C:\Dokumente und Einstellungen\none\Lokale

Transcription

C:\Dokumente und Einstellungen\none\Lokale
W
er mit einer analogen Kamera fotografiert, hat
immer eine Schere im Kopf: Ist dieses Sujet oder
dieser Bildausschnitt wirklich 50 Rappen wert?
So viel kostet es nämlich etwa pro Bild, den Film entwickeln und ausbelichten zu lassen. Lohnt sich das Drücken
des Auslösers also? Wer sich eine Digitalkamera zulegt,
kann die Schere im Kopf zur Seite legen: Digitalbilder kosten, bis man sie ausdruckt oder belichtet, erst mal nichts.
Deshalb eignet sich die Digitalkamera ja so gut dazu, den
Alltag zu dokumentieren und eine tagebuchartige Bilderspur zum Leben anzulegen.
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anthrazit mai 2006
Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie Sie mit ein paar
einfachen Schritten mehr aus Ihrer Digitalkamera herausholen. Wir bieten Ihnen einige einfache Tipps und Tricks
zum Fotografieren, zeigen Ihnen, wie Sie die Bilder auf
dem Computer ohne teure Zusatzprogramme effizient verwalten (und sichern) und wie Sie Ihre Bilder nicht auf der
Festplatte vermodern lassen, sondern mehr aus ihnen herausholen können. Auf einer Doppelseite bieten wir Ihnen
eine Übersicht über das Angebot der Schweizer Fotodienstleister, und zu guter Letzt geben wir Ihnen einige
Tipps zum Kauf eines guten Kamerahandys.
Digital
fotografieren
Digitalkameras haben nicht einfach den Film in der Kamera durch
einen Chip ersetzt. Sie haben unseren Umgang mit Kameras und
mit Bildern verändert und damit die ganze Fotografie. Wer sich
eine Digitalkamera zulegt, hat deshalb ganz neue Möglichkeiten.
anthrazit gibt Ihnen Tipps im Umgang mit digitalen Bildern.
Fotografieren
Experimentieren
Anders als bei der Kamera mit Film kostet das Abdrücken
mit einer Digitalkamera nichts – ausser vielleicht Speicherplatz. Sie können also nach Herzenslust experimentieren. Nutzen Sie diese Möglichkeit. Drücken Sie ab,
schiessen Sie Fotos – und schauen Sie die Bilder danach
kritisch an. Nur keine Hemmungen: Berufsfotografen
schiessen oft 20, 30 Bilder, bis sie zufrieden sind.
Bewegen Sie sich
Nichts ist langweiliger als die ewig gleiche Perspektive,
also das Foto aus etwa 1,70 Meter Höhe. Gehen Sie in die
Knie, halten Sie die Kamera über den Kopf, porträtieren
Sie sich mit ausgestrecktem Arm selbst, schiessen Sie
Bilder von unten, von oben, durch die Windschutzscheibe und beim Gehen aus der Hüfte. Es ist diese
(manchmal durchaus verwackelte oder unscharfe) Unmittelbarkeit und Unverfälschtheit, die Digitalbildern
diesen charmanten, tagebuchartigen Touch gibt. Wenn
es nichts wird, macht es nichts. Es kostet ja nichts.
Blitzen, aber anders
Digitalkameras sind mit einem Blitz und einer Blitzautomatik ausgestattet. Schalten Sie die Automatik ab. Der
Blitz macht, vor allem in Räumen, das Bild eher kaputt,
als dass er helfen würde. Ohne Blitz wirken die Bilder
farbiger, allerdings müssen Sie die Kamera zum Fotografieren unter Umständen aufstützen oder auf ein Stativ
schrauben. Fotografen sprechen bei solchen Aufnahmen
vom «Available Light» – also vom Fotografieren mit dem
Licht, das gerade zur Verfügung steht. Wenn Sie dagegen
Porträtaufnahmen mit Gegenlicht machen, sollten Sie
den Blitz erzwingen. Sie hellen so das porträtierte Gesicht vor dem hellen Hintergrund auf. Das wirkt überraschend natürlich. Vielleicht verfügt Ihre Kamera auch
über ein Gegenlicht-Motivprogramm, dann macht sie
das automatisch richtig.
Motivprogramme nutzen
Digitalkameras aus dem Consumer-Segment sind mit
so genannten Motivprogrammen ausgerüstet. Das sind
Aufnahmemodi mit Titeln wie «Landschaft», «Porträt»,
«Sport», «Sonnenuntergang» oder «Schnee», welche
Belichtung, Blende, Färbung, Fokussierung und andere
Parameter einer Aufnahme beeinflussen. Diese Motivprogramme sind längst nicht mehr nur simple Schalter.
Sie können das Bild intelligent beeinflussen und zum
Beispiel für die gewünschte Färbung oder für eine optimale Verteilung der Belichtung sorgen. Sie nehmen
Fortsetzung folgt
Die digitale Fotografie stellt nicht nur neue Anforderungen an
den Fotografen, sondern auch an sein Arbeitsgerät. Im nächsten Heft lichten wir den Dschungel des Digicam-Angebots
und zeigen Ihnen, wie Sie sich Übersicht über die Produkte
verschaffen. Im übernächsten Heft geben wir Ihnen Tipps und
Tricks dazu, wie Sie Ihre Bilder selber besser ausdrucken.
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damit in der Kamera Bearbeitungsschritte vorweg, die
Profis später mühevoll am Computer ausführen. Nutzen
Sie diese Motivprogramme und experimentieren Sie
damit. Sie leisten mittlerweile Erstaunliches.
Erst auf dem PC löschen
Löschen Sie (scheinbar) misslungene Bilder erst auf
dem Computer. Wenn Sie die Bilder immer grad auf der
Kamera löschen, verbrauchen Sie unnötig viel Akkustrom, und das ständige Löschen ist nicht eben gut für
die Speicherkarte. Vor allem aber können Sie die Bilder
auf dem kleinen Kameradisplay gar nicht wirklich beurteilen. Warten Sie mit Ihrem Urteil, bis Sie sie auf dem
PC-Bildschirm sehen. Aus scheinbar misslungenen Fotos
lässt sich manchmal durch geschickte Wahl des Ausschnitts etwas machen – und scheinbar tolle Bilder entpuppen sich auf dem grossen Monitor als unscharf.
Ausschnitt auf dem PC wählen
Wir sind uns gewohnt, beim Fotografieren das Bild so zu
wählen, wie wir es uns ausgedruckt vorstellen. Das muss
nicht immer gut sein. Wenn Ihre Kamera über die nötige
Auflösung verfügt, also 7 oder 8 Megapixel bietet, können Sie den Ausschnitt auch erst auf dem PC wählen und
dem Bild beim Fotografieren also bewusst genügend
«Fleisch» zum Zuschneiden geben. Auf dem Computerbildschirm können Sie den Ausschnitt nämlich ruhiger
und bewusster wählen als unterwegs mit der Kamera –
und wenn Sie nicht beim Abdrücken etwas Raum rund
um das Sujet zugeben, verbauen Sie sich möglicherweise den Ausschnitt.
Es muss nicht immer 3:4 sein
Und wenn wir schon beim Ausschnitt sind: Zeigen Sie
Mut beim Zuschneiden. Das Bildschirmformat 3:4 ist auf
Dauer langweilig. Schneiden Sie ein Bild mal ganz hoch
oder ganz breit zu. Schneiden Sie weg, was nicht dazugehört. So bringen Sie Spannung in die Bilder. Damit
das Foto bei der Diashow dennoch gut wirkt, geben Sie
einfach einen entsprechenden Rahmen dazu. Und der
Rahmen muss nicht immer schwarz sein, damit man
ihn nicht sieht. Er darf auch mal rot oder gelb oder blau
sein – je nach der Farbe der Augen, des Autos oder
der Äpfel auf dem Foto.
Bilder verwalten
Von Hand verwalten
Jeder Digitalkamera liegt ein einfaches Bildverwaltungsprogramm bei, im Fachhandel gibt es Dutzende von weiteren Angeboten. Diese Programme holen automatisch
die Bilder von Ihrer Kamera, wenn Sie diese mit dem
Computer verbinden, und speichern sie auf der Festplatte ab. Die Programme sind gut, wenn Sie Bilder betrachten möchten – zum Verwalten vor allem von grösseren Bildmengen eignen sie sich meistens wenig. Dies aus
zwei Gründen: Zum einen sind auch die automatischen
Bilderverwalter auf Dauer nur so gut wie die Stichwörter,
die Sie den Bildern geben, und zum anderen haben Sie
dabei wenig Einfluss auf die Dateistruktur.
Es ist deshalb einfacher und effizienter, wenn Sie Ihre
Digitalbilder von Hand von Ihrer Kamera kopieren und
sie in «sprechenden Verzeichnissen» speichern.
Am besten benennen Sie die Ordner mit Datum (Jahr,
Monat, Tag) und Stichwort. Also etwa: 20060514_Geburtstag. Die Verzeichnisse können Sie nach Jahren oder
allenfalls zusätzlich nach grossen Themen (Kinder, Ferien, Arbeit) ordnen. Die Ablage in solchen Verzeichnissen hat zwei Vorteile: Zum einen finden Sie die Bilder
auch dann relativ schnell wieder, wenn Sie sie nicht ein-
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zeln beschriften. Zum anderen lassen sich solche Verzeichnisse gut kopieren und sichern.
Sichern Ihrer Digitalbilder
Das Sichern der Fotos wird umso wichtiger, je länger und
häufiger Sie Ihre Digitalkamera benutzen. Empfehlenswert ist das Sichern der Bilder auf einmal beschreibbaren
CD-Rs – und am besten stellen Sie beim Sichern immer
zwei identische CD-Rs her und lagern einen Satz im Büro,
bei Ihrer Schwester oder in der Ferienwohnung. CD-R
empfiehlt sich deshalb, weil nur CDs sich als Langzeitarchiv-Medium eignen. Das Sichern ist einfach, wenn Sie
Ihre Bilder wie oben in «sprechenden Verzeichnissen»
ablegen.
Durch Bilderberge browsen
Die bekannten Bilderverwaltungsprogramme sind vor
alle eines: Bilderbrowser. Wenn Sie Ihre Bilder nicht dem
Schicksal eines solchen Verwaltungsprogramms überlassen, sondern selbst auf den Computer kopieren, benötigen Sie einen Bilderbrowser, ein Programm also, das in
der Lage ist, die Bilder auf Ihrem Computer darzustellen.
Auf der folgenden Seite zwei Tipps.
Firehand Ember
Picasa
Der Bilderbrowser Ember hat gegenüber der WindowsBildvorschau den Vorteil, dass sich die Vorschaubildchen
(Thumbnails) in der Grösse verstellen lassen. Der Bilderbrowser lässt sich aus dem Dateimanager heraus in jedem Verzeichnis direkt über die rechte Maustaste starten,
er zeigt dann sofort den Inhalt des Verzeichnisses an.
Windows, englisch, Freeware
www.firehand.com/Ember
Der Bilderbrowser von Google basiert auf Googles Suchtechnik: Er indiziert automatisch die Bilder auf der Festplatte und stellt sie zur Verfügung, ganz ähnlich, wie das
Google in der Bildersuche auch macht. Picasa kann nachträglich installiert werden, das Programm sucht sich die
Bilder selbst zusammen.
Windows, englisch, Freeware
picasa.google.com
Was tun mit Bildern
Die Digitalkamera verändert den Umgang mit
den Fotos. Nicht nur deshalb, weil man anders zu
fotografieren beginnt, sondern auch, weil man
die Bilder anders nutzt. Dass ein Bild auf Papier
ausgedruckt oder ausbelichtet wird, ist fast die
Ausnahme. Immer mehr Bilder werden nur noch
digital konsumiert. Hier fünf Tipps, was Sie mit
Ihren Fotos machen können.
Diashow
mehr Standorten in der Schweiz zu finden sind. Das sind
im Wesentlichen Fotoautomaten, die Digitalbilder ab
Speicherstift oder über Bluetooth einlesen und sofort
eine Belichtung ausgeben. Prontophot etwa hat bereits
170 solche Fotokioske aufgestellt. Wo sich die Automaten
befinden, können Sie auf der Homepage der Firma nachlesen.
www.prontophot.ch
Am besten wirken digitale Bilder gross an eine Wand
projiziert. Entsprechende Beamer gibt es heute bereits
für etwa 1000 Franken im Handel. Aber auch auf dem
Computerbildschirm dargestellt, wirkt eine Diashow gut.
Natürlich gibt es im Handel Programme, mit denen Sie
Ihre Diashow ausfeilen können. Es geht aber auch mit der
Windows-eigenen Bildvorschau. Kopieren Sie einfach
die Bilder, die Sie zeigen möchten, in ein Verzeichnis und
doppelklicken Sie auf das erste Bild. Im Normalfall öffnet
sich dann die Windows-Bild- und -Faxanzeige. Jetzt drücken Sie die Funktionstaste F11 – und schon sehen Sie
eine Diashow der Bilder im Verzeichnis.
Ausdrucken
Eine solche Diashow lässt sich natürlich nur mit einem
PC zeigen – und zwar nur mit dem PC, auf dem auch die
Bilder gespeichert sind. Mit Zusatzprogrammen lassen
sich Diashows aber auf DVD brennen – und zwar so, dass
sie sich auf jedem DVD-Player abspielen lassen.
Mit dem Fotodrucker zu Hause lassen sich Digitalbilder
bequem ausdrucken, und zwar dank neuer Drucktechniken in einer Qualität, die sich nicht vom Bild aus dem
Labor unterscheiden lässt. Tipps und Tricks zum Ausdrucken von Fotos zu Hause geben wir Ihnen in der übernächsten Ausgabe. Eins ist aber sicher: Der private Fotodrucker zu Hause eignet sich nur für das Ausdrucken von
ein paar bis ein paar Dutzend Bildern. Wer mehr Bilder
auf Papier bringen will, fährt mit einem Entwicklungsdienst besser (und günstiger).
DiaShow XP five
Belichten
Mit diesem Programm erstellen Sie spektakuläre Diashows und brennen sie auf CD, Video-CD oder DVD.
Windows, deutsch, Shareware, 45 Franken
www.aquasoft.de
Wenn Sie viele (mehr als ein Dutzend) Bilder zu Papier
bringen möchten, ist das gute alte Fotolabor immer noch
der beste Weg dazu. Die grossen Schweizer Fotodienstleister bieten heute alle die Möglichkeit an, Digitalbilder
per Internet oder auf CD-R einzuschicken. Was Sie von
den Labors erwarten dürfen, wer welche Formate
anbietet und was es kostet, sehen Sie auf der nächsten
Doppelseite.
DVD-Show
Fotokiosk
Manchmal ist sogar der Weg zum Drucker zu Hause zu
weit. Dem können Fotokioske abhelfen, die an immer
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Anbieter im Vergleich
Anbieter
Grössen/Preise:
10x14
11 x15
13x17
20x27
25x34
30x40
40x 60
50x70
Formate:
Bildoptimierung:
Qualitätskontrolle:
Besonderheiten:
Belcolor *
Colormailer
Coop
Extrafilm
0.29
0.39
0.69
3.10
–
–
–
–
2:3 / 3:4 (automatisch)
Ja, automatisiert
Ja, alle eingehenden Bilddateien
Mengenrabatte
Fotobücher, -kalender, -geschenke,
-grusskarten
Gratis-Onlinealbum
Affiliate-Programme
www.extrafilm.ch
0.35
0.55
1.10
3.90
–
17.00
27.00
37.00
2:3 / 3:4
k. A.
k. A.
Panorama 25 x75 cm
T-Shirts
Mousepads
–
0.60
0.80
4.00
–
–
–
–
2:3 / 3:4
Ja, optional
Ja, manuell
Portofreie Abholung in einer von
über 650 Coop-Verkaufsstellen
Webadresse:
Fr.
0.85
0.95
1.25
6.90
18.50
22.00
Nur auf Anfrage
36.00
2:3 / 3:4
Ja, automatisch und manuell
Ja, manuell in zwei Durchgängen
Fotobücher
Fotokalender
Fotofun
Fotopuzzle
Fotogrusskarten mit Couverts
www.belcolorfarbfoto.ch
www.colormailer.ch
www.coop.ch/fotoservice.ch
Anbieter
Fotolabo Club
Fotomaxx
Grössen/Preise:
10x14
11 x15
13x17
20x27
25x34
30x40
40x60
50x70
Formate:
Bildoptimierung:
Qualitätskontrolle:
Besonderheiten:
Webadresse:
Fr.
0.45
–
0.85
4.55
–
18.90
–
28.90
2:3 / 3:4
k. A.
k. A.
Bild-CD
Onlinefilm
Onlinealbum
www.fotolaboclub.ch
0.35
0.35
0.90
4.90
–
12.50
16.50
21.50
2:3 / 3:4
Ja
Ja
«K-Tipp»-Testsieger
2004 und 2005
www.fotomaxx.ch
* Belocolor bietet Hochglanz- und Seidenmattpapier an. Jedes Bild wird kontrolliert und
wenn nötig in einem 2. Durchgang durch Fachkorrekturen am Bildschirm optimiert.
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Die vorliegende Tabelle verschafft Ihnen eine Übersicht darüber, welche Dienstleister in der Schweiz welche Fotoformate
anbieten und was sie kosten. Die Tabelle kann keine Auskunft
geben über die Qualität der Fotodienstleister. Unter Umständen lassen sich nämlich das Bild für 30 Rappen und das für
85 Rappen gar nicht vergleichen. Belcolor* etwa teilt uns mit,
dass sie als einziges Labor nicht nur hochglänzendes, sondern
auch seidenmattes Papier anbietet und dass alle Bilder mehrfach und manuell auf Qualität kontrolliert und von Fachleuten
entsprechend manuell bearbeitet werden. Mehrfach belichtete
Bilder erhält der Kunde kostenlos in doppelter Ausführung.
Welcher Dienstleister Ihrem Stil (und Ihrer Kamera) am ehesten entspricht, lässt sich nicht vorhersagen. Am einfachsten
schicken Sie eine Auswahl von vielleicht zehn Fotos an mehrere Dienstleister und vergleichen danach das Ergebnis. Achten Sie dabei darauf, dass die zehn Fotos unterschiedlich sind.
Es sollte ein Porträt mit Hauttönen darunter sein, ein Bild einer
saftigen, grünen Wiese, eines mit viel blauem Himmel und
eines mit einem bunten Blumenstrauss oder einem farbigen
Lego-Haus. Heikel (und unterschiedlich) sind vor allem Hauttöne, Wiese und Himmel. Vergleichen Sie die Bilder, die
Sie von den Dienstleistern zurückerhalten, und wählen Sie
so Ihren persönlichen Favoriten aus.
Anbieter
Grössen/Preise:
10x14
11 x15
13x17
20x27
25x34
30x40
40x60
50x70
Formate:
Bildoptimierung:
Qualitätskontrolle:
Besonderheiten:
Fotopick
Fujicolor
Interdiscount
Kodak
0.29
0.45
0.75
3.00
–
–
–
–
2:3 / 3:4
Ja, optional
Ja, manuell
Boutiqueartikel
Fotobücher
Grusskarten
–
0.55
0.80
4.00
–
–
–
–
2:3 / 3:4
Ja, optional
Ja, manuell
Portofreie Abholung in einer
Interdiscount-Filiale
0.70
–
1.10
6.90
–
24.90
–
34.90
2:3 / 3:4
Ja, automatisch
k. A.
Fotobuch-Design-Center
Webadresse:
Fr.
0.49
0.59
0.79
4.90
18.50
22.00
Nur auf Anfrage
36.00
2:3 / 3:4
Ja, automatisch und manuell
Ja, durch Fachpersonen
Fotobücher
Fotokalender
Fotofun-Produkte
Fotopuzzle
Fotogrusskarten mit Kuverts
www.fotopick.ch
www.fujicolor.ch
www.interdiscount.ch
www.kodak.ch
Anbieter
Migros
Photocolor
Pixaco
Supracolor
0.29
0.35
0.55
4.95
–
–
–
–
Keine Formatwahl nötig
Ja, automatisch
Ja, stichprobenartig
Mengenabhängige Staffelpreise
Variable Bildlänge
Fotobücher, -kalender, Postkarten
Grusskarten; E-Cards
0.20
–
0.30
1.45
–
2.45
9.95
14.95
2:3 / 3:4
Ja, wahlweise auch ohne
Ja, automatisch
Bezahlung durch Fotocard
gibt bis 33 Prozent Rabatt.
Bildband, Kalender, Geschenke
Aktionen und Gutscheinangebote
–
0.39
0.90
5.00
–
15.00
–
–
2:3 / 3:4
k. A.
k. A.
Fotoposter
Fotokalender
Geschenkartikel
Fotoentwicklung direkt ab MMS
www.photocolor.ch
www.pixaco.ch
www.supracolor.ch
Grössen/Preise:
10x14
11 x15
13x17
20x27
25x34
30x40
40x60
50x70
Formate:
Bildoptimierung:
Qualitätskontrolle:
Besonderheiten:
Webadresse:
Fr.
0.40**
0.50
0.60
4.00
–
8.00
–
22.00
2:3 / 3:4
Ja, automatisch
Ja, automatisch
Geschenkartikel
Tassen
Kalender
www.migros.ch
** Neue Preise seit 1. Mai. Laut Migros wird es einen Monat dauern,
bis alle 550 Annahmestellen die Preise angepasst haben.
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Kamerahandys
Die meisten Mobiltelefone enthalten heute eine
Kamera. Doch richtig fotografieren kann man mit
vielen Handys nicht. Die eingebauten Kameras taugen
lediglich dazu, Schnappschüsse aufzuzeichnen.
Sony Ericsson K790i
Dieses Handy ist eine Art Fusion von
Kompaktkamera und Telefon. Vornerum und
vertikal ist es ein Handy, hintenrum und horizontal ist es eine Digitalkamera mit 3,2 Megapixel Auflösung, Autofokus und integriertem
Xenon-Blitzlicht, die sich wie eine Kompaktkamera anfühlt.
www.sonyericsson.ch
Nokia N80
Eine Auflösung von 3 Megapixeln bietet die
Kamera im Multimedia-Handy N80 von Nokia.
Das Handy kann die Bilder wahlweise über
UMTS, Edge, GPRS oder auch über ein WLAN
weiterschicken. Der Speicher im Gerät ist
bis zu 40 MB gross.
www.nokia.ch
Die Kameras in den meisten Handys schiessen Bilder,
die auf den kleinen Displays der Telefone gut wirken
und auch in einem Weblog auf dem Computerbildschirm zu überzeugen vermögen. Auf Papier lassen
sich die Fotos aber nicht bringen.
Auflösung
Die Auflösung vieler Handykameras ist zu klein, als dass die
Bilder auf Papier glänzen könnten. Lassen Sie sich nicht von
der Grösse der Fotos auf dem Bildschirm täuschen. Bildschirme haben eine Auflösung von 72 Pixel pro Zoll, Drucker
haben mindestens die vierfache Auflösung. Ein Bildschirmbild wird also im Ausdruck maximal ein Viertel der Grösse
erreichen. Wer Bilder auch auf Papier bringen möchte, benötigt eine Kamera mit mindestens 1 Megapixel Auflösung.
Das entspricht der so genannten XGA-Auflösung (1152 x 864
Bildpunkte). Auf dem Bildschirm wirken solche Bilder gross –
ausgedruckt schrumpfen sie auf eine Grösse von maximal
9 x 7 cm. Noch gibt es nicht allzu viele Kameryhandys, die
eine Auflösung von mehr als 1 Megapixel anbieten.
Objektiv
Motorola E1120
Schlank und schwarz ist das Motorola E1120.
Es verfügt über eine Kamera mit 3 Megapixel
Auflösung, Autofokus und achtfachem Zoom.
Hält der Nutzer das Handy beim Fotografieren
horizontal, kann er darauf Motive im Landschaftsmodus ansehen.
www.motorola.ch
Die Kamera sitzt im Handy quasi auf dem Sozius – sie muss
deshalb klein sein. Während es für die Elektronik kein Problem mehr ist, sich mit einer kleinen Ecke zufrieden zu geben, ist die Grösse beim Objektiv direkt mit der Qualität verbunden. Je grösser der Durchmesser des Objektivs ist, desto
mehr Licht kann die Kamera einfangen. Umgekehrt werden
die Bilder umso schlechter, je kleiner der Objektivdurchmesser ausfällt. Die Miniobjektive in den Kamerahandys sind der
Grund dafür, dass die Bilder aus den Geräten enttäuschen,
wenn nicht optimale Lichtverhältnisse herrschen.
Bedienung
Sharp V903
Über eine 3,2-Megapixel-Kamera verfügt
dieses UMTS-Handy von Sharp. Für flexible
Einstellungen sorgt das integrierte zweifach
analoge Zoomobjektiv, für scharfe Bilder
der Autofokus der Kamera. Die Fotos lassen
sich auf dem 2,4 Zoll grossen Display
ansehen.
www.sharp.ch
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Die meisten Kamerahandys fühlen sich an wie ein Telefon
und nicht wie eine Kamera. Für den schnellen Schnappschuss
am Strand reicht das aus, für ein gutes Porträt von der Enkelin
oder ein schönes Bild von der Aussicht reicht es nicht. Die
Bedienung ist umständlich, der Bildausschnitt lässt sich nicht
recht beurteilen, die Handys liegen als Kamera einfach nicht
richtig gut in der Hand. Probieren Sie im Laden deshalb die
Kamerafunktion Ihres Traumhandys aus und testen Sie, ob
Sie mit diesem Gerät etwa Ihren Hund im Lauf fotografieren
können.

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