Gesund-Beilage als PDF - Institut für angewandtes Management

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Gesund-Beilage als PDF - Institut für angewandtes Management
GESUND
GESUND
Verlagsbeilage der OSTSEE-ZEITUNG
2 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Themen des
Deutschen Ärztetages
Leserbrief
…in Ihrer Wochenendausgabe vom 22./23.11.2008
stellen Sie in dem Artikel
„Artrosebehandlung
mit
Hyaloronsäure“ eine völlig
unzutreffende und unzulässige Verallgemeinerung dar,
die zu nichts anderem geeignet ist als Misstrauen in das
Arzt - Patientenverhältnis hineinzutragen und zu suggerieren, der Arzt bereichere
sich an einem Mehrwert
durch Verkauf von Hyaloronsäure. In dem Artikel hieß
es: „Die Ärzte dürfen besagte Medizinprodukte (gemeint ist Hyaloronsäure zur
Gelenkinjektion) im Gegensatz zu Arzneimitteln in ihrer
Praxis verkaufen, verdienen
also an dem Präparat Geld.“
Die AOV („Ambulante Orthopäden Vorpommerns“, in
der 20 der 22 niedergelassenen Orthopäden organisiert
sind, verwahrt sich aufs
Schärfste
gegen
diese
Falschdarstellung. Tatsache
ist, dass der einzelne Orthopäde durch Mengenrabatt,
den er beim Einkauf des Präparates bei der Herstellerfirma aushandelt, einen wesentlich günstigeren Einkaufspreis erzielt als der
Apothekenabgabepreis beträgt. Die Höhe des Rabattes
hängt von der Gesamtbestellmenge eines Jahres ab. Dieser Rabatt wird vollständig
an den Patienten weiter gereicht, wodurch das Präparat
für den Patienten bis zu 50 %
preisgünstiger wird, als
wenn er sich die gleiche Hyaloronsäure per Privatrezept
bei der Apotheke abholen
würde.
Es ist also falsch, dass der
Arzt am Verkauf der Hyaloronsäure Geld verdient, das
Präparat stellt nur einen
durchlaufenden Materialposten dar, anders wäre es aus
steuerlichen Gründen gar
nicht möglich! Der Arzt verdient also nicht am Präparat
Geld, sondern ausschließlich durch seine Arbeitsleistung. Die tatsächlich vorhandenen und durch den Artikel
genannten
unterschiedlichen Preise bei dieser
IGeL-Leistung kommen also
einerseits durch den von
Arzt zu Arzt unterschiedlich
ausgehandelten Mengenrabatt und andererseits durch
wahlweise Zusatzleistungen
bei der durchgeführten Injektion, zum Beispiel eine gewählte oder eben nicht gewählte Lokalbetäubung zustande.
Dr.med. Dietmar
Höchel & Dr. med. Siegfried Minnich, Greifswald
Der Ärztetag
hat sich gegen
ein gesondertes
Patientenrechtsgesetz ausgesprochen. Stattdessen wird die
Sicherung
grundlegender
Patientenrechte
in der Gesundheits- und Sozialgesetzgebung
gefordert. Foto:
TK-ONLINE
A
m 22. Mai 2009 fand
der Deutsche Ärztetag
in Mainz statt. Darüber
wurde u.a. diskutiert:
- Krankenkassen handeln
rechtswidrig, wenn sie Ärzte
dazu veranlassen, ihre ursprünglichen Diagnosen zu ändern, um mehr Geld aus dem
Gesundheitsfonds zu erhalten.
Der 112. Deutsche Ärztetag hat
deshalb die eindeutige Positionierung des Bundesversicherungsamts (BVA) begrüßt. Die
Kodierung habe sich ausschließlich nach medizinischen Kriterien und den aktuellen Vorgaben des ICD-Diagnoseschlüssels zu richten, betonten die Delegierten.
- „Der drohende Mangel an
Hausärzten macht es notwendig, die Anzahl der Weiterbildungsassistenten deutlich und
rasch zu erhöhen“, betonen die
Delegierten des 112. Deutschen
Ärztetages. Durch die Gründung flächendeckend regionale
Weiterbildungsverbünde
könnten Weiterbildungsassistenten eine umfassende und
fundierte Weiterbildung auch
in patientennahen kleineren Fächern und die fachlich-kollegiale Betreuung durch Tutoren ermöglichen. Die Organisation
der individuellen Weiterbildung und des spezifischen Rotationsplans verbessere den Inhalt der allgemeinmedizinischen Weiterbildung und stärke deren Attraktivität.
- Mindestmengen-Vorgaben
bei der Versorgung von Frühund Neugeborenen auf Intensivstationen gefährden die Patientensicherheit. Deshalb hat
der 112. Deutsche Ärztetag die
vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geplante Verschärfung der Regelmäßigkeitszahl von mindestens zwölf Behandlungsfällen pro Jahr abgelehnt.
- Die sektorübergreifende
Qualitätssicherung darf sich
nicht auf Vergleiche zwischen
Krankenhäusern und Arztpraxen beschränken, hat der 112.
Deutsche Ärztetag angemahnt.
Anhand solcher punktuellen
transsektoralen Ergebnisvergleiche lasse sich zwar der
Markt steuern, doch zentrale
Fragen zu einer Versorgungsqualität, die sich an der demografischen Entwicklung orientiert, und der Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung blieben unbeantwortet (www.bundesarztekammer.de)
Kinder: Umfangreichere
Untersuchungen gefordert
I
mmer mehr Kinder und Jugendliche sind aufgrund
mangelnder Bewegung und
falscher Ernährung übergewichtig. Rund ein Fünftel von
ihnen leidet unter psychischen
Störungen und fast die Hälfte aller Kinder ist im häuslichen Umfeld Tabakrauch ausgesetzt.
„Mit diesen Risikofaktoren
wächst die Gefahr, frühzeitig
chronische Krankheiten zu entwickeln“, gaben die Delegierten des 112. Deutschen Ärztetages zu bedenken.
Deshalb müsse die Identifikation und Beratung von Bewegungs- und Ernährungsmängeln, Belastungen durch Passivrauchen sowie psychische und
psychosomatische Belastungen
ein zentraler Bestandteil der
Kinderuntersuchungen werden.
Da die Risikofaktoren, denen
viele Kinder und Jugendlichen
ausgesetzt seien, sowohl die Lebensqualität erheblich einschränkten als auch das Gesundheitswesen enorm belasteten, müssten der Gesetzgeber
sowie der Gemeinsame Bundesausschuss den § 26 SGB V und
die
dazugehörigen
Kinder-Richtlinien dringend überarbeiten, erklärten die Delegierten.
Der Fokus der bisherigen Kinderuntersuchungen liege bislang ausschließlich darauf,
Krankheiten zu erkennen, die
die körperliche oder geistige
Entwicklung von Kindern erheblich gefährden könnten.
Meinungen und Standpunkte
U
nser Alltag verläuft immer hektischer, ein Termin jagt den nächsten
und zum Durchatmen bleibt
kaum mehr Zeit - wenn es Ihnen auch so geht, gehören sie
zur großen Zahl derjeniger, die
ihr Leben im Dauerstress verbringen. Dabei ist es egal, ob
sie Hausfrau sind (und die Ansprüche der Familie befriedigen möchten) oder eine gut bezahlte Fachkraft im Management. Je nach Persönlichkeit
kann sich ein sog. Burnout-Syndrom entwickeln, dass u.a.
durch die folgenden Merkmale
gekennzeichnet ist: Ziele werden nicht erreicht, obwohl man
sich immens anstrengt; Kräfte
werden in Handlungsschleifen
verschlissen; die Wertschätzung durch die „anderen“ (Kollegen, Familie) fehlt; Erfolgserlebnisse bleiben aus, Hilflosigkeit und Kontrollverlust sind
die Folge. In der Anfangsphase
eines Burnouts werden Misserfolge verdrängt. Pausenloses
und verstärktes Engagement
lassen kaum mehr zu, dass man
die eigenen Bedürfnisse wahrnimmt. Chronische Müdigkeit,
Konzentrationsprobleme,
Schlafstörungen verschärfen
das Problem. Durch mehrere
Phasen hindurch kann es
schließlich zu psychosomatischen Erkrankungen kommen,
zum Medikamenten- oder Alkohol-Mißbrauch und schließlich
zur tiefen Depression. Nicht alle diese Symptome sind in jedem Fall vorhanden - Persönlichkeitsmerkmale spielen hier
eine wesentliche Rolle. Doch
schon in der Anfangsphase
kann man wirksam gegensteuern. In Seminaren erlernt man
z.B. ein Entspannungstraining,
oder ein gutes Zeitmanagement. Man findet mehr über
sich selbst und seine ganz persönliche Work-Life-Balance heraus, kann die Weichen neu stellen und gewinnt Lebensqualität zurück. Durch Veränderungen lässt sich die Burnout-Spirale nachhaltig stoppen.
Dipl.-Päd. Susanne Weskott,
Institut für Prävention und Pädagogik ( Mehr Informationen:
www.gesund-am-meer.de)
I
n den letzten Jahren hat bei
den gesetzlichen Krankenversicherungen bezüglich
der Allergien eine ungesunde
Handhabung eingesetzt: bei allergisch bedingten Erkrankungen der oberen und unteren
Atemwege werden einige Medikamente nicht mehr von den
GKV bezahlt. Als Begründung
wurde angeführt, ein Heuschnupfen beispielsweise sei lediglich als „Befindlichkeitsstörun“ anzusehen, eine schwere
und
behandlungsbedürftige
Krankheit liege nicht vor. Auch
so genannte Notfallsets, bestehend aus Cortison und Antihistaminika in schnell resorbierbarer Zubereitung, sind im Regelfall für Patienten über 12 Jahren nicht verordnungsfähig.
Die Tatsache, dass die KK nicht
zahlt, liegt daran, dass die Standardantiallergika
Loratadin
und Cetirizin vom Gesetzgeber
aus der Verschreibungspflicht
genommen wurden und deshalb nicht zu Lasten der KK verordnet werden dürfen. Dank sei
Ulla Schmidt und Horst Seehofer. Eine Hyposensibilisierung
wird allerdings bezahlt. Man
sollte als Heuschnupfenpatient
nicht die Behandlung schleifen
lassen, sonst kann sich ein Asthma entwickeln („Etagenwechsel“ der Allergie). Die Behandlung hierfür zahlt dann zwar
die Kasse, aber das ist ja nicht
Sinn der Sache.
Dr.med. Martin Weskott, Gesund am Meer - Privatpraxis,
FA für Allgemeinmedizin und
Arbeitsmedizin, Allergologe
(www.dr-weskott.de)
Impressum „Gesund-Beilage“
Verlagsbeilage der OSTSEE ZEITUNG am 06.06.2009
Herausgeber: OSTSEE ZEITUNG GmbH & Co. KG
Redaktion: OZ-Sonderthemen, Kerstin Wesselow, Tel. 03 81/36 54 32
Anzeigen: Jörg Skorupski, Tel. 03 81/36 58 53
OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
3
Erkrankungen des
Auges auf der Spur
AugenLASIK
Für Fehlsichtige ein unglaubliches Angebot: In einer halben Stunde zum
scharfen Blick dank LASIK.
Laseroperationen, die Fehlsichtigkeiten des Auges korrigieren, erleben einen
Boom. Sie sind schnell, präzise – und sogar als außergewöhnliche Belastung von
der Steuer absetzbar. Laut
Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und refraktive Chirurgie ließen sich seit 1997
etwa 700000 Deutsche die
Augen operieren.
Aufgrund der steigenden
Nachfrage schießen Zentren für Laseroperationen
wie Pilze aus dem Boden. Besonders Anbieter im Ausland werben mit Discountpreisen. Doch die schnelle
Billig-OP im Urlaub birgt Risiken. Wichtig neben fachlichem Know-how und modernen Lasern sind eine gründliche Voruntersuchung und
eine schnell verfügbare
Nachsorge. Außerdem sollte im Vorfeld geklärt sein,
welche Leistungen im Preis
enthalten sind und wofür zusätzliche Kosten anfallen.
Eine günstige und vor allem sichere Alternative sind
moderne deutsche Augenlaserzentren, wie z.B. CityLasik. „Wir meinen, dass jeder
die Chance haben soll, in einem topmodernen Laserzentrum von führenden Chirurgen eine erstklassige Augenoperation zu erhalten“, sagt
Stefan Kremer, Country Manager der RR2 CityLasik
GmbH in Deutschland. Vorteil der Spezialisierung: CityLasik verfügt standortübergreifend über die neuesten
Geräte und bestens geschultes Personal.
AKZ
D
as Auge ist das wichtigste Sinnesorgan des
Menschen. Es ist zugleich ein Fenster ins Innere
des Körpers. Oft gelingt es mit
herkömmlichen Methoden erst
spät eine bedrohliche Erkrankung des Auges zu erkennen.
Um eine bessere und frühzeitige Diagnostik mit hochspezialisierten Geräten für die Patienten zu ermöglichen, gründeten
13 Augenärzte das Augendiagnostikcenter (ADC) Rostock,
das im November 2002 seinen
Betrieb aufnahm. Im ADC werden Untersuchungen zum Grünen Star, der altersbedingten
Maculadegeneration und der
Beurteilung des Schlaganfallrisikos anhand der Blutgefäße
der Netzhaut durchgeführt (Näheres zu den Untersuchungsmethoden siehe www.adc-rostock.de).
- Grüner Star (Glaukom) =
dritthäufigste Erblindungsursache, 1 Million Erkrankte.
Die Sehschärfe ist lange gut,
der Druck oft nur gering erhöht
oder sogar normal. Das Gesichtsfeld ist am Anfang nur wenig beeinträchtigt. Dadurch
wird der Grüne Star oft erst viel
zu spät erkannt, eine totale Erblindung ist möglich. Bei rechtzeitiger Behandlung (i.d.R. ständige Gabe von drucksenkenden Augentropfen) sind die
Schäden weitestgehend vermeidbar. Im ADC werden zur
Früherkennung folgende Untersuchungen durchgeführt:
- HRT - Heidelberg Retino-Tomograph:Diese lasergestützte Vermessung ermöglicht
eine präzise Einschätzung des
Befundes am Sehnervenkopf,
liefert wichtige Daten zum Ausmaß der Veränderung und lässt
frühzeitig (bereits nach einem
Jahr) Veränderungen erkennen. Dadurch ist ein rechtzeitiges Reagieren auf Veränderungen möglich, bevor irreversible
Schäden eintreten. Andererseits kann in vielen Fällen ein
Glaukom zuverlässig ausgeschlossen werden. Dadurch vermeidet man die u.U. unnötige
lebenslange Behandlung mit
So sieht ein HRT eines
Augentropfen bei nicht ausreiSehnervenkopfes aus.
chend begründetem Verdacht.
Die Mulde ist noch im
- FDT - Frequenz-VerdoppNormalbereich.
lungs-Perimetrie: Die spezielle
Untersuchung des
Gesichtsfeldes (Flimmermethode) deckt
wesentlich eher frühe Gesichtsfeldschäden, die im Verlauf
des Glaukoms bis
zur Erblindung führen können, auf. Die
herkömmliche Gesichtsfeld-Methode
TalkinEyes: Bei dieTalkingEyes, Untersuspricht erst bei eisem Patienten sind
chung der Netzhautgenem Untergang von
die Reflexe verfäße
des
Auges.
Hier
über 50% der Sehengt.
ein
normaler
Befund.
nervenfasern an.
- OCP - Optisches Coherence Padie feuchte schnell und aggres- Nach Web-basierter Übermittchymeter: Hiermit erfolgt die siv. Ein Übergehen von der tro- lung des Befundes wird im ReaMessung der Dicke der Horn- ckenen zur feuchten Form mög- ding-Center des Tele-Ophthalhaut. Der Wert ist wichtig für lich. Die trockene Form ist mit mologischen Institutes in Erlandie Beurteilung des Augen- Nahrungsergänzungsmitteln,
gen eine computergestützte
drucks. Dieser wird durch Ein- die feuchte Form inzwischen Analyse des Augenhintergrundrücken der Hornhaut des Au- mit Spritzen direkt ins Auge be- des erstellt. Die quantitative Beges bestimmt. Eine zu dicke handelbar. Deswegen ist eine rechnung des Quotienten aus
Hornhaut verursacht verfälscht frühzeitige Diagnostik wichtig. den Durchmessern der Arterien
hohe, eine zu dünne zu niedri- Netzhaut-Fotografie: Im und Venen (av-Ratio) erfolgt
ge Augenruck-Werte. Im ers- ADC wird die Netzhautmitte computerunterstützt. Die Dokuten Fall besteht vielleicht gar am Augenhintergrund fotogra- mentation von Veränderungen
kein Grüner Star, im anderen fiert. Dadurch kann das Aus- der Netzhaut und des SehnerFall wird er erst viel später er- maß des Befundes fotodoku- venkopfes führen zusammen
kannt. Wir messen die Dicke mentiert werden und so Verän- mit den gewonnenen Daten
der Hornhaut und bestimmen derungen leichter erkannt wer- und Messergebnissen und der
die Höhe des Korrekturwertes, den. Das ermöglicht eine recht- Anamnese zu einer Abschätsodass der wahre Augendruck zeitige Vorstellung zu weiterge- zung des Gefäßrisikos. Die Erermittelt wird.
henden Untersuchungen bei gebnisse sind für den Patienten
- Altersbedingte Macula-De- Verdacht auf die aggressive und den Hausarzt gleichermageneration (AMD) = häufigste feuchte Form.
ßen wichtig. In den östlichen
Erblindungsursache der BevölBundesländern einschl. Berlin
Gefäßveränderungen
kerung ab dem 60. LJ. Die Ergibt es nur in Stralsund und Gekrankung führt nicht zur totaam Augenhintergrund
ra weitere Zentren für das Tallen Erblindung, aber oft zum
- TalkingEyes: Zusammen- kingEyes-Verfahren.
völligen Verlust der Lesefähig- arbeit ADC Rostock mit Prof.
Alle vorgenannten Untersukeit (Sehschärfenverlust auf Michelson / Uni Erlangen. Im chungen können nicht zu Las2-10%). Es gibt zwei Formen, ADC erfolgt eine Bildaufnahme ten der Krankenkassen abgedie trockene verläuft langsam, der Netzhautgefäße des Auges. rechnet werden.
kurzsichtig?
Excimer-Laser www.augenklinik-stralsund.de Refraktive Chirurgie
4 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Fehlsichtigkeit:
Was kann man tun?
Lidstraffung
Hängende Augenoberlider
können nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus medizinischen Gründen korrigiert werden. In diesen Fällen müsste die gesetzliche
Krankenkasse die Kosten für
den Eingriff übernehmen.
Doch es bedarf einiger Nachweise der Notwendigkeit. So
reichen etwa Fotos von den
hängenden
Augenlidern
nicht aus, um zu beweisen,
dass die Lider beispielsweise
zu Problemen beim Autofahren führen. Noch vor der
Operation sollten betroffene
Patienten die Kostenübernahme ausreichend regeln.
Die Verkehrskommission
der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft hat
Richtlinien erstellt, nach denen die Kraftfahrzeugtauglichkeit gemessen werden
kann. Autofahren ist demnach ab einem festgelegten
Grad der Gesichtsfeldeinschränkung nicht mehr möglich.
KOPPERS/MP
D
ie Sehkraft lässt bei einigen Menschen im Laufe des Lebens nach. Oft
stellt sich die Frage, wie man
diese am besten ausgleichen
oder abstellen kann. Reicht eine Lesebrille oder empfiehlt
sich das Lasern der Augen?
Ab etwa dem 45. Lebensjahr
kann die sogenannte Alterssichtigkeit (Presbyopie) beginnen.
Die Augenlinse verliert an Elastizität und kann sich nicht mehr
auf die entsprechende Entfernung einstellen. Ein erstes Anzeichen dafür ist beispielsweise, dass das Lesen anstrengender wird und die Zeitung oder
Speisekarte immer weiter weggehalten werden muss, um das
Geschriebene zu entziffern. Diese Alterssichtigkeit kann sich
auch bei Menschen einstellen,
die bereits kurzsichtig sind, das
heißt, bisher das Nahe gut sehen konnten, aber auf Distanz
vieles verschwimmt. Sie haben
dann eine doppelte Fehlsichtigkeit.
Für weitsichtige Menschen
ist die Lesebrille meist die erste
Erfahrung mit einer Sehhilfe.
Sie kommen damit auch über-
www.bodden-aerzte.de
Augenarzt
Dr. med. Hartmut Ortmann
Facharzt für Augenheilkunde
18311 Ribnitz-Damgarten
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Tel./Fax: 0 38 21/38 95
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14-16
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IGE Leistungen
Glaukom-Spezialuntersuchungen
(HRT, OCP, FDT)
Schlaganfallrisiko-Bestimmung (talking eyes)
Makuladegeneration-Früherkennung
Tauglichkeitsuntersuchungen
(für Beruf, Kfz, Sportboot etc)
Brillenbestimmung für alle Anforderungen
wiegend gut zurecht. Anders
liegt der Fall bei kurz- und weitsichtigen Menschen. Sie benötigen Bifokal- und Gleitsichtbrillen. Dabei ist im oberen Glasbereich die Korrekturstärke für
die Fernsicht und im unteren
Bereich die für die Nähe eingeschliffen. Bei Gleitsichtgläsern
(Mehrstärkengläser) sind die
Übergänge zwischen den Zonen unsichtbar ins Glas eingeschliffen. Diese Brillen erspart
Betroffenen ein ständiger Wechsel zwischen einer Fernbrille
und einer Lesebrille. Die Kosten hängen von Modellen und
Gläsern ab und liegen zwischen 500 und 1 500 Euro. Allerdings vertragen nicht alle Menschen die Bifokal- und Gleitsichtbrillen. „Häufige Begleiterscheinungen sind zu Beginn
Kopfschmerzen und Ermüdung
der Augen, denn die Augen
müssen stets genau die richtige
Stelle für die jeweilige Entfernung finden. Wenn die Beschwerden nach vier bis sechs
Wochen immer noch anhalten,
sollten Sie sich wieder beim Optiker oder Augenarzt vorstellen, um die Ursache zu klären“,
erklärt Dr. Omid Kermani, ärztlicher Leiter der Augenklinik am
Neumarkt in Köln.
Wer über eine Augenlaseroperation (Lasik) nachdenkt,
sollte wissen, dass dieser Eingriff immer nur eine Sehschwäche korrigieren kann. Wird beispielsweise eine Kurzsichtigkeit korrigiert, kann später immer noch eine Altersichtigkeit
hinzukommen. Dann benötigen auch Lasik-Operierte wieder eine Lesebrille. In einigen
Fällen kann eine sogenannte
Monovision angestrebt werden. Hierbei wird ein Auge auf
die Ferne, das andere auf die
Nähe eingestellt. Sie ist aber
nicht für Menschen geeignet,
die zum Beispiel wie ein Uhrmacher stark die Nahsicht beanspruchen mussen. „Die Lasik-Operation ist zudem nicht
für diejenigen geeignet, die
Augen
Diagnostik
Center Rostock
18055 HRO Kröpeliner Str. 58
Erweiterte moderne Diagnostik am Auge
• Früh-Erkennung von Sehnervenschäden
• Früh-Erkennung von Gesichtsfelddefekten
• Untersuchungen am Auge zur Abschätzung des
Schlaganfallrisikos (Talking Eyes)
• Früh-Erkennung der altersbedingten Maculadegeneration
Anmeldung nur über den behandelnden Augenarzt
Info: www.adc-rostock.de Kontakt: 03 81/69 42 60
15 niedergelassene Ärzte
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■ Rostock
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Dr. med. Hartmut Ortmann
Foto: MP
auch nach dem 45. Lebensjahr
ganz auf eine Brille verzichten
möchten“, meint Kermani. Das
Augenlasern kostet je nach Verfahren pro Auge zwischen 1
000 und 2 500 Euro.
Viele Menschen mit einer
Fehlsichtigkeit nutzen Kontaktlinsen. Aber auch Patienten mit
doppelter Fehlsichtigkeit können ähnlich der Zweistärkenbrille spezielle harte oder weiche Kontaktlinsen verwenden.
„Auge
um Auge –
und
die ganze Welt
wird
blind sein...“
Mahadma Ghandi
(2.10.1869 - 30.01.1948
indischer Freiheitskämpfer)
Sogenannte alternierende Systeme haben einen oberen Bereich für die Fern- und einen unteren für die Nahsicht. Bei Simultansystemen unterscheiden
sich die Dioptrien im Zentrum
und in den Randbereichen der
Kontaktlinse. Das Scharfstellen
erfolgt im Gehirn. Sechs bifokale Monatslinsen sind ab circa 50
Euro erhältlich, eine Jahreslinse kostet rund 160 Euro. Ändert
sich die Sehstärke, so können
die Kontaktlinsen vom Optiker
neu angepasst werden. Da sich
die Kontaktlinsen auf dem Auge bewegen, ist die erzielte Sehqualität dieser recht komplizierten, optischen System manchmal enttäuschend. Wer sich
Mehrstärkenkontaktlinsen anpassen lässt, sollte zuvor seine
Augen auf Verträglichkeit von
Linsen testen und überprüfen,
ob er einen ausreichenden Tränenfilm besitzt, der zum Trage-
komfort von Kontaktlinsen beiträgt.
Wer trotz doppelter Fehlsichtigkeit weder Kontaktlinsen
noch Brille tragen möchte oder
die Sehhilfen nicht verträgt,
kann auf einen sogenannten Refraktive Linsenersatz (RLE) zurückgreifen. Bei dieser Methode werden Multifokal- oder
Mehrbereichslinsen, wie etwa
die Restor von Alcon oder die
Resume von AMO in das Auge
eingesetzt. Das sind Kunstlinsen, die die körpereigenen Augenlinsen ersetzen. Das erfolgt
heute bereits mit Einstärkenlinsen als Routineoperation der
Linseneintrübung Grauer Star.
Moderne Multifokallinsen können zusätzlich eine Alters-,
Kurz- und Weitsichtigkeit beheben. „Mit den modernen Multifokallinse steht eine Therapie
für Sehfehler zur Verfügung,
die man bisher nicht behandeln
konnte: Kurz- oder Weitsichtigkeit in Kombination mit einer
ausgeprägten Alterssehschwäche sind mit einem Eingriff zu
beheben. Eine Laseroperation
erübrigt sich und in späteren
Jahren muss auch keine Operation des grauen Stars mehr
durchgeführt werden“, berichtet der Augenexperte aus Köln.
Die Operationstechnik soll inzwischen so weit fortgeschritten sein, dass über 90 Prozent
der Patienten nach beidäugiger
Implantation einer Multifokallinse nie wieder eine Brille benötigen. Der komplette Eingriff
kostet etwa 2 500 Euro pro Auge.
Bei allen Verfahren der operativen Augenmedizin muss eine seriöse und individuelle Beratung über Möglichkeiten und
Grenzen der operativen Sehfehlerkorrektur durch einen Facharzt vorausgehen, um Augenerkrankungen auszuschließen.
Zu der Beratung gehören auch
das Aufzeigen aller alternativen Techniken und die Erörterung spezieller Risiken und Nebenwirkungen.
LINKE/MP
OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
5
OP ist nicht immer
empfehlenswert
W
eniger ist manchmal
mehr - dieser Grundsatz gilt auch bei der
Frage, ob eine Operation wirklich das Mittel der Wahl ist. Plastische Chirurgen beanspruchen
mehr und mehr den operativen
Bereich "Haut" für sich, doch
viele Hauterkrankungen können heute mit Salben, Licht
oder Laser behandelt, unschöne Narben vermieden werden.
Dafür ist zunächst eine gesicherte Diagnose wichtig.
„Seit vielen Jahrzehnten hat
sich dabei das Grundkonzept
der Dermatologie bewährt, Diagnostik und Therapie in einer
Hand zu belassen“, sagt Privatdozent Dr. Thomas Dirschka
aus Wuppertal. „Das Motto
‚erst herausschneiden und einschicken' entspricht nicht dem
Verständnis moderner Dermatologie und ist auch in Zeiten hoher ästhetischer Ansprüche von
Patienten
völlig
unangebracht.“
Leberflecke (Naevuszellnaevi) werden beispielsweise häufig operativ entfernt, weil vermutet wird, der Fleck sei bösartig. „Meist ein unnötiger chirurgischer Eingriff, der Narben zur
Folge hat, nur weil die klinische
Diagnose im Vorfeld nicht präzisiert wurde“, ärgert sich Dr.
Dirschka.
Der Hautarzt entscheidet zuerst mit Hilfe eines Auflichtmikroskops, ob das Mal überhaupt entfernt werden muss
oder nicht und erspart so dem
Patienten oftmals unnötige Operationen. Hierfür wurden in den
vergangenen zehn Jahren wissenschaftlich gesicherte Kriterien für die Auswertung des Befundes aufgestellt.
Auch bei bösartigen Hautveränderungen haben sich gerade
in den letzten Jahren vielfältige
therapeutische Optionen ergeben, die, einzeln betrachtet
oder in Kombination, eine maßgeschneiderte Individualtherapie ermöglichen. „Besonders
eindrucksvoll belegt dies das
Beispiel des so genannten ‚hellen Hautkrebses', dem aufgrund einer rasanten epidemiologischen Entwicklung eine besondere Bedeutung zukommt“,
so Dr. Dirschka.
Jährlich
erkranken
in
Deutschland bereits zirka
100.000 Frauen und Männer
am „hellen Hautkrebs“ - mit
stark steigender Tendenz. Aus
den bräunlichen, rauen und auf
der Oberfläche verhärteten
Hautstellen entwickelt sich in
etwa 10 - 15 Prozent der Fälle
ein bösartiger Hautkrebs, das
Plattenepithelkarzinom,
in
Fachkreisen auch als Spinaliom
„Grenzen meines Körpers sind Grenzen
meines Ichs.
Die Hautoberfläche schließt mich ab
gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich,
wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu
spüren bekommen, was ich spüren will."
bezeichnet.
„Wird die Gefahr rechtzeitig
erkannt, ist es dem Dermatologen möglich, bestimmte Formen durch immunaktivierende
topische Therapien oder auch
eine
spezielle
Salben-Licht-Therapie erfolgreich
zu behandeln", erklärt Dr.
Dirschka.
Ist jedoch eine Operation erforderlich, passt der Hautarzt
seine Operationsstrategie an
das biologische Verhalten der
jeweiligen Tumorform an. „Viele Techniken der Hautchirurgie
wie kleine Lappenplastiken im
Gesichtsbereich oder Transplantattechniken wurden nachweislich von Dermatologen entwickelt und werden seit vielen
Jahrzehnten von diesen eingesetzt“, weiß Dr. Dirschka.
Eine Erfahrung, die dem Patienten zugute kommt. „Wenn
Mitglieder anderer Fachbereiche heute öffentlich für sich in
Anspruch nehmen, ‚narbenfrei'
operieren zu können und einen
Alleinvertretungsanspruch für
operative Techniken geltend
machen, dann ist dies eine bewusste Irreführung von Patienten, die zu deren Lasten geht“,
stellt Dr. Dirschka klar.
MP
Zu alarmierenden Ergebnissen
über Hautkrebs in Deutschland
haben neue statistische Untersuchungen geführt. Demnach
gab es allein im Jahr 2008 hierzulande rund 135 000 Hautkrebs-Neuerkrankungen. Außerdem zeigen die Daten deutlich, dass der Hautkrebs nicht
mehr nur ein Problem des hohen Alters ist. Vielmehr liegt
beispielsweise das durchschnittliche Erkrankungsalter beim
Schwarzen Hautkrebs (Malignen Melanom) klar unter 60
Jahren. Die Ursachen lassen
Dr. med. Andreas Timmel
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gibt darüber Aufschluss, ob
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➜ Haut- und Haaranalysen
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(es kostet weniger als Sie denken)
➜ Krampfader-Behandlung
➜ Faltenbehandlung
➜ Lasertherapien
Leistungen:
• Dermatologie und Venerologie
• Allergologie
• Berufsdermatologie
• Ambulante Operationen
Besondere Leistungen:
• Laserbehandlung z. B. Entfernung von störenden Äderchen und gutartigen Hautveränderungen, Tattoos, dauerhafte Haarentfernung
• Hautkrebsfrüherkennung
• Haarsprechstunde
• Verödung von Besenreisern
• Fruchtsäurepeeling
• Faltenbehandlung: Botox, Filler, Laser
6 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
„Wer
nicht jeden Tag
etwas
für seine
Gesundheit
aufbringt,
muß
eines Tages sehr
viel Zeit
für die Krankheit
opfern.
Sebastian Kneipp
(Deutscher Pfarrer und
Hydrotherapeut, 1821 - 1897)
Versicherungspflicht
für alle Bürger
S
eit dem 1. Januar 2009
müssen alle Bürger in
Deutschland krankenversichert sein. Während die Versicherungspflicht in der gesetzlichen
Krankenversicherung
schon seit April 2007 besteht,
hatten die ehemals privat Versicherten, die aus verschiedenen
Gründen nicht mehr krankenversichert waren, noch eine so
genannte Schonfrist bis zum
31.12.2008.
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17-18.30
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7-12
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OZ
GESUND−BEILAGE
Grundsätzlich gilt; wer bisher weder gesetzlich noch privat krankenversichert war,
wird dort versichert, wo er auf Kraft des Gesetzes besteht seit dem 1. Januar diesen Jahres eine KranGrund der ausgeübten Tätig- kenversicherungspflicht für alle ehemals privat versicherten Verbraukeit zuzuordnen ist. So werden cher, egal ob von diesen gewusst oder gewollt.
Foto: TK ONLINE
beispielsweise Selbstständige,
die nie krankenversichert waren, in die private Krankenversi- Leistungsumfang her mit dem
cherung gehen müssen. Auch der Gesetzlichen KrankenversiAktuelles vom
ehemals privat versicherte cherung vergleichbar. Für er112. Ärztetag
Selbstständige, denen auf höhte gesundheitliche Risiken
Die Ärzteschaft hat sich geGrund der Nichtzahlung von dürfen keine Zuschläge erhogen eine weitere DestabiliBeiträgen die Mitgliedschaft im ben werden. Die Versicherungssierung des privaten Kranprivaten
Krankenversiche- prämie darf den jeweiligen
kenversorgungssystems gerungsunternehmen in der Ver- GKV-Höchstbeitrag - er liegt
wandt. Die Koexistenz von
gangenheit gekündigt worden derzeit bei ca. 570 Euro im Mogesetzlicher und privater
ist, sollten sich umgehend bei ei- nat - nicht überschreiten. Ist das
Krankenversicherung zähle
nem privaten Krankenversiche- für die Versicherten zu teuer,
zu den Besonderheiten und
rer anmelden.
weil sie durch die Zahlung des
Stärken des deutschen GeBeitrages
hilfebedürftig
nach
Die Beitragsuhr tickt
sundheitssystems. Vor allem
den
Gesetzen
zur
GrundsicheVersicherungspflicht heißt
durch das Zwei-Säulen-Sysrung
würden,
wird
der
Beitrag
auch Beitragspflicht. Das heißt
tem seien in der Vergangenim Klartext: Kraft Gesetzes be- im Basistarif um die Hälfte reduheit die Nachteile staatlicher
ziert.
Wer
auch
dafür
nicht
gesteht seit dem 1. Januar diesen
Systeme mit langen Wartelisnug
Geld
aufbringen
kann
und
Jahres eine Krankenversicheten, eingeschränkter Patienhilfebedürftig
bleibt,
bekommt
rungspflicht für alle ehemals pritensouveränität und Zweikeinen
Zuschuss
zu
seiner
Versivat versicherten Verbraucher,
lassen-Medizin, aber auch
egal ob von diesen gewusst cherungsprämie vom Sozialamt
die Risiken ausschließlich
oder
Grundsicherungsträger.
oder gewollt. Die Beitragsuhr
marktwirtschaftlicher Getickt, auch wenn sich BetroffeUPD informiert
sundheitssysteme mit Entsone zunächst nicht bei einem priDie kostenfreie Beratung in
lidarisierung und Preiswettvaten Versicherungsunterneh- der Rostocker Patientenberabewerb zu Lasten der Patienmen melden. Zusätzlich kön- tungsstelle ist dienstags und
ten vermieden worden, benen Säumniszuschläge erho- donnerstags von 9 bis 13 und 14
kräftigte der 112. Deutsche
ben werden.
bis 18 Uhr telefonisch unter
Ärztetag Ende Mai in Mainz.
Die privaten Krankenversi- 0381/ 208 70 45 möglich. Die
Das PKV-System trage maßcherungen müssen seit dem persönliche Beratung wird in
geblich zur Wettbewerbs1.Januar 2009 den so genann- der Strandstraße 98 angeboten.
und Zukunftsfähigkeit des
ten Basistarif anbieten. Er löst Weitere Informationen sind im
deutschen Gesundheitsweden bisherigen modifizierten Internet unter www.upd-onsens bei.
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Ab Juli wird der Parkplatz vergrössert!!
U
nter Experten ist die Einführung der
elektronischen Gesundheitskarte weiterhin umstritten. Das hat sich jetzt bei der
öffentlichen Anhörung des Gesundheitsausschusses zu je einem Antrag der
FDP-Fraktion und der Fraktion Bündnis
90/Die Grünen gezeigt. So äußerten die
Fachleute beispielsweise ihre Bedenken
hinsichtlich des Datenschutzkonzeptes der
elektronischen Gesundheitskarte. In diesem Zusammenhang mahnte die FDPFraktion in ihrem Antrag zu einem „Moratorium für die elektronische Gesundheitskarte“, es müsse sichergestellt sein, dass
die Voraussetzungen der Datensicherheit
erfüllt sind.
Weder Kostenträger noch staatliche Stellen sowie Industrieunternehmen oder andere „Dritte“ dürften Zugriff auf sensible Gesundheitsdaten haben. Die Versicherten
sollten zudem selbst entscheiden können,
ob sie ihre Gesundheitsdaten auf zentralen
Servern speichern lassen wollen oder nicht.
Die Grünen dringen in ihrem Antrag auf
eine strikte Einhaltung von Datenschutz-Grundsätzen bei der Einführung
der elektronischen Gesundheitskarte.
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
7
Programm will Studenten
für Allgemeinmedizin begeistern
A
uch und besonders in
Mecklenburg/ Vorpommern ist ein zunehmender Mangel an Ärzten, insbesondere an Hausärzten und
hier v.a. in den ländlichen Gegenden, zu verzeichnen. Viele
noch tätige Ärzte, die die hausärztliche Versorgung der Bevölkerung über viele Jahre qualitativ hochwertig sicherstellten,
planen aus Altersgründen eine
Übergabe ihrer Praxen an jüngere Kollegen. - Und finden keinen Nachfolger! Medizinstudenten und junge Fachkollegen entscheiden sich nach der
Ausbildung immer öfter für eine Tätigkeit in den nichtmedizinischen Bereichen oder suchen
eine Perspektive als Arzt im benachbarten Ausland. Damit ist
aber die hausärztliche Versorgung der Patienten deutlich gefährdet. Die kranken und oft älteren Patienten werden weite
Wege zum Arztbesuch auf sich
nehmen und lange Wartezeiten
ertragen müssen.
Dieser dramatischen Entwicklung soll seit einigen Jahren durch eine intensive Heranführung der Medizinstudenten
an die Tätigkeit des Hausarztes
entgegengewirkt werden. Die
Universität Greifswald hat unter Leitung eines in Greifswald
tätigen Allgemeinmediziners
ein beeindruckendes Ausbildungsprogramm für den Bereich Allgemeinmedizin entworfen, das internationalen
Standards angepasst wurde.
Schon der Medizinstudent im 4.
Studienjahr soll durch lehrplangestützte Praktika in Lehrarztpraxen, durch Teilnahme an
Hausbesuchsprogrammen und
durch Seminare, die durch nie-
dergelassene Hausärzte geführt werden, in die realen Gegebenheiten dieses Berufszweiges eingeführt werden.
Durch zusätzlich angebotene
Trainingseinheiten, in denen
speziell ausgebildete Schauspielstudenten zunächst den
realen Patienten imitieren,
kann der Student eine - wenn
auch nachgestellte - Alltagssituation in einer Praxis erleben
und seine Kenntnisse in Diagnostik, Therapie und eben insbesondere im Patientengespräch dafür vorbereitend trainieren.
Unsere Praxis ist als Lehrarztpraxis seit Urhebung dieser
neuen Ausbildungsform an der
Universität Greifswald in die
Ausbildung und abschließende
Prüfung der Medizinstudenten
eingebunden. In jedem Frühjahr bis Herbst sind mehrere
Studenten jeweils für eine Woche in unserer Praxis zu Gast, erleben den realen Praxisalltag,
nehmen an den Patientengesprächen, Untersuchungen und
therapeutischen Schritten teil,
begleiten uns auf Hausbesuchen und lernen auch Notdienstsituationen kennen. Diese neue Ausbildungsform wird
von den Studenten als sehr motivierend und gewinnbringend
reflektiert. Und sicher wird der
eine oder andere die hausärztliche Tätigkeit in seine Zukunftsplanung aufnehmen. Insbesondere die Echtheit der Situation
und der direkte und lebensnahe Kontakt zu den Patienten
bringt für die Studenten, die
sich vor diesen Praktika mit viel
Theorie „wappnen“ mussten,
viele neue Sichtweisen auf den
Beruf des Hausarztes. - Und das
Bemühen der angehenden Ärzte wird von unseren Patienten
wiederum als sehr angenehm
erlebt und ihre Anwesenheit
bei den Untersuchungen und
Gesprächen daher gern toleriert. Uns als Arzt macht die
Ausbildung der jungen Kollegen Freude und wir sind sicher,
dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist. Nur wer eine
Sache kennen gelernt hat,
kann sich für sie entscheiden!
Dr. Kristin Wendt,
Germeinschaftspraxis Dres.
Wendt, Zingst
Frau Dr. Kristin Wendt bei
der Behandlung einer Patientin in ihrer Zingster Praxis. Der Greifswalder Medizinstudent Christoph Sinnhöfer schaut ihr über die
Schulter. Foto: WENDT
Ärztetag gegen
Bachelor
Die Einführung eines Bachelor-Studiengangs in der Medizin hat der 112. Deutsche
Ärztetag Ende Mai entschieden abgelehnt. „Das einheitliche und hochwertige Medizinstudium mit dem Abschluss
„Staatsexamen“
muss erhalten bleiben, da
der Bachelor in der Medizin
keinen berufsqualifizierenden Abschluss darstellt“, bekräftigten die Delegierten.
Die konsequente Umsetzung der neuen Approbationsordnung müsse zudem
an den Medizinischen Fakultäten erfolgen, da nur diese
die Grundlagen vorweisen
könnten, um in einem einstufigen Studiengang die notwendigen Reformen unter
anderem in Hinsicht auf Mobilität, Flexibilität und Anrechenbarkeit von Studienabschnitten zu realisieren. PM
Praxis für Allgemeinmedizin
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Dr. med. Carsten Wendt
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Di.
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7.30 bis 12.00 Uhr
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7.30 bis 12.00 Uhr
15.00 bis 18.00 Uhr
Mi./Do./Fr.:
7.30 bis 12.00 Uhr
15.00 bis 18.00 Uhr
7.30 bis 12.00 Uhr
14.00 bis 16.00 Uhr
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Gützkower Straße 86a, Greifswald,
Tel. 03834 594663, Fax 03834 594665
8 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
„Stachlige Angebote“
sind gefragt
B
ad Doberan. Saugende
Gläser und Nadelstiche
gegen
Verspannung,
Heuschnupfen und Rückenschmerzen? Für Dr. Nils Akkermann in Bad Doberan gehören
die alternativen Behandlungsmethoden längst zum Alltag.
Seinen Spitznamen „Ökodoc“
empfindet er mittlerweile als
Ehre und auch ganz zutreffend.
Denn der 47-jährige Schulmediziner ist überzeugt von Naturheilkunde. „Dabei lerne ich
auch von meinen Patienten:
Senfpackungen bei Erkältung,
Honigumschläge oder sogar
das Schlückchen Eigenurin, beispielsweise gegen Halskatarr –
das bewährte Hausmittel“. Als
„Öko“ empfinden die Patienten auch manche seiner „stach-
ligen“ Angebote (IGeL- Leistungen). Mit „IGeL“ ist allerdings
nicht das putzige Tierchen gemeint. Damit bezeichnet man alles, was der Doktor seinem Kassenpatienten als Selbstzahlerleistung anbietet, sprich Individuellen Gesundheitsleistungen, die von der Gesetzlichen
Krankenkasse nicht übernommen werden. So auch das
Schröpfen, von Akkermanns Patienten gegenwärtig zur Nummer eins seiner alternativen Behandlungsliste gewählt. Behandelt werden damit beispielsweise schmerzhafte Muskelverspannungen, Erschöpfungszustände, Atemwegserkrankungen und sogar Lungen-, Gallen- und Leberleiden.
In der Praxis: Dr. Akkermann
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erwärmt die Luft in den unten
offenen Glaskugeln mit einer
Flamme und setzt sie auf die
Haut. „Mit dem Abkühlen entsteht ein Unterdruck und ein
Zug auf das Gewebe, der die
Durchblutung fördert “, erklärt
der Schröpfmeister. Für die Behandlung der inneren Organe
wird der Effekt damit erklärt,
dass der Hautreiz eine reflektorische Wirkung ausübt. Das
heißt, dass der Arzt über die Reizung der Haut auch einen Reiz
auf die inneren Organe setzen
kann. Am Behandelten werden
kleine Blutergüsse sichtbar, so
harmlos wie ein Knutschfleck.
Gleich nach dem Schröpfen
verteidigt die Akupunktur – diese geheimnisvolle „Nadelarbeit“– ihren Platz in der Doberaner Praxis, die es in einer der alten Villen der Goethestraße seit
zwölf Jahren gibt. Zwölf Jahre
alt war Nils Akkermann, der
Sohn eines Professors und Medizin-Dozenten, als er sich den
jungen Sanitätern seiner Geburtsstadt Rostock anschloss.
Diente später als sogenannter
Feldscher bei der NVA, studierte dann an der Uni Rostock
Hummanmedizin. Nach der
Wende war er als Truppen- und
Schiffsarzt unter anderem bei
der Volksmarine tätig. Dort, so
der Doktor, wurde in Zusammenarbeit mit Dr.R. Bordel, der
heute als Orthopäde in Rostock
arbeitet, der Grundstein für al-
Dr. Akkermmann
beim Schröpfen
einer Patientin.
Foto: WEHMEYER
„Als wesentliche
Vorteile von
Naturmedizin
sehen meine
Patienten eine gute
Verträglichkeit
und geringe
Nebenwirkungen.“
Dr.Nils Akkermann
Arztpraxis Lühmannsdorf
„Akademische Lehrarztpraxis der
medizinischen Fakultät Greifswald“
MR Dr. med. Hans-Dieter Seiboth
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Dr. med. Nils Akkermann
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ternative Heilverfahren gelegt.
„Er war Fachmann für Chirotherapie – das wollte ich auch lernen“, sagt Akkermann. Er erzählt von seiner Zeit in Kalkutta
und auf Helgoland, wo er als
chirurgischer Assistent arbeitete. Vor allem aber von Peking,
wo er die traditionelle Chinesische Medizin kennenlernte. Darunter die Akupunktur, eine
der wohl ältesten Behandlungsmethoden, die der Doktor mit
unkonventioneller Herangehensweise in Bad Doberan etablierte. Mit Nadeln stimuliert der
Ökodoc bestimmte Akupunkturpunkte, verbessert damit
den Energiefluss im Körper und
stellt das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder
her. Ein Ungleichgewicht führt
auf Dauer zu Erkrankungen,
wie Migräne, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis , Gesichtslähmung,
Allergien
Schlafstörungen. Die Akupunktur ist auch eine „IGeL“, wird
aber bei chronischen Knieoder Rückenschmerzen auch
von der Kasse übernommen. Allerdings nur bei für diese Methode zertifizierten Ärzten, zu
denen Nils Akkermann gehört.
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07.30 - 11.30
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15.00 - 18.00
OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
9
Atlastherapie
nach Arlen
D
ie Atlastherapie nach
Arlen ist ein neurophysiologisches Konzept,
daß vom französischen Arzt Dr.
A. Arlen entwickelt wurde zur
Beeinflussung von neuromotorischen Störungen unterschiedlicher Ursache sowie Schmerzzuständen des Bewegungssystems. Es ist ein neuartiges Behandlungsverfahren mit Wirkung auf das Gleichgewichtssystem, den Muskeltonus, die
Eigenwahrnehmung,
das
Schmerzempfinden, auf vegetative Funktionen... und nebenbei auch zur Beseitigung sogenannter „Blockierungen“. Dr.
med. Ronald Langner aus Rostock erläutert:
Was bedeutet Atlastherapie?
Bei der Atlastherapie wird
der Atlas selbst (erster Halswirbelkörper) allerdings gar nicht
behandelt: vielmehr ist er der
Hebel, mit dem Einfluß genommen wird auf die Kapseln und
besonders auf jenes spezielle
Muskelsystem, das Hinterhaupt, Atlas und 2. Halswirbelkörper miteinander verbindet
und das von außen nicht unmittelbar erreicht werden kann. In
diesen Muskeln aber sind sog.
Fühler angesiedelt, auch Rezeptoren oder Sensoren genannt,
welche u. a. die Stellung des
Körpers im Raum und den Spannungszustand des Muskel- und
Sehnensystems
registrieren.
Diese Rezeptoren korrespondieren mit dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr und haben direkte Verbindungen zu bestimmten Hirnzentren, in denen die Raumorientierung geplant wird mit Einfluss auf die
Grob - und Feinmotorik, somit
auch die Steuerung der Mus-
keln für Haltung und Bewegung. Ebenso haben sie direkten Kontakt zu Hirnzonen, in denen Schmerzsignale aus dem
Bewegungssystem verarbeitet
werden. Diese Rezeptoren stellen also ein Wahrnehmungsorgan dar, das Informationen zum
Gehirn sendet, wo sie zu entsprechenden Reaktionen verarbeitet werden. Bei krankhaften
Zuständen werden „falsche“ Informationen weitergegeben,
wie zum Beispiel bei Bewegungsstörungen; oder es werden Signale weitergeleitet, die
einen Störprozeß signalisieren,
wie das bei Schmerzzuständen
der Fall ist.
Mit der Atlastherapie besteht
die Möglichkeit, eine fehlerhafte Informationsverarbeitung zu
korrigieren und den krankhaften Zustand zu bessern oder zu
beheben.
Wie wird die Atlastherapie
durchgeführt ?
Das Prinzip: über den Seitenfortsatz des Atlas übt der Therapeut mit seiner Mittelfingerkuppe einen blitzschnellen Impuls
auf die mit Wahrnehmungssensoren besetzten Strukturen des
Kopf-Halsüberganges aus, und
zwar in einer speziellen Richtung und mit genau dosierter
Kraft. Dadurch kommt es zu einem ultrakurzen Dehnreiz auf
diese Nackenrezeptoren, wodurch sofort ein anderes Wahrnehmungsmuster oder „Informationsbild“ entsteht, das im
Gehirn auf heilsame Weise verarbeitet wird.
Dieser atlastherapeutische
Impuls ist keineswegs beliebig,
vielmehr müssen Impulsrichtung und -stärke sowie Impulshäufigkeit für jeden Patienten
individuell ermittelt werden.
Hierin liegt eine der besonderen Schwierigkeiten des so simpel anmutenden Verfahrens!
Zudem muß die Wirkung des
therapeutischen Eingriffes mittels eines indikationsabhängigen komplexen Untersuchungsrasters vor und nach jedem Impuls geprüft und kontrolliert
werden.
Was unterscheidet die Atlastherapie von der herkömmlichen Chirotherapie?
Sehr viel! So ist die Atlastherapie keine Manipulation im
Sinne des chirotherapeutischen
Handgriffes, es wird nicht geknackt, schon gar nicht irgendwas „eingerenkt“ oder reponiert. Vor allem aber: im Gegensatz zur Chirotherapie und besonders zur Chiropraktik gibt
es bei der Atlastherapie keine
behandlungstypischen Risiken,
da die technische Durchführung des Impulses streng aus
der Neutralstellung erfolgt, das
heißt: ohne Zug, ohne Drehung
des Kopfes und ohne Rückoder Vorneige der Halswirbelsäule. Eine Verletzung der Halswirbelsäulen-Arterie, wie sie
bei chiropraktischen Behandlungen vorkam, ist bei kunstgerechter Durchführung der Atlastherapie nicht vorstellbar und
wurde noch nie beschrieben.
Bei welchen Erkrankungen
wird Atlastherapie eingesetzt ?
Bewährt hat sich die Atlastherapie bei Schmerzsyndromen
der Wirbelsäule und funktionellen Störungen des Bewegungssystems: dazu gehören Nacken-, Rücken- und Kreuzschmerzen,
Kopfschmerzen
(z.B. Spannungskopfschmerz,
sog. zervikogene Kopfschmer-
zen), Halbseitenkopfschmerz
und Gesichtsschmerzen aufgrund von Halswirbelsäulen
-„Blockierungen“, bestimmte
Formen des Schwindels und
des Tinnitus, Herpes-Zoster-Schmerzen in der akuten
Phase, Folgen von HWS-Schleudertraumen und so weiter.
Hervorzuheben ist die Wirkung der Atlastherapie bei verschiedenen
neurologischen
Krankheitsbildern: beispielsweise Poliofolgen und bestimmte Formen der Multiplen Sklerose. Ähnliches gilt auch für Myopathien unterschiedlicher Genese, bei motorischen Entwicklungsstörungen im Säuglingsalter wie TAS, bei sog. sensomotorischen Störungen im Vorschul- und Schulalter sowie bei
infantilen Zerebralparesen, vor
allem bei cerebraler Spastik.
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10 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Guter Blutzucker
- Schlechter Blutzucker
Diabetes mellitus
Der Diabetes mellitus (DM)
(„honigsüßer Durchfluss“,
oder die Zuckerkrankheit ist
die Bezeichnung für eine
Gruppe von Stoffwechselkrankheiten und beschreibt
deren ursprüngliches Hauptsymptom: Ausscheidung von
Zucker im Urin. In der Antike wurde die Diagnose
durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt, denn
der Harn von Personen mit
Diabetes weist bei erhöhtem
„Glück, das ist
einfach eine gute
Gesundheit und
ein schlechtes
Gedächtnis.“
Je übergewichtiger ein
Mensch ist, desto stärker ist er diabetesgefährdet. Foto: MP
D
ass viele Menschen an
Zuckerkrankheit leiden, hat sich in den letzten Jahren herumgesprochen.
Besonders der Diabetes mellitus Typ II nimmt stark zu, da er
auf Überernährung und Bewegungsarmut beruht.
Wir Ärzte beobachten, dass
das, was wir früher als Altersdiabetes bezeichnet haben,
jetzt bereits viele Generationen
der Vierzig- bis Fünfzigjährigen befällt. Außerdem erkranken auch viele der nächsten Generation der Zwanzig- bis Dreißigjährigen aufgrund von früh
einsetzendem Übergewicht an
Typ-II-Diabetes.
Es muss jedem klar sein, dass
durch eine Gewichtsreduktion
im Anfangsstadium der Erkrankung noch eine völlige Zurückdrängung der Diabetes möglich ist, in den folgenden Jahren aber auch eine deutliche
Verbesserung des Blutzuckers
und damit der Folgekrankhei-
ten. Was ist das - Blutzucker? Alle Nährstoffe (also Zuckerstoffe, Stärke, Eiweiß, Fette) werden, wenn sie zur Energiegewinnung in den Muskeln und
Geweben gebraucht werden,
als Blutzucker (Glukose) vom
Blut transportiert und dann mittels Insulin in die Muskeln und
Gewebe gebracht. Überschüssige Nahrung setzt sich im Fettgwebe ab. Es befindet sich also
natürlicherweise immer etwas
Blutzucker im Blut (bis zu 5,5
mol/l oder 100 mg/dl). Unter ei-
ner Diabetesbehandlung sind
Werte zwischen 4 bis 7 mmol/l
(80 bis 135 mg/dl) als gut zu bezeichnen. Höhere Werte schädigen auf Dauer die Blutgefäße,
es kommt zu übermäßiger und
vorzeitiger Verkalkung der Arterien. Die Folgen sind vielen
bereits bekannt: Verkalkung
der feinen Arterien der Nieren
(eventuell dann Dialysenotwendigkeit) und der Netzhaut der
Augen (Sehstörungen bis zur
Blindheit).
Die Verkalkung der größe-
ren Arterien führt zu Durchblutungsstörungen zum Beispiel
der Beine (bis zur Amputation),
an Herzkranzgefäßen (Herzinfarkt/Bypass-OP) und zu einer
Verschlechterung der Gehirndurchblutung (Demenz, Schlaganfall), wenn die oben genannten Zielwerte nicht durch Gewichtsreduktion und körperliche Bewegung erreicht werden.
C. Prophet, hausärztliche
Internistin und Diabetologin
Ernest Hemingway (1899 - 1961,
amerikanischer Schriftseller)
Blutzuckerspiegel
einen
durch Zucker süßlichen Geschmack auf. Inzwischen ist
es in der Fachsprache der
Sammelbegriff für verschiedene (heterogene) Störungen des Stoffwechsels, deren
Leitbefund eine Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) ist. Ursache ist entweder ein Insulinmangel, eine
Insulinunempfindlichkeit (Insulinresistenz) oder beides.
Je nach Ursache gibt es unterschiedliche Diabetestypen, die verbindende Gemeinsamkeiten aufweisen.
Zur Erhöhung der Aufmerksamkeit für dieses
Krankheitsbild wird seit
1991 der 14. November als
Welt-Diabetes-Tag begangen.
WIKIPEDIA
Radiologie verbessert Früherkennung von
Krebserkrankungen in Deutschland
Laut
Zahlen
des
Robert-Koch-Instituts erkranken
in Deutschland jährlich mehr
als 430.000 Menschen neu an
Krebs. Zu den häufigsten
Tumorarten bei Frauen zählt
Brustkrebs, bei Männern Prostatakrebs. Es folgen bei beiden
Geschlechtern Darm- und Lungenkrebs. Friedrich Carl Janssen von der Deutschen Krebshilfe weist darauf hin, wie wichtig die Früherkennung bei
Krebserkrankungen ist: „Für
fast alle Tumorarten gilt: Früh
erkannt sind die Heilungschancen gut. So haben etwa Darm-,
Brust-, Haut- sowie Prostata-
krebs eine Heilungschance von
90 Prozent, wenn sie rechtzeitig entdeckt werden.“
Die von den Krankenkassen
angebotenen Früherkennungsuntersuchungen werden jedoch noch zu wenig genutzt. Lediglich 48 Prozent der Frauen
und magere 21 Prozent der
Männer in der jeweils von den
Kassen angesprochenen Altersgruppe unterziehen sich den
entsprechenden Untersuchungen. Dabei können dank der
enormen Entwicklungen in der
Radiologie Tumore heute
schon in einem sehr frühen Stadium diagnostiziert werden.
Moderne Kontrastmittel (z. B.
von Bayer Schering Pharma)
spielen hier eine wesentliche
Rolle. Sie markieren entartete
Zellen treffsicher und machen
sie auf diese Weise sichtbar. So
können beispielsweise bei der
mit Kontrastmitteln unterstützten Magnetresonanz-Tomogra-
phie (MRT), die ohne Röntgenstrahlen arbeitet, bereits Frühstadien von Brustkrebs entdeckt werden. „Wenn wir Brustkrebs-Vorstufen finden und
operativ entfernen, können wir
die Entstehung von ‚richtigem'
Brustkrebs verhindern“, bestätigt Prof. Christiane Kuhl von
der Radiologischen Klinik der
Universität Bonn. Um die Bereitschaft der Menschen zu erhöhen, zu Früherkennungs-Untersuchungen zu gehen, haben
das Gesundheitsministerium
und die Deutsche Krebshilfe
jetzt eine Informationskampagne gestartet. Text/Foto: SUP
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
11
Allergien auf dem Vormarsch
K
ennen Sie das auch: lästiges Niesen und Augentränen, eine juckende
Nase. Schon seit einigen Wochen hat der Pollenflug wieder
Hochsaison und die Leidenszeit der Heuschnupfen-Patienten ist in vollem Gange. Doch
auch viele andere Stoffe können Allergien auslösen. Dadurch können vielfältige Beschwerden hervorgerufen werden.
Die Zahl der Allergiepatienten ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und niemand
kann sich wirklich sicher sein,
nicht irgendwann auch zu den
Betroffenen zu gehören.
Bei Kindern und Jugendlichen stellen die sogenannten
„Atopischen Erkrankungen“,
zu denen der allergische
Schnupfen zählt, bereits die
häufigste chronische Erkrankung dar. Aber auch immer
mehr Erwachsene, die in ihrem
bisherigen Leben keine Allergieprobleme hatten, entwickeln allergische Symptome.
Der häufig nur als lästig empfundene allergische Schnupfen
sollte nicht unterschätzt werden, fast bei der Hälfte der Betroffenen kann sich ein Asthma
bronchiale entwickeln. Es soll-
Seit 1992 besteht unsere Praxis für Gefäßerkrankungen. Eine ambulante Behandlungseinrichtung mit vergleichbarem Spektrum
gab es bis dahin nicht in Rostock und schon
bald zeigte sich, dass großer Bedarf auf diesem Gebiet bestand.
Zunächst auf einem Hinterhof in der Rostocker Augustenstraße gegründet, zogen
wir 1997 in neue, größere Räume in den
Gebäudekomplex Rostocker Hof um. Ursprünglich bestand die Gemeinschaftspraxis aus einer konservativen und einer operativen Abteilung. Während im konservativen
Bereich die Diagnostik und konservative
Therapie erfolgte, wurden im chirurgischen
Part ambulante Krampfaderoperationen
durchgeführt. 2006 erfolgte die Trennung
von konservativem und operativem Teil.
Heute arbeiten wir im Rahmen einer Praxisgemeinschaft weiterhin eng zusammen.
Die konservative Schwerpunktpraxis für
Gefäßerkrankungen in der jetzigen Form
wird von den Ärzten Dipl.-Med. Martin
Große und Dr. med. Silke Röhl geführt.
Beide sind Fachärzte für Allgemeinmedi-
ten alle Anstrengungen unternommen werden, dies zu verhindern.
Die Erkennung des allergieauslösenden Stoffes ist der erste und oft auch der wichtigste
Schritt, um eine gezielte Behandlung durchführen zu können. Nicht selten gestaltet sich
dies jedoch schwierig und
gleicht manchmal fast einem
Detektivspiel. Denn nicht nur
die allseits bekannten Pollenallergien, auch Heuschnupfen genannt, bereiten Probleme. Viele andere Substanzen können
Allergien auslösen. Stoffe, die
Sie jeden Tag einatmen, verschlucken oder berühren.
Um die Allergie gezielt behandeln zu können, müssen zunächst der oder die allergieauslösenden Substanzen identifiziert werden. In unserer Praxis
machen wir uns gemeinsam mit
Ihnen auf die Suche. Ihre Mitarbeit ist dabei von entscheidender Bedeutung, denn ein alleiniger Allergietest ist oft nicht ausreichend.
Die Behandlungsmöglichkeiten der Allergie sind vielfältig
und werden individuell auf den
Patienten abgestimmt. Zusammen mit Ihnen werden wir entscheiden, ob ggf. eine Hyposen-
tung für den Patienten und völlig nebenwirkungsfrei beurteilt werden.
Wir untersuchen in erster Linie die Arterien
und Venen der Beine (periphere Gefäße) sowie die gehirnversorgenden Gefäße.
Bei der Untersuchung der Arterien gilt das
Augenmerk vor allem der Arteriosklerose.
Diese entwickelt sich viele Jahre, bevor der
Patient etwas davon bemerkt. Es ist zwar
nicht möglich, die Kalkablagerungen aus
den Arterien zu entfernen, aber frühzeitig
erkannt, kann der Prozess der fortschreitenden Verkalkung gestoppt werden. Oft
kommen die Patienten erst zu uns, wenn sie
bereits Beschwerden verspüren. Häufig leiden sie unter der „Schaufensterkrankheit“,
d.h., beim Gehen müssen sie wegen starker
Schmerzen in den Beinen immer wieder
stehen bleiben. In diesen Fällen hat der Gefäßkalk bereits zu einer starken Verengung
oder zum Verschluss von Arterien geführt.
Vielen Patienten kann in diesem Stadium
geholfen werden, indem man die Adern mit
einem Katheter weitet. Wenn möglich, wird
dieser Eingriff durch uns veranlasst, in einer radiologischen Praxis
vorgenommen.
Bei der Untersuchung
der Venen geht es häufig
um die Feststellung oder
den Ausschluss einer
Thrombose. Früh erkannt
ist eine Thrombose sehr
gut behandelbar und die
gefürchtete Komplikation Lungenembolie oder
eine dauerhafte Venenschädigung kann verhinDM Große bei der Untersuchung der hirnversorgenden Arterien dert werden.
(Halsschlagadern)
Sehr oft sind es Krampfzin, jedoch aufgrund der fachlichen Spezi- adern, die zu einer Vorstellung in unserer
Praxis führen. Obwohl Krampfadern in den
alisierung nicht als Hausärzte tätig.
Ein Großteil der Blutgefäße des Menschen meisten Fällen sehr gut behandelbar sind,
sind der modernen Ultraschalltechnik zu- führen sie mitunter zu schweren Durchblugänglich und können so mit geringer Belas- tungsstörungen bis hin zum „offenen Bein“.
sibilisierung in Frage kommt.
Durch diese Methode soll der
Betroffene weniger empfindlich gegen das Allergen werden.
Zur Unterstützung der symptomatischen Behandlung sowie
zur Medikamentenreduktion
können auch alternative Methoden eingesetzt werden. In unserer HNO-Praxis bieten wir Ihnen hierzu Akupunkturbehandlungen, Homöopathie sowie
Neuraltherapien an.
Für ein Hörgerät bin ich
doch viel zu jung!
Diesen Satz hören wir auch
in unserer Praxis immer wieder. Doch Schwerhörigkeit ist
nicht allein eine Frage des Alters. Neben der Altersschwerhörigkeit gibt es viele andere Ursachen für schlechtes Hören.
Für die Orientierung und die
Kommunikation ist das Hören
für den Menschen von großer
Bedeutung. Kinder, die unter einer Hörstörung leiden, können
eine verzögerte Sprachentwicklung ja sogar eine allgemeine
Entwicklungsstörung aufweisen. Es ist also wichtig, Schwerhörigkeiten möglichst früh zu
erkennen und zu behandeln.
Mit dem sogenannten „Neuge-
Die Krampfaderoperation (Krampfaderziehen) ist noch immer eine häufig angewandte Methode. In vielen Fällen ist diese
Operation aber nicht unbedingt notwendig,
denn es ist möglich, die Krampfadern durch
eine Schaumsklerosierung zu beseitigen.
Diese Methode hat einige Vorteile: Sie ist
sehr schmerzarm und braucht keine Narkose. Der Patient kann sofort nach der Behandlung gehen und ist in der Regel nicht
arbeitsunfähig. Die Schaumsklerosierung
ist jedoch im Gegensatz zur KrampfaderOP keine Kassenleistung und kann nur als
IGEL erfolgen.
Viele Gefäßveränderungen können lange vor Ausbruch einer schwerwiegenden
Erkrankung erkannt und behandelt werden. Leider werden Gefäßuntersuchungen
erst beim Vorliegen von entsprechenden
Beschwerden von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Ohne entsprechende
Beschwerden ist es möglich, einen Gefäßcheck als IGEL durchzuführen. Sollte dabei eine Gefäßerkrankung zutage treten, ist
die weitere Behandlung selbstverständlich
Kassenleistung.
Es gibt auch Gefäßveränderungen, die
keine relevanten Durchblutungsstörungen
verursachen und die Betroffenen dennoch
sehr belasten: die so genannten Besenreiser. Auch diese sind sehr gut behandelbar.
Mittels Mikrosklerotherapie (Verödung)
können die Besenreiser sehr gut beseitigt
werden. Da die Ursache der Besenreiser
oft eine geerbte Venenschwäche ist, gibt es
keine Methode, die das Problem endgültig
löst. Die Verödung ist aber beliebig oft wiederholbar.
Bei der Entstehung von Gefäßerkrankungen haben Risikofaktoren eine sehr große
Bedeutung. Die Erkennung und Behandlung der individuellen Risiken ist daher
sehr wichtig. Neben Stoffwechselstörungen
und Bluthochdruck spielt das Rauchen eine
Das Team von Dr.med. Susanne
Steiner. Foto: PRIVAT
borenen-Screening“ können eine angeborene Taubheit bzw.
eine hochgradige Schwerhörigkeit ausgeschlossen werden. Eltern, bei deren Babys dieser
Test nicht bereits in der Klinik
durchgeführt wurde oder das
Ergebnis fehlerhaft war, können diese Untersuchung in unserer Praxis durchführen lassen.
Kinder, die oft erkältet sind,
weisen häufig auch eine Hörminderung auf. Mit gezielten
Untersuchungen und verschiedenen altersentsprechenden
Tests können vom HNO-Arzt
das Ausmaß und die Ursachen
der Hörstörung genau analysiert und entsprechend behandelt werden.
Auch die Hörstörungen von
Erwachsenen werden zunächst
Hauptrolle bei der Entstehung von Gefäßverkalkungen. Diese Tatsache ist heute
eigentlich Jedem bekannt. Dennoch ist es
vielen Rauchern nicht möglich, von diesem
Laster los zu kommen. Die von Fr. Dr. Röhl
durchgeführte Bioresonanztherapie kann
dabei wertvolle Hilfestellung geben.
genau analysiert. Nur dann ist
eine gezielte Therapie möglich.
Doch es gibt auch Hörstörungen, beispielsweise hervorgerufen durch Viruserkrankungen,
Lärmschäden oder die Altersschwerhörigkeit, die nicht ursächlich verbessert werden können. Doch anhaltende Probleme bei der Verständigung führen zur Isolation des Betroffenen, letztendlich kommt es sogar zur Minderung der Hirnleistung. Dieser Prozess sollte frühzeitig aufgehalten werden.
Dies kann mit verschiedenen
Hörhilfen erfolgen, die entsprechend der vorliegenden Hörstörung ausgewählt werden.
Scheuen Sie sich nicht, diese
Hilfe in Anspruch zu nehmen!
Wir finden eine Lösung!
Dr. med. Susanne Steiner
Individuelle Gesundheitsleistungen - IGEL:
• Mikrosklerotherapie der Besenreiservaricosis
• Schaumsklerosierung von Krampfadern
• Gefäßcheck
• UV-Blutbestrahlung (Verbesserung der
Durchblutung, Anti-Aging)
• Bio-Resonanztherapie* (Nikotinentwöhnung, Gewichtsreduktion, Behandlung
chronischer Schmerzen und Allergien)
• Schebo M2-PK Stuhltest (Darmkrebsvorsorge)
BICOM BIORESONANZMETHODE
Dr. Röhl bei der Untersuchung der Beingefäße
Unser kassenärztliches Leistungsspektrum:
• farbcodierte Duplexsonographie der peripheren und hirnversorgenden Arterien
und Venen
• Dopplerdruckmessung der peripheren Arterien
• Lichtreflexrheographie der Beinvenen
• Verschlußplethysmographie der Beinarterien und -venen
• Diagnostik und Therapie von Thrombophlebitiden
• Behandlung von chronischen Wunden
(diabetischer Fuß, Ulcus cruris)
• Diagnostik und Therapie von Ödemkrankheiten (Lip-, Lymph-, Phlebödem)
• Infusionsbehandlung bei Durchblutungsstörungen
Die Bioresonanzmethode gehört ebenso
wie die Homöopathie und Akupunktur in
den Bereich der Erfahrungsheilkunde und
ist eine spezielles Diagnose und Therapieverfahren.
Dabei macht man sich zu Nutze, dass jede
organische und anorganische Substanz
Informationen in Form von elektromagnetischen Frequenzmustern aussendet.
Diese Frequenzen lassen sich durch Elektroden von der Hautoberfläche abgreifen,
werden im Bicomgerät zu Therapiefrequenzen moduliert und mit Hilfe von
Elektroden wieder an den Patienten gegeben. Durch Neutralisierung pathogener
Frequenzmuster wird die körpereigene
Regulation aktiviert und der Organismus
unterstützt, sich wieder ins energetische
Gleichgewicht zu bringen. Die energetische Regulation geht der biochemischen
Umstellung voraus. Prinzipiell kann man
von einer Elektrohomöopathie sprechen.
Mit diesem Verfahren können akute und
chronische Schmerzen, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Wunden
und Hauterkrankungen behandelt werden. Außerdem sind spezielle Behandlungen zur Raucherentwöhnung und zur
Gewichtsreduktion möglich.
Gemeinschaftspraxis Dipl.-Med. Martin Große / Dr. med. Silke Röhl – Schwerpunktpraxis für Gefäßerkrankungen
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12 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Darmkrebsvorsorge
rettet Leben
J
ährlich erkranken in
Deutschland ca. 60.000
Menschen an Darmkrebs.
Mehr als 30.000 sterben daran.
Damit ist der Darmkrebs die
zweit- bzw. dritthäufigste Todesursache bei Krebserkrankun-gen bei Frauen bzw. Männern. Dies muss heute nicht
mehr sein. Die gesetzlichen
Krankenkassen bieten die Vorsorge-Koloskopie (Darmspiegelung) zur Entdeckung von
Darmkrebs bzw. frühzeitiger Erfassung von gutartigen Vorstufen ab dem 55. Lebensjahr als
Kassenleistung an. Bei Nut-
zung dieser Möglichkeit kann
das Darmkrebsrisiko um mehr
als 95% gesenkt werden.
Obwohl sich der Darmkrebs
wie kaum ein anderer Tumor
zur Vorsorge eignet, nimmt nur
eine kleine Minderheit der Bundesbürger diese Möglichkeiten
war. Unkenntnis der Darmspiegelung und Ängste vor der Untersuchung lassen viele Menschen von der Untersuchung
Abstand nehmen.
Wie läuft eine Darmspiegelung ab? Einen Tag vor der
Darmspiegelung erfolgt eine
Darmreinigung. Dazu trinkt
Dr. med. W. Kähler
Facharzt für Innere Medizin
Spezielle Funktionsdiagnostik für Herzund Arterien- und Venenerkrankungen
Auch als Igel-Leistungen:
Schlaganfallvorsorge mit Ultraschall
Gefäß-Check Durchblutung der Arterien
Venen-Check bei Krampfadern/Thrombose
Herzultraschall und Belastungs-EKG
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Kardiologische Praxis
Dr. med. B. Koebe & Dr. med. D. Vogelgesang
Fachärzte für Innere Medizin/Kardiologie
Leistungsspektrum
Konservative Kardiologie
Echokardiographie, Stress-Echokardiographie, Spiroergometrie,
Nachsorge von Schrittmachern und Defibrillatoren,
Karotissonographie, Schulung für INR-Selbstmessung
Auch als IGEL-Leistungen möglich.
Intverventionelle Kardiologie
(in Kooperation mit dem Klinikum Karlsburg und der
Universität Greifswald) Herzkatheterdiagnostik, PTCA,
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Diabetes-Schwerpunktpraxis
Dr.med.habil Th. Arendt am Endoskop, mittels dessen Darmspiegelungen durchgeführt werden. Foto: PRIVAT
der Patient zu Hause 2 - 3 Liter
einer Darmspüllösung, die einen künstlichen Durchfall erzeugt. Der Darm wird dadurch
vollständig entleert und kann
am Folgetag untersucht werden. Bei der Untersuchung in
der Praxis eines Spezialisten
wird durch den After ein flexibles Endoskop 100 - 150 cm in
den Dickdarm vorgeschoben.
Die
Dickdarmschleimhaut
kann dann, mehrfach vergrössert, wie mit einer Lupe direkt
betrachtet werden. Die Untersuchung dauert im Durchschnitt
10 - 15 Minuten. Da eine Koloskopie Bauchbeschwerden verursachen könnte, kann man
sich eine Betäubungsspritze
verabreichen lassen. Diese garantiert
eine
vollständige
Schmerzfreiheit. Entgegen den
Vorstellungen in der Bevölkerung, ist dann nicht die Untersuchung unangenehm, sondern
eher das unvermeidliche Trinken der Reinigungslösung vor
der Koloskopie, da das Trinken
einer derartigen Flüssigkeitsmenge Völlegefühl und Übelkeit erzeugen kann.
Welche Alternativen gibt es?
Neben der Koloskopie wird von
den Krankenkassen auch der
Stuhlbluttest propagiert. Bei
diesem Test wird eine kleine
Stuhlprobe auf Blutspuren untersucht. Viele Patienten entscheiden sich eher für diesen
Test, da er einfacher als eine Koloskopie durchzuführen ist. Sie
wissen oft jedoch nicht, daß nur
ca. 40% der Dickdarmkrebse
bluten und mit dem Test nachgewiesen werden können. Blutet der Tumor während der Untersuchungsperiode nicht, ist er
mit diesem Test nicht feststellbar. Ein sicherer Ausschluss eines Darmkrebses ist deshalb
mit Stuhlbluttesten prinzipiell
nicht möglich.
Welchen Nutzen bietet die
Vorsorge-Darmspiegelung?
Bei ungefähr jedem 150. Patienten, der beschwerdefrei zur Untersuchung kommt, kann ein
Darmkrebs nachgewiesen werden. Geht man beschwerdefrei
zur Untersuchung, ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Tumor
operativ komplett entfernt werden kann viel höher, als wenn
man erst wartet bis sich Bauchschmerzen oder Stuhlunregelmässigkeiten einstellen. Die übrigen 149 Patienten, bei denen
keine Krebserkrankung nachgewiesen wurde, haben für die
folgenden Jahre eine hohe Si-
„Mit einer
Vorsorge-Darmspiegelung kann
man ein schlimmes
Schicksal
vermeiden.“
Priv.-Doz. Dr. med. habil.Th.Arendt
cherheit, nicht an Darmkrebs
zu erkranken. Da Darmkrebs
sehr langsam wächst, muss eine unauffällige Koloskopie im
Allgemeinen erst nach 10 Jahren kontrolliert werden. Bedeutsamer als die Suche nach dem
Darmkrebs ist die Suche nach
seinen Vorstufen. Darmkrebs
entsteht selten in normaler
Darmschleimhaut,
sondern
über die Zwischenstufe der
Darmpolypen. Das sind anfangs gutartige, der Schleimhaut warzenartig aufsitzende
Wucherungen, die im Verlauf
zum Darmkrebs entarten können. Der grosse Nutzen der Ko-
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Carina Prophet
Internistin
loskopie besteht darin, dass diese Darmpolypen bei der Darmspiegelung schmerzfrei abgetragen werden können. Mit der
Polypenentfernung ist dann die
Entwicklung zum Darmkrebs
unterbrochen. Diese potentiellen Darmkrebsvorstufen können bei jedem 5. Patienten gefunden und entfernt werden.
Welche Risiken sind mit der
Untersuchung verbunden?
Verletzungsgefahren bei einer Koloskopie entstehen vor allem bei der Polypenentfernung. Während kleinere Polypen nahezu risikolos abgetragen werden, kann es bei der Abtragung grösserer Polypen zu
Blutungen oder gar zu Darmverletzungen kommen. Während
Blutungen meistens noch während der Endoskopie z.B. durch
die Injektion blutstillender Medikamente in die Darmwand gestoppt werden können, müssen
Darmverletzungen operativ versorgt werden. Die Operation als
Folge einer Polypabtragung ist
jedoch ein extrem seltenes Ereignis. Sie tritt im Durchschnitt
bei jedem 3.000 Patienten auf.
Bei Ärzten, die fast ausschließlich endoskopieren, ist das Verletzungsrisiko noch geringer,
in unserer Praxis ist beispielsweise eine derartige Darmverletzung, die hätte operiert worden müssen, noch nie eingetreten. Das Todesfallrisiko bei einer Koloskopie ist noch kleiner,
es liegt bei 1 : 500.000, ist ist also etwas 50mal geringer als das
Risiko im Strassenverkehr. Mit
einem Worte, wenn man bei
der Spezialpraxis für Endoskopie zur Durchführung eines
Darmspiegelung vorgefahren
ist, ist das grösste Risiko bereits
vorbei.
Internistin &
Psychotherapeutin
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Ultraschall &
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
13
Gestörter Schlaf
verursacht Herzprobleme
Volkskrankheit
Sehr lautes und regelmäßiges Schnarchen weist auf eine schlafbezogene Atmungsstörung wie beispielsweise
erschlaffte, flatternde Gaumensegel hin. In solchen Fällen erhält der Schlafende nahezu jede Nacht nicht genug
Sauerstoff. Am nächsten Tag
fühlt man sich meistens wie
gerädert, denn die Lungen
müssen wesentlich mehr leisten als bei Nicht-Schnarchern. Die Langzeitfolgen
sind Bluthochdruck, Schlafapnoe, Herz- oder Schlaganfälle.
Unter den Betroffenen
sind Männer in der Überzahl. Bei Menschen im Alter
bis zu 30 Jahren schnarchen
rund zehn Prozent der Männer und fünf Prozent der
Frauen. Unter den über
60-Jährigen schnarchen bereits 60 Prozent der Männer
und 40 Prozent der Frauen.
Je nach Schnarch-Ursache
kann eine Operation Abhilfe
leisten. Ein Gang zum Arzt
ist für massive Schnarcher
unerlässlich. KOPPERS/MP
N
ächtliches Schnarchen
und
Atemaussetzer
können Anzeichen für
eine so genannte obstruktive
Schlafapnoe sein. Bei dieser
Krankheit verschließen sich
während des Schlafes die oberen Luftwege, beispielswiese
durch ein Zurückklappen der
Zunge. Diese Verschlüsse führen zu Sauerstoffmangel und zu
Schlafunterbrechungen. Unbehandelt können die schlafstörenden Atemaussetzer nicht
nur zu extremer Tagesmüdigkeit, sondern auch zu schweren
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
führen. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung in ihrer Zeitschrift „Herz heute“ hin.
Immerhin vier Prozent der
Männer und zwei Prozent der
Frauen leiden unter der Krankheit. „Die Atemstillstände von
mehr als zehn Sekunden und
der gleichzeitige Sauerstoffmangel versetzen den Organismus in Alarm, es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet“, erklärt Professor Dr.
Rüdiger Hopf vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Mögliche
Langzeitfolgen sind unter anderem Bluthochdruck, Herzrhyth-
Starkes Rauchen
verkürzt das Leben
Vielfach wurde bereits die Gesundheitsgefahr durch das Rauchen beschrieben. Nun liegt
das Ergebnis einer Langzeitstudie vor, die zeigt, wie schlimm
die Qualmerei wirklich ist. Eine
Gruppe norwegischer Forscher
hat 1974 die Beobachtungsstudie gestartet, bei der die gesundheitliche Entwicklung von
54 075 Menschen im Alter von
35 bis 49 Jahre über drei Jahrzehnte erfasst und dokumentiert worden ist.
Von allen Studienteilnehmern starben insgesamt 13 103
Personen und damit etwa jeder
vierte in dem Zeitraum von
über 30 Jahren. Dabei variierten die Sterberaten nach einem
Bericht der „Ärzte Zeitung“ allerdings je nach Nikotinkonsum erheblich. Von den starken
Rauchern - Männer, die täglich
mehr als 20 Zigaretten rauchten - waren 45 Prozent nach 30
Jahren nicht mehr am Leben. In
der Gruppe der Männer, die nie
geraucht hatten, betrug die
Sterberate nur 18 Prozent. Bei
den Frauen starben von den
starken Raucherinnen im Beobachtungszeitraum 33 Prozent,
von den Nichtraucherinnen dagegen nur 13 Prozent.
Die Studie bestätigte auch,
dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Rauchern die Todesursache Nummer 1 sind. Zwei
Drittel der männlichen und die
Hälfte der weiblichen Vielraucher entwickelten eine kardiovaskuläre Erkrankung oder starben daran. Bei den Männern
war starker Nikotinkonsum im
Vergleich zum Nichtrauchen
mit einer Verdoppelung der
Herzinfarktrate verbunden, bei
den Frauen nahezu mit einer
Verdreifachung. Starkes Rauchen ging auch eng mit der Entwicklung von Diabetes-Erkrankungen und Schlaganfällen einher.
Ansprechpartner in Sachen
Nichtrauchertraining oder Raucher-Vorsorgeuntersuchungen
ist der HNO-Arzt.
KOPPERS/MP
Gestörter Schlaf macht
auf Dauer krank. Foto: MP
musstörungen, Herzschwäche
und koronare Erkrankungen
bis hin zu Herzinfarkt oder
Schlaganfall.
Wer
unter
auffälligem
Schnarchverhalten und ausgeprägter Tagesmüdigkeit leidet,
sollte deshalb einen Arzt aufsuchen. Internisten, Lungenfachärzte oder HNO-Ärzte können
während des Schlafes ambulant die Atmung und den Sauerstoffgehalt im Blut testen. Eventuell ist eine Bestätigung der Diagnose im Schlaflabor nötig.
Zur Behandlung der Beschwerden gehört häufig der Abbau
von Übergewicht. In schweren
Fällen hilft es, während des
Schlafes eine spezielle Atemmaske zu tragen.
MP
Schnarchen durch
rauchende Eltern
linge innerhalb der vergangenen zwölf Monate vor der Befragung geschnarcht, knapp acht
Prozent fast jede Nacht. Deutlich erhöht war das Risiko für
ständiges Schnarchen bei Kindern mit rauchenden Müttern
und Vätern. Bei den Teilnehmern mit einem rauchenden Elternteil gehörten neun Prozent
zu den Dauerschnarchern. Bei
den Kindern, deren Mutter und
Vater beide Raucher waren, lag
der Anteil sogar bei 13 Prozent.
MP. Bei rauchenden Eltern
steigt das Risiko der Kinder fürs
Schnarchen. Das hat jetzt eine
Studie von Wissenschaftlern
der Universitäten Bern und Leicester mit rund 6 800 Teilnehmern im Alter von ein bis vier
Jahren ergeben. Dauerschnarchen soll bei Kindern zu Verhaltensstörungen, kardiovaskulären Komplikationen und Wachstumsstörungen führen können.
Bei der Studie hatten 60 Prozent der teilnehmenden Spröss-
„Ein
leidenschaftlicher
Raucher, der immer
von der Gefahr des
Rauchens für die
Gesundheit liest,
hört in den meisten
Fällen auf zu lesen.“
Winston Churchill (Britischer
Staatsmann, 1874 - 1965)
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14 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Frauen leiden
häufiger an Depressionen als
Männer.
Text/Foto: MP
Serotonin-System
ist „Schuld“
F
rauen leiden häufiger an
Depressionen als Männer; das könnte an dem
Serotonin-System im Gehirn liegen. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der Informationen
von einer Nervenzelle zur anderen weitergibt. Die Unterschiede bei der Arbeitsweise des biochemischen Stoffes könnten
die Ursache für die vermehrt
bei Frauen aufkommenden Depressionen sein, wie Hristina Jovanovic vom Karolinska Institut
Stockholm im Zuge seiner Doktorarbeit herausgefunden hat.
PET-Scanner können unter
anderem Stoffwechselvorgänge im Gehirn sichtbar machen.
Mit einem solchen Gerät wurde
gezeigt, das Männer und Frauen in verschiedenen Hirnregio-
nen unterschiedlich viele Anbindungsstellen für das Serotonin besitzen. Außerdem haben
Frauen eine geringere Zahl von
Proteinen, die den Stoff im Problemfall in die Nervenzelle zurücktransportieren, aus dem er
losgeschickt wurde. Das könnte erklären, weshalb männliche
und weibliche Patienten manchmal unterschiedlich auf Antidepressiva reagieren.
Außerdem zeigten die Forschungen, dass sich das Serotonin-System von Patientinnen
mit mentalen prämenstruellen
Problemen von demjenigen gesunder Frauen unterscheidet.
Offenbar reagiert der Neurotransmitter in diesem Fall weniger flexibel auf die Hormonschwankungen.
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Echte Volkskrankheit
oder Übertreibung?
Dies mache klar, dass bei der
Entwicklung von Antidepressiva und Medikamenten gegen
Angstzustände mehr auf die unterschiedlichen Auswirkungen
bei Männern und Frauen geachtet werden muss. Bei Frauen
sollte zudem die Wirkung der Depressionen sind laut vieler
Medikamente in den Phasen Mediziner zu einer Volkskrankdes Zyklus beachtet werden.
heit geworden. Einige Prognosen sprechen davon, dass sich
Depressionen aufgrund der Lebensbedingungen in den westlichen Gesellschaften bis zum
Jahr 2020 zur zweithäufigsten
Erkrankung, nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weltweit
entwickeln würden. Skeptisch
steht dieser Voraussage der
Hamburger Psychiatrieprofessor Klaus Dörner gegenüber.
Er verweist unter anderem
auf eine im „Journal of the American Medical Association“ veröffentlichte Untersuchung, laut
der die Vermutung naheliege,
dass in den USA für die annähernde Vervierfachung der wegen Depressionen behandelten
Patienten innerhalb von etwa
zehn Jahren die Werbung für
Antidepressiva der entscheidende Faktor war. In den vergangenen Jahrzehnten sind zahlreiche neue Medikamente mit weniger Nebenwirkungen auf den
Markt gekommen. Dörner
meint, dass die Zahl der im klinischen Sinne behandlungsbedürftigen Depressiven sich in
den vergangenen Jahrzehnten
in Wirklichkeit nicht - oder nur
unwesentlich - vermehrt habe.
Dagegen würden Unwohlseinzustände und Befindlichkeitsstörungen, die man früher zur
Erich Fromm, dtsch. Schriftsteller in
„Spielbreite des Normalen“ ge„Wege aus einer kranken Gesellschaft“
rechnet hätte, bei immer gerin-
„Was ist
Depression? Es ist
die Unfähigkeit zu
fühlen, das Gefühl,
tot zu sein,
während der
Körper noch lebt.
Es ist die
Unfähigkeit, froh
zu sein, genau wie
man unfähig ist,
traurig zu sein. Ein
depressiver Mensch
wäre höchst
erleichtert, wenn er
traurig sein
könnte.“
Dr. med. Katrin Hinkfoth
BVDN ZNS-M/V Mitte
geren Intensitätsgraden schon
als Krankheit diagnostiziert.
Der Experte unterscheidet auch
zwischen dem besonders bei alten Menschen wegen ihrer Lebensumstände häufigen Deprimiertsein und Depressionen.
Ein solches Deprimiertsein werde seiner Meinung nach oft als
Depression bezeichnet. Die steigende Zahl der registrierten Depressionen sieht der Mainzer
Soziologieprofessor Stefan Hradil laut eines Berichtes von
„Journalmed online“ dagegen
als einen Effekt sorgfältigerer
Wahrnehmung. Ein Großteil
der Depressiven, vor allem in sozial schwachen Schichten, wäre früher unerkannt und unbehandelt geblieben.
Fettleibige Kinder leiden häufig
an Depressionen. Ihren seelischen Kummer kompensieren sie
mit „Belohungen“.
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GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
15
Thermoplastik
gegen Allergien
Bonusheft
Mehr als die Hälfte der Deutschen können die Zuschüsse
ihrer gesetzlichen Krankenversicherung zum Zahnersatz nicht nutzen. Der Grund
liegt in der Vernachlässigung des Bonusheftes. 57
Prozent der Bürger führen es
nicht regelmäßig. Dies geht
aus einer Umfrage der
DEVK hervor. Demnach wissen mehr als 80 Prozent der
gesetzlich Krankenversicherten nicht, dass sie mit dem
jährlichen Zahnarztbesuch
das Bonusheft lückenlos füllen können, um dadurch die
Zulage zu bekommen. Insgesamt sollen 39 Prozent der
Bevölkerung gar kein Bonusheft besitzen, noch größer ist
der Anteil bei den Unter-30-Jährigen. Grundsätzlich ist das Führen eines Bonusheftes für jeden gesetzlich
Krankenversicherten
empfehlenswert. Das Dokument gibt es kostenfrei beim
Zahnarzt oder der Krankenkasse. Wer in fünf aufeinanderfolgenden Jahren mindestens einmal jährlich beim
Zahnarzt war und dies mit
Stempel und Unterschrift
des Zahnarztes im Bonusheft
dokumentieren lässt, steigert seinen Festzuschuss am
Zahnersatz um zehn Prozentpunkte. Die Erstattung in
der Regelversorgung liegt
dann bei 60, ab dem elften
Jahr bei 65 Prozent.
MP
D
ie Lösung liegt auf der
Hand“, sagt Torsten
Perlberg, Zahnarzt in
Richtenberg und zeigt einen
Zahnersatz mit Metall und einen mit Kunststoff. „Als Zahnarzt habe ich sehr viel mit Allergien zu tun. Im Industriezeitalter haben diese Beschwerden
immens zugenommen. Was ich
hier in den Händen halte, bedeutet für viele Patienten eine
wirkliche Erleichterung“, erklärt er. Wie sehr Zahnärzte mit
dem Problem Allergien konfrontiert sind, macht deutlich, wenn
man erfährt, dass unter den 20
häufigsten Allergien (es sind zirka 3000 Kontaktallergene bekannt) allein 10 in der Zahnmedizin oder -technik und in Stomotologika vorkommen. Allergien können durch Medikamente, Konservierungsstoffe, Kunststoffe, Füllungen (Quecksilber
im Amalgam) und Desinfektionsmittel hervorgerufen werden. „Es gibt aber noch mehr
Dentalwirkstoffe, die Unverträglichkeiten auslösen. Nicht
alle sind gleich Allergien“, fügt
der Zahnarzt noch hinzu. Viele
verschiedene Legierungen, Füllungen; Brücken, oder Prothesen sind galvanische Elemente,
die Strom führen können. Bei
den Patienten werden elektrische Missempfindungen ausgelöst, es kommt zu Geschmacksirritationen oder Schleimhautbrennen. Diese Probleme lassen sich mit metallfreiem Zahnersatz wie zum Beispiel Kunststoffklammern oder Einsatz von
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liche Kunststoffe sind aber aus
Chemoplastik, das in geringen
Mengen aggressive chemische
Substanzen absondert, die wiederum reizend auf die Schleimhaut und Zähne wirken. „Die
Lösung ist“, setzt Torsten Perlberg an, während er den Zahnersatz mit den Metallverbindungen beiseite legt, „diese Thermoplastikverbindungen, die im
Spritzgussverfahren hergestellt
sind. Sie enthalten keine toxischen Stoffe.“ Wer also Schwellungen, Entzündungen, Geschmacksstörungen,
Kopfschmerzen, Gesichtsneuralgien
oder ein brennendes Gefühl im
Mund hat, der sollte unbedingt
den Zahnarzt aufsuchen. Für
diese Patienten könnte die Thermoplastik eine Lösung sein.
Der Zahnarzt arbeitet eng mit einem Allergologen zusammen.
Nach einem Hauttest können
entsprechende Diagnosen gestellt und Lösungen aufgezeigt
werden. „Am besten wäre es natürlich, wenn mögliche Allergien vor dem Einsatz von Zahnersatz abgeklärt werden“, so
Torsten Perlberg.
FRANK BURGER
Dr. Perlberg: „Elektrische Missempfindungen sowie
Geschmacksirritationen oder
Schleimhautbrennen lassen sich
mit metallfreiem Zahnersatz wie
z.B. Kunststoffklammern oder Einsatz von Keramik vermeiden.“
Foto: BURGER
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16 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Deutsche investieren
in ihre Zahngesundheit
D
ie Bereitschaft in die
Verschönerung der eigenen Zähne zu investieren ist stabil geblieben. Zwar
halten sich die Deutschen zurzeit hier im Konsum eher etwas
zurück – wie bei Reisen oder
beim Wohneigentum. Dennoch
interessant: 22 % der Befragten
– also mehr als jeder fünfte
Deutsche – ist der Meinung, seine eigene Bereitschaft, Geld für
die Zahnverschönerung auszugeben, sei gestiegen. Der Vergleich zu Operationen zur Verschönerung des Körpers und
des Aussehens insgesamt ergibt mit 18 % einen geringeren
Wert. Noch deutlich geringer
ist mit 12 % die Bereitschaft,
sich über die Kassenbeiträge hinaus selbst mit Kosten an der allgemeinen medizinischen Versorgung zu beteiligen. „Das ist
ein erfreuliches Ergebnis für
Zahnärzte und Zahntechniker
vor dem Start der IDS, der weltweiten Leitmesse für die Dentalbranche in Köln“, betont Dirk
Kropp Geschäftsführer von prodente. Gemessen an der vorherigen Erhebung im Oktober
2008 schätzen die Bundesbürger zwar den Aspekt um 5 % geringer ein, in der Bevölkerung
sei die Bereitschaft gestiegen,
selbst Geld für die Verschönerung des Aussehens der eigenen Zähne auszugeben. Allerdings liegen die jetzt im März
2009 erhobenen Werte immer
noch um 4 % über Vergleichswerten, die vor 10 Jahren ermit-
telt wurden (TNS EMNID:
1999). Damit steht die Zahnmedizin und Zahntechnik vergleichweise gut da. Andere
Branchen wie der Tourismus
und der Immobilienmarkt scheinen nicht nur im Urteil der Deutschen stärker betroffen zu sein.
Diese Branchen verbuchen in
letzter Zeit tatsächlich herbe
Absatzeinbrüche. „Hier zeigt
sich der Stellenwert schöner
und gesunder Zähne in der Bevölkerung“, betont Kropp.
PRODENTE e.V.
„Gesunder
Zahn
kaut Brot
zum
Marzipan.“
Volksmund
Laut Umfrage ist jeder fünfte
Deutsche über die Kassenbeiträge hinaus bereit, weiterhin Geld
in seine Zahngesundheit zu investieren.
Grafik: PRODENTE e.V.
Buchtipp
„Im Mittelpunkt des Buches
’Zahnmedizin ist Medizin’
von Frau Dr. Kannengießer
steht die ganzheitliche Betrachtung in der Zahnmedizin. Das von Professor Georg
Meyer geforderte Motto bildet dabei den Leitfaden. Mit
der vorliegenden Studie
zeigt die Autorin einmal
mehr die Problematik auf,
sich fachlich und mental stärker als bisher auf die Basis
des Berufungsbildes - auf
die Medizin zurückzubesinnen. Unterschiedliche Patientendiagnosen werden
anschaulich
vorgestellt.
Kopf-, Gesichts- und Migräneschmerzen sowie orthopädische Symptome zeigen einen hohen Anteil zahnmedizinischer Ursachen. Der Leser bekommt das anatomische Grundwissen sehr eindrucksvoll vermittelt, welches er zum Verständnis der
komplexen kausalen Zusammenhänge benötigt. Dabei
werden
immer
wieder
Schnittstellen
zwischen
Zahnmedizin und Allgemeinmedizin deutlich. Der
Leser möge die Grundidee
‚Zahnmedizin ist Medizin'
als Aufforderung zum Nutzen der Patienten sehen.“
So beschreibt Herr Prof.
Fanghänel (Uni Greifswald)
in seinem Geleitwort den Inhalt des Buches (AKSE Verlag Wörthsee 4/09; ISBN
978-3-9811286-3-5).
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
17
Zähnebleichen in
Eigenregie mit Vorsicht
Dem Zahnfleisch
Gutes tun
Mund ausgespült, Zahnbürste in den Becher zurückgestellt – aber was ist das? Die
Borsten sind ganz rot: Zahnfleischbluten. Ein eindeutiges Alarmsignal für entzündetes Zahnfleisch. Die sogenannte Paradontitis ist nach
Karies die zweithäufigste Erkrankung im Mund. Sie entwickelt sich lange unbemerkt. Bakterien siedeln sich
an und verwerten zuckerreiche Speisereste und Bestandteile des Speichels. Ein zäher, haftender Belag entsteht: Plaque. Bei mangelnder Zahnhygiene oder entsprechender Veranlagung
kann sich dieser Zahnbelag
ausbreiten und verhärten.
Das Zahnfleisch entzündet
sich, schwillt an und blutet.
Spätestens jetzt sollte man
dringend etwas unternehmen. Unbehandelt bilden
sich sonst Taschen zwischen
Zahn und Zahnfleisch, in denen sich Bakterien einnisten.
Es kommt zu unangenehmen
Mundgeruch, das Zahnfleisch geht zurück. Bald haben die Zähne keinen Halt
mehr und können irgendwann ganz ausfallen. Der
Rückgang des Zahnfleischs
ist in der Altersgruppe der
35- bis 40-Jährigen der häufigste Grund für einen Zahnverlust. Neben der Pflege mit
Zahnbürste und Zahnseide
ist die regelmäßige Anwendung einer Mundspülung
sinnvoll. Insbesondere eignen sich antimikrobielle und
antiseptische Lösungen mit
einer ausgewogenen Kombination aus Heilkräutern und
ätherischen Ölen (z. B. Salviathymol N aus der Apotheke). Bakterienbefall und Entzündungen wird so dauerhaft entgegengewirkt. Zusätzlich wird das Zahnfleisch
gestärkt und der Atem angenehm erfrischt.
NR
D
as Angebot im Internet
klang
verlockend:
„Weiße Zähne mit
Home-Bleaching: einfach und
sicher“. Und so bestellt Hannah
M. das angepriesene Produkt.
Schließlich kostete es nur ein
Bruchteil von dem, was ihr
Zahnarzt für ein Zähnebleichen
verlangen würde. Die Anwendung war leicht: Hannah M. sollte einfach eine Kunststoffschiene mit Gel befüllen, auf die Zähne aufsetzen und eine gute
Stunde warten. Doch dann kam
das böse Erwachen: Als sie den
Mund ausspülte, um den Nachgeschmack zu vertreiben, musste sie aufschreien. Ihre sowieso
schon empfindlichen Zähne reagierten schmerzhaft auf das kalte Wasser. Auch den heißen Kaffee sowie süße und saure Speisen vertrugen ihre Zähne nicht
mehr. Als Hannah M. dann
auch noch las, dass sie die Prozedur in den nächsten Monaten
mehrfach wiederholen müsse,
damit die Zähne auch wirklich
weiß werden, warf sie das
Schnäppchenprodukt
enttäuscht in die Mülltonne.
Was Hannah M. geschah, ist
eine häufig zu beobachtende
Reaktion der Zähne auf das Bleichen in Eigenregie. Die Zähne
werden eine Zeit lang empfindlicher, weil die Bleichsubstanz
den Zahnschmelz aufraut. Kommen die Wirkstoffe versehentlich auf das Zahnfleisch, kann
die Reizung hier sogar eine Entzündung auslösen. Diese Reaktionen klingen zwar wieder ab.
Doch weil das Homebleaching
weniger effektiv ist, muss es
häufiger wiederholt werden,
womit sich auch die unliebsamen Reaktionen wiederholen.
Deswegen raten Zahnärzte davon ab. „Die Aufhellung der
Zähne gehört immer in die fachkundigen Hände eines erfahrenen Zahnarztes“, so Dr. Richard
J. Meissen, MSc, Spezialist für
Implantologie und ästhetische
Zahnheilkunde an der Kaiserberg Klinik in Duisburg. Der
Zahnarzt hat nämlich die Möglichkeit, das bleichende Gel mit
hochfrequentem Licht zu kom-
Strahlend weiße Zähne sind
der Traum vieler Frauen und
Männer. Foto: AKZ-O
binieren und so die Wirkung zu
verstärken. Dieses Verfahren
ist schonend, das Ergebnis trotzdem länger haltbar. Denn um
ein gutes Ergebnis zu erzielen,
ist es auch wichtig zu wissen,
was die Verfärbung der Zähne
„Jeder, der sich die
Fähigkeit erhält,
Schönes zu
erkennen, wird nie
alt werden.“
Franz Kafka
(1883 - 1924,
österreichisch-tschechischer
Schriftsteller )
bewirkt hat und dementsprechend die richtige Behandlungsmethode zu wählen. Außerdem werden die Kunststoffschienen individuell angefertigt. „Wenn sie nicht passgenau
auf den Anwender abgestimmt
sind, gerät leicht ein Teil des aggressiven Bleichmittels auf das
Zahnfleisch oder wird sogar verschluckt“, erklärt Dr. Meissen.
Eines weiß Hannah M. nun:
Auch wenn das professionelle
Verfahren teurer ist, die Zähne
bekommt man nur einmal im Leben, deshalb empfiehlt sich ein
besonders schonender Umgang
mit ihnen. Info: www.kaiserberg-klinik.de
AKZ-O
Die Weisheitszähne können
durchaus erhalten bleiben
Die Weisheitszähne werden bei
den meisten Menschen vom
Zahnarzt entfernt. Allerdings
müssen die ab dem 16. Lebensjahr hervorkommenden Kauwerkzeuge nicht prinzipiell gezogen werden. Unter bestimmten Umständen können sie
durchaus stehen bleiben und
der Eingriff vermieden werden.
Normalerweise besitzt der
Mensch vier Weisheitszähne.
Ihr Erscheinen kann allerdings
zu Problemen führen. Im Kiefer
ist häufig kein ausreichender
Platz für sie vorhanden, denn
im Rahmen der menschlichen
Entwicklungsgeschichte sind
Ober- und Unterkiefer kleiner
geworden und es bleibt weni-
ger Raum für alle 32 Zähne.
Wird das Gebiss ohne Beschwerden
vervollständigt,
wachsen die Neuankömmlinge
gerade und drücken dabei
nicht auf ihre Nachbarn, können sie auch stehen bleiben. Unbeschädigte Weisheitszähne
können u.a. zur Befestigung
von Zahnersatz dienen.
MP
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bezuschusst. Dazu zählen angeborene Missbildungen des Gesichts und der Kiefer, skelettale
Dysgnathien und verletzungsbedingte Kieferfehlstellungen
(§ 28 (2) SGB V).
Darüber hinaus erwächst mit
dem steigenden Ästhetikbedürfnis ein zunehmendes Interesse und eine höhere Bereitschaft der Erwachsenen zu kieferorthopädischen Behandlungen.
Wegweisend sind Erfahrungen aus den USA, wo bei größeren Maßnahmen interdisziplinär nach dem idealen Weg für
ein nachhaltiges Ergebnis gesucht wird. Die Vorteile für den
Patienten liegen auf der Hand:
eine ästhetisch und kaufunktionell begründete Verbesserung
der Lebensqualität verbunden
mit einer Harmonisierung der
Gesichtszüge und einem attraktiven Lächeln.
Das Behandlungsspektrum
reicht von minimalinvasiven
Techniken bis hin zu maximal
aufwendigen kieferorthopädisch- chirurgischen Maßnahmen unter Einbeziehung der
funktionell orientierten Implantatprothetik.
Speziell ausgebildete Zahnmediziner sind in der Lage, die
sehr individuellen therapeutischen Notwendigkeiten des einzelnen Patienten durch hoch
komplexe innovative Behandlungstechniken zu koordinie-
ren und das angestrebte Behandlungsziel optimal zu erreichen.
Die Miniaturisierung der Brackets, die Einführung selbstlegierender Behandlungselemente oder die fortschreitende Entwicklung der Schienentechnik
haben die therapeutischen
Möglichkeiten erweitert.
Die Verwendung spezieller
orthodontischer
Implantate
und minimalinvasiver Mikroschrauben gestattet es, selbst
komplizierte Bewegungen von
Einzelzähnen oder kleinen
Zahngruppen mit Teilapparaturen durchzuführen.
Hilfreich ist moderne Kieferorthopädie bei der Behandlung
von Schäden des Zahnhalteapparates, sei es zur Verbesserung der funktionellen Belastung, zur Verbesserung der
Knochensituation oder zur Reintegration verlängerter Zähne.
Das Behandlungsspektrum
der Kieferorthopädie geht inzwischen soweit, dass Behandlungsaufgaben, die früher ausschließlich chirurgisch gelöst
wurden, nun mit rein kieferorthopädischen Mitteln bewältigt
werden können.
Kieferorthopädie sollte heute
auch in speziellen Fällen als Alternativlösung zum prothetischen Lückenschluss diskutiert
werden. Für den Patienten erwächst daraus der Vorteil einer
attraktiven, mitunter kostengünstigeren Alternative mit eigenen, natürlichen Zähnen un-
Dr. Dorina Bönat
Praxis für ästhetische Zahnheilkunde
• Behandlung unter Vollnarkose
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Mit dem steigenden Ästhetikbedürfnis wächst
ein zunehmendes Interesse und eine höhere Bereitschaft der Erwachsenen
zu kieferorthopädischen
Behandlungen. Foto: MP
ter optimaler Schonung der natürlichen Zahnhartsubstanz.
Kieferorthopädie ist heute
für fast alle Altersgruppen interessant und das nicht nur wegen kosmetischer Verbesserungen. Sie sollte für den Zahnarzt
Bestandteil eines anspruchsvollen
Behandlungskonzeptes
sein, welches nach hoch spezialisiertem Wissen und Können
auf allen Gebieten moderner
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde verlangt.
Von interdisziplinären Konzepten profitieren v. a. aufgeschlossene und aufgeklärte Patienten. Wenn Zähne länger leben, brauchen sie ein gesundes
Umfeld, einen stabilen Kiefer
und die richtige Position im
Mund, damit nicht durch Störkontakte Folgeschäden verursacht werden.
Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich durch dieses Zusammenwirken erheblich erweitert. Drohender Zahnverlust wird heute durch sensible
Prophylaxe eingedämmt, hochwertige Prothetik wird auf sichere Beine gestellt und das
Öffnen von Lücken mittels Kieferorthopädie schafft optimale
Voraussetzungen für Implantat
getragene Lösungen.
Auch unterstützt bewusstes
kieferorthopädisches Tun die
umfassende medizinische Verantwortung des zahnärztlichen
Berufsstandes bei Kaufunktionsstörungen als Risikofaktoren für Kopf- und Gesichtsschmerzen, Rückenproblemen,
Ohrgeräuschen oder für einen
möglichen Hörsturz.
Gerade mit Blick auf die Erwachsenenbehandlung wird
deutlich, wie wichtig heute die
Einbeziehung der Kieferorthopädie schon in die Planung eines präventionsorientierten Behandlungskonzeptes ist.
Dr. med. dent. Trutz von Koß
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GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
19
Zahnärztliche Hypnose
gegen die Angst
Vorurteile gegen
Hypnose
Hypnose erzeuge Abhängigkeit - Das Erleben von
Hypnose führt zu einer Erweiterung der inneren Erlebnisfähigkeit, zu einem besseren Kontakt mit dem eigenen Unbewußten. Mit zunehmender Hypnoseerfahrung
verbessert sich die Fähigkeit
zur Entspannung, der Patient wird unabhängig vom
Therapeuten, er lernt seinen
eigenen Weg in die Hypnose
zu finden.
In der Hypnose sei man
dem Therapeuten ausgeliefert - Medizinische Hypnose
ist Hilfe zur Selbsthilfe,
durch Anleitung zur Selbsthypnose lernt der Patient,
den (unbewußten) Hintergrund seiner Entscheidungen zu erkennen und sie
selbstbewußt zu steuern.
In der Hypnose würden
unangenehme oder peinliche Erlebnisse freigesetzt Der Therapeut lenkt die inneren Erlebnisse seines Patienten. Er beobachtet seine Reaktionen und führt die Therapie im respektvollen Umgang mit dem Unbewußten.
Erinnerungen werden in
Richtung auf das angestrebte Ziel nutzbar gemacht.
Symptome würden nur zugedeckt oder verschoben Die moderne Hypnose arbeitet nach den anerkannten
Methoden therapeutischer
Problemlösung. Symptome
werden durch Aufarbeitung
ihrer Ursachen bewältigt,
neue Verhaltensmöglichkeiten werden erarbeitet und
auf ihre Funktionsfähigkeit
überprüft.
Größte Angst: Man könne
aus einer Hypnose nicht zurückkommen - Da die Hypnose mit einem klar definierten Behandlungsziel durchgeführt wird, ist die Rückführung durch die Beendigung
der Behandlung vorgegeben.
Kosten für die Hypnosebehandlungen - Schwierige
Fälle sind zeitintensiv und
können über die momentan
gültigen medizinischen Gebührenordnungen nicht ausreichend abgerechnet werden. Wir treffen deshalb mit
den Patienten eine private
Vereinbarung, die den Zeitaufwand angemessen honoriert. Nach der erfolgreichen
Hypnosetherapie von Zahnarztphobien und Würgereiz
sind regelmäßig umfangreiche Sanierungen durchzuführen.
Dr. med.dent.
Reno Hermann, Rerik
W
er kennt es nicht: dieses komische Gefühl
in der Magengrube,
wenn der nächste Zahnarztbesuch fällig wird? Nach der Behandlung stellt man wieder einmal fest, daß die meisten Befürchtungen völlig unbegründet waren.
Das geht längst nicht allen Patienten so. Es gibt nämlich eine
ganze Reihe von Menschen, die
aus den unterschiedlichsten
Gründen ernsthafte, zum Teil
scheinbar unüberwindliche Probleme mit Zahnarztbesuchen
haben: ausgeprägte Dentalphobie, extremer Würgereiz, allergische Reaktionen auf Lokalanästhetika oder mangelnde Anästhesiewirkung zum Beispiel
können einen Zahnarztbesuch
zum reinsten Horrortrip für Patient und Behandler werden lassen.
Oft müssen solche Patienten
dann in Vollnarkose behandelt
werden, zum Teil mit hohem
Aufwand und gravierenden Risiken. Hier bietet sich die Anwendung der zahnärztlichen
Hypnose als sanfter, aber sehr
effektiver Ausweg an. Dem Patienten wird durch suggestive
Beeinflussung, durch Anleitung zur Entspannung, durch
Ablenkung, Konfusion und Dissoziation ermöglicht, sein Problem in einer für ihn akzeptablen Weise selbst zu bewältigen. Der behandelnde Zahnarzt begleitet den Patienten
durch seinen Problemkreis hindurch und gibt ihm dabei die nötige Hilfe zur Selbsthilfe. Da die
in der zahnärztlichen Hypnose
zur Anwendung kommenden
Techniken immer auf den individuellen Einzelfall bezogen
und von diesem gesteuert sind,
ist es prinzipiell möglich, diese
Methode bei jedem anzuwenden, wobei - wie bei jeder medizinischen Behandlung - eine genaue Anamnese und eine strenge Indikationsstellung vorausgehen muss.
Welche Patienten eignen
sich besonders für Zahnärztliche Hypnose?
Die moderne medizinische
Hypnose ist bei ca. 90 % der Bevölkerung mit Erfolg anwendbar - besonders bei Menschen,
die gute Konzentrationsfähigkeit, bildhafte Phantasie und Intelligenz besitzen. Alle Zahnarztpatienten profitieren von
der Hypnose, weil dadurch die
Behandlung schneller und angenehmer abläuft, sowohl für
den Patienten wie auch für das
Behandlungsteam. Ziel der
zahnärztlichen Hypnose ist,
dass der Patient nach einer langen Behandlung das Gefühl
hat, sich gut erholt zu haben. Patienten, die aufgrund extremer
Angst kaum zum Zahnarzt ge-
Hypnose in der Zahnmedizin
ist insbesondere für Angstpatienten geeigent. So kann der
Arzt entspannt arbeiten und
der Patient erfährt eine optimale Behandlung. Foto: MP
hen, ermöglicht die Hypnose
Angstabbau und damit eine
gründliche
Zahnsanierung.
Menschen, die mit den Zähnen
knirschen und pressen oder Kiefergelenksbeschwerden
haben, sowie Patienten mit chronischen Schmerzen im Kopfbereich oder mit Brechreiz kann
durch Hypnose geholfen werden.
Zahnbehandlung: Wie
sie häufig abläuft
Auch ohne entsprechende
Ängste ist die Situation einfach
unangenehm, mit weit geöffnetem Mund dazuliegen und einem fremden Menschen ausgeliefert zu sein, der so nahe herankommt, daß man seinen
Atem hören und seinen Geruch
wahrnehmen muß.
Ein Weg aus dieser Situation
ist die Behandlung in Hypnose:
Der Patient liegt völlig entspannt mit geschlossenen Augen da, seine Muskeln sind locker, der Mund gibt nach. Er ist
mit seinem inneren Erleben
aufs angenehmste beschäftigt,
reagiert aber auf Ansprechen
und hat seine natürlichen Reflexe erhalten. Der Zahnarzt kann
sich auf seine Tätigkeit konzentrieren, die Entspannung des
Patienten überträgt sich auf
ihn, er hat gute Sicht und
braucht weniger Kraft, weil er
ohne Gegenspannung arbeiten
kann.
Die Deutsche Gesellschaft
für Zahnärztliche Hypnose
(DGZH) e.V. wurde im November 1994 in Stuttgart mit dem
Ziel gegründet,die zahnärztliche Hypnose in Praxis, Theorie,
Forschung und Weiterbildung
zu fördern und über moderne
zahnärztliche Hypnose zu informieren. Inzwischen hat die
DGZH knapp 1500 Mitglieder
im Kreis der Zahnärzte, Ärzte
und Diplom-Psychologen.
Der
Weiterbildungsgang
„Zahnärztliche
Hypnose
DGZH“ geht von modernsten
wissenschaftlichen Erkenntnis-
sen aus und ist darüber hinaus
an den Wünschen und Bedürfnissen der zahnärztlichen Praxis orientiert. Zahnärzte mit
DGZH-Mitgliedschaft können
sich mit diesem Zertifikat in die
Liste der DGZH-Hypnosezahnärzte eintragen lassen, die auf
der Website der DGZH im Patientenbereich
unter
http://www.dgzh.de abrufbar
ist und eine wichtige Informationsquelle für Hilfe suchende Patienten darstellt.
Dr.med.dent.
Reno Hermann, Rerik
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20 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
Zahnspangen
regelmäßig und gut
reinigen
Träger von herausnehmbaren Zahnspangen oder
Schutzschienen gegen Zähneknirschen sollten Wert auf
die Pflege der Hilfsmittel legen. Am besten ist, sie vor
und nach der Benutzung
gründlich zu reinigen. Dafür
eignen sich eine harten
Zahn- oder Prothesenbürste,
Wasser und Zahnpasta. Alternativ kann auch Flüssigseife benutzt werden. Bei
hartnäckiger
Verschmutzung kann zusätzlich ein spezielles Prothesenreinigungsmittel verwendet werden.
Wichtig ist es, alle Kanten
und Flächen zu berücksichtigen, damit sich Bakterien
nicht ansiedeln können. Ansonsten können diese sich
im Mund einnisten und Zähne und Zahnfleisch angreifen.
MP
Autovaccine gegen
Parodontitis
E
ine bakterielle und chronischen Entzündung des
Zahnhalteapparates (Parodontitis) ist eine Gefahr für
die Zähne und die gesamte Gesundheit. Deshalb sollten schon
kleine Entzündungen an Zahnfleisch und Kiefer behandelt
werden, damit eine Parodontitis erst gar nicht entstehen
kann. Wird eine Parodontitis
nicht behandelt, wird der Zahnhalteapparat zunehmend zerstört und kann auch organische
Probleme hervorrufen.
Um eine Parodontitis zu stoppen, müssen die krankheitsverursachenden Keime beseitigt
werden. In den meisten Fällen
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Behindertengerechte Behandlung
Funktionstherapie
Gesund i
m Mund!
Foto: MP
werden dazu Antibiotika eingesetzt. Zeigen diese keine Wirkung oder verträgt der Patient
kein Antibiotikum, bietet sich
der Einsatz von sogenannten
Autovaccinen an. Zu diesem
Mittel greift jetzt die Kaiserberg Klinik in Duisburg und belebt damit die Behandlungsmethode der klassischen Impfung,
die fast schon in Vergessenheit
geraten war. Dabei werden befallenes Gewebe aus dem
Mundraum entnommen, der
Krankheitserreger im Labor ermittelt und vermehrt, unter Hitze abgetötet und als Impfserum
dem Patienten wieder verabreicht. Auf diese Weise baut
das menschliche Abwehrsystem Antikörper gegen die
Krankheitskeime im eigenen
Körper auf und bekämpft diese.
Bereits im vergangenen Jahrhundert wurden Autovaccine
eingesetzt, um Infektionskrank-
heiten zu behandeln. Durch die
Entdeckung des Penicillins und
der Entwicklung von Antibiotika wurden die Impfstoffe für
lange Zeit verdrängt.
„Diese Autovaccine werden
nicht zum Schutz vor einer
eventuellen Parodontitis eingesetzt, sondern zur Behandlung
einer bereits bestehenden Erkrankung“, erklärt Zahnarzt
Dr. Richard J. Meissen, Ärztlicher Direktor der Kaiserberg
Klinik. Selbst bei einer jahrzehntelang bestehenden Parodontitis sollen die Erfolgsaussichten mit der Autovaccine-Therapie vielversprechend
sein. Autovaccine sind geeignet für Patienten mit wiederkehrenden Parodontitis-Infekten
oder bei Resistenzen gegen Antibiotika. Ebenso für Menschen, die Antibiotika nicht vertragen oder eine Einnahme vermeiden wollen. Die Behand-
lung mit Autovaccinen hat nahezu keine Nebenwirkungen.
Die Herstellung der patientenspezifischen Autovaccine
dauert etwa vier Wochen. Je
nach Art der Keime, die für die
Parodontitis
verantwortlich
sind, werden Vaccine entweder
in Form einer Lösung als
Schluckimpfung
angeboten
oder als Präparat, das unter die
Haut gespritzt wird. Die Impfung gegen die Parodontitis-Erkrankung wird in der Zahnarztpraxis durchgeführt. In der Regel erhält der Patient acht Impfungen. Die ersten vier Impfungen werden in einwöchigem
Abstand durchgeführt, die letzten vier Impfungen jeweils im
Abstand von einem Monat. Allerdings ist die 1 000 Euro teure
Behandlung keine Kassenleistung und muss daher vom Patienten selbst bezahlt werden.
LINKE/MP
Parodontitis - eine Gefahr für die
Zähne und auch für die Gesundheit
Zahnfleisch- und Kieferknochenentzündungen (Parodontitis) sind zunächst eine Gefahr
für die Zähne, aber sie bedroht
auch den gesamten Körper. Bereits kleine Entzündungen des
Zahnhalteapparates sollten daher behandelt werden, damit eine Parodontitis erst gar nicht
entstehen kann.
Das Tückische ist, dass bis
zum fortgeschrittenen Stadium
eine Paradontitis fast schmerzfrei verläuft. Ursache für die Erkrankung ist die Infektion mit
speziellen Krankheitserregern,
die sich in den Zahnfleischtaschen vermehren. Dort greifen
sie nicht nur Zähne, sondern
auch Zahnfleisch und Kieferknochen an. Es kommt zu Zahnfleischrückgang, Taschenbildung und schließlich zur Lockerung und zum Verlust der Zähne.
Oder noch schlimmer: Mitt-
lerweile ist wissenschaftlich
nachgewiesen, dass die Paradontitis-Bakterien aus der
Mundhöhle in die Blutbahn gelangen und auch an weit entfernten Stellen im Körper eine
Entzündungen auslösen können. „Das bedeutet natürlich
nicht, dass jeder mit einer Zahnfleischentzündung Herzprobleme bekommt. Aber das Risiko
ist deutlich höher“, erklärt Dr.
Andreas Jung von der Zahnklinik Jung in Pfungstadt. Es besteht auch ein Zusammenhang
zwischen Parodontitis und dem
Auftreten von Schlaganfall, Diabetes, Atemwegserkrankungen und einem erhöhten Risiko
von Fehl- und Frühgeburten.
Daher ist eine Früherkennung wichtig. Hier hilft ein
DNS-Sondentests. Dabei wird
mit einer sterilen Papierspitze
eine Probe aus der Zahnfleischtasche entnommen. So können
die gefährlichen Parodontitiskeime nachgewiesen und eine
spezifische Therapie eingeleitet werden. Liegt bereits eine
schwere Form der Parodontitis
vor und ist der Kieferknochen
schon stark angegriffen, ist das
erste Behandlungsziel, diesen
mit neuartigen Schmelzmatrixproteinen wieder aufzubauen.
Zunächst wird mit Hilfe eines
mikro-chirurgischen Eingriffs
das entzündete Gewebe schonend entfernt, Bakterien getötet und die Wunden mit einem
speziellen Laser verödet. „Anschließend werden die besonderen Eiweißstoffe in Gelform auf
die befallenen Zahnwurzeln
aufgetragen. Diese Proteine regen die Knochenregenration
an“, erklärt der Experte. Auf
diese Weise können meist auch
stark von Parodontitis befallene
Zähne vor dem Verlust bewahrt
werden.
LINKE/MP
OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
21
Zahnwurzelbehandlung
muss nicht
schmerzhaft sein
Bis zu 40 % unserer Bevölkerung sind heute durch Allergien oder Umweltbelastungen in ihrer Gesundheit und
Lebensqualität
eingeschränkt. Eine Ursache für allergische Reaktionen kann
auch das für Zahnersatz verwendete Material sein.
Gefördert durch Umweltmediziner und Zahnärzte
hat sich eine neue Disziplin
entwickelt:
die
Umwelt-ZahnMedizin. Hier werden Diagnose- und Therapiekonzepte für chronisch Kranke von Umwelt- und Zahnärzten gemeinsam entwickelt. Die Deutsche Gesellschaft für Umwelt - ZahnMedizin (www.dguz.de) nimmt
sich betroffener Patienten
an und bildet Zahnärzte zum
Umwelt - ZahnMediziner
auch in Rostock aus.
Antworten auf Fragen zu
den vielfältigen Verknüpfungen zwischen Zahn- Mundund Allgemeinerkrankungen gibt die DGUZ in der
Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr
in einer Veranstaltung am
Samstag, den 13.06.2009 in
der Nikolaikirche in Rostock. Infos zu Gesundheitsfragen und Patientenrechten gibt es dort auch am
Stand der „Unabhängigen
Patientenberatung Deutschland - UPD Beratungsstelle
Rostock“
(www.upd-online.de, Di. und Do. unter
Tel. 0381/ 208 70 45)
Z
ahnwurzelbehandlungen sind beim Patienten
alles andere als beliebt.
Dabei kann die Therapie dazu
beitragen, den betroffenen
Zahn zu erhalten und die Angst
vor einer unangenehmen Prozedur ist meist unbegründet.
„Über den Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung kursieren
leider viele falsche Vorstellungen“, erläutert Dr. Christoph
Zirkel, Generalsekretär der
Deutschen Gesellschaft für Endodontie. Anlass für die Behandlung ist meist eine tiefgehende
Karies, bei der Bakterien in das
Innere des Zahnes eingedrungen sind. Sie verursachen Entzündungen im Wurzelkanalsystem.
Mit Hilfe von speziellen Geräten wird die Zahnkrone aufgebohrt und dann werden im Inneren die bakteriell infizierten Bereiche des Zahns und betroffenes Gewebe wie Nervenfasern,
Blut- oder Lymphgefäße entfernt. Anschließend verschließt
der Zahnarzt die gereinigten
Hohlräume. Häufig wird der
Zahn bei einem weiteren Behandlungstermin mit einer Krone oder Teilkrone ausgestattet.
Entgegen der gängigen Vorstellung muss die Behandlung
nicht schmerzhaft sein. Außer
in bestimmten Sonderfällen ist
eine effektive Betäubung der
betroffenen Region grundsätzlich möglich. Allerdings sollte
ein Betroffener viel Zeit für die
Behandlung einplanen. Da das
Verfahren technisch anspruchsvoll ist, können mehrere Termine nötig werden. Der behandelnde Arzt sollte über ein ge-
wisses Maß an Erfahrung mit
der Behandlung verfügen. Werden die Wurzelkanäle nicht optimal gereinigt, können nämlich
Bakterien übrig bleiben und
den Betroffenen weiter plagen.
Dann wird möglicherweise eine
Operation oder das Ziehen des
Zahns nötig.
In schwierigen Fällen kann
es deshalb sinnvoll sein, wenn
der behandelnde Zahnarzt mit
einem Spezialisten für Endodontie zusammenarbeitet, der
sich auf dem Gebiet der Zahnwurzelbehandlung zusätzlich
qualifiziert hat.
Auch nach Abschluss der
Wurzelkanalbehandlung ist es
möglich, an dem betroffenen
Zahn einen Kaudruck zu spüren, wodurch das normale Kaugefühl beim Essen erhalten
bleibt. Das wäre laut Zirkel bei
einer Entfernung des betroffenen Zahns und beim Einsatz eines Implantats anders.
Bei dieser Lösung gäbe es so
gut wie keine Rückmeldung
mehr über die Kaukräfte. Der
Haltbarkeit des mit einer Zahnwurzelbehandlung versorgten
Zahns ist übrigens keine bestimmte Grenze gesetzt. Bei
richtiger Pflege kann er noch
ein Leben lang im Einsatz bleiben.
MP
Dr. med. Günther Haußmann MSc
Master of Science Implantologie
Zahnärztliche Partnerschaft
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22 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
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Wenn schon falsch dann wie echt
W
ir spüren, schöne Zähne machen sympathisch und selbstbewusst. Wir wissen, Zähne sind
Sympathieträger und dekorieren das Gesicht. Mit Zähnen
kann man sich gut artikulieren.
Die Nahrung braucht ein funktionstüchtiges Gebiss, um alle
wichtigen Inhaltsstoffe dem
Körper zur Verfügung stellen
zu können.
Wenn die Zähne die Persönlichkeit eines Menschen wider-
spiegeln, dann sollte der Zahnersatz so individuell sein wie
der Mensch.
Für unsere Patienten haben
wir uns auf Zirkonoxid- das weiße Gold, als Material für ästhetischen Zahnersatz spezialisiert.
Dieser Werkstoff verhält sich
biologisch völlig neutral und
löst keine Wechselwirkungen
mit anderen sich im Mund befindlichen Materialien, wie z.B.
Metalle und Kunststoffe, aus.
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Zahntechnikermeister Jan
Sohns vom AS Dentallabor
in der Rostocker Ulmenstraße bestimmt die Zahnfarbe
bei einer Patientin. F: KAWE
metallfrei und von hohem ästhetischem Wert. Die Metallpreise
sind im den letzten Jahren um
das Doppelte gestiegen und wir
haben reagiert. Mit der Verwendung von Zirkonoxyd, können
wir gegenüber zahntechnischen Arbeiten aus Edelmetalllegierungen,
preiswerteren
Zahnersatz anbieten. Einen großen Anteil zahntechnischer Arbeiten können aus diesem
Werkstoff hergestellt werden.
Wir schöpfen alle Möglichkeiten und Arbeitstechniken, die
die moderne naturorientierte
Zahntechnik bietet aus, um so
Zahnersatz herzustellen der ästhetisch hohen Ansprüchen gerecht wird und funktionell eine
maximale Lebenserwartung erreicht.
Durch Teamarbeit von Zahnarzt und unserem Labor ist es
uns möglich, auf die individuellen Wünsche der Patienten einzugehen und diese gemeinsam
zu verwirklichen. Die Feinabstimmung der Zahnfarbe und
der Zahnform wird im As-Dentallabor vorgenommen und
durch die digitale Fotografie unterstützt. So haben wir unseren
Patienten immer am Bildschirm
dabei, wenn es um seine neuen
Zähne geht. Er sitzt sozusagen
Modell. Dies ist nicht durch eine industrieähnliche Massenanfertigung zu erzielen, wo bei
der Arbeit für einen Patienten
bis zu fünf verschieden Abteilungen durchläuft durch viele
Hände geht und die Person Patient nicht einmal Kontakt zum
Produzenten seines Zahnersatzes hat.
Auch der im fernen Ausland
produzierte Zahnersatz kann
diesen Ansprüchen in keiner
Weise gerecht werden.
Kein Mensch ist wie der andere. Schauen Sie mal ganz genau
auf Ihre Zähne: sie sind wahre
Wunderwerke der Natur.
Neben der Herstellung von
Kronen und Brücken aus Zirkon in unserem Labor, ist die
Versorgung von Zahnlücken
mit Implantatarbeiten.
Wenn man den richtigen Tarif wählt, kann man durch den
Abschluss einer Zahnzusatzversicherung bis zu 90 % der Rechnungssumme sparen.
As- Dentallabor GmbH
www.as-dentallabor.de
Zahnzusatzversicherung
deckt viele Kosten ab
Die Versicherungsleistungen, die von ihr übernommen werden sind einerseits
Restkosten sowie aus beim
Zahnersatz entstehende Kosten, die von den gesetzlichen KK nicht übernommen
werden udn dort als medizinisch nicht notwendig eingestuft werden. Das sind beispielsweise das Anfertigen
und Einsetzen von Inlays.
Teilweise übernehmen die
Zahnzusatzversicherungen
auch die entstehenden Kosten einer Kieferorthopädischen Behandlung.
Besucht ein Patient regelmäßig den Zahnarzt übernehmen die gesetzlichen KK
einen großen Teil der Kosten
des späteren Zahnersatzes,
welcher medizinisch notwendig ist. Das sind allerdings
nicht die Kosten für die Anfertigung von Kronen, Brücken oder keramischen
Zahnfüllungen. Diese übernimmt eine Zahnzusatzversicherung.
PM
Fachzahnärztin für Kieferorthopädie
-
Kinder- und Erwachsenenbehandlung
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Telefon: 0 38 34/28 42
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
23
Müssen sich Zahnlose mit
schechten Prothesen abfinden?
Digitale Abformung
Die Digitale Abformung
(Mittels Lava C.O.S., 3M
Espe und CEREC AC und
Bluecam, Sirona) stellt eine
neue Dimension dar udn verändert nachhaltig Arbeitsabläufe und Fertigungsprozesse ind er restaurativen Zahnheilkunde. Durch den Wegfall von Abdruckmaterialien
und die Vermeidung von
Fehlern erzielt die digitale
Abformung in der Prothetik
eine bisher nicht gekannte
Präzision. Zusätzlich erhält
der Behandler durch die Auswahl der digitalen Abdrucknahme vielfältige Möglichkeiten den Workflow (Arbeitsablauf) seinen individuellen Bedürfnissen anzupassen. Je nach Verfahren können modellfreie oder modellgestützte Herstellungsprozesse ausgewählt werden.
Diese erlauben die sofortige
prothetische Patientenversorgung chairside (am Behandlungsstuhl) oder die spätere
labside-Herstellung im Praxis- oder gewerblichen Labor. Die Vorteile:
- positives Behandlungsergebnis durch Vermeidung
der unangenehmen Abformung
- verbesserter Workflow
durch Wegfall zeitintensiver
Arbeitsschritte ud Verzögerungen aufgrund von Ungenauigkeiten
- Ergebnissicherheit durch
Prozesskontrolle der Abdruckabnahme
- Wahlmöglichkeit der
nachfolgenden Restaurationserstellung ermöglicht Einflussnahme auf den Herstellungsprozess
D
ie Antwort ist : NEIN !
Natürlich ist es relativ „einfach“, durch Implantate totale Prothesen zum
Halten zu bringen. Aber gerade
zahnlose Patienten sind oft älter, so dass das Setzen von Implantaten mit größeren Belastungen und Risiken verbunden
ist, als bei vergleichsweise jüngeren Menschen. Diese Tatsache ist neben dem auch sehr hohen finanziellen Aufwand ein
Grund, weshalb sich diese Patienten gegen eine implantatgetragene Lösung ihrer Gebißsituation entscheiden oder leider
entscheiden müssen.
Aber auch diesen Patienten
kann der Zahnarzt zusammen
mit spezialisierten Zahntechnikern helfen und ihnen mit optimal gestalteten Prothesen ein
großes Stück Lebensqualität zurück geben.
Wichtig ist es, eine optimale
Arbeitsgrundlage zu schaffen.
Hierfür sind exakte Abformungen beider Kiefer notwendig,
die der Zahnarzt mit extra dafür
entwickelten Abdrucklöffeln
nach Professor Gutowski anfertigt. Diese Abdrücke werden
mit mehren aufeinander folgenden Materialien gemacht, um
genaue Funktionsränder der
Prothesen festzulegen und somit eine optimale Saugfähigkeit der Prothesen zu erreichen.
Aber genauso wichtig ist die
optimale funktionelle Gestaltung der Dritten Zähne.
Deshalb ist es sinnvoll, die
künstlichen Zähne wieder an
die Stelle zu setzen, an der sie
im natürlichen Gebiss gestanden haben. Dies ist mit der
Staub-Cranial-Berechnung
möglich: Jeder Mensch hat nur
eine Zahnposition, eine Zahngröße, eine Kauebene, also
kann es für ihn auch nur einen
Foto: TK-ONLINE
richtigen Zahnersatz geben.
Jederzeit
reproduzierbare
Punkte am Kiefermodell, die
Cranialpunkte,
ermöglichen
dem Zahntechniker die genaue
Berechnung der ursprünglichen Zahnsposition, ganz unabhängig von der Situation der alten Prothesen, individuell für jeden Patienten. Und natürlich
müssen die Ober- und Unterkieferprothesen auch optimal zusammen passen.
Eine einfache, schnell durchzuführende und auch von den
gesetzlichen Krankenkassen
getragene Methode ist die intraorale
Stützstiftregistrierung nach
Gerber. Bei Patienten mit Kiefergelenkproblemen und anderen unspezifischen Beschwerden, wie Kopf-, Nackenschmerzen oder auch Tinnitus empfiehlt sich die genauere und reproduzierbare
elektronische
Stützstiftregistrierung(IPR-Registrierung).
DAS FAZIT: Auch für zahnlose Patienten gibt es dank der
neuen Erkenntnisse in Zahnmedizin und Zahntechnik Hilfe.
Es ist also zu empfehlen, sich
an kompetente Zahnärztinnen
oder-ärzte oder an entsprechend qualifizierte Zahntechniker zu wenden. Dr. Ute Gürtler
Amalgamsanierungen
stehen hoch im Kurs
Amalgam-Füllungen stehen
schon seit Langem in der Kritik.
Obwohl die Auswirkungen auf
den menschlichen Organismus
ein nicht zu unterschätzendes
Gesundheitsrisiko darstellen,
tragen Millionen Patienten das
quecksilberhaltige Material bereits im Mund, und immer noch
kommt der giftige Stoff zum Einsatz. Hier setzen sich dann kleine Mengen Quecksilber frei.
Bei einer Einlagerung im Körper wirkt das Schwermetall vor
allem auf das zentrale Nervensystem sowie auf die Nieren.
Zu den Folgen gehört eine Vielzahl neurologischer und organischer Erkrankungen bis hin zu
Autoimmunerkrankungen.
Chronische Gelenkprobleme,
Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen
oder Zahnfleischentzündungen deuten möglicherweise auf
eine Vergiftung hin.
Deshalb entscheiden sich viele Menschen, ihre Amalgamfüllungen durch andere Materia-
Zahnarztpraxis Christoph Eigbrecht
Zahnarztpraxis
Uwe König
Wir leisten für Sie u.a.:
Ästhetische Zahnheilkunde
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lien zu ersetzen. Mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen
lässt sich dabei die Gefährdung
durch giftige Dämpfe verringern. Zur Wiederherstellung
der Zähne bieten sich vor allem
Keramikfüllungen an, die sich
als besonders langlebig und
komfortabel erweisen. Vor dem
Einsetzen passt der Zahnarzt
diese metallfreien Inlays, Kronen oder Brücken jeweils an
die individuelle Zahnlücke an.
„Bei einer gründlichen Amalgamsanierung reicht der Austausch der schädlichen Füllungen jedoch nicht aus“, berichtet Dr. Andreas Voigt, Facharzt
für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Leiter der Privatklinik Dr. Andreas Voigt. Auch
die Ausleitung des bereits im
Körper gespeicherten Quecksilbers gehört zu den notwendigen Maßnahmen. Hier können
Medikamente mit natürlichen
Bestandteilen aus Algen, Knoblauch oder Koriander zum Einsatz (www.ideal-smile.de). NR
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24 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Aktive Kinder kennen
keine Schmerzen
Magnetfeldtherapie
Angebotene Indikationenn
für eine Magnetfeldtherapie
sind Wundheilungsstörungen, degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule,
Knochenbrüche sowie Migräne.
Da oft eine langfristige
oder zumindest tägliche Anwendung erforderlich ist
und
Magnetfeldtherapie
auch zur Gesundheitsvorsorge empfohlen wird, hat die
Heimtherapie einen hohen
Stellenwert. Weil Magnetfelder Kleidung durchdringen,
ist die Anwendung leicht
durchzuführen. Knochenbrüche können durch den Gipsverband hindurch behandelt
werden. Das Magnetfeld
selbst kann man nicht spüren.
PM
M
assive
Rückenbeschwerden wie Bandscheibenvorfälle
oder Gleitwirbel treten meist
erst im fortgeschrittenen Alter
auf. Doch oft lassen sich Grundsteine für derartige Probleme
bereits in jungen Jahren finden.
„Heutzutage stellen Kinderärzte bei rund zwei von drei Kindern Rückenschmerzen fest“,
weiß Dr. Reinhard Schneiderhan, Orthopäde in München
und Präsident der deutschen
Wirbelsäulenliga. „Jeder zweite Grundschüler weist deutliche Haltungsschwächen auf.“
Gegen diese Beschwerden
hilft vor allem eines: Bewegung. Diese ist aber leider nicht
für jeden selbstverständlich.
Ebenso wie Erwachsene verbringen Kinder viel zu viel Zeit
im Sitzen vor Fernseher oder
Computer. Toben und Spielen
im Freien kommen häufig zu
kurz. Dabei führt der Bewe-
www.bodden-aerzte.de
Leben ohne Rückenschmerzen
gungsmangel schnell zum Abbau der stützenden Bauch- und
Rückenmuskulatur. Belastungen wirken dadurch deutlich
stärker auf die empfindlichen
Wirbel und Bandscheiben.
Auch schwere Schulranzen belasten Kinderrücken in erheblichem Maße. Für Eltern empfiehlt es sich daher, darauf zu
achten, dass das Gewicht des
Tornisters keinesfalls mehr als
15 Prozent des Körpergewichts
des Kindes beträgt. Besonders
in der Wachstumsphase reagiert die Wirbelsäule empfindlich auf jede falsche Belastung.
Als Resultat zeigen sich oft Fehlhaltungen wie Rund- oder Hohlrücken.
„Es gibt 1000
Krankheiten, aber
nur eine
Gesundheit.“
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860,
Philosoph)
Immer mehr Ärzte schicken
Patienten mit Bandscheibenvorfällen,
-verwölbungen,
-blockaden und einer Schwäche der Rückenstreckmuskulatur in die Medizinische Kräftigungstherapie von Kieser
Training.
Mit Hilfe computergestützter Therapiemaschinen (siehe
Foto) wird die tief liegende
Rückenmuskulatur gekräftigt
und die Funktionsfähigkeit der
Wirbelsäule verbessert.
Beeindruckende Ergebnisse
erzielt die Medizinische Kräftigungstherapie beispielsweise bei Rücken- und Nackenpatienten, für die bereits eine
klare Indikation für einen operativen Eingriff besteht. 89 %
der Eingriffe können durch die
Kinder sollten sich
viel bewegen. So
wird Rückenproblemen vorgebeugt. Foto: NR
Therapie vermieden werden.
Seit Bestehen der Medizinischen Kräftigungstherapie in
Rostock konnte so bereits weit
über 1000 Patienten geholfen
werden. Auch die Krankenkassen erkennen zunehmend, dass
mit der Therapie teure Operations- und Krankenhauskosten
vermieden werden.
„Bei bestehenden Beschwerden oder zur Vorbeugung bieten sich auch gezielte Übungen
zur Stärkung der Muskulatur
an“, sagt Dr. Schneiderhan.
„Dabei sorgt eine aktive Beteiligung der Eltern für zusätzliche
Motivation der Kinder, und die
Erwachsenen tun ihrem eigenen Rücken ebenfalls etwas Gutes.“ Vor den Übungen bringen
zum Beispiel Seil- und Trampolinspringen den Kreislauf in
Schwung und wecken die Bewegungslust. Weitere Tipps für
eine gesunde Wirbelsäule bei
Jung und Alt gibt Dr. Reinhard
Schneiderhan in seinem Buch
„Dein Rücken – endlich
schmerzfrei“.
NR
Diese Volkskrankheit kennt
wohl jeder: Plötzlich auftretende Schmerzen im Rücken sind
unangenehm und machen alltägliche Bewegungen wie bücken, ins Auto steigen oder
Schuhe zubinden zur Qual.
Rund drei Viertel aller Deutschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an Beschwerden im Wirbelsäulenbereich. Gute Nachricht: Rückenschmerzen bedeuten nicht automatisch Rückenschaden. "Bei
nur wenigen Patienten stecken
hinter Schmerzen auch wirklich ernsthafte Erkrankungen",
erklärt Reinhard Schneiderhan, Orthopäde aus München.
In allen anderen Fällen lösen
zum Beispiel Verrenkungen
kleiner Wirbelgelenke durch
plötzliche Bewegungen oder
Verspannungen aufgrund von
Fehlbelastungen akute Beschwerden aus. Oft hilft in diesen Fällen schon die Anwendung von Wärme, um verkrampfte Muskeln zu lockern.
Verschwinden die Beschwerden nicht nach kurzer Zeit oder
nehmen sie an Intensität zu,
sollten Patienten einen Arzt
konsultieren, um die genaue
Ursache abzuklären und geeignete Therapiemaßnahmen einzuleiten. „Starke Rückenschmerzen gehören grundsätzlich in die Hände eines Facharztes“, betont Schneiderhan. Treten jedoch folgende Symptome
auf, sollten Patienten sich umgehend, auch am Wochenende, in medizinische Hände begeben: 1.) starke Bewegungseinschränkungen, die beispiels-
weise Bücken oder Kopfdrehen
unmöglich machen 2.) sich verstärkende Schmerzen, zu denen Fieber hinzukommt 3.)
Kribbeln,
Taubheitsgefühl
oder Lähmungserscheinungen
in den Beinen 4.) andere Ausfallerscheinungen, beispielsweise Stuhl- oder Harnprobleme
Beschriebene Begleiterscheinungen deuten auf eine von
Nerven im Bereich des Rückenmarks ausgehende Beeinträchtigung der Nerven hin, was im
schlimmsten Falle dauerhafte
Nervenschäden nach sich
zieht. „Alle anderen Betroffenen sollten zunächst ihren
Hausarzt aufsuchen, wenn die
Beschwerden länger als eine
Woche andauern“, erläutert
Schneiderhan.
Orthopäden
können durch eingehende Befragung (Anamnese) und eine
körperliche Untersuchung, unter Einsatz von bildgebender
Diagnostik wie Röntgen- oder
Kernspinaufnahmen, gefährliche Ursachen für Rückenschmerzen fast immer ausschließen. Auch wenn Rückenschmerzen im Regelfall nach einigen Tagen von selbst verschwinden, treten sie häufig
bei der nächsten falschen Belastung wieder auf. „Oft gelingt es
aber bereits mit wenigen Verhaltensänderungen im Alltag,
Rückenschmerzen dauerhaft
zu vermeiden“, erklärt der
Arzt. Oberstes Gebot: Bewegung. Im Ruhezustand bilden
sich Muskeln zurück. Daher
bringt Bettruhe bei Rückenschmerzen keine dauerhafte
Besserung.
NR
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
25
Ambulante Operationen
sind kostengünstig und modern
Operative Eingriffe
Operative Eingriffe finden
heute vermehrt ambulant
statt. Was bedeutet das? Die
Operationen werden nicht
stationär im Krankenhaus
durchgeführt, sondern der
Patient kommt morgens in
die Praxis/Op-Zentrum und
kann einige Stunden später
wieder nach Hause abgeholt
werden. Er muss also nicht
mehrere Nächte im Krankenhaus bleiben. Die Bedingungen des ambulanten Operierens sind im SGB V, § 115
festgelegt. Der poltitische
Wille ist die Ausweitung der
ambulanten Ausführung von
Eingriffen zur Kostensenkung im Gesundheitswesen.
So werden viele OP nur bei
besonderen medizinischen
Problemen stationär genehmigt. Die häufigsten Eingriffe sind Arthroskopie fast aller Gelenke, handchirurgische Operationen, Leistenund
Bauchwandbrüche,
Krampfaderentfernung, Enddarmchirurgie, Fußchirurgie
sowie operative Versorgung
von Brüchen kleinerer Knochen. Voraussetzung für ambulante Operationen sind
ein entsprechend eingerichtetes OP-Zentrum nach modernem technischen und hygienischem Standard, eine
gewährleistete Betreuung
des operierten Patienten am
OP-Tag durch Angehörige
sowie ein gesundheitlicher
Zustand des Patienten, der eine ambulante Operation zulässt. Ein Eingriff dauert
dann gewöhnlich 30 bis 60
Minuten,
H. FINZE
O
ft wissen die Patienten
wissen nicht, dass heute viele Behandlungen
und Operationen ambulant betreut werden können“, sagt Dr.
Burkhard Dehl, Facharzt für
Chirurgie aus Stralsund. "Dabei liegen die Vorteile einer solchen Vorgehensweise klar auf
der Hand: Der Patient kann zu
Hause bleiben, eine individuellere Abstimmung zwischen Patient und Arzt ist möglich, das
Umfeld ist weniger infektiös
und die ambulante Betreuung
ist kostensparend für alle“, erklärt der Durchgangsarzt für
Unfälle- und Arbeitsunfälle. In
seiner Praxis im Heinrich-Heine-Ring gehören planbare ambulante Operationen zum Alltag. Vor allem die Hand- und
Fußchirurgie haben daran großen Anteil. Knotige Verdickungen im Bereich der Hohlhand
und Finger, Nervenkompressionen und so genannte „Springfinger“ werden in der Praxis
von Dr. Dehl erfolgreich behandelt und ambulant betreut.
Aber auch Ganglien und Varizenverödungen werden ambulant in der Praxis vorgenommen, wobei vorher alle konservativen Behandlungsmethoden
wie Akupunktur, Ultraschall,
Hochton-Therapie und Chirotherapie ausgeschöpft werden.
Ambulant werden von Dr. Dehl
im Krankenhaus vorwiegend
Hernien (Leistenbrüche) in Narkose mit einer relativ neuen Methode versorgt.
Dabei kommen so genannte
Herniennetze zum Einsatz. Ein
Polyamidnetz, wird an der
Bruchstelle eingesetzt und vom
Bindegewebe durchwachsen,
dadurch entsteht eine Narbenplatte. Auf diese Weise werden
Hausarzt weiter betreut. Diese
Vorgehensweise betrifft auch
weitere ambulante Operationen wie z. B. Hämorrhoiden,
chronische Analfissuren, Metallentfernungen nach Frakturen und Phimosen. „Diese Behandlung ist effizient und modern“, sagt Dr. Dehl abschließend.
FRANK BURGER
Chirurgische
Gemeinschaftspraxis
Dipl. Med. W. Giesel
Facharzt für Chirurgie, D-Arzt
Dr. med. S. Aurich
Facharzt für Chirurgie
und Unfallchirurgie, D-Arzt
www.ChirurgieRuegen.de
Das Praxisteam um den Stralsunder Facharzt der
Chirurgie Dr. Burkhard Dehl.
Foto: F.B.
Spannungen im Gewebe vermieden und erneute Brüche
größtenteils verhindert. In den
meisten Fällen werden die Patienten durch den Hausarzt in
die Praxis von Dr. Dehl überwiesen. Wenn sich der Patient
nach einem ersten aufklärenden Gespräch zu einer ambulanten Operation entschieden
hat, wird eine entsprechende
OP-Vorbereitung gemeinsam
mit dem Hausarzt und dem Narkosearzt veranlasst und ein Termin für die OP vereinbart. Der
Eingriff wird von Dr. Dehl ambulant im Krankenhaus vorgenommen. Nach dem Eingriff
wird der Patient am späten
Praxis für Laboratoriumsmedizin
Dr. med. W.-Henning Peters
Facharzt für Laboratoriumsmedizin/Bluttransfusionswesen
Laboruntersuchungen auf neuestem wissenschaftlich-technischen Stand
für Ärzte, Zahnärzte und medizinische Einrichtungen.
Privatärztliche und IGEL-Leistungen, endokrine Funktionsteste, Beratungsleistungen für Ärzte und Patienten
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■ Klinische Chemie
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Allergiediagnostik
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■ Genetische Labordiagnostik
Hannes-Meyer-Platz 7 • 18146 Rostock • Tel. 03 81/6 59 31-0
Fax 03 81/6 59 31-28 • E-Mail: [email protected]
Nachmittag bzw. am Abend
per Krankentransport in die
Häuslichkeit entlassen. Am
gleichen Abend unternimmt
der Arzt einen Hausbesuch und
betreut den Patienten bis zum
Entfernen der Fäden. Ist dies alles erfolgreich verlaufen, wird
der Patient nach einer Abschlussuntersuchung
vom
Tel.: 0 38 38/2 45 42
18528 Bergen auf Rügen
Calandstraße 7-8
(Praxis in den Räumen
des Sana-Krankenhauses)
Allgemeine- und Unfallchirurgie
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Praxisklinik Paulstraße, ambulantes OP-Zentrum
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Dr. S. Herzog, FA f. Chirurgie
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15.00 - 18.00 Uhr
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Privatärztliche Leistungen:
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- Akupunktur, Laserakupunktur
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- Kinesiologie
26 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Klimakterisches
Syndrom weit verbreitet
D
ie hormonelle Umstellung des Körpers in den
Wechseljahren ist keine Krankheit. Die dadurch verursachten körperlichen und seelischen Veränderungen können aber sehr wohl einen Krankheitswert haben. Darauf weist
der Bundesverband der Frauenärzte (BVF) auf seinem Internetportal „Frauenärzte im Netz“
hin. Mit Sprüchen wie „Reiß
dich mal etwas zusammen“,
„Das ist doch alles nur eine Frage der Einstellung“ oder „Lass
dich nicht so gehen“ wird man
Frauen, die unter dem so genannten klimakterischen Syndrom leiden, keineswegs gerecht. Laut dem BVF haben etwa 60 bis 70 Prozent der Frauen
zwischen 45 und 54 Jahren
mehr oder weniger stark ausgeprägte
Wechseljahres-Beschwerden. 90 Prozent dieser
Betroffenen sind nervös und
reizbar. 80 Prozent klagen über
Erschöpfung und Leistungsabfall, 70 Prozent über Hitzewallungen bzw. Schweißausbrüche sowie depressive Verstimmungen. Schlafstörungen und
Gelenk- sowie Muskelschmerzen treten bei etwa 50 Prozent
auf, Herzbeschwerden und
Darmträgheit bei 40 Prozent.
Diese Auflistung sollte jedoch
keine Frau panisch machen.
Denn Wechseljahres-Beschwerden müssen heutzutage nicht
mehr als unabdingbares Schicksal durchlitten werden. „Schon
gar nicht sollten sie die Lebensqualität einschränken und die
Bewältigung des Alltags zum
Problem machen“, sagt der Bundesverband der Frauenärzte..
Frauen mit klimakterischem
Syndrom sollten bei den ersten
Anzeichen ihren Frauenarzt auf-
www.bodden-aerzte.de
Dr. med. Sabina Bentzel
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
erweiterte Krebsvorsorge mit Brustultraschall, Vaginalultraschall, Früherkennung von Harnblasenkrebs
und Darmkrebs durch TumormarkerAußen
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Mittwoch
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8.00 - 11.00
8.00 - 11.00
15.00 - 18.00
8.00 - 13.00
8.00 - 12.00
15.00 - 18.00
8.00 - 12.00
8.00 - 12.00
8.00 - 12.00
15.00 - 18.00
8.00 - 12.00
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Privat-Sprechstunde
und nach Vereinbarung
Warnowallee 31
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Tel. 03 81/71 15 07
Schiffbauerring 16
18109 Rostock
Tel. 03 81/1 20 41 42
suchen und sich mit ihm ausführlich über mögliche Behandlungsformen beraten. Trotz aller Diskussionen in der Vergangenheit gilt nach wie vor, dass
eine Hormonersatztherapie zur
Linderung von Wechseljahres-Beschwerden und zur Vorbeugung einiger ernst zu nehmender Krankheiten das Mittel
der Wahl ist – vor allem dann,
wenn rechtzeitig mit der Therapie begonnen wird.
SUP
Diabetes-Screening
Die so genannte „pathologische Glukosetoleranz“ hat
für die Gesundheit der werdenden Mutter und ihres ungeborenen Kindes erhebliche Bedeutung. Latent erhöhte Blutzuckerspiegel in
der Schwangerschaft steigern das kindliche Risiko für
Wachstumsstörungen, Frühgeburtlichkeit und Fehlbildungen. Zur Erfassung der
gestörten Glukosetoleranz
ist ein spezieller Belastungsoder Provokationstest erforderlich. Der Patientin wird
hierbei ein hochkonzentrierter Zuckertrunk angeboten
und der Blutzuckergehalt genau nach 60 Minuten bestimmt. Bei Überschreitung
bestimmter Grenzwerte erfolgt ein zweiter Test, der so
genannte orale Glucose Toleranztest (OGTT). Eine hochqualitative Diagnose ist bei
diesem Test nur mit 75 g
hochkonzentriertem Zuckertrunk möglich. „Die BARMER ist bislang die einzige
Krankenkasse, die diese
Form des Diabetes-Screenings in der Schwangerschaft (75g) unterstützt.
Über die Art und Weise der
Testauswertung und über
die Testbedingungen wird
noch debattiert.“, so Laborarzt Dr. W.-Henning Peters
aus Rostock, der den OGTT
in seiner Praxis anbietet. Eine Initiative in erster Linie
aus Frauenärzten, die den
hochqualitativen Test propagiert, hofft nun auf eine Leitlinie. Die wird auch Ende Juni auf dem Diabeteskongress Thema sein.
KAWE
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DR. MED.
JENS-OLAF SCHMEISSER
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Bluthochdruck: Oft
sind Hormone Schuld
Bluthochdruck (med.: Hypertonie) ist in Deutschland die
Volkskrankheit Nr. 1 - etwa 25 30 Millionen Menschen sind betroffen und ihre Zahl nimmt besorgniserregend zu. Eine Hypertonie ist ernst zu nehmen,
denn die Folgeerkrankungen
am Gehirn (Schlaganfall), Herz
und Gefäßen (Herzinfarkt, Arteriosklerose) sowie Nieren können lebensbedrohlich sein.
Bei 90% der Patienten kann
bei Diagnosestellung keine Ursache festgestellt werden. Bei
den restlichen 10% ist die Hypertonie die Folge einer anderen Grunderkrankung. Häufig
ist in diesen Fällen eine hormonelle Störung verantwortlich,
als äußere Ursachen kommen
die Einnahme von Kontrazeptiva und bestimmter entzündungshemmender Medikamente (Cortisol) in Frage.
Unter den hormonellen Ursachen sind es insbesondere Störungen der Nebenniere; als Begleitsymptom tritt die Hypertonie auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse auf.
In der Nebennieren-Rinde
werden verschiedene Hormone
produziert, die den Wasserund Salzhaushalt regulieren
und in den Stoffwechsel eingreifen. Hierzu zählt das Cortisol,
das die Zuckerneubildung fördert und so den Blutzuckerspiegel erhöht, andererseits das Immunsystem unterdrückt und
entzündungshemmend wirkt.
Langzeitanwendungen
von
Cortisol oder synthetischen Glu-
kokortikoiden haben Nebenwirkungen auf den Blutzucker.
Erst nachdem neuere Daten
zur Häufigkeit endokriner
Hochdruckformen vorlagen,
hat man die Bedeutung für Hypertonie-Patienten
erkannt
und verstärkte Aufmerksamkeit auf die Diagnostik gelegt.
Es stehen zuverlässige Labormethoden für die Hormonbestimmung im Blut zur Verfügung und so ist der sog. Aldosteron/Renin-Quotient ein wichtiges Screeninginstrument zur
Bestätigung des klinischen Verdachts auf eine Mineralokortikoid-Hypertonie. Ist der Test
positiv, muß die Diagnose
durch weitere Tests gesichert
werden, um Ursachen und Formen zu differenzieren, da sich
die Therapie unterscheidet.
Wir sind ein in der endokrinen Funktionsdiagnostik spezialisiertes Labor und können
weitere Funktionstests ambulant durchführen. Dazu zählt
der Kochsalz-Belastungstest:
Nach einer basalen Blutentnahme zur Aldosteronbestimmung
werden 2000 ml physiologischer Kochsalzlösung über 4
Std. infundiert und das Aldosteron erneut bestimmt. Zusätzlich
kann ein Orthostasetest durchgeführt werden (Aldosteronbestimmung vor und nach 3-stündigem Stehen). Ist durch weitere bildgebende Verfahren ein
einseitiger Tumor gesichert,
kann das Adenom operiert und
die Hypertonie geheilt werden.
Dr. med. W.-Henning Peters
aku G tour©
Christian Krüttner
Frauenarzt-Hormontherapeut-Akupunkturarzt
Das Wohlfühlwochenende auf dem
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
27
Neue Erkenntnisse
zur Hormonersatztherapie
Grünlaser in der
Akupunktur
Die Anwendung von Laserstrahlen, die durch feine
Glasfasern direkt auf Akupunkturpunkte aufgesetzt
werden - und damit als
schmerzlose Alternative zur
pieksenden Metallnadel darstellen, hat in den letzten
Jahren große Wellen geschlagen. Nicht zuletzt deshalb, weil durch Lasernadelakupunktur erstmals Doppelblindstudien durchgeführt werden können, und somit die Methode wissenschaftlich belegbar ist. Vor
dem Hintergrund der unlängst abgeschlossenen bundesweiten Modellversuche
zur
Akupunktur
bei
Schmerzpatienten handelt
es sich also um ein Verfahren mit dem eindeutig nachgewiesen werden kann,
dass und wie Akupunktur
wirkt.
Interessanterweise
wird in Russland bereits seit
Jahrzehnten die Kombination aus äußerlicher Laserapplikation in Verbindung
mit der inneren Anwendung
„Gesundheit
schätzt man
erst, wenn man
krank wird.“
Volksmund
in Form einer Laser-Blutbestrahlung an verschiedenen
Laserzentren, vor allem in
Moskau, erfolgreich erprobt
und erfolgreich in großem
Umfang an Patienten unterschiedlichster Erkrankungen aus vielen medizinischen Fachgebieten eingesetzt. Diese Erkenntnisse
sind aber erst im Rahmen
der Forschung bei uns bekannt geworden. Die bisherigen Untersuchungen und
Anwendungen erfolgten ausnahmslos mit Lasern im Rotund Infrarot-Bereich. Doch
dann haben Versuche gezeigt, dass Grün-Laser, der
als Komplementärfarbe zum
roten Blutfarbstoff ganz offensichtlich besonders gut
vom Hämoglobin absorbiert
wird, noch bessere Erfolge
erzielt werden können - bei
geringerer
Laserleistung.
„Volkskrankheiten“ wie Diabetes mellitus, Störungen im
hormonellen oder immunologischen Bereich und des Fettwechsels werden schnell, effizient und ohne Nebenwirkungen therapierbar.
M
eldungen über mögliche Risiken haben
viele Frauen im Hinblick auf eine Hormonersatztherapie zur Linderung von Wechseljahres-Beschwerden enorm
verunsichert. Prof. Bernhard
Liedtke, Chefarzt der Frauenklinik im Evangelischen Krankenhaus Bergisch-Gladbach, begrüßt deshalb das kritische Hinterfragen seiner Patientinnen.
Er ermahnt aber auch dazu,
Nutzen und Risiken nüchtern
zu betrachten und erst dann abzuwägen.
Fakt sei, dass die durch Östrogenmangel bedingten Beschwerden wie Schlafstörungen, Herzrasen, Schweißausbrüche, trockene Schleimhäute
und Depressionen durch eine
ursächliche Hormonersatztherapie effektiv behandelt werden können. Der Arzt wird dabei heute, anders als in der Vergangenheit, immer zur niedrigsten Östrogendosis raten. Auf
der Nutzen-Seite steht außerdem eine Senkung der Osteoporosegefahr. Neueste Erkenntnisse lassen zudem auf ein Absinken der Erkrankungen im
Herz-Kreislauf-Bereich,
bei
Dickdarmkrebs und Alzheimer
hoffen. So stützen neue Studien
die Vermutung, dass eine Hormonersatztherapie bei frühem
Beginn nach der Menopause
das Herzinfarktrisiko um bis zu
50 Prozent (Nurses-Health-Studie) und die Gesamtsterblichkeit um bis zu 40 Prozent (Metaanalyse aus 30 Einzelstudien
der USA) senken kann.
Diesen Vorteilen stehen die
Risiken gegenüber, zu denen
auch eine leicht erhöhte Thrombosegefahr gehört. Von tausend Frauen sind 3,4 davon betroffen. „Aber erst weitere Faktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel oder Bluthochdruck erhöhen dieses Risiko signifikant“, so Prof. Liedtke. Ähnlich
differenziert sollte auch das
Brustkrebsrisiko betrachtet werden. „Hormone selbst verursachen keinen Brustkrebs. Korrekt ist, dass sie, wenn der
Krebs bereits vorhanden ist,
sein Wachstum fördern können“, fasst Prof. Liedtke den aktuellen Stand der Wissenschaft
zusammen. „Deshalb ist das Risiko für Brustkrebs statistisch
leicht erhöht.“ Diese Gefahr
steigern andere negative Le-
Andauernde Schlafstörungen beeinträchtigen bei vielen Frauen
im Klimakterium die Lebensqualität ganz entscheidend. Foto: SUP
bensumstände wie Übergewicht, regelmäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel
oder Rauchen jedoch in viel stärkerem Maße als Hormone.
Wägt man Nutzen und Risiken
ab, hält Prof. Liedtke die Hor-
monersatztherapie bei allen
Frauen, die an Klimakteriumsbeschwerden leiden, für ein geeignetes Mittel, um zu einem erfüllten Lebensrhythmus zurückzufinden.
SUP
Dipl.-Med. Dagmar Mosharowski
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28 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
GESUND−BEILAGE
Vorsorgevollmacht:
Darum ist sie so wichtig
W
tes Missverständnis, zu glauben, dass Ehepartner oder die
nächsten Verwandten automatisch für den Betroffenen entscheiden können. Nicht nur für
das Bankkonto, auch für alle
sämtlichen Lebensbereiche sollte eine Vorsorgevollmacht vorliegen.
ir alle wünschen uns
Gesundheit bis ins
hohe Alter. Dieser
Traum erfüllt sich aber nur selten. Das Gegenteil ist leider oft
der Fall, wie wir immer wieder
in Familie, im Freundes- oder
Bekanntenkreis hören: Jemand
verunglückt mit dem Auto,
beim Sport oder ein Schlaganfall sorgt dafür, dass man nicht
mehr gehen und nicht mehr
sprechen kann und zum Pflegefall wird.
Auch können mit zunehmendem Alter einfach die Kräfte
nachlassen und unversehens
ist ein Zustand der Hilflosigkeit
erreicht.
Wenn ein solcher Fall eintritt, in dem man nicht mehr
selbst für sich entscheiden
kann, treten zahlreiche Probleme auf. Es ist ein weit verbreite-
Rechtzeitig vorsorgen
Ist das nicht der Fall, muss eine gesetzliche Betreuung eingerichtet werden. Deswegen
ist es ratsam, rechtzeitig dafür
zu sorgen, dass die Verantwortung im Ernstfall in die richtigen Hände gelangt!
Die Vorsorgevollmacht ist damit das wichtigste Dokument,
und nicht, wie viele glauben,
die Patientenverfügung.
Mit der Vorsorgevollmacht
können Sie als Verfügender ei-
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Bedarf und Ihren Wünschen
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bundesweites Beratungstelefon 0800 0 11
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ne oder mehrere Vertrauenspersonen beauftragen, für Sie
Entscheidungen zu treffen, z.B.
Verträge zu unterschreiben
oder zu kündigen, Bankgeschäfte zu tätigen, den Wohnort zu bestimmen, aber auch
Entscheidungen über medizinische Behandlungen zu fällen.
Sie legen also im Voraus schon
fest, welche Dinge im Bedarfsfall zu regeln sind. Die Vollmacht dient also grundsätzlich
dazu, eine vom Gericht anzuordnende Betreuung überflüssig zu machen.
In schriftlicher Form
Die Vorsorgevollmacht muss
schriftlich erfolgen. Einige Behörden oder Institutionen, wie Das Team der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland in der
z.B. Banken verlangen eine be- Neuen Verbraucherzentrale MV in Rostock: Selma Lindner und Manglaubigte Vollmacht und mei- dy Pawils sowie Projektleiterin Wiebke Cornelius (v.l.n.r.)
nen, ohne diese Bestätigung
Foto: WESSELOW
der Richtigkeit der Unterschrift
wäre die Vollmacht ungültig. wahrung der Vorsorgevoll- zielle Angelegenheiten, HeimDem ist nicht so, da es dafür kei- macht sollte am Besten zu Hau- unterbringung, Gesundheitsne gesetzliche Vorschrift gibt. se erfolgen, wobei es sinnvoll sorge etc.) und steht unter der
Eine eigenhändig unterschrie- ist, dem Bevollmächtigten eine Aufsicht des Vormundschaftsbene Vorsorgevollmacht ist für weitere Ausführung der Voll- gerichtes. Die Betreuungsverfüdie alltäglichen Lebensberei- macht zu übergeben. So kann gung sollte bei Entstehung eiche ausreichend. Eine beglau- dieser im Notfall schnell darauf nes Betreuungsbedarfes umgebigte Vollmacht kann aller- zugreifen.
hend beim Vormundschaftsgedings die Akzeptanz im GeDie Erteilung einer Voll- richt vorgelegt werden.
schäftsverkehr erhöhen und ist macht setzt großes Vertrauen
Zu weiteren Fragen rund um
z.B. bei Erklärungen einer Erb- in den Bevollmächtigten vo- das Thema Vorsorgevollmacht,
ausschlagung oder gegenüber raus, da sie schnell missbraucht Betreuungsverfügung und Padem Grundbuchamt sinnvoll.
werden kann. Gibt es nieman- tientenverfügung stehen die
Eine notarielle Beurkundung den, in den Sie ein solch großes Beraterinnen der Unabhängiist die Bestätigung der Ge- Vertrauen haben, können Sie gen
Patientenberatung
schäftsfähigkeit des Verfügen- auch eine Betreuungsverfü- Deutschland in der Rostocker
den durch einen Notar und gung verfassen. In der Betreu- Beratungsstelle, Strandstraße
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GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
29
Rundum versorgt
im Süden Rostocks
Alzheimer Krankheit
Was habe ich gestern gegessen? Wo habe ich meine Brille hingelegt?... „Diese normale Vergesslichkeit tritt bei allen Menschen mehr oder weniger stark auf und ist kein
Grund zur Beunruhigung“,
so Katharina Kitze von der
Beratungsstelle Leipzig der
Unabhängigen Patientenberatung Deutschland. Kommen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses häufig und
über längere Zeit vor, ist dies
ein Grund den Arzt aufzusuchen.
In manchen Fällen wird
der Arzt feststellen, dass es
sich um eine Demenz, das
heißt um ein typisches Muster von geistigen Leistungseinschränkungen und Verhaltensänderungen,
handelt. Die häufigste Ursache
dafür ist die nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer benannte Krankheit.
Die Alzheimererkrankung
ist gekennzeichnet durch Gedächtnisstörungen
sowie
durch Beeinträchtigungen
des Denk- und Urteilsvermögens. Auch der Orientierungssinn kann in Mitleidenschaft gezogen sein, so dass
jemand beispielsweise den
Weg vom Bäcker nach Hause nicht mehr findet. Diese
Störungen machen die Bewältigung des normalen Alltagslebens immer schwieriger. Alzheimer kann schon
vor dem 50. Lebensjahr auftreten. Die Erkrankungshäufigkeit steigt aber mit dem
Lebensalter steil an. Die
Zahl der Betroffenen wird
deshalb künftig wachsen,
weil immer mehr Menschen
ein hohes Alter erreichen.
„Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Erkrankung
nicht möglich ist, kann den
Betroffenen und ihren Angehörigen durch medizinische
Behandlung und fachkundige Betreuung geholfen werden“, so Kitze.
UPD
U
nter dem Slogan „Rundum versorgt im Süden
Rostocks“ hat sich das
Pflegeheim Südhus in der Rostocker Südstadt seit seiner Eröffnung vor sieben Jahren einen guten Namen gemacht.
Aber genau dieser Slogan muss
nun bald durch einen neuen ersetzt werden. Denn im April
nächsten Jahres wird Südhus
mit einem neuen Pflegeheim in
Rostock-Toitenwinkel
„Zuwachs“ bekommen. Nach nunmehr einjähriger Planungszeit
war am 25.Mai 2009 endlich
der langerwartete Baubeginn.
Wie bereits bei der Planung
des Südhus in der Brahestraße
wurde sehr viel Wert darauf gelegt, auch diese neue Pflegeeinrichtung für 70 Bewohner nach
neuen und modernen Konzepten zu errichten. So wird der
Großteil der Bewohner in einer
der vier Wohngruppen leben,
in denen sie ähnlich kleinen
Hausgemeinschaften in kleinen, selbständigen Gruppen
bis zehn Personen gemeinsam
wohnen und ihren Alltag organisieren. Unterstützt und betreut werden sie dabei von Präsenz- und Pflegefachkräften
Fotografik: AG
des Pflegeheimes. Großzügige
Aufenthaltsbereiche und eine
moderne Wohnküche bilden
den Rahmen für das gemeinsame Zusammenleben.
Froh ist die Geschäftsführerin der Südhus GmbH, Frau
Tschischke, besonders darüber, dass mit der Warnemünder
Bau GmbH ein regionales Unternehmen das neue Haus errichtet. Aber auch andere
Dienstleister aus MV werden
an dem neuen Vorhaben beteiligt sein. Und nicht zuletzt werden im Pflegeheim selbst ca. 50
Mitarbeiter einen neuen Arbeitsplatz finden.
In gewohnter
Umgebung gut betreut
„Wir pflegen Patienten so wie
wir selbst gern gepflegt werden
möchten“ - so lautet das Motto
des Teams „Hauskrankenpflege Ulrike Kohlhagen“mit Sitz
in der Gehlsdorfer Fährstraße.
Der Pflegedienst bietet Menschen mit körperlichen, seelischen oder geistigem Problemen Unterstützung an. So wollen die Mitarbeiter allen Menschen die Möglichkeit bieten,
in ihrer gewohnten Umgebung
gepflegt und betreut zu werden. Die Hauskrankenpflege
Kohlhagen erbringt Leistungen, die der Arzt verordnet und
über die Krankenkassen abge-
Auch wenn für den neuen
Slogan noch der zündende Funke fehlt, steht eins bereits jetzt
fest: Rundum versorgt werden
die Bewohner auch in dem neuen Pflegeheim Toitenwinkel
sein. Anregungen für einen
neuen Slogan sind herzlich willkommen (Tel. 0381/4403460).
HansePflegedienst
Andrea Wilckens-Mundt · Pflegedienstleitung
rechnet werden können. In Zusammenarbeit mit dem Hausarzt, der Krankenkasse und der
Pflegekasse sorgt das Team für
eine optimale Betreuung durch
- Grundpflege (u.a. Hilfe
beim Waschen, An- und Auskleiden)
- Haus- und Familienpflege
(hauswirtschaftl. Versorgung)
- Behandlungspflege (vom
Verbandswechsel bis zur Blutzuckerkontrolle oder Medikamenteneingabe)
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Warnemünde
Besonderes Betreuungskonzept für geistig und körperlich Behinderte bzw. für demente Heimbewohner im Pflegeheim Groß Klein
Tagespflege für ältere, pflegebedürftige oder demenziell erkrankte
Menschen mit vielfältigen Therapie- und Pflegeangeboten im Pflegeheim Toitenwinkel II.
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GESUND−BEILAGE
Wunsch nach mehr Vertrauen
D
Das Team der Kurzzeitpflege W. Radloff im Krischanweg: Chefin Dana Seltmann, Marcel Schwarzrock, Heidrun Quester, Michael
Brumm und Elke Lüdemann (v.r.n.l.)
Foto: SP
Das gemeinnützige Medizinische Versorgungszentrum der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH hat am 01.01.2009
seinen Betrieb aufgenommen.
Unser Versorgungsangebot umfasst die Gebiete Neurologie, Psychiatrie
und Psychotherapie für Erwachsene, Kinder und Jugendliche und wird
durch Soziotherapie und ambulante Psychiatrische Krankenpflege ergänzt.
Durch die enge Verknüpfung von ärztlicher und nichtärztlicher Leistungserbringung ist es möglich, den Patienten eine „Versorgung aus einer
Hand“ anzubieten.
Das Team der gMVZ mbH in der Goerdeler Straße 50 (Reuterpassage)
ist erreichbar unter ☎ 0381.8172738-0
Die psychiatrische häusliche Krankenpflege der Gesellschaft für
Gesundheit und Pädagogik mbH richtet sich - nach ärztlicher Verordnung - an betreungsbedürftige Menschen mit akuten und chronischen
psychischen Erkrankungen als bedarfsgerechte Pflegeleistung in der jeweils eigenen Wohnung. Hierzu gehören psychiatrische/gerontopsychiatrische Leistungen der medizinischen Behandlungspflege, der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung.
Das Fachpflegeteam erreichen Sie unter ☎ 0151.11339338 oder
☎ 0381.12371-0
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Ulrike Kohlhagen
Inhaberin
[email protected]
18147 Rostock
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Tel.: 03 81 - 6 66 54 54
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Ulrike Kohlhagen
Fährstraße 37
18147 Rostock
Schwester Ulrike
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Tel.: 03 81 - 69 01 64
Funk: 01 72 - 3 82 23 69
Fax: 03 81 - 6 50 17 36
ie Häusliche Krankenpflege W. Radloff mit
Sitz in der Reutershäger Walter-Stoecker-Straße 1d
ist seit 14 Jahren Partner für ambulante Pflege, für Betreutes
Wohnen, für Kurzzeitpflege sowie für Urlaubs- bzw. Verhinderungspflege. Besonderes Aushängeschild des Unternehmens ist das neue helle und
freundliche Gebäude im Wohnpark Krischanweg, in dem Kurzzeitpflege angeboten wird. Die
in Rostock einzigartige Einrichtung verfügt über zehn Pflegeplätze in fünf geräumigen Zimmern, die so ausgestattet sind,
dass eine altersgerechte Pflege
auch bei Schwerstpflegebedüftigkeit gewährleistet ist. Jedes
Zimmer verfügt unter anderem
über höhenverstellbare Pflegebetten und eine Schwesternrufanlage. Im Gebäude gibt es außerdem ein Pflegebad mit Luftperlbadewanne und einen gemütlichen Gemeinschaftsraum.
In Letzterem werden gemeinsam die überwiegend vor Ort
zubereiteten Mahlzeiten eingenommen. Zu Feiertagen oder
zu Geburtstagen wird hier gebacken und in gemütlicher kleiner Runde zusammen gesessen. Ein vielseitiges Freizeitangebot wie Buchlesungen,
Sport, Gesellschaftsspiele oder
Singen lässt in der Kurzzeitpflege W. Radloff keine Langeweile aufkommen. Besonders im
Sommer sitzt man gern auf der
hauseigenen Terrasse bei einer
Tasse Kaffee und kommt miteinander ins Gespräch.
Die beinahe familiäre Atmosphäre wird von den Kurzzeitbewohnern sehr geschätzt. Pflegedienstleiterin Dana Seltmann und Firmengründer Wolfgang Radloff: „Generell ist eine
Pflegestufe die Eintrittskarte
für unsere Einrichtung.“
Die Mitarbeiter der Häuslichen Krankenpflege W. Radloff
haben eine hohe fachliche und
soziale Kompetenz. Ständige
Weiterbildung ist dort Programm. Die Ausbildung junger
Fachkräfte wird durch Praktika
im Unternehmen unterstützt.
„Eigenen fachlichen Nachwuchs auszubilden, ist sehr
wichtig“, so Wolfgang Radloff.
„Hier in der Region herrscht
Fachkräftemangel! Gesundheit
kostet ja! Unsere Leistungen
müssen so vergütet werden,
dass wir den Mitarbeiter auch
gut bezahlen können und auch
noch ein bisschen für Investitionen übrig bleibt.“ Standardund Kostenniveau seien inzwischen in den alten und neuen
Bundesländern gleich. Die Vergütung leider nicht. Deshalb
würden viele gute Pflegekräfte
auch in die alten Bundesländer
abwandern.
Wo drückt
der Schuh?
14 Jahre leistungsfähiger
Partner für Pflegebedürftige wo drückt der Schuh im Alltag?
Was müsste geändert werden,
um optimal arbeiten zu können? Wolfgang Radloff: „In der
Pflegebranche ist viel Idealismus und viel Herzblut gefragt.
Für diesen Beruf muss man leben. Es gibt beispielsweise eine
Reihe von Leistungen, die nicht
vergütet werden. Bei Mehrfachleistungen wird nur die höchste
bezahlt. Die rechtlichen Grundlagen, um vernünftig arbeiten
zu können, sind ja eigentlich gegeben. Aber es gibt bürokratische Wege, die eingehalten
werden müssen, die ein effektives Arbeiten verhindern. Beispielsweise wenn ein Arzt Leistungen der häuslichen Krankenpflege verordnet, schickt
die Krankenkasse häufig Pflegeberaterinnen zum Patienten
und diese schauen, trotz ärztlicher Verordnung, ob dies nun
notwendig ist oder nicht. Oder:
Bei der Bestätigung der Pflege-
stufen tut sich der Medizinische Dienst der Krankenversicherung
(MdK)
mitunter
schwer. Oftmals widerspiegeln
angesetzte Zeiten den tatsächlichen Aufwand an Pflege nicht.
Es gab mal Zeiten, da haben
Krankenkassen und Pflegedienste gut zusammen gearbeitet. Wir würden uns wieder
mehr Vertrauen in die Arbeit
des Anderen und mehr Anerkennung wünschen! Es klingt
oft so, als wären die Dienste nur
aufs Geld aus und an einer guten Betreuung pflegebedürftiger Menschen läge uns
nichts.“, bedauert Wolfgang
Radloff.
Um es pflegebedürftigen Patienten leichter zu machen, sich
für eine Einrichtung zu entscheiden, kommt laut Pflegeweiterentwicklungsgesetzt
jährlich der Medizinische
Dienst der Krankenversicherung unangemeldet zur Kontrolle der Arbeit der Dienste. Nach
der Prüfung des Unternehmens
und der Beantwortung eines
umfangreichen Fragenkatalogs sowie der Befragung von
Patienten werden Noten vergeben. Diese Ergebnisse sollen
möglichst noch in diesem Jahr
im Internet für jedermann abrufbar sein. "Diese Ergebnisse stehen dann ein ganzes Jahr lang
im Netz bis erneut geprüft
wird“, erläutert Wolfgang Radloff. „Deshalb ist es umso wichtiger, diesen Test mit Sorgfalt
durchzuführen. Die Ergebnisse
haben immerhin entscheidenden Einfluss auf das Image des
Unternehmens und sind somit
existenziell.“
Qualitätskontrolle
werden als Chance
gesehen
Unverständlich deshalb für
den Fachmann, dass eine Prüfung in Abwesenheit der Firmenchefin/Pflegedienstleitung
durchgeführt wird, die sich gerade im Ausland befand. Selbst
wenn man nur einen Tag vor
dem Test dem Unternehmen bescheid geben würde, könne dieses keine grundlegenden Fehler in 24 Stunden ungeschehen
machen - so Radloff. Doch das
Unternehmen hätte noch Zeit,
das Personal für diese meistens
ein bis zwei Tage andauernde
Prüfung zu ändern und von Patienten das Einverständnis für
eine Befragung durch den MdK
einzuholen. Für die Durchführung dieser wichtigen Bewertung sollte kein Dogmatismus
betrieben werden. „Hinzu
kommt“, so Radloff, „dass eine
Nachprüfung ein Unternehmen bis zu 9000 Euro kosten
kann. „Wir haben nichts zu verbergen“, resummiert Wolfgang
Radloff am Ende des Gesprächs. „Wir sehen diese KOntrollen als Möglichkeit, kleinen
Mängeln ständig entgegen zu
wirken und somit unsere Arbeit
zugunsten der Pflegebedürftigen noch weiter zu qualifizieren und zu optimieren!“KAWE
OZ
GESUND−BEILAGE
Pflege mit viel
Feingefühl
G
reifswald. Die Fragen
an der Rezeption haben eigentlich alltäglichen Charakter. Der Wasserhahn in der Küche tropft, das
Auto verlangt nach einer Reparatur oder beim Hausarzt ist der
nächste Untersuchungstermin
fällig. In einem Seniorenwohnheim allerdings verlangen diese von den Bewohnern vorgebrachten Anliegen ein hohes
Maß an Feingefühl. „Jeder
Wunsch ist für die älteren Herrschaften ein ganz besonderer Zwei der vielen guten Seelen in der Medigreif Seniorenwohnresidenz
und muss dementsprechend Greifswald: Elisabeth Paul (r.) und Monika Schade kümmern sich mit
mit der erforderlichen Sensibili- ums Wohlergehen ihrer Hausbewohner.
Foto: Lenz
tät erfüllt werden.“ Das weiß
Monika Schade zu berichten, duld zählt. „Man muss Ruhe rin aus dem sozio-kulturellen
die seit acht Jahren in der Medi- ausstrahlen und immer ein offe- Fachbereich. Um dieser Tätiggreif Seniorenwohnresidenz nes Ohr haben.“ Dies bestätigt keit umfassend gerecht zu werElisabeth Paul. Sie kümmert den, ist neben organisatorisich um den Unterhaltungs- schem Geschick vor allem ein
aspekt in der Wohnresidenz, großes Maß an Verständnis erwo die Wahrung einer maxima- forderlich. „Die Senioren merlen Eigenständigkeit der Be- ken sofort, wer es nicht ehrlich
wohner sowie selbständiges in- mit ihnen meint. Deshalb ist
dividuelles Wohnen im Vorder- ausgeglichenes Auftreten sehr
grund steht. „Die Damen und wichtig, und man muss immer
Herren wollen bei uns nicht nur Ruhe ausstrahlen“, verrät Elisahervorragend betreut sein. beth Paul, die ihre Arbeit ebenNein, sie wollen natürlich auch so mag wie Monika Schade.
abwechslungsreich sowie aktiv Die beiden Damen aus der Segestaltete Tage verbringen“, er- niorenwohnresidenz sind sich
klärt die Hansestädterin, die einig: „Wir haben eine wunderElisabeth Paul, Medigreif
deshalb Kulturprogramme wie bare Tätigkeit. Es gibt sehr oft
Seniorenresidenz, Greifswald
Fasching, Liedernachmittage Grund zur Freude, mitunter
und Vorlesungen plant, dafür aber auch zum traurig sein.
die notwendigen Vorbereitun- Dann muss man auch trösten
Greifswald tätig ist. Konkret gen trifft und die Veranstaltun- und in den Arm nehmen könwie gesagt an der Rezeption, gen ebenfalls durchführt. „Die- nen.“ Und ebenso häufig gibt
dem Umschlagplatz für Neuig- se Treffen sind vor allem für das es kuriose Situationen, die ein
keiten in dieser über 150 Woh- zwischenmenschliche Zusam- ganzes Haus mit Bewohnern
nungen sowie 170 Bewohner menleben hier bei uns im Haus und Personal in positive Aufrezählenden Einrichtung. "Die sehr wichtig. Und zum zwölfjäh- gung versetzen. Nämlich dann,
Leute kommen mit allen Sor- rigen Bestehen unserer Einrich- wenn plötzlich ein kleiner Vogen, haben konkrete Anliegen tung im kommenden Herbst gel vor der Außentür gefunden
oder wollen am Telefon einfach wollen Bewohner für Bewoh- wird und umgehend voller Mitnur mal reden", sagt die Greifs- ner ein Kulturprogramm bie- gefühl die intensive Suche
walderin, die zu ihren Tugen- ten, wir sind schon beim Vorbe- nach dem Besitzer beginnt. Inden vor allen Dingen die Ge- reiten“, betont die Mitarbeite- fos: 03834-8780.
„Man muss
Ruhe
ausstrahlen
und immer
ein offenes Ohr
haben.“
Leistungsstark versichert Finanztest Spezial gibt Tipps
Eine gute Versorgung bei
Krankheit, Invalidität oder Pflege ist nicht nur eine Frage des
Geldes, sondern auch eine Frage der richtigen Versicherung.
Welche Rechte Versicherte bei
ihrer Kranken- und Pflegekasse haben und welche private Zusatzversicherung für wen sinnvoll ist, das zeigt das neue Finanztest Spezial Gesundheit
der Stiftung Warentest. Denn
nur wer sich gut informiert und
leistungsstarke Verträge wählt,
kann darauf hoffen, im Ernstfall
gut versorgt zu werden.
Millionen
Haushalte
in
Deutschland haben beispielsweise eine oder mehrere Unfallversicherungen. Unfälle führen
aber weitaus seltener zu einem
dauerhaften Gesundheitsschaden als Krankheiten. Nur – für
Krankheiten zahlt eine Unfallversicherung nicht. Wie man
das Risiko Invalidität am besten
absichert, zeigt das Spezialheft.
Oder Beispiel Zusatzversicherungen für gesetzlich Krankenversicherte: Die gibt es für Zähne, Brille, Chefarztbehandlung
oder Heilpraktiker. Aber nicht
alle Angebote sind für jeden geeignet. Und der Leistungsumfang ist nur selten der erhoffte,
denn die Werbung für Zusatzversicherungen ist oft irreführend – selbst wenn sie von der
eigenen Krankenkasse kommt.
Die Ausgabe zeigt, welche
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haben und wie sie diese erfolgreich einfordern. Den Weg zum
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NR
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
31
Die Gerontopsychiatrie Rostock GmbH betreibt in gemeinsamer Trägerschaft des Universitätsklinikums Rostock (Anstalt öffentlichen Rechts) und der Gesellschaft für Gesundheit
und Pädagogik mbH (GGP mbH) die Tagesklinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie als teilstationäre Therapieeinrichtung für Menschen mit seelischen Erkrankungen im fortgeschrittenen Lebensalter.
Unser Behandlungsangebot richtet sich an Menschen ab etwa
65 Jahren, bei denen die ambulanten Behandlungsmethoden
nicht mehr ausreichend sind, eine vollstationäre Behandlung
jedoch nicht oder nicht mehr nötig ist. Die Behandlung findet
tagsüber statt. Den Abend, die Nacht und das Wochenende
verbringen die Patienten zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung.
Tagesklinik für
Gerontopsychiatrie
und Psychotherapie
Gehlsheimer Straße 20
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Vereinbarung von Vorgesprächen
unter Tel.: (03 81) 6 66 91 89 - 11
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Ärztliche Direktorin:
Prof. Dr. med. Sabine Herpertz
Fachärztin für Psychiatrie u. Psychotherapie,
Psychotherapeutische Medizin u. Neurologie
Leitende Ärztin:
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32 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Richtig eingenommene
Medikamente wirken besser
T
abletten, Kapseln und
Dragees lindern Schmerzen, senken einen zu hohen Blutdruck oder stabilisieren den Kreislauf.
Damit sie ihre volle Wirksamkeit entfalten, ist es entscheidend, sie richtig einzunehmen.
„Dass Glühwein oder ein anderes alkoholisches Getränk nicht
für die Einnahme von Medikamenten geeignet ist, weiß wohl
jeder“, sagt Wolfgang Scheffler, Leiter des KKH-Servicezentrums in Rostock. Aber es ist
auch falsch, zu Tee und anderen koffeinhaltigen Getränken
zu greifen. Tee kann, wie auch
Milch, Wechselwirkungen ver-
ursachen. „Insbesondere sollte
auch auf Grapefruitsaft verzichtet werden. Denn der behindert
den Abbau vieler Arzneimittel.“
„Am besten ist es, Medikamente in der empfohlenen Dosis mit Wasser zu schlucken“,
rät Wolfgang Scheffler. Die Angabe auf dem Beipackzettel
„mit reichlich Flüssigkeit“ bedeutet, dass das Medikament
mit mindestens einem viertel Liter Leitungswasser oder stillem
Mineralwasser einzunehmen
ist. Erst dann können die Inhaltstoffe ihre Wirkung richtig entfalten. „Und einige Medikamente enthalten Säuren. Blei-
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Foto: G. WINTER/PIXELIO
ben sie in der Speiseröhre stecken, können sie diese beschädigen", betont Scheffler von
der KKH.
Weitere goldene Regeln für
die Einnahme von Medikamenten: “Die auf dem Beipackzettel angegebene Tageszeit berücksichtigen. „Medikamente
wie angegeben vor, zum oder
nach dem Essen einnehmen.
Nur dann ist gesichert, dass Arzneien ihren Wirkstoff vollständig entfalten, den Magen nicht
schädigen beziehungsweise ihre Wirkung nicht durch Nahrung beeinträchtigt wird. „Die
empfohlene Dosis einhalten.
„Wer die Einnahme eines Medikaments einmal vergessen hat,
sollte die Dosis danach auf keinen Fall verdoppeln“, warnt
der Leiter des KKH-Serviceteams in Rostock. „Einige Medikamente dürfen in der Regel
trotz nachlassender Beschwerden nicht vorzeitig abgesetzt
werden. Sonst verlieren sie ihre
Wirkung. Klassisches Beispiel
dafür sind Antibiotika.
Weitere Fragen zur richtigen
Anwendung von Tabletten sowie auch Tropfen, Zäpfchen
und Salben beantworten Ärzte
und Apotheker.
PM
Mehr Sicherheit für
den Patienten
Das Gesetz zur Änderung Medizinprodukte-rechtlicher Vorschriften hat jetzt der Bundestag verabschiedet. Es tritt am
21. März 2010 in Kraft. Der Änderung nach muss für Medizinprodukte vor der Markteinführung die technische Sicherheit
belegt und die Erfüllung der medizinischen Zweckbestimmung
durch klinische Bewertungen
und Prüfungen nachgewiesen
werden. Das erhöhe die Sicherheit der Patienten. Zudem regelt die Gesetzesänderungen
Zuständigkeiten neu. So werden die bisher unterschiedlichen Voraussetzungen für klinische Prüfungen von Arzneimitteln und Medizinprodukten angeglichen und die Zuständigkeiten künftig im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zentralisiert. Voraussetzung für eine klinische Prüfung soll laut Bundes-
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Was ist die richtige Pflege?
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September 25. September
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gesundheitsministerium die Genehmigung durch das BfArM innerhalb von 30 Tagen sein. Eine nach Landesrecht gebildete
Ethik-Kommission muss dem
zustimmen. Die Länder sollen
weiterhin für die Überwachung
der klinischen Prüfungen zuständig bleiben. Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen
dem Hersteller und einer benannten Stelle soll das BfArM
die Angelegenheit abschließend entscheiden.
Außerdem wird gesetzlich
vorgesehen, dass sogenannte
Heimtests zur Erkennung von
HIV-Infektionen künftig nur an
Ärzte, ambulante und stationäre Einrichtungen im Gesundheitswesen, an die AIDS-Hilfe
und Gesundheitsbehörden zur
Anwendung abgegeben werden dürfen. Voraussetzung ist,
dass eine ärztliche Beratung sichergestellt ist.
MP
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
33
Anteil älterer Menschen
wächst kontinuierlich
Überprüft
Über Agenturen vermittelte
ausländische Pflegekräfte
sind in deutschen Haushalten sehr beliebt, da sie kostengünstig sind. Doch die Tücke liegt im Detail: Die meisten Agenturen ermitteln den
Bedarf des Kunden mit Hilfe
eines Fragebogens, doch
nach wichtigen Aspekten
wie etwa der Bedarf einer
nächtlichen Betreuung des
Pflegebedürftigen wird nicht
gefragt. Viele Vermittler
schlagen nur eine Person als
Pflegekraft vor. Nach Angaben der Stiftung Warentest
sollte der Kunde auch mehrere Personen ordnern können. Die vorgeschlagenen
Helferinnen verfügen oft
über Pflegeerfahrung, aber
selten über entsprechende
Qualifikationen. Manche Anbieter würden auch eine Vertragsunterschrift verlangen,
bevor sie die Personalvorschläge weiterleiten.
MP
J
eder fünfte Bundesbürger
ist älter als 65 Jahre. Im
Jahr 2050 wird es nach Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes schon jeder Dritte
sein. Seit über 100 Jahren
wächst der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung
Deutschlands kontinuierlich.
Und wenn die geburtenstarken
Jahrgänge aus den 50er und
60er Jahren ins Rentenalter
kommen, wird sich diese Entwicklung noch einmal deutlich
verstärken. Allein der Anteil
der Über-80-Jährigen verdreifacht sich bis zum Jahr 2050 auf
15 Prozent. Vielen Senioren beschert die höhere Lebenserwartung
eine
lange
Ruhestands-Phase. Auf der anderen
Seite ergeben sich aus der veränderten Altersstruktur natürlich auch persönliche und gesellschaftliche Probleme, die
rechtzeitig erkannt und gelöst
werden müssen. Das betrifft
nicht nur die Frage der Renten,
sondern auch die steigende Anzahl von Menschen, die auf die
Hilfe anderer angewiesen sind:
Bereits im Jahr 2030, so eine aktuelle Schätzung, kann es im
Vergleich zu heute bis zu 58 Prozent mehr Pflegebedürftige
und zwölf Prozent mehr Krankenhausbehandlungen geben.
Anlass genug also für jeden Einzelnen, beizeiten die richtigen
Vorsorgemaßnahmen für diese
Lebensphase einzuleiten. Davon betroffen sind viele Bereiche – von der finanziellen Ruhestandsplanung bis hin zur gewünschten Nachlassregelung.
Vernachlässigt wird dabei leider viel zu oft das Risiko, irgendwann nicht mehr selbst über
persönliche Dinge, Bankgeschäfte, Behördengänge oder
Maßnahmen zur medizinischen
Versorgung entscheiden zu
können. Es ist empfehlenswert,
mit einer Vorsorgevollmacht
oder einer Betreuungsverfügung, gegebenenfalls auch mit
einer Patientenverfügung Anweisungen zu geben, wie und
von wem später einmal die eigenen Angelegenheiten geregelt
werden sollen (www.deutsche-nachlass.de)
SUP
DAMP
GRUPPE
Stralsund, Wismar, Ahrenshoop –
„Netzwerk der Qualität“
Qualität
Das HANSE-Klinikum STRALSUND, das HANSE-
Behandlungszentren wie das Brustzentrum Stralsund,
Betten, die voll- und teilstationär, ambulant und als
Klinikum WISMAR und die Reha-Klinik Ahrenshoop
das Prostatazentrum, die Schlaganfalleinheit und das
tagesklinische Plätze genutzt werden. Die medizini-
bilden ein Netzwerk aus leistungsstarken Akutkliniken
Schlaflabor bieten einen hohen Behandlungserfolg auf
schen Schwerpunkte liegen in der Inneren Medizin,
und einer Rehabilitationsklinik in Mecklenburg-
der Grundlage modernster Forschungsergebnisse. In
der Frauenheilkunde, der Chirurgie und Unfall-
Vorpommern, die eine medizinische Versorgung aus
der Medizinischen Klinik steht rund um die Uhr ein
chirurgie, der Neurologie und Urologie sowie der
einer Hand von der Prävention über die stationäre
Herzkatheterlabor zur Verfügung und die Chirurgische
Kinderheilkunde und der Psychiatrie.
und ambulante Rehabilitation bis hin zur Nachsorge
Klinik ist deutschlandweit u.a. für die erfolgreiche
bieten.
Behandlung von Lebertumoren bekannt.
Die Reha-Klinik Ahrenshoop ist eine der führenden
Rehabilitationseinrichtungen in MV und behandelt
Das HANSE-Klinikum Stralsund versorgt als Klinikum
Das HANSE-Klinikum Wismar behandelt rund 28.000
jährlich über 5.000 Patienten in den Bereichen
der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 35.000
Patienten pro Jahr. Das Akademische Lehrkranken-
Orthopädie, Onkologie, Kardiologie und Neurologie.
Patienten ambulant und stationär. Zertifizierte
haus der Universität Rostock verfügt über 475
WWW.DAMP.DE
34 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
„Der ideale
Mensch
fühlt Freude,
wenn er anderen
einen Dienst
erweisen kann.“
Aristoteles
Selbstheilungskraft
sanft anregen
Von
MARTINA PLOTHE
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nat“– der Arzt behandelt, die
Natur heilt“, schrieb vier Jahrhunderte vor Christus der berühmteste Arzt des Altertums,
Hippokrates. Der Mediziner
und Laientheologe Paracelsus
prägte im 16. Jahrhundert den
Ausspruch vom jedermann zugänglichen
„inwendigen
Arzt“: Naturgemäßes Heilen ist
uraltes Menschheitswissen; Naturheilkundige und Naturheilmittel gab es zu allen Zeiten.
Dass mancher sie heute mit
Argwohn betrachtet, weil sie
mit wissenschaftlichen Methoden oft nicht beweisbar sind,
das tut der Wirksamkeit der mit
dem Etikett „Erfahrungsheilkunde“ versehenen Heilmethoden keinerlei Abbruch. Wer ihre Erfolge für einen „Placebo-Effekt“ hält, sollte bedenken, dass sich sichtbare Behandlungserfolge selbst bei Babys, bei Menschen mit geistigen Behinderungen und gar
bei Tieren und Pflanzen einstellen, die allesamt einer „eingebildeten Wirkung“ nicht zugänglich sind.
Naturheilkundliche Therapien wirken, weil sie durch Reize im Organismus selbstregulierende Prozesse anregen – die so
genannten „Selbstheilungskräfte“. Als Alternative oder zur Begleitung der (bei bestimmten
Erkrankungen unverzichtbaren) schulmedizinischen Verfahren erlebt die Naturheilkunde derzeit einen erfreulichen
Aufschwung.
Weit über 400 ganzheitliche
Therapien wurden 2007 in
Deutschland von etwa
24 000 Heilpraktikern ausgeübt; überdies erschließt sich eine stetig wachsende Anzahl
klassisch ausgebildeter Mediziner naturheilkundliche Zusatzausbildungen.
Zur Orientierung sollen an
dieser Stelle ausgewählte naturgemäße Therapien – sie nutzen
natürliche Faktoren als Heilkraft oder wenden Maßnahmen an, die der Natur nachempfunden sind – vorgestellt werden:
Aroma-Therapie
Sie verwendet Duftstoffe zur
Heilung, Linderung oder Verhinderung von Krankheiten, Infektionen, Beschwerden und
Unwohlsein. Aromastoffe werden nicht nur eingeatmet, sondern ihre Moleküle dringen
über Haut und Schleimhäute in
den Körper ein und lassen sich
im Blut nachweisen.
Lavendelöl zum Beispiel
wirkt beruhigend, Thymian aktivierend, Jasminöl anregend.
Düfte erregen Empfindungen
und Emotionen. Duftstoffe führen zu einer seelisch-geistigen
Harmonie, die eine wichtige
Säule für Gesundheit ist. Aromatherapie kann auch als Aro-
Pflanzenheilkunde gehört zu den
ältesten Behandlungsverfahren
der Menschheit. Foto: ABDA/MP
ma-Massage angewendet werden, bei der Aroma-Essenzen
eingesetzt werden.
Bach-BlütenTherapie
Der englische Arzt Dr. Edward Bach (1886-1936) gelangte zu der Ansicht, dass jeder körperlichen Erkrankung ein negativer Seelenzustand zugrunde
liegt. Diese seelischen Verstimmungen suchte er mit 38 aus
Blüten gewonnenen Essenzen
zu harmonisieren. Bach-Blüten
eignen sich zur Behandlung
psychischer Ausnahmezustände und sich auf die Seelenlage
negativ auswirkender Charakterzüge. „Krankheit ist weder
Grausamkeit noch Strafe, sondern einzig und allein ein Korrektiv; ein Werkzeug, dessen
sich unsere eigene Seele bedient, um uns auf unsere Fehler
hinzuweisen (…)", schreibt
Bach in seinem Werk „Heile
Dich selbst“.
Homöopathie
Der Arzt Samuel Hahnemann entdeckte ab 1796 in zahlreichen Selbst- und Fremdversuchen, dass aus Pflanzen, Tieren oder Mineralien gewonnene und auf bestimmte Weise zubereitete Arzneimittel bei Einnahme am gesunden Organismus bestimmte Krankheiten erzeugen. Er setzte diese Mittel
verdünnt und verschüttelt (potenziert) zur Heilung jener
Krankheitsbilder ein, die sie erzeugen und prägte den Satz „similia similibus curantur“ – Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt. Homöopathische Arzneimittel werden flüssig (als Dilution), in Form von Globuli (mit
dem Arzneimittel überzogenen
Milchzuckerkügelchen) oder
auch in Form von Tabletten eingenommen.
Schüßler-Salze
Der Biochemiker und homöopathische Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1891) ist
Schöpfer der „abgekürzten
Thearapie“. Ihm war die Vielzahl der homöopathischen Mittel schlicht zu unübersichtlich.
Er beschränkte sich auf die homöopathische
Aufbereitung
und den Einsatz der im menschlichen Körper in verschiedensten Verbindungen vorkommenden Mineralsalze: Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium und Silizium. Sein Ansatz: Krankheit führt zum Mineralstoffmangel in den Zellen,
der durch Einnahme der Salze
in Tablettenform behoben
wird.
Pflanzenheilkunde
(Phytotherapie)
Sie gehört zu den ältesten Behandlungsverfahren
der
Menschheit; ihre Wirkung lässt
sich mit wissenschaftlicher Analysetechnik beweisen. Die
Pflanzenwirkstoffe werden in
Form von Tees, Tinkturen, Salben, Ölen, Spülungen oder Wickeln verabreicht. In Tablettenform fanden sie auch Eingang
in die Schulmedizin, z. B. zur
Behandlung von Herzkrankheiten.
Osteopathie
ist ein manuelles Diagnoseund Behandlungskonzept, das
auf den amerikanischen Arzt
Andrew
Taylor
Still
(1828-1917) zurückgeht. Laut
Still können Störungen und Bewegungseinschränkungen der
Muskeln und Gelenke auch
Symptome an anderen Organen auslösen. Mit speziellen
Grifftechniken behandeln Osteopathen auch Probleme wie
Bluthochdruck oder Kopfschmerzen.
Qigong
ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung
von Körper und Geist, die Teil
der traditionellen Chinesischen
Medizin ist. Ziel von Qigong ist
es, die Lebensenergie zu stärken, den Menschen körperlich,
geistig und seelisch flexibler zu
machen. Qigong verbindet
gymnastische Elemente mit meditativen Übungen.
Hierzulande will man mit Qigong Krankheitsverläufe positiv beeinflussen und wendet es
etwa bei Rheuma, Nervenerkrankungen, Tinnitus oder
Asthma an.
OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
35
Hier ist man
in guten Händen
AphasieRegionalzentrum
Seit dem 7. Dezember 2005
ist in der MEDIAN Klinik
Bad Sülze das Aphasie-Regionalzentrum Bad Sülze,
Kooperationspartner
des
Bundesverbandes für Rehabilitation der Aphasiker e.V.
und des Landesverbandes
für die Rehabilitation der
Aphasiker MV e.V. eingerichtet. Ein erfahrenes und
kompetentes Team betreut
aphasisch betroffene Menschen und deren Angehörige.
Was ist Aphasie? Die
Aphasie bedeutet ursprünglich „ohne Sprache“. Ins
Deutsche wird Aphasie oft
mit „Sprachverlust“ übersetzt. Aphasie wird aufgrund einer Läsion (Schädigung) in der dominanten,
meist der linken, Hemisphäre verursacht. Eine Aphasie
ist eine Sprachstörung nach
neurologischen Erkrankungen (Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Gehirnblutung
nach Venenthrombose, Tumoren, entzündlichen Erkrankungen, Intoxikation)
nach
abgeschlossenem
Spracherwerb. Sie verursacht Beeinträchtigungen in
den einzelnen sprachlichen
Modalitäten (Sprechen, Verstehen, Schreiben und Lesen) in unterschiedlichen
Schweregraden. In der MEDIAN Klinik können diese
Patienten fachgerecht betreut werden. Wichtig ist die
Abgrenzung der Aphasie als
Sprachstörung von Sprechstörungen wie zum Beispiel
der Dysarthrie.
D
ie MEDIAN Klinik Bad
Sülze (Kapazität: 230
Betten in 190 Zimmern)
bietet medizinische Rehabilitation für fast alle Erkrankungen,
Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und übrige Unfallfolgen an.
Die Rehabilitation ist in den Abteilungen Orthopädie/Rheumatologie und Neurologie möglich
als: Anschlussheilbehandlung
(nach Operationen), Stationäres Heilverfahren, Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung, Ambulant ganztägige Rehabilitation; in
der Abteilung Geriatrie als Anschlussrehabilitation über die
Krankenkassen und der Berufsgenossenschaft. Hier ist eine
ganzheitliche medizinische Rehabilitation durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von
Orthopäden, Neurologen, Internisten, Rheumatologen, Geriatern, Klinischen Neuropsychologen, Rehabilitations- und Sozialmedizinern absolut gegeben.
Unverzichtbar ist die Teamarbeit mit den Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten, Masseur- und Bademeistern, Pflegedienst, Sozialarbeitern und Diätassistenten, Servicemitarbeitern.
Die MEDIAN Klinik Bad Sülze ist als einzige Rehabilitationsfachklinik in Mecklenburg-Vorpommern durch die Deutsche
Gesellschaft für Rheumatologie
als Schulungseinrichtung für
das Schulungsprogramm Chronische Polyarthritis gemäß den
Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie für die Rheumatologische Patientenschulung zertifiziert.
Durch die Mitarbeit der Regionalen Osteoporose -Expertenkommission wird den Patien-
ten mit den verschiedenen Formen der Osteoporose eine optimale Therapieform angeboten.
Des weiteren ist die MEDIAN Klinik Bad Sülze als
EFL-Kompetenzzentrum ausgewiesen, (Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit). Darunter versteht man ein Testverfahren zur Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit
bei unterschiedlichen arbeitsbezogenen
Belastungssituationen. So wird arbeitsplatzbezogene Rehabilitation ermöglicht.
Außerdem werden folgende
Nachsorgeleistungen angeboten:
- Intensive Rehabilitationsnachsorge über Deutsche Rentenversicherung Bund und
Deutsche Rentenversicherung
Nord
- Medizinische Trainingstherapie (MTT) über Deutsche Rentenversicherung Nord
- Ambulante Physiotherapie
für die Berufsgenossenschaften
Die MEDIAN Klinik hat Zulassungen auf Rezeptbasis
nach der Heilmittelverordnung:
- als ergotherapeutische Praxis nach §124 Abs.3 SGB V
- zur Abgabe ambulanter logopädischer Leistungen nach
§124 Abs.3 SGB V
- zur Abgabe ambulanter physiotherapeutischer Leistungen
nach §124 Abs3 SGB V
- Ermächtigung zur ambulanten Diagnostik und Therapie
rheumatologischer Erkrankungen durch die Kassenärztliche
Vereinigung MV.
Und das bieten nur ganz wenige Kliniken in Deutschland:
Das heilsame Naturmoor ermöglicht eine Kreislauf schonende und somit auch für ältere
Patienten gut verträgliche Überwärmungstherapie. Die Wärme
Die MEDIAN Klinik in Bad Sülze.
Foto: PRIVAT
dringt tief in den Körper ein
und erreicht auch schlecht
durchblutete Regionen wie
zum Beispiel Gelenke. Diese
Durchblutung und die gleichzeitig erfolgende Entlastung
des Stütz- und Bewegungsapparates durch den Auftrieb im
"Moorbrei" entspannt die Muskulatur und lindert Schmerzen.
Die MEDIAN Klinik verfügt
über die Förderrechte, baut das
Moor eigenständig ganzjährig
ab, bereitet das Moor in der Klinik auf und gibt es in Form von
Moorbädern, Moorpackungen,
Moortreten und -kneten an die
Patienten ab.
Ziel des Rehabilitationskonzeptes der MEDIAN Klinik ist
es letztendlich, alle Therapiemaßnahmen einzusetzen, die
es den Patienten ermöglichen,
weitestgehend schmerzfrei und
unabhängig von fremder Hilfe
zu sein und in ihr Berufsleben
bzw. Alltag zurückzukehren.
Auf der Basis eines ganzheitlichen Konzeptes wird im Gesundheitstraining und in Schulungsprogrammen der Umgang
mit der jeweiligen Erkrankung
gefördert.
Der Sozialdienst steht den Patienten als Ansprechpartner für
so wichtige Probleme wie- Berufsfördernde Leistungen, Einleitung einer Pflegeleistung, Begutachtung nach dem Schwerbehindertengesetz (Grad der
Behinderung), Rentenfragen,
Beratung von Angehörigenberatung zur Verfügung.
Doch was ist nach der Reha?
Neben den genannten Nachsorgeleistungen bietet die Klinik
selbst zur weiteren Stabilisierung Funktionstraining, Behindertensport/Herzgruppe in Ihren Räumen an.
Rehabilitationsfachklinik für Orthopädie, Rheumatologie,
Neurologie, Geriatrie, Klinische Neuropsychologie,
Physikalische und Rehabilitative
Medizin - EFL-Kompetenzzentrum,
Aphasie-Regionalzentrum, Moorbad
MEDIAN Klinik Bad Sülze
Kastanienallee 1, 18334 Bad Sülze
Telefon: (03 82 29) 72-0
E-Mail: [email protected]
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Telefon: (03 82 29) 72-6 39
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36 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Eine gesunde Stimme ist
wichtig für Karriere
Die menschliche
Stimme
Sie wird durch das Zusammenwirken der beiden
Stimmbänder im Kehlkopf
und den Ansatzräumen erzeugt. Der Kehlkopf stellt
den oberen Abschluss der
Luftröhre dar. Im Kehlkopf
sind die beiden Stimmlippen
gespannt, komplexe Muskel- und Gewebeschichten,
deren Stellung durch Muskeln, Knorpel und Gelenke
verändert werden kann. Die
Stimmlippen können die
Luftröhre bis auf einen kleinen Spalt verschließen. Diese engste Stelle im Kehlkopf
bezeichnet man als Stimmritze. Die Stimmritze wird zum
Atmen durch Abduktion der
entspannten Stimmlippen
weit geöffnet, damit die Luft
ungehindert ein- und ausströmen kann. Um Töne zu
erzeugen, versetzt die aus
der Lunge strömende Luft
die Stimmlippen in Schwingungen, ähnlich dem Rohrblatt eines Holzblasinstrumentes. Je entspannter die
Stimmlippen sind, desto
langsamer schwingen sie
und der Grundton des Klanges wird tiefer. Sind sie angespannter, schwingen die
Bänder schneller, der Ton
wird höher.
WIKIPEDIA
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E
ine Studie des Netzwerkes stimme.at zeigt den
steigenden Einfluss von
Stimme und Sprechweise auf
Karriereentscheidungen.
Stimme sorgt machtvoll, aber
unbewusst für Faszination, Sympathie und Durchsetzungsvermögen im Berufsleben, bei Medienauftritten, Präsentationen,
am Telefon und im Kundenkontakt. Den größten Unmut rufen
Mängel in Stimme und Sprechweise bei Präsentationen, Vorträgen,
Bewerbungsgesprächen, Sitzungen und Schulungen hervor. Doch mangelt es an
Kriterien, den Karrierefaktor
Stimme auch objektiv zu bewerten. Logopädin Dipl. Päd. Anja
Ozik-Scharf aus Rostock untersucht zurzeit unter wirtschaftpsychologischer Thematik detailliert Auswirkungen von
Sprach-, Sprech- und Stimmauffälligkeiten in der Personalauswahl von Führungskräften. Mit
ihrem Laute Töne Logopädieteam therapiert Sie als Expertin
alle Störungsbilder der Sprache, des Sprechens und natürlich der Stimme. Ungenutztes
Potential
sieht
Frau
Ozik-Scharf, die auch ein Masterstudium in Wirtschaftspsychologie absolviert hat, bei Führungskräften.
Wie auch die Studie von stimme.at beweist: Nur 43 Prozent
der Führungskräfte in Deutschland und Österreich werden als
sehr sicher im Ausdruck einge-
schätzt. Befragt wurden Führungskräfte, Personalentscheider, Personalentwickler, Weiterbildungsverantwortliche und
Personalberater in Deutschland
und Österreich.
82 Prozent der Befragten sagen aus, dass Stimme eher unbewusst wirkt. Das zeigt sich
auch in der Einschätzung hinsichtlich Faszination (Notenwert 1,6), Sympathie, Dominanz und Dynamik (je 1,8) sowie Selbstbewusstsein und
Durchsetzungsvermögen
(je
1,9). Die unbewusste Wirkung
der Stimme schlägt sich auch in
Bewerbungsgesprächen nieder. Bei der Personalauswahl erfassen 73 Prozent der Befragten
Stimme und Sprechweise der
Kandidaten nach subjektivem
Eindruck, nur 23 Prozent legen
objektive Bewertungskriterien
zugrunde. Aus diesem Grund
bietet Frau Ozik-Scharf in Ihrem Institut für angewandtes
Management in Rostock auch
Voicecoachings, Seminare und
Trainings für Kunden, Teams
und Unternehmen im Business
an. Unbedingt vormerken sollten Sie sich den 17. September
2009. Ab 18.00 wird Uhr im Hotel Sonne ein Symposium mit
dem Thema Karrierefaktor Stimme veranstaltet. Auch Internationale Stimmexperten werden
in
Rostock
erwartet
(www.scharfdenker.de
und
www.laute-toene.de; 0381/ 203
44 34 oder 0177/ 407 44 34).
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Anja Ozik-Scharf beim
Stimm-Teamtraining
mit Führungskräften.
Foto: PRIVAT
Schwerstkranke
daheim ist Belastung
MP. Viele Menschen mit unheilbaren Tumorerkrankungen möchten bis zu ihrem Tod
lieber zu Hause gepflegt werden. Doch in etlichen Fällen ist
mit der häuslichen Pflege eine
enorme Belastung für die Betroffenen verbunden. Das hat
jetzt die Leipziger Studie „Möglichkeiten und Grenzen häuslicher Palliativversorgung von
Tumorpatienten“ ergeben.
Laut der „Ärzte Zeitung“ litten etwa drei Viertel der Patienten unter einer stark ausgeprägten Schwäche. Rund ein Drittel
der Betroffenen wurde von Müdigkeit geplagt. Darüber hinaus waren 44 Prozent der Patienten depressiv und circa jeder Vierte verspürte mäßige bis
starke Angst. Mit dem gleichzeitigen Auftreten mehrerer
gravierender
Krankheitserscheinungen hatten 42 Prozent
der Palliativpatienten zu kämpfen. Zudem lastet ein enormer
central
Gesundheit bewegt uns.
Finanz- und Versicherungsfragen?
Wir haben die Lösung!
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psychosozialer Druck auf den
pflegenden Angehörigen. Hieraus ergeben sich Probleme
wie Schlafstörungen und Erschöpfungszustände
sowie
Reizbarkeit, Anspannung und
sogar Schmerzen. Doch obwohl sich aus der häuslichen
Pflege todkranker Menschen eine hohe Belastung ergibt, liegt
in ihr ein Vorteil: Sowohl die
Kranken selbst als auch ihre
pflegenden Angehörigen schätzen es, dass ein enger Kontakt
zur Familie und ein Leben in
der gewohnten Umgebung
möglich ist.
Für die Erhebung wurden in
Leipzig in einer Zeitspanne
von etwa zwei Jahren 100 zu
Hause versorgte Palliativpatienten untersucht, die an einer
nicht heilbaren Tumorerkrankung litten. Zudem wurden die
pflegenden Angehörigen und
Pflegedienste mehrmals während dieser Periode befragt.
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
37
Unsichtbar
besser hören
„Das
äußere Hören
darf nicht weiter
eindringen als bis
zum Ohr; der
Verstand darf
kein Sonderdasein
führen wollen; so
wird die Seele leer
und vermag die
Welt in sich
aufzunehmen.“
Dschuang Dsi
(365 - 290 v. Chr., chinesischer
Mystiker, Dichter, Philosoph)
U
nser Hörsinn bildet unser Tor zur Welt. Ein gutes Gehör lässt uns Alltagsgeräusche bewusst und unbewusst aufnehmen, ermöglicht es, uns aktiv in Gespräche
einzubringen und schützt uns
auch vor Gefahren. Das Hörvermögen hat folglich wesentlichen Einfluss darauf, ob und
wie wir Geräusche im Alltag
wahrnehmen und wie intensiv
wir Freizeitaktivitäten erleben
und genießen können.
Manchmal fällt es aber
schwer, den Gesprächspartner
richtig zu verstehen, vor allem,
wenn Hintergrundgeräusche
für einen erhöhten Lärmpegel
sorgen. Umso wichtiger ist es,
das eigene Hörvermögen regelmäßig kontrollieren zu lassen.
Am bequemsten geht das bei einem Hörgeräte-Akustiker, der
einen ersten Hörtest durchführt.
Viele Menschen, die einen
beginnenden Hörverlust feststellen warten viel zu lange, bis
sie sich Unterstützung suchen.
Dabei gibt es keinen Grund zu
zögern, denn die Hörsysteme
von Widex sind beispielsweise
so klein, dass sie nur noch die
Aufmerksamkeit derer erregen, die sie tragen.
Von einem kleinen Gehäuse,
das hinter dem Ohr verschwindet führt ein dünnes, transparentes Kabel an dessen Ende
ein externer Lautsprecher sitzt
in den offenen Gehörgang.
Schallsignale werden so direkt
zum Trommelfell übertragen.
Damit bieten die neuen Hörsysteme von Widex einen hervorragenden Klang, hohen Tragekomfort und sind nahezu unsichtbar.
Zusammen mit einer neu entwickelten Signalverarbeitung
ermöglichen
sie
präzises
Sprachverstehen bei fast allen
Hörminderungen und in den
verschiedensten Hörsituationen.
Ob beim Einkaufsbummel in
der belebten Innenstadt oder
beim Café-Besuch mit Freunden, Menschen mit Hörminderung erreichen dank dieser Unterstützung wieder Sicherheit
und Wohlbefinden in allen Kommunikationssituationen. Dank
dieser unauffälligen Unterstützung genießen Menschen mit
Hörminderung wieder ein akti-
ves Leben, gewinnen ihre Lebensfreude zurück und erhalten trotz Hörminderung ihre Lebensqualität. „Wir bieten unseren Kunden und allen Interessierten an, die Hörsysteme von
Widex unverbindlich und kostenlos zu testen“, sagt Tobias
Wockenfuß Hörgeräte - Akustiker- Meister. „Wir sind Experten für die Auswahl und Anpassung moderner Hörsysteme.“
Nutzen Sie jetzt die Testwochen und probieren Sie unverbindlich und kostenlos die beliebten Hörsysteme von Widex
in ihrem persönlichen Lebensumfeld.
DRK-KRANKENHAUS GRIMMEN GMBH
Tel.: +49 (0) 3 83 26/52-0
Dorfstraße 39
18516 Süderholz/OT Bartmannshagen Fax: +49 (0) 3 83 26/52-1 21
[email protected], www.krankenhaus-grimmen.de
Olaf Björk, Geschäftsführer
CA Volker Feiste, Ärztlicher Direktor
Astrid Schwalme, Pflegedienstleitung
KURZPORTRÄT
Trägerschaft DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Medizinisch-technische Großgeräte
Computer-Tomographie-Gerät
Magnet-Resonanz-Tomographie-Gerät
(in Kooperation mit radiologischer Gemeinschaftspraxis)
darüber hinaus:
Doppler-Sonographie-Geräte
Videoendoskopiegeräte
BODYscop
Digitalisierte Radiologie
Telemetrie (Überwachung kardiologischer Patienten)
Telemedizin (Zusammenarbeit mit div. Krankenhäusern)
Medizinische Schwerpunkte
Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung
Endoprothetik (Hüfte/Knie)
Ambulante Operationen
Bandscheiben-Operationen
Bodengebundener Rettungsdienst (drei Rettungswachen)
Krankenpflegeausbildung
Ambulante Behandlungen
Der Patient steht im Mittelpunkt unseres Handelns.
FACHRICHTUNGEN
Innere Medizin
Gastroenterologie
Kardiologie
Nephrologie
Chirurgie
Pneumologie
Geriatrie
Allgemeine Chirurgie
Traumatologie
Gefäßchirurgie
BEMERKUNGEN
Das DRK-Krankenhaus Grimmen - unser Krankenhaus am Rande der Stadt zählt durch den
kompletten Neubau und die Fertigstellung 2006 zu den modernsten Kliniken im Land. Das
Krankenhaus in landschaftlich schöner Lage im Herzen Nordvorpommerns bietet unseren
Patienten eine angenehme Atmosphäre, hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung an. Persönliche Zuwendung und eine individuelle Betreuung unserer Patienten
durch hochmotiviertes Personal sind unser Markenzeichen.
Handchirurgie
Neurochirurgie
Orthopädie
Anästhesie und
Intensivtherapie
Langzeitbeatmung
Schmerztherapie
Naturheilpraxis
Die Knie- und Hüftendoprothetik, Wirbelsäulenchirurgie, Gefäßeingriffe sowie spezielle
kardiologische Therapien sind seit Jahren fest etabliert.
Durch zahlreiche Kooperationen mit benachbarten Kliniken (Universitätsklinikum der ErnstMoritz-Arndt-Universität Greifswald, HANSE-Klinikum Stralsund) und hochspezialisierten
Vertragsärzten bieten wir neben der Grund- und Regelversorgung ein breites Spektrum
qualifizierter Leistungen an.
Im Jahr 2006 wurden wir nach KTQ zertifiziert und 2009 erfolgreich rezertifiziert.
38 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Neuartige Hüftprothesen,
spezielle Rehaangebote
I
n der Bundesrepublik werden pro Jahr über 300.000
künstliche Gelenke implantiert. Tendenz steigend. Denn
angesichts höherer Lebenserwartung werden künftig mehr
Männer und Frauen an Erkrankungen und Verletzungen des
Haltungs- und Bewegungsapparates leiden. In über der Hälfte der Fälle handelt es sich um
Hüftoperationen. Am HANSE-Klinikum Stralsund und am
HANSE-Klinikum Wismar kommen seit 2008 Hüftprothesen
zum Einsatz, die besonders
schonend für Knochen- und
Muskelsubstanz sind: Die
Mayo-Kurzschaftprothese bzw.
der C.F.P (Collum Femoris Preserving) Hüftprothesenschaft.
Nicht nur immer mehr ältere
Menschen sondern zunehmend auch jüngere Patienten
benötigen z.B. aufgrund von
sportlichen Aktivitäten ein neues Hüftgelenk. Speziell für diese Patientengruppe wurde die
Mayo-Kurzschaftprothese entwickelt. „Diese Versorgungsoption hat den Vorteil, dass Knochensubstanz geschont wird auch in Hinblick auf eine mögliche Wechsel-OP, die aufgrund
der hohen Lebenserwartung
wahrscheinlich ist. Schließlich
hält ein künstliches Hüft-Ge-
lenk im Schnitt 15 bis 18 Jahre“, so Prof. Dr. Joachim Kasch,
Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Endoprothetik am
HANSE-Klinikum Stralsund.
Ihren Namen hat die Kurzschaftprothese von der weltberühmten Mayo-Klinik in Rochester (USA) erhalten. Dort
entstand dieses Prothesenmodell in Zusammenarbeit mit der
Industrie. Seit dem letzten Jahr
werden vor allem die jüngeren
Patienten im HANSE-Klinikum
Stralsund mit diesem neuartigen Schaftsystem versorgt.
Mit der Verwendung Kurzschaftprothese modernster Generation erhielt auch ein neues
Operationsverfahren Einzug in
die Endoprothetik. „Im HANSE-Klinikum Stralsund und im
HANSE-Klinikum Wismar wenden wir in der Hüftendoprothetik die minimal-invasive Operationstechnik an. Der Vorteil
hierbei ist, dass es nicht mehr erforderlich ist, Muskulatur im Bereich des Oberschenkel für das
Einsetzen der Prothese abzulösen oder zu durchtrennen, vielmehr wird zwischen den Muskelschichten hindurch die Implantation der Endoprothese
vorgenommen“, erläutert Dr.
Detlef Thiede, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirur-
gie am HANSE-Klinikum Wismar. Die Rehabilitation verläuft
dadurch für die Patienten
schneller. Im Langzeitverlauf
zeigt sich der Vorteil der minimal-invasiven Operationstechnik in einer sehr guten Funktion des Hüftgelenks, da durch
dieses Verfahren Hinken und
Schmerzen auf Grund von Narben in der Muskulatur vermieden werden kann.
Im Anschluss an den operativen Eingriff bietet die Damp
Gruppe in Mecklenburg-Vorpommern verschiedene Angebote der Mobilisation und Rehabilitation aus einer Hand. In der
Reha-Klinik Ahrenshoop ist eine klassische Anschlussheilbehandlung auch mit einer Begleitperson möglich. Auf der
reizvollen Halbinsel Fischland-Darß zwischen Saaler Bodden und Ostsee, wo bereits das
Klima Medizin ist, erfahren
knapp 2.000 Patienten jährliche eine orthopädische Rehabilitation auf höchstem Niveau.
Ein besonderes Behandlungsangebot bieten die beiden Akutkliniken in Stralsund und Wismar für Senioren: Im HANSE-Klinikum Stralsund besteht
für Patienten ab dem 70. Lebensjahr die Möglichkeit der
ambulanten geriatrischen Reha-
bilitation. Hierbei kommt der
Patient tagsüber ins Krankenhaus West und erhält seine Therapie wie bei einer stationären
Rehabilitation. Morgens und
nachmittags wird er vom Fahrservice des Klinikums von seiner Wohnung abgeholt bzw. zurückgefahren, so dass er die
Abend- und Nachtstunden in
seiner vertrauten Umgebung
verbringen kann. Dies verbessert die Heilungschancen bei älteren Menschen. Weiterhin besteht die Möglichkeit der geriatrischen Komplexbehandlung,
bei der der Patient in der Regel
innerhalb von 14 Tagen bei stationärer Aufnahme seine Mobilität zurückerlangt.
Bei alterstypischen Erkrankungen, die sich aufgrund einer geplanten endoprothetischen Versorgung verstärken,
können Patienten ab dem 65.
Lebensjahr im HANSE-Klinikum Wismar nach der Operati-
on in die akutgeriatrische Station aufgenommen werden. Es
handelt sich hierbei in der Regel um Patienten mit vorbestehenden Beeinträchtigungen,
die von einer klassischen Rehabilitationsbehandlung nur wenig profitieren können. Bei 90
Prozent der Patienten ist die in
der Akutgeriatrie durchgeführte ganzheitliche Behandlung
derart erfolgreich, dass die Patienten ohne Anschlussheilbehandlung in ihre eigene Häuslichkeit zurückkehren können.
Mehr Infos zu der neuen Hüftendprothese und der anschließenden Rehabilitation erhalten
Sie unter: 03831/352900 (Orthopädie Stralsund), 03831/352880
(Geriatrische Tagesklinik) oder
unter 03841/331406 (Orthopädie Wismar) , 03841/331338
(Akutgeriatrie) bzw. in der Reha-Klinik Ahrenshoop, Telefon:038220/630. www.medizi-hat-ein-gesicht. de.
Mehr Lebensqualität für amputierte Patienten
I
m Rahmen eines 2-tägigen
Symposiums in den Sana Kliniken Lübeck zusammen
mit der Lübecker Firma ESKA Implants GmbH trafen sich
kürzlich internationaln Experten aus den USA, Korea, Dänemark und den Niederlanden.
Die Spezialisten interessieren
sich für ein neues Operationsverfahren, welches hier in Lübeck entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um die prothetische Versorgung Oberschenkel
Knochengeführtes Gehen bietet amputierter Patienten mittels in
mehr Sicherheit.
den Oberschenkelknochen verFoto: SANA KLINIK LÜBECK ankerter Implantate, welche
durch die Haut nach außen treten und an die nach Einheilung
die Knie- Unterschenkelprothetik angeschlossen werden
kann. Das dadurch mögliche
knochengeführte Gehen bietet
dem Patienten sowohl eine erhöhte Gangsicherheit als auch
einen vermehrten Tragekomfort und einen verminderten
Energieaufwand beim Gehen
und damit eine verbesserte Lebensqualität. Mittels insgesamt
3er Live Operationen wurde
den angereisten Ärzten das neuartige Verfahren von Dr.
Horst-Heinrich Aschoff, Chef-
arzt der Klinik für Plastische,
Hand- und Rekonstruktive Chirurgie der Sana Kliniken Lübeck demonstriert. Als weitere
weltweit bisher einmalige
Neuerung wurde dabei einer
Patientin aus den Niederlanden ein solcher Prothesenstiel
nach vorausgegangener Unterschenkelamputation in das
Schienenbein implantiert.
In Deutschland werden jährlich etwa 30 000 Ober- und Unterschenkelamputationen
durchgeführt, von denen geschätzt ca. 500-1000 für die vorgestellte Operation in Frage
Wir sind für Sie da !
Die Sana Kliniken Lübeck GmbH mit ihren Kliniken Krankenhaus Süd
und Praxisklinik Travemünde bieten Ihnen umfassende Versorgung in
den Fachbereichen:
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Medizinische Klinik mit Gastroenterologie
Hämatologie und internistische Onkologie
Kardiologie
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Gefäß- und Thoraxchirurgie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Plastische, Hand- und Rekonstruktive Chirurgie
Zahn- und Kieferheilkunde – Belegabteilung
Urologie – Belegabteilung
Neben der Notfallversorgung zu allen Zeiten stehen wir Ihnen in allen
medizinischen Fragestellungen unserer Fachbereiche zur Verfügung. Mit
unserem ambulanten Dienstleistungsangebot sanamobil bieten wir Ihnen
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Fragen Sie uns, wir informieren Sie gerne unter 04 51 / 5 85 - 01 oder
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kommen. Bei dem neuen Verfahren wird eine von der Lübecker Firma ESKA-Implants entwickelte Prothese direkt mit
dem Oberschenkelknochen verbunden. Grundlage sind mit einer Titanoberfläche veredelte
Implantate aus einer Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung. Eine reliefartige Oberfläche des Implantats ermöglicht
das Einwachsen des Knochens,
die so genannte Osseointegration. Die Methodik stammt ursprünglich aus der Zahnimplantologie und wurde für die Endoprothetik weiter entwickelt.
Durch die direkte Verbindung der Prothese mit dem Knochen spürt der Patient wieder
den Boden und kann so sicherer auftreten. Das Gangbild verbessert sich deutlich. Die bisher
mit einer EEFP behandelten Patienten konnten ungefähr acht
bis zehn Wochen nach der Operation die neue Prothese voll belasten: „Das Prinzip transcutan
ausgeleiteter osseointegrierter
Prothesen kann für die Versorgung von Menschen, die Gliedmaßen verloren haben, eine
sehr hilfreiche Alternative zur
bisherigen
herkömmlichen
Schaftprothese
darstellen,“
prognostiziert Dr. Aschoff.
Mehr Informationen unter
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OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
39
Gesundheitswesen: Die
Zukunft heißt Kooperation
D
r. med. Ronald Zabel,
Facharzt für Psychiatrie, Geriatrie, Psychotherapie und Facharzt für Psychosomatische Medizin, ist niedergelassener Psychiater in
Stralsund, Oberarzt für Psychosomatik am Evangelischen
Krankenhaus
Bethanien
gGmbh in Greifswald und Vorsitzender der Stralsunder Ärztevereinigung Sundnetz e.V..
Der Mediziner hat zudem eine
Masterausbildung im Management von Gesundheitseinrichtungen absolviert und ist auf
neue
Versorgungskonzepte
spezialisiert.
Wir sprachen mit dem Fachmann unter anderem über Versorgungskonzepte im Alter, Gerontopsychiatrie, die Memo Clinic® als Spezialeinrichtung für
Demenzkranke sowie Palliativmedizin.
Herr Dr. Zabel, sind die in
Deutschland vorhandenen Versorgungskonzepte im Alter
schon optimal oder gibt es
noch Änderungsbedarf?
Dr. Zabel: Wir verzeichnen
allgemein eine Zunahme von älteren Menschen und damit
auch von Patienten mit Multimorbidität (mehrere Krankheiten auf einmal - da multimorbide alte Patienten oft anders zu
behandeln sind als Personen
mit einzelnen Krankheiten,
wurde hierfür ein eigenes medizinisches Fach entwickelt - die
Geriatrie -die Red.). Es fehlt vielerorts an innovativen effizienten
Versorgungskonzepten.
Um optimal zu versorgen muss
es eine enge Kooperation zwischen behandelnden Ärzten im
Krankenhaus, in der Praxis, zwischen Pflegediensten und Heimen geben. Nicht ausreichender Informationsfluss macht die
Versorgung problematisch. Unser Ziel als Sundnetz e.V. (Stralsunder Ärztegesellschaft) ist es,
diese Vernetzungen herzustellen und sehr gut abgestimmte
Versorgungsprogramme aufzubauen bzw. anzubieten. Politisch wurde dieses Thema immer wieder fokussiert. Arbeiten die an der Versorgung und
Betreuung älterer Menschen
Beteiligten nicht eng zusammen, kann das zu zusätzlichen
Kosten führen und es schadet
letztlich dem Patienten. Und
das ist nicht notwendig!
Welche Wege geht das Uhlenhaus aufgrund dieser Erkenntnisse?
Dr. Zabel: Die Uhlenhaus®
Group Stralsund besteht aus
verschiedenen Gesellschaften
und Bereichen rund um den Bereich „Psychische Gesundheit“. Hierzu gehören ein Ärztehaus, ein Pflegedienst, ein Sozialdienst, ein Rehabilitationszentrum mit Bereichen für Ergound Physiotherapie, ein Aus-
und
Weiterbildungsbereich,
ein Rehabilitationssportverein
und eine Spezialisierte Tagesklinik für Gerontopsychiatrie
und Psychosomatik in Greifswald, die ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Evangelischen
Krankenhaus
Greifswald
gGmbH darstellt. Das Besondere an unserer Organisation ist,
dass alle Bereiche gut abgestimmt arbeiten und auf einzelne Konzepte bezogen eng kooperieren. Nehmen Sie das Beispiel Knieperhaus in Stralsund,
Heinrich- Heine- Ring 140.
Hierbei handelt es sich um ein
Kooperationsprojekt mit der
Stralsunder Wohnungsgenossenschaft Aufbau e.G.. Das Ziel
des Projektes war den pflegeund
betreuungsbedürftigen
Mietern der Genossenschaft
ein Versorgungskonzept anzubieten, das ihnen ermöglicht
auch im Alter bei ihrem Wohnungsträger zu bleiben. Entsprechend hat die Wohnungsgenossenschaft eine Liegenschaft für über 3,5 Millionen
Euro umgebaut und so gestaltet, dass jetzt hier im Erdgeschoss eine Außenstelle unseres Pflegedienstes rund um die
Uhr tätig ist. Zusätzlich wurden
hier ein Rehabilitationszentrum mit Ergo- und Physiotherapiebereich, sowie ein Sprechzimmer und ein Labor für Blutentnahmen für die Hausbesuchsärzte etabliert. Das gute
an solchen vernetzten Angeboten ist, dass alle Beteiligten und
insbesondere die Patienten etwas davon haben. Wer hier
lebt, kann es, wenn er möchte
den Rest seines Lebens. Denn
auch für die Intensivpflege stehen speziell ausgebaute Zimmer zur Verfügung! Neben der
personellen Vernetzung besteht auch ein Vorteil darin,
dass, wenn die Patienten einverstanden sind, alle an ihrer
Versorgung Beteiligten auf ih-
re elektronische Patientenakte
zugreifen können. Diese ist zentral auf einem Sicherheitsserver im Hauptsitz des Uhlenhauses im Knieperdamm 7, abgelegt. Das schafft beste Arbeitsbedingungen, aber in erster Linie kommt dem Patienten so eine optimale Versorgung und
Betreuung zugute. Seit Anfang
diesen Jahres gehen wir sogar
noch etwas weiter. Um die Qualität der Versorgung zu erhöhen, haben wir uns im Knieperhaus dafür entschieden eine
spezialisierte Service- und Betreuungskraft einzustellen. Diese ist tagsüber vor Ort fester Ansprechpartner für die Bewohner und kümmert sich um die
Betreuung und Freizeitgestaltung. Zusätzlich betreut und begleitet sie die Bewohner des
Knieperhauses, wenn mal eine
ernstere Erkrankung vorliegt,
sogar ins Krankenhaus und hält
hier den Kontakt zwischen Mitarbeitern des Krankenhauses
und den Familienangehörigen
bzw. Pflegekräften unseres Pflegedienstes. So werden wichtige
Informationen
ausgetauscht, die es den Mitarbeitern im Krankenhaus, wie auch
den anschließend wieder zuständigen ambulanten Kräften
leichter macht und die Behandlungssicherheit für den Betroffenen erhöht. Das Problem: Für
derartige Krankenhausbegleitung unserer Bewohner gibt es
bisher keine Finanzierungsgrundlage. Doch wir bieten es
unseren Patienten trotzdem an,
weil wir glauben, dass sich Qualität in der Versorgung langfristig durchsetzt.
Sie sehen also in Kooperationen die Zukunft des modernen
Gesundheitswesen?
Dr. Zabel: Ja! Nicht als Einzelkämpfer, sondern gemeinsam den Patienten versorgen
und betreuen. So werden auch
die notwendigen finanziellen
Investitionen geteilt. Beispielsweise teilen wir uns mit der
Wohnungsgenossenschaft Aufbau e.G. in unserem Pflegeund Rehazentrum Knieperhaus, die Kosten für die eingestellte Haus- und Servicekraft.
Dass sich die Menschen dort
wohl fühlen, daran haben wir
und natürlich auch die Wohnungsgenossenschaft
„Aufbau“ e.G. ein großes Interesse.
Im Juli wird die Memo Clinic® eine Spezialeinrichtung
für Menschen mit Demenzerkrankung als neuestes Angebot der Uhlenhaus® Group in
Stralsund öffnen. Finden hier
ihre Erkenntnisse über Optimierung von Betreuung und
Versorgung Anwendung?
Dr. Zabel: Die Memo Clinic®
als eine der zentralen Einrichtungen unseres Gerontopsychiatrischen Zentrums widmet
sich einer Patientengruppe, die
in den letzten Jahren immer
mehr in das Bewusstsein gelangt ist, den Menschen mit einer Demenzerkrankung. Ziel
der ersten Spezialeinrichtung
dieser Art in unserem Bundesland ist es, alle Bedarfe für Demenzkranke und ihrer Angehörigen unter einem Dach zu verbinden. So reichen die Leistungsangebote von einer Ambulanz mit einer Gedächtnissprechstunde zur ambulanten
Diagnostik und Therapie von
Gedächtnisstörungen, über eine spezialisierte Tagespflegeinrichtung mit 16 Plätzen und entsprechenden spezialisierten Ergo-, Physiotherapie- und Rehabilitationssportangeboten,
über Angehörigengruppen bis
hin zu einem Wohnpflegebereich mit 36 Plätzen in einem
speziell dafür ausgerichteten
Gebäude mit umbautem, voll
verglastem und nicht überdachtem Innenhof. Ergänzend haben wir hier auch einen
Schwerstpflegebereich
für
Relaxed Vision®
Center
Dr. med Ronald Zabel.
Foto C. ABRAHAM
Menschen mit fortgeschrittenen Hirnerkrankungen und
höchstem Versorgungsbedarf.
Die Idee wurde über mehrere
Jahre entwickelt und nun umgesetzt. So sind schwer Demenzkranke in der Regel in einer starren Struktur mit festen
Tages- und Nachtregeln nicht
optimal aufgehoben. Sie benötigen häufig weniger somatische
Pflege, deutlich mehr Rehabilitation, eine intensive medizinische, fachärztliche Versorgung
und eine konstante, individuelle Bezugsbetreuung. Ein Platz
zum Wohnen in den sie sich einfügen, reicht nicht aus! An der
Konzeption Memo Clinic® können sie die Zukunft von umfassenden Versorgungskonzepten
erkennen. Es geht darum auf
einzelne Erkrankungen bezogen Angebote für alle möglichen Versorgungsstufen und
-bedarfe, auch für die der betroffenen Angehörigen, in einem unmittelbaren Prozesszusammenhang zu vereinen. Eine
solche Struktur ermöglicht eine
hohe
Spezialisierung,
erschließt durch die Verminderung von Schnittstellen so genannte Effektivitätsreserven
und ist deshalb, trotz dieser Spezialisierung,
bezahlbar.
(www.uhlenhaus.de) KAWE
40 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
Sonderkündigungsrecht
Erhebt eine gesetzliche Krankenkasse einen Zusatzbeitrag einen Zusatzbeitrag von
ihren Versicherten, kommt
für diese dadurch ein Sonderkündigungsrecht zustande.
Darauf weist die Verbraucherzentrale
Rheinland-Pfalz in Mainz hin. Versicherte können ihre Mitgliedschaft dann bis zur erstmaligen Fälligkeit des Zusatzbeitrages kündigen. Die
Krankenkassen müssen auf
das Sonderkündigungsrecht
einen Monat vor Erhebung
des Zusatzbeitrages hinweisen. Laut „Die Welt“ wollen
16 Kassen zum 1. Juli 2009 einen entsprechenden Aufschlag einführen. Rund 4,5
Mio Menschen seien betroffen. Wenn die Kasse den Hinweis auf das Sonderkündigungsrecht versäumt, verlängert sich die Kündigungsfrist
entsprechend, so Verbraucherschützerin Gisela Rohmann gegenüber dpa. Nach
einer Kündigung endet die
Mitgliedschaft zum Ende
des jeweils übernächsten
Monats - vom Kündigungstermin an gerechnet. „Wird
der Zusatzbeitrag in dieser
Zeit schon fällig, müssen Versicherte, die gekündigt haben, diesen nicht mehr bezahlen“, so Rohmann. Wer
sich über die zusätzliche Forderung ärgert und den Beitrag nicht zahlen will, sollte
sofort kündigen.
GKV SPITZENVERBAND
Neue Generation
der Gleitsichtgläser
S
tellen Sie sich vor es gibt
Gläser die Ihnen im Vergleich zu herkömmlichen Gleitsichtgläsern ein deutlich verbessertes und natürliches räumliches 3D-Sehen ermöglichen. GT2 3D ist eine
neue Generation hochwertiger
ZEISS Gleitsichtgläser die Ihnen das ermöglicht.
Normalerweise werden beide Gleitsichtgläser für Ihre Brille bei der individuellen Anpassung auf Ihre Augen unabhängig voneinander hergestellt.
Doch Sie nutzen beim Sehen
beide Augen gleichzeitig - und
nur das perfekte Zusammenspiel beider Augen sorgt für ein
optimales, räumliches 3D-Bild.
Das Ziel der Firma Zeiss war es,
das beidäugige Sehen auch mit
Gleitsichtgläsern so zu synchronisieren, dass optimales und natürliches 3D-Sehen möglich
wird.
Das Auge, das Gehirn
und GT2 3D
Beim Gleitsichtglasdesign
von GT2 3D wird der Blickverlauf des Augenpaars detailliert
berücksichtigt und dem Brillenträger stehen für beide Augen
große Sehbereiche zur Verfügung. So sorgt die neue Generation von ZEISS Gleitsichtglä-
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Ulmenstr. 21a, 18057 Rostock
sern für einen authentischen
Seheindruck, ein natürliches
dreidimensionales Sehen und
ist damit ein wertvoller Beitrag
für mehr Lebensqualität.
Wer erleben möchte, welches Seherlebnis diese Brillengläser der Zukunft bieten, kann
das ab jetzt erfahren - bei Optik
Sagawe in Rostock. Der Augenoptiker im Doberaner Hof und
in der Ernst-Thälmann-Straße
5 in Reutershagen hat sich einen Namen gemacht als umfassend ausgestattetes Relaxed Vision® Center für Brillengläser
des Herstellers Carl Zeiss Vision. Damit verfügt er über die
Ausstattung und Erfahrung für
ein Top-Angebot in Beratung
und Anpassung. Jetzt gehört er
zu den ersten, die diese neuen
Gleitscihtgläser für die Korrektion von Fehlsichtigkeit anbieten.
Zudem bietet Ihnen Optik Sagawe bis zum 30. Juni 2009, bei
Vorlage des Gutscheines, 100
EUR Nachlass beim Kauf für
ein Glaspaar GT2 3D Gleitsichtgläser.
Zusammenspiel Auge
und Gehirn für
räumliches Sehen
Unsere Augen liefern alle optischen Informationen, die
dann erst im Gehirn interpretiert und zu einem räumlichen
Seheindruck weiterverarbeitet
werden. Je besser die Informationen sind, die das Gehirn von
den Augen erhält, desto besser
ist der Seheindruck, den es entstehen lässt. Um die bestmöglichen Informationen zu liefern,
benötigt es ein perfektes Zusammenspiel der Augen - nur
dann generiert das Gehirn ein
perfekt dreidimensionales Bild
und eine natürliche räumliche
Wahrnehmung.
Grafik: ZEISS
Diese räumliche Wahrnehmung macht es möglich, sowohl Raumtiefe als auch Größe
und Abstände von Objekten
richtig einzuschätzen. Um auch
Gleitsichtglasträgern einen solchen Seheindruck zu ermöglichen, muss das Gleitsichtglasdesign also optimal auf den
Blickverlauf des Brillenträgers
durch die einzelnen Glasbereiche abgestimmt sein.
Natürliche räumliche
Wahrnehmung
GT2 3D Gleitsichtgläser überzeugen nicht nur durch ihr innovatives technisches Design - jedes einzelne Brillenglas zeichnet sich auch durch die typische DNA der ZEISS Gleitsichtgläser aus. Das sind all die bewährten Merkmale, die jedes
ZEISS Gleitsichtglas so unverwechselbar und besonders verträglich machen:
Minimierung von Abbildungsfehlern in den Randbereichen der Gläser und Berücksichtigung der ergonomischer
Gegebenheiten jedes einzelnen Brillenträgers.
Besonderes
Anpassungs-Know-how
Erste Träger bestätigen die
deutlichen Verbesserungen.
Durch die neue Art der Brillenglasoptimierung ergeben sich
besonders deutliche Vorteile
beim Sehen in den Fernbereichen, z.B. beim Autofahren und
beim Lesen.
Mit dem Angebot von GT2
3D Gleitsichtgläsern hat Optik
Sagawe seine Kompetenz für
das optimale Sehen nochmals
ausgebaut. Möglich war dies,
weil Optik Sagawe zu den besonders qualifizierten Augenoptikern gehört, die als ZEISS Relaxed Vision Center zertifiziert
sind. Hier werden hohe Maßstäbe angesetzt, denn es liegt auf
der Hand, dass die extreme Präzision der neuen Brillengläser
nur dann ihre Vorzüge entfalten kann, wenn die Brille optimal angepasst und alles aufeinander abgestimmt ist. Dieses
gewährleistet die Firma Optik
Sagawe durch Systeme, wie
das Zeiss Video Infral System,
was eine genaue Glaszentrieung abgestimmt auf Ihre Augen ermöglicht, und dem „i.Profiler®“, welches bei der Sehstärkenbestimmung auch bislang
nicht messbare Unregelmäßigkeiten des Auges präzise feststellen kann.
Nur dann hat ein Brillenträger die Gewissheit, das Leben
mit all seinen optischen Erlebnissen voll zu erfassen, er hat
deutlich weniger Stress und
mehr Komfort. Er kann damit
das Sehen neu erleben.
PM
Sonnenbrillen: Teurere Modelle
bringen tatsächlichen Schutz
Die Sonnenbrille ist längst zum
unverzichtbaren Mode-Accessoire geworden. Lässig nach
oben ins Haar geschoben wird
sie beim Shopping-Ausflug
zum Blickfang, auf der Nase sitzend verbirgt sie mit ihren
dunklen Gläsern die Auswirkungen einer durchzechten
Nacht. Ihren ursprünglichen
Zweck hat sie deshalb aber
nicht verloren: In erster Linie
soll sie immer noch die Augen
vor der Sonne bewahren. Bei
der Auswahl des richtigen Modells ist deshalb nicht nur auf
die Design-Qualitäten des Produkts, sondern auf die Schutzwirkung zu achten.
Eine Sonnenbrille sollte gemäß einer EU-Richtlinie das CE
Zeichen tragen und einen
100-prozentigen
UV-Schutz
aufweisen, wie es bei Brillen
mit den Bezeichnungen „UV
400“ und „100 Prozent UV“ der
Fall ist. Bei den Fassungen der
verschiedenen Brillen bestehen
zum Teil deutliche Unterschiede bei Tragekomfort und Langlebigkeit. „Hier kann es sich oft
lohnen, zum etwas teuereren
Modell zu greifen“, erläutert
Augenoptikerin und Prüfingenieurin Sonja Forstreuter vom
TÜV Rheinland. Bei den Gläsern bieten die meisten Hersteller inzwischen einen 100-pro-
zentigen UV-Schutz an, egal
bei welcher Preisstufe. Allerdings lässt die Sehqualität bei
manchen Produkten zu wünschen übrig und es kann beispielsweise zu Verzerrungen
der wahrgenommenen Objekte
kommen. In diesem Fall ist es
besser, ein Alternativmodell zu
wählen.
Für Autofahrer ist es ratsam,
die Gläser entspiegeln zu lassen, um das Risiko von irritierenden Reflexionen zu verringern.
Auch die Farbe der Gläser zu
beachten, ist wichtig. Knalliges
Orange oder Rot können die
Farben von Ampeln oder Verkehrszeichen verfälschen. MP
Sundnetz e.V.
Das Grundanliegen des Sundnetzes ist die Herstellung von Zukunftsfähigkeit und damit Erhalt der niedergelassenen Ärzteschaft der Region
durch Stärkung der Netzpraxen, Verbesserung der Versorgungsqualität innerhalb des Netzes und Darstellung der Netzärzte als Einheit.
Ziele:
1. Die Geschlossenheit der niedergelassenen Ärzte aller Fachrichtungen und Psychotherapeuten zu fördern.
2. Eine patientenorientierte Optimierung der fachübergreifenden ambulanten Versorgung kranker Kinder,
Jugendlicher und Erwachsener durch die Kooperation untereinander sowie mit anderen ambulanten und
stationären Leistungserbringern vorzunehmen.
3. Die Vernetzung der Praxen untereinander und die Errichtung eines leistungsfähigen medizinisch therapeutischen Netzes, welches alle Leistungen erbringen kann, die eine moderne Gesundheitseinrichtung
kennzeichnen.
4. Durch ein zielorientiertes Marketing insbesondere Öffentlichkeitsarbeit sollen das Ansehen und die Leistungsfähigkeit der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in der Region Stralsund verbessert werden.
5. Durch die Gründung der Gesellschaft soll eine Stärkung der ärztlichen und psychologischen Selbstverwaltung bzw. Körperschaften erreicht werden.
6. Bei der Praxisübernahme und -abgabe von Mitgliedern des Sundnetz e.V. soll die Gesellschaft unterstützende und beratende Maßnahmen ergreifen.
7. Der eingetragene Verein plant und führt vielfältige Aktivitäten zur Förderung des Kontakts und der Geschlossenheit zwischen ambulant und
klinisch tätiger Ärzteschaft als gleichberechtigte Partner durch.
8. Zur ständigen Qualitätssicherung plant und organisiert der eingetragene Verein Fort- und Weiterbildungen.
Dipl.-Psych. Braun Jutta, PSP
[email protected],
18435 HST, Knieperdamm 7, Tel. 304970
MR Dr. med.
Bahlmann Günther, H-INT
[email protected]
18437 HST, Jungfernstieg 4c, Tel. 703590
Dr. Bahls Karen, GYN
18439 HST, Badenstr. 40, Tel. 292935
Dr. med. Bartels Peter, ORT
[email protected]
18437 HST, Grünhufer Bogen, Tel. 310359
Dr. med. Bischet Constance, NEU
[email protected]
18435 HST, Knieperdamm 7,
Tel. 304960
Dipl.-Med. Bögelsack Ingrid, AUG
[email protected]
18435 HST, H.-Heine-Ring 107 f,
Tel. 397287
Dr. med. Bork Uta, H-ALL
[email protected]
18439 HST, O.-Palme-Platz 1, Tel. 293366
Dipl.-Psych. Bosse Christoph, PSP
[email protected]
18439 HST, Kleinschmiedstraße 23,
Tel. 297855
Dipl.-Psych. Braun Jutta, PSP
[email protected]
18435 HST, Knieperdamm 7,
Tel. 304970
Dr. med. Dehl Burkhard, CHI
[email protected]
18435 HST, H.-Heine-Ring 107 a,
Tel. 390280
Dipl.-Med. Erdmann Gabriele, H-ALL
18435 HST, H.-Heine-Ring 107, Tel.
391003
Dr. med. Fechner Martin, AUG
[email protected]
18435 HST, Große Parower Str. 47,
Tel. 380002
Dr. med. Giehm Elke, DER
[email protected]
18437 HST, Tribseer Damm 2,
Tel. 393030
Dipl.-Med. Görlitz Herbert, URO
18435 HST, H.-Heine-Ring 107,
Tel. 374840
Dipl.-Med. Greie Klaus-Dieter, H-ALL
[email protected]
18437 HST, An der Stadtkoppel 18,
Tel. 494007
Dr. med.
Grippaldi Scardilli Guiseppe, RAD
[email protected]
18439 HST, Marienstr. 2 - 4,
Tel. 258260
Dr. med. Hansen Kirsten, H-INT
[email protected]
18435 HST, H.-Heine-Ring 76,
Tel. 391407
Dr. med. Hansen Johannes, H-INT
[email protected]
18439 HST, Frankendamm 69,
Tel. 292176
Dr. med. Heinrich Ilke, GYN
18437 HST, Jungfernstieg 4b,
Tel. 292539
Dr. med. Henneske Mathias, ANÄ
18439 HST, Olof Palme Platz 5,
Tel. 297835
Dr. med. Herrmann Katharina, H-INT
[email protected]
18435 HST, Kleine Parower Str. 67a,
Tel. 391012
PD Dr. phil. habil.
Herzer Helmut, PSP
18439 HST, Bleistraße 13, Tel. 258120
Dr. med. Hielscher Carsten, GYN
[email protected]
18439 HST, Bleistraße 13 a,
Tel. 258250
Dr. med. Hohlbein Andreas, GYN
[email protected]
18439 HST, Olof-Palme-Platz 5,
Tel. 292228
Dr.med. Horn Jens
[email protected]
18439 HST, Marienstr. 2 - 4,
Tel. 258260
Dr. med. Freifrau von Houwald Jana,
H-ALL, 18435 HST, H.-Heine-Ring 76,
Tel. 391407
Dipl.-Med. Höwt Katja, H-ALL
18437 HST, Lübecker Allee 41,
Tel. 494144
Dipl.-Med. Huyoff Karen, H-ALL
[email protected]
18439 HST, Olof-Palme-Platz 1,
Tel. 293366
Dr. med. Jeschke Bengt, NEU
[email protected]
18439 HST, Bleistraße 13,
Tel. 258232
Dr. med. Jonscher Silke, DER
[email protected]
18435 HST, Heinrich-Mann-Str. 64,
Tel. 391531
Kawohl Frank, H-ALL
18435 HST, Fr.-Engels-Str. 22,
Tel. 393353
Dr.med. Kirchner Christiane, PSP
[email protected]
18435 HST, Knieperdamm 10,
Tel. 304940
Vorstand:
Dr. med. R. Zabel (Vorsitzender)
Dr. med. A. Krüger (Stellvertretender Vorsitzender)
Dr. med. G. Erdmann
PD Dr. med. habil.
Kittner Ernst Christian, NUK
[email protected]
18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258260
Dr. med. Koch Bernhard, HNO
18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258247
Dr. med. Kopp Uta, RAD
18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258260
Dr. med. Krüger Andreas, H-ALL
[email protected]
18437 HST, An der Stadtkoppel 18,
Tel. 494007
Krüger Barbara, H-ALL
18435 HST, Knieperdamm 81,
Tel. 308081
Dr. med. Lange H.-Joachim, INT
18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258249
Dr. med. Mitusch Rolf, INT
[email protected]
18435 HST, Große Parower Str. 53 a,
Tel. 308322
Dipl.-Med. Möller Regine, LUN
18439 HST, Knieperstr. 20, Tel. 293088
Dr. med. Petersen Inkeri, INT
[email protected]
18435 HST, Vogelsangstr. 28,
Tel. 498588
Dr. med. Philipp Monika, H-INT
[email protected]
18435 HST, H.-Heine-Ring 107d,
Tel. 397282
Dr. med. Plath Franziska, INT
[email protected]
18439 HST, Alter Markt 7, Tel. 285370
Dr.med. Pstrong Jörg, ANÄ
18439 HST, Marienstr. 2 - 4,
Tel. 258207
Dr. med. Quaas Jens, GYN
[email protected]
18437 HST, Grünthal 22, Tel. 482880
Dr. med. Raabe Jens, ORT
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18439 HST, Frankenstraße 86,
Tel. 393322
Dipl.-Med. Rach Gerhard, CHI
[email protected]
18435 HST, H.-Mann-Str. 64,
Tel. 396319
Dr. med. Radner Traudel, NUK
[email protected]
18435 HST, Prohner Straße 12 b,
Tel. 390324
Dr. med. Röhrich Marion, NEU
[email protected]
18439 HST, Bleistraße 13, Tel. 258232
Dr. med. Rudolph Gerrit, GYN
18435 HST, H.-Heine-Ring 105a,
Tel. 391009
Dr. med. F. Plath
Dipl.-Psych. Chr. Bosse
Dipl.-Betriebswirt O.H. Waehnke
Salewski Heike, AUG
[email protected]
18435 HST, H.-Heine-Ring 107f,
Tel. 397287
Dipl.-Med. Scheibner Doris, H-ALL
18437 HST, Grünthal 22, Tel. 496245
Dr. med.
Scheuschner Christine, H-INT
18437 HST, C.-Heydemann-Ring 138,
Tel. 292245
Dipl.-Med.
Schubert Jens-Ullrik, H-INT
[email protected]
18437 HST, Jungfernstieg 4c, Tel. 703590
Dr. med. Schwanz Ursula, GYN
[email protected]
18439 HST, O.-Palme-Platz 5,
Tel. 292228
Dr. med.
Schweim Klaus-Heinrich, RAD
[email protected]
18439 HST, Marienstr. 2 - 4, Tel. 258260
Dr. med. Sporkmann Christine, GYN
[email protected]
18437 HST, Jungfernstieg 4 b,
Tel. 292980
Dipl.-Med. Stein Heike, DER
[email protected]
18437 HST, Tribseer Damm 2,
Tel. 393030
Dr. med. Süßmann Meike, CHI
[email protected]
18439 HST, Marienstr. 2 - 4,
Tel. 294646
Dr. med. Vitu Jaroslav, INT
18442 HST, A.-Schweitzer-Str. 32,
Tel. 481390
Dipl. BW Waehnke Olaf Hartmut
18435 HST, Knieperdamm 7a,
Tel. 356980
Wietfeldt Christiane, H-ALL
18435 HST, Knieperdamm 81,
Tel. 308081
Dr. med. Willert Carsten, NEU
[email protected]
18439 HST, Bleistraße 13,
Tel. 258232
Dr. med. Witstruck Torsten, ORT
[email protected]
18439 HST, Frankenstr. 86,
Tel. 393322
Dr. med. Zabel Ronald, NEU
[email protected]
18435 HST, Knieperdamm 7,
Tel. 304959
Zimmer-Kleen Manuela, H-ALL
18435 HST, H.-Fallada-Str. 10,
Tel. 394400
Ansprechpartner:
Dipl. Ing. L. Biedermann, [email protected]
Tel: 0 38 31 / 37 46 57
Fax: 0 38 31 / 35 66 96
42 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
„Behandelt
die Menschen
so
wie
ihr selbst
von
ihnen
behandelt
werden wollt das ist alles,
was
das Gesetz
und
die Propheten
fordern.“
Bibelzitate „Die Bibel in heutigem
Deutsch“
OZ
GESUND−BEILAGE
Aktuelle Umfrage
zum Hausnotruf
K
öln. Die im Auftrag des
Malteser Hilfsdienstes
durchgeführte aktuelle
Umfrage durch die „Gesellschaft für Sozialforschung und
statistische Analysen“ (Forsa)
belegt einen leicht steigenden
Bekanntheitsgrad des Hausnotrufes. „Wir freuen uns, dass
wir, verglichen mit der ForsaUmfrage 2007, gerade bei den
Menschen ab 60 Jahren einen
deutlichen Zuwachs verbuchen
können“, erklärt Alexander Wegener, Leiter Hausnotruf der
Malteser in Rostock. Dies sei eine Bestärkung für das stete Bemühen der Malteser, den Hausnotruf als Mittel für ein sicheres
Leben in den eigenen vier Wänden bei Senioren bekannt zu
machen. Auch in Ost-Deutsch-
Der Malteser Hausnotrufdienst
• Jederzeit Hilfe per Knopfdruck
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land ist im Vergleich zu 2007
die Bekanntheit des Hausnotrufes um 8 Prozent gestiegen.
Dennoch sei das „langsam zunehmende Sicherheitswissen“
bei älteren Menschen kein
Grund zum Aufatmen. „Immer
noch wissen ca. ein Drittel der
über 60 Jährigen nicht, was
’Hausnotruf’ ist.“
Die Studie zeigt auch, dass
die Malteser ihre Bekanntheit
als Hausnotrufanbieter steigern konnten und jetzt zu den
drei bekanntesten Anbietern
für Hausnotruf gehören. Bei
den Menschen, für die oder deren Angehörigen der Hausnotruf ein wichtiges Hilfsmittel
sein kann, belegen die Malteser sogar den 2. Platz. Dies sei
vor allem zurück zu führen auf
Beratungsgespräche mit Senioren, gezielte Aufklärung bei
Hausärzten, Apothekern und
Pflegediensten sowie Vertriebsmaßnahmen, wie die noch laufende Tchibo-Kooperation, erklärt Alexander Wegener, Leiter Hausnotruf der Malteser in
Rostock. „Darauf werden wir
auch in Zukunft setzen. Mit Hilfe von Hausbesuchen, Broschüren und Einladungen zu Informationsveranstaltungen möchten wir den Seniorinnen und Senioren den Hausnotruf als vorbeugendes Hilfsmittel nahe
bringen - und nicht erst, wenn
schon etwas passiert ist.“
Der Malteser Hausnotruf gehört mit über 60.000 Kunden zu
den Kerndiensten der Malteser.
Das Prinzip ist einfach: Die
Hausnotruf-Teilnehmer sind
über einen „Funkfinger“ im
Notfall sofort mit der bundes-
Ein Hausnotruf kann Leben retten. Denn nicht immer ist eine
andere Person in der Nähe.
Foto: KKH
weiten
Hausnotruf-Zentrale
der Malteser verbunden. Hier
sind Tag und Nacht erfahrene
Mitarbeiter im Einsatz, welche
die Notrufe entgegen nehmen
und sofort die notwendigen Rettungsmaßnahmen einleiten.
Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns anzurufen
oder uns zu schreiben: Malteser
Hilfsdienst
gemeinnützige
GmbH, Wiener Platz 2, 18069
Rostock, Tel.: (0381) 19 2 15,
Fax: (0381) 128 80 60, E-Mail:
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sich im Internet: www.malteser-rostock.de. Gerne kommen
unsere Mitarbeiter zu den Interessenten nach Hause und präsentieren in einem ausführlichen, unverbindlichen Ge-
spräch das Hausnotrufgerät
und die Serviceleistungen.
Gleichzeitig werden die räumlichen Gegebenheiten und technischen Voraussetzungen geprüft. Zu unserer Beratung gehört natürlich auch die detaillierte Einweisung des neuen
Teilnehmers sowie der Angehörigen. Bei späteren Fragen und
Problemen stehen die Mitarbeiter der Malteser jederzeit und
kostenlos zur Verfügung.
Christlich und engagiert: Der
Malteser Hilfsdienst setzt sich
für Bedürftige ein. Hilfe für
mehr als sieben Millionen Menschen pro Jahr weltweit 53.000
Engagierte in Haupt- und Ehrenamt an mehr als 700 Orten
über 950.000 Förderer und Mitglieder.
PM
Alzheimer - Therapien
gegen das Vergessen
Schätzungsweise eine Million
Deutsche leiden unter Alzheimer. Die Zahl der Erkrankten
wird künftig drastisch ansteigen, weil immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen. Eine Heilung ist derzeit
nicht möglich. Durch Medikamente sowie körperliches und
geistiges Training kann die
langsam fortschreitende Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten hinausgezögert werden. So gewinnen Angehörige
wertvolle Lebenszeit mit einem
geliebten Menschen, der länger aktiv am Leben teilhaben
kann.
Medikamentöse Behandlung
– so bald wie möglich
Charakteristisch bei einer
Alzheimer-Krankheit ist das Absterben von Nervenzellen im
Gehirn. Es bilden sich in und
zwischen den Zellen Eiweißablagerungen, die deren Lebensvorgänge schleichend lahm legen – sie produzieren weniger
Botenstoffe, mit denen sie sich
untereinander verständigen.
Am stärksten betroffen ist der
Botenstoff Acetylcholin, der für
die Gedächtnisfunktion, insbesondere für Speicherung und
Abruf von Information, wichtig
ist. Auch Orientierung und
Sprachfähigkeit können betroffen sein. An dieser Stelle setzt
die Therapie z. B. mit so genannten Acetylcholinesterase
(AChE)-Hemmern an. Das sind
Medikamente, die durch Hemmung des Enzyms Acetylcholinesterase den Abbau des Acetylcholins bremsen und dazu
beitragen können, dass im Gehirn größere Mengen dieses Botenstoffs zur Verfügung stehen.
Eine
Behandlung
mit
AChE-Hemmern kann die geistige Leistungsfähigkeit, sprich
das Gedächtnis und die Orientierung, bei vielen Alzheimer-Erkrankten stabilisieren
und gegebenenfalls auch verbessern. Auch etwaige Verhaltensauffälligkeiten, wie Teilnahmslosigkeit oder depressives Verhalten, können positiv
beeinflusst werden. Voraussetzung dafür ist, dass nach dem
ersten Verdacht auf Alzheimer-Demenz so früh wie möglich gehandelt und schnell mit
einer Therapie begonnen wird.
Einmal angefangen, sollten die
Medikamente konsequent und
ohne Pause eingenommen werden. Deshalb ist es umso wichtiger, Warnsignale zu erkennen
und
richtig
zu
deuten
(www.alois.de akz-o).
OZ
Was ist
Palliativmedizin?
Palliativmedizin ist nach
den Definitionen der Weltgesundheitsorganisation und
der Deutschen Gesellschaft
für Palliativmedizin „die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer
progredienten (voranschreitenden), weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer
begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die
Erkrankung nicht mehr auf
eine kurative Behandlung
anspricht und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt“, die über eine rein palliative Therapie hinausgeht
Nicht die Verlängerung der
Überlebenszeit um jeden
Preis, sondern die Lebensqualität, also die Wünsche,
Ziele und das Befinden des
Patienten stehen im Vordergrund der Behandlung.Die
umfassende Betreuung der
Patienten und ihrer Angehörigen erfordert ein Team aus
Ärzten, Pflegepersonal, Sozialarbeitern, Psychologen,
Physiotherapeuten und Seelsorgern. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern ist
die Einbindung von ehrenamtlichen Mitarbeitern besonders in der Hospizbewegung wichtig. WIKIPEDIA
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
43
Sauerstoff-Mehrschritt
- Therapie
F
ür sämtliche Lebensvorgänge in unserem Körper
benötigen wir Sauerstoff.
Mit dem Alter nehmen wir immer weniger Sauerstoff auf,
weil sich natürlicherweise die
Leistungsfähigkeit von Herz,
Kreislauf und Lunge verringert.
Dies geschieht um so eher, je
mehr der Mensch Belastungen
wie Stress, Umweltschadstoffen, Übergewicht und Bewegungsmangel ausgesetzt ist.
Sauerstoffdefizite zeigen sich
zuerst in Form von Müdigkeit,
Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche und eines allgemeinen Leistungsabfalls. Die
Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Krankheiten nimmt
zu.
Prägt sich der Sauerstoffmangel weiter aus, so kommt es z.B.
zu
Durchblutungsstörungen
des Herzens (Angina pectoris),
des Gehirns und der Extremitäten.
Prof. Manfred von Ardenne,
der seinen höchsten Bekanntheitsgrad durch die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie
(SMT) erreichte, bewies, dass
tägliche
Sauerstoffinhalationen, die über einen Zeitraum
von zehn Tagen durchgeführt
werden, die Sauerstoffversorgung der Gewebe durch Verstärkung der Mikrozirkulation
in den kleinsten Blutgefäßen zunehmend verbessert.
Dieser Haupteffekt hält auch
nach Beendigung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie für
lange Zeit (Wochen, Monate)
an.
Auf der Grundlage einer Vielzahl vorliegender Ergebnisse
und Erfahrungen, ist die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie für
folgende Anwendungsgebiete
besonders geeignet:Durchblutungsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Lungenerkrankungen, Bluthochdruck, Migräne,
Unterstützung in der Krebstherapie, Stärkung des Immunsystems, Tinnitus, Netzhauterkrankungen und Burn out Syndrom.
Die Wirkung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie ist
allerdings nicht zwingend an
bestimmte Krankheiten gebunden. Jeder Gesunde kann
durch die Anwendung der SMT
bezüglich Vitalität, Leistungskraft und Wohlbefinden profitieren.
PM
Nachgefragt: Wohnen im Alter
und Palliativmedizin
Der Gesetzgeber würde ein
umfassendes Betreuungsnetz
der
Palliativmedizin
in
Deutschland begrüßen. Aber?
Fachlich gute Sterbebegleitung war in Deutschland über
Jahre kein wichtiges Thema.
Das hat sich inzwischen sehr geändert. Auch die Politik hat dieses Thema auf der Agenda. So
gibt es inzwischen gute Weiterbildungsmöglichkeiten
für
Krankenschwestern, Ärzte und
für ehrenamtliche Helfer in Hospizvereinen. Problematisch ist,
dass es zu wenig ambulante palliativmedizinische
Versorgungsangebote gibt. Dies ist
deshalb von so großer Bedeutung, da wir aus vielen Untersuchungen wissen, dass der größte Teil unserer Mitmenschen
am liebsten zu Hause und
durch Fachkräfte begleitet ohne starke Beschwerden, sterben möchten. Inzwischen hat
der Spitzenverband der Krankenkassen Rahmenrichtlinien
für ambulante Palliativteams
(sog. Palliative Care Teams) herausgegeben. Bisher sind die
qualitativen Anforderungen an
Pflegedienste zur Zulassung zu
dieser speziellen Pflege am Lebensende nur schwer erfüllbar
(Anzahl der Fachkräfte, Räum-
lichkeiten etc.). Es ist so ähnlich, wie 2005, als wir die ersten
in unserem Bundesland waren,
die psychiatrische Hauskrankenpflege etabliert haben.
Auch hier sind die Qualitätsanforderungen sehr hoch. Geeignete Fachkräfte sind kaum zu
finden. Die meisten hoch qualifizierten Schwestern sind in andere Bundesländer abgewandert. Die Ideen sind gut, aber
die Umsetzung scheitert an den
hiesigen Bedingungen. Umso
wichtiger ist es, dass wir jungen Menschen hier Perspektiven bieten und unsere Region
noch lebenswerter gestalten.
Wohnen im Alter - wie sehen
Sie die Zukunft?
Gut betreute, auch bezahlbare, Formen des Wohnens im Alter müssen nicht teuer sein. Es
gibt viele, große Wohnungsträger, die ein Interesse daran haben müssten, ihre immer älter
werdenden Mieter, auch langfristig zufrieden zu stellen.
Wenn man hier Ressourcen
bündelt, sich Kosten teilt, muss
es für den Mieter nicht unbezahlbar werden. Inzwischen
gibt hier bereits eine ganze Reihe von qualitativ hochwertigen
und bezahlbaren Angeboten,
die durchaus als Alternative
zur stationären Heimbetreuung bis zum Lebensende in Frage kommen. Allerdings fehlt
hier eine, für den Pflegebedürftigen verstehbare, klare Kosten- Leistungs- Transparenz.
Dies zu verändern, wäre aus
meiner Sicht eine wichtige kommunale Aufgabe. Ich bin davon
überzeugt, dass pflegebedürftige Menschen in Zukunft differenzierter untergebracht werden. Es gilt am konkreten Fall
zu klären: Ist auf Grund des individuellen Pflegebedarfes ein
auf somatische Pflege spezialisiertes Pflegeheim oder ein auf
ihn zugeschnittenes Betreutes
Wohnen zu empfehlen? Kann
er möglicherweise auch weiter
in gewohnter, häuslicher Umgebung mit Unterstützung eines
ambulanten Pflegedienstes leben? Oder gibt es noch andere
Alternativen? Zukünftige Entscheidungen werden wohl neben den persönlichen Bedürfnissen, den durch die Leistungserbringer zu erfüllenden Qualitätskriterien, auch die Frage
stellen müssen: „Was bedeutet
diese oder jene Form der Unterbringung des Einzelnen für die
Kostenträger?“ berücksichtigen müssen.
Dr. Ronald Zabel, Stralsund
Life Science + Gesundheitswirtschaft
in Mecklenburg-Vorpommern.
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vermarkten
initiieren
vernetzen
informieren
44 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
Stressabbau für
Arbeitnehmer
gefordert
Mehr Prävention vor Überlastung und psychischen Erkrankungen der Arbeitnehmerschaft fordern jetzt der
Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte
(VDBW) und die Gewerkschaft IG Metall von den Unternehmen. In einer gemeinsamen Erklärung warnen sie
vor einer weiteren Zunahme
psychischer Erkrankungen
der Beschäftigten. Die Zahl
der Erkrankungen wie Depressionen und Burnout hat
in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Nach Ansicht des Betriebsärzteverbandes und der Gewerkschaft hat sie bereits Ausmaße einer neuen Volkskrankheit angenommen. Die derzeitige Finanzkrise verschärfe die Situation und steigere
die Belastung am Arbeitsplatz. Daher fordern die beiden Organisationen laut der
„Ärzte Zeitung“ von den Unternehmen
umfangreiche
Maßnahmen zum Stressabbau und zur Verhütung psychischer Erkrankungen. So
könnten beispielsweise mit
Unterstützung der Betriebsund Werksärzte betriebliche
Frühwarnsysteme zur Gesundheitsförderung der Beschäftigten beitragen.
Text/Foto: KOPPERS/MP
OZ
GESUND−BEILAGE
Schmerztraining
schafft Abhilfe
D
er bewusste Umgang
mit Schmerz lässt sich
nicht nur trainieren. Er
kann offenbar auch zu einer Abhärtung gegenüber den negativen Empfindungen führen. Das
hat jetzt eine Studie deutscher
Forscher ergeben.
Die Experten der Klinik für
Neurologie des Universitätsklinikums Münster haben in
Deutschland über 100 Sportler
befragt, die asiatische Kampfkünste ausüben. In einigen dieser Sportarten ist es üblich, sich
beim Training Schmerzen zuzufügen, um dauerhaft eine Abhärtung zu erzielen. In der Untersuchung hat sich gezeigt,
dass bei der Mehrheit der Sportler die Schmerzintensität und
die Bewertung von Schmerzen
durch Abhärtungsübungen verändert werden. "So berichteten
viele Sportler, dass der
Schmerz zwar noch gespürt,
die Ausübung des Sports aber
nicht mehr beeinträchtigt
wird", erklärt Professor Stefan
Evers, Vizepräsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG)
und Leiter der Studie.
Die Wissenschaftler vermuten, dass die Aktivierung
schmerzhemmender Systeme
durch Zufügung von Schmerzen langfristig möglicherweise
zu einer positiven Beeinflussung von Kopfschmerzen füh-
Foto: MP
ren könnte. Nun wollen sie untersuchen, ob eine kontrollierte
Aktivierung der Schmerzhemmung langfristig therapeutisch
in der Kopfschmerztherapie genutzt werden kann.
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Der Beitragssatz aller gesetzlichen Krankenkassen beträgt in
Deutschland derzeit 15,5 Prozent. Doch das Spektrum der
Zusatzleistungen der einzelnen
Anbieter ist höchst unterschiedlich. Die Stiftung Warentest hat
die Angebote von 113 gesetzlichen Krankenkassen nun genau analysiert und die Ergebnisse in der Zeitschrift "Finanztest" veröffentlicht. Ihr Fazit: Einen Testsieger für jeden Verbraucher gibt es nicht. Wer sich
für eine Kasse entscheiden
möchte, sollte deshalb deren
Leistungspalette genau unter
die Lupe nehmen und mit den
eigenen Bedürfnissen und Lebensbedingungen vergleichen.
Nur so lässt sich die ideale Ver-
sicherung für den Einzelnen finden. Unter den Versicherern
gibt es zum Beispiel einige, die
ihren Mitgliedern Bonuszahlungen anbieten, wenn diese an bestimmten gesundheitsfördernden Maßnahmen teilnehmen.
Ferner gibt es bei einigen Anbietern Zuschüsse zu Gesundheitskuren. In manchen Fällen
können sich diese und die Bonuszahlungen für gesundheitsbewusstes Verhalten pro Jahr
auf mehrere hundert Euro summieren. Zudem gibt es bei einer
Reihe von Krankenkassen
Hausarztmodelle oder die sogenannte integrierte Versorgung
in speziellen Bereichen. Das
heißt, der Versicherte geht zu
festgelegten
Vertragsärzten
oder -kliniken, um sich dort behandeln zu lassen. Dem Verbraucher sollte bewusst sein,
dass er dafür unter Umständen
den Arzt wechseln muss und somit möglicherweise eine Vertrauensperson verliert. Weil unter den Kassen ein Wettbewerb
herrscht, wird mit Extraleistungen um Kunden geworben.
Aber so manche ködernde Werbeaussage könnte sich rasch als
Mogelpackung
entpuppen,
warnen die Tester. Wer aufgrund einer bestimmten Leistung zu einer anderen Kasse
wechseln möchte, sollte sich
deshalb unbedingt bestätigen
lassen, dass dieses Angebot
auch länger besteht.
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P a p p e l a l l e e
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·
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T e l e f o n
8 7
2 3
0 5
OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
45
Heilmittel und
ihre Verordnung
S
ie haben jetzt schon
sechs Massagen bekommen. Mehr Ich darf nicht
mehr verschreiben!" Diese
oder ähnliche Formulierungen
als Antwort auf die Bitte um weitere therapeutische Behandlungen, weil die Schmerzen im Rücken oder anderswo noch nicht
nachgelassen haben, haben bestimmt schon viele unserer Leser gehört.
In dieser Antwort steckt eine
Reihe von Dingen, die der Patient nicht weiß.
Erstens: Natürlich kann man
sich auch privat weiter therapeutisch behandeln lassen, das
heißt, weitere Heilmittel nicht
wie bisher nur anteilmäßig, sondern komplett aus eigener Tasche zu bezahlen.
Jedoch kann der Arzt durchaus noch mehr therapeutische
Behandlungen verschreiben
als es der so genannte Regelfall
vorsieht. Voraussetzung ist
hier, dass er die Verordnung
von Heilmitteln über die in den
so genannten Heilmittelrichtlinien hinaus gegenüber der
Krankenkasse detailliert begründen kann. Dann erteilen
diese auch die Genehmigung.
Zu den Heilmitteln gehören
physische Therapie inklusive
Lasertherapie wirkt
gegen Tinitus
Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland leiden
unter Gehörproblemen. Der
Großteil von ihnen ist von einem Tinnitus, Hörüberempfindlichkeit, Druck im Ohr
oder Hörverlust betroffen.
Hochdosiertes kaltes Laserlicht soll ein sehr wirksames
Heilmittel dagegen sein. Zurzeit stellt der Bad Füssinger
Gehör- und Innenohrspezialist, Dr. Lutz Wilden, eine entsprechende Studie auf dem
Internationalen
Kongress
der World Association für Lasertherapie auf Zypern vor.
Die
Forschungsarbeit
stützt sich auf den Therapieverlauf von 5 000 Patienten.
Darunter befinden sich überwiegend Menschen mit chronischem Tinnitus, die vor ihrer Laserbehandlung durchschnittlich über fünf Jahre
an dem Rauschen im Ohr litten und als „austherapiert“
gelten. Bei ihnen wurde
nach einer zirka fünfstündigen hochdosierten „Low Level
Laser-Bestrahlung“
(LLL) eine durchschnittliche
Hörverbesserung um 20 Prozent
verzeichnet.
Die
LLL-Behandlung sorgt für eine Regeneration der Hörzellen.
KOPPERS/MP
Sporttherapie, Ergotherapie,
Stimm-, Sprach- und Sprechtherapie sowie Podologie (medizinische Fußpflege).
Verordnet ein Arzt zu viele
Heilmittel befürchten viele Regressansprüche von den Kassen. Die soll es allerdings bisher
so gut wie nie gegeben haben.
Natürlich muss dabei berücksichtigt werden, dass ein Arzt,
der operiert, weit mehr Heilmittel benötigt als ein Arzt, der konservativ arbeitet.
Problem: Woher weiß ein
Arzt, ob er mit der Verordnung
von Heilmitteln beim jeweiligen Patienten schon über dem
Regelfall liegt? „Es gibt kein
Computerprogramm, das Ärzte
in dieser Hinsicht unterstützt.
Heilmittelrichtlinien - das sind
fast 100 Seiten!“, so Dr.med.
Kerstin Schmidt, FÄ für Orthopädie bei der RUGIAmed Ärztegemeinschaft GbR auf in Bergen. „Ärzte haben heute kaum
Zeit, sich damit intensiv zu beschäftigen. Während des Studiums wird auch nur sehr wenig
auf das Spektrum möglicher
therapeutischer Maßnahmen
eingegangen. Wenn immer nur
die gängigsten Heilmittel verordnet werden hat das auch fatale Folgen für manchen Berufs-
stand. Viele podologische Praxen mussten aus Mangel an
Aufträgen bereits schließen. Dabei können medizinische Fußpfleger mit ihren therapeutischen Möglichkeiten beispielsweise sehr gut bei der Behandlung von Diabetespatienten mit
einbezogen werden. Es gibt
nicht nur Massagen. Wenn die
Tür klemmt, reicht es eben
nicht, sie mit einer anderen Farbe zu streichen! Das soll heißen: Die therapeutischen Möglichkeiten müssen sinnvoll und
effektiv ausgeschöpft werden,
um den Patienten erfolgreich
behandeln zu können. Dabei ist
ein indikationsgerechter Umgang mit Hilfsmitteln anzustreben.“, so Frau Dr. Schmidt. Sie
selbst hält ständig Rücksprache
mit den Therapeuten ihrer Patienten, erstellt einen so genannten
Therapiebericht,
wenn die ersten Behandlungen
noch keine wesentliche Besserung der Beschwerden gebracht haben. Gemeinsam wird
dann über eine weitere effektive Behandlung beraten.
Jedoch hat auch der Patient
die Pflicht, selbst zu seiner Genesung beizutragen! Das kann
durch eine Umstellung seiner
Ernährung sein oder durch Ver-
Bessere Versorgung
für MS-Erkrankte
Fast 140 000 an Multipler Sklerose Erkrankte leben in
Deutschland. Jährlich kommen
etwa 2 500 Neuerkrankungen
dazu. Von den ersten Symptomen bis zur endgültigen Diagnose vergehen meist mehrere
Jahre. Multiple Sklerose (MS)
ist eine entzündliche und kontinuierlich fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems und hierzulande
nach Epilepsie die zweithäufigste neurologische Erkrankung
jüngerer Erwachsener.
Da es kein Heilmittel gibt, ist
für Betroffene eine ausgewogene medizinische Versorgung
elementar für die Lebensführung. Eine bessere Versorgung
als bisher sollen MS-Erkrankte
im Rheinland jetzt erhalten.
Dort hat die Deutsche MS-Gesellschaft NRW zusammen mit
den meisten Krankenkassen sowie dem Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) ein
neues Versorgungsmodell entwickelt, an dem sich bereits
zahlreiche neurologische Praxen, niedergelassene Neurologen sowie einige Fachkliniken
und Physiotherapeuten beteiligen. Zusammen haben sie ein
Behandlungsnetzwerk aufgebaut, in dem die für die Erkrankten wichtigsten Stationen eng
zusammenarbeiten. Statt als Betroffener die einzelnen Stationen informieren zu müssen und
auch Doppeluntersuchungen in
Kauf zu nehmen, verständigen
sich die Mediziner des Netzwerkes untereinander, wodurch
die Versorgung des einzelnen
MS-Erkrankten optimaler gestaltet wird als bisher. Dadurch
sollen Krankenhausaufenthalte
vermieden und der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden. MS-Erkrankte erfahren
über ihren Neurologen oder ihre Krankenkasse, ob ihre Ärzte
an dieser Kooperation teilnehmen und sie ihre Versorgung
dadurch verbessern können.
Text/Foto: MP
Karikatur: GP
änderungen der Bedingungen
an seinem Arbeitsplatz (wie
z.B. die Anschaffung ergonomischer Sitzmöbel) beispielsweise Rückenschmerzen vorzubeugen.“
Bemerkenswert: Laut Frau
Dr. Schmidt kann man nicht wissenschaftlich beweisen, ob therapeutische Anwendungen tatsächlich gewirkt haben oder
nicht. „Ein Placebo-Effekt ist jedoch in jedem Falle gegeben,
weil der Patient merkt, dass
man sich ihm zuwendet! Deshalb erwarte ich in dieser Hinsicht auch keine Regressansprüche seitens der Krankenkassen.
Die Angst vieler Ärzte, zu viele
Heilmittel über den Regelfall hinaus zu verordnen, halte ich
deshalb für unbegründet.“ , so
Frau Dr. Kerstin Schmidt.
Die Medizinerin hielt übrigens zum Thema Heilmittel Anfang Mai dieses Jahres in Tirol
vor Vertretern ihres Berufsstandes einen Vortrag. „Kollegen
müssen wissen, - so Frau Dr.
Schmidt - wo sie ihr Kreuz machen müssen, welche Rechte
und Pflichten sie in diesem Zusammenhang haben. Das erleichtert das Arbeiten und
kommt hauptsächlich dem Patienten zugute.“
KERSTIN
WESSELOW
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46 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
OZ
GESUND−BEILAGE
Die meisten
Deutschen liegen falsch
Was kann TMC?
AKZ. Von der Traditionellen
Chinesischen Medizin wissen nur wenige Genaueres.
Dr. Christian Schmincke,
ärztlicher
Leiter
der
TCM-Klinik am Steigerwald, über verbreitete Irrtümer:
Irrtum 1: Kaum mehr als
Akupunktur: „Sie ist nur eine von fünf Säulen. Neben
ihr gibt es die chinesische
Arzneitherapie und Ernährungslehre, Qi Gong sowie
die Tuina-Massage.
Irrtum 2: Basiert nur auf
Glauben: „TCM basiert auf
der zwei- bis dreitausend
Jahre alten asiatischen Erfahrungsheilkunde. Generationen von Ärzten sammelten
darin ihr Wissen.“
Irrtum 3: Wirkung nicht
nachweisbar: „Sie wurde
durch wissenschaftliche Studien wie die Gerac-Studie
belegt. Sie bestätigt Überlegenheit von Akupuktur gegenüber konventionellen Behandlungen bei Rückenschmerzen und Arthrose.“
Irrtum 4: Keine Nebenwirkungen: „Jede hochwirksame Therapie kann bei falscher Anwendung negative
Folgen haben. Sie gehört in
fachkundige Hände.“
Irrtum 5: Passt nicht nach
Europa: „Sie wurde an die
körperliche und psychische
Konstitution der Europäer angepasst. So werden Rezepturen bis zu zehn Mal niedriger dosiert als die Originale.
E
in ausreichender Nachtschlaf ist eine entscheidende Voraussetzung
für das Wohlbefinden und die
Leistungsfähigkeit am Tage.
Umgekehrt zieht Schlafmangel
vielerlei Probleme nach sich.
Deshalb stellt sich die Frage,
wie viel Schlaf man braucht,
um leistungsfähig und attraktiv
zu bleiben? Im Durchschnitt
liegt der Schlafbedarf bei etwa
sieben bis acht Stunden. Aber
es gibt auch Langschläfer, die
bis zu zehn Stunden pro Nacht
brauchen und Kurzschläfer, die
mit fünf bis sechs Stunden auskommen. Entscheidend ist,
dass man sich tagsüber fit fühlt.
Wer schlecht schläft bzw. unter
Schlafstörungen leidet, sollte
dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Dabei lässt sich zumindest die Problemquelle
„schlechte
Bettausstattung“
leicht beheben. Denn hier hilft
meist ein Besuch im nächsten
Bettenfachgeschäft. Dort trifft
man auf speziell ausgebildete
Fachleute für guten Schlaf und
richtiges Liegen, die auf diesem
Gebiet meist über mehr Spezialwissen verfügen als Allgemeinmediziner. Einige Bettenhäuser
bieten sogar einen besonderen
Service: Durch ihre zusätzliche
Qualifizierung zum „Kompetenz-Zentrum
Gesunder
Schlaf“ sind die Verkaufsmitarbeiter dieser Bettengeschäfte
in der Lage, betroffenen Kunden die passenden Hilfseinrichtungen zu benennen. Darüber
hinaus betreiben die Kompetenz-Zentren eine eigene
Schlafschule, die regelmäßig
Zu wenig Schlaf macht krank.
Viele Deutsche schlafen auf falschen oder ausgeleierten Matratzen. Foto: MP
Schlafkurse und Beratungsstunden anbietet. Weitere Infos im
Internet unter www.kompetenz-zentrum-gesunder-schlaf.de
Die Gleichung für gesunden
Schlaf: Unterfederung + Matratze = Bettensystem. Bettensysteme bestehen aus einer genau aufeinander abgestimmten flexiblen Unterfederung
und einer dazu passenden Matratze. Sie funktionieren als System und bieten die ideale Anpassung an die anatomischen
und subjektiven Bedürfnisse
des Nutzers. Eine andere Matratze oder ein anderer Rahmen, die nicht zueinander passen, mindert oder blockiert die
freie Abstimmung von Trag-,
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Dr. rer. nat. Hagen Pommerenke
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Dr. med. Monika Weippert-Kretschmer
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Hämostaseologie
Stütz- und Schutzwirkungen.
Man unterscheidet zwei Arten
Bettsysteme mit einstellbarer
Unterfederung und Bettsysteme mit System-Unterfederung.
Beide Lösungen garantieren in
jeder Haltung und jede Nacht
die bestmöglichen Anpassungs-, Trage- und Stützfähigkeiten.
Obwohl bekannt ist, dass ein
hoher Prozentsatz (80 %) der Bevölkerung an Rückenschmerzen leiden, haben sich Bettensyteme noch längst nicht durchgesetzt. Wenn Sie auf Bettenkauf
gehen, sollten sie ihrer Gesundheit zuliebe folgende Fragen im
Vorraus beantworten, denn das
ist ein Leitfaden für den Erwerb
rückengerechter Produkte:
Hat das Bett das richtige
Maß? Wie lange sollte ein Bett
benutzt werden? Was ist ein Bettensystem?Wie sind die klimatischen Verhältnisse im Schlafraum? Lässt sich das Bett individuell anpassen? Haben Sie
Beinbeschwerden, Hals-, Nacken- oder Schulterprobleme?
Leiden Sie unter Allergien?Haben Sie Probleme mit sogenanntem Elektrosmog? Betreibt der
Bettenhersteller schlafpsychologische Forschung?
Sind die Bettsysteme objektiv und von unabhängiger Stelle geprüft und entsprechend
ausgezeichnet, wie zum Beispiel mit dem Gütesiegel der
Aktion Gesunder Rücken (wie
beispielsweise Lattoflex)?
Alte Therapieformen
wieder gefragt
Maden fressen sich durch chronisch offene Wunden und Blutegel saugen an Abszessen; was
wie ein kleines Horrorkabinett
klingt, ist ein traditionsreiches
und bewährtes Teilgebiet der
Medizin. Die so genannte
Bio-Therapie beruht auf der Behandlung mit lebenden Organismen und findet aufgrund der
zunehmenden Resistenz gegenüber Antibiotika wieder vermehrt Anklang. Allein in
Deutschland müssen jährlich
circa zwei Millionen Patienten
mit offenen Wunden versorgt
werden. Auch die Zahl der von
Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis
betroffenen Menschen nimmt
stetig zu und sie wollen behandelt werden. Sowohl bei Hautkrankheiten als auch bei chronischen Wunden schlagen die typischen Standardbehandlun-
gen jedoch immer häufiger
nicht an, so dass einige Krankenhäuser und Ärzte auf
Bio-Therapien zurückgreifen.
Eine davon ist die Maden-Therapie, die bereits in den
30er-Jahren des 20. Jahrhunderts zur Behandlung chronischer Wunden angewendet
wurde. Dabei werden sterile
Maden der Goldfliege (Lucili sericata) in teebeutelartigen Gaze-Päckchen auf die Wunden
gelegt, so dass die Maden das
kranke und abgestorbene Gewebe auffressen können. So sorgen sie für eine Gewebeneubildung, die die Wunde verschließt. Der Patient merkt meistens von der Arbeit der Maden
nicht viel. Bei Furunkeln, Abszessen und ähnlichen Entzündungsarten, bei Thrombosen
und Arthrose können Blutegel
den Betroffenen helfen.
MP
OZ
GESUND−BEILAGE
Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
47
Mit Online-Hilfe
zum Wunschgewicht
Schwerkranken und sterbenden Menschen ermöglicht
die BARMER mit der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben im gewohnten häuslichen Umfeld. Die
SAPV umfasst u.a. eine besondere psychosoziale Betreuung, eine komplexe
Schmerztherapie sowie die
medizinische Versorgung in
Krisensituationen der Patienten. Krankenhausaufenthalte können so in vielen Fällen
vermieden werden. Die BAR-
„Man
soll
dem Leib
etwas Gutes
bieten,
damit
die Seele Lust hat,
darin
zu wohnen.“
Winston Churchill
(1874 - 1965, britischer
Staatsmann)
MER stellt ihren Versicherten die Leistungen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung schnell und unbürokratisch zur Verfügung.
Voraussetzungen sind lediglich eine ärztliche Verordnung und ein entsprechend
qualifizierter
Leistungserbringer. Das Angebot kommt
nicht nur den Betroffenen,
sondern auch deren Angehörigen zu Gute, die dadurch
entscheidend entlastet werden. Die Leistungen können
zu Hause oder in stationären
Pflegeeinrichtungen
und
Hospizen erbracht werden.
E
in neues Internetangebot der KKH-Allianz verspricht ab sofort eine
Rundumbetreuung auf dem
Weg zum Wunschgewicht: Der
Online-Ernährungscoach hilft
nicht nur dabei, die Kilos purzeln zu lassen, sondern unterstützt ganz generell eine gesunde Lebensweise. „Nutzer können ohne Terminstress jederzeit ihren individuellen Ernährungsplan abrufen - maßgeschneidert auf ihren Kalorienbedarf aus einer Datenbank mit
über 12.000 leckeren Rezepten“, erläutert Wolfgang Scheffler, Leiter des KKH-Allianz Servicezentrums in Rostock. Alle
Zutaten sind übersichtlich sortiert, so dass der Einkauf zum
Kinderspiel wird. Außerdem
kann man seine eigenen Lieblingsrezepte in den Ernährungsplan integrieren und die
Viel Gemüse und Obst gehören
täglich auf den Tisch. Foto: NR
Top-5-Liste der beliebtesten Rezepte ansehen.
„Da beim Abnehmen auch
die Bewegung nicht zu kurz
kommen darf, unterstützt der
Online-Coach die Teilnehmer
mit einem individuellen Fitness-
programm, das Ausdauer und
Krafttraining kombiniert“, sagt
Wolfgang Scheffler. Außerdem
steht ein Expertenteam aus Ärzten, Psychologen, Ernährungsund Sportwissenschaftlern den
Nutzern mit Rat und Tat zur Sei-
te. Die Teilnahme am Online-Ernährungscoach ist für
Versicherte der KKH-Allianz
möglich und kostet für zwölf
Monate 29,95 Euro - das ist gerade mal rund ein Drittel des
sonst üblichen Preises.
PM
BARMER-Tour „Deutschland bewegt
sich!“ zieht durchs Land
Gemeinsam mit starken Partnern bietet „Deutschland bewegt sich!“ vom 15. Mai bis 3.
Oktober 2009 bundesweit Informationen und Mitmachangebote zu Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannung.
Bewegugn ist wichtig.
In Einheit mit gesunder Ernährung beugt
man so Krankheiten
vor. Foto: BARMER
Open Air
In jeder Tourstadt lädt ein Aktionsparcours für Jung und Alt
zum Mitmachen ein. Außerdem erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches
Bühnenprogramm. Professionelle Moderatoren sorgen für Motivation
und gute Laune. Auf der Aktionsfläche wird ein großer Fitness-Parcours aufgebaut.
Werden Sie aktiv:
- beim „Deutschland bewegt
sich! Test“ für Erwachsene und
beim Kinderturntest.
- bei der Präventionsberatung durch die Barmer.
- in der Bild am Sonntag Fußballarena.
- an der Original ZDF-Torwand aus dem aktuellen Sport-
Peter Henninger
Facharzt für Allgemeinmedizin
• Spezielle Schmerztherapie
• Akupunktur
• Manuelle Therapie
• Naturheilverfahren
• Biologische Medizin
(Uni Mailand)
(Tätigkeitsschwerpunkt)
18574 Poseritz/Rügen, Lindenstr. 24, ☎
studio.
- beim Blutdruckmessen mit
dem Deutschen Roten Kreuz.
- bei den Mitmachaktionen
mit den Sportgeräten von Thera-Band und Flexi-Bar.
- auf den Aktionsflächen Badminton, Tischtennis, Basketball
und Kinder-Trampolin.
Termin in Rostock
Am 4. und 5. September 2009
heißt es „Deutschland bewegt
sich!“ in der Hansestadt Ros-
Naturheilkundliche
Schmerztherapie
• Neuraltherapie/Störfeldtherapie
• Akupunktur (Kassen- & IGel-Leistungen)
• Osteopatische & manualtherapeutische
Behandlungstechniken
• Kinesiologische Testverfahren
• Homöopathie
• Entgiftungstherapie
03 83 07 - 2 26 • Allergiebehandlung
tock. Treffpunkt ist der Universitätsplatz.
Mit von der Partie sind:
- In Form - die Gemeinschaftsinitiative des Bundesministeriums für Gesundheit und des
Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
- Nintendo: mit Wii-fit,
Wii-Sports und dem Laufrhythmus DS.
- Putting Green und Golfabschlagübungen mit dem Deut-
schen Golfverband.
- twall – an der Reaktionswand Reaktion, Koordination
und Bewegungsfähigkeit testen. Seien Sie schneller als das
Licht.
- Life Kinetik – Bewegung für
eine bessere Gehirnentfaltung.
- Vitalife by Erhard Sport - Bewegungsspiele für Jung und
Alt.
- Bionade: hochwertige Erfrischungsgetränke stehen zum
Probieren bereit.
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des Wassersports.
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Jeweils in der Woche nach
dem Aktionswochenende bieten viele Gesundheits- und Präventions-Einrichtungen
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KK zahlt ambulante
Palliativversorgung
48 Wochenendausgabe, 6./7. Juni 2009
Neuer Begriff der
Pflegebedürftigkeit
Anlässlich der am 25. Mai
2009 in Berlin vorgestellten
Umsetzungsvorschläge des
„Beirats zur Überprüfung
des Pflegebedürftigkeitsbegriffs“, erklärte Dr. Peter
Pick, Geschäftsführer des
Medizinischen Dienstes des
Spitzenverbandes Bund der
Krankenkassen (MDS):
„Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und mit
dem neuen Begutachtungsinstrument liegt jetzt das wissenschaftlich überprüfte Instrument vor, das wir brauchen, um die seit langem bekannte
Ungleichbehandlung von somatisch erkrankten und psychisch oder demenziell erkrankten Menschen zu beenden. Diese
Neufassung wird für viele
Betroffene und ihre Angehörigen eine große Erleichterung bedeuten. Denn erfasst
werden soll in Zukunft nicht
mehr der Zeitaufwand für
personelle Hilfen, sondern
der Grad der Selbstständigkeit einer Person bei Aktivitäten in insgesamt acht pflegerelevanten Lebensbereichen. Das Instrument berücksichtigt so auch den besonderen Hilfe- und Betreuungsbedarf von Menschen
mit kognitiven oder psychischen Einschränkungen,
was mit dem bisherigen Instrument nicht möglich war.
OZ
GESUND−BEILAGE
Neu: Antisturztraining
für alte Menschen
B
is ins hohe Alter fit
zu sein und von
schweren Verletzungen verschont zu bleiben,
ist keine Frage des Zufalls.
Die AOK bietet ihren Versicherten jetzt ein Training
zur Sturzvermeidung an.
Wir sprachen mit Projektleiter Wolf-Rüdiger Spiekermann:
Warum engagiert sich
die AOK in der Sturzprävention?
Viele Unfälle können
durch vorbeugende Maßnahmen verhindert werden. Zum Beispiel mit einem Training für Muskelkraft und Balancegefühl.
Deshalb bieten wir pflegebedürftigen und Versicherten
jetzt
ein
Anti-Sturz-Training an. Davon profitieren alle Beteiligten: Für die Betroffenen bedeutet es mehr Lebensqualität, die AOK wird finanziell entlastet. Immerhin
kostet ein Oberschenkelhalsbruch rund 10.000
Euro.
An wen können sich Interessenten wenden?
An einen Pflegedienst ihrer Wahl. Die Weiterbildungsprogramme für die
Mitarbeiter der ambulante
Pflegedienste hat die AOK
M-V mit zwei Einrichtungen im Land - dem Institut
für Sozialforschung und berufliche
Weiterbildung
Neustrelitz (ISBW) und
dem Bildungsinstitut für
Gesundheit und Sozialberufe Stralsund (BIGS) - erarbeitet. Die Mitarbeiter werden qualifiziert, aktiv in
der Sturzvermeidung zu arbeiten. Teilnehmende Pflegedienste erhalten ein Zertifikat, das sie berechtigt,
AOK-Versicherte in der
Häuslichkeit zu schulen.
Was gehört zu einem Anti-Sturz-Training?
Pflegefachkräfte vermitteln, wie im häuslichen Umfeld Stürze vermieden werden können. Weitere Inhalte sind Gleichgewichtsund Krafttraining. Das
kann zu Hause geschehen.
Wer möchte, kann aber
auch ein Gruppenseminar
besuchen. Ziel ist die Erhaltung der Mobilität .
Wolf-Rüdiger Spiekermann leitet das Projekt Sturzprävention
in der Häuslichkeit.Foto: AOK
Mehr Geld für Zahnersatz
für Geringverdiener möglich
Gesundheit in besten H
Händen.
änden.
Oft nutzen Geringverdiener
nicht die Leistungen, die ihre
Gesetzlichen Krankenkassen
anbieten. Dies ergeben zahlreiche Anfragen, welche die UPD
in den vergangenen Wochen
bearbeitet hat. Hier ein Beispielsfall aus Landshut:
Herr M. benötigt Zahnersatz,
zwei Kronen müssen ihm eingesetzt werden. Er befürchtet
aber, dass er sich keinen Zahnersatz leisten kann. Herr M.
sucht die UPD-Beratungsstelle
Landshut auf und fragt, ob sei-
Vom 1. Juni bis 31. August
August
20 Tage radeln - mehrfach gewinnen.
gewinnen.
FIT FÜR DEN JOB
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ne Krankenkasse nicht die gesamten Kosten für den Zahnersatz übernehmen muss. In der
Beratung erfährt Herr M. Folgendes: Wer nur wenig Geld
zur Verfügung hat, hat Anspruch auf einen doppelten
Festzuschuss zur so genannten
Regelversorgung – und zwar
dann, wenn seine monatlichen
(Familien-) Bruttoeinnahmen
bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Für das Jahr 2009 gelten folgende monatliche Einkommensgrenzen:
• Alleinstehende: 1008 Euro
• mit einem Angehörigen:
1386 Euro
• jeder weitere Angehörige
zusätzlich: 252 Euro.
Der Krankenkasse müssen
Unterlagen vorgelegt werden,
die die finanzielle Lage belegen, etwa Einkommensnachweise, Arbeitslosengeld- oder
Sozialhilfebescheide.
Bi weiteren Fragen steht der
UPD bundesweit zur Verfügung: Mo bis Fr. , 10 bis 18 Uhr,
0800 0 11 77 22 (kostenfrei).
Pflegende Angehörige brauchen
bestmögliche Unterstützung
Ein Angebot der
BARMER Pflegekasse
Sie suchen kompetente Hilfe in der
pflegerischen Versorgung?
Haben Sie Fragen zur Bewältigung
Ihres Pflegealltages?
BARMER Rostock
Grubenstraße 44
18055 Rostock
Tel.: 018 500 11-1793
oder 0381 45696 11-1793
Fax: 018 500 11-1894
e-mail: [email protected]
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Frau Goeda
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die auf Ihre Lebenssituation
spezialisiert sind.
Damit Sie auch schwierige Zeiten
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Anfrage.