Wandern Klettern Bergsteigen Skitouren

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Wandern Klettern Bergsteigen Skitouren
Deutscher Alpenverein
Sektion Fulda
Mitteilungen der DAV-Sektion Fulda
63. Jahrgang | 2/2014
Wandern
Klettern
Bergsteigen
Skitouren
Mountainbiken
Hochtouren
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Grußwort 1. Vorsitzende .................
4
Grußwort Michael Rutkowski .............
6
Jubiläen 2014 ...................................
7
Enzianhütte – Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen ...........
8
Jahreshauptversammlung der
DAV Sektion Fulda am 26.3.2014 ... 10
Hochzeitsgrüße ............................... 12
Gipfelkreuz aus Neuhof auf
Schweizer Berg ............................... 14
Neujahrswanderung 2014 ............... 18
Zum Allgäu hin, Heilbronner Weg!
– Bericht Sektionsfahrt 2013............ 20
Mythos „Patrouille des Glaciers“ .... 24
Leistungsabzeichen Jugend 2013 .. 28
Bergmesse ...................................... 30
Treffen mit der Sektion Koblenz ...... 31
Eine Reise nach Nepal .................... 32
Neue Mitglieder ............................... 37
Kletterzentrum .................................
– Sektionsmeisterschaft ..................
– Kids Cup Fulda 2014 ....................
– 2 Jahre Kletterzentrum Fulda........
– Ausblick:
Halloweenstirnlampenklettern .....
– Klettermarathon ...........................
– Blocage 2014 ...............................
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Berichte Jugend ..............................
– Hallo JDAV’ler!
von Jugendreferentin Anke Vogt ..
– Die Kinder- und Jugendgruppen
der JDAV Fulda ............................
– Die Jugend des Deutschen Alpenvereins hilft Felix aus Hofbieber....
– „Mädels on Ice“ ...........................
– Alpine Biwakwanderung im
Montafon ......................................
– Weihnachtsfeier mit Bouldern ......
– Gruppenwochenende der
Bergziegenbande .........................
– Gruppenwochenenden Mørmelz
und Alpensalamander sowie
Geckos und Monkeys ..................
– Osterfreizeit der Leistungsgruppe
– Osterfreizeit ins Allgäu 2014 ........
– Anklettern 2014 ............................
– Nicolas Vogt wird hessischer
Meister im Bouldern .....................
– Wettkampfergebnisse der
JDAV 2014 ...................................
– Osterputz .....................................
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Sektionstour
Berge unter Pulver und Firn ............ 56
Aus der Geschäftsstelle .................. 60
Mitgliedsbeiträge 2014..................... 61
Impressum ....................................... 62
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Titelbild: Neuhofer Kreuz auf dem Allmageller Horn (3.327 m);
im Hintergrund die Viertausender: Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn
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Grußwort
Grußwort
Liebe Bergfreundinnen und
Bergfreunde,
zumindest in den Südalpen war uns nach
einem sehr grünen Jahreswechsel ja doch
noch ein wunderschöner Bergwinter beschert worden. Leider sind die Mittelgebirge
ziemlich leer ausgegangen. In der Rhön war
nur an wenigen Tagen Wintersport möglich.
Dafür ist die Wander- und Klettersaison in vollem Gange, und der Bergsommer lässt sich
wieder mit vielen Touren und Ausbildungskursen der Sektion genießen. Neben dem großen
Programm an Wanderungen werden Mountainbiketouren, Hochtouren und Klettersteigtouren sowie alle Varianten von Kletterausbildungen angeboten, die Kletterern in allen
Erfahrungsbereichen Herausforderungen und
Freude bieten. Stefan Rieß und seine Tourenführer bieten wieder ein umfang- und abwechslungsreiches Programm.
1. Vorsitzende
Eva Pausinger
Auch die Kassenführung ist für Hilde Meckbach und Wolfgang Schmitt zu einem aufwändigen Geschäft geworden, ebenso wie
die Geschäftsführung der Kletterhalle und
bauliche Betreuung der Enzianhütte durch
Thomas Pausinger. Ich möchte daher ein
besonderes Dankeschön an all die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder aussprechen, deren vielfältige Arbeit hinter den
Kulissen stattfindet! Ein ganz besonderer
Dank auch an Norbert Weber, der als Ehrenvorsitzender nach wie vor zahlreiche Aufgaben übernimmt und den Überblick behält.
Es war wieder ein ereignisreiches Jahr mit
vielen Veranstaltungen, gemeinsamen und
einsamen Bergerlebnissen. Beeindruckend
ist weiterhin der Mitgliederzulauf. Seit Eröffnung der Kletterhalle ist unsere Sektion um
über 1.100 Mitglieder angewachsen. Allein im
letzten Jahr konnten wir fast 500 Neuzugänge verzeichnen. Es ist abzusehen, dass wir
noch in diesem Jahr das 4.000. Mitglied aufnehmen werden. Besonders schön dabei ist,
dass sich unser Verein extrem verjüngt.
Leider hatte unser 2. Vorsitzender Roland
Toth den Vorstand und auch den Verein
verlassen, sodass wir kurzfristig einen
Nachfolger finden mussten. Michael Rutkowski wurde daher zunächst durch den
Vorstand kommissarisch zum 2. Vorsitzenden bestellt. Michael Rutkowski macht
schon lange eine engagierte Arbeit in
unserem Verein und wurde daher auch von
der Jahreshauptversammlung zum 2. Vorsitzenden gewählt. Er bereichert unseren
Vorstand sehr und wird sich auch selbst in
diesem Heft noch einmal näher vorstellen.
Mit den Mitgliederzahlen wachsen natürlich
auch die administrativen und organisatorischen Aufgaben, die vor allem von unserem
Geschäftsstellenteam Sigrid Schuhmann
und Jutta Rutkowski getragen werden.
In der Kletterhalle fanden wieder vielfältige
Veranstaltungen statt. Im März konnten wir
das 2-jährige Bestehen des Kletterzentrums
feiern. Dazu waren alle Helfer noch einmal
eingeladen. Doch auch nach 2 Jahren sind
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Grußwort
noch einige kleinere Arbeiten in und um das
Kletterzentrum zu erledigen. Die fleißigen
Eigenleister wie Udo Merten, Dieter Gunkel
und Norbert Weber sind hier immer noch
am Werk. Und wir sind nach wie vor für
jeden dankbar, der bereit ist, hier noch einmal Schippe, Schraubenzieher oder Pinsel
zu schwingen. Die Eigenleister mussten ja
auch immer wieder bei Einsätzen an der
Enzianhütte, für Brandschutzmaßnahmen
etc. tätig werden. So hatten die fleißigen
Hände auch in diesem Jahr wieder überaus
viel zu tun. Und man kann gar nicht genug
herausstellen, wie viel diese wenigen Vereinsmitglieder leisten! Allen voran und stellvertretend ein besonderes Dankeschön an
Udo Merten! Ebenso finden immer wieder
Arbeiten am Fuldaer Höhenweg statt. Hier
ist Bernhard Klingebiel besonders engagiert, während die Pflege der Kletterrouten
an der Steinwand von Werner Knauf und
Marc Wehner altbewährt übernommen wird.
Und so gibt es viele große und kleine Engagements unserer Mitglieder, die zu unserem
lebendigen Vereinsleben beitragen.
Bei bald 4.000 Mitgliedern sind es so wenige, die sich regelmäßig mühen. Ich bin
überzeugt, dass es da mehr Potential gäbe!
Wenn Sie die Bereitschaft mitbringen, sich
auch einmal einzubringen, melden Sie sich
bitte donnerstags abends in unserer
Geschäftsstelle. Jede kleine Aktion hilft!
Wir haben auch immer noch Bedarf an Trainern und suchen Unterstützung in den
Ressorts Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit. Wäre da nicht eine Möglichkeit des
Engagements für Sie dabei?
Unsere Jugenreferentin Anke Vogt koordiniert hervorragend die Jugendleiter, sodass ein tolles Programm für die Kinder
und Jugendlichen zur Verfügung steht.
Besonders zu bemerken ist hier, dass nun
auch der Leistungssportbereich Fahrt aufnimmt. So konnte unsere Sektion zahlreiche gute Platzierungen und sogar einen
Hessenmeister in diesem Jahr verbuchen.
Um so bedauerlicher ist es, dass die
begeisterten erwachsenen Kletterer keinen
Zug zur Sektionsmeisterschaft zeigen. Die
wenigen Meldungen rechtfertigen kaum
den Organisationsaufwand. Schade! Denn
die Freude am gemeinsamen Sport steht im
doch im Vordergrund! So hatten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem
Tag sehr viel Freude und waren sich einig,
dass man die Veranstaltung unbedingt beibehalten sollte.
Sehr traurig stimmte mich die Nachricht,
dass eine unserer schönsten Veranstaltungen, der Alpintriathlon, aus haftungsrechtlichen Gründen in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Ich bin sicher, dass sich Uli
Detig sehr bemüht hat, verstehe aber seine
Entscheidung zu gut. Ich hoffe sehr, dass
wir im nächsten Jahr doch mit gemeinsamen Kräften einen gangbaren Weg finden
können, die Veranstaltung wieder auf die
Beine zu stellen.
Eine „feste Bank“ ist dagegen unsere Wandergruppe. Gunther Rutkowski und seine
Wanderführer sorgen wöchentlich für
erlebnisreiche Touren im Mittelgebirge und
den Alpen. Der Zulauf der Wandergruppe
ist dabei ungebrochen.
Die Aktivitäten in unserer Sektion sind vielfältig. Bringen auch Sie sich ein und haben
Sie Freude mit der Sektion Fulda! Alles
Gute, Gesundheit und viele schöne Bergerlebnisse in diesem Sommer
wünscht Eva Pausinger (1. Vorsitzende)
5
Grußwort
Grußwort
Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder,
nachdem ich von der Mitgliederversammlung offiziell zum zweiten Vorsitzenden
gewählt wurde, möchte ich die Chance
nutzen, mich Ihnen kurz vorzustellen.
Mein Name ist Michael Rutkowski. Ich bin
47 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder
und wohne am Neuenberg in Fulda. Die
Berge kenne ich seit meiner jüngsten
Kindheit, und über meine Eltern fand ich
auch den Weg zum Deutschen Alpenverein. Hier bin ich seit 1985 Mitglied und
habe im Jahr 1988, nachdem ich meine
Bundeswehrzeit beim Gebirgsjägerbataillon in Mittenwald verbracht habe, zusammen mit meiner heutigen Frau die Jugendleitergrundausbildung absolviert und die
erste Kindergruppe (8–10 Jahre) in der
Jugendgruppe der Sektion aufgebaut.
Zudem lernte ich durch meine Tätigkeit als
Jugendleiter erstmals die Arbeit des erweiterten Vorstands kennen. Weiterhin habe
ich mich in dieser Zeit als Beisitzer im Vorstand der hessischen Alpenvereinsjugend
mit dem Thema des Beitritts zum Landessportbund bemüht, und im Laufe meines
Engagements durfte ich die hessische
Alpenvereinsjugend mehrere Jahre als
Delegierter bei den Vollversammlungen
der hessischen Sportjugend vertreten.
Seit Ende der 1990er Jahre betreue ich die
EDV-Programme zur Mitgliederverwaltung
in unserer Geschäftsstelle und bin seither
als EDV-Referent im erweiterten Vorstand
aktiv. Während einer Vorstandssitzung im
September 2013 wurde ich dann zum
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kommissarischen zweiten Vorsitzenden
ernannt und bei der Wahl auf der Mitgliederversammlung am 26.3.2014 in diesem
Amt bestätigt.
Meine bergsteigerischen Schwerpunkte
lagen mehr auf der einer breitgefächerten
Ebene. Vom Bergwandern mit den Kindern
bis zu Hochtouren auf 4000er im Wallis,
von Klettersteigen in der Frankenalb bis
zur 5er-Felskletterei in den Alpen, sowie
von Skifahren auf Pisten bis zur Skitour im
Karwendel habe ich viele Spielarten des
Alpinismus erlebt, genossen und versuche
die ein oder andere Spielart weiterhin zu
genießen.
Einen wichtigen Aspekt meiner Tätigkeit
als zweiter Vorsitzender sehe ich in der
Aufgabe, diese Vielfalt an Spielarten für
unsere Mitglieder zu erhalten. Aber auch
die Förderung der Sport- und Wettkampfkletterei, gerade durch unsere neue Kletterhalle sehr wichtig, wird eine stetige Aufmerksamkeit erfordern. Und nicht zuletzt
die Enzianhütte wird für mich immer ein
Jubiläen 2014
integraler Bestandteil unseres Vereins
sein. Ich sehe den Alpenverein und speziell unsere Sektion als ein Querschnitt
durch unsere Gesellschaft, wo sich
Moderne und Tradition begegnen und wir
gemeinsam den Weg in die Zukunft finden
und gehen.
Scheuen Sie sich nicht, mich anzusprechen. Ich stehe Ihnen jederzeit für Wünsche, Anregungen und konstruktive Kritik
zur Verfügung.
Mit bergsteigerischen Grüßen
Michael Rutkowski
Jubiläen 2014
25 Jahre Mitgliedschaft
Müller, Michael
Gröbenzell
Weber, Karin
Mainz
Weber, Markus
Mainz
Schier, Wilfried
Flieden
Duschek, Manfred
Petersberg
Stappen, Hubert
Fulda
Zeller, Lothar
Sinntal
Rudolph, Brigitte
Petersberg
Wehner, Marc
Künzell
Anschütz, Stefan
Ebersburg
Koch, Birgit
Hilders
Koch, Georg
Hilders
Schmidt, Erwin
Schlüchtern
Krebs, Heinz
Wächtersbach
Gerhardt, Mathias
Fulda
Bug, Carsten
Mainz
Siegel, Ursula
Schlüchtern
Schleicher, Stefan
Schlüchtern
Kurth-Gesing, Walburga Eichenzell
Wehner, Sonja
Künzell
Rudolph, Rainer
Petersberg
Bettinger, Helene
Fulda
Berger, Jürgen
Wächtersbach
Günkel, Hans-Dieter
Fulda
Brähler, Albert
Lauterbach
Fussy, Rainer
Eichenzell
Kobold, Reinhard
Fulda
Rech, Heribert
Dipperz
Bildhäuser, Norbert
Fulda
Jordan, Peter
Röhrig, Josef
Müller, Martin
Bettinger, Otto
Auth, Holger
Traudt, Rudolf
Bahr, Leo
Welle, Willibald
Schwab, Nicole
Walter, Elke
Blum, Reinhard
Schmitt, Dieter Karl
Hofbieber
Hosenfeld
Eichenzell
Fulda
Ebersburg
Steinau
Ehrenberg
Künzell
Poppenausen
Petersberg
Hünfeld
Petersberg
40 Jahre Mitgliedschaft
Friedrich, Gisela
Gronau
Schmitt, Rainer
Freigericht
Müller, Peter
Petersberg
50 Jahre Mitgliedschaft
Kraetzner, Günther
Petersberg
60 Jahre Mitgliedschaft
Faust, Henning
Fulda
Jung, Klaus-Peter
Tann, Rhön
Poppenhausen
Geipel, Christoph
70 Jahre Mitgliedschaft
Kappes, Gertrud
Eschwege
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Brandschutz Enzianhütte
Enzianhütte –
Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen
Gerade war der Vorstand der Sektion
damit beschäftigt, im Jahre 2010 das
Millionenprojekt Kletterhalle zu stemmen, da erreichte uns die Nachricht,
dass nach einer entsprechenden
Inspektion der Behörde des Landratsamtes Fulda erhebliche Auflagen bezüglich des Brandschutzes an der Enzianhütte gefordert wurden. Hauptkritikpunkt war, dass einige elektrische
Küchen-Großgeräte nicht mehr in dem
Holzschuppen untergebracht werden
durften. Die bestehende Küche war für
deren Unterbringung jedoch zu klein.
Schweren Herzens beschoss der Vorstand, eine umfangreiche Küchenerweiterung durchzuführen. Dies konnte nur
verwirklicht werden, indem Vereinsmitglieder Darlehen bereitstellten und der
Hüttenwirt Koch eine größere Investition
übernahm. Die Reserven des Vereins
waren durch die Finanzierung der Kletterhalle verplant. So wurden ca. 100.000
Euro verbaut.
Enzianhütte mit Küchenneubau
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Neben der Küchenerweiterung mussten
feuerfeste Türen eingebaut, Fluchtwege
festgelegt und ein Rauchmeldesystem
installiert werden. Aufwendig gestalteten sich Brandschutzmaßnahmen zwischen dem Hauptgebäude und dem
angrenzenden Holzschuppen und noch
so manche Maßnahme.
Endlich erreichte uns Ende März 2014
nach über drei Jahren Aktivitäten vom
Fachdienst Bauen und Wohnen des
Landratsamts Fulda das ersehnte
Schreiben, in dem die Erfüllung der Forderungen bestätigt und die Bauakte
damit geschlossen wurde.
Nun gilt es, die Darlehen zurückzuzahlen, wodurch der Sektion für einige
Jahre keine Mittel für weitere Investitionen zur Verfügung stehen, von Gewinnen ganz zu schweigen.
Innenansicht der Küche mit Hüttenwirt Georg Koch
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Jahreshauptversammlung
Jahreshauptversammlung
der DAV Sektion Fulda am 26.3.2014
Die erste Vorsitzende Eva Maria Pausinger begrüßte die rund 90 anwesenden
Mitglieder, die sich beeindruckt von der
Entwicklung der Mitgliederzahlen auf nun
fast 3.900 zeigten. Eva Pausinger betonte, dass dadurch eine erfreuliche Verjüngung des Vereins stattfindet, die administrativen Aufgaben, insbesondere durch
den Betrieb der Kletterhalle, aber auch
eine andere Größenordnung bekommen
haben. Sie dankte daher den Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit.
In ihrem Rechenschaftsbericht ließ die
1. Vorsitzende das vergangene Jahr Revue passieren: Das Highlight war die Ausrichtung der Hessischen Meisterschaften
im Sportklettern in der Kletterhalle in
Petersberg.
Der Leistungssport bekommt dank der guten
Trainingsmöglichkeiten in der Halle nun einen
anderen Stellenwert im Verein, und erste
Erfolge sind zu verzeichnen: Die Sektion
Fulda konnte in diesem Jahr mit Nicolas
Vogt ihren ersten Hessenmeister stellen!
Eva Pausinger lobte aber auch die vielen
anderen Aktivitäten in der Sektion wie
Wandern, Bergsteigen und Mountainbiken und vor allem das große Engagement
der Übungsleiter und Trainer, die das erst
ermöglichen.
Interessant war auch ihr Bericht zum
Standpunkt des DAV zur Olympiabewerbung von Garmisch-Partenkirchen. Einen
Tag vor dem Volksentscheid hatten sich
75% der Sektionen (der Deutsche Alpen10
verein hat über 1 Mio. Mitglieder!) aus
Naturschutzgründen gegen die Bewerbung ausgesprochen. Diese Entscheidung wurde vor allem von der Jugend getragen!
Für die Zukunft sah die 1. Vorsitzende
Handlungsbedarf im Zusammenwachsen
von Jung und Alt, in der Stärkung des
Ehrenamtes und in der Öffentlichkeitsarbeit. Scherzhaft fragte sie, ob man erst
ein Nacktklettern veranstalten müsse, um
das Interesse der Presse zu wecken.
Es folgte die Ehrung der Jubilare: 41 Mitglieder wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt, Gisela Friedrich aus Gronau, Rainer Schmitt aus Freigericht und
Peter Müller aus Petersberg erhielten die
Auszeichnung für 40 Jahre, die Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft konnte
Günther Kraetzner aus Petersberg entgegennehmen. Henning Faust aus Fulda,
Klaus-Peter Jung aus Tann und Christoph
Geipel aus Poppenhausen wurden sogar
für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Frau
Gertrud Kappes aus Eschwege wurde in
Abwesenheit für 70 Jahre Sektionszugehörigkeit geehrt. Eine besondere Ehrung
für seine unermüdliche ehrenamtliche
Tätigkeit erhielt Bernhard Klingebiel, der
sowohl Touren führt als auch jeden Donnerstag die Ausleihe des Alpenvereins
betreut. Mitglieder können bei ihm sämtliche Materialien für alpine Touren ausleihen und werden eingehend beraten.
Anschließend verlieh Ausbildungsreferent
Stefan Rieß gemeinsam mit der Jugend-
Jahreshauptversammlung
referentin Anke Vogt die Leistungsabzeichen der Jugend (siehe Seite 28).
Stefan Rieß beeindruckte die Zuhörerschaft mit einer Diashow von alpinen Touren des vergangenen Jahres und motivierte die Mitglieder, an den Ausbildungskursen und Fahrten in diesem Jahr teilzunehmen.
„Klink Dich ein“ heißt das Motto der DAVJugend. Für die über 1.000 Kinder und
Jugendlichen in der Sektion werden
wöchentlich ca. 50 Stunden verschiedenster Aktivitäten angeboten. Jugendreferentin Anke Vogt berichtete über die
vorbildliche Jugendarbeit in der Sektion,
die durch die über 30 Jugendleiterinnen
und Jugendleiter bewältigt wird. Die DAVJugend war zum Klettern, Wandern, zu
Hochtouren und Kanufahren unterwegs.
7 neue Jugendleiter wurden einstimmig
von der Mitgliederversammlung bestätigt.
Ergänzt wurde der Bericht von Julian
Enders, der die ersten Erfolge der Leistungsgruppe präsentierte.
Es folgten weitere Berichte von Gunther
Rutkowski (Wandergruppe), Wolfgang
Schnell (Familiengruppe) und Thomas Pausinger (Kletterhalle und Enzianhütte). Allein
die Wandergruppe war innerhalb eines
Jahres auf 47 Wanderungen sowohl in der
Rhön als auch in den Alpen unterwegs.
Thomas Pausinger, 3. Vorsitzender und
Tim Bartzik, angestellter Betriebsleiter
der Sektion, stellten Veranstaltungen und
Entwicklungen in der Kletterhalle vor. Das
umfangreiche Programm verschiedener
Kurse, Wettbewerbe, Stirnlampenklettern, Sicherheitstrainings und alpine Vorträge wird gut angenommen. Die Beliebtheit der sektionseigenen Enzianhütte ist
ebenfalls ungebrochen. Dazu tätigte der
Verein erhebliche Investitionen. Besonders gelobt wurde das unermüdliche
Engagement der Eigenleister im Verein,
allen voran wurde die Leistung von Udo
Merten hervorgehoben.
Einstimmigkeit herrschte bei den Sektionsmitgliedern sowohl bei der Entlastung
des Vorstandes aufgrund des vorgetragenen Kassenberichts als auch bezüglich
der Nachwahl eines neuen 2. Vorsitzenden. Michael Rutkowski bekleidete das
verwaiste Amt kommissarisch bereits seit
einem halben Jahr. Der Vorstand zeigte
sich hocherfreut, mit ihm solch eine engagierte Unterstützung zu erfahren.
Geehrte Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft
11
Hochzeitsgrüße
Bernhard heiratet Rebecca
mungen für die Sektion und ist außerdem in der Ausbildung tätig.
Tat Bernhard Klingebiel dies als langjähriger Single bisher fast nur mit Freunden oder Sektionsmitgliedern, so sah
man ihn in letzter Zeit oft mit einer netten Dame in der Umgebung von Fulda
und auch in den Bergen.
Wer kennt ihn nicht im engeren Kreis der
Sektion Fulda – den Bernhard? Jeder,
der Ausrüstungsgegenstände für seine
Bergtour braucht und sie in der Sektion
ausleiht, begegnet ihm fast jeden Donnerstag in der Geschäftsstelle. Dort
betreut er seit vielen Jahren den gesamten Bestand von all dem, was man für
eine alpine Tour benötigt. Seit 31 Jahren
ist er Sektionsmitglied, führt als geprüfter Fachübungsleiter alpine Unterneh-
Im Januar dieses Jahres erreichte uns
die freudige Nachricht, dass beide
geheiratet haben und nun ein Paar
sind. Die Sektion Fulda gratuliert den
beiden ganz herzlich zu diesem Ereignis
und wünscht ihnen für die Zukunft alles
Gute. Da Rebecca auch bergbegeistert
ist, wünschen wir ihnen schöne gemeinsame Bergtouren. Diese Begeisterung
gibt uns die Hoffnung, dass Bernhard
von seiner Ehefrau viel Verständnis
erfahren wird, wenn er sich zum Wohle
der Sektionsmitglieder einsetzen wird.
1. Vorsitzende Eva Pausinger gratuliert dem Ehepaar Klingebiel
12
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Neuhofer Gipfelkreuz in der Schweiz
Gipfelkreuz aus Neuhof auf Schweizer Berg
Umringt von den Viertausendern rund
um Saas Fee in der Schweiz steht seit
Sommer 2013 auf dem 3.327 m hohen
Almageller Horn ein Gipfelkreuz aus
Neuhof. Das Ehepaar Ulrike und Manfred
Torschl, beide seit 20 Jahren Mitglieder
der Sektion Fulda und begeisterte Bergliebhaber und Bergsteiger, fahren seit
2006 regelmäßig ins Wallis nach Saas
Almagell in der Schweiz. Dort sind sie oft
im Restaurant Alpina auf Furggstaden
bei der Wirtin Doris Zurbriggen zu Gast.
Manfred hat bereits eine Reihe Viertausender dort bestiegen, und auch Ulrike
wagte sich auf zwei. Bei Ihren Wanderungen in der Umgebung kam ihnen,
zusammen mit Doris Zurbriggen und
Dominic Anthamatten, Leiter der Sektion Saas Tal im Schweizer Alpenverein,
die Idee, auf dem Hausberg der
Gegend, dem Almageller Horn, ein
Kreuz zu errichten. Wenn man bedenkt,
dass auf den Gipfeln der Schweizer
Berge selten Kreuze stehen (auf den
Viertausendern der Umgebung steht nirgends ein Kreuz), ist es überraschend
und erfreulich, dass dieses Ansinnen
von den dortigen Behörden doch
genehmigt wurde.
Manfred Torschl besitzt in Neuhof-Dorfborn einen Metallbetrieb, bestens
geeignet, aus rostfreiem Stahl ein solches Kreuz herzustellen. Sehr bald
machte man sich an die Arbeit, holte
Genehmigungen ein, bastelte an der
künstlerischen Gestaltung und begann
mit der Fertigung. In Einzelteile zerlegt
14
Familie Torschl und Möller
wurde es an den Talort gebracht, dort
zusammengebaut und schließlich in
Anwesenheit von vielen Bergfreunden
aus der Schweiz und Deutschland mit
einem Hubschrauber auf die 3.327 m
hohe Spitze gebracht und dort montiert.
Die Errichtung, die Bergmesse und das
anschließende Fest im Alpina wurden zu
einem eindrucksvollen Erlebnis.
Ende 2013 hat die Familie Torschl im
vollbesetzten Saal des Gemeindezentrums von Rothemann bei Live-Musik,
Brezeln und Getränken in einer ausführlichen Power-Point-Präsentation dieses
Ereignis vorgestellt. Auch einige Sektionsmitglieder waren mit dabei.
Auf unsere Bitten hin sandte uns Ulrike
Torschl Bilder und einen Bericht. Weitere Bilder finden sich auf der Homepage
der Firma Torschl.
Neuhofer Gipfelkreuz in der Schweiz
Gipfelkreuzeinweihung auf
dem Almageller Horn
(3.327m) Wallis, Schweiz
– Menschen, die die Berge lieben,
sind aus tiefster Seele frei –
Im Juli 2013 machten sich ca. 60 bergbegeisterte Menschen auf den Weg zum
Almageller Horn. Den Gipfel ziert seit dieser Zeit ein in der Metallwerkstatt Torschl
gefertigtes Gipfelkreuz aus Edelstahl.
Dieses schöne Kreuz sollte feierlich
durch den ortsansässigen Pfarrer Anthamatten eingeweiht werden.
Bei strahlendem Sonnenschein führte
der Weg über Heidbodme bis zum Panoramaplatz, von dem man erste Eindrücke
über die wunderbare Aussicht auf die
umliegenden 4.000er erhält: Allalin, Alphubel, Strahlhorn, Rimpfischhorn, Täschhorn, Dom, Lenzspitze mit Nadelgrat,
Nadelhorn und das Monte-Rosa-Massiv.
Einige legten hier ihr Klettersteigset an,
denn jetzt begann der neu versicherte
Klettersteig. Manche ausgesetzte Passagen mussten sicher überwunden werden,
bevor es über schier unendlich erscheinende Blockklettereien zum Gipfelgrat
ging.
bodme, der Bergstation des Sesselliftes,
erwartete die Bergsteiger ein Aperitif, der
von der Gemeinde Saas Almagell spendiert wurde.
Am Ende der Kräfte, aber glücklich, kam
auch noch der letzte Bergwanderer an.
Gemeinsam ging es dann zu Doris Zurbriggen, Wirtin des Restaurants Alpina auf
Furggstalden, wo noch zünftig bei Spagetthiplausch, Wein und Live-Musik gefeiert wurde. Sogar ein zuvor gemeinsam eingeübtes Lied kam zur Uraufführung.
Die Montage des Kreuzes erfolgte in zwei
Schritten: Die Fundamentplatte wurde
bereits zwei Wochen vorher mit Hilfe
eines Hubschraubers der Air Zermatt auf
den Gipfel geflogen. Dominic und Herbert Anthamatten montierten diese massive Platte. Eine Woche später reiste das
Montageteam aus Deutschland an. Dies
waren: Familie Möller und Familie
Torschl. Unterstützt wurden sie nach
dem langen Aufstieg aufs „Horo“, wie
das Almageller Horn bei Einheimischen
heißt, von Lucas Zurbriggen und Reto
Schaller.
Die Montage selbst war ein Meisterstück,
denn das am Hubschrauber hängende
Endlich stand man nach 3,5 Stunden
Aufstieg (vom Furggstalden aus ca. 5,5
Stunden) vor dem grandiosen Gipfelkreuz, durch dessen roten Stein in der
Mitte sich die Sonnenstrahlen brachen.
Alle Mühen waren vergessen. Beeindruckend war die anschließende Bergmesse in dieser Höhe bei strahlender Sonne.
Für alle Teilnehmer aus der Rhön, dem
Rennsteig und vielen Bergsteigern aus
dem Wallis ein unvergessliches Erlebnis.
Danach ging es zum Abstieg. Auf Heid15
Neuhofer Gipfelkreuz in der Schweiz
Kreuz musste in die Vorrichtung der
Grundplatte genau eingepasst werden.
Bei Sonnenschein und Windstille gelang
dies auf hervorragende Weise.
Am Fuß des felsigen Gipfelaufbaus befindet sich noch eine Box für das Gipfelbuch, die mit einem handgefertigten
Edelweiß geschmückt ist, und eine Edelstahltafel mit rot hinterlegtem Zitat:
Noch einige Daten:
Initiator und Stifter:
Dominic Anthamatten,
Doris Zurbriggen,
Familie Torschl
Montage:
Herbert und Dominic Anthamatten, Familie Möller
Familie Torschl, Lucas Zurbriggen und Reto Schaller
Pfarrer:
Rainer Pfamatten
Menschen, die Berge lieben,
sind aus tiefster Seele frei,
sie entschweben leicht
dem Alltagseinerlei,
Menschen, die Berge lieben,
widerspiegeln Sonnenlicht.
Die anderen, die im Tal geblieben,
verstehen ihre Sprache nicht.
Zustiege:
Über Furggstalden, 1.893 m zum Gipfel
3.327 m; 1.434 Hm; etwa 5,5 Stunden
Über Heidbodme, Bergstation Sessellift (ab
9 Uhr), 2.346 m zum Gipfel 3.327 m, 981
Hm, etwa 3,5 Stunden Trittsicherheit, Ausdauer, Schwindelfreiheit und eventuell ein
Klettersteigset sind erforderlich.
Jugendleiter/in gesucht
Hey! Du kletterst gerne und bist auch gerne draußen in der Natur unterwegs?
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Jugendleiter/Jugendleiterin.
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• eine qualifizierte Ausbildung durch das Bundeslehrteam der JDAV
• die Möglichkeit, viel zu erleben und das Erlebte weiterzugeben
• die Zusammenarbeit mit einem engagierten Team
• dich selbst weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen
• die Mitgestaltung der Jugendarbeit
• jährliche Fortbildungen im fachsportlichen ober pädagogischen Bereich
(nach eigener Wahl)
• und natürlich viel Spaß!
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• Spaß haben, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten
• mindestens 16 Jahre sein (oder bald 16 werden), gern auch schon älter
• verlässlich sein
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16
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20.0
00 Uhr
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Neujahrswanderung 2014
Neujahrswanderung 2014
Es ist seit langer Zeit ein schöner Brauch,
dass die Wandergruppe der Sektion am
Neujahrstag eine gemeinsame Wanderung
durchführt. Das war unter Horst Lüttig so
und wird von Gunther Rutkowski weitergeführt. Über lange Jahre fungierte Hans
Kniesick als Wanderführer und führte die
Teilnehmer rund um seinen Heimatort Bad
Salzschlirf. In diesem Jahr hatten Franz
Senner und Hiltrud Lorenzana die Leitung
übernommen.
25 Bergfreunde trafen sich um 13 Uhr am
Dicken Turm in Bachrain und beglückwünschten sich zum Neuen Jahr. Viele
brachten Sekt, Plätzchen und Knuspersachen mit. In dem kleinen Unterstand hatten Hiltrud und Franz einen Tisch aufgebaut, sodass bei munteren Gesprächen
sich alle dort bedienen konnten.
In Anbetracht der vorangegangenen Silvesternacht war der Start der Wanderung
erst um 13 Uhr angesetzt und sollte auch
nur 2,5 Stunden dauern. Leider lag kein
Schnee, und bei bedecktem Himmel war
es recht mild. Beim Start lugte erstmals
18
die Sonne hervor, die uns für den Rest der
Tour oft begleitete.
Die Wanderung verlief auf verschlungenen
Feld- und Waldwegen in der Vorderrhön,
vorbei an Wissels, Wisselsrod und Dirlos.
Die Wege waren durch den Regen über
Weihnachten oft knatschig, was jedoch
einem echten Wanderer wenig ausmacht.
Das Schöne an diesen Sonntagswanderungen ist, dass man immer wieder mit
neuen Leuten zusammen geht und interessante Gespräche führen kann. Am
Ende hat man noch das Gefühl, nach den
vielen Essen in der Weihnachtszeit etwas
Gutes für das Gewicht und die Gesundheit
getan zu haben.
Doch bei der abschließenden Einkehr in der
Q-Alm in Künzell konnten doch viele nicht
widerstehen, das gute Bier, die Würstchen, Brezeln und Salate zu genießen.
Hiltrud und Franz haben mit ihrer Wanderung vielen zu einen angenehmen Start in
das Neue Jahr verholfen. Dafür bedanken
wir uns.
Beim Klettern
brauche ich
meine
Freiheit
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19
Bericht Sektionsfahrt
Zum Allgäu hin, Heilbronner Weg!
Im Jahr 2013 führte Udo Merten seine
letzte Sektionsfahrt ins Hochgebirge.
Über diese anspruchsvolle Tour sandte
uns Joachim Salmann nachfolgenden
Bericht.
Die Anreise zum Allgäu erfolgte auf Vorschlag eines Teilnehmers mit der Bahn.
Zum einen konnten so einzelne unterwegs in Neuhof und Frankfurt zusteigen
und einzelne auch vorausfahren, zum
andern gibt es kaum ein Ziel in den Alpen, welches so gut mit der Bahn zu erreichen ist wie Oberstdorf. Bekannt ist ja
die Liedzeile der Wise Guys „Sank yu for
trafeling wis Deutsche Bahn“. Und so
waren die Züge erwartungsgemäß nicht
alle pünktlich, und auch eine Umleitung
über Augsburg warf uns nicht aus der
Bahn.
20
In Oberstdorf wechselten wir dann von
der Deutschen in die Nebelhorn-Bahn.
Während uns ein Schaffner in der Seilbahn in die Sprache, die Kultur und die
Landschaft des Allgäus ganz bequem
einführte, kamen wir ausgeruht im
Edmund-Probst-Haus an, unserer ersten Übernachtungshütte.
Über das Nebelhorngrat wanderten wir
erst mal zum Gipfel des Nebelhorns,
von wo aus wir über 400 Gipfel sehen
(oder erahnen) konnten. Den Hindelanger Klettersteig ließen wir links liegen
und rutschten über Schneefelder zur
Hütte zurück. Auf unserer Tour im Juli
haben wir mehr Schnee gesehen als im
ganzen Dezember/Januar 2013/14 in
der Rhön!
Bericht Sektionsfahrt
Wir schafften es aber auch ohne
Schneefelder, Rutschmöglichkeiten auf
Almwegen und auf Lehm auszuprobieren. Gleich am Anfang fiel ein Teilnehmer
hinterrücks ins Gebüsch. Er hatte sich
dafür eine malerische Stelle oberhalb
des Alpsees ausgesucht, wo es nicht
ganz so gefährlich war. Eine andere Teilnehmerin legte sich zwischen Schneefeld und Lehm in ein Bachbett. So kam
jeder zu seiner Pause.
Bestimmt lag es aber auch am Schuhwerk. Eine Teilnehmerin gewöhnte sich
ans Skifahren in Wanderschuhen, ein
anderer ließ sich vom Hüttenwirt des
Prinz-Luitpold-Hauses am nächsten Tag
neue Schuhe anpassen, beim dritten
löste sich am Ende der Tour ebenfalls
die Sohle, aber es reichte noch bis zur
Rückkehr.
Ein anderes Problem war das Wetter.
Irgendwie schaffte es der Tourenführer
Udo immer wieder, Gewitter, Regen und
Nebel so lange fernzuhalten, bis die
nächste Übernachtungshütte in Sicht
war – oder gewesen wäre, wenn man
die eine oder andere Felsecke oder
Nebelwand wegrechnete. Und ein Kaiserschmarrn schmeckte dort auch unter
dem Regenschirm.
Der dritte Tag erforderte dann ziemliche
Kondition. Der Weg zurück vom PrinzLuitpold-Haus zur Himmelseckscharte,
dann weiter über die Wildentalhütte bis
zu den Eisseen war kein großes Problem, aber dem ein oder anderen fehlte
dann doch die Puste hoch zum Rauheck. Wie eine drohende Wand stand sie
über unserem Mittagsrastplatz an den
Eisseen. Hinter dem Kreuzeck zog Udo
dann noch mit dem Tempo an, weil sich
ein Gewitter zusammenzog. Unterhalb
der Krotten-Spitzen und hinauf zum Fürschießer Sattel war es dann kein gemütliches Wandern mehr. Erst als die Kemptener Hütte in Sicht kam, ging es wieder
gemütlicher bergab. Ein Teilnehmer
meinte angesichts der gegenüberliegenden Kemptener Hütte, „Da müssen wir
ja wieder durch das Tal“! Aber es ging
dann doch weniger steil am Berghang
zur Hütte. Kaum dort, setzte dann aber
auch das Gewitter mit Starkregen ein.
An dem Tag hatten wir neun Stunden
reine Gehzeit und 1.400 Höhenmeter auf
und ab bewältigt. Das war dem ein oder
anderen deutlich anzumerken.
Daher fehlten auf der letzten Tagesettappe zwei Teilnehmer, die ins Tal
abstiegen. Einer Gruppe BW-Soldaten,
die auf der gleichen Strecke Bergwan21
Bericht Sektionsfahrt
derexerzitien machten, war diese Strapaze nicht ganz so deutlich anzumerken. Dafür führte deren nächste Tagestour nur bis zum Waltenberger Haus.
Wir aber stiegen an der Mädelegabel
vorbei über die Schwarze Mils bis zur
Bockkarscharte. Unterwegs kamen uns
zwei junge Männer entgegen. Sie hatten
den Weg für die Alpenüberquerung verfehlt und mussten jetzt ca. 1 Stunde
wieder zurückgehen. Da konnten die
Steinböcke, die ein paar Meter über uns
Rast machten, nur grinsen.
Weniger gegrinst haben einige Wanderer, die uns vom Bockkarkopf entgegenkamen, dem Anfang des Heilbronner
Weges. Sie hatten sich den Weg leichter
vorgestellt. Der Heilbronner Weg wurde
auf manchen Karten als leichter Klettersteig, auf anderen als schwieriger Wandersteig bezeichnet und lag wohl
irgendwo dazwischen. Der Wilde Mann,
der Hans-Kaiser-Steg und die Leiter bis
zum Heilbronner Törl waren der Höhepunkt des Heilbronner Wegs, dem
schönsten Teil unserer Allgäu-Tour.
Für einen Teilnehmer kam danach auch
gleich der Tiefpunkt. Ungewöhnlich lang
liegen gebliebene Schneefelder, ausgesetzte Stellen und aufkommender Nebel
wurden nur mit der Unterstützung von
Udo gemeistert. Zum Glück fanden wir
aber den richtigen Weg zur Rappenseehütte, der größten und trotzdem noch
schönsten Übernachtungsgelegenheit
auf unserer Tour.
Am nächsten Tag beim Abstieg konnten
wir beobachten, wie ein Hubschrauber
ein um das andere Mal die Enzian-Hütte
22
mit Lebensmitteln und Baumaterial versorgte. Unsere Versorgung erhielten wir
auf der Buchrainer Alpe, wo wir nochmals eine zünftige Brotzeit einlegten.
Der Abstieg mit 1.100 hm steckte uns
aber auch noch in den Knochen.
Von Oberstdorf aus fuhren wir wieder
mit der Bahn Richtung Heimat und erinnerten uns beim Skat-Spielen an nasse
Grasberge, lehmige oder steinige Wege,
kaputte Schuhe, sonnige Tage, verregnete Abende, lange Gehzeiten, tolle
Aussichten, steile Schneefelder und so
manchen Hüttenschnaps.
Eine andere Gruppe führte Udo vier
Wochen später auf der anderen Seite
des Tals am Mindelsteiner Klettersteig
vorbei, mit einer guten Aussicht auf
unsere Strecke, aber mit wieder ganz
anderen Eindrücken. Wir bedauern,
dass dies die letzte geführte Tour von
Udo Merten gewesen sein soll, aber wir
sind sicher, dass er den Bergen nicht
fern bleiben wird und dass wir ihn weiterhin als kompetenten Ansprechpartner
in der Geschäftsstelle der Sektion Fulda
haben. Danke, Udo!
23
Bericht „Patrouille des Glaciers“
Mythos „Patrouille des Glaciers“ 2014 –
30 Jahre Jubiläum
Ein Bericht von Ralf Neuland
„Der härteste Teamwettkampf der Welt!“
Die Patrouille des Glaciers (PDG) ist ein
internationaler militärischer Skialpinismus-Wettkampf der Schweizer Armee,
an welchem auch zivile Patrouillen teilnehmen dürfen. Im April 1943 fand sie
das erste Mal statt. Ursprünglich war die
Erprobung und Steigerung der Einsatzfähigkeit der Truppe im Rahmen der
Mobilmachung zum Zweiten Weltkrieg
geplant. Das Rennen fand dann kriegsbedingt von 1944 bis 1948 nicht statt.
1949 wurde der Wettkampf durch einen
tödlichen Spaltensturz einer Drei-MannPatrouille überschattet. Darauf hat das
Eidgenössische Militärdepartment eine
weitere Durchführung untersagt. Erst
1984 wurde das Verbot aufgehoben,
und seitdem findet die Patrouille alle
2 Jahre statt. Die Wettkampfstrecke
führt von Zermatt nach Verbier (Parcours Z) respektive von Arolla nach Verbier (Parcours A) und ist in einer einzigen
Etappe zu absolvieren. Dieser einzigartige Wettkampf ist charakterisiert durch
Geländeprofil
24
die Länge seines Parcours, die Anforderungen des hochalpinen Geländes, die
Höhenlage und das Profil der Strecke.
Es sind 110 Leistungskilometer (Luftlinie
53 km) und 4.095 Hm in Aufstiegen und
4.010 Hm in Abfahrten zu bewältigen.
Zum Jubiläum 2014 wurden 1.800 3er-
Bericht „Patrouille des Glaciers“
Patrouillen zugelassen (5.400 Teilnehmer). Die lange Strecke von Zermatt
nach Verbier haben 855 Patrouillen in
Angriff genommen. Die kurze Strecke
von Arolla nach Verbier wurde von 945
Patrouillen in Angriff genommen.
Dabei gibt es 2 Startfenster. Wir sind
zum Startfenster 30.4./1.5.2014 um
23.15 Uhr in Zermatt gestartet. Der
nächste Starttermin war dann 3.5/4.5. in
der Nacht. Bei der Wahl der Startzeit gilt
es zu beachten, dass der Kontrollposten
in Arolla spätestens um 6.30 Uhr passiert ist – eine spätere Durchgangszeit
bedeutet das „Wettkampf-Aus“ des
Teams. 2.100 Hm und 26 km misst dieser schwierigste, kälteste und vor allem
dunkle Streckenabschnitt nach Arolla.
Ein früher Start beschert den Vorteil von
Zeitreserven. Ein später den Vorteil vom
ersten Tageslicht in der langen und
schwierigen Abfahrt vom Bertolpass
nach Arolla. Der erste Teil der Strecke
muss also rennend zurückgelegt werden. Ski und Skischuhe sind deshalb
beim Start am Rucksack befestigt, und
die Patrouillen stehen mit Turnschuhen
an der Startlinie.
bis nach Stafel. Jeder ist konzentriert
und darauf bedacht, in der Dunkelheit
den Kontakt zu seinen Teammitgliedern
nicht zu verlieren. Nach rund 7 km und
650 Hm können dann endlich die Turnschuhe mit den Ski und Skischuhen
getauscht werden. Es dauert allerdings
ein paar Schritte, bis man sich vom
Berglaufmodus in den Skitourenmodus
umgeschaltet hat.
In flacher Steigung führt die Strecke am
Fuße des Matterhorns entlang bis nach
Schönbiel. 4 km später, auf 2.600 m
wird der Rand des Tiefmattengletschers
erreicht. Die 3er-Patrouille muss sich
hier obligatorisch anseilen, zunehmend
Start in Zermatt
Der Startschuss erfolgt, und in rasantem
Tempo geht es durch die hell erleuchteten Gassen von Zermatt. Am Ausgang
des Dorfes werden die Läufer von der
Dunkelheit richtiggehend verschluckt.
Nur noch im Schein der kleinen Stirnlampen geht es in „Berglaufmanier“ auf
einem Saumweg bis nach Zmutt. Hier
wird die Talseite gewechselt, und auf
einem Schotterweg geht es dann weiter
25
Bericht „Patrouille des Glaciers“
gibt es einen Kampf gegen den Wind
und die extreme Kälte.
Der Kontrollposten Tête Blanche befindet sich auf 3.650 m. Es ist der höchste
und kälteste Punkt der Patrouille des
Glacier. Die Temperaturen sind mit rund
minus 16° C sehr tief. Dazu bläst oft
noch ein starker Wind, was dann bald
an arktische Verhältnisse erinnert.
Schon bei einem sehr kurzen Stopp wird
die Wärme förmlich aus dem Rennanzug geblasen. Die Spur führt ab Tête
Blanche (3.650) in Richtung Bouquetinonspass, folgt dann dem linken Rand
des Mont-Miné-Gletschers, geht unter
den Dents de Bertol weiter und steigt
zum Schluss leicht an zum Bertolpass
(3.268). 400 m werden hierbei abgefahren – weiterhin ist die Patrouille angeseilt, was die Abfahrt sehr erschwert. Im
fahlen Schein der Stirnlampe und in
hohem Tempo geht es hier durch den
Tiefschnee bergab. Es fordert aller-
höchste Konzentration, dass sich die
Skier nicht ständig mit dem Seil verwickeln. Zudem muss man ständig gefasst
sein, dass durch einen Sturz eines
Teammitglieds die ganze Gruppe zu
Boden gerissen wird. Nach einem kurzen und leichten Gegenanstieg ist der
Bertolpass (3.268) erreicht. Gelenke und
Muskeln sind von der kalten Abfahrt
förmlich steifgefroren. Der Gletscher
wird hier verlassen, und die Patrouille
kann sich für die kommende Abfahrt
abseilen. Da die Feinmotorik der Finger
nicht mehr funktioniert, kann dies
schnell zu einer echten Geduldsprobe
ausarten. Die 1.300 Hm lange Abfahrt
nach Arolla (1.986) ist die längste und
schwierigste im Rennen. Zumal die
Sichtverhältnisse durch die Dämmerung
nach wie vor eingeschränkt sind. In
Arolla (1.986) gibt es einen kurzen Verpflegungsstopp. Hier ist in etwa die
Hälfte der Strecke geschafft. Weiter geht
es nun mit dem Aufstieg zum Col de
Riedmatten (2.919). Zuerst über Skipisten und zum Schluss im Fels wird dieser
Übergang erreicht. Dabei müssen die
Patrouillen ihre Ski auf den Rucksack
aufbinden und den Riedmattenpass zu
Fuß besteigen.
Der Aufstieg zum Pass und dessen
Abstieg sind mit Fixseilen versehen.
Nach einer kurzen steilen Abfahrt überqueren wir – nun wieder auf Ski – die
Cheillongletscherzunge. Wir erreichen
den Grande-Dixence-Stausee (2.581).
Gut 7 km folgt die Rennstrecke dem
Ufer des Lac de Dix. Dieser Streckenabschnitt stellt eine Mischung von flachen
und leicht steilen Passagen dar. Je nach
Schneeverhältnis ist die Fell-Ausrüstung
erforderlich. Primär kommen hier aber
26
Bericht „Patrouille des Glaciers“
bis nach La Barma (2.458) langläuferische Fähigkeiten zum Zug. Die Spur
durchquert ein kleines Tal, welches zur
berühmten Portage im Couloir der Rosablanche (3.160) führt. Hier müssen die
Patrouillen die Ski wieder abziehen und
auf den Rucksack binden. Rund 150 Hm
werden so bis auf die Höhen des Prafleurigletschers, unterhalb des Rosablanchegipfels, erklommen.
Spätestens hier rinnt der Schweiß in
rauen Mengen. War es vor vier Stunden
noch fast unerträglich kalt, brennt die
Sonne hier richtiggehend rein und treibt
das Thermometer schon fast in den
sommerlichen Bereich. Von einer großen
Menschenmasse und mit lauten Anfeuerungsrufen wird man hier empfangen.
Tour de France-Feeling auf dem Gletscher. Ab der Rosablanche (3.160) geht
es dann recht zügig voran.
Die Spur geht in Richtung Westen zum
Cleuson- bzw. zum Mominpass südwestlich des Grand Désert-Gletschers.
Auf einer kurzen Abfahrt wird der Louviesee (2.764) erreicht. Es ist der letzte
Ort des Rennens, wo die Felle noch mal
aufgeklebt werden. Auf dem folgenden,
200 Hm langen Aufstieg wird der
Chaux-Pass (2.940) erreicht. Bereits
kurz nach dem Beginn der Abfahrt werden die präparierten Skipisten von Verbier erreicht. Diese leiten uns in Richtung Les Ruinettes hinunter. In rasantem
Tempo leitet die finale Schlussabfahrt
nach Mondzeu auf ca. 1.550 m. 2 km ist
man hier noch vom Ziel entfernt. Die
Euphorie ist groß. Die Ski tragend und
mit den Skitourenrennschuhen rennend
wird dann das Ziel, angefeuert von ca.
3.000 Zuschauern, im Dorfzentrum von
27
Bericht „Patrouille des Glaciers“ / Leistungsabzeichen der Jugend
Mein Patrouillenteam: Ralf Neuland, Mathias und Georg Wurzer aus Osttirol
Verbier erreicht. Wir waren dann überglücklich und hatten eine Zeit von 12
Stunden und 23 min erreicht. Das
bedeutete für uns in unserer Klasse
Rang 28 von 220 gestarteten Patrouillen
und im Gesamtklassement von 355
gestarteten Patrouillen in Zermatt am
30.4. Rang 68. Der Mythos hatte uns
fest im Griff. Die Emotionen hatten keine
Grenzen mehr. So hat sich der immense
Trainingsaufwand (112 Tourentage,
156.500 Hm und eine Strecke von 1.048
km) mit vielen Rennen und Trainingseinheiten im Gelände voll gelohnt.
Leistungsabzeichen Jugend 2013
Stufe 1:
Tim Dehler, Paul Walter, Sophia Faber, Luzie Walcher, Leon Montag, Carla Waider, Colin Kompfe, Simon Fischer, Felix Dimmerling, Tim Brünnel, Lilli Brod, Ben
Brod, Amelie Brockmann, Joela Remmert, Elena Glüber, Lisa Richardt, Benedict
Gulla, Svenja Herget, Barbara Brod, Elena Müller, Ellen Brauner, Dirk Überreiter,
Fabian Schlumberger, Vincenz Abel, Martha Schäfer
Stufe 5
Dainis Hedtke, Tobias Werner, Lucas Hasenauer
Stufe 15
Wiebke Kött
28
Bergmesse
Bergmesse und Bergfest am Weiherberg/Rhön
Die traditionelle Bergmesse des Alpenvereins auf dem Weiherberg wurde diesmal am 1. Juni auf eine besondere
Weise begangen. Unter Führung des
Trachtenvereins Abtsroda zogen 10
Trachtengruppen, darunter aus Seeg im
Allgäu und dem Fränkischen, begleitet
vom der Trachtenkapelle Elters in ihren
bunten Trachten mit vielen Fahnen auf
den Berg. Dort wurden die über 500 Teilnehmer von der 1. Vorsitzenden des
Alpenvereins Fulda Frau Eva Pausinger
herzlich begrüßt.
Zelebriert wurde die Messe von Pfarrer
Rauch aus Poppenhausen und vom
Musikverein Poppenhausen musikalisch
begleitet. In seiner Predigt stellt Rauch
unter anderem eine Beziehung zwischen
Berg und Gott am Beispiel des Ölberges
her, wo sich Leid und Freude vereinen.
Die Kollekte kam der Palliativstiftung
zugute.
30
Udo Merten, Eva Pausinger und Pfarrer Rauch
vor der Messe
Im Anschluss zogen viele Teilnehmer
hinunter zur Enzianhütte, wo der Alpenverein sein traditionelles Bergfest feierte. Unter den Klängen der Rhöner Hochsitz Musikanten konnten sich die zahlreichen Bergfreunde bei selbstgebackenem Kuchen, Grillgut und Getränken
vergnügen.
Bergmesse/Treffen Sektion Koblenz
Treffen mit der
Sektion Koblenz
Es war vor 10 Jahren, als der damalige Vorsitzende der Sektion Koblenz Fritz Wiederhold – ein gebürtiger echter Fuldaer Jung –
und der ehemalige Vorsitzende der Sektion
Fulda Norbert Weber ein gegenseitiges
Treffen der Wandergruppen vereinbarten.
Oft traf man sich in den letzten Jahren an
Mosel, Rhein und Lahn sowie in der Rhön
zu gemeinsamen Wanderungen und geselligen Runden bei Wein oder Bier. Ende Mai
2014 war nun die Koblenzer Wandergrup-
pe unter Führung von Marianne und Bruno
Vey – ebenfalls ehemalige Fuldaer – für vier
Tage In der Rhön. Geführt vom Wanderführer Gunther Rutkowski unternahmen die 11
Wanderfreunde aus Koblenz und 8 aus
Fulda unter anderem am Samstag, 31. Mai
2014, eine Tour rund um Tann. In Neuswarts erwartete der Ehrenvorsitzende der
Sektion Fulda zusammen mit seiner Frau
Inge die Wanderer, um sie mit echt Fuldaer
Wurst und Brot sowie mit Getränken zu
stärken. Die aus Koblenz mitgebrachten
edlen Weine wurden mit Freuden genossen. Unser neuer 2. Vorsitzender Michael
Rutkowski wanderte ebenfalls mit und versprach, die alte Tradition weiterzuführen.
31
Nepal – nicht zum Bergsteigen
Eine Reise nach Nepal –
nicht zum Bergsteigen
Ende 2013 saß ich bei meiner Freundin
Anne Verena Groß und erzählte ihr, dass
ich mir gerade einen Reiseführer über
Nepal gekauft hätte und Ostern 2014
eine Trekkingtour machen möchte. Ich
hatte keine Ahnung von Nepal, und trotzdem wollte ich mich nicht wirklich einer
organisierten Reise anschließen. Ich
hatte bisher meine Touren ja immer alleine und selbstorganisiert unternommen.
Dennoch schreckte ich davor doch ein
wenig zurück. Anne sagte damals spontan: „Hey, dann lass uns das zusammen
machen. Ich war da schon öfter.“ Und so
wurde die Reise dann ganz anders.
Anne engagiert sich für Himalaya Karuna
(Karuna heißt Mitgefühl), eine Hilfsorganisation, die von Lama Sönam, einem
Mönch aus dem Manangtal, für hilfsbedürftige Menschen in den hohen Himalayaregionen 2008 gegründet wurde. Und
so war unser Ziel, Manang zu besuchen
und zu schauen, was die Gelder von
Himalaya Karuna dort bewegen. Neben
Anne begleitete uns dann noch ihre
Freundin Jennifer Hennies. Manang liegt
auf 3.500 m direkt am Annapurnatrek, 2–
3 Tagesetappen vor dem Torung La Pass,
dem höchsten Pass der Welt (5.400 m).
Die Ankunft in Kathmandu war zunächst
atemberaubend... im wahrsten Sinne des
Wortes! Die Luft ist so fürchterlich verdreckt, dass Taxifahren mit Atemschutzmaske angesagt ist. Die Taxis bewegen
sich mit permanentem Hupen, in halsbrecherischer Manier durch das verstaubte
Chaos zwischen Menschen, Müll und
Kühen mitten auf der Straße.
32
Ein Bericht von Eva Pausinger
Eva, Anne und Jenny vor dem Klosterbau
In Boudha, dem buddhistischen Viertel
mit der riesigen Stupa, verbrachten wir
dann die ersten zwei Nächte in einem
Guesthouse mit wunderschönem Klostergarten. Nach einem Besuch bei Lama
Sönam, ausgestattet mit allen Segnungen und dem Mönch Mukhya als Begleitung, machten wir uns dann auf in Richtung Berge. Zunächst 7 Std. mit einem
Kleinbus, 26 Menschen und Gepäck,
dann noch ca. 8 Std. mit dem Jeep. Am
Umsteigeplatz Bezi Sahar mussten wir
noch das Trekkingpermit kaufen. Der
Annapurnatrek wird mit Hilfe der Permits
und Kontrollstellen überwacht, sodass
man zumindest etwas besser weiß, wenn
jemand verloren geht. An Vermisstenanzeigen mangelt es allerdings auch nicht.
Trekker, die alleine gehen und höhenkrank werden, haben wenig Chancen.
Die Jeepfahrt bis auf 2.500 m war, glaube ich, das Gefährlichste an der ganzen
Reise. Bei Dunkelheit über Pisten, die
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.re
Nepal – nicht zum Bergsteigen
Auf dem Trek
man als Mountainbiker als Tragepassage
eingestuft hätte und wo es seitlich hunderte von Metern in die Tiefe ging. Am
Lenkrad ein 16-jähriger, der seinen Job
jedoch vorzüglich beherrschte.
klebte zum Schluss vollständig um seine
Füße. Der Arme! Aber er freute sich so,
seine Eltern, die er 2 Jahre nicht gesehen
hatte, in Manang wieder zu treffen und
wir hatten so viel Spaß mit ihm!
Dann folgten 2 Tage Trekking nach
Manang. Eine abwechslungsreiche Wanderung durch Wälder, Steinwüsten,
durch Siedlungen und mit den immer
näher kommenden Eisriesen des Annapurnamassivs. Übernachtet wurde in
Lodges mit wechselndem Standard. Ich
war auf jeden Fall froh, einen hervorragenden Schlafsack zu haben, denn oft
pfiff es durch die Bretterbuden wie im
Zelt, und morgens lag der Schnee oft bis
ins Tal. Unser Begleitmönch Mukhya
quälte sich fürchterlich beim Wandern. In
seinen neuen Plastikturnschuhen hatte er
schon nach einer Stunde die schlimmsten Blasen, und mein Compeedpflaster
Die ersten Nächte in Manang schliefen
wir nicht ganz so gut. Die Höhe machte
sich hier auf 3.500 m schon bemerkbar.
Zunächst besuchten wir die Baustelle
des neuen Klosters. Wenn das neue
Kloster fertiggestellt ist, sollen wieder
Mönche aus Kathmandu dorthin entsandt werden. Sie sind der Garant für die
soziale Versorgung der alten und kranken
Menschen und die Ausbildung in der traditionellen Kultur. Zur Zeit verwaltet ein
Komitee und ein Ehepaar vor Ort die Gelder und sorgt z.B. für Nahrungsmittel für
die Alten. Ein Zusammentreffen mit einigen von diesen unterstützten alten Frauen war sehr beeindruckend. Die fast
34
Nepal – nicht zum Bergsteigen
Traditionelles Essen
schwarzen sonnengegerbten Gesichter
strahlten eine Freude aus, die man bei
uns bei alten Menschen fast gar nicht findet. Auch für die Schule hatten wir alle
Stifte, Spitzer und Hefte in unseren Rucksäcken hinaufgetragen, um den Kindern
eine Freude zu machen.
Eine besondere Ehre waren die Einladungen bei einheimischen Familien zum
Essen. Die Behausungen sind mittelalterlich strukturiert. Im Erdgeschoss steht
das Vieh, und über eine kleine Holzleiter
gelangt man zur Wohnebene. Das Leben
spielt sich weitgehend draußen auf der
Terrasse ab. Die Zimmer sind meist fensterlos. Im Winter ist der einzige beheizte
Raum die Küche mit dem Holzherd.
Trotzdem zaubert man ein wunderbares
schmackhaftes Essen. Meist das traditionelle Dalbat, Reis mit Linsen und einem
Curry aus verschiedenem Gemüse oder
auch Fleisch. In Manang gab es natürlich
Yakfleisch. Für mich ein bekannter
Geschmack, war es doch kaum vom
schottischen Hochlandrind zu unterscheiden. Und immer wieder war das
Beeindruckendste dieser Reise die Freude, das Glück und die Güte, die in diesen
Menschen steckt.
Natürlich hielt es mich keinen Tag in
Manang im Tal, und so machte ich auch
oft alleine kleinere Touren zu umliegenden
Zielen, z.B. zum Gangapurnagletscher.
Gemeinsam machten wir dann eine Tour
zum Icelake auf der Südseite des Tals.
Die Nordseite, wo auch die berühmte
Milarepacave liegt, war ohne Bergsteigerausrüstung fast nicht zu begehen, da dort
noch alles vereist war. Zum Icelake waren
1.200 Höhenmeter zu überwinden. Der
Aufstieg nahm zwar nur rund 4 Std in
Anspruch, doch auf 4.700 m wird es dann
35
Nepal – nicht zum Bergsteigen
doch dünn mit der Luft, und ich hatte
erhebliche Kopfschmerzen. Der Blick war
allerdings einfach unglaublich schön:
Auge in Auge mit der gesamten Annapurnarange: Annapurna II (7.937 m), III
(7.555 m) und IV (7.525 m), Gangapurna
(7.455 m) und Tilicho (7.134 m) bei strahlend blauem Himmel und Sonne. Glücksgefühle ohne Ende! Da der Icelake für die
Buddhisten ein heiliger Ort ist, hielt Mukhya dann dort noch eine Puja (also eine
Gebetszeremonie) ab, bevor wir abstiegen und nach 8 Std. wieder im Tal waren.
Leider erwischte es am nächsten Tag Anne
mit einer Magen-Darm-Infektion, nicht
selten bei Nepalreisen. So wurde uns
dann noch, Glück im Unglück, ein ganz
besonderes Highlight zuteil: Wir wurden
mit dem Helikopter nach Kathmandu ausgeflogen und hatten so einen Traumflug
über die Annapurnarange. Was ein Geschenk! Ständig waren wir am Schluchzen
vor lauter Glück und Ergriffenheit.
Danach besuchten wir noch einmal
Lama Sönam in Kathmandu und zeigten
ihm die Bilder von Manang. Er war
Gangapurnagletscher
36
ebenfalls sehr glücklich, den Erfolg seiner und der Bemühungen von Himalaya
Karuna zu sehen. Während der restlichen Tage in Kathmandu besuchten wir
dann noch einige Klöster, und dank
Annes Kontakten durften Jenny und ich
quasi im Crashkurs in die Welt des
Buddhismus eintauchen.
Für all diese Erlebnisse bin ich unendlich
dankbar, und wir möchten sie gerne mit
vielen Bildern, viel mehr Erzählungen
und nepalesischen Speisen mit Euch
teilen:
Am 4. Juli 2014 um 19.00 Uhr werden
wir einen Vortrag über unsere Reise
nach Nepal im DAV-Kletterzentrum in
Petersberg halten!
Die Einnahmen des Abends werden
Himalaya Karuna zugutekommen. Wenn
Sie sich über die Arbeit von Himalaya
Karuna näher informieren wollen oder
spenden möchten, schauen Sie bitte auf
die Webseite: www.himalayakaruna.de.
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Wiebke
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Michael
Johanna
Verena
Norbert
Albreit
Appel
Aschenbrücker
Auth
Ballhorn
Ballhorn
Ballhorn
Ballhorn
Bartolovic
Beulshausen
Beulshausen
Beulshausen
Bittighofer
Bittighofer
Bittighofer
Blumenauer
Bohlender
Bohlender
Bolender
Bolender
Bolz
Bolz
Bolz
Borutta
Böttner
Brög
Büchel
Cavaterra
Conrad
Correll
Correll
Daudrich
Dehn
Dehn
Dierl
Dierl
Dierl
Dierl
Dierl
Dimmerling
Dimmerling
Dresen
Dresen
Drumm
Enkel
Fichtner
Frebel
Frebel
Frohnapfel
Gärtner
Gerk
Gessner
Fulda
Hosenfeld
Eichenzell
Fulda
Schlüchtern
Schlüchtern
Schlüchtern
Schlüchtern
Fulda
Hünfeld
Hünfeld
Hünfeld
Bischofsheim/Rhön
Bischofsheim/Rhön
Bischofsheim/Rhön
Hünfeld
Niederaula
Niederaula
Schlitz
Schlitz
Eichenzell
Hosenfeld
Eichenzell
Petersberg (FD)
Alsfeld
Büdingen/Hess.
Borsch
Neuhof (FD)
Künzell
Fulda
Fulda
Fulda
Herbstein
Herbstein
Brachttal
Brachttal
Brachttal
Brachttal
Brachttal
Fulda
Fulda
Schlüchtern
Schlüchtern
Rasdorf/Hünfeld
Schlüchtern
Steinau/Str.
Fulda
Fulda
Bad Neustadt/Saale
Flieden
Hosenfeld
Schlitz
Maximilian
Peter
Steffen
Greg
Aron
Corina
Oliver
Andreas
Stefanie
Iris
Joh. Sebastian
Thomas
Elias
Holger
Alexander
Jasmin
Lennart
Michael
Alexandra
Dirk
Carsten
Ursula
Fabian
Tobias
Christian
Julian
Natalie
Niklas
Ellen
Horst
Michael
Matthias
Patrick
Johanna
Volker
Ann-Kathrin
Samira
Sarah
Dirk
Monique
Maximilian
Patrick
Maria
Sophia
Judith
Maximilian
Christine
Julia
Klaus
Raphael
Victoria
Hanna
Göb
Göb
Goebel
Göhner
Gutberlet
Haber
Hartl
Hartmann
Heid
Heil
Heil
Hendler
Hippert
Hofmann
Hog
Hog
Hog
Hog
Hosenfeld
Hosenfeld
Hütter
Hütter
Iffländer
Jahn
Kirr
Kirr
Kirr
Kirr
Knauber
Köhler
Kolb
Krah
Kremer
Kriegel
Kurz
Kutzenberger
Lauterbach
Leis
Leitsch
Lind
Linker
Lomb
Lörcher
Lotz
Machado Telles
Manger
Manske
Manske
Manske
Manske
Manske
Martienssen
Hünfeld
Hünfeld
Fulda
Petersberg (FD)
Dipperz
Hofbieber
Steinau/Str.
Künzell
Petersberg (FD)
Steinau
Steinau
Eichenzell
Petersberg (FD)
Willmars
Fulda
Fulda
Fulda
Fulda
Hosenfeld
Hosenfeld
Breitenbach a. Herzbg.
Breitenbach a. Herzbg.
Künzell
Künzell
Petersberg (FD)
Petersberg (FD)
Petersberg (FD)
Petersberg (FD)
Künzell
Gründau
Fulda
Hosenfeld
Fulda
Neuhof (FD)
Lauterbach/Hess.
Berlin
Butzbach
Brachttal
Künzell
Hofbieber
Schlüchtern
Fulda
Künzell
Kalbach/Rhön
Bd. Soden-Salmünster
Bad Brückenau
Fulda
Fulda
Fulda
Fulda
Fulda
Hünfeld
37
Neue Mitglieder
Katherina
Martienssen
Kim
Martienssen
Mia
Martienssen
Peter
Martienssen
Mira
Mathuni
Dirk
Matkowskij
Marianna Viktoria Merènyi
Meret
Mergner
Christoph
Möller
Ella
Möller
Sabrina
Möller
Theo
Möller
Anna-Sophia Moormann
Christiane
Moormann
Christina
Moormann
Johanna
Moormann
Ulrich
Moormann
Thorsten
Motzkus
Manuel
Müller
Melanie
Müller
Hünfeld
Hünfeld
Hünfeld
Hünfeld
Frankfurt/Main
Fulda
Künzell
Fulda
Schlitz
Künzell
Künzell
Künzell
Fulda
Fulda
Fulda
Fulda
Fulda
Eichenzell
Fulda
Poppenhausen,
Wasserkuppe
Karl-Christian Munzinger
Fulda
Björn
Ofenstein
Steinau/Str.
Mia
Ofenstein
Steinau/Str.
Susanne
Ofenstein
Steinau/Str.
Erik
Pappert
Hünfeld
Sabrina
Pappert
Fulda
Matthias
Paschen-Hartmann Künzell
Andreas
Patko
Hünfeld
Yvonne
Peichl-Scholz
Fulda
Lillja
Plönes
Petersberg (FD)
Tamara Lisa
Pollak
Fulda
Christoph
Quarch
Fulda
Immanuel
Quarch
Fulda
Martha
Quarch
Fulda
Andreas
Ranft
Flieden
Diana
Ranft
Flieden
Tamino
Ranft
Flieden
Christian
Rasper
Petersberg (FD)
Georg
Reichel
Fulda
Rosa
Remmert
Fulda
Lisa
Richardt
Eichenzell
Xenia
Richter
Fulda
Daniel
Riese
Petersberg (FD)
Katrin
Riese
Petersberg (FD)
Nico
Röbig
Neuhof (FD)
Johannes
Rübsam
Petersberg (FD)
Dastin
Rüffer
Steinau/Str.
Daniel
Rüllig
Herbstein
Stefan
Sann
Fulda
Norma
Schäfer
Lauterbach
Andrea
Scherer
Flieden
38
Harald
Markus
Jacqueline
Claudia
Lotta
Michael
Jörg
Christian
Martin
Susan
Daniel
Finn
David
Kathrin
Jana
Guido
Johannes
Juri
Martha
Zoe
Anton
Franz
Paul
Andreas
Annette
Marc
Gregor
Christine
Franziska
Thomas
Gertrud
Werner
Andreas
Christoph
Jonna
Malina
Sabine
Christian
Isabel
Christian
Jakob
Silvia
Jana
Andreas
Johanna
Max
Christine
Fin
Nicolai
Johanna
Oliver
Scherer
Scheunert
Schiller
Schließer
Schließer
Schlumberger
Schmöe
Schmuck
Schöppner
Scholtz
Schrimpf
Schulz
Schuster
Sendler
Simon
Sippel
Sippel
Sippel
Sippel
Sippel
Statt
Statt
Statt
Stock
Tanz
Tappendorf
Teoharis
Teufel
Vey
Volkmar
Völler
Völler
Von Keitz
Wagner
Wehrmeyer
Wehrmeyer
Wehrmeyer
Weider
Wendisch
Wierlacher
Wierlacher
Wierlacher
Wierlacher
Winter
Witt
Wohlgemuth
Wolf
Wolf
Zeisler
Zentgraf
Zopf
Flieden
Fulda
Lauterbach/Hess.
Ebersburg
Ebersburg
Bad Hersfeld
Fulda
Fulda
Hosenfeld
Petersberg (FD)
Herbstein
Künzell
Hünfeld
Fulda
Hopfmannsfeld
Fulda
Fulda
Fulda
Fulda
Fulda
Motten
Motten
Motten
Hofbieber
Kaltennordheim
Künzell
Künzell
Fulda
Fulda
Buttlar
Petersberg (FD)
Petersberg (FD)
Hosenfeld
Großenlüder
Fulda
Fulda
Fulda
Petersberg (FD)
Fulda
Künzell
Künzell
Künzell
Künzell
Söhrewald
Fulda
Künzell
Lauterbach/Hess.
Lauterbach/Hess.
Fulda
Eichenzell
Rasdorf/Hünfeld
Kletterzentrum
Kletterzentrum
Bericht von Fabian Müller
Sektionsmeisterschaft
Bei unseren diesjährigen offenen Sektionsmeisterschaften am 29. März gingen
36 Kletterer an den Start. In den Disziplinen Klettern, Bouldern und Speedklettern
konnten sich die Teilnehmer für das Finale
qualifizieren. Die besten 6 Kletterer aus
jeder Startklasse haben sich für das Finale
qualifiziert. Bei den Herren konnte sich
Eric Hupfeld in der schwarzen Route im
oberen 8. Schwierigkeitsgrad gegenüber
den anderen Finalisten durchsetzen, dicht
gefolgt von Marc-Andre Fuchs auf dem 2.
und Julian Enders auf dem 3. Platz. Bei
den Damen erkletterte sich Sabine Nattermann in der roten 8- mit Abstand den 1.
Platz. Den zweiten Platz bei den Damen
erreichte die Doppelstarterin Sarah Günzel,
gefolgt von Jasmin Jumtow auf dem 3.
Platz. Da in den Kategorien Ü35 weiblich
und Ü35 männlich jeweils nur 3 und 6
Starter angemeldet waren, konnten von
ihnen alle am Finale teilnehmen. Bei den
Ü35 weiblich erreichte Bettina Fischbacher den ersten, Eva Pausinger den zweiten und Elke Müller den dritten Platz. In
der zugehörigen männlichen Kategorie
schafften es Nico Fischbacher (1.), Michael Schlumberger (2.) und Timo Niebling (3.)
aufs Treppchen.
Eva Pausinger bei der Sektionsmeisterschaft 2014
Bei den Jugendlichen gab es auch ein
spannendes Finale in den beiden Routen,
die teilweise bis in den 9. Schwierigkeitsgrad hinein gingen. Bei der Finalroute der
Jugend männlich kletterte Philipp Liermann aus Kassel am weitesten. Zweiter
wurde auch ein junger Kletterer aus Kassel: Tim Wiegler. Den dritten Platz besetzte Nicolas Vogt aus unserer Fuldaer Leistungsgruppe. Bei dem Finale der Jugend
weiblich konnten wir uns auch noch über
eine Fuldaer Siegerin freuen. Madeleine
Wiegand konnte sich durchsetzen und
erkletterte sich den ersten Platz vor Lea
Fischbacher und Valentina Hagemann. Bei
unseren Sektionsmeisterschaften verfolgten neben den 36 Starten auch rund 50
Zuschauer den Wettkampf.
Kids Cup Fulda 2014
In diesem Jahr findet zum ersten Mal der
hessische Kletter-Kids-Cup statt. Die Kinder können an dieser Veranstaltung in den
Städten Fulda, Darmstadt, Wetzlar und
Kassel teilnehmen. Fulda war als erstes
dran am 30. März 2014. Über 80 Kinder
hatten sich bei uns angemeldet, und damit
war die Kletterhalle an diesem Tag prall
gefüllt. Die Kids mussten 5 Boulder, 3
Toprope-Routen und eine Speedroute
klettern. Die Teilnehmer kamen aus ganz
Hessen und auch aus anderen Bundesländern. Natürlich steht bei diesem Wettkampf der Spaß im Vordergrund, und gerade weil der Kids Cup so viel Spaß macht
fährt auch unsere Vereinsjugend wieder zu
dem nächsten Kids Cup nach Darmstadt.
In Fulda kam der Kids Cup sehr gut an, da
39
Kletterzentrum
wir durch die vielen Helfer sehr gut vorbereitet waren und alles rund gelaufen ist. Zum
Schluss der Veranstaltung gab es dann
noch für alle Kinder eine Verlosung, bei der
jedes Kind ein kleines Geschenk erhalten
hat und die Tagessieger einen Gutschein.
Wir freuen uns schon auf den Kids Cup in
Fulda im nächsten Jahr!
2 Jahre Kletterzentrum Fulda
Anlässlich unseres 2-jährigen Bestehens
drehten wir am 7.3. die Verstärker auf volle
Lautstärke. Beim Discokletterabend
konnten unsere Besucher bis tief in die
Nacht zu Discomusik feiern und klettern.
Für das besondere Discofeeling war natürlich auch gesorgt. Stephan von Köller
stellte freundlicherweise sein Lichteffektequipment zur Verfügung und Markus Bindernagel seine Nebelmaschine. Damit
konnte die Party losgehen und der DJ die
Halle zum Beben bringen. Der Discokletterabend war eine gelungene Veranstaltung, lockte zahlreiche Besucher an und
erzeugte viele positive Rückmeldungen.
Ausblick:
Halloweenstirnlampenklettern
Am 31. Oktober 2014 findet wieder unser
beliebtes Stirnlampenklettern statt. Mit
Einbruch der Dunkelheit werden wir wieder die Lichter in der Kletterhalle ausschalten, und damit kann der Gruselspaß
beginnen. Die Kletterhalle verwandelt sich
durch Dekorationen, schaurige Geräusche
und die Dunkelheit in einen unheimlichen
Ort, und nur die Stirnlampen unserer Kletterer bringen Licht in die Finsternis. Im
Jahr 2013 war dieses Event sehr beliebt,
und die Halle war voll. Es wurde sogar
angefragt, ob wir das öfter, nicht nur an
Halloween, machen könnten.
40
Wir freuen uns schon auf Halloween 2014
und erwarten Euch wieder mit Stirnlampe
und Klettersachen im Gepäck am
31.10.2014 im Kletterzentrum Fulda.
Klettermarathon
Der Klettermarathon wird von Jahr zu Jahr
größer. Letztes Jahr gab es erstmals einen
direkten Vergleich zwischen mehreren
Kletterhallen per Liveübertragung der Klettermeter pro Teilnehmer. Dieses Jahr
machen sogar 10 andere Kletterhallen bei
dieser Veranstaltung mit. Die Halle, deren
Teilnehmer die meisten Meter pro Teilnehmer klettern, gewinnt den Wanderpokal.
Wir hoffen wieder auf eure Unterstützung,
und diesmal holen wir den Pokal nach
Hause!
Blocage 2014
Im Dezember 2013 haben wir wieder den
Boulderraum umgeschraubt für den
beliebten Boulderwettkampf „Blocage“.
Dieses Jahr konnte man sich in den Kletterhallen in Fulda, Kassel, Darmstadt und
Wetzlar für das Halbfinale in Darmstadt
qualifizieren. In Fulda haben rund 80 Boulderer an der Qualifikation teilgenommen.
Der Boulderwettkampf findet jährlich im
Winter statt und ist auch in unserer Kletterhalle sehr beliebt. Jeder Teilnehmer erhält
dafür einen Laufzettel, auf dem er/sie eintragen kann, wie viele Boulder geschafft
wurden und bei wie vielen Versuchen. Die
besten Teilnehmer aus jeder Kategorie
wurden dann zum Halbfinale nach Darmstadt eingeladen. Einige Fuldaer Starter
waren sehr erfolgreich und haben teilweise
Finalplätze erzielt.
Berichte Jugend
Hallo, JDAV’ler!
von Jugendreferentin Anke Vogt
Schnee gab es dann doch nur im Alpenraum, wo unsere Großen unterwegs
waren und im Montafon unser schon traditionelles Winterbiwak durchführten.
Eine besonders spannende Woche erlebten die Jungs und Mädels in der „Jubi“
Hindelang nach Ostern. Die „Jubi“ ist
unsere Jugendbildungsstätte in Hindelang und für Jugendgruppen ein Ziel.
Außerdem solltet ihr euch schon die
Woche vom 15.–21. August vormerken,
da geht es wieder auf große Sommerfreizeit mit uns. Nachdem wir ja vielen
zur Osterfreizeit absagen mussten, solltet ihr die Gelegenheit nutzen und euch
bei uns anmelden. Das gilt natürlich
auch für unsere Boulderfreizeit nach
Bleau, auch da gibt es nur begrenzte
Plätze, und schnell sein lohnt sich.
Nun wünsche ich euch viel Spaß bei
allen Aktivitäten rund ums Klettern,
Bergsteigen, Mountainbiken und was ihr
sonst noch macht, ob in der Halle oder
draußen in der Natur.
Und noch eine Bitte zum Schluss, wir
sind immer offen für neue Ideen und
Wünsche von euch. Sagt uns, was ihr
gern mal machen möchtet, und wir versuchen es gemeinsam mit euch umzusetzen.
www.herrmann-massivholzhaus.de
Wo war nur dieser Winter hin … wir wollten ja
mit euch mal die Skifreizeit heimatnah verbringen, aber die Rhön
blieb schneefrei, und
auch unsere Schneewochenenden mit euch auf der Enzianhütte blieben grün. Doch alle Gruppen
hatten viel Spaß bei ihren verschiedenen
Aktivitäten, von Geocaching bis Nachtwanderung und „Tierstimmen-Menschärgere-dich-nicht“ war alles dabei.
41
Berichte Jugend
Die Kinder- und Jugendgruppen der JDAV Fulda
Unsere ehrenamtlichen Jugendleiter bieten zurzeit fünf Gruppen für das Alter von 7–18
Jahren an. Außerdem wird noch eine Leistungsgruppe betreut. In den Gruppen bereiten wir die Kinder und Jugendlichen auf die Abnahme des Toprope bzw. Vorstiegsscheines vor, und sie haben die Möglichkeit, diese nach einer Prüfung zu erhalten.
Bouldern und Klettern, Aktivitäten Indoor und Outdoor, Spiele und auch gemeinsame Unternehmungen gehören zum Gruppenalltag.
Die Gruppen sind nach Alter gestaffelt, und mit Erreichen einer Altersgrenze wechseln
die Kinder in eine andere Gruppe. So können die Kinder individueller gefördert werden,
aber es setzt auch eine gewisse Flexibilität voraus.
Die Kosten für die Teilnahme in den Gruppen betragen jeweils 40 € für die Zeit zwischen Weihnachts- und Sommerferien bzw. Sommer- und Weihnachtsferien.
Die Bergziegen – von 7–10 Jahren
Donnerstag von 16:30 bis 18 Uhr
Leitung: Elke, Wiebke, Marius, Sarah M.
Kontakt: [email protected]
Die Berglöwen – von 7–10 Jahren
Dienstag von 16:00 bis 17:30 Uhr
Leitung: Franzi, Ole, Brigitte, Tobias A.
Kontakt: [email protected]
Die Geckos – von 10–12 Jahren
Mittwoch von 17:15 bis 18:45 Uhr
Leitung: Anke, Tobias, Sarah und Sina
Kontakt: [email protected]
Die Monkeys – von 10–12 Jahren
Mittwoch von 16:30 bis 18:00 Uhr
Leitung: Barbara, Dirk und Fabian M.
Kontakt: [email protected]
Die Mørmelz – von 12–14 Jahren
Montag von 17:15 bis 18:45 Uhr
Leitung: Fabian, Falk und Ellen
Kontakt: [email protected]
Die Alpensalamander – von 14–18 Jahren
Dienstag von 18:30 bis 20:30 Uhr
Leitung: Dainis, Fabian S., Vladimira und Johannes S.
Kontakt: [email protected]
Leistungsgruppe
Dienstag von 18:30 bis 20:30 Uhr und am WE nach Absprache
Leitung: Julian, Matze, Nicolas und Niklas
Kontakt: [email protected]
42
Berichte Jugend
ANMELDUNGEN:
Anmeldungen für unsere Jugendgruppen sind per Email unter [email protected] möglich. Zur Zeit sind alle
Gruppen voll, und wir führen eine Warteliste. Da bei uns viele Anmeldungen eingehen, legen wir großen Wert auf zuverlässiges Kommen derer, die unsere
Gruppen besuchen.
Es besteht die Möglichkeit in die Gruppe hineinzuschnuppern, bitte vorher mit
dem zuständigen Jugendleiter absprechen. Kosten fürs Schnuppern sind Halleneintritt und Leihmaterial.
Für eine Anmeldung benötigen wir den
Namen und das Geburtsdatum des Kindes sowie eine gut erreichbare Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
• Photovoltaik
• Installation
• Wärmepumpen
• Hausgeräte
Kohlgrunder Str. 15
36093 Künzell-Dirlos
Tel.: 0661/32389
Fax: 0661/37218
[email protected]
www.elektro-burkart.com
43
Berichte Jugend
Die Jugend des Deutschen Alpenvereins hilft
Felix aus Hofbieber –
damit auch er ganz nach oben kommt
Die Kinder- und Jugendgruppen des
Alpenvereins Sektion Fulda führten in
der Adventszeit ein Spendenklettern in
der Kletterhalle in Petersberg durch.
Ziel war es, ganz viele Klettermeter zu
schaffen, um möglichst viele Spendengelder von den Sponsoren zu bekommen.
Und da wuchsen die kleinen Kletterer
über sich hinaus und erkletterten einen
Betrag von 1.252 Euro, der von der
Dachdeckerfirma Otto Gruss aus
Eichenzell auf den Gesamtbetrag von
1.500 Euro aufgestockt wurde.
Übergabe des Spendenschecks an Felix
44
Die Spende bekam der kleine Felix aus
Hofbieber zum Einbau eines Fahrstuhles
überreicht. Felix leidet an einer unheilbaren Krankheit der Muskulatur und benötigt
zunehmend mehr Hilfe, um noch solange
wie möglich selbstständig zu bleiben.
Zur Spendenübergabe halfen wir ihm ein
Stück Kletterwand gemeinsam zu bewältigen.
Sein strahlendes Lächeln war der größte Dank für uns alle. Die Familie bedankt
sich bei allen Kletterern, Sponsoren und
sonstigen Unterstützern dieser Aktion.
Berichte Jugend
„Mädels on Ice“ – Girlsday
der JDAV Fulda November
2013
Am Sonntag, dem 10. November 2013,
fand der Girlsday der JDAV Fulda statt.
Alle haben sich an der Kletterhalle
getroffen und fuhren zusammen zur Eislaufbahn in Lauterbach, um den Tag dort
gemeinsam zu verbringen.
Auch wenn man mehrere Versuche
gebraucht hat und dadurch viele Stürze
erlebt hat, hatten alle riesigen Spaß.
Nach einem anstrengenden Tag sind wir
noch in ein Restaurant gegangen und
haben dort etwas gegessen und getrunken.
Kirsten Möller
Alpine Biwakwanderung im
Montafon, 29. November bis
1. Dezember 2013
Sammlung Jojos, sehr heiter, und schon
sehr bald hielten wir an einer Liftstation
in der Nähe von Tschagguns im Montafon (Österreich). Neben den größtenteils
bekannten Gesichtern wie Jojo, Julian,
Matze, André, Stefan, Tobi, Jannis,
Anna, Sarah und der Hippie-Robbe,
waren zudem die zwei Biwak-Neulinge
Malena und Lisa dabei. Es gelang allen,
auch wenn viele ihre Rucksäcke wohl
wieder etwas zu voll gepackt hatten,
den Aufstieg zur Lindauer Hütte hinter
sich zu bringen. Samstag machten wir
uns mit Schneeschuhen daran, einen in
ca. 2.800 m Höhe liegenden Gipfel zu
erklimmen. Doch mussten wir leider
umkehren, denn es wurde schon wieder
langsam dunkel. Auf der Hütte genossen wir dann eine große Portion Tortellini und spielten Lügenmäxchen. Am
Sonntag machten wir uns schließlich bei
sonnigem Wetter an einen entspannten
Abstieg. Das Wochenende war insgesamt sehr erlebnisreich, und es besteht
Wiederholungsbedarf!
Unsere Biwakwanderung begann mit
einem vollgepacktem Kleinbus des
Landkreises an der Kletterhalle. Die ca.
fünfstündige Fahrt verlief mit musikalischer Unterhaltung, der kleinen CD-
Lisa, Stefan, Anna & André
Wintersonne im Montafon
45
Berichte Jugend
Weihnachtsfeier am
7. Dezember mit Bouldern
und Überraschungsbesuchern
Gruppenwochenende
der Bergziegenbande am
15. und 16.2.2014 auf der
Enzianhütte
Am 7. Dezember trafen sich über 30
Kinder, Jugendliche, Eltern und Jugendleiter, um gemeinsam nach Frankfurt in
die Kletterhalle Dynocrom zu fahren.
Dort gab es viele Möglichkeiten sich so
richtig zu verausgaben, an überhängenden Bouldern, Slackline oder beim
Erobern der Boulderpilze.
Da wir nur ein Schneefeld fanden, um
eine gemeinsame Schneeballschlacht
zu machen, waren unsere Schneeaktivitäten ziemlich eingeschränkt. Aber wir
hatten auch ohne Schnee viel Spaß. In
Nachdem die Arme dann lang und
schwer waren, ging es zurück nach
Fulda, wo schon fleißig für unsere Feier
eingedeckt war. Die leckeren Plätzchen
wurden schnell verputzt, und auch die
Fettbrote schmeckten sehr gut. Plötzlich
polterte es an der Tür, und ein Nikolaus
aus der Südsee trat ein. Er war ziemlich
locker drauf und hatte auch für jeden
von uns ein kleines Geschenk dabei.
Kaum hatte er es sich mit einem Kaffee
gemütlich gemacht, beherrschte Magie
unseren Raum. Stephan von Köller verzauberte uns alle mit seinen magischen
Händen, und so mancher Mund ging vor
Staunen gar nicht mehr zu.
Im Anschluss gab es noch die Gelegenheit, Fotos und Filme von vergangenen
Unternehmungen zu schauen und sich
schon mal Appetit aufs neue Jahr zu
machen.
Ein Dank an alle, die zu dieser schönen Feier beigetragen haben.
unseren Jugendräumen haben wir ganz
viele Spiele gespielt. Und gemeinsam
lecker gekocht und gegessen haben wir
natürlich auch, wie ihr sehen könnt.
Gruppenwochenenden
Mørmelz und Alpensalamander sowie Geckos und
Monkeys
An mehreren Wochenenden im Februar
haben sich unsere Jugendgruppen auf
der Enzianhütte getroffen. Bei den älteren Gruppen Mørmelz und Alpensalamander stand eine gemeinsame Nachtwanderung auf dem Plan, und vor allem
das gemeinsame Kochen hat allen viel
Spaß gemacht.
Die Geckos und Monkeys versuchten
sich im Geocaching und hatten bei vie-
46
Berichte Jugend
Osterfreizeit der Leistungsgruppe in der Fränkischen
Schweiz
2 Tage später als geplant fuhren wir, das
sind Madeleine und Sarah mit unseren
Trainern Julian und Matze, am 14. April
zu viert Richtung Fränkische Schweiz,
wo wir eigentlich bei gutem Wetter am
Fels klettern wollten. Da sich das Wetter
allerdings nicht wirklich zwischen gut
und schlecht entscheiden konnte, verbrachten wir den ersten Tag in Erlangen
in der Boulderhalle „Blockhelden“.
Abends fuhren wir dann zum Campingplatz „Oma Eichler“ in Untertrubach, wo
wir unsere Zelte aufschlugen.
len gemeinsamen Spielen viel Spaß.
Auch hier gab es eine spannende
Nachtwanderung, da sich einige gruselige Gestalten im Wald versteckt hatten.
Auch am nächsten Tag regnete es, also
gingen wir wieder bouldern, dieses Mal
im „Café Kraft“ in Nürnberg. Am Mittwoch blieb es dann endlich trocken,
allerdings war es noch recht frisch.
Trotzdem gingen wir bei Wolfsberg klet-
47
Berichte Jugend
tern und nutzten die Gelegenheit, uns
mit dem Fels vertraut zu machen.
Nach einer frostigen Nacht schien am
Gründonnerstag endlich die Sonne,
doch das sollte sich laut Wetterbericht
am nächsten Tag wieder ändern, also
bauten wir unsere Zelte ab und verließen
den Campingplatz. Unser nächstes Ziel
sollte sich – je nach Wetterlage – im
Laufe des Tages entscheiden. Während
Anna und Stefan, die abends zu uns
kamen, nach sonnigeren Gegenden
suchten, kosteten wir das gute Wetter
richtig aus und gingen an der „Stierberger Gemsenwand“ und anschließend an
der „Schönen Aussicht“ klettern. Später
trafen wir uns schließlich doch bei „Oma
Eichler“ mit Anna und Stefan, weil das
Wetter nirgends besser werden sollte als
bei uns.
Am Karfreitag waren wir wieder dazu
gezwungen, etwas unter Dach zu unternehmen, also fuhren wir wieder nach
Erlangen zum Bouldern. Doch das Warten auf besseres Wetter hatte sich
gelohnt. Bei angenehmen Temperaturen
und Sonnenschein tobten wir uns am
darauffolgenden Tag an der „Maximilianswand“ aus. Danach fuhren wir in die
„Steinerne Stadt“, wo sich Julian,
Matze, Stefan und Madeleine an einem
relativ schweren Boulder probierten,
während Anna und ich uns mit allen
möglichen Blätterformen beschäftigten
und dabei in Annas Buch auf ein
„gelapptes“ Blatt stießen, wovon wir
selbstverständlich umgehend den anderen Lappen berichteten. Anschließend
besichtigten wir noch „Action Directe“,
eine Route mit dem Schwierigkeitsgrad
11! Nachdem wir – zurück am Camping48
platz – lecker gegessen hatten, trafen
wir Julian und Vanessa, die sich zufälligerweise denselben Campingplatz wie
wir ausgesucht hatten.
Am Ostersonntag konnten wir alle ein
Frühstücksei in unseren Zelten vorfinden – der Osterhase war da! Das Wetter
war wieder gut, und so verbrachten wir,
nachdem wir die Zelte abgebaut hatten,
unseren letzten Tag – inzwischen zu
acht – an der „Münchserwand“. Gegen
Mittag wollten wir das Gebiet wechseln,
doch da wir scheinbar den falschen
Parkplatz gewählt hatten, konnte uns
die Karte in unserem Führer nicht helfen,
und so irrten wir einige Zeit im Wald
herum, bis es anfing zu regnen und wir
beschlossen umzukehren. Allerdings
hatten wir, kurz bevor der Regen einsetzte, die Ehre, den Osterhasen in freier Wildbahn zu sehen! Zum Abschluss
gingen wir lecker essen im Gasthof
Herbst und traten anschließend die
Heimkehr an.
Osterfreizeit ins Allgäu 2014
Bericht von Fabian Müller
Mit guter Laune ging es am Ostermontag mit 3 Jugendleitern und 6 Kindern in
Richtung Süden. Das Ziel war Bad Hindelang im Allgäu, wo wir in der Jugendbildungsstätte der JDAV untergebracht
waren. Nach entspannter Fahrt traf der
vollbesetzte Bus um 15 Uhr in der Jubi
ein, und dort ging es dann erst mal ans
Zimmereinrichten. Anschließend erkundeten wir das Gebiet und auch unsere
Unterkunft. Dann gab es zum Abendessen Gulasch, und nachdem sich jeder
gestärkt hatte, machten wir noch eine
Berichte Jugend
kurze Wanderung zu einem nahe gelegenen Wasserfall. Den restlichen Abend
konnte jeder wie er wollte entweder auf
dem Zimmer, im hauseigenen Boulderraum oder im Aufenthaltsraum mit Air
Hockey Tisch und einem Tischkicker
ausklingen lassen.
Am Dienstag stand eine Wanderung auf
den 1.500 Meter hohen Hirschberg auf
dem Programm. Nach dem Frühstück
ging es bei bewölktem Himmel los. Der
Aufstieg verlief entlang des Hirschbachs
durch den sogenannten Hirschbachtobel. Über mehrere Brücken wanderten
wir durch die beeindruckende Schlucht,
und mit jedem Schritt wurde das Wetter
besser. Am Gipfel angekommen, konnten wir dann bei Sonnenschein unsere
Lunchpakete verdrücken. Da es die
Tage zuvor aber viel geregnet hatte, war
der Abstieg durch den Waldweg sehr
matschig. Fast jeder ist auf dem steilen
Waldweg mal ausgerutscht, und dementsprechend sahen wir danach auch
aus. Vor allem Liams Klamotten haben
sehr unter dem Matsch gelitten. Nach
der rund 4,5-stündigen Wanderung
blieb für alle noch ein wenig Freizeit,
bevor es um 18 Uhr Abendessen gab.
Nach dem leckeren Essen, was in der
Jubi wirklich hervorragend ist, fuhren wir
nach Sonthofen in das Schwimmbad
„Wonnemar“. Mit 4 Rutschen war der
Spaß für alle garantiert. Vor allem bei der
Reifenrutsche haben wir uns alle ausgepowert bis zur Extase. Der eine oder
andere hat wohl einige blaue Flecken
dabei abbekommen.
Für Mittwoch war zwar Gewitter gemeldet, doch es schien den ganzen Tag die
Sonne, und wir konnten Klettern gehen
am Grauen Stein. Nach wilder Fahrt
haben wir schließlich doch das Klettergebiet gefunden und auch einen geeigneten Platz, um die Slackline aufzubauen. Für den Abend haben wir uns bei der
Küche Würstchen und Stockbrot
bestellt. Nach dem eigentlichen Abendessen (es gab Pizza) saßen wir dann
gemütlich am Lagerfeuer und hielten die
49
Berichte Jugend
Würstchen und das Stockbrot übers
Feuer.
Der Donnerstag war der wohl anstrengendste Tag für uns alle. Geplant war,
von Hinterstein (865 Meter) aus zu dem
Schrecksee (1.813 Meter) zu wandern.
Bei Sonnenschein liefen wir um 10 Uhr
los über einen anfangs flachen Weg, der
entlang einer Wiese ging. Im Wald ging
es dann steil bergauf. Nach dem Waldstück wurde der Weg wieder etwas flacher, bis zu dem felsigen Hang, der die
letzte Hürde zu dem See sein sollte. Je
höher wir kamen, desto mehr Schnee
lag, und als wir dann den steilen Hang
endlich hinter uns hatten, sahen wir
oben angekommen, leider immer noch
keinen See. Der tiefe Schnee, in den wir
bei jedem Schritt einsackten, drückte
die Stimmung in der Gruppe zusätzlich
nach unten. Man konnte den See zwar
in einigen hundert Metern erahnen, allerdings war es einfach zu anstrengend
und zu zeitaufwändig, auf dem Schnee
noch bis zum See zu wandern.
Zur Überprüfung, ob es dort überhaupt
einen See gab, rannte Fabi die letzten
500 Meter vor und entdeckte den
Schrecksee zugefroren mit schneebedeckter Eisdecke. Da es sich wirklich
nicht mehr lohnte, bis dort zu laufen,
und alle kalte Füße hatten, entschieden
wir uns an dieser Stelle umzukehren.
Der Abstieg war entgegen unseren
Erwartungen sehr spaßig, da wir die
Schneefelder einfach herunterrutschen
konnten. Nach 7-stündiger Wanderung
erreichten wir die Jubi pünktlich zum
Abendessen, und alle freuten sich schon
auf den erneuten Besuch des Schwimmbads in Sonthofen.
50
Am Freitag räumten wir nach dem Frühstück die Zimmer. Wir wurden von einer
anderen Jugendgruppe eingeladen, den
Abschlusstag zusammen zu verbringen.
Wir fuhren zu einem Klettergebiet nahe
der Starzlachklamm. Die Betreuer der
anderen Gruppe richteten drei Abseilstationen ein, und alle hatten die Möglichkeit, sich die rund 15 Meter hohe
Felswand abzuseilen. Zuvor liefen wir
durch die beeindruckende Starzlachklamm.
Als es dann gegen Nachmittag anfing zu
regnen, machten wir uns, nachdem wir
noch ein Eis essen waren, auf den Rückweg nach Fulda, wo wir um 20.20 Uhr
an der Kletterhalle ankamen.
Anklettern 2014
Es ist nun das dritte Jahr, in dem ich die
Organisation für das Anklettern übernehmen durfte, und es waren so viele
Anmeldungen wie lange nicht mehr.
Wir haben die Nacht von Samstag auf
Sonntag mit insgesamt 13 Kindern und
sechs Jugendleitern verbracht. Leider
war dieses Jahr das Wetter nicht auf
unserer Seite. Wir konnten Samstag
noch bis zum Nachmittag klettern,
mussten dann aber im Regen zurück zur
Enzianhütte wandern, und konnten leider auch am Sonntag nicht wieder an
die Steinwand zurück.
Nichtsdestotrotz hatten alle Kids viel
Spaß und fanden das Wochenende
super … und das ist ja die Hauptsache.
Berichte Jugend
Nicolas Vogt wird hessischer
Meister im Bouldern
Am 1. März 2014 fand im DAV Kletterzentrum Nordhessen in Kassel die erste
Hessische Jugendbouldermeisterschaft
statt (Bouldern = Seilfreies Klettern in
Absprunghöhe, gesichert durch Matten).
Luzie bei der Qualifikation
Daran nahmen unter der Betreuung der
Trainer Matthias Körling und Julian
Enders alle sechs Mitglieder der Leistungsgruppe der Jugend des Deutschen
Alpenvereins Sektion Fulda e.V. mit
Erfolg teil.
Nicolas im Finale
Zuerst hatte jede/r die Aufgabe, fünf
Boulder in verschiedenen Schwierigkeiten zu lösen. Die Besten aus jeder
Altersklasse durften sich dann im Finale
miteinander messen.
51
Berichte Jugend
Teilnehmer der Hessenmeisterschaft
Dort galt es die vier geschraubten Boulderprobleme mit so wenig Versuchen
wie möglich zu schaffen.
Bei der Jugend A männlich schaffte es
Nicolas Vogt (15) als einziger Starter seiner Klasse alle vier Finalboulder zu lösen
und erreichte souverän den 1. Platz.
Auch alle anderen Starter aus Fulda
konnten sehr gute Platzierungen erreichen.
52
In der Altersklasse Jugend C weiblich
erreichte Luzie Walcher (11) einen guten
4. Platz, obwohl sie erst seit 2 Monaten
in der Gruppe trainiert. Bei der Jugend B
weiblich erklomm Kirsten Möller (13)
Platz 10. Madeleine Wiegand (13) verpasste den Einzug ins Finale mit dem 7.
Platz nur knapp. Valentina Hagemann
(14) schaffte es ins Finale und landete
dort auf dem 5. Platz. In der Starterklasse Jugend A weiblich verpasste Sarah
Günzel (15) knapp das Siegertreppchen
und wurde 4.
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Baier Büroeinrichtungen
Inspiration
rund
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Büro
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53
54
Kategorie
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Jugend männlich
Jugend männlich
Jugend männlich
Junioren männlich
Junioren männlich
Junioren männlich
Junioren männlich
Kategorie
Jugend C weiblich
Jugend C männlich
Jugend B weiblich
Jugend B weiblich
Jugend B weiblich
Jugend B männlich
Jugend A weiblich
Jugend A männlich
*Leistungsgruppe
Name
Liam Winner
Madeleine Wiegand*
Kirsten Möller*
Madeleine Wiegand*
Kirsten Möller*
Kategorie
Kinder männlich
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Damen
Damen
Coburger Bouldercup – 15.03.2014
Name
Luzie Walcher*
Liam Winner
Valentina Hagemann*
Madeleine Wiegand*
Kirsten Möller*
Frederic Riedl
Sarah Günzel*
Nicolas Vogt*
Hessische Jugendbouldermeisterschaft – 01.03.2014
Name
Valentina Hagemann*
Sarah Günzel*
Madeleine Wiegand*
Kirsten Möller*
Luzie Walcher*
Nicolas Vogt*
Liam Winner
Ben Brod
Samuel Faulstich
Noah Faulstich
Ole Walther
Fabian Müller
Blocage (Halbfinale/Finale) – 15.02.2014
Platzierung
6. Platz
7. Platz
13. Platz
11. Platz
22. Platz
Platzierung
4. Platz
8. Platz
5. Platz
7. Platz
10. Platz
12. Platz
4. Platz
1. Platz
Platzierung
5. Platz
13. Platz
14. Platz
18. Platz
20. Platz
4. Platz
17. Platz
18. Platz
5. Platz
12. Platz
13. Platz
16. Platz
Kategorie
Jugend E weiblich
Jugend E männlich
Jugend E männlich
Jugend E männlich
Jugend E männlich
Jugend E männlich
Jugend D weiblich
Jugend D weiblich
Jugend D weiblich
Jugend D männlich
Jugend D männlich
Jugend D männlich
Jugend D männlich
Jugend D männlich
Jugend D männlich
Jugend C weiblich
Jugend C männlich
Jugend C männlich
Jugend C männlich
Jugend C männlich
Jugend C männlich
Jugend C männlich
Name
Madeleine Wiegand*
Sarah Günzel*
Kategorie
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Würzburger Stadtmeisterschaft – 05.04.2014
Name
Karla Plunien
Hannes Bindernagel
Mika Abersfelder
Luis Plunien
Lucas Werner
Colin Kompfe
Lilli Brod
Joela Remmert
Carla Waider
Noah Abersfelder
Raphael Manske
Felix Dimmerling
Finn Traud
Finn Schulz
Adrian Faber
Luzie Walcher*
Ben Brod
Liam Winner
Tim Brünnel
Simon Fischer
Stiven Torschl
Finn Kapitz
Kids Cup Fulda – 30.03.2014
Kategorie
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Jugend männlich
Jugend männlich
Jugend männlich
Jugend männlich
Jugend männlich
Damen
Herren
Name
Madeleine Wiegand*
Valentina Hagemann*
Sarah Günzel*
Nicolas Vogt*
Dainis Hedtke
Erik Hütsch
Oliver Schwab
Fabian Günzel*
Sarah Günzel*
Nicolas Vogt*
Platzierung
11. Platz
14. Platz
17. Platz
Name
Sarah Günzel*
Madeleine Wiegand*
Kirsten Möller*
Kategorie
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Jugend weiblich
Sektionsmeisterschaft Fulda – 29.03.2014
Soulmoves – 18.01.2014
Platzierung
1. Platz
2. Platz
Platzierung
12. Platz
3. Platz
7. Platz
10. Platz
12. Platz
13. Platz
5. Platz
7. Platz
11. Platz
13. Platz
14. Platz
15. Platz
17. Platz
19. Platz
21. Platz
2. Platz
5. Platz
8. Platz
10. Platz
11. Platz
13. Platz
14. Platz
Platzierung
1. Platz
3. Platz
4. Platz
3. Platz
4. Platz
5. Platz
6. Platz
7. Platz
2. Platz
9. Platz
Berichte Jugend
Wettkampfergebnisse der JDAV 2014
Berichte Jugend
Osterputz
Bericht von Fabian Müller
Am Samstag, dem 5. April 2014, traf
sich die Jugend des Deutschen Alpenvereins Sektion Fulda bei der Enzianhütte in der Rhön, um den alljährlichen
Osterputz zu leisten. Dabei wird jedes
Jahr das Gelände rund um die Enzianhütte, den Weiherberg, der Blümelweg,
der Fahrweg hoch zur Enzianhütte und
das Gelände um die Steinwand von Müll
gesäubert.
Dieses Jahr haben 39 fleißige Kinder
und Jugendliche, deren Eltern und
unsere Jugendleiter beim Säubern der
Natur mitgeholfen. Die Jugend des DAV
Fulda veranstaltet den Osterputz in der
Rhön seit mehreren Jahrzehnten, und
über diesen langen Zeitraum können wir
einen Erfolg feststellen. Der Gedanke,
unsere Natur schützen zu müssen,
scheint immer stärker in der Gesellschaft zu werden, und wir finden erfreulicherweise von Jahr zu Jahr weniger
Müll.
Wie jedes Jahr wird für die fleißigen Helfer ein leckeres Mittagessen in der Enzianhütte von dem Hüttenwirt Schorsch
bereitgestellt. Nachdem sich alle gestärkt haben und der Wald wieder sauber ist, endet der Osterputz für dieses
Jahr, aber wir freuen uns schon auf das
nächste Jahr.
55
Sektionstour
Berge unter Pulver und Firn
Sektionstour vom 13. bis 16. März 2014
Glitzernder Schnee begrüßt uns in Gries
im Sulztal, einem Seitental des Ötztals.
Ein Hochdruckgebiet hat sich über mehrere Tage breit gemacht und garantiert
den vier Teilnehmern der Sektionstour
einsteiger-freundliche Frühjahrsbedingungen. Im Tal ist T-Shirt-Wetter angesagt. Es ist nicht nur verdammt warm,
es fühlt sich auch so an. So schwitzen
wir uns den Zustieg zur Amberger Hütte
herauf, dem Stützpunkt für die nächsten
Tage.
Wir, das sind Markus, Sören, Madlen,
Anika & Jojo. Alle sind natürlich top
motiviert und heiß auf die ersten Skitourentage. Die ersten Erfahrungen beim
Material lassen nicht lange auf sich warten. Madlens Fuß passt nicht ganz zum
Schuh – oder umgekehrt? Naja, Tape
hilft, zumindest vorerst. Ansonsten lau-
fen die Felle ganz gut bis zur idyllisch
gelegenen Hütte, die natürlich sich erst
zeigt, wenn man praktisch davor steht.
Am nächsten Morgen geht es früh los.
Die Schneedecke hat über Nacht die
Wärme gut abgestrahlt, so rutschen wir
über eine bock-harte Schneedecke ins
anfangs flache Sulztal hinaus. Selbst mit
Harscheisen ist der erste Steilhang auf
der steilen Altspur eine Herausforderung, die aber alle meistern. Anika – das
Zugtier – war voll in ihrem Element und
spurt zügig voran.
Aufgrund der schon sehr eingefahrenen
Abfahrt der Kuhscheibenspitze, dem
eher klassischen Skitourengipfel, entscheiden wir uns für die relativ selten
bestiegene Murkarspitze. So ziehen wir
schöne Bögen durch das Rosskar, bis
Gemütliches Aufsteigen vor der Kuhscheibenspitze im Rosskar
56
Sektionstour
die Spur sich zum Ende wieder stark
zum Grat aufsteilt. Hier wird niemand
mehr geschont, und es kommt eine
Spitz-Kehre nach der anderen. Weil die
Zeit schon stark fortgeschritten ist, die
Aussicht schon beachtlich schön, die
Tiefblicke in die abzufahrende Flanke für
manche Augen aber auch erschreckend
steil, entscheiden wir am Grat etwa
200 hm unterhalb des Gipfels nach
einer ausgiebigen Rast die Bretter anzuschnallen, um endlich in den Genuss
einer tollen Abfahrt zu kommen.
Die ersten Schwünge im gleich steilsten
Geländeabschnitt für diesen Tag sind
zaghaft, so zischen die meisten gleich
mal in den Schnee. Aber erstaunlicherweise hat sich hier im Westhang noch
guter Pulver gehalten, so wird ein Sturz
immer weich abgebremst. Nach einigen
Bögen haben die meisten den Dreh
raus. Nur Anika tut sich bei der Abfahrt
etwas schwer. Während sie etwas zu
ackern hat, finden die meisten schnell
Spaß daran, im besten Pulver durch die
Hänge zu surfen. Einem verführerisch
gutaussehenden Hang wären wir gerne
nochmal hochgelaufen, aber das Abendessen auf der Hütte wartet. Am Abend
präsentiert uns Madlen ihre Fersen, die
blutig-dick, auch so manch erfahrenen
Blasenkenner überrascht und mitleidig
stimmt.
So kehrt sie auch am darauffolgenden
Tag recht bald um, und wir laufen leider
nur zu viert den Gletscher hinauf. Bei
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57
Sektionstour
Markus und Sören auf dem Vor-Gipfel des Windacher Daunkogl
Madlen im Aufstieg im Hintergrund der Schrankogl
bedecktem Wetter erreichen wir den
Wütenkarsattel (3103 m). Sören, Markus
& Jojo stiegen noch die restlichen windverpressten Höhenmeter auf den Vorgipfel des Windacher Daunkogel
(3301 m). Beim Abfellen wird es etwas
ungemütlich-windig, aber ab dem
Wütenkarsattel erfreuen wir uns wieder
am besten pulvrigen Schnee, der dann
sanft in den unteren Lagen in Firn übergeht.
Zur richtigen Zeit treffen wir so an der
Hütte ein, denn abends fängt es dann
richtig an zu schneien. So müssen wir
uns am nächsten Tag durch den Neuschnee ins Tal runterwühlen. Nicht zu
verachten war eine riesige NassSchnee-Rutsche, die während unserer
Zeit auf der Hütte den ganzen Fahrweg
überspült hat. Wir werden wiederkommen – in die winterlichen Berge. Da sind
wir uns alle einig.
Jojo in der Leitung.
Anika in den Spitzerkehren an der Murkarspitze.
58
wanderlust trifft
hochgenuss!
er Kü ch e,
e frisch e Rh ön
Es er war tet Si
d ein
en er Ku ch en un
se lbst ge ba ck
er is t de r
Hi
k.
no ra m ablic
Pa
er
os
di
an
gr
.
lich willko m m en
Wan de re r he rz
auf Sie!
Wir freu en un s
M ita rb eite rn .
it
m
u
Fa m ilie Ra
FULDAER HAUS | Inh. Andreas Rau | Maulkuppe 1 | 36163 Poppenhausen
T +49 6658 242 | [email protected] | www.fuldaerhaus.de
Öffnungszeiten: Di.–So. 10.00–23.00 Uhr | Montag Ruhetag
59
Aus der Geschäftsstelle
Aus der Geschäftsstelle
Unsere Geschäftsstelle befindet sich in der
Goerdelerstr. 72, 36100 Petersberg
Sie ist donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.
Unsere Postanschrift lautet:
DAV-Sektion Fulda,
Postfach 1104, 36001 Fulda
Telefon 0661-22340; Fax: 0661-2509553
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.dav-fulda.de
Seit 2012 betreibt die Sektion ein attraktives
Kletterzentrum:
Goerdelerstr. 72, 36100 Petersberg
Telefon 0661-96256885
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kletterzentrum-fulda.de
Auf unserer Homepage finden Sie unser Jahresprogramm und jeweils aktuelle Nachrichten aus
der Sektion.
Am Weiherberg in der Rhön bei Dietges steht
unsere sektionseigene Enzianhütte, die wir zu
einem Besuch empfehlen.
Bitte geben Sie der Geschäftsstelle Änderungen
Ihrer Adresse oder Bankverbindung rechtzeitig
bekannt. Nur so kann gewährleistet werden, dass
Ihr Bankeinzug klappt und dass der neue Ausweis
Ihnen zugestellt werden kann. Bei Verweigerung
des Einzugs durch Ihre Bank entstehen Gebühren,
die wir weitergeben müssen. Außerdem verursacht dies Mehrarbeit und oft Ärger.
Spendenbescheinigung. Für Spenden unter 50,–
Euro genügt für das Finanzamt ein Quittungsabschnitt oder ein Kontoauszug. Der Mitgliedsbeitrag
wird vom Finanzamt nicht als Spende anerkannt.
Vereinskonto:
DAV Sektion Fulda,
HELADEF1FDS DE70530501800041034798
Sparkasse Fulda
Spendenkonto:
DAV Sektion Fulda,
HELADEF1FDS DE79530501800046004819
Sparkasse Fulda
Die Gebühren für Kurse und Touren überweisen
Sie bitte nicht auf das Vereinskonto, sondern auf
das
Fahrtenkonto:
DAV Sektion Fulda,
HELADEF1FDS DE06530501800004054409
Sparkasse Fulda
In der Geschäftsstelle können Sie
bestellen:
(jeweils bis Ende Oktober zu ermäßigten Preisen):
– das Alpenvereinsjahrbuch
– den Alpenvereinskalender „Die Welt der Berge“
– den Kalender „Hütten unserer Alpen“
– Schweizer Bergsteigerkalender (ohne Ermäßigung)
kaufen:
– T-Shirts mit DAV-Aufdruck
– Schlafsäcke (normal und in Seide)
Ihr neuer Ausweis wird nach erfolgtem Bankeinzug
im Laufe des Monats Februar zentral aus München zugesandt. Der Ihnen vorliegende Ausweis
behält immer bis Ende Februar des folgenden Jahres seine Gültigkeit. Auf den jeweiligen Versandtermin haben wir keinen Einfluss.
ausleihen:
– Bergsteigerausrüstung aller Art
– Alpenvereinskarten
– Kletter- und Wanderführer
– Bergliteratur
Kündigungen müssen bis zum 30. September
eines jeweiligen Jahres schriftlich eingegangen
sein.
erhalten:
– DAV-Aufkleber
– DAV Info-Material.
Wegen der Vorarbeit bei der Erstellung des jeweils
neuen Mitgliederausweises in München können
verspätete Kündigungen für das folgende Jahr
nicht mehr berücksichtigt werden.
oder einfach nur:
während der Öffnungszeiten nette Bergfreunde
treffen, sich über Berge und Touren informieren,
Gedanken austauschen und auch ein Bier oder
Wasser trinken.
Falls Sie der Sektion eine Spende zukommen lassen möchten, erhalten Sie unaufgefordert eine
60
Mitgliedsbeiträge 2014
Beiträge der Sektion Fulda
im Deutschen Alpenverein ab 1.1. 2014
Der Deutsche Alpenverein hat die Abführungsbeiträge, welche die Sektionen an
den Hauptverein jährlich überweisen müssen, erhöht. Daher hat die Hauptversammlung der Sektion Fulda am 20. März 2013 eine Angleichung ihrer Jahresbeiträge einstimmig beschlossen. Ab dem Jahr 2014 gelten nachfolgende Mitgliedsbeiträge. Wir bitten um Beachtung.
Euro
A - Mitglieder
59,–
erwachsene Mitglieder ab dem 26. Lebensjahr
B - Mitglieder
Partner von A-Mitgliedern *) oder schwerbehindert (ab 50%)
32,–
B - Mitglieder
42,–
Senioren ab 70. Lebensjahr oder Bergwacht (jährlicher Nachweis erforderlich)
C - Mitglieder
Mitglieder, die bereits einer anderen Sektion angehören
20,–
Junioren
vom 19. bis 25. Lebensjahr
37,–
Kinder und Jugendliche
bis zum 18. Lebensjahr, wenn die Eltern nicht DAV-Mitglieder sind
21,–
Familienbeitrag*)
91,–
Summe aus A- und B-Beitrag. Kinder und Jugendliche (bis zum 18. Lebensjahr)
sind beitragsfrei, wenn beide Eltern Mitglied des DAV sind
Aufnahmegebühr (einzeln bzw. familienbezogen)
Kinder u. Jugendliche ohne Mitgliedschaft der Eltern
25,–
20,–
*) Eheähnliche Gemeinschaft ist gegeben, wenn zwei DAV-Mitglieder die gleiche Anschrift
haben und die Mitgliedsbeiträge vom gleichen Konto abgebucht werden.
Kündigungen müssen bis jeweils zum 30. September eines Jahres schriftlich
erfolgen.
Zur Information: Knapp die Hälfte des Beitrages wird von uns an den Hauptverein
nach München abgeführt. Hiervon werden u. a. AV-Hütten und Wege in den Bergen unterhalten. Des Weiteren ist im Mitgliederbeitrag Versicherungsschutz bei
Bergunfällen inbegriffen.
61
Impressum
Deutscher Alpenverein Sektion Fulda e. V.
Anschriften:
Postfach 1104, 36001 Fulda
Adresse: Goerdelerstr. 72, 36100 Petersberg
Telefon : 0661-22340, Fax: 0661-2509553
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dav-fulda.de
Jugend: www.jdav-fulda.de
Kletterzentrum: www.kletterzentrum-fulda.de
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr
Bankverbindungen:
Vereinskonto: HELADEF1FDS
DE70530501800041034798 Sparkasse Fulda
Fahrten- und Tourenkonto: HELADEF1FDS
DE06530501800004054409 Sparkasse Fulda
Spendenkonto: HELADEF1FDS
DE79530501800046004819 Sparkasse Fulda
Enzianhütte Rhön am Weiherberg:
Pächter: Familie Koch, 36115 Hilders
Telefon: 06658-319
E-Mail: [email protected]
Vorstand:
1. Vorsitzende:
Eva Pausinger
Telefon: 06641-2003032
2. Schatzmeister:
Wolfgang Schnell
Telefon: 0661-31316
1. Schriftführerin:
Sigrid Schuhmann
Telefon: 0661-34997
2. Schriftführer:
Udo Merten
Telefon: 0661-61501
Alpinreferent und Organisation:
Stefan Rieß
Telefon: 06657-266
Jugendreferentin:
Anke Vogt
Telefon: 06681-917191
Wanderreferent:
Gunther Rutkowski
Telefon: 0661-73731
Ausrüstungsausleihe:
Bernhard Klingebiel
Telefon: 0661-601508
EDV-Administration:
Michael Rutkowski
Telefon: 0661-73379
2. Vorsitzender:
Michael Rutkowski
Telefon: 0661-73379
Websitepflege und Online-Marketing:
Thomas Noll
Telefon: 06657-2399960
E-Mail: [email protected]
3. Vorsitzender:
Thomas Pausinger
Telefon: 06657-918185
Anzeigenverkauf:
Werner Lauer
Telefon: 0661-41778
Ausbildungsreferent:
Stefan Rieß
Telefon: 06657-266
Heft:
Katja Klesper Verlagsherstellung
1. Schatzmeisterin:
Hilde Meckbach
Telefon: 06625-625
62
Druck:
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Spangenberg
STROM
ERDGAS
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WÄRME
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engasse 30-32
32
36043 Fulda, Florre
engasse 30-32
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7
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