„gerade noch mal gut gegangen!”

Transcription

„gerade noch mal gut gegangen!”
08
JOURNAL FÜR DIE STÄDTE CALBE, BARBY UND UMGEBUNG · 13. JAHRG.
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„GERADE NOCH MAL GUT GEGANGEN!”
- FLUT IN UNSEREM LANDKREIS
MACHT UND OHNMACHT
DES WASSERS
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Aktuell
Zwangsräumung
Die große Flut
Post an Karl Bolle
Uhrmachermeister
Unternehmerrunde
Juwelier Schütz
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Markt 1 - Calbe/Saale
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Reportage
Ihr Fachhändler für schönen SCHMUCK und gute UHREN!
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Gurkenanbau in Calbe
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Kultur
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Bericht
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Kindereinrichtung im Wandel
Bestattungsinstitut
Walter Karlstedt
Erd-, Feuer- und Seebestattungen
Tag und Nacht
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Das Calbenser Blatt 08/02
Das Jahr der Ratte
Termine
Text Thomas Linßner
Protest gegen Stilllegung
Heimatverein Calbe
Warum keine Straßencafés in Calbe?
Meldung
Serie
Hexenverbrennung (Teil 1)
Neue Drehleiter
Impressum
Das Calbenser Blatt - Journal für die Städte
Calbe, Barby und Umgebung
Herausgeber: Cuno Verlag Calbe,
Gewerbering West 27,
39240 Calbe,
Tel.: (03 92 91) 42 80
Fax: (03 92 91) 4 28 28
Redaktionskollegium:
Marlies Rössing,
Kristine Dimitz,
Hans Herzog,
Thomas Hochgräfe,
Britta Kanis,
Uwe Klamm,
Thomas Linßner,
Rosemarie Meinel,
Hanns Schwachenwalde
Satz und Druck:
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Gesundheit
Treffen Gelatinewerker
Fernrohr gestohlen
Calbenser Bollenfest
Schiedsstelle
39240 Calbe (Saale) - Schloßstraße 43 b
Aktuell
Macht des Wassers
Informativ
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Sport
Unser Traumspielplatz
Werkleitz Biennale
Ein ortsansässiges Unternehmen
mit über 60-jähriger Berufserfahrung.
Reportage
Calbenser TSG - Fußballer
Bürgermeister dankt
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Bericht
Am Tag, als der Regen kam
Klassentreffen
Elbe-Saale-Camp
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Inh. Dirk Herrmann
Historisches
Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos
wird keine Gewähr übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen vor. Für die Richtigkeit von Veranstaltungsterminen, Notdienst und Adressen
wird keine Gewähr übernommen.
Alle Texte und Fotos, vom Verlag gefertigte
Anzeigen und Entwürfe sind urheberrechtlich
geschützt. Die Übernahme und Verwendung
bedarf der schriftlichen Genehmigung durch
den Verleger.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung des Verlages
wider.
Redaktionsschluss für „Das Calbenser Blatt“
Ausgabe September 2002 ist
Dienstag, 03. September 2002.
Alle danach eingehenden Manuskripte und Anzeigen können leider in dieser Ausgabe nicht berücksichtigt werden.
Calbe. In der letzten Ausgabe
des „Calbenser Blatt“ berichteten wird darüber, dass Gewerbetreibende keine Gebühren mehr
zu entrichten brauchen, wenn
sie ihr Mobiliar auf die Straße
stellen möchten. Gemeint waren
damit Verkaufsstände oder Gaststätteneinrichtungen, wie bei
Straßencafés, die im öffentlichen
Raum stehen. Das wurde durch
die Satzung zur Inanspruchnahme
öffentlicher Flächen geregelt.
Um die Innenstadt zu beleben,
entschieden die Stadträte, dass
die Stadt auf derartige Einnahmen verzichten soll.
Beim letzten Unternehmertreffen Anfang August zeigte sich
Bürgermeister Peter Zunder enttäuscht darüber, dass die Gastronomen der Saalestadt dieses Entgegenkommen der Stadt ignorierten. „Es sind nicht zuletzt die
vielen Radwanderer, die dieses
Angebot nutzen würden“, so
der Bürgermeister.
In größeren Städten gehören
Straßencafés zum Standard.
Jeder Gastronom weiß dort, dass
Tische und Stühle auf der Straße
das Publikum sehr viel eher
anlocken, als wenn es durch eine
Tür muss. Das Phänomen
menschlicher „Schwellenangst“
wird so ausgeschaltet. Der Stadt
Calbe würde so ein Angebot
wahrscheinlich ebenso gut tun
wie den Gastwirten. ■
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Das Calbenser Blatt 08/02
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AKTUELL
Texte und Foto Thomas Linßner
Die große Flut hatte am 19. August ihren Höhepunkt
Barby. In den Elbanliegerorten
des Landkreises wurden mit Beginn der Jahrhundertflut Türen
und Tore zugemauert sowie
zehntausende Sandsäcke gefüllt.
Einige Straßen das Stadtgebiets
standen unter Wasser.
Ab einem Pegel von 7,88 Metern
rechnete man im Raum Barby mit
einem Überlaufen des Deichs.
Der Scheitel des Hochwassers erreichte das Städtchen am 19. August mit 7 Metern. 7,20 Meter
waren prognostiziert worden.
Wahrscheinlich spielten auch die
verschiedenen Dammbrüche am
Oberlauf der Elbe eine Rolle, die
die maximale Flutwelle geringer
ausfallen ließen.
Die drei Barbyer Deichscharten, wo
Wege durch den Damm führen,
schloss man nach Altväterart mit
zwei Bohlenwänden, deren Zwischenraum mit Mist gefüllt wurde.
Allein über 3000 Helfer waren am
Wochenende des 17. und 18. August im Einsatz, um die Deiche bei
Barby zu retten. Die Menschen
reisten sogar aus mehreren Bundesländern an, nachdem sie die
Bitte um Hilfe im Radio gehört
hatten. Mit riesigem Engagement
wurden zig tausende Sandsäcke
verlegt. Es stellte sich allerdings
heraus, dass im allumfassenden
Kommunikationszeitalter zeitweise keiner richtig wusste, was
los war. So schufteten mehrere
hundert Menschen am Rosenburger Damm einen Tag lang umsonst, weil sie falsche Anweisungen bekommen hatten. Die am
Deichfuß gestapelten Sandsäcke
waren eher schädlich als nützlich.
Christian Jung, Leiter des Amtes
für Hochwasserschutz: „Was bei
Oderdeichen richtig war, ist bei
unseren Deichen falsch.“ Während in Brandenburg zum Deichbau vorwiegend Sand benutzt
wurde, sind es hier schwere und
lehmige Böden. Mit dem zu
hohen Stapeln von Sandsäcken
wird die Sickerlinie immer höher
verlagert, was zur Folge hat, dass
der Damm wie Pudding wird.
Klares Sickerwasser ist normal,
nur wenn es trübe wird, ist der
Deich in Bewegung, Wasser und
Erdreich machen ihn immer
schwerer und er „rutscht ab“.
In den vergangenen Tagen wurde
der Zustand der Dämme immer
wieder kritisiert. Nach der Mahd
nicht beräumtes Gras bietet
Mäusen und Maulwürfen ideale
Lebensbedingungen. Sie setzen
den Dämmen zu, perforieren sie
durch Gänge.
In Barby kämpfte man an zwei
Fronten: Auf der einen Seite mussten die Elbdämme stabil gehalten
werden, auf der anderen setzte
das Drängwasser die Stadt langsam unter Wasser. Anwohner der
Innenstadt baten am 19. August
im Rathaus um Dixi-Klos. Das
Wasser drückte aus ihrer Toilette.
Durch das steigende Drängwasser liefen Hausabwässer und
Fäkalien nicht mehr überall ab.
Besonders prekär war die Lage in
der Breiten- und Schleiermacherstraße. Dort drückte das Wasser
aus den Gullys heraus oder drang
durch die Stadtmauer.
Auch auf dem Gelände des Schlosses erfolgte ein Großeinsatz. Dort
wurde mit tausenden Sandsäcken
die Stadtmauer gesichert. Der
Wasserstand auf der Elbseite war
höher als das dahinter liegende
Gelände. Wie überall kamen die
Helfer von sonstwo. So auch Familie Gläser aus Merseburg. „Es
ist schon komisch. Das Hochwasser
hat es ermöglicht, dass ich heute
zum ersten Mal auf das Schlossgelände durfte“, sagte Stephan
Gläser. Auch für viele andere
Helfer war es eine Premiere. Das
dort eingerichtete Grundbucharchiv ist normalerweise für die
Öffentlichkeit tabu und zum Teil
mit Stacheldraht gesichert.
Die Stadtmauer ersetzt zwischen
dem Breiten Tor und dem Prinzeßchen den Elbdamm, hat also
eine ganz entscheidende Hochwasserschutzfunktion. Von außen recht ansehnlich, ist sie auf
der der Stadt zugewandten Seite
zum Teil marode. Sanierungsforderungen wurden von Jahr zu
Jahr immer wieder wegen Geldmangels verschoben.
Große Hilfe kam auch aus Calbe.
Zahlreiche Helfer, sogar neun- und
zehnjährige Kinder, halfen beim
Sandsäckeschleppen. Für eventuelle Evakuierungsopfer hatte
die Stadt die Sporthalle an der
Zuckerfabrik und CWG-Wohnungen zur Verfügung gestellt. ■
Oberflächentechnik war der Gastgeber
Calbe. Die letzte „Unternehmerrunde“, zu der Bürgermeister
Zunder seit Dezember 2000 einlädt, kam kürzlich in der Firma
Oberflächentechnik Calbe (OTC)
zusammen.
Zu Beginn lud OTC-Geschäftsführer Manfred Kurzweil die
anwesenden Firmenchefs zu
einem Betriebsrundgang ein. Dabei stellte er sein Unternehmen
vor. 1969 wurde die Verzinkerei
durch die Preussag für das VEB
Metallleichtbaukombinat Calbe
erbaut, die sie nach der Privatisierung 1991 auch übernahm.
Damals waren rund 300 Mitarbeiter beschäftigt, gegenwärtig
sind es 113.
OTC verfügt über den längsten
Verzinkungskessel Deutschlands.
Diese größte Zinkwanne gestattet das sogenannte Einmaltauchen von 17,20 Meter langen
Baugruppen. Das Zinkbad wird
365 Tage im Jahr bei einer Temperatur von 447 Grad flüssig
gehalten. Etwa alle sieben Jahre
muss die erdgasbeheizte Wanne
erneuert werden. Eine Tonne
4
Das Calbenser Blatt 08/02
Zink kostet derzeit 1100 Euro.
Von OTC-Calbe behandelte Teile
findet man in den Flughäfen
Frankfurt und München, Brücken
oder in verschiedenen Parkhäusern Deutschlands. Aber auch der
Kontakt zu den Kleinkunden,
wie Schlossereien, wird gepflegt.
Diese lassen Bauteile wie Treppen, Gartenzäune oder Tore und
Türen in Calbe behandeln. Es ist
auch möglich, historische schmiedeeiserne Zäune zu konservieren. Wie Betriebsleiter Jürgen
Richter hervor hob, stehe dafür
eine Anlage bereit, die von
Brennern geschmolzenen Flüssigzink aufspritzt.
Kurzweil beklagte auch in seiner
Branche die zahlreichen durch
Kunden-Insolvenzen oder mangelhafte Zahlungsmoral verursachten Verluste: „Aus diesen Gründen werden wir in diesem Geschäftjahr voraussichtlich 300 000
Euro in den Sand setzen.“ Er verwies darauf, dass es mittlerweile
auch bei Aufträgen der Öffentlichen Hand zu Zahlungsverschleppungen kommt.
In Calbes OTC steht die längste Verzinkungswanne Deutschlands.
Danach informierte der Bürgermeister wie immer in solchen
Runden über Neuigkeiten im
Stadtgeschehen. So auch über
das Projekt der „Bärenbolle“.
Weil das ursprüngliche Vorhaben nicht die gesetzlich geforderte Freigehegefläche erreicht
hätte, beschloss man, zwei vorgesehene Bauabschnitte zusammenzulegen. So soll noch in diesem Jahr mit den Fundamentarbeiten für ein 165-Quadrat-
meter-Bärengehege auf dem
Wartenberg begonnen werden,
in dem eine stilisierte Zwiebel
stehen soll. Sie wird jedoch deutlich kleiner sein als anfänglich
vorgesehen. Werner hatte ursprünglich „einen Gehegeanbau
in Bollenform“ geplant. Nun soll
Calbes landwirtschaftliches Wahrzeichen in abgespeckter Form
Bestandteil im Inneren des Geheges sein. ■
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Text und Foto Thomas Linßner
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Das Calbenser Blatt 08/02
Diese fidele Truppe aus Jena ließ sich mit
dem Floß von Calbe nach Barby treiben.
Barby. Beim 10. Elbe-Saale-Camp
der Flussschützer, das Anfang
August nahe der Barbyer Fährstelle stattfand, stellte Dr. Axel
Friedrich vom Umweltbundesamt Berlin die jüngste Studie zur
Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit der Elbe-Strombaumaßnahmen vor. Darin wird
deutlich, dass die Baukosten den
zu erwartenden Nutzen deutlich
übertreffen, die Maßnahmen
gesamtwirtschaftlich unsinnig
sind. Laut Studie steht der Kosten-Nutzen-Faktor im Verhältnis
von 1 zu 0,68. Das heißt, mit
einem investierten Euro macht
man nur 68 Cent „Gewinn“ … Er
verwies darauf, dass es nur Sinn
mache, Vorhaben ab einem
Faktor von 3 zu fördern – 0,68 sei
außerhalb jeglicher Diskussion.
Helga Elschner vom Bund Deutscher Steuerzahler Sachsen-Anhalts: „Es erinnert mich an die
Diskussion um Cochstedt. Da tat
man so, als sei der Himmel
schwarz von Investoren, die nicht
landen können, weil kein
Flugplatz da ist.“ Dort wurden 90
Millionen Mark öffentlicher
Gelder in den Sand gesetzt. Abgesehen von den ökologischen
und touristischen Folgen, drohe
nach Ansicht der Umweltschützer
ein ähnlicher Flop der Elbe. ■
Text Bürgermeister Hans-Peter Zunder
Hochwassersituation – Wie kann ich helfen?
Calbe. Hochwassersituation - Die
Frage, die im Calbenser Rathaus
immer wieder gestellt wird: Wie
kann ich helfen?
Der Kampf um das Hochwasser
im Landkreis Schönebeck beschäftigt auch die Calbenser Bevölkerung. Die Einsätze der freiwilligen
Helferinnen und Helfer am vergangenen Wochenende waren überwältigend. Es wurden mehrere
Shuttlebusse eingesetzt, die die
Freiwilligen in die Kieswerke nach
Tornitz und Barby sowie zu akut
gefährdeten Stellen in Barby
beförderten. Der Transfer wurde
nicht nur von den Mitarbeitern
der Stadtverwaltung Calbe (Saale),
sondern auch von den Calbenser
Taxiunternehmen beispielhaft
unterstützt - kostenlos!
Unzählige Helfer scheuten sich
nicht, mit ihrem eigenen PKW die
genannten Sammelpunkte anzufahren, um Sandsäcke zu füllen
oder in anderer Weise gegen das
Hochwasser anzukämpfen. Beispielhaft ist auch das Engagement der
Bevölkerung und Calbenser Firmen, die nicht nur Sandsäcke füllten und stapelten, sondern Paletten, Transporter, Radlader und
andere Materialien, die gebraucht
wurden, organisierten. Hier wurde eine tolle Arbeit geleistet.
Arbeitgebern, die in der Katastrophensituation unbürokratisch
ihre Mitarbeiter zur Hilfeleistung
ins Krisengebiet geschickt haben,
gilt der Dank. Die Hilfsbereitschaft
und das Zusammengehörigkeitsgefühl, die sich in dieser Situation
entwickelten, sind nicht mehr zu
übertreffen. Die Welle der Hilfsbereitschaft durch Calbenser Bürger und Firmen hat in Tornitz und
Barby Begeisterung ausgelöst.
Ängstlich durch die schlimmen
Bilder in den Medien, werden immer wieder Anfragen zur Situation
in der Stadt Calbe gestellt. Die
Saale mit einem Pegelstand von
6,32 m - gleichbleibend - stellt
derzeit keine akute Hochwassergefahr für die Stadt dar.
Ich möchte mich auf diesem Wege
bei allen freiwilligen Helfern und
bei den Calbenser Unternehmen
für ihren beispiellosen Einsatz
bedanken. Beeindruckt haben
mich die zahlreichen Jugendlichen,
die tatkräftig und unermüdlich
mit Hand angelegt haben, ohne
auf die Uhr zu schauen.
Die Stadtverwaltung Calbe hat
ein Spendenkonto für die Hochwasseropfer des Landkreises Schönebeck eingerichtet. Wer spenden möchte, kann seine Spende
überweisen an:
Stadtverwaltung Calbe, BLZ 8105
3242, KSK Schönebeck, Konto-Nr.
320 111 34, Zahlungsgrund „Hochwasser Landkreis Schönebeck“. ■
K U LT U R
Text und Fotos Thomas Linßner (1), Manfred Cuno (2)
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Durchführung von Betreuungsbesuchen bei privater Pflege
2. Vollstationäre Pflege
3. Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege
Werkleitz/Tornitz. „Nanu, was
steht denn da im Kornfeld?“,
fragten sich Kraftfahrer verwundert, als sie Anfang August am
„Handweiser“ zwischen Calbe
und Barby vorbeikamen. Mitten
im Kornfeld war ein riesiges Plakat zu sehen, das zu einem Projekt der 5. Werkleitz-Biennale
gehörte. Die „dokumenta des
Ostens“ zeigte unter dem Titel
„Zugewinngemeinschaft“ Beiträge von rund 100 Künstlern aus 20
Ländern der Erde. Dazu zählte
auch die Präsentation von ostund westdeutschen Wahlplakaten der 70er Jahre. Darunter waren auch absurde Parolen in
Eigenschöpfung, die komprimiert
aus Fragmenten tatsächlicher
Parteiprogramme einen Widerpart zu den Wahlkampfrelikten
bilden.
Die Organisationen hatten es
fertig gebracht, dass während
der Biennale jeden Tag ein
Shuttle-Bus für Journalisten und
Interessierte zwischen Berlin und
Tornitz verkehrte.
Dem Medienkunstfestival ist es
endgültig gelungen, seinen Ruf
als bedeutendste Veranstaltung
seiner Art in den östlichen Bundesländern auch im überregionalen Bewusstsein zu festigen. Fünf
Tage lang bevölkerte eine bunte
Schar aus Weithergereisten und
Alteingesessenen, aus Kunstverständigen, Journalisten, Fernsehteams und Neugierigen den
weiträumigen Ausstellungsparcours. Und trotz drückender
Hitze blieb kaum ein Stuhl unbesetzt, wenn im Saal der Gaststät-
te „Zur Post“ Filme und Performances gezeigt wurden, wenn
Vorträge und Diskussionen liefen.
Und mancher wird vielleicht
zögern, ehe er, wie gewohnt,
schwungvoll Flaschen in Altglascontainer wirft: Standen nicht in
Tornitz vor der Kirche solche
Behälter, aus denen es geheimnisvoll wisperte? Wer aber die
Werkleitz Biennale besucht hat,
sieht die Dinge heute mit anderen Augen. Angeregt durch die
Beiträge, konnte in Werkleitz die
Entdeckungsreise nach kulturellen Zugewinnen angetreten werden. Künstlerische und dokumentarische Ansätze gingen
Hand in Hand und entfalteten im
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Mikrokosmos des Doppeldorfes
ein großes Panorama unserer auf
Zugewinne fixierten Gesellschaft. Die Aufbruchsstimmung
der 70er Jahre war Anlass, verborgene Utopien aufzuspüren,
Potentiale zu erkunden, die sich
oft erst im Blick von außen auf
die Gesellschaft zu erkennen
geben. Der kritische Impuls dieser Biennale wird nachwirken.
Nachwirken wird auch der kulturpolitische Impuls: Aktuelle,
politisch engagierte Kunst findet
ihr Publikum nicht nur in den
Metropolen. Seit zehn Jahren ist
die Werkleitz-Biennale kontinuierlich gewachsen. Schon die
dritte und vierte Biennale waren
ein überregionaler Erfolg. Nun
hat sie sich nachhaltig etablieren
können, eine über die Grenzen
Deutschlands hinausreichende
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Das Calbenser Blatt 08/02
Calbe. Als ich vergangene Tage
mein Enkelkind nach der Genesung von einer fiebrigen Erkältung wieder in sein Kitaprovisorium Nexöstraße bringen wollte,
stand ich vor einer verschlossenen Tür. Die Erklärung war ganz
einfach, mittlerweile war das
umgebaute Objekt in der Lessingstraße 24a fertig geworden.
Die Kinder und Erzieherinnen
hatten ihr altes und neu ausgebautes Domizil wieder bezogen.
Also nichts wie hin zur Kita
„Regenbogen“.
Es war schon ein eigenartiges
Gefühl beim Betreten des
Gebäudes. Erinnerungen an die
Zeit, als ich meinen Sohn dort
jeden Morgen ablieferte, wurden wach. Gute 20 Jahre davor
war ich selbst derjenige, den
man dort in der Betriebskinderkrippe „Clara Zetkin“ den Erzieherinnen um Schwester Hanna
übergab.
Im Zuge des Baues der „Neuen
Wohnstadt“ war dieses Objekt
1954 als eines der ersten Gebäude mit fertig geworden.
Damals als eine Wochenkrippe
geplant, war sie den Bedürfnissen der Frauen, die im 3- oder
4-Schichtsystem arbeiten mussten, angepasst. Für die Erzieherinnen bedeutete das, arbeiten
in 2 Schichten, und nachts musste
Nachtwache gehalten werden.
Sogar einheitliche Baby- und
Kindersachen wurden durch den
Betrieb gestellt. Diese Zeiten
sind lange vorbei.
Mit der Wende fiel das Objekt an
die Stadtverwaltung Calbe. Diese
wiederum ordnete in dieser Zeit
die Struktur der Kinderbetreuung neu, d. h. einige Stadtobjekte wurden an Freie Träger verkauft bzw. verpachtet. So erhielt
der Regionalverband „Mittel-
elbe“ der Volkssolidarität ab
1993 den Zuschlag für das
Objekt. Von verschiedenen hauseigenen Ideen entschied man
sich für die Variante Kinderkrippe und Kindergarten, das
hieß konkret, Betreuung von 30
Krippen- und 60 Kindergartenkindern. 1995 war die Zeit reif,
das Haus auf die geänderten Bedürfnisse seiner Bewohner umzubauen, doch erst 2001 konnte
die Finanzierung endgültig geklärt werden. Ab November 2001
begann die Bautätigkeit. Doch
zuvor mussten Kinder und Erzieher umziehen, ein Teil in umliegende Wohnungen und ein Teil
in die Kita „Sonnenschein“.
Frau Fried mit Kindern der blauen Gruppe
Ab 01.08.1992 ist der alte Zustand wieder hergestellt, bis auf
die Tatsache, dass die Knirpse
und Erwachsenen in eine „Puppenstube“ zurück gezogen sind.
Beim Betrachten der neu geschaffenen Innenräume stellt
man fest, dass der Architekt den
Wünschen der Erzieherinnen
nach einer modernen, kindgerechten Betreuung sehr entsprochen hat. Viele farbliche
Elemente und kindergerechtes
Mobiliar (bspw. die Einrichtung
einer Kinderküche) fallen sofort
ins Auge. Damit wird man auch
neue Wege der Erziehung gehen
können, die da heißen: a) keine
starre Gruppenarbeit und b)
Förderung der eigenen Entscheidungsfindung des Kindes.
Am 10.08.2002 fand ein „Tag der
offenen Tür“ statt, wo sich ehemalige Mitarbeiter und Eltern im
Hause umsehen konnten. Vielleicht wird es im Ergebnis Neuanmeldungen geben, denn es
sind noch Reserven vorhanden.
Meinem Enkel gefällt’s, da bin
ich mir sicher, ein Opa spürt so
etwas! ■
I N F O R M AT I V
Text Dora Kästner, (red. gekürzt)
In 20 Minuten über’n Kuhberg
Calbe. Ganz außer Puste kommt
Hilde Kolbe im Juni zum Treffen
der ehemaligen Gelatinewerker.
Es war das zweite seiner Art, zu
welchem das Rechercheteam der
Arbeiter und Leben BWZ g GmbH,
gefördert durch die Bundesanstalt
für Arbeit, das Land Sachsen-Anhalt und den IG Metall Gemeinschaftsfonds, eingeladen hatte.
„Ich wollte doch mal sehen, ob
ich meine Zeit von früher mit dem
Fahrrad noch schaffe”, sagte
Hilde Kolbe, zuletzt als Pförtnerin im Gelatinewerk tätig. Sie
stellte sich am Eingang des ehemaligen Gelatinewerkes hin und
verlangte, so wie früher, den Betriebsausweis. Die Lacher hatte
sie auf ihrer Seite. 18 ehemalige
Gelatinewerker fanden den Weg
zum gemeinsamen Gespräch.
Viele mit sehr gemischten Gefühlen, da sie das Betriebsgelände nach ihrer Entlassung, vor
mehr als 10 Jahren, nicht mehr
gesehen haben. Nach dem Abriss
vieler Gebäude und Werkhallen
hat doch alles eine andere
Dimension erhalten. Und genau
so verhielt es sich auch bei den
Räumlichkeiten des ehemaligen
Verwaltungsgebäudes, heute Sitz
der Saaleakademie. Frau Duschek,
die Leiterin der Saaleakademie,
brachte es auf einen Punkt. „Hier
trifft sich Alt und Neu, und da wir
das auch gerne unseren Schülern
und Gästen zeigen würden, griffen wir die Idee des Rechercheteams auf”. Es bietet sich an, die
Räumlichkeiten der Saaleakademie
mit historischem Bildmaterial
über das ehemalige Gelatinewerk
zu gestalten. Für die Kooperationsbereitschaft bedanken wir uns
beim Team der Saaleakademie.
Mit einem Schmalfilm über den
Bau des „Neuen Werkes” - Grundsteinlegung war 1961 - frischte
Herr Gorges alte Erinnerungen auf.
In der gemeinsamen Beratung
wurde der Vorschlag von ehemaligen Gelatinewerkern unterbreitet, über das Leben der Gelatinewerker einen Bildband vorzubereiten und zu veröffentlichen.
Diesen Vorschlag möchte das
Rechercheteam gern verwirklichen. Wir bitten die ehemaligen Gelatinewerker, wie vereinbart, ihr vorhandenes Bildmaterial zu sichten, zu dokumentieren und zu unserer nächsten
Zusammenkunft am:
Montag, dem 09. September,
9.30 Uhr in der Heimatstube
mitzubringen. ■
Text und Foto Thomas Linßner
Fernrohr vom Bismarckturm gestohlen
Termine + Termine + Termine
Schriftsteller Martin Selber
„HEITERES aus der Werkstatt eines Schriftstellers“
Mittwoch, 11. September 2002,
19.00 Uhr,
Gaststätte „Zum Braunen
Hirsch“
REITERTAGE IN CALBE
Ein Höhepunkt im Vereinsleben
der Calbenser Reiter sind die
diesjährigen Reitertage am 14.
und 15. September.
Am Samstag, dem 14.09.02,
treffen sich um 10.00 Uhr die
Gespannfahrer zu einem Geschicklichkeitsfahren.
Um 14.00 Uhr beginnt das nun
schon zur Tradition gewordene
Ringreiten, hier sorgen die Rosenburger Musikanten für die
musikalische Umrahmung.
In diesem Jahr ist Calbe Austragungsort für die Kreismeisterschaften der Junioren und Jungen Reiter.
Am Sonntag ab 8.00 Uhr werden die besten Reiter in den
verschiedenen Altersklassen im
Springen und in der Dressur
ermittelt.
Zu einem guten Gelingen der
Reitertage werden Herr Berner,
der die Moderation übernimmt,
und die Gaststätte Nordmann,
die für das leibliche Wohl sorgt,
mit beitragen.
HANDWERKER- UND
MITTELALTERMARKT
31.08. AB 14 UHR
01.09. AB 11 UHR
Dieses Archivfoto zeigt das ähnlich aussehende Vorgängermodell des gestohlenen
Fernrohres auf dem Bismarckturm.
Calbe Am 27. Juli stellte der
Turmdienst fest, dass das Fernrohr vom Plateau des Bismarckturmes während der Öffnungszeiten gestohlen worden war.
Das stark vergrößernde Fernrohr
war erst im vergangenen Jahr
durch Spendenmittel angeschafft worden und repräsentiert
einen Wert von rund 2000 Euro.
Ein Calbenser Arzt hatte damals
auf Geschenke anlässlich seines
Jubiläums verzichtet und um
Geldspenden für den Wartenberg gebeten. Der Diebstahl ist
ein Schlag ins Gesicht eines jeden
Spenders. Die Polizei ist gefordert, alles erdenklich Mögliche
zu tun, um den oder die Täter zu
ermitteln. Sollten derartige
Diebstähle ungesühnt bleiben,
besteht die Gefahr, dass die
Spendenbereitschaft der Bürger
auf der Strecke bleibt. Hinweise
nimmt die Polizei und das Ordnungsamt der Stadt entgegen.
Die Stadtverwaltung setzt außerdem 250 Euro Belohnung für
Hinweise zur Ergreifung der
Täter ein. ■
im Biergarten, mit Handwerk,
Badehaus, Krämerei
und Tavernenspiel – Eintritt frei
abends dann Irish Folk aus
Berlin, 19.00 Uhr mit Folkband
Clóver, Guiness Bierausschank –
Eintritt 2 Euro
Salzsiede - an den Gleysen
gegenüber dem Gradierwerk
Tel. Bote 0 39 28/84 82 54,
Faxsender 0 39 28/84 82 55
KONZERT
am 14. September 2002,
17.00 Uhr in der Marienkirche
zu Barby (am Markt)
Karten im Vorverkauf:
4,- € ermäßigt, 6,- € Normal,
Abendkasse:
5,- € ermäßigt, 7,- € Normal,
Vorverkauf:
Rathaus Barby,
Zeitschriften Galle (Barby)
Afrikanische Trommelkunst
und Klassik von Bach bis Bob
Marley
Künstler aus Afrika und Europa
(National Ballett von Kongo/Zaire
(INA), Ecole Superière de la dance
Bruxelles, International Dance
Theatre Stockholm) bringen auf
faszinierende Art und Weise
Afrikanische Trommelkunst und
Klassik von Bach bis Bob Marley
zusammen.
Ein völkerverbindendes musikalisches Feuerwerk mit Kirchenorgel, traditionell afrikanischem Gesang und heißen
Trommelrhythmen.
In einer Hommage an Bischof
Desmond Tutu, Albert Schweitzer und Nelson Mandela zelebriert die Gruppe AFRIKANer.de
ihren lebendigen Glauben und
begleitet die Zuschauer auf
eine musikalische Reise von
Afrika um die Welt.
... und alles ohne Flugangst,
Impfpass oder Reisefieber...
AUSSTELLUNG
EBERSBACH blitzzeichen
29. August - 10. November 2002
Kunstmuseum Kloster Unser
Lieben Frauen Magdeburg
Öffnungszeiten: Di -So 10 -17 h
Das „CALBENSER BLATT“
sucht Austräger für den Ortsteil
Schwarz!
Tel. 039291/428-0
Text Thomas Linßner
T-Shirts für die Jugendfeuerwehr
Calbe. Weil die Jugendfeuerwehr
der Saalestadt Calbe finanziell
nicht auf Rosen gebettet ist und
bislang keine einheitlichen TShirts zur Ausbildung besitzt,
stiftete jetzt die Freie Wählergemeinschaft einen Satz Trikots.
Freie Wählergemeinschaft-Mit-
glied Heiko Neuling vom Calbenser Handy-Center griff dafür tief
in die Tasche. Die Jugendfeuerwehr hat derzeit 23 Mitglieder.
Jede Woche trifft man sich freitags zur Ausbildung im Depot
Arnstedtstraße. ■
Das Calbenser Blatt 08/02
9
BERICHT
Text und Foto Thomas Linßner
Protest gegen Stilllegung
Auch beim Barbyer Wochenmarkt konnte man sich in die Protestliste eintragen.
Barby. Im Barbyer Rathaus und
verschiedenen Geschäften kann
man sich in eine Liste eintragen,
die sich gegen die Stilllegung der
Personenzugverbindung Barby-
Magdeburg richtet.
Die Unterschriftensammlung wurde von Thomas Küstermann ins
Leben gerufen, der in Ermangelung einer Fahrerlaubnis regel-
mäßig auf den Zug nach Magdeburg angewiesen ist.
Die Stadt nahm diese Anregung des
Barbyer Bürgers gerne auf, befürchtet man doch Standortnachteile nach Schließung der Verbindung. „Die Sache wirkt sich negativ
in unserem Streben nach kurörtlicher und touristischer Entwicklung
aus,“ sagte Amtsleiterin Karin
Knopf. Besonders der ständig
wachsende
Fahrradtourismus
würde gebremst. Zunehmend
beobachtet man in der warmen
Jahreszeit u.a. viele Saaleradwanderer, die von Barby aus mit dem
Zug die Heimreise antreten.
Seitdem trugen sich hunderte
Menschen in die Listen ein. Darunter auch der 75-jährige Helmut Kollberg, der eine besondere
Beziehung zu der Eisenbahnstrecke hat. „1947 haben wir die
Brücke nach der Sprengung wieder unter schwierigen Bedingungen aufgebaut. Und nun will
man alles lahm legen“, schimpfte
der Rentner. ■
Text
Kreissparkasse Schönebeck
Sparkasse legte jedem
Schulanfänger drei
Euro in die Schultüte
Schönebeck. Für die Schulanfänger hatte die Kreissparkasse
Schönebeck jetzt eine besondere Überraschung. Alle ABCSchützen konnten sich über
einen Spar-Geschenkgutschein
im Wert von drei Euro freuen.
Mehr als 470 Geschenkgutscheine im Wert von über 1.400
Euro wurden ausgegeben. Die
Kreissparkasse
Schönebeck
hofft, dass die Schulanfänger
damit einen guten Einstieg ins
„Schülerleben“ finden und
wünscht ihnen viel Spaß beim
Lernen.■
Text und Fotos Uwe Klamm
Heimatverein Calbe (Saale) e.V. – ein Blick zurück und nach vorn
Die Delegation vom Heimatbund Burgdorf
Calbe. Mit der Vorbereitung des
Stadtfestes, wo sich der Verein
dem Thema „Alles in Butter“ gewidmet hatte, waren zahlreiche
theoretische und praktische Aktivitäten verbunden. Dazu wurden
Kontakte zum Bördemuseum
Ummendorf, der Hochschule Anhalt und zur Familie S. aus Sachsendorf geknüpft. Im Endeffekt
hat sich die Mühe gelohnt, wovon
sich zahlreiche Besucher an unserem Stand überzeugen konnten.
Des Weiteren wurden über den
Verein Fördermittel für das
Stadtfest beim Landkreis beantragt. In Zusammenarbeit mit der
Agentur „Modus Vivendi“ wurde
durch unseren Schatzmeister,
Vfrd. Zähle, eine zügige Bearbei-
10
Das Calbenser Blatt 08/02
tung zur Erfüllung der Verträge
mit den Künstlern erreicht.
Nicht unerwähnt will ich die Tatsache lassen, dass am 01. und 02.
06.02 sechs Heimatfreunde aus
Burgdorf Gäste des Heimatvereins
waren. Der Sonnabend wurde
dazu benutzt, alle Kontakte wieder aufzufrischen. Am Sonntag
waren diese Heimatfreunde Teilnehmer am Stadtfest und äußerten sich zum Abschluss sehr lobend über die Stunden in Calbe.
Am 18. Juli zur Oldtimerrallye
hatte die Stadt im Vorfeld beim
Heimatverein angefragt, ob eine
Mitarbeit möglich wäre. Nach
Klärung der Finanzen war der
Verein bereit, die Verpflegungsstelle zu übernehmen. Vieles
musste spontan erledigt werden,
da es bisher keinerlei Erfahrungen zu solchen Veranstaltungen
gab. Trotzdem soll es ein richtiger kultureller Höhepunkt gewesen sein, wie es Augenzeugen
berichteten.
Am 11. September beginnt der
Verein wieder mit seiner Veranstaltungstätigkeit. Der Schriftsteller Martin Selber wird dann
unser Gast sein. 3 Tage später
wird in Calbe zum ersten Mal die
Bollenkönigin gekürt. Dieses Fest
rund um die Bolle entspringt einer Idee von Frau Rehbein. Beim
Heimatverein wurde ebenfalls
über eine Mitarbeit zu diesem
Tag angefragt. Als Bollenfans
kann man sich einer solchen Ver-
anstaltung wohl nicht verschließen.
Zum Schluss noch eine Anmerkung zur historischen Figur des
Henkers und der Hexe U. Wurm.
Die Kostüme des Heimatvereins
blieben in diesem Jahr im
Schrank, das hatte seine Gründe,
über die später in einem gesonderten Artikel berichtet werden
soll. Es gibt dagegen Vorstellungen, die historischen Figuren
à la Weihnachtspyramide als
Kostüme im Verein entstehen zu
lassen.
An dieser Stelle möchte ich allen
Heimatfreunden, Bürgern, den
Vertretern der IG Gewerbetreibende, der Stadtverwaltung
Calbe vielen Dank für ihre Unterstützung sagen. ■
Die Hochschule Anhalt besucht die Heimatstube – Prof. Schnäckel im Gespräch mit Hanns
Schwachenwalde.
MELDUNG
Text und Foto Thomas Linßner
Text und Foto Thomas Linßner
Die drei von der Schiedsstelle
Steffi Wolf (r.) ist alte und neue Vorsitzende der Schiedsstelle. Ihr zur Seite stehen Waltraud Möhring (l.) und Hubert
Nowacki.
Calbe. Nach fünfjähriger Amtszeit standen Neuwahl und Neubesetzung der Schiedsstelle an.
Nach dem Ausscheiden von
Beate Freund, Kirsten Schacke,
die sich um dieses Amt verdient
gemacht hatten, traten personelle Veränderungen in Kraft.
Steffi Wolf (52) ist alte und
neue Vorsitzende der Schiedsstelle. Ihr zur Seite stehen
Waltraud Möhring (51, Lehrerin) und Hubert Nowacki (62,
Dipl. Ing. für Maschinenbau).
Sie wurden durch den Stadtrat
bestätigt. Beide Neulinge geben als Motivation für das
Wirken im Ehrenamt die Arbeit
mit Menschen und Gerechtigkeitssinn an. Waltraud Möhring
und Hubert Nowacki hatten in
Kurz notiert
Calbe.
• seit Freitag, den 19.08.02 Sitz
des Krisenstabes des Landkreises
Schönebeck im THW Calbe;
• Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Calbe für Brandeinsätze im
gesamten Landkreis;
• Alle Mitarbeiter und die Amtsleiter der Stadtverwaltung sind
seit Freitag in Hausbereitschaft;
deren Aufgaben:
• Koordinierung der Aufrufe, Anund Abtransport der Helfer nach
Tornitz und Barby rund um die Uhr
• Bauhof stellte Fahrzeuge zum
Transport von Säcken und Sand,
• evakuierte Bürger aus Breitenhagen und Barby wurden, mit
Unterstützung der GAB, in von
der CWG zu Verfügung gestellten Wohnungen untergebracht;
• Bewohner des Pflegeheims
AWO aus Barby wurden in Calbe
untergebracht
• aktuelle Höhe des Spendenkontos: 21.157,00 EURO
Stand: 21.08.02., 12.00 Uhr
der Zeitung davon gelesen, dass
die Stadtverwaltung Leute für
die Schiedsstelle sucht.
Wie Steffi Wolf sagt, komme es
jährlich in Calbe im Durchschnitt zu fünf SchiedsstellenSitzungen. Im vergangenen
Jahr konnten drei davon geschlichtet werden, zwei Fälle
wurden an das Gericht weiter
geleitet. „Wichtig in diesem
Amt ist, die Emotionen draußen
zu lassen“, gibt Steffi Wolf
ihren Kollegen mit auf den
Weg.
Die Arbeit der Schiedsstelle ist
nicht mit der eines Gerichtes
vergleichbar. „Wir sind in erster
Linie dazu da, die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen,
zuzuhören und vermittelnd einzugreifen“, weiß die Leiterin.
So sind es zumeist Nachbarschaftsstreitigkeiten, die geschlichtet werden müssen. Das
kann der berühmte „Maschendrahtzaun“ sein, über die
Grenze wachsende Obstbäume,
bellende Hunde oder wiederholt ruhestörender Lärm.
Streitfälle können beim Ordnungsamt (Telefon: 56430) gemeldet werden, das daraufhin
Vorsitzende Steffi Wolf informiert. ■
Baubeginn für den „Stuhl“
Calbe. Wenn alles nach Plan
läuft, wird der „Stuhl von Calbe“
am 13. September am Rande der
Grünen Lunge aufgestellt. Der
neun Meter große Stuhl wird
beste Chancen haben, einen
Eintrag im Guinnessbuch der
Rekorde zu erhalten.
Das Projekt hat „Erfinder“ Henry
Alex schon einige Jahre im Kopf.
Eine ganze Reihe Genehmigungen und Behördengänge waren
im Vorfeld nötig, bis die ersten
Hobelspäne fallen konnten.
Steht der Stuhl im Herbst an der
Grünen Lunge, wird Calbe eine
neue Herausforderung für alle
Rekord-Süchtigen der Welt sein.
Doch darum geht es dem WahlCalbenser Alex nicht in erster
Linie: Der gebürtige Nienburger
will seiner Wahlheimat mit
„Kunst im öffentlichen Raum“ zu
einem Stück Identität verhelfen.
So ein „großes Ding“ macht mit
Sicherheit die Leute aus Nah und
Fern neugierig.
Mittlerweile wird an der StuhlKonstruktion fleißig gearbeitet.
Seit Ende Juli treffen sich Henry
Alex und Freunde in einer Werkhalle am Anger, um das Projekt
handwerklich zu beginnen. 20
mal 20 Zentimeter starke Leimholzbinder aus Fichtenholz werden die tragenden Säulen bilden.
Die beiden längsten – für die
Rückenlehne – sind neun Meter
Henry Alex (Mitte) mit seinen Freunden auf
einem der überdimensionalen Stuhlbeine.
lang. Allein um einen Binder zu
bewegen, sind mindestens vier
Männer nötig.
Insgesamt müssen 22 Zapfenverbindungen geschaffen werden,
die dann ineinander greifen. Wie
im Kleinen, so im Großen. Es versteht sich von selbst, dass keine
Hilfswinkel aus Metall verwendet werden.
Insgesamt werden drei Kubikmeter Holz verbaut. Ein Schönebecker Holzmarkt lieferte die
Leimholzbinder und tritt als TeilSponsor auf.
Das tonnenschwere Open airMöbelstück benötigt vier Betonfundamente für seine Standfestigkeit. Den Erdaushub wird eine
Calbenser Landschafts- und Gartenbaufirma übernehmen, den
Betonguss will die Stadt organisieren.
Unter der Adresse www.kunststuhl.de findet man Informationen zum Projekt. ■
Text Organisationsteam und Fotos Archiv
Erstes Königliches Calbenser Bollenfest
Calbe. Liebe Leser, Sie haben
richtig gelesen, Calbe feiert am
14. September ein Fest mit der
Bolle im Mittelpunkt. Schon längst
fällig, werden eingefleischte Freunde dieses edlen Gemüses denken.
Doch was hat das Wort „königlich“ mit dieser Sache zu tun?
Die Sache ist ganz einfach zu
erklären:
Helga Rehbein, ihres Zeichens Inhaberin eines Modegeschäftes in
Calbe, hatte diese Idee. Auf vielen
sogenannten Königinnen- bzw.
Prinzessinnentreffen war sie Ein-
ladungen gefolgt und Gast dieser
tollen Ereignisse. Eine Region kürt
zu einem speziellen Zeitpunkt
und zu einem konkreten Anlass
wie z.B. zur Apfel-, Wein-, Hopfenernte eine Königin oder Prinzessin aus den Reihen ihrer weiblichen Bewohner. Diese Apfel-,
Wein oder Hopfenkönigin ist für
1 bis 2 Jahre die Repräsentantin
dieser Region nach außen.
Hintergrund dieser Geschichte ist
in erster Linie die Tatsache, dass
durch die zielgerichtete Werbung
ein Produkt und die produzierende Region über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht werden soll.
Die adligen Hoheiten laden wiederum Königinnen und Prinzessinnen aus anderen Regionen
ein, damit diese Repräsentanten
Gelegenheit bekommen, ihre Re-
gion vorzustellen, soweit ist man
bei uns in Calbe noch nicht.
Am 14. September soll zum ersten
Mal eine Calbenser Bollenkönigin
gewählt werden, eingebettet in
ein kleines Fest rund um die Bolle.
Frau Rehbein konnte einige Mitstreiter für diese Sache gewinnen,
denen diese Idee nicht unsympathisch ist. Einen Teil des Erlöses
von den Einnahmen dieses Tages
wollen die Veranstalter auf ein
Konto zu Gunsten der Hochwasseropfer einzahlen. Nun sind Sie,
liebe Leser, gefragt, schauen Sie
am 14. September auf dem Marktplatz vorbei, beim ersten „Königlichen Calbenser Bollenfest“. ■
Das Calbenser Blatt 08/02
11
SERIE
Text und Foto Dieter Horst Steinmetz
Was steckte hinter der Verbrennung der
„Calbenser Hexe“ Ursula Wurm? - Teil 1
Calbe. Die Skyline von Calbe wird
wesentlich von den Umrissen des
sogenannten Hexenturms mit
geprägt.
Ursprünglich war dieser Turm Teil
des Befestigungssystems der Stadt.
Es wurde 1480 erstmals erwähnt
und fungierte wegen seiner Lage
direkt am Rathaus 1486 bereits
als Gefangenenturm.
Wer die Geschichte von der
„Calbenser Hexe“ schon einmal
gehört hat, könnte meinen, dass
es sich um eine bizarre Einzelepisode in der Ortsgeschichte
handelte. Im Verlauf der vergangenen dreieinhalb Jahrhunderte
wurde Ursula Wurm schon fast
zur lieben und vertrauten Märchenfigur. Die Wirklichkeit jener
Hexenverfolgungen war jedoch
grausam und unmenschlich.
Unser Hexenturm, den es oft
auch als „Marter“ - oder „Schreckensturm“ in vielen „historischen“
Städten gibt, war Zeuge eines
der düstersten Kapitel in der
europäischen Kulturgeschichte.
Ausgerechnet beim Übergang
vom „finsteren“ Mittelalter zur
„aufgeklärten“ Neuzeit trat eine
kollektive Hysterie auf, die sich in
der Verfolgung und physischen
Vernichtung angeblich vom Teufel besessener Frauen, aber auch
Männer und Kinder äußerte.
Eigentlich gehen die Hexenverfolgungen auf das Vorbild aller
totalitären Regimes, auf das Modell jeglicher Verfolgungsgesellschaften zurück, auf die Inquisition. Diese trat in zwei Wellen auf und zwar jedes Mal,
wenn sich Krisen im System abzeichneten. Während „moderne“
Systeme in Krisenzeiten auf Reformen oder Expansion setzen,
kannte das Feudalsystem in erster
Linie Repression und Schrecken.
Die erste Welle begann, als
Abtrünnige und Abweichler von
der kirchlichen Lehre auftraten,
so genannte Katharer (Reine),
woraus das volkstümliche Wort
Ketzer entstand. Um herauszubekommen, wer zu den Katharern, Albigensern und Waldensern gehörte, wurde die Methode der Befragung (Inquisition)
der Verdächtigen eingesetzt.
Immerhin war die Befragung ein
großer Fortschritt gegenüber
der im früheren Mittelalter gebräuchlichen Gerichtsmethode
zurück und überließ den Fürsten
und ihren Beamten die „Befragungen“. Die Inquisition wurde
der Staatssicherheitsdienst in der
Zeit der Reformation und Gegenreformation, in der Zeit des
Kampfes zwischen Orthodoxie
und naturwissenschaftlicher
Weltsicht. Bereits 1487 hatte der
deutsche Dominikanermönch
und Inquisitor Heinrich Kramer
(Institoris) unter Mitwirken des
Dominikaners Jacob Sprenger
ein Buch zur Bekämpfung der
Hexen, „Malleus maleficarum“
(Hexenhammer), geschrieben,
„das verrückteste und dennoch
unheilvollste Buch der Weltliteratur“, wie es 400 Jahre später
einmal bezeichnet wurde. Es war
eine Gebrauchsanweisung zur
brutalen „Befragung“ einer, wie
Kramer meinte, besonderen
Gruppe von Ketzern, den Schadenszauberern, den Behexern.
Dabei dachte er wie viele seiner
Glaubensbrüder aufgrund einer
starken Körper- und Sexualitätsfeindlichkeit der damaligen
herrschenden Kirchenideologie
in erster Linie an Frauen. ■
Text und Foto Thomas Linßner
Benefizkonzert
Erster Schritt zur neuen Drehleiter
für die LaurentiiKirche in der
Stephani-Kirche
Regierungspräsident Gerhard Miesterfeldt (2.v.r.) überreichte den Fördermittelbescheid für
eine neue Drehleiter.
Calbe.
Regierungspräsident
Gerhard Miesterfeldt (RP Magdeburg) übergab an die Stadt
einen Fördermittelbescheid über
12
des Gottesurteils (Zweikampf,
Wasserprobe, Feuerprobe usw.).
Erst als Papst Innozenz IV. die
Folter zur Unterstützung der
Befragung sanktionierte, wurde
das Ganze zur unmenschlichen
Injurie. Insgesamt aber ging die
Inquisition in dieser ersten Etappe nicht über den im Mittelalter
üblichen Grad der Grausamkeit
hinaus, verhältnismäßig wenige
Todesurteile wurden gefällt.
Als 1478 mit der berüchtigten
spanischen Inquisition die zweite
Etappe einsetzte, kannten Unmenschlichkeiten in der Zeit des
europäischen Humanismus kaum
noch Grenzen. Die von religiösem,
Wahnsinn angetriebenen Inquisitoren befanden sich oft schon
im Bereich des psychisch Pathologischen. Allein einer von ihnen
(Thomas de Torquemada, 1420 1498) brachte es in den 11 Jahren
seiner Tätigkeit auf 2000 Todesurteile mit nachfolgenden Hinrichtungen (spanisches Würgeeisen, Scheiterhaufen oder beides).
Doch seit dem Ende des 16. Jahrhunderts zog sich die europäische Kirche mehr und mehr aus
dem schmutzigen „Geschäft“
Das Calbenser Blatt 08/02
125 000 Euro. Das Geld soll für
eine neue Drehleiter verwendet
werden, die nach Angaben von
Ortswehrleiter Uwe Wirth rund
500 000 Euro kostet. Die Differenz muss aus dem städtischen
Haushalt beglichen werden. Bei
Größenordnung dieser Investition wird der Ankauf europaweit
ausgeschrieben.
Die neue Drehleiter DL 23/12
wird mit 23 Metern dieselbe
Arbeitshöhe haben, wie das vorhandene Modell. Letzteres ist
Baujahr 1969 und technisch veraltet. In der vergangenen Zeit
kam es nicht selten zu Funktionsstörungen. Als im vergangenen
Jahr im Ortsteil Damaschkeplan
eine Scheune brannte, blieb den
Feuerwehrleuten weiter nichts
übrig, als die Leiter nach dem
Einsatz per Hand einzufahren.
Auch die elektrische Steuerung
vom Korb aus funktioniert nicht
hundertprozentig. Eine brenzlige Situation im Ernstfall, wenn
es schnell gehen muss und die
Sicht nicht optimal ist. ■
Calbe. Viele schöne Konzerte
fanden bisher in der LaurentiiKirche statt. Nun wird diese Kirche renoviert und dann wird
der Raum noch schöner zu den
jeweiligen Veranstaltungen
passen. Diese Renovierung ist
nicht billig. Um einen Anteil
an den Kosten zu stellen, wird
am 25. August um 17 Uhr in
der Stephani-Kirche ein Benefizkonzert sein. Das collegium
musikum calbense, Musikerinnen und Musiker aus Berlin,
Magdeburg, Schönebeck und
Calbe werden Werke von Telemann, Bach, Buxtehude, Reinberger u.a. zu Gehör bringen.
Mit dem Besuch dieses Konzertes tun Sie sich etwas Gutes
und tun etwas Gutes für die
Laurentii-Kirche.
Eintritt ist frei.
H I S TO R I S C H E S
Text Hanns Schwachenwalde
Der Gurkenanbau in Calbe
Calbe. Bereits seit rund 500
Jahren wird in Calbe Gemüse
angebaut. Grund dafür ist der
hier vorhandene fruchtbare
Schwarzerdeboden, auf dem seit
150 Jahren dann auch Gurken
angebaut wurden. Ab 1861
betrieben auch die Bauern auf
Feldern den Gurkenanbau.
Schon 1879 wurden in der Gemarkung Calbe auf 360 Morgen
(90 Hektar) Gurken angebaut.
Nicht nur in Calbe und in den
umliegenden Orten wurden
Gurken gern verzehrt, sondern
auch in den Großstädten Magdeburg, Leipzig und Berlin. Schon
bald fuhren Calbenser Bauern
ihre geernteten Gurken zum
Wochenmarkt nach Magdeburg,
wo sie gute Erlöse erzielten. Da
solche Fahrten aber 2 bis 3 Tage
dauerten, überließ man diese
Gurkentransporte den Calbenser
Fuhrleuten, die dafür ein entsprechendes Entgelt erhielten.
Einige Fuhrleute entwickelten
sich durch den Handel mit solchen „Landesprodukten“ zu erfolgreichen Geschäftsleuten, vor
allem dadurch, weil das Aufkommen an Gurken in jenen
Jahren ständig anstieg.
In der Zeit der Gurkenernte luden die Bauern ihre Gurken vor
dem Haus des Fuhrmannes ab,
jeweils sortiert nach „Salatgurken“ und „kleinen Gurken“.
Gegen Ende der Erntezeit wurden „Senfgurken“ und „Schälgurken“ ausgeliefert. Ab 1890
etwa erfolgte der Versand der
Gurken mit der Eisenbahn. Der
Güterbahnhof in Calbe-Ost wurde zu einem wichtigen Umschlagsplatz für die Sendungen
nach Magdeburg und nach
Leipzig. Der Versand nach Berlin
erfolgte wenig später über den
Güterbahnhof Calbe-West.
Alsbald widmete man sich auch
der Haltbarmachung der Gurken. Für die Spätherbst- und
Wintertage wurden nun auch
große Mengen Gurken in
Holzfässern in Salzlake gelegt,
sie nannte man nun „Salzgurken“ oder „Einlegegurken“.
Die Betriebe, die diese Fabrikation bewerkstelligten, nannte
man „Gurkeneinlegereien“, wovon es schon bald 15 gab. Jeder
Einleger gab nach einiger Zeit
seinen Einlegegurken durch
Gewürze nach eigenem Rezept
bestimmte Geschmacks- und
Qualitätsmerkmale. Es gab dann
neben „Salzgurken“ auch „Essiggurken“, „Brühgurken“ und
„Senfgurken“. Nach 1928 kochte
man diese Gurkensorten in
Büchsen und Gläsern ein, wodurch sie jeweils bis zum nächsten Sommer haltbar wurden.
Da der Gurkenanbau und die
Verarbeitung sehr aufwendig
sind, wurde in der DDR-Zeit beides mit hohen staatlichen Zuschüssen gestützt.
Nach der Wende gibt es diese
staatlichen
Unterstützungen
nicht mehr. Heute besteht in
Calbe nur noch ein Betrieb, der
sich mit der Gurkenverarbeitung
befasst. ■
Calwenser Korzjeschichte von Christa Pfautsch
M ö b e l l i f t - Ve r m i e t u n g
Radfoahrer
Calbe. Was woar das frieher
doch jemietlich in unses kleenes
Calwe! Da ßuckelten de Bauern
mit Färd un Woaren nas Ackersticke, un keen Mensch hattes
eilich. Awwer heite – heern Sie
mich uff! Iwwerall ham de Autofoahrer das Soaren. Die würn am
liebsten mit ihr Auto noch bis ins
Bette foahrn. Da poarken se uff
die Jehwäje, als wenn se da hinjehörn. Un de Brummis rasiern
een ja jlatt de Noase aus’s
Jesichte weg, wenn man moa
iwwer de Schtroaße will. Bei
manche denkt man worklich,
daß se jleich abhemn und fliejen
wolln. Uff de Fußjänger un de
Radfoahrer nähmn die iwwerhaupt keene Ricksicht. Awwer
wir ham man keene Lust, die als
Kielerfijur vornedruff zu bejlicken, un doarum foahrn wir
Radfoahrer ämt uff de Jehwäje
lang. Na ja, de Poleßei doarf een
nich erwischen! Awwer neilich,
da koam mich son Fußjänger in
de Quäre, da hawwich doch jlatt
absteijen mußt, oder – was
mein’n Se – hättich liewer klingeln sollt? Villeicht bejäjene ich
Sie ja ooch moa unnerwäjens... ■
Calbenser
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Das Calbenser Blatt 08/02
13
BERICHT
Text und Foto Thomas Linßner
Vor Zwangsräumung Wohnung angesteckt, dann Selbstmord begangen
einen Brandmelder, der anschlug, ehe der Mann das Feuer
im Haus wahr nahm.
Wenig später stellte sich der
Mann der Polizei in Greifswald
und gab die Brandstiftung zu.
Wie sich nach Information der
Ostsee-Zeitung heraus stellte,
hat sich der Calbenser nach der
Tat in Richtung Vorpommern
begeben und sich in Heringsdorf
auf Usedom den Beamten im
dortigen Polizeirevier gestellt,
Calbe. Am 1. August brannte es
in einem Reihenhaus in der
Nicolaistraße. Die Freiwillige
Feuerwehr konnte das Feuer in
der Parterrewohnung relativ
schnell mit Wasser löschen. Die
Wehr rückte mit 15 Mann aus. Bis
ein Anschluss an den Hydranten
hergestellt war, wurden die
Löscharbeiten mit dem Tanklöschfahrzeug vorgenommen.
Die anderen Wohnungen waren
verqualmt, blieben aber bewohnbar. Im Inneren der Wohnung
entdeckten die Kameraden mit-
einander verbundene Flaschen
mit Brandbeschleuniger sowie
geschreddertes Papier und Kerzen. Alles deutete darauf hin,
dass das Feuer in dem 1994 sanierten Wohnblock der Calbenser Wohnungsbaugesellschaft
gelegt worden war.
Als Hintergrund dieser Tat wird
die anstehende Zwangsräumung
angenommen. Der 41-jährige
Mieter war nicht auffindbar.
Die Feuerwehr wurde von einem
Mieter der darüber liegenden
Wohnung alarmiert. Der besitzt
die ihn in Gewahrsam nahmen.
In Greifswald soll der 41-Jährige
dann vernommen worden sein.
Ein Haftbefehl wurde nicht erlassen. Der Calbener habe die
Dienststelle verlassen und sich
anschließend auf die Eisenbahngleise in der Nähe des Hauptbahnhofes Greifswald gekniet,
um Selbstmord zu begehen. Dort
wurde er von einem Regionalexpress erfaßt und rund 50
Meter mitgeschleift. ■
Lieber Karl Bolle - Das is aber een Zufall!
Justament mit das Erscheinen von die Juliausgabe von dem Calbenser
Blatt hat unser Baubetriebshof uff’n Glöther Weg vor de Eisenbahnbrücke een Hinweisschild zum Wartenberch uffjestellt.
Zwee Dumme – een Jedanke!
Dieses Schild, quasi een Bruder von die Autobahnvariante, soll den Ufftakt bilden für eene Beschilderung touristischer Sehenswürdigkeiten.
Es is beabsichtigt, die Meinung von die Calbenser zur Jestaltung abzuwarten
und denn wenn Jeld inne Kasse is, mit die Beschilderung weiterzumachen.
Bis jetze haben se alle jesagt „sieht jut aus“.
Fürs nächste Jahr habe ich an eene wetterbeständige Übersichtskarte
jedacht, die irjendwo uff’n Marcht stehen soll.
Denn loofen sich Fremde keenen Wolf mehr.
Dein Amtsleiter
KARTOFFELN - für die Einkellerung!
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Das Calbenser Blatt 08/02
R E P O RTA G E
Text Hans Herzog
Am Tag, als der Regen kam
Calbe. Die Vorsitzende der Diabetikerselbsthilfegruppe hatte
nach vielen Veranstaltungen seit
der Neugründung der SHG im
Deutschen Diabetiker-Bund (DDB)
eine Ausflugsfahrt mit einem Bus
des Elbe/Saale Tourist in den Harz
organisiert. Die Fahrt war für
den Mittwoch, den 17.07.2002
geplant. Pünktlich um 8.00 Uhr
begann die Fahrt ab Calbe,
gleichzeitig stellte sich Regen
ein. Erst leicht, dann stärker. Dieser Regen sollte uns den ganzen
Tag begleiten. In Wernigerode
war der Regen so dicht und die
Wolken so niedrig, dass das
Schloss nicht zu sehen war. Das
Umsteigen in die Harzer Schmalspurbahn (HSB) ging durch
Pfützen und nur unter dem
Schutz von Regenschirmen vonstatten. Nachdem wir alle in
einem Waggon Platz genommen
hatten, begann die Fahrt nach
„Drei Annen Hohne”. Regen,
Regen, überall Regen. Zurück in
den Bus, auf nach Blankenburg,
Kloster Michaelstein. Im „Klosterfischer” ging es an den Mittagstisch. Diese kleine, urig eingerichtete Gaststätte hielt ein
schmackhaftes, reichliches Mittagessens bereit. Sodann besichtigten wir den Gemüsegarten des
Klosters in Verbindung mit den
Räumlichkeiten im Erdgeschoss.
Nun ging es in den Kräutergarten. Beide Gärten wurden so
angelegt, wie es einst die
Mönche im Mittelalter taten.
Regen, Regen, immer wieder
Regen. Wir besichtigten auch das
Musikinstrumentenmuseum unter sachkundiger Leitung eines
Musikers des im Kloster Michaelstein beheimateten Orchesters.
Das Kloster nimmt immer mehr
seine ursprüngliche Form an. Die
landwirtschaftliche Nutzung (aus
DDR-Zeiten) wird zurückgedrängt (Viehwirtschaft nur noch
in den mittelalterlichen Stallanlagen). Auch die Kapelle ist
wieder zu besichtigen! Nächste
Station: Tanne im Regen. Unser
Ziel war das Hotel „Zum Brockenbäcker”. Dieses Haus wurde
bereits um 1920 erbaut, war in
der DDR ein FDGB-Ferienheim
und da es im Sperrgebiet lag, nur
für auserwählte Gäste vorbehalten. Die Chefin des Hauses begrüßte uns am Eingang. Von
unserer Vorsitzenden, Frau Kornelia Jahn, war in Verbindung
mit der Leitung des Hauses für
Diabetikerkuchen zur Kaffeestunde gesorgt worden. So gestärkt traten wir die Heimreise
an, ein Abstecher in eine Fischzuchtanlage mit Räucherei und
Verkauf rundete den Ausflug ab.
Auch hier Regen, Regen, Regen.
Gegen 20.00 Uhr beendeten wir
diese Wasserschlacht in Calbe.
Für das Wetter bedanken wir uns
bei dem Tief „Claudia”, welches
für zahlreiche Überschwemmungen verantwortlich zeichnete.
Für die sichere Fahrt bedanken
wir uns bei Günther, dem Busfahrer. Bei der Fa. Elbe-SaaleTourist für die Bereitstellung des
Busses. Für die Organisation bei
Frau Kornelia Jahn. ■
Leserzuschrift von Ursula Hempel
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Zur Klasse gehörten damals
Schülerinnen und Schüler aus
Calbe und aus Gottesgnaden. ■
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Calbe. Mit 310 Mitgliedern, davon
40 % Kinder und Jugendliche,
zählt die Abt. Fußball zu den besten und leistungsstärksten Fußballvereinen im Kreis Schönebeck.
Aushängeschild ist die 1. Männermannschaft, die das Kunststück
fertig brachte, nach dem Abstieg
vor einem Jahr sofort wieder in
die Verbandsliga, die höchste
Spielklasse im Land SachsenAnhalt, zurück zu kehren. Das
gelang vorher noch nie einem
Team in unserem Bundesland.
Neben den aktiven Spielern war
dieser Erfolg vor allem ein Verdienst von Andreas Brinkmann,
der nach Ende seiner aktiven
Laufbahn seit 1997 das Traineramt inne hat. Hohen Anteil an
der positiven Entwicklung haben
aber auch Co-Trainer Godon,
Betreuer Faupel, Physiotherapeutin Jaqueline Dannat, der
Fußball-Förderkeis unter Leitung
von Dr. Hamm und nicht zuletzt
die Abteilungsleitung unter ihrem
Vorsitzenden Rainer Schulze.
Was den sofortigen Wiederaufstieg anbetrifft, so sah es am
Beginn der Saison 2001/02 erst
einmal gar nicht danach aus.
Nach acht Spieltagen fand man
sich in der Landesliga Staffel Mitte unerwartet nur auf dem 7. Tabellenplatz wieder, und auch am
Ende der Hinrunde hatte man
sieben Zähler Rückstand zu den
führenden Mannschaften aus Hettstedt, Staßfurt und Bernburg. In
der Rückrunde zeigte das Calbenser Team jedoch, was tatsächlich
in ihm steckt. 11 Siege in Folge,
darunter ein 2:1 auswärts beim
Top-Favoriten Hettstedt, sorgten
maßgeblich dafür, dass am Saisonende mit zwei Punkten Vorsprung
der Staffelsieg errungen wurde
und damit der viel umjubelte
Wiederaufstieg gelang.
Im ersten Verbandsliga-Punktspiel
der Spielzeit 2002/03 gelang vor
300 Zuschauern im Hegerstadion
ein überzeugender 4:0 Erfolg
gegen Eisleben. Durch einige Neuzugänge, auch aus der ersten AJugend, ist eine Mannschaft in
einer guten Mischung von erfahrenen und jungen Aktiven angetreten, die durchaus eine Bereicherung der Verbandsliga von Sachsen-Anhalt darstellen sollte. ■
Text und Foto Anett Ehlert
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16
Das Calbenser Blatt 08/02
Victoria Krüger am Balken
Calbe. Die Abteilung Turnen der
TSG Calbe e. V. verfügt zur Zeit
über ca. 40 Turnerinnen im Alter
von 5-20 Jahren Jede der kleinen
Nachwuchsturnerinnen träumt
natürlich davon, auch einmal
ganz oben auf dem Treppchen
zu stehen, um eine Urkunde oder
eine Medaille zu bekommen.
Geschafft haben das in diesem
Jahr zu den Kreis-, Kinder- und
Jugendspielen in der Kinderklasse IV Victoria Krüger, Conny
AKTUELL
Leserzuschrift von Calbenser Kindern
Text und Fotos Thomas Linßner
Unser Traumspielplatz
Oldtimer-Rallye
der Wetterfesten
Calbe. Wir haben gehört, dass
die alte Heine-Schule abgerissen
wird, und meine Eltern haben
mir ´mal erzählt, dass dort ein
Spielplatz hin sollte. Das wäre
schön, damit wir Kinder uns austoben können, wenn unsere
Eltern in der Innenstadt einkaufen. Aber leider ist nur noch von
Parkplätzen die Rede! Was wird
aus unserem Spielplatz?
Es warten auf Antwort:
Lucy, Emely, Enola, Giulia, Lisa,
Madleen, Christin, Sabrina, Isabel,
Julius und noch viele andere
Kinder aus Calbe!!!
P.S. Ein Bild haben wir auch an
die Stadtverwaltung geschickt! ■
Stadtverwaltung Calbe
Antwort zum Spielplatz
Hallo Lucy, Emely, Enola, Giulia,
Lisa, Madleen, Christin, Sabrina,
Isabel und Julius,
leider habt ihr uns eure Anschrift nicht mitgeteilt, um
euch direkt zu antworten.
Eure Idee, einen Kinderspielplatz auf dem Kirchplatz einzurichten, ist nicht schlecht, leider
können wir aber euren Wunsch
nicht erfüllen.
Die Stadtverwaltung Calbe
wollte die gesamte ehemalige
Heinrich-Heine-Schule abbre-
chen, dies wurde leider nicht
genehmigt. Ein Teil der ehemaligen Schule darf nicht abgebrochen werden. Außerdem
müssen Teile dieses Grundstückes wieder bebaut werden.
Dafür gibt es Vorschriften, an
die wir uns halten müssen.
Dadurch fehlt leider der Platz
für einen Spielplatz. Eure Idee,
in der Innenstadt einen Kinderspielplatz zu schaffen, wird
nicht vergessen, es gibt mehrere Bereiche, die dafür genutzt
werden können.■
Calbe. Rund 165 Oldtimer und
Veteranenmotorräder machten
Ende Juli in Calbe Station. Trotz
schlechten Wetters verfolgten
zahlreiche Menschen das Geschehen auf dem Markt. Dabei kam
auch das Lokalkolorit nicht zu
kurz, da viele einheimische Oldiefreunde interessante Stücke
zeigten. An der Stempelstelle
warteten Bollenkönigin und Roland bereits mit Schwert und
Stempel, um den Oldtimern den
Kontroll-Halt zu quittieren.
Einzige Teilnehmer aus dem
Landkreis waren die IFA-F8Cabrio-Fahrer Marie-Luise und
Erich Schott aus Schönebeck.
Befragt danach, wie sie mit dem
schlechten Wetter zurecht kamen, sagte Schott: „Bei entsprechender Geschwindigkeit wedelt
das Wasser über die Frontscheibe
drüber.“ Selbst der Moderator
der Veranstaltung musste einräumen, dass „es in den 14 Jahren des Bestehens dieser Tour
noch nie soviel geregnet hatte“.
Schön war das „Umfeldprogramm“ der hiesigen Oldies.
■
Fortsetzung jüngste Wettkampfteilnehmer
Löbert, Annika Schacke und
Franziska Gräbner. Als kleiner
Goldhamster erwies sich die erst
6jährige Victoria Krüger, die sich
5 Goldmedaillen erturnte. Conny
Löbert erturnte sich 5 x Silber,
Annika Schacke 1 x Silber und 2 x
Bronze und Franziska Gräbner
1 x Silber und 1 x Bronze.
Betreut werden die Kleinsten im
Training durch 3 Übungsleiter.
Leider muss die Abteilung Turnen
ab nächstem Schuljahr auf ÜLHelferin Susanne Held verzich-
ten, da sie ihr Studium beginnt.
Wir danken ihr auf diesem Wege
für ihre geleistete Arbeit, wünschen ihr weiterhin viel Erfolg
und hoffen, dass sie uns bei
Wettkämpfen als Kampfrichter
unterstützen kann.
Da Calbe auf eine sehr lange Turnertradition zurückblicken kann,
gibt es vielleicht jemanden, der mit
dem Turnen ein wenig vertraut
ist und uns auf diesem Wege unterstützen könnte. Interessenten
bitte bei der TSG Calbe melden. ■
■
■
Viele Calbenser Motorradfans
hatten ihre Maschinen zur Schau
gestellt, sodass es eine „runde
Sache“ wurde. Frank Hain von
der IG der Gewerbetreibenden
belohnte am Ende des Spektakels die ältesten Calbenser Modelle mit einer Flasche RolandKräuter.
Ein Spektakel jedenfalls, bei dem
sich in mittlerweile „Gut-Calbenser-Manier“ eine Menge Leute
einbrachten und das auch eine
positive Außenwirkung hatte. ■
Hauswirtschaft
Betreutes Wohnen
Dienstleistungen
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Das Calbenser Blatt 08/02
17
GESUNDHEIT
Text Apothekerin Kristine Dimitz
Macht und Ohnmacht des Wassers
Calbe. Wohl kaum in den letzten
50 Jahren ist in unseren Breiten
das Wort Wasser so häufig in den
Mund genommen worden - die
unübersehbaren Schäden für
Menschen, Tiere und an den materiellen Gütern haben viele
Dimensionen. Auch in unserem
Landkreis gibt es große Probleme,
bedroht das Hochwasser Existenzen, zerstört Hab und Gut, wird es
lange dauern, bis die Auswirkungen überwunden sind. Danke all
denen, die auf vielfältige Weise
helfen, Schaden abzuwenden
und die Folgen zu überwinden!
Ein wichtiges Thema in diesen
Tagen: die Qualität unseres Trinkwassers. Trinkwasser ist ein „Saft”
der besonderen Art. Es ist eines
unserer wichtigsten Lebensmittel. Der Mensch kann nur wenige
Tage ohne Trinkwasser überleben. Wasser wird im menschlichen Körper als Lösungsmittel
(für die zahlreichen Nährstoffe),
Transportmittel, Kühlmittel (Verdunstungskälte beim Schwitzen),
Reaktionsmittel (biochemische
Reaktionen in den Zellen) und
Baustoff benötigt. Der Anteil des
körpereigenen Wassers am Gewicht sinkt mit zunehmendem
Alter (von 75-80 % beim Neugeborenen bis zu ca. 50 % beim
älteren Menschen). Der Wasserhaushalt des Körpers wird durch
den Durst und verschiedene
andere Systeme geregelt, Hauptausscheidungsorgan sind die
Nieren. Ein Erwachsener benötigt pro Tag ca. 1,5-2,5 l Flüssigkeit. Mehrbedarf entsteht durch
Hitze, trockene kalte Luft, bei
hohem Kochsalz- oder Eiweißverzehr, Schwitzen, Fieber, Erbrechen, Durchfall. Ein akutes Flüssigkeitsdefizit des Körpers äußert
sich durch Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit, trockene Schleimhäute und geht sehr schnell in
einen lebensbedrohlichen Zustand über. Besonders alte Menschen (die oft zu wenig trinken,
keinen Durst verspüren) und Kinder müssen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Für Sportler
gilt: möglichst bereits ca. 15 min.
vor einer sportlichen Aktivität
etwas trinken, Ausdauersportler
Reduziert aufs Wesentliche:
(Belastungsdauer ab 45 min.)
müssen unbedingt schon während dieser Zeit und danach Flüssigkeit zu sich nehmen.
Trinkwasser muss frei von gesundheitsschädigenden Inhaltsstoffen, Keimen und Schwebteilchen sein. Kaum ein Lebensmittel wird so regelmäßig und häufig kontrolliert. Trinkwasser/Leitungswasser aus der öffentlichen
Wasserversorgung ist unter normalen Bedingungen einwandfrei. Die Deutsche Trinkwasserverordnung regelt alle Belange
dazu. An dieser Stelle einige Hinweise, woran jeder in diesen
Tagen bei der Verwendung von
Wasser als Trinkwasser besonders denken sollte.
- Trinkwasser ist geruchlos
(leichter Chlorgeruch zulässig,
höhere Chlorierung im Bedarfsfall notwendig) und darf
nicht trüb aussehen - also Augen auf beim Wasser „zapfen”.
- Die zentrale Wasserversorgung wird permanent überwacht und die Bevölkerung
bei Qualitätsmängeln im Havariefall sofort informiert. Eigene Brunnen dagegen sind
hochgradig gefährdet und liefern durch Verunreinigungen
des Grundwassers oder Überflutung infolge der Überschwemmungen kein einwandfreies Trinkwasser mehr.
Ein Zustand, der auch noch
längere Zeit nach Ablaufen
des Hochwassers zutreffen
kann!
- Vorsorglich sollte Trinkwasser
in den Krisenregionen abgekocht werden (3 min. sprudelnd kochen, dabei Zahnputzwasser nicht vergessen!).
Die Bereitung von Kaffee mit
Kaffeemaschinen erfüllt in der
Regel nicht diese Forderung.
- Sparsamer Umgang mit Leitungswasser ist angezeigt, um
die Netze nicht zu überlasten.
- Wurde die Trinkwasserversorgung aus dem zentralen Netz
unterbrochen, ist vor Wiederinbetriebnahme eine herkömmliche Reinigung der Entnahmestelle und ein längeres Ablaufen des Wassers erforderlich.
- Babynahrung: bitte nur mit
handelsüblichem Mineralwasser zubereiten.
- Vorräte an trinkbarem Wasser:
das Wasser nur in abgekochter
Form und auch nur kurzzeitig
aufbewahren, vor Verwendung erneut aufkochen. Zur
Konservierung kann das Wasser mit peroxidhaltigen Entkeimungstabletten z.B. versetzt
werden (in Apotheken oder als
Campingbedarfsartikel zu besorgen).
- Brunnenbesitzer:
aufgrund
der Hochwassersituation kann
es erforderlich sein, die Qualität des Trinkwassers aus dem
hauseigenen Brunnen prüfen
zu lassen - für die Probennahme gibt es sehr strenge
Regeln, so dass dies grundsätzlich Mitarbeitern des Gesundheitsamtes überlassen werden
sollte. Wer einen TrinkwasserBrunnen betreibt, sollte unbedingt mit dem zuständigen
Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen. Dieses entscheidet
über die weitere Verfahrensweise sowie die Notwendigkeit von Untersuchungen.
Bitte wenden Sie sich hierzu
unbedingt an die verantwortliche Stelle.
Weitere Informationen zum
Thema Trinkwasser :
Gesundheitsamt beim Landratsamt in Schönebeck,
Böttcherstr. 24 a
Zur Zeit erreichbar über:
Bürgertelefon 03928 - 400874
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Das Calbenser Blatt 08/02
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■
SERIE
Text Rosemarie Meinel
Das Jahr der Ratte
Calbe. Zugegeben, ein sehr angenehmes Tier ist die Ratte nicht,
das sich die Chinesen für die
Geburtsjahre 1900, 1912, 1924,
1936, 1948, 1960, 1972, 1984,
1996 ... usw. ausgedacht haben.
So kann man auch vom Jahr der
MAUS sprechen. Und ob MAUS
oder RATTE, sie haben viel
Gemeinsames. Wir in unserer
westlichen Welt haben vor einigen Jahren diese alte Kunst der
asiatischen Astrologie für uns
entdeckt. In China z. B. wird sie
seit tausenden von Jahren praktiziert. Die 12-Jahre-TierkreisEinteilung beruht übrigens auf
der 12 Jahre dauernden Umlaufbahn des Planeten JUPITER und
seinen 12 verschiedenen Standorten. RATTE/MAUSGeborene
sind nach Ansicht der Chinesen
überwiegend YIN geprägt (weiche, weibliche Eigenschaften)
und Symbol für Wohlstand und
Reichtum. Also, ob kleine MAUS
oder KanalRatte... die Asiaten
stellen sich darunter ein sympathisches und possierliches Tier
vor. Charmant und selbstbewusst
wirken Menschen, die im Jahr
der RATTE geboren wurden.
Hinter einer Fassade von Ruhe
und Ausgeglichenheit lauern
jedoch Launenhaftigkeit und
Streitlust. Das führt schnell zu
Auseinandersetzungen. Dabei
sind diese Menschen gern in
Gesellschaft, haben auch viele
Bekannte, können aber rücksichtslos sein, wenn sie sich angegriffen fühlen. Da sie niemandem so recht trauen wollen,
haben sie meist wenig Freunde.
Das liegt wohl daran, dass echte
Freundschaft Offenheit in vielem
voraussetzt, z.B. in Gefühlen,
Geheimnissen... Diese kann eine
RATTE/ MAUS mit ihrem großen
Charme gut verbergen. Sie kann
gut für schlechte Zeiten vorsorgen, auch fürs Alter, ist meist
kreativ, finanziell erfolgreich und
besitzt eher intellektuelle als
praktische Fähigkeiten. Unter
Politikern oder Geschäftsleuten
findet man viele RATTEGeborene. Die Chinesen meinen, dass
ihre Kindheit in der Regel glücklich verlaufe, im mittleren Alter
treten meist erhebliche Turbulenzen auf, im Alter wird’s dann
wieder friedlich. Auf jeden Fall
sind sie stets einfallsreiche, ehrgeizige, schlaue und geistesgegenwärtige Menschen, ausgesprochene Individualisten mit
dem Bedürfnis nach Unabhän-
gigkeit; Eigenschaften, die sie zu
Überlebenskünstlern machen. Sie
lassen sich im Leben einfach
nicht unterkriegen und suchen
stets nach neuen Herausforderungen.
Im privaten Leben ist ihnen eine
intakte Familie, die möglichst
groß sein kann, sehr wichtig.
RATTEGeborene sind gute Partner und fürsorgliche liebevolle
Eltern mit viel Fantasie. Auch in
der Liebe sind sie unwiderstehlich, zärtlich, romantisch und
aufmerksam. Für die meist recht
lebhafte RATTEFrau steht die
Familie stets an erster Stelle,
ganz gleich, wie beschäftigt sie
beruflich auch sein mag. Der
RATTEMann ist ein selbstbewusster Mensch mit einem scharfen Verstand, ein „Mann von
Welt“, wie die Chinesen meinen.
Dieses Tierkreiszeichen ist in
China sehr beliebt. In Partnerschaften passen Ratte, Büffel,
Tiger, Drache, Schlange, Affe,
Hund und Schwein gut zur Ratte.
Mit allen anderen Zeichen wird
es eher turbulent bis sehr
schwierig. Für die Japaner, die
die Tierkreiszeichen mit den 9
Sternen kombinieren und daraus
Zahlen und Farben für das ganz
persönliche
Schicksal
eines
Menschen ableiten, ergeben sich
folgende Kombinationen für
RATTE/ MAUS-Geborene:
Rot, Sieben, Metall (Jahrgang
1912/48/84) – Wer in diesen
Zeichen geboren ist, hat Glück im
mittleren Alter, was aber leicht
wieder zerrinnen kann, d.h.
Vorsicht ist in dieser Zeit geboten, um später nicht in große
Schwierigkeiten zu kommen.
Grün, Vier, Holz (Jahrgang 1924/
60/96) – Geborene dieser Jahrgänge haben ein ähnliches
Schicksal wie die o. g. Sie haben
Glück im mittleren Alter und sollten sich in dieser Zeit eine Basis
aufbauen, auf der es weiter
bestehen kann.
Weiß, Eins, Wasser (Jahrgang
1936/72/2008) – Menschen mit
dieser Kombination leben ihr
Glück mit 30-35 Jahren; diese
Jahre sollten sie dazu nutzen, es
sich für den Rest ihres Lebens zu
sichern. Die wichtigsten Eigenschaften der genannten Elemente
können wie folgt gekennzeichnet
werden: Metall = Westen, Herbst,
Abend, Weiß; Holz = Vitalität,
Osten, Frühling, Grün, Morgen,
Wasser = Norden, Winter, „das
Verborgene“, Nacht, Schwarz. ■
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„Königliches Calbenser Bollenfest”
Calbenser helfen Hochwasseropfern
am 14.09.2002 auf dem Marktplatz
10 Uhr
Agrargenossenschaft und Stadt eröffnen Bollenfest
Musikalischer Frühschoppen mit dem Spielmannszug
der Bierer Feuerwehr und Begrüßung der Gäste
11 Uhr
Der Künstler Herr Alex stellt seinen Stuhl vor
12 Uhr
Calbenser Gerichte zum Mittagstisch
(Durch den Heimatverein u. Gaststätte Brauner Hirsch)
14 Uhr
Krönung der Calbenser Bollenkönigin auf weitere 2 Jahre
(Durch den Bürgermeister oder seiner Vertretung)
Salzprinzessin gibt sich die Ehre
Kaffeetafel wird eröffnet mit Unterhaltungsmusik
Der Erlös vom Kuchenverkauf sollte für das nächste Königliche Bollenfest mit
Einladung der Königlichen Hoheiten aus Nah und Fern verwendet werden
(September 2003).
15 Uhr
Autogrammstunde der gekrönten Calbenser Bollenkönigin
„Königliche Hoheit bittet zur Autogrammstunde”
16 Uhr
Kutschenfahrt zum Heger und Besichtigung des Künstlerstuhls
Bis ca. 17 Uhr gemütliches Beisammensein.
Ladengeschäfte haben bis 16 Uhr für Sie geöffnet.
(Mitwirkende Vereine: Stadt Calbe Mitglied im Tourismusverband Elbe-Saale
E.V. - Agrargenossenschaft Calbe - Heimatverein - Schützenverein Gewerbetreibende der IG - sowie private Sponsoren ).
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!
Das Calbenser Blatt 08/02
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TERMINE
Gottesdienste - katholisch
Gottesdienste - evangelisch
25. August
10.00 Uhr St. Stephani
Abendmahl
01. September Gemeindeausflug nach
Goslar - kein Gottesdienst in Calbe
(Bitte vorher Tel. 40098 anmelden!!)
07. September 14.00 Uhr Schwarz
Gemeindefest
08. September 10.00 Uhr St. Stephani
mit Kindergottesdienst
15. September 10.00 Uhr St. Stephani
13.00 Uhr Schwarz
14.00 Uhr Trabitz
25. August 17.00 Uhr St. Stephani
Benefizkonzert
08. September Tag des offenen Denkmals
in St. Stephanie
22. September 10.00 Uhr St. Stephani
Goldene Konfirmation
mit Abendmahl
FRAUENNACHMITTAG
Mittwoch, 4. und 18. September
14.30 Uhr (im Patensaal)
ÖKUMENEKREIS
Montag, 2. September, 19.30 Uhr (Breite 44
BIBELGESPRÄCHSABEND
Montag, 9. September, 19.00 Uhr (Breite 44)
CHORPROBEN
mittwochs 18.30 Uhr Bläser (Breite 44)
19.30 Uhr Kirchenchor (Breite 44)
donnerstags
15.15 Uhr Kinderchor (Breite 44)
16.15 Uhr Jugendchor (Breite 44)
JUNGE GEMEINDE
freitags 19.30 Uhr (Breite 44)
KINDERSTUNDE
sonnabends 9.30 Uhr (Breite 44)
PUPPENTHEATER MAGDEBURG PRÄSENTIERT:
7.30 Uhr und 10.00 Uhr
Hl. Messe
Ab September nur 10.00 Uhr
Samstag,
13.00 Uhr
18.00 Uhr
24.08.
Trauung
Sonntags-Vorabendmesse
Sonntag,
25.08.
Gemeindefahrt – Hl. Messe
in Helfta
Samstag,
16.00 Uhr
31.08.
Hl. Messe im OT Schwarz
Freitag,
13.09.
Religöses Jugendwochenende
in Plötzky (bis Sonntag Mittag)
Mittwoch,
18.09.
Seniorenwallfahrt nach Egeln
Gottesdienste - neuapostolisch
sonntags
9.30 Uhr
montags
16.00 Uhr
17.00 Uhr
19.30 Uhr
mittwochs
19.30 Uhr
Gottesdienst/Sonntagsschule
Kinderchor
Konfirmandenunterricht
Chorübungsstunde
Gottesdienst
Kleingartenverein „Neue Zeit“
e. V. Calbe/ Gottesgnaden
21.09.2002
10.00-11.00 Uhr Sprechstunde
des Vorstandes
24.08.2002, 31.08.2002, 07.09.2002,
14.09.2002, 21.09.2002
jeweils 8.00-12.00 Uhr
Pflichtarbeit
FLOHMARKT
an der St. Johanniskirche
in 39218 SchönebeckSalzelmen
•
Maßgefertigt ohne Aufpreis
• geprüfte Qualität
• fachgerechte Montage
Markisen
Inhaberin:
Beatrix Zittel
Bauelemente
Am Sonnabend, dem 31. August
2002, findet an der St. Johanniskirche in Schönebeck/Salzelmen in
der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr ein
großer Flohmarkt statt.
Angeboten und gekauft werden u.a.
alte Bücher, Geldscheine, Münzen,
Medaillen, Postkarten, Briefmarken,
Auszeichnungen und alter Hausrat keine Neuware.
Die erhobenen Standgebühren (5 €/
lfd. m) kommen ausschließlich der
Erhaltung der St. Johanniskirche
zugute.
Anmeldungen für Aussteller unter
Tel. 03928/ 40326
BLUTSPENDE
Calbe, Montag,
16. September 2002,
von 16 -20 Uhr
Fenster • Rollladen • Haustüren • Innentüren • Fliegengitter
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Das Calbenser Blatt 08/02
Sekundarschule, Lessingstraße
Jeden Montag, zwischen 19.00-21.00 Uhr
probt der Rolandchor im Bürgersaal des
Rathauses Calbe. Gäste, die vielleicht neue
Chormitglieder werden wollen, sind herzlich
willkommen.
DRK-Stadtverband Calbe,
Kleiderkammer Barbyer Str. 67
Kleiderausgabe
9-11 u. 14-16 Uhr
Barbyer Str. 67
DIENSTAG
Informations- und Beratungszentrum
Breite 44
Sprechstunden
8.00-12.00 Uhr
13.00-18.00 Uhr
Stadtbibliothek Schloßstraße 3
Spielnachmittag 13.00-18.00 Uhr
Stadtverwaltung Calbe
Sprechstunden
9.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
Sprechstunden Wohngeldstelle
9 - 12 u. 13 - 18 Uhr
DRK-Stadtverband Calbe, Barbyer Str. 57
Seniorentreff 14.30 Uhr
THW-Ortsverband Calbe, Pappelweg 3
(ehem. MLK) jeden ersten Dienstag im Monat
ab 18 Uhr Innerer Dienst; Interessenten sind
jederzeit herzlich willkommen.
MITTWOCH
Hundesportverein Calbe e.V.
Trainingszeiten: ab 16 Uhr am Hundeplatz
(Hänsgenhoch)
Informations- und Beratungszentrum
Breite 44
Frühstückskaffee für Arbeitslose
9.00-12.00 Uhr
Mietverein Schönebeck e.V.
Lessingstraße 6a, neben Kiosk
Sprechstunden 15.00 - 17.00 Uhr
Behindertenverband Calbe e.V.
Hospitalstr. 5, Tel. (03 92 91) 4 71 28
Sprechstunden 16.30 - 18.00 Uhr
Sprechstunden Kreismusikschule
Schönebeck, Außenstelle Calbe
(Herder-Schule) 17.00 - 18.00 Uhr
Treffen SPD Calbe
Nordmann, Tuchmacherstraße, 18.00 Uhr
jeden ersten Mittwoch des Monats
DONNERSTAG
Informations- und Beratungszentrum
Breite 44
8.00-12.00 Uhr
Sprechstunden
13.00-18.00 Uhr
Stadtbibliothek Schloßstraße 3
Spielnachmittag 13.00 - 18.00 Uhr
Stadtverwaltung Calbe
Sprechzeiten: 9 - 12 Uhr, 13 - 16 Uhr
Sprechstunden Wohngeldstelle
9 - 12 u. 13 - 16 Uhr
Am 2. Donnerstag im Monat treffen sich die
Mitglieder des Briefmarken-Sammlervereins
Calbe e.V. um 19.00 Uhr in der Heimatstube.
FREITAG
Jugendfeuerwehr Calbe
Treffen 16 - 17 Uhr Feuerwehrgerätehaus
Schachabteilung der TSG Calbe
Treffen: 17.00 Uhr Schüler u. Jugendliche
19.00 Uhr Erwachsene
Gaststätte Nordmann
SAMSTAG
Schützenverein Calbe e.V.
9.30- 13.00 Uhr Schießen für jedermann
in der Raumschießanlage Brotsack
Bei mehr als 8 Personen bitte
Terminabsprache unter Tel.: 3196
Hundesportverein Calbe e.V.
Trainingszeiten: ab 14 Uhr am Hundeplatz
(Hänsgenhoch)
Welpenspielstunde von 14-15 Uhr
SONNTAG
Heimatstube, Markt 13
Öffnungszeiten: 14.00 – 17.00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
Tel.-Nr.: 7 83 06 (Heimatstube)
oder 4 02 20 (Herr Klamm)
Cuno Verlag Calbe · Gewerbering West 27 · 39240 Calbe · Tel. 03 92 91/428-0 · Fax 039291/428-28
Mi. 28.08.2002 um 20.00 Uhr Shanties und Labskaus
Ein Abend mit Seemannsliedern und Geschichten rund um die Seefahrt.
Benefizveranstaltung Shanty-Chor des Magdeburger Seglervereins
e.V.
Öffnungszeiten der Kasse:
Mo., Di., Do., Fr.
10.00 - 16.00 Uhr
Mi.
10.00 - 18.00 Uhr
Sa. und So. eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf)
Kartenvorbestellungen unter den Telefonnummern:
0391/540 33 10 / 540 33 11
www.puppentheater-magdeburg.de
Sonntags,
MONTAG

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