Strategische Intermediaplanung mit der VA + TV
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Strategische Intermediaplanung mit der VA + TV
Strategische Intermediaplanung mit der VA + TV Planungspraxis in einer vereinten Print TV Mediawelt ANZEIGEN ZEITSCHRIFTEN MEDI A -SERV I CE Oktober 2002 4053 - Lö Inhaltsverzeichnis Seite Inhaltsverzeichnis 2 Strategische Intermediaplanung 3 Fiktives Kundenbriefing 4 Strategische TV-Planung 5 Strategische Print-Planung 6 Stategische Gesamtplanung Alte Version 7 Neue Version 8 Alternativer Media-Mix 9 Marken-Konsumverhalten-Zielgruppe 10 Verzahnung der Kontakte 11 MIX-Kontaktverteilung 12 Auswertungen in der Praxis Die Ex-Postanalyse 13 Reichweiten-Optimierung 15 Mix-Kontakt-Optimierung 18 Einfluss der Zeiträume 20 Alternative Zielgruppen 21 Ergänzung einer TV-Planung 23 Etat und Media-Mix 24 Verschiedene Formate 28 Fazit 30 Ansprechpartner 31 -2- Strategische Intermediaplanung Während für kleine Werbeetats eher monomedialer Medieneinsatz geplant wird, ist für mittlere und vornehmlich große Budgets eine mehrkanalige Ansprache der Zielpersonen üblich. Für diese Handlungsweise sprechen auch diverse empirische Werbewirkungs-Studien, die einheitlich feststellen, dass mit steigendem Etat-Einsatz monomediale Strategien immer unwirtschaftlicher werden. Der Grund dafür sind Sättigungseffekte, die durch sinkende Grenznutzen der Medieneffizienz verursacht werden. Media-Mix ist die Devise, aber wie kann dieser sinnvoll geplant werden? Empirische Befunde sind zwar generell sehr nützlich, aber sie beziehen sich nie auf die eigene Marktsituation, die doch immer unter ganz anderen Vorzeichen steht. Können also strategische Entscheidungen nur nach Gefühl oder nach gesammelten Erfahrungen getroffen werden? Bisher war das so, aber besser wäre sicherlich ein Verfahren, das sich auf Daten stützen kann. Solche Daten sind aber nur sehr bedingt im Umlauf: Da gibt es die Intermedia-Datei der AG.MA, die für Printmedien sicherlich die gültige Währung liefert, für Fernsehen aber ein Ungenügend verdient. Es werden lediglich sechs nationale Sender in Zeiten ab 15 Uhr ausgewiesen, und das nur für Werbeträger-Kontakte, nicht aber in der für die TV-Planung gebräuchlichen Währung Werbemittel-Kontakt. Dieses Manko ist nun nicht der Media-Analyse selbst anzulasten, sondern den TV-Sendern, die aus politischen Gründen keinen direkten Vergleich wünschen, sie möchten ihre Monopolstellung auf die „richtige“ TVWährung verteidigen. Das geschieht auch im Widerspruch zu allen anderen Mitgliedern der AG.MA, denn die wünschen sich eine komplette intermediale Datei auf Werbemittel-Kontaktbasis, möglichst auch unter Einbeziehung des Hörfunks. Eine solche Datei liegt nun im Rahmen der VerbraucherAnalyse vor. Wie auch bei der AG.MA üblich, wurden via Fusion die kompletten TV-Daten aus dem Nielsen Single Source Panel, das weitgehend mit den planungsüblichen GfK-Daten korrespondiert, integriert. Wie nun mit diesen Daten individuell strategisch geplant werden kann, soll an Beispielen demonstriert werden. -3- Fiktives Kunden-Briefing Zielsetzung Ausbau der Markenbekanntheit Zielgruppe 20-49 Jahre Media-Etat € 5,0 Mio. Media-Mix TV 80 % Print 20 % Grundlegende Erkenntnisse lassen sich am deutlichsten an einem fiktiven Beispiel aufzeigen, weil die Parameter so gewählt werden können, wie sie den allgemein üblichen Planungsgewohnheiten entsprechen. Die Zielsetzung der Kampagne geht in Richtung Ausbau der Markenbekanntheit. Gerade die ungestützte Markenerinnerung ist im Allgemeinen ein wesentliches Indiz für den Markterfolg, damit also von genereller Bedeutung. Die gewählte Zielgruppe entspricht dem immer noch allgemein praktizierten Standard - obwohl dieser Zielgruppe einerseits jegliches Maß an Kreativität abgesprochen werden muss, andererseits feststeht, dass sie in den meisten Fällen voll daneben liegt. Alter ist nun einmal kein Indiz für Konsum, Verbraucherzielgruppen sind da wesentlich treffsicherer. Der Etat ist mit 5 Mio. € nicht unbedingt klein zu nennen, im Rahmen der Kampagnen aber, die Media-Mix einsetzen, zählt er zu den Mittelgroßen. Die vorgegebenen Mixanteile von 80 Prozent TV und 20 Prozent Print entsprechen den allgemeinen Usancen solcher Kampagnen, wie der Werbestatistik von Nielsen Media Research zu entnehmen ist. -4- Strategische TV-Planung Strategie TKPOptimierung Zielgruppe 20-49 Jahre Media-Etat € 4,0 Mio. Planevaluierung Format 30 sec. Kontaktverteilung Kosten in € 4.013.214 Reichweite % 70,7 Reichweite Mio. 21,79 € pro 1000 Nutzer 184,19 Kontakte Mio. 196,34 € pro 1000 Kontakte 20,44 GRP 636,9 Kontakte pro Nutzer 9,0 Die strategische TV-Planung wird üblicherweise auf Basis der Daten des GfK-TV-Panels vorgenommen. Da diese Informationen nur wenigen großen Agenturen zugänglich sind, wurde stattdessen für diese Planung die neue VerbraucherAnalyse mit den integrierten Nielsen-TV-Daten herangezogen. Bei der großen Übereinstimmung beider Datenbasen müssen die Resultate der Planung sehr ähnlich ausfallen. Als Format wurde die Spotlänge von 30sec. gewählt. Bei der inflationären Zahl von Kurzspots mit 10sec. und weniger mag diese Länge als nicht repräsentativ erscheinen – die Nielsen Werbestatistik schafft Klarheit: Die durchschnittliche Spotlänge beträgt 27 sec., offenbar werden neben den kurzen auch viele lange Spots gesendet. Für die zur Verfügung stehenden 4 Mio. € sollen, wie häufig praktiziert, möglichst viele GRPs erkauft werden, das strategische Ziel wird also mit einer TKP-Optimierung erreicht. Die wichtigsten Kennwerte des so entstandenen Plans sind eine Reichweite von gut 70 Prozent und fast 640 GRPs. Zur Beurteilung des Plans reichen diese Kriterien nun keineswegs, es fehlt noch die Information, wie viele Zielpersonen wie häufig mit diesem Plan im Kampagnenzeitraum kontaktiert wurden, was die Kontaktverteilung anzeigt. Der Verlauf ist typisch für kontaktgünstige TV-Pläne: Viele Personen werden nur selten erreicht, andere viel zu häufig. Dabei sind Vielfernseher eher Personen am unteren Ende der sozialen Skala, die als interessantes Konsumpotential eher nicht in Frage kommen. Planer begegnen diesem Phänomen durch gezielten Einkauf von Primetime. -5- Strategische Print-Planung Strategie 4 WMK pro Zielperson Zielgruppe 20-49 Jahre Media-Etat € 1,0 Mio. Planevaluierung Format 1/1 4c. Kontaktverteilung Kosten in € 995.633 Reichweite % 52,1 Reichweite Mio. 16,06 € pro 1000 Nutzer 62,01 Wirks. Reichweite % 32,9 Wirks. Reichweite Mio 10,13 € pro 1000 w. Nutzer 98,29 Kontakte Mio. 73,55 € pro 1000 Kontakte 13,54 GRP 238,6 Kontakte pro Nutzer 4,6 Datenlieferant für den Print-Part ist entweder die Media-Analyse oder die VerbraucherAnalyse. Die Ergebnisse müssten auch in diesem Fall weitgehend deckungsgleich ausfallen, weil die Reichweiten aneinander angepasst sind. Für die noch verbleibenden 1 Mio. € werden dann in der Print-Planung nicht nur maximale GRPs gefordert, sondern eine bestimmte Kontaktzahl pro erreichter Zielperson. Solche Kontaktanforderungen gehen dann als Wirkungskurven in die Bewertungen ein und bestimmen die wirksame Reichweite. In diesem Beispiel wurden vier Werbemittel-Kontakte pro Person gefordert, das entspricht etwa der Dosis von sechs WerbeträgerKontakten. In diversen Werbewirkungsstudien wurde diese MindestKontaktzahl für eine durchschnittliche Kampagne immer wieder bestätigt. Die Formatauswahl orientiert sich ebenfalls an der gängigen Praxis: Ganze Seite vierfarbig. Damit wird gut die Hälfte des Zielgruppenpotentials überhaupt erreicht, wirksam im Sinne der Kontaktanforderung erreicht ist ein knappes Drittel. Die rund 240 GRP geben sich eher bescheiden – natürlich wegen des bescheidenen Print-Etats. Mit einer dem TV-Etat entsprechenden Geldmenge, also dem vierfachen Betrag für Print, würden die GRPs des TV-Plans sogar weit übertroffen werden. Die Kontaktverteilung fällt printtypisch aus: Die meisten Personen werden zielgerecht viermal kontaktiert, eine Übersteuerung findet nicht statt. -6- Strategische Gesamt-Planung Alte Version Strategie Maximale GRPs Zielgruppe 20-49 Jahre Media-Etat € 5,0 Mio. Planevaluierung Media-Mix TV 80% Print 20% Kontaktverteilung Kosten in € 5.008.847 Reichweite % ? Reichweite Mio. ? € pro 1000 Nutzer ? Wirks. Reichweite % ? Wirks. Reichweite Mio. ? € pro 1000 w. Nutzer ? Kontakte Mio. 196,34 € pro 1000 Kontakte 18,56 GRP 875,5 = 636,9+238,6 Kontakte pro Nutzer ? ? Die einzelnen Medien wurden bisher auf die dargestellte Art separat geplant. Wenn es dann um die strategische Gesamtplanung ging, waren die Ressourcen weitgehend ausgeschöpft, zumindest, was ein Daten gestütztes Vorgehen anbelangt. Das einzig Mögliche ergibt sich in der Addition von Kontakten oder GRPs, also jeweils der Werte aus den beiden vorangegangenen Evaluierungen. Einschränkend muss darauf hingewiesen werden, dass die Addition nur dann statthaft ist, wenn die Grundgesamtheiten beider Studien weitgehend übereinstimmen, was bei dieser einfachen Zielgruppe der Fall ist. Alle weiteren Bewertungskriterien, wie sie für monomediale Planungen üblich sind, stehen nicht zur Verfügung. Wenn Reichweiten fehlen, können nicht einmal Durchschnittskontakte berechnet werden. Und das ganz große Fragezeichen steht für die Kontaktverteilung, deren Werte ebenso wenig addiert werden können wie Netto-Reichweiten. Da in der Ergebnistabelle mehr Fragezeichen zu finden sind als brauchbare Kriterien, ist augenfällig, dass diese Art der Bewertung für strategische Planungen wenig geeignet ist. In der Praxis hat man sich bisher meist damit beholfen, Reichweiten abzuschätzen. Den Planungsstrategen kann ein solches Vorgehen natürlich nicht genehm sein, daher fordern sie seit Jahren bessere Daten, die eben die AG.MA aus dargestellten Gründen nicht liefern konnte. Als Alternative steht jetzt die VA+TV bereit, mit der sich die strategische Intermediaplanung ganz anders darstellt. -7- Strategische Gesamt-Planung Neue Version Strategie 6 WMK pro Zielperson Zielgruppe 20-49 Jahre Planevaluierung Media-Etat € 5,0 Mio. Media-Mix TV 80% Print 20% Kontaktverteilung Kosten in € 5.008.847 Reichweite % 86,2 Reichweite Mio. 26,57 € pro 1000 Nutzer 188,52 Wirks. Reichweite % 66,2 Wirks. Reichweite Mio. 20,41 € pro 1000 w. Nutzer 245,45 Kontakte Mio. 269,89 € pro 1000 Kontakte 18,56 GRP 875,5 Kontakte pro Nutzer 10,2 Spätestens im Umgang mit dieser neuen Datei sollte das Denken in GRPs ein Ende finden. Möglich ist jetzt, wie bei der Printplanung üblich, eine bestimmte Ansprachehäufigkeit pro Zielperson zu fordern. Für den vorgesehenen Kampagnenzeitraum eines Vierteljahres wurde die Kontaktanforderung auf sechs erhöht. Nun lässt sich der Mix-Plan auch ausführlich beschreiben. Wichtigste Erkenntnis vorweg: Es gibt eine Reichweite – und zwar beträgt diese 86,2 Prozent. Damit kann auch ein Durchschnittskontakt von 10,2 berechnet werden. Ebenso wird eine Wirksame Reichweite ausgewiesen, die auf Basis der Kontaktverteilung ermittelt wird: Nahezu zweidrittel aller Zielpersonen werden somit der Kontaktanforderung entsprechend wirksam erreicht. Die Kontaktverteilung selbst macht aber erst deutlich, wie sich der MediaMix auf die einzelnen Zielpersonen auswirkt. Durch die Überlappung der Kontakte werden Personen mit zu wenig TV- oder Print-Kontakten zu Personen mit genügender Kontaktanzahl. Die Kontaktklasse „5 bis 6“ ist deutlich stärker besetzt, als das bei den Einzelbewertungen der Medien der Fall ist. Mit dieser neuen Intermediadatei ist es also erstmalig möglich zu erkennen, wie sich die Gesamtwirkung einer Kampagne im Zielgruppenpotential darstellt. Somit wird aber auch Gelegenheit gegeben, alternative Strategien durchzuprüfen. -8- Strategische Gesamt-Planung Alternativer Media-Mix Strategie 6 WMK pro Zielperson Zielgruppe 20-49 Jahre Planevaluierung Media-Etat € 5,0 Mio. Media-Mix TV 80:Pr 20 TV 50:Pr 50 Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.009 4.997 Reichweite % 86,2 93,3 Reichweite Mio. 26,57 28,77 € pro 1000 Nutzer 188,52 173,66 Wirks. Reichw. % 66,2 76,3 Wirks. Reichw. Mio. 20,41 23,53 € / 1000 w. Nutzer 245,45 212,32 Kontakte Mio. 269,89 278,69 € / 1000 Kontakte 18,56 17,93 GRP 875,5 904,1 Kontakte / Nutzer 10,2 9,7 Eine Alternativstrategie könnte beispielsweise ein ausgewogener Mix sein, so wie die VDZ-Werbewert-Studie empfohlen hat, und was von vielen anderen Werbewirkungs-Studien als sinnvoll bestätigt wurde. Ein solcher Fünfzig/Fünfzig-Mix erweist sich auch in der Intermedia-Datei als äußerst effizient: Sämtliche Bewertungskriterien fallen gegenüber dem Achtzig/Zwanzig Mix-Plan erheblich günstiger aus. Woran das liegt, ist wieder unschwer der Kontaktverteilung zu entnehmen: Die Verzahnung der Kontakte klappt hier wesentlich besser. Die beiden ersten Kontaktklassen sind deutlich schwächer besetzt, der angestrebte Bereich um 6 dafür umso stärker, und die letzten Kontaktklassen ab Mitte Zwanzig werden reduziert. Im niedrigen und hohen Kontaktbereich wird also Reichweite reduziert und dafür im angestrebten mittleren Bereich angehäuft. Grafisch stellt sich die Differenz beider Pläne als Fläche zwischen der roten und grünen Kurve dar. Die Ergebnisse empirischer Werbewirkungsforschung, die sich meist auf vermessene Markt- und Mediadaten stützt, und die einer Markt-MediaStudie, die Konsum und Mediennutzung abfragt, bestätigen sich also gegenseitig. Der Vorteil der Markt-Media-Studie liegt klar auf der Hand: Nur mit solchen Daten lassen sich individuelle Strategielösungen erarbeiten. -9- Strategische Gesamt-Planung Marken-Konsumverhalten-Zielgruppe Strategie 6 WMK pro Zielperson Zielgruppe PremiumSektverw. Planevaluierung Media-Etat € 5,0 Mio. Media-Mix TV 80:Pr 20 TV 50:Pr 50 Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.009 4.997 Reichweite % 78,7 92,5 Reichweite Mio. 1,54 1,81 € / 1000 Nutzer 3252,83 2762,83 Wirks. Reichw. % 56,7 76,4 Wirks. Reichw. Mio. 1,11 1,49 € / 1000 w. Nutzer 4514,64 3345,01 Kontakte Mio. 12,93 16,51 € / 1000 Kont. 387,47 302,72 GRP 661,0 844,0 Kontakte / Nutzer 8,4 9,1 Diese Individualität der Planung wird dadurch noch gesteigert, dass sämtliche Zielgruppenmerkmale der VA für solche Auswertungen zur Verfügung stehen. Das sind nicht nur demografische Beschreibungen, sondern eine Vielzahl psychografischer Statements, Konsum- und Besitzdaten von über 1.800 Marken aus gut 600 Produktbereichen. Beispielhaft wurde statt der durch Alterseingrenzung definierten Zielgruppe eine komplexe Konsumzielgruppe für Premium-Sekttrinker gewählt, die gleichzeitig qualitäts- und markenbewusst sowie konsumkräftig sind. Unter dieser eher elitären Zielgruppe fallen die Planbewertungen deutlich differenzierter aus. Die Reichweiten-Niveaus sinken zwar generell, dabei sind die Einbußen des TV-lastigen Planes aber weitaus größer. Der Grund liegt in der sozialen Differenzierung von TV- und Printnutzern. Je höher der TV-Anteil, desto geringer die Reichweiten bei Personen mit hohem sozialen Status. In der Kontaktverteilung zeigt sich das an der stärkeren Spreizung der Kurven im vorderen Bereich und dem stärker ausgeprägten Gipfel der roten Kurve. Diese Zielgruppe nutzt TV nur sporadisch, liest dafür umso intensiver Zeitschriften. - 10 - VA+TV Verzahnung der Kontakte Eine strategische Planungsvariante könnte lauten, nicht nur Reichweite zu maximieren, sondern Personen gezielt mit beiden Medien zu kontaktieren. Auch hier stehen empirische Studien Pate, die klar belegen, dass eine multimediale Ansprache die Zielpersonen wesentlich besser aktivieren kann als eine monomediale. In welchem Maße sich die Kontakte bei einzelnen Personen verzahnen, kann mit dem MDS Mediaplanungs-Dialog-System ausgewertet und tabellarisch und grafisch dargestellt werden. Das Programm ist bei der Frage, welche Kontaktmischung überhaupt als Mix bezeichnet werden soll, variabel einstellbar. Die Standardeinstellung sieht mindestens einen 20:80 Mix vor, das heißt, wandert eines der Medien unter die 20 Prozent Kontaktanteil, wird das andere Medium als Mono registriert. Ist z.B. der Printanteil nur 10 Prozent, bedeutet das in der Ausweisung: TV-Mono. Der Plan mit dem 80:20 Etat-Mix erzielt nur einen Kontakt-Mix-Anteil von 28,6 Prozent, es dominieren monomediale TV-Kontakte. Der alternative 50:50 Etat-Mix-Plan dehnt dafür zwar den Mono-PrintAnteil kräftig aus, steigert den Mix-Anteil aber um nahezu zehn Prozent auf 38,3 Prozent. Der in der Ausweisung vorgesehene „Rest“ kann sich auf jedes weitere Medium beziehen, das Programm ist also für eine mögliche Ausweitung der Intermediadatei auf z.B. Radiodaten bestens gerüstet. - 11 - VA+TV MIX Kontaktverteilung Auch möglich ist eine Ausweisung der Kontaktverteilung nach medialer Erreichbarkeit der Zielpersonen. Dabei weisen die Größen der unterschiedlich farbigen Flächen auch bei dieser Betrachtung auf die Dominanz einzelner Medien hin. Wesentlicher noch ist die Ausbildung der Gipfel: Mit dem 20:80-Mix-Plan werden etwa 15 Prozent aller Personen ein bis zweimal nur durch TV kontaktiert, während die meisten Personen durch Print und Mix sechsmal erreicht werden. Im 50:50-Mix-Plan überlappen sich gerade die wenig TV-Kontaktierten mit den durch Print erreichten Personen. Deutlich sinken somit die TV-Werte von 15 auf 10 Prozent ab, die Spitzen liegen einheitlich bei sechs Kontakten. So effizient können sich Medien durch optimalen Mix ergänzen! Diese generellen Erkenntnisse zeigten die Funktion der neuen Mediadatei und die technischen Auswertungsmöglichkeiten. Wie aber nutzt der Planer nun diese Daten im konkreten Planungsfall? - 12 - Die Ex-Postanalyse Der realisierter Plan lt. AC Nielsen VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft / Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Werbemittel 1/1 S. A. 4c Bunte Gala Focus COSMOPOLITAN Essen & Trinken Schöner Wohnen 10 Sek. ARD 1 Okt Do 17-18 ARD 1 Okt Do 19-20 ARD 1 Nov Do 17-18 ARD 1 Nov Do 19-20 Kabel 1 Okt Do 16-17 Kabel 1 Okt Do 18-19 Kabel 1 Okt Do 19-20 Kabel 1 Okt Do 22-23 Kabel 1 Okt Do 23-24 Kabel 1 Nov Do 16-17 Kabel 1 Nov Do 18-19 Kabel 1 Nov Do 19-20 Kabel 1 Nov Do 22-23 Kabel 1 Nov Do 23-24 Kabel 1 Dez Do 17-18 Kabel 1 Dez Do 18-19 Kabel 1 Dez Do 20-21 Kabel 1 Dez Do 21-22 Kabel 1 Dez Do 22-23 RTL Okt Do 20-21 RTL Okt Do 21-22 RTL Okt Do 22-23 RTL Nov Do 20-21 RTL Nov Do 21-22 Freq. 4 3 4 3 3 3 2 1 2 1 4 1 2 4 1 4 1 2 4 1 10 2 1 7 4 2 3 2 2 3 Werbemittel RTL Nov Do 22-23 RTL Dez Do 18-19 RTL Dez Do 19-20 RTL Dez Do 21-22 RTL Dez Do 22-23 SAT.1 Okt Do 17-18 SAT.1 Okt Do 19-20 SAT.1 Okt Do 21-22 SAT.1 Okt Do 22-23 SAT.1 Nov Do 17-18 SAT.1 Nov Do 19-20 SAT.1 Nov Do 21-22 SAT.1 Nov Do 22-23 SAT.1 Dez Do 17-18 SAT.1 Dez Do 18-19 SAT.1 Dez Do 19-20 SAT.1 Dez Do 20-21 SAT.1 Dez Do 21-22 SAT.1 Dez Do 22-23 SAT.1 Dez Do 23-24 VOX Okt Do 19-20 VOX Okt Do 20-21 VOX Okt Do 21-22 VOX Okt Do 22-23 VOX Okt Do 23-24 VOX Nov Do 19-20 VOX Nov Do 20-21 VOX Nov Do 21-22 VOX Nov Do 22-23 VOX Nov Do 23-24 VOX Dez Do 18-19 VOX Dez Do 19-20 Freq. 2 2 1 3 1 2 5 2 4 2 5 2 4 4 1 5 2 2 3 2 2 1 2 4 1 2 1 2 4 1 7 2 Werbemittel Freq. VOX Dez Do 20-21 VOX Dez Do 21-22 VOX Dez Do 22-23 ZDF Okt Do 17-18 ZDF Okt Do 18-19 ZDF Okt Do 19-20 ZDF Nov Do 17-18 ZDF Nov Do 18-19 ZDF Nov Do 19-20 ZDF Dez Do 17-18 ZDF Dez Do 18-19 3 1 1 4 3 2 4 3 2 5 1 20 Sek. ARD 1 Okt Do 17-18 ARD 1 Okt Do 18-19 ARD 1 Okt Do 19-20 ARD 1 Nov Do 17-18 ARD 1 Nov Do 18-19 ARD 1 Nov Do 19-20 ARD 1 Dez Do 18-19 ARD 1 Dez Do 19-20 Kabel 1 Okt Do 16-17 Kabel 1 Okt Do 17-18 Kabel 1 Okt Do 18-19 Kabel 1 Okt Do 19-20 Kabel 1 Okt Do 20-21 Kabel 1 Okt Do 21-22 Kabel 1 Okt Do 22-23 Kabel 1 Okt Do 23-24 Kabel 1 Nov Do 16-17 Kabel 1 Nov Do 17-18 Kabel 1 Nov Do 18-19 5 2 1 5 2 1 2 4 9 1 9 5 5 5 6 4 9 1 8 Werbemittel Kabel 1 Nov Do 19-20 Kabel 1 Nov Do 20-21 Kabel 1 Nov Do 21-22 Kabel 1 Nov Do 22-23 Kabel 1 Nov Do 23-24 Kabel 1 Dez Do 16-17 Kabel 1 Dez Do 17-18 Kabel 1 Dez Do 18-19 Kabel 1 Dez Do 19-20 Kabel 1 Dez Do 20-21 Kabel 1 Dez Do 21-22 Kabel 1 Dez Do 22-23 Kabel 1 Dez Do 23-24 RTL Okt Do 18-19 RTL Okt Do 19-20 RTL Okt Do 23-24 RTL Nov Do 18-19 RTL Nov Do 19-20 RTL Nov Do 22-23 RTL Dez Do 18-19 RTL Dez Do 20-21 SAT.1 Okt Do 17-18 SAT.1 Okt Do 18-19 SAT.1 Okt Do 19-20 SAT.1 Okt Do 20-21 SAT.1 Okt Do 21-22 SAT.1 Okt Do 22-23 SAT.1 Okt Do 23-24 SAT.1 Nov Do 17-18 SAT.1 Nov Do 18-19 SAT.1 Nov Do 19-20 SAT.1 Nov Do 20-21 Freq. 5 5 5 6 4 9 5 8 7 6 6 6 1 2 1 1 2 1 1 1 2 8 1 9 9 4 1 1 8 1 9 9 Werbemittel Freq. SAT.1 Nov Do 21-22 SAT.1 Nov Do 22-23 SAT.1 Nov Do 23-24 SAT.1 Dez Do 17-18 SAT.1 Dez Do 18-19 SAT.1 Dez Do 19-20 SAT.1 Dez Do 20-21 SAT.1 Dez Do 21-22 SAT.1 Dez Do 22-23 SAT.1 Dez Do 23-24 VOX Okt Do 18-19 VOX Okt Do 19-20 VOX Okt Do 20-21 VOX Okt Do 21-22 VOX Okt Do 22-23 VOX Okt Do 23-24 VOX Nov Do 18-19 VOX Nov Do 19-20 VOX Nov Do 20-21 VOX Nov Do 21-22 VOX Dez Do 18-19 VOX Dez Do 19-20 VOX Dez Do 20-21 VOX Dez Do 21-22 VOX Dez Do 22-23 VOX Dez Do 23-24 ZDF Okt Do 17-18 ZDF Okt Do 18-19 ZDF Nov Do 17-18 ZDF Nov Do 18-19 ZDF Dez Do 17-18 ZDF Dez Do 18-19 4 1 1 5 9 6 7 4 8 3 2 3 5 7 2 2 3 5 7 2 8 1 6 5 3 2 5 2 5 2 7 10 Als Demonstrationsobjekt wurde die Kampagne einer bekannten Premium-Sektmarke aus dem Jahr 2001 gewählt. Für den Etat von gut 5 Mio. € wurden die Medien Fernsehen und Publikumszeitschriften belegt, wie der Nielsen-Werbestatistik zu entnehmen ist. Die Zeitschriften bestehen aus einer Mischung von General- und SpecialInterest-Titeln. Das Format wurde mit 1/1 Seite vierfarbig gewählt, die Einschaltfrequenzen liegen zwischen drei und vier. Der Etatanteil für Print beträgt mit dieser Aktion etwa zehn Prozent, also noch weniger als im Durchschnitt aller Kampagnen des Jahres, wie im vorhergehenden Musterbeispiel gezeigt. Die TV-Kampagne unterscheidet sich ebenfalls von dem vorherigen Fall, nicht mehr 30-Sekünder stehen zur Wahl, sondern nur 20- und 10Sekundenspots. Von den insgesamt eingesetzten 4,5 Mio. € TV-Etat entfallen Dreiviertel der Etatsumme auf die längeren, das restliche Viertel auf die kurzen Spots. Eingeschaltet wird die Kampagne in den Monaten von Oktober bis Dezember, im Wesentlichen in der Primetime innerhalb der Woche. Aus Gründen der einfacheren Darstellbarkeit wurden die Wochentage durch den Donnerstag repräsentiert. Die Senderwahl fiel sowohl auf private als auch auf öffentlich-rechtliche. Die Bewertung des Plans erfolgt auf Basis der schon vorgestellten Premium-Sekt-Trinker Zielgruppe. - 13 - Die Ex-Postanalyse Verdichtung des Realplanes auf Quartal und 20 sec. Spots Planevaluierung Kosten in T€ 5.143 5.141 Reichweite % 88,8 91,6 Reichweite Mio. 1,74 1,79 € / 1000 Nutzer 2960 2869 Wirks. Reichw. % 67,1 71,9 Wirks. Rw. Mio. 1,31 1,41 € / 1000 w. Nutzer 3920 3654 Kontakte Mio. 22,71 21,65 € / 1000 Kontakte 226 237 GRP 1161,2 1106,9 Kontakte / Nutzer 13,1 12,1 Wirkungskurve Obergrenzen 1 Gewichte 2 Kontaktverteilung 5.145 90,8 1,77 2899 68,5 1,34 3842 18,36 280 939,0 10,3 2 3 4 5 6 7+ 8 29 68 91 98 100 Das Ergebnis der Evaluierung dieses realisierten Plans beruht auf der detaillierten Stufe der TV-Datenbasis, also Blockreichweiten nach Stunden, Wochentagen und Monaten. Daraus ergibt sich eine Reichweite von knapp 90 Prozent, eine Wirksame Reichweite, die auf möglichst 6 Kontakte pro Person zielt, von knapp 70 Prozent und gut 1100 Gross Rating Points. Soweit diese detaillierte Ex-Postanalyse. Für eine strategische Planung des folgenden Jahres ist diese Datenbasis viel zu differenziert, das heißt, die Daten müssen verdichtet werden. Der erste Schritt reduziert die Monate auf das letzte Quartal und die Tage auf den Wochendurchschnitt. Im zweiten Durchgang werden die beiden unterschiedlichen Formate auf die dominierenden 20 Sekunden zusammengedampft: Gewissermaßen wurden zwei 10-Sekünder zu einem 20-Sekünder. Auf dieser Basis lässt sich dann optimieren, ohne die Frage nach einer Formatgewichtung zu berühren Die Ergebnisse sind verblüffend ähnlich und bestätigen damit auch die gelungene Datenverdichtung des Bestandes. Nur die GRPs fallen im Format verdichteten Plan ab: Erklärlich, denn durch die Auflösung der 10Sekünder wurden ja Frequenzen reduziert, was sich natürlich auf die Gesamtzahl der Kontakte auswirkt, interessanterweise nicht aber in dem Maße auf die Reichweiten. - 14 - Reichweiten-Optimierung Maximale wirksame Reichweite VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft / Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Werbemittel Format ARD 1 Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 17-20 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 17-20 RTL Q4 Mo-Fr 17-20 rtl 2 Q4 Mo-Fr 17-20 SAT.1 Q4 Mo-Fr 17-20 VOX Q4 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 20-23 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 20-23 n-tv Q4 Mo-Fr 20-23 RTL Q4 Mo-Fr 20-23 rtl 2 Q4 Mo-Fr 20-23 SAT.1 Q4 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4 Mo-Fr 20-23 VOX Q4 Mo-Fr 20-23 Bunte Gala Focus DER SPIEGEL Stern Hörzu TV Hören und Sehen Brigitte freundin Für Sie Journal für die Frau COSMOPOLITAN Essen & Trinken Schöner Essen Geo Capital Schöner Wohnen 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c Realiserter Optimierter Plan Plan MIX 90:10 MIX 50:50 23 12 72 81 10 12 48 67 12 29 72 34 48 48 67 60 72 13 24 62 12 72 61 4 8 3 3 4 8 8 8 3 9 4 6 6 6 3 3 3 3 3 4 3 3 Aufgrund des bescheidenen Etatanteils, der auf Publikumszeitschriften entfällt, gestaltet sich die Kontaktverteilung so, wie sie reine TV-Pläne produzieren: Zu viele Zielpersonen werden sporadisch erreicht, nur wenige erreichen die geforderte Kontaktmenge. Der Planer konnte aus heutiger Sicht auch zu gar keinem anderen Ergebnis kommen, denn damals fehlte ihm die Intermediadatei und strategisch wurde bestenfalls nur auf GRP-Basis geplant. In großen demografischen Zielgruppen, wie in der Fernsehplanung üblich, sind GRPs für 20- oder gar 10-Sekunden-Spots überwiegend günstiger als für 1/1 Seite vierfarbig in Zeitschriften. Somit liegt der Gedanke also nahe, wenn die Entscheidung strategisch für Media-Mix ausfällt, möglichst viele Fernsehtermine einzuplanen. Um heute die Informationen der Intermediadatei voll zu nutzen, müssten unzählige Planvarianten durchgerechnet und evaluiert werden. Effizienter ist ein Optimierungsprozess, der automatisch eine Planempfehlung erstellt. Als Ergebnis zeigt sich eine deutlich umgestaltete Planvariante: Der Mix gestaltet sich 50:50, dafür gibt es mehr Zeitschriften aus dem GeneralInterest Bereich mit wesentlich höheren Belegungsfrequenzen. Auch bei den Sendern wird gewechselt: Kabel1, RTL und Vox werden reduziert, DSF, RTL2, Super RTL und n-tv kommen dazu. - 15 - Reichweiten-Optimierung Das MDS-Planoptimierung-Tool Welches Zauberwerk verbirgt sich nun hinter einer Optimierung? Kein Mensch braucht heute so etwas! Das sind die gängigen Meinungen. In der Tat ist die Optimierung ein Relikt vergangener Tage. Sie stammt aus dem Beginn der frühen Siebziger Jahre. Bis zu der Zeit wurde Zeitschriftenplanung auf Basis des „Leser pro Nummer“ gemacht, also auf Grundlage nur einer Einschaltung. Das war datentechnisch zwar einfach, aber von der Information her recht unbefriedigend. Daher wurde die zusätzliche Frequenzfrage erfunden, die den Datenhaushalt der Media-Analyse beträchtlich anschwellen ließ. Man brauchte die Optimierung, um sich in dieser unendlichen Datenfülle zurechtzufinden. Die Verhältnisse sind heute recht ähnlich: Die neue Intermediadatei beschert der Medienwelt eine solche Unmenge an Daten, deren Übersicht zwangsweise verloren geht. Umso erfreulicher, dass ein im AuswertungsProgramm MDS bereits für die Printplanung vorhandenes Tool nur noch für andere Medienarten erweitert werden musste. Das Tool ist für diese Ausführungen schon deshalb ideal, weil die Ergebnisse den Vorgaben entsprechend vollkommen wertneutral sind. Das Programm arbeitet nach Festlegung der Bedingungen wie Zeitraum, Etat und Kontaktanforderung mit schrittweisem Medienzukauf nach Grenznutzen. Bedarfsweise ist auch ein Herausnehmen von Medien und Frequenzen aus dem so entstehenden Plan vorgesehen, wenn geänderte Überschneidungsverhältnisse dies erforderlich machen. - 16 - Reichweiten-Optimierung Ziel: möglichst 6 Kontakte pro Person Planevaluierung Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.145 5.146 Reichweite % 90,8 96,7 Reichweite Mio. 1,77 1,89 € / 1000 Nutzer 2898,86 2721,88 Wirks. Reichw. % 68,5 84,9 Wirks. Reichw. Mio. 1,34 1,66 € / 1000 w. Nutzer 3841,67 3101,10 Kontakte Mio. 18,36 21,98 € / 1000 Kontakte 280,18 234,19 GRP 939,0 1123,7 Kontakte / Nutzer 10,3 11,6 Wirkungskurve Obergrenzen 1 Gewichte 2 2 3 4 5 6 7+ 8 29 68 91 98 100 Der optimierte Plan schneidet nach allen relevanten Bewertungskriterien deutlich günstiger ab als der realisierte Plan: Netto-Reichweite plus 6 Prozent, Wirksame Reichweite plus 16 Prozent und GRP plus 185 Punkte. Die Ursachen für diese grandiose Effizienzsteigerung erklärt wiederum die Kontaktverteilung. Der ursprüngliche Plan zeigt bekanntermaßen sehr viele im unteren Kontaktniveau erreichte Personen, der optimierte Plan dagegen minimiert gerade in dieser Kontaktzone die Reichweite. In dem sich anschließenden Kontaktbereich bis etwa 20 dominiert eindeutig der optimierte Plan, im oberen Bereich fällt er sogar wieder ab. Die Optimierung bewirkt also, dass Kontakte vom unteren und oberen Bereich in den mittleren verschoben werden. Wo der mittlere Bereich anfängt, wird von der Kontaktbewertung bestimmt. Der Planer hat also damit durch seine Vorgaben direkte Einflussmöglichkeit auf das Endergebnis. Das Resultat der Optimierung, eine Etatumschichtung von TV auf Print, ist also nicht durch besondere Preiswürdigkeit der Printmedien verursacht worden, sondern durch die kontaktmäßige Verzahnung bei den Zielpersonen. Die Funktion der Mediengattungen allein ist für den effizienten Media-Mix verantwortlich, die individuelle Wirtschaftlichkeit der Medien spielt dabei offensichtlich eine untergeordnete Rolle. - 17 - Mix-Kontakt-Optimierung Multiplying-Effekt nutzen VerbraucherAnalyse 2001/4 Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Werbemittel Bunte Gala Focus DER SPIEGEL Stern Hörzu TV Hören und Sehen Brigitte freundin Für Sie Journal für die Frau Essen & Trinken Schöner Essen Geo Capital Schöner Wohnen ARD 1 Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 17-20 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 17-20 n-tv Q4 Mo-Fr 17-20 ProSieben Q4 Mo-Fr 17-20 RTL Q4 Mo-Fr 17-20 rtl 2 Q4 Mo-Fr 17-20 SAT.1 Q4 Mo-Fr 17-20 Super RTL Q4 Mo-Fr 17-20 VOX Q4 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 20-23 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 20-23 n-tv Q4 Mo-Fr 20-23 ProSieben Q4 Mo-Fr 20-23 RTL Q4 Mo-Fr 20-23 rtl 2 Q4 Mo-Fr 20-23 SAT.1 Q4 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4 Mo-Fr 20-23 VOX Q4 Mo-Fr 20-23 Format Reichweiten Multiplying Multiplying Multiplying optimiert 6 K. optimiert 1+1 optimiert 3+2 optimiert 2+4 MIX TV:Print MIX TV:Print MIX TV:Print MIX TV:Print 50:50 60:40 60:40 50:50 1/1 S. A. 8 8 8 8 1/1 S. A. 3 2 8 6 1/1 S. A. 8 8 8 8 1/1 S. A. 8 3 2 8 1/1 S. A. 8 8 8 8 1/1 S. A. 3 2 3 6 1/1 S. A. 9 6 6 8 1/1 S. A. 4 3 3 6 1/1 S. A. 6 6 3 6 1/1 S. A. 6 3 6 3 1/1 S. A. 6 6 6 6 1/1 S. A. 3 3 1/1 S. A. 3 3 3 1/1 S. A. 3 3 3 3 1/1 S. A. 4 6 6 3 1/1 S. A. 3 3 20 Sek. 12 12 8 24 20 Sek. 72 72 36 48 20 Sek. 36 12 20 Sek. 8 24 24 20 Sek. 8 20 Sek. 12 20 Sek. 48 36 48 72 20 Sek. 12 8 12 20 Sek. 12 20 Sek. 72 48 12 20 Sek. 48 24 36 24 20 Sek. 48 12 72 60 20 Sek. 60 12 24 24 20 Sek. 72 48 60 48 20 Sek. 12 20 Sek. 8 12 20 Sek. 24 12 60 36 20 Sek. 12 48 36 24 20 Sek. 72 48 72 48 20 Sek. 60 12 Eine strategische Planungsvariante wäre die Nutzung des so genannten Multiplying Effektes. Häufig erweist sich für die Penetration einer Werbebotschaft als nützlich, Personen mehrkanalig anzusprechen. Sind die Botschaften medienspezifisch so gestaltet, dass der Rezipient sie auch wieder erkennt, verstärkt das die Werbewirkung überproportional. Neu ist im Rahmen von MDS die Entwicklung eines Optimierungstools, das Personen mit multimedialen Kontakten maximieren kann. Gesteuert wird das Tool über die Information, wie viele Mindest-Kontakte pro Medium eine Person erhalten soll. Im Vergleich zur Reichweiten optimierten Lösung stehen drei verschiedene Alternativen: TV und Print mit der Kontaktanforderung 1+1, 3+2 und 2+4. Unter der jeweiligen Anforderung sind die Ergebnisse erwartungsgemäß optimal, der Reichweiten optimierte Plan schneidet deutlich schlechter ab. Die Bewertung nach möglichst vielen Personen, die überhaupt einen Kontakt-Mix ausweisen, ist zwar eine andere Betrachtungsweise, liefert aber auch eindeutige Resultate. - 18 - Mix-Kontakt-Optimierung 60:40-Lösung favorisiert Alle drei Kontakt-Mix-Alternativen fallen im grünen Mixsegment deutlich besser aus, 60:40 Mix dominiert mit etwas höherem TV-Anteil. Die Kontaktverteilungen können dieses Ergebnis nur bestätigen. Mix-Kontakt-Optimierung Kontaktverteilungen bestätigen das Ergebnis - 19 - Einfluss der Zeiträume Plan für 4.Q im 2.Q bewertet VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Werbemittel ARD 1 Q4/Q2 Mo-Fr 17-20 DSF Q4/Q2 Mo-Fr 17-20 RTL Q4/Q2 Mo-Fr 17-20 rtl 2 Q4/Q2 Mo-Fr 17-20 SAT.1 Q4/Q2 Mo-Fr 17-20 VOX Q4/Q2 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4/Q2 Mo-Fr 17-20 DSF Q4/Q2 Mo-Fr 20-23 Kabel 1 Q4/Q2 Mo-Fr 20-23 n-tv Q4/Q2 Mo-Fr 20-23 rtl 2 Q4/Q2 Mo-Fr 20-23 SAT.1 Q4/Q2 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4/Q2 Mo-Fr 20-23 Bunte Gala Focus DER SPIEGEL Stern Hörzu TV Hören und Sehen Brigitte freundin Für Sie Journal für die Frau Essen & Trinken Schöner Essen Geo Capital Schöner W ohnen Format 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c Quartal 4 Quartal 2 12 12 72 72 12 12 48 48 12 12 72 72 48 48 48 48 60 60 72 72 24 24 12 12 72 72 8 8 3 3 8 8 8 8 8 8 3 3 9 9 4 4 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 3 4 4 3 3 Braucht man überhaupt detaillierte Daten für Quartale oder Monate? Die Leistung des optimierten Sekt-Planes wurde im 2. Quartal evaluiert. Zwar fallen die Leistungswerte niedriger aus, bei geringeren Einschaltkosten sind sie aber preiswerter. Saisonale Planbarkeit ist also beim Medium TV absolut unverzichtbar. Einer Sektmarke nützt die Erkenntnis aber wenig, denn das zweite Quartal ist wohl eher Saison für Eiscreme. Einfluss der Zeiträume Das 2. Quartal ist günstiger, aber nutzlos Planevaluierung Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.146 4.693 Reichweite % 96,7 96,2 Reichweite Mio. 1,89 1,88 € / 1000 Nutzer 2721,88 2494,77 Wirks. Reichw. % 84,9 82,1 Wirks. Reichw. Mio. 1,66 1,61 € / 1000 w. Nutzer 3101,10 2922,56 Kontakte Mio. 21,98 19,41 € / 1000 Kontakte 234,19 241,80 GRP 1123,7 992,3 Kontakte / Nutzer 11,6 10,3 Wirkungskurve Obergrenzen 1 Gewichte 2 2 8 3 29 4 68 5 91 6 7+ 98 100 - 20 - Alternative Zielgruppen Premium- vers. Konsummarken VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Werbemittel ARD 1 Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 17-20 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 17-20 RTL Q4 Mo-Fr 17-20 rtl 2 Q4 Mo-Fr 17-20 SAT.1 Q4 Mo-Fr 17-20 VOX Q4 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 20-23 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 20-23 n-tv Q4 Mo-Fr 20-23 RTL Q4 Mo-Fr 20-23 rtl 2 Q4 Mo-Fr 20-23 SAT.1 Q4 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4 Mo-Fr 20-23 VOX Q4 Mo-Fr 20-23 Bunte Gala Focus DER SPIEGEL Stern Hörzu TV Hören und Sehen Brigitte freundin Für Sie Journal für die Frau Essen & Trinken Schöner Essen Geo Capital Schöner Wohnen Format Premiumsekt Konsumsekt 20 Sek. 12 20 Sek. 72 20 Sek. 36 20 Sek. 12 24 20 Sek. 48 48 20 Sek. 12 12 20 Sek. 72 48 20 Sek. 48 48 20 Sek. 48 48 20 Sek. 60 48 20 Sek. 72 72 20 Sek. 12 20 Sek. 24 48 20 Sek. 12 24 20 Sek. 72 72 20 Sek. 36 1/1 S. A. 4c 8 8 1/1 S. A. 4c 3 4 1/1 S. A. 4c 8 8 1/1 S. A. 4c 8 3 1/1 S. A. 4c 8 8 1/1 S. A. 4c 3 1/1 S. A. 4c 9 1/1 S. A. 4c 4 1/1 S. A. 4c 6 6 1/1 S. A. 4c 6 7 1/1 S. A. 4c 6 7 1/1 S. A. 4c 3 1/1 S. A. 4c 3 1/1 S. A. 4c 3 1/1 S. A. 4c 4 1/1 S. A. 4c 3 Mit dem Angebot von Konsumzielgruppen ist in Sachen TV-Planung mit der VerbraucherAnalyse schon ein großer Fortschritt zu verbuchen. So konnte bereits demonstriert werden, wie groß die Differenzen in der Medienauswahl bei einer Planung für eine demografische Zielgruppe von „20 bis 49 Jahre“ zu einer Konsumzielgruppe von „Premium-Sekttrinkern“ ausfallen. Nun divergieren die Zielgruppen auch einigermaßen deutlich, denn Sekttrinker sind eher älter. Das könnte leicht die unterschiedliche Medienauswahl erklären. Die VerbraucherAnalyse differenziert durch die Erhebung von Marken im Konsumbereich noch wesentlich feiner. Nicht Sektkonsum schlechthin ist die Zielgruppeneingrenzung, sondern über eine konkrete Markenauswahl wird das Premium-Segment bestimmt. Markentreue wurde zusätzlich über psychografische Statements definiert, Konsumkraft über Einkommen und Haushaltsgröße. Die Planung für eine Konsumsektmarke erfordert eine vollkommen andere Zielgruppendefinition. Sie sollte sich an Personen wenden, die eine Affinität zu Marken im Niedrigpreissegment haben, und nicht zwingend Konsumkraft und Markentreue aufweisen. Die Optimierung liefert eine deutlich abweichende Medienauswahl: Special-Interest und Programm-Titel fallen fort, ARD und DSF kommen weniger in Frage, dafür aber mehr Kabel 1, RTL und VOX. Der TV-Anteil erhöht sich von 50 auf 67 Prozent. - 21 - Alternative Zielgruppen Konsum-Marken-Plan im Premium-Umfeld Planevaluierung Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.146 5.140 Reichweite % 96,7 95,5 Reichweite Mio. 1,89 1,87 € / 1000 Nutzer 2721,88 2753,00 Wirks. Reichw. % 84,9 81,0 Wirks. Reichw. Mio. 1,66 1,58 € / 1000 w. Nutzer 3101,10 3245,49 Kontakte Mio. 21,98 20,88 € / 1000 Kontakte 234,19 246,20 GRP 1123,7 1067,6 Kontakte / Nutzer 11,6 11,2 Wirkungskurve Obergrenzen 1 Gewichte 2 2 8 3 29 4 68 5 91 6 7+ 98 100 Nach allen Kriterien schneidet der Premium-Plan unter der Premium-SektZielgruppe am besten ab. Der Konsumplan dagegen zeigt seine Stärken in der Konsum-Sekt-Zielgruppe. Generell kann festgestellt werden, dass in Zielgruppen mit weniger elitärem Zuschnitt der TV-Anteil deutlich ansteigt, im Extrem konnte das Verhältnis 70:30 optimiert werden. Alternative Zielgruppen Premium-Marken-Plan im Konsum-Umfeld Planevaluierung Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.146 5.140 Reichweite % 93,7 93,8 Reichweite Mio. 4,89 4,89 € / 1000 Nutzer 1053,24 1051,07 Wirks. Reichw. % 75,9 78,3 Wirks. Reichw. Mio. 3,96 4,08 € / 1000 w. Nutzer 1299,80 1258,84 Kontakte Mio. 51,01 58,67 € / 1000 Kontakte 100,89 87,61 GRP 977,8 1124,7 Kontakte / Nutzer 10,4 12,0 Wirkungskurve Obergrenzen 1 Gewichte 2 2 8 3 29 4 68 5 91 6 7+ 98 100 - 22 - Ergänzung einer TV-Planung Print on Top versus freie Optimierung VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Werbemittel Bunte Gala Focus DER SPIEGEL Stern Hörzu TV Hören und Sehen Brigitte freundin Für Sie Journal für die Frau Essen & Trinken Schöner Essen Geo Capital Schöner Wohnen ARD 1 Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 17-20 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 17-20 RTL Q4 Mo-Fr 17-20 rtl 2 Q4 Mo-Fr 17-20 SAT.1 Q4 Mo-Fr 17-20 VOX Q4 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 20-23 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 20-23 n-tv Q4 Mo-Fr 20-23 RTL Q4 Mo-Fr 20-23 rtl 2 Q4 Mo-Fr 20-23 SAT.1 Q4 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4 Mo-Fr 20-23 VOX Q4 Mo-Fr 20-23 COSMOPOLITAN Format 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 1/1 S. A. 4c 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 1/1 S. A. Realisierter Ergänzung Optimierter Plan mit Printopti Plan MIX 90:10 MIX 90:10 MIX 50:50 4 8 3 3 4 6 8 8 6 8 3 9 4 6 6 6 3 3 3 3 4 3 3 23 23 12 72 81 81 10 10 12 48 67 67 12 29 29 72 34 34 48 48 67 67 60 24 72 13 13 24 62 62 12 72 61 61 3 Es könnte der Gedanke aufkommen, TV-Optimierung wie bisher mit GfKDaten durchzuführen, und mit den Intermediadaten nur noch Print dazu zu planen. Das funktioniert zwar technisch, wie man an den Werten des mittleren Plans erkennt, aber inhaltlich nicht so richtig. Eine freie Optimierung führt zu dem bereits bekannten Plan mit wesentlich überzeugenderen Eckdaten. Deutlich werden Personen im unteren Kontaktlevel abgebaut. Ergänzung einer TV-Planung Verzahnung der Medien greift nur in Plan 3 Planevaluierung Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.145 5.150 5.146 Reichweite % 90,8 92,5 96,7 Reichweite Mio. 1,77 1,81 1,89 € / 1000 Nutzer 2899 2848 2722 Wirks. Reichw. % 68,5 72,7 84,9 Wirks. Reichw. Mio 1,34 1,42 1,66 € / 1000 w. Nutzer 3842 3623 3101 Kontakte Mio. 18,36 19,74 21,98 € / 1000 Kontakte 280 261 234 GRP 939,0 1009,1 1123,7 Kontakte / Nutzer 10,3 10,9 11,6 Wirkungskurve Obergrenzen 1 Gewichte 2 2 8 3 29 4 68 5 91 6 7+ 98 100 - 23 - Etat und Media-Mix 1 Mio € Etat-Optimierung schließt Media-Mix aus VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft / Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Werbemittel Format Focus DER SPIEGEL Stern Schöner Essen SAT.1 Q4 Mo-Fr 17-20 VOX Q4 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4 Mo-Fr 17-20 n-tv Q4 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4 Mo-Fr 20-23 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 4c 4c 4c 4c Print TV 1 Mio 1 Mio MIX 0:100 MIX 100:0 8 8 8 3 24 48 36 48 48 Gibt es auch eine Abhängigkeit von Etathöhe und Media-Mix-Anteilen? Eine Frage, die sich mit einem klaren Ja beantworten lässt. Mit 1 Mio. € sieht in dieser Zielgruppe eine Optimierung überhaupt noch kein TV vor. Warum das so ist, zeigen die Ergebnisse des reinen TV-Plans: Nahezu die Hälfte aller erreichten Personen erhalten nur 1-2 Kontakte, und das ist in der Mehrzahl aller Fälle zu wenig. Etat und Media-Mix Für 1 Mio € Etat schafft nur Print Wirksame Reichweite Planevaluierung Kosten in € Reichweite % Reichweite Mio. € / 1000 Nutzer Wirks. Reichw. % Wirks. Reichw. Mio. € / 1000 w. Nutzer Kontakte Mio. € / 1000 Kontakte GRP Kontakte / Nutzer Wirkungskurve Obergrenzen 1 Gewichte 2 Kontaktverteilung 998.073 997.222 63,9 58,7 1,25 1,15 798,07 868,99 38,2 25,9 0,75 0,51 1337,65 1971,82 6,31 4,67 158,17 213,47 322,7 238,9 5,0 4,1 2 3 4 5 6 7+ 8 29 68 91 98 100 - 24 - Etat und Media-Mix Ab 2 Mio € wird Media-Mix rentabel VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft / Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Werbemittel Format Bunte Focus DER SPIEGEL Stern Hörzu TV Hören und Sehen freundin Journal für die Frau Schöner Essen Geo Schöner W ohnen DSF Q4 Mo-Fr 17-20 n-tv Q4 Mo-Fr 17-20 RTL Q4 Mo-Fr 17-20 rtl 2 Q4 Mo-Fr 17-20 SAT.1 Q4 Mo-Fr 17-20 VOX Q4 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 20-23 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 20-23 n-tv Q4 Mo-Fr 20-23 rtl 2 Q4 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4 Mo-Fr 20-23 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 1/1 S. A. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 20 Sek. 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c Print TV Mix 2 Mio 2 Mio 2 Mio MIX 0:100 MIX 100:0 MIX 33:67 8 6 8 8 8 7 8 8 4 7 4 5 7 7 3 3 3 3 48 24 12 12 24 24 12 48 24 48 24 48 48 12 48 48 24 48 Beim 2 Mio € -Etat wird dann ein TV-Einsatz empfohlen, allerdings erst mit einem Etatanteil von 33 Prozent. Dieser Mix-Plan zeigt sich gegenüber dem reinen Print- oder TV-Plan als deutlich überlegen. Sämtliche Bewertungskriterien fallen günstiger aus, die Kontaktverteilung dominiert entsprechend im mittleren Bereich. Etat und Media-Mix Ab 2 Mio Etat aber TV gemäßigt einsetzen Planevaluierung Kosten in T€ Reichweite % Reichweite Mio. € / 1000 Nutzer Wirks. Reichw. % Wirks. Reichw. Mio. € / 1000 w. Nutzer Kontakte Mio. € / 1000 Kontakte GRP Kontakte / Nutzer Wirkungskurve Obergrenzen 1 Gewichte 2 Kontaktverteilung 1.980 1.996 1.995 79,3 74,3 88,2 1,55 1,45 1,73 1276 1374 1156 55,0 43,6 60,3 1,08 0,85 1,18 1840 2342 1692 9,85 8,40 10,64 201 238 187 503,9 429,6 544,3 6,4 5,8 6,2 2 3 4 5 6 7+ 8 29 68 91 98 100 - 25 - Etat und Media-Mix Auch bei großen Etats TV moderat einsetzen VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft / Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Titel Format Bunte Gala Focus DER SPIEGEL Stern Hörzu TV Hören und Sehen Brigitte freundin Für Sie Journal für die Frau Essen & Trinken Schöner Essen Geo Capital Schöner W ohnen BILD am SONNTAG Neue Revue TV Spielfilm TV Spielfilm TV Movie Premiere W orld Die Aktuelle BILD der FRAU Lisa bella Schöner W ohnen Geo Capital Focus Money 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c A. 4c Print-Plan TV-Plan Mixplan 10 Mio 10 Mio 10 Mio MIX 0:100 MIX100:0 MIX 33:67 20 15 20 8 20 19 20 19 20 18 12 6 20 13 13 12 13 12 13 13 6 6 6 6 6 6 6 13 6 20 12 20 12 12 13 7 13 12 6 6 15 6 15 12 6 20 12 6 6 6 13 20 Sender Format ARD 1 Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 17-20 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 17-20 n-tv Q4 Mo-Fr 17-20 ProSieben Q4 Mo-Fr 17-20 RTL Q4 Mo-Fr 17-20 rtl 2 Q4 Mo-Fr 17-20 SAT.1 Q4 Mo-Fr 17-20 VOX Q4 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 20-23 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 20-23 n-tv Q4 Mo-Fr 20-23 ProSieben Q4 Mo-Fr 20-23 RTL Q4 Mo-Fr 20-23 rtl 2 Q4 Mo-Fr 20-23 SAT.1 Q4 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4 Mo-Fr 20-23 VOX Q4 Mo-Fr 20-23 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Print-Plan TV-Plan Mixplan 10 Mio 10 Mio 10 Mio MIX 0:100 MIX100:0 MIX 33:67 84 96 12 48 36 12 12 96 84 24 24 96 60 96 96 96 60 96 96 96 72 12 36 96 12 96 12 96 96 36 Würde eine Premium-Sektmarke den Etat auf 10 Mio. € verdoppeln, welche Strategie wäre dann opportun? Die Kampagne sollte auf das gesamte Jahr ausgedehnt werden, so wie es in der Realität eine große erfolgreiche Sektmarke schon praktiziert. Zur Folge hätte das natürlich auch eine neue Festlegung der Kontaktanforderung, sinnvoll wäre auch hier eine Verdoppelung auf 12. Diese Anhebung der Kontaktdosis hat bei der Optimierung eine entsprechende Frequenzerhöhung zur Folge: Im Printbereich werden bis zu 20 Einschaltungen empfohlen, im Fernsehen sind es bis zu 100 Einschaltungen. Dennoch geht für diesen hohen Etat der TV-Mixanteil wieder auf 33 Prozent zurück. Offenbar kann durch TV diese hohe Kontaktanforderung nur schlecht erfüllt werden. Gegenüber monomedialem Etateinsatz steigert der empfohlene Mix-Plan die Bewertungskriterien erheblich. Der vordere Kontaktbereich, der beim reinen TV-Plan äußerst stark besetzt ist, wird auf unter 4 Prozent reduziert und in den mittleren Bereich verlagert. Der reine Print-Plan dagegen produziert zu hohe Reichweiten in oberen Kontaktzonen; im Mix-Plan werden auch diese reduziert. - 26 - Etat und Media-Mix Medien-Verzahnung kommt erst bei großen Etats voll zur Geltung Planevaluierung Kontaktverteilung Kosten in T€ 9.997 9.996 9.993 Reichweite % 93,3 90,0 98,2 Reichweite Mio. 1,82 1,76 1,92 € / 1000 Nutzer 5480 5677 5204 Wirks. Reichw. % 85,0 68,4 90,7 Wirks. Reichw. Mio 1,66 1,34 1,77 € / 1000 w. Nutzer 6016 7468 5631 Kontakte Mio. 47,45 34,38 47,60 € / 1000 Kontakte 211 291 210 GRP 2426,2 1758,1 2433,7 Kontakte / Nutzer 26,0 19,5 24,8 Wirkungskurve Obergrenzen Gewichte 1 0 2 1 3 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13+ 6 14 29 50 72 86 94 98 99 100 Bei dieser Etathöhe zeigt sich besonders deutlich, wie sich die Kontakte der einzelnen Medien bei Zielpersonen überlagern. Gerade bei großen Budgets ist daher die Notwendigkeit gegeben, mit einer intermedialen Gesamtanalyse diese Effekte für strategische Entscheidungen auszunutzen. - 27 - Verschiedene Formate Spotlängen lassen Mixanteile unberührt VerbraucherAnalyse 2001/4 Zielgruppe Qualitäts- und markenbewußte Premiumsekttrinker mit Konsumkraft Potenzial: 3.1 %, 936 Fälle, 1.96 Mio. Plan 30 sec Plan 20 sec Plan 10 sec 1/1 4c 1/1 4c 1/1 4c Mix 50:50 Mix 50:50 Mix 50:50 Sender ARD 1 Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 17-20 ProSieben Q4 Mo-Fr 17-20 RTL Q4 Mo-Fr 17-20 rtl 2 Q4 Mo-Fr 17-20 SAT.1 Q4 Mo-Fr 17-20 VOX Q4 Mo-Fr 17-20 ZDF Q4 Mo-Fr 17-20 DSF Q4 Mo-Fr 20-23 Kabel 1 Q4 Mo-Fr 20-23 n-tv Q4 Mo-Fr 20-23 rtl 2 Q4 Mo-Fr 20-23 SAT.1 Q4 Mo-Fr 20-23 Super RTL Q4 Mo-Fr 20-23 72 12 48 12 60 36 60 72 72 12 72 12 48 12 72 48 48 60 72 24 12 72 24 72 24 12 72 12 72 72 72 72 72 60 48 72 Plan 30 sec Plan 20 sec Plan 10 sec 1/1 4c 1/1 4c 1/1 4c Mix 50:50 Mix 50:50 Mix 50:50 Titel Bunte Gala Focus DER SPIEGEL Stern Hörzu TV Hören und Sehen Brigitte freundin Für Sie Journal für die Frau Essen & Trinken Schöner Essen Geo Capital Schöner Wohnen 8 4 8 8 8 4 8 6 6 6 6 3 3 3 6 3 8 3 8 8 8 3 9 4 6 6 6 3 3 3 4 3 8 3 8 8 8 4 8 3 6 6 3 3 3 3 6 3 Schon fast wie eine Gretchenfrage behandelt die TV-Planung das Thema Spotlänge. Der Trend geht trotz disproportionaler Preisgestaltung der Sender in Richtung „immer kürzer“. Welche Befunde liefert nun die neue Intermediadatei zu diesem Thema? Die Vermutung liegt natürlich nahe, dass TV mit kurzen Spotlängen im Vergleich zu ganzen Seiten vierfarbig in Zeitschriften unerhört viel wirtschaftlicher ist und damit wesentlich höhere optimale Mixanteile für sich verbuchen müsste. Die Optimierung belehrt uns eines Besseren: Ob 30-Sekünder, 20er oder 10er, der in TV investierte Etatmix-Anteil bleibt in jedem Fall gleich groß. Kürzere Spots bewirken im Wesentlichen nur Frequenzerhöhungen. Auch das belegt also, dass für den optimalen Mix nicht die Preiswürdigkeit der Medien allein, sondern vielmehr die generelle Funktion verantwortlich ist. Für die Optimierungsergebnisse bedeuten höhere Frequenzen bei den Sendern grundsätzlich erst einmal deutlich mehr GRPs, die proportional zur sinkenden Spotlänge ansteigen. Nach solchen Ergebnissen, andere gab es ja bisher nicht, ist der Run auf 10-Sekünder nur allzu erklärlich. Und nun gibt es sogar Reichweiten: Auch diese zeigen, zumindest Ansatz weise, eine höhere Effizienz von kurzen Spotlängen. Sämtliche Bewertungskriterien erwecken also den Eindruck, als wäre mit reduzierter Spotlänge quasi eine Etaterhöhung erfolgt. Somit könnte also der Eindruck erweckt werden, dass zumindest die Effizienz von kurzen Spots hiermit bestätigt wird. Unberücksichtigt bleibt dabei aber der Einwand, dass 10-Sekünder nicht die gleiche Werbewirkung erbringen wie 30-Sekünder. - 28 - Verschiedene Formate Kürzere Spots wirken auf Reichweiten vermeintlich wie eine Etaterhöhung Planevaluierung Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.148 5.147 5.150 Reichweite % 95,4 96,7 97,6 Reichweite Mio. 1,87 1,89 1,91 € / 1000 Nutzer 2758 2722 2696 Wirks. Reichw. % 81,3 84,9 89,3 Wirks. Reichw. Mio. 1,59 1,66 1,75 € / 1000 w. Nutzer 3237 3101 2948 Kontakte Mio. 19,10 21,98 28,96 € / 1000 Kontakte 269,50 234,19 177,82 GRP 976,7 1123,7 1480,6 Kontakte / Nutzer 10,2 11,6 15,2 W irkun gsku rve O bergrenzen 1 G ewichte 2 2 8 3 29 4 68 5 91 6 7+ 98 100 Insbesondere vor dem Hintergrund, dass durch allgemein kürzere Einblendungen die Anzahl von Spots im Werbeblock steigt, wird das Erinnerungsvermögen an einzelne Werbeaussagen deutlich beeinträchtigt. Es bedarf also einer entsprechenden Gewichtung, die zum Beispiel kostenproportional durchgeführt werden kann. Dann sind alle vermeintlichen Vorteile zerronnen: GRPs und Wirksame Reichweite sinken, nur die Nettoreichweite bleibt leicht im positiven Trend. Aussagekräftige Vergleiche dieser Art sind also nur mit Gewichtung zulässig. Verschiedene Formate Mit Gewichtung verschwinden aber die Vorteile kurzer Spots Planevaluierung Kontaktverteilung Kosten in T€ 5.148 5.147 5.150 Reichweite % 95,4 96,7 97,6 Reichweite Mio. 1,87 1,89 1,91 € / 1000 Nutzer 2758 2722 2696 Wirks. Reichw. % 81,3 81,0 79,4 Wirks. Reichw. Mio 1,59 1,58 1,55 € / 1000 w. Nutzer 3237 3248 3316 Kontakte Mio. 19,10 18,39 17,14 € / 1000 Kontakte 269,50 279,88 300,49 GRP 976,7 940,2 876,2 Kontakte / Nutzer 10,2 9,7 9,0 W irkun g sku rve O bergrenzen 1 G ewichte 2 2 8 3 29 4 68 5 91 6 7+ 98 100 - 29 - Fazit ¾ Erstmals ist es möglich, Media-Mix mit einer detaillierten Print- und TV-Datei auf der Basis Werbemittel-Kontakt zu planen ¾ Erkenntnisse der empirischen Forschung sind damit in produktspezifischer Ausrichtung planbar geworden ¾ Marktnahe Verwenderzielgruppen sind nun auch für die TV- und Intermediaplanung zu definieren ¾ Personenindividuell können Mix-Kontakte in unterschiedlicher Weise gesteuert werden ¾ Werbekampagnen können jetzt Zeitraum bezogen geplant oder bewertet werden ¾ Media-Mix-Anteile werden in Abhängigkeit des Etatvolumens steuerbar ¾ Es besteht kein Zusammenhang zwischen Spotlänge und Media-Mix-Anteil, Kurzspots sind eher wenig effizient - 30 - Kontakt Ihre Ansprechpartner vor Ort Norbert Büttner Anzeigen-Generalvertretung Speerweg 63 13465 Berlin Tel: 030 / 406 30 28 Fax: 030 / 406 30 29 [email protected] Norbert Büttner Thorsten P. Schicke LÜTTGENS + WULFF Media-Service GmbH Bornstraße 12 20146 Hamburg Tel: 040 / 41 40 110 Fax: 040 / 41 35 02 74 [email protected] Manfred Lüttgens Andreas Wulff Christian Ernst Sandra Husemann Sven Lüdemann Herbert Budich GmbH Verlagsservice Zeitschriften Lister Str. 6 30163 Hannover Tel: 0511 / 96 04-230 Fax: 0511 / 96 04-240 [email protected] Herbert Budich Petra Ungefroren Radigundis Sent Axel Springer Verlag AG Verlagsbüro Zeitschriften Neuer Zollhof 1 40221 Düsseldorf Tel: 0211 / 38 64 5-0 Fax: 0211 / 38 64 5-55 [email protected] Düsseldorf Christoph Schulze Ingo Kölbl Andrea Freese Oliver Sellschopp Jochen Barleben Köln Achim Hambach Manuela Fuchs [email protected] Hagen Klaus Tel: 069 / 96 23 85-0 Verlagsservice Zeitschriften Fax: 069 / 62 86 17 Walther-von-Cronberg-Platz 13 [email protected] 60594 Frankfurt Hagen Klaus Petra Gralka Peer-Sascha Mazaraki Hannes Bergner Steffen Anschütz Manfred Wagner Ludwig Weiser Media-Service GmbH Lange Straße 54 70174 Stuttgart Tel: 0711 / 87 03 08-0 Fax: 0711 / 87 03 08-21 [email protected] Ludwig Weiser Daniela Weh Marc Winkelmann Axel Springer Verlag AG Verlagsbüro München Isartorplatz 8 80331 München Tel: 089 / 211 03-481 Fax: 089 / 211 03-480 [email protected] Constanze Carl Alexandra Enders Marc Baether Ina Haas - 31 -