Sport-Blick! - Stadt Wedel
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Sport-Blick! - Stadt Wedel
Talente, Tipps, Triumphe S Sport-Blick ! 2012 Stadt mit frischem Wind Liebe Wedelerinnen, liebe Wedeler ! Wir freuen uns auch in diesem für Wedel besonderen Jubiläumsjahr, die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des Vorjahres zu feiern und ihre Leistungen zu ehren und anzuerkennen. In den vergangenen 50 Jahren hat Wedel dank der Leistungen seiner Aktiven über die Stadtgrenzen hinaus Bedeutung erlangt. Das monatelange Training, die Ausdauer, Disziplin und der Enthusiasmus – dies alles führt zu bemerkenswerten Ergebnissen. So könnte vielleicht zum ersten Mal seit den 80er-Jahren wieder ein Wedeler Sportverein einen Olympioniken schicken. Der Diskuswerfer Markus Münch strebt die Teilnahme in London an – dafür wünschen wir viel Glück und Erfolg. Alle Aktiven erzielen persönliche Höchstleistungen. Die Wedeler Sportler haben lange und zielstrebig auf die Wettkämpfe von der Landesebene bis hin zu internationalen Wettkämpfen hingearbeitet. Unsere Anerkennung und unser Dank gilt auch den Trainern, Betreuern und Angehörigen, die unsere Sportler zu diesen Ergebnissen begleitet haben. Die vielfältigen Angebote an Sportarten werden maßgeblich durch die finanzielle Unterstützung von Unternehmen realisiert und erhalten. Ohne deren Sponsoring hätten sicherlich nicht alle Sportereignisse verwirklicht werden können. Daher danken wir allen für Ihre Unterstützung und hoffen, dass Sie weiterhin unseren Sportlerinnen und Sportlern gewogen bleiben! Für das aktuelle Jahr wünschen wir allen Aktiven viel Spaß und Erfolg beim Sport, sowie Glück und Gesundheit. Und bei allem Training: Vergessen Sie nicht, mit uns Wedels Geburtstag zu feiern! Stadtpräsidentin Sabine Lüchau Bürgermeister Niels Schmidt STADTJUBILÄUM 3 FC St. Pauli kommt zum Jubiläum Sportliches Geburtstagsprogramm mit Spiel der Stadtauswahl gegen Profis Auf diese Mannschaft freuen sich viele Wedeler Fußballfans: Wahrscheinlich im September tritt das Profi-Team des FC St. Pauli in Wedel an Foto: MICHAEL SCHUBERT W as wäre Wedel ohne seine Sportler? Deutlich weniger wert. Deshalb widmet die Stadt zur 800-Jahr-Feier dem Sport einen besonderen Raum. Zu den Höhepunkten des Programms könnte ein außergewöhnliches Fußballspiel werden. Im September soll eine Stadtauswahl gegen die Zweitliga-Mannschaft des Kultclubs FC St. Pauli antreten. Im Januar stand der genaue Termin nicht fest. Auch suchen die Organisatoren aus den Vorständen des TSV, des SC Cosmos und des FC Roland noch nach weiteren Sponsoren, um das für Wedels Fußballwelt einmalige Spektakel voll finanzieren zu können. Kontakt über Jürgen Brenker (TSV), Telefon 04103/7332. Am 1. Januar bewegte sich Wedel schon fast traditionell sportlich ins neue Jahr. Der Lauftreff des TSV hatte zum zehnten Mal eingeladen, und 200 Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder liefen mit, je nach körperlicher Verfassung zwischen 800 Meter und zehn Kilometer. Wie bei vielen Veranstaltungen zum Jubiläumsprogramm unterstützten auch den Neujahrslauf mehrere Unternehmen aus der sportfreundlichen Rolandstadt. Die Aktiven des Lauftreffs sind auch dabei, wenn am 13. Mai der Förderlauf des Fördervereins Krankenhaus Wedel organisiert wird – so schön, so groß wie es sich für einen 800. Geburtstag gehört. Mit dabei sind erstmals Schulklassen. Am Jubiläumsprogramm beteiligen sich auch die radsportfreudigen Altstadtkaufleute. Sie organisieren für den 18. August ein Bikfest rund um den Roland und liegen damit mitten im Geschehen der Cyclassics. Leider nicht zu realisieren war ein Radrennen am 1. Mai in der Altstadt, da zu der Zeit zwei Hauptstraßen in Wedel saniert werden, sodass der Verkehr zu stark eingeschränkt worden wäre. Und dann gibt es da noch die Idee des TC Aue, einen Triathlon auszurichten. Ob das klappt, lesen die Sportfreunde auf der Internetseite wedel.de, im Blickpunkt und in der Tagespresse. Aber eins, das ist gewiss: Am 1. Januar startet um 12 Uhr der zehnte Wedeler Neujahrslauf. 4 BASKETBALL Der SC Rist macht Schule Verein intensiviert seine deutschlandweit beachtete Nachwuchsarbeit Die Bundesliga-Cracks des SC Rist (hier beim X-Mas-SpaßTurnier) sind die Vorbilder für die Jungs und Mädchen, die begeistert Basketball spielen. Fotos: CLAUS BERGMANN/JÖRG FRENZEL W er einmal ein Zweitligaspiel des SC Rist in der Steinberghalle besucht hat, dem dürfte es ohne weiteres aufgefallen sein: Nicht nur die Profis und die Bundesliga-Cracks sind hier aktiv, sondern auch der Nachwuchs. Vor dem Spiel, in der Halbzeit, nach der Schlusssirene: Bei jeder Gelegenheit schnappen sich die Youngster den orangefarbenen Ball und dann wird gedribbelt und geworfen, was das Zeug hält, bis die Eltern zum Feierabend rufen und in der Halle die Lichter ausgehen. Kein Zweifel: Hier steht die Nachwuchsarbeit an erster Stelle, nicht umsonst ist die Jugendabteilung des SC Rist eine der größten und erfolgreichsten in ganz BasketballDeutschland. Sie alle eifern ihren Vorbildern aus den Wedeler Bundesliga-Teams nach, um selbst eines Tages vor vielen Hundert Zuschauern am Steinberg auf Korbjagd zu gehen. Die „Stars“, die oft selbst einst als „kleine Dribbler“ während der Spiele der Großen begannen, schreiben Autogramme, haben auch mal einen Tipp parat und sie geben ihr Können direkt an die Talente weiter. Die beiden Amerikaner Augie Johnston und Anthony Pettaway sind nicht nur Führungsspieler im Zweitligakader, sondern sie engagieren sich auch als Jugendtrainer. Bei den regelmäßig in den Ferien stattfindenden Camps (siehe nebenstehenden Bericht) sind neben Chefcoach Özhan Gürel stets auch Bundesliga-Akteure des SC Rist als Trainer dabei. Und seit August 2011 profitieren zudem fünf Wedeler Schulen von den Basketball-Experten des SC Rist. Jugendkoordinator Sebastian Gleim und Trainer Thomas Koch leiten die Kooperation mit der Albert-Schweitzer-Schule, Moorwegschule, Altstadt-Schule, Gebrüder-HumboldtSchule und der ehemaligen ErnstBarlach-Schule. Ballorientierter Sportunterricht, LaufAbc und Einführungen in den Basket- ballsport stehen dann auf dem Stundenplan der Schüler. Mit welcher Begeisterung die Kinder dieses Angebot annehmen, stellten sie unter anderem kurz vor Weihnachten unter Beweis, als sie in einem Einlagespiel vor einer Bundesliga-Partie am Steinberg ihre erlernten BasketballFähigkeiten demonstrierten. Mit dem Jugendtag, dem Girls Day, Mitternachts-Basketball und weiteren Veranstaltungen hat der SC Rist neben dem tagtäglichen Trainingsbetrieb, der aufgrund seiner großen Beliebtheit und der zahlreichen Mannschaften bereits an räumliche Grenzen in der Steinberghalle sowie in der Schulturnhalle des JohannRist-Gymnasiums stößt, sehr viele Zusatzangebote für den Nachwuchs im Programm. Das Basketball-Fieber in Wedel, so viel steht jedenfalls fest, ist auch im 44. Jahr seit der Gründung des SC Rist unübersehbar. Wer sich gern anstecken will, ist im Klub jederzeit willkommen. Moritz Korff BASKETBALL 5 Basketball in den Ferien lernen SC Rist veranstaltet in der Steinberghalle fünf Camps für Kinder F erienzeit ist Campzeit – heißt es auch im Jahr 2012 beim SC Rist. Unter der Leitung von Özhan Gürel, dem Cheftrainer der Wedeler Mannschaft in der 2. Bundesliga, werden fünf Camps veranstaltet. Die Termine: Ostercamp (6. bis 9. April), Sommercamp I (26. bis 29. Juni), Sommercamp II (29. Juli bis 1. August), Herbstcamp (9. bis 12. Oktober), Weihnachtscamp (27. bis 30. Dezember). Neben Gürel werden die Kinder und Jugendlichen im Alter von sieben bis zu 16 Jahren von weiteren bundesligaerfahrenen Coaches betreut. Geeignet sind die Camps für jeden: Anfänger und Fortgeschrittene. „Schon viele Kinder haben vorher noch nie Basketball gespielt, bevor sie bei einem unserer Camps mitgemacht haben. Sie haben unsere Sportart kennengelernt und Feuer gefangen. Aber auch Spieler, die bereits fortgeschritten sind und sich verbessern wollen, sind herzlich willkommen“, sagt Chefcoach Gürel. Im Preis (99 Euro pro Teilnehmer, wenn Geschwister mitmachen, zahlen Eltern jeweils nur 79 Euro) enthalten sind Verpflegung sowie ein Campshirt. Anmeldungen nimmt Özhan Gürel per E-Mail unter der Internet-Adresse [email protected] entgegen. Der SC Rist ist außerdem über die Geschäftsstelle des Vereins in der Steinberghalle (montags 16 bis 19 Uhr), Telefon 04103/3535, zu erreichen. www.scrist-wedel.de BASKETBALL Weibliche U 17 (1994-1997) des SC Rist Wedel 3. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften in Halle/Saale Laura Schroeder Nina Jakubaschk Luisa Hannemann Sara Kalipke Franziska Schreiner Mona Frey Jasmin Zimmermann Ann Katrin Fresch Sonja Hofmann Angela Tiedt Fenja Penz Coach: Gundula Laabs Co-Trainerin: Rosemarie Bittner Diese Jungen und Mädchen hatten 2011 Spaß im Sommer-Camp. 6 SCHWIMMEN Kleines Team, aber oho Bei der SG-Elbe schwimmen die alten Haudegen weiter voran D as vorolympische Jahr 2011 war in gesundheitlicher Hinsicht eine Berg- und Talfahrt für die Leistungsgruppe der Wedeler SG Elbe. Zeitweilig waren nur drei Athleten voll trainingsfähig, sodass die Ergebnisse beachtenswert sind. Trainer Mathias Kopp hebt hierfür zunächst den guten und beinahe familiären Zusammenhalt in der Gruppe, aber auch die gelungene Vorbereitung hervor. Hierzu reisten die Aktiven in den Frühjahrsferien auf die Mittelmeerinsel Zypern. Acht Athleten gingen bei den norddeutschen Titelkämpfen in Hannover für 23 Starts ins Wasser. Inga Gäbler schlug trotz studiumsbedingt eingeschränkten Trainings als Dritte im Finale der offenen Alterswertung über 50m Brust an. Zeitweilig legte auch Trainer Kopp die Stoppuhren aus der Hand und schlüpfte in seine Badehose, wobei ein sechster Platz im offenen Finale 50m Freistil sein bestes Wettkampfresultat darstellte. Die beiden Nachwuchsstars Katharina Karolewicz und Fabian Uridat bestätigten ihre herausragende Form und unterboten in Hannover erneut die Normen für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Fabian schwamm auf seiner Hauptstrecke Fabian Uridat schwimmt in herausragende Form und unterbot in Hannover die Normen für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Foto: Michael Stemmer 50m Schmetterling auf den herausragenden Silberrang, während sich Katharinas vierten Rang über 200m Schmetterling zunächst schlechter liest als der enorme Leistungssprung wirklich bedeutet. Auch der Nachwuchs schwamm ins Rampenlicht, und so wurden Freja Bathelmes (Jahrgang 2000) und Cenk Sandal (2001) mit einer Nominierung für das Team SchleswigHolstein für ihren Trainingseinsatz belohnt. Inga Gäbler (Jahrgang 1990) 1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Masters (Altersklasse 20) 100 Meter Brust 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften Kurzbahn in Berlin (AK 20), 50 m Brust Frühere Erfolge: 1. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften 2010, 100 m Brust; 2. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften, 50 m Brust; drei Landesrekorde bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal. 1. Platz bei Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, 100 m Brust. Mathias Kopp (1984) 1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Masters in Hannover, (Altersklasse 25) Kurzstrecke 50 Meter Rücken 1. Platz bei den Deutschen Masters in Hannover (AK 25), 100 m Rücken 1. Platz bei den Deutschen Masters Kurzbahn in Berlin (AK 25), 100 m Schmetterling Frühere Erfolge: 1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Masters in Hamburg 2010, Altersklasse 25, Kurzstrecke 50m Rücken; 1. Platz bei den Deutschen Masters in Hamburg, Altersklasse 25, 100m Rücken; diverse Platzierungen bei den Landes-, Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften sowie bei den Weltmeisterschaften der Masters Für 2012 erhofft sich das Trainerteam mehr Gesundheit für alle Beteiligten, um das Leistungsniveau weiter nach oben zu schrauben. Auch wenn Stadt Wedel und Badebucht die Schwimmer bestmöglich unterstützen, so ist man gemessen an den Trainingsbedingungen weit hinter den Landesprimus Elmshorn zurückgefallen. Spaß und Begeisterung sollen weiter im Vordergrund stehen und auf diesem Wege weitere Spitzenleistungen erbracht werden. Lars Kopp (1991) 2. Platz bei den Nordeutschen Meisterschaften der Masters Kurzbahn in Hannover über 100 m Schmetterling (Altersklasse Jahrgänge 1980-99) Früherer Erfolg: 2. Platz bei den norddeutschen Jahrgangsmeisterschaften 2010 über 100m Freistil. Svenja Gabriel (1985) 2. Platz bei Nordeutschen Meisterschaften der Masters Kurzbahn über 100 m Schmetterling (AK 80-99) Fabian Uridat (1995) 1. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hannover über 100 m Schmetterling und Jahrgangsvizemeister Früherer Erfolg: 3. Platz bei den Norddeutschen Jahrgangsmeisterschaften 2010, 100m Schmetterling. Cenk Sandal (2001), Freja Barthelmes (2000) Beide wurden in den Kader des Schleswig-Holsteinischen Schwimmverbandes und in die Jugend-Landesauswahlmannschaft berufen und haben an einem internationalen Wettkampf in Berlin teilgenommen. Trainer: Mathias Kopp Alle Sportler sind Mitglied des Wedeler TSV und schwimmen für die SG Elbe, die Schwimmgemeinschaft aus dem Wedeler TSV und VfL Pinneberg. SCHWIMMEN 7 Gesund und fit dank BADEBUCHT Etwa 36.000 Kinder und Jugendliche springen jährlich ins Wasser Nicht nur wenn die DLRGJugend trainiert, ist Spaß in der Wedeler BADEBUCHT garantiert! D ie Zahl ist gewaltig: Jahr für Jahr besuchen etwa 36.000 Kindergarten-Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Sportlerinnen und Sportler aus Vereinen die Wedeler BADEBUCHT, um dort Schwimmen zu lernen, um es für gute Schulnoten zu verbessern oder für Wettbewerbe sogar auf Rekordjagd zu gehen. Selbstverständlich kommen diese Wasser-Fans nicht alle auf einmal, und es sind auch nicht immer verschiedene Sport-Gäste. Die Zahl beschreibt lediglich die durch Institutionen organisierten Bad-Besuche, und sie beweist eindrucksvoll die Wichtigkeit der Wedeler BADEBUCHT für das Sportgeschehen in der Rolandstadt. „Es sind mehr Schul- und Vereinsschwimmer als in den Tagen des alten Hallen- und des Freibades“, sagt Karsten Niß, Leiter der BADEBUCHT. Anhand seiner Statistiken kann der Bad-Manager deutlich widerlegen, was beim Neubau der BADEBUCHT von manchem befürchtet worden war: die Einschränkung des Sportbetriebes zugunsten der Freizeitschwimmer. Niß betont: „Vereinen und Schulen schenken wir große Aufmerksamkeit. Und das machen wir nicht, weil es so verordnet ist. Wir wollen Kinder und Jugendliche derartig begeistern, dass sie das Schwimmen nicht nur als Pflicht in der Schule ansehen, sondern danach in ihrer Freizeit bei uns Spaß haben und am liebsten mit ihren Familien wiederkommen.“ Rein rechnerisch sind es laut Statistik bis zu 300 organisierte Schwimmsport-Besucher täglich. Und neben dem TSV und der DLRG sind es etwa zehn weitere Vereine, die das Bad nutzen: von der Fitness-Gruppe der Feuerwehr über Betriebssportgruppen bis zu den Tauchern. Abends von 20 bis 22 Uhr ist das Sportbad komplett für sie reserviert. Für die Unterstützung von Vereinen und Schulsport unternimmt die Stadt Wedel erhebliche Anstrengungen. Rund zwei Millionen Euro fließen jährlich aus dem städtischen Etat in Richtung BADEBUCHT. „Wir sehen das Bad und insbesondere die damit verbundenen Möglichkeiten für Schulen und Vereine als einen wichtigen Standortfaktor unserer Stadt“, sagt Bürgermeister Niels Schmidt. Und mit dem „wir“ meint er nicht allein die Verwaltung, sondern auch die politischen Parteien, selbst wenn es da manchmal unterschiedliche Auffassungen über Förderungen und die Preispolitik gibt. Die Eintrittspreise sind schon immer ein heißes Eisen gewesen. Und jedes Mal, sobald eine Erhöhung anstand, glühte dieses Eisen kräftiger auf. „Natürlich würden auch wir uns wünschen, dass jedermann gratis schwimmen kann“, sagt Niß. Das Angebot eines Schwimmbades ist jedoch naturgemäß mit erheblichen Kosten verbunden – von der Infrastruktur über das Personal bis zum technischen Betrieb. Allein die in den vergangenen Jahren kräftig gestiegenen Energiekosten schlügen sich erheblich auf der Soll-Seite der Bilanz nieder. Niß: „Deshalb lassen sich Preisanpassungen von Zeit zu Zeit nicht vermeiden.“ Doch im Gegenzug wird den Besuchern ja auch eine Menge geboten, das viel wertvoller ist als der Eintrittspreis: Es ist die Möglichkeit, sich durchs Schwimmen gesund zu halten. Ein Eintritts-Ticket kommt jedenfalls erheblich günstiger, als jeder Arztbesuch. Die BADEBUCHT ist montags von 14 bis 20, dienstags bis freitags von 6.30 bis 20 und an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Sauna kann Montag bis Freitag von 9 bis 22 und an Sonnabenden und Feiertagen von 20 bis 22 Uhr besucht werden. Aktuelle Informationen und Veranstaltungen sind im Internet zu finden. www.badebucht.de 8 SCHWIMMEN Rettung und Sport – eine aufregende Kombination DLRG freut sich zur 75-Jahr-Feier über super Beteiligung am Rolandpokal Früh übt sich, wer ein Retter werden will (gr. Bild beim Wettkampf). Zum 75. Geburtstag der DLRG in Wedel gab es viele Geschenke (kl. Bild). Beispielsweise spendierte das Unternehmen Kadematic Rettungswesten für die DLRG-Schiffsführer und das Jugend-Einsatz-Team. W eil man körperlich fit sein muss, um in Notfällen Menschen zu retten, kommt schnell der Sport ins Spiel. Bei der DLRG Wedel wird deshalb auf eine gute Konstitution besonders geachtet. Zum Einüben von Bewegungsabläufen, die für eine Wasserrettung notwendig sind, gesellt sich der Faktor „Wettbewerb“ beispielsweise in Form des RolandPokals. Mit mehr als 500 Gästen von DLRG-Gruppierungen aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen dieses Mal besonders viele Rettungsschwimmer an den Wettkämpfen in der BADEBUCHT teil. Zu bewältigen waren wie in jedem Jahr Staffeln, bei denen verschiedene Schwimmstile und Fähigkeiten abverlangt wurden. Abschleppen, schwimmen ohne und mit Bekleidung, mit Rettungsboje und mehr forderten Kraft und Geschick der Kinder und Jugendlichen. Die „Roland-Staffel“ mit einem Mix aus Stilen und Altersgruppen ist dabei das in Wedel typische Wettkampfelement. Bei der traditionellen Pokal-Fete in der Gebrüder-Humboldt-Schule konnten sich die Männer der DLRG O d e r - Sp r e e u n d d i e D a m e n Glücksburg über den Sieg freuen. Klar, dass die Party mit DJ Roberto besondere Klasse hatte. Ganz dem Anlass angemessen, feierten Gäste und Gastgeber in der Schule, wo auch die meisten übernachteten, festlich gekleidet mit prunkvollem Glanz und Pomp. Die Kombination, sich einerseits sportlich „auspowern“ zu können und andererseits Kenntnisse auf Feldern von Technik über Medizin bis zur Seefahrt zu erlernen, macht den Kitzel beim Engagement in der DLRG aus. Er ist ein Grund, weshalb die Organisation in Wedel auch ein Dreiviertel-Jahrhundert nach ihrer Gründung äußerst vital ist. Mehr als 470 Mitglieder ist die Gemeinschaft stark, die vom Schwimmunterricht an viele Aufgaben rund ums Wasser erfüllt DLRGRetter schieben in der Freizeit Wache am Strandbad und auf der Elbe und machen Aufsicht in der BADEBUCHT, sie lassen sich zu Sanitätern ausbilden, stehen dem Rettungsdienst unterstützend zur Seite, können das Schnorchel-Tauchen lernen und vieles mehr. Da ist es kein Wunder, dass zum 75. Geburtstag eine große Gäste-Schar zum Gratulieren kam. Stadtpräsidentin Sabine Lüchau, Bürgermeister Niels Schmidt und diverse Abgesandte von Unternehmen, Vereinen und Behörden statten Lob und Dank ab. www.dlrg-wedel.de WASSERSPORT 9 Der größte Sporthafen an der Elbe Segler und Motorbootfahrer sind gern in Wedel Dirk Neumann ist einer der Organisatoren der Rennen um den BMW Sailing Cup, die beim großen Hafengeburtstag vom Hamburger Yachthafen aus gestartet werden. W er auf der Elbe mit dem Boot unterwegs ist, kennt Wedel von seiner schönsten Seite. Vom Wasser aus. Diese maritime Meile soll in den kommenden Jahren, das haben sich die Politiker fest vorgenommen, noch schöner werden. Direkt am Fluss liegen in Wedel zwei Häfen: der alte Schulauer Hafen, der jetzt aufgeflitzt wird, und der Hamburger Yachthafen, der größte und dazu tideunabhängige Sportboothafen an der Elbe. Egal ob sportlich oder nur in der Freizeit, am und auf dem Fluss verbringen viele Wedeler und ihre Nachbarn viel Zeit. Welche Häfen es darüber hinaus gibt, und wo der Segel- und Motorbootfreund was un Hafen findet, das erfahren Bootsführer im neuen Hafenführer, den die Arbeitsgemeinschaft „Maritime Landschaft Unterelbe“ herausgibt. Der Hafenführer gibt nicht nur einen Überblick über Ausstattungsmerkmale, Ansteuerungstipps und Besonderheiten von Sportboothäfen im UnterelbeRevier. Wassersportler erhalten auch Auskunft über touristische Ziele in Hafennähe. Die Vielzahl von Sportboothäfen entlang der Unterelbe und ihren Nebenflüssen stellt Skipper immer wieder vor die Qual der Anker-Wahl. Unterstützung bei der Törnplanung gibt ihnen der online zu erreichende Hafenführer. Unter dem Navigationspunkt „Hafenführer“ steht außerdem der Flyer „Wassersportrevier Maritime Landschaft Unterelbe 2011“ als Download zur Verfügung. Er liefert die Daten von 42 Yacht- und Sportboothäfen im Revier – auch von den beiden Wedelern. Wer sich den Gezeitenkalender der Deutschen Bucht (www.bsh.de) dazu herunterlädt, kann jederzeit mit Törnplanungen beginnen. In diesem Sinne: Schiff ahoi und allen Skippern immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel! www.maritime-elbe.de Ehre für eine Trainerin, Betreuerin und Kampfrichterin Birka Steinecke, Schwimmabteilung des Wedeler TSV, wird geehrt für ihre „hervorragende Arbeit” im Verein. Sie engagiert sich ehrenamtlich als technische Leiterin und sorgt dafür, dass der „Betrieb“ Schwimmabteilung funktioniert. Als Trainerin ist sie außerdem für die Ausbildung der jugendlichen Schwimmer und die Betreuung bei Wettkämpfen verantwortlich. Darüber hinaus ist sie als Kampfrichterin unentbehrlich und an vielen Wochenenden im Einsatz. Birka Steinecke hat viele Freizeitstunden in ihre Ausbildung investiert und neben der Kampfrichterlizenz, dem Assistenztrainer, dem CTrainer im Jahre 2009 die Trainer-B-Lizenz erworben. Birka ist Mutter von drei Mädchen, die sportlich sind: die beiden Jüngeren, Finnja und Bente, waren aktive Leistungsschwimmerinnen. Die älteste Tochter war Springreiterin. Bente ist außerdem eine gute Fußballerin und Finnja darüber hinaus auch Übungsleiterin bei den jüngsten Schwimmern. Neben ihrer Trainertätigkeit ist Birka Steinecke seit 2006 im Abteilungsvorstand aktiv. 10 SEGELN Piraten auch zum Jubiläum eine Bank Viele Gratulanten beim 75 Jahre alten Segel-Verein Wedel-Schulau Das war eine Feier mit Stil: Mit einem festlichen Empfang für die Kameraden aus anderen Segelvereinen, für Unterstützer in Wirtschaft, Politik und Verwaltung und mit einem spannenden Tag der offenen Tür hat der Segel-Verein WedelSchulau (SVWS) sein 75-jähriges Bestehen verbracht. „Über Generationen hinweg sind Sie ein unverzichtbarer Bestandteil für die Stadt, die sich in letzter Zeit mehr der Elbe zugewandt hat. Wir werden Entwicklung nie gegen Sie, sondern immer mit Ihnen betreiben", hob Bürgermeister Niels Schmidt in seiner Gratulationsrede hervor. Die Wassersportler, unter ihnen auch der langjährige Vorsitzende, Sponsor und Commodore Wilhelm Kuhrt, hörten diese Worte mit Behagen. Denn große Dinge deuten sich an: Im laufenden Jahr können die SVWS-Schipper den Schulauer Hafen nicht nutzen, da er zunächst auf Tiefe gebracht und dann umgebaut werden soll, so dass er zum zentralen Schmuckstück der „MaritimenMeile“ erwächst. Doch alle Umbauten und Neuerungen werden die Piraten-Segler, die erfolgreichsten Sportler des Vereins, nicht am Training hindern können. So ist zu hoffen, dass Jasper und Yorck Frese sowie Julius Raithel und Frieder Billerbeck vielleicht auch in der kommenden Saison an die Erfolge anknüpfen, für die sie in diesem Jahr vonderStadt geehrt werden. Wer ist die Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft? Ein schönes Bild bot sich den Zuschauern beim Tag der offenen Tür mit Segelvorführungen am Strandbad. Die Voraussetzungen für künftige Super-Leistungen sind gut. Für die Einsteiger stehen 25 „Opti“-Jollen, auf denen Kinder ab zehn Jahren das Segeln lernen können, zehn „Teeny“und zehn „Piraten“-Boote parat, um Wind und Wellen zu bezwingen. Rund 150 Jugendliche haben sich vorgenommen, beim SVWS zu Seebären beziehungsweise -bärinnen zu werden. Außer den praktischen Fertigkeiten erfahren die Kinder auch die Theorie quasi nebenbei und damit stressfrei. Vorfahrtsregeln und Beton- nung, Wetterkunde und Signale, Kollisionsverhütungsregeln und Lichterführung – was auf dem Wasser wichtig ist, wird erlernt. Einen guten Eindruck konnten Besucher des Tags der offenen Tür am Vereinszentrum am Strandbaddamm von der Trainingsarbeit bekommen. Hier war Gelegenheit, mit den Wassersportlern auf die Elbe hinauszufahren und selbst einmal Hand an Schot und Pinne zu legen. Außerdem standen an Land Vereinsmitglieder für Auskünfte zur Verfügung. Willkommen im Hamburger Yachthafen Die Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der den Yachthafen in Wedel betreibt und besteht zur Zeit aus 52 Segelund Motorboot-Vereinen. Jeder, der in einem dieser Vereine Mitglied ist, kann einen Liegeplatz im Hamburger Yachthafen in Wedel bekommen. Die Mitgliedsvereine finden Sie mit Kontakt-Adressen auf Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e . V. unserer Internet-Seite. Fast alle Liegeplätze verfügen über Wasser und Strom. Deichstraße 19 • 22880 Wedel Wir haben eine Bootstankstelle und ein Restaurant und Tel. 04103-44 38 • Fax 04103-1 63 66 moderne Sanitäreinrichtungen. Das Restaurant ist in der Saison täglich geöffnet und hat einen herrlichen Blick auf www.hamburger-yachthafen.de das Geschehen in unserem Yachthafen. Gäste sind in der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft [email protected] herzlich willkommen. Wasserliegeplätze 2000 • Winterlagerplätze 770 Restaurant „Tonne 122” 04103-1 31 98 SEGELN 11 Starker Nachwuchs Im Opti beginnt das Seglerleben Die SVWS-Opti-Flotte in Aktion: Hier trainieren die Kleinsten. Segeln lernen kann aber auch ganz gemütlich sein: SVWS-Talent Malte Dombeck liegt cool auf Kurs. Rückblende Jubiläum: Zusätzlich zur gemalten Hafen-Szene überreicht Bürgermeister Niels Schmidt einen Scheck für die Jugendarbeit an das SVWS-Vorstandsmitglied Rolf Moeller. SEGELN Jasper Frese (1991) Steuermann Piratenklasse Yorck Frese (1985) Vorschoter 11. Platz von 83 bei den European Championship in Ungarn 1. Platz bei den Hamburger Meisterschaften 9. Platz von 125 Crews in der deutschen Rangliste 1. Plätze bei der Segeberger Regatta, ElbeDamm-Regatta u. Elbe-Sand-Regatta Frühere Erfolge: Jasper Frese belegte 2010 den 4. Platz bei den Deutschen Jugendbestenermittlungen m. Julius Raithel ; 1. Platz bei den Landesjugendmeisterschaften Schleswig-Holstein mit Julius Raithel; 13. Platz bei Eurosaf Pirat European Junior Championship mit Frederik Tügel. Julius Raithel (1991) Steuermann Piratenklasse Frieder Billerbeck (1993) Vorschoter 28. Platz von 83 bei den European Championship in Ungarn 31. Platz von 125 Crews in der deutschen Rangliste 3. Platz bei der Frühjahrsregatta in Ratzeburg 2. Platz bei der Segeberger Regatta 7. Platz bei den Hamburger Meisterschaften Frieder Billerbeck belegte weiterhin den 5. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und weitere Platzierungen im Jugendbereich. Alle SVWS, Trainer Andreas Milow, Julius Raithel 12 RADSPORT Hurra, Deutscher Meister! Ehemaliger Rist-Schüler sichert sich gleich vier nationale Titel Leon Rohde ( U17) 4-facher Deutscher Meister Norddeutscher Meister 3. Platz bei den Europäischen Jugendolympiade in Trabzon/Türkei Früherer Erfolg: Platz 2 im Sichtungsrennen für das Jugend-Nationalteam. Der Sportler ist Wedeler und momentan in einer Sportschule in Cottbus und startet für den RSC Cottbus Sein wohl größter Triumph: Leon Rohde siegt bei der Deutschen Meisterschaft in Meiningen. G leich vier Mal durfte sich der 16 Jahre alte jährige Leon Rohde 2011 eine Medaille mit den Initialen „Deutscher Meister“ umhängen lassen. Dabei herausragend war sicher sein Sieg bei der Straßenmeisterschaft im thüringischen Meiningen. Die besten 120 deutschen Nachwuchsfahrer der Altersklasse Jugend U17 standen bei widrigen Witterungsbedingungen am Start. Nach 72 Kilometern in denen ein Rundkurs mit einem fünf Kilometer langen Anstieg vier Mal zu befahren war, setzte sich das Wedeler Radtalent durch. Dass Leon, der vor gut zwei Jahren das Wedeler Johann-Rist-Gym- nasium verlassen hat und seither die Lausitzer Sportschule in Cottbus besucht – deshalb auch für den Landesverband Brandenburg startet – nicht nur auf der Straße erfolgreich ist, bewies der junge Rolandstädter in Berlin. Hier holte er sich im „Velodrom“ auf der steilen Holzbahn die Meistertitel zwei und drei im Zweierund Vierermannschaftsfahren. Grund genug für den Bundestrainer Leon für die Europäische Jugendolympiade zu nominieren. Auch im türkischen Trabzon im Feld der besten 90 europäischen Radsportler, konnte Wedels Radsport-Ass überzeugen und sicherte sich bei Tem- peraturen nahe 40 Grad sensationell die Bronzemedaille. Zurück in Deutschland führte er in Genthin den brandenburgischen Vierer im Straßen-Zeitfahren über 40 Kilometer (50:45,31 min) souverän zu Gold und Titel Nummer vier für sich. 2012 rückt Rohde eine Altersklasse auf und muss nun als jüngerer Jahrgang bei den Junioren U19 antreten. Dennoch hofft er auf weitere Einsätze im Trikot der Nationalmannschaft. Erklärtes Ziel des ehrgeizigen Wedelers ist seine erste Teilnahme an Weltmeisterschaften – egal ob auf der Bahn (Neuseeland) oder Straße (Holland). TAVERNA zum GRIECHEN Und nach dem Sport: Mit dem Vangeli-Team neue Kraft tanken! Griechische Spezialitäten Inh. Evangelos Theologidis Feldstraße 46, 22880 Wedel Tel. 04103 / 83 700 Di. Mi. Do. 17- 24 Uhr Fr. 16 - 24 Uhr Sa. 12 - 24 Uhr So. & Feiertags 12 – 23 Uhr www.zum-griechen-wedel.de RADSPORT 13 Wedel bleibt Cyclassic Radgemeinschaft und viele andere Teams der Stadt starten bei den Jedermännern A m Sonntag, 19. August, gehen in Hamburg die 18 besten Radteams der Welt an den Start. Es ist das einzige Profiradrennen der höchsten Kategorie und gehört zur UCI World Tour. Und noch etwas macht dieses Rennen einzigartig: Vor den Profis fahren bis zu 22.000 radsportbegeisterte Jedermänner durch die Hamburger City und in die Metropolregion. Einen ganzen Tag lang ruht der Verkehr in der Region für den Sport – auch in Wedel und Holm. Nahezu 2.000 Helfer von Polizei, Feuerwehr und THW machen den Weg frei. Geschätzt 800.000 Zuschauer, darunter Tausende am Roland in Wedel, wo die Radgemeinschaft Wedel ein Bike-Fest organisiert, tragen die Radsportler mit Begeisterung bis ins Ziel. Die Fahrer haben die Möglichkeit, zwischen drei Distanzen zu wählen, wobei sie sich von vornherein festlegen müssen. Die 55 km-Distanz ist die Westschleife der Cyclassics. Sie führt aus der Innenstadt heraus über Schenefeld, Pinneberger Kreisel, Appen-Etz und Holm nach Wedel. Weiter geht es an der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm Höft vorbei zum Kösterberg in Blankenese – „den Waseberg für Jedermann“. Für die 55-km-Distanz gilt eine MindestGeschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde; es werden maximal 7.500 Anmeldungen angenommen. Anmeldung für die Cyclassics läuft Am 24. Januar ist die Anmeldung für die 17. Auflage der Cyclassics gestartet worden. Die Jedermänner haben zwei Möglichkeiten, um sich registrieren zu lassen: Entweder melden Sie sich direkt online an, oder Sie füllen das ausgedruckte Anmeldeformular vollständig aus und senden es unterschrieben per Post an die Adresse des Veranstalters. Anmeldungen per Fax, E-Mail oder in Kopie werden nicht akzeptiert. Jeweils von Donnerstag bis Samstag werden die Youngclassics als Etappenrennen für Lizenzfahrer der Altersklasse U17 ausgetragen. www.vattenfall-cyclassics.de Am 19. August ist es soweit: Dann rollt die Cyclassics durch Wedel. Die 100-km-Distanz (Mindestgeschwindigkeit 26 km/h) geht über die Südschleife der Vattenfall Cyclassics – also ohne Wedel. Stattdessen kommen die Fahrer, die über die 155-kmStrecke (Mindestgeschwindigkeit 31 km/h) fahren im letzten Drittel wieder durch die Rolandstadt. Und zum Schluss, wie seit Jahren gewohnt, rauschen die Profis durch die Stadt. Schon bei der Premiere des „Hamburger Radrennen für Profis und Jedermann” im Jahr 1996 gingen knapp 100 Radprofis an den Start. Mit der Verleihung des Weltcup-Status erreichte das Hamburger Radrennen im Jahr 1998 einen vorläufigen Höhepunkt. Seit 2005 wird das Hamburger Profirennen mit dem Prädikat der Radsportkönigsklasse UCI veranstaltet. Während jetzt die Anmeldungen für die Cyclassics laufen, sind die Aktiven der Radsportgemeinschaft fleißig unterwegs. In der Wintersaison ab Oktober wird jeden Sonntag ab 10.30 Uhr auf der Crossstrecke im Freizeitpark Elbmarschen trainiert. Leider nichts geworden ist aus dem Radrennen rund um den Roland, das Vorstandsmitglied Ullrich Langbehn mit seinen Mitstreitern organisieren wollte. Weil die B 431 und die L 105 in Wedel saniert werden, gab es kein grünes Licht von der Behörde. www.radgemeinschaft-wedel.de 14 FAMILIENBILDUNG Selbstbewusst und stark von klein auf an Neu: Eltern-Kind-Turnen am Sonnabendvormittag Die Familienbildung bringt alle in Bewegung: Beim Fitnesstraining, hier mit dem Swing-Stick, beim Babyschwimmen, hier entspannt im Schwimmring schaukeln, und beim Turnen, hier mit Papa und Mama. N eu im Programm der Familienbildung: Sandra Schilling bietet das Eltern-KindTurnen am Sonnabendvormittag an und Bodyforming am Dienstagabend. Sie ist Fitnesstrainerin und Übungsleiterin, blickt auf 15 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Erwachsenen zurück. „Wir schaffen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen, um die Freude an Bewegung zu stärken”, garantiert Ulrike Wohlfahrt, Geschäftsführerin der Familienbildung in Wedel, ein vielseitiges Fitness-Programm für kleine und große Menschen. „Kleine Kinder brauchen eine Umgebung voll Ruhe und Geborgenheit, in der sie sich sicher fühlen und entfalten können”, sagt Ulrike Wohlfahrt. Daher kommen die Turngruppen in einer für Kinder überschaubaren Halle zusammen. Die meisten Schwimmkurse laufen im Bewegungsbad der Klinik, das dann nur für die Teilnehmer zur Verfügung steht. Qualität und Kompetenz zählen zu den Prinzipien. Deshalb werden die Gruppen von ausgebildeten Übungsleiterinnen, Physiotherapeutinnen, Erzieherinnen und Sportlehrerinnen mit Zusatzqualifikationen geleitet. Freundlich, offen und flexibel soll gehandelt werden. Obwohl die Fami- lienbildung ein Verein ist, ist keine Mitgliedschaft nötig, um einen der Kurse zu besuchen. Diese gehen meist über ein Quartal, sodass keine Kündigungsfrist zu beachten ist. Ein paar Beispiele: Gymnastik im Wasser bietet das ideale Trainingsprogramm für Gesundheit, Figur und Kondition. Gelenke und Wirbelsäule werden dabei geschont, die Muskulatur wird nachhaltig gekräftigt und die Fitness gesteigert. Fit mit dem Swingstick, aber auch andere Geräte kommen zum Einsatz bei der Funktionsgymnastik mit einer Physiotherapeutin. Sie und ihre Kolleginnen halten sich stets auf dem neuesten Stand der Trainingslehre. GESUNDHEIT 15 Wedel bewegt sich Lauftreff des TSV kooperiert mit VHS und dem Verein Regionalpark Wedeler Au D ie intensive Vorarbeit zahlte sich aus: der 10. Neujahrslauf war mit Abstand die größte und erfolgreichste Veranstaltung, die der Lauftreff Wedel organisiert hat. Gut 200 Menschen von Jung bis Alt nahmen teil: als Läufer mit Ambitionen, als Genussläufer, als Walker, als aktive Zuschauer oder als Helfer. „Ein toller Start in das neue Jahr”, meinte Gerhard Haubrich , der als 10 km-Läufer extra aus HamburgNeugraben angereist war und seine Frau als größten Fan mitgebracht hatte. Die ließ es an der Strecke als Zuschauerin eher ruhiger angehen, während ihr Mann mit weiteren 153 Läuferinnen und Läufern insgesamt 1.337 Kilometern auf den drei Strecken über 800 m (Rolandlauf), acht km (Marschlauf) und 10 km (Jubiläumslauf) zurücklegten. Damit hat der Lauftreff die Wette mit der Haspa Wedel gewonnen, die 800 km-Marke zu knacken. Die Haspa wird nun das gemeinsame Projekt von Lauftreff Wedel und dem Verein Regionalpark Wedeler Au (Ausschilderung von Laufstrecken) finanziell unterstützen. Die Silvesternacht war kurz für die Läufer, die sich ab 10.45 Uhr für die verschiedenen Läufe bei Michael Koch und seinem Team anmelden konnten – erstmalig in der Sporthalle an der Bekstraße. Ratsherr Dr. Stephan Bakanl und schickte die Läufer nach dem Warming Up durch Beate Jauch und Sylvia Pokorny auf die Strecke. Im Ziel erhielt jeder Finisher eine pfiffige Medaille und eine Tüte mit kleinen Überraschungen der zahlreichen Sponsoren, die Doris Behn motiviert hatte. Die Medaille zeigt den Roland von Wedel in action laufend … und genau so aktiv erlebten ihn die Zuschauer beim 800-m-Rolandlauf, in dem sich der rüstige Herr mühte, mit den Kindern mitzuhalten. Später stellte er sich noch für ein Fotoshooting zur Verfügung, ehe er sich zum Büfett schleppte und durch das Cateringteam um Gerd Zilian, Claudia Bakan, Angela Hans und Anne Karau wieder aufpäppeln ließ. Renate Eichfelder, Leiterin des Lauftreffs, bedankte sich bei den Helfern für die tolle Unterstützung, ohne die solch eine Veranstaltung nicht stattfinden könnte. Rolf Eichfelder (2. v. r.) führt mit Leidenschaft und Fröhlichkeit die LauftreffGruppe des Wedeler TSV. 2011 war von drei Besonderheiten geprägt: beim Lauf-einsteigerkurs nahmen 56 (Wieder-)-Einsteiger teil eine Anzahl, die fast den Rahmen sprengte – und nahezu alle hielten durch und schafften nach achtwöchiger Teilnahme, sechs Kilometer ohne Pause zu laufen. Das Laufwochenende fand mit Rekordbeteiligung statt: 41 Lauftreffler waren in St. Peter-Ording dabei. Intensives Training und Stärkung der Gemeinschaft standen im Vordergrund. Dann nahm die Vorbereitung für den Neujahrslauf großen Raum ein. Und was läuft 2012? „Eine weitere Expansion streben wir nicht an, wir versuchen uns auf dem Niveau zu konsolidieren”, sagt Renate Eichfelder. Neu ist die Teilnahme am Staffelmarathon beim HamburgMarathon am 29. April. Mitmachen werden besonders die Läufer, die immer mal mit dem Gedanken der Teilnahme spielten, sich über die volle Distanz aber noch nicht trauen. Der Lauftreff Wedel wird mit acht Staffeln und 18 Einzelläufern teilnehmen. Die Gruppe kooperiert mit der VHS und dem Verein Regionalpark Wedeler Au. Die VHS wird die Theorie für den Laufeinsteigerkursus lehren. 16 LEICHTATHLETIK/ROLLSPORT Der Survival-Run Eine satirische Erzählung über das Wintertraining F Olufemi Atibioke gehört zu den großen Leichtathletik-Talenten. Foto: Michael Stemmer ür viele Leichtathleten bedeuten Herbst und Winter Grundlagentraining. Die einzige Abwechslung bieten Crossläufe und Hallenwettkämpfe. Das sind Wettkämpfe durch tiefen Boden oder auf schiefen Holzbahnen. So bleiben Langläufe über Berg und Tal in der Pampa. Meine Laufgruppe besteht aus mir, Lehrer Robert Olshausen, Aaron, Thomas, John, Phillip, Lukas, Christoph, Jörg und Jacob. Wir starteten Richtung Bahn. Philipp fehlte wieder einmal. Er lag vor dem Fernseher und guckte sich die Wiederholung von irgendeiner Serie an. Wie langweilig. An den Schienen entlang begann unsere flotte Fahrt. Der HeartbeatMonitor zeigte mir 180 Pulsschläge an. Auf der Au-Brücke bemerkten wir, dass Jörg fehlte. Er wollte zur Bundeswehr. Wir mussten uns keine Sorgen machen. Wir liefen in den Klövensteen. Der Survival-Run begann. Nun hieß es: Lass dich nicht fressen! Stell dich den Herausforderungen am Wildtier-Park. Jeder hatte die Möglichkeit, das Tempo fünf Minuten lang zu bestimmen. Thomas begann. Thomas ist zwölf Jahre alt, 1,50 groß und 30 Kilogramm schwer. Schon nach wenigen Metern fiel Lukas ab; wir haben nie wieder von ihm gehört. Nun führte die Strecke ins berüchtigte Moor. Immer wieder werden hier Sie rollen und fliegen europaweit S eit vielen Jahren laufen Rollsportler des Wedeler TSV bei Meisterschaften in Norddeutschland und darüber hinaus an der Spitze mit. Auch 2011 war für einige Mädchen ein erfolgreiches Jahr. Für Emily Dugaro sowie Lisa und Friederike Dumke war ein Turnier in Slowenien eine riesige Erfahrung. Nach den deutschen Meisterschaften war das Wedeler Trio vom Deutschen Rollsport- und Inlineverband für das internationale Turnier nominiert worden. Friederike landete bei den Pflichtfiguren unter acht Läuferinnen auf dem siebten Rang. Viele kleine Unsicherheiten brachten sie um eine bessere Platzierung. Emily und Lisa hatten es mit enorm starker italie- nischer Konkurrenz zu tun. Die beiden Wedelerinnen machten ihre Sache aber gut. Die slowenischen Wertungsrichter sahen das anders und platzierten die Mädchen auf den Plätzen vier und fünf. Emily gelang am folgenden Tag bei der Kür mit Platz vier die beste Bewertung. Doch nicht nur die Wettkämpfe zählten. Die Sportlerinnen, ihre Trainer und einige betreuende Eltern genossen ein Bad in der warmen Adria und einen italienischen Abend in einem nahegelegenen Grenzort mit der Nationalmannschaft. Für 2012 haben sich Trainer, Betreuer und Aktive vorgenommen, die Leistungen weiter zu verbessern – auch hoffentlich dank eines besseren Hallenbodens zum Üben. powered by Stephen Owuso, Wedeler TSV vermisste Wanderer als Moorleichen gefunden. Als Nächster konnte Christoph dem Tempo nicht mehr folgen. Er verschwand, geplagt von unmenschlichen Krämpfen, im Nebel. Wenig später auch John. Da waren wir noch fünf. Nun ging es zu den Fischteichen, mit steilen Anstiegen und waghalsigen Sprüngen von den Sanddünen – qualvoll rauf und runter im weichen Sand. Die Tümpel mit Alligatoren, Moskitos, Schlangen waren gut gefüllt. Hier verloren wir unseren Lehrer aus den Augen. Kein Problem, morgen hatte er erst zur dritten Stunde Unterricht. Mein Puls zeigte mittlerweile konstant 200 Schläge. Nun verlor Aaron die Nerven. Er wollte es nicht auf einen kurzen Spurt ankommen lassen und zog das Tempo mächtig an. Sofort verloren Thomas und Jacob den Anschluss, und wir spurteten Richtung Bahnschranken. Von Weitem schon sahen wir die Ampeln rot leuchten. Ich erhöhte das Tempo und schaffte es gerade vor der S-Bahn auf die andere Seite. Die Zugverbindung war für mehrere Stunden unterbrochen. PS: Du hast zwei Möglichkeiten, mit Freunden, dem Fanclub oder deinem Sportarzt an unserem Survival-Run teilzunehmen: Dienstag um 14 Uhr an der Sporthalle oder am Sonnabend um 14 Uhr am Parkplatz Heinestraße. ROLLKUNST Emily Dugaro (2001) 2. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften Rollkunstlauf in der Pflicht 3. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften in Kombination Kür und Pflicht Teilnahme am internationalen Kurpokal in Slowenien Lisa Dumke (2000) Teilnahme am internationalen Kurpokal in Slowenien Friederike Dumke (1997) Teilnahme am internationalen Kurpokal in Slowenien Trainer: Detlef Stubbemann Alle Sportler und Sportlerinnen sind Mitglied des Wedeler TSV LEICHTATHLETIK 17 Auf Olympia-Kurs: der TSV und sein Werfer-Ass Markus Münch bleibt Wedel und seiner Trainerin Sigrun Ohland-Soukup treu E rleichterung beim Wedeler TSV: Es ist perfekt, der international erfolgreiche Diskuswerfer Markus Münch bleibt dem Verein beziehungsweise der LG Wedel-Pinneberg treu. Die Saison 2011 ist gut gelaufen: Markus Münch schaffte die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Daegou (Südkorea) und wurde deutscher Vizemeister im Diskuswurf. Dieses Jahr stehen neue Ziele an. Klar ist: Markus Münch will in jedem Fall an den Olympischen Spielen in London teilnehmen. Das wäre das erste Mal nach 1988, dass wieder ein Diskuswerfer aus dem Wedeler TSV an den olympischen Wettkämpfen teilnehmen kann. Die geforderte Qualifikationsweite für London liegt bei 65 Meter, eine Weite die Markus Münch in der Saison 2011 nicht nur einmal geworfen hat. Ein Ziel ist, den Vereinsrekord aus dem Jahr 1987 von 67,60 Meter zu überbieten. Ohne Sigrun Ohland-Soukup, die Markus Münch seit dem Jahr 2000 beim Wedeler TSV trainiert und betreut, wäre dies alles sicher nicht möglich gewesen. Auch sie freut sich über den Verbleib ihres Schützlings, dem sie noch eine ganze Menge LEICHTATHLETIK Markus Münch (1986) Diskuswurf Teilnahme bei den Weltmeisterschaften in Südkorea ( Platz 26) 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel mit 61,47 m Trainiert wird Markus von Jürgen Schult und Sigrun Ohland-Soukup. Marina Hilschenz (1981) 1. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften, 1500 m, Celle Trainer: Bernd Smrcka Olufemi Atibioke (1992) 4. Platz bei den Deutschen Junioren Meisterschaften über 400 m in Jena Trainer: Bernd Smrcka Alle Sportler und Sportlerinnen sind Mitglied des Wedeler TSV Mittendrin und Vorbild: Diskuswerfer Markus Münch. Erfolge zutraut. Auch der Hamburger Leichtathletikverband hat seinen Teil dazu beigetragen, dass Markus Münch Norddeutschland als Spitzensportler erhalten bleibt. In der neuen Alsterdorfer Sporthalle trainiert Markus Münch mit seiner Trainerin Sigrun Ohland-Soukup besonders die Schnellkraft. Sie ist aber auch für Foto: Stemmer das Seelenleben des jungen Sportlers wichtig, wenn es sportlich mal nicht so klappt wie gewünscht. Mit Bundestrainer Jürgen Schult, seines Zeichens Weltrekordhalter mit 74,08 Meter, steht ihm zudem ein Mann zur Seite, der ihm für neue Rekordwürfe die richtige Technik vermitteln kann. GESUNDHEIT 19 Sie laufen für ihre Klinik Zum ersten Mal treten Schulmannschaften gegeneinander an Auf die Plätze, fertig, los! Am 13. Mai startet der Förderlauf fürs Wedeler Krankenhaus. A bsolut gigantisch“ kommentierte Dieter Napiwotzki, Vorsitzender des Fördervereins Krankenhaus Wedel den „Run“ auf den letztjährigen Förderlauf. Der 11. Förderlauf in Wedel hat so viele Läufer und Walker angezogen, wie nie zuvor: 623! Pünktlich um 9 Uhr am 8. Mai 2011 schickte Landrat Oliver Stolz mit dem ersten Startschuss die knapp 90 Teilnehmer der Halbmarathon-Strecke auf die Schleife Richtung Holm über Hetlingen entlang dem Elb-Deich zurück nach Wedel. Ihnen folgten noch etliche Hundert Lauffreunde auf den kürzeren Strecken. Für das Wedeler Jubiläumsjahr haben sich die Verantwortlichen des Förderlaufs noch mehr vorgenommen. Dabei werden sie von jenem Krankenhaus unterstützt, für das die Förderer die Einnahmen spenden: vom RegioKlinikum Wedel, das jüngst für seine gute Behandlungsqualität und die hohe Patientenzufriedenheit von der Techniker Krankenkasse ausgezeichnet worden ist. Der Förderlauf wird 2012 zum zwölften Mal veranstaltet. „Tradition gepaart mit erfahrenen Läufern wird für professionelle Abläufe sorgen”, verspricht Fördervereinschef Dieter Napiwotzki für den Lauf am 13. Mai. Da die gesamten Strecken kilometriert sind, finden sich immer mehr ambitionierte Läufer und Läuferinnen ein, um nicht nur die schöne Laufstrecke zu genießen, sondern auch anerkann- te Bestzeiten zu laufen. Die Aktiven um Birgit Möller, verantwortliche Koordinatorin des Laufspektakels für den Förderverein Krankenhaus Wedel, und Renate Eichfelder, Vorsitzende des Lauftreffs im Wedeler TSV, sind sich einig, dass der Förderlauf durch die professionelle Struktur einem noch größeren Interessenkreis bekannt gemacht wurde. Darüber hinaus bieten die Organisatoren ein Umfeld, das für Spitzensportler und Freizeitläufer ideal ist: neben der guten Versorgung mit Essen und Getränken können die Teilnehmer auch vor und nach dem Lauf ihre Muskeln kneten lassen. Erstmals wird dieses Jahr ein Schulwettbewerb angeboten. Die verschiedenen Klassenstufen bilden eine Mannschaft mit maximal zehn Teilnehmern und laufen zwei Kilometer, wobei dann die schnellsten Acht in die Wertung kommen. Der Sieger erhält einen Wanderpokal. „Mit jedem Schritt unterstützen Sie Ihre Gesundheit und helfen dem Förderverein Krankenhaus Wedel e.V. in seinem Vorhaben, Hilfe-Aktionen für die Patienten und Mitarbeiter unserer Regio-Klinik Wedel umzusetzen”, heißt es in der Werbung des Fördervereins auf seiner Internetseite. Dort werden auch sämtliche Ergebnisse der Laufwettbewerbe eingestellt. Zudem finden die Teilnehmer und Freunde auf der Seite zahlreiche Fotos von der Laufveranstaltung. Foto: Rona Rohde Ziel der Veranstaltung ist es, Spenden zu sammeln, für soziale Projekte in der Klinik. Der Förderlauf Wedel ist eine vom Deutschen Leichtathletikverband (DLV) anerkannte offene Lauf- und Walking-Veranstaltung. Der Förderverein hat viele engagierte Helfer gefunden, die mit viel Einsatz dazu beitragen, dass der Spendenlauf veranstaltet werden kann. Mit dabei sind neben dem TSV-Lauftreff der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die DLRG, das DRK, die Krankenpflegeschule der Regio-Klinik Wedel, das Pflegeteam 24, die Freiwilligen Feuerwehren Holm und Wedel, sowie deren Jugendfeuerwehren und noch etliche weitere Unterstützer. Napiwotzki: „Nur dank der Unterstützung der Helfer und Sponsoren können wir unseren Auftrag erfüllen, Geld für einen guten Zweck zu sammeln.” Gelaufen oder gewalkt werden können Strecken von fünf, zehn oder 21,1 Kilometer, außerdem gibt es eine geführte Wanderung und den Familienlauf über 2,5 Kilometer. Seit dem Jahr 2010 wird der Förderlauf in Kooperation zwischen dem Förderverein Krankenhaus Wedel und dem Lauftreff des TSV organisiert. Wer am 12. Förderlauf teilnehmen will, kann sich am besten per Internet oder über das Pflegeteam 24 in Wedel, ABC-Straße 14, Telefonnummer 04103/98 97 70 anmelden. www.foerderlauf.de 20 TISCHTENNIS Große Siege mit dem kleinen Ball Tischtennisspieler lieferten sich packende Duelle bei norddeutschen Titelkämpfen Z um dritten Mal in Folge gelang es der ersten Schülermannschaft um Trainer Benedikt Heinrichowski, Hamburger Mannschaftsmeister der Schüler zu werden und damit das Ticket für die Norddeutsche Meisterschaft zu lösen. Gegner waren Ende Mai in Stralsund die fünf norddeutschen Landesmeister: TSV Schwarzenbek (Schleswig-Holstein), Geestemünder TV (Bremen), SV Empor Kühlungsborn (Mecklenburg-Vorpommern), Hohen Neuendorfer SV (Brandenburg) und SG Bergmann Borsig (Berlin). In den vergangenen zwei Jahren hatte es immer nur für den undankbaren vierten Rang gelangt. Das sollte in diesem Jahr anders werden. Darauf hatten Julian Malz (14), Leon Gerlach (14), Nisse Thüne (11), Niclas Kreutner (11) und Konrad Jänisch (10) mit ihrem Trainer hart hin gearbeitet und wurden dafür belohnt. Dass der Topfavorit aus dem vom Bundestrainer ausgezeichneten Talentnest in Schwarzenbek nicht zu schlagen war, konnte eingerechnet werden. Gegen die anderen Mitbewerber hatte sich der TSV eine Chance ausgerechnet. Der Plan wurde gegen den Meister aus Mecklenburg-Vorpommern gnadenlos 6:1 umgesetzt. Um so größer war der Schrecken, als das zweite Vorrundenspiel gegen Brandenburg mit 3:6 verloren ging. Die TSV-Jungs zogen nur als Tabellenzweiter in die Endrunde ein. Hier trafen sie auf den Favoriten und kassierten eine deutliche 2:6 Niederlage. Jetzt hing alles am Spiel gegen die Berliner um Platz drei. Hochkonzentriert und von Trainer Benedikt mental hervorragend eingestellt gelang es der Mannschaft, eine 4:1 Führung herauszuarbeiten. Den Berlinern saß der Schreck in den Gliedern. Nach kurzer Gegenwehr Die erfolgreiche Tischtennis-Crew des Wedeler TSV mit Trainer Benedikt Heinrichowski sucht neue Spieler und einen neuen Trainer. auf 4:2 sorgte Julian mit einer brillanten Leistung über fünf Sätze gegen die Nummer Eins der Berliner für die Vorentscheidung auf 5:2. Leon stand ihm in nichts nach, machte den Sack zu und erspielte in vier Sätzen den Siegpunkt. Damit war der dritte Platz gesichert und endlich ein begehrter Podiumsplatz erreicht. Für Julian, Leon und Trainer Benedikt war dieses Spiel bedauerlicherweise das Abschiedsspiel aus der Schülermannschaft. Benedikt wird im Herbst ein Studium in Süddeutschland beginnen. Julian sucht nach dem Abstieg der Wedeler 1.Herren aus der Landesliga eine neue Herausforderung beim TSV Ellerbek. Für Leon endet die Zeit als Schüler aus Altersgründen. Vielleicht wird er seinen sportlichen Erfolg mit der Jungenmannschaft fortführen. Trotzdem sieht die Abteilung positiv in die Zukunft. Mit Nisse, Niclas und Konrad stehen Nachwuchsspieler GP Getränkecenter Wedel Inhaber: Dennis und Michael Stahl Holmer Straße 18 22880 Wedel Fon (0 41 03) 8 28 62 Fax (0 41 03) 8 28 76 mit großem Potential bereit. Sie können es schaffen, die Siegesserie des TSV bei den Schülern im Hamburger Verband fortzusetzen. Dazu benötigt der Verein noch mindestens einen weiteren Spieler sowie einen Jugendtrainer. Steffen Malz TISCHTENNIS Julian Malz (1996) Nisse Thüne (1999) Niclas Kreutner (1999) Leon Paul Gerlach (1996) Konrad Jänisch (2000) 3. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften in Stralsund Schüler A Trainer: Benedikt Heinrichowski Wedeler TSV FUSSBALL 21 Einfach klasse: unsere Fußballerinnen Seit zehn Jahren arbeiten Johann-Rist-Gymnasium und TSV eng zusammen Z um zweiten Mal in Folge haben die Fußballmädchen (Jahrgänge 1997-99) des Johann-Rist-Gymnasiums das Landesfinale bei „Jugend trainiert für Olympia” erreicht. Als Vizelandesmeister kehrte das Team, das von den Lehrern Rüdiger Behnke und Wolfgang Meyer-Lomberg trainiert wird, nach dem Endspiel in Lübeck nach Wedel zurück. Bei den Kreismeisterschaften hatten die Mädchen Schulen aus Barmstedt sowie Elmshorn besiegt. Bei der Bezirksmeisterschaft ging es im Halbfinale gegen Meldorf ins Elfmeterschießen. Das Endspiel gegen die Schule aus Wilster war dramatisch. Von 2:0 über 2:3 zum 3:3 ging es wieder bis ins Elfmeterschießen. Im Halbfinale besiegten die Mädchen Flensburg. Im Endspiel setzte sich Lübeck dank besserer Technik durch. Linda Zemke, Michelle Schmuck, Katharina Klindtwort, Marieke Leidner, Masha Blanke, Julia Schawohl, Tabea Hohensee, Katharina Schanze, Lisa Gollnast, Leonie Tumforde, Anna Sie sind Landesvizemeister bei „Jugend trainiert für Olympia”: die Mädchen des Johann-Rist-Gymnasiums mit ihren Trainern Rüdiger Behnke (l.) und Wolfgang Meyer-Lomberg. Plüschau und Stina Hönke sind stolz auf ihren Vize-Titel. Der Lohn für eine zehn Jahre währende kontinuierliche Arbeit gemeinsam mit dem TSV: Als Vertreter des Hamburger Fußballverbandes dürfen die Mädchen an der DFB-Ferienfreizeit in Parchim teilnehmen. Der Wedeler TSV gratuliert allen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern des Jahres 2011 Besondere Angebote ! ! ! ! ! ! ! ! Walking Lauftreff Minihandball ab 5 Jahre Kinderfußball ab 5 Jahre Kick-Box-Aerobic Wassergymnastik Gymnastik bei Parkinson psychomotorisches Turnen ! ! ! ! ! ! ! ! Eltern- und Kind-Judo Qigong Asthma-Lungensport Bewegungskindergarten Rollstuhlbadminton(Lebenshilfe e.V.) Rückenschule Einradfahren Kegeln Unser Verein bietet ein umfassendes Sportangebot für alle Wedeler – von A wie Aikido über F wie Fußball und R wie Reha bis T wie Turnen Der Verein mit musikalischem Schwung. Testen Sie uns unverbindlich. Kommen Sie zu unseren kostenlosen Schnupperstunden. Kontakt: TSV-Geschäftsstelle, Bekstraße 22, Tel. 04103/2200, www.wedeler-tsv.de 22 FUSSBALL Der SC Cosmos startet durch Club setzt auf intensive Nachwuchsarbeit und Einstieg mit Spaß statt Leistung D er SC Cosmos Wedel wurde im Sommer 1979 von einigen Hobby-Sportlern auf der „Batavia“ in Wedel gegründet. Im Jahr 1980 wurde zunächst nur Fußball gespielt später kamen dann auch Volleyball und Basketball, sowie Gymnastik, Badminton und Tischtennis dazu. Heute hat der Verein etwa 450 Mitglieder, davon 90 Prozent Kinder und Jugendliche. Die Jugendabteilung des SC Cosmos wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Diese hat sich rasant entwickelt und ist zum absoluten Schwerpunkt im Verein geworden. Nachdem damals erstmal mit nur einer Jugendmannschaft begonnen worden war, spielen heute insgesamt rund 400 begeisterte Kinder in 17 verschiedenen Mannschaften von der G-Jugend bis zur A-Jugend bei Cosmos Fußball. Ein Mann trägt für diesen Aufschwung besonderen Anteil: Detlef Meyer. Für diese Nachwuchsarbeit zeichnete ihn die Stadt Wedel Anfang des Jahreswährend des Empfangs zur 800-Jahr-Feier mit der Ehrennadel aus. Gerade in den jüngeren Mannschaften wird von den Trainern besonders viel Wert darauf gelegt, dass die Kinder mit Spaß und Freude trainieren können und sich mit anderen Mannschaften in Punktspielen messen können. Der Leistungsgedanke wird beim SC Cosmos bei den jüngeren Kickern der F- und G-Jugend bewusst zurückgestellt und erst in den älteren Mannschaften ab der E-Jugend Die HSV-Fußballschule, hier ein Bild aus dem Vorjahr, soll auch 2012 wieder in Wedel eröffnen. stärker betont. Mit diesem Konzept hat sich der Verein in Wedel und Umgebung einen sehr guten Ruf erarbeitet, sodass gerade bei den jüngeren Jahrgängen viele neue Kinder den Weg zum SC Cosmos in Wedel finden. Die Jugendarbeit des SC Cosmos wurde im Jahr 2009 mit dem Ehrenamtspreis des HamburgerFußballverbandes und dem „Hamburger Weg“ ausgezeichnet. Seit zwei Jahren gibt es nun auch wieder Herren-Fußball beim SC Cosmos. Eine völlig neu zusammengewürfelte Truppe aus etwa 20 Fußballern im Alter von 18 bis 25 Jahre haben in der Saison 2009/2010 die Herausforderung in der Kreisklasse gesucht. Bereits im zweiten Jahr ist die 1. Herren durch die erfolgreiche Arbeit des TrainerTeams Arne Frank und Andreas Sowade in die Kreisliga (Staffel 8) aufgestiegen. Im August 2011 hat sich aus den Reserve-Spielern der KreisligaMannschaft und der ehemaligen Cosmos-A-Jugend auch eine 2. Herren-Mannschaft gebildet. Im Jahr 2012 will der Verein für seine Mitglieder den Cosmos-Star-Club – einen Aufenthaltsraum und Treffpunkt für Mannschafts-Besprechungen, Elternabende und Vereins-Sitzungen – an der Schulauer Straße bauen. Die Planung für den Cosmos-StarClub hat der „Vereinsarchitekt Thomas Dünkel“ übernommen. Die Zeichnungen können unter dem Link: Wichtige Stütze für den FC Roland Wedel Jens-Uwe Wippermann engagiert sich ehrenamtlich seit vielen Jahren in seinem Verein FC Roland und kümmert sich neben seiner verantwortungsvollen Funktion als Kassenwart um viele organisatorische Belange des Spielbetriebes im Verein. Er ist bei jedem Spiel anwesend, sorgt für die Spielerpässe, Spielverlegungen mit dem Hamburger Fußballverband, Verteilung des Vereinsheftes und des Plakataushanges und vieles mehr. „Wenn man ihn braucht, ist er immer bereit zu helfen”, sagt Vorstandskollege Wolfgang Mertens. Mit seinem Engagement schafft es Jens-Uwe Wippermann immer wieder, neue Sponsoren für seinen Verein FC Roland zu gewinnen. Er bemüht sich auch, ausländische Mitbürger in den Verein zu integrieren, die dann mit viel Freude am Vereinsleben teilnehmen. Ligaobmannes Lothar Kahl lobt: „Jens handelt stets im besten Interesse von Roland Wedel. Er verfolgt keine persönlichen Interessen, er führt seine Aufgaben nach meiner Meinung ehrlich, objektiv und effektiv aus. Seine soziale Verantwortung und Einbindung ausländischer Mitbürger in unserem Verein ist vorbildlich. FUSSBALL 23 Wedel bekommt einen Star-Club SC Cosmos hofft für Neubau auf Sponsoren D ieses Jahr will der Verein für seine Mitglieder den CosmosStar-Club – einen Aufenthaltsraum und Treffpunkt für MannschaftsBesprechungen, Elternabende und Vereins-Sitzungen – an der Schulauer Straße bauen. Die Planung für den Cosmos-Star-Club hat Architekt und Vereinsmitglied Thomas Dünkel“ übernommen: Die Zeichnungen können unter dem Internet-Link: http://www.sc-cosmos.de/ProjektCosmos-Star-Club.html angesehen werden. Die Realisierung dieses Bau-Projektes stellt für den Verein eine besondere Herausforderung dar. Um die Gesamtkosten von etwa 92.000 Euro aufzubringen, hofft der Verein auf die Unterstützung durch Spenden von Wedeler Bürgern und Firmen, die auf diese Weise dem Verein zu eigenen Räumen verhelfen wollen. Der * Star-Club * hat nach den bisherigen Plänen der Akteure zwei Funktionen: Im Erdgeschoss wird ein Lagerraum für Trainingsmaterial und So soll das neue Vereinsheim aussehen, das Architekt Thomas Dünkel geplant hat. Bälle eingerichtet. Im Obergeschoss soll ein Aufenthaltsraum für Jugendund Herren-Mannschaften für Elternabende, Mannschafts-Sitzungen und -feiern gebaut werden. Zuschüsse bei der Stadt Wedel, dem Kreis Pinneberg und dem Landessportverband sind beantragt worden. Zusammen mit den Rücklagen des Vereins könnte so die Hälfte der Investitionen gedeckt werden. „Damit die übrigen 50 Prozent bezahlt werden können, brauchen wir viele Spenden”, appelliert Vereinsvorsitzende Susanne Mühlich an die Freunde des Vereins, dem SC Cosmos zu helfen. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung von Cosmos Wedel hat am 26. Oktober 2011 dem Projekt einstimmig zugestimmt – die Finanzierung soll jedoch möglichst ohne einen Kredit und ohne langfristige Belastungen für den Verein und die Mitglieder erfolgen. „Bitte helft uns! Cosmos braucht Eure Hilfe für den * Cosmos-Star-Club * !!!”, heißt es in einem Aufruf auf der Internetseite des Vereins. Wer Ideen für Spendenaktionen hat oder tatkräftig beziehungsweise finanziell unterstützen will, meldet sich am besten beim Vorstand: Susanne Mühlich 1. Vorsitzende , Telefon 04103/88273, oder bei Detlef Meyer, Jugendleiter und Chef der Fußballabteilung unter Telefon 04103/ 82617. www.sc-cosmos.de 24 SCHULSPORT Eine lebendige Kooperation Sportangebote in der Gebrüder-Humboldt-Schule Es ist nicht einfach, manche Schüler für Bewegung und gesundes Essen zu begeistern. Mit dem „SportsFinderDay“ machte die GebrüderHumboldt-Schule einen erfolgreichen Anlauf, die Probleme zu lösen Die Sportjugend Schleswig-Holstein bot unterstützt von nutella einen ganzen Schwung von Möglichkeiten an, sich sportlich zu betätigen. Besonders gut war die Laune noch einmal, als die Schule Sportmaterial gespendet bekam. D ie Gebrüder-Humboldt-Schule ist eine Ganztagsschule. Sie bietet an mindestens drei Tagen in der Woche den Schülern und Schülerinnen ein ganztägiges Angebot, das täglich mindestens sieben Zeitstunden umfasst. Der Schulsport hat für das Profil der Schule eine große Bedeutung. Schon seit ihrer Gründung boten die örtlichen Sportvereine Projekte an. Besonders mit dem TSV gab es Kooperationsprojekte wie Badminton, Judo, Fußball, Handball und Leichtathletik. Die Leichtathletikabteilung des TSV stellt eine der erfolgreichsten Mannschaften in Norddeutschland. Ihre Läufer und Techniker haben zahlreiche Landes-, Norddeutsche und Deutsche Titel errungen und es gab erfolgreiche Teilnahmen bei Europaund Weltmeisterschaften. Der Langstreckenläufer André Green wurde mehrfacher Deutscher Meister, und Wolfram Gambke erreichte 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles im Speerwurf einen vierten Platz. Bei der gleichen Veranstaltung wurde Rolf Danneberg Olympiasieger im Diskuswurf mit einer Weite von 66,60 Meter. So war es kein Zufall, dass ein Diskuswerfer beim „SportsFinderDay” unser prominenter Ehrengast war: Marcus Münch, Teilnehmer der Europa- und Weltmeisterschaft. Er eröffnete den Projekttag damit, dass er vom Balkon des Schulgebäudes dreißig handsignierte Disken in das begeisterte Publikum warf. Keine Angst, es handelte sich lediglich um Frisbeescheiben. Ausgewogene Ernährung, Bewegung und Entspannung standen an diesem Tag im Mittelpunkt. Zahlreiche Bewegungsstationen, eine Entspannungs- und eine Fitnessstation sowie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sollten den Schülern die Wechselwirkungen zwischen Bewegung-, Ernährung- und Entspannung veranschaulichen. Neben dem TSV hatten auch der SC Rist, die Jugendfeuerwehr, die Hand- ball-Gemeinschaft Wedel-Rissen, der Segelclub Unterelbe und die Baseballabteilung des TSV Holm attraktive Stände aufgebaut. Hier konnten sich Schüler und Schülerinnen erproben und erste Kontakte zu den Vereinen knüpfen. Neben diesem Event fand 2011 auch wieder der traditionelle Lauftag der Gebrüder-Humboldt-Schule statt. Auf dem Gelände des Freizeitparks konnten alle Schüler 15, 30 oder 60 Minuten lang laufen und dabei Prämien ihrer Sponsoren gewinnen. Dieses Geld wird wie auch in den vergangenen Jahren von der Schülerversammlung für wohltätige Zwecke und für gemeinnützige Aufgaben an der Schule verwendet. Auch bei diesem Sportfest zeigten viele Schülerinnen und Schüler ihre besondere Begabung für den Ausdauersport. Viele von ihnen starten nun für die LG Wedel-Pinneberg bei Landesmeisterschaften und bereiten sich auf die Staffel beim nächsten Haspa-Marathon in Hamburg vor. SCHULSPORT 25 Die Ganztagsschule ist eine Chance für Vereine Plädoyer eines Lehrers für eine enge Kooperation von Schulen und Klubs D ass heute viele Schulen Ganztagsschulen sind, ist gesellschaftlich und politisch gewollt. Die Gründe liegen in den gewandelten Familienformen, den gesteigerten Anforderungen an Bildung und Problemen im bisherigen Schulsystem. Noch haben viele Vereinsfunktionäre große Schwierigkeiten, sich mit dieser neuen Realität abzufinden. Für die Schule liegen Vorteile, die mit einer Kooperation verbunden sind, auf der Hand: Die Schule kann sich noch mehr gegenüber gesellschaftlichen Gruppen öffnen und so ihren Elfenbeinturm verlassen. Dies führt zu einem individuellen Schulprofil, mit dem sie sich im Wettbewerb mit anderen Bildungsträgern behaupten kann. In einer Ganztagsschule spielen die Projekte eine ganz wichtige Rolle. Besonders beliebt sind die Sportprojekte. Ohne eine Kooperation mit den Sportvereinen wäre dies aber kaum möglich. Ein großer Vorteil für die Schule bietet die Kooperation mit dem Verein in der Vorbereitung von Schulmannschaften. Teams der Gebrüder-Humboldt-Schule haben sich in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich am Wettbewerb „Jugend-trainiert-fürOlympia“ beteiligt. Im vergangenen Jahr konnte sich die Leichtathletikmannschaft wieder für das Landesfinale qualifizieren. Aber nicht nur für die Schule, sondern auch für die Vereine kann eine Kooperation mit der Schule große Vorteile bringen. Kinder und Jugendliche werden länger in der Schule verbringen und somit Angebote der Vereine am Nachmittag und Abend seltener wahrnehmen können. Auch durch die sich daraus ergebenden veränderten Freizeitaktivitäten besteht die Gefahr, dass Kinder und Jugendliche ihre Vereinsmitgliedschaft aufgeben. So hat der TSV 2010 knapp 100 Mitglieder verloren. Auch wenn die Gründe nicht immer im veränderten Schulsystem zu finden sind, sollten die Vereine stärker mit den Schulen kooperieren und Angebote in der Schule machen. Die Leichathletikabteilung ist diesen Weg gegangen und hat in dieser Saison einen Mitgliederboom zu verzeichnen. Durch ihre Angebote konnte sie auch sportferne und inaktive Kinder erreichen, die sonst den Weg in den Verein sicher nicht gefunden hätten. Viele Übungsleiter in den Vereinen sind leistungsorientiert. Auch für ihre Ziele bietet die Kooperation mit der Schule große Chancen. Dem Verein bietet sich dabei die Gelegenheit, nach neuen Talenten Ausschau zu halten und diese anzusprechen. Die Vereine müssen lernen, Schulen mit Ganztagsbetrieb nicht als Behinderung der Jugendarbeit zu sehen, sondern als Chance und Herausforderung. Robert Olshausen, Lehrer GHS 26 CHEERLEADING Himmelwärts zur Landesmeisterschaft Wedels Cheerleader-Gruppe „Skywards” auf Rang 3 W ir sind sehr stolz auf die Mädchen“, freuten sich die Trainerinnen Saliha Reinecke, Janine Breuer und Josie Mertens. Ihr Lob gilt der Juniorgruppe „Skywards“ der Abteilung Cheerleading im SC Rist. Die Mädchen hatten bei der Landesmeisterschaft den Bronze-Platz erreicht – mit nur 0,7 Punkten Abstand zum Vizemeister aus Schilksee. Der Landesmeistertitel ging an die „Freaky Bubbles“ vom Elmshorner MTV. Auch das Peewee-Team „Wedel Starlets“ durfte sich freuen: In der jüngsten Altersklasse sicherten sie sich in einem großen Feld von zehn teilnehmenden Teams einen guten fünften Platz. Die „Wedel Satellites“ und deren Nachwuchsgruppen zeigen seit Jahren konstante Leistungen in diesem Sport, bei dem feinnervigen Zuschauern schon mal der Atem stocken kann. Denn die Figuren und Würfe gehören schon zur anspruchsvollen Akrobatik. Mädchen, die Spaß am Sport und Lust auf tanzen, turnen und Pyramiden bauen haben, sind immer willkommen. Wedel baut derweil seinen Ruf als Hochburg des Cheerleadings aus. Im vorigen Jahr kamen zum Cheercamp-Wochenende des SC Rist Wedel etwa 160 Sportler aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen in die Wedeler RudolfBreitscheid-Halle. Das Ziel war, neue Tänze und Pyramiden zu lernen und sich von den Instruktoren der „Intercheer Academy” (ICA) Tipps für ihre Programme geben zu lassen. Am ersten Tag war die jüngste Altersklasse an der Reihe, die „Peewees” von etwa sechs bis elf Jahren. Fast 100 Mädchen präsentierten nach acht Stunden Camp stolz Sie bieten anspruchsvolle Artistik: die Gruppen der Wedeler Satellites. ihren Eltern, was sie gelernt hatten. Am Sonntag startete die „Stunt Clinic” für die älteren Mädchen, auf der die Teams ihre akrobatischen Hebefiguren perfektionieren sowie neue Techniken lernen konnten. ICA und der SC Rist wollen auch im vierten Jahr zusammenarbeiten. ICA- Managerin Traute Lauterbach schwärmt von den Bedingungen: „Die Breitscheid-Halle ist perfekt geeignet, und die Wedeler Cheerleader kümmern sich hervorragend um die Organisation.” www.wedel-satellites.de Information und Service für die Stadt mit frischem Wind Kontakt 04103/805-444 [email protected] GOLF 27 Jung, erfolgreich und fröhlich Golfclub Gut Haseldorf baut auf seinen Nachwuchs Gerade ein Golfclub entwickelt sich mit dem Reifeprozess seiner Anlage. Und da kann der GC Gut Haseldorf mit Freude auf seine Anlage blicken. In den vergangenen drei Jahren wurde viel Feinarbeit auf den einzelnen Bahnen geleistet, um den Golfplatz weiter zu verbessern. So ist ein Platz entstanden, der fair zu allen Spielern ist, egal ob Anfänger oder Ligaspieler. Dies wurde bei den immer zahlreicher besuchten offenen Turnieren bestätigt. Golfer, die diesen Platz über Jahre nicht bespielt hatten, gaben ihren positiven Eindruck mit anerkennenden Worten kund: „Hier werde ich wieder einmal spielen.” Das sagen Gäste zum Beispiel beim Turnier um den neu eingeführten Radeberger Cup. Und die steigenden Mitgliederzahlen bestätigen die Begeisterung für den Platz, den Club und das Golfspielen. So kann es auch nicht wundern, dass die Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist und die Mitglieder zwischen sechs und 87 Jahren diese besondere Sportart begeistert ausüben. Auch der HSV hat mit seiner Golfabteilung zu Beginn des Jahres 2011 den Golfclub Gut Haseldorf als seinen Heimatclub gewählt. Im April wurde dies mit einem großen Turnier und einem offenen Golftag zusammen mit dem GC Gut Haseldorf bekräftigt. Golf wird immer populärer. Das zeigen Berichte in der lokalen und überregionalen Presse. Um das steigende Interesse an dem Golfsport aufzunehmen, hat der Club einen Golf-Erlebnistag für Firmen erfolgreich eingeführt; denn ein Golfclub kann ein neutraler Ort für mannigfache Begegnungen sein. Eine starke Jugendgruppe ist die Basis für einen gesunden Club. Begegnungen auf kulturellen Gebieten sind in Haseldorf Tradition. In 2012 wird die Saison mit dem weißen Ball wieder abwechslungsreich sein. Im Mannschaftssport werden die Damen- und Herrenteams des Golfclubs in den oberen Rängen wieder mitkämpfen. Für den Spielführer des Clubs, Bernd Seifert aus Hetlingen, gilt es, seinen Titel als Seniorenmeister des Landes Schleswig-Holsteins zu verteidigen, und die Jugend ist bereit, ihr erfolgreiches Saisonjahr auch in 2012 zu bestätigen. So soll die Jugend-Trophy ein drittes Mal nach Haseldorf geholt werden. Zum sportlichen Teil kommt bei diesem Club auch ein geselliges Clubleben hinzu, das unter anderem an der großen Teilnehmerzahl bei den Damen-, Herren- und Seniorenrunden erkennbar ist. Neue Mitglieder wachsen schnell hinein und Einsteiger werden mit einem bewährten Trainingskonzept der professionellen Golftrainer in Kursen zum Golfspieler ausgebildet. Aber auch das Schnuppern ist an festgelegten Sonnabenden möglich. Nach dem Motto des sehr agilen Geschäftsführers Wolfgang Prozies „Ein Golfer muss Erfolge und Spaß beim Spiel haben, das liegt in der Natur eines jeden Sportlers“ wird sich der Golfclub Gut Haseldorf im Jahr 2012 weiter entwickeln. Aktuelle Informationen im Internet. www.gc-gut-haseldorf.de 28 BILLARD Beim Billard ist auch der Kopf im Spiel BC Wedel feierte 50-jähriges Bestehen und freut sich über neue Gesichter Andreas Meissner betreut den Nachwuchs. Im Billardclub Wedel sind sogar die Männer der ersten Stunden immer noch aktiv: Manfred Meyer (. l.) Jonn von Husen, Werner Kollei, Wolfgang Brandt mit dem Vorsitzenden Jörg Unger. W ährend bei vielen Sportarten „höher, schneller, weiter“ im Mittelpunkt steht und die körperlichen Fähigkeiten dominieren, kommt es beim Billard auch aufs Köpfchen an. Die Winkelgesetze sollte man schon drauf haben, wenn man erfolgreich sein will, und wissen, was man mit Effet bewegen kann. Genau das ist so faszinierend und der Grund, weshalb der Sport in Wedel seit mittlerweile einem halben Jahrhundert Jung und Alt in den Bann schlägt. Mit vielen Gästen aus der Sportwelt, aus Politik, Verwaltung und aus Unternehmen hat der Club gefeiert, was 1961 im damaligen städtischen Jugendheim seinen Anfang nahm. Wolfgang Brandt, Werner Kollei, Jonn-Heinrich von Husen und Harald Feddersen sowie kurz danach Manfred Meyer fanden als „Halbstarke“ Vergnügen an dem Zeitvertreib, der durch kernige Kinohelden immer etwas sehr Aufregendes verströmte. In den vergangenen 50 Jahren wechselten sich beim Wedeler Billardclub goldene und weniger strahlende Max Hüttich (1994) 1. Platz bei den norddeutschen Jugendmeisterschaften Karambolage-Billard. Frühere Erfolge: 1. Platz bei den norddeutschen Schülermeisterschaften U15 (Freie Partie); 6. Platz bei Deutschen Schülermeisterschaften Nicht nur auf der Showbühne, sondern einst auch beim Billardclub in seiner Wahlheimat Wedel ein Ass: Peter Frankenfeld. Zeiten ab. Zu den ganz großen Leistungen gehört, dass sich Spieler aus Wedel über Jahre in der Bundesliga Ruhm und Ehren erarbeiteten. Sogar Weltmeister spielten bereits für den Club, der selbstbewusst als Nummer eins im Norden auftritt. Weitere schöne Erinnerungen gibt es an die Zeit, als Showmaster- und TVLegende Peter Frankenfeld in Wedel mit Queue und Kugeln agierte. In den Reihen seiner Billard-Freunde spielte Arnd Riedel (1967) 1. Platz bei den norddeutschen Meisterschaften KarambolageBillard in den Disziplinen Freie Partie, Cadre 47/2 und 71/2, Einband; 3. Platz deutsche Meisterschaften, in der Disziplin Freie Partie; Frühere Erfolge: Norddeutscher A-Prominenz keine Rolle, sondern nur das Können. Die Künste zu verfeinern, ist das Ziel des Trainings im Obergeschoss der alten Sporthalle an der Bergstraße. Die Spieler freuen sich über Interessierte – wer mag, schaut montags ab 19 Uhr einfach mal in den eigenständig ausgebauten Klubräumen an der Bergstraße 2, der alten städtischen Turnhalle, vorbei. Besonders gern gesehen sind Jugendliche, die von Jugendwart Andy Meissner mit den Feinheiten vertraut gemacht werden. Das ist oft keine leichte Sache, denn im Vergleich mit den Gründerzeiten im Jugendheim, sind die Möglichkeiten, die Zeit zu verbringen, immens gewachsen. Doch die Zeichen sind ermutigend: Knapp zehn Jugendliche ziehen aktuell Karambol-Künste dem Computer vor – zumindest zeitweise. Unter den Jugendlichen ist mit Max Hüttich ein großes Talent. Er ist aktueller norddeutscher Jugendmeister, war bei den Deutschen Meisterschaften dabei und durfte einmal im Nationalteam mitmachen. Meister in der Freien Partie, Cadre 47/2, Cadre 71/2 und Einband Matchbillard Trainer: Andreas Meissner Alle Sportler sind Mitglieder des Billardclubs Wedel 1961 e. V. KAMPFSPORT 29 Wir sind bereit für die WM in Portugal Leiter der Kung Fu Academy bildete voriges Jahr vier Schwarzgurtträger aus KUNG FU Christos Bakas (1980) 1. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften im Kampf Frühere Erfolge: Europameister im Kampf + Kata (Form) 2010; mehrfacher Titelträger bei Weltund Europameisterschaften. Nadeschda Flesken (1987) 1. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften im Kampf Frühere Erfolge: Europameisterin, Kampf + Kata, 2010 Mathias Schlakat (1971) 1. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften im Kampf Stark und fit bis in die Haarspitzen: Nadeschda Flesken und Athanasios Bakas (vorn) sowie Christos Bakas (stehend v. l.), Mathias Schlakat und ihr Trainer und Lehrer, Sigung Dasos Efstathiadis. Seit 1988 leitet Dasos Efstathiadis die Kung Fu Academy in Wedel. Viele international erfolgreiche Kampfsportler hat er in dieser Zeit geformt. Der Erfolgreichste ist bislang Christos Bakas. Er holte bei Titelkämpfen auf europäischer und sogar auf Weltebene zahlreiche Titel. Auch der Trainer und Lehrer hat sich nie auf den eigenen sportlichen Lorbeeren ausgeruht. Etwa 40 Jahre kämpft Efstathiadis im Wun Hop Kuen Do. In dieser Zeit hat er sich zum Schwarzgurtträger achten Grades heraufgekämpft – eine Stufe fehlt Athanasios Bakas (1977) 2. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften im Kampf Alls Sportler sind Mitglieder der Wedeler Kung Fu Academy. ihm noch, um vom Sigung zum Professor für Kampfsport aufzusteigen. Vom Sihing über den Sifu bis zum Sigung hat er es bereits geschafft. Um diese Titel zu erhalten, müssen sich die Sportler nicht nur in der Praxis bewähren. Sie müssen andere Schwarzgurtträger ausbilden und einen eigenen Stil entwickeln. Dasos Efstathiadis lehrt beispielsweise einen Schlag auf einen BlockHaltegriff, der gleichzeitig mit Stoßen und Treten den Verstand des Gegners unter Schock setzt. Dabei geht es nie um Angriff, sondern stets um Worldchampion Efstathiadis heißt Sie herzlich willkommen Kostenloses Probetraining in Wedel Rissener Str. 99 Tel 04103/15300 www.kungfu-wedel.de [email protected] Verteidigung – das müssen die Schüler auch im Leben berücksichtigen. Allein im Jahr 2011 hat der Kung-FuLehrer vier Schwarzgurtträger geschult. Wilma Wiaterek, Emanuel Wodzianek, Frank Bötel und Jan Blaase bewältigten die siebenstündige Prüfung, die neben Kondition geistige Reife erfordert. Dieses Jahr hoffen die Wedeler darauf, nicht nur neue Räume zu finden, sondern auch bei der WM in Portugal vom 24. bis 26. März gut abzuschneiden. 20 Wedeler werden an den Start gehen – viel Glück. Sigung Dasos Efstathiadis 8.th degree Blackbelt - Traditionelles Training - Waffenausbildung - Semi-Leicht und Vollkontakt - Selbstverteidigung für die Frau - Kindergruppen - Fitness 30 BETRIEBSSPORT Die Schnellsten in Europas Firmen Elbe-Sport spielt beim Laufen und im Fußball ganz oben mit D ie European Company Sport Games in Hamburg waren 2011 das Großereignis für die Betriebssportler in Deutschland und damit auch für den noch jungen Verein ElbeSport, der aus der Betriebssportgemeinschaft der ESW und STN hervorgegangen ist. Viele Wedeler Sportler engagierten sich bei dieser internationalen Veranstaltung als ehrenamtliche Unterstützer des Sportfestes. Auch im sportlichen Bereich konnte Elbe-Sport mit dem größten Starterfeld aller Hamburger Betriebssportgemeinschaften trumpfen. 47 Aktive errangen in den Sportarten Badminton, Bowling, Leichtathletik und Sportschießen diverse Siege und gute Platzierungen. Besonders erfolgreich schnitten die Leichtathleten ab: Ka th a r i n a Josenhans (Damen bis 30) wurde dreifache Europameisterin und einmal Vizemeisterin. Dauerläufer Bernd Kühl (Herren ab 61) belegte drei zweite und zwei dritte Plätze. Der Holmer Sportler hat bei den Hamburger Betriebssportmeisterschaften in den Jahren 1976 bis 2011 in mehreren Leichtathletik-Disziplinen neben 42 Titeln, 69 Mal Platz zwei und 54 Mal den dritten Rang erreicht. Der noch junge Verein ElbeSport wagt sich nach dem Deichlauf ans zweite Großereignis: ein FußballTurnier. Nach dem Wedeler Deichlauf, der voraussichtlich am 22. Juni zum neunten Mal gestartet wird, trauten sich die Aktiven 2011 an die nächste Großveranstaltung für Wedel: ein Fußballturnier extra für Betriebsmannschaften. Zehn Teams kämpften im Elbe-Stadion um den Jenoptik-Wanderpokal. Die medac GmbH hatte im Endspiel die Nase vorn. Mit 2:0 besiegte die Mannschaft die Truppe des Pokalstifters Jenoptik/ESW. Unternehmenssprecher Gerd Harnisch überreichte den Pokal – auch dieses Turnier soll wiederholt werden. www.elbe-sport.eu BETRIEBSSPORT Katharina Josenhans (1981) 1. Platz bei den Europäischen Betriebssportspielen in Hamburg in den Leichtathletik-Disziplinen 800 m, 5000 m, 10 km 2. Platz im 1500-m-Lauf Bernd Kühl (1946) 2. Platz bei den Europäischen Betriebssportspielen über 400m, 800m, 10 km 3. Platz 100m und 1500-m-Lauf Alle Sportler sind Mitglied des Elbe-Sport e.V. Der Sportverein an der Elbe Sie können bei uns folgende Sportarten betreiben: Badminton * Bowling * Freizeitsport in Hamburg/Wandsbek * Fußball Gymnastik * Kegeln * Leichtathletik * Nordic Walking * Radsport Rudern * Segeln * Sportschießen * Tischtennis * Triathlon Neue Mitglieder sind in allen Sparten willkommen! Informationen unter: www.elbe-sport.eu Telefon 04103/60-1818 SERVICE 31 Kontakt: Franz Babener, Croningstr. 19 04103/15052, www.adfc-sh.de Kontakt: Prisdorfer Straße 6a, 25495 Kummerfeld, 04101/72289 Vorsitz: Uwe Gentz, www.asv.wedel.de, [email protected] Kontakt: Bergstraße 21, 04103/6202 Vorsitz: Jörg Unger www.billardclub-wedel.de, [email protected] Die E-Jugend des Wedeler TSV hat sich beim ersten Team-Cup den Pokal erobert. In einem spannenden Finale schlugen die Jungs von Trainer und Ligaspieler Fabian Hlede Blau Weiß Schenefeld. Mit dem Turnier unter dem Motto „Ein Team – Für Wedel” hat die Jugendfußballabteilung Aufschwung genommen. Unterstützt von den Eltern der jungen Fußballer und mehreren Unternehmen, die als Hauptsponsoren und Stifter für die Tombola zur Verfügung standen, soll das Turnier 2013 wiederholt werden. Elbe-Sport e.V. Kontakt: Kreuzdeich 3 B, 25489 Haselau, Tel. 04129/9531304103/5259 Vorsitz: Dr. Wolfgang Werther Kontakt: Tinsdaler Weg 38, 04103/87778, Vorsitz: Jochen Möller, www.dlrg-wedel.de, [email protected] Betriebssportgemeinschaft Badminton, Bowling, Freizeitsport, Fußball, Gymnastik, Leichtathletik, Nordic Walking, Radsport, Rudern, Segeln, Sportschießen, Tischtennis, Tennis, Triathlon Kontakt: Industriestraße 32, 22880 Wedel Tel.: 04103/60-1818 [email protected] www.elbe-sport.eu Familienbildung (Wasser-) Gymnastik, Yoga, Pilates, Babyschwimmen, Schwimmkurse, Eltern-Kind-Turnen, Beckenbodentraining und mehr Geschäftsstelle: Rathausplatz 4, 04103/8032980, Ulrike Wohlfahrt www.familienbildung-wedel.de 32 SERVICE Fußball Geschäftsstelle: Kronskamp 98, 04103/3904, Vorsitz: Wolfgang Mertens www.fcrolandwedel.de Hamburger Yachthafen e.V. Wasserliegeplätze 2000, Winterlagerplätze 770 Kontakt: Deichstr. 19, Wedel Tel. 04103/4438, Fax 04103/16366 www.hamburger-yachthafen.de [email protected] Restaurant „Tonne122” 04103/13198 Im Rathaus kümmern sich Fachdienstleiter Burkhard Springer, Telefon 04103/707-280, [email protected], und Astrid Strauch (Sportförderung), 707-393, [email protected], um die sportlichen Belange. Inline-Skating-Schule Inline-Skating, Anfänger- u. Aufbaukurse Kontakt: Müllerkamp 11, 22880 Wedel Kontakt: G. Kramer, 04103/6562, [email protected] Radwandern, - touren, Mountainbike Kontakt: Rissener Straße 102, 04103/4892, Vorsitz: Susan Rosemeier www.radgemeinschaft-wedel.de Kung Fu Academy Kontakt: Rissener Straße 99 22880 Wedel, 04103/15300 Kontakt: Sifu Dasos Efsthathiadis www.kungfu-wedel.de, [email protected] Dressur, Springreiten, Fahrsport Kontakt: Auweidenweg 55, 04103/910370, Vorsitz: Olaf Tonner www.reitverein-wedel.de Kontakt: Flerrentwiete 7, 04103/14884 Vorsitz: Marlies Eydeler www.tcaue.de, [email protected] Kontakt: Klintkamp 6, 04103/6171 Vorsitz: Rolf Möller, [email protected] Kontakt: Tinsdaler Weg 4, 04103/6216, Ansprechpartnerin: Anke Lüchau Kontakt: An der Wedeler Aue Postfach 1413, 22873 Wedel 04103/7329, Vorsitz: Rolf Gerull www.mbcs-wedel.de Kontakt: Gudrunstraße 89, Hamburg 040/813687, Vorsitz: Ralf Töpfer Reiten, Voltigieren Kontakt: Rövkampweg 19, 04103/2926 Vorsitz: Werner Höpermann www.reiterhof-hoepermann.de Volley-, Fuß-, Basketball, Gymnastik, Tanz Kontakt: Mozartstraße 49a, 04103/88273 Vorsitz: Susanne Mühlich www.sc-cosmos.de, [email protected] Schwimmen, Gymnastik, Tischtennis, Leichtathletik Kontakt: Pöhlenweg 17, 04103/17089, Vorsitz: Regina Horn Kontakt: Elbstraße 53 B, 22880 Wedel Telefon 04103/97318, 2. Vorsitzende Sabine Pfingstl Gymnastik, Kanu, Tauchen, Segeln, Lenkdrachen, Kegeln, Badminton, Basketball, Volleyball Kontakt: Feldstraße 143, 22880 Wedel 04103/804826, Fax 804839 www.ptl.de Basketball, Volleyball Kontakt: Steinberghalle, 04103/3535 Vorsitz: Siegmar Kuntze www.scrist-wedel.de, [email protected] Segeln, Motorbootsport Kontakt: SVWS, Strandbaddamm 18, 22880 Wedel, 04103/2422 Vorsitz: Helmut Möller www.svws.de, [email protected] Fußball, Handball, Tischtennis, Schwimmen, Rollsport, Badminton, Tanzen, Freizeit, Rehabilitation, Musik, Aikido, Turnen, Judo, Leichtathletik, Kegeln, Boxen, Karate, Ballett, tänz. Gymnastik, Fitness, Sauna, Lauftreff, Walking Bekstraße 22, 04103/2200 www.wedeler-tsv.de; [email protected] www.lgwedel-pinneberg.de, www.sgelbe.de 34 SERVICE Unsere erfolgreichen Asse: Sie gehörten bei der Sportlerehrung im Jahr 2011 zu den ausgezeichneten Aktiven und Betreuern in Wedel. Jedes Jahr würdigt die Stadt Wedel bei einer Feierstunde im Rathaus ihre erfolgreichen Teilnehmer an Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften. Auch die Besten in Norddeutschland werden dazu eingeladen, denn sie alle sind hervorragende Botschafter ihrer Stadt. WEDELS SPORTLICHER TERMINKALENDER 4. 10./11. 1. 13. 19./20. 25.-28. 22. 20.-25. 18. 1./2. 4. 16. 28.-30. 2.-4. 23. 26. FEBRUAR Winterpokal, Fußball, B-Jugend, SC Cosmos, Rudolf-Breitscheid-Halle MÄRZ Hallenturnier, Dressur- und Springreiten (Reit- und Fahrverein), Catharinenhof APRIL 66. Internationaler Wandertag, Wedel-Schulauer Wanderverein, Pestalozzi-Schule MAI Förderlauf, Förderverein Krankenhaus, TSV-Lauftreff Friedenscup, Fußball-Turnier, Kinder- und Jugendzentrum, Steinberghalle Gr. norddeutsches Pfingst-Turnier, Dressur, Springen, Catharinenhof, (Reit- und Fahrverein) JUNI 9. Wedeler Deichlauf, Elbe-Sport JULI Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft der Piratenklasse. Der SVWS richtet die IDJM der Piraten auf der Großen Breite (Schlei) aus. AUGUST Vattenfall-Cyclassics SEPTEMBER Blaues Band der Niederelbe/Elbauf-Regatta. Langstrecken-Regatta, zusammen mit SVN Rad-Touren-Fahrt, Radgemeinschaft Magistratspreis, Yardstickregatta für Jollen und offene Kielboote Kreismeisterschaften Dressur, Springen, Catharinenhof (Reit- und Fahrverein) NOVEMBER Rolandpokal, DLRG, Badebucht DEZEMBER Merry-Ristmas, Oldie-Spaß-Basketball, Steinberghalle Stadtsparkassen-Cup, TSV, Steinberghalle IMPRESSUM Sport-Blick wird einmal jährlich herausgegeben von der Stadt Wedel, Fachdienst Bildung, Kultur und Sport Konzeption, Produktion: Kommunika(team, 04103/818047, www.kommunikateam.de, [email protected], Michael Rahn (v.i.S.d.P.), Jörg Frenzel, Mitarbeit: Rona Rohde, Fotos: Michael Stemmer, Claus Bergmann, Michael Schubert Auflage: 3000, ehs Print GmbH Schenefeld Liebe Patientinnen, liebe Patienten, bringen Sie nicht nur Ihr Auto zur Inspektion, sondern auch sich selbst. Lassen Sie sich vom Arzt Ihres Vertrauens über die Vorsorgeleistungen der gesetzlichen Krankenkassen und die darüber hinaus gehenden sinnvollen Vorsorgeuntersuchungen als Selbstzahlerleistung informieren! Ihr Verband niedergelassener Ärzte Wedels und der Wedeler Marsch Allgemeinmedizin Dr. Manuela Bluhm 844 64 Annette Braune 90 43 90 Dr. Günther Cordts-Kleinwort 99 3 99 Dr. Nicoletta Dancau (04122) 85 37 37 Dr. Dr. Farideh Diedrichsen 30 08 Dr. Susanne Faas-Ramm (04129) 2 92 Dr. Ulrike Freiwald 850 04 Dr. Ute von Hahn 62 61 Andrea Holst 164 68 Arno Klingenberg 844 64 Dr. Ingelis Lewerenz 8 77 77 Dr. Brigitte Overbeck 701 68 60 Dr. Peter Pilz 1 53 12 Michael Rohde 21 26 Johannes Rühl (04122) 822 30 Dr. Michael Runte 53 53 Dr. Elke Salzer 70 96 22 Maren Schmidt 27 52 Dr. Hans-G. Schmidt-Nicolaudius 24 70 Dr. Walter Schupfner (04122) 8 22 30 Dr. Wolfgang Titz 91 93 91 Anästhesieologie Konstanze von Humboldt Augenheilkunde Dr. Alfred Pauer 122 116 905210 Chirurgie Jens von Schöning Dragan Milasinovic Dermatologie Dr. Achim Hoos Dr. Florine Fischer Dr. Eugenia Levinzon 122 140 122 140 122 160 122 160 122 160 Gastro-Enterologie Dr. Rainer Haake 122 122 Gynäkologie Dr. Eva-Maria Dunkelberg Britta Hildebrand Dr. Arndt Lieken Dr. Christian Press Barbara Edel Dr. Rüdiger Zech 122 150 160 19 73 63 122 150 27 59 878 88 Hals - Nasen - Ohren Volker Caumanns Wolfgang Sigel Innere Medizin Dr. Joachim von Hahn Dr. Bernd Lewerenz Dr. Christoph Pieper 122 170 8 66 66 62 61 877 77 80 89 840 Dr. Wiegand Postelt 866 68 Kardiologie Dr. Jens Beermann 122 122 Neurologie / Psychiatrie / Psychotherapie Monika Leser Dr. med. K.-D. Overbeck Dr. Harald Schulze-Rava Dr. Jörg Zimmermann Berend Müller 30 34 122 166 30 34 30 34 703 1451 Orthopädie Dr. Joachim Decker Dr. Uwe Siltmann 38 23 122 140 Pneumologie/ Allergologie Dr. Peter Kühnelt 122 122 Urologie Dr. Andreas Kerl Klaus Mergemeier Dr. Tobias von Kügelgen 122 110 8 55 66 122 110 www.gesundheitsnetz-region-wedel.de