Wandern Klettern Bergsteigen Skitouren
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Wandern Klettern Bergsteigen Skitouren
Deutscher Alpenverein Sektion Fulda Mitteilungen der DAV-Sektion Fulda 63. Jahrgang | 2/2014 Wandern Klettern Bergsteigen Skitouren Mountainbiken Hochtouren Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Grußwort 1. Vorsitzende ................. 4 Grußwort Michael Rutkowski ............. 6 Jubiläen 2014 ................................... 7 Enzianhütte – Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen ........... 8 Jahreshauptversammlung der DAV Sektion Fulda am 26.3.2014 ... 10 Hochzeitsgrüße ............................... 12 Gipfelkreuz aus Neuhof auf Schweizer Berg ............................... 14 Neujahrswanderung 2014 ............... 18 Zum Allgäu hin, Heilbronner Weg! – Bericht Sektionsfahrt 2013............ 20 Mythos „Patrouille des Glaciers“ .... 24 Leistungsabzeichen Jugend 2013 .. 28 Bergmesse ...................................... 30 Treffen mit der Sektion Koblenz ...... 31 Eine Reise nach Nepal .................... 32 Neue Mitglieder ............................... 37 Kletterzentrum ................................. – Sektionsmeisterschaft .................. – Kids Cup Fulda 2014 .................... – 2 Jahre Kletterzentrum Fulda........ – Ausblick: Halloweenstirnlampenklettern ..... – Klettermarathon ........................... – Blocage 2014 ............................... 39 39 39 40 Berichte Jugend .............................. – Hallo JDAV’ler! von Jugendreferentin Anke Vogt .. – Die Kinder- und Jugendgruppen der JDAV Fulda ............................ – Die Jugend des Deutschen Alpenvereins hilft Felix aus Hofbieber.... – „Mädels on Ice“ ........................... – Alpine Biwakwanderung im Montafon ...................................... – Weihnachtsfeier mit Bouldern ...... – Gruppenwochenende der Bergziegenbande ......................... – Gruppenwochenenden Mørmelz und Alpensalamander sowie Geckos und Monkeys .................. – Osterfreizeit der Leistungsgruppe – Osterfreizeit ins Allgäu 2014 ........ – Anklettern 2014 ............................ – Nicolas Vogt wird hessischer Meister im Bouldern ..................... – Wettkampfergebnisse der JDAV 2014 ................................... – Osterputz ..................................... 41 41 42 44 45 45 46 46 46 47 48 50 51 54 55 Sektionstour Berge unter Pulver und Firn ............ 56 Aus der Geschäftsstelle .................. 60 Mitgliedsbeiträge 2014..................... 61 Impressum ....................................... 62 40 40 40 Titelbild: Neuhofer Kreuz auf dem Allmageller Horn (3.327 m); im Hintergrund die Viertausender: Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn 3 Grußwort Grußwort Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde, zumindest in den Südalpen war uns nach einem sehr grünen Jahreswechsel ja doch noch ein wunderschöner Bergwinter beschert worden. Leider sind die Mittelgebirge ziemlich leer ausgegangen. In der Rhön war nur an wenigen Tagen Wintersport möglich. Dafür ist die Wander- und Klettersaison in vollem Gange, und der Bergsommer lässt sich wieder mit vielen Touren und Ausbildungskursen der Sektion genießen. Neben dem großen Programm an Wanderungen werden Mountainbiketouren, Hochtouren und Klettersteigtouren sowie alle Varianten von Kletterausbildungen angeboten, die Kletterern in allen Erfahrungsbereichen Herausforderungen und Freude bieten. Stefan Rieß und seine Tourenführer bieten wieder ein umfang- und abwechslungsreiches Programm. 1. Vorsitzende Eva Pausinger Auch die Kassenführung ist für Hilde Meckbach und Wolfgang Schmitt zu einem aufwändigen Geschäft geworden, ebenso wie die Geschäftsführung der Kletterhalle und bauliche Betreuung der Enzianhütte durch Thomas Pausinger. Ich möchte daher ein besonderes Dankeschön an all die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder aussprechen, deren vielfältige Arbeit hinter den Kulissen stattfindet! Ein ganz besonderer Dank auch an Norbert Weber, der als Ehrenvorsitzender nach wie vor zahlreiche Aufgaben übernimmt und den Überblick behält. Es war wieder ein ereignisreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen, gemeinsamen und einsamen Bergerlebnissen. Beeindruckend ist weiterhin der Mitgliederzulauf. Seit Eröffnung der Kletterhalle ist unsere Sektion um über 1.100 Mitglieder angewachsen. Allein im letzten Jahr konnten wir fast 500 Neuzugänge verzeichnen. Es ist abzusehen, dass wir noch in diesem Jahr das 4.000. Mitglied aufnehmen werden. Besonders schön dabei ist, dass sich unser Verein extrem verjüngt. Leider hatte unser 2. Vorsitzender Roland Toth den Vorstand und auch den Verein verlassen, sodass wir kurzfristig einen Nachfolger finden mussten. Michael Rutkowski wurde daher zunächst durch den Vorstand kommissarisch zum 2. Vorsitzenden bestellt. Michael Rutkowski macht schon lange eine engagierte Arbeit in unserem Verein und wurde daher auch von der Jahreshauptversammlung zum 2. Vorsitzenden gewählt. Er bereichert unseren Vorstand sehr und wird sich auch selbst in diesem Heft noch einmal näher vorstellen. Mit den Mitgliederzahlen wachsen natürlich auch die administrativen und organisatorischen Aufgaben, die vor allem von unserem Geschäftsstellenteam Sigrid Schuhmann und Jutta Rutkowski getragen werden. In der Kletterhalle fanden wieder vielfältige Veranstaltungen statt. Im März konnten wir das 2-jährige Bestehen des Kletterzentrums feiern. Dazu waren alle Helfer noch einmal eingeladen. Doch auch nach 2 Jahren sind 4 Grußwort noch einige kleinere Arbeiten in und um das Kletterzentrum zu erledigen. Die fleißigen Eigenleister wie Udo Merten, Dieter Gunkel und Norbert Weber sind hier immer noch am Werk. Und wir sind nach wie vor für jeden dankbar, der bereit ist, hier noch einmal Schippe, Schraubenzieher oder Pinsel zu schwingen. Die Eigenleister mussten ja auch immer wieder bei Einsätzen an der Enzianhütte, für Brandschutzmaßnahmen etc. tätig werden. So hatten die fleißigen Hände auch in diesem Jahr wieder überaus viel zu tun. Und man kann gar nicht genug herausstellen, wie viel diese wenigen Vereinsmitglieder leisten! Allen voran und stellvertretend ein besonderes Dankeschön an Udo Merten! Ebenso finden immer wieder Arbeiten am Fuldaer Höhenweg statt. Hier ist Bernhard Klingebiel besonders engagiert, während die Pflege der Kletterrouten an der Steinwand von Werner Knauf und Marc Wehner altbewährt übernommen wird. Und so gibt es viele große und kleine Engagements unserer Mitglieder, die zu unserem lebendigen Vereinsleben beitragen. Bei bald 4.000 Mitgliedern sind es so wenige, die sich regelmäßig mühen. Ich bin überzeugt, dass es da mehr Potential gäbe! Wenn Sie die Bereitschaft mitbringen, sich auch einmal einzubringen, melden Sie sich bitte donnerstags abends in unserer Geschäftsstelle. Jede kleine Aktion hilft! Wir haben auch immer noch Bedarf an Trainern und suchen Unterstützung in den Ressorts Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit. Wäre da nicht eine Möglichkeit des Engagements für Sie dabei? Unsere Jugenreferentin Anke Vogt koordiniert hervorragend die Jugendleiter, sodass ein tolles Programm für die Kinder und Jugendlichen zur Verfügung steht. Besonders zu bemerken ist hier, dass nun auch der Leistungssportbereich Fahrt aufnimmt. So konnte unsere Sektion zahlreiche gute Platzierungen und sogar einen Hessenmeister in diesem Jahr verbuchen. Um so bedauerlicher ist es, dass die begeisterten erwachsenen Kletterer keinen Zug zur Sektionsmeisterschaft zeigen. Die wenigen Meldungen rechtfertigen kaum den Organisationsaufwand. Schade! Denn die Freude am gemeinsamen Sport steht im doch im Vordergrund! So hatten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem Tag sehr viel Freude und waren sich einig, dass man die Veranstaltung unbedingt beibehalten sollte. Sehr traurig stimmte mich die Nachricht, dass eine unserer schönsten Veranstaltungen, der Alpintriathlon, aus haftungsrechtlichen Gründen in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Ich bin sicher, dass sich Uli Detig sehr bemüht hat, verstehe aber seine Entscheidung zu gut. Ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Jahr doch mit gemeinsamen Kräften einen gangbaren Weg finden können, die Veranstaltung wieder auf die Beine zu stellen. Eine „feste Bank“ ist dagegen unsere Wandergruppe. Gunther Rutkowski und seine Wanderführer sorgen wöchentlich für erlebnisreiche Touren im Mittelgebirge und den Alpen. Der Zulauf der Wandergruppe ist dabei ungebrochen. Die Aktivitäten in unserer Sektion sind vielfältig. Bringen auch Sie sich ein und haben Sie Freude mit der Sektion Fulda! Alles Gute, Gesundheit und viele schöne Bergerlebnisse in diesem Sommer wünscht Eva Pausinger (1. Vorsitzende) 5 Grußwort Grußwort Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder, nachdem ich von der Mitgliederversammlung offiziell zum zweiten Vorsitzenden gewählt wurde, möchte ich die Chance nutzen, mich Ihnen kurz vorzustellen. Mein Name ist Michael Rutkowski. Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder und wohne am Neuenberg in Fulda. Die Berge kenne ich seit meiner jüngsten Kindheit, und über meine Eltern fand ich auch den Weg zum Deutschen Alpenverein. Hier bin ich seit 1985 Mitglied und habe im Jahr 1988, nachdem ich meine Bundeswehrzeit beim Gebirgsjägerbataillon in Mittenwald verbracht habe, zusammen mit meiner heutigen Frau die Jugendleitergrundausbildung absolviert und die erste Kindergruppe (8–10 Jahre) in der Jugendgruppe der Sektion aufgebaut. Zudem lernte ich durch meine Tätigkeit als Jugendleiter erstmals die Arbeit des erweiterten Vorstands kennen. Weiterhin habe ich mich in dieser Zeit als Beisitzer im Vorstand der hessischen Alpenvereinsjugend mit dem Thema des Beitritts zum Landessportbund bemüht, und im Laufe meines Engagements durfte ich die hessische Alpenvereinsjugend mehrere Jahre als Delegierter bei den Vollversammlungen der hessischen Sportjugend vertreten. Seit Ende der 1990er Jahre betreue ich die EDV-Programme zur Mitgliederverwaltung in unserer Geschäftsstelle und bin seither als EDV-Referent im erweiterten Vorstand aktiv. Während einer Vorstandssitzung im September 2013 wurde ich dann zum 6 kommissarischen zweiten Vorsitzenden ernannt und bei der Wahl auf der Mitgliederversammlung am 26.3.2014 in diesem Amt bestätigt. Meine bergsteigerischen Schwerpunkte lagen mehr auf der einer breitgefächerten Ebene. Vom Bergwandern mit den Kindern bis zu Hochtouren auf 4000er im Wallis, von Klettersteigen in der Frankenalb bis zur 5er-Felskletterei in den Alpen, sowie von Skifahren auf Pisten bis zur Skitour im Karwendel habe ich viele Spielarten des Alpinismus erlebt, genossen und versuche die ein oder andere Spielart weiterhin zu genießen. Einen wichtigen Aspekt meiner Tätigkeit als zweiter Vorsitzender sehe ich in der Aufgabe, diese Vielfalt an Spielarten für unsere Mitglieder zu erhalten. Aber auch die Förderung der Sport- und Wettkampfkletterei, gerade durch unsere neue Kletterhalle sehr wichtig, wird eine stetige Aufmerksamkeit erfordern. Und nicht zuletzt die Enzianhütte wird für mich immer ein Jubiläen 2014 integraler Bestandteil unseres Vereins sein. Ich sehe den Alpenverein und speziell unsere Sektion als ein Querschnitt durch unsere Gesellschaft, wo sich Moderne und Tradition begegnen und wir gemeinsam den Weg in die Zukunft finden und gehen. Scheuen Sie sich nicht, mich anzusprechen. Ich stehe Ihnen jederzeit für Wünsche, Anregungen und konstruktive Kritik zur Verfügung. Mit bergsteigerischen Grüßen Michael Rutkowski Jubiläen 2014 25 Jahre Mitgliedschaft Müller, Michael Gröbenzell Weber, Karin Mainz Weber, Markus Mainz Schier, Wilfried Flieden Duschek, Manfred Petersberg Stappen, Hubert Fulda Zeller, Lothar Sinntal Rudolph, Brigitte Petersberg Wehner, Marc Künzell Anschütz, Stefan Ebersburg Koch, Birgit Hilders Koch, Georg Hilders Schmidt, Erwin Schlüchtern Krebs, Heinz Wächtersbach Gerhardt, Mathias Fulda Bug, Carsten Mainz Siegel, Ursula Schlüchtern Schleicher, Stefan Schlüchtern Kurth-Gesing, Walburga Eichenzell Wehner, Sonja Künzell Rudolph, Rainer Petersberg Bettinger, Helene Fulda Berger, Jürgen Wächtersbach Günkel, Hans-Dieter Fulda Brähler, Albert Lauterbach Fussy, Rainer Eichenzell Kobold, Reinhard Fulda Rech, Heribert Dipperz Bildhäuser, Norbert Fulda Jordan, Peter Röhrig, Josef Müller, Martin Bettinger, Otto Auth, Holger Traudt, Rudolf Bahr, Leo Welle, Willibald Schwab, Nicole Walter, Elke Blum, Reinhard Schmitt, Dieter Karl Hofbieber Hosenfeld Eichenzell Fulda Ebersburg Steinau Ehrenberg Künzell Poppenausen Petersberg Hünfeld Petersberg 40 Jahre Mitgliedschaft Friedrich, Gisela Gronau Schmitt, Rainer Freigericht Müller, Peter Petersberg 50 Jahre Mitgliedschaft Kraetzner, Günther Petersberg 60 Jahre Mitgliedschaft Faust, Henning Fulda Jung, Klaus-Peter Tann, Rhön Poppenhausen Geipel, Christoph 70 Jahre Mitgliedschaft Kappes, Gertrud Eschwege 7 Brandschutz Enzianhütte Enzianhütte – Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen Gerade war der Vorstand der Sektion damit beschäftigt, im Jahre 2010 das Millionenprojekt Kletterhalle zu stemmen, da erreichte uns die Nachricht, dass nach einer entsprechenden Inspektion der Behörde des Landratsamtes Fulda erhebliche Auflagen bezüglich des Brandschutzes an der Enzianhütte gefordert wurden. Hauptkritikpunkt war, dass einige elektrische Küchen-Großgeräte nicht mehr in dem Holzschuppen untergebracht werden durften. Die bestehende Küche war für deren Unterbringung jedoch zu klein. Schweren Herzens beschoss der Vorstand, eine umfangreiche Küchenerweiterung durchzuführen. Dies konnte nur verwirklicht werden, indem Vereinsmitglieder Darlehen bereitstellten und der Hüttenwirt Koch eine größere Investition übernahm. Die Reserven des Vereins waren durch die Finanzierung der Kletterhalle verplant. So wurden ca. 100.000 Euro verbaut. Enzianhütte mit Küchenneubau 8 Neben der Küchenerweiterung mussten feuerfeste Türen eingebaut, Fluchtwege festgelegt und ein Rauchmeldesystem installiert werden. Aufwendig gestalteten sich Brandschutzmaßnahmen zwischen dem Hauptgebäude und dem angrenzenden Holzschuppen und noch so manche Maßnahme. Endlich erreichte uns Ende März 2014 nach über drei Jahren Aktivitäten vom Fachdienst Bauen und Wohnen des Landratsamts Fulda das ersehnte Schreiben, in dem die Erfüllung der Forderungen bestätigt und die Bauakte damit geschlossen wurde. Nun gilt es, die Darlehen zurückzuzahlen, wodurch der Sektion für einige Jahre keine Mittel für weitere Investitionen zur Verfügung stehen, von Gewinnen ganz zu schweigen. Innenansicht der Küche mit Hüttenwirt Georg Koch 9 Jahreshauptversammlung Jahreshauptversammlung der DAV Sektion Fulda am 26.3.2014 Die erste Vorsitzende Eva Maria Pausinger begrüßte die rund 90 anwesenden Mitglieder, die sich beeindruckt von der Entwicklung der Mitgliederzahlen auf nun fast 3.900 zeigten. Eva Pausinger betonte, dass dadurch eine erfreuliche Verjüngung des Vereins stattfindet, die administrativen Aufgaben, insbesondere durch den Betrieb der Kletterhalle, aber auch eine andere Größenordnung bekommen haben. Sie dankte daher den Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit. In ihrem Rechenschaftsbericht ließ die 1. Vorsitzende das vergangene Jahr Revue passieren: Das Highlight war die Ausrichtung der Hessischen Meisterschaften im Sportklettern in der Kletterhalle in Petersberg. Der Leistungssport bekommt dank der guten Trainingsmöglichkeiten in der Halle nun einen anderen Stellenwert im Verein, und erste Erfolge sind zu verzeichnen: Die Sektion Fulda konnte in diesem Jahr mit Nicolas Vogt ihren ersten Hessenmeister stellen! Eva Pausinger lobte aber auch die vielen anderen Aktivitäten in der Sektion wie Wandern, Bergsteigen und Mountainbiken und vor allem das große Engagement der Übungsleiter und Trainer, die das erst ermöglichen. Interessant war auch ihr Bericht zum Standpunkt des DAV zur Olympiabewerbung von Garmisch-Partenkirchen. Einen Tag vor dem Volksentscheid hatten sich 75% der Sektionen (der Deutsche Alpen10 verein hat über 1 Mio. Mitglieder!) aus Naturschutzgründen gegen die Bewerbung ausgesprochen. Diese Entscheidung wurde vor allem von der Jugend getragen! Für die Zukunft sah die 1. Vorsitzende Handlungsbedarf im Zusammenwachsen von Jung und Alt, in der Stärkung des Ehrenamtes und in der Öffentlichkeitsarbeit. Scherzhaft fragte sie, ob man erst ein Nacktklettern veranstalten müsse, um das Interesse der Presse zu wecken. Es folgte die Ehrung der Jubilare: 41 Mitglieder wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt, Gisela Friedrich aus Gronau, Rainer Schmitt aus Freigericht und Peter Müller aus Petersberg erhielten die Auszeichnung für 40 Jahre, die Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft konnte Günther Kraetzner aus Petersberg entgegennehmen. Henning Faust aus Fulda, Klaus-Peter Jung aus Tann und Christoph Geipel aus Poppenhausen wurden sogar für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Frau Gertrud Kappes aus Eschwege wurde in Abwesenheit für 70 Jahre Sektionszugehörigkeit geehrt. Eine besondere Ehrung für seine unermüdliche ehrenamtliche Tätigkeit erhielt Bernhard Klingebiel, der sowohl Touren führt als auch jeden Donnerstag die Ausleihe des Alpenvereins betreut. Mitglieder können bei ihm sämtliche Materialien für alpine Touren ausleihen und werden eingehend beraten. Anschließend verlieh Ausbildungsreferent Stefan Rieß gemeinsam mit der Jugend- Jahreshauptversammlung referentin Anke Vogt die Leistungsabzeichen der Jugend (siehe Seite 28). Stefan Rieß beeindruckte die Zuhörerschaft mit einer Diashow von alpinen Touren des vergangenen Jahres und motivierte die Mitglieder, an den Ausbildungskursen und Fahrten in diesem Jahr teilzunehmen. „Klink Dich ein“ heißt das Motto der DAVJugend. Für die über 1.000 Kinder und Jugendlichen in der Sektion werden wöchentlich ca. 50 Stunden verschiedenster Aktivitäten angeboten. Jugendreferentin Anke Vogt berichtete über die vorbildliche Jugendarbeit in der Sektion, die durch die über 30 Jugendleiterinnen und Jugendleiter bewältigt wird. Die DAVJugend war zum Klettern, Wandern, zu Hochtouren und Kanufahren unterwegs. 7 neue Jugendleiter wurden einstimmig von der Mitgliederversammlung bestätigt. Ergänzt wurde der Bericht von Julian Enders, der die ersten Erfolge der Leistungsgruppe präsentierte. Es folgten weitere Berichte von Gunther Rutkowski (Wandergruppe), Wolfgang Schnell (Familiengruppe) und Thomas Pausinger (Kletterhalle und Enzianhütte). Allein die Wandergruppe war innerhalb eines Jahres auf 47 Wanderungen sowohl in der Rhön als auch in den Alpen unterwegs. Thomas Pausinger, 3. Vorsitzender und Tim Bartzik, angestellter Betriebsleiter der Sektion, stellten Veranstaltungen und Entwicklungen in der Kletterhalle vor. Das umfangreiche Programm verschiedener Kurse, Wettbewerbe, Stirnlampenklettern, Sicherheitstrainings und alpine Vorträge wird gut angenommen. Die Beliebtheit der sektionseigenen Enzianhütte ist ebenfalls ungebrochen. Dazu tätigte der Verein erhebliche Investitionen. Besonders gelobt wurde das unermüdliche Engagement der Eigenleister im Verein, allen voran wurde die Leistung von Udo Merten hervorgehoben. Einstimmigkeit herrschte bei den Sektionsmitgliedern sowohl bei der Entlastung des Vorstandes aufgrund des vorgetragenen Kassenberichts als auch bezüglich der Nachwahl eines neuen 2. Vorsitzenden. Michael Rutkowski bekleidete das verwaiste Amt kommissarisch bereits seit einem halben Jahr. Der Vorstand zeigte sich hocherfreut, mit ihm solch eine engagierte Unterstützung zu erfahren. Geehrte Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft 11 Hochzeitsgrüße Bernhard heiratet Rebecca mungen für die Sektion und ist außerdem in der Ausbildung tätig. Tat Bernhard Klingebiel dies als langjähriger Single bisher fast nur mit Freunden oder Sektionsmitgliedern, so sah man ihn in letzter Zeit oft mit einer netten Dame in der Umgebung von Fulda und auch in den Bergen. Wer kennt ihn nicht im engeren Kreis der Sektion Fulda – den Bernhard? Jeder, der Ausrüstungsgegenstände für seine Bergtour braucht und sie in der Sektion ausleiht, begegnet ihm fast jeden Donnerstag in der Geschäftsstelle. Dort betreut er seit vielen Jahren den gesamten Bestand von all dem, was man für eine alpine Tour benötigt. Seit 31 Jahren ist er Sektionsmitglied, führt als geprüfter Fachübungsleiter alpine Unterneh- Im Januar dieses Jahres erreichte uns die freudige Nachricht, dass beide geheiratet haben und nun ein Paar sind. Die Sektion Fulda gratuliert den beiden ganz herzlich zu diesem Ereignis und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Da Rebecca auch bergbegeistert ist, wünschen wir ihnen schöne gemeinsame Bergtouren. Diese Begeisterung gibt uns die Hoffnung, dass Bernhard von seiner Ehefrau viel Verständnis erfahren wird, wenn er sich zum Wohle der Sektionsmitglieder einsetzen wird. 1. Vorsitzende Eva Pausinger gratuliert dem Ehepaar Klingebiel 12 13 Neuhofer Gipfelkreuz in der Schweiz Gipfelkreuz aus Neuhof auf Schweizer Berg Umringt von den Viertausendern rund um Saas Fee in der Schweiz steht seit Sommer 2013 auf dem 3.327 m hohen Almageller Horn ein Gipfelkreuz aus Neuhof. Das Ehepaar Ulrike und Manfred Torschl, beide seit 20 Jahren Mitglieder der Sektion Fulda und begeisterte Bergliebhaber und Bergsteiger, fahren seit 2006 regelmäßig ins Wallis nach Saas Almagell in der Schweiz. Dort sind sie oft im Restaurant Alpina auf Furggstaden bei der Wirtin Doris Zurbriggen zu Gast. Manfred hat bereits eine Reihe Viertausender dort bestiegen, und auch Ulrike wagte sich auf zwei. Bei Ihren Wanderungen in der Umgebung kam ihnen, zusammen mit Doris Zurbriggen und Dominic Anthamatten, Leiter der Sektion Saas Tal im Schweizer Alpenverein, die Idee, auf dem Hausberg der Gegend, dem Almageller Horn, ein Kreuz zu errichten. Wenn man bedenkt, dass auf den Gipfeln der Schweizer Berge selten Kreuze stehen (auf den Viertausendern der Umgebung steht nirgends ein Kreuz), ist es überraschend und erfreulich, dass dieses Ansinnen von den dortigen Behörden doch genehmigt wurde. Manfred Torschl besitzt in Neuhof-Dorfborn einen Metallbetrieb, bestens geeignet, aus rostfreiem Stahl ein solches Kreuz herzustellen. Sehr bald machte man sich an die Arbeit, holte Genehmigungen ein, bastelte an der künstlerischen Gestaltung und begann mit der Fertigung. In Einzelteile zerlegt 14 Familie Torschl und Möller wurde es an den Talort gebracht, dort zusammengebaut und schließlich in Anwesenheit von vielen Bergfreunden aus der Schweiz und Deutschland mit einem Hubschrauber auf die 3.327 m hohe Spitze gebracht und dort montiert. Die Errichtung, die Bergmesse und das anschließende Fest im Alpina wurden zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Ende 2013 hat die Familie Torschl im vollbesetzten Saal des Gemeindezentrums von Rothemann bei Live-Musik, Brezeln und Getränken in einer ausführlichen Power-Point-Präsentation dieses Ereignis vorgestellt. Auch einige Sektionsmitglieder waren mit dabei. Auf unsere Bitten hin sandte uns Ulrike Torschl Bilder und einen Bericht. Weitere Bilder finden sich auf der Homepage der Firma Torschl. Neuhofer Gipfelkreuz in der Schweiz Gipfelkreuzeinweihung auf dem Almageller Horn (3.327m) Wallis, Schweiz – Menschen, die die Berge lieben, sind aus tiefster Seele frei – Im Juli 2013 machten sich ca. 60 bergbegeisterte Menschen auf den Weg zum Almageller Horn. Den Gipfel ziert seit dieser Zeit ein in der Metallwerkstatt Torschl gefertigtes Gipfelkreuz aus Edelstahl. Dieses schöne Kreuz sollte feierlich durch den ortsansässigen Pfarrer Anthamatten eingeweiht werden. Bei strahlendem Sonnenschein führte der Weg über Heidbodme bis zum Panoramaplatz, von dem man erste Eindrücke über die wunderbare Aussicht auf die umliegenden 4.000er erhält: Allalin, Alphubel, Strahlhorn, Rimpfischhorn, Täschhorn, Dom, Lenzspitze mit Nadelgrat, Nadelhorn und das Monte-Rosa-Massiv. Einige legten hier ihr Klettersteigset an, denn jetzt begann der neu versicherte Klettersteig. Manche ausgesetzte Passagen mussten sicher überwunden werden, bevor es über schier unendlich erscheinende Blockklettereien zum Gipfelgrat ging. bodme, der Bergstation des Sesselliftes, erwartete die Bergsteiger ein Aperitif, der von der Gemeinde Saas Almagell spendiert wurde. Am Ende der Kräfte, aber glücklich, kam auch noch der letzte Bergwanderer an. Gemeinsam ging es dann zu Doris Zurbriggen, Wirtin des Restaurants Alpina auf Furggstalden, wo noch zünftig bei Spagetthiplausch, Wein und Live-Musik gefeiert wurde. Sogar ein zuvor gemeinsam eingeübtes Lied kam zur Uraufführung. Die Montage des Kreuzes erfolgte in zwei Schritten: Die Fundamentplatte wurde bereits zwei Wochen vorher mit Hilfe eines Hubschraubers der Air Zermatt auf den Gipfel geflogen. Dominic und Herbert Anthamatten montierten diese massive Platte. Eine Woche später reiste das Montageteam aus Deutschland an. Dies waren: Familie Möller und Familie Torschl. Unterstützt wurden sie nach dem langen Aufstieg aufs „Horo“, wie das Almageller Horn bei Einheimischen heißt, von Lucas Zurbriggen und Reto Schaller. Die Montage selbst war ein Meisterstück, denn das am Hubschrauber hängende Endlich stand man nach 3,5 Stunden Aufstieg (vom Furggstalden aus ca. 5,5 Stunden) vor dem grandiosen Gipfelkreuz, durch dessen roten Stein in der Mitte sich die Sonnenstrahlen brachen. Alle Mühen waren vergessen. Beeindruckend war die anschließende Bergmesse in dieser Höhe bei strahlender Sonne. Für alle Teilnehmer aus der Rhön, dem Rennsteig und vielen Bergsteigern aus dem Wallis ein unvergessliches Erlebnis. Danach ging es zum Abstieg. Auf Heid15 Neuhofer Gipfelkreuz in der Schweiz Kreuz musste in die Vorrichtung der Grundplatte genau eingepasst werden. Bei Sonnenschein und Windstille gelang dies auf hervorragende Weise. Am Fuß des felsigen Gipfelaufbaus befindet sich noch eine Box für das Gipfelbuch, die mit einem handgefertigten Edelweiß geschmückt ist, und eine Edelstahltafel mit rot hinterlegtem Zitat: Noch einige Daten: Initiator und Stifter: Dominic Anthamatten, Doris Zurbriggen, Familie Torschl Montage: Herbert und Dominic Anthamatten, Familie Möller Familie Torschl, Lucas Zurbriggen und Reto Schaller Pfarrer: Rainer Pfamatten Menschen, die Berge lieben, sind aus tiefster Seele frei, sie entschweben leicht dem Alltagseinerlei, Menschen, die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht. Die anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht. Zustiege: Über Furggstalden, 1.893 m zum Gipfel 3.327 m; 1.434 Hm; etwa 5,5 Stunden Über Heidbodme, Bergstation Sessellift (ab 9 Uhr), 2.346 m zum Gipfel 3.327 m, 981 Hm, etwa 3,5 Stunden Trittsicherheit, Ausdauer, Schwindelfreiheit und eventuell ein Klettersteigset sind erforderlich. Jugendleiter/in gesucht Hey! Du kletterst gerne und bist auch gerne draußen in der Natur unterwegs? Für die Betreuung unserer Kinder- und Jugendgruppen suchen wir Dich als Jugendleiter/Jugendleiterin. Wir bieten Dir … • eine qualifizierte Ausbildung durch das Bundeslehrteam der JDAV • die Möglichkeit, viel zu erleben und das Erlebte weiterzugeben • die Zusammenarbeit mit einem engagierten Team • dich selbst weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen • die Mitgestaltung der Jugendarbeit • jährliche Fortbildungen im fachsportlichen ober pädagogischen Bereich (nach eigener Wahl) • und natürlich viel Spaß! Du solltest … • Spaß haben, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten • mindestens 16 Jahre sein (oder bald 16 werden), gern auch schon älter • verlässlich sein • bereits eigene Erfahrungen beim Klettern haben Du hast Interesse oder möchtest weitere Infos, dann schreib uns eine E-Mail oder ruf an. Wir freuen uns! 16 Anke Vogt, Jugendreferentin 06681-917190 [email protected] IHR MODEHAUS MOD DEHA AU US IN N OSTHESSEN OSTHESSEN ÜBER 250 MARKEN A AUF UF 5.000 m 2 DAMENMODE D AMENMODE HERRENMODE HERRENM MODE KINDERMODE S SPORT P ORT W WÄSCHEPARADIES ÄS CHEPARADIES HOME HOME&STYLE E&S TYLE HOHMANN & HEIL Textilvertriebsgesellschaft mbH & Co. KG · Künzeller Straße 29 · 36043 Fulda www.hohmann-heil.de TTel.: eel.: (0661) 9783-0 · www .hoohmann-heil.de · Unsere Öffnungszeiten: Öffnung gszeiten: Mo. – Sa. 9.00 – 20.00 20.0 00 Uhr 17 Neujahrswanderung 2014 Neujahrswanderung 2014 Es ist seit langer Zeit ein schöner Brauch, dass die Wandergruppe der Sektion am Neujahrstag eine gemeinsame Wanderung durchführt. Das war unter Horst Lüttig so und wird von Gunther Rutkowski weitergeführt. Über lange Jahre fungierte Hans Kniesick als Wanderführer und führte die Teilnehmer rund um seinen Heimatort Bad Salzschlirf. In diesem Jahr hatten Franz Senner und Hiltrud Lorenzana die Leitung übernommen. 25 Bergfreunde trafen sich um 13 Uhr am Dicken Turm in Bachrain und beglückwünschten sich zum Neuen Jahr. Viele brachten Sekt, Plätzchen und Knuspersachen mit. In dem kleinen Unterstand hatten Hiltrud und Franz einen Tisch aufgebaut, sodass bei munteren Gesprächen sich alle dort bedienen konnten. In Anbetracht der vorangegangenen Silvesternacht war der Start der Wanderung erst um 13 Uhr angesetzt und sollte auch nur 2,5 Stunden dauern. Leider lag kein Schnee, und bei bedecktem Himmel war es recht mild. Beim Start lugte erstmals 18 die Sonne hervor, die uns für den Rest der Tour oft begleitete. Die Wanderung verlief auf verschlungenen Feld- und Waldwegen in der Vorderrhön, vorbei an Wissels, Wisselsrod und Dirlos. Die Wege waren durch den Regen über Weihnachten oft knatschig, was jedoch einem echten Wanderer wenig ausmacht. Das Schöne an diesen Sonntagswanderungen ist, dass man immer wieder mit neuen Leuten zusammen geht und interessante Gespräche führen kann. Am Ende hat man noch das Gefühl, nach den vielen Essen in der Weihnachtszeit etwas Gutes für das Gewicht und die Gesundheit getan zu haben. Doch bei der abschließenden Einkehr in der Q-Alm in Künzell konnten doch viele nicht widerstehen, das gute Bier, die Würstchen, Brezeln und Salate zu genießen. Hiltrud und Franz haben mit ihrer Wanderung vielen zu einen angenehmen Start in das Neue Jahr verholfen. Dafür bedanken wir uns. Beim Klettern brauche ich meine Freiheit www.kontaktlinsen-fulda.de Marktstraße 6 • 36037 Fulda [email protected] Tel: 0661 72786 facebook.com/optik.wachter facebook.com/woodgas 19 Bericht Sektionsfahrt Zum Allgäu hin, Heilbronner Weg! Im Jahr 2013 führte Udo Merten seine letzte Sektionsfahrt ins Hochgebirge. Über diese anspruchsvolle Tour sandte uns Joachim Salmann nachfolgenden Bericht. Die Anreise zum Allgäu erfolgte auf Vorschlag eines Teilnehmers mit der Bahn. Zum einen konnten so einzelne unterwegs in Neuhof und Frankfurt zusteigen und einzelne auch vorausfahren, zum andern gibt es kaum ein Ziel in den Alpen, welches so gut mit der Bahn zu erreichen ist wie Oberstdorf. Bekannt ist ja die Liedzeile der Wise Guys „Sank yu for trafeling wis Deutsche Bahn“. Und so waren die Züge erwartungsgemäß nicht alle pünktlich, und auch eine Umleitung über Augsburg warf uns nicht aus der Bahn. 20 In Oberstdorf wechselten wir dann von der Deutschen in die Nebelhorn-Bahn. Während uns ein Schaffner in der Seilbahn in die Sprache, die Kultur und die Landschaft des Allgäus ganz bequem einführte, kamen wir ausgeruht im Edmund-Probst-Haus an, unserer ersten Übernachtungshütte. Über das Nebelhorngrat wanderten wir erst mal zum Gipfel des Nebelhorns, von wo aus wir über 400 Gipfel sehen (oder erahnen) konnten. Den Hindelanger Klettersteig ließen wir links liegen und rutschten über Schneefelder zur Hütte zurück. Auf unserer Tour im Juli haben wir mehr Schnee gesehen als im ganzen Dezember/Januar 2013/14 in der Rhön! Bericht Sektionsfahrt Wir schafften es aber auch ohne Schneefelder, Rutschmöglichkeiten auf Almwegen und auf Lehm auszuprobieren. Gleich am Anfang fiel ein Teilnehmer hinterrücks ins Gebüsch. Er hatte sich dafür eine malerische Stelle oberhalb des Alpsees ausgesucht, wo es nicht ganz so gefährlich war. Eine andere Teilnehmerin legte sich zwischen Schneefeld und Lehm in ein Bachbett. So kam jeder zu seiner Pause. Bestimmt lag es aber auch am Schuhwerk. Eine Teilnehmerin gewöhnte sich ans Skifahren in Wanderschuhen, ein anderer ließ sich vom Hüttenwirt des Prinz-Luitpold-Hauses am nächsten Tag neue Schuhe anpassen, beim dritten löste sich am Ende der Tour ebenfalls die Sohle, aber es reichte noch bis zur Rückkehr. Ein anderes Problem war das Wetter. Irgendwie schaffte es der Tourenführer Udo immer wieder, Gewitter, Regen und Nebel so lange fernzuhalten, bis die nächste Übernachtungshütte in Sicht war – oder gewesen wäre, wenn man die eine oder andere Felsecke oder Nebelwand wegrechnete. Und ein Kaiserschmarrn schmeckte dort auch unter dem Regenschirm. Der dritte Tag erforderte dann ziemliche Kondition. Der Weg zurück vom PrinzLuitpold-Haus zur Himmelseckscharte, dann weiter über die Wildentalhütte bis zu den Eisseen war kein großes Problem, aber dem ein oder anderen fehlte dann doch die Puste hoch zum Rauheck. Wie eine drohende Wand stand sie über unserem Mittagsrastplatz an den Eisseen. Hinter dem Kreuzeck zog Udo dann noch mit dem Tempo an, weil sich ein Gewitter zusammenzog. Unterhalb der Krotten-Spitzen und hinauf zum Fürschießer Sattel war es dann kein gemütliches Wandern mehr. Erst als die Kemptener Hütte in Sicht kam, ging es wieder gemütlicher bergab. Ein Teilnehmer meinte angesichts der gegenüberliegenden Kemptener Hütte, „Da müssen wir ja wieder durch das Tal“! Aber es ging dann doch weniger steil am Berghang zur Hütte. Kaum dort, setzte dann aber auch das Gewitter mit Starkregen ein. An dem Tag hatten wir neun Stunden reine Gehzeit und 1.400 Höhenmeter auf und ab bewältigt. Das war dem ein oder anderen deutlich anzumerken. Daher fehlten auf der letzten Tagesettappe zwei Teilnehmer, die ins Tal abstiegen. Einer Gruppe BW-Soldaten, die auf der gleichen Strecke Bergwan21 Bericht Sektionsfahrt derexerzitien machten, war diese Strapaze nicht ganz so deutlich anzumerken. Dafür führte deren nächste Tagestour nur bis zum Waltenberger Haus. Wir aber stiegen an der Mädelegabel vorbei über die Schwarze Mils bis zur Bockkarscharte. Unterwegs kamen uns zwei junge Männer entgegen. Sie hatten den Weg für die Alpenüberquerung verfehlt und mussten jetzt ca. 1 Stunde wieder zurückgehen. Da konnten die Steinböcke, die ein paar Meter über uns Rast machten, nur grinsen. Weniger gegrinst haben einige Wanderer, die uns vom Bockkarkopf entgegenkamen, dem Anfang des Heilbronner Weges. Sie hatten sich den Weg leichter vorgestellt. Der Heilbronner Weg wurde auf manchen Karten als leichter Klettersteig, auf anderen als schwieriger Wandersteig bezeichnet und lag wohl irgendwo dazwischen. Der Wilde Mann, der Hans-Kaiser-Steg und die Leiter bis zum Heilbronner Törl waren der Höhepunkt des Heilbronner Wegs, dem schönsten Teil unserer Allgäu-Tour. Für einen Teilnehmer kam danach auch gleich der Tiefpunkt. Ungewöhnlich lang liegen gebliebene Schneefelder, ausgesetzte Stellen und aufkommender Nebel wurden nur mit der Unterstützung von Udo gemeistert. Zum Glück fanden wir aber den richtigen Weg zur Rappenseehütte, der größten und trotzdem noch schönsten Übernachtungsgelegenheit auf unserer Tour. Am nächsten Tag beim Abstieg konnten wir beobachten, wie ein Hubschrauber ein um das andere Mal die Enzian-Hütte 22 mit Lebensmitteln und Baumaterial versorgte. Unsere Versorgung erhielten wir auf der Buchrainer Alpe, wo wir nochmals eine zünftige Brotzeit einlegten. Der Abstieg mit 1.100 hm steckte uns aber auch noch in den Knochen. Von Oberstdorf aus fuhren wir wieder mit der Bahn Richtung Heimat und erinnerten uns beim Skat-Spielen an nasse Grasberge, lehmige oder steinige Wege, kaputte Schuhe, sonnige Tage, verregnete Abende, lange Gehzeiten, tolle Aussichten, steile Schneefelder und so manchen Hüttenschnaps. Eine andere Gruppe führte Udo vier Wochen später auf der anderen Seite des Tals am Mindelsteiner Klettersteig vorbei, mit einer guten Aussicht auf unsere Strecke, aber mit wieder ganz anderen Eindrücken. Wir bedauern, dass dies die letzte geführte Tour von Udo Merten gewesen sein soll, aber wir sind sicher, dass er den Bergen nicht fern bleiben wird und dass wir ihn weiterhin als kompetenten Ansprechpartner in der Geschäftsstelle der Sektion Fulda haben. Danke, Udo! 23 Bericht „Patrouille des Glaciers“ Mythos „Patrouille des Glaciers“ 2014 – 30 Jahre Jubiläum Ein Bericht von Ralf Neuland „Der härteste Teamwettkampf der Welt!“ Die Patrouille des Glaciers (PDG) ist ein internationaler militärischer Skialpinismus-Wettkampf der Schweizer Armee, an welchem auch zivile Patrouillen teilnehmen dürfen. Im April 1943 fand sie das erste Mal statt. Ursprünglich war die Erprobung und Steigerung der Einsatzfähigkeit der Truppe im Rahmen der Mobilmachung zum Zweiten Weltkrieg geplant. Das Rennen fand dann kriegsbedingt von 1944 bis 1948 nicht statt. 1949 wurde der Wettkampf durch einen tödlichen Spaltensturz einer Drei-MannPatrouille überschattet. Darauf hat das Eidgenössische Militärdepartment eine weitere Durchführung untersagt. Erst 1984 wurde das Verbot aufgehoben, und seitdem findet die Patrouille alle 2 Jahre statt. Die Wettkampfstrecke führt von Zermatt nach Verbier (Parcours Z) respektive von Arolla nach Verbier (Parcours A) und ist in einer einzigen Etappe zu absolvieren. Dieser einzigartige Wettkampf ist charakterisiert durch Geländeprofil 24 die Länge seines Parcours, die Anforderungen des hochalpinen Geländes, die Höhenlage und das Profil der Strecke. Es sind 110 Leistungskilometer (Luftlinie 53 km) und 4.095 Hm in Aufstiegen und 4.010 Hm in Abfahrten zu bewältigen. Zum Jubiläum 2014 wurden 1.800 3er- Bericht „Patrouille des Glaciers“ Patrouillen zugelassen (5.400 Teilnehmer). Die lange Strecke von Zermatt nach Verbier haben 855 Patrouillen in Angriff genommen. Die kurze Strecke von Arolla nach Verbier wurde von 945 Patrouillen in Angriff genommen. Dabei gibt es 2 Startfenster. Wir sind zum Startfenster 30.4./1.5.2014 um 23.15 Uhr in Zermatt gestartet. Der nächste Starttermin war dann 3.5/4.5. in der Nacht. Bei der Wahl der Startzeit gilt es zu beachten, dass der Kontrollposten in Arolla spätestens um 6.30 Uhr passiert ist – eine spätere Durchgangszeit bedeutet das „Wettkampf-Aus“ des Teams. 2.100 Hm und 26 km misst dieser schwierigste, kälteste und vor allem dunkle Streckenabschnitt nach Arolla. Ein früher Start beschert den Vorteil von Zeitreserven. Ein später den Vorteil vom ersten Tageslicht in der langen und schwierigen Abfahrt vom Bertolpass nach Arolla. Der erste Teil der Strecke muss also rennend zurückgelegt werden. Ski und Skischuhe sind deshalb beim Start am Rucksack befestigt, und die Patrouillen stehen mit Turnschuhen an der Startlinie. bis nach Stafel. Jeder ist konzentriert und darauf bedacht, in der Dunkelheit den Kontakt zu seinen Teammitgliedern nicht zu verlieren. Nach rund 7 km und 650 Hm können dann endlich die Turnschuhe mit den Ski und Skischuhen getauscht werden. Es dauert allerdings ein paar Schritte, bis man sich vom Berglaufmodus in den Skitourenmodus umgeschaltet hat. In flacher Steigung führt die Strecke am Fuße des Matterhorns entlang bis nach Schönbiel. 4 km später, auf 2.600 m wird der Rand des Tiefmattengletschers erreicht. Die 3er-Patrouille muss sich hier obligatorisch anseilen, zunehmend Start in Zermatt Der Startschuss erfolgt, und in rasantem Tempo geht es durch die hell erleuchteten Gassen von Zermatt. Am Ausgang des Dorfes werden die Läufer von der Dunkelheit richtiggehend verschluckt. Nur noch im Schein der kleinen Stirnlampen geht es in „Berglaufmanier“ auf einem Saumweg bis nach Zmutt. Hier wird die Talseite gewechselt, und auf einem Schotterweg geht es dann weiter 25 Bericht „Patrouille des Glaciers“ gibt es einen Kampf gegen den Wind und die extreme Kälte. Der Kontrollposten Tête Blanche befindet sich auf 3.650 m. Es ist der höchste und kälteste Punkt der Patrouille des Glacier. Die Temperaturen sind mit rund minus 16° C sehr tief. Dazu bläst oft noch ein starker Wind, was dann bald an arktische Verhältnisse erinnert. Schon bei einem sehr kurzen Stopp wird die Wärme förmlich aus dem Rennanzug geblasen. Die Spur führt ab Tête Blanche (3.650) in Richtung Bouquetinonspass, folgt dann dem linken Rand des Mont-Miné-Gletschers, geht unter den Dents de Bertol weiter und steigt zum Schluss leicht an zum Bertolpass (3.268). 400 m werden hierbei abgefahren – weiterhin ist die Patrouille angeseilt, was die Abfahrt sehr erschwert. Im fahlen Schein der Stirnlampe und in hohem Tempo geht es hier durch den Tiefschnee bergab. Es fordert aller- höchste Konzentration, dass sich die Skier nicht ständig mit dem Seil verwickeln. Zudem muss man ständig gefasst sein, dass durch einen Sturz eines Teammitglieds die ganze Gruppe zu Boden gerissen wird. Nach einem kurzen und leichten Gegenanstieg ist der Bertolpass (3.268) erreicht. Gelenke und Muskeln sind von der kalten Abfahrt förmlich steifgefroren. Der Gletscher wird hier verlassen, und die Patrouille kann sich für die kommende Abfahrt abseilen. Da die Feinmotorik der Finger nicht mehr funktioniert, kann dies schnell zu einer echten Geduldsprobe ausarten. Die 1.300 Hm lange Abfahrt nach Arolla (1.986) ist die längste und schwierigste im Rennen. Zumal die Sichtverhältnisse durch die Dämmerung nach wie vor eingeschränkt sind. In Arolla (1.986) gibt es einen kurzen Verpflegungsstopp. Hier ist in etwa die Hälfte der Strecke geschafft. Weiter geht es nun mit dem Aufstieg zum Col de Riedmatten (2.919). Zuerst über Skipisten und zum Schluss im Fels wird dieser Übergang erreicht. Dabei müssen die Patrouillen ihre Ski auf den Rucksack aufbinden und den Riedmattenpass zu Fuß besteigen. Der Aufstieg zum Pass und dessen Abstieg sind mit Fixseilen versehen. Nach einer kurzen steilen Abfahrt überqueren wir – nun wieder auf Ski – die Cheillongletscherzunge. Wir erreichen den Grande-Dixence-Stausee (2.581). Gut 7 km folgt die Rennstrecke dem Ufer des Lac de Dix. Dieser Streckenabschnitt stellt eine Mischung von flachen und leicht steilen Passagen dar. Je nach Schneeverhältnis ist die Fell-Ausrüstung erforderlich. Primär kommen hier aber 26 Bericht „Patrouille des Glaciers“ bis nach La Barma (2.458) langläuferische Fähigkeiten zum Zug. Die Spur durchquert ein kleines Tal, welches zur berühmten Portage im Couloir der Rosablanche (3.160) führt. Hier müssen die Patrouillen die Ski wieder abziehen und auf den Rucksack binden. Rund 150 Hm werden so bis auf die Höhen des Prafleurigletschers, unterhalb des Rosablanchegipfels, erklommen. Spätestens hier rinnt der Schweiß in rauen Mengen. War es vor vier Stunden noch fast unerträglich kalt, brennt die Sonne hier richtiggehend rein und treibt das Thermometer schon fast in den sommerlichen Bereich. Von einer großen Menschenmasse und mit lauten Anfeuerungsrufen wird man hier empfangen. Tour de France-Feeling auf dem Gletscher. Ab der Rosablanche (3.160) geht es dann recht zügig voran. Die Spur geht in Richtung Westen zum Cleuson- bzw. zum Mominpass südwestlich des Grand Désert-Gletschers. Auf einer kurzen Abfahrt wird der Louviesee (2.764) erreicht. Es ist der letzte Ort des Rennens, wo die Felle noch mal aufgeklebt werden. Auf dem folgenden, 200 Hm langen Aufstieg wird der Chaux-Pass (2.940) erreicht. Bereits kurz nach dem Beginn der Abfahrt werden die präparierten Skipisten von Verbier erreicht. Diese leiten uns in Richtung Les Ruinettes hinunter. In rasantem Tempo leitet die finale Schlussabfahrt nach Mondzeu auf ca. 1.550 m. 2 km ist man hier noch vom Ziel entfernt. Die Euphorie ist groß. Die Ski tragend und mit den Skitourenrennschuhen rennend wird dann das Ziel, angefeuert von ca. 3.000 Zuschauern, im Dorfzentrum von 27 Bericht „Patrouille des Glaciers“ / Leistungsabzeichen der Jugend Mein Patrouillenteam: Ralf Neuland, Mathias und Georg Wurzer aus Osttirol Verbier erreicht. Wir waren dann überglücklich und hatten eine Zeit von 12 Stunden und 23 min erreicht. Das bedeutete für uns in unserer Klasse Rang 28 von 220 gestarteten Patrouillen und im Gesamtklassement von 355 gestarteten Patrouillen in Zermatt am 30.4. Rang 68. Der Mythos hatte uns fest im Griff. Die Emotionen hatten keine Grenzen mehr. So hat sich der immense Trainingsaufwand (112 Tourentage, 156.500 Hm und eine Strecke von 1.048 km) mit vielen Rennen und Trainingseinheiten im Gelände voll gelohnt. Leistungsabzeichen Jugend 2013 Stufe 1: Tim Dehler, Paul Walter, Sophia Faber, Luzie Walcher, Leon Montag, Carla Waider, Colin Kompfe, Simon Fischer, Felix Dimmerling, Tim Brünnel, Lilli Brod, Ben Brod, Amelie Brockmann, Joela Remmert, Elena Glüber, Lisa Richardt, Benedict Gulla, Svenja Herget, Barbara Brod, Elena Müller, Ellen Brauner, Dirk Überreiter, Fabian Schlumberger, Vincenz Abel, Martha Schäfer Stufe 5 Dainis Hedtke, Tobias Werner, Lucas Hasenauer Stufe 15 Wiebke Kött 28 Bergmesse Bergmesse und Bergfest am Weiherberg/Rhön Die traditionelle Bergmesse des Alpenvereins auf dem Weiherberg wurde diesmal am 1. Juni auf eine besondere Weise begangen. Unter Führung des Trachtenvereins Abtsroda zogen 10 Trachtengruppen, darunter aus Seeg im Allgäu und dem Fränkischen, begleitet vom der Trachtenkapelle Elters in ihren bunten Trachten mit vielen Fahnen auf den Berg. Dort wurden die über 500 Teilnehmer von der 1. Vorsitzenden des Alpenvereins Fulda Frau Eva Pausinger herzlich begrüßt. Zelebriert wurde die Messe von Pfarrer Rauch aus Poppenhausen und vom Musikverein Poppenhausen musikalisch begleitet. In seiner Predigt stellt Rauch unter anderem eine Beziehung zwischen Berg und Gott am Beispiel des Ölberges her, wo sich Leid und Freude vereinen. Die Kollekte kam der Palliativstiftung zugute. 30 Udo Merten, Eva Pausinger und Pfarrer Rauch vor der Messe Im Anschluss zogen viele Teilnehmer hinunter zur Enzianhütte, wo der Alpenverein sein traditionelles Bergfest feierte. Unter den Klängen der Rhöner Hochsitz Musikanten konnten sich die zahlreichen Bergfreunde bei selbstgebackenem Kuchen, Grillgut und Getränken vergnügen. Bergmesse/Treffen Sektion Koblenz Treffen mit der Sektion Koblenz Es war vor 10 Jahren, als der damalige Vorsitzende der Sektion Koblenz Fritz Wiederhold – ein gebürtiger echter Fuldaer Jung – und der ehemalige Vorsitzende der Sektion Fulda Norbert Weber ein gegenseitiges Treffen der Wandergruppen vereinbarten. Oft traf man sich in den letzten Jahren an Mosel, Rhein und Lahn sowie in der Rhön zu gemeinsamen Wanderungen und geselligen Runden bei Wein oder Bier. Ende Mai 2014 war nun die Koblenzer Wandergrup- pe unter Führung von Marianne und Bruno Vey – ebenfalls ehemalige Fuldaer – für vier Tage In der Rhön. Geführt vom Wanderführer Gunther Rutkowski unternahmen die 11 Wanderfreunde aus Koblenz und 8 aus Fulda unter anderem am Samstag, 31. Mai 2014, eine Tour rund um Tann. In Neuswarts erwartete der Ehrenvorsitzende der Sektion Fulda zusammen mit seiner Frau Inge die Wanderer, um sie mit echt Fuldaer Wurst und Brot sowie mit Getränken zu stärken. Die aus Koblenz mitgebrachten edlen Weine wurden mit Freuden genossen. Unser neuer 2. Vorsitzender Michael Rutkowski wanderte ebenfalls mit und versprach, die alte Tradition weiterzuführen. 31 Nepal – nicht zum Bergsteigen Eine Reise nach Nepal – nicht zum Bergsteigen Ende 2013 saß ich bei meiner Freundin Anne Verena Groß und erzählte ihr, dass ich mir gerade einen Reiseführer über Nepal gekauft hätte und Ostern 2014 eine Trekkingtour machen möchte. Ich hatte keine Ahnung von Nepal, und trotzdem wollte ich mich nicht wirklich einer organisierten Reise anschließen. Ich hatte bisher meine Touren ja immer alleine und selbstorganisiert unternommen. Dennoch schreckte ich davor doch ein wenig zurück. Anne sagte damals spontan: „Hey, dann lass uns das zusammen machen. Ich war da schon öfter.“ Und so wurde die Reise dann ganz anders. Anne engagiert sich für Himalaya Karuna (Karuna heißt Mitgefühl), eine Hilfsorganisation, die von Lama Sönam, einem Mönch aus dem Manangtal, für hilfsbedürftige Menschen in den hohen Himalayaregionen 2008 gegründet wurde. Und so war unser Ziel, Manang zu besuchen und zu schauen, was die Gelder von Himalaya Karuna dort bewegen. Neben Anne begleitete uns dann noch ihre Freundin Jennifer Hennies. Manang liegt auf 3.500 m direkt am Annapurnatrek, 2– 3 Tagesetappen vor dem Torung La Pass, dem höchsten Pass der Welt (5.400 m). Die Ankunft in Kathmandu war zunächst atemberaubend... im wahrsten Sinne des Wortes! Die Luft ist so fürchterlich verdreckt, dass Taxifahren mit Atemschutzmaske angesagt ist. Die Taxis bewegen sich mit permanentem Hupen, in halsbrecherischer Manier durch das verstaubte Chaos zwischen Menschen, Müll und Kühen mitten auf der Straße. 32 Ein Bericht von Eva Pausinger Eva, Anne und Jenny vor dem Klosterbau In Boudha, dem buddhistischen Viertel mit der riesigen Stupa, verbrachten wir dann die ersten zwei Nächte in einem Guesthouse mit wunderschönem Klostergarten. Nach einem Besuch bei Lama Sönam, ausgestattet mit allen Segnungen und dem Mönch Mukhya als Begleitung, machten wir uns dann auf in Richtung Berge. Zunächst 7 Std. mit einem Kleinbus, 26 Menschen und Gepäck, dann noch ca. 8 Std. mit dem Jeep. Am Umsteigeplatz Bezi Sahar mussten wir noch das Trekkingpermit kaufen. Der Annapurnatrek wird mit Hilfe der Permits und Kontrollstellen überwacht, sodass man zumindest etwas besser weiß, wenn jemand verloren geht. An Vermisstenanzeigen mangelt es allerdings auch nicht. Trekker, die alleine gehen und höhenkrank werden, haben wenig Chancen. Die Jeepfahrt bis auf 2.500 m war, glaube ich, das Gefährlichste an der ganzen Reise. Bei Dunkelheit über Pisten, die ch ich eic rei lggrre olg errffofol eut er neu errnne lt – er eweellt sew reeiiisse re r! aro jar anja iman am Kiillilim am TTANSANIA ANSANIA AN A –A Aktivreisen ktivreisen Besteigung des Kilimanjaro Besteigung 2013 E peditionen g eiche Ex Vieer erfolgr Vi ikaass““ rik auf das „Dach Afri Besuchen Sie Sie uns auf: www.tansania-reisen.de www.tansania-reisen.de Osthessens führender S Spezialist pezialist für W Wanderreisen ander a reisen Für den aktiven und sportbegeisterten sportbegeister eiste e ten Gast bieten wir eine vielseitig vielseitige ge A Auswahl usswaahl an W Wanderreisen: aanderreisen: Costa Brava,, Mallorca,, Toskana, Toskana, o , Kär Kärnten, nten,, Azoren, Kroatien – Velebit Velebit e Gebirge,, Makarska Makarska Riviera,, Süd Süd-dalmatien, Madeira,, Malta,, Israel, Israell,, Gardasee,, PPorortugal,, Slowensiche Karawanken, Tansania, Tansania,, Berlin Berlin mit dem Fahrrad Fahr a rad entdecken. Reisetermine 2014 liegen liegeen bereits vor. vorr. Die neusten Reisetermine Fragen Fr rag agen e S Sie ie uns – wir ber beraten raaten Sie Sie gerne! ger e ne! TTel. eel. (0 66 55) 96 09 0 Fuldaer S Straße trraaße 2 | 36119 N Neuhof-Fulda euhof-Fulda | Fax Fax a (0 66 55)96 09-42 2 | [email protected] | www.reisewelt-neuhof.de www w..reisewelt-neuhof.de .re Nepal – nicht zum Bergsteigen Auf dem Trek man als Mountainbiker als Tragepassage eingestuft hätte und wo es seitlich hunderte von Metern in die Tiefe ging. Am Lenkrad ein 16-jähriger, der seinen Job jedoch vorzüglich beherrschte. klebte zum Schluss vollständig um seine Füße. Der Arme! Aber er freute sich so, seine Eltern, die er 2 Jahre nicht gesehen hatte, in Manang wieder zu treffen und wir hatten so viel Spaß mit ihm! Dann folgten 2 Tage Trekking nach Manang. Eine abwechslungsreiche Wanderung durch Wälder, Steinwüsten, durch Siedlungen und mit den immer näher kommenden Eisriesen des Annapurnamassivs. Übernachtet wurde in Lodges mit wechselndem Standard. Ich war auf jeden Fall froh, einen hervorragenden Schlafsack zu haben, denn oft pfiff es durch die Bretterbuden wie im Zelt, und morgens lag der Schnee oft bis ins Tal. Unser Begleitmönch Mukhya quälte sich fürchterlich beim Wandern. In seinen neuen Plastikturnschuhen hatte er schon nach einer Stunde die schlimmsten Blasen, und mein Compeedpflaster Die ersten Nächte in Manang schliefen wir nicht ganz so gut. Die Höhe machte sich hier auf 3.500 m schon bemerkbar. Zunächst besuchten wir die Baustelle des neuen Klosters. Wenn das neue Kloster fertiggestellt ist, sollen wieder Mönche aus Kathmandu dorthin entsandt werden. Sie sind der Garant für die soziale Versorgung der alten und kranken Menschen und die Ausbildung in der traditionellen Kultur. Zur Zeit verwaltet ein Komitee und ein Ehepaar vor Ort die Gelder und sorgt z.B. für Nahrungsmittel für die Alten. Ein Zusammentreffen mit einigen von diesen unterstützten alten Frauen war sehr beeindruckend. Die fast 34 Nepal – nicht zum Bergsteigen Traditionelles Essen schwarzen sonnengegerbten Gesichter strahlten eine Freude aus, die man bei uns bei alten Menschen fast gar nicht findet. Auch für die Schule hatten wir alle Stifte, Spitzer und Hefte in unseren Rucksäcken hinaufgetragen, um den Kindern eine Freude zu machen. Eine besondere Ehre waren die Einladungen bei einheimischen Familien zum Essen. Die Behausungen sind mittelalterlich strukturiert. Im Erdgeschoss steht das Vieh, und über eine kleine Holzleiter gelangt man zur Wohnebene. Das Leben spielt sich weitgehend draußen auf der Terrasse ab. Die Zimmer sind meist fensterlos. Im Winter ist der einzige beheizte Raum die Küche mit dem Holzherd. Trotzdem zaubert man ein wunderbares schmackhaftes Essen. Meist das traditionelle Dalbat, Reis mit Linsen und einem Curry aus verschiedenem Gemüse oder auch Fleisch. In Manang gab es natürlich Yakfleisch. Für mich ein bekannter Geschmack, war es doch kaum vom schottischen Hochlandrind zu unterscheiden. Und immer wieder war das Beeindruckendste dieser Reise die Freude, das Glück und die Güte, die in diesen Menschen steckt. Natürlich hielt es mich keinen Tag in Manang im Tal, und so machte ich auch oft alleine kleinere Touren zu umliegenden Zielen, z.B. zum Gangapurnagletscher. Gemeinsam machten wir dann eine Tour zum Icelake auf der Südseite des Tals. Die Nordseite, wo auch die berühmte Milarepacave liegt, war ohne Bergsteigerausrüstung fast nicht zu begehen, da dort noch alles vereist war. Zum Icelake waren 1.200 Höhenmeter zu überwinden. Der Aufstieg nahm zwar nur rund 4 Std in Anspruch, doch auf 4.700 m wird es dann 35 Nepal – nicht zum Bergsteigen doch dünn mit der Luft, und ich hatte erhebliche Kopfschmerzen. Der Blick war allerdings einfach unglaublich schön: Auge in Auge mit der gesamten Annapurnarange: Annapurna II (7.937 m), III (7.555 m) und IV (7.525 m), Gangapurna (7.455 m) und Tilicho (7.134 m) bei strahlend blauem Himmel und Sonne. Glücksgefühle ohne Ende! Da der Icelake für die Buddhisten ein heiliger Ort ist, hielt Mukhya dann dort noch eine Puja (also eine Gebetszeremonie) ab, bevor wir abstiegen und nach 8 Std. wieder im Tal waren. Leider erwischte es am nächsten Tag Anne mit einer Magen-Darm-Infektion, nicht selten bei Nepalreisen. So wurde uns dann noch, Glück im Unglück, ein ganz besonderes Highlight zuteil: Wir wurden mit dem Helikopter nach Kathmandu ausgeflogen und hatten so einen Traumflug über die Annapurnarange. Was ein Geschenk! Ständig waren wir am Schluchzen vor lauter Glück und Ergriffenheit. Danach besuchten wir noch einmal Lama Sönam in Kathmandu und zeigten ihm die Bilder von Manang. Er war Gangapurnagletscher 36 ebenfalls sehr glücklich, den Erfolg seiner und der Bemühungen von Himalaya Karuna zu sehen. Während der restlichen Tage in Kathmandu besuchten wir dann noch einige Klöster, und dank Annes Kontakten durften Jenny und ich quasi im Crashkurs in die Welt des Buddhismus eintauchen. Für all diese Erlebnisse bin ich unendlich dankbar, und wir möchten sie gerne mit vielen Bildern, viel mehr Erzählungen und nepalesischen Speisen mit Euch teilen: Am 4. Juli 2014 um 19.00 Uhr werden wir einen Vortrag über unsere Reise nach Nepal im DAV-Kletterzentrum in Petersberg halten! Die Einnahmen des Abends werden Himalaya Karuna zugutekommen. Wenn Sie sich über die Arbeit von Himalaya Karuna näher informieren wollen oder spenden möchten, schauen Sie bitte auf die Webseite: www.himalayakaruna.de. Neue Mitglieder Neue Mitglieder Christiane Thomas Tanja Markus Geeske Ina Matthias Wiebke Benjamin Heike Johannes Sebastian Bianca Sebastian Yasmin Daniela Alexander Katja Detlef Iris Christiane Emma Matthias Stephan Hanfried Rainer Matthias Alessio Jonas Cara Melina Lina Maria Johannes Berthold Carmen Janka Marléne Quentin Tilman Vencent Heiko Nicole Mirco Nicolai Christine David Max Cara Allegra Christoph Michael Johanna Verena Norbert Albreit Appel Aschenbrücker Auth Ballhorn Ballhorn Ballhorn Ballhorn Bartolovic Beulshausen Beulshausen Beulshausen Bittighofer Bittighofer Bittighofer Blumenauer Bohlender Bohlender Bolender Bolender Bolz Bolz Bolz Borutta Böttner Brög Büchel Cavaterra Conrad Correll Correll Daudrich Dehn Dehn Dierl Dierl Dierl Dierl Dierl Dimmerling Dimmerling Dresen Dresen Drumm Enkel Fichtner Frebel Frebel Frohnapfel Gärtner Gerk Gessner Fulda Hosenfeld Eichenzell Fulda Schlüchtern Schlüchtern Schlüchtern Schlüchtern Fulda Hünfeld Hünfeld Hünfeld Bischofsheim/Rhön Bischofsheim/Rhön Bischofsheim/Rhön Hünfeld Niederaula Niederaula Schlitz Schlitz Eichenzell Hosenfeld Eichenzell Petersberg (FD) Alsfeld Büdingen/Hess. Borsch Neuhof (FD) Künzell Fulda Fulda Fulda Herbstein Herbstein Brachttal Brachttal Brachttal Brachttal Brachttal Fulda Fulda Schlüchtern Schlüchtern Rasdorf/Hünfeld Schlüchtern Steinau/Str. Fulda Fulda Bad Neustadt/Saale Flieden Hosenfeld Schlitz Maximilian Peter Steffen Greg Aron Corina Oliver Andreas Stefanie Iris Joh. Sebastian Thomas Elias Holger Alexander Jasmin Lennart Michael Alexandra Dirk Carsten Ursula Fabian Tobias Christian Julian Natalie Niklas Ellen Horst Michael Matthias Patrick Johanna Volker Ann-Kathrin Samira Sarah Dirk Monique Maximilian Patrick Maria Sophia Judith Maximilian Christine Julia Klaus Raphael Victoria Hanna Göb Göb Goebel Göhner Gutberlet Haber Hartl Hartmann Heid Heil Heil Hendler Hippert Hofmann Hog Hog Hog Hog Hosenfeld Hosenfeld Hütter Hütter Iffländer Jahn Kirr Kirr Kirr Kirr Knauber Köhler Kolb Krah Kremer Kriegel Kurz Kutzenberger Lauterbach Leis Leitsch Lind Linker Lomb Lörcher Lotz Machado Telles Manger Manske Manske Manske Manske Manske Martienssen Hünfeld Hünfeld Fulda Petersberg (FD) Dipperz Hofbieber Steinau/Str. Künzell Petersberg (FD) Steinau Steinau Eichenzell Petersberg (FD) Willmars Fulda Fulda Fulda Fulda Hosenfeld Hosenfeld Breitenbach a. Herzbg. Breitenbach a. Herzbg. Künzell Künzell Petersberg (FD) Petersberg (FD) Petersberg (FD) Petersberg (FD) Künzell Gründau Fulda Hosenfeld Fulda Neuhof (FD) Lauterbach/Hess. Berlin Butzbach Brachttal Künzell Hofbieber Schlüchtern Fulda Künzell Kalbach/Rhön Bd. Soden-Salmünster Bad Brückenau Fulda Fulda Fulda Fulda Fulda Hünfeld 37 Neue Mitglieder Katherina Martienssen Kim Martienssen Mia Martienssen Peter Martienssen Mira Mathuni Dirk Matkowskij Marianna Viktoria Merènyi Meret Mergner Christoph Möller Ella Möller Sabrina Möller Theo Möller Anna-Sophia Moormann Christiane Moormann Christina Moormann Johanna Moormann Ulrich Moormann Thorsten Motzkus Manuel Müller Melanie Müller Hünfeld Hünfeld Hünfeld Hünfeld Frankfurt/Main Fulda Künzell Fulda Schlitz Künzell Künzell Künzell Fulda Fulda Fulda Fulda Fulda Eichenzell Fulda Poppenhausen, Wasserkuppe Karl-Christian Munzinger Fulda Björn Ofenstein Steinau/Str. Mia Ofenstein Steinau/Str. Susanne Ofenstein Steinau/Str. Erik Pappert Hünfeld Sabrina Pappert Fulda Matthias Paschen-Hartmann Künzell Andreas Patko Hünfeld Yvonne Peichl-Scholz Fulda Lillja Plönes Petersberg (FD) Tamara Lisa Pollak Fulda Christoph Quarch Fulda Immanuel Quarch Fulda Martha Quarch Fulda Andreas Ranft Flieden Diana Ranft Flieden Tamino Ranft Flieden Christian Rasper Petersberg (FD) Georg Reichel Fulda Rosa Remmert Fulda Lisa Richardt Eichenzell Xenia Richter Fulda Daniel Riese Petersberg (FD) Katrin Riese Petersberg (FD) Nico Röbig Neuhof (FD) Johannes Rübsam Petersberg (FD) Dastin Rüffer Steinau/Str. Daniel Rüllig Herbstein Stefan Sann Fulda Norma Schäfer Lauterbach Andrea Scherer Flieden 38 Harald Markus Jacqueline Claudia Lotta Michael Jörg Christian Martin Susan Daniel Finn David Kathrin Jana Guido Johannes Juri Martha Zoe Anton Franz Paul Andreas Annette Marc Gregor Christine Franziska Thomas Gertrud Werner Andreas Christoph Jonna Malina Sabine Christian Isabel Christian Jakob Silvia Jana Andreas Johanna Max Christine Fin Nicolai Johanna Oliver Scherer Scheunert Schiller Schließer Schließer Schlumberger Schmöe Schmuck Schöppner Scholtz Schrimpf Schulz Schuster Sendler Simon Sippel Sippel Sippel Sippel Sippel Statt Statt Statt Stock Tanz Tappendorf Teoharis Teufel Vey Volkmar Völler Völler Von Keitz Wagner Wehrmeyer Wehrmeyer Wehrmeyer Weider Wendisch Wierlacher Wierlacher Wierlacher Wierlacher Winter Witt Wohlgemuth Wolf Wolf Zeisler Zentgraf Zopf Flieden Fulda Lauterbach/Hess. Ebersburg Ebersburg Bad Hersfeld Fulda Fulda Hosenfeld Petersberg (FD) Herbstein Künzell Hünfeld Fulda Hopfmannsfeld Fulda Fulda Fulda Fulda Fulda Motten Motten Motten Hofbieber Kaltennordheim Künzell Künzell Fulda Fulda Buttlar Petersberg (FD) Petersberg (FD) Hosenfeld Großenlüder Fulda Fulda Fulda Petersberg (FD) Fulda Künzell Künzell Künzell Künzell Söhrewald Fulda Künzell Lauterbach/Hess. Lauterbach/Hess. Fulda Eichenzell Rasdorf/Hünfeld Kletterzentrum Kletterzentrum Bericht von Fabian Müller Sektionsmeisterschaft Bei unseren diesjährigen offenen Sektionsmeisterschaften am 29. März gingen 36 Kletterer an den Start. In den Disziplinen Klettern, Bouldern und Speedklettern konnten sich die Teilnehmer für das Finale qualifizieren. Die besten 6 Kletterer aus jeder Startklasse haben sich für das Finale qualifiziert. Bei den Herren konnte sich Eric Hupfeld in der schwarzen Route im oberen 8. Schwierigkeitsgrad gegenüber den anderen Finalisten durchsetzen, dicht gefolgt von Marc-Andre Fuchs auf dem 2. und Julian Enders auf dem 3. Platz. Bei den Damen erkletterte sich Sabine Nattermann in der roten 8- mit Abstand den 1. Platz. Den zweiten Platz bei den Damen erreichte die Doppelstarterin Sarah Günzel, gefolgt von Jasmin Jumtow auf dem 3. Platz. Da in den Kategorien Ü35 weiblich und Ü35 männlich jeweils nur 3 und 6 Starter angemeldet waren, konnten von ihnen alle am Finale teilnehmen. Bei den Ü35 weiblich erreichte Bettina Fischbacher den ersten, Eva Pausinger den zweiten und Elke Müller den dritten Platz. In der zugehörigen männlichen Kategorie schafften es Nico Fischbacher (1.), Michael Schlumberger (2.) und Timo Niebling (3.) aufs Treppchen. Eva Pausinger bei der Sektionsmeisterschaft 2014 Bei den Jugendlichen gab es auch ein spannendes Finale in den beiden Routen, die teilweise bis in den 9. Schwierigkeitsgrad hinein gingen. Bei der Finalroute der Jugend männlich kletterte Philipp Liermann aus Kassel am weitesten. Zweiter wurde auch ein junger Kletterer aus Kassel: Tim Wiegler. Den dritten Platz besetzte Nicolas Vogt aus unserer Fuldaer Leistungsgruppe. Bei dem Finale der Jugend weiblich konnten wir uns auch noch über eine Fuldaer Siegerin freuen. Madeleine Wiegand konnte sich durchsetzen und erkletterte sich den ersten Platz vor Lea Fischbacher und Valentina Hagemann. Bei unseren Sektionsmeisterschaften verfolgten neben den 36 Starten auch rund 50 Zuschauer den Wettkampf. Kids Cup Fulda 2014 In diesem Jahr findet zum ersten Mal der hessische Kletter-Kids-Cup statt. Die Kinder können an dieser Veranstaltung in den Städten Fulda, Darmstadt, Wetzlar und Kassel teilnehmen. Fulda war als erstes dran am 30. März 2014. Über 80 Kinder hatten sich bei uns angemeldet, und damit war die Kletterhalle an diesem Tag prall gefüllt. Die Kids mussten 5 Boulder, 3 Toprope-Routen und eine Speedroute klettern. Die Teilnehmer kamen aus ganz Hessen und auch aus anderen Bundesländern. Natürlich steht bei diesem Wettkampf der Spaß im Vordergrund, und gerade weil der Kids Cup so viel Spaß macht fährt auch unsere Vereinsjugend wieder zu dem nächsten Kids Cup nach Darmstadt. In Fulda kam der Kids Cup sehr gut an, da 39 Kletterzentrum wir durch die vielen Helfer sehr gut vorbereitet waren und alles rund gelaufen ist. Zum Schluss der Veranstaltung gab es dann noch für alle Kinder eine Verlosung, bei der jedes Kind ein kleines Geschenk erhalten hat und die Tagessieger einen Gutschein. Wir freuen uns schon auf den Kids Cup in Fulda im nächsten Jahr! 2 Jahre Kletterzentrum Fulda Anlässlich unseres 2-jährigen Bestehens drehten wir am 7.3. die Verstärker auf volle Lautstärke. Beim Discokletterabend konnten unsere Besucher bis tief in die Nacht zu Discomusik feiern und klettern. Für das besondere Discofeeling war natürlich auch gesorgt. Stephan von Köller stellte freundlicherweise sein Lichteffektequipment zur Verfügung und Markus Bindernagel seine Nebelmaschine. Damit konnte die Party losgehen und der DJ die Halle zum Beben bringen. Der Discokletterabend war eine gelungene Veranstaltung, lockte zahlreiche Besucher an und erzeugte viele positive Rückmeldungen. Ausblick: Halloweenstirnlampenklettern Am 31. Oktober 2014 findet wieder unser beliebtes Stirnlampenklettern statt. Mit Einbruch der Dunkelheit werden wir wieder die Lichter in der Kletterhalle ausschalten, und damit kann der Gruselspaß beginnen. Die Kletterhalle verwandelt sich durch Dekorationen, schaurige Geräusche und die Dunkelheit in einen unheimlichen Ort, und nur die Stirnlampen unserer Kletterer bringen Licht in die Finsternis. Im Jahr 2013 war dieses Event sehr beliebt, und die Halle war voll. Es wurde sogar angefragt, ob wir das öfter, nicht nur an Halloween, machen könnten. 40 Wir freuen uns schon auf Halloween 2014 und erwarten Euch wieder mit Stirnlampe und Klettersachen im Gepäck am 31.10.2014 im Kletterzentrum Fulda. Klettermarathon Der Klettermarathon wird von Jahr zu Jahr größer. Letztes Jahr gab es erstmals einen direkten Vergleich zwischen mehreren Kletterhallen per Liveübertragung der Klettermeter pro Teilnehmer. Dieses Jahr machen sogar 10 andere Kletterhallen bei dieser Veranstaltung mit. Die Halle, deren Teilnehmer die meisten Meter pro Teilnehmer klettern, gewinnt den Wanderpokal. Wir hoffen wieder auf eure Unterstützung, und diesmal holen wir den Pokal nach Hause! Blocage 2014 Im Dezember 2013 haben wir wieder den Boulderraum umgeschraubt für den beliebten Boulderwettkampf „Blocage“. Dieses Jahr konnte man sich in den Kletterhallen in Fulda, Kassel, Darmstadt und Wetzlar für das Halbfinale in Darmstadt qualifizieren. In Fulda haben rund 80 Boulderer an der Qualifikation teilgenommen. Der Boulderwettkampf findet jährlich im Winter statt und ist auch in unserer Kletterhalle sehr beliebt. Jeder Teilnehmer erhält dafür einen Laufzettel, auf dem er/sie eintragen kann, wie viele Boulder geschafft wurden und bei wie vielen Versuchen. Die besten Teilnehmer aus jeder Kategorie wurden dann zum Halbfinale nach Darmstadt eingeladen. Einige Fuldaer Starter waren sehr erfolgreich und haben teilweise Finalplätze erzielt. Berichte Jugend Hallo, JDAV’ler! von Jugendreferentin Anke Vogt Schnee gab es dann doch nur im Alpenraum, wo unsere Großen unterwegs waren und im Montafon unser schon traditionelles Winterbiwak durchführten. Eine besonders spannende Woche erlebten die Jungs und Mädels in der „Jubi“ Hindelang nach Ostern. Die „Jubi“ ist unsere Jugendbildungsstätte in Hindelang und für Jugendgruppen ein Ziel. Außerdem solltet ihr euch schon die Woche vom 15.–21. August vormerken, da geht es wieder auf große Sommerfreizeit mit uns. Nachdem wir ja vielen zur Osterfreizeit absagen mussten, solltet ihr die Gelegenheit nutzen und euch bei uns anmelden. Das gilt natürlich auch für unsere Boulderfreizeit nach Bleau, auch da gibt es nur begrenzte Plätze, und schnell sein lohnt sich. Nun wünsche ich euch viel Spaß bei allen Aktivitäten rund ums Klettern, Bergsteigen, Mountainbiken und was ihr sonst noch macht, ob in der Halle oder draußen in der Natur. Und noch eine Bitte zum Schluss, wir sind immer offen für neue Ideen und Wünsche von euch. Sagt uns, was ihr gern mal machen möchtet, und wir versuchen es gemeinsam mit euch umzusetzen. www.herrmann-massivholzhaus.de Wo war nur dieser Winter hin … wir wollten ja mit euch mal die Skifreizeit heimatnah verbringen, aber die Rhön blieb schneefrei, und auch unsere Schneewochenenden mit euch auf der Enzianhütte blieben grün. Doch alle Gruppen hatten viel Spaß bei ihren verschiedenen Aktivitäten, von Geocaching bis Nachtwanderung und „Tierstimmen-Menschärgere-dich-nicht“ war alles dabei. 41 Berichte Jugend Die Kinder- und Jugendgruppen der JDAV Fulda Unsere ehrenamtlichen Jugendleiter bieten zurzeit fünf Gruppen für das Alter von 7–18 Jahren an. Außerdem wird noch eine Leistungsgruppe betreut. In den Gruppen bereiten wir die Kinder und Jugendlichen auf die Abnahme des Toprope bzw. Vorstiegsscheines vor, und sie haben die Möglichkeit, diese nach einer Prüfung zu erhalten. Bouldern und Klettern, Aktivitäten Indoor und Outdoor, Spiele und auch gemeinsame Unternehmungen gehören zum Gruppenalltag. Die Gruppen sind nach Alter gestaffelt, und mit Erreichen einer Altersgrenze wechseln die Kinder in eine andere Gruppe. So können die Kinder individueller gefördert werden, aber es setzt auch eine gewisse Flexibilität voraus. Die Kosten für die Teilnahme in den Gruppen betragen jeweils 40 € für die Zeit zwischen Weihnachts- und Sommerferien bzw. Sommer- und Weihnachtsferien. Die Bergziegen – von 7–10 Jahren Donnerstag von 16:30 bis 18 Uhr Leitung: Elke, Wiebke, Marius, Sarah M. Kontakt: [email protected] Die Berglöwen – von 7–10 Jahren Dienstag von 16:00 bis 17:30 Uhr Leitung: Franzi, Ole, Brigitte, Tobias A. Kontakt: [email protected] Die Geckos – von 10–12 Jahren Mittwoch von 17:15 bis 18:45 Uhr Leitung: Anke, Tobias, Sarah und Sina Kontakt: [email protected] Die Monkeys – von 10–12 Jahren Mittwoch von 16:30 bis 18:00 Uhr Leitung: Barbara, Dirk und Fabian M. Kontakt: [email protected] Die Mørmelz – von 12–14 Jahren Montag von 17:15 bis 18:45 Uhr Leitung: Fabian, Falk und Ellen Kontakt: [email protected] Die Alpensalamander – von 14–18 Jahren Dienstag von 18:30 bis 20:30 Uhr Leitung: Dainis, Fabian S., Vladimira und Johannes S. Kontakt: [email protected] Leistungsgruppe Dienstag von 18:30 bis 20:30 Uhr und am WE nach Absprache Leitung: Julian, Matze, Nicolas und Niklas Kontakt: [email protected] 42 Berichte Jugend ANMELDUNGEN: Anmeldungen für unsere Jugendgruppen sind per Email unter [email protected] möglich. Zur Zeit sind alle Gruppen voll, und wir führen eine Warteliste. Da bei uns viele Anmeldungen eingehen, legen wir großen Wert auf zuverlässiges Kommen derer, die unsere Gruppen besuchen. Es besteht die Möglichkeit in die Gruppe hineinzuschnuppern, bitte vorher mit dem zuständigen Jugendleiter absprechen. Kosten fürs Schnuppern sind Halleneintritt und Leihmaterial. Für eine Anmeldung benötigen wir den Namen und das Geburtsdatum des Kindes sowie eine gut erreichbare Telefonnummer und E-Mail-Adresse. • Photovoltaik • Installation • Wärmepumpen • Hausgeräte Kohlgrunder Str. 15 36093 Künzell-Dirlos Tel.: 0661/32389 Fax: 0661/37218 [email protected] www.elektro-burkart.com 43 Berichte Jugend Die Jugend des Deutschen Alpenvereins hilft Felix aus Hofbieber – damit auch er ganz nach oben kommt Die Kinder- und Jugendgruppen des Alpenvereins Sektion Fulda führten in der Adventszeit ein Spendenklettern in der Kletterhalle in Petersberg durch. Ziel war es, ganz viele Klettermeter zu schaffen, um möglichst viele Spendengelder von den Sponsoren zu bekommen. Und da wuchsen die kleinen Kletterer über sich hinaus und erkletterten einen Betrag von 1.252 Euro, der von der Dachdeckerfirma Otto Gruss aus Eichenzell auf den Gesamtbetrag von 1.500 Euro aufgestockt wurde. Übergabe des Spendenschecks an Felix 44 Die Spende bekam der kleine Felix aus Hofbieber zum Einbau eines Fahrstuhles überreicht. Felix leidet an einer unheilbaren Krankheit der Muskulatur und benötigt zunehmend mehr Hilfe, um noch solange wie möglich selbstständig zu bleiben. Zur Spendenübergabe halfen wir ihm ein Stück Kletterwand gemeinsam zu bewältigen. Sein strahlendes Lächeln war der größte Dank für uns alle. Die Familie bedankt sich bei allen Kletterern, Sponsoren und sonstigen Unterstützern dieser Aktion. Berichte Jugend „Mädels on Ice“ – Girlsday der JDAV Fulda November 2013 Am Sonntag, dem 10. November 2013, fand der Girlsday der JDAV Fulda statt. Alle haben sich an der Kletterhalle getroffen und fuhren zusammen zur Eislaufbahn in Lauterbach, um den Tag dort gemeinsam zu verbringen. Auch wenn man mehrere Versuche gebraucht hat und dadurch viele Stürze erlebt hat, hatten alle riesigen Spaß. Nach einem anstrengenden Tag sind wir noch in ein Restaurant gegangen und haben dort etwas gegessen und getrunken. Kirsten Möller Alpine Biwakwanderung im Montafon, 29. November bis 1. Dezember 2013 Sammlung Jojos, sehr heiter, und schon sehr bald hielten wir an einer Liftstation in der Nähe von Tschagguns im Montafon (Österreich). Neben den größtenteils bekannten Gesichtern wie Jojo, Julian, Matze, André, Stefan, Tobi, Jannis, Anna, Sarah und der Hippie-Robbe, waren zudem die zwei Biwak-Neulinge Malena und Lisa dabei. Es gelang allen, auch wenn viele ihre Rucksäcke wohl wieder etwas zu voll gepackt hatten, den Aufstieg zur Lindauer Hütte hinter sich zu bringen. Samstag machten wir uns mit Schneeschuhen daran, einen in ca. 2.800 m Höhe liegenden Gipfel zu erklimmen. Doch mussten wir leider umkehren, denn es wurde schon wieder langsam dunkel. Auf der Hütte genossen wir dann eine große Portion Tortellini und spielten Lügenmäxchen. Am Sonntag machten wir uns schließlich bei sonnigem Wetter an einen entspannten Abstieg. Das Wochenende war insgesamt sehr erlebnisreich, und es besteht Wiederholungsbedarf! Unsere Biwakwanderung begann mit einem vollgepacktem Kleinbus des Landkreises an der Kletterhalle. Die ca. fünfstündige Fahrt verlief mit musikalischer Unterhaltung, der kleinen CD- Lisa, Stefan, Anna & André Wintersonne im Montafon 45 Berichte Jugend Weihnachtsfeier am 7. Dezember mit Bouldern und Überraschungsbesuchern Gruppenwochenende der Bergziegenbande am 15. und 16.2.2014 auf der Enzianhütte Am 7. Dezember trafen sich über 30 Kinder, Jugendliche, Eltern und Jugendleiter, um gemeinsam nach Frankfurt in die Kletterhalle Dynocrom zu fahren. Dort gab es viele Möglichkeiten sich so richtig zu verausgaben, an überhängenden Bouldern, Slackline oder beim Erobern der Boulderpilze. Da wir nur ein Schneefeld fanden, um eine gemeinsame Schneeballschlacht zu machen, waren unsere Schneeaktivitäten ziemlich eingeschränkt. Aber wir hatten auch ohne Schnee viel Spaß. In Nachdem die Arme dann lang und schwer waren, ging es zurück nach Fulda, wo schon fleißig für unsere Feier eingedeckt war. Die leckeren Plätzchen wurden schnell verputzt, und auch die Fettbrote schmeckten sehr gut. Plötzlich polterte es an der Tür, und ein Nikolaus aus der Südsee trat ein. Er war ziemlich locker drauf und hatte auch für jeden von uns ein kleines Geschenk dabei. Kaum hatte er es sich mit einem Kaffee gemütlich gemacht, beherrschte Magie unseren Raum. Stephan von Köller verzauberte uns alle mit seinen magischen Händen, und so mancher Mund ging vor Staunen gar nicht mehr zu. Im Anschluss gab es noch die Gelegenheit, Fotos und Filme von vergangenen Unternehmungen zu schauen und sich schon mal Appetit aufs neue Jahr zu machen. Ein Dank an alle, die zu dieser schönen Feier beigetragen haben. unseren Jugendräumen haben wir ganz viele Spiele gespielt. Und gemeinsam lecker gekocht und gegessen haben wir natürlich auch, wie ihr sehen könnt. Gruppenwochenenden Mørmelz und Alpensalamander sowie Geckos und Monkeys An mehreren Wochenenden im Februar haben sich unsere Jugendgruppen auf der Enzianhütte getroffen. Bei den älteren Gruppen Mørmelz und Alpensalamander stand eine gemeinsame Nachtwanderung auf dem Plan, und vor allem das gemeinsame Kochen hat allen viel Spaß gemacht. Die Geckos und Monkeys versuchten sich im Geocaching und hatten bei vie- 46 Berichte Jugend Osterfreizeit der Leistungsgruppe in der Fränkischen Schweiz 2 Tage später als geplant fuhren wir, das sind Madeleine und Sarah mit unseren Trainern Julian und Matze, am 14. April zu viert Richtung Fränkische Schweiz, wo wir eigentlich bei gutem Wetter am Fels klettern wollten. Da sich das Wetter allerdings nicht wirklich zwischen gut und schlecht entscheiden konnte, verbrachten wir den ersten Tag in Erlangen in der Boulderhalle „Blockhelden“. Abends fuhren wir dann zum Campingplatz „Oma Eichler“ in Untertrubach, wo wir unsere Zelte aufschlugen. len gemeinsamen Spielen viel Spaß. Auch hier gab es eine spannende Nachtwanderung, da sich einige gruselige Gestalten im Wald versteckt hatten. Auch am nächsten Tag regnete es, also gingen wir wieder bouldern, dieses Mal im „Café Kraft“ in Nürnberg. Am Mittwoch blieb es dann endlich trocken, allerdings war es noch recht frisch. Trotzdem gingen wir bei Wolfsberg klet- 47 Berichte Jugend tern und nutzten die Gelegenheit, uns mit dem Fels vertraut zu machen. Nach einer frostigen Nacht schien am Gründonnerstag endlich die Sonne, doch das sollte sich laut Wetterbericht am nächsten Tag wieder ändern, also bauten wir unsere Zelte ab und verließen den Campingplatz. Unser nächstes Ziel sollte sich – je nach Wetterlage – im Laufe des Tages entscheiden. Während Anna und Stefan, die abends zu uns kamen, nach sonnigeren Gegenden suchten, kosteten wir das gute Wetter richtig aus und gingen an der „Stierberger Gemsenwand“ und anschließend an der „Schönen Aussicht“ klettern. Später trafen wir uns schließlich doch bei „Oma Eichler“ mit Anna und Stefan, weil das Wetter nirgends besser werden sollte als bei uns. Am Karfreitag waren wir wieder dazu gezwungen, etwas unter Dach zu unternehmen, also fuhren wir wieder nach Erlangen zum Bouldern. Doch das Warten auf besseres Wetter hatte sich gelohnt. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein tobten wir uns am darauffolgenden Tag an der „Maximilianswand“ aus. Danach fuhren wir in die „Steinerne Stadt“, wo sich Julian, Matze, Stefan und Madeleine an einem relativ schweren Boulder probierten, während Anna und ich uns mit allen möglichen Blätterformen beschäftigten und dabei in Annas Buch auf ein „gelapptes“ Blatt stießen, wovon wir selbstverständlich umgehend den anderen Lappen berichteten. Anschließend besichtigten wir noch „Action Directe“, eine Route mit dem Schwierigkeitsgrad 11! Nachdem wir – zurück am Camping48 platz – lecker gegessen hatten, trafen wir Julian und Vanessa, die sich zufälligerweise denselben Campingplatz wie wir ausgesucht hatten. Am Ostersonntag konnten wir alle ein Frühstücksei in unseren Zelten vorfinden – der Osterhase war da! Das Wetter war wieder gut, und so verbrachten wir, nachdem wir die Zelte abgebaut hatten, unseren letzten Tag – inzwischen zu acht – an der „Münchserwand“. Gegen Mittag wollten wir das Gebiet wechseln, doch da wir scheinbar den falschen Parkplatz gewählt hatten, konnte uns die Karte in unserem Führer nicht helfen, und so irrten wir einige Zeit im Wald herum, bis es anfing zu regnen und wir beschlossen umzukehren. Allerdings hatten wir, kurz bevor der Regen einsetzte, die Ehre, den Osterhasen in freier Wildbahn zu sehen! Zum Abschluss gingen wir lecker essen im Gasthof Herbst und traten anschließend die Heimkehr an. Osterfreizeit ins Allgäu 2014 Bericht von Fabian Müller Mit guter Laune ging es am Ostermontag mit 3 Jugendleitern und 6 Kindern in Richtung Süden. Das Ziel war Bad Hindelang im Allgäu, wo wir in der Jugendbildungsstätte der JDAV untergebracht waren. Nach entspannter Fahrt traf der vollbesetzte Bus um 15 Uhr in der Jubi ein, und dort ging es dann erst mal ans Zimmereinrichten. Anschließend erkundeten wir das Gebiet und auch unsere Unterkunft. Dann gab es zum Abendessen Gulasch, und nachdem sich jeder gestärkt hatte, machten wir noch eine Berichte Jugend kurze Wanderung zu einem nahe gelegenen Wasserfall. Den restlichen Abend konnte jeder wie er wollte entweder auf dem Zimmer, im hauseigenen Boulderraum oder im Aufenthaltsraum mit Air Hockey Tisch und einem Tischkicker ausklingen lassen. Am Dienstag stand eine Wanderung auf den 1.500 Meter hohen Hirschberg auf dem Programm. Nach dem Frühstück ging es bei bewölktem Himmel los. Der Aufstieg verlief entlang des Hirschbachs durch den sogenannten Hirschbachtobel. Über mehrere Brücken wanderten wir durch die beeindruckende Schlucht, und mit jedem Schritt wurde das Wetter besser. Am Gipfel angekommen, konnten wir dann bei Sonnenschein unsere Lunchpakete verdrücken. Da es die Tage zuvor aber viel geregnet hatte, war der Abstieg durch den Waldweg sehr matschig. Fast jeder ist auf dem steilen Waldweg mal ausgerutscht, und dementsprechend sahen wir danach auch aus. Vor allem Liams Klamotten haben sehr unter dem Matsch gelitten. Nach der rund 4,5-stündigen Wanderung blieb für alle noch ein wenig Freizeit, bevor es um 18 Uhr Abendessen gab. Nach dem leckeren Essen, was in der Jubi wirklich hervorragend ist, fuhren wir nach Sonthofen in das Schwimmbad „Wonnemar“. Mit 4 Rutschen war der Spaß für alle garantiert. Vor allem bei der Reifenrutsche haben wir uns alle ausgepowert bis zur Extase. Der eine oder andere hat wohl einige blaue Flecken dabei abbekommen. Für Mittwoch war zwar Gewitter gemeldet, doch es schien den ganzen Tag die Sonne, und wir konnten Klettern gehen am Grauen Stein. Nach wilder Fahrt haben wir schließlich doch das Klettergebiet gefunden und auch einen geeigneten Platz, um die Slackline aufzubauen. Für den Abend haben wir uns bei der Küche Würstchen und Stockbrot bestellt. Nach dem eigentlichen Abendessen (es gab Pizza) saßen wir dann gemütlich am Lagerfeuer und hielten die 49 Berichte Jugend Würstchen und das Stockbrot übers Feuer. Der Donnerstag war der wohl anstrengendste Tag für uns alle. Geplant war, von Hinterstein (865 Meter) aus zu dem Schrecksee (1.813 Meter) zu wandern. Bei Sonnenschein liefen wir um 10 Uhr los über einen anfangs flachen Weg, der entlang einer Wiese ging. Im Wald ging es dann steil bergauf. Nach dem Waldstück wurde der Weg wieder etwas flacher, bis zu dem felsigen Hang, der die letzte Hürde zu dem See sein sollte. Je höher wir kamen, desto mehr Schnee lag, und als wir dann den steilen Hang endlich hinter uns hatten, sahen wir oben angekommen, leider immer noch keinen See. Der tiefe Schnee, in den wir bei jedem Schritt einsackten, drückte die Stimmung in der Gruppe zusätzlich nach unten. Man konnte den See zwar in einigen hundert Metern erahnen, allerdings war es einfach zu anstrengend und zu zeitaufwändig, auf dem Schnee noch bis zum See zu wandern. Zur Überprüfung, ob es dort überhaupt einen See gab, rannte Fabi die letzten 500 Meter vor und entdeckte den Schrecksee zugefroren mit schneebedeckter Eisdecke. Da es sich wirklich nicht mehr lohnte, bis dort zu laufen, und alle kalte Füße hatten, entschieden wir uns an dieser Stelle umzukehren. Der Abstieg war entgegen unseren Erwartungen sehr spaßig, da wir die Schneefelder einfach herunterrutschen konnten. Nach 7-stündiger Wanderung erreichten wir die Jubi pünktlich zum Abendessen, und alle freuten sich schon auf den erneuten Besuch des Schwimmbads in Sonthofen. 50 Am Freitag räumten wir nach dem Frühstück die Zimmer. Wir wurden von einer anderen Jugendgruppe eingeladen, den Abschlusstag zusammen zu verbringen. Wir fuhren zu einem Klettergebiet nahe der Starzlachklamm. Die Betreuer der anderen Gruppe richteten drei Abseilstationen ein, und alle hatten die Möglichkeit, sich die rund 15 Meter hohe Felswand abzuseilen. Zuvor liefen wir durch die beeindruckende Starzlachklamm. Als es dann gegen Nachmittag anfing zu regnen, machten wir uns, nachdem wir noch ein Eis essen waren, auf den Rückweg nach Fulda, wo wir um 20.20 Uhr an der Kletterhalle ankamen. Anklettern 2014 Es ist nun das dritte Jahr, in dem ich die Organisation für das Anklettern übernehmen durfte, und es waren so viele Anmeldungen wie lange nicht mehr. Wir haben die Nacht von Samstag auf Sonntag mit insgesamt 13 Kindern und sechs Jugendleitern verbracht. Leider war dieses Jahr das Wetter nicht auf unserer Seite. Wir konnten Samstag noch bis zum Nachmittag klettern, mussten dann aber im Regen zurück zur Enzianhütte wandern, und konnten leider auch am Sonntag nicht wieder an die Steinwand zurück. Nichtsdestotrotz hatten alle Kids viel Spaß und fanden das Wochenende super … und das ist ja die Hauptsache. Berichte Jugend Nicolas Vogt wird hessischer Meister im Bouldern Am 1. März 2014 fand im DAV Kletterzentrum Nordhessen in Kassel die erste Hessische Jugendbouldermeisterschaft statt (Bouldern = Seilfreies Klettern in Absprunghöhe, gesichert durch Matten). Luzie bei der Qualifikation Daran nahmen unter der Betreuung der Trainer Matthias Körling und Julian Enders alle sechs Mitglieder der Leistungsgruppe der Jugend des Deutschen Alpenvereins Sektion Fulda e.V. mit Erfolg teil. Nicolas im Finale Zuerst hatte jede/r die Aufgabe, fünf Boulder in verschiedenen Schwierigkeiten zu lösen. Die Besten aus jeder Altersklasse durften sich dann im Finale miteinander messen. 51 Berichte Jugend Teilnehmer der Hessenmeisterschaft Dort galt es die vier geschraubten Boulderprobleme mit so wenig Versuchen wie möglich zu schaffen. Bei der Jugend A männlich schaffte es Nicolas Vogt (15) als einziger Starter seiner Klasse alle vier Finalboulder zu lösen und erreichte souverän den 1. Platz. Auch alle anderen Starter aus Fulda konnten sehr gute Platzierungen erreichen. 52 In der Altersklasse Jugend C weiblich erreichte Luzie Walcher (11) einen guten 4. Platz, obwohl sie erst seit 2 Monaten in der Gruppe trainiert. Bei der Jugend B weiblich erklomm Kirsten Möller (13) Platz 10. Madeleine Wiegand (13) verpasste den Einzug ins Finale mit dem 7. Platz nur knapp. Valentina Hagemann (14) schaffte es ins Finale und landete dort auf dem 5. Platz. In der Starterklasse Jugend A weiblich verpasste Sarah Günzel (15) knapp das Siegertreppchen und wurde 4. Büromöbel - Bürostühle - Kinderschreibtische - Kinderdrehstühle Baier Büroeinrichtungen Inspiration rund ums Büro Baier Büroeinrichtungen - Petersberger Str. 66 - 36037 Fulda 53 54 Kategorie Jugend weiblich Jugend weiblich Jugend weiblich Jugend weiblich Jugend weiblich Jugend männlich Jugend männlich Jugend männlich Junioren männlich Junioren männlich Junioren männlich Junioren männlich Kategorie Jugend C weiblich Jugend C männlich Jugend B weiblich Jugend B weiblich Jugend B weiblich Jugend B männlich Jugend A weiblich Jugend A männlich *Leistungsgruppe Name Liam Winner Madeleine Wiegand* Kirsten Möller* Madeleine Wiegand* Kirsten Möller* Kategorie Kinder männlich Jugend weiblich Jugend weiblich Damen Damen Coburger Bouldercup – 15.03.2014 Name Luzie Walcher* Liam Winner Valentina Hagemann* Madeleine Wiegand* Kirsten Möller* Frederic Riedl Sarah Günzel* Nicolas Vogt* Hessische Jugendbouldermeisterschaft – 01.03.2014 Name Valentina Hagemann* Sarah Günzel* Madeleine Wiegand* Kirsten Möller* Luzie Walcher* Nicolas Vogt* Liam Winner Ben Brod Samuel Faulstich Noah Faulstich Ole Walther Fabian Müller Blocage (Halbfinale/Finale) – 15.02.2014 Platzierung 6. Platz 7. Platz 13. Platz 11. Platz 22. Platz Platzierung 4. Platz 8. Platz 5. Platz 7. Platz 10. Platz 12. Platz 4. Platz 1. Platz Platzierung 5. Platz 13. Platz 14. Platz 18. Platz 20. Platz 4. Platz 17. Platz 18. Platz 5. Platz 12. Platz 13. Platz 16. Platz Kategorie Jugend E weiblich Jugend E männlich Jugend E männlich Jugend E männlich Jugend E männlich Jugend E männlich Jugend D weiblich Jugend D weiblich Jugend D weiblich Jugend D männlich Jugend D männlich Jugend D männlich Jugend D männlich Jugend D männlich Jugend D männlich Jugend C weiblich Jugend C männlich Jugend C männlich Jugend C männlich Jugend C männlich Jugend C männlich Jugend C männlich Name Madeleine Wiegand* Sarah Günzel* Kategorie Jugend weiblich Jugend weiblich Würzburger Stadtmeisterschaft – 05.04.2014 Name Karla Plunien Hannes Bindernagel Mika Abersfelder Luis Plunien Lucas Werner Colin Kompfe Lilli Brod Joela Remmert Carla Waider Noah Abersfelder Raphael Manske Felix Dimmerling Finn Traud Finn Schulz Adrian Faber Luzie Walcher* Ben Brod Liam Winner Tim Brünnel Simon Fischer Stiven Torschl Finn Kapitz Kids Cup Fulda – 30.03.2014 Kategorie Jugend weiblich Jugend weiblich Jugend weiblich Jugend männlich Jugend männlich Jugend männlich Jugend männlich Jugend männlich Damen Herren Name Madeleine Wiegand* Valentina Hagemann* Sarah Günzel* Nicolas Vogt* Dainis Hedtke Erik Hütsch Oliver Schwab Fabian Günzel* Sarah Günzel* Nicolas Vogt* Platzierung 11. Platz 14. Platz 17. Platz Name Sarah Günzel* Madeleine Wiegand* Kirsten Möller* Kategorie Jugend weiblich Jugend weiblich Jugend weiblich Sektionsmeisterschaft Fulda – 29.03.2014 Soulmoves – 18.01.2014 Platzierung 1. Platz 2. Platz Platzierung 12. Platz 3. Platz 7. Platz 10. Platz 12. Platz 13. Platz 5. Platz 7. Platz 11. Platz 13. Platz 14. Platz 15. Platz 17. Platz 19. Platz 21. Platz 2. Platz 5. Platz 8. Platz 10. Platz 11. Platz 13. Platz 14. Platz Platzierung 1. Platz 3. Platz 4. Platz 3. Platz 4. Platz 5. Platz 6. Platz 7. Platz 2. Platz 9. Platz Berichte Jugend Wettkampfergebnisse der JDAV 2014 Berichte Jugend Osterputz Bericht von Fabian Müller Am Samstag, dem 5. April 2014, traf sich die Jugend des Deutschen Alpenvereins Sektion Fulda bei der Enzianhütte in der Rhön, um den alljährlichen Osterputz zu leisten. Dabei wird jedes Jahr das Gelände rund um die Enzianhütte, den Weiherberg, der Blümelweg, der Fahrweg hoch zur Enzianhütte und das Gelände um die Steinwand von Müll gesäubert. Dieses Jahr haben 39 fleißige Kinder und Jugendliche, deren Eltern und unsere Jugendleiter beim Säubern der Natur mitgeholfen. Die Jugend des DAV Fulda veranstaltet den Osterputz in der Rhön seit mehreren Jahrzehnten, und über diesen langen Zeitraum können wir einen Erfolg feststellen. Der Gedanke, unsere Natur schützen zu müssen, scheint immer stärker in der Gesellschaft zu werden, und wir finden erfreulicherweise von Jahr zu Jahr weniger Müll. Wie jedes Jahr wird für die fleißigen Helfer ein leckeres Mittagessen in der Enzianhütte von dem Hüttenwirt Schorsch bereitgestellt. Nachdem sich alle gestärkt haben und der Wald wieder sauber ist, endet der Osterputz für dieses Jahr, aber wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. 55 Sektionstour Berge unter Pulver und Firn Sektionstour vom 13. bis 16. März 2014 Glitzernder Schnee begrüßt uns in Gries im Sulztal, einem Seitental des Ötztals. Ein Hochdruckgebiet hat sich über mehrere Tage breit gemacht und garantiert den vier Teilnehmern der Sektionstour einsteiger-freundliche Frühjahrsbedingungen. Im Tal ist T-Shirt-Wetter angesagt. Es ist nicht nur verdammt warm, es fühlt sich auch so an. So schwitzen wir uns den Zustieg zur Amberger Hütte herauf, dem Stützpunkt für die nächsten Tage. Wir, das sind Markus, Sören, Madlen, Anika & Jojo. Alle sind natürlich top motiviert und heiß auf die ersten Skitourentage. Die ersten Erfahrungen beim Material lassen nicht lange auf sich warten. Madlens Fuß passt nicht ganz zum Schuh – oder umgekehrt? Naja, Tape hilft, zumindest vorerst. Ansonsten lau- fen die Felle ganz gut bis zur idyllisch gelegenen Hütte, die natürlich sich erst zeigt, wenn man praktisch davor steht. Am nächsten Morgen geht es früh los. Die Schneedecke hat über Nacht die Wärme gut abgestrahlt, so rutschen wir über eine bock-harte Schneedecke ins anfangs flache Sulztal hinaus. Selbst mit Harscheisen ist der erste Steilhang auf der steilen Altspur eine Herausforderung, die aber alle meistern. Anika – das Zugtier – war voll in ihrem Element und spurt zügig voran. Aufgrund der schon sehr eingefahrenen Abfahrt der Kuhscheibenspitze, dem eher klassischen Skitourengipfel, entscheiden wir uns für die relativ selten bestiegene Murkarspitze. So ziehen wir schöne Bögen durch das Rosskar, bis Gemütliches Aufsteigen vor der Kuhscheibenspitze im Rosskar 56 Sektionstour die Spur sich zum Ende wieder stark zum Grat aufsteilt. Hier wird niemand mehr geschont, und es kommt eine Spitz-Kehre nach der anderen. Weil die Zeit schon stark fortgeschritten ist, die Aussicht schon beachtlich schön, die Tiefblicke in die abzufahrende Flanke für manche Augen aber auch erschreckend steil, entscheiden wir am Grat etwa 200 hm unterhalb des Gipfels nach einer ausgiebigen Rast die Bretter anzuschnallen, um endlich in den Genuss einer tollen Abfahrt zu kommen. Die ersten Schwünge im gleich steilsten Geländeabschnitt für diesen Tag sind zaghaft, so zischen die meisten gleich mal in den Schnee. Aber erstaunlicherweise hat sich hier im Westhang noch guter Pulver gehalten, so wird ein Sturz immer weich abgebremst. Nach einigen Bögen haben die meisten den Dreh raus. Nur Anika tut sich bei der Abfahrt etwas schwer. Während sie etwas zu ackern hat, finden die meisten schnell Spaß daran, im besten Pulver durch die Hänge zu surfen. Einem verführerisch gutaussehenden Hang wären wir gerne nochmal hochgelaufen, aber das Abendessen auf der Hütte wartet. Am Abend präsentiert uns Madlen ihre Fersen, die blutig-dick, auch so manch erfahrenen Blasenkenner überrascht und mitleidig stimmt. So kehrt sie auch am darauffolgenden Tag recht bald um, und wir laufen leider nur zu viert den Gletscher hinauf. Bei ! !"#$ % %" 57 Sektionstour Markus und Sören auf dem Vor-Gipfel des Windacher Daunkogl Madlen im Aufstieg im Hintergrund der Schrankogl bedecktem Wetter erreichen wir den Wütenkarsattel (3103 m). Sören, Markus & Jojo stiegen noch die restlichen windverpressten Höhenmeter auf den Vorgipfel des Windacher Daunkogel (3301 m). Beim Abfellen wird es etwas ungemütlich-windig, aber ab dem Wütenkarsattel erfreuen wir uns wieder am besten pulvrigen Schnee, der dann sanft in den unteren Lagen in Firn übergeht. Zur richtigen Zeit treffen wir so an der Hütte ein, denn abends fängt es dann richtig an zu schneien. So müssen wir uns am nächsten Tag durch den Neuschnee ins Tal runterwühlen. Nicht zu verachten war eine riesige NassSchnee-Rutsche, die während unserer Zeit auf der Hütte den ganzen Fahrweg überspült hat. Wir werden wiederkommen – in die winterlichen Berge. Da sind wir uns alle einig. Jojo in der Leitung. Anika in den Spitzerkehren an der Murkarspitze. 58 wanderlust trifft hochgenuss! er Kü ch e, e frisch e Rh ön Es er war tet Si d ein en er Ku ch en un se lbst ge ba ck er is t de r Hi k. no ra m ablic Pa er os di an gr . lich willko m m en Wan de re r he rz auf Sie! Wir freu en un s M ita rb eite rn . it m u Fa m ilie Ra FULDAER HAUS | Inh. Andreas Rau | Maulkuppe 1 | 36163 Poppenhausen T +49 6658 242 | [email protected] | www.fuldaerhaus.de Öffnungszeiten: Di.–So. 10.00–23.00 Uhr | Montag Ruhetag 59 Aus der Geschäftsstelle Aus der Geschäftsstelle Unsere Geschäftsstelle befindet sich in der Goerdelerstr. 72, 36100 Petersberg Sie ist donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Unsere Postanschrift lautet: DAV-Sektion Fulda, Postfach 1104, 36001 Fulda Telefon 0661-22340; Fax: 0661-2509553 E-Mail: [email protected] Homepage: www.dav-fulda.de Seit 2012 betreibt die Sektion ein attraktives Kletterzentrum: Goerdelerstr. 72, 36100 Petersberg Telefon 0661-96256885 E-Mail: [email protected] Internet: www.kletterzentrum-fulda.de Auf unserer Homepage finden Sie unser Jahresprogramm und jeweils aktuelle Nachrichten aus der Sektion. Am Weiherberg in der Rhön bei Dietges steht unsere sektionseigene Enzianhütte, die wir zu einem Besuch empfehlen. Bitte geben Sie der Geschäftsstelle Änderungen Ihrer Adresse oder Bankverbindung rechtzeitig bekannt. Nur so kann gewährleistet werden, dass Ihr Bankeinzug klappt und dass der neue Ausweis Ihnen zugestellt werden kann. Bei Verweigerung des Einzugs durch Ihre Bank entstehen Gebühren, die wir weitergeben müssen. Außerdem verursacht dies Mehrarbeit und oft Ärger. Spendenbescheinigung. Für Spenden unter 50,– Euro genügt für das Finanzamt ein Quittungsabschnitt oder ein Kontoauszug. Der Mitgliedsbeitrag wird vom Finanzamt nicht als Spende anerkannt. Vereinskonto: DAV Sektion Fulda, HELADEF1FDS DE70530501800041034798 Sparkasse Fulda Spendenkonto: DAV Sektion Fulda, HELADEF1FDS DE79530501800046004819 Sparkasse Fulda Die Gebühren für Kurse und Touren überweisen Sie bitte nicht auf das Vereinskonto, sondern auf das Fahrtenkonto: DAV Sektion Fulda, HELADEF1FDS DE06530501800004054409 Sparkasse Fulda In der Geschäftsstelle können Sie bestellen: (jeweils bis Ende Oktober zu ermäßigten Preisen): – das Alpenvereinsjahrbuch – den Alpenvereinskalender „Die Welt der Berge“ – den Kalender „Hütten unserer Alpen“ – Schweizer Bergsteigerkalender (ohne Ermäßigung) kaufen: – T-Shirts mit DAV-Aufdruck – Schlafsäcke (normal und in Seide) Ihr neuer Ausweis wird nach erfolgtem Bankeinzug im Laufe des Monats Februar zentral aus München zugesandt. Der Ihnen vorliegende Ausweis behält immer bis Ende Februar des folgenden Jahres seine Gültigkeit. Auf den jeweiligen Versandtermin haben wir keinen Einfluss. ausleihen: – Bergsteigerausrüstung aller Art – Alpenvereinskarten – Kletter- und Wanderführer – Bergliteratur Kündigungen müssen bis zum 30. September eines jeweiligen Jahres schriftlich eingegangen sein. erhalten: – DAV-Aufkleber – DAV Info-Material. Wegen der Vorarbeit bei der Erstellung des jeweils neuen Mitgliederausweises in München können verspätete Kündigungen für das folgende Jahr nicht mehr berücksichtigt werden. oder einfach nur: während der Öffnungszeiten nette Bergfreunde treffen, sich über Berge und Touren informieren, Gedanken austauschen und auch ein Bier oder Wasser trinken. Falls Sie der Sektion eine Spende zukommen lassen möchten, erhalten Sie unaufgefordert eine 60 Mitgliedsbeiträge 2014 Beiträge der Sektion Fulda im Deutschen Alpenverein ab 1.1. 2014 Der Deutsche Alpenverein hat die Abführungsbeiträge, welche die Sektionen an den Hauptverein jährlich überweisen müssen, erhöht. Daher hat die Hauptversammlung der Sektion Fulda am 20. März 2013 eine Angleichung ihrer Jahresbeiträge einstimmig beschlossen. Ab dem Jahr 2014 gelten nachfolgende Mitgliedsbeiträge. Wir bitten um Beachtung. Euro A - Mitglieder 59,– erwachsene Mitglieder ab dem 26. Lebensjahr B - Mitglieder Partner von A-Mitgliedern *) oder schwerbehindert (ab 50%) 32,– B - Mitglieder 42,– Senioren ab 70. Lebensjahr oder Bergwacht (jährlicher Nachweis erforderlich) C - Mitglieder Mitglieder, die bereits einer anderen Sektion angehören 20,– Junioren vom 19. bis 25. Lebensjahr 37,– Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr, wenn die Eltern nicht DAV-Mitglieder sind 21,– Familienbeitrag*) 91,– Summe aus A- und B-Beitrag. Kinder und Jugendliche (bis zum 18. Lebensjahr) sind beitragsfrei, wenn beide Eltern Mitglied des DAV sind Aufnahmegebühr (einzeln bzw. familienbezogen) Kinder u. Jugendliche ohne Mitgliedschaft der Eltern 25,– 20,– *) Eheähnliche Gemeinschaft ist gegeben, wenn zwei DAV-Mitglieder die gleiche Anschrift haben und die Mitgliedsbeiträge vom gleichen Konto abgebucht werden. Kündigungen müssen bis jeweils zum 30. September eines Jahres schriftlich erfolgen. Zur Information: Knapp die Hälfte des Beitrages wird von uns an den Hauptverein nach München abgeführt. Hiervon werden u. a. AV-Hütten und Wege in den Bergen unterhalten. Des Weiteren ist im Mitgliederbeitrag Versicherungsschutz bei Bergunfällen inbegriffen. 61 Impressum Deutscher Alpenverein Sektion Fulda e. V. Anschriften: Postfach 1104, 36001 Fulda Adresse: Goerdelerstr. 72, 36100 Petersberg Telefon : 0661-22340, Fax: 0661-2509553 E-Mail: [email protected] Internet: www.dav-fulda.de Jugend: www.jdav-fulda.de Kletterzentrum: www.kletterzentrum-fulda.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr Bankverbindungen: Vereinskonto: HELADEF1FDS DE70530501800041034798 Sparkasse Fulda Fahrten- und Tourenkonto: HELADEF1FDS DE06530501800004054409 Sparkasse Fulda Spendenkonto: HELADEF1FDS DE79530501800046004819 Sparkasse Fulda Enzianhütte Rhön am Weiherberg: Pächter: Familie Koch, 36115 Hilders Telefon: 06658-319 E-Mail: [email protected] Vorstand: 1. Vorsitzende: Eva Pausinger Telefon: 06641-2003032 2. Schatzmeister: Wolfgang Schnell Telefon: 0661-31316 1. Schriftführerin: Sigrid Schuhmann Telefon: 0661-34997 2. Schriftführer: Udo Merten Telefon: 0661-61501 Alpinreferent und Organisation: Stefan Rieß Telefon: 06657-266 Jugendreferentin: Anke Vogt Telefon: 06681-917191 Wanderreferent: Gunther Rutkowski Telefon: 0661-73731 Ausrüstungsausleihe: Bernhard Klingebiel Telefon: 0661-601508 EDV-Administration: Michael Rutkowski Telefon: 0661-73379 2. Vorsitzender: Michael Rutkowski Telefon: 0661-73379 Websitepflege und Online-Marketing: Thomas Noll Telefon: 06657-2399960 E-Mail: [email protected] 3. Vorsitzender: Thomas Pausinger Telefon: 06657-918185 Anzeigenverkauf: Werner Lauer Telefon: 0661-41778 Ausbildungsreferent: Stefan Rieß Telefon: 06657-266 Heft: Katja Klesper Verlagsherstellung 1. Schatzmeisterin: Hilde Meckbach Telefon: 06625-625 62 Druck: Werbedruck GmbH Horst Schreckhase, Spangenberg STROM ERDGAS TRINKWASSER WÄRME BREITBAND Alles aus einer Hand UNSERE ENERGIE FÜR SIE Die Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH und die Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft haben ihre Kräfte gebündelt. Die RhönEnergie Fulda GmbH ist einer der führenden Energieversorger in Hessen. Sie bietet ihren Kunden Strom, Erdgas, Trinkwasser, Wärme, ÖPNV und Breitband-Internet aus einer Hand. Wir sind für Sie da. Mein Versorger. www.re-fd.de DAV-Sektion Fulda | Postfach 1104 | 36001 Fulda Ihr Wintersport-Profi 36043 Fulda, Florre engasse 30-32 32 36043 Fulda, Florre engasse 30-32 32 Tel. 0661/ 661//71942 7 Tel. 0661/ 661//71942 7