Broschürenti- segment - STEAG Power Minerals GmbH

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Broschürenti- segment - STEAG Power Minerals GmbH
Mai 2014
Nachrichten und Informationen
für Kunden und Partner
segment
Top-Thema
Flugasche auf
Weltreise
Internationale Logistik bei
STEAG Power Minerals
6
Broschürenti-
EXTRA:
Ihr persönlicher
Spielplan
zur WM 2014!
Subline Titelseite
Flugasche trifft
Schwergewicht
Unvergessliche
Weihnachten für alle
Wirksamkeit wissenschaftlich bestätigt
Tenwinkel stellt Betongewichte mit
Design her
STEAG Power Minerals kooperiert
mit der Dinslakener Tafel
Innovativer Zusatzstoff Photoment®
besteht erste Praxistests
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www.steag.com
Editorial
Impressum
Liebe Leserinnen und Leser,
Herausgeber
STEAG Power Minerals GmbH
Duisburger Straße 170
46535 Dinslaken
durch die Globalisierung und den zunehmenden Wandel im
Energiemarkt werden die logistischen Prozesse zur Versorgung
unserer Kunden immer komplexer, exakte Planung und
logistisches Know-how immer wichtiger. Im Top-Thema dieser
SEGMENT-Ausgabe begleiten wir die Flugasche von der
Entstehung im Kraftwerk bis zum Kunden. Der Weg kann dabei
inzwischen bis zu mehrere tausende Kilometer lang sein. Ab
Seite 6 stellen wir Ihnen die logistischen Herausforderungen
rund um das Thema Flugasche vor.
Telefon +49 2064 608-333
Telefax +49 2064 608-242
[email protected]
www.steag-powerminerals.com
Verantwortlich
V.i.S.d.P. Sarah Höfer
Trotz verstärkter internationaler Ausrichtung vergessen wir bei
STEAG Power Minerals nicht unsere Wurzeln. 2013 haben wir
uns dazu entschieden, unsere Weihnachtsaktion zugunsten
eines regionalen, gemeinnützigen Zwecks zu verändern: Statt
Geschenke an unsere Kunden zu verschicken, „wichtelte“
die gesamte Belegschaft für die Dinslakener Tafel. In zwei
Wochen kamen so 700 Kilogramm Lebensmittelspenden für die
Bedürftigen der Region zusammen. Alles über die gelungene
Aktion und unsere geplante Kooperation mit der Tafel lesen Sie
ab Seite 14.
Chefredaktion
Sarah Höfer
Konzept
Corporate Values GmbH / Sarah Höfer
Titelbild:
STEAG Power Minerals liefert Flugasche mittlerweile in die ganze Welt.
Um die internationalen Märkte bedienen zu können, werden hochseetaugliche Transportschiffe mit
einer Kapazität von rund 50.000
Tonnen eingesetzt – mehr dazu in
unserem Top-Thema.
Autoren dieser Ausgabe
Wolfgang Beer
Sebastian Bulasch
Corporate Values GmbH
Dr. Peter Deeskow
Andreas Helmig
Christian Hennes
Dr. Hans Hermann
Sarah Höfer
Marcus Klenke
David Korp
Dr. Michael Lichtmann
Michael Scholand
Andreas Symma
Bildnachweise
Titelbild:
STEAG Power Minerals GmbH
Seite 3:
STEAG Power Minerals GmbH
Seite 6-7:
STEAG Power Minerals GmbH
Seite 8-9:
STEAG Power Minerals GmbH
Seite 10:
STEAG Power Minerals GmbH
Seite 11:
Powerment GmbH
Seite 12:
STEAG Power Minerals GmbH / Tenwinkel GmbH & Co. KG
Seite 13:
STEAG Power Minerals GmbH / Tenwinkel GmbH & Co. KG
Seite 14-15:
STEAG Power Minerals GmbH
Seite 16:
STEAG Powitec GmbH
Seite 18:
MINERALplus GmbH
Seite 19:
Felix Höltken GmbH & Co. KG
Seite 20-21:
Diringer und Scheidel GmbH
Seite 22:
STEAG Power Minerals GmbH
Seite 22:
Illustration: Ari Plikat / STEAG Power Minerals; adidas AG
Im sportbegeisterten Ruhrgebiet ist die Vorfreude auf die
kommende Fußball-WM in Brasilien groß, und auch die Mitarbeiter
von STEAG Power Minerals werden der Nationalmannschaft
kräftig die Daumen drücken. Wir haben für Sie auf Seite 22
einige Impressionen von den Fußballfans unseres Unternehmens
gesammelt. Im Mittelteil dieser Ausgabe finden Sie außerdem
einen WM-Spielplan mit den wichtigsten Infos zu allen Spielen.
Wie immer wünschen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel
Spaß beim Lesen und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen zu
dieser Ausgabe unserer SEGMENT.
Lektorat
Michaela Best, libella-proof
Ihre Geschäftsführung der STEAG Power Minerals GmbH
Druck
DITO digitale Dienstleistungs-GmbH
Gestaltung
www.corporatevalues.de
Andreas Hugot
Uwe Rath
Nachdruck nur mit Genehmigung.
Der Inhalt muss nicht die Meinung des
Herausgebers wiedergeben.
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segment
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segment
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Inhalt
Inhalt
Top-Thema
Informiert
Extra
Rund um STEAG
Nachrichten
Vorgestellt
Seite 6­– 9
Seite 10–13
Seite 14–15
Seite 16
Seite 17–21
Seite 22–23
Flugasche auf Weltreise
Internationale Logistik bei
STEAG Power Minerals
Eilige Flugascheproben
unterwegs
SPM-Caddy in neuem Look
Unvergessliche Weihnachten für
wirklich alle
STEAG Power Minerals wichtelt für die
Dinslakener Tafel
STEAG Powitec entwickelt
Potenziale für die Zementindustrie
Systemkonzept steigert
Produktqualität
Wirksamkeit wissenschaftlich
bestätigt
Erste Praxistests mit Photoment®
Jeder für seinen Verein – und alle
für Deutschland
STEAG Power Minerals fiebert der
WM entgegen
„Verfügbarkeit von Flugasche
bleibt stabil“
Powerment richtet Kundenevent aus
MINERALplus produziert jetzt
auch in Beuna
Neuer Produktionsstandort
Flugasche trifft Schwergewicht
Tenwinkel setzt Flugasche in
Betongewichten ein
Frischer Wind bei Höltken
Neuer Markenauftritt für
MINERALplus-Tochter
Powerment beliefert
ausgezeichnetes Großprojekt
Neues Stadtquartier entsteht
Mitmachen
Ihr persönlicher
WM-Spielplan
Seite 24
Seite 26–27
Impressum
Seite 2
Editorial
Seite 3
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Internationale Logistik bei STEAG Power Minerals
Flugasche auf Weltreise
Durch Globalisierung und energiewirtschaftliche Veränderungen ergeben sich neue Alternativen
zur Versorgung der Kunden mit Kraftwerksnebenprodukten – nicht nur im europäischen
Heimatmarkt von STEAG Power Minerals, sondern auch über Kontinente hinweg. „Flugasche &
Co. nehmen teilweise weite Wege auf sich, sowohl räumlich als auch zeitlich“, erläutert Dr. Hans
Hermann, Leiter Logistik bei STEAG Power Minerals. Von der Entstehung im Kraftwerk bis zur
Versorgung der Baustoffkunden wird die Flugasche dabei aktuell bis zu 7.791 Kilometer weit
transportiert. Wir stellen Ihnen die logistischen Herausforderungen des Flugaschetransportes
genauer vor.
„In Zeiten des Wandels auf dem Energiemarkt und der damit verbundenen Zunahme an erneuerbaren Energien stellt die Versorgungssicherheit unserer Kunden – auch
in Hinblick auf die saisonale Produktion der
Kraftwerksnebenprodukte – eine der größten Herausforderungen von STEAG Power
Minerals dar“, so Dr. Hermann. Vor diesem
Hintergrund ist der Transport in Verbindung
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mit der Lagerung der Flugasche eine der
wichtigsten zu bewältigenden Aufgaben.
Nach der Entstehung von Flugasche in
Steinkohlekraftwerken wird diese meist in
Silos zwischengelagert. Die Silokapazitäten der bei STEAG Power Minerals unter
Vertrag stehenden Kraftwerke reichen dabei von wenigen Hundert bis hin zu fast
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Bedarf in trockenem oder angefeuchtetem
Zustand – erfolgt anschließend per Lkw,
per Schiff oder in einigen Kraftwerken
auch mit der Bahn. „Die größte Menge
wird heutzutage per Lkw abtransportiert
und im Idealfall auf direktem Weg zum
Kunden gebracht“, so der Logistikexperte.
Meist müssen jedoch aufgrund der saisonalen Verfügbarkeit und Verwendbarkeit in
der Produktion neben den Kraftwerkssilos noch andere Silostationen oder Zwischenläger angefahren werden, um eine
Entsorgungssicherheit der Kraftwerke
und stetige Versorgung unserer Baustoffkunden gewährleisten zu können.
Ein erheblicher Teil der Flugasche wird als
trockene Ware per Silo-Lkw ausgeliefert.
Pro Lkw können so bis zu 27 Tonnen Ma-
Verladung von Flugasche, die vom holländischen Dordrecht aus auf die Reise über den Atlantik geht
Anfeuchtung erleichtert Transport
Wird die Flugasche mit Wasser angefeuchtet, lässt sich Staubausbildung bei
Lagerung, Umschlag und Transport verhindern. Zudem ermöglicht dies wesentlich einfachere Logistikketten: Die Flugasche muss nicht mehr in geschlossenen
Silos gelagert und transportiert werden,
sondern kann beispielsweise mit einfachen Greifern, wie Bagger oder Kran, auf
konventionelle (offene) Schiffe umgeschlagen und befördert werden. „Das
Transportkostenverhältnis zwischen konventionellem Schiff und Siloschiff liegt
bei etwa 1: 2, was den konventionellen
Transport feuchter Flugasche gegenüber
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70.000 Kubikmeter Volumen. Die hier gesammelte Flugasche wird bedarfsweise
abgezogen. Somit sind die Kraftwerkssilos das erste Glied in der Logistikkette der
Flugasche.
Flugasche auf Straße, Schiene und
hoher See
Der Abtransport der Flugasche – je nach
terial geliefert werden. Größere Mengen
(zwischen 500 und 1.600 Tonnen) werden
sinnvoll mit Siloschiffen bewegt. Auch auf
dem Bahnweg lassen sich mit geeigneten
Staubgutwagen bis zu 1.200 Tonnen bewegen. Kapazitäten an Siloschiffsraum und
passenden Kesselwagen für Flugaschetransporte sind knapp und teuer. Darüber
hinaus sind die Einsatzkosten recht hoch.
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Top-Thema
Top-Thema
Die Seeschiffe sind sogenannte Supramaxschiffe mit einer Gesamtkapazität von
rund 50.000 Tonnen, was einem Gewicht
von 90 A380-Jets entspricht. Der Tiefgang
beträgt ungefähr zwölf Meter, während
die Länge des bisher größten von STEAG
Power Minerals eingesetzten Massenguttransporters 190 Meter umfasste.
Zum Flugaschetransport werden Supramaxschiffe mit einer Kapazität von rund 50.000 Tonnen eingesetzt
der Beförderung trockener Flugasche im
Siloschiff wirtschaftlich günstiger macht“,
weiß Dr. Hans Hermann.
In den letzten Jahren haben sich vor allem
bei den Schiffstransporten neue Vermarktungswege entwickelt. „Mittlerweile exportiert STEAG Power Minerals Flugasche in
die ganze Welt“, erklärt Projektmitarbeiter
Sebastian Bulasch. „Besonders Amerika
hat sich in den letzten Monaten zu einem
interessanten Markt entwickelt.“ Bedingt
durch die Wandlung des Energiemarktes in
Amerika, weg von der konventionellen
Steinkohle und hin zu gasbetriebenen
Kraftwerken, ist ein großer Nachfrageüberhang entstanden, den die STEAG Power
Minerals nun mit europäischer Flugasche
bedient.
Große Erfahrung mit Logistikketten
Durch die Erfahrung, die STEAG Power
Minerals mit den Transporten nach Übersee gesammelt hat, entwickeln sich standardisierte Logistikwege. Im Falle einer direkten Schiffsbeladung am Kraftwerk wird
feuchte Flugasche über ein Förderband
direkt in den Schiffsinnenraum geladen.
Dabei werden Schiffspartien zwischen
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1.000 und 4.000 Tonnen gechartert. Fehlt
die direkte Schiffsbeladung am Kraftwerk,
wird die angefeuchtete Flugasche auf Sattelkipper geladen und dann direkt zum
nächsten Hafen gebracht. Die Menge, die
auf Abruf dorthin gebracht wird, hängt von
der gecharterten Binnenschiffsgröße ab.
Das Ziel ist dabei, möglichst viel Menge
just in time auf das Binnenschiff zu transportieren, um die Logistik- und Lagerkosten so niedrig wie möglich zu halten.
Danach wird die Flugasche per Binnenschiff zu einem geeigneten Küstenhafen
gebracht (zum Beispiel nach Rotterdam).
Bis zum Eintreffen des Seeschiffes wird die
Flugasche an Land oder in Schubleichtern
gelagert. Die Lagerzeit beträgt zwischen
vier Wochen von der ersten Tonne an gerechnet und einer Just-in-time-Zufuhr für
die Binnenschiffe, die die Möglichkeit haben, direkt auf das Seeschiff zuzufahren.
Noch während die ersten Binnenschiffe
Flugaschemengen aus den Kraftwerken
zum Zielhafen bringen, wird ein Seeschiff
gechartert. Die exakt zu liefernde Menge
an Flugasche ist zu dem Zeitpunkt bekannt
und der Binnenschiffsraum kann dementsprechend eingeteilt werden.
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Exakte Planung ist Pflicht
Da die Vorlaufzeit von dem Abziehen der
Flugasche im Kraftwerk bis zur Bereitstellung im Küstenhafen mitunter bis zu einer
Woche pro Binnenschiff beträgt, muss die
Gesamttonnage für das Seeschiff sehr früh
bekanntgegeben werden, um diese Menge auch möglichst genau zu erreichen. Dabei wird in der Regel eine Spanne von rund
200 Tonnen Differenz gewährt, was einer
Abweichung von der gecharterten Menge
von unter einem Prozent entspricht. „Daher
sind eine genaue Planung und ein festgelegter Terminplan unabdingbar, um die korrekte Menge zum exakten Zeitpunkt am
richtigen Ort zu haben“, so Dr. Hermann.
Fünf Tage braucht das Seeschiff zur Beladung der gesamten Menge an Flugasche.
Dies entspricht einer Laderate von circa
10.000 Tonnen pro Tag. Nach Abschluss
der Beladung fährt das Seeschiff von
Europa aus an die Ostküste der USA.
Dort wird die Flugasche vor allem in der
Zement- und Betonherstellung genutzt.
Die Dauer des gesamten Prozesses von der
Entstehung der Flugasche bis zur Ankunft
beim Kunden variiert somit: Im besten Fall
vergeht – bei direkter Abnahme in Deutschland – nur ein Tag. Einen Zeitraum von rund
zwei Monaten braucht es, wenn die Flugasche von den Kraftwerkssilos per Lkw
und Binnenschiff zum Zielhafen gebracht
und anschließend im Seeschiff bis hin zum
Kunden transportiert wird. Die größte Herausforderung in diesem Prozess ist die
zeitlich genaue Taktung und Abstimmung
der einzelnen Prozessglieder. „Doch mit
dem gut ausgebauten und immer internationaler werdenden Netzwerk von STEAG
Power Minerals sind wir perfekt für diese
Herausforderungen aufgestellt“, sind sich
Dr. Hermann und sein Logistikteam einig.
Mitarbeiter von STEAG Power Minerals sind stets vor Ort und begleiten jeden Schritt entlang der Logistikkette
3 Fragen an ...
... Wolfgang Beer, Leiter Beschaffung & Vertrieb Kraftwerksnebenprodukte bei STEAG Power Minerals
managen, darauf haben wir unsere Strategie ausgerichtet. Dabei helfen eine
Vielzahl von Quellen, externe Läger und
Umschlagsanlagen oder auch unsere
Trocknungsanlage in Lünen. Über das
Inlandsgeschäft hinaus, bietet sich für
die Absteuerung von Überschussmengen
der Transport auch über längere Strecken
an. So ist auch unzertifizierte Flugasche,
wie sie zum Beispiel in der Startphase
der Kraftwerksneubaublöcke in Europa
produziert wird, in den USA ein begehrtes Produkt.
Warum wird Flugasche auch über
größere Strecken transportiert?
Unser Ziel als STEAG Power Minerals ist
es, sowohl für temporär auftretende Mehrmengen als auch für Mindermengenszenarien präpariert zu sein. Die Balance zu
finden, ist unsere Herausforderung. Jede
Menge in jeder Qualität zu jeder Zeit zu
Aus dem regionalen Geschäft ist
also mittlerweile ein internationales
Geschäft geworden?
Die Vermarktung von Flugaschen ist
längst kein regionales Geschäft mehr.
Für die Kraftwerke im Ruhrgebiet sind die
Zielmärkte unter anderem in Benelux und
für die Kraftwerke im Süden Deutschlands
sind die Märkte in Frankreich, Luxemburg
oder der Schweiz gut zu erreichen. Einer
funktionierenden Logistik kommt hierbei
eine Schlüsselrolle zu. Das gilt auch in die
andere Richtung zum Beispiel für Flugaschen aus Polen oder Tschechien, die
den Osten Deutschlands erreichen.
Welche Rahmenbedingungen sind
dabei zu beachten?
Die neuen Kraftwerke am Tiefwasser bieten sich für den Export an. Wenn dann
die Standorte über entsprechend große
Lagerkapazitäten verfügen und somit die
Voraussetzungen erfüllt sind, um große
Schiffe laden zu können, dann können
auch weiter entfernt liegende Märkte erschlossen werden, sofern Abnehmer mit
ausreichend dimensionierten Empfangssilos ausgestattet sind.
Gelagerte Flugasche im Seehafen
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Informiert
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SPM-Caddy in neuem Look
Powerment richtet Kundenevent aus
Eilige Flugascheproben unterwegs
„Verfügbarkeit von Flugasche bleibt stabil“
Zu ihrem ersten Kundenevent lud die Powerment GmbH in die Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim.
Zahlreiche Gäste aus Baustoffindustrie, Kraftwirtschaft und Logistik informierten sich hier über das
Thema „Verfügbarkeit von Flugasche in Zeiten der Energiewende“. Die Zeit zwischen den Vorträgen nutzten die Teilnehmer für intensive Gespräche. Information, Dialoge und ein Verständnis für
die Prozesse rund um Kraftwerksnebenprodukte schaffen – diese drei Ziele, die Powerment mit
ihrer ersten Kundenveranstaltung verfolgte, sieht Gunter Reiner, Geschäftsführer der Powerment
GmbH, erfüllt: „In unserer Branche sind ein starkes Netzwerk und Verständnis für die verschiedenen Abläufe unerlässlich.“
Experten berichten über ihre Themen
Jürgen Szabadi, Produktionsleiter aus dem Rheinhafen-Dampfkraftwerk (RDK) in Karlsruhe, stellte das Thema „Von der Kohle
zur Flugasche“ vor. Er erläuterte die technischen Abläufe bei der
Stromerzeugung mit Schwerpunkt auf der Entstehung von Kraftwerksnebenprodukten wie Flugasche, Gips und Kesselsand.
Auch auf die Rahmenbedingungen für den Kraftwerksbetrieb in
Zeiten der Energiewende ging er ein und hob hervor, dass „insbesondere Steinkohlekraftwerke in der Lage sind, auf schnelle
Netzschwankungen zu reagieren“.
Das Transportfahrzeug von STEAG Power Minerals ist täglich unterwegs – jetzt auch mit passendem Aufdruck
Damit die Flugascheproben aus verschiedenen Kraftwerken jederzeit
pünktlich zur Qualitätskontrolle im
Labor oder beim Kunden eintreffen,
ist das Transportfahrzeug von STEAG
Power Minerals täglich unterwegs.
Mittlerweile auch mit passendem
Kennzeichen „DIN-EN 450“ und einem Aufdruck, der für Aufmerksamkeit sorgt.
Entstanden ist die Idee durch den Vorschlag von Nina Hadamus, Flugaschedisponentin bei STEAG Power Minerals:
„Mit Freigabe der neuen Nummernschilder für Dinslaken (DIN) hatten wir die
Möglichkeit, uns das Kennzeichen mit
der europäischen Flugasche-Norm zu sichern.“ Zusätzlich zum Nummernschild
entstand dann noch ein passender Aufdruck zum Thema Flugasche mit der aus
dem Kundenmagazin Segment bekannten Figur „Betonkopp“.
Zudem wurde eine passend zum Thema gestaltete Website eingerichtet.
Wer mehr über das Fahrzeug und
STEAG Power Minerals wissen möchte, findet weitere Informationen unter
www.steag-powerminerals.com/
unterwegs.
Kurz notiert
Vorbereitung zur Umweltzertifizierung
Neues Ziel für STEAG Power Minerals: Nachdem das Unternehmen 2013 ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001
einführte und die Deponien Lünen und Werne zum Entsorgungsfachbetrieb qualifiziert wurden, wird in diesem Jahr für
die Betriebe ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001
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vorbereitet. Ziel ist es, bis Mitte dieses Jahres das Managementsystem so aufzubauen, dass es von einer unabhängigen
Zertifizierungsstelle in einem Audit abgenommen werden kann.
Damit wird der kontinuierliche Verbesserungsprozess in Bezug
auf die Umweltleistung von STEAG Power Minerals einen großen Schritt vorangebracht.
Dr. Markus Binder, kaufmännischer Vorstand vom Großkraftwerk
Mannheim (GKM), erläuterte den „Spagat zwischen Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit“. Seine Ausführungen machten
deutlich, dass konventionelle Kraftwerke für die Versorgungssicherheit langfristig unverzichtbar sein werden. Geschäftsführer
Wolfgang Beer und David Korp, Vertriebsleiter und Prokurist der
Powerment GmbH, gaben anschließend einen Überblick über die
Aktivitäten und die Leistungsfähigkeit von Powerment. Wolfgang
Beer ging auf die Herausforderungen hinsichtlich der Planbarkeit der Kraftwerksbeschäftigung ein und erläuterte die Auswirkungen auf die Mengenströme von Kraftwerksnebenprodukten.
„Die aktuelle Situation in Deutschland ist, dass Steinkohlekraftwerke sehr gut beschäftigt sind und Kraftwerksnebenprodukte
daher ausreichend vorhanden sind.“ David Korp zeigte in seinem
Vortrag die „Leistungsfähigkeit von Powerment“ auf. Insgesamt
bezieht das Unternehmen Kraftwerksnebenprodukte aus zwölf
verschiedenen Standorten – darunter auch die Neubaublöcke
Karlsruhe und Mannheim. Die Lagerkapazität für zertifizierte
Flugaschen beträgt rund 225.000 Tonnen.
Im Jahr 2013 vermarktete Powerment rund 1,4 Millionen Tonnen
Kraftwerksnebenprodukte. Den größten Anteil machte die Flugasche mit rund 880.000 Tonnen aus. Für die Zukunft lassen die
aktuellen Zahlen von Euroconstruct einen deutlichen Wachstumstrend in den Segmenten Wohnungsbau sowie öffentlicher
und gewerblicher Hoch- und Tiefbau bis in das Jahr 2016 erkennen. Ein klares Zeichen, dass Flugasche weiterhin gefragt sein
wird. „Die Verfügbarkeit ist in den nächsten Jahren gewährleistet“, so das Fazit der Veranstaltung.
segment
Volles Haus: Das Interesse am ersten Powerment-Kundenevent war beachtlich
Neben informativen Vorträgen anerkannter Experten ...
... bot die Veranstaltung in der Sinsheimer Arena Raum für intensive Dialoge
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Informiert
Informiert
Tenwinkel setzt Flugasche in Betongewichten ein
Flugasche trifft Schwergewicht
Als Garantie für den Erfolg zählte dabei niemals nur das Gewicht als solches: Auf Design, Form, Lackierung und professionelle Betontechnik mit innovativen Materialien wird
ebenso großen Wert gelegt wie auf die stetige Entwicklung
neuer Produkte und die Forschung in Sachen Beton. So wird
seit über einem Jahr bei der Herstellung auch Flugasche
eingesetzt. Markus Tenwinkel zeigt sich begeistert von den
Möglichkeiten: „Bislang wird die Flugasche bei uns in dem
Bereich Normalbeton als leichtverdichtbarer bzw. selbstverdichtender Beton eingesetzt.“ Für diesen Zweck wurde eigens
ein spezielles Silo in die Produktionshalle integriert, aus dem
die Flugasche durch ein geschlossenes System und dank
modernster Technologie auf das Gramm genau der Spezialmischung beigefügt wird. „In Zukunft wird der Einsatz der
Flugasche erweitert und soll auch im Bereich Schwerbeton
hinzukommen.“ Bei der Entwicklung der neuen Mischungen
für die besonderen Produkte setzt die Firma Tenwinkel auf
eine enge Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten, wie
zum Beispiel der Universität Stuttgart, und in Sachen Flugascheeinsatz auf das Know-how von STEAG Power Minerals.
Der Einsatz von Flugasche führt zur Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit der Ballastierungen. In leichtverdichtbarem bzw. selbstverdichtendem Beton ist Flugasche Füllstoff, Transportmedium und Bindemittel in einem, schützt
diesen zudem vor schädigenden Angriffen und erhöht damit
die Dauerhaftigkeit von Beton und Bewehrung.
Die Geschichte des Vredener Unternehmens
Tenwinkel ist faszinierend: In einem Erdloch auf
dem Hof goss Heinrich Tenwinkel als junger
Mann sein erstes Betongewicht. Das war 1959.
Ein Nachbar hatte ihn um ein Heckgewicht für
seinen Traktor gebeten. Schnell wurde aus der
nachbarschaftlichen Nachfrage eine regionale. Produziert wurde auf dem heimischen Hof,
nur an Wochenenden. Heute sind mehr als 40
Mitarbeiter in einer 2.100 Quadratmeter großen
Produktionshalle damit beschäftigt, innovative
Ballastierungen herzustellen: 15.000 Gewichte
zwischen 150 und 10.000 Kilogramm pro Jahr,
Tendenz steigend. Die Flugasche von STEAG
Power Minerals trägt zur qualitätsoptimierten
und wirtschaftlichen Herstellung der Produkte
bei. Wir stellen Ihnen die Firma aus dem Münsterland, die weltweit schwer im Geschäft ist, vor.
Man merkt es den Brüdern Markus und Stefan Tenwinkel an:
Beton ist für sie mehr als nur ein Baustoff, er ist ihre Leidenschaft. Und sie sind stolz darauf, das außergewöhnliche Erbe
ihres mittlerweile verstorbenen Vaters zu einer echten Erfolgsgeschichte vorangetrieben zu haben. Über 300 verschiedene
Gewichte, Ballastierungen, Konter- und Prüfgewichte aus
Beton – eingesetzt in den Bereichen Landtechnik, Baumaschinen und Maschinenbau – gehören zur Produktpalette der
Tenwinkel GmbH und Co. KG, die sich sowohl in Europa als
auch weltweit in der Nische der Betongegengewichte für
Traktoren zum Marktführer etabliert hat.
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Als die Söhne des Firmengründers 2004 in den Betrieb einstiegen, zeigte sich bereits die große und steigende Nachfrage nach den Schwergewichten aus Beton, die nicht nur
bei namhaften Traktoren zum Einsatz kommen. Als erster
Traktorenhersteller war bereits 1991 der Traktorenhersteller
Same auf das Unternehmen im Münsterland zugekommen
und ließ viele Traktoren mit einem Frontgewicht von Tenwinkel
ausstatten. Auch der erste Kontakt 1998 mit dem heutigen
Vertriebspartner Frans Pateer BV, der für namhafte Schlepperhersteller wie New Holland, Claas, Fendt oder Deutz-Fahr
fertigt, ließ den Absatz enorm ansteigen.
Auch in Zukunft baut Tenwinkel auf die eingesetzten Betone
mit sehr hohen Dichten, die Entwicklung in 3-D und – nicht
zu vergessen – die dynamischen und statischen Tests zur Sicherung der Qualitätsstandards. Weitere Investitionen in die
Zukunft sind bereits geplant: Die Geschäftsführer Markus und
Stefan Tenwinkel freuen sich nicht nur auf eine neue Produktionshalle auf dem 16.000 Quadratmeter großen Standort,
sondern auch auf weitere Fortschritte in Sachen Forschung
und Entwicklung. Denn: „In Sachen Beton lernt man – trotz
aller Erfahrung – niemals aus“, schmunzelt Markus Tenwinkel.
Um sich weiter betontechnologisch zu entwickeln, trat das
Unternehmen dem Verband Deutscher Betoningenieure e.V.
neulich bei.
Gewichte von Tenwinkel kommen bei namhafen Traktorenherstellern zum Einsatz
Bereits seit einem Jahr wird Flugasche in der Produktion eingesetzt ...
... um die Produkteigenschaften der Gewichte kontinuierlich zu verbessern
Innovatoren im Bereich Betongewichte: die Brüder Markus und Stefan Tenwinkel
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STEAG Power Minerals wichtelt für die Dinslakener Tafel
Unvergessliche
Weihnachten für
wirklich alle
Anderen eine Freude machen und sich selbst darüber freuen, jemandem etwas Gutes zu
tun: Das ist die Idee, die hinter dem Weihnachtswichteln steht. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter von STEAG Power Minerals griffen diese Idee für die vergangene Weihnachtsaktion auf: Statt Weihnachtspräsente an Kunden und Geschäftspartner zu verschicken,
„wichtelte“ STEAG Power Minerals für diejenigen, die sich nicht einfach in einem Supermarkt die Zutaten für ein schönes Weihnachtsessen kaufen können: für die Kunden der
Dinslakener Tafel.
Extra
Über einen Zeitraum von zwei Wochen
sammelten die Mitarbeiter an den Standorten Dinslaken, Gladbeck und Lünen
Lebensmittel und kleine Wichtelpräsente, frei nach dem Tafelmotto „Jeder gibt,
was er kann“. Dabei sollte jeder selbst
entscheiden, ob und was er beitragen
möchte, ganz egal, ob ein Paket Nudeln
für ein paar Cent oder etwas Süßes für den
Weihnachtsteller. Dabei kamen rund 700
Kilogramm Lebensmittel und zahlreiche
Weihnachtspäckchen für die Kinder der
Dinslakener Tafel zusammen. „Ich bin ganz
überwältigt von den vielen Lebensmitteln
und Geschenken, die zusammengekommen sind“, freut sich Marion Muhic, Leiterin
des Tafelladens in Dinslaken, „damit hätten
wir niemals gerechnet.“
Viele Hände für ein unvergessliches
Weihnachtsfest
Auch die Kinder der AWO-Kita aus Dinslaken-Averbruch halfen kräftig mit und
beteiligten sich an der Aktion. Spielerisch
erklärte ihnen die Schnecke Finchen aus
der Sesamstraße bei zwei Terminen, dass
es viele Kinder gibt, die keine Spielsachen
haben, und dass es Freude macht, anderen etwas Gutes zu tun.
Der Weihnachtsmann höchstpersönlich
überreichte dann die liebevoll verpackten
Weihnachtsgeschenke an die Kinder – auf
dem Tenterhof in Dinslaken, einem alten
Gestüt und Heimatstätte des Landestheaters Burghofbühne, gab es so in der Vorweihnachtszeit strahlende Augen und viele
glückliche Gesichter.
Nachdem der Nachtwächter von Dinslaken,
Heinrich Denkhaus alias Eduard Sachtje,
die Kinder durch das Burgtor geführt hatte,
öffnete sich das Giebeltor mit der Nummer
19 und ein kleines Theaterstück begann.
Begleitet von den Erzieherinnen und Erziehern der AWO-Kita folgten die Kinder
schließlich dem Weihnachtsmann in ein
funkelndes Weihnachtszimmer. Nach gemeinsamen Liedern und Gedichten erhielt
jedes Kind ein Geschenk und einen Schokoladenweihnachtsmann. Beim anschließenden Lagerfeuer mit Kakao und gespendeten Backwaren einer Dinslakener
Bäckerei öffnete sich noch einmal das Giebelfenster und es erklang das Halleluja.
„Dank dem Zusammenwirken unserer
Sponsoren waren wir in der Lage, jedem
Kind ein liebevoll verpacktes Weihnachts-
geschenk in einer wunderschönen Atmosphäre zu übergeben“, freut sich Monika
Zygar, Sponsoringbeauftragte der Dinslakener Tafel. „Das eigentliche Geschenk für
die Kinder ist aber die spätere Erinnerung,
einmal so ein schönes Weihnachten erlebt
zu haben.“
Ausmaß, wie es bei STEAG Power Minerals
der Fall ist, aber im Prinzip sind wir auch
wie ein kleines Unternehmen, das vernetzt
denken muss, und wir tun alles, um unsere
Kunden mit ehrenamtlicher Hilfe von vielen Beteiligten satt zu bekommen“, betont
Heinz Fischer, Vorsitzender des Vorstands
der Dinslakener Tafel. Dabei unterstützt
STEAG Power Minerals gern.
Weihnachten für die Tafelkinder auf
dem Tenterhof (stadt-panorama tv):
http://goo.gl/FPLQ6j
Die Kinder der AWO-Kita mit Schnecke Finchen aus
der Sesamstraße
Langfristige Kooperation geplant
Die Wichtelaktion von STEAG Power
Minerals soll nur der Startschuss für eine
langfristige Kooperation gewesen sein.
Das Engagement der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter wurde zusätzlich finanziell
unterstützt.
Uwe Rath, Geschäftsführer der STEAG
Power Minerals GmbH, erläutert: „Wir
haben als großes Unternehmen mit Sitz
in Dinslaken auch eine gewisse Verantwortung für die Region, der wir uns auch
stellen wollen. Daher haben wir bereits vor
einigen Monaten Gespräche mit der Dinslakener Tafel geführt und planen nun, eine
langfristige Kooperation aufzubauen.“
Dabei ist die Wahl nicht zufällig auf die
Dinslakener Tafel gefallen. „Wir wissen bei
der Dinslakener Tafel, dass die Unterstützung, die wir leisten, auch wirklich da ankommt, wo sie gebraucht wird“, ergänzt
Sarah Höfer, Leiterin Kommunikation bei
STEAG Power Minerals. „Darüber hinaus
passen wir einfach hervorragend zusammen: Auch bei der Tafel steht das Thema
Versorgungssicherheit in Bezug auf Menge, Zeit und Qualität im Mittelpunkt.“ Dafür
muss sich auch die Dinslakener Tafel ein
gut funktionierendes Netzwerk aufbauen. „Natürlich sprechen wir hier nicht von
den Dimensionen und dem internationalen
segment
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Die Tafeln in Deutschland
Die Tafeln sind mehr als 900 gemeinnützige Vereine in ganz Deutschland. Mehr
als 50.000 ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer sammeln überschüssige, aber qualitativ einwandfreie Lebensmittel im Handel und bei Herstellern ein und verteilen
diese unentgeltlich oder für einen symbolischen Betrag an sozial und wirtschaftlich
benachteiligte Menschen. Woche für Woche nutzen rund 1,5 Millionen Menschen
das Angebot der Tafeln, ein Drittel davon
sind Kinder und Jugendliche.
Die Hälfte der Tafeln in Deutschland agiert
als eingetragener Verein, die andere Hälfte befindet sich in Trägerschaft von Wohlfahrtsverbänden, kirchlichen Einrichtungen und Stiftungen.
Der Bundesverband Deutsche Tafel e.V.,
gegründet 1995, vertritt die lokalen Tafeln
als Dachverband gegenüber Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft.
Die Dinslakener Tafel
Die Dinslakener Tafel e.V. gibt es seit 2003.
Sie versorgte zu Beginn 45 Menschen.
Durch die steigende Zahl an Bedürftigen
ist die Dinslakener Tafel mittlerweile für
ca. 1.700 Menschen da. Ehrenamtliche
Helfer sammeln, sortieren und verteilen
im Namen der Tafel Lebensmittel, die zu
100 Prozent aus Spendengütern stammen. Durch den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer und engagierter Bürger sowie
von Geschäftsleuten aus Handel, Industrie und Handwerk ist die Versorgung der
Bedürftigen erst möglich – und dies ohne
finanzielle Unterstützung durch den Staat.
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Rund um STEAG
Nachrichten
Systemkonzept steigert Produktqualität
Erste Praxistests mit Photoment®
STEAG Powitec entwickelt Potenziale für
die Zementindustrie
Wirksamkeit wissenschaftlich bestätigt
Ohne Zement geht in der Baubranche nichts. Mit einer weltweiten Produktion von schätzungsweise
über drei Milliarden Tonnen jährlich gehört das Bindemittel immerhin zu den am meisten genutzten
Werkstoffen überhaupt. Wie für andere Industriezweige auch steht für die Zement- und Kalkindustrie eine nachhaltige Produktion im Vordergrund. Hierbei befindet sich die Branche in einem
permanenten Spannungsfeld von qualitativen, ökonomischen und ökologischen Zielsetzungen:
Wie lässt sich mit mehr Energieeffizienz auf steigende Energiekosten und höhere Umweltauflagen
reagieren? Wie können Emissionen gesenkt und gleichzeitig Brennstoffe effektiver genutzt werden?
Die Systemkonzepte von STEAG Powitec für die Zement- und Kalkproduktion können hierauf Antworten geben.
Vor knapp einem Jahr stellten wir Ihnen Photoment® vor – den innovativen Betonzusatzstoff von
STEAG Power Minerals und KRONOS. Er wurde entwickelt, um zur Verbesserung der Luft- und
Lebensqualität beizutragen. Jetzt wurde die Wirksamkeit von Photoment® durch Untersuchungen
an der TU Berlin und der Universität Mainz bestätigt.
1.500 Proctor-Steine stellten die Kolleginnen und Kollegen im
STEAG Power Minerals Baustofflabor in Gladbeck her und
schickten sie zur Überprüfung nach Berlin. Professor Dr. Dietmar
Stephan und sein Team am Institut für Bauingenieurwesen im
Fachgebiet Baustoffe und Bauchemie der TU Berlin gingen an
die Arbeit und bestätigten nach Abschluss der Untersuchungen:
-Unter Laborbedingungen liegt der Stickoxidabbau durch
Photoment® bei 30 bis 35 Prozent. Mit keinem anderen Pro dukt konnten diese Werte im Vergleich erreicht werden.
- Durch den Einsatz von Photoment® konnten die Festigkeiten
um bis zu 30 Prozent gesteigert werden.
- Die Anforderungen an die Frost-Tausalz-Beständigkeit wurden
erfüllt.
- Der Einsatz von Photoment® ist mit jedem Zement möglich.
A
Wassertropfen
Verschmutzung
hydrophobe Oberfläche
B
Wassertropfen auf
Photoment®-Oberfläche
Licht
Mit neuer Software und perfekt aufeinander abgestimmten Systemen optimiert
STEAG Powitec komplexe industrielle Produktionsabläufe
STEAG Powitec automatisiert mithilfe
von dynamischen Regelungssystemen
komplexe Produktionsabläufe in der Zement- und Kalkindustrie. Die Grundlage
hierfür bilden sensorgestützte Lösungen
zur Datenanalyse und Prozessregelung
in Kombination mit gezielter Datenverarbeitung. Durch den Einsatz dieser
Systeme sollen die Voraussetzungen
für eine bessere und konstantere Produktqualität geschaffen werden. Parallel
hierzu können Verbrauchsstoffe bei der
Zement- und Kalkproduktion reduziert
sowie Schadstoffbelastungen in gegebenen Grenzen gehalten werden.
Anlagenübergreifende Lösungen
Das aufeinander abgestimmte Systemkonzept reicht hierbei vom Ofen über
den Kühler bis hin zu Mühlen und zur
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Beispiel für Stellglieder
Rauchgasreinigung – mit dem Ziel einer
selbstlernenden Prozessoptimierung im
geschlossen Regelkreis. Zu den Kernprodukten von STEAG Powitec gehören
die Feuerungsoptimierung im geschlossenen Regelkreis, die 3-D-Temperaturanalyse sowie die Regelung der selektiven nichtkatalytischen Reduktion (SNCR)
von Rauchgasen.
In diesem Zusammenhang hat STEAG
Powitec eigens eine Software entwickelt,
die aus Erfahrungen lernt, selbstständig
das Gesamtoptimum im Prozess identifiziert und ihre Strategie hierauf fortlaufend eigenständig anpasst. Auf diese
Weise wird das erworbene „Wissen“
gespeichert und ohne weitere Eingriffe
von außen an die jeweiligen Prozessveränderungen angepasst.
segment
Mai 2014
Vollautomatischer Betrieb
Die selbstlernende Software ermöglicht
im Zusammenspiel mit Sensorik demnach eine intelligente Prozessoptimierung mit allen für die Prozessführung
relevanten Stellgrößen. Auf diese Weise
lassen sich unter anderem der Ofenlauf
und die Klinkerqualität stabilisieren. Das
Produktionsvolumen von Klinker kann
erhöht werden. Gleichzeitig wird die
Energieeffizienz gesteigert und die NOxund CO2-Emissionen werden reduziert.
Weitere Infos:
Dr. Georg Händel
Telefon:+49 201 8014110
E-Mail:[email protected]
Von der Theorie in die Praxis
Um auf Basis der Laboruntersuchungen Aussagen für die Anwendung an städtischen natürlichen Oberflächen treffen zu können,
wertete Professor Dr. Michael Bruse vom geografischen Institut
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die ermittelten Daten
im Rahmen seines dreidimensionalen Mikroklimamodells ENVImet aus. Am Beispiel eines Ausschnittes der Innenstadt der
InnovationCity Bottrop wurden Testsimulationen für unterschiedliche Ausstattungen mit photokatalytisch aktiven Oberflächen
sowie unterschiedlichen meteorologischen Rahmenbedingungen
berechnet. Auch Professor Bruse bestätigt die Wirksamkeit von
Photoment® nach Analyse der Ergebnisse: „Unter Berücksichtigung der luftchemischen Umwandlung zwischen NO und NO2
steigen die NO2-Abbauraten auf bis zu 12 Prozent in Schwachwindlagen. Eine durch Photoment® photokatalytisch aktivierte
Oberfläche von der Größe eines FIFA-Fußballfeldes wäre unter
diesen Bedingungen in der Lage, in einer Stunde 17.350 Milligramm Stickoxide abzubauen. Zusammenfassend lässt sich
feststellen, dass der Einsatz von Photoment® zu durchaus relevanten Reduzierungen der NOx-Immissionen führt. Der Einsatz
von Photoment® ist da sinnvoll, wo genügend Schadstoffe vorhanden sind und ausreichend Kontaktfläche und Kontaktzeit mit
den aktiven Oberflächen zur Verfügung steht.“
Erste Photoment®-Flächen sind verlegt
Die Gemeinde Laupheim in Baden-Württemberg hat im Rahmen
eines Pilotprojekts bereits eine circa 500 Quadratmeter große Fläche mit Photoment®-Pflastersteinen verlegt. Weitere Flächen sollen
je nach Wetterlage folgen. Im Rahmen der Eigenüberwachung von
STEAG Power Minerals werden die NOx-Werte laufend kontrolliert.
segment
Abspülen der
Verschmutzung
durch Regen
superhydrophile Oberfläche
mit Photoment®
Schematische Darstellung der Wirkweise von Photoment®
Abbau von Stickoxiden und Selbstreinigung
Selbstreinigung durch Photoment®
Licht (ultraviolette Sonnenstrahlen und auch sichtbares Licht) erzeugt in einer photokatalytischen Reaktion auf einer Photoment®Oberfläche freie Radikale. Diese freien Radikale reduzieren
gesundheitsschädliche Stickoxide (NOx) in Nitrat (NO3 - ). Die hochreaktiven Radikale verhindern bereits das Wachstum von organischen Substanzen wie Algen, Moosen, Flechten oder Pilzen.
Durch die Reaktion des im Photoment® enthaltenen Titandioxids
mit dem Licht kommt es zusätzlich zur Bildung einer „superhydrophilen“ Oberfläche. Das hat zur Folge, dass sich Tau- oder
Regenwasser auf der Oberfläche ausbreitet. Schmutzpartikel
sowie organische Substanzen werden unterspült und mit den
nächsten Niederschlägen abgespült. Die Photoment®-Oberfläche
bleibt länger sauber und reinigt sich selbst.
Weitere Infos:
Andreas Helmig
Telefon:+49 151 72733130
E-Mail:[email protected]
Mai 2014
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Nachrichten
Nachrichten
Neuer Produktionsstandort
Neuer Markenauftritt für MINERALplus-Tochter
MINERALplus produziert jetzt
auch in Beuna
Frischer Wind bei Höltken
Auch in Beuna lässt MINERALplus
nun Dickstoffversatzmaterial für die
Kaverne in Staßfurt produzieren. Dieser zusätzliche Produktionsstandort
unterstützt MINERALplus bei der Akquisition von Abfällen aus Ost- und
Süddeutschland.
Über ein neues Gesicht freut sich
die Firma Felix Höltken: Nachdem
die hundertprozentige Tochtergesellschaft der MINERALplus GmbH bislang ohne Markenauftritt unterwegs
war, kann sich das Unternehmen
im STEAG-Konzern nun mit einem
frischen Markenauftritt präsentieren.
Grund genug, Ihnen das Kölner Unternehmen einmal vorzustellen.
Mitte 2013 erfolgte bei der IVU Ingenieurgesellschaft Verfahrens- und Umwelttechnik in Beuna der Probebetrieb zur
Produktion von Dickstoffversatzmaterial.
Zuvor standen Veränderungen an der
Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz an. Anschließend erfolgte
der Umbau der Anlage auf Trockenverladung sowie die Installation einer Waage.
„Da in einigen Müllverbrennungsanlagen
sehr grobkörnige Aschen anfallen, mussten Ende 2013 die Absiebung des Versatzmaterials sowie die Aufbereitung verbessert werden“, erläutert Vertriebsleiter
Christian Hennes.
Vier Silos mit einer Gesamtkapazität von
480 Kubikmetern stehen bei der IVU zur
Verfügung. Die Dosierung der Chargenmischung erfolgt über Wägebehälter
mit hoher Präzision, die Verladung des
Versatzmaterials erfolgt mittels Förderschnecke. Gemischt werden sollen hier
im ersten Jahr zunächst 30.000 Tonnen
Material. Die Menge soll später auf bis zu
50.000 Tonnen pro Jahr gesteigert werden. Die gesamte In- und Output-Logistik sowie die Qualitätssicherung erfolgt
über MINERALplus.
Abtransport des Materials per Silo-LKW
Kurz notiert
STEAG Power Minerals führt erfolgreich und planmäßig SEPA ein
STEAG Power Minerals hat die Umstellung auf das SEPA-Verfahren vollzogen
(wir berichteten ausführlich zum Thema
in der SEGMENT November 2013). Be-
Seit ihrer Gründung im Jahr 1990 ist das
Kerngeschäft der Felix Höltken GmbH
der Vertrieb von Recycling-Baustoffen
(RC-Baustoffen) aus Abbruchmaßnahmen. Sowohl Kommunen als auch Firmen
aus den Branchen Tiefbau und GaLaBau im Großraum Köln setzen diese RCBaustoffe ein – zum Beispiel als Tragschicht im Straßen- und Wegebau oder
als Pflasterunterbau im Gartenbereich.
reits ab Anfang Januar 2014 haben wir
unsere Bankeinzüge ausschließlich per
SEPA-Bankeinzug durchgeführt. Nach
einer langen und teils schwierigen Vorbereitungsphase ist die Umstellung problemlos erfolgt.
MINERALplus auf der IFAT
Sortiert nach Ziegelmauerwerk, Stahlbeton, Beton oder Boden erfolgt die Annahme des Materials gemäß der spezifischen stofflichen Eigenschaften. Diese
Eingangskontrolle ist bereits ein wichtiger
Schritt im Hinblick auf die spätere Aufbereitung der RC-Werkstoffe, die unter der
Maßgabe des Kreislaufwirtschaftsgesetzes in höchster Qualität zur weiteren
Verwendung in Trag- und Frostschutzschichten aufbereitet werden.
Voraussetzung für die Anwendung von
Recycling-Baustoffen ist die Gleichwertigkeit ihrer bautechnischen Eigenschaften
im Vergleich zu Baustoffen aus PrimärRohstoffen. Auch die Umweltverträglichkeit ist ein wesentliches Kriterium.
Deshalb wendet die Firma Höltken Qualitätssicherungsmaßnahmen an, die den
problemlosen Verbau der RC-Materialien jederzeit nachweislich erlauben. „Die
aufbereiteten RC-Materialien unterliegen
ständigen Qualitäts- und Gütekontrollen
und werden so auch den höchsten Anforderungen im klassifizierten Straßenbau in allen Bauklassen gerecht“, erläutert Andre Szombathy, Geschäftsführer
der Felix Höltken GmbH. Zusammensetzung und erforderliche Qualitätsparameter sind in den „Technischen Richtlinien für Recycling-Baustoffe“ geregelt.
Gesichert wird die Einhaltung dieser Vorschriften, die zudem auch umweltrelevante Prüfungen enthalten, mit werkseigenen Produktionskontrollsystemen und
durch Fremduntersuchungen unabhängiger Prüflabore.
Betriebsführung der Deponie
Troisdorf
Als Tochtergesellschaft von MINERALplus
hat Höltken zu Beginn des Jahres auch
die Betriebsführung der Sonderabfalldeponie Troisdorf übernommen. Zu diesem Zweck ist der Mitarbeiterkreis der
Felix Höltken GmbH um drei Personen
erweitert worden, die ausschließlich auf
der Deponie ihren Dienst verrichten.
MINERALplus präsentierte sich in
Markenauftritt „Höltken – Auf
gutem Grund“
Zudem darf sich das Unternehmen über
ein neues Logo und einen frischen Markenauftritt freuen und präsentiert sich
dem Markt nun auch optisch als zuverlässiger Partner mit umweltverträglichen
Baustoffen für den Straßenbau. „Wir haben uns dazu entschieden, den Namen
im Logo auf Höltken zu reduzieren“, so
Szombathy. Ergänzt wird der Markenauftritt durch den Slogan „Auf gutem
Grund“ – ein Hinweis auf die umweltverträglichen Recycling-Baustoffe als gute
Grundlage für den Straßenbau.
diesem Jahr erstmalig auf der IFAT in
München. Die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft fand vom 5. bis zum
Die Staubwaage im Inneren der Anlage wird über Rohrförderschnecken befüllt
9. Mai statt. Auf dem Gemeinschaftsstand der Deutschen Gesellschaft für
IVU Baustoffmischanlage (Teilbereich) in Beuna
Pos.1-4 Annahmesilos (je 120m3) für Filterstäube
und Reaktionssalze
Pos.5Rohrförderschnecken zur Beschickung der Dosierwaage
Abfallwirtschaft (DGAW) stellte sich
MINERALplus mit ihrem Leistungsportfolio dem Fachpublikum vor.
Pos.6Dosierwaage
Pos.7Intensivmischer (Chargenmischer)
Pos.8Rohrförderschnecke zur Befüllung
von Silo-LKW
Pos.9Silo-LKW Verladevorrichtung
Pos.10 LKW-Waage
Strahlmittel: Rekordproduktion
und -absatz 2013
Im Juli 2013 hat die Strahlmittelanlage in
Lünen erstmals mehr als 17.000 Tonnen
Strahlmittel in einem Monat produziert.
Zudem konnte im Gesamtjahr 2013 ein
Kontakt:
Andre Szombathy
Telefon: +49 171 3590400
E-Mail: [email protected]
Rekordabsatz von über 145.000 Tonnen Strahlmittel aus Schmelzkammergranulat erzielt werden.
In der neuen Anlage stehen 480 Kubikmeter an Silokapazität zur Verfügung
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segment
Neben dem Vertrieb von Recycling-Baustoffen führt die Firma Höltken
auch den Betrieb der Sonderabfalldeponie Troisdorf
Mai 2014
segment
Mai 2014
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Nachrichten
Nachrichten
Neues Stadtquartier entsteht
Powerment beliefert ausgezeichnetes
Großprojekt
Die Unternehmensgruppe Diringer & Scheidel entwickelt und realisiert in den Mannheimer Quadraten Q 6 und Q 7 ein Stadtquartier, das einzigartige Shoppingerlebnisse mit anspruchsvollem,
städtischem Wohnen, Arbeiten, mit Gesundheit und Fitness sowie dem zukünftigen Radisson Blu
Hotel Mannheim verbindet.
Noch vor dem Baustart erhielt das Projekt von der Deutschen
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) bereits das
DGNB-Vorzertifikat für die Handelsnutzung in Silber.
Der Projektstartschuss fiel 2009 in der Projektentwicklung schon
deutlich vor den eigentlichen Bauarbeiten. Der Abbruch der
alten Bausubstanz und der Baugrubenaushub erfolgten ab Mitte
2012 bis Ende 2013. Dabei war die logistische Meisterleitung zu
bewerkstelligen, täglich über 2.000 Kubikmeter Aushub aus der
Mannheimer Innenstadt zu befördern. Die Betonage der ersten
Sauberkeitsschichten erfolgte im November 2013, bereits im
Februar 2014 wurden die letzten Schichten betoniert.
Die Arbeiten zu diesem Großprojekt werden von der Diringer &
Scheidel Bauunternehmung ausgeführt, der Beton wird im eigenen Betonwerk produziert. Das qualitativ geeignete kiesige
Aushubmaterial wird als Rohstoff in die Betonproduktion mit
einbezogen.
Aktuell laufen die Betonierarbeiten der etwa 1,5 Meter starken
Bodenplatten. Die Gesamtkubatur der Bodenplatte beträgt rund
25.000 Kubikmeter. Die Betonierarbeiten erfolgen aufgrund der
beschränkten Arbeitszeiten im Innenstadtbereich in Blöcken von
circa 1.000 Kubikmetern. Der Beton wird mit zwei 36-Meter-
Von der Bruttogeschossfläche von 153.000 Quadratmetern sind
für den Einzelhandel (einschließlich Gastronomie) 27.300 Quadratmeter vorgesehen, in der dreigeschossigen Tiefgarage entstehen 1.376 Stellplätze.
Betonpumpen mit einer Einzelleistung von 50 Kubikmetern pro
Stunde, unterstützt durch einen Betonierturm, eingebaut. Die
geplanten Betonierleistungen werden trotz der schwierigen Verkehrssituation in der Mannheimer Innenstadt erreicht und sogar
übertroffen. Als sofortige Nachbehandlung ist ein Curring als
Sprühfilm sowie, sobald begehbar, die Abdeckung mit Wärmeschutzmatten vorgesehen.
Die Powerment GmbH liefert für diese Baumaßnahme den Rohstoff Powerment®, zertifizierte Flugasche aus dem Großkraftwerk
Mannheim (GKM). Bei dieser anspruchsvollen Betonage ist es
besonders wichtig, dass die Flugasche Powerment® GKM immer
zur richtigen Zeit und in ausreichender Menge in die Betonwerke
geliefert wird. Die Powerment GmbH kann die Versorgung dieses
Projektes direkt aus dem Kraftwerksstandort heraus darstellen
oder bei Bedarf auch aus entsprechenden Zwischenlägern
liefern. Die Zwischenläger der Powerment GmbH und eine
speziell abgestimmte Logistikkette sorgen für eine maximale
Versorgungssicherheit mit dem Rohstoff Flugasche.
Powerment® GKM führt neben einer erhöhten Wirtschaftlichkeit
der Betonrezeptur zu technischen Vorteilen bei der Betonverarbeitung und Dauerhaftigkeit. Eine verbesserte CO2-Bilanz des Betons ist ein weiterer positiver Effekt. Insgesamt trägt Powerment®
GKM wesentlich dazu bei, dass die Anforderungen, die das
Projekt an den Beton stellt, eingehalten werden: Ein Hauptaspekt
bei der Erstellung des Betonrezeptes war die Anforderung an die
Wasserdichtigkeit des späteren Bauwerks. Mit einem Grundwasserstand von rund 14 Metern über der Bauwerkssohle steht ein
enormer Wasserdruck an der Sohle der Tiefgaragen an.
Die Rissweitenbegrenzung der Bodenplatten und der Parkdeckbodenplatten ist auch unter dem Aspekt des Tausalzangriffs und
wegen der späteren Beschichtung ein wichtiges Kriterium bei der
Zusammensetzung des Betons. Die hohe Wärmeentwicklung bei
der Hydratation der Bodenplatte musste in Grenzen gehalten
werden.
Der Rohbau wird Mitte 2015 fertiggestellt sein und die Ausbauarbeiten werden bis zur Fertigstellung Ende 2016 andauern.
Weitere Infos:
Dipl.-Ing. (FH) David Korp
Vertriebsleiter Powerment GmbH
Mobil: +49 160 7155416
E-Mail:[email protected]
Dipl.-Ing. Kai G. Schaub
Diringer & Scheidel, Mannheim
Bereichsleitung
Betonwerke/Recyclingwerk
Mobil: +49 170 4545236
E-Mail:[email protected]
Die Dimensionen des Projektes:
Im neuen Stadtquartier entsteht auf 153.000 Quadratmetern ...
Grundstücksgröße:
16.142 m²
Bruttogeschossfläche:
153.000 m²
Einzelhandels- und Gastronomieflächen:
27.300 m²
Büros, Praxen: 7.958 m²
Fitness/Wellness: 4.120 m²
Radisson Blu Hotel, Kat. 4 Sterne Superior:
225 Zimmer inkl. 18 Long Stay Apartments
6 Juniorsuiten, 3 Suiten plus 1 Präsidentensuite
Mietwohnungen:
86 Wohneinheiten auf
7.772 m² Wohnfläche
Tiefgaragenplätze:
1.376 in drei Parkdecks
Fertigstellung / sukzessive Eröffnung: 2016
Die Baukennzahlen zum Projekt Q 6 Q 7
Mannheim im Einzelnen:
Schon vor dem Baustart wurde das Mannheimer Großprojekt von der DGNB ausgezeichnet
20
segment
Mai 2014
Bauvolumen: ca. 160 Mio. Euro
Baugrube: 200.000 m³ Aushub
(finales Level 79,5 m über N.N.)
Beton: 95.000 m³
Betonstahl: 17.000 t
Rohbau:
618.000 m³ Bruttorauminhalt
... Platz für einen attraktiven Mix aus Wohn- und Gewerbeflächen
segment
Mai 2014
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Vorgestellt
Powerplay wünscht Power Minerals
Jeder für seinen Verein –
und alle für Deutschland
Die Vorfreude steigt – kurz vor der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien ist
auch bei STEAG Power Minerals das WM-Fieber voll ausgebrochen. Und
wenn es darum geht, die deutsche Mannschaft auf dem Weg ins Finale zu
unterstützen, stehen im fußballbegeisterten Ruhrgebiet sogar Dortmunder
ausnahmsweise mal neben Schalkern ... Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,
wünschen wir tolle WM-Wochen und viel Spaß beim großen Fußballfest!
segment
Mai 2014
segment
Mai 2014
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Mitmachen
STEAG Power Minerals weltweit
als Betonbauer weiß ich eins: Wo Kräfte angreifen, muss die Wand doppelt dick sein,
dann passiert einfach nix. Deshalb mein WM-Tipp für den Jogi: Erstmal das Tor weiträumig mit ner 6er-Kette zubetonieren. Und darauf dann den knallharten Zuckerguss:
den guten alten Vorstopper; der Wellenbrecher gegen Messi, Ronaldo – egal was
kommt. Da sag ich mit einem Anflug von Nostalgie: Katsche Schwarzenbeck, KarlHeinz Förster oder Jürgen Kohler. Schienbeine wie Moniereisen, die den Gegner magnetisch anziehen. Hast Du so welche auf der Baustelle, kannst Du die Ronaldos dieser
WM direkt an Cosmos New York durchreichen. Ganz sauber ohne Foul. Der Katsche
wollte doch nur spielen!
Dann fehlen natürlich noch die eigenen Torschüsse. Ich sag mal: Wenn der Jogi ganz
freundlich fragt, hol ich die Stollenschuhe auch nochmal aus dem Spind. Zusammen
mit den Abprallern vom Katsche kann ich nur hoffen, dass die Brasilianer an zweistellige Anzeigetafeln gedacht haben ...
[email protected]
7.791
Überwunden werden musste die Strecke vom baden-württembergischen Heilbronn in das amerikanische Jacksonville, Florida. Auf der langen Reise legte das Schiff dabei allein 7.150 Kilometer auf
dem Atlantik zurück.
Felix Höltken GmbH
Minex GmbH
Stollenstraße 12–16
45966 Gladbeck
Deutschland
www.mineralplus.de
Kalscheurener Straße 30
50997 Köln
Deutschland
Triftweg
39418 Staßfurt
Deutschland
Kremer Baustoffe und
Transporte GmbH und Co. KG
Bohemia Popilek Union s.r.o
Hawar Power Minerals
W. L. L.
Hauptstraße 32
97475 Zeil am Main
Deutschland
www.kremer-zeil.de
Karlovarská 5329
CZ 430 01 Chomutov
Tschechische Republik
www.bpu.cz
Wrens Court
46 South Parade
Sutton Coldfield
B72 1QY
United Kingdom
www.powerminerals.co.uk
STEAG Energo Mineral Sp. z o.o.
ul. Kolejowa 57
40-602 Katowice
Polen
www.energomineral.pl
Industrieweg 15
5861 EK Wanssum
Niederlande
www.euroment.com
Dieses Mal verlosen wir passend zur
WM unter allen Teilnehmern mit der richtigen Lösung ein Exemplar des offiziellen
WM-Matchballs ‚Brazuca‘.*
In der letzten Ausgabe hatten wir nach dem
Lösungswort für unser Gips-Quiz gesucht.
Die richtige Antwort lautet WEISS.
a. Lothar Matthäus
b. Jürgen Klinsmann
c. Stefan Effenberg
24
MINERALplus GmbH
Euroment B.V.
Gewinnen Sie!
Schicken Sie uns Ihren Tipp mit dem
Stichwort „Gewinnspiel“ bis zum
30. September 2014 an:
[email protected]
Duisburger Straße 170
46535 Dinslaken
Deutschland
www.steag-powerminerals.com
Power Minerals Ltd.
Wussten Sie schon, dass der bislang längste von STEAG Power Minerals organisierte Transportweg
für Flugasche 7.791 Kilometer lang ist?
Von der Fußball-WM 1994 in den USA
blieb den deutschen Fans vor allem ein
Spieler der Nationalelf in Erinnerung, der
sich mit einer rüden Geste vom Spielfeld
verabschiedete. Wer musste nach der
„Stinkefinger-Affäre“ vorzeitig von der WM
abreisen?
STEAG Power Minerals GmbH
Unter den richtigen Einsendungen haben
wir Georg Heyden aus Düren als Gewinner
gezogen – herzlichen Glückwunsch!
Powerment GmbH
9th Floor, Al Aqaria Building
Al Muthaf Street
Old Salata Area
P.O. Box 8822
Doha, Qatar
www.hawarpowerminerals.com
Goethestraße 15 a
76275 Ettlingen
Deutschland
www.powerment.de
*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der
STEAG Power Minerals Gruppe und deren Angehörige
sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
segment
Mai 2014
segment
Mai 2014
25
Spielplan Fußball-WM 2014 Brasilien
Gruppe A
Brasilien
Kroatien
Mexiko
Gruppe B
Gruppe C
Spanien
Niederlande
Kolumbien
Griechenland
Uruguay
Chile
Elfenbeinküste
Japan
England
Kamerun
Australien
Donnerstag, 12.06., 22:00*
São Paulo
Freitag, 13.06., 21:00
Salvador
Brasilien
Spanien
Kroatien
Freitag, 13.06., 18:00
Natal
Mexiko
Niederlande
Dienstag, 17.06., 21:00
Fortaleza
Brasilien
Mexiko
Chile
Australien
Kroatien
Kolumbien
Uruguay
Schweiz
Griechenland
Elfenbeinküste
Japan
Costa Rica
Sonntag, 15.06., 00:00
Manaus
Sonntag, 15.06., 21:00
Porto Alegre
England
Italien
Honduras
Schweiz
Freitag, 20.06., 00:00
Natal
Chile
Australien
Spanien
Japan
Freitag, 20.06., 18:00
Recife
Griechenland
Chile
Italien
Costa Rica
Dienstag, 24.06., 18:00
Natal
Japan
Italien
Kolumbien
Griechenland
Elfenbeinküste
Dienstag, 24.06., 18:00
Belo Horizonte
Costa Rica
Frankreich
Honduras
Ecuador
Mittwoch, 25.06., 22:00
Manaus
Uruguay
England
Argentinien
BosnienHerzegowina
Iran
Nigeria
Deutschland
Portugal
Belgien
Ghana
Russland
Argentinien
Honduras
Schweiz
Bosnien-H.
Deutschland
Dienstag, 17.06., 18:00
Belo Horizonte
Portugal
Dienstag, 17.06., 00:00
Natal
Iran
Nigeria
Iran
Ghana
USA
Ghana
Montag, 23.06., 00:00
Manaus
Nigeria
USA
Bosnien-H.
Algerien
Russland
Südkorea
Sonntag, 22.06., 18:00
Rio de Janeiro
Deutschland
Sonntag, 21.06., 00:00
Cuiabá
Belgien
Mittwoch, 18.06., 00:00
Cuiabá
Samstag, 21.06., 21:00
Fortaleza
Argentinien
Algerien
Südkorea
Montag, 16.06., 18:00
Salvador
Belgien
Russland
Sonntag, 22.06., 21:00
Porto Alegre
Portugal
Südkorea
Algerien
Mittwoch, 25.06., 18:00
Porto Alegre
Donnerstag, 26.06., 18:00
Recife
Donnerstag, 26.06., 22:00
São Paulo
Nigeria
USA
Südkorea
Argentinien
Mittwoch, 25.06., 22:00
Rio de Janeiro
Mittwoch, 25.06., 18:00
Salvador
Ecuador
Bosnien-H.
Frankreich
Gruppe H
USA
Samstag, 21.06., 18:00
Belo Horizonte
Samstag, 21.06., 00:00
Curitiba
Dienstag, 24.06., 22:00
Cuiabá
Dienstag, 24.06., 22:00
Fortaleza
Niederlande
England
Gruppe G
Montag, 16.06., 21:00
Curitiba
Frankreich
Uruguay
Elfenbeinküste
Gruppe F
Montag, 16.06., 00:00
Rio de Janeiro
Ecuador
Kolumbien
Niederlande
Montag, 23.06., 18:00
São Paulo
Mexiko
Sonntag, 15.06., 18:00
Brasília
Australien
Montag, 23.06., 18:00
Curitiba
Montag, 23.06., 22:00
Recife
Samstag, 14.06., 21:00
Fortaleza
Freitag, 20.06., 21:00
Salvador
Spanien
Brasilien
Frankreich
Honduras
Italien
Donnerstag, 19.06., 21:00
São Paulo
Kamerun
Kamerun
Ecuador
Donnerstag, 19.06., 18:00
Brasília
Mittwoch, 18.06., 21:00
Rio de Janeiro
Montag, 23.06., 22:00
Brasília
Schweiz
Costa Rica
Mittwoch, 18.06., 18:00
Porto Alegre
Donnerstag, 19.06., 00:00
Manaus
Kroatien
Gruppe E
Samstag, 14.06., 18:00
Belo Horizonte
Sonntag, 15.06., 03:00, Recife
Samstag, 14.06., 00:00
Cuiabá
Kamerun
Gruppe D
Deutschland
Donnerstag, 26.06., 18:00
Brasília
Iran
Portugal
Belgien
Donnerstag, 26.06., 22:00
Curitiba
Ghana
Algerien
Russland
1. Achtelfinale
2. Achtelfinale
3. Achtelfinale
4. Achtelfinale
5. Achtelfinale
6. Achtelfinale
7. Achtelfinale
8. Achtelfinale
Samstag, 28.06., 18:00
Belo Horizonte
Samstag, 28.06., 22:00
Rio de Janeiro
Sonntag, 29.06., 18:00
Fortaleza
Sonntag, 29.06., 22:00
Recife
Montag, 30.06., 18:00
Brasília
Montag, 30.06., 22:00
Porto Alegre
Dienstag, 01.07., 18:00
São Paulo
Dienstag, 01.07., 22:00
Salvador
Sieger A
Zweiter B
Sieger C
Zweiter D
Sieger B
Zweiter A
Sieger D
Zweiter C
Zweiter F
Sieger G
Zweiter H
Sieger F
Zweiter E
Sieger H
Viertelfinale 2
Viertelfinale 4
Viertelfinale 1
Viertelfinale 3
Freitag, 04.07., 22:00
Fortaleza
Samstag, 05.07., 22:00
Salvador
Freitag, 04.07., 18:00
Rio de Janeiro
Samstag, 05.07., 18:00
Brasília
Sieger AF 1
Sieger AF 2
Sieger AF 3
Sieger AF 4
Sieger AF 5
Samstag, 12.07., 22:00
Brasília
Sieger AF 6
Sieger AF 7
1. Halbfinale
2. Halbfinale
Dienstag, 08.07., 22:00
Belo Horizonte
Mittwoch, 09.07., 22:00
São Paulo
Finale
Spiel um Platz 3
Verlierer HF 1
Sieger E
Sieger VF 2
Sieger VF 1
Sonntag, 13.07.2014, 21:00
Rio de Janeiro
Sieger VF 4
Sieger VF 3
Verlierer HF 2
Sieger HF 1
*Alle Zeitangaben in MESZ
Sieger HF 2
An English version of the match schedule is available for
download and printing at www.steag-powerminerals.com
Sieger AF 8
Zweiter G