PLATOW Börse vom 11. Juli 2016 - db

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PLATOW Börse vom 11. Juli 2016 - db
PLATOW
Prognos
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Jet z t b
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44
PLATOW Börse
E MP F E HL U N GE N + + + M A R K T T R E ND S + + + E X K L U S I V- NE W S
HIGHLIGHTS HEUTE
Platow-Fonds – 2016 gingen Gewissheiten über Bord ��� 2
MVV Energie auf dem Prüfstand �������������������� 3
Deutsche Börse – Aktionäre brauchen Geduld ��������� 3
WCM – Abwärtstrend gestoppt ���������������������� 4
UN S E R E ME INUN G
Die Zinsen bleiben niedrig
Aufhorchen lässt, dass die Inflation derzeit überall in Europa so stark steigt, wie seit 2013 nicht mehr. Das Statistische
Bundesamt errechnete für Deutschland im Dezember ein Plus
gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,7%,
nach 0,8% im November. Der von Eurostat veröffentlichte
Dezember-Wert für die Eurozone ist mit 1,1% zwar etwas
niedriger. Im Vormonat lag der Preisanstieg aber nur bei
0,6%. Die Energiepreise, allen voran der Basiseffekt beim
Öl, haben zu dieser kräftigen Erhöhung der Inflationsrate
geführt, die in Deutschland bereits lautstark als Argument
für den als überfällig erachteten Ausstieg aus der Politik mit
ultra-niedrigen Zinsen ins Feld geführt wird. Steigende Zinsen
wären aber Gift für die Börse.
Wir können Sie beruhigen. Mario Draghi wird keinen
Deut von seinem Kurs extrem niedriger Zinsen abweichen.
Der Anstieg der Geldentwertung kommt für den Hauptakteur im Frankfurter EZB-Turm nicht überraschend. Draghis
volkswirtschaftlicher Stab hatte bereits Anfang Dezember
die Inflationsprognose angehoben. Demnach dürften die Verbraucherpreise im Euroraum 2017 um 1,3% steigen. Für 2018
werden 1,5% veranschlagt, 2019 soll die Inflation dann im
Jahresdurchschnitt bei 1,7% liegen. Auch das ist noch weniger als das EZB-Inflationsziel von nahe 2%.
Die neuesten Daten bestätigen diese Vorschau des DraghiThink Tanks und lassen keinerlei Abstriche an der angekündigten geldpolitischen Ausrichtung erwarten. Die EZB wird
auch nach den neuesten Inflationsdaten an der Verlängerung
ihres Anleihekaufprogramms bis mindestens Dezember 2017
festhalten, allerdings das Volumen ab April, wie geplant, von
derzeit noch 80 Mrd. auf 60 Mrd. Euro pro Monat reduzieren.
Damit bleiben die Zinsen extrem niedrig. Das schwächt den
Euro und stützt vor allem exportstarke deutsche Unternehmen und deren Aktienkurse.
■
Herzlichst Ihr
PLATOW Team
Nr. 3 | Montag, 9. Januar 2017
Merck – Auftrieb durch Übernahme
Der Pharma-Konzern Merck KGaA hat zu Jahresbeginn
das auf Lebensmitteltests spezialisierte Unternehmen BioControl Systems aus den USA übernommen. Dadurch verspricht sich der DAX-Konzern Wachstumschancen in der
Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Denn die Akquisition
ergänzt das bestehende Produktangebot von Merck für den
Pathogennachweis in Lebensmitteln, wodurch Kunden nun
komplette Workflowlösungen in diesem Bereich angeboten
werden können. Daher stehe die Übernahme in Einklang mit
der Merck-Strategie im Bereich Life Science, in Schlüsselregionen zu expandieren und Kunden aus Anwendungslaboren
ein differenziertes Angebot zur Verfügung zu stellen.
An der Börse wurde die Nachricht mit Kursgewinnen gefeiert – mit sehr entscheidenden sogar. Denn die Aktie (102,95
Euro; DE0006599905) befand sich seit Sommer in einem
Seitwärtstrend und scheiterte mehrfach am Widerstand im
Bereich von 100 Euro. Diesen hat sie nun überwunden. Damit ist der Weg nach oben frei. Das Allzeithoch wartet bei
111,85 Euro. Die ansteigende 200-Tage-Linie unterstützt den
Aufwärtstrend. Kaufen! Stopp hoch auf 85 Euro.
■
■
Dürr verliert Auftrag – na und?
Dass der Autobauer Ford mit Blick auf die Industriepolitik
des neuen US-Präsidenten Donald Trump die Pläne für ein
neues Werk in Mexiko begraben hat, wirkt sich auch auf den
MDAX-Konzern Dürr aus. Der Weltmarktführer für Lackieranlagen verliert einen Auftrag im Wert von 100 Mio. Euro. Es
entstehe kein wirtschaftlicher Nachteil, heißt es. Der Auftrag hätte erst 2018 einen Einfluss auf den Umsatz gehabt,
an der Prognose für 2016 ändere sich nichts. Auch künftig
werden keine negativen Effekte von Trumps Industrie-Politik
erwartet. Rückgänge in Mexiko könnten durch zusätzliche
Investitionen in den USA ausgeglichen werden. Branchenanalysten rechnen daher damit, dass das durch einen Produktionsausbau in den USA erhöhte Auftragsvolumen den jetzt
geplatzten Deal mit Ford deutlich kompensieren sollte.
Die Aktie (72,40 Euro; DE0005565204) stürzte am Freitag
dennoch um zwischenzeitlich über 3% ab. Diese Korrektur
sollte aber vorübergehend sein und keinen Abwärtstrend einleiten. Denn das Unternehmen ist fundamental nach wie vor
auf Wachstumskurs und investiert verstärkt in den Zukunftssektor Elektromobilität. Neuleser nutzen den Rücksetzer
daher zum Einstieg. Stopp bleibt bei 54 Euro.
■
■
ISSN 1439-7684 / 51591
www.platow.de
T O P- A K T I E N AU S D E U T S C HL A ND, E U RO PA UND D E N U S A
2 PLATOW Börse
Nr. 3 | Montag, 9. Januar 2017
T OP- AK T IEN AU S D EU T S CHL AND, EUROPA UND D EN U S A
www.platow.de
Platow-Fonds im Dezember – Einige Überraschungen
2016 war ein Jahr, in dem so manche Gewissheit zu Grabe getragen wurde. Beispielsweise, dass bei wegweisenden
Wahlen am Ende doch die (ökonomische) Vernunft über
(emotionsgeladenen) Populismus siegen würde. Am Ende
eines herausfordernden Jahres wissen es viele Experten –
auch wir – besser: Die Briten stimmten für den „Brexit“ und
die US-Amerikaner bekommen Donald Trump als nächsten
Präsidenten. Entgegen vielen Prognosen hatten beide Ereignisse an den Aktienmärkten keine dauerhaften Kursverluste
zur Folge. Nach der US-Wahl kam es sogar zu einer nicht für
möglich gehaltenen „Trump-Rally“. Zwei Beispiele mehr für
unsere Überzeugung, dass es sich an der Börse selten lohnt,
allzu viel Zeit für makroökonomische und politische Prognosen aufzuwenden, weshalb wir uns seit jeher lieber auf die
Analyse einzelner Aktien konzentrieren.
Das abgelaufene Jahr brachte indes auch beim DB Platinum IV Platow Fonds (LU1239760025) eine negative Überraschung: Nach einer „Siegesserie“ von fünf Kalenderjahren
in Folge gelang es uns 2016 erstmals nicht, die Rendite des
SDAX zu übertreffen. Am Ende stand ein kleines Kursminus
zu Buche, obwohl der Dezember sogar zu den besten Monaten seit der Auflegung des Fonds gehörte. Ein Grund für die
ungewohnte Underperformance war die recht hohe Gewichtung von Technologietiteln. Diese Branche lief 2016 indes
mittelprächtig, auch der TecDAX landete im Minus. So sind
die größten Verlierer im Fondsportfolio, Adva, All for One
Steeb und IVU Traffic, denn auch allesamt Technologieaktien.
Allerdings stammten mit Adesso, Datagroup sowie Mensch
■
und Maschine auch drei Gewinneraktien aus der IT- und Softwarebranche. Daneben lieferten Frosta, Kuka und Washtec
hohe Gewinnbeiträge ab, wobei bei Kuka ein Übernahmeangebot kräftig mithalf. Ebenfalls erwähnenswert sind die guten
Renditebeiträge unserer Großpositionen Bechtle, Fresenius
und Helma Eigenheimbau.
Auch wenn 2016 beim Fonds und beim auf ihm basierenden
„Platow-Zertifikat“ (DE000DB0PLA8) nicht den gewohnten
Erfolg brachte, ist die Outperformance über den SDAX über
fünf und zehn Jahre
Die zehn Kernpositionen
sowie seit Auflage des
Fonds im Mai 2006 doch Bechtle
deutlich. Wir wollen da- Cancom
her unserem bewährten
Cenit
Investmentansatz, dem
Fresenius
wir diese Überrendite
Helma Eigenheimbau
zu verdanken haben, im
Jahr 2017 treu bleiben. Jungheinrich Vz.
Einen größeren Port- KION
folioumbau planen wir Sixt Vz.
derzeit nicht, nachdem Südzucker
von den 41 Aktien, mit Washtec
denen wir ins Jahr 2016 alphabetische Reihenfolge; Stand 30.12.2016
gestartet waren, zu Jahresbeginn 2017 noch 25 Titel im Portfolio sind. Weitere Informationen zur Strategie, auch zu der auf institutionelle
Anleger zugeschnittenden Fonds-Tranche (LU1239760371),
finden Interessierte u. a. auf www.pfp-advisory.de.
■
SMALL CAP DISPOLISTE
Name
ISIN
Erstempfehlung
Jüngstes
Update
Kaufkurs
Akt.
Kurs
Gewinn/
Verlust
Börsen- Aktuelles Votum
wert
Quirin Bank
DE0005202303
04.09.15
09.01.17
1,28
1,24
-3,1%
51
Halten
Einhell Germany Vz.
DE0005654933
11.06.14
19.12.16
30,90
39,30
+27,2%
66
Kaufen bis 39,50 Euro
26,90
Datagroup
DE000A0JC8S7
19.11.14
14.12.16
10,00
23,93
+139,3%
182
Kaufen bis 21,60 Euro
17,50
GK Software
DE0007571424
02.09.16
12.12.16
47,50
68,99
+45,2%
130
Kaufen
48,00
Cenit
DE0005407100
18.04.12
09.12.16
6,60
19,97
+202,6%
167
Kaufen bis 19,50 Euro
16,20
Adesso
DE000A0Z23Q5
16.02.15
09.12.16
14,45
52,20
+261,2%
322
Kaufen
36,00
Capital Stage
DE0006095003
08.09.10
07.12.16
6,39
6,28
-1,7%
794
Kaufen bis 6,70 Euro
5,10
2G Energy
DE000A0HL8N9
09.09.16
05.12.16
17,50
19,80
+13,1%
88
Kaufen bis 17,50 Euro
14,00
Geratherm
DE0005495626
16.03.16
05.12.16
11,25
11,80
+4,9%
58
Kaufen bis 12 Euro
10,00
SNP
DE0007203705
05.08.15
30.11.16
16,00
41,29
+158,1%
205
Kaufen bis 38 Euro
28,60
Schloss Wachenheim
DE0007229007
14.10.13
30.11.16
15,39
15,45
+0,4%
122
Halten
11,75
Kurse in Euro, Börsenwert in Mio. Euro, Performance seit Erstempfehlung (Nachkäufe nicht berücksichtigt)
Ein Update zur Quirin Bank finden Sie auf Seite 3. In den vergangenen zwei Wochen wurde kein Wert dieser Liste ausgestoppt.
Stopp
1,14
PLATOW Börse 3
Nr. 3 | Montag, 9. Januar 2017
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AUF D E M P RÜF S TA ND
MVV Energie erntet erste Früchte
bei den Erneuerbaren
Von April bis Dezember 2016 trat die MVV Energie-Aktie
auf der Stelle. Das Papier des Energiekonzerns bewegte sich
in einer Bandbreite zwischen 19,50 und 20,50 Euro. Neben der
Tatsache, dass die Mannheimer am Kapitalmarkt wenig Aufmerksamkeit erfahren, verhinderte vor allem die Branchenzugehörigkeit Kursgewinne. Eine Mitschuld trägt allerdings
auch der niedrige Streubesitz von knapp 5%. Mit der Stadt
Mannheim (50,1%), EnBW (22,5%), RheinEnergie (16,3%) und
ENGIE (früher GDF Suez, 6,3%) gibt es vier Großaktionäre. Mit
Blick auf die Eigentümerstruktur überrascht es nicht, dass der
Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit im Großraum Mannheim
liegt. Dabei erbringt der Konzern Dienstleistungen im Bereich
■
UNSER VOTUM: KAUFEN
MVV Energie
Aktienkurs in Euro
für Erneuerbare Energie) bei. Auch beim Ausblick zeigte sich
Vorstandschef Georg Müller optimistisch: Umsatz und Gewinne sollen weiter steigen. Details dürften bei der HV am 10.
März folgen, der eine Dividende von 0,90 Euro vorgeschlagen
wird. Daraus ergibt sich eine attraktive Dividendenrendite
von 4,1%. Den Gewinn im laufenden Geschäftsjahr erwarten
wir bei 1,45 Euro pro Aktie. Dies ergibt ein 2016/17er-KGV
von 15. Der Titel bleibt daher ein Kauf mit Limit bis 22
Euro, Stopp unverändert bei 17,50 Euro.
■
Dt. Börse wartet auf den Sommer
Noch immer ist die Fusion der Deutschen Börse mit der
London Stock Exchange (LSE) nicht in trockenen Tüchern.
Und es verlangt wohl auch noch weitere Geduld. Denn die
finale Entscheidung dürfte erst im Juni fallen. Der Grund:
Die Brüsseler EU-Kommission wird die ihr eingeräumte Prüfungszeit maximal ausreizen. Zudem hat das Land Hessen die
Möglichkeit, den Deal noch zu verhindern. Um kartellrechtliche Bedenken der Behörden aus dem Weg zu räumen, hat
die LSE zu Jahresbeginn ihre Abrechnungs- und Abwicklungstochter LCH Clearnet an den Mitbewerber Euronext verkauft.
Allerdings wird der 510 Mio. Euro-Deal nur wirksam, wenn die
Fusion zustande kommt.
Wir hatten die Aktie im Vorfeld der Fusionsankündigung
empfohlen (vgl. PB v. 9.11.15) und anschließend zur Andienung der Aktien geraten. Diese Papiere erhielten inzwischen
eine neue ISIN (77,51 Euro; DE000A2AA253) und haben die
alte Gattung (DE0005810055) auch als DAX-Mitglied abgelöst.
Wir gehen weiter von einem Gelingen der Fusion aus und
sehen Kursphantasien. Investierte Anleger üben sich in
Geduld und halten die Aktie. Sollte die Transaktion scheitern, gilt der Stopp der „alten“ Aktie bei 65 Euro.
■
■
Quirin wird digitaler
Deutschlands erste Honorarberaterbank, die nun schon
mehr als zehn Jahre am Markt ist, hat es weiter schwer. Denn
speziell im Finanzdienstleistungssegment sind die Kunden
noch immer kaum bereit, Beratungsgebühren zu bezahlen. Daher schob die Quirin Bank zuletzt ihren digitalen Anlageberater quirion in den Fokus der Wachstumsstrategie. Mittlerweile
verwaltet das Bankhaus auf diese Weise über 50 Mio. Euro.
Demgegenüber verkaufte das Management die Beteiligung an
der Berliner Effektenbank im Februar. Somit beschränkt sich
das Team um Vorstandschef Karl Matthäus Schmidt auf die
Honorarberatung und die Online-Vermögensverwaltung. Dabei
betreuen rund 200 Mitarbeiter Kunden mit einem Anlagevolumen von rund 2,7 Mrd. Euro.
Im ersten Halbjahr 2016 sorgte das schwierige Kapitalmarktumfeld für sinkende Gewinne. So erzielte die Quirin
Bank zwar mit 1,2 Mio. Euro ein positives Ergebnis, bleibt aber
klar unter dem Vorjahreswert von 2,7 Mio. Euro. Im zweiten
■
Strom, Gas, Wärme, Entsorgung und Wasser. Zudem setzte
das Unternehmen frühzeitig auf Erneuerbare Energien, es gilt
hierzulande als Vorreiter dieses Trends. Speziell Biomasse,
Windkraft und Photovoltaik stehen im Fokus.
Die Aktie (21,80 Euro; DE000A0H52F5) sah schon geraume
Zeit fundamental attraktiv aus. Deshalb hatten wir bereits
im Sommer bei 21,90 Euro zum Einstieg geraten (vgl. PB v.
24.6.16). Im Dezember ist der Titel endlich angesprungen.
Dies lag an den frischen Daten für das Geschäftsjahr 2015/16
(30.9.). Das EBIT stieg um 22% auf 213 Mio. Euro. Der Umsatz
erhöhte sich um 19% auf 4,1 Mrd. Euro. Zum Umsatzsprung
trugen Inbetriebnahmen neuer Anlagen (u. a. eine Abfallverwertungsanlage in Plymouth und Windanlagen) und Konsolidierungen neuer Beteiligungen (u. a. ein Projektentwickler
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Halbjahr, dessen Zahlen im März folgen, dürfte die Entwicklung besser sein. Denn der starke Aktienmarkt sollte positive
Impulse geliefert haben. Auf der Ertragsseite belasten aber
die steigenden regulatorischen Vorgaben. Die Aktie (1,24
Euro; DE0005202303) bleibt trotz eines 2017er KGV von
10 nur eine Halteposition mit Stopp bei 1,14 Euro.
■
zunächst sollen die Aktionäre am Gewinn beteiligt werden.
In einem Bericht der „FAZ“ bestätigte der CEO nun erneut,
dass auf der HV am 4.7. erstmals nach vielen Jahren wieder
die Auszahlung einer Dividende beschlossen werden soll. Die
Hälfte der 2016 erwirtschafteten Funds from Operations in
Höhe von 18 Mio. Euro sollen an die Aktionäre ausgeschüttet
werden, was eine Dividende von etwa 0,07 Euro ergäbe.
Die Aktie (2,77 Euro; DE000A1X3X33) konnte ihren seit
Sommer anhaltenden Abwärtstrend inzwischen stoppen und
seit Mitte Dezember um fast 10% zulegen. Die Unterstützungsmarke um 2,50 Euro hat gehalten. Auch wenn unser
Musterdepotwert noch nicht in sicheren Gefilden angekommen ist – der Kurs liegt noch immer unter seinem 200-TageDurchschnitt –, sollte die hohe Ausschüttungsquote das Rückschlagsrisiko minimieren. Wir stufen WCM daher wieder
auf „Kaufen“ hoch. Der Stopp bleibt bei 2,36 Euro. ■
WCM konkretisiert Dividendenplan
Aktuell beträgt das Immobilienvermögen von WCM etwa
800 Mio. Euro. Kurzfristig, so Konzernchef Stavros Efremidis,
soll es auf 1 Mrd. Euro ausgebaut werden. Dass dafür eine
weitere Kapitalerhöhung notwendig sei, schloss er bereits
im Herbst aus (s. PB v. 17.10.16). Vielmehr dürften die eigenen Aktien als Akquisitionswährung genutzt werden. Denn
■
PLATOW-DEPOT
Die Börsen scheinen den Jahresstart zu verschlafen. Unser Musterdepot kann trotzdem zulegen. Besonders die jüngste Aufnahme Deutsche
Post zeigt eine erfreuliche Entwicklung. WCM haben wir auf „Kaufen“ hochgestuft. Ein Update dazu finden Sie auf dieser Seite.
Stück
ISIN
Wertpapier
Kaufdatum
70
CH0012032048
Roche
10.02.15
300
DE0006070006
Hochtief
20.10.15
480
US6541061031
Nike
20.11.15
280
DE000A0DNAY5
bet-at-home
8 000
DE000A1X3X33
2 000
AT0000A0E9W5
Kaufpreis
Aktueller
Kurs
Gesamtwert
Performance
Stopp
Aktuelles Votum
213,00 CHF
Kaufen
241,20 CHF
15 754,20 €
-1,1%
80,55 €
133,60 €
40 080,00 €
+65,9%
100,00 €
Kaufen
66,04 $
53,06 $
24 134,40 €
-19,7%
47,00 $
Halten
14.03.16
53,25 €
83,42 €
23 357,60 €
+56,7%
63,00 €
Kaufen
WCM
14.03.16
2,89 €
2,77 €
22 160,00 €
-4,2%
2,36 €
Kaufen
S&T
13.07.16
7,41 €
8,77 €
17 540,00 €
+18,4%
6,95 €
Halten
244,00 CHF
500
DE000A13SX22
Hella
15.09.16
36,61 €
36,04 €
18 020,00 €
-1,6%
26,95 €
Kaufen
1 040
DE000A0DPRE6
Sixt Leasing
15.09.16
20,00 €
18,25 €
18 980,00 €
-8,8%
15,20 €
Kaufen bis 19 €
420
DE0006062144
Covestro
22.09.16
48,30 €
62,79 €
26 371,80 €
+30,0%
50,00 €
Kaufen
800
DE0005407100
Cenit
17.10.16
23,50 €
19,97 €
15 976,00 €
-15,0%
16,20 €
Kaufen bis 19,50 €
460
DE000ZAL1111
Zalando
17.10.16
37,76 €
37,23 €
17 125,80 €
-1,4%
28,15 €
Kaufen
130
DE0007236101
Siemens
09.12.16
114,05 €
115,10 €
14 963,00 €
+0,9%
95,00 €
Kaufen
400
DE0005552004
Deutsche Post
20.12.16
31,08 €
31,89 €
12 756,00 €
+2,6%
23,10 €
Kaufen bis 31 €
Regeln zu Depotänderungen
sowie zur Behandlung der
Stoppkurse finden Sie auf
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LIQUIDITÄT
DEPOTWERT
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40 266,52 Euro
307 485,32 Euro
KURSE VOM 06.01.17 (NACHMITTAGS)
RENDITE SEIT JAHRESBEGINN:
RENDITE SEIT START 1996:
+1,3%
+2 906,9%
Disclosure: pfp Advisory, an der PLATOW Medien die Mehrheit hält, berät die DB Platinum Advisors S.A. bei der Verwaltung des DB Platinum IV Platow Fonds. pfp Advisory und PLATOW Medien
erhalten dafür eine Vergütung. pfp Advisory und die Redaktion der PLATOW Börse haben unterschiedliche Unternehmensstandorte und arbeiten unabhängig voneinander („Chinese Walls“),
verfolgen aber ähnliche Investmentstrategien.
Umschichtungen innerhalb des DB Platinum IV Platow Fonds erfolgen nur durch pfp Advisory und werden der Redaktion der PLATOW Börse nicht bekannt gemacht. Umgekehrt hat pfp Advisory
vorab keine Kenntnis von Umschichtungen im virtuellen PLATOW-Depot. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass Umschichtungen im Portfolio des DB Platinum IV Platow Fonds
deckungsgleich, parallel oder aber auch entgegengesetzt zu Umschichtungen im PLATOW-Depot erfolgen. Unsere kompletten Disclosure-Regeln finden Sie unter www.platow.de.
PLATOW Börse
IMPRESSUM
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2016.538 | ISBN 978-3-943145-31-1
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