Ausschreibungsunterlagen für das Projekt
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Ausschreibungsunterlagen für das Projekt
IT Leistungsbeschreibung für das Projekt: Storageupdate 2016 Version 1.14 Auftraggeber: Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank Günther-Wagner-Allee 12 - 16 30177 Hannover Telefon: 0511 30031-0 Telefax: 0511 30031-300 Seite: 1 von 29 IT Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines...........................................................................................................4 1.1 Einleitung .......................................................................................................4 1.2 Aus- und Durchführungsfristen ......................................................................4 2 Leistungsübersicht ................................................................................................4 2.1 Einleitung .......................................................................................................4 2.1.1 Hinweis zu ORACLE...............................................................................4 2.2 Beschreibung Gesamtumgebung...................................................................4 2.3 Ergänzende Informationen Netzinfrastruktur .................................................5 2.4 Migration ........................................................................................................5 2.5 Ausgeschriebener Leistungsumfang..............................................................5 2.6 Übersicht zum Zeitplan ..................................................................................5 2.7 Qualifikation ...................................................................................................5 2.8 Angabe von Einzelpreisen .............................................................................6 2.9 Preisbindung bei Nachträgen.........................................................................6 2.10 Angebote in Fremdwährung...........................................................................6 2.11 Gesamtlieferung.............................................................................................6 2.12 Lieferort ..........................................................................................................6 2.13 Aktuelle Board- und HW - Revisions..............................................................7 2.14 Garantieoptionen............................................................................................7 2.15 Autorisierte Originalware................................................................................7 2.16 Lieferung in Originalverpackung ....................................................................8 2.17 Entsorgung der Verpackungen ......................................................................8 2.18 Mitwirkung bei der Validierung der Zielumgebung .........................................8 2.19 Prüfung der Betriebsbereitschaft....................................................................8 2.19.1 Teil-Prüfung der Betriebsbereitschaft .....................................................8 2.19.2 Termin der Prüfung der Betriebsbereitschaft ..........................................9 2.19.3 Prüfung der Betriebsbereitschaft - Ablehnung ........................................9 2.19.4 Erneute Prüfung der Betriebsbereitschaft...............................................9 2.19.5 Anspruch auf Abschlagszahlungen.......................................................10 3 Lieferung, Montage und Installation ....................................................................11 3.1 Leistungseinheiten zur Lieferung, Montage und Basisinstallation ...............11 3.2 Projektplanung .............................................................................................11 3.3 Prüfung der Zugänge zum Lieferort .............................................................12 3.4 Dokumentation .............................................................................................12 3.5 Angebot inklusive Montage ..........................................................................13 3.5.1 Stromversorgung PDU..........................................................................13 3.5.2 Rackausführung....................................................................................13 3.6 Netzwerk Anschlusskabel ............................................................................13 3.7 LWL Fasern und Steckertechnik ..................................................................14 3.8 MetroCluster Redundanzverkabelung..........................................................14 3.9 Basisinbetriebnahme....................................................................................14 3.9.1 Desaster Recovery Test .......................................................................14 3.10 Leistungsverzeichnis Lieferung, Montage und Installation, Hard- und Software..................................................................................................................15 3.10.1 Lieferung, Montage und Installation......................................................15 Seite: 2 von 29 IT 3.10.2 Hardware und SW- Lizenzen ................................................................16 3.10.3 Ergänzende Anforderungen zur Garantie bzw. Service & Wartung 21 3.10.4 Trade – IN Althardware & Lizenzen ......................................................22 4 Migration..............................................................................................................23 4.1 Einleitung .....................................................................................................23 4.2 Leistungseinheiten .......................................................................................23 4.3 Migrationshinweise.......................................................................................23 4.3.1 Backupumgebung .................................................................................24 4.3.2 Unterstützung VMWare Migration.........................................................24 4.3.3 Exchange Migration ..............................................................................25 4.3.4 CIFS Migration ......................................................................................25 4.3.5 Löschung von Altdaten .........................................................................26 4.3.6 Entflechtung der Altsysteme .................................................................26 4.4 Crashsupport................................................................................................27 4.5 Leistungsverzeichnis Migration ....................................................................28 5 Bestätigung der Angebotspreise .........................................................................29 Seite: 3 von 29 IT 1 1.1 Allgemeines Einleitung Die Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank (im folgendem mit „NBank“ abgekürzt) beabsichtig seine vorhandene IT Storage Infrastruktur am Standort Hannover zu erneuern. 1.2 Aus- und Durchführungsfristen Die Wartung für das vorhandene Altsystem der NBank läuft am 31.08.2016 aus. Daher sind alle Arbeiten inkl. der Migration bis zu diesem Zeitpunkt abzuschließen. Mit der Abgabe des Angebotes erklärt der Bieter, dass er die erforderlichen Ressourcen zur Durchführung der angefragten Dienstleistungen entsprechend geplant hat und die o. g. Frist einhalten kann. 2 2.1 Leistungsübersicht Einleitung Die NBank strebt an, die vorhandene Storage - Umgebung weitgehend abzulösen bzw. durch ein Nachfolgesystem zu ersetzen. Die Primärachitektur der NBank basiert auf MS Windows, VMWare und ORACLE – DBs/Appliances. 2.1.1 Hinweis zu ORACLE Die Oracle DBs werden über Oracle Appliances (ODA) mit einem Storage zur Verfügung gestellt. 2.2 Beschreibung Gesamtumgebung Derzeit nutzt die NBank einen NetApp Metrocluster mit einer Kapazität von ca. 25TB, welcher sich auf zwei RZs im Haus der NBank verteilt. Die Systeme sind als Unified Storage ausgelegt. Es wird Blockstorage über FC, NFS, sowie die Fileshares der Windows Umgebung über das CIFS Protokoll. Die VMWare Server sind über FC bzw. über FC Frontend – Switches an den Storage angebunden. Neben den VMWare Servern sind einige Server (z.B. Exchange – Server) direkt an den Blockstorage angebunden. Seite: 4 von 29 IT 2.3 Ergänzende Informationen Netzinfrastruktur Zur Einrichtung der neuen Systeme wird die NBank die vorhandene Netzinfrastruktur zwischen den RZs mit neuen Singlemode – Kabeln (mind. 48 Fasern, LC Stecker) ausstatten. Die vorhandenen Frontend Switches werden weitgehend gegen neue Systeme mit 16GB FC abgelöst. Die Kabellänge zwischen den RZs beträgt ca. 180m. 2.4 Migration Die NBank strebt eine „weiche“ Migration zur neuen Storage – Umgebung an. D. h. die neuen Systeme werden für eine Übergangszeit parallel zum Altsystem betrieben. Über die vorhandenen VMWare- und NetApp Optionen (Storage Migration, etc.) werden die vorhandenen virtuellen Systeme sukzessiv im laufen Betrieb auf die neue Umgebung migriert. Nach Abschluss der Migrationsphase erfolgen ein Rückbau und eine Aufteilung des Altsystems. Ein Teil des Altsystems „eine Hälfte“ d. h. ein Kopf und zwei FC Shelfs werden als Trade – In behandelt. 2.5 Ausgeschriebener Leistungsumfang Der jeweilige Leistungsumfang ist im Weiteren beschrieben. 2.6 Übersicht zum Zeitplan Ein genauer Zeitplan kann erst nach Auftragsvergabe erfolgen. Die folgenden Angaben sind somit noch unverbindlich: Lieferung bis: Montage und Basisinstallation ab: Migration ab: Dokumentation bis: Löschung alte Festplatten ab: Abbau Rückkaufgeräte ab: 2.7 18.07.2016 25.07.2016 08.08.2016 02.10.2016 01.11.2016 14.11.2016 Qualifikation Die NBank unterstützt jegliche Form der Ausbildung. Aufgrund der Risiken für die Gesamtprozesse der NBank im Rahmen dieses Projektes sind allerdings Praktikanten und Auszubildende als Durchführende nicht zugelassen. Seite: 5 von 29 IT Rolloutähnliche Arbeiten (z.B. mechanische Montagen) dürfen jedoch unter Anleitung eines erfahrenen System Engineers durchgeführt werden. Ebenfalls dürfen Praktikanten und Auszubildende die Migration begleiten. Die Verantwortung der Ausbildung obliegt hierbei weiterhin dem AN und nicht der NBank. 2.8 Angabe von Einzelpreisen Für alle angebotenen Komponenten sind zwingend auch Einzelpreise (EUR netto) anzugeben. 2.9 Preisbindung bei Nachträgen Sofern der AG den AN mit Nachträgen oder Erweiterungen beauftragt, gelten die angebotenen Einzelpreise für Dienstleistungen bis zur Prüfung der Betriebsbereitschaft. Die Preise für Komponenten und Software gelten ebenfalls bis zur Prüfung der Betriebsbereitschaft, es sei denn, dass der Hersteller nachweislich eine Preiserhöhung (bezogen auf den Listenpreis in EUR) durchgeführt hat. 2.10 Angebote in Fremdwährung Alle Angebotspreise sind in Euro (EUR) anzugeben. Währungsrisiken sind vom AN zu tragen. 2.11 Gesamtlieferung Aus logistischen Gründen akzeptiert die NBank keine Einzel- oder Stücklieferungen. Mit der Abgabe seines Angebotes verpflichtet sich der Anbieter, alle Komponenten gemeinsam an einem Tag zu liefern. Einzel- oder Nachlieferungen werden von der NBank nicht akzeptiert und nicht angenommen. 2.12 Lieferort Lieferort ist die NBank Hannover (Günther-Wagner-Allee 12 – 16, 30177 Hannover). Die gelieferten Komponenten sind vom AN bereits in der Planungsphase nach den Bestimmungsorten aufzuteilen: RZ 1 [2. OG] RZ 2 [3. UG, Tiefgarage] Die damit einhergehenden Mehraufwendungen in der Logistik sind vom AN einzukalkulieren. Die Lieferung ist der NBank zwingend mind. 2 Werktage vor dem Eintreffen anzukündigen. Die NBank behält sich vor, einen weiteren Liefertermin anzufordern, bzw. die Ware nicht anzunehmen, wenn keine vorherige Abstimmung erfolgt ist. Seite: 6 von 29 IT 2.13 Aktuelle Board- und HW - Revisions Für einige der angefragten Komponenten existieren am Markt bzw. in den Lagern der Distribution mittlerweile mehrere Hardware – bzw. Board- Revisionen. Der Anbieter verpflichtet sich mit der Abgabe seines Angebots zur Sicherstellung, dass alle gelieferten Komponenten mind. der zum Zeitpunkt der Bestellung aktuellsten Hardware – Versionen entsprechen. Die NBank wird dies im Anschluss an die Lieferung und im Rahmen der Inbetriebnahme überprüfen. Sollten dabei nicht mehr aktuelle Versionen festgestellt werden, verpflichtet sich der Bieter mit der Abgabe seines Angebots zum kostenfreien Austausch der betroffenen Komponenten. 2.14 Garantieoptionen Garantieleistungen sind immer -sofern Komponentenhersteller abzudecken. verfügbar- über den jeweiligen 2.15 Autorisierte Originalware Zur Sicherung von nachhaltigen Garantie- und Serviceansprüchen gegenüber dem Hersteller müssen alle Komponenten Originalware aus deutschen bzw. vom Hersteller für den deutschen Markt autorisierten Quellen sein. „Grau- oder Brokerware“ wird von der NBank nicht akzeptiert. Die NBank wird bei begründetem Verdacht der Lieferung von Grau- oder Brokerware in Zusammenarbeit mit den Herstellern eine Prüfung einleiten und behält sich für diesen Fall eine Rückabwicklung des Kaufs vor. Die uneingeschränkte technische Kompatibilität der einzelnen Systemkomponenten nach Maßgabe der nachstehenden Vorgaben wird zwingend vorausgesetzt: Sämtliche angebotenen Systemkomponenten sollen durchgängig von einem Hersteller stammen und sind mit allen vom Hersteller vorgesehenen und beschriebenen Kleinteilen (Terminatoren, Adaptern, Befestigungsmaterial, Anschlusskabeln etc.) auszuliefern. Der Ersatz einzelner Komponenten durch Einbau von Fremdherstellerprodukten wird nicht akzeptiert. Vom Hersteller wiederaufbereitete Produkte „Refurbished“ werden nicht mit Neuware gleichgesetzt und sind im Angebot explizit kenntlich zu machen. Sofern das Angebot Komponenten der o.g. Art enthält, führt dies zum Angebotsausschluss. Die Kenntnisname der NBank eines solchen Falles nach Auftragsvergabe kann zur Rückabwicklung des Kaufes führen, auch wenn dies nach der Prüfung der Betriebsbereitschaft bekannt wird. Mit der Abgabe seines Angebots erklärt der Bieter sich hiermit einverstanden. Seite: 7 von 29 IT Die Produkte sind mit den aktuellsten Firmware/Hardware/Software-Releases auszustatten bzw. in der Migration upzudaten sowie original-verpackt und fabrikneu anzuliefern. Der Lieferung liegt – soweit vom Hersteller bereitgestellt – eine vollständige Dokumentation (Handbuch, Release Notes), ausgedruckt oder auf Datenträger, in den üblichen Formaten (PDF oder MS Word) in einfacher Form bei. Der Bezug der Produkte erfolgt entweder unmittelbar vom Hersteller selbst oder von einem vom Hersteller zugelassenen, qualifizierten Fachhändler bzw. Distributor. Der (AN) hat dem Auftraggeber auf Anfrage – spätestens nach Auftragsvergabe – entsprechende Nachweise, z.B. in Form einer schriftlichen Bestätigung durch den Hersteller, zu erbringen. Im Falle des Verstoßes gegen diese Vorgaben behält sich der Auftraggeber den fristlosen und kostenfreien Rücktritt vom Vertrag sowie Ersatz des daraus erwachsenden Schadens vor. 2.16 Lieferung in Originalverpackung Alle Komponenten sind in der entsprechenden Originalverpackung zu liefern. Sofern aus logistischen Gründen eine Vormontage beim AN erfolgt, sind die Originalverpackungen zu Kontrollzwecken mit beizufügen. 2.17 Entsorgung der Verpackungen Der AN hat spätestens 10 Werktage nach Aufforderung durch den AG die Umverpackungen aus dem 2. OG (RZ1) und dem 2. UG (RZ 2) abzuholen, bzw. durch einen beauftragten Partner entsorgen zu lassen. Die Kosten sind vorab mit einzukalkulieren. 2.18 Mitwirkung bei der Validierung der Zielumgebung Der Angebotsanfrage liegen neben den Stücklisten Skizzen zur Übersicht bei. Der Bieter ist angehalten, auf Basis dieser Planskizzen eine Plausibilitätsprüfung der angebotenen Hard- und Softwarekomponenten durchzuführen und dies im Angebot mit dem Hinweis: „Plausibilitätsprüfung durchgeführt“ zu vermerken. 2.19 Prüfung der Betriebsbereitschaft Die NBank wird die erbrachten Leistungen einer Prüfung der Betriebsbereitschaft unterziehen. Die dabei geltenden Bedingungen werden im Folgenden dargelegt. 2.19.1 Teil-Prüfung der Betriebsbereitschaft Es werden keine Teil-Prüfungen der Betriebsbereitschaft durchgeführt. Die Leistung gilt als erbracht, wenn die Leistung vollumfänglich erbracht wurde. Seite: 8 von 29 IT 2.19.2 Termin der Prüfung der Betriebsbereitschaft Der AN fordert die NBank zur Prüfung der Betriebsbereitschaft auf, sofern aus Sicht des AN alle ausgeschriebenen Leistungen vollumfänglich erbracht wurden. Die NBank bestätigt den Eingang des Antrages auf Prüfung der Betriebsbereitschaft und prüft die Voraussetzungen bzw. die vollständige Leistungserbringung auf Basis der Ausschreibung sowie der vorliegenden Protokolle der Projektsitzungen sowie der Projektkommunikation. Bei positiver Prüfung wird die NBank einen Termin zur Prüfung Betriebsbereitschaft mit einem Vorlauf von mind. 14 Arbeitstagen definieren. der 2.19.3 Prüfung der Betriebsbereitschaft - Ablehnung Eine Prüfung der Betriebsbereitschaft gilt nur als erfolgreich, wenn die NBank dies schriftlich bestätigt. Sofern bei der Prüfung der Betriebsbereitschaft Mängel festgestellt werden, muss die NBank diese innerhalb von 14 Arbeitstagen schriftlich an den AN übermitteln. Der (AN) teilt der NBank daraufhin einen Zeitplan zur Beseitigung der Mängel verbunden mit einem Termin für eine erneute Prüfung der Betriebsbereitschaft mit. Die Beseitigung der angeführten Mängel muss dabei spätestens 14 Arbeitstage nach Eingang der Mängelliste der NBank erfolgen. Sollten die Arbeiten nicht spätestens 30 Arbeitstage nach Zustellung der Mängelliste durch die NBank abgeschlossen sein, gilt die Prüfung der Betriebsbereitschaft als fehlgeschlagen. Diese Regelung gilt für die Haupt- und erneute Prüfung der Betriebsbereitschaft. Verlängerungen der o. g. Fristen durch die NBank sind möglich. Ein Anspruch darauf seitens des AN besteht nicht. 2.19.4 Erneute Prüfung der Betriebsbereitschaft Es sind maximal drei Prüfungen der Betriebsbereitschaft möglich (eine Haupt- und zwei erneute Prüfungen der Betriebsbereitschaft). Sofern die zweite Prüfung der Betriebsbereitschaft kein positives Ergebnis erbringt, kann die NBank dem AN eine letzte Frist zur Nachbesserung setzen. Die Frist muss dabei mind. 14 Arbeitstage umfassen. Sofern der AN nach Ablauf der Frist die Leistungen nicht erbracht hat, kann die NBank vom Auftrag zurücktreten. Die damit verbundenen Kosten zur Rückabwicklung trägt der AN. Alternativ kann die NBank mit dem AN eine Übernahmevereinbarung für anteilig erbrachte Projektleistungen (z. B. in Form der gelieferten Hardware, wenn die Seite: 9 von 29 IT Qualität der gelieferten Dienstleistung eine Prüfung der Betriebsbereitschaft verhindert hat) vereinbaren. Voraussetzung hierfür ist eine erfolgreiche (Sonder-) Teil-Prüfung der Betriebsbereitschaft. Der AN hat keinen Anspruch auf Vergütung von Leistungen die nicht abgenommen wurden, auch wenn diese anteilig erbracht wurden. 2.19.5 Anspruch auf Abschlagszahlungen Ein Anspruch auf Abschlagszahlungen (z. B. für bereits gelieferte Hardware oder erbrachten Dienstleistungen) besteht nicht. Die NBank wird die Zahlungen der angebotenen Gesamtsumme nach Abschluss der Prüfung der Betriebsbereitschaft leisten. Sofern das Projekt auf ausdrücklichen Wunsch der NBank (z. B. auf Basis der längeren Erkrankung von Projektmitarbeitern) pausieren muss, oder durch die NBank zu vertretende Umstände maßgebliche Projektverzögerungen eintreten, können Teilzahlungen gewährt werden. Eine Teilzahlung kann nur im Umfang von bereits tatsächlich erbrachten Leistungen geleistet werden. Bei Abschlagszahlungen auf gelieferte Hardware sind Teilzahlungen nur möglich, wenn die gelieferte Hardware bzw. Systemkomponenten vollständig funktional geliefert wurden. Sofern einzelne Komponenten (z.B. SFPs zur Netz-/FC – Anbindung) fehlen, kann keine Teilzahlung erfolgen. Seite: 10 von 29 IT 3 Lieferung, Montage und Installation 3.1 Leistungseinheiten zur Lieferung, Montage und Basisinstallation 3.2 Projektplanung Prüfung der Zugänge zum Lieferort Dokumentation (Grundvorgaben) Anlieferung aller Komponenten und des Zubehörs zu beiden RZs Assemblierung der NetApp Systeme und FC Switches Mechanischer Einbau Anbindung an die Stromversorgung Patches und Updates aller Komponenten auf neuste Firmware - Version Herstellen der Netzwerk- und FC Anbindung, Zoning, etc. (inkl. RZ – Verbindung) nach NBank Vorgabe Beschriftung aller Verbindungen und Komponenten Basis Inbetriebnahme (Admin-User, IP Access, etc.) Vorbereitung MetroCluster Inbetriebnahme Metrocluster Einrichten Aggregate, LUNs, CIFS und NFS, etc. nach Vorgaben der NBank Anbindung an das Monitoring gemäß NBank Vorgaben (SNMP) Basisfunktionstest Erste Desaster Recovery Tests (MetroCluster Schwenk, etc.) Entsorgung der Umverpackung Dokumentation des Basissystems und der Netz- sowie FC Verbindungen Projektplanung Zur Koordinierung aller gesamtprojektrelevanten Parameter, wird nach Auftragserteilung ein erstes max. halbtätiges Projektmeeting am Standort der NBank in Hannover stattfinden. Als Teilnehmer werden hierzu alle koordinierenden und durchführenden Ressourcen des AN rechtzeitig eingeladen. Dazu nennt der AN nach Auftragseingang der NBank einen koordinierenden Ansprechpartner/Projektleiter welcher die entsprechende Koordination mit der NBank abwickelt. Sofern eine Teilnahme von koordinierenden/ausführenden Personen am Meeting nicht möglich ist (z.B. durch Krankheit), entsendet der AN eine entsprechende Vertretungsfunktion. Bis zum Meetings sollten alle noch offenen Liefertermine feststehen. Die Kosten für die Teilnahme, sind ohne separate Aufführung im Angebot, unter Dienstleistung mit einzukalkulieren. Die geplanten Ressourcen sind nach Auftragsvergabe durch den koordinierenden MA des AN der NBank zu benennen. Seite: 11 von 29 IT Die Teilnahme bzw. fachlich abgesicherte Koordinationsfunktion des AN sicherzustellen! Vertretung ist durch die Es sind mindestens zwei weitere Meetings mit jeweils ca. ½ Tag Dauer vorzusehen und einzuplanen. Der AN stellt die Erreichbarkeit der beteiligten Ressourcen oder eines Vertreters, via Mail und Telefon, durch technische Maßnahmen bis eine Woche nach der Migrationsleistung sicher. Reaktionszeit ist „Next Business Day“. 3.3 Prüfung der Zugänge zum Lieferort Der AN ist verpflichtet vor der Lieferung und ggf. Angebotserstellung an die NBank die Lieferumgebung zu prüfen bzw. festzustellen, ob alle zu liefernden Komponenten auch an die angegebenen Lieferorte (hier RZ 1 und RZ 2) verbracht werden können. Dies betrifft im Besonderen die Anlieferung von größeren Einzelkomponenten. Hierbei sind z.B.: Durchgänge, Türöffnungen, Flurwinkel sowie Aufzüge und Treppenhäuser, etc. zu berücksichtigen bzw. zu prüfen. Sollte aufgrund einer Seitens des AN nicht hinreichend durchgeführten Prüfung eine Lieferung nicht möglich sein oder zusätzlichen Aufwand generieren, so geht dieser Aufwand inkl. möglicher Produktänderungen zu Lasten des AN. 3.4 Dokumentation Nach Prüfung der Betriebsbereitschaft (inkl. „Rückbau der Altgeräte“) ist der NBank eine detaillierte Dokumentation in digitaler Form vorzulegen. Alle Dokumentationen sind im Standard MS Office Format (mind. 2007) auf Basis der folgenden Teilprogramme zu erstellen: Word Excel Visio Die Übergabe an die NBank erfolgt als Quelldokumente (keine PDF). Eine Einbettung von externen Objekten (z.B. Zeichnungen, Bilder oder Tabellen in Word Dokumenten) ist nicht zulässig. Bilder, die eingebettet sind, müssen zusätzlich als editierbares File (z.B.: Visio) zur Verfügung gestellt werden. Die Dokumentation hat zumindest folgende Punkte zu erfüllen: Zeichnung Rackaufbau Systemskizze Kabelspinne (Rackintern und zwischen den RZs) Aggregat und LUN Mapping Seite: 12 von 29 IT 3.5 IP und FC Adressierung/Zoning aller Komponenten Zugangspasswörter Firmwarestände Hardwarekomponenten mit SN und Hersteller - Partnummer Änderungshistorie SNMP Gruppe und Passwort Gesetzte Richtlinien und/oder Regeln Verwendete Ports Verwendete Dienstkonten Allgemeine Konfigurationen Beschreibung zum Desaster Recovery (z.B. Clusterschwenk) Angebot inklusive Montage Die Hardware ist inklusive Montage (und Montagematerial) zu liefern. Die Montage erfolgt dabei nach fachlichen und terminlichen Vorgaben der NBank. Der Anbieter hat die entsprechenden Ressourcen einzuplanen. 3.5.1 Stromversorgung PDU Alle Serverknoten sind mit entsprechenden Netzkabeln zum Einbau in 19“ Schränke zu liefern. Jeweils beide Kabelenden sind eindeutig und nachhaltig zu beschriften. Der NBank sind im Angebot die Anforderungen für die Stromversorgung (z. B. 32A CE Dosen, Drehstrom etc. mitzuteilen. Die NBank wird die entsprechenden Voraussetzungen zum Montagetermin bereitstellen. Die NBank nutzt derzeit APC PDU mit C13/14 und C19/20 Verbindern. Diese Stecker - Typen sind zu nutzen bzw. anzubieten. Eine Notstromversorgung wird durch die NBank zentral sichergestellt. 3.5.2 Rackausführung Alle Systeme sind in Rackausführung zum Einbau in Standard 19“ Schränke (19“ Leisten vorne und hinten) inkl. allem dazu erforderlichem Zubehör zu liefern. Dabei sind die Herstelleroptionen zur Montage einzuhalten. 3.6 Netzwerk Anschlusskabel Alle Standard Netzwerk – und FC Anschlusskabel (Kupfer und LWL) werden von der NBank gestellt. Jeweils beide Kabelenden sind eindeutig und nachhaltig durch den AN zu beschriften. Der AN hat dazu der NBank nach Abschluss der Projektierung eine Liste aller erforderlichen Kabel inkl. einer genauen Spezifikation zu übergeben. Seite: 13 von 29 IT 3.7 LWL Fasern und Steckertechnik Die ClusterInterConnect Funktion zwischen den RZs wird durch Singlemode Kabel (SM) (Typ OS2) mit LC Duplex Steckertechnik durch die NBank bereitgestellt. 3.8 MetroCluster Redundanzverkabelung Die LWL Verbindungen der beiden Seiten des MetroClusters sind über zwei SM Kabel so zu führen, dass im Falle des Ausfalls einer Strecke weiterhin die Funktion gewährleistet ist. 3.9 Basisinbetriebnahme Die Storageknoten und FC – Switches Basisinbetriebnahme zu unterziehen. sind nach der Montage einer Dazu gehören folgenden Elemente: Firmware und SW-Update sowie Patches nach aktuellem Stand am Installationstag Einspielen von Lizenzen Aktivieren der Hersteller – Wartungslizenzen und Übergabe der entsprechenden Verfahren/Ansprechpartner bei Hersteller und Wartungcodes Vergabe der IP Adressen/Routinginfos nach Vorgabe durch die NBank Einbindung in das AD der NBank Installation/Inbetriebnahme Metrocluster Aufteilung der Diskbereiche nach Vorgaben der NBank Aktivierung und Test NFS Aktivierung und Test CIFS Erweiterte Einweisung (1 Tag) der NBank Admins Desaster Recovery Tests (siehe sep. Punkt) 3.9.1 Desaster Recovery Test In der Installationsphase bzw. kurz nach der Inbetriebnahme sind verschiedene Desaster Recovery Tests durchzuführen. Dazu gehören: Harte Stromabschaltung aller Knoten (Simulation Totalausfall Stromversorgung) Harte Stromabschaltung eines kompletten MetroCluster Knotens Trennung einzelner FC Verbindungen bzw. einer der LWL – RZ Verbindungen Die Tests sind schriftlich zu dokumentieren, vom Durchführenden zu unterzeichnen und der NBank zu übergeben. Auftretende Störungen/Defekte sind vor Übergabe durch den AN zu beheben. Seite: 14 von 29 IT 3.10 Leistungsverzeichnis Lieferung, Montage und Installation, Hard- und Software Es gelten alle beschriebenen Vorbedingungen der Ausschreibung. Achtung! Alle Preise sind in EUR (netto) anzugeben. 3.10.1 Lieferung, Montage und Installation Beschreibung Anlieferung aller Komponenten und des Zubehörs zu beiden RZs Assemblierung der NetApp Systeme und FC Switches Mechanischer Einbau Anbindung an die Stromversorgung Patches und Updates aller Komponenten auf neuste Version Herstellen der Netzwerk und FC Anbindung, FC Zoning, etc. (inkl. RZ – Verbindung) nach NBank Vorgabe Beschriftung aller Verbindungen und Komponenten Basis Inbetriebnahme (Admin-User, IP Access, etc.) Vorbereitung MetroCluster Inbetriebnahme Metrocluster Einrichten Aggregate, LUNs, CIFS und NFS, etc. nach Vorgaben der NBank Anbindung an das Monitoring gemäß NBank Vorgaben (SNMP) Basisfunktionstest Erste Desaster Recovery Tests (MetroCluster Schwenk, etc.) Entsorgung der Umverpackung Dokumentation des Basissystems und der Netz- sowie FC Verbindungen Pauschalpreis in Euro netto: _____________ Seite: 15 von 29 IT 3.10.2 Hardware und SW- Lizenzen HerstellerArtikelnummer SW-NOC-CORE Beschreibung Menge Lizenz NetApp OnCommand core (Management SW) SW,NetApp OnCommand core Einzelpreis in € 1,0 Summe Lizenz NetApp OnCommand core: FAS8040-R6 Hardware FAS8040 Metro – Cluster (MetroCluster) FAS8040 Model - MetroCluster 1,0 FAS8040A-001-R6 FAS8040 High Availability System 2,0 X6227-R6-C Chassis,FAS8040/60 W/CNTRL Slots,AC PS,-C 2,0 X6536-R6-C Cable,Cntlr-Shelf/Switch,5m,LC/LC,Op,-C 8,0 X6557-R6-C Cable,SAS Cntlr-Shelf/Shelf-Shelf/HA,0.5m,-C 4,0 X1928A-R6-C HBA,MC FC-VI 16Gb PCIe w/5M Cbl w/o SFP,-C 2,0 X6599A-R6-C SFP+ Optical,10Gb Shortwave,-C 4,0 X1985-R6-C 12-Node Cluster Cable Label Kit,-C 2,0 X5515A-R6-C Rackmount Kit,4N2,DS14-Middle,-C,R6 2,0 X5526A-R6-C Rackmount Kit,4-Post,Universal,-C,R6 4,0 X6596-R6-C SFP+ FC Optical 16Gb,-C 4,0 X3106A-R6-C Blanking Panel,SYS Cntlr,FAS8040/8060,-C 2,0 DOC-80XX-C Documents,80xx,-C 2,0 X1558A-R6-C Cabinet Component Power Cable,48-IN,-C,R6 12,0 SAS – Shelfs – Volle Bestückung DS2246-21.6TB-0P-R6-C DSK SHLF,24x900GB,6G,0P,-C 4,0 X66003A-R6-C Cable,Storage,SAS-OM4,6G,QSFP,5m,-C 4,0 X66014A 8 * Single Mode Patchkabel “GlowWorm” (Octopus) Cable <500m-PatchP,OS1,6G,QSFP,LC,5m,-C 8,0 X6601A-R6-C SFP,16Gb FC Longwave SFP+ Optical,-C 4,0 X2065A-EN-R6-C Zusatz - SAS HBAs zur späteren Shefs Nachrüstung HBA SAS 4-Port Copper 3/6 Gb QSFP PCIe,EN,2,0 C Message: SFPs not required. Card accepts SAS cables with QSFP plug. Summe FAS8040 Metro-Cluster: Übertrags-Summe: Seite: 16 von 29 Gesamtpreis in € IT HerstellerArtikelnummer Beschreibung Menge SW-2-8040A-CIFS-C Lizenz Protokolle, SnapRestore und MetroCluster SW-2,CIFS,8040A,-C 2,0 SW-2-8040A-FCP-C SW-2,FCP,8040A,-C 2,0 SW-2-8040A-NFS-C SW-2,NFS,8040A,-C 2,0 SW-2-8040A-SRESTORE-C SW-2,SnapRestore,8040A,-C 2,0 Einzelpreis in € 2 * Metro Cluster Lizenz SW-2-CL-BASE SW-2,Base,CL,Node 2,0 Summe Lizenz Protokolle, SnapRestore und Node: Lizenz OS Enable Storage Volumen Lizenz für „volle“ SAS Shelfs OS-ONTAP-CAP2-0P-C OS Enable,Per-0.1TB,ONTAP,Perf-Stor,0P,-C 864,0 Summe Lizenz OS Enable: Übertrags-Summe: Seite: 17 von 29 Gesamtpreis in € IT HerstellerArtikelnummer Beschreibung Menge Einzelpreis in € Gesamtpreis in € Services OS CS-O2-NOINSTALL-4HRVA SupportEdge Premium 4hr Onsite, w/o Install,VA IN WARRANTY 60 Month 1,0 Ergänzungslizenz zur Vermeidung der Rückgabe von defekten Disks CS-NRD2-Y Non Returnable Disk Plus, IN WARRANTY 60 Month 1,0 Summe Services OS: Trade-in Credit,N,Software Returns Software Trade in SW - Lizenzen TI-N-SW Trade-in Credit,N,Software Returns 1,0 Abzüglich Trade-in Credit,N,Software Returns: - Trade- In HW (einen Controller / Kopf) Trade-in Credit,L,Platform Base TI-L-BASE Trade-in Credit,L,Platform Base 1,0 Abzüglich Trade-in Credit,L,Platform Base: Lizenz SnapManager VI SW-SMVI SnapManager VI 1,0 SW-SMVI-VMWARE SnapManager for VI SW 15,0 Summe SoftwareSnapManager VI: Services SnapManager VI SW-SSP-SMVI-VMWARE SW Support Plan,SnapManager for VI IN WARRANTY 60 Month 15,0 Summe Services SnapManager VI: Übertrags-Summe: Seite: 18 von 29 - IT HerstellerArtikelnummer Beschreibung Menge Einzelpreis in € Storage Shelf,DS2246,Model,R5 2 „halbe“ Shelfs für OS und Erweiterungsoption DS2246-R5 Storage Shelf,DS2246,Model,R5 2,0 X800-42U-R6 Cabinet Component Power Cable,R6 4,0 DS2246-10.8TB-QS-R5 DSK SHLF,12x900GB,6G,QS 2,0 X5526A-R6 Rackmount Kit,4-Post,Universal,R6 2,0 X6557-R6 Cable,SAS Cntlr-Shelf/Shelf-Shelf/HA,0.5m 4,0 X6558-R6 Cable,SAS Cntlr-Shelf/Shelf-Shelf/HA,2m 4,0 X6561-R6 Cable,Ethernet,2m RJ45 CAT6 4,0 Summe Storage Shelf,DS2246,Model,R5: Storage Volumen Lizenz für „halbe“ SAS Shelfs OS-ONTAP-CAP2-0P-QS OS Enable,Per-0.1TB,ONTAP,Perf-Stor,0P,QS 216,0 Summe OS Enable,Per-0.1TB,ONTAP,Perf-Stor,0P,QS: CS-O2-NOINSTALL-4HRVA Service & Wartung für 60 Monate für „halbe“ Shelfs“ SupportEdge Premium 4hr Onsite, w/o Install,VA IN WARRANTY 60 Month 2,0 Ergänzungslizenz zur Vermeidung der Rückgabe von defekten Disks CS-NRD2-Y Non Returnable Disk Plus, IN WARRANTY 60 Month 2,0 Summe Servcie & Wartung Storage Shelf,DS2246,Model,R5: Übertrags-Summe: Seite: 19 von 29 Gesamtpreis in € IT HerstellerArtikelnummer Beschreibung Menge Einzelpreis in € Storage Shelf,DS2246,Model,R5 SSD Shelfs für Flash-Pool DS2246-R5 Storage Shelf,DS2246,Model,R5 2,0 X800-42U-R6 Cabinet Component Power Cable,R6 4,0 DS2246-SL048-12S-QS-R6 SSD SHLF,12x400GB,QS 2,0 X5526A-R6 Rackmount Kit,4-Post,Universal,R6 2,0 X6557-R6 Cable,SAS Cntlr-Shelf/Shelf-Shelf/HA,0.5m 4,0 X6558-R6 Cable,SAS Cntlr-Shelf/Shelf-Shelf/HA,2m 4,0 X6561-R6 Cable,Ethernet,2m RJ45 CAT6 4,0 Summe Shelf,DS2246,Model,R5: Storage Volumen Lizenz für SSD Shelfs OS-ONTAP-CAP3-0P-QS OS Enable,Per-0.1TB,ONTAP,Ultra-Stor,0P,QS 96,0 Summe OS Enable,Per-0.1TB,ONTAP,Ultra-Stor,0P,QS: Service und Wartung SSD - Shelfs CS-O2-NOINSTALL-4HRVA SupportEdge Premium 4hr Onsite, w/o Install, VA IN WARRANTY 60 Month 2,0 Ergänzungslizenz zur Vermeidung der Rückgabe von defekten Disks CS-NRD2-Y Non Returnable Disk Plus, IN WARRANTY 60 Month 2,0 Summe Wartung Storage Shelf,DS2246,Model,R5: Übertrags-Summe: Seite: 20 von 29 Gesamtpreis in € IT HerstellerArtikelnummer Beschreibung Menge Einzelpreis in € Gesamtpreis in € Brocade Switches,6505 BSWITCH-6505-R6 Brocade Switch,6505 4,0 X800B-R6 Power Cable Continental Euro,R6 4,0 X-R000291-R6 Kit,Brocade 6510 Fixed Rack Mount 4,0 Freischaltung inkl. SFPs X-6505-12-16G-0R-R6 Switch,Brocade 6505 12-Pt w/16Gb SWL SFP+ 4,0 Summe Brocade Switches,6505: Service & Wartung Brocade Switches CS-O2-NOINSTALL-4HR SupportEdge Premium 4hr Onsite, w/o Install IN WARRANTY 60 Month 4,0 Summe Service & Wartung Brocade Switches,6505: Gesamtsumme Hard- und Software 3.10.3 Ergänzende Anforderungen zur Garantie bzw. Service & Wartung 3.10.3.1 Anforderungen zu Garantiebedingungen bei Flash – Disks Aus den derzeitigen Garantiebedingungen von NetApp ist nicht eindeutig zu entnehmen, welche spezifischen Garantiebedingungen für Flash – Disks im Kontext der Überschreitung von Schreibzyklen gelten. Die NBank kann keine eindeutige Aussage über das Schreibverhalten auf Flash – Disks in der angegebenen Laufzeit von 5 Jahren tätigen. Zum wirtschaftlichen bzw. nachhaltigen Betrieb des neuen Storage – Systems sollte nach Möglichkeit ausgeschlossen werden, dass z.B. im letzten Jahr des Betriebes die vorhandenen Flash Disks ausfallen, weil die maximalen Schreibzyklen erreicht sind. Dann könnte ggf. keine Garantie wirksam werden und die NBank müsste auf Basis eines Spare-Part-Nachkaufes diese Platten ersetzen, weil im Sinne einer Garantie ggf. kein Defekt, sondern lediglich ein („durch die NBank verschuldetes“) Erreichen der spezifizierten Schreibzyklen vorliegt. Dadurch würden ggf. erhebliche Kosten entstehen. Die NBank muss in Sinne der Nachhaltigkeit und zukünftiger Haushaltsplanung die Garantiebedingungen genau prüfen und ggf. proaktiv die betroffenen Flash – Disks überwachen. Dem Angebot bzw. dem damit einhergehenden Vertrag sind daher die geltenden Garantiebedingungen für Flash-Disk beizulegen und auf Wunsch der NBank ggf. von NetApp zu erläutern. Seite: 21 von 29 IT Die Erläuterung ist um eine Beschreibung zu ergänzen, wie die NBank den aktuellen „Abnutzungsgrad“ der Flash – Disks durch Monitoring überwachen kann, um rechtzeitig für Ersatz zu sorgen. 3.10.4 Trade – IN Althardware & Lizenzen 3.10.4.1 Trade in Alt-Hardware Ein Kopf und zwei Shelves bleiben als Testsystem ohne Wartung und Redundanz weiter erhalten. Die anderen Komponenten werden zurückgenommen bzw. verrechnet. Dazu zählen: 1 x FAS3240 Controller (200000640753) 4 x Brocade 300 SAN Switch (ALJ1921H01V, ALJ1919H0CD, ALJ1921H01T, ALJ1921H022) sowie die Port-Erweiterung (APS1927H00V, APS1927H00T, APS1927H00S, APS1927H00X) div. Disk Shelves 3.10.4.2 Trade in Alt-Lizenzen Folgende Lizenzen sind aktuell im Einsatz: Aufgelistet werden die Lizenzen des vorhandenen FAS 3240 MetroCluster. Das neue System soll mit den gleichen Lizenzen/Bundles ausgestattet werden: Lizenzen: SNAPRESTORE SNAPDRIVE-WINDOWS SNAPDRIVE-UNIX SMVI-VMWARE SMSQL SMSHAREPT SMHV-MSFT SME2K3 SM-SAP SM-ORACLE NFS NEARSTORE MSTORE MPIO-WIN LSYNCMR http FLEXCACHE_NFS FCP CIFS CF_REMOTE Seite: 22 von 29 IT CF A-SIS 4 Migration 4.1 Einleitung Die NBank betreibt in der Altumgebung verschiedene Systeme. Ziel ist die vollständige Migration aller produktiven Systeme auf die neue Storage Umgebung. Zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit werden zwei bis drei Mustersysteme durch die NBank zusammen mit dem AN migriert. Die Migration beginnt nach Aufbau aller Komponenten. 4.2 Leistungseinheiten 4.3 Unterstützung VMWare Migration o Einbindung der vorhandenen physikalischen Trägerserver in die neue Storage Umgebung o Migration der vorhandenen virtuellen Maschinen in die neue Umgebung im laufenden Betrieb (Storage Live Migration) o Einspielen von Updates/Patches sofern dies für die Migration relevant ist Exchange Migration o Migration des vorhandenen, direkt angebundenen Exchange Servers (mit eigenen LUNS) auf das neue System o Einspielen von Updates/Patches im Exchange Umfeld sofern dies für die Migration relevant ist CIFS Migration o Migration der CIFS Fileservices (Windows Shares) vom vorhandenen Altsystem in die neue Umgebung o Einspielen von Updates/Patches sofern dies für die Migration relevant ist Löschung o Unwiederbringliche Löschung der alten nicht mehr benötigten bzw. zurückzugebenen NBank Festplatten Entflechtung o Auflösung der vorhandenen Clusters und Auftrennung in ein Restsystem mit nur einem Kopf. Dokumentation der Migration und der neuen Umgebung nach Migration Migrationshinweise Die folgenden Migrationshinweise geben den derzeitigen internen Planungsstand der NBank auf Basis eigener Expertise und Erfahrungen wieder. Sofern der AN zur Auffassung gelangt, die angeforderten Ergebnisse durch eine alternative Herangehensweise oder Tool umzusetzen, so steht dies dem AN offen. Seite: 23 von 29 IT 4.3.1 Backupumgebung Die Migration/Neuintegration der vorhandenen Backup – Umgebung (auf Basis von Legato Networker) wird die NBank in eigener Verantwortung durchführen. 4.3.2 Unterstützung VMWare Migration 4.3.2.1 Mengengerüst Die NBank betreibt derzeit physikalische Server des Herstellers HP (Typ Proliant, verschiedene Modelle und Generationen). Alle Systeme sind über mind. 4GB FC Anbindungen im Multipathing an die FC Frontend Switches des Altsystems angebunden. Auf diesen Systemen sind virtuelle Maschinen (größtenteils Windows Server 2008R2; einige wenige 2012, und 2012R2 Server) unter VMWare Version 5.5 Update 3a gehostet. Übersicht über die Verteilung: Anzahl der virtuelle Hosts 11 Anzahl der virtuellen Maschinen 115 13 * Windows 7 07 * Win. Server 2003 Stand. 47 * Win. Server 2008 R2 09 * Win. Server 2012 08 * Red Hat Linunx 02 * SuSe Linux 28 * Ubuntu LTS14.04 (15 * 64 Bit) 4.3.2.2 Rahmenparameter VMWare Migration Die NBank strebt eine „weiche“ Migration der VMWare – Umgebung an. Ziel ist die sukzessive Migration der vorhandenen virtuellen Maschinen auf die neue Umgebung im laufenden Betrieb durch Mitarbeiter der NBank mit Unterstützung durch den AN (bei den ersten Testsystemen oder im Problemfall). Dazu wird folgendes Szenario angedacht: (der AN ist angehalten, dies zu validieren und Bedenken an die NBank zu melden) Auflösen des Multipathing (MP) an einem physikalischem Trägerhost Nutzung der freien Verbindung zur Anbindung an die neue Umgebung inkl. Erhöhung der FC Linkgeschwindigkeit auf 8 oder 16GB sofern dies durch die eingesetzten SFPs möglich Einspielen von Patches und Updates sofern dies für die Migration oder die Migrationsgeschwindigkeit erforderlich ist Seite: 24 von 29 IT Sichtbarmachung der neuen Umgebung in VMWare Migration der VMs auf den(?) jeweiligen physikalischen Host durch Storage VMotion von der Alt- zu Neuumgebung Auftrennen der Verbindung zum Altsystem Herstellung des Multipathing zum Neusystem Tests und Freigabe Dokumentation 4.3.3 Exchange Migration 4.3.3.1 Mengengerüst Die NBank betreibt derzeit einen Microsoft Exchange Server der Version 2007 auf Servern des Herstellers HP (Typ Proliant, verschiedene Modelle und Generationen). Eine Migration auf eine neuere Exchange – Version 2013 ist aktiv und kann ggf. noch vor der Migration abgeschlossen werden. Alle Systeme sind über mind. 4GB FC Anbindungen im Multipathing an die FC Frontend Switches des Altsystems angebunden. 4.3.3.2 Rahmenparameter Exchange Migration Die NBank strebt die Migration der Exchange - Umgebung an. Dazu wird folgendes Szenario angedacht: (der AN ist angehalten, dies zu validieren und Bedenken an die NBank zu melden) (Anteilige-) Offlinezeit für den Exchange Server o Achtung: Anteilige Wochend- und Nachtarbeit möglich Nutzung des NetApp Tools „7MMT“ für die (Live) LUN Migration o Analoge Verfahren wie bei der VMWare Migration (Nutzung des vorhandenen Multipathing) o Das finale Umhängen der LUNs erfordert eine Downtime Tests und Freigabe Dokumentation 4.3.4 CIFS Migration 4.3.4.1 Mengengerüst Die CIFS Files Services der NBank werden über den aktuellen Unified Storage bereitgestellt. Dieses Verfahren wird beibehalten. Somit ist eine CIFS Migration erforderlich. Derzeit sind ca. 2TB an CIFS Daten vorhanden. Dazu wird folgendes Szenario angedacht: (der AN ist angehalten, dies zu validieren und Bedenken an die NBank zu melden) Seite: 25 von 29 IT 4.3.4.2 Rahmenparameter CIFS Migration Die Bank strebt die Migration der CIFS - Umgebung an. Dazu wird folgendes Szenario angedacht: (der AN ist angehalten dies zu validieren und Bedenken an die NBank zu melden) (Anteilige-) Offlinezeit für das Altsystem o Achtung: Anteilige Wochenend- und Nachtarbeit möglich Nutzung des NetApp Tools „7MMT“ für die Migration o Durchführen ggf. mehrfacher „Delta-„ Copies zur Vorbereitung o Offline setzen des Altsystems o Durchführen der finalen Kopie o Übernahme der Fileservices durch das Neusystem Tests und Freigabe Dokumentation 4.3.5 Löschung von Altdaten 4.3.5.1 Mengengerüst Die alten Disks bzw. die NBank-Daten auf den nicht weiter verwendeten Altsystemteilen sind einer unwiederbringlichen Löschung zu unterziehen. Derzeit sind ca. 60 Disks zum Löschen vorgesehen. Dazu wird das folgende Szenario angedacht: (der AN ist angehalten, dies zu validieren und Bedenken an die NBank zu melden) 4.3.5.2 Rahmenparameter Die NBank strebt die zertifizierte Löschung der nicht mehr benötigen Disks an. Dazu wird folgendes Szenario angedacht: (der AN ist angehalten, dies zu validieren und Bedenken an die NBank zu melden) Löschung der nicht mehr benötigten Disks mittels des zertifizierten NetApp Tools „Disk Sanitizer“ Dokumentation der Art und Durchführung Löschung inkl. Beilegung eines entsprechenden NetApp Zertifikates, dass die Löschung mit den gewählten Parametern unwiederbringlich ist. Erstellung einer Bescheinigung zur unwiederbringlichen Löschung für die NBank mit der Dokumentation und dem Zertifikat als Anhang. 4.3.6 Entflechtung der Altsysteme 4.3.6.1 Mengengerüst Seite: 26 von 29 IT Die vorhandenen Altsysteme werden im vorhandenen Umfang nicht mehr benötigt. Ein Teil wird als Rückkaufoption (Trade-IN) ausgeschrieben. Ein Kopf/Controller und zwei Shelfs sollen aber für zukünftige Test- und Ausbildungszwecke (ohne Service) weiter betrieben werden. 4.3.6.2 Rahmenparameter Entflechtung Dazu wird folgendes Szenario angedacht: (der AN ist angehalten, dies zu validieren und Bedenken an die NBank zu melden) 4.4 Logische Auftrennung des vorhandenen MetroClusters Physikalische Abtrennung der nicht mehr benötigten Systemteile von allen anderen Systemen und dem NBank Netz Neukonfiguration eines Kopfes und zweier Shelfs als Test- und Ausbildungssystem An-/Einbindung an die neue FC Umgebung und das NBank Netz und AD. Crashsupport Der AN hat für die Kalenderwoche nach dem Abschluss eines jeden relevanten Teilschrittes der Migration einen „Crashsupport“ zu gewährleisten. Hiermit soll sichergestellt werden, dass im Vorfeld nicht erkennbare Störungen des Dienstbetriebes schnellstmöglich behoben werden können. Der Crashsupport ist durch telefonische Erreichbarkeit in der Zeit Mo.-Fr. zwischen 08:00 – 17:00 Uhr an allen Arbeitstagen in Niedersachsen sicherzustellen. Im Falle einer schwerwiegen Störung in der Migrationsphase oder in 5 Arbeitstagen nach deren Abschluss ist ein nötiger vor Ort Einsatz innerhalb von 4 Std. nach Mitteilung der Störung unter folgenden SLAs mit einzukalkulieren: Montag- Freitag 08:00 – 17:00 Uhr Responsezeit (Antwort auf ersten Anruf der NBank) / Qualifizierung auf Anrufe 1 Stunde Bei Anruf bis 14:00 Uhr wird ein Vor-Ort Einsatz am gleichen Tag vorausgesetzt Nach Abstimmung und in begründeten Fällen ist auch die Einrichtung eines Remote – Access für den AN möglich. Ein grundlegender Anspruch auf Remote Access besteht nicht. Seite: 27 von 29 IT 4.5 Leistungsverzeichnis Migration Leistung PersonalKategorie (z.B. Logistiker, Techniker, Service-Engineer, Consultant) Menge Preis je Stunde Summe in Stunden* (es ist von der Leistungserbringung innerhalb der Zeiten gemäß Nummer 8.2.1 EVB-IT Systemlieferungsvertrag auszugehen) (Menge Stunden x Preis) Unterstützung VMWare Migration (Leistungen gemäß 4.3.2) Exchange Migration (Leistungen gemäß 4.3.3) CIFS Migration (Leistungen gemäß 4.3.4) Löschung der Altsysteme (Leistungen gemäß 4.3.5) Entflechtung des Altsystems (Leistungen gemäß 4.3.6) * für die Angebotswertung ist eine realistische Schätzung der erforderlichen Stunden anzugeben. Der Gesamtpreis der Migration fließt in die Wertung ein. Sollte sich bei der Auftragsdurchführung in besonders zu begründenden und unvorhersehbaren Ausnahmefällen eine Abweichung ergeben (evtl. auch bzgl. der Zeiten der Leistungserbringung), erfolgt die Vergütung anhand der nachfolgenden Tabelle. Bezeichnung der Personalkategorie (z.B. Logistiker, Techniker, Service-Engineer, Consultant) Preis innerhalb der Zeiten gemäß Nummer 8.2.1 EVB-IT Systemlieferungsvertrag je Stunde je Tag Preis innerhalb der Zeiten gemäß Nummer 8.2.2 EVB-IT Systemlieferungsvertrag je Stunde je Tag Preis innerhalb der Zeiten gemäß Nummer 8.2.3 EVBIT Systemlieferungsvertrag je Stunde Crash-Support, siehe 4.4 Pauschalpreis in Euro netto Seite: 28 von 29 Preis Migration: je Tag IT 5 Bestätigung der Angebotspreise Mit seiner Unterschrift bestätigt der Bieter die Richtigkeit der abgegeben Preise in den entsprechenden Positionen des Leistungsverzeichnisses. ________________________________ Bieter (Stempel, Datum und Unterschrift) Seite: 29 von 29