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W er mit einer analogen Kamera fotografiert, hat immer eine Schere im Kopf: Ist dieses Sujet oder dieser Bildausschnitt wirklich 50 Rappen wert? So viel kostet es nämlich etwa pro Bild, den Film entwickeln und ausbelichten zu lassen. Lohnt sich das Drücken des Auslösers also? Wer sich eine Digitalkamera zulegt, kann die Schere im Kopf zur Seite legen: Digitalbilder kosten, bis man sie ausdruckt oder belichtet, erst mal nichts. Deshalb eignet sich die Digitalkamera ja so gut dazu, den Alltag zu dokumentieren und eine tagebuchartige Bilderspur zum Leben anzulegen. 18 anthrazit mai 2006 Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie Sie mit ein paar einfachen Schritten mehr aus Ihrer Digitalkamera herausholen. Wir bieten Ihnen einige einfache Tipps und Tricks zum Fotografieren, zeigen Ihnen, wie Sie die Bilder auf dem Computer ohne teure Zusatzprogramme effizient verwalten (und sichern) und wie Sie Ihre Bilder nicht auf der Festplatte vermodern lassen, sondern mehr aus ihnen herausholen können. Auf einer Doppelseite bieten wir Ihnen eine Übersicht über das Angebot der Schweizer Fotodienstleister, und zu guter Letzt geben wir Ihnen einige Tipps zum Kauf eines guten Kamerahandys. Digital fotografieren Digitalkameras haben nicht einfach den Film in der Kamera durch einen Chip ersetzt. Sie haben unseren Umgang mit Kameras und mit Bildern verändert und damit die ganze Fotografie. Wer sich eine Digitalkamera zulegt, hat deshalb ganz neue Möglichkeiten. anthrazit gibt Ihnen Tipps im Umgang mit digitalen Bildern. Fotografieren Experimentieren Anders als bei der Kamera mit Film kostet das Abdrücken mit einer Digitalkamera nichts – ausser vielleicht Speicherplatz. Sie können also nach Herzenslust experimentieren. Nutzen Sie diese Möglichkeit. Drücken Sie ab, schiessen Sie Fotos – und schauen Sie die Bilder danach kritisch an. Nur keine Hemmungen: Berufsfotografen schiessen oft 20, 30 Bilder, bis sie zufrieden sind. Bewegen Sie sich Nichts ist langweiliger als die ewig gleiche Perspektive, also das Foto aus etwa 1,70 Meter Höhe. Gehen Sie in die Knie, halten Sie die Kamera über den Kopf, porträtieren Sie sich mit ausgestrecktem Arm selbst, schiessen Sie Bilder von unten, von oben, durch die Windschutzscheibe und beim Gehen aus der Hüfte. Es ist diese (manchmal durchaus verwackelte oder unscharfe) Unmittelbarkeit und Unverfälschtheit, die Digitalbildern diesen charmanten, tagebuchartigen Touch gibt. Wenn es nichts wird, macht es nichts. Es kostet ja nichts. Blitzen, aber anders Digitalkameras sind mit einem Blitz und einer Blitzautomatik ausgestattet. Schalten Sie die Automatik ab. Der Blitz macht, vor allem in Räumen, das Bild eher kaputt, als dass er helfen würde. Ohne Blitz wirken die Bilder farbiger, allerdings müssen Sie die Kamera zum Fotografieren unter Umständen aufstützen oder auf ein Stativ schrauben. Fotografen sprechen bei solchen Aufnahmen vom «Available Light» – also vom Fotografieren mit dem Licht, das gerade zur Verfügung steht. Wenn Sie dagegen Porträtaufnahmen mit Gegenlicht machen, sollten Sie den Blitz erzwingen. Sie hellen so das porträtierte Gesicht vor dem hellen Hintergrund auf. Das wirkt überraschend natürlich. Vielleicht verfügt Ihre Kamera auch über ein Gegenlicht-Motivprogramm, dann macht sie das automatisch richtig. Motivprogramme nutzen Digitalkameras aus dem Consumer-Segment sind mit so genannten Motivprogrammen ausgerüstet. Das sind Aufnahmemodi mit Titeln wie «Landschaft», «Porträt», «Sport», «Sonnenuntergang» oder «Schnee», welche Belichtung, Blende, Färbung, Fokussierung und andere Parameter einer Aufnahme beeinflussen. Diese Motivprogramme sind längst nicht mehr nur simple Schalter. Sie können das Bild intelligent beeinflussen und zum Beispiel für die gewünschte Färbung oder für eine optimale Verteilung der Belichtung sorgen. Sie nehmen Fortsetzung folgt Die digitale Fotografie stellt nicht nur neue Anforderungen an den Fotografen, sondern auch an sein Arbeitsgerät. Im nächsten Heft lichten wir den Dschungel des Digicam-Angebots und zeigen Ihnen, wie Sie sich Übersicht über die Produkte verschaffen. Im übernächsten Heft geben wir Ihnen Tipps und Tricks dazu, wie Sie Ihre Bilder selber besser ausdrucken. anthrazit mai 2006 19 damit in der Kamera Bearbeitungsschritte vorweg, die Profis später mühevoll am Computer ausführen. Nutzen Sie diese Motivprogramme und experimentieren Sie damit. Sie leisten mittlerweile Erstaunliches. Erst auf dem PC löschen Löschen Sie (scheinbar) misslungene Bilder erst auf dem Computer. Wenn Sie die Bilder immer grad auf der Kamera löschen, verbrauchen Sie unnötig viel Akkustrom, und das ständige Löschen ist nicht eben gut für die Speicherkarte. Vor allem aber können Sie die Bilder auf dem kleinen Kameradisplay gar nicht wirklich beurteilen. Warten Sie mit Ihrem Urteil, bis Sie sie auf dem PC-Bildschirm sehen. Aus scheinbar misslungenen Fotos lässt sich manchmal durch geschickte Wahl des Ausschnitts etwas machen – und scheinbar tolle Bilder entpuppen sich auf dem grossen Monitor als unscharf. Ausschnitt auf dem PC wählen Wir sind uns gewohnt, beim Fotografieren das Bild so zu wählen, wie wir es uns ausgedruckt vorstellen. Das muss nicht immer gut sein. Wenn Ihre Kamera über die nötige Auflösung verfügt, also 7 oder 8 Megapixel bietet, können Sie den Ausschnitt auch erst auf dem PC wählen und dem Bild beim Fotografieren also bewusst genügend «Fleisch» zum Zuschneiden geben. Auf dem Computerbildschirm können Sie den Ausschnitt nämlich ruhiger und bewusster wählen als unterwegs mit der Kamera – und wenn Sie nicht beim Abdrücken etwas Raum rund um das Sujet zugeben, verbauen Sie sich möglicherweise den Ausschnitt. Es muss nicht immer 3:4 sein Und wenn wir schon beim Ausschnitt sind: Zeigen Sie Mut beim Zuschneiden. Das Bildschirmformat 3:4 ist auf Dauer langweilig. Schneiden Sie ein Bild mal ganz hoch oder ganz breit zu. Schneiden Sie weg, was nicht dazugehört. So bringen Sie Spannung in die Bilder. Damit das Foto bei der Diashow dennoch gut wirkt, geben Sie einfach einen entsprechenden Rahmen dazu. Und der Rahmen muss nicht immer schwarz sein, damit man ihn nicht sieht. Er darf auch mal rot oder gelb oder blau sein – je nach der Farbe der Augen, des Autos oder der Äpfel auf dem Foto. Bilder verwalten Von Hand verwalten Jeder Digitalkamera liegt ein einfaches Bildverwaltungsprogramm bei, im Fachhandel gibt es Dutzende von weiteren Angeboten. Diese Programme holen automatisch die Bilder von Ihrer Kamera, wenn Sie diese mit dem Computer verbinden, und speichern sie auf der Festplatte ab. Die Programme sind gut, wenn Sie Bilder betrachten möchten – zum Verwalten vor allem von grösseren Bildmengen eignen sie sich meistens wenig. Dies aus zwei Gründen: Zum einen sind auch die automatischen Bilderverwalter auf Dauer nur so gut wie die Stichwörter, die Sie den Bildern geben, und zum anderen haben Sie dabei wenig Einfluss auf die Dateistruktur. Es ist deshalb einfacher und effizienter, wenn Sie Ihre Digitalbilder von Hand von Ihrer Kamera kopieren und sie in «sprechenden Verzeichnissen» speichern. Am besten benennen Sie die Ordner mit Datum (Jahr, Monat, Tag) und Stichwort. Also etwa: 20060514_Geburtstag. Die Verzeichnisse können Sie nach Jahren oder allenfalls zusätzlich nach grossen Themen (Kinder, Ferien, Arbeit) ordnen. Die Ablage in solchen Verzeichnissen hat zwei Vorteile: Zum einen finden Sie die Bilder auch dann relativ schnell wieder, wenn Sie sie nicht ein- 20 anthrazit mai 2006 zeln beschriften. Zum anderen lassen sich solche Verzeichnisse gut kopieren und sichern. Sichern Ihrer Digitalbilder Das Sichern der Fotos wird umso wichtiger, je länger und häufiger Sie Ihre Digitalkamera benutzen. Empfehlenswert ist das Sichern der Bilder auf einmal beschreibbaren CD-Rs – und am besten stellen Sie beim Sichern immer zwei identische CD-Rs her und lagern einen Satz im Büro, bei Ihrer Schwester oder in der Ferienwohnung. CD-R empfiehlt sich deshalb, weil nur CDs sich als Langzeitarchiv-Medium eignen. Das Sichern ist einfach, wenn Sie Ihre Bilder wie oben in «sprechenden Verzeichnissen» ablegen. Durch Bilderberge browsen Die bekannten Bilderverwaltungsprogramme sind vor alle eines: Bilderbrowser. Wenn Sie Ihre Bilder nicht dem Schicksal eines solchen Verwaltungsprogramms überlassen, sondern selbst auf den Computer kopieren, benötigen Sie einen Bilderbrowser, ein Programm also, das in der Lage ist, die Bilder auf Ihrem Computer darzustellen. Auf der folgenden Seite zwei Tipps. Firehand Ember Picasa Der Bilderbrowser Ember hat gegenüber der WindowsBildvorschau den Vorteil, dass sich die Vorschaubildchen (Thumbnails) in der Grösse verstellen lassen. Der Bilderbrowser lässt sich aus dem Dateimanager heraus in jedem Verzeichnis direkt über die rechte Maustaste starten, er zeigt dann sofort den Inhalt des Verzeichnisses an. Windows, englisch, Freeware www.firehand.com/Ember Der Bilderbrowser von Google basiert auf Googles Suchtechnik: Er indiziert automatisch die Bilder auf der Festplatte und stellt sie zur Verfügung, ganz ähnlich, wie das Google in der Bildersuche auch macht. Picasa kann nachträglich installiert werden, das Programm sucht sich die Bilder selbst zusammen. Windows, englisch, Freeware picasa.google.com Was tun mit Bildern Die Digitalkamera verändert den Umgang mit den Fotos. Nicht nur deshalb, weil man anders zu fotografieren beginnt, sondern auch, weil man die Bilder anders nutzt. Dass ein Bild auf Papier ausgedruckt oder ausbelichtet wird, ist fast die Ausnahme. Immer mehr Bilder werden nur noch digital konsumiert. Hier fünf Tipps, was Sie mit Ihren Fotos machen können. Diashow mehr Standorten in der Schweiz zu finden sind. Das sind im Wesentlichen Fotoautomaten, die Digitalbilder ab Speicherstift oder über Bluetooth einlesen und sofort eine Belichtung ausgeben. Prontophot etwa hat bereits 170 solche Fotokioske aufgestellt. Wo sich die Automaten befinden, können Sie auf der Homepage der Firma nachlesen. www.prontophot.ch Am besten wirken digitale Bilder gross an eine Wand projiziert. Entsprechende Beamer gibt es heute bereits für etwa 1000 Franken im Handel. Aber auch auf dem Computerbildschirm dargestellt, wirkt eine Diashow gut. Natürlich gibt es im Handel Programme, mit denen Sie Ihre Diashow ausfeilen können. Es geht aber auch mit der Windows-eigenen Bildvorschau. Kopieren Sie einfach die Bilder, die Sie zeigen möchten, in ein Verzeichnis und doppelklicken Sie auf das erste Bild. Im Normalfall öffnet sich dann die Windows-Bild- und -Faxanzeige. Jetzt drücken Sie die Funktionstaste F11 – und schon sehen Sie eine Diashow der Bilder im Verzeichnis. Ausdrucken Eine solche Diashow lässt sich natürlich nur mit einem PC zeigen – und zwar nur mit dem PC, auf dem auch die Bilder gespeichert sind. Mit Zusatzprogrammen lassen sich Diashows aber auf DVD brennen – und zwar so, dass sie sich auf jedem DVD-Player abspielen lassen. Mit dem Fotodrucker zu Hause lassen sich Digitalbilder bequem ausdrucken, und zwar dank neuer Drucktechniken in einer Qualität, die sich nicht vom Bild aus dem Labor unterscheiden lässt. Tipps und Tricks zum Ausdrucken von Fotos zu Hause geben wir Ihnen in der übernächsten Ausgabe. Eins ist aber sicher: Der private Fotodrucker zu Hause eignet sich nur für das Ausdrucken von ein paar bis ein paar Dutzend Bildern. Wer mehr Bilder auf Papier bringen will, fährt mit einem Entwicklungsdienst besser (und günstiger). DiaShow XP five Belichten Mit diesem Programm erstellen Sie spektakuläre Diashows und brennen sie auf CD, Video-CD oder DVD. Windows, deutsch, Shareware, 45 Franken www.aquasoft.de Wenn Sie viele (mehr als ein Dutzend) Bilder zu Papier bringen möchten, ist das gute alte Fotolabor immer noch der beste Weg dazu. Die grossen Schweizer Fotodienstleister bieten heute alle die Möglichkeit an, Digitalbilder per Internet oder auf CD-R einzuschicken. Was Sie von den Labors erwarten dürfen, wer welche Formate anbietet und was es kostet, sehen Sie auf der nächsten Doppelseite. DVD-Show Fotokiosk Manchmal ist sogar der Weg zum Drucker zu Hause zu weit. Dem können Fotokioske abhelfen, die an immer anthrazit mai 2006 21 Anbieter im Vergleich Anbieter Grössen/Preise: 10x14 11 x15 13x17 20x27 25x34 30x40 40x 60 50x70 Formate: Bildoptimierung: Qualitätskontrolle: Besonderheiten: Belcolor * Colormailer Coop Extrafilm 0.29 0.39 0.69 3.10 – – – – 2:3 / 3:4 (automatisch) Ja, automatisiert Ja, alle eingehenden Bilddateien Mengenrabatte Fotobücher, -kalender, -geschenke, -grusskarten Gratis-Onlinealbum Affiliate-Programme www.extrafilm.ch 0.35 0.55 1.10 3.90 – 17.00 27.00 37.00 2:3 / 3:4 k. A. k. A. Panorama 25 x75 cm T-Shirts Mousepads – 0.60 0.80 4.00 – – – – 2:3 / 3:4 Ja, optional Ja, manuell Portofreie Abholung in einer von über 650 Coop-Verkaufsstellen Webadresse: Fr. 0.85 0.95 1.25 6.90 18.50 22.00 Nur auf Anfrage 36.00 2:3 / 3:4 Ja, automatisch und manuell Ja, manuell in zwei Durchgängen Fotobücher Fotokalender Fotofun Fotopuzzle Fotogrusskarten mit Couverts www.belcolorfarbfoto.ch www.colormailer.ch www.coop.ch/fotoservice.ch Anbieter Fotolabo Club Fotomaxx Grössen/Preise: 10x14 11 x15 13x17 20x27 25x34 30x40 40x60 50x70 Formate: Bildoptimierung: Qualitätskontrolle: Besonderheiten: Webadresse: Fr. 0.45 – 0.85 4.55 – 18.90 – 28.90 2:3 / 3:4 k. A. k. A. Bild-CD Onlinefilm Onlinealbum www.fotolaboclub.ch 0.35 0.35 0.90 4.90 – 12.50 16.50 21.50 2:3 / 3:4 Ja Ja «K-Tipp»-Testsieger 2004 und 2005 www.fotomaxx.ch * Belocolor bietet Hochglanz- und Seidenmattpapier an. Jedes Bild wird kontrolliert und wenn nötig in einem 2. Durchgang durch Fachkorrekturen am Bildschirm optimiert. 22 anthrazit mai 2006 Die vorliegende Tabelle verschafft Ihnen eine Übersicht darüber, welche Dienstleister in der Schweiz welche Fotoformate anbieten und was sie kosten. Die Tabelle kann keine Auskunft geben über die Qualität der Fotodienstleister. Unter Umständen lassen sich nämlich das Bild für 30 Rappen und das für 85 Rappen gar nicht vergleichen. Belcolor* etwa teilt uns mit, dass sie als einziges Labor nicht nur hochglänzendes, sondern auch seidenmattes Papier anbietet und dass alle Bilder mehrfach und manuell auf Qualität kontrolliert und von Fachleuten entsprechend manuell bearbeitet werden. Mehrfach belichtete Bilder erhält der Kunde kostenlos in doppelter Ausführung. Welcher Dienstleister Ihrem Stil (und Ihrer Kamera) am ehesten entspricht, lässt sich nicht vorhersagen. Am einfachsten schicken Sie eine Auswahl von vielleicht zehn Fotos an mehrere Dienstleister und vergleichen danach das Ergebnis. Achten Sie dabei darauf, dass die zehn Fotos unterschiedlich sind. Es sollte ein Porträt mit Hauttönen darunter sein, ein Bild einer saftigen, grünen Wiese, eines mit viel blauem Himmel und eines mit einem bunten Blumenstrauss oder einem farbigen Lego-Haus. Heikel (und unterschiedlich) sind vor allem Hauttöne, Wiese und Himmel. Vergleichen Sie die Bilder, die Sie von den Dienstleistern zurückerhalten, und wählen Sie so Ihren persönlichen Favoriten aus. Anbieter Grössen/Preise: 10x14 11 x15 13x17 20x27 25x34 30x40 40x60 50x70 Formate: Bildoptimierung: Qualitätskontrolle: Besonderheiten: Fotopick Fujicolor Interdiscount Kodak 0.29 0.45 0.75 3.00 – – – – 2:3 / 3:4 Ja, optional Ja, manuell Boutiqueartikel Fotobücher Grusskarten – 0.55 0.80 4.00 – – – – 2:3 / 3:4 Ja, optional Ja, manuell Portofreie Abholung in einer Interdiscount-Filiale 0.70 – 1.10 6.90 – 24.90 – 34.90 2:3 / 3:4 Ja, automatisch k. A. Fotobuch-Design-Center Webadresse: Fr. 0.49 0.59 0.79 4.90 18.50 22.00 Nur auf Anfrage 36.00 2:3 / 3:4 Ja, automatisch und manuell Ja, durch Fachpersonen Fotobücher Fotokalender Fotofun-Produkte Fotopuzzle Fotogrusskarten mit Kuverts www.fotopick.ch www.fujicolor.ch www.interdiscount.ch www.kodak.ch Anbieter Migros Photocolor Pixaco Supracolor 0.29 0.35 0.55 4.95 – – – – Keine Formatwahl nötig Ja, automatisch Ja, stichprobenartig Mengenabhängige Staffelpreise Variable Bildlänge Fotobücher, -kalender, Postkarten Grusskarten; E-Cards 0.20 – 0.30 1.45 – 2.45 9.95 14.95 2:3 / 3:4 Ja, wahlweise auch ohne Ja, automatisch Bezahlung durch Fotocard gibt bis 33 Prozent Rabatt. Bildband, Kalender, Geschenke Aktionen und Gutscheinangebote – 0.39 0.90 5.00 – 15.00 – – 2:3 / 3:4 k. A. k. A. Fotoposter Fotokalender Geschenkartikel Fotoentwicklung direkt ab MMS www.photocolor.ch www.pixaco.ch www.supracolor.ch Grössen/Preise: 10x14 11 x15 13x17 20x27 25x34 30x40 40x60 50x70 Formate: Bildoptimierung: Qualitätskontrolle: Besonderheiten: Webadresse: Fr. 0.40** 0.50 0.60 4.00 – 8.00 – 22.00 2:3 / 3:4 Ja, automatisch Ja, automatisch Geschenkartikel Tassen Kalender www.migros.ch ** Neue Preise seit 1. Mai. Laut Migros wird es einen Monat dauern, bis alle 550 Annahmestellen die Preise angepasst haben. anthrazit mai 2006 23 Kamerahandys Die meisten Mobiltelefone enthalten heute eine Kamera. Doch richtig fotografieren kann man mit vielen Handys nicht. Die eingebauten Kameras taugen lediglich dazu, Schnappschüsse aufzuzeichnen. Sony Ericsson K790i Dieses Handy ist eine Art Fusion von Kompaktkamera und Telefon. Vornerum und vertikal ist es ein Handy, hintenrum und horizontal ist es eine Digitalkamera mit 3,2 Megapixel Auflösung, Autofokus und integriertem Xenon-Blitzlicht, die sich wie eine Kompaktkamera anfühlt. www.sonyericsson.ch Nokia N80 Eine Auflösung von 3 Megapixeln bietet die Kamera im Multimedia-Handy N80 von Nokia. Das Handy kann die Bilder wahlweise über UMTS, Edge, GPRS oder auch über ein WLAN weiterschicken. Der Speicher im Gerät ist bis zu 40 MB gross. www.nokia.ch Die Kameras in den meisten Handys schiessen Bilder, die auf den kleinen Displays der Telefone gut wirken und auch in einem Weblog auf dem Computerbildschirm zu überzeugen vermögen. Auf Papier lassen sich die Fotos aber nicht bringen. Auflösung Die Auflösung vieler Handykameras ist zu klein, als dass die Bilder auf Papier glänzen könnten. Lassen Sie sich nicht von der Grösse der Fotos auf dem Bildschirm täuschen. Bildschirme haben eine Auflösung von 72 Pixel pro Zoll, Drucker haben mindestens die vierfache Auflösung. Ein Bildschirmbild wird also im Ausdruck maximal ein Viertel der Grösse erreichen. Wer Bilder auch auf Papier bringen möchte, benötigt eine Kamera mit mindestens 1 Megapixel Auflösung. Das entspricht der so genannten XGA-Auflösung (1152 x 864 Bildpunkte). Auf dem Bildschirm wirken solche Bilder gross – ausgedruckt schrumpfen sie auf eine Grösse von maximal 9 x 7 cm. Noch gibt es nicht allzu viele Kameryhandys, die eine Auflösung von mehr als 1 Megapixel anbieten. Objektiv Motorola E1120 Schlank und schwarz ist das Motorola E1120. Es verfügt über eine Kamera mit 3 Megapixel Auflösung, Autofokus und achtfachem Zoom. Hält der Nutzer das Handy beim Fotografieren horizontal, kann er darauf Motive im Landschaftsmodus ansehen. www.motorola.ch Die Kamera sitzt im Handy quasi auf dem Sozius – sie muss deshalb klein sein. Während es für die Elektronik kein Problem mehr ist, sich mit einer kleinen Ecke zufrieden zu geben, ist die Grösse beim Objektiv direkt mit der Qualität verbunden. Je grösser der Durchmesser des Objektivs ist, desto mehr Licht kann die Kamera einfangen. Umgekehrt werden die Bilder umso schlechter, je kleiner der Objektivdurchmesser ausfällt. Die Miniobjektive in den Kamerahandys sind der Grund dafür, dass die Bilder aus den Geräten enttäuschen, wenn nicht optimale Lichtverhältnisse herrschen. Bedienung Sharp V903 Über eine 3,2-Megapixel-Kamera verfügt dieses UMTS-Handy von Sharp. Für flexible Einstellungen sorgt das integrierte zweifach analoge Zoomobjektiv, für scharfe Bilder der Autofokus der Kamera. Die Fotos lassen sich auf dem 2,4 Zoll grossen Display ansehen. www.sharp.ch 24 anthrazit mai 2006 Die meisten Kamerahandys fühlen sich an wie ein Telefon und nicht wie eine Kamera. Für den schnellen Schnappschuss am Strand reicht das aus, für ein gutes Porträt von der Enkelin oder ein schönes Bild von der Aussicht reicht es nicht. Die Bedienung ist umständlich, der Bildausschnitt lässt sich nicht recht beurteilen, die Handys liegen als Kamera einfach nicht richtig gut in der Hand. Probieren Sie im Laden deshalb die Kamerafunktion Ihres Traumhandys aus und testen Sie, ob Sie mit diesem Gerät etwa Ihren Hund im Lauf fotografieren können.