Chris Burroughs - Oktober Promotion

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Chris Burroughs - Oktober Promotion
MARKUS RILL & THE
TROUBLEMAKERS
Album:
VÖ:
Label:
My Rocket Ship
08.02.2013
Blue Rose Records (Vertrieb: Soulfood Music)
"Songs shimmering with beautiful ambiguity ... brilliant lyrics" –
Rolling Stone
"If voices were highways, Markus Rill's would be gravel ... like Steve Earle, Tom Waits and Lucinda
Williams, Rill excels at songwriting" - PureMusic/USA
"A remarkable songwriter ... most striking ballads ... surprising insight" –
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der seit langem beste deutsche Americana-Künstler, Markus Rill aus Würzburg, hat wieder viel zu erzählen.
Eigentlich ist es gar nicht so lange her, dass sein letztes Album Wild Blue & True hier bei Blue Rose Records
erschienen ist. Aber wenn man sich den Werdegang des international renommierten Singer/Songwriters
anschaut und seine frühen Veröffentlichungen mit denen aus jüngeren Jahren vergleicht, dann bemerkt man
schnell den unaufhaltsamen Reifeprozess und wie locker ihm inzwischen das Texten und Komponieren aus
der Feder fließt. Aber auch, welches qualitativ hochwertige Umfeld von befreundeten Musikern ihm zur
Verfügung steht, das es ihm anscheinend ermöglicht, jederzeit ins Studio zu gehen und Material
aufzunehmen, das den gerne als Vorbild idealisierten amerikanischen Produktionen in Nichts nachsteht!
Markus Rills neues Album My Rocket Ship ist solch ein Fall geworden. Und weil sich seine Band und eine
Handvoll Studiomusiker so sehr einbrachten, dass man dieses höchst engagierte, ganz spezielle Teamfeeling
förmlich spüren kann, war es am Ende nur logisch, zum ersten Mal seit über 10 Jahren den Namen Rill nicht
mehr alleine auf das Cover zu schreiben, sondern seine famose Band gleich mit dazu. Damals waren es die
Gunslingers, heute heißt es Markus Rill & The Troublemakers!
Markus Rill ist einer dieser begnadeten Musiker, die sich ständig in Nuancen weiterentwickeln können, ohne
ihre Grundstärken oder musikalischen Überzeugungen dabei über Bord werfen zu müssen. So kommt das
Wort Stillstand in seinem Vokabular nicht vor, auch wenn es sich bei My Rocket Ship formal in erster Linie
genauso um den Singer/Songwriter mit größtmöglicher Americana-Nähe handelt wie schon bei seiner ersten
Privatveröffentlichung Gunslinger's Tales von 1997. Aber die Mittel haben sich wahrlich geändert! Rill hat in
all den Jahren danach enorm an seiner Sprache gefeilt und eine ganz eigene Poetry entwickelt. Ständig ist er
um die Verfeinerung der Texte bemüht, auch seine Themenvielfalt hat er beträchtlich erweitert. Viele Inhalte
handeln von persönlichen Erfahrungen, Beziehungen und Reflektionen über das (sein) Leben, von Stories, die
mit Familie und Freunden zu tun haben, aber auch von übergeordnetem Rang sind, die Grundprinzipien
menschlichen Zusammenwirkens ansprechen. So tastet er sich z.B. auf seinem neuen Album erstmalig an
solch schwierige Themen wie Religion ('God Believes') und die Tatsache des Älterwerdens ('For The Stars')
heran.
Aber Rill ist ja nicht nur Texter, sondern Musiker, Performer, im Grunde seines Herzens Rock'n Roller. Bei
einem Abgleich früher/heute fällt auf, wie vielschichtig seine Musik geworden ist - auf My Rocket Ship so
abwechslungsreich wie nie zuvor: Neben dem typischen Songwriter/Troubadour Folk hören wir u.a. Texas
Country, Southern Rock, Muscle Shoals Soul, Guitar Pop, Roots Rock, Einflüsse von Bluegrass bis Alt.Folk
Noir. Auch seine Fähigkeiten auf diversen Instrumenten hat er mächtig ausgebaut. Vom eher straighten
Acoustic Guitar-Strumming plus Harmonica ist nicht mehr viel übrig geblieben, heute spielt Rill im Team mit
den Troublemakers öfter elektrische Gitarre, Dobro und Banjo (neu!), setzt auch gesanglich mit seiner
bekannten Raspelstimme neue Maßstäbe von sensibler Düsterstimmung über erstaunlich offensive
Rockgesten bis hin zum Sprechgesang!
Rill, der sich Mitte der letzten Dekade sehr oft in amerikanischen Recording Studios aufgehalten hat und
gleich drei seiner Alben in Folge unter den dortigen hohen Standards produzieren ließ, ist mittlerweile in der
Lage, diesen Sound, dieses Feeling, diese Professionalität auch hier bei uns mit deutschen Musikern
umzusetzen. Wild Blue & True war dafür Anfang 2011 bereits ein guter Beleg. Bei der Produktion von My
Rocket Ship ging er aber noch konsequenter zu Werke: Die Basisaufnahmen für die 14 Songs wurden ohne
Netz und doppelten Boden in nur drei Tagen eingespielt, allein 6 Tracks hatte die Band bis dahin noch gar
nicht gehört! Soviel zur Qualität der Troublemakers, die seit etwa zwei Jahren in dieser Besetzung zusammen
spielen: Felix Leitner (alles mit Saiten: elektrische und akustische Gitarren, Slide, Dobro, Banjo, auch
Akkordion), Jan Reinelt (Klavier, Orgel, Glockenspiel), Chris Reiss (elektrische Bassgitarre und Standbass),
Aggi Berger (Schlagzeug und Backing Vocals). Zur Unterstützung, auch für ein paar gezielte Overdubs, kamen
noch ein paar andere befreundete Topmusiker dazu: Heinz Rebellius, der die ohnehin schon sehr
saitenstarken Arrangements mit delikaten Licks auf weiteren elektrischen und akustischen Gitarren
anreichert, Martin Huch (Dobro, Lap Steel), George Bähr (Geige, Mandoline), Philipp Hagemann (Cello) und
die Stimmen von Annika Fehling und Robert Oberbeck.
My Rocket Ship ist von vorne bis hinten eine einzige Achterbahnfahrt von geschickt gekoppelten Americana
Rock'n Rollern, süffig elektrischen Midtempo-Balladen und bisweilen gar düster-nachdenklichen Slow Songs
aus dem Alt./Indie Folk-Terrain. Der twangige, fiddlige Opener 'Free To Fly' kommt in Gestalt eines
klassischen Train Songs daher und passt zur erstgenannten Kategorie, genau wie das berührende 'The Facts
About My Life', bei dem der Protagonist die Rolle eines Behinderten einnimmt, der anhand einiger
liebenswert-skurriler Details auf seine Kindheit zurückblickt. Der dynamische Folk Rock mit Western Flair
überzeugt auch wegen des tollen Saitenteppichs aus akustischen, elektrischen, Baritone & Slide Gitarren plus
Banjo und Harmonica über komplexem Drumming. Rootsrockende Nummern wie 'Edge Of Nothing', 'Never
Come To Know' im typischen John Hiatt-Modus und der groovige Muscle Shoals-ähnliche Soul von 'When
The Night Calls' (inkl. genretreuen Sha La Las von Annika Fehling) gehören zur Südstaaten-Fraktion - da
atmen die elektrischen Gitarren den Geist von Eddie Hinton, klingt die Orgel nach Barry Beckett oder Chuck
Leavell. Der gefährlich-stampfende Talking Blues von 'Way Down' nimmt hier mit seinem sumpfig-dräuenden
Charakter eine Sonderstellung ein: Markus Rill begibt sich mit harscher Rasierklingenstimme, deftigem
Dobroanschlag und röhrender Blues Harp voll auf die Spuren von Malcolm Holcombe, Ray Wylie Hubbard
und Tom Waits. So etwas hat man von ihm noch nie gehört - versprochen!!
Das ist lange nicht alles. Der Titeltrack beinhaltet eine herrlich getragene, melodische Liebeserklärung an
seine Gitarre, im rein akustischen 'God Believes In Me' reflektiert Rill erstmalig über Gott und Glauben, nicht
ganz unpassend gefolgt von 'One Fix Or Another'. In dieser düsteren Folk Noir-Holperballade geht es um die
wenigen Fixpunkte in einem Leben, bestimmt von Vertrauensbruch, falschen Versprechen, Einsamkeit und
Sucht. Rill überzeugt am spukigen Banjo und hängt sich ganz dicht an die Fersen von Wovenhand,
atmosphärisch dunkel unterstützt von Felix Leitner mit Akkordion und Electric Guitar.
Rill goes Pop auf 'For The Stars'! Diese übermelodische, supereingängige Folk/Guitar Pop-Nummer fließt im
jangligen Westcoast Sound mit reichlich Jackson Browne-Feeling durch die Ohren - und ist eine Art
"Erholung" vor der nächsten intensiven Langsamnummer, dem wehmütig-introspektiven 'In My Bones'. Rill
singt unglaublich gefühlvoll und beweist nachdrücklich, wie enorm er sich als Sänger entwickelt hat. Die
betörenden Harmony Vocals von Annika Fehling kommen als Sahnetupfer obendrauf, mindestens! Am Ende
dieser außergewöhnlichen starken CD steht 'The Late Great TVZ' - ein Tribut an den unvergleichlichen
Townes Van Zandt und der texanischste Beitrag auf My Rocket Ship, perfekt inszeniert mit Spoken WordStrophen in bester Outlaw-Manier und gesungenem Refrain zur Akustischen, nur umgarnt von einer
schwingenden Lap Steel. Am Thema TVZ mag sich mancher Kollege schnell verheben, aber Markus Rill
genießt mittlerweile ein Standing, das ihn dafür geradezu prädestiniert.
Alle Anfragen (Interviews, etc.) und zwecks Pressematerial etc an
Oliver Bergmann [email protected]
Tel: ++49.(0)40.59464256
Oktober Promotion, Neuer Kamp 25, 20359 Hamburg

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