5. März 2004 Kongress-Standort und „Phantom“

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5. März 2004 Kongress-Standort und „Phantom“
5. März 2004
Kongress-Standort und „Phantom“-Arbeitsplätze:
Uni Graz und Medizin Uni eröffnen zwei Gebäude
Die Universität Graz stärkt ihre Rolle als wissenschaftliches Kongress-Zentrum. „Einerseits um den
Bildungsstandort weiter zu beleben, andererseits auch um Einnahmen für die Uni-Kassen lukrieren zu
können“, so Rektor Univ.-Prof. Dr. Alfred Gutschelhofer.
Herzstück des Veranstaltungs-Forums ist der frisch renovierte Hörsaaltrakt ABC am Campus. „Damit
fühlen sich nun nicht nur Studierende und Lehrende wohl, auch internationale Tagungen haben an der
Uni Graz einen attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort“, betonte Gutschelhofer anlässlich der
feierlichen Eröffnung am 5. März 2004.
Die Hörsäle glänzen in einem modernen bunten Outfit. Bestuhlung und Licht wurden ausgetauscht, WCAnlagen erneuert. Die technische Ausstattung ist auf dem aktuellsten Stand, spielt alle „Stückerln“ und
ist behindertengerecht. „Vier Dolmetschkabinen zählen zu den modernsten in Österreich,
Videokonferenzen sind problemlos durchführbar, weitere Geräte und Projektoren erlauben einen
zeitgemäßen Betrieb“, schwärmte Univ.-Prof. Dr. Walter Höflechner, Dekan und „Motor“ des Projekts.
Mit 432 Plätzen zählt der Hörsaal A weiterhin zu den größten der Uni Graz. Das Fassungsvermögen der
Hörsäle B (155 Plätze) und C (80 Plätze) konnte sogar geringfügig erweitert werden.
Erweiterung der Vorklinik für die Medizinische Universität Graz
Der Baukörper, „der wie ein großer flacher Keil den Stadtraum erobert“, wurde als Zubau an die
Vorklinik in der Harrachgasse 21 Graz entworfen. Er bietet auf insgesamt mehr als 1.000
Quadratmetern neuer Nutzfläche nicht nur einer neuen Vorklinik-Bibliothek Platz, sondern auch
Seminar- und Übungsräumen, die mit den neuesten technischen Möglichkeiten ausgerüstet sind und
auch die breite Integration von Computern und Neuen Medien in die Lehre erlaubt.
Dazu zählt auch der so genannte „Phantomraum“. Hier gibt es 50 „Phantom“-Arbeitsplätze für die
Studierenden der Zahnmedizin: Die Phantome sind Kopfattrappen aus Kunststoff mit eingebautem
Gebiss, an dem operiert und gebohrt werden kann.
„Wir brauchen diese Räumlichkeiten dringend. Im Wintersemester 1998/99 wurde hier in Graz das
Studium der Zahnmedizin neu eingeführt und wir haben mittlerweile mehr als 400 Studierende“,
erläuterte Univ.-Prof. Dr. Gilbert Reibnegger, Vizerektor für Studium und Lehre der Medizinischen
Universität Graz.
Die Gestaltung und Planung beider Gebäude erfolgte durch die Architekturbüros Kapfhammer sowie
„morearchitecture“/Goltnik.
Die Renovierungs- bzw. Baukosten in der Gesamthöhe von 6,9 Millionen Euro bestreitet zur Gänze die
Bundes-Immobilien-Gesellschaft, die wiederum die Räume an die beiden Universitäten vermietet.
Vizerektor Gilbert Reibnegger mit Prof. Karl Crailsheim vor dem Aufgang zum Erweiterungsbau der
Vorklinik.
Der „Phantom“-Arbeitsraum: Schmerzunempfindliche Kopfattrappen als Übungsmodelle für angehende
ZahnärtzInnen.
Fotonachweis: Urbanek

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