DWT 2014 - FR 24 Sagenumwobener Hexentanzplatz

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DWT 2014 - FR 24 Sagenumwobener Hexentanzplatz
Wandern
DWT 2014 - FR 24 Sagenumwobener Hexentanzplatz
Länge:
6,20 km
Start:
Steigung: + 0 m / - 0 m
Dauer:
ca. 6 Stunden
Treseburg Parkplatz Hotel Forelle UTM: 32 U 636393
5731279
Ziel:
Überblick
Harzklub-Wandertipp zum Deutschen Wandertag 2014.
Hinweis: Die Wanderführer behalten sich vor, beim offiziellen
DWT-Termin die Tour bei Bedarf zu modifizieren.
Hexentanzplatz
Tourbeschreibung
Treseburg - Aussichtspunkt Weißer Hirsch - Pfeildenkmal Hexentanzplatz - Walpurgishalle - per Kabinenbahn nach
Thale - Wandertreff Tourist-Info - Rückfahrt zum Start mit
einem Shuttlebus.
Treseburg ist ein Ortsteil von Thale im Landkreis Harz.
Treseburg liegt am Zusammenfluss der Luppbode mit
der Bode südwestlich von Thale. Unterhalb von Treseburg
(flussabwärts) liegt das Naturschutzgebiet Bodetal, durch das
ein etwa zehn Kilometer langer Wanderweg nach Thale bzw.
zur Roßtrappe führt. Ein weiterer Wanderweg geht von dort
aus über die Höhen zum Hexentanzplatz. Ferner beginnt bzw.
endet hier der Bode-Selke-Stieg, der unweit des Ortes an
der Grube Frieda vorbeiführt. Der Ort hat seine Entstehung
dem vom 15. bis 19. Jahrhundert betriebenen Eisenund Kupferbergbau zu verdanken. Bis 1784 wurden hier auch
Holzflöße zusammengestellt, die zur Thaler Hütte
bodeabwärts transportiert wurden. Am 1. Juli 2009 wurde die
bis dahin selbstständige Gemeinde Treseburg in die Stadt
Thale eingemeindet.
Der Weiße Hirsch (414 m ü. NN) ist ein hervorragender
Aussichtspunkt ca. 150 m über Treseburg im Bodetal, direkt
am Europawanderweg. Die Fernsicht über das Bodetal bis hin
zum Brocken ist eine Belohnung für jeden Wanderer. Ein
idealer Rastplatz für den Wanderer im Bodetal. Er ist als
Wandertreff Tourist-Info Thale
Nr. 67 in das System der Stempelstellen der Harzer
Wandernadel einbezogen.
Das Pfeil-Denkmal im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt unweit
des Bodetals östlich von Treseburg (Thale) steht nahe der
am Großen Dambachskopf (454,3 m)
befindlichen Försterei Dambachhaus, in dem Erich
Honecker sein Jagddomizil hatte, etwa 50 m nordwestlich
einer Waldwegkreuzung (468,5 m). Das umzäunte Denkmal
besteht aus einem wuchtigen Sockel, auf dem ein
kapitaler Hirsche thront. Es wurde zu seinem Andenken von
seinen Schülern durch Spenden finanziert und von Professor
Mencke, einem Berliner Bildhauer, geschaffen. Die feierliche
Enthüllung erfolgte 1865. Die Ortswahl geschah auf Grund der
Tatsache, dass Pfeil diese Gegend regelmäßig zwecks
Erholung und Jagd aufsuchte und in den Forsten um Thale mit
den Studenten der Forstakademie praktische Übungen zur
Einteilung und Bewertung der Wälder durchführte. 1825 traf er
sich hier auch mit Heinrich Cotta. Seinem Wunsch, hier
begraben zu werden, kam seine Familie jedoch nicht nach.
Das Pfeil-Denkmal spielt in einer Schlüsselszene des
Romans Cécile von Theodor Fontane eine Rolle. Es ist als
Nr. 68 in das System der Stempelstellen der Harzer
Wandernadel einbezogen.
Der Hexentanzplatz ist ein Plateau (454 m ü. NN), hoch über
dem Bodetal, gegenüber
der Roßtrappe in Sachsen-Anhalt gelegen.
Die Bodetal-Seilbahn führt von Thale aus zum
Hexentanzplatz. Dort befindet sich auch das
Harzer Bergtheater Thale, eines der
ältesten Naturtheater Deutschlands, mit 1.350 Plätzen, das
1903 von Ernst Wachler gegründet wurde. Im
Museum Walpurgishalle, welche vom Maler Hermann
Hendrich erbaut wurde, werden die Sagenwelt
des Harzes und Szenen aus Goethes Faust lebendig. Darin ist
auch ein Opferstein ausgestellt, der an alte Fruchtbarkeitsriten
erinnert. Über den Hexentanzplatz ziehen sich Reste
des Sachsenwalles. Dabei handelt es sich um eine 150 m
lange Trockenmauer aus Granitsteinen von einst 2 m Höhe.
Sie wurde etwa 750 bis 450 v. Chr. errichtet. Die Mauer
schirmte Teile des erhöhten Geländes des Hexentanzplatzes
ab und diente vermutlich als Fliehburg. Außerdem befindet
sich dort der Tierpark Hexentanzplatz, der die Artenvielfalt der
Harzregion mit vielen verschiedenen Tierarten repräsentiert;
der Alpine-Coaster Harzbob; sowie unterhalb des
Bergtheaters die Homburgswarte. Der Hexentanzplatz ist
angeblich auch ein altsächsischer Kultort, an dem v. a. in der
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Nacht zum 1. Mai zur Verehrung der sogenannten Hagedisen
(Wald- und Berggöttinnen) Feste abgehalten wurden. Der Ort
wurde erst nach dem Verbot des Kultes durch die
zugewanderten christlichen Franken zum Hexentanzplatz. Der
Überlieferung nach wurde der Platz zur Kontrolle des Verbots
von fränkischen Soldaten bewacht, die von
als Hexen verkleideten und auf Besen
anreitenden Sachsen verjagt wurden. Ein weiterer alter
Kultplatz der Sachsen befindet sich auf dem Brocken. Seit der
Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es am Hexentanzplatz das
gleichnamige Berghotel.
Position
N 51° 42.90799', E 010° 58.51868'
Kontakt und Infos
Harzklub e. V., Bahnhofstr. 5a, 38678 Clausthal-Zellerfeld,
Tel. 05323-81758, Fax: 05323-81221, Mail: [email protected],
homepage: www.harzklub.de
Quellen: Wikipedia und privat
Aussichtspunkt Weißer Hirsch
Schwierigkeit
7 km - am Anfang 2 km mittelschwer - dann leicht
Beschilderung
Die Tour ist ausgeschildert.
Harzklub-Schilder
Pfeildenkmal
Kartenmaterial
Original Kartenset des Harzklub e. V. 1: 50000
Anfahrt
Anreise:
Aus Richtung Norden: Bad Harzburg auf der B 6 bis
Blankenburg, auf der B 81 in Richtung Hasselfelde bis
Cattenstedt, dann Wienrode und Treseburg.
Aus Richtung Osten: Quedlinburg, Thale , Treseburg
Aus Richtung Süden: Braunlage, Hasselfelde, B 81 Richtung
Blankenburg, Abfahrt Altenbrak, Treseburg.
UTM: 32 U 636393 5731279
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Länge:
6,20 km
Start:
Steigung: + 0 m / - 0 m
Dauer:
ca. 6 Stunden
Treseburg Parkplatz Hotel Forelle UTM: 32 U 636393
5731279
Ziel:
Wandertreff Tourist-Info Thale
Karte: LGLN
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Länge:
6,20 km
Start:
Steigung: + 0 m / - 0 m
Dauer:
ca. 6 Stunden
Treseburg Parkplatz Hotel Forelle UTM: 32 U 636393
5731279
Ziel:
Wandertreff Tourist-Info Thale
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