Feiern mit dem Meister
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Feiern mit dem Meister
LOKALSPORT Sonnabend, 22. Mai 2004 Feiern mit dem Meister HANDBALL Handball-Bundesliga HSG Nordhorn-VfL Gummersbach Sonntag TBV Lemgo-SC Magdeburg Sonntag TuSEM Essen-TV Großwallstadt Sonntag THW Kiel-SG Kronau/Östringen Sonntag HSV Hamburg-Flensburg-Handew. Sonntag GWD Minden-ThSV Eisenach Sonntag FA Göppingen-Wallau-Massenheim Sonntag Wilhelmshavener HV-VfL Pfullingen Sonntag Stralsunder HV-HSG Wetzlar Sonntag 1. Flensburg-Handew. 33 1096:872 58:8 2. THW Kiel 33 1069:883 54:12 3. SC Magdeburg 33 1010:882 51:15 4. TBV Lemgo 33 1061:910 50:16 5. HSV Hamburg 33 916:845 47:19 6. VfL Gummersbach 33 935:873 44:22 7. TuSEM Essen 32 869:827 38:26 8. TV Großwallstadt 33 817:861 33:33 9. Wallau-Massenheim 32 962:974 30:34 10. HSG Nordhorn 33 967:995 25:41 11. Wilhelmshaven 33 881:917 25:41 12. HSG Wetzlar 33 843:918 24:42 13. GWD Minden 33 867:986 22:44 14. FA Göppingen 33 860:924 20:46 15. VfL Pfullingen 33 865:964 19:47 16. Kronau/Östringen 33 886:979 18:48 17. ThSV Eisenach 33 827:960 17:49 18. Stralsunder HV 33 757:918 17:49 HB-Oberliga-Aufstieg Mä. A SG Bordesholm/Brügge-Lübecker TS TSV Mildstedt-TSV Kremperheide 1. Lübecker TS 5 138:127 2. TSV Mildstedt 5 137:138 3. Bordesh./Brügge 5 139:135 4. TSV Kremperheide 5 128:142 heute heute 8:2 5:5 4:6 3:7 HB-Oberliga Aufstieg Mä. B VfL Geesthacht-Tarp/Wanderup II Marne/Brunsbüttel-Schülp/Westerrönfeld 1. Schülp/Westerrönfeld 5 145:127 2. Tarp/Wanderup II 5 140:128 3. VfL Geesthacht 5 146:154 4. Marne/Brunsbüttel 5 135:157 heute heute 8:2 7:3 4:6 1:9 HB-Oberliga Aufstieg Fr. A Ostenf.-Wittb.-Winn.-Flensburg-Handew. Lütjenb./Dannau-SG Kisdorf-Leezen II 1. Kisdorf-Leezen II 5 108:80 2. Lütjenb./Dannau 5 104:85 3. Ostenf.-Wittb.-Winn. 5 86:109 4. Flensburg-Handew. 5 84:108 heute heute 9:1 7:3 3:7 1:9 HB-Oberliga Aufstieg Fr. B HSG Marne/Brunsbüttel-Preetzer TSV TSV Neustadt-TSV Lindewitt 1. TSV Neustadt 5 123:87 2. Marne/Brunsbüttel 5 100:104 3. TSV Lindewitt 5 112:118 4. Preetzer TSV 5 100:126 DLZ/BZ · Seite 28 heute heute 10:0 4:6 4:6 2:8 Boßel-EM: Platz vier reserviert Westerstede (rd) Bei den Europameisterschaften im Boßeln beendeten die Teams des Verbandes Schleswig-Holsteinischer Boßler den Feldkampf des ersten Tages meist auf dem vierten Rang. Eine Ausnahme bildete die männliche Jugend, die mit 3591,35 m Dritter wurde. Bester Solist: Christian Lembke auf Rang vier vor Sven Hennig (6.) und Stefan Boe (8.). Die Männer kamen mit 10 014,25 m auf Rang vier. Bester Schleswig-Holsteiner Werfer: Lars Jockwich als Vierter. Die weibliche Jugend, ebenfalls Vierte, vertrat Birte Behnke auf Einzelrang fünf am besten. Bei den Frauen (4072,45 Meter) landete Cornelia Lorenzen auf Rang acht. Nicole Schmiedlau wurde Elfte direkt vor Heinke Seider und Katharina Otto. Zu Besuch bei Flensburg-Handewitt: Delves Vorsitzender mit richtigem Riecher dass Flensburg dieses Jahr oben dran bleibt, habe ich es sofort versucht. Schließlich bekamen wir doch noch Karten, und binnen weniger Wochen waren alle Plätze belegt“, freut sich Tiessen über den großen Zuspruch, der ihm auch zeigt, dass der Handball in der Region Hennstedt/Delve auch nach Auf der Rückfahrt sah die der Gründung der SpielgemeinSache ganz anderes aus. schaft mit Weddingstedt lebt. Lautstark meldeten sich die Verteilt auf zwei Blöcke dijüngeren Teilnehmer in den hinrekt neben der stimmungsvolteren Reihen des Busses zu len und lautstarken StehplatzWort und ließen den neuen tribüne in der Campushalle Deutschen Handballmeister ein verfolgten die Dithmarscher ums andere Mal hochleben. Handballfans von ihren SitzUnd auch die älteren Teilnehplätzen das Spiel. Dabei gilt der Begriff Sitzplatz in Flensburg nur bedingt. Immer wieder erhoben sich die rund 6000 Fans von ihren Plätzen, um ihre Mannschaft schon während des Spiels zu feiern. Apropos feiern. Passenderweise verteilte ein anderer Sponsor T-Shirts, auf denen verfrüht die Meisterschaft proklamiert wurde, was SG-Manager Thorsten Storm ein wenig erzürnte. „Ich finde das gar nicht so lustig. Das war ein Alleingang. Die sind ein bisschen sauer, weil wir nächste Saison den Ausrüster wechseln“, unkte Storm. Doch auch die Flensburger selbst rechneten mit einem Sieg. Die obligatorische Pressekonferenz wurde schon vor dem Spiel abgesagt. Es sollte gefeiert werden. Mit den Fans. Auch einige Delver wagten das Bad in der Menge und erhaschten Autogramme und Fotos. Und da der Busfahrer selbst ein Handballfan ist, wurde die Rückfahrt kurzerhand ein wenig nach hinten verschoben, um nach dem Spiel mit 15 000 anderen Fans vor der Halle noch ein wenig weiter zu feiern. Sie sind auf den Geschmack gekommen in Delve. Schon hat Ralf Tiessen angekündigt, sich um einen oder zwei neue TerDamenwahl: Flensburgs Kapitän Sören Stryger, umrahmt von Fans aus Delve. Fotos: Hartmann mine kümmern zu wollen. . . Flensburg (knh) „Wer wird heute Deutscher Meister?“ Bei der Abfahrt der knapp 50-köpfigen Gruppe des TSV Delve fiel die Antwort noch etwas mager aus. Nur vereinzelt hörte man ein leises „Flensburg-Handewitt“. mer wurden von der ausgelassenen Stimmung in und um die Campushalle mitgerissen und feierten ausgiebig mit, was blaue und weiße Schminke in vielen Gesichtern bewies. Es war eine bunt gemischte Gruppe des TSV Delve, die sich auf den Weg machte, um dem letzten Heimspiel der Saison beizuwohnen, inklusive Meisterfeier. Alle Altersgruppen, die im TSV aktiv sind, waren auch auf der Bustour zum norddeutschen Sporthöhepunkt des Jahres dabei. Sie nutzten ein Angebot der „Autokraft“, die als Sponsor der SG Flensburg-Handewitt den Sportvereinen im Land den Service bietet, Gruppen ab 40 Personen zu einem günstigen Preis zu den Heimspielen zu fahren. Die richtige Vorahnung hatte ihr Vorsitzender Ralf Tiessen, der zeitig erkannte, dass dies die Saison der SG werden würde und sich um eine Tour zum letzten Heimspiel kümmerte. „Schon unsere erste Fahrt, die wir als Dankeschön für die Helfer unseres Handballturniers organisiert hatten, wurde super angenommen. Und weil es sich abzeichnete, Party in Brunsbüttel Wolke obenauf Handballerinnen glauben an Aufstieg Brunsbüttel (rd) In Brunsbüttel wird heute der Aufstieg in die Handball-Oberliga gefeiert. Das ist in jedem Fall klar. Denn um 19 Uhr beginnt das Spiel der (sieglosen) Männer der HSG Marne/Brunsbüttel gegen Tabellenführer HSG Schülp/Westerrönfeld, der sich als frischgebackener Oberligist verabschieden wird. „Für uns dagegen ist die Runde eine absolute Enttäuschung“, sagt HSG-Trainer Holger Fricke, der schwer mitgenommen ist vom Verlauf der Begegnungen. „Das geht sogar an die Gesundheit.“ In Brunsbüttel wird der Aufstieg gefeiert – möglicherweise. Den HSG-Handballerinnen fehlt im ersten Teil der heutigen Doppelveranstaltung (17 Uhr) ein Sieg gegen den Preetzer TSV. Gleichzeitig müsste der punktgleiche TSV Lindewitt bei den makellosen Neustädterinnen nicht ganz so gut abschneiden. „Ich bin sicher, dass wir es schaffen“, sagte Spielertrainerin Bianca Kretschmann unmittelbar nach dem Mittwoch11:13 in Neustadt, der dritten Niederlage in Folge. „Aber da ging es deutlich aufwärts.“ Elmshorn (rd) Die Fighting Pirates Elmshorn halten in der AmericanFottball-Regionalliga Kurs Aufstieg. Gleich mit 35:3 fegte der Aufsteiger die Bremerhaven Seahawks aus dem Krückau-Stadion. Vor 905 Zuschauern gab die Defense den Ausschlag für den Spitzenreiter, bei dem an seinem 46. Geburtstag Piet Wolke in seinem Abschiedsspiel den letzten Punkt sicherte. Touchdowns: Jakusch (2), Kahrs (2), Frank (1); Zusatzpunkte: Schwarz (4), Wolke (1). Organisator: Ralf Tiessen, Vorsitzender des TSV Delve. Boldsen sagt All Stars ab Flensburg (lno) Der angedrohte Boykott des All-StarGames am Dienstag durch die deutschen Handball-Nationalspieler ist abgewendet. Nach einem Schlichtungsgespräch verzichtet der dänische Auswahlspieler Joachim Boldsen (SG Flensburg-Handwitt) auf eine Teilnahme an dem Saisonabschluss-Spiel. Zugleich entschuldigte sich der Rückraumspieler für Veröffentlichungen während der EM Anfang des Jahres in Slowenien. „Das liegt in ihrem Volkscharakter, dass sie nicht zugeben können, Schweine gewesen zu sein“, war Boldsen nach der Halbfinal-Niederlage von der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau zitiert worden. Boldsen betonte erneut, dass er diese Aussagen nie gemacht habe. Darum geht‘s. Minis auf großer Tour Tischtennis-Meisterschaften für Talente Dithmarschen (mj) Gleich sieben Teilnehmer aus Dithmarschen gehen am morgigen Sonntag um 11 Uhr beim Tischtennis-Landesentscheid der Mini-Meisterschaften in Kaltenkirchen an den Start, und einige von ihnen haben auch beste Voraussetzungen, vorne mitzuspielen. In der Altersklasse bis 10 Jahre startet in der Vierten des Bezirksentscheids, Selvije Umbach aus Heide, nur eine Dithmarscherin. Bei den Schülern dieser Altersklasse qualifizierten sich der Heider Patrick Trä- der als Zweiter und Eike Karstens aus Büsum als Vierter. In der Altersklasse bis 12 Jahre ist die Heiderin Fefzije Umbach als Bezirks-Dritte einzige Vertreterin unseres Kreises. Dagegen bestimmen bei den Schülern dieser Altersklasse die Dithmarscher eindeutig das Bild, denn gleich drei von vier Qualifikanten kommen aus diesem Beritt: aus Heide Yanic Aziawor und Yanik Arndt sowie aus Wesselburen Niklas Rex. Der verlor im Bezirksentscheid das Finale gegen Yanic Aziawor. Vierter: Yanik Arndt. Auf die Bretter geschickt Schleswig-Holsteins Boxer verlieren Länderkampf gegen Gastgeber Hamburg Schwarzenbek (gjl/rd) Diesmal hatten die schleswigholsteinischen Amateurboxer gegen Hamburg nichts zu bestellen. Sie verloren den Auswärtskampf mit 8:14. Daran konnten auch die Dithmarscher im schleswigholsteinischen Team nichts ändern. Der Marner Vadim Seibel erwies sich im Kadetten-Federgewicht (-57 kg) gegen Hassan Kiraz vom TV Fischbek als „zu ängstlich“, wie Trainer Peter Johannssen sagte. Der Marner schlug gleich den Rückwärtsgang ein, ließ sich ausgangs der ersten Runde am Seil „festnageln“ und bezahlte mit einem K.o. Ein Leberhaken brachte Trainer Johannssen auch die Erkenntnis: „Das muss er wegstecken. Wir müssen die Bauchmuskulatur trainieren.“ Erst einmal hat Seibel aber vier Wochen Schutzsperre, dann ist Sommerpause. Pech hatte der Heider Andre Eichstedt, dessen Gegner kurzfristig ausfiel, während der im Gewicht unterlegene Frank Witte trotz einer erheblichen Steigerung in der vierten Runde nach Punkten gegen Lukas Schulz vom BSV 19 verlor. Witte, nach sechs Monaten Verletzungspause erstmals wieder im Ring, fand gegen Bundesliga-Boxer Lukas Schulz keine Linie. Der Heider griff zwar beherzt an, konnte aber den schnellbeinigen Schulz nicht stellen. Lediglich in Runde vier brachte Frank Witte das Konzept des Hamburgers ernsthaft in Gefahr. Schulz konnte sich aber über die Distanz retten, gewann einstimmig. „Einen schönen Kampf“ sah Marne-Coach Johannssen im Halbschwergewicht (-81 kg). Sein Schützling Stefan Sittner maß sich mit dem Hamburger Anatoli Hoppe, der die Empfehlung eines dritten Platzes bei der Deutschen Meisterschaft mitbrachte. Peter Johannssen war mit der Taktik seines Schützlings nicht ganz einverstanden: „Stefan war übereifrig und ging gleich in die Halbdistanz.“ Auf Entfernung zu boxen, wäre besser gewesen. So unterlag Sittner dem starken Gegner nach Punkten. Aber sein Trainer war nicht böse: „Aus solchen Kämpfen kann man lernen.“ Der angesetzte Kampf von Ronny Rautenstengel fiel aus, weil der Gegner nicht kam. Er lieferte sich mit Rene Sittner (Marne) einen schönen Sparringskampf ohne Wertung. Gruppenbild mit Kampfrichtern: Aus vielen Kämpfen kennen sich die besten Amateurboxer aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Entsprechend freundschaftlich geht es meistens zu. Foto: gjl