Planungsverband Frankfurt Region RheinMain
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Planungsverband Frankfurt Region RheinMain
Planungsverband Frankfurt Region RheinMain Planungsverband Frankfurt Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Stärkung der kommunalen Zusammenarbeit und Planung in der Region Frankfurt RheinMain im Dezember 2000 wurde am 1. April 2001 als Rechtsnachfolger des Umlandverbandes Frankfurt (UVF) der Planungsverband Frankfurt Region RheinMain ins Leben gerufen. Diesem gehören 75 Städte und Gemeinden (zu den bisherigen 43 Mitgliedsstädten und -gemeinden des UVF weitere 32) an. Regionaler Flächennutzungsplan Der Planungsverband Frankfurt Region RheinMain nimmt im Interesse einer geordneten Entwicklung im Kern des Verdichtungsraumes wichtige Planungsaufgaben wahr. Er erstellt für seine Mitglieder den „Regionalen Flächennutzungsplan“, der mit seinen Darstellungen auf der regionalen und vorbereitenden Planungsebene die künftige räumliche Entwicklung des Verbandsgebietes regelt. Bis zum Inkrafttreten des Regionalen Flächennutzungsplans gelten der Flächennutzungsplan UVF und die Flächennutzungspläne der neuen Mitgliedskommunen des Planungsverbandes fort. Mit dem Regionalen Flächennutzungsplan wird erstmalig in der Bundesrepublik Deutschland ein neuer Plantyp erstellt, der gleichzeitig die Funktion des Flächennutzungsplans nach den Maßgaben des Baugesetzbuches und die Funktion des Regionalplans nach den Maßgaben des Hessischen Landesplanungsgesetzes erfüllt. Landschaftsplan Ein besonderer Reiz und ein Standortvorteil der Region Frankfurt RheinMain sind die polyzentrische Struktur und der zwischen den Siedlungen erhalten gebliebene Freiraum. Die Aufwertung und Erhaltung dieses Freiraumes ist eine wichtige Voraussetzung für die Lebensqualität in der Region. Um die Inanspruchnahme der Landschaft verträglich zu gestalten, hat der Planungsverband Frankfurt die Aufgabe, für das Gebiet seiner Mitgliedsstädte und -gemeinden einen Landschaftsplan aufzustellen. Er liefert das Abwägungsmaterial für weitergehende Planungen und benennt die fachlichen Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Die notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele werden im Landschaftsplan festgelegt und räumlich im Biotopverbundsystem sowie im Regionalpark-Korridor konzentriert. Die Grundlage der Arbeit sind der Landschaftsplan UVF sowie die Landschaftspläne der neuen Mitgliedskommunen des Planungsverbandes. berücksichtigt werden wie auch Lärm- und Schadstoffemissionen. Die notwendigen Informationen über die vielfältigen Belange der Umwelt stehen - demnächst auch für die neuen Mitgliedsstädte und -gemeinden - beim Planungsverband Frankfurt Region RheinMain in einer Datenbank digital und jederzeit abrufbar zur Verfügung. Planungsgrundlagen Auf der Grundlage des Entwicklungsplans „Region 2015“ und der Vorstellungen der neuen Mitgliedskommunen formuliert die Verkehrsplanung die notwendigen Verbesserungen des Angebotes und der Infrastruktur für den öffentlichen Personennahverkehr und den Individualverkehr. Eine Planung ist nicht ohne die Berücksichtigung der Grundlagen menschlichen Lebens und der natürlichen Umgebung denkbar. Die Auswirkungen der Planung auf Boden, Luft und Wasser sowie Pflanzen- und Tierwelt müssen Eine Arbeitsgrundlage für den Planungsverband Frankfurt Region RheinMain werden die vom Umlandverband Frankfurt in dem Entwicklungsplan „Region 2015“ zusammengefaßten Vorstellungen über die langfristige Entwicklung des Verbandsgebietes sowie entsprechende Beschlüsse der Verbandskammer sein. Der neue Flächennutzungsplan für den Riedberg in Frankfurt am Main wichtige Grundlage für die Arbeit des Planungsverbandes in diesem Bereich ist der Generalverkehrsplan 2000 des Umlandverbandes Frankfurt, der mit seinen Vorschlägen auch über das Gebiet des früheren UVF hinausgeht. Geographisches Informationssystem (GIS) Korrekte, verläßliche und aktuelle Karten sind für eine sachgerechte Planung unentbehrlich. Beim Planungsverband Frankfurt werden alle Planungskarten aus einem zentralen Datenspeicher, dem Geographischen Informationssystem (GIS), heraus entwickelt. Ein solches Programm speichert nicht nur die Lagekoordinaten der Kartenelemente, sondern auch wichtige Zusatzinformationen zu Karteninhalten und verschiedenen kartographischen Darstellungen. Die Vorteile dieses Verfahrens sind: Das Netzwerk der Regionalparkrouten n alle Karten werden immer auf Grundlage des neuesten Standes ausgedruckt; n alle Karten können unabhängig vom Blattschnitt und in beliebigen Maßstäben ausgegeben werden; n verschiedene Kartenebenen können automatisch zu neuen Karten verschnitten werden; n auch für große Gebiete wie das Verbandsgebiet (rund 2.459 km²) kommt man bei der Erstellung der Planungskarten mit wenigen Mitarbeitern aus; n die digitalen Daten stehen allen verbandsangehörigen Kommunen zur Verfügung. Der UVF war in Deutschland einer der ersten Anwender des Geographischen Informationssystems ArcInfo. Auch der Planungsverband Frankfurt Region RheinMain genießt wegen seines umfassenden und hervorragend gepflegten GeoDatenspeichers hohes Ansehen. Überörtliche Freizeiteinrichtungen Ob Langener Waldsee, Mainuferweg, Feldbergplateau oder TaunusLehrpfad: Wo der Besucherandrang so groß ist, daß die jeweilige Kommune den Ansturm nicht alleine bewältigen kann oder wenn die Freizeiteinrichtung, wie bei Radwegen, die Gemarkung mehrerer Kommunen betrifft, wird der Planungsverband gemeinsam mit den jeweiligen Städten und Gemeinden bis Ende 2002 koordinierend und unterstützend tätig. Der Beratungsgarten Lohrberg stellt ein reichhaltiges Informationsangebot zu Gartenfragen für Interessierte bereit und ist mit über 500 verschiedenen Obstarten und -sorten eine einzigartige Fundgrube . Regionalpark RheinMain Der Regionalpark RheinMain verbindet und erschließt die Regionalen Grünzüge der Region und den Frankfurter GrünGürtel mit parkartig gestalteten Wegen und An lagen. Durch Hervorheben von historischen und landschaftlichen Besonderheiten wird die Landschaft aufgewertet und das Bewußtsein für sie entwickelt. Gleichzeitig ist der Regionalpark bevorzugtes Zielgebiet für Kompensationsmaßnahmen, die bei Eingriffen in den Naturhaushalt erforderlich werden. Der Regionalpark RheinMain ist ein wichtiges Element im Zukunftsbild der Stadtlandschaft, zu der diese Region entwickelt werden soll. Er verknüpft die Ansprüche von Erholung, Naturschutz und Landwirtschaft zu einem ganzheitlichen Gestaltungskonzept. Mehr als 30 Städte und Gemeinden der Region beteiligen sich derzeit an seiner Realisierung. Hierzu wurden u. a. Gesellschaften gegründet. Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain Die 1995 auf Initiative des Umlandverbandes Frankfurt gegründete Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain ist mit derzeit 232 Mitgliedern, darunter 197 Städte, Verbandsgemeinden und Gemeinden zentraler Ansprechpartner für an der Region interessierte Investoren. Sie stellt Informationen über die Region, die Gewerbeflächen und die Wirtschaftsstruktur den Mitgliedsstädten und -gemeinden zur Herausgeber: Planungsverband Frankfurt Region RheinMain Verbandsdirektor Faust Am Hauptbahnhof 18 60329 Frankfurt am Main Rückfragen bei: Bürgerservice: Telefon: 0 69/25 77-15 00 Telefax: 0 69/25 77-15 01 e-mail: info @pvfrm.de http://www.pvfrm.de © Planungsverband Frankfurt Region RheinMain, 2001 Verfügung. Sie setzt sich für Bürokratieabbau ein und fördert die Rahmenbedingungen für Unternehmen und Arbeitsplätze.