PDF - Für Wolfsburg
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+ 1 JuNi 2016 www.wolfsburGPlus.dE MEHR WOW STATT SPAM! sTRATEGiEn + TiPPs füR dAs diGiTALE MARKETinG FIRMA BRIELICH FAMILIENBETRIEB MIT -D-AUSSICHT ARBEITSMARKTBERICHT DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK INTERNATIONALE ZULIEFERERBÖRSE ZUR „DIGITALISIERUNG DER MOBILITÄT“ EdiTORiAL+ inhALT | 2 + 3 LiEbE LEsERinnEn + LEsER der sommer kommt! mit hoffentlich schönstem wetter und so wunderbaren Highlights wie der fußball-Europameisterschaft. ich freue mich auf spannende spiele und eine tolle, ungetrübte stimmung, sowohl in frankreich als auch hier bei uns in wolfsburg. um eine gute strategie, ein hervorragendes team und vor allem um das Einhalten von spielregeln geht es jedoch nicht nur beim fußball, sondern auch in unserem aktuellen top-thema: digitales marketing. Gerade kleinere unternehmen scheuen sich noch viel zu häufig davor, auf diesen Zug aufzuspringen. wer aber beim digitalen marketing die richtigen trümpfe zieht, gewinnt. deshalb haben wir für sie wichtige informationen und wertvolle tipps zusammengetragen. in unserer neuen rubrik „immobilien des Quartals“ finden sie ab sofort Empfehlungen aus dem Gewerbeflächen- und immobilienportal der wmG. das aktuelle Heft berichtet auch über die unternehmensbesuche unseres oberbürgermeisters, die wir wie immer begleitet haben. darüber hinaus erwarten sie viele interessante informationen rund um die hiesige wirtschaft, zum beispiel, wie sich unternehmen für die Ziele der bürgerstiftung wolfsburg engagieren können. Weltweit ist einfach. ich wünsche ihnen abschließend eine schöne sommerzeit und einen wunderbaren urlaub. Nutzen sie bitte auch die vielfältigen gastronomischen Angebote der stadt und genießen sie ihren kühlen drink auch dort, wo man im freien einkehren kann und am Puls der Zeit ist. Vielleicht schauen sie auch bei den neuen lokalitäten, wie dem superleggera oder dem bistro im Aalto vorbei. Wenn man für Investitionen einen Partner mit internationalem Netzwerk hat. ihr holger stoye, Geschäftsführer WMG STANDORT PLUS neue Willkommensschilder | Jubilare | hotel im Allerpark | neues bürogebäude am forum AutoVision | bistro im AlvarAalto-Kulturhaus + STADT ENTWICKLUNG Arbeitsmarktbericht 2016: die wichtigsten Ergebnisse im überblick 6 10 Jahre bürgerstiftung: Auch unternehmen können sich engagieren 7 neue Vergabeverordnung: die wichtigsten Änderungen | zukunftskongress am 14./15. Juni am schloss Wolfsburg 8 internationale zuliefererbörse zur „digitalisierung der Mobilität“ | immobilien des Quartals 10 Ausgezeichnet: Ruess Gmbh gewinnt beim „Wettbewerb Ressourceneffizienz für die Region“ | +Raum: Tag der offenen Tür 11 freisprechung: 65 Gesellen und ein Abschlussbrief | Reinhold scholz: neuer Kreishandwerksmeister 12 Wohnungsmarktranking 2015: Wolfsburg unter den Top-Ten 13 + WIRTSCHAFT LEBEN izb zur „digitalisierung der Mobilität“ 9 TOP-THEMA MEHR WOW STATT SPAM! Wie funktioniert digitales Marketing | digitale infrastruktur in Wolfsburg | digital-Lexikon 14 Online-Marketing-strategie für KMu | Tipps für erfolgreiche Websites 16 + MENSCHEN UNTERNEHMEN Karla bastos bäcker ist Ansprechpartnerin im Welcome center Experteninterview: Wirtschaftsinformatiker Michael horn über fallen und chancen des Online-Marketings 18 + MENSCHEN UNTERNEHMEN + TERMINE EVENTS unternehmensbesuche: Oberbürgermeister Klaus Mohrs bei fallersleber backwaren Manufaktur + firma Lippelt Gmbh und co. KG + SPORT BUSINESS Tradition und 3-d firma brielich – Maler und fußboden Meisterbetrieb seit 1897 Titelfoto: alphaspirit / fotolia TOP-THEMA Mehr WOW statt spam! + WIRTSCHAFT LEBEN Orientierung und information: Karla bastos bäcker ist Ansprechpartnerin im Welcome center spk-gifhorn-wolfsburg.de 4 20 28 Werbung + Events: frauenfußball des VfL Wolfsburg 28 Golf entdecken! die perfekte spielwiese für business + Entspannung 29 21 GALERIE 22 no business as usual | MiT 60 Jahren … | nETTwork 2016 | 4. Wolfsburger Wirtschaftsempfang inspirationsquelle: der ideenherd businessclub 24 STANDPUNKT PLUS WOLFSBURG IN ZAHLEN sven bartölke von haltern und Kaufmann: integration ist keine Einbahnstraße 30 34 sTAndORT PLus | 4 + 5 JubilÄum 5 JAHrE GoldscHmiEd wiEGlEb foto: WMG (A. stallmann) seit 35 Jahren betreibt Goldschmied Hans-Jürgen Wiegleb sein Geschäft in der Poststraße. nach der ausbildung in braunschweig ging der heute 67-Jährige zunächst nach Dortmund, kam nach Wolfsburg und war Geschäftsführer bei Juwelier moser, bevor er seine eigene Goldschmiede eröffnete. Für seine individuellen entwürfe wurde er mit zahlreichen auszeichnungen belohnt. eine der neuesten Kreationen ist ein grün-weißer anhänger aus uwarowit. Wiegleb ist Dozent und vereidigter sachverständiger. nEuE WiLLKOMMEnsschiLdER in fALLERsLEbEn V or 175 Jahren hat August Heinrich Hoff mann von Fal lersleben das Lied der Deut schen verfasst. Zum dies jährigen Jubiläum schenkte die Stadt Wolfsburg dem Ortsteil Fallersleben sieben neue Begrüßungsschilder, die an verschiedenen Ortseingängen von Fal lersleben platziert wurden. Das Design der Schilder ist in enger Zusammenarbeit zwischen der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH und dem Ortsrat Fal lersleben / Sülfeld entstanden. Das erste der neuen Schilder wurde am Montag, den 2. Mai 2016, von Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Bärbel Weist, Ortsbür germeisterin von Fallersleben / Sülfeld, enthüllt und der Öffentlichkeit vorge stellt. Neben dem fest installierten Will kommensschild bietet die technische Konstruktion des Rahmens die Möglich keit, temporär Werbung zu platzieren. Hierüber können ganzjährig Hinweise zu Veranstaltungen oder andere Informa tionen mitgeteilt werden. Interessenten wenden sich hierzu an die Verwaltungs stelle Fallersleben (Kontakt siehe unten). Für die Produktion der stabilen Rahmen konnte mit der Fallersleber Fir ma Mersmann Haustechnik GmbH ein lokales Unternehmen gewonnen werden. Insgesamt wurden sieben Schilder an unterschiedlichen Standorten aufgestellt. Die Gäste Fallerslebens werden an folgen den Punkten von den markanten Schil dern willkommen geheißen: Wolfsbur ger Landstraße, ErichNetzebandStraße, HerzoginClaraStraße, Ehmer Straße, Gif horner Straße, Viehtrift und Westrampe. rathaus wolfsburg / Verwaltungsstelle fallersleben: hofekamp 10 • 38442 Wolfsburg • Telefon 05362 9887-0 Gastronomie Foto/Entwurf: Reichel und Stauth Architekten Visualisierung: Cube Visualisierungen sTAndORT Plus AAlto wiEdEr ErÖffNEt hOTEL iM ALLERPARK EnTsTEhT M itte Februar 2016 mar kierte die Einrichtung der Baustelle südwest lich des Badelandes den Auftakt für den Bau des Hotels der Marke „Courtyard by Mariott“. Dafür erteilte die Stadt Wolfsburg Ende Februar die Bau genehmigung. Ab Sommer 2017 erwarten die Gäste im neuen Hotel im Allerpark rund 150 Zimmer, Gastronomie, Außen terrasse, Tiefgarage sowie Veranstal tungs und Seminarräume. Bauherr ist die Hotel Allerpark GmbH, ein Unterneh men der Volksbank BraWo Projekt GmbH und der BAUM Unternehmensgruppe. Das Investitionsvolumen beträgt rund 27 Millionen Euro. Den Betrieb des Hotels übernimmt nach der Fertigstellung die BAUM Hotelbetriebe GmbH, die bereits Hotels der Marke „Courtyard by Mariott“ in Hannover und Bremen betreibt. friderike carolin weiss – Leiterin Kommunikation • bAuM unternehmensgruppe • Adenauerallee 6 • 30175 hannover • Telefon 0511 28810-701 • Mobil 0172 4811089 • weiss@ baum-gruppe.com • www.baum-gruppe. com JubilÄum 50 JAHrE lAufEr Komplettservice für Heizungsanlagen, sanitär und lüftung: Das ist ihr Geschäft. am 1. april feierte die alteingesessene Heiligendorfer Firma laufer Heizungsbau ihr Jubiläum. auf stolze 50 Jahre im Dienst ihrer Kunden kann das Familienunternehmen inszwischen zurückblicken. Firmengründer erwin laufer startete im Grünen Jäger und zog zwei Jahre später in den steinweg 41, den jetzigen Firmensitz. senior-chefin Jutta laufer ist besonders stolz, dass der betrieb durch die Übergabe des stabes an sohn christian im Jahr 1999 auch für die Zukunft gesichert ist. mehr als sechs monate stand es leer – endlich gibt es wieder ein gastronomisches angebot im alvar-aalto-Kulturhaus. nach einem aufwendigen umbau wird seit ende april 2016 das restaurant im denkmalgeschützten Gebäude wieder betrieben. Die neuen Pächter süheyl Yesilnur und marco catanese bieten den Gästen ein innovatives Konzept, das unter anderem auf Front cooking, hausgemachte Pasta und trockengereifte (Dry-aged) steaks setzt. Für die Küche zeichnet mitinhaber marco catanese verantwortlich, der nach seiner ausbildung im Parkhotel viel unterwegs war. Das GastronomieKonzept mit restaurant und barbereich soll nach auskunft der Pächter aber keine unerschwingliche luxusgastronomie bieten, sondern Qualität bei einem stimmigen Preis-leistungs-Verhältnis. Wer gerne wissen will, was er auf den tisch bekommt: in Vitrinen kann sich der Gast selbst seinen fangfrischen Fisch oder sein steak aussuchen. süheyl Yesilnur führte fast drei Jahrzehnte lang Gastronomiebetriebe im Kaufhof. Jetzt will der Gastronom mit seinem restaurant- und barkonzept das angebot am südkopf erweitern. im aalto gibt es an sechs tagen mittagstisch und abendkarte. Zur eröffnung konnten sich rund 100 geladene Gäste vom neuen etablissement überzeugen. Kai-uwe Hirschheide, Geschäftsbereichsleiter stadtplanung und bauberatung der stadt Wolfsburg, wünschte viel Glück für die unternehmung. nEuEs büROGEbÄudE A nfang März startete die Wolfsburg AG mit der Er weiterung des Forums AutoVision. Östlich der be stehenden Gebäude entsteht an der Hein richNordhoffStraße ein neuer Baukörper mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 4.200 und einer Nutzfläche von 3.600 Quadrat metern. Die Entscheidung für den Neubau fiel aufgrund der anhalten den Nachfrage nach freien Flächen durch Bestandsmieter der Wolfsburg AG. Für weitere Mietinteressenten sind aber kei ne Flächen verfügbar. Das Gebäude bietet Platz fü r rund 180 Arbeitsplätze und ist über eine Brücke mit dem benachbarten Bü rohaus verbunden. Die Investitions summe beträgt rund acht Millionen Euro. Den Bau gestaltete das Wolfsbur ger Architekturbü ro Koller Heitmann Schütz in Anlehnung an die vorhandenen Bü rogebäude. Mit der Ausfü hrung des Rohbaus wurde die Firmengruppe Göbel aus Wü rzburg beauftragt. Die Fertigstel lung des Gebäudes ist fü r das Frü hjahr 2017 geplant. V. l.: süheyl Yesilnur, Kai-uwe hirschheide (stadt Wolfsburg) und Marco catanese foto: WMG (u. benedickt) sTAdT+EnTWicKLunG | 6 + 7 stAdt + EnTWicKLunG bEtriEbE NAcH bEtriEbsGrÖssENklAssEN 50 – 249 Mitarbeiter stand 2015 ≥ 250 Mitarbeiter 10 – 49 Mitarbeiter Arbeitsmarktbericht 2016* – die wichtigsten Ergebnisse im überblick < 10 Mitarbeiter *daten zeigen situation vor der VW-Krise „Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Der Wolfsburger Arbeitsmarkt hat den Aufwärtstrend der letzten Jahre fort gesetzt und erreichte mit 118.674 sozialver sicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) am 30.6.2015 einen neuen historischen Höchststand – ein deutliches Plus von 2.056 (+1,8 %) gegenüber dem Vorjahreswert.“ 1 „Demografischer Wandel erreicht den Arbeitsmarkt: Der Anteil der unter 50jährigen SVB am Arbeitsort ging von 80 % (2005) auf 71 % (2015) zurück. Insge samt hat sich die Anzahl der über 50Jäh rigen in den letzten zehn Jahren um über 15.000 Personen erhöht.“ 1 „Qualitatives Beschäftigungswachstum: Nach dem starken Rückgang im letzten Jahr ging die Zahl der Zeitarbeitnehmer erneut um weitere 17 % auf 7.451 Beschäf tigte (30.6.2015) zurück. Der gleichzeitig kräftige Anstieg im Verarbeitenden Ge werbe / Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden (+2.114) spricht dafü r, dass eine große Anzahl der Beschäftigten aus dem Verarbeitenden Gewerbe nun mit direkten Beschäftigungsverhältnis sen in der Automobilindustrie arbeitet. Weitere Wachstumsbranchen sind die Be reiche der hochqualifizierten Dienstleis tungen, Gesundheits und Sozialwesen, Handel und das Gastgewerbe.“ 1 „Qualifi kationsniveau der Beschäftigten nimmt immer weiter zu: Die Anzahl der Beschäftigten ohne Berufsabschluss (30.6.2015 = 6.874 Beschäftigte) hat sich in den letzten zehn Jahren um mehr als die Hälfte reduziert. Die Gruppe der Be schäftigten mit Berufsabschluss ist in den letzten zehn Jahren um 12 % auf 70.251 Personen (30.6.2015) gewachsen. Die Zahl der Beschäftigten mit akademischem Abschluss verdoppelte sich im gleichen Zeitraum sogar auf 26.317 Beschäftigte.“ 1 „Die Zahl der Einpendler erreichte mit 76.711 einen neuen Rekord – und stieg damit um 1.563 Personen. Ein Grund dafür: der Mangel an Wohnraum.“ 1 Die Arbeitslosenquote von 4,5 % im Dezember bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert – dagegen ist in den letzten zehn Jahren ein starker Anstieg der ge ringfügig entlohnten Beschäftigten im Nebenjob (am Arbeitsort) zu verzeichnen. „Gewerbeerlaubnisse: Die Zahl der Gewerbeanmeldungen bewegt sich in den letzten Jahren konstant auf einem niedrigen Niveau. Durch einen deutlichen Rückgang bei den Gewerbeabmeldungen kam es 2015 zu einem positiven Saldo.“ 1 Wirtschaftsstärkste Stadt Deutschlands Im Jahr 2013 war Wolfsburg mit einem BIP von 141.185 € (34 % mehr als im Vorjahr) je Einwohner erneut die wirtschafts stärkste Stadt Deutschlands. Der hohe ProKopfWert macht aber auch deutlich, dass Wolfsburg im Vergleich zum Wirt schaftsstandort als Wohnstandort deut lichen Nachholbedarf hat. „Wirtschaftsaufschwung erreicht die Arbeitnehmer/innen: Die in Wolfsburg beschäftigten Arbeitnehmer konnten sich 2013 (für diesen Bereich gibt es noch keine aktuelleren Daten) über ein Jahresplus von 4,7 % bei ihren Bruttolöhnen freuen. Sie lagen 2013 bei durchschnittlich 48.709 € je Arbeitnehmer. Die Kehrseite der Medaille ist der gleichzeitige Anstieg der Arbeits kosten in Wolfsburg auf Unternehmer seite. Wolfsburg hatte 2013 die höchsten Bruttolöhne und damit die höchsten Ar beitskosten Deutschlands.“ 1 „Region profitiert von der Wolfsburger Wirtschaftskraft: In Wolfsburg wird im Verhältnis zur Bevölkerung die mit Ab stand größte Wirtschaftsleistung erzielt und die Stadt bietet zudem die größten Verdienstmöglichkeiten. Die mehr als 55.000 Einpendler aus der Region Braun schweigWolfsburg verteilen mit ihren in Wolfsburg erwirtschafteten Gehältern allerdings die Wirtschaftsleistung in die Region. Ein viel ausgeglicheneres Bild er gibt das Primäreinkommen je Einwohner. Bei diesem Indikator für Einkommen am Wohnort erreicht der Landkreis Gifhorn und nicht Wolfsburg den höchsten Wert.“ 1 Ansprechpartner: referat strategische Planung, stadtentwicklung, statistik – statistikstelle • Lukas Wagner • Telefon 05361 282843 • [email protected] • www.wolfsburg.de/statistik 1 Quelle: Arbeitsmarktbericht 2016, stadt Wolfsburg, Referat strategische Planung, stadtentwicklung, statistik (März 2016) soZiAlVErsicHEruNGsPflicHtiG bEscHÄftiGtE Am ArbEitsort NAcH ANfordEruNGsNiVEAu, 2015 Anforderungsniveau der ausgeübten tätigkeit helfer Anzahl sVb Anteil an sVb insgesamt 14.133 11,9 % fachkraft 64.929 54,7 % spezialist 14.743 12,4 % Experte 24.455 20,6 % unbekannt 414 0,3 % Insgesamt 118.674 100,0 % 10 JAhRE büRGERsTifTunG Auch unternehmen können sich engagieren S eit 2006 sorgt die Bürgerstif tung Wolfsburg dafür, dass un ter ihrem Dach Bürger und Un ternehmen das Gemeinwohl fördern. Inzwischen konnte die politisch und fi nanziell unabhängige Stiftung bereits rund 500.000 Euro für gemein nützige Projekte in die Stadtgesellschaft einbringen. Ob eigene Projekte oder ge meinschaftliche – die Aktivitäten und Förderprojekte der Bürgerstiftung Wolfs burg sind zahlreich und vielfältig. Sie reichen von der Sprachförderung von Flüchtlingen und dem Engagement für die Suchtprävention über die Aktion „Schlummernde Kunst“ bis zum „Plane tenweg“ am Allersee. Darüber hinaus be steht seit über fünf Jahren das Lesenetz werk mit über 100 Ehrenamtlichen, die als Leselernhelfer oder Lesepaten aktiv sind. Dagegen weckt das Projekt „Haus der kleinen Forscher“ bereits im Kinder garten naturwissenschaftliches Inter esse. „Fortgesetzt wird diese Idee in der Grundschule mit dem Projekt ‚Lernwerk statt‘, das bereits mit einem Preis aus gezeichnet wurde“, erklärt Geschäfts führer Manfred Hüller. „Zudem gibt es den Bilderbuchsonntag für Familien in der Stadtbibliothek und das Bürger frühstück auf dem Rathausvorplatz, das sehr gut angenommen wird und der Stadtidentifi kation dient.“ Die Stiftung, die derzeit besonders Kinder und Jugendliche unterstützt, kann aufgrund ihrer Statuten in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens eintau chen, stets mit dem Ziel, Wolfsburg als Ort sozial friedlichen Miteinanders und viel fältiger kultureller Aktivitäten le benswert zu erhalten. Und dabei Men schen, Institutionen und Unternehmen zu gewinnen, die sich ebenfalls enga gieren möchten. Allerdings macht es die aktuelle Zinssituation gerade jetzt noch schwieriger, Geld für sinnvolle Projek te zu generieren: Die Stiftung darf aus schließlich die Zinserträge für ihr Enga gement einsetzen, das Stiftungskapital bleibt unangetastet. „Auch deshalb ge hen wir – etwa über Fundraising – neue Wege, sind aber in erster Linie weiter hin angewiesen auf Menschen, die uns fi nanziell unterstützen“, betont Manfred Hüller. „Wir freuen uns über jede Spende und Zuwendungen aus Anlass runder Geburtstage oder Jubiläen. Besonders freuen wir uns über Unternehmen, die uns nachhaltig un terstützen, etwa mit einer Zustiftung. Interessierte können uns gerne anspre chen, damit wir ihre persönlichen Ideen aufgreifen und gemeinsam mit Leben füllen können.“ bürgerstiftung wolfsburg – Geschäftsführer Manfred hüller • Telefon 05361 282204 • [email protected]. de • www.buergerstiftung-wolfsburg.de • sparkasse Gifhorn-Wolfsburg • ibAn dE47 2695 1311 0011 0769 32 iHr enGaGement so kÖNNEN uNtErNEHmEr uNtErstütZEN ZustiftuNG: Wenn sie eine Zustiftung zum stiftungskapital leisten, erhöhen sich die Zinserlöse. Damit steht mehr Geld für die Projektförderung zur Verfügung. Zustiftungen sind steuerlich begünstigt. trEuHANdstiftuNG: schenken sie auch nachfolgenden Generationen etwas und nutzen sie dabei unsere strukturen. errichten sie unter dem Dach der bürgerstiftung eine treuhandstiftung mit eigenem namen oder stiftungszweck. sie bestimmen, wofür sie ihr Geld einsetzen und wen sie dabei unterstützen. PAtE: Werden sie Pate durch regelmäßige spenden. PArtNEr: Werden sie Partner, indem sie für ein besonderes Projekt einmalige und direkte sach- oder Geldspenden leisten. sPENdE: Der schnellste und unkomplizierteste Weg ist eine Geldspende. spenden sind steuerlich begünstigt. ZEit: stiften sie ihre Zeit, arbeiten sie ehrenamtlich in der bürgerstiftung mit oder unterstützen sie ein konkretes Projekt. sTAdT+EnTWicKLunG | 8 + 9 1. + 15. JuNi im scHloss wolfsburG Führungskräfte der europäischen Wirtschaft, weltweit führende Forscher aus der technologiebranche und einige der international ambitioniertesten entrepreneure kommen in diesem Jahr bereits zum 15. „2b ahead Zukunftskongress“ im Wolfsburger schlossgarten zusammen. Wie jedes Jahr treffen 300 ceos und innovation-chefs der großen Konzerne verschiedenster branchen auf Visionäre, Forscher und start-up-Gründer aus den usa, europa und asien. Das diesjährige thema lautet: „Fast Forward 2026: schneller denken – schneller entscheiden – schneller handeln“. in den kommenden zehn Jahren werden Geschwindigkeit und agilität zum Hauptkriterium für Wachstum – quer durch alle branchen. Über erfolg oder nichterfolg entscheidet, wie die akteure mit der rasant steigenden Geschwindigkeit umgehen. Dabei geht es sowohl um den erfolg von Produkten und unternehmen, als auch um den erfolg von lebensentwürfen und Karrieren. Der Zukunftskongress beschreibt die größten innovations-Verhinderer und zeigt, welche disruptiven technologien in die branchen drängen, wie Produkte adaptiv werden, wie sich Kundenbedürfnisse wandeln, wie marken an Vertrauen verlieren und wie strukturen und Prozesse in agilen unternehmen aussehen. unterstützt wird der Zukunftskongress durch den Premiumsponsor Wolfsburg aG, Hauptsponsor t-systems sowie die co-sponsoren WmG Wolfsburg, neulanD und unternehmerverbände niedersachsen e. V. foto: Photowerk Gifhorn nEuE VERGAbEVERORdnunG die wichtigsten Änderungen D urch die Reform wird die bis her komplexe Struktur des deutschen Vergaberechts für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen oberhalb der EUSchwellen werte – ab da wird das Kartellvergabe recht angewendet – vereinfacht. Derzeit liegt der Schwellenwert für Bauauf träge bei 5.225.000 Euro, bei Liefer und Dienstleistungsaufträgen grundsätzlich bei 209.000 Euro, im Sektorenbereich bei 418.000 Euro und für Aufträge einer obersten Bundesbehörde bei 135.000 Euro. Die wesentlichen Regelungen sind im Ge setz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) zusammengeführt und verein heitlicht worden. Der Ablauf des Verga beverfahrens ist eindeutig beschrieben: von der Leistungsbeschreibung über die Prüfung von Ausschlussgründen, die Eig nungsprüfung, den Zuschlag bis hin zu den Bedingungen für die Ausführung des Auftrags. Erhöht werden zudem die Mög lichkeiten für öffentliche Auftraggeber, strategische Ziele – etwa umweltbezoge ne, soziale oder innovative Aspekte – im Rahmen von Vergabeverfahren vorzuge ben. Einzelheiten der Vergabeverfahren werden in der Vergabeverordnung, der Sektorenverordnung und der Konzessi onsvergabeverordnung sowie der neu gefassten allgemeinen Bestimmungen der Vergabe und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/A) geregelt. Öffent liche Auftraggeber erhalten durch die Reform mehr Flexibilität im Vergabe verfahren, beispielsweise für Verhand lungen mit Bietern. Aufträge für soziale Dienstleistungen, wie die Integration arbeitsuchender Menschen, können in einem erleichterten Verfahren vergeben „Gut ist besser als viel.“ Schöne Brille: Ehme de Riese foto: Alexander Trofimov/123Rf ZuKunFtsKonGress werden. Zudem wird das Vergabeverfah ren künftig weitgehend elektronisch ab gewickelt. Das beschleunigt die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen. Bei EUVerfahren ist seit dem 18.4.2016 die elektronische Veröffentlichung von Ausschreibungen vorgeschrieben. Be reits Mitte 2015 hat die Stadt Wolfsburg das elektronische Verfahren auch für die nationalen Ausschreibungen eingeführt. Seitdem können auch elektronische An gebote mit entsprechender Signatur ab gegeben werden – die Papierform ist nicht mehr zwingend notwendig. Bei Vergaben oberhalb der Schwellenwerte müssen Un ternehmen ab 2018 ihr Angebot elektro nisch abgeben. An den AuswahlKriterien, Teilnahmevoraussetzungen sowie an der Anzahl der Angaben und Formulare än dert sich allerdings nichts. Der öffentliche Auftraggeber hat nun die freie Wahl zwi schen dem offenen und nicht offenen Ver fahren. Bei einem offenen Verfahren kann sich eine unbeschränkte Zahl von Bietern beteiligen. Die Ausschreibung wird auf verschiedenen Portalen veröffentlicht und jeder kann Angebote abgeben. Beim nicht offenen Verfahren wird zwar zunächst unbeschränkt zur Teilnahme auffordert. Anschließend kann der Auftraggeber aber nach vorher festgelegten Kriterien entscheiden, welche konkreten Bewerber er zur Abgabe eines Angebots auffordert. kontakt: hans-hartwig schumacher – stadt Wolfsburg, Referat Rat- und Rechtsangelegenheiten, zentrale Vergabestelle • Telefon 05361 281199 • hans-hartwig.schumacher@ stadt.wolfsburg.de • www.wolfsburg.de/ ausschreibungen DER OptikER. Wolfsburg tREnDiGES. kAUFHOFpASSAGE 4 ☎ 0 53 61.8 91 55 66 inDiviDUEllES. pORSCHEStRASSE 9/11 ☎ 0 53 61.1 27 35 ERlESEnES. nORDStEiMkER StRASSE 8 ☎ 0 53 61. 8 90 54 80 Wirtschaft+Leben | 10 + 11 D igitalisierung und Vernet zung sind essenzielle Themen für die Entwicklungsstrate gien der Automobilhersteller und -zulieferer. Denn das Fahrzeug der Zukunft hat einen direkten Zugang zum Internet und kommuniziert mit ande ren Objekten. Vom 18. bis zum 20. Okto ber 2016 präsentiert die Internationale Zuliefererbörse (IZB) in ihrem Schwer punktthema „Digitalisierung der Mobi lität“ in Wolfsburg neue Lösungen für Fahrer-Assistenzsysteme, Fahrzeug vernetzung oder die Smartphone- und Tablet PC-Integration. Auf dem Messegelände im Allerpark lenkt eine Sonderausstellung in Halle 1 mit Ausstellern wie Samsung, Sony, Sharp und ASUS den Fokus der Besucher auf die Verbindung von IT und Mobili tät. Das Thema diskutieren einen Tag vor Messebeginn auch die Teilnehmer des In ternationalen Automobil Kongresses un ter Schirmherrschaft von Johann Jung wirth, Leiter der Digitalisierungsstrategie im Volkswagen Konzern. Auf der Fachmesse für Automobilzulie ferer erwartet der Veranstalter Wolfs burg AG Aussteller aus über 30 Ländern, darunter viele Aussteller aus der Region Braunschweig-Wolfsburg und Nieder sachsen insgesamt, wie Sumitomo Elec tric Group, AW Technical Center Europe oder Continental. Ansprechpartner: Wolfsburg AG – Mobi litätsWirtschaft • Julia Erbarth • Telefon 05361 897-1312 • [email protected] • www.izb-online.com +raum Exposé Nr. 86 Wohnwelten im Wandel Gepflegte Bürofläche in zentraler Lage. VW, Bahnhof und öffentliche Verkehrsmittel befinden sich in unmittelbarer Nähe. Ausgestattet mit Serverraum, Netzwerk und Klimaanlage sowie im Empfangsbereich mit Laminat, sonst Teppich, Teeküche. Verfügbar ab August 2016, Gesamtnutzfläche 168 m², Netto-Festpreis 2.520 + Nebenkosten 250,00 € zzgl. gesetzl. MwSt. Strom und Fernwärme nach Verbrauch. Technisch vernetzt, barrierefrei und komfortabel – in Wolfsburg macht seit fünf Jahren die Modellwohnung +raum der Wolfsburg AG das Wohnen der Zukunft erlebbar. In der 2-Zimmer-Wohnung zeigen 55 Unternehmen über 160 Produkte, die das selbstbestimmte Wohnen in allen Lebenslagen erleichtern. Der +raum, 2015 von der Initiative SmartHome Deutschland ausgezeichnet, lockte bislang mehr als 3000 Besucher an, viele davon aus dem Handwerk, Pflegeeinrichtungen oder der Wohnungswirtschaft. Seit 2011 gibt es u. a. Lösungen zur technischen Gebäudesteuerung, ein Boden- und Farbkonzept sowie eine moderne Badausstattung. Neu entwickelt wurde auch ein Alltagsszenario, das unterschiedliche Produkte vernetzt. Über die technischen Assistenzsysteme und das barrierefreie Wohnen können sich Wohnberater und Wohnbaugesellschaften in Schulungen und Beratungen informieren. D EXPOSÉ NR. 90 Geschäftsräume am Einkaufszentrum in der Tiergartenbreite. Die Räume befinden sich an dem kürzlich sanierten Einkaufszentrum Hansaplatz. Die vermietbare Fläche im Erdgeschoss beträgt 69 m², 43 m² Lagerräume einschließlich zwei Toiletten im Keller sowie einer Garage. Festpreis pro m²: 9,50 €. Eine Erweiterung der zurzeit vermieteten Fläche im EG um 17 m² auf 86 m² sowie Pflasterung der 180 m² Hoffläche als Parkfläche, sind bei Bedarf möglich. Zusätzlich kann, wenn erforderlich, die Nutzfläche durch Anbau um 100 m² auf 186 m² vergrößert werden. »»Weitere Informationen und Immobilien finden Sie auf dem Immobilienportal der WMG: www.gewerbeflaechenportalwolfsburg.de Ruess GmbH gewinnt beim Wettbewerb „Ressourceneffizienz für die Region“ ie Wolfsburger Industrie wäscherei Ruess GmbH ge hört zu den drei im März prämierten Gewinnern des Wettbewerbs „Ressourceneffizienz für die Region“. Die Wäscherei überzeugte die Jury, weil sie Wasch- und Spülwasser mehrfach verwendet und so jährlich etwa 15.000 Kubikmeter Wasser und erhebliche Mengen CO2 einspart. So wird beispiels weise das Pressenwasser der Weißwäsche gefiltert und für das Vorspülen anderer Textilien eingesetzt. Damit verringert sich der Wasserverbrauch und es wird weni ger Energie benötigt, um das Wasser auf zuheizen. Der Einsatz von Sparventilen und Wärmetauschern bringt zusätzliches Sparpotenzial. Zudem verringert eine Um stellung des Waschverfahrens den Wasch AZ Immobilien – Dagmar Hujer • Telefon 05361 24441 • Mobil 0171 3665211 • info@ az-immobilien-wob.de Grundstücksgemeinschaft Pahl – Lothar Pahl • Telefon 05363 989930 • Mobil 0179 4963158 • [email protected] Quelle: Wolfsburg AG • Frank Bierstedt & Wolfsburg AG • Matthias Leitzke Ausgezeichnet Foto: WMG (J. Klier) Internationale Zuliefererbörse Quartalsimmobilien Foto: privat wirtschaft + Leben mittelverbrauch um 54 Tonnen. Ein wei terer Preis ging an den Landkreis Goslar für die Sanierung des Schulzentrums Lan gelsheim – einen Sonderpreis erhielt der Braunschweiger Bahntechnik-Dienstleis ter Dr. Graband und Partner. Seit diesem Jahr wird der Wettbewerb von der Regio nalen EnergieAgentur e. V. (REA) durch geführt und von der Wolfsburg AG unter stützt. Initiatoren des Vereins mit aktuell 31 Mitgliedern aus Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft der Region sind die Alli anz für die Region GmbH und der Zweck verband Großraum Braunschweig. Gunnar Heyms – Regionale EnergieAgentur e. V. (REA) • [email protected] • www.regionale-energieagentur.de 18. Juni: Tag der offenen Tür Kontakt: Wolfsburg AG, GesundheitsWirtschaft – Shanna Weiser • Telefon 05361 8974554 • [email protected] • www.plus-raum.de 30-jähriges Firmenjubiläum wir sagen Danke! Anlässlich unseres Jubiläums möchten wir uns bei allen Kunden und Geschäftspartnern, die uns auf unserem Weg begleitet haben, für die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie die langjährige Treue bedanken. Kellner Immobilien GmbH · Saarstraße 21 · 38440 Wolfsburg · ✆ 05361 12015 · www.Kellner-Immobilien.de Wirtschaft+Leben | 12 + 13 Foto: Kreishandwerkerschaft Helmstedt-Wolfsburg Freisprechung 65 Gesellenbriefe + ein Abschlussbrief Nicht nur in den Büros wird wertvolle Arbeit geleistet. Auch das Handwerk bleibt nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Wolfsburger Wirtschaft. Umso wichtiger ist die Qualifizierung der Azubis: Auf der Freisprechungsfeier des Wolfsburger Handwerks am 16. März begrüßte Kreishandwerksmeister Matthias Schultz die Anwesenden. Weitere Grußworte sprachen Heidi Kluth, Vizepräsidentin der Handwerkskammer BraunschweigLüneburg-Stade, und Oberstudiendirektorin Marianne Broska von der Berufsbildenden Schule 2. Anschließend freuten sich 66 Prüflinge aus acht Gewerken da rüber, „freigesprochen zu werden“. Kreishandwerksmeister Matthias Schultz übernahm die „Freisprechung“ und überreichte 65 Gesellenbriefe und einen Abschlussbrief, bevor er die Innungsbesten auszeichnete: Für Topleistungen würdigte Schultz den Elektroniker Jeffrey Klepka von Elektro Selent und den Kfz-Mecha troniker Joshua Schönauer vom Betrieb Autohaus Wob. Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet durch die Band Voice Club. Im Vorfeld wurden insgesamt 85 Prüfungen in folgenden Gewerken abgenommen: »»Elektroniker/in, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik »»Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik »»Kfz-Mechatroniker/in, Schwerpunkt Pkw-Technik »»Maler und Lackierer/in, Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung »»Bau- und Metallmaler/in »»Fahrzeuglackierer/in »»Friseur/in »»Metallbauer/in, Fachrichtung Kon struktionstechnik Die Erfolgsquote der bestandenen Prüfung lag bei 77,7 %. V. l. n. r.: Claudius Nitschke, Matthias Schultz, Reinhold Scholz, Martin Bauermeister Reinhold Scholz neuer Kreishandwerksmeister M aler- und Lackierermeis ter Reinhold Scholz ist Wolfsburgs neuer Kreis handwerksmeister. Der bisherige Stellvertreter und Inhaber ei nes Wolfsburger Familienunternehmens mit 40 Mitarbeitern wurde während der turnusgemäßen Versammlung der Obermeister der Kreishandwerkerschaft Helmstedt-Wolfsburg am 7. April 2016 einstimmig zum Nachfolger von Mat thias Schultz gewählt. Dieser hatte sein Amt nach fast zehnjähriger Tätigkeit aus persönlichen Gründen abgegeben. Allerdings bleibt er der Kreishandwer kerschaft nach einstimmiger Wahl als stellvertretender Kreishandwerksmeis ter und Mitglied im Vorstand erhalten. Nachdem der Abschluss der Jahresrech nung 2015 genehmigt und der Haushalts plan für 2016 einstimmig beschlossen wurde, hob Helmstedts Kreishandwerks meister Martin Bauermeister hervor, dass sich die Fusion der Kreishandwer kerschaften Helmstedt und Wolfsburg positiv entwickelt hat. Die fusionierte Kreishandwerkerschaft sei wirtschaft lich gesund. Die Anzahl der Mitglieder in den 16 Handwerksinnungen ist mit 320 Betrieben konstant. Zukünftig soll das Zusammenwachsen der Regionen Helm stedt und Wolfsburg durch gemeinsame Veranstaltungen weiter gefördert wer den. Im Jahr 2015 fand bereits ein Jazz frühschoppen im „Haus des Handwerks“ in Helmstedt statt. Geschäftsführer Claudius Nitschke kündigte an, dass das Handwerk im Rah men der Internationalen Sommerbühne im Schloss Wolfsburg eine Musikveran staltung für alle Innungsmitglieder und Partner des Handwerks am 12. Juni 2016 plant. Ferner informierte Bauermeister darüber, dass während der vier Freisprechungs feiern des abgelaufenen Berichtsjahres insgesamt 207 Gesellenbriefe überreicht wurden. Die feierliche Verabschiedung der Azubis soll auch in Zukunft in Helmstedt und Wolfsburg stattfinden. Kreishandwerkerschaft Helmstedt / Wolfsburg – Geschäftsstelle Wolfsburg • Benzstraße 1 • 38446 Wolfsburg • Telefon 05361 89996-12 • [email protected] • ww w.kh-hewob.de TOP Ten! Wohnungsmarktranking: Wolfsburg belegt Platz 7 W o finden sich in Deutsch land die interessanten Investmentstandorte? Antworten darauf lie fert das „Catella Research Wohnungs marktranking Deutschland 2015“. Zwar sind die „Top 7“, also München, Frankfurt/ Main, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Stutt gart und Berlin die gefragtesten Woh nungsmärkte in Deutschland. Wer aber heute in Wohnimmobilien investieren möchte, sollte sich besonders abseits die ser Metropolen umsehen. Das zeigt die vorliegende Analyse, die 70 weitere deut sche Standorte unter die Lupe genommen hat. Das Ergebnis des Wohnungsmarkt rankings: Wolfsburg erobert einen her vorragenden 7. Platz! Die Gesamtwertung des Rankings ba sierte auf der Zusammensetzung der Indikatoren „Sozioökonomische Daten“, „Strukturrisiko“, „Liquiditätsrisiko“ und „Standortpotenzial“. So bildet das Teil scoring „Sozioökonomische Daten“ die Catella Wohnungsmarktranking 2015 70 untersuchte Standorte mit Teilscoringwerten # Stadt Bundesland Quelle: Catella Research Gesamt Scoring Sozio- Scoring scoring ökonomische Struktur Daten risiko Scoring Liquiditätsrisiko Scoring Standort potenzial 1 Ingolstadt Bayern 62,66 93,95 50,8 2,90 81,23 2 Regensburg Bayern 62,02 94,31 55,4 21,74 65,72 60,22 3 Darmstadt Hessen 61,76 79,89 74,6 28,99 4 Potsdam Brandenburg 61,65 52,79 57,9 53,62 74,71 5 Hannover Niedersachsen 60,91 57,39 50,4 65,22 66,96 6 7 Braunschweig Niedersachsen Wolfsburg Niedersachsen 59,39 59,35 70,43 74,93 37,1 40,7 53,62 65,22 67,54 55,51 Baden-Württ. 45,44 67,86 55,8 2,90 47,83 Nordrhein-Westf. 17,09 0,00 23,3 28,99 18,99 Ø40 Karlsruhe 70 Herne Leistungsfähigkeit einer Stadt und ihre Bedeutung für das Umland ab. Das Teil scoring „Strukturrisiko“ berücksichtigt Faktoren, die auf die künftige Einwohner entwicklung und die zukünftige Attrak tivität des Wohnstandorts wirken. Das „Standortpotenzial“ spiegelt Einflussfak toren, wie die Bevölkerungsentwicklung, Wettbewerbsaspekte und den Grad der Neubautätigkeit, wider. „Der Teilbereich ‚Liquiditätsrisiko‘ bzw. die ‚Marktliquidi tät‘ beschreibt das vorhandene Angebot von Investitionsmöglichkeiten am jewei ligen Standort“, heißt es im Bericht. In die sen Teilscorings „schneidet die Hälfte der Top-10-Städte eher unterdurchschnittlich ab. So weisen – nach unserer Einschät zung – die Städte Hannover und Wolfs burg die beste Marktliquidität auf. Hier besteht somit ein ausreichendes Angebot für Wohnimmobilieninvestitionen.“ Der aus Investorenperspektive wich tige Faktor der Rendite wurde bewusst nicht in das Standortranking aufgenom men, „da das Ranking primär die Quali tät des Standortes und nicht die Perfor mance von Wohninvestments darstellen soll“. Allerdings konnte sich Wolfsburg im Rendite-Risiko-Profil der Standorte (ohne die „Top 7“) ebenfalls unter den Top 10 platzieren. Die hervorragende Platzierung im Städteranking sowie die zahlreichen aktuellen wie anstehenden Wohnbauprojekte liefern Investoren also sehr gute Argumente, um nach Wolfs burg zu kommen. Seit über 50 Jahren Ihr zuverlässiger Partner in Wolfsburg und Umgebung n Sie e r e i t fi Pro erem von uns bot! e g n A Service l Haustechnik l Klimatechnik l Telefonie/Kommunikation l Kundendienst und Wartung l Daten- und Netzwerktechnik l Sicherheitstechnik l EIB/KNX l Antennenanlagen l Verkauf und Ausstellungen u.v.m. Benzstraße 29 · 38446 Wolfsburg · Gewerbegebiet Ost Tel. (0 53 61) 1 40 14 und 2 97 70 [email protected] · www.elektro-vass.de · Fax 1 40 17 top-thema | 14 + 15 TOP-THEMA lexiKon dAs diGitAl-VokAbulAr MEhR wow sTATT sPAM! Affiliate Marketing: Partner (affiliats) werben für die eigenen Produkte oder Dienstleistungen, zum beispiel durch das einbinden von Werbelinks oder Werbebannern in ihren onlinemedien. Dabei können unterschiedliche Vergütungssysteme vereinbart werden (zum beispiel umsatzbeteiligungen oder bezahlen pro Klick auf die Werbung). foto: hs-Raumplaner Wie funktioniert digitales Marketing? D igital? Nein danke! Diesen Ansatz scheint zumindest jeder dritte Mittelständler in Deutschland zu verfolgen, denn diese Zahl an Unternehmen schei tert laut Unternehmensberatung „E.Y.“ bei dem Versuch, stärker auf den Trend der Digitalisierung zu setzen. Die größten Hemmnisse seien zu kleine Budgets, der Mangel an Fachkräften sowie fehlendes Wissen im eigenen Betrieb. Insbesondere kleine Firmen vernachlässigen das The ma, obwohl gerade sie, so die Studie, von den Früchten der Digitalisierung profi tieren könnten. Die Defizite vieler Unternehmen zeigen sich nach Einschätzung des ITBranchen verbands Bitkom bereits in der alltägli chen Kommunikation. Bei vier von fünf Firmen spielen FaxGeräte noch eine große Rolle; Kunden oder Mitarbeiter portale und soziale Netzwerke werden hingegen von weniger als einem Drittel der Betriebe genutzt. Welche Argumente für das OnlineMarketing könnten klei ne und mittelgroße Unternehmen also überzeugen? „Der wichtigste Grund sind die Kunden und Interessenten, die sich im Web gewinnen lassen“, sagt Online MarketingBerater Holger Gassenschmidt. „Im OnlineMarketing geht es nur vorder gründig um das beste Ranking, die Menge der Likes oder die Anzahl von Followern. Tatsächlich geht es darum, online poten zielle Kunden zu erreichen und diesen etwas zu bieten, das nützlich, lehrreich und informativ ist. KMUs können Interes senten und Kunden im OnlineMarketing beratend und unterstützend zur Seite ste hen und somit einen Status als Experten aufbauen.“ Klingt plausibel. Allerdings scheitern ambitionierte Versuche häu fig bereits daran, von seiner anvisierten Zielgruppe überhaupt wahrgenommen zu werden. Dazu ein Vergleich zu den An fängen des OnlineMarketings. Auf das erste eher schlicht gestaltete Werbebanner der Internetgeschichte klickten 44 Prozent aller Nutzer, die es sahen. Heute gilt eine Klickrate von fü nf Promille als Erfolg. Der Grund: Werbe Tsunamis und eine schier undurchschau bare Datenflut, vermeintliche Sonderan gebote, die dem Besucher unaufgefordert entgegenspringen, wenn er einen Zei tungsartikel online liest, Spams, die den elektronischen Briefkasten verstopfen. Unternehmen, die vom digitalen Marke ting profitieren wollen, sollten sich daher genau überlegen, was sie wie tun. Wenig zielführend sind folgende Beispiele: die von einem guten Bekannten halbherzig gestaltete und schlecht gepflegte Inter netseite ohne Mehrwerte für den Kun den. Eine Navigation, die schon auf dem Tablet nicht mehr funktioniert, Inhalte, die für das Smartphone ungeeignet sind, ein Newsletter, der sich kaum von einer Werbewurfsendung unterscheidet. Es scheint genau dieser Dschungel an Fallen zu sein, der besonders die vielen kleinen Unternehmen davon abhält, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Damit genau dies nicht passiert, haben wir einige hilfreiche Informationen zu sammengestellt und geben Tipps aus der Praxis. Hilfreich ist zunächst eine gute Strategie, die Alleinstellungsmerkmale nennt, Zielgruppen defi niert, den Wettbe werb berücksichtigt und sich an die Ge setze des OnlineMarketings hält. Dazu zählt: auf den Punkt kommen, Emotionen wecken, am Ball bleiben, ein eigenes Ge sicht zeigen, vor allem immer wieder für Anreize sorgen, gute Angebote machen und auf sein Image achten. Denn heu te können potenzielle Käufer besonders über die sozialen Medien viel lauter als früher Lob und Kritik äußern. Qualität ist also mehr denn je gefragt. Erst wenn die Hausarbeiten gemacht sind, stechen die drei größten Joker des digitalen Marketings: Streuverlus te können auf ein Minimum reduziert werden. Der Empfänger erhält relevante Botschaften, die ihn im Idealfall auch tatsächlich interessieren. Zweitens bie tet sich der Rückkanal des Internets für einen Austausch zwischen Unternehmen und Kunden an. Diese Interaktion fü hrt oft zum Kauf. Und drittens lässt sich die Wirkung aller digitalen Marketingmaß nahmen über entsprechende Tools relativ gut nachweisen. Und am Ende kommt es – wie immer im Marketing – auf den guten Mix an. Vergessen Sie also auch die klas sischen Maßnahmen nicht und verbin den Sie „crossmedial“ die klassischen Medien mit den digitalen. Auch heute noch kann ein gut gemachter Flyer zum Erfolg führen. Der sollte dann aber un bedingt auf Ihre gut gestaltete Internet seite verweisen. Backlinks sind links, die von anderen internetseiten auf die eigene seite verweisen. sie sind unter anderem wichtig für das eigene ranking bei Google als auch für mehr besucher und bekanntheit der seite. Call to Action (CTA) – eine sehr klare und direkte aufforderung an den Webseitenbesucher, Webinarteilnehmer, email-leser und so weiter, eine bestimme aktion auszuführen, in der regel verdeutlicht mit einem bestimmten farbigen button (zum beispiel: „Jetzt kaufen“). Conversion Rate: Die Konversionsrate gibt an, wie viele der seitenbesucher eine bestimmte von ihnen angestrebte aktion auf ihrer seite ausgeführt haben – zum beispiel kaufen, bestellen, anmelden, registrieren, downloaden oder Ähnliches. Cost Per Click (CPC): bei diesem abrechnungsmodell für online-Werbung wird für jeden click auf das Werbemittel ein bestimmter betrag fällig. Cost Per Action (CPA): Das cPa ist ein Preismodell für online-Werbung. Der Werbende bezahlt für jede aktion (ansicht, Kauf etc.), welche mit der Werbung in Zusammenhang steht. Google Analytics: ein kostenloses und empfehlenswertes tool von Google zur analyse der eigenen internetseite. es zeigt u. a. die Herkunft der besucher oder deren Verweildauer auf einzelnen seiten. digitale infrastruktur in Wolfsburg MAsTERPLAn füR Ein GiGAbiT-nETz I nteraktion verläuft zunehmend rasanter. Privatpersonen wie Un ternehmen wollen in Echtzeit zahl lose Informationen, abrufen und bereitstellen. Das Datenvolumen steigt, alles strebt Richtung „Industrie 4.0“ und „Smart City“. Eine hervorragende digita le Infrastruktur ist deshalb ein maßgeb licher Standortfaktor, zumal sich viele interessante Unternehmen nur dort an siedeln, wo auch die digitale Infrastruk tur stimmt. Um als digitaler Standort deutsch landweit vorne dabei zu sein, hat sich die Stadt Wolfsburg diesem wichtigen Zukunftsthema angenommen, den IstZustand analysiert, eine Infrastruk turGrobplanung erstellt und 2015 den „NGAMasterplan“ aufgelegt. „Wir wollen den Strukturwandel aktiv mitbegleiten“, betont Marcel Hilbig, der das städtische Projekt „Masterplan“ betreut. „Dazu brau chen wir ein gut ausgebautes Glasfaser netz, weil mit der Glasfasertechnologie symmetrische Down und Uploadraten bis in den Gigabitbereich möglich sind.“ In den Gewerbegebieten ist der Glasfaserausbau schon sehr weit fortge schritten, dort sind aber nur ca. 600 der ca. 5.000 Unternehmen ansässig. Vom Ausbau würden also neben den Privat haushalten vor allem kleine Unterneh men profitieren. Zwar hat Wolfsburg insgesamt nicht die schlechtesten Voraussetzungen, aber es muss an vielen Stellen noch stärker aus gebaut und in bestimmten Stadtgebieten wie z. B. in Almke sogar kräftig aufgeholt werden. Weil die Stadt dort aktiv werden kann, hat sie einen Förderantrag beim Bund eingereicht. Um den Masterplan mit Leben zu füllen, arbeitet inzwischen die Stadtwerke Wolfsburg AG mit dem Tochterunternehmen WOBCOM GmbH an der konkreten Ausführung. Gestar tet wird der Ausbau voraussichtlich 2017 deutlich beschleunigt in den Kernstadt gebieten. Mit Erhalt des Förderbescheids plant auch die Stadt ab 2017 den in ihrer Verantwortung liegenden Ausbau unter Einbeziehung der geplanten Baumaß nahmen. kontakt: Marcel hilbig – stadt Wolfsburg / Referat strategische Planung, stadtentwicklung, statistik • Telefon 05361 282932 • [email protected]. de • www.wolfsburg.de/digitalisierung die stadt führte im Rahmen des nGA-Masterplans eine unternehmensbefragung durch (stichprobe 100 unternehmen). sie zeigt, in welchem Maße bereits heute datenintensive internet-Anwendungen genutzt werden. Lexikon II E-Mail-verkehr Das Digital-Vokabular Unerwünschte Werbung Google AdWords: Zeigt die Werbung auf Google-Suchtrefferseiten oder im Google-Suchwerbenetzwerk an. Der Nutzer belegt Keywords, auf Google erscheinen die Treffer als Anzeigen gekennzeichnet. Je mehr man zahlt, desto weiter oben werden die Anzeigen durch Google in den Suchergebnissen platziert. Google Adsense ist dabei die zielgerichtete Werbung auf verschiedenen themenrelevanten Internetseiten, nicht in der Googlesuche. Der Bundesgerichtshof hat Ende 2015 entschieden, dass Unternehmen im automatisierten E-Mail-Verkehr mit Kunden nicht werben dürfen, wenn diese der unerwünschten Werbung ausdrücklich widersprochen haben. Werbung, die ohne vorherige Aufforderung beziehungsweise Zustimmung zugestellt werde, stelle einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht des Empfängers dar. Auch in einer automatisierten Eingangsbestätigung falle Werbung unter das Verbot der unerwünschten Werbung. Das gelte auch dann, wenn im Haupttext der Eingang der KundenE-Mail bestätigt wird und sich die Werbung im Abspann der E-Mail befindet. Pay per Click (PPC): Bezahlmodell im Online-Marketing, bei dem pro Klick auf eine Anzeige ein bestimmter Geldbetrag für den Werbetreibenden an den Seitenbetreiber fällig wird. Foto: Alexander Klaus / pixelio Permission Marketing: Das sogenannte „Erlaubte Marketing“ verfolgt das Ziel, dass der Kunde dem Marketer bzw. Unternehmen eine explizite (per E-Mail) oder implizite (Internetsuche) Erlaubnis gibt, ihm weitere Informationen zukommen zu lassen. Der Vorteil: Die Angebote gehen an bereits interessierte Personen und werden nicht einfach nur nach dem Massenprinzip gestreut. SEO: Steht für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung) – die Methode, eine Webseite zu optimieren und zu verbessern, damit diese bei Suchmaschinenergebnissen so weit vorne wie möglich steht. Suchmaschinen optimierung ist ein Teilgebiet des Suchmaschinenmarketings (SEM). Dabei gibt es zwei Optimierungsmöglichkeiten: onpage (Webseiteninhalte optimiert nach bestimmten Suchbegriffen und eine saubere Programmierung) und offpage (z. B. Linkbuilding – das Suchen von Verlinkungen bzw. Linkpartnern). Foto: Jakub Jirsk/Fotolia Guerilla Marketing: Meint besondere, neue, mutige und meist sparsame Aktionen im Marketing, die eher überraschend extrem erfolgreiche Ergebnisse erzielen sollen: mit wenig Geld viel bewirken, und das auf eine spezielle Art. Online-Marketing Darauf sollten KMU bei ihrer Strategie achten Markenbildung Situationsanalyse Die Marke ist mehr als das Logo. Sie ist das, was Kunden mit Ihrem Unterneh men assoziieren, und beinhaltet auch essenzielle Faktoren wie Kundenservice, Kommunikation und Unternehmenskul tur im Internet. Eine gute Markenbildung führt zu einer stärkeren Wahrnehmung und Kundenbindung. Unternehmen müssen überprüfen, wo sie derzeit am Markt platziert sind. Da bei werden die bisherigen Aktivitäten des Unternehmens sowie Stärken und Schwächen erfasst. Das Potenzial in Bezug auf Marketing, Personal, Produk tionskapazitäten und Finanzen muss klar definiert sein. Zielgruppendefinition Zielsetzung Je genauer Sie Ihre Zielgruppen definie ren, desto größer ist der Erfolg. Nutzen Sie dabei auch sogenannte Personas. Diese repräsentieren Käufergruppen mit deren wichtigsten Merkmalen wie Alter, Beruf, Bildung und sozialem Status. Und defi nieren Sie, welchen Nutzen eine Persona von Ihrem Angebot haben könnte. Typische Ziele, die sich KMU im OnlineMarketing setzen, sind mehr Gewinn und Umsatz, größere Marktanteile oder Wachstum im Allgemeinen. Aber auch mehr Bekanntheit, eine Verbesserung des Unternehmensimage oder eine hö here Aufmerksamkeit können als Ziele definiert werden. Wettbewerbsanalyse Messung + Weiterentwicklung Schauen Sie sich Ihre Konkurrenten im Wettbewerb an. Häufig ist online die Wettbewerbsdichte sogar geringer, da viele kleine Unternehmen noch immer nicht im Internet präsent sind. Wenn Sie Ihre Waren über einen Online-Shop verkaufen, wird der Wett bewerb naturgemäß größer. Anhand der festgelegten Ziele und der Messung und Analyse von Nutzerdaten können KMU entscheiden, welche Maß nahmen des Online-Marketings passen oder optimiert und angepasst werden sollten. Quelle: www.regionales-onlinemarketing.de Tipps für erfolgreiche Websites Schaffen Sie die Voraussetzungen dafür, dass Ihre Website über Suchmaschinen (Google hat weltweit über 80 Prozent Marktanteil) optimal auffindbar ist. Hier, wie im Bereich der Suchmaschinenop timierung (SEO), sollten Sie auf profes sionelle Unterstützung zurückgreifen, um Ihre Website so erfolgreich wie möglich zu positionieren. Bieten Sie Orientierung. Die Navigation muss absolut übersichtlich und benutzer freundlich gestaltet sein, sodass die Nutzer sie intuitiv bedienen können und sofort fin den, wonach sie suchen. Auch die Untersei ten müssen schnell erreichbar sein. Achten Sie auf „Responsive Design“, da mit Ihre Inhalte auch auf mobilen Endge räten wie Smartphone oder Tablet fehler frei und optisch ansprechend angezeigt werden können. Bieten Sie gut auffindbare Kontaktmöglichkeiten an, platzieren Sie Ihre Kontaktdaten und Öffnungszeiten pro minent. Ermöglichen Sie Ihren Kunden, Ihnen direkt über die Website eine E-Mail zu schicken. Achten Sie auf ein zeitgemäßes Design, das Ihr Unternehmen repräsentiert und in Erinnerung bleibt. Wählen Sie aussage kräftige Fotos in höchster Qualität. Begeistern Sie Ihre Kunden mit Inhalten, indem Sie ihnen neben typischen In formationen rund um Ihr Unternehmen und um Ihre Angebote echte Mehrwerte liefern. Das können besondere Services oder Rabattaktionen sein. Verweisen Sie, falls vorhanden, auf weitere Seiten (Links zu Blog, Facebook und Co.). Punkten Sie mit aktuellen Informationen. Halten Sie Ihre Kunden auf dem Lau fenden – informieren Sie über aktuelle Veranstaltungen und Angebote. Bieten Sie interessanten Mehrwerte, etwa über einen Newsletter. Ihre Website muss stets auf dem neuesten Stand der Technik sein. Schüt zen Sie Ihre Daten und die Daten Ihrer Kunden. Achten Sie auf regelmä ßige Updates und eine professionelle Sicherheitsüberwachung. Über Web-Analyse-Tools und ein detailliertes Reporting lässt sich regelmäßig überprüfen, ob Ihr Online-Auftritt den gewünschten Erfolg bringt. Justieren Sie bei Bedarf nach. Halten Sie sich an rechtliche Vorgaben. Achten Sie darauf, dass Ihr Impressum den geltenden rechtlichen Vorschriften entspricht und die erforderlichen Daten schutzbestimmungen enthält. Lassen Sie sich professionell beraten, denn die Website ist ein wesentlicher Baustein innerhalb des gesamten OnlineMarketings. Treffen Sie den richtigen Ton. Texte soll ten Ihre Zielgruppe erreichen und müssen rasch auf den Punkt kommen, vermeiden Sie zu lange Texte. Nutzen Sie ein passendes Contentmanagementsystem (CMS), damit Sie selbst Texte und Fotos einstellen können. Foto: goodluz/Fotolia Quelle: heise online top-thema | 16 + 17 top-thema | 18 + 19 PRAXis-tiPPs Wirtschaftsinformatiker Michael horn über fallen und chancen des OnlineMarketings Michael horn ist schon früh mit dem Thema iT in berührung gekommen und hat während der studienzeit sein heutiges unternehmen aufgebaut. der Wirtschaftsinformatiker beschäftigt foto: privat rund ein dutzend festangestellte und freie Mitarbeiter in seiner firma. censis hat sich auf EdV-Technik und Online-Marketing spezialisiert. zu den Kunden zählen Ein-Mannbetriebe ebenso wie große internationale unternehmen. Was verstehen Sie unter OnlineMarketing? » Das sind sämtliche Maßnahmen, um Produkte und Dienstleistungen über di gitale Kanäle zu zeigen, zu verkaufen und zu vermarkten. Dazu gehören etwa auch OnlinePräsentationen, OnlineSchulun gen, OnlineVertriebsmeetings. Insgesamt sind es also sämtliche Marketing bzw. Vertriebstätigkeiten, die über digitale Me dien laufen. Worauf sollten Unternehmen achten, wenn Sie sich professionelle Unterstützung holen? » Am Anfang sollte immer eine ganz heitliche Beratung stehen. Das heißt, dass nicht nur „mal eben“ eine Internetseite umgesetzt, sondern zunächst Grundsätz liches geklärt wird. Was soll mit der Inter netpräsenz erreicht werden? Wie genau sieht die Zielgruppe aus? Wie könnte ein Gesamtkonzept aussehen? Schließlich ist eine Internetseite nur ein Baustein inner halb des digitalen Marketingkonzeptes. Wie könnten sich Unternehmer vorbereiten, bevor Sie sich beraten lassen? » Wenn sie es noch nicht getan haben, sollten sie sich intensiv mit ihrer Ziel gruppe und dem Wettbewerb ausein andersetzen. Es spielt auch eine Rolle, ob das Unternehmen anderen Unternehmen etwas verkaufen möchte, also B2B oder B2C, sprich Privatleuten, die etwas einfa cher zu erreichen sind, weil diese Gruppe in der Regel größer ist. Je besser also die Zielgruppe defi niert ist, desto besser kön nen die Instrumente darauf ausgerichtet werden. Außerdem sollte sich der Unter nehmer bereits im Vorfeld Gedanken um die Inhalte machen. Was möchte er über sich erzählen, welche Referenzen kann er nennen, gibt es zufriedene Kunden, die er zitieren könnte? Eine weitere wichti ge Frage: Wie möchte das Unternehmen wirken? Welches Bild haben zufriedene Kunden bereits vom Unternehmen? Die Zielgruppe reagiert nicht nur auf die In halte einer Internetpräsenz, sondern zu nächst einmal auf die äußere Form, das Design, das Layout. Hier geht es also auch um Emotionen. Daneben sollte eine Web seite nicht nur Produkte und Dienstleis tungen anbieten, sondern den Besuchern zusätzlich einen Nutzen bringen. Bei all diesen Fragen ist es wichtig, dass der Chef auch seine Mitarbeiter mit ein bezieht. Im weiteren Ablauf wird eine gute Agentur aufmerksam zuhören, vie le Fragen stellen und sich im gesamten Entwicklungsprozess mit dem Kunden eng abstimmen. Was ist State of the ART bei einer guten Website? » Das sogenannte Responsive Design ist das A und O. Alle Informationen müssen in guter Darstellung sichtbar und optimal abrufbar sein, egal ob der Kunde vom PC, vom Smartphone oder vom Tablet darauf zugreift. Alles rund um die Web Usebili ty, also um die Benutzerfreundlichkeit, muss stimmen. Das heißt, die Ladezeit sollte optimiert, Navigationswege soll ten klar strukturiert sein. Außerdem sollten die Texte aussagekräftig und das Design zeitgemäß sein. Damit das Unter nehmen selbst Texte und Fotos ändern oder neue einstellen kann, empfehle ich ein Contentmanagementsystem. Es gibt gute kostenlose Systeme. Aber auch da sollte man sich beraten lassen, weil diese möglicherweise sicherheitskritisch sein können. Ebenfalls empfehlenswert: Ein träge in alle wichtigen Unternehmens verzeichnisse. Hier zahlt sich eine genaue Zielgruppenanalyse aus. Die Seite sollte außerdem technisch und inhaltlich so ge staltet sein, dass sie von Suchmaschinen wie Google optimal gefunden wird. Eine Verknüpfung zu sozialen Netzwerken ist inzwischen auch schon alltäglich. Was empfehlen Sie „fortgeschrittenen“ Unternehmen, wenn die Basics ihrer Internetpräsenz bereits vorhanden sind? » Die vorhandenen Inhalte müssen regel mäßig gepflegt und um interessante Neu igkeiten und Mehrwerte für den Kunden ergänzt werden. Um aktuell zu bleiben, ist in der Regel spätestens nach drei Jah ren ein Relaunch der Website notwendig. In der Regel ist eine gute Landingpage, also eine Unterseite der Website, sinnvoll. Wenn das Unternehmen eine bestimm te Aktion wie ein Preisausschreiben oder eine Rabattaktion bewirbt, dann kann es auf diese Landingpage verweisen. So lan det der Kunde ohne weitere Klicks direkt dort, wo er die Informationen bekommt, die er braucht. Hier sollte der Kunde direkt dazu aufgefordert werden (Call to Action), etwa seine EMailAdresse zu hinterlassen, einen Newsletter zu abonnieren oder di rekt etwas zu kaufen. Darüber hinaus wird SocialMediaMarketing inzwischen im mer wichtiger. Auch im OnlineMarketing geht es schließlich darum, neue Vertriebs wege zu gehen. Hier finde ich nicht nur den Bereich des externen Marketings inte ressant, sondern auch das interne Marke ting. So lässt sich über Facebook im Bereich des PersonalRecruitings einiges machen. Mit einer FacebookUnternehmensseite können viele Menschen erreicht werden, man muss aber auch die Technik dahinter kennen. Oft scheitert es schon an den rich tigen Einstellungen. Beispielsweise, um die Kontrolle über die Postings zu behal ten. Generell kommt es auf ein schlüssiges SocialMediaKonzept und regelmäßige Postings an. Neben Twitter, Google Plus und weiteren Portalen gehört Facebook zu den gängigsten mit den höchsten Rück laufquoten. Kleinere Unternehmen sollten sich aber nur auf einen Kanal konzentrie ren, weil sonst der Aufwand zu hoch ist. Was halten Sie vom E-Mail-Marketing? » Dieses Instrument hat nicht den bes ten Ruf. Fast jeder kennt den Ablauf: Ge winnspiel, Adressen sammeln, mit Wer bung bombadieren. Wenn das nicht gut dosiert gemacht ist, wäre ich vorsichtig damit. Sonst wird das Ganze sehr schnell als Spam wahrgenommen und das Un ternehmen landet relativ schnell auf Spamlisten. Inzwischen gibt es sehr viele Angebote im Netz, die mit 5.000 Adres sen werben. Meine Empfehlung: Finger weg! Besser wäre es beispielsweise, einen Newsletterverteiler mit interessierten Kunden aufzubauen, die der Zielgruppe auch tatsächlich entsprechen. Wie geht es Ihnen persönlich mit dem Online-Marketing – wann fühlen Sie sich angesprochen? » Mich begeistern gut gemachte Videos, die emotional berühren oder mich zum Lachen bringen. Inzwischen setzen auch immer mehr Unternehmen darauf, über bewegte Bilder ihre Kunden für Produkte zu begeistern. Dabei muss das Produkt nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Über Humor und Emotion erreicht man oft mehr als mit einer bierernsten Wer beanzeige. Gerade die jüngere Generati on lässt sich auf dieser Schiene schnell begeistern. Und das ist ja eine besonders spannende Zielgruppe, weil sie auch die Zielgruppe von morgen ist. censis – Michael horn, Geschäftsführer • [email protected] • Telefon 05361 8912500 • [email protected] • www.censis.de lexiKon iii dAs diGitAl-VokAbulAr Social-Media-Marketing (SMM): mitwirkung von unternehmen und einrichtungen an den social-media-angeboten im internet, um Kunden und potenzielle Kunden dort zu erreichen. Verschiedene Ziele lassen sich mit solchen internetaktivitäten verfolgen, zum beispiel die marke zu stärken oder die eigenen Produkte durch anregungen der nutzer zu verbessern. Social-Media-Optimierung (SMO): oberbegriff für aktivitäten in sozialen medien, mit denen unternehmen strategische Ziele erreichen können. mögliche Ziele sind management der online-reputation, recruiting, support, seo, sem oder digitale markenführung. Die 4 wichtigsten regeln sind: erstellen sie begeisternde inhalte, erleichtern sie das teilen dieser inhalte, belohnen sie ihre nutzer und verbreiten sie ihre inhalte selbst aktiv. Traffic: Datenverkehr, auch: anzahl der Klicks oder besucher (Visits) auf einer Webseite. Quellen: kundengewinnung-im-internet, onlinemarketing, wikipedia Sie suchen einen Sitzungsort? Dann sind Sie hier genau richtig: In der Brackstedter Mühle erwartet Sie herzliche Atmosphäre, hervorragende Küche und viel Erfahrung in der professionellen Durchführung Ihrer erfolgreichen Seminare und gelungenen Feierlichkeiten. Einfach anrufen und vorbei kommen! Hotel & Restaurant Brackstedter Mühle Zum Kühlen Grunde 2 | 38448 Wolfsburg, OT Brackstedt | Tel. (0 53 66) 90-0 | www.brackstedter-muehle.de MEnschEn+unTERnEhMEn | 20 + 21 mENscHEN + unTERnEhMEn Unternehmensbesuche von Oberbürgermeister Klaus Mohrs im Herzen der Fallersleber Altstadt. Inha ber Ingo Spelly gab Einblicke in die nach haltige Firmenphilosophie und erläuter te die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens. Im Anschluss tauschten sich der Unternehmer und seine Gäste in einem persönlichen Gespräch aus. Holger Stoye zeigte sich vom Unternehmergeist beeindruckt: „Die Fallersleber Backwaren Manufaktur gehört aufgrund der konse quenten BioAusrichtung zu einem Hand werksbetrieb von überregionaler Strahl kraft. Unternehmerisches Engagement und ein scharfes Profi l haben hier einen erfolgreichen und fest etablierten Betrieb hervorgebracht.“ ORiEnTiERunG + infORMATiOn www.fallersleber-baumkuchen.de Karla bastos bäcker ist Ansprechpartnerin im Welcome center lippelt GmbH & co. KG V. l. n. r.: Klaus Mohrs (Oberbürgermeister der stadt Wolfsburg), ingo spelly (inhaber der fallersleber backwaren Manufaktur), Julia Mondry (Lebensgefährtin von ingo spelly) und holger stoye (Geschäftsführer der WMG) V. l. n. r.: steffen Meyer (Geschäftsführer Lippelt, niederlassung salzwedel), Klaus Mohrs (Oberbürgermeister der stadt Wolfsburg), holger stoye (Geschäftsführer der WMG), sven Plooge (Geschäftsführer Lippelt), Jens hofschröer (Abteilungsleiter zentrenentwicklung, bestand und Ansiedlung der WMG) fotos: Michael uhmeyer I m Jahr 2016 hat Oberbürgermeis ter Klaus Mohrs bereits zwei Be triebe besucht, um sich vor Ort Eindrücke über kleine und mit telständische Unternehmen zu machen und sich im persönlichen Gespräch aus zutauschen. „Als politischer Entschei dungsträger ist es wichtig, Bedürf nisse, aber auch Probleme der Betriebe zu kennen, um die Unternehmerschaft bestmöglich unterstützen zu können“, betont Oberbürgermeister Klaus Mohrs in dem Zusammenhang. Fallersleber backwaren manufaktur Im März 2016 hat OB Mohrs zusam men mit Holger Stoye, Geschäftsführer der Wolfsburg Wirtschaft und Marke ting GmbH, die Fallersleber Backwaren Manufaktur besucht. Der Handwerks betrieb versteht sich als reine BioBäckerei und beliefert mittlerweile über 350 Ver triebspartner. Der Besuch begann mit ei ner Führung durch die Produk tionsstätte Mitte Mai folgte dann ein Besuch bei der Lippelt GmbH & Co. KG. Der wachsende Betrieb für Kälte und Klimatechnik hat im letzten Jahr eine Betriebsverlagerung und erweiterung vollzogen und neue Geschäftsräume im Gewerbegebiet Hei nenkamp II eröff net. Dort wurden die bisherigen Standorte Nordsteimke und Braunschweig zusammengeführt. OB Mohrs und die Wirtschaftsförde rung der WMG wurden zunächst von LippeltGeschäftsführer Sven Plooge durch das Unternehmen im Hattorfer Gewerbegebiet geführt. Die Gäste be kamen während des Rundgangs einen umfangreichen Eindruck von der neuen Produktionsstätte. Im Anschluss an die Führung sprachen die Beteiligten über aktuelle Vorhaben der Lippelt GmbH & Co. KG sowie über die erfolgte Betriebsverla gerung. „Wir sehen die Firmenfahrzeuge täglich in Wolfsburg – schön, dass sich das Unternehmen für den Standort Wolfs burg entschieden hat“, erläutert Holger Stoye und ergänzt: „Durch die Betriebs verlagerung und erweiterung hat sich der Betrieb zeitgemäß ausgerichtet und modernen Erfordernissen angepasst.“ www.lippelt.de Für das Jahr 2016 sind weitere Besuche geplant, in denen Unternehmer die Mög lichkeit haben, sich mit dem Oberbürger meister und der Wirtschaftsförderung der WMG persönlich auszutauschen. D ZeicHen mir ist nocH nicHt Klar, Wie sicH Diese beiDen artiKel trennen lassen. liPPelt im Kasten? as Welcome Center bietet eine umfassende Beratung für aus ländische Fachkräfte und ihre Familien. Zudem erhalten Unternehmen aus der Region Informa tionen rund um die Themen Rekrutie rung und Integration ausländischer Fach kräfte. Beraterin Karla Bastos Bäcker ar beitet seit Anfang April im Welcome Cen ter in Wolfsburg. Die Brasilianerin hat in ihrem Heimatland Wirtschaftswissen schaften studiert und für Volkswagen gearbeitet. Weitere Stationen: England, China und Deutschland. Aufgrund Ihrer Biografie sind Sie offensichtlich gut gerüstet für Ihre Beratertätigkeit … » Ja, in diesem Job kann ich meinen Mi grationshintergrund und meine inter kulturellen Erfahrungen hervorragend einbringen. Ich möchte mein Wissen ger ne weitergeben. Ich kann mich sehr gut hineindenken, wenn Menschen sich in ei nem anderen Land zurechtfinden müssen. Außerdem kann ich auf die Unterstützung meiner drei Kolleginnen vertrauen. Wir tauschen uns regelmäßig aus. Was bietet das Welcome Center konkret? » Das Welcome Center soll eine erste An laufstelle für Unternehmen und Fachkräf te mit Migrationshintergrund sein. Wir informieren über die zahlreichen Bera tungsmöglichkeiten, die sie in Anspruch nehmen können, und arbeiten mit vielen starken Netzwerkpartnern eng zusam men. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass beispielsweise die Agen tur für Arbeit für unsere Zielgruppe ein sehr wichtiger Partner sein könnte. Auch Hochschulabsolventen, die hier bleiben möchten, beraten wir. Weil ihnen nach dem Studium nicht viel Zeit für die wei tere Planung bleibt, müssen wir sie umso schneller mit Informationen versorgen. Im Fokus unseres Angebots stehen auch die ausländischen Fachkräfte, die schon län ger hier sind, bzw. Angehörige, die ihren Partner – der hier einen Job hat – begleiten. Was interessiert die Menschen, die nach Deutschland kommen, besonders? » Die Fragen drehen sich um den Themen kreis Job, Familie, Schule, Kindergarten, ärztliche Versorgung. Unsere Aufgabe besteht darin, die ersten Fragen zu be antworten und auf weitere Beratungs möglichkeiten zu verweisen. Wir bitten die Beratungsuchenden, uns vorher am Telefon oder per EMail die wichtigsten Probleme zu nennen, damit wir uns vor bereiten und im persönlichen Gespräch schneller und konkreter helfen können. Das Welcome Center richtet sich auch an kleine und mittlere Unternehmen. Mit welchem Angebot? » Wir unterstützen bei allen Aufgaben, die auf Unternehmen zukommen, wenn sie ausländische Fachkräfte einstellen oder rekrutieren wollen. Außerdem hel fen wir auch der neuen ausländischen Fachkraft bei der Integration ins Unter nehmen, aber auch bei der Vorbereitung von Behördengängen oder wenn es bei spielsweise um das Thema Gesundheit geht. Wir beraten Unternehmen, die keine fotos: Michael uhmeyer Mitarbeiter aus Mangelberufen fi nden. Unser Hauptaugenmerk richten wir dabei auf die Region. Was wünschen Sie sich von Unternehmen? » Wir hoffen, dass die kleinen und mittle ren Unternehmen unser Angebot nutzen und uns gerne auch ihre Erfahrungen mitteilen. Deshalb freuen wir uns über Ideen und Anregungen oder Hinweise und Fragestellungen, die uns im Zusam menhang mit ausländischen Fachleuten noch gar nicht bekannt sind. Im Moment wissen leider noch zu wenig Unterneh men, dass es uns gibt. Doch daran arbei ten wir bereits. Außerdem wünschen wir uns von Unternehmen, dass diese sich noch mehr für ausländische Fachkräfte öff nen. Wie kann man zu Ihnen Kontakt aufnehmen? » Per EMail oder telefonisch sind wir wochentags von bis Uhr erreichbar. Termine treffen wir nach vorheriger Ver einbarung. welcome center – c/o Wolfsburg Wirtschaft und Marketing Gmbh, Tourist-information Wolfsburg im Wolfsburger hauptbahnhof • Willy-brandt-Platz 3 • 38440 Wolfsburg • Telefon 05361 8999341 • welcomecenter@ allianz-fuer-die-region.de Die Welcome Center in Wolfsburg und Braunschweig werden mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. MEnschEn+unTERnEhMEn | 22 + 23 fotos: Michael uhmeyer soziales engagement TRAdiTiOn + -d Alfred und Kim Wicke. fotos: Jasmin Klier, Michael uhmeyer firma brielich – Maler + fußboden Meisterbetrieb seit 1897 I nhaber Alfred Wicke lässt die letz ten 40 Jahre im Malergeschäft Re vue passieren: „Früher hieß es, wir machen da eine 10erDämmung dran, heute geht es um Energieeffizienz, Fördermittel und bestimmte Werte“, sagt er. „Die Vorgaben sind schärfer gewor den, das gesamte Feld hat sich erweitert.“ Al fred Wicke ist Inhaber der Firma Brie lich, einer der ältesten Malerbetriebe der Region. 1897 von Richard Brielich in Bres lau gegründet, wagte Sohn Werner Brie lich nach dem Krieg in Wolfsburg den Neustart. Unter Lehrmeister Richard Schacke, der die Firma 1982 übernahm, absolvierte der heutige Inhaber Alfred Wicke seine Ausbildung, stieg nach Ab schluss der Meisterprüfung in die Ge lich für die Neuland und unterstützt die schäftsführung auf und übernahm 1996 das Traditionsunternehmen. „Mein Sohn Wohnungsgesellschaft bei Wohnungs Kim Wicke, der seinen Meister schon in modernisierungen. der Tasche hat, steht als mein Nachfol ger in den Startlöchern“, sagt der 58Jäh Wie in der gesamten Handwerkerbran rige. Gibt es Generationskonfl ikte? „Nein, che, lassen sich auch bei Brielich nicht es gibt kaum Reibereien. Wir verstehen genügend gute Nachwuchskräfte fi nden. uns richtig gut“, erklärt der 30jährige Offen ist der Betrieb aber gegenüber Men JuniorChef. schen mit Migrationshintergrund. „Zur Die Firma beherrscht die zeit macht bei uns ein junger gesamte Palette: von Streich Mann aus Monrovia (Liberia) und Lackier sowie Innenputz ein Praktikum. Auszubildende arbeiten über Außendäm brauchen wir mehr, als wir im Wie sind mungen bis hin zu fi ligranen Moment beschäftigen“, erklärt als Betrieb Spachtel und innovativen Kre Kim Wicke. Ebenso wichtig ist wie eine ativtechniken. Der Betrieb ist es der Firma, die vorhandenen große Familie! Mitarbeiter zu halten. „Wir tun fast in ganz Deutschland un terwegs, hat aber sein Haupttä so viel wir können für unse re Mitarbeiter, sie sollen sich tigkeitsfeld in Wolfsburg. Weil bei uns wohlfühlen. Neben Alfred Wicke sich früh um Rah menverträge mit der Stadt gekümmert der übertarifl ichen Bezahlung sind wir hat, ist die Firma in kleinere wie größere als Betrieb wie eine große Familie. Für Bau und Sanierungsarbeiten eingebun unsere Mitarbeiter haben wir immer den: ob Rathausumbau, Mehrzweckhal ein offenes Ohr. Auch wenn sie private le in Sandkamp, Umbau Schillerschule Sorgen haben, versuchen wir, sie zu un oder kleinere Malerarbeiten in Kinder terstützen. So bieten wir beispielsweise gärten. Manchmal denken die Mitarbei Mitarbeiterinnen, die Mütter sind, flexi ble Arbeitszeiten“, betont Kim Wicke. ter dann an besondere Ereignisse rund um den Auftrag. Beispielsweise, als im CogressPark der große Saal komplett neu Wie steht es um die Zukunftsperspekti gestrichen wurde, bevor der große Pianist ven? „Wir wollen uns im Innen bzw. Tro Lang Lang dort seinen Auftritt hatte. Da ckenbau zukunftssicher aufstellen und rüber hinaus arbeitet die Firma umfäng generell unseren Kunden möglichst alles ZeicHen aus einer Hand anbieten“, erklärt Kim Wi cke. Außerdem will die Firma mit ihrem Zukunftsprojekt „Latexspanndecken und 3DFußböden“ durchstarten. Mit dieser Technik lassen sich fast alle möglichen (auch fotorealistische) Motive auf Boden und Decken bringen, die anschließend veredelt werden. „Auch für den gewerb lichen Bereich könnte das ganz interes sant sein, indem man beispielsweise sein Logo auf den Boden zaubert“, erklärt Kim Wicke. Wie sieht eigentlich die Farbge staltung in seinem eigenen Wohnzimmer aus? „Bei uns wird das Wohnzimmer fast jedes Jahr neu gestrichen. Im Moment ist bei mir tatsächlich alles schlicht weiß gehalten, aber mit einer 3DTapete und einem leichten Farbakzent.“ „Angefangen hat bei mir alles damit, dass der kleine Bruder eines Freundes Leukä mie hatte. Da sich die Mutter damals für den HeidiFörderverein engagierte, wollte ich dort ebenfalls aktiv werden“, erzählt Kim Wicke. „Seitdem unterstützen wir auch den HeidiFörderverein mit unse ren Möglichkeiten. Wir engagieren uns aber in zahlreichen weiteren Projekten. So sponsern wir zum Beispiel mehrere Ver eine. Erst kürzlich haben wir in Zusam menarbeit mit dem TSV Hehlingen – in dem ich Fußball spiele – eine Kleidersam melaktion organisiert. Dafür sammelten wir drei Monate lang im Dorf und bei uns in der Firma Kleider. Die Sachen wurden bei uns im Betrieb zwischengelagert und schließlich zum DRK gebracht. Mit dieser Aktion wollten wir Flüchtlinge unterstüt zen. Außerdem veranstalten wir jährlich mit der AWO den Aktionstag ‚Brücken bauen‘. Dann gehen wir in eine ausge wählte soziale Einrichtung und sorgen dort zusammen mit den Bewohnern für einen frischen Anstrich. Zum Abschluss essen wir gemeinsam. Uns ist das soziale Engagement sehr wichtig. Man sollte Be nachteiligten einfach helfen, besonders, wenn sie nichts für ihre Notlage können. Dass wir auch den Bewohnern der Ob dachlosenunterkünfte gegenüber unse rer Firma hin und wieder unter die Arme greifen, ist für uns selbstverständlich.“ Daten + FaKten firmA briElicH insgesamt gibt es 33 mitarbeiter im betrieb, darunter drei azubis. neben den malern und lackierern existiert eine eigene Fußbodenabteilung mit vier gelernten Fußbodenlegern. mit fünf maler-Gesellinnen und einer azubine kann sich auch die Frauenquote sehen lassen. » inhaber alfred Wicke » Junior-chef Kim Wicke borsigstraße 18 • 38446 Wolfsburg telefon 05361 12448 e-mail [email protected] www.brielich.de Wolfsburg in Zahlen | 24 + 25 Wolfsburg in Zahlen 120.501 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Platz 1 Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft Bestnote in Sachen Wirtschaftsstruktur Mio. Euro 800,9 Mio. Euro Einzelhandelskaufkraft Einzelhandelsumsatz Stand: 30.9.2015 | Quelle: GfK GeoMarketing Stand: 30.9.2015 Quelle: GfK GeoMarketing % 129.300 76.711 5,0 Arbeitslosenquote Erwerbstätige am Arbeitsort wieder neue Gesichter auf. Das macht die Runde stets interessant und span nend.“ Jörg Lehmann möchte den Kreis der Mitglieder überschaubar halten und auf maximal 50 Menschen begrenzen. Die Auswahl der neuen Mitglieder wird im kleinen Kreis diskutiert. Sie sollten die Gruppe ergänzen und bereichern. Die ist übrigens nicht nur auf Wolfsburg begrenzt, sondern offen für die gesam te Region. Die Spaziergang-Idee hat sich also inzwischen zu einer sprudelnden Inspirationsquelle entwickelt, die zahl lose weitere Ideen hervorgebracht und vor allem Menschen begeistert hat. Ohne die Ursprungsidee vom IdeenHerd, hätte vielleicht auch nicht das „Yard Boarding Hotel“ vor wenigen Wochen gleich ne benan eröffnet. Welches Rezept empfiehlt Ideen-Koch Jörg Lehmann eigentlich? „In der Ideenfindung streben die meisten im mer nach Perfektion. Das bedeutet aber, viel zu lange nachzudenken und nicht auf den Punkt zu kommen. Deshalb ist es besser Dinge auszuprobieren, mit 90 Pro zent an den Start zu gehen, es zu tun und mit KVP (kontinuierlichem Verbesse rungsprozess) permanent zu optimieren.“ IdeenHerd GmbH – Jörg Lehmann, Geschäftsführer • Telefon 05363 9899040 • Mobil 0172 4327509 • [email protected] • www.ideenherd.de 2013 (Berechnungsstand: August 2014) Quelle: Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ Einpendler Stand: 30.6.2015 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit 6.154 Euro Einzelhandelskaufkraft Stand: 30.9.2015 pro Einwohner Quelle: GfK GeoMarketing Mehr Zahlen über Wolfsburg finden Sie unter www.wolfsburg.de Foto: Thomas Knüppel W geboten. In der ersten Stunde sorgt ein spannender Vortrag für Impulse, danach gibt es kulinarischen Input. „Weil ich selbst gerne koche, hatte ich ursprüng lich die Idee, dass wir alle zusammen ko chen. Daraus wurde aber leider nichts. Nach einem herausfordernden Bürotag freuen sich die meisten darauf, doch lie ber in der Küche zu plaudern als selbst zu kochen. Also sitzt und steht man zu sammen, isst etwas und lässt den Tag Revue passieren. Die Referenten wählt das Team um Jörg Lehmann aus. „Den ersten Vortrag hat ein guter Freund von mir gehalten, ein Unternehmer aus Dä nemark.“ In sieben Jahren Business-Club wurden in rund 80 Vorträgen die viel fältigsten Themen besprochen: So refe rierte Wolfgang Müller-Pietralla von der VW-Konzernforschung über Zukunft und Trends, Extremsportler und Coach Joachim Franz sprach über Veränderun gen, Autor und Keynote Speaker Marc Gassert inspirierte zum Thema „Alles ist schwer, bevor es leicht ist“ und Pro fessor Becker vom Wolfsburger Klinikum informierte über den plötzlichen Herz tod. Die Vorträge bieten immer wieder einen guten Einstieg in den Abend. Da nach geht es dann im regen Austausch ebenso besonders weiter. Inzwischen hat der Club knapp 40 Mitglieder, die einen Jahresbeitrag leisten. „Jeder von ihnen kann Gäste einladen. So tauchen immer Stand: 31.3.2016 | Quelle: Stadt Wolfsburg, Einwohnermelderegister 753,6 Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft InspirationsQuelle ährend eines Spazier gangs am Hof des gräf lichen Ritterguts in Nordsteimke hatte er die Idee. Könnte man aus diesem verfal lenen Torhaus nicht etwas Großartiges machen? Das war 2007. Zwei Jahre später eröffnete Jörg Lehmann mit seinem Team eine einzigartige Event- und Tagungslo cation. Im Zentrum eine Showküche, auf zwei Etagen Räumlichkeiten für unter schiedliche Gruppengrößen und Anläs se. Exquisite Ausstattung, multimediale Technik, funktionale Ästhetik, Kunst an der Wand. Alles mit viel Liebe zum Detail. Das perfekte Ambiente für Inspiration, Austausch und Entwicklung. Mit der Er öffnung 2009 entwickelte sich gleichzei tig die Idee für eine Netzwerk-Plattform, für einen Business-Club. „Wir wollten ein eigenes Format für den Mittelstand etablieren“, erinnert sich Jörg Lehmann. „Es sollten sich Geschäftsführer, Inhaber und spannende Menschen in Führungs positionen treffen und austauschen. Das Konzept ist aufgegangen. Es existiert ein konstruktives Miteinander und ein span nender Austausch von täglichen Heraus forderungen und Erfahrungen.“ Seit 2009 treffen sich jeden ersten Mittwoch im Monat Mitglieder und Gäste zum Business-Club. Weil es inzwischen schon gute Tradition ist, wird sowohl et was für den Kopf als auch für den Bauch Erwerbsfähige Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung in der wirtschaftlichen Dynamik Stand: 30.9.2015 | Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Der BusinessClub im IdeenHerd 81.398 Wolfsburg belegt bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen Stand: April 2016 | Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit 125.830 Stand: 31.3.2016 Quelle: Stadt Wolfsburg, Einwohnermelderegister Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung Heideblüte & TERMinE+EVEnTs | 26 + 27 tErmiNE + EVEnTs 9. Juli bis 13. August Jazz & more, Ort: Wolfsburg. An sechs Samstagen im Sommer verwandelt sich die Wolfsburger Innenstadt in eine Büh ne. Jazz und Bluesbands sorgen auf dem HugoBorkPlatz für Stimmung unter frei em Himmel. 11. August 3. Juni HANdwErkskAmmEr Ärger mit zahlungsunwilligen Kunden, Ort: Braunschweig. Hier werden Informa tionen vermittelt, wie u. a. eine schnelle und erfolgreiche Eintreibung von Forde rungen und eine Vermeidung langwie riger Gerichtsprozesse gelingen können. 6. Juni iHk Recht in der Personalarbeit, Ort: Lüne burg. Der Lehrgang gibt einen Überblick über eine Vielzahl an Themen, die für die berufliche Praxis relevant sind. 7. Juni iHk beitsanforderungen. Die Beeinflussbarkeit der Arbeitsfähigkeit wird aufgezeigt und geeignete Maßnahmen vorgestellt. 15. Juni iHk IHK-Sprechtag Unternehmensnachfolge, Ort: Lüneburg. Unternehmer können sich im Einzelgespräch von einem Experten kreis zu grundlegenden Fragen der Unter nehmensnachfolge beraten lassen. Steuer liche und rechtliche Fragen nehmen einen besonderen Raum ein. 16. Juni iHk Unternehmens-Check für den Mittelstand, Ort: Wolfsburg. Die IHK bietet ge meinsam mit dem Verein „Wirtschafts SeniorenBeraten“ Beratungsgespräche zur Bewertung der aktuellen Unterneh menssituation an. Am Ende des Gesprächs erhalten die Teilnehmer jeweils eine Handlungsempfehlung mit möglichen nächsten Schritten und Maßnahmen. Expertenforum Finanzierung, Ort: Lü neburg. Im Rahmen eines etwa ein stündigen Gesprächs prüfen Experten gemeinsam mit Interessierten, welche Finanzierungsprodukte in welcher Kom bination jeweils einsetzbar sind und ob die Beantragung öffentlicher Fördermittel Aussicht auf Erfolg hat. Außerdem gibt es Hinweise zur Businessplanoptimierung und zum Bankgespräch. 9. Juni 18. Juni wmG Tag des Tourismus, Ort: Wolfsburg. Ge meinsam mit Führungskräften aus den Bereichen Hotellerie und anderen touris tischen Leistungsträgern werden Fragen zur zukünftigen Entwicklung und Ver marktung der touristischen Destination Wolfsburg beantwortet und ein weiter führender, branchenspezifischer Dialog initiiert. 14. Juni buNdEsAGENtur für ArbEit Azubi Speed Dating, Ort: Volkswagen Arena Wolfsburg. Von 9 bis 13 Uhr prä sentieren sich rund 60 Arbeitgeber aus verschiedenen Branchen und stehen für Gespräche bereit. 14. Juni VErlAG dAsHÖfEr Professioneller Umgang mit psychischen Belastungen von Mitarbeitern, Ort: Han nover. Als Verantwortliche erhalten die Teilnehmer anhand des „Konzeptes der Arbeitsfähigkeit“ einen Überblick zu den Wirkungszusammenhängen von per sönlichen Ressourcen und konkreten Ar wolfsburG AG Besichtigung der Modellwohnung +raum, Ort: Wolfsburg. Sie veranschau licht seit April 2011, mit welchen generatio nengerechten Produkten und technischen Assistenzsystemen es gelingen kann, selbstbestimmt, barrierefrei und kom fortabel in allen Lebenslagen zu wohnen. 18. Juni HANdwErkskAmmEr Guter Umgang mit psychisch belasteten Mitarbeitern, Ort: Lüneburg. Im Seminar lernen die Teilnehmer, wie sie psychische Belastungen bei Kollegen erkennen kön nen und wie sie gemeinsam mit den Be troffenen Wege finden, diese zu verringern. 18. bis 19. Juni mEssEN Jobmesse, Ort: Hannover. Zahlreiche re gional, national und international agie rende Unternehmen präsentieren sich zur direkten Kontaktaufnahme. 3. Juli wmG stAdt wolfsburG Verkaufsoffener Sonntag, Ort: Innenstadt Wolfsburg. Mit Beach Club. sEmiNAr VErlAG dAsHÖfEr Mitarbeiter aus der Ferne erfolgreich führen, Ort: Hannover. Damit die Zu sammenarbeit über Distanzen hinweg funktioniert, benötigt ein Vorgesetzter eine ausgeprägte Kommunikations und Medienkompetenz. 11. bis 14. August wmG Gourmetfest, Ort: Wolfsburg. Von Pasta über einheimische Küche bis hin zu latein amerikanischen Spezialitäten – das Gour metfest wird zur kulinarischen Weltreise. In entspannter und exklusiver Atmosphä re bereiten Spitzengastronomen regionale und internationale Speisen frisch vor Ort zu. Dazu bietet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit LiveMusikUnter haltung für jeden Geschmack. 16. August Hightech-Schmieden sEmiNAr VErlAG dAsHÖfEr Mahntelefonate erfolgreich führen, Ort: Hannover. Hier geht es um Praxistraining, sprich u. a. um Grundlagen, Mahnen per Telefon und RhetorikTools. 22. August iHk Holen Sie sich die richtigen Mitarbeiter und Führungskräfte in Ihr Unternehmen, Ort: Celle. Neue Instrumente für die erfolgreiche Personalauswahl und Mitarbeiterentwicklung verringern die Zahl der Fehleinschätzungen. Neben der Fachkompetenz spielen Persönlichkeit und Verhalten eine immer wichtigere Rolle. Millionen lilafarbener Heideblüten, duftender Wachholder und kuschelige Heidschnucken gehören zu unserer Region genauso wie innovatives Fahrzeugdesign von Volke oder Treibstoffleitungen für Ariane-Raketen aus Knesebeck. Mehr noch: In Peine entstehen Spezialbohrgeräte zur Wassersuche in der Sahara und im höchsten Restaurant der Welt, dem At.mosphere im Burj Khalifa hoch über Dubai, zaubern die Köche himmlische Speisen dank Küchen-Hightech von MKN aus Wolfenbüttel. Diese und viele andere erstaunliche Geschichten bei uns in der Region und auf dem Blog meine-region.de. aFter WorK HocH HiNAus NAcH GEtANEr ArbEit Der after-Work-rundgang lädt auf das rathausplateau sowie in die skylounge & bar „the View“ vom innside Hotel ein und bietet außergewöhnliche blicke über die stadt. Jeweils am 9. Juni und am 14. Juli. » treffpunkt: 17 uhr am rathaus Wolfsburg. informationen und buchung über die tourist-information im Hauptbahnhof (05361 899930). Braunschweig | Gifhorn | Goslar | Helmstedt| Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg #meineregion sPORT+businEss | 28+ 29 sPort + businEss GOLf EnTdEcKEn! die perfekte spielwiese für business + Entspannung W WERbunG + EVEnTs beim frauenfußball des VfL Wolfsburg D er Frauenfußball beim VfL er fährt derzeit eine einzigartige Entwicklung und hat sich als eine der besten Adressen im europäischen Frauenfußball etabliert. Sowohl der Verein als auch die Stadt ste hen voll hinter den „VfLMädels“. Mit dem AOK Stadion direkt neben der Volkswa gen Arena haben die Frauen im vergan genen Jahr eine Spielstätte erhalten, die modernsten Anforderungen gerecht wird und darüber hinaus vielfältige Veran staltungs und Werbemöglichkeiten bie tet. Den 150 m² großen VIPBereich des ViP-bereich fotos: VfL (3) AOK Stadions können Sie beispielsweise nutzen, um Geschäftspartner zu einem Heimspiel der Frauen einzuladen oder um Kundenbeziehungen zu pflegen und zu intensivieren. Die Sitzplätze befinden sich auf der Haupttribüne direkt über den Trainerbänken und gewähren einen aus gezeichneten Blick auf das sportliche Ge schehen. Der Aufenthalt wird von einem umfangreichen Catering abgerundet, das 1,5 Stunden vor und 1,5 Stunden nach dem Spiel zum gemeinsamen Verweilen ein lädt. Neben dem VIPBereich gibt es im AOK Stadion eine 50 m² große Loge, die spieltagsloge sich exklusiv für Unternehmensevents an Spieltagen nutzen lässt. In zehn Me tern Höhe gelegen, bietet die Spieltags loge einen tollen Ausblick auf das gesam te Spielfeld. Hier können bis zu 15 Gäste durch eine große Fensterfront oder direkt von einem gläsernen Balkon aus das Spiel genießen. Dank umfangreicher Ausstat tung sowie neuester MultimediaTechnik kann der Besuch mit der Durchführung von Workshops, Kundenveranstaltungen oder anderen Geschäftsterminen verbun den werden. In den vergangenen Spielzeiten stieg bei den VfLFrauen nicht nur der Zuschau erzuspruch, sondern auch die Präsenz in den Medien. Sowohl die Wolfsburger Lokalpresse als auch TVSendungen wie die Sportschau, der Sportclub oder die ZDF Sportreportage berichteten über den Wolfsburger Frauenfußball. Zudem werden die Heimspiele regelmäßig live im NDR Fernsehen, bei der ARD oder auf Eurosport übertragen. Anzeigen und On linewerbung, die Darstellung in den zahl reichen Medien des VfL Wolfsburg oder die klassische Bandenreklame sind nur einige der vielfältigen Möglichkeiten, um die hohe Medienpräsenz der VfLFrauen als Werbeplattform für das eigene Unter nehmen zu nutzen. Vfl wolfsburg-fußball GmbH • in den Allerwiesen 1 • 38446 Wolfsburg • Telefon 05361 8903-607 • [email protected] iesen, Wald und Wasser. Diese drei Elemente be stimmen den besonde ren Reiz des 77 ha gro ßen Geländes im Süden von Bokensdorf. Hier ist der Golfclub Wolfsburg/ Boldecker Land beheimatet. Lange Waldränder, He cken, schilfbewachsene Gräben, natur nahe Wasserläufe und Teiche ergeben an vielen Stellen der Anlage stä ndig neue und überraschende Perspektiven. Auf den Fairways sieht sich der Golfer mit den schottischen Wurzeln seines Sports eben so konfrontiert wie mit Grüns amerikani schen Zuschnitts. Warum nicht einmal einen „Big Deal“ auf dem Golfplatz einlochen? Ge rade Geschäftsleute könnten hier Arbeit und Vergnügen auf das Angenehmste verbinden. „Golfen ist olympisch, eine faszinierende Sportart und leider als Ak quisetool dramatisch unterschätzt und vernachlässigt – zumindest in Deutsch land!“, sagt DiplomGolflehrer Michael Goerden. Er möchte gerne Unternehmer, Vertriebler und Manager für diese Sport art begeistern und wirbt dafür mit einem kostenlosen Schnupperkurs (siehe Info). „Da Golfen in Deutschland immer noch den Ruf einer elitären Sportart für älte re, überwiegend merkwürdig gekleidete Männer hat, verkennen viele Führungs kräfte das Kontakt und Vermarktungs potenzial dieser faszinierenden Sportart.“ Damit das nicht so bleibt, hier einige In formationen für zukünftige Golff reunde: Der Golfclub Wolfsburg ist Teil von 727 Golfclubs mit 640.000 organisierten Golfer/innen bundesweit. Golf ist eine Sportart für jede Jahreszeit und jedes Wet ter, die Bewegung und Entspannung in der freien Natur bietet, die Konzentration för dert und fit hält. Ob allein, mit der Familie, mit Freunden, Kollegen oder Geschäfts partnern, als ambitionierter Leistungs sportler oder als Einsteiger: Man kann in jedem Alter starten, die Sportart eignet sich für alle Altersstufen und Leistungs klassen. Gäste können den Golfclub und das Clubrestaurant jederzeit besuchen. Ne ben dem Restaurant stehen die Golfschule mit IndoorGolfen, Schlägerfitting sowie die zahlreichen Übungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wer jetzt also Lust auf etwas mehr „Grün“ bekommen hat, sollte unbe dingt mal vorbeischnuppern. Das Angebot » Golfanlage / Golfschule / Gastronomie » 18 Löcher, Par 73, 6254 (H) 5454 (D) Meter » großzügiges Gelände (77 Hektar) » breite Fairways, faires Rough, gepflegte Grüns, zahlreiche Wasserhindernisse » hervorragender Pflegezustand » gehobene Einrichtung + Ausstattung » perfekte Trainingsanlagen + bedingungen » keine Startzeiten » ElektroCarts, Schlägerboxen » Driving Range, Zielgrüns sowie ein Puttin Grün per Flutlicht beleuchtet » IndoorGolf » ProShop GratisscHnuPPerKurs Für die ersten drei unternehmen (Zeitpunkt der rückmeldung entscheidet) veranstalten wir gratis einen zweistündigen schnupperkurs – teilnehmerzahl beliebig! Kontakt: [email protected] sie benötigen weitere informationen? Dann kontaktieren sie einfach per e-mail oder telefonisch michael Goerden (inhaber + Headpro). Wettspiele » sportliche sowie gesellige Wettkämpfe » Turniere für alle Altersklassen und Spielstärken » Spielgruppen: Damen, Herren, Senio ren, Jungsenioren, AfterWork, Rookies » umfassende Anfängerbetreuung Persönliche Ansprechpartner » Clubmanager Peter Butt » Geschäftsstelle Andrea Behne & Ulrike Lipke Golfclub wolfsburg / boldecker land e.V. – Osloßer Weg 20 • 38556 bokensdorf • Telefon 05366 1223 • [email protected] • www.gc-wob.de GAlerie | 30 + 31 No Business as Usual Die Wirtschaftsjunioren GifhornWolfsburg, als Impulsgeber dieses Events, sind ein Netzwerk junger Unternehmer und Führungskräfte. Mit ihrer Business-Lounge haben sie ein After-Work-Party-Format geschaffen, das in der Region seinesgleichen sucht. Zur Zweitauflage am 21. April in den Wolfsburger Schlossremisen begrüßte der Zusammenschluss junger Unternehmer und Führungskräfte rund 120 Gäste, Mitglieder und Förderer. Man muss das Leben tanzen – Die Philosophie von Friedrich Nietzsche diente als Credo für einen amüsant-anregenden Abend vor königlicher Kulisse. NettWork 2016 Bei bestem Wetter trafen sich am 4. Mai rund 300 geladene Gäste im Festzelt Marris auf dem Schützenplatz. Zum 6. Mal brachte der WMG-Netzwerkabend, der von der Sparkasse GifhornWolfsburg unterstützt wird, Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Unternehmer und Minions zusammen, um sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Rolf Wolters (Organisator des Schützenfestes) und Holger Stoye (GF der WMG) sorgte die Band Bayern Stürmer für musikalische Unterhaltung. Viele Firmen, wie Elektro Germey, Elek tro Selent, Grunddesign, Gübau, Thieme und Beli, nutzten diese Gelegenheit, um gemeinsam mit ihren Mitarbeitern einen fröhlichen Abend zu verbringen. Gleich im Kalender vormerken: 2017 findet NETTwork am 24. Mai statt. Fotos: Thomas Koschel MIT 60 Jahren … V. l. n. r.: Thomas Krause (Vorstand Wolfsburg AG), Olaf Kahle (Präsident der IHK), Moderator Armin Maus (Chefredakteur der Wolfsburger Nachrichten/Braunschweiger Zeitung), Hans-Dieter Brand (Geschäftsführer der Neuland) und Fotos: Michael Uhmeyer Dirk Toepffer (CDU-Landtagsfraktion) Zahlreiche Unternehmer persönlichkeiten folgten der Einladung zur Jubilä umsfeier der MIT. Das hochkarätige Podium, aus Vertretern unterschiedlichster Branchen, setzte sich mit der Frage auseinander: „Ist Wolfsburg weiterhin ein attraktiver Zukunftsstandort für kleine und mittlere Unternehmen?“ Beim anschließenden Get Together konnten die rund 60 Gäste gemütlich weiter diskutieren. Fotos: Michael Uhmeyer GALERiE | 32 + 33 1Grußworte des Oberbürgermeisters Klaus Mohrs 2Vortrag des hauptreferenten frank Witter, Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, Geschäftsbereich finanzen und controlling . WOLfsbuRGER wirtscHAftsEmPfANG Organisiert durch die Wirtschaftsförderungen der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing Gmbh (WMG) und der Wolfsburg AG lud Oberbürgermeister Klaus Mohrs am 19. Mai zum diesjährigen Wirtschaftsempfang in das Theater Wolfsburg ein, wo die Veranstaltung erstmalig stattfand. über 300 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft folgten der Einladung. Mo – Sa Uhr 9.30 bis 20 1 geöf fne t 2 3 3V. l. n. r.: Oliver syring, Thomas Krause (beide Vorstand Wolfsburg AG), Monika Thomas (stadtbaurätin), Gerhard döpkens (Vorstand sparkasse GifhornWolfsburg), immacolata Glosemeyer (Oberbürgermeisterin nordstadt), holger stoye (Geschäftsführer WMG), Klaus Mohrs (Oberbürgermeister Wolfsburg), bernd Ahlbrecht (stellv. Vorstandsvorsitzender der sparkasse Gifhorn-Wolfsburg), frank Witter (Vorstandsmitglied der Volkswagen AG), Joachim schingale (Geschäftsführer WMG), Julius von ingelheim (Vorstand Wolfsburg AG), hans-dieter brand (Geschäftsführer neuland), harald Vespermann (Aufsichtsratsvorsitzender WMG) Gastredner des Abends war frank Witter, Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, Geschäftsbereich finanzen und controlling, der zum Thema „Automobilindustrie im Wandel“ referierte. 4 Ich hab den Dresscode geknackt. 5 6 7 8 9 fotos: WMG 100 Geschäfte | Christ | Douglas | Hempel | New Yorker | Only | REWE | Saturn | Thalia | 800 Parkplätze 34 + 35 foto: Michael uhmeyer stANdPuNkt PLus sven bartölke von haltern und Kaufmann inTEGRATiOn isT KEinE EinbAhnsTRAssE A uch wenn das Thema „Flücht linge“ durch die Sperrung der BalkanRoute und die damit rückläufigen Flüchtlingszah len etwas aus dem medialen Fokus gera ten ist, hat sich der Kontext nicht in Luft aufgelöst. Grundsätzlich sollte man sich vor Augen führen, dass niemand freiwil lig seine Heimat aufgibt. Die Menschen, die zu uns gekommen sind oder noch kommen werden, tun dies, weil ihr Le ben gefährdet ist. So sollte man ihr Kom men nicht als Bedrohung, sondern als Schutzgewährung verstehen. Gleichzei tig sollte den Flüchtlingen wie auch uns klar sein, dass bei uns eine freiheitlich demokratische Grundordnung auf der Basis des Grundgesetzes herrscht. Da neben müssen wir aufgrund unserer de mografischen Entwicklung mit einem Mangel an qualifi zierten Mitarbeitern rechnen. Das deutet sich schon heute an und gilt nicht nur für den handwerkli chen Bereich. Deshalb hat unser Unter nehmen das Thema Nachwuchsgenerie rung schon vor mehreren Jahren als eine der Hauptkomponenten der Unterneh mensentwicklung verstanden. Inzwi schen beschäftigen wir einen festange stellten Ausbilder, der sich ausschließlich um die Ausbildung und Betreuung unse rer 23 Nachwuchskräfte kümmert. Auf unseren Mikrokosmos Wolfsburg bezogen, sollte man das Kommen der Flüchtlinge eher als Chance verstehen, imPressum Herausgeber kooperationspartner Wolfsburg Wirtschaft und Marketing Gmbh Geschäftsführer holger stoye (verantwortlich), Joachim schingale Wolfsburg AG, stadt Wolfsburg Porschestraße 2 · 38440 Wolfsburg Telefon 05361 89994-12 Telefax 05361 89994-19 [email protected] www.wmg-wolfsburg.de Ausgabe 14 | Juni 2016 Auflage 5000 Exemplare Projektkoordination + chefredaktion Jasmin-sue Klier, Leiterin Wirtschaftskommunikation Wolfsburg Wirtschaft und Marketing Gmbh [email protected] Telefon 05361 89994-62 madsack medien ostniedersachsen GmbH & co. kG wolfsburger Allgemeine Verlagsleitung frank hitzschke Verantw. für Anzeigen Gordon firl konzept + redaktion Thomas beyer (www.siesta.de) Jasmin-sue Klier (WMG) André stallmann (WMG) Anke hummitzsch (Wolfsburg AG) dennis Weilmann (stadt Wolfsburg) layout + titelgestaltung: Jennifer Pluskat [email protected] www.jenniferpluskat.com layout-konzept KARMA Kommunikationsdesign www.karma-web.de druck: druckhaus Göttingen dransfelder straße 1 · 37079 Göttingen sven bartölke ist kfm. Geschäftsführer der haltern und Kaufmann Gmbh & co. KG, ein unternehmen für Garten-, Landschafts-, und sportplatzbau. Er engagiert sich ehrenamtlich im Lions club Wolfsburg-Vorsfelde sowie beim s.T.A.R.K.-Projekt und kommentiert die flüchtlingsthematik aus menschlicher sowie unternehmerischer sicht. dem demografischen Wandel zu begeg nen und diese Menschen auch als poten zielle Nachwuchskräfte wahrnehmen. Auch aus der Überzeugung heraus, dass man Flüchtlingen Entwicklungsmöglich keiten und einen festen Arbeitsplatz bie ten muss, beschäftigen wir bei Haltern und Kaufmann Mitarbeiter mit Migra tionshintergrund. Entscheidend bei die sem Prozess ist die Überzeugung des Migranten, sich integrieren zu wollen. Integration ist eben keine Einbahnstra ße, sondern ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Entgegen vieler kritischer Äußerungen machen wir sehr gute Er fahrungen mit diesen Mitarbeitern. Sie sind höfl ich gegenüber unseren Kunden, fleißig und bereichern unsere Unterneh menskultur. Kritischer Punkt bei der Beschäftigung von Flüchtlingen ist neben bürokrati schen Hürden wie z. B. bei der Erlan gung der Arbeitserlaubnis vor allem das Sprachproblem sowie kulturelles Ver ständnis. Hier muss – neben unseren begrenzten Möglichkeiten als Unterneh men – den Flüchtlingen viel mehr Hilfe stellung gewährt werden. Schließlich geht es um mehr als nur die Vermittlung der Sprache. Erst wenn die Migranten sich hier geborgen und zu Hause fühlen, bleiben diese Menschen auch hier und werden Teil unserer Gesellschaft. Wolfs burg kann diese Situation als Stadt, in der ohnehin Menschen vieler Nationalitäten wohnen und arbeiten, sicher viel leich ter bewältigen als andere Gemeinden. Grundlage ist jedoch, dass die beteilig ten Unternehmen, Gremien und Verwal tungseinheiten noch besser und unkom plizierter zusammenarbeiten. Foto: alex ENTSPANNEN, WO DIE VFL-STARS SCHWITZEN Bereits drei Mal hat sich der VfL Wolfsburg im Sommer in der Urlaubsregion Heidiland in der Schweiz auf die neue Bundesliga-Saison vorbereitet. Ein Augenschein im Kurort Bad Ragaz zeigt: Hier fühlt man sich nicht nur als Fußballprofi wohl. 2016 ist es exakt 176 Jahre her, dass Gäste erstmals im 36,5 Grad warmen Bad Raga zer Thermalwasser badeten. Nötig war dazu der Bau einer vier Kilometer langen Wasserleitung von der schwer zugäng lichen Taminaschlucht dem gleichnami gen Wildbach entlang bis in das am Tal ausgang gelegene Dorf Bad Ragaz – eine Pionierleistung für die damalige Zeit. Zwar entdeckten Mönche bereits im Mit telalter die heilende Wirkung des war men Wassers aus der dunklen Schlucht. Jahrhundertelang war der Zugang zum kostbaren Nass aber beschwerlich und mitunter auch sehr gefährlich. Mit dem Leitungsbau im Jahre 1840 wurde dann der Grundstein für den Wandel von Bad Ragaz vom Bauerndorf zum Weltkurort gelegt. Heute genießen die Gäste in Bad Ragaz alle Annehmlichkeiten eines modernen Kurortes. Im öffentlichen Thermalheilbad Tamina Therme und in Europas führen dem Wellbeing und Medical Health Resort, dem Grand Resort Bad Ragaz, baden und logieren Gäste heute auf höchstem Niveau. Das Resort, in welchem der VfL Wolfsburg während seines Sommertrainingslagers in Bad Ragaz jeweils untergebracht ist, ver fügt über 267 Zimmer und Suiten, zwei Golfplätze, das Kursaal Business & Events Center und ein eigenes Casino. Als „bestes Wellnesshotel der Schweiz“ (SonntagZei tung, 2014) bietet das Resort mit seinem Wellbeing & Thermal Spa ein außerge wöhnliches SpaErlebnis. Hinzu kommen acht Restaurants, die für kulinarische Hochgenüsse sorgen. Außerhalb des Grand Resort Bad Ragaz bietet der Kurort moderne Beherbergungs infrastrukturen in jeder Preisklasse. „Bad Ragaz vereint als heute alles, was der mo derne Gast heute für Auszeiten aus dem hektischen Alltag sucht: Die ruhige Lage mit guten Anschlüssen an Metropolen wie Zürich, die einzigartige Wirkung des Was sers, Kultur und vielfältige Möglichkeiten zur aktiven Erholung“, fasst Björn Caviezel, CEO der Heidiland Tourismus AG die Vor züge des Schweizer Ferienortes zusammen. Informationen zur Urlaubsregion Heidi land finden Sie unter www.heidiland.ch. Ankommen und loslassen. Urlaub, der gut tut: Entspannen im Kurort Bad Ragaz. Aktuelle Angebote: www.heidiland.ch/buchen Die Urlaubsregion. „Lebensfreude.“ ng a f n Am A mer im t h e t s b. e i r t n ein A Friedrich Wandschneider aus Wolfsburg, unser Mitglied Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Es gibt Millionen Gründe morgens aufzustehen. Welcher ist es bei Ihnen? Was auch immer Sie antreibt, eines ist sicher: Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele und Wünsche zu erreichen. www.volksbank-brawo.de/antrieb