Presse: Artikel in der Hessischen Allgemeinen Zeitung
Transcription
Presse: Artikel in der Hessischen Allgemeinen Zeitung
Kassel KS-LO7 Montag, 28. November 2011 Termine Veranstaltung zur Stadt im Wandel Die Kasseler Transition Town Initiative beschließt am heutigen Montag, 28. November, ihre Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Stadt im Wandel - gemeinsam Zukunft gestalten“. „Stadt und Menschen im inneren und äußeren Wandel“ ist diesmal das Thema. Beginn ist um 19 Uhr in der d:gallery, Schönfelder Straße 41. (ste) Selbsthilfegruppe: Positives Denken Durch positives Denken und Handeln neue Lebensperspektiven gewinnen, hierzu lädt die gleichnamige Selbsthilfegruppe Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen für Dienstag, 29. November, 19 Uhr, in den Kiss-Treffpunkt, Wilhelmshöher Allee 32a, ein. Info-Telefon 0 56 24/13 00. (ste) Forum zu Energie und Bauen Beim Stadtforum am Dienstag, 29. November, stellt Prof. Dr. Anton Maas in einem Referat aktuelle Ansätze und Möglichkeiten zur Optimierung der Energieeffizienz dar. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit dem Architekten Meinrad Ladleif und Heinz Kefenbaum von der Unteren Denkmalschutzbehörde in Kassel wird der Frage nachgegangen, welche neuen architektonischen Möglichkeiten sich aus der Energiewende ergeben. Treffpunkt ist um 17 Uhr vor dem Zentrum für umweltbewusstes Bauen, Gottschalkstraße 28 A. (ste) China bringt Kunst nach Kassel: Yu Ding von der Akademie der Künste Chinas (von links), Hans-Jochem Weikert von der Stadt Kassel, Prof. Klaus Siebenhaar, Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin, und Fan Di’An, Leiter des Staatlichen Chinesischen Kunstmuseums, planten am Wochenende in Kassel das Projekt für Herbst nächsten Jahres. Foto: Herzog Kunst aus China für Kassel Zwischen documenta und 1100-Jahr-Feier sollen Werke in der Stadt ausgestellt werden VON KATJA RUDOLPH KASSEL. 2012 wird in doppelter Hinsicht ein Jahr der Kunst in Kassel: Nach 100 Tagen documenta sollen ab Oktober in der Stadt Kunstwerke aus China ausgestellt werden. Das Projekt ist ein Teil des bevorstehenden chinesischen Kulturjahrs in Deutschland, das 40 Jahre nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern stattfindet. Am Wochenende war eine Delegation aus China in Kassel, um das Projekt vorzubereiten. Das Besondere sei, dass erstmals Werke speziell für eine bestimmte Stadt ausgewählt und angefertigt würden, sagte Fan Di’An, Direktor des Nationalen Chinesischen Kunstmuseums (NAMOC). „Bisher hieß Kunstaustausch immer, dass Kunstwerke in China vorbereitet, eingepackt, nach Deutschland geschickt und dann in einem Museum aufgestellt werden“, sagte Fan. Erstmals sei jetzt der Zielort schon am Entstehungsprozess beteiligt. Während der drei Tage in Kassel besuchten die Kunstkenner aus China unter anderem die Neue Galerie, die documenta-Halle und das Schloss Wilhelmshöhe. Dabei wurden sie von dem gebürtigen Kasseler Prof. Klaus Siebenhaar, Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin, begleitet, der maßgeblich am Zustandekommen und der Planung des Kunstprojekts beteiligt ist. „Es gibt keine bessere Wahl als Kassel“, sagte Fan Di’An. Zum einen, weil die Stadt wegen der documenta in China sehr angesehen sei, zum anderen, weil Bertram Hilgen ein „Kultur-Oberbürgermeister“ sei, der sich sehr engagiere. Das genaue Konzept für die China-Kunst in Kassel soll nach den vor Ort gesammelten Eindrücken jetzt erstellt werden. Geplant ist, dass im Stadtzentrum auf Königs- und Friedrichsplatz bis zur Karlsaue eine Art Parcours entstehen soll, auf dem die Werke gezeigt werden. Dabei sollen laut Fan Di’An sowohl berühmte, etab- Baunatal – da kauf´ ich ein! lierte chinesische Kunstschaffende als auch junge, aufstrebende Künstler zum Zuge kommen. Im Mittelpunkt solle der Dialog stehen, den die chinesische Kunst mit dem hiesigen städtischen Raum eingehe. Der fremde Blick auf das Eigene, sagte Prof. Siebenhaar, habe ihn zusammen mit den Gästen aus China am Wochenende seine Heimatstadt nochmal neu erleben lassen. Erstmals, stellte Siebenhaar heraus, „geht nach der documenta nicht das Licht aus, sondern es geht mit einem großen internationalen Projekt weiter“. Die Open-Air-Ausstellung, die bis 2013 zu sehen sein solle, werde zugleich die Brücke ins Stadtjubiläum schlagen. Und er rockt und rockt und rockt Mittendrin gesammelt von Katja Rudolph Fon: 05 61 / 2 03 14 19 Fax: 05 61 / 2 03 24 00 Mail: [email protected] D ie Jahre hat er gezählt, die Konzerte nicht: Es müssen Tausende gewesen sein. Seit 50 Jahren steht Nordhessens Rock- und BluesAltmeister Ray Binder auf der Bühne. Und ans Aufhören denkt er noch lange nicht. „Solange mich meine Fans und Freunde wollen und ich fit bin, geht es weiter“, sagte der bestens gelaunte 67-Jährige, der zu seinem Bühnenjubiläum im Kasseler Fiasko etliche musikalische Wegbegleiter eingeladen hatte. Der Blick ins überwiegend ältere Publikum, das zum Beat mitnickte und -wippte, zeigte, dass auch viele Zuhörer Rays musikalische Wege seit Jahren verfolgen. Einer der ersten Stunde, Dieter Schuster, der in den 60erJahren schon bei den „News Beats“ dabei war, ließ es sich nicht nehmen, seinen alten Freund zum besonderen Anlass am Schlagzeug zu begleiten. „Damals herrschte Aufbruchsstimmung ohne Ende“, erinnert sich der 61-Jährige aus Körle, der Ray Binder noch ohne Hut kannte. Inzwischen ist der australische Filzhut ebenso wie die schwarze Sonnenbrille Rays Markenzeichen. Den Hut hat der Kasseler, den kaum einer unter seinem Geburtsnamen Reinhold kennt, vor 25 Jahren von befreundeten australischen Musikern bekommen. Weil ihm später ein weiblicher Fan den Hut von der Bühne stibitzte, hütet Binder das aus Austra- lien nachgeorderte Exemplar jetzt mindestens so wie seine Gitarre. Ohne Hut gibt’s das nordhessische Blues-Urgestein selten zu sehen – noch seltener ohne seine Lebensgefährtin Anne Halter, die vor 15 Jahren den ersten Ray-Binder-Fanclub gründete und dann auch das Herz des Musikers gewann. Sie ist die „gute Seele“ der Band, die sich hinter den Kulissen um alles Mögliche und Unmögliche kümmert, sodass ihr Mann auf der Bühne nach Herzenslust rocken kann mit Kollegen wie Wolfgang Wiegand (Melsungen), Jörg Nischwitz (Lohfelden), Siggi Tacker (Reinhardshagen) und Fabian und Agata Marczok (Gudensberg), die Ray seit Jahrzehnten regelmäßig oder sporadisch begleiten. Neben dem Sohn von Rays Bruder Kalle Binder, dem Singer/Songwriter Till Kersting, der aus Köln anreiste, um seinem Onkel ein Jubiläumsständchen zu spielen, gaben auch jüngere Stars aus der Region dem Altrocker die Ehre: Romana Reiff und Michael „Holdi“ Holderbusch haben musikalisch zwar schon viel erreicht. Um auf die 50 zu kommen, müssen sie aber noch ein ganzes Weilchen singen. nur noch 1 Tag ...BIS ZUR ERÖFFNUNG AM DIENSTAG, DEM 29.11.11 um 8.00 Uhr. Hut und Brille sind seine Markenzeichen: Ray Binder (Dritter von rechts) feierte am Samstag im Fiasko mit musikalischen Wegbegleitern, Fans und Freunden sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Auf unserem Foto von links: Die Musiker Wolfgang Wiegand, Jörg Nischwitz und Till Kersting, Rays Lebensgefährtin Anne Handel und Dieter Schuster, mit dem Ray Binder schon in den 60er-Jahren auf der Bühne stand. Foto: Malmus fe r a h c s t h Ec . Angebote.. +++ Montag, 28.11. geschlossen +++