News - Public Marketing

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News - Public Marketing
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START DER RPR1. BÜRGERMEISTERSCHAFT
Im Sommer 2009 ist der Radiosender
RPR1. mit der Sommertour "RPR1. Bürgermeisterschaft" bis 27. Juni in ganz
Rheinland-Pfalz unterwegs. Aufgerufen
sind Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnern, die sich mit ihren Nachbarorten in einem fairen Wettstreit messen
wollen. Dabei gilt es, den Konkurrenten
in sportlichen, lustigen Spielen, aber
auch karitativen Aktionen und "verrückten" Wetten zu übertrumpfen: getreu
dem Motto "Zwei Orte – ein Gewinner".
Den Bürgermeistern der Städte fällt eine
wichtige Rolle zu: Sie sollen manche
Wettkämpfe und Spiele stellvertretend
für ihre Gemeinde bestreiten und bei
eventuellen Gleichständen gegen ihre
Amtskollegen antreten. In der Siegerstadt, die von allen RPR1.-Hörern per
TED-Voting ermittelt wird, richtet der
Sender am Ende der Wettkampfwoche
eine riesige Party mit RPR1.-DJs und
Rahmenprogramm aus.
In jeder der vier Senderegionen Rheinland, Rhein-Main, Eifel-Saar-Mosel
und Rhein-Neckar-Pfalz werden zwei
Wettkämpfe ausgetragen. Die Bewerbungsunterlagen sowie zusätzliche Informationen finden sich unter www.
rpr1.de oder können über den RPR1.Hörerservice unter 0621/626262 angefordert werden.
Der Radiosender RPR1. ruft
Gemeinden in Rheinland-Pfalz
zum Zweikampf auf
NEUES KOMMUNIKATIONSKONZEPT FÜR BONN
Bei einem Pitch um die
neue Imagewerbung der
Bonner Innenstadt ist die
Agentur Schwind als
Sieger hervorgegangen.
Sie entwickelt nun die
neue Marke BonnCity
und den dazugehörigen
Claim "Weil Flair unbezahlbar ist". Markus Fußhöller, Geschäftsführer
vom city marketing e. V.,
der den Etat ausgeschrieben hat: "Unsere City ist
modern und gleichzeitig
historisch. Sie hat
ein eigenes Flair mit
dem gewissen Charme, aber sie ist
gleichzeitig weltoffen, spannend und
voller zeitgemäßer
Shopping- und Kulturangebote.
Das
hat Schwind in Logo, Claim und den
Bonns Innenstadt will
auf emotionaler Ebene
werben
Kampagnenmotiven überzeugend visualisiert."
Agenturinhaber André Schwind stammt
selbst aus der Region und findet: "Die abwechslungsreiche Stadt Bonn stellte sich
in der Vergangenheit oft als zu grau dar.
Um das wahre Bonn mit all seiner Lebensqualität und besonderen rheinischen Urbanität richtig rüberzubringen, werden
wir Emotionen und Stimmungen in das
Zentrum der Kommunikation stellen."
Die Kampagne soll auch für das Bonnfest,
die "Langen Einkaufsnächte", die Verkaufsoffenen Sonntage und weitere
Events Aufmerksamkeit generieren.
STÄDTE UND LÄNDER WERBEN UM MIGRANTEN
Die Städte und Länder wollen verstärkt
Migranten in den öffentlichen Dienst
holen und legen dazu Werbekampagnen auf. So ist beispielsweise Berlin
auf der Suche nach Lehrern und Hessen
auf der Suche nach Polizisten mit Migrationshintergrund. Ziele in beiden
Fällen sind unter anderem, positive
Vorbilder für die Jugendlichen zu schaffen und Sprachbarrieren zu verringern.
In Berlin ist daher Anfang des Jahres eine Kampagne unter dem Titel "Berlin
braucht dich!" gestartet, sie soll Abiturienten von einem Pädagogikstudium
überzeugen. Stuttgart wirbt unter dem
Motto "Migranten machen Schule!" un-
ter anderem mit einer Broschüre.
Mit einer breitgefächerten Kampagne
sucht Hessen schon länger nach Polizisten mit ausländischen Wurzeln. Die
Landesregierung hat unter anderem Anzeigen geschaltet, Broschüren und Plakate drucken lassen. Nun ist eine Kooperation mit der europaweit erscheinenden
türkischen Tageszeitung Hürriyet hinzugekommen. Neben Anzeigen und einer
Telefonaktion soll in den kommenden
Monaten verstärkt im redaktionellen Teil
der Zeitung über den Beruf aufgeklärt
und sein Image korrigiert werden.
Stuttgart hat u.a. eine Broschüre erstellt
Public Marketing, Mai/Juni '09 I 7
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INTERAKTIVER STADTPLAN ZEIGT URBANE KUNST IN BERLIN
"adidas Urban Art Guide" macht Straßenkunst in Berlin erlebbar
Paintings, Graffiti und Sticker von nationalen und internationalen Künstlern
prägen das Berliner Stadtbild. Um die-
se Kunst individuell zu entdecken, hat die Marke adidas
Originals des Sportartikelherstellers aus Herzogenaurach einen mobilen Kunstführer – den so genannten
"adidas Urban Art Guide"
für das iPhone gestartet. Der
Guide umfasst eine kuratierte Auswahl von Artworks
in Berlin, die kontinuierlich
aktualisiert wird. Dabei werden
neben bekannten Werken auch solche
gezeigt, die sich in Hausfluren, Hinterhöfen, hinter Zäunen oder an entlegenen Orten verstecken. Über die Umgebungssuche, empfohlene Routen oder
die mobile Galerieansicht wird der Nut-
zer zu den Kunstwerken hingeführt
und bekommt zugleich einen anderen
Blick auf die Stadt. Darüber hinaus gibt
es zu jedem Bild einen Text, der das
Werk und den Künstler beschreibt.
Außerdem hat der Betrachter die Möglichkeit, sich aktiv an dem Guide zu beteiligen: Entdeckt er selbst neue Werke
der Berliner Straßenkunst, so kann er sie
direkt vom iPhone aus der Redaktion
vorschlagen. Des Weiteren können alle
Bilder bewertet, kommentiert und anderen Usern empfohlen werden. Mehr
Infos gibt es unter www.urbanartguide.
com. Demnächst ist der "adidas Urban
Art Guide" auch als Symbian-Variante
für das Nokia Handy erhältlich.
FINANZMINISTERIUM FÜR EVENT AUSGEZEICHNET
Bei der Verleihung der PR Report
Awards am 2. April wurden die Hamburger Agentur fischerAppelt und das
Bundesministerium der Finanzen für
ihr Projekt "Der Staatsschatz – Der Tag
der offenen Tür des BMF" in der Kategorie Events und Live-Kommunikation
ausgezeichnet. Die Ausstellung des
Bundesministeriums der Finanzen präsentiert, so die Idee, die wichtigsten
Schätze Deutschlands. Dabei handele es
sich weder um Kronjuwelen noch Gold,
sondern um Grundwerte wie Bildung,
Arbeit, Wirtschaft, Familie: "Schätze,
von denen ganz Deutschland profitiert
– und die maßgeblich durch die Finanzpolitik gefördert werden", so Lars
Cords, Partner bei fischerAppelt und
Standortleiter Berlin.
Die Ausstellung "Der Staatsschatz" in
den Räumen des Ministeriums in Berlin
hat mehrere Ziele: Es soll gezeigt werden, was das Finanzministerium überhaupt macht. Darüber hinaus soll sichtbar werden, über welche "Schätze"
Deutschland verfügt und wie die Fi-
nanzpolitik der Bundesregierung diese
zu mehren sucht. Kernelement der Ausstellung, die noch bis etwa Mitte 2009
zu sehen ist, ist der "Zinsschatz". Er
wird in Form einer beleuchteten Vitrine
mit einer Kiste voller Euro-Münzen gezeigt und steht für das Geld, das der
Bund jährlich an Zinsen für seine Schulden bezahlen muss. 2008 waren es 41,8
Milliarden Euro. Kommuniziert wurde
die Ausstellung mit Pressearbeit und
Werbeelementen wie Gratis-Postkarten.
TOURISMUSPREIS 2009 SUCHT ANWÄRTER
Der
Deutsche
Tourismusverband
(DTV), Bonn, prämiert 2009 zum fünften Mal in Folge kreative Ideen und
deren Umsetzung mit dem Deutschen
Tourismuspreis. Der DTV sucht "zukunftsweisende, innovative Projekte,
die das Zeug zum Publikumsliebling
haben. Angebote, die neue Maßstäbe
setzen hinsichtlich Originalität, Kreativität und Qualität". Eine Neuerung:
Erstmalig wird der Sonderpreis "ServiceQualität" vergeben. Mittlerweile
nehmen bereits 15 Bundesländer an der
vom DTV gestarteten Initiative "ServiceQualität Deutschland" teil (www.
servicequalitaet-deutschland.de).
8 I Public Marketing, Mai/Juni '09
Der Deutsche Tourismuspreis wird gefördert von der Sparkassen-Finanzgruppe, Sparkassen aus Niedersachsen, Ostdeutschland, Rheinland-Pfalz,
Saarland und Schleswig-Holstein mit
dem Sparkassen-Tourismusbarometer.
Die
wissenschaftlich-konzeptionelle
Betreuung des Awards liegt in den
Händen der Tourismusberatung Project M. aus Lüneburg.
Die Bewerbungsunterlagen stehen als
PDF unter www.deutschertourismusverband.de zur Verfügung oder können direkt in der DTV-Geschäftsstelle
angefordert werden. Ansprechpartner:
Nicole Habrich und Randolph French,
Fon: 0228/98522-14 oder -23. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2009.
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EU WILL EUROPAWEIT MEHR WÄHLER GEWINNEN
Für die Wahlen zum Europaparlament
vom 4. bis zum 7. Juni 2009 hat Scholz &
Friends European Agenda mit Sitz in
Berlin eine internationale Kampagne
entwickelt. Unter dem Motto "It's your
choice" wird erstmals in allen 27 EU-
Mitgliedsstaaten für die Beteiligung an
der Wahl geworben. Angesprochen sind
375 Millionen stimmberechtigte EUBürger. Die integrierte Kampagne hat
zum Ziel beitragen, die seit Jahren sinkende Wahlbeteiligung wieder zu erhöhen und den Bürgern die Relevanz des Europäischen Parlaments vor Augen zu führen.
In allen EU-Hauptstädten werden insgesamt 60 rund vier Meter hohe 3D-Installationen aufgebaut. Die Plakatkampagne präsentiert zentrale europapolitische
EU-Entscheidungen beeinflussen den
Alltag der Bürger, so die Kampagnenmessage
Fragen, beispielsweise wie viel Sicherheit und Verbraucherschutz notwendig
oder welche Art von Energiegewinnung
wünschenswert ist. Damit soll vermittelt
werden, dass die Bürger mit ihren Stimmen über diese Fragen entscheiden.
Mehr als 30 TV-Spots mit Prominenten
wie Oliver Kahn werden von europäischen Sendern kostenlos ausgestrahlt.
Die Kampagne soll bewusst provozieren,
sagt Agenturchef Lutz Meyer: "Wir setzen
mehr auf kostenlose Berichterstattung
denn auf bezahlte Werbung". Rundfunkspots sowie Events und PR-Aktivitäten
ergänzen die Kampagne. Scholz & Friends
hatte sich bei einer Ausschreibung durchgesetzt. Zuvor hatte die Agentur eigene
Büros in allen Ländern der EU aufgebaut.
MEHR MENSCHEN WOLLEN VERREISEN
In 2009 wollen weltweit mehr Menschen
verreisen als im vergangenen Jahr. Zu diesem Ergebnis ist CNN International mit Sitz
in London mittels einer Serie von internationalen Studien gekommen. 8.000 Personen aus fünf Kontinenten wurden dafür
online befragt. "Deutschland ist auf Platz
vier der meistbesuchten Länder der Studienteilnehmer. 35 Prozent wollen Deutschland in diesem Jahr besuchen", sagt Rani R.
Raad, SVP Advertising Sales von CNN.
Allerdings sinkt die Anzahl der Reisen,
die die Befragten unternehmen wollen:
Die Zahl derer, die nicht mehr als zwei
Reisen im Jahr planen, stieg von 40 auf
54 Prozent. Eine weitere Möglichkeit zu
sparen sehen die Befragten in einer Verkürzung der Reisedauer oder Änderung
des -ziels. Günstigere Hotels oder Fluggesellschaften hingegen werden selte-
ner als Sparmöglichkeit angegeben.
"Reisen sind eine Möglichkeit, sich selbst
zu belohnen und der Wirklichkeit zu
entfliehen", so Raad. "Darum sparen die
Menschen in diesem Bereich so wenig
wie möglich. Die Tourismusindustrie
bleibt zwar von der Krise nicht verschont,
aber sie bleibt ein wichtiger Wirtschaftssektor und wird eine große Rolle bei der
Erholung der Wirtschaft spielen."
FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT SCHENKT SICH ZUM JUBILÄUM NEUEN LOOK
Die Agentur Butter aus Düsseldorf hat für
die Fraunhofer-Gesellschaft in München
ein neues Erscheinungsbild entwickelt.
Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der
Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen wurde das Corporate Design überarbeitet. "Wir sind eine starke Gemeinschaft,
die sich stets erneuert, das sind die zentralen Botschaften hinter unserem neuen visuellen Auftritt", sagt Franz Miller, Leiter
der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der
Fraunhofer-Gesellschaft.
Wesentlicher Bestandteil dabei ist die
Weiterentwicklung des Logos sowie die
Adaption des neuen Designs auf alle
Kommunikationsmittel: Von der Visitenkarte über den Jahresbericht bis hin
zum Internetauftritt und dem Fraunho-
fer-Truck. Den Truck selbst hat die
Agentur Scholz & Friends Sales Affairs,
Hamburg, unter dem Motto "60 Jahre
im Auftrag der Zukunft" konzipiert.
Der LKW soll in den nächsten zwei Jahren als mobile Ausstellung an mehreren
Fraunhofer-Instituten,
Universitäten
und anderen Stationen in Deutschland
Halt machen.
Im Inneren können sich Besucher über 28
technische Innovationen aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Energie, Sicherheit, Kommunikation und Mobilität
informieren. Die Exponate behandeln unter anderem Themen wie "Stadt der Zukunft" und "Wasserproduktion in der
Wüste". Mit an Bord ist auch ein vom
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung entwickelter
Roboter, der mit den Gästen interagiert
und sie zum Spielen auffordert. Scholz &
Friends ist neben der Entwicklung auch
für die Organisation der Roadshow sowie
Aufbau und Betrieb des Fahrzeugs zuständig. Mehr Informationen unter www.
truck.fraunhofer.de.
Im Fraunhofer-Lkw sind
28 Innovationen ausgestellt
Public Marketing, Mai/Juni '09 I 9
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GIESSEN ERNEUERT SEIN MARKETING
Mehr als 20 Jahre alt sind das einst im
Auftrag der Stadt- und Touristikinformation produzierte Buch und der VHSVideofilm über die Stadt Gießen. Deshalb arbeitet die vor gut einem Jahr gegründete Gießen Marketing GmbH an
einem aktuellen Imagefilm sowie einem
neuen, 120 Seiten starken Bildband. Das
gaben Oberbürgermeister Heinz Peter
Haumann, der Geschäftsführer der
Marketing GmbH Herbert Martin sowie
Franz Koch vom Verein "Gießen aktiv"
bekannt. Der Band soll noch diesen
Frühling fertig werden und wird neben
den Fotos deutsche und englische Beiträge von Gießener Stadtführern enthalten. Eine Bauchbinde kann individuell
gestaltet und zu Werbezwecken verwendet werden.
Außerdem will die GmbH in den nächsten 15 Monaten weitere Projekte verwirklichen. Dazu zählen zum einen
mehrere Sportveranstaltungen wie beispielsweise am 6. September der "Gießen Triathlon", den die Stadt in Zusammenarbeit mit First Wave Sportmarketing organisiert.
Zum anderen werden nächstes Jahr vor
den Sommerferien rund 40 Dinosaurier
für etwa acht Wochen in der Innenstadt
aufgestellt. Unterstützung soll vom Handel und weiteren Sponsoren kommen.
Ein Rahmenprogramm unter Mitwirkung von Schulen, Museen und der Universität wird das Event begleiten. Damit
passt es zum Ziel, den Wettbewerb "Stadt
der jungen Forscher 2010" zu gewinnen.
In der Endrunde am 12. Juni geht es gegen Kiel und Stuttgart. Wenn Gießen gewinnt, will die Stadt im Sommer 2010 ein
großes Wissenschafts-Festival in der Innenstadt organisieren.
FACTS+FICTION MACHT FÜR DIE WISSENSCHAFT KLARSCHIFF
Die Berliner Initiative Wissenschaft im
Dialog (WiD) bringt die Öffentlichkeit
mit Wissenschaftlern ins Gespräch. Mit
diesem Ziel wurde WiD im Jahr 1999
von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gegründet.
Den Eventetat für die Ausstellung auf
der MS Wissenschaft, die 2009 im Auftrag von WiD als Zukunftsschiff auf den
deutschen Wasserstraßen unterwegs ist,
gewinnt nach einer Ausschreibung
facts+fiction aus Köln.
Die auf Live-Kommunikation spezialisierte Agentur soll gemeinsam mit dem
ebenfalls in Köln ansässigen Beratungsunternehmen "Z punkt The Foresight
Company" aktuelle Forschungsthemen
und -projekte für eine breite Öffentlichkeit erlebbar machen. Das Zukunftsschiff besucht zwischen Juni und Oktober 2009 30 Städte.
Themen der Ausstellungen sind Wohnen, Mobilität, Arbeit/Schule, Gesund-
heit und Freizeit. Behandelt wird zum
Beispiel die Frage: 1867 musste man 16
Stunden mit dem Pferd von Paris nach
Marseille reisen. Heute kann man mit
dem Zug in drei oder mit dem Flugzeug
in einer Stunde dort sein. Wird man sich
irgendwann innerhalb von Sekunden an
den Ort seiner Wahl beamen können?
HELDISCH STARTET "AUFBRUCH LEIPZIG ´89"
Die Berliner Werbeagentur Heldisch
hat für die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH ein neue Kampagne anlässlich des Jahrestages der friedlichen
Revolution am 9. Oktober 1989 entwickelt. Im Mittelpunkt steht ein historisches Keyvisual und der Claim "Aufbruch Leipzig ´89". Schließlich verbreiteten sich von Leipzig aus die Montagsdemonstrationen über die gesamte
ehemalige DDR, die nur einen Monat
später zum Mauerfall führten.
Beworben werden zahlreiche Veranstaltungen, die am 9. Oktober in Leipzig anAm 9. Oktober gedenkt Leipzig der
friedlichen Revolution vor 20 Jahren
10 I Public Marketing, Mai/Juni '09
lässlich des 20-jährigen Jubiläums stattfinden werden. Zentrale Events sind die
Rede zur Demokratie, das Friedensgebet
in der Nikolaikirche sowie ein großes
Lichtfest. Der Demonstrationsweg wird
von erwarteten 50.000 Menschen nachgegangen, vorbei an rund 20 Lichtinstallationen von Künstlern zu den Themen
der friedlichen Revolution: Freiheit, Demokratie, Gewaltfreiheit und bürgerschaftliches Engagement. Die Organisation liegt dabei in den Händen der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH.
Die Kampagne setzt sich aus Blow-Up,
CLP, CLB, Anzeigen und zahlreichen
Werbemitteln wie Broschüren, Flyer
etc. zusammen.
NEWS
LIPPSTADT IN 45 MINUTEN
Lippstadt in
NordrheinWestfalen will
ihre Vorzüge
über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machen und
hat dazu einen Film produzieren lassen.
Die DVD "Lippstadt – Der Film" zeigt
neben einem Trailer und einem etwa
zehnminütigen Stadtporträt in 14 kurzen Filmen die verschiedenen Lebensbereiche der Stadt: von ihrer Geschichte
über Sport und Freizeit, Veranstaltungen, Wirtschaft, Kultur bis hin zu den
Themen Bildung, Wohnen und Natur.
In Auftrag gegeben wurde die Produktion von der Wirtschaftsförderung
Lippstadt GmbH in Zusammenarbeit
mit der KWL Kultur und Werbung
Lippstadt und dem Pressereferat der
Stadt. Produziert wurde die 45-minütige DVD von der ortsansässigen Werbeagentur WDS New Media GmbH.
KÖLN SOLL EINE MARKE WERDEN
Die Stadt Köln verbinden Außenstehende mit dem Dom, dem Karneval
und dem Medienstandort, zuletzt auch
mit dem eingestürzten Stadtarchiv. Das
City-Marketing Köln hat es sich jetzt
zum Ziel gesetzt, in Kooperation mit
der Stadt und lokalen privatwirtschaftlichen Unternehmen das Image der
Stadt einheitlicher zu gestalten. Dazu
soll die künftige Entwicklung unter der
Marke Köln gebündelt werden. "Wir
sehen in diesem Markenprozess die
Chance, Köln als unverwechselbar darzustellen und eindeutige Standortvor-
teile im Wettbewerb der Metropolen zu
gewinnen", so Dieter Zeibig, Vorstandsmitglied des City-Marketing.
Konkret will das City-Marketing unter
anderem den Fokus der Standortmarketing-Organisation "Cologne Bonn
Business GmbH" erweitern. Sie soll
sich nicht länger auf Köln und Bonn beschränken, sondern das ganze Rheinland, insbesondere Düsseldorf, mit einbeziehen. Auch Stadtentwicklungsprojekte wie die Planung einer europäischen Kunsthalle, der Ausbau des innerstädtischen Deutzer Hafens zu ei-
nem Gewerbe- und Wohnstandort oder
Sanierung und Umzug der Universität
sind in das Konzept einbezogen.
Erste Ergebnisse dieses Image-Prozesses präsentiert Norbert Walter-Borjans,
Dezernent für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt, auf der bcsd-Tagung
in seinem Vortrag "Köln – auf dem Weg
zur Marke". Die Tagung findet vom 10.
bis zum 12. Mai in Köln statt und befasst sich unter dem Motto "Image und
Identität – zwischen Schein und Sein"
mit der Frage, welchen Einfluss Stadtmarketing auf das Image hat.
MUSEUMSLANDSCHAFT HESSEN KASSEL AUF LEITUNGSSUCHE
Die "Museumslandschaft Hessen Kassel" (mhk) hat Schwierigkeiten, ihre Leitungsfunktion zu besetzen. Nach einem
dreiviertel Jahr der Suche musste die
Direktorenstelle jetzt neu ausgeschrieben werden. Die Verhandlungen seien
in der ersten Runde wegen der unklaren politischen Verhältnisse in Hessen
schwierig gewesen, sagte Hessens
Kunstministerin Eva Kühne-Hörmann
(CDU). Die geeignete Kandidatin habe
deshalb abgesagt.
Der vorherige Direktor Dr. Michael Eissenhauer amtiert seit 31. Oktober 2008
als Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin. Sein Stellvertreter Dr.
Ulf Leinweber führte die mhk im Anschluss, mittlerweile ist er jedoch im
Ruhestand. Kommissarisch ist seit dem
1. April Ernst Wegener, der in Bonn,
München und Wien Geschichte und
Kunstgeschichte studiert hat, für die
Leitung der Museumslandschaft zuständig. Wegener ist seit 2006 stellver-
tretender Leiter der Abteilung Kultur
und Kunst im Hessischen Ministerium
für Wissenschaft und Kunst.
Die Museumslandschaft Hessen Kassel
umfasst ein Ensemble von acht kunstund kulturgeschichtlichen Sammlungen an fünf Museumsstandorten sowie
Museumsschlösser mit historischen
Parkanlagen in Kassel und Calden-Wilhelmsthal. Die Anmeldung zum UnescoWelterbe wird zurzeit vorbereitet.
LEICHTATHLETIK-WM RUFT ZUM SCHAUFENSTER-WETTBEWERB AUF
Die Handelsverbände Berlin-Brandenburg e.V. und das Organisationskomitee
der Leichtathletik-WM 2009 (BOC) laden alle Unternehmer des Berliner Einzelhandels dazu ein, ab dem 15. Juli
2009 mit einer attraktiven Schaufenstergestaltung auf die "12. IAAF Leichtathletik WM berlin 2009" aufmerksam zu
machen. Das sportliche Großvent findet
12 I Public Marketing, Mai/Juni '09
vom 15. bis 23. August statt. Zur Unterstützung der Schaufenstergestaltung
stellt das BOC verschiedene Werbematerialien (Poster, Sticker etc.) sowie
Sportgeräte zur Verfügung. Die besten
Ideen und schönsten Schaufenster werden im Rahmen der WM ausgezeichnet
(www.berlin2009.org). "Der Berliner
Einzelhandel erhält während der '12.
IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaften berlin 2009' die Möglichkeit, sich erneut als gast- und kundenfreundliche
Einkaufsmetropole vor Besuchern aus
der ganzen Welt zu präsentieren", begründet Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes
Berlin-Brandenburg e.V., die Unterstützung der Aktion.
NEWS
NÜRNBERGER HOCHSCHULE WIRBT JETZT EMOTIONAL
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg
ten zunehmenden Wettbewerbs unter Schultze, Hans-Heinrich Walther und
den Hochschulen ist die Bekanntheit Werner Zahel haben auf der Universität
ein einzigartiger Wettbewerbsvorteil, ihren Abschluss gemacht.
den wir noch weiter
ausbauen wollen", sagt
Hochschulpräsident
Prof.
Dr.
Michael
Braun.
Mit den beiden Motiven "Das OHM macht…
klüger" und "Das OHM
Studienführer
macht…Karrieren" beSS 2009
gann die Markenkampagne der Hochschule
im Oktober 2008. Die
drei
Geschäftsführer
www.ohm-hochschule.de
der
Agentur
Peter
Das OHM
macht...
Zukunft.
Ihnen
Am Puls der Zeit: Schon heute bringen
unsere aktuellen Studieninhalte
bereit!
das Wissen für morgen. Seien Sie
Studienführer SS 2009
Die
Georg-Simon-Ohm-Hochschule
Nürnberg baut mit der ortsansässigen
Kommunikationsagentur
Schultze.
Walther.Zahel. ihre Markenkommunikation aus. Um die Bekanntheit der
Hochschule zu steigern, soll ihre Kampagne nun um den Faktor Emotionalität
angereichert werden. Dazu integrieren
die Werber die Fakultäten sowie die
Studierenden in die Markenkommunikation: Jede Fakultät erhält ein individuelles Icon, welches dem neuen, übergeordneten Corporate Design der
Hochschule angepasst ist. Gleichzeitig
werden die Dachmarkenmotive um die
Abbildungen von Studierenden und
Mitarbeitern erweitert. "Gerade in Zei-
www.ohm-hochschule.de
13.02.2009 14:47:40 Uhr
OHM-08-019_StudienFuŴ_UM_RZ.indd
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STANDORT SACHSEN-ANHALT VERSTÄRKT MARKETING
Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) will
die Vermarktung des Investitions- und
Innovationsstandortes Sachsen-Anhalt
voranbringen. Dazu hat sie unter anderem ein Melodie-Logo vorgestellt. Es
wurde vom Magdeburger Musiker Ronald Hensel entwickelt und das Motto
"Sachsen-Anhalt. Wir stehen früher auf"
vertont. Es soll unter anderem in Werbespots und Messepräsentationen eingebaut werden. "Auch in schwierigen
Zeiten stecken wir den Kopf nicht in
den Sand", begründet Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff das antizyklische Vorgehen. "Gerade jetzt müssen
wir unsere weltweiten Marketingaktivitäten verstärken, um die internationale
Wahrnehmung unseres Landes und seiner Potenziale zu erhöhen."
Hierzu hat die IMG erstmals mit dem
Zweckverband zur Förderung des Maschinen- und Anlagenbaus Sachsen-Anhalt e.V. (FASA) eine Kooperationsverein-
barung geschlossen. Mit anderen Verbänden wie dem Biotechnologie-Netzwerk
BIO Mitteldeutschland arbeitet die Gesellschaft schon länger zusammen. IMG-Geschäftsführer Dr. Carlhans Uhle: "Alle gemeinsamen Marketing-Aktivitäten sind
darauf ausgerichtet, wichtige Standortfaktoren wie Kundennähe, Qualität des Fachkräfteangebots, Zusammenarbeit mit Behörden und überregionale Verkehrsanbindung ebenso wie die wirtschaftliche Dynamik zu kommunizieren."
"WEBMARK MUSEEN" KOMMT IN DER SCHWEIZ ZUM EINSATZ
Das Institut für Tourismuswirtschaft
ITW der "Hochschule Luzern – Wirtschaft" hat in Zusammenarbeit mit dem
Wiener Marktforschungsunternehmen
Manova und dem Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für
Fremdenverkehr e.V. (dwif) an der Universität München das Informationssystem "Webmark Museen" in der Schweiz
eingeführt. Ab Mai 2009 werden daran
fünf Museen teilnehmen: das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern, das Römermuseum Augusta Raurica, das Antikenmuseum und Sammlung Ludwig,
das Historische Museum und das Museum der Kulturen, alle in Basel.
"Webmark Museen" ist ein webbasiertes
Programm, welches die kontinuierliche
Erhebung und Analyse von Besucherdaten ermöglicht. Mit Hilfe verschiedener Methoden (persönliche Befragungen, Internet-Terminals, Website-Fragebögen) werden Besucherinformationen
unter anderem zu Soziodemographie,
Besuchsmotiv und -dauer sowie Zufriedenheit gesammelt.
Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen haben die Museen die Möglichkeit, Optimierungen im Managementund Marketingbereich vorzunehmen,
wie beispielsweise eine gezielte Kommunikation nach außen, die Erschließung neuer Distributionskanäle oder
Produkt- bzw. Angebotsverbesserungen. Zudem kann das Programm genutzt werden, um die eigenen Ergebnis-
se dauerhaft zu kontrollieren und mit
denen anderer Museen (Benchmarking)
zu vergleichen. Derzeit sind 16 Museen
in Deutschland und Österreich dem System angeschlossen. Österreich (Teilnehmer 2008/09): Kunsthistorisches Museum, inkl. der dazugehörigen Museen,
BA-Kunstforum, Leopold Museum,
MUMOK, Jüdisches Museum, Mozarthaus, Albertina, Belvedere, Naturhistorisches Museum und MAK (alle in Wien
ansässig) sowie seit Januar 2009 Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz, Kunsthaus Bregenz und Nationalpark Welten,
Mittersill. Deutschland (Teilnehmer
2008/09): Kölnisches Stadtmuseum,
Köln, Kunstmuseum Stuttgart und Mercedes-Benz-Museum, Stuttgart.
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