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9·2010
55. Jahrgang
19,00 € unverbindliche
Preisempfehlung
www.iee-online.de
19065
Motek
13. bis 16.09.2010
Elektrische Automatisierung + Antriebstechnik
Gipfelgespräch
Messevorschau
Sicherheit
Thomas Ernsting:
Foto trifft Text
Motek 2010
Fügen, greifen, messen
Neuer Brennpunkt:
Cyber Security
Einheitliche Antriebsplattform
Bildquelle: SEW
Walzen fürs Dekor
IS
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R
P
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IEE ·
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automation
Sensorik
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the spirit of safety
EDITORIAL
Falsche
Erwartung und
überfordert
„
„Selbst die Gebildeten sind nicht
immer ganz im
Bilde der Wirklichkeit.“
Michael Wollmann
(*1990), Autor
„
Allein die Gründe
falsche Erwartungen und Überforderung sollten Politik und Wirtschaft aufhorchen
lassen.
„
„Die einzige Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation.“
Lee Iacocca
(*1924), amerik.
Manager
Die technokratischen Bildungsreformer haben durch
sogenannte Lernstandserhebungen den Stillstand der Bildung in Deutschland besiegelt. Das ist ein Zitat, eines
deutschen Gymnasiallehrers. Viel Wahres liegt darin, wie
die neuesten Zahlen einer Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS) belegen. In Deutschland scheitern
immer mehr junge Menschen an ihrem Studium. Als ausschlaggebender Grund nannten die Befragten Überforderung. Weitere Gründe für einen Studienabbruch sind
mangelnde Motivation und Probleme bei der Finanzierung. Auch die unzureichenden Studienbedingungen
(zwölf Prozent) oder der Wunsch nach beruflicher Neuorientierung (zehn Prozent) werden genannt.
Bei den Abbrechern handelt es sich meist auch um Studierende, die mit falschen Erwartungen an ihr Fach an die
Hochschulen gegangen sind. Allein die Gründe falsche
Erwartungen und Überforderung sollten Politik und
Wirtschaft aufhorchen lassen. Wichtig ist es, dass die Studierenden besser auf ihr Studium vorbereitet werden und
nicht mit falschen Erwartungen an die Hochschulen
kommen. Offen bleibt aber, wie dies geschehen soll.
Denn Deutschlands Maschinenbauer plagen massive
Nachwuchssorgen. „Schon jetzt gibt es in unserer Branche rund 4 000 offene Ingenieursstellen, mit steigender
Tendenz“, erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Manfred
Wittenstein, erst kürzlich. Er forderte die Politik auf, das
Bildungssystem weiterzuentwickeln, um die Zahl der
Studienabbrecher zu reduzieren. Zudem gilt es, die Abwanderung aus Deutschland zu stoppen. „Deutschland
ist längst von einem Einwanderungs- zu einem Auswanderungsland geworden“, beklagte Wittenstein.
Nun gilt es dem anhaltenden Jammern und Wehklagen
unter Verbänden, Studenten, Dozenten und Parteien fast
jeder Couleur den Spiegel vor Augen zu halten und sie
aufzufordern, Nägel mit stabilen Köpfen zu machen.
Es wird Zeit, dass sich alle an einen Tisch setzen und
Bewegung in den Stillstand bringen.
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INHALT IEE 09/2010
➜
[16]
Foto trifft Text
Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards.
Sichere
Zusammenarbeit
➜
Aufeinander abgestimmte Komponenten
sorgen dafür, dass sich Sicherheitslösungen einfach installieren lassen.
MÄRKTE + UNTERNEHMEN
8
Messevorschau Motek 2010
[32]
TECHNIK
Leitebene
Feldebene
Fügen, greifen, messen
22
10
Messevorschau Fachpack 2010
Sicherheit = Safety + Security
46
Brennpunkt: Cyber Security
Nachhaltig verpacken
Walzen fürs Dekor
26
14
Einheitliche Antriebsplattform für
Walzenauftragsmaschinen
Messevorschau Husum
Windenergy 2010
3D-CAD für Produktentwicklung
und Dokumentation
52
Marktübersicht: Ethernet
Noch größere Vielfalt möglich
Weniger Druck bei der Konstruktion
Daher weht der Wind
28
16
Gipfelgespräch mit Thomas
Ernsting
Foto trifft Text
Produkte
58
Dem Feuer trotzen
Prozessebene
32
Abgestimmte Sicherheitstechnik
für die Robotik
62
Interview zum Thema Design im
Maschinenbau
66
Maschinenpark einfach an die
Leitebene anbinden
68
Ein umfassendes Antriebskonzept ist die Basis für eine einheitliche
Maschinenplattform, die
das Anlagenkonzept verbessert und die Anzahl
an Komponenten verringert. [46]
4
IEE • 9-2010
42
Produkte
Für Kleinserienfertigung auf
Leichtbauroboter setzen
Robotik für den Zehn-Mann-Betrieb
Verbindung hergestellt
TITEL
Energieautarker MultiturnDrehgeber
Zählen ohne Strom
Mehr als nur hübsch
40
Positionserfassung an Schwenkbügel-Eingangsanlagen
Auf und zu
Sichere Zusammenarbeit
36
Elektrische Verstellsysteme in
Heizkesseln
74
Überspannungs- und Brandschutz
von Windenergieanlagen
Von der Erdung bis zur Gondel
78
Leuchtsystemlösung in der
Windenergie
Erleuchtung für den Turm
80
Produkte
Mehr als nur hübsch
➜
Warum niemand die äußeren Werte vernachlässigen sollte, erklären sechs Design-Experten im IEE-Interview.
➜
Nachvollziehbare
Prozesse
Scada-Software muss beim Umgang mit
vielen verschiedenen Prozessvarianten den
Überblick behalten.
[68]
[36]
„Die Einfachheit der
Lösungen macht
unsere Partnerschaften
erfolgreich.“
PRAXIS
RUBRIKEN
Automatsierung für
Verpackungsmaschinen
3
Editorial
6
Top Five
Geschäftsklima verbessert sich erneut
7
Märkte + Unternehmen
Lohnabfüllung erfordert Flexibilität
und Genauigkeit
104 Medien für Techniker
82
86
Porträt Verpackungstechnik
Britta Lohmeier-Bloch
Nachvollziehbare Prozesse
90
Dezentrale Automatisierung
Sonderteil Branche im Fokus
Umrüstzeiten verkürzen
BIF 49 Impressum
94
98
Lichttaster in Verpackungsanlagen
Läuft wie geschmiert
BIF 49 Vorschau
Tribo-optimierte Polymerlager für
Verpackungsmaschinen
BIF 50 Firmenverzeichnis
Konstruktive und hygienische Gründe
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ARTIKEL
1
Brennstoffzellen-Systeme als
autonome Stromversorgung
795iee0810
Rittal
2
Marktübersicht: Ethernet
779iee0810
3
Embedded Box-PC für Luxusyachten
775iee0810
4
Interview mit Dr. Thomas Cord, Lenze Automation
752iee0810
Redaktion IEE
5
Steckverbinder verkablen ohne Werkzeug
796iee0810
Phoenix Contact
2
TÜV Süd übernimmt britische Laidler Gruppe
905iee0910
TÜV Süd
3
Umstrukturierung bei Danfoss VLT geht weiter
919iee0810
Danfoss
4
Harting weiht neues Werk ein
920iee0810
5
Führungswechsel bei BEG Bürkle
904iee0910
2
Füllstandssensor
450iee0810
3
Schutzmaßnahmenprüfgerät
404iee0609
4
Frequenzumrichter
350iee0810
5
Linearantrieb
351iee0810
Redaktion IEE
Kontron
NEWS
1
Aus Lang und Peitler Automation
wird M+W Process Automation
918iee0110
Lang und Peitler
Harting
BEG Bürkle
PRODUKTE
1
6
IEE • 9-2010
Planungssoftware
668iee0410
Siemens
Baumer
GMC
Danfoss
Hepcomotion
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
VIP-Kongress 2010
und Werkzeuge'. Highlights werden auch in diesem Jahr wieder die Keynotes sein. Zum Auftakt
präsentiert Michael Dams, Director Central Europe, Perspektiven, wie den aktuellen Herausforderungen am besten begegnet werden kann. Als
Gastredner konnte NI Johannes Lackmann, ehemals Präsident des Bundesverband Erneuerbare
Energie (BEE) und einer der Mitbegründer des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EGG), gewinnen, der über die Diskrepanz des technologisch
Machbaren und des tatsächlich Umgesetzten referiert. Wie jedes Jahr darf auch die R&D-Keynote nicht fehlen, gehalten von Rahman Jamal,
Technical Director Central Europe.
infoDIRECT
Hans Georg Loeffler
ist neuer Vertriebschef bei Telegärtner, Steinenbronn.
903iee0910
Bildquelle: Danfoss VLT
Am 27. und 28.10.2010 veranstaltet National Instruments (NI) zum 15. Mal den Technologie- und
Anwenderkongress 'Virtuelle Instrumente in der
Praxis'. Dieses Jahr findet der Kongress wieder
zweitägig statt. Die rund 600 Teilnehmer erwartet in 16 verschiedenen, technisch anspruchsvollen Tracks, von denen jeweils neun parallel
stattfinden, ein Programm, in dem sie Impulse
erhalten, technologische Trends aufspüren und
Kontakte knüpfen können. Das Kongressprogramm umfasst Themen wie Mess- und Prüftechnik, Prüfstandsautomatisierung und Technisches Datenmanagement. Neben den Workshops gibt es in diesem Jahr auch wieder eine
Podiumsdiskussion, dieses Mal zum Thema
'Ressourcen- und Energieeffizienz: Innovationen
Bildquelle: Telegärtner
Personen
Virtuell ganz praktisch
TU Ilmenau integriert RFID während der Herstellung
Peter Bohlender
ist neuer Sales Manager Industry
bei der Danfoss VLT Antriebstechnik.
Das homokinetische Getriebe
wird mit dem
Pen identifiziert.
ternehmen verwendet. Der Chip hat einen Platzbedarf von etwa 1,5 mm³ und widersteht der
stundenlangen thermischen Belastung beim
Einbau.
infoDIRECT
915iee0910
Bildquelle: BEG Bürkle
Wissenschaftlern der Technischen Universität
Ilmenau haben erstmalig während der Herstellung eines Rapid-Manufacturing-Produkts einen
unverkapselten RFID-Chip mit einer per Funk
lesbaren eindeutigen Identifikationsnummer integriert. Bei dem hergestellten Produkt handelt
sich um ein funktionsfähiges homokinetisches
Gelenk (Gleichlaufgelenk) für Fahrzeuge aus
neun Einzelteilen, das in einem einzigen Arbeitsschritt gefertigt wurde. Da beim Rapid Manufacturing das Produkt unmittelbar nach seiner
Fertigstellung automatisch identifizierbar sein
soll, ist mit dem Pilotversuch im Fachgebiet Fabrikbetrieb der TU eine Grundlage für das Einhalten gesetzlicher Bestimmungen geschaffen. Die
Wissenschaftler kooperierten bei dem Versuch
mit dem Erfurter Unternehmen Microsensys, das
den RFID-Chip produziert. Zum Schreiben und
Lesen der Daten wird ein Pen aus demselben Un-
Bildquelle: TU Ilmenau
Von Geburt an unverwechselbar
Joachim Müller
ist neuer Vertriebs-, Marketingund Entwicklungsleiter bei BEG
Bürkle.
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IEE • 9-2010
7
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
Bildquelle: alle Bilder P.E. Schall
Rund 900 Unternehmen aus 23
Ländern stellen
auf der diesjährigen Motek ihre
Produkte und
Dienstleistungen
vor.
Messevorschau Motek 2010
Fügen, greifen, messen
Die Motek, eine internationale Fachmesse für Montage-, Handhabungstechnik und Automation, besetzt die Bereiche Produktions- und Montageautomatisierung, Zuführtechnik und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungstechnik sowie Industrial
Handling. Damit legt die Messe den Fokus auf alle Aspekte des Mechanical Engineering und der Automation.
B
ei der internationalen Fachmesse
für Montage- und Handhabungstechnik Motek, die vom
13. bis 16.09.2010 auf der Landesmesse
Stuttgart stattfindet, werden in fünf Messehallen rund 900 Unternehmen (2009:
1 100) aus 23 Nationen erwartet. Für die
parallel stattfindende Bondexpo, Fachmesse für industrielle Klebetechnologie,
haben sich etwa 100 Aussteller aus sieben
Ländern angemeldet. Als Dritter im Bunde findet die vierte Microsys, die Fachmesse für Mikro- und Nanotechnik, statt.
In diesem Jahr ist ähnlich wie 2009 insgesamt eine Netto-Ausstellungsfläche von
rund 30 000 m2 belegt. 2009 kamen
31 000 Fachbesucher, 15 % davon aus
dem Ausland. Im Vordergrund der Messe
8
IEE • 9-2010
stehen Lösungen, mit denen Unternehmen ihre Abläufe automatisieren und damit rationalisieren können.
Von der Idee zum Produkt
Im Rahmenprogramm der Motek findet
dieses Jahr zum ersten Mal die 'Arena of
innovation' (Aoi) statt. Diese neue Präsentationsform haben das Kompetenznetzwerk Mechatronik BW, das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und
Automatisierung IPA und der Messeveranstalter konzipiert. Ideen aus Industrie
und Wissenschaft sollen über die Plattform zu Produkte und Dienstleistungen
weiterentwickelt werden, die das Potenzial haben, später wirtschaftlich erfolgreich
zu sein.
Messe im Detail
Motek 2010
Veranstaltungsort:
Landesmesse Stuttgart
Adresse fürs Navi:
Messepiazza
70629 Stuttgart
Termin:
13.09. bis 16.09.2010
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag
9:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittskarten:
Tageskarte
Zwei-Tageskarte
Tageskarte für Schüler und Studenten
25 €
40 €
15 €
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
[1]
„Wir wollen Kompetenzen zusammenführen und Innovationen erlebbar
machen“, erläutert Volker Schiek, Geschäftsführer des Kompetenznetzwerks
Mechatronik. Prof. Alexander Verl, Leiter
des IPA, sieht vor allem die Möglichkeit,
schlummernde Ideen zu wecken und der
wirtschaftlichen Umsetzung zuzuführen.
Von den eingereichten 20 Vorschlägen hat
eine Jury vier Aufgaben ausgewählt, die je
nach Komplexität direkt auf der Motek
zu marktfähigen Ergebnissen entwickelt
oder bis zur Motek 2011 zur Marktreife
geführt werden sollen. Aus dem Themen-
Die
feld Mechatronik sind Lösungen für drei
Aufgabenstellungen zu finden: 'feinfühlige, automatisierte Mehrhandmontage',
'Türöffnungshilfe für Rollstuhlfahrer'
und ein 'Erinnerungstool für leicht zu vergessende Gegenstände wie Schlüssel'.
Hinzu kommt aus dem Bereich Elektromobilität das Projekt Ressourceneffizienz
von alternativen Antrieben am Beispiel
des Elektromotors. Die Jurymitglieder
stehen den Tüftlern auf der Messe mit Rat
und Tat zur Seite und stellen im Bedarfsfall den Kontakt zu Ausstellern her. Auch
eine Patentberatung wird anwesend sein
auf der Motek 2010
und Experten von Dekra, TÜV und Banken unterstützen bei der Umsetzung der
Lösungen.
Das Kompetenznetzwerk Mechatronik
BW veranstaltet außerdem zwei Themenparks: Beim Themenpark Mechatronik
präsentieren Unternehmen mechatronische Lösungen für die Produktions- und
Montage-Automatisierung. Der Themenpark Bildung & Forschung setzt sich für
die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften ein. Hochschulen und Institute sowie
die Bundesagentur für Arbeit engagieren
sich hier gemeinsam.
➜
[1] Die Robotik ist
aus dem Bereich
Handling nicht mehr
wegzudenken.
Autorin
Melanie Feldmann
ist Redakteurin der IEE.
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755iee0910
www.iee-online.de
Link zur Messe
Link zum Kompetenznetzwerk Mechatronik BW
Link zum Fraunhofer IPA
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Motek 2010.
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IEE • 9-2010
9
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
Bildquelle: Nürnbergmesse/Frank Boxler
Nachhaltigkeit als Chance und
Erfolgsfaktor zu begreifen ist
auch in diesem Jahr ein großes
Thema der Fachpack.
Messevorschau Fachpack 2010
Nachhaltig verpacken
Die gesamte Prozesskette von Verpackung über Veredelung bis hin zur Logistik bietet
die Fachpack 2010 vom 28. bis 30.09.2010 in Nürnberg. Die Messe erwartet mehr als
1 300 Aussteller und gut 33 000 Besucher. Die Hauptthemen der Messe sind dieses
Jahr die Nachhaltigkeit im Verpackungsprozess und die Intralogistik.
A
uch im Messejahr 2010 hat die
Fachpack Verstärkung dabei:
Gemeinsam mit den Messeteilen
Printpack und Logintern präsentiert die
Fachpack die komplette Prozesskette der
Verpackung unter einem Dach: vom
Werkstoff über Verpackungsmaschinen
und Veredelungstechniken bis hin zur innerbetrieblichen Logistik. So konzentriert
sich die Printpack auf die Themen Druckvorstufe und Verpackungsdesign, Verpackungs- und Etikettendruck, Veredelung, Packmittelproduktion/Druckweiterverarbeitung sowie Dienstleistungen
für Verpackungsdruck und Packmittelproduktion. Die Logintern kümmert sich
um Fördersysteme, Lager- und Kommissioniersysteme, Verladesysteme, Lade-,
Transport- und Lagerhilfsmittel, Steue-
10
IEE • 9-2010
rungssysteme und Software für den Materialfluss, Identifikations-, Codier- und
Warensicherungssysteme und Dienstleistungen für innerbetriebliche Logistik.
Nachhaltig ist nicht gleich nachhaltig
Nachhaltiges Wirtschaften bleibt auch in
den kommenden Jahren eines der wichtigsten Themen in der Verpackungswirtschaft. Die wichtigste Sonderschau der
Fachpack 2009 widmete sich deshalb auf
rund 1 350 m2 dem Thema 'Nachhaltig
Produzieren und Verpacken'. 36 Aussteller aus den Bereichen Verpackungsmaschinen, Packmittelproduktion und
Recycling zeigten, mit welchen Neuheiten
sie sich den Herausforderungen von Klimawandel und knapperen Ressourcen
stellen. Deshalb wird die Sonderschau
2010 weitergeführt. Diesmal zeigt die
Präsentation nachhaltig produzierte Verpackungen unter Berücksichtigung der
Anforderungen der Markenartikelindustrie. Für die Unternehmen heißt das,
Nachhaltigkeit als Chance und Erfolgsfaktor zu begreifen. Denn kritische Verbraucher besinnen sich auf traditionelle
Werte. Sie suchen klimaneutral, ohne
Ausbeutung von Produzenten in Entwicklungs- und Schwellenländern hergestellte, fair gehandelte Produkte.
Schwerpunkt Intralogistik
Planung, Steuerung und Kontrolle der
Material- und Informationsflüsse erfordern – besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten – auf die jeweiligen
Anforderungen des einzelnen Unterneh-
Bildquelle: Nürnbergmesse
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
[1]
mens angepasste Lösungen und Technologien. Der Messeteil zur Intralogistik
zeigt unter anderem Trends und neue Entwicklungen bei optischen wie elektronischen Identifikationsverfahren, den
Auto-ID-Technologien. Bei produktionstechnischen und logistischen Systeme
sorgt insbesondere die Transpondertechnologie für hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Zusätzlich bietet die
Messe Gelegenheit zur Diskussion gesellschaftspolitischer Aspekte wie Umwelt-
Messe im Detail
Fachpack 2010
Veranstaltungsort:
Messe Nürnberg
Adresse fürs Navi:
Messezentrum 1
90471 Nürnberg
Termin:
28. bis 30.09.2010
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Mittwoch
Donnerstag
Eintrittskarten:
Tageskarte
Dauerkarte
Messekatalog
9 bis 18 Uhr
9 bis 17 Uhr
25 €
30 €
10 €
[1] Zehn Hallen des Nürnberger Messegeländes
belegt die Fachpack mit rund 1 300 Ausstellern.
schutz und Nachhaltigkeit, die einen kontinuierlich steigenden Rationalisierungsdruck entwickeln und hierauf abgestimmte technische Lösungen erfordern.
Mit Antworten auf die Frage, wie verpackungslogistische Prozesse am besten
zu optimieren sind, kommen rund 280
Unternehmen auf die Logintern in den
Hallen 4 und 4A. Zum sechsten Mal bietet die Logintern der Verpackungslogistik
ein Forum innerhalb der Fachpack. Besucher erwarten zahlreiche praktische Beispiele effizienterer Gestaltungsmöglichkeiten innerbetrieblicher Logistikprozesse.
Das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) organisiert außerdem in
Halle 4 die Sonderschau 'Marktplatz innovativer Logistiklösungen'. Die Sondershow präsentiert auf rund 200 m2 aktuelle Entwicklungen zu ausgewählten Logistikthemen sowie zu Kennzeichnungs- und
Identifikationstechniken. Ein praxisbezogenes Forenprogramm begleitet die Präsentation.
➜
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[2]
[2] Die Hallen 4 und 4A stehen ganz im Zeichen
der Logistik.
Den Trends auf der Spur
Bei verschiedenen Seminaren und Foren
kann sich der Messebesucher auf den
neusten Stand bringen lassen. Das ganztägige Seminar 'Neue Packmaterialien –
Entwicklungsstand und Zukunft' am Vor-
tag der Messe, Montag den 27.09.2010,
zeigt auf, welche Neuentwicklungen den
Nutzen der Verpackung erweitern. Indem
sie zum Beispiel die Wertigkeit des Erzeugnisses überzeugend übermitteln, den
Verbraucher ausgiebig informieren und
ihn auch vor Fälschungen schützen. Referenten aus der Industrie und Wissenschaft
stellen neue Packmaterialien mit neuen
Eigenschaften sowie Entwicklungstrends
vor und berichten über ihre Erfahrungen
bei ersten Anwendungen.
Am Mittwoch, 29.09.2010, findet das Forum Wellpappe zum Thema 'Öko-Effizienz: Das Prinzip Wellpappe' statt. Hier
referieren und diskutieren Experten des
Verbandes der Wellpappen-Industrie
(VDW) unter der Moderation von Michael Opoczynski vom ZDF.
Das Seminar 'Organische und gedruckte
Elektronik – Chancen für die Verpackungstechnik' der OE-A (Organic
Electronics Association) am Donnerstag,
30.09.2010, zeigt, dass gedruckte Elektronik Verpackungen mit Zusatzfunktio-
nen ermöglicht. Flexible Displays, Sensoren, RFID-Tags, Datenspeicher, Batterien,
Solarzellen oder Lautsprecher sind nur einige Beispiele, die sich in die Verpackung
integrieren lassen. Somit eröffnen sich
neue Möglichkeiten für Marken- und Kopierschutz, Logistik, Werbung und Qualitätskontrolle. Die Zukunft dieser Technik
ist greifbar und erste Produkte wurden erfolgreich gestartet. Das Seminar gibt einen Überblick zu Fertigungsverfahren,
Materialien und Anwendungen der organischen und gedruckten Elektronik.
➜
Bildquelle: Nürnbergmesse/Frank Boxler
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
Autorin
Melanie Feldmann
ist Redakteurin der IEE.
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www.iee-online.de
Link zur Messe
Link zu den Seminaren
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
Sensor+Test-Kongresse 2011
PTC schließt drittes Quartal 2010 ab
TÜV Süd kauft ein
Der Ruf nach
Beiträgen
Nachfrage
steigt weiter
Maschinensicherheit
in Großbritannien
Zusammen mit der Fachmesse Sensor+Test finden vom 7. bis zum 9.06.2011 die Sensor+TestKongresse in Nürnberg statt. Mit den drei internationalen Tagungen Sensor, Opto und IRS2 geben diese einen Überblick über den Stand der
wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung
in Sensorik, Mess- und Prüftechnik. Die Kongressleitung lädt interessierte Fachleute dazu
ein, ihre Beiträge, die in Form von Vorträgen oder
Postern präsentiert werden können, bis zum
25.09.2010 einzureichen.
Über diese beiden konventionellen Beitragsformen hinaus sind erstmals auch Präsentationen
in einem sogenannten 'Demonstrator Village'
möglich. Dieses neue Verbindungsglied zwischen den Kongressen und der Messe erlaubt
die Vorführung experimenteller Abläufe und bietet den Referenten durch seine Platzierung in der
Messe die direkte Möglichkeit zum Kontakt mit
Ausstellern und Messebesuchern.
Der amerikanische PLM-Anbieter PTC verbucht
für das dritte Quartal einen Umsatz von
243 Mio. US-Dollar und 0,21 US-Dollar Gewinn je
Aktie. Die Umsatzrendite beläuft sich auf 13,2 %.
Für das vollständige Geschäftsjahr 2010 bestätigt das Unternehmen seine Ziele, die bei einem
Umsatz von 1 Mrd. US-Dollar, 16 % Umsatzrendite und 1 US-Dollar Gewinn je Aktie liegen. Ebenso hält das Unternehmen an seiner Prognose für
das Lizenzwachstum von 35 bis 40 % im Vorjahresvergleich fest. Für das vierte Quartal strebt
der PLM-Anbieter einen Umsatz zwischen 255
und 265 Mio. US-Dollar sowie einen Gewinn je
Aktie zwischen 0,30 und 0,32 US-Dollar an. Neil
Moses, Chief Financial Officer, erläutert: „Wir
können eine solide Bilanz mit 219 Mio. US-Dollar
Barbestand ausweisen. Im dritten Quartal haben
wir PTC-Aktien im Wert von 15 Mio. US-Dollar
zurückgekauft. Darüber hinaus haben wir unsere verbleibenden Schulden vollständig getilgt.“
Der TÜV Süd hat die britische Laidler Group übernommen, das in Großbritannien führende Unternehmen im Bereich der Maschinensicherheit. Dr.
Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender bei TÜV
Süd, sagt dazu: „Wir sehen beträchtliche Synergien zwischen unseren beiden Unternehmen und
sind der Ansicht, dass dieser Unternehmenskauf
die Position von TÜV Süd im Bereich der Maschinensicherheit in Großbritannien deutlich stärken
wird.“ Mit 30 Mitarbeitern und Niederlassungen
in Cleveland und Yorkshire erwirtschaftet die
Laidler Group einen jährlichen Gesamtumsatz
von 2,6 Mio. britischen Pfund. Die Laidler Group
bietet für unterschiedliche Branchen spezifische
Lösungen im Bereich der Maschinensicherheit.
Die Unternehmensgruppe unterstützt ihre Kunden auch bei der kostengünstigen und praxisorientierten Umsetzung der EU-Maschinenrichtlinie
und der damit zusammenhängenden Arbeitsschutzgesetze.
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12
IEE • 9-2010
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MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
Messevorschau Husum Windenergy 2010
Daher weht der Wind
Dieses Jahr findet die Husum Windenergy zum zwölften Mal statt. Vom 21. bis
25.09.2010 stellen knapp 1 000 Unternehmen aus rund 30 Ländern ihre Produkte und
Dienstleistungen in Husum vor, darunter die weltweit führenden Hersteller von Windenergieanlagen und ihre Zulieferer.
D
ie Husum Windenergy 2010,
Messe für Technologie und Innovation
der
internationalen
Windenergiebranche, wird von der Messe
Husum in Kooperation mit dem Unternehmen Hamburg Messe & Congress veranstaltet. Bundesumweltminister Norbert
Röttgen und Wirtschaftsminister Rainer
Brüderle haben gemeinsam die Schirm-
Die auf die Windenergiebranche
spezialisierte
Fachmesse ist internationaler
Treffpunkt und Forum für Unternehmen und Fachbesucher.
herrschaft der Messe übernommen. Die
auf die Windenergiebranche spezialisierte
Fachmesse ist ein internationaler Treffpunkt und ein Forum für Unternehmen
und Fachbesucher. Als Hauptthemen erwartet Hanno Fecke, Geschäftsführer der
Messe Husum, die „Dauerbrenner Netzproblematik, Offshore und Repowering,
daneben aber auch Fragestellungen zu Er-
höhung von Qualitätsstandards, der Optimierung von Lieferketten oder auch Patentfragestellungen.“
Mehr Platz für Messe und Besucher
Aufgrund der langen Warteliste ausstellungswilliger Unternehmen hatte die
Messeleitung entschieden, die Ausstellungsfläche um rund 4 000 m2 auf etwa
43 000 m2 zu erweitern. „Insgesamt vergrößern wir das diesjährige Messegelände
gegenüber 2008 um mehr als 40 %“, erläutert Fecke die Planungen. Durch die
Erweiterung des Messegeländes auf sieben Hallen sahen sich die Messeverantwortlichen gezwungen, die Eingangssituation neu zu überdenken. Bei der
kommenden Messe wird das Messegelände deshalb über zwei Eingangs- und Registrierungsbereiche im Norden und Süden verfügen. Die Messe erwartet über
Messe im Detail
Husum Windenergy
Veranstaltungsort:
Messe Husum
Adresse für's Navi:
Am Messeplatz 16
25813 Husum
Termin:
21. bis 25.09.2010
Bildquelle: Light Impression – Fotolia.com
Öffnungszeiten:
Dienstag
Mittwoch, Donnerstag, Freitag
Samstag
11 bis 18 Uhr
10 bis 18 Uhr
10 bis 16 Uhr
Eintrittskarten:
Tageskarte (vorregistriert)
Tageskarte
Tageskarte BWE-Mitglieder
Tageskarte Studenten
Mehrtageskarte
Jobmesse (Samstag)
Jobmesse (Samstag) Studenten, Schüler
und Arbeitssuchende
14
IEE • 9-2010
25 €
40 €
18 €
18 €
75 €
25 €
8€
Internationale Messe
Nr. 1 für Kunststoff und
Kautschuk weltweit
[1]
25 000 Besucher aus über 70
Ländern. Die Besucher können auf dem Messegelände einen Shuttle-Service nutzen,
um die Entfernung zwischen
den einzelnen Hallen leichter
zu überbrücken.
Verbessert wurde auch die Koordination der vorhandenen
Übernachtungsmöglichkeiten.
Insgesamt
werden
rund
10 000 Übernachtungsmöglichkeiten in 2 000 Zimmerkontingenten im Umkreis von
maximal 90 Minuten Anfahrtszeit zum Messegelände
für die Besucher zusätzlich
neu erschlossen. Hinzu kommen noch die Ferienwohnungen, die seitens der Husum
Tourismus vermarktet werden
sowie Übernachtungskapazitäten auf der Insel Sylt.
Mitarbeiter gesucht
Arbeitsplätze in der Windindustrie sind zukunftssicher –
mindestens für einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren.
Eine wichtige Drehscheibe für
diesen Arbeitsmarkt ist die
Windcareer, die parallel zur
Husum Windenergy in diesem
Jahr am 25.09.2010 stattfindet. 40 Aussteller präsentieren
sich an diesem Tag in der
nordfriesischen Küstenstadt
teilweise mit eigenen Ausstellungen parallel zu ihren
Hauptständen auf dem Messegelände. Viele der knapp
1 000 Aussteller der Husum
Windenergy stellen zur Windcareer Personalsachbearbeiter
bereit, um mit den Interessenten vor Ort Gespräche zu führen und erste vertragliche Ver-
2
[1] Auf 43 000 m präsentieren rund
1 000 Unternehmen aus 30 Ländern
ihre Produkte und Dienstleistungen.
handlungen zu beginnen. Insgesamt erwarten die Veranstalter mehr als 4 000 Besucher, die eigens wegen der Arbeitsplatzmesse nach Husum
reisen werden. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Breite der
potenziellen Bewerber hoch
ist.
Virtuell und real
Im Herbst 2010 wird außerdem das neue Kongress- und
Veranstaltungszentrum
der
Stadt Husum direkt neben den
Husumer Messehallen fertig
gestellt sein. Rund 4 000 m2
auf zwei Etagen stehen dann
für den Kongress 'Develop the
future!... of wind energy' zur
Verfügung. Bis zu vier Vortragsveranstaltungen werden
täglich gleichzeitig angeboten.
Alle Veranstaltungen werden
in Bild und Ton aufgezeichnet
und unmittelbar nach der
Messe auf der Internetseite der
Messe im virtuellen Kongress
bereitstehen. Der Preis für unbegrenzten Kongressbesuch
auf der Messe plus Online-Zugang beträgt 350 €.
➜
Bildquelle: A.Birresborn/Husum Windenergy 2008
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Bildquelle: alle Bilder Redaktion IEE
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch
Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards
Foto trifft Text
Faszinierende Bilder, die Technik und Kunst miteinander verbinden: Die spektakulären
Aufnahmen des Fotografen Thomas Ernsting zeigen eindrucksvoll die weite Welt der
Technik, von A wie Automation bis Z wie zukünftige Energieträger. Seine Bilder stehen
im Mittelpunkt der Fotoausstellung zur 'Deutschen Technikstraße'. Mit der IEE-Redaktion sprach er über den Stellenwert von Fotografien in der Technik.
„Die Medien können durch eine ausgewogene Darstellung technischer Themen das Verständnis und damit die Akzeptanz von
Innovationen unterstützen,“ so sagte Acatech Präsident Joachim
Milberg im Rahmen der Preisverleihung 'Technikjournalismus'.
„Technikjournalismus fördert das Verständnis komplexer Zusammenhänge und damit die sachliche Beurteilung und Akzeptanz technischer Innovationen. Guter Technikjournalismus ist
gründlich recherchiert, ausgewogen im Urteil und, wie die Jury
mit Freude zur Kenntnis genommen hat, immer häufiger sehr ansprechend aufgemacht.“ Das auch Technik Kunst ist, beweist der Industrie-FotoDa halte ich mich
graf Thomas Ernsting, in seinen GEO-Rean die Grundsätze
von Geo, die sagen, portagen 'Ingenieurskunst' und 'Deutsche Technikstrasse', die sich durch fotoan den Bildern darf
nichts manipuliert
grafischen und technischen Anspruch
werden.
auszeichnen. Im Gipfelgespräch erörtert
die IEE-Redaktion mit Thomas Ernsting,
Thomas Ernsting
was guter Technikjournalismus ausmacht
und dass er nur durch spannende Bilder
auch zum intellektuellen Vergnügen werden kann.
„
Wie sind Sie zur Fotografie gekommen? Sie hatten ja zuerst ein Studium zur Geodäsie begonnen?
Naja, ich habe mich schon immer für Fotografie interessiert und
als dann die Berufswahl nach dem Abi anstand, bot mir meine
Mutter einen verrückten Deal an. Wörtlich sagte sie: „ Fotografie ist ein schönes Hobby, aber davon kann man nicht leben.“ Sie
hat mir empfohlen etwas anderes zu studieren, und wenn ich
mich danach noch für Fotografie interessiert würde, würde sie
mir für ein Jahr meinen Lebensunterhalt finanzieren, damit ich
16
IEE • 9-2010
versuchen könnte in die Fotografie reinzukommen. Völlig blauäugig habe ich dann ein Geodäsie-Studium angefangen.
Das Studium habe ich dann auch tatsächlich durchgezogen, was
aber danach kam, war wirklich eine verrückte Geschichte. Über
ein Jahr hinweg begleitete ich drei Bäuerinnen für eine Fotostrecke. Probehalber schickte ich einige Bilder, die es bis dahin vom
Bauernhof gab, zu Geo. Es war aber keine runde Geschichte und
so habe ich eine Absage bekommen. Durch einen Riesenzufall
bekam ich ein Teilnahmeformular von dem Wettbewerb World
Press Photo in die Hände, der wichtigste Fotopreis. Da aber nur
Berufsfotografen teilnahmeberechtigt sind, war ich unsicher,
schickte aber trotzdem meine Bilder ein und gewann den ersten
Preis. Die Bilder hat dann der Stern als große Farbstrecke gedruckt, worauf sich Geo wieder bei mir meldete und drei Jobs anbot. Das liegt jetzt gut 20 Jahre zurück. Wäre dieser Zufall nicht
passiert, wüsste ich nicht, was ich heute machen würde.
Sie sind also ein klassischer Seiteneinsteiger. Was halten Sie generell
von der Ausbildung zum Fotografen oder vom Studium?
Als ich damals bei Geo anfing, waren ausgebildete Fotografen in
der Minderheit. Ich habe sie immer beneidet, weil ich dachte, sie
haben ein unglaubliches, handwerkliches Fundament. Bei Gesprächen bekam ich aber den Eindruck, dass ihr Studium extrem
an der Praxis vorbei gegangen ist. Insofern glaube ich, dass mir
nichts fehlt, wenn ich kein Studium oder eine entsprechende Ausbildung habe. Ich darf mich nur nicht Fotograf nennen.
Sie dürfen sich nicht Fotograf nennen?
Nach der Stern-Fotostory, bekam ich einen Anruf, von der Industrie- und Handelskammer, die anmahnte, dass ich mich nicht ➜
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch
'Deutsche Technikstraße' im Detail
Technik kann spannend sein
Deutschland gilt als Land der Ingenieurskunst und technischer Innovationen. Der Verlag Merian und
der Verein der Deutschen Ingenieure (VDI) hatten 2009 im Rahmen der Initiative 'Sachen machen' die
'Deutsche Technikstraße' ins Leben gerufen, um den Technikstandort Deutschland zu stärken. „Damit
rücken wir Meilensteine des Technikstandorts Deutschland in den Fokus,“ erklärt Lars Funk, Mitglied
der VDI-Geschäftsführung. Mit der seit Anfang des Jahres laufenden Wanderausstellung möchte die
Initiative die Welt der Technik auf emotionale Weise einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Innovative
Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden der Öffentlichkeit vorgestellt und
Spitzenleistungen im Bereich der Technik sowie die Innovationskraft des 'German Engineering' abgebildet. Die Bilder der Ausstellung wurden von Thomas Ernsting aufgenommen.
Quelle: VDI
IEE • 9-2010
17
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch
Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards
Fotograf nennen dürfte. Das darf ich bis heute nicht. Fotojournalist, ja.
besten finde ich immer, wenn man den Leser mit einem Bild überraschen kann und er sich die Frage stellt: Was ist das denn?
Kann es sein, dass durch eine Ausbildung dieser unbekümmerte Blick
fürs Wesentliche oder fürs Detail verloren geht?
Da ich das Studium nicht gemacht habe, kann ich es schwer beantworten. Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass viel gelernt wird, was in der Praxis überhaupt nicht von Nöten ist, und
dass gar nicht auf die Bedürfnisse der Medien eingegangen wird.
Mein großes Glück ist zum Beispiel, dass ich nicht gezwungen
werde, in einer anderen Handschrift zu fotografieren und meine
eigene prägen konnte. Man muss natürlich auch im Blick haben,
dass die Bilder für ein Magazin wie Geo oder für ein Unternehmen zu gebrauchen sind.
Ist Technik Kunst?
Sie meinen jetzt Technik als künstlerisches Motiv?
„
Wenn Bilder langweilig sind, lesen
viele Leute den Text
erst gar nicht.
Brauche ich für Industriefotos einen technischen Hintergrund, um etwas ins richtige
Licht rücken zu können?
Also ich habe nicht dieses technische
Thomas Ernsting
Verständnis und begeistere mich auch
nicht sonderlich dafür. Manchmal habe
ich den Eindruck, dass es mir eher hilft,
weil ich ausschließlich über den ästhetischen Gesichtspunkt rangehe. Wenn sich jemand auskennt, wird
er versuchen, technische Besonderheiten extremer in Szene zu
setzen. Ich gehe ganz allein nach den ästhetischen Gesichtspunkten vor. Und da kann schon mal das wesentliche Bauteil einer
Maschine im Schatten verschwinden. Die Wirkung des Bildes,
finde ich, wird dann größer. Der Nachteil ist natürlich, dass technische Details nicht zu sehen sind. Ein ziemlicher Gegensatz zur
dokumentarischen Fotografie.
Verdeutlichen Sie doch den Gegensatz von dokumentarischer Fotografie und Ihrem Stil?
Bei der dokumentarischen Fotografie sollte das was fotografiert
wird möglichst gut erkennbar sein, mit allen sachlichen Details.
Es ist dann eher eine Art Lexikon. Bei mir ist dies erzählerischer.
Es kommt mir darauf an, dass die Bilder neugierig machen und
den Betrachter dazu animieren den Text zu lesen.
Die Bildsprache also als Einstieg für den Text?
Bei Reportagen ist das sicherlich so. Größere Reportagen fangen
immer mit Bildern an und nicht mit reinen Textpassagen. Da
müssen die Bilder neugierig machen und dies ist mein Ziel. Am
18
IEE • 9-2010
Wenn ich mir Form einer Turbine oder einer Antriebsschraube eines
Cruiseliner anschaue, hat das etwas Ästhetisches.
Ja, und genau nach diesen anmutigen Gesichtspunkten von Maschinen oder technischen Bauteilen suche ich. Ob das Kunst ist,
weiß ich nicht. Wenn selbst Rembrandt sagt, er wäre kein Künstler, sondern Handwerker, dann weiß ich nicht, ob ich eine Schiffsschraube als Kunst bezeichnen möchte. Aber ich suche genau
nach dieser Sichtweise an den technischen Motiven.
Wie viel technischer Aufwand oder Equipment brauche ich für ästhetisch gute Technikfotografien?
Ich arbeite in der Regel mit sechs bis acht Blitzgeräten, um Akzente setzen zu können. Es kommt ganz selten vor, dass ich alleine das Tageslicht nutze. Verglichen mit Bildern einer Autowerbekampagne ist meine Ausrüstung jedoch vergleichsweise klein.
Wie stehen Sie zu Bildbearbeitungsprogrammen oder zum nachträglichen Bearbeiten von Bildern?
Da halte ich mich an die Grundsätze von Geo, die sagen, an den
Bildern darf nichts manipuliert werden. Also nicht retuschieren,
keine Montagen und so weiter. Dieser Philosophie schließe ich
mich an. Ich finde, Fotografie muss ihren Wahrheitsgehalt behalten, deswegen sehe ich Montagen als kritisch. Wobei ich die Ergebnisse von Fotomontagen manchmal irre toll finde.
Was sind Ihre Gestaltungsregeln, die Sie für technische Fotos oder eine Reportage anlegen?
Meine Gestaltungsregeln stehen unter dem Aspekt Spannung zu
erzeugen. Bei der Komposition suche ich gerne ungewöhnliche
Perspektiven, zum Beispiel mit einem Weitwinkelobjektiv an etwas Kleines herangehen, sodass es so groß wirkt, dass man erst
zweimal hinschauen muss, um festzustellen um was es sich handelt. Also sich nicht scheuen vor ungewöhnlichen Perspektiven
oder auch Lichtstimmungen.
Sie haben jetzt schon über 50 Geo-Reportagen gemacht, was war für
Sie die eindrucksvollste, spannendste?
Ich war lange Jahre für Geo in fernen Ländern unterwegs, was ei-
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch
Es wird momentan eine heiße Diskussion darum geführt, dass Jugendliche sich nicht mehr für den Ingenieurberuf interessieren. Kann
es auch daran liegen, dass die Bildsprache in technischen Magazinen
oftmals zu dokumentarisch ist?
Ein klares Ja. Schauen Sie sich viele technische Magazine an. Ich
wage zu sagen, das ist ja optisch gesehen Langeweile pur. Spannend, emotional, neugierig machend sind diese Magazine nicht.
Und wie soll da Begeisterung für Technik geweckt werden?
Das heißt also, so eine Fachzeitschrift wie die unsere, müsste auch
einmal ganz anderen technische Blickwinkel fotografisch aufgreifen.
Um junge Leute zu begeistern, braucht man eine emotionale Bildsprache. Ich glaube, man entscheidet sich aus mehreren Gründen
für eine Berufsrichtung, entweder aus rein sachlichen Gründen,
weil a), der Arbeitsplatz sicher ist und ich genug verdiene, oder b)
weil er mich begeistert. Gutes Personal, so glaube ich, begeistert
sich für seinen Job. Somit ist man auf einer emotionalen Ebene,
die durch Bildsprache angesprochen wird.
Ich habe hier einige Zitate rausgesucht. Könnten Sie mir spontan sagen, was Ihnen dazu einfällt? „An einem Bild sind immer zwei Leute
beteiligt, der Fotograf und der Betrachter.“
Das stimmt. Aber man muss anfügen, dass der eine aktiv und der
andere passiv ist. Dies ist ein spannendes Wechselspiel, wo man als
Fotograf auch die Wirkung auf den Betrachter im Blick haben
muss. Zum Beispiel habe ich einmal ein Bild gemacht, welches sich
links und rechts komplett unterschied. Es war von innen nach außen fotografiert. Links hatte man eine Innenansicht, rechts eine
Außenansicht, was den Eindruck von zwei aneinander montierten
Hochformaten erweckte. Leider hat es Geo nicht gedruckt, weil es
den Betrachter überfordern würde. Insofern muss man ein auch
die Wirkung auf den Betrachter im Blick haben.
Gisèle Freund hat mal gesagt: „Das Auge macht das Bild.“
Absolut. Die Technik beim Fotografieren muss wie beim einem
Klavierspieler intuitiv ablaufen. Das Auge macht das Bild. Des-
wegen ist es auch schwierig wenn ich auf eine neue Kamera umsteige. Dieser Automatismus ist erst einmal weg.
Eine anderes Zitat: „Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert
unser Sehen.“
Guido Mangold hat einen ähnlichen Satz gesagt: Man sieht nur,
was man weiß. Deshalb ein zögerliches Ja und Nein. Wenn ich ein
Porträt über Köln machen würde, muss ich mich intensiv mit
Köln befassen. Was macht Köln aus, wie setze ich dies in Fotos
um, durchaus auch überraschend. Das heißt nicht die Klischees
abfotografieren. Darum geht es nicht, einfach nach Köln zu fahren, Kamera zu schultern und blindlings zu fotografieren. Bis
man bei dem Motiv ist, ist sehr viel Wissen dabei und danach
kommt wieder das Zitat von Gisèle Freund zum Tragen.
Sind Sie so bei der Reportage für die Technikstraße vorgegangen?
Naja, so ähnlich. Da die Motive ja über ganz Deutschland verstreut waren, fand dies alles am Telefon statt. Die Abstimmung
mit den Unternehmen, den Museen oder Hochschulen gestaltete
sich zäh, da ich herausfinden musste, was fotografiert werden
sollte beziehungsweise was für die Reportage sinnvoll ist.
Haben Sie darauf Reaktionen bekommen?
Es gab eine so große Resonanz, dass sogar nachher eine Wanderausstellung entstanden ist. Diese tourt jetzt durch Deutschland
und wird auch international in Südamerika zu sehen sein.
Vielen Dank für das interessante Gespräch. Noch eine abschließende,
etwas außergewöhnliche Frage. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten,
was oder wen würden Sie gerne fotografieren?
Da gibt es in der Tat etwas. Ich würde unheimlich gerne einmal
die Höhlenmalereien so fotografieren, wie sie die Höhlenmenschen gesehen haben könnten. Das heißt, in einem etwas magischen Licht. Man wird da kein Feuer mehr anzünden können,
aber das kann man auch nachstellen. Das fände ich eine reizvolle Sache.
Das Gipfelgespräch führte Harald Wollstadt
➜
nen ungeheuren Erlebniswert hatte. Spontan aber fällt mir eine
ganz andere Sache ein. Als 1989 die Berliner Mauer fiel und ich
von Geo nach Berlin geschickt wurde, um das zu fotografieren.
Dies hat mich ungeheuer stolz gemacht. Zudem mein Bild dann
auch Titelbild und die Hälfte der Geschichte mit meinen Bildern
bebildert wurde, rief mich der Gründungsvater von Geo, Herr
Gillhausen, an und mich zu beglückwünschen.
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19
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell
Mehr Dienstleistung
Zukauf in Nordamerika
Harting verklagt Plagiator
3D Systems übernimmt Dienstleister
Leoni erwirbt Faseroptik-Spezialisten
Geistiges Eigentum
schützen
Die 3D Systems Corporation hat die Akquisition
von CEP und Protmetal, zwei französischen Rapid-Prototyping- und Rapid-ManufacturingDienstleistern, bekannt gegeben. Mit diesen Akquisitionen führt das Unternehmen seine Strategie, den Rapid-Prototyping- und -Manufacturing-Dienstleister 3Dproparts in Europa auszuweiten, fort. Beide Unternehmen bieten ein
Portfolio an Rapid-Prototyping- und -Manufacturing-Lösungen für kleine und große Unternehmen. CEP ist auf das Selektive Lasersintern und
Urethanabgüsse spezialisiert, während Protmetal seinen Kunden Metallprototypen im Feinguss
liefert, um Druckgussteile zu simulieren. Im Oktober 2009 hat 3D Systems mit 3Dproparts den
nach eigenen Angaben weltweit größten RapidPrototyping- und -Manufacturing-Dienstleister
lanciert. Durch die aktuellen Übernahmen erweitert sich sowohl die geographische Reichweite
innerhalb Europas, als auch die Lösungsbreite.
Leoni, Anbieter von Kabeln und -systemen, hat
zum 01.07.2010 das auf optische Fasertechnologien spezialisierte Unternehmen Romack
aus den USA akquiriert. Damit setzt der Kabelkonzern aus Nürnberg seine Strategie fort, sich
in Nischenmärkten mithilfe von Zukäufen zu verstärken. „Die Leoni-Gruppe nimmt mit diesem
Kauf die Akquisitionstätigkeit wieder auf, die wir
aufgrund der Wirtschaftskrise vorübergehend
ausgesetzt hatten. Unser Ziel ist, in wachstumsund renditestarken Nischenmärkten zu expandieren“, erklärt Dr. Klaus Probst, Vorstandsvorsitzender bei Leoni. Der Kauf erfolgt über die Tochtergesellschaft Fibertech USA, die zum Bereich
Leoni Fiber Optics zählt. Leoni Fiber Optics gehört mit dieser Übernahme zu einem Dutzend
Anbietern weltweit, die die optischen Basistechnologien in der Entwicklung und Fertigung komplett beherrschen.
Die Harting Technologiegruppe ist entschieden
gegen einen chinesischen Hersteller vorgegangen, der ihre Steckverbinder nachgebaut hat.
Nach intensiver Recherche hat das Espelkamper
Unternehmen eine Klage wegen Patentverletzung auf Schadensersatz und Unterlassung bei
dem Shanghai Second Intermediate Court eingereicht. Nach nur vier Monaten Verfahrensdauer
erließ das Shanghaier Gericht das Urteil, wonach
eine Patentverletzung festgestellt und der Hersteller zur Unterlassung von Produktion und Vertrieb der Plagiate sowie zur Zahlung eines Schadensersatzes verurteilt wurde. Das Urteil ist ein
wichtiges positives Signal für die Technologiegruppe, da es nicht nur die Marktposition des
Verfahrensgegners schwächt, sondern gleichzeitig eine Warnung an gegenwärtige und zukünftige Patentverletzer darstellt.
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Answers
Answers for industry.
for industry.
TECHNIK Leitebene
Bildquelle: alle Bilder Hima
[1] Das Engineering-Tool sorgt für
zuverlässigen Schutz vor Manipulationen und Bedienfehlern.
[1]
Sicherheit = Safety + Security
Brennpunkt:
Cyber Security
Die Netzwerke der Unternehmens-IT und der industriellen Automation wachsen immer
weiter zusammen. Damit erhöht sich gleichzeitig die Gefahr von Cyber-Attacken auf
Anlagen über das Netzwerk. Auch wenn es derzeit keinen Standard für Cyber Security
gibt, müssen Systeme und Anlagen heute bestmöglich vor Angriffen geschützt
werden.
S
icherheitsgerichtete Automatisierungslösungen müssen heute
neben der Safety (funktionale
Sicherheit) auch Security (Cyber Security)
gewährleisten. Zur Unterscheidung:
Funktionale Sicherheit hat den Schutz
von Mensch, Maschine und Umwelt zur
Aufgabe, das heißt, die Umgebung soll
vor der Anlage geschützt werden. Cyber
Security hat die Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit von
Daten. Mit anderen Worten: Bei Cyber Security soll die Anlage vor der Umgebung
geschützt werden. Erst die Kombination
aus funktionaler Sicherheit und Informationssicherheit gewährt die Gesamtsicherheit der Anlage.
Die an einem Cyber-Security-Projekt beteiligten Unternehmen verfolgen unterschiedliche Schutzziele. Der Hersteller
möchte den Schutz seines Betriebssystems
gewährleisten, dem Integrator ist der
Schutz seines Engineering-Know-Hows
22
IEE • 9-2010
wichtig und der Anwender ist für den
Schutz des Anlagenbetriebes verantwortlich.
Probleme der Risikobewertung
Um die Jahrtausendwende hat die Automatisierungswelt durch den Einsatz der
Ethernet-Technologie einen bedeutenden
Schub erhalten. Die Verknüpfung der Office-IT mit der Automations-IT führt zu
einer offenen Netzwerkarchitektur und
somit vermehrt zu Security-Risiken in der
Automation. Dies steigert die Verwundbarkeit eines Unternehmens. Die Auswirkungen können schmerzhaft sein, mitunter sogar existenzbedrohend. Je größer
und umfangreicher die Netzwerke sind,
desto wichtiger wird Security.
Derzeit zeichnet sich noch kein anwendbarer Security-Standard für die industrielle Automation ab. Viele Gremien bemühen sich um einen Standard oder ein Regelwerk, andere um Zertifikate einer neu-
tralen Prüfstelle und Firmen pflegen
gleichzeitig ihre eigene Security Policy.
Das führt zu einem kaum überschaubaren
Dschungel an Vorschriften für Hersteller,
Integratoren und Anwender. Bei Safety
und Security handelt es sich größtenteils
um Wahrscheinlichkeits- beziehungsweise Risikobetrachtungen. Bei funktionaler
Sicherheit lassen sich die Wahrscheinlichkeiten für Fehler sehr gut statistisch ermitteln. Dieser Bereich ist umfassend in einer
Grundnorm (IEC 61508) erfasst. Im Fall
der Cyber Security spielt jedoch der völlig
unberechenbare Faktor Mensch eine entscheidende Rolle. Daher ist hier eine ständige Weiterentwicklung erkennbar, was
die Definition eines Standards sehr
schwierig macht. Sowohl bei Safety als
auch bei Cyber Security sollte unbedingt
das Verhältnis zwischen potenziellem
Schadensausmaß und den Kosten für die
Sicherungsmaßnahme
berücksichtigt
werden. Um eine passende Lösung für ➜
TECHNIK Leitebene
Bilquelle: Tyler Olson - Fotolia.com
Sicherheitsgerichtete Automatisierungslösungen müssen heute
neben der Safety (funktionale Sicherheit) auch Security (Cyber
Security) gewährleisten.
IEE • 9-2010
23
TECHNIK Leitebene
Drei Ansätze für Cyber Security
Derzeit werden drei Ansätze zum Erreichen der Cyber Security verfolgt.
➜ Separate Netzwerke: In separaten, in
sich geschlossenen Netzwerken ist die
Gefährdung minimal. Deshalb sind
diese für Cracker aufgrund der physikalischen Trennung nicht zugänglich.
➜ Verwendung technischer Geräte zur
Trennung: Wenn für den Zugriff aus
der Office-IT ein Zugang zu separaten
Automatisierungsnetzwerken
gewünscht ist, werden diese Zugänge
zum Beispiel durch Firewalls geregelt.
➜ Robustes Design der Sicherheitssteuerungen: Ist aufgrund einer hohen Gefährdung ein stärkerer Schutz notwendig, wird das Konzept des mehrstufigen Schutzes verfolgt, wobei die
letzte Ebene des Schutzes dann die Sicherheitssteuerung ist.
Organisatorische Maßnahmen
Neben technischen Maßnahmen sind
organisatorische Maßnahmen auf Anwenderseite für die Cyber Security von
entscheidender Wichtigkeit. Keine verfügbare Technologie ist in der Lage, neue
Möglichkeiten von Angriffen zu ent-
24
IEE • 9-2010
wickeln. Für den Test der eigenen Netze
sind daher Experten gefragt, die regelmäßig manuell ausgeführte Penetrationsund Fuzzing-Tests durchführen. Auch
sollten die Möglichkeiten einer Manipulation stets bewusst sein und hinterfragt
werden. Wenn es für einen Bediener möglich ist, die Anlage über ein industrielles
Protokoll abzuschalten, stellt dies für einen Cracker eventuell auch kein Problem
dar. Des Weiteren muss an die Vernunft aller verantwortlichen Personen appelliert
werden. Wenn ein Mitarbeiter zum Beispiel ein Passwort weitergibt, haben Cracker leichtes Spiel. Außerdem sollte das
DCS-System nicht genutzt werden, um im
Internet zu surfen. Nützlich im Hinblick
auf organisatorische Maßnahmen sind
Erfahrungen aus der IT-Welt. Eine gute
Orientierung gibt die internationale
Norm ISO/IEC 27002 und der BSI ITGrundschutz, die diverse Maßnahmen für
die Informationssicherheit beinhalten,
wie: Netzpläne erstellen, Recovery-Strategie erarbeiten, strenge Verteilung von
Passwörtern einhalten, die Schulung der
Mitarbeiter und ein regelmäßiges Review.
Maßnahmen für Sicherheitssysteme
Hima hat eine mehr als 40-jährige Erfahrung im Bereich Safety und befasst sich
bereits seit vielen Jahren mit dem Thema
„Security in der Automatisierung“. Zudem ist das Unternehmen bei IAONA und
SecIE aktiv, die den Startschuss für Security in der Automation gaben. Bei der Entwicklung solcher Sicherheitssysteme ist
ein hoher Qualitätsstandard Pflicht. Während des Entwicklungsprozesses wird bei
allen Betriebssystemen der Sicherheitssteuerungen Himatrix, Hiquad und Himax geprüft, wie sie auf Cyber-Attacken
reagieren. So wurde in den Entwicklungsprozess des neuen Sicherheitssystems Himax das Testgerät Achilles des kanadischen Unternehmens Wurldtech eingebunden. Das Prozessormodul X-CPU 01
und das Kommunikationsmodul X-COM
01 haben in zahlreichen Testverfahren ihre Widerstandskraft und Robustheit gegen massive Cyber-Attacken bewiesen.
Cyber Security sichern
Security auf der Hardwareebene, der Betriebssystem- und Netzwerkebene sowie
auf der Engineeringebene kann recht einfach funktionieren. So sind bei den Sicherheitssystemen Prozessorsystem und Kom-
munikationsprozessor voneinander getrennt. Dadurch ist der Betrieb immer sicher, selbst wenn der Kommunikationsprozessor attackiert würde. Zudem ist es
möglich, auf einem Kommunikationsmodul oder einer CPU unterschiedliche, voneinander getrennte Netzwerke zu betreiben. So kann der direkte Zugriff auf ein
Automatisierungsnetzwerk von einer angeschlossenen Engineering-Workstation
unterbunden werden.
Die Sicherheitssteuerungen beschränken
sich auf die tatsächlich erforderlichen
Kommunikationsdienste. Für die Security
ist dies ein wichtiger Faktor, da unwichtige Features ein Gefahrpotenzial darstellen können. Übliche Attacken auf IT-Geräte wie XSS (Cross Site Script) greifen
hier deshalb nicht. Da die Hima-Sicherheitssysteme auf offenen Kommunikationsstandards basieren, lassen sich sicherheitstechnische Geräte wie Firewalls problemlos integrieren. Auch das aus der ITWelt bekannte Port Mirroring ist bei der
CPU und dem Kommunikationsmodul
der Sicherheitssteuerung möglich.
Zum Schutz vor Manipulation trotz eines
direkten Zugriffs mit der passenden Programmierumgebung dienen Systemvariablen. So kann über Schlüsselschalter entschieden werden, dass Downloads blockiert, Forcen unterbunden und im RUNModus nur gelesen werden. Daneben ermöglichen die Sicherheitssteuerungen ein
Überwachen der Prüfsummen (CRC) des
Programms aus Scada. Jeder Download
und Reload kann überwacht und somit
angezeigt werden. So können Programmänderungen zum Beispiel durch Cracker
sofort erkannt werden. Silworx, das Konfigurations-, Programmier- und Diagnose-Tool für die Sicherheitssteuerungen,
sorgt darüber hinaus für einen zuverlässigen Schutz vor Manipulationen und Bedienfehlern. Außerdem schützt es sich
selbst vor Manipulationen, indem alle relevanten Dateien anhand von deren Prüfsummen kontrolliert werden.
➜
eine Anlage zu finden, sind also die individuellen Bedingungen zu betrachten und
auf das Projekt anzupassen.
Eine detaillierte und verständliche Dokumentation eines Produkts oder Anlagensystems ist in jeder Lebenszyklus-Phase
notwendig. Hersteller, Integratoren und
Anwender müssen dabei gewährleisten,
dass Security-Faktoren nicht außer Acht
gelassen werden. Die Richtlinie VDI/VDE
2182 beschreibt ein allgemeines Vorgehensmodell zur Informationssicherheit
in der industriellen Automatisierung. Danach sollten die sicherheitsrelevanten Informationen in jedem Schritt der Projektierung dokumentiert werden. Denn nur
wenn die Eigenschaften eines Produkts
oder Systems genauestens bekannt sind,
kann dieses durch entsprechende Maßnahmen sicher eingesetzt werden.
Der Hersteller ist dafür verantwortlich,
das Sicherheitskonzept wie die Passwortvergabe, Ports und Protokolle zu dokumentieren. Der Integrator ist für die Dokumentation der Netzwerkstruktur und
der Backups verantwortlich. Der Anwender sollte den Zugriffschutz und Updates
dokumentieren.
Autor
Stefan Ditting
ist Produktmanager bei Hima Paul Hildebrandt in
Brühl.
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Bildquelle: Leobersdorfer Maschinenfabrik
TECHNIK Leitebene
Die Konstruktion von Kompressoren und vielschichtig und lässt
keinen Spielraum für Fehler zu.
3D-CAD für Produktentwicklung und Dokumentation
Weniger Druck
bei der Konstruktion
An der Konstruktion von Kompressoren arbeiten meist zwei Teams. Ein Team erstellt
den eigentlichen Kompressor, das andere die Anlage. Am Schluss muss beides zueinanderpassen, wobei es keinen Spielraum für Fehler gibt. Ein 3D-Konstruktionssystem
unterstützt den Prozess von der Produktentwicklung bis zur Dokumentationserstellung.
A
ls Eisengießerei 1850 im gleichnamigen Ort gegründet, kann die
Leobersdorfer Maschinenfabrik
(LMF) auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. So führte zum Beispiel
Rudolph Diesel den nach ihm benannten
Dieselmotor im Werk ein und so stammen
die ersten Dieselmotoren des Landes aus
den Werkshallen in Niederösterreich.
Heute ist LMF ein führender Hersteller
von Hochdruck-Kolbenkompressor-Systemen für Luft, Erdgas sowie technische
und industrielle Prozessgase. Dabei werden alle relevanten Dienstleistungen von
der Konstruktion über die Fertigung und
26
IEE • 9-2010
Anlagentests unter Volllast bis hin zur Inbetriebnahme und Wartung angeboten.
Zum Einsatz kommen die Systeme weltweit und vor allem in den Bereichen der
öl- und gaserzeugenden Industrie. Die
Systeme sind fast immer Unikate und der
Bau kostspieliger Prototypen ist nicht nötig. Alle Komponenten des Systems müssen auf Anhieb zueinanderpassen und
funktionieren.
2D und 3D im Zusammenspiel
Die Konstruktion von Kompressoren gehört zum klassischen Maschinenbau, was
jedoch nicht bedeutet, dass es ein ein-
faches Unterfangen ist. Bei LMF arbeiten
dafür zwei Teams an der Konstruktion.
Ein Team erstellt den eigentlichen Kompressor, das andere die Anlage, die für die
Montage des Kompressors benötigt wird
und den Rahmen bildet. Am Schluss müssen beide Konstruktionen zueinanderpassen, wobei es keinen Spielraum für Fehler
gibt. Jahrelang arbeitete das Unternehmen in der Konstruktionsabteilung mit
der Branchenlösung Autocad Mechanical
von Autodesk. Um den Anschluss zu halten und weiter produktiv wirtschaften zu
können, entschloss sich das österreichische Unternehmen für die Einführung
TECHNIK Leitebene
SEIT 1982
GmbH
eines 3D-Konstruktionssystems. De Entscheidung dafür war einfach. „Für Inventor sprachen viele Gründe. Zum einen
war es bereits damals eine gute Lösung,
die wichtige Funktionen für unsere Arbeit
beinhaltete. Zum anderen waren auch die
Lizenzthematik und die damit verbundenen Kosten ausschlaggebend“, sagt Friedrich Grossmann, Head of Information
Technology.
Das Unternehmen setzt heute insgesamt
50 Lizenzen der Inventor Routed Systems
Suite ein, die sowohl Inventor als auch
Mechanical enthält. Zudem bietet dieses
Tool zusätzliche Funktionen für das Erstellen von Rohrleitungs- und von flexiblen Schlauchkonstruktionen, die bei der
Kompressorkonstruktion von Bedeutung
sind. So lassen sich bestehende 2D-Konstruktionsdaten weiterhin nutzen. Vor allem im Bereich der Rohrleitungskonstruktion bietet die Arbeit mit einem
3D-Modell Vorteile. „Die zunehmenden
Anforderungen an die Verrohrungen waren in 2D immer schwieriger umzusetzen.
Dafür ist 3D prädestiniert. Die Konstrukteure erstellen ein exaktes Abbild der späteren Anlage und erkennen schnell, wenn
es zu Problemen wie Kollisionsfehlern bei
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Rohren oder Leitungen kommt. Das hilft,
die Qualität der Anlagen und Kompressoren zu verbessern und unsere Liefertermine einzuhalten.“ Dabei sieht der IT-Verantwortliche die Zeitersparnis weniger in
der Konstruktion, sondern vielmehr in
der Montage. Die Konstruktion in 3D beansprucht bei Leobersdorfer genauso viel
Zeit wie vorher in 2D, mit dem Unterschied, dass sich die Qualität verbessert
hat. Zeit- sowie kostenaufwendige Nacharbeiten bei der Montage sind fast nicht
mehr nötig. „Von den Konstrukteuren
und aus der Fertigung habe ich vor allem
das Feedback bekommen, dass die Komponenten auf Anhieb zusammenpassen.
Das war früher ganz anders“, sagt Grossmann. Des Weiteren plant das Unternehmen Finite-Element-Methoden einzuführen. Die bisherige Analyse in einem Berechnungsbüro soll inhouse direkt der
Konstrukteur
durchführen, damit dieser gleich Rückschlüsse darüber ziehen
kann, ob seine Konstruktion auf diese
Weise realisierbar ist oder nicht.
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s¬X¬#&¬3LOT¬X¬0#)
s¬-A”E¬"X(X4¬¬X¬
¬X¬¬MM
[1] 3D-Modell einer Kompressor-Anlage
[2] Abgeleitete 2D-Ansicht der Anlage
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[1]
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TECHNIK Leitebene
[3] Die 3D-Darstellung unterstützt das Erstellen
von Rohrleitungs- und von flexiblen Schlauchkonstruktionen, die bei der Kompressorkonstruktion von besonderer Bedeutung sind.
Bildquelle: Leobersdorfer Maschinenfabrik
➜
Prototyping für die Dokumentation
Mithilfe von Inventor Publisher können
neben 2D- auch 3D-Dokumentationen erstellt werden, die benutzerfreundlich sind
und Anleitungen für die Montage, Reparaturen oder Wartungen visuell und leicht
verständlich vermitteln. Durch spezielle
Tools, die direkt mit den 3D-CAD-Daten
verbunden sind, werden Explosionszeichnungen, Bild-Sequenzen und FullMotion-Animationen aus verschiedenen
Ansichten automatisch erstellt. Die österreichische Maschinenfabrik ist gerade dabei die Lösung zu testen, um die erforderlichen Dokumentationen der Systeme
schnell und exakt zu erstellen. „Bisher
nutzen wir ein CAD-System für die Erstellung unserer technischen Dokumentationen. Nun möchten wir gerne versuchen,
die Dokumentationserstellung parallel
dacht und moderne Konstruktionslösungen genutzt werden. Auch das Zusammenspiel zwischen älteren Konstrukteuren, die über viel praktische Erfahrung
und Fachwissen verfügen, mit der jüngeren Generation, deren Stärke die Anwendung neuester CAD-Technologien ist,
hilft dem Unternehmen dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben.
[3]
Autor
zur eigentlichen Produktentwicklung anzugehen.“ Inventor Publisher ist ein weiterer Bestandteil der Digital PrototypingPhilosophie von Autodesk, die alle Facetten der Produktdokumentation und
-kommunikation abdeckt.
LMF hat vor allem dadurch Erfolg, dass
bestehende Prozesse kontinuierlich über-
Christian Strebe
ist freier Journalist aus München.
infoDIRECT
792iee0910
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Link zur 3D-CAD-Software
Link zur Maschinenfabrik
TECHNIK Leitebene
MES-Roadmap
Prozessvisualisierung
Effizientes Handeln und prozessorientiertes Denken mit MES
Auf dem Weg
zur papierlosen Produktion
VDMA: Nach der Veröffentlichung
des Einheitsblatts 66412, Teil 1 –
einer Leitlinie für standardisierte,
technische MES-Kennzahlen – ist
nun der zweite Teil der MES-Roadmap zusammengefasst worden.
Das Einheitsblatt 66412-2 stellt
Unternehmen der Industrie ein relationales Wirkmodell für die in Teil
1 definierten Key Performance Indicators (KPI) zur Verfügung. Mittels
dieses transparenten Modells sollen Unternehmen noch effizienter in
der Lage sein, abteilungsübergreifende und prozessorientierte Analysenmethoden zur kontinuierlichen Prozessverbesserung und
Steigerung der Produktionseffi-
Rockwell Automation: Das für Pharma- und Biotech-Unternehmen
konzipierte Softwarepaket Factorytalk Pharma Suite ist jetzt mit Fähigkeiten zur Erstellung von elektronischen
Chargenprotokollen
verfügbar. Die Software weist ein
grafisches Tool zur Erstellung von
Rezepturen auf, außerdem einen
verbesserten Client, um diese auszuführen. Dadurch ist es möglich,
Rezepturen grafisch zu modellieren
und am S88-Standard auszurichten. Visuelle Tools und intelligente
Suchmechanismen sorgen dafür,
dass der Anwender auf alle für das
Rezepturdesign erforderlichen Informationen wie Materialien,
28
IEE • 9-2010
zienz zu etablieren. Über eine
Kennzahlenmatrix sowie über Beziehungsdiagramme zeigt das
Wirkmodell zum einen auf, wie die
Abhängigkeiten zwischen den KPI
und ihren Faktoren untereinander
inhaltlich und organisatorisch wirken. Zum anderen beschreibt es,
welche Konsequenzen eine einzelne, veränderte Einflussgröße auf
verschiedenste KPI hat.
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Link zum Einheitsblatt
650iee0910
Equipment,
Rezepturbausteine
oder Prozessparameter rasch und
einfach zugreifen kann. Da sich die
Rezepturen aus wiederverwendbaren, parametrierten Bausteinen zusammensetzen lassen, lassen sich
bestimmte Abschnitte herauslösen
und als individuelle Bausteine abspeichern. Nach Tests und Prüfungen lassen sich diese in neuen Rezepturen verwenden. Die Software
ist auf Touchscreen und 2D-Barcode-Scanner ausgelegt.
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653iee0910
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Link zur Produktübersicht
TECHNIK Leitebene
Wlan-Analyse
Mehrkanalige Hf-Messgeräte
National Instruments: Die Wlam
Measurement Suite 2.0 enthält ein
verbessertes Software-Toolkit für
die Signalerzeugung und -analyse
mit Wlan nach IEEE 802.11n und
erleichtert echte, phasenkohärente
HF-Messungen nach dem MimoVerfahren. Das Kit kann mit dem
Vektorsignalanalysator PXIe-5663E
und dem Vektorsignalgenerator
PXIe-5673E für Signale bis 6,6 GHz
in zwei-, drei- und vierkanaligen
Systemen verbunden werden. Außerdem bietet das System kürzere
Messzeiten und führt zusammen
mit dem Embedded-Controller
PXIe-8133 in 7 ms kombinierte
EVM- und Leistungsmessungen
durch. Softwareseitig entfernt eine
Filterfunktion das Breitbandrauschen und kann die Genauigkeit
der EVM-Messung auf besser als
-47 dB verbessern. Softfrontpanels
unterstützen umfangreiche WlanKonfigurationen und generieren
Messergebnisse sowie Fehlerprotokolle. Die Suite lässt sich als aus-
führbares Programm oder API in C-,
C++- und .NET-Entwicklungssystemen einsetzen.
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Unified Architecture
Entwicklung
leicht gemacht
Softing: Die OPC Toolbox für Windows, CE, Linux, VxWorks und weitere embedded Betriebssysteme umfasst die OPC DA, AE, XML-DA und
Unified Architecture. Die neue Version 5.0 für die Entwicklung von
UA-Clients und -Servern ist leistungsstärker und unterstützt den
Kernelmode unter VxWorks. Dazu
kommen funktionale Erweiterungen und zahlreiche Programmierhilfen. Der Einsatz dieser OPC-Softwaretools verspricht eine Zeitersparnis von mehreren Monaten.
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Halle 9 Stand 236
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Wälzlagertester
Einfach und
schnell im
Handyformat
Status Pro: Der Bearing Checker ist
ein Wälzlagertester, der Lagerdaten
auf Knopfdruck liefert. Trends lassen sich speichern und jederzeit
abrufen, um so bei Überprüfungen
sofort eventuell auftretende Veränderungen feststellen und beheben zu können. Die Stoßimpulsmessung erfolgt mittels eingebauter Tastsonde.
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SIGMATEK setzt auf vollintegrierte Automatisierungssysteme.
Alle
Hardund
Softwarekomponenten werden im SIGMATEKStammwerk in Österreich entwickelt und
produziert. Unsere Branchen-Experten unter-
stützen Sie umfassend bei der Umsetzung
Ihrer Maschinen- und Anlagenkonzepte. So
wird der Engineering-Aufwand reduziert, die
Performance und Flexibilität Ihrer Maschinen
und Anlagen entscheidend erhöht.
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SIGMATEK GmbH & Co KG
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TECHNIK Leitebene
Läuft auf allen Webbrowsern
IEC-Code automatisch erzeugen
Atego: Prozessdefinition, -management und -verteilung übernimmt
die webbasierende Umgebung Process Director. Das skalierbare und
erweiterbare Angebot besteht aus
webbasierenden, prozessorientierten Funktionen für das Erstellen
von Betriebs-, Engineering- und
Entwicklungsprozessen, deren Einführung und Management, sowie
der Messung und Steuerung von
Prozessgrößen und deren Optimierung. Dabei läuft die Thin-ClientNutzerschnittstelle auf aktuellen
Webbrowsern und unterstützt auch
Maus-lose Umgebungen wie Windows Touch oder iPad.
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B&R: Der Simulink PLC Coder ergänzt die Entwicklungsumgebung
Automation Studio Target for Simulink und ermöglicht die Erstellung
von Quellcode in strukturiertem
Text (IEC 61131-3 ST) aus Simulink-Modellen. Modellbasierendes
Design in Verbindung mit automatischer Codegenerierung verkürzt
den Entwicklungsprozess und im
Modell erprobte Algorithmen lassen
sich auf Knopfdruck an die Industriesteuerung übertragen. Anwender haben damit die Wahl, AnsiC-Programmcode oder Strukturierten Text zu generieren und vollstän-
Bildquelle: B&R
Codegenerator
Bildquelle: Atego
Entwicklungsumgebung
dig automatisiert in das Automatisierungsprojekt einzubinden.
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Schwerpunkt Ergonomie
Manuelle Eingaben entfallen
Asseco: Die jüngste Generation der
webbasierten ERP-Lösung APplus
verfügt über ein Oberflächendesign
nach aktuellen ergonomischen
Richtlinien und eine umgestaltete
Benutzerführung. Anwender können den Status von Aufträgen un-
mittelbar ersehen und verstehen.
Dabei vermitteln die konsistente
Nutzung verschiedener Farben,
leicht verständliche Symbole sowie
Animationen auf einen Blick Informationen. Dazu kommt eine
Spracheingabe, die weite Teile der
Software steuern kann. Auch auf
funktionaler Ebene gibt es zahlreiche Ergänzungen und Abrundungen in fast allen Modulen.
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Reinhausen: Der Datenmanager
MR-CM erhöht als Webserver in die
Fertigung integriert Prozesssicherheit und Produktivität. CNC-Maschinen lassen sich direkt an die für
Windows-Server zertifizierte Softwarelösung anbinden, die damit
zur zentralen Daten- und Informationsdrehscheibe wird, mit der die
Steuerungen aller beteiligten Systeme direkt kommunizieren. Der
Aufwand für Datentransport und
manuelle Dateneingabe entfällt.
Außerdem verknüpft die Lösung Informationen miteinander und erzeugt Datensätze just-in-time.
Bildquelle: Reinhausen
Datenmanager
Bildquelle: Asseco
ERP-Software
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Industrierouter
High-Definition-3D
in der Teilefertigung
Fernwartung
über das Mobilfunknetz
Bildquelle: Siemens PLM
Siemens PLM: Eine Reihe Erweiterungen verbessert die gesamte
Funktionalität der integrierten CAD/
CAM/CAE-Lösung NX 7, die erstmals High-Definition-3D mit der
30
IEE • 9-2010
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MB Connect: Mit dem Industrierouter mbNET UMTS ist auch für mobile Maschinen und abgelegene Anlagen eine schnelle und sichere
Fernwartung über Internet möglich.
Die Router unterstützen mit HSDPA
und HSUPA die derzeit schnellsten
Mobilfunk-Übertragungsverfahren
und bieten Download-Raten bis
7,2 Mbit/s sowie Upload-Raten bis
2 Mbit/s. IP-basierende UMTSDienste lassen sich in bestehende
Internet-Fernwartungslösungen
nahtlos integrieren.
Bildquelle: MB Connect
CAD/CAM/CAE-Software
neuen High-Definition-3D-PLMTechnologie des Unternehmens
unterstützt. Zu den weiteren Funktionen und Verbesserungen zählen
Rapid Design zur effizienten Skizzen-Erstellung sowie die erweiterte
Synchronous Technology zum Verarbeiten von Freiform-Modellen.
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TECHNIK Leitebene
Simulationssoftware
Modellierungs- und Simulationssoftware für Kabelbäume
Saber-Simulator. Der Aufwand für
die Simulation soll sich durch die
Wiederverwendung von E3.seriesDesigndaten in der Saber-Umgebung verringern. Das E3.seriesProjekt lässt sich direkt für die Simulation verwenden, so dass kein
zusätzliches Schema für die Simulation mehr nötig ist. Für die Simulation in Saber werden E3.seriesBibliotheksdaten verwendet. Somit
entfällt die Betreuung mehrerer De-
sign-Bibliotheken. Anfallende Designänderungen sind dadurch bereits Bestandteil des Produktiv-Designs. Simulationsergebnisse, wie
Spannung- und Stromwerte lassen
sich per Back-Annotation in E3.series einpflegen.
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655iee0910
Bildquelle: Zuken
Zuken: Mit Synopsys' Saber gibt es
jetzt eine Modellierungs- und Simulationssoftware für Kabelbäume, aber auch für Hydraulik und
Pneumatik. Mit dem E3.Saber
Frameway genannten Integrationsmodul vereint der Anbieter E3.cable
und den Saber-Simulator. Sie ermöglicht die direkte Integration der
domänenübergreifenden Simulation von Kabelbäumen, Hydraulikund Pneumatik-Plänen und dem
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Softwaretests
Schneller komplexe Geräte entwickeln
Wind River: Mehr als 20 % des Budgets für Geräteentwicklung geht für
Tests drauf, die oft noch manuell erfolgen. Hier schafft Version 3.3 der
Test-Management-Lösung für automatische und kontrollierte
Durchführung von Softwaretests in
der Embedded-Device-Entwick-
lung Abhilfe: Die Software gibt einen Einblick in die realen Prozesse
während der Tests und ermöglicht
es, die mit dynamischen Analysetechniken während der Laufzeit der Geräte gesammelten Informationen sofort zu verarbeiten und
Fehler zu beheben. Die Run Time
Coverage lässt sich jetzt um das
zehnfache skalieren, um auch sehr
große Applikationen zuverlässig zu
überwachen. Neue Funktionen der
Softwareplattform verfolgen Codevermischung nach und fahren bei
Änderungen automatisch Tests.
Das unterstützt iterative und agile
Verfahren. Neu auch ein hybrider
Test-Typus, der manuelle Eingaben
und Scripts kombiniert.
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„Wir in Deutschland wissen: Wer internationale
Standards setzen will, braucht innovative Produkte.“
Barbara Welscher, Lapp Kabel Stuttgart, präsentiert ÖLFLEX®,
die Anschluss- und Steuerleitung, die seit 50 Jahren Standards setzt.
HUSUM WindEnergy
21. – 25.09.2010
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Wer weltweit Erfolg haben will, muss frischen Wind in den Markt bringen. Wie ÖLFLEX®
von Lapp. Seit 50 Jahren ist ÖLFLEX® weltweit dort im Einsatz, wo wegweisende Projekte
realisiert werden. Es sind Menschen wie Barbara Welscher, die dafür sorgen, dass
ÖLFLEX® auch weiterhin der Maßstab für höchste Qualität bleibt.
ÖLFLEX® keeps the world moving. www.lappkabel.de
TECHNIK Prozessebene
[1] Das konfigurierbare Steuerungssystems
Pnozmulti verknüpft die Sicherheitsbereiche logisch miteinander.
[2] Mechanische Sicherheitsschalter Psenmech
verhindern mit erhöhter Auszugskraft des Betätigers ein unbeabsichtigtes Öffnen der Schutztür.
[1]
[2]
Abgestimmte Sicherheitstechnik für die Robotik
Sichere Zusammenarbeit
Damit Prozesse oder Bewegungen Menschen nicht gefährden, müssen Maschinen
hinter Gitter und alle Zugangsmöglichkeiten entsprechend sicher sein. Aufeinander abgestimmte Komponenten aus einer Hand sorgen dafür, dass sich Lösungen zum
Schutz der Bediener sicher und einfach installieren lassen.
D
as Unternehmen Krüger Industrieelektronik mit Sitz in Wipperfürth entwickelt und fertigt maßgeschneiderte Automatisierungslösungen
mit neuen und gebrauchten Industrierobotern. Der Fokus liegt auf dem Steuerungsbau, der Robotertechnik und dem
Sondermaschinenbau. Die Automatisierungsprojekte sind vielfältig: die Kunststoffspritzgussindustrie gehört ebenso
dazu wie die Beschickung von CNCWerkzeugmaschinen oder Schweißapplikationen. Um eine Roboterzelle für das
Handling von Gittermatten sicher zu machen, setzte das Unternehmen auf Sensoren und ein Steuerungssystem von Pilz.
Die zu sichernde Anlage besteht aus zwei
Gitterschweißmaschinen, die die Gitter
herstellen. Jeder Gitterschweißmaschine
ist ein eigener Roboter zugeordnet. Eine
nachgeschaltete Anlage schweißt das Gitter auf einen Rohrrahmen auf. Als fertiges
Produkt entsteht so ein Element eines
Baustellenzauns. Die Roboter haben die
Aufgabe, die Gitter zu entnehmen und die
Rahmenschweißanlage zu beschicken.
32
IEE • 9-2010
Das Beschicken kann durch die Roboter
nur nacheinander erfolgen. Sollte die
nachgeschaltete Anlage belegt sein, können die Roboter alternativ auf Kettenförderbänder ausweichen und die Gitter dort
aufstapeln. Diese Gitter werden später
von Hand weiterverarbeitet. Die Anlage
ist für verschiedene Gittertypen ausgelegt.
Nach einer Umstellung des Gittertyps gilt
es, an der Gitterschweißanlage verschiedene Einstellarbeiten vorzunehmen bis
ein maßgerechtes und handhabbares Gitter für die Roboter produziert werden
kann. Dafür muss das Bedienpersonal die
Roboterzelle mehrmals betreten.
Sicherheitsbereiche intelligent verknüpfen
Mit Blick auf die Produktivität der Anlage
galt es, eine Lösung zu finden, um nicht
beide Gitterschweißmaschinen bei Einstellarbeiten stoppen zu müssen. Deshalb
besteht die Möglichkeit, die Sicherheitsbereiche beider Roboter durch Sicherheitszäune voneinander zu trennen, die
sich in der Höhe verstellen lassen. Im Normalfall sind die Sicherheitszäune, die den
Ablegeplatz abschotten, in der unteren
Position, sodass die Roboter die Gitter
über den Zaun hinweg ablegen können.
Dabei besteht ein gemeinsamer Sicherheitsbereich für beide Roboter. Hält sich
Bedienpersonal für längere Zeit in einer
Roboterzelle auf, werden die entsprechenden Zäune ausgefahren, um so diesen
Roboter von der restlichen Anlage zu
trennen. So kann das Bedienpersonal den
Sicherheitsbereich des einen Roboters gefahrlos betreten, während der andere Roboter die Rahmenschweißanlage ungehindert weiter beschicken oder die Gitter
bei Bedarf auch auf die Kettenförderbänder ablegen kann.
Die voneinander getrennten Sicherheitsbereiche der beiden Roboter sind über
das konfigurierbare Steuerungssystem
Pnozmulti logisch miteinander verknüpft.
Gleiches gilt für die angrenzenden Sicherheitsbereiche der Gitterschweißmaschinen und der Rahmenschweißanlage. So
werden nur die gefahrbringenden Anlagenteile abgeschaltet. Diese Verknüpfungen sowie alle benötigten
➜
Bildquelle: Auris – Fotolia.com
TECHNIK Prozessebene
Mensch und Roboter müssen immer häufiger eng zusammenarbeiten, ohne das dabei Gefahren entstehen.
IEE • 9-2010
33
TECHNIK Prozessebene
präzise,
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GFC – Antriebssysteme für
die Automatisierungstechnik.
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34
IEE • 9-2010
[3]
Sicherheitsfunktionen wurden im Pnozmulti Configurator am PC erstellt. Das
Basisgerät wurde um sichere Eingangsmodule sowie sichere Relaisausgangsmodule erweitert. In der sogenannten
'coated version' mit lackierten und damit
vor Umwelteinflüssen geschützten Leiterplatten eignet sich das Modul insbesondere für raue Umgebungen. Um die höhenverstellbaren Sicherheitszäune und die
Zugangstüren redundant zu überwachen,
kommen mechanische Sicherheitsschalter
Psenmech mit Zuhaltung zum Einsatz.
Jeweils zwei Lichtvorhänge Psenopt sichern die Kettenförderer für den Handschutz ab. Über das Steuerungssystem
sind diese beiden Lichtschranken so miteinander verknüpft, dass die erste Lichtschranke nur den ersten Kettenförderer
abschaltet, sodass sich volle Gitterstapel
sicher entnehmen lassen. Im ausgelösten
Zustand dieses Lichtvorhangs führt das
Unterbrechen der zweiten Lichtschranke
zur Abschaltung der gesamten Roboterzelle und des zweiten Kettenförderers.
Durch diese Kombination der Sicherheitslichtschranken kann die Anlage auch
während der Entnahme voller Stapel ohne
Unterbrechung weiterarbeiten. Für eine
umfassende Diagnose im Fehlerfall bietet
das Steuerungssystem verschiedene Möglichkeiten, von der seriellen Schnittstelle
bis hin zum optionalen Anschluss an gängige Feldbussysteme.
Komplettlösungen machen es einfacher
Sensoren und Auswerteeinheit von einem
Hersteller zu beziehen, bedeutet, dass die
Schnittstellen zwischen den Komponenten bereits aufeinander abgestimmt sind.
[3] Der gemeinsame Sicherheitsbereich der Roboter lässt sich durch einen höhenverstellbaren
Zaun trennen. So können die Bediener sicher arbeiten und die Maschine muss nicht gestoppt
werden.
So müssen Anwender keine Datenblätter
wälzen und aufwendige Tests einsehen,
um sicherzustellen, dass die ausgewählten
Komponenten auch tatsächlich reibungslos im Zusammenspiel funktionieren.
Einzelne Komponenten von Pilz lassen
sich für jede Anforderung in der Automation als Paket zusammenstellen. Das
Produktprogramm deckt das gesamte
Spektrum an Sicherheitsanforderungen
für Schutztür- und Zutrittsüberwachung
ab. Mit passenden Auswertegeräten, vorkonfektionierten Kabeln – insbesondere
auch für Serienschaltung und dezentrale
Peripherie – müssen Anwender sich keine
Gedanken mehr über Verbindungskabel
oder benötigtes Montagematerial machen.
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Autor
Andreas Pfeifer
ist Projekteur im Bereich Elektrotechnik bei der Krüger Industrieelektronik GmbH in Wipperfürth.
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Link zum konfigurierbaren Steuerungssystem
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Manchmal möchte man einfach in Ruhe gelassen werden. Und in der Produktion möchte man
die Prozesse nicht stören – sie sollen zum Beispiel nicht durch das Öffnen der Schutztür unterbrochen werden. Mit dem AZM 200 steht für diese Aufgabe eine Sicherheitszuhaltung zur Verfügung, die neue Maßstäbe setzt – beispielsweise durch die Integration der Zuhaltung in einen
ergonomischen Türgriff. Und durch die berührungslose Abfrage der Stellung von Schutztür und
Verrie ge lung. Auch die Möglichkeit, mehrere AZM 200 in Reihe an einen einzigen Sicher heitsbaustein anzuschließen, ist einzigartig. Fordern Sie weitere Informationen an: K.A. Schmersal
GmbH, Möddinghofe 30, 42279 Wuppertal, Tel. 0202 / 6474-0, E-Mail: [email protected] oder
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[2]
[3]
Bildquelle: Siemens
[1]
Bildquelle: Hilti
Bildquelle: Werma
Bildquelle: Festo
TECHNIK Prozessebene
[4]
Interview zum Thema Design im Maschinenbau
Mehr als nur hübsch
Im Maschinen- und Anlagenbau geht es meist um die inneren Werte – egal ob es sich
um einen Sensor, eine Maschine oder eine ganze Fertigungsstraße handelt. Was kann
es, was bringt es mir. Die Gestaltung wird meist zur Nebensache. Warum Ingenieure,
Entwickler und Konstrukteure die äußeren Werte aber auf keinen Fall vernachlässigen
sollten, erklären sechs Design-Experten im IEE-Interview.
Welchen Stellenwert hat Design Ihrer Meinung nach im Maschinenbau?
Christian Höhler: Der Stellenwert des Designs im Maschinenbau ist
in den letzten Jahren stetig gestiegen. Heute wird von Maschinen
und technischen Geräten nicht nur erwartet, dass sie perfekt
funktionieren, sondern auch, dass sie sehr gut aussehen. Es geht
aber dabei nicht darum, dass etwas nett anzusehen ist. Das Design muss die Wertigkeit der Maschine erhöhen und seine Funktionalität unterstreichen, am besten sogar unterstützen. Funktion und Design ergänzen sich gegenseitig und können nicht isoliert betrachtet werden. Hersteller im Bereich Maschinenbau
nutzen das Design heute stark als Corporate Design, das heißt
möglichst alle Maschinen oder Geräte folgen einer bestimmten,
leicht wieder zu erkennenden Stilrichtung. So wird aus Sicht des
Kunden hohe Funktionalität und Qualität mit einem bestimmten
Design verbunden, was die Loyalität zum Produkt fördert.
Stephan Niehaus: Ich denke, dass Design einen sehr großen Stellenwert haben muss. Denn es geht schon lange nicht mehr um das
Thema, ob etwas hübsch ist oder nicht. Es geht um Inhalte, die
ich nonverbal über das Design transportieren kann.
Gunter Ott: Wenn sich ein Investitionsgüterunternehmen mit dem
Thema Gestaltung beschäftigt, dann oft unter dem Aspekt Marketing und Werbung. Dafür wird dann oft viel Geld investiert – in
Dinge wie Prospekte, die meist nach ein bis zwei Tagen im Papierkorb landen. Bewusst gestaltete Produkte sind aber über ihre gesamte Lebensdauer hinweg hervorragende Markenrepräsentanten: Einmal investiert – 20 Jahre genutzt. Das ist nachhaltiger
Umgang mit Ressourcen!
Axel Thallemer: Einen noch geringen, der zudem meist im Anhübschen bestehender, zwar funktionierenden, jedoch weniger ansprechenden Ingenieurslösungen liegt.
36
IEE • 9-2010
Wo liegen Reibungspunkte zwischen dem Designer und dem Ingenieur?
Christian Höhler: Dem Ingenieur geht es natürlich zuerst einmal um
die Funktion. Wünsche des Designers werden oft als einschränkend wahrgenommen. Doch gerade hier liegt eine immense
Chance. Wir haben bei Werma die Erfahrung gemacht, dass die BerücksichtiIch sehe den Degung von Designforderungen zu Alleinsigner klar als Anstellungsmerkmalen und sogar zu ganz
walt des Anwenders, des Kunden.
neuen Produkten führen kann.
Stephan Niehaus: Ich sehe den Designer
Stephan Niehaus
klar als Anwalt des Anwenders, des
Kunden. Er orientiert sich in seiner
Denkweise am Schaffen von optimalen
Lösungen. Alles, was er macht, ist eher
auf der emotionalen Seite positioniert, während der Ingenieur
tendenziell eher auf der rational orientierten Seite agiert. Wenn
man gute Lösungen in den Markt bringen will, ist es wichtig sich
frühzeitig abzustimmen, die unterschiedlichen Ziele der Disziplinen zu adressieren und dementsprechend die Lösungen in den
unterschiedlichen Projektschritten gemeinsam zu verabschieden.
Hier zusammen zu kommen, offen und ehrliche Diskussionen zu
führen und auch klar zu sagen, was die Ziele sind: Das ist der beste Garant dafür, dass es diese Reibungspunkte nur noch als Vorurteile gibt.
Dominic Schindler: Natürlich denken und funktionieren Techniker
und Designer anders, aber wenn man das begrüßt und als Herausforderung, als Chance betrachtet, ist das ein positives Reiben. Beide profitieren vom Wissen des anderen und es ist eine
echte Win-Win Situation. Aber wie gesagt, das beginnt bei der
Einstellung.
➜
„
TECHNIK Prozessebene
Bildquelle: Festo
[2] Christian Höhler ist Entwicklungsleiter bei Werma Signaltechnik.
[3] Stephan Niehaus ist Vice President Design/Brand Management bei Hilti.
[5]
Bildquelle: Axel Thallemer
Bildquelle: Dominic Schindler Creations
[1] Karoline von Häfen ist Leiterin Product Design Processing bei Festo.
[4] Gunter Ott ist Director Design Management bei Siemens.
[5] Dominic Schindler ist Gründer und Inhaber der Dominic Schindler
Creations.
[6]
[6] Univ.-Prof. Axel Thallemer ist Leiter an der Kunstuniversität in Linz
(Österreich) und freiberuflicher Berater.
Ein gutes Design ist ein Alleinstellungsmerkmal, hilft die Werte
des Produkt zu vermitteln und
macht die Bedienung einfacher.
IEE • 9-2010
37
[7]
[8]
Bildquelle: Werma
Bildquelle: Siemens
Bildquelle: Hilti
TECHNIK Prozessebene
[9]
Interview zum Thema Design im Maschinenbau
Axel Thallemer: Der Ingenieur glaubt alles besser zu können, der
Designer versteht ihn häufig nicht und versucht es dann nur
hübsch zu machen.
Im Maschinenbau geht es um Effizienz. Wie kann Design dies unterstützen?
Christian Höhler: Das Design sollte die Ergonomie einer Maschine
fördern. Klare Linien beispielsweise lenken den Bediener nicht
ab, er weiß, wo er hinfassen muss und kann effizient arbeiten.
Stephan Niehaus: Wenn der Designer seine tatsächliche Rolle versteht und auch spielt – im Sinn des Anwenders zu kreieren, die Interessen der anderen Disziplinen zusammenführen kann, dies
dementsprechend umsetzbar aufbereitet, dann stellt er damit ein
hohes Maß an Effizienz sowohl im Produktentstehungsprozess
als auch in der Lösung des Themas sicher.
Gunter Ott: Wir können nicht nur mithelfen, die Effizienz des Produktes zu steigern, indem wir zum Beispiel über Kühlkonzepte,
die ja Einfluss auf die Gehäusegestaltung haben, nachdenken.
Designer können, wenn ihre Fähigkeiten richtig genutzt werden,
die Effizienz des Entwicklungsprozesses steigern, indem sie als
Moderator im Prozess fungieren. Sie können durch die bewusste
Gestaltung der Bedienoberflächen die Fehlerhäufigkeit verringern und die Anlagenverfügbarkeit positiv beeinflussen.
Dominic Schindler: Außerdem geht es um Präzision und Innovation,
um nur zwei andere Werte zu nennen. Design kann all diese Bereiche unterstützen. Uns geht es um bessere Benutzererfahrungen, bessere Produkte. Design bietet direkt auf Niveau der Bedienbarkeit neue Möglichkeiten. Das fängt an beim Überdenken
von Sicherheitsaspekten – zum Beispiel dem Austauschen von Sägeblatt oder -band, und geht bis hin zum Bedienen und Einstellen
der Maschinen selber. Der emotionale Aspekt spielt auch einer
immer größere Rolle. Eine ansprechend gestaltete Maschine motiviert zum Arbeiten. Sie kann den Bediener stolz machen. Gutes
Design etabliert positive Werte. Eine gute intuitive Bedienung,
die Fehler verhindert und so Qualität sichert und Geld sparen
hilft.
Axel Thallemer: Als transdisziplinäres Gelenk neuer Antworten auf
altbekannte Frage- und Problemstellungen.
Welche Rolle spielt Design bei der Benutzerfreundlichkeit?
Christian Höhler: Im Maschinenbau muss das Design stets die Benutzerfreundlichkeit unterstützen, ansonsten ist die Akzeptanz
beim Nutzer gering , löst Verärgerung aus und stellt vielleicht sogar ein Sicherheitsrisiko dar. Die Kunst besteht darin, Design so
38
IEE • 9-2010
einzusetzen, dass die Benutzerfreundlichkeit dadurch steigt. Bei
Maschinen entstehen dadurch meist klare Formen ohne viel
Schnörkel. Dies kann man bei den Maschinenherstellern zurzeit
sehr schön beobachten.
Stephan Niehaus: Die angestrebte Benutzerfreundlichkeit ist für
mich der Startpunkt von all dem, was der Designer macht. Der
Gestalter orientiert sich an dem, was für den potenziellen Anwender wichtig sein könnte. Benutzerfreundlichkeit im B-toB-Bereich ist evident wichtig und ohne ein Verständnis dafür, wie
Produkte in den speziellen Bereichen tatsächlich angewandt werden, besteht die Gefahr, das kreative Lösungsansätze am Ziel
vorbeilaufen.
Gunter Ott: Gestaltung dekodiert die Bedienung. Bedienungsfreundlichkeit wird von der inneren Struktur eines Objektes
bestimmt. Diese Struktur ist oft technisch determiniert und hat
deshalb nur wenig Verbindung mit der Erwartungshaltung des
normalen Nutzers. Aufgabe der Gestaltung ist es deshalb, Bedienoberflächen so zu gestalten, dass sie zum mentalen Modell
der Nutzergruppe passen.
Axel Thallemer: Im einfachen verständlich
machen von Abläufen durch BedieneleAnsprechende Gemente.
staltung kombiniert
„
mit guter Funktion
gewinnt.
Was entgegnen Sie jemanden auf den Satz
„Das muss funktionieren und nicht hübsch
Dominic Schindler
aussehen.“?
Karoline von Häfen: Wenn es sich nicht ausgerechnet um Schmuck handelt, sehe
ich das auch so. Schönheit um ihrer
selbst willen ist in unserer Branche nicht gefragt. Unser Anspruch
an ein funktionales Design verstärkt die Produktaussage und
macht sie sichtbar, übersetzt also die Produktinnovation in sichtbare Form und Gestalt.
Christian Höhler: Ich erkenne qualitativ hochwertige und sehr gut
funktionierende Maschinen und Geräte äußerlich fast immer daran, dass sich auch jemand Gedanken über das Design gemacht
hat. Ist dies nicht der Fall, so ist meist auch die Funktion nicht optimal.
Gunter Ott: Wer sagt eigentlich, dass ästhetische Qualität und Funktionalität im Widerspruch stehen? Funktionale Gestaltung ist
eine der Grundanforderungen an die Arbeit der Industrial Designer. Es geht eben gerade nicht um das Aufhübschen von Produkten – ein weit verbreitetes Missverständnis. Gute Produktgestaltung geschieht immer im Spannungsfeld von Funktionalität,
TECHNIK Prozessebene
Inwiefern lohnt sich Design, wenn der Antrieb oder der Sensor eh
irgendwo in der Anlage verschwindet und dann im Idealfall die nächsten Jahre nicht mehr gesehen wird?
Karoline von Häfen: Produkte sieht man oft auch in Schaltschränken,
hinter gläsernen Türen, präsentiert wie in einer Vitrine. Damit
liest man zum einen bei geschlossener Tür den Status einer Anlage ab. Teilweise wird dies auch gezielt bei Besucherführungen genutzt, denn der Einsatz von Qualitätskomponenten lässt auch
auf die Gesamtqualität der ganzen Anlage schließen.
Christian Höhler: Damit würde man die Phasen des Erwerbs und der
Montage des Produktes unterschätzen. Gerade hier hat der Käufer das Produkt ja im Blick und in der Hand. Und hier wird sich
entscheiden, ob er das Produkt wieder einsetzt.
Gunter Ott: Eines der am meisten genannten Bedürfnisse der Vertriebskollegen ist die Wiedererkennbarkeit und die charakteristische Sichtbarkeit der Produkte in komplexen, vielgestaltigen Anlagen. Bewusst gestaltete Produkte setzen sich viel besser vom
'visuellen Grundrauschen' des Anlagenumfeldes ab. Daneben
differenzieren sich Produkte mit gutem Design im Wettbewerbsumfeld besser, erzielen mehr Aufmerksamkeit, werden als qualitativ hochwertiger wahrgenommen und können so besser Preise
erzielen. Und zum guten Schluss sind sie in der Wartung und in
der täglichen Nutzung einfach günstiger. Und außerdem: Wenn
Industrial Design professionell in den Entwicklungsprozess integriert wird, dann entstehen so gut wie keine Zusatzkosten. Also
höhere Qualität zu – annähernd – gleichem Preis.
Dominic Schindler: Das lässt sich auf verschienen Ebenen beantworten: Man kann die Funktionen erkennbar machen und Bediener
damit auffordern, das Innere, also eben diese eine Funktion,
nicht zu Vergessen. Solche Fragen helfen, Komplexität zu bewältigen. Das heißt also die wichtigen Funktionen in den Vordergrund zu stellen, damit der Bediener sich darauf konzentrieren
kann, sie warten kann, einstellen – je nachdem was nötig ist.
Funktionen, die nicht verstellt werden sollen würde man eher
verstecken – und für die Wartung trotzdem zugänglich halten.
Axel Thallemer: Diese Komponenten wurden vorher auf Sicht be-
gutachtet und auch vom visuell-haptischen Eindruck neben Performanz und Preis eingekauft. Was zieloptimiert besser funktioniert sieht auch zwingend anders aus, weil es die Zweckform ästhetisch verkörpert.
Der Ansatz 'Form follows Function' ist oft im Zusammenhang mit benutzerfreundlichem, praktischem Design zu hören. Ist das der ideale
Designansatz für die Industrie?
Karoline von Häfen: Sullivans Aussage erweckt den Anschein, dass es
für eine bestimmte Funktion immer eine bestimmte Form gibt,
geben muss, geben kann. Das entspricht nicht der Praxis. Meine
Meinung ist, dass Form die Funktion unterstützt und verstärkt,
in manchen Fällen die Funktion erst sichtbar und für den Menschen nutzbar macht. Ein anderer Effekt der konsequenten, zielgerichteten Formgebung ist, dass die Marke dadurch kommuniziert wird. Dann erfüllt die Form selbst eine bestimmte Funktion.
Stephan Niehaus: Ich denke 'Form follows Function' hat sicherlich
seine Daseinsberechtigung, aber nicht in seiner ursprünglichen
Definition. Gutes Design ist immer eine Symbiose aus den rationalen und den emotionalen Inhalten. Rational meint die Funktion, mit emotional meine ich all das, was schlussendlich zu diesem Wow-Effekt, zur nachhatligen Begeisterung führt.
Gunter Ott: Interessant finde ich immer, wenn dem Begriff Design
Attribute wie 'benutzerfreundlich' oder 'praktisch' vorangestellt
werden. Wenn ein Produkt nicht oder eingeschränkt benutzbar
ist, dann ist es schlecht gestaltet. Produkte, die gezielt gestaltet
werden sind per se 'benutzerfreundlich' oder 'praktisch'. Das gilt
für jedes Produkt, auch für Produkte, die nicht für den industriellen Einsatz vorgesehen sind.
Dominic Schindler: 'Form follows Function' war ein prima Ansatz
und hat sicher viel nach vorne gebracht. Die führende Unternehmensberatung Roland Berger hat kürzlich den Begriff ‚Design to
Value’ geprägt. Die Aussage ist, dass man heute für den Kunden
relevante Funktionen anbietet. Das bedeutet ein optimaler
Workflow und eine Gestaltung, die das unterstützt und die Produkte oder Dienstleistungen gleichzeitig einzigartig erkennbar
macht. Messbarer Mehrwert ist das Stichwort.
Axel Thallemer: In der Querschnittsfunktion von Zweckform, Material-, Fertigungs- und Umwelttechnologien durch wissenschaftliche Herangehensweise an Problemlösungen liegt meine
Antwort: Purpose-driven Gestalt.
➜
fertigungsfordernder Gestaltung, Corporate Design und Ästhetik. Daneben liegt es im Interesse jedes ernst zu nehmenden Unternehmens, sich mittel seiner Produkte vom Mitbewerb nachhaltig zu differenzieren.
Dominic Schindler: Nichts muss ,aber alles kann. Und ansprechende
Gestaltung kombiniert mit guter Funktion gewinnt. Beides zusammen ist mehr als die Summe. Beides vereinigt ist der Wettbewerbsvorteil, der am Markt nachher entscheidend ist.
Das Interview führte Melanie Feldmann,
Redakteurin der IEE
IEE • 9-2010
39
TECHNIK Prozessebene
Maschinenpark einfach an die Leitebene anbinden
Verbindung hergestellt
Die Anbindung von den Softwaresystemen Produktionssteuerung (PPS-System), Warenwirtschaft (ERP) und Betriebsdatenerfassung (BDE) an den existierenden, produzierenden Maschinenpark ist ein erheblicher Kostenfaktor. Denn typischerweise ist
der Maschinenpark mehr oder weniger inhomogen, sodass er individuell an die zentrale Software angepasst werden muss. Eine Hardwarelösung umgeht dieses Problem.
D
as universell programmierbare
Gateway Cosys9 von Epis Automation entkoppelt die Maschinensteuerung von übergeordneten Softwaresystemen. Programmierbar mittels
der IEC-61131-basierten Programmiersoftwarepakete Grips_cp und Codesys V3
ist eine an die Maschine anpassbare logi-
Bildquelle: alle Bilder Epis
Das universell programmierbare
Gateway entkoppelt die Maschinensteuerung von übergeordneten Softwaresystemen.
40
IEE • 9-2010
sche Vorverarbeitung der Produktionsdaten als Black-Box-Lösung möglich. Die
integrierten Schnittstellen für CAN-Bus
sowie seriell und integrierte digitale Einund Ausgänge ermöglichen eine flexible
Anbindung an vorhandene Maschinen.
Ergänzend ist das Gateway auch in .NET,
Visual C++ und anderen Hochsprachen
programmierbar, was die Anbindung an
die PC-Welt erleichert. Die Anbindung an
die Leitsoftware erfolgt über die integrierte Ethernetschnittstelle oder USB.
Das Gateway ersetzt somit proprietäre
Software auf dem Server-PC und kann dabei auch noch Steuerungsaufgaben in
Echtzeit übernehmen. Als Hardwarelösung ist das Gateway unabhängig vom
Betriebssystem auf dem PC. Somit ist
auch bei Systemupgrades auf den ServerPCs keine Anpassung notwendig. Dies
bringt sowohl technologische Sicherheit
als auch einen Schutz der Investitionen.
Denn Softwarepakete erhöhen bei Systemupgrades den Aufwand, die Schnittstellen zur Maschinenwelt wieder ans laufen zu bringen. Die Kosten der Hardwareerweiterung sind vergleichbar oder sogar
unter den Lizenzkosten einer Softwarelösung auf dem PC.
Die IT ist nicht verantwortlich
Bei der Installation von Software liegt die
Verantwortung bei den IT-Administratoren. Die Verantwortung für den Maschinenpark und Anbindung an diesen tragen
die Automatisierungsspezialisten der
Firma. Durch ein Gateway, dessen
Schnittstellen zum PC-Netz die IT-Administratoren konfigurieren können, und
das die Sicherheitsbelange der Automatisierungsspezialisten über CAN-Bus, serielle und digitale Signalübergabe und IEC61131-Programmierung erfüllt, lassen
sich langwierige Diskussionen über Betriebssicherheit einsparen.
Eine Hardwareerweiterung für die Kommunikations- und Steuerungsaufgaben
eignet sich besonders für Hersteller und
Integratoren von ERP- oder BDE-Software, um eine standardisierte Anbindung
an den inhomogenen Maschinenpark als
Zusatzmodul anzubieten – ohne Rückwirkungen auf die eigene Software. Eine
TECHNIK Prozessebene
[1]
[2] Das Gateway lässt sich auch auf einer Hutschiene montieren.
[2]
gleichbleibende Hardware, die sich standardmäßig vorkonfigurieren lässt und somit eine hohe Wiederverwendung in Projekten erlaubt, reduziert den Aufwand bei
Inbetriebnahmen vor Ort oder Erweiterungen bestehender Systeme.
Einfacher und sicherer bedienen
Beispielsweise ist das Gateway in Installationen der Firma Innovative CAM
(iCAM) zur Verwaltung der Kommunikation mit CNC-Maschinen und zur Betriebsdatenerfassung im Einsatz. Die Firma mit Sitz in Nidau in der Schweiz ist
Spezialist für die Integration von Softwarelösungen in die Produktion. Dabei
sind üblicherweise maßgeschneiderte An-
passungen der Standardsoftware notwendig, um die speziellen Fertigungsaufgaben
zu lösen.
Die Vernetzung von CNC-Maschinen
verschiedener Hersteller wird auf der Basis der Verwaltungs- und Kommunikationssoftware DNCNET realisiert. Diese
Software ermöglicht es, NC-Programme
und Werkzeugdaten einfach und sicher
auf einzelne Werkzeugmaschinen zu laden. Einheitliche Funktionen in einem inhomogenen Maschinennetzwerk erhöhen
die Betriebsicherheit und sind einfach zu
bedienen.
Die übergeordnete Verwaltungssoftware
sorgt für eine bestmögliche und flexible
Maschinenauslastung. Zu den wichtigsten Verwaltungsfunktionen zählen das
Übertragen der NC-Programme als Einzelprogramm oder mit Unterprogrammen, das Verwalten von Einzelmaschinen
oder -gruppen, der Aufspann und die
Werkzeugdokumentation. Ein einheitliches Sicherheitskonzept für Berechtigungen und Schutz vor unbeabsichtigtem
Überschreiben von NC-Programmen
trägt wie die einfachen globalen Suchfunktionen zur Einfachheit bei.
iCAM hat in der Vergangenheit zur Anbindung an CNC-Maschinen handelsübliche PCs eingesetzt. Hierbei waren
Softwaretools für die Maschinenanbindung abhängig von der Version des Betriebssystems.
Außerdem sind die bei CNC-Maschinen
gängigen RS232-Schnittstellen heute in
Standard-PCs nicht mehr vorhanden. Zusätzlich stellen lüfterbasierte PCs mit rotierenden Teilen und Festplatten ein erhebliches Ausfallrisiko in Produktionen
mit spanender Verarbeitung dar. Das lüfterlose Gateway verfügt über internen
Flash-Speicher und unterstützt SD-Karten als Massenspeicher, was zu einer erhöhten Betriebssicherheit führt.
➜
[1] Das Gateway ersetzt proprietäre Software auf
dem Server-PC und kann dabei auch Steuerungsaufgaben in Echtzeit übernehmen.
Autor
Reinhard Bosch
ist zuständig für die technische Vertriebsunterstützung bei der Epis Automation GmbH & Co. KG in Albstadt.
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www.iee-online.de
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Link zum Softwarespezialisten
IEE • 9-2010
41
TECHNIK Prozessebene
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Gebäudeanwendungen
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chender Dämmung sowie Überhitzung von elektrischen Komponenten. Das 3,6“ große Farb-LCD-Display im Widescreen-Format hat eine Auflösung von 120 x 120 Pixel.
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mit manueller Scharfstellung dient
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Problemen, eindringender Feuchtigkeit, Energieverlusten, unzurei-
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www.iee-online.de
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Rockwell: Die Steuerungen Compact Guardlogix L43S und L45S
bringen integrierte Sicherheitstechnik und diskrete Achs- sowie
Antriebssteuerung zusammen – in
einem speziell für mittelgroße Anwendungen konzipierten PAC mit
Funktionen zur Diagnose und Informationsverarbeitung. Damit ermöglichen die Geräte eine integrierte Achssteuerung für bis zu
acht Achsen über das Sercos-Kommunikationsnetzwerk und nutzen
dabei dieselbe Konfigurations-,
Bildquelle: Rockwell
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Netzwerk- und Visualisierungsumgebung wie die größeren Controllogix-Systeme.
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Kommt ohne Lüfter aus
Große Anlagen schnell vernetzen
ICP: Der AFL-517A-GM45 aus der
Panel-PC-Serie Afolux ist ein
17“-All-in-one-PC im lüfterlosen
Design, der die Wärme des Core2-Duo-Prozessors über zwei Heatpipes an die Seiten des Gehäuses
leitet. Dort sind zwei große Kühlkörper integriert. Zur Standardausstattung zählen zwei GbE-, vier USBund zwei COM-Ports sowie Wlan
und Bluetooth. Optional lässt sich
ein Modul für die Datenübertragung per Mobilfunk integrieren. An
den VGA-, HDMI- oder Display-Port
passt ein weiteres Display im Clo-
Bachmann: Ausgestattet mit Dualcore-Prozessoren, Gigabit-Ethernet
und Prozessabbild-Controller präsentieren sich die Panel-PCs der
MH212-Familie für das M1-Automatisierungssystem. Pentium-Prozessoren der neuesten Generation
für Taktraten bis zu 1,86 GHz sorgen
für die schnelle Verarbeitung auch
umfangreicher Daten. Über die beiden standardmäßigen GigabitEthernet-Schnittstellen lassen sich
auch große Anlagen mit anspruchsvollen Protokollen vernetzen, ohne
die Prozesssteuerung zu belasten.
ne- oder Extension-Mode. Außerdem ist eine 2,5“-Festplatte vorhanden.
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Modelle sind mit Intels Atom-Prozessor N270 mit 1,6 GHz ausgestattet und unterstützen einen
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2 GB. Alternativ steht eine 2,5“ große Sata-HDD bzw. entweder ein
interner oder externer CompactFlash-Slot zur Verfügung. Die Panel-PCs bieten Treiberunterstützung für Windows XP, XP Pro, XP
Embedded und CE 5.0.
Industrial Computer Source: Die
AHM-6xxx genannte Serie umfasst
sieben lüfterlose Panel-PCs mit
Bildschirmdiagonalen von 5,7 bis
19“, welche eine IP65 geschützte
Frontplatte haben und sich per
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Eyevision Technology: Mit der komplett überarbeiteten Eyevision Version 2.5UR steht eine Softwareplattform für alle Hardwareplattformen zur Verfügung. Diese reicht
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Smart-Kamera-Serie bis hin zu den
PC-Plattformen mit Standardanschlüssen GigE, USB, Firewire
und Cameralink. Überdies ist das
Tool auch für Windows 7 freigegeben. Somit werden von W2K bis W7
alle Plattformen unterstützt. Die
überarbeiteten Hochleistungs-Algorithmen sorgen für eine schnelle
Bildverarbeitung, etwa durch
Highspeed-Konturkorrelation. Eine
Besonderheit ist der Process De-
signer mit dem es jetzt möglich ist,
Kamerabilder und Prüfergebnisse
per Drag and Drop zu positionieren
und darzustellen. Optional verfügt
die Version 2.5 über das Tool Eyeperfect: Damit lassen sich mit nur
einem Mausklick Bauteile auf Anwesenheit, auf Fehlerfreiheit und
auf die korrekte Größe überprüfen.
Eine Demoversion der Software
steht zum kostenlosen Download
auf der Website bereit.
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Datenblatt
202iee0910
Aufgabe + Test + Ergebnis = ATE
Senken Sie Ihre Kosten durch Einsatz eines schnelleren
automatisierten Testsystems
Erweiterte Werkzeuge
für parallele Tests und
Multicore-Entwicklung
Testplattform mit industrieweit
niedrigster Latenz und
höchstem Datendurchsatz
Modulare Messgeräte
(DC bis RF)
Treiber für mehr als
8500 Messgeräte
PRODUKTPLATTFORM
Software: NI TestStand
Grafische
Programmierumgebung:
NI LabVIEW
Modulare Messgeräte: PXI
>>
Seit über 30 Jahren bildet die Technologie von
National Instruments die Grundlage für die Entwicklung
schneller automatisierter Mess- und Prüfsysteme.
Die NI-Prüfplattform kombiniert die Vorteile offener
PC-basierter Systeme, modularer PXI-Messgeräte
und zahlreicher Gerätesteuerungslösungen, die alle
von einer der umfassendsten und am häufigsten
eingesetzten Prüfsystemsoftware unterstützt werden.
Geeignete Methoden für das Design von Prüfsystemen finden Sie unter ni.com/automatedtest/d
089 7413130
National Instruments Germany GmbH
Ganghoferstraße 70b • 80339 München
Tel.: +49 (0)89 7413130 • Fax: +49 (0)89 7146035
[email protected] • ni.com/germany
©2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com und NI TestStand sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen
der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
TECHNIK Prozessebene
Touchpanel-PC
Kompakte Touchpanels mit
SPS-Anbindung
Controller und Grafik
im Prozessorkern
Bildquelle: TCI
Touchpanels
TCI: Mit den Modellen C35 und C70
stehen zwei kompakte Touchpanels in Displaydiagonalen 3,5
bzw. 7“ und mit direkter SPS-Anbindung zur Verfügung. Sie kommen ohne Lüfter und Festplatte
aus, sind für einen 24-h-Dauer-
CRE Rösler: Als jüngster Spross der
S-Line-Familie ist das lüfterlose
Modell Eco in drei IPC-Integrationen mit einem Atom N270, Atom Ultra Low Voltage oder Atom D510
mit Zweikernprozessor erhältlich.
Bei dieser zweiten Atom-Generation wandern Speichercontroller und
Grafikeinheit mit in den Prozessorkern, auch der Dual-Core-Baustein
besteht aus einem einzelnen Stück
betrieb geeignet und die eloxierte
Alu-Front entspricht der Schutzart
IP65. Der integrierte Microbrowser
ermöglicht eine direkte Anbindung
an Codesys-basierte Steuerungen.
Die maximale Leistungsaufnahme
ist mit 1,8 W beim C35 und 4,8 W
beim C70 recht gering. Beide
Touchpanels unterstützen optional
PoE (Power-over-Ethernet).
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Silizium. Das sorgt für große Rechnerleistung bei kleiner Leistungsaufnahme. Der Rechner ist geeignet für aufwendige Visualisierungsund Steuerungsaufgaben, zur Datenerfassung und als Thin Client.
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500iee0910
Motion Controller
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Komplizierte
Bewegungen leicht gemacht
Fachliteratur
Motion Controller Movi-PLC
steuern. Als Basis dient ein Programmmodul, das die gesamte
Grund- und Technologiefunktion
der Achsmodule vereint. Weil dieses Programmmodul eine Auswahl
gebräuchlicher Roboterkinematiken beinhaltet, sind lediglich die
konstruktiven Mechanikdaten des
Handlinggeräts zu konfigurieren.
Alternativ können die Anwender
auch selbstständig neue Kinematikmodelle integrieren.
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44
IEE • 9-2010
350iee0910
SEW-Eurodrive: Ob Sechsachsoder Scararoboter, ob Linearportal
oder Tripod – unterschiedliche
Handlingeinheiten und Produktionsmaschinen lassen sich mit dem
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351iee0910
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Embedded Modul
Für kleine Platzverhältnisse
TQ-Components: Der jüngste Vertreter der 70 x 50 mm kleinen PowerQuicc-II-Pro-Modulfamilie basiert auf dem Prozessor MPC8315
von Freescale. Das robuste Steckersystem sorgt mit seinen 320
Pins für sicheren Betrieb auch unter harten Schock- und Vibrationsbedingungen. Das Modul konsumiert bis zu 3 W bei einer Taktfrequenz von 400 MHz. Optional ist ein
erweiterter Temperaturbereich von
-40 bis 85 °C erhältlich, sodass es
für lüfterlose Anwendungen geeignet ist. Für eine sichere Übertra-
Bildquelle: TQ-Components
Süddeutscher Verlag Onpact: Der
Untertitel des Schmökers mit dem
Titel 'Energieeffiziente Antriebsund Steuerungstechnik' verrät, worum es konkret geht – um intelligente Maschinen- und Anlagenkonzepte für die Fertigung. Mit
fachlicher Unterstützung von Bosch
Rexroth Electric Devices and Controls ist ein Fachbuch mit 72 Seiten
über Energieeffizienz-Konzepte gelungen. Die Autoren Christian Fahrbach, Klaus Frank, Steffen Haack,
Eberhard Schemm und Wiebke
Wittschen erläutern nach der Vorstellung der Energieeinsparmethodik das mit elektrischen oder hybriden elektrohydraulischen Antrieben und intelligenten Steuerungen
erschließbare Potenzial: Mit wirkungsgradoptimierten Antriebssystemen, der Zwischenspeicherung
oder Rückspeisung ungenutzter
Energie, dem bedarfsgerechten
Energieeinsatz und der Optimierung des Energiesystems lassen
sich vier Stellhebel ausmachen.
Das Buch ist mit 42 farbigen Abbildungen sowie sechs Tabellen versehen und kostet 8,60 €.
Bildquelle: SEW-Eurodrive
Energieeffizienz
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500iee0810
gung sensitiver Daten sorgt die integrierte Encryption Engine.
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Datenblatt
601iee0910
Industriepanels
Motherboard
Flash-Display
Geringer Stromverbrauch
Advantech: Die Industriemonitore
der WOP-2000 Serie mit 3,5 bis
12,1“ großen Displays sind mit
ARM9-basierenden Risc-Prozessoren bis 200 MHz und mit FlashSpeichern mit 4 bis 16 MBit ausgerüstet. Sie eignen sich für Anwendungen mit SPS, Antriebssteuerung, Invertern und Sensoren.
Mittels RS232/422/485, Ethernet
und USB lassen sich die Displays
mit 300 bis 400 lm Leuchtkraft an
vielen Geräten anschließen. Zudem
sind sie frontseitig IP65/Nema 4
geschützt und für Betriebstemperaturen von 0 bis 50 °C geeignet.
Die Entwicklungssoftware PM-Designer 2.0 ist enthalten.
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Fortec: PCM-9343 und PCM-3343
sind zwei neue Single Board Computer im PC/104- und 3,5“-Design
mit stromsparendem DM&P-Vortex86DX-1-GHz-Prozessor. Sie sind
als Bindeglied zwischen der Riscund x86er-Architektur gedacht und
für Anwender, die auf einen geringen Stromverbrauch und eine ge-
ringe Wärmeentwicklung des Boards achten. Der Stromverbrauch
liegt bei ca. 4 bis 6 W Beide Boards
bieten bis zu 512 MB Arbeitsspeicher onboard und verfügen über
Dual LAN, PC/104-Erweiterungssteckplatz, CF-Sockel, viermal USB
2.0, viermal RS232, 16-bit GPIO
und I2C Bus.
Bildquelle: Fortec
Bildquelle: Advantech
TECHNIK Prozessebene
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Zeilenkamera
Einfacher
integrieren
Basler: Die Runner GigE Zeilenkameraserie wurde um die Funktion
Shading Correction sowie eine
Multiplier- und Divider-Funktion erweitert. Mit diesen Features können die Kameras einfacher in verschiedene Umgebungen integriert
werden. Die Shading Correction
hilft bei der Kompensation nichthomogener Lichtverhältnisse. In einem korrigierten homogenen Bild
werden Defekte zuverlässiger
durch die eingesetzte Anwendungs-Software erkannt. Die zweite Verbesserung, das Divider Feature, reduziert die Frequenz eines
eintreffenden Auslösersignals. Die
Multiplier-Funktion erhöht die Frequenz.
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Quantensprung der Technologie –
die neue Panel-PC-Generation von tci
Wir haben den Panel-PC neu erfunden: Das neue Widescreen-TFT mit
LED-Hinterleuchtung und sehr geringer Abwärme. Das spart spürbar
Energie und erhöht die Lebensdauer. Dank lüfterlosem Aufbau und der
kabellosen tci-Baseboard Technologie sind die Panel-PCs besonders
ausfallsicher und flexibel an Ihre Vorgaben anpassbar. Auch beim
Edelstahl-Gehäuse der neuen HygienicLine setzen wir Maßstäbe –
es ist ohne Fugen und Vertiefungen aufgebaut und erfüllt so höchste
hygienische Ansprüche.
H10W / H16W HygienicLine
tWPMMLPNNFOQMBOFT&EFMTUBIMHFIÊVTFSVOEVN*1[VSFJOGBDIFO
Reinigung und Desinfektion, Tragarmmontage
tHFSJOHF-FJTUVOHTBVGOBINFEVSDI*OUFM"UPN5FDIOPMPHJF
und LED-TFT (13 Watt)
tMàGUFSMPTFS4ZTUFNBVGCBVNJUJOUFHSJFSUFN$POEJUJPO.POJUPSJOH
„PreVision Control“
tLBCFMMPTFUDJ#BTFCPBSE5FDIOPMPHJFNJUTLBMJFSCBSFS4ZTUFNMFJTUVOH
t1PXFSPWFS&UIFSOFU1P&
VOE.POPLBCFMNÚHMJDI
t3'*%-FTFSHFTDIàU[UJOEJF'SPOUJOUFHSJFSCBS
204iee0910
A10W / A16W
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tWPMMLPNNFOQMBOF"MV'SPOU*1
t1BOFM1$[VS4DIBMUTDISBOLNPOUBHF
Industrie Computer
,UDWIG2INN3TRA”Es(EUCHELHEIM'IE”EN
4EL s&AX INFO TCIDEswww.tci.de
TITELSTORY Feldebene
Bildquelle: alle Bilder Bürkle/SEW
[1] Die Walzenauftragsmaschine mit einer Fußbodenplatte: Im Vordergrund sind
die Getriebemotoren und der Schaltschrank erkennbar.
[1]
Einheitliche Antriebsplattform für Walzenauftragsmaschinen
Walzen fürs Dekor
Die Firma Bürkle entschied sich, die verschiedenen Typen ihrer Walzenauftragsmaschinen auf eine einheitliche Plattform zusammenzuführen. Das Ergebnis ist ein verbessertes Anlagenkonzept und eine geringere Anzahl an Maschinenkomponenten.Einen
Großteil der Antriebe liefert SEW-Eurodrive.
V
iele kennen sie, viele nutzen sie –
und kaum einer weiß, wie sie hergestellt werden. Die Rede ist von
Fußböden oder Möbelplatten, die mit Dekoren bedruckt, lackiert und beschichtet
sind. Die Firma Robert Bürkle in Freudenstadt ist ein Hersteller von Walzenauftragsmaschinen, die für die Produktion
der dekorierten Platten zum Einsatz kommen. Etwa 180 bis 250 der standardisierten Maschinen fertigt das Unternehmen
pro Jahr. Im Laufe der Zeit entstanden im
Bereich Walzmaschinen nach Kundenwünschen zahlreiche, spezialisierte Maschinentypen.
Diese große Varianz stellt jedoch hohe
Ansprüche an Produktion, Logistik und
Service. Deshalb überarbeitete das Unternehmen seine Walzenauftragsmaschinen
mit dem Ziel, die Maschinen zu standardisieren sowie die Komplexität und die
Herstellkosten zu verringern. Bei dieser
Gelegenheit sollten die Maschinen auch
46
IEE • 9-2010
technisch verbessert und das optische Erscheinungsbild durch Unterstützung eines
Industriedesignbüros grundlegend erneuert werden. Während die Ingenieure in der
Vergangenheit immer einzelne Maschinentypen verbessert haben, bestand jetzt
die Aufgabe darin, zahlreiche Maschinentypen auf einer einheitlichen Plattform
zusammenzuführen.
Maschinen im Baukastensystem
Walzenauftragsmaschinen bringen ein
flüssiges Beschichtungsmedium auf ebene
Flächen auf: Leim, Schmelzkleber, Lack,
Härter oder Spachtel. Das Medium wird
oben in den Vorratsraum zwischen die
Auftrags- und Dosierwalze der Maschine
eingefüllt. Die harte Dosierwalze drückt
auf die gummierte Auftragswalze. Durch
den variablen Druck und die Relativgeschwindigkeiten zwischen den beiden
Walzen lässt sich die Flüssigkeitsmenge
dosieren. Die Auftragswalze, die auf das
Werkstück drückt, rollt auf der Oberfläche des Werkstückes ab und überträgt das
Medium. Überflüssiges Medium wird
wieder in den Vorratsbehälter zurückgefördert. Dadurch lässt sich die Flüssigkeit annähernd verlustfrei verwenden.
Die Walzen haben standardisierte Kerne,
aber eine große Vielfalt unterschiedlicher
Gummierungsmischungen mit meist glatten, aber auch individuell strukturierten
Oberflächen.
Eine übliche Walz-Lackieranlage umfasst
zum Beispiel eine oder mehrere Walzmaschinen und entsprechende UV- oder
Düsentrockner im Wechsel angeordnet.
Diese Anordnung lässt sich modular weiter ausbauen, meist in der Abfolge 'Auftrag – Trocknung/Schleifen – Auftrag'. In
diesem Prozess werden auch verschiedene
Handhabungseinrichtungen zur Beschickung und Abstapelung eingesetzt. Lackiermaschinen und beispielsweise Heißleimmaschinen kommen für
➜
TITELSTORY Feldebene
Auf einer einheitlichen Plattform
fertigt der Maschinenbauer das
gesamte Portfolio seiner Walzenauftragsmaschinen.
IEE • 9-2010
47
TITELSTORY Feldebene
[3]
[2]
verschiedene kundenspezifische Anwendungen zum Einsatz. Beide enthalten dennoch viele gleiche oder ähnliche Baugruppen und Komponenten.
Bislang gab es acht verschiedene Maschinengrundrahmen. Ziel der Entwickler
war, ein modulares Baukastensystem mit
einem einzigen Grundrahmen je Arbeitsbreite zu schaffen. Grundsätzlich unterscheidet das Freudenstädter Unternehmen Maschinen bis einschließlich 1 600
mm Arbeitsbreite sowie größer. Die Konstrukteure konzentrierten sich zunächst
auf die Maschinen mit der kleineren Arbeitsbreite bis 1 600 mm. Denn diese machen etwa 85 % des Auftragsvolumens
aus. Sie führten mehrere spezialisierte
Maschinentypen, die sie in der Vergangenheit entwickelt hatten, wieder auf dieser einheitlichen Plattform zusammen.
Baugruppen wie Grundrahmen, Höhenverstellung, Transporte, Walzen oder Auftragsaggregat – alles wurde standardisiert. Das neue Plattformkonzept gibt es
für die Arbeitsbreiten 700 bis einschließlich 1 600 mm in den Standardgrößen
700, 1 300 und 1 600 mm.
Die Beschichtungsmedien Leim und Lack
legten früher die Hauptunterschiede bei
der Antriebstechnik fest. Während bei der
Verarbeitung von Leim Standardantriebe
verwendet wurden, kamen beim Lackieren druckfest gekapselte, explosionsgeschützte Antriebe zum Einsatz. Früher
waren die Lacke oftmals lösungsmittelhaltig. Das hat sich geändert. Aufgrund
der VOC-Richtlinie (volatile organic
compounds, organische Stoffe, die leicht
flüchtig sind) der EU, die die Emissionen
bei der Lackherstellung und -verarbeitung regelt, sind die heute verwendeten
Lacke meist lösemittelfrei oder lösemittelarm. Bei den lösemittelhaltigen Reinigungsmedien, die die Lacke und Farben
aus der Maschine spülen, ist die ExSchutz-Problematik nach wie vor gegeben.
Heute erfüllen die Motoren die Vorschriften für 'Erhöhte Sicherheit', die normalerweise auch für den Explosionsschutz Zo-
Mit und ohne Explosionsschutz
Das Vereinheitlichen der Maschinenkonstruktion gilt auch für die Antriebstechnik, denn eine Walzenauftragsmaschine
enthält drei bis fünf Antriebe. Diese treiben unter anderem die Auftragswalze, die
Dosierwalze sowie die Transporteinrichtungen an, die für den Werkstücktransport sorgen. Diese in den Maschinenrahmen integrierte Transporteinheit lässt sich
für Wartungsarbeiten einfach herausnehmen. Das Bedienen der Maschine erfolgt
über eine Touchscreen-Bedieneinheit.
Bürkle betätigt sich nicht nur als Hersteller von
standardisierten
Walzenauftragsmaschinen,
sondern auch als Sondermaschinenbauer und
kundenspezifischer Anlagenbauer. Über 80 %
der Produktion gehen in den Export. Die 1920
gegründete Firma hat heute Produktionsstandorte in Europa sowie Asien. Wichtige Märkte sind
die EU, Nord- und Südamerika und Asien. Weltweit zählt das Unternehmen etwa 650 Mitarbeiter. Darüber hinaus besteht ein weltweites Netz
an Niederlassungen und Vertretungen.
Die Bandbreite der Produkte, die sich mit Walzenauftragsmaschinen von Bürkle verarbeiten
lassen, ist hoch. Der Schwerpunkt liegt auf der
48
IEE • 9-2010
[2] Der Schaltschrank enthält die Frequenzumrichter sowie die Steuerelektronik und Installationstechnik.
[3] Die Auftragswalzen haben standardisierte
Kerne, aber eine große Vielfalt unterschiedlicher
Gummimischungen mit individuellen Oberflächenstrukturen.
ne 1 und Zone 2 zulässig sind, jedoch
standardmäßig nicht am Frequenzumrichter. Daher hat die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) die hier eingesetzte Antriebstechnik – die gesamte Motorreihe – geprüft und abgenommen. Der
Maschinenbauer verwendet die neuen,
für den Frequenzumrichter-Betrieb ausgelegten und abgenommenen EXE-Antriebe von SEW.
Weniger Platzbedarf und weniger Strom
Auch die Zahl der eingesetzten Getriebe
verringert die Standardisierung, sodass
Anwendung im Detail
Robert Bürkle
Holz- und Möbelindustrie. Etwa 70 bis 80 % der
Maschinen verkauft das Unternehmen an die
Möbelindustrie, einen stark umkämpften Markt.
Die Anwendungen erstrecken sich von der Möbellackierung und -beschichtung über den Fußbodenbereich (Parkett- und Laminatlackierung
sowie UV-Lack für PVC-Fußböden) bis hin zu Türen und sonstigem Innenausbau. Grundsätzlich
lässt sich auf diese Weise alles beschichten was
eben ist. Das Gleiche gilt für die Beleimung. Einsatzgebiete sind hier vor allem Kaschier- und
Pressenanlagen, aber auch kompakte Schmelzkleber-Beschichtungsanlagen.
TITELSTORY Feldebene
jetzt vier Getriebetypen das gesamte Einsatzspektrum (einschließlich Ex-Schutz)
abdecken. Die Atex-Klassifizierung gilt
für Europa und alle Länder, die sich an der
europäischen Richtlinie orientieren. Die
USA und Südkorea beispielsweise haben
landesspezifische Bestimmungen. Für den
Export dorthin kommen US-Motoren
zum Einsatz, für die gesonderte ExSchutz-Maßnahmen gelten.
Die Getriebe basieren – mit leichten Modifizierungen – auf dem standardisierten
Baukastensystem von SEW. Durch Messungen an bestehenden Maschinen wurden die tatsächlich benötigten Drehmomente ermittelt. Dem Maschinenbauer
gelang es, die Getriebegröße so zu vereinheitlichen, dass sich der Momentenbedarf
aller Walzenauftragsmaschinen abdecken
lässt. Das Freudenstädter Unternehmen
nen und in Betrieb nehmen. Darübe hinaus gibt es zahlreiches Zubehör und Optionen wie Bremswiderstände, Netzrückspeisung, Ausgangsdrosseln und Netzfilter. So konnte die Antriebstechnik die
neue Plattform für die drei grundlegenden Geschwindigkeitsbereiche 'Langsam', 'Standard' und 'Schnell' ausgelegt
werden.
kommt jetzt mit einer Hohlwelle für das
gesamte Getriebespektrum aus. In vielen
Fällen ließen sich so die elektrischen Leistungen der Motoren reduzieren. Die Antriebe bauen jetzt kleiner und sind damit
auch kostengünstiger – der reduzierte
Energieverbrauch ist ein willkommener
Zusatzeffekt. Bei einem vorher im ExBereich eingesetzten Wettbewerbsprodukt war das Frequenzspektrum eingeschränkt. Mit den Umrichtern der Baureihe Movitrac B konnte der Regelbereich
vergrößert werden. Dieser kompakte und
wirtschaftliche Frequenzumrichter deckt
den Leistungsbereich von 0,25 bis 75 kW
ab. Es gibt Ausführungen für ein- und
dreiphasigen Netzanschluss. Neben ihrer
Geräteausstattung kennzeichnet diese Serie ihr geringes Bauvolumen und der hohe
EMV-Schutz. Sie lässt sich einfach bedie-
➜
Autor
Gunthart Mau
ist Referent Fachpresse bei der SEW-Eurodrive GmbH
& Co KG in Bruchsal.
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753iee0910
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TECHNIK Feldebene
Messkarten
Per GSM/GPRS an
die Datenbank
Bessere
Direktantriebe
Windows-7kompatible Treiber
Bildquelle: Amo
Bildquelle: Data Translation
Absolutsysteme
Bildquelle: Opticon
Handscanner
Opticon: In der Ladestation CRD13 GSM des
Handterminals H13 kommt das GSM-Modul
GE864 für die drahtlose Datenübertragung per
GSM/GPRS zum Einsatz. Damit wird der Handscanner zum leistungsfähigen Werkzeug für die
Datenerfassung in vielen unterschiedlichen Anwendungen. Das Handterminal mit einer Speicherkapazität von 16 MB erlaubt die schnelle
Eingabe der erfassten Daten, während anpassbare Funktionstasten wiederkehrende Aufgaben
übernehmen. Das kleine GSM/GPRS-Modul eignet sich in dieser Kombination für die Datenübertragung an eine zentrale Datenbank.
Amo: Die Messsysteme sind um absolute Varianten ergänzt worden. Basierend auf dem absoluten induktiven Amosin-Abtastprinzip stellt das
Unternehmen die aktuellen Baureihen WMIA zur
Winkel- und LMIA zur Längenmessung vor. Sie
unterstützen die Optimierung von Direktantrieben in Werkzeugmaschinen und kommen beispielsweise in Torque- und Linearmotoren zum
Einsatz, wenn eine Referenzfahrt aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen unerwünscht
ist. Die absoluten Systeme sind für Messringdurchmesser ab 80 mm bis nahezu unbegrenztem Außendurchmesser sowie für Längen bis
32 m erhältlich.
Data Translation: Ausgestattet mit neuen 64-bitTreibern arbeiten alle USB- und Ethernet-Messtechniklösungen sowie PCI-Messkarten im Programm jetzt auch unter Windows 7 optimal. Die
Treiber sind auf der zum Lieferumfang gehörenden OmniCD enthalten und lassen sich im Internet herunterladen. Außerdem befinden sich viele
weitere Softwarekomponenten auf der CD, etwa
eine C/C++-Programmierumgebung sowie eine
.NET-Klassenbibliothek. Ebenfalls enthalten sind
ActiveX-Komponenten, Treiber für Labview und
eine Schnittstelle für die Analysesoftware Matlab.
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infoDIRECT
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403iee0910
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IEE • 9-2010
49
TECHNIK Feldebene
Messgerätekarten
Unabhängige Rechnerleistung
AMC: Untergebracht in PXIe-1073oder PXI-1033-Gehäusen, jeweils
mit integriertem Controller, ermöglichen diese Messgerätekarten für
automatisierte Test- und Prüfsysteme den Anschluss von Datenerfas-
sungs- und Digital-I/O-Karten, modularen Instrumenten wie Oszilloskopen, Digitalmultimetern mit
oder ohne Multiplexer, Funktionsgeneratoren und Schwingungskarten an Standard-PCs oder Note-
books. Durch die kompakte und
modulare Zusammenstellung der
Karten lassen sich viele von Messgerät- und PC-gesteuerte Testabläufe aufbauen. Dabei kann die
Rechnerleistung durch frei aus-
wählbare Systemrechner und
Notebooks angepasst werden.
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401iee0910
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Messumformer
HBM: Als Baustein des Datenerfassungssystems QuantumX bietet
das Ausgangsmodul MX878 acht
analoge Spannungsausgänge, die
sich einzeln konfigurieren lassen.
Das Modul gibt Systemsignale skaliert und gefiltert im Bereich ±10 V
aus. Als Datenquelle eignen sich
dabei alle von den Messverstärkern
bereit gestellten Signale. Alle
Messwerte lassen sich problemlos
individuell beobachten oder weiterleiten. Eine integrierte lokale Intelligenz kann die Messwerte in Echtzeit analysieren oder miteinander
Bildquelle: HBM
Acht analoge
Spannungsausgänge
verrechnen. Dazu kommen Funktionen zur Spitzen- oder Effektivwert-Berechnung.
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402iee0910
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Leserservice infoDIRECT:
Zusätzliche Informationen zu einem Thema
erhalten Sie über unseren infoDIRECT-Service.
Und so funktioniert’s:
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Im Suchfeld Kennziffer eingeben, die
unter jedem Artikel steht
Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen
Netzteil
Sicherheitszertifikate für
Medizintechnik und mehr
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„0LWDQDORJHQRGHU
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„0LWVSLHOIUHLHP
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„0LWVSLHODXVJOHLFKHQGHP
=DKQUDGRSWLRQDO
7:.(/(.7521,.
ZZZWZNGHLQIR#WZNGH
50
IEE • 9-2010
Emerson: Bei einer Grundfläche
von nur zweimal 4“ und einer Höhe
von weniger als 1“ sind Netzteile
der Serie NPS20-M für Leistungen
bis 25 W mit Konvektionskühlung
bzw. bis 40 W mit Umluftkühlung
ausgelegt. Die Geräte mit Ausgangsspannungen von 5 bis 48 V
eignen sich zur Anwendung in der
Industrie und besitzen alle notwendigen, weltweiten Sicherheitszertifikate für medizinische Applikationen. Mit Volllast ist der Einsatz bei
Umgebungstemperaturen von 0 bis
50 °C und bei entsprechender Leistungsreduzierung bis 80 °C möglich. Die Energieaufnahme liegt bei
normalen Betriebsbedingungen der
unter 49 W, im Leerlauf sogar unter
300 mW. Der durchschnittliche Wirkungsgrad erreicht 87 %. Alle fünf
Stromversorgungen der Serie haben einen Weitbereichseingang von
90 bis 264 V AC (127 bis 300 V DC),
eine Remote-Sense-Funktion und
integrierte EMI-Filter. Die MTFB
liegt nachweislich bei über 550 000
Stunden.
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702iee0910
TECHNIK Feldebene
KOMPAKT
UND KRAFTVOLL
Dickenmesssystem
Alternative zu Radiometrie
DER NEUE VERSTELLANTRIEB LA23
HAT PLATZ IN DER KLEINSTEN ECKE
Bildquelle: LAP
LAP: Das Unternehmen hat neue
Laser-Dickenmesssysteme entwickelt, die eine Alternative zu
radiometrischen Systemen sind.
Messungen zeigen, dass die neuen
Calix-Sensoren mit einer Messgenauigkeit von ±4 μm bei einer
Wiederholgenauigkeit von ±0,4 μm
messen, und zwar über den gesamten Dicken-Messbereich von
0,02 bis 30 mm. Die Systeme
arbeiten unabhängig von den Materialeigenschaften des Bandes,
Materialkennwerte brauchen nicht
eingegeben und gepflegt zu werden. Die Öffnungsweite des C-Bü-
Bis zu 2.500 Newton
sowohl auf Druck als
auch auf Zug.
gels beträgt bis zu 200 mm.
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410iee0910
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Besuchen Sie uns
auf der Motek
in Stuttgart / 13.-16. September
Halle 5, Stand 5520
Logger
Messdaten schnell
und zuverlässig aufzeichnen
Bildquelle: ASM
Bilder (640 x 480 Pixel). Der Standardumfang umfasst 30 isolierte
Kanäle, die sich jederzeit mit ein bis
zwei Steckmodulen auf 60 Kanäle
ergänzen lassen. Je nach Modulausführung können Spannungen,
Temperaturen und Feuchtigkeit
aufgezeichnet werden.
ASM: Übersichtlich und komfortabel zu bedienen ist der nur etwa
DIN-A4-große
Logger
Hioki
8400/8401/8402 mit 5,7“-TFTFarb-LCD für gestochen scharfe
infoDIRECT
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KFC
Kompakte Stromzuführung für internationalen Einsatz
404iee0910
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Druckmessumformer
Baumer: Der komplett aus Edelstahl gefertigte Druckmessumformer ED701 ist mit einer Kühlstrecke erhältlich und eignet sich somit
für Anwendungen mit Medientemperaturen bis zu 300 °C, etwa zur
Druckmessung in Sterilisationsprozessen in der pharmazeutischen,
chemischen und Lebensmittelindustrie sowie in der Medizinaltechnik. Durch die aktive Kompensation der Temperaturdrift erreicht
das Gerät eine Messgenauigkeit
von bis zu 0,1% der Messspanne
und kennzeichnet sich außerdem
durch eine Langzeitstabilität von
Bildquelle: Baumer
Verkraftet hohe
Medientemperaturen
0,1% pro Jahr sowie eine hohe
Wiederholgenauigkeit.
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405iee0910
Gerätestecker-Kombielement für den Einsatz in
n
Medizinalgeräten erfüllt Anforderungen nach IEC60601-1
- IEC-Steckverbindung Typ C14
- EMV-Filterung
- Gerätesicherungseinsätze
- Spannungswähler
www.schurter.com/gst
TECHNIK Feldebene
Marktübersicht: Ethernet
Noch größere
Vielfalt möglich
Dass sich Industrial Ethernet auch in der Automatisierungstechnik etabliert, bezweifelt
heute niemand mehr. Die enormen technischen Fortschritte wie Fast Ethernet, Switching und Full-Duplex-Übertragung haben aus dem guten alten Ethernet ein leistungsfähiges Kommunikationssystem gemacht, wie die Marktübersicht zeigt.
U
rsprünglich wurde Ethernet in
den siebziger Jahren im Forschungslabor der Firma Xerox
in Palo Alto entwickelt. Eine weitverbreitete Geschichte besagt, dass das Ethernet
1973 erfunden wurde, als Robert Metcalfe ein Memo über das Potenzial von
Ethernet an seine Vorgesetzten schrieb.
Jahre später wurde in Zusammenarbeit
mit den Firmen DEC und Intel das Ethernet zu einem offenen Standard. Dieser
Standard bildete die Grundlage für den
offiziellen 802.3-Standard des IEEE (Institute of Electrical and Electronics EngiIndustrial Ethernet hat sich auch
aufgrund von Fast Ethernet, Switching und Full-Duplex-Übertragung in der Automatisierungstechnik etabliert.
neers). Einer der Vorläufer von Ethernet
war ein Funknetz mit dem Namen 'Aloha', das die Hawaii-Inseln miteinander
verbunden hat. Genauso wie Aloha wurde Ethernet für die gemeinsame Nutzung
eines Übertragungsmediums durch viele
Stationen entwickelt. So wählte man als
Übertragungsmedium ein Koaxialkabel,
welches die Rechner in einer Bus-Topologie miteinander verbunden hat. Angefangen hat es in den 80er Jahren beim
10-MBit-Ethernet, es folgten verschiedene Weiterentwicklungen für Twisted-PairKabel (achtadrige Kabel, deren Adern je-
weils paarweise verdrillt sind) und Glasfaserkabel mit höheren Übertragungsraten. Die Leitungsführung ist als SternTopologie mit Switches oder Hubs als
Verteilstationen aufgebaut. Mit Switches
kommt der Netzwerknutzer ohne Kollisionserkennung aus und kann VollduplexÜbertragung nutzen. Twisted-Pair-Kabel
haben allerdings eine Reichweite von nur
100 m, wodurch sie für die Vernetzung
von Gebäuden oder als Backbone ungeeignet sind. Aus diesem Grund wurde
Ethernet auch für Glasfaserkabel standardisiert. Generell ist zu sagen, dass das
Ethernet Daten paketweise ohne festes
Zugriffsraster transportiert. Damit unterscheidet sich es sich von anderen paketorientierten Systemen. Alle Ethernet-Varianten haben eines gemeinsam: Sie basieren auf denselben Prinzipien, die
ursprünglich in den Standards 802.1,
802.2 und 802.3 festgelegt wurden.
Ethernet ist unter 802.3 standardisiert
und baut auf 802.1 und 802.2 auf.
Bildquelle: Péter Mács – Fotolia.com
Oberbegriff für Bestrebungen
Industrial Ethernet ist der Oberbegriff für
alle Bestrebungen, den Ethernet-Standard
für die Vernetzung von Geräten, die in der
industriellen Fertigung eingesetzt werden,
nutzbar zu machen. Da Unternehmen üblicherweise bereits über ein EthernetLAN für die Vernetzung der MitarbeiterPCs verfügen, ist es mit Industrial Ethernet möglich, in das vorhandene LAN
auch Geräte mit einzubeziehen, die für die
Steuerung und Kontrolle von Produktionsabläufe benötigt werden. So wurden
Switches, Hubs und Medienkonverter geschaffen, die an industrielle Umgebungsbedingungen angepasst sind. Dazu gehören insbesondere die Befestigung auf einer
DIN-Hutschiene (Tragschiene), Gleichstrom-Spannungsversorgung, eine erhöh-
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IEE • 9-2010
TECHNIK Feldebene
protokoll festzulegen, das auf die Belange
der Automatisierungstechnik zugeschnitten ist. Das Resultat sind unterschiedliche
Varianten, die untereinander inkompatibel sind.
Gemeinsamer Kern
Heute sind verschiedene Industrial-Ethernet-Protokolle auf dem Markt: Profinet
(PNO/Siemens), Ethernet/IP, (ODVA/
Rockwell Automation), Ethercat (ETG/
Beckhoff), Powerlink (EPSG/B&R),
Modbus-TCP (Modbus-IDA/Schneider),
Sercos-III (Sercos/Rexroth), Foundation
Fieldbus HSE (FF, Rosemeount) und
FLNet (Jema/Mitsubishi). Diese Systeme
unterscheiden sich hinsichtlich der Anwendungsprotokolle und Echtzeiteigenschaften deutlich voneinander und sind
inkompatibel zueinander.
Nachfolgend werden die Grundlagen der
Systeme kurz erläutert.
Trotz der unterschiedlichen Ansätze für
die Echtzeitkommunikation gibt es bei allen Konzepten einen gemeinsamen Kern.
Er umfasst die etablierten Standards der
Ebenen 1 und 2, wie die Ethernet-Übertragungstechnik und das Buszugriffsverfahren (CSMA/CD, Layer 2). Darüber
hinaus unterstützen alle Systeme industrielle IT-Funktionen wie Webserver, FileTransfer und E-Mail-Versand. Für diese
IT-Funktionen werden einheitlich das Internet-Protokoll (Layer 3) sowie das TCP-
Ethernet im Detail
Protokollführer
Ethernet/IP
Für das Industrial-Ethernet-Protokoll (Ethernet/
IP) kommt das von Devicenet und Controlnet bekannte Anwendungsprotokoll 'Common Industrial Protocol‘ (CIP) zum Einsatz. Es sind bereits viele Produkte verfügbar und es wird in vielen industriellen Anwendungen eingesetzt.
Profinet IO
Profinet IO baut auf dem Funktionsmodell von
Profibus-DP auf und benutzt die Fast-EthernetTechnologie als physikalisches Übertragungsmedium. Das System ist auf die schnelleÜbertragung von I/O-Daten zugeschnitten und bietet
zeitgleich eine Übertragungsmöglichkeit für Bedarfsdaten und Parameter.
Ethercat
Ethercat ist eine schnelle, offene Lösung mit
Echtzeitverhalten. So kann der Anwender zum
Beispiel 1 000 verteilte I/O-Daten in 30 μs übertragen oder 100 Achsen in 100 μs synchronisieren. Ethercat ist flexibel hinsichtlich der Installation und unterstützt sowohl linienförmige als
auch Baum- oder Stern-Topologien und verzich-
tet auf aktive Netzwerkkomponenten wie Switches oder Hubs.
Powerlink
Ethernet Powerlink ist eine offene Echtzeitlösung, welche kompatibel zum IEEE802.3uStandard ist. Dadurch können alle IP-basierten
Protokolle wie TCP, UDP und http gleichzeitig mit
den harten Echtzeitdaten übertragen werden.
Sercos-III
Sercos-III basiert auf einem bewährten EchtzeitMechanismen und nutzt das Prinzip der zyklischen Übertragung mit exakt festem Zeitraster.
Die hardware-basierte Synchronisation ist Voraussetzung für ein sicheres Realisieren anspruchsvoller Bewegungsaufgaben, beispielsweise mehrachsige Werkzeugmaschinen
FL-Net
FL-Net (OPCN-2) ist das Ergebnis einer Standardisierungsinitiative der japanischen Jema (Japan Electrical Manufacturers Asscociation) und
ist für die Kommunikation von intelligenten Controllern (SPS-Steuerungen) untereinander geeignet.
und UDP-Protokoll (Ebene 4) angewendet. Darüber hinaus kommen weitere
Standards wie das Hypertext-TransferProtokoll (http) und das File-TransferProtokoll (FTP) zum Einsatz. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen
liegen in der grundlegenden Protokollarchitektur, den Anwendungsprotokollen in
der Ebene 7, den Objektmodellen sowie
den Engineering-Konzepten und Tools.
Unter dem Begriff Encapsulation wird die
Einbettung einer Schicht-7-Nachricht in
einen TCP- oder UDP-Container der
Schicht 4 verstanden. Typische Vertreter
dieser Kategorie sind Ethernet/IP und
Modbus-TCP. Gemeinsam haben diese
Konzepte, dass ein mehr oder weniger unverändertes
Feldbus-Telegramm
als
‚Nutzlast‘ in einen TCP/UDP-Frame eingebettet und über Ethernet übertragen
wird. Der Vorzug liegt darin, dass die Vorteile von Ethernet mit seiner leistungsfähigen Übertragungstechnik sich optimal mit den bewährten Eigenschaften der
zugrunde liegenden Feldbusprotokolle ergänzen.
Die zweite Kategorie der Ethernet-basierten Systeme ist für die Kommunikationsanforderungen von verteilten Systemen
geeignet. Hierbei wird das Anwendungsprogramm auf mehrere verbundene Controller aufgeteilt. Diese Philosophie wurde mit der Jetweb-Technologie erstmals
propagiert. Die Systeme IDA und Profinet
CBA zielen beide auf diese Philosophie.
Diese Systeme für eine schnelle EchtzeitKommunikation benutzen spezifische
Echtzeitprotokolle und verzichten für die
Echtzeitkommunikation auf die TCP/IPProtokolle. Zu diesen Systemen zählen
Profinet IO, Powerlink, Ethercat und Sercos III.
Fazit
Vergleicht man die unterschiedlichen Lösungsansätze, so wird deutlich, dass es in
der Automatisierungstechnik keinen einheitlichen Standard für Industrial Ethernet gibt. Anwender und Gerätehersteller
müssen sich auf eine noch größere Vielfalt
an industriellen Kommunikationssystemen einstellen.
➜
te EMV-Störsicherheit, ein erweiterter Betriebstemperaturbereich, eine erhöhte
Schutzart (Schutz gegen Staub, Spritzwasser usw.), Beständigkeit gegen diverse Medien wie Öle, Schmierstoffe und Säuren,
Vibrationsbeständigkeit und besondere
Vorkehrungen zur Ausfallsicherheit.
Für die hohen Echtzeitanforderungen mit
isochronen Zykluszeiten von weniger als
1 ms (zum Beispiel für Motion-ControlAnwendungen) werden spezielle Protokolle definiert, die durch Hardware und
spezielle Topologien unterstützt werden.
Da die Netzwerkverbindung im industriellen Umfeld häufig von Maschine zu
Maschine in Reihe erfolgt, werden Industrial-Ethernet-Netze oftmals in einem
Ring realisiert. Dadurch kann ein Störfall
auf maximal einen Switch beschränkt
werden. Fällt eine Leitung aus, kann das
Netzwerk vollständig weiterarbeiten. Die
Netzwerktrennung im Ring erfolgt entweder durch Rapid Spanning Tree oder
durch ein nicht standardisiertes Protokoll, das eine schnellere Reaktionszeit
ermöglicht. Potenzialfreie Meldekontakte
ermöglichen eine schnelle Fehlererkennung.
Über das Management kann ebenfalls das
Netzwerk überwacht werden und gegebenenfalls eine Benachrichtigung des Operators erfolgen. Doch trotz aller Standardisierungsbemühungen ist es noch nicht
gelungen, ein einheitliches Anwendungs-
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IEE • 9-2010
53
TECHNIK Feldebene
Firma, Internet
Hersteller
aigotec, www.aigotec.de
Vertrieb
✔
IEEE 802.3 Profinet
Ethercat
Powerlink
EPSG
Ethernet
/IP
✔
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✔
Belden Electronics, www.beldensolutions.com
✔
✔
✔
✔
✔
Bihl+Wiedemann, www.bihl-wiedemann.com
✔
✔
✔
✔
✔
Bressner Technology, www.bressner.de
✔
✔
✔
cd electronic, www.cdelectronic.de
✔
✔
Deutschmann Automation, www.deutschmann.de
✔
✔
Digi International, www.digi.com
✔
✔
ESR Pollmeier – Servo-Antriebstechnik,
www.esr-pollmeier.de
gbm, www.gbm.de
✔
Hirschmann Automation and Control,
www.hirschmann.de
HMS Industrial Networks, www.anybus.de
✔
✔
✔
HY-Line System, www.hy-line.de
✔
✔
Insys Micoeletronics, www.insys-tec.de
✔
✔
✔
Jetter, www.jetter.de
✔
Keba, www.keba.com
✔
✔
Kithara Software, www.kithara.de
✔
Lantronix, www.lantronix.com
✔
Leine & Linde, www.leinelinde.de
✔
✔
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✔
Lead Deutschland, www.lead.de
✔
✔
Lyconsys, www.lyconsys.com
✔
MEV Elektronik Service, www.mwv-elektronik.com
✔
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Microsens, www.microsens.com
✔
Molex, www.molex.com
✔
MSC, www.msc-ge.com
✔
✔
MTS Sensor Technologie, www.mtssensor.de
✔
✔
Dr. Neuhaus Telekommunikation, www.neuhaus.de
✔
✔
Opto22, www.hy-line.de
✔
Panasonic Electric Works Europe,
www.panasonic-electric-works.de
Primation Systemtechnik, www.primation.de
✔
✔
Pro-face Deutschland, www.pro-face.de
✔
Ratioplast-Optoelectronics, www.ratioplast.com
✔
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✔
Real-Time Systems, www.real-time-systems.com
✔
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SEW-Eurodrive, www.sew-eurodrive.de
✔
✔
✔
✔
Spectra Computersysteme, www.spectra.de
✔
Souriau, www.souriau.com
✔
Steinhoff, www.steinhoff-automation.com
✔
✔
✔
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✔
TR-Electronic, www.tr-electronic.de
✔
✔
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✔
✔
TTTech Computertechnik, www.tttech.com
✔
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Hans Turck, www.turck.com
✔
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✔
Sigmatek, www.sigmatek-automation.com
Unitro-Fleischmann, www.unitro.de
✔
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✔
Lumberg Automation, www.beldensolutions.com
Vipa, www.vipa.de
Sercos III H1 Foundation F.
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✔
W&K-Automation, www.horner-apg.de
WGD Datentechnik, www.wgdonline.eu
✔
✔
Yacoub Automation, www.yacoub.de
✔
✔
Yamaichi, www.yamaichi.eu
✔
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✔
Liebe Leser, weil sich der Fehlerteufel bei uns eingeschlichen hat, lesen Sie hier die korrigierte Marktübersicht: Ethernet aus der Ausgabe 08/2010.
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TECHNIK Feldebene
Varan
Jetsync
Modbus
TCP
Profisafe
SoftSchnittstellen Gateways Switches Router
ware(Anschluss)
Produkte Karten
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Hubs
Adapter
I/OModule
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55
TECHNIK Feldebene
Acht-Kanalthermometer
Flach gebaut
Auf acht Kanälen gleichzeitig
Bildquelle: Telemeter
Bildquelle: Labfacility
Zentrifugallüfter
Telemeter: Zentrifugallüfter der
Baureihe San Ace C1xx bieten einen hohen Luftstrom bei gleichzeitig hohem statischen Druck und
eignen sich deshalb besonders zur
Kühlung von dicht gepackten Systemracks, etwa in Telekommunikationsanlagen, Servern oder Wärmetauschern. Die Geräte sind mit
Einbautiefen von 25, 35, 69 und
91 mm erhältlich. Alle Modelle verfügen über PWM-Drehzahlregelung
und Pulse-Sensor, außerdem stehen Ausführungen in der Schutzklasse IP54 zur Auswahl.
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Labfacility: Beim L200 handelt es
sich um ein Acht-Kanalthermometer für Pt100-Sensoren oder
Thermoelementfühler mit integriertem Datenlogger. Über USB mit einem PC verbunden entsteht ein
vielseitiges Temperaturmesssystem; ohne PC steht ein eigenständiges Messgerät mit Anzeige und Datenlogger bereit. Die acht Kanäle
lassen sich mit Thermoelementen
J, K, T, E, N, R oder S bestücken, dagegen sind Pt100-Versionen als
Zwei- oder Drei-Leiter-Sensoren
möglich. Über einen seriellen Anschluss ist RS485-Kommunikation
möglich. Die mitgelieferte Software
beinhaltet Steuerung, Messwerterfassung sowie Auswertefunktionen.
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Elektronische Wirkstromzähler
Bildquelle: Finder
Wahlweise mit
multifunktionalem LCD
Finder: Diese elektronischen Wirkstromzähler erfassen Strom- und
Spannungswerte statisch, um sie
danach elektronisch auszuwerten
und einem Impulszähler zuzuführen. Das ermöglicht kleinere Baumaße, Zusatzfunktionen, eine verschleißunabhängige Messwerterfassung und hohe Resistenzen
gegen magnetische und mechanische Manipulationen. Mechanische Anzeigen oder neuerdings
56
IEE • 9-2010
wahlweise multifunktionale LCDs
stellen die Zählerstände dar. Ein
weiterer Vorteil ist der geringe Eigenverbrauch von weniger als
2 W/Phase. Die Geräte decken den
Strombereich bis 65 A ab und passen auf die 35-mm-DIN-Schiene.
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TECHNIK Feldebene
Elektrische Verstellsysteme in Heizkesseln
Dem Feuer trotzen
Linearantriebe kommen auch in Extremsituationen zum Einsatz, etwa in einem Heizkessel. Sie müssen trotzdem dauerhaft verlässlich und einwandfrei funktionieren, hohe
Temperaturen dürfen keinen Einfluss auf ihre Funktionalität haben.
D
as österreichische Unternehmen
Fröling ist im Bereich der Heizlösungen mit Holz tätig. Zu Beginn
der Entwicklung einer neuen PelletkesselGeneration wurde als Ziel definiert, das
Heizen mit Holz für den Betreiber bequemer zu machen. Effizienz, Wartungsfreundlichkeit und Sicherheit der Pelletkessel sollten verbessert werden.
Bei dem Holzpelletkessel befördert ein elektrisches Verstellsystem die Asche aus dem Brennraum.
Bei der Entwicklung des Holzpelletkessels gaben die Konstrukteure dem Prinzip
der Fallschachtfeuerung gegenüber einem
Teller mit Unterschubfeuerung den Vorzug. Eine Förderschnecke befördert die
Pellets von oben in den Brennraum. Bei
dieser Technik lässt sich der Verbrennungsvorgang gut steuern, es fallen kaum
Verbrennungsrückstände an. Zwischen
0,2 und 0,5 % bleiben von den Holzpellets als Asche übrig. Diesen Rest befördert
ein elektrisches Verstellsystem von Linak
aus dem Brennraum. Je nach Leistungsklasse setzt das Unternehmen die Linearantriebe LA12 oder LA35 ein.
Die Pelletkessel sind aufgrund ihrer
Lambdasonden-Steuerung effizient. „Wir
haben ein drehzahlgesteuertes Saugzuggebläse integriert. Damit können wir den
Verbrennungsprozess gut steuern“, erklärt Rudolf Gruber, zuständiger Produktentwickler bei Fröling.
Besondere Verfahren benötigen
besondere Technik
Um den Bedienkomfort zu verbessern,
entwickelte das Unternehmen ein besonderes Reinigungsverfahren. Die Verstellantriebe verschieben den Verbrennungsrost und streifen ihn bei dieser Bewegung
über einen Reinigungskamm. Die Asche
fällt nach unten in ein Aschefach, welches
bequem zu entleeren ist. Bei jedem Abschalten des Kessels setzt der Reinigungsprozess automatisch ein. Der Linearantrieb verfährt insgesamt vier Mal. Danach ist der Rost, auf dem die Pellets verbrennen, von Asche befreit. Mehrere Tests
musste der Linearantrieb bestehen, bevor
er zum Einsatz kam. Die Konstrukteure
wollten vor allem wissen, wie sich die hohen Temperaturen des Verbrennungsprozesses auf die Funktionalität des Antriebes auswirken. Das Ergebnis: Die Spindel
des Antriebs leitet die große Hitze nur zu
einem geringen Teil weiter, sie beeinträchtigt seine Funktionalität nicht.
Bildquelle: alle Bilder Linak
PLC-Fähigkeit war ausschlaggebend
Ein Vorteil des Linearantriebs von Linak
liegt in seiner kompakten Bauform. Auf
der Suche nach einer passenden Lösung
erwiesen sich Verstellsysteme auf 230-VBasis als zu groß und schwierig einzubauen. Neben der Baugröße war es die PLC-
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IEE • 9-2010
HMI-Technologie
Screen picture courtesy of Alfa Laval ©
TECHNIK Feldebene
[1]
[1] Die Verstellantriebe verschieben den
Verbrennungsrost und
verfahren bei jedem
Reinigungsprozess
insgesamt vier Mal.
[2] Die beiden Hersteller haben ihre Produkte eng aufeinander
abgestimmt, was für
eine einfache und
schnelle Montage
sorgt.
[2]
bietet Bus-Technologie und
steuert sowohl den Antrieb
LA12
also auch den größeren Antrieb LA35 an, der in den
Holzpelletkesseln ab 38 kW
zum Einsatz kommt. Linak
und Fröling haben ihre Produkte eng aufeinander abgestimmt. Die Antriebe werden
bereits bei der Produktion mit
den passenden Steckern und
der passenden Beschriftung
konfektioniert. Das sorgt für
eine einfache und schnelle
Montage im Fröling-Werk in
Grieskirchen.
➜
Fähigkeit, die ausschlaggebend für die Entscheidung
war. Der Verstellantrieb LA12
PLC eignete sich für den Einsatz in industriellen Maschinen, die eine SPS steuert. Der
Antrieb ist so gestaltet, dass er
sich an alle gängigen SPS-Systeme anschließen lässt. Durch
die eingebauten Relais und
den elektronischen Überlastschutz (EOP) wird der direkte
Anschluss an die Ein- und
Ausgänge der SPS möglich
und sicher. Fröling entwickelte
zusätzlich eine eigene Platine,
die den Antrieb mit Strom versorgte und ihn gleichzeitig ansteuerte. „Wir wollten einen
Antrieb, der uns seine Position
melden kann und sich automatisch abschaltet“, so Rudolf Gruber.
Für die Entwicklung des neuen Kessels P4 Pellet hat Fröling ebenfalls eine neue Generation der Steuerung entwickelt. Die Regelung P 3200
Autor
Christian Renner
ist Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei
der Linak GmbH in Nidda.
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TECHNIK Feldebene
Netzwerkspezifikation
Signale störungsfrei übertragen
Fehler im Ring lokalisieren
Leine+Linde: Als zuverlässig präsentieren sich Drehgeber der Baureihe 800 mit Optolink-Ausgang.
Alle sechs Kanäle inkl. des StatusSignals gehen über eine Lichtleitfaser an den Umrichter, dort wird das
optische Signal wieder in HTL oder
RS422 gewandelt. Das sichert die
störungsfreie Signalübertragung,
eliminiert Potenzialprobleme und
minimiert den Verdrahtungsaufwand. Hybridlager sollen die Lebensdauer auf ca. 100 000 h verdoppeln. Der Temperaturbereich
reicht von -40 bis 80 °C. Verschiedene Hohlwellenausführungen ma-
ODVA: In den aktuellen neuen Spezifikationsversionen für ODVANetzwerke sind jede Menge Ergänzungen eingeflossen. Besonders
erwähnenswert sind Verbesserungen am Device-Level-Ring-Protokoll für Ethernet/IP, die es erleichtern, Fehler im Ring zu lokalisieren.
Für die Prozessautomatisierung
wurde das CIP Trip Point Object erweitert, um mehr Flexibilität beim
Einstellen von Schaltschwellen zu
bieten. Auch hat es Verbesserungen der Definitionen des Electronic
Data Sheet (EDS) und der Möglichkeit der Integration von ModbusGeräten in eine CIP-Architektur ge-
Bildquelle: Leine+Linde
Drehgeber
chen den Drehgeber universell einsetzbar.
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geben. Dabei ist besonders die Aufnahme eines CIP-Modbus-Übersetzerprofils in die Spezifikation zu
nennen, mit dem sich die Geräte direkt in ein CIP-Netzwerk einbinden
lassen. Dadurch sind die hauptsächlichen Daten des Geräts über
geeignete CIP-Anwendungsobjekte
zugänglich und gleichzeitig ist ein
CIP-Zugriff auf alle anderen Daten
in der Modbus-Datenstruktur möglich.
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Drehgeber
Bildquelle: Wachendorff
Kommen ohne Batterie aus
Wachendorff: Als Single- oder Multiturn-Variante gibt es AbsolutwertDrehgeber WDGA für das SSI-Protokoll. Die Geräte bauen auf dem
magnetischen Prinzip auf, arbeiten
ohne Getriebe und kommen auf-
Knickarmroboter
grund der Endra-Technologie ohne
Batterie aus. Erhältlich sind Drehgeber in unterschiedlichen Bauformen für verschiedene An- und Einbausituationen. Die vibrationsfesten, temperaturbeständigen Geräte
mit hoher Schutzart sind für den
Einsatz in rauen Umgebungsbedingungen konstruiert.
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Erweiterter Aktionsradius
Mitsubishi: RV-2SDB ist ein wendiger Sechs-Achsen-Knickarmroboter mit 2 kg Traglast und 504 mm
Reichweite sowie der Möglichkeit
zur Echtzeitsteuerung. Der Roboterarm besitzt einen Schwenkbereich von ±240° und kann somit
nach beiden Seiten über seinen Aktionsradius von 360° hinausdrehen. Bei einer Geschwindigkeit von
bis zu 4 400 mm/s erreicht der Roboter, der in allen Achsen über eine
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Datenblatt
Bremse verfügt, eine Wiederholgenauigkeit von zwei Hundertstel
Millimetern. Diese Werte erzielt das
kompakte Gerät auch bei einem
ortsflexiblen Einsatz. Die Bedienung des Systems erfordert keine
Programmierkenntnisse.
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IEE • 9-2010
folgt über drei Tasten auf der Frontseite. Das große dreizeilige Display
ist gut abzulesen.
Bildquelle: Gossen
Gossen: Im Einsatz in der Gebäudetechnik überwacht das Multifunktionsmessgerät MA 96 Zwei- bis
Vier-Leiter-Drehstromnetze und ermöglicht so das Lokalisieren von
Energieverbrauchern, Erfassen von
Kostenstellen und Überwachen der
Spitzenlasten. Die Bedienung er-
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Verdrahtungssystem
Hohe Packungsdichte im Schaltschrank
Lütze: Beim LSC-Verdrahtungssystem handelt es sich um ein
3D-Raumkonzept für die Tiefe des
Schaltschrankes, mit dem sich
I/O-Signale aus dem Feld zentral
verarbeiten lassen. Dabei dient ein
modularer Aluminiumrahmen zur
bequemen Montage der Steuerungskomponenten und ersetzt die
sonst üblichen Montagetafeln. Zum
anderen wird die Verdrahtung auf
die Rückseite der Schaltgeräte verlegt, sodass es keine sichtbaren
Kabelkanäle mehr gibt. Der Einbau
des Rahmens erfolgt mit wenigen
Handgriffen.
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Moderne Eingangsanlagen können als Blickfang oder Werbefläche den Kunden empfangen und
gleichzeitig für Sicherheit und
Diebstahlschutz sorgen oder die
Kundenfrequenz messen.
Positionserfassung an Schwenkbügel-Eingangsanlagen
Auf und zu
Zu den Funktionsprinzipien, die häufig bei der kontaktlosen Winkelerfassung zum Einsatz kommen, gehören magnetische Verfahren. Sie liefern absolute Messwerte, arbeiten auch unter rauen Umgebungsbedingungen zuverlässig und eignen sich aufgrund
der vergleichsweise niedrigen Kosten für viele Applikationen. Wir begegnen ihnen vielerorts, zum Beispiel im Eingangsbereich von Supermärkten.
M
oderne Eingangsanlagen sind
Hightech-Produkte, die nicht
nur als Blickfang oder Werbefläche den Kunden empfangen. Sie können gleichzeitig für Sicherheit und Diebstahlschutz sorgen und die Kundenfrequenz messen. Im Produktprogramm der
Firma Wanzl, Leipheim, finden sich dafür
mit den automatischen Schwenkbügelanlagen der Technoport-Serie oder den
e-Gate-Anlagen typische Beispiele. Die
automatischen Systeme bieten den Betreibern von Supermärkten und Einkaufszentren viele praxisgerechte Leistungsmerkmale.
62
IEE • 9-2010
Automatikbetrieb mit
intelligenten Funktionen
Die Steuerung der Eingangsanlagen kann
beispielsweise falsches Kundenverhalten
anhand von Lichtschrankensignalen erkennen und automatisch den Durchgang
versperren. Manipulationsversuche werden sofort per Alarm ans Personal weitergeleitet. Damit lässt sich verhindern, dass
Personen den Eingang als Ausgang missbrauchen. Diebstahl wird erschwert und
die Inventurdifferenzen sinken.
Dennoch können die Kunden die Anlage
in Notfällen als Fluchtweg nutzen, zum
Beispiel bei einem Feueralarm. Aufgrund
von moderner Antriebstechnik ist anschließend zum Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft kein Personaleinsatz erforderlich, die Anlagen gehen automatisch in die Ausgangsposition zurück.
Gleiches gilt, wenn die Sensorik Kinder
im Schwenkbereich des Bügels erkennt:
Die Anlage wird automatisch gestoppt.
Hat das Kind den Gefahrenbereich verlassen, kann der Betrieb der Eingangsanlage ohne manuelle Eingriffe des Personals weitergehen. Die aktuelle Position
der Schwenkbügel erfassen dabei die
magnetischen Winkelsensoren der Baureihe RFC4800 aus dem Standardpro-
[1]
[1] Die Steuerung der Eingangsanlage kann falsches Kundenverhalten anhand von Lichtschrankensignalen erkennen und automatisch den
Durchgang versperren.
Bildquelle: Novotechnik
[2] Bei der Bauform RSC sind Sensor und positionsgebender Magnet in einem Gehäuse untergebracht.
[2]
gramm des Sensorikherstellers Novotechnik.
Kontaktlos, genau und gut integrierbar
Für diese Wahl sprachen mehrere Gründe:
Der Sensor erfasst den Messwinkel kontaktlos und damit ohne mechanischen
Verschleiß. Er liefert – ähnlich wie ein
Leitplastikpotenziometer – absolute
Messwerte über volle 360 ° und stellt sie
der Steuerung als Analogsignal zur Verfügung. Zukünftig soll in den Schwenkbügeln aber auch eine Variante mit digitalem
Ausgangssignal zum Einsatz kommen.
Der Winkelsensor arbeitet mit einer Auflösung von 12 beziehungsweise 14 Bit bei
der neuen Variante. Die (unabhängige) Linearität liegt bei ±0,3 %, die Wiederholgenauigkeit bei ±1 LSB (Least Significant
Bit, das niedrigstwertige Bit). Diese hohe
Genauigkeit ist an den Eingangsanlagen
erforderlich, damit sich die Schwenkbügel
zuverlässig und ohne Versatz in die
gewünschten Positionen fahren lassen
können. Dass der Sensor außerdem preisgünstig ist und sich durch seine kompakte
Bauform gut in den schlanken SäulenSchwenkbügelanlagen integrieren lässt,
waren weitere Argumente für die Auswahl. Die einfache Integrationsmöglichkeit leitet sich aus dem magnetischen
Funktionsprinzip ab: Für die kontaktlose
Winkelerfassung wird an der drehenden
Achse des Schwenkbügels ein positionsgebender Magnet angebracht. Je nach
Drehwinkel verändert sich die Orientierung des Magnetfeldes und damit die Signale des etwa 15 mm flachen Sensors.
Diese Signaländerung wird dann innerhalb des Sensors in ein drehwinkelproportionales Ausgangssignal umgerechnet
und der übergeordneten Steuerung zur
Verfügung gestellt.
Einfache Montage und robuste Auslegung
Weil Sensorelement und positionsgebender Magnet konstruktiv voneinander getrennt sind, vereinfacht sich die Montage.
Der Sensor kann in bis zu 1,5 mm Entfernung zum Positionsgeber platziert werden. Größere Abstände bis etwa 4 mm
sind ebenfalls realisierbar, hierfür steht
ein stärkerer Magnet zur Verfügung. Eine
Markierung zeigt die richtige Ausrichtung zum Sensor. Da weder Welle noch
Lagerung notwendig sind und der Mess-
abstand variabel ist, sind applikationsbedingte Einbautoleranzen unproblematisch. Der gleiche Sensor lässt sich dadurch für die teilweise sehr unterschiedlichen Schwenktür-Modelle einsetzen.
Falls Bedarf besteht, lässt sich transmissiv
messen, also durch andere (nicht magnetische) Materialien hindurch. Das erschließt weitere Konstruktionsfreiheiten.
Darüber hinaus hat der magnetische Winkelsensor verschiedene Merkmale: Sein
Gehäuse besteht aus hochwertigem und
temperaturbeständigem Kunststoff. Befestigungslaschen mit Langlöchern ermöglichen einfachen Anbau und problemlose mechanische Justierung. Der
Sensor ist vollkommen vergossen und damit verschmutzungsunempfindlich. Für
die elektrische Verbindung sind Kabel
oder Einzellitzen vorgesehen, die in das
Gehäuse eingegossen sind. Der Sensor erfüllt serienmäßig die Anforderungen der
Schutzart IP67 und arbeitet bei Umgebungstemperaturen zwischen -40 und
125 °C.
Diese Eigenschaften kommen in der beschriebenen Applikation zum Tragen,
wenn automatische Eingangsanlagen im
Freien installiert sind, beispielsweise im
Außenbereich von Gartenzentren oder
Baumärkten. Seine Robustheit kann der
Sensor allerdings auch in anderen Anwendungen ausspielen. Neben industriellen
Applikationen erschließt sich ihm auch
im mobilen Bereich ein breites Einsatzfeld. Er verkraftet Schwingungen und Vibrationen bis 2 000 Hz (gemäß IEC
6672-6) und Stöße bis 100 g (11 s, gemäß
IEC 6672-27). In der Variante RSC steht
er auch als Lösung mit integrierter Sensorwelle zur Verfügung.
➜
Bildquelle: Wanzl
TECHNIK Feldebene
Autoren
Stefan Sester
ist Produktbereichsleiter Rotative Sensoren bei der
Novotechnik Messwertaufnehmer OHG in Ostfildern.
Ellen-Christine Reiff
ist Redakteurin im Redaktionsbüro Stutensee.
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www.iee-online.de
Link zu den Winkelsensoren
Link zu den Schwenkbügelanlagen
IEE • 9-2010
63
TECHNIK Feldebene
Partikelmessgerät
Durchflussmessgerät
Anwender definiert
Linearisierung
Größe im laufenden
Prozess bestimmen
Pulsierende
Ströme messen
Bildquelle: Prominent
Bildquelle: Ahlborn
Bildquelle: Hosokawa
Messwerterfassung
Ahlborn: Die Messwerterfassungsgeräte der Serie Almemo 5690 sind nun in unterschiedlichen
Bauformen erhältlich. Im Einbau-, Tisch- oder
Wandgehäuse, mit oder ohne Display, mit Fühlerausgängen nach hinten, vorne oder unten – die
Basis der Geräte bleibt immer dieselbe. Zu den
Merkmalen des Geräts gehören verschleißfreie
Relais, galvanische Trennung zwischen Messeingang und Versorgung sowie ein hochauflösender 24 bit AD-Wandler. Die Standardversion
verfügt über zahlreiche Funktionen zur Aufzeichnung und Auswertung von Messdaten. Der Anschluss der Sensoren erfolgt über intelligente
Stecker oder über Klemmleisten. Die Eingangsstecker enthalten einen Datenträger, in dem die
geberspezifischen Kenndaten, Korrektur- und
Skalierwerte oder auch Grenzwerte gespeichert
werden.
Hosokawa: Das System Optisizer dient zur Größenbestimmung von Trockenpulver-Partikeln
während des laufenden Herstellungsprozesses
und misst genau. Die Vorteile der Entnahme und
Untersuchung von Proben während des laufenden Arbeitsprozesses gegenüber der manuellen
Entnahme sind: höherer Durchsatz, optimale
Stabilität, niedriger Energiebedarf und weniger
Ausschuss. Das Gerät arbeitet mit der Methode
der Laserbeugung und liefert schnell und zuverlässig wiederholbare, eindeutig interpretierbare
Daten der Partikelgrößenverteilung. Die InlineErfassung der Partikelgrößenverteilung in Echtzeit, die bei jedem beliebigen Herstellungsprozess zum Einsatz kommen kann, gibt dem Techniker schnell Auskunft über die Auswirkungen
von Prozessänderungen auf das fertige Produkt.
Prominent: Das Durchflussmessgerät Dulcoflow
ermöglicht es, pulsierende oder nicht kontinuierliche Volumenströme zu messen und die durchgeflossene Menge zu überwachen. Das Ultraschallgerät misst flüssige Medien berührungslos. Der Durchflussmesser arbeitet nach dem
Prinzip der Laufzeitmessung. Die Funktion ohne
bewegliche Teile sorgen für eine lange Standzeit
sowie verschleißfreien Betrieb. Der Messbereich
liegt zwischen 0,1 und 30 l/h. Abhängig vom
Messbereich beträgt die Genauigkeit im kalibrierten Betrieb < 2 %. Medienberührende Teile
sind aus chemikalienbeständigem PVDF bzw.
PTFE gefertigt. Dadurch lassen sich auch aggressive Medien erfassen. Installiert wird das
Gerät direkt in die Leitung des zu messenden
Mediums mit den Nennweiten 6/4, 8/5 oder
12/9 mm.
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Halle 6,
Stand 412
Halle 7,
Stand 171
Messumformer
High Performance
Industrie-Rechner
Für DIN-Schiene und 19“-Montage nach SIL2
(Ruhestrom) zur weiteren Verwendung steht. Ein aktueller Fehler
wird über eine rote Error-LED in der
Front des Gerätes, ein vergangener
Fehler über eine blinkende LED am
Gerät angezeigt. Daneben zeigt die
Software Winsmart in einem integrierten Diagnosemanager die Art
des Fehlers in 'Fehler aktuell' und
in 'Fehler-Speicher' an. Hierdurch
ist sichergestellt, dass auch kurzzeitig auftretende Fehler, wie Wackelkontakte lokalisiert werden.
Die Geräte können mit einem Notebook über die frontseitige RS232Schnittstelle oder über den RS485Bus von der Messwarte konfiguriert
und parametriert werden. Alle Eingangsdaten wie Auswahl von Thermoelement, Pt100, mA-, mV-Signal, alle Ausgangsdaten, die vier
Grenzwerte (auch beim Speisemessumformer), Toleranzbereiche,
Messgenauigkeit oder Filterzeiten
sind einfach per Mausklick einstellbar. Im Eingang können praktisch
sämtliche elektrischen Signale,
AEC-6940
High Performance
Embedded System
• Intel® Core 2 Duo Plattform mit
GM45 Chipsatz
• DDR-III SODIMM bis zu 4GB
• PCI-Express [x16] x 1,
PCI-Express [x1] x 1, Mini Card x 1
• 2,5“ SATA Hard Disk Drive Bay
und ein CompactFlash-Slot
Bildquelle: Mütec
Mütec: Die DuoTec-Failsafe-Messumformer und -Speisegeräte mit
Grenzwertfunktion sind für die DINSchienen und 19“-Montage erhältlich. Alle Funktionen und die Software sind identisch, so dass eine
einfache Integration in bestehende
Anlagen möglich ist. Der Safety Integrity Level entspricht SIL 2. Die
Geräte bieten eine hohe Sicherheit
und Verfügbarkeit bei vergleichsweise geringen Kosten und entsprechen der IEC 61508/61511
SIL 2. Basis für das Sicherheitskonzept und eine Zertifizierung vom
TÜV bilden zwei Mikroprozessoren,
die neben der Messwertverarbeitung eine ständige Selbstüberwachung im gesamten Funktionsbereich durchführen. U. a. sind dies
der Messkreis, der Ausgangskreis,
die Hilfsenergie, die Relaiskontakte
und die Hard- und Software selbst.
Ist eine Einzeldiagnose nicht plausibel, meldet sich das System
selbst und löst einen Fehleralarm
aus, wobei der Öffnungskontakt
Temperaturfühler und Zwei-LeiterTransmitter und an das Speisegerät
zusätzlich Hart-Terminals angeschlossen werden. Durch die Multifunktionalität des Geräts muss
nicht mehr zwischen verschiedenen Gerätetypen unterschieden
werden, was die Planung und Lagerhaltung vereinfacht.
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AHM-6xxx Serie
Lüfterlose Panel PCs
von 5,7"~ 19"
• eingebauter Intel® Atom™ N270
1.6GHz Prozessor
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• 2 x RJ-45 ports (GbE)
• IP 65 konformes Front-Panel
Gasanalyse-Modul
Hohe Flexibilität in der Konfiguration
Witt Gasetechnik: Für Anlagen, die
technische Gase mischen oder verarbeiten, bietet der Hersteller jetzt
das Gasanalyse-Modul mit der
neuen digitalen Steuereinheit Gas
Control 50 für die Qualitätssicherung an. Damit lässt sich die Zusammensetzung der gebräuchlichsten Gasgemische permanent
überwachen. Die Neuheit basiert
auf einem speziellen Digital-Prozessor, den Großanwender bereits
von den leistungsstärksten Misch-,
Dosier- und Analyseanlagen des
Herstellers als Gas Control 100
kennen. Neben der Gasanalyse
wird der Digital-Controller zukünftig auch als Steuer- und Auswerteeinheit i eingesetzt. Das Gasanalyse-System eignet sich sogar für
den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (Atex), wenn zum
Beispiel Wasserstoff verarbeitet
wird.
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Temperaturmessgerät
Dostmann: Der neue Temperaturlogger Log100 eignet sich zur Aufzeichnung von Temperaturverläufen bei Transport und Lagerung und
wird zur ständigen Temperaturüberwachung in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Für spezielle Anwendungen gibt es den
kombinierten Temperatur-Feuchtelogger Log110, der zusätzlich den
Verlauf der relativen Feuchte auf-
zeichnet. Die beiden Datenlogger
sind somit eine wirtschaftliche Lösung für die Messwertüberwachung ohne aufwendige Installation. Zusätzliche nützliche Funktionen sind die Taupunktfunktion in
der Software sowie die Möglichkeit, einen zusätzlichen externen
Temperatur-Fühler anzuschließen.
Der Logger übernimmt die Temperaturkontrolle zur Qualitätsüber-
wachung im produzierenden Gewerbe, im Labor und bei der Lagerhaltung. Im Lebensmittelsektor
kontrolliert er die Bedingungen
beim Transport gemäß HACCP.
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Irrtum und Änderungen vorbehalten.
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TECHNIK Feldebene
Bildquelle: alle Bilder Wachendorff
Die absoluten Multiturn-Drehgeber benötigen nur wenig Platz.
Energieautarker Multiturn-Drehgeber
Zählen ohne Strom
Während der Singleturn-Drehgeber von Entwicklungs- und Produktionsseite her verhältnismäßig einfach umzusetzen ist, lässt sich ein Multiturn-Drehgeber nur mit größerem Entwicklungsaufwand realisieren. Ein Multiturn-Drehgeber, der energieautark
arbeitet und keine Probleme mit Spannungsausfällen, engen Einsatzorten und Genauigkeit hat, bietet hier neue Einsatzgebiete.
I
n der Vergangenheit hat man bei Multiturn-Drehgebern zwei grundsätzliche Prinzipien angetroffen: Untersetzungsgetriebe oder Umdrehungszähler
mit Batterie. Untersetzungsgetriebe untersetzen, ähnlich einer Uhr, die Anzahl der
Umdrehungen an der Welle im Inneren
des Gebers. So werden zum Beispiel 4 096
Umdrehungen an der Welle in eine
360°-Umdrehung des Multiturns untersetzt. Bei der 4 097ten Umdrehung fängt
der Multiturn-Zähler wieder bei Eins an.
Die Nachteile dieser Lösung liegen auf der
Hand. Das Getriebe unterliegt Verschleiß
und der Aufwand bei der Montage ist
hoch. Außerdem entsteht durch den Platzbedarf des Getriebes ein relativ großer
66
IEE • 9-2010
Geber. Zusätzlich muss die Genauigkeit
des Singleturns sehr hoch sein, damit der
Multiturn eine ausreichende Genauigkeit
liefern kann. Zwar wurden in der Vergangenheit viele Optimierungen dieses Systems vorgenommen, wie der Einsatz von
mehreren Sensoren, die dann an verschiedenen Stellen der einzelnen Zahnräder die
Position messen, aber einen grundsätzlichen Durchbruch gab es nicht.
Die Lösung nach dem zweiten Prinzip ist
ein Umdrehungszähler, den eine Batterie
bei Spannungsausfall abpuffert. Dies ist
eine relativ einfache und zunächst auch
kostengünstige Lösung. Aber welcher
Maschinen- oder Anlagenbauer will die
zusätzlichen Risiken eingehen, die eine
Batterie mit sich bringt? Neben einer
grundsätzlichen Verantwortung für die
Umwelt sind hier insbesondere Wartungsund Entsorgungsproblematiken zu nennen, die in die Kalkulation einfließen
müssen. Daneben ist der zusätzliche
Platzbedarf für die Batterie im Drehgeber
oder im Kabel – und damit wieder die
Drehgebergröße beziehungsweise der
Platzbedarf insgesamt – kritisch zu sehen.
Der energieautarke Umdrehungszähler
Über Jahre arbeitete eine Erfindergruppe
an einem neuen Ansatz, der mittlerweile
in einer Patentreihe geschützt vorliegt
und seit rund einem Jahr bei Wachendorff
serienreif in Drehgebern verbaut wird:
TECHNIK Feldebene
der energieautarke Umdrehungszähler.
Ausgangspunkt der Entwicklungsarbeiten war die Überlegung, dass dem Drehgeber aufgrund der Drehbewegung aus
der Anwendung eine mechanische Energie zur Verfügung steht. Wenn es gelingt,
diese Energie in ausreichend elektrische
Energie umzuwandeln, um damit die Anzahl der Umdrehungen in einen elektrischen Zähler zu schreiben, dann hat man
zwar nicht das Perpetuum Mobile, aber
eine energieautarke Umdrehungszähler
erfunden.
Ein Dynamo würde nämlich nicht funktionieren, da in der Praxis auch kleine
Drehbewegungen mit niedriger Geschwindigkeit vorkommen; also die Zuverlässigkeit des Systems geschwindigkeitsunabhängig sein muss.
So funktioniert's
Das Herz des neuen Systems ist ein Wieganddraht. Der Wieganddraht kommt
seit vielen Jahren unter anderem in Karten
zur Zugangskontrolle zum Einsatz. Dieser Draht besteht aus einem Hartmagnetmantel und einem Weichmagnetkern. Für
die Singleturn-Messung benötigt man einen Magneten, der immer die absolute
Position des Singleturns misst. Wenn nun
das Feld dieses Magnetes an dem Wieganddraht entlangfährt, möchte der
weichmagnetische Kern dem Feld folgen,
der hartmagnetische Kern verhindert dies
jedoch. In dem Wieganddraht entsteht ein
immer größerer Feldunterschied zwischen Mantel und Kern – ähnlich dem
Spannen eines Bogens; wobei hier das
Spannen in beide Richtungen möglich ist.
Sobald das externe Feld die Koerzitivfeldstärke des Mantels erreicht hat, wird der
Mantel kurzzeitig entmagnetisiert, die
aufgebaute Spannung des Kerns kann
[2]
nicht mehr gehalten werden und das Feld
magnetisiert sich sprunghaft um. Dieser
Impuls wird über eine Spule verstärkt. Pro
Umdrehung werden zwei solche Impulse
generiert. Beide sind vollkommen geschwindigkeitsunabhängig. Der erste Impuls erzeugt genügend Energie für das Betreiben eines FRAM (Ferroelectric Random Access Memory), der zweite Impuls
dient als Information, dass jetzt die Umdrehung vollzogen ist.
Die zweite wichtige Komponente ist der
Zählerbaustein mit einem FRAM. Dieser
benötigt für die Speicherung einer Information wenig Energie und wird zum Beispiel auch in mobilen Endgeräten und digitaler Unterhaltungstechnik eingesetzt.
Natürlich sind weitere Bauteile und auch
eine intelligente Software für den sicheren
Betrieb des energieautarken Umdrehungszählers notwendig, um zum Beispiel
Reversierbetrieb oder Richtungswechsel
zu erkennen und zu bearbeiten. Diese
Komponenten brauchen aber nur zu arbeiten, wenn nach einem Spannungsausfall wieder Spannung anliegt. Liegt keine
Spannung an dem Absolutwert-Drehgeber an, dann zählt das beschriebene
System die Anzahl der Umdrehungen ohne Energiezufuhr. Sobald wieder Spannung anliegt, sorgt das intelligente System
für die richtige Messung der SingelturnPosition, ruft die Anzahl der Umdrehungen aus dem FRAM ab und errechnet daraus die genaue Position des zu messenden Systems.
Die durch den Wegfall von Bauteilen erreichte Miniaturisierung, Wartungsfreiheit und Umweltverträglichkeit eröffnen
neue Anwendungsgebiete für absolute
Drehgeber, zum Beispiel im Aufzugsbau,
der Medizintechnik sowie im Maschinenund Apparatebau. Wachendorff Auto-
[1] Das Funktionsprinzip der energieautarken
Umdrehungszähler basiert auf dem Wieganddraht.
[2] Die mit der Endra-Technologie ausgestatteten
Multiturn-Drehgeber zählen Umdrehungen auch
ohne anliegende Spannung.
mation verbaut diese grundsätzliche
Technologie mit zusätzlichen Eigenschaften in unterschiedlichen Drehgeber-Bauformen unter dem Markennamen Endra,
was für Energiedraht steht.
➜
[1]
Autor
Dieter Schömel
ist Produktmanager Drehgeber und Systeme WDG bei
der Wachendorff Automation GmbH in Geisenheim.
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www.iee-online.de
Link zur Produktübersicht der Drehgeber
Technik im Detail
Absolute Drehgeber
Der absolute Drehgeber sendet einen Positionswert in Form eines digitalen Zahlenwertes.
Grundsätzlich unterscheidet man bei absoluten
Drehgeber zwischen Singleturn- (Messung einer
Umdrehung der Welle) und Multiturn-Drehgebern (zusätzlich zur Singleturn-Position wird
die Anzahl der vollzogenen Umdrehungen gezählt). Als Code für die Positionsangabe kommen
beim absoluten Drehgeber Gray und BCD (Binary Coded Decimal) zum Einsatz. Über eine serielle Schnittstelle, RS485 oder SSI, wird dieser Wert
an die Steuerung gesendet. Wenn der Anwender
die Drehgeber in eine bestehende Bus-Topologie
einbinden möchte, werden diese mit einer entsprechenden Bus-Schnittstelle (CAN, Profibus,
Ethercat, etc.) ausgerüstet.
IEE • 9-2010
67
Bildquelle: alle Bilder Universal Robots
TECHNIK Feldebene
Der Leichtbauroboter ist flexibel,
von jedermann zu programmieren
und arbeitet sicher mit Menschen
zusammen.
Werkzeugbauer setzt für Kleinserienfertigung auf Leichtbauroboter
Robotik für den
Zehn-Mann-Betrieb
Kleinbetriebe, die meist nur über eine dünne Finanzdecke verfügen, haben bislang den
Einstieg in die als teuer geltende Industrierobotik kaum gewagt. Die TS Metallbearbeitung (Thiele) wollte ihre Kleinserien-Fertigung ausweiten, allerdings ohne zusätzlichen
Personaleinsatz und ohne ihren Maschinenpark zu erweitern. Möglich ist das mit einer
individuellen Lösung des Leichtbaurobotik-Herstellers Universal Robots.
T
S Metallbearbeitung (Thiele) ist
ein klassischer Kleinbetrieb für
Werkzeugbau und fertigt hauptsächlich Einzelstücke und Kleinserien für
die Industrie. Aber das Unternehmen entwickelt auch individuelle Lösungen für
den Bau von Bearbeitungs-, Prüf-, Messoder Dichtheitsprüfvorrichtungen und
fertigt die Teile auf CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren. Aufgrund kurzer Entscheidungswege kann der Kleinbetrieb
schnell und flexibel auf spezielle Anfragen
68
IEE • 9-2010
und Aufträge aus der Industrie reagieren.
Zu den Kunden gehören hauptsächlich
Unternehmen aus der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrttechnik und
der Kunststoffproduktion.
Wie bei den meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen hat die Finanzund Wirtschaftskrise auch den Herrenberger Betrieb vor einige Herausforderungen gestellt. Um seine Produktivität zu
erhöhen, war man auf der Suche nach
neuen Geschäftsfeldern, weshalb auch die
Fräsfertigung von Kleinserien ausgebaut
wurde. Allerdings konnte der Werkzeugbauer aus finanzieller Sicht kein zusätzliches Personal oder weitere Maschinen
einsetzen.
Als Lösung bot sich die Automation an:
Mit einer selbstständigen Robotiklösung
lässt sich mit dem bestehenden Maschinenpark eine zweite oder auch dritte
mannlose Fertigungsschicht fahren. Das
Manko dabei sind jedoch die fehlenden finanziellen Kapazitäten für herkömmliche
TECHNIK Feldebene
[1]
[3] Der Roboter wird nicht über eine spezielle
Programmiersprache, sondern über eine grafische Benutzeroberfläche programmiert, die
leicht zu erlernen ist und die auch unerfahrene
Mitarbeiter bedienen können.
Industrieautomation, sowie entsprechend
geschultes Personal für die Roboterprogrammierung. Da hauptsächlich Frästeile
in Kleinserien gefertigt werden sollen,
muss die Lösung schnell an verschiedenen
Maschinen einsetzbar sein. Auch an die
Prozesssicherheit wurden hohe Anforderungen gestellt, da die zusätzlichen
Schichten nachts mithilfe des Roboters
autonom gefahren werden sollten.
Leichtbaurobotik bringt
Automation auch in Kleinbetriebe
Der Systemintegrator Faude bot dem Unternehmen ein individuell auf ihn zugeschnittenes Industrierobotik-System an,
welches als Grundbaustein den Leichtbauroboter UR-6-85-5-A des dänischen
Herstellers Universal Robots enthält und
mit speziellen Greifwerkzeugen ausgestattete ist. Der Roboter hat ein Eigengewicht von 18 kg und lässt sich deshalb
leicht an verschiedene Maschinen
versetzen, was einen flexiblen Betrieb ermöglicht. Die Hebekapazität des sechsgliedrigen Roboterarms beträgt 5 kg bei
einem Arbeitsradius von 85 cm. Jedes seiner Gelenke hat einen Rotationsradius
von ±360 ° und kann sich pro Sekunde
um 180 ° drehen. Dabei arbeitet der Roboter nahezu geräuschlos und verbraucht
aufgrund seiner geringen Größe auch wenig Strom. Er wird nicht über eine spezielle Programmiersprache, sondern über eine grafische Benutzeroberfläche programmiert, die leicht zu erlernen ist und
die auch unerfahrene Mitarbeiter bedienen können.
Für das Kleinunternehmen erwies sich die
Lösung als Gewinn: Nach der Tagesschicht, wenn die manuelle Einzelfertigung abgeschlossen ist, wird der Roboter am Fräsbearbeitungszentrum platziert
und wickelt in einer autonomen Schicht
über Nacht die Kleinserienfertigung ab.
Er entlastet die Mitarbeiter von der monotonen Handlingarbeit, sodass sie inzwischen andere Aufgaben übernehmen,
die sie kognitiv weit mehr fordern. Für alle anfallenden Tätigkeiten der nächtlichen Serien-Fräsbearbeitung ist keine
menschliche Intervention mehr notwendig. Der Roboter öffnet die beiden Türen,
legt das Rohteil ein, spannt es in den Maschinenschraubstock, nimmt es nach dem
Fräsen wieder heraus und legt es ab.
Auch die Qualitätssicherung übernimmt
er selbst, und zwar über eine vom
Systemintegrator entwickelte Bildverarbeitungslösung, die an das UniversalRobots-System angebunden ist. Da das
Kleinunternehmen über einen älteren
Maschinenpark verfügt, der noch nicht
die heutigen Standardschnittstellen berücksichtigt, entwickelte Faude zudem eine Universalschnittstelle, über die die gesamte elektrische und pneumatische Versorgung des Roboters erfolgt. Ein Pneumatik-Zylinder betätigt den zuvor manuell bedienten Maschinenschraubstock automatisch.
Für die Automationslösung musste das
Unternehmen keine baulichen Veränderungen vornehmen. Universal Robots hat
seinen Industrieroboter für den kollaborierenden Betrieb zertifiziert, sodass er
ohne zusätzliche Schutzeinhausung direkt
neben Menschen arbeiten darf. Gerade
für Kleinbetriebe ist das ein wichtiger
Aspekt, da der Arbeitsbereich in der Produktion oft begrenzt ist und Mitarbeiter
mitunter gleichzeitig an derselben Maschine arbeiten müssen wie der Roboter.
Bedarf nach Individuelle Lösungen
„Ein Kleinbetrieb kann nicht einfach einen Roboter mit Standardwerkzeugen
kaufen. Er braucht eine individuell auf
ihn zugeschnittene Lösung, die exakt auf
seine Umgebung und seine speziellen Arbeitsanforderungen abgestimmt ist. Das
war bisher nicht möglich, weil die Investitionsschwelle von Robotiksystemen für
einfache Handwerksbetriebe viel zu hoch
lag und die Systeme technisch zu komplex
waren“, erklärt Dieter Faude, Eigentümer
von Faude. „Universal Robots hat sich genau dieser Schwierigkeit angenommen:
Der Leichtbauroboter ist flexibel, von jedermann zu programmieren und arbeitet
sicher mit Menschen zusammen. Und ➜
TECHNIK Feldebene
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Sorten isolierte Leitungen
Handbuch (242 Seiten) kostenlos
[2]
[3]
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METROFUNKKABELUNION GmbH
Postfach 41 01 09
12111 Berlin (Steglitz)
[2] Das Greifersystem entwickelte der Systemintegrator nach den speziellen
Bedürfnissen des Werkzeugbauers.
was ihn für Kleinbetriebe besonders interessant macht: Er liegt preislich nur etwa
bei einem Drittel von dem, was vergleichbare Lösungen kosten. Damit bietet Industrierobotik auch für Kleinbetriebe
neue Perspektiven.“
Für den Kleinbetrieb hat sich das Vertrauen in die Automation gerechnet: Die Robotiklösung wurde im Januar 2010 in vier
Wochen entwickelt und integriert. Seither
läuft das System ohne Störung. Der Anschaffungspreis des kompletten Systems
mit Bildverarbeitung ist im Ein-SchichtBetrieb nach zehn Monaten kompensiert.
Kommt der Roboter zweischichtig zum
Einsatz, ist der Return on Investment in
sieben Monaten erreicht. Diese positive
Erfahrung lässt den Werkzeugbauer bereits an einen weiteren Ausbau der Kleinserienfertigung denken. Dafür wird derzeit ein automatisches Speichersystem
aufgebaut, das mehr Rohteile vorhält als
bisher, sodass der Roboter über längere
Zeit hinweg autonom laufen und so auch
größere Serien fertigen kann.
➜
[1] Der Kleinbetrieb stellt
vor allem Einzelstücke und
Kleinserien für die Industrie her.
Autor
Dr. Esben Oestergaard
ist CTO bei Universal Robots in Odense (Dänemark).
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www.iee-online.de
Link zum Roboterhersteller
Link zum Systemintegrator
Link zum Werkzeugbauer
IEE • 9-2010
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ƒ Kontrast
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Pausch Messtechnik: Bis zu acht Stunden dauert
es, mit herkömmlichen Messverfahren Wärmeleitfähigkeit, Temperaturleitfähigkeit und
spezifische Wärmekapazität von Stoffen zu ermitteln. Das Messgerät THB-10 bestimmt die
Wärme- und Temperaturleitfähigkeit sowie die
spezifische Wärmekapazität verschiedener Stoffe in Minutenschnelle. Neben der kurzen Messzeit kennzeichnet sich das Gerät durch eine einfache Präparation der Stoffproben sowie eine
leichte Bedienung. Speziell geschultes Personal
ist nicht nötig, die Messungen können auch im
laufenden Betrieb erfolgen. Das Transient Hot
Bridge erledigt alle drei dafür notwendigen Messungen gleichzeitig. Normalerweise liegen die
Ergebnisse bereits nach einer Minute vor. Damit
lassen sich schnell und vergleichsweise kostengünstig Reihenmessungen geringfügig veränderter Materialien durchführen und zuverlässig vergleichen – egal, ob es sich um Festkörper,
Schüttgüter, Gele, Pasten oder Flüssigkeiten
handelt. Das Gerät besteht aus einem Heizfoliensensor, einem Messgerät mit Konstant-Stromquelle und einer Auswerte- und Bediensoftware.
Der Messbereich des Foliensensors liegt zwischen - 40 und 180 °C. Die Benutzerführung erfolgt menügesteuert in einzelnen Schritten. Bedient das Personal das Gerät falsch, erfolgt sofort
eine Warnung und ein Hinweis, welche Fehler
aufgetreten sind. Die Softwaresteuerung optimiert selbsttätig den Messvorgang, reduziert die
Zeit und minimiert die Unsicherheit. Noch vorhandene Messunsicherheiten werden nachvollziehbar dokumentiert. Das Messergebnis wird
mit der optimal benötigten Messstromstärke und
Messdauer ausgegeben.
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Messverstärker
Keller: In den Drucktransmittern der Serie 21 Y
wurde ein neues Konzept zur Immunisierung gegen elektromagnetische Felder (EMV) und zur
Temperaturkompensation umgesetzt. Mit Messbereichen zwischen 2 und 1 000 bar sind die
Transmitter bei -20 bis 100 °C durch alle industriellen Applikationen hinweg einsetzbar, auch im
direkten Umfeld von Frequenzumrichtern. Besonderer Wert wurde auf einen wirtschaftlichen
Abgleich gelegt, der es dennoch ermöglicht, ein
Fehlerband von maximal ±1,5 % FS über den
gesamten Standardtemperaturbereich von -10
bis 80 °C zu garantieren. Das Kumulieren einer
Liste von Fehlerangaben entfällt, da die Transmitter über Temperatur kalibriert werden. Durch
einen integrierten Temperatursensor und eine
digitale Zusatzschaltung wird die TemperaturSpanne in bis zu 120 Abschnitte von 1,5 K Breite unterteilt. Nach einem mathematischen Modell werden die Kompensationswerte für TK Nullpunkt und TK Verstärkung für jeden dieser Abschnitte einzeln berechnet und im Transmitter
gespeichert. Im Betrieb werden diese Werte
dann je nach Temperatur in den analogen Signalpfad eingespeist, ohne die Bandbreite von 2 kHz
zu reduzieren. Zusätzlich zeichnen sich die
Transmitter durch besondere Robustheit gegenüber elektromagnetischen Feldern aus. Grenzwerte der CE-Norm werden bei geleiteten und
gestrahlten Feldern deutlich unterschritten. Auch
gegen Fremdspannungen zwischen dem Gehäuse und dem elektrischen Anschluss sind diese
Transmitter immun und isolieren bis 300 V.
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Intensität und Funktion
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TECHNIK Feldebene
Durchflussschalter
Konstant Durchfluss überwachen
SMC Pneumatik: Der kompakte digitale Durchflussschalter der Serie
PF3W hat einen geringen Platzbedarf. Zudem erleichtern die neue
drehbare dreifarbige Anzeige und
zwei Bildschirme das Ablesen der
Durchflusswerte während des Betriebs. Ihren Einsatz finden die
Durchflussschalter in der konstan-
ten Durchflussüberwachung von
Kühl- oder Reinwasser. Die Durchflussschalter verfügen über einen
erweiterten Medientemperaturbereich bis 90 °C. Dank des integrierten Temperatursensors lassen
sich Temperatur und Durchfluss
parallel überwachen. Im Vergleich
zur Vorgängerserie konnten beim
16- und 40-l/min-Modell der
Druckverlust verringert werden.
Die Durchflussschalter können mit
wässriger Äthylenglykollösung verwendet werden und eignen sich
daher zum Steuern des zirkulierenden Umlaufmediums in Chillern.
Die Serie ist in den Ausführungen 4,
16 und 40 l/min und als fettfreie
Ausführung sowie bei Bedarf mit
Analogausgang erhältlich. Sie ist
CE- und RoHS-konform und erfüllt
die Schutzklasse IP65.
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Messumformer
Misst ohne
Sensoröl
Unterbrechungen stören!
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6. - 8. Oktober 2010
Halle 4.1, Stand 209
Lassen Sie sich im entscheidenden Moment nicht von
Isolationsfehlern stören.
In ungeerdeten Stromversorgungssystemen (IT-Systeme) führt der erste auftretende
Isolationsfehler nicht zu Betriebsunterbrechungen. Eine Isolationsüberwachung, die
den ohmschen Widerstand ständig misst, meldet den Isolationsfehler und ermöglicht
so eine optimale vorbeugende Instandhaltung. Mensch und Maschine sind bestmöglich
geschützt – insbesondere in Bereichen wo eine hohe Ausfallsicherheit gefordert ist.
IT-System – die bessere Art der Stromversorgung.
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Mehr unter www.bender-de.com/IT-System
BENDER Group
Afriso: Die neuen Druckmessumformer der Baureihe DMU 02
Vario basieren auf einer in der industriellen Druckmesstechnik neuartigen Poly-Silizium-Dünnfilmmesszelle. Die Halbleiterbrückenschaltung ist auf einer isolierten
Edelstahlmembrane aufgebracht,
wodurch die Sensoren einerseits
ein schnelles dynamisches Verhalten und große Langzeitstabilität besitzen, gleichzeitig unempfindlich
gegenüber Vibrationen sind und eine hohe Druckfestigkeit aufweisen.
Durch Verschweißen der Messzelle
mit dem Prozessanschluss werden
Dichtungen überflüssig. Bei offenen Prozessanschlussvarianten
wird kein hydraulisches Übertragungsmittel benötigt, wodurch sich
der Sensor für öl- und fettfreie Anwendungen, Pharmaluft, Gas- und
Reinstgas-Druckmessungen eignet. Werden im Prozess frontbündige Druckanschlüsse benötigt, wird
der Messzelle eine zweite Membran vorgelagert. Die Membransysteme werden mit Übertragungsflüssigkeiten befüllt und ebenfalls
durch Schweißen verschlossen. Eine Diffusion des Messmediums in
das System oder der Übertragungsflüssigkeit aus dem System
ist nicht möglich. Die Messumformer sind in den Messbereichen
-1/0 bar und 0/250 mbar bis
0/2 000 bar lieferbar.
Mit Sicherheit Spannung
412iee0910
TECHNIK Feldebene
Spektralfotometer
X-Rite: Die Spektralfotometer MA94 und MA96
sind optimierte Versionen des Spektralfotometers MA68II. Die mit den Spektralfotometern
MA94, MA96 und MA98 erfassten Messdaten
sind zu den vorhandenen Messdaten des MA68II
uneingeschränkt kompatibel. Die neuen Geräte
bieten Verbesserungen wie eine höhere Wiederholgenauigkeit und eine zuverlässigere Methode
für die Farbmessung auf flexiblen oder gebogenen Oberflächen. Darüber hinaus können Anwender die im Lieferumfang der Geräte enthaltene und verbesserte Software X-ColorQC nutzen,
um anhand der Messdaten mehr Informationen
zu erhalten. Die Geräte können Herstellern bei
der Identifizierung und Wahrung der Farbqualität
von Bauteilen helfen, die aus unterschiedlichen
Fertigungsanlagen, Werken oder Bezugsquellen
stammen, was durch die Verringerung von Ausschuss und Nacharbeit wiederum zu Zeit- und
Kosteneinsparungen führt. Mit einem Gewicht
von rund 1 kg und der griffigen SofttouchBeschichtung sind alle Geräte für die häufige
Farbmessung in der Produktion konzipiert. Mit
den drei Drucksensoren des MA94, die den Benutzern rasch anzeigen, ob sie das Gerät für die
Messung richtig positioniert haben, stellt das Ge-
Bildquelle: X-Rite
Farbqualität von Kunststoffen messen
rät eine zuverlässige Farbmessung bei flachen,
flexiblen und gebogenen Probenoberflächen sicher. Die Jobs Workflowroutine teilt dem Nutzer
mit Text und Bildinformationen mit, an welcher
Stelle ein Bauteil gemessen werden muss. Informationen über die Messposition, Lackierlinie,
Partie oder Nummer werden automatisch eingetragen und mit den Messdaten in der Software
der richtigen Referenz zugeordnet.
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418iee0910
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Feldbuskoppler
Wago: Das Unternehmen hat sein I/O-System um
einen Ethercat-Feldbuskoppler erweitert. Mit
dem neuen Koppler können Ethercat-Anwendungen realisiert werden, gleichzeitig kann der
Anwender die Flexibilität des I/O-Systems nutzen. Der Ethercat-Feldbuskoppler 750-354
kennzeichnet sich vor allem durch den leistungsfähigen Datenaustausch. Als Komponente
des Wago-I/O-Systems erkennt er selbständig
die gesteckten I/O-Busklemmen und erstellt daraus die Daten für die Anwendung. Während das
Ethercat-Telegramm das Gerät durchläuft, werden lediglich die Daten aus dem Telegramm entnommen, die für den Feldbuskoppler bestimmten sind. Der Koppler wiederum ergänzt die
erforderlichen Prozessdaten. Eine spezielle
Ethercat-Kommunikationseinheit, bestehend
aus einem Ethercat-Slave-Controller (ESC),
steuert den gesamten Prozessdatenaustausch
mit dem Ethercat-Master. Durch Auslagerung
der unteren Kommunikationsschichten in die
Hardware werden sowohl eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit als auch eine hohe Zuverlässigkeit des Datenaustauschs erreicht. Mailbox-Daten über CoE (CAN-over-Ethercat) können ebenso transportiert und verarbeitet werden
Bildquelle: Wago
Unterstützt Ethercat
wie zyklische und azyklische Daten. Die automatische Vergabe der Adressen sowie die Einbindung der EDS-Datei in das Engineering-Tool des
Herstellers des Ethercat-Masters sorgen für eine
einfache und zeitsparende Inbetriebnahme des
Feldbuskopplers.
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557iee0910
TECHNIK Feldebene
Bildquelle: 3dtool – Fotolia.com
Windenergieanlage stellen speziellen Anforderungen
an die vibrationssichere Installationstechnik, den
Blitz- und Überspannungs- und
Brandschutz.
Überspannungs- und Brandschutz von Windenergieanlagen
Von der Erdung
bis zur Gondel
Bei der elektrischen Installation innerhalb und außerhalb von Windenergieanlagen müssen spezielle Anforderungen berücksichtigt werden. OBO Bettermann bietet hierfür
Komplettlösungen rund um die vibrationssichere Installationstechnik, die Schutztechniken Blitz- und Überspannungsschutz, den Brandschutz, die richtige Erdung und den
Potenzialausgleich.
D
er Schutz einer Windenergieanlage (WEA) beginnt bei der Erdung. Um eine möglichst großflächige Erdungsanlage zu erhalten, muss
die Armierung des Turmfußes sowie die
Armierung der Betriebsgebäude mit in die
Planung der Erdungsanlage einbezogen
werden. Um Schritt- und Berührungsspannungen zu vermeiden, müssen eventuell zusätzliche Ringerder um den Turmfuß verlegt werden, die für den Personenschutz nach VDE 0100 sorgen, aber auch
einen zusätzlichen Schutz nach DIN EN
62305 (VDE 0185-305) bei direkten
Blitzeinschlägen bereitstellen. Für den
Korrosionsschutz sollten Flachleiter und
74
IEE • 9-2010
Klemmen aus VA-Material (rostfreier
Stahl) Verwendung finden. Welche Arten
von Klemmen (Kreuzverbinder mit vier
Schrauben, Diagonalklemmen mit zwei
Schrauben) zum Einsatz kommen dürfen,
ist der Spezifikation des Herstellers der
Windenergieanlage zu entnehmen. Eine
sichere Verbindung der Erdungsanlage
mit dem Potenzialausgleich im Inneren
der Anlage lässt sich bei Betontürmen mit
vorab installierten Erdungsfestpunkten
erreichen. Stahltürme werden direkt über
Flach- beziehungsweise Rundleiter angeschlossen, wobei Abtrennung und spätere
Messung des Erdungswiderstandes möglich sein müssen. Hier bietet OBO Better-
mann auch Sonderlösungen für den Potenzialausgleich des Turmes an, um alle
Einsatzfälle und Anforderungen abdecken zu können.
Die Turmbasis vor Blitzstrom schützen
Wie auch in der IEC 616400-24 Ed. 1.0
'Wind turbines' beschrieben, müssen alle
metallenen Strukturen, metallenen Installationen, internen Systeme sowie externe
leitende Teile und Serviceleitungen, die in
die Windenergieanlage eintreten, direkt
oder indirekt über Blitzstrom- und Überspannungsableiter an den Potenzialausgleich angeschlossen werden. Somit wird
ein vollständiger Blitzschutzpotenzialaus-
Bildquelle: alle Bilder OBO Bettermann
TECHNIK Feldebene
gen für einen IP-Schutz bis zu IP66 sowie
für Flammwidrigkeit oder UV-Beständigkeit für den Außeneinsatz, ausgerüstet mit
Klemmleisten oder roten Deckeln für die
Notstromversorgung.
[1]
[2]
[3]
[4]
Umwickelte Kabel sorgen für Brandschutz
Das Unternehmen bietet neben Kabelleiter- und Steigeleiter-Systemen auch unterschiedliche Profilschienen aus tauchfeuerverzinktem Stahl oder V2A an. Diese werden im Turm verschraubt und dienen,
zusammen mit den verschiedenen Bügelschellen, der sicheren Verlegung der Energie- und Datenkabel im Turm. Die Bügelschellen haben keine Probleme mit den
hohen Kabelgewichten oder den Vibrationen innerhalb des Turms.
Ein weiterer Sicherheitsaspekt erfüllt die
neue wasserfeste Bandage aus dem
Brandschutzprogramm. Um bei einem
eventuellen Brand in der Turmbasis die
Brandweiterleitung über die verlegten
Energie- und Datenkabel in den oberen
Bereich der WEA zu verhindern,
➜
[1] Um Schritt- und Berührungsspannungen zu vermeiden,
müssen eventuell zusätzliche Ringerder um den Turmfuß verlegt werden.
THE NEW 800 SERIES
[2] Auch die gesamte Verkabelung im Schaltschrank kann
durch verschiedene Verdrahtungskanäle sauber und übersichtlich installiert werden.
ROBUST and PERSISTENT
[3] Bandagen verhindern die Brandweiterleitung über die verlegten Energie- und Datenkabel in den oberen Bereich.
[4] Nach der VDI-Richtlinie VDI 3834 treten im Gondelbereich
und am Turmkopf die höchsten Vibrationen und Schwingungen auf.
gleich nach IEC 62305 beziehungsweise
VDE 0185-305 erreicht. Sowohl Schutzgeräte für die Netz- und Datenleitungen
als auch Potenzialausgleichs-Schienen
und Erdungs-Festpunkte finden sich im
Portfolio des Unternehmens. Auch die gesamte Verkabelung im Schaltschrank
kann durch verschiedene Verdrahtungskanäle sauber und übersichtlich installiert
werden. Als Spezialist für Installationssysteme findet sich auch das gesamte Installationsmaterial für die elektrische Verdrahtung innerhalb der Turmbasis im Unternehmensprogramm, beispielsweise die
Kabelabzweigkästen der T-Serie. Ebenfalls im Programm befinden sich Lösun-
Your faithful encoder !
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Husum WindEnergy 21.–25.9.2010 Halle 1 Stand E 11
(Gemeinschaftsstand windmesse.de)
IEE • 9-2010
Unbenannt-1 1
75
19.07.2010 14:37:39 Uhr
TECHNIK Feldebene
Die Gondel stellt die höchsten Ansprüche
Nach der VDI-Richtlinie VDI 3834 treten
im Gondelbereich und am Turmkopf die
höchsten Vibrationen und Schwingungen
auf. Damit sind auch die dort verbauten
Installationssysteme und die Überspannungs- und Blitzstromableiter besonderen Anforderungen ausgesetzt. Gerade in
den großen Gondeln der 6-MW-Anlagen
eignen sich fest verschraubbare Wandund Stielausleger, um für eine vibrationssichere Verlegung der Kabel- und Gitterrinnen zu sorgen.
Die modular aufgebauten Blitzstromund Überspannungsableiter lassen sich
nachträglich mit dem eigens entwickelten
Shock-Guard-System vor unbeabsichtigtem Lösen der Oberteile im AbleiterUnterteil sichern. Diese Einsteck-Sicherungen aus Kunststoff können bei jedem
serienmäßigen Kombi- und Überspannungsableiter nach der Installation in die
Durchführungen der Kabelanschlüsse gerastet werden und verhindern so das Vorrutschen der Ableiter-Oberteile aus dem
Unterteil bei hohen Schwingungsbelastungen. Zum Herausnehmen der Oberteile lassen sich die Shock-Guard-Sicherungen leicht per Schraubendreher verdrehen
und geben so das Oberteil wieder frei.
Auch in den Rotorblättern sind Systeme
des Unternehmens vertreten. Viele Hersteller von Windenergieanlagen nutzen
das PCS-Messsystem, um die Amplitude
der Blitzströme bis zu 120 kA in den Rotorblättern zu erfassen. Durch eine Sensorkarte, die mit einem speziellen Halter
an der Kupferableitung innerhalb des Rotorblatts angebracht wird, lassen sich die
maximal aufgetretenen Blitzstrom-Amplituden durch ein dafür entwickeltes Lesegerät auslesen. OBO als Hersteller kann
diesen Service jedoch ebenfalls, kostenlos
und mit Prüfprotokoll, übernehmen.
➜
sollten im unteren Teil des Turmes die Kabel rund 2,5 bis 3 m mit der wasserfesten
Brandschutzbandage umwickelt werden.
Diese erstickt im Brandfall die weitere
Brandausbreitung über die Kabel und verhindert so eine Totalzerstörung der WEA.
Um bei Betontürmen den Blitzstrom sicher über die Armierung der einzelnen
Turmsegmente in die Erdungsanlage zu
führen und um einen vollständigen Potenzialausgleich herzustellen, ist es empfehlenswert, diese an den Übergängen mit
entsprechenden blitzstromtragmäßigen
Überbrückungsseilen zu verbinden.
Autor
Jürgen Trinkwald
ist Geschäftsfeldmanager Building Technology bei der
OBO Bettermann GmbH & Co. KG in Menden.
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794iee0910
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TECHNIK Feldebene
Für Wasser und
Abwasser entwickelt
Präziser regeln bei
höherer Drehzahl
Vega: Der Radarsensor VegaplusWL 61 wurde
speziell für den Bereich Wasser/Abwasser entwickelt. Die moderne Technologie bietet im Vergleich zu den klassischen Messverfahren viele
Vorteile: In der Wasser-/Abwasserwirtschaft
kommen heute vor allem Ultraschallgeräte und
hydrostatische Druckaufnehmer zum Einsatz.
Radar ist jedoch gegenüber Ultraschall unabhän-
76
IEE • 9-2010
gig von Temperatureinflüssen, Windbewegungen, Nebel oder Regen. Auch bei geringer
Schaumbildung können Radarsensoren durch
ihre hohe Empfindlichkeit ihre Vorzüge ausspielen. Bei der Durchflussmessung in offenen Gerinnen ist ein Radarsensor wesentlich genauer
als ein Ultraschallgerät, da sich die Temperatureinflüsse aufgrund der kleinen Messbereiche
nicht sonderlich stark auswirken. Bei Ultraschallsensoren können sich aufgrund von Sonneneinstrahlungen auf den Schallwandler Messfehler von mehr als 20 % ergeben. Der neue Radarsensor wurde speziell für den Einsatz in der
Wasserwirtschaft konzipiert und bietet ebenso
eine preiswerte Alternative zu der Ultraschalltechnik. Das eingegossene Kabel und das robuste Gehäuse ermöglichen die Schutzart IP66/68
(1 bar). Durch die verschiedenen Montagevarianten lässt sich der Sensor einfach in eine bestehende Infrastruktur integrieren.
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456iee0910
Bildquelle: Auma Riester
Drehantrieb
Bildquelle: Vega
Radarsensor
Auma Riester: Die Drehantriebe SA erweitern das
vom Vorgängermodell bekannte Konstruktionprinzip und kennzeichnen sich durch ein besseres Handling, höhere Drehzahlen und Präzision
im Regelbetrieb sowie einen widerstandsfähigeren Korrosionsschutz. In Verbindung mit der
gleichfalls neuen Steuerung AC.2 verfügen die
Antriebe über Selbstüberwachungsfunktionen.
Damit sind sie in Asset-Management-Systeme
integrierbar. Die neue Steuerung ist mit einer
Profibus-DP-V2-Schnittstelle erhältlich.
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356iee0910
TECHNIK Feldebene
Grenzschalter
Jacob: Die optischen Niveausensoren halten je nach Ausführung einem Druck bis 60 bar stand und
können im Temperaturbereich von
-40 bis 125 °C eingesetzt werden.
Damit eignen sich die Infrarot-Sensoren für Hochdruck-Anwendungen in Behältern, Kesseln, Heizungs-, Klima- und Kühlanlagen,
Kältekompressoren und Motoren
sowie in der Chemie-, Pharma- und
Lebensmitteltechnik. Für die kontinuierliche Erfassung der Temperatur an der Messstelle ist eine
Baureihe der Sensoren zusätzlich
mit einem Temperatursensor ausgestattet. Gehäuse und Sensorspitze bestehen wahlweise aus dem
Edelstahl 1.4305 und Quarzglas
oder aus dem glasfaserverstärk-
tem Kunststoff Polysulfon (FDA
konform). Die Schaltfunktion des
Niveaumessgeräts ist wahlweise
als Öffner oder Schließer bei Mediumskontakt wählbar. Die Verzögerungszeit für das Schaltsignal kann
direkt über eine SPS eingestellt
oder optional durch einen integrierten Timer voreingestellt werden.
Die Empfindlichkeit des Sensors
lässt sich für den Einsatz in verschiedenfarbigen
Flüssigkeiten
oder verschmutzten Medien einstellen, sodass auch unter schwierigsten Bedingungen eine sichere
Bildquelle: Jacob
Hält Drücken bis 60 bar stand
Füllstandskontrolle erfolgt. Die
Schalter sind in Schutzart bis IP67
ausgeführt haben einen kurzschlusssicheren Ausgang.
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Durchflussregler
Bildquelle: Bibus
Hohe Sicherheit beim Umgang mit Prozessgasen
Bibus: Mit dem FCM-Durchflussregler wird die Prozesssicherheit
überall dort, wo mit Prozessgasen
gearbeitet wird, sichergestellt. Diese Reihe kennzeichnet sich vor
allem durch ihre Kompaktheit, ihr
geringes Gewicht, die kurze Ansprechzeit und die hohe Genau-
igkeit. Eine Protokollierung der
Durchflussmengen erfolgt direkt
über einen Ausgang am Gerät. Die
eingestellten Werte können jederzeit überwacht und geändert werden – entweder direkt am Gerät
über eine Folientastatur oder über
eine Schnittstelle. Darüber hinaus
werden diese am Display aufgezeigt. Es stehen verschiedene
analoge und digitale Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Die Ansprechzeit beträgt weniger als
50 ms und die Wiederholgenauigkeit ist kleiner als ±1 % und
die Einstellgenauigkeit entspricht
±3 % vom eingestellten Wert. Es
können Durchflüsse von 0,15 bis
100 l/min geregelt werden. Der
Regler ist für Luft, Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Methan und Propan
geeignet. Die Gehäuse sind in
Kunststoff oder in rostfreiem Stahl
erhältlich.
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Gasanalysator
Doppelte Infrarot-Messbank
Bieler: Für den Einsatz des Biogasanalysators GMC Biogas 08 sprechen folgende Gründe: doppelte Infrarot-Messbank für CH4 und CO2
sowie H2S-Sensor im separaten
Messgasweg mit unabhängig einstellbarem Messintervall. Der Analysator lässt sich problemlos erwei-
tern und kennzeichnet sich durch
geringen Wartungsaufwand. Weitere Kennzeichen sind eine aktive
Kontrolle der Pumpfunktion sowie
eine automatische Null-Punkt-Kalibrierung der Sensoren vor jeder
neuen Messung. Der Biogasanalysator eignet sich zur Analyse bio-
gener Prozesse und zur regelmäßigen Prozesskontrolle direkt an den
Anlagen zur Biogasanalyse.
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414iee0910
TECHNIK Feldebene
Leuchtsystemlösung in der Windenergie
Erleuchtung für den Turm
Türme von Windenergieanlagen müssen aus Sicherheitsgründen vollständig und sicher
ausgeleuchtet sein. Bislang kamen Leuchtstofflampen mit Notleuchtfunktion zum Einsatz, die aber einige Nachteile haben. Die Installation im Turm ist arbeits- und zeitaufwändig. Hinzu kommt, dass Leuchtstofflampen relativ kurze Wartungsintervalle haben
und die Lebensdauer recht gering ist. Eine ressourcensparendere Lösung sind LEDs.
I
m Unterschied zu Leuchtstofflampen
weisen LED-Leuchten (Light Emitting
Diode) Vorzüge auf, die sich letztlich
nicht nur in höherer Betriebssicherheit
der Lampen und Vorteilen in der Arbeitssicherheit auswirken, sondern perspektivisch auch geringere Kosten verursachen.
Im Januar 2006 suchte der Windenergieanlagenhersteller Enercon deshalb nach
einer neuen Beleuchtungslösung für die
Innenbeleuchtung im Turm der Windenergieanlage vom Typ E70/E82 (2 MW)
auf LED-Basis.
Leuchtdioden funktionieren wie Halbleiterdioden, die in Durchlassrichtung Licht
erzeugen. LED-Lampen sind langlebig,
unterliegen keinen Wartungsintervallen
und sind zudem vielseitig einsetzbar. Außerdem schalten Leuchtdioden schnell
vom leuchtenden in den nicht-leuchtenden Zustand. Der Lichtstrahl lässt sich bis
in den MHz-Bereich takten. Die Lebensdauer beträgt mehr als 100 000 h, was
deutlich über der Lebensdauer von
Leuchtstofflampen liegt.
Länger leuchten
Um ihre Funktionalität zu erhalten und
um eine hohe Lebensdauer zu garantieren, können die LEDs allerdings nur in
trockenen Räumen installiert werden. Die
an Harting gestellte Aufgabe war also, ein
Das Turminnere muss vollständig
und sicher ausgelleuchtet sein.
LEDs helfen dabei, Wartungsund Erngiekosten zu sparen.
Gehäuse zu finden, das einen hohen
Schutzgrad (IP65) bietet, robust zu handhaben ist, an dem ein Kühlkörper angebracht werden kann – oder diesen bauartbedingt bereits mitbringt – und bei dem
der Lichtaustrittswinkel im angebauten
Zustand im Turm keine Blendwirkung erzeugt. Die Wahl fiel auf das PowerSupply-Gehäuse aus Alu-Druckguss.
In Kooperation mit TWE (Trade Wind
Energy) entwickelte Harting eine neue
LED-Turminnenleuchte, die als Typ
NL24 exklusiv für Enercon vermarktet
wird. TWE übernimmt in der Kooperation den Assembling Part. Harting liefert
das LED-Leuchtengehäuse in IP65, den
Haltewinkel für die Turmbefestigung und
die dazugehörige Systemverkabelung.
TWE fertigt die Lampenverglasung aus
Plexiglas, die Platine mit den LEDs, baut
diese mit der Kabelkonfektion in das Gehäuse ein, übernimmt die Funktions- und
Endkontrolle und liefert die Turminnenleuchten aus.
Bildquelle: Increa – Fotolia.com
Eine Einheit
Das Beleuchtungssystem ist redundant
angelegt. Es werden jeweils zwei Stromkreise für die LED-Turminnenleuchten
aufgebaut (gerade und ungerade Lampenzahl). Fällt ein Stromkreis aus, ertönt ein
akustisches Warnsignal über einen Akustikmelder. Den Akustikmelder vom Typ
Compact der Firma Moeller montiert
Harting im Han 3 A Tüllengehäuse.
Durch die Verarbeitung (Vergießen) und
die elektrische Anschlusstechnik bildet
der Melder eine geschlossene Geräte-/
Funktionseinheit, die Harting komplett
fertigt und liefert. Der Akustikmelder
wird bei der Endmontage der Windenergieanlage jeweils auf die letzte LEDTurminnenleuchte mit der geraden und
ungeraden Nummer im Turm gesteckt,
78
IEE • 9-2010
TECHNIK Feldebene
´CFSSBOEWPMMF4FJUFONJU
FMFLUSPUFDIOJTDIFS"VTSÔTUVOH
GÔS8JOEFOFSHJFBOMBHFO
um beide Stromkreise beim Ausfall der
Beleuchtung abzusichern und Personen,
die sich zu diesem Zeitpunkt in der Windkraftanlage befinden, durch ein akustisches Signal zu warnen.
Die LED-Turminnenleuchte hat eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren,
bei einer Umgebungstemperatur von -50
bis 70 °C. Die Betriebsspannung beträgt
24 V, der Ruhestrom liegt bei 0 V, bei einer
Stromaufnahme im Betrieb von 350 mA.
Die Abstrahlcharakteristik ist parallel
zum Turm (wandparallel) in der LED-
-ÎTVOHFOG
ÔS8JOEFOFSH
JFBOMBHFO
[1]
Lichtfarbe weiß. Damit erfüllt die LEDTurminnenleuchte die Anforderung an
Leuchten für Notbeleuchtung nach der
Norm IEC 60598-2-22: 1997 modifiziert
+ A1: 2002, der deutschen Fassung EN
60598-2-22 + Corrigendum 1999 + A1:
2003 und dem TÜV Nord. In jeder Windenergieanlage kommen – je nach Turmhöhe – zwölf bis 15 LED-Turminnenleuchten zum Einsatz. Ab Januar 2009 werden
alle Anlagen des Typs E70/E82 mit der
neuen LED-Turminnenleuchte in Serie
ausgestattet. Es ist geplant, auch alle anderen Windenergieanlagen vom Typ
E40/E48/E58 (800 kW bis 1 MW) und
E126 (6 MW) mit dem neuen Turmleuchtsystem auszustatten.
➜
Bildquelle: alle Bilder Harting
[1] Die LED-Leuchte
hat eine Lebensdauer
von mindestens zehn
Jahren.
+FU[U-ÎTVOHTLBUBMPHBOGPSEFSO
Wir bieten Ihnen Komplettlösungen für die gesamte
elektrotechnische Infrastruktur von Windenergieanlagen.
Unser umfangreicher Lösungskatalog mit ausgewählten
Produkten aus folgenden Bereichen liegt für Sie bereit:
t 4ZTUFNF[VS-FJUVOHTGàISVOH
t ÃCFSTQBOOVOHTTDIVU[4ZTUFNF
t #MJU[TDIVU[4ZTUFNF
t &SEVOHT4ZTUFNF
t #SBOETDIVU[4ZTUFNF
Autor
Jens Grunwald
ist Area Sales Manager Germany der Harting Technology Group in Espelkamp.
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Link zum Windenergieanlagenhersteller
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OBO #&55&3."// ,VOEFOTFSWJDF
r&.BJMJOGP!PCPEFrXXXPCPEF
TECHNIK Feldebene
Integrative Steuerung
verbessert Prozessqualität
Kompakt, schnell
und multifunktional
ABB: Anstatt, wie bisher üblich, einerseits die Bewegung des Roboters auf die Bauteilstruktur anzupassen und sie andererseits dann
mit der Klebetechnik-Steuerung
abzustimmen, integriert bei dem
Kleberoboter eine einzige Steuerung sämtliche am Kleben beteiligten Abläufe. Das integrative System
verspricht exakte Dosierung und
Platzierung des Klebe- bzw. Dichtmittels entlang des Nahtverlaufs,
deutlich erhöhte Prozessgeschwindigkeit sowie komfortable sichere
Handhabung. Abweichungen des
Pfads bei geänderter Bauteilgeometrie oder Klebemittel-Anpassungen sind nun einfacher und schneller realisierbar. Der präzise und
Mitsubishi: Der kompakte Multifunktionsroboter Melfa RV-2SDB
von Mitsubishi Electronics erreicht
Zykluszeiten bis zu 0,6 s. Mit einer
Traglast von 2 bis maximal 3 kg erzielt der mehrachsige VertikalKnickarmroboter Durchsatzsteigerungen in Produktions- und Montagezellen. Aufgrund erweiterter
Bewegungsfreiheit in einem größeren Bewegungsraum kann er branchenübergreifend auf engem Raum
komplexe Aufgaben erfüllen. Gemeinsam mit Robotics Technology
Leaders wurde außerdem ein System zur flexiblen Werkstückhandhabung entwickelt. Mit dieser Lösung kann der Roboter auch die
Werkstücke bearbeiten, die nicht
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Steuerung
ladestatus. Die neun Betriebsmodi
des Controllers können mit einem
Drehschalter eingestellt werden.
Zudem werden mit einem ZehnPositionen-DIP-Schalter diverse
Funktionen wie Filterabreinigung,
Leitungs-Leersaugfunktion oder
Alarmoptionen programmiert.
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Sicherheits-Lichtvorhänge
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Feuchtemessgerät
Präzise messen
Mann+Hummel Protec: Der Somos
Plastic Analyser kann zerstörungsfrei Restfeuchtegehalte rieselfähiger Kunststoffe bis hinunter zu
10 ppm (0,001 %) quantitativ und
mit einer Auflösung von 1 ppm erfassen. Er lässt sich sowohl diskontinuierlich als auch zur kontinuierlichen Überwachung der laufenden
Produktion einsetzen. Idealerweise
wird er direkt nach dem Trocknungstrichter installiert. Mit einem
Messvolumen von einem Liter und
bis zu fünf Messungen pro Sekunde
überwacht er auch große Materialdurchsätze lückenlos. Das System
erkennt und korrigiert automatisch
Einflüsse auf den Messwert aus
Schwankungen der Schüttdichte.
Der Analyser lässt sich für Materialtemperaturen bis 200 °C einsetzen
und an jeder Trocknungsanlage
nachrüsten. Er ist wartungsfrei und
erfordert lediglich einen turnus-
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Gefördert und geregelt
K-Tron: Das Unternehmen stellt eine neue Steuerung für seine
Premier-Vakuumabscheider oder
Saugförderer mit integriertem Gebläse vor. Das Netzteil mit automatischer Spannungsumschaltung
ermöglicht die Versorgung mit 115
oder 230 V Wechselstrom. Das Bedienfeld verfügt über einen Ein/
Ausschalter, ein Potentiometer zur
Zeiteinstellung und verschiedenfarbige LEDs zur Anzeige der Zustände: Netz/Alarm und Lade/Ent-
präzise ausgerichtet oder positioniert sind.
15.07.2010 13:19:13 Uhr
Bildquelle: Mann+Hummel Protec
bahngenaue Materialauftrag, auch
in Ecken, erspart eine nachträgliche Bearbeitung.
Bildquelle: Mitsubishi
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mäßigen Kalibrierservice. Ab Werk
sind die Kalibrierdaten für gängige
technische Kunststoffe im Mikroprozessor hinterlegt. Ein externes
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
Bildquelle: Nuernbergmesse/Frank Boxler
[1] Roboterbasierte Verpackungsautomatisierung spielt auf den internationalen Märkten eine immer
wichtigere Rolle.
[1]
Geschäftsklima
verbessert sich erneut
Das Geschäftsklima im Verpackungssektor, das vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung
im Rahmen des Konjunkturtests ermittelt wird, hat sich im Juli weiter verbessert. Mit
Ausnahme des Bereiches Glas konnten alle Sparten an der Aufwärtsentwicklung teilhaben. In den letzten drei Monaten haben der Auslastungsgrad der Gerätekapazitäten
(85 %) und die Reichweite der Auftragsbestände (2,2 Produktionsmonate) zugenommen. Die Produktionspläne kündigten weitere Steigerungen an.
Ü
berall ist der berühmte Silberstreif am Horizont zu erkennen.
Der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen im VDMA, zeigt sich erfreut über die
positive Entwicklung beim Auftragseingang, der sich weiter fort setzt.
Weltweites Bevölkerungswachstum und
demographische Verschiebungen sprechen für eine nachhaltige Steigerung. Da
viele Schwellenländer seit Jahren einen
enormen Zuwachs an Wohlstand erleben,
verfügen diese über eine immer höhere
Kaufkraft, mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Einkaufsgewohnheiten. Aus
den Industriestaaten bekannte Einzelhandelsstrukturen mit modernen Sortimenten ersetzen in Asien und Südamerika die
gewohnte Nahversorgung über lokale
Märkte mit einem großen Anteil unverpackter Lebensmittel. Immer häufiger
greifen die Verbraucher auf attraktiv verpackte Markenprodukte zurück. Sie versprechen eine verlässliche Qualität und
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symbolisieren den gesellschaftlichen Aufstieg. Auch in den Industriestaaten in
Europa und Nordamerika haben sich die
Gewohnheiten verändert. So leben mittlerweile fast drei Viertel der Deutschen in
Ein- und Zwei-Personenhaushalten. Das
Ergebnis: Die Kunden fragen immer kleinere Packungsgrößen nach. Gleichzeitig
verändern der Trend zu Convenience-Produkten und der immer stärkere On-thego-Lifestyle die Anforderungen an die
Funktionalität der Verpackungen.
Anforderungen steigen
Dadurch verschärft sich der Wettbewerb
innerhalb der Verpackungstechnik weiter
und verändert die Anforderungen der
Hersteller an die Maschinentechnik. Stetig steigende Variantenzahl und kleinere
Stückzahlen bestimmen die Trends. Maschinenhersteller müssen die Anforderungen an Flexibilität mit einer reduzierten
Komplexität durch modulare Konzepte
und innovative Automatisierung erfüllen.
Eine Lösung ist die roboterbasierte Verpackungsautomatisierung. Spezielle Roboter für die Bereiche Picken, Packen und
Palettieren unterstützen optimale Prozesse und Abläufe und sind vor allem in Sachen Flexibilität, Produktivität und Kosteneffizienz unschlagbar. Diese Technik
macht die Kommissionier- und Verpackungsarbeit flexibler als es Maschinen
und Anlagen können, die auf nur ein Produkt zugeschnitten sind. Denn die schnelle Veränderung von Produkten erfordert,
dass die Montagetechnik Schritt hält und
sich ebenso schnell an veränderte Produktionsbedingungen anpasst. Ein weiterer
Trend ist die zunehmende Verlagerung
der Engineering-Arbeiten von der Maschine auf den PC des Ingenieurs. Schon
kleine Software-Änderungen und nur geringfügige Greifer-Modifikationen ermöglichen so eine Vielfalt verschiedener
Produktmischungen auf ein und derselben Linie.
➜
Bildquelle: Andrew Usachov – Fotolia.com
PRAXIS Verpackungsmaschinen
Integrierte Systemlösungen mit
SPS, Motion und Robotik auf einer
Steuerungsplattform eröffnen die
größten Freiheitsgrade für die Hersteller von Verpackungsanlagen.
IEE • 9-2010
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
PAPIER: Keine wesentliche Veränderung
Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten
überwiegen die negativen um 19,4 Prozentpunkte.
An der im Großen und Ganzen befriedigenden Geschäftslage bei Beuteln hat sich nichts
Wesentliches verändert, der
Optimismus hinsichtlich der
künftigen Entwicklung hat allerdings etwas nachgelassen.
In der Sparte Vollpappekartonagen wurde die aktuelle
Geschäftslage sogar erheblich
positiver beurteilt als zuletzt,
jedoch befürchtete man eher
wieder eine Abschwächung in
den nächsten Monaten. Als
deutlich verbessert, wenngleich immer noch nicht als
zufriedenstellend galt die momentane Situation bei den
Herstellern von Feinkartonagen. Die Erwartungen waren
von verstärktem Optimismus
geprägt, die Produktion soll
weiter deutlich gesteigert werden. In der Sparte Wellpappen
und Wellpappenkartonagen
dominierten vermehrt die positiven Stimmen. Bei Faltschachteln hat sich das Geschäftsklima ebenfalls weiter
verbessert, der Druck auf die
Verkaufspreise dürfte hier jedoch anhalten.
Das Geschäftsklima bei Flaschen und sonstige Hohlkörper bis 5 l verbesserte sich erstmals wieder in den positiven
Bereich.
Ausschlaggebend
hierfür waren die optimistischeren Geschäftserwartungen der Unternehmen, während sie mit der derzeitigen
Lage angesichts zu geringer
Auftragspolster immer noch
nicht ganz zufrieden waren.
Die Auftragsbücher in der
Sparte Hohlkörper über 5 l
sind dagegen gut gefüllt, das
günstige Geschäftsklima hat
sich nochmals leicht verbes-
sert. Eine weitere Erhöhung
der Produktion war aber vorerst nur noch vereinzelt geplant. Die Hersteller von Dosen, Hülsen und Kästen stuften ihre aktuelle Geschäftslage
bei weitem nicht mehr so ungünstig ein und blickten optimistisch in die Zukunft. Trotz
aufkommenden Lagerdrucks
soll die Fertigung in den
nächsten Monaten weiter erhöht werden. Einer sehr guten
Geschäftslage konnte sich
nach wie vor die Sparte Beutel,
Tragtaschen und Säcke aus
Kunststoff erfreuen.
Das Geschäftsklima für den Bereich Glas tendierte erneut nach
unten. In der Sparte Getränkeflaschen setzte sich die seit
Herbst letzten Jahres zu beobachtende Abwärtsentwicklung
des Indikators fort, er konnte
sich aber im positiven Bereich
halten. Die Unternehmen bewerteten zwar ihre momentane
Situation in Anbetracht des Anstiegs von Nachfrage und Produktion nun überwiegend als
gut, ihr Optimismus in Bezug
auf die weitere Entwicklung ist
aber abgeklungen. Da zudem
die Fertigwarenlager nach wie
vor als zu groß empfunden wurden, zeigten die Produktionspläne nach unten. Auf ein nach
wie vor überdurchschnittlich
günstiges Geschäftsklima lassen die Meldungen für den Bereich Verpackungs- und Medizinglas schließen, wenngleich
auch hier Abschwächungstendenzen zu erkennen waren. Der
Lagerdruck hielt zwar an, die
Auftragsbestände liegen aber
weiterhin deutlich über dem
Normalmaß. Daher wird die
Produktion in den nächsten
Monaten den Plänen zufolge
wieder anziehen.
KUNSTSTOFF: Wieder im positiven Bereich
Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten
überwiegen die negativen um 16,2 Prozentpunkte.
GLAS: Tendenz nach unten
Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten
überwiegen die negativen um 17,2 Prozentpunkte.
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
Weg- und
Winkelmessung
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Vielseitig einsetzbar
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verchromtem Zinkdruckguss. Sie entsprechen
der Schutzklasse IP67 und haben einen Temperaturbereich von -40 bis 85 °C. Mit einem Einbaudurchmesser von 16 mm und verschiedenen
Anschlussarten sind die Schalter in unterschiedlichen Bereichen einsetzbar. Als Standard stehen
sechs LED-Farben, mechanische oder Hall-
Effekt-Schaltfunktion, Löt- oder LP-Fahnen sowie Drahtanschluss zur Verfügung. Kundenspezifische Versionen sind auf Anfrage erhältlich.
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einfache, sichere und globale IP-Kommunikation
zu Maschinen und Anlagen möglich. Die kompakte Bauform und das Industriegehäuse für die
Hutschiene erleichtern die Montage im Schaltschrank. In das gleiche Grundgerät lassen sich
wahlweise verschiedene Modemtypen (analog,
ISDN, GSM/GPRS, Edge und UMTS) einbauen.
Die bereits auf jedem Router vorhandene Soft-
ware ermöglicht eine einfache Konfiguration. Der
Router arbeitet im Temperaturbereich von -20
bis 70 °C und ist auch mit integriertem VierfachSwitch erhältlich.
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
Bei der Lohnabfüllung geht es um
Tempo, Flexibilität
und Dynamik.
Rund 250 verschiedene Produkte gilt es zu
handeln.
Lohnabfüllung erfordert Flexibilität und Genauigkeit
Nachvollziehbare Prozesse
Neben der Abfüllung von Eigenprodukten füllt das Unternehmen Starzinger rund 250
Produkte von etwa 100 verschiedenen internationalen Unternehmen ab. Um bei dieser
Vielfalt den Überblick über alle Prozesse und die damit verbundenen Daten zu behalten, setzt die Getränkegruppe auf das Know-how der Firma Preishuber und die ScadaSoftware Zenon von Copa-Data.
I
n den Anlagenhallen der Firmenzentrale in Frankenmarkt geht es um
Tempo, Flexibilität und Dynamik. Dafür sorgen 110 Mitarbeiter und sechs Anlagen. Neben Eigenmarken werden in
Frankenmarkt zusätzliche Mineralwasser-Marken, Wellnessgetränke, Erfrischungsgetränke,
Prosecco,
Wein,
schwarzer Kaffee, Tee und vor allem Energy Drinks abgefüllt, verpackt und ausgeliefert. Die Anlagen laufen im Schichtbetrieb, beinahe rund um die Uhr: zwei
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PET-Linien mit einer maximalen Leistung
von 10 000 Litern pro Stunde und 22 000
Litern pro Stunde, zwei Dosen-Anlagen
mit einer maximalen Leistung von 20 000
beziehungsweise 40 000 Dosen pro Stunde, eine Glas-Linie mit einer Maximalleistung von 10 000 Litern pro Stunde sowie
eine Container-Anlage. Besondere Herausforderung an das Prozessleitsystem:
Die Anlagen setzen sich aus verschiedenen Maschinen unterschiedlicher Hersteller zusammen.
Das Credo heißt Genauigkeit
Von 2001 bis 2003 wurde das Werk in
Frankenmarkt erweitert. Damit stieg
auch die Komplexität der Produktion.
Unzählige Daten müssen ausgewertet,
analysiert und den Behörden auf Länder-,
Bundes-, EU- und internationaler Ebene
vorgelegt werden. Zusätzlicher Leistungsdruck kommt von den Kunden, die
hohe Qualität und termingerechte Lieferung voraussetzen. Um all diese Erwartungen auch weiterhin erfüllen zu kön-
PRAXIS Verpackungsmaschinen
nen, holte sich Starzinger fachliche
Unterstützung nach Frankenmarkt.
Gemeinsam mit der Firma Preishuber aus Pöndorf, einem Experten
in Sachen Elektro- und Automatisierungstechnik, sollte ein Prozessleitsystem implementiert
werden, das alle prozessrelevanten Daten aufzeichnet
und die Anlagen sowie ihre
Prozesse visualisiert. An
dieser Stelle kam Zenon ins
Spiel. Georg Hager, Produktions- und Qualitätsleiter bei Starzinger in Frankenmarkt: „Die Zunahme
der Lohnabfüllung erfordert Genauigkeit und Effizienz bei gleichbleibender
Qualität. Damit die Produktion so flexibel wie mög-
lich bleibt und wir gleichzeitig die steigenden Anforderungen von Behörden
und Kunden erfüllen können,
suchten wir nach einer neuen Lösung. Mit Zenon haben wir ein
System gefunden, dass diesen Erwartungen gerecht wird. Damit
können wir alle Ressourcen optimal auslasten, verzeichnen weniger Schwund und sparen dadurch
Kosten.“
[1]
Vom Fließband bis ins
Kaufhausregal
Insgesamt sind bei Starzinger 18 Tanks über das
Werk verteilt. Dort werden die verschiedenen
Flüssigkeiten gelagert, die
später – im richtigen
Mischverhältnis – zu den
Endprodukten verarbeitet
werden. Damit die Stillstandszeiten der Anlagen
möglichst gering bleiben,
werden die Sirupe in eige-
JA...ES GEHT!
nen Siruptanks und Ausmischtanks zwischengelagert. Nur so ist es möglich, die
Vielfalt an Getränkemischungen rechtzeitig für die Abfüllung vorzubereiten. Fünf
Drucktanks sollen dieses Vorarbeiten
auch weiterhin ermöglichen. Zwei davon
Anwender im Detail
Starzinger
Die Firma Starzinger mit Sitz in Frankenmarkt,
Oberösterreich, hat sich seit der Gründung 1906
am österreichischen und internationalen Getränkemarkt einen Namen gemacht. Die Getränkegruppe ist mit drei Standorten, zwei Privatbrauereien und einer Gesamtbetriebsfläche von
65 000 m² der drittgrößte Produzent alkoholfreier Getränke in Österreich. In Österreich verbindet
man Starzinger vor allem mit den firmeneigenen
Marken Frankenmarkter Mineralwasser, Frankenmarkter Limonaden und Schartner Bombe.
230 Mitarbeiter sorgen an den drei Abfüllstandorten dafür, dass die insgesamt vier PET-, drei
Glas- und zwei Dosen-Abfüllanlagen reibungslos
laufen und die Gesamtleistung von 170 000 Einheiten pro Stunde bewältigen.
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[1] In den Anlagen des Unternehmens werden
nicht nur fremde Getränke abgefüllt, sondern
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IEE • 9-2010
87
PRAXIS Verpackungsmaschinen
[3]
[2] Hohe Qualitätsanforderungen werden nicht
nur an die Getränke und ihre Verpackung, sondern auch an die Hygiene im Produktionsprozess
gestellt. CIP-Anlage (CIP, Cleaning in Place) reinigen die Produktionsanlagen ordnungsgemäß.
Die Scada-Software sorgt für den nötigen Überblick.
[3] Sechs Abfüllanlagen befinden sich am Standort Frankenmarkt.
sind bereits in Betrieb, drei weitere folgen
noch.
Am Beginn jeder Abfülllinie steht eine
Mischanlage, die dafür sorgt, dass die einzelnen Inhaltsstoffe im richtigen Verhältnis gemischt werden. Vor der Abfüllung
durchlaufen die Flaschen oder Dosen per
Fließband verschiedene Prozesse: Zuerst
werden sie auf ihre Normung geprüft,
desinfiziert und gereinigt. Die Scada-Software zeichnet dabei die jeweilige Statusinformation auf und verzeichnet Normabweichungen in der Alarmliste. Die PETFlaschen müssen zuvor noch erhitzt und
aufgeblasen werden, was bei 40 Bar
Druck geschieht. Die Dosen werden in der
Regel schon bedruckt geliefert. Auch sie
werden zuerst auf ihre Qualität geprüft,
gereinigt und dann gemäß vordefiniertem
Rezept gefüllt. Nach dem Verschließen
per Aluminium-Deckel werden sie bei
72 °C pasteurisiert und damit haltbar gemacht. Während eine vorsortierte Menge
an Dosen aus dem Pasteurisierer heraus
kommt und bereits abgekühlt wird, werden die nächsten per Energierückgewinnung aus dem Prozess wieder erhitzt. Die
Scada-Software überwacht dabei den Parameter Temperatur und gibt die Werte in
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IEE • 9-2010
der Ereignisliste aus. Fällt ein Wert aus
dem vordefinierten Rahmen, folgt ein
Eintrag in der Alarmmeldeliste. Aufgrund
der punktgenauen Archivierung der Daten sind Temperaturwerte zu jeder Zeit
nachvollziehbar. Nach dem Aufdruck des
Haltbarkeitsdatums auf den Dosenunterboden werden die Dosen schließlich abgepackt, in den eigenen Lagerhallen palettiert und ausgeliefert.
Daten bürgen für Qualität
Visualisiert und bedient werden diese
Prozesse per Touch-PCs, die direkt an den
Anlagen den Bedienern als Schnittstelle
zu den Maschinen dienen. Zwölf davon
sind über sämtliche Anlagen verteilt positioniert – auf mehr als der Hälfte läuft die
Scada-Software Zenon. Die zentrale
Steuerung erfolgt über das Leitsystem,
das in einem extra Raum auf einem weiteren Rechner läuft und sämtliche Datenflüsse kontrolliert. Als Zusatzmodule
nutzt Starzinger den Archivserver, den
'Erweiterten Trend' und den Report-Generator. Mit dem Archivserver zeichnet
der Getränkeabfüller alle prozessrelevanten Daten auf, online und in Echtzeit. Der
'Erweiterte Trend' erlaubt es, Einzeldaten
in kombinierter Form als Trend zu veranschaulichen, je nach Bedarf und gesetzten Parametern. Die Reports sind für den
Getränkeabfüller besonders wichtig. Hager erklärt: „Für die eigene Prozesskontrolle und für die Behörden erstellen wir
pro Anlage so genannte Chargen-Protokolle, die pro Charge alle prozessnahen
Werte wie zum Beispiel PasteurisiererTemperatur, Brixwerte oder CO -Werte
2
enthalten. In regelmäßigen Abständen
drucken wir diese Protokolle aus und legen sie beispielsweise dem Gesundheitsamt vor. Alle notwendigen Daten sind zu
jedem Zeitpunkt nachvollziehbar. So
können wir jederzeit belegen, dass die
Werte einer bestimmten Charge den
Richtlinien entsprochen haben.“
Unterschiedliche Datenquellen –
eine Archivierung
Derzeit sind die Abfüllanlagen noch nicht
in eine übergeordnete Netzwerkstruktur
integriert, alles wird dezentral aufgezeichnet. Stephan Preishuber, Geschäftsführer
bei Preishuber: „Die größte Herausforderung bei der Implementierung war die Gesamtarchivierung, weil die Daten verschiedener Anlagen unterschiedlicher
Hersteller zusammengeführt werden
mussten. Aufgrund der Systemoffenheit
von Zenon gab es aber keine Probleme.
Ohne die Produktion zu behindern oder
in den laufenden Betrieb einzugreifen,
konnten wir alle Daten entsprechend aufbereiten. Ein Netzwerk, im Idealfall auch
redundant, wäre eine sinnvolle Ausbaustufe bei diesem Projekt.“
➜
[2]
Autor
Hans-Peter Ziegler
ist Sales Manager bei der Copa-Data GmbH Central
Eastern Europe in Salzburg (Österreich).
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Link zur Scada-Software
Link zum Systemintegrator
Link zum Getränkeabfüller
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
Bis zu 60 Bilder pro Sekunde
Modulare Sicherheit
IDS Imaging: Der Kamerahersteller
hat seine Produktpalette um Modelle mit einem 1,3 Megapixel Global-Shutter-CMOS-Sensor erweitert. Der von E2V entwickelte Sensor vereint die Vorteile der CCDTechnologie mit einer schnellen
Bildwiederholrate von bis zu 60 Bildern pro Sekunde und den Vorzügen eines CMOS-Sensors.
5,3 μm große Pixel und der 1/1,8“Sensor sorgen für eine Empfindlichkeit, die über der vergleichbarer
CCD-Sensoren liegt. Mit der Farbtreue zieht die neue Variante gleich.
Der Global Shutter ermöglicht den
problemlosen Einsatz auch bei bewegten Objekten.
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Bildquelle: Dina
Kaskadenmodul
Bildquelle: IDS Imaging
Digitalkamera
Dina: Die Kaskademodule DNSL-CI
und DNSL-CM ergänzen das Sicherheitssystem Safeline. Damit ist
ein dezentraler Systemaufbau in
Stern- oder Linientopologie mit einer Basis- und bis zu 13 Peripherieeinheiten möglich. Die Basiseinheit
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enthält ein Zentralmodul und das
Kaskademodul DNSL-CI. Sechs
Funktionsmodule ermöglichen das
Erweitern mit sicheren digitalen
Ein- und Ausgängen, das sichere
Überwachen von Antrieben oder die
Integration von sicheren Relaisausgängen. Die Peripherieeinheiten
bestehen jeweils aus einem Kaskademodul DNSL-CM und mindestens einem Funktionsmodul.
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Industriemonitore mit Weitblick
Ersetzt die übergeordnete SPS
Inonet: Mit der Flachdisplay-Serie
Radiance-FPM-51x1 sind drei robuste Industriemonitore in den Displaydiagonalen 15“ (XGA TFT), 17“
(SXGA) und 19“ (SXGA) erhältlich,
die mit einem großem Blickwinkel
aufwarten. Dieser beträgt bis zu
160° horizontal und 160° vertikal.
Das Alu-Frontpanel schließt bündig
mit dem Schutzglas ab und bietet
die Schutzart Nema4/IP65. Das
rückseitige Umgehäuse ist korrosionsbeständig. Optional gibt es sie
mit resistivem Touchscreen. Sie arbeiten bei einer Betriebstemperatur von 0 bis 50 °C und unterstützen viele Montagemöglichkeiten.
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Bildquelle: Bosch Rexroth
Automationslösung
Bildquelle: Inonet
Flachdisplays
Bosch Rexroth: Werkzeugloses
Umrüsten in weniger als fünf Minuten bei 40 % weniger Hardwarekosten verspricht die Verpackungsmaschine Casepacker P200, bei
der die integrierte Automationslösung Indramotion for Packaging
den gesamten Prozess steuert und
die übergeordnete SPS ersetzt.
Diese spezialisierte Systemlösung
lässt sich genau auf die jeweiligen
Anforderungen zuschneiden und
bindet über Sercos III alle Peripheriegeräte der Automatisierung ein.
In der Verpackungsmaschine regelt
sie vier Antriebe über Kurvenscheiben und drei Antriebe im einfachen
Positionierbetrieb.
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PDA
Für Industrie und Gewerbe
Bildquelle: Comp-Mall
Lagerkontrolle, Echtzeit-Bestellwesen, Eingangskontrolle, Logistik,
Verfügbarkeit oder Bereitstellungsinformation. Das Modell bietet die
von Industrieware gewohnten Eigenschaften bezüglich Qualität,
Langzeitverfügbarkeit und erweiterten Temperaturbereich. Der PDA
besitzt ein robustes Gehäuse, entspricht Schutzklasse IP54. Er ist
geschützt gegen mechanische Stöße und statische Aufladung.
Comp-Mall: Das Modell Modat-200
wurde speziell als PDA für Industrie
und Gewerbe entwickelt. Es ist ein
Windows-Mobile-Handgerät für
ortsunabhängige Verwendung bei
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Datenblatt
Wie wird Ihr
Engineering noch
effizienter?
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89
PRAXIS Verpackungsmaschinen
Dezentrale Automatisierung
Umrüstzeiten verkürzen
Die globalen Trends im Maschinenbau gelten verstärkt auch für die Verpackungstechnik: Modulare Konzepte, Flexibilität, Zuverlässigkeit, einfache Bedienung, Standardisierung der Steuerungssysteme und geringer Engineeringaufwand. Gerade Verpackungsapplikationen erfordern mehr Flexibilität hinsichtlich schnelleren Umrüstzeiten.
E
benso wie der klassische Maschinenbau ist auch der Bereich Verpackungsmaschinen von Innovationen und stets höheren kundenspezifischen Anforderungen getrieben. In der
Praxis heißt das, dass man als Unternehmen in der Lage sein muss, schnell auf diese Entwicklungen zu reagieren. Die Zeiten, in denen eine Verpackungsmaschine
ein eher einfaches Gerät war, sind passé.
Der Bereich Verpackung muss sich – genauso wie die anderen technischen Bereiche – in den Güterstrom einfügen, der aus
der Produktion auf ihn zukommt. Lean
Production mag ein schönes Streben des
Industrial Engineering sein, aber die Verpackungsabteilung muss Schritt halten
können, damit kein Engpass entsteht. Ein
Produkt, das zu lange im Verpackungsstadium feststeckt, kann nicht rechtzeitig ge-
liefert werden und was das bedeutet, wissen wir alle. 'Serviceability' also, als Teil
von Asset Management.
Modulare Hard- und Software
„Verpackungen müssen verschiedene
Funktionen erfüllen, um das verpackte
Produkt im richtigen Zustand zum Verbraucher zu bringen. Aus diesen Funktionen können Anforderungen abgeleitet
werden, die sich unter anderem auf die
Logistik und den Gebrauch beziehen. Verpackungsmaschinen von heute gehen darauf ein und haben bereits ein hohes Niveau erreicht. Sie sind fortschrittlich, nach
den modernsten Prinzipien entworfen
und bedienen sich der neuesten Steuerung, Elektronik und Software.“ So bringen Wim Kruikemeijer, Vertriebsleiter,
und Vincent Agema, technischer Inge-
nieur, bei Racupack im niederländischen
Culemborg, ihre VerpackungsmaschinenPhilosophie auf den Punkt.
Das Unternehmen Konstrukteur von Kartonverpackungsmaschinen. „Alle Maschinen werden in Eigenregie entwickelt
und gebaut, angefangen von intermittierenden horizontalen oder ständig laufenden horizontalen Kartoniermaschinen
über Sammelpacker bis hin zu zweiköpfigen Topload-Kartonstaplern. Wir entwerfen und produzieren diese vollautomatischen Maschinen im Catamaran-Baustil,
den wir selber entwickelt haben, das ist
wirklich eine revolutionäre Konstruktion
und die Antwort auf die stets höheren Anforderungen, die der Markt an Hygiene,
Flexibilität und Wartung stellt. Was bei
unseren Maschinen beispielsweise sofort
auffällt, das sind die zwei glatt verarbeite-
Bildquelle: alle Bilder Sigmatek/Racupack
Mit dem 'all-in-one' Engineering
Tool lassen sich Maschinenapplikationen einfach und schnell
realisieren.
90
IEE • 9-2010
PRAXIS Verpackungsmaschinen
„
Das Automatisierungssystem und das dazugehörige Engineering Tool haben dazu beigetragen,
dass unsere Verpackungsmaschinen bei größerer Leistung auf dem gleichen Preis-Niveau geblieben sind.
Vincent Agema, technischer Ingenieur bei Racupack
Der Verpackungsmaschinenbau ist immer höheren, kundenspezifischen Anforderungen unterworfen. Als Unternehmen muss man in der Lage
sein, rasch auf diese Entwicklungen zu reagieren.
Wim Kruikemeijer, Vertriebsleiter von Racupack
ten, separaten Rumpfteile, zwischen denen wirklich nur die nötigen Komponenten sind, wie die scheinbar frei schwebende Konstruktion für den Kartontransport. Alle Antriebe, pneumatische Teile
und elektrische Komponenten wurden in
einem der Rumpfteile installiert,“ so Wim
Kruikemeijer.
Die Forderung nach Skalierbarkeit von
Verpackungsmaschinen und -straßen bedeutet unter anderem, dass diese modular
sein müssen. Modularität, 'Single Function Cell' und Multifunktionalität sind daher Herausforderungen für den Konstrukteur von Verpackungsmaschinen.
Wim Kruikemeijer: „Der Druck auf Maschinenbauer nimmt unaufhörlich zu –
immer komplexere Produktionsprozesse
müssen immer effizienter realisiert werden. Außerdem ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Preis zu
finden. Um den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden, war es nötig, unsere Maschinen noch mehr zu automatisie-
ring Tool lassen sich Maschinenapplikationen einfach und schnell realisieren.
Vincent Agema fügt hinzu: „Das objektorientierte Programmieren bietet wichtige Vorteile. Zum Beispiel die Wiederverwendbarkeit von Codes, die einfache Integration externer Komponenten und eine
strukturierte und schnelle Übersicht über
die laufenden Projekte. Mit dem 'all-inone' Engineering Tool Lasal, das wir nun
seit gut zwei Jahren einsetzen, verfügen
wir über eine komplette und durchgängige Softwaresuite, in der sowohl PLC-Programmierung, Visualisierung, Motion
Control und Safety sowie Diagnose und
Wartung integriert sind. Mit einer einzigen CPU, die zudem einfach erweitert
werden kann, lassen sich alle Maschinen
steuern. Die benutzerfreundliche Software lässt sich einfach wiederverwenden
und kann dann mit ein paar applikationsspezifischen Anpassungen in ähnlichen
Verpackungsmaschinen eingesetzt werden. Das ist für uns ein enormer Zeitgewinn. Ausgehend von einem Basisprojekt,
das sehr leicht erweiterbar und anpassbar
ist, dauert es nur rund eine Woche, um eine ganze Maschine zu programmieren.“
Flexibel und effizient
Die flexible Verpackungsmaschine von
heute profitiert von modernen Antriebskonzepten mit integrierter Motion Control. Immer öfter werden die schweren
zentralen und mechanischen Antriebe
durch dezentrale Antriebstechnik mit
Schritt- oder Servomotoren ersetzt. Ein
großer Vorteil ist, dass dadurch jeder Maschinenteil separat angesteuert werden
kann. Wichtig bei dezentralen Antrieben
ist die perfekte Synchronisierung der ➜
ren, und da ist Sigmatek ins Spiel gekommen. Der Automatisierungsexperte unterstützt uns mit vollständig integrierten Automatisierungslösungen, die wir unseren
Kunden in einem modularen System anbieten und ihnen so die nötige Flexibilität
im Maschinenentwurf ermöglichen. Eine
wichtige
Rolle
spielt die perfekte
Kommunikation
aller Komponenten
innerhalb und außerhalb der Maschine. Ein durchgehend transparentes Netzwerk sorgt
für mehr Präzision
und Effizienz.“
Ein durchgängiges
Werkzeug für alle
Phasen des EntwicklungsprozesZZZHQJLQHHULQJUHGHILQHGFRP
ses: Mit dem 'allin-one' Enginee-
Warum sollten
Sie sich mit dem
Zweitbesten
zufrieden geben?
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91
PRAXIS Verpackungsmaschinen
miteinander kommunizieren.“ Das Rückgrat bildet der Echtzeit-Ethernetbus Varan: Die aufeinander abgestimmte Kommunikation aller Komponenten innerhalb und außerhalb der Maschine sorgt
für mehr Präzision und Effizienz.
[2]
[1] Die flexible Verpackungsmaschine von heute
profitiert von modernen Antriebskonzepten mit
integrierter Motion Control.
[2] Bei den vollautomatischen Karton-Verpackungsmaschinen im Catamaran-Baustil steigert ein modulares und durchgängiges Automatisierungssystem die Effizienz.
Maschinenteile. Vincent Agema: „Das
Automatisierungssystem und das dazugehörige Engineering Tool Lasal haben wesentlich dazu beigetragen, dass unsere
Verpackungsmaschinen bei größerer Leistung auf dem gleichen Preisniveau geblieben sind.“ Wie bereits erwähnt, geht im
Verpackungsmaschinenbau der Trend zu
dezentralen Steuerungssystemen, die jedoch nur dann wirklich perfekt funktionieren, wenn auch die Software perfekt
funktioniert. Industrielle Automatisierung ist eine Spezialdisziplin unter den
Spezialgebieten. Es geht nicht nur um die
neueste Steuerungstechnologie und innovative Handwarekomponenten. Es geht
vor allem, um Know-how für industrielle
Prozesse. “
Bei den vollautomatischen Karton-Verpackungsmaschinen im Catamaran-Baustil konnte die Effizienz mit dem modularen und durchgängigen Automatisierungssystem erheblich gesteigert werden.
Aufgrund der großen Flexibilität und Offenheit der eingesetzten Steuerungen gelang es ein innovatives System zu entwickeln. Agema sagt dazu: „Das Systemkonzept ist entstanden, als wir in der Entwurfsphase eine Reihe von Berechnungen
bezüglich Geschwindigkeiten und Zeiten
gemacht haben. Wir haben uns dann mit
den Verantwortlichen zusammengesetzt
und unsere Idee vorgelegt. Alle waren einverstanden und so entstand ein System,
das sehr stark ist und das den Vorteil hat,
dass wir unsere Treiber direkt miteinander über Ethernet kommunizieren lassen
konnten. Mit anderen Worten, die Information kommt aus dem Prozessor, geht
über Ethernet zu den Reglern, die dann
➜
[1]
Mehr Funktionalität
Karton als Verpackungsmaterial ist viel
mehr als nur eine viereckige Schachtel.
Karton ist sehr vielseitig – speziell in der
Lebensmittelindustrie. Hier wird das hygienische Verpacken immer wichtiger, um
die Frische und die Haltbarkeit der Nahrung in der Kette zu garantieren. Neben
ihrer Produktionskapazität und Flexibilität müssen die Maschinen auch ein perfektes und unbeschädigtes Produkt abliefern, denn die Verpackung erfüllt zahlreiche Funktionen, von denen die Wichtigste
zweifellos die Aufbewahrung und das
Schützen des Inhalts ist. Die Verpackung
sorgt dafür, dass das Produkt in perfektem Zustand zum Verbraucher gelangt.
Wenn das nicht der Fall ist, wird das Produkt schon bald unverkäuflich. Der Verbraucher ist schließlich sehr kritisch und
lässt Verpackungen, die ein Zeichen von
Beschädigung zeigen, in den Verkaufsregalen liegen.
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790iee0910
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Link zur Scada-Software
Link zum Systemintegrator
Link zum Getränkeabfüller
PRAXIS Verpackungsmaschinen
CANopen-Gateways
Linearmodul
Zugriff auf das Script
Klein und leise
Deutschmann: LSS- und Layer2-Unterstützung erweitern den
Leistungsumfang der CANopenGateways Unigate CL. Über Layer
Setting Services lässt sich die Knoten-ID über den Master zuweisen –
eine Einstellung direkt am Gerät erübrigt sich. Dank Layer-2-Unterstützung eignen sich die Geräte
auch für CAN-Netzwerke mit individuell zugeschnittenen Anwen-
Schunk: Das Unternehmen erweitert die Baureihe der Kompaktlinearmodule aus dem System HSB in
Richtung Miniaturisierung: Für einen reibungs- und geräuscharmen
Lauf verfügt die Linearachse D 90
über eine an das Achsprofil angepasste Rollenführung. Wahlweise
gibt es die Achse mit Zahnriementrieb (ZRS) oder Spindelantrieb
(SRS). Mit Zahnriemenantrieb las-
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IEE • 9-2010
dungsprotokollen. Eine weitere Verbesserung ist die Softwareschnittstelle für das Diagnosetool Autospy,
das jetzt auf das Script zugreifen
kann. Es lassen sich sämtliche Signale aufzeichnen und auswerten.
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556iee0910
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sen sich Hüben bis 3 720 mm realisieren. Beim Spindelantrieb kommt
eine Kugelrollspindel mit Durchmesser 12 mm und Spindelsteigungen von 4 und 5 mm zum Einsatz.
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
Richtliniensatz nun komplett
Verbindung zum Profinet
Profibus: Ein dreiteiliges Installationshandbuch unterstützt bei der
Planung, Montage und Inbetriebnahme von Anlagen und hilft, Fehler
von Anfang an zu vermeiden. Nach
den ersten beiden Bänden zur
Montage bzw. Inbetriebnahme be-
reitet jetzt die Planungsrichtlinie alle für die Planung von ProfibusSystemen relevanten Informationen übersichtlich auf. Das Buch berücksichtigt sowohl Profibus DP als
auch PA. Neben der Festlegung der
Anlagentopologie hilft die Richtlinie
bei der Auswahl von Kabeln und
Steckern und gibt Tipps für eine Abschätzung der Buszykluszeit.
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Bildquelle: Beckhoff
Buskoppler
Bildquelle: Profibus
Installationshandbuch
Beckhoff: Der Buskoppler BK9053
aus der Compact-Serie verbindet
als Slave Busklemmen mit dem
Profinet und ist mit nur einem
Ethernet-Port auf kostensensible
Anwendungen zugeschnitten. Dabei sind Zykluszeiten bis 1 ms mög-
553iee0910
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lich. Über die Gerätestammdatei
wird der Koppler in der Steuerung
konfiguriert und parametriert. Neben dem IP20-System steht für
Profinet-Anwendungen die Feldbus-Box IL230x-B903 in IP67 zur
Verfügung. Die Softwaremodule
Profinet-RT-Controller und -Device,
machen aus jeder PC-Steuerung
einen Profinet - Controller bzw.
-Device.
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Single-Board-Computer
Grau von Grau unterscheiden
Für Rapid-Protoyping und Serien
Bildquelle: Eltrotec
Lichtleistung acht Mal höher und
der Abstand vier Mal so groß. Der
Sensor kann auch über die Anlagensteuerung feine Farb- und Intensitätsnuancen mit vorwählbarer
Toleranz oder Schalthysterese lernen. Auch Unterscheidungen wie
blau-von-blau oder grau-von-grau
mit verschiedener Oberflächenstruktur sind möglich.
Eltrotec: Ausführungen für jede Applikation bietet das Farbsensorprogramm Colorcontrol. Aktuell deckt
der Weißlichtsensor WLCS-M41 mit
LED-Lichtquelle und Softwareroutinen ein größeres Farbspektrum
ab als bisher, gleichzeitig ist die
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Bildquelle: Emtrion
Farbsensor
Emtrion: Die sonst mit dem Renesas-Prozessor SuperH 7780 augestatteten Single-Board-Computer
gibt es jetzt auch QNX-Unterstützung. Auf dem 90 x 72 mm großen
Modul ist der Single-Board-Computer realisiert. Er beherbergt einen
Grafik-Chip sowie einen SDRAMSpeicher mit bis zu 128 MBit, zusätzlich auch einen bis zu 32 MBit
großen NOR-Flash, der sich leicht
durch den integrierten MicroSDSockel auf bis zu 2 GB erweitern
lässt. Ein Developer Kit komplett
mit der Evaluierungsversion von
QNX Momentics und Tools erleichtert den Einstieg in die Arbeit mit
dem Betriebssystem.
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Serial-Konverter
Bildquelle: Acceed
Alle Kombinationen möglich
Acceed: IP-Serial-Konverter der Serie Aport kennzeichnen sich durch
eine hohe CPU-Leistung und sind
ideal für den industriellen Einsatz.
Die Modellpalette enthält Geräte mit
einer bis hin zu acht RS232- oder
RS422/485-Schnittstellen, mit und
ohne galvanische Trennung. Weitere
Merkmale sind der bidirektionale
Datentransport und höhere Baudraten. Alle Schnittstellen sind über eine
grafische Bedienoberfläche vom PC
aus frei parametrierbar; sechs Betriebsarten stehen zur Auswahl. Unterstützt sind alle Windows-Versionen, dazu kommen Linux- und UnixTTY-Treiber.
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Wie kann etwas
neu und bewährt
auf einmal sein?
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
Lichttaster in Verpackungsanlagen
Läuft wie geschmiert
Flexibel abfüllen und flexibel verpacken bedeutet in der Regel eine hohe Vielfalt verschiedener Verpackungsformen und -farben. Viele Lichttaster haben Probleme bei der
Erfassung enganliegender Gebinde – mit nachhaltigen Folgen für die ganze Anlage. Eine
neue Sensor-Linie für das Erfassen von Primärverpackungen von Abfüll- und Verpackungslinien löst das Problem.
D
ie Erfassung von Gitterboxen für
den Transport von Backwaren,
Fleisch- und Wurstwaren, Fisch,
Obst und Gemüse oder von Objekten mit
gewölbten Oberflächen sowie die Werkstück- und Werkstückträgererkennung
sind typische Beispiele für Aufgabenstellungen, in denen der oftmals gelobte, kleine weil präzise Lichtfleck eines StandardLichttasters die Detektion erschweren
kann. Befindet sich der Lichtfleck zufällig
in der Lücke zwischen zwei Objekten
oder blickt er durch die Gitterboxstruktur eines Behälters hindurch, wird vom
Sensor kein Schaltsignal generiert und der
folgende Prozess nicht angesteuert. „Das
führte in unserer Verpackungslinie dann
dazu, dass der Greifer nicht angesteuert
wurde, um zum Beispiel Margarinebecher
oder Flaschen mit Flüssigspeisefetten in
Lichttaster, Lumineszenzsensoren,
Barcodeleser –
Mifa löst unterschiedliche Erfassungsaufgaben
mit Sensoren.
die Sekundärverpackungen umzusetzen“,
erläutert Alex Meyberger von Mifa die
Folgen der Fehlsignale für eine Anlage, in
der pro Tag etwa 20 000 Gebinde verarbeitet werden.
Mifa ist ein mittelständiges Unternehmen
mit nationaler wie internationaler Ausrichtung. Die Sortimentsschwerpunkte
liegen in den Bereichen Waschmittel und
Lebensmittel, insbesondere Margarine,
Fette und Speiseöle. In der Schweiz ist das
Unternehmen mit seinen Produkten
hauptsächlich für den Handelsriesen Migros tätig und nimmt dadurch eine bedeutende Marktstellung ein. Zudem hat sich
das Unternehmen in den letzten Jahren
auch auf dem europäischen Markt einen
Namen im Private-Label-Bereich erarbeitet und ist für renommierte Verkaufsorganisationen erfolgreich tätig. Der Hauptsitz befindet sich in Frenkendorf. „Unsere
Lebensmittel-Entwickler setzen die Wünsche unserer Kunden in immer neue Produktideen und Produktvariationen um,
die nicht nur inhaltlich und geschmacklich, sondern auch von der Verpackung
her dem aktuellen Lifestyle entsprechen
sollen“, sagt Alex Meyberger. „Für die
Produktion, in der pro Jahr immerhin fast
10 000 Tonnen Margarine und Fette nur
für die Schweiz erzeugt werden, wird das
Leben dadurch niemals langweilig, denn
sowohl Formgebung wie auch Design der
Verpackungen, die auf den Maschinen
laufen, sind ständig im Wandel.“
Bildquelle: alle Bilder Sick
Hohe Zahl an Verpackungsvarianten
Die Margarine Saindoux im überwiegend
rosafarbenen Rundbecher, die Marke
Actilife im orange-weißen Rechteck-Becher oder die Speiseöle in ihren weißen,
gelben oder schwarzen Flaschen bestätigen die Vielfalt. Diese hohe Zahl an Verpackungsvarianten – unter anderem alleine etwa 16 verschiedene Becherausfüh-
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
„
te durch ein Reset neu gestartet werden –
was für Mifa auf Dauer so natürlich nicht
bleiben konnte, denn Anlagenstillstand
bedeutet erhöhten Wartungsaufwand sowie weniger Produktionsleistung und dadurch verringerte Wirtschaftlichkeit.
„Das ist sehr bedauerlich, weil die Anlagen speziell nach unseren Bedürfnissen
geplant und gebaut sind. Nachdem wir
gemeinsam mit Sick die Problemstellung
analysiert hatten, konnte man uns dort einen Lichttaster anbieten, mit dem diese
Probleme jetzt dauerhaft behoben sind“,
zeigt sich Alex Meyberger zufrieden.
Durch die zuverlässige Erfassung der Gebinde
gibt es keinen sensorbedingten Anlagenstillstand
mehr. Dadurch kann die Anlage optimal ausgenutzt werden.
rungen – stellt aus automatisierungstechnischer Sicht besondere Anforderungen
an die Sensorik, denn sie muss in der Lage
sein, alle Gebinde zuverlässig zu erfassen,
um eine höchstmögliche Leistungsfähigkeit der Anlage sicherzustellen.
Nachdem die Margarine oder die Speiseöle in Becher oder Flaschen abgefüllt und
verschlossen wurden, werden die Gebinde
über eine Förderanlage einem Sammelpacker zugeführt, in dem sie von einem Greifer in Transportkartons umgesetzt werden. Hierzu muss auf dem Fördersegment
vor dem Packer der Produktrückstau
kontrolliert werden, damit der Greifer
nicht ins Leere greift, sondern immer aus-
reichend Gebinde vorhanden sind. „Als
Sensor zur Rückstaukontrolle hatten wir
bislang einen Standard-Reflexionslichttaster eines anderes Herstellers im Einsatz“, sagt Alex Meyberger. „Bei ungünstiger Position des Gebindes geschah es immer wieder, dass der kleine Lichtfleck dieses Sensors zwischen den Flaschen oder
Becherlücken positioniert war und dadurch kein Signal lieferte. Zudem waren
für den Sensor die vielen verschiedenen
Farben und damit die großen Unterschiede in den Remissionseigenschaften besonders der Flasche problematisch und führten zu Fehlsignalen.“ Als Folge davon
blieb jeweils die Anlage stehen und muss-
Spezielle Optik
Bei dem Sensor zur Rückstaukontrolle
handelt es sich um den WTB12-3 Linie –
einen Reflexions-Lichttaster in robuster
Gehäuseausführung und spezieller Optik.
Er erfasst Objekte mit Lücken, Gitterstrukturen und gewölbten Oberflächen
sicher. Bei 'normalen' Lichttastern können die kleinen Lichtflecke die Zwischenräume zwischen solchen Objekten nicht
vollständig abdecken. Dadurch wird entweder ein und dasselbe Objekt, zum Beispiel eine Gitterbox, mehrfach erkannt,
oder Objekte werden gar nicht erkannt,
weil der Sensor in die Objektlücke, das
heißt ins Leere blickt. Mehrfach- oder
Fehlschaltungen sind die unerwünschten
Folgen.
Für die Überwachung des Produktstaus
im Einlauf des Sammelpackers ist der bedienerfreundliche und flexible Reflexions-Lichttaster eine ideale Lösung. Die
Inbetriebnahme erfolgt schnell und einfach – aufwendige Schulungen oder Fach➜
personal sind nicht erforderlich.
Konfektionierte Antriebsleitungen in 24h.
/readycable
1335 definierte Standardleitungen für Antriebssysteme! Nach Lenze, Rexroth, SEW, Fanuc, Siemens, Heidenhain, ELAU, Danaher Motion, B&R ...
... Keine Mindestbestellwerte ... Keine Zuschläge für Kleinmengen ... Keine
Schnittkosten ... Jede Wunschlänge ... Verpackung kostenlos
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
[2]
[4]
[5]
[1] Im Bereich der Produktetikettierung werden
WLL-Lichtleiter-Sensoren eingesetzt, die nur minimalen Montageraum benötigen.
[2] Die Taster erkennen und kontrollieren unterschiedliche Gebindeformate.
[3] Der Sensor ist mit seinem Linienlichtfleck in
der Lage, bis zu drei Lücken zu überbrücken und
dadurch alle Gebinde unabhängig von deren Position und deren Farbe sicher zu erkennen.
[4] Ein Reflexions-Lichttaster in robuster Gehäuseausführung und mit spezieller Optik.
[5] Leeres Rückstau-Segment vor dem Sammelpacker.
Die Schwalbenschwanz-Nut am Gehäuse
und die verstärkten Befestigungslöcher
sorgen für eine große Montagefreiheit.
Der drehbare Stecker ermöglicht eine flexible Kabelverlegung. Im Betrieb machen
zwei rundum gut erkennbare 360°- LEDs
für Betriebsspannung und Lichtempfang
eine einfache und wirksame Diagnose des
aktuellen Sensorstatus möglich. Im Betrieb
ist der Linienlichtfleck des Sensor in der
Lage, bis zu drei Lücken zu überbrücken
und dadurch alle Gebinde unabhängig
von deren Position sicher zu erkennen.
Hinzu kommen die guten optischen Eigenschaften des Tasters im Bereich von 50
bis 500 mm. Sowohl bei den weißen Flaschen des Speiseöls wie auch die schwarze
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Flasche des Olivenöls erfolgt eine zuverlässige Erfassung. „Alle Merkmale gemeinsam bieten uns ein Optimum an Prozesssicherheit“, sagt Alex Meyberger.
Durch das zuverlässige Erfassen der Gebinde kann der Greifer immer angesteuert
werden. Anlagenstillstand, verursacht
durch Fehlsignale des Tasters, gibt es nicht
mehr. Damit wird eine optimale Ausnutzung der Anlage ermöglicht.
Der Sensor ist gewappnet für extreme
Einsatzbedingungen. Elektromagnetische
Störquellen, Fremdlicht, Hochdruckreinigung, Reinigungs- und Desinfektionsmittel oder Temperaturschwankungen von
- 40 bis 60 °C beeinträchtigen die Sensorfunktion nicht, denn gerade für diese Umfeldbedingungen wurde der Sensor ausgelegt und geschützt. Zudem blendet die
Chiptechnologie aktive und passive optische Störquellen zuverlässig aus.
Lösungen aus einer Hand
Die Baureihe der Linien-Lichttaster bildet
bei Mifa die Basis für eine Reihe weiterer
Automatisierungslösungen. So kommen
für verschiedene Präzisionsabfragen PinPoint-Lichttaster vom Typ WTB 12-3
zum Einsatz. Pin-Point-LEDs konzentrieren die Energie auf kleinerer Fläche und
erhöhen die Lichtintensität des Lichtflecks. Dadurch wird Anwendern nicht
nur die Ausrichtbarkeit einer Lichtschranke erleichtert – sie profitieren unter
anderem auch von größeren Reichweiten
[3]
und hohen Funktionsreserven. An anderen Stellen werden mit W12-Tastern unterschiedliche Gebindeformate erkannt
und kontrolliert. Im Bereich der Produktetikettierung setzt man auf WLL-Lichtleiter-Sensoren, die nur wenig Montageraum benötigen, dafür aber Robustheit
und Erfassungssicherheit bieten. Weitere
Sensoren, mit denen die Abfüll- und Verpackungsprozesse gesteuert und deren
Qualität überwacht werden, sind Lumineszenztaster, kompakte Barcodescanner
sowie intelligente Vision-Sensoren der Inspector-Baureihe. „Den Vorteil, auch für
künftige Aufgabenstellung Anwendungsberatung und Sensorlösungen aus einer
Hand geboten zu bekommen, möchte wir
nicht missen“, sagt Alex Meyberger,
„denn Produktentwicklung und produktionstechnische Umsetzung erfordern einen umfassenden Dialog mit Spezialisten,
um die Maschinen am Ende richtig auszustatten.“
➜
[1]
Autor
Roland Hackenjos
ist Produktmanager Industrial Sensors in der Division
Automatisierungstechnik der Sick AG in Waldkirch.
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Link zum Unternehmen
796iee0910
PRAXIS Verpackungsmaschinen
ROBUSTE SYSTEME
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NLUM…Y+H[LUZWLPJOLY\UN\UKRVTT\UPRH[PVU>PYILYH[LU
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TFT-LCD-Module
LED-Hintergrundbeleuchtung
macht es möglich
Bildquelle: Actron
und 14,1“ an. Die LED-Hintergrundbeleuchtung
verschafft den Produkten AA175TD01 und
AA141TC01 eine längere Lebensdauer und einen höheren Wirkungsgrad. Die Module kommen
im Gegensatz zu Produkten mit CCFL-Backlight
ohne Hochvolt-Wechselrichter aus, was der Sicherheit und der elektromagnetischen Verträglichkeit zugute kommt. Ein weiterer Vorteil ist die
lange Lebensdauer, die bei 25 °C mindestens
80 000 Stunden beträgt.
infoDIRECT
Actron: Das Unternehmen bietet nun farbige TFTLCD-Module von Mitsubishi Electric im WideXGA-Format mit Bildschirmdiagonalen von 17,5
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Embedded System
Lüfterloser Embedded Box PC für
Visualisierungsaufgaben
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Bildquelle: Inonet
stützt Intel Core-2-Duo-Prozessoren bis
2,53 GHz bei 1 066 MHz Front Side Bus. Die zwei
SO-DIMM-Steckplätze können mit bis zu 8 GB
DDR2 Hauptspeicher bestückt werden und bieten somit Anwendungen mit großem Speicherbedarf ausreichend Kapazität. Aufgrund der robusten Bauweise ist neben dem Einsatz als Visualisierungssystem im öffentlichen Bereich
auch jede industrielle Anwendung möglich.
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Inonet: Die Embedded-PC-Serie Concepion wurde um ein lüfterloses Computersystem erweitert.
Es basiert auf einem Mini-ITX-Mainboard mit Intel GM45+ICH9-M-Express-Chipsatz und unter-
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7V,:^P[JOLZTP[LY^LP[LY[LT;LTWLYH[\YILYLPJO
(Y[PRLS5Y (Y[PRLS5Y
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Datenblatt
Board
Mini-ITX Board mit HDMI und ATI Radeon
HD3200 onboard-Grafik
Axiomtek: Das Mano 110 High-End-Grafik MiniITX Board basiert auf dem AMD-RS780E+
SB710-Chipsatz und onboard ATI-RadeonHD3200-Grafik. Als leistungsstarke CPU wird
bspw. eine AMD Athlon 64 bis 2,2 GHz verwendet. Anwendungen finden aber auch alle AMDAthlon-X2- und AMD-Turion-X2-Prozessoren für
Sockel AM2/AM2+. Die beiden vorhandenen
Speicherbänke können mit bis zu 4 GB DDR2 SODIMM bestückt werden. Der integrierte ATI-
Radeon-HD3200-Grafikchipsatz
unterstützt
DirectX-9-Grafik
und
ermöglicht
eine
2D/3D-Performance. Die vorhandenen HDMI-,
DVI- und VGA-Ausgänge ermöglichen Dual View.
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605iee0910
r.de
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BRESSNER Technology GmbH
Breslauer Strasse 34
D - 82194 Gröbenzell/München
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COMPUTING & COMMUNICATION
PRAXIS Verpackungsmaschinen
Tribo-optimierte Polymerlager für Thermoform-Verpackungsmaschinen
Konstruktive und
hygienische Gründe
Beim Verpacken von Lebensmitteln spielt das Thema Leistung eine herausragende
Rolle. Da freilich die Maschinenlaufzeiten kaum noch gesteigert werden können, rücken verkürzte Reinigungs- und Wartungsintervalle ins Blickfeld. Aus konstruktiven
Gründen bewähren sich hier schmier- und wartungsfreie Polymer-Gleitlager.
H
Linearhub des
Restfolienwicklers
mit einer Kombination von harteloxierter Präzisionsaluminiumwelle und wartungsfreien Poymergleitlagern.
ans-Günter Donges, Produktingenieur für die Entwicklung
des Thermoformers Powerpak
von CFS erläutert: „Mit dem Design dieser Verpackungsmaschine haben wir
weltweit Furore gemacht. Kunden
können mit ihr Einsparpotenziale im
sechsstelligen Bereich realisieren.“ Am
Standort des Unternehmens in Biedenkopf-Wallau werden in erster Linie
Thermoformmaschinen entwickelt und
produziert, die vor allem in der Lebensmittelindustrie, aber auch zum Verpacken
medizinischer Einmalartikel zum Einsatz
kommen.
„Mit unserer Produktphilosophie der ‚Lifecycle Performance’ unterstützen wir
derzeitige und künftige Anforderungen
der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie, damit sie ihre Leistung steigern und
gleichzeitig Kosten senken kann“, verdeutlicht Donges die Philosophie des Unternehmens. Die Themen Vielseitigkeit,
Flexibilität, Wirtschaftlichkeit, Nahrungsmittelsicherheit und Umweltschutz
stehen im Mittelpunkt. Sie bilden die
Grundlage aller Entwicklungen.
Bildquelle: alle Bilder Igus
Produkte entwickeln im Dialog
Die Anforderungen an die Zulieferer sind
entsprechend hoch. Qualität und Liefertreue spielen einerseits eine wichtige Rolle. Andererseits geht es auch um das Thema technische Zusammenarbeit. „Wir
binden unsere Lieferanten frühzeitig in
unsere Produktentwicklung ein und erarbeiten im Dialog die passenden Lösungen“, bestätigt der Produktingenieur.
Seit vielen Jahren arbeitet der Verpackungsspezialist mit Igus zusammen.
Hans-Günter Donges: „Bei der Entwicklung des Thermoformers stand beispielsweise die Wartungsfreiheit bei einer ga-
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
[1]
[1] Standardisiertes Kniehebel-Hubsystem in der
Siegelstation (Komplettansicht)
[2] Lagerung des Kniehebelhubs (Siegelstation)
[2]
rantierten Maschinenverfügbarkeit von
99 % im Mittelpunkt. Hier galt es, die
entsprechenden Maschinenelemente einzusetzen und gegebenenfalls zu entwickeln.“
Wartungsfreie Polymerlager
für hohe Maschinenverfügbarkeit
Tribo-optimerte Polymergleitlager aus
unterschiedlichen Iglidur-Werkstoffen,
Igubal-Gelenklager, Xiros-Kugellager sowie Drylin-Lineargleitlager sind in der
Neuentwicklung heute Stand der Technik. In den Schutztüren kommen zum Beispiel Iglidur G sowie FDA-zugelassene
Gleitlager Iglidur A 180 zum Einsatz.
Iglidur X beweist im Antrieb der
Schwenkeinrichtung und der Schutzhabe
der Siegelstation seine Stärke. Auch Iglidur J ist für niedrige Reibwerte bekannt
und bewährt sich im Antrieb der
Schwenkeinrichtung sowie im vertikalen
Hubsystem. „Und ohne den Hochlastwerkstoff Iglidur Z wäre die gesamte Entwicklung des Kniehebel-Hubsystems in
der heutigen Version nicht möglich gewesen“, so Hans-Günter Donges. Im Laufe
der zweijährigen Konstruktionsphase
wurden viele Teile bemustert, entsprechende Versuche im Igus-Technikum ge-
fahren und vor Ort an der Maschine ausgewertet, damit am Ende die entsprechende Laufleistung garantiert werden kann.
„Die Wirtschaftlichkeit und die technischen Eigenschaften der Polymerlager
haben uns von Anfang an überzeugt. Sie
sind günstig in der Beschaffung, für den
Kunden entfällt völlig die Schmierung
und die Wartungsintervalle der Maschine
sinken“, bringt es der Produktentwickler
auf den Punkt.
Materialien, Maschinen,
ganze Produktionslinien
Rund 2 000 Mitarbeiter bieten an sechs
nationalen und internationalen Produktionsstandorten von CFS jedem Kunden
für seine Verpackungsaufgabe das passende Design. „Wir sind ein Spezialist
für leistungsorientierte Lösungen im
Nahrungsmittelbereich. Unser Angebot
reicht von Verpackungsmaterialien über
Einzelmaschinen bis hin zu kompletten
Produktionslinien für die Zubereitung,
Marinierung, Weiterverarbeitung und
Verpackung vor allem von Fleisch-,
Geflügel-, Fisch-, Meeresfrüchte- und
Käseprodukte“, erzählt Birgit Christmann, zuständig für die Unternehmenskommunikation. „Wir bieten unseren
Kunden eine erhöhte Lifecycle Performance. Gemeinsam wird sein Bedarf definiert, dann werden Lösungen entwickelt,
die auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind“, so Christmann.
Das wurde etwa beim Thermoformer umgesetzt. Hans-Günter Donges: „Hier handelt es sich um eine von Grund auf neu
konstruierte Verpackungsmaschine. Sie
bietet viele Möglichkeiten, die Maßstäbe
in Bezug auf Performance, Kosteneffizienz, Flexibilität, Investitionssicherheit
und hygienisches Design setzen.“
Der Thermoformer ist modular aufgebaut. Alle Module sind komplette
Funktionseinheiten, die je nach Bedarf
einfach ausgetauscht werden können. Mit
diesem Maschinenkonzept lässt sich über
die gesamte Lebensdauer eine bestmögliche Verfügbarkeit realisieren.
Hygienic Design:
Thermoformer komplett fettfrei
Neben der Temperatur- und Reinigungsmittelbeständigkeit steht in der Lebensmittelindustrie vor allem die Hygiene im
Fokus. Produktkontaminationen gilt es
um jeden Preis zu vermeiden. In diesem
Umfeld schlägt die Stunde der schmierfreien Polymer-Gleitlager. Diese vertragen
Schmutz, Fette, Feuchtigkeit, Laugen und
Säure. In allen allgemeinen Funktionsbereichen, wenn es um das Verstellen, Positionieren, Drehen oder Führen geht,
kommen die Lager im Thermoformer
zum Einsatz. Sie sind wartungsfrei, robust
und chemikalienbeständig. Auch das Reinigen mit härtesten Mitteln macht ihnen
nichts aus. „Fett ist ein Bakterienträger,
der sich überall in der Maschine verteilen
kann. Das birgt große Gefahren“, sagt dazu Hans-Günter Donges. „Unser Thermoformer ist weltweit die einzige Maschine auf dem Markt, die komplett fettfrei
funktioniert. Keinerlei Lagerstellen müssen geschmiert werden.“
Extreme Flächenpressungen
und Taktleistungen
Konstruktives Highlight der Verpackungsmaschine ist das neu entwickelte Kniehebelhubsystem, welches in der
Form- und Siegelstation zum Einsatz
kommt. Es integriert zum einen die
Hauptführungswellen, die mit DrylinLineargleitfolien gelagert werden. Die
Kniehebellagerung selbst wird über das
Hochlastmaterial Iglidur Z realisiert. ➜
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PRAXIS Verpackungsmaschinen
Sicherheit durch Langzeittests
Eine Neuentwicklung aus dem Hause
Igus bewährt sich in der Folienumlen-
[3]
kung. Hier kommen Polymerkugellager
zum Einsatz. Die einreihigen Rillenkugellager lassen sich oberhalb des offenen
Produktes sorgen für die gewünschte vollkommene Schmiermittelfreiheit. Im Gegensatz zu metallischen Kugellagern sind
sie dabei korrosionsbeständig und lassen
sich ebenfalls leicht reinigen.
„Während der zweijährigen Entwicklungsphase der Maschine haben wir gemeinsam viele Testreihen und Langzeitversuche gefahren“, blickt Hans-Günter
Donges zurück. „Die Zusammenarbeit
und der Service haben jederzeit funktioniert.“ Durch den ständigen Optimierungsprozess bekommt der Endkunde
heute die Gewissheit, dass die Laufleistung der Polymerlager über den gesamten
Lebenszyklus der Verpackungsmaschine
abgesichert ist. „Das Kniehebel-Hubsystem ist das Herz der Verpackungsmaschi-
[3] Vibrationsfreie Energie- und Datenführung am
Etikettierer. Die Lagerung der Folienumlenkrollen
erfolgt mittels Polymer-Kugellager.
ne. Wenn das nicht läuft, steht der Thermoformer. Dies gilt es um jeden Preis zu
verhindern. Hier sichern die Polymerlager
eine permanente Maschinenverfügbarkeit.
➜
Je nach der Gesamtgröße der Anlage können auch mehrere Kniehebel-Hubsysteme
zum Tragen kommen.
In der Formstation entstehen extrem hohe
Drücke und Kräfte, die bis zu 10 t erreichen. In der Siegelstation geht es um die
Schließkraft. Hier sind die Lager auf Totpunktkräfte von bis zu 45 MPa ausgelegt.
Dazu kommen in beiden Fällen die hohen
Taktzahlen. Sie betragen in der Regel bis
an die 30 Takte in der Minute, zwei bis
drei Schichten an sechs Tagen die Woche.
„Diese hohen Drücke, Kräfte und Taktleistungen müssen die Polymerlager über
Jahre dauerhaft aushalten“, verdeutlicht
Hans-Günter Donges.
Der Einsatz von konventionellen Wälzlagern an den Kniehebel-Hubsystemen
kam für CFS nicht in Frage. „Diese müssten immer wieder von Hand neu geschmiert werden, was die Gefahr der Produktkontamination erhöht. Zudem verursacht der Einbau eines automatischen
Schmiersystems hohe Kosten“, so der
Produktingenieur. Die Schmiermittelfreiheit der Polymerlager habe sich vom ersten Tag an bewährt. Das Hubsystem läuft
problemlos. Und die Wartungsintervalle
reduzieren sich ebenfalls , was sich überdies positiv auf der Kostenseite bemerkbar macht, wie die Servicetechniker bestätigen.
Autor
Lars Braun
ist Produktingenieur bei CFS Germany in BiedenkopfWallau.
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797iee0910
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Link zum Maschinenbauer
Rittal – Das System.
Erleben Sie „Rittal – Das System.“ live
Husum WindEnergy
21. bis 25. September 2010
Halle 2, Stand 2G12
AMB Stuttgart
28. Sept. bis 2. Okt. 2010
Halle 4, Stand 4A71
IZB Wolfsburg
6. bis 8. Oktober 2010
Halle 7, Stand 113
belektro Berlin
6. bis 8. Oktober 2010
Halle 4.1, Stand 106
SCHALTSCHRÄNKE
STROMVERTEILUNG
KLIMATISIERUNG
PRAXIS Verpackungsmaschinen
Für maximale
Rechen- und Grafikleistung
Robuste RX-Steuerung
mit Metallgehäuse
Congatec: Ausgestattet mit neuen,
stromsparenden Intel-Prozessoren
im kleinen Small-Form-FactorGehäuse innerhalb des BGA Package, sind die Hochleistungsmodule
Conga-BS57 für rüttelfeste Anwendungen geeignet. Je nach Applikation sind sie bestückt mit dem Intel
Celeron U3400 Prozessor (4 MB
Cache, 1,06 GHz, TDP 18 W) bis hin
zum Intel Corei7-620-LE-Prozessor (4 MB Cache, 2,0 GHz, TDP
25 W). Das Modul verwendet den
Mobile- Intel-HM55-Express-Chipsatz mit Abmessungen von 25 x
27 mm und stellt eine leistungsfähige, kompakte Zwei-Chip-Lösung dar, mit bis zu 8 GB schnellem
Dual Channel-DDR3-Speicher.
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Link zur Produktgruppe
Bildquelle: W&K-Automation
Steuerungstechnik
Bildquelle: Congatec
Motherboard
W&K-Automation: Die RX-Steuerungen sind mit Metallgehäusen
ausgestattet und können mit Metall-Smartstack-I/Os erweitert werden. Zurzeit ist das Produkt mit einem 5“-QVGA-Bildschirm verfügbar. Das Touch-TFT-Display mit
einstellbarer Hintergrundbeleuch-
tung bietet gute Ablesbarkeit, auch
bei heller Umgebung. Die Steuerung hat zwei serielle Schnittstellen
für gleichzeitig laufende Protokolle
mit der Möglichkeit, mit verschiedenen seriellen Fremdgeräten zu
kommunizieren. Der integrierte
Webbrowser ermöglicht dem Entwickler eine einfache Alternative zu
aufwendigen Scada-Systemen.
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AS-i-Safety-Ausgangsmodule
Industriedisplay
Alle auf ein Kommando
Geballte Leuchtkraft
Bihl+Wiedemann: Die Sicherheitsmonitore in Edelstahl können bis zu
16 AS-i-Safety-Ausgangsmodule
an verschiedenen Abschnitten einer Förderstrecke über denselben
Freigabekreis steuern. Bei Eintritt
eines vorher definierten Ereignisses, sorgt der Sicherheitsmonitor
dafür, dass die geforderte Aktion
von allen Modulen simultan vor Ort
durchgeführt wird. Der Programmierungsaufwand sinkt und der
Sharp: 12,1“ groß und eine Helligkeit von bis zu 1200 cd/m2 bei einem Kontrastverhältnis von 1000:1
– mit diesen Leistungsmerkmalen
wartet das jüngste Mitglied
LQ121X3LG02 der LCD-Industriepanels des Herstellers auf. Das
High-Brightness-Modell hat eine
XGA-Auflösung von 1024 x 768
Bildpunkten und sorgt zusammen
mit der in einem speziellen Chassis
untergebrachten Hintergrundbe-
Verdrahtungsaufwand wird reduziert, selbst wenn die Ausgangsmodule weit voneinander entfernt
sind. Auch lassen sich verschiedene Potenziale im selben Freigabekreis zu nutzen.
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251iee0910
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leuchtung mit fünf mal acht LEDs
für hohe Bildqualität auch bei
wechselnden Lichtverhältnissen.
Mit einer Betriebstemperatur von
-20 bis 60 °C ist es für den Innenund Außeneinsatz geeignet.
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Schneller – besser – überall.
IT-INFRASTRUKTUR
SOFTWARE & SERVICE
PRAXIS Verpackungsmaschinen
Edelstahl-Drucksensoren
Mit Laser und
IR Schimmel lokalisieren
Hohe Genauigkeit über einen
weiten Temperaturbereich
Bildquelle: Dostmann
den für die Schimmelvorsorge
wichtigen Taupunkt. Das Gehäuse
lässt sich gut mit einer Hand halten
und bedienen und wiegt nur 400 g.
Weitere Merkmale sind das gute
Messfleckverhältnis von 12:1 und
die Genauigkeit der Temperaturmessung von ±2 °C. Der Temperaturmessbereich von -60 bis 500 °C
deckt nahezu alle Anwendungen ab
und der Umgebungstemperaturbereich liegt zwischen 0 und 50 °C.
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Sensortechnics: Die EdelstahlDrucksensoren der SSI-Serie messen Relativ- und Absolutdrücke von
200 mbar bis zu 35 bar. Zudem bieten sie gute Stabilität und Wiederholgenauigkeit sowie ein Gesamtfehlerband besser ±1,5 % FSS über
einen weiten Temperaturbereich
von -20 bis 85 °C. Die Sensoren
nutzen digitale Signalaufbereitung
und liefern gleichzeitig analoge
Ausgangssignale von 0,5 bis 4,5 V.
Vollverschweißte, medienisolierte
Edelstahl-Konstruktionen erlauben
eine hohe Medienbeständigkeit bei
korrosiven Flüssigkeiten und Gasen.
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Optosensor
Vielfältig einsetzbar
Bildquelle: STM
Dostmann: Als Infrarotthermometer
mit Feuchtesensor ist Scantemp
898 ideal zur gleichzeitigen berührungslosen Temperatur- und
Feuchtemessung in der Raumklimakontrolle und errechnet dabei
Bildquelle: Sensortechnics
Infrarotthermometer
STM: Optosensoren der Baureihe
BS erzeugen gleichmäßige Lichtbänder von bis zu 30 mm Breite. Je
nach Verstärker-Modell sind vielfältige Anwendungen möglich, etwa in
Schaltverstärkern für Ein/Aus-Detektionen, in Analogverstärkern zur
Bahnkanten-Messung, als optische
Zählfenster in der dynamischen
Auswerteelektronik sowie zur Inli-
ne-Qualitätsüberwachung
an
schnell laufenden Fäden oder
Drähten. Die separate Auswerteelektronik ist über ein flexibles Kabel mit dem Sensor verbunden.
Trotz der kompakten gabelförmigen Gehäuse mit Maulweiten von
40 oder 80 mm haben die Bedienelemente vernünftige Abmessungen.
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453iee0910
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Sicherheits-Lichtvorhangsystem
Lichtvorhang in Modulartechnik
Fiessler Elektronik: Das Sicherheits-Lichtvorhangsystem xLCT ist
als ULCT/BLCT in Kategorie IV und
als TLCT/ILCT in Kategorie II erhältlich. Es besteht aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger,
die sich in einem kompakten AluStrangpressprofilgehäuse mit flexibler T-Nutensteinbefestigung befinden. Durch die Modulartechnik
von Sender und Empfänger sind
102
IEE • 9-2010
sämtliche Schutzfeldhöhen zwischen 100 und 1500 mm in
100-mm-Schritten möglich. Die
Reichweite beträgt 5 m und die Reaktionszeiten beim ULCT betragen
4 bis 20 ms (je nach Baulänge).
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Datenblatt
252iee0910
7
Anzeigemodul
Universal-Anzeigemodul für
Ruhestrom-Meldungen
und parametrierbar. Ebenso kann
die Aufschaltung der Meldung auf
die integrierte Sammelstörmeldung einzeln eingestellt werden.
Für eine schnelle Montage und Verdrahtung der Module untereinander dient der BAS-BUS.
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Bildverarbeitungskarte
Für unkomprimierte Bilder und Videostreaming
Bildquelle: Adlink
Adlink: Das Unternehmen bietet
nun eine PCI Express Karte, die unkomprimierte Bilder sowie Videostreaming in 1080p-HD-Qualität
erfasst. Die HDV62-Karte hat eine
Auflösung von 1920 x 1080p, Progressive Scan, Rauschunterdrückung für verbesserte Bildqualität
und ein augenfreundliches Breitbildformat. Ausgestattet mit einem
FPGA-Gatearray und 512 MB Pufferspeicher kann die Karte unkom-
primierte Bilddaten streamen. Die
Karte im PCI-Express-x4-Formfaktor wurde speziell für medizintechnische und wissenschaftliche Bildverarbeitung und Militärapplikationen entwickelt.
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203iee0910
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Datenblatt
CAN-Modul
Bildquelle: Deditec
Ein- und Ausgänge individuell kombinieren
Deditec: Galvanisch getrenntes
CAN-Interface, Windows-Konfigu-
rationssoftware und über acht verschiedene galvanisch getrennte digitale und analoge I/O-Module
kennzeichnen die RO-CAN-Module
für den Einsatz in Test- und Prüfsystemen. Auf Wunsch lassen sich
die Ein-/Ausgänge individuell kombinieren. Zu den Funktionen zählen
ein Auto-Transmit- und ein AutoReceive-Modus, in dem vier unterschiedliche Sendepakete zu vor-
eingestellten Zeitintervallen gesendet bzw. empfangen werden.
Steckverbinder mit Auswurfmechanik sorgen dafür, dass sich
angeschlossene Leitungen schnell
vom Modul lösen lassen.
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Das Ende der Toleranz(en)
Signallaufzeiten resultieren. Da die
Abstandssensorik und die Steuerung in Echtzeit kommunizieren,
sind sie in der Lage, bei hoher Geschwindigkeit unerwünschte Toleranzen auszugleichen. Die Steuerung passt die Laserleistung zu je-
Handelsübliche
SD-FlashSpeicherkarte
zSeries
Drahtloses Sensorsystem für
Temperatur, Luftfeuchtigkeit und
Luftdruck
Unauffällige
Endgeräte für Labor
und Reinraum
Interne oder
externe Fühler
OM-SQ2020/SQ2040-WIFI
Präzisions-Datenlogger
• Universal-Analogeingang
• 24-Bit-A/D-Wandler
• Genauigkeit 0,05%
des Messwerts
Drahtlose 802.11b
Ethernet-Schnittstelle
DASYLab 11
Datenverarbeitungs-Software
für zSeries und iTHX-SD
Besuchen Sie auch
unsere Übersicht im Internet
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Lasersteuerung
Schleicher: Das Steuerungsmodul
ist speziell auf Laseranwendungen
zugeschnitten. Durch die genaue
Ansteuerung der Ausgänge mit einer Auflösung von einer Mikrosekunde minimiert das Modul Toleranzen, die aus Verzögerungen der
www.omega.de/tr/zseries.html
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www.omega.de/tr/omsq20wi.html
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iTHX-SD
Temperatur- und
Feuchtetransmitter
mit Webserver
Jetzt neu
mit SNMPund SMTPProtokoll
www.omega.de/tr/dasylab.html
Bildquelle: Höte
Höte: Das BAS Bedien- und Anzeige-System ist ein standardisiertes
Modulsystem zum Schalten, Steuern, Melden und Anzeigen im
Schaltanlagen- und Steuerungsbau. Für Ruhestrom-überwachte
Meldungen gibt es nun ein neues
Universal-Anzeigemodul. Es können je Modul bis zu 16 externe Meldungen aufgeschaltet und angezeigt werden. Jeder Eingang ist
einzeln von Arbeits- auf Ruhestrom
www.omega.de/tr/ithx.html
PRAXIS Verpackungsmaschinen
dem Zeitpunkt dem Tempo und der
Kontur der gefahrenen Bahn an.
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Newport Electronics
Eine gute Adresse für innovative
Messtechnik aus einer Hand
75392 Deckenpfronn
Tel: 07056 - 93 98 0
E-Mail: [email protected]
TECHNIK Medien für Techniker
Die IEE-Redaktion bespricht
Nachgeschaut
TV-Kritik
➜ Newton spezial: Klima-Notoperationen
Die Sendung stellt sechs 'Notoperationen' für
das Weltklima vor und zeigt, wie sie funktionieren sollen.
Mi., 25. August, 3:05 Uhr, 3sat
(Nacht von Mi. auf Do.)
Bildquelle: pics – Fotolia.com
Die Ideen und Konzepte, mit denen Wissenschaftler das Weltklima retten wollen, klingen
abenteuerlich. Ihre Erfindungen und Entwicklungen sollen helfen, wenn die internationalen
Bemühungen weniger Treibhausgase in die
Athmosphäre zu blasen zu langsam greifen.
Grundsätzlich existieren zwei Überlegungen:
Entweder verringert man die Sonneneinstrahlung auf die Erde und reduziert so die Wärmeeinstrahlung und den Treibhauseffekt, oder
das CO wird in großen Mengen aus der Atmo2
sphäre geholt und unterirdisch beziehungsweise am Meeresgrund deponiert. Zum ersten
Ansatz zählt ein überdimensionaler Spiegel der
Nasa, der eine Art Sonnenschirm in der Erdumlaufbahn werden soll. Einen ähnlichen Effekt
erzielen große Mengen Schwefel-Partikel: Durch
Flugzeuge oder Ballons in die Stratosphäre gebracht, sollen sie das Sonnenlicht dimmen. Eine
weitere Methode geht vom Meeresspiegel aus:
Ein schottischer Ingenieur tüftelt an solarbetrie-
benen Roboterschiffen, die Meerwasser zerstäuben, in die Luft schleudern und so zusätzliche Wolkenbildung anregen sollen. Bei einem
weiteren Projekt soll das Algenwachstum im
Meer mit gezielter Düngung angeregt werden.
Die pflanzlichen Einzeller binden beim Wachsen nämlich hohe Mengen CO .
2
Das deutsche Forschungsschiff Polarstern unternimmt gerade einen Großversuch in der Antarktis. Die technisch ausgereifteste Methode
ist es derzeit, CO aus Kraftwerk- oder Indus2
trieabgasen direkt abzuscheiden und in ausgedienten Bergwerke oder ausgepumpte Erdgaslagerstätten zu deponieren. Eine ökologische Alternative wäre es, möglichst viel Biomasse – wie schnell wachsende Bäume – als
CO -Speicher anzupflanzen.
2
IEE-Fazit: Diesmal gibt es 5 von 6 IEE-Punkten
für ein spannendes Thema, das nur auf den
ersten Blick nach Science Fiction aussieht.
Die IEE-Redaktion empfiehlt
Technik fürs Sofa
TV-Vorschau
Mo., 13. September 2010
➜ hitec: Gefährlicher Stern – Die Erforschung der Sonnenstürme
Sonnenstürme stellen eine enorme Bedrohung dar – sie können Satelliten zum Absturz bringen und Stromnetze zusammenbrechen lassen. Die Dokumentation zeigt,
ob es gelingt, mit neuen Techniken die Aktivität der Sonne genauer zu beobachten und
Rückschlüsse auf bevorstehende Sonnenstürme zu ziehen.
21:30 Uhr, 3sat
Foto: fotolia.com
Fr., 17. September 2010
➜ Die ersten Raumfahrer
Einige Jahre bevor Juri Gagarin, Alan Shepard und John Glenn zu Ikonen der Raumfahrt wurden, wagten Joseph Kittinger Jr.
104
IEE • 9-2010
und sein Kollege David Simons den ersten,
lebensgefährlichen Schritt ins All. Ihr Leben
hing buchstäblich an einer dünnen Plastikfolie, aus der riesige Ballons gefertigt waren.
21:40 Uhr, Arte
Umweltschützerin und Stausee-Expertin AnnKathrin Schneider, jahrelang bei International
Rivers Network tätig, berichtet über Hintergründe und Alternativen.
15:00 Uhr, SWR Fernsehen
Mo., 20. September 2010
➜ Hollywood Science: Straßenkreuzer und
Raketen
Die Traumfabrik Hollywood hat nicht nur die
Fantasie von Kinogängern beflügelt, sie hat
auch so manches Ingenieursteam auf die
richtige Spur geführt. Seit Jahrzehnten machen Film und Fernsehen die Zuschauer mit
Technologien bekannt, die zu ihrer Zeit Zukunftsmusik sind, später aber zum Alltag gehören.
16:55 Uhr, Arte
➜ Meilensteine der Naturwissenschaft und
Technik – André-Marie Ampère und der Elektromagnetismus
19:15 Uhr, BR alpha
➜ Planet Wissen: Mega-Stauseen – Riskante
Riesenprojekte
Die Folgen der riesigen Stauseeprojekte sind
erheblich: Vor dem Damm verschlammen die
Seen, hinter dem Damm versteppen die Böden, in den Deltas versalzen die Flüsse. Die
Mi., 6. Oktober 2010
➜ Willkommen in der Nanowelt: Von Mikro zu
Nano
Die Sendung berichtet über den Wandel von
der Mikro- zur Nanotechnik, erklärt die Unterschiede und zeigt Schwierigkeiten und Chancen auf. Im Gespräch mit einigen der ersten
Entdeckern, unter anderem dem Nobelpreisträger Richard Feynman, entsteht ein Einblick
in die faszinierende Nanowelt.
20:15 Uhr, 3sat
Kurzfristige Programmänderungen der Sender
sind möglich.
Bild: fotoali / fotolia.com
Branche im Fokus
2010 / 2011
2010/2011
Branche im Fokus
Ein Spiegel der Komponenten-,
Software- und Systemanbieter der
Automatisierungsbranche
TEIL 1 Leitebene
Software
TEIL 2 Prozessebene
IEE • Branche im Fokus 2010
S. 5
2
Bedienen & Beobachten
S. 12
Steuerungstechnik
S. 16
TEIL 3 Feldebene
2
1
3
Kommunikation
S. 26
Antriebstechnik
S. 29
Sensorik
S. 35
Peripherie
S. 41
EDITORIAL
Too much
information
Haben Sie das Stichwort Automatisierung schon einmal bei
Google eingegeben? 2 190 000 Treffer spuckt die Suchmaschine aus. Zum Stichwort SPS sind es sogar 14 500 000,
der Drehgeber kommt immerhin auf 58 100. Ein wahrer Wust
an Informationen, und sicherlich auch an Fehlinformationen.
Denn das Internet vergisst bekanntlich nichts – auch veraltete und überholte Informationen nicht. Das soll jetzt keine Kritik am Medium Internet sein, wie es viele meiner journalistischen Kollegen gerne betreiben, sondern aufzeigen mit welcher Fülle an Informationen wir uns täglich rumschlagen
müssen. Und das obwohl wir unseren Blick ja nur auf einen
sehr kleinen, spezialisierten Bereich richten.
Mit unserer IEE Branche im Fokus versuchen wir diese Flut
ein wenig einzudämmen. Wir kanalisieren und selektieren,
damit Sie schneller finden und arbeiten können. Unsere Daten kommen frisch von den Firmen und sind somit direkt von
der Quelle verifiziert und aktuell – wie es sich für eine Fachzeitschrift und ihre Ableger gehört. Damit Sie sich schnell zurechtfinden, greifen wir bei unseren Kategorien und Nomenklaturen auf die Begriffe des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau oder des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie zurück. Auch wenn sich Technik
ständig weiterentwickelt, müssen wir das Rad ja nicht immer
wieder neu erfinden.
Das heißt aber nicht, dass Sie das Internet ganz vergessen
sollen. Das wäre heutzutage auch eine kaum praktikable Lösung. Die IEE und die IEE Branche im Fokus finden Sie natürlich auch online zum Nachschlagen, Ausdrucken und Weiterempfehlen unter www.iee-online.de. So tragen auch wir
doch wieder ein bisschen zum Informationswust bei Google
& Co. bei.
Ihre Melanie Feldmann
IEE • Branche im Fokus 2010
3
1
Leitebene
Bildquelle: Marzky Ragsac Jr-Fotolia
Software
4
IEE • Branche im Fokus 2010
ABC IT
Motion-Control-Software
Messwerterfassung
und -auswertung
Scada-Systeme
Instandhaltungssoftware
Maschinendiagnosesoftware
Netzwerkdiagnose
O
Leitstellensoftware
O
ProduktionsDatenmanagement-Systeme
Supply Chain Systeme
O
Plant Information
Management Systeme
Betriebs-/Prozessdatenerfassung
O
Fertigungsnahe Software
MES-Systeme
Asset Management Systeme
O
O
ABB Automation
Administrative Software
Engineering-Tools
Simulationssoftware
O = Haben wir im Angebot
CAD/CAE-Software
Anbieter
Konstruktions- und
Entwicklungsprogramme
ERP-Systeme
Software
O
O
O
O
O
O
O
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O
O
ADM Messtechnik
O
O
Advantech Europe
Ahlborn
O
O
aicas
O
O
AlphaGate
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AMA-SYSTEMS
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AMC
AMS
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B&R Industrie-Elektronik GmbH
Bachmann
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Barcodat
Beckhoff
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Belden
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Bitzer Digitaltechnik
bmcm
Bosch Rexroth
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CAD Computer
cd electronic
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Certec
O
Cesys
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CM
O
COPA-DATA
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CSS electronic
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DE software
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O
Degetel Datenfunk GmbH
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Delphin
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Deltalogic
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disynet
Divus
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Döbelt
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DSM Computer
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EBE Group
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Emation
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encoway GmbH
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Endress+Hauser
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ESR Pollmeier
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fmc
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Gefran
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Geitmann
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Göhringer IVG
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Goldammer
Graf-Syteco
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Hacker - Datentechnik
Haehne
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Handke
HTC
Hima Paul Hildebrandt
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Hitex
Honeywell Process Solutions
HY-LINE Power Components
HY-Line Systems
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Efka
Eplan
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APC by Schneider Electric GmbH
Autem
EBV Elektronik
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IEE • Branche im Fokus 2010
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IBH
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IBHsoftec
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Ideal Industries GmbH
IDS Imaging Development Systems GmbH
IEP GmbH
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in-GmbH
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Indu-Sol
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InfraTec GmbH
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ISG SicherheitsGmbH
iSystem
IT-Informatik GmbH
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IXXAT
Jäger Messtechnik GmbH
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Jetter AG
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Jumo
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KEBA
Kithara Software
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Kratzer
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Kuhnke
KW-Software
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Lenze SE
Leuze electronic GmbH + Co. KG
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logi.cals
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Lang
LASE GmbH
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KEB Antriebstechnik
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LWS
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MARFLOW
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Matrix Vision
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Mattke
Maxon motor
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measX
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Meilhaus Electronic
Mensch und Maschine
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MicroControl GmbH & Co. KG
Molex
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Moxa
MIE
Nanotec
National Instruments
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Neusta
OPTIMAL SYSTEMS
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PEAK-System
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Pilz
Pro-face
Process-Informatik
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ProCom
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ProLeiT AG
Promatix
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Pepperl-Fuchs
Phoenix Contact
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Panasonic Electric Works
Passtec
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Messotron
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PTK
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O
Rittal
RM Michaelides
Rockwell Automation
6
Netzwerkdiagnose
Maschinendiagnosesoftware
Instandhaltungssoftware
Scada-Systeme
Messwerterfassung
und -auswertung
Motion-Control-Software
Leitstellensoftware
Fertigungsnahe Software
ProduktionsDatenmanagement-Systeme
Plant Information
Management Systeme
MES-Systeme
ERP-Systeme
Betriebs-/Prozessdatenerfassung
Administrative Software
Asset Management Systeme
Engineering-Tools
Simulationssoftware
O = Haben wir im Angebot
CAD/CAE-Software
Anbieter
Konstruktions- und
Entwicklungsprogramme
Supply Chain Systeme
Software
IEE • Branche im Fokus 2010
O
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Schneider Electric
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Sensor Instruments
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SEW-EURODRIVE
Sick
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Sigmatek
Silicon Software
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Spectra
O
Stange
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StatSoft
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STEINHOFF Automation
Stemmer Imaging
Sütron
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Sybera
synertronixx
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SmartSurv
SPEA
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Tixi.Com GmbH
TOX PRESSOTECHNIK
TR-Electronic
TRsystems
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Vögtlin
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WIBU-SYSTEMS
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Z-Laser
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W&T
Zuken E3 GmbH
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VISAM
VISPA GmbH
WSCAD
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Thomatronik
Wieland Electric
O
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Systec GmbH
Sywitec
Watt Drive
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SysMik
Vector
Netzwerkdiagnose
Maschinendiagnosesoftware
O
Instandhaltungssoftware
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Schunk GmbH & Co. KG
Siemens
Scada-Systeme
ROTON PSys
Messwerterfassung
und -auswertung
Motion-Control-Software
Leitstellensoftware
Fertigungsnahe Software
ProduktionsDatenmanagement-Systeme
Plant Information
Management Systeme
MES-Systeme
ERP-Systeme
O
Betriebs-/Prozessdatenerfassung
Engineering-Tools
O
Administrative Software
Asset Management Systeme
Simulationssoftware
O = Haben wir im Angebot
CAD/CAE-Software
Anbieter
Konstruktions- und
Entwicklungsprogramme
Supply Chain Systeme
Software
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IEE • Branche im Fokus 2010
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TECHNIK Leitebene/Software
Das Unternehmen
Das Programm
Firmenname:
Wonderware GmbH
Firmensitz:
Einsteinring 41
Das Lieferprogramm im Bereich
Prozessautomatisierung & umfasst:
85609 Dornach bei München
·Asset Management
Deutschland
·Bedienen / Beobachten Komplett-Systeme
Geschäftsführung:
Harald Konermann, Reiner Maaßen
·Betriebs- / Prozessdatenerfassung
Gründungsjahr
1995
·Energiemanagementsysteme
Industrielle Automatisierungs- und Informationssoftware zum
·Enterprise Control Systeme
Zweck der Visualisierung von Produktionsdaten, zur Betriebs-
·Enterprise Manufacturing Intelligence
Software
Geschäftsbereiche:
datenerfassung, -Analyse und -Berichterstellung inkl. Systeme
zum Bedienen und Beobachten
Kundenkreis:
Produzierende Unternehmen unterschiedlichster Branchen
Kontakt:
Telefon +49/89/450558-0
Fax +49/89/450558-2299
E-Mail-Adresse [email protected]
Verschiedene Geschäftsstellen in Deutschland und Österreich auf
www.wonderware.de
·Industrie PCs
·Informationsmanagement-Systeme
·Manufacturing Execution System (MES)
Systeme
·Panel PCs
·Plant Intelligence
·Produktionsdatenerfassung,
-Analyse und –Reporting
·SCADA-Systeme
·Ergänzung vorhandener Lösungen durch
Produkte und Dienstleistungen eines durch
über 3000 Partner starken Ecosystems
weltweit
·Auf Standards basierende Lösungen und
Module, die sich Schritt für Schritt einander
ergänzen lassen und anpassbar sind
·Customer FIRST Support Program inkl.
Updates und Upgrades
Komplett-Lösungen zur Steuerung, Automatisierung & Optimierung
von Manufacturing Operations
Branchenübergreifend einsetzbar
Wonderware ist eine Market innerhalb des Portfolio von Invensys Operations Management und bietet
neben den Marken Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor, Skelta und Triconex
produzierenden Unternehmen die Möglichkeit, einfach zu verwendende Werkzeuge zur Visualisierung,
Analyse von Daten sowie Berichterstellung und darauf basierender Optimierung von Produktion, Prozessen, Analgennutzung, Energieverbräuchen etc. zu nutzen. Mit diesem Angebot ist Invensys Operations Management weltweit führend im Bereich Operations Management sowie Optimierung in Echtzeit und liefert Automatisierungslösungen, Informationstechnologie, Software-Systeme und Dienstleistungen an Unternehmen in den verschiedensten Industriezweigen. Basierend auf der ArchestrA®-Technologie sowie einer offenen Software-Plattform kann Invensys Operations Management
ein umfangreiches Portfolio an Prozess- und Business-Lösungen anbieten, mit denen Leistung, Qualität, Nutzen und Wert einer Unternehmung in Echtzeit gesteigert werden können.
·Chemie/Petrochemie
Wonderware Software ist die führende industrielle Automatisierungs- und Informationssoftware in den
Bereichen Supervisory HMI, GeoSCADA, Produktions-Management, MES, Performance Management,
EMI. Wonderware Software ist aber auch bekannt für die einfache Integration mit Asset Management,
Supply-Demand und ERP-Applikationen. Mit Wonderware Software Echtzeit-Lösungen synchronisieren
Unternehmen ihre Produktions- und Managementziele und bleiben gleichzeitig flexibel gegenüber sich
ändernden Marktbedingungen. Wonderware Software eine unabhängige Automatisierungs- und Informationssoftware, die nicht auf die Hardwarekomponenten eines bestimmten Herstellers ausgelegt ist.
Sie ist offen, erweiterbar und liefert auf einfache Weise zuverlässige Betriebsinformationen, egal welche Hardware Sie einsetzen. Nicht umsonst ist Wonderware Software mit über aktiven 600.000 Lizenzen am Markt vertreten – Tendenz steigend.
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IEE • Branche im Fokus 2010
·Automotive
·Energie
·Gas
·Gebäudeautomation
·Glasbearbeitung
·Glas-Steine-Erden
·Holzbearbeitung
·Kunststoffver- und -bearbeitung
·Maschinenbau
·Nahrungs- und Genussmittel
·Öl
·Pharma
·Stahlerzeugung und -verarbeitung
·Wasser, Abwasser
·u.v.m
TECHNIK Leitebene/Software
Das Unternehmen
Firmenname:
Firmensitz:
@-yet GmbH Köln/Düsseldorf
Schloss Eicherhof
42799 Leichlingen
Deutschland
Geschäftsführung:
Wolfgang Strasser
Gründungsjahr:
2002
Anzahl Mitarbeiter:
25
Geschäftsbereiche:
IT-Risikomanagement
IT-Sourcing
IT-Sicherheit in der Fertigung
Risikomanagement
Kontakt:
Telefon +49 (0) 21 75/16 55 0
Fax +49 (0) 21 75/16 55 11
E-Mail-Adresse [email protected]
Web-Adresse www.add-yet.de
Ansprechpartner:
Das Programm
Interview Wolfgang Straßer,
Geschäftsführer @-yet GmbH
IEE: Herr Straßer, im Kontext der IT-Sicherheit
– mit welchen Themen sollten sich die Unternehmen vorrangig auseinandersetzen?
WS: Bei der Betrachtung sollte zunächst imVordergrund stehen, dass es nicht um die IT
als Selbstzweck geht. Im Kern ist die Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von der IT zu
sehen und zu bewerten sowie die essentiellen Informationen, sprich das Firmen-Knowhow, das sich in den Unternehmensnetzen
befindet, zu schützen. Im Prinzip gibt es drei
Kernbereiche: 1) Bei der Informationssicherheit geht es darum, das Firmen-Know-how
gegen Missbrauch und unkontrolliertem Abfluss, also insgesamt Wirtschafts- und Industriespionage abzusichern. 2) In der IT sind alle Maßnahmen zu treffen, die angemessene
Sicherheit sowie Verfügbarkeit und damit der
Wolfgang Strasser
Telefon +49 (0) 21 75/16 55 0
Fax +49 (0) 21 75/16 55 11
@-yet berät Unternehmen bei dem Aufbau eines ganzheitlichen IT-Risikomanagements. Dies beinhaltet
Themen wie Business Continuity bis hin zum Notfallmanagement, Business Security – also Schutz der
kritischen Informationen vor Spionage und Sabotage – sowie Compliance, was demnach mindestens
getan werden muss, um im Umgang mit Daten und IT nicht mit Gesetzesauflagen in Konflikt zu geraten.
Dabei wird neben der klassischen IT im Büro auch die IT der Fertigung im Hinblick auf eine angemessene Strategie zur Bereitstellung von IT-Ressourcen betrachtet.
Der Aufbau eines ganzheitlichen IT-Risikomanagements ist mittlerweile unerlässlich, da aufgrund des
fortschreitenden Einsatzes von IT-Systemen zur Steuerung aller geschäftskritischen Prozesse, auch denen in der Produktion, auf deren Überwachung ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss. Denn
ein Vorfall im Bereich IT tangiert stets die Handlungsfähigkeit des betroffenen Betriebs. Dies birgt auch
ein hohes Bedrohungspotential für die Produktionsumgebung. Fakt ist, die Lösungen aus der IT-Welt
sind nicht auf die der Automation übertragbar. Der Einsatz von Anti-Virenprogrammen oder das Einspielen aktueller Sicherheitspatches auf den Rechnern der Produktion ist meist aus Gründen der Gewährleistung nicht ohne weiteres möglich. Die Absicherung der Produktionsnetze erfordert somit eine strukturierte Herangehensweise: Ein erster Schritt ist ein sicheres transparentes Netzwerk-Designs; hier ist
u.a. mithilfe eines Zonenkonzepts oft auch das Problem ein Stück weit lösbar, dass viele Komponenten
im Produktionsnetzwerk nicht mit standardisierten Sicherheitsmechanismen wie etwa Virenscannern
ausgestattet werden können.
Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes
gewährleisten. 3) Des Weiteren sind noch gesetzliche Auflagen – wie etwa der Datenschutz – aber auch andere, die vorgeben, wie
mit personenbezogenen Daten verfahren
werden muss, zu berücksichtigen
IEE: Wie ist dies in einen Gesamtkontext einzuordnen?
WS: IT muss im Rahmen der Wertschöpfung
und der gesetzlichen Auflagen betrachtet
werden – der Einsatz ist durchgehend, nicht
mehr allein in der Bürowelt sondern auch in
der Fertigung. Die Welten wachsen zusammen. Aufgrund der Abhängigkeiten ist hier
eine ganzheitliche Vorgehensweise erforderlich, welche nicht allein die IT-Technologie
sondern zu einem großen Maß auch physische (Zutritt zu Gebäuden und IT) und organisatorische (wer darf was im Umgang mit Programmen und Daten) Maßnahmen umfasst.
IEE • Branche im Fokus 2010
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Als die wichtigste Messe für elektrische Automatisierungstechnik beleuchtet die
SPS/IPC/Drives thematisch alles zu den Bereichen Steuerungstechnik, Antriebstechnik, Sensorik, Elektromechanik, Bedienen und Beobachten bis hin zur industriellen Kommunikation. Sie bietet damit die komplette Bandbreite an integrierten
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Prozessebene
Bedienen & Beobachten
Bildquelle: Markus Kleine_Fotolia
Steuerungstechnik
IEE • Branche im Fokus 2010
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ABC IT
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Advantech Europe
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Fernwirktechnik
Prozessvisualisierung
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Anlagenüberwachung
Signalleuchten
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Tastaturen
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ABB Stotz-Kontakt
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B&R Industrie-Elektronik GmbH
Bachmann
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Baytek
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Certec
COMM-TEC
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Contrinex
COPA-DATA
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Distribution von elektronischen Bauelementen
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Degetel Datenfunk GmbH
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Delphin
Deltalogic
Digicomm
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Display Elektronik
Display LC
disynet
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DRAGO
DSM Computer
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E-T-A
EAO SECME GmbH
Eaton Automation
EBE Group
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Axiomtek Deutschland GmbH
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APC by Schneider Electric GmbH
Apra-norm
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Fränz & Jaeger
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IT-Informatik GmbH
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KM-Gehäusetech
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Fritz Kübler GmbH
Fritz Kübler GmbH
Kuhnke
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LASE GmbH
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Lenze SE
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MARFLOW
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Lohmeier
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InoNet Computer GmbH
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Inducoder
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HY-Line Systems
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Hartmann Codier
HY-LINE
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Handke
Honeywell Process Solutions
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Guntermann & Drunck
Hima Paul Hildebrandt
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GS GmbH
Hacker - Datentechnik
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Göhringer IVG
Graf-Syteco
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Gesytec GmbH
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Gefran
Prozessvisualisierung
Epis
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Fernwirktechnik
Endress+Hauser
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Emation
Emtrion
Anlagenüberwachung
Signalleuchten
Tastaturen
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Taster, Schalter
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Steuerpulte
Displays, Monitore
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Touch-Panels
O = Haben wir im Angebot
Elektrosil
Panel-PCs
Anbieter
Bedienterminals
Bedienen & Beobachten
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IEE • Branche im Fokus 2010
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Passtec
Penta
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Dr. Neuhaus
Automatisierungs- und Fernwirktechnik
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Murrelektronik
National Instruments
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Molex
Nanotec
Prozessvisualisierung
MicroControl GmbH & Co. KG
MSC Tuttlingen
Fernwirktechnik
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Moxa
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Messotron
Mess- und Regeltechnik
Anlagenüberwachung
Signalleuchten
Tastaturen
Taster, Schalter
Steuerpulte
Displays, Monitore
Touch-Panels
O = Haben wir im Angebot
Panel-PCs
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Bedienterminals
Bedienen & Beobachten
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Phoenix Contact
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Promatix
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reikotronic GmbH
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RM Michaelides
Rockwell Automation
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Secomp
Sensor Instruments
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STEINHOFF Automation
Sütron
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Sitron Sensor GmbH
Spectra
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Systec GmbH
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Vega Grieshaber
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Viscotech
Vision Systems
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Wachendorff Automation
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Taster, Schalter
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Steuerpulte
Displays, Monitore
TR-Electronic
Touch-Panels
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IEE • Branche im Fokus 2010
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Bosch Rexroth
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Endress+Hauser
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Fränz & Jaeger
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Goldammer
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IEE • Branche im Fokus 2010
CPU-Boards
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IPCbasierte
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Funktionsbaugruppen
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Steuerungen
Box-PCs
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Zentralbaugruppen
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Kommunikationsbaugruppen
ABB Stotz-Kontakt
Logikmodule
I/O-Baugruppen
ABB Automation
Modulare
Steuerungen
Zentralbaugruppen
O = Haben wir im
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Mikrocomputerbasierte
Steuerungen
Anbieter
Kompaktsteuerungen
SPS-Basierte Steuerungen
Steuerungstechnik
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Moxa
Panasonic Electric Works
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Nanotec
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MB ConnectLine
Mess- und Regeltechnik
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Logic
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KM-Gehäusetech
KML Linear Motion Technology GmbH
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Jäger Messtechnik GmbH
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CPU-Boards
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Single-Board-PCs
Rack-PCs
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HY-LINE
HY-Line Systems
IPCs
Panel-PCs
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Soft-SPS
IPCbasierte
Steuerungen
Slot-SPS
Kommunikationsbaugruppen
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Funktionsbaugruppen
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I/O-Baugruppen
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Kommunikationsbaugruppen
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Funktionsbaugruppen
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Numerische
Steuerungen
Hutschienen-PCs
Honeywell Process Solutions
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Zentralbaugruppen
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Box-PCs
Hima Paul Hildebrandt
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Kommunikationsbaugruppen
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Funktionsbaugruppen
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Hacker - Datentechnik
I/O-Baugruppen
Graf-Syteco
Modulare
Steuerungen
Zentralbaugruppen
O = Haben wir im
Angebot
Mikrocomputerbasierte
Steuerungen
Anbieter
Kompaktsteuerungen
SPS-Basierte Steuerungen
Steuerungstechnik
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IEE • Branche im Fokus 2010
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RM Michaelides
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Z-Laser
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IEE • Branche im Fokus 2010
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Viscotech
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TL Electronic GmbH
TR-Electronic
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R. Stahl
Stange
CPU-Boards
Rack-PCs
reikotronic GmbH
Sick
Panel-PCs
Rauscher
Schneider Electric
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Rockwell Automation
Hutschienen-PCs
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IPCs
Box-PCs
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Embedded-SPS
Kommunikationsbaugruppen
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Funktionsbaugruppen
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IPCbasierte
Steuerungen
Slot-SPS
I/O-Baugruppen
Numerische
Steuerungen
Zentralbaugruppen
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Kommunikationsbaugruppen
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Funktionsbaugruppen
Kommunikationsbaugruppen
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I/O-Baugruppen
Funktionsbaugruppen
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Logikmodule
Zentralbaugruppen
I/O-Baugruppen
ProLeiT AG
Modulare
Steuerungen
Zentralbaugruppen
O = Haben wir im
Angebot
Mikrocomputerbasierte
Steuerungen
Anbieter
Kompaktsteuerungen
SPS-Basierte Steuerungen
Steuerungstechnik
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TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik
Das Unternehmen
Das Programm
Firmenname:
K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG
Sicherheit für Mensch und Maschine
Firmensitz:
Möddinghofe 30,
Wenn es um die Sicherheit von Mensch und
Maschine geht, kommen weltweit Schaltgeräte der Schmersal Gruppe zum Einsatz.
Da das Unternehmen sämtliche Branchen des
Maschinen- und Anlagenbaus mit solchen
Produkten und Lösungen beliefert, ist das
Programm entsprechend umfangreich.
42279 Wuppertal,
Deutschland
Geschäftsführung:
Dipl.-Ing. Heinz Schmersal
Gründung:
1945
Mitarbeiter:
ca. 1200
Umsatz:
ca. 152 Mio. €
Exportmärkte:
weltweit
Geschäftsbereiche:
Sicherheitstechnik, Automation, Aufzugtechnik
Kunden:
Internationaler Maschinen- und Anlagenbau, Aufzugbau,
Endanwender in der industriellen Produktion
Kontakt:
Telefon: ++49/202/6474-0
Telefax: ++49/202/6474-100
Web-Adresse: www.schmersal.com
E-Mail-Adresse: [email protected]
Zum Portfolio gehören u.a. Sicherheitsschalter, Sicherheitssensoren, Verriegelungseinrichtungen mit und ohne Zuhaltung, Sicherheits-Lichtschranken und Schaltgeräte für
explosionsgefährdete Bereiche, Aufzugschaltgeräte sowie die jeweiligen Sicherheitsbausteine und -steuerungen für die Auswertung
der sicherheitsgerichteten Signale. Neben einem großen Katalogprogramm entwickelt und
fertigt die Schmersal Gruppe auch viele kundenspezifische Lösungen.
In den vergangenen Jahren ist aus dem Unternehmen eine Gruppe geworden, zu der
heute Tochtergesellschaften in 20 Ländern
und fünf Produktionsstätten in Europa, Südamerika und Asien gehören.
Die Schmersal Gruppe versteht sich nicht nur
als Zulieferer, sondern auch als Dienstleister,
der die Unternehmen des Maschinen- und
Anlagenbaus bei der individuellen Auswahl
der Sicherheitssysteme und ihrer Integration
in die Maschine oder Anlage berät. Für diese
und noch umfassendere Beratungsaufgaben
wurde vor Kurzen das Geschäftsfeld Safety
Consulting gegründet.
Bei der Beratung der Kunden werden die
weltweit geltenden Sicherheitsnormen und
–richtlinien ebenso berücksichtigt wie der
Wunsch der Anwender nach produktiven und
unterbrechungsfreien Prozessen.
Neue Entwicklungen von Schmersal tragen
dazu bei, dass das Sicherheitsniveau von Maschinen und Anlagen verbessert, die Produktivität erhöht und die Sicherheitstechnik noch
besser in die allgemeine Automatisierungstechnik integriert wird – nach dem Unternehmensmotto „Sicherheit für Mensch und Maschine“.
IEE • Branche im Fokus 2010
19
TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik
Das Unternehmen
Firmenname:
AXIOMTEK Deutschland GmbH
Firmensitz:
Hans-Böckler-Str. 10
40764 Langenfeld
Land Deutschland
Geschäftsführung:
Bill Shen
Gründungsjahr:
1999 (Hauptsitz TW: 1990)
Anzahl Mitarbeiter:
>600 weltweit
Geschäftsbereiche/
Industrielle Automatisierung, Embedded
Kundenkreis:
Computing, Transport, Medizintechnik, Digital Signage,
Self-Service Lösungen, OEMs, Systemintegratoren
Kontakt:
Telefon 02173/39936-0
Fax 02173/39936-36
E-Mail-Adresse [email protected]
Web-Adresse www.axiomtek.eu
AXIOMTEK steht mit seiner Erfahrung und Möglichkeiten als kompetenter Partner zur Seite. Und realisiert für Sie und mit Ihnen ihre Projekte, erarbeitet maßgeschneiderte Lösungen, die auf den Standardkomponenten aufsetzen. AXIOMTEK garantiert Langzeitverfügbarkeit und exzellenten Service.
Das Programm
Die Firma AXIOMTEK wurde 1990 in Taiwan
gegründet und ist ein Hersteller von Embedded-Computing Plattformen, Panel Computern, industriellen Automatisierungs-Lösungen, Industrie PCs, Medical Panel Computern
und Network Appliances.
Zum weiteren Produktportfolio gehören die
Board Level Produkte von PC104, STX, ETX,
EPIC, 2.5“ PICO-ITX, 3.5“ Capa Boards, MiniITX Module bis hin zu den Full Size Steckkarten. Panel Computer und HMI Geräte
(Mensch-Maschine-Schnittstellen).
Die Embedded Hardware reicht von ultrakompakten lüfterlosen Embedded Boxen bis hin
zu Box PCs mit bis zu 6 PCI Slots. Um den
harten und rauen industriellen Anforderungen
zu entsprechen, sind die Produkte von
AXIOMTEK unter anderem mit erweitertem
Temperaturbereich oder IP66 geschütztem
Gehäuse erhältlich.
Seit Januar 1999 ist AXIOMTEK im deutsch
sprachigen Raum mit der AXIOMTEK
Deutschland GmbH vertreten.
Durch die eigene Entwicklung und Produktion
werden die höchsten Qualitäts- Maßstäbe erreicht. Mit weltweit über 600 Mitarbeitern erreicht AXIOMTEK ein überdurchschnittliches
Branchen-Wachstum.
Die Deutsche Niederlassung in Langenfeld
bei Düsseldorf hat ihren Schwerpunkt auf das
Projektmanagement und kundenspezifische
Lösungen (ODM/OEM) gelegt.
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IEE • Branche im Fokus 2010
TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik
Das Unternehmen
Firmenname:
Pilz GmbH & Co. KG
Firmensitz:
Felix-Wankel-Str. 2
Das Programm
Das Unternehmen Pilz ist ein international
agierender Technologieführer in der Automatisierungstechnik. In diesem Bereich entwickelt sich Pilz konsequent zum Komplettanbieter mit Lösungen für die Sicherheitsund Steuerungstechnik. Neben dem Stammhaus in Deutschland ist Pilz mit 24 Niederlassungen weltweit vertreten.
73760 Ostfildern
Deutschland
Geschäftsführung:
Renate Pilz,
Susanne Kunschert,
Thomas Pilz
Gründungsjahr:
1948
Anzahl Mitarbeiter:
über 1.300 weltweit
Umsatz:
163 Mio. Euro (2008)
Geschäftsbereiche:
Automatisierungstechnik
Kundenkreis:
Maschinen- und Anlagenbau der unterschiedlichsten Branchen,
produzierendes Gewerbe
Kontakt:
Telefon 0711/3409-0
Fax -133
E-Mail-Adresse: [email protected]
Web-Adresse: www.pilz.com
Zu den Produkten zählen Sensorik, elektronische Überwachungsgeräte, Automatisierungslösungen mit Motion Control, Sicherheitsschaltgeräte, programmierbare Steuerungssysteme sowie der Bereich Bedienen
und Beobachten. Für die industrielle Vernetzung stehen sichere Bus- und Ethernetsysteme sowie industrielle Funksysteme zur Verfügung.
Pilz bietet darüber hinaus ein umfassendes
Dienstleistungs- und Schulungsprogramm zur
Maschinensicherheit. Basis dafür sind langjährige Erfahrung und Know-how in der Sicherheitstechnik sowie tiefe Fachkenntnis im
Bereich der Normen.
www.all-electronics.de
Hüthig GmbH
Im Weiher 10
69121 Heidelberg
Tel. 0 62 21/489-402
Fax: 0 62 21/489-482
www.all-electronics.de
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Feldebene
Kommunikation
Antriebstechnik
Sensorik
Peripherie
www.hilscher.com
22
IEE • Branche im Fokus 2010
Kommunikation mal vier
Der netX 500 bietet je zwei Ethernet- und Feldbus-Kanäle. Jeder
Kommunikationskanal besteht aus drei frei konfigurierbaren ALUs,
die mit ihrem Befehlssatz und ihrer Infrastruktur die unterschiedlichsten
Feldbus- und Real-Time-Ethernet Systeme realisieren.
Gesamtlösung
netX ist Teil einer Systemlösung zu der Software, Tools, Design
Services und Fertigung gehören. Je nach Strategie, Know-how oder
Ressourcen legt der Kunde den Liefer- und Leistungsumfang fest.
Fast alles schon dabei
Der netX benötigt nur einen Quarz, externen Speicher und die physikalische
Netzwerk-Schnittstelle. Bei Ethernet sind die PHYs mit integriert, so dass
nur noch geringe Kosten für einige passive Bauelemente hinzu kommen.
Das Original
Offene Lösung
netX ist als offene Lösung konzipiert. Registerdefinition und Hardware Abstraction Layer erlauben
eigene Protokoll-Implementierungen. Über fest definierte Software-Schnittstellen können Applikationen die Kommunikation zu low-cost Single-Chip-Lösungen ergänzen oder man verwendet netX
als Kommunikationsmodul mit fest vorgegebenen Dual-Port Memory und einer ladbaren Firmware.
FOTOS: Dominik Gierke
Der cifX 50 mit dem netX NetzwerkController von Hilscher.
ADDI-DATA
Advantech Europe
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AMA-SYSTEMS
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AMC
APC by Schneider Electric GmbH
Avago Technologies
B&R Industrie-Elektronik GmbH
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Bachmann
Balluff
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Beck IPC
Beckhoff
Belden
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Bender
Berghof
Bosch Rexroth
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COMM-TEC
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Deltalogic
Diamond
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Dina
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Divus
Döbelt
Dold
dresden elektronik
DSM Computer
EBV Elektronik
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EES
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Endress+Hauser
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ESR Pollmeier
Fränz & Jaeger
gbm mbH
Gefran
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Göhringer IVG
Graf-Syteco
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Hima Paul Hildebrandt
HMS
IEE • Branche im Fokus 2010
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Hacker - Datentechnik
Hilscher
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ERL Elektronik
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Emtrion
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EKF Elektronik GmbH
eks Engel
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Efka
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Digicomm
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Delphin
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Degetel Datenfunk GmbH
Deutschmann
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Controlware
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Brose
CM
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Agilion
aigotec
Tools
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Netzwerkadapter
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Funktionsbaugruppen
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Feldgeräte
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Netzwerkinfrastruktur
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Security
Tools
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Netzwerkadapter
Tools
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Funktionsbaugruppen
Netzwerkadapter
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Feldgeräte
Funktionsbaugruppen
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Netzwerkinfrastruktur
Feldgeräte
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Netzwerkinfrastruktur
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Tools
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Feldgeräte
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Netzwerkadapter
ABB Stotz-Kontakt
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Wireless
Communication
Funktionsbaugruppen
ABB Automation Products GmbH
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Netzwerkinfrastruktur
O
Tools
ABB Automation
Netzwerkadapter
2E mechatronic
Sichere
Feldbussysteme
Feldbussysteme
Funktionsbaugruppen
O = Haben wir im
Angebot
Feldgeräte
Anbieter
Industrial Ethernet
Netzwerkinfrastruktur
Kommunikation
O
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HY-Line Systems
Ideal Industries GmbH
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IEP GmbH
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ifm
Indu-Sol
InoNet Computer GmbH
INSYS
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Funktionsbaugruppen
Netzwerkadapter
Tools
Netzwerkinfrastruktur
Feldgeräte
Funktionsbaugruppen
Netzwerkadapter
Tools
Netzwerkinfrastruktur
Feldgeräte
Funktionsbaugruppen
Netzwerkadapter
Tools
O
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Feldgeräte
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Netzwerkinfrastruktur
O
Security
Tools
O
Wireless
Communication
Netzwerkadapter
Feldgeräte
O
HY-LINE Power Components
Funktionsbaugruppen
Netzwerkinfrastruktur
O
Honeywell Process Solutions
Sichere
Feldbussysteme
Feldbussysteme
Tools
Netzwerkadapter
Funktionsbaugruppen
O = Haben wir im
Angebot
Feldgeräte
Anbieter
Industrial Ethernet
Netzwerkinfrastruktur
Kommunikation
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Jäger Messtechnik GmbH
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Jetter AG
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Fritz Kübler GmbH
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Panasonic Electric Works
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Rockwell Automation
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MicroConsult GmbH
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STEINHOFF Automation
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Funktionsbaugruppen
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Telegärtner Karl Gärtner GmbH
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Sütron
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Communication
Feldgeräte
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Schunk GmbH & Co. KG
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Tools
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Funktionsbaugruppen
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Feldbussysteme
Feldbussysteme
Feldgeräte
Schneider Electric
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Tools
Schildknecht AG
Netzwerkadapter
RS Components
Funktionsbaugruppen
O = Haben wir im
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Industrial Ethernet
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AMA-SYSTEMS
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Bosch Rexroth
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Fuji
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Beck Elektronik
Beckhoff
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Motorschutzgeräte
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Positioniersteuerungen
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Antriebszubehör
PID-Regler
Positionierantriebe
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Robotersteuerungen
Antriebssteuerungen
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Antriebssteuerungen
und -regelungen
Wechselrichter
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Umrichter
Stromrichter
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Mikromotoren
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Schrittmotoren
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Kleinmotoren
Gleichstrommotoren
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Linearmotoren
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Schrittmotoren
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Getriebemotoren
Synchronmotoren
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Servomotoren
Asynchronmotoren
ABB Automation Products GmbH
ABB Automation
Drehstrommotoren
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Angebot
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Sondermotoren
Gleichstrommotoren
Standardmotoren
Antriebstechnik
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TOX PRESSOTECHNIK
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IEE • Branche im Fokus 2010
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ZEITLAUF antriebstechnik
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SIEB & MEYER
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Siemens
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Pro-face
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MSW Motion Control
Motorschutzgeräte
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LTi DRiVES GmbH
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Fritz Kübler GmbH
Lenze SE
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Drehgeber
Bremswiderstände
Antriebszubehör
PID-Regler
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Robotersteuerungen
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Positioniersteuerungen
Antriebssteuerungen
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Positionierantriebe
Antriebsregler
Antriebssteuerungen
und -regelungen
Wechselrichter
Umrichter
Stromrichter
Mikromotoren
Schrittmotoren
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Kleinmotoren
Gleichstrommotoren
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Linearmotoren
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Schrittmotoren
Getriebemotoren
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Servomotoren
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Sondermotoren
Drehstrommotoren
KOSTAL
Synchronmotoren
O = Haben wir im
Angebot
Asynchronmotoren
Anbieter
Gleichstrommotoren
Standardmotoren
Antriebstechnik
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TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik
Das Unternehmen
Firmenname:
Firmensitz:
REO Inductive Components AG
Brühlerstr. 100
42651 Solingen
Deutschland
Web-Adresse www.reo.de
Geschäftsführung:
Friedel Twellsieck, Jasminka Usein
Gründungsjahr:
1925
Anzahl Mitarbeiter:
Ca. 420 Mitarbeiter weltweit
Umsatz:
20 Mio. €
Geschäftsbereiche:
Antriebs-, Bahn-, Automatisierungs- und Medizintechnik,
Systeme für die industrielle Kommunikation, erneuerbare Energien,
Power-Quality und klassische induktive Komponenten
Kontakt
Telefon +49/(0)212/8804-0
Das Programm
In der REO-Philosophie ist schon seit jeher die
Verfolgung des Systemgedankens verankert –
mit dem Ziel, den Kunden Systemlösungen
bereitzustellen und so perfekte Funktion mit
optimal aufeinander abgestimmten Komponenten zu ermöglichen.
REOunity steht für induktive und ohmsche
Komponenten rund um den Umrichter in der
Antriebstechnik. Ob Netzdrossel oder EMV-Filter für die Eingangsseite, Zwischenkreisdrossel oder Bremswiderstand für den Zwischenkreis, Motordrosseln sowie du/dt-Filter, Sinusfilter oder Stromwandler für die Ausgangsseite – REO bietet für jeden Anwendungsbereich die passende Komponente.
Fax +49/(0)212/8804-188
E-Mail-Adresse [email protected]
Von Systemkomponenten zu kundenspezifischen Lösungen
REO ist ein bedeutender Hersteller umfangreicher elektrischer und elektronischer Systemkomponenten
für die verschiedensten Anwendungen.
Ob Medizin-, Antriebs-, Bahn-, Automatisierungs- und Motorkontrolltechnik, Systeme für die industrielle
Kommunikation, Erneuerbare Energien, Power-Quality oder klassische induktive Komponenten – REO
bietet für alle Bereiche die passenden Lösungen, wenn es darum geht, Strom effizient zu nutzen – von
der Idee, über die Entwicklung und Testphase bis zur Produktion inklusive der Service-Dienstleistungen.
Die REO-Gruppe verfügt über ein breites Produktspektrum, welches von Transformatoren, Filtern, Drosseln, Bremswiderständen, Spannungs- und Stromwandlern bis hin zu Steuergeräten, Thyristorschaltern,
Leistungsreglern und Sensoren sowie Stromversorgungen und Prüfanlagen reicht. REO zeichnet sich
insbesondere durch die flexiblen Kombinationsmöglichkeiten einzelner Systemkomponenten aus, welche auch nach Kundenspezifikation in kleinen Stückzahlen gefertigt werden können.
Als Beispiel hierfür dient REOunity mit umfassender Kompatibilität von Drosseln, Filtern und Bremswiderständen im Bereich der Antriebstechnik.
Die Leistungen:
Seit der Gründung im Jahr 1925 hat sich REO
zu einem weltweit tätigen Unternehmen entwickelt.
Mit effizienten, zukunftsorientierten Lösungen
im Bereich der Elektrotechnik hat sich die
REO INDUCTIVE COMPONENTS AG bei führenden Herstellern im Bereich der Bahn- und Antriebstechnik einen Namen gemacht.
Als mittelständisches Unternehmen ist sich
REO der sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung gegenüber dem Standort Deutschland bewusst und lebt dies in besonderem
Maße. Entwicklung, Fertigung und Verwaltung erfolgen an den sechs deutschen Standorten der REO-Gruppe – Solingen, Kyritz,
Hennigsdorf, Berlin, Pfarrkirchen und Bremen. Das Angebot an Nischenprodukten verlangt ein großes Maß an speziellem technischen Know-how. Aus diesem Grund kann
REO mit der Fertigung am Standort Deutschland im globalen Wettbewerb bestehen. REO
ist mit eigenen Vertriebsniederlassungen und
Fertigungen in fast allen für die Elektroindustrie wichtigen Standorten in Europa, Asien
und Nordamerika vertreten.
IEE • Branche im Fokus 2010
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TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik
Das Unternehmen
Das Programm
Intelligente Antriebstechnik
®
Firmenname:
ZEITLAUF GmbH antriebstechnik & Co KG
Firmensitz:
Industriestraße 9
91207 Lauf a.d. Pegnitz
Deutschland
Geschäftsführung:
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Horz
Gründungsjahr:
1957
Anzahl Mitarbeiter:
260
Exportmärkte:
weltweit über Vertriebspartner
Geschäftsbereiche:
Innovativer Entwickler und Hersteller von Kleingetriebemotoren mit
Planeten-, Stirnrad- und Winkelgetrieben – für alle Branchen,
weltweit.
Kontakt:
Mit einer breiten Produktpalette von Planeten-, Stirnrad- und Winkelgetrieben sowie
kundenspezifischen Sonderlösungen sichern
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Ihren Märkten. Basierend auf unseren erstklassigen Standards im Baukastensystem
entwickeln wir Varianten und Individuallösungen für Ihre spezifischen Anforderungen.
Innovationen und Fortschrittlichkeit sind
entscheidende Elemente unserer Geschäftsstrategie und gewährleisten herausragende
technische Leistungsfähigkeit, Qualität und
Zuverlässigkeit in der Antriebstechnik.
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Zusammenarbeit mit den Kunden realisiert werden.
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den Markt der Antriebstechnik. Basierend auf einzigartiger Innovationskraft und Engineeringkompetenz stehen ZEITLAUF® Getriebemotoren für drei wichtige Leistungsmerkmale, die wir unter EQ3
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eine permanente Auswertung und Dokumentation der Ergebnisse und Erfahrungen steigern laufend
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Kunden jederzeit exzellente Antriebslösungen, herausragende Innovationen und praxisorientierte
Services sicher.
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Geschäftsbereiche:
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visuell dargestellt. Durch Verändern
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Gengenbach Messtechnik
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Gesytec GmbH
Gogatec
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Emtrion
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CSS electronic
EGE Spezialsensoren
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CM
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cab
Dold
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APC by Schneider Electric GmbH
Contrinex
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AMC
Beck Elektronik
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Altron
Baumer GmbH
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GPS
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Hacker - Datentechnik
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Haehne
Heidenhain
Signalkonditionierung
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Thermografie
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Farbsensoren
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Beleuchtung
RFID
Barcode-Leser
2D-Code-Leser
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Allied Vision Technologies
Balluff
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aku.automation
AMA-SYSTEMS
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admatec
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ADM Messtechnik
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Schwingungssensoren
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Vision Systeme
ABB Stotz-Kontakt
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Vision Sensoren
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Industrielle Bildverarbeitung
Smart Cameras
ABB Automation
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Absolutwertgeber
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a.b. jödden gmbh
Zylindersensoren
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2E mechatronic
Optosensoren
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Temperatursensoren
Durchflusssensoren
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Feuchtesensoren
Drucksensoren und Vakuumschalter
Identifikation
Füllstandsensoren
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Kraftaufnehmer
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Geschwindigkeitssensoren
Drehgeber
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Drehmomentsensoren
Beschleunigungssensoren
O = Haben wir im
Angebot
Abstands- und Wegsensoren
Anbieter
Näherungsschalter
Sensorik
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IEE • Branche im Fokus 2010
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IDS Imaging Development Systems
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Inducoder
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InfraTec GmbH
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Jacob
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Jumo
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Fritz Kübler GmbH
Fritz Kübler GmbH
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Lang
LAP Laser
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LASE GmbH
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Leibinger Ink-Jet Systems
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Lenze SE
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Leutron Vision
Leuze electronic GmbH + Co. KG
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Lika
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Magnet-Schultz
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Martens Elektronik GmbH
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Maxon motor
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Matrix Vision
Mattke
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Lösungen für Mess-, Regel- und
Steueraufgaben
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Mess und Regeltechnik
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Mecotec
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Meilhaus Electronic
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MESA Systemtechnik GmbH
Messotron
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Microdul
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Micro-Epsilon
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Mess- und Regeltechnik
MSW Motion Control
MTS Sensor Technologie
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IEE • Branche im Fokus 2010
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NeuroCheck
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MIE
Nanotec
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Microscan Systems Inc.
microsonic
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Krohne
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KELLER GmbH
Kobold Messring GmbH
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Kappa
Lacon
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ISRA VISION
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ISG SicherheitsGmbH
Keyence
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IOS GmbH
ipf electronic
Signalkonditionierung
O
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Ideal Industries GmbH
ifm
Thermografie
Farbsensoren
Beleuchtung
Vision Systeme
Vision Sensoren
Industrielle Bildverarbeitung
Smart Cameras
RFID
Barcode-Leser
2D-Code-Leser
Schwingungssensoren
Absolutwertgeber
Zylindersensoren
Optosensoren
Temperatursensoren
O
Feuchtesensoren
O
O
Identifikation
Durchflusssensoren
Drucksensoren und Vakuumschalter
O
Honeywell Process Solutions
HY-Line Sensor-Tec
Füllstandsensoren
O
Kraftaufnehmer
O
Geschwindigkeitssensoren
Drehgeber
O
Drehmomentsensoren
Beschleunigungssensoren
O = Haben wir im
Angebot
Abstands- und Wegsensoren
Anbieter
Näherungsschalter
Sensorik
O
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O
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Pepperl-Fuchs
O
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Passtec
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Pewatron
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Physik Instrumente
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Signalkonditionierung
Thermografie
Farbsensoren
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Schönbuch Electronic GmbH
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Schunk GmbH & Co. KG
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Secomp
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SIG
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SenSpecial
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Sensitec
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Sensor Instruments
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Sensortechnics
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Siemens
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Sigmatek
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Sika
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SIOS
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SmartSurv
Stemmer Imaging
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SVS-VISTEK
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synertronixx
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Sywitec
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tecsis
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Telemeter
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Thomatronik
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TR-Electronic
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UWT GmbH
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Viscom AG
Vision Academy: Aus- und
Weiterbildungsdienstleistungen /
Beratung für Machine Vision Know-how.
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Vega Grieshaber
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Schneider Electric
TWK
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SCHMIDT Technology
Turck
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SAC
Sitron Sensor GmbH
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Smart Cameras
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Rotronic
PiL Sensoren
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RM Michaelides
SensoPart
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Raytek
K.A. Schmersal
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Rauscher
RS Components
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Premosys
Rockwell Automation
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PI Ceramic
Rechner
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PHYTEC
Pilz
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Beleuchtung
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Vision Systeme
Panasonic Electric Works
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Industrielle Bildverarbeitung
Vision Sensoren
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Novotechnik
Barcode-Leser
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Nordic ID GmbH
2D-Code-Leser
Absolutwertgeber
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Schwingungssensoren
Zylindersensoren
Optosensoren
Temperatursensoren
Feuchtesensoren
Identifikation
Durchflusssensoren
Drucksensoren und Vakuumschalter
Füllstandsensoren
Kraftaufnehmer
Geschwindigkeitssensoren
Drehmomentsensoren
Drehgeber
Beschleunigungssensoren
O = Haben wir im
Angebot
Abstands- und Wegsensoren
Anbieter
Näherungsschalter
Sensorik
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IEE • Branche im Fokus 2010
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Vision Tools
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VISPA GmbH
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Vitronic
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Vögtlin
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Wachendorff Automation
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Waldmann
wenglor sensoric
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W&T
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Wika
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Z-Laser
Der Verdrängungswettbewerb wird
immer massiver –
Werbung schafft Platz im Markt
Das Medien-Portfolio der Partnerverlage Hüthig und verlag moderne industrie bedient mit seinen starken
Print- und Onlinemarken nahezu alle Branchen und Themen der Industrie. In der deutschen Wirtschaft
erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite wie kein zweites deutsches Verlagshaus. Damit sind wir
ganz nah dran an den Top-Entscheidern der Wirtschaft.
Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374, E-Mail: [email protected]
verlag moderne industrie GmbH
Justus-von-Liebig-Str.1
D-86899 Landsberg
Tel. +49(0)8191/125-0
Fax +49(0)8191/ 125-444
www.mi-verlag.de
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IEE • Branche im Fokus 2010
Hüthig GmbH
Im Weiher 10
D-69121 Heidelberg
Tel. +49(0)6221/489-0
Fax +49(0)6221/489-279
www.huethig.de
Signalkonditionierung
Thermografie
Farbsensoren
Beleuchtung
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O
VKT
VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH
Vision Systeme
Vision Sensoren
Industrielle Bildverarbeitung
Smart Cameras
RFID
Barcode-Leser
2D-Code-Leser
Schwingungssensoren
Absolutwertgeber
Zylindersensoren
Optosensoren
Temperatursensoren
Feuchtesensoren
Identifikation
Durchflusssensoren
Drucksensoren und Vakuumschalter
Füllstandsensoren
Kraftaufnehmer
Geschwindigkeitssensoren
Drehmomentsensoren
Drehgeber
Beschleunigungssensoren
O = Haben wir im
Angebot
Abstands- und Wegsensoren
Anbieter
Näherungsschalter
Sensorik
TECHNIK Feldebene/Sensorik
Das Unternehmen
Das Programm
Firmenname:
Fritz Kübler GmbH
Firmensitz:
Schubertstr. 47
Anzahl Mitarbeiter:
Weltweit ca. 290
Umsatz:
ca. 31,5 Mio. EUR
Das Kerngeschäft der Kübler GmbH ist die
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung
von technologisch führender Positions- und
Bewegungssensorik, sowie innovativer Anzeige- und Zähltechnik und Anschluss- und
Übertragungstechnik. Gegründet im Jahre
1960, wird das Familienunternehmen heute
in der zweiten Generation von Gebhard und
Lothar Kübler geleitet und ist mit einem Exportanteil von über 60 Prozent weltweit aktiv.
Telefon: 07720/3903-0
Unser Produktportfolio:
Fax: 07720/21564
·Inkrementale Drehgeber
Absolut- und Feldbusdrehgeber
Seilzuggeber, Lineare Mess-Systeme
Neigungssensoren
Anzeige- und Vorwahlzähler
78054 Villingen-Schwenningen
Deutschland
Geschäftsführung:
Gebhard und Lothar Kübler
Gründungsjahr:
1960
Kontakt:
E-Mail-Adresse: [email protected]
Web-Adresse: www.kuebler.com
·Zeit-, Frequenzzähler und Tachometer
Prozessanzeigen und –steuerungsgeräte
Zeit-Energiezähler, Schleifringe
Lichtwellenleiter-Module, Kabel, Stecker
und vorkonfektionierte Kabelsätze
·Kundenspezifische Anzeige-, Mess- und
Steuerungskomponenten
·Systemkomplettlösungen: Sensorik,
Elektronik, Mechanik
[email protected]
[email protected]
www.kuebler.com
www.kuebler.com
Sendix F36 – Optisch und hochpräzise mit Intelligent Scan
Die Single- und Multiturn Sendix F36
bestechen durch ihre optische Intelligent Scan Technology™. Sie ermöglicht eine hochpräzise Positionsbestimmung mit Feedback in Echtzeit – wie sie etwa die Medizintechnik bei begrenztem Einbauraum fordert – bei höchster Zuverlässigkeit.
Alle Single- und Multiturn Funktionen des – bereits mehrfach für seine
innovative Technologie prämierten –
Gebers wurden erstmals auf einem
OptoAsic zusammengefasst. Die optische Sensorik erreicht dabei in der
Multiturnausführung die hohe Auflösung von bis zu 41 Bit. Auch mit
weiteren Werten übertrifft die berührungslose Technologie herkömmliche
Messverfahren. So zeichnen sich die
Sendix F36 aufgrund ihrer deutlich
reduzierten Anzahl an Bauteilen und
der stabilen und großen Safety
Lock™ Lager durch ihre extreme
Robustheit und Ausfallsicherheit aus;
dies selbst in stark beanspruchenden industriellen Umgebungen. Das
neue Intelligent Scan Verfahren sorgt
zusätzlich für die 100 prozentige
magnetische Unempfindlichkeit; wie
sie etwa in Anwendungen mit Motorbremsen gefordert ist.
infoDIRECT
249iee0910
Auch in explosionsgefährdeten Bereichen wird immer häufiger nach
Feldbus Technologien gefragt. Allerdings wird dieser Trend gebremst von einem sehr
begrenzten Angebot an
entsprechender Sensorik
mit integrierten Feldbusschnittstellen. Um dem
entgegen zu wirken, entschied Kübler, seine bewährte Sendix Feldbus
Drehgeber Technologie in
einem entsprechenden „Druckfestgekapselte Gehäuse“ anzubieten.
Die Singleturn und Multiturn Drehgeber sind somit für die Zonen
1,2,21 und 22 zugelassen und verfügen über die neusten Feldbusprofile von Profibus und CANopen.
Die schock- und vibrationsfesten Geber arbeiten flexibel mit der hohen
Auflösung von bis zu 29 Bit. Mit einer Schutzart von IP67 und dem
weiten Temperaturbereich von -40
bis +60° C und dem Gehäuse und
Flansch aus seewasserfestem Aluminium eignen sie sich bestens für
den Außeneinsatz in offshore- oder
küstennahen Anwendungen. Die
kompakte Bauform mit einer Einbautiefe von nur 145 mm, einem Durchmesser von 70 mm und einem platzsparenden Kabelabgang rundet die
vielfältigen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten in ex-gefährdeten Bereichen ab.
infoDIRECT
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IEE • Branche im Fokus 2010
39
TECHNIK Feldebene/Sensorik
Das Unternehmen
Firmenname
Contrinex GmbH
Geschäftssitz
Lötscher Weg 104
41334 Nettetal
Deutschland
Geschäftsführung
Wilfried Schmitz
Gründungsjahr
1998
Anzahl Mitarbeiter
über 500 weltweit
Geschäftsbereiche
Induktive Sensorik, photoelektrische Sensorik, kapazitive Sensorik
Ultraschall-Sensorik, Sicherheitslichtvorhänge, RFID-Systeme
Kundenkreis
Das Programm
Die Ganzmetall-Sensoren von Contrinex mit
aktiver Fläche aus Edelstahl haben sich dank
ihrer grossen mechanischen Widerstandsfähigkeit besonders in rauen Umgebungen
bewährt. Im Sortiment sind auch Geräte in
lebensmittelechtem und korrosionsbeständigem Edelstahl (V4A / AISI 316L /
DIN 1.4435) mit der Schutzart IP 68 + IP
69K, die sowohl für die Lebensmittel- und
Pharmaindustrie als auch für Meerwasseranwendungen ausgelegt sind.
Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierung, Automobilindustrie,
Ernährungsindustrie
Kontakt
Telefon +49 2153 7374-0
Fax +49 2153 7374-55
E-Mail-Adresse [email protected]
Web-Adresse www.contrinex.de
Ansprechpartner
Norbert Matthes
Telefon +49 2153 7374-27
Fax +49 2153 73-55
E-Mail-Adresse [email protected]
Contrinex ist ein international tätiger Hightech—Sensorhersteller mit Stammsitz in der Schweiz und bietet hoch qualitative und innovative Sensorlösungen für die Fabrikautomation; dazu gehören induktive
und photoelektrische Sensoren so wie RFID- und Sicherheitssysteme.
Bereits 1982 führte Contrinex die ersten induktiven Sensoren mit großen Schaltabständen ein und ist
der Rolle als Pionier in diesem Gebiet bis heute treu geblieben. Die Produktpalette umfasst zurzeit Sensoren von Ø 4 mm bis M30 mit Schaltabständen, die unter Beibehaltung des vollen normgerechten
Temperaturbereichs von -25 ... +70 °C das 2,2 bis 4-fache der Normwerte erreichen.
Infolge des stetig steigenden Automatisierungsgrads von Maschinen und Anlagen sind immer kleinere
und leistungsfähigere Sensoren gefragt. Die Contrinex-Miniatursensoren, mit Ø 3 mm bis M5 die
kleinsten auf dem Markt erhältlichen induktiven Sensoren mit integrierter Auswertelektronik, werden
diesen Bedürfnissen vollauf gerecht. „All-in“ photoelektrische Sensoren sind ebenfalls bereits ab Ø 4
mm bzw. M5 lieferbar.
Contrinex bietet zudem ein RFID-System an,
das sowohl Ganzmetall-Schreib-/Leseköpfe
als auch Datenträger in einteiligen Edelstahlgehäusen umfasst. Dank ihrer hervorragenden chemischen und mechanischen Widerstandsfähigkeit können diese auch in besonders rauen industriellen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden.
Zusätzlich hat Contrinex auch eine RFID-Produktfamilie entwickelt, die nach der Hochfrequenz-Technologie (13,56 MHz) arbeitet.
Dieses Standard-System ist ISO/IEC 15693
kompatibel und erlaubt die Integration aller
Datenträger, die den Anforderungen dieser
Norm genügen. Es ist zudem besonders benutzerfreundlich, da die Schreib-/Leseköpfe
direkt an den RS485-Feldbus angeschlossen
werden können. Auf diese Weise kann ein
Netzwerk von bis zu 253 Schreib-/Leseköpfen aufgebaut werden.
Für die Maschinensicherheit bietet Contrinex
die Safetinex Sicherheits-Lichtvorhänge
und Mehrstrahl-Lichtschranken an. Diese
entsprechen der Sicherheitskategorie 4 und
Performance Level e nach ISO 13849–1 sowie Typ 4 nach IEC 61496–1 und –2. Das
Lieferprogramm umfasst Lichtvorhänge mit
einer Auflösung von 14 mm (YBB14) für Fingerschutz sowie 30 mm (YBB30) für Handschutz sowie Mehrstrahl-Lichtschranken zur
Zugangsabsicherung (YCA) mit drei bis sechs
Strahlen und Strahlenabständen von 300,
400 oder 500 mm.
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IEE • Branche im Fokus 2010
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Lichtgitter und -schranken
Sicherheitsschalter
Zutrittsschutz
Sicherheitssteuerungen
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Signalleuchten
Schütze
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Sicherheitsschaltmatten
Relais
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Advantech Europe
Transformatoren
Stromversorgungen
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Unterbrechungsfreie
Stromversorgungen
Leistungsschalter
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Altron
AMA-SYSTEMS
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Apra-norm
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AMS Technologies
APC by Schneider Electric GmbH
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Ahlborn
aigotec
Prüf- und Kalibriergeräte
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Adels-Contact
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Multimeter
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ADAPT Elektronik GmbH
Energieführungen
ABB Stotz-Kontakt
Sicherheitstechnik
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ABB Automation
Klemmen
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Steckverbinder
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Schalter und Taster
Kabel und Leitungen
2E mechatronic
Gehäuse
O = Haben wir im
Angebot
Schaltschränke
Anbieter
Elektromechanik
Sicherheitscanner
Peripherie
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Ashcroft
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Autronic
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Axiomtek Deutschland GmbH
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B&R Industrie-Elektronik GmbH
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Bachmann
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Beck Elektronik
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Beckhoff
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Bitzer Digitaltechnik
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Bopla
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Bormann & Neupert GmbH & Co.KG
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Bosch Rexroth
Bürkert
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Conec
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Coninvers
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Contrinex
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Dikon
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Dina
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dresden elektronik
DSM Computer
E-T-A
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EBE Group
Elan
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Elektrosil
Kabelkonfektion
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emv GmbH
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ERNI
E&E
ESR Pollmeier
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EVG Martens
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FG-Elektronik GmbH
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Finder
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GAIA
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GeBE
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GES
Gett
Gogatec
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HY-LINE Power Components
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HY-Line Systems
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Ideal Industries GmbH
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IEF Werner
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Igel Elektronik
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Indu-Sol
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inpotron
Intercontec
ISG SicherheitsGmbH
J.S.T.
Jacob
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Janz
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Jenaer Antriebstechnik
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kABELSCHLEPP
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KM-Gehäusetech
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KW-Software
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Lang
Lead
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Leibinger Ink-Jet Systems
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Lemo
Leoni
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Leuze electronic GmbH + Co. KG
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Logic
Lohmeier
LTi DRiVES GmbH
Lütze
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Martens Elektronik GmbH
Mattke
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Pewatron
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Phoenix Contact
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IEE • Branche im Fokus 2010
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PULS
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Murrelektronik
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KONZEPT Energietechnik
Lacon
Prüf- und Kalibriergeräte
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Multimeter
Sicherheitssteuerungen
Honeywell Process Solutions
Signalleuchten
Zutrittsschutz
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Hima Paul Hildebrandt
Sicherheitsschaltmatten
Sicherheitsschalter
Lichtgitter und -schranken
Schütze
Relais
Transformatoren
Sicherheitstechnik
Unterbrechungsfreie
Stromversorgungen
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Stromversorgungen
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Leistungsschalter
Klemmen
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Energieführungen
Steckverbinder
Hartmann Codier
Schalter und Taster
Kabel und Leitungen
Gehäuse
O = Haben wir im
Angebot
Schaltschränke
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Elektromechanik
Sicherheitscanner
Peripherie
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Schneider J.
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Schönbuch Electronic GmbH
Schulz-Electronic
Schunk GmbH & Co. KG
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Gerdt Seefrid
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Sensor Instruments
Sick
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Siemens
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Sika
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Sitron Sensor GmbH
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Socomec
Spectra
R. Stahl
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Syko
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SysMik
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Sywitec
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Telegärtner Karl Gärtner GmbH
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Telemeter
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THIELE
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Weidmüller
W&T
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Vision Systems
Wieland Electric
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TOX PRESSOTECHNIK
Turck
VISPA GmbH
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TDK-Lambda
VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH
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Stöber
Systec GmbH
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Wiha
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WISKA
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Wöhrle
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Würth Elektronik
Yamaichi
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Sigmatek
Hersteller Sicherheitsprüftechnik
Prüf- und Kalibriergeräte
Signalleuchten
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Multimeter
Sicherheitsschaltmatten
Lichtgitter und -schranken
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Sicherheitscanner
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Schaltbau
Secomp
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Zutrittsschutz
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ROTON PSys
Schneider Electric
O
Sicherheitsschalter
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RRC
RS Components
Schütze
Unterbrechungsfreie
Stromversorgungen
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Mess- und Systemtechnik
Rolec
Relais
Stromversorgungen
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Transformatoren
Leistungsschalter
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Energieführungen
Schalter und Taster
Kabel und Leitungen
Klemmen
Rockwell Automation
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Sicherheitstechnik
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riese electronic gmbh
Rittal
Steckverbinder
Refu Elektronik GmbH
Gehäuse
O = Haben wir im
Angebot
Schaltschränke
Anbieter
Elektromechanik
Sicherheitssteuerungen
Peripherie
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IEE • Branche im Fokus 2010
43
TECHNIK Feldebene/Peripherie
Das Unternehmen
Firma
Eaton Corporation (NYSE: ETN)
Eaton Electrical Sector EMEA
Eaton Industrie GmbH
Geschäftssitz
Hein-Moeller-Str. 7–11
53115 Bonn
Deutschland
Geschäftsführung
Frank C. Campbell, President Eaton Electrical Sector EMEA
Gründungsjahr
1911
Anzahl Mitarbeiter
ca. 70.000
Geschäftsbereiche
Electrical, Hydraulics, Aerospace, Vehicle
Kundenkreis
OEM, SSB, EGH
Kontakt
Das Programm
Eatons Electrical Sector ist weltweit führend
bei Produkten und Dienstleistungen zur Energieverteilung, sicheren Stromversorgung und
Industrieautomation. Mit seinen Marken, darunter Cutler-Hammer®, Moeller®, Powerware®, Holec®, MEM®, Santak® und MGE
Office Protection Systems™, liefert Eaton
kundenorientierte PowerChain Management®-Lösungen für Energiesysteme in Datenzentren, in der Industrie, in öffentlichen
Einrichtungen, bei Energieversorgern, im
Handel und bei OEMs weltweit.
Telefon +49 (0) 228 602–0
Fax +49 (0) 228 602–2275
E-Mail-Adresse [email protected]
Web-Adresse www.eaton.com, www.moeller.net
Powering Business Worldwide – dieses Statement definiert unsere Stärke als internationales, führendes
Energiemanagement-Unternehmen. Eaton formt und sichert die Energie für Tausende von Produkten –
täglich und weltweit.
In den folgenden Technologiebereichen zählt Eaton zu den Weltmarktführern: elektrische Komponenten
und Systeme für sichere Stromversorgung, -verteilung und -steuerung; hydraulische Komponenten,
Systeme und Dienstleistungen für industrielle und mobile Geräte; Kraftstoffversorgungs-, Hydraulik- und
Druckluftsysteme für Verkehrs- und Militärflugzeuge sowie Antriebssysteme für bessere Leistung, mehr
Sicherheit und geringeren Kraftstoffverbrauch von PKWs und LKWs.
Die Kraft, die uns dabei antreibt, sind mehr als 70.000 Mitarbeiter, davon alleine 20.000 in Europa.
Unsere Stärken sind globale Präsenz und weltweit verfügbare Ressourcen – kombiniert mit Kundennähe
und Support vor Ort. Eaton ist kein rein amerikanisches Unternehmen. Mehr als die Hälfte unseres Umsatzes wird außerhalb der USA erwirtschaftet. Fast ein Drittel unserer Mitarbeiter lebt und arbeitet in Europa.
Wir betreuen Kunden in über 150 Ländern der Erde.
Unser Selbstverständnis ist deshalb durch und durch international:
Wir denken global und handeln lokal. Wir sind regional eingebunden und für den Kunden dort verfügbar,
wo er uns braucht.
Weltweite Verfügbarkeit, lokale Präsenz
vor Ort –
Eaton Electrical Sector verfügt über:
• 4.000 Vertriebs- und Marketingexperten
weltweit
• Mehr als 10.000 Vertriebspartner in 150
Ländern
• Forschungs- und Entwicklungskapazitäten
in China,
Deutschland, Finnland, Frankreich,
Großbritannien, den
Niederlanden, in Österreich, der Schweiz
und den USA
Eaton bietet ein umfassendes Produktspektrum aus einer Hand:
• Industrieautomatisierung
• Niederspannungsschaltgeräte
• Mittel- und NiederspannungsEnergieverteilungen
• Unterbrechungsfreie Stromversorgung USV
• Gebäudeautomation
• OEM- und Großkundenlösungen
sowie Services für Zweckbauten und
Industrieanlagen
Für die Inddustrieautomation bietet Eaton
Steuerrelais, HMI, PLC, HMI/PLC, Remote IO,
Sicherheitsrelais und das innovative Verbindungs- und Kommunikationssystem SmartWire-DT an. Ebenso gehören Industrieschaltgeräte wie Motorschutzschalter, Frequenzumrichter, Softstarter, Befehls- und Meldegeräte sowie Schütze und Leistungsschalter
zum Eaton Produktportfolio.
44
IEE • Branche im Fokus 2010
IO-Link – Sensorintelligenz clever genutzt
Erhöhte Prozesssicherheit spart Kosten
Profitieren Sie von:
höherer Informationstiefe über Ihren Prozess
kürzeren Maschinen-Standzeiten
planbaren Wartungszyklen
höherer Produktivität
Weitere Informationen zur Schnittstelle IO-Link und
den Produkten finden Sie unter
www.baumer.com/io-link
www.baumer.com
Wir stellen aus: Motek 2010 Stuttgart, Halle 3, Stand 3350, vom 13. – 16.09.2010
TECHNIK Feldebene/Peripherie
Das Unternehmen
Firmenname:
Rittal GmbH & Co. KG
Der Mehrwert-Baukasten für die Industrie
Firmensitz:
Auf dem Stützelberg
Mit dem Programm „Rittal – Das System“
(Bild unten) bietet Rittal ein weltweit einzigartiges Lösungsprogramm für die Industrie. In
einer Synthese aus Produkten, EngineeringTools und Services bündelt der Hersteller seine gesamte Kompetenz zu einem einzigen
Systempaket. Damit lassen sich aus einem
Baukasten passgenaue Lösungen für die
Energiehauptverteilung, industrielle Automatisierung, Gebäudeinstallation, Netzwerktechnik und Data Center erstellen.
35745 Herborn, Hessen
Deutschland
Geschäftsführung:
Friedhelm Loh (Vorsitzender), Bernd Eckel,
Ralph Lindackers, Dr. Thomas Steffen, Michael Weiher
Gründungsjahr:
1961
Anzahl Mitarbeiter:
weltweit 9.000
Tochtergesellschaften: weltweit 63
Produktionsstätten:
weltweit 12
Vertretungen:
weltweit 40
Geschäftsbereiche:
Gehäuse- und Schaltschranktechnik, Stromverteilungssysteme,
System-Klimatisierung sowie IT-Infrastruktur
Branchen:
Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Verkehrstechnik,
Energiewirtschaft, Fertigungsbetriebe, Prozessindustrie, Nahrungsund Genussmittelindustrie, Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK), Banken und Versicherungen.
Kontakt:
Telefon: +49(0)2772 505–0
Telefax: +49(0)2772 505–2319
[email protected]
www.rittal.de
www.friedhelm-loh-group.com
46
Das Programm
IEE • Branche im Fokus 2010
Das Leistungsspektrum reicht von Planungswerkzeugen, Schaltschranklösungen, sicheren Stromversorgungen über energieeffiziente Klimatisierungstechnik bis zu kompletten
IT-Infrastrukturen für Netzwerke und Rechenzentren.
Um konkrete Einsparpotenziale auszuschöpfen und Optimierungen zu implementieren,
können Unternehmen auch die Leistungen
des neuen Rittal System Consulting in
Anspruch nehmen. Weltweite Wartungs- und
Inbetriebnahmeleistungen runden das Programm „Rittal – Das System„ schließlich umfassend ab.
TECHNIK Feldebene/Peripherie
Das Smart Grid
Lösungen für das Stromnetz
der Zukunft: Intelligent energieeffizient
Das intelligente Stromnetz der Zukunft soll viele
Ansprüche erfüllen: Von der umfassenden Einbindung regenerativer Energien über den cleveren
Umgang mit Lastspitzen bis hin zu einem wirklich
energieeffizienten Stromverbrauch. Ohne eine
Modernisierung der Netze wird es nicht gehen.
Rittal bietet eine Vielzahl von Lösungen für dieses
wichtige Zukunftsfeld.
Dem intelligenten Energienetz – dem sogenannten Smart Grid – wird eine vielversprechende Zukunft vorausgesagt. Experten halten es für das
größte Infrastrukturprojekt aller Zeiten. Erneuerbare Energiequellen wie Wind oder Sonne sollen
künftig in noch größerem Umfang für die Stromerzeugung herangezogen werden. Die bislang
scharfe Trennung zwischen Energieversorger und
-verbraucher wird zunehmend verwischen, da die
heutigen Verbraucher morgen vermehrt dazu
Einsatz als Notstromversorgung können sie Energie bereitstellen, um teure Lastspitzen abzudecken. Ebenfalls innovativ sind die Blockheizkraftwerke (BHKW) des Schwesterunternehmens Würz
Energy. In Hannover zeigten Rittal und Würz wie ein
Container Rechenzentrum über ein BHKW umweltfreundlich mit Strom und Wärme versorgt werden
kann, ohne dass ein Anschluss an das Energieversorgungsnetz notwendig ist (Bild Mitte).
Einbindung nicht genutzter
Energiespeicher
übergehen werden, ihren eigenen Strom zu produzieren und ins Stromnetz einzuspeisen. Weiterhin sollen Messgeräte und Steuerungen dafür
sorgen, dass Strom dann verbraucht wird, wenn
er am günstigsten ist. Sie tragen darüber hinaus
dazu bei, dass Lastspitzen vermieden und Anlagen energieoptimiert betrieben werden. Das Bemühen um mehr Energieeffizienz schließlich wird
weiter ganz oben auf der Agenda stehen. Voraussetzung für diesen Quantensprung in der Energieversorgung: Die nun schon in die Jahre gekommenen Stromnetze müssen modernisiert werden.Dass bei Rittal die Zukunft bereits begonnen
hat, zeigte der führende Systemanbieter für
Schaltschrank- und Gehäusetechnik auf der Hannover Messe 2010, wo das Unternehmen eine
Vielzahl von Lösungen für das intelligente Stromnetz der Zukunft vorstellte.
Brennstoffzellen für den
Hermes Award nominiert
Dazu gehören z. B. die RiCell Flex Brennstoffzellen
(Bild links), die in diesem Jahr für den begehrten internationalen Technologiepreis, den HermesAward, nominiert wurden. Neben dem klassischen
Der Umgang mit Lastspitzen ist seit vielen Jahren
eine Herausforderung, der sich Energieversorger
und Industrie zu stellen haben. Die elektrischen
Energieversorgungsnetze sind im allgemeinen
auf die mögliche Höchstbelastung ausgelegt. D. h.
nur zu „Stoßzeiten“ sind sie voll ausgelastet. Verursacht werden Lastspitzen beispielsweise morgens, wenn die Produktion anläuft und mit ihr
Pumpen, Klimaanlagen, EDV, etc. Die Energieversorger lassen sich die Bereitstellung von Spitzenlast in der Regel teuer bezahlen. Deshalb ist den
industriellen Verbrauchern daran gelegen, diese
zu vermeiden oder zu vermindern. Dies geschieht
traditionell durch das sequentielle Anschalten besonders energieverbrauchender Geräte bzw. die
Installation einer Abschaltkette. Denkbar ist aber
auch der temporäre Zugriff auf eigene vorhandene Energiespeicher. Dies können unterbrechungsfreie Stromversorgungen sein oder auch
die Batterien der parkenden Elektroautomobile.
Rittal arbeitet intensiv an Lösungen in diesem
Umfeld: Neben innovativen unterbrechungsfreien
Stromversorgungen bietet das Unternehmen
Komplettsysteme für Stromtankstellen und treibt
das Thema Elektromobilität mit Energieversorgern und Automobilherstellern voran (Bild rechts).
Energieeffiziente
Kühltechnik
Regenerative Energien setzt Rittal beispielsweise
bei der Klimatisierung von Rechenzentren ein. Mit
dem Einsatz von Geothermie hat man bei der Firma Celler Brunnenbau gute Erfahrungen gemacht
und die Energieeffizienz maßgeblich steigern
können. Auch intelligente Klimalösungen, die bei-
spielsweise die freie Kühlung durch Außenluft mit einbeziehen, führen zu einer Senkung des Energieverbrauchs. Und die Nutzung energieeffizienter Klimalösungen in der
Industrie verspricht beispielsweise beim
Einsatz der Rittal Cool Efficiency-Kühlgeräte
erhebliche Einsparungen von bis zu 45 Prozent. Rittal hilft aber nicht nur der produzierenden Industrie und den Betreibern von Rechenzentren beim Stromsparen, sondern
unterstützt auch die Erzeuger regenerativer
Energien mit innovativen Gehäuselösungen
aus dem Infrastruktur-Baukasten „Rittal –
Das System“. Dieser enthält eine ganze Palette von Produkten, die den Aufbau moderner Energienetze ermöglichen werden: darunter
Stromverteilungssysteme
wie
Ri4Power, Outdoor-Gehäuse, die u. a. der Anbindung von Privathaushalten dienen, Ausstattung von Rechenzentren und viele mehr.
Schließlich stellt Rittal auch eine Lösung zur
Erhebung des Energieverbrauchs bereit. Sie
mißt sowohl den Gesamtenergieverbrauch
als auch die nachgelagerten Verbräuche einzelner Abnehmer. Diese Werte werden dann
an eine Management-Software übergegeben, die zum einen Auswertungen liefert,
zum anderen aber auch automatisiert regelnd eingreifen kann, um die Energieeffizienz zu erhöhen. Zunächst für den Einsatz
von Rechenzentren konzipiert, lässt sich dieses Konzept künftig auch auf moderne industrielle Fertigungen übertragen.
IEE • Branche im Fokus 2010
47
TECHNIK Feldebene/Peripherie
Das Unternehmen
Firmenname:
PFLITSCH GmbH & Co. KG
Firmensitz:
Ernst-Pflitsch-Str. 1 (Nord 1)
42499 Hückeswagen
Deutschland
Geschäftsführung:
Harald Pflitsch
Gründungsjahr:
1919
Mitarbeiter:
190
Export:
weltweit
Geschäftsbereiche:
Kabelverschraubungen, Kabelkanäle, Dienstleistungen
Kundenkreis:
Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik,
Das Programm
Die Kabelverschraubungssysteme UNI Dicht
und blueglobe aus Metall und Kunststoff setzen Maßstäbe bei der Dichtigkeit, der Zugentlastung und der Individualität in der Anwendung. Hochwertige Dichteinsätze sorgen für
kabelschonende Abdichtung in Schutzarten
bis IP 68 und IP 69k. Auch EMV- und Ex-Lösungen oder das Abdichten spezieller Kabel
Verkehrs/Fahrzeugtechnik, Kraftwerks- und Energietechnik,
der Lebensmittel- und Chemietechnik, IT-Branche
Kontakt:
Tel. +49 (0)2192 / 911-0
Fax +49 (0)2192 / 911-220
Homepage: www.pflitsch.de
E-Mail: [email protected]
Seit über 90 Jahren überzeugt PFLITSCH mit innovativen, praxisorientierten und sicheren Produktlösungen rund um die industrielle Kabelführung. PFLITSCH Kabelverschraubungen und Kabelkanäle stehen
überall auf der Welt für Qualität „Made in Germany“ der Branchen Maschinen- und Anlagenbau, der
Elektro- und Fahrzeugtechnik, im Lebensmittelbereich wie bei den Regenerativen Energien (Wind, Solar
etc.) und der Elektromobilität.
Über 12.000 Systembauteile kombiniert PFLITSCH mit einem Dienstleistungsangebot rund um die geschlossenen und offenen Kanalsysteme und Kabelverschraubungen aus Metall und Kunststoff: Dieses
Paket aus Planung, Projektierung, Produkten und Produktion hat das Ziel, dem Kunden einbaufertige
Baugruppen zu liefern. Das erspart Anwendern teure und aufwändige Eigenbau- und Anpassungsarbeiten. Via www.pflitsch.de kann auf das CAD-Tool easyRoute zugegriffen werden. Hier können Kanäle einfach und sicher für Kundenanlagen geplant werden, inklusiv Bestell- und Stücklisten.
48
IEE • Branche im Fokus 2010
sind bei PFLITSCH kein Problem. In Kombination mit Schutzschläuchen werden Leitungen
rundum mechanisch geschützt. Die innovativen MatchClamp-Einführungen werden kundenspezifisch realisiert und bieten dank Verpressung eine hohe Abdichtung, Zugentlastung und Vibrationssicherheit.
Bei den Kabelkanälen in den Querschnitten
15 mm x 15 mm bis 600 mm x 100 mm stehen individuelle Streckenführungen und hohe
Funktionalität der Baugruppen für kleine bis
große Kabelvolumina im Fokus. Praktische
Formteile und Zubehör sorgen bei geschlossenen Systemen für optimale Kabelführung.
Die offenen Gittersysteme und Kabelleitern
überzeugen durch leichte Verarbeitung und
geringes Eigengewicht bei maximaler Stabilität.
VORSCHAU Impressum
Bildquelle: HMS Industrial Networks
Bildquelle: Micro Epsilon
Bildquelle: Messe Stuttgart
Vorschau auf IEE 10/10
Messevorschau Vision
Rattermarken messbar machen
Partner für den Bus
Vom 09. bis 11. November 2010 geht es auf der Vision 2010 in der Neuen Messe Stuttgart wieder
um die Bildverarbeitung. Nach dem Besucherund Ausstellerrückgang im Krisenjahr 2009 rechnet der Messeveranstalter für dieses Jahr mit steigenden Zahlen. Über 300 Aussteller und mehr als
6 000 Besucher werden erwartet. Eine Neuheit ist
das Career Center, das Karriere- und Bewerbungsberatung anbietet.
Rattermarken sind bei Walzwerken und Streckanlagen ein unerwünschter Nebeneffekt. Diese
quer zur Produktionsrichtung auftretenden Wellen haben zwar nur eine Amplitude von wenigen
zehntel μm, fallen aber dennoch durch ihre Regelmäßigkeit störend ins Auge. Ihre Ursache ist
aber schwer herauszufinden. Ein neues deflektometrisches Verfahren macht die Ursachenforschung einfacher.
Die Netzwerkfähigkeit von Ultraschallgeneratoren
ist zur Standardanforderung geworden. Dezentrale Vernetzung von Komponenten im Feldbereich
mit Echtzeit-Fähigkeit und deterministischen Reaktionszeiten sind hier die typischen Stichworte.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Die Feldbusproblematik entweder intern mit eigenen Ressourcen
zu lösen oder einen auf Busanschaltungen spezialisierten Partner mit ins Boot zu nehmen.
IMPRESSUM
www.iee-online.de
www.all-electronics.de
55. Jahrgang
ISSN 1434–2898
ELEKTRISCHE AUTOMATISIERUNG + ANTRIEBSTECHNIK
REDAKTION
Dipl.-Ing. Harald Wollstadt (hw), Chefredakteur (v. i. S. d. P.),
Tel. 06221/489-308, Fax 06221/489-482
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Journalistin (FH) Melanie Feldmann (mf) Tel. -463
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Biol. Tina Walsweer (tw), Volontärin, Tel. -483
E-Mail: [email protected]
Klaus Heyer (Assistenz), Tel. -345
E-Mail: [email protected]
ANZEIGEN
Anzeigenleitung:
Andreas Bausch, Tel.: 06221/489-363
E-Mail: [email protected]
Anzeigenverkauf:
Jan Käppler, Tel.: -402
E-Mail: [email protected]
Hagen Reichhoff, Tel.: -304
E-Mail: [email protected]
Sonderdruckservice:
Klaus Heyer, Tel. -345
E-Mail: [email protected]
Anzeigendisposition:
Michael Koch, Tel. -303
E-Mail: [email protected]
Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 48 vom 01.10.2009
VERLAG
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Produktmanager Online: Philip Fischer
Abonnement-Service:
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Anzeigen: Telefon: 0 62 21/489-363, Fax: -482
Abonnement- und Leser-Service:
Telefon: 06123/9238-257, Fax -258
Leser-Service:
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Satz:
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Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg
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Bezugsbedingungen/Bezugspreise 2010:
(unverbindliche Preisempfehlung)
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Inland €176,00; Ausland €185,00;
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Der Studentenrabatt beträgt 35%. Kündigungsfrist: jederzeit
mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende.
Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.
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Recht, die vorgenannten Nutzungsrechte auf Dritte zu übertragen, d.h. Nachdruckrechte einzuräumen. Die Wiedergabe von
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dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zur Annahme, dass solche Namen im
Sinne des Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als
frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt
werden dürfen.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung
übernommen. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen
für Autorenbeiträge.
AUSLANDSVERTRETUNGEN
Frankreich, Belgien: SL REGIE, Sophie Lallonder
12, allée des Crételles, F-37300 Joué-Lès-Tours
Tel : +33/2/47 38 24 60, Fax : +33/2/90 80 12 22
E-Mail: [email protected]
Großbritannien: Richard H. Thompson Ltd.,
38 Addison Avenue, GB-London W11 4QP,
Tel.: +44(0)20 7602 1065, Fax: +44(0)20 7602 2198,
E-Mail: [email protected]
Schweiz, Liechtenstein: Monika B. Ailinger, MarCoMedia GmbH,
Obereichliweg 31, CH-6405 Immensee,
Tel.: +41/41/850 44 24, Fax: +41/41/850 45 29
E-Mail: [email protected]
USA: Marion Taylor-Hauser, Max-Böhm-Ring 3,
95488 Eckersdorf, Tel.: +49/921/31663,
Fax: +49/921/32875, E-Mail: [email protected]
Angeschlossen der Informationsgemeinschaft
zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern
(IVW), (Printed in Germany)
DATENSCHUTZHINWEIS:
Ihre Angaben werden von uns für die Vertragsabwicklung
und für interne Marktforschung gespeichert, verarbeitet
und genutzt und um von uns und per Post von unseren Kooperationspartnern über Produkte und Dienstleistungen informiert zu werden. Wenn Sie dies nicht mehr wünschen
können Sie dem jederzeit mit Wirkung für die Zukunft unter [email protected] widersprechen.
IEE • Branche im Fokus 2010
49
FIRMENVERZEICHNIS
FIRMENVERZEICHNIS (Redaktion /Anzeige)
A
B
C
D
E
F
G
H
50
3D Systems, Darmstadt-Arheilgen
ABB Automation, Friedberg
Acceed, Düsseldorf
Actron, Parsdorf
Adlink Technology, Chungho City,
Taipeh, Taiwan
Advantech Europe, Düsseldorf
Afriso-Euro-Index, Güglingen
Ahlborn, Holzkirchen
AMC Analytik & Meßtechnik,
Chemnitz
AMO Automatisierung,
A-St. Peter am Hart
ASM Automation, Moosinning
Asseco, Karlsruhe
Atego, GB-Cheltenham
Auma Riester, Müllheim
Autodesk, Müchen
Axiomtek, Langenfeld
20
80
93
97
85, 103
45
72
64
50
49
51
30
30
76
26
BIF 20, 50,
97
Bachmann electronic,
42
Feldkirch
Basler, Ahrensburg
45
Baumer, Friedberg
BIF 45, 51
Beckhoff Automation, Verl
13, 93
BEG Bürkle, Herrenberg
7
W. Bender, Grünberg
72
Bernecker + Rainer, Eggelsberg
25, 30
Bibus, Neu-Ulm
77
Bieler & Lang, Achern
77
Biehl + Wiedemann, Mannheim
52, 101
Braun Industrie-Elektronik,
60
Waiblingen
Bressner Technology, Gröbenzell
52, 97
CD electronic, Michelstadt
52
Comp-Mall, München
89
Congatec, Deggendorf
101
Contrinex, Nettetal
BIF 40
Copa-Data, Ottobrunn
86
CRE Rösler Electronic,
44
Hohenlockstedt
Danfoss, Guntramsdorf
7
Das Telefonbuch
20
Servicegesellschaft, Köln
Data Translation,
49
Bietigheim-Bissingen
Decision Computer, Lienen
60
Deditec, Brühl
103
Deutschmann Automation,
52, 92
Bad Camberg
Digi International, Dortmund
52
Dina Elektronik, Wolfschlugen
89
di-soric Industrie-electronic, Urbach
73
Dominic Schindler, A-Lauterach
36
Dostmann,
65, 102
Wertheim-Reichholzheim
Eaton Industries, Bonn
BIF 44
Eltrotec Sensor, Uhingen
71,93
Emba-Protec, Vlotho
3.US
Emerson Network Power, München
50
Emtrion, Karlsruhe
93
Engelking, Tuningen
85
Epis Automation, Albstadt
40
ESR Pollmeier, Ober-Ramstadt
52
Ethernet Powerlink, Berlin
57
EVT Eye Vision, Karlsruhe
42
Festo, Esslingen
36
Fiessler, Esslingen-Berkheim
80, 102
Finder, Trebur-Astheim
56
Fluke, Glottertal
42
Fortec Elektronik, Landsberg
45
GBM Ges. für Bildanalyse,
52
Mönchengladbach
BIF 34
Getriebebau Nord
GFC Antriebssysteme, Coswig
34
GiA Ges. für industrielle
87
Automatisierung, Leverkusen
Gossen Müller & Weigert, Nürnberg
60
Harting, Espelkamp
20, 78
Helukabel, Hemmingen
69
Hilscher, Hattersheim
BiF 22 bis 25
Hilti, FL-Schaan
36
Hima Paul Hildebrandt, Brühl
22
Hirschmann, Neckartenzlingen
52
HMS Industrial Networks, Karlsruhe
52
Hosokawa Alpine, Augsburg
64
Höte Electronic, Fürstenzell
103
IEE • Branche im Fokus 2010
Hottinger Baldwin, Darmstadt
HY-Line, Unterhaching
ICO Innovative Computer, Diez
IDS, Obersulm
Igus, Köln
I Industrial Computer Source,
Pulheim
Inonet Computer, Oberhaching
Insys, Regensburg
Invensys Systems, Neuss
J Jacob, Kernen
Jetter, Ludwigsburg
K Keba, A-Linz
Keller, Jestetten
Kithara Software, Berlin
K-Tron, CH-Niederlenz
Fritz Kübler, VillingenSchwenningen
L Labfacility, GB-Bognor Regis
Lantronix Europe, Aßling
LAP, Lüneburg
U.I. Lapp, Stuttgart
Elektronik-Systeme Lauer,
Unterensingen
Leine & Linde, Aalen
Leipziger Messe, Leipzig
Leobersdorfer, A-Leobersdorf
Leoni Kabel, Nürnberg
Linak, Nidda
Lohmeier Schaltschrank-Systeme,
Vlotho
Lumberg Connect,
Schalksmühle
Friedrich Lütze, Weinstadt
Lyconsys, Frankfurt
M Maxon, CH-Sachseln
Mann + Hummel Protec, Bensheim
MB Connect Line, Ilsfeld
Messe Düsseldorf, Düsseldorf
Messe Husum, Husum
MEV Elektronik Service, Hilter
Micro-Epsilon Messtechnik,
Ortenburg
Mitsubishi Electric, Ratingen
MKU - Metrofunk Kabel-Union,
Berlin
Molex Deutschland, Walldorf
MSC Tuttlingen, Tuttlingen
MTS Sensor Technologie,
Lüdenscheid
Mütec, Seevetal
N National Instruments, München
Dr. Neuhaus, Hamburg
Newport Electronics, Deckenpfronn
Novotechnik, Ostfildern
Nürnbergmesse, Nürnberg
O OBO Bettermann, Menden
Open Devicenet Vendor,
GB-Kent
Opticon, Dietzenbach
Optris, Berlin
P P. E. Schall, Frickenhausen
Panasonic Electric Works,
Holzkirchen
Pewatron, CH-Zürich
Pflitsch, Hückeswagen
Phoenix Contact, Blomberg
Pilz, Ostfildern
Primation, Grasbrunn
Pro-face Deutschland, Solingen
Profibus, Karlsruhe
Prominent Dosiertechnik,
Heidelberg
PTC, Unterschleissheim
R Ratioplast-Electronics, Lübbecke
Real-Time Systems, Ravensburg
Reikotronic, Köln
Reinhausen Plasma, Regensburg
Reo, Solingen
Rittal, Herborn
50
52, 85
27
89
95, 98
42, 65
Rübsamen & Herr Elektrobau,
Neunkirchen
56
52
51
31
59
T
52
60, 64
52
BIF 34
80
30
15
14
52
3
U
V
W
60, 80
70
52
52, EH nach
S.50
52
65
7, 29, 43
52
103
62, 85
10, 12
79
60
103
BIF 19, 35
92
51
11
K. A. Schmersal, Wuppertal
Schunk, Lauffen/Neckar
Schurter, CH-Luzern
Sensopart Industriesensorik,
Wieden
Sensortechnics, Puchheim
Sew-Eurodrive, Bruchsal
Sharp Electronics, Hamburg
Sick, Waldkirch
Siemens, Nürnberg
89, 97
52
BIF 8, 81
77
52
52
71
52
80
BIF 39
42, 60, 75
7
26
20
51, 58
5
77
S Schleicher Electronic, Berlin
X
Y
Z
Sigmatek, A-Lamprechtshausen
SMC Pneumatik, Egelsbach
Softing, Haar
Souriau, Wuppertal
Spectra Computersysteme,
Reutlingen
SSV Softwaresystems, Hannover
Status Pro, Aschheim
Steinhoff, Elz
STM Sensor Technologie,
Neubiberg
tci, Heuchelheim
Technische Universität Ilmenau,
Ilmenau
Telegärtner, Steinenbronn
Telemeter Electronic,
Donauwörth
TQ-Systems, Seefeld
TR-Electronic, Trossingen
TTTech Computertechnik,
A-Wien
Hans Turck, Mülheim
TWK-Elektronik, Düsseldorf
Unitro Fleischmann, Backnang
Universal Robots, DK-Odense
VDMA, Frankfurt/Main
Vega Grieshaber, Schiltach
Vipa, Herzogenaurach
W&K-Automation, Köln
Wachendorff Automation,
Geisenheim
Wago Kontakttechnik, Minden
Werma, Rietheim-Weilheim
WGD Datentechnik, Bickenbach
Windriver, USA-Alameda
Egmond Wilhelm, Aalen
Witt-Gasetechnik, Witten
X-Rite Europe, CH-Regensdorf
@-yet, Leichlingen
Yacoub Automation, Berlin
Yamaichi Electronics, München
Zeitlauf Antriebstechnik, Lauf
Zuken, Hallbergmoos
102
44, 46, 52
101
94
21, 30, 46, 89,
91, 93
29, 52
72
29
52
52
44
29
52
102
44, 45
7
7
56
44
52
52
52
50
52
68
28
76
52
56, 101
60, 66
73
36
52
31
9
65
73
BIF 9
52
52
BIF 32
31
102
8
52
85
BIF 48
61
32, BIF 21,
2. US
52
52
93
64
12
52
52
44
30
BIF 31
BIF 46, BIF 47,
100,101
28, 42
Rockwell Automation, Haan-Gruiten
4.US
RS Components,
Mörfelden-Walldorf
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