Sony PDW F800/Video

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Sony PDW F800/Video

Studioproduktion Fernsehen
XDCAM HD422 / Camcorder Sony PDW-F800
Sommersemester 2013
Camcorder Sony PDW-F800
Multiformatfähigkeit bei HD
Ebenso wie in der gesamten Fernsehproduktionskette muss auch bei der Aufnahme
zwischen den beiden gängigen HD-Formaten umgeschaltet werden können:
1080i / 25
720p / 50
Anzahl sichtbarer Zeilen
Abtastung
Anzahl Vollbilder
Norm
1080
i (interlaced)
25
(50 Halbbilder)
ITU-R BT.709
SMPTE 292M
720
P (progressiv)
50
ITU-R BT.709
SMPTE 292M
Zukünftiges Format: 1080p / 50
©2013 Matthias Bürgel / Fernsehstudiotechnik
Audiovisuelle Medien
Encodierung XDCAM HD422 / File-basierte Aufzeichnung
HD-Format
XDCAM HD422
Video:
Quantisierung:
8 bit
Samplingformat
4:2:2 (Y:Cr:Cb)
Auflösung / Raster:
1920 x 1080
Kompression / Codec:
MPEG-2; 422P@HL / Long GoP Interframe / 15 Bilder
Datenrate:
50 Mbit/s
Audio:
Sampling / Quantisirung
24 bit / 48 kHz
Tonkanäle:
bis 8
Optisches Speichermedium:
Sony Professional Disc
PFD 23 A / 23,3 GB / ca. 43 Min bei 50 Mbit/s
PFD 50 DLA / 50 GB / ca. 95 Min bei 50 Mbit/s
Konzept Sony PDW-F800
• Ein- und Ausschalten des Camcorder
• Bedienung Zoom-Objektiv
• Einstellung Sucher / Einstellung optische Filter
• Zugriff auf Kameramenü
• Dirkter Zugriff auf: Weißabgleich/ Gain / DCC / Shutter
• Record On/Off / Schalter mit Sonderfunktionen
• Anschluss eines Kopflichts
• Bedienung Disc-Laufwerk
• Zugriff auf Disc-Menü
• Einstellung Timecode und Metadaten
• Einstellungen Audio: Kanalzuordnung/Pegelung
• LCD mit verschiedenen Darstellungsoptionen
• Bedienung Drahtlos-Empfänger
• Stromversorgung mit Akku oder Netzteil
Übersicht Kamera-Equipment
Camcorder:
Zoom-HD-Objektiv:
Servo Zoom Demand:
Stromversorgung:
Produktionsmonitor:
Stativsystem:
Kopflicht:
Speichermedium:
Gesamtgewicht:
Sony PDW-F800 mit 3,5“ LCD-Farbsucher
Canon HJ22 x 7.6 B IRSE
Canon ZSD-300D (optional)
AC-Adapter AC-DN1 (+Netzkabel)
Lithiumionen-Akkus: 6 x IMX Endura 10S
1 x Sony BP-GL 95 / 1 x Sony BP-GL 65
TVLogic LVM-091W / V-Mount mit Tasche
Vinten Vision 250 (150 mm Halbschale) mit Tasche
Bebob Lux / 35 W / D-TAB
Sony Professional Disc PFD23A
ca. 9,5 kg
Standsicherer Aufbau des Kamerastativs und der Kamera
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Aufstellen des Stativs (je nach Gelände mit oder ohne Gummispinne);
Verlängerung der Stativbeine nach erwünschter Arbeitshöhe;
Stativkopf horizontal ausrichten, „ins Wasser bringen“ mit Nivellierlibelle;
Anbringen des Schwenkarms mit Remote;
Montage der Kameraplatte auf den Stativkopf;
Montage der Kamera (mit angesetztem Akku!) auf Stativplatte;
Ausbalancieren des Camcorders durch Verschieben der Kameraplatte;
Einstellung des Gewichtsausgleichs, bis die Kamera nicht mehr kippt, wenn sie
geneigt oder losgelassen wird;
Individuelle Einstellung der Dämpfungen für die Schwenk- und Neigefunktionen;
Sicherung der Kamera durch Vertikalverriegelung des Schwenkkopfes an der Rückseite.
Traglast für Kamerasysteme bis maximal 30 kg
Vor Drehbeginn:
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Camcorder starten: Power On
Neue Disc einlegen und formatieren
Optional: Kameramenü einschalten und aus dem Menüpunkt
Scene File HdM-Standard auswählen
•
Produktions- und Suchermonitor einstellen mit Farbbalken-Testsignal
Multiformat HD LCD-Farbsucher HDVF-C35W
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3,5“ großes Display
Feine Dioptrieneinstellung
Automatische Umschaltung bei Anwahl verschiedener HD-Formate
3fach-Vergrößerung erleichtert das Fokussieren / Focus Magnifier
Anwahl verschiedener Tally-Funktionen (High/Low/Off)
Einstellung des Displays mit Brightness / Contrast / Peaking
Produktionsmonitor TVLogic LVM-091W
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Display-Auflösung: 9“ Wide-VGA / 800 x 480 Pixel
Breiter Betrachtungswinkel
2 x HD-SDI Inputs (A/B)
Schaltet automatisch auf zugeführtes HD-Format
Anzeigemöglichkeit Embedded Audio / 8 Kannäle
Möglichkeit zur Einblendung von Waveform- und Vektorskop-Darstellungen
Gewicht: 2,8 kg
Wichtige Facts zum HD Canon Zoom-Objektiv
Canon HJ 22 x 7.6 IRSE A
Baureihe HJ:
Zoom-Faktor:
Brennweitenbereich:
Eingebauter Extender:
Minimal Object Distance:
Relative Öffnung:
Gewicht:
tragbares HD Zoom-Objektiv für 2/3“ CCD
22fach
7.6 – 168 mm / 15.2 – 336 mm
2fach
0,85 m / 10 mm mit Macro (von der Frontlinse aus gerechnet)
1:1.8 bei 7.6 – 114 mm / 1:3.6
1:2.65 bei 168 mm / 1:5.6
1,8 kg
HDXS-Serie:
Verwendung von High Index Ultra Low Dispersion-Gläsern
Internal Focusing-Technologie
Digitale Ansteuerung der Servomotoren für Zoom und Schärfe
Wichtigste Bedienelemente am Objektiv
Canon HJ 22 x 7.6 IRSE A
Umschaltung der Blendenansteuerung
Automatic / Manuell
„Zoom-Wippe“ für Schulterkamera-Betrieb
Return Switch / Focus Magnifier
VTR Start für Record-Funktion
Hebel für Extender
Wichtige Bildparameter für die EB-Arbeit
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Weißabgleich / CC-Filter
ND-Filter
Belichtung / Zebra
Gain
Shutter / Clear Scan
Knee-Funktion / DCC
Weißabgleich
Genauer:
Zweck:
Unbuntabgleich der Kamera im Bildweiß RGB
farbmetrisch richtige Farbwiedergabe.
Farbkorrekturfilter an der Kamera:
A
B
C
D
3200 K / Kreuzfilter
3200 K
4300 K
6300 K
Weißabgleich
White Balance-Schalter in drei Positionen möglich:
1. Preset (PRST / Festwert):
zum Abgleich wird die Farbtemperatur entsprechend der Position des CC
Filters gewählt.
2. A (Speicher A):
Speicher für einen manuellen Weißabgleich.
3. B (Speicher B):
Speicher für einen manuellen Weißabgleich.
Neutral Dichte Filter
Filterposition ND-Wert
Blendenverlust
1
Keine Beeinflussung
Kein Verlust
2
1/4 ND (T=25% / D=0.6)
minus 2 Blenden
3
1/16 ND (T=6,25% / D=1.2)
4
1/64 ND (T=1,56% / D=1.8)
lässt nur 1/4 der Lichtmenge durch
minus 4 Blenden
minus 6 Blenden
Mit der Dichte D=0.3 (entspricht T=50%) reduziert sich die Lichtmenge
um die Hälfte, also genau um eine Blende!
Korrekte Belichtung – Wie?
Was ist ein Zebra?
Oszillierendes Muster - je nach Hersteller aus diagonalen weißen Streifen
oder schachbrettartig angeordneten Punkten bestehend;
Zebraeinstellung im HdM-Setup des Camcorders:
Zebra 1 Level:
Zebra 1 Apertur Level:
53 %
3%
Das Zebra erscheint also in Bildteilen mit einer Bildamplitude von 50 – 56%.
Optimal für eine korrekte Hauttonbelichtung!
Die Blendensteuerung am Objektiv erfolgt immer manuell!
Gain-Schaltung / Verstärkung in RGB
Einsatz: dient zur Einstellung der Videoverstärkung bei Aufnahmesituationen mit
geringen Beleuchtungsstärken.
Belegung der Gain-Verstärkungen im HdM-Setup:
Switch
L / Low
M / Middle
H / High
Verstärkungsfaktor Blendengewinn
- 3dB
0 dB
+ 3dB
- 1/2 Blende
Null
+ 1/2 Blende
Jede Verstärkung reduziert den Störabstand eines Camcorders um den
jeweils eingestellten Wert. Störabstand der PDW-F800: -59dB.
Achtung!
Beim Arbeiten mit Gain können geringe Schwarzwertfehler mit verstärkt werden.
Empfehlenswert ist in diesem Fall, einen Schwarzabgleich durchzuführen.
Shutter-Funktion
dient zur elektronischen Veränderung der Belichtungszeit, um Motive mit schnellen
Bewegungen schärfer abzubilden.
Verkürzte
Integrationszeiten:
1/50 s
1/60 s
1/125 s
1/250 s
1/500 s
1/1000 s
1/2000 s
- 20 ms
- 16 ms
- 8 ms
- 4 ms
- 2 ms
- 1 ms
- 0,5 ms
ECS – Enhanced Clear Scan
dient zur Anpassung der Belichtungszeit an die Bildfrequenz von PCBildschirmen. Damit lassen sich horizontale Störstreifen bei der Abbildung
vermeiden. Das beste Ergebnis resultiert nur aus zentrierter Aufnahmeposition.
Für das Aufnahmeformat 1080i/25 gilt:
Einstellbarer Frequenzbereich: 50 Hz – 4700 Hz
SLS – Slow Speed Shutter
dient zur Aufnahme bei schlechten Lichtverhältnissen.
Für das Aufnahmeformat 1080i/25 gilt:
Belichtungszeit / Einzelbilder: 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 16
Dabei wird auf dem CCD die Integrationszeit (elektronische Verschlusszeit)
von mehreren Frames addiert.
Im Gegensatz zur Gain-Schaltung wird hier der Rauschabstand nicht verschlechtert.
Jedoch ist diese Funktion nur bei Standbildern geeignet, da sich die zeitliche
Auflösung verschlechtert. Bei „trickreicher“ Anwendung können schnelle
Bewegungen absichtlich verschwommen aufgezeichnet werden und damit ein
Interessanter Look erzeugt werden.
DCC – Dynamic Contrast Control
Es handelt sich um eine automatische Knie-Funktion mit dem Ziel, helle
Bildpartien (Lichter) zu komprimieren und so in den möglichen Kontrastumfang
des Camcorders abzubilden.
In Abhängigkeit der Überbelichtung heller Motivteile wird der Kniepunkt so
verschoben, daß die Lichter noch im geforderten Kontrastumfang zu liegen kommen.
Zuschaltung an der Kamera mit:
Cam / DCC ON / DCC OFF
Ist die DCC-Funktion ausgeschaltet, wird mit einer
manuellen Knie-Funktion gearbeitet, die im
HdM-Setup des Camcorders hinterlegt ist.
Hohe Flexibilität durch Assignable Buttons
Es handelt sich dabei um Tasten am Camcorder, die sich frei mit Funktionen
belegen lassen. ASSIGN 1/2 befinden sich seitlich am Camcorder, ASSIGN 3/4
Befinden sich oben im Griff des Camcorders.
Im aktuellen HdM-Setup des Camcorders finden sich folgende Belegungen:
ASSIGN 1
Markerfunktion / Markierung von Clips
ASSIGN 2
Umschaltung des Frontmikrofons zwischen Mono und Stereo
ASSIGN 3
Record Start Funkton
ASSIGN 4
Digital Extender / Skalierungsfunktion zweifach
ASSIGN 5
Record Start Funkton
ASSIGN /
Return
Magnifier-Funktion
Sony Professional Disc
Optisches Speichermedium
Disc ist in einem Gehäuse / Cartridge untergebracht
Mechanische Robustheit / mechanischer Schreibschutz
Anbieter: Sony / Fuji / Maxell
Beschriftung der Disc:
Disc-Nummer
Name der Sendung
Titel Zuspieler
Datum
Aufzeichnungsformat / Bildrate / Tonkanäle / Videocodec / User Data
Timecode und file-basierter Ingest
Jedes Einzelbild benötigt eine unverwechselbare Nummerierung!
Format der Zeitinformation: 01 : 17 : 45 : 16
Arbeiten mit Real-Time macht evtl. Sinn, da die verschiedenen Clips eindeutig
über die Uhrzeit nummeriert sind und für die redaktionelle Arbeit gut
überschaubar sind.
Einstellung TC am Recorderteil des Camcorders:
1.
Schalter F-RUN / SET / R-RUN auf R-RUN
2.
Schalter PRESET / REGEN / CLOCK auf CLOCK
So wird die interne Uhrzeit des Camcorders verwendet. Soll eine andere Zeit
verwendet werden, muss diese zuvor mit SET eingestellt werden.
Metadaten
Neben dem Timecode sind Metadaten Organisationshelfer für die Bild- und
Tonaufzeichnung. Folgende Zusatzinformationen werden abgespeichert:
System-Metadaten:
•
Aufzeichnungsformat / Bildrate / Videocodec / Anzahl Audiospuren
•
Erstellungsdatum des Clips
•
Seriennummer und Typ des Camcorders
•
Timecode / i.d.R. Realtime-TC / Dauer des Clips
•
Datum der letzten Änderung
Benutzer-Metadaten:
•
frei wählbare Dateinamen
•
Drehort, Einstellung etc.
Datenschnittstellen am Camcorder
USB-Schnittstelle:
Dient dem zusätzlichen Speicherung des LowRes Videomaterials,
um dem Redakteur die Daten unabhängig von der Disc zur Verfügung zu stellen.
Low Resolution:
Video mit MPEG-4 mit a. 1,5 Mbit/s (352x288 Pixel)
Audio mit 8 Mbit/s und 8 kHz
Memory Stick-Slot:
Dient zum Abspeichern von Settings, die im Kameramenü definiert wurden /
ALL FILE
Ethernet-Schnittstelle:
Ermöglicht den direkten Datentransfer via FTP.
Thumbnail-Menü / Vorschau der aufgezeichneten Clips
Durch Druck auf die Thumbnail-Taste am Recorder wird die Thumbnail-Ansicht
aller auf der Disc vorhandenen Clips geöffnet.
Weitere Funktionen:
•
Kapitel anzeigen
•
Inhaltsmarkierungen anzeigen
•
Wiedergabeliste anzeigen
Überblick mobiles Lichtequipment
Scheinwerfer-Typ
Leistung
3 x Dedolight / 3200K (mit Transportkoffer + Stative +
Schnurtrafo)
150W
1 x LED Softlight / KinoFlo Celeb 200 (mit Transportkoffer
+ C-Stand)
Entspricht 750W
Halogen-Softlight
2 x Stufenlinsen / 6500K / ARRI (mit Transportkoffer +
Stative)
125W
1 x Kopflicht / 3200 K / Bebob Lux / D-TAB-Anschluss
35W
1 x Zubehörkoffer mit Folien und Diffusionsmaterialien
4 x Schukokabel (einfache und dreifache Kupplung)
1 x Kabeltrommel
Dedolight 150W / 24V
• Kompaktes und leichtes Gehäuse
• Schön geformtes Lichtbündel durch optisches System
• Sehr hoher Fokus-Range: 25:1
• Hohe Lichtausbeute / gute Farbwiedergabe mit CRI 98
• Flexible Hintergrundgestaltung durch Projektionsvorsatz
• Stufenlos dimmbar mit Schnurtrafo
Dedolight 150W / 24V
Ähnlich einer Stufenlinse besteht das optische System aus einer Lampe mit
dahinter angeordnetem Kugelspiegel. Vor der Lampe befindet sich jedoch ein
Linsensystem mit 2 asphärischen Linsen, die zusammen das Licht sehr
homogen bündeln - Bedienung über verschiebbaren Fokussierknopf.
Fokussiermechanismus:
Dedo Weigert Film
München
KinoFlo LED Softlight Celeb 200
• Kompaktes Gehäuse
• Sehr homogene Lichtstreuung
• Sehr gute Farbwiedergabe mit CRI 94
• Hohe Lichtausbeute – entsprechend einem 750W Halogen Softlight
• Stufenlose Veränderung der Farbtemperatur von 2700K – 5500K
• Abrufbare Farbtemperatur-Presets: 2700K, 3200K, 4000K, 5000K, 5500K
• Stufenlos dimmbar mit integriertem elektronischen Dimmer
Lichtarten bei der Ausleuchtung von Personen:
Standard Dreipunkt-Einleuchtung
1) Key light / Führung
2) Fill light / Aufhellung
3) Back light / Spitze
Erfolgreicher Dreh!

Sony PDW F800/Video

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