geschichten aus dem lepratal
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geschichten aus dem lepratal
Internationales Forum des Jungen Films 1 14 4.. F Fe eb brru ua arr 2 21 1::3 30 0 U Uh hrr u un nd d 1 15 5.. F Fe eb brru ua arr 1 16 6::3 30 0 U Uh hrr im CineStar 8 Potsdamer Platz (Sony Center) G GE ES SC CH HIIC CH HT TE EN N A AU US S D DE EM M L LE EP PR RA AT TA AL L Ein Dokumentarfilm von Andrei Schwartz 28 Laiendarsteller, allesamt Leprapatienten, spielen sich selbst. „Das Leben war nie eine gute Tragödie, bloß eine schlechte Komödie.“ Vasile Tăriţă, seit 55 Jahren Leprapatient in Tichileşti Tichileşti - ein Ortsschild bei Kilometer 29 auf der Landstraße zwischen Galaţi und Tulcea im süd-östlichen Rumänien. Dahinter verbirgt sich die letzte Lepra-Kolonie Europas. Siebzig Jahre lang blieb das Tal unangetastet, aus Angst vor der "Schwarzen Krankheit". Und wer dem heutigen Straßenschild folgt, um zum Eingang der Kolonie zu gelangen, taucht in eine andere Welt ein. Hinter den Donau-Hügeln öffnet sich eine grüne Oase: das Kühltal. Andrei Schwartz hat die letzten Bewohner der Kolonie im Sommer 1998 besucht und ist zwei Jahre später mit seinem Team dorthin zurückgekehrt. "Was mich in Tichileşti am meisten verwundert hat, ist, wie wenig diese Leute trotz ihrer Gebrechen und der jahrelangen Isolierung zu Patienten mutiert sind. Sie sind in erster Linie Männer und Frauen geblieben, die mit allen Wassern gewaschen sind. Als diese Lepraveteranen vor über fünfzig Jahren das Tor zum ersten Mal passierten, hieß es schließlich: rien ne va plus. Und wer den großen Croupier so lange zu überlisten verstand, besaß inzwischen genügend Chuzpe und Galgenhumor, um es mit einem Filmteam aufzunehmen. Kein Witz ist zu schlecht, um nicht erzählt zu werden. Und wenn im Mai die Musikanten kommen, wird auch der letzte sein Holzbein schwenken, wenn auch mancher wohl zum letzten Mal. Vasile Tărîţă, "der Bürgermeister", wird seine Frau schon kurz danach begraben. Und im September wird Tatulea seine dritte Geliebte Mandolina zum Friedhof tragen müssen. Doch davor werden sie zum Abschluss der Weinernte noch einmal zu zweit tafeln. Tatulea wird für Mandolina einen prächtigen Fisch zubereiten, sie werden essen und sich dann selbstverständlich zanken, wie schon das ganze Jahr. WÜSTE Filmproduktion in Co-Produktion mit NDR, ARTE und WÜSTE FILM WEST BERND MEINERS, GABOR HALÁSZ, Ton PASCAL CAPITOLIN, JÓZSEF KARDOS, SORIN NITESCU Schnitt ZSUZSA CSÁKÁNY, Musik VANTEA & TANDICA, Produktionsleitung GÁBOR SARUDI, Co-Produzent HEJO EMONS Redaktion ARTE ULRIKE DOTZER, SABINE KLEIN, Redaktion NDR ANDREAS CICHOWICZ, MICHAEL KIPP-THOMAS Produzenten STEFAN SCHUBERT, RALPH SCHWINGEL, Buch und Regie ANDREI SCHWARTZ Kamera Developed with the support of the Programme of the European Union Zusammenarbeit mit YLE TV1 Produktion: W ÜSTE Filmproduktion Schulterblatt 58 20357 Hamburg Tel 040-431.70.60 Fax 040-430.00.12 [email protected] Weltvertrieb: d.net.Films sales GmbH Peterssteinweg 13 04107 Leipzig Tel 0341-215 66-38 Fax 0341-215 66-39 www.wuestefilm.de [email protected]