Unser blühender Ortskern

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Unser blühender Ortskern
02. August 2012
- Jahrgang 06, Ausgabe 58 -
Kreischaer Bote
Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa
Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa
1,00 '
Unser blühender Ortskern
Herzlichen Dank der Gemeinde
und unserem Bauhof
für die wunderschöne Bepflanzung.
Seite 2 - Amtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Öffentliche Bekanntmachung
Bericht aus dem Gemeinderat
Am Montag, dem 16. Juli 2012 fand die 34. Sitzung des Gemeinderates in dieser Legislaturperiode statt. An der Sitzung
nahmen 12 Gemeinderäte und der Bürgermeister teil. Sie verlief
nach folgender Tagesordnung.
I.
Öffentliche Sitzung
1.
Begrüßung und Feststellung der Beratungs- und Beschlussfähigkeit
2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift
3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung
vom 18.06.2012
4. Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und
§ 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat
5. Information zur Änderung der Bewertungsrichtlinie der Gemeinde Kreischa
6. Beratung und Beschlussfassung über die Festsetzung von
Investitionsklassen im Rahmen der Einführung der kommunalen Doppik
7. Beratung und Beschlussfassung zum Nachtragswirtschaftsplan des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes
8. Beratung und Beschlussfassung über die Widmung des
Flurstückes 106/9 der Gemarkung Lungkwitz als öffentliche Verkehrsfläche „Mühlweg“
9. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages nach VOB/A - Gasthof Lungkwitz / Sanierung Decke
über Erdgeschoss, Los 2 – Rohbauarbeiten
10. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages
nach VOB/A – Neugestaltung Schulgasse / Hermsdorfer
Straße im Bereich der Kindertagesstätte - Tiefbauarbeiten
11. Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte
II. Nichtöffentliche Sitzung
Nach der Bekanntgabe des Protokolls der letzten Ratssitzung
rief der Bürgermeister den Tagesordnungspunkt TOP 4 - Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und
§ 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat auf. Allerdings
waren keine Einwohner anwesend, Anfragen lagen dem Bürgermeister auch nicht vor, so dass der Tagesordnungspunkt ohne
Diskussion beendet wurde.
TOP 5
Information zur Änderung der Bewertungsrichtlinie der
Gemeinde Kreischa
In Vorbereitung der Einführung der doppischen Haushaltführung der Gemeinde ab dem Jahr 2013 bewertet auch die Gemeinde Kreischa alle ihr gehörenden Vermögensgegenstände.
Dazu hatte der Gemeinderat im September vergangenen Jahres
eine Richtlinie erlassen, die regelt, welche konkreten Wertansätze für welches Wirtschaftsgut anzunehmen sind. Nachdem der
Freistaat Sachsen seine Vorschriften zur Haushaltswirtschaft
Ende vergangenen Jahres verändert hat, musste auch die kommunale Richtlinie angepasst werden. Der Gemeinderat nahm
diese Änderungen zur Kenntnis.
TOP 6
Beratung und Beschlussfassung über die Festsetzung von
Investitionsklassen im Rahmen der Einführung der kommunalen Doppik
Mit dem Beginn der doppischen Haushaltführung ab dem nächsten Jahr wird auch der Haushaltsplan in seiner äußeren Form
anders als bisher dargestellt werden. Die Gemeinderäte hatten
deshalb darüber zu entscheiden, bis zu welchen Summen die
Einnahmen und Ausgaben im Haushalt als pauschale Ansätze
bzw. detailliert abgedruckt werden. Sie entschieden sich nach
einiger Diskussion dafür, zukünftig die Maßnahmen bis zu
15.000,00 € je Teilhaushalt als Sammelansatz auszuweisen und
Maßnahmen ab 15.000,00 € detailliert mit einem eigenen Maßnahmeblatt im Haushalt darzustellen. Dies hat den Vorteil, dass
der Haushaltplan nicht unnötig viel Papier enthält und damit die
Diskussion zielführender über die wirklich größeren Ausgaben
innerhalb des kommunalen Haushaltes geführt werden kann.
TOP 7
Beratung und Beschlussfassung zum Nachtragswirtschaftsplan des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes
Dieser Tagesordnungspunkt war der Hauptgegenstand der Beratung der Gemeinderäte. Erstmalig seit vielen Jahren legte der
Betriebsleiter des KWA - Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb - einen Nachtragswirtschaftsplan für das laufende Jahr vor.
Die Überarbeitung des geltenden Wirtschaftsplanes wurde notwendig, um die anstehenden Investitionen in beiden Betriebsbereichen zu bewältigen.
So erhielt der Bereich Abwasserentsorgung den Genehmigungsbescheid für den Neubau der Klärschlammvererdungsanlage am
Standort der jetzigen Kläranlage. Dieser Bescheid ist zwar noch
nicht rechtskräftig, aber es ist notwendig, bereits jetzt diese
große Investition durch die Bereitstellung der Finanzierung in
Form von Krediten im Wirtschaftsplan vorzubereiten. Die für
den Bau der Klärschlammvererdungsanlage notwendige Kreditfinanzierung wird jedoch erst aufgenommen, wenn die Bestandskraft des Genehmigungsbescheides erreicht ist und die
Maßnahme tatsächlich realisiert wird. Neu aufgenommen wurde im Plan außerdem die Erneuerung des Abwasserkanals in der
Straße „Am Schäferberg“. Zusammen mit der Neuverlegung der
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Trinkwasserleitung und dem Straßenbau werden diese Arbeiten
noch im Jahr 2012 erfolgen. Bereits im bisherigen Plan waren
der Neubau des Abwasserkanals in Quohren und die allgemeine
Pauschale zur Erneuerung von Abwasserleitungen im Gemeindegebiet enthalten. Nach den jetzigen Unterlagen und Gebührenrechnungen muss im Bereich der Abwasserentsorgung
spätestens im Jahr 2016 mit einer Anpassung der Gebühren gerechnet werden.
Im Betriebszweig Trinkwasserversorgung soll gleichfalls eine
Kreditaufnahme erfolgen, um Baumaßnahmen beauftragen zu
können. Bisher standen im Wirtschaftsplan nur rund 24.000,00 €
an freien Mitteln für Investitionen zur Verfügung. Im Laufe des
Wirtschaftsjahres 2012 wurde jedoch bekannt, dass zum Beispiel
die Baukosten für die Brauchwasserleitung in der Hauptstraße
höher ausfallen werden als geplant und eine Leitungsuntersuchung im Bereich der Saidaer Straße ergab die dringende Notwendigkeit der Erneuerung, da dort erhebliche Wasserverluste
auftreten. Allein diese beiden Baustellen verursachen einen zusätzlichen Investitionsbedarf von ca. 50.000,00 €.
Ebenso soll die im Zuge der Abwasserkanalverlegung auch die
Trinkwasserleitung im Bereich „Am Schäferberg“ erneuert werden sowie eine Umverlegung der Trinkwasserleitung im Bereich
Fichtestraße – Am Eichberg erfolgen. Die Leitung am Eichberg
läuft derzeit noch zum Teil über private Grundstücke, sie soll
nunmehr in den öffentlichen Bereich umverlegt und damit auch
grundhaft erneuert werden. Der Gesamtbedarf steigt damit auf
190.000,00 €.
Des Weiteren wurde durch die Betriebsleitung die Gebührenkalkulation für die Trinkwasserversorgung überarbeitet und den
heutigen Verhältnissen angeglichen. Daraus ergibt sich, dass die
kostendeckende Gebühr derzeit bei 2,44 € je m³ liegt. Durch die
Verbraucher werden aber derzeit nur 1,90 €/m³ netto bezahlt
(2,03 € brutto), die Differenz von 0,54 €/m³ netto wird aus der
vorhandenen Gebührenrücklage ausgeglichen. Nach heutiger
Vorausschau werden diese Gebührenrücklagen aber Mitte 2014
erschöpft sein, eine Gebührenanpassung ist dann unumgänglich.
Um diese erträglich zu gestalten, sieht der jetzige Wirtschaftsplan vor, dass die Gebühren für einen Kubikmeter Trinkwasser
ab dem 01.01.2014 um 0,35 €/m³ auf 2,25 €/m³ netto (2,41 €
brutto) steigen . Diese Gebühren könnten dann wieder bis zum
Jahr 2018 Bestand haben.
Natürlich werden diese Gebührenkalkulationen dem jeweiligen
tatsächlichen Verlauf des Wirtschaftsjahres angepasst, so dass
der Gemeinderat im Jahre 2013 erneut die Gebührenkalkulation
zur Beschlussfassung und eventuellen Satzungsänderung vorgelegt bekommt. Die Gemeinderäte diskutierten kurz die Sachverhalte und stimmten einstimmig der Änderung des Wirtschaftsplanes und damit dem Nachtragswirtschaftsplan 2012 zu.
Der Nachtragswirtschaftsplan wird nunmehr der Abteilung
Kommunalaufsicht des Landkreises zur Genehmigung vorgelegt, da er Kreditaufnahmen enthält.
TOP 8
Beratung und Beschlussfassung über die Widmung des
Flurstückes 106/9 der Gemarkung Lungkwitz als öffentliche
Verkehrsfläche „Mühlweg“
In den letzten Jahren ist im Bereich des Mühlweges in Lungk-
Amtlicher Teil - Seite 3
witz am vormaligen Straßenende eine kleine Haussiedlung entstanden. Auf privaten Grundstücken wurden mehrere Wohnhäuser bereits errichtet, einige Baustellen sind noch verfügbar. Das
ganze Gelände wird durch eine Straße erschlossen, die ebenfalls
durch die Erschließungsträger, eine private Gesellschaft, hergestellt wurde. Diese Straße wurde nunmehr an die Gemeinde notariell übertragen und mit Beschluss des Gemeinderates öffentlich gewidmet. Damit steht diese Verkehrsfläche zur Benutzung
zur Verfügung und zählt zum öffentlichen Gemeindestraßennetz.
TOP 9
Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages
nach VOB/A - Gasthof Lungkwitz / Sanierung Decke über
Erdgeschoss, Los 2 – Rohbauarbeiten
Nachdem die öffentliche Ausschreibung für die Sanierung des
Gasthofes Lungkwitz keinen Erfolg gebracht hatte, wurden
mehrere beschränkte Ausschreibungen und freihändige Vergabeverfahren durchgeführt. Der Technische Ausschuss hatte bereits in seiner Sitzung am 02.07.2012 den Auftrag zum Abbruch
der Decke und des Anbaus an die Firma Nestler GmbH & Co.
KG aus Dresden vergeben. Die Arbeiten haben zwischenzeitlich
begonnen.
Nunmehr lag dem Gemeinderat das Ergebnis der beschränkten
Ausschreibung für die Rohbauarbeiten (Neueinbau der Decke,
Neugestaltung von Türöffnungen ect.) vor. Insgesamt gaben
vier Firmen ein Angebot ab und der Gemeinderat entschied sich
bei einer Gegenstimme und 12 Ja-Stimmen dafür, den Auftrag
an die Firma MTM Ausbau GmbH aus Bretnig-Hauswalde zu
vergeben. Die Auftragsgesamtsumme beträgt 55.774,35 € Brutto. In den nächsten Sitzungen des Gemeinderates bzw. durch die
Verwaltung und den Ausschuss werden weitere Bauaufträge für
die Sanierung des Gasthofes zu vergeben sein, z.B. für die Fußbodensanierung, für Tischlerarbeiten und Trockenbauarbeiten.
Die Malerleistungen werden nach heutigem Stand als Eigenleistung des Karnevalsclubs Lungkwitz erbracht, hier wird die Gemeinde sicherlich nur die Materialkosten tragen brauchen. Die
Arbeiten am Gasthof sind bereits im Gange und sollen möglichst bis zur neuen Saison 2012/2013 abgeschlossen sein.
TOP 10
Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages
nach VOB/A – Neugestaltung Schulgasse / Hermsdorfer
Straße im Bereich der Kindertagesstätte - Tiefbauarbeiten
In seiner letzten Sitzung hatte der Gemeinderat beschlossen, an
der Kindertagesstätte im Bereich der Schulgasse bzw. Hermsdorfer Straße Tiefbauarbeiten auszuführen und den Eingangsbereich zu erneuern sowie Parkplätze zu errichten. Für das Bauvorhaben wurde deshalb eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Insgesamt lagen den Gemeinderäten vier Angebote vor.
Der Gemeinderat entschied sich einstimmig dafür, die Bauleistungen an die Firma Bau Zier GmbH aus Altenberg OT Lauenstein zu vergeben. Die Auftragssumme beträgt 56.129,25 €
Brutto. Für die Erneuerung der Treppenanlage erhält die Gemeinde rund 3.400,00 € Fördermittel vom Freistaat Sachsen.
Die weiteren Arbeiten werden aus dem gemeindlichen Haushalt
im Rahmen des Städtebauprogrammes finanziert. Die Arbeiten
beginnen am 23. Juli und sollen möglichst innerhalb der Sommerferien abgeschlossen sein.
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TOP 11
Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte
Zu Beginn dieses Tagesordnungspunktes gab der Bürgermeister
den Beschluss des Gemeinderates zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 19. September
2011 bekannt. Der Gemeinderat hat beschlossen, aufgrund seiner besonderen Verdienste um die Gemeinde Herrn Rudolf Presl
die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Kreischa zu verleihen. Die
entsprechende Ehrenurkunde wurde Herrn Presl anlässlich seines Geburtstages am 12. Juli diesen Jahres durch den Bürgermeister und die Fraktionsvorsitzenden übergeben.
Durch das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Ländliche Entwicklung wurde der Gemeinde der vorzeitige Baubeginn für den Straßenneubau im Ortsteil Quohren im 1.
Bauabschnitt zwischen Talstraße und Einmündung Schulweg
übergeben. Damit können dort die Arbeiten fortgeführt werden.
Nach einer entsprechenden öffentlichen Ausschreibung ist es
vorgesehen, im September den Auftrag zu vergeben und auch mit
den Bauarbeiten zu beginnen. Zeitgleich werden die Kanalbauarbeiten als gemeinsamer Auftrag ausgeschrieben werden, um bei
den Firmen Synergieeffekte zu erzielen. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis in den Mai des Jahres 2013 hinein andauern.
hat und damit auch die Mittelschule Kreischa wieder als voller
Standort in den Schulnetzplan aufgenommen wurde. Der Plan
wird nunmehr durch den Landkreis dem Kultusministerium zur
Genehmigung vorgelegt, der Bürgermeister verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch das Kultusministerium die heutigen
Tatsachen erkennt und den Plan ohne Einwände genehmigt. Der
Plan sieht vor, dass alle heute existierenden Mittelschulen im
Landkreis auch zukünftig voll erhalten werden.
Durch den Bürgermeister wurden die Gemeinderäte darüber informiert, dass bis zum Sitzungstag insgesamt 31 Verträge für die
Ablösung des Ausgleichsbetrages im Sanierungsgebiet eingegangen sind. Dies entspricht etwa einem Drittel der Grundstückseigentümer bzw. Verträge.
Durch den Vorstand des Tennisvereins Kreischa e. V. wurde der
Gemeinde und dem Bürgermeister mitgeteilt, dass die beantragten Fördermittel durch die Sächsische Aufbaubank an den Verein gewährt wurden. Der Erneuerung des Ballfangzaunes und
der Spielfeldmarkierung im Herbst diesen Jahres bzw. im Frühjahr 2013 steht damit nichts entgegen, der Verein kann die entsprechenden Aufträge auslösen. Die Maßnahme wird durch Fördermittel des Freistaates Sachsen und die Mittel der Gemeinde
Kreischa jeweils etwa hälftig finanziert und hat einen Gesamtumfang von rund 23.000,00 €.
Der Bürgermeister wies darauf hin, dass am 06. Oktober 2012
im beruflichen Schulzentrum für Technik und Wirtschaft in Pirna-Copitz der Tag der Ausbildung des Landkreises stattfinden
wird. Über 100 Firmen verschiedener Branchen werden vor Ort
sein und den Bewerbern zu Gesprächen sowie zum Bewerbungstraining, zu Vorträgen und Kompetenzfeststellungstests
zur Verfügung stehen.
Zum Schluss der Sitzung bedankten sich die Gemeinderäte für
die Gestaltung der Verkehrsinseln und der Blumen-Sommerbepflanzung im Gemeindegebiet bei den Mitarbeitern der Technischen Dienste. Eine nichtöffentliche Sitzung fand nicht statt, so
dass der Bürgermeister die Sitzung um 20.07 Uhr schließen
konnte.
Der Bürgermeister konnte den Gemeinderäten auch bekannt geben, dass der Kreistag des Landkreises am 25. Juni 2012 einstimmig den Schulnetzplan, Planteil Mittelschulen, zugestimmt
gez.
Frank Schöning
Bürgermeister
Amtliche Mitteilung
1. Ehrenbürgerschaft der Gemeinde
Kreischa an Herr Rudolf Presl verliehen
In den letzten zwei Jahren hatte sich der Gemeinderat mit einer
Richtlinie zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts befasst. Das
Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, die die Gemeinde Kreischa an Personen verleiht, die sich durch ihre langjährige Arbeit und ihr langjähriges Wirken im Interesse der Gemeinde besonders verdient gemacht haben.
nung und gratulierte Herrn Presl herzlich zur Verleihung.
In einer kurzen Laudatio blickte Herr Schöning auf die
langjährigen Verdienste des Geschäftsführers der Kliniken Bavaria Kreischa zurück.
Am 12. Juli 2012 war es nun endlich soweit. Nach einem Beschluss des Gemeinderates wurde die erste Ehrenbürgerschaft
der Gemeinde Kreischa an Herrn Rudolf Presl für sein bisheriges aktives Wirken zum Wohle der Gemeinde verliehen.
Die Übergabe der Ehrenurkunde erfolgte durch den Bürgermeister, Herrn Schöning im Beisein des Fraktionsvorsitzenden der
Fraktion der FBK, Herrn Milde und dem Vorsitzenden der Fraktion der CDU-FDP im Gemeinderat Kreischa, Herrn Kohl.
Der Bürgermeister nahm den Geburtstag des Geschäftsführers
der Kliniken Bavaria Kreischa zum Anlass für die Auszeich-
Foto: Herr Presl, Herr Kohl, Herr Milde und Bürgermeister
Schöning bei der Übergabe der Ehrenurkunde
Amtlicher Teil - Seite 5
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Die Klinik Bavaria Kreischa zählt zu den ältesten Unternehmensgründungen in den neuen Bundesländern. Mit der Eröffnung der beiden Kliniken wurden innerhalb eines Jahres ca. 800
neue Mitarbeiter aller Berufsgruppen eingestellt; ein Beweis
dafür, dass sich mit der Klinik Bavaria auch der größte Arbeitgeber in der Region ansiedelte. Heute sind rund 1.800 Beschäftigte dort tätig, davon rund 600 aus dem Gemeindegebiet.
Der Bürgermeister würdigte besonders die unkomplizierte und
unbürokratische Zusammenarbeit zwischen der Leitung der Kliniken Bavaria, maßgeblich Herrn Presl und der Gemeinde.
Vieles war in den zurückliegenden Jahren gemeinsam gelungen,
so die Bemühungen, die Kurortentwicklung im Einklang mit der
Klinikentwicklung nach vorn zu bringen, die Vorfinanzierung
des Baus der Kläranlage in Kreischa, die rasche Hilfe bei der
Unterbringung unserer Kinderkrippen- und Kindergartenkinder
in den Räumlichkeiten des Gebäudes auf der Dresdner Straße 12
vor gar nicht allzu langer Zeit; der Abschluss von Kooperationsvereinbarungen zwischen der Grundschule, der Mittelschule
und der Klinik Bavaria zur Betreuung von Gastschülern oder die
Aufruf zum Fotowettbewerb
„Bilder aus Kreischa“
Die Informationsbroschüre der Gemeinde und der Kliniken Bavaria über unser Kreischa ist langsam in die „Jahre gekommen“.
Sie soll deshalb in der 1. Jahreshälfte 2013 neu erscheinen.
Die Gemeinde Kreischa arbeitet zurzeit gemeinsam mit dem
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. und den
Kliniken Bavaria an der Gestaltung der Neuauflage. Für die
Neugestaltung sind auch zahlreiche Fotos nötig, denn bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte.
Die Herausgeber loben deshalb einen Fotowettbewerb aus.
Denn Sie, liebe Leserinnen und Leser, kennen die schönsten
Ecken unserer Gemeinde am besten und wissen, was Sie anderen gern zeigen würden. Bitte beteiligen Sie sich deshalb am Fotowettbewerb „Bilder aus Kreischa“!
Ihre Fotos (max. 3 je Fotograf) können Sie bis zum 31.10.2012
entweder als digitale jpg-Datei auf einem Datenträger (CD
oder SD-Card) oder auch als Papierfoto (mindestens Format 18
x 24 cm) im Rathaus bei Frau Ebert (Zimmer 207) einreichen.
Die eingereichten Fotos müssen mit folgenden Angaben versehen sein:
- Name, Anschrift, ggf. E-Mail-Adresse des Fotografen
- Bezeichnung des Aufnahmeortes und Titel des Fotos
- Aufnahmedatum
Als technische Mindestanforderung für eingereichte Fotos gilt
eine Auflösung von mindestens 3000 x 2000 Pixel bei 300 dpi.
Das Aufnahmedatum sollte der Aktualität wegen 2012 sein.
Der Fotograf / die Fotografin muss zudem versichern, dass er
oder sie über alle Rechte am eingereichten Bild verfügt, die uneingeschränkten Verwertungsrechte aller Fototeile hat, dass das
Foto frei von Rechten Dritter ist, sowie bei der Darstellung von
Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Klinik bei der
Klärung von brandschutztechnischen Fragen in den verschiedenen Objekten der Kliniken Bavaria.
Nicht unerwähnt blieben dabei die Bemühungen von Herrn
Presl für den Erhalt der Mittelschule in Kreischa.
Der Bürgermeister hob Herrn Presls Engagement und Willen,
trotz einschneidender Änderungen bei der Gesundheitsreform
und Änderungen bei der Patientenzuweisung hier in Kreischa
weiter zu investieren, besonders hervor. Mit Unterstützung des
Freistaates Sachsen und auf der Grundlage der guten Kontakte
mit den Kliniken konnte die Gemeinde Kreischa auch ihre Infrastruktur auf einem hohen Niveau entwickeln.
Herr Presl zeigte sich über die Verleihung überrascht und sehr
gerührt, eine solch hohe Wertschätzung seitens der Gemeinde
Kreischa zu erfahren.
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Personen keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Falls auf
dem Foto eine oder mehrere Personen erkennbar abgebildet
sind, müssen die Betreffenden damit einverstanden sein, dass
das Foto veröffentlicht wird. Der Fotograf / die Fotografin wird
dies auf Wunsch schriftlich versichern. Bei Personen unter 18
Jahren gilt das Einverständnis der Personensorgeberechtigten.
Sollten dennoch Dritte Ansprüche wegen Verletzung ihrer Rechte geltend machen, so stellt der Einsender/die Einsenderin die
Gemeinde Kreischa bzw. die Herausgeber der Broschüre von allen Ansprüchen frei. Der Fotograf / die Fotografin überträgt bei
Verwendung und Veröffentlichung der Bilder in der Informationsbroschüre die Rechte am Bild der Gemeinde Kreischa bzw.
den Herausgebern.
Wir haben dafür unter www.kreischa.de/inhalte/kreischa/_inhalt/tourismus/tourismus eine Erklärung zur Teilnahme am
Fotowettbewerb zum Download vorbereitet. Bitte geben Sie
diese zusammen mit Ihren Fotos ab.
Die Auswahl der Bilder erfolgt im Rahmen einer öffentlichen
Ausstellung Ende des Jahres im Vereinshaus. Alle eingesandten
Bilder werden dabei durch eine fortlaufende Nummer anonymisiert und thematisch nach Ortsteilen, Jahreszeiten, Festen etc.
geordnet. Die Ausstellungsbesucher und eine Jury der Herausgeber wählen die schönsten Bilder für die Prämierung durch
Punktwertung aus. Für die Gesamtwertung werden zu 50 Prozent die Wertungen der Ausstellungsbesucher und zu 50 Prozent
die Wertungen der Jury berücksichtigt. Die Bilder mit den meisten Wertungspunkten werden dann in die neue Informationsbroschüre aufgenommen und auch prämiert.
Im Rahmen des Wettbewerbes werden an die drei Erstplatzierten drei Hauptpreise als Sachpreis mit einem Wert bis zu 500
EUR vergeben, die Plätze 4 bis 10 erhalten einen Anerkennungspreis. Die Preisübergabe findet öffentlich statt.
Frank Schöning
Bürgermeister
Seite 6 - Amtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Amtliche Informationen
Wohnungsausschreibung August 2012
Possendorfer Str. 14 – 1. OG rechts – 01731 Kreischa
2-Raumwohnung ges.: 52,42 m²
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur.
Possendorfer Str. 16 – 1. OG rechts – 01731 Kreischa
2-Raumwohnung ges.: 51,10 m²
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur.
Mietpreise nach Vereinbarung. Bewerbungsfrist bis 13.08.2012.
Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungstermine im Rathaus bei Frau Rietzel, Zimmer 107, Telefon 20921 oder per E-Mail an [email protected]
Marianne Rietzel
Sachbearbeiterin
ErlebnisREGION DRESDEN
Dresden, 17.07.2012
Pressemitteilung zur
Bürgermeisterkonferenz
Auf Ihrer 20. Bürgermeisterkonferenz am 16. Juli 2012 hat sich
die Erlebnisregion Dresden insbesondere mit den Themen Klimawandel und demografischer Wandel befasst.
Im Forschungsprojekt „Regionales Klimaanpassungsprogramm
in der Modellregion Dresden“ – REGKLAM – haben die beteiligten Partner zahlreiche Maßnahmen zur Anpassung an den
Klimawandel ermittelt. Diese sollen nun den Kommunen vorgestellt und ihre Umsetzbarkeit diskutiert werden. Dazu fanden
bereits erste Gespräche statt, weitere werden folgen. Es wurde
deutlich, dass die Umlandkommunen unterschiedlich betroffen
sind und entsprechend darauf reagieren. Als Beispiele können
multifunktionale Grünflächen, klimaangepasste Stadtbegrünung
und Hagelnetze benannt werden. Für alle Beteiligten ist besonders wertvoll, sich über die Erfahrungen mit den verschiedenen
Maßnahmen auszutauschen.
Der demografische Wandel beschäftigt die Bürgermeister nicht
das erste Mal. Aktuell stellen fehlende Schulen und Kindertageseinrichtungen eine große Herausforderung dar. Aufgrund der
Brisanz des Themas soll eine Wanderausstellung zum demografischen Wandel konzipiert werden. Eingangs wird über die bisherige und zukünftige Entwicklung der Bevölkerung informieren. In einem zweiten Teil werden die Aktivitäten der Städte und
Gemeinden präsentiert. Nicht zuletzt ist mit der Ausstellung ein
Dialog mit den Bürgern geplant. Sie sollen sowohl informiert
und hinsichtlich ihrer eigenen Handlungsmöglichkeiten sensibilisiert werden als auch ihre Ideen einbringen können. Die Eröffnung der Ausstellung ist Anfang 2013 vorgesehen.
Die Bürgermeister verständigten sich abschließend darauf, das
10-jährige Bestehen der Erlebnisregion Dresden mit einem
Fachsymposium zu würdigen. Im Januar 2003 haben sich in
Freital 15 Städte und Gemeinden zur Stadt-Umland-Region
Dresden zusammengeschlossen. Im Januar 2011 benannte sie
sich in Erlebnisregion Dresden um. Heute gehören 17 Gemeinden mit insgesamt ca. 740.000 Einwohnern zur Kooperation.
Bereitschaftsdienst Wasserversorgung
Wasserversorgung Kreischa, Tel. 0172/2705019
Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994
Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH
für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421
Das
Fundbüro der Gemeinde Kreischa
befindet sich im Rathaus, Zimmer 214,
Telefon 035206/209-32.
Amtlicher Teil - Seite 7
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Gemeindebibliothek Kreischa
Vereinshaus, Haußmannplatz 8
Telefon (035206) 209-90
Öffnungszeiten:
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
10.00 – 17.00 Uhr
10.00 – 18.00 Uhr
geschlossen
10.00 – 18.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
Sattel“ sowie „Reiten mein Hobby“. Außerdem kann man sich
auch auf dem Wasser sportlich betätigen und nimmt das „PadelHandbuch – Wandern auf Salz- und Süßwasser“ zur Hand und
interessant wäre noch das Buch„Windsurfing“.
Ausstellung in Schulvitrinen der Grundschule
Seit 22. Juni sind wir in 2 Vitrinen der Grundschule „Unterwegs in Deutschland“ – Vorfreude auf die Sommerferien!
Sehenswürdigkeiten – Erlebnisse:
Wir bedanken uns für Schenkungen bei:
- Alexander Kopte und Mandy Leuschke
Ausstellung in Schulvitrine der Mittelschule
Seit 15. Juni lautet unserer Thema in der Vitrine der Mittelschule „Bewegung – gut für Körper, Geist und Seele“ Im Mittelpunkt steht der Fuß-, Basket- und Tennisball, aber auch die
Gymnastik am Morgen – gleich nachdem der Wecker schrillt –
„Wohlfühl- und Fitnessprogramm“, „Schongymnastik bei
Rückenbeschwerden“ und an frischer Luft „Nordic Walking“
(auf sanfte Art topfit). Außerdem heißt es „Lust auf Inline Skating“ und dann sind wir mit den „Vier wilden Skatern“ unterwegs. Ebenso darf die richtige „Ernährung“ aus der Serie „Sehen –Staunen – Wissen“ unseres Sachbuchbestandes nicht fehlen. Auch der Sport auf dem Rücken der Pferde darf natürlich
nicht vergessen werden mit den Büchern „Freizeit mit und ohne
Im Frankfurter Senckenberg-Museum sind Knochen-Modelle
von Dinosauriern zu sehen, die Bastei mit ihren 300 Meter hohen Sandsteinfelsen ist uns bekannt, aber immer wieder ein Erlebnis. Im Nationalpark „Bayrischer Wald“ steht vom Aussterben bedrohten Tieren ein großer Freiraum zur Verfügung.
Außerdem zeigt das Rostocker Schifffahrtmuseum viel über die
Seefahrt der Hanse und auf dem Nürnburgring in der Eifel finden Autorennen statt.
Natur:
Faszinierend sind die Alpen, aber auch Heidegebiete mit ihrer
kargen Landschaft und deren sandigen, trockenen Böden. Wenn
die Erika im August blüht, dann leuchtet die ganze Heide violett
und die „Heidschnucken“ beleben die Landschaft.
Gerade in der Sommerzeit lockt natürlich das Küstengebiet der
Ost- und Nordsee.
Heidrun Haschke
Termine der Müllentsorgung für August 2012
Gelbe Säcke
Kreischa mit Ortsteilen: Dienstag, den 14.08., 28.08.
Dienstag, den 11.09.
Restabfall
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 08.08., 22.08.
Mittwoch, den 05.09.
Bioabfall
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 01.08., 08.08., 15.08.,
22.08., 29.08.
Schadstoffsammlung
21.08.2012
15.00 – 15.30 Uhr
15.45 – 16.15 Uhr
16.30 – 17.00 Uhr
OT Lungkwitz, Dippoldiswalder Str. 82
Kreischa, Jahrmarktswiese
OT Bärenklause, Am Teich
Hinweis:
Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne
einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen.
Papiertonne 240-Liter (Blaue Tonne)
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 22.08.
Papiertonne 1.100-Liter-Rollcontainer
wöchentlich, mittwochs
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 01.08., 08.08., 15.08.,
22.08., 29.08.
Grünschnittsammlung
18.08.2012
08.09.2012
08.00 – 11.00 Uhr
Kreischa, Turnerweg 5 (Bauhof)
08.00 – 11.00 Uhr
Kreischa, Turnerweg 5 (Bauhof)
Ansprechpartner:
Gebührenveranlagung:
Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE)
Meißner Straße 151 a, 01445 Radebeul
Telefon: 0351/ 40404-328
Entsorgung:
ALBA Oschatz GmbH, Niederlassung Freital
Potschappler Straße 4-8, 01705 Freital
Service-Hotline zum Ortstarif (0180) 5 03 34 45
Fax (0351) 25 38 83 33
Seite 8 - Amtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Apothekendienstbereitschaft
Juli / August 2012
Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr
06.08. – 12.08.2012
Löwen-Apotheke, Dippoldiswalde
13.08. – 19.08.2012
Winckelmannapotheke, Bannewitz
20.08. – 26.08 2012
Apotheke am Kohlhau, Geising
27.08. – 02.09.2012
Apotheke am Wilisch, Kreischa
03.09. – 09.09.2012
Berg-Aoptheke, Possendorf
Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr
Windberg-Apotheke
Freital, Dresdner Str. 209
Tel.: 0351/ 649 32 61
11.08.; 23.08.;
04.09.
Sidonien-Apotheke
Tharandt, Roßmäßlerstr. 32
Tel.: 035203/ 3 74 36
05.08.; 17.08.;
29.08.; 10.09.
Apotheke im Gutshof
Freital, Gutshof 2
Tel.: 0351/ 6 58 58 99
12.08.; 24.08.;
05.09.
Löwen-Apotheke
Wilsdruff, Markt 15
Tel.: 035204/ 4 80 49
06.08.; 18.08.;
30.08.; 11.09.
Central-Apotheke
Freital, Dresdner Str. 111
Tel.: 0351/ 649 15 08
01.08.; 13.08.;
25.08.; 06.09.
St. Michaelis-Apotheke /Raben-Apotheke
Mohorn, Freiberger Str. 79
Tel.035209/ 2 92 65
07.08.; 19.08.;
31.08.; 12.09.
Glückauf-Apotheke
Freital, Dresdner Str. 58
Tel.: 0351/ 6 49 12 29
02.08., 14.08.;
26.08.; 07.09.
Grund-Apotheke
Freital, An der Spinnerei 8
Tel.: 0351/ 6 44 14 90
08.08.; 20.08.;
01.09.;
Stern-Apotheke
Freital, Glückauf-Str. 3
Tel.: 0351/ 6 50 29 06
03.08.; 15.08.;
27.08.; 08.09.
Bären-Apotheke
Freital, Dresdner Str. 287
Tel.: 0351/ 649 47 53
09.08.; 21.08.;
02.09.
Apotheke Kesselsdorf
Kesselsdorf, Steinbacher Weg 11
Tel.: 035204/ 39 42 22
04.08.; 16.08.;
28.08.; 09.09.
Stadt-Apotheke
Freital, Dresdner Str. 229
Tel.: 0351/ 649 13 35
10.08.; 22.08.;
03.09.
Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen: Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von 18.00 bis 8.00 Uhr,
sonnabends von 12.00 bis 8.00 Uhr, sonntags von 8.00 bis 8.00 Uhr
Die Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis
Jacob-Winter-Platz 13, 01239 Dresden
Tel. 0351/2850868
02.08.; 29.09.
Die Herz-Apotheke Prohlis
Herzberger Straße 18, 01239 Dresden
Tel. 0351/2850843
19.08.; 17.09.
Lockwitztal-Apotheke
Niedersedlitzer Platz 14, 01259 Dresden
Tel. 0351/2031080
09.08.; 07.09.
Apotheke Leuben
Zamenhofstraße 65, 01257 Dresden
Tel. 0351/2031640
20.08.; 18.09.
Apotheke Prohlis im Gesundheitszentrum 15.08.; 13.09.
Georg-Palitzsch-Straße 12, 01239 Dresden
Tel. 0351/2864135
Igel-Apotheke
Stephensonstraße 54, 01257 Dresden
Tel. 0351/2050800
21.08.; 19.09.,
Apotheke Niedersedlitz
Sachsenwerkstraße 71, 01257 Dresden
Tel. 0351/2015674
Apotheke im Kaufpark
Dohnaer Straße 246, 01239 Dresden
Tel. 0351/289110
27.08.; 25.09.
18.08., 16.09.
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Amtlicher Teil - Seite 9
Bereitschaftsdienste Ärzte
Kassenärztlicher Notdienst
für den medizinischen
Versorgungsbereich Kreischa
Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über
die Zentrale in Pirna
Pirna: 03501/49180
Mo., Di., Do.
19.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
Mi., Fr.
14.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
So., So., Feiertag: 07.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss
weiterhin die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle unter
Physiotherapie
Petra Baumgärtel, Tel. 21846
Mo., Mi.
7.00 – 18.00 Uhr
Di., Do., Fr.
7.00 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Anmeldezeiten: Mo., Mi., Fr. 7.00 – 16.00 Uhr
und immer, wenn die Praxis besetzt ist
Kerstin Scholze, Tel. 261580, Spitzbergstraße 28
Mo. und Fr.
9.00 – 21.00 Uhr
Mi.
9.00 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Anmeldung bitte nur telefonisch
Telefon: 112
Sprechstunden der Zahnärzte
benachrichtigt werden.
Pflegedienst
advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Kreischa
Haußmannplatz 4, 01731 Kreischa
Tel. 035206/399477
Fax 035206/399489
Email: [email protected]
Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin
Seniorenzentrum AGO Kreischa
Dresdner Straße 4 – 6 (Rittergut), 01731 Kreischa
Beratungszeiten für Interessenten im Seniorenzentrum
werktags
08.00 - 17.00 Uhr
den ersten und dritten Samstag im Monat
10.00 - 16.00 Uhr
an allen weiteren Sams-, Sonn- und Feiertagen nach vorheriger
Vereinbarung
Tel: 035206/3974-0
Fax: 035206/ 3974-920
Email: [email protected]
Leiterin Seniorenzentrum: Frau Kersten Vettermann
Pflegedienstleiterin: Frau Barbara Albrecht
Hebamme
Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084
Kurse und Termine nach Absprache
Psychotherapie
Dipl.-Psych. Hubald, Tel. 035206/26487
Dipl.-Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093
Dr. Lohse, Tel. 21631
Mo.
08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 19.00 Uhr
Di.
08.00 - 13.00 Uhr
Mi.
07.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr
Do.
07.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr
Fr.
07.00 - 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Dr. John, Tel. 21239
Mo.
08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Di.
08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Mi.
nach Vereinbarung
Do.
08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Fr.
08.00 - 12.00 Uhr
Die Zahnarztraxis Dr. John bleibt vom 27.08. bis 14.09.2012
wegen Urlaub geschlossen.
Die Vertretung übernimmt Dr. Lohse.
Sprechstunden der Ärzte
Dr. Querengässer, Tel. 22865
Mo. - Fr.
07.00 - 11.00 Uhr
Mo. und Do.
15.30 - 18.00 Uhr
Dr. Kießlich, Tel. 21275
Mo. - Fr.
07.30 - 11.30 Uhr
Di. und Do.
15.00 - 18.00 Uhr
Seite 10 - Amtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Geburtstagsgrüße
Weise ist der Mensch, der nicht den Dingen nachtrauert, die er nicht besitzt,
sondern sich der Dinge erfreut, die er hat.
(Epiktet, griechischer Philosoph)
Wir gratulieren
zum 93. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
Frau Annemarie Naumann aus Kreischa am 30. August
Frau Elfride Schade aus Gombsen am 17. August
zum 89. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
Frau Lieselotte Wolf aus Quohren am 17. August
Herr Gottfried Klose aus Kreischa am 10. September
zum 88. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
Frau Gerda Strohbach aus Kreischa am 30. August
Frau Ruth Malchin aus Kreischa am 25. August
zum 87. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
Frau Emilia Heisler aus Sobrigau am 21. August
Frau Ulla Wolf aus Gombsen am 11. August
Frau Renate Dietrich aus Kreischa am 21. August
Frau Barbara Schmied aus Lungkwitz am 27. August
Frau Anneliese Simon aus Kleincarsdorf am 09. September
zum 86. Geburtstag
Frau Gudrun Teichgräber aus Kreischa am 03. September
Frau Hildegard Strauß aus Kreischa am 05. September
zum 85. Geburtstag
Frau Marianne Künzelmann aus Kreischa am 14. August
Frau Christa Wurm aus Kreischa am 16. August
Frau Charlotte Lehmann aus Sobrigau am 23. August
Frau Gerda Scherler aus Lungkwitz am 24. August
Frau Rosa Damme aus Kleincarsdorf am 31. August
Einen angenehmen Geburtstag wünschen Ihnen,
liebe Jubilare,
Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat
und die Redaktion Ihres Kreischaer Boten
mit der Druckerei Blume
Amtlicher Teil - Seite 11
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Freitag, den 31.08.2012
ab 17.00 Uhr Bierprobe
Sonnabend, den 01.09.2012
ab 11.00 Uhr Markt- und Schaustellerbetrieb
11.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 16.00 Uhr
Offene Kirche und Turmbesichtigung
Sonntag, den 02.09.2012
10.00 Uhr Open-Air-Gottesdienst auf der Festwiese
mit Pfarrer Konrad Adolph
(bei Regen im Zelt)
ab 11.00 Uhr Markt- und Schaustellerbetrieb
Montag, den 03.09.2012
ab 15.00 Uhr Markt- und Schaustellerbetrieb –
Familiennachmittag mit
familienfreundlichen Sonderfahrpreisen
19.30 Uhr Lampionumzug mit den Poisentaler Blasmusikanten
(ab Drogerie, Zur Post 1)
gegen 21.00 Uhr Höhenfeuerwerk
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Frank Schöning
Bürgermeister
Seite 12 - Amtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Uhrzeit
Veranstaltungsort/Treff
Veranstalter/Veranstaltungen
AU GU S T
14.08.
10.00 Uhr
22.08.
14.00 Uhr
23.08.
19.00 Uhr
30.08.
07.45 Uhr
Bushaltestelle Hummelmühle
OT Sobrigau
Vereinshaus Kreischa
Haußmannplatz 8
Pfarrhaus Kreischa
Lungkwitzer Straße 8
Bushaltestelle
Am Mühlgraben
Wandergruppe Dr. Göbel – Wandern für Senioren und andere –
Wanderung in der näheren Umgebung von Kreischa
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag –
„Musikalischer Nachmittag mit dem Kade-Quartett“
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kreischa – Literaturkreis –
Gabriele Wohmann: Kurzgeschichten
Wandergruppe Dr. Göbel – Wandern für Senioren und andere –
von Grillenburg über Hartha nach Tharandt
01.09. – 03.09.
NOV. / DEZ.
OKTOBER
Datum
S E PT E M B E R
Veranstaltungen in und um Kreischa
01.09. – 31.09.
Festwiese an der
Kreischaer Jahrmarkt
Lungkwitzer Straße
Orthsches Gut; OT Quohren Quohrener Leben e. V. – „Geh aus mein Herz und suche Freud“
Talstraße 30
Ausstellung mit Malerei von Dipl.-Ing. Olaf Jarmer, Architekt aus
Dresden
Festwiese an der
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kreischa –
Lungkwitzer Straße
Gottesdienst zum Kreischaer Jahrmarkt
Vereinshaus Kreischa
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag
Haußmannplatz 8
Orthsches Gut; OT Quohren Quohrener Leben e. V. – „Fiol Ministeriet“ aus Dänemark
Talstraße 30
Einlass ab 16.15 Uhr
Haußmannplatz, Kreischa
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. –
6. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte
Orthsches Gut; OT Quohren Quohrener Leben e. V. – „Quohrener Dorfgeschichten“ Wilfried
Talstraße 30
Schneider liest aus seinen Manuskripten zum Quohrener Dorfleben
Einlass ab 18.30 Uhr
Schule Kreischa
Kinderkleiderbörse
Kirchweg 1a-c
Wanderkarte Kipsenstraße
Quohrener Leben e. V. – Traditionelle Herbstwanderung
OT Quohren
Feuerwehr Kautzsch
Kultur- und Sozialverein Bärenklause-Kautzsch und Babisnau e. V. –
Lindenstraße 4
Diavortrag „Dresden-Dakar-Banjul“ von Herrn Tino Reinhold
Vereinshaus Kreischa
Volkssolidarität Seniorenclub e. V. – Musikspektakel der Musikbühne
Haußmannplatz 8
des Musikvereins Bannewitz e. V. – „August´s starke Schwächen“ Veranstaltung für die ganze Familie -
02.09.
10.00 Uhr
12.09.
14.00 Uhr
16.09.
17.00 Uhr
19.09.
13.00 Uhr
21.09.
19.00 Uhr
22.09.
23.09.
09.30 bis
12.00 Uhr
14.00 Uhr
28.09.
19.30 Uhr
30.09.
17.00 Uhr
06.10.
08.30 Uhr
06.10.
16.00 Uhr
13.10.
15.10.
10.00 bis
14.00 Uhr
08.00 Uhr
17.10.
13.00 Uhr
03.11.
09.00 Uhr
noch festzulegen
24.11.
14.00 Uhr
Vereinshaus Kreischa,
Haußmannplatz 8
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. –
Herbstputz auf den Kurterrainwegen
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e. V. –
Jahreshauptversammlung
01.12.
u.02.12.
01.12
10.00 bis
18.00 Uhr
18.15 Uhr
Orthsches Gut; OT Quohren
Talstraße 30
Orthsches Gut; OT Quohren
Talstraße 30
Quohrener Leben e. V. – 7. Quohrener Advent „Kunst und schöne
Dinge“ Veranstalter: Ina u. Michael Lange
Quohrener Leben e. V. – „Adventsmusik im Kerzenschein“
Veranstalter: Dr. Reiner Zimmermann u. Sabine Greeb
Parkteich Kreischa
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e. V. –
Arbeitseinsatz Parkteich Kreischa
Vereinshaus Kreischa
Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. –
Familienkonzert für Kleine und Große – gespielt von Familie Thiele,
Dresden
Orthsches Gut; OT Quohren Quohrener Leben e. V. – 1. Quohrener Apfeltag „Wir bestimmen Ihre
Talstraße 30
Äpfel“ Promologenverband, Landesgruppe Sachsen
Kreischa Am Mühlgraben
Volkssolidarität Seniorenclub – Busfahrt – Rundfahrt Senftenberger
Seenplatte
Haußmannplatz, Kreischa
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. –
7. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte Abschlussspaziergang
Amtlicher Teil - Seite 13
DEZ.
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Datum
Uhrzeit
Veranstaltungsort/Treff
Veranstalter/Veranstaltungen
08.12.
17.00 Uhr
Kirche zu Kreischa
24.12.
10.00 Uhr
Wanderkarte Kipsenstraße
OT Quohren
Verein Quohrener Leben e. V. und Kunst- und Kulturverein „Robert
Schumann“ Kreischa e. V. und – Weihnachtskonzert – „Irish Christmas“ – Harfenmusik mit Tom Daun – Einlass ab 16.00 Uhr
Quohrener Leben e. V. – Traditionelle Wanderung mit Wildfütterung
zur Quohrener Kipse
(Änderungen vorbehalten)
Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an
[email protected] oder rufen an unter (035206) 209-0.
Für unsere Senioren
Volkssolidarität Seniorenclub
in der Ortsgruppe Kreischa
Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8
Monat August 2012
Lebenszeit
des
berühmten Kurfürsten von Sachsen
und König von Polen: August der
Starke.
Das „Kade-Quartett“ aus Dresden unterhält mit heiteren Melodien aus Oper, Operette, Chansons und einer Moderation, gewürzt mit Theateranekdoten.
Das amüsante Stück
für Kinder und Erwachsene stammt
aus der Feder von Elisabeth Scholz, unter Verwendung von Liedern und Tänzen aus der Zeit des Barocks und der Renaissance.
Die Handlung beruht auf wahren Begebenheiten. Auf den Spuren des Frauenhelden, dem die Staatsgeschäfte oft zwar stark in
Anspruch nahmen, er aber für die schönen Dinge des Lebens
genügend Zeit fand, gibt es manch köstliche Episode zu erleben.
Die Premiere findet zum Tag der Sachsen, dem größten Volksfest Sachsens, am 08.09.2012 in Freiberg statt.
Eintritt einschl. Kaffeegedeck:
Mitglieder der Volkssolidarität:
Nichtmitglieder:
Eintritt
Erwachsene: 5,00 €
Kinder:
2,50 €
Mittwoch, den 22. August 2012, 14.00 Uhr
Nach der Sommerpause beginnen wir unsere Seniorenveranstaltung mit einem
„Musikalischen Nachmittag mit dem „Kade-Quartett“
5,00 €
6,00 €
Vorschau auf den Monat September 2012
Busfahrt
Mittwoch, den 12. September 2012, 14.00 Uhr
Rundfahrt Senftenberger Seenplatte
am Montag, dem 15. Oktober 2012
„Seniorennachmittag“
Programm erscheint im nächsten „Boten“.
Mittwoch, den 26. September 2012, findet kein Seniorennachmittag statt, dafür haben wir für
Sonntag, dem 30. September 2012, 17.00 Uhr die Musikbühne des Musikvereins Bannewitz e. V. zu einer Veranstaltung für
die ganze Familie eingeladen.
„AUGUSTs STARKE
SCHWÄCHEN“
Mit „Augusts starke Schwächen“ –
so der vielsagende Titel des neuen
Musikspektakels der Musikbühne
des Musikverein Bannewitz e.V. –
unternehmen die jungen Darsteller
eine zeitgeschichtliche Reise in die
Mit Möbius Bus führt uns unsere nächste Ausfahrt durch die
Herbstlandschaft der Laußnitzer Heide über Hoyerswerda nach
Proschim zur Ausstellung in der „Alten Mühle“.
Freunde und Liebhaber haben alte Landtechnik aus Scheunen,
Schuppen und Dachböden
aufgestöbert. In einer Vorführung präsentieren sie uns historische Großgeräte und bringen uns die Arbeits- und Lebensweise
der Dorfbevölkerung in alter Zeit nahe.
Zum Mittagessen fahren wir zum Senftenberger See in das Restaurant „Pier 1“ mit einem herrlichen Ausblick zum See.
Am Nachmittag begleitet uns eine örtliche Reiseleitung zur
Rundfahrt durch das Lausitzer Seenland. Entlang des Senftenberger See, zur Verbindung Geierswalder See und zum Aussichtsturm am Sedlitzer See. Wir fahren um den Geierswalder
See mit Marina und den schwimmenden Häusern.
Im „Partwitzer Hof“ gibt es zum Kaffee frische Buchweizenplinsen mit Sahne und Obstgarnitur.
Seite 14 - Amtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Die Weiterfahrt bringt uns nach Großräschen zu den IBA-Terrassen mit Seebrücke und der Viktoria-Höhe.
Wer Lust hat, kann einen kurzen Spaziergang zur Allee der Steine unternehmen.
Gegen 17.30 Uhr treten wir die Heimfahrt an.
Leistungen:
- Busfahrt im modernen Reisebus
- Mittagessen und Kaffeetrinken
- Rundfahrt mit versierter
Reiseleitung
- Eintritt und Führung Museum
Preis pro Person:
Abfahrt ab Kreischa:
Buchung:
bei Frau Ingrid Graf,
Telefon: (035206) 2 11 77
45,00 €
ca. 08.00 Uhr
Dorothea Konrad
Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel
Wandern für Senioren und andere
Donnerstag, den 30.08.2012
Dienstag, den 14.08.2012
Wir wandern von Grillenburg über Hartha nach Tharandt - Mittagessen – Heimfahrt oder weiter wandern nach Freital-Hainsberg, A 8 km + 3 km
Diesmal wandern wir in der näheren Umgebung von Kreischa.
Wanderroute: Hummelmühle-Burgstädtler Linde-Langer BergPicknickplatz, Mittagspause, Verpflegung aus dem RucksackSaida-Kreischa , ca. 10 km A, 400 m B
Kaffeetrinken in Kreischa möglich.
Treffpunkt: 10.00 Uhr Bushaltestelle Hummelmühle Richtung
Dresden
Linie 86
Linie F
S3
Bus Linie 363
Anfahrt
Linie 86
Anfahrt:
ab Kreischa Mühlgraben
an Hummelmühle
ab HP Dobritz
an Hummelmühle
09.41 Uhr
09.47 Uhr
09.33 Uhr
09.50 Uhr
S3
Rückfahrt:
S3
Linie F
ab Kreischa-Mühlgraben
an Busbhf. Ftl-Deuben
ab Bhf.Ftl.-Deuben
an Bhf. Tharandt
ab Bhf. Tharandt
an Grillenburg
ab Dresden Hbf
an Bhf. Tharandt
07.58 Uhr
08.25 Uhr
08.47 Uhr
08.54 Uhr
08.59 Uhr
09.16 Uhr
08.37 Uhr
08.54 Uhr
ab Bhf. Tharandt
an Bhf. Ftl.-Deuben
ab Busbhf.Ftl.-Deuben
jeweils 02 und 32
jeweils 09 und 39
jeweils 04 und 34
U. u. H. Püschel, E. u. St. Wiemer, Dr. W. Göbel
Kunst- und Kulturverein
„R. Schumann“ Kreischa e.V.
Eine Sommerabendmusik
auf Schloß Maxen !
Soeben ist, gerade noch rechtzeitig, das starke Gewitter abgezogen, die Luft rein und kühl geworden, und festlich gekleidete
Gäste betreten den Saal zu ebener Erde, den Saal, in dem einst
Clara Schumann als Gast des kunstsinnigen Hausherrn Major
Serre Klavierwerke ihres Mannes vortrug.
Schlösser wechseln ihre Besitzer
Nachdem die glanzvollen Zeiten mit Hans Christian Andersen,
Ludwig Tieck, Ernst Rietschel, Johan Christian Clausen Dahl
und anderen erlesenen Gästen sehr viele Jahre lang nur noch in
der Erinnerung weiterlebten, will der neue Hausherr, Peter Flache, die noch vorhandenen Räume neu mit Wort und Klang erfüllen.
Gemeinsam mit dem Kunst- und Kulturverein "Robert Schumann" Kreischa e.V. hat er das "FREIE ENSEMBLE" aus
Dresden eingeladen.
Der Cellist Daniel Thiele und Fabian Dirr, Klarinette – beide
Kammermusiker der Dresdener Philharmonie mit dem Pianisten
Christoph Berner bieten uns ein Programm in der ursprünglichen Besetzung, das unsere hohen Erwartungen auf das Schön-
Amtlicher Teil - Seite 15
Kreischaer Bote - 02.08.2012
ste erfüllt: Wir hören ein Klarinettentrio von Ludwig van
Beethoven, fünf Stücke für Violoncello und Klavier und weitere Stücke für Klarinette und Klavier von Robert Schumann und
noch ein Trio für Violoncello, Klarinette und Klavier von Johannes Brahms.
Es scheint, als wäre die Musik gerade für diesen Saal geschaffen.
Durch die halbgeöffnete Tür lauscht mit fröhlich-verschmitztem
Lächeln der Hausherr, der uns in der Pause die Türen zu seinem
Blumengarten öffnet und zum Schluss den Wunsch nach weiteren solchen zauberhaften Abenden äußert.
Nach dem Konzert will der Beifall kein Ende nehmen!
Sind wir uns dessen bewusst, in welchem einmaligen kulturellen und landschaftlichen Umfeld wir zu Hause sein dürfen?
Schon ist der nächste Höhepunkt greifbar nahe.
Im Oktober wird der Cellist Daniel Thiele in Kreischa Gast des
Kunst- und Kulturverein "Robert Schumann" Kreischa e.V. sein.
Mit seiner Frau und seinen drei Kindern Annemarie, Friedrich
und Charlotte - 18, 15 und 12 Jahre alt - werden sie ein Famili-
enkonzert im Saal unseres neuen Vereinshauses geben. Wir dürfen uns darauf freuen, dass damit die hohen Erwartungen, die
vorher mit den Konzerten im Saal der Bavariaklinik
Zschechwitz verbunden waren, auch im Kreischaer Vereinshaus
weiterhin erfüllt werden können.
Schauen oder hören wir uns darum auch bei uns und in unseren
Ortsteilen um. In den zurückliegenden Jahren haben sich in unserer schönen Umgebung Musiker angesiedelt, sie spielen in der
Staatskapelle, der Philharmonie. Schon sind auch ihre Kinder
herangewachsen, absolvieren eine anspruchsvolle Ausbildung
an Landesgymnasium oder Musikhochschule und streben danach 3 Engagements in den besten Orchestern an.
Holen wir sie uns möglichst vorher noch für Konzerte in das
neue Vereinshaus Kreischa oder in den schönen Saal im Schloß
Maxen!
Reinhardtsgrimma/Kreischa:
jungen Sängerinnen und Sänger
ihr Können in
schöner Harmonie und auch guter Artikulation
ein und taten sich
zuweilen solistisch in ansprechender Weise hervor. Ein besonderer Höhepunkt gelang ihnen mit den „Liebeslieder-Walzern“ op. 52 von
Johannes Brahms. Die mitgestaltenden Begleiter am Klavier
waren Afra Su und Hiroto Saigusa, die mit Klavierkompositionen zu 4 Händen zwischen den einzelnen Liedgruppen für Abwechslung sorgten. Mit 2 Zugaben, dem letzten Lied aus Schumanns „Spanischen Liebesliedern“ und einem Lied von
Brahms bedankten sich die jungen Künstler für den herzlichen
Applaus.
PETER SCHREIER „VII. SCHUMANNIADE“
29.6. – 1.7.2012
Den Spuren Robert Schumanns in der lieblichen VorerzgebirgsLandschaft vor den Toren Dresdens zwischen den Orten
Kreischa und Reinhardtsgrimma nachzuspüren, selten zu hörende oder vergessene Kompositionen Schumanns und seiner Zeitgenossen aufzuführen und junge Künstler zu fördern, hat sich
der Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V.
zur Aufgabe gemacht. Seinem Mitglied und Ehrenvorsitzenden
Peter Schreier liegen die seit 2001, in der Regel aller 2 Jahre
(eine Ausnahme wurde im Jahre 2010 wegen Schumanns
200. Geburtstag gemacht) stattfindenden „Schumanniaden“, mit
denen Schumanns Aufenthalt in dieser Gegend in besonderer
Weise gedacht wird, sehr am Herzen.
Eröffnet wurden die Veranstaltungen der diesjährigen Schumanniade am 29.7. im Schloss
Reinhardtsgrimma, wo Rokoko-Festsaal und der kleine,
aber feine Park im englischen
Stil bei freundlichem Sommerwetter zum Verweilen einluden. Mit Robert Schumanns
„Acht Bunten Liedern“ op. 92,
den „Spanischen Liebesliedern“ op. 138 und seinen
„Märchenliedern“ op. 103
wurden wahre Schätze gehoben, von deren Existenz und Schönheit auch manch Musikliebhaber kaum etwas ahnte. Die Sopranistin Romy Petrick (Semperoper Dresden), die Altistin Julia Böhme, der Tenor Benjamin Glaubitz und Georg Finger, Bass widmeten sich sozusagen als „Enkelschüler“ Peter Schreiers, der seine Kenntnisse
und Erfahrungen an ihren Lehrer, Olaf Bär weitergab, diesen
intimeren Kompositionen, die es unbedingt wert sind, wieder
aufgeführt zu werden. In Duetten und Quartetten brachten die
Erika Liebig
Da Schreier nun leider nicht mehr selbst singt, hat er sich ausschließlich dem Dirigieren zugewendet. In der Kirche zu
Kreischa bei Dresden (30.6.) kam unter seiner Leitung
J. S. Bachs „Johannespassion“ in einer ungewöhnlichen (und
weithin auch unbekannten) Bearbeitung von Robert Schumann
zur Aufführung. Schumann hatte das Werk für eine - im Gegensatz zu vorausgegangenen, stark gekürzten Fassungen - wenig
gekürzte Aufführung vor allem in der Instrumentierung geändert. So kamen beispielsweise Klarinetten zum Einsatz, die
Bach zu seiner Zeit noch gar nicht kannte, was ihm aber vermutlich in einer Passion widerstrebt hätte. Aus Schumanns Sicht
war es jedoch verständlich. Da es zu dieser Zeit keine Musiker
gab, die die alten Instrumente wie Laute, Gambe, Viola d’amore und Oboe da caccia hätten spielen können und keine Sänger,
die noch mit dem Gesangsstil der Bach-Zeit vertraut waren,
musste manches geändert werden, um das Werk damals überhaupt aufführen zu können. Es war Schumanns Verdienst, diese
Passion, wenig gekürzt, aufgeführt und damit das Interesse späterer Generationen geweckt und wachgehalten zu haben.
Unter Schreiers umsichtiger Leitung wurde die „Johannes-Passion“ wieder zu dem, was sie ursprünglich war, ein bewegender,
dramatischer Passionsbericht im Sinne Bachs. Solisten, Chor
und Orchester waren in Oratorien-Aufführungen und insbesondere den Passionen Bachs sehr erfahrene und bewährte Sänger
Seite 16 - Amtlicher Teil
und Instrumentalisten. Schreiers Forderung nach guter
Textverständlichkeit, die jetzt
allgemein leider immer mehr
vernachlässigt wird, wurden
Solisten und Chor in bestmöglicher Weise gerecht. Wenn
auch der Eingangschor, der
die überwältigende Kraft der
Botschaft dieser Passion zum Ausdruck bringen sollte, für den
Kirchenraum ziemlich lautstark ausfiel, wurde doch die Aufführung von besonderer Ausgeglichenheit geprägt, bei der eine
Spitzenleistung auf die andere folgte und sich auch der Chor
sehr gut einfügte.
Als Solisten stand ein ausgewähltes Ensemble versierter Oratorien-Sänger zur Verfügung, denen solche Aufführungen ein besonderes Anliegen sind. Sie alle wussten, wovon sie singen und
konnten so den Inhalt ergreifend wiedergeben.
Ute Selbig, die immer höchsten Ansprüchen genügt, sang auch
hier die (gefürchtete) Sopran-Arie mit ihren chromatischen Läufen mit höchster Ausdeutung, überaus klar, mit sehr klangvoller
Stimme und großer Ausstrahlung. Bei ihren Fähigkeiten kann
sie es sich leisten, alle Feinheiten und Verzierungen auszusingen. Die Tenorarie wurde, da es damals wahrscheinlich keinen
entsprechenden Tenor gab, der es hätte singen können, von der
Sopranistin Jana Büchner in schönster Weise wiedergegeben,
so dass diese Änderung der Arie keinen
Abbruch tat, aber
man dachte unwillkürlich an Schreiers
seinerzeit vollendete
Interpretationen. Die
Alt-Partie, der Bach die Empfindungen der menschlichen Seele
als Zeugin der Passionsgeschichte gab, lag bei Britta Schwarz
in den allerbesten Händen. Sehr ausgeglichen, mit ihrer ausgesprochen warmen, samtenen Altstimme, die in der Höhe und extremer Tiefe sich noch besonders schön entfaltet, nahm sie mit
ihrer innigen Gestaltung die Zuhörer mit hinein in ein „Leiden
in Schönheit“.
Als Evangelist wandelte Markus Schäfer „auf Schreiers Spuren“, hatte aber auch seinen eigenen Interpretationsstil. Er sang
die Rezitative mit viel Energie weniger deklamatorisch, als vielmehr ariosohaft. Er war weniger der Erzähler, sondern ein dominierender Sänger, der die beschriebenen Szenen auch lautmalerisch unterstrich. Die ideale Balance zwischen beidem beherrschte eben nur Peter Schreier. Er dürfte als Evangelist unerreichbar sein. Den Worten Jesu widmete sich Gotthold
Schwarz von der Kanzel herab mit seiner weichen, geschmeidigen, sehr weihevollen Stimme, wobei er kleine „Kratzer“ geschickt abfing und die Partie trotzdem gut zu gestalten wusste.
Andreas Scheibner war in bester Form und setzte zunächst seine gute Charakterisierungskunst für die kleineren Bass-Partien
ein, brachte die Macht des Pilatus zum Ausdruck und meisterte
alle Schwierigkeiten der beiden großen Arien. Selbst bei langen
und schwierigen Arien scheint er keine Probleme zu kennen,
kommt der letzte Ton so sauber und frisch wie der erste. Er beherrscht die große Kunst, seine schöne Stimme und herausragenden gesangstechnischen Fähigkeiten als Fundament für eine
vergeistigte Gestaltung einzusetzen.
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Kleine Nebenrollen wurden auch von Sängern des Chores, dem
Thüringer Akademischen Singkreis, gestaltet, der in mittlerer
Stärke die Volkschöre (Turbae) in raschem Tempo sehr kraftvoll, stimmgewaltig und dynamisch bewältigte und (abgesehen
von dem wieder lautstarken und nicht immer ganz einheitlichen
Schusschoral) mit seinen sehr schönen Frauenstimmen und guten Männerstimmen (im Chorsatz „Wir haben ein Gesetz“) den
klangvollen Rahmen bildete.
Das orchestrale Fundament bildeten die Dresdner Kapellsolisten, deren Mitglieder vorwiegend der Sächsischen Staatskapelle Dresden angehören. Bei der Begleitung der Alt-Arie „Es ist
vollbracht“ ließ ein besonders schöner, warmer Bratschenton
aufhorchen. Am Hammerklavier begleitete mitgestaltend Jobst
Schneiderrat.
Mit seinem überlegenen, unverändert vitalen Dirigat hielt Schreier
mit großem Überblick alles zusammen und „bündelte“ die hervorragenden Einzelleistungen mit nahtlosen Übergängen zu schöner Geschlossenheit, womit er für die Erhaltung der inneren Spannung des
Werkes sorgte. Durch zügige Tempi wurde die Handlung gestrafft.
Es gab keine Unterbrechungen oder Pausen zwischen den einzelnen Nummern, mit Ausnahme der zur Besinnung mahnenden
Pause nach den Worten: „... und verschied“. Schreier hat das
ideale Verständnis für Oratorien-Aufführungen und konnte es
hier erneut umsetzen. Er ist eine Künstlerpersönlichkeit, der alle Beteiligten gern folgen.
In einer abschließenden Matinee im stimmungsvollen Festsaal
des Schlosses zu Reinhardtsgrimma (1.7.) brachten Camillo
Radicke, der Peter Schreier in Wien bei seinem letzten Liederabend mit Schuberts „Winterreise“ am Flügel begleitete, und
Christoph Berner, ein Wiener, der jetzt in Dresden lebt, selten
zu hörende Klaviermusik zu 4 Händen von Robert Schumann zu
Gehör: die „Ball-Szenen“ op. 109 (9 charakteristische Tonstücke), „Bilder aus Osten“ (6 Impromtus) op. 66 und „12 Klavierstücke“ op. 65 für kleine und große Kinder, von denen das
Stück „Verstecken’s„ als Zugabe noch einmal wiederholt werden
musste. Wie „ein Herz und eine Seele“ spielten die beiden Pianisten völlig homogen, mit gleicher Auffassung, gleichem musikalischem Verständnis, Gleichklang des Anschlags, gemeinsamem Spiel ihrer Hände und sogar in den äußeren Bewegungen.
Der Weg zur
Schumanniade
lohnt sich unbedingt - bei jedem
Jahrgang!
Ingrid Gerk
Anmerkung: Frau
Ingrid Gerk ist eine freie Dresdner Journalistin, bekannt für ihre zahlreichen Rezensionen der Dresdner Musikszene aber auch
für den „Wiener Merker“, eine der führenden österreichischen
Musikpublikationen.
buri
Amtlicher Teil - Seite 17
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Quohrener Leben e.V.
Konzert mit Fiol Ministeriet
Traditionelle Musik aus Skandinavien
breit gefächertes Repertoire an Liedern, Musikstücken und
Anekdoten aus der reichen Musiktradition Skandinaviens bereit,
schöpft selbst immer wieder neue Werke und bietet alles mit einer großen Spielfreude dar.
Lassen sie sich ganz herzlich zu diesem Konzert einladen.
am Sonntag, dem 16. September 2012 im Orthschen Gut,
Talstraße 30, 01731 Kreischa Ortsteil Quohren
Beginn 17.00 Uhr, Einlass ab 16.15 Uhr
Gleichzeitig ist eine Ausstellung mit Malerei „Geh aus mein
Herz und suche Freud“ von Dipl.-Ing. Olaf Jarmer, Architekt
aus Dresden, zu sehen.
Nordische Impressionen
Am 16. September 2012 gibt es im Orthschen Gut ein Comeback mit dem dänischen Trio Fiol Ministeriet. Wer Kirstine
Sand (Geige, Gesang), Ditte Frommseier Mortensen (Geige,
Bratsche, Gitarre, Gesang) und Kirstine Elise Pedersen (Cello,
Gesang) im März 2011 am gleichen Ort erlebt hat, weiß, wie
mitreißend, fröhlich und einfühlsam diese drei jungen Frauen
musizieren und auf welch sympathische und charmante Weise
sie schnell mit dem Publikum in Kontakt kommen.
Das Trio hält unter dem Titel „ Nordische Impressionen“ ein
Eintritt: Erwachsene 12 €
Ermäßigt* 10 €, Kinder bis 14 Jahre frei.
* gültig für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten
Kartenreservierung unter E-Mail
[email protected]
oder telefonisch über Frau Knepper Tel.: 035206-21512
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
TSV Kreischa e.V.
Nachlese zu den Turnieren des
TSV Kreischa e.V. im Juni und Juli
Am 23.06.2012 fand auf dem Sportplatz des TSV Kreischa e.V.
wieder das Turnier um den Pokal des Bürgermeisters statt. Bei
relativ schönem Wetter gingen, wie im Vorjahr, 12 Mannschaften an den Start.
Die Eröffnung des Turniers fand 10 Uhr, durch den 1. Vorsitzenden des Vereins, Karsten Waldhof, und dem Bürgermeister der
Gemeinde Kreischa, Frank Schöning, statt. Die Ostsächsische
Sparkasse Dresden überreichte dem Verein und der Gemeinde
einen symbolischen Scheck über 500 Euro, zweckgebunden zur
Sanierung der Sportbaracke. Hierfür bedankt sich der Verein
ganz herzlich, da das Geld dringend für die Sanierung des Fußbodens im Eingangsbereich benötigt wird.
Der Titelverteidiger aus dem Vorjahr, P-Village aus Possendorf,
hatte im Vorfeld abgesagt. Viele der gemeldeten Teams, wie die
Meißner Fenstertechnik, die Werner GmbH, die Bierrunde Genke oder die Lungkwitzer Hartplatzkicker, nehmen schon seit
Jahren an dem Wettkampf um den Pokal des Bürgermeisters
(ehemals Pfingstturnier) teil. Auch dieses Jahr meldeten sich einige neue Mannschaften für den Wettkampf an. Exotisch war
auch die Namensgebung. So gingen Mannschaften mit dem Namen „Athletico Kreischa“ oder „Therapeutentruppe“ an den
Start. Auch das Frauenteam „Ladykracher“ war wieder beim
Turnier dabei. Erfreulicherweise wollen sich einige „Ladykracher“ bei dem TSV Kreischa e.V. anmelden und kontinuierlich
immer montags auf dem Sportplatz trainieren – viel Erfolg.
Die vielen mitgereisten Zuschauer erlebten spannende Spiele,
wobei einige erst mit 7 Meter-Schießen entschieden werden
konnten. Der Jugendclub Hausdorf setzte sich im Endspiel gegen Atletico Kreischa mit 4:0 souverän durch und gewann somit
verdient den Pokal. Wie jedes Jahr ließ es sich unser Bürgermeister, Frank Schöning, nicht nehmen, den Pokal persönlich dem
Sieger zu überreichen und 2 Fass Bier zu spendieren.
Ergebnisse des Pokals:
1.
Jugendclub Hausdorf
2.
Athletico Kreischa
3.
Lungkwitzer Hartplatzkicker
4.
Therapeutentruppe
5.
Meissner Fenstertechnik
6.
Feuerwehr Kautzsch
7.
Jugendclub Possendorf
8.
Autoteile Lautsch
9.
Freesienstrasse
10.
Werner GmbH
11.
Ladykracher
12.
Bierrunde Genke
Am 14. Juli fanden unsere, schon zur Tradition gewordenen, Jugendturniere statt. Das Wetter an diesem Tag war recht windig
und relativ kalt. Glücklicherweise hatte Petrus dennoch ein Einsehen mit uns und ließ es wenigsten nicht allzu sehr regnen.
Unsere fußballbegeisterte Jugend konnte somit in der Altersklasse F- und E- Jugend, von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr, und in
der Altersklasse D- und C- Jugend, von 14:00 bis 18:00 Uhr,
ihrem Lieblingshobby nachgehen.
Folgende Ergebnisse wurden bei den Jugendturnieren erreicht:
F-Jugend
1. FV Dresden Süd - West
2. TSV Kreischa 1.
3. TSV Kreischa 2.
4. FV Blau - Weiss Stahl Freital
5. SV Bannewitz
6. SG Empor Possendorf
Seite 18 - Amtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Großen Anklang fand auch dieses Jahr wieder unsere Tombola
am Vormittag.
E-Jugend
1. FV Dresden Süd - West
2. SG Dresden Striesen
3. SG Empor Possendorf
4. Dresdner SC 1898
5. TSV Kreischa 1.
6. TSV Kreischa 2.
Weiterhin ein großes Dankeschön an unsere Eltern, Sponsoren,
Mitglieder des TSV Kreischa und Gäste.
Vielen Dank auch unserem Stadionsprecher und Moderator der
beiden Veranstaltungen Daniel Petrig.
D – Jugend
1. SG 90 Braunsdorf
2. SG Empor Possendorf
3. SG Weißig 1861
4. TSV Kreischa
5. SV Rabenau
6. LSV Gorknitz 61
Sponsoren Mittagessen
Fliesen und Natursteinverlegung Lars Gerlieb, Montageservice
Wolfgang Scheuner
Sponsoren Pokale und Medaillen
Dresdner Silber und Metallveredlung GmbH
C – Jugend
1. SV Bautzen
2. SpG Schandau/Reinhardtsdorf
3. TSV Kreischa
4. ESV Lok Zittau
5. SpG Possendorf/Weißig
6. SG Motor Trachenberge
TSV Kreischa e.V.
Grundschule Kreischa
Unsere Schuleinführung findet am
Sonnabend, dem 1. September 2012 um 10:00 Uhr
in der Turnhalle unserer Schule statt. Wir freuen uns sehr, dass
wir an diesem Tag 37 Mädchen und Jungen feierlich in unsere
Grundschule aufnehmen können.
Folgende Kinder bereiten sich mit ihren Eltern auf ihre Schuleinführung vor:
Kreischa
Colditz, Curt
Domnick, Alexander
Ehlers, Erik
Garthof, Simon
Henke, Jannik
Schober, Niklas
Schulze, Dustin
Simon, Richard
Wolf, Marvin
Zönnchen, Bruno
Börner, Leni
Kuhlisch, Enie
Leupolt, Fenja
Schilde, Leonie
Schirmer, Anne
Schneider-Marfels, Paula
Schöning, Jessica
Lungkwitz
Städter, Nigel
Fuchs, Hannah
Vierthaler, Maira Victoria
Wagner, Flora
Kautzsch
Neubert, Tobias
Grammlich, Franziska
Strauß, Alice
Quohren
Lange, Anton
Ebert, Anna
Dresden
Bernhardt, Aron
Zimmermann, Anni
Kleincarsdorf
Gärtner, Tony-Elias
Hofmann, Sophie
Theisewitz
Müller, Nikolai
Gombsen
Mühl, Moritz
Tamme, Ben
Krause, Calea
Sührig, Annika Lena
Antes
Schulleiter
Sobrigau
Kühn, Franz
Tüchelmann, Daria
Amtlicher Teil - Seite 19
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Mittelschule Kreischa
Abschlussklassenfahrt
der 10. Klasse nach Italien
Am Sonntag, dem 10.06.2012, nahmen die 10-Klässler der Mittelschule Kreischa ihre Plätze in einem luxuriösen Reisebus ein.
Nach einer 12-stündigen Fahrt trafen wir am Montagmorgen relativ ausgeschlafen in Sirmione am Gardasee ein. Zuerst durften
wir die Stadt auf eigene Faust erkunden, doch da um 9 Uhr noch
kein Geschäft in Italien offen hat (was uns Deutsche sehr verwunderte) und es regnete, konnten wir nur einigen Gemüsehändlern bei Aufbau ihrer Stände zusehen. Nach der kurzen
Rast am Gardasee furhen wir weiter zu unserem Hotel in Cavallino. In dem kleinen Ort schien die Sonne und es war heiß!
Überglücklich packten wir auf unseren Zimmern die Badesachen aus, denn unser Klassenlehrer und Rettungsschwimmer
Herr Reck erlaubte uns gleich, an den Strand zu gehen. Das
Wasser in der Adria war herrlich warm, nur wurden einige von
uns gelegentlich von Krebsen in die Füße gezwickt.
konnten ein paar Souvenirs kaufen. Am Abend durften wir noch
einmal an den Strand, aber da es zu stürmisch war, nur bis zu
den Knien ins Meer.
Nach so viel „Kulturprogramm“ konnten wir uns an unserem
dritten Tag in Italien im Freizeitpark „Gardaland“ austoben. Leider mussten wir an den Fahrgeschäften sehr lange anstehen. Es
war so heiß, dass wir nicht am Strand sondern beim Achterbahnfahren Sonnenbrand bekamen! Am Abend, nachdem wir viele
Postkarten abgeschickt hatten, fielen alle erschöpft ins Bett.
Der folgende Tag war unser letzter in Italien. Wir verbrachten
ihn in Verona. Eine nette Stadtführerin zeigte uns das Haus von
Romeo und Julia. Wir durften an der Skulptur Julias linke Brust
anfassen, denn nach einer Sage hat man dann Glück in der Liebe! Um 19 Uhr trafen wir unsere Heimreise an, die sehr ruhig
verlief. Am Morgen um 7 Uhr kamen alle Schüler wieder gesund in Kreischa an und wurden freudig von den Eltern erwartet. Ein herzliches Dankeschön noch an Frau Scholz und Frau
Martin, die während der Klassenfahrt ganz lieb auf uns aufgepasst haben.
Lisa-Maria Müller
Am Dienstag ging es nach Venedig, doch kurz nach unserer Ankunft mit der Fähre fing es an zu hageln und gewittern. Sofort
boten uns unzählige Händler Regenschirme an. Wir warteten
das Unwetter ab und besichtigten dann den Marktplatz, die Markuskirche und die Rialtobrücke. Später hatten wir Freizeit und
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02.08.2012 - Kreischaer Bote
Kirchennachrichten
Gedanken zum Montag August
Seit dem sind nun schon 10 Jahre vergangen. Unvergessen, aber
aus dem zeitlichen Abstand wurden mir zwei Dinge bewusst.
Liebe Leserinnen und Leser!
Das eine: „Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die
Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem
Tag, an dem Noah in die Arche ging. Sie ahnten nichts davon,
bis die Flut hereinbrach.“ (Mat. 24,36). Ja, wir ahnten nichts davon. Die Plötzlichkeit der Flut hatte uns derart überrannt, dass
manche Menschen es gar nicht begreifen konnten oder an ihrem
ursprünglichen Tagesprogramm festhalten wollten, da war die
Flut schon im vollen Gange. Und wie war die Zeit mancherorts
danach: Ohne Strom, ohne Telefon, ohne Fernsehen, nur
Schlamm! An welchem seidenen Faden wir hängen, je höher zivilisiert unsere Kultur und Gesellschaft ist, ist uns oft gar nicht
bewusst.
Hans Graf von Lehndorff, ein Arzt, der eine andere übertragene
Sintflut in der Arche seines Glaubens überlebte (die Besetzung
und Besatzung Ostpreußens durch die Sowjets 1945-1947),
schreibt dazu in einem Lied: Denn wer sicher wohnt vergisst,
dass er auf dem Weg noch ist. Damit ist nicht gemeint, ständig
und immer alle Eventualitäten zu bedenken oder zu befürchten
und schon beim angesagten Regen auf die Evakuierung innerlich zu warten. Sondern zu wissen, dass alles, was wir sind und
haben, uns nur auf Zeit anvertraut ist. Die Zukunft ist immer nur
erhoffte, nie gewiss oder gar einklagbar. Es geht um eine Grundeinstellung zum Leben: Ob wir leichtfertig, oberflächlich, alles
in größter Selbstverständlichkeit hinnehmend dahinplätschern oder ob wir bewusst leben: Dankbar im Bewusstsein für das,
was uns jeden Tag geschenkt wird und immer wieder neu geschenkt werden muss.
„In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten
Tag des zweiten Monats, an diesem Tag öffneten sich die
Schleusen des Himmels, und die Quellen der Tiefe brachen aus
der Erde hervor. Und das Gewässer nahm überhand und wuchs
so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt waren.“ Diese Worte stammen aus der bekannten
biblischen Erzählung, die von der Sintflut und Noah berichtet.
Nach biblischem Bericht ist es das böse Trachten der Menschen
von Grund auf, weshalb Gott beschließt, die Menschheit mit
Ausnahme von Noah und seiner Familie auszurotten.
Gewiss: Für viele eine befremdliche Geschichte. Und sie hat es
ja auch wirklich in sich. In der theologischen Wissenschaft ist
man sich einig, dass es sich hierbei um die Aufnahme eines noch
älteren babylonischen Berichtes handelt: Der sogenannte „Gilgamesch-Epos“, der von einer ebensolchen Katastrophe berichtet wird. Archäologen haben bei der Suche nach historischen
Anhaltspunkten entdeckt, dass es im Zweistromland (dem heutigen Irak, damals Babylonien) tatsächlich mehrere solche Flutkatastrophen gab. Natürlich waren die nicht weltweit – aber die
bisher heftigste bekannte Flut aus der Mitte des 4. Jahrtausends
v. Chr. hinterließ immerhin eine drei Meter dicke Schlammschicht, die eine ganze antike Kultur unter sich begrub. Am
wichtigsten aber scheint mir der Vergleich der babylonischen
Flutüberlieferung mit der biblischen zu sein. Denn sie unterscheiden sich wesentlich: Hier herrscht ein gerechter Gott, der
die Menschen zwar für ihre Sünden bestraft, dann aber dennoch
gnädig ist und einen ewigen Bund mit ihnen schließt. Sogar
„lernfähig“ erscheint der biblische Gott und von Anfang an um
das Leben bemüht (die Errettung der Familie Noahs, die Tiere
der Arche, auch der Name „Arche“ verweist darauf – übersetzt
heißt das Schiff „Anfang, Beginn, Neuanfang“). Jedenfalls hat
der biblische Gott nichts gemeinsam mit den zänkisch dargestellten babylonischen Göttern, die willkürlich schalten und walten.
Die Sintflut – eine uralte Geschichte. An sie musste ich aber
denken, als ich mich für meinen Artikel für diese Ausgabe vorbereitet habe. Warum? Es ist nun 10 Jahre her, dass wir hier und
in vielen anderen Gebieten die Flutgeschichte in unserem Leben
erlebten. Am 12. August 2002 „öffneten sich die Fenster des
Himmels“ und es begann ein Starkregen, so dass binnen Stunden Flüsse auf das mehrfache ihrer eigentlichen Größe anschwollen. Jedem, der es miterlebt hat, wird es unvergesslich
sein. Da sind die zahlreichen persönlichen Erlebnisse: Das aussichtslose Anrennen gegen die Wassermassen. Vor Augen steht
mir noch eine alte Bäuerin bei Oschatz, die sich weigerte, ihren
Hof zu verlassen, völlig von Angst zerrüttet. Da sind weiter
auch zahlreiche Bilder, die sich tief in die Erinnerung eingegraben haben: Das verwüstete Weesenstein, die Familie, die sich
dort eine ganze Nacht auf den letzten Mauerresten ihres Hauses
befand und ringsum nur die alles verschlingende Müglitz! Oder
denken sie an die Bilder vom Hauptbahnhof, wie dort die Wasser der Weißeritz ihr altes Flussbett wiederfanden. Und wer
weiß: Wenn die Rückhaltebecken in Reinhardtsgrimma nicht
gehalten hätten – wie würde es heute hier in Kreischa, in Lungkwitz oder Gombsen aussehen? Im Grunde nicht vorstellbar!
Und das Zweite ist: Wenn ich mich an die Flut erinnere, dann sehe ich aber nicht nur die Wassermassen über uns hereinbrechen.
Sondern dann sehe ich auch die unglaubliche, vielmals spontane, langandauernde und aufopferungsvolle Hilfsbereitschaft von
Menschen, die einander geholfen haben, einfach mit anpackten,
einander gestützt und getröstet haben – auch wenn sie sich gar
nicht weiter kannten. In Erinnerung auch die andere Flut: Die
enorme Spendenbereitschaft, die vielen zur Arche wurde und
ein neues Leben aufbauen lies! Katastrophen und schwere Zeiten führen Menschen eigenartigerweise auch zusammen. Vielleicht mehr als das Friedens- und Wohlstandszeiten schaffen?
Kein schöner Gedanke, aber Neid, Missgunst und dummes Gerede übereinander scheinen in guten Zeiten mehr Freiraum zu
haben. Immerhin: Es ist schon erstaunlich, zu welcher Hilfsbereitschaft der Mensch befähigt ist. Auch das sollten wir nicht
vergessen, nicht nur in Notzeiten, sondern überhaupt.
Ihnen allen, auch im Namen der Kirchgemeindevertretung und
Mitarbeiter, einen erholsamen, sommerlichen August, Ihr
Konrad Adolph
Amtlicher Teil - Seite 21
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Gottesdienste
05. August 2012 – 9. Sonntag nach Trinitatis
09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Pfr. Adolph
26. August 2012 – 12. Sonntag nach Trinitatis
09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Pfr. Köckert
12. August 2012 – 10. Sonntag nach Trinitatis
09.30 Uhr Gottesdienst – Pfr. i. R. Burghardt
02. September 2012 – 13. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Jahrmarktsgottesdienst in Kreischa – Pfr. Adolph
19. August 2012 – 11. Sonntag nach Trinitatis
10.30 Uhr Gottesdienst – Diakon i. R. Riedel
09. September 2012 – 14. Sonntag nach Trinitatis
09.30 Uhr Familiengottesdienst zum Schulanfang – Pfr. Adolph
OFFENE KIRCHE
LITERATURKREIS im Gemeindesaal in Kreischa
Jeden Sonnabend von 14.00 bis 16.00 Uhr steht unsere Kirche
zum Innehalten oder zur Besichtigung offen.
Anlässlich des Kreischaer Jahrmarktes, am 01. September, ist
unsere Kirche zusätzlich von 11.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. An
diesem Tag sind Turmbesteigungen möglich.
59. Abend, Donnerstag, 23. August 2012, 19.00 Uhr
Gabriele Wohmann (geb. 1932 in Darmstadt): Kurzgeschichten
Ich freue mich auf den Abend mit Ihnen!
Ihre Fridrun Hantke
JUBELKONFIRMATION
Für alle Jubelkonfirmanden, die vor 25, 50, 60, 65, 70 und mehr
Jahren ihre Konfirmation feiern konnten: Die Jubelkonfirmation
findet am 14. Oktober, 09.30 Uhr in der Kirche statt. Anschließend laden wir zu Kaffee und Kuchen ein. Bitte melden Sie
sich im Pfarramt an und helfen Sie uns, Adressen zu vermitteln.
KLEIDERSAMMLUNG
Auch in diesem Jahr führt das Spangenberg-Sozial-Werk e. V.
eine Kleidersammlung durch.
Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltwäsche im Plastikbeutel oder gut verpackt von Montag, 01. Oktober bis Freitag, 05. Oktober 2012 in den Schuppen hinter dem
Pfarrhaus.
STERNWANDERUNG
3 Tage kreuz und quer durch unseren Kirchenbezirk vom 20. bis
22. Oktober 2012
Alle Kinder der 3. bis 6. Klasse sind dazu herzlich eingeladen.
Katholische Pfarrei „Heilige Familie“
Dresden Zschachwitz
Wir feiern am
Samstag, den 4. August 2012, 10.00 Uhr
einen katholischenWortgottesdienst
im Andachtsraum des AGO Seniorenzentrums Kreischa
Kreischaer Heimatgeschichte
Die Armenhäuser
Da die Gemeinden für die Armenpflege in ihrem Dorf voll verantwortlich waren, ließen sie für Familien, die keine Miete bezahlen konnten, Armenhäuser einrichten, in denen sie mietfrei
wohnen konnten, weil es kommunale Gebäude waren.
Alle kleinen Dörfer in unserem Gemeindeterritorium hatten
Armenhäuser.
Es waren heruntergekommene Häuser mit miserablen Wohnbe-
dingungen, und die darin wohnten, waren z. T. selbstverschuldete Arme. Manche Männer waren arbeitsscheu, tranken und tyrannisierten ihre Frauen. Nicht selten war die Polizei vor Ort.
Das war e i n Grund, weshalb die Hauswirte keine Armen aufnahmen, auch die anständigen nicht.
Zum Lebensunterhalt erhielten diese von der Gemeinde eine
kleine Unterstützung, und die größeren Kinder mussten schon in
der Schulzeit bei den Bauern nachmittags arbeiten. Aus der Not
heraus klauten sie auch mal nachts von den Feldern Kartoffeln
oder zu Weihnachten ein mickriges Christbäumchen. Mehr gab
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es sowieso nicht. Die Väter saßen derweil zu Hause im Müßiggang.
Ihre Kleidung war erbärmlich. Die Jüngeren trugen die Sachen
von den Größeren der Reihe nach ab, bis trotz allen Flickens
nichts mehr hielt. Sie gingen den ganzen Sommer bis weit in
den Herbst hinein barfuss, beim ersten Schnee in Holzlatschen.
Ein eigenes Bett hatten sie nicht. Geholfen hat ihnen niemand.
Die allgemeine Dorfbevölkerung war mit ihnen nicht solidarisch, eher die Gutbürgerlichen. Sie schickten mit ihren Dienstboten mal was zu essen oder anzuziehen in die Wohnungen und
spendeten Almosen in die Armenkasse.
In der Schule saßen die Armenkinder auf der letzten Bank, obwohl manche gar nicht dumm waren.
Auf der letzten Bank zu sitzen war eine Schande, und so wurden
sie von Lehrern und Mitschülern auch behandelt. Sie wurden
gehänselt, vom Spiel ausgeschlossen oder vom Lehrer und den
Mitschülern gar grundlos verprügelt. Nur die Stärksten konnten
sich zur Wehr setzen, gegen den Lehrer nicht.
Sobald sie die Schule hinter sich hatten, mussten sie aus dem
Haus. Die Eltern suchten für sie eine Arbeit mit Logis bei Handwerkern oder Bauern, wo sie ihnen nicht mehr auf der Tasche
lagen. Eine Lehre konnten sie nicht aufnehmen. Die kostete
Geld.
Die Mädchen kamen in Stellung. Sie wurden Hausmägde in reichen Häusern – ein erbärmlicher Shop mit 18-20 M im Monat.
Sexuell waren sie Freiwild, unerfahren und wehrlos. Wenn ihnen der Herrensohn ein Kind machte, flogen sie raus und erhielten im besten Falle eine winzige Abfindung, von der sie sich mit
dem Kleinen nicht ernähren konnten.
Viele Kinder kamen ins Findelhaus.
Es gab noch keine Verhütungsmittel und keinen Schwangerschaftsabbruch.
Die K r e i s c h a e r Armenhäuser
Wir lasen im Juli-Boten, dass die Gemeinden viel für die Armen
taten.
Aber es war nicht nur das Problem Miete.
Die sparten die Frauen sich und den Familien den ganzen Monat vom Munde ab, damit sie pünktlich am 1. mit dem Mietbuch
zum Hauswirt gehen konnten.
Es waren neben der Randale hauptsächlich die Kinder.
Alle Armen hatten viele Kinder, und die wollten die Hauswirte
nicht haben. Kinder sind Kinder. Sie machen Lärm, brauchen einen Hof zum Spielen, bringen dazu andere Kinder mit, klettern
über Zäune und auf Bäume, von denen sie auch mal eine Handvoll Kirschen oder ein paar Äpfel mausen oder sie zerstrampeln
die Hausgärten und die Wiese für das gute Karnickelfutter.
Es gab immerfort Ärger, den die armen Mütter fast täglich
schlichten mussten. Und deswegen – mal ehrlich – welcher
Hauswirt nimmt heute eine Familie mit 7 Kindern auf?
Also nicht nur die Miete oder die Randale, sondern vor allem
die Kinderscharen waren Grund zur Kündigung.
Eine solche Kündigung war eine unmenschliche soziale Härte,
denn – wohin sollten sie? Niemand vermietete ihnen eine Wohnung.
Die Gemeinden lösten das Problem, indem sie auf eigene Kosten, nicht nur für Mietschuldner und Krawallmacher, sondern
vor allem für die Kinderreichen Armenhäuser bauten.
Und da die Kinderreichen immer arm waren, hießen die Armen-
02.08.2012 - Kreischaer Bote
häuser einfach im Dorfe allgemein so.
Alle hatten im wesentlichen die gleiche Bauweise: im Erdgeschoss eine Wohnküche und daneben oder dahinter eine Schlafkammer, in der alle schliefen, die Kinder zu zweit oder sogar zu
dritt in e i n e m Bett. Nicht jedes Armenhaus hatte zusätzlich
unterm Dach eine kleine Kammer.
Und: Die Armenhäuser – mit Ausnahme des 2. Kreischaer Armenhauses – standen immer am Ende des geschlossenen Dorfkomplexes, also am Dorfende.
Auch das älteste Kreischaer Armenhaus stand als letztes Haus
von Kreischa bis Mitte der 50er Jahre neben der heutigen Apotheke am Fußweg nach Kleinkreischa.
Da musste es wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
Dieses Fachwerkhaus war eine Ausnahme gewesen: es hatte ein
Obergeschoss mit 2 Wohnungen. Im Erdgeschoss wurde nach
1838, als es dann einen Gemeindevorsteher (Bürgermeister) und
den ersten Gemeinderat gab, das Gemeindeamt eingerichtet.
Die Gemeinderatssitzungen fanden in den Wohnungen der Abgeordneten statt. Die anderen Räume bewohnten zwei Armenhäuslerfamilien. Wann das Haus gebaut worden war, ist unbekannt, es war damals schon sehr alt.
1848 hat es auf jeden Fall als solches schon bestanden, denn es
wird berichtet:
Das hiesige Armenhaus ist vor einiger Zeit zweier seiner
berüchtigten Insassen entledigt worden, nämlich des Handarbeiters Metzger und des Schuhmachers Männchen, welche wegen arbeitsscheuen und liederlichen Lebenswandels am 29.
Nov. dieses Jahres zur Verbüßung von 6 Monaten Arbeitshausstrafe in die Korrektionsanstalt zu Zwickau abgeliefert worden
sind.
Möge es daselbst gelingen, diese beiden moralisch sehr tief gesunkenen Subjekte wieder zu brauchbaren Mitgliedern der
menschlichen Gesellschaft umzuwandeln.
1921 wird dieses Armenhaus in einer Einwohnerversammlung
als verwahrlost bezeichnet.
1968 wurde darauf der sog. kleine Neubau errichtet, in dem heute noch Wätzigs und Meyers wohnen.
An dieses älteste Kreischaer Gemeindehaus erinnern sich heute
nur noch unsere ältesten Einwohner.
Das zweite Kreischaer Armenhaus stand unterhalb von Tischler Börnerts bis lange nach dem Kriege. Es stand unter dem
Fußweg. Zur Haustür stieg man ein paar Stufen hinunter. Es war
ein niedriges Haus mit miesesten Wohnbedingungen: unten mit
der Wohnküche und einer Schlafstube für die Eltern, oben unter
der Dachschräge mit 2 Kammern für die Kinder zum Schlafen.
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Das Erdgeschoss war nass, der Holzabort hinterm Haus.
Zuletzt wurde es als Lumpen-Annahmestelle genutzt.
1966 kaufte der Tischler Börnert das Grundstück und ließ das
marode Haus abreißen.
Die Menschen, die in Armenhäusern wohnten, waren im Dorf
nicht angesehen. Man wollte nichts mit ihnen zu tun haben, aber
viele ihrer Kinder wurden später arbeitsame Menschen, gute,
besorgte Familienväter und Mütter.
Armenwesen aktuell
SZ v. 11. Juli 2012/ Dresdner Ausgabe
Dresden: Mieten um 11% gestiegen
Amtlicher Teil - Seite 23
Neurussland
Neurussland ist ein Wohnstandort am heutigen Turnerweg gegenüber vom Schilfteich und der alten Turnhalle. Das Grundstück vom alten Gasometer bis zum Zipfel an der Lockwitztalstraße gehörte der Gemeinde.
Der Name Neurussland entstand so: Im 1. Weltkrieg hatte
Kreischa Kriegsgefangene, die bei verschiedenen Handwerkern
arbeiten mussten. Es gibt dazu ein Foto vor dem Eingang von
Rehns alter Schmiede im Oberdorf mit kriegsgefangenen Soldaten beim Pferdebeschlagen.
Diese mussten ja irgendwo untergebracht werden.
Darunter waren auch Russen. Für die Unterkunft der Russen
stellte Bürgermeister Kubenke einen gemeindeeigenen Platz für
den Bau einer Baracke zur Verfügung. Dazu eignete sich die
oben genannte Stelle, weil sie abseits vom Dorf lag – aus Sicherheitsgründen. Schon damals war die Bevölkerung nicht gut
auf die Russen zu sprechen.
Die Gemeinde beschaffte das Holz dazu, die Russen errichteten
die Wohnunterkunft selbst und wohnten dann dort, bis sie nach
Kriegsende in ihre Heimat zurück konnten. So entstand der Name Neurussland, der sich in der älteren Kreischaer Generation
bis heute erhalten hat.
1927 ließ Bürgermeister Kubenke die marode Baracke abreißen
und darauf ein ebenerdiges Gemeindehaus für 4 arme kinderreiche Familien bauen, die nirgends unterkamen. Das war ein
großartiges, menschenfreundliches soziales Engagement.
Es war ein Flachbau mit einfachsten Erdgeschosswohnungen
aus Wohnküche und Schlafkammer für die ganze Familie. Jede
Familie hatte einen eigenen Hauseingang, Strom und fließendes
Wasser. Der hölzerne Abort war im Hause gleich hinter der Haustür.
Für ihre Wohnungen müssen die Dresdner immer tiefer in die Tasche greifen. Von 2006 bis 2010 sind die Kaltmieten um 11,2 %
gestiegen. Wie aus dem aktuellen Wohnungsmarktbericht hervorgeht, werden sich die Wohnungskosten in den nächsten Jahren weiter erhöhen, auch die Betriebskosten. Leidtragende sind
die Geringverdiener mit monatlich 750 € oder weniger. Für sie
werden bezahlbare Wohnungen knapp.
Anfang der 30er geschah in Kreischa etwas Kurioses. Es kam
vor, dass Hauswirte, wenn arme Mieter über einen längeren
Zeitraum die Miete nicht bezahlen konnten, gnadenlos und erbarmungslos, auch im Winter, ohne Kündigung, unangemeldet
morgens in die Wohnung eindrangen und die Möbel und die
Menschen eigenhändig oder mit einem Helfer auf die Straße
setzten. Basta.
Für diese Zwangsgeräumten schaffte Bürgermeister Kubenke
einen ausgedienten Eisenbahnwagen an und ließ ihn an den
oberen Rand des Sportplatzes setzen. Darin sollten die Obdachlosen, für die es in der Nazizeit kein gesetzliches Recht mehr
gab, erstmal mit ihrem wenigen Hab und Gut ein Dach über dem
Kopf bekommen, bis sich in einem Gemeindehaus eine Lösung
fand. Kubenke hatte zuvor den Waggon beheizbar machen und
Wasseranschluss reinlegen lassen.
Aber es kam im Dorf deswegen zum Skandal und zu offenen
Protestaktionen gegen den Bürgermeister. Er musste sich für
solche Fälle was anderes einfallen lassen.
Kein Obdachloser zog je in den Eisenbahnwagen. Er wurde
schließlich den Sportlern als Umkleideraum zur Verfügung gestellt und stand dort als solcher noch lange nach dem Krieg.
Manche Kreischaer, auch ich, haben ihn noch in Erinnerung.
Am unteren Ende des Hauses war das Waschhaus und dahinter
für jeden Mieter ein Holzschuppen. Der Wäschegarten für alle
war am oberen Ende des Hauses. Waschhaus- und Wäschegartennutzung geschahen in friedlicher Abstimmung – kein Zank
und Streit um eine Wäscheleine, wie in anderen Kreischaer
Mietshäusern im Dorfe.
Einen Wäscheboden für den Winter gab es nicht. Die Wäsche
wurde in der Küche getrocknet.
Das Dach war nicht ausgebaut. Der Raum darunter konnte nur
für die Unterbringung von Heu über eine Treppe im Mitteleingang genutzt werden.
Denn: Hinter dem Haus, etwa 5 m bis zum Bach, konnte sich jeder Mieter Viehzeug halten – Hühner, Gänse, Kaninchen und sogar eine Ziege. Das war ein wichtiger Ernährungszusatz. Grünfutter gab es ringsrum genug.
Seite 24 - Amtlicher Teil
Im 1. Eingang wohnte die Familie Rülke. Ursprünglich hatten
sie im alten Haus gegenüber der Friedhofsmauer gewohnt, beim
Rülke Kurt, dem Bruder vom Opa Rülke. Der hatte die Marie
aus dem 1. Krieg aus der Tschechei mitgebracht, und sie war eine ganz Böse. Die Kinder durften sich möglichst gar nicht sehen
lassen und sich in dem Riesengrundstück, das bis zum Ende des
Friedhofs reichte, nicht bewegen. Schließlich hielten sie es nicht
mehr aus und zogen in eine ganz kleine Wohnung im Volkshaus,
die dann mit 5 Kindern untragbar wurde. 1949 erhielten sie von
der Gemeinde die Wohnung in Neurussland – auch nur eine
Wohnküche mit einer Schlafkammer dahinter, in der alle schliefen. Hier waren sie geborgen.
Die Mutter, die Rülke Herthel, war Reinemachfrau in der Kautzscher Schule. Der Rolf Benedix konnte sie nicht leiden. Er
meckerte dauernd an ihr herum, aber sie ließ sich nichts gefallen.
Irgendwann bekam der Vater Rülke noch ein Gärtchen zwischen
den Holzschuppen und dem Gasometer, das bisher der alte Gemeindearbeiter Rehwald bewirtschaftet hatte und dann nicht
mehr wollte. Da war das Glück perfekt.
In der 2. Haustür wohnte die Cruno Hilde, allein mit 8 Kindern
in den gleichen Räumlichkeiten. Heute unvorstellbar! Der Mann
war zu einer anderen abgehauen.
Die Cruno Hilde stand allein da. Nur die Kinder hielten sie mit
dem Kopf über Wasser, denn sie war eine liebe, aufopferungsvolle Mutter. Sie ließ sich durch den Schicksalsschlag nicht unterkriegen. Sie war aufgeschlossen und lebenslustig. Damit
überwand sie alle Schwierigkeiten und Probleme und war im
Dorfe beliebt.
Die 3. war die Cruno Herthel. Sie war die erste Frau in Kreischa,
die Hosen statt Röcke trug, weil sie so blöde Beine hatte. Auch
sie hatte mehrere Kinder. Eines davon war die spätere Weck Marianne, die viele Jahre mit Frau Kanbach in der Schulküche
kochte und die die Kinder sehr gern hatten.
Nur die Frau Wächtler im letzten Eingang hatte nur 2 Kinder.
Aber das ist eine andere, ganz traurige Geschichte.
Die Bewohner von Neurussland waren mit allem zufrieden. Sie
fühlten sich wohl dort und vertrugen sich bestens. Während es
im Dorfe in anderen Häusern mit mehreren Mietern fortwährend
Zank und Streit gab, herrschte hier absoluter Hausfrieden.
Abgeschirmt vom großen Dorfgetriebe, unter dichten alten Bäumen saßen sie im Sommer auf ihren Bänkchen vorm Haus und
schwatzten miteinander. Manchmal kamen Leute auf ihrem Weg
nach Kautzsch vorbei, die ein Weilchen stehen blieben und was
Neues aus dem Dorf mitbrachten. Einige Schritte weiter stand
die Hauswaldmühle. Daneben plätscherte das Possendorfer
Bächlein in die Lockwitz. Beide Gewässer konnten freilich bei
Hochwasser gefährlich werden.
Zu den Hauswaldbauern gab es keinen Kontakt, außer Guten
Tag und guten Weg. Das runde Holztor war immer geschlossen.
Für die Kinder war Neurussland ein Paradies: Grade rüber war
die Müllkippe am Schilfteich, dort fand sich immer was Interessantes oder Nützliches. Aber zu Kriegsende hatte die Wehrmacht darin mengenweise Granaten zurückgelassen, und es
grenzt an ein Wunder, dass die Kinder sie nicht aufgestöbert haben. Das hätte böse ausgehen können, denn im Juni 45, als sie
entschärft werden sollten, gab es eine große Explosion, die 2
Männer mit dem Leben bezahlten. Im Wohnhaus gingen lediglich die Fensterscheiben zu Bruch. Das Haus und die Menschen
kamen nicht zu Schaden.
Grade rüber vom Wohnhaus endete der Gang um die Welt – was
02.08.2012 - Kreischaer Bote
für ein herrlicher Spiel- und Tobeplatz bis hinauf zum Schützenhaus (Hotel am Park)! Dazwischen lag noch der richtige Schilfteich – ein schilfdurchwachsener Sumpf mit einer einmaligen
Vogelwelt und anderen seltenen Tierarten.
1929 ließ der Bürgermeister Kubenke vor dem Schilfteich die
heutige alte Turnhalle bauen. Nun kam neues Leben nach Neurussland: Der erste Kreischaer Kindergarten wurde darin eingerichtet mit einem angrenzenden Spielplatz.
Täglich an den Vormittagen und alle Stunden brachten die
Sportlehrer ihre Schulkinder zum Turnunterricht, abends kamen
die Sportvereine zum Training, und so ging es eigentlich den
ganzen Tag über ganz munter zu.
Das war eine hübsche Abwechslung am Rande der Welt.
Nach dem Kriege wohnte sich das Haus langsam leer. Die Kinder waren groß geworden und gingen ihre eigenen Wege. Sie
zogen fort, manche nach dem Westen.
Die letzte Bewohnerin war die Cruno Hilde. Sie war über 90
Jahre alt und lebte zuletzt in einem Pflegheim.
Nach über 50 Jahren hatte Neurussland nun keinen einzigen Bewohner mehr.
Und: Die Kreischaer Bevölkerung hatte in dieser Zeit ihre Abneigung gegen die Armen in Armenhäusern überwunden. Als
Armenhaus wurde Neurussland nie bezeichnet. Niemand verachtete sie. Sie waren Gleiche unter Gleichen. Als Armenhaus
wurde Neurussland nie bezeichnet.
Alle Kinder waren tüchtige, fleißige, angesehene Menschen geworden, die ihren Mann oder ihre Frau im Leben stehen.
Als letzter ehemaliger Neurussländer wohnt nur noch Günther
Rülke mit seiner Edda in unserer Gemeinde in Lungkwitz, dem
ich viele liebevolle Erinnerungen und Auskünfte verdanke.
Nach der Wende kaufte der Fliesenleger Hartmut Schink das
Gebäude, machte daraus ein schönes neues Haus, vermietete die
nun ganz und gar modernen Wohnungen und zog selbst dort ein.
Frau Schink schenkte mir das nebenstehende Foto.
Das Quohrener Armenhaus stand im Zipfel zwischen der Kipsenstraße und dem Abzweig in die Dorfstraße. Auch die in
Quohren ins Armenhaus eingewiesenen Familien brauchten keine Miete zu bezahlen. Dafür mussten sie auf Gemeindekosten
Waisenkinder aufnehmen. Im Erdgeschoss befand sich ein
Raum mit vergitterten Fenstern und einer schweren Tür mit einem eisernen Riegel. Das war das Dorfgefängnis. Die Armenhäusler mussten die Gefangenen auf Kosten der Gemeinde verpflegen..
Kreischaer Bote - 02.08.2012
1807 richtete die Gemeinde im Erdgeschoss rechts das 1. Schulzimmer ein. Darin wurden alle Kinder vom ABC-Schützen bis
zum Konfirmanden gleichzeitig unterrichtet. Im Obergeschoss
wohnte der Lehrer Johann Gottfried Böthig mit seiner Familie.
Zwei seiner Kinder wurden dort geboren. Die Armenhäusler
wohnten auf dem Gang gegenüber.
Böthigs Wohnung bestand aus einer Küche und einer Schlafkammer. Das Wasser musste auf dem Hof von der Pumpe geholt
werden.
Erst 1919 erhielt das Haus Anschluss an die Ortswasserleitung.
Der einzige hölzerne Abort fürs ganze Haus war auf dem Hof.
Das Leben im Armenhaus war belastend. Auch die Quohrener
Armenhäusler hatten viele Kinder und führten in der Regel ein
asoziales Leben. Die Männer tranken und schlugen um sich. Bis
in die Nacht hinein gab es Geschrei. Sie nahmen keine Rücksicht auf den Unterricht, und es konnte schon vorkommen, dass
mittendrin die Tür aufgerissen und eine unflätige Beschimpfung
in die Schulstube gebrüllt wurde.
Die Gefangenen gegenüber randalierten und schlugen mit den
Löffeln stundenlang ans Gitterfenster, und wenn das Essen endlich kam, gab es ein lautstarkes Gezeter.
Das Armenhaus mit der Schulstube war eigentlich eine baufällige Fachwerkhütte, davon niemand, der es erbauet hat und wann
es erbauet worden, etwas wissen will, und es gehet der Wind,
wenn er heftig ist, durch und durch, sogar dass er das brennende Licht auf dem Tische auslöschet. Es stand noch bis Ende der
80er Jahre. Dann musste es abgerissen werden. Ein hübsches Eigenheim wurde darauf gebaut.
Amtlicher Teil - Seite 25
Schönski, genannt der Kuckuck, mit seiner Frau und seiner Inge.
Nach dem Kriege war es mit Umsiedlern vollgestopft. Dann
wurde es mit wohnungssuchenden Lungkwitzer Bürgern belegt.
Die jetzigen Eigentümer, die Familie Hohaus, ließ es denkmalsgerecht sanieren und machte es damit zu einem historischen
Schmuckstück auf der Spitzbergstraße.
Das Theisewitzer Armenhaus
steht in der Senke am Ortsausgang auf der Grenze zwischen
Theisewitz und Kleba und eigentlich schon auf Klebaer Flur.
Vor 1838 waren Theisewitz, Kleba und Brösgen selbstständige
Gemeinden mit einem eigenen Bürgermeister. Theisewitz und
Kleba bauten gemeinsam das Armenhaus. 1936 wurden sie zu
e i n e r Gemeinde, auch mit Zscheckwitz und Brösgen, zusam-
Das Quohrener Armenhaus war das einzige mit einer Schulstube. Obwohl es den Quohrenern hoch anzuerkennen ist, dass sie
schon 1805 ihr eigenes Schulwesen gründeten, können wir die
unwürdigen Bedingungen, unter denen der Lehrer Böthig und
seine beiden Vorgänger über 20 Jahre lang, bis zum Bau des ersten selbstständigen Schulhauses 1826, leben arbeiten mussten,
nicht übersehen.
Das Lungkwitzer Armenhaus
Es stand, wie alle anderen, isoliert von den übrigen Häuserkomplexen, auf einem Zipfel nahe am Lungkwitzbach. Die Spitzbergstraße war noch nicht bebaut, außer Lerchens und ehemals
Tömels, und auch die waren ein gutes Stück weg. Heute steht es
neben dem Lungkwitzer Feuerwehrhaus.
Es war ein 1-stöckiges Fachwerkhaus mit 4 Wohnungen, unten
zwei und oben zwei für Armenhäusler.
Viele Jahre wohnte darin das Lungkwitzer Original Martin
mengeschlossen, und das Armenhaus gehörte nun der neuen Gemeinde. Möglich, dass auch aus Zscheckwitz arme oder alte,
nicht mehr arbeitsfähige Knechte eingewiesen wurden.
Über der Haustür steht der schöne Spruch und die Jahreszahl
1860. Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Kleba, Theisewitz und Zscheckwitz erst 100 Jahre später vereinigt wurden
– und es war das gleiche Jahr, in dem sich der Kreischa-Saidaer
Armenverein gründete und Otto Rüger mit den Sozialmaßnahmen in seiner Fabrik begann. Er führte eine Betriebskrankenkasse und eine Rentenkasse ein und ließ sogar in Lockwitz an Wehr
einen Kindergarten bauen, den es heute noch gibt.
Auch das Theisewitzer Armenhaus war ebenerdig mit 2 Bodenkammern für nur eine Familie.
Ab Ende der 30er Jahre und nach dem Krieg wurde es mit wohnungslosen Bürgern belegt.
Nach der Wende verkaufte es die Gemeinde. Es gehört heute
dem Fotographen Hehler.
H.H.
Bitte lesen sie weiter auf Seite 26.
Seite 26 - Nichtamtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Die Armenhäuser - Fortsetzung von Seite 25
Das Bärenklauser-Kautzscher Armenhaus
Es stand in der Kuhle zwischen Bärenklause und Kautzsch, auf
der heutigen Lindenstraße. Rechts war der Gasthof Querner, der
heute dem Dachdecker Neubert gehört und links der Straße das
vom Hofmann Paul. Genau gegenüber war das Armenhaus. Dahinter floss das Bächlein die Rispe und zwischen beiden Häusern führte ein Fußweg zur Hummelmühle.
Das Kautzscher Armenhaus hatte, wie alle anderen, zwei Räume im Erdgeschoss und vielleicht einer Bodenkammer unterm
Dach.
Es musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
Lange noch sah man, von Gras überwuchert, den Rest der
Grundmauern.
Das Armenhaus in Gombsen
Wahrscheinlich um 1860, dem Jahr des vereinigten Armenvereins Kreischa-Saida, kaufte die Gemeinde Gombsen dafür ein
kleines Bauerngut am heutigen Wasserberg als Armenhaus. Es
lag, wie die anderen, am Ende des Dorfes und bestand aus einem
Wohnhaus mit einer Scheune. Das Wohnhaus hatte ein Obergeschoss, in das Arme und Kinderreiche eingewiesen wurden, nach
dem Kriege die Familie Groß mit 12 Kindern. Als sie Ende 49/
Anfang 50 einzogen, war es noch mit mehreren Mietern belegt.
Großens erhielten unten eine viel zu kleine Wohnung. Nach und
nach wies die Gemeinde Gombsen den Mitmietern andere Wohnungen zu, damit Großens mehr Platz bekamen. Manche zogen
auch fort. Aber dieser Prozess dauerte Jahre.
Die Stamm-Mutter Elli Groß war viele Jahre Küchenfrau in unserer Schulküche.
Ich werde sie immer vor dem riesigen Korb sitzen, mit der Hand
Kartoffeln schälen und in der Abwaschküche die Abwaschberge
bewältigen sehen. Das war ihre Spezialität.
Reich ist sie davon nicht geworden. Es langte für die große Familie grade so zum Überleben, und manchmal war auch ein bisschen Schulessen übrig. Damit konnte sie wenigstens ein paar
von den hungrigen Mäulern stopfen. So lebte und schaffte sie bis
zu ihrem wohlverdienten Rentenalter und verdient sich dafür unser aller Achtung.
Bis zu ihrem Tode 1998 blieb sie im Haus bei den daheim gebliebenen Kindern wohnen.
Als die Gemeinde das Bauerngut als Armenhaus gekauft hatte,
wurde die Scheune zusätzlich zu einem Wohnhaus für Armenhäusler umgebaut, in dem 1900 unten das Gemeindeamt eingerichtet wurde. Hier regierten in den 30er Jahren der Stellmacher
Geißler als Bürgermeister und nach dem Kriege der Bürgermeister Göpfert.
Die beiden Häuser gehörten vom Grundstück her zusammen. Sie
hatten eine gemeinsame Stromleitung und Wasserleitung.
Erst nach der Wende wurde alles getrennt. Die Familie Schönfeld
kaufte das 2. Wohnhaus und modernisierte es zu einem ansehenswerten Gombsener Einfamilienhaus, am Dorfende mitten
im Grünen und mit herrlicher Ruhe. Beim Umbau fanden sie den
sandsteinernen Torbogen der Scheune.
Für das ehemalige Bauern-Wohnhaus, in dem alle Groß-Kinder
aufgewachsen sind, gab es 1990/91 viele Bewerber, aber der
Groß Karli erhielt vom Bürgermeister Schmidt dankenswerterweise den Zuschlag, kaufte das vertraute Stück Heimat, sanierte
es liebevoll und wohnt heute allein mit seinem Bruder Günther
ohne Familie und ohne Kinder darin.
Das Sobrigauer Armenhaus war die ehemalige Schmiede am
damaligen Ortsende.
Die Schmiede gab es nachweisbar schon 1813. Aus den umfangreichen erhaltenen Akten über die Besatzung und Drangsalierung
durch die einquartierten Truppen während des Napoleonischen
Krieges erfahren wir, dass das Dorf 1 000 Stück Hufnägel und 40
Stück Hufeisen zu liefern hatte, 1814 noch einmal dasselbe.
Das Haus war einstöckig. In der Schmiede lebten 2 arme Familien, im Obergeschoss der Schmied.
Vor der Schmiede standen immer mehrere Pferde zum Beschlagen. Die Armenhäusler hatten den ganzen Tag den Schmiedelärm, den Dreck und den Gestank zu ertragen. Aber sie brauchten eben keine Miete zu bezahlen, und für die Kinder war das
vielleicht interessant.
Ein Armenhaus und eine Dorfschmiede gibt es schon lange nicht
mehr, aber das Haus steht noch, umgebaut und schön verputzt,
am ursprünglichen Ortsausgang.
Das Kleincarsdorfer Armenhaus war der heutige Possendorfer
Weg 4.
1885 kaufte der Kleincarsdorfer Bürgermeister Johann Kröher
ein unbewohntes, fast verfallenes Privathaus mit einem winzigen
Stück Land davor für die Gemeinde und machte daraus das
Kleincarsdorfer Armenhaus.
Wie alle Armenhäuser, stand es am Ortsausgang und hatte unten
2 Räume und oben 2 Dachkammern. Diese Grundstruktur hat es
heute noch.
1993 kaufte es die Familie Streubel, sanierte es durch ein neues
Dach, innen durch den Einbau eines Bades und gab ihm ein schönes neues ansehenswertes Äußeres.
In diesem Haus wohnt die Karin Streubel mit 2 ihrer 3 Jungen
heute noch.
Kröhers Sohn Otto Kröher trat die Bürgermeister-Nachfolge seines Vaters bis 1945 an.
Im Dorfe wird erzählt, er gab für Kurt Herzog mit 19 Kindern
ein Stück Gemeindeland mit einem ganz alten Gemeindehaus ab.
Das ist – bei aller Anerkennung der sozialen Leistungen von Otto Kröher – eine Legende.
Richtig ist, dass der Rittergutsbesitzer Joachim von Wulffen nach
dem 1. Weltkrieg und der Inflationszeit, in der es Lebensmittelkarten und nichts zu essen gegeben hatte, einigen seiner Arbeiter mit mehreren Kindern am Dorfende eine größere Wiese für
die Einrichtung von Schebergärten schenkte.
Einer davon war Kurt Herzog mit 14 Kindern. Er erhielt ein
größeres Grundstück und baute sich darauf mit einem staatlichen
Kredit für kinderreiche Familien 1927 ein Haus.
Kurt Herzog, seine Frau und die vielen Kinder sind die Vor-Vorfahren von Rainer Heymann. Nach dem Tode von Kurt Herzog
erbte seine Frau Lina Martha Herzog das Anwesen. Sie war dann
25 Jahre gelähmt und starb 1947. Alle 14 Kinder hatten bis dahin überlebt.
Im Hause verblieben der Enkelsohn Erich Heymann mit seiner
Familie und den 2 Kindern Manfred und Brigitte Heymann und
Heinz und Hilde Herzog mit den Kindern Ursula und Helga Herzog.
Manfred Heymann ist der Vater von Rainer Heymann.
1970 ließen sich die Nachkommen als Erbengemeinschaft ins
Grundbuch eintragen. Die damaligen Bewohner zahlten Miete
auf ein Hauskonto, von dem notwendige Reparaturen beglichen
wurden.
Nichtamtlicher Teil - Seite 27
Kreischaer Bote - 02.08.2012
1986 zog der Urenkel Rainer Heymann in das vorväterliche Haus
und kaufte es 1992 nach Auflösung der Erbengemeinschaft. Einige davon verzichteten auf das Erbe, andere musste er auszahlen.
Das Haus war fast 100 Jahre alt und durch den Krieg und Nachkrieg mit seiner Mangelwirtschaft total heruntergekommen.
Rainer Heymann sanierte das brüchige Gebäude von Grund auf.
Es ist ein Kleincarsdorfer Schmuckstück geworden!
Aktuelle Nachricht SZ v. 7./8.Juli 2012
Die Geschichte der Armenhäuser hat damals niemand aufgeschrieben. Deshalb danke ich den vielen Freunden unseres
Kreischaer Boten mit seiner Heimatgeschichte, die mir aus ihrer
persönlichen Erinnerung die Geschichte und Geschichten der Armenhäuser mitgeteilt haben.
Dazu kein Kommentar – einfach unfassbar!
Freitaler Obdachlosenheim geschlossen
SZ v. 7/8. Juli 2012
empörend – unmenschlich
Am 5. Juli 2012 beschloss der Kreistag die Schließung des Freitaler Obdachlosenheimes zum 1. Januar 2013.
H. H.
Quohrener Apfeltag
Wie bestimmen wir Apfelsorten?
Wer kennt noch die Namen der alten Apfelsorten und wo sind
Vertreter dieser Sorten zu finden?
So wohlklingenden Namen wie
- Goldparmäne
- Goldrenette von Blenheim
- Kaiser Wilhelm
- Gascoynes Scharlachroter, auch als Friedrich August von
Sachsen bekannt
- Gelber Richard
- Galloway Peppig
- Jakob Lebel
- Roter Eiserapfel
- Landsberger Renette
- Schöner von Herrenhut
- Jakob Fischer
und vielen anderen gilt es nachzuspüren. Oft sind die Sorten unter anderen Namen bekannt. So gibt es auf dem Schäferberg in
Kreischa in einem Garten einen alten ehrwürdigen Baum. Die
Besitzer bezeichnen ihn liebevoll als einen Grongsel und haben
die Schreibweise so festgelegt. Scheinbar hat die sächsische
Mundart aus dem Transparent aus Crongcels eben diesen Crongsel gemacht.
1869 wurde dieser Apfel von der Baumschule der Gebrüder Baltet aus Croncels (Department Aube, Frankreich) in den Handel
gebracht.
Weitere Namen für diese Sorte sind
- Durchsichtiger aus Crongsels
- Eisapfel aus Croncsels
- Olivka Kronselska
- Transparente de Croncels
- Yellow Transparent
Der Kongress des Deutschen Pomologenvereins entschied sich
1905 in Frankfurt a. M. für die Bezeichnung Apfel aus Croncels.
Weitere Namen sind Glasapfel und Rosenapfel.
Dennoch, bei aller Namensvielfalt – Crongsel ist besonders originell.
Übrigens – die Pomologen und die Pomologie leiten ihren Namen von Pomona, der Göttin der Baumfrüchte, ab. Pomona, eine Figur aus dem Götterreigen der Etrusker und Römer, galt
auch als Beschützerin der Obstgärten.
In den Hausgärten unserer Dörfer, an Wegen, Straßen und auf
Streuobstwiesen sind sicher alte Apfelsorten wiederzuentdecken.
Aus der Kenntnis der Sorten lassen sich wichtige Hinweise auf
Pflückreife, Genussreife, Lagereigenschaft und Verwertungsmöglichkeiten ableiten.
Wir hoffen, wir haben Ihre Neugier geweckt und erwarten Sie
und ihre Apfelschätze (3 Äpfel je Sorte) zur Bestimmung durch
den Pomologen Henner Grapow
am Samstag, dem 13. Oktober 2012,
von 10 – 14 Uhr
im Orthschen Gut
01731 Kreischa, Talstr. 30
Mit freundlichen Grüßen
Deutscher Pomonologenverein e.V.
Gruppe Sachsen
Quohrener Leben e. V.
Dr. G. Müller
Aufruf der Mittelschule Kreischa
Papiersammlung
für Skilager im Januar 2013
Liebe Kreischaer,
die zukünftigen 7. Klassen sammeln für ihr Skilager im kommenden Winter, Zeitungen und Zeitschriften, um die Reisekosten hierfür abzumildern.
Auch Tintentoner und -kartuschen können Sie bei uns mit entsorgen.
Wenn Sie uns unterstützen, worüber wir uns sehr freuen würden,
können Sie das Papier und die Toner in der Drogerie Heiko Moritz in Kreischa abgeben.
Schon im Voraus herzlichen Dank!
Ch. Lerche
EV in der MS Kreischa
Seite 28 - Nichtamtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Die Hausapotheke aus der Natur
– Kräuter für Leib und Seele –
Aber nie auf den Hausarzt verzichten - Heilpflanzen haben nur eine unterstützende Wirkung
Wenn die Natur nicht so wäre, wie sie ist,
wenn wir Baldrian und Wohlgemut,
Ehrenpreis und Augentrost,
und alle Pflanzen im Feld und Wald,
die uns in gesunden und kranken Tagen
zu mancherlei Zwecken nützlich sind,
selber aussäen, warten und pflegen müßten,
wie würden wir alsdann erst klagen
über des viel bedürftigen Lebens Mühe und Sorgen!
Hebel, Johann Peter (1760-1826)
Augentrost – Euphrasia officinalis
Im Volksmund auch Milchdieb, Spöttlich, Hirnkraut,
Zahnwehkräutl, Augenkraut,
Weiddieb, Heuschelm, Augustinuskraut, Grummetblume,
Herbstblümle, Wegleuchte,
Wiesenwolf und im Englischen eyebright genannt.
Sein
botanischer
Name
kommt jedoch aus dem Griechischen „Euphrasía“ und
das heißt so viel wie Freude,
Frohsinn.
Interessant ist aber auch, dass
der Name dieser Pflanze in
fast allen europäischen Sprachen ihren Wert als Augenmedizin anzeigt. So heißt sie in
Frankreich casse-lunettes Brillenzerstörer, die Italiener nennen sie luminella - Licht für
die Augen und im Englischen eyebright - Augenglanz.
Die 46 Augentrost-Arten wurden 1997 in die Rote Liste weltweit gefährdeter Pflanzenarten der IUCN (International Union
for Conservation of Nature) aufgenommen. Leider sind einige
trotzdem schon ausgestorben.
Hier nur einige Arten:
• Der Alpen-Augentrost
• Der Nordischer Augentrost wird auch Skandinavischer Augentrost genannt. Die Pflanze kommt in Nord- und Mitteleuropa, in Nordwestasien, sowie in Ostamerika vor,
• Der zierliche Zwerg-Augentrost - sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Alpen bis zu den Pyrenäen und zum
Balkan.
• Der Gemeine Augentrost wird in der Volksmedizin zur Behandlung von Augenleiden eingesetzt.
• Der Steife Augentrost ist oft dunkel weinrot gefärbt und
kommt in Europa und Westasien vor.
Einiges zur Pflanze:
Den Augentrost findet man auf trockenen, mageren Wiesen,
Weiden und Heiden, an Weg- und Waldrändern, an trockenen
Abhängen und in lichten Wäldern. Er kommt in Höhen bis 2.000
Metern vor.
Die einjährige Pflanze wird 5 - 25 cm hoch und besitzt weiße
Blüten. Diese sind größtenteils violett geadert und auf den unteren Blütenblättern ist ein gelber Fleck. Das gibt ihnen ein ähnliches Aussehen wie ein entzündetes Auge. Die Pflanze hat aufrecht stehende Stängel, die einfach oder ästig verzweigt sind
und feine Härchen haben. Die Laubblätter haben auf der Unterseite kurze, borstige Haare.
Die Pflanze ist ein Halbschmarotzer und zapft mit ihren Wurzeln, die Wurzeln der benachbarten Gräser an. Deshalb ist
sie in den Alpenländern nicht
gern gesehen, davon zeugen
auch die volkstümlichen Namen, wie Milchdieb oder Wiesenwolf. Sie kann jedoch im Gegensatz zu den anderen Halbschmarotzern auch leben ohne zu parasitieren.
Die Blütezeit ist übrigens von Mai bis Oktober. In dieser Zeit
wird auch das ganze blühende Kraut ohne die Wurzeln und ohne die unteren Stängel gesammelt. Es wird getrocknet oder auch
frisch für den sofortigen Gebrauch verarbeitet. Die Farbe sollte
sich beim Trocknen jedoch nicht verändern, denn das mindert
die Heilwirkung des Sammelgutes.
Wer kennt nicht den Ausspruch - Nomen est omen?
Der Augentrost ist, wie der Name bereits andeutet,
berühmt als Augenmedizin!
Als Heilmittel wird er in Europa seit dem 14. Jahrhundert bei
Augenbeschwerden, wie z. B. Reizungen, Entzündungen des
Augenlidrandes und der Bindehaut, Sehstörungen und Augenermüdung verwendet.
Im 15. Jahrhundert wurde der Augentrost sogar zusammen mit
den Reben zu Wein vergärt. Dieser Wein, ein Jahr lang getrunken, vertreibe „die Dunkelheit aus den Augen“. So wurde auch
berichtet, dass Menschen nach dem Genuss dieses Weines „die
Brillen hinweg gethan und allerley Schrift gelesen“ haben.
Im Jahr 1485 wurde in dem Buch „Gart der Gesundheit“ von Peter Schoeffer die Pflanze erstmals nachweislich als Heilmittel
gegen Augenleiden erwähnt. In den Kräuterbüchern des 16.
Jahrhunderts wird ihre Heilkraft von Hieronymus Bock und Petrus Andreas Matthiolus (italienischer Arzt und Botaniker) gelobt und beschrieben.
Selbst der englische Arzt, Botaniker
und Astrologen, Nicholas Culpeper
(1616 - 1654), man nannte ihn auch
den englischen Paracelsus, stellte
fest: „Augentrost hat die Macht, die
im Alter schwindende Sehkraft zu
unterstützen und zu verbessern“.
Man kann mit gutem Recht sagen,
der Augentrost gehört zu den am
häufigsten angewendeten homöopathischen Mitteln bei Augenentzün-
Nichtamtlicher Teil - Seite 29
Kreischaer Bote - 02.08.2012
dungen, Infekten, Augenreizungen und Heuschnupfen.
Anwendungen:
Tee:
1-2 TL getrocknetes Augentrostkraut mit 250 ml kaltem Wasser
ansetzen, aufkochen, 10 Minuten kochen lassen und abseihen,
süßen und mehrmals täglich eine Tasse trinken.
Augentrosttee reinigt und stärkt die Schleimhäute und verbessert damit auch die körpereigenen Abwehrkräfte.
Diesen Tee sollte man über einen längeren Zeitraum, etwa 6
Wochen lang, trinken.
Augenkompressen
Die Augenkompressen helfen bei Entzündungen oder bei gereizter Bindehaut, wie sie Kontaktlinsenträger manchmal beklagen. Sie helfen auch bei geschwollenen Augenlidern, müde Augen und bei regelmäßiger Anwendung sogar bei Tränensäcken.
Tipp: Lauschen Sie dabei schöner Entspannungsmusik.
Es empfiehlt sich jedoch aus
Gründen der Sterilität, fertige Präparate des Augentrostes zu verwenden.
Zum Schluss noch Augentrost-Wein
Zwei Hände voll frischen
Augentrostkrautes mit einem
dreiviertel
Liter
guten
Weißweins übergießen und
täglich umrühren. Das Ganze
14 Tage lang an einen hellen nicht sonnigen Platz stellen. Danach alles durch einen Kaffeefilter gießen und jeden Abend ein
Likörgläschen voll davon trinken. Dieser Wein ist mindestens
ein halbes Jahr lang haltbar.
Martina Meyer
Russland - Reisebericht
Fluss-Kreuzfahrt St. Petersburg – Moskau
Als wir hier und da erzählten, wir fahren im Urlaub diesmal nach
Russland, gab es sehr unterschiedliche Reaktionen. Von „was
wollt ihr denn da“ über „habt ihr davon nicht genug“ bis „habt
ihr keine Angst/ Bedenken“ und ähnliches mehr.
Ich muss vorab erwähnen, dass ich früher noch nicht in diesem
Land war und also „Neuland“ entdeckte und zum Vor- oder
Nachteil (?) nichts vergleichen konnte.
Nachdem wir nun von dieser Reise wieder zurück sind, weiß ich,
dass es auf jeden Fall zu wenig Zeit war, die wir in diesem Land
verbracht haben. Und ich meine, die Vorstellungen, die man von
diesem Land haben kann – so oder so – sind wohl ziemlich einseitig. Jetzt habe ich wenigstens eine ganz kleine Vorstellung ….
Wir leisteten uns eine Fluss–Kreuzfahrt von St. Petersburg nach
Moskau.
Das Schiff gehört einer Reederei aus Rostow am Don und war in
den achtziger Jahren in Boitzenburg gebaut worden. Die Ausstattung war, sofern sie bei der Generalüberholung vor ein paar Jahren noch in Ordnung war, nicht ausgetauscht worden. So reisten
wir „Ossis“ im vertrauten Ambiente.
Unser Kreuzfahrt – Direktor meinte, wir würden doch „sto
gramm“ kennen – und so wäre das in Russland – alles so groß
wie hundertmal. Diesen Eindruck hatte auch ich, besonders wenn
es um die Landschaft und die Schätze der Kultur, besonders in
Petersburg, ging.
In dieser wirklich wunderschönen Stadt waren wir (leider nur !)
drei Tage. Das reichte mal gerade, um sich einen Eindruck zu
verschaffen vom Venedig des Nordens (während einer Kanalfahrt), seinen Inseln und Kathedralen, vom Winterpalais und der
Eremitage, vom Petershof (Pedro Dworjez), vom Ort Puschkin
(Zarskoje Selo) mit seinem Katharinenpalast und dem Bernsteinzimmer. Das meiste, egal aus welcher Epoche, ob aus Zaren –
Zeiten oder der Sowjetunion, haben wir nicht oder nur „von Weitem“ gesehen wie die Peter-und-Pauls-Festung oder den Panzerkreuzer Aurora. Ich kann nur empfehlen, in dieser Stadt mehr
Zeit einzuplanen, denn Historie, Gebäude, Kultur, Weiße Nächte“ und vieles andere sind hochinteressant.
Nach diesen drei Tagen begann unsere Reise auf dem Ostsee –
Wolga – Kanal, der auch richtiger als Ostsee – Wolga – Wasser-
strasse bezeichnet wird, denn ein Kanal, wie wir ihn uns vorstellen, ist es nur selten. Vielmehr sind alle Arten von Gewässern so
miteinander verbunden, dass man eben von der Ostsee und der
Newa bis nach Moskau und der Moskwa oder auch bis zum
Schwarzen Meer „durchfahren“ kann. Ein geniales System von
natürlichen und künstlichen Gewässern und unzähligen Schleusen. Bis Moskau passierten wir auf den rund 1320 Kilometern 18
Schleusen. Wir fuhren Tag und Nacht, die Newa entlang, durch
den Ladogasee, den Swir-Fluss, den Onegasee, Wytegra, Kowzha, Weißer See, Scheksna, Rybinsker Stausee, Wolga, MoskauKanal, von Etappe zu Etappe immer über 200 oder gar weit über
300 Kilometer. Jeden Tag machten wir einen Besichtigungsstopp. Mich beeindruckte die Besichtigung der Insel Kishi im
Onegasee und die Weite Kareliens und der anderen Gebiete, die
wir durchfuhren. Auch von Jaroslawl (zum so genannten „Goldenen Ring“ von Moskau gehörend) war ich sehr angetan. Die
Zahl der Kirchen und Klöster hab ich bis jetzt noch nicht gezählt.
Beeindruckend waren einerseits der restaurierte Prunk, von dessen optischer Schönheit man sich schnell beeindrucken lässt, und
andrerseits die original erhaltenen alten Gemäuer. Auch aktive
Klöster konnten wir besichtigen, so unter anderem das in Sergijew Possad (früher Sagorsk), welches zu den wichtigsten religiösen Zentren Russlands zählt. Ja, es wird, wie anderswo auch, alles für die Touristen entsprechend vermarktet.
Und so kamen wir - für nur zwei Tage - nach Moskau, besichtigten den Kreml und den Roten Platz, die Metro, das Kaufhaus
GUM und die ehemaligen Leninberge, um über die Stadt zu
blicken. Auch hier war es während der Stadtrundfahrt nur das
Verschaffen eines Überblicks. Leider war uns das Wetter, wie
auch sonst immer mal wieder bei unseren Besichtigungen, nicht
so freundlich gesonnen. Wenn es nicht regnete, so war es aber oft
kalt, windig und trüb. Vom Inneren des GUM war ich schon enttäuscht. Da hätte ich mich auch in die Altmarkt- Galerie stellen
können – na ja, mal hundert – wegen der Größe …! Die internationalen Handelsketten haben auch das schöne alte GUM, von
dem so interessante Geschichten erzählt wurden, in ihrem „Besitz“. Dafür war ich, wie nach Erzählungen wohl schon viele andere vor mir, von der U-Bahn und ihren Stationen sehr begeistert.
Gern hätte ich noch dem Lenin einen Besuch abgestattet, aber
sein Mausoleum ist auch nicht mehr jeden Tag geöffnet. Außer-
Seite 30 - Nichtamtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
dem wurde der Rote Platz gerade mit einer riesigen Bühne für
die Feierlichkeiten zum Tag Russlands am 12. Juni zugebaut.
Tja.
Ja, und die Menschen? Da wir keine Individual-Reise gebucht
hatten, konnten wir „nur“ die Menschen kennen lernen, die uns
auf dem Schiff und bei den Ausflügen betreuten, abgesehen von
den wenigen, die wir beim Einkaufen trafen. Alle waren sie sehr
liebenswürdig, ja, das ist das richtige Wort. Die jüngeren unter
ihnen, brachten uns das Land, seine Schätze und das Leben der
Menschen aus einer heutigen, vorurteilslosen Sicht nah. Die älteren unter ihnen nahmen, für uns sehr von Interesse, auch
manchmal Bezug auf die Vergangenheit der Sowjetunion und
nicht nur auf die der Zaren und Heiligen. So erfuhren wir auch
einiges über das Leben in den beiden großen Städten, die wir
(kurz) sahen. Da gab es so manches, was ich nicht wusste!
Nun bleibt für mich der Wunsch, vielleicht irgendwann noch einmal mehr von diesem Land sehen und „erfahren“ zu können,
denn, wie schon geschrieben: da alles mal „sto“ zu rechnen ist,
haben wir das meiste noch nicht „erfahren“. Ich finde, es ist auf
jeden Fall ein Land zum „Wiederkommen“.
Gisela Muntau
Neues aus dem
„Zwergenland am Wilischrand“
Die Wünsche der Kinder
gehen hoffentlich bald in Erfüllung!
Am Dienstag, den 3. Juli 2012 war es nun soweit. Unsere Aktion zur Kampagne „Weil Kinder Zeit brauchen“ wurde in der Öffentlichkeit präsentiert.
Aber von Anfang an: Vor ca. 3 Wochen hatten wir das große
Glück, einen wunderschönen echten Apfelbaum von der Baumschule Kreiser gesponsert zu bekommen. Die Kinder wurden
von uns befragt, was sie sich denn wünschen würden, wenn ihre Erzieherin einmal nur Zeit für sie hätte. Ganz tolle Antworten
kamen dabei heraus, wie z.B.: Klavier spielen, Boot fahren, Eis
essen, in Urlaub fahren, Theater spielen u.v.m.
Diese Antworten wurden auf ausgeschnittene Blätter geschrieben und alle Kinder hängten ihre Wünsche an den Apfelbaum.
Im Diska, unserem kleinen Einkaufzentrum von Kreischa, waren die Mitarbeiter sofort dazu bereit, unser Bäumchen aufzustellen.
Der Pressetag am 3. Juli
rückte nun immer näher.
Alle Kinder vom Park und
von der Schulgasse versammelten sich um 10:30
Uhr auf dem Diska-Parkplatz. Alle konnten nun unser Wünsche-Bäumchen
bestaunen. Sogar die Geschäftsleitung der Volksolidarität Elbtalkreis-Meißen
e.V., Frau Ludewig und
Herr Stritzke, waren nach Kreischa gekommen. Es gab einen
professionellen Fotografen und Herr Weigel von der Sächsischen Zeitung hat einen Artikel verfasst.
Jetzt hoffen wir, dass ganz viele Menschen an unserem
Bäumchen im Diska stehen bleiben. Denn
dieses Bäumchen und die Wünsche der Kinder stehen stellvertretend für das Konfrontieren mit der Problemstellung der Kita-Rahmenbedingungen
und dem damit verbundenen Personalschlüssel Sachsens.
Es soll ein öffentliches Bewusstsein geschaffen werden, denn
durch einen optimierten Personalschlüssel wäre es sehr viel besser möglich, sich individueller und professioneller unserer
pädagogischen Arbeit und den Kinderwünschen zu widmen.
Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei der Baumschu-
le Kreiser und bei den Mitarbeitern des Diska-Discounters für
ihre Unterstützung bedanken!
Im September dann, wird der Apfelbaum auf dem Kita-Gelände
im Park gepflanzt – auf das die Kinder-Wünsche für immer in
unserem Gedächtnis bleiben!
Juliane Mögel
Pädagogische Fachkraft in Ausbildung
Anja Hofmann
Leiterin
Beate Grimmer
Leiterin
Leserzuschrift
Liebe Frau Bernhardt!
Ich freute mich sehr über Ihren Vorschlag, H.H. eine Ehrung, eine Freude, einen Dank zu sagen, mit ihrem Namen an der neuen Linde. Auch ohne diese Tat hat sie sich längst ein bleibendes
Denkmal gesetzt.
Auch eine Bank wäre sehr schön. Der Platz ist da. Den Preis
könnte man sicher mit Spenden unterstützen - also dann!
Margret Bachmann,
Kreischa
Nichtamtlicher Teil - Seite 31
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Leserzuschrift
...das dachte sich auch unser
„Senioren-Spaziergänger-Wanderleiter Manfred Zickler, als er
zum 4. Geführten Spaziergang
zum Straßenfest nach Sobrigau
einlud.
Es macht jetzt einfach Spaß, auf
dem 615 Meter langen, am
15.12.2011 nach 10-monatiger Bauzeit fertig gestellten Abschnitt der „K9002“ zu fahren und zu laufen!
Herr Bürgermeister Frank Schöning ließ es sich nicht nehmen,
selbst vom Bauablauf, den beteiligten 6 Auftraggebern und den
Baukosten zu berichten. Zu den Gesamtkosten von 1.220.000 €
musste die Gemeinde selbst ca. 470.000 € beisteuern, 214.000 €
kamen aus dem „Fördertopf“. Die
beim Bau aufgetretenen Schwierigkeiten blieben ebenfalls nicht unerwähnt.
Abschließend informierte der Bürgermeister noch über die weiteren
Bauvorhaben in Kreischa, wie Sanierung der Stützmauer am Friedhof und
den Straßenausbau.
Natürlich hatten die fleißigen Sobrigauer „Spaziergängerinnen“
im kleinen Gemeinderaum wieder vortrefflich für das Wohl aller gesorgt, freilich musste das diesmal „in Schichten“ erfolgen
– was aber der Gemütlichkeit keinen Abbruch tat.
Bei der köstlichen Bowle hätte ich das Auto besser zu Hause gelassen.
Herrn Bürgermeister Schöning herzlichen Dank für die Informationen, desgleichen unserem Chef und seinem Team und allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des
schönen Nachmittags beigetragen haben!
Spaziergänger
Siegfried Reuter
Sommerfest der Senioren
Herr Bürgermeister und der Seniorenclub
luden ein zum
21. Sommerfest der Senioren
am 11. Juli 2012
Das allein erzeugte schon Vorfreude, weil diese Feste immer
froh und heiter sind und noch schöner wurden durch unser Vereinshaus mit seinen Möglichkeiten.
Vergangenes Jahr waren ca. 400 Gäste gekommen, diesmal
ebenso viel.
Man staunte, wie schnell die weißen Zelte auf- und wieder abgebaut wurden.
Zunächst ein skeptischer Blick zum Himmel, aber wir hatten
wieder Glück, was die Stimmung anheizte.
Man kennt sich – die Begrüßungen fanden kein Ende, Freude
und Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen, bei einem guten Glas
Wein, gereicht von netten Schülerinnen und Schülern der höheren Klassen unserer Schule – und flott.
Das angekündigte Programm: Maritta und Klaus Spindler präsentierten es zunächst vor den Zelten, dann wieder im Saal, und
ernteten viel Beifall, weil die Erinnerungen an die Rumpelkammer, an
Fuchs und
Elster,
Hurvinek
und Spejbel und an
Herbert
Roth bei
uns Seni-
oren noch wach ist.
Lautstark und amüsant dargebracht, regte es zum Mitsingen
und Klatschen an.
Schade – das Programm hätte immer
weiter gehen können.
Es belustigte allgemein.
Hoffentlich
können wir so was mal wieder erleben!
Eine große Überraschung war die Fotoausstellung Kinder aus aller Welt an den Wänden des Saales, aufgenommen bei den vielen Reisen unserer Herrn Adamski. Jedes Bild, wenn man es lange genug betrachtet, erzählte eine Geschichte, die zu Herzen
ging. Vielen Dank für dieses Erlebnis! Es wäre gut, wenn diese
Fotos noch ein Weilchen hängen bleiben könnten!
Nicht zuletzt ein Höhepunkt – die glänzende glitzernde Tombola! Wie immer machten sich damit viele Hände große Mühe.
Seid bedankt, ihr fleißigen Helfer!
2 € sind für manchen viel, aber es gab schließlich keine Nieten.
Ich persönlich freue mich über einen zarten Schal aus China,
und der Rindfleischknacker ist mir gut bekommen.
So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie
vergehn!
Ich glaube, dieses Fest hat uns wieder ein Stück näher zusammenrücken lassen.
Schnell vergeht ein Jahr – also bis bald!
Margret Bachmann
Seite 32 - Nichtamtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Neuigkeiten der Jugendfeuerwehr Saida
Am Samstag, den 14.Juli 2012 fand in Beerwalde ein Löschangriff statt. Natürlich nahmen wir diese Einladung gern an. Dies
hieß natürlich für uns, üben, üben, üben. Wir trainierten jede Woche, um das bestmöglichste Ergebnis in Beerwalde zu erzielen.
Wir trafen uns Samstag früh 7.45 Uhr am Gerätehaus, um unsere Schläuche und alle anderen Materialien noch einmal zu überprüfen und dann alles in den Autos zu verstauen. In Beerwalde
angekommen, wurde alles wieder ausgeladen und startsicher gemacht.
Die Gruppe A (8-13 Jahre) startete gleich am Anfang. Sie waren
alle total nervös und hippelig. Für manche war es der erste
Löschangriff, an dem sie teilnahmen. Ich muss sagen, sie waren
alle sehr ehrgeizig und gaben ihr Bestes. Es war schön anzusehen, wie schnell die „Kleinen“ den Wettkampf meisterten. Dass
sie nervös waren merkte man daran, dass sie beim Training eine
Zeit von 56,43 Sekunden hatten und beim Wettkampf eine Zeit
von 1 Minute 11 Sekunden. Damit belegten Sie einen guten 5.
Platz.
In der „kleinen“
Gruppe (A) starteten: Lenny Michael, Marta Pustlauk, Nico Richter, Florian Seibt
und Hannes Broda.
Die Gruppe B (13-18 Jahre) war etwas später dran, was natürlich
auch an unseren Nerven zehrte. Wir waren natürlich ebenfalls
sehr aufgeregt, obwohl wir schon oft an Wettkämpfen teilgenommen haben. Es ist immer wieder ein besonderer Moment, wenn
man weiß, dass man einen Titel zu verteidigen hat. Wir, die
„Großen“ wollten es allen zeigen und gaben unser Bestes. Mit einer Zeit von 40 Sekunden meisterten wir den Durchgang und belegten somit den 1. Platz. Wir sind natürlich richtig stolz darauf.
In der „großen“ Gruppe (B) starteten
Florian Seibt, Nico Walther, Tom Zeuke, Paul Haarbach und Cindy Heger.
Im Namen der gesamten Jugendfeuerwehr Saida möchte ich mich an dieser
Stelle ganz besonders bei unserem Jugendwart Frank Baumgarten bedanken, weil er ein so guter Maschinist ist
und sich immer für uns Zeit nimmt.
Cindy Heger
Butter-Ludwigs und ein Doktorhut
Der Butterladen
Da war einmal eine kleine, blitzsaubere Butterhandlung am
Mühlgraben, und weil sie Ludwigs gehörte, hieß sie ButterLudwigs.
Erstmals erwähnt wurde das Haus 1667, knapp 20 Jahre nach
dem 30-jährigen Krieg.
Möglicherweise war es bei der Verwüstung des Erbgerichts mit
abgebrannt, da es ja fast dahinter lag, denn 1715 verkauft der
Kreischaer Rittergutsbesitzer Heinrich von Wolframdorff eine
wüste (unbebaute) Baustelle an Johann Georg Jäppel. Dieser
baut das Haus 1720 neu auf. 1727 hat es ein Johann Georg
Mäcke, danach Andreas Kühn für 25 Taler, dann Christian Zill,
Johann Georg Gottlöber, Johann Gottlieb Kühn, der Sohn des
Andreas Kühn, 1775 Jacob Kosel, Strohhändler und Dragoner
für 58 Taler und 1789 sein Sohn Traugott Kosel, ein Böttcher.
1817 kauft Johann Georg Hermann, Tagearbeiter, das Haus für
240 Taler, Michael Löschau kauft es von Johann Georg Hermann
für 325 Taler, der es an seinen Sohn vererbt.
1887 beginnt mit dem Stuhlbauer Johann Carl Eduard Huhle
die lange Reihe der Butter-Ludwigs. Er leiht sich das Geld von
2550 M vom Vorschussverein Dippoldiswalde und Umgebung
und zahlt es in vereinbarten Raten zurück.
Carl Eduard Huhle verstirbt 1915 und hinterlässt seine Ehefrau
Auguste Huhle, den Sohn Hermann Richard Huhle, Stuhlbauer,
und die Tochter Elsa Martha Ludwig, die Ehefrau des Maurers
Bruno Max Ludwig, Kreischa.
Die drei Erben bewilligen der Witwe die nach Westen zu gelegene Unterstube mit einer Kammer als freie Wohnung auf Lebenszeit und verkaufen das zum Nachlass gehörige Hausgrundstück
an Bruno Karl Ludwig, der z. Zt. im Felde steht (1. Weltkrieg)
1918 für 3 000 M.
Er ist ein Bruder des Maurers Bruno Max Ludwig.
Ob Bruno Karl Ludwig im Kriege gefallen ist oder das Geschäft
freiwillig aufgegeben hat, konnte nicht ermittelt werden, denn
Bruno Max Ludwig führt die Butterhandlung an seiner Stelle
weiter.
Außer Butter, Milch, Quark und Käse verkauft er auch Lebensmittel und Drogeriewaren und sämtliche Rauchwaren und Kauund Schnupftabak.
Deshalb nennt er sein
Geschäft jetzt Kolonialwaren und Drogen.
Ein Zusatzgeschäft
ist der Verkauf von
Wannen von dem
Böttcher Bär aus
Reinhardtsgrimma.
1921 steht im Gewerbebuch, dass seine Frau Elsa Martha Ludwig den Butterhandel übernommen hat.
Kreischaer Bote - 02.08.2012
Mit ihrem Laden hält sie sich bis 1943 über Wasser. Dann hat
ihn Bruno Ludwig d.J. Dieser Bruno Ludwig wurde 3 mal
Schützenkönig in Kreischa. Er starb 1944. Er ist der Großvater
von Günter Ludwig.
Mit dem Butterladen geht es erst nach dem Kriege weiter. 1946
übernimmt ihn der Sohn Erich Ludwig, der Vater von Günter
Ludwig. Er hat Butter, Marmelade, Kunsthonig, Limonade und
Flaschenbier im Angebot.
Der Sohn Günter Ludwig erinnert sich, dass er immer die Limonade mit dem Leiterwagen vom Limonaden-Lederer aus der
Ufermühle hoch fahren musste.
Nach 1950 wurde es mit der Versorgung etwas besser. In
Kreischa kamen die ersten HO-Läden auf, es gab aber auch
noch genug private Lebensmittelgeschäfte, und wenn die Leute
auf ihre Lebensmittelkarten Mehl und Zucker kauften, nahmen
sie natürlich auch gleich Quark, Käse und Butter mit. Außerdem
gab es einen extra Milchladen auf der unteren Hauptstraße. Am
Ausgang des Mühlgrabens, an der Mauer des heutigen Ärztehauses gegenüber dem Erbgericht, wurde ein HO-Lebensmittel-Kiosk aufgebaut, in dem Frau Hahn verkaufte. Wer lief da noch zu
den abseits gelegenen Butter – Ludwigs?
1956 kam überhaupt niemand mehr.
Das war das Ende von Butter-Ludwigs.
Erich Ludwig musste zumachen. Und da der Umsatz schon in
den Jahren zuvor mies gewesen war, hatte er sich einen Zusatzjob besorgt.
Kreischa hatte keine Apotheke.
Während Erich Ludwigs Frau in den Öffnungszeiten den Laden
absicherte, fuhr dieser vormittags mit dem Fahrrad als Arzneimittelkurier nach Quohren und Kleincarsdorf. Vorher leerte er den
grünen Rezeptkasten beim Friseur Beyer am Haußmannplatz.
Solche Kästen hingen auch in jeder Dorfmitte von Quohren und
Kleincarsdorf. Auch die leerte Erich Ludwig und fuhr dann nach
Possendorf in die Bergapotheke. Diese machte die Arzneipäckchen fertig, und am Nachmittag musste Erich Ludwig die
gleiche Tour noch mal fahren.
Er lieferte die Arzneipäckchen rückzu im Lebensmittelgeschäft der
Liebsch Marthel in Quohren ab.
Von dort holten sie sich die Leute.
Erich Ludwig machte diese Touren
bei Wind und Wetter – bei Schnee
zu Fuß. Eine Schinderei - für ein
paar Pfennige.
Erich Ludwig war nach fast 70
Jahren der letzte Butter- Ludwig
Als dann mit dem Milchladen ganz Schluss war, nahm er eine
Arbeit als Heizer auf einem Elbdampfer an, im Sommer auf dem
Schiff, im Winter in der Werft.
Dann fand er zusammen mit dem Sohn Günther Arbeit im Sachsenwerk – bis zum Rentenalter.
Erich Ludwig starb 1988 im Alter von 75 Jahren.
Doch bevor wir Butter-Ludwigs verlassen, wollen wir noch ein
paar ehrende Worte für seine Frau Ilse Ludwig finden. Bis 1956
stand sie also im Laden – wenn jemand kam, und weil sie gut kochen konnte, fing sie dann in der Schulküche an.
Die war damals noch im Anbau in einem kleinen Raum mit einem großen Kohleherd und einem Waschhauskessel. Dort arbeiteten auch Frau Weck und Elli Groß. Das gesamte Essen für 100
Kinder und die Lehrer musste mit der Hand zubereitet und umgerührt werden, auch die Bratkartoffeln. Frau Ludwig machte
die besten Bratkartoffeln der Welt, und die Kinder fragten im-
Nichtamtlicher Teil - Seite 33
mer: Frau Ludwig, wenn gibbtsn wieder ma Bratkartoffeln?
Als die neue Küche im Kindergarten fertig war, war sie schon
Rentnerin. Jetzt hatte die Küche Kipp-Pfannen, aber Bratkartoffeln gab es nie mehr.
Als der Grund für die neue Sparkasse ausgehoben war und darin
der erste Beton gegossen wurde, kam ich einmal dazu, wie Frau
Ludwig oben am Mühlgrabenrand stand und ganz aufgeregt und
lautstark zu den Bauarbeitern runter rief, sie sollten aufpassen,
dort sei eine Brunnenquelle und starkes Grundwasser, aber die
Männer zeigten ihr nur den Vogel.
Sie hatte recht – die Erdgeschosszone und die Garage der Sparkasse haben bis heute Wasserprobleme.
Ihr großes Glück war der Enkelsohn Frank. Und das ist die nächste Butter-Ludwig-Geschichte.
Der Doktorhut
Eines Tages stand Christina Ludwig vor meiner Tür. Sie brachte
eine Einladung vom Sohn Frank zur Verteidigung seiner Doktorarbeit am 6. Juli.
Auch Frau Franz und Herr Timmel erhielten eine. Wir waren die
ersten und einzigen alten Lehrer, denen diese Ehre widerfuhr.
Auch Margret Bachmann sollte mitkommen. Ludwigs nahmen
uns mit.
Ich hatte so eine Vorstellung: ein großer Raum mit einem Tisch
vorn, an dem die hohen Professoren in eleganten Jacketts saßen
und den Doktoranden auf Herz und Nieren prüften. Das biochemische Thema der Doktorarbeit lautete, einfach ausgedrückt:
Die Duftstoffe in der Talsperre Klingenberg. Ich hatte diese
hochwissenschaftliche Darstellung vorher mit großer Mühe gelesen und bis dahin gar nicht gewusst, dass die Talsperre Klingenberg in ihrem Wasserbauch Duftstoffe hat.
Die Verteidigung fand in einem TU-Gebäude auf dem Zellschen
Weg statt. Das war eines der Häuser, die ich von 1952-1954
während meines Studiums an der Pädagogischen Hochschule auf
der Wigardstraße hatte wachsen sehen. Nun waren sie auch
schon 60 Jahre alt.
Also: Der Prüfungsraum war ein kleiner Hörsaal mit 100 Plätzen, und vorn war kein Tisch, sondern ein große langes Unterrichtspult mit einer gewaltigen grünen Schultafel darüber. An
dem Pult saß kein einziger Professor, sondern einfach – gar niemand.
Der Hörsaal aber füllte sich schnell mit über hundert Studenten.
Es war eine fröhliche Sommer-Stimmung. Die Fenster waren
weit geöffnet, denn es war an diesem Tage sehr warm.
Der einzige im pikfeinen schwarzen Anzug war, wie es sich
gehört, der Doktorand Frank Ludwig.
Vorn neben ihm stand ein nicht sehr großer älterer Herr in einem
braunen kleinkarierten Hemd. Ich erfuhr dann vom Frank, dass
das der Alleroberste Chef der Biologischen Fakultät war.
Er begrüßte alle Anwesenden ganz freundlich und übergab dann
dem Frank Ludwig das Wort.
Dieser hielt nun einen 45-minütigen, sprachlich exakten Vortrag
über die Duftstoffe in der Talsperre Klingenberg. Locker, sogar
heiter stand er da vorn, zeichnete mit traumwandlerischer Sicherheit mit dem Beamer Sätze, Skizzen und Graphiken an die riesige Leinwand, getreu dem uralten pädagogischen Grundsatz: Die
Anschauung ist das Fundament aller Erkenntnis, brauchte nicht
ein einziges Mal auf ein Konzept zu schauen und blieb nie
stecken. Er sprach und bewegte sich mit Ruhe und absoluter Sicherheit. Seine Arbeit war wissenschaftlich so fundamentiert,
dass er sie eigentlich hätte gar nicht verteidigen müssen.
Zum Schluss bedankte er sich mit Fotos und Namen auf der
Leinwand artig bei seinen Professoren und Gutachtern.
Seite 34 - Nichtamtlicher Teil
02.08.2012 - Kreischaer Bote
Aber nun sollten Fragen gestellt werden. Alle kamen aus der linken unteren Ecke. Studenten konnten das nicht sein. Das seien
alles Professoren gewesen, erklärte mir Frank Ludwig danach.
Schwarz waren sie nicht und keiner hatte ein Jackett an. Alle waren in heller luftiger Sommerbekleidung.
Nun musste der Doktorand 16 Fragen beantworten. Er reagierte
flott und eindeutig, ohne mit der Wimper zu zucken. Als er geendet hatte, sagten Klaus Timmel neben mir und ich wie aus einem
Munde: Souverän!
Ein minutenlanger Beifallssturm
brach los. Dann unterbrach der
braunkarierte Mann vorn am Fenster
mit einer Handbewegung schließlich
die stehenden Ovationen und verkündete, dass unser Frank Ludwig
die Verteidigung mit Sehr gut bestanden hätte und nun ein Doktor
sei.
Jetzt traten die Professoren aus der
linken Ecke traten vor.
Als Erste überreichte ihm seine Chefin, Frau Prof. Röske, einen prächtigen Blumenstrauß, und dann gratulierten ihm auch alle anderen ganz
herzlich.
Im Saal gab es kein Halten mehr.
Die Studenten stürmten nach vorn, umarmten ihn oder drückten
ihm beide Hände. Einer stülpte ihm eine schulterlange braune
Kapuze über den Kopf und ein anderer setzte ihm den selbstgefertigten schwarzen geschmückten Doktorhut auf.
Der Trubel um ihn war so groß, dass erstmal für seine Eltern
überhaupt kein Durchkommen war. Es dauerte lange, bis der Fotograf die nebenstehenden Fotos aufnehmen konnte. Von uns
Dreien traute sich nur Frau Bachmann in den Tumult.
Danach gab es nebenan den traditionellen Doktorschmaus mit
Kuchen und Wurstsemmeln und wegen der
Wärme mit viel Limo.
Halb drei fuhr Herr Ludwig Frau Bachmann und
mich nach der großen
Aufregung in unser ruhiges Kreischa zurück,
das nun neben unserem
legendären Dr. Wolfgang Göbel einen jungen Dr. rer. nat. mehr
unter seinen Einwohnern
hat – bei Butter-Ludwigs am Mühlgraben
in Kreischa. Aber wandern – wandern wird er wohl mit ihm nicht mehr können.
Glaube, Liebe, Hoffnung –
diese drei, aber die Liebe
ist die größte unter ihnen...
Stockend überbrachte ich meiner Frau die schreckliche Nachricht. Sie senkte für einen Moment den Kopf. Dann sah sie mich
still an und sagte ganz fest:
Ich spende dir eine Niere.
Ich hörte diese unerwarteten Worte fassungslos und wollte etwas
erwidern, aber sie ließ keine Einwände gelten. Sie hatte diesen
Entschluss unabwendbar gefasst. Das war die Liebe, die größte
unter ihnen. Und da waren auf einmal wieder der Glaube und
die Hoffnung, dass alles gut gehen wird.
Es sind mein Glaube an das Gute im Menschen, die selbstlose
Liebe meiner Frau und die Hoffnung auf ein langes, gesundes
gemeinsames Alter.
1994 erkrankte ich an Insuffienz, einer chronischen Schwäche
und schließlich einem Versagen der Nieren. Weil diese Krankheit
mit Medikamenten nicht mehr zu beheben war, musste ich ein
reichliches Jahr lang 3 mal wöchentlich in die Dialyse, bis der
Arzt sagte: Ihnen hilft nur noch eine Nierentransplantation.
Aber da gibt es lange Warteliste – 2 Jahre mindestens, und bis dahin, dachte ich, kann alles zu spät sein. In einem Monat – einem
Jahr – ist alles vorbei. Kein Leben mehr - keine Familie – nichts.
Finsternis.
Auf dem Heimweg verlor ich völlig den Glauben und die Hoffnung auf eine Rettung.
H.H.
Am 31. Mai 2012 ging alles gut. Ich wurde neu geboren. Die Liebe meiner Frau
und die Kunst der Ärzte hatten mir ein
zweites Leben geschenkt.
Danke, liebe Christina, für deine selbstlose Liebe, mit der wir beide mit unserem Frank vielleicht noch viele Jahre
weiter zusammen bleiben können.
Günter Ludwig
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Redaktion:
H. Hofmann, H. Oertel, G. Muntau, K. Wrana,
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Druck:
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Büro- und Werbeservice Katja Windstätter
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Kreischaer Bote - 02.08.2012
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02.08.2012 - Kreischaer Bote
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Gedicht im Monat Juli
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Theodor Storm
August
Die verehrlichen Jungen, welche heuer
Meine Äpfel und Birnen zu stehlen gedenken,
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Kreischa, im Juli 2012
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beim Abschiednehmen von unserem lieben
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„Wir wollen nicht traurig sein,
dass wir dich verloren haben,
sondern dankbar dafür sein,
dass wir dich gehabt haben.“
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Kreischa, im August 2012
Seite 42 - Nichtamtlicher Teil
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Danksagung
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Du hast ein gutes Herz besessen,
nun ruht es still, doch unvergessen.
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Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in
stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und
ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise
zum Ausdruck brachten.
Besonders danken wir dem Redner Herrn
Rannig, dem Blumengeschäft Görsch und
dem Bestattungshaus Muschter.
In stiller Trauer
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Wir vermissen Dich so sehr,
aber in unseren Herzen wirst Du immer sein!
Sven Drummer
Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme in Wort,
Schrift, Händedruck, Blumen und Geldspenden beim
Abschied nehmen von meinem lieben Mann und meinem
lieben Vati bedanken wir uns bei allen Verwandten,
Bekannten, Nachbarn, Klassenkameraden, ehemaligen
Arbeitskollegen, dem Karnevalsverein Lungkwitz e.V.,
Schwester Kerstin vom Pflegedienst Advita, Dr. Kießlich,
dem Bestattungshaus „Am Sachsenplatz“, dem Blumengeschäft Freesia und dem Friedhofsmeister Franke.
Kreischa, im Juli 2012
Danksagung
Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die niemand nehmen kann.
Friedheim Pietzsch
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden
fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so
vielfältige Weise zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.
Unser Dank gilt auch Pfarrer Adolph für seine
tröstenden Worte.
Einen ganz besonderen Dank möchen wir seinen Eltern
Brigitte und Erich aussprechen, die uns täglich mit Rat und
Tat zur Seite gestanden haben.
In stiller Trauer
Anita
André und Sylke mit Familien
Im Namen aller Angehörigen
Cornelia und Mariann Drummer
Kreischa, im Juli 2012
Quohren, im Juli 2012
Nichtamtlicher Teil - Seite 43
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