Die Kartoffelkiste Für den Kartoffelanbau auf kleinstem Raum eignet

Die Kartoffelkiste
Für den Kartoffelanbau auf
kleinstem Raum eignet sich eine
Kartoffelkiste.
Man füllt den Boden des Gefässes
mit einer dünnen Schicht Erde auf,
legt die einzelnen Saatkartoffeln
darauf und bedeckt diese mit einem
Gemisch aus Kompost und
Gartenerde.
Immer wenn sich Triebspitzen
zeigen, werden diese mit einer
neuen Schicht dieses Erdegemisches
bedeckt. Oben angekommen, läßt
man die Pflanzen über den Rand der
Kiste wachsen, blühen und reifen.
Zweckmäßig ist es, die Kartoffeln
vorkeimen zu lassen und, besonders bei der Kartoffelkiste, als
unterste Schicht eine Drainage aus
Sägemehl oder Holzhäcksel zu verwenden. Damit auch alle Erdschichten bei einer Trockenperiode gut durchfeuchtet werden
können, sollte man bei der Kartoffelkiste in der Mitte ein normales
Drainagerohr einbauen, durch das
man gießen und etwa alle 14 Tage
mit einem
Brennesselkaltwasserauszug (101)
düngen kann. Zur Vorbeugung
gegen Pilzkrankheiten wird das
Kartoffelkraul dreimal vor der
Blüte mit Schachtelhalmtee
gespritzt. Als zusätzliche
Düngung empfehlen sich einige
Schaufeln Holzasche und etwas
Steinmchl. Selbst ein Anbau im
Eimer ergibt erstaunliche Ernten.
Wem es gelingt, bei guten Witterungsverhältnissen die Kartoffel-
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kiste 1 m hoch zu bauen, erhält in
guten Jahren Ernten bis zu 50 kg
Kartoffeln.
(Die Bauanleitung für eine Kartoffelkiste finden Sie auf Seite 210.)
Der Tomatenring
Vom Handel wurde ein sogenannter Tomatenring entwickelt, der
auf kleiner Fläche eine reichliche
Ernte von Gurken und Tomaten
erbringt. Um den Ring herum werden die jungen Tomatenpflanzen
(oder Gurken) gesetzt. In die Mitte
füllt man eine dicke Schicht reifen
Kompostes. Durch seine Fruchtbarkeit und Wärme fördert er das
Wachstum außerordentlich. Den
ganzen Sommer übergibt man auf
diese Komposlschicht zerkleinerte
Küchen- und Garlenabfälle, die
dort verrotten und ihre Nährstoffe
an die Pflanzen abgeben.