Versuche mit dem Antennenmessgerät
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Versuche mit dem Antennenmessgerät
Bauanleitung Versuche mit dem Antennenmessgerät Dieser Beitrag zeigt und kommentiert einige Anwendungen des in Heft 2/2000 für den Selbstbau beschriebenen Antennenmessgeräts. Er ist für Funkamateure, die nicht besonders gut mit der Theorie vertraut sind, sehr lehrreich. Bild 1: Möglicher Verlauf von Real- und Imaginärteil des Fußpunktwiderstands eines Dipols. Zunächst sollen einige Grundlagen der Antennenmessung ausgebreitet und dann Messungen an verschiedenen Objekten beschrieben werden. Fusspunktwiderstand eines Dipols Unter einem Dipol versteht man in der Regel eine Antenne aus zwei gleichlangen Drahtstücken, die in gleicher Richtung montiert sind. Ist jedes Drahtstück elektrisch eine Viertel Wellenlänge lang, dann wird praktisch am einfachsten (d. h. ohne zusätzliche Abstimmung) maximale Leistung abgestrahlt. Im Empfangsfall liefert die Antenne praktisch maximale Leistung an den Empfänger. Dabei existiert ein Fußpunktwiderstand von 73 Ohm, falls die Antenne in großer Höhe Bild 2: Smith-Diagramm-Darstellung bei 50 cm Fußpunkthöhe und Messung über ein Koaxialkabel. 28 und unter Verwendung schlanker Leiter aufgebaut ist. Dieser Widerstand erscheint wie ein Ohmscher Widerstand, ist also ohne Imaginäranteile. Der Unterschied zum Ohmschen Widerstand ist seine Frequenzabhängigkeit und die Tatsache, dass die elektrische Leistung, die er aufnimmt, nicht in Wärme-, sondern in elektromagnetische Strahlung gewandelt wird. Erhöht oder vermindert man die Frequenz des speisenden HF-Signals, dann treten Blindwiderstandsanteile auf. Bild 1 zeigt den Verlauf von Realteil R und Imaginärteil X eines mittengespeisten gestreckten Dipols. Zum Verlauf des Blindwiderstands X: Bei niederer Frequenz ist er stark kapazitiv und verringert sich bei der ersten Serienresonanz (λ/4) auf Null, um anschließend induk- Bild 3: Smith-Diagramm-Darstellung bei 2 m Fußpunkthöhe und Messung über ein Koaxialkabel. tiv zu werden und wieder anzusteigen. Knapp vor der Parallelresonanz bei λ/2 seinen induktiven Maximalwert zu erreichen. Geht es nun ein kleines Stück weiter, sinkt der Blindwiderstand sehr rasch auf Null und gerät daraufhin in den kapazitive Bereich, wo er ebenso rasch eine hohes Maximum erreicht. Die Annäherung an die nächste Serienresonanz zeigt dann einen ähnlichen Verlauf wie am Anfang. Dieses Spiel wiederholt sich nun in regelmäßigen Abständen von λ/2. Maxima und Minima verflachen sich jedoch mit zunehmender Frequenz, die Antenne wird breitbandiger und „zahmer“. Zum Verlauf des Realteils: Der Realteil ist bei 0 Hz unendlich groß, denn die Anten- Bild 4: Smith-Diagramm-Darstellung bei 4 m Fußpunkthöhe und Messung über ein Koaxialkabel. 9/2001 Bild 5: Versuchsaufbau der Groundplane. Bild 6: Das Messgerät an einer Loop. nenschenkel sind gleichspannungsmäßig voneinander isoliert. Bei λ/4 wird der Nominalwert 73 Ohm erreicht. Hier kompensieren sich übrigens die Imaginärteile. Bei der Parallelresonanz erreicht der Realteil ein endliches Maximum wie ein Parallelresonanzkreis. Bei der nächsten Serienresonanz 3λ/4) wird der Wert wieder niedrig, um bei der nächsten Parallelresonanz erneut anzusteigen. Auch hier wechseln sich in Folge der Serien- und Parallelresonanzen Wendepunkte ab. Dieser Verlauf wird mit zunehmender Frequenz weniger volatil, die Antenne also breitbandiger. Bei allen Messungen ist zu beachten, dass der Ausschlag scharf und definiert auf ein Minimum abfällt. Liegt der Instrumentenausschlag darüber, bedeutet dies einen kapazitiven oder induktiven Anteil. Dabei gilt immer: kapazitiv unter der Resonanzstelle, induktiv über der Resonanzstelle. Und wie steht’s, wenn zwischen Messgerät und Antenne ein Kabel liegt? Bekannterweise transformiert eine Halbwellenleitung 1:1, man misst an ihr also Resonanzfrequenz und Fußpunktwiderstand exakt. Allerdings besteht theoretisch die Schwierigkeit darin, dass eine Halbwellenleitung eben nur bei einer Frequenz (oder Vielfachen davon) eine Halbwellenleitung ist. Praktisch sind jedoch kleine Abweichungen zulässig und verfälschen nur (geringfügig) den Widerstand, nicht aber den Resonanzpunkt (Minimum). Auch bei deutlichen Abweichungen in der Kabellänge lässt sich ein Minimum zuverlässig als Resonanzpunkt definieren, allerdings können die ermittelten Widerstandswerte deutlich von den tatsächlichen abweichen. Ohne Einfluss ist die Kabellänge nur, wenn auch Wellenwiderstand und Fußpunktwiderstand wie der Ausgangswiderstand des Messgeräts 50 Ohm betragen. So misst man an einem Dipol Das Eigenbaugerät ist in der Lage, sowohl den Resonanzpunkt als auch den Fußpunktwiderstand einer Antenne im Bereich 0 bis 470 Ohm, also bei Serienresonanz, zu messen. Allerdings erlaubt es keine getrennte Aussage über Real- und Blindanteil, sondern liefert immer den Betrag des Gesamtwiderstands, also den Scheinwiderstand. Dies ist aber nicht weiter störend, da primär nur die exakte Resonanzfrequenz sowie der dann reale Fußpunktwiderstand interessieren. Die Antennenresonanz muss natürlich im Arbeitsfrequenzbereich des Geräts von 3 bis 9 MHz liegen. Zum Messprinzip: Die im Gerät eingebaute Differentialmessbrücke kann mit Hilfe des einstellbaren Brückenwiderstands den niederohmigen Fußpunktwiderstand von Antennen messen. Der bei Brückennull eingestellte Widerstandswert ist über eine Skale am Potentiometer ablesbar und entspricht dem Fußpunktwiderstand, der nur bei der Antennenresonanz völlig reell wird. Die Resonanzfrequenz kann bei der Minimumanzeige an der Frequenzskala abgelesen werden. Bei der Messung ist der Ausgangspegel soweit zurückzudrehen, dass der Instrumentenausschlag noch gut beobachtet werden kann. Fällt im Resonanzpunkt die Anzeige auf ein Minimum, dann kann man den Pegel erhöhen, um den Resonanzpunkt exakter einzustellen. 9/2001 Diagramm-Achse entsprechend einem SWR von 2,5 entspricht nämlich entweder 20 Ohm oder 125 Ohm. Durch die Kabeltransformation ist der höhere Widerstandswert der richtige am Speisepunkt der Antenne. Dies wurde auch durch eine weitere Messung im Shack mit dem Antennenmessgerät bewiesen, das dabei auch nur 20 Ohm anzeigte. Man lernt daraus: Selbst bei Vorliegen eines reellen, aber von 50 Ohm abweichenden Widerstands ist die Messung am Antennenfußpunkt für eine direkte Bestimmung wichtig. Der gegenüber dem Freiraumwert wesentlich höhere Wert des Fußpunktwiderstands entsteht dadurch, dass die Antenne infolge geringer Höhe hohe Verluste gegen Erde aufweist. Der Verlustwiderstand ist also gegenüber dem Strahlungswiderstand bedeutsam. Die Antenne ist dadurch relativ hochohmig und breitbandig. Ein moderner Transceiver würde seine Leistung abregeln. Bei Verlegung des Antennenspeisepunkts in 2 m Höhe wurden am Brückenpoti 65 Ohm abgelesen. Bild 3 zeigt hierzu die Smith-Diagramm-Darstellung unter sonst gleichen Bedingungen. Hier also wieder der gleiche Effekt: Die Ablesung auf der reellen Achse ergibt 0,8 entsprechend einem Widerstand von 50 Ohm × 0,8 = 40 Ohm oder unter Berücksichtigung der Transformation von eben 65 Ohm. Es bestätigt sich: Die Antenne wurde infolge größerer Höhe niederohmiger und schmalbandiger. Das SWR ist 1,25, ein Transceiver könnte praktisch volle Leistung an die Antenne geben. Messung an einem Dipol Für den Anschluss der Dipoldrähte ist es sinnvoll, einen Übergang von BNC auf Banane zu verwenden. Die Drahtlänge bei diesem Dipol betrug 2×11,5 m. Die abgelesene Resonanzfrequenz war 6,5 MHz, unabhängig von der Höhe. Zunächst befand sich der Speisepunkt in nur 50 cm Höhe. Am Brückenpoti wurden 120 Ohm abgelesen. Dies wurde mit einem Analyzer qualitativ kontrolliert, der über ein 10 m langes 50-Ohm-Kabel angeschlossen wurde. Bild 2 ist die Smith-Diagramm-Darstellung. Trotz des völlig anderen minimalen Widerstandswerts stimmt das Ergebnis, denn durch das Speisekabel kommt es zu einer im Resonanzpunkt deutlich von 1:1 abweichenden, frequenzabhängigen Transformation. Die Ablesung von 0,4 auf der reellen Smith- Bild 7: Der einstellbare Abschlusswiderstand. Bild 8: Verdrahtung am Abschlusswiderstand. 29 Bauanleitung Bild 9: Das teilweise variable RC-Glied. derstand von theoretisch 36 Ohm addieren. Nur bei einem gutem Erdnetz sind diese klein. Das Antennenmessgerät hilft, die optimale Radialanzahl zu ermitteln. Bild 6 zeigt das Messgerät an einer Magnetantenne mit Vakuum-Drehkondensator für den Frequenzbereich von 1,6 bis 15 MHz. Der für die Anpassung an den Transceiver benötigte Widerstand von 50 Ohm kann sehr schön über den Abstand der beiden Klemmen nach Art einer Gamma-Match eingestellt werden. Die Anzeige am Antennenmessgerät ist infolge der hohen Güte sehr „scharf“, es muss daher feinfühlig abgestimmt werden. Messen an Speisekabeln und Baluns Bild 10: Schlichtes Innenleben beim RC-Glied. Bild 11: Induktivitätsermittlung eines Baluns. Beim Antennenspeisepunkt in 4 m Höhe wurden am Brückenpoti 50 Ohm abgelesen, Bild 4 zeigt das Smith-Diagramm. Jetzt wird auf der reellen Achse genau 1 angezeigt, das SWR beträgt exakt 1, eine Transformation findet nicht statt, d. h., auch an der Antenne erscheinen 50 Ohm. Die Antenne wurde geringfügig niederohmiger und nochmals schmalbandiger. Ihre Effektivität ist schon recht gut, wie an den einfallenden Rundfunkstation im 49-mBand rechts oben ersichtlich ist. Die Antenne wird bei weiterer Erhöhung nicht wesentlich hochohmiger, sondern nähert sich theoretisch exakt und praktisch etwa 73 Ohm. An Groundplane und Magnetantenne gemessen Es wurde eine 11,5 m lange Groundplane aufgebaut (Bild 4). Die Resonanzfrequenz betrug 6 MHz. Mit einem Radial wurde diese bei 100 Ohm, mit drei Radials bei 75 Ohm erreicht. Hier treten im Gegensatz zum Dipol Erdwiderstände auf, die sich zum Strahlungswi30 Dazu baut man sich gemäß Bild 7 und 8 einen einstellbaren Abschlusswiderstand, den man einfach mit einem Schalter auf einen zweiten Anschluss (für andere Versuche) schalten kann. Und nun ran an Koaxkabel und Hühnerleiter! Bestimmt wird z. B. der Wellenwiderstand. Man nehme ein 10-20 m langes Kabel und schließe den veränderlichen Abschlusswiderstand an. Dann erfolgt wechselseitiges Abstimmen des Brückenpotis und des Abschlusswiderstands auf Minimumanzeige nahe oder gleich Null. Der Wellenwiderstand entspricht dann der Anzeige am Brückenpoti. Dabei darf sich die Minimumanzeige beim Durchdrehen der Frequenz nicht ändern. Und der Verkürzungsfaktor? Man nehmen ein 6 m langes Kabelstück und schließe ein Ende kurz und das andere an den Antenneneingang des Messgerätes. Das Brückenpoti wird auf den Maximalwert von 470 Ohm gestellt. Nun muss man die Frequenz einstellen, bei der die Brückenanzeige auf ein Minimum zurückgeht. Dies wird bei einem RG58U-Kabel durch die Viertelwellenresonanz bei etwa 8 MHz sein. Nun muss man die Lichtgeschwindigkeit c durch 6 m dividieren. Heraus kommt eine Frequenz, nämlich 5 MHz, und das wäre die Resonanzfrequenz des Kabels, falls der Verkürzungsfaktor 1 betragen würde. 5 MHz durch 8 MHz dividiert ergibt 0,63. Dies entspricht recht genau dem nominellen Verkürzungsfaktor von 0,66. Analog kann man mit anderen Kabeln und Längen umgehen. Und nun zu Baluns. Ein Balun wird mit seinem unsymmetrischen Anschluss an das Gerät gelegt, der symmetrische Anschluss kommt an den einstellbaren Widerstand. Je nach Übersetzungsverhältnis kann nun bei Brückenpoti-Einstellung von 50 Ohm der veränderbare Widerstand im Zusatzkästchen auf den transformierten Wert eingestellt werden. Die Brückenanzeige muss hier ebenfalls (fast) exakt Null über den gesamten Frequenzbereich einhalten. Resonanzfrequenz eines Serienkreises Am meisten interessiert die Resonanzfrequenz. Schaltet man einem Serienschwingkreis einen geeigneten Ohmschen Widerstand in Reihe, dann kann mit einer HF-Brücke der minimale Gesamtwiderstand und somit die Resonanzfrequenz gut bestimmt werden. Wählt man den Hilfswiderstand zu 50 Ohm, dann wird bei einer Brückenpoti-Einstellung von ebenfalls 50 Ohm die Anzeige bei Resonanz auf ein Minimum zurückgehen, wenn der Kreis verlustfrei ist. Praktisch optimal scheint ein 47-Ohm-Widerstand zu sein. Die Resonanzfrequenz muss im VCOAbstimmbereich des Antennenmessgeräts liegen. Diese Messung liefert die gedankliche Basis für die Bestimmung von Induktivitäten. Induktivitätsmessung Dazu baut man sich wieder ein Hilfsgerät, bestehend aus einem 500-pF-Drehkondensator und einem 50-Ohm-Serienwiderstand. Wichtig dabei ist, dass der Drehkondensator isoliert montiert wird! Sein möglichst großer Drehknopf erhält eine Skala mit Kapazitätsangaben. Um diese zu erstellen, benutzt man z. B. eines der Multimeter, mit denen man auch Kapazitäten messen kann. Legt man nun an den Ausgang eine Induktivität von 3-200 µH (wegen des Frequenzbereichs von 3-9 MHz), kann man durch Frequenz- und/oder Kapazitätsvariation Resonanz bei Brückenminimum einstellen. Aus Frequenz und Kapazität kann die Induktivität mit einem Nomogramm bzw. nach der Formel L = 25.600/(C×f2) mit L in µH, C in pF und f in MHz bestimmt werden. Zur Messung einer Kabelinduktivität wird das Kabel an einem Ende kurzgeschlossen. Man sollte jedoch nicht zu lange Kabelstücken messen (ca. 5 m). So wurden an einem 8 m langen Kabelstück 2,2 µH gemessen. Bei einem RG58C/ U-Kabel beträgt die Kapazität etwa 100 pF/ m. Man kann daher sehr schön den Wellenwiderstand ausrechnen Z = Wurzel aus (L/C), bei unserem Beispiel ergeben sich 52 Ohm. Dies gilt auch für die Messung von Hühnerleitern, die dabei möglichst frei hängen sollten. Aus Induktivität und Windungszahl einer Spule oder eines Baluns lässt sich der ALWert ermitteln. Für Ferritmaterial gilt AL = nH/Wdg.2. Ein Beispiel: L = 5 µH bei 5 Wdg. Es errechnet sich ein AL-Wert von 200. Es handelt sich also aller Wahrscheinlichkeit um das Material 61. allerdings der Blindwiderstand, wobei man von Impedanz spricht. Sie wird z.B. für 3,6 MHz (80 m) angegeben und nach der Formel X = 6,3×f×L errechnet. Für einen 1:4-Balun sollte dieser Wert etwa 100 Ohm betragen. Ein Beispiel: L wurde mit 5 µH gemessen. In die Formel eingesetzt, ergibt sich 6,3×3,6 MHz×5 µH = 113 Ohm. Der Balun ist also genügend breitbandig, um mit Sicherheit bei 80 m eingesetzt werden zu können. Er wird auch noch bei 160 m gute Ergebnisse bringen. Doch nun zur Anpassung von Schwingkreisen und Bandfiltern. In der Regel werden diese Selektionsmittel in Parallelresonanz betrieben. Der dabei hochohmige Resonanzwiderstand muss normalerweise auf 50 Ohm transformiert werden. Das Übersetzungsverhältnis kann man errechnen. Die Überprüfung kann sehr leicht mit dem Antennenmessgerät erfolgen, indem der transformierte Bandfilterausgang an den Antenneneingang angeschlossen wird. Bei der Resonanzfrequenz erhält man wieder bei 50 Ohm Brückenpoti-Einstellung das Brückenminimum. Sehr gut gelingt dies bei einem bewickelten und auf Resonanz abgestimmten Ferritstab, der mit einer Ankoppelwicklung für 50 Bild 12: Smith-Diagramm des Eingangswiderstands vom IC-756. Bild 13: Das Gerät und empfehlenswertes Zubehör. Ohm versehen werden soll. Man zapft ihn an oder benutzt eine Koppelwicklung, so dass Anpassung erreicht wird. Das Messgerät erlaubt auch sehr bequem und präzise die Einstellung eines Antennenanpassgeräts ohne TX. Es wird einfach statt dessen angeschlossen. Bestimmung des EmpfängerEingangswiderstands Bei Empfängern mit Antennenbuchse kann man daran einfach das Messgerät anschließen und den Eingangswiderstand mit z. B. 50 Ohm, breitbandig bestimmen. Zum Beispiel wurde dies an einem Icom 756 durchgeführt. Das Smith-Diagramm Bild 12 dazu zeigt den Verlauf von 6-9 MHz im Bereich des SWRs 2. Mit dem Antennen- messgerät konnte in diesem Bereich sehr schön die Anpassung überprüft werden. Darüber und darunter stieg die Brückenanzeige stark an. Hier herrscht eine ausgesprochene Fehlanpassung an 50 Ohm. Zusammenfassung Es wurden die wichtigsten Anwendungen für das Gerät in der Amateurpraxis angeführt. Man erkennt daraus, dass selbst mit geringen Mitteln brauchbare Messergebnisse in kurzer Zeit erhalten werden können. Bild 13 zeigt das empfehlenswerte Zubehör für das Messgerät: ein BNC-Winkelstück, einen BNC-Doppelstecker, einen Übergang BNC-Banane, das „RC-Kästchen“ sowie den einstellbaren Abschlusswiderstand (von oben). Hans Nussbaum, DJ1UGA Messungen zur Anpassung Natürlich lässt sich auch bei Baluns eine Induktivität messen (Bild 11). Hier interessiert 9/2001 9/2001 31