Gesund-Beilage als PDF - Institut für angewandtes Management
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GESUND GESUND Verlagsbeilage der OSTSEE-ZEITUNG 2 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Themen des Deutschen Ärztetages Leserbrief …in Ihrer Wochenendausgabe vom 22./23.11.2008 stellen Sie in dem Artikel „Artrosebehandlung mit Hyaloronsäure“ eine völlig unzutreffende und unzulässige Verallgemeinerung dar, die zu nichts anderem geeignet ist als Misstrauen in das Arzt - Patientenverhältnis hineinzutragen und zu suggerieren, der Arzt bereichere sich an einem Mehrwert durch Verkauf von Hyaloronsäure. In dem Artikel hieß es: „Die Ärzte dürfen besagte Medizinprodukte (gemeint ist Hyaloronsäure zur Gelenkinjektion) im Gegensatz zu Arzneimitteln in ihrer Praxis verkaufen, verdienen also an dem Präparat Geld.“ Die AOV („Ambulante Orthopäden Vorpommerns“, in der 20 der 22 niedergelassenen Orthopäden organisiert sind, verwahrt sich aufs Schärfste gegen diese Falschdarstellung. Tatsache ist, dass der einzelne Orthopäde durch Mengenrabatt, den er beim Einkauf des Präparates bei der Herstellerfirma aushandelt, einen wesentlich günstigeren Einkaufspreis erzielt als der Apothekenabgabepreis beträgt. Die Höhe des Rabattes hängt von der Gesamtbestellmenge eines Jahres ab. Dieser Rabatt wird vollständig an den Patienten weiter gereicht, wodurch das Präparat für den Patienten bis zu 50 % preisgünstiger wird, als wenn er sich die gleiche Hyaloronsäure per Privatrezept bei der Apotheke abholen würde. Es ist also falsch, dass der Arzt am Verkauf der Hyaloronsäure Geld verdient, das Präparat stellt nur einen durchlaufenden Materialposten dar, anders wäre es aus steuerlichen Gründen gar nicht möglich! Der Arzt verdient also nicht am Präparat Geld, sondern ausschließlich durch seine Arbeitsleistung. Die tatsächlich vorhandenen und durch den Artikel genannten unterschiedlichen Preise bei dieser IGeL-Leistung kommen also einerseits durch den von Arzt zu Arzt unterschiedlich ausgehandelten Mengenrabatt und andererseits durch wahlweise Zusatzleistungen bei der durchgeführten Injektion, zum Beispiel eine gewählte oder eben nicht gewählte Lokalbetäubung zustande. Dr.med. Dietmar Höchel & Dr. med. Siegfried Minnich, Greifswald Der Ärztetag hat sich gegen ein gesondertes Patientenrechtsgesetz ausgesprochen. Stattdessen wird die Sicherung grundlegender Patientenrechte in der Gesundheits- und Sozialgesetzgebung gefordert. Foto: TK-ONLINE A m 22. Mai 2009 fand der Deutsche Ärztetag in Mainz statt. Darüber wurde u.a. diskutiert: - Krankenkassen handeln rechtswidrig, wenn sie Ärzte dazu veranlassen, ihre ursprünglichen Diagnosen zu ändern, um mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds zu erhalten. Der 112. Deutsche Ärztetag hat deshalb die eindeutige Positionierung des Bundesversicherungsamts (BVA) begrüßt. Die Kodierung habe sich ausschließlich nach medizinischen Kriterien und den aktuellen Vorgaben des ICD-Diagnoseschlüssels zu richten, betonten die Delegierten. - „Der drohende Mangel an Hausärzten macht es notwendig, die Anzahl der Weiterbildungsassistenten deutlich und rasch zu erhöhen“, betonen die Delegierten des 112. Deutschen Ärztetages. Durch die Gründung flächendeckend regionale Weiterbildungsverbünde könnten Weiterbildungsassistenten eine umfassende und fundierte Weiterbildung auch in patientennahen kleineren Fächern und die fachlich-kollegiale Betreuung durch Tutoren ermöglichen. Die Organisation der individuellen Weiterbildung und des spezifischen Rotationsplans verbessere den Inhalt der allgemeinmedizinischen Weiterbildung und stärke deren Attraktivität. - Mindestmengen-Vorgaben bei der Versorgung von Frühund Neugeborenen auf Intensivstationen gefährden die Patientensicherheit. Deshalb hat der 112. Deutsche Ärztetag die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geplante Verschärfung der Regelmäßigkeitszahl von mindestens zwölf Behandlungsfällen pro Jahr abgelehnt. - Die sektorübergreifende Qualitätssicherung darf sich nicht auf Vergleiche zwischen Krankenhäusern und Arztpraxen beschränken, hat der 112. Deutsche Ärztetag angemahnt. Anhand solcher punktuellen transsektoralen Ergebnisvergleiche lasse sich zwar der Markt steuern, doch zentrale Fragen zu einer Versorgungsqualität, die sich an der demografischen Entwicklung orientiert, und der Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung blieben unbeantwortet (www.bundesarztekammer.de) Kinder: Umfangreichere Untersuchungen gefordert I mmer mehr Kinder und Jugendliche sind aufgrund mangelnder Bewegung und falscher Ernährung übergewichtig. Rund ein Fünftel von ihnen leidet unter psychischen Störungen und fast die Hälfte aller Kinder ist im häuslichen Umfeld Tabakrauch ausgesetzt. „Mit diesen Risikofaktoren wächst die Gefahr, frühzeitig chronische Krankheiten zu entwickeln“, gaben die Delegierten des 112. Deutschen Ärztetages zu bedenken. Deshalb müsse die Identifikation und Beratung von Bewegungs- und Ernährungsmängeln, Belastungen durch Passivrauchen sowie psychische und psychosomatische Belastungen ein zentraler Bestandteil der Kinderuntersuchungen werden. Da die Risikofaktoren, denen viele Kinder und Jugendlichen ausgesetzt seien, sowohl die Lebensqualität erheblich einschränkten als auch das Gesundheitswesen enorm belasteten, müssten der Gesetzgeber sowie der Gemeinsame Bundesausschuss den § 26 SGB V und die dazugehörigen Kinder-Richtlinien dringend überarbeiten, erklärten die Delegierten. Der Fokus der bisherigen Kinderuntersuchungen liege bislang ausschließlich darauf, Krankheiten zu erkennen, die die körperliche oder geistige Entwicklung von Kindern erheblich gefährden könnten. Meinungen und Standpunkte U nser Alltag verläuft immer hektischer, ein Termin jagt den nächsten und zum Durchatmen bleibt kaum mehr Zeit - wenn es Ihnen auch so geht, gehören sie zur großen Zahl derjeniger, die ihr Leben im Dauerstress verbringen. Dabei ist es egal, ob sie Hausfrau sind (und die Ansprüche der Familie befriedigen möchten) oder eine gut bezahlte Fachkraft im Management. Je nach Persönlichkeit kann sich ein sog. Burnout-Syndrom entwickeln, dass u.a. durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet ist: Ziele werden nicht erreicht, obwohl man sich immens anstrengt; Kräfte werden in Handlungsschleifen verschlissen; die Wertschätzung durch die „anderen“ (Kollegen, Familie) fehlt; Erfolgserlebnisse bleiben aus, Hilflosigkeit und Kontrollverlust sind die Folge. In der Anfangsphase eines Burnouts werden Misserfolge verdrängt. Pausenloses und verstärktes Engagement lassen kaum mehr zu, dass man die eigenen Bedürfnisse wahrnimmt. Chronische Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen verschärfen das Problem. Durch mehrere Phasen hindurch kann es schließlich zu psychosomatischen Erkrankungen kommen, zum Medikamenten- oder Alkohol-Mißbrauch und schließlich zur tiefen Depression. Nicht alle diese Symptome sind in jedem Fall vorhanden - Persönlichkeitsmerkmale spielen hier eine wesentliche Rolle. Doch schon in der Anfangsphase kann man wirksam gegensteuern. In Seminaren erlernt man z.B. ein Entspannungstraining, oder ein gutes Zeitmanagement. Man findet mehr über sich selbst und seine ganz persönliche Work-Life-Balance heraus, kann die Weichen neu stellen und gewinnt Lebensqualität zurück. Durch Veränderungen lässt sich die Burnout-Spirale nachhaltig stoppen. Dipl.-Päd. Susanne Weskott, Institut für Prävention und Pädagogik ( Mehr Informationen: www.gesund-am-meer.de) I n den letzten Jahren hat bei den gesetzlichen Krankenversicherungen bezüglich der Allergien eine ungesunde Handhabung eingesetzt: bei allergisch bedingten Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege werden einige Medikamente nicht mehr von den GKV bezahlt. Als Begründung wurde angeführt, ein Heuschnupfen beispielsweise sei lediglich als „Befindlichkeitsstörun“ anzusehen, eine schwere und behandlungsbedürftige Krankheit liege nicht vor. Auch so genannte Notfallsets, bestehend aus Cortison und Antihistaminika in schnell resorbierbarer Zubereitung, sind im Regelfall für Patienten über 12 Jahren nicht verordnungsfähig. Die Tatsache, dass die KK nicht zahlt, liegt daran, dass die Standardantiallergika Loratadin und Cetirizin vom Gesetzgeber aus der Verschreibungspflicht genommen wurden und deshalb nicht zu Lasten der KK verordnet werden dürfen. Dank sei Ulla Schmidt und Horst Seehofer. Eine Hyposensibilisierung wird allerdings bezahlt. Man sollte als Heuschnupfenpatient nicht die Behandlung schleifen lassen, sonst kann sich ein Asthma entwickeln („Etagenwechsel“ der Allergie). Die Behandlung hierfür zahlt dann zwar die Kasse, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Dr.med. Martin Weskott, Gesund am Meer - Privatpraxis, FA für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin, Allergologe (www.dr-weskott.de) Impressum „Gesund-Beilage“ Verlagsbeilage der OSTSEE ZEITUNG am 06.06.2009 Herausgeber: OSTSEE ZEITUNG GmbH & Co. KG Redaktion: OZ-Sonderthemen, Kerstin Wesselow, Tel. 03 81/36 54 32 Anzeigen: Jörg Skorupski, Tel. 03 81/36 58 53 OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 3 Erkrankungen des Auges auf der Spur AugenLASIK Für Fehlsichtige ein unglaubliches Angebot: In einer halben Stunde zum scharfen Blick dank LASIK. Laseroperationen, die Fehlsichtigkeiten des Auges korrigieren, erleben einen Boom. Sie sind schnell, präzise – und sogar als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzbar. Laut Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und refraktive Chirurgie ließen sich seit 1997 etwa 700000 Deutsche die Augen operieren. Aufgrund der steigenden Nachfrage schießen Zentren für Laseroperationen wie Pilze aus dem Boden. Besonders Anbieter im Ausland werben mit Discountpreisen. Doch die schnelle Billig-OP im Urlaub birgt Risiken. Wichtig neben fachlichem Know-how und modernen Lasern sind eine gründliche Voruntersuchung und eine schnell verfügbare Nachsorge. Außerdem sollte im Vorfeld geklärt sein, welche Leistungen im Preis enthalten sind und wofür zusätzliche Kosten anfallen. Eine günstige und vor allem sichere Alternative sind moderne deutsche Augenlaserzentren, wie z.B. CityLasik. „Wir meinen, dass jeder die Chance haben soll, in einem topmodernen Laserzentrum von führenden Chirurgen eine erstklassige Augenoperation zu erhalten“, sagt Stefan Kremer, Country Manager der RR2 CityLasik GmbH in Deutschland. Vorteil der Spezialisierung: CityLasik verfügt standortübergreifend über die neuesten Geräte und bestens geschultes Personal. AKZ D as Auge ist das wichtigste Sinnesorgan des Menschen. Es ist zugleich ein Fenster ins Innere des Körpers. Oft gelingt es mit herkömmlichen Methoden erst spät eine bedrohliche Erkrankung des Auges zu erkennen. Um eine bessere und frühzeitige Diagnostik mit hochspezialisierten Geräten für die Patienten zu ermöglichen, gründeten 13 Augenärzte das Augendiagnostikcenter (ADC) Rostock, das im November 2002 seinen Betrieb aufnahm. Im ADC werden Untersuchungen zum Grünen Star, der altersbedingten Maculadegeneration und der Beurteilung des Schlaganfallrisikos anhand der Blutgefäße der Netzhaut durchgeführt (Näheres zu den Untersuchungsmethoden siehe www.adc-rostock.de). - Grüner Star (Glaukom) = dritthäufigste Erblindungsursache, 1 Million Erkrankte. Die Sehschärfe ist lange gut, der Druck oft nur gering erhöht oder sogar normal. Das Gesichtsfeld ist am Anfang nur wenig beeinträchtigt. Dadurch wird der Grüne Star oft erst viel zu spät erkannt, eine totale Erblindung ist möglich. Bei rechtzeitiger Behandlung (i.d.R. ständige Gabe von drucksenkenden Augentropfen) sind die Schäden weitestgehend vermeidbar. Im ADC werden zur Früherkennung folgende Untersuchungen durchgeführt: - HRT - Heidelberg Retino-Tomograph:Diese lasergestützte Vermessung ermöglicht eine präzise Einschätzung des Befundes am Sehnervenkopf, liefert wichtige Daten zum Ausmaß der Veränderung und lässt frühzeitig (bereits nach einem Jahr) Veränderungen erkennen. Dadurch ist ein rechtzeitiges Reagieren auf Veränderungen möglich, bevor irreversible Schäden eintreten. Andererseits kann in vielen Fällen ein Glaukom zuverlässig ausgeschlossen werden. Dadurch vermeidet man die u.U. unnötige lebenslange Behandlung mit So sieht ein HRT eines Augentropfen bei nicht ausreiSehnervenkopfes aus. chend begründetem Verdacht. Die Mulde ist noch im - FDT - Frequenz-VerdoppNormalbereich. lungs-Perimetrie: Die spezielle Untersuchung des Gesichtsfeldes (Flimmermethode) deckt wesentlich eher frühe Gesichtsfeldschäden, die im Verlauf des Glaukoms bis zur Erblindung führen können, auf. Die herkömmliche Gesichtsfeld-Methode TalkinEyes: Bei dieTalkingEyes, Untersuspricht erst bei eisem Patienten sind chung der Netzhautgenem Untergang von die Reflexe verfäße des Auges. Hier über 50% der Sehengt. ein normaler Befund. nervenfasern an. - OCP - Optisches Coherence Padie feuchte schnell und aggres- Nach Web-basierter Übermittchymeter: Hiermit erfolgt die siv. Ein Übergehen von der tro- lung des Befundes wird im ReaMessung der Dicke der Horn- ckenen zur feuchten Form mög- ding-Center des Tele-Ophthalhaut. Der Wert ist wichtig für lich. Die trockene Form ist mit mologischen Institutes in Erlandie Beurteilung des Augen- Nahrungsergänzungsmitteln, gen eine computergestützte drucks. Dieser wird durch Ein- die feuchte Form inzwischen Analyse des Augenhintergrundrücken der Hornhaut des Au- mit Spritzen direkt ins Auge be- des erstellt. Die quantitative Beges bestimmt. Eine zu dicke handelbar. Deswegen ist eine rechnung des Quotienten aus Hornhaut verursacht verfälscht frühzeitige Diagnostik wichtig. den Durchmessern der Arterien hohe, eine zu dünne zu niedri- Netzhaut-Fotografie: Im und Venen (av-Ratio) erfolgt ge Augenruck-Werte. Im ers- ADC wird die Netzhautmitte computerunterstützt. Die Dokuten Fall besteht vielleicht gar am Augenhintergrund fotogra- mentation von Veränderungen kein Grüner Star, im anderen fiert. Dadurch kann das Aus- der Netzhaut und des SehnerFall wird er erst viel später er- maß des Befundes fotodoku- venkopfes führen zusammen kannt. Wir messen die Dicke mentiert werden und so Verän- mit den gewonnenen Daten der Hornhaut und bestimmen derungen leichter erkannt wer- und Messergebnissen und der die Höhe des Korrekturwertes, den. Das ermöglicht eine recht- Anamnese zu einer Abschätsodass der wahre Augendruck zeitige Vorstellung zu weiterge- zung des Gefäßrisikos. Die Erermittelt wird. henden Untersuchungen bei gebnisse sind für den Patienten - Altersbedingte Macula-De- Verdacht auf die aggressive und den Hausarzt gleichermageneration (AMD) = häufigste feuchte Form. ßen wichtig. In den östlichen Erblindungsursache der BevölBundesländern einschl. Berlin Gefäßveränderungen kerung ab dem 60. LJ. Die Ergibt es nur in Stralsund und Gekrankung führt nicht zur totaam Augenhintergrund ra weitere Zentren für das Tallen Erblindung, aber oft zum - TalkingEyes: Zusammen- kingEyes-Verfahren. völligen Verlust der Lesefähig- arbeit ADC Rostock mit Prof. Alle vorgenannten Untersukeit (Sehschärfenverlust auf Michelson / Uni Erlangen. Im chungen können nicht zu Las2-10%). Es gibt zwei Formen, ADC erfolgt eine Bildaufnahme ten der Krankenkassen abgedie trockene verläuft langsam, der Netzhautgefäße des Auges. rechnet werden. kurzsichtig? Excimer-Laser www.augenklinik-stralsund.de Refraktive Chirurgie 4 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Fehlsichtigkeit: Was kann man tun? Lidstraffung Hängende Augenoberlider können nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus medizinischen Gründen korrigiert werden. In diesen Fällen müsste die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für den Eingriff übernehmen. Doch es bedarf einiger Nachweise der Notwendigkeit. So reichen etwa Fotos von den hängenden Augenlidern nicht aus, um zu beweisen, dass die Lider beispielsweise zu Problemen beim Autofahren führen. Noch vor der Operation sollten betroffene Patienten die Kostenübernahme ausreichend regeln. Die Verkehrskommission der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft hat Richtlinien erstellt, nach denen die Kraftfahrzeugtauglichkeit gemessen werden kann. Autofahren ist demnach ab einem festgelegten Grad der Gesichtsfeldeinschränkung nicht mehr möglich. KOPPERS/MP D ie Sehkraft lässt bei einigen Menschen im Laufe des Lebens nach. Oft stellt sich die Frage, wie man diese am besten ausgleichen oder abstellen kann. Reicht eine Lesebrille oder empfiehlt sich das Lasern der Augen? Ab etwa dem 45. Lebensjahr kann die sogenannte Alterssichtigkeit (Presbyopie) beginnen. Die Augenlinse verliert an Elastizität und kann sich nicht mehr auf die entsprechende Entfernung einstellen. Ein erstes Anzeichen dafür ist beispielsweise, dass das Lesen anstrengender wird und die Zeitung oder Speisekarte immer weiter weggehalten werden muss, um das Geschriebene zu entziffern. Diese Alterssichtigkeit kann sich auch bei Menschen einstellen, die bereits kurzsichtig sind, das heißt, bisher das Nahe gut sehen konnten, aber auf Distanz vieles verschwimmt. Sie haben dann eine doppelte Fehlsichtigkeit. Für weitsichtige Menschen ist die Lesebrille meist die erste Erfahrung mit einer Sehhilfe. Sie kommen damit auch über- www.bodden-aerzte.de Augenarzt Dr. med. Hartmut Ortmann Facharzt für Augenheilkunde 18311 Ribnitz-Damgarten Ulmenallee 12 Tel./Fax: 0 38 21/38 95 Sprechstunden: E-Mail: [email protected] Mo. Di. Mi. Do. Fr. 8-12 8-12 8-12 8-12 8-12 14-16 14-18 14-18 IGE Leistungen Glaukom-Spezialuntersuchungen (HRT, OCP, FDT) Schlaganfallrisiko-Bestimmung (talking eyes) Makuladegeneration-Früherkennung Tauglichkeitsuntersuchungen (für Beruf, Kfz, Sportboot etc) Brillenbestimmung für alle Anforderungen wiegend gut zurecht. Anders liegt der Fall bei kurz- und weitsichtigen Menschen. Sie benötigen Bifokal- und Gleitsichtbrillen. Dabei ist im oberen Glasbereich die Korrekturstärke für die Fernsicht und im unteren Bereich die für die Nähe eingeschliffen. Bei Gleitsichtgläsern (Mehrstärkengläser) sind die Übergänge zwischen den Zonen unsichtbar ins Glas eingeschliffen. Diese Brillen erspart Betroffenen ein ständiger Wechsel zwischen einer Fernbrille und einer Lesebrille. Die Kosten hängen von Modellen und Gläsern ab und liegen zwischen 500 und 1 500 Euro. Allerdings vertragen nicht alle Menschen die Bifokal- und Gleitsichtbrillen. „Häufige Begleiterscheinungen sind zu Beginn Kopfschmerzen und Ermüdung der Augen, denn die Augen müssen stets genau die richtige Stelle für die jeweilige Entfernung finden. Wenn die Beschwerden nach vier bis sechs Wochen immer noch anhalten, sollten Sie sich wieder beim Optiker oder Augenarzt vorstellen, um die Ursache zu klären“, erklärt Dr. Omid Kermani, ärztlicher Leiter der Augenklinik am Neumarkt in Köln. Wer über eine Augenlaseroperation (Lasik) nachdenkt, sollte wissen, dass dieser Eingriff immer nur eine Sehschwäche korrigieren kann. Wird beispielsweise eine Kurzsichtigkeit korrigiert, kann später immer noch eine Altersichtigkeit hinzukommen. Dann benötigen auch Lasik-Operierte wieder eine Lesebrille. In einigen Fällen kann eine sogenannte Monovision angestrebt werden. Hierbei wird ein Auge auf die Ferne, das andere auf die Nähe eingestellt. Sie ist aber nicht für Menschen geeignet, die zum Beispiel wie ein Uhrmacher stark die Nahsicht beanspruchen mussen. „Die Lasik-Operation ist zudem nicht für diejenigen geeignet, die Augen Diagnostik Center Rostock 18055 HRO Kröpeliner Str. 58 Erweiterte moderne Diagnostik am Auge • Früh-Erkennung von Sehnervenschäden • Früh-Erkennung von Gesichtsfelddefekten • Untersuchungen am Auge zur Abschätzung des Schlaganfallrisikos (Talking Eyes) • Früh-Erkennung der altersbedingten Maculadegeneration Anmeldung nur über den behandelnden Augenarzt Info: www.adc-rostock.de Kontakt: 03 81/69 42 60 15 niedergelassene Ärzte auch in Ihrer Nähe: ■ Rostock Dr. med. Sabine Bohl Dr. med. Alexander Eckard Dr. med. Petra Fischer Dr. med. Robert Kraak Dr. med. Karla Läufer Dr. med. Angelika Pietruschka Dr. med. Elke Richter Dr. med. Petra Schröder Dr. med. Norbert Schulz Dr. med. Susanne Somodi Dr. med. Rainer Weuffen ■ Güstrow Dr. med. Heike Molkentin Dr. med. Harry Schmidtsdorf ■ Kühlungsborn Dr. med. Renate Fischer ■ Ribnitz-Damgarten Dr. med. Hartmut Ortmann Foto: MP auch nach dem 45. Lebensjahr ganz auf eine Brille verzichten möchten“, meint Kermani. Das Augenlasern kostet je nach Verfahren pro Auge zwischen 1 000 und 2 500 Euro. Viele Menschen mit einer Fehlsichtigkeit nutzen Kontaktlinsen. Aber auch Patienten mit doppelter Fehlsichtigkeit können ähnlich der Zweistärkenbrille spezielle harte oder weiche Kontaktlinsen verwenden. „Auge um Auge – und die ganze Welt wird blind sein...“ Mahadma Ghandi (2.10.1869 - 30.01.1948 indischer Freiheitskämpfer) Sogenannte alternierende Systeme haben einen oberen Bereich für die Fern- und einen unteren für die Nahsicht. Bei Simultansystemen unterscheiden sich die Dioptrien im Zentrum und in den Randbereichen der Kontaktlinse. Das Scharfstellen erfolgt im Gehirn. Sechs bifokale Monatslinsen sind ab circa 50 Euro erhältlich, eine Jahreslinse kostet rund 160 Euro. Ändert sich die Sehstärke, so können die Kontaktlinsen vom Optiker neu angepasst werden. Da sich die Kontaktlinsen auf dem Auge bewegen, ist die erzielte Sehqualität dieser recht komplizierten, optischen System manchmal enttäuschend. Wer sich Mehrstärkenkontaktlinsen anpassen lässt, sollte zuvor seine Augen auf Verträglichkeit von Linsen testen und überprüfen, ob er einen ausreichenden Tränenfilm besitzt, der zum Trage- komfort von Kontaktlinsen beiträgt. Wer trotz doppelter Fehlsichtigkeit weder Kontaktlinsen noch Brille tragen möchte oder die Sehhilfen nicht verträgt, kann auf einen sogenannten Refraktive Linsenersatz (RLE) zurückgreifen. Bei dieser Methode werden Multifokal- oder Mehrbereichslinsen, wie etwa die Restor von Alcon oder die Resume von AMO in das Auge eingesetzt. Das sind Kunstlinsen, die die körpereigenen Augenlinsen ersetzen. Das erfolgt heute bereits mit Einstärkenlinsen als Routineoperation der Linseneintrübung Grauer Star. Moderne Multifokallinsen können zusätzlich eine Alters-, Kurz- und Weitsichtigkeit beheben. „Mit den modernen Multifokallinse steht eine Therapie für Sehfehler zur Verfügung, die man bisher nicht behandeln konnte: Kurz- oder Weitsichtigkeit in Kombination mit einer ausgeprägten Alterssehschwäche sind mit einem Eingriff zu beheben. Eine Laseroperation erübrigt sich und in späteren Jahren muss auch keine Operation des grauen Stars mehr durchgeführt werden“, berichtet der Augenexperte aus Köln. Die Operationstechnik soll inzwischen so weit fortgeschritten sein, dass über 90 Prozent der Patienten nach beidäugiger Implantation einer Multifokallinse nie wieder eine Brille benötigen. Der komplette Eingriff kostet etwa 2 500 Euro pro Auge. Bei allen Verfahren der operativen Augenmedizin muss eine seriöse und individuelle Beratung über Möglichkeiten und Grenzen der operativen Sehfehlerkorrektur durch einen Facharzt vorausgehen, um Augenerkrankungen auszuschließen. Zu der Beratung gehören auch das Aufzeigen aller alternativen Techniken und die Erörterung spezieller Risiken und Nebenwirkungen. LINKE/MP OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 5 OP ist nicht immer empfehlenswert W eniger ist manchmal mehr - dieser Grundsatz gilt auch bei der Frage, ob eine Operation wirklich das Mittel der Wahl ist. Plastische Chirurgen beanspruchen mehr und mehr den operativen Bereich "Haut" für sich, doch viele Hauterkrankungen können heute mit Salben, Licht oder Laser behandelt, unschöne Narben vermieden werden. Dafür ist zunächst eine gesicherte Diagnose wichtig. „Seit vielen Jahrzehnten hat sich dabei das Grundkonzept der Dermatologie bewährt, Diagnostik und Therapie in einer Hand zu belassen“, sagt Privatdozent Dr. Thomas Dirschka aus Wuppertal. „Das Motto ‚erst herausschneiden und einschicken' entspricht nicht dem Verständnis moderner Dermatologie und ist auch in Zeiten hoher ästhetischer Ansprüche von Patienten völlig unangebracht.“ Leberflecke (Naevuszellnaevi) werden beispielsweise häufig operativ entfernt, weil vermutet wird, der Fleck sei bösartig. „Meist ein unnötiger chirurgischer Eingriff, der Narben zur Folge hat, nur weil die klinische Diagnose im Vorfeld nicht präzisiert wurde“, ärgert sich Dr. Dirschka. Der Hautarzt entscheidet zuerst mit Hilfe eines Auflichtmikroskops, ob das Mal überhaupt entfernt werden muss oder nicht und erspart so dem Patienten oftmals unnötige Operationen. Hierfür wurden in den vergangenen zehn Jahren wissenschaftlich gesicherte Kriterien für die Auswertung des Befundes aufgestellt. Auch bei bösartigen Hautveränderungen haben sich gerade in den letzten Jahren vielfältige therapeutische Optionen ergeben, die, einzeln betrachtet oder in Kombination, eine maßgeschneiderte Individualtherapie ermöglichen. „Besonders eindrucksvoll belegt dies das Beispiel des so genannten ‚hellen Hautkrebses', dem aufgrund einer rasanten epidemiologischen Entwicklung eine besondere Bedeutung zukommt“, so Dr. Dirschka. Jährlich erkranken in Deutschland bereits zirka 100.000 Frauen und Männer am „hellen Hautkrebs“ - mit stark steigender Tendenz. Aus den bräunlichen, rauen und auf der Oberfläche verhärteten Hautstellen entwickelt sich in etwa 10 - 15 Prozent der Fälle ein bösartiger Hautkrebs, das Plattenepithelkarzinom, in Fachkreisen auch als Spinaliom „Grenzen meines Körpers sind Grenzen meines Ichs. Die Hautoberfläche schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will." bezeichnet. „Wird die Gefahr rechtzeitig erkannt, ist es dem Dermatologen möglich, bestimmte Formen durch immunaktivierende topische Therapien oder auch eine spezielle Salben-Licht-Therapie erfolgreich zu behandeln", erklärt Dr. Dirschka. Ist jedoch eine Operation erforderlich, passt der Hautarzt seine Operationsstrategie an das biologische Verhalten der jeweiligen Tumorform an. „Viele Techniken der Hautchirurgie wie kleine Lappenplastiken im Gesichtsbereich oder Transplantattechniken wurden nachweislich von Dermatologen entwickelt und werden seit vielen Jahrzehnten von diesen eingesetzt“, weiß Dr. Dirschka. Eine Erfahrung, die dem Patienten zugute kommt. „Wenn Mitglieder anderer Fachbereiche heute öffentlich für sich in Anspruch nehmen, ‚narbenfrei' operieren zu können und einen Alleinvertretungsanspruch für operative Techniken geltend machen, dann ist dies eine bewusste Irreführung von Patienten, die zu deren Lasten geht“, stellt Dr. Dirschka klar. MP Zu alarmierenden Ergebnissen über Hautkrebs in Deutschland haben neue statistische Untersuchungen geführt. Demnach gab es allein im Jahr 2008 hierzulande rund 135 000 Hautkrebs-Neuerkrankungen. Außerdem zeigen die Daten deutlich, dass der Hautkrebs nicht mehr nur ein Problem des hohen Alters ist. Vielmehr liegt beispielsweise das durchschnittliche Erkrankungsalter beim Schwarzen Hautkrebs (Malignen Melanom) klar unter 60 Jahren. Die Ursachen lassen Dr. med. Andreas Timmel Antje Vorwerk FÄ für Dermato-Venerologie Allergologie Lasermedizin OP dermatologische Kosmetologie AUS UNSEREM IGEL-SPEKTRUM ■ ■ ■ ambulante Operationen Tauglichkeitsuntersuchungen (vor Berufsbeginn) Kosmetologie - Fruchtsäurepeeling - dauerhafte Haarentfernung Hautkrebsvorsorge mit computergestützter Videokamera 18528 Bergen auf Rügen • Markt 26 Telefon (03838) 2 45 92 • Telefax (03838) 25 20 88 www.hautaerzte-ruegen.de Was wir sonst noch alles machen: Rigaer Straße 9 17493 Greifswald Telefon 0 38 34/84 08 94 Mendelejewweg 16 · 17491 Greifswald Tel. 03834/81 15 33 GKV-Leistungen · Dermatologie · Operative Dermatologie · Allergologie · Früherkennung von Hautkrebs Individuelle Gesundheitsleistungen · Medizinisch-dermatologische Kosmetik · Haarentfernung · Fruchtsäure-Peeling · Faltenbehandlung Dr. med. Thomas Forssman FA für Dermatologie und Venerologie Allergologie · Phlebologie Altwismarstraße 25-27 23966 Wismar Telefon 0 384 1/2134 12 Fax 0 38 41/22 26 92 www.hautarzt-wismar.de [email protected] sich laut der Deutschen Dermatologie Gesellschaft unter anderem in einem veränderten Freizeitverhalten finden. Frühzeitig erkannt, kann der Krebs deutlich besser behandelt werden. Umso wichtiger ist es für jeden Menschen, das Hautkrebs-Screening wahrzunehmen. Es gehört seit dem 1. Juli 2008 zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Alle zwei Jahre können Versicherte ab 35 auf Kosten der Kassen die Untersuchung durchführen lassen. MP Hautzentrum Rügen Hautärztin - Allergologin Umweltmedizinerin ■ Fachärztin für Hautkrankheiten Allergologie Betriebsmedizin Medizinische Kosmetik Hautkrebs: Alarmierende Statistik Dr. med. Stephanie Winkler Jean Améry (Österreichischer Schriftsteller 1912- 1978) Dipl.-Med. Eva Fischer Ein Hautkrebs-Screening gibt darüber Aufschluss, ob Hautveränderungen gutoder bösartig sind. Foto: MP ➜ Hautkrebsvorsorge ➜ auch per Video-Dokumentation ➜ Haut- und Haaranalysen ➜ Individualkosmetik (es kostet weniger als Sie denken) ➜ Krampfader-Behandlung ➜ Faltenbehandlung ➜ Lasertherapien Leistungen: • Dermatologie und Venerologie • Allergologie • Berufsdermatologie • Ambulante Operationen Besondere Leistungen: • Laserbehandlung z. B. Entfernung von störenden Äderchen und gutartigen Hautveränderungen, Tattoos, dauerhafte Haarentfernung • Hautkrebsfrüherkennung • Haarsprechstunde • Verödung von Besenreisern • Fruchtsäurepeeling • Faltenbehandlung: Botox, Filler, Laser 6 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 „Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muß eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern. Sebastian Kneipp (Deutscher Pfarrer und Hydrotherapeut, 1821 - 1897) Versicherungspflicht für alle Bürger S eit dem 1. Januar 2009 müssen alle Bürger in Deutschland krankenversichert sein. Während die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung schon seit April 2007 besteht, hatten die ehemals privat Versicherten, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr krankenversichert waren, noch eine so genannte Schonfrist bis zum 31.12.2008. www.bodden-aerzte.de Thomas Eggert-Hackenberg Praktischer Arzt Anmeldungszeiten Mo., Di. 8.00 - 14.00 Uhr Mi. 8.00 - 10.00 Uhr Do. 8.00 - 10.00 Uhr 16.00 - 17.30 Uhr Fr. 8.00 - 10.00 Uhr Kapitänspromenade 31 · 23966 Wismar - Promenadencenter Tel. 0 38 41/70 01 48 · Fax 0 38 41/70 01 58 Gemeinschaftspraxis Ines & Jörn Wendland FÄ für Allgemeinmedizin/Chirotherapie/Akupunktur Boltenhagener Str. 10a 23948 Klütz Montag 7-12 17-18.30 Dienstag 7-12 16-19 Telefon 03 88 25/2 25 55 Fax 03 88 25/3 74 63 Sprechzeiten: Mittwoch Donnerstag 7-12 7-12 - Jörn Frhr. v. Campenhausen Facharzt für Allgemeinmedizin Akupunktur (China WHO Beijing International University) Notfallmedizin Sonografie Rehabilitationswesen www.mein-landarzt.com OZ GESUND−BEILAGE Grundsätzlich gilt; wer bisher weder gesetzlich noch privat krankenversichert war, wird dort versichert, wo er auf Kraft des Gesetzes besteht seit dem 1. Januar diesen Jahres eine KranGrund der ausgeübten Tätig- kenversicherungspflicht für alle ehemals privat versicherten Verbraukeit zuzuordnen ist. So werden cher, egal ob von diesen gewusst oder gewollt. Foto: TK ONLINE beispielsweise Selbstständige, die nie krankenversichert waren, in die private Krankenversi- Leistungsumfang her mit dem cherung gehen müssen. Auch der Gesetzlichen KrankenversiAktuelles vom ehemals privat versicherte cherung vergleichbar. Für er112. Ärztetag Selbstständige, denen auf höhte gesundheitliche Risiken Die Ärzteschaft hat sich geGrund der Nichtzahlung von dürfen keine Zuschläge erhogen eine weitere DestabiliBeiträgen die Mitgliedschaft im ben werden. Die Versicherungssierung des privaten Kranprivaten Krankenversiche- prämie darf den jeweiligen kenversorgungssystems gerungsunternehmen in der Ver- GKV-Höchstbeitrag - er liegt wandt. Die Koexistenz von gangenheit gekündigt worden derzeit bei ca. 570 Euro im Mogesetzlicher und privater ist, sollten sich umgehend bei ei- nat - nicht überschreiten. Ist das Krankenversicherung zähle nem privaten Krankenversiche- für die Versicherten zu teuer, zu den Besonderheiten und rer anmelden. weil sie durch die Zahlung des Stärken des deutschen GeBeitrages hilfebedürftig nach Die Beitragsuhr tickt sundheitssystems. Vor allem den Gesetzen zur GrundsicheVersicherungspflicht heißt durch das Zwei-Säulen-Sysrung würden, wird der Beitrag auch Beitragspflicht. Das heißt tem seien in der Vergangenim Klartext: Kraft Gesetzes be- im Basistarif um die Hälfte reduheit die Nachteile staatlicher ziert. Wer auch dafür nicht gesteht seit dem 1. Januar diesen Systeme mit langen Wartelisnug Geld aufbringen kann und Jahres eine Krankenversicheten, eingeschränkter Patienhilfebedürftig bleibt, bekommt rungspflicht für alle ehemals pritensouveränität und Zweikeinen Zuschuss zu seiner Versivat versicherten Verbraucher, lassen-Medizin, aber auch egal ob von diesen gewusst cherungsprämie vom Sozialamt die Risiken ausschließlich oder Grundsicherungsträger. oder gewollt. Die Beitragsuhr marktwirtschaftlicher Getickt, auch wenn sich BetroffeUPD informiert sundheitssysteme mit Entsone zunächst nicht bei einem priDie kostenfreie Beratung in lidarisierung und Preiswettvaten Versicherungsunterneh- der Rostocker Patientenberabewerb zu Lasten der Patienmen melden. Zusätzlich kön- tungsstelle ist dienstags und ten vermieden worden, benen Säumniszuschläge erho- donnerstags von 9 bis 13 und 14 kräftigte der 112. Deutsche ben werden. bis 18 Uhr telefonisch unter Ärztetag Ende Mai in Mainz. Die privaten Krankenversi- 0381/ 208 70 45 möglich. Die Das PKV-System trage maßcherungen müssen seit dem persönliche Beratung wird in geblich zur Wettbewerbs1.Januar 2009 den so genann- der Strandstraße 98 angeboten. und Zukunftsfähigkeit des ten Basistarif anbieten. Er löst Weitere Informationen sind im deutschen Gesundheitsweden bisherigen modifizierten Internet unter www.upd-onsens bei. PM Standardtarif ab und ist vom line.de abrufbar. Gesundheitskarte in Diskussion Freitag 7-12 17-18.30 Ihre Landarztpraxis in Kröpelin Damm Str. 8a D-18236 Kröpelin Tel.: 03 82 92 - 82 97 97 Fax: 03 92 92 - 7 91 35 Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag 16.00 bis 18.30 Uhr Ab Juli wird der Parkplatz vergrössert!! U nter Experten ist die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte weiterhin umstritten. Das hat sich jetzt bei der öffentlichen Anhörung des Gesundheitsausschusses zu je einem Antrag der FDP-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gezeigt. So äußerten die Fachleute beispielsweise ihre Bedenken hinsichtlich des Datenschutzkonzeptes der elektronischen Gesundheitskarte. In diesem Zusammenhang mahnte die FDPFraktion in ihrem Antrag zu einem „Moratorium für die elektronische Gesundheitskarte“, es müsse sichergestellt sein, dass die Voraussetzungen der Datensicherheit erfüllt sind. Weder Kostenträger noch staatliche Stellen sowie Industrieunternehmen oder andere „Dritte“ dürften Zugriff auf sensible Gesundheitsdaten haben. Die Versicherten sollten zudem selbst entscheiden können, ob sie ihre Gesundheitsdaten auf zentralen Servern speichern lassen wollen oder nicht. Die Grünen dringen in ihrem Antrag auf eine strikte Einhaltung von Datenschutz-Grundsätzen bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte. KLOPPERS/MP Dr. med. Georg Stroka Das Praxisteam freut sich Facharzt für Allgemeinmedizin auf Ihren Besuch! Dr. med. Christina Neuschäfer Fachärztin für Allgemeinmedizin Gesund bleiben und älter werden mit Lebensqualität Unsere Zusatzangebote: Prävention, Diagnostik und Therapie nach dem Konzept der ganzheitlichen Medizin (Schulmedizin + Naturheilkunde + Manuelle Therapie + Akupunktur + Homöopathie ) Sie stehen bei uns im Mittelpunkt! Herderstr. 14 18055 Rostock Tel: 03 81/45 44 60 Fax 03 81/4 90 44 42 Badearzt Chirotherapie, Akupunktur Sprechzeiten: Mo Di Mi Do Fr 08-12 08-12 08-12 08-12 08-12 15-18 16-18 15-18 - Terminvereinbarung erbeten bei: Am Kamp 11 Akupunktur, Ergometrie, Check-up, 18209 Bad Doberan Impfungen, 24 h Blutdruckmessung, Schröpfen Tel. 03 82 03 / 400 920 Fax 03 82 03 / 7 48 65 Blutentnahme täglich von 7.45-10.00 Uhr [email protected] Wiederholungsrezepte ohne Wartezeiten. OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 7 Programm will Studenten für Allgemeinmedizin begeistern A uch und besonders in Mecklenburg/ Vorpommern ist ein zunehmender Mangel an Ärzten, insbesondere an Hausärzten und hier v.a. in den ländlichen Gegenden, zu verzeichnen. Viele noch tätige Ärzte, die die hausärztliche Versorgung der Bevölkerung über viele Jahre qualitativ hochwertig sicherstellten, planen aus Altersgründen eine Übergabe ihrer Praxen an jüngere Kollegen. - Und finden keinen Nachfolger! Medizinstudenten und junge Fachkollegen entscheiden sich nach der Ausbildung immer öfter für eine Tätigkeit in den nichtmedizinischen Bereichen oder suchen eine Perspektive als Arzt im benachbarten Ausland. Damit ist aber die hausärztliche Versorgung der Patienten deutlich gefährdet. Die kranken und oft älteren Patienten werden weite Wege zum Arztbesuch auf sich nehmen und lange Wartezeiten ertragen müssen. Dieser dramatischen Entwicklung soll seit einigen Jahren durch eine intensive Heranführung der Medizinstudenten an die Tätigkeit des Hausarztes entgegengewirkt werden. Die Universität Greifswald hat unter Leitung eines in Greifswald tätigen Allgemeinmediziners ein beeindruckendes Ausbildungsprogramm für den Bereich Allgemeinmedizin entworfen, das internationalen Standards angepasst wurde. Schon der Medizinstudent im 4. Studienjahr soll durch lehrplangestützte Praktika in Lehrarztpraxen, durch Teilnahme an Hausbesuchsprogrammen und durch Seminare, die durch nie- dergelassene Hausärzte geführt werden, in die realen Gegebenheiten dieses Berufszweiges eingeführt werden. Durch zusätzlich angebotene Trainingseinheiten, in denen speziell ausgebildete Schauspielstudenten zunächst den realen Patienten imitieren, kann der Student eine - wenn auch nachgestellte - Alltagssituation in einer Praxis erleben und seine Kenntnisse in Diagnostik, Therapie und eben insbesondere im Patientengespräch dafür vorbereitend trainieren. Unsere Praxis ist als Lehrarztpraxis seit Urhebung dieser neuen Ausbildungsform an der Universität Greifswald in die Ausbildung und abschließende Prüfung der Medizinstudenten eingebunden. In jedem Frühjahr bis Herbst sind mehrere Studenten jeweils für eine Woche in unserer Praxis zu Gast, erleben den realen Praxisalltag, nehmen an den Patientengesprächen, Untersuchungen und therapeutischen Schritten teil, begleiten uns auf Hausbesuchen und lernen auch Notdienstsituationen kennen. Diese neue Ausbildungsform wird von den Studenten als sehr motivierend und gewinnbringend reflektiert. Und sicher wird der eine oder andere die hausärztliche Tätigkeit in seine Zukunftsplanung aufnehmen. Insbesondere die Echtheit der Situation und der direkte und lebensnahe Kontakt zu den Patienten bringt für die Studenten, die sich vor diesen Praktika mit viel Theorie „wappnen“ mussten, viele neue Sichtweisen auf den Beruf des Hausarztes. - Und das Bemühen der angehenden Ärzte wird von unseren Patienten wiederum als sehr angenehm erlebt und ihre Anwesenheit bei den Untersuchungen und Gesprächen daher gern toleriert. Uns als Arzt macht die Ausbildung der jungen Kollegen Freude und wir sind sicher, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist. Nur wer eine Sache kennen gelernt hat, kann sich für sie entscheiden! Dr. Kristin Wendt, Germeinschaftspraxis Dres. Wendt, Zingst Frau Dr. Kristin Wendt bei der Behandlung einer Patientin in ihrer Zingster Praxis. Der Greifswalder Medizinstudent Christoph Sinnhöfer schaut ihr über die Schulter. Foto: WENDT Ärztetag gegen Bachelor Die Einführung eines Bachelor-Studiengangs in der Medizin hat der 112. Deutsche Ärztetag Ende Mai entschieden abgelehnt. „Das einheitliche und hochwertige Medizinstudium mit dem Abschluss „Staatsexamen“ muss erhalten bleiben, da der Bachelor in der Medizin keinen berufsqualifizierenden Abschluss darstellt“, bekräftigten die Delegierten. Die konsequente Umsetzung der neuen Approbationsordnung müsse zudem an den Medizinischen Fakultäten erfolgen, da nur diese die Grundlagen vorweisen könnten, um in einem einstufigen Studiengang die notwendigen Reformen unter anderem in Hinsicht auf Mobilität, Flexibilität und Anrechenbarkeit von Studienabschnitten zu realisieren. PM Praxis für Allgemeinmedizin Dipl. med. M. Kuschinski im Strela-Park, Grünhofer Bogen 13, 18437 Stralsund Tel. 03831-310239, Fax: 03831-310414 Akupunktur Autogenes Training Laserbehandlung Infusionsbehandlung Eigenblut Dr. med. Annette Möllmann MR Dr. Peter Seidel / Peter Seidel (jun.) Fachärzte für Allgemeinmedizin · Sportmedizin · Chirotherapie b Sportmedizinische Untersuchungen b Manualtherapeutische Untersuchungen b Präventationsuntersuchungen b Reiseberatung + Impfung 18569 Gingst auf Rügen, Mühlenstraße 48, Tel. 038305/230, Fax 038305/539948 Mo. Di. Mi. Do. Fr. Sa. 7.30-11.30 7.30-11.30 7.30-11.30 7.30-11.30 7.30-11.30 8.00-10.00 - 17.00-19.00 - 15.00-17.30 - nach Vereinb. Dr. med. Carsten Wendt Dr. med. Toralf Marten Mo., Do.: Di.: Mi.: Fr.: 8-12 /14-18 8-12 /14-16 8-12 8-12 /14-15 Facharzt für allgemeine Medizin und Akupunktur - psychosomatische Grundversorgung - UVB-Bestrahlung des Blutes - Sonographie der Schilddrüse - Badearzt - Akupunktur FÄ für Innere Medizin/ Gastroenterologie PD Dr. med. Rainer Möllmann Dr. med. Silke Schneider Mo., Di.: Mi., Fr.: Do.: 8-12 /14-16 8-12 8-12 /14-18 Praxis Strandstraße 44, 18374 Zingst, Tel.: 03 82 32/1 52 36 Hausärztliche Gemeinschaftspraxis akadem. Lehrpraxis der Universität Dr. Christiane Worm Dr. Alexander Bankau Allgemeinärztin/ Akupunktur FA f. Allgemeinmedizin/ HNO/Allergologie/Naturheilkunde Mo./Mi./Fr.: Di.: Do.: Neuenkirchen bei Greifswald · An der Pfarrwurth 1 Tel. 0 38 34/59 49 57 – 0 38 34/77 64 66 8.00-12.00 Uhr 15.00-19.00 Uhr Di. 8.00-12.00 Uhr 14.00-16.00 Uhr Mi. Hausbesuche und Sprechstunde nach Vereinbarung Fr. 8.00-12.00 Uhr Gemeinschaftspraxis PRAXISGEMEINSCHAFT NEUENKIRCHEN FÄ für Allgemeinmedizin Mo. u. Do. 7.30 bis 12.00 Uhr HB Mo.: 7.30 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 16.00 Uhr Di.: 7.30 bis 12.00 Uhr 15.00 bis 18.00 Uhr Mi./Do./Fr.: 7.30 bis 12.00 Uhr 15.00 bis 18.00 Uhr 7.30 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 16.00 Uhr 7.30 bis 12.00 Uhr Gützkower Straße 86a, Greifswald, Tel. 03834 594663, Fax 03834 594665 8 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE „Stachlige Angebote“ sind gefragt B ad Doberan. Saugende Gläser und Nadelstiche gegen Verspannung, Heuschnupfen und Rückenschmerzen? Für Dr. Nils Akkermann in Bad Doberan gehören die alternativen Behandlungsmethoden längst zum Alltag. Seinen Spitznamen „Ökodoc“ empfindet er mittlerweile als Ehre und auch ganz zutreffend. Denn der 47-jährige Schulmediziner ist überzeugt von Naturheilkunde. „Dabei lerne ich auch von meinen Patienten: Senfpackungen bei Erkältung, Honigumschläge oder sogar das Schlückchen Eigenurin, beispielsweise gegen Halskatarr – das bewährte Hausmittel“. Als „Öko“ empfinden die Patienten auch manche seiner „stach- ligen“ Angebote (IGeL- Leistungen). Mit „IGeL“ ist allerdings nicht das putzige Tierchen gemeint. Damit bezeichnet man alles, was der Doktor seinem Kassenpatienten als Selbstzahlerleistung anbietet, sprich Individuellen Gesundheitsleistungen, die von der Gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen werden. So auch das Schröpfen, von Akkermanns Patienten gegenwärtig zur Nummer eins seiner alternativen Behandlungsliste gewählt. Behandelt werden damit beispielsweise schmerzhafte Muskelverspannungen, Erschöpfungszustände, Atemwegserkrankungen und sogar Lungen-, Gallen- und Leberleiden. In der Praxis: Dr. Akkermann NEUERÖFFNUNG Privatpraxis Dr. med. Martin Weskott Facharzt für Arbeitsmedizin · Facharzt für Allgemeinmedizin Allergologie · Umweltmedizin · Verkehrsmedizin · Notfallmedizin Rudolf-Breitscheid-Straße 15 (im Möwen-Parkcenter) 18225 Kühlungsborn-Ost · Tel.: 038 293. 44 99 81 www.gesund-am-meer.de erwärmt die Luft in den unten offenen Glaskugeln mit einer Flamme und setzt sie auf die Haut. „Mit dem Abkühlen entsteht ein Unterdruck und ein Zug auf das Gewebe, der die Durchblutung fördert “, erklärt der Schröpfmeister. Für die Behandlung der inneren Organe wird der Effekt damit erklärt, dass der Hautreiz eine reflektorische Wirkung ausübt. Das heißt, dass der Arzt über die Reizung der Haut auch einen Reiz auf die inneren Organe setzen kann. Am Behandelten werden kleine Blutergüsse sichtbar, so harmlos wie ein Knutschfleck. Gleich nach dem Schröpfen verteidigt die Akupunktur – diese geheimnisvolle „Nadelarbeit“– ihren Platz in der Doberaner Praxis, die es in einer der alten Villen der Goethestraße seit zwölf Jahren gibt. Zwölf Jahre alt war Nils Akkermann, der Sohn eines Professors und Medizin-Dozenten, als er sich den jungen Sanitätern seiner Geburtsstadt Rostock anschloss. Diente später als sogenannter Feldscher bei der NVA, studierte dann an der Uni Rostock Hummanmedizin. Nach der Wende war er als Truppen- und Schiffsarzt unter anderem bei der Volksmarine tätig. Dort, so der Doktor, wurde in Zusammenarbeit mit Dr.R. Bordel, der heute als Orthopäde in Rostock arbeitet, der Grundstein für al- Dr. Akkermmann beim Schröpfen einer Patientin. Foto: WEHMEYER „Als wesentliche Vorteile von Naturmedizin sehen meine Patienten eine gute Verträglichkeit und geringe Nebenwirkungen.“ Dr.Nils Akkermann Arztpraxis Lühmannsdorf „Akademische Lehrarztpraxis der medizinischen Fakultät Greifswald“ MR Dr. med. Hans-Dieter Seiboth Facharzt für Allgemeinmedizin Akupunktur Bioresonanz Intravenöse Sauerstofftherapie Chirotherapie Oberreihe 41 17498 Lühmannsdorf Telefon: 03 83 55/61 27 3 Fax: 03 83 55/71 69 2 Facharzt für Allgemeinmedizin/Chirotherapie Dipl.-Med. Lutz M. Menzel Dr. med. Nils Akkermann Facharzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren · Chirotherapie Akupunktur · Umweltmedizin Goethestraße 10 18209 Bad Doberan Tel. 03 82 03/1 44 39 Fax 03 82 03/1 41 23 Sprechstunden: Mo.-Fr. 8.00 - 12.00 Die., Do. 14.00 - 18.00 Privatsprechstd. n. Vereinbarung IHRE ARZTPRAXIS Dr. med. Ronald Langner Facharzt für Allgemeinmedizin Chirotherapie, Naturheilverfahren Südring 90 (Stadthalle) 18059 Rostock Tel.: 03 81-4 40 01 53 Fax: 03 81-4 40 01 57 E-Mail: [email protected] • Regulationsthermographie • UVB-Blutbestrahlung • Manualtherapie • Neuraltherapie • Reisemed. Beratung • Laserschmerzbestrahlung Marktstraße 1/MEZ, 23968 Gägelow Telefon: 0 38 41/21 00 01 E-Mail: [email protected], Web: www.doc-menzel.de ternative Heilverfahren gelegt. „Er war Fachmann für Chirotherapie – das wollte ich auch lernen“, sagt Akkermann. Er erzählt von seiner Zeit in Kalkutta und auf Helgoland, wo er als chirurgischer Assistent arbeitete. Vor allem aber von Peking, wo er die traditionelle Chinesische Medizin kennenlernte. Darunter die Akupunktur, eine der wohl ältesten Behandlungsmethoden, die der Doktor mit unkonventioneller Herangehensweise in Bad Doberan etablierte. Mit Nadeln stimuliert der Ökodoc bestimmte Akupunkturpunkte, verbessert damit den Energiefluss im Körper und stellt das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder her. Ein Ungleichgewicht führt auf Dauer zu Erkrankungen, wie Migräne, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis , Gesichtslähmung, Allergien Schlafstörungen. Die Akupunktur ist auch eine „IGeL“, wird aber bei chronischen Knieoder Rückenschmerzen auch von der Kasse übernommen. Allerdings nur bei für diese Methode zertifizierten Ärzten, zu denen Nils Akkermann gehört. WEHMEYER Praxiszeiten Sieglinde Zieger Dr. Ronald Langner Petra Stark Mo. Di. 07.30 - 11.30 07.30 - 11.30 15.00 - 18.00 14.00 - 16.00 und nach Vereinbarung Do. Mi. + Fr. 07.30 - 11.30 07.30 - 11.30 – 15.00 - 18.00 OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 9 Atlastherapie nach Arlen D ie Atlastherapie nach Arlen ist ein neurophysiologisches Konzept, daß vom französischen Arzt Dr. A. Arlen entwickelt wurde zur Beeinflussung von neuromotorischen Störungen unterschiedlicher Ursache sowie Schmerzzuständen des Bewegungssystems. Es ist ein neuartiges Behandlungsverfahren mit Wirkung auf das Gleichgewichtssystem, den Muskeltonus, die Eigenwahrnehmung, das Schmerzempfinden, auf vegetative Funktionen... und nebenbei auch zur Beseitigung sogenannter „Blockierungen“. Dr. med. Ronald Langner aus Rostock erläutert: Was bedeutet Atlastherapie? Bei der Atlastherapie wird der Atlas selbst (erster Halswirbelkörper) allerdings gar nicht behandelt: vielmehr ist er der Hebel, mit dem Einfluß genommen wird auf die Kapseln und besonders auf jenes spezielle Muskelsystem, das Hinterhaupt, Atlas und 2. Halswirbelkörper miteinander verbindet und das von außen nicht unmittelbar erreicht werden kann. In diesen Muskeln aber sind sog. Fühler angesiedelt, auch Rezeptoren oder Sensoren genannt, welche u. a. die Stellung des Körpers im Raum und den Spannungszustand des Muskel- und Sehnensystems registrieren. Diese Rezeptoren korrespondieren mit dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr und haben direkte Verbindungen zu bestimmten Hirnzentren, in denen die Raumorientierung geplant wird mit Einfluss auf die Grob - und Feinmotorik, somit auch die Steuerung der Mus- keln für Haltung und Bewegung. Ebenso haben sie direkten Kontakt zu Hirnzonen, in denen Schmerzsignale aus dem Bewegungssystem verarbeitet werden. Diese Rezeptoren stellen also ein Wahrnehmungsorgan dar, das Informationen zum Gehirn sendet, wo sie zu entsprechenden Reaktionen verarbeitet werden. Bei krankhaften Zuständen werden „falsche“ Informationen weitergegeben, wie zum Beispiel bei Bewegungsstörungen; oder es werden Signale weitergeleitet, die einen Störprozeß signalisieren, wie das bei Schmerzzuständen der Fall ist. Mit der Atlastherapie besteht die Möglichkeit, eine fehlerhafte Informationsverarbeitung zu korrigieren und den krankhaften Zustand zu bessern oder zu beheben. Wie wird die Atlastherapie durchgeführt ? Das Prinzip: über den Seitenfortsatz des Atlas übt der Therapeut mit seiner Mittelfingerkuppe einen blitzschnellen Impuls auf die mit Wahrnehmungssensoren besetzten Strukturen des Kopf-Halsüberganges aus, und zwar in einer speziellen Richtung und mit genau dosierter Kraft. Dadurch kommt es zu einem ultrakurzen Dehnreiz auf diese Nackenrezeptoren, wodurch sofort ein anderes Wahrnehmungsmuster oder „Informationsbild“ entsteht, das im Gehirn auf heilsame Weise verarbeitet wird. Dieser atlastherapeutische Impuls ist keineswegs beliebig, vielmehr müssen Impulsrichtung und -stärke sowie Impulshäufigkeit für jeden Patienten individuell ermittelt werden. Hierin liegt eine der besonderen Schwierigkeiten des so simpel anmutenden Verfahrens! Zudem muß die Wirkung des therapeutischen Eingriffes mittels eines indikationsabhängigen komplexen Untersuchungsrasters vor und nach jedem Impuls geprüft und kontrolliert werden. Was unterscheidet die Atlastherapie von der herkömmlichen Chirotherapie? Sehr viel! So ist die Atlastherapie keine Manipulation im Sinne des chirotherapeutischen Handgriffes, es wird nicht geknackt, schon gar nicht irgendwas „eingerenkt“ oder reponiert. Vor allem aber: im Gegensatz zur Chirotherapie und besonders zur Chiropraktik gibt es bei der Atlastherapie keine behandlungstypischen Risiken, da die technische Durchführung des Impulses streng aus der Neutralstellung erfolgt, das heißt: ohne Zug, ohne Drehung des Kopfes und ohne Rückoder Vorneige der Halswirbelsäule. Eine Verletzung der Halswirbelsäulen-Arterie, wie sie bei chiropraktischen Behandlungen vorkam, ist bei kunstgerechter Durchführung der Atlastherapie nicht vorstellbar und wurde noch nie beschrieben. Bei welchen Erkrankungen wird Atlastherapie eingesetzt ? Bewährt hat sich die Atlastherapie bei Schmerzsyndromen der Wirbelsäule und funktionellen Störungen des Bewegungssystems: dazu gehören Nacken-, Rücken- und Kreuzschmerzen, Kopfschmerzen (z.B. Spannungskopfschmerz, sog. zervikogene Kopfschmer- zen), Halbseitenkopfschmerz und Gesichtsschmerzen aufgrund von Halswirbelsäulen -„Blockierungen“, bestimmte Formen des Schwindels und des Tinnitus, Herpes-Zoster-Schmerzen in der akuten Phase, Folgen von HWS-Schleudertraumen und so weiter. Hervorzuheben ist die Wirkung der Atlastherapie bei verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern: beispielsweise Poliofolgen und bestimmte Formen der Multiplen Sklerose. Ähnliches gilt auch für Myopathien unterschiedlicher Genese, bei motorischen Entwicklungsstörungen im Säuglingsalter wie TAS, bei sog. sensomotorischen Störungen im Vorschul- und Schulalter sowie bei infantilen Zerebralparesen, vor allem bei cerebraler Spastik. PRAXIS DR. MED. MARCUS GRONER Facharzt für Allgemeinmedizin Rettungsmedizin • Vorsorgeuntersuchung für Kinder und Erwachsene • Sonographie • EKG, Langzeit-EKG, Ergometrie • Verkehrsmedizinische Begutachtung • Reisemedizinische Beratung • Akupunktur Kastanienallee 4, 18586 Ostseebad Göhren Tel.: 03 83 08/3 40 90, Fax: 03 83 08/66 69 96 Mobil: 01 60/8 83 26 56 Wir bilden aus zum/zur medizinischen Fachangestellten Arztpraxis SR. Heide Naß Fachärztin für Allgemeinmedizin bis zu meiner Genesung und anschließender Weiterführung meiner Tätigkeit vorübergehende Krankheitsvertretung durch MR. Dr. med. Werner Laudenbach Facharzt für Allgemeinmedizin / Chirotherapie unveränderte Sprechzeiten Mo - Fr Mo, Di, Do, Fr 08.30 - 11.00 Uhr 17.00 - 18.00 Uhr Am Kammerhof 6a 18209 Bad Doberan Tel. 038203 / 62585 REGINA AEPINUS-WEYER Fachärztin für Allgemeinmedizin Montag-Dienstag Mittwoch Donnerstag-Freitag Gut eingeführte Arztpraxis in Nordvorpommern, nahe der Insel Rügen/Stralsund, aus Altersgründen abzugeben. • günstige Verkehrsanbindung zur B 105/BAB 20, Nähe Stralsund/Rügen/Fischland-Darß/Zingst • kurze Behördenwege, Einkaufsmöglichkeiten und Schule im Ort • Anschubfinanzierung und Förderung durch die KV möglich • 4-Zimmer-Wohnung im Haus vorhanden • Physiotherapie im Haus MR K. Vietinghoff Schwarzer Weg 4, 18442 Niepars, Telefon 03 83 21-6 00 66, Fax 03 83 21-6 00 64 7.30-11.30 Uhr 16.30-18.00 Uhr 7.30-11.30 Uhr 7.30-11.30 Uhr 16.30-18.00 Uhr Kaltenhöfer Weg 1a, 23999 Insel Poel, OT Oertzenhof Tel. 03 84 25/2 02 63 Dr. med. JENS FÖRSTER Praktischer Arzt Am Mühlentor 4 · 17489 Greifswald Telefon 03834/2750 Sprechzeiten: Montag-Freitag 7.30-12.00 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag 15.00-17.00 Uhr 10 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Guter Blutzucker - Schlechter Blutzucker Diabetes mellitus Der Diabetes mellitus (DM) („honigsüßer Durchfluss“, oder die Zuckerkrankheit ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten und beschreibt deren ursprüngliches Hauptsymptom: Ausscheidung von Zucker im Urin. In der Antike wurde die Diagnose durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem „Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis.“ Je übergewichtiger ein Mensch ist, desto stärker ist er diabetesgefährdet. Foto: MP D ass viele Menschen an Zuckerkrankheit leiden, hat sich in den letzten Jahren herumgesprochen. Besonders der Diabetes mellitus Typ II nimmt stark zu, da er auf Überernährung und Bewegungsarmut beruht. Wir Ärzte beobachten, dass das, was wir früher als Altersdiabetes bezeichnet haben, jetzt bereits viele Generationen der Vierzig- bis Fünfzigjährigen befällt. Außerdem erkranken auch viele der nächsten Generation der Zwanzig- bis Dreißigjährigen aufgrund von früh einsetzendem Übergewicht an Typ-II-Diabetes. Es muss jedem klar sein, dass durch eine Gewichtsreduktion im Anfangsstadium der Erkrankung noch eine völlige Zurückdrängung der Diabetes möglich ist, in den folgenden Jahren aber auch eine deutliche Verbesserung des Blutzuckers und damit der Folgekrankhei- ten. Was ist das - Blutzucker? Alle Nährstoffe (also Zuckerstoffe, Stärke, Eiweiß, Fette) werden, wenn sie zur Energiegewinnung in den Muskeln und Geweben gebraucht werden, als Blutzucker (Glukose) vom Blut transportiert und dann mittels Insulin in die Muskeln und Gewebe gebracht. Überschüssige Nahrung setzt sich im Fettgwebe ab. Es befindet sich also natürlicherweise immer etwas Blutzucker im Blut (bis zu 5,5 mol/l oder 100 mg/dl). Unter ei- ner Diabetesbehandlung sind Werte zwischen 4 bis 7 mmol/l (80 bis 135 mg/dl) als gut zu bezeichnen. Höhere Werte schädigen auf Dauer die Blutgefäße, es kommt zu übermäßiger und vorzeitiger Verkalkung der Arterien. Die Folgen sind vielen bereits bekannt: Verkalkung der feinen Arterien der Nieren (eventuell dann Dialysenotwendigkeit) und der Netzhaut der Augen (Sehstörungen bis zur Blindheit). Die Verkalkung der größe- ren Arterien führt zu Durchblutungsstörungen zum Beispiel der Beine (bis zur Amputation), an Herzkranzgefäßen (Herzinfarkt/Bypass-OP) und zu einer Verschlechterung der Gehirndurchblutung (Demenz, Schlaganfall), wenn die oben genannten Zielwerte nicht durch Gewichtsreduktion und körperliche Bewegung erreicht werden. C. Prophet, hausärztliche Internistin und Diabetologin Ernest Hemingway (1899 - 1961, amerikanischer Schriftseller) Blutzuckerspiegel einen durch Zucker süßlichen Geschmack auf. Inzwischen ist es in der Fachsprache der Sammelbegriff für verschiedene (heterogene) Störungen des Stoffwechsels, deren Leitbefund eine Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) ist. Ursache ist entweder ein Insulinmangel, eine Insulinunempfindlichkeit (Insulinresistenz) oder beides. Je nach Ursache gibt es unterschiedliche Diabetestypen, die verbindende Gemeinsamkeiten aufweisen. Zur Erhöhung der Aufmerksamkeit für dieses Krankheitsbild wird seit 1991 der 14. November als Welt-Diabetes-Tag begangen. WIKIPEDIA Radiologie verbessert Früherkennung von Krebserkrankungen in Deutschland Laut Zahlen des Robert-Koch-Instituts erkranken in Deutschland jährlich mehr als 430.000 Menschen neu an Krebs. Zu den häufigsten Tumorarten bei Frauen zählt Brustkrebs, bei Männern Prostatakrebs. Es folgen bei beiden Geschlechtern Darm- und Lungenkrebs. Friedrich Carl Janssen von der Deutschen Krebshilfe weist darauf hin, wie wichtig die Früherkennung bei Krebserkrankungen ist: „Für fast alle Tumorarten gilt: Früh erkannt sind die Heilungschancen gut. So haben etwa Darm-, Brust-, Haut- sowie Prostata- krebs eine Heilungschance von 90 Prozent, wenn sie rechtzeitig entdeckt werden.“ Die von den Krankenkassen angebotenen Früherkennungsuntersuchungen werden jedoch noch zu wenig genutzt. Lediglich 48 Prozent der Frauen und magere 21 Prozent der Männer in der jeweils von den Kassen angesprochenen Altersgruppe unterziehen sich den entsprechenden Untersuchungen. Dabei können dank der enormen Entwicklungen in der Radiologie Tumore heute schon in einem sehr frühen Stadium diagnostiziert werden. Moderne Kontrastmittel (z. B. von Bayer Schering Pharma) spielen hier eine wesentliche Rolle. Sie markieren entartete Zellen treffsicher und machen sie auf diese Weise sichtbar. So können beispielsweise bei der mit Kontrastmitteln unterstützten Magnetresonanz-Tomogra- phie (MRT), die ohne Röntgenstrahlen arbeitet, bereits Frühstadien von Brustkrebs entdeckt werden. „Wenn wir Brustkrebs-Vorstufen finden und operativ entfernen, können wir die Entstehung von ‚richtigem' Brustkrebs verhindern“, bestätigt Prof. Christiane Kuhl von der Radiologischen Klinik der Universität Bonn. Um die Bereitschaft der Menschen zu erhöhen, zu Früherkennungs-Untersuchungen zu gehen, haben das Gesundheitsministerium und die Deutsche Krebshilfe jetzt eine Informationskampagne gestartet. Text/Foto: SUP Dr. med. Martina Kairies Ihre Endoskopiepraxis Priv.-Doz. Dr. med. habil. Thomas Arendt Internist/Gastroenterologe Praxis PD Dr. Arendt Gothestraße 1a 18209 Bad Doberan Tel. 03 82 03/91 61 10 Fax 03 82 03/91 61 29 Fachärztin für Innere Medizin Subspezialisierung Gastroenterologie Onkologisch verantwortliche Ärztin Unsere IGEL-Leistungen z.B.: Darmkrebsvorsorge Prävention Speiseröhrenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Leberkrebs, Gallenwegskarzinom Markt 3 · Tel. (0 38 34) 79 90 62 · Greifswald www.gastro-onko-kairies.de OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 11 Allergien auf dem Vormarsch K ennen Sie das auch: lästiges Niesen und Augentränen, eine juckende Nase. Schon seit einigen Wochen hat der Pollenflug wieder Hochsaison und die Leidenszeit der Heuschnupfen-Patienten ist in vollem Gange. Doch auch viele andere Stoffe können Allergien auslösen. Dadurch können vielfältige Beschwerden hervorgerufen werden. Die Zahl der Allergiepatienten ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und niemand kann sich wirklich sicher sein, nicht irgendwann auch zu den Betroffenen zu gehören. Bei Kindern und Jugendlichen stellen die sogenannten „Atopischen Erkrankungen“, zu denen der allergische Schnupfen zählt, bereits die häufigste chronische Erkrankung dar. Aber auch immer mehr Erwachsene, die in ihrem bisherigen Leben keine Allergieprobleme hatten, entwickeln allergische Symptome. Der häufig nur als lästig empfundene allergische Schnupfen sollte nicht unterschätzt werden, fast bei der Hälfte der Betroffenen kann sich ein Asthma bronchiale entwickeln. Es soll- Seit 1992 besteht unsere Praxis für Gefäßerkrankungen. Eine ambulante Behandlungseinrichtung mit vergleichbarem Spektrum gab es bis dahin nicht in Rostock und schon bald zeigte sich, dass großer Bedarf auf diesem Gebiet bestand. Zunächst auf einem Hinterhof in der Rostocker Augustenstraße gegründet, zogen wir 1997 in neue, größere Räume in den Gebäudekomplex Rostocker Hof um. Ursprünglich bestand die Gemeinschaftspraxis aus einer konservativen und einer operativen Abteilung. Während im konservativen Bereich die Diagnostik und konservative Therapie erfolgte, wurden im chirurgischen Part ambulante Krampfaderoperationen durchgeführt. 2006 erfolgte die Trennung von konservativem und operativem Teil. Heute arbeiten wir im Rahmen einer Praxisgemeinschaft weiterhin eng zusammen. Die konservative Schwerpunktpraxis für Gefäßerkrankungen in der jetzigen Form wird von den Ärzten Dipl.-Med. Martin Große und Dr. med. Silke Röhl geführt. Beide sind Fachärzte für Allgemeinmedi- ten alle Anstrengungen unternommen werden, dies zu verhindern. Die Erkennung des allergieauslösenden Stoffes ist der erste und oft auch der wichtigste Schritt, um eine gezielte Behandlung durchführen zu können. Nicht selten gestaltet sich dies jedoch schwierig und gleicht manchmal fast einem Detektivspiel. Denn nicht nur die allseits bekannten Pollenallergien, auch Heuschnupfen genannt, bereiten Probleme. Viele andere Substanzen können Allergien auslösen. Stoffe, die Sie jeden Tag einatmen, verschlucken oder berühren. Um die Allergie gezielt behandeln zu können, müssen zunächst der oder die allergieauslösenden Substanzen identifiziert werden. In unserer Praxis machen wir uns gemeinsam mit Ihnen auf die Suche. Ihre Mitarbeit ist dabei von entscheidender Bedeutung, denn ein alleiniger Allergietest ist oft nicht ausreichend. Die Behandlungsmöglichkeiten der Allergie sind vielfältig und werden individuell auf den Patienten abgestimmt. Zusammen mit Ihnen werden wir entscheiden, ob ggf. eine Hyposen- tung für den Patienten und völlig nebenwirkungsfrei beurteilt werden. Wir untersuchen in erster Linie die Arterien und Venen der Beine (periphere Gefäße) sowie die gehirnversorgenden Gefäße. Bei der Untersuchung der Arterien gilt das Augenmerk vor allem der Arteriosklerose. Diese entwickelt sich viele Jahre, bevor der Patient etwas davon bemerkt. Es ist zwar nicht möglich, die Kalkablagerungen aus den Arterien zu entfernen, aber frühzeitig erkannt, kann der Prozess der fortschreitenden Verkalkung gestoppt werden. Oft kommen die Patienten erst zu uns, wenn sie bereits Beschwerden verspüren. Häufig leiden sie unter der „Schaufensterkrankheit“, d.h., beim Gehen müssen sie wegen starker Schmerzen in den Beinen immer wieder stehen bleiben. In diesen Fällen hat der Gefäßkalk bereits zu einer starken Verengung oder zum Verschluss von Arterien geführt. Vielen Patienten kann in diesem Stadium geholfen werden, indem man die Adern mit einem Katheter weitet. Wenn möglich, wird dieser Eingriff durch uns veranlasst, in einer radiologischen Praxis vorgenommen. Bei der Untersuchung der Venen geht es häufig um die Feststellung oder den Ausschluss einer Thrombose. Früh erkannt ist eine Thrombose sehr gut behandelbar und die gefürchtete Komplikation Lungenembolie oder eine dauerhafte Venenschädigung kann verhinDM Große bei der Untersuchung der hirnversorgenden Arterien dert werden. (Halsschlagadern) Sehr oft sind es Krampfzin, jedoch aufgrund der fachlichen Spezi- adern, die zu einer Vorstellung in unserer Praxis führen. Obwohl Krampfadern in den alisierung nicht als Hausärzte tätig. Ein Großteil der Blutgefäße des Menschen meisten Fällen sehr gut behandelbar sind, sind der modernen Ultraschalltechnik zu- führen sie mitunter zu schweren Durchblugänglich und können so mit geringer Belas- tungsstörungen bis hin zum „offenen Bein“. sibilisierung in Frage kommt. Durch diese Methode soll der Betroffene weniger empfindlich gegen das Allergen werden. Zur Unterstützung der symptomatischen Behandlung sowie zur Medikamentenreduktion können auch alternative Methoden eingesetzt werden. In unserer HNO-Praxis bieten wir Ihnen hierzu Akupunkturbehandlungen, Homöopathie sowie Neuraltherapien an. Für ein Hörgerät bin ich doch viel zu jung! Diesen Satz hören wir auch in unserer Praxis immer wieder. Doch Schwerhörigkeit ist nicht allein eine Frage des Alters. Neben der Altersschwerhörigkeit gibt es viele andere Ursachen für schlechtes Hören. Für die Orientierung und die Kommunikation ist das Hören für den Menschen von großer Bedeutung. Kinder, die unter einer Hörstörung leiden, können eine verzögerte Sprachentwicklung ja sogar eine allgemeine Entwicklungsstörung aufweisen. Es ist also wichtig, Schwerhörigkeiten möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. Mit dem sogenannten „Neuge- Die Krampfaderoperation (Krampfaderziehen) ist noch immer eine häufig angewandte Methode. In vielen Fällen ist diese Operation aber nicht unbedingt notwendig, denn es ist möglich, die Krampfadern durch eine Schaumsklerosierung zu beseitigen. Diese Methode hat einige Vorteile: Sie ist sehr schmerzarm und braucht keine Narkose. Der Patient kann sofort nach der Behandlung gehen und ist in der Regel nicht arbeitsunfähig. Die Schaumsklerosierung ist jedoch im Gegensatz zur KrampfaderOP keine Kassenleistung und kann nur als IGEL erfolgen. Viele Gefäßveränderungen können lange vor Ausbruch einer schwerwiegenden Erkrankung erkannt und behandelt werden. Leider werden Gefäßuntersuchungen erst beim Vorliegen von entsprechenden Beschwerden von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Ohne entsprechende Beschwerden ist es möglich, einen Gefäßcheck als IGEL durchzuführen. Sollte dabei eine Gefäßerkrankung zutage treten, ist die weitere Behandlung selbstverständlich Kassenleistung. Es gibt auch Gefäßveränderungen, die keine relevanten Durchblutungsstörungen verursachen und die Betroffenen dennoch sehr belasten: die so genannten Besenreiser. Auch diese sind sehr gut behandelbar. Mittels Mikrosklerotherapie (Verödung) können die Besenreiser sehr gut beseitigt werden. Da die Ursache der Besenreiser oft eine geerbte Venenschwäche ist, gibt es keine Methode, die das Problem endgültig löst. Die Verödung ist aber beliebig oft wiederholbar. Bei der Entstehung von Gefäßerkrankungen haben Risikofaktoren eine sehr große Bedeutung. Die Erkennung und Behandlung der individuellen Risiken ist daher sehr wichtig. Neben Stoffwechselstörungen und Bluthochdruck spielt das Rauchen eine Das Team von Dr.med. Susanne Steiner. Foto: PRIVAT borenen-Screening“ können eine angeborene Taubheit bzw. eine hochgradige Schwerhörigkeit ausgeschlossen werden. Eltern, bei deren Babys dieser Test nicht bereits in der Klinik durchgeführt wurde oder das Ergebnis fehlerhaft war, können diese Untersuchung in unserer Praxis durchführen lassen. Kinder, die oft erkältet sind, weisen häufig auch eine Hörminderung auf. Mit gezielten Untersuchungen und verschiedenen altersentsprechenden Tests können vom HNO-Arzt das Ausmaß und die Ursachen der Hörstörung genau analysiert und entsprechend behandelt werden. Auch die Hörstörungen von Erwachsenen werden zunächst Hauptrolle bei der Entstehung von Gefäßverkalkungen. Diese Tatsache ist heute eigentlich Jedem bekannt. Dennoch ist es vielen Rauchern nicht möglich, von diesem Laster los zu kommen. Die von Fr. Dr. Röhl durchgeführte Bioresonanztherapie kann dabei wertvolle Hilfestellung geben. genau analysiert. Nur dann ist eine gezielte Therapie möglich. Doch es gibt auch Hörstörungen, beispielsweise hervorgerufen durch Viruserkrankungen, Lärmschäden oder die Altersschwerhörigkeit, die nicht ursächlich verbessert werden können. Doch anhaltende Probleme bei der Verständigung führen zur Isolation des Betroffenen, letztendlich kommt es sogar zur Minderung der Hirnleistung. Dieser Prozess sollte frühzeitig aufgehalten werden. Dies kann mit verschiedenen Hörhilfen erfolgen, die entsprechend der vorliegenden Hörstörung ausgewählt werden. Scheuen Sie sich nicht, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen! Wir finden eine Lösung! Dr. med. Susanne Steiner Individuelle Gesundheitsleistungen - IGEL: • Mikrosklerotherapie der Besenreiservaricosis • Schaumsklerosierung von Krampfadern • Gefäßcheck • UV-Blutbestrahlung (Verbesserung der Durchblutung, Anti-Aging) • Bio-Resonanztherapie* (Nikotinentwöhnung, Gewichtsreduktion, Behandlung chronischer Schmerzen und Allergien) • Schebo M2-PK Stuhltest (Darmkrebsvorsorge) BICOM BIORESONANZMETHODE Dr. Röhl bei der Untersuchung der Beingefäße Unser kassenärztliches Leistungsspektrum: • farbcodierte Duplexsonographie der peripheren und hirnversorgenden Arterien und Venen • Dopplerdruckmessung der peripheren Arterien • Lichtreflexrheographie der Beinvenen • Verschlußplethysmographie der Beinarterien und -venen • Diagnostik und Therapie von Thrombophlebitiden • Behandlung von chronischen Wunden (diabetischer Fuß, Ulcus cruris) • Diagnostik und Therapie von Ödemkrankheiten (Lip-, Lymph-, Phlebödem) • Infusionsbehandlung bei Durchblutungsstörungen Die Bioresonanzmethode gehört ebenso wie die Homöopathie und Akupunktur in den Bereich der Erfahrungsheilkunde und ist eine spezielles Diagnose und Therapieverfahren. Dabei macht man sich zu Nutze, dass jede organische und anorganische Substanz Informationen in Form von elektromagnetischen Frequenzmustern aussendet. Diese Frequenzen lassen sich durch Elektroden von der Hautoberfläche abgreifen, werden im Bicomgerät zu Therapiefrequenzen moduliert und mit Hilfe von Elektroden wieder an den Patienten gegeben. Durch Neutralisierung pathogener Frequenzmuster wird die körpereigene Regulation aktiviert und der Organismus unterstützt, sich wieder ins energetische Gleichgewicht zu bringen. Die energetische Regulation geht der biochemischen Umstellung voraus. Prinzipiell kann man von einer Elektrohomöopathie sprechen. Mit diesem Verfahren können akute und chronische Schmerzen, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Wunden und Hauterkrankungen behandelt werden. Außerdem sind spezielle Behandlungen zur Raucherentwöhnung und zur Gewichtsreduktion möglich. Gemeinschaftspraxis Dipl.-Med. Martin Große / Dr. med. Silke Röhl – Schwerpunktpraxis für Gefäßerkrankungen Schwaansche Str. 9 · 18055 Rostock · Tel.: 0381 - 491180 · Fax: 0381 - 4911899 · Mail: [email protected] · www.gute-Durchblutung.de 12 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Darmkrebsvorsorge rettet Leben J ährlich erkranken in Deutschland ca. 60.000 Menschen an Darmkrebs. Mehr als 30.000 sterben daran. Damit ist der Darmkrebs die zweit- bzw. dritthäufigste Todesursache bei Krebserkrankun-gen bei Frauen bzw. Männern. Dies muss heute nicht mehr sein. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten die Vorsorge-Koloskopie (Darmspiegelung) zur Entdeckung von Darmkrebs bzw. frühzeitiger Erfassung von gutartigen Vorstufen ab dem 55. Lebensjahr als Kassenleistung an. Bei Nut- zung dieser Möglichkeit kann das Darmkrebsrisiko um mehr als 95% gesenkt werden. Obwohl sich der Darmkrebs wie kaum ein anderer Tumor zur Vorsorge eignet, nimmt nur eine kleine Minderheit der Bundesbürger diese Möglichkeiten war. Unkenntnis der Darmspiegelung und Ängste vor der Untersuchung lassen viele Menschen von der Untersuchung Abstand nehmen. Wie läuft eine Darmspiegelung ab? Einen Tag vor der Darmspiegelung erfolgt eine Darmreinigung. Dazu trinkt Dr. med. W. Kähler Facharzt für Innere Medizin Spezielle Funktionsdiagnostik für Herzund Arterien- und Venenerkrankungen Auch als Igel-Leistungen: Schlaganfallvorsorge mit Ultraschall Gefäß-Check Durchblutung der Arterien Venen-Check bei Krampfadern/Thrombose Herzultraschall und Belastungs-EKG Nobelstr. 53, 18059 Rostock Tel. 03 81/40 50 20 Kardiologische Praxis Dr. med. B. Koebe & Dr. med. D. Vogelgesang Fachärzte für Innere Medizin/Kardiologie Leistungsspektrum Konservative Kardiologie Echokardiographie, Stress-Echokardiographie, Spiroergometrie, Nachsorge von Schrittmachern und Defibrillatoren, Karotissonographie, Schulung für INR-Selbstmessung Auch als IGEL-Leistungen möglich. Intverventionelle Kardiologie (in Kooperation mit dem Klinikum Karlsburg und der Universität Greifswald) Herzkatheterdiagnostik, PTCA, Implantation von Schrittmachern und Defibrillatoren (einschließlich biventrikulärer Systeme) Lange Reihe 89a, 17489 Greifswald Tel. (0 38 34) 79 90 31, Fax (0 38 34) 79 90 33 Diabetes-Schwerpunktpraxis Dr.med.habil Th. Arendt am Endoskop, mittels dessen Darmspiegelungen durchgeführt werden. Foto: PRIVAT der Patient zu Hause 2 - 3 Liter einer Darmspüllösung, die einen künstlichen Durchfall erzeugt. Der Darm wird dadurch vollständig entleert und kann am Folgetag untersucht werden. Bei der Untersuchung in der Praxis eines Spezialisten wird durch den After ein flexibles Endoskop 100 - 150 cm in den Dickdarm vorgeschoben. Die Dickdarmschleimhaut kann dann, mehrfach vergrössert, wie mit einer Lupe direkt betrachtet werden. Die Untersuchung dauert im Durchschnitt 10 - 15 Minuten. Da eine Koloskopie Bauchbeschwerden verursachen könnte, kann man sich eine Betäubungsspritze verabreichen lassen. Diese garantiert eine vollständige Schmerzfreiheit. Entgegen den Vorstellungen in der Bevölkerung, ist dann nicht die Untersuchung unangenehm, sondern eher das unvermeidliche Trinken der Reinigungslösung vor der Koloskopie, da das Trinken einer derartigen Flüssigkeitsmenge Völlegefühl und Übelkeit erzeugen kann. Welche Alternativen gibt es? Neben der Koloskopie wird von den Krankenkassen auch der Stuhlbluttest propagiert. Bei diesem Test wird eine kleine Stuhlprobe auf Blutspuren untersucht. Viele Patienten entscheiden sich eher für diesen Test, da er einfacher als eine Koloskopie durchzuführen ist. Sie wissen oft jedoch nicht, daß nur ca. 40% der Dickdarmkrebse bluten und mit dem Test nachgewiesen werden können. Blutet der Tumor während der Untersuchungsperiode nicht, ist er mit diesem Test nicht feststellbar. Ein sicherer Ausschluss eines Darmkrebses ist deshalb mit Stuhlbluttesten prinzipiell nicht möglich. Welchen Nutzen bietet die Vorsorge-Darmspiegelung? Bei ungefähr jedem 150. Patienten, der beschwerdefrei zur Untersuchung kommt, kann ein Darmkrebs nachgewiesen werden. Geht man beschwerdefrei zur Untersuchung, ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Tumor operativ komplett entfernt werden kann viel höher, als wenn man erst wartet bis sich Bauchschmerzen oder Stuhlunregelmässigkeiten einstellen. Die übrigen 149 Patienten, bei denen keine Krebserkrankung nachgewiesen wurde, haben für die folgenden Jahre eine hohe Si- „Mit einer Vorsorge-Darmspiegelung kann man ein schlimmes Schicksal vermeiden.“ Priv.-Doz. Dr. med. habil.Th.Arendt cherheit, nicht an Darmkrebs zu erkranken. Da Darmkrebs sehr langsam wächst, muss eine unauffällige Koloskopie im Allgemeinen erst nach 10 Jahren kontrolliert werden. Bedeutsamer als die Suche nach dem Darmkrebs ist die Suche nach seinen Vorstufen. Darmkrebs entsteht selten in normaler Darmschleimhaut, sondern über die Zwischenstufe der Darmpolypen. Das sind anfangs gutartige, der Schleimhaut warzenartig aufsitzende Wucherungen, die im Verlauf zum Darmkrebs entarten können. Der grosse Nutzen der Ko- Dipl. med. Raphaela Haberkorn Internistische Hausarztpraxis Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.00-11.30 Uhr Mo. 14.00-18.00 Uhr Di. + Do. 14.00-17.00 Uhr Bielkenhagen 7 18439 Stralsund Telefon: 03831/29 26 56 Fax: 03831/29 26 56 E-Mail: [email protected] Priv.-Doz. Dr. med. habil.Th.Arendt Hausärztiche Grundversorgung mit EKG und Ultraschalluntersuchung Diabetologie - Behandlung des diabetischen Fußes Tiefenpsychotherapie und analytische Körpertherapie 18528 Bergen, Stralsunder Str. 16 Tel.: 0 38 38/2 46 17, Fax: 0 38 38/25 71 28 Carina Prophet Internistin loskopie besteht darin, dass diese Darmpolypen bei der Darmspiegelung schmerzfrei abgetragen werden können. Mit der Polypenentfernung ist dann die Entwicklung zum Darmkrebs unterbrochen. Diese potentiellen Darmkrebsvorstufen können bei jedem 5. Patienten gefunden und entfernt werden. Welche Risiken sind mit der Untersuchung verbunden? Verletzungsgefahren bei einer Koloskopie entstehen vor allem bei der Polypenentfernung. Während kleinere Polypen nahezu risikolos abgetragen werden, kann es bei der Abtragung grösserer Polypen zu Blutungen oder gar zu Darmverletzungen kommen. Während Blutungen meistens noch während der Endoskopie z.B. durch die Injektion blutstillender Medikamente in die Darmwand gestoppt werden können, müssen Darmverletzungen operativ versorgt werden. Die Operation als Folge einer Polypabtragung ist jedoch ein extrem seltenes Ereignis. Sie tritt im Durchschnitt bei jedem 3.000 Patienten auf. Bei Ärzten, die fast ausschließlich endoskopieren, ist das Verletzungsrisiko noch geringer, in unserer Praxis ist beispielsweise eine derartige Darmverletzung, die hätte operiert worden müssen, noch nie eingetreten. Das Todesfallrisiko bei einer Koloskopie ist noch kleiner, es liegt bei 1 : 500.000, ist ist also etwas 50mal geringer als das Risiko im Strassenverkehr. Mit einem Worte, wenn man bei der Spezialpraxis für Endoskopie zur Durchführung eines Darmspiegelung vorgefahren ist, ist das grösste Risiko bereits vorbei. Internistin & Psychotherapeutin Sprechstunde Mo. Di. Mi. Do. Fr. Allgemein 8-12 8-12/ 16-18 8-12 8-12 8-10 Spezialsprechstunde Psychotherapie 14-18 Psychotherapie 14-16 Ultraschall & diab. Fußsyndrom 14-17 OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 13 Gestörter Schlaf verursacht Herzprobleme Volkskrankheit Sehr lautes und regelmäßiges Schnarchen weist auf eine schlafbezogene Atmungsstörung wie beispielsweise erschlaffte, flatternde Gaumensegel hin. In solchen Fällen erhält der Schlafende nahezu jede Nacht nicht genug Sauerstoff. Am nächsten Tag fühlt man sich meistens wie gerädert, denn die Lungen müssen wesentlich mehr leisten als bei Nicht-Schnarchern. Die Langzeitfolgen sind Bluthochdruck, Schlafapnoe, Herz- oder Schlaganfälle. Unter den Betroffenen sind Männer in der Überzahl. Bei Menschen im Alter bis zu 30 Jahren schnarchen rund zehn Prozent der Männer und fünf Prozent der Frauen. Unter den über 60-Jährigen schnarchen bereits 60 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen. Je nach Schnarch-Ursache kann eine Operation Abhilfe leisten. Ein Gang zum Arzt ist für massive Schnarcher unerlässlich. KOPPERS/MP N ächtliches Schnarchen und Atemaussetzer können Anzeichen für eine so genannte obstruktive Schlafapnoe sein. Bei dieser Krankheit verschließen sich während des Schlafes die oberen Luftwege, beispielswiese durch ein Zurückklappen der Zunge. Diese Verschlüsse führen zu Sauerstoffmangel und zu Schlafunterbrechungen. Unbehandelt können die schlafstörenden Atemaussetzer nicht nur zu extremer Tagesmüdigkeit, sondern auch zu schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung in ihrer Zeitschrift „Herz heute“ hin. Immerhin vier Prozent der Männer und zwei Prozent der Frauen leiden unter der Krankheit. „Die Atemstillstände von mehr als zehn Sekunden und der gleichzeitige Sauerstoffmangel versetzen den Organismus in Alarm, es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet“, erklärt Professor Dr. Rüdiger Hopf vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Mögliche Langzeitfolgen sind unter anderem Bluthochdruck, Herzrhyth- Starkes Rauchen verkürzt das Leben Vielfach wurde bereits die Gesundheitsgefahr durch das Rauchen beschrieben. Nun liegt das Ergebnis einer Langzeitstudie vor, die zeigt, wie schlimm die Qualmerei wirklich ist. Eine Gruppe norwegischer Forscher hat 1974 die Beobachtungsstudie gestartet, bei der die gesundheitliche Entwicklung von 54 075 Menschen im Alter von 35 bis 49 Jahre über drei Jahrzehnte erfasst und dokumentiert worden ist. Von allen Studienteilnehmern starben insgesamt 13 103 Personen und damit etwa jeder vierte in dem Zeitraum von über 30 Jahren. Dabei variierten die Sterberaten nach einem Bericht der „Ärzte Zeitung“ allerdings je nach Nikotinkonsum erheblich. Von den starken Rauchern - Männer, die täglich mehr als 20 Zigaretten rauchten - waren 45 Prozent nach 30 Jahren nicht mehr am Leben. In der Gruppe der Männer, die nie geraucht hatten, betrug die Sterberate nur 18 Prozent. Bei den Frauen starben von den starken Raucherinnen im Beobachtungszeitraum 33 Prozent, von den Nichtraucherinnen dagegen nur 13 Prozent. Die Studie bestätigte auch, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Rauchern die Todesursache Nummer 1 sind. Zwei Drittel der männlichen und die Hälfte der weiblichen Vielraucher entwickelten eine kardiovaskuläre Erkrankung oder starben daran. Bei den Männern war starker Nikotinkonsum im Vergleich zum Nichtrauchen mit einer Verdoppelung der Herzinfarktrate verbunden, bei den Frauen nahezu mit einer Verdreifachung. Starkes Rauchen ging auch eng mit der Entwicklung von Diabetes-Erkrankungen und Schlaganfällen einher. Ansprechpartner in Sachen Nichtrauchertraining oder Raucher-Vorsorgeuntersuchungen ist der HNO-Arzt. KOPPERS/MP Gestörter Schlaf macht auf Dauer krank. Foto: MP musstörungen, Herzschwäche und koronare Erkrankungen bis hin zu Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wer unter auffälligem Schnarchverhalten und ausgeprägter Tagesmüdigkeit leidet, sollte deshalb einen Arzt aufsuchen. Internisten, Lungenfachärzte oder HNO-Ärzte können während des Schlafes ambulant die Atmung und den Sauerstoffgehalt im Blut testen. Eventuell ist eine Bestätigung der Diagnose im Schlaflabor nötig. Zur Behandlung der Beschwerden gehört häufig der Abbau von Übergewicht. In schweren Fällen hilft es, während des Schlafes eine spezielle Atemmaske zu tragen. MP Schnarchen durch rauchende Eltern linge innerhalb der vergangenen zwölf Monate vor der Befragung geschnarcht, knapp acht Prozent fast jede Nacht. Deutlich erhöht war das Risiko für ständiges Schnarchen bei Kindern mit rauchenden Müttern und Vätern. Bei den Teilnehmern mit einem rauchenden Elternteil gehörten neun Prozent zu den Dauerschnarchern. Bei den Kindern, deren Mutter und Vater beide Raucher waren, lag der Anteil sogar bei 13 Prozent. MP. Bei rauchenden Eltern steigt das Risiko der Kinder fürs Schnarchen. Das hat jetzt eine Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Bern und Leicester mit rund 6 800 Teilnehmern im Alter von ein bis vier Jahren ergeben. Dauerschnarchen soll bei Kindern zu Verhaltensstörungen, kardiovaskulären Komplikationen und Wachstumsstörungen führen können. Bei der Studie hatten 60 Prozent der teilnehmenden Spröss- „Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf zu lesen.“ Winston Churchill (Britischer Staatsmann, 1874 - 1965) Catrin Conrad Fachärztin für HNO-Heilkunde Naturheilverfahren und Akupunktur Zusatzleistungen - Bioresonanztherapie - Raucherentwöhnung - Entgiftungstherapie - Vitalisierungskur - Mikrozirkulationskur Ehm-Welk-Str. 22 · 18106 Rostock Telefon (03 81) 72 41 77 Mo. 8 - 12 13 - 16 Di. 8 - 12 14 - 18 Sprechzeiten: Mi. Do. 8 - 13 8 - 12 – 13 - 17 Fr. 8 - 12 – St.-Georg-Str. 91 18055 Rostock Tel.: 03 81/ 4 92 37 04 Fax: 03 81/3 77 95 38 Sprechzeiten: Mo Di 8 - 12 8 - 12 15 - 18 15 - 18 Dr. med. Mi Do Fr 8 - 13 - 8 - 12 13 - 15 8 - 13 - Dr. med. Susanne Steiner Barbara Steiner FÄ f. HNO-Heilkunde FÄ f. HNO-Heilkunde MR Dr. med. Reinhard Steiner FA f. Allgemeinmedizin Unser gesamtes Praxisteam ist ständig bestrebt, durch kontinuierliche medizinische Fortbildung und Verbesserungen der Praxisabläufe eine Optimierung der Patientenversorgung zu erzielen. 14 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Frauen leiden häufiger an Depressionen als Männer. Text/Foto: MP Serotonin-System ist „Schuld“ F rauen leiden häufiger an Depressionen als Männer; das könnte an dem Serotonin-System im Gehirn liegen. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der Informationen von einer Nervenzelle zur anderen weitergibt. Die Unterschiede bei der Arbeitsweise des biochemischen Stoffes könnten die Ursache für die vermehrt bei Frauen aufkommenden Depressionen sein, wie Hristina Jovanovic vom Karolinska Institut Stockholm im Zuge seiner Doktorarbeit herausgefunden hat. PET-Scanner können unter anderem Stoffwechselvorgänge im Gehirn sichtbar machen. Mit einem solchen Gerät wurde gezeigt, das Männer und Frauen in verschiedenen Hirnregio- nen unterschiedlich viele Anbindungsstellen für das Serotonin besitzen. Außerdem haben Frauen eine geringere Zahl von Proteinen, die den Stoff im Problemfall in die Nervenzelle zurücktransportieren, aus dem er losgeschickt wurde. Das könnte erklären, weshalb männliche und weibliche Patienten manchmal unterschiedlich auf Antidepressiva reagieren. Außerdem zeigten die Forschungen, dass sich das Serotonin-System von Patientinnen mit mentalen prämenstruellen Problemen von demjenigen gesunder Frauen unterscheidet. Offenbar reagiert der Neurotransmitter in diesem Fall weniger flexibel auf die Hormonschwankungen. Dr. med. Uwe Hoot Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Chirotherapie Gesundheitskabinett 1. Sauerstoffozontherapie, Magnetfeldtherapie 2. Bioresonanztherapie für Adipositas, Raucherentwöhnung, Allergie und chronische Schmerzzustände 3. Orthomolekulare Nahrungsmittel gegen Streß, Tinnitus, Burn-out 4. Homöopathische Infusionen gegen Streß, Burn-out-Syndrom und Infektanfälligkeiten 5. Tinnituskompakttherapie 6. Burn-out-Kompakttherapie 7. Begutachtungen für Sozialgericht, Führerschein, Betreuung usw. Öffnungszeiten: Werktags 10.00 - 12.00, 14.00 - 17.00 Uhr sowie individuelle Termine Telefon 0 38 41/20 70 53 Turnerweg 6 · 23970 Wismar · E-Mail: [email protected] Neurochirurgische Gemeinschaftspraxis und Praxisklinik Dr. med. Gerhard Naujocks Dr. med. Dr. h. c. Mario Wähler Dr. med. Wulf-Rüdiger Niendorf Dr. med. Anna Wilkowski Dipl.-Med. Krzysztof Zakrzewski Operationen: (ambulant/kurzstationär) – Periphere Nervenchirurgie – Mikrochirurgische Bandscheibenoperationen – Endoskopische Bandscheibenoperationen – Minimal-invasive Stabilisierungsoperationen – Bandscheibenprothetik – Vertebroplastie/Kyphoplastie – Schmerzoperationen – Implantation von Medikamentenpumpen und Rückenmarkstimulatoren Pappelallee 1 17489 Greifswald Tel.: 0 38 34/82 97 03 Fax: 0 38 34/82 97 04 [email protected] www.nch-praxis.de Echte Volkskrankheit oder Übertreibung? Dies mache klar, dass bei der Entwicklung von Antidepressiva und Medikamenten gegen Angstzustände mehr auf die unterschiedlichen Auswirkungen bei Männern und Frauen geachtet werden muss. Bei Frauen sollte zudem die Wirkung der Depressionen sind laut vieler Medikamente in den Phasen Mediziner zu einer Volkskrankdes Zyklus beachtet werden. heit geworden. Einige Prognosen sprechen davon, dass sich Depressionen aufgrund der Lebensbedingungen in den westlichen Gesellschaften bis zum Jahr 2020 zur zweithäufigsten Erkrankung, nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weltweit entwickeln würden. Skeptisch steht dieser Voraussage der Hamburger Psychiatrieprofessor Klaus Dörner gegenüber. Er verweist unter anderem auf eine im „Journal of the American Medical Association“ veröffentlichte Untersuchung, laut der die Vermutung naheliege, dass in den USA für die annähernde Vervierfachung der wegen Depressionen behandelten Patienten innerhalb von etwa zehn Jahren die Werbung für Antidepressiva der entscheidende Faktor war. In den vergangenen Jahrzehnten sind zahlreiche neue Medikamente mit weniger Nebenwirkungen auf den Markt gekommen. Dörner meint, dass die Zahl der im klinischen Sinne behandlungsbedürftigen Depressiven sich in den vergangenen Jahrzehnten in Wirklichkeit nicht - oder nur unwesentlich - vermehrt habe. Dagegen würden Unwohlseinzustände und Befindlichkeitsstörungen, die man früher zur Erich Fromm, dtsch. Schriftsteller in „Spielbreite des Normalen“ ge„Wege aus einer kranken Gesellschaft“ rechnet hätte, bei immer gerin- „Was ist Depression? Es ist die Unfähigkeit zu fühlen, das Gefühl, tot zu sein, während der Körper noch lebt. Es ist die Unfähigkeit, froh zu sein, genau wie man unfähig ist, traurig zu sein. Ein depressiver Mensch wäre höchst erleichtert, wenn er traurig sein könnte.“ Dr. med. Katrin Hinkfoth BVDN ZNS-M/V Mitte geren Intensitätsgraden schon als Krankheit diagnostiziert. Der Experte unterscheidet auch zwischen dem besonders bei alten Menschen wegen ihrer Lebensumstände häufigen Deprimiertsein und Depressionen. Ein solches Deprimiertsein werde seiner Meinung nach oft als Depression bezeichnet. Die steigende Zahl der registrierten Depressionen sieht der Mainzer Soziologieprofessor Stefan Hradil laut eines Berichtes von „Journalmed online“ dagegen als einen Effekt sorgfältigerer Wahrnehmung. Ein Großteil der Depressiven, vor allem in sozial schwachen Schichten, wäre früher unerkannt und unbehandelt geblieben. Fettleibige Kinder leiden häufig an Depressionen. Ihren seelischen Kummer kompensieren sie mit „Belohungen“. Foto: MP Dipl. Psych. Daniela Ritter Fachärztin für Neurologie Fachärztin für Psychiatrie / Psychotherapie Am Markt 7/8, 18311 Ribnitz-Damgarten, Tel. 0 38 21/43 59 Sprechzeiten Mo.-Fr. 8.00-12.00 Uhr Mo. und Do. 14.00-16.00 Uhr Di. 14.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung Neu! Ab 01.07.2009 mit Ärztlicher Kollegin! Psychologische Psychotherapeutin • Psychotherapie • Psychoonkologie • Traumatherapie • Paartherapie • Coaching bei Burn-Out • Stressbewältigung 18225 Kühlungsborn Rudolf-Breitscheid-Str. 15 Telefon: 03 82 93 · 44 99 79 www.gesund-am-meer.de OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 15 Thermoplastik gegen Allergien Bonusheft Mehr als die Hälfte der Deutschen können die Zuschüsse ihrer gesetzlichen Krankenversicherung zum Zahnersatz nicht nutzen. Der Grund liegt in der Vernachlässigung des Bonusheftes. 57 Prozent der Bürger führen es nicht regelmäßig. Dies geht aus einer Umfrage der DEVK hervor. Demnach wissen mehr als 80 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten nicht, dass sie mit dem jährlichen Zahnarztbesuch das Bonusheft lückenlos füllen können, um dadurch die Zulage zu bekommen. Insgesamt sollen 39 Prozent der Bevölkerung gar kein Bonusheft besitzen, noch größer ist der Anteil bei den Unter-30-Jährigen. Grundsätzlich ist das Führen eines Bonusheftes für jeden gesetzlich Krankenversicherten empfehlenswert. Das Dokument gibt es kostenfrei beim Zahnarzt oder der Krankenkasse. Wer in fünf aufeinanderfolgenden Jahren mindestens einmal jährlich beim Zahnarzt war und dies mit Stempel und Unterschrift des Zahnarztes im Bonusheft dokumentieren lässt, steigert seinen Festzuschuss am Zahnersatz um zehn Prozentpunkte. Die Erstattung in der Regelversorgung liegt dann bei 60, ab dem elften Jahr bei 65 Prozent. MP D ie Lösung liegt auf der Hand“, sagt Torsten Perlberg, Zahnarzt in Richtenberg und zeigt einen Zahnersatz mit Metall und einen mit Kunststoff. „Als Zahnarzt habe ich sehr viel mit Allergien zu tun. Im Industriezeitalter haben diese Beschwerden immens zugenommen. Was ich hier in den Händen halte, bedeutet für viele Patienten eine wirkliche Erleichterung“, erklärt er. Wie sehr Zahnärzte mit dem Problem Allergien konfrontiert sind, macht deutlich, wenn man erfährt, dass unter den 20 häufigsten Allergien (es sind zirka 3000 Kontaktallergene bekannt) allein 10 in der Zahnmedizin oder -technik und in Stomotologika vorkommen. Allergien können durch Medikamente, Konservierungsstoffe, Kunststoffe, Füllungen (Quecksilber im Amalgam) und Desinfektionsmittel hervorgerufen werden. „Es gibt aber noch mehr Dentalwirkstoffe, die Unverträglichkeiten auslösen. Nicht alle sind gleich Allergien“, fügt der Zahnarzt noch hinzu. Viele verschiedene Legierungen, Füllungen; Brücken, oder Prothesen sind galvanische Elemente, die Strom führen können. Bei den Patienten werden elektrische Missempfindungen ausgelöst, es kommt zu Geschmacksirritationen oder Schleimhautbrennen. Diese Probleme lassen sich mit metallfreiem Zahnersatz wie zum Beispiel Kunststoffklammern oder Einsatz von Keramik vermeiden. Herkömm- Mein Zahnarzt hat uns gut beraten Ästhetik und Funktion auf höchstem Niveau RÜGEN „Wir haben gut lachen“ Ich habe meine beste Freundin immer um ihre schönen Zähne beneidet. Mein Zahnarzt hat mir geholfen. Mit optimaler Technik und körperverträglicher Keramik, wie beispielsweise Zirkon, fühle ich mich wie neu geboren - und das, ohne viel Geld dafür ausgegeben zu haben. Kompromisslose Qualität - grenzenlose Perfektion. Bezahlbarer Zahnersatz made in Germany. Fragen Sie Ihren Zahnarzt Neue Zähne Rügen GmbH & Co. KG Ringstraße 126 18528 Bergen Telefon 0 38 38 / 82 80 97 Fax 0 38 38 / 82 80 98 liche Kunststoffe sind aber aus Chemoplastik, das in geringen Mengen aggressive chemische Substanzen absondert, die wiederum reizend auf die Schleimhaut und Zähne wirken. „Die Lösung ist“, setzt Torsten Perlberg an, während er den Zahnersatz mit den Metallverbindungen beiseite legt, „diese Thermoplastikverbindungen, die im Spritzgussverfahren hergestellt sind. Sie enthalten keine toxischen Stoffe.“ Wer also Schwellungen, Entzündungen, Geschmacksstörungen, Kopfschmerzen, Gesichtsneuralgien oder ein brennendes Gefühl im Mund hat, der sollte unbedingt den Zahnarzt aufsuchen. Für diese Patienten könnte die Thermoplastik eine Lösung sein. Der Zahnarzt arbeitet eng mit einem Allergologen zusammen. Nach einem Hauttest können entsprechende Diagnosen gestellt und Lösungen aufgezeigt werden. „Am besten wäre es natürlich, wenn mögliche Allergien vor dem Einsatz von Zahnersatz abgeklärt werden“, so Torsten Perlberg. FRANK BURGER Dr. Perlberg: „Elektrische Missempfindungen sowie Geschmacksirritationen oder Schleimhautbrennen lassen sich mit metallfreiem Zahnersatz wie z.B. Kunststoffklammern oder Einsatz von Keramik vermeiden.“ Foto: BURGER Zahnarztpraxis Dr. Ines Günther Neuenkirchen (bei Greifswald) Theodor-Körner-Str. 35 B ☎ 0 38 34 - 36 45 [email protected] Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Birkenweg 5, 18320 Trinwillershagen In unserer kleinen, prophylaxeorientierten Landpraxis werden Sie und Ihre Familie von unserem engagierten und kompetenten Praxisteam auf allen Gebieten der Zahnheilkunde freundlich umsorgt. Dipl. Stom. U. Meier & Dipl. Stom. K. Pavlovsky Sprechzeiten: Qualität und Ästhetik Als eines der modernsten Zahnlabore der Region können wir auf der Basis innovativer Technologien nachhaltige Lösungen für Ihre Zahngesundheit bieten. Das ist wichtig, denn gesunde Zähne sind eine Grundlage für seelische Stabilität, persönlich empfundene Schönheit und sie sind ein Garant für Selbstvertrauen. Körperverträglichkeit, Ästhetik, Harmonie in Form und Farbe und die Haltbarkeit der Arbeiten sind die Merkmale von Zahntechnik aus dem Hause „Neue Zähne“! Diese gehobene Qualität des Zahnersatzes, mit der sich unser Unternehmen etabliert hat, lässt sich nur in Deutschland produzieren. Wir bieten unseren Kunden u. a. metallfreie Restauration aus Zirkon, zu einem bezahlbaren Preis und mit einer langjährigen Garantie. Mo.-Do. 8-18 Uhr Fr. 8-16 Uhr Besondere Sprechzeiten in den Abendstunden oder samstags nach Absprache. Tel. 03 82 25/2 70 Zahn- und nik... Implanta ttech n uns ... wir verlasse +D! S_ nur auf _ Sichern Sie sich Ihr Lächeln und die Freiheit unbeschwert zu Leben! Am Katharinenberg 1a · 17438 Wolgast Tel. 0 38 36/23 34 - 0 · www.sd-dental.de 16 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Deutsche investieren in ihre Zahngesundheit D ie Bereitschaft in die Verschönerung der eigenen Zähne zu investieren ist stabil geblieben. Zwar halten sich die Deutschen zurzeit hier im Konsum eher etwas zurück – wie bei Reisen oder beim Wohneigentum. Dennoch interessant: 22 % der Befragten – also mehr als jeder fünfte Deutsche – ist der Meinung, seine eigene Bereitschaft, Geld für die Zahnverschönerung auszugeben, sei gestiegen. Der Vergleich zu Operationen zur Verschönerung des Körpers und des Aussehens insgesamt ergibt mit 18 % einen geringeren Wert. Noch deutlich geringer ist mit 12 % die Bereitschaft, sich über die Kassenbeiträge hinaus selbst mit Kosten an der allgemeinen medizinischen Versorgung zu beteiligen. „Das ist ein erfreuliches Ergebnis für Zahnärzte und Zahntechniker vor dem Start der IDS, der weltweiten Leitmesse für die Dentalbranche in Köln“, betont Dirk Kropp Geschäftsführer von prodente. Gemessen an der vorherigen Erhebung im Oktober 2008 schätzen die Bundesbürger zwar den Aspekt um 5 % geringer ein, in der Bevölkerung sei die Bereitschaft gestiegen, selbst Geld für die Verschönerung des Aussehens der eigenen Zähne auszugeben. Allerdings liegen die jetzt im März 2009 erhobenen Werte immer noch um 4 % über Vergleichswerten, die vor 10 Jahren ermit- telt wurden (TNS EMNID: 1999). Damit steht die Zahnmedizin und Zahntechnik vergleichweise gut da. Andere Branchen wie der Tourismus und der Immobilienmarkt scheinen nicht nur im Urteil der Deutschen stärker betroffen zu sein. Diese Branchen verbuchen in letzter Zeit tatsächlich herbe Absatzeinbrüche. „Hier zeigt sich der Stellenwert schöner und gesunder Zähne in der Bevölkerung“, betont Kropp. PRODENTE e.V. „Gesunder Zahn kaut Brot zum Marzipan.“ Volksmund Laut Umfrage ist jeder fünfte Deutsche über die Kassenbeiträge hinaus bereit, weiterhin Geld in seine Zahngesundheit zu investieren. Grafik: PRODENTE e.V. Buchtipp „Im Mittelpunkt des Buches ’Zahnmedizin ist Medizin’ von Frau Dr. Kannengießer steht die ganzheitliche Betrachtung in der Zahnmedizin. Das von Professor Georg Meyer geforderte Motto bildet dabei den Leitfaden. Mit der vorliegenden Studie zeigt die Autorin einmal mehr die Problematik auf, sich fachlich und mental stärker als bisher auf die Basis des Berufungsbildes - auf die Medizin zurückzubesinnen. Unterschiedliche Patientendiagnosen werden anschaulich vorgestellt. Kopf-, Gesichts- und Migräneschmerzen sowie orthopädische Symptome zeigen einen hohen Anteil zahnmedizinischer Ursachen. Der Leser bekommt das anatomische Grundwissen sehr eindrucksvoll vermittelt, welches er zum Verständnis der komplexen kausalen Zusammenhänge benötigt. Dabei werden immer wieder Schnittstellen zwischen Zahnmedizin und Allgemeinmedizin deutlich. Der Leser möge die Grundidee ‚Zahnmedizin ist Medizin' als Aufforderung zum Nutzen der Patienten sehen.“ So beschreibt Herr Prof. Fanghänel (Uni Greifswald) in seinem Geleitwort den Inhalt des Buches (AKSE Verlag Wörthsee 4/09; ISBN 978-3-9811286-3-5). Zahnmedizin ist Medizin Zur Ganzheitlichkeit der Zahnmedizin M. Sc. Dr. med. Carmen Kannengießer Praxis für zahnärztliche Funktionsdiagnostik in interdisziplinärer Kooperation Kopf-, HWS- und Rückenschmerzen, Migräne u.a. Vorbeugen statt reparieren! 18528 Bergen, Dammstr. 18A, Tel.: 03838/2 22 69, Fax: 03838/25 41 54 Spezialsprechstunde auf Voranmeldung alle zahnärztlichen Leistungen: u.a. Füllungstherapie Kinderbehandlung Parodontologie Prothetik Unser Team freut sich auf Sie! professionelle Zahnreinigung durch geschultes Fachpersonal Zahnarztpraxis Dr. med Bärbel Patzer Wulflamufer 20 · 18439 Stralsund · Tel. (0 38 31) 29 20 23 Dr. med. dent. Katharina Zusätzliches Behandlungsspektrum: Kinderbehandlung • Prophylaxe • Tiefenentspannung Mo Di Mi Do Fr. 7.30-11.00 12.00-16.00 Leonhardstraße 1 7.30-11.00 14.30-20.00 18057 Rostock 7.30-11.00 14.30-18.00 Tel. 03 81 / 200 39 99 7.30-14.00 und nach Fax 03 81 / 128 62 61 7.00-12.00 Vereinbarung auf Wunsch Recall per SMS http://www.Zahnarztpraxis-Zupke.de E-Mail: [email protected] OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 17 Zähnebleichen in Eigenregie mit Vorsicht Dem Zahnfleisch Gutes tun Mund ausgespült, Zahnbürste in den Becher zurückgestellt – aber was ist das? Die Borsten sind ganz rot: Zahnfleischbluten. Ein eindeutiges Alarmsignal für entzündetes Zahnfleisch. Die sogenannte Paradontitis ist nach Karies die zweithäufigste Erkrankung im Mund. Sie entwickelt sich lange unbemerkt. Bakterien siedeln sich an und verwerten zuckerreiche Speisereste und Bestandteile des Speichels. Ein zäher, haftender Belag entsteht: Plaque. Bei mangelnder Zahnhygiene oder entsprechender Veranlagung kann sich dieser Zahnbelag ausbreiten und verhärten. Das Zahnfleisch entzündet sich, schwillt an und blutet. Spätestens jetzt sollte man dringend etwas unternehmen. Unbehandelt bilden sich sonst Taschen zwischen Zahn und Zahnfleisch, in denen sich Bakterien einnisten. Es kommt zu unangenehmen Mundgeruch, das Zahnfleisch geht zurück. Bald haben die Zähne keinen Halt mehr und können irgendwann ganz ausfallen. Der Rückgang des Zahnfleischs ist in der Altersgruppe der 35- bis 40-Jährigen der häufigste Grund für einen Zahnverlust. Neben der Pflege mit Zahnbürste und Zahnseide ist die regelmäßige Anwendung einer Mundspülung sinnvoll. Insbesondere eignen sich antimikrobielle und antiseptische Lösungen mit einer ausgewogenen Kombination aus Heilkräutern und ätherischen Ölen (z. B. Salviathymol N aus der Apotheke). Bakterienbefall und Entzündungen wird so dauerhaft entgegengewirkt. Zusätzlich wird das Zahnfleisch gestärkt und der Atem angenehm erfrischt. NR D as Angebot im Internet klang verlockend: „Weiße Zähne mit Home-Bleaching: einfach und sicher“. Und so bestellt Hannah M. das angepriesene Produkt. Schließlich kostete es nur ein Bruchteil von dem, was ihr Zahnarzt für ein Zähnebleichen verlangen würde. Die Anwendung war leicht: Hannah M. sollte einfach eine Kunststoffschiene mit Gel befüllen, auf die Zähne aufsetzen und eine gute Stunde warten. Doch dann kam das böse Erwachen: Als sie den Mund ausspülte, um den Nachgeschmack zu vertreiben, musste sie aufschreien. Ihre sowieso schon empfindlichen Zähne reagierten schmerzhaft auf das kalte Wasser. Auch den heißen Kaffee sowie süße und saure Speisen vertrugen ihre Zähne nicht mehr. Als Hannah M. dann auch noch las, dass sie die Prozedur in den nächsten Monaten mehrfach wiederholen müsse, damit die Zähne auch wirklich weiß werden, warf sie das Schnäppchenprodukt enttäuscht in die Mülltonne. Was Hannah M. geschah, ist eine häufig zu beobachtende Reaktion der Zähne auf das Bleichen in Eigenregie. Die Zähne werden eine Zeit lang empfindlicher, weil die Bleichsubstanz den Zahnschmelz aufraut. Kommen die Wirkstoffe versehentlich auf das Zahnfleisch, kann die Reizung hier sogar eine Entzündung auslösen. Diese Reaktionen klingen zwar wieder ab. Doch weil das Homebleaching weniger effektiv ist, muss es häufiger wiederholt werden, womit sich auch die unliebsamen Reaktionen wiederholen. Deswegen raten Zahnärzte davon ab. „Die Aufhellung der Zähne gehört immer in die fachkundigen Hände eines erfahrenen Zahnarztes“, so Dr. Richard J. Meissen, MSc, Spezialist für Implantologie und ästhetische Zahnheilkunde an der Kaiserberg Klinik in Duisburg. Der Zahnarzt hat nämlich die Möglichkeit, das bleichende Gel mit hochfrequentem Licht zu kom- Strahlend weiße Zähne sind der Traum vieler Frauen und Männer. Foto: AKZ-O binieren und so die Wirkung zu verstärken. Dieses Verfahren ist schonend, das Ergebnis trotzdem länger haltbar. Denn um ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist es auch wichtig zu wissen, was die Verfärbung der Zähne „Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“ Franz Kafka (1883 - 1924, österreichisch-tschechischer Schriftsteller ) bewirkt hat und dementsprechend die richtige Behandlungsmethode zu wählen. Außerdem werden die Kunststoffschienen individuell angefertigt. „Wenn sie nicht passgenau auf den Anwender abgestimmt sind, gerät leicht ein Teil des aggressiven Bleichmittels auf das Zahnfleisch oder wird sogar verschluckt“, erklärt Dr. Meissen. Eines weiß Hannah M. nun: Auch wenn das professionelle Verfahren teurer ist, die Zähne bekommt man nur einmal im Leben, deshalb empfiehlt sich ein besonders schonender Umgang mit ihnen. Info: www.kaiserberg-klinik.de AKZ-O Die Weisheitszähne können durchaus erhalten bleiben Die Weisheitszähne werden bei den meisten Menschen vom Zahnarzt entfernt. Allerdings müssen die ab dem 16. Lebensjahr hervorkommenden Kauwerkzeuge nicht prinzipiell gezogen werden. Unter bestimmten Umständen können sie durchaus stehen bleiben und der Eingriff vermieden werden. Normalerweise besitzt der Mensch vier Weisheitszähne. Ihr Erscheinen kann allerdings zu Problemen führen. Im Kiefer ist häufig kein ausreichender Platz für sie vorhanden, denn im Rahmen der menschlichen Entwicklungsgeschichte sind Ober- und Unterkiefer kleiner geworden und es bleibt weni- ger Raum für alle 32 Zähne. Wird das Gebiss ohne Beschwerden vervollständigt, wachsen die Neuankömmlinge gerade und drücken dabei nicht auf ihre Nachbarn, können sie auch stehen bleiben. Unbeschädigte Weisheitszähne können u.a. zur Befestigung von Zahnersatz dienen. MP Zahnarztpraxis Dr. med. Martina Zückner Fortbildungssiegel der ZÄK/MV 2005-2008 • Digitales Röntgen • Vollkeramische Füllungstherapie (Inlays) • Kronen, Brücken, Implantatprothetik mit hohem ästhetischen Anspruch (Vollkeramik) • Parodontologie • Funktionsdiagnostik • Professionelle Zahnreinigung St.-Gerog-Str. 9, 18055 Rostock • Tel. 03 81 / 49 22 550 Mari Dipl.-Med. • Kinder- und Erwachsenenprophylaxe • hochwertiger Zahnersatz • Implantologie • altersgerechte Praxis z olt H on Schweriner Straße 24 23970 Wismar Tel.: 0 38 41/21 14 44 Dr. med. dent. Sören Scheibner Zahnarzt Zertifizierter Tätigkeitsschwerpunkt: Implantologie • Computerunterstützete 3D-Implantologie • Professionelle Kinder- u. Erwachsenenprohylaxe incl. PZR • Behandlung von Angst- und Schmerzpatienten unter Vollnarkose • Zahnärztliche Chirurgie incl. Knochenaufbau • Parodontologie und Parodontalchirurgie • Behindertenbehandlung u. Betreuung eines Pflegeheimes • Ästhetische Zahnheikunde incl. Bleaching • Computerunterstützte Vollkeramikrestaurationen (CEREC) • Kiefergelenksprechstunde Hauptstraße 38 23974 Neuburg Tel. 038426-20294 Fax 028426-4021 Email: [email protected] 18 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Kieferorthopädische Behandlungen erwachsener Patienten... ... werden von den Krankenkassen nur in ausgewählten Fällen bezuschusst. Dazu zählen angeborene Missbildungen des Gesichts und der Kiefer, skelettale Dysgnathien und verletzungsbedingte Kieferfehlstellungen (§ 28 (2) SGB V). Darüber hinaus erwächst mit dem steigenden Ästhetikbedürfnis ein zunehmendes Interesse und eine höhere Bereitschaft der Erwachsenen zu kieferorthopädischen Behandlungen. Wegweisend sind Erfahrungen aus den USA, wo bei größeren Maßnahmen interdisziplinär nach dem idealen Weg für ein nachhaltiges Ergebnis gesucht wird. Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand: eine ästhetisch und kaufunktionell begründete Verbesserung der Lebensqualität verbunden mit einer Harmonisierung der Gesichtszüge und einem attraktiven Lächeln. Das Behandlungsspektrum reicht von minimalinvasiven Techniken bis hin zu maximal aufwendigen kieferorthopädisch- chirurgischen Maßnahmen unter Einbeziehung der funktionell orientierten Implantatprothetik. Speziell ausgebildete Zahnmediziner sind in der Lage, die sehr individuellen therapeutischen Notwendigkeiten des einzelnen Patienten durch hoch komplexe innovative Behandlungstechniken zu koordinie- ren und das angestrebte Behandlungsziel optimal zu erreichen. Die Miniaturisierung der Brackets, die Einführung selbstlegierender Behandlungselemente oder die fortschreitende Entwicklung der Schienentechnik haben die therapeutischen Möglichkeiten erweitert. Die Verwendung spezieller orthodontischer Implantate und minimalinvasiver Mikroschrauben gestattet es, selbst komplizierte Bewegungen von Einzelzähnen oder kleinen Zahngruppen mit Teilapparaturen durchzuführen. Hilfreich ist moderne Kieferorthopädie bei der Behandlung von Schäden des Zahnhalteapparates, sei es zur Verbesserung der funktionellen Belastung, zur Verbesserung der Knochensituation oder zur Reintegration verlängerter Zähne. Das Behandlungsspektrum der Kieferorthopädie geht inzwischen soweit, dass Behandlungsaufgaben, die früher ausschließlich chirurgisch gelöst wurden, nun mit rein kieferorthopädischen Mitteln bewältigt werden können. Kieferorthopädie sollte heute auch in speziellen Fällen als Alternativlösung zum prothetischen Lückenschluss diskutiert werden. Für den Patienten erwächst daraus der Vorteil einer attraktiven, mitunter kostengünstigeren Alternative mit eigenen, natürlichen Zähnen un- Dr. Dorina Bönat Praxis für ästhetische Zahnheilkunde • Behandlung unter Vollnarkose • Metallfreier keramischer Zahnersatz • Implantate, Beratung, Planung, Zahnersatz • Professionelle Zahneinigung • Faltenbehandlung Am Markt 6 23923 Schönberg Tel. 03 88 28/2 43 98 Fax: 2 43 95 Mit dem steigenden Ästhetikbedürfnis wächst ein zunehmendes Interesse und eine höhere Bereitschaft der Erwachsenen zu kieferorthopädischen Behandlungen. Foto: MP ter optimaler Schonung der natürlichen Zahnhartsubstanz. Kieferorthopädie ist heute für fast alle Altersgruppen interessant und das nicht nur wegen kosmetischer Verbesserungen. Sie sollte für den Zahnarzt Bestandteil eines anspruchsvollen Behandlungskonzeptes sein, welches nach hoch spezialisiertem Wissen und Können auf allen Gebieten moderner Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde verlangt. Von interdisziplinären Konzepten profitieren v. a. aufgeschlossene und aufgeklärte Patienten. Wenn Zähne länger leben, brauchen sie ein gesundes Umfeld, einen stabilen Kiefer und die richtige Position im Mund, damit nicht durch Störkontakte Folgeschäden verursacht werden. Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich durch dieses Zusammenwirken erheblich erweitert. Drohender Zahnverlust wird heute durch sensible Prophylaxe eingedämmt, hochwertige Prothetik wird auf sichere Beine gestellt und das Öffnen von Lücken mittels Kieferorthopädie schafft optimale Voraussetzungen für Implantat getragene Lösungen. Auch unterstützt bewusstes kieferorthopädisches Tun die umfassende medizinische Verantwortung des zahnärztlichen Berufsstandes bei Kaufunktionsstörungen als Risikofaktoren für Kopf- und Gesichtsschmerzen, Rückenproblemen, Ohrgeräuschen oder für einen möglichen Hörsturz. Gerade mit Blick auf die Erwachsenenbehandlung wird deutlich, wie wichtig heute die Einbeziehung der Kieferorthopädie schon in die Planung eines präventionsorientierten Behandlungskonzeptes ist. Dr. med. dent. Trutz von Koß Master of Science Kieferorthopädie Zahnarztpraxis Dr. med. Schusterstraße 22 17438 Wolgast Telefon (0 38 36) 20 26 66 Telefax (0 38 36) 20 26 72 E-Mail: [email protected] Ingrid Weinhold Zahnärztin Schnarch-Schienen • Sanierung in Narkose • Implantat-Zahnersatz • Ästhetische Zahnheilkunde • Professionelle Zahnreinigung Wir sind eine kinderfreundliche und rollstuhlgerechte Praxis. Breitsprecherstr. 10 b 18528 Bergen auf Rügen Sprechzeiten: Mo.-Fr. 8.00-12.00 Uhr Mo.+ Mi. 15.00-18.00 Uhr ZAHNARZTPRAXIS Telefon 0 38 38 2 21 79 E-Mail: [email protected] Sabine Heß Wir sind für Sie da: Mo.-Fr.: 7.30-11.30 Uhr Mo: 14.00-16.00 Uhr Di. + Do.: 15.00-18.00 Uhr Di. + Do. 14.00-17.00 Uhr Sa. nach Vereinbarung Sabine Heß Wolgaster Weg 10 17440 Hohendorf Tel.: 0 38 36/20 17 50 Kariesprophylaxe Individualprophylaxe Ästhetische Zahnheilkunde Keramtikrestaurationen Implantologie Parodontologie Bleaching n! Lächeln macht schö OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 19 Zahnärztliche Hypnose gegen die Angst Vorurteile gegen Hypnose Hypnose erzeuge Abhängigkeit - Das Erleben von Hypnose führt zu einer Erweiterung der inneren Erlebnisfähigkeit, zu einem besseren Kontakt mit dem eigenen Unbewußten. Mit zunehmender Hypnoseerfahrung verbessert sich die Fähigkeit zur Entspannung, der Patient wird unabhängig vom Therapeuten, er lernt seinen eigenen Weg in die Hypnose zu finden. In der Hypnose sei man dem Therapeuten ausgeliefert - Medizinische Hypnose ist Hilfe zur Selbsthilfe, durch Anleitung zur Selbsthypnose lernt der Patient, den (unbewußten) Hintergrund seiner Entscheidungen zu erkennen und sie selbstbewußt zu steuern. In der Hypnose würden unangenehme oder peinliche Erlebnisse freigesetzt Der Therapeut lenkt die inneren Erlebnisse seines Patienten. Er beobachtet seine Reaktionen und führt die Therapie im respektvollen Umgang mit dem Unbewußten. Erinnerungen werden in Richtung auf das angestrebte Ziel nutzbar gemacht. Symptome würden nur zugedeckt oder verschoben Die moderne Hypnose arbeitet nach den anerkannten Methoden therapeutischer Problemlösung. Symptome werden durch Aufarbeitung ihrer Ursachen bewältigt, neue Verhaltensmöglichkeiten werden erarbeitet und auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Größte Angst: Man könne aus einer Hypnose nicht zurückkommen - Da die Hypnose mit einem klar definierten Behandlungsziel durchgeführt wird, ist die Rückführung durch die Beendigung der Behandlung vorgegeben. Kosten für die Hypnosebehandlungen - Schwierige Fälle sind zeitintensiv und können über die momentan gültigen medizinischen Gebührenordnungen nicht ausreichend abgerechnet werden. Wir treffen deshalb mit den Patienten eine private Vereinbarung, die den Zeitaufwand angemessen honoriert. Nach der erfolgreichen Hypnosetherapie von Zahnarztphobien und Würgereiz sind regelmäßig umfangreiche Sanierungen durchzuführen. Dr. med.dent. Reno Hermann, Rerik W er kennt es nicht: dieses komische Gefühl in der Magengrube, wenn der nächste Zahnarztbesuch fällig wird? Nach der Behandlung stellt man wieder einmal fest, daß die meisten Befürchtungen völlig unbegründet waren. Das geht längst nicht allen Patienten so. Es gibt nämlich eine ganze Reihe von Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen ernsthafte, zum Teil scheinbar unüberwindliche Probleme mit Zahnarztbesuchen haben: ausgeprägte Dentalphobie, extremer Würgereiz, allergische Reaktionen auf Lokalanästhetika oder mangelnde Anästhesiewirkung zum Beispiel können einen Zahnarztbesuch zum reinsten Horrortrip für Patient und Behandler werden lassen. Oft müssen solche Patienten dann in Vollnarkose behandelt werden, zum Teil mit hohem Aufwand und gravierenden Risiken. Hier bietet sich die Anwendung der zahnärztlichen Hypnose als sanfter, aber sehr effektiver Ausweg an. Dem Patienten wird durch suggestive Beeinflussung, durch Anleitung zur Entspannung, durch Ablenkung, Konfusion und Dissoziation ermöglicht, sein Problem in einer für ihn akzeptablen Weise selbst zu bewältigen. Der behandelnde Zahnarzt begleitet den Patienten durch seinen Problemkreis hindurch und gibt ihm dabei die nötige Hilfe zur Selbsthilfe. Da die in der zahnärztlichen Hypnose zur Anwendung kommenden Techniken immer auf den individuellen Einzelfall bezogen und von diesem gesteuert sind, ist es prinzipiell möglich, diese Methode bei jedem anzuwenden, wobei - wie bei jeder medizinischen Behandlung - eine genaue Anamnese und eine strenge Indikationsstellung vorausgehen muss. Welche Patienten eignen sich besonders für Zahnärztliche Hypnose? Die moderne medizinische Hypnose ist bei ca. 90 % der Bevölkerung mit Erfolg anwendbar - besonders bei Menschen, die gute Konzentrationsfähigkeit, bildhafte Phantasie und Intelligenz besitzen. Alle Zahnarztpatienten profitieren von der Hypnose, weil dadurch die Behandlung schneller und angenehmer abläuft, sowohl für den Patienten wie auch für das Behandlungsteam. Ziel der zahnärztlichen Hypnose ist, dass der Patient nach einer langen Behandlung das Gefühl hat, sich gut erholt zu haben. Patienten, die aufgrund extremer Angst kaum zum Zahnarzt ge- Hypnose in der Zahnmedizin ist insbesondere für Angstpatienten geeigent. So kann der Arzt entspannt arbeiten und der Patient erfährt eine optimale Behandlung. Foto: MP hen, ermöglicht die Hypnose Angstabbau und damit eine gründliche Zahnsanierung. Menschen, die mit den Zähnen knirschen und pressen oder Kiefergelenksbeschwerden haben, sowie Patienten mit chronischen Schmerzen im Kopfbereich oder mit Brechreiz kann durch Hypnose geholfen werden. Zahnbehandlung: Wie sie häufig abläuft Auch ohne entsprechende Ängste ist die Situation einfach unangenehm, mit weit geöffnetem Mund dazuliegen und einem fremden Menschen ausgeliefert zu sein, der so nahe herankommt, daß man seinen Atem hören und seinen Geruch wahrnehmen muß. Ein Weg aus dieser Situation ist die Behandlung in Hypnose: Der Patient liegt völlig entspannt mit geschlossenen Augen da, seine Muskeln sind locker, der Mund gibt nach. Er ist mit seinem inneren Erleben aufs angenehmste beschäftigt, reagiert aber auf Ansprechen und hat seine natürlichen Reflexe erhalten. Der Zahnarzt kann sich auf seine Tätigkeit konzentrieren, die Entspannung des Patienten überträgt sich auf ihn, er hat gute Sicht und braucht weniger Kraft, weil er ohne Gegenspannung arbeiten kann. Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose (DGZH) e.V. wurde im November 1994 in Stuttgart mit dem Ziel gegründet,die zahnärztliche Hypnose in Praxis, Theorie, Forschung und Weiterbildung zu fördern und über moderne zahnärztliche Hypnose zu informieren. Inzwischen hat die DGZH knapp 1500 Mitglieder im Kreis der Zahnärzte, Ärzte und Diplom-Psychologen. Der Weiterbildungsgang „Zahnärztliche Hypnose DGZH“ geht von modernsten wissenschaftlichen Erkenntnis- sen aus und ist darüber hinaus an den Wünschen und Bedürfnissen der zahnärztlichen Praxis orientiert. Zahnärzte mit DGZH-Mitgliedschaft können sich mit diesem Zertifikat in die Liste der DGZH-Hypnosezahnärzte eintragen lassen, die auf der Website der DGZH im Patientenbereich unter http://www.dgzh.de abrufbar ist und eine wichtige Informationsquelle für Hilfe suchende Patienten darstellt. Dr.med.dent. Reno Hermann, Rerik Zahnarztpraxis Manja Krummenauer • Ästhetische Zahnheilkunde • Parodontologie • Kinder- und Jugendzahnheilkunde (zertifiziert) • Prophylaxe • Implantatprothetik • Akupunktur Sprechzeiten Satower Straße 32 18198 Kritzmow Tel. 03 82 07/ 4 46 Fax 03 82 07/ 4 46 (sowie nach Vereinbarung) Mo. Di. Mi. Do. Fr. 8 - 10 8 - 12 8 - 12 8 - 12 14 - 20 Uhr 14 - 16 Uhr Uhr 14 - 20 Uhr 14 - 16 Uhr Zahnarztpraxis Dr. Margarete Kaufmann Eutiner Str. 32a, 18109 Rostock Tel. 03 81/71 90 01 Sprechzeiten: Mo. Di. Mi. Do. Fr. 7.00 - 11.30 Uhr 14.00 - 17.30 Uhr 7.00 - 11.30 Uhr 14.00 - 17.30 Uhr 7.00 - 11.30 Uhr 7.00 - 11.30 Uhr 14.00 - 17.30 Uhr 7.00 - 11.30 Uhr sowie nach Vereinbarung www.zahnaerzte-greifswald.de 20 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 Zahnspangen regelmäßig und gut reinigen Träger von herausnehmbaren Zahnspangen oder Schutzschienen gegen Zähneknirschen sollten Wert auf die Pflege der Hilfsmittel legen. Am besten ist, sie vor und nach der Benutzung gründlich zu reinigen. Dafür eignen sich eine harten Zahn- oder Prothesenbürste, Wasser und Zahnpasta. Alternativ kann auch Flüssigseife benutzt werden. Bei hartnäckiger Verschmutzung kann zusätzlich ein spezielles Prothesenreinigungsmittel verwendet werden. Wichtig ist es, alle Kanten und Flächen zu berücksichtigen, damit sich Bakterien nicht ansiedeln können. Ansonsten können diese sich im Mund einnisten und Zähne und Zahnfleisch angreifen. MP Autovaccine gegen Parodontitis E ine bakterielle und chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) ist eine Gefahr für die Zähne und die gesamte Gesundheit. Deshalb sollten schon kleine Entzündungen an Zahnfleisch und Kiefer behandelt werden, damit eine Parodontitis erst gar nicht entstehen kann. Wird eine Parodontitis nicht behandelt, wird der Zahnhalteapparat zunehmend zerstört und kann auch organische Probleme hervorrufen. Um eine Parodontitis zu stoppen, müssen die krankheitsverursachenden Keime beseitigt werden. In den meisten Fällen Zahnarztpraxis Dr. med. Petra Kesselring Rostocker Heide 1 18055 Rostock Tel.: 0381/4997890 Fax 0381/3758522 [email protected] Cerec® 3D - vollkeramisch, ästhetisch Zahnarztpraxis Thielke Neu bei uns Mobiler Zahnarztservice für alle pflegebedürftigen Altersgruppen Greifswald · Grimmer Straße 58 · Tel. 0 38 34/50 09 78 Mo., Di., Do. 8.00-12.00/14.00-18.00 Uhr · Mi., Fr. 8.00-12.00 Uhr Marie-Luise Flämig Zahnärztin · rollstuhlgerecht · Hausbesuche (auch in Pflegeheimen) Mo.-Fr. 8:00-12:00 Uhr, Mo. 14:00-16:00 Uhr Di. 14:00-18:00 Uhr, Do. 14:00-19:00 Uhr Wasserstraße 18 · 18439 Stralsund · Tel. + Fax: 0 38 31/66 66 94 ZAHNARZTPRAXIS Nicole Cyliax Nicole Cyliax Verbindungsweg 37 18465 Tribsees Tel. 03 83 20-2 62 OZ GESUND−BEILAGE Parodontologie Individual-Prophylaxe Ästhetische Zahnheilkunde Kinderfreundliche Behandlung Prothetik und Sofortreparatur Behindertengerechte Behandlung Funktionstherapie Gesund i m Mund! Foto: MP werden dazu Antibiotika eingesetzt. Zeigen diese keine Wirkung oder verträgt der Patient kein Antibiotikum, bietet sich der Einsatz von sogenannten Autovaccinen an. Zu diesem Mittel greift jetzt die Kaiserberg Klinik in Duisburg und belebt damit die Behandlungsmethode der klassischen Impfung, die fast schon in Vergessenheit geraten war. Dabei werden befallenes Gewebe aus dem Mundraum entnommen, der Krankheitserreger im Labor ermittelt und vermehrt, unter Hitze abgetötet und als Impfserum dem Patienten wieder verabreicht. Auf diese Weise baut das menschliche Abwehrsystem Antikörper gegen die Krankheitskeime im eigenen Körper auf und bekämpft diese. Bereits im vergangenen Jahrhundert wurden Autovaccine eingesetzt, um Infektionskrank- heiten zu behandeln. Durch die Entdeckung des Penicillins und der Entwicklung von Antibiotika wurden die Impfstoffe für lange Zeit verdrängt. „Diese Autovaccine werden nicht zum Schutz vor einer eventuellen Parodontitis eingesetzt, sondern zur Behandlung einer bereits bestehenden Erkrankung“, erklärt Zahnarzt Dr. Richard J. Meissen, Ärztlicher Direktor der Kaiserberg Klinik. Selbst bei einer jahrzehntelang bestehenden Parodontitis sollen die Erfolgsaussichten mit der Autovaccine-Therapie vielversprechend sein. Autovaccine sind geeignet für Patienten mit wiederkehrenden Parodontitis-Infekten oder bei Resistenzen gegen Antibiotika. Ebenso für Menschen, die Antibiotika nicht vertragen oder eine Einnahme vermeiden wollen. Die Behand- lung mit Autovaccinen hat nahezu keine Nebenwirkungen. Die Herstellung der patientenspezifischen Autovaccine dauert etwa vier Wochen. Je nach Art der Keime, die für die Parodontitis verantwortlich sind, werden Vaccine entweder in Form einer Lösung als Schluckimpfung angeboten oder als Präparat, das unter die Haut gespritzt wird. Die Impfung gegen die Parodontitis-Erkrankung wird in der Zahnarztpraxis durchgeführt. In der Regel erhält der Patient acht Impfungen. Die ersten vier Impfungen werden in einwöchigem Abstand durchgeführt, die letzten vier Impfungen jeweils im Abstand von einem Monat. Allerdings ist die 1 000 Euro teure Behandlung keine Kassenleistung und muss daher vom Patienten selbst bezahlt werden. LINKE/MP Parodontitis - eine Gefahr für die Zähne und auch für die Gesundheit Zahnfleisch- und Kieferknochenentzündungen (Parodontitis) sind zunächst eine Gefahr für die Zähne, aber sie bedroht auch den gesamten Körper. Bereits kleine Entzündungen des Zahnhalteapparates sollten daher behandelt werden, damit eine Parodontitis erst gar nicht entstehen kann. Das Tückische ist, dass bis zum fortgeschrittenen Stadium eine Paradontitis fast schmerzfrei verläuft. Ursache für die Erkrankung ist die Infektion mit speziellen Krankheitserregern, die sich in den Zahnfleischtaschen vermehren. Dort greifen sie nicht nur Zähne, sondern auch Zahnfleisch und Kieferknochen an. Es kommt zu Zahnfleischrückgang, Taschenbildung und schließlich zur Lockerung und zum Verlust der Zähne. Oder noch schlimmer: Mitt- lerweile ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Paradontitis-Bakterien aus der Mundhöhle in die Blutbahn gelangen und auch an weit entfernten Stellen im Körper eine Entzündungen auslösen können. „Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder mit einer Zahnfleischentzündung Herzprobleme bekommt. Aber das Risiko ist deutlich höher“, erklärt Dr. Andreas Jung von der Zahnklinik Jung in Pfungstadt. Es besteht auch ein Zusammenhang zwischen Parodontitis und dem Auftreten von Schlaganfall, Diabetes, Atemwegserkrankungen und einem erhöhten Risiko von Fehl- und Frühgeburten. Daher ist eine Früherkennung wichtig. Hier hilft ein DNS-Sondentests. Dabei wird mit einer sterilen Papierspitze eine Probe aus der Zahnfleischtasche entnommen. So können die gefährlichen Parodontitiskeime nachgewiesen und eine spezifische Therapie eingeleitet werden. Liegt bereits eine schwere Form der Parodontitis vor und ist der Kieferknochen schon stark angegriffen, ist das erste Behandlungsziel, diesen mit neuartigen Schmelzmatrixproteinen wieder aufzubauen. Zunächst wird mit Hilfe eines mikro-chirurgischen Eingriffs das entzündete Gewebe schonend entfernt, Bakterien getötet und die Wunden mit einem speziellen Laser verödet. „Anschließend werden die besonderen Eiweißstoffe in Gelform auf die befallenen Zahnwurzeln aufgetragen. Diese Proteine regen die Knochenregenration an“, erklärt der Experte. Auf diese Weise können meist auch stark von Parodontitis befallene Zähne vor dem Verlust bewahrt werden. LINKE/MP OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 21 Zahnwurzelbehandlung muss nicht schmerzhaft sein Bis zu 40 % unserer Bevölkerung sind heute durch Allergien oder Umweltbelastungen in ihrer Gesundheit und Lebensqualität eingeschränkt. Eine Ursache für allergische Reaktionen kann auch das für Zahnersatz verwendete Material sein. Gefördert durch Umweltmediziner und Zahnärzte hat sich eine neue Disziplin entwickelt: die Umwelt-ZahnMedizin. Hier werden Diagnose- und Therapiekonzepte für chronisch Kranke von Umwelt- und Zahnärzten gemeinsam entwickelt. Die Deutsche Gesellschaft für Umwelt - ZahnMedizin (www.dguz.de) nimmt sich betroffener Patienten an und bildet Zahnärzte zum Umwelt - ZahnMediziner auch in Rostock aus. Antworten auf Fragen zu den vielfältigen Verknüpfungen zwischen Zahn- Mundund Allgemeinerkrankungen gibt die DGUZ in der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr in einer Veranstaltung am Samstag, den 13.06.2009 in der Nikolaikirche in Rostock. Infos zu Gesundheitsfragen und Patientenrechten gibt es dort auch am Stand der „Unabhängigen Patientenberatung Deutschland - UPD Beratungsstelle Rostock“ (www.upd-online.de, Di. und Do. unter Tel. 0381/ 208 70 45) Z ahnwurzelbehandlungen sind beim Patienten alles andere als beliebt. Dabei kann die Therapie dazu beitragen, den betroffenen Zahn zu erhalten und die Angst vor einer unangenehmen Prozedur ist meist unbegründet. „Über den Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung kursieren leider viele falsche Vorstellungen“, erläutert Dr. Christoph Zirkel, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Endodontie. Anlass für die Behandlung ist meist eine tiefgehende Karies, bei der Bakterien in das Innere des Zahnes eingedrungen sind. Sie verursachen Entzündungen im Wurzelkanalsystem. Mit Hilfe von speziellen Geräten wird die Zahnkrone aufgebohrt und dann werden im Inneren die bakteriell infizierten Bereiche des Zahns und betroffenes Gewebe wie Nervenfasern, Blut- oder Lymphgefäße entfernt. Anschließend verschließt der Zahnarzt die gereinigten Hohlräume. Häufig wird der Zahn bei einem weiteren Behandlungstermin mit einer Krone oder Teilkrone ausgestattet. Entgegen der gängigen Vorstellung muss die Behandlung nicht schmerzhaft sein. Außer in bestimmten Sonderfällen ist eine effektive Betäubung der betroffenen Region grundsätzlich möglich. Allerdings sollte ein Betroffener viel Zeit für die Behandlung einplanen. Da das Verfahren technisch anspruchsvoll ist, können mehrere Termine nötig werden. Der behandelnde Arzt sollte über ein ge- wisses Maß an Erfahrung mit der Behandlung verfügen. Werden die Wurzelkanäle nicht optimal gereinigt, können nämlich Bakterien übrig bleiben und den Betroffenen weiter plagen. Dann wird möglicherweise eine Operation oder das Ziehen des Zahns nötig. In schwierigen Fällen kann es deshalb sinnvoll sein, wenn der behandelnde Zahnarzt mit einem Spezialisten für Endodontie zusammenarbeitet, der sich auf dem Gebiet der Zahnwurzelbehandlung zusätzlich qualifiziert hat. Auch nach Abschluss der Wurzelkanalbehandlung ist es möglich, an dem betroffenen Zahn einen Kaudruck zu spüren, wodurch das normale Kaugefühl beim Essen erhalten bleibt. Das wäre laut Zirkel bei einer Entfernung des betroffenen Zahns und beim Einsatz eines Implantats anders. Bei dieser Lösung gäbe es so gut wie keine Rückmeldung mehr über die Kaukräfte. Der Haltbarkeit des mit einer Zahnwurzelbehandlung versorgten Zahns ist übrigens keine bestimmte Grenze gesetzt. Bei richtiger Pflege kann er noch ein Leben lang im Einsatz bleiben. MP Dr. med. Günther Haußmann MSc Master of Science Implantologie Zahnärztliche Partnerschaft Dr. med. Wolfgang Kuwatsch & Andrea Sadenwasser Prothetik · Prophylaxe · Hypnose · Kinderbehandlung Sprechzeiten: Mo./Di. 7-12 Uhr u. 13-18 Uhr Mi. 8-12 Uhr Do. 8-12 Uhr u. 13-18 Uhr Fr. 8-12 Uhr u. nach Vereinbarung Mecklenburger Allee 19 18109 Rostock Tel. & Fax: 03 81/71 91 02 Praxis für ganzheitliche Zahnmedizin und Naturheilkunde Dipl.-Stom. Ch. Hacker und Dipl.-Stom. H. Hacker Fachzahnärzte für Allgemeine- und Kinderzahnheilkunde Neuraltherapie • Akupunktur • Schwermetallausleitung und ausleitende Verfahren (Baunscheidt, Schröpftherapie, Blutegel) • Mentalfeldtherapie (bei Zahnarztphobien, Behandlungsängsten) • Bioresonanz Zahnarztpraxis Hacker, 17098 Friedland, Anklamer Str. 26, Tel.: 03 96 01/2 04 36 Zahnarztpraxis Dr. Dörte Henning-Mehlhorn Ulmenstraße 21a, 18057 Rostock Telefon 03 81/2 00 46 10 Sprechzeiten: Mo, Di, Do 8.00 - 12.00 und 14.00 - 17.30 Uhr Mi. 14.00 - 17.30 • Fr. 8.00 - 14.00 Uhr Zahnarztpraxis und Praxis für zahnärztliche Implantologie Markt 8 · 18528 Bergen · Tel. 0 38 38/2 33 60 · Fax 25 08 99 [email protected] Ihre Keramikspezialisten für ein natürliches Lächeln Mo. - Fr. 7.45 -13.00 Uhr • Mo., Mi., Do. 13.30 - 16.30 Uhr Zahnarztpraxis K. Teichmann Neue Straße 9, 18317 Saal Tel.: 03 82 23/3 00 73 Prophylaxe Heilkunde Zahnersatz Anmeldezeiten: Mo., Di., Do., Fr. 09.00-18.00 Uhr Mi. 09.00-12.00 Uhr www.entspannte-zahnbehandlung.de Zahnersatz als Ursache für Allergien -Dentallabor GmbH Ulmenstraße 21a, 18057 Rostock [email protected], www.as-dentallabor.de 22 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Wenn schon falsch dann wie echt W ir spüren, schöne Zähne machen sympathisch und selbstbewusst. Wir wissen, Zähne sind Sympathieträger und dekorieren das Gesicht. Mit Zähnen kann man sich gut artikulieren. Die Nahrung braucht ein funktionstüchtiges Gebiss, um alle wichtigen Inhaltsstoffe dem Körper zur Verfügung stellen zu können. Wenn die Zähne die Persönlichkeit eines Menschen wider- spiegeln, dann sollte der Zahnersatz so individuell sein wie der Mensch. Für unsere Patienten haben wir uns auf Zirkonoxid- das weiße Gold, als Material für ästhetischen Zahnersatz spezialisiert. Dieser Werkstoff verhält sich biologisch völlig neutral und löst keine Wechselwirkungen mit anderen sich im Mund befindlichen Materialien, wie z.B. Metalle und Kunststoffe, aus. Außerdem ist er extrem stabil, ZAHNARZTPRAXIS Dr. Dirk G. Bruns - zertifizierter Tätigkeitsschwerpunkt/ Implantologie – • praxiseigenes Labor • rollstuhlgeeignet Sprechzeiten: Mo.-Do. 8.00-18.00 Uhr Fr. 8.00-13.00 Uhr Mühlenstr. 30 • 17489 Greifswald Tel.: 0 38 34-31 11 • www.zahnarzt-drbruns.de Dipl.-Stom. Torsten Perlberg Zahnarzt Amalgamaustausch · Kiefergelenkdiagnostik Parodontosebehandlung · Implantatprothetik professionelle Zahnreinigung · Fissurenversiegelung Bleaching · Anbringen von Zahnschmuck Prothesenreinigung · Ernährungsberatung Weberstraße 6 18461 Richtenberg Tel. 03 83 22/5 05 19 Fax 03 83 22/5 07 17 Sprechzeiten Mo. u. Do. 7.00 - 11.30 u. 13.00 - 18.00 Uhr Di. 7.00 - 11.30 u. 13.00 - 15.30 Uhr Mi. u. Fr. 7.00 - 11.30 Uhr Katrin Schneider Zahntechnikermeister Jan Sohns vom AS Dentallabor in der Rostocker Ulmenstraße bestimmt die Zahnfarbe bei einer Patientin. F: KAWE metallfrei und von hohem ästhetischem Wert. Die Metallpreise sind im den letzten Jahren um das Doppelte gestiegen und wir haben reagiert. Mit der Verwendung von Zirkonoxyd, können wir gegenüber zahntechnischen Arbeiten aus Edelmetalllegierungen, preiswerteren Zahnersatz anbieten. Einen großen Anteil zahntechnischer Arbeiten können aus diesem Werkstoff hergestellt werden. Wir schöpfen alle Möglichkeiten und Arbeitstechniken, die die moderne naturorientierte Zahntechnik bietet aus, um so Zahnersatz herzustellen der ästhetisch hohen Ansprüchen gerecht wird und funktionell eine maximale Lebenserwartung erreicht. Durch Teamarbeit von Zahnarzt und unserem Labor ist es uns möglich, auf die individuellen Wünsche der Patienten einzugehen und diese gemeinsam zu verwirklichen. Die Feinabstimmung der Zahnfarbe und der Zahnform wird im As-Dentallabor vorgenommen und durch die digitale Fotografie unterstützt. So haben wir unseren Patienten immer am Bildschirm dabei, wenn es um seine neuen Zähne geht. Er sitzt sozusagen Modell. Dies ist nicht durch eine industrieähnliche Massenanfertigung zu erzielen, wo bei der Arbeit für einen Patienten bis zu fünf verschieden Abteilungen durchläuft durch viele Hände geht und die Person Patient nicht einmal Kontakt zum Produzenten seines Zahnersatzes hat. Auch der im fernen Ausland produzierte Zahnersatz kann diesen Ansprüchen in keiner Weise gerecht werden. Kein Mensch ist wie der andere. Schauen Sie mal ganz genau auf Ihre Zähne: sie sind wahre Wunderwerke der Natur. Neben der Herstellung von Kronen und Brücken aus Zirkon in unserem Labor, ist die Versorgung von Zahnlücken mit Implantatarbeiten. Wenn man den richtigen Tarif wählt, kann man durch den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung bis zu 90 % der Rechnungssumme sparen. As- Dentallabor GmbH www.as-dentallabor.de Zahnzusatzversicherung deckt viele Kosten ab Die Versicherungsleistungen, die von ihr übernommen werden sind einerseits Restkosten sowie aus beim Zahnersatz entstehende Kosten, die von den gesetzlichen KK nicht übernommen werden udn dort als medizinisch nicht notwendig eingestuft werden. Das sind beispielsweise das Anfertigen und Einsetzen von Inlays. Teilweise übernehmen die Zahnzusatzversicherungen auch die entstehenden Kosten einer Kieferorthopädischen Behandlung. Besucht ein Patient regelmäßig den Zahnarzt übernehmen die gesetzlichen KK einen großen Teil der Kosten des späteren Zahnersatzes, welcher medizinisch notwendig ist. Das sind allerdings nicht die Kosten für die Anfertigung von Kronen, Brücken oder keramischen Zahnfüllungen. Diese übernimmt eine Zahnzusatzversicherung. PM Fachzahnärztin für Kieferorthopädie - Kinder- und Erwachsenenbehandlung ästhetische Kieferorthopädie „Unsichtbare“ Zahnregulierung Multibandbehandlung nach neuester Technik Sportlerschutz, Zahnschmuck Lohgerber Str. 7 · 18055 Rostock Tel./Fax 03 81-490 20 09 e-mail: [email protected] Zahnarztpraxis Dr. Gabriele Kujumdshiev Ästhetische Zahnbehandlung Prophylaxebehandlung Parodontosebehandlung Funktionsanalyse u. -therapie Entspannte Behandlung unter Hypnose Voßstraße 31a 18059 Rostock Mo. - Mi. Do. - Fr. Tel. 03 81/2 00 41 90 Fax 03 81/2 03 66 21 Sprechzeiten: 8.00 - 12.00 und 14.00 - 18.00 Uhr 7.00 - 12.00 und nach Vereinbarung ZAHNARZTPRAXIS Dr. med. Isolde Patrunky Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie Dr. med. dent. Martin Voigt Zahnarzt Lübecker Allee 80, 18437 Stralsund Telefon: (03831) 49 42 42 Sprechzeiten: Mo. bis Fr. 8.00-12.00 u. 13.30-18.00 Uhr und nach Vereinbarung www.zahnarzt-dr-voigt.de Dr. med. Isolde Patrunky Am Mühlentor 5 17489 Greifswald Telefon: 0 38 34/28 42 Telefax: 0 38 34/89 80 16 E-Mail: [email protected] Web: www.dr-patrunky.de Schöne Zähne - Gesunde Zähne - Ein Leben lang Ästhetische und funktionelle Zahnheilkunde * Prophylaxe * Alterszahnheilkunde * behindertengerechte Praxis * Implantologie * Narkosesanierung Dr. Torsten Banhardt Nadine Jarchow - Zahnärzte - Wismarsche Straße 4, 18236 Kröpelin Telefon 038292-346 OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 23 Müssen sich Zahnlose mit schechten Prothesen abfinden? Digitale Abformung Die Digitale Abformung (Mittels Lava C.O.S., 3M Espe und CEREC AC und Bluecam, Sirona) stellt eine neue Dimension dar udn verändert nachhaltig Arbeitsabläufe und Fertigungsprozesse ind er restaurativen Zahnheilkunde. Durch den Wegfall von Abdruckmaterialien und die Vermeidung von Fehlern erzielt die digitale Abformung in der Prothetik eine bisher nicht gekannte Präzision. Zusätzlich erhält der Behandler durch die Auswahl der digitalen Abdrucknahme vielfältige Möglichkeiten den Workflow (Arbeitsablauf) seinen individuellen Bedürfnissen anzupassen. Je nach Verfahren können modellfreie oder modellgestützte Herstellungsprozesse ausgewählt werden. Diese erlauben die sofortige prothetische Patientenversorgung chairside (am Behandlungsstuhl) oder die spätere labside-Herstellung im Praxis- oder gewerblichen Labor. Die Vorteile: - positives Behandlungsergebnis durch Vermeidung der unangenehmen Abformung - verbesserter Workflow durch Wegfall zeitintensiver Arbeitsschritte ud Verzögerungen aufgrund von Ungenauigkeiten - Ergebnissicherheit durch Prozesskontrolle der Abdruckabnahme - Wahlmöglichkeit der nachfolgenden Restaurationserstellung ermöglicht Einflussnahme auf den Herstellungsprozess D ie Antwort ist : NEIN ! Natürlich ist es relativ „einfach“, durch Implantate totale Prothesen zum Halten zu bringen. Aber gerade zahnlose Patienten sind oft älter, so dass das Setzen von Implantaten mit größeren Belastungen und Risiken verbunden ist, als bei vergleichsweise jüngeren Menschen. Diese Tatsache ist neben dem auch sehr hohen finanziellen Aufwand ein Grund, weshalb sich diese Patienten gegen eine implantatgetragene Lösung ihrer Gebißsituation entscheiden oder leider entscheiden müssen. Aber auch diesen Patienten kann der Zahnarzt zusammen mit spezialisierten Zahntechnikern helfen und ihnen mit optimal gestalteten Prothesen ein großes Stück Lebensqualität zurück geben. Wichtig ist es, eine optimale Arbeitsgrundlage zu schaffen. Hierfür sind exakte Abformungen beider Kiefer notwendig, die der Zahnarzt mit extra dafür entwickelten Abdrucklöffeln nach Professor Gutowski anfertigt. Diese Abdrücke werden mit mehren aufeinander folgenden Materialien gemacht, um genaue Funktionsränder der Prothesen festzulegen und somit eine optimale Saugfähigkeit der Prothesen zu erreichen. Aber genauso wichtig ist die optimale funktionelle Gestaltung der Dritten Zähne. Deshalb ist es sinnvoll, die künstlichen Zähne wieder an die Stelle zu setzen, an der sie im natürlichen Gebiss gestanden haben. Dies ist mit der Staub-Cranial-Berechnung möglich: Jeder Mensch hat nur eine Zahnposition, eine Zahngröße, eine Kauebene, also kann es für ihn auch nur einen Foto: TK-ONLINE richtigen Zahnersatz geben. Jederzeit reproduzierbare Punkte am Kiefermodell, die Cranialpunkte, ermöglichen dem Zahntechniker die genaue Berechnung der ursprünglichen Zahnsposition, ganz unabhängig von der Situation der alten Prothesen, individuell für jeden Patienten. Und natürlich müssen die Ober- und Unterkieferprothesen auch optimal zusammen passen. Eine einfache, schnell durchzuführende und auch von den gesetzlichen Krankenkassen getragene Methode ist die intraorale Stützstiftregistrierung nach Gerber. Bei Patienten mit Kiefergelenkproblemen und anderen unspezifischen Beschwerden, wie Kopf-, Nackenschmerzen oder auch Tinnitus empfiehlt sich die genauere und reproduzierbare elektronische Stützstiftregistrierung(IPR-Registrierung). DAS FAZIT: Auch für zahnlose Patienten gibt es dank der neuen Erkenntnisse in Zahnmedizin und Zahntechnik Hilfe. Es ist also zu empfehlen, sich an kompetente Zahnärztinnen oder-ärzte oder an entsprechend qualifizierte Zahntechniker zu wenden. Dr. Ute Gürtler Amalgamsanierungen stehen hoch im Kurs Amalgam-Füllungen stehen schon seit Langem in der Kritik. Obwohl die Auswirkungen auf den menschlichen Organismus ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko darstellen, tragen Millionen Patienten das quecksilberhaltige Material bereits im Mund, und immer noch kommt der giftige Stoff zum Einsatz. Hier setzen sich dann kleine Mengen Quecksilber frei. Bei einer Einlagerung im Körper wirkt das Schwermetall vor allem auf das zentrale Nervensystem sowie auf die Nieren. Zu den Folgen gehört eine Vielzahl neurologischer und organischer Erkrankungen bis hin zu Autoimmunerkrankungen. Chronische Gelenkprobleme, Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen oder Zahnfleischentzündungen deuten möglicherweise auf eine Vergiftung hin. Deshalb entscheiden sich viele Menschen, ihre Amalgamfüllungen durch andere Materia- Zahnarztpraxis Christoph Eigbrecht Zahnarztpraxis Uwe König Wir leisten für Sie u.a.: Ästhetische Zahnheilkunde - zahnfarbene Kunststofffüllungen - Einzelzahnvollkeramikversorgung ohne Abdruck -CEREC- in einem Behandlungstermin Implantatgetragener Zahnersatz Hochwertiger Zahnersatz (Herstellung in Deutschland oder Asien) Parodontitisbehandlung Prophylaxe und professionelle Zahnreinigung durch zertifiziertes Fachpersonal Wurzelbehandlung Bleaching und Zahnschmuck Praxis behindertengerecht, Hausbesuche möglich 18528 Bergen auf Rügen Störtebekerstraße 5d Tel.: 03838/2 30 10 Fax: 03838/25 23 19 lien zu ersetzen. Mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen lässt sich dabei die Gefährdung durch giftige Dämpfe verringern. Zur Wiederherstellung der Zähne bieten sich vor allem Keramikfüllungen an, die sich als besonders langlebig und komfortabel erweisen. Vor dem Einsetzen passt der Zahnarzt diese metallfreien Inlays, Kronen oder Brücken jeweils an die individuelle Zahnlücke an. „Bei einer gründlichen Amalgamsanierung reicht der Austausch der schädlichen Füllungen jedoch nicht aus“, berichtet Dr. Andreas Voigt, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Leiter der Privatklinik Dr. Andreas Voigt. Auch die Ausleitung des bereits im Körper gespeicherten Quecksilbers gehört zu den notwendigen Maßnahmen. Hier können Medikamente mit natürlichen Bestandteilen aus Algen, Knoblauch oder Koriander zum Einsatz (www.ideal-smile.de). NR Sprechzeiten: Mo. - Fr.: 7.30-12.00 Uhr Mo., Di. + Do.: 14.00-17.30 Uhr Kinder- und Erwachsenenprophylaxe ästhetische Zahnheilkunde incl. Bleaching Parodontologie Anfertigung totaler Prothesen nach Gutowski Betreuung von Altenheimen und Pflegediensten Schiffbauerdamm 1 · 17438 Wolgast · Tel. (0 38 36) 20 27 05 · E-Mail: [email protected] Gemeinschaftspraxis Zahnärzte Syliva und Peter Bohne Sprechstunde: Montag - Freitag 8.00 - 12.00 Uhr 14.30 - 18.00 Uhr und nach Vereinbarung • Parodontologie • Zahnersatz• Endodentie • eigenes Praxislabor Grevesmühlener Str. 13 · 23942 Dassow · [email protected] · www.zahnaerzte-bohne.de 24 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Aktive Kinder kennen keine Schmerzen Magnetfeldtherapie Angebotene Indikationenn für eine Magnetfeldtherapie sind Wundheilungsstörungen, degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule, Knochenbrüche sowie Migräne. Da oft eine langfristige oder zumindest tägliche Anwendung erforderlich ist und Magnetfeldtherapie auch zur Gesundheitsvorsorge empfohlen wird, hat die Heimtherapie einen hohen Stellenwert. Weil Magnetfelder Kleidung durchdringen, ist die Anwendung leicht durchzuführen. Knochenbrüche können durch den Gipsverband hindurch behandelt werden. Das Magnetfeld selbst kann man nicht spüren. PM M assive Rückenbeschwerden wie Bandscheibenvorfälle oder Gleitwirbel treten meist erst im fortgeschrittenen Alter auf. Doch oft lassen sich Grundsteine für derartige Probleme bereits in jungen Jahren finden. „Heutzutage stellen Kinderärzte bei rund zwei von drei Kindern Rückenschmerzen fest“, weiß Dr. Reinhard Schneiderhan, Orthopäde in München und Präsident der deutschen Wirbelsäulenliga. „Jeder zweite Grundschüler weist deutliche Haltungsschwächen auf.“ Gegen diese Beschwerden hilft vor allem eines: Bewegung. Diese ist aber leider nicht für jeden selbstverständlich. Ebenso wie Erwachsene verbringen Kinder viel zu viel Zeit im Sitzen vor Fernseher oder Computer. Toben und Spielen im Freien kommen häufig zu kurz. Dabei führt der Bewe- www.bodden-aerzte.de Leben ohne Rückenschmerzen gungsmangel schnell zum Abbau der stützenden Bauch- und Rückenmuskulatur. Belastungen wirken dadurch deutlich stärker auf die empfindlichen Wirbel und Bandscheiben. Auch schwere Schulranzen belasten Kinderrücken in erheblichem Maße. Für Eltern empfiehlt es sich daher, darauf zu achten, dass das Gewicht des Tornisters keinesfalls mehr als 15 Prozent des Körpergewichts des Kindes beträgt. Besonders in der Wachstumsphase reagiert die Wirbelsäule empfindlich auf jede falsche Belastung. Als Resultat zeigen sich oft Fehlhaltungen wie Rund- oder Hohlrücken. „Es gibt 1000 Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.“ Arthur Schopenhauer (1788 - 1860, Philosoph) Immer mehr Ärzte schicken Patienten mit Bandscheibenvorfällen, -verwölbungen, -blockaden und einer Schwäche der Rückenstreckmuskulatur in die Medizinische Kräftigungstherapie von Kieser Training. Mit Hilfe computergestützter Therapiemaschinen (siehe Foto) wird die tief liegende Rückenmuskulatur gekräftigt und die Funktionsfähigkeit der Wirbelsäule verbessert. Beeindruckende Ergebnisse erzielt die Medizinische Kräftigungstherapie beispielsweise bei Rücken- und Nackenpatienten, für die bereits eine klare Indikation für einen operativen Eingriff besteht. 89 % der Eingriffe können durch die Kinder sollten sich viel bewegen. So wird Rückenproblemen vorgebeugt. Foto: NR Therapie vermieden werden. Seit Bestehen der Medizinischen Kräftigungstherapie in Rostock konnte so bereits weit über 1000 Patienten geholfen werden. Auch die Krankenkassen erkennen zunehmend, dass mit der Therapie teure Operations- und Krankenhauskosten vermieden werden. „Bei bestehenden Beschwerden oder zur Vorbeugung bieten sich auch gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur an“, sagt Dr. Schneiderhan. „Dabei sorgt eine aktive Beteiligung der Eltern für zusätzliche Motivation der Kinder, und die Erwachsenen tun ihrem eigenen Rücken ebenfalls etwas Gutes.“ Vor den Übungen bringen zum Beispiel Seil- und Trampolinspringen den Kreislauf in Schwung und wecken die Bewegungslust. Weitere Tipps für eine gesunde Wirbelsäule bei Jung und Alt gibt Dr. Reinhard Schneiderhan in seinem Buch „Dein Rücken – endlich schmerzfrei“. NR Diese Volkskrankheit kennt wohl jeder: Plötzlich auftretende Schmerzen im Rücken sind unangenehm und machen alltägliche Bewegungen wie bücken, ins Auto steigen oder Schuhe zubinden zur Qual. Rund drei Viertel aller Deutschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an Beschwerden im Wirbelsäulenbereich. Gute Nachricht: Rückenschmerzen bedeuten nicht automatisch Rückenschaden. "Bei nur wenigen Patienten stecken hinter Schmerzen auch wirklich ernsthafte Erkrankungen", erklärt Reinhard Schneiderhan, Orthopäde aus München. In allen anderen Fällen lösen zum Beispiel Verrenkungen kleiner Wirbelgelenke durch plötzliche Bewegungen oder Verspannungen aufgrund von Fehlbelastungen akute Beschwerden aus. Oft hilft in diesen Fällen schon die Anwendung von Wärme, um verkrampfte Muskeln zu lockern. Verschwinden die Beschwerden nicht nach kurzer Zeit oder nehmen sie an Intensität zu, sollten Patienten einen Arzt konsultieren, um die genaue Ursache abzuklären und geeignete Therapiemaßnahmen einzuleiten. „Starke Rückenschmerzen gehören grundsätzlich in die Hände eines Facharztes“, betont Schneiderhan. Treten jedoch folgende Symptome auf, sollten Patienten sich umgehend, auch am Wochenende, in medizinische Hände begeben: 1.) starke Bewegungseinschränkungen, die beispiels- weise Bücken oder Kopfdrehen unmöglich machen 2.) sich verstärkende Schmerzen, zu denen Fieber hinzukommt 3.) Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Lähmungserscheinungen in den Beinen 4.) andere Ausfallerscheinungen, beispielsweise Stuhl- oder Harnprobleme Beschriebene Begleiterscheinungen deuten auf eine von Nerven im Bereich des Rückenmarks ausgehende Beeinträchtigung der Nerven hin, was im schlimmsten Falle dauerhafte Nervenschäden nach sich zieht. „Alle anderen Betroffenen sollten zunächst ihren Hausarzt aufsuchen, wenn die Beschwerden länger als eine Woche andauern“, erläutert Schneiderhan. Orthopäden können durch eingehende Befragung (Anamnese) und eine körperliche Untersuchung, unter Einsatz von bildgebender Diagnostik wie Röntgen- oder Kernspinaufnahmen, gefährliche Ursachen für Rückenschmerzen fast immer ausschließen. Auch wenn Rückenschmerzen im Regelfall nach einigen Tagen von selbst verschwinden, treten sie häufig bei der nächsten falschen Belastung wieder auf. „Oft gelingt es aber bereits mit wenigen Verhaltensänderungen im Alltag, Rückenschmerzen dauerhaft zu vermeiden“, erklärt der Arzt. Oberstes Gebot: Bewegung. Im Ruhezustand bilden sich Muskeln zurück. Daher bringt Bettruhe bei Rückenschmerzen keine dauerhafte Besserung. NR Ihr star ker Par tner – 4x in M-V! Bergen Kontakt: Kieser Training Rostock Steinstr. 6 18055 Rostock Tel. 03 81/3 75 07 80 www.kieser-training.com Volkskrankheit Rückenschmerzen Aus unserem Leistungsspektrum: Ab sofort übernehmen wir Prothetikversorgungen Markt 26 (neben der Apotheke) Tel. 0 38 38/20 24 52 Greifswald Rakower Str. 11/Mühlenstr. 12 Tel. 0 38 34/77 14 88 Vermeiren Shoprider 888 NR Stralsund Frankenstraße 86 Tel. 0 38 31/27 84 88 Große Parower Str. 47-53 Tel. 0 38 31/353- 828 Vorführmodelle vorhanden! 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Die Bedingungen des ambulanten Operierens sind im SGB V, § 115 festgelegt. Der poltitische Wille ist die Ausweitung der ambulanten Ausführung von Eingriffen zur Kostensenkung im Gesundheitswesen. So werden viele OP nur bei besonderen medizinischen Problemen stationär genehmigt. Die häufigsten Eingriffe sind Arthroskopie fast aller Gelenke, handchirurgische Operationen, Leistenund Bauchwandbrüche, Krampfaderentfernung, Enddarmchirurgie, Fußchirurgie sowie operative Versorgung von Brüchen kleinerer Knochen. Voraussetzung für ambulante Operationen sind ein entsprechend eingerichtetes OP-Zentrum nach modernem technischen und hygienischem Standard, eine gewährleistete Betreuung des operierten Patienten am OP-Tag durch Angehörige sowie ein gesundheitlicher Zustand des Patienten, der eine ambulante Operation zulässt. Ein Eingriff dauert dann gewöhnlich 30 bis 60 Minuten, H. FINZE O ft wissen die Patienten wissen nicht, dass heute viele Behandlungen und Operationen ambulant betreut werden können“, sagt Dr. Burkhard Dehl, Facharzt für Chirurgie aus Stralsund. "Dabei liegen die Vorteile einer solchen Vorgehensweise klar auf der Hand: Der Patient kann zu Hause bleiben, eine individuellere Abstimmung zwischen Patient und Arzt ist möglich, das Umfeld ist weniger infektiös und die ambulante Betreuung ist kostensparend für alle“, erklärt der Durchgangsarzt für Unfälle- und Arbeitsunfälle. In seiner Praxis im Heinrich-Heine-Ring gehören planbare ambulante Operationen zum Alltag. Vor allem die Hand- und Fußchirurgie haben daran großen Anteil. Knotige Verdickungen im Bereich der Hohlhand und Finger, Nervenkompressionen und so genannte „Springfinger“ werden in der Praxis von Dr. Dehl erfolgreich behandelt und ambulant betreut. Aber auch Ganglien und Varizenverödungen werden ambulant in der Praxis vorgenommen, wobei vorher alle konservativen Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Ultraschall, Hochton-Therapie und Chirotherapie ausgeschöpft werden. Ambulant werden von Dr. Dehl im Krankenhaus vorwiegend Hernien (Leistenbrüche) in Narkose mit einer relativ neuen Methode versorgt. Dabei kommen so genannte Herniennetze zum Einsatz. Ein Polyamidnetz, wird an der Bruchstelle eingesetzt und vom Bindegewebe durchwachsen, dadurch entsteht eine Narbenplatte. Auf diese Weise werden Hausarzt weiter betreut. Diese Vorgehensweise betrifft auch weitere ambulante Operationen wie z. B. Hämorrhoiden, chronische Analfissuren, Metallentfernungen nach Frakturen und Phimosen. „Diese Behandlung ist effizient und modern“, sagt Dr. Dehl abschließend. FRANK BURGER Chirurgische Gemeinschaftspraxis Dipl. Med. W. Giesel Facharzt für Chirurgie, D-Arzt Dr. med. S. Aurich Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie, D-Arzt www.ChirurgieRuegen.de Das Praxisteam um den Stralsunder Facharzt der Chirurgie Dr. Burkhard Dehl. Foto: F.B. Spannungen im Gewebe vermieden und erneute Brüche größtenteils verhindert. In den meisten Fällen werden die Patienten durch den Hausarzt in die Praxis von Dr. Dehl überwiesen. Wenn sich der Patient nach einem ersten aufklärenden Gespräch zu einer ambulanten Operation entschieden hat, wird eine entsprechende OP-Vorbereitung gemeinsam mit dem Hausarzt und dem Narkosearzt veranlasst und ein Termin für die OP vereinbart. Der Eingriff wird von Dr. Dehl ambulant im Krankenhaus vorgenommen. Nach dem Eingriff wird der Patient am späten Praxis für Laboratoriumsmedizin Dr. med. W.-Henning Peters Facharzt für Laboratoriumsmedizin/Bluttransfusionswesen Laboruntersuchungen auf neuestem wissenschaftlich-technischen Stand für Ärzte, Zahnärzte und medizinische Einrichtungen. Privatärztliche und IGEL-Leistungen, endokrine Funktionsteste, Beratungsleistungen für Ärzte und Patienten Leistungsspektrum: ■ Klinische Chemie ■ Hämatologie/Hämostaseologie ■ Mikrobiologie ■ Serologie/Immunologie ■ Allergiediagnostik ■ Endokrinologie ■ Genetische Labordiagnostik Hannes-Meyer-Platz 7 • 18146 Rostock • Tel. 03 81/6 59 31-0 Fax 03 81/6 59 31-28 • E-Mail: [email protected] Nachmittag bzw. am Abend per Krankentransport in die Häuslichkeit entlassen. Am gleichen Abend unternimmt der Arzt einen Hausbesuch und betreut den Patienten bis zum Entfernen der Fäden. Ist dies alles erfolgreich verlaufen, wird der Patient nach einer Abschlussuntersuchung vom Tel.: 0 38 38/2 45 42 18528 Bergen auf Rügen Calandstraße 7-8 (Praxis in den Räumen des Sana-Krankenhauses) Allgemeine- und Unfallchirurgie Arbeits- und Wegeunfälle Ambulante Operationen Ultraschall CHIRURGISCHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS DM GIESEL/DR. AURICH Praxisklinik Paulstraße, ambulantes OP-Zentrum H. Finze, FA f. Chirurgie, Unfallchirurg, D-Arzt Dr. S. Herzog, FA f. Chirurgie Paulstr. 48-55, 18055 Rostock Tel.: 03 81 / 24 20 50 AMBULANTE OPERATIONEN UND ARTHROSKOPIEN SCHMERZBEHANDLUNG MIT LASER, STOSSWELLE, FALTENBEHANDLUNG www.ambulantoperieren.com www.ambulantesopzentrum.de Dr. med. Karla Heinrich-Hahn / Dipl. med. Barbara Simon Fachärztinnen für Anästhesie Südring 28 a, 18059 Rostock, Tel. 03 81/4 00 88 92 Sprechzeiten: Montag 15.00 - 18.00 Uhr Mittwoch 14.00 - 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 - 16.00 Uhr Freitag 8.00 - 11.00 Uhr und nach telefonischer Absprache Praxisprofil: - ambulante Vollnarkosen und Regionalanästhesie (alle Kassen und Privat) Privatärztliche Leistungen: - ganzheitliche Schmerztherapie - Akupunktur, Laserakupunktur - Blutlaserbehandlung - Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie - naturheilkundliche Beratung - Vitalisierungskur - Störfelddiagnostik - Kinesiologie 26 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Klimakterisches Syndrom weit verbreitet D ie hormonelle Umstellung des Körpers in den Wechseljahren ist keine Krankheit. Die dadurch verursachten körperlichen und seelischen Veränderungen können aber sehr wohl einen Krankheitswert haben. Darauf weist der Bundesverband der Frauenärzte (BVF) auf seinem Internetportal „Frauenärzte im Netz“ hin. Mit Sprüchen wie „Reiß dich mal etwas zusammen“, „Das ist doch alles nur eine Frage der Einstellung“ oder „Lass dich nicht so gehen“ wird man Frauen, die unter dem so genannten klimakterischen Syndrom leiden, keineswegs gerecht. Laut dem BVF haben etwa 60 bis 70 Prozent der Frauen zwischen 45 und 54 Jahren mehr oder weniger stark ausgeprägte Wechseljahres-Beschwerden. 90 Prozent dieser Betroffenen sind nervös und reizbar. 80 Prozent klagen über Erschöpfung und Leistungsabfall, 70 Prozent über Hitzewallungen bzw. Schweißausbrüche sowie depressive Verstimmungen. Schlafstörungen und Gelenk- sowie Muskelschmerzen treten bei etwa 50 Prozent auf, Herzbeschwerden und Darmträgheit bei 40 Prozent. Diese Auflistung sollte jedoch keine Frau panisch machen. Denn Wechseljahres-Beschwerden müssen heutzutage nicht mehr als unabdingbares Schicksal durchlitten werden. „Schon gar nicht sollten sie die Lebensqualität einschränken und die Bewältigung des Alltags zum Problem machen“, sagt der Bundesverband der Frauenärzte.. Frauen mit klimakterischem Syndrom sollten bei den ersten Anzeichen ihren Frauenarzt auf- www.bodden-aerzte.de Dr. med. Sabina Bentzel Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe erweiterte Krebsvorsorge mit Brustultraschall, Vaginalultraschall, Früherkennung von Harnblasenkrebs und Darmkrebs durch TumormarkerAußen st Sternb elle bestimmung, Dünnschichtzytologie, erg, Am Mar kt 2, Tel. Ambulante Operationen (Mo. ab 14 Uhr), Mi. 14 - 0 38 47/53 57 20 Uhr Biologische Krebstherapie, Bützower Str. 16c, 18258 Schwaan, Tel. 0 38 44/81 37 91 Immer für Sie da. Überörtliche Gemeinschaftspraxis Dr. med. Martina Vogel MU Dr. med. Anna Jensch Fachärztinnen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Montag Amb. OP Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8.00 - 12.00 15.00 - 18.00 8.00 - 11.00 8.00 - 11.00 15.00 - 18.00 8.00 - 13.00 8.00 - 12.00 15.00 - 18.00 8.00 - 12.00 8.00 - 12.00 8.00 - 12.00 15.00 - 18.00 8.00 - 12.00 8.00 - 11.00 Privat-Sprechstunde und nach Vereinbarung Warnowallee 31 18107 Rostock Tel. 03 81/71 15 07 Schiffbauerring 16 18109 Rostock Tel. 03 81/1 20 41 42 suchen und sich mit ihm ausführlich über mögliche Behandlungsformen beraten. Trotz aller Diskussionen in der Vergangenheit gilt nach wie vor, dass eine Hormonersatztherapie zur Linderung von Wechseljahres-Beschwerden und zur Vorbeugung einiger ernst zu nehmender Krankheiten das Mittel der Wahl ist – vor allem dann, wenn rechtzeitig mit der Therapie begonnen wird. SUP Diabetes-Screening Die so genannte „pathologische Glukosetoleranz“ hat für die Gesundheit der werdenden Mutter und ihres ungeborenen Kindes erhebliche Bedeutung. Latent erhöhte Blutzuckerspiegel in der Schwangerschaft steigern das kindliche Risiko für Wachstumsstörungen, Frühgeburtlichkeit und Fehlbildungen. Zur Erfassung der gestörten Glukosetoleranz ist ein spezieller Belastungsoder Provokationstest erforderlich. Der Patientin wird hierbei ein hochkonzentrierter Zuckertrunk angeboten und der Blutzuckergehalt genau nach 60 Minuten bestimmt. Bei Überschreitung bestimmter Grenzwerte erfolgt ein zweiter Test, der so genannte orale Glucose Toleranztest (OGTT). Eine hochqualitative Diagnose ist bei diesem Test nur mit 75 g hochkonzentriertem Zuckertrunk möglich. „Die BARMER ist bislang die einzige Krankenkasse, die diese Form des Diabetes-Screenings in der Schwangerschaft (75g) unterstützt. Über die Art und Weise der Testauswertung und über die Testbedingungen wird noch debattiert.“, so Laborarzt Dr. W.-Henning Peters aus Rostock, der den OGTT in seiner Praxis anbietet. Eine Initiative in erster Linie aus Frauenärzten, die den hochqualitativen Test propagiert, hofft nun auf eine Leitlinie. Die wird auch Ende Juni auf dem Diabeteskongress Thema sein. KAWE Näheres über uns und unsere Leistungen unter www.frauenaerzte-im-netz.de DR. MED. JENS-OLAF SCHMEISSER Facharzt für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe Sterilität · Endokrinologie · Ambulante OP · Anti-Aging • Gefäß-Doppler- und 3D/4D-Ultraschall in der Schwangerschaft Ulmenallee 12 · 18311 Ribnitz-Damgarten · Tel. 0 38 21/21 20 Fax: 0 38 21/81 51 29 · E-Mail: [email protected] Bluthochdruck: Oft sind Hormone Schuld Bluthochdruck (med.: Hypertonie) ist in Deutschland die Volkskrankheit Nr. 1 - etwa 25 30 Millionen Menschen sind betroffen und ihre Zahl nimmt besorgniserregend zu. Eine Hypertonie ist ernst zu nehmen, denn die Folgeerkrankungen am Gehirn (Schlaganfall), Herz und Gefäßen (Herzinfarkt, Arteriosklerose) sowie Nieren können lebensbedrohlich sein. Bei 90% der Patienten kann bei Diagnosestellung keine Ursache festgestellt werden. Bei den restlichen 10% ist die Hypertonie die Folge einer anderen Grunderkrankung. Häufig ist in diesen Fällen eine hormonelle Störung verantwortlich, als äußere Ursachen kommen die Einnahme von Kontrazeptiva und bestimmter entzündungshemmender Medikamente (Cortisol) in Frage. Unter den hormonellen Ursachen sind es insbesondere Störungen der Nebenniere; als Begleitsymptom tritt die Hypertonie auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse auf. In der Nebennieren-Rinde werden verschiedene Hormone produziert, die den Wasserund Salzhaushalt regulieren und in den Stoffwechsel eingreifen. Hierzu zählt das Cortisol, das die Zuckerneubildung fördert und so den Blutzuckerspiegel erhöht, andererseits das Immunsystem unterdrückt und entzündungshemmend wirkt. Langzeitanwendungen von Cortisol oder synthetischen Glu- kokortikoiden haben Nebenwirkungen auf den Blutzucker. Erst nachdem neuere Daten zur Häufigkeit endokriner Hochdruckformen vorlagen, hat man die Bedeutung für Hypertonie-Patienten erkannt und verstärkte Aufmerksamkeit auf die Diagnostik gelegt. Es stehen zuverlässige Labormethoden für die Hormonbestimmung im Blut zur Verfügung und so ist der sog. Aldosteron/Renin-Quotient ein wichtiges Screeninginstrument zur Bestätigung des klinischen Verdachts auf eine Mineralokortikoid-Hypertonie. Ist der Test positiv, muß die Diagnose durch weitere Tests gesichert werden, um Ursachen und Formen zu differenzieren, da sich die Therapie unterscheidet. Wir sind ein in der endokrinen Funktionsdiagnostik spezialisiertes Labor und können weitere Funktionstests ambulant durchführen. Dazu zählt der Kochsalz-Belastungstest: Nach einer basalen Blutentnahme zur Aldosteronbestimmung werden 2000 ml physiologischer Kochsalzlösung über 4 Std. infundiert und das Aldosteron erneut bestimmt. Zusätzlich kann ein Orthostasetest durchgeführt werden (Aldosteronbestimmung vor und nach 3-stündigem Stehen). Ist durch weitere bildgebende Verfahren ein einseitiger Tumor gesichert, kann das Adenom operiert und die Hypertonie geheilt werden. Dr. med. W.-Henning Peters aku G tour© Christian Krüttner Frauenarzt-Hormontherapeut-Akupunkturarzt Das Wohlfühlwochenende auf dem Gutshof Wilsickow in der Uckermark Tel.: 039752 20699 www.gutshof-wilsickow.de www.akupunkturcentrum.de OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 27 Neue Erkenntnisse zur Hormonersatztherapie Grünlaser in der Akupunktur Die Anwendung von Laserstrahlen, die durch feine Glasfasern direkt auf Akupunkturpunkte aufgesetzt werden - und damit als schmerzlose Alternative zur pieksenden Metallnadel darstellen, hat in den letzten Jahren große Wellen geschlagen. Nicht zuletzt deshalb, weil durch Lasernadelakupunktur erstmals Doppelblindstudien durchgeführt werden können, und somit die Methode wissenschaftlich belegbar ist. Vor dem Hintergrund der unlängst abgeschlossenen bundesweiten Modellversuche zur Akupunktur bei Schmerzpatienten handelt es sich also um ein Verfahren mit dem eindeutig nachgewiesen werden kann, dass und wie Akupunktur wirkt. Interessanterweise wird in Russland bereits seit Jahrzehnten die Kombination aus äußerlicher Laserapplikation in Verbindung mit der inneren Anwendung „Gesundheit schätzt man erst, wenn man krank wird.“ Volksmund in Form einer Laser-Blutbestrahlung an verschiedenen Laserzentren, vor allem in Moskau, erfolgreich erprobt und erfolgreich in großem Umfang an Patienten unterschiedlichster Erkrankungen aus vielen medizinischen Fachgebieten eingesetzt. Diese Erkenntnisse sind aber erst im Rahmen der Forschung bei uns bekannt geworden. Die bisherigen Untersuchungen und Anwendungen erfolgten ausnahmslos mit Lasern im Rotund Infrarot-Bereich. Doch dann haben Versuche gezeigt, dass Grün-Laser, der als Komplementärfarbe zum roten Blutfarbstoff ganz offensichtlich besonders gut vom Hämoglobin absorbiert wird, noch bessere Erfolge erzielt werden können - bei geringerer Laserleistung. „Volkskrankheiten“ wie Diabetes mellitus, Störungen im hormonellen oder immunologischen Bereich und des Fettwechsels werden schnell, effizient und ohne Nebenwirkungen therapierbar. M eldungen über mögliche Risiken haben viele Frauen im Hinblick auf eine Hormonersatztherapie zur Linderung von Wechseljahres-Beschwerden enorm verunsichert. Prof. Bernhard Liedtke, Chefarzt der Frauenklinik im Evangelischen Krankenhaus Bergisch-Gladbach, begrüßt deshalb das kritische Hinterfragen seiner Patientinnen. Er ermahnt aber auch dazu, Nutzen und Risiken nüchtern zu betrachten und erst dann abzuwägen. Fakt sei, dass die durch Östrogenmangel bedingten Beschwerden wie Schlafstörungen, Herzrasen, Schweißausbrüche, trockene Schleimhäute und Depressionen durch eine ursächliche Hormonersatztherapie effektiv behandelt werden können. Der Arzt wird dabei heute, anders als in der Vergangenheit, immer zur niedrigsten Östrogendosis raten. Auf der Nutzen-Seite steht außerdem eine Senkung der Osteoporosegefahr. Neueste Erkenntnisse lassen zudem auf ein Absinken der Erkrankungen im Herz-Kreislauf-Bereich, bei Dickdarmkrebs und Alzheimer hoffen. So stützen neue Studien die Vermutung, dass eine Hormonersatztherapie bei frühem Beginn nach der Menopause das Herzinfarktrisiko um bis zu 50 Prozent (Nurses-Health-Studie) und die Gesamtsterblichkeit um bis zu 40 Prozent (Metaanalyse aus 30 Einzelstudien der USA) senken kann. Diesen Vorteilen stehen die Risiken gegenüber, zu denen auch eine leicht erhöhte Thrombosegefahr gehört. Von tausend Frauen sind 3,4 davon betroffen. „Aber erst weitere Faktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel oder Bluthochdruck erhöhen dieses Risiko signifikant“, so Prof. Liedtke. Ähnlich differenziert sollte auch das Brustkrebsrisiko betrachtet werden. „Hormone selbst verursachen keinen Brustkrebs. Korrekt ist, dass sie, wenn der Krebs bereits vorhanden ist, sein Wachstum fördern können“, fasst Prof. Liedtke den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen. „Deshalb ist das Risiko für Brustkrebs statistisch leicht erhöht.“ Diese Gefahr steigern andere negative Le- Andauernde Schlafstörungen beeinträchtigen bei vielen Frauen im Klimakterium die Lebensqualität ganz entscheidend. Foto: SUP bensumstände wie Übergewicht, regelmäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel oder Rauchen jedoch in viel stärkerem Maße als Hormone. Wägt man Nutzen und Risiken ab, hält Prof. Liedtke die Hor- monersatztherapie bei allen Frauen, die an Klimakteriumsbeschwerden leiden, für ein geeignetes Mittel, um zu einem erfüllten Lebensrhythmus zurückzufinden. SUP Dipl.-Med. Dagmar Mosharowski Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - erweiterte Krebsvorsorge mit Brustultraschall und Vaginalultraschall - Früherkennung von Harnblasenkrebs und Darmkrebs durch Tumormarkerbestimmung - Test auf HPV - Reiseimpfungen Dr. med. Renate Leis Frauenärztin • Akupunktur An den Wurthen 22 17489 Greifswald Tel. 03834/503145 www.gynpraxisleis.de Doberaner Straße 19 · 18225 Kühlungsborn Telefon 03 82 93/76 28 Dr. med. Christlinde Schuldt Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts! Erste überörtliche Gemeinschaftspraxis für Frauenheilkunde und Geburtenhilfe in MV mit Niederlassung in Greifswald und Anklam Frau Dr. Herr Dr. S. Nikschick D. Arndt Burgstraße 2 Tel. 0 38 34/50 03 02 Steinstraße 11 Tel. 0 39 71/21 34 33 [email protected] [email protected] Fachärztin für Frauenheilkunde & Geburtshilfe Langestr. 65, 18246 Bützow, Tel. & Fax: 03 84 61/5 24 24 Unsere Zusatzangebote (IGEL) • Erweiterte Krebsfrüherkennung: - Ultraschall, Dünnschicht-Zytologie, HPV-Test, Brustuntersuchungen bereits ab 20. Lebensjahr, immunologischer Test auf okkultes Blut im Stuhl • Erweiterte Mutterschaftsvorsorge: - „Babyfernsehn“, diverse Risikoschecks u.a. Down-Syndrom, Toxoplasmose, ß-Streptokokken, Diabetes • Hormonanalysen /Laboranalystik: - Wechseljahre, Haarausfall u.a. • Impfleistung außerhalb GKV: z.B. Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ab 19. Lebensjahr Zusätzlich 1x im Monat eine Samstagssprechstunde nach Vereinbarung PRAXIS FÜR UROLOGIE Zertif. Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft Priv.-Doz. Dr. med. habil. Petra Kessler-Zumpe • komplette Krebsvorsorge für den Mann ab 45. Lebensjahr (PSA/transrektale Ultraschalldiagnostik der Prostata) • Diagnostik/Therapie sexueller Funktionsstörungen • Impfungen bei chronischen Harnwegsinfekten • Durchführung biologischer Regenerationskuren (Thymuspräparat) • Ernährungsberatung 17493 Greifswald · Rigaer Str. 9 · ☎ 0 38 34/84 00 74 28 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 GESUND−BEILAGE Vorsorgevollmacht: Darum ist sie so wichtig W tes Missverständnis, zu glauben, dass Ehepartner oder die nächsten Verwandten automatisch für den Betroffenen entscheiden können. Nicht nur für das Bankkonto, auch für alle sämtlichen Lebensbereiche sollte eine Vorsorgevollmacht vorliegen. ir alle wünschen uns Gesundheit bis ins hohe Alter. Dieser Traum erfüllt sich aber nur selten. Das Gegenteil ist leider oft der Fall, wie wir immer wieder in Familie, im Freundes- oder Bekanntenkreis hören: Jemand verunglückt mit dem Auto, beim Sport oder ein Schlaganfall sorgt dafür, dass man nicht mehr gehen und nicht mehr sprechen kann und zum Pflegefall wird. Auch können mit zunehmendem Alter einfach die Kräfte nachlassen und unversehens ist ein Zustand der Hilflosigkeit erreicht. Wenn ein solcher Fall eintritt, in dem man nicht mehr selbst für sich entscheiden kann, treten zahlreiche Probleme auf. Es ist ein weit verbreite- Rechtzeitig vorsorgen Ist das nicht der Fall, muss eine gesetzliche Betreuung eingerichtet werden. Deswegen ist es ratsam, rechtzeitig dafür zu sorgen, dass die Verantwortung im Ernstfall in die richtigen Hände gelangt! Die Vorsorgevollmacht ist damit das wichtigste Dokument, und nicht, wie viele glauben, die Patientenverfügung. Mit der Vorsorgevollmacht können Sie als Verfügender ei- Sozialstation Kühlungsborn Das ist uns wichtig: • Professionelle Pflege nach Ihrem Bedarf und Ihren Wünschen • Unterstützung Ihrer Selbstständigkeit • Vertragliche Vereinbarung aller Leistungen, die Sie wünschen • Anleitung und Unterstützung von pflegenden Personen und Angehörigen • Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Kranken- und Seniorenbetreuung • Regelmäßige Fortbildung unserer Krankenschwestern und Pflegerinnen Sozialstation Kühlungsborn Hermannstraße 26 18225 Kühlungsborn Tel. 03 82 93 / 1 65 92 Fax 03 82 93 /4 13 52 E-mail: [email protected] • 30 Bewohnerplätze • hoher Pflegestandard • hauseigene Küche • Zimmer können individuell eingerichtet werden • hauseigener Garten • Kneipp-Anwendungen • tägliche Beschäftigungsangebote • monatliche Ausflüge • Zertifiziertes Qualitätssystem nach DIN-ISO • 70 Bewohnerplätze • hoher Pflegestandard • Hausgemeinschaftsprinzip • hauseigene Küche • großzügiger Garten • hoher und moderner Einrichtungsstandard • Zimmer können individuell eingerichtet werden • Kneipp-Anwendungen • tägliche Beschäftigungsangebote Südhus-Südstadt Brahestraße 40 18059 Rostock 0381 / 44 03 46 0 Südhus-Toitenwinkel Zum Erlenholz 8 18147 Rostock 0381 / 44 03 46 0 OZ UPD Beratungsstelle Rostock Strandstraße 98 [email protected] www.upd-online.de; Tel. 0381.20870-45 Beratung: Di und Do 9 - 13 und 14 - 18 Uhr und nach Vereinbarung; Kostenfreies bundesweites Beratungstelefon 0800 0 11 77 22, Mo bis Fr 10 - 18 Uhr ne oder mehrere Vertrauenspersonen beauftragen, für Sie Entscheidungen zu treffen, z.B. Verträge zu unterschreiben oder zu kündigen, Bankgeschäfte zu tätigen, den Wohnort zu bestimmen, aber auch Entscheidungen über medizinische Behandlungen zu fällen. Sie legen also im Voraus schon fest, welche Dinge im Bedarfsfall zu regeln sind. Die Vollmacht dient also grundsätzlich dazu, eine vom Gericht anzuordnende Betreuung überflüssig zu machen. In schriftlicher Form Die Vorsorgevollmacht muss schriftlich erfolgen. Einige Behörden oder Institutionen, wie Das Team der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland in der z.B. Banken verlangen eine be- Neuen Verbraucherzentrale MV in Rostock: Selma Lindner und Manglaubigte Vollmacht und mei- dy Pawils sowie Projektleiterin Wiebke Cornelius (v.l.n.r.) nen, ohne diese Bestätigung Foto: WESSELOW der Richtigkeit der Unterschrift wäre die Vollmacht ungültig. wahrung der Vorsorgevoll- zielle Angelegenheiten, HeimDem ist nicht so, da es dafür kei- macht sollte am Besten zu Hau- unterbringung, Gesundheitsne gesetzliche Vorschrift gibt. se erfolgen, wobei es sinnvoll sorge etc.) und steht unter der Eine eigenhändig unterschrie- ist, dem Bevollmächtigten eine Aufsicht des Vormundschaftsbene Vorsorgevollmacht ist für weitere Ausführung der Voll- gerichtes. Die Betreuungsverfüdie alltäglichen Lebensberei- macht zu übergeben. So kann gung sollte bei Entstehung eiche ausreichend. Eine beglau- dieser im Notfall schnell darauf nes Betreuungsbedarfes umgebigte Vollmacht kann aller- zugreifen. hend beim Vormundschaftsgedings die Akzeptanz im GeDie Erteilung einer Voll- richt vorgelegt werden. schäftsverkehr erhöhen und ist macht setzt großes Vertrauen Zu weiteren Fragen rund um z.B. bei Erklärungen einer Erb- in den Bevollmächtigten vo- das Thema Vorsorgevollmacht, ausschlagung oder gegenüber raus, da sie schnell missbraucht Betreuungsverfügung und Padem Grundbuchamt sinnvoll. werden kann. Gibt es nieman- tientenverfügung stehen die Eine notarielle Beurkundung den, in den Sie ein solch großes Beraterinnen der Unabhängiist die Bestätigung der Ge- Vertrauen haben, können Sie gen Patientenberatung schäftsfähigkeit des Verfügen- auch eine Betreuungsverfü- Deutschland in der Rostocker den durch einen Notar und gung verfassen. In der Betreu- Beratungsstelle, Strandstraße dann notwendig, wenn es sich ungsverfügung können Sie ei- 98, dienstags und donnerstags um ganz bestimmte Rechtsge- ne Person vorschlagen, welche von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr schäfte, wie z.B. die Aufnahme das Gericht zu Ihrem Betreuer persönlich oder telefonisch unvon Verbraucherdarlehen, den bestimmen soll. Dieser Betreu- ter der 038 208 70 45 zur VerfüErwerb oder die Veräußerung er begleitet dann die Lebensbe- gung. Weitere Informationen von Grundstücken oder Firmen- reiche, für die aktuelle Ent- sind im Internet unter geschäfte handelt. Die Aufbe- scheidungen anstehen (finan- www.upd-online.de abrufbar. • Pflege für jedes Alter - bei Ihnen zu Hause • Tag und Nacht • Urlaubspflege • Hilfe im Alltag Greifswald Inh. Borchardt & Eisoldt GbR Greifswald Burgstraße 6 · Tel. 0 38 34/85 38 10 Lange Str. 13 · Tel. 0 38 34/77 16 77 OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 29 Rundum versorgt im Süden Rostocks Alzheimer Krankheit Was habe ich gestern gegessen? Wo habe ich meine Brille hingelegt?... „Diese normale Vergesslichkeit tritt bei allen Menschen mehr oder weniger stark auf und ist kein Grund zur Beunruhigung“, so Katharina Kitze von der Beratungsstelle Leipzig der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland. Kommen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses häufig und über längere Zeit vor, ist dies ein Grund den Arzt aufzusuchen. In manchen Fällen wird der Arzt feststellen, dass es sich um eine Demenz, das heißt um ein typisches Muster von geistigen Leistungseinschränkungen und Verhaltensänderungen, handelt. Die häufigste Ursache dafür ist die nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer benannte Krankheit. Die Alzheimererkrankung ist gekennzeichnet durch Gedächtnisstörungen sowie durch Beeinträchtigungen des Denk- und Urteilsvermögens. Auch der Orientierungssinn kann in Mitleidenschaft gezogen sein, so dass jemand beispielsweise den Weg vom Bäcker nach Hause nicht mehr findet. Diese Störungen machen die Bewältigung des normalen Alltagslebens immer schwieriger. Alzheimer kann schon vor dem 50. Lebensjahr auftreten. Die Erkrankungshäufigkeit steigt aber mit dem Lebensalter steil an. Die Zahl der Betroffenen wird deshalb künftig wachsen, weil immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen. „Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Erkrankung nicht möglich ist, kann den Betroffenen und ihren Angehörigen durch medizinische Behandlung und fachkundige Betreuung geholfen werden“, so Kitze. UPD U nter dem Slogan „Rundum versorgt im Süden Rostocks“ hat sich das Pflegeheim Südhus in der Rostocker Südstadt seit seiner Eröffnung vor sieben Jahren einen guten Namen gemacht. Aber genau dieser Slogan muss nun bald durch einen neuen ersetzt werden. Denn im April nächsten Jahres wird Südhus mit einem neuen Pflegeheim in Rostock-Toitenwinkel „Zuwachs“ bekommen. Nach nunmehr einjähriger Planungszeit war am 25.Mai 2009 endlich der langerwartete Baubeginn. Wie bereits bei der Planung des Südhus in der Brahestraße wurde sehr viel Wert darauf gelegt, auch diese neue Pflegeeinrichtung für 70 Bewohner nach neuen und modernen Konzepten zu errichten. So wird der Großteil der Bewohner in einer der vier Wohngruppen leben, in denen sie ähnlich kleinen Hausgemeinschaften in kleinen, selbständigen Gruppen bis zehn Personen gemeinsam wohnen und ihren Alltag organisieren. Unterstützt und betreut werden sie dabei von Präsenz- und Pflegefachkräften Fotografik: AG des Pflegeheimes. Großzügige Aufenthaltsbereiche und eine moderne Wohnküche bilden den Rahmen für das gemeinsame Zusammenleben. Froh ist die Geschäftsführerin der Südhus GmbH, Frau Tschischke, besonders darüber, dass mit der Warnemünder Bau GmbH ein regionales Unternehmen das neue Haus errichtet. Aber auch andere Dienstleister aus MV werden an dem neuen Vorhaben beteiligt sein. Und nicht zuletzt werden im Pflegeheim selbst ca. 50 Mitarbeiter einen neuen Arbeitsplatz finden. In gewohnter Umgebung gut betreut „Wir pflegen Patienten so wie wir selbst gern gepflegt werden möchten“ - so lautet das Motto des Teams „Hauskrankenpflege Ulrike Kohlhagen“mit Sitz in der Gehlsdorfer Fährstraße. Der Pflegedienst bietet Menschen mit körperlichen, seelischen oder geistigem Problemen Unterstützung an. So wollen die Mitarbeiter allen Menschen die Möglichkeit bieten, in ihrer gewohnten Umgebung gepflegt und betreut zu werden. Die Hauskrankenpflege Kohlhagen erbringt Leistungen, die der Arzt verordnet und über die Krankenkassen abge- Auch wenn für den neuen Slogan noch der zündende Funke fehlt, steht eins bereits jetzt fest: Rundum versorgt werden die Bewohner auch in dem neuen Pflegeheim Toitenwinkel sein. Anregungen für einen neuen Slogan sind herzlich willkommen (Tel. 0381/4403460). HansePflegedienst Andrea Wilckens-Mundt · Pflegedienstleitung rechnet werden können. In Zusammenarbeit mit dem Hausarzt, der Krankenkasse und der Pflegekasse sorgt das Team für eine optimale Betreuung durch - Grundpflege (u.a. Hilfe beim Waschen, An- und Auskleiden) - Haus- und Familienpflege (hauswirtschaftl. Versorgung) - Behandlungspflege (vom Verbandswechsel bis zur Blutzuckerkontrolle oder Medikamenteneingabe) - Integrationshilfe (Begleitung zum Arzt, Ämtern, Behörden usw.) www.schwester-ulrike.de Karl-Marx-Straße 39 · 18057 Rostock Tel. 03 81/68 63 400 · Funk 01 72/9 58 73 07 [email protected] Wir bieten ein umfangreiches Leistungsangebot: • 17389 Anklam, Heiliggeistraße 2 PFLEGEDIENST Pflegedienst 24 Stunden erreichbar über Mobil: 01 70-1 87 30 02 Ihre Ansprechpartnerin ist Kerstin Biedenweg • Ambulante Pflegedienste Greifswald, Wolgast, Karlshagen, Anklam • Betreutes Wohnen Wolgast, Anklam • Betreute Wohngemeinschaften für Demenzkranke Greifswald, Wolgast, Anklam (in Vorbereitung) • • • • vollstationäre Pflege in den Pflegeheimen Groß Klein, Reutershagen, Toitenwinkel I und Toitenwinkel II mit umfangreicher Grundund Behandlungspflege, sozialer und kultureller Betreuung Kurzzeitpflege sowie Urlaubs- und Verhinderungspflege Betreutes Wohnen sowie Urlaubswohnen in der Seniorenvilla Warnemünde Besonderes Betreuungskonzept für geistig und körperlich Behinderte bzw. für demente Heimbewohner im Pflegeheim Groß Klein Tagespflege für ältere, pflegebedürftige oder demenziell erkrankte Menschen mit vielfältigen Therapie- und Pflegeangeboten im Pflegeheim Toitenwinkel II. Bei Interesse an einem Beratungsgespräch wenden Sie sich bitte an Frau Pelikan, Erich-Mühsam-Str. 11, 18069 Rostock Tel. 03 81/81 72 20 24 Internet: www.rostocker-heimstiftung.de 30 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Wunsch nach mehr Vertrauen D Das Team der Kurzzeitpflege W. Radloff im Krischanweg: Chefin Dana Seltmann, Marcel Schwarzrock, Heidrun Quester, Michael Brumm und Elke Lüdemann (v.r.n.l.) Foto: SP Das gemeinnützige Medizinische Versorgungszentrum der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH hat am 01.01.2009 seinen Betrieb aufgenommen. Unser Versorgungsangebot umfasst die Gebiete Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie für Erwachsene, Kinder und Jugendliche und wird durch Soziotherapie und ambulante Psychiatrische Krankenpflege ergänzt. Durch die enge Verknüpfung von ärztlicher und nichtärztlicher Leistungserbringung ist es möglich, den Patienten eine „Versorgung aus einer Hand“ anzubieten. Das Team der gMVZ mbH in der Goerdeler Straße 50 (Reuterpassage) ist erreichbar unter ☎ 0381.8172738-0 Die psychiatrische häusliche Krankenpflege der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH richtet sich - nach ärztlicher Verordnung - an betreungsbedürftige Menschen mit akuten und chronischen psychischen Erkrankungen als bedarfsgerechte Pflegeleistung in der jeweils eigenen Wohnung. Hierzu gehören psychiatrische/gerontopsychiatrische Leistungen der medizinischen Behandlungspflege, der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung. Das Fachpflegeteam erreichen Sie unter ☎ 0151.11339338 oder ☎ 0381.12371-0 Tagespflege Ulrike Kohlhagen Ulrike Kohlhagen Inhaberin [email protected] 18147 Rostock Am Hechtgraben 1 Tel.: 03 81 - 6 66 54 54 Fax: 03 81 - 6 66 54 55 www.tagespflege-rostock.de Hauskrankenpflege Ulrike Kohlhagen Fährstraße 37 18147 Rostock Schwester Ulrike [email protected] Tel.: 03 81 - 69 01 64 Funk: 01 72 - 3 82 23 69 Fax: 03 81 - 6 50 17 36 ie Häusliche Krankenpflege W. Radloff mit Sitz in der Reutershäger Walter-Stoecker-Straße 1d ist seit 14 Jahren Partner für ambulante Pflege, für Betreutes Wohnen, für Kurzzeitpflege sowie für Urlaubs- bzw. Verhinderungspflege. Besonderes Aushängeschild des Unternehmens ist das neue helle und freundliche Gebäude im Wohnpark Krischanweg, in dem Kurzzeitpflege angeboten wird. Die in Rostock einzigartige Einrichtung verfügt über zehn Pflegeplätze in fünf geräumigen Zimmern, die so ausgestattet sind, dass eine altersgerechte Pflege auch bei Schwerstpflegebedüftigkeit gewährleistet ist. Jedes Zimmer verfügt unter anderem über höhenverstellbare Pflegebetten und eine Schwesternrufanlage. Im Gebäude gibt es außerdem ein Pflegebad mit Luftperlbadewanne und einen gemütlichen Gemeinschaftsraum. In Letzterem werden gemeinsam die überwiegend vor Ort zubereiteten Mahlzeiten eingenommen. Zu Feiertagen oder zu Geburtstagen wird hier gebacken und in gemütlicher kleiner Runde zusammen gesessen. Ein vielseitiges Freizeitangebot wie Buchlesungen, Sport, Gesellschaftsspiele oder Singen lässt in der Kurzzeitpflege W. Radloff keine Langeweile aufkommen. Besonders im Sommer sitzt man gern auf der hauseigenen Terrasse bei einer Tasse Kaffee und kommt miteinander ins Gespräch. Die beinahe familiäre Atmosphäre wird von den Kurzzeitbewohnern sehr geschätzt. Pflegedienstleiterin Dana Seltmann und Firmengründer Wolfgang Radloff: „Generell ist eine Pflegestufe die Eintrittskarte für unsere Einrichtung.“ Die Mitarbeiter der Häuslichen Krankenpflege W. Radloff haben eine hohe fachliche und soziale Kompetenz. Ständige Weiterbildung ist dort Programm. Die Ausbildung junger Fachkräfte wird durch Praktika im Unternehmen unterstützt. „Eigenen fachlichen Nachwuchs auszubilden, ist sehr wichtig“, so Wolfgang Radloff. „Hier in der Region herrscht Fachkräftemangel! Gesundheit kostet ja! Unsere Leistungen müssen so vergütet werden, dass wir den Mitarbeiter auch gut bezahlen können und auch noch ein bisschen für Investitionen übrig bleibt.“ Standardund Kostenniveau seien inzwischen in den alten und neuen Bundesländern gleich. Die Vergütung leider nicht. Deshalb würden viele gute Pflegekräfte auch in die alten Bundesländer abwandern. Wo drückt der Schuh? 14 Jahre leistungsfähiger Partner für Pflegebedürftige wo drückt der Schuh im Alltag? Was müsste geändert werden, um optimal arbeiten zu können? Wolfgang Radloff: „In der Pflegebranche ist viel Idealismus und viel Herzblut gefragt. Für diesen Beruf muss man leben. Es gibt beispielsweise eine Reihe von Leistungen, die nicht vergütet werden. Bei Mehrfachleistungen wird nur die höchste bezahlt. Die rechtlichen Grundlagen, um vernünftig arbeiten zu können, sind ja eigentlich gegeben. Aber es gibt bürokratische Wege, die eingehalten werden müssen, die ein effektives Arbeiten verhindern. Beispielsweise wenn ein Arzt Leistungen der häuslichen Krankenpflege verordnet, schickt die Krankenkasse häufig Pflegeberaterinnen zum Patienten und diese schauen, trotz ärztlicher Verordnung, ob dies nun notwendig ist oder nicht. Oder: Bei der Bestätigung der Pflege- stufen tut sich der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MdK) mitunter schwer. Oftmals widerspiegeln angesetzte Zeiten den tatsächlichen Aufwand an Pflege nicht. Es gab mal Zeiten, da haben Krankenkassen und Pflegedienste gut zusammen gearbeitet. Wir würden uns wieder mehr Vertrauen in die Arbeit des Anderen und mehr Anerkennung wünschen! Es klingt oft so, als wären die Dienste nur aufs Geld aus und an einer guten Betreuung pflegebedürftiger Menschen läge uns nichts.“, bedauert Wolfgang Radloff. Um es pflegebedürftigen Patienten leichter zu machen, sich für eine Einrichtung zu entscheiden, kommt laut Pflegeweiterentwicklungsgesetzt jährlich der Medizinische Dienst der Krankenversicherung unangemeldet zur Kontrolle der Arbeit der Dienste. Nach der Prüfung des Unternehmens und der Beantwortung eines umfangreichen Fragenkatalogs sowie der Befragung von Patienten werden Noten vergeben. Diese Ergebnisse sollen möglichst noch in diesem Jahr im Internet für jedermann abrufbar sein. "Diese Ergebnisse stehen dann ein ganzes Jahr lang im Netz bis erneut geprüft wird“, erläutert Wolfgang Radloff. „Deshalb ist es umso wichtiger, diesen Test mit Sorgfalt durchzuführen. Die Ergebnisse haben immerhin entscheidenden Einfluss auf das Image des Unternehmens und sind somit existenziell.“ Qualitätskontrolle werden als Chance gesehen Unverständlich deshalb für den Fachmann, dass eine Prüfung in Abwesenheit der Firmenchefin/Pflegedienstleitung durchgeführt wird, die sich gerade im Ausland befand. Selbst wenn man nur einen Tag vor dem Test dem Unternehmen bescheid geben würde, könne dieses keine grundlegenden Fehler in 24 Stunden ungeschehen machen - so Radloff. Doch das Unternehmen hätte noch Zeit, das Personal für diese meistens ein bis zwei Tage andauernde Prüfung zu ändern und von Patienten das Einverständnis für eine Befragung durch den MdK einzuholen. Für die Durchführung dieser wichtigen Bewertung sollte kein Dogmatismus betrieben werden. „Hinzu kommt“, so Radloff, „dass eine Nachprüfung ein Unternehmen bis zu 9000 Euro kosten kann. „Wir haben nichts zu verbergen“, resummiert Wolfgang Radloff am Ende des Gesprächs. „Wir sehen diese KOntrollen als Möglichkeit, kleinen Mängeln ständig entgegen zu wirken und somit unsere Arbeit zugunsten der Pflegebedürftigen noch weiter zu qualifizieren und zu optimieren!“KAWE OZ GESUND−BEILAGE Pflege mit viel Feingefühl G reifswald. Die Fragen an der Rezeption haben eigentlich alltäglichen Charakter. Der Wasserhahn in der Küche tropft, das Auto verlangt nach einer Reparatur oder beim Hausarzt ist der nächste Untersuchungstermin fällig. In einem Seniorenwohnheim allerdings verlangen diese von den Bewohnern vorgebrachten Anliegen ein hohes Maß an Feingefühl. „Jeder Wunsch ist für die älteren Herrschaften ein ganz besonderer Zwei der vielen guten Seelen in der Medigreif Seniorenwohnresidenz und muss dementsprechend Greifswald: Elisabeth Paul (r.) und Monika Schade kümmern sich mit mit der erforderlichen Sensibili- ums Wohlergehen ihrer Hausbewohner. Foto: Lenz tät erfüllt werden.“ Das weiß Monika Schade zu berichten, duld zählt. „Man muss Ruhe rin aus dem sozio-kulturellen die seit acht Jahren in der Medi- ausstrahlen und immer ein offe- Fachbereich. Um dieser Tätiggreif Seniorenwohnresidenz nes Ohr haben.“ Dies bestätigt keit umfassend gerecht zu werElisabeth Paul. Sie kümmert den, ist neben organisatorisich um den Unterhaltungs- schem Geschick vor allem ein aspekt in der Wohnresidenz, großes Maß an Verständnis erwo die Wahrung einer maxima- forderlich. „Die Senioren merlen Eigenständigkeit der Be- ken sofort, wer es nicht ehrlich wohner sowie selbständiges in- mit ihnen meint. Deshalb ist dividuelles Wohnen im Vorder- ausgeglichenes Auftreten sehr grund steht. „Die Damen und wichtig, und man muss immer Herren wollen bei uns nicht nur Ruhe ausstrahlen“, verrät Elisahervorragend betreut sein. beth Paul, die ihre Arbeit ebenNein, sie wollen natürlich auch so mag wie Monika Schade. abwechslungsreich sowie aktiv Die beiden Damen aus der Segestaltete Tage verbringen“, er- niorenwohnresidenz sind sich klärt die Hansestädterin, die einig: „Wir haben eine wunderElisabeth Paul, Medigreif deshalb Kulturprogramme wie bare Tätigkeit. Es gibt sehr oft Seniorenresidenz, Greifswald Fasching, Liedernachmittage Grund zur Freude, mitunter und Vorlesungen plant, dafür aber auch zum traurig sein. die notwendigen Vorbereitun- Dann muss man auch trösten Greifswald tätig ist. Konkret gen trifft und die Veranstaltun- und in den Arm nehmen könwie gesagt an der Rezeption, gen ebenfalls durchführt. „Die- nen.“ Und ebenso häufig gibt dem Umschlagplatz für Neuig- se Treffen sind vor allem für das es kuriose Situationen, die ein keiten in dieser über 150 Woh- zwischenmenschliche Zusam- ganzes Haus mit Bewohnern nungen sowie 170 Bewohner menleben hier bei uns im Haus und Personal in positive Aufrezählenden Einrichtung. "Die sehr wichtig. Und zum zwölfjäh- gung versetzen. Nämlich dann, Leute kommen mit allen Sor- rigen Bestehen unserer Einrich- wenn plötzlich ein kleiner Vogen, haben konkrete Anliegen tung im kommenden Herbst gel vor der Außentür gefunden oder wollen am Telefon einfach wollen Bewohner für Bewoh- wird und umgehend voller Mitnur mal reden", sagt die Greifs- ner ein Kulturprogramm bie- gefühl die intensive Suche walderin, die zu ihren Tugen- ten, wir sind schon beim Vorbe- nach dem Besitzer beginnt. Inden vor allen Dingen die Ge- reiten“, betont die Mitarbeite- fos: 03834-8780. „Man muss Ruhe ausstrahlen und immer ein offenes Ohr haben.“ Leistungsstark versichert Finanztest Spezial gibt Tipps Eine gute Versorgung bei Krankheit, Invalidität oder Pflege ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Frage der richtigen Versicherung. Welche Rechte Versicherte bei ihrer Kranken- und Pflegekasse haben und welche private Zusatzversicherung für wen sinnvoll ist, das zeigt das neue Finanztest Spezial Gesundheit der Stiftung Warentest. Denn nur wer sich gut informiert und leistungsstarke Verträge wählt, kann darauf hoffen, im Ernstfall gut versorgt zu werden. Millionen Haushalte in Deutschland haben beispielsweise eine oder mehrere Unfallversicherungen. Unfälle führen aber weitaus seltener zu einem dauerhaften Gesundheitsschaden als Krankheiten. Nur – für Krankheiten zahlt eine Unfallversicherung nicht. Wie man das Risiko Invalidität am besten absichert, zeigt das Spezialheft. Oder Beispiel Zusatzversicherungen für gesetzlich Krankenversicherte: Die gibt es für Zähne, Brille, Chefarztbehandlung oder Heilpraktiker. Aber nicht alle Angebote sind für jeden geeignet. Und der Leistungsumfang ist nur selten der erhoffte, denn die Werbung für Zusatzversicherungen ist oft irreführend – selbst wenn sie von der eigenen Krankenkasse kommt. Die Ausgabe zeigt, welche Versicherungen sinnvoll sind, sagt, welche Rechte Patienten haben und wie sie diese erfolgreich einfordern. Den Weg zum richtigen Vertrag erleichtert es durch Testergebnisse, Tipps und Checklisten für den Vertragsschluss. Das Finanztest Spezial ist ab sofort im Zeitschriftenhandel erhältlich oder unter www.test.de/shop online bestellt werden. Als besonderes Extra bietet die Stiftung Warentest Käufern dieses Spezials einen kostenlosen Zugang zur Datenbank „Alternative Heilmethoden“ mit Informationen zu über 50 Behandlungsverfahren von Akupunktur bis Zelltherapie. NR Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 31 Die Gerontopsychiatrie Rostock GmbH betreibt in gemeinsamer Trägerschaft des Universitätsklinikums Rostock (Anstalt öffentlichen Rechts) und der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH (GGP mbH) die Tagesklinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie als teilstationäre Therapieeinrichtung für Menschen mit seelischen Erkrankungen im fortgeschrittenen Lebensalter. Unser Behandlungsangebot richtet sich an Menschen ab etwa 65 Jahren, bei denen die ambulanten Behandlungsmethoden nicht mehr ausreichend sind, eine vollstationäre Behandlung jedoch nicht oder nicht mehr nötig ist. Die Behandlung findet tagsüber statt. Den Abend, die Nacht und das Wochenende verbringen die Patienten zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung. Tagesklinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie Gehlsheimer Straße 20 18147 Rostock Vereinbarung von Vorgesprächen unter Tel.: (03 81) 6 66 91 89 - 11 (Mo.-Fr.: 09.30 - 15.30 Uhr) Ärztliche Direktorin: Prof. Dr. med. Sabine Herpertz Fachärztin für Psychiatrie u. Psychotherapie, Psychotherapeutische Medizin u. Neurologie Leitende Ärztin: Dr. med. Martina Gstöttner Fachärztin für Psychiatrie u. Psychotherapie HÄUSLICHE KRANKENPFLEGE W. RADLOFF Tel. 03 81/8 21 50 • Funk 01 73/2 14 58 51 Ambulante häusliche Pflege Stationäre Kurzzeitpflege Urlaubs- und Verhinderungspflege Betreutes Wohnen Soziale Betreuung Ihr Pflegedienst in Rostock! „Die Schwestern und Pfleger wissen genau, worauf es ankommt. Auf sie ist Verlass.“ www.pflegedienst-radloff.de Ambulante Diakoniepflege Wir begleiten Sie gern. Sie erreichen uns Tag und Nacht unter Tel.: 03 83 32-80 634 Weitere Informationen unter: www.pommerscher-diakonieverein.de 32 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Richtig eingenommene Medikamente wirken besser T abletten, Kapseln und Dragees lindern Schmerzen, senken einen zu hohen Blutdruck oder stabilisieren den Kreislauf. Damit sie ihre volle Wirksamkeit entfalten, ist es entscheidend, sie richtig einzunehmen. „Dass Glühwein oder ein anderes alkoholisches Getränk nicht für die Einnahme von Medikamenten geeignet ist, weiß wohl jeder“, sagt Wolfgang Scheffler, Leiter des KKH-Servicezentrums in Rostock. Aber es ist auch falsch, zu Tee und anderen koffeinhaltigen Getränken zu greifen. Tee kann, wie auch Milch, Wechselwirkungen ver- ursachen. „Insbesondere sollte auch auf Grapefruitsaft verzichtet werden. Denn der behindert den Abbau vieler Arzneimittel.“ „Am besten ist es, Medikamente in der empfohlenen Dosis mit Wasser zu schlucken“, rät Wolfgang Scheffler. Die Angabe auf dem Beipackzettel „mit reichlich Flüssigkeit“ bedeutet, dass das Medikament mit mindestens einem viertel Liter Leitungswasser oder stillem Mineralwasser einzunehmen ist. Erst dann können die Inhaltstoffe ihre Wirkung richtig entfalten. „Und einige Medikamente enthalten Säuren. Blei- Apothekerin Sylke Habel Ehm-Welk-Str. 22b · 18209 Bad Doberan Tel. 03 82 03/1 71 22 · Fax 03 82 03/1 71 23 www.apotheke-am-buchenberg.de FRITZ REUTER APOTHEKE Apotheker Dr. Roland Müller Doberaner Straße 43 b · 18057 Rostock Telefon 03 81/4 93 22 20 · Fax 03 81/4 93 22 23 Foto: G. WINTER/PIXELIO ben sie in der Speiseröhre stecken, können sie diese beschädigen", betont Scheffler von der KKH. Weitere goldene Regeln für die Einnahme von Medikamenten: “Die auf dem Beipackzettel angegebene Tageszeit berücksichtigen. „Medikamente wie angegeben vor, zum oder nach dem Essen einnehmen. Nur dann ist gesichert, dass Arzneien ihren Wirkstoff vollständig entfalten, den Magen nicht schädigen beziehungsweise ihre Wirkung nicht durch Nahrung beeinträchtigt wird. „Die empfohlene Dosis einhalten. „Wer die Einnahme eines Medikaments einmal vergessen hat, sollte die Dosis danach auf keinen Fall verdoppeln“, warnt der Leiter des KKH-Serviceteams in Rostock. „Einige Medikamente dürfen in der Regel trotz nachlassender Beschwerden nicht vorzeitig abgesetzt werden. Sonst verlieren sie ihre Wirkung. Klassisches Beispiel dafür sind Antibiotika. Weitere Fragen zur richtigen Anwendung von Tabletten sowie auch Tropfen, Zäpfchen und Salben beantworten Ärzte und Apotheker. PM Mehr Sicherheit für den Patienten Das Gesetz zur Änderung Medizinprodukte-rechtlicher Vorschriften hat jetzt der Bundestag verabschiedet. Es tritt am 21. März 2010 in Kraft. Der Änderung nach muss für Medizinprodukte vor der Markteinführung die technische Sicherheit belegt und die Erfüllung der medizinischen Zweckbestimmung durch klinische Bewertungen und Prüfungen nachgewiesen werden. Das erhöhe die Sicherheit der Patienten. Zudem regelt die Gesetzesänderungen Zuständigkeiten neu. So werden die bisher unterschiedlichen Voraussetzungen für klinische Prüfungen von Arzneimitteln und Medizinprodukten angeglichen und die Zuständigkeiten künftig im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zentralisiert. Voraussetzung für eine klinische Prüfung soll laut Bundes- Wir beraten Sie gern... Adler-Apotheke ...Ihre Apotheken in Greifswald vor Ort!!! Inh. Birger Peters Gützkower Straße 8 51 00 55, Fax 59 45 58 Rats-Apotheke Ahorn-Apotheke Aktionen 2009 Vorträge 2009 Juni 25. Juni Avène - Hautanalyse und Hautberatung Welcher Hauttyp sind Sie? Was ist die richtige Pflege? Juni 25. Juni 17.30 Uhr Sonnenschutz und Hautkrebs Wie schütze ich mich richtig? Referentin: Frau Antje Urban, Apothekerin September 25. September Tag der Zahngesundheit Gesundheit beginnt im Mund September 24. September 17.30 Uhr Gesundheit beginnt im Mund Referentin: Frau Dr. Katharina Zupke, Zahnärztin und Frau Antje Urban, Apothekerin Oktober 12.-15. Oktober Blutdruckmeßgerät - Eichung Für nur 12,50 € wird Ihr Blutdruckmeßgerät geeicht November 1.-14. November Blutzuckermeßgeräteüberprüfung Funktioniert Ihr Gerät noch? Oktober 22. Oktober 17.30 Uhr Die Schüßler Salze Referentin: Frau Dana Reschke, Heilpraktikerin November 26. November 17.30 Uhr Diabetis melitus Referentin: Fau Antje Urban, Apothekerin Leonhardstraße 1 · Ecke Barnstorfer Weg · 18057 Rostock Telefon: 03 81 / 2 00 22 00 · Fax: 03 81 / 2 00 23 50 E-mail: [email protected] www.adlerapotheke-rostock.de Inh. Kirsten Bankau u. Katarina Westphal OHG Thälmannring 11-13 (Schönwalde-Center) 82 00 28, Fax 82 00 27 Apotheke am Wall Inh. Sabine Stahlkopf Fleischerstraße 3 26 87, /Fax 85 55 59 Apotheke im Elisenpark Inh. Dagmar Polster Anklamer Landstraße 82 04 38, Fax 82 04 39 Apotheke Schönwalde Inh. Karin Matthias E.-Thälmann-Ring 66 (Ärztehaus) /Fax 81 10 95 Bernstein-Apotheke Inh. Dr. Petra Freibier Ostseeviertel-Ryckseite Poeler Weg 10 83 96 33, Fax 83 96 34 gesundheitsministerium die Genehmigung durch das BfArM innerhalb von 30 Tagen sein. Eine nach Landesrecht gebildete Ethik-Kommission muss dem zustimmen. Die Länder sollen weiterhin für die Überwachung der klinischen Prüfungen zuständig bleiben. Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Hersteller und einer benannten Stelle soll das BfArM die Angelegenheit abschließend entscheiden. Außerdem wird gesetzlich vorgesehen, dass sogenannte Heimtests zur Erkennung von HIV-Infektionen künftig nur an Ärzte, ambulante und stationäre Einrichtungen im Gesundheitswesen, an die AIDS-Hilfe und Gesundheitsbehörden zur Anwendung abgegeben werden dürfen. Voraussetzung ist, dass eine ärztliche Beratung sichergestellt ist. MP Greifen-Apotheke Inh. Franziska Junge Mühlenstraße 30 /Fax 24 56 Hanse-Apotheke Inh. Monika Schweizer Neuenkichen Marktkaufzentrum 89 97 62, Fax 7 77 09 33 Linden-Apotheke Dr. Fügemann & Dr. Wunderlich OHG Pappelallee 1 82 99 20, Fax 82 99 21 Möwen-Apotheke Inh. Sven Illgas Lomonossow-Allee 58 (Möwen-Center) 82 99 43, Fax 82 99 45 Ostsee-Apotheke Inh. Dirk Schumann Rigaer Straße 9 (OEZ) /Fax 84 23 91 Inh. Hendrikje Schweizer Markt 1 21 38, Fax 7 73 79 11 Ring-Apotheke Inh. Dr. Gisela Raether Lange Reihe 89 Tel. 89 27 27, Fax 89 28 91 Rosen-Apotheke Inh. Angelika Hammermayer DLZ Hans-Beimler-Straße 1-3 82 05 95, Fax 81 59 51 Scheele-Apotheke Inh. Marianne Kasperski Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 20 58 17-0, Fax 58 17 16 Stadt-Apotheke Inh. Angelika Hammermayer Wolgaster Starße 4 50 79 39, Fax 50 12 75 St. Jacobi-Apotheke Inh. Konstanze Tischmann Lange Straße 30 /Fax 89 72 19, 79 92 56 OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 33 Anteil älterer Menschen wächst kontinuierlich Überprüft Über Agenturen vermittelte ausländische Pflegekräfte sind in deutschen Haushalten sehr beliebt, da sie kostengünstig sind. Doch die Tücke liegt im Detail: Die meisten Agenturen ermitteln den Bedarf des Kunden mit Hilfe eines Fragebogens, doch nach wichtigen Aspekten wie etwa der Bedarf einer nächtlichen Betreuung des Pflegebedürftigen wird nicht gefragt. Viele Vermittler schlagen nur eine Person als Pflegekraft vor. Nach Angaben der Stiftung Warentest sollte der Kunde auch mehrere Personen ordnern können. Die vorgeschlagenen Helferinnen verfügen oft über Pflegeerfahrung, aber selten über entsprechende Qualifikationen. Manche Anbieter würden auch eine Vertragsunterschrift verlangen, bevor sie die Personalvorschläge weiterleiten. MP J eder fünfte Bundesbürger ist älter als 65 Jahre. Im Jahr 2050 wird es nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes schon jeder Dritte sein. Seit über 100 Jahren wächst der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung Deutschlands kontinuierlich. Und wenn die geburtenstarken Jahrgänge aus den 50er und 60er Jahren ins Rentenalter kommen, wird sich diese Entwicklung noch einmal deutlich verstärken. Allein der Anteil der Über-80-Jährigen verdreifacht sich bis zum Jahr 2050 auf 15 Prozent. Vielen Senioren beschert die höhere Lebenserwartung eine lange Ruhestands-Phase. Auf der anderen Seite ergeben sich aus der veränderten Altersstruktur natürlich auch persönliche und gesellschaftliche Probleme, die rechtzeitig erkannt und gelöst werden müssen. Das betrifft nicht nur die Frage der Renten, sondern auch die steigende Anzahl von Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind: Bereits im Jahr 2030, so eine aktuelle Schätzung, kann es im Vergleich zu heute bis zu 58 Prozent mehr Pflegebedürftige und zwölf Prozent mehr Krankenhausbehandlungen geben. Anlass genug also für jeden Einzelnen, beizeiten die richtigen Vorsorgemaßnahmen für diese Lebensphase einzuleiten. Davon betroffen sind viele Bereiche – von der finanziellen Ruhestandsplanung bis hin zur gewünschten Nachlassregelung. Vernachlässigt wird dabei leider viel zu oft das Risiko, irgendwann nicht mehr selbst über persönliche Dinge, Bankgeschäfte, Behördengänge oder Maßnahmen zur medizinischen Versorgung entscheiden zu können. Es ist empfehlenswert, mit einer Vorsorgevollmacht oder einer Betreuungsverfügung, gegebenenfalls auch mit einer Patientenverfügung Anweisungen zu geben, wie und von wem später einmal die eigenen Angelegenheiten geregelt werden sollen (www.deutsche-nachlass.de) SUP DAMP GRUPPE Stralsund, Wismar, Ahrenshoop – „Netzwerk der Qualität“ Qualität Das HANSE-Klinikum STRALSUND, das HANSE- Behandlungszentren wie das Brustzentrum Stralsund, Betten, die voll- und teilstationär, ambulant und als Klinikum WISMAR und die Reha-Klinik Ahrenshoop das Prostatazentrum, die Schlaganfalleinheit und das tagesklinische Plätze genutzt werden. Die medizini- bilden ein Netzwerk aus leistungsstarken Akutkliniken Schlaflabor bieten einen hohen Behandlungserfolg auf schen Schwerpunkte liegen in der Inneren Medizin, und einer Rehabilitationsklinik in Mecklenburg- der Grundlage modernster Forschungsergebnisse. In der Frauenheilkunde, der Chirurgie und Unfall- Vorpommern, die eine medizinische Versorgung aus der Medizinischen Klinik steht rund um die Uhr ein chirurgie, der Neurologie und Urologie sowie der einer Hand von der Prävention über die stationäre Herzkatheterlabor zur Verfügung und die Chirurgische Kinderheilkunde und der Psychiatrie. und ambulante Rehabilitation bis hin zur Nachsorge Klinik ist deutschlandweit u.a. für die erfolgreiche bieten. Behandlung von Lebertumoren bekannt. Die Reha-Klinik Ahrenshoop ist eine der führenden Rehabilitationseinrichtungen in MV und behandelt Das HANSE-Klinikum Stralsund versorgt als Klinikum Das HANSE-Klinikum Wismar behandelt rund 28.000 jährlich über 5.000 Patienten in den Bereichen der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 35.000 Patienten pro Jahr. Das Akademische Lehrkranken- Orthopädie, Onkologie, Kardiologie und Neurologie. Patienten ambulant und stationär. Zertifizierte haus der Universität Rostock verfügt über 475 WWW.DAMP.DE 34 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 „Der ideale Mensch fühlt Freude, wenn er anderen einen Dienst erweisen kann.“ Aristoteles Selbstheilungskraft sanft anregen Von MARTINA PLOTHE „Medicus curat, natura sa- NATURHEILKUNDE · FUSSPFLEGE PRAXIS KATRIN POPPNER HEILPRAKTIKERIN BAD DOBERAN · MAXIM-GORKI-PLATZ 5 TEL. 01 76/48 51 73 89 Praxis für Naturheilkunde & Ästhetische Kosmetik HP Cathrin Müller Leistungen u.a.: • Bioresonanztherapie • Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Prof. von Ardenne • Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuß Greifswald · Lange Str./Ecke Fischstr. 19 · Tel. 0 38 34/89 85 19 Kur Tschechien 15.06. - 29.06.09, 29.06. - 13.07.09 weiter alle 15 Tage immer montags Franzensbad ab 769 € Marienbad ab 629 € Konstantinsbad ab 699 € Beratung und Buchung Lucas Reisen Ostseepark t 8 00 34 41 OZ GESUND−BEILAGE Wmd., Kirchenplatz 5 t 5 19 49 40 Globus-Markt t 03 82 04/1 32 00 nat“– der Arzt behandelt, die Natur heilt“, schrieb vier Jahrhunderte vor Christus der berühmteste Arzt des Altertums, Hippokrates. Der Mediziner und Laientheologe Paracelsus prägte im 16. Jahrhundert den Ausspruch vom jedermann zugänglichen „inwendigen Arzt“: Naturgemäßes Heilen ist uraltes Menschheitswissen; Naturheilkundige und Naturheilmittel gab es zu allen Zeiten. Dass mancher sie heute mit Argwohn betrachtet, weil sie mit wissenschaftlichen Methoden oft nicht beweisbar sind, das tut der Wirksamkeit der mit dem Etikett „Erfahrungsheilkunde“ versehenen Heilmethoden keinerlei Abbruch. Wer ihre Erfolge für einen „Placebo-Effekt“ hält, sollte bedenken, dass sich sichtbare Behandlungserfolge selbst bei Babys, bei Menschen mit geistigen Behinderungen und gar bei Tieren und Pflanzen einstellen, die allesamt einer „eingebildeten Wirkung“ nicht zugänglich sind. Naturheilkundliche Therapien wirken, weil sie durch Reize im Organismus selbstregulierende Prozesse anregen – die so genannten „Selbstheilungskräfte“. Als Alternative oder zur Begleitung der (bei bestimmten Erkrankungen unverzichtbaren) schulmedizinischen Verfahren erlebt die Naturheilkunde derzeit einen erfreulichen Aufschwung. Weit über 400 ganzheitliche Therapien wurden 2007 in Deutschland von etwa 24 000 Heilpraktikern ausgeübt; überdies erschließt sich eine stetig wachsende Anzahl klassisch ausgebildeter Mediziner naturheilkundliche Zusatzausbildungen. Zur Orientierung sollen an dieser Stelle ausgewählte naturgemäße Therapien – sie nutzen natürliche Faktoren als Heilkraft oder wenden Maßnahmen an, die der Natur nachempfunden sind – vorgestellt werden: Aroma-Therapie Sie verwendet Duftstoffe zur Heilung, Linderung oder Verhinderung von Krankheiten, Infektionen, Beschwerden und Unwohlsein. Aromastoffe werden nicht nur eingeatmet, sondern ihre Moleküle dringen über Haut und Schleimhäute in den Körper ein und lassen sich im Blut nachweisen. Lavendelöl zum Beispiel wirkt beruhigend, Thymian aktivierend, Jasminöl anregend. Düfte erregen Empfindungen und Emotionen. Duftstoffe führen zu einer seelisch-geistigen Harmonie, die eine wichtige Säule für Gesundheit ist. Aromatherapie kann auch als Aro- Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten Behandlungsverfahren der Menschheit. Foto: ABDA/MP ma-Massage angewendet werden, bei der Aroma-Essenzen eingesetzt werden. Bach-BlütenTherapie Der englische Arzt Dr. Edward Bach (1886-1936) gelangte zu der Ansicht, dass jeder körperlichen Erkrankung ein negativer Seelenzustand zugrunde liegt. Diese seelischen Verstimmungen suchte er mit 38 aus Blüten gewonnenen Essenzen zu harmonisieren. Bach-Blüten eignen sich zur Behandlung psychischer Ausnahmezustände und sich auf die Seelenlage negativ auswirkender Charakterzüge. „Krankheit ist weder Grausamkeit noch Strafe, sondern einzig und allein ein Korrektiv; ein Werkzeug, dessen sich unsere eigene Seele bedient, um uns auf unsere Fehler hinzuweisen (…)", schreibt Bach in seinem Werk „Heile Dich selbst“. Homöopathie Der Arzt Samuel Hahnemann entdeckte ab 1796 in zahlreichen Selbst- und Fremdversuchen, dass aus Pflanzen, Tieren oder Mineralien gewonnene und auf bestimmte Weise zubereitete Arzneimittel bei Einnahme am gesunden Organismus bestimmte Krankheiten erzeugen. Er setzte diese Mittel verdünnt und verschüttelt (potenziert) zur Heilung jener Krankheitsbilder ein, die sie erzeugen und prägte den Satz „similia similibus curantur“ – Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt. Homöopathische Arzneimittel werden flüssig (als Dilution), in Form von Globuli (mit dem Arzneimittel überzogenen Milchzuckerkügelchen) oder auch in Form von Tabletten eingenommen. Schüßler-Salze Der Biochemiker und homöopathische Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1891) ist Schöpfer der „abgekürzten Thearapie“. Ihm war die Vielzahl der homöopathischen Mittel schlicht zu unübersichtlich. Er beschränkte sich auf die homöopathische Aufbereitung und den Einsatz der im menschlichen Körper in verschiedensten Verbindungen vorkommenden Mineralsalze: Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium und Silizium. Sein Ansatz: Krankheit führt zum Mineralstoffmangel in den Zellen, der durch Einnahme der Salze in Tablettenform behoben wird. Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) Sie gehört zu den ältesten Behandlungsverfahren der Menschheit; ihre Wirkung lässt sich mit wissenschaftlicher Analysetechnik beweisen. Die Pflanzenwirkstoffe werden in Form von Tees, Tinkturen, Salben, Ölen, Spülungen oder Wickeln verabreicht. In Tablettenform fanden sie auch Eingang in die Schulmedizin, z. B. zur Behandlung von Herzkrankheiten. Osteopathie ist ein manuelles Diagnoseund Behandlungskonzept, das auf den amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917) zurückgeht. Laut Still können Störungen und Bewegungseinschränkungen der Muskeln und Gelenke auch Symptome an anderen Organen auslösen. Mit speziellen Grifftechniken behandeln Osteopathen auch Probleme wie Bluthochdruck oder Kopfschmerzen. Qigong ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Ziel von Qigong ist es, die Lebensenergie zu stärken, den Menschen körperlich, geistig und seelisch flexibler zu machen. Qigong verbindet gymnastische Elemente mit meditativen Übungen. Hierzulande will man mit Qigong Krankheitsverläufe positiv beeinflussen und wendet es etwa bei Rheuma, Nervenerkrankungen, Tinnitus oder Asthma an. OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 35 Hier ist man in guten Händen AphasieRegionalzentrum Seit dem 7. Dezember 2005 ist in der MEDIAN Klinik Bad Sülze das Aphasie-Regionalzentrum Bad Sülze, Kooperationspartner des Bundesverbandes für Rehabilitation der Aphasiker e.V. und des Landesverbandes für die Rehabilitation der Aphasiker MV e.V. eingerichtet. Ein erfahrenes und kompetentes Team betreut aphasisch betroffene Menschen und deren Angehörige. Was ist Aphasie? Die Aphasie bedeutet ursprünglich „ohne Sprache“. Ins Deutsche wird Aphasie oft mit „Sprachverlust“ übersetzt. Aphasie wird aufgrund einer Läsion (Schädigung) in der dominanten, meist der linken, Hemisphäre verursacht. Eine Aphasie ist eine Sprachstörung nach neurologischen Erkrankungen (Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Gehirnblutung nach Venenthrombose, Tumoren, entzündlichen Erkrankungen, Intoxikation) nach abgeschlossenem Spracherwerb. Sie verursacht Beeinträchtigungen in den einzelnen sprachlichen Modalitäten (Sprechen, Verstehen, Schreiben und Lesen) in unterschiedlichen Schweregraden. In der MEDIAN Klinik können diese Patienten fachgerecht betreut werden. Wichtig ist die Abgrenzung der Aphasie als Sprachstörung von Sprechstörungen wie zum Beispiel der Dysarthrie. D ie MEDIAN Klinik Bad Sülze (Kapazität: 230 Betten in 190 Zimmern) bietet medizinische Rehabilitation für fast alle Erkrankungen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und übrige Unfallfolgen an. Die Rehabilitation ist in den Abteilungen Orthopädie/Rheumatologie und Neurologie möglich als: Anschlussheilbehandlung (nach Operationen), Stationäres Heilverfahren, Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung, Ambulant ganztägige Rehabilitation; in der Abteilung Geriatrie als Anschlussrehabilitation über die Krankenkassen und der Berufsgenossenschaft. Hier ist eine ganzheitliche medizinische Rehabilitation durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Orthopäden, Neurologen, Internisten, Rheumatologen, Geriatern, Klinischen Neuropsychologen, Rehabilitations- und Sozialmedizinern absolut gegeben. Unverzichtbar ist die Teamarbeit mit den Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten, Masseur- und Bademeistern, Pflegedienst, Sozialarbeitern und Diätassistenten, Servicemitarbeitern. Die MEDIAN Klinik Bad Sülze ist als einzige Rehabilitationsfachklinik in Mecklenburg-Vorpommern durch die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie als Schulungseinrichtung für das Schulungsprogramm Chronische Polyarthritis gemäß den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie für die Rheumatologische Patientenschulung zertifiziert. Durch die Mitarbeit der Regionalen Osteoporose -Expertenkommission wird den Patien- ten mit den verschiedenen Formen der Osteoporose eine optimale Therapieform angeboten. Des weiteren ist die MEDIAN Klinik Bad Sülze als EFL-Kompetenzzentrum ausgewiesen, (Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit). Darunter versteht man ein Testverfahren zur Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei unterschiedlichen arbeitsbezogenen Belastungssituationen. So wird arbeitsplatzbezogene Rehabilitation ermöglicht. Außerdem werden folgende Nachsorgeleistungen angeboten: - Intensive Rehabilitationsnachsorge über Deutsche Rentenversicherung Bund und Deutsche Rentenversicherung Nord - Medizinische Trainingstherapie (MTT) über Deutsche Rentenversicherung Nord - Ambulante Physiotherapie für die Berufsgenossenschaften Die MEDIAN Klinik hat Zulassungen auf Rezeptbasis nach der Heilmittelverordnung: - als ergotherapeutische Praxis nach §124 Abs.3 SGB V - zur Abgabe ambulanter logopädischer Leistungen nach §124 Abs.3 SGB V - zur Abgabe ambulanter physiotherapeutischer Leistungen nach §124 Abs3 SGB V - Ermächtigung zur ambulanten Diagnostik und Therapie rheumatologischer Erkrankungen durch die Kassenärztliche Vereinigung MV. Und das bieten nur ganz wenige Kliniken in Deutschland: Das heilsame Naturmoor ermöglicht eine Kreislauf schonende und somit auch für ältere Patienten gut verträgliche Überwärmungstherapie. Die Wärme Die MEDIAN Klinik in Bad Sülze. Foto: PRIVAT dringt tief in den Körper ein und erreicht auch schlecht durchblutete Regionen wie zum Beispiel Gelenke. Diese Durchblutung und die gleichzeitig erfolgende Entlastung des Stütz- und Bewegungsapparates durch den Auftrieb im "Moorbrei" entspannt die Muskulatur und lindert Schmerzen. Die MEDIAN Klinik verfügt über die Förderrechte, baut das Moor eigenständig ganzjährig ab, bereitet das Moor in der Klinik auf und gibt es in Form von Moorbädern, Moorpackungen, Moortreten und -kneten an die Patienten ab. Ziel des Rehabilitationskonzeptes der MEDIAN Klinik ist es letztendlich, alle Therapiemaßnahmen einzusetzen, die es den Patienten ermöglichen, weitestgehend schmerzfrei und unabhängig von fremder Hilfe zu sein und in ihr Berufsleben bzw. Alltag zurückzukehren. Auf der Basis eines ganzheitlichen Konzeptes wird im Gesundheitstraining und in Schulungsprogrammen der Umgang mit der jeweiligen Erkrankung gefördert. Der Sozialdienst steht den Patienten als Ansprechpartner für so wichtige Probleme wie- Berufsfördernde Leistungen, Einleitung einer Pflegeleistung, Begutachtung nach dem Schwerbehindertengesetz (Grad der Behinderung), Rentenfragen, Beratung von Angehörigenberatung zur Verfügung. Doch was ist nach der Reha? Neben den genannten Nachsorgeleistungen bietet die Klinik selbst zur weiteren Stabilisierung Funktionstraining, Behindertensport/Herzgruppe in Ihren Räumen an. Rehabilitationsfachklinik für Orthopädie, Rheumatologie, Neurologie, Geriatrie, Klinische Neuropsychologie, Physikalische und Rehabilitative Medizin - EFL-Kompetenzzentrum, Aphasie-Regionalzentrum, Moorbad MEDIAN Klinik Bad Sülze Kastanienallee 1, 18334 Bad Sülze Telefon: (03 82 29) 72-0 E-Mail: [email protected] Aphasie-Regionalzentrum: Telefon: (03 82 29) 72-6 39 [email protected] www.median-kliniken.de 36 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Eine gesunde Stimme ist wichtig für Karriere Die menschliche Stimme Sie wird durch das Zusammenwirken der beiden Stimmbänder im Kehlkopf und den Ansatzräumen erzeugt. Der Kehlkopf stellt den oberen Abschluss der Luftröhre dar. Im Kehlkopf sind die beiden Stimmlippen gespannt, komplexe Muskel- und Gewebeschichten, deren Stellung durch Muskeln, Knorpel und Gelenke verändert werden kann. Die Stimmlippen können die Luftröhre bis auf einen kleinen Spalt verschließen. Diese engste Stelle im Kehlkopf bezeichnet man als Stimmritze. Die Stimmritze wird zum Atmen durch Abduktion der entspannten Stimmlippen weit geöffnet, damit die Luft ungehindert ein- und ausströmen kann. Um Töne zu erzeugen, versetzt die aus der Lunge strömende Luft die Stimmlippen in Schwingungen, ähnlich dem Rohrblatt eines Holzblasinstrumentes. Je entspannter die Stimmlippen sind, desto langsamer schwingen sie und der Grundton des Klanges wird tiefer. Sind sie angespannter, schwingen die Bänder schneller, der Ton wird höher. WIKIPEDIA # $%&'( "*+ ,'%'$ ',&-(, .+ ,'%'$ ',&-($ )))** E ine Studie des Netzwerkes stimme.at zeigt den steigenden Einfluss von Stimme und Sprechweise auf Karriereentscheidungen. Stimme sorgt machtvoll, aber unbewusst für Faszination, Sympathie und Durchsetzungsvermögen im Berufsleben, bei Medienauftritten, Präsentationen, am Telefon und im Kundenkontakt. Den größten Unmut rufen Mängel in Stimme und Sprechweise bei Präsentationen, Vorträgen, Bewerbungsgesprächen, Sitzungen und Schulungen hervor. Doch mangelt es an Kriterien, den Karrierefaktor Stimme auch objektiv zu bewerten. Logopädin Dipl. Päd. Anja Ozik-Scharf aus Rostock untersucht zurzeit unter wirtschaftpsychologischer Thematik detailliert Auswirkungen von Sprach-, Sprech- und Stimmauffälligkeiten in der Personalauswahl von Führungskräften. Mit ihrem Laute Töne Logopädieteam therapiert Sie als Expertin alle Störungsbilder der Sprache, des Sprechens und natürlich der Stimme. Ungenutztes Potential sieht Frau Ozik-Scharf, die auch ein Masterstudium in Wirtschaftspsychologie absolviert hat, bei Führungskräften. Wie auch die Studie von stimme.at beweist: Nur 43 Prozent der Führungskräfte in Deutschland und Österreich werden als sehr sicher im Ausdruck einge- schätzt. Befragt wurden Führungskräfte, Personalentscheider, Personalentwickler, Weiterbildungsverantwortliche und Personalberater in Deutschland und Österreich. 82 Prozent der Befragten sagen aus, dass Stimme eher unbewusst wirkt. Das zeigt sich auch in der Einschätzung hinsichtlich Faszination (Notenwert 1,6), Sympathie, Dominanz und Dynamik (je 1,8) sowie Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen (je 1,9). Die unbewusste Wirkung der Stimme schlägt sich auch in Bewerbungsgesprächen nieder. Bei der Personalauswahl erfassen 73 Prozent der Befragten Stimme und Sprechweise der Kandidaten nach subjektivem Eindruck, nur 23 Prozent legen objektive Bewertungskriterien zugrunde. Aus diesem Grund bietet Frau Ozik-Scharf in Ihrem Institut für angewandtes Management in Rostock auch Voicecoachings, Seminare und Trainings für Kunden, Teams und Unternehmen im Business an. Unbedingt vormerken sollten Sie sich den 17. September 2009. Ab 18.00 wird Uhr im Hotel Sonne ein Symposium mit dem Thema Karrierefaktor Stimme veranstaltet. Auch Internationale Stimmexperten werden in Rostock erwartet (www.scharfdenker.de und www.laute-toene.de; 0381/ 203 44 34 oder 0177/ 407 44 34). # % 1 2 " ! *1* 3./')0 1%+ '( )%* !"# 2 21" 4 50 &' ( 1%+ # % # % Anja Ozik-Scharf beim Stimm-Teamtraining mit Führungskräften. Foto: PRIVAT Schwerstkranke daheim ist Belastung MP. Viele Menschen mit unheilbaren Tumorerkrankungen möchten bis zu ihrem Tod lieber zu Hause gepflegt werden. Doch in etlichen Fällen ist mit der häuslichen Pflege eine enorme Belastung für die Betroffenen verbunden. Das hat jetzt die Leipziger Studie „Möglichkeiten und Grenzen häuslicher Palliativversorgung von Tumorpatienten“ ergeben. Laut der „Ärzte Zeitung“ litten etwa drei Viertel der Patienten unter einer stark ausgeprägten Schwäche. Rund ein Drittel der Betroffenen wurde von Müdigkeit geplagt. Darüber hinaus waren 44 Prozent der Patienten depressiv und circa jeder Vierte verspürte mäßige bis starke Angst. Mit dem gleichzeitigen Auftreten mehrerer gravierender Krankheitserscheinungen hatten 42 Prozent der Palliativpatienten zu kämpfen. Zudem lastet ein enormer central Gesundheit bewegt uns. Finanz- und Versicherungsfragen? Wir haben die Lösung! Generalagentur Carola Heinz & Partner Am Stegebach 12 Tel.: 03 82 03-1 86 72 6 2 3 4 , 56 7* * )" !" *$+" ,-. psychosozialer Druck auf den pflegenden Angehörigen. Hieraus ergeben sich Probleme wie Schlafstörungen und Erschöpfungszustände sowie Reizbarkeit, Anspannung und sogar Schmerzen. Doch obwohl sich aus der häuslichen Pflege todkranker Menschen eine hohe Belastung ergibt, liegt in ihr ein Vorteil: Sowohl die Kranken selbst als auch ihre pflegenden Angehörigen schätzen es, dass ein enger Kontakt zur Familie und ein Leben in der gewohnten Umgebung möglich ist. Für die Erhebung wurden in Leipzig in einer Zeitspanne von etwa zwei Jahren 100 zu Hause versorgte Palliativpatienten untersucht, die an einer nicht heilbaren Tumorerkrankung litten. Zudem wurden die pflegenden Angehörigen und Pflegedienste mehrmals während dieser Periode befragt. 18209 Bartenshagen Fax: 03 82 03-1 86 73 E-Mail: [email protected] # eröffnete vor kurzem das # # % ! "# $% % + /+ &0 12 78 + 5 % +94 : ; & ) 5/ )9" / * $- / 0 . ! "# - % & ! " '( )%* !"# # --3 4 *% < "3+*% < ) 5/ 6 78$7 "" Schiffbauerring 59 • 18109 Rostock www.Therapie-fitness.de '+ , !"#$ Physiotherapie Olaf Buller # 3+ : )!* %+ 3= - *5 5%+ • • • • • • Ostheopatie Manuelle Therapie Physiofitness Präventionskarte (z. B. Rückenschule, Pilates) Pilates-Studio Personal-Training u. v. m. Mehr über uns und unsere Angebote im Internet oder unter Tel. 03 81-121 11 82 Besuchen Sie uns im Klenow-Tor, 4. OG, über der Physiotherapie-Praxis. OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 37 Unsichtbar besser hören „Das äußere Hören darf nicht weiter eindringen als bis zum Ohr; der Verstand darf kein Sonderdasein führen wollen; so wird die Seele leer und vermag die Welt in sich aufzunehmen.“ Dschuang Dsi (365 - 290 v. Chr., chinesischer Mystiker, Dichter, Philosoph) U nser Hörsinn bildet unser Tor zur Welt. Ein gutes Gehör lässt uns Alltagsgeräusche bewusst und unbewusst aufnehmen, ermöglicht es, uns aktiv in Gespräche einzubringen und schützt uns auch vor Gefahren. Das Hörvermögen hat folglich wesentlichen Einfluss darauf, ob und wie wir Geräusche im Alltag wahrnehmen und wie intensiv wir Freizeitaktivitäten erleben und genießen können. Manchmal fällt es aber schwer, den Gesprächspartner richtig zu verstehen, vor allem, wenn Hintergrundgeräusche für einen erhöhten Lärmpegel sorgen. Umso wichtiger ist es, das eigene Hörvermögen regelmäßig kontrollieren zu lassen. Am bequemsten geht das bei einem Hörgeräte-Akustiker, der einen ersten Hörtest durchführt. Viele Menschen, die einen beginnenden Hörverlust feststellen warten viel zu lange, bis sie sich Unterstützung suchen. Dabei gibt es keinen Grund zu zögern, denn die Hörsysteme von Widex sind beispielsweise so klein, dass sie nur noch die Aufmerksamkeit derer erregen, die sie tragen. Von einem kleinen Gehäuse, das hinter dem Ohr verschwindet führt ein dünnes, transparentes Kabel an dessen Ende ein externer Lautsprecher sitzt in den offenen Gehörgang. Schallsignale werden so direkt zum Trommelfell übertragen. Damit bieten die neuen Hörsysteme von Widex einen hervorragenden Klang, hohen Tragekomfort und sind nahezu unsichtbar. Zusammen mit einer neu entwickelten Signalverarbeitung ermöglichen sie präzises Sprachverstehen bei fast allen Hörminderungen und in den verschiedensten Hörsituationen. Ob beim Einkaufsbummel in der belebten Innenstadt oder beim Café-Besuch mit Freunden, Menschen mit Hörminderung erreichen dank dieser Unterstützung wieder Sicherheit und Wohlbefinden in allen Kommunikationssituationen. Dank dieser unauffälligen Unterstützung genießen Menschen mit Hörminderung wieder ein akti- ves Leben, gewinnen ihre Lebensfreude zurück und erhalten trotz Hörminderung ihre Lebensqualität. „Wir bieten unseren Kunden und allen Interessierten an, die Hörsysteme von Widex unverbindlich und kostenlos zu testen“, sagt Tobias Wockenfuß Hörgeräte - Akustiker- Meister. „Wir sind Experten für die Auswahl und Anpassung moderner Hörsysteme.“ Nutzen Sie jetzt die Testwochen und probieren Sie unverbindlich und kostenlos die beliebten Hörsysteme von Widex in ihrem persönlichen Lebensumfeld. DRK-KRANKENHAUS GRIMMEN GMBH Tel.: +49 (0) 3 83 26/52-0 Dorfstraße 39 18516 Süderholz/OT Bartmannshagen Fax: +49 (0) 3 83 26/52-1 21 [email protected], www.krankenhaus-grimmen.de Olaf Björk, Geschäftsführer CA Volker Feiste, Ärztlicher Direktor Astrid Schwalme, Pflegedienstleitung KURZPORTRÄT Trägerschaft DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. Medizinisch-technische Großgeräte Computer-Tomographie-Gerät Magnet-Resonanz-Tomographie-Gerät (in Kooperation mit radiologischer Gemeinschaftspraxis) darüber hinaus: Doppler-Sonographie-Geräte Videoendoskopiegeräte BODYscop Digitalisierte Radiologie Telemetrie (Überwachung kardiologischer Patienten) Telemedizin (Zusammenarbeit mit div. Krankenhäusern) Medizinische Schwerpunkte Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung Endoprothetik (Hüfte/Knie) Ambulante Operationen Bandscheiben-Operationen Bodengebundener Rettungsdienst (drei Rettungswachen) Krankenpflegeausbildung Ambulante Behandlungen Der Patient steht im Mittelpunkt unseres Handelns. FACHRICHTUNGEN Innere Medizin Gastroenterologie Kardiologie Nephrologie Chirurgie Pneumologie Geriatrie Allgemeine Chirurgie Traumatologie Gefäßchirurgie BEMERKUNGEN Das DRK-Krankenhaus Grimmen - unser Krankenhaus am Rande der Stadt zählt durch den kompletten Neubau und die Fertigstellung 2006 zu den modernsten Kliniken im Land. Das Krankenhaus in landschaftlich schöner Lage im Herzen Nordvorpommerns bietet unseren Patienten eine angenehme Atmosphäre, hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung an. Persönliche Zuwendung und eine individuelle Betreuung unserer Patienten durch hochmotiviertes Personal sind unser Markenzeichen. Handchirurgie Neurochirurgie Orthopädie Anästhesie und Intensivtherapie Langzeitbeatmung Schmerztherapie Naturheilpraxis Die Knie- und Hüftendoprothetik, Wirbelsäulenchirurgie, Gefäßeingriffe sowie spezielle kardiologische Therapien sind seit Jahren fest etabliert. Durch zahlreiche Kooperationen mit benachbarten Kliniken (Universitätsklinikum der ErnstMoritz-Arndt-Universität Greifswald, HANSE-Klinikum Stralsund) und hochspezialisierten Vertragsärzten bieten wir neben der Grund- und Regelversorgung ein breites Spektrum qualifizierter Leistungen an. Im Jahr 2006 wurden wir nach KTQ zertifiziert und 2009 erfolgreich rezertifiziert. 38 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Neuartige Hüftprothesen, spezielle Rehaangebote I n der Bundesrepublik werden pro Jahr über 300.000 künstliche Gelenke implantiert. Tendenz steigend. Denn angesichts höherer Lebenserwartung werden künftig mehr Männer und Frauen an Erkrankungen und Verletzungen des Haltungs- und Bewegungsapparates leiden. In über der Hälfte der Fälle handelt es sich um Hüftoperationen. Am HANSE-Klinikum Stralsund und am HANSE-Klinikum Wismar kommen seit 2008 Hüftprothesen zum Einsatz, die besonders schonend für Knochen- und Muskelsubstanz sind: Die Mayo-Kurzschaftprothese bzw. der C.F.P (Collum Femoris Preserving) Hüftprothesenschaft. Nicht nur immer mehr ältere Menschen sondern zunehmend auch jüngere Patienten benötigen z.B. aufgrund von sportlichen Aktivitäten ein neues Hüftgelenk. Speziell für diese Patientengruppe wurde die Mayo-Kurzschaftprothese entwickelt. „Diese Versorgungsoption hat den Vorteil, dass Knochensubstanz geschont wird auch in Hinblick auf eine mögliche Wechsel-OP, die aufgrund der hohen Lebenserwartung wahrscheinlich ist. Schließlich hält ein künstliches Hüft-Ge- lenk im Schnitt 15 bis 18 Jahre“, so Prof. Dr. Joachim Kasch, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Endoprothetik am HANSE-Klinikum Stralsund. Ihren Namen hat die Kurzschaftprothese von der weltberühmten Mayo-Klinik in Rochester (USA) erhalten. Dort entstand dieses Prothesenmodell in Zusammenarbeit mit der Industrie. Seit dem letzten Jahr werden vor allem die jüngeren Patienten im HANSE-Klinikum Stralsund mit diesem neuartigen Schaftsystem versorgt. Mit der Verwendung Kurzschaftprothese modernster Generation erhielt auch ein neues Operationsverfahren Einzug in die Endoprothetik. „Im HANSE-Klinikum Stralsund und im HANSE-Klinikum Wismar wenden wir in der Hüftendoprothetik die minimal-invasive Operationstechnik an. Der Vorteil hierbei ist, dass es nicht mehr erforderlich ist, Muskulatur im Bereich des Oberschenkel für das Einsetzen der Prothese abzulösen oder zu durchtrennen, vielmehr wird zwischen den Muskelschichten hindurch die Implantation der Endoprothese vorgenommen“, erläutert Dr. Detlef Thiede, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirur- gie am HANSE-Klinikum Wismar. Die Rehabilitation verläuft dadurch für die Patienten schneller. Im Langzeitverlauf zeigt sich der Vorteil der minimal-invasiven Operationstechnik in einer sehr guten Funktion des Hüftgelenks, da durch dieses Verfahren Hinken und Schmerzen auf Grund von Narben in der Muskulatur vermieden werden kann. Im Anschluss an den operativen Eingriff bietet die Damp Gruppe in Mecklenburg-Vorpommern verschiedene Angebote der Mobilisation und Rehabilitation aus einer Hand. In der Reha-Klinik Ahrenshoop ist eine klassische Anschlussheilbehandlung auch mit einer Begleitperson möglich. Auf der reizvollen Halbinsel Fischland-Darß zwischen Saaler Bodden und Ostsee, wo bereits das Klima Medizin ist, erfahren knapp 2.000 Patienten jährliche eine orthopädische Rehabilitation auf höchstem Niveau. Ein besonderes Behandlungsangebot bieten die beiden Akutkliniken in Stralsund und Wismar für Senioren: Im HANSE-Klinikum Stralsund besteht für Patienten ab dem 70. Lebensjahr die Möglichkeit der ambulanten geriatrischen Reha- bilitation. Hierbei kommt der Patient tagsüber ins Krankenhaus West und erhält seine Therapie wie bei einer stationären Rehabilitation. Morgens und nachmittags wird er vom Fahrservice des Klinikums von seiner Wohnung abgeholt bzw. zurückgefahren, so dass er die Abend- und Nachtstunden in seiner vertrauten Umgebung verbringen kann. Dies verbessert die Heilungschancen bei älteren Menschen. Weiterhin besteht die Möglichkeit der geriatrischen Komplexbehandlung, bei der der Patient in der Regel innerhalb von 14 Tagen bei stationärer Aufnahme seine Mobilität zurückerlangt. Bei alterstypischen Erkrankungen, die sich aufgrund einer geplanten endoprothetischen Versorgung verstärken, können Patienten ab dem 65. Lebensjahr im HANSE-Klinikum Wismar nach der Operati- on in die akutgeriatrische Station aufgenommen werden. Es handelt sich hierbei in der Regel um Patienten mit vorbestehenden Beeinträchtigungen, die von einer klassischen Rehabilitationsbehandlung nur wenig profitieren können. Bei 90 Prozent der Patienten ist die in der Akutgeriatrie durchgeführte ganzheitliche Behandlung derart erfolgreich, dass die Patienten ohne Anschlussheilbehandlung in ihre eigene Häuslichkeit zurückkehren können. Mehr Infos zu der neuen Hüftendprothese und der anschließenden Rehabilitation erhalten Sie unter: 03831/352900 (Orthopädie Stralsund), 03831/352880 (Geriatrische Tagesklinik) oder unter 03841/331406 (Orthopädie Wismar) , 03841/331338 (Akutgeriatrie) bzw. in der Reha-Klinik Ahrenshoop, Telefon:038220/630. www.medizi-hat-ein-gesicht. de. Mehr Lebensqualität für amputierte Patienten I m Rahmen eines 2-tägigen Symposiums in den Sana Kliniken Lübeck zusammen mit der Lübecker Firma ESKA Implants GmbH trafen sich kürzlich internationaln Experten aus den USA, Korea, Dänemark und den Niederlanden. Die Spezialisten interessieren sich für ein neues Operationsverfahren, welches hier in Lübeck entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um die prothetische Versorgung Oberschenkel Knochengeführtes Gehen bietet amputierter Patienten mittels in mehr Sicherheit. den Oberschenkelknochen verFoto: SANA KLINIK LÜBECK ankerter Implantate, welche durch die Haut nach außen treten und an die nach Einheilung die Knie- Unterschenkelprothetik angeschlossen werden kann. Das dadurch mögliche knochengeführte Gehen bietet dem Patienten sowohl eine erhöhte Gangsicherheit als auch einen vermehrten Tragekomfort und einen verminderten Energieaufwand beim Gehen und damit eine verbesserte Lebensqualität. Mittels insgesamt 3er Live Operationen wurde den angereisten Ärzten das neuartige Verfahren von Dr. Horst-Heinrich Aschoff, Chef- arzt der Klinik für Plastische, Hand- und Rekonstruktive Chirurgie der Sana Kliniken Lübeck demonstriert. Als weitere weltweit bisher einmalige Neuerung wurde dabei einer Patientin aus den Niederlanden ein solcher Prothesenstiel nach vorausgegangener Unterschenkelamputation in das Schienenbein implantiert. In Deutschland werden jährlich etwa 30 000 Ober- und Unterschenkelamputationen durchgeführt, von denen geschätzt ca. 500-1000 für die vorgestellte Operation in Frage Wir sind für Sie da ! Die Sana Kliniken Lübeck GmbH mit ihren Kliniken Krankenhaus Süd und Praxisklinik Travemünde bieten Ihnen umfassende Versorgung in den Fachbereichen: Medizinische Klinik mit Gastroenterologie Hämatologie und internistische Onkologie Kardiologie Allgemein- und Visceralchirurgie Gefäß- und Thoraxchirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Plastische, Hand- und Rekonstruktive Chirurgie Zahn- und Kieferheilkunde Belegabteilung Urologie Belegabteilung Neben der Notfallversorgung zu allen Zeiten stehen wir Ihnen in allen medizinischen Fragestellungen unserer Fachbereiche zur Verfügung. Mit unserem ambulanten Dienstleistungsangebot sanamobil bieten wir Ihnen ambulante Krankenpflege, hauswirtschaftliche Dienstleistungen und Speisenversorgung. Fragen Sie uns, wir informieren Sie gerne unter 04 51 / 5 85 - 01 oder www.sana-luebeck.de. Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71-73 | 23560 Lübeck Telefon 04 51 / 5 85 - 01 | Telefax 04 51 / 5 85 - 12 34 [email protected] | www.sana-luebeck.de kommen. Bei dem neuen Verfahren wird eine von der Lübecker Firma ESKA-Implants entwickelte Prothese direkt mit dem Oberschenkelknochen verbunden. Grundlage sind mit einer Titanoberfläche veredelte Implantate aus einer Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung. Eine reliefartige Oberfläche des Implantats ermöglicht das Einwachsen des Knochens, die so genannte Osseointegration. Die Methodik stammt ursprünglich aus der Zahnimplantologie und wurde für die Endoprothetik weiter entwickelt. Durch die direkte Verbindung der Prothese mit dem Knochen spürt der Patient wieder den Boden und kann so sicherer auftreten. Das Gangbild verbessert sich deutlich. Die bisher mit einer EEFP behandelten Patienten konnten ungefähr acht bis zehn Wochen nach der Operation die neue Prothese voll belasten: „Das Prinzip transcutan ausgeleiteter osseointegrierter Prothesen kann für die Versorgung von Menschen, die Gliedmaßen verloren haben, eine sehr hilfreiche Alternative zur bisherigen herkömmlichen Schaftprothese darstellen,“ prognostiziert Dr. Aschoff. Mehr Informationen unter www.sana-luebeck.de OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 39 Gesundheitswesen: Die Zukunft heißt Kooperation D r. med. Ronald Zabel, Facharzt für Psychiatrie, Geriatrie, Psychotherapie und Facharzt für Psychosomatische Medizin, ist niedergelassener Psychiater in Stralsund, Oberarzt für Psychosomatik am Evangelischen Krankenhaus Bethanien gGmbh in Greifswald und Vorsitzender der Stralsunder Ärztevereinigung Sundnetz e.V.. Der Mediziner hat zudem eine Masterausbildung im Management von Gesundheitseinrichtungen absolviert und ist auf neue Versorgungskonzepte spezialisiert. Wir sprachen mit dem Fachmann unter anderem über Versorgungskonzepte im Alter, Gerontopsychiatrie, die Memo Clinic® als Spezialeinrichtung für Demenzkranke sowie Palliativmedizin. Herr Dr. Zabel, sind die in Deutschland vorhandenen Versorgungskonzepte im Alter schon optimal oder gibt es noch Änderungsbedarf? Dr. Zabel: Wir verzeichnen allgemein eine Zunahme von älteren Menschen und damit auch von Patienten mit Multimorbidität (mehrere Krankheiten auf einmal - da multimorbide alte Patienten oft anders zu behandeln sind als Personen mit einzelnen Krankheiten, wurde hierfür ein eigenes medizinisches Fach entwickelt - die Geriatrie -die Red.). Es fehlt vielerorts an innovativen effizienten Versorgungskonzepten. Um optimal zu versorgen muss es eine enge Kooperation zwischen behandelnden Ärzten im Krankenhaus, in der Praxis, zwischen Pflegediensten und Heimen geben. Nicht ausreichender Informationsfluss macht die Versorgung problematisch. Unser Ziel als Sundnetz e.V. (Stralsunder Ärztegesellschaft) ist es, diese Vernetzungen herzustellen und sehr gut abgestimmte Versorgungsprogramme aufzubauen bzw. anzubieten. Politisch wurde dieses Thema immer wieder fokussiert. Arbeiten die an der Versorgung und Betreuung älterer Menschen Beteiligten nicht eng zusammen, kann das zu zusätzlichen Kosten führen und es schadet letztlich dem Patienten. Und das ist nicht notwendig! Welche Wege geht das Uhlenhaus aufgrund dieser Erkenntnisse? Dr. Zabel: Die Uhlenhaus® Group Stralsund besteht aus verschiedenen Gesellschaften und Bereichen rund um den Bereich „Psychische Gesundheit“. Hierzu gehören ein Ärztehaus, ein Pflegedienst, ein Sozialdienst, ein Rehabilitationszentrum mit Bereichen für Ergound Physiotherapie, ein Aus- und Weiterbildungsbereich, ein Rehabilitationssportverein und eine Spezialisierte Tagesklinik für Gerontopsychiatrie und Psychosomatik in Greifswald, die ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Evangelischen Krankenhaus Greifswald gGmbH darstellt. Das Besondere an unserer Organisation ist, dass alle Bereiche gut abgestimmt arbeiten und auf einzelne Konzepte bezogen eng kooperieren. Nehmen Sie das Beispiel Knieperhaus in Stralsund, Heinrich- Heine- Ring 140. Hierbei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit der Stralsunder Wohnungsgenossenschaft Aufbau e.G.. Das Ziel des Projektes war den pflegeund betreuungsbedürftigen Mietern der Genossenschaft ein Versorgungskonzept anzubieten, das ihnen ermöglicht auch im Alter bei ihrem Wohnungsträger zu bleiben. Entsprechend hat die Wohnungsgenossenschaft eine Liegenschaft für über 3,5 Millionen Euro umgebaut und so gestaltet, dass jetzt hier im Erdgeschoss eine Außenstelle unseres Pflegedienstes rund um die Uhr tätig ist. Zusätzlich wurden hier ein Rehabilitationszentrum mit Ergo- und Physiotherapiebereich, sowie ein Sprechzimmer und ein Labor für Blutentnahmen für die Hausbesuchsärzte etabliert. Das gute an solchen vernetzten Angeboten ist, dass alle Beteiligten und insbesondere die Patienten etwas davon haben. Wer hier lebt, kann es, wenn er möchte den Rest seines Lebens. Denn auch für die Intensivpflege stehen speziell ausgebaute Zimmer zur Verfügung! Neben der personellen Vernetzung besteht auch ein Vorteil darin, dass, wenn die Patienten einverstanden sind, alle an ihrer Versorgung Beteiligten auf ih- re elektronische Patientenakte zugreifen können. Diese ist zentral auf einem Sicherheitsserver im Hauptsitz des Uhlenhauses im Knieperdamm 7, abgelegt. Das schafft beste Arbeitsbedingungen, aber in erster Linie kommt dem Patienten so eine optimale Versorgung und Betreuung zugute. Seit Anfang diesen Jahres gehen wir sogar noch etwas weiter. Um die Qualität der Versorgung zu erhöhen, haben wir uns im Knieperhaus dafür entschieden eine spezialisierte Service- und Betreuungskraft einzustellen. Diese ist tagsüber vor Ort fester Ansprechpartner für die Bewohner und kümmert sich um die Betreuung und Freizeitgestaltung. Zusätzlich betreut und begleitet sie die Bewohner des Knieperhauses, wenn mal eine ernstere Erkrankung vorliegt, sogar ins Krankenhaus und hält hier den Kontakt zwischen Mitarbeitern des Krankenhauses und den Familienangehörigen bzw. Pflegekräften unseres Pflegedienstes. So werden wichtige Informationen ausgetauscht, die es den Mitarbeitern im Krankenhaus, wie auch den anschließend wieder zuständigen ambulanten Kräften leichter macht und die Behandlungssicherheit für den Betroffenen erhöht. Das Problem: Für derartige Krankenhausbegleitung unserer Bewohner gibt es bisher keine Finanzierungsgrundlage. Doch wir bieten es unseren Patienten trotzdem an, weil wir glauben, dass sich Qualität in der Versorgung langfristig durchsetzt. Sie sehen also in Kooperationen die Zukunft des modernen Gesundheitswesen? Dr. Zabel: Ja! Nicht als Einzelkämpfer, sondern gemeinsam den Patienten versorgen und betreuen. So werden auch die notwendigen finanziellen Investitionen geteilt. Beispielsweise teilen wir uns mit der Wohnungsgenossenschaft Aufbau e.G. in unserem Pflegeund Rehazentrum Knieperhaus, die Kosten für die eingestellte Haus- und Servicekraft. Dass sich die Menschen dort wohl fühlen, daran haben wir und natürlich auch die Wohnungsgenossenschaft „Aufbau“ e.G. ein großes Interesse. Im Juli wird die Memo Clinic® eine Spezialeinrichtung für Menschen mit Demenzerkrankung als neuestes Angebot der Uhlenhaus® Group in Stralsund öffnen. Finden hier ihre Erkenntnisse über Optimierung von Betreuung und Versorgung Anwendung? Dr. Zabel: Die Memo Clinic® als eine der zentralen Einrichtungen unseres Gerontopsychiatrischen Zentrums widmet sich einer Patientengruppe, die in den letzten Jahren immer mehr in das Bewusstsein gelangt ist, den Menschen mit einer Demenzerkrankung. Ziel der ersten Spezialeinrichtung dieser Art in unserem Bundesland ist es, alle Bedarfe für Demenzkranke und ihrer Angehörigen unter einem Dach zu verbinden. So reichen die Leistungsangebote von einer Ambulanz mit einer Gedächtnissprechstunde zur ambulanten Diagnostik und Therapie von Gedächtnisstörungen, über eine spezialisierte Tagespflegeinrichtung mit 16 Plätzen und entsprechenden spezialisierten Ergo-, Physiotherapie- und Rehabilitationssportangeboten, über Angehörigengruppen bis hin zu einem Wohnpflegebereich mit 36 Plätzen in einem speziell dafür ausgerichteten Gebäude mit umbautem, voll verglastem und nicht überdachtem Innenhof. Ergänzend haben wir hier auch einen Schwerstpflegebereich für Relaxed Vision® Center Dr. med Ronald Zabel. Foto C. ABRAHAM Menschen mit fortgeschrittenen Hirnerkrankungen und höchstem Versorgungsbedarf. Die Idee wurde über mehrere Jahre entwickelt und nun umgesetzt. So sind schwer Demenzkranke in der Regel in einer starren Struktur mit festen Tages- und Nachtregeln nicht optimal aufgehoben. Sie benötigen häufig weniger somatische Pflege, deutlich mehr Rehabilitation, eine intensive medizinische, fachärztliche Versorgung und eine konstante, individuelle Bezugsbetreuung. Ein Platz zum Wohnen in den sie sich einfügen, reicht nicht aus! An der Konzeption Memo Clinic® können sie die Zukunft von umfassenden Versorgungskonzepten erkennen. Es geht darum auf einzelne Erkrankungen bezogen Angebote für alle möglichen Versorgungsstufen und -bedarfe, auch für die der betroffenen Angehörigen, in einem unmittelbaren Prozesszusammenhang zu vereinen. Eine solche Struktur ermöglicht eine hohe Spezialisierung, erschließt durch die Verminderung von Schnittstellen so genannte Effektivitätsreserven und ist deshalb, trotz dieser Spezialisierung, bezahlbar. (www.uhlenhaus.de) KAWE 40 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 Sonderkündigungsrecht Erhebt eine gesetzliche Krankenkasse einen Zusatzbeitrag einen Zusatzbeitrag von ihren Versicherten, kommt für diese dadurch ein Sonderkündigungsrecht zustande. Darauf weist die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Mainz hin. Versicherte können ihre Mitgliedschaft dann bis zur erstmaligen Fälligkeit des Zusatzbeitrages kündigen. Die Krankenkassen müssen auf das Sonderkündigungsrecht einen Monat vor Erhebung des Zusatzbeitrages hinweisen. Laut „Die Welt“ wollen 16 Kassen zum 1. Juli 2009 einen entsprechenden Aufschlag einführen. Rund 4,5 Mio Menschen seien betroffen. Wenn die Kasse den Hinweis auf das Sonderkündigungsrecht versäumt, verlängert sich die Kündigungsfrist entsprechend, so Verbraucherschützerin Gisela Rohmann gegenüber dpa. Nach einer Kündigung endet die Mitgliedschaft zum Ende des jeweils übernächsten Monats - vom Kündigungstermin an gerechnet. „Wird der Zusatzbeitrag in dieser Zeit schon fällig, müssen Versicherte, die gekündigt haben, diesen nicht mehr bezahlen“, so Rohmann. Wer sich über die zusätzliche Forderung ärgert und den Beitrag nicht zahlen will, sollte sofort kündigen. GKV SPITZENVERBAND Neue Generation der Gleitsichtgläser S tellen Sie sich vor es gibt Gläser die Ihnen im Vergleich zu herkömmlichen Gleitsichtgläsern ein deutlich verbessertes und natürliches räumliches 3D-Sehen ermöglichen. GT2 3D ist eine neue Generation hochwertiger ZEISS Gleitsichtgläser die Ihnen das ermöglicht. Normalerweise werden beide Gleitsichtgläser für Ihre Brille bei der individuellen Anpassung auf Ihre Augen unabhängig voneinander hergestellt. Doch Sie nutzen beim Sehen beide Augen gleichzeitig - und nur das perfekte Zusammenspiel beider Augen sorgt für ein optimales, räumliches 3D-Bild. Das Ziel der Firma Zeiss war es, das beidäugige Sehen auch mit Gleitsichtgläsern so zu synchronisieren, dass optimales und natürliches 3D-Sehen möglich wird. Das Auge, das Gehirn und GT2 3D Beim Gleitsichtglasdesign von GT2 3D wird der Blickverlauf des Augenpaars detailliert berücksichtigt und dem Brillenträger stehen für beide Augen große Sehbereiche zur Verfügung. So sorgt die neue Generation von ZEISS Gleitsichtglä- RAUCHFREI DURCH LASERTHERAPIE - OZ GESUND−BEILAGE modernste Entwöhnung mittels Lasergerät hoch wirksam durch hypnotische Begleitung außergewöhnlich hohe Erfolgsraten Voraussetzung: fester Aufhörwille Kelth Raucherentwöhnung Greifswald Termine unter 03834-444472, Info: www.kel-th.eu Naturprodukte für ein gutes Gefühl Ozik-Scharf & Partner - Behandlung von Stimm-, - Coaching Sprech- und Sprechstörungen - Training aller Altersgruppen - Seminare - Mediation - Organisationsberatung Worte und Taten Wir begeistern Menschen und schaerfen Ihre Vision www.laute-toene.de www.scharfdenker.de Dipl.-Päd. Anja Ozik-Scharf Kommunikationstrainerin / Logopädin Ulmenstr. 21a, 18057 Rostock sern für einen authentischen Seheindruck, ein natürliches dreidimensionales Sehen und ist damit ein wertvoller Beitrag für mehr Lebensqualität. Wer erleben möchte, welches Seherlebnis diese Brillengläser der Zukunft bieten, kann das ab jetzt erfahren - bei Optik Sagawe in Rostock. Der Augenoptiker im Doberaner Hof und in der Ernst-Thälmann-Straße 5 in Reutershagen hat sich einen Namen gemacht als umfassend ausgestattetes Relaxed Vision® Center für Brillengläser des Herstellers Carl Zeiss Vision. Damit verfügt er über die Ausstattung und Erfahrung für ein Top-Angebot in Beratung und Anpassung. Jetzt gehört er zu den ersten, die diese neuen Gleitscihtgläser für die Korrektion von Fehlsichtigkeit anbieten. Zudem bietet Ihnen Optik Sagawe bis zum 30. Juni 2009, bei Vorlage des Gutscheines, 100 EUR Nachlass beim Kauf für ein Glaspaar GT2 3D Gleitsichtgläser. Zusammenspiel Auge und Gehirn für räumliches Sehen Unsere Augen liefern alle optischen Informationen, die dann erst im Gehirn interpretiert und zu einem räumlichen Seheindruck weiterverarbeitet werden. Je besser die Informationen sind, die das Gehirn von den Augen erhält, desto besser ist der Seheindruck, den es entstehen lässt. Um die bestmöglichen Informationen zu liefern, benötigt es ein perfektes Zusammenspiel der Augen - nur dann generiert das Gehirn ein perfekt dreidimensionales Bild und eine natürliche räumliche Wahrnehmung. Grafik: ZEISS Diese räumliche Wahrnehmung macht es möglich, sowohl Raumtiefe als auch Größe und Abstände von Objekten richtig einzuschätzen. Um auch Gleitsichtglasträgern einen solchen Seheindruck zu ermöglichen, muss das Gleitsichtglasdesign also optimal auf den Blickverlauf des Brillenträgers durch die einzelnen Glasbereiche abgestimmt sein. Natürliche räumliche Wahrnehmung GT2 3D Gleitsichtgläser überzeugen nicht nur durch ihr innovatives technisches Design - jedes einzelne Brillenglas zeichnet sich auch durch die typische DNA der ZEISS Gleitsichtgläser aus. Das sind all die bewährten Merkmale, die jedes ZEISS Gleitsichtglas so unverwechselbar und besonders verträglich machen: Minimierung von Abbildungsfehlern in den Randbereichen der Gläser und Berücksichtigung der ergonomischer Gegebenheiten jedes einzelnen Brillenträgers. Besonderes Anpassungs-Know-how Erste Träger bestätigen die deutlichen Verbesserungen. Durch die neue Art der Brillenglasoptimierung ergeben sich besonders deutliche Vorteile beim Sehen in den Fernbereichen, z.B. beim Autofahren und beim Lesen. Mit dem Angebot von GT2 3D Gleitsichtgläsern hat Optik Sagawe seine Kompetenz für das optimale Sehen nochmals ausgebaut. Möglich war dies, weil Optik Sagawe zu den besonders qualifizierten Augenoptikern gehört, die als ZEISS Relaxed Vision Center zertifiziert sind. Hier werden hohe Maßstäbe angesetzt, denn es liegt auf der Hand, dass die extreme Präzision der neuen Brillengläser nur dann ihre Vorzüge entfalten kann, wenn die Brille optimal angepasst und alles aufeinander abgestimmt ist. Dieses gewährleistet die Firma Optik Sagawe durch Systeme, wie das Zeiss Video Infral System, was eine genaue Glaszentrieung abgestimmt auf Ihre Augen ermöglicht, und dem „i.Profiler®“, welches bei der Sehstärkenbestimmung auch bislang nicht messbare Unregelmäßigkeiten des Auges präzise feststellen kann. Nur dann hat ein Brillenträger die Gewissheit, das Leben mit all seinen optischen Erlebnissen voll zu erfassen, er hat deutlich weniger Stress und mehr Komfort. Er kann damit das Sehen neu erleben. PM Sonnenbrillen: Teurere Modelle bringen tatsächlichen Schutz Die Sonnenbrille ist längst zum unverzichtbaren Mode-Accessoire geworden. Lässig nach oben ins Haar geschoben wird sie beim Shopping-Ausflug zum Blickfang, auf der Nase sitzend verbirgt sie mit ihren dunklen Gläsern die Auswirkungen einer durchzechten Nacht. Ihren ursprünglichen Zweck hat sie deshalb aber nicht verloren: In erster Linie soll sie immer noch die Augen vor der Sonne bewahren. Bei der Auswahl des richtigen Modells ist deshalb nicht nur auf die Design-Qualitäten des Produkts, sondern auf die Schutzwirkung zu achten. Eine Sonnenbrille sollte gemäß einer EU-Richtlinie das CE Zeichen tragen und einen 100-prozentigen UV-Schutz aufweisen, wie es bei Brillen mit den Bezeichnungen „UV 400“ und „100 Prozent UV“ der Fall ist. Bei den Fassungen der verschiedenen Brillen bestehen zum Teil deutliche Unterschiede bei Tragekomfort und Langlebigkeit. „Hier kann es sich oft lohnen, zum etwas teuereren Modell zu greifen“, erläutert Augenoptikerin und Prüfingenieurin Sonja Forstreuter vom TÜV Rheinland. Bei den Gläsern bieten die meisten Hersteller inzwischen einen 100-pro- zentigen UV-Schutz an, egal bei welcher Preisstufe. Allerdings lässt die Sehqualität bei manchen Produkten zu wünschen übrig und es kann beispielsweise zu Verzerrungen der wahrgenommenen Objekte kommen. In diesem Fall ist es besser, ein Alternativmodell zu wählen. Für Autofahrer ist es ratsam, die Gläser entspiegeln zu lassen, um das Risiko von irritierenden Reflexionen zu verringern. Auch die Farbe der Gläser zu beachten, ist wichtig. Knalliges Orange oder Rot können die Farben von Ampeln oder Verkehrszeichen verfälschen. MP Sundnetz e.V. Das Grundanliegen des Sundnetzes ist die Herstellung von Zukunftsfähigkeit und damit Erhalt der niedergelassenen Ärzteschaft der Region durch Stärkung der Netzpraxen, Verbesserung der Versorgungsqualität innerhalb des Netzes und Darstellung der Netzärzte als Einheit. Ziele: 1. Die Geschlossenheit der niedergelassenen Ärzte aller Fachrichtungen und Psychotherapeuten zu fördern. 2. Eine patientenorientierte Optimierung der fachübergreifenden ambulanten Versorgung kranker Kinder, Jugendlicher und Erwachsener durch die Kooperation untereinander sowie mit anderen ambulanten und stationären Leistungserbringern vorzunehmen. 3. Die Vernetzung der Praxen untereinander und die Errichtung eines leistungsfähigen medizinisch therapeutischen Netzes, welches alle Leistungen erbringen kann, die eine moderne Gesundheitseinrichtung kennzeichnen. 4. Durch ein zielorientiertes Marketing insbesondere Öffentlichkeitsarbeit sollen das Ansehen und die Leistungsfähigkeit der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in der Region Stralsund verbessert werden. 5. Durch die Gründung der Gesellschaft soll eine Stärkung der ärztlichen und psychologischen Selbstverwaltung bzw. Körperschaften erreicht werden. 6. Bei der Praxisübernahme und -abgabe von Mitgliedern des Sundnetz e.V. soll die Gesellschaft unterstützende und beratende Maßnahmen ergreifen. 7. Der eingetragene Verein plant und führt vielfältige Aktivitäten zur Förderung des Kontakts und der Geschlossenheit zwischen ambulant und klinisch tätiger Ärzteschaft als gleichberechtigte Partner durch. 8. Zur ständigen Qualitätssicherung plant und organisiert der eingetragene Verein Fort- und Weiterbildungen. Dipl.-Psych. Braun Jutta, PSP [email protected], 18435 HST, Knieperdamm 7, Tel. 304970 MR Dr. med. Bahlmann Günther, H-INT [email protected] 18437 HST, Jungfernstieg 4c, Tel. 703590 Dr. Bahls Karen, GYN 18439 HST, Badenstr. 40, Tel. 292935 Dr. med. Bartels Peter, ORT [email protected] 18437 HST, Grünhufer Bogen, Tel. 310359 Dr. med. Bischet Constance, NEU [email protected] 18435 HST, Knieperdamm 7, Tel. 304960 Dipl.-Med. Bögelsack Ingrid, AUG [email protected] 18435 HST, H.-Heine-Ring 107 f, Tel. 397287 Dr. med. Bork Uta, H-ALL [email protected] 18439 HST, O.-Palme-Platz 1, Tel. 293366 Dipl.-Psych. Bosse Christoph, PSP [email protected] 18439 HST, Kleinschmiedstraße 23, Tel. 297855 Dipl.-Psych. Braun Jutta, PSP [email protected] 18435 HST, Knieperdamm 7, Tel. 304970 Dr. med. Dehl Burkhard, CHI [email protected] 18435 HST, H.-Heine-Ring 107 a, Tel. 390280 Dipl.-Med. Erdmann Gabriele, H-ALL 18435 HST, H.-Heine-Ring 107, Tel. 391003 Dr. med. Fechner Martin, AUG [email protected] 18435 HST, Große Parower Str. 47, Tel. 380002 Dr. med. Giehm Elke, DER [email protected] 18437 HST, Tribseer Damm 2, Tel. 393030 Dipl.-Med. Görlitz Herbert, URO 18435 HST, H.-Heine-Ring 107, Tel. 374840 Dipl.-Med. Greie Klaus-Dieter, H-ALL [email protected] 18437 HST, An der Stadtkoppel 18, Tel. 494007 Dr. med. Grippaldi Scardilli Guiseppe, RAD [email protected] 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258260 Dr. med. Hansen Kirsten, H-INT [email protected] 18435 HST, H.-Heine-Ring 76, Tel. 391407 Dr. med. Hansen Johannes, H-INT [email protected] 18439 HST, Frankendamm 69, Tel. 292176 Dr. med. Heinrich Ilke, GYN 18437 HST, Jungfernstieg 4b, Tel. 292539 Dr. med. Henneske Mathias, ANÄ 18439 HST, Olof Palme Platz 5, Tel. 297835 Dr. med. Herrmann Katharina, H-INT [email protected] 18435 HST, Kleine Parower Str. 67a, Tel. 391012 PD Dr. phil. habil. Herzer Helmut, PSP 18439 HST, Bleistraße 13, Tel. 258120 Dr. med. Hielscher Carsten, GYN [email protected] 18439 HST, Bleistraße 13 a, Tel. 258250 Dr. med. Hohlbein Andreas, GYN [email protected] 18439 HST, Olof-Palme-Platz 5, Tel. 292228 Dr.med. Horn Jens [email protected] 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258260 Dr. med. Freifrau von Houwald Jana, H-ALL, 18435 HST, H.-Heine-Ring 76, Tel. 391407 Dipl.-Med. Höwt Katja, H-ALL 18437 HST, Lübecker Allee 41, Tel. 494144 Dipl.-Med. Huyoff Karen, H-ALL [email protected] 18439 HST, Olof-Palme-Platz 1, Tel. 293366 Dr. med. Jeschke Bengt, NEU [email protected] 18439 HST, Bleistraße 13, Tel. 258232 Dr. med. Jonscher Silke, DER [email protected] 18435 HST, Heinrich-Mann-Str. 64, Tel. 391531 Kawohl Frank, H-ALL 18435 HST, Fr.-Engels-Str. 22, Tel. 393353 Dr.med. Kirchner Christiane, PSP [email protected] 18435 HST, Knieperdamm 10, Tel. 304940 Vorstand: Dr. med. R. Zabel (Vorsitzender) Dr. med. A. Krüger (Stellvertretender Vorsitzender) Dr. med. G. Erdmann PD Dr. med. habil. Kittner Ernst Christian, NUK [email protected] 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258260 Dr. med. Koch Bernhard, HNO 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258247 Dr. med. Kopp Uta, RAD 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258260 Dr. med. Krüger Andreas, H-ALL [email protected] 18437 HST, An der Stadtkoppel 18, Tel. 494007 Krüger Barbara, H-ALL 18435 HST, Knieperdamm 81, Tel. 308081 Dr. med. Lange H.-Joachim, INT 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258249 Dr. med. Mitusch Rolf, INT [email protected] 18435 HST, Große Parower Str. 53 a, Tel. 308322 Dipl.-Med. Möller Regine, LUN 18439 HST, Knieperstr. 20, Tel. 293088 Dr. med. Petersen Inkeri, INT [email protected] 18435 HST, Vogelsangstr. 28, Tel. 498588 Dr. med. Philipp Monika, H-INT [email protected] 18435 HST, H.-Heine-Ring 107d, Tel. 397282 Dr. med. Plath Franziska, INT [email protected] 18439 HST, Alter Markt 7, Tel. 285370 Dr.med. Pstrong Jörg, ANÄ 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258207 Dr. med. Quaas Jens, GYN [email protected] 18437 HST, Grünthal 22, Tel. 482880 Dr. med. Raabe Jens, ORT [email protected] 18439 HST, Frankenstraße 86, Tel. 393322 Dipl.-Med. Rach Gerhard, CHI [email protected] 18435 HST, H.-Mann-Str. 64, Tel. 396319 Dr. med. Radner Traudel, NUK [email protected] 18435 HST, Prohner Straße 12 b, Tel. 390324 Dr. med. Röhrich Marion, NEU [email protected] 18439 HST, Bleistraße 13, Tel. 258232 Dr. med. Rudolph Gerrit, GYN 18435 HST, H.-Heine-Ring 105a, Tel. 391009 Dr. med. F. Plath Dipl.-Psych. Chr. Bosse Dipl.-Betriebswirt O.H. Waehnke Salewski Heike, AUG [email protected] 18435 HST, H.-Heine-Ring 107f, Tel. 397287 Dipl.-Med. Scheibner Doris, H-ALL 18437 HST, Grünthal 22, Tel. 496245 Dr. med. Scheuschner Christine, H-INT 18437 HST, C.-Heydemann-Ring 138, Tel. 292245 Dipl.-Med. Schubert Jens-Ullrik, H-INT [email protected] 18437 HST, Jungfernstieg 4c, Tel. 703590 Dr. med. Schwanz Ursula, GYN [email protected] 18439 HST, O.-Palme-Platz 5, Tel. 292228 Dr. med. Schweim Klaus-Heinrich, RAD [email protected] 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258260 Dr. med. Sporkmann Christine, GYN [email protected] 18437 HST, Jungfernstieg 4 b, Tel. 292980 Dipl.-Med. Stein Heike, DER [email protected] 18437 HST, Tribseer Damm 2, Tel. 393030 Dr. med. Süßmann Meike, CHI [email protected] 18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 294646 Dr. med. Vitu Jaroslav, INT 18442 HST, A.-Schweitzer-Str. 32, Tel. 481390 Dipl. BW Waehnke Olaf Hartmut 18435 HST, Knieperdamm 7a, Tel. 356980 Wietfeldt Christiane, H-ALL 18435 HST, Knieperdamm 81, Tel. 308081 Dr. med. Willert Carsten, NEU [email protected] 18439 HST, Bleistraße 13, Tel. 258232 Dr. med. Witstruck Torsten, ORT [email protected] 18439 HST, Frankenstr. 86, Tel. 393322 Dr. med. Zabel Ronald, NEU [email protected] 18435 HST, Knieperdamm 7, Tel. 304959 Zimmer-Kleen Manuela, H-ALL 18435 HST, H.-Fallada-Str. 10, Tel. 394400 Ansprechpartner: Dipl. Ing. L. Biedermann, [email protected] Tel: 0 38 31 / 37 46 57 Fax: 0 38 31 / 35 66 96 42 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 „Behandelt die Menschen so wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt das ist alles, was das Gesetz und die Propheten fordern.“ Bibelzitate „Die Bibel in heutigem Deutsch“ OZ GESUND−BEILAGE Aktuelle Umfrage zum Hausnotruf K öln. Die im Auftrag des Malteser Hilfsdienstes durchgeführte aktuelle Umfrage durch die „Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen“ (Forsa) belegt einen leicht steigenden Bekanntheitsgrad des Hausnotrufes. „Wir freuen uns, dass wir, verglichen mit der ForsaUmfrage 2007, gerade bei den Menschen ab 60 Jahren einen deutlichen Zuwachs verbuchen können“, erklärt Alexander Wegener, Leiter Hausnotruf der Malteser in Rostock. Dies sei eine Bestärkung für das stete Bemühen der Malteser, den Hausnotruf als Mittel für ein sicheres Leben in den eigenen vier Wänden bei Senioren bekannt zu machen. Auch in Ost-Deutsch- Der Malteser Hausnotrufdienst • Jederzeit Hilfe per Knopfdruck • Schlüsselaufbewahrung • Schnelle medizinische Hilfe Gutschein Testen Sie den Hausnotruf für einen Monat völlig unverbindlich und kostenlos. Rufen Sie uns an: ☎ (0381) 19 215 land ist im Vergleich zu 2007 die Bekanntheit des Hausnotrufes um 8 Prozent gestiegen. Dennoch sei das „langsam zunehmende Sicherheitswissen“ bei älteren Menschen kein Grund zum Aufatmen. „Immer noch wissen ca. ein Drittel der über 60 Jährigen nicht, was ’Hausnotruf’ ist.“ Die Studie zeigt auch, dass die Malteser ihre Bekanntheit als Hausnotrufanbieter steigern konnten und jetzt zu den drei bekanntesten Anbietern für Hausnotruf gehören. Bei den Menschen, für die oder deren Angehörigen der Hausnotruf ein wichtiges Hilfsmittel sein kann, belegen die Malteser sogar den 2. Platz. Dies sei vor allem zurück zu führen auf Beratungsgespräche mit Senioren, gezielte Aufklärung bei Hausärzten, Apothekern und Pflegediensten sowie Vertriebsmaßnahmen, wie die noch laufende Tchibo-Kooperation, erklärt Alexander Wegener, Leiter Hausnotruf der Malteser in Rostock. „Darauf werden wir auch in Zukunft setzen. Mit Hilfe von Hausbesuchen, Broschüren und Einladungen zu Informationsveranstaltungen möchten wir den Seniorinnen und Senioren den Hausnotruf als vorbeugendes Hilfsmittel nahe bringen - und nicht erst, wenn schon etwas passiert ist.“ Der Malteser Hausnotruf gehört mit über 60.000 Kunden zu den Kerndiensten der Malteser. Das Prinzip ist einfach: Die Hausnotruf-Teilnehmer sind über einen „Funkfinger“ im Notfall sofort mit der bundes- Ein Hausnotruf kann Leben retten. Denn nicht immer ist eine andere Person in der Nähe. Foto: KKH weiten Hausnotruf-Zentrale der Malteser verbunden. Hier sind Tag und Nacht erfahrene Mitarbeiter im Einsatz, welche die Notrufe entgegen nehmen und sofort die notwendigen Rettungsmaßnahmen einleiten. Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns anzurufen oder uns zu schreiben: Malteser Hilfsdienst gemeinnützige GmbH, Wiener Platz 2, 18069 Rostock, Tel.: (0381) 19 2 15, Fax: (0381) 128 80 60, E-Mail: [email protected] oder informieren sie sich im Internet: www.malteser-rostock.de. Gerne kommen unsere Mitarbeiter zu den Interessenten nach Hause und präsentieren in einem ausführlichen, unverbindlichen Ge- spräch das Hausnotrufgerät und die Serviceleistungen. Gleichzeitig werden die räumlichen Gegebenheiten und technischen Voraussetzungen geprüft. Zu unserer Beratung gehört natürlich auch die detaillierte Einweisung des neuen Teilnehmers sowie der Angehörigen. Bei späteren Fragen und Problemen stehen die Mitarbeiter der Malteser jederzeit und kostenlos zur Verfügung. Christlich und engagiert: Der Malteser Hilfsdienst setzt sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als sieben Millionen Menschen pro Jahr weltweit 53.000 Engagierte in Haupt- und Ehrenamt an mehr als 700 Orten über 950.000 Förderer und Mitglieder. PM Alzheimer - Therapien gegen das Vergessen Schätzungsweise eine Million Deutsche leiden unter Alzheimer. Die Zahl der Erkrankten wird künftig drastisch ansteigen, weil immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen. Eine Heilung ist derzeit nicht möglich. Durch Medikamente sowie körperliches und geistiges Training kann die langsam fortschreitende Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten hinausgezögert werden. So gewinnen Angehörige wertvolle Lebenszeit mit einem geliebten Menschen, der länger aktiv am Leben teilhaben kann. Medikamentöse Behandlung – so bald wie möglich Charakteristisch bei einer Alzheimer-Krankheit ist das Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Es bilden sich in und zwischen den Zellen Eiweißablagerungen, die deren Lebensvorgänge schleichend lahm legen – sie produzieren weniger Botenstoffe, mit denen sie sich untereinander verständigen. Am stärksten betroffen ist der Botenstoff Acetylcholin, der für die Gedächtnisfunktion, insbesondere für Speicherung und Abruf von Information, wichtig ist. Auch Orientierung und Sprachfähigkeit können betroffen sein. An dieser Stelle setzt die Therapie z. B. mit so genannten Acetylcholinesterase (AChE)-Hemmern an. Das sind Medikamente, die durch Hemmung des Enzyms Acetylcholinesterase den Abbau des Acetylcholins bremsen und dazu beitragen können, dass im Gehirn größere Mengen dieses Botenstoffs zur Verfügung stehen. Eine Behandlung mit AChE-Hemmern kann die geistige Leistungsfähigkeit, sprich das Gedächtnis und die Orientierung, bei vielen Alzheimer-Erkrankten stabilisieren und gegebenenfalls auch verbessern. Auch etwaige Verhaltensauffälligkeiten, wie Teilnahmslosigkeit oder depressives Verhalten, können positiv beeinflusst werden. Voraussetzung dafür ist, dass nach dem ersten Verdacht auf Alzheimer-Demenz so früh wie möglich gehandelt und schnell mit einer Therapie begonnen wird. Einmal angefangen, sollten die Medikamente konsequent und ohne Pause eingenommen werden. Deshalb ist es umso wichtiger, Warnsignale zu erkennen und richtig zu deuten (www.alois.de akz-o). OZ Was ist Palliativmedizin? Palliativmedizin ist nach den Definitionen der Weltgesundheitsorganisation und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin „die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer progredienten (voranschreitenden), weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt“, die über eine rein palliative Therapie hinausgeht Nicht die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität, also die Wünsche, Ziele und das Befinden des Patienten stehen im Vordergrund der Behandlung.Die umfassende Betreuung der Patienten und ihrer Angehörigen erfordert ein Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Sozialarbeitern, Psychologen, Physiotherapeuten und Seelsorgern. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern ist die Einbindung von ehrenamtlichen Mitarbeitern besonders in der Hospizbewegung wichtig. WIKIPEDIA GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 43 Sauerstoff-Mehrschritt - Therapie F ür sämtliche Lebensvorgänge in unserem Körper benötigen wir Sauerstoff. Mit dem Alter nehmen wir immer weniger Sauerstoff auf, weil sich natürlicherweise die Leistungsfähigkeit von Herz, Kreislauf und Lunge verringert. Dies geschieht um so eher, je mehr der Mensch Belastungen wie Stress, Umweltschadstoffen, Übergewicht und Bewegungsmangel ausgesetzt ist. Sauerstoffdefizite zeigen sich zuerst in Form von Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche und eines allgemeinen Leistungsabfalls. Die Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Krankheiten nimmt zu. Prägt sich der Sauerstoffmangel weiter aus, so kommt es z.B. zu Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina pectoris), des Gehirns und der Extremitäten. Prof. Manfred von Ardenne, der seinen höchsten Bekanntheitsgrad durch die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT) erreichte, bewies, dass tägliche Sauerstoffinhalationen, die über einen Zeitraum von zehn Tagen durchgeführt werden, die Sauerstoffversorgung der Gewebe durch Verstärkung der Mikrozirkulation in den kleinsten Blutgefäßen zunehmend verbessert. Dieser Haupteffekt hält auch nach Beendigung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie für lange Zeit (Wochen, Monate) an. Auf der Grundlage einer Vielzahl vorliegender Ergebnisse und Erfahrungen, ist die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie für folgende Anwendungsgebiete besonders geeignet:Durchblutungsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Lungenerkrankungen, Bluthochdruck, Migräne, Unterstützung in der Krebstherapie, Stärkung des Immunsystems, Tinnitus, Netzhauterkrankungen und Burn out Syndrom. Die Wirkung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie ist allerdings nicht zwingend an bestimmte Krankheiten gebunden. Jeder Gesunde kann durch die Anwendung der SMT bezüglich Vitalität, Leistungskraft und Wohlbefinden profitieren. PM Nachgefragt: Wohnen im Alter und Palliativmedizin Der Gesetzgeber würde ein umfassendes Betreuungsnetz der Palliativmedizin in Deutschland begrüßen. Aber? Fachlich gute Sterbebegleitung war in Deutschland über Jahre kein wichtiges Thema. Das hat sich inzwischen sehr geändert. Auch die Politik hat dieses Thema auf der Agenda. So gibt es inzwischen gute Weiterbildungsmöglichkeiten für Krankenschwestern, Ärzte und für ehrenamtliche Helfer in Hospizvereinen. Problematisch ist, dass es zu wenig ambulante palliativmedizinische Versorgungsangebote gibt. Dies ist deshalb von so großer Bedeutung, da wir aus vielen Untersuchungen wissen, dass der größte Teil unserer Mitmenschen am liebsten zu Hause und durch Fachkräfte begleitet ohne starke Beschwerden, sterben möchten. Inzwischen hat der Spitzenverband der Krankenkassen Rahmenrichtlinien für ambulante Palliativteams (sog. Palliative Care Teams) herausgegeben. Bisher sind die qualitativen Anforderungen an Pflegedienste zur Zulassung zu dieser speziellen Pflege am Lebensende nur schwer erfüllbar (Anzahl der Fachkräfte, Räum- lichkeiten etc.). Es ist so ähnlich, wie 2005, als wir die ersten in unserem Bundesland waren, die psychiatrische Hauskrankenpflege etabliert haben. Auch hier sind die Qualitätsanforderungen sehr hoch. Geeignete Fachkräfte sind kaum zu finden. Die meisten hoch qualifizierten Schwestern sind in andere Bundesländer abgewandert. Die Ideen sind gut, aber die Umsetzung scheitert an den hiesigen Bedingungen. Umso wichtiger ist es, dass wir jungen Menschen hier Perspektiven bieten und unsere Region noch lebenswerter gestalten. Wohnen im Alter - wie sehen Sie die Zukunft? Gut betreute, auch bezahlbare, Formen des Wohnens im Alter müssen nicht teuer sein. Es gibt viele, große Wohnungsträger, die ein Interesse daran haben müssten, ihre immer älter werdenden Mieter, auch langfristig zufrieden zu stellen. Wenn man hier Ressourcen bündelt, sich Kosten teilt, muss es für den Mieter nicht unbezahlbar werden. Inzwischen gibt hier bereits eine ganze Reihe von qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Angeboten, die durchaus als Alternative zur stationären Heimbetreuung bis zum Lebensende in Frage kommen. Allerdings fehlt hier eine, für den Pflegebedürftigen verstehbare, klare Kosten- Leistungs- Transparenz. Dies zu verändern, wäre aus meiner Sicht eine wichtige kommunale Aufgabe. Ich bin davon überzeugt, dass pflegebedürftige Menschen in Zukunft differenzierter untergebracht werden. Es gilt am konkreten Fall zu klären: Ist auf Grund des individuellen Pflegebedarfes ein auf somatische Pflege spezialisiertes Pflegeheim oder ein auf ihn zugeschnittenes Betreutes Wohnen zu empfehlen? Kann er möglicherweise auch weiter in gewohnter, häuslicher Umgebung mit Unterstützung eines ambulanten Pflegedienstes leben? Oder gibt es noch andere Alternativen? Zukünftige Entscheidungen werden wohl neben den persönlichen Bedürfnissen, den durch die Leistungserbringer zu erfüllenden Qualitätskriterien, auch die Frage stellen müssen: „Was bedeutet diese oder jene Form der Unterbringung des Einzelnen für die Kostenträger?“ berücksichtigen müssen. Dr. Ronald Zabel, Stralsund Life Science + Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. www.bcv.org vermarkten initiieren vernetzen informieren 44 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 Stressabbau für Arbeitnehmer gefordert Mehr Prävention vor Überlastung und psychischen Erkrankungen der Arbeitnehmerschaft fordern jetzt der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) und die Gewerkschaft IG Metall von den Unternehmen. In einer gemeinsamen Erklärung warnen sie vor einer weiteren Zunahme psychischer Erkrankungen der Beschäftigten. Die Zahl der Erkrankungen wie Depressionen und Burnout hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Nach Ansicht des Betriebsärzteverbandes und der Gewerkschaft hat sie bereits Ausmaße einer neuen Volkskrankheit angenommen. Die derzeitige Finanzkrise verschärfe die Situation und steigere die Belastung am Arbeitsplatz. Daher fordern die beiden Organisationen laut der „Ärzte Zeitung“ von den Unternehmen umfangreiche Maßnahmen zum Stressabbau und zur Verhütung psychischer Erkrankungen. So könnten beispielsweise mit Unterstützung der Betriebsund Werksärzte betriebliche Frühwarnsysteme zur Gesundheitsförderung der Beschäftigten beitragen. Text/Foto: KOPPERS/MP OZ GESUND−BEILAGE Schmerztraining schafft Abhilfe D er bewusste Umgang mit Schmerz lässt sich nicht nur trainieren. Er kann offenbar auch zu einer Abhärtung gegenüber den negativen Empfindungen führen. Das hat jetzt eine Studie deutscher Forscher ergeben. Die Experten der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Münster haben in Deutschland über 100 Sportler befragt, die asiatische Kampfkünste ausüben. In einigen dieser Sportarten ist es üblich, sich beim Training Schmerzen zuzufügen, um dauerhaft eine Abhärtung zu erzielen. In der Untersuchung hat sich gezeigt, dass bei der Mehrheit der Sportler die Schmerzintensität und die Bewertung von Schmerzen durch Abhärtungsübungen verändert werden. "So berichteten viele Sportler, dass der Schmerz zwar noch gespürt, die Ausübung des Sports aber nicht mehr beeinträchtigt wird", erklärt Professor Stefan Evers, Vizepräsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) und Leiter der Studie. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Aktivierung schmerzhemmender Systeme durch Zufügung von Schmerzen langfristig möglicherweise zu einer positiven Beeinflussung von Kopfschmerzen füh- Foto: MP ren könnte. Nun wollen sie untersuchen, ob eine kontrollierte Aktivierung der Schmerzhemmung langfristig therapeutisch in der Kopfschmerztherapie genutzt werden kann. MP Krankenkassenleistungen im Vergleichstest Würdiges & selbständiges Wohnen bis ins hohe Alter! 17489 Greifswald • Pappelallee 1 • ☎ 03834/878-0 www.medigreif-seniorenwohnresidenz.de Der Beitragssatz aller gesetzlichen Krankenkassen beträgt in Deutschland derzeit 15,5 Prozent. Doch das Spektrum der Zusatzleistungen der einzelnen Anbieter ist höchst unterschiedlich. Die Stiftung Warentest hat die Angebote von 113 gesetzlichen Krankenkassen nun genau analysiert und die Ergebnisse in der Zeitschrift "Finanztest" veröffentlicht. Ihr Fazit: Einen Testsieger für jeden Verbraucher gibt es nicht. Wer sich für eine Kasse entscheiden möchte, sollte deshalb deren Leistungspalette genau unter die Lupe nehmen und mit den eigenen Bedürfnissen und Lebensbedingungen vergleichen. Nur so lässt sich die ideale Ver- sicherung für den Einzelnen finden. Unter den Versicherern gibt es zum Beispiel einige, die ihren Mitgliedern Bonuszahlungen anbieten, wenn diese an bestimmten gesundheitsfördernden Maßnahmen teilnehmen. Ferner gibt es bei einigen Anbietern Zuschüsse zu Gesundheitskuren. In manchen Fällen können sich diese und die Bonuszahlungen für gesundheitsbewusstes Verhalten pro Jahr auf mehrere hundert Euro summieren. Zudem gibt es bei einer Reihe von Krankenkassen Hausarztmodelle oder die sogenannte integrierte Versorgung in speziellen Bereichen. Das heißt, der Versicherte geht zu festgelegten Vertragsärzten oder -kliniken, um sich dort behandeln zu lassen. Dem Verbraucher sollte bewusst sein, dass er dafür unter Umständen den Arzt wechseln muss und somit möglicherweise eine Vertrauensperson verliert. Weil unter den Kassen ein Wettbewerb herrscht, wird mit Extraleistungen um Kunden geworben. Aber so manche ködernde Werbeaussage könnte sich rasch als Mogelpackung entpuppen, warnen die Tester. Wer aufgrund einer bestimmten Leistung zu einer anderen Kasse wechseln möchte, sollte sich deshalb unbedingt bestätigen lassen, dass dieses Angebot auch länger besteht. MP Herzlich willkommen!!! Bei uns... ... geht persönliche Beratung über alles ... wird Gleichgewicht und Energie ins Leben gegeben ... gibt es eine große Vielfalt an Trainings- und Kursmöglichkeiten P a p p e l a l l e e 1 · w w w . S I N U S - G R E I F S W A L D . d e · T e l e f o n 8 7 2 3 0 5 OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 45 Heilmittel und ihre Verordnung S ie haben jetzt schon sechs Massagen bekommen. Mehr Ich darf nicht mehr verschreiben!" Diese oder ähnliche Formulierungen als Antwort auf die Bitte um weitere therapeutische Behandlungen, weil die Schmerzen im Rücken oder anderswo noch nicht nachgelassen haben, haben bestimmt schon viele unserer Leser gehört. In dieser Antwort steckt eine Reihe von Dingen, die der Patient nicht weiß. Erstens: Natürlich kann man sich auch privat weiter therapeutisch behandeln lassen, das heißt, weitere Heilmittel nicht wie bisher nur anteilmäßig, sondern komplett aus eigener Tasche zu bezahlen. Jedoch kann der Arzt durchaus noch mehr therapeutische Behandlungen verschreiben als es der so genannte Regelfall vorsieht. Voraussetzung ist hier, dass er die Verordnung von Heilmitteln über die in den so genannten Heilmittelrichtlinien hinaus gegenüber der Krankenkasse detailliert begründen kann. Dann erteilen diese auch die Genehmigung. Zu den Heilmitteln gehören physische Therapie inklusive Lasertherapie wirkt gegen Tinitus Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Gehörproblemen. Der Großteil von ihnen ist von einem Tinnitus, Hörüberempfindlichkeit, Druck im Ohr oder Hörverlust betroffen. Hochdosiertes kaltes Laserlicht soll ein sehr wirksames Heilmittel dagegen sein. Zurzeit stellt der Bad Füssinger Gehör- und Innenohrspezialist, Dr. Lutz Wilden, eine entsprechende Studie auf dem Internationalen Kongress der World Association für Lasertherapie auf Zypern vor. Die Forschungsarbeit stützt sich auf den Therapieverlauf von 5 000 Patienten. Darunter befinden sich überwiegend Menschen mit chronischem Tinnitus, die vor ihrer Laserbehandlung durchschnittlich über fünf Jahre an dem Rauschen im Ohr litten und als „austherapiert“ gelten. Bei ihnen wurde nach einer zirka fünfstündigen hochdosierten „Low Level Laser-Bestrahlung“ (LLL) eine durchschnittliche Hörverbesserung um 20 Prozent verzeichnet. Die LLL-Behandlung sorgt für eine Regeneration der Hörzellen. KOPPERS/MP Sporttherapie, Ergotherapie, Stimm-, Sprach- und Sprechtherapie sowie Podologie (medizinische Fußpflege). Verordnet ein Arzt zu viele Heilmittel befürchten viele Regressansprüche von den Kassen. Die soll es allerdings bisher so gut wie nie gegeben haben. Natürlich muss dabei berücksichtigt werden, dass ein Arzt, der operiert, weit mehr Heilmittel benötigt als ein Arzt, der konservativ arbeitet. Problem: Woher weiß ein Arzt, ob er mit der Verordnung von Heilmitteln beim jeweiligen Patienten schon über dem Regelfall liegt? „Es gibt kein Computerprogramm, das Ärzte in dieser Hinsicht unterstützt. Heilmittelrichtlinien - das sind fast 100 Seiten!“, so Dr.med. Kerstin Schmidt, FÄ für Orthopädie bei der RUGIAmed Ärztegemeinschaft GbR auf in Bergen. „Ärzte haben heute kaum Zeit, sich damit intensiv zu beschäftigen. Während des Studiums wird auch nur sehr wenig auf das Spektrum möglicher therapeutischer Maßnahmen eingegangen. Wenn immer nur die gängigsten Heilmittel verordnet werden hat das auch fatale Folgen für manchen Berufs- stand. Viele podologische Praxen mussten aus Mangel an Aufträgen bereits schließen. Dabei können medizinische Fußpfleger mit ihren therapeutischen Möglichkeiten beispielsweise sehr gut bei der Behandlung von Diabetespatienten mit einbezogen werden. Es gibt nicht nur Massagen. Wenn die Tür klemmt, reicht es eben nicht, sie mit einer anderen Farbe zu streichen! Das soll heißen: Die therapeutischen Möglichkeiten müssen sinnvoll und effektiv ausgeschöpft werden, um den Patienten erfolgreich behandeln zu können. Dabei ist ein indikationsgerechter Umgang mit Hilfsmitteln anzustreben.“, so Frau Dr. Schmidt. Sie selbst hält ständig Rücksprache mit den Therapeuten ihrer Patienten, erstellt einen so genannten Therapiebericht, wenn die ersten Behandlungen noch keine wesentliche Besserung der Beschwerden gebracht haben. Gemeinsam wird dann über eine weitere effektive Behandlung beraten. Jedoch hat auch der Patient die Pflicht, selbst zu seiner Genesung beizutragen! Das kann durch eine Umstellung seiner Ernährung sein oder durch Ver- Bessere Versorgung für MS-Erkrankte Fast 140 000 an Multipler Sklerose Erkrankte leben in Deutschland. Jährlich kommen etwa 2 500 Neuerkrankungen dazu. Von den ersten Symptomen bis zur endgültigen Diagnose vergehen meist mehrere Jahre. Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche und kontinuierlich fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems und hierzulande nach Epilepsie die zweithäufigste neurologische Erkrankung jüngerer Erwachsener. Da es kein Heilmittel gibt, ist für Betroffene eine ausgewogene medizinische Versorgung elementar für die Lebensführung. Eine bessere Versorgung als bisher sollen MS-Erkrankte im Rheinland jetzt erhalten. Dort hat die Deutsche MS-Gesellschaft NRW zusammen mit den meisten Krankenkassen sowie dem Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) ein neues Versorgungsmodell entwickelt, an dem sich bereits zahlreiche neurologische Praxen, niedergelassene Neurologen sowie einige Fachkliniken und Physiotherapeuten beteiligen. Zusammen haben sie ein Behandlungsnetzwerk aufgebaut, in dem die für die Erkrankten wichtigsten Stationen eng zusammenarbeiten. Statt als Betroffener die einzelnen Stationen informieren zu müssen und auch Doppeluntersuchungen in Kauf zu nehmen, verständigen sich die Mediziner des Netzwerkes untereinander, wodurch die Versorgung des einzelnen MS-Erkrankten optimaler gestaltet wird als bisher. Dadurch sollen Krankenhausaufenthalte vermieden und der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden. MS-Erkrankte erfahren über ihren Neurologen oder ihre Krankenkasse, ob ihre Ärzte an dieser Kooperation teilnehmen und sie ihre Versorgung dadurch verbessern können. Text/Foto: MP Karikatur: GP änderungen der Bedingungen an seinem Arbeitsplatz (wie z.B. die Anschaffung ergonomischer Sitzmöbel) beispielsweise Rückenschmerzen vorzubeugen.“ Bemerkenswert: Laut Frau Dr. Schmidt kann man nicht wissenschaftlich beweisen, ob therapeutische Anwendungen tatsächlich gewirkt haben oder nicht. „Ein Placebo-Effekt ist jedoch in jedem Falle gegeben, weil der Patient merkt, dass man sich ihm zuwendet! Deshalb erwarte ich in dieser Hinsicht auch keine Regressansprüche seitens der Krankenkassen. Die Angst vieler Ärzte, zu viele Heilmittel über den Regelfall hinaus zu verordnen, halte ich deshalb für unbegründet.“ , so Frau Dr. Kerstin Schmidt. Die Medizinerin hielt übrigens zum Thema Heilmittel Anfang Mai dieses Jahres in Tirol vor Vertretern ihres Berufsstandes einen Vortrag. „Kollegen müssen wissen, - so Frau Dr. Schmidt - wo sie ihr Kreuz machen müssen, welche Rechte und Pflichten sie in diesem Zusammenhang haben. Das erleichtert das Arbeiten und kommt hauptsächlich dem Patienten zugute.“ KERSTIN WESSELOW „Das Rückgrat für Ihr Bett” Lattenrost ade. Gegen den neuen Trend zur Punktfederung hat er wenig Chancen. • Stützt jede Körperpartie punktgenau aus • Federt jede Schlafbewegung ab • Sorgt für bessere Durchlüftung • Passt in fast jedes Bett Prof. Dr. med. Erich Schmitt: „Die Ergebnisse unserer Schlafforschung sprechen eine eindeutige Sprache. So entspannt konnte man auf Holz niemals liegen.“ 50 % weniger Auflagefläche! Beratung & Verkauf Tel: 0381/690 111 Kirchenplatz 2 Fax: 0381/510 5298 18119 Warnemünde [email protected] www.vital-physio.de 46 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 OZ GESUND−BEILAGE Die meisten Deutschen liegen falsch Was kann TMC? AKZ. Von der Traditionellen Chinesischen Medizin wissen nur wenige Genaueres. Dr. Christian Schmincke, ärztlicher Leiter der TCM-Klinik am Steigerwald, über verbreitete Irrtümer: Irrtum 1: Kaum mehr als Akupunktur: „Sie ist nur eine von fünf Säulen. Neben ihr gibt es die chinesische Arzneitherapie und Ernährungslehre, Qi Gong sowie die Tuina-Massage. Irrtum 2: Basiert nur auf Glauben: „TCM basiert auf der zwei- bis dreitausend Jahre alten asiatischen Erfahrungsheilkunde. Generationen von Ärzten sammelten darin ihr Wissen.“ Irrtum 3: Wirkung nicht nachweisbar: „Sie wurde durch wissenschaftliche Studien wie die Gerac-Studie belegt. Sie bestätigt Überlegenheit von Akupuktur gegenüber konventionellen Behandlungen bei Rückenschmerzen und Arthrose.“ Irrtum 4: Keine Nebenwirkungen: „Jede hochwirksame Therapie kann bei falscher Anwendung negative Folgen haben. Sie gehört in fachkundige Hände.“ Irrtum 5: Passt nicht nach Europa: „Sie wurde an die körperliche und psychische Konstitution der Europäer angepasst. So werden Rezepturen bis zu zehn Mal niedriger dosiert als die Originale. E in ausreichender Nachtschlaf ist eine entscheidende Voraussetzung für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit am Tage. Umgekehrt zieht Schlafmangel vielerlei Probleme nach sich. Deshalb stellt sich die Frage, wie viel Schlaf man braucht, um leistungsfähig und attraktiv zu bleiben? Im Durchschnitt liegt der Schlafbedarf bei etwa sieben bis acht Stunden. Aber es gibt auch Langschläfer, die bis zu zehn Stunden pro Nacht brauchen und Kurzschläfer, die mit fünf bis sechs Stunden auskommen. Entscheidend ist, dass man sich tagsüber fit fühlt. Wer schlecht schläft bzw. unter Schlafstörungen leidet, sollte dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Dabei lässt sich zumindest die Problemquelle „schlechte Bettausstattung“ leicht beheben. Denn hier hilft meist ein Besuch im nächsten Bettenfachgeschäft. Dort trifft man auf speziell ausgebildete Fachleute für guten Schlaf und richtiges Liegen, die auf diesem Gebiet meist über mehr Spezialwissen verfügen als Allgemeinmediziner. Einige Bettenhäuser bieten sogar einen besonderen Service: Durch ihre zusätzliche Qualifizierung zum „Kompetenz-Zentrum Gesunder Schlaf“ sind die Verkaufsmitarbeiter dieser Bettengeschäfte in der Lage, betroffenen Kunden die passenden Hilfseinrichtungen zu benennen. Darüber hinaus betreiben die Kompetenz-Zentren eine eigene Schlafschule, die regelmäßig Zu wenig Schlaf macht krank. Viele Deutsche schlafen auf falschen oder ausgeleierten Matratzen. Foto: MP Schlafkurse und Beratungsstunden anbietet. Weitere Infos im Internet unter www.kompetenz-zentrum-gesunder-schlaf.de Die Gleichung für gesunden Schlaf: Unterfederung + Matratze = Bettensystem. Bettensysteme bestehen aus einer genau aufeinander abgestimmten flexiblen Unterfederung und einer dazu passenden Matratze. Sie funktionieren als System und bieten die ideale Anpassung an die anatomischen und subjektiven Bedürfnisse des Nutzers. Eine andere Matratze oder ein anderer Rahmen, die nicht zueinander passen, mindert oder blockiert die freie Abstimmung von Trag-, Medizinisches Labor Rostock Labormedizinisches Versorgungszentrum Dr. Matic´ und Kollegen DAP-ML-4028.99 Südring 81 · 18059 Rostock Tel: 03 81. 7 02 21 00 Fax: 03 81. 7 02 21 09 www.labormedicus.de - Akkreditierte Laboruntersuchungen für die Arztpraxis, das Krankenhaus und medizinische Einrichtungen. Wunschleistungen für Patienten. - Fundierte ärztliche Beratung bei differenziertem Analysenspektrum. • Klinische Chemie • Hämatologie • Hämostaseologie • Transfusionsmedizin • Endokrinologie • Serologie • Immunologie • Allergiediagnostik • Bakteriologie • Virologie • Parasitologie • Tumorzytogenetik • Molekulargenetik Dr. med. Goran Matic´ Arzt für Laboratoriums- u. Transfusionsmedizin PD Dr. med. Michael Steiner Arzt für Laboratoriumsmedizin Dr. med. Andrea Reinecke Ärztin für Mikrobiologie u. Infektionsepidemiologie Anja Jäschke Ärztin für Mikrobiologie u. Infektionsepidemiologie Dr. rer. nat. Andreas Trommer Diplom-Chemiker (ohne KV-Zulassung) Dr. rer. nat. Hagen Pommerenke Dipl. Ing. agr. (ohne KV-Zulassung) Dr. med. Monika Weippert-Kretschmer Ärztin für Transfusionsmedizin/ Hämostaseologie Stütz- und Schutzwirkungen. Man unterscheidet zwei Arten Bettsysteme mit einstellbarer Unterfederung und Bettsysteme mit System-Unterfederung. Beide Lösungen garantieren in jeder Haltung und jede Nacht die bestmöglichen Anpassungs-, Trage- und Stützfähigkeiten. Obwohl bekannt ist, dass ein hoher Prozentsatz (80 %) der Bevölkerung an Rückenschmerzen leiden, haben sich Bettensyteme noch längst nicht durchgesetzt. Wenn Sie auf Bettenkauf gehen, sollten sie ihrer Gesundheit zuliebe folgende Fragen im Vorraus beantworten, denn das ist ein Leitfaden für den Erwerb rückengerechter Produkte: Hat das Bett das richtige Maß? Wie lange sollte ein Bett benutzt werden? Was ist ein Bettensystem?Wie sind die klimatischen Verhältnisse im Schlafraum? Lässt sich das Bett individuell anpassen? Haben Sie Beinbeschwerden, Hals-, Nacken- oder Schulterprobleme? Leiden Sie unter Allergien?Haben Sie Probleme mit sogenanntem Elektrosmog? Betreibt der Bettenhersteller schlafpsychologische Forschung? Sind die Bettsysteme objektiv und von unabhängiger Stelle geprüft und entsprechend ausgezeichnet, wie zum Beispiel mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken (wie beispielsweise Lattoflex)? Alte Therapieformen wieder gefragt Maden fressen sich durch chronisch offene Wunden und Blutegel saugen an Abszessen; was wie ein kleines Horrorkabinett klingt, ist ein traditionsreiches und bewährtes Teilgebiet der Medizin. Die so genannte Bio-Therapie beruht auf der Behandlung mit lebenden Organismen und findet aufgrund der zunehmenden Resistenz gegenüber Antibiotika wieder vermehrt Anklang. Allein in Deutschland müssen jährlich circa zwei Millionen Patienten mit offenen Wunden versorgt werden. Auch die Zahl der von Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis betroffenen Menschen nimmt stetig zu und sie wollen behandelt werden. Sowohl bei Hautkrankheiten als auch bei chronischen Wunden schlagen die typischen Standardbehandlun- gen jedoch immer häufiger nicht an, so dass einige Krankenhäuser und Ärzte auf Bio-Therapien zurückgreifen. Eine davon ist die Maden-Therapie, die bereits in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts zur Behandlung chronischer Wunden angewendet wurde. Dabei werden sterile Maden der Goldfliege (Lucili sericata) in teebeutelartigen Gaze-Päckchen auf die Wunden gelegt, so dass die Maden das kranke und abgestorbene Gewebe auffressen können. So sorgen sie für eine Gewebeneubildung, die die Wunde verschließt. Der Patient merkt meistens von der Arbeit der Maden nicht viel. Bei Furunkeln, Abszessen und ähnlichen Entzündungsarten, bei Thrombosen und Arthrose können Blutegel den Betroffenen helfen. MP OZ GESUND−BEILAGE Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 47 Mit Online-Hilfe zum Wunschgewicht Schwerkranken und sterbenden Menschen ermöglicht die BARMER mit der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben im gewohnten häuslichen Umfeld. Die SAPV umfasst u.a. eine besondere psychosoziale Betreuung, eine komplexe Schmerztherapie sowie die medizinische Versorgung in Krisensituationen der Patienten. Krankenhausaufenthalte können so in vielen Fällen vermieden werden. Die BAR- „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Winston Churchill (1874 - 1965, britischer Staatsmann) MER stellt ihren Versicherten die Leistungen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung schnell und unbürokratisch zur Verfügung. Voraussetzungen sind lediglich eine ärztliche Verordnung und ein entsprechend qualifizierter Leistungserbringer. Das Angebot kommt nicht nur den Betroffenen, sondern auch deren Angehörigen zu Gute, die dadurch entscheidend entlastet werden. Die Leistungen können zu Hause oder in stationären Pflegeeinrichtungen und Hospizen erbracht werden. E in neues Internetangebot der KKH-Allianz verspricht ab sofort eine Rundumbetreuung auf dem Weg zum Wunschgewicht: Der Online-Ernährungscoach hilft nicht nur dabei, die Kilos purzeln zu lassen, sondern unterstützt ganz generell eine gesunde Lebensweise. „Nutzer können ohne Terminstress jederzeit ihren individuellen Ernährungsplan abrufen - maßgeschneidert auf ihren Kalorienbedarf aus einer Datenbank mit über 12.000 leckeren Rezepten“, erläutert Wolfgang Scheffler, Leiter des KKH-Allianz Servicezentrums in Rostock. Alle Zutaten sind übersichtlich sortiert, so dass der Einkauf zum Kinderspiel wird. Außerdem kann man seine eigenen Lieblingsrezepte in den Ernährungsplan integrieren und die Viel Gemüse und Obst gehören täglich auf den Tisch. Foto: NR Top-5-Liste der beliebtesten Rezepte ansehen. „Da beim Abnehmen auch die Bewegung nicht zu kurz kommen darf, unterstützt der Online-Coach die Teilnehmer mit einem individuellen Fitness- programm, das Ausdauer und Krafttraining kombiniert“, sagt Wolfgang Scheffler. Außerdem steht ein Expertenteam aus Ärzten, Psychologen, Ernährungsund Sportwissenschaftlern den Nutzern mit Rat und Tat zur Sei- te. Die Teilnahme am Online-Ernährungscoach ist für Versicherte der KKH-Allianz möglich und kostet für zwölf Monate 29,95 Euro - das ist gerade mal rund ein Drittel des sonst üblichen Preises. PM BARMER-Tour „Deutschland bewegt sich!“ zieht durchs Land Gemeinsam mit starken Partnern bietet „Deutschland bewegt sich!“ vom 15. Mai bis 3. Oktober 2009 bundesweit Informationen und Mitmachangebote zu Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannung. Bewegugn ist wichtig. In Einheit mit gesunder Ernährung beugt man so Krankheiten vor. Foto: BARMER Open Air In jeder Tourstadt lädt ein Aktionsparcours für Jung und Alt zum Mitmachen ein. Außerdem erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Professionelle Moderatoren sorgen für Motivation und gute Laune. Auf der Aktionsfläche wird ein großer Fitness-Parcours aufgebaut. Werden Sie aktiv: - beim „Deutschland bewegt sich! Test“ für Erwachsene und beim Kinderturntest. - bei der Präventionsberatung durch die Barmer. - in der Bild am Sonntag Fußballarena. - an der Original ZDF-Torwand aus dem aktuellen Sport- Peter Henninger Facharzt für Allgemeinmedizin • Spezielle Schmerztherapie • Akupunktur • Manuelle Therapie • Naturheilverfahren • Biologische Medizin (Uni Mailand) (Tätigkeitsschwerpunkt) 18574 Poseritz/Rügen, Lindenstr. 24, ☎ studio. - beim Blutdruckmessen mit dem Deutschen Roten Kreuz. - bei den Mitmachaktionen mit den Sportgeräten von Thera-Band und Flexi-Bar. - auf den Aktionsflächen Badminton, Tischtennis, Basketball und Kinder-Trampolin. Termin in Rostock Am 4. und 5. September 2009 heißt es „Deutschland bewegt sich!“ in der Hansestadt Ros- Naturheilkundliche Schmerztherapie • Neuraltherapie/Störfeldtherapie • Akupunktur (Kassen- & IGel-Leistungen) • Osteopatische & manualtherapeutische Behandlungstechniken • Kinesiologische Testverfahren • Homöopathie • Entgiftungstherapie 03 83 07 - 2 26 • Allergiebehandlung tock. Treffpunkt ist der Universitätsplatz. Mit von der Partie sind: - In Form - die Gemeinschaftsinitiative des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, - Nintendo: mit Wii-fit, Wii-Sports und dem Laufrhythmus DS. - Putting Green und Golfabschlagübungen mit dem Deut- schen Golfverband. - twall – an der Reaktionswand Reaktion, Koordination und Bewegungsfähigkeit testen. Seien Sie schneller als das Licht. - Life Kinetik – Bewegung für eine bessere Gehirnentfaltung. - Vitalife by Erhard Sport - Bewegungsspiele für Jung und Alt. - Bionade: hochwertige Erfrischungsgetränke stehen zum Probieren bereit. - Beco Beermann - die Welt des Wassersports. Präventionswoche Jeweils in der Woche nach dem Aktionswochenende bieten viele Gesundheits- und Präventions-Einrichtungen ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um Sport, Fitness und gesunde Ernährung an. Das Angebot reicht vom Tag der Offenen Tür in Sportvereinen bis zu Schnupperstunden in Fitnessstudios. (www.BARMER.de) Klimatische Bewegungstherapie - Strandwanderung Wandern einmal anders - mit Walkingstöcken durch die Rostocker Heide und am Strand entlang. Atemübungen und Wassertreten runden das Programm ab. Qualifizierte Therapeuten begleiten Sie. Jeden Dienstag und Donnerstag ab 10.00 Uhr. Mitmachen & sparen! Gegen Vorlage dieser Anzeige sparen Sie die Teilnehmergebühr von 5 €! Zentrum für Naturheilverfahren, Physiotherapie und Prävention Kirchenplatz 2 18119 Warnemünde Tel: 0381/690 111 Fax: 0381/510 5298 www.vital-physio.de ✂ KK zahlt ambulante Palliativversorgung 48 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009 Neuer Begriff der Pflegebedürftigkeit Anlässlich der am 25. Mai 2009 in Berlin vorgestellten Umsetzungsvorschläge des „Beirats zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs“, erklärte Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS): „Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und mit dem neuen Begutachtungsinstrument liegt jetzt das wissenschaftlich überprüfte Instrument vor, das wir brauchen, um die seit langem bekannte Ungleichbehandlung von somatisch erkrankten und psychisch oder demenziell erkrankten Menschen zu beenden. Diese Neufassung wird für viele Betroffene und ihre Angehörigen eine große Erleichterung bedeuten. Denn erfasst werden soll in Zukunft nicht mehr der Zeitaufwand für personelle Hilfen, sondern der Grad der Selbstständigkeit einer Person bei Aktivitäten in insgesamt acht pflegerelevanten Lebensbereichen. Das Instrument berücksichtigt so auch den besonderen Hilfe- und Betreuungsbedarf von Menschen mit kognitiven oder psychischen Einschränkungen, was mit dem bisherigen Instrument nicht möglich war. OZ GESUND−BEILAGE Neu: Antisturztraining für alte Menschen B is ins hohe Alter fit zu sein und von schweren Verletzungen verschont zu bleiben, ist keine Frage des Zufalls. Die AOK bietet ihren Versicherten jetzt ein Training zur Sturzvermeidung an. Wir sprachen mit Projektleiter Wolf-Rüdiger Spiekermann: Warum engagiert sich die AOK in der Sturzprävention? Viele Unfälle können durch vorbeugende Maßnahmen verhindert werden. Zum Beispiel mit einem Training für Muskelkraft und Balancegefühl. Deshalb bieten wir pflegebedürftigen und Versicherten jetzt ein Anti-Sturz-Training an. Davon profitieren alle Beteiligten: Für die Betroffenen bedeutet es mehr Lebensqualität, die AOK wird finanziell entlastet. Immerhin kostet ein Oberschenkelhalsbruch rund 10.000 Euro. An wen können sich Interessenten wenden? An einen Pflegedienst ihrer Wahl. Die Weiterbildungsprogramme für die Mitarbeiter der ambulante Pflegedienste hat die AOK M-V mit zwei Einrichtungen im Land - dem Institut für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung Neustrelitz (ISBW) und dem Bildungsinstitut für Gesundheit und Sozialberufe Stralsund (BIGS) - erarbeitet. Die Mitarbeiter werden qualifiziert, aktiv in der Sturzvermeidung zu arbeiten. Teilnehmende Pflegedienste erhalten ein Zertifikat, das sie berechtigt, AOK-Versicherte in der Häuslichkeit zu schulen. Was gehört zu einem Anti-Sturz-Training? Pflegefachkräfte vermitteln, wie im häuslichen Umfeld Stürze vermieden werden können. Weitere Inhalte sind Gleichgewichtsund Krafttraining. Das kann zu Hause geschehen. Wer möchte, kann aber auch ein Gruppenseminar besuchen. Ziel ist die Erhaltung der Mobilität . Wolf-Rüdiger Spiekermann leitet das Projekt Sturzprävention in der Häuslichkeit.Foto: AOK Mehr Geld für Zahnersatz für Geringverdiener möglich Gesundheit in besten H Händen. änden. Oft nutzen Geringverdiener nicht die Leistungen, die ihre Gesetzlichen Krankenkassen anbieten. Dies ergeben zahlreiche Anfragen, welche die UPD in den vergangenen Wochen bearbeitet hat. Hier ein Beispielsfall aus Landshut: Herr M. benötigt Zahnersatz, zwei Kronen müssen ihm eingesetzt werden. Er befürchtet aber, dass er sich keinen Zahnersatz leisten kann. Herr M. sucht die UPD-Beratungsstelle Landshut auf und fragt, ob sei- Vom 1. Juni bis 31. August August 20 Tage radeln - mehrfach gewinnen. gewinnen. FIT FÜR DEN JOB MIT A MIT DEM DEM RAD RAD ZUR ZUR ARBEIT ARBEIT ARBEIT RBEIT ne Krankenkasse nicht die gesamten Kosten für den Zahnersatz übernehmen muss. In der Beratung erfährt Herr M. Folgendes: Wer nur wenig Geld zur Verfügung hat, hat Anspruch auf einen doppelten Festzuschuss zur so genannten Regelversorgung – und zwar dann, wenn seine monatlichen (Familien-) Bruttoeinnahmen bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Für das Jahr 2009 gelten folgende monatliche Einkommensgrenzen: • Alleinstehende: 1008 Euro • mit einem Angehörigen: 1386 Euro • jeder weitere Angehörige zusätzlich: 252 Euro. Der Krankenkasse müssen Unterlagen vorgelegt werden, die die finanzielle Lage belegen, etwa Einkommensnachweise, Arbeitslosengeld- oder Sozialhilfebescheide. Bi weiteren Fragen steht der UPD bundesweit zur Verfügung: Mo bis Fr. , 10 bis 18 Uhr, 0800 0 11 77 22 (kostenfrei). Pflegende Angehörige brauchen bestmögliche Unterstützung Ein Angebot der BARMER Pflegekasse Sie suchen kompetente Hilfe in der pflegerischen Versorgung? Haben Sie Fragen zur Bewältigung Ihres Pflegealltages? BARMER Rostock Grubenstraße 44 18055 Rostock Tel.: 018 500 11-1793 oder 0381 45696 11-1793 Fax: 018 500 11-1894 e-mail: [email protected] Ihre Ansprechpartnerin: Frau Goeda Die BARMER bietet kostenlose Pflegekurse und individuelle Schulungen bei Ihnen zu Hause an. In allen unseren Geschäftsstellen finden Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf Ihre Lebenssituation spezialisiert sind. Damit Sie auch schwierige Zeiten besser meistern können. Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.