Organisation
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BGF wirkt! Der Nutzen von Betrieblicher Gesundheitsförderung am Beispiel der Bertelsmann AG Gero Hesse Vice President Bertelsmann Human Resources Services Berlin, 19. November 2007 1 Inhalt 1. Kurzvorstellung Bertelsmann 2. Betriebliche Gesundheitsförderung bei Bertelsmann – Überblick 3. Messung der Unternehmenskultur bei Bertelsmann 4. Zusammenhang Unternehmenskultur und Leistungsfähigkeit einer Organisation 5. Nachhaltigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 6. Bertelsmann Survey Services 2 Bertelsmann AG • Erstklassige Medieninhalte und -services Weltweite Spitzenpositionen in den Kerngeschäften Fernsehen, Bücher, Musik, Zeitschriften, Medienclubs und Mediendienstleistungen • Kreativität und Unternehmertum Magnet für kreative und unternehmerische Talente • Internationalität Ein weltweit tätiges Medienunternehmen mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in mehr als 60 Ländern • Unternehmenskultur Partnerschaft als Fundament unternehmerischen Erfolgs 3 Unternehmenskultur: Die Bertelsmann Essentials Partnerschaft Unternehmergeist Kreativität Gesellschaftliche Verantwortung » Die Werte, wie sie in den Bertelsmann Essentials beschrieben sind, haben mich – wie viele andere – vor vielen Jahren zu Bertelsmann gezogen. Und sie haben bis heute nichts von ihrer Aktualität und Anziehungskraft verloren. Auf unseren Grundwerten bauen Erfolg und Einzigartigkeit des Hauses Bertelsmann auf. « (Gunter Thielen, Vorsitzender des Vorstands der Bertelsmann AG) 4 Europas führender Unterhaltungskonzern Umsatz: 5,6 Mrd. EUR (2006) Europas größter TV-Broadcaster Mitarbeiter: 11.307 (31.12.2006) • 38 Fernsehsender und 29 Radiostationen in zehn Ländern • RTL-Group-Sender erreichen mehr als 200 Millionen Zuschauer täglich in Europa • Mehr als 300 Produktionen in 22 Ländern • Fremantle Media produziert jährlich mehr als 10.000 Programmstunden, darunter führende PrimetimeProgramme für Sender in fast allen wichtigen TV-Märkten der Welt • Bertelsmann-Anteil: rund 90 Prozent (somit Hauptaktionär der börsennotierten RTL Group) Europas größter Radio-Broadcaster Produktionen Web • Hauptsitz: Luxemburg www.rtlgroup.com 5 Die größte Buchverlagsgruppe der Welt Umsatz: 1,9 Mrd. EUR (2006) Nr. 1 in englischsprachigen Ländern Mitarbeiter: 5.804 (31.12.2006) • Mehr als 120 Verlage in 17 Ländern • Rund 9.000 Neuerscheinungen pro Jahr • 37 Titel auf Rang 1 der Bestsellerlisten der „New York Times“ (2006) • Verlagsgruppe mit den meisten Nobelpreisträgern weltweit • Bertelsmann-Anteil: 100 Prozent Nr. 1 in Deutschland • Hauptsitz: New York www.randomhouse.com Nr. 2 in spanischsprachigen Ländern 6 Europas größter Zeitschriftenverlag Umsatz: 2,9 Mrd. EUR (2006) Gruner + Jahr weltweit Mitarbeiter: 14.529 (31.12.2006) • Rund 500 Zeitschriften und Online-Angebote in 24 Ländern • Qualitätsjournalismus im besten Sinne: gründlich recherchiert, informativ, anregend und unterhaltsam • Bertelsmann-Anteil: 74,9 Prozent (25,1 Prozent hält die Verlegerfamilie Jahr) • Hauptsitz: Hamburg www.guj.de 7 Weltweite Präsenz im Musikgeschäft Umsatz: 2,0 Mrd. EUR (2006) Weltstars Mitarbeiter: 3.009 (31.12.2006; quotal) • BMG umfasst in erster Linie das Joint Venture Sony BMG Music Entertainment • Aktiv in 46 Ländern (Sony BMG) • Bertelsmann-Anteil: 50 Prozent (50 Prozent Sony Corporation of America) • Grammy 2006: SONY BMG Künstler gewinnen 36 Grammies, dabei auch die Hauptkategorien: „Album Of The Year”, „Record Of The Year”, „Song Of The Year” und „Best New Artist” Labels • Hauptsitz: New York www.bmg.com 8 Der international vernetzte Medien- und Kommunikationsdienstleister Umsatz: 4,8 Mrd. EUR (2006) Arvato AG Mitarbeiter: 46.584 in 37 Ländern (31.12.2006) • Mehr als 650 Mio. Sendungen pro Jahr • 270 Tochterunternehmen in 37 Ländern • Kommunikationsdienstleister in mehr als 30 Sprachen • Bertelsmann-Anteil: 100 Prozent • Hauptsitz: Gütersloh www.arvato.de 9 Erste Adresse für Buch-, DVD- und Musikfans Umsatz: 2,7 Mrd. EUR (2006)* Führende Marken im Medien-Endkundengeschäft Deutschland 10,9 % Übrige europäische Länder 46,4 % USA 37,0 % Sonstige Länder 5,7 % Mitarbeiter: 14.996 (31.12.2006)* • 17 Millionen Mitglieder in Europa, Asien, Australien, 20 Millionen in den US-Clubs • US-Clubs seit September 2007 bei Random House • Business China seit Oktober 2007 bei Arvato • Mehr als 800 Club-Center und Buchhandlungen • Bertelsmann-Anteil: 100 Prozent • Hauptsitz: Gütersloh www.directgroup.de * Umsatz- und Mitarbeiterzahlen beziehen sich auf die Direct Group-Geschäfte vor der Neuordnung vom 3. September 2007 10 Inhalt 1. Kurzvorstellung Bertelsmann 2. Betriebliche Gesundheitsförderung bei Bertelsmann – Überblick 3. Messung der Unternehmenskultur bei Bertelsmann 4. Zusammenhang Unternehmenskultur und Leistungsfähigkeit einer Organisation 5. Nachhaltigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 6. Bertelsmann Survey Services 11 Zentrale Organisation der betrieblichen Gesundheitsförderung Hesse • • • • Koordination Konzernarbeitskreis “Mensch & Gesundheit” Vernetzung der unten aufgeführten Institutionen Gesundheits-Jahresbericht Koordination der dezentralen Gesundheitsansprechpartner Gesundheitsberatung Medizin Sport Prävention Köhne / Schopf / Gips Dobschall / Wittenstein Johannwille Dembkowski / Suer Sangs • Check Up für Alle • • Konzeption und Organisation Lebenslanges Lernen • Ergonomie • Offene Programme Beratung von Organisationseinheiten zu psychosozialen Fragen • Beratung FK-Check Up Präventionsangebote (Bewegung, Rauchen, Ernährung, Mentale Fitness) • • Konzeption und Organisation Gesundheitssport • • Betriebl. Gesundheitsschutz u. Erste Hilfe • Screenings • • Gesundheitsbericht Beratung von MA (auch in persönlichen Krisen) • Arbeitsmed. Vorsorge • Grippe-Impfstoff • Beratung zu BGF Integration der Gesundheitsthemen in TeamleiterSchulungen • Allg. Sprechstunden • • • Impfungen Gesundheitsorientiertes Führen Module “Gesundheit” und “Fitness” in der Ausbildung • Arbeitsfähigkeitsindex (geplant) • • • Individuelle Dienstleistungen Zielgruppenspezifische Angebote für Organisationseinheiten Qualifizierung Support für dezentrale Standorte 12 Dezentrale Organisation der betrieblichen Gesundheitsförderung Zentrale Aufträge, zum Beispiel: 4 Ausdehnung Sportprogramm 4 Ausdehnung Check Ups für Alle 4 Förderung von Qualifizierung 40+ ABER: Bertelsmann ist dezentral 4 Dezentrale Entscheidungen 4 Dezentrale Budgets Gesundheits-Ansprechpartner auf Firmenebene 4 Multiplikatoren, Treiber und Umsetzer vor Ort in den Firmen mit Support durch zentrale Gesundheits-Institutionen 4 Support durch BKK, BÄD, Sozialdienst und Sportprogramm 4 Mitglieder im Konzernarbeitskreis Mensch & Gesundheit Für jeden Standort gibt es bei Bertelsmann eine(n) Gesundheitsansprechpartner/in 13 Inhalt 1. Kurzvorstellung Bertelsmann 2. Betriebliche Gesundheitsförderung bei Bertelsmann – Überblick 3. Messung der Unternehmenskultur bei Bertelsmann 4. Zusammenhang Unternehmenskultur und Leistungsfähigkeit einer Organisation 5. Nachhaltigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 6. Bertelsmann Survey Services 14 Das kybernetische Regelsystem für eine gesunde Unternehmenskultur Werte und Ziele niedergelegt nach unternehmensweiter Diskussion 1992, 1998, 2005 (vorher 1970, 1978 , 1985). Instrumente sichern nachhaltige Zielerreichung. MA-Befragung (seit 1977) und Lern- & Berichtssystem U.-Kultur (seit 2001) messen Originalität und Effizienz der Instrumente und die Zielerreichung. Werte / Ziele InstruUnter- mente nehmenskultur Messung Learning System Indicator Instruments Survey 15 “If you can’t measure it, you can’t manage it.” (Peter F. Drucker) • Kranken- und Fluktuationsquoten (durch Vergleich mit wirklich Vergleichbarem) • Führungs- und Organisationskultur (durch aussagefähige Mitarbeiterbefragung) • Eingesetzte Instrumente (durch Benchmarking mit anerkannten Standards oder erfolgreicher ‘Best Practice’) 16 Case Study – weltweite Mitarbeiterbefragung bei Bertelsmann 2006 Ausgangssituation • 75.835 zu befragende Mitarbeiter in einem dezentral organisierten Konzern -> etwa 400 Firmen in 47 Ländern. Herausforderung • Projektmanagement • Anpassung der Befragung an lokale Gegebenheiten Umsetzung & Ergebnis • Dezentrale Durchführung mit zentraler Steuerung: ca. 400 Befragungsbeauftragte weltweit unterstützen die Befragungsdurchführung in den Firmen vor Ort; zentrale Steuerung durch Bertelsmann Survey Services. • 30 Workshops weltweit zur Schulung der Befragungsbeauftragten • Weltweiter IT-Test der Befragungssysteme vor dem Start der Befragung. • 50 Fragebogenversionen (landes- oder bereichsspezifisch); die meisten sind in 18 Sprachen verfügbar. • Unterschiedliche Durchführungsmethoden je nach Branche, z. B. Gruppendurchführung in gewerblichen Firmen. • Tägliches Monitoring der Beteiligungsquoten während der Befragung. • Bisher höchste Beteiligungsquote: 84,5%. • ca. 10.000 gedruckte Ergebnisberichte: • Ergebnisdarstellung mit internem Benchmark (Abteilungs- im Vergleich zum Firmenergebnis usw.) • Vergleich der Ergebnisse mit denen vorheriger Mitarbeiterbefragungen. 17 Neue Dimension in der Analyse von Mitarbeiterbefragungen Anders als die bisherige Methodik kann das vom Bertelsmann Befragungs-Team weiterentwickelte Strukturgleichungsmodell (Pfadmodell): • gleichzeitig mit einem „Big Picture“ die Beziehungen zwischen allen Fragen statt nur zwischen je zwei Faktoren darstellen, • • • dadurch Scheinkorrelationen eliminieren Einflussrichtungen sichtbar machen und mehrstufige (indirekte) Abhängigkeiten zeigen. è Es legt damit die tatsächlich wichtigen Beweggründe der Antwortenden offen, erstellt ein „Psychogramm“ der Belegschaft. 18 Aus Mitarbeitersicht umfasst Gesundheitsschutz vor allem persönlichen Freiraum und Transparenz der Firmenziele R2 = .24 Klarheit, Transparenz, subj. Arbeitsplatzsicherheit .39 .11 .49 R2 = .14 Zufriedenheit mit .38 Arbeitszeitregelung Vorgesetzter .69 R2 = .62 Schutz der Gesundheit R2 = .48 .32 Selbstbestimmtes Handeln, .31 Verantwortung 19 Inhalt 1. Kurzvorstellung Bertelsmann 2. Betriebliche Gesundheitsförderung bei Bertelsmann – Überblick 3. Messung der Unternehmenskultur bei Bertelsmann 4. Zusammenhang Unternehmenskultur und Leistungsfähigkeit einer Organisation 5. Nachhaltigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 6. Bertelsmann Survey Services 20 Partnerschaftliche Organisationskultur wirkt auch objektiv auf die Krankenquote (Bertelsmann Unternehmensbereich in D) 2,4 2,5 Gruppe B Gruppe A 2,6 Partnerschaftsindex 5,00 Krankenquote 2001 4,43 2,7 Gruppe B: Krankenquote steigt kontinuierlich von 2001-2003 2,8 2,9 5,63 Krankenquote 2002 3,0 4,10 Gruppe A: Krankenquote sinkt kontinuierlich von 2001-2003 3,1 3,2 Krankenquote 2003 3,3 3,4 2,8 2,7 2,6 2,5 2,4 2,3 2,2 2,1 5,64 3,95 2,0 Identifikation mit Firma & Aufgabe Gruppe B: Bottom 50% in Identifikation und Partnerschaft Gruppe A: Top 50% in Identifikation und Partnerschaft 21 Zur Stärke des Einflusses Partnerschaftlicher Führung auf den empfundenen Gesundheitsschutz Partnerschaftliche Führung Die Zahlen in den Balkendiagrammen beziehen sich auf den Anteil positiver Antworten auf die Frage „Schutz durch Ihre Firma vor arbeitsbedingten Beeinträchtigungen Ihrer Gesundheit“. * Personen, die angeben, permanent mengenmäßig überlastet zu sein. ** Personen, die angeben, mit ihrer Arbeitsbelastung zufrieden zu sein. Hoch vs. 100 75 90 75 83 50 50 25 25 0 0 100 100 75 75 50 50 25 25 +69% Niedrig Arbeitsbelastung Zufriedenheit mit Partnerschaftlicher Führung 100 0 14 Niedrig* 33 0 +19% Hoch** Zufriedenheit mit Arbeitsbelastung 22 Jeder Chef bestimmt Führungsstil seiner Untervorgesetzten 2,1 Ø-Note Führungsverhalten 2,2 § A-Vorgesetzte haben Vorgesetzte 2,3 A-Chefs. 2,4 § B-Vorgesetzte haben 2,5 B-Chefs. 2,6 2,7 § C-Vorgesetzte haben 2,8 2,9 C-Chefs. Niedrig (>2.5) Mittel (>1.5-<2.4) Chef der Vorgesetzten Hoch (<1.4) Mittelwert ±0,95 Konfidenzintervall 23 „Weiche“ Faktoren wirken gesundheitsentscheidend • Illmarinen, Arbeitsfähigkeit 2010, S.245 – Basis 11jährige Studie – : “Gutes Führungsverhalten und gute Arbeit von Vorgesetzten ist der einzige hoch signifikante Faktor, für den eine Verbesserung der Arbeitsfähigkeit zwischen dem 51. und 62. Lebensjahr nachgewiesen wurde.” • Unbefriedigende Anerkennung und Wertschätzung am Arbeitsplatz erhöht Risiko der Arbeitsfähigkeitsverschlechterung auf‘s 2,4fache, in Gegenrichtung 3,6fach erhöhte Chance zur Verbesserung der Arbeitsfähigkeit. • Forschungen von Robert A. Karasek belegten schon Ende der 70er Jahre, dass gesundheitsschädigender Stress stark vom Entscheidungsspielraum in der Arbeit abhängig ist („Job Demands, Job Decision Latitude, and mental strain“, Administrative Science Quarterly, Juni 1979, S.303) • Je stärker eine Situation selbst über eigenen Freiraum kontrolliert werden kann, desto weniger ängstigt und stresst sie (s. „Beifahrer-Syndrom“) 24 „Pfadmodell“-Analyse der Mitarbeiterbefragung belegt die Wirkung partnerschaftlicher Führung auf Identifikation .25 (22) .25 (.27) Direkter Vorgesetzter Strukturgleichungsmodell zur Identifikation Entwicklung & Weiterbildung R2 =.33 (.38) .20 (.17) .12 (.15) .17 (.13) r=.49 (.51) (….) = Wert 2006 Autonomie & Selbstverwirklichung R2 =.46 (.47) .79 (.76) .37 (.46) .22 (.26) r=.49 (.49) Mitarbeiterorientierung der Geschäftsführung .65 (.68) .27 (.34) Geschäftsstrategie .21 (.19) R2 =.42 (.46) .11 (.14) .38 (.46) r=.45 (.43) .06 (.03) Arbeitsbedingungen 2 Identifikation mit Aufgabe und Firma R2 =.94 (.96) .09 (.11) R =.45 (.49) Kooperation in & zwischen Teams .21 (.17) .31 (.26) .19 (.15) Vergütung R2 =.24 (.29) 25 Je höher die Identifikation, desto höher das Betriebsergebnis in 163 größeren Bertelsmann Firmen Partnerschaftsindex** Hoch Hoch Umsatzrendite Gruppe A Gruppe A: Top 25% Mittel Mittel Gruppe B untere 25% Niedrig Gruppe B Niedrig Niedrig Mittel Hoch Identifikationsindex* * Anteil positiver Antworten auf die Fragen „Zufriedenheit mit persönlicher Arbeit insgesamt“ und „Ich würde wieder in meine Firma gehen“. ** Anteil positiver Antworten auf 25 Fragen zur Umsetzung der Bertelsmann-Essentials. 26 Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg stehen in statistisch nachweisbaren deutlichen Zusammenhang (N=91) Index für partnerschaftliche Führung* 100% 28 Gruppe A 27,8% % 14 14,3% 23,7% 43 % 80% 60% % 50 % 42,9% 37,3% 50% Gruppe B 40% 43 % 42,9% 20% 22 % 39% 22,2% 0% Identifikationsindex** * Anteil positiver Antworten auf die 13 identifikationstreibenden Fragen (laut Pfadmodell). ** Anteil positiver Antworten auf die Fragen „Zufriedenheit mit persönlicher Arbeit insgesamt“ und „Ich würde wieder in meine Firma gehen“ Gruppe B Gruppe A Firmen mit niedrigem wirtschaftlichen Erfolg Firmen mit mittlerem wirtschaftlichen Erfolg Firmen mit hohem wirtschaftlichen Erfolg 27 Eine höhere Mitarbeiteridentifikation korreliert mit Kranken*- und Fluktuations**quoten (*N=69; **N=80) Krankenquote (%) 146 % 144 % +46% 100 % Kündigung durch AN (%) +44% 100 100% -29% -29% % 71% 71% N = 11 N = 45 N = 13 N = 11 Bottom 25% mittel Top 25% Bottom 25% Ident. / partnersch. Führung 71 mittel Top 25% Ident. / partnersch. Führung 28 Inhalt 1. Kurzvorstellung Bertelsmann 2. Betriebliche Gesundheitsförderung bei Bertelsmann – Überblick 3. Messung der Unternehmenskultur bei Bertelsmann 4. Zusammenhang Unternehmenskultur und Leistungsfähigkeit einer Organisation 5. Nachhaltigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 6. Bertelsmann Survey Services 29 Nachhaltigkeit des Gesundheitsmanagements durch Steuerungsinstrumente Information, Schulung und Entwicklung, zum Beispiel 4 Walk around des GF 4 Führungskurse / Bertelsmann University 4 Jahresgesprächsbögen thematisieren zwingend, was Firma und Mitarbeiter zur langfristigen Arbeitsfähigkeit des MA beitragen Partizipation, zum Beispiel 4 Mitarbeiterbefragungen mit Basisarbeit in 8.500 Auswertungseinheiten 4 Delegationsprinzip 4 Vorschlagswesen Organisation, zum Beispiel 4 Prinzip: Pay for Performance – Promote for Attitude 4 Jährliches Grundsatzgespräch Vorstand und BR („Herbstgespräch“) 4 Dezentralisationsprinzip bei Bertelsmann gekoppelt mit „Corporate Culture Toolbox“ neben Finanzberichterstattung und neben „CSR Report“ 30 Inhalt 1. Kurzvorstellung Bertelsmann 2. Betriebliche Gesundheitsförderung bei Bertelsmann – Überblick 3. Messung der Unternehmenskultur bei Bertelsmann 4. Zusammenhang Unternehmenskultur und Leistungsfähigkeit einer Organisation 5. Nachhaltigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 6. Bertelsmann Survey Services 31 Bertelsmann Survey Services Unsere Leistungen Bertelsmann Survey Services bietet Befragungssysteme und -dienstleistungen zur flexiblen Umsetzung unterschiedlicher Arten von Befragungen für Bertelsmann-Firmen und externe Kunden an. Unsere Schwerpunkte • Mitarbeiterbefragungen • Kundenbefragungen, bei denen wir einen Mehrwert für unseren Kunden leisten können 32 Unterstützung der Vorbereitung, Durchführung und Ergebnisanalyse durch internetbasierte Befragungssysteme Survey Toolbox Unterstützung des Projektmanagements durch die "Survey Toolbox", z.B. Pflege der Befragungseinheiten und Fragebögen Duale Durchführungsweise: Papier und Online Flexible ReportingMethode: Papier und Online Mitarbeiter können wählen, ob Sie online oder offline teilnehmen möchten Online-Reporting unterstützt die Ergebnisanalyse: Vorgesetzte können Vergleichseinheiten wählen und die Ergebnisse sortieren 33 Durchgeführte Befragungsprojekte seit 2002 2002 2003 2004 2005 2006 Bertelsmann konzernweite Mitarbeiterbefragungen 2007 2008 # Befragte 64.125 75.835 Weitere Befragungsprojekte Mitarbeiterbefragung DirectGroup 11.296 Mitarbeiterbefragung Bertelsmann Stiftung 279 Mitarbeiterbefragung RTL Group ca. 6.000 Mitarbeiterbefragung vBA Bethel ca. 10.000 Mitarbeiterbefragung Arvato direct services Deutschland, arvato print Italy und empolis Deutschland 2.521 Mitarbeiterbefragung Gruner+Jahr 2.024 Personalleiterbefragung (in Kooperation mit: Personalwirtschaft, HR Today, personal manager, FH Wiesbaden) 3.000 Lycos Spring Talk: Bottom-Up-Feedback ca. 600 Personalleiterbefragung (in Kooperation mit: Personalwirtschaft, 3.000 HR Today, personal manager, FH Wiesbaden) 34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!