Ausgabe 1-2005

Transcription

Ausgabe 1-2005
Ausgabe
ournal
1 / 2005
Sehr verehrte Kunden,
auch wenn es schon wieder ein paar Monate her
ist, möchte ich Ihnen noch
einmal herzlich dafür
danken, dass Sie mit uns
gemeinsam unser 20jähriges Firmenjubiläum gefeiert haben. Ich habe es
als wirklich große Ehre
empfunden, dass Sie aus
ganz Deutschland angereist sind, um diesen Tag mit uns zu verbringen. Mein Dank
gilt natürlich auch den prominenten Gastrednern, die sich trotz engem Terminkalender, Zeit für uns genommen haben.
Längst hat uns die Realität wieder eingeholt.
Zumindest ein bisschen Aufbruchstimmung
ist zu spüren, seitdem für September Neuwahlen angesagt wurden. Eine Online-Umfrage der IHK-Organisation bei mehr als
1100 Unternehmen zur Ankündigung vorgezogener Bundestagswahlen ergab: „Sieben
von zehn Unternehmen würden ihre Investitionsbudgets für das Inland aufstocken, wenn
die Politik die Unternehmenssteuersätze
senkt, die Sozialbeiträge reduziert und betriebliche Bündnisse für Arbeit rechtlich absichert.“ Ludwig Georg Braun, Präsident der
DIHK meinte: „Den Unternehmen, die im
Wettbewerb schnell reagieren müssen, bietet unser träger Föderalismus mit zum Teil
nicht voraussehbaren Politikergebnissen
denkbar schlechte Voraussetzungen für Investitionsentscheidungen.“ Dem kann ich
kommentarlos zustimmen. Wurde doch auch
unsere Branche mit diversen Gesetzesaktivitäten sehr verunsichert. Ganz zu schweigen von dem derzeit diskutierten Antidiskriminierungsgesetz oder Entsendegesetz.
Doch bisher konnten wir alle Hürden meistern. Und ich hoffe sehr, dass die zukünftige
Regierung die richtigen Weichen stellen wird, um dem so
lang herbeigeredeten Aufschwung nun auch endlich
eine Chance zu geben.
86156 Augsburg
Y 08 21 · 4 44 10 40
26603 Aurich
Y 0 49 41 · 9 90 78-0
96047 Bamberg
Y 09 51 · 2 99 66-0
02625 Bautzen
Y 0 35 91 · 52 94-60
95444 Bayreuth
Y 09 21 · 5 60 72 20
10707 Berlin
Y 0 30 · 88 71 62-0
10119 Berlin
Y 0 30 · 4 40 12 10
71032 Böblingen
Y 0 70 31 · 6 84 91-0
38100 Braunschweig
Y 05 31 · 58 03 04-0
28195 Bremen
Y 04 21 · 16 88 70
09111 Chemnitz
Y 03 71 · 60 00 90
03046 Cottbus
Y 03 55 · 2 16 11
06842 Dessau
Y 03 40 · 87 01 80
84130 Dingolfing
Y 0 87 31 · 32 08 00
01219 Dresden
Y 03 51 · 4 3 74 30
40211 Düsseldorf
Y 02 11 · 3 88 38 60
Vollbeschäftigung, Kinderreichtum, Gleichberechtigung – Visionen unserer Zukunft
20jähriges Firmenjubiläum im Nürnberger IMAX – Gastredner waren Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt, Bundesministerin Renate Schmidt, der Bayerische
Staatssekretär Hans Spitzner, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, BZA-Präsident
Volker Enkerts sowie Zukunftsforscher Matthias Horx
folgendermaßen: „Deutschland hat Wachstumspotential und Made in Germany ist
noch immer ein Inbegriff von Güte und Verlässlichkeit.“ Doch damit es so bleibt, „muss
ein tiefgreifender Wandel in unserem Land
stattfinden.“
„Ich bin weder Zukunftsforscherin, noch
eine Pythia mit dem zweiten Gesicht“, meinte Renate Schmidt. Trotzdem konnte Sie uns
ihre Zukunftsvorstellungen sehr eingängig
darlegen. „Arbeitgeber stellen gerne über
50-Jährige, ja über 60-Jährige ein, weil sie
deren Können, Kompetenzen und Lebenserfahrung genauso schätzen, wie ihre Flexibilität, Ungebundenheit und Einsatzbereitschaft. Die Geburtenrate steigt, weil die Wirtschaft die familiären Verpflichtungen gegenüber Kindern und pflegebedürftigen
Angehörigen ihrer Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeiter
berücksichtigt. Und die Geburtenrate steigt, weil die Politik für ausreichende gute und
bezahlbare Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungseinrichtungen sorgt. Auch immer
mehr Frauen werden Führungspositionen besetzen.“ Das
sind Visionen, die wir gerne
mit ihr teilen und an deren
Verwirklichung wir jederzeit
mitarbeiten.
Engagement für die Zukunft Deutschlands, Ingrid Hofmann Die Gastgeberin Ingrid Hof(Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deut- mann ließ uns teilhaben an
schen Arbeitsgeberverbände BDA) und Arbeitgeberpräsident
Fortsetzung auf Seite 2!
Dr. Dieter Hundt
Kennen Sie den „High Skill Worker“? Sagt
Ihnen der „Glokalisierte Standortwettbewerb“ etwas? Oder wie wäre es mit „Smart
Capitalism“? Der Zukunftsforscher Matthias
Horx brachte schnell Licht ins Dunkel. Er
führte uns Visionen einer Zukunftsgesellschaft vor Augen und manch einer mag sich
im Anschluss an den Vortrag gefragt haben:
Ist das eine Zukunft, wie ich sie mir vorstelle und wünsche?
Rund 850 Gäste durften wir am 18. März
diesen Jahres im Nürnberger IMAX-Kino
begrüßen. Besonders gefreut haben wir uns
natürlich über unsere prominenten Gastredner. Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt
verdeutlichte seine Zukunftsvorstellungen
99817 Eisenach
Y 0 36 91 · 62 11 60
15890 Eisenhüttenstadt
Y 0 33 64 · 8 19 70
99085 Erfurt
Y 03 61 · 2442 60
91054 Erlangen
Y 0 91 31 · 8 91 30
60329 Frankfurt/Main
Y 0 69 · 2 38 57 20
09599 Freiberg
Y 0 37 31 · 2 29 95
15517 Fürstenwalde
Y 0 33 61 · 5 96 90
07548 Gera
Y 03 65 · 7 73 59-0
91710 Gunzenhausen
Y 0 98 31 · 88 20 85
06132 Halle
Y 03 45 · 77 26 66
20097 Hamburg
Y 0 40 · 2 38 80 70
30175 Hannover
Y 05 11 · 3 36 51 30
85051 Ingolstadt
Y 08 41 · 95 67 48-0
67655 Kaiserslautern
Y 06 31 · 5 34 89 60
34125 Kassel
Y 05 61 · 5 70 59-0
50667 Köln
Y 02 21 · 20 89 20
84034 Landshut
Y 08 71 · 9 66 26-0
04103 Leipzig I
Y 03 41 · 26 99 60
04103 Leipzig II
Y 03 41 · 23 09 70
39124 Magdeburg
Y 03 91 · 2 51 55 05
97828 Marktheidenfeld
Y 0 93 91 · 91 26-0
80331 München I
Y 0 89 · 23 55 52 90
80331 München II
Y 0 89 · 2 35 55 29 14
91413 Neustadt/Aisch
Y 0 91 61 · 8 97 10
93073 Neutraubling
Y 0 94 01 · 5 27 90
90473 Nürnberg
Y 09 11 · 98 07 70
06268 Querfurt
Y 03 47 71 · 73 99-0
01445 Radebeul
Y 03 51 · 8 30 46 14
93047 Regensburg
Y 09 41 · 58 57 70
18055 Rostock
Y 03 81 · 4 96 57-0
92421 Schwandorf
Y 0 94 31 · 37 94-0
94315 Straubing
Y 0 94 21 · 9 74 80-0
70173 Stuttgart
Y 07 11 · 2 48 98 30
89073 Ulm
Y 07 31 · 17 63 95-0
06679 Weißenfels/Zorbau
Y 03 44 41 · 3 20 90
97080 Würzburg
Y 09 31 · 3 2172-0
08056 Zwickau
Y 03 75 · 27 56 70
90471 HV Nürnberg
Y 0911 · 98 99 30
ENGLAND: LONDON
Y (00 44) 0 19 23 · 23 64 44
Fortsetzung von Seite 1!
den „Highlights“ und
„Downlights“ einer Unternehmerinnen-Karriere
im Rückblick auf 20 Jahre Verantwortung für ein
Unternehmen. Sie hatte
es auf den Tag genau
am 18. 3. 1985 eröffnet.
Sie dankte den anwesenden Vertretern der
Kundenunternehmen für
die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit und ihren Mitarbeitern, die tagtäglich mit
viel Engagement ihre Ein herzliches Willkommen für die Bundesministerin Renate
Aufgaben wahrnehmen. Schmidt, die den Gästen Ihre Zukunftsvisionen mitteilte. Rechts:
Natürlich haben wir Staatssekretär Hans Spitzner
nicht nur in die Zukunft
den ganzen Abend unseren Gästen offen.
geschaut und geistige Nahrung aufgenomHier wird das Filmgeschehen nicht nur gesemen. Zweimal am Abend konnte der IMAXhen und gehört - man bekommt es am
Film „Adrenalin Rausch“ auf der 2D Kuppeleigenen Leib zu spüren! „Sollten Sie schon
leinwand verfolgt werden. Weltweit gibt es
beim Gedanken an eine gute alte Achterübrigens nur vier IMAX Kinos, die zusätzlich
bahn ein flaues Gefühl in der Magengegend
zur ‘normalen’ Leinwand mit der Kuppelprobekommen, so wären Sie wohl besser berajektion ausgerüstet sind.
ten, die Nürnberger Burg oder den TiergarAkrobatik und Stars in Concert fand auf zwei
ten zu besuchen, als sich in dieses ganz beBühnen statt und auch das Mad-Kino stand
sondere Vergnügen zu stürzen“, warnt der
Kinobesitzer. Wer sich ordentlich durchrütteln lassen wollte,
konnte das jederzeit tun. Ein
italienisches Buffet verzauberte den Gaumen und wer sich
der Kalorien gleich wieder entledigen wollte, konnte noch
das Tanzbein schwingen.
Wir hoffen, dass Sie gerne bei
uns zu Gast waren und seien
Sie versichert – unser 25jähriges kommt bestimmt!
Übrigens – unser Jubiläumsprojekt haben wir auch schon
umgesetzt. 31 Bäume wurden
von 120 Hofmann-Mitarbeitern
auf dem ehemaligen Wismutgelände bei Gera gepflanzt.
(s. Seite 3)!
Rede der Gastgeberin im Nürnberger IMAX-Kino.
Das IAB-Forschungsinstitut ermittelte, dass
von 1,4 Millionen bis Dezember 2004 ausgegebenen Gutscheinen nur rund 102 500
in einem Beschäftigungsverhältnis mündeten. Allerdings gilt ein solcher Bon nur für
drei Monate, ein Arbeitsloser bezieht also
vier Bons im Jahr. Die daher aussagekräftigere Einlösequote im Erfolgsfall je Person
fällt mit knapp 10 Prozent aber ebenfalls
noch recht mager aus. Auf dem Arbeitsmarkt spielt der in der Politik seit langem
umstrittene Gutschein nach Angaben in der
IAB-Studie nur „eine geringe Rolle“: Gemessen an allen Abgängen in Beschäftigung, haben die so Vermittelten einen Anteil
von gerade einmal 1,1 Prozent.
Die IAB-Studie verweist aber auch darauf,
daß der bisherige Erprobungszeitraum
noch nicht für eine abschließende Bewertung ausreiche. Um größere Erfolge erzielen
zu können, fordert der Bundesverband Personalvermittlung e.V. (BPV) einen direkten
Zugriff auf Daten von arbeitslosen Kunden.
Bisher verweigert die Nürnberger Behörde
einen solchen Einblick mit Hinweis auf den
Datenschutz.
Blickpunkt Stuttgart
Baden-Württembergs Tor
zur Welt
Stuttgarter Flughafen verzeichnet Anstieg
ausländischer Besucher
Ingrid Hofmann und Dr. Klaus Kleinfeld
freuten sich über die Auszeichnung
„Bayerischer Qualitätspreis“.
Im zivilen Luftverkehr starten oder landen
jährlich über 155 000 Flugzeuge in Stuttgart. Das bedeutet über 155 000 Flugbewegungen und knapp 9 Millionen Fluggäste. Die 4 Terminals der Landesflughafens
haben eine Kapazität von bis zu 14 Millionen Passagieren. Damit ist Stuttgart gut
aufgestellt für das erwartete Wachstum der
kommenden Jahre.
Stuttgarts Flughafen ist aber nicht nur für
fast 60 Fluggesellschaften Ziel- und Abflugsort, sondern auch größte Arbeitsstätte
auf den Fildern. Über 250 Betriebe, vom Abfertiger bis zum Zoll, beschäftigen etwa
8 500 Menschen, darunter auch Zeitarbeitnehmer.
Vom Flughafen Stuttgart sind selbstverständlich alle Wirtschaftszentren der Bundesrepublik Deutschland direkt zu erreichen, ebenso wie die wichtigsten amerikanischen und europäischen Business-Standorte. Beste Anschlussverbindungen über
die großen Drehkreuze runden die Flugmöglichkeiten ideal ab. Für eine positive
Ergänzung nicht nur für Reisende aus
Baden-Württemberg sorgen die Günstigflieger. Seit sie sich in Stuttgart nieder gelassen haben, ist der Anteil der ausländischen Besucher nach Südwestdeutschland
stark angestiegen.
Begriff, sondern stets im Wandel begriffen.
Gerade deswegen ist ein umfassendes und
funktionierendes Qualitätsmanagementsystem so wichtig. Seit 1993 wird dieser Preis
vom Bayerischen Staatsministerium für
Wirtschaft verliehen, um solche Unternehmen auszuzeichnen, die besondere Leistungen im Bereich Qualität und Qualitätsmanagement aufweisen.
Flughafen Stuttgart
„Bayerischer Qualitätspreis“ an uns verliehen!
„Wenn man versuchen wollte, Qualität eindeutig zu definieren, käme man dem Wahnsinn nahe“, meinte der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Dr. Klaus Kleinfeld. Er
hielt im März diesen Jahres anlässlich der
Preisverleihung des Bayerischen Qualitätspreises einen Vortrag, da auch die Siemens
AG A&D SE ausgezeichnet wurde. Fraglos
hat er Recht. Denn Qualität ist kein starrer
Die Preisverleihung mit Andreas Nüßle, Ingrid Hofmann und dem Bayerischen Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu
Vermittlungsgutscheine
zeigen wenig Wirkung
Familienfreundliche Wirtschaft – Verantwortung und Grenzen
Diskussionsrunde mit der Bundesministerin Renate Schmidt, Ingrid Hofmann, Dr. Jörg Kutzim (Mitglied der Geschäftsführung Airbus GmbH Deutschland), Dr. Gerhard Rupprecht (Vorsitzender des Vorstands Allianz Lebensversicherungs AG), Dr. Burkhard
Schwenker (Vorsitzender der Geschäftsführung Roland Berger) - Moderation Gabi Bauer - Hauptvortrag Bundeskanzler Gerhard
Schröder
„Familienpolitik ist dort angekommen, wo sie
hingehört: Die von uns vertretene neue Familienpolitik ist ein hartes Thema, eines,
wenn nicht das wichtigste gesellschaftspolitische und ein wichtiges ökonomisches
Thema“, meinte Renate Schmidt in ihrer
Gerhard Schröder hob in seiner Rede noch
einmal die Bedeutung der Familie hervor
Eine Wand von Journalisten
Eröffnungsrede. Längst hat die Wirtschaft
auch Kolleginnen und Kollegen mit betroffen
erkannt, dass familienfreundliche Bedinz.B. durch einen höheren Abstimmungsbegungen in den Unternehmen noch stärker
darf oder manchmal auch durch zeitweise
etabliert werden müssen. Viele Unternehmehr Arbeit. Außerdem muss die Prämisse
men gehen mit gutem Beispiel voran und in
immer lauten: Die Qualität der Arbeit sollte
einer großen Anzahl von Firmen wurden
nicht darunter leiden. Und das setzt voraus,
schon immer individuelle Lösungen gesucht
dass dieses Miteinander nicht als Selbstverund gefunden, um die Bedürfnisse von Mütständlichkeit angesehen und von allen Seiten
tern und Vätern zu berücksichtigen.
auch anerkannt wird. Ich mache bisher gute
Erfahrungen damit, weil ich sehe, dass sich
Bundeskanzler Gerhard Schröder hob in
meine Mitarbeiter um eine gerechte Verteiseiner Grundsatzrede die Ziele der Familienlung der Arbeit und entsprechendes Engagepolitik noch einmal hervor und verwies auf
ment bemühen.“
die ökonomische Notwendigkeit und den
ökonomischen Nutzen
von Familienfreundlichkeit. Familie sei ein Gewinnerthema: für die
Menschen, für die Wirtschaft und für den Staat.
„Natürlich kenne auch
ich das Problem „Vereinbarkeit von Familie und
Beruf“ und stehe immer
wieder vor der Aufgabe,
eine Lösung für eine
werdende Mutter oder
auch werdenden Vater
zu finden“, erläutert Ingrid Hofmann. „Man darf
aber nicht vergessen,
dass es in der Praxis nie Gemeinsamer Einsatz für eine zukunftsweisende Familienpolitik v.l.
einfach ist, möglichst ge- 1. Reihe Dieter Hundt, Renate Schmidt, Michael Endres, Ingrid Hofrechte Lösungen umzu- mann, 2. Reihe Malte Ristau, Burkhard Schwenker, Gerhard Ruppsetzen. Oftmals sind ja recht, Jörg Kutzim Foto: Frank Ossenbrink
31 Bäume für die Zukunft
130 Hofmann-Mitarbeiter pflanzten im Rahmen unseres Jubiläumsprojekt die „Trees of Peace“
Mit Spaten gewappnet trafen sich rund 130
Hofmann-Mitarbeiter auf dem BUGA-Gelände in Gera/Ronneburg, um unser angekündigtes Jubiläumsprojekt in die Tat umzusetzen. Anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums pflanzten am 22. April 2005 auf dem
ehemaligen Wismut Gelände jeweils ein Vertreter aus einer Ost- und einer Westniederlassung, sowie Österreich und England gemeinsam einen Baum.
Das Wismut Gelände war geografisch und
strategisch ein Brennpunkt des Kalten Krieges. Die USA hatte dieses Gebiet zum Erhalt
des Westberliner Brückenkopfes an die Sowjetunion abgegeben, die sehr schnell die
bedeutenden Uranvorkommen entdeckte.
1947 wurde die Staatliche Aktiengesellschaft
der Buntmetallindustrie „Wismut AG“ gegründet, um die Ausbeutung deutscher Uranvor-
Auch das Baumpflanzen will gelernt sein:
Letzte Erläuterungen gab der Landschaftsarchitekt Prof. Siegfried Knoll.
kommen für das Atomprogramm der UDSSR
umzusetzen. Der Uranabbau in Thüringen wie
auch im Erzgebirge machte die Wismut AG
nach den USA und Kanada zum drittgrößten
Uranproduzenten der Welt. Zurückgeblieben
ist in Gera/Ronneburg eine 2.500 ha große
radioaktiv und chemisch-toxisch belastete
Landschaft, die seit über zehn Jahren saniert
und auf dessen Gelände 2007 die Bundesgartenschau stattfinden wird. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass bis dahin jegliche Schäden beseitigt sein werden.
Die Bundesgartenschau ist also ein Bestandteil der Sanierungspläne. Darin eingebettet ist das Rotary-Projekt Centennialpark
„Trees of Peace“, an dem weltweit Rotarier
teilnehmen, um Bäume in dieser Region zu
pflanzen und ein Symbol des Friedens zu
setzen. Die Rotarierin Ingrid Hofmann hat
Die Spaten wurden wieder eingesammelt
und der BUGA gespendet.
sich diesem Projekt angeschlossen und im
Rahmen ihres Unternehmensjubiläums 31
Bäume gespendet. „Bisher war dies eine Region, die die Trennung zwischen Ost und
West widerspiegelte. Das Pflanzen dieser 31
Bäume von Hofmann-Mitarbeitern aus Ost
und West, aus Österreich und England ist für
mich ein Zeichen von Freundschaft und
Völkerverständigung“, meint die Geschäftsführerin.
Machen sich für die Rekultivierung des ehemaligen Uranerzabbaugebietes bei Gera
stark: Ralf Rauch Oberbürgermeister von
Gera, Kerstin Jeska-Zimmermann Rotary
Club, Ingrid Hofmann und der Landschaftsarchitekt Prof. Siegfried Knoll.
Blickpunkt Stuttgart
Es ist angerichtet ....
Die Niederlassung Stuttgart lud ein: Spritziges Varieté und Vier-Gang-Menü von Sterne Koch Harald Wohlfahrt im Palazzo.
Lachen ist gesund, das weiß jeder. „Eine
Minute herzliches Lachen beispielsweise
hat den gleichen positiven Effekt wie etwa
45 Minuten Entspannungstraining“, erläutert Dr. Günter Gerhardt, u.a. bekannt
durch die Sendung „Sprechstunde“. „Die
Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin wird gebremst und durch eine
Produktionssteigerung der Glückshormone, so genannte Endorphine, ersetzt. Andere Muskelpartien werden wiederum trainiert: Durch die Bewegung des Zwerchfells
werden Leber, Galle, Milz und der MagenDarm- Bereich massiert. Das fördert auch
die Verdauung.“
„Eine optimale Kombination“, dachte sich
das Team der Stuttgarter Niederlassung
und lud seine Kunden in das Varieté Palaz-
zo ein, das für sein dreieinhalbstündiges,
unterhaltsames und humorvolles Programm in Kombination mit seinem exquisiten Menü bekannt ist.
Angerichtet wurde von Harald Wohlfahrt,
Küchenchef der „Schwarzwaldstube“ im
Hotel Traube Tonbach, der im Gault Millau
mit 19 Punkten und im Guide Michelin mit 3
Sternen ausgezeichnet wurde. Da ist es
nicht verwunderlich, das die Zeitschrift
„Der Feinschmecker“ Harald Wohlfahrt
auch 2004 wieder mit dem Titel „Bester
Koch des Jahres“ auszeichnete.
Aber nicht nur in Deutschland steht Wohlfahrt an der Spitze: Unter den „Besten der
Besten“ - ermittelt im Herbst 2004 von der
Zeitschrift EURO durch eine Auswertung
der wichtigsten Restaurantführer - rangiert Wohlfahrt
mit der Schwarzwaldstube
im europäischen Vergleich
auf Platz 2.
Akrobatik vom Feinsten aber auch Zauberei, Comedy und Slapstik bildeten das Rahmenprogramm. Besonders beliebt: Bernhard Altfeld und Ralf Hafner. Der eine führte mit verblüffender Leichtigkeit und anziehendem Charme
durch
den
Abend, während
der andere mit
einem
ausgezeichneten Gefühl für den
falschen
Moment stets Chaos
hervorrief.
Mit viel Witz präsentierten sie einen Weinservice wie er in keinem Buche steht,
brachten Tellern das Fliegen, Rosen das
Tanzen und sich gegenseitig das Fürchten
bei.
„Es war ein fantastischer Abend, wir würden auch gerne noch einmal hingehen“,
war das einstimmige Echo unserer Gäste.
Darüber ließe sich reden!
Noch schnell ein Foto von einigen unserer Gäste: v. l. Waltraud
Sohmer, Hannelore Kess, Bernd Heinrich, Ingrid Hofmann, Melanie Hahn und Sabine Schmidt
Als erstes deutsches Zeitarbeitunternehmen
in Tschechien aktiv
Nun sind wir auch in Tschechien vertreten.
Die I.K. Hofmann GmbH hat sich zu 70 Prozent an der Personalagentur WIZRAD beteiligt, die ihren Sitz in Pilsen hat und zukünftig HOFMANN WIZARD s.r.o. heißen wird.
„Wir planten schon länger ein Engagement
auf dem tschechischen Markt“, meint die
Unternehmerin Ingrid Hofmann. „Bisher war
jedoch die Rechtslage für Personalvermittlung bzw. Zeitarbeit in Tschechien noch
nicht ausreichend geregelt. Am 1. Oktober
2004 trat aber eine Novellierung des Be-
Vertragsunterzeichnung in Pilsen, Ingrid Hofmann und Dagmar Mixanová sowie Rechtsanwältin Monika Wetzlerová (stehend)
schäftigungsgesetzes in Kraft, die klare
Vorschriften für die Zeitarbeit festsetzt.“
Der Vertrag wurde am 3. Juni 2005 von Ingrid Hofmann und der Gründerin und Geschäftsführerin Dagmar Mixanová in Pilsen
unterzeichnet. Sie hat Wizard -personalni
management s.r.o. als eine der ersten Personalagenturen in der Tschechischen Republik gegründet und ist bereits seit elf
Jahren erfolgreich am Markt tätig. Ihr
Schwerpunkt lag bisher auf der Personalvermittlung. „Jetzt ist der richtige Moment
gekommen, um den nächsten Schritt zu
machen“, erläutert Dagmar Mixanová, die
auch zukünftig die Geschäftsführung inne
haben wird. „Immer mehr ausländische Unternehmen bauen Standorte in der Tschechischen Republik auf. Ich gehe davon aus,
dass nicht nur Personalvermittlung, sondern auch Personalleasing in Zukunft von
den Firmen verstärkt nachgefragt wird.
Deshalb war es eine logische Konsequenz,
sich mit einem der erfolgreichsten Zeitarbeitunternehmen Deutschlands zusammenzuschließen, um diese Dienstleistung in hoher Qualität auch den Kunden in Tschechien anbieten zu können“, erklärt sie. „Ich
freue mich sehr auf diese Zusammenarbeit.
Unsere gemeinsamen Pläne sind der Ausbau unserer Marktposition und der Aufbau
weiterer Standorte in der Tschechischen
Republik“, ergänzt Ingrid Hofmann.
Blickpunkt Recht
Persönliche Empfehlung
– ein wichtiges Argument
für die Einstellung
neuer Mitarbeiter
Eine Umfrage bei 12.000 Arbeitgebern hat
gezeigt: Persönliche Empfehlungen sind für
die meisten Unternehmen bei der Suche
nach Bewerbern besonders wichtig. Genauer gesagt; 42 Prozent der Unternehmen
setzen bei der Bewerbersuche auf persönliche Kontakte oder Hinweise eigener Mitarbeiter. Über Inserate suchen 36 Prozent. 19
Prozent der offenen Stellen werden über interne Ausschreibungen besetzt. Nur jede
dritte offene Stelle wird den Arbeitsagenturen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist
das ein Rückgang von 17 Prozent, gemeinsam mit den online-Diensten der BA spielen
die Arbeitsagenturen bei 35 Prozent der
Neubesetzungen eine Rolle. Durchgeführt
hat die Studie das Institut für Arbeitsmarkt –
und Berufsforschung (IAB)
Quelle: Arbeitsrecht Premium – www.personalverlag.de
Blickpunkt Erfurt
Vision und Anspruch: Weltweit bester Europalogistiker!
Der Logistikdienstleister Dachser gehört zu den größten Europalogistikern
Die Ansprüche der Kundenfirmen an die
Logistikbranche sind hoch: Erstens sind die
Kundenwünsche oftmals sehr individuell.
Zweitens müssen minimale Lieferzeiten und
hohe Liefergenauigkeit bei möglichst geringen Kosten realisiert werden. Eine permanente Verfügbarkeit ist für die Kunden der
Logistikbranche zu einem entscheidenden
Qualitätsmerkmal ihrer Markenanforderung
geworden.
Dachser begegnet diesen Ansprüchen mit
einem auf drei Säulen basierenden
Geschäftsmodell: Geschäftsfeld Dachser Europa Logistik, der Air & Sea Freight sowie der
Dachser-Lebensmittel Logistik. Das Rückgrat
des Unternehmens bildet ein eng geflochtenes, europaweit ausgebautes Netz von
Betriebsstätten, das vor allem Kundennähe ermög-
tik, Value Added Services (Umpacken, Containerentladung, Preisauszeichnung, …) sowie Lagerhaltung von Industriegütern und
temperaturgeführter Ware.
„Eine ca. 16.000 m2 große Fläche steht für
weitere Expansionen bereit“ sagt Stefan
Hohm, Niederlassungsleiter des Logistikzentrums. Als Ziel hat er sich ein personelles
Wachstum von jährlich 20 Prozent gesetzt.
Weltweit beschäftigt Dachser rund 12.450
Mitarbeiter, davon 7.500 in Deutschland.
Das in Kempten ansässige Unternehmen erreichte im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz
von 2,4 Milliarden Euro.
licht. Alle Niederlassungen sind durch Linienverkehre miteinander verbunden, über die
die Kunden täglich in der Beschaffung und
Distribution bedient werden. Zudem werden
Lagerung und Mehrwertdienstleistungen in
der Kontraktlogistik angeboten.
Auch die Niederlassung in Ichtershausen
bei Erfurt fokussiert sich verstärkt auf die
Kontraktlogistik. Dabei geht es um die Übernahme der gesamten Beschaffungs- und
Verteilungssysteme der Kunden. Schon
heute generiert Dachser über 15
Prozent seines Umsatzes als Komplettanbieter.
Derzeitige Schwerpunkte in Erfurt
sind die euronationale Beschaffung
und Distribution von Stückgütern,
Charterverkehre im Teil- und Komplettladungsbereich, Organisation,
Verzollung und Abwicklung von Im-/
und Exportsendungen, Umschlag
von Waren in den Bereichen
Trockengut und Lebensmittel-Logis- Dachser-Niederlassung in Ichtershausen bei Erfurt.
Deutschland eine kapitalistische, sozial temperierte Marktwirtschaft?
30. Deutscher Evangelischer Kirchentag 2005: Diskussion über die heutige Arbeitswelt mit dem Wirtschaftsweisen Prof. Peter
Bofinger, dem Sozialethiker Friedhelm Hengsbach und Ingrid Hofmann
Mehr als 3000 Veranstaltungen standen auf
dem Programm des 30. Deutschen Evangelischen Kirchentags, der vom 25. bis 29. Mai
in Hannover stattfand. Als Motto hatte man
das 5. Buch Mose Altes Testament gewählt:
Wenn dein Kind dich morgen fragt ... .
Das Themenspektrum war vielfältig: Dialog
zwischen den Religionen, Spiritualität,
Bibelarbeit u.a. mit Jörg Zink und Angela
Merkel, Globalisierung, Gewalt, Kinder, Umwelt und und und So auch die Thematik
Arbeitswelt oder die Gewichtung von Arbeit
in unserer heutigen Zeit.
Auf dem Podium „Zukunft der Arbeit bzw.
Geld oder Leben“ diskutierten vor rund
3000 Zuhörern Gewerkschaftsvertreter,
Theologen, Politiker und Wirtschaftsvertreter über den Sozialstaat und die soziale
Marktwirtschaft. Die Veranstaltung begann
mit einem Film, in dem Kinder gefragt wurden, was für sie Arbeit bedeutet. Die Tendenz war eher negativ, nämlich dass „Papa
spät nach Hause käme“, die „Eltern gestresst seien“ oder sie definierten Arbeit als
„Zeit zwischen Ausbildung und Rente“.
Prof. Peter Bofinger begann die Diskussionsrunde und verglich das Thema „Geld
oder Leben?“ mit der Frage „Markt oder
Mensch?“ Für ihn sei die „Soziale Marktwirtschaft“ nach wie vor das richtige System. Der Staat müsse ordnend und planend in den Wirtschaftskreislauf eingreifen,
damit sich wirtschaftliche Dynamik entfalten
könne, ohne dass der Mensch dabei zu
kurz komme. Der Markt brauche ein kraftvolles Gegengewicht, von Werten und Einstellungen. Als Vorbild nannte er die skandinavischen Länder.
Der Jesuit Friedhelm Hengsbach konnte
sich mit diesen Aussagen nicht ganz anfreunden. Für ihn herrsche in Deutschland
eine „kapitalistische sozial temperierte
Marktwirtschaft vor“. Er sieht u.a. in der
Agenda 2010 den Abbau des Sozialstaats,
eine Entsolidarisierung.
Ingrid Hofmann wollte eine allgemeine Kritik
an Unternehmern und Verantwortlichen in
der Wirtschaft, besonders im Mittelstand
nicht unkommentiert stehen lassen. Es
gäbe sehr viele Unternehmer und Geschäftsführer, die sich durchaus ihrer Verantwortung bewusst seien und in hohem
Maße sozial handeln würden. Doch seien
auch Unternehmen, die letztendlich am
Markt bestehen und Gewinn erwirtschaften
müssten, Grenzen gesetzt.
Wie empfinden Kinder die Arbeitswelt der
Erwachsenen? ZDF-Moderator Uli Röhm
(WISO) befragte Kinder.
Diskussionsteilnehmer v.l. Prof. Peter Bofinger – Sachverständiger zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Ingrid Hofmann, Prof. Friedhelm Hengsbach – Wirtschaftsund Gesellschaftsethiker, Dr. Alexandra Wagner – Institut Arbeit und Technik, Berthold Huber –
2. Vorsitzender IG Metall, Dr. Heike Kunstmann – Hauptgeschäftsführung Arbeitgeberverband
Gesamtmetall, Frank Bsirske – Vorsitzender der Gewerkschaft verdi, Prof. Frithjof Bergmann –
Center of New Work.
Diskutierte ebenfalls mit: der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck.
Wie müssen wir denken, um morgen noch arbeiten
zu können?
Zukunftsforscher Matthias Horx erläutert in seinem Buch „Die acht Sphären der
Zukunft“ die Kultur des 21. Jahrhunderts (Teil 2)
KnowledgeSphere, lebenslanges Lernen –
Worte, die bei vielen eher Unbehagen erzeugen. Lebenslang erinnert an Gefängnisstrafe - und lernen? Für viele noch der Inbegriff des „Stoff reinbüffelns“ ohne Sinn
und Verstand. Höchste Zeit, ein anderes
Verhältnis zu diesem Begriff zu bekommen.
Wie wird es zukünftig sein?
„Nicht der Stoff wird
zum Kriterium, sondern die Qualität der
gemeinsamen Problemlösung“,
so
Horx. Eltern und
Schüler werden zu
Kunden der Schule.
Man wird noch mehr
auf Professionalität
pochen. Folge: die Beamtenschaft der Lehrer und Professoren wird fallen, wie bereits
in Dänemark oder der Schweiz. Denn dass
es anders geht, zeigen Länder wie Japan
oder Singapur, in denen der Berufsstand
des Lehrers hoch angesehen ist und manche Lehrergehälter mit denen von Rechtsanwälten oder Ärzten vergleichbar sind. Zunehmend werden sich „Lernende Systeme“
etablieren, in denen Lehrer und Schüler
sich gegenseitig stärker unterstützen, Netzwerke werden weiter ausgebaut, Tutorial
Programme für leistungsschwächere Kinder
aufgelegt. In der Schweiz gab es bereits
den Versuch, dass Schüler höherer Klassen ihren Lernstoff zu Hause ohne Lehrer
erarbeiteten - mit Erfolg. Pädagogik darf
nicht mehr in einem wirtschaftsfernen
Raum stattfinden, Berufsleben und Universität müssen einander ergänzen. Der Angestellten-Typus der industriellen Ära wird ersetzt durch den eigenverantwortlichen
„Selbstunternehmer“, für den permanente
Bildung ein ganz normaler Bestandteil des
Lebens ist.
Und was werden die acht wichtigsten Intelligenzen des 21. Jahrhunderts sein?
Emotionale Intelligenz: In der agrarischen
wie der industriellen Kultur war das Individuum in eine Vielzahl von Bindungen und
Muster eingebettet, die seine soziale Rolle
garantierten. In der Individualkultur jedoch
zerbricht dieser ordnende Zusammenhang
und jeder muss seinen eigenen Standort in
der Gemeinschaft finden. In diesem Zusammenhang ist vor allem „Emotionale Intelligenz“ notwendig. Das heißt: die eigenen
Emotionen zu kennen, in der Lage zu sein,
die eigenen Emotionen beeinflussen zu
können, eigene Ziele und Leidenschaften
zu entwickeln und die emotionale Struktur
anderer zu erkennen.“ Kreative Arbeit im
Teamwork bedeutet vor allem, dass sich
der „Einzelne mit seinen Kernkompetenzen
einbringen aber auch zurücknehmen können muss. Er muss seine narzistischen Teile zähmen und seine Verletzlichkeiten im
Griff halten können. Er benötigt eine realistische Selbsteinschätzung – schon daran
hapert es in den allermeisten Fällen!“
Blickpunkt Eisenhüttenstadt, Leipzig
Unterstützen, wann immer es geht!
Freiberg und Leipzig auf ihrem Kundentreffen
eine
Tombola. Der Erlös
über 1000 Euro
kam dem Kinderheim
„Völkerfreundschaft“ zugute, das es für
den Ausbau eines
Therapieraums
d r i n g e n d s t
benötigte. In Nürnberg wurde dieses Jahr
u.a. der „Frauennotruf“ mit einer großzügigen Spende unterstützt.
Vor genau 20 Jahren wurde Hofmann Personal Leasing gegründet. Und schon immer
gehörte es zur Philosophie des Unternehmens, wenn es möglich war,
auch etwas abzugeben in
Form von Spenden, Sponsoring o.ä.. Diesen Grundsatz haben sich auch die
Niederlassungen zu eigen
gemacht.
Die Niederlassung Eisenhüttenstadt beispielsweise feierte ihr10jähriges Jubiläum
nur in einem kleinen Rahmen. Stattdessen gab es
eine großzügige Spende
über 2000 Euro für die
Nachwuchsförderung des
örtlichen Fußballclubs EFC
Stahl. In Leipzig veranstalte- Eisenhüttenstädter Fußballclub EFC Stahl mit Regionalgeten die Niederlassungen bietsleiter Matthias Haase und Niederlassungsleiterin SimoChemnitz, Dessau, Dresden, ne Haase
Körperliche Intelligenz: Sport ist nicht nur
Bewegung, sondern auch eine mentale Angelegenheit. Wer läuft, wandert, schwimmt
etc. frischt seine Beziehung zu sich selbst
auf. Er atmet anders. Körperliche Intelligenz
bedeutet also, dass wir die Signale unseres
Körpers verstehen und berücksichtigen.
„Dass wir - wie leicht gesagt! – die richtigen Nahrungsmittel (die, die uns langfristig
gut tun) schmackhaft finden“ und einen
Ausgleich zwischen Bewegung und Entspannung herstellen.
Spirituelle und intuitive Intelligenz: „Ähnlich
wie dem brachgelegten Körper ergeht es
auch unserer Seele: Sie bekommt in einer
technisierten Welt viele Reize aber wenig
Futter. Menschen ohne Spirituelle Intelligenz erkennt man oft an ihrer Maßlosigkeit.
Sie verwechseln sich leicht mit dem Universum und ihre Erlebnisse mit der Welt. Irgendwann kommt es dann zur großen Katharsis. „Emotionale Intelligenz befähigt zum
Umgang mit den anderen, den abgewandten Dingen der Existenz: Demut und Niederlage, Vertrauen und Liebe. Sie verankert
das Selbst in einer soliden mentalen Ordnung, in der echte Selbstverantwortung erst
möglich wird.“ Die Intuitive Intelligenz bietet
uns Schutz gegen die Informationsflut, die
oftmals verarbeitet werden muss und aus
der heraus Entscheidungen getroffen werden müssen. „Oft findet man die Antwort
auf eine Frage erst 3,4 Wochen später, auf
dem berühmten Klo, im Schlaf, beim spazieren gehen, dann, wenn wir nicht denken.
Das Unbewusste ist es, das die höchsten
Formen von Komplexität verarbeiten kann –
nicht das kognitive Bewusstsein.“
Mediale Intelligenz: Der Umgang mit den
Medien muss erlernt und geübt werden.
„Wie kann ich Informationen, die ich über
das Medium xyz erhalte, einordnen und mit
anderen Informationen so korrelieren, dass
ein realistisches nachprüfbares Bild daraus
entsteht?“ Medienkompetenz muss mit kritischer Intelligenz verbunden werden, um zu
einem realistischem Weltbild zu kommen.
Technische Intelligenz: „Bei der Konstruktion unserer heutigen Geräte sind in der Regel keine Kunden zugegen, sondern nur
Techniker. “Deshalb sind die Schnittstellen
zwischen Mensch und Maschine eine gigantische Reibefläche, an der man sich wundscheuern kann. Technische Intelligenz bedeutet deshalb: lustvolles Trial and Error
plus Spieltrieb plus Improvisationsvermögen. Große Variabilität im Umgang mit technischen Artefakten (Das Handy funktioniert
nicht, also nehme ich den Staubsauger)“.
Genuss-Intelligenz: „Einem ,Leben ohne
Grenzen Grenzen setzen’ – das ist der Kern
jeder reflektierten Genussfähigkeit. Grenze,
Maß und Reduktion sind ihre Bedingungen.“ Es geht vor allem um die Fähigkeit,
Nein zu sagen, bei einer Angebotspalette,
deren volle Ausnutzung jeden Genuss zunichte machen würde.
Kritische Intelligenz: Sie besteht vorrangig
„aus der Fähigkeit, den eigenen „Sichtwinkel“ zu verrücken, um einen Sachverhalt aus
einer anderen Perspektive zu sehen. Systematisches Denken setzt voraus, dass wir unsere Hirnströme und Synapsen ständig neu
und anders strukturieren und zusammensetzen können, um ein komplexes Problem mit
einem komplexen Bild in unserem Hirn zu
durchdringen. Wie das eine mit dem anderen zusammenhängt, was wäre wenn und
welchen Weg etwas nehmen könnte – das
sind im großen Glasperlenspiel des 21.
Jahrhunderts die zentralen Fragen.“
Das Potential der
Mitarbeiter nutzen!
Rauchende Köpfe auf dem Firmenseminar 2004
Jedes Jahr findet bei Hofmann Personal
Leasing an einem Wochenende ein Firmenseminar statt.
Ziel: viele Ideen zu entwickeln, neue Konzepte zu erarbeiten, Verbesserungen einzubringen – kurz, das Wissen, die Erfahrung und das Können aller Mitarbeiter zu
nutzen, um auch in Zukunft erfolgreich arbeiten zu können.
Letztes Jahr hatte sich das Organisationsteam etwas Besonderes einfallen lassen. Gemeinsam sollte ein umfassendes
Vetriebshandbuch erarbeitet werden. Und
um „rauchende Köpfe“, steife Nacken,
Kopfschmerzen oder gar Müdigkeit abzuwehren, gab es zwischen den Workshops
immer wieder sportliche Einlagen.
Viele Vorbereitungen
und
eine
ganze Menge
Arbeit steckten in diesem
Seminar.
Doch es hat
sich gelohnt.
Es wurde ungeheuer engagiert gearbeitet
und
umfangreiche wie auch Sport fördert bekanntlich die
interessante Durchblutung des Gehirns
Anregungen
von den Arbeitsgruppen entwickelt. Sicherlich werden auch unsere Kunden davon
profitieren.
Wer hat tolle Ideen?
Impressum:
Herausgeber: I. K. Hofmann GmbH
Lina-Ammon-Straße 19, 90473 Nürnberg
Redaktion:
Ingrid Hofmann,
Stefanie Burandt, Jörn Hadenfeldt (Österreich)
Druck und Gestaltung:
Druckerei Hermann Millizer
Spitalberg 3, 91126 Schwabach
Schönheit – nicht nur für Frauen!
AVON ist weltweit das führende Direktvertriebsunternehmen für Kosmetika.
Es gibt wohl
kaum jemanden, der den
Kosmetikhersteller AVON
nicht
kennt.
1886 in New
York gegründet und seit
über 40 Jahren auch am
deutschen
Markt vertreten, sorgt Avon mit seinen Pflegeprodukten und Kosmetika für Schönheit
und Wohlbefinden – und dies nicht nur bei
den Damen. 40.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind in 143 Ländern für das Unternehmen tätig. Hinzu kommen 3,5 Millionen Beraterinnen, die für ihre Kundinnen
und Kunden im Einsatz sind.
Wer keine Beratung wünscht, kann natürlich auch direkt über den Online-Shop
www.avon.de die gewünschten Produkte
beziehen. Dort findet man auch einen virtuellen Schönheitsberater, der - auf den jeweiligen Typ abgestimmt - Schminktipps
gibt. Avon bietet seinen Kunden die 100 %
Schönheitsgarantie. Das heißt: Wer mit dem
Produkt nicht hundertprozentig zufrieden
ist, erhält sein Geld zurück.
AVON ist ein Produktionsunternehmen, für
das Werte wie Tierschutz und Umweltschutz keine leeren Worte sind. So verzichtete das Forschungs- und Entwicklungsteam bereits 1989 auf jegliche Tierversuche bei den Verträglichkeitstests der
Kosmetika und war damit Vorreiter auf diesem Gebiet. Wo es möglich ist, wird auch
auf Umverpackungen verzichtet, um den
Einsatz von überflüssigem
Kunststoff zu vermeiden.
Dieses
Engagement wurde bereits
mit verschiedenen
Auszeichnungen
gewürdigt.
Wir selbst sind bei
Avon in München
mit einem On-Site
Büro vertreten. Etwa 60 Mitarbeiter haben
verschiedenste Aufgaben übernommen,
vorwiegend in der Produktion und im Versand.
Berufswunsch:
Unternehmerin – warum eigentlich nicht?
Girls’ day bei Hofmann Personal Leasing – Zu Gast: die Wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion Dagmar Wöhrl
In der beruflichen Ausbildung ist die Trennung
von der Politikerin Dagmar Wöhrl, die sich
der Geschlechter noch stark ausgeprägt: 54
ebenfalls der Gesprächsrunde mit den
Prozent der knapp 240.000 Mädchen, die im
Mädchen anschloss.
Jahr 2003 einen Ausbildungsvertrag abgeIm Anschluss daran besuchten die Mädchen
schlossen haben, entschieden sich für zehn
Workshops zu den Themen Recht, IT, Revisivon insgesamt 360 möglichen Ausbildungen.
on und Arbeits- und Gesundheitsschutz, in
An den Universitäten und Hochschulen steidenen sie praxisnahe Aufgaben lösten.
gen allerdings die Frauenquoten in einst
„Natürlich können wir hier nicht wirklich
männerdominierten Fächern.
Fachwissen vermitteln. Das ist auch nicht
Darum ist es wichtig, dass junge Mädchen
das Ziel. Ich möchte, dass die Mädchen
die Praxis sehen und erleben - um zu ermotiviert nach Hause gehen, zuversichtlich
kennen, welche Aufgaben mit welchen Bein ihre Zukunft schauen und beherzt ihre
rufen verbunden sind und welche EntwickBerufswünsche verfolgen. Schon letztes
lungsmöglichkeiten in beruflicher wie auch
Jahr hatten wir zwei Mädchen, die Pilotinnen
persönlicher Hinsicht sich jeweils eröffnen.
werden möchten. Da werden doch hoffentlich die Unternehmerinnen, Ingenieurinnen
„Wenn wir junge Mädchen für beispielsweiund Technikerinnen demnächst folgen“,
se das Unternehmertum oder auch andere
wünschte sich die Geschäftsführerin.
eher männlich dominierten Berufe begeistern wollen, müssen wir sie in die
Betriebe
einladen, mit ihnen
kommunizieren,
sie die Praxis erfahren lassen. Ich
möchte den Mädchen von meinen
Erfahrungen erzählen, ihnen Mut
machen, sie bestärken, sich alle
Optionen offen zu
halten und beantworte natürlich
jede
Frage“,
meinte die Geschäftsführerin
Ingrid Hofmann.
Unterstützt wurde „Girls’ day“ bei Hofmann Personal Leasing mit Dagmar Wöhrl und Ingrid
sie am 28. April Hofmann
Blickpunkt Gera, Eisenach, Erfurt
Kabarett mit
der Keule
Im Jahr 2004 konnten wir einen Umsatz von
125 Millionen Euro (2003: 101 Millionen
Euro) und damit eine Umsatzsteigerung von
23,9 Prozent erreichen. Die Mitarbeiterzahl
liegt bei über 5.000.
Auch die österreichische Tochtergesellschaft erzielte durch die wachsende Nachfrage der Großkunden sowie der Zusammenarbeit mit namhaften deutschen Unternehmen, die auch in Österreich auf Personaldienstleistungen von Hofmann setzen,
einen Umsatzzuwachs auf 17,6 Millionen
Euro (2003: 10,1 Millionen €)
Ein wichtiger Grund für die positive Entwicklung unseres Unternehmens ist nach
wie vor die Qualität unserer Dienstleistungen. Wettbewerber der Branche werben mit
sogenannten neuen Qualitäts-Garantien,
die wir schon seit 1996 umsetzen“, erklärt
Ingrid Hofmann, Gründerin und Inhaberin
von Hofmann Personal Leasing.
Zusätzliche Sicherheit bietet das mit Preisen (Bayerns Best 50 „Europe’s TOP 500)
ausgezeichnete Unternehmen mit Zentrale
in Nürnberg den Kunden mit dem HofmannQualitäts-Pass. „Sollte der Kunde wider Erwarten feststellen, dass wir die hohen Qualitätskriterien nicht erfüllen, verpflichten wir
uns, einen Ausgleich zu leisten“, so die Unternehmerin des Jahres 2002.
Wir luden ein:
In die Erfurter Kleinkunstbühne
DASDIEBRETTL und haben uns
gefreut, dass so viele
Kunden unserer Einladung gefolgt sind. Gestaltet wurde der Abend
vom Kabarett „Die Herkuleskeule“.
Dieses - eigentlich Dresdner - Kabarett wird seit
1986
von
Wolfgang
Schaller
künstlerisch
geleitet. Er entwickelte
eine eigene Spielart, die
er als ein Wechselbad
beschreibt:
Mit
Mitteln der Unterhaltung
lockt er sein Publikum
an, um ihm dann unvermittelt harte Brocken
aufzutischen.
Kabarett also mit der
Keule. Doch von allen
Gästen wurde es gut
verdaut, sodass wir dem
Wunsch nach Wiederholung sicherlich nicht
abgeneigt
gegenüber
stehen.
Blickpunkt Recht
An 20 Tagen unpünktlich zur Arbeit:
Fristlose Kündigung kann gerechtfertigt sein!
„In wirtschaftlich schweren Zeiten machen
die Arbeitsgerichte den Arbeitgebern das
Leben offenbar zunehmend leichter. Angesichts hoher Arbeitslosenzahlen wächst bei
vielen Arbeitsrichtern das Verständnis für
Arbeitgeber, die oft keine andere Möglichkeit mehr sehen, als Kündigungen auszusprechen. Vor allem unzuverlässige und
unpünktliche Mitarbeiter bekommen die
neue Härte der Arbeitsgerichte zu spüren.
Wer uneinsichtig ist, kann kaum noch mit
der Einsicht der Arbeitsrichter rechnen. Ein
32-jähriger hessischer Handwerker, der
seine Unpünktlichkeit auf die Spitze und
seinen Arbeitgeber mehr als wütend gemacht hatte, bekam dies nun zu spüren.
Seit rund 15 Jahren war der 32-Jährige in
einem hessischen Handwerksbetrieb beschäftigt. Jahrelang war er ein zuverlässiger
Mitarbeiter gewesen. Doch von heute auf
morgen änderte der Handwerksgeselle sein
Verhalten. Anstatt sich, wie seine Arbeitskollegen auch, am frühen Morgen rechtzeitig im Betrieb einzufinden, damit die jeweiligen Arbeitskolonnen eingeteilt werden
konnten, erschien der 32-Jährige regelmäßig mit erheblicher Verspätung. In nur 11
Monaten schaffte es der Handwerker insgesamt 20 Mal zu spät zur Arbeit zu kommen.
Hätte es sich dabei nur um unwesentliche
Verspätungen gehandelt, wäre sein Arbeitgeber vielleicht großzügiger gewesen. Weil
der Handwerker aber in den meisten Fällen
mehr als eine Stunde zu spät im Betrieb
Gute Ergebnisse auch
in 2004
auftauchte, riss dem Arbeitgeber schließlich
der Geduldsfaden.
Abmahnungen ohne Wirkung: Konstante
Unpünktlichkeit ist Arbeitsverweigerung!
Mit mehreren Abmahnungen versuchte der
Handwerksmeister seinen Gesellen zur Vernunft zu bringen und ihn zu einer pünktlichen Arbeitsaufnahme zu bewegen. Doch
auch die Warnschüsse nützten nichts. Also
kündigte der Arbeitgeber dem 32-Jährigen
unter Einhaltung der ordnungsgemäßen
Kündigungsfrist. In dem darauffolgenden
Arbeitsgerichtsprozess musste der Arbeitgeber aber noch sein blaues Wunder erleben. Der Mitarbeiter gewann das Verfahren
und wollte weiterbeschäftigt werden. Offensichtlich hatte der 32-Jährige aber auch
nach diesem Kündigungsschutzprozess
noch eine andere Auffassung von einem Arbeitsverhältnis als sein Arbeitgeber. Nach
wie vor erschien der Handwerker mit einer
gewissen Regelmäßigkeit zu spät zur Arbeit.
Jedes Mal hatte er die gleiche lapidare Erklärung: “Ich habe verschlafen”. Der Arbeitgeber zog die Reißleine und kündigte dem
Mitarbeiter fristlos. Wieder zog der Handwerker vor das Arbeitsgericht, musste nun
aber Niederlagen einstecken.
Sowohl die Frankfurter Arbeitsrichter, als
auch deren Kollegen am hessischen Landesarbeitsgericht entschieden, dass die
Kündigung des Arbeitgebers wirksam sei.
Grundsätzlich benötige ein Arbeitgeber für
eine fristlose Kündigung nach § 626 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) zwar einen
wichtigen Grund. Ausnahmsweise ließen
die hessischen Arbeitsrichter die fristlose
Kündigung aber auch bei ständigen Verspätungen zu. Eine solche Kündigung sei
möglich, wenn die Unpünktlichkeit des Arbeitnehmers den Grad und die Auswirkung
einer beharrlichen Arbeitsverweigerung erreicht habe. Damit schlugen die Richter die
Brücke zur außerordentlichen Kündigung,
denn die Arbeitsverweigerung stellt regelmäßig einen wichtigen Kündigungsgrund
nach § 626 BGB dar.
Genau eine solche Arbeitsverweigerung sahen Arbeitsgericht und Landesarbeitsgericht
in dieser Situation. Der Betriebsablauf der
Handwerkerfirma sei durch die ständigen
Verspätungen des betreffenden Arbeitnehmers konkret gestört worden, erkannten die
Richter. Aus Sicht des Arbeitgebers sei es
aber gerade zwingend notwendig, dass seine Mitarbeiter pünktlich im Betrieb erscheinen oder ihren Arbeitgeber zumindest rechtzeitig über ein Fernbleiben informieren. Anders könne der Arbeitgeber die Kolonnen für
die einzelnen Baustellen nicht zusammenstellen. Schließlich müsse gewährleistet werden, dass die Arbeit auf den Baustellen mit
dem entsprechenden Personal zügig aufgenommen und vorangetrieben werden könnte.
Gerade in Zeiten knapper Auftragslagen
müsse der Arbeitgeber sich auf die Pünktlichkeit seiner Mitarbeiter verlassen können,
um sicherzustellen, dass seine Kunden zufrieden und die Kosten niedrig sein könnten,
urteilten die Richter und erklärten die fristlose Kündigung für gerechtfertigt.
(Angaben ohne Gewähr)
Zitiert nach ArbeitgeberRechte
www.arbeitsrecht.org
Landesarbeitsgericht Hessen,
Urteil vom 10.11.2004, Aktenzeichen: 2 Sa 756/04
ournal
Blickpunkt Linz 2
Gegarter Schlögl vom Maibock mit Pallfy-Souflee und Bitterschokoladesauce
Ein gemeinsamer Kochabend mit Haubenkoch Herbert Gregori
männlichen Geschlechts, damit
beschäftigt, ein 7-Gänge Menü
entstehen zu lassen. Da wurde
geschnitten, gerührt, gewürzt,
gebraten, flambiert, gekostet ...
Manche Gattin wäre sicherlich
über diese unerwartet kreativen
Kochkünste ihrer Ehepartner
höchst erstaunt gewesen. Und
was ging in den Köpfen der Herren vor? „Na, hoffentlich hat das
keine Folgen in der heimischen
Küche“ oder „Unsere fifty/fifty
Ließen Pfannen und Töpfe tanzen:
Lösung sollte man aber trotzdem
Walter Jomrich und Herbert Greogori
beibehalten –
meine
Frau
kocht und ich
Gerüstet für den Einsatz in der Küche: Walter
Stiebler, esse.“
Manfred Einfalt, Jörn Hadenfeldt, Jürgen Wartinger
Wie auch immer
Können Sie sich vorstellen, einen ganzen
– es war ein fröhlicher und
Abend lang eine Küche nicht zu verlassen
entspannter Abend, der in
und nur zu kochen und zu speisen? „Eine
einer gemütlichen Zigarechte Herausforderung“, dachten wohl unrenrunde endete. Denn,
sere Kunden, als sie sich im Mai auf das
was gibt es schöneres, als
Kundenevent der Kaufmännisch-technisich nach einem wunderschen Niederlassung Linz 2 einließen.
baren Menü und herrlichem Eine Zigarre zum Abschluss: Manfred Einfalt, Mario Schmid, WolfWein noch eine ordentliche gang Dürhammer, Herbert Gregori, Monika Penninger und Josef
Unter Anleitung von Haubenkoch Herbert
Zigarre zu gönnen?
Gregori waren über 20 Gäste, vorrangig
Grims
Blickpunkt Graz
Gleichstand beim Grazer Stadtderby
Hofmann Personal Leasing war als Sponsoringpartner dabei
Das Pfingstwochenende kann man auf ganz
unterschiedliche Weise nutzen. Einige legen sich in die Sonne, andere gehen lieber
zum Fußball Stadtderby SK Sturm Graz gegen den GAK. Mit einem 1:1 endete ein
wirklich spannendes Spiel. Der Gewinner
dieser Punkteteilung ist allerdings die
Mannschaft Rapid Wien, die sich durch
ihren Sieg bereits vorzeitig den Meistertitel
sichern konnte.
Als Fußball-begeistertes Unternehmen
waren auch wir dabei. Jörn Hadenfeldt,
Geschäftsführer von Hofmann Personal
Leasing Österreich, übergab den gesponserten Matchball an Präsident Hannes
Kartnig, während Jobby weitere Bälle an die
Zuschauer verteilte.
ÖSTERREICH
A-8200 Gleisdorf
Y (00 43) 0 31 12 · 3 70 00
A-8010 Graz
Y (00 43) 03 16 · 82 08 30
v.l.n.r. Vertriebsrepräsentantin Claudia Nüßle,
Österreich-Geschäftsführer Jörn Hadenfeldt
überreicht SK Sturm Graz Präsident Hannes
Kartnig den Matchball für das Stadtderby,
ganz rechts Niederlassungsleiter Christian
Stöcher (Foto Hofmann)
A-4020 Linz
Y (00 43) 07 32 · 65 20 65
A-4020 Linz 2
Y (00 43) 07 32 · 60 32 60
A-5020 Salzburg
Y (00 43) 06 62 · 62 81 31
A-4400 Steyr
Y (00 43) 0 72 52 · 5 25 55
A-4600 Wels
Y (00 43) 0 72 42 · 21 05 10
A-1190 Wien 19
Y (00 43) 01 · 370 77 44
Ein weiterer Matchball wurde von der steirischen Hofmann-Niederlassung beim Spiel
Flavia Solva Leibnitz gegen Gleisdorf gesponsert.
V.l.n.r. Tanja Neubauer, Kapitän von Flavia,
NLL Christian Stöcher und Markus Archan
Blickpunkt Steyr
Auftragsbücher prall gefüllt – Burg Design Erstausstatter bei BMW und MINI!
Das von Burg Design entwickelte Produktionsverfahren PMD ist ein voller Erfolg
Bei dem Steyrer Automobilzulieferer Burg
Design laufen die Maschinen nach wie vor
auf Hochtouren. Denn die Auftragsbücher
sind prall gefüllt u.a. mit einem Großserienauftrag, der über sieben Jahre lang läuft.
„Der Auftrag sichert uns jährliche Umsatzzuwächse im zweistelligen Prozentbereich“,
erläutert Mehrheitseigentümer Leopold
Wolfsteiner.
Seit 1977 ist das Unternehmen am Markt
und entwickelt maßgeschneiderte Car-Konzepte, Designteile und Promotion Dekore
für alle namhaften Fahrzeughersteller. Die
zentrale technologische Innovation von
Burg Design ist das sogenannte PMD-Verfahren (Print Mould Design), das u.a. mit
völlig neuartigen Designmöglichkeiten (z.B.
3 D Effekte) die Gestaltung des Interieurs
von Automobilen revolutioniert. Dabei werden erstmals siebgedruckte, dreidimensional vorgeformte Folien perfekt und in allen
erdenklichen Formen und Designs hinterspritzt. Die Fertigung auf Siebdruckbasis
bietet zusätzlich die Option, in kürzester
Zeit Prototypen und Design Samples herstellen zu können.
Seit 2001 ist das Verfahren im Einsatz und
erweist sich als äußerst erfolgreich. So wurde das Unternehmen beauftragt, als
Erstausstatter für den neuen BMW 1er und
das aktuelle Modell des MINI Interieur
Designteile zu liefern – das stellt den bisher
bedeutendsten Schritt in der Unternehmensgeschichte dar.
Derzeit beschäftigt das Unternehmen ca.
220 Mitarbeiter, davon rund 15 Zeitarbeitnehmer, deren Chance auf Übernahme verhältnismäßig groß ist. PMD wurde von den
Designern der großen Automobilerzeuger
begeistert angenommen. Bei Burg Design
wird deshalb gerade an einer Weiterentwicklung dieser Produktinnovation gearbeitet. In Kürze sollen PMD Interieurteile in
transparenter bzw. semitransparenter Ausführung an die Automobilindustrie präsentiert werden. Das Ziel ist, damit weitere PMD
Großaufträge zu generieren und die Welt
des Automobil Interieurs entscheidend mitzuprägen.
V.l. Helmut Herzog (RGL), Ingrid Pirninger
(Hofmann-NL Steyr), Ademir Bulaja (Hofmann-Mitarbeiter) und Roswitha Oberaigner (Personalabteilung Burg Design)
Burg Design – Produktionsstandort Steyr
Blickpunkt Linz
Fassaden weltweit nachgefragt!
Die Pflaum & Söhne Bausysteme Ges. m. b. H. gehört heute zu den Global playern für
Fassadenbauelemente
Aus dem 1954 von Peter Pflaum als Bauund Karosseriespenglerei gegründeten Familienunternehmen mit Sitz in Traun bei
Linz hat sich heute ein Marktführer für Fassadenbauelemente entwickelt.
Als global player wird die Pflaum & Söhne
Bausysteme Ges. m. b. H. von Peter Pflaum
jun., Gerhard Pflaum und Ing. Mag. Heinrich
Pflaum geführt. Schwerpunkte bilden die
Herstellung von Fassadenbauelementen für
den Hallenbau mit eigener Montageabteilung im Inland sowie mit Supervisortätigkeit
im Ausland. Das Unternehmen liefert bei einem Exportanteil von 65 – 70 Prozent in
beinahe alle Länder der Welt.
Die Fa. Pflaum beschäftigt derzeit ca. 115
Mitarbeiter; Hofmann unterstützt die Produktionsabteilungen mit Leihpersonal, vom
Produktionshelfer bis hin zum Mitarbeiter in
der Qualitätssicherung.
Bekannte Unternehmen wie IKEA, Intersport
Eybl oder die ÖBB sind nur einige der zahlreichen Kunden der Firma Pflaum.
Besuch bei Pflaum-Personalleiter Herbert
Haslinger mit Elke Hosner und Bernhard
Gutenbrunner (v.l.n.r.)
Kurzinfo aus Linz:
Elke Hosner (Personalberaterin)
tritt Ende Juli ihren Mutterschutz an.
Bernhard Gutenbrunner,
seit Mitte Mai neu in unserem Team,
übernimmt künftig
u.a. die Betreuung der Kunden von Elke Hosner.
Eines der internationalen Objekte:
das Music Center in Gateshead/Großbritannien

Documents pareils