FESTIVAL 4. – 28. JULI 2013

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FESTIVAL 4. – 28. JULI 2013
MI 30. JULI 2014 | 20 UHR
REITHALLE WENKENPARK RIEHEN
ENSEMBLE PHOENIX MUNICH
ROSE OF SHARON
FESTIVAL
4. – 28. JULI 2013
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BESETZUNG & PROGRAMM
ENSEMBLE PHOENIX MUNICH
Michaela Riener (Sporan)
Witte Maria Weber (Mezzosopran)
Joel Frederiksen (Tenor, Gitarre)
Timothy Leigh Evans (Bass, Schlagzeug)
Karen Walthinsen (Violine)
Domen Marincic (Violoncello)
Andreas Haas (Flöte)
Axel Wolf (Gitarre)
LEITUNG: Joel Frederiksen
ROSE OF SHARON
Hundert Jahre amerikanischer Musik
(von ca. 1170 bis 1870)
Die Wurzeln in Europa
Johann Walter (1496 - 1570)
Benjamin Franklin White (1800 - 1879)
Christ lag in Todes Banden
The morning trumpet
Der Kampf um Freiheit
Henry Carey (1687 - 1743)
Philip Phile (1734 - 1793)
Amerika, um 1790
Irland, um 1780
He comes, the Hero comes!
The President‘s march
The death of General Wolfe
Jefferson and Liberty (The Gobby O)
Der Vater der amerikanischen Musik Chormusik
William Billings (1746 - 1800)
America
I am the rose of Sharon
PROGRAMM
“Shape notes“ und Singschulen
England, 1907
Tennessee Harmony, 1818
Schottland, Anon
Jeremiah Ingalls (1764 - 1828)
Anon
William Walker (1809 - 1875)
The Gentleman Soldier
Leander
Drumdelgie
Northfield
Captain Kidd
Wondrous love
Die Shaker in Amerika
New Lebanon, NY, 1838
Anon.
Hancock (MA) Hymnal, 1850
Watervliet, NY, um 1860
Canterbury, NY, um 1843
South Union, KY, 1838
um 1827
Hancock, MA, um 1848
*****
Lay me low
Come life, Shaker life
O love, sweet love
Now my dear compagnions
Who will bow and bend like a willow
My carnal life I will lay down
Stubborn oak
`Tis the gift tp be simple
Lieder des amerikanischen Bürgerkrieges
Anon, Schlesien 16. Jh.
Anon, Irland, 18. Jh.
J. P. Webster (1819 - 1875)
Daniel D. Emmett (1815 - 1904)
Al Wood (1820 - 1869), String arr. K. Walthinsen
The army of the free (T: Frank H. Norton)
Maryland, my Maryland
(T: James R. Randall)
Lorena
(T: Rev. H.D.L Webster)
Dixie`s land
Dance me a jig
“Revival Meetings“ and Spirituals
Stephen Collins Foster (1826 - 1864)
Traditional, arr. Joel Frederiksen
Hard times come again no more
Sinner Man
ENSEMBLE PHOENIX MUNICH
Manchmal entstehen Ensembles nicht aus einer bewußten Entscheidung
heraus, sondern eher zufällig. So auch das Ensemble Phoenix München, das
seine Existenz der CD „Orpheus I am“ verdankt. Frederiksen
war zu der Zeit bereits ein erfolgreicher Solosänger. Er hatte
sich die ersten Sporen bei der Boston Camerata und dem Waverly Consort
verdient und danach mit seinem eigenen Ensemble „L‘Antica Musica“
jahrelang in ganz Amerika konzertiert und in New York eine eigene
Konzertreihe aufgebaut. Ab und zu arbeitet er auch heute noch mit
berühmten Kollegen, aber immer häufiger verwirklicht er eigene
Programmkonzepte auf seinem Spezialgebiet, dem Lautenlied der
Renaissance und des Frühbarock. Nach dem Erfolg der OrpheusCD blieben die Musiker in Kontakt und machten immer wieder
Konzerte zusammen, was schließlich zur Gründung eines „richtigen“
Ensembles führte, dem Ensemble Phoenix Munich. Das Markenzeichen
seiner Programme sind neuartige und originelle Kombinationen
von Werken, die sich auf sorgfältige Quellenforschung stützen.
Phoenix spielt aus Faksimiles der Originalquellen, auf historischen
Instrumenten bzw. deren Nachbauten, in der Stimmung der jeweiligen
Länder und Epochen. 2007 war der Erfolg dann nicht mehr
aufzuhalten: bei harmonia mundi erschien die erste CD „The Elfin
Knight“ mit Balladen und Tänzen der englischen Renaissance und wurde
von Classics Today gleich zur „Aufnahmen des Jahres“ gekürt. Noch im
gleichen Jahr wurde auch die eigene Konzertreihe Wirklichkeit, denn
seit 2007 präsentiert Phoenix eine Konzertreihe im Bayerischen
Nationalmuseum in München! Bereits im folgenden Jahr kam mit „O felice
morire“ eine CD mit Arien und Madrigalen aus Florenz um 1600
auf den Markt, die einige Monate danach den „Preis der deutschen
Schallplattenkritik“ bekam. 2011 folgte dann „The Rose of Sharon“,
mit der Phoenix uns einen hochinteressanten Eindruck von der frühen
Musik der Vereinigten Staaten vermittelte, die neu und doch merkwürdig
vertraut klingt, da vieles davon europäische Wurzeln hat. 2012 brachte
schließlich, mit „Requiem for a Pink Moon“, einen sehr persönlichen
Dank von Frederiksen und seinen Musikern an den Songwriter Nick Drake,
für die er und das Ensemble Phoenix Munich mit einem Echo Klassik
2013 in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ ausgezeichnet wurden.