PDF - Für Wolfsburg

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PDF - Für Wolfsburg
+
1 JuNi 2016 www.wolfsburGPlus.dE
MEHR WOW
STATT SPAM!
sTRATEGiEn + TiPPs füR
dAs diGiTALE MARKETinG
FIRMA BRIELICH
FAMILIENBETRIEB MIT -D-AUSSICHT
ARBEITSMARKTBERICHT 
DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK
INTERNATIONALE ZULIEFERERBÖRSE
ZUR „DIGITALISIERUNG DER MOBILITÄT“
EdiTORiAL+ inhALT | 2 + 3
LiEbE LEsERinnEn
+ LEsER
der sommer kommt! mit hoffentlich
schönstem wetter und so wunderbaren
Highlights wie der fußball-Europameisterschaft. ich freue mich auf spannende
spiele und eine tolle, ungetrübte stimmung, sowohl in frankreich als auch
hier bei uns in wolfsburg. um eine gute
strategie, ein hervorragendes team und
vor allem um das Einhalten von spielregeln geht es jedoch nicht nur beim fußball, sondern auch in unserem aktuellen
top-thema: digitales marketing. Gerade kleinere unternehmen scheuen sich
noch viel zu häufig davor, auf diesen Zug
aufzuspringen. wer aber beim digitalen
marketing die richtigen trümpfe zieht,
gewinnt. deshalb haben wir für sie wichtige informationen und wertvolle tipps
zusammengetragen. in unserer neuen
rubrik „immobilien des Quartals“ finden
sie ab sofort Empfehlungen aus dem Gewerbeflächen- und immobilienportal der
wmG. das aktuelle Heft berichtet auch
über die unternehmensbesuche unseres
oberbürgermeisters, die wir wie immer
begleitet haben. darüber hinaus erwarten sie viele interessante informationen
rund um die hiesige wirtschaft, zum beispiel, wie sich unternehmen für die Ziele
der bürgerstiftung wolfsburg engagieren
können.
Weltweit
ist einfach.
ich wünsche ihnen abschließend eine
schöne sommerzeit und einen wunderbaren urlaub. Nutzen sie bitte auch die
vielfältigen gastronomischen Angebote
der stadt und genießen sie ihren kühlen drink auch dort, wo man im freien
einkehren kann und am Puls der Zeit ist.
Vielleicht schauen sie auch bei den neuen
lokalitäten, wie dem superleggera oder
dem bistro im Aalto vorbei.
Wenn man für Investitionen
einen Partner mit internationalem Netzwerk hat.
ihr holger stoye, Geschäftsführer WMG
STANDORT PLUS
neue Willkommensschilder | Jubilare |
hotel im Allerpark | neues bürogebäude
am forum AutoVision | bistro im AlvarAalto-Kulturhaus
+
STADT ENTWICKLUNG
Arbeitsmarktbericht 2016:
die wichtigsten Ergebnisse im überblick
6
10 Jahre bürgerstiftung: Auch unternehmen können sich engagieren
7
neue Vergabeverordnung: die wichtigsten
Änderungen | zukunftskongress am
14./15. Juni am schloss Wolfsburg
8
internationale zuliefererbörse zur „digitalisierung der Mobilität“ | immobilien
des Quartals
10
Ausgezeichnet: Ruess Gmbh gewinnt beim
„Wettbewerb Ressourceneffizienz für
die Region“ | +Raum: Tag der offenen Tür
11
freisprechung: 65 Gesellen und ein
Abschlussbrief | Reinhold scholz:
neuer Kreishandwerksmeister
12
Wohnungsmarktranking 2015:
Wolfsburg unter den Top-Ten
13
+
WIRTSCHAFT LEBEN
izb zur „digitalisierung der Mobilität“
9
TOP-THEMA
MEHR WOW STATT SPAM!
Wie funktioniert digitales Marketing |
digitale infrastruktur in Wolfsburg |
digital-Lexikon
14
Online-Marketing-strategie für KMu |
Tipps für erfolgreiche Websites
16
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MENSCHEN UNTERNEHMEN
Karla bastos bäcker ist Ansprechpartnerin im Welcome center
Experteninterview:
Wirtschaftsinformatiker Michael horn über
fallen und chancen des Online-Marketings 18
+
MENSCHEN UNTERNEHMEN
+
TERMINE EVENTS
unternehmensbesuche:
Oberbürgermeister Klaus Mohrs bei
fallersleber backwaren Manufaktur +
firma Lippelt Gmbh und co. KG
+
SPORT BUSINESS
Tradition und 3-d
firma brielich – Maler und fußboden
Meisterbetrieb seit 1897
Titelfoto: alphaspirit / fotolia
TOP-THEMA
Mehr WOW statt spam!
+
WIRTSCHAFT LEBEN
Orientierung und information:
Karla bastos bäcker ist Ansprechpartnerin
im Welcome center
spk-gifhorn-wolfsburg.de
4
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28

Werbung + Events:
frauenfußball des VfL Wolfsburg
28
Golf entdecken! die perfekte spielwiese
für business + Entspannung
29
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GALERIE
22
no business as usual | MiT 60 Jahren … |
nETTwork 2016 | 4. Wolfsburger Wirtschaftsempfang
inspirationsquelle:
der ideenherd businessclub
24
STANDPUNKT PLUS
WOLFSBURG IN ZAHLEN

sven bartölke von haltern und Kaufmann:
integration ist keine Einbahnstraße
30
34
sTAndORT PLus | 4 + 5
JubilÄum
5 JAHrE GoldscHmiEd wiEGlEb
foto: WMG (A. stallmann)
seit 35 Jahren betreibt Goldschmied
Hans-Jürgen Wiegleb sein Geschäft in
der Poststraße. nach der ausbildung in
braunschweig ging der heute 67-Jährige zunächst nach Dortmund, kam nach
Wolfsburg und war Geschäftsführer bei
Juwelier moser, bevor er seine eigene
Goldschmiede eröffnete. Für seine individuellen entwürfe wurde er mit zahlreichen auszeichnungen belohnt. eine der
neuesten Kreationen ist ein grün-weißer
anhänger aus uwarowit. Wiegleb ist Dozent und vereidigter sachverständiger.
nEuE WiLLKOMMEnsschiLdER
in fALLERsLEbEn
V
or 175 Jahren hat August
Heinrich Hoff mann von Fal­
lersleben das Lied der Deut­
schen verfasst. Zum dies­
jährigen Jubiläum schenkte die Stadt
Wolfsburg dem Ortsteil Fallersleben
sieben neue Begrüßungsschilder, die an
verschiedenen Ortseingängen von Fal­
lersleben platziert wurden. Das Design
der Schilder ist in enger Zusammenarbeit
zwischen der Wolfsburg Wirtschaft und
Marketing GmbH und dem Ortsrat Fal­
lersleben / Sülfeld entstanden. Das erste
der neuen Schilder wurde am Montag,
den 2. Mai 2016, von Oberbürgermeister
Klaus Mohrs und Bärbel Weist, Ortsbür­
germeisterin von Fallersleben / Sülfeld,
enthüllt und der Öffentlichkeit vorge­
stellt.
Neben dem fest installierten Will­
kommensschild bietet die technische
Konstruktion des Rahmens die Möglich­
keit, temporär Werbung zu platzieren.
Hierüber können ganzjährig Hinweise zu
Veranstaltungen oder andere Informa­
tionen mitgeteilt werden. Interessenten
wenden sich hierzu an die Verwaltungs­
stelle Fallersleben (Kontakt siehe unten).
Für die Produktion der stabilen
Rahmen konnte mit der Fallersleber Fir­
ma Mersmann Haustechnik GmbH ein
lokales Unternehmen gewonnen werden.
Insgesamt wurden sieben Schilder an
unterschiedlichen Standorten aufgestellt.
Die Gäste Fallerslebens werden an folgen­
den Punkten von den markanten Schil­
dern willkommen geheißen: Wolfsbur­
ger Landstraße, Erich­Netzeband­Straße,
Herzogin­Clara­Straße, Ehmer Straße, Gif­
horner Straße, Viehtrift und Westrampe.
rathaus wolfsburg / Verwaltungsstelle
fallersleben: hofekamp 10 • 38442 Wolfsburg • Telefon 05362 9887-0
Gastronomie
Foto/Entwurf: Reichel und Stauth Architekten
Visualisierung: Cube Visualisierungen
sTAndORT
Plus
AAlto wiEdEr ErÖffNEt
hOTEL iM ALLERPARK EnTsTEhT
M
itte Februar 2016 mar­
kierte die Einrichtung
der Baustelle südwest­
lich des Badelandes den
Auftakt für den Bau des Hotels der Marke
„Courtyard by Mariott“. Dafür erteilte die
Stadt Wolfsburg Ende Februar die Bau­
genehmigung. Ab Sommer 2017 erwarten
die Gäste im neuen Hotel im Allerpark
rund 150 Zimmer, Gastronomie, Außen­
terrasse, Tiefgarage sowie Veranstal­
tungs­ und Seminarräume. Bauherr ist
die Hotel Allerpark GmbH, ein Unterneh­
men der Volksbank BraWo Projekt GmbH
und der BAUM Unternehmensgruppe.
Das Investitionsvolumen beträgt rund
27 Millionen Euro. Den Betrieb des Hotels
übernimmt nach der Fertigstellung die
BAUM Hotelbetriebe GmbH, die bereits
Hotels der Marke „Courtyard by Mariott“
in Hannover und Bremen betreibt.
friderike carolin weiss – Leiterin Kommunikation • bAuM unternehmensgruppe •
Adenauerallee 6 • 30175 hannover • Telefon
0511 28810-701 • Mobil 0172 4811089 • weiss@
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com
JubilÄum
50 JAHrE lAufEr
Komplettservice für Heizungsanlagen,
sanitär und lüftung: Das ist ihr Geschäft.
am 1. april feierte die alteingesessene
Heiligendorfer Firma laufer Heizungsbau ihr Jubiläum. auf stolze 50 Jahre im
Dienst ihrer Kunden kann das Familienunternehmen inszwischen zurückblicken. Firmengründer erwin laufer startete im Grünen Jäger und zog zwei Jahre
später in den steinweg 41, den jetzigen
Firmensitz. senior-chefin Jutta laufer ist
besonders stolz, dass der betrieb durch
die Übergabe des stabes an sohn christian im Jahr 1999 auch für die Zukunft
gesichert ist.
mehr als sechs monate stand es leer –
endlich gibt es wieder ein gastronomisches angebot im alvar-aalto-Kulturhaus. nach einem aufwendigen umbau
wird seit ende april 2016 das restaurant
im denkmalgeschützten Gebäude wieder betrieben. Die neuen Pächter süheyl
Yesilnur und marco catanese bieten den
Gästen ein innovatives Konzept, das unter anderem auf Front cooking, hausgemachte Pasta und trockengereifte
(Dry-aged) steaks setzt.
Für die Küche zeichnet mitinhaber
marco catanese verantwortlich, der
nach seiner ausbildung im Parkhotel
viel unterwegs war. Das GastronomieKonzept mit restaurant und barbereich
soll nach auskunft der Pächter aber
keine unerschwingliche luxusgastronomie bieten, sondern Qualität bei einem stimmigen Preis-leistungs-Verhältnis. Wer gerne wissen will, was er auf
den tisch bekommt: in Vitrinen kann
sich der Gast selbst seinen fangfrischen
Fisch oder sein steak aussuchen. süheyl
Yesilnur führte fast drei Jahrzehnte lang
Gastronomiebetriebe im Kaufhof. Jetzt
will der Gastronom mit seinem restaurant- und barkonzept das angebot am
südkopf erweitern.
im aalto gibt es an sechs tagen mittagstisch und abendkarte. Zur eröffnung
konnten sich rund 100 geladene Gäste
vom neuen etablissement überzeugen. Kai-uwe Hirschheide, Geschäftsbereichsleiter stadtplanung und bauberatung der stadt Wolfsburg, wünschte
viel Glück für die unternehmung.
nEuEs büROGEbÄudE
A
nfang März startete die
Wolfsburg AG mit der Er­
weiterung des Forums
AutoVision. Östlich der be­
stehenden Gebäude entsteht an der Hein­
rich­Nordhoff­Straße ein neuer Baukörper
mit einer Bruttogeschossfläche von etwa
4.200 und einer Nutzfläche von 3.600
Quadrat metern. Die Entscheidung für
den Neubau fiel aufgrund der anhalten­
den Nachfrage nach freien Flächen durch
Bestandsmieter der Wolfsburg AG. Für
weitere Mietinteressenten sind aber kei­
ne Flächen verfügbar. Das Gebäude bietet
Platz fü r rund 180 Arbeitsplätze und ist
über eine Brücke mit dem benachbarten
Bü rohaus verbunden. Die Investitions­
summe beträgt rund acht Millionen Euro.
Den Bau gestaltete das Wolfsbur­
ger Architekturbü ro Koller Heitmann
Schütz in Anlehnung an die vorhandenen
Bü rogebäude. Mit der Ausfü hrung des
Rohbaus wurde die Firmengruppe Göbel
aus Wü rzburg beauftragt. Die Fertigstel­
lung des Gebäudes ist fü r das Frü hjahr
2017 geplant.
V. l.: süheyl Yesilnur, Kai-uwe hirschheide
(stadt Wolfsburg) und Marco catanese
foto: WMG (u. benedickt)
sTAdT+EnTWicKLunG | 6 + 7
stAdt +
EnTWicKLunG
bEtriEbE NAcH
bEtriEbsGrÖssENklAssEN
50 – 249 Mitarbeiter
stand 2015
≥ 250 Mitarbeiter
10 – 49 Mitarbeiter
Arbeitsmarktbericht 2016* –
die wichtigsten Ergebnisse im überblick
< 10 Mitarbeiter
*daten zeigen situation vor der VW-Krise
„Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Der Wolfsburger Arbeitsmarkt hat
den Aufwärtstrend der letzten Jahre fort­
gesetzt und erreichte mit 118.674 sozialver­
sicherungspflichtig Beschäftigten (SVB)
am 30.6.2015 einen neuen historischen
Höchststand – ein deutliches Plus von 2.056
(+1,8 %) gegenüber dem Vorjahreswert.“ 1
„Demografischer Wandel erreicht den
Arbeitsmarkt: Der Anteil der unter
50­jährigen SVB am Arbeitsort ging von
80 % (2005) auf 71 % (2015) zurück. Insge­
samt hat sich die Anzahl der über 50­Jäh­
rigen in den letzten zehn Jahren um über
15.000 Personen erhöht.“ 1
„Qualitatives Beschäftigungswachstum:
Nach dem starken Rückgang im letzten
Jahr ging die Zahl der Zeitarbeitnehmer
erneut um weitere 17 % auf 7.451 Beschäf­
tigte (30.6.2015) zurück. Der gleichzeitig
kräftige Anstieg im Verarbeitenden Ge­
werbe / Bergbau und Gewinnung von
Steinen und Erden (+2.114) spricht dafü r,
dass eine große Anzahl der Beschäftigten
aus dem Verarbeitenden Gewerbe nun
mit direkten Beschäftigungsverhältnis­
sen in der Automobilindustrie arbeitet.
Weitere Wachstumsbranchen sind die Be­
reiche der hochqualifizierten Dienstleis­
tungen, Gesundheits­ und Sozialwesen,
Handel und das Gastgewerbe.“ 1
„Qualifi kationsniveau der Beschäftigten nimmt immer weiter zu: Die Anzahl
der Beschäftigten ohne Berufsabschluss
(30.6.2015 = 6.874 Beschäftigte) hat sich
in den letzten zehn Jahren um mehr als
die Hälfte reduziert. Die Gruppe der Be­
schäftigten mit Berufsabschluss ist in
den letzten zehn Jahren um 12 % auf 70.251
Personen (30.6.2015) gewachsen. Die Zahl
der Beschäftigten mit akademischem
Abschluss verdoppelte sich im gleichen
Zeitraum sogar auf 26.317 Beschäftigte.“ 1
„Die Zahl der Einpendler erreichte mit
76.711 einen neuen Rekord – und stieg damit um 1.563 Personen. Ein Grund dafür:
der Mangel an Wohnraum.“ 1
Die Arbeitslosenquote von 4,5 % im Dezember bleibt gegenüber dem Vorjahr
unverändert – dagegen ist in den letzten
zehn Jahren ein starker Anstieg der ge­
ringfügig entlohnten Beschäftigten im
Nebenjob (am Arbeitsort) zu verzeichnen.
„Gewerbeerlaubnisse: Die Zahl der Gewerbeanmeldungen bewegt sich in den
letzten Jahren konstant auf einem niedrigen Niveau. Durch einen deutlichen
Rückgang bei den Gewerbeabmeldungen
kam es 2015 zu einem positiven Saldo.“ 1
Wirtschaftsstärkste Stadt Deutschlands
Im Jahr 2013 war Wolfsburg mit einem BIP
von 141.185 € (34 % mehr als im Vorjahr)
je Einwohner erneut die wirtschafts­
stärkste Stadt Deutschlands. Der hohe
Pro­Kopf­Wert macht aber auch deutlich,
dass Wolfsburg im Vergleich zum Wirt­
schaftsstandort als Wohnstandort deut­
lichen Nachholbedarf hat.
„Wirtschaftsaufschwung erreicht die
Arbeitnehmer/innen: Die in Wolfsburg
beschäftigten Arbeitnehmer konnten sich
2013 (für diesen Bereich gibt es noch keine
aktuelleren Daten) über ein Jahresplus von
4,7 % bei ihren Bruttolöhnen freuen. Sie
lagen 2013 bei durchschnittlich 48.709 € je
Arbeitnehmer. Die Kehrseite der Medaille
ist der gleichzeitige Anstieg der Arbeits­
kosten in Wolfsburg auf Unternehmer­
seite. Wolfsburg hatte 2013 die höchsten
Bruttolöhne und damit die höchsten Ar­
beitskosten Deutschlands.“ 1
„Region profitiert von der Wolfsburger
Wirtschaftskraft: In Wolfsburg wird im
Verhältnis zur Bevölkerung die mit Ab­
stand größte Wirtschaftsleistung erzielt
und die Stadt bietet zudem die größten
Verdienstmöglichkeiten. Die mehr als
55.000 Einpendler aus der Region Braun­
schweig­Wolfsburg verteilen mit ihren in
Wolfsburg erwirtschafteten Gehältern
allerdings die Wirtschaftsleistung in die
Region. Ein viel ausgeglicheneres Bild er­
gibt das Primäreinkommen je Einwohner.
Bei diesem Indikator für Einkommen am
Wohnort erreicht der Landkreis Gifhorn
und nicht Wolfsburg den höchsten Wert.“ 1
Ansprechpartner: referat strategische Planung, stadtentwicklung, statistik – statistikstelle • Lukas Wagner • Telefon 05361 282843
• [email protected] • www.wolfsburg.de/statistik
1 Quelle: Arbeitsmarktbericht 2016, stadt Wolfsburg, Referat
strategische Planung, stadtentwicklung, statistik (März 2016)
soZiAlVErsicHEruNGsPflicHtiG bEscHÄftiGtE
Am ArbEitsort NAcH ANfordEruNGsNiVEAu, 2015
Anforderungsniveau der ausgeübten
tätigkeit
helfer
Anzahl sVb
Anteil an sVb
insgesamt
14.133
11,9 %
fachkraft
64.929
54,7 %
spezialist
14.743
12,4 %
Experte
24.455
20,6 %
unbekannt
414
0,3 %
Insgesamt
118.674
100,0 %
10 JAhRE
büRGERsTifTunG
Auch unternehmen können sich engagieren
S
eit 2006 sorgt die Bürgerstif­
tung Wolfsburg dafür, dass un­
ter ihrem Dach Bürger und Un­
ternehmen das Gemeinwohl
fördern. Inzwischen konnte die politisch
und fi nanziell unabhängige Stiftung
bereits rund 500.000 Euro für gemein­
nützige Projekte in die Stadtgesellschaft
einbringen. Ob eigene Projekte oder ge­
meinschaftliche – die Aktivitäten und
Förderprojekte der Bürgerstiftung Wolfs­
burg sind zahlreich und vielfältig. Sie
reichen von der Sprachförderung von
Flüchtlingen und dem Engagement für
die Suchtprävention über die Aktion
„Schlummernde Kunst“ bis zum „Plane­
tenweg“ am Allersee. Darüber hinaus be­
steht seit über fünf Jahren das Lesenetz­
werk mit über 100 Ehrenamtlichen, die
als Leselernhelfer oder Lesepaten aktiv
sind. Dagegen weckt das Projekt „Haus
der kleinen Forscher“ bereits im Kinder­
garten naturwissenschaftliches Inter­
esse. „Fortgesetzt wird diese Idee in der
Grundschule mit dem Projekt ‚Lernwerk­
statt‘, das bereits mit einem Preis aus­
gezeichnet wurde“, erklärt Geschäfts­
führer Manfred Hüller. „Zudem gibt es
den Bilderbuchsonntag für Familien
in der Stadtbibliothek und das Bürger­
frühstück auf dem Rathausvorplatz, das
sehr gut angenommen wird und der
Stadtidentifi kation dient.“
Die Stiftung, die derzeit besonders
Kinder und Jugendliche unterstützt, kann
aufgrund ihrer Statuten in alle Bereiche
des gesellschaftlichen Lebens eintau­
chen, stets mit dem Ziel, Wolfsburg als
Ort sozial friedlichen Miteinanders und
viel fältiger kultureller Aktivitäten le­
benswert zu erhalten. Und dabei Men­
schen, Institutionen und Unternehmen
zu gewinnen, die sich ebenfalls enga­
gieren möchten. Allerdings macht es die
aktuelle Zinssituation gerade jetzt noch
schwieriger, Geld für sinnvolle Projek­
te zu generieren: Die Stiftung darf aus­
schließlich die Zinserträge für ihr Enga­
gement einsetzen, das Stiftungskapital
bleibt unangetastet. „Auch deshalb ge­
hen wir – etwa über Fundraising – neue
Wege, sind aber in erster Linie weiter­
hin angewiesen auf Menschen, die uns
fi nanziell unterstützen“, betont Manfred
Hüller. „Wir freuen uns über jede Spende
und Zuwendungen aus Anlass runder
Geburtstage oder Jubiläen.
Besonders freuen wir uns über
Unternehmen, die uns nachhaltig un­
terstützen, etwa mit einer Zustiftung.
Interessierte können uns gerne anspre­
chen, damit wir ihre persönlichen Ideen
aufgreifen und gemeinsam mit Leben
füllen können.“
bürgerstiftung wolfsburg – Geschäftsführer Manfred hüller • Telefon 05361
282204 • [email protected].
de • www.buergerstiftung-wolfsburg.de •
sparkasse Gifhorn-Wolfsburg • ibAn dE47
2695 1311 0011 0769 32
iHr enGaGement
so kÖNNEN uNtErNEHmEr
uNtErstütZEN
ZustiftuNG: Wenn sie eine Zustiftung
zum stiftungskapital leisten, erhöhen
sich die Zinserlöse. Damit steht mehr
Geld für die Projektförderung zur Verfügung. Zustiftungen sind steuerlich
begünstigt.
trEuHANdstiftuNG: schenken sie
auch nachfolgenden Generationen etwas und nutzen
sie dabei unsere
strukturen. errichten sie unter dem
Dach der bürgerstiftung eine treuhandstiftung mit
eigenem namen
oder stiftungszweck. sie bestimmen,
wofür sie ihr Geld einsetzen und wen
sie dabei unterstützen.
PAtE: Werden sie Pate durch regelmäßige spenden.
PArtNEr: Werden sie Partner, indem
sie für ein besonderes Projekt einmalige und direkte sach- oder Geldspenden
leisten.
sPENdE: Der schnellste und unkomplizierteste Weg ist eine Geldspende. spenden sind steuerlich begünstigt.
ZEit: stiften sie ihre Zeit, arbeiten sie
ehrenamtlich in der bürgerstiftung mit
oder unterstützen sie ein konkretes
Projekt.
sTAdT+EnTWicKLunG | 8 + 9
1. + 15. JuNi im scHloss wolfsburG
Führungskräfte der europäischen Wirtschaft, weltweit führende Forscher aus
der technologiebranche und einige der
international ambitioniertesten entrepreneure kommen in diesem Jahr bereits
zum 15. „2b ahead Zukunftskongress“ im
Wolfsburger schlossgarten zusammen.
Wie jedes Jahr treffen 300 ceos und
innovation-chefs der großen Konzerne
verschiedenster branchen auf Visionäre,
Forscher und start-up-Gründer aus den
usa, europa und asien.
Das diesjährige thema lautet: „Fast Forward 2026: schneller denken – schneller
entscheiden – schneller handeln“. in den
kommenden zehn Jahren werden Geschwindigkeit und agilität zum Hauptkriterium für Wachstum – quer durch
alle branchen. Über erfolg oder nichterfolg entscheidet, wie die akteure mit
der rasant steigenden Geschwindigkeit
umgehen. Dabei geht es sowohl um
den erfolg von Produkten und unternehmen, als auch um den erfolg von
lebensentwürfen und Karrieren.
Der Zukunftskongress beschreibt die
größten innovations-Verhinderer und
zeigt, welche disruptiven technologien in die branchen drängen, wie
Produkte adaptiv werden, wie sich
Kundenbedürfnisse wandeln, wie marken an Vertrauen verlieren und wie
strukturen und Prozesse in agilen unternehmen aussehen. unterstützt wird
der Zukunftskongress durch den Premiumsponsor Wolfsburg aG, Hauptsponsor t-systems sowie die co-sponsoren
WmG Wolfsburg, neulanD und unternehmerverbände niedersachsen e. V.
foto: Photowerk Gifhorn
nEuE VERGAbEVERORdnunG
die wichtigsten Änderungen
D
urch die Reform wird die bis­
her komplexe Struktur des
deutschen Vergaberechts für
die Vergabe von öffentlichen
Aufträgen oberhalb der EU­Schwellen­
werte – ab da wird das Kartellvergabe­
recht angewendet – vereinfacht. Derzeit
liegt der Schwellenwert für Bauauf­
träge bei 5.225.000 Euro, bei Liefer­ und
Dienstleistungsaufträgen grundsätzlich
bei 209.000 Euro, im Sektorenbereich
bei 418.000 Euro und für Aufträge einer
obersten Bundesbehörde bei 135.000 Euro.
Die wesentlichen Regelungen sind im Ge­
setz gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB) zusammengeführt und verein­
heitlicht worden. Der Ablauf des Verga­
beverfahrens ist eindeutig beschrieben:
von der Leistungsbeschreibung über die
Prüfung von Ausschlussgründen, die Eig­
nungsprüfung, den Zuschlag bis hin zu
den Bedingungen für die Ausführung des
Auftrags. Erhöht werden zudem die Mög­
lichkeiten für öffentliche Auftraggeber,
strategische Ziele – etwa umweltbezoge­
ne, soziale oder innovative Aspekte – im
Rahmen von Vergabeverfahren vorzuge­
ben. Einzelheiten der Vergabeverfahren
werden in der Vergabeverordnung, der
Sektorenverordnung und der Konzessi­
onsvergabeverordnung sowie der neu
gefassten allgemeinen Bestimmungen
der Vergabe­ und Vertragsordnung für
Bauleistungen (VOB/A) geregelt. Öffent­
liche Auftraggeber erhalten durch die
Reform mehr Flexibilität im Vergabe­
verfahren, beispielsweise für Verhand­
lungen mit Bietern. Aufträge für soziale
Dienstleistungen, wie die Integration
arbeitsuchender Menschen, können in
einem erleichterten Verfahren vergeben
„Gut ist besser als viel.“
Schöne Brille: Ehme de Riese
foto: Alexander Trofimov/123Rf
ZuKunFtsKonGress
werden. Zudem wird das Vergabeverfah­
ren künftig weitgehend elektronisch ab­
gewickelt. Das beschleunigt die Vergabe
öffentlicher Aufträge und Konzessionen.
Bei EU­Verfahren ist seit dem 18.4.2016
die elektronische Veröffentlichung von
Ausschreibungen vorgeschrieben. Be­
reits Mitte 2015 hat die Stadt Wolfsburg
das elektronische Verfahren auch für die
nationalen Ausschreibungen eingeführt.
Seitdem können auch elektronische An­
gebote mit entsprechender Signatur ab­
gegeben werden – die Papierform ist nicht
mehr zwingend notwendig. Bei Vergaben
oberhalb der Schwellenwerte müssen Un­
ternehmen ab 2018 ihr Angebot elektro­
nisch abgeben. An den Auswahl­Kriterien,
Teilnahmevoraussetzungen sowie an der
Anzahl der Angaben und Formulare än­
dert sich allerdings nichts. Der öffentliche
Auftraggeber hat nun die freie Wahl zwi­
schen dem offenen und nicht offenen Ver­
fahren. Bei einem offenen Verfahren kann
sich eine unbeschränkte Zahl von Bietern
beteiligen. Die Ausschreibung wird auf
verschiedenen Portalen veröffentlicht und
jeder kann Angebote abgeben. Beim nicht
offenen Verfahren wird zwar zunächst
unbeschränkt zur Teilnahme auffordert.
Anschließend kann der Auftraggeber
aber nach vorher festgelegten Kriterien
entscheiden, welche konkreten Bewerber
er zur Abgabe eines Angebots auffordert.
kontakt: hans-hartwig schumacher – stadt
Wolfsburg, Referat Rat- und Rechtsangelegenheiten, zentrale Vergabestelle • Telefon
05361 281199 • hans-hartwig.schumacher@
stadt.wolfsburg.de • www.wolfsburg.de/
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igitalisierung und Vernet­
zung sind essenzielle Themen
für die Entwicklungsstrate­
gien der Automobilhersteller
und -zulieferer. Denn das Fahrzeug der
Zukunft hat einen direkten Zugang zum
Internet und kommuniziert mit ande­
ren Objekten. Vom 18. bis zum 20. Okto­
ber 2016 präsentiert die Internationale
Zuliefererbörse (IZB) in ihrem Schwer­
punktthema „Digitalisierung der Mobi­
lität“ in Wolfsburg neue Lösungen für
Fahrer-Assistenzsysteme, Fahrzeug­
vernetzung oder die Smartphone- und
Tablet PC-Integration.
Auf dem Messegelände im Allerpark
lenkt eine Sonderausstellung in Halle 1
mit Ausstellern wie Samsung, Sony,
Sharp und ASUS den Fokus der Besucher
auf die Verbindung von IT und Mobili­
tät. Das Thema diskutieren einen Tag vor
Messebeginn auch die Teil­nehmer des In­
ternationalen Automobil Kongresses un­
ter Schirmherrschaft von Johann Jung­
wirth, Leiter der Digitali­sierungsstrategie
im Volkswagen Konzern.
Auf der Fachmesse für Automobilzulie­
ferer erwartet der Veranstalter Wolfs­
burg AG Aussteller aus über 30 Ländern,
darunter viele Aussteller aus der Region
Braunschweig-Wolfsburg und Nieder­
sachsen insgesamt, wie Sumitomo Elec­
tric Group, AW Technical Center Europe
oder Continental.
Ansprechpartner: Wolfsburg AG – Mobi­
litätsWirtschaft • Julia Erbarth • Telefon
05361 897-1312 • [email protected] •
www.izb-online.com
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gibt es u. a. Lösungen zur technischen
Gebäudesteuerung, ein Boden- und
Farbkonzept sowie eine moderne Badausstattung. Neu entwickelt wurde auch
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Produkte vernetzt. Über die technischen
Assistenzsysteme und das barrierefreie
Wohnen können sich Wohnberater und
Wohnbaugesellschaften in Schulungen
und Beratungen informieren.
D
EXPOSÉ NR. 90
Geschäftsräume am Einkaufszentrum
in der Tiergartenbreite. Die Räume befinden sich an dem kürzlich sanierten
Einkaufszentrum Hansaplatz. Die vermietbare Fläche im Erdgeschoss beträgt
69 m², 43 m² Lagerräume einschließlich
zwei Toiletten im
Keller sowie einer
Garage. Festpreis
pro m²: 9,50 €. Eine
Erweiterung der
zurzeit vermieteten
Fläche im EG um
17 m² auf 86 m² sowie Pflasterung der
180 m² Hoffläche als
Parkfläche, sind bei
Bedarf möglich. Zusätzlich kann, wenn
erforderlich, die Nutzfläche durch Anbau
um 100 m² auf 186 m² vergrößert werden.
»»Weitere Informationen und Immobilien
finden Sie auf dem Immobilienportal der
WMG: www.gewerbeflaechenportalwolfsburg.de
Ruess GmbH gewinnt beim Wettbewerb
„Ressourceneffizienz für die Region“ ie Wolfsburger Industrie­
wäscherei Ruess GmbH ge­
hört zu den drei im März
prämierten Gewinnern des
Wettbewerbs „Ressourceneffizienz für
die Region“. Die Wäscherei überzeugte
die Jury, weil sie Wasch- und Spülwasser
mehrfach verwendet und so jährlich etwa
15.000 Kubikmeter Wasser und erhebliche
Mengen CO2 einspart. So wird beispiels­
weise das Pressenwasser der Weißwäsche
gefiltert und für das Vorspülen anderer
Textilien eingesetzt. Damit verringert sich
der Wasserverbrauch und es wird weni­
ger Energie benötigt, um das Wasser auf­
zuheizen. Der Einsatz von Sparventilen
und Wärmetauschern bringt zusätzliches
Sparpotenzial. Zudem verringert eine Um­
stellung des Waschverfahrens den Wasch­
AZ Immobilien – Dagmar Hujer • Telefon
05361 24441 • Mobil 0171 3665211 • info@
az-immobilien-wob.de
Grundstücksgemeinschaft Pahl – Lothar
Pahl • Telefon 05363 989930 • Mobil 0179
4963158 • [email protected]
Quelle: Wolfsburg AG • Frank Bierstedt & Wolfsburg AG • Matthias Leitzke
Ausgezeichnet
Foto: WMG (J. Klier)
Internationale Zuliefererbörse
Quartalsimmobilien
Foto: privat
wirtschaft
+ Leben
mittelverbrauch um 54 Tonnen. Ein wei­
terer Preis ging an den Landkreis Goslar
für die Sanierung des Schulzentrums Lan­
gelsheim – einen Sonderpreis erhielt der
Braunschweiger Bahntechnik-Dienstleis­
ter Dr. Graband und Partner. Seit diesem
Jahr wird der Wettbewerb von der Regio­
nalen EnergieAgentur e. V. (REA) durch­
geführt und von der Wolfsburg AG unter­
stützt. Initiatoren des Vereins mit aktuell
31 Mitgliedern aus Kommunen, Wirtschaft
und Wissenschaft der Region sind die Alli­
anz für die Region GmbH und der Zweck­
verband Großraum Braunschweig.
Gunnar Heyms – Regionale EnergieAgentur e. V. (REA) • [email protected] • www.regionale-energieagentur.de
18. Juni: Tag der offenen Tür
Kontakt: Wolfsburg AG, GesundheitsWirtschaft – Shanna Weiser • Telefon
05361 8974554 • [email protected] • www.plus-raum.de
30-jähriges
Firmenjubiläum wir sagen Danke!
Anlässlich unseres Jubiläums
möchten wir uns bei allen
Kunden und Geschäftspartnern,
die uns auf unserem Weg
begleitet haben, für die
erfolgreiche und vertrauensvolle
Zusammenarbeit sowie die
langjährige Treue bedanken.
Kellner Immobilien GmbH · Saarstraße 21 · 38440 Wolfsburg · ✆ 05361 12015 · www.Kellner-Immobilien.de
Wirtschaft+Leben | 12 + 13
Foto: Kreishandwerkerschaft Helmstedt-Wolfsburg
Freisprechung
65 Gesellenbriefe
+ ein Abschlussbrief
Nicht nur in den Büros wird wertvolle Arbeit geleistet. Auch das Handwerk bleibt
nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil
der Wolfsburger Wirtschaft. Umso wichtiger ist die Qualifizierung der Azubis: Auf
der Freisprechungsfeier des Wolfsburger
Handwerks am 16. März begrüßte Kreishandwerksmeister Matthias Schultz
die Anwesenden. Weitere Grußworte
sprachen Heidi Kluth, Vizepräsidentin
der Handwerkskammer BraunschweigLüneburg-Stade, und Oberstudiendirektorin Marianne Broska von der Berufsbildenden Schule 2. Anschließend freuten
sich 66 Prüflinge aus acht Gewerken da­
rüber, „freigesprochen zu werden“.
Kreishandwerksmeister Matthias Schultz
übernahm die „Freisprechung“ und überreichte 65 Gesellenbriefe und einen Abschlussbrief, bevor er die Innungsbesten
auszeichnete: Für Topleistungen würdigte Schultz den Elektroniker Jeffrey Klepka
von Elektro Selent und den Kfz-Mecha­
troniker Joshua Schönauer vom Betrieb
Autohaus Wob. Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet durch die Band
Voice Club. Im Vorfeld wurden insgesamt
85 Prüfungen in folgenden Gewerken abgenommen:
»»Elektroniker/in, Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik
»»Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik
»»Kfz-Mechatroniker/in,
Schwerpunkt Pkw-Technik
»»Maler und Lackierer/in, Fachrichtung
Gestaltung und Instandhaltung
»»Bau- und Metallmaler/in
»»Fahrzeuglackierer/in
»»Friseur/in
»»Metallbauer/in, Fachrichtung Kon­
struktionstechnik
Die Erfolgsquote der bestandenen
Prüfung lag bei 77,7 %.
V. l. n. r.: Claudius Nitschke, Matthias Schultz, Reinhold Scholz, Martin Bauermeister
Reinhold Scholz
neuer Kreishandwerksmeister
M
aler- und Lackierermeis­
ter Reinhold Scholz ist
Wolfsburgs neuer Kreis­
handwerksmeister. Der
bisherige Stellvertreter und Inhaber ei­
nes Wolfsburger Familienunternehmens
mit 40 Mitarbeitern wurde während
der turnusgemäßen Versammlung der
Obermeister der Kreishandwerkerschaft
Helmstedt-Wolfsburg am 7. April 2016
einstimmig zum Nachfolger von Mat­
thias Schultz gewählt. Dieser hatte sein
Amt nach fast zehnjähriger Tätigkeit
aus persönlichen Gründen abgegeben.
Allerdings bleibt er der Kreishandwer­
kerschaft nach einstimmiger Wahl als
stellvertretender Kreishandwerksmeis­
ter und Mitglied im Vorstand erhalten.
Nachdem der Abschluss der Jahresrech­
nung 2015 genehmigt und der Haushalts­
plan für 2016 einstimmig beschlossen
wurde, hob Helmstedts Kreishandwerks­
meister Martin Bauermeister hervor,
dass sich die Fusion der Kreishandwer­
kerschaften Helmstedt und Wolfsburg
positiv entwickelt hat. Die fusionierte
Kreishandwerkerschaft sei wirtschaft­
lich gesund. Die Anzahl der Mitglieder in
den 16 Handwerksinnungen ist mit 320
Betrieben konstant. Zukünftig soll das
Zusammenwachsen der Regionen Helm­
stedt und Wolfsburg durch gemeinsame
Veranstaltungen weiter gefördert wer­
den. Im Jahr 2015 fand bereits ein Jazz­
frühschoppen im „Haus des Handwerks“
in Helmstedt statt.
Geschäftsführer Claudius Nitschke
kündigte an, dass das Handwerk im Rah­
men der Internationalen Sommerbühne
im Schloss Wolfsburg eine Musikveran­
staltung für alle Innungsmitglieder und
Partner des Handwerks am 12. Juni 2016
plant.
Ferner informierte Bauermeister darüber,
dass während der vier Freisprechungs­
feiern des abgelaufenen Berichtsjahres
insgesamt 207 Gesellenbriefe überreicht
wurden. Die feierliche Verabschiedung
der Azubis soll auch in Zukunft in
Helmstedt und Wolfsburg stattfinden.
Kreishandwerkerschaft Helmstedt / Wolfsburg – Geschäftsstelle Wolfsburg • Benzstraße 1 • 38446 Wolfsburg • Telefon 05361
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w­w w.kh-hewob.de
TOP Ten!
Wohnungsmarktranking:
Wolfsburg belegt Platz 7
W
o finden sich in Deutsch­
land die interessanten
Investmentstandorte?
Antworten darauf lie­
fert das „Catella Research Wohnungs­
marktranking Deutschland 2015“. Zwar
sind die „Top 7“, also München, Frankfurt/
Main, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Stutt­
gart und Berlin die gefragtesten Woh­
nungsmärkte in Deutschland. Wer aber
heute in Wohnimmobilien investieren
möchte, sollte sich besonders abseits die­
ser Metropolen umsehen. Das zeigt die
vorliegende Analyse, die 70 weitere deut­
sche Standorte unter die Lupe genommen
hat. Das Ergebnis des Wohnungsmarkt­
rankings: Wolfsburg erobert einen her­
vorragenden 7. Platz!
Die Gesamtwertung des Rankings ba­
sierte auf der Zusammensetzung der
Indikatoren „Sozioökonomische Daten“,
„Strukturrisiko“, „Liquiditätsrisiko“ und
„Standortpotenzial“. So bildet das Teil­
scoring „Sozioökonomische Daten“ die
Catella Wohnungsmarktranking 2015
70 untersuchte Standorte mit Teilscoringwerten
#
Stadt
Bundesland
Quelle: Catella Research
Gesamt­ Scoring Sozio- Scoring
scoring ökonomische Struktur­
Daten
risiko
Scoring
Liquiditätsrisiko
Scoring
Standort­
potenzial
1
Ingolstadt
Bayern
62,66
93,95
50,8
2,90
81,23
2
Regensburg
Bayern
62,02
94,31
55,4
21,74
65,72
60,22
3
Darmstadt
Hessen
61,76
79,89
74,6
28,99
4
Potsdam
Brandenburg
61,65
52,79
57,9
53,62
74,71
5
Hannover
Niedersachsen
60,91
57,39
50,4
65,22
66,96
6
7
Braunschweig Niedersachsen
Wolfsburg
Niedersachsen
59,39
59,35
70,43
74,93
37,1
40,7
53,62
65,22
67,54
55,51
Baden-Württ.
45,44
67,86
55,8
2,90
47,83
Nordrhein-Westf.
17,09
0,00
23,3
28,99
18,99
Ø40 Karlsruhe
70 Herne
Leistungsfähigkeit einer Stadt und ihre
Bedeutung für das Umland ab. Das Teil­
scoring „Strukturrisiko“ berücksichtigt
Faktoren, die auf die künftige Einwohner­
entwicklung und die zukünftige Attrak­
tivität des Wohnstandorts wirken. Das
„Standortpotenzial“ spiegelt Einflussfak­
toren, wie die Bevölkerungsentwicklung,
Wettbewerbsaspekte und den Grad der
Neubautätigkeit, wider. „Der Teilbereich
‚Liquiditätsrisiko‘ bzw. die ‚Marktliquidi­
tät‘ beschreibt das vorhandene Angebot
von Investitionsmöglichkeiten am jewei­
ligen Standort“, heißt es im Bericht. In die­
sen Teilscorings „schneidet die Hälfte der
Top-10-Städte eher unterdurchschnittlich
ab. So weisen – nach unserer Einschät­
zung – die Städte Hannover und Wolfs­
burg die beste Marktliquidität auf. Hier
besteht somit ein ausreichendes Angebot
für Wohnimmobilieninvestitionen.“
Der aus Investorenperspektive wich­
tige Faktor der Rendite wurde bewusst
nicht in das Standortranking aufgenom­
men, „da das Ranking primär die Quali­
tät des Standortes und nicht die Perfor­
mance von Wohninvestments darstellen
soll“. Allerdings konnte sich Wolfsburg
im Rendite-Risiko-Profil der Standorte
(ohne die „Top 7“) ebenfalls unter den
Top 10 platzieren. Die hervorragende
Platzierung im Städteranking sowie die
zahlreichen aktuellen wie anstehenden
Wohnbauprojekte liefern Investoren also
sehr gute Argumente, um nach Wolfs­
burg zu kommen.
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Wolfsburg und Umgebung
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top-thema | 14 + 15
TOP-THEMA
lexiKon
dAs diGitAl-VokAbulAr
MEhR wow
sTATT sPAM!
Affiliate Marketing: Partner (affiliats)
werben für die eigenen Produkte oder
Dienstleistungen, zum beispiel durch
das einbinden von Werbelinks oder
Werbebannern in ihren onlinemedien.
Dabei können unterschiedliche Vergütungssysteme vereinbart werden (zum
beispiel umsatzbeteiligungen oder bezahlen pro Klick auf die Werbung).
foto: hs-Raumplaner
Wie funktioniert digitales Marketing?
D
igital? Nein danke! Diesen
Ansatz scheint zumindest
jeder dritte Mittelständler
in Deutschland zu verfolgen,
denn diese Zahl an Unternehmen schei­
tert laut Unternehmensberatung „E.Y.“
bei dem Versuch, stärker auf den Trend
der Digitalisierung zu setzen. Die größten
Hemmnisse seien zu kleine Budgets, der
Mangel an Fachkräften sowie fehlendes
Wissen im eigenen Betrieb. Insbesondere
kleine Firmen vernachlässigen das The­
ma, obwohl gerade sie, so die Studie, von
den Früchten der Digitalisierung profi­
tieren könnten.
Die Defizite vieler Unternehmen zeigen
sich nach Einschätzung des IT­Branchen­
verbands Bitkom bereits in der alltägli­
chen Kommunikation. Bei vier von fünf
Firmen spielen Fax­Geräte noch eine
große Rolle; Kunden­ oder Mitarbeiter­
portale und soziale Netzwerke werden
hingegen von weniger als einem Drittel
der Betriebe genutzt. Welche Argumente
für das Online­Marketing könnten klei­
ne und mittelgroße Unternehmen also
überzeugen? „Der wichtigste Grund sind
die Kunden und Interessenten, die sich
im Web gewinnen lassen“, sagt Online­
Marketing­Berater Holger Gassenschmidt.
„Im Online­Marketing geht es nur vorder­
gründig um das beste Ranking, die Menge
der Likes oder die Anzahl von Followern.
Tatsächlich geht es darum, online poten­
zielle Kunden zu erreichen und diesen
etwas zu bieten, das nützlich, lehrreich
und informativ ist. KMUs können Interes­
senten und Kunden im Online­Marketing
beratend und unterstützend zur Seite ste­
hen und somit einen Status als Experten
aufbauen.“ Klingt plausibel. Allerdings
scheitern ambitionierte Versuche häu­
fig bereits daran, von seiner anvisierten
Zielgruppe überhaupt wahrgenommen
zu werden. Dazu ein Vergleich zu den An­
fängen des Online­Marketings.
Auf das erste eher schlicht gestaltete
Werbebanner der Internetgeschichte
klickten 44 Prozent aller Nutzer, die es
sahen. Heute gilt eine Klickrate von fü nf
Promille als Erfolg. Der Grund: Werbe­
Tsunamis und eine schier undurchschau­
bare Datenflut, vermeintliche Sonderan­
gebote, die dem Besucher unaufgefordert
entgegenspringen, wenn er einen Zei­
tungsartikel online liest, Spams, die den
elektronischen Briefkasten verstopfen.
Unternehmen, die vom digitalen Marke­
ting profitieren wollen, sollten sich daher
genau überlegen, was sie wie tun. Wenig
zielführend sind folgende Beispiele: die
von einem guten Bekannten halbherzig
gestaltete und schlecht gepflegte Inter­
netseite ohne Mehrwerte für den Kun­
den. Eine Navigation, die schon auf dem
Tablet nicht mehr funktioniert, Inhalte,
die für das Smartphone ungeeignet sind,
ein Newsletter, der sich kaum von einer
Werbewurfsendung unterscheidet.
Es scheint genau dieser Dschungel
an Fallen zu sein, der besonders die vielen
kleinen Unternehmen davon abhält, sich
weiter mit dem Thema zu beschäftigen.
Damit genau dies nicht passiert, haben
wir einige hilfreiche Informationen zu­
sammengestellt und geben Tipps aus der
Praxis. Hilfreich ist zunächst eine gute
Strategie, die Alleinstellungsmerkmale
nennt, Zielgruppen defi niert, den Wettbe­
werb berücksichtigt und sich an die Ge­
setze des Online­Marketings hält. Dazu
zählt: auf den Punkt kommen, Emotionen
wecken, am Ball bleiben, ein eigenes Ge­
sicht zeigen, vor allem immer wieder für
Anreize sorgen, gute Angebote machen
und auf sein Image achten. Denn heu­
te können potenzielle Käufer besonders
über die sozialen Medien viel lauter als
früher Lob und Kritik äußern. Qualität
ist also mehr denn je gefragt.
Erst wenn die Hausarbeiten gemacht
sind, stechen die drei größten Joker
des digitalen Marketings: Streuverlus­
te können auf ein Minimum reduziert
werden. Der Empfänger erhält relevante
Botschaften, die ihn im Idealfall auch
tatsächlich interessieren. Zweitens bie­
tet sich der Rückkanal des Internets für
einen Austausch zwischen Unternehmen
und Kunden an. Diese Interaktion fü hrt
oft zum Kauf. Und drittens lässt sich die
Wirkung aller digitalen Marketingmaß­
nahmen über entsprechende Tools relativ
gut nachweisen. Und am Ende kommt
es – wie immer im Marketing – auf den
guten Mix an.
Vergessen Sie also auch die klas­
sischen Maßnahmen nicht und verbin­
den Sie „crossmedial“ die klassischen
Medien mit den digitalen. Auch heute
noch kann ein gut gemachter Flyer zum
Erfolg führen. Der sollte dann aber un­
bedingt auf Ihre gut gestaltete Internet­
seite verweisen.
Backlinks sind links, die von anderen
internetseiten auf die eigene seite verweisen. sie sind unter anderem wichtig
für das eigene ranking bei Google als
auch für mehr besucher und bekanntheit der seite.
Call to Action (CTA) – eine sehr klare
und direkte aufforderung an den Webseitenbesucher, Webinarteilnehmer, email-leser und so weiter, eine bestimme aktion auszuführen, in der regel
verdeutlicht mit einem bestimmten
farbigen button (zum beispiel: „Jetzt
kaufen“).
Conversion Rate: Die Konversionsrate
gibt an, wie viele der seitenbesucher
eine bestimmte von ihnen angestrebte
aktion auf ihrer seite ausgeführt haben – zum beispiel kaufen, bestellen,
anmelden, registrieren, downloaden
oder Ähnliches.
Cost Per Click (CPC): bei diesem abrechnungsmodell für online-Werbung wird
für jeden click auf das Werbemittel ein
bestimmter betrag fällig.
Cost Per Action (CPA): Das cPa ist ein
Preismodell für online-Werbung. Der
Werbende bezahlt für jede aktion
(ansicht, Kauf etc.), welche mit der
Werbung in Zusammenhang steht.
Google Analytics: ein kostenloses und
empfehlenswertes tool von Google zur
analyse der eigenen internetseite.
es zeigt u. a. die
Herkunft der besucher oder deren
Verweildauer auf
einzelnen seiten.
digitale infrastruktur in Wolfsburg
MAsTERPLAn füR
Ein GiGAbiT-nETz
I
nteraktion verläuft zunehmend
rasanter. Privatpersonen wie Un­
ternehmen wollen in Echtzeit zahl­
lose Informationen, abrufen und
bereitstellen. Das Datenvolumen steigt,
alles strebt Richtung „Industrie 4.0“ und
„Smart City“. Eine hervorragende digita­
le Infrastruktur ist deshalb ein maßgeb­
licher Standortfaktor, zumal sich viele
interessante Unternehmen nur dort an­
siedeln, wo auch die digitale Infrastruk­
tur stimmt.
Um als digitaler Standort deutsch­
landweit vorne dabei zu sein, hat sich
die Stadt Wolfsburg diesem wichtigen
Zukunftsthema angenommen, den
Ist­Zustand analysiert, eine Infrastruk­
tur­Grobplanung erstellt und 2015 den
„NGA­Masterplan“ aufgelegt. „Wir wollen
den Strukturwandel aktiv mitbegleiten“,
betont Marcel Hilbig, der das städtische
Projekt „Masterplan“ betreut. „Dazu brau­
chen wir ein gut ausgebautes Glasfaser­
netz, weil mit der Glasfasertechnologie
symmetrische Down­ und Uploadraten
bis in den Gigabitbereich möglich sind.“
In den Gewerbegebieten ist der
Glasfaserausbau schon sehr weit fortge­
schritten, dort sind aber nur ca. 600 der
ca. 5.000 Unternehmen ansässig. Vom
Ausbau würden also neben den Privat­
haushalten vor allem kleine Unterneh­
men profitieren.
Zwar hat Wolfsburg insgesamt nicht die
schlechtesten Voraussetzungen, aber es
muss an vielen Stellen noch stärker aus­
gebaut und in bestimmten Stadtgebieten
wie z. B. in Almke sogar kräftig aufgeholt
werden. Weil die Stadt dort aktiv werden
kann, hat sie einen Förderantrag beim
Bund eingereicht. Um den Masterplan
mit Leben zu füllen, arbeitet inzwischen
die Stadtwerke Wolfsburg AG mit dem
Tochterunternehmen WOBCOM GmbH
an der konkreten Ausführung. Gestar­
tet wird der Ausbau voraussichtlich 2017
deutlich beschleunigt in den Kernstadt­
gebieten. Mit Erhalt des Förderbescheids
plant auch die Stadt ab 2017 den in ihrer
Verantwortung liegenden Ausbau unter
Einbeziehung der geplanten Baumaß­
nahmen.
kontakt: Marcel hilbig – stadt Wolfsburg / Referat strategische Planung, stadtentwicklung, statistik • Telefon 05361
282932 • [email protected].
de • www.wolfsburg.de/digitalisierung
die stadt führte im Rahmen des nGA-Masterplans eine unternehmensbefragung durch (stichprobe 100 unternehmen). sie zeigt, in welchem Maße bereits heute datenintensive internet-Anwendungen genutzt werden.
Lexikon II
E-Mail-verkehr
Das Digital-Vokabular
Unerwünschte Werbung
Google AdWords: Zeigt die Werbung
auf Google-Suchtrefferseiten oder im
Google-Suchwerbenetzwerk an. Der
Nutzer belegt Keywords, auf Google
erscheinen die Treffer als Anzeigen gekennzeichnet. Je mehr man zahlt, desto
weiter oben werden die Anzeigen durch
Google in den Suchergebnissen platziert. Google Adsense ist dabei die zielgerichtete Werbung auf verschiedenen
themenrelevanten Internetseiten, nicht
in der Googlesuche.
Der Bundesgerichtshof hat Ende 2015
entschieden, dass Unternehmen im
automatisierten E-Mail-Verkehr mit
Kunden nicht werben dürfen, wenn
diese der unerwünschten Werbung
ausdrücklich widersprochen haben.
Werbung, die ohne vorherige Aufforderung beziehungsweise Zustimmung
zugestellt werde, stelle einen Eingriff
in das Persönlichkeitsrecht des Empfängers dar. Auch in einer automatisierten
Eingangsbestätigung falle Werbung
unter das Verbot der unerwünschten
Werbung. Das gelte auch dann, wenn
im Haupttext der Eingang der KundenE-Mail bestätigt wird und sich die Werbung im Abspann der E-Mail befindet.
Pay per Click (PPC): Bezahlmodell im
Online-Marketing, bei dem pro Klick
auf eine Anzeige ein bestimmter Geldbetrag für den Werbetreibenden an den
Seitenbetreiber fällig wird.
Foto: Alexander Klaus / pixelio
Permission Marketing: Das sogenannte
„Erlaubte Marketing“ verfolgt das Ziel,
dass der Kunde dem Marketer bzw. Unternehmen eine explizite (per E-Mail)
oder implizite (Internetsuche) Erlaubnis gibt, ihm weitere Informationen
zukommen zu lassen. Der Vorteil: Die
Angebote gehen an bereits interessierte
Personen und werden nicht einfach nur
nach dem Massenprinzip gestreut.
SEO: Steht für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung) – die
Methode, eine Webseite zu optimieren
und zu verbessern, damit diese bei Suchmaschinenergebnissen so weit vorne
wie möglich steht. Suchmaschinen­
optimierung ist ein Teilgebiet des Suchmaschinenmarketings (SEM). Dabei gibt
es zwei Optimierungsmöglichkeiten:
onpage (Webseiteninhalte optimiert nach
bestimmten Suchbegriffen und eine saubere Programmierung)
und offpage (z. B. Linkbuilding – das Suchen
von Verlinkungen bzw.
Linkpartnern).
Foto: Jakub Jirsk/Fotolia
Guerilla Marketing: Meint besondere,
neue, mutige und meist sparsame Aktionen im Marketing, die eher überraschend extrem erfolgreiche Ergebnisse
erzielen sollen: mit wenig Geld viel bewirken, und das auf eine spezielle Art.
Online-Marketing
Darauf sollten KMU bei ihrer Strategie achten
Markenbildung
Situationsanalyse
Die Marke ist mehr als das Logo. Sie ist
das, was Kunden mit Ihrem Unterneh­
men assoziieren, und beinhaltet auch
essenzielle Faktoren wie Kundenservice,
Kommunikation und Unternehmenskul­
tur im Internet. Eine gute Markenbildung
führt zu einer stärkeren Wahrnehmung
und Kundenbindung.
Unternehmen müssen überprüfen, wo
sie derzeit am Markt platziert sind. Da­
bei werden die bisherigen Aktivitäten
des Unternehmens sowie Stärken und
Schwächen erfasst. Das Potenzial in
Bezug auf Marketing, Personal, Produk­
tionskapazitäten und Finanzen muss
klar definiert sein.
Zielgruppendefinition
Zielsetzung
Je genauer Sie Ihre Zielgruppen definie­
ren, desto größer ist der Erfolg. Nutzen Sie
dabei auch sogenannte Personas. Diese
repräsentieren Käufergruppen mit deren
wichtigsten Merkmalen wie Alter, Beruf,
Bildung und sozialem Status. Und defi­
nieren Sie, welchen Nutzen eine Persona
von Ihrem Angebot haben könnte.
Typische Ziele, die sich KMU im OnlineMarketing setzen, sind mehr Gewinn
und Umsatz, größere Marktanteile oder
Wachstum im Allgemeinen. Aber auch
mehr Bekanntheit, eine Verbesserung
des Unternehmensimage oder eine hö­
here Aufmerksamkeit können als Ziele
definiert werden.
Wettbewerbsanalyse
Messung +
Weiterentwicklung
Schauen Sie sich Ihre Konkurrenten im
Wettbewerb an. Häufig ist online die
Wettbewerbsdichte sogar geringer, da
viele kleine Unternehmen noch immer
nicht im Internet präsent sind.
Wenn Sie Ihre Waren über einen
Online-Shop verkaufen, wird der Wett­
bewerb naturgemäß größer.
Anhand der festgelegten Ziele und der
Messung und Analyse von Nutzerdaten
können KMU entscheiden, welche Maß­
nahmen des Online-Marketings passen
oder optimiert und angepasst werden
sollten.
Quelle: www.regionales-onlinemarketing.de
Tipps für erfolg­reiche
Websites
Schaffen Sie die Voraussetzungen dafür,
dass Ihre Website über Suchmaschinen
(Google hat weltweit über 80 Prozent
Marktanteil) optimal auffindbar ist. Hier,
wie im Bereich der Suchmaschinenop­
timierung (SEO), sollten Sie auf profes­
sionelle Unterstützung zurückgreifen, um
Ihre Website so erfolgreich wie möglich­
zu positionieren.
Bieten Sie Orientierung. Die Navigation
muss absolut übersichtlich und benutzer­
freundlich gestaltet sein, sodass die Nutzer
sie intuitiv bedienen können und sofort fin­
den, wonach sie suchen. Auch die Untersei­
ten müssen schnell erreichbar sein.
Achten Sie auf „Responsive Design“, da­
mit Ihre Inhalte auch auf mobilen Endge­
räten wie Smartphone oder Tablet fehler­
frei und optisch ansprechend angezeigt
werden können.
Bieten Sie gut auffindbare Kontaktmöglichkeiten an, platzieren Sie Ihre
Kontaktdaten und Öffnungszeiten pro­
minent. Ermöglichen Sie Ihren Kunden,
Ihnen direkt über die Website eine E-Mail
zu schicken.
Achten Sie auf ein zeitgemäßes Design,
das Ihr Unternehmen repräsentiert und
in Erinnerung bleibt. Wählen Sie aussage­
kräftige Fotos in höchster Qualität.
Begeistern Sie Ihre Kunden mit Inhalten, indem Sie ihnen neben typischen In­
formationen rund um Ihr Unternehmen
und um Ihre Angebote echte Mehrwerte
liefern. Das können besondere Services
oder Rabattaktionen sein. Verweisen Sie,
falls vorhanden, auf weitere Seiten (Links
zu Blog, Facebook und Co.).
Punkten Sie mit aktuellen Informationen. Halten Sie Ihre Kunden auf dem Lau­
fenden – informieren Sie über aktuelle
Veranstaltungen und Angebote. Bieten
Sie interessanten Mehrwerte, etwa über
einen Newsletter.
Ihre Website muss stets auf dem neuesten Stand der Technik sein. Schüt­
zen Sie Ihre Daten und die Daten
Ihrer Kunden. Achten Sie auf regelmä­
ßige Updates und eine professionelle
Sicherheitsüberwachung.
Über Web-Analyse-Tools und ein detailliertes Reporting lässt sich regelmäßig
überprüfen, ob Ihr Online-Auftritt den
gewünschten Erfolg bringt. Justieren Sie
bei Bedarf nach.
Halten Sie sich an rechtliche Vorgaben.
Achten Sie darauf, dass Ihr Impressum
den geltenden rechtlichen Vorschriften
entspricht und die erforderlichen Daten­
schutzbestimmungen enthält.
Lassen Sie sich professionell beraten,
denn die Website ist ein wesentlicher
Baustein innerhalb des gesamten OnlineMarketings.
Treffen Sie den richtigen Ton. Texte soll­
ten Ihre Zielgruppe erreichen und müssen
rasch auf den Punkt kommen, vermeiden
Sie zu lange Texte.
Nutzen Sie ein passendes Contentmanagementsystem (CMS), damit Sie selbst
Texte und Fotos einstellen können.
Foto: goodluz/Fotolia
Quelle: heise online
top-thema | 16 + 17
top-thema | 18 + 19
PRAXis-tiPPs
Wirtschaftsinformatiker Michael horn
über fallen und chancen des OnlineMarketings
Michael horn ist schon früh mit dem Thema iT
in berührung gekommen und hat während der
studienzeit sein heutiges unternehmen aufgebaut. der Wirtschaftsinformatiker beschäftigt
foto: privat
rund ein dutzend festangestellte und freie
Mitarbeiter in seiner firma. censis hat sich auf EdV-Technik und
Online-Marketing spezialisiert. zu den Kunden zählen Ein-Mannbetriebe ebenso wie große internationale unternehmen.
Was verstehen Sie unter OnlineMarketing?
» Das sind sämtliche Maßnahmen, um
Produkte und Dienstleistungen über di­
gitale Kanäle zu zeigen, zu verkaufen und
zu vermarkten. Dazu gehören etwa auch
Online­Präsentationen, Online­Schulun­
gen, Online­Vertriebsmeetings. Insgesamt
sind es also sämtliche Marketing­ bzw.
Vertriebstätigkeiten, die über digitale Me­
dien laufen.
Worauf sollten Unternehmen achten,
wenn Sie sich professionelle Unterstützung holen?
» Am Anfang sollte immer eine ganz­
heitliche Beratung stehen. Das heißt, dass
nicht nur „mal eben“ eine Internetseite
umgesetzt, sondern zunächst Grundsätz­
liches geklärt wird. Was soll mit der Inter­
netpräsenz erreicht werden? Wie genau
sieht die Zielgruppe aus? Wie könnte ein
Gesamtkonzept aussehen? Schließlich ist
eine Internetseite nur ein Baustein inner­
halb des digitalen Marketingkonzeptes.
Wie könnten sich Unternehmer vorbereiten, bevor Sie sich beraten lassen?
» Wenn sie es noch nicht getan haben,
sollten sie sich intensiv mit ihrer Ziel­
gruppe und dem Wettbewerb ausein­
andersetzen. Es spielt auch eine Rolle, ob
das Unternehmen anderen Unternehmen
etwas verkaufen möchte, also B2B oder
B2C, sprich Privatleuten, die etwas einfa­
cher zu erreichen sind, weil diese Gruppe
in der Regel größer ist. Je besser also die
Zielgruppe defi niert ist, desto besser kön­
nen die Instrumente darauf ausgerichtet
werden. Außerdem sollte sich der Unter­
nehmer bereits im Vorfeld Gedanken um
die Inhalte machen. Was möchte er über
sich erzählen, welche Referenzen kann er
nennen, gibt es zufriedene Kunden, die
er zitieren könnte? Eine weitere wichti­
ge Frage: Wie möchte das Unternehmen
wirken? Welches Bild haben zufriedene
Kunden bereits vom Unternehmen? Die
Zielgruppe reagiert nicht nur auf die In­
halte einer Internetpräsenz, sondern zu­
nächst einmal auf die äußere Form, das
Design, das Layout. Hier geht es also auch
um Emotionen. Daneben sollte eine Web­
seite nicht nur Produkte und Dienstleis­
tungen anbieten, sondern den Besuchern
zusätzlich einen Nutzen bringen.
Bei all diesen Fragen ist es wichtig, dass
der Chef auch seine Mitarbeiter mit ein­
bezieht. Im weiteren Ablauf wird eine
gute Agentur aufmerksam zuhören, vie­
le Fragen stellen und sich im gesamten
Entwicklungsprozess mit dem Kunden
eng abstimmen.
Was ist State of the ART bei einer
guten Website?
» Das sogenannte Responsive Design ist
das A und O. Alle Informationen müssen
in guter Darstellung sichtbar und optimal
abrufbar sein, egal ob der Kunde vom PC,
vom Smartphone oder vom Tablet darauf
zugreift. Alles rund um die Web Usebili­
ty, also um die Benutzerfreundlichkeit,
muss stimmen. Das heißt, die Ladezeit
sollte optimiert, Navigationswege soll­
ten klar strukturiert sein. Außerdem
sollten die Texte aussagekräftig und das
Design zeitgemäß sein. Damit das Unter­
nehmen selbst Texte und Fotos ändern
oder neue einstellen kann, empfehle ich
ein Contentmanagementsystem. Es gibt
gute kostenlose Systeme. Aber auch da
sollte man sich beraten lassen, weil diese
möglicherweise sicherheitskritisch sein
können. Ebenfalls empfehlenswert: Ein­
träge in alle wichtigen Unternehmens­
verzeichnisse. Hier zahlt sich eine genaue
Zielgruppenanalyse aus. Die Seite sollte
außerdem technisch und inhaltlich so ge­
staltet sein, dass sie von Suchmaschinen
wie Google optimal gefunden wird. Eine
Verknüpfung zu sozialen Netzwerken ist
inzwischen auch schon alltäglich.
Was empfehlen Sie „fortgeschrittenen“
Unternehmen, wenn die Basics ihrer Internetpräsenz bereits vorhanden sind?
» Die vorhandenen Inhalte müssen regel­
mäßig gepflegt und um interessante Neu­
igkeiten und Mehrwerte für den Kunden
ergänzt werden. Um aktuell zu bleiben,
ist in der Regel spätestens nach drei Jah­
ren ein Relaunch der Website notwendig.
In der Regel ist eine gute Landingpage,
also eine Unterseite der Website, sinnvoll.
Wenn das Unternehmen eine bestimm­
te Aktion wie ein Preisausschreiben oder
eine Rabattaktion bewirbt, dann kann es
auf diese Landingpage verweisen. So lan­
det der Kunde ohne weitere Klicks direkt
dort, wo er die Informationen bekommt,
die er braucht. Hier sollte der Kunde direkt
dazu aufgefordert werden (Call to Action),
etwa seine E­Mail­Adresse zu hinterlassen,
einen Newsletter zu abonnieren oder di­
rekt etwas zu kaufen. Darüber hinaus wird
Social­Media­Marketing inzwischen im­
mer wichtiger. Auch im Online­Marketing
geht es schließlich darum, neue Vertriebs­
wege zu gehen. Hier finde ich nicht nur
den Bereich des externen Marketings inte­
ressant, sondern auch das interne Marke­
ting. So lässt sich über Facebook im Bereich
des Personal­Recruitings einiges machen.
Mit einer Facebook­Unternehmensseite
können viele Menschen erreicht werden,
man muss aber auch die Technik dahinter
kennen. Oft scheitert es schon an den rich­
tigen Einstellungen. Beispielsweise, um
die Kontrolle über die Postings zu behal­
ten. Generell kommt es auf ein schlüssiges
Social­Media­Konzept und regelmäßige
Postings an. Neben Twitter, Google Plus
und weiteren Portalen gehört Facebook zu
den gängigsten mit den höchsten Rück­
laufquoten. Kleinere Unternehmen sollten
sich aber nur auf einen Kanal konzentrie­
ren, weil sonst der Aufwand zu hoch ist.
Was halten Sie vom E-Mail-Marketing?
» Dieses Instrument hat nicht den bes­
ten Ruf. Fast jeder kennt den Ablauf: Ge­
winnspiel, Adressen sammeln, mit Wer­
bung bombadieren. Wenn das nicht gut
dosiert gemacht ist, wäre ich vorsichtig
damit. Sonst wird das Ganze sehr schnell
als Spam wahrgenommen und das Un­
ternehmen landet relativ schnell auf
Spamlisten. Inzwischen gibt es sehr viele
Angebote im Netz, die mit 5.000 Adres­
sen werben. Meine Empfehlung: Finger
weg! Besser wäre es beispielsweise, einen
Newsletterverteiler mit interessierten
Kunden aufzubauen, die der Zielgruppe
auch tatsächlich entsprechen.
Wie geht es Ihnen persönlich mit dem
Online-Marketing – wann fühlen Sie
sich angesprochen?
» Mich begeistern gut gemachte Videos,
die emotional berühren oder mich zum
Lachen bringen. Inzwischen setzen auch
immer mehr Unternehmen darauf, über
bewegte Bilder ihre Kunden für Produkte
zu begeistern. Dabei muss das Produkt
nicht unbedingt im Vordergrund stehen.
Über Humor und Emotion erreicht man
oft mehr als mit einer bierernsten Wer­
beanzeige. Gerade die jüngere Generati­
on lässt sich auf dieser Schiene schnell
begeistern. Und das ist ja eine besonders
spannende Zielgruppe, weil sie auch die
Zielgruppe von morgen ist.
censis – Michael horn, Geschäftsführer •
[email protected] • Telefon 05361 8912500 •
[email protected] • www.censis.de
lexiKon iii
dAs diGitAl-VokAbulAr
Social-Media-Marketing (SMM): mitwirkung von unternehmen und einrichtungen an den social-media-angeboten
im internet, um Kunden und potenzielle
Kunden dort zu erreichen. Verschiedene
Ziele lassen sich mit solchen internetaktivitäten verfolgen, zum beispiel die
marke zu stärken oder die eigenen Produkte durch anregungen der nutzer zu
verbessern.
Social-Media-Optimierung (SMO):
oberbegriff für aktivitäten in sozialen medien, mit denen unternehmen
strategische Ziele erreichen können.
mögliche Ziele sind management der
online-reputation, recruiting, support,
seo, sem oder digitale markenführung.
Die 4 wichtigsten regeln sind: erstellen
sie begeisternde inhalte, erleichtern sie
das teilen dieser inhalte, belohnen sie
ihre nutzer und verbreiten sie ihre inhalte selbst aktiv.
Traffic: Datenverkehr, auch: anzahl der
Klicks oder besucher (Visits) auf einer
Webseite.
Quellen:
kundengewinnung-im-internet, onlinemarketing, wikipedia
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Dann sind Sie hier genau richtig:
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Unternehmensbesuche von
Oberbürgermeister Klaus Mohrs
im Herzen der Fallersleber Altstadt. Inha­
ber Ingo Spelly gab Einblicke in die nach­
haltige Firmenphilosophie und erläuter­
te die wirtschaftliche Entwicklung des
Unternehmens. Im Anschluss tauschten
sich der Unternehmer und seine Gäste in
einem persönlichen Gespräch aus. Holger
Stoye zeigte sich vom Unternehmergeist
beeindruckt: „Die Fallersleber Backwaren
Manufaktur gehört aufgrund der konse­
quenten Bio­Ausrichtung zu einem Hand­
werksbetrieb von überregionaler Strahl­
kraft. Unternehmerisches Engagement
und ein scharfes Profi l haben hier einen
erfolgreichen und fest etablierten Betrieb
hervorgebracht.“
ORiEnTiERunG +
infORMATiOn
www.fallersleber-baumkuchen.de
Karla bastos bäcker ist Ansprechpartnerin
im Welcome center
lippelt GmbH & co. KG
V. l. n. r.: Klaus Mohrs (Oberbürgermeister der stadt Wolfsburg), ingo spelly (inhaber der fallersleber backwaren
Manufaktur), Julia Mondry (Lebensgefährtin von ingo spelly) und holger stoye (Geschäftsführer der WMG)
V. l. n. r.: steffen Meyer (Geschäftsführer Lippelt, niederlassung salzwedel), Klaus Mohrs (Oberbürgermeister der
stadt Wolfsburg), holger stoye (Geschäftsführer der WMG), sven Plooge (Geschäftsführer Lippelt), Jens hofschröer
(Abteilungsleiter zentrenentwicklung, bestand und Ansiedlung der WMG)
fotos: Michael uhmeyer
I
m Jahr 2016 hat Oberbürgermeis­
ter Klaus Mohrs bereits zwei Be­
triebe besucht, um sich vor Ort
Eindrücke über kleine und mit­
telständische Unternehmen zu machen
und sich im persönlichen Gespräch aus­
zutauschen. „Als politischer Entschei­
dungsträger ist es wichtig, Bedürf­
nisse, aber auch Probleme der Betriebe
zu kennen, um die Unternehmerschaft
bestmöglich unterstützen zu können“,
betont Oberbürgermeister Klaus Mohrs
in dem Zusammenhang.
Fallersleber backwaren
manufaktur
Im März 2016 hat OB Mohrs zusam­
men mit Holger Stoye, Geschäftsführer
der Wolfsburg Wirtschaft und Marke­
ting GmbH, die Fallersleber Backwaren
Manufaktur besucht. Der Handwerks­
betrieb versteht sich als reine Bio­Bäckerei
und beliefert mittlerweile über 350 Ver­
triebspartner. Der Besuch begann mit ei­
ner Führung durch die Produk tionsstätte
Mitte Mai folgte dann ein Besuch bei der
Lippelt GmbH & Co. KG. Der wachsende
Betrieb für Kälte­ und Klimatechnik hat
im letzten Jahr eine Betriebsverlagerung
und ­erweiterung vollzogen und neue
Geschäftsräume im Gewerbegebiet Hei­
nenkamp II eröff net. Dort wurden die
bisherigen Standorte Nordsteimke und
Braunschweig zusammengeführt.
OB Mohrs und die Wirtschaftsförde­
rung der WMG wurden zunächst von
Lippelt­Geschäftsführer Sven Plooge
durch das Unternehmen im Hattorfer
Gewerbegebiet geführt. Die Gäste be­
kamen während des Rundgangs einen
umfangreichen Eindruck von der neuen
Produktionsstätte. Im Anschluss an die
Führung sprachen die Beteiligten über
aktuelle Vorhaben der Lippelt GmbH & Co.
KG sowie über die erfolgte Betriebsverla­
gerung. „Wir sehen die Firmenfahrzeuge
täglich in Wolfsburg – schön, dass sich
das Unternehmen für den Standort Wolfs­
burg entschieden hat“, erläutert Holger
Stoye und ergänzt: „Durch die Betriebs­
verlagerung und ­erweiterung hat sich
der Betrieb zeitgemäß ausgerichtet und
modernen Erfordernissen angepasst.“
www.lippelt.de
Für das Jahr 2016 sind weitere Besuche
geplant, in denen Unternehmer die Mög­
lichkeit haben, sich mit dem Oberbürger­
meister und der Wirtschaftsförderung
der WMG persönlich auszutauschen.
D


 ZeicHen
mir ist nocH nicHt Klar, Wie sicH Diese beiDen artiKel trennen lassen. liPPelt im Kasten?
as Welcome Center bietet eine
umfassende Beratung für aus­
ländische Fachkräfte und ihre
Familien. Zudem erhalten
Unternehmen aus der Region Informa­
tionen rund um die Themen Rekrutie­
rung und Integration ausländischer Fach­
kräfte. Beraterin Karla Bastos Bäcker ar­
beitet seit Anfang April im Welcome Cen­
ter in Wolfsburg. Die Brasilianerin hat in
ihrem Heimatland Wirtschaftswissen­
schaften studiert und für Volkswagen
gearbeitet. Weitere Stationen: England,
China und Deutschland.
Aufgrund Ihrer Biografie sind Sie offensichtlich gut gerüstet für Ihre Beratertätigkeit …
» Ja, in diesem Job kann ich meinen Mi­
grationshintergrund und meine inter­
kulturellen Erfahrungen hervorragend
einbringen. Ich möchte mein Wissen ger­
ne weitergeben. Ich kann mich sehr gut
hineindenken, wenn Menschen sich in ei­
nem anderen Land zurechtfinden müssen.
Außerdem kann ich auf die Unterstützung
meiner drei Kolleginnen vertrauen. Wir
tauschen uns regelmäßig aus.
Was bietet das Welcome Center konkret?
» Das Welcome Center soll eine erste An­
laufstelle für Unternehmen und Fachkräf­
te mit Migrationshintergrund sein. Wir
informieren über die zahlreichen Bera­
tungsmöglichkeiten, die sie in Anspruch
nehmen können, und arbeiten mit vielen
starken Netzwerkpartnern eng zusam­
men. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung
weiß ich, dass beispielsweise die Agen­
tur für Arbeit für unsere Zielgruppe ein
sehr wichtiger Partner sein könnte. Auch
Hochschulabsolventen, die hier bleiben
möchten, beraten wir. Weil ihnen nach
dem Studium nicht viel Zeit für die wei­
tere Planung bleibt, müssen wir sie umso
schneller mit Informationen versorgen. Im
Fokus unseres Angebots stehen auch die
ausländischen Fachkräfte, die schon län­
ger hier sind, bzw. Angehörige, die ihren
Partner – der hier einen Job hat – begleiten.
Was interessiert die Menschen, die
nach Deutschland kommen, besonders?
» Die Fragen drehen sich um den Themen­
kreis Job, Familie, Schule, Kindergarten,
ärztliche Versorgung. Unsere Aufgabe
besteht darin, die ersten Fragen zu be­
antworten und auf weitere Beratungs­
möglichkeiten zu verweisen. Wir bitten
die Beratungsuchenden, uns vorher am
Telefon oder per E­Mail die wichtigsten
Probleme zu nennen, damit wir uns vor­
bereiten und im persönlichen Gespräch
schneller und konkreter helfen können.
Das Welcome Center richtet sich auch
an kleine und mittlere Unternehmen.
Mit welchem Angebot?
» Wir unterstützen bei allen Aufgaben,
die auf Unternehmen zukommen, wenn
sie ausländische Fachkräfte einstellen
oder rekrutieren wollen. Außerdem hel­
fen wir auch der neuen ausländischen
Fachkraft bei der Integration ins Unter­
nehmen, aber auch bei der Vorbereitung
von Behördengängen oder wenn es bei­
spielsweise um das Thema Gesundheit
geht. Wir beraten Unternehmen, die keine
fotos: Michael uhmeyer
Mitarbeiter aus Mangelberufen fi nden.
Unser Hauptaugenmerk richten wir dabei
auf die Region.
Was wünschen Sie sich von Unternehmen?
» Wir hoffen, dass die kleinen und mittle­
ren Unternehmen unser Angebot nutzen
und uns gerne auch ihre Erfahrungen
mitteilen. Deshalb freuen wir uns über
Ideen und Anregungen oder Hinweise
und Fragestellungen, die uns im Zusam­
menhang mit ausländischen Fachleuten
noch gar nicht bekannt sind. Im Moment
wissen leider noch zu wenig Unterneh­
men, dass es uns gibt. Doch daran arbei­
ten wir bereits. Außerdem wünschen wir
uns von Unternehmen, dass diese sich
noch mehr für ausländische Fachkräfte
öff nen.
Wie kann man zu Ihnen Kontakt
aufnehmen?
» Per E­Mail oder telefonisch sind wir
wochentags von  bis  Uhr erreichbar.
Termine treffen wir nach vorheriger Ver­
einbarung.
welcome center – c/o Wolfsburg Wirtschaft
und Marketing Gmbh, Tourist-information
Wolfsburg im Wolfsburger hauptbahnhof •
Willy-brandt-Platz 3 • 38440 Wolfsburg •
Telefon 05361 8999341 • welcomecenter@
allianz-fuer-die-region.de
Die Welcome Center in Wolfsburg und
Braunschweig werden mit Mitteln des
Europäischen Sozialfonds gefördert.
MEnschEn+unTERnEhMEn | 22 + 23
fotos: Michael uhmeyer
soziales engagement
TRAdiTiOn + -d
Alfred und Kim Wicke. fotos: Jasmin Klier, Michael uhmeyer
firma brielich –
Maler + fußboden Meisterbetrieb seit 1897
I
nhaber Alfred Wicke lässt die letz­
ten 40 Jahre im Malergeschäft Re­
vue passieren: „Früher hieß es, wir
machen da eine 10er­Dämmung
dran, heute geht es um Energieeffizienz,
Fördermittel und bestimmte Werte“, sagt
er. „Die Vorgaben sind schärfer gewor­
den, das gesamte Feld hat sich erweitert.“
Al fred Wicke ist Inhaber der Firma Brie­
lich, einer der ältesten Malerbetriebe der
Region. 1897 von Richard Brielich in Bres­
lau gegründet, wagte Sohn Werner Brie­
lich nach dem Krieg in Wolfsburg den
Neustart. Unter Lehrmeister Richard
Schacke, der die Firma 1982 übernahm,
absolvierte der heutige Inhaber Alfred
Wicke seine Ausbildung, stieg nach Ab­
schluss der Meisterprüfung in die Ge­
lich für die Neuland und unterstützt die
schäftsführung auf und übernahm 1996
das Traditionsunternehmen. „Mein Sohn
Wohnungsgesellschaft bei Wohnungs­
Kim Wicke, der seinen Meister schon in
modernisierungen.
der Tasche hat, steht als mein Nachfol­
ger in den Startlöchern“, sagt der 58­Jäh­
Wie in der gesamten Handwerkerbran­
rige. Gibt es Generationskonfl ikte? „Nein,
che, lassen sich auch bei Brielich nicht
es gibt kaum Reibereien. Wir verstehen
genügend gute Nachwuchskräfte fi nden.
uns richtig gut“, erklärt der 30­jährige
Offen ist der Betrieb aber gegenüber Men­
Junior­Chef.
schen mit Migrationshintergrund. „Zur­
Die Firma beherrscht die
zeit macht bei uns ein junger
gesamte Palette: von Streich­
Mann aus Monrovia (Liberia)
und Lackier­ sowie Innenputz­
ein Praktikum. Auszubildende
arbeiten über Außendäm­
brauchen wir mehr, als wir im
Wie sind
mungen bis hin zu fi ligranen
Moment beschäftigen“, erklärt
als Betrieb
Spachtel­ und innovativen Kre­
Kim Wicke. Ebenso wichtig ist
wie eine
ativtechniken. Der Betrieb ist
es der Firma, die vorhandenen
große Familie! Mitarbeiter zu halten. „Wir tun
fast in ganz Deutschland un­
terwegs, hat aber sein Haupttä­
so viel wir können für unse­
re Mitarbeiter, sie sollen sich
tigkeitsfeld in Wolfsburg. Weil
bei uns wohlfühlen. Neben
Alfred Wicke sich früh um Rah­
menverträge mit der Stadt gekümmert
der übertarifl ichen Bezahlung sind wir
hat, ist die Firma in kleinere wie größere
als Betrieb wie eine große Familie. Für
Bau­ und Sanierungsarbeiten eingebun­
unsere Mitarbeiter haben wir immer
den: ob Rathausumbau, Mehrzweckhal­
ein offenes Ohr. Auch wenn sie private
le in Sandkamp, Umbau Schillerschule
Sorgen haben, versuchen wir, sie zu un­
oder kleinere Malerarbeiten in Kinder­
terstützen. So bieten wir beispielsweise
gärten. Manchmal denken die Mitarbei­
Mitarbeiterinnen, die Mütter sind, flexi­
ble Arbeitszeiten“, betont Kim Wicke.
ter dann an besondere Ereignisse rund
um den Auftrag. Beispielsweise, als im
CogressPark der große Saal komplett neu
Wie steht es um die Zukunftsperspekti­
gestrichen wurde, bevor der große Pianist
ven? „Wir wollen uns im Innen­ bzw. Tro­
Lang Lang dort seinen Auftritt hatte. Da­
ckenbau zukunftssicher aufstellen und
rüber hinaus arbeitet die Firma umfäng­
generell unseren Kunden möglichst alles
 ZeicHen
aus einer Hand anbieten“, erklärt Kim Wi­
cke. Außerdem will die Firma mit ihrem
Zukunftsprojekt „Latexspanndecken und
3­D­Fußböden“ durchstarten. Mit dieser
Technik lassen sich fast alle möglichen
(auch fotorealistische) Motive auf Boden
und Decken bringen, die anschließend
veredelt werden. „Auch für den gewerb­
lichen Bereich könnte das ganz interes­
sant sein, indem man beispielsweise sein
Logo auf den Boden zaubert“, erklärt Kim
Wicke. Wie sieht eigentlich die Farbge­
staltung in seinem eigenen Wohnzimmer
aus? „Bei uns wird das Wohnzimmer fast
jedes Jahr neu gestrichen. Im Moment ist
bei mir tatsächlich alles schlicht weiß
gehalten, aber mit einer 3­D­Tapete und
einem leichten Farbakzent.“
„Angefangen hat bei mir alles damit, dass
der kleine Bruder eines Freundes Leukä­
mie hatte. Da sich die Mutter damals für
den Heidi­Förderverein engagierte, wollte
ich dort ebenfalls aktiv werden“, erzählt
Kim Wicke. „Seitdem unterstützen wir
auch den Heidi­Förderverein mit unse­
ren Möglichkeiten. Wir engagieren uns
aber in zahlreichen weiteren Projekten. So
sponsern wir zum Beispiel mehrere Ver­
eine. Erst kürzlich haben wir in Zusam­
menarbeit mit dem TSV Hehlingen – in
dem ich Fußball spiele – eine Kleidersam­
melaktion organisiert. Dafür sammelten
wir drei Monate lang im Dorf und bei uns
in der Firma Kleider. Die Sachen wurden
bei uns im Betrieb zwischengelagert und
schließlich zum DRK gebracht. Mit dieser
Aktion wollten wir Flüchtlinge unterstüt­
zen. Außerdem veranstalten wir jährlich
mit der AWO den Aktionstag ‚Brücken
bauen‘. Dann gehen wir in eine ausge­
wählte soziale Einrichtung und sorgen
dort zusammen mit den Bewohnern für
einen frischen Anstrich. Zum Abschluss
essen wir gemeinsam. Uns ist das soziale
Engagement sehr wichtig. Man sollte Be­
nachteiligten einfach helfen, besonders,
wenn sie nichts für ihre Notlage können.
Dass wir auch den Bewohnern der Ob­
dachlosenunterkünfte gegenüber unse­
rer Firma hin und wieder unter die Arme
greifen, ist für uns selbstverständlich.“
Daten + FaKten
firmA briElicH
insgesamt gibt es 33 mitarbeiter im betrieb, darunter drei azubis. neben den
malern und lackierern existiert eine
eigene Fußbodenabteilung mit vier gelernten Fußbodenlegern. mit fünf maler-Gesellinnen und einer azubine kann
sich auch die Frauenquote sehen lassen.
» inhaber alfred Wicke
» Junior-chef Kim Wicke
borsigstraße 18 • 38446 Wolfsburg
telefon 05361 12448
e-mail [email protected]
www.brielich.de
Wolfsburg in Zahlen | 24 + 25
Wolfsburg in Zahlen
120.501
Sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte am Arbeitsort
Platz 1
Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft
Bestnote
in Sachen Wirtschaftsstruktur
Mio. Euro
800,9
Mio. Euro
Einzelhandelskaufkraft
Einzelhandelsumsatz
Stand: 30.9.2015 | Quelle: GfK GeoMarketing
Stand: 30.9.2015 Quelle: GfK GeoMarketing
%
129.300 76.711 5,0 Arbeitslosenquote
­Erwerbstätige am Arbeitsort
wieder neue Gesichter auf. Das macht
die Runde stets interessant und span­
nend.“ Jörg Lehmann möchte den Kreis
der Mitglieder überschaubar halten und
auf maximal 50 Menschen begrenzen.
Die Auswahl der neuen Mitglieder wird
im kleinen Kreis diskutiert. Sie sollten
die Gruppe ergänzen und bereichern.
Die ist übrigens nicht nur auf Wolfsburg
begrenzt, sondern offen für die gesam­
te Region. Die Spaziergang-Idee hat sich
also inzwischen zu einer sprudelnden
Inspirationsquelle entwickelt, die zahl­
lose weitere Ideen hervorgebracht und
vor allem Menschen begeistert hat. Ohne
die Ursprungsidee vom IdeenHerd, hätte
vielleicht auch nicht das „Yard Boarding
Hotel“ vor wenigen Wochen gleich ne­
benan eröffnet. Welches Rezept empfiehlt
Ideen-Koch Jörg Lehmann eigentlich? „In
der Ideenfindung streben die meisten im­
mer nach Perfektion. Das bedeutet aber,
viel zu lange nachzudenken und nicht
auf den Punkt zu kommen. Deshalb ist es
besser Dinge auszuprobieren, mit 90 Pro­
zent an den Start zu gehen, es zu tun und
mit KVP (kontinuierlichem Verbesse­
rungsprozess) permanent zu optimieren.“
IdeenHerd GmbH – Jörg Lehmann, Geschäftsführer • Telefon 05363 9899040 •
Mobil 0172 4327509 • [email protected] •
www.ideenherd.de
2013 (Berechnungsstand: August 2014)
Quelle: Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung
des Bundes und der Länder“
Einpendler
Stand: 30.6.2015
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
6.154 Euro
Einzelhandelskaufkraft
Stand: 30.9.2015
pro Einwohner
Quelle: GfK GeoMarketing
Mehr Zahlen über Wolfsburg finden Sie unter www.wolfsburg.de Foto: Thomas Knüppel
W
geboten. In der ersten Stunde sorgt ein
spannender Vortrag für Impulse, danach
gibt es kulinarischen Input. „Weil ich
selbst gerne koche, hatte ich ursprüng­
lich die Idee, dass wir alle zusammen ko­
chen. Daraus wurde aber leider nichts.
Nach einem herausfordernden Bürotag
freuen sich die meisten darauf, doch lie­
ber in der Küche zu plaudern als selbst
zu kochen. Also sitzt und steht man zu­
sammen, isst etwas und lässt den Tag
Revue passieren. Die Referenten wählt
das Team um Jörg Lehmann aus. „Den
ersten Vortrag hat ein guter Freund von
mir gehalten, ein Unternehmer aus Dä­
nemark.“ In sieben Jahren Business-Club
wurden in rund 80 Vorträgen die viel­
fältigsten Themen besprochen: So refe­
rierte Wolfgang Müller-Pietralla von der
VW-Konzernforschung über Zukunft
und Trends, Extremsportler und Coach
Joachim Franz sprach über Veränderun­
gen, Autor und Keynote Speaker Marc
Gassert inspirierte zum Thema „Alles
ist schwer, bevor es leicht ist“ und Pro­
fessor Becker vom Wolfsburger Klinikum
informierte über den plötzlichen Herz­
tod. Die Vorträge bieten immer wieder
einen guten Einstieg in den Abend. Da­
nach geht es dann im regen Austausch
ebenso besonders weiter. Inzwischen hat
der Club knapp 40 Mitglieder, die einen
Jahresbeitrag leisten. „Jeder von ihnen
kann Gäste einladen. So tauchen immer
Stand: 31.3.2016 | Quelle: Stadt Wolfsburg, Einwohnermelderegister
753,6
Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft
InspirationsQuelle
ährend eines Spazier­
gangs am Hof des gräf­
lichen Ritterguts in
Nordsteimke hatte er
die Idee. Könnte man aus diesem verfal­
lenen Torhaus nicht etwas Großartiges
machen? Das war 2007. Zwei Jahre später
eröffnete Jörg Lehmann mit seinem Team
eine einzigartige Event- und Tagungslo­
cation. Im Zentrum eine Showküche, auf
zwei Etagen Räumlichkeiten für unter­
schiedliche Gruppengrößen und Anläs­
se. Exquisite Ausstattung, multimediale
Technik, funktionale Ästhetik, Kunst an
der Wand. Alles mit viel Liebe zum Detail.
Das perfekte Ambiente für Inspiration,
Austausch und Entwicklung. Mit der Er­
öffnung 2009 entwickelte sich gleichzei­
tig die Idee für eine Netzwerk-Plattform,
für einen Business-Club. „Wir wollten
ein eigenes Format für den Mittelstand
etablieren“, erinnert sich Jörg Lehmann.
„Es sollten sich Geschäftsführer, Inhaber
und spannende Menschen in Führungs­
positionen treffen und austauschen. Das
Konzept ist aufgegangen. Es existiert ein
konstruktives Miteinander und ein span­
nender Austausch von täglichen Heraus­
forderungen und Erfahrungen.“
Seit 2009 treffen sich jeden ersten
Mittwoch im Monat Mitglieder und Gäste
zum Business-Club. Weil es inzwischen
schon gute Tradition ist, wird sowohl et­
was für den Kopf als auch für den Bauch
Erwerbsfähige Bevölkerung
am Ort der Hauptwohnung
in der wirtschaft­lichen Dynamik
Stand: 30.9.2015 | Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Der BusinessClub im IdeenHerd
81.398
Wolfsburg belegt
bezogen auf alle zivilen
Erwerbspersonen
Stand: April 2016 | Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
125.830
Stand: 31.3.2016
Quelle: Stadt Wolfsburg,
Einwohnermelderegister
Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung
Heideblüte &
TERMinE+EVEnTs | 26 + 27
tErmiNE +
EVEnTs
9. Juli bis 13. August
Jazz & more, Ort: Wolfsburg. An sechs
Samstagen im Sommer verwandelt sich
die Wolfsburger Innenstadt in eine Büh­
ne. Jazz­ und Bluesbands sorgen auf dem
Hugo­Bork­Platz für Stimmung unter frei­
em Himmel.
11. August
3. Juni
HANdwErkskAmmEr
Ärger mit zahlungsunwilligen Kunden,
Ort: Braunschweig. Hier werden Informa­
tionen vermittelt, wie u. a. eine schnelle
und erfolgreiche Eintreibung von Forde­
rungen und eine Vermeidung langwie­
riger Gerichtsprozesse gelingen können.
6. Juni
iHk
Recht in der Personalarbeit, Ort: Lüne­
burg. Der Lehrgang gibt einen Überblick
über eine Vielzahl an Themen, die für die
berufliche Praxis relevant sind.
7. Juni
iHk
beitsanforderungen. Die Beeinflussbarkeit
der Arbeitsfähigkeit wird aufgezeigt und
geeignete Maßnahmen vorgestellt.
15. Juni
iHk
IHK-Sprechtag Unternehmensnachfolge,
Ort: Lüneburg. Unternehmer können sich
im Einzelgespräch von einem Experten­
kreis zu grundlegenden Fragen der Unter­
nehmensnachfolge beraten lassen. Steuer­
liche und rechtliche Fragen nehmen einen
besonderen Raum ein.
16. Juni
iHk
Unternehmens-Check für den Mittelstand, Ort: Wolfsburg. Die IHK bietet ge­
meinsam mit dem Verein „Wirtschafts­
Senioren­Beraten“ Beratungsgespräche
zur Bewertung der aktuellen Unterneh­
menssituation an. Am Ende des Gesprächs
erhalten die Teilnehmer jeweils eine
Handlungsempfehlung mit möglichen
nächsten Schritten und Maßnahmen.
Expertenforum Finanzierung, Ort: Lü­
neburg. Im Rahmen eines etwa ein­
stündigen Gesprächs prüfen Experten
gemeinsam mit Interessierten, welche
Finanzierungsprodukte in welcher Kom­
bination jeweils einsetzbar sind und ob
die Beantragung öffentlicher Fördermittel
Aussicht auf Erfolg hat. Außerdem gibt es
Hinweise zur Businessplanoptimierung
und zum Bankgespräch.
9. Juni
18. Juni
wmG
Tag des Tourismus, Ort: Wolfsburg. Ge­
meinsam mit Führungskräften aus den
Bereichen Hotellerie und anderen touris­
tischen Leistungsträgern werden Fragen
zur zukünftigen Entwicklung und Ver­
marktung der touristischen Destination
Wolfsburg beantwortet und ein weiter­
führender, branchenspezifischer Dialog
initiiert.
14. Juni
buNdEsAGENtur für ArbEit
Azubi Speed Dating, Ort: Volkswagen
Arena Wolfsburg. Von 9 bis 13 Uhr prä­
sentieren sich rund 60 Arbeitgeber aus
verschiedenen Branchen und stehen für
Gespräche bereit.
14. Juni
VErlAG dAsHÖfEr
Professioneller Umgang mit psychischen
Belastungen von Mitarbeitern, Ort: Han­
nover. Als Verantwortliche erhalten die
Teilnehmer anhand des „Konzeptes der
Arbeitsfähigkeit“ einen Überblick zu den
Wirkungszusammenhängen von per­
sönlichen Ressourcen und konkreten Ar­
wolfsburG AG
Besichtigung der Modellwohnung
+raum, Ort: Wolfsburg. Sie veranschau­
licht seit April 2011, mit welchen generatio­
nengerechten Produkten und technischen
Assistenzsystemen es gelingen kann,
selbstbestimmt, barrierefrei und kom­
fortabel in allen Lebenslagen zu wohnen.
18. Juni
HANdwErkskAmmEr
Guter Umgang mit psychisch belasteten
Mitarbeitern, Ort: Lüneburg. Im Seminar
lernen die Teilnehmer, wie sie psychische
Belastungen bei Kollegen erkennen kön­
nen und wie sie gemeinsam mit den Be­
troffenen Wege finden, diese zu verringern.
18. bis 19. Juni
mEssEN
Jobmesse, Ort: Hannover. Zahlreiche re­
gional, national und international agie­
rende Unternehmen präsentieren sich zur
direkten Kontaktaufnahme.
3. Juli
wmG
stAdt wolfsburG
Verkaufsoffener Sonntag, Ort: Innenstadt
Wolfsburg. Mit Beach Club.
sEmiNAr VErlAG dAsHÖfEr
Mitarbeiter aus der Ferne erfolgreich
führen, Ort: Hannover. Damit die Zu­
sammenarbeit über Distanzen hinweg
funktioniert, benötigt ein Vorgesetzter
eine ausgeprägte Kommunikations­ und
Medienkompetenz.
11. bis 14. August
wmG
Gourmetfest, Ort: Wolfsburg. Von Pasta
über einheimische Küche bis hin zu latein­
amerikanischen Spezialitäten – das Gour­
metfest wird zur kulinarischen Weltreise.
In entspannter und exklusiver Atmosphä­
re bereiten Spitzengastronomen regionale
und internationale Speisen frisch vor Ort
zu. Dazu bietet ein abwechslungsreiches
Rahmenprogramm mit Live­Musik­Unter­
haltung für jeden Geschmack.
16. August
Hightech-Schmieden
sEmiNAr VErlAG dAsHÖfEr
Mahntelefonate erfolgreich führen, Ort:
Hannover. Hier geht es um Praxistraining,
sprich u. a. um Grundlagen, Mahnen per
Telefon und Rhetorik­Tools.
22. August
iHk
Holen Sie sich die richtigen Mitarbeiter
und Führungskräfte in Ihr Unternehmen, Ort: Celle. Neue Instrumente für
die erfolgreiche Personalauswahl und
Mitarbeiterentwicklung verringern die
Zahl der Fehleinschätzungen. Neben der
Fachkompetenz spielen Persönlichkeit
und Verhalten eine immer wichtigere
Rolle.
Millionen lilafarbener Heideblüten, duftender Wachholder und kuschelige
Heidschnucken gehören zu unserer Region genauso wie innovatives Fahrzeugdesign von Volke oder Treibstoffleitungen für Ariane-Raketen aus
Knesebeck. Mehr noch: In Peine entstehen Spezialbohrgeräte zur Wassersuche in der Sahara und im höchsten Restaurant der Welt, dem At.mosphere
im Burj Khalifa hoch über Dubai, zaubern die Köche himmlische Speisen dank
Küchen-Hightech von MKN aus Wolfenbüttel. Diese und viele andere erstaunliche Geschichten bei uns in der Region und auf dem Blog meine-region.de.
aFter WorK
HocH HiNAus NAcH GEtANEr ArbEit
Der after-Work-rundgang lädt auf das
rathausplateau sowie in die skylounge &
bar „the View“ vom innside Hotel ein und
bietet außergewöhnliche blicke über die
stadt. Jeweils am 9. Juni und am 14. Juli.
» treffpunkt: 17 uhr am rathaus Wolfsburg. informationen und buchung über
die tourist-information im Hauptbahnhof
(05361 899930).
Braunschweig | Gifhorn | Goslar | Helmstedt| Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg
#meineregion
sPORT+businEss | 28+ 29
sPort +
businEss
GOLf EnTdEcKEn!
die perfekte spielwiese für business + Entspannung
W
WERbunG + EVEnTs
beim frauenfußball des VfL Wolfsburg
D
er Frauenfußball beim VfL er­
fährt derzeit eine einzigartige
Entwicklung und hat sich als
eine der besten Adressen im
europäischen Frauenfußball etabliert.
Sowohl der Verein als auch die Stadt ste­
hen voll hinter den „VfL­Mädels“. Mit dem
AOK Stadion direkt neben der Volkswa­
gen Arena haben die Frauen im vergan­
genen Jahr eine Spielstätte erhalten, die
modernsten Anforderungen gerecht wird
und darüber hinaus vielfältige Veran­
staltungs­ und Werbemöglichkeiten bie­
tet. Den 150 m² großen VIP­Bereich des
ViP-bereich
fotos: VfL (3)
AOK Stadions können Sie beispielsweise
nutzen, um Geschäftspartner zu einem
Heimspiel der Frauen einzuladen oder
um Kundenbeziehungen zu pflegen und
zu intensivieren. Die Sitzplätze befinden
sich auf der Haupttribüne direkt über den
Trainerbänken und gewähren einen aus­
gezeichneten Blick auf das sportliche Ge­
schehen. Der Aufenthalt wird von einem
umfangreichen Catering abgerundet, das
1,5 Stunden vor und 1,5 Stunden nach dem
Spiel zum gemeinsamen Verweilen ein­
lädt. Neben dem VIP­Bereich gibt es im
AOK Stadion eine 50 m² große Loge, die
spieltagsloge
sich exklusiv für Unternehmensevents
an Spieltagen nutzen lässt. In zehn Me­
tern Höhe gelegen, bietet die Spieltags­
loge einen tollen Ausblick auf das gesam­
te Spielfeld. Hier können bis zu 15 Gäste
durch eine große Fensterfront oder direkt
von einem gläsernen Balkon aus das Spiel
genießen. Dank umfangreicher Ausstat­
tung sowie neuester Multimedia­Technik
kann der Besuch mit der Durchführung
von Workshops, Kundenveranstaltungen
oder anderen Geschäftsterminen verbun­
den werden.
In den vergangenen Spielzeiten stieg bei
den VfL­Frauen nicht nur der Zuschau­
erzuspruch, sondern auch die Präsenz
in den Medien. Sowohl die Wolfsburger
Lokalpresse als auch TV­Sendungen wie
die Sportschau, der Sportclub oder die
ZDF Sportreportage berichteten über
den Wolfsburger Frauenfußball. Zudem
werden die Heimspiele regelmäßig live
im NDR Fernsehen, bei der ARD oder auf
Eurosport übertragen. Anzeigen­ und On­
linewerbung, die Darstellung in den zahl­
reichen Medien des VfL Wolfsburg oder
die klassische Bandenreklame sind nur
einige der vielfältigen Möglichkeiten, um
die hohe Medienpräsenz der VfL­Frauen
als Werbeplattform für das eigene Unter­
nehmen zu nutzen.
Vfl wolfsburg-fußball GmbH • in den Allerwiesen 1 • 38446 Wolfsburg • Telefon 05361
8903-607 • [email protected]
iesen, Wald und Wasser.
Diese drei Elemente be­
stimmen den besonde­
ren Reiz des 77 ha gro­
ßen Geländes im Süden von Bokensdorf.
Hier ist der Golfclub Wolfsburg/ Boldecker
Land beheimatet. Lange Waldränder, He­
cken, schilfbewachsene Gräben, natur­
nahe Wasserläufe und Teiche ergeben an
vielen Stellen der Anlage stä ndig neue
und überraschende Perspektiven. Auf
den Fairways sieht sich der Golfer mit den
schottischen Wurzeln seines Sports eben­
so konfrontiert wie mit Grüns amerikani­
schen Zuschnitts.
Warum nicht einmal einen „Big
Deal“ auf dem Golfplatz einlochen? Ge­
rade Geschäftsleute könnten hier Arbeit
und Vergnügen auf das Angenehmste
verbinden. „Golfen ist olympisch, eine
faszinierende Sportart und leider als Ak­
quisetool dramatisch unterschätzt und
vernachlässigt – zumindest in Deutsch­
land!“, sagt Diplom­Golflehrer Michael
Goerden. Er möchte gerne Unternehmer,
Vertriebler und Manager für diese Sport­
art begeistern und wirbt dafür mit einem
kostenlosen Schnupperkurs (siehe Info).
„Da Golfen in Deutschland immer noch
den Ruf einer elitären Sportart für älte­
re, überwiegend merkwürdig gekleidete
Männer hat, verkennen viele Führungs­
kräfte das Kontakt­ und Vermarktungs­
potenzial dieser faszinierenden Sportart.“
Damit das nicht so bleibt, hier einige In­
formationen für zukünftige Golff reunde:
Der Golfclub Wolfsburg ist Teil von 727
Golfclubs mit 640.000 organisierten
Golfer/­innen bundesweit. Golf ist eine
Sportart für jede Jahreszeit und jedes Wet­
ter, die Bewegung und Entspannung in der
freien Natur bietet, die Konzentration för­
dert und fit hält. Ob allein, mit der Familie,
mit Freunden, Kollegen oder Geschäfts­
partnern, als ambitionierter Leistungs­
sportler oder als Einsteiger: Man kann in
jedem Alter starten, die Sportart eignet
sich für alle Altersstufen und Leistungs­
klassen. Gäste können den Golfclub und
das Clubrestaurant jederzeit besuchen. Ne­
ben dem Restaurant stehen die Golfschule
mit Indoor­Golfen, Schlägerfitting sowie
die zahlreichen Übungsmöglichkeiten zur
Verfügung. Wer jetzt also Lust auf etwas
mehr „Grün“ bekommen hat, sollte unbe­
dingt mal vorbeischnuppern.
Das Angebot
» Golfanlage / Golfschule / Gastronomie
» 18 Löcher, Par 73, 6254 (H) 5454 (D) Meter
» großzügiges Gelände (77 Hektar)
» breite Fairways, faires Rough, gepflegte
Grüns, zahlreiche Wasserhindernisse
» hervorragender Pflegezustand
» gehobene Einrichtung + Ausstattung
» perfekte Trainingsanlagen +
­bedingungen
» keine Startzeiten
» Elektro­Carts, Schlägerboxen
» Driving Range, Zielgrüns sowie ein
Puttin Grün per Flutlicht beleuchtet
» Indoor­Golf
» Pro­Shop
GratisscHnuPPerKurs
Für die ersten drei unternehmen (Zeitpunkt der rückmeldung entscheidet)
veranstalten wir gratis einen zweistündigen schnupperkurs – teilnehmerzahl
beliebig! Kontakt: [email protected]
sie benötigen weitere informationen?
Dann kontaktieren sie einfach per e-mail
oder telefonisch michael Goerden (inhaber + Headpro).
Wettspiele
» sportliche sowie gesellige Wettkämpfe
» Turniere für alle Altersklassen und
Spielstärken
» Spielgruppen: Damen, Herren, Senio­
ren, Jungsenioren, After­Work, Rookies
» umfassende Anfängerbetreuung
Persönliche Ansprechpartner
» Clubmanager Peter Butt
» Geschäftsstelle Andrea Behne &
Ulrike Lipke
Golfclub wolfsburg / boldecker land e.V. –
Osloßer Weg 20 • 38556 bokensdorf • Telefon 05366 1223 • [email protected] •
www.gc-wob.de
GAlerie | 30 + 31
No Business
as Usual
Die Wirtschaftsjunioren GifhornWolfsburg, als Impulsgeber dieses
Events, sind ein Netzwerk junger
Unternehmer und Führungskräfte. Mit
ihrer Business-Lounge haben sie ein
After-Work-Party-Format geschaffen,
das in der Region seinesgleichen sucht.
Zur Zweitauflage am 21. April in den
Wolfsburger Schlossremisen begrüßte
der Zusammenschluss junger Unternehmer und Führungskräfte rund 120
Gäste, Mitglieder und Förderer. Man
muss das Leben tanzen – Die Philosophie von Friedrich Nietzsche diente als
Credo für einen amüsant-anregenden
Abend vor königlicher Kulisse.
NettWork 2016
Bei bestem Wetter trafen sich am 4. Mai
rund 300 geladene Gäste im Festzelt
Marris auf dem Schützenplatz. Zum
6. Mal brachte der WMG-Netzwerkabend, der von der Sparkasse GifhornWolfsburg unterstützt wird, Vertreter
aus Wirtschaft und Politik, Unternehmer und Minions zusammen, um sich
in lockerer Atmosphäre auszutauschen
und Kontakte zu knüpfen. Nach der
Begrüßung durch Oberbürgermeister
Klaus Mohrs, Rolf Wolters (Organisator
des Schützenfestes) und Holger Stoye
(GF der WMG) sorgte die Band Bayern
Stürmer für musikalische Unterhaltung.
Viele Firmen, wie Elektro Germey, Elek­
tro Selent, Grunddesign, Gübau, Thieme
und Beli, nutzten diese Gelegenheit,
um gemeinsam mit ihren Mitarbeitern
einen fröhlichen Abend zu verbringen.
Gleich im Kalender vormerken: 2017
findet NETTwork am 24. Mai statt.
Fotos: Thomas Koschel
MIT 60
Jahren …
V. l. n. r.: Thomas Krause (Vorstand Wolfsburg AG), Olaf Kahle (Präsident der IHK), Moderator Armin Maus (Chefredakteur der Wolfsburger Nachrichten/Braunschweiger Zeitung), Hans-Dieter Brand (Geschäftsführer der Neuland) und
Fotos: Michael Uhmeyer
Dirk Toepffer (CDU-Landtagsfraktion) Zahlreiche Unternehmer­
persönlichkeiten folgten
der Einladung zur Jubilä­
umsfeier der MIT. Das
hochkarätige Podium, aus
Vertretern unterschiedlichster Branchen, setzte
sich mit der Frage auseinander: „Ist Wolfsburg weiterhin ein attraktiver Zukunftsstandort für kleine
und mittlere Unternehmen?“ Beim anschließenden Get Together konnten
die rund 60 Gäste gemütlich weiter diskutieren.
Fotos: Michael Uhmeyer
GALERiE | 32 + 33
1Grußworte des Oberbürgermeisters Klaus Mohrs 2Vortrag des hauptreferenten frank
Witter, Vorstandsmitglied der
Volkswagen AG, Geschäftsbereich finanzen und controlling
. WOLfsbuRGER
wirtscHAftsEmPfANG
Organisiert durch die Wirtschaftsförderungen der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing Gmbh
(WMG) und der Wolfsburg AG lud
Oberbürgermeister Klaus Mohrs
am 19. Mai zum diesjährigen Wirtschaftsempfang in das Theater
Wolfsburg ein, wo die Veranstaltung erstmalig stattfand. über 300
Gäste aus Politik, Verwaltung und
Wirtschaft folgten der Einladung.
Mo – Sa
Uhr
9.30 bis 20
1
geöf fne t
2
3
3V. l. n. r.: Oliver syring, Thomas
Krause (beide Vorstand Wolfsburg AG),
Monika Thomas (stadtbaurätin), Gerhard
döpkens (Vorstand sparkasse GifhornWolfsburg), immacolata Glosemeyer
(Oberbürgermeisterin nordstadt), holger
stoye (Geschäftsführer WMG), Klaus
Mohrs (Oberbürgermeister Wolfsburg),
bernd Ahlbrecht (stellv. Vorstandsvorsitzender der sparkasse Gifhorn-Wolfsburg), frank Witter (Vorstandsmitglied
der Volkswagen AG), Joachim schingale
(Geschäftsführer WMG), Julius von
ingelheim (Vorstand Wolfsburg AG),
hans-dieter brand (Geschäftsführer
neuland), harald Vespermann (Aufsichtsratsvorsitzender WMG)
Gastredner des Abends war frank
Witter, Vorstandsmitglied der
Volkswagen AG, Geschäftsbereich
finanzen und controlling, der zum
Thema „Automobilindustrie im
Wandel“ referierte.
4
Ich hab den
Dresscode geknackt.
5
6
7
8
9
fotos: WMG
100 Geschäfte | Christ | Douglas | Hempel | New Yorker | Only | REWE | Saturn | Thalia | 800 Parkplätze
34 + 35
foto: Michael uhmeyer
stANdPuNkt PLus
sven bartölke von haltern und Kaufmann
inTEGRATiOn isT KEinE
EinbAhnsTRAssE
A
uch wenn das Thema „Flücht­
linge“ durch die Sperrung der
Balkan­Route und die damit
rückläufigen Flüchtlingszah­
len etwas aus dem medialen Fokus gera­
ten ist, hat sich der Kontext nicht in Luft
aufgelöst. Grundsätzlich sollte man sich
vor Augen führen, dass niemand freiwil­
lig seine Heimat aufgibt. Die Menschen,
die zu uns gekommen sind oder noch
kommen werden, tun dies, weil ihr Le­
ben gefährdet ist. So sollte man ihr Kom­
men nicht als Bedrohung, sondern als
Schutzgewährung verstehen. Gleichzei­
tig sollte den Flüchtlingen wie auch uns
klar sein, dass bei uns eine freiheitlich
demokratische Grundordnung auf der
Basis des Grundgesetzes herrscht. Da­
neben müssen wir aufgrund unserer de­
mografischen Entwicklung mit einem
Mangel an qualifi zierten Mitarbeitern
rechnen. Das deutet sich schon heute an
und gilt nicht nur für den handwerkli­
chen Bereich. Deshalb hat unser Unter­
nehmen das Thema Nachwuchsgenerie­
rung schon vor mehreren Jahren als eine
der Hauptkomponenten der Unterneh­
mensentwicklung verstanden. Inzwi­
schen beschäftigen wir einen festange­
stellten Ausbilder, der sich ausschließlich
um die Ausbildung und Betreuung unse­
rer 23 Nachwuchskräfte kümmert.
Auf unseren Mikrokosmos Wolfsburg
bezogen, sollte man das Kommen der
Flüchtlinge eher als Chance verstehen,
imPressum
Herausgeber
kooperationspartner
Wolfsburg Wirtschaft
und Marketing Gmbh
Geschäftsführer
holger stoye (verantwortlich),
Joachim schingale
Wolfsburg AG, stadt Wolfsburg
Porschestraße 2 · 38440 Wolfsburg
Telefon 05361 89994-12
Telefax 05361 89994-19
[email protected]
www.wmg-wolfsburg.de
Ausgabe 14 | Juni 2016
Auflage 5000 Exemplare
Projektkoordination + chefredaktion
Jasmin-sue Klier, Leiterin Wirtschaftskommunikation Wolfsburg Wirtschaft
und Marketing Gmbh
[email protected]
Telefon 05361 89994-62
madsack medien
ostniedersachsen GmbH & co. kG
wolfsburger Allgemeine
Verlagsleitung frank hitzschke
Verantw. für Anzeigen Gordon firl
konzept + redaktion
Thomas beyer (www.siesta.de)
Jasmin-sue Klier (WMG)
André stallmann (WMG)
Anke hummitzsch (Wolfsburg AG)
dennis Weilmann (stadt Wolfsburg)
layout + titelgestaltung:
Jennifer Pluskat
[email protected]
www.jenniferpluskat.com
layout-konzept
KARMA Kommunikationsdesign
www.karma-web.de
druck: druckhaus Göttingen
dransfelder straße 1 · 37079 Göttingen
sven bartölke ist kfm. Geschäftsführer der haltern und
Kaufmann Gmbh & co. KG, ein
unternehmen für Garten-, Landschafts-, und sportplatzbau. Er
engagiert sich ehrenamtlich im
Lions club Wolfsburg-Vorsfelde
sowie beim s.T.A.R.K.-Projekt
und kommentiert die flüchtlingsthematik aus menschlicher
sowie unternehmerischer sicht.
dem demografischen Wandel zu begeg­
nen und diese Menschen auch als poten­
zielle Nachwuchskräfte wahrnehmen.
Auch aus der Überzeugung heraus, dass
man Flüchtlingen Entwicklungsmöglich­
keiten und einen festen Arbeitsplatz bie­
ten muss, beschäftigen wir bei Haltern
und Kaufmann Mitarbeiter mit Migra­
tionshintergrund. Entscheidend bei die­
sem Prozess ist die Überzeugung des
Migranten, sich integrieren zu wollen.
Integration ist eben keine Einbahnstra­
ße, sondern ein gegenseitiges Geben
und Nehmen. Entgegen vieler kritischer
Äußerungen machen wir sehr gute Er­
fahrungen mit diesen Mitarbeitern. Sie
sind höfl ich gegenüber unseren Kunden,
fleißig und bereichern unsere Unterneh­
menskultur.
Kritischer Punkt bei der Beschäftigung
von Flüchtlingen ist neben bürokrati­
schen Hürden wie z. B. bei der Erlan­
gung der Arbeitserlaubnis vor allem das
Sprachproblem sowie kulturelles Ver­
ständnis. Hier muss – neben unseren
begrenzten Möglichkeiten als Unterneh­
men – den Flüchtlingen viel mehr Hilfe­
stellung gewährt werden. Schließlich
geht es um mehr als nur die Vermittlung
der Sprache. Erst wenn die Migranten
sich hier geborgen und zu Hause fühlen,
bleiben diese Menschen auch hier und
werden Teil unserer Gesellschaft. Wolfs­
burg kann diese Situation als Stadt, in der
ohnehin Menschen vieler Nationalitäten
wohnen und arbeiten, sicher viel leich­
ter bewältigen als andere Gemeinden.
Grundlage ist jedoch, dass die beteilig­
ten Unternehmen, Gremien und Verwal­
tungseinheiten noch besser und unkom­
plizierter zusammenarbeiten.
Foto: alex
ENTSPANNEN, WO DIE
VFL-STARS SCHWITZEN
Bereits drei Mal hat sich der VfL Wolfsburg im Sommer in der Urlaubsregion Heidiland in der Schweiz auf die neue Bundesliga-Saison
vorbereitet. Ein Augenschein im Kurort Bad Ragaz zeigt: Hier fühlt
man sich nicht nur als Fußballprofi wohl.
2016 ist es exakt 176 Jahre her, dass Gäste
erstmals im 36,5 Grad warmen Bad Raga­
zer Thermalwasser badeten. Nötig war
dazu der Bau einer vier Kilometer langen
Wasserleitung von der schwer zugäng­
lichen Taminaschlucht dem gleichnami­
gen Wildbach entlang bis in das am Tal­
ausgang gelegene Dorf Bad Ragaz – eine
Pionierleistung für die damalige Zeit.
Zwar entdeckten Mönche bereits im Mit­
telalter die heilende Wirkung des war­
men Wassers aus der dunklen Schlucht.
Jahrhundertelang war der Zugang zum
kostbaren Nass aber beschwerlich und
mitunter auch sehr gefährlich. Mit dem
Leitungsbau im Jahre 1840 wurde dann der
Grundstein für den Wandel von Bad Ragaz
vom Bauerndorf zum Weltkurort gelegt.
Heute genießen die Gäste in Bad Ragaz
alle Annehmlichkeiten eines modernen
Kurortes. Im öffentlichen Thermalheilbad
Tamina Therme und in Europas führen­
dem Wellbeing und Medical Health Resort,
dem Grand Resort Bad Ragaz, baden und
logieren Gäste heute auf höchstem Niveau.
Das Resort, in welchem der VfL Wolfsburg
während seines Sommertrainingslagers in
Bad Ragaz jeweils untergebracht ist, ver­
fügt über 267 Zimmer und Suiten, zwei
Golfplätze, das Kursaal Business & Events
Center und ein eigenes Casino. Als „bestes
Wellnesshotel der Schweiz“ (SonntagZei­
tung, 2014) bietet das Resort mit seinem
Wellbeing & Thermal Spa ein außerge­
wöhnliches Spa­Erlebnis. Hinzu kommen
acht Restaurants, die für kulinarische
Hochgenüsse sorgen.
Außerhalb des Grand Resort Bad Ragaz
bietet der Kurort moderne Beherbergungs­
infrastrukturen in jeder Preisklasse. „Bad
Ragaz vereint als heute alles, was der mo­
derne Gast heute für Auszeiten aus dem
hektischen Alltag sucht: Die ruhige Lage
mit guten Anschlüssen an Metropolen wie
Zürich, die einzigartige Wirkung des Was­
sers, Kultur und vielfältige Möglichkeiten
zur aktiven Erholung“, fasst Björn Caviezel,
CEO der Heidiland Tourismus AG die Vor­
züge des Schweizer Ferienortes zusammen.
Informationen zur Urlaubsregion Heidi­
land finden Sie unter www.heidiland.ch.
Ankommen und loslassen.
Urlaub, der gut tut: Entspannen im Kurort Bad Ragaz.
Aktuelle Angebote: www.heidiland.ch/buchen
Die Urlaubsregion.
„Lebensfreude.“
ng
a
f
n
Am A mer
im
t
h
e
t
s
b.
e
i
r
t
n
ein A
Friedrich Wandschneider aus Wolfsburg,
unser Mitglied
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Es gibt Millionen Gründe morgens
aufzustehen. Welcher ist es bei Ihnen?
Was auch immer Sie antreibt, eines ist
sicher: Wir unterstützen Sie dabei,
Ihre Ziele und Wünsche zu erreichen.
www.volksbank-brawo.de/antrieb

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