Neuer Tierpate im Zoo Leipzig
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Neuer Tierpate im Zoo Leipzig
i Das Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis) Körperhöhe: ca. 1,5 Meter Körperlänge: ca. 4 Meter Gewicht: ca. 1,5 Tonnen Ernährung: vegetarisch Verbreitungsgebiet: Afrika Lebenserwartung: 30-45 Jahre Geschwindigkeit: bis zu 50 km/h Jungtiere: 1 Jungtier Tragezeit: 450 Tage Geburtsgewicht: 25-40 kg Natürliche Feinde: keine Ursprung: vor 17 Millionen Jahren Foto © Zoo Leipzig GÜNSEL FÖRDERTECHNIK ÜBERNIMMT PATENSCHAFT Neuer Tierpate im Zoo Leipzig Das Leipziger Unternehmen zeigt soziales und ökologisches Engagement und übernimmt die Patenschaft für einen Nashornbullen. 3 Anlässlich der Taufe des am 14. September 2013 geborenen Spitzmaulnashornbabys Samia hat sich Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau dazu entschlossen, den Zoo Leipzig mit der Übernahme einer Tierpatenschaft zu unterstützen. Das Patentier ist Samias Vater Ndugu. Am 17. Oktober 2013 war es endlich soweit. Der Geschäftsführer Winfried Günsel bekam von Siegfried Stauche, dem Präsidenten des Freundes- und Fördervereines i des Zoo Leipzig e.V. die Tierpatenschaftsurkunde überreicht. „Wir freuen uns sehr über unser Patentier und sind sehr glücklich, einen Beitrag zum Artenschutz zu leisten“, betonte Günsel. Der Nashornbulle Ndugu (übersetzt aus Swahili „Bruder“) wurde am 18. Februar 1996 im Berliner Zoo geboren und lebt seit 2001 im Zoo Leipzig. Der Vater von Ndugu, Kibo war eine Zuchtleihgabe des Magdeburger Zoos. Der Austausch von Tieren ist Zoo der Zukunft Mit seinen 850 Arten und Unterarten gehört der Zoo Leipzig zu den modernsten Tiergärten der Welt. eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Durchführung von Artenschutzprogrammen. Nur so ist es möglich, eine genetische Durchmischung der Tierart sicherzustellen, um Inzucht zu vermeiden. Die afrikanischen Spitzmaulnashörner zählen zu den am meisten vom Aussterben bedrohten Säugetieren der Welt. Ihr Horn ist als Trophäe und in der traditionellen Medizin sehr begehrt. Schätzungsweise leben nur noch ca. 3.700 Tiere dieser Art in der freien Wildbahn, zumeist in Schutzgebieten. Es ist zu befürchten, dass die Rhinozerosse in absehbarer Zeit nur noch in der Obhut zoologischer Gärten überleben werden. Umso wichtiger ist die Nachzucht der Tiere in den Zoos. Die Zucht von Spitzmaulnashörnern ist schwierig und gelingt nur selten. In den vergangenen zwölf Monaten wurden weltweit in Zoos nur sechs Tiere dieser Art geboren. Im Jahr 1878 gegründet, befindet sich der Zoo Leipzig seit 2000 auf den Weg zum Zoo der Zukunft. U.a. unterstützt der Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig e.V. die Umsetzung dieses Ziels. Über diesen Verein werden die Tierpatenschaften vergeben und Spender akquiriert. Im Jahr 2013 wurden 450.000 Euro gesammelt und an den Zoo Leipzig übergeben. Dadurch konnten viele Projekte wie zum Beispiel die Tropenerlebniswelt Gondwanaland und die weltweit einzigartige Menschenaffenanlage verwirklicht werden. Ansprechpartner: Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig e.V. Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau GmbH Pfaffendorfer Str. 29, 04105 Leipzig Poststraße 25, 04158 Leipzig Telefon: 0341/593 33 47 Telefon: 0341/468 06 0 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] imdialog 1/2014 Leipzigs Zoo-Direktor Jörg Junhold appellierte an die Kommunen, die Zoos ausreichend zu finanzieren. „Ich bin überzeugt, eine Welt ohne Zoos wäre eine ärmere Welt, weil sie vielen Menschen die Schönheit, Faszination und das Schutzbedürfnis der Tierwelt nicht nahebringen würde“, sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. Die Patenschaften und Spenden helfen dem Zoo, eine optimale Tierhaltung zu verwirklichen und die Natur- und Artenschutzarbeit zu unterstützen. q 15