„Brundibar“ fesselt 200 Besucher
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„Brundibar“ fesselt 200 Besucher
LOKALES Donnerstag, 26. November 2009 CP Nummer 275 25 Erfolgreiches Patenbitten Frauen basteln für guten Zweck Nöham. Der Frauenbund veranBürgermeister Georg Riedl übernimmt Schirmherrschaft beim Feuerwehrjubiläum − Festdamen sagen ebenfalls „Ja“ staltet am kommenden Samstag, 28. November, seinen traditionel„Daats es uns bei unserm Fest len Adventsbasar. Von 13.30 bis Von Kurt Singer unterstützen?“, lautete dann die 17Uhr werden dabei im Pfarrsaal Pfarrkirchen. Nicht einfach entscheidende Frage von Alfred in Nöham Advents- und Türkrän- wird es der Freiwilligen Feuerwehr Aigner. Vor der Zustimmung hatze, Advents- und Weihnachtsde- Waldhof gemacht, um ihr 125-jähten die Wehrmänner eine Reihe korationen aller Art, Plätzchen, rigen Bestehen vom 28. bis 30. Mai von ungewohnten Aufgaben zu erSocken und viele andere Artikel 2010 im „richtigen“ Rahmen feiern füllen und mussten manches über zum Verkauf angeboten. Diese Ge- zu können: Bis die Festdamen und sich ergehen lassen: Knopf annägenstände wurden von den Mit- der Schirmherr ihr Ja-Wort gaben, hen, Hemd bügeln, sich mit Haargliedern des Frauenbundes herge- hatte die Wehr eine Fülle schwierigel behandeln lassen, Finger- und stellt. Für das leibliche Wohl ist bei ger Aufgaben zu erfüllen. Fußnägel lackiert zu bekommen dem Basar bestens gesorgt. Der ErDie bevorstehenden Widrigkeiwaren noch die harmloseren Dinlös wird nach Auskunft der Orga- ten ahnend trat das „Feuerwehrge. Max Plattner jun. „erwischte“ ballett“ vorab in Aktion, um für gues dabei schon heftiger, denn man te Laune zu sorgen. In bayerischen wollte aus ihm wieder einen „schöVersen (Michael Matzeder) umnen Mann“ machen, indem man warb man Festdamen und Schirmseinen Bart abrasierte. Und Vorherrn. Tosenden Beifall erhielt das stand Alfred Aigner bekam von Ballett mit Vorstand Alfred Aigner Edeltraud Plattner „Hirgstmili“ (Akkordeon) und Kommandant eingeflößt. Nicht erspart blieb dem Max Stöckl jun. an der Spitze sogesamten Festausschuss das wie Michael Matzeder, Hans Mat„Scheitelknien“, ehe letztlich die zeder, Alfons Brandstetter, Günflehentlichen Bitten von Vorstand, ther Anzinger, Richard SalletmayKommandant und Festausschuss er und Gerhard Preisinger. erhört wurden. nisatoren wieder wie in den VorWohlwollend und anerkennend jahren für einen guten Zweck ver- nahmen die angehenden FestdaSomit ist Bürgermeister Georg Riedl als Schirmherr für schönes wendet. Ein Teil geht diesmal an men und der vermeintliche die Palliativstation im Kreiskran- Schirmherr alles zur Kenntnis, Während sich Ehrenmutter Gerda Altmannshofer (hinten von links), Fahnenbraut Regina Salletmayer, Fest- Wetter beim Jubiläumsfest zustänkenhaus Eggenfelden. Ihr Ziel ist aber: „In Waldhof ist alles anders braut Christina Matzeder, Schirmherr und Bürgermeister Georg Riedl, Patenbraut Daniela Betzinger, Ehrenbraut dig. Fahnenmutter ist Edeltraud als anderswo“, erklärte Vorstand Plattner, Ehren- und Trauermutter es, Menschen mit einer fortgeVeronika Preisinger und Fahnenmutter Edeltraud Plattner köstlich amüsieren, musste der Festausschuss mit Alfred Aigner. „Uns liegen zur Gerda Altmannshofer, Festbraut schrittenen unheilbaren Krank- Übernahme solcher Ämter so viele Kommandant Max Stöckl jun., Vorstand Alfred Aigner und seinem Stellvertreter Max Plattner (vorne 2. bis 4. von Christina Matzeder, Veronika Prei− Fotos: Singer singer Ehrenbraut, Daniela Betzinheit, wie zum Beispiel Krebs, eine Bewerbungen vor, dass wir in einer links) Scheitlknien und einen „Wüstenschnaps“ trinken. Linderung der Symptome zu ge- Fernsehsendung die geeignetsten ger Patenbraut und Regina Salletgen wie „Was ist für einen gelunge- Dass bei Live-Sendungen der Teu- Evi und Marina Mini (Winklham) mayer Fahnenbraut. Über diese währen, so dass sie den Rest ihrer von ihnen aussuchen müssen.“ Die Wehr hatte denn auch mit nen Abend wichtig? A) Mords- fel im Detail steckt, musste Plo- zum Einsatz − versuchte man die Entscheidung freuten sich auch Lebenszeit mit einer möglichst gurausch B) Pfundsgaudi C) Bluads- ching beim Spiel mit „Fahnenmut- Tücken der Technik zu überwin- Dekan Hans Eder und 3. Bürger„Wer-wird-Millionär-Moderator“ ten Lebensqualität verbringen Günther Jauch alias Michael Plo- rauferei oder D) Dodgschlogne ter-Anwärterin“ Edeltraud Platt- den. Vergebens. Es musste also auf meister Kurt Vallée, die Vorstand können. Der andere Teil bleibt ching einen Mann verpflichtet, der Zeit“ stellen. Sie meisterte diese ner feststellen: Computer und Mi- die Befragung der Ehren-, Fah- Alfred Aigner ebenso begrüßt hatte beim Verein selbst und wird für die diese schwierige Aufgabe lösen und andere Fragen mit viel Humor krofon versagten ihren Dienst. Na- nen-, Fest- und Patenbraut ebenso wie Martha Aigner, Gerda Stöckl schon durchgeführte Renovierung kann. Zunächst musste sich Gerda und Schlagfertigkeit und hatte sich hezu eine Stunde lang – in dieser verzichtet werden wie auf die Ant- und Martina Lachauer, die vor 25 des Pfarrsaals verwendet. − red Altmannshofer so kniffligen Fra- damit als Ehrenmutter qualifiziert. Zeit kam vor allem das Musikduo worten des Schirmherrn. Jahren Festdamen waren. „Brundibar“ fesselt 200 Besucher Erinnerung an die Kinder von Theresienstadt − Komponist Hans Krasa und viele damalige Darsteller im Konzentrationslager ermordet Bad Birnbach. Vor rund 200 Besuchern im Artrium wurde die Kinderoper „Brundibar“ aufgeführt. Doch nicht nur Kinder waren gekommen, sondern auch viele Erwachsene. Sie alle sollten den Besuch nicht bereuen. Seit vielen Wochen hatten Musikdirektor Bernhard Löffler, Ingrid Fraunholz – den beiden oblag die musikalische Leitung − und Regisseurin Josepha Sophia Sem zu den Proben gebeten. Natürlich war die Nervosität bei allen Akteuren groß, doch das war völlig unbegründet, wie sich schnell zeigen sollte. Souverän meisterten sie alle Passagen und steckten mit ihrer Spielfreude förmlich an. Gespielt haben Lea Maria Löffler (Annika), Magdalena Hofer (Pepicek), Max Richter (Brundibar), Franziska ner, Lea Maria Löffler, Magdalena Hofer, Eva Weizenberger, Daniel Absmeier, Franziska Huber, Jenny Bagander, Isabell Ziegler, AnnaLena Plankl, Angela Ströhmann, Patrik Heigl, Katharina Hebestadt, Jasmin Aigner, Selina Hofer, Lisa Weidinger, Lena Berger, Jana Weidinger und Elena Brunner. Der Leierkastenmann Brundibar (Max Richter) entpuppt sich sogar als Dieb und wird von den anderen verjagt. − Foto: Gröll jun. Huber (Milchmann), Daniel Abs- Valeria Silva-Gomez (Hund), Cameier (Bäcker), Angela Ströh- rina Gaßlbauer und Laura Müller mann (Eisverkäufer), Ella Dam- (Intro). Im Kinderchor wirkten böck (Polizist), Katharina Preißin- mit: Tobias Beiler, Marina und ger (Spatz), Vada Müller (Katze), Christina Hebestadt, Judith Zau- Die jungen Akteure erzählten die Geschichte von Pepicek und Annika, den beiden armen Geschwistern, die Milch für ihre kranke Mutter brauchen. Doch ohne Geld ist beim Milchmann nichts zu bekommen. Sie beschließen, es dem Leierkastenmann Brundibar nachzumachen und wollen mit ihrem Gesang Geld verdienen. Doch Brundibar denkt nicht daran, Konkurrenz zuzulassen und vertreibt sie vom Marktplatz. Spatz, Katze und Hund kommen den beiden armen Kindern zu Hilfe. Sie vertreiben nun ihrerseits den bösen Leierkastenmann und können endlich Geld verdienen. Brundibar kommt zurück und will das Geld stehlen, doch nun halten alle zusammen und lassen dem Dieb keine Chance. Bei diesem Finale ertönt der triumphierende Marsch, der an den bedingungslosen Zusammenhalt unter Freunden appelliert. Hans Krasa hat die Kinderoper zu einem Text von Adolf Hofmeister 1938 komponiert. Sie wurde 1941 im jüdischen Kinderheim in Prag uraufgeführt. Nach seiner Deportation in das KZ Theresienstadt schrieb Krasa die Partitur erneut nieder, da er sie nicht hatte mitnehmen können. In Theresienstadt wurde die Oper 55 Mal gespielt. Immer wieder mussten Rollen neu besetzt werden, da viele der Darsteller in Vernichtungslager deportiert wurden. Hans Krasa und fast alle Ausführenden von damals wurden auf bestialische Weise in Auschwitz ermordet. Die Kinderoper im Artrium wurde vom Lehrer-Ensemble der Musikschule, dem Kinderstreichensemble „Sägewerk“ unter Leitung von Piroschka Sztroikay, dem Streichensemble der Musikschule unter Leitung von Robert Balint und von Mitgliedern der Niederbayerischen Kammerphilharmonie Bad Birnbach begleitet. Für das Bühnenbild sorgte der Bauhof, für die Beleuchtung Otto Hölldobler und Georg Seitz. Die Kostümauswahl traf Josepha Sem. − vg ANZEIGE EFKA-Tec Kamhuber lädt ein zur Neu- und Gebrauchtmaschinenschau am 28. und 29. 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