2014 JAHRESBERICHT - Commission Internationale de la Meuse
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2014 JAHRESBERICHT - Commission Internationale de la Meuse
2014 JAHRESBERICHT INTERNATIONALE MAASKOMMISSION Herausgeber/Gestaltung Internationale Maaskommission Palais des Congrès Esplanade de l’Europe 2 4020 Lüttich www.meuse-maas.be IMK – Jahresbericht l 2014 „Wasser ist keine übliche Handelsware, sondern ein ererbtes Gut, das geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt werden muss.“ Erwägungsgrund Nr. 1 der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie 1 IMK – Jahresbericht l 2014 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 2 VORWORT DES PRÄSIDENTEN 3 ARBEITSWEISE UND ZIEL DER KOMMISSION 4 ORGANIGRAMM DER KOMMISSION 5 ZUSAMMENSETZUNG DER IMK IM JAHR 2014 6 DIE ARBEITEN DER IMK IM JAHR 2014 8 AG WASSERRAHMENRICHTLINIE (A) AG HYDROLOGIE/HOCHWASSER (H) AG MONITORING (M) AG UNFALLBEDINGTE VERUNREINIGUNGEN (P) PG ÖKOLOGIE (E) PG CHEMIE (C) AG REGIE (R) 8 9 10 11 12 13 14 VERÖFFENTLICHUNGEN 15 2 IMK – Jahresbericht l 2014 V ORWORT DES P RÄSIDENTEN Die zwei Jahre meines Präsidentenamtes vergehen wie im Fluge. Im letzten Jahr noch habe ich Maßnahmen geplant, und nun ist schon an der Zeit, Bilanz meiner bisherigen Tätigkeit als Präsident ziehen. Diese Bestandsaufnahme mache ich im Lichte der erzielten Erfolge mit einem gewissen Maß an Zufriedenheit. 2014 war ein bedeutendes Jahr. Nicht nur, weil es ein produktives Jahr (Entwürfe von Bewirtschaftungsplänen), sondern auch ein zukunftsweisendes Jahr war. Erstmalig seit dem Inkrafttreten des Maasübereinkommens im Jahr 2002 hat die IMK ihrem Tätigkeitsfeld einen neuen Schwerpunkt hinzugefügt: den Klimawandel (Folgen und Anpassung). Die IMK nimmt somit keine abwartende Haltung mehr ein, sondern greift den künftigen Entwicklungen vor. Während meiner Präsidentschaft habe ich mich bemüht, zwei Schwerpunkte zu setzen: Organisation und Arbeitsweise der Kommission einerseits und inhaltliche Fragen andererseits. In Bezug auf die Organisation und die Arbeitsweise habe ich versucht, die Stabilität der IMK sowohl unter finanziellem als auch unter organisatorischem Gesichtspunkt für die Zukunft sicherzustellen. In diesem Zusammenhang war es wichtig, dass die IMK ohne Erhöhung der Beiträge einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen kann, nicht nur für die vergangenen Jahre, sondern auch für die kommenden Jahre. Innerhalb des Sekretariats haben wir uns mit der Verteilung der Rollen und Zuständigkeiten befasst, um eine möglichst effiziente und effektive Arbeitsweise zu gewährleisten. Was die inhaltlichen Fragen angeht, so wurden zwei Bewirtschaftungsplanentwürfe fertiggestellt Den Zuflüssen kam dabei ein hoher Stellenwert neben dem Hauptstrom zu. Nunmehr steht das gesamte Einzugsgebiet im Mittelpunkt des Interesses. Darüber hinaus haben wir uns für ein Höchstmaß an Synergie zwischen der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (HWRM-RL) entschieden. Der Fokus wurde ferner auf den Klimawandel gelegt. Vor diesem Hintergrund wurden unterschiedliche relevante Themen angegangen: Niedrigwasser/Wassermangel, der Zusammenhang mit der Wasserqualität und den Nutzungsfunktionen, die Überwachung der Wassertemperatur, … Wenn ich an die Zukunft denke, kann ich meiner/m Nachfolger/in versichern: Die Aufgabe ist noch nicht abgeschlossen und ein gutes Stück Arbeit wartet noch auf Sie. Jürgen Tack, Präsident der IMK 3 IMK – Jahresbericht l 2014 A RBEITSWEISE UND Z IEL DER K OMMISSION Die Zusammensetzung und die Arbeitsweise der Kommission werden von den Bestimmungen des Artikels 5 der Internationalen Maasabkommens geregelt. Der Text des Internationalen Maasübereinkommens ist auf der Internetseite der Kommission (www.meuse-maas.be) verfügbar. Die Vertragsparteien des vorstehend bezeichneten Übereinkommens arbeiten zusammen und koordinieren ihre Arbeiten, um einerseits die von der WRRL (Richtlinie 2000/60/EG Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik) festgelegten Umweltziele zu erreichen und andererseits die Hochwasserrisiken gemäß der HWRM-RL (Richtlinie 2007/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken) zu bewerten und zu managen. Die Zusammenarbeit der Vertragsparteien ist speziell darauf ausgerichtet: die Umsetzung der Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie zur Erreichung der darin enthaltenen Umweltziele und insbesondere der von den Vertragsparteien jeweils aufgestellten Maßnahmenprogramme für die internationale Flussgebietseinheit (IFGE) der Maas zu koordinieren; gemäß der Wasserrahmenrichtlinie einen übergeordneten Bewirtschaftungsplan für die internationale Flussgebietseinheit der Maas zu erstellen und fortzuschreiben; sich abzustimmen und sodann die Maßnahmen zur Vorbeugung und zum Schutz gegen Überschwemmungen zu koordinieren, unter Berücksichtigung der ökologischen Aspekte, der Raumordnung, der Landschaftspflege und anderer Bereiche wie Land- und Forstwirtschaft sowie Stadtentwicklung, und ferner – auch durch Vorsorgemaßnahmen zur Minderung der Auswirkungen von Überschwemmungen und Dürren beizutragen; die Vorsorge- und Bekämpfungsmaßnahmen gegen unfallbedingte Verunreinigungen in den Gewässern zu koordinieren und die Übermittlung der erforderlichen Informationen zu gewährleisten. 4 IMK – Jahresbericht l 2014 O RGANIGRAMM DER K OMMISSION 5 IMK – Jahresbericht l 2014 Z USAMMENSETZUNG DER IMK IM J AHR 2014 Die Delegationen wurden von Delegationsleitern/innen geleitet: den nachstehend aufgeführten Für Deutschland: Frau Heide JEKEL, Leiterin des Referats WR I 4 Zusammenarbeit in internationalen Flussgebieten, Wasserwirtschaftliche Übereinkommen, Internationales Recht des Gewässerschutzes, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Für den Föderalstaat Belgien: Herr Michaël KYRAMARIOS, Leiter des Referats Meeresumwelt in der Generaldirektion Umwelt des Föderalen öffentlichen Dienstes (FÖD) Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungskette und Umwelt Für die Region Brüssel Haupstadt: Herr Benoît WILLOCX, Leiter der Abteilung Genehmigungen und Partnerschaften, Bruxelles Environnement Für die Flämische Region: Herr Philippe D’HONDT, Generalverwalter der Flämischen Umweltagentur (Vlaamse Milieu-maatschappij – VMM) Für die Wallonische Region: Herr Benoît TRICOT, Inspektor, Öffentlicher Dienst der Wallonie, Generaldirektion für Landwirtschaft, Naturressourcen und Umwelt (DGARNE) Für Frankreich: Herr Guy LAVERGNE, Stellvertretender Direktor, Regionalbehörde für Umwelt, Raumordnung und Wohnung (DREAL) in Lothringen Für das Großherzogtum Luxemburg: Frau Fabienne Rosen, Beraterin der Direktion, Ministerium für Nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, Wasserverwaltung Für die Niederlande: Frau Elaine ALWAYN, Abteilungsleiterin, Ministerium für Infrastruktur und Umwelt (Ministerie van Infrastructuur en Milieu), Abteilung Wasser Die Kommission wurde unterstützt durch: Den Präsidenten Herrn Jürgen TACK (Flandern) 6 IMK – Jahresbericht l 2014 Das ständige Sekretariat Herrn Willem SCHREURS: Generalsekretär Herrn Paul RACOT: Exekutivsekretär Frau Laurence TAHAY: Office Managerin Die Arbeiten der Arbeitsgruppen (AG) und Projektgruppen (PG) wurden von den Vorsitzenden und Moderatoren geleitet Für die AG Regie/Koordination (R): Frau Corinne PELOUIN (FR) Für die AG Wasserrahmenrichtlinie (A): Für die AG Monitoring (M): Herr Thomas BORCHERS (DE) Herr Jean-Pierre Descy (WL) Für die AG Unfallbedingte Verunreinigungen (P): Für die AG Hydrologie/Hochwasser (H): Für die PG Chemie (C): Herr Gerard de Vries (NL) Herr Philippe HESTROFFER (FR) Herr Gerard de Vries (NL) Für die PG Ökologie/Fischexperten : Herr Johan COECK (VL) An den Arbeiten der Kommission und ihrer Gruppen waren nachstehende Beobachter beteiligt: RIWA Maas; Union Wallonne des Entreprises (UWE); Inter Environnement Wallonie (IEW); ALUSEAU (Association luxembourgeoise des Services de l’Eau) Union Benelux 7 IMK – Jahresbericht l 2014 D IE A RBEITEN DER IMK IM J AHR 2014 AG W A S SE R R A HM E NR I C HT LI NI E (A) E R G E B N I S S E 20 14 Die Arbeitsgruppe hat die Abfassung eines ersten Entwurfs des Dokuments für den übergeordneten Teil der Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans der IFGE der Maas in Angriff genommen (Artikel 13 WRRL – 2. Zyklus); Zu diesem Zweck fand ein Informationsaustausch über die Umsetzung und die Aktualisierung der nationalen und regionalen Maßnahmenprogramme statt. Die AG A hat die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen erneut geprüft und aktualisiert. Sie hat ihre Tätigkeit auf die Koordinierung der Maßnahmen im Zusammenhang mit den wichtigen Fragen in der IFGE der Maas konzentriert. Im Interesse eines koordinierten Vorgehens konnte die AG A auf die wertvolle Zusammenarbeit mit der AG H im Rahmen der Prüfung der möglichen Synergien zwischen den ergriffenen Maßnahmentypen bei der Umsetzung der HWRM-RL und den von der WRRL festgelegten Umweltziele bauen. AUSBLICK 2015 Anknüpfend an die im Jahr 2014 durchgeführten Arbeiten wird die AG A die Erarbeitung des Entwurfs des Dokuments für den übergeordneten Teil der Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans der IFGE der Maas abschließen. Das Papier wird vor allem einen Abschnitt zu den ersten Erkenntnissen über die Auswirkungen und Belange im Zusammenhang mit den Folgen des Klimawandels im Einzugsgebiet der Maas umfassen. 8 IMK – Jahresbericht l 2014 AG H Y D R OL OG I E /H OC H WA SSE R (H) E R G E B N I S S E 20 14 Im Jahr 2014 hat die Gruppe einen Entwurf für ein Dokument erarbeitet, das den übergeordneten Teil des Hochwasserrisikomanagementplans in der IFGE Maas bildet. Der Managementplan nennt eine Reihe von Maßnahmen, die einer multilateralen Koordinierung bedürfen. Parallel dazu hat die AG H den gemeinsamen Vermerk AG H/AG A über die Verbindungen zwischen WRRL und HWRM-RL verfasst (siehe Ergebnis der AG A). Schließlich wurde eine erste Messkampagne des gemeinsamen NiedrigwasserGutachtens zufriedenstellend für die Delegationen durchgeführt. A U S B L I C K 2 01 5 Die AG H wird das Dokument für den übergeordneten Teil des Hochwasserrisikomanagementplans in der IFGE der Maas fertigstellen. Darüber hinaus muss der gemeinsame Vermerk AG A- AG H erneut geprüft werden, in dem Bestreben, eine homogene Wahrnehmung der Maßnahmentypen und der sich aus den Verbindungen WRRL – HWRM-RL ergebenden Synergien herauszustellen. Die Arbeitsgruppe führt die Erprobungsphase des gemeinsamen NiedrigwasserGutachten fort. Fallen die Testergebnisse – wie erwartet - überzeugend aus, dann sollte das gemeinsame Niedrigwasser-Gutachten ein dauerhaftes Tool für den Informationsaustausch über niedrige Abflüsse darstellen. Gleichzeitig muss die Gruppe ein Konzept für den Umgang mit außergewöhnlichen Niedrigwasserereignissen (Dürren) konkretisieren. Dieses Konzept sollte von der Kommission auf ihrer Plenarsitzung im Dezember verabschiedet werden. 9 IMK – Jahresbericht l 2014 AG M O N I T OR I NG (M) E R G E B N I S S E 20 14 Im Jahr 2014 hat die Arbeitsgruppe den Vermerk über die kontinuierliche Messung der Wassertemperatur am Hauptstrom der Maas fertiggestellt. Der Temperaturanstieg stellt nämlich eine der vorhersehbaren Folgen des Klimawandels dar und könnte den guten Zustand der Wasserkörper maßgeblich beeinflussen. Die Arbeitsgruppe hat zudem Informationen über das homogene Messnetz 2011-2013 zusammengetragen und mit der Vorstellung der Ergebnisse begonnen. Im Übrigen hat die Arbeitsgruppe sich auch mi den Informationen bezüglich des ökologischen und chemischen Zustands aller Oberflächenwasserkörper der IFGE der Maas befasst. A U S B L I C K 2 01 5 Die AG M wird der Arbeitsgruppe Wasserrahmenrichtlinie einen Vorschlag vorlegen, in dem der Ist-Zustand der Oberflächenwasserkörper detailliert erläutert und abgebildet ist. Sie wird den Vermerk über die Online-Messung der Wassertemperatur fertig stellen und die Ergebnisse des homogenen Messnetzes 2011 – -2013 veröffentlichen. Schließlich wird die Arbeitsgruppe in Bezug auf die Oberflächengewässer einen Beitrag zur Erstellung des übergeordneten Teils der Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans der IFGE der Maas leisten. 10 IMK – Jahresbericht l 2014 AG U N FA L LB E D I NG T E V E R U NR E I NI G U NG E N (P) E R G E B N I S S E 2 01 4 Die Arbeitsgruppe P kam während eines Workshops zusammen, an dem die Mitglieder der Delegationen sowie Vertreter der Hauptwarnzentralen (HWP) aller Vertragsparteien teilgenommen haben. Mit diesem Workshop konnte mit den operationellen Dienststellen die Funktionsweise des Warn- und Alarmsystems für die Maas mit Hilfe von Meldungen und Ereignissen, Warnübungen und monatlichen Kommunikationstests evaluiert werden. Während des Workshops wurde konstatiert, dass das Warn- und Alarmsystem für die Maas die ihm zugedachte Funktion ordnungsgemäß erfüllt hat, d.h. die schnelle Warnung der Nachbarstaaten/-regionen bei einer Verschlechterung der Gewässergüte im Zusammenhang mit Verunreinigungen oder Risiken potenzieller, unfallbedingter oder durch illegale Einleitungen bzw. Machenschaften bedingter Verunreinigungen. Im Übrigen hat sich gezeigt, dass die HWP der Vertragsparteien erwartungsgemäß verbunden und in der Lage sind, schnell und wirksam Kontakt aufzunehmen sowie im Fall einer plötzlichen Verschlechterung der Gewässergüte Informationen auszutauschen oder die angeforderte Information weiterzugeben. A U S B L I C K 2 01 5 Die Arbeitsgruppe wird prüfen, welche Überwachungsstationen bei der Meldung Verunreinigungen möglicherweise spielen könnten. Rolle von kontinuierliche unfallbedingten 11 IMK – Jahresbericht l 2014 PG Ö KO L OG I E (E) E R G E B N I S S E 2 01 4 Im Rahmen des Follow-ups des Masterplans Wanderfische haben die Experten der PG E die im Laufe des Jahres 2013 verzeichneten Entwicklungen vorgestellt. Es zeigte sich, dass alle tendenziell den im Masterplan Wanderfische festgeschriebenen Zielen genügen. Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Laich- und Aufwuchsgebiete sowie die Verbesserung der Gewässergüte sind längerfristige Herausforderungen, die noch enorme Verbesserungen des Gewässerzustands sowie nicht unerhebliche Investitionen erfordern. Aus diesem Grund kommen die geplanten Großprojekte (beispielsweise das Projekt Kier) nur schleppend voran. Seit mehreren Jahren ist festzustellen, dass es großen Wanderfischen wie beispielsweise dem Lachs und der Meerforelle wieder gelingt, in den Fluss aufzusteigen. Dafür ist die an der Stauanlage Lixhe-Visé gelegene Fischtreppe mit einer Fischfangvorrichtung ausgestattet, mit Hilfe derer die aufsteigenden Fische überwacht werden können. So wurden während des Jahres 2014 254 Aale*, 15 Lachse* und 31 Meerforellen* gezählt, d.h. ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Jahr 2013. Allein dieses Ergebnis ist eine Motivation für die Fortführung dieser Arbeit. A U S B L I C K 2 01 5 Neben dem Follow-up des Masterplans Wanderfische wird eine der Hauptaufgaben der Projektgruppe die Erstellung eines Dokuments über die Überwachungsmethoden der Bewegung und Wanderung der Fische in den einzelnen Staaten und Ländern sein. Gleichzeitig wird sie den Teil „Hydromorphologische Belastungen“ des Kapitels 7 des übergeordneten Teils des Bewirtschaftungsplans der IFGE der Maas fertigstellen. * « Ovidio et al., 2015. Convention relative à la réhabilitation du saumon atlantique dans le bassin de la Meuse – Rapport de convention Février 2014 – Janvier 2015. Universités de Liège et de Namur. Service Public de Wallonie - DGO3 – DNF » 12 IMK – Jahresbericht l 2014 PG C HE M I E (C) E R G E B N I S S E 2 01 4 In diesem Jahr hat die Projektgruppe Chemie die Aktualisierung der Liste der für die Maas relevanten Stoffe abgeschlossen, was zur Streichung von Diuron und zur Aufnahme von Kobalt (siehe vollständige Liste im übergeordneten Teil des Bewirtschaftungsplans) geführt hat. Dank dieser Arbeit konnte auch eine beträchtliche Zahl von Stoffen herausgestellt werden, die bestimmte Wassernutzungen beeinflussen können. Die Projektgruppe hat zudem eine Strategie erarbeitet, die eine Bewertung der Nährstoffkonzentrationen im Zusammenhang mit der Qualität der Küstengewässer ermöglichen soll. A U S B L I C K 2 01 5 Aufgabe der Projektgruppe wird es sein, einen Vermerk bezüglich der Identifikation und der delegationsseitigen Überwachung der Stoffe, die möglicherweise bestimmte Wassernutzungen beeinflussen können (hier wird vor allem an die Trinkwassergewinnung aus der Maas gedacht), zu erstellen; Die Projektgruppe wird auch ihre Arbeit hinsichtlich der Nährstoffeinträge in die Küstengewässer abschließen. 13 IMK – Jahresbericht l 2014 AG R E G I E (R) E R G E B N I S S E 2 01 4 Entsprechend ihrem Mandat hat die AG R die zur Vorlage an die Delegationsleiter und an die Plenarsitzung bestimmten Dokumente geprüft, so dass viele Dokumente verabschiedet werden konnten. A U S B L I C K 2 01 5 Die Arbeitsgruppe nimmt weiterhin ihre Unterstützungsfunktion für die Delegationsleiter und die Kommission wahr. 14 IMK – Jahresbericht l 2014 V ERÖFFENTLICHUNGEN Der Entwurf des übergeordneten Teils des Bewirtschaftungsplans der internationalen Flussgebietseinheit der Maas, 2. Zyklus der Wasserrahmenrichtlinie und der Entwurf des übergeordneten Teils des Hochwasserrisikomanagementplans in der der internationalen Flussgebietseinheit „Maas“ und der Jahresbericht 2013 wurden 2014 veröffentlicht. Der Text des Internationalen Maasübereinkommens ist auf der Internetseite der Kommission (www.meuse-maas.be) verfügbar. 15