Ein Rückblick - MTV Treubund Lüneburg von 1848 eV

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Ein Rückblick - MTV Treubund Lüneburg von 1848 eV
Ein Rückblick
auf zehn Jahre lebendige Zukunft
- Der MTV Treubund Lüneburg in der Zeit von 1998 – 2007 -
Foto auf der Titelseite: die „funny skippers“ in Berlin 2006
(im Bild von links Paula Breitbach, Lena Liegmann, Saskia Baltrusch, Antonia Baltrusch,
Cordelia Pätz)
Inhaltsverzeichnis
Seite
Ein Wort vorab
1998 - das Jubiläumsjahr
1
1999 - „Mr. MTV Treubund“ im Ruhestand
5
2000 - Internationales Jahr der Freiwilligen
8
2001 - Gastgeber des „Freiburger Kreises“
11
2002 - Dreißig Jahre Vernunftehe MTV Treubund
16
2003 - e.v.a. im Internationalen Jahr der Frau
22
2004 - „Er läuft und läuft und läuft“
- Das Jahr des Heinz-Dieter Cordes -
27
2005 - Das Jahr beginnt mit „Herzklopfen“
33
2006 - Ehrungen, Meisterschaften und eine Überraschung
37
2007 - Eröffnung des Sportparks Kreideberg
44
Zehn Jahre „Studio im Sportpark“
51
Die Karriere einer Sportart
- 10 Jahre Rope Skipping im MTV Treubund -
57
Die Geschichte des Sportparks Kreideberg
77
Ein Wort danach oder: Ein kurzer Blick nach vorn
89
Ein Wort vorab
„Die Zukunft begann 1848“. Die
Festschrift des MTV Treubund zu
seinem 150-jährigen Jubiläum ist ein
lebendiges Spiegelbild seiner Ge
schichte von den Gründungen bis zum
Jahr 1997. Sie wurde zweimal mit 1.
Preisen ausgezeichnet und steht für
sich.
Mit diesem Rückblick auf „zehn weitere
Jahre Zukunft“ wird ein neuer, sehr lebendiger Lebensabschnitt des Vereins
in wesentlichen Fakten, Ereignissen
und Entwicklungen dokumentiert.
Das Geschehen im MTV Treubund
vom Beginn des Jahres 1998 bis in
das Jahr 2008 wird weitgehend chronologisch festgehalten. Dabei erhält
das Jubiläumsjahr 1998 durch seine
zahlreichen Veranstaltungen ein besonderes Gewicht.
Nicht aufgeführt ist der gesamte
Punktspielbetrieb in den Mannschafts
sportarten, obwohl er in den aktuellen
Berichterstattungen der lokalen Presse
den weitaus umfangreichsten Anteil
einnimmt. Aufschlussreich ist, was eine
vereinsinterne Auswertung der örtlichen Presseberichte ergeben hat: Gut
ein Drittel aller Berichte beziehen sich
allein auf Fußball, 19,4% auf Handball,
9,7% auf Volleyball, 6,6% auf Hockey
und 4,4% auf die Sportart Leichtathletik.
Es wird gleichfalls darauf verzichtet,
die Sportprogramme sowie die halbjährlich neu erschienenen Studio- und
Karl-Ernst Horn
Kursprogramme und die regelmäßigen
Feriensport-Angebote herauszustellen.
Wichtig ist es, in dieser Dokumentation
die Bandbreite der Ereignisse im MTV
Treubund während der vergangenen
zehn Jahre einigermaßen festzuhalten.
Der Leser wird sich sicher noch an
zahlreiche Einzelheiten erinnern und
dabei vielleicht feststellen, wie schnell
und ereignisreich dieser kurze Zeitraum vergangen und zum Teil der
Geschichte des Vereins geworden ist.
Im Schlussteil dieser Dokumentation
werden drei Themenfelder besonders
herausgestellt. Das erste Themenfeld
befasst sich mit dem „Studio im
Sportpark“, das Ende 2007 sein 10jähriges Bestehen feiern konnte, das
zweite ist den Rope Skippern
gewidmet, die in diesem Zeitraum
außerordentlich erfolgreich gewesen
sind. Das dritte Themenfeld beschäftigt
sich mit dem „Sportpark Kreideberg“,
der im Jahre 2006 erworben und
ausgebaut worden ist.
1
1998 - das Jubiläumsjahr
Das 150-jährige Bestehen wurde das ganze Jahr hindurch unter dem Motto „Wir
bewegen Lüneburg. Seit 1848.“ mit einem umfangreichen Programm gefeiert. Hierzu
zählen auch die feierliche Übergabe der Jubiläumsfestschrift sowie zwei
Ausstellungen zu Geschichte und Gegenwart des Vereins in der Sparkasse
Lüneburg.
Die zentrale Veranstaltung war der Jubiläumsfestakt im Fürstensaal des Rathauses
am 14.Juli. Auf den Tag genau 150 Jahre zuvor hatte die Gründungsversammlung
des damaligen MTV im „Deutschen Haus“ stattgefunden.
Präsident Karl-Ernst Horn begrüßte die Gäste im bis auf den letzten Platz besetzten
Fürstensaal und führte durch das Programm. Grußworte sprachen
Oberbürgermeister Ulrich Mädge für die Stadt Lüneburg, Ministerialrat Hermann
Bringmann für das Niedersächsische Innenministerium, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger
Umbach, Präsident des Landessportbundes Niedersachsen sowie die Präsidenten
Werner Luchtmeier für den Niedersächsischen Turner-Bund, Engelbert Nelle für den
Niedersächsischen Fußballverband sowie Heiner Rust für den Niedersächsischen
Behinderten-Sportverband.
Den Festvortrag zum Thema „Turn- und Sportvereine auf dem Weg in die Zukunft der MTV Treubund Lüneburg im Spannungsfeld zwischen Tradition und Fortschritt“
hielt Prof. Dr. Jürgen Dieckert, Präsident des Deutschen Turner-Bundes. Darin führte
er u.a. aus: „Professionelle Dienstleister kümmern sich um Details der menschlichen
Existenz, nicht um das Ganze. Diese Ganzheit ist es aber, die wir in den Vereinen
vertreten“. Mehr Menschen müssten wieder sagen, nicht ihr persönliches Wohl stehe
im Mittelpunkt, sondern das Ge-Meinwohl. Dienen komme vor Ver-Dienen. Im
Anschluss spricht Jens Schreiber, Alt-Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg und
langjähriges Vereinsmitglied „Ein ganz persönliches Wort!“.
Aufgelockert wurde das Programm durch die Lüneburger Vokalgruppe „Artmen“, die
u.a. durch ihre Gesangsbeiträge „Lieselotte, lass’ uns auf die Wiese geh’n“ nach
einer Melodie von Luigi Boccerini, „Kein Schwein ruft mich an“ und vor allem durch
einen eigens für diese Veranstaltung komponierten vierstimmigen Satz für das
Turnerlied „Turner auf zum Streite“ für Begeisterung bei den Festteilnehmern
sorgten.
Auf Einladung des Vereins fanden im Verlauf des Jahres folgende Tagungen,
Landesmeisterschaften und weitere Veranstaltungen statt:
2
Tagungen:
15.03.: Jahreshauptversammlung des Niedersächsischen Rollsportverbandes
27.05.: Klausurtagung des Präsidiums des Landessportbundes Niedersachsen
27.06.: Klausurtagung des Präsidiums des Niedersächsischen Turner-Bundes
10.07.: Klausurtagung des Vorstandes der Sportjugend Niedersachsen
Landesmeisterschaften:
14.03.:
Sitzball des Behindertensport-Verbandes Niedersachsen
(MTV Treubund zum dritten Mal Landesmeister)
06.06.:
Leichtathletik-Meisterschaften des Behindertensport-Verbandes
Niedersachsen
13./14.06.: Rhönradturnen des Niedersächsischen Turner-Bundes
27./28.06.: Mehrkampf-Meisterschaften des Niedersächsischen Turner-Bundes
18.07.:
Schnellschach
Sonstige Veranstaltungen:
18.01.:
„Aschenputtel - ein Märchen auf Rollen“, gemeinsam mit ERV
Bergedorf und Bremer Skater 95 vor 450 Zuschauern in der Sporthalle
Kaltenmoor
21.02.:
Über den traditionellen Lumpenball mit mehr als 1.000 Feierfreudigen
titelt die LZ anschließend „Fee beim Flirt als Herr enttarnt“.
22.02.:
traditionelle Kindermaskerade
27.03.:
Senioren-Modenschau in überfüllter Sporthalle im Sportpark
22.04.:
Mitgliederversammlung des MTV Treubund im Jubiläumsjahr
16./17.05.: Traditionelles Maibock-Turnier der Volleyball-Abteilung
17.05.:
Inline Speed-Skating „Rund um den Kurpark“
21.05.:
Familien-Sporttag (Himmelfahrt) mit der Aktion „Kinder stark machen“,
Jazz-Frühschoppen und Flohmarkt im Sportpark
15.05.:
1. Jubiläumsausstellung und Vorstellung der Festschrift „Die Zukunft
begann 1848 - 150 Jahre MTV Treubund“
24.05.:
Basketball-Jugendturnier
29.05.:
Stadtlauf „Run for Help“ zugunsten von MS-Erkrankten
06.06.:
Integratives Familiensportfest des BSN
06.06.:
Sportgala des BSN „Grenzenlos – Sport & Show“ mit internationalen
Gästen in der Nordlandhalle, u.a. den Rusty Jumpers“, einer Rope
Skipping-Gruppe, die mit ihrer begeisternden Vorführung den
Grundstein für die „funny skippers“ des MTV Treubund legen
12.06.:
Internationales Militärkapellen-Musikfest „Lüneburg Tattoo“ im
Sportpark, u.a. mit dem Heeresmusikcorps 3 aus Lüneburg, The Rhine
Area Piper & Drums und dem Polizeiorchester Hamburg
3
19.06.:
26.06.:
11.07.:
18.07.:
13.09.:
10.10.:
07.11.:
07.11.:
09.11.:
15.11.:
Fun-Sport-Festival auf dem Marktplatz
Die Radio-ffn-Jugenddisco in der Nordlandhalle erweist sich leider als
Flop
Vereins- und Familiensportfest
„Special Olympics“ des Civitan-Clubs
28. Internationaler Volkslauf
Staudenbasar und Laternenumzug
Das „Studio im Sportpark“ feiert seinen 1. Geburtstag
Jubiläumsfestball mit Essen im „Seminaris“. Auf der Speisekarte
stehen u.a. knuspriger Spanferkelrücken und Rotweinpflaumen, dazu
als Getränke 96er Eichstetter Herrenbuck oder 95er Chateau
Saint-Estève.
2. Ausstellung „MTV Treubund öffnet sein Archiv“ und die LZ titelt dazu
„Geschichte – Schmaus für die Augen“
Jubiläumsschauturnen und Bastelbasar mit 23 Programmpunkten,
darunter dem ersten Auftritt der „funny skippers“
Erst wenige Wochen alt und schon bereit, sich zu zeigen: Rope Skipping, neu im Verein
4
Nachzutragen ist, dass nahezu alle Freiluftveranstaltungen unter ausgesprochen
schlechtem und für die Jahreszeit viel zu kaltem Wetter gelitten haben.
Was sonst noch geschah:
• Präsident Karl-Ernst Horn wird von den Sportvereinen in der Stadt Lüneburg für
vier Jahre einstimmig zu ihrem Sprecher gewählt.
• Im Februar würdigt die LZ auf ihrer Magazinseite das Wirken von Elisabeth „Lia“
Maske für das Frauenturnen in Deutschland.
• Im März werden die Sitzballer zum 3.Mal in Folge Niedersachsen-Meister (Peter
Loichen, Brigitte Koch, Jürgen Roy, Hermann Röder, Manfred Danera, Hans-Dieter
Hinrichs, Rainer Koch).
• Ebenfalls im März begeht der Deutsche Turner-Bund sein 150-jähriges Jubiläum.
Seine Gründung auf das Jahr 1848 festzulegen, gelang dem DTB vor allem auch
durch eindeutige Dokumente aus dem Archiv des MTV Treubund!
• Der MTV Treubund stellt am 1. April in der örtlichen Presse sein neues
Sportangebot Beach-Golf vor. Doch es ist nur ein gelungener Aprilscherz zum
Jubiläumsjahr.
• Angela Eggers und Brigitte Koch werden mit der Niedersachsen-Auswahl im
Sitzvolleyball zum 3. Mal Deutsche Meister.
• Otfried Blechner wird im April anlässlich der Mitgliederversammlung zum
Ehrenmitglied ernannt.
• In der Ausstellung „Lüneburg in der Biedermeier- und Revolutionszeit“ wird die
Gründungsfahne des Treubund (seinerzeit: „Arbeiter-Verein in Lüneburg“) aus dem
Jahre 1848 gezeigt.
• Bettina Andresen wird in der Leistungsrunde 6 Landesmeisterin im Rhönradturnen.
• Anfang Juli wird Edgar Litsche Deutscher Meister im Blinden-Kegeln auf Bohle und
freut sich über seinen persönlichen Beitrag zum Jubiläumsjahr des Vereins.
• Im gleichen Monat werden die von Vereinsturnlehrer Uwe Waasen trainierten
Kunstturnerinnen Julia und Katja Sawatzki, Isabelle Heine, Ina Hildebrandt, Kristina
Morawetz-Wiethe und Christine Henning Landesmeister im Geräte-Vierkampf der
Leistungsklassen 8/910).
• Seit Beginn des neuen Schuljahres ist Diplom-Sportlehrerin Sabine Oecknick,
allerdings nur für wenige Monate, hauptamtliche Sportlehrkraft für den
Rehabilitations- und Behindertensport.
• Am 20. September findet der traditionelle Schnuppertreff für alle Frauen im Verein
statt.
• Zum 30-jährigen Bestehen der Rhythmischen Sportgymnastik wird ein am 05.
Oktober ein „Tag der offenen Tür“ organisiert.
• Die Fußball-Abteilung kooperiert mit der Sonderschule Am Knieberg.
5
• Das seit 2007 von Diplom-Sportlehrer Jürgen Rappard geleitete „Studio im
Sportpark“ führt mit Erfolg mehrere Sicherheitskurse im Inline-Skating durch.
• Die Volleyballteams der Damen und Herren sind „Halbzeitmeister“ in der
Verbandsliga.
• Am 23. Dezember unterzeichnen Stadt Lüneburg und MTV Treubund den Vertrag
über die Anpachtung der Sportanlage „Hasenburger Grund“. Der Verein verfügt
über dieses Gelände pachtfrei bis Ende des Jahres 2024.
• Die Volkslauf-Abteilung führt am 31. Dezember den Silvesterlauf durch.
• Der MTV Treubund erhält vom Deutschen Turner-Bund das Qualitätssiegel
„Pluspunkt Gesundheit“ für die Jahre 1998/1999 verliehen.
• Zum Ende des ereignisreichen Jahres bedankt sich der Verein mit einem zünftigen
Grünkohlessen bei seinen zahlreichen ehrenamtlichen Helfern.
• Die langjährige hauptamtliche Lehrkraft Renate Silvester scheidet zum Jahresende
aus Altersgründen aus.
• Der Verein zählt zum Ende des Jahres 5.004 Mitglieder.
1999 - „Mr. MTV Treubund“, Werner Magdeburg im Ruhestand
13.01.:
Januar:
05.02.:
23.02.:
April:
24.04.:
Eckart Meyners (Universität Lüneburg) und Vereinspräsident Karl-Ernst
Horn referieren im Sportausschuss der Stadt Lüneburg zum Thema
„Mögliche künftige Sportentwicklung im Bereich der Stadt Lüneburg“.
Sabine Gräber-Kruzinski leitet seit 20 Jahren Schwimmkurse im Verein,
ist als Abteilungsleiterin und Kreisfachwartin tätig.
Bei der Sportler-Ehrung wird Vereinssportlehrer Uwe Waasen vom
Kreissportbund für seine Verdienste geehrt.
„Gigolo umarmt Matrosin“ schreibt die LZ anschließend über den
Lumpenball, bei dem 1.000 Besucher kräftig die närrische Zeit feiern.
Die Musik macht „Rusties Showband“.
Der Vereinsvorstand unterzeichnet eine Kooperationsvereinbarung mit
„Karate Dojo Yukai“. Ziel der Zusammenarbeit ist u.a. ein späterer
Übergang des Karate-Clubs in den MTV Treubund.
• Die Sitzball-Mannschaft des Vereins belegt bei den Deutschen
Meisterschaften in Saarbrücken den 4. Platz.
• Der Kreistag hat beschlossen, dass die Sporthalle der
Berufsbildenden Schulen total saniert werden muss.
Das „Niedersächsische Institut für Sportgeschichte Hoya e.V.“ vergibt
im Beisein des Niedersächsischen Innenministers, Heiner Bartling, dem
MTV Treubund im Rahmen des Wettbewerbes „Wir suchen die beste
6
07.05.:
Jubiläumsschrift“ den 1. Preis für seine Festschrift „Die Zukunft begann
1848 - 150 Jahre MTV Treubund“. Die Autoren sind Arnold Brusch,
Peter Podewils und Ingrid Horn.
Die Mitgliederversammlung verabschiedet den Technischen Leiter des
Vereins, Werner Magdeburg, der mit Ablauf des Monats in den
Ruhestand tritt. Durch seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein hat
er sich in der Öffentlichkeit den Beinamen „Mr. MTV Treubund“
erworben. Kurt Frank wird für 80-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt,
Karl-Heinz „Kikki“ Rickert aufgrund seiner Verdienste um die
Leichtathletik zum Ehrenmitglied ernannt.
Werner Magdeburg (M.) mit Uwe Waasen, Manfred Anker, Renate Silvester,
Gertraude Gutbier und Ingrid Peter
12.05.:
Mai:
Die renovierte Sportanlage „Hasenburger Grund“ wird eingeweiht. In
der Tagespresse heißt es: „Neuer Glanz für Sportanlage“.
Die Sportjugend Niedersachsen ehrt den Verein mit einer Plakette
7
sowie einem Geldpreis von DM 1.500,-- für hervorragende
Jugendarbeit.
15. Maibock-Turnier der Volleyball-Abteilung
13.05.:
Vereinsarchivarin Ingrid Horn referiert in der Sporthistoriker-Tagung des
NISH „Aus lokaler Sportgeschichte lernen“ in Hoya.
13.05.:
Im Sportpark Uelzener Straße findet ein gut besuchter Flohmarkt statt.
14.05.:
Die Crew des legendären Deutschland-Achters, GoldmedaillenGewinner bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom, macht anlässlich
ihrer jährlichen Ruder-Wanderfahrt beim MTV Treubund Station und
absolviert hier Übungen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens.
Juni:
Die Fußball-Altliga-Mannschaft gewinnt 3:1 gegen den LSK und wird
Kreismeister.
Juli/August: Alexandros Lillis wird neuer Geschäftsführer und tritt die Nachfolge von
Werner Magdeburg an. Kathrin Hupe kommt für Renate Silvester,
Diplom-Sportlehrer Bernd Lischewski folgt Sabine Oecknick und
Diplom-Sportlehrerin Anke Christann tritt die Nachfolge von Uwe
Waasen an.
• Während der Sommerferien fahren wieder viele Kinder und
Jugendliche für zwei Wochen nach Sylt.
• Die Statistik des Deutschen Sportbundes weist es aus: Der MTV
Treubund ist unter den ca. 86.000 Sportvereinen in Deutschland an
50ster Stelle zu finden.
17.07.:
Im Sportpark Uelzener Straße findet das Familien-Sportfest mit
umfangreichem Rahmenprogramm statt.
12.09.:
Beim 29. Tiergarten-Volkslauf setzt den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern die große Hitze des Tages erheblich zu.
September: Die Sitzvolleyballerinnen Brigitte Koch und Angela Eggers nehmen mit
der Nationalmannschaft an den Europa-Meisterschaften in Sarajevo teil.
• Mit einer künstlerischen Graphik des ehem. Turn-Weltmeisters an den
Ringen, Andreas Aguilar, auf der Startseite stellt sich der MTV
Treubund im Internet vor.
26.09.:
Die Sportjugend Niedersachsen führt ihre Veranstaltung „Go Sports“ mit
Beteiligung unseres Vereins im Schulzentrum Oedeme durch.
06.10.:
NTB-Präsident Werner Luchtmeier würdigt während einer Feierstunde
in Hannover Festschrift und ihre Autoren Ingrid Horn, Arnold Brusch
und Peter Podewils. Das Buch wurde als beste Jubiläumsschrift in
Niedersachsen der Jahre 1997/1998 ausgezeichnet.
16.10.:
Am Vormittag findet vor dem Vereinsheim der jährliche Pflanzenbasar
statt, dessen Erlös der Jugendförderung im Verein gilt.
• Am Abend windet sich beim traditionellen Laternenumzug eine lange
8
Schlange von 800 Teilnehmern, begleitet von der Musik zweier
Spielmannszüge durch das Rote Feld und endet zum Abschluss bei
Kinderpunsch, Glühwein und Bratwurst vor dem Vereinsheim.
06.11.:
Der 2. Studiogeburtstag wird mit großem Mitmach-Programm
begangen.
November: Der MTV Treubund erhält im Turnkreis Lüneburg für sein
umfangreiches Gesundheitsprogramm den 2. Preis in dem Wettbewerb
„aktiv & fit – der Gesundheitssportverein des Jahres“, ausgeschrieben
von NTB und AOK.
14.11.:
Bei der „Reise um die Welt“, Thema des diesjährigen Schauturnens,
treten die jungen Rope Skipperinnen erstmals auf. Gleichzeitig findet
der Weihnachtsbasar der „Bastelfrauen“ statt. Die örtliche Presse
schreibt „In zwei Stunden um die Welt“ und „Weltreise glücklich
beendet“.
Dezember: Am Ende des Jahres sind die Volleyball-Herren in der Oberliga
Spitzenreiter und die Basketball-Herren drängen in de Oberliga zurück.
Weiter ist zu vermerken:
• Der Verein hat vom DTB für 1999/2000 erneut die Prädikatsurkunde
„Pluspunkt Gesundheit“ für zahlreiche Angebote erhalten.
• Es ist eine Abteilung „Judo mit Behinderten“ eingerichtet worden.
• Die Geschäftsstelle hat neue Hardware und Software erhalten und die
Arbeitsplätze sind miteinander vernetzt worden.
• Der Verein zählte zum Jahresende 5.304 Mitglieder.
2000 - Internationales Jahr der Freiwilligen
08.01.:
Januar:
22.01.:
22.-29.01.:
Präsidium und hauptamtliche Mitarbeiter verabschieden in einem
Workshop zu Beginn des Jahres erneut Zielvereinbarungen für die
gemeinsame Arbeit.
Bemerkenswert im „Internationalen Jahr der Freiwilligen“: Im MTV
Treubund werden von Mitgliedern jährlich ca. 62.500 ehrenamtliche
Stunden geleistet.
• Die Landeszeitung berichtet, dass die 1970 erbaute Nordlandhalle
sanierungsbedürftig ist.
Die Judoka führen „Samurai-Spiele – Spiele zum Mitmachen für Kinder
und Jugendliche“ in den Hallen 4 und 5 des Schulzentrums Oedeme
durch.
Erneute Skifreizeit auf der Schlickeralm nahe Innsbruck.
9
04.02.:
12.02.:
04.03.:
Auf Anregung des Lüneburger Sportbeirates werden erfolgreiche Kinder
und Jugendliche erstmals in einer eigenen Sportlerehrung durch Stadt
und Landkreis Lüneburg gewürdigt. Die Rope Skipperinnen sorgen im
Rahmenprogramm mit ihrer Präsentation für Aufsehen.
Bei der Mini-Olympiade der Leichtathleten in der Sporthalle im
Sportpark sind 110 Jungen und Mädchen begeistert dabei.
Kinderfasching mit attraktivem Beiprogramm, gestaltet von den
hauptamtlichen Lehrkräften und zahlreichen Helfern gestaltet wird, in
der Sporthalle im Roten Feld
Kinderfasching in der Sporthalle rotes Feld
05.03.:
25.03.:
20.04.:
Traditioneller Lumpenball in der Sporthalle im Roten Feld
Die Volleyballerinnen des Vereins sind in die Oberliga aufgestiegen,
müssen sich aber einen neuen Trainer suchen.
Peter Podewils, Ehrenvorsitzender des Vereins, feiert seinen 85.
Geburtstag.
10
23.04.-01.05:Mitglieder des Vereins radeln durch die Mecklenburger Seenplatte.
08.05.:
Heinz-Christoph Meyer, Vizepräsident, verstirbt völlig überraschend.
08.05.:
Die Mitgliederversammlung findet im Studio 1 in gedrückter Stimmung
statt. Das Präsidium wird mit interessierten Mitarbeitern ein
zukunftsorientiertes Vereinskonzept erarbeiten.
27.05.:
Traditionelles Maibock-Turnier der Volleyball-Abteilung mit vielen
hochrangig spielenden Gästemannschaften
01.06.:
Beim Familien-Sportfest am Himmelfahrtstag hatten auf dem
Vereinsgelände an der Uelzener Straße ca. 3.000 Besucher Teilnehmer
die Qual der Wahl aus einem reichhaltigen, abwechslungsreichen
Programm.
Juni:
Das Präsidium beruft Hartmut Deja zum kommissarischen
Vizepräsidenten als Nachfolger von Heinz-Christoph Meyer.
14.06.:
Die Stadt Lüneburg hat die EXPO Hannover zum Anlass genommen,
aus ihren Partnerstädten junge Menschen nach Lüneburg einzuladen.
Die Vereine, RC Wiking, HCL, VfL und MTV Treubund veranstalten für
die ca. 50 Gäste, u.a. aus Tartu (Estland) und Naruto (Japan) im
Sportpark des Vereins ein Sportfest, das insbesondere Wert auf
kommunikative Bewegungsangebote setzt.
23.06.:
An diesem Tag findet bei „saumäßigem“ Wetter die offizielle Sauparade
mit Schweinetaufe statt. An der Salzsauparade, der größten
Kunstaktion dieses Jahres in der Stadt, hat sich auch der MTV
Treubund mit einer Sau beteiligt. „Berta Barren“ thront an Vierorten in
den Farben und dem Marketinglogo des Vereins. Mit ihr sind ca. 150
weitere bunte Säue über die gesamte Stadt verteilt.
24.06.:
Schnuppertreffen für alle Frauen des Vereins
30.06.:
Der Stadtlauf „Run for Help“, organisiert von der Volkslauf-Abteilung,
sieht 350 Teilnehmer, die ihr Startgeld und weitere Spenden, auch von
Sponsoren, erneut zugunsten der Deutschen Multiple SkleroseGesellschaft zur Verfügung stellen.
01.07.:
Vereinssportfest im Sportpark Uelzener Straße
10.-13.07.: Die Städtefahrt der MTV Treubund Sportmarketing-Gesellschaft führt
nach Flandern, u.a. nach Antwerpen, Gent und Brügge.
16.-25.07.: Eine Sommerfreizeit führt in den Spreewald.
01.08.:
Der Verein hat eine weitere Zivildienststelle eingerichtet.
05.-19.08.: Die traditionelle Sommerfreizeit für Kinder und Jugendliche findet
wieder in List auf der Insel Sylt statt.
31.08.:
Kathrin Hupe, seit dem 01.01.1999 hauptamtliche Lehrkraft, verlässt
den Verein auf eigenen Wunsch.
September: Die graue Mauer, die das Vereinsgelände zur Uelzener Straße
11
abgrenzt, wird durch eine Gruppe von Sprayern farblich mit sportlichen
Motiven gestaltet und findet dafür später in der Roten Mappe des
Lüneburger Bürgervereins lobende Erwähnung.
Was sich nicht mehr zeitlich genau festlegen lässt:
• Der Landessportbund verleiht dem Verein eine Urkunde für gute Frauenarbeit.
• Der Verein wirkt am Pilotprojekt des „Freiburger Kreises“, der Erarbeitung eines
Qualitätshandbuches zum „Verwaltungs-Management im Sportverein“ mit und
verfasst den „Baustein“ Mitgliederbetreuung.
• Die Judo-Abteilung weitet ihr Angebot aus und erfreut sich einer guten Resonanz.
• Das halbjährlich aktuell erscheinende und ansprechend aufgemachte
Sportprogramm weist ca. 660 Wochenstunden Spiel, Sport und Bewegung aus.
• Das Leitbild und das zukünftige Vereinskonzept für den MTV Treubund wird nach
18-monatiger Arbeit unter Mitwirkung des externen Unternehmensberaters Jochen
Wolf fertiggestellt. Damit ist der Verein Vorreiter für viele andere Vereine und auch
für den Landessportbund Niedersachsen.
• ca. 700 Mitglieder fahren in 13 Bussen mit Hilfe der MTV Treubund Sportmarketing
GmbH im Laufe des Jahres zur EXPO 2000 nach Hannover.
• Die Veranstaltung „Budo gegen Gewalt“ wird mit großer Resonanz im Sportpark
durchgeführt.
• Die hauptamtliche Lehrkraft Kathrin Hupe verlässt uns auf eigenen Wunsch. An
ihre Stelle tritt Anja Lenz.
• Mit Elke Staroszik-Drolshagen wird das 5.555. Mitglied begrüßt.
• Das Studio feiert mit seinen 3. Geburtstag erneut mit einem „Tag der offenen Tür“
und ca. 320 Interessenten.
• Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.690 Mitglieder.
2001 - Gastgeber des „Freiburger Kreises“
Januar:
24.01.:
20.-28.01.:
Der MTV Treubund erhält wegen zahlreicher Angebote das
Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit. DTB“ für den Zeitraum 20002002 verliehen.
Der Piano-Abend mit Alejandro Petrasso und dem Diatonischen
Ensemble Neuenburg vor vollem Haus in der Ritterakademie,
veranstaltet von der Sportmarketing GmbH, begeistert sein Publikum.
Dies bleibt für den Verein aber die einzige Veranstaltung dieser Art.
Der Verein fährt erneut mit einer großen Gruppe zum Skilaufen auf die
12
28.01.:
08.02.:
Februar:
09.02.:
17.02.:
24.02.:
25.02.:
03.03.:
März:
07.03.:
09.-20.03.:
Schlickeralm bei Innsbruck und hat wie immer ausgezeichnete
Schneeverhältnisse.
Die Fußballer besiegen im Endspiel des Supercups in der
Nordlandhalle den LSK mit 3:1 Toren und nehmen den Pokal entgegen.
Jürgen Grünhagel, Leiter der Volleyball-Abteilung, wird in der neuen LZSerie „Ehrenamtliche im Sport“ für 30-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im
Sport herausgestellt.
Der Verein schließt einen Kooperationsvertrag mit dem Ruderclub
„Wiking“ und verabredet mit ihm u.a. mehrere gemeinsame
Veranstaltungen.
• Der Verein empfängt Besuch aus der dänischen Partnerstadt Viborg,
um die Partnerschaft neu zu beleben.
• Der Landkreis Lüneburg schließt mit dem Kreissportbund einen
Vertrag für die Erhaltung der Lehrschwimmhalle im Schulzentrum
Oedeme. Damit bleibt den Lüneburger Vereinen und Schulen die
Möglichkeit erhalten, insbesondere das Schwimmenlernen zu fördern.
Heinz-Dieter Cordes (Leichtathletik) sowie Angela Eggers-Kühne und
Brigitte Koch (Sitzvolleyball) werden als „Sportler des Jahres 2000“ in
der Ritterakademie geehrt.
Die 3. Mini-Olympiade der Leichtathletik-Abteilung hat in der Sporthalle
im Sportpark mit 150 Kindern in 14 startenden Teams erneut großen
Zulauf.
Der traditionelle Lumpenball des Vereins findet erstmals in der
Sporthalle an der Uelzener Straße statt.
Etwa 500 Kinder feiern an gleicher Stelle Kinderfasching.
Heinz-Dieter Cordes setzt sich bei sehr widrigen Wetter- und
Streckenverhältnissen bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften in
Regensburg durch und wird in der Altersklasse M50/55 Deutscher
Meister.
Mit Ablauf des Monats verlässt Alexandros Lillis, Geschäftsführer seit
dem 01.01.1999, den Verein auf eigenen Wunsch.
Ein Fernsehteam von „Hallo Niedersachsen“ recherchiert in Sachen
„Lüneburger Stegel“, einem vielseitigen Turngerät, das u.a. von
Lenchen Kunow insbesondere für Grundschulen entwickelt worden war
und wird in unserem Archiv ausführlich fündig. Anfang März geht der
Beitrag auf Sendung.
Die Fußball-Abteilung wählt in ihrer Mitgliederversammlung Dieter
Okrent zu ihrem neuen Abteilungsleiter und stellt zugleich ihr neues
Konzept für die Zukunft vor.
Eine weitere Skifreizeit führt die Wintersportler des Vereins in die
Dolomiten nach St. Kassian.
13
Junge Judoka mit Gelbgurt und Medaillen
17.03.:
27.03.:
01.04.:
10.04.:
April:
20.04.:
Die Damen-Basketballmannschaft steigen in die Oberliga auf.
Der Verein richtet unter der Leitung von Simone Budde in der
Sporthalle des Johanneums die Landesmeisterschaften für das
Rhönradturnen in den Leistungsklassen 8-10 durch.
Jörn Lucas löst Alexandros Lillis, der auf eigenen Wunsch
ausgeschieden ist, als neuer Geschäftsführer des MTV Treubund ab.
Die Parkinson-Gruppe Lüneburg feiert unter der Leitung von Wolfgang
Herden ihr 15-jähriges Bestehen.
Edgar Litsche wird in Nienburg Landesmeister im Blinden-Kegeln auf
Bohle. Einige Zeit später wird er Deutscher Vizemeister und setzt damit
frühere Erfolge fort.
Der MTV Treubund veröffentlicht sein Leitbild, zu dem auch das auf die
Zukunft gerichtete Vereinskonzept gehört. Erst wenige Sportvereine
und Sportverbände haben sich in Deutschland eine solche
Arbeitsgrundlage für ihre weitere Arbeit geschaffen.
Erstmals findet die vereinsinterne Ehrung langjähriger und verdienter
14
26.04.:
28.04.:
28.04.:
Mai:
24.05.:
31.05.:
15.06.:
15.-17.06.:
21.06.:
Mitglieder des Vereins als eigenständige Veranstaltung statt. Für 80jährige Mitgliedschaft wird Renate Behrend geehrt, für 70-jährige
Mitgliedschaft Ruth Brandes.
Die Mitgliederversammlung findet im Studiobereich in neuem Rahmen
statt. Zuvor ermöglicht der „MTV Treubund-Marktplatz“ Abteilungen,
Institutionen, Gästen und Mitgliedern die Möglichkeiten zum
Präsentieren, Informieren und Klönen. Nach der Mitgliederversammlung
bietet „Die Stunde danach“ die Gelegenheit zur individuellen
Nachbereitung der Veranstaltung.
Innenminister Heiner Bartling, zugleich auch für den Sport zuständig,
ehrt im Rahmen einer Feier die Gewinner mehrerer Wettbewerbe, die
das Niedersächsische Institut für Sportgeschichte (NISH)
ausgeschrieben hatte. Dazu zählt auch der Wettbewerb für die beste
Jubiläumsschrift von Vereinen. Das Rahmenprogramm wird von den
Lehrkräften Christine Walta mit Brain-Gym-Übungen und einem LineDance ihrer Tanzgruppe sowie Anja Nielsen mit einer Rope SkippingDarbietung ihrer „funny skippers“ gestaltet und findet viel Anerkennung.
Etwa 60 ehemalige Leichtathleten des Vereins treffen sich nach 40
Jahren wieder und erinnern sich an viele Erfolge. Unter ihnen ist auch
Edzard Schmidt-Jortzig, ehemaliger Bundesjustizminister.
Die Sparkasse Lüneburg hat die Stiftung „Jugend und Sport“ gegründet
und ist damit Anregungen gefolgt, die auch auf Gespräche mit der
Vereinsführung zurück zu führen ist.
Das Himmelfahrts-Sportfest im Sportpark des Vereins bietet 3.000
Besuchern ein buntes Programm, u.a. mit Klettern und Fahrradtour.
Die LG Lüneburg, der MTV Treubund und die Fördergesellschaft des
Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) veranstalten auf dem
Vereinsgelände „Leichtathletik in Aktion“. Schülerinnen und Schüler der
5.-7. Klassen können u.a. an einem Schnuppertraining mit den
Spitzenathleten Detlef Schult sowie Ingo Schultz teilnehmen, der wenig
später Vizeweltmeister über 400m wird.
Die LZ berichtet über die Ausstellung „Illustrierte Turngeschichte
Niedersachsens - Sportstadt Lüneburg, ein Bilderbogen“, die von MTV
Treubund, LSK und dem NISH in der Sparkassen-Filiale Am Sande zu
sehen ist.
Der „Tag der Niedersachsen“ in Lüneburg hat auch ein reichhaltiges
sportliches Programm, an dessen Gestaltung der Verein mit vielen
Gruppen maßgeblich beteiligt ist.
In der LZ-Serie zum Ehrenamt wird Karl-Heinz Rickert für sein
langjähriges Engagement mit der Überschrift „Sein Herz hängt am
15
Ehrenamt“ gewürdigt.
Juni:
Die Frauen-Mannschaft der Tischtennis-Abteilung mit Petra Gross,
Ingrid Renner, Brigitte Arndt, Karin Behn und Cynthia Kunschke ist in
die Bezirksliga aufgestiegen.
25.06.-2.07: Eine Gruppe Volleyballspieler nimmt an der Sportbegegnung in der
Partnerstadt Tartu (Estland) teil.
28.07.:
Die Herzsportler treffen sich am Schafstall in Amelinghausen zu ihrem
Sommer-Grilltreffen.
Juli:
Das Studio macht am Wasserturm ein Kletterangebot unter
fachkundiger Anleitung. Den Erfolgreichen bietet sich ein schöner Blick
auf die Stadt.
20.-22.07.: Die National-Mannschaft der Sitzvolleyballspieler weilt zu einem
Lehrgang in den Sportanlagen des Sportparks Uelzener Straße.
August:
An jedem 1. Mittwoch im Monat wird auf Initiative des BSN fortan im
Schulzentrum Oedeme ein Familiensport-Angebot als Sport für alle, mit
und ohne Rollstuhl, angeboten.
19.08.:
MTV Treubund-Frauenfrühstück für alle Frauen des Vereins in der
„Gaststätte im Sportpark“
22.08.:
Die Olympia-Bewerbung der Hansestadt Hamburg wirft ihre Schatten
auch nach Lüneburg voraus. „Lüneburg ideal für Vorbereitung“ schreibt
die LZ dazu.
01.09.:
Eine große Gruppe des Vereins fährt mit Hilfe der Sportmarketing
GmbH zur Aufführung der Oper „Aida“ in der neuen Schalke-Arena und
genießt in ausverkauftem „Haus“ ein einmaliges Erlebnis.
September: In den Sportarten Basketball, Handball und Volleyball spielen unsere
Mannschaften seit Beginn der Spielsaison in den Oberligen.
09.09.:
31. Tiergarten-Volkslauf
14./15.09.: Der MTV Treubund richtet im „Seminaris“ das Herbst-Seminar des
„Freiburger Kreises“ zum Thema „Ehrenamt im Großverein - Gewinn
oder Belastung?“ durch. An einer Podiumsdiskussion nimmt u.a.
Wilhelm Schmidt, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPDBundestagsfraktion, im Ehrenamt 1. Vorsitzender des
Bezirkssportbundes Braunschweig, teil. Im Rahmenprogramm steht ein
begleitender Workshop zum Thema Jugend. Der Verein gestaltet das
Programm durch eigene inhaltliche Beiträge sowie den „Heidjerabend“
in der Sporthalle im Sportpark mit.
28.-30.09.: Eine Gruppe jugendlicher Sportlerinnen, vor allem Turnerinnen, reisen
in die Partnerstadt Viborg (Dänemark).
06./07.10.: Der Workshop „Tuju on Stage“ bietet in der Sporthalle Oedeme unter
Mitwirkung des Vereins ein reichhaltiges Programm, von Hip Hop bis
Capoeira.
16
15.10.:
Die Alt-Herren-Fußballer werden „Gilde-Elf des Monats“ und spenden
die Hälfte des gewonnenen Preises zugunsten der Genesung eines
schwer verletzten jugendlichen Fußballers.
19.-27.10.: „1. Lüneburger Wohlfühltage“ mit Beteiligung des Vereins
20.10.:
Traditioneller Laternenumzug durch das Rote Feld mit begleitender
Spielmannszug-Musik, anschließend Kinderpunsch, Lagerfeuer,
Waffeln und Bratwurst zum gemütlichen Ausklang
03.11.:
Studio-Geburtstag mit besonderen Sparangeboten und umfangreichem
Mitmachprogramm
04.11.:
Basar der Bastelfrauen und traditionelles Schauturnen des Vereins
unter dem Motto „Fantasialand“ mit 450 Teilnehmern vor vollem Haus in
der Sporthalle Oedeme
09.11.:
Der Verein wird gemeinsam von AOK und NTB zum
„Gesundheitssportverein des Jahres 2000“ sowohl in Stadt und
Landkreis als auch der Region Lüneburg gekürt und hatte zuvor bereits
vom NTB das Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit“ erhalten.
10.11.:
Die Herzsportler feiern ihr Herbstfest in der „Gaststätte im Sportpark“.
12.11.:
Der NDR „Radio Niedersachsen“ berichtet im Rahmen seiner
wöchentlichen Sendung „Sportland Niedersachsen“ in zahlreichen
Interviews live über unseren Verein und seine Angebote.
18.11.:
Die Rollsport-Abteilung feiert in der Sporthalle Oedeme ihr 35-jähriges
Bestehen mit einer Rollkunstlauf-Show und hat Spitzenläufer und
befreundete Vereine zu Gast.
22.11.:
Geschäftsführer Jörn Lucas hat für die Deutsche Eislauf-Union eine
Einladung als Preisrichter zum Eiskunstlauf-Grand-Prix in St.
Petersburg erhalten.
05.12.:
Die LZ-Serie zum Ehrenamt würdigt Karl-Heinz Köller für sein
30-jähriges Wirken für das Deutsche Sportabzeichen.
Dezember: Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.965 Mitglieder.
2002 - Dreißig Jahre Vernunftehe MTV Treubund
12.01.:
Präsidium, hauptamtliche Lehrkräfte und die Mitarbeiter der
Geschäftsstelle erarbeiten ihre Zielvereinbarungen für das
begonnene Jahr.
• Der Verein bedankt sich im Vereinsheim bei seinen zahlreichen
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mit einem zünftigen
Grünkohlessen.
17
12.01.:
Februar:
09.02.:
10.02.:
19.02.:
03.03.:
11.03.:
06.04.:
April:
19.04.:
24.04.:
27.04.:
30.04.:
Mai:
09.05.:
Die Oberliga-Mannschaft der Basketballer verspielt durch ein 91:102
gegen TSG Bergedorf II den Aufstieg.
Die Fechtabteilung, eine der ältesten im MTV Treubund, besteht seit
149 Jahren.
• Kai Wilken (Universität Göttingen) verfasst seine Examensarbeit zum
Thema „Die Gleichschaltung des Lüneburger Sports im Dritten Reich
am Beispiel der Turnvereine MTV und Treubund“.
Beim Lumpenball vergnügen sich 900 Teilnehmer.
Der Kinderfasching wird erneut ein schöner Erfolg.
Die Jahresversammlung der Lüneburger Sport- und Schützenvereine
wählte Karl-Ernst Horn für weitere vier Jahre zu ihrem Sprecher.
Präsident Karl-Ernst Horn steht auf der „Bürgerkanzel“ der Nikolaikirche
und stellt seine Predigt unter das Wort des Apostels Paulus „Wisset ihr
nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist?“. Er betont
dabei die Bedeutung der Balance von Körper, Seele und Geist.
Timo Lappe (Universität Tübingen) untersucht in einer Seminararbeit
am Beispiel des MTV Treubund die Frage „Ist der große
Breitensportverein ein Dienstleister?“
Die Judoka unter Leitung des Vereinssportlehrers „Yogi“ Christ bieten
einen Schnuppertag im japanischen Sumo-Ringen.
Nils Böttcher (Ressort Öffentlichkeitsarbeit) und Geschäftsführer Jörn
Lucas begrüßen Erika Stumpf (Basketball U18) als 6.000stes Mitglied.
Der Verein erhält für seine umfangreichen Angebote im
Rehabilitationssport den Initiativpreis des Niedersächsischen
Sparkassen- und Giroverbandes.
Der Verein ehrt seine langjährigen und verdienten Mitglieder. Zu ihnen
zählen auch Elisabeth Rieger (80 Jahre Mitglied) und Charlotte
Schuchardt (70 Jahre Mitglied).
In der Mitgliederversammlung wird Hartmut Deja zum Vizepräsidenten
des Vereins gewählt. Zum Programm gehören erneut der „MTV
Treubund-Marktplatz“ und „Die Stunde danach“.
„run up – Trimm-Trab ins Grüne“ des Deutschen Sportbundes (DSB)
startet unter Beteiligung der Firma Sport-AS die Laufsaison 2002.
Der Verein präsentiert sich bei der „Begegnung der Kulturen“ im alten
Johanneum.
Die Mauer des Sportparks in der Uelzener Straße erhält ein neues
Outfit mit Graffittis zu Sportmotiven.
Die Seniorinnen-Gruppe sowie die „Montagsmänner“ bestehen seit
40 Jahren.
Anstelle des Vereinssportfestes findet am Himmelfahrtstag im
18
19.05.:
31.05.:
01.06.:
12.06.:
13.06.:
14.06.:
21.-23.06.:
01.07.:
13./14.07.:
27.07.:
14.08.:
16.08.:
18.08.:
August:
Sportpark ein Familienfest statt. Es steht unter dem Motto „Die Welt –
internationales Begegnungsfest für groß und klein“ und wird vom
Ausländerbeirat mitgestaltet. Viele hundert Besucher und auch Gäste
aus Lüneburgs Partnerstadt Viborg nehmen daran teil.
Die Leichtathleten feiern das 90-jährige Bestehen ihrer Abteilung. Die
LZ hatte bereits im Februar über 90 erfolgreiche Jahre berichtet.
Der 3. Stadtlauf „Run for Help“ zugunsten der Deutschen Multiple
Sklerose-Gesellschaft führt erneut durch die Lüneburger Innenstadt und
verzeichnet 600 Starter aller Altersklassen. Teilnehmer und engagierte
Sponsoren bringen die Spendensumme von 7.140 € zusammen.
Rudolf Henning wird für jahrzehntelanges Engagement von
Ministerpräsident Sigmar Gabriel am „Tag des Ehrenamtes“ geehrt.
• Im Sportpark finden die Leichtathletik-Landesmeisterschaften des
Behindertensport-Verbandes statt.
André Breuer (Fußball) gehört zur Lünepost-Elf des Monats.
Die Herzsport-Abteilung, eine der ältesten in Niedersachsen, besteht
seit 25 Jahren.
Die LZ berichtet, dass der Lüneburger Sport an der Teilkonversion der
Schlieffen-Kaserne teilhaben möchte, um zukünftig in diesem
unterversorgten Stadtteil sowie dem neu zu planenden Wohnquartier
zeitgemäße Sportangebote machen zu können. Der MTV Treubund
zeigt besonderes Interesse an dem Gebäude 4, einer alten Sporthalle
aus dem Jahre 1938.
Beim Stadtfest treten mehrere Showgruppen des Vereins auf.
„Vernunftehe hält seit 30 Jahren“ überschreibt die LZ den Artikel über
die Fusion der beiden Vereine MTV und Treubund zum MTV Treubund
im Jahre 1972.
Das „Magazin“ der Landeszeitung schreibt ausführlich über „Das große
Glück auf einem Rad“, das Einrad-Angebot des Vereins.
Heinz-Dieter Cordes wird bei den Deutschen Meisterschaften in
Weinstadt bei Stuttgart Dritter über 10.000m in der Seniorenklasse II.
Der Verein geht bei dem Regionalfunk „Radio Zusa“ auf Sendung und
berichtet einmal monatlich unter der Leitung von Geschäftsführer Jörn
Lucas über aktuelle Ereignisse und Angebote des MTV Treubund.
Ellengart Wilke (Ressort Angebote für Senioren) erhält beim
Kreissporttag die Silberne Ehrennadel des Kreissportbundes Lüneburg.
Frühstücks-Treff für alle Frauen des Vereins in der „Gaststätte im
Sportpark“
Die Sportanlage „Hasenburger Grund“ wird DFB-Stützpunkt zur
Förderung junger Fußball-Talente aus den benachbarten Landkreisen;
19
Die Welt der Einräder
24.08.:
01.09.:
06.09.:
3 Trainer werden 60 Nachwuchskicker regelmäßig betreuen.
• Die Frauen des Vereins unter Leitung ihrer Ressortchefin Regine
Brammer unterstützen mit 1.500 € sowie Computern und Büromöbel
den Verein SG „Empor“ Dessau-Waldersee in Sachsen-Anhalt,
dessen Sportanlage während der Sommerflut mehr als zwei Meter
unter Wasser stand. Daraus entwickelt sich eine herzliche
Freundschaft zwischen den Frauen beider Vereine.
Einmal mehr organisiert die Sportmarketing GmbH eine Fahrt zu einem
Bundesligaspiel nach Hamburg, diesmal zum Punktspiel HSV-Bayern
München.
Neben den beiden Zivildienststellen erhält der Verein nach hartem
Ringen mit dem Landessportbund Niedersachsen um die Einrichtung
von Stellen zur Ableistung eines Freiwilligen Sozialen Jahres eine Stelle
zugewiesen. Sie wird mit Frau Lena Kälber besetzt.
„Tuju on Stage“ bietet in der Sporthalle Oedeme unter der Mitgestaltung
durch den Verein u.a. Rhönradturnen, Ringen und Raufen und Rope
Skipping an.
20
Geschäftsführer Jörn Lucas geht bei Radio ZUSA auf Sendung
07.09.:
21.09.:
19.10.:
26.10.:
02.11.:
Der MTV Treubund gestaltet das Stadtteilfest Bockelsberg durch
Beiträge der Kunstturnerinnen, der Dance Devils“, der „Happy
Steppers“ und der Tänzerischen Früherziehung mit.
• Bei dem 32. Tiergarten-Lauf der Volkslauf-Abteilung gehen 500
Teilnehmer an der Start.
Das Studio bietet erneut Kletterkurse am Wasserturm an.
Traditioneller Laternenumzug durch das Rote Feld
Der Rehabilitationssport im MTV Treubund besteht seit 25 Jahren.
Begonnen hatte es mit Angeboten im Herzsport. Inzwischen bietet der
Verein das umfangreichste Reha-Programm von allen Sportvereinen in
Niedersachsen. Die Jubiläumsveranstaltung mit umfangreichem
Programm (Vorträge, Praxis, Ausstellung) hat Diplom-Sportlehrer Bernd
Lischewski ausgearbeitet (anschauen, ausprobieren, informieren).
Die „Offene Tür“ zum Studio-Geburtstag ist erneut ein Erfolg und führt
dem Verein neue Interessenten zu.
21
Individuelle Betreuung im Reha-Sport durch Diplom-SportlehrerBernd Lischewski
03.11.:
30.11.:
November:
06.12.:
7./8.12.:
Dezember:
Erstmals geht das traditionelle Schauturnen des Vereins neue Wege.
Einfach märchenhaft“ heißt das Programm, dessen Ablauf in ein
Märchen eingebunden ist. In der Nordlandhalle ist kein Platz mehr frei,
ca. 1.000 Zuschauer, etwa 400 Teilnehmer, ein voller Erfolg!
Die Herzsportler begehen ihre Weihnachtsfeier erneut in der „Gaststätte
im Sportpark“.
• Eigentlich wollten die „funny skipper“ nur einmal wissen, wo sie
leistungsmäßig stehen. Doch dann wurden sie, erstmals in einem
Wettkampf startend, beim „DTB Jump Cup“ in Hamm völlig
überraschend Dritte.
Die Sportmarketing GmbH stellt in einer Broschüre das Reiseprogramm
des Vereins für das Jahr 2003 vor.
Im Studio findet die jährliche Verleihung des Deutschen
Sportabzeichens statt.
Janis Redeker wird mit seinem Partner in Leer Landesmeister im
Tischtennis der Schüler B.
Ismail Marim wird von seinen Kollegen zum Schiedsrichter des Jahres
gewählt.
22
06.12.:
20.12.:
31.12.:
Im Verein werden 174 Deutsche Sportabzeichen erworben.
Die Weihnachtsfeier der Turngruppen führt alle Kinder im Vorschulalter
in der Sporthalle im Sportpark zusammen.
Silvesterlauf der Volkslauf-Abteilung.
Was sonst noch wichtig ist:
• Nach langen Jahren der Zugehörigkeit verlassen uns die Schachspieler und
gründen den Schachclub „Turm Lüneburg“.
• Am Ende des Jahres zählt der Verein 6.092 Mitglieder.
2003 - e.v.a. im Internationalen Jahr der Frau
11.01.:
19.01.:
25.01.:
09.02.:
14.04.:
01.03.:
02.03.:
08.03.:
Präsidium sowie die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
erarbeiten erneut die gemeinsamen Zielsetzungen des Vereins.
Das Präsidium bedankt sich bei einem Grünkohlessen bei den
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Vereins.
Der Verein folgt einer Einladung des Niedersächsischen
Ministerpräsidenten, Sigmar Gabriel, zum Neujahrempfang der
Landesregierung im „Stadeum“ in Stade. Im Beiprogramm wirken die
„funny skippers“ mit und ernten großen Beifall.
Die Volkslauf-Abteilung bietet Marathontraining an.
Viele Teilnehmer finden sich erneut zur Kinder-Mini-Olympiade der
Leichtathleten in der Sporthalle im Sportpark ein und haben vor allem
Freude an den abschließenden spannenden Staffeln.
Bei der Sportler-Ehrung von Stadt und Landkreis Lüneburg wird Ingrid
Horn mit dem Ehrenteller des Kreissportbundes für ihre ehrenamtliche
Tätigkeiten ausgezeichnet.
650 Faschingsgäste feiern in der Sporthalle im Sportpark den
traditionellen Lumpenball. Es ist nach sehr vielen und unvergessenen
Veranstaltungen die letzte dieser Art. Die enorm gestiegenen Unkosten
und die erheblich gesunkene Besucherzahl lassen dem Veranstalter
keine andere Wahl.
1.000 Kinder feiern ausgelassen Kinderfasching.
Der MTV Treubund leistet unter der Bezeichnung „e.v.a.“ gemeinsam
mit dem NTB einen sportlichen Beitrag zum „Internationalen Tag der
Frau“ und hat zugleich das NTB-Präsidium sowie Vereine des
„Freiburger Kreises“ aus Niedersachsen zu Gast. „e.v.a.“ steht dabei für
emanzipiert, verantwortungsbewusst, agil.
23
Regine Brammer (Ressortvorsitzende Frauen) eröffnet gemeinsam mit Vereinsarchivarin
Ingrid Horn die Ausstellung „Den Frauen einen Platz im Männerbund“.
14.03.:
März:
21.03.:
Das Archiv des MTV Treubund hat seine Schatzkammer geöffnet und
zeigt in der Volksbank am Markt zwei Wochen lang die Ausstellung
„Den Frauen einen Platz im Männerbund“. Sie wurde bereits beim „Tag
der Frau“ gezeigt.
Die „funny skippers“ haben Besuch von 20 Gymnastinnen des
Gymnastik-Vereins „Rütmika“ aus Tartu (Estland). Zum Programm
gehören u.a. eine Stadtführung mit Empfang im Rathaus, gemeinsames
Auftreten bei einem Schauturnen des VfL Bleckede sowie ein
Konzertbesuch bei Jeannette Biedermann.
Ellengart Wilke, Ressort Senioren, hat nach 1998 erneut in der
Sporthalle Rotes Feld eine Modenschau mit der Fa. Hedemann
organisiert. Weibliche und männliche Models aus dem MTV Treubund
zeigen auf dem Laufsteg in voll besetzter Halle die aktuelle Mode für
24
26.03.:
19.04.:
25.04.:
26.04.:
29.04.:
03./04.05:
12.05.:
01.06.:
07.-09.06.:
Juni:
13.-15.06.:
14./15.06.:
15.06.:
20.-22.06.:
28.06.:
das Jahr. Tanz- und Turnvorführungen runden das Programm ab.
Unter der Überschrift „Fixe Sprünge, freche Sprüche - die „funnyskippers“ begeistern jedes Publikum mit ihrer Seilartistik“ berichtet die
LZ ausführlich über das Rope Skipping dieser Gruppe.
Osterfeuer im „Hasenburger Grund“ mit viel Zulauf.
Im Rahmen der Ehrungen verdienter und langjährige Vereinsmitglieder
werden Marianne Harms für 80-jährige und Alfred Weber für 70-jährige
Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Drei Sumo-Ringer des Vereins starten beim World Masters in
Braunschweig.
Nach 30-jähriger Mitwirkung scheidet Regine Brammer bei der
Mitgliederversammlung aus dem Präsidium aus und wird gemeinsam
mit Hedi Henning und Lilli Stein von der Versammlung einstimmig und
bei „standing ovations“ zum Ehrenmitglied ernannt. Neue Vorsitzendes
des Ressorts „Frauen“ wird Martina Lohr.
Die U18-Mannschaft der Basketballerinnen gewinnt in Kopenhagen
(Dänemark) das Endspiel beim „Wonderful Copenhagen Cup“ gegen
das Team aus Agotnes (Norwegen) und erringt den Cup.
Der MTV Treubund erhält zum wiederholten Male für viele
Gesundheitsangebote das Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit.DTB“.
Alexandra Podwitz, Mareike Sachmielewski und Julian Prange
gewinnen in Güstrow ihre Wettkämpfe beim „Ernst-Barlach-Pokal“ der
Rollkunstläufer.
Janina Kunath gewinnt in der Sporthalle des Johanneums Lüneburg bei
den Landesbestenkämpfen im Rhönradturnen der Lk8 die
Silbermedaille.
Die A-Junioren der Fußballer sind nach nur zwei Niederlagen in die
Niedersachsenliga aufgestiegen.
• Der MTV Treubund schließt mit dem Rollstuhlbasketball-Verein (RBV
Lüneburg) einen Kooperationsvertrag.
Vier Tanzgruppen des Vereins weilen in Leer und gestalten dort das
Sportprogramm beim „Tag der Niedersachsen“ mit.
100 geistig Behinderte aus Niedersachsen, Hamburg und SchleswigHolstein verbringen in der Sporthalle Oedeme „2 tolle Tage“, die vom
Niedersächsischen Judo-Verband organisiert worden sind.
Janis Redeker qualifiziert sich als Bezirksbester für das LandesRanglistenturnier im Tischtennis, das am 20./21.09. in Hildesheim
stattfinden wird.
Erneut haben Gruppen des Vereins mehrere erfolgreiche Auftritte beim
Lüneburger Stadtfest.
Im „Hasenburger Grund“ findet ein Familienfest des Vereins mit
25
Die Models des MTV Treubund
27.-29.06.:
29.06.:
Sportler-Ehrungen statt.
Die Frauen des Vereins haben Gäste von der SG „Empor“ Waldersee
aus Dessau mit ausführlichem Stadtprogramm und Teilnahme am
Familienfest.
Die E-Junioren der Fußballer fahren zur Endrunde der besten 16
26
Mannschaften aus Niedersachsen, die sich für den Sparkassen-Cup in
Barsinghausen qualifiziert haben.
01.-03.07: Der Verein gestaltet gemeinsam mit der Lebenshilfe und der
Fachhochschule Nordostniedersachsen ein integratives Zirkusprojekt,
dessen Höhepunkt eine abendliche Gala vor 300 Zuschauern ist.
August:
Für den Leichtathletik-Nachwuchs findet auf dem Vereinsgelände zum
zweiten Male ein abwechslungsreiches Zeltlager statt.
• In der erst kürzlich teilweise modernisierten Nordlandhalle hat ein
Schwelbrand schweren Schaden angerichtet. Die Benutzung wird für
mindestens ein Jahr ausgeschlossen. (Anmerkung: Die Stadt
beschließt im Jahre 2007, die Nordlandhalle wegen zu hoher Kosten
nicht mehr zu sanieren.)
07.09.:
33. Tiergarten-Volkslauf der Volkslauf-Abteilung
14.09.:
Frühstücks-Treff in der „Gaststätte im Sportpark“ für alle
Frauen des Vereins.
September: Die Kunststoff-Laufbahn wird wieder für die Benutzung freigegeben,
nachdem sie nach 17-jähriger Nutzung aufwändig saniert worden ist.
An den Kosten für 65.000 € haben sich Stadt und die
Sparkassenstiftung sowie der Landessportbund Niedersachsen
beteiligt.
11.10.:
Beim traditionellen Pflanzenbasar werden nicht nur Stauden und
Pflanzen aller Art preiswert verkauft, sondern auch selbst gekochte
Marmeladen und Bastelarbeiten angeboten. Der Reinerlös unterstützt
die Jugendarbeit des Vereins.
25.10.:
Die „funny skippers“ vertreten beim die Turnerjugend Niedersachsen
beim „Tuju-Oscar“ der Deutschen Turnerjugend in Syke und gewinnen
den „Goldenen Tuju-Oscar“.
01.11.:
Der 6. Studiogeburtstag findet mit seinem vielseitigen Programm erneut
große Resonanz.
05.11.:
Die „Wohlfühltage“ des Vereins in der Sporthalle im Sportpark haben
„Gesundheitssport & Ernährung“ in Theorie und Praxis zum Thema.
08.11.:
Zum traditionellen Schauturnen des Vereins, das in der Sporthalle
Oedeme unter dem Motto „Impressionen, Improvisationen“ wieder mit
vielen Teilnehmern vor vollem Haus stattfindet, schreibt die LZ
„Schauturnen lässt Hallenboden beben“.
08./09.11.: „Das Magazin“ der LZ porträtiert Gertrud Rothardt, die als junge Frau
im Rahmenprogramm der Olympischen Spiele 1936 in Berlin mitgewirkt
hat, unter der Überschrift „Turnen, ein Leben lang“.
09.11.:
Die neue Winterlauf-Serie der Volkslauf-Abteilung beginnt, acht weitere
Lauftermine werden noch folgen.
27
November:
12.-15.12.:
18.12.:
31.12.:
Die „funny skippers“ erreichen mit ihrer Choreographie „Streetfight“
beim Jump Cup des Deutschen Turner-Bundes erneut den dritten Platz.
Die „funny skippers“ folgen einer Einladung zur Weihnachtsfeier des
Gymnastik-Verein „Rütmika“ nach Tartu und haben dort in der bis auf
den letzten Platz besetzten Konzerthalle einen sensationellen Erfolg.
Die Fußball-Abteilung stellt ihr neues Jugendkonzept vor. Es akzeptiert
ausdrücklich, dass Kinder in erster Linie spielen und nicht auf der Bank
sitzen wollen und auch Fehler machen dürfen.
Am Ende des Jahres zählt der Verein 6.074 Mitglieder.
2004 - „Er läuft und läuft und läuft“ - Das Jahr des Heinz-Dieter Cordes
Januar:
10.01.:
25.01.:
13.02.:
15.02.:
20.02.:
22.02.:
14.03.:
23.03.:
Das „Studio im Sportpark“ bietet zu Jahresbeginn das Projekt „Gute
Vorsätze für 2004 - gesünder leben - weniger essen - mehr Sport
treiben“ an.
Das Präsidium und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
erarbeiten wieder gemeinsam die Zielsetzungen für das Jahr.
Der Verein bedankt sich am Abend bei seinen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern mit einem deftigen Grünkohlessen.
„Feuer und Flamme“ ist das Motto für sehr viele Teilnehmer an der
Kinder-Olympiade in der Sporthalle im Sportpark.
Die „funny skippers“ werden im Kulturforum zu Jugendsportlerinnen des
Jahres 2003 gekürt. Außerdem wird Matthäus Vogel als jugendlicher
Trainer (Fußball) für sein ehrenamtliches Engagement zugunsten einer
Kooperation mit der Sonderschule G geehrt.
Die B- und die C-Junioren der Fußballer werden Hallenkreismeister.
Carola Petersen (Leichtathletik) wird als „Sportlerin des Jahres 2003“
ausgezeichnet.
Der Kinderfasching findet erstmals ohne den traditionellen Lumpenball
statt.
Heinz-Dieter Cordes gewinnt bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften
der Senioren in Sindelfingen die Bronze-Medaille im Crosslauf über
8 km. Carola Petersen belegt im Kugelstoßen der Altersklasse W 45
den 5. Platz.
Die Mitgliederversammlung des Vereins findet in einem Hörsaal der
Universität statt. Im Mittelpunkt steht die Neuordnung der
Vereinsbeiträge im Behindertensport, die durch die Gesundheitsreform
notwendig geworden ist und nicht nur auf Zustimmung trifft.
28
28.03.:
18.04.:
12.05.:
20.-23.05.:
04.06.:
Juni:
18.-20.06.:
08.-18.07.:
04.07.:
Juli:
09.-12.07.:
Die Basketball-Herren scheitern durch ein 92:97 gegen TSV Uetersen
am Aufstieg aus der Oberliga.
Leni Voß nimmt im Alter von 67 Jahren am Hamburg-Marathon teil und
erreicht nach sehr beachtlichen 4:36:39 Stunden das Ziel.
Die LZ berichtet über Lukas Ossenkopp, der in den letzten zwölf
Monaten Kreismeister in drei verschiedenen Sportarten (LeichtathletikDreikampf, Fußball, Handball) geworden ist.
Drei Gruppen des Vereins nehmen in Hameln am Niedersächsischen
Turnfest teil. Die „funny skippers“ werden für ihre Leistung mit einem
Auftritt bei der Turnfestgala belohnt. Außerdem zeigt das Vereinsarchiv
auf Einladung seine Ausstellung „Den Frauen einen Platz im
Männerbund“.
Der 4. Lüneburger Stadtlauf „Run for Help“ zugunsten an Multipler
Sklerose erkrankter Menschen sieht 1.011 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer am Start und erbringt einen Erlös von 12.622 €.
Sascha Kahl wird in Munster Landesmeister im Florettfechten.
Die Gruppe der „Donnerfrauen“, die donnerstags ihre Gymnastik in der
Sporthalle Kaltenmoor betreibt, besteht seit 30 Jahren.
Wieder Stadtfest mit vielen öffentlichen Auftritten unserer Gruppen.
Der Verein führt am Schönberger Strand gemeinsam mit der
Lebenshilfe und der Fachhochschule Nordostniedersachsen eine
integrative Ferienfreizeit durch.
„Er läuft und läuft und läuft“ berichtet die LZ über Heinz-Dieter Cordes,
der in seiner Altersklasse bei den Norddeutschen Meisterschaften in
Berlin über 5.000m auf regennasser Strecke Meister wird und
außerdem über 1.500m den dritten Platz belegt.
Der MTV Treubund erhält für etliche Angebote im Rehabilitationssport
das Qualitätssiegel „Sport pro Reha“ verliehen.
• Die D-Junioren (11er-Mannschaften) der Fußballer werden mit 193
Toren in 17 Spielen Kreismeister. Die F-Junioren erreichen den
gleichen Titel.
• In Altötting (Bayern !) qualifizieren sich Cordelia Pätz, Saskia
Baltrusch, Antonia Baltrusch und Lena Liegmann für die Deutschen
Einzelmeisterschaften 2005 im Rope Skipping. Der Wettkampf
besteht aus 3 Pflicht- und 1 Kürübung.
• Die Ausstellung „Den Frauen einen Platz im Männerbund“ wird in der
Bezirksregierung von Regierungsvizepräsident Bernd Hufenreuter
eröffnet und einen Monat lang gezeigt. Zuvor war sie bereits auch
beim Landessportbund Niedersachsen in Hannover zu sehen.
Frauen des Vereins sind bei der SG „Empor“ Dessau-Waldersee zu
Gast.
29
“Fecht-Vater“ Götz Spilling
27.08.:
August:
04.09.:
1.800 Schülerinnen und Schüler aus 6 Lüneburger Schulen erlaufen mit
organisatorischer Unterstützung des Vereins im Sportpark 25.000 € für
Unicef.
A- und B-Junioren der Fußball-Abteilung weilt zum wiederholten Male
beim Gothia-Cup in Göteborg (Schweden), mit 1.525 Mannschaften und
32.000 Teilnehmern das größte Jugendfußball-Turnier der Welt. Die
Eröffnungsveranstaltung findet vor 45.000 Zuschauern statt.
Das Sommerfest des Vereins findet gemeinsam mit der Lebenshilfe, die
ihren 40. Geburtstag feiert, und weiteren Partnern im Sportpark als
30
„Markt der Möglichkeiten“ statt.
12.09.:
700 Teilnehmer treffen sich beim 34. Tiergarten-Volkslauf.
September: Das „Studio im Sportpark“ präsentiert sich mit mehreren Bühnenshows
bei der „Messe für die Frau“ in Adendorf.
• Die hauptamtliche Sportlehrkraft „Yogi“ Christ vermittelt in der
Kindertagesstätte Kaltenmoor geeignete Maßnahmen zur
Gewaltprävention.
Reha-Sport Schwimmen
09.10.:
Oktober:
30.10.:
Erneuter Staudenbasar im Sportpark
Das Präsidium beschließt, eine „Zukunftswerkstatt“ durchzuführen, um
den zukünftigen Weg des Vereins in seine Zukunft zu definieren und
beteiligt daran seine hauptamtlichen Mitarbeiter sowie interessierte
Führungskräfte seiner Abteilungen.
„Tausendfüßler lässt das Rote Feld leuchten“ schreibt die Tagespresse
über Lüneburgs längsten Lichterwurm anlässlich des jährlichen
Laternenumzuges des MTV Treubund.
31
„Markt der Möglichkeiten“ mit der Lebenshilfe am 04.09.2004
29.10.:
31.10.:
06.11.:
07.11.:
November:
Präsident Karl-Ernst Horn wird für seine Verdienste um den Sport durch
Oberbürgermeister Ulrich Mädge mit dem Bundesverdienstkreuz
ausgezeichnet.
Das Studio feiert zum siebten Mal Geburtstag, wiederum mit tollen
Mitmachangeboten.
Die erste Veranstaltung der vereinsinternen „Zukunftswerkstatt“ findet in
einem Hörsaal der Universität statt. Ziel ist es, gemeinsam mit
interessierten Abteilungsleitern, Trainern und Mitgliedern Weichen für
die Zukunft des Vereins zu stellen.
Linda Sauer wird in Osnabrück Landesmeisterin im Judo (U14, bis
30kg).
Erneuter Frühstücks-Treff für alle Frauen im Verein
Wilhelm Stumpenhausen, Leiter der Volkslauf-Abteilung, nimmt seinen
50. Geburtstag zum Anlass, um in seinem 12. Marathon am New YorkMarathon teilzunehmen.
• In Essen wird Arne Manke (12 J.) Deutscher Meister im altersgemäß
ausgeschriebenen Modernen Fünfkampf, der allerdings nur aus den
32
19.-21.11.:
21.11.:
Disziplinen Fechten, Laufen, Kugelstoßen, Schwimmen besteht.
Außerdem ist er im Fechten erfolgreich.
Der Gymnastik-Verein Rütmika“ aus Tartu ist erneut Gast der Rope
Skipper, besteigt u.a. den Kirchturm der Johanniskirche, unternimmt
eine Tagesfahrt nach Hamburg und tritt mit bestechenden
Programmbeiträgen beim Schauturnen auf. Die „funny skippers“
erhalten für 2005 eine Gegeneinladung zum Jubiläum von „Rütmika“.
Das Motto des traditionellen Schauturnens „Schau zu - Mach mit!“ lockt
300 Teilnehmer und 800 Zuschauer in die Sporthalle Oedeme.
Laternegehen hat Tradition im MTV Treubund
27.11.:
02./03.12.:
03.12.:
Der jährliche Seniorenkaffee findet im erweiterten Studio 2 statt.
Karl-Ernst Horn und Jörn Lucas nehmen als Delegierte des „Freiburger
Kreises“ am Kongress des Deutschen Sportbundes in Bremen teil.
Klaus Witte (Scheeßel) nimmt als Beauftragter des Deutschen
33
Sportbundes für das Deutsche Sportabzeichen im Studio 1 die
Verleihung der im Verein erworbenen Auszeichnungen vor.
Dezember: Der Deutsche Turner-Bund zeichnet die Archivarin und Autorin Ingrid
Horn als Gewinnerin des Wettbewerbes „Frauen sichtbar machen“ für
die Schrift „Den Frauen einen Platz im Männerbund- der MTV Treubund
schreibt Geschichte im Frauensport“ aus.
• Die „funny skippers“ erhalten als bisher einzige Vereinsgruppe eine
Einladung zur Teilnahme am „Feuerwerk der Turnkunst“ unter dem
Motto „Herzklopfen“ und zeigen ihr Programm im Laufe des
Dezember 04/Januar 05 bei allen 19 Veranstaltungen, die in 17
Städten in fünf Bundesländern vor vollen Häusern mit insgesamt
80.000 Zuschauern stattfinden.
25.12.-8.1.: Erstmals bietet die Sportmarketing GmbH eine Silvester-Skifreizeit in
Tschechien an.
31.12.:
Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.878 Mitglieder.
2005 - Das Jahr beginnt mit „Herzklopfen“
15.01.:
26.02.:
08.03.:
19.03.:
26.03.:
08.04.:
Das Präsidium sowie die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter legen in einer Klausursitzung gemeinsam die Zielsetzungen
für das Jahr 2005 fest.
• Den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wird mit einem deftigen
Grünkohlessen für ihre Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr
gedankt.
Philipp Foß wird bei den Deutschen Hallen- und
Winterwurfmeisterschaften für Senioren in Düsseldorf mit einer Weite
von 50,30m Dritter in der Altersklasse M40.
Der MTV Treubund begeht den „Internationalen Tag der Frau“ nach
seinem Motto „e.v.a.- emanzipiert, verantwortungsbereit, agil“ mit vielen
Bewegungsangeboten und einem Referat von DTB-Vizepräsidentin
Inge Voltmann-Hummes zum Thema „Frauen im Ehrenamt“.
Die „funny skippers“ starten in Crumstadt erstmals bei den Deutschen
Team-Meisterschaften im Rope Skipping und landen - knapp
geschlagen - auf dem vierten Platz.
Im Hasenburger Grund brennt das Osterfeuer des Vereins und findet
viel Zuspruch.
Bei den vereinsinternen Ehrungen wird Gertrud Rothardt für 80-jährige
Mitgliedschaft geehrt.
34
April:
14.04.:
01.05.:
14.-20.05.:
Die Basketball-Damen Meister in der Oberliga und steigen nach
erfolgreicher Relegation in die 2. Regionalliga auf.
• Horst Mietzner aus der Sportgruppe der „Montagsmänner“ wird in der
Fernsehsendung von Carlo von Tiedemann „Leuchte des Nordens“.
Bei der Mitgliederversammlung wird Werner Magdeburg zum
Ehrenmitglied ernannt.
Das „Studio im Sportpark“ führt mit 600 Teilnehmern das „1.Lüneburger
Salzstadt-Walking“ durch.
Internationales Turnfest des DTB in Berlin. Es nehmen mehrere
Gruppen an den Wettkämpfen teil. Die Turngruppe von DiplomSportlehrerin Anke Christann hat mit dem Programm „Orientalische
Impressionen“ an mehreren Standorten viel beachtete Auftritte, u.a. im
Sony-Center am Potsdamer Platz.
Orientalische Impressionen im Sony Center
35
• Die „funny skippers“ können den Goldenen Tuju-Oscar nicht
verteidigen. Bei dem Pokalwettbewerb des DTB im Rope Skipping
erreicht Paula Breitbach den 2. Platz, Lena Liegmann wird Vierte.
• Das Archiv des Vereins zeigt auf Einladung in den Messehallen seine
Ausstellung „Den Frauen einen Platz im Männerbund“.
20.05.:
Peter Podewils, Ehrenvorsitzender des MTV Treubund, feiert in voller
geistiger Frische seinen 90. Geburtstag.
21.05.:
Sascha Kahl wird kurz nach seinem Sieg bei den „World Junior Games“
in Hamburg Landesmeister der Jugend B im Florettfechten sowie im
Team, u.a. mit Arne Manke.
30.05.:
In einer Veranstaltung zum Rehabilitationssport nach einer
Schlaganfall-Erkrankung informieren Diplom-Sportlehrer Bernd
Lischewski und Ärztin Christina Reuter.
18.06.:
Der MTV Treubund beteiligt sich erneut mit einigen Sportgruppen an
der Gestaltung des Stadtfestes.
25./26.06.: In der Sporthalle des Johanneums finden unter Leitung von
Landesfachwartin Simone Buddde die Landesbestenwettkämpfe im
Rhönradturnen statt.
30.06.-3.07.: Die Tanzgruppe „Dance Devils“ hat mit ihrer Trainerin, DiplomSportlehrerin Christine Walta als repräsentative Gruppe für den
Lüneburger Sport mehrere Auftritte bei den Internationalen Hansetagen
in der Partnerstadt Tartu (Estland).
09.07.:
In Lüneburg finden unter Leitung von Landesfachwart Uwe Nielsen
erstmals Landesmeisterschaften im Rope Skipping statt. In den
Einzelwettbewerben qualifizieren sich Lena Liegmann und Lena
Dresselhaus als Landesmeisterinnen sowie Saskia Baltrusch, Paula
Breitbach und Cordelia Pätz für die Deutschen Meisterschaften.
Juli:
Die A-Junioren der Fußball-Abteilung erreichen beim „Gothia-Cup“ in
Göteborg (Schweden) das Viertelfinale. Das ist ein beachtlicher Erfolg,
weil an diesem größten Jugend-Fußballturnier 1.430 Teams mit 31.120
Spielern aus aller Welt teilnehmen.
15.-18.08.: Die Schwimm-Abteilung führt im Freibad Hagen erstmalig ein
Schwimmcamp durch.
August:
Heinz-Dieter Cordes startet bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften
für Senioren in San Sebastian (Spanien) über 5.000m.
03.09.:
Beim Familiensportfest des Vereins feiert Diplom-Sportlehrerin
Christine Walta mit den Auftritten vieler Kinder das 10-jährige Bestehen
ihrer Gruppen für Tänzerische Früherziehung.
11.09.:
700 Teilnehmer gehen beim 35. Tiergarten-Volkslauf an den Start.
September: Die Damen-Basketballmannschaft gibt in der 2. Regionalliga ihr Debüt.
36
24.09.:
Die C-Junioren der Fußballer gewinnen ihr Pflichtspiel in Winsen gegen
den dortigen TSV mit 17:0 Toren. Ein ungewöhnliches Ergebnis.
Ulf Baxmann als Medizinmann lindertSchmerzen
01./02.10.:
08.10.:
Oktober:
28.-31.10.:
Eine eher unspektakuläre und wenig beachtete Veranstaltung: Zum
15. Male findet der Partnerstädte-Lauf von Lüneburg nach Köthen
(Sachsen-Anhalt) statt.
Beim Staudenbasar werden wieder Pflanzen und Marmeladen verkauft,
um von dem Reinerlös die Jugendarbeit des Vereins zu unterstützen.
Bei den Landesmeisterschaften im Judo erreicht Simon Wildbret in der
U14 (-40kg) die Silbermedaille, Linda Sauer (-36kg) gewinnt die
Bronzemedaille.
Die „funny skippers“ nehmen an der Geburtstagsfeier des GymnastikClubs „Rütmika“ in Tartu (Estland) teil und begeistern mit ihrem Auftritt
das Publikum in der voll besetzten Konzerthalle „Vanemuise“.
37
05.11.:
Beim Laternenumzug durch das Rote Feld bilden 900 kleine und große
Teilnehmer erneut Lüneburgs längsten Lichterwurm.
06.11.:
Beim Landesentscheid des „Rendezvous der Besten“ in Braunschweig
werden die „Orientalischen Impressionen“ der Kunstturnerinnen von
Anke Christann mit „Sehr gut“ beurteilt, die Rope Skipperinnen für ihre
Darbietung von „Streetfight“ mit „hervorragend“.
20.11.:
„So bewegen wir Lüneburg“ ist das Motto des Schauturnens, das 800
Zuschauer in die Sporthalle Oedeme zieht. Die LZ schreibt dazu: „So
bewegt man Lüneburg - Begeisterndes Schauturnen...“.
26.11.:
Senioren-Kaffeetrinken in der „Gaststätte im Sportpark“
02.12.:
Joachim Holste verleiht im Beisein von Klaus Witte (Scheeßel), dem
Beauftragten für das Deutsche Sportabzeichen im Deutschen
Sportbund, 194 Abzeichen.
• Die Volleyball-Mannschaft der Männer wird in der Oberliga
Herbstmeister, die Frauen in der Verbandsliga.
13.12.:
Ursula Rollert erhält aus der Hand von Oberbürgermeister Ulrich Mädge
für ihr ehrenamtliches Engagement und die 30-jährigen Verdienste um
die Mitgestaltung der Lüneburger Stadtfeste die Verdienstmedaille der
Bundesrepublik Deutschland.
26.12.-7.01.: Silvester-Skifreizeit in Spindlermühle (Tschechien).
31.12.:
Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.960 Mitglieder.
2006 - Ehrungen, Meisterschaften und eine Überraschung
Januar
03.02.:
11.02.:
19.02.:
Die MTV Treubund Sportmarketing GmbH veröffentlicht ihr
Reiseprogramm für das Jahr.
Die Abteilung Rollkunstlauf besteht seit 40 Jahren.
Der Verein kann die hohen Kosten der Judo-Abteilung nicht mehr
finanzieren. Die Judoka treten daher aus und gründen den Verein
Sportteam Lüneburg.
Per email erhält der Verein völlig überraschend das Angebot, den
„Tennispark Pfohe“ zu erwerben.
Sören Hillmer aus der Fußball-Abteilung wird bei der Ehrung der
Lüneburger Jugendmeister von der Sportjugend im Kreissportbund als
Jugendtrainer des Jahres geehrt.
Philipp Foß wird bei den Deutschen Senioren-WinterWurfmeisterschaften Dritter im Speerwurf der Altersklasse M40.
In der „Sporthalle im Roten Feld“ findet erneut die Mini-Hallenolympiade
38
25.02.:
der Leichtathleten mit vielen Teilnehmern statt.
Erstmals führt der Verein eine Sportler-Party durch und ehrt
vereinsintern seine Sportlerinnen und Sportler des Jahres. Sportler des
Jahres wird der Leichtathlet Heinz-Dieter Cordes, Jugendsportler des
Jahres der Fechter Sascha Kahl, Mannschaft des Jahres die Frauen-
Die Rollsport-Abteilung feiert 40-jähriges Jubiläum
05.03.:
18.03.:
24.03.:
Basketballmannschaft, Jugendmannschaft des Jahres die „funny
skippers“ (Rope Skipping), Trainerin des Jahres Simone Budde
(Rhönrad) und Trainer des Jahres Stephen Gilbert (Basketball).
Die D-Junioren der Fußball-Abteilung werden Bezirksmeister in der
Halle und der ältere Jahrgang der E-Jugend Vizemeister.
Heiko Rottmann wird bei den Landesmeisterschaften der BehindertenSportler im Tischtennis in der U40 Landesmeister in Salzgitter-Thiede
sowie mit seinem Partner Vizemeister im Doppel.
Gerda Hans wird für 70-jährige Mitgliedschaft bei den vereinsinternen
Ehrungen für verdiente und langjährige Mitglieder geehrt.
39
25.03.:
05.04.:
In Wendlingen werden die „funny skippers“ bei den Deutschen
Meisterschaften im Teamwettbewerb (15-17 Jahre) Vizemeister und
qualifizieren sich aufgrund ihrer überzeugenden Punktzahl zur
Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Toronto (Kanada). Zu der von
Anja und Uwe Nielsen seit Jahren systematisch aufgebauten
Mannschaft gehören Cordelia Pätz, Antonia und Saskia Baltrusch,
Paula Breitbach, Lena Liegmann und Lena Dresselhaus.
Der Verein präsentiert mit Vorführungen und einem Informationsstand
sich in Kaltenmoor beim „Tag der älteren Generation“.
Klaus Witte verleiht das Familiensportabzeichen an drei Mitglieder der Familie Uhlemann
10.04.:
Die Selbsthilfegruppe an Parkinson erkrankter Menschen feiert ihr 20jähriges Bestehen. Ihren Mitgliedern werden vom Verein regelmäßig
dem Krankheitsbild entsprechende Bewegungsangebote gemacht.
40
April:
23.04.:
25.04.:
30.04.:
20.05.:
28.05.:
08.06.:
30.06.:
11.06.:
19.06.:
Juni:
23.06.:
25.06.:
29.06.:
Sascha Kahl ist im Fechten nach seinen Siegen bei den
Landesmeisterschaften in Braunschweig nunmehr vierfacher
Landesmeister in der A-und B-Jugend.
Die Volleyball-Mannschaft der Männer ist in die Regionalliga
aufgestiegen.
In der Mitgliederversammlung wird von Präsident Karl-Ernst Horn
erstmals der mögliche Kauf des „Tennisparks Pfohe“ erwähnt.
Arne Manke wird Landesvizemeister im Degenfechten und qualifiziert
sich für die Deutschen Meisterschaften.
Sascha Kahl gewinnt in Mühlheim bei den Deutschen
Jugendmeisterschaften im Fechten die Bronzemedaille und mit der
niedersächsischen Mannschaft Silber.
In der Altersklasse W35 wird Doris Freitag bei den
Landesmeisterschaften der Leichtathleten in Verden Landesmeisterin
über 400m und auch 800m.
Der Landessportbund Niedersachsen ehrt in Hannover den MTV
Treubund mit dem Günther-Volker-Preis für seine Verdienste im
Rehabilitations- und Behindertensport. Er wird von dem
Ressortvorsitzenden Joachim Wanke und Diplom-Sportlehrer Bernd
Lischewski entgegengenommen.
Klaus-Peter („Yogi“) Christ, hauptamtliche Lehrkraft, verlässt den Verein
auf eigenen Wunsch.
Der MTV Treubund richtet auf seiner Anlage zum wiederholten Male die
Landesmeisterschaften des Behinderten-Sportverbandes in der
Leichtathletik aus.
• Die E-Junioren der Fußballer qualifizieren sich im Sparkassen-Cup für
die Teilnahme an der Endrunde in Barsinghausen.
Mit einem Empfang und einer kleinen Ausstellung feiert die BasketballAbteilung in der Sporthalle Rotes Feld ihr 40-jähriges Bestehen.
MTV Treubund und TSV Gellersen unterzeichnen einen
Kooperationsvertrag für die Bildung einer Spielgemeinschaft im
männlichen Bereich.
Der 5. Stadtlauf „Run for Help“ findet mit mehr als 900 Teilnehmern
statt und erbringt, auch dank der engagierten Mitwirkung von
Sponsoren, einen Reinerlös von 12.468 € zugunsten der Deutschen
Multiple Sklerose-Gesellschaft.
Lea Prölß siegt in ihrer Altersklasse beim Deutschland-Pokal im Rope
Skipping, Claudia Laackmann erreicht die Bronzemedaille.
Erneut reist eine große Gruppe des Vereins zu einer OpernFreilichtaufführung vor dem Schweriner Schloss. Diesmal ist es die „La
Traviata“ von Giuseppe Verdi.
41
Der Landesportbund Niedersachsen, verleiht dem MTV Treubund den Günther-Volker-Preis für
seine Verdienste um den Rehabilitationsport.
Im Bild rechts: Joachim Wanke, Ressortvorsitzender, und Bernd Lischewski, hauptamtliche
Lehrkraft.
30.06.-1.07.: Der Städtepartner-Lauf Köthen-Lüneburg führt die Teilnehmer über eine
Strecke von 244,5 km und wird bei ihrer Ankunft auf dem
Vereinsgelände von Oberbürgermeister Ulrich Mädge begrüßt.
Juli:
Die C-Junioren nehmen am „Gothia-Cup“ in Göteborg (Schweden) teil,
dem größten Jugendfußball-Turnier der Welt.
07.07.:
Auf dem Vereinsgelände an der Uelzener Straße findet „Ein Sommertag
beim MTV Treubund“ mit Vorführungen, Tänzen und Showsport statt.
12.07.:
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung in der Halle C des
„Tennisparks Pfohe“ beschließt auf Vorschlag des Präsidiums nach
ausführlicher Diskussion mit 94% Zustimmung den Kauf der Anlage.
Zuvor hatte jedes Mitglied Gelegenheit, die Anlage zu besichtigen und
42
16.07.:
August:
sich erläutern zu lassen.
Die Rhönradturnerinnen feiern in der Sporthalle des Johanneums das
20-jährige Bestehen ihrer Abteilung.
Die Schwimm-Abteilung führt im Freibad Hagen ihr Schwimm-Camp
durch.
• Der Verein unterzeichnet die Verträge zum Ankauf des Tennisparks.
Auszubildende sowie FSJ-lerinnen und FSJ-ler des Jahrgangs 2006/2007
• Das Vereinsarchiv erhält von Elisabeth („Leo“) Tillmans, geb. Scharff,
zahlreiche Dokumente der Handball-Abteilung.
04.-06.08.: Die Frauen der SG „Empor“ Dessau-Waldersee sind wieder bei
unseren Frauen zu Gast und erleben u.a. eine mittelalterliche
Stadtführung sowie einen Ausflug in die Heide.
25.07.-5.08.: traditionelle Sommerfreizeit für Kinder in List auf Sylt.
03.09.:
Das 10-jährige Bestehen der „Tänzerischen Früherziehung“ unter der
Leitung von Diplom-Sportlehrerin Christine Walta wird mit vielen
Mädchen und vor vielen Zuschauern gebührend gefeiert.
43
10.09.:
Am 36. Tiergarten-Volkslauf nehmen 480 Teilnehmer teil.
September: Die „Crazy Grashoppers“, die Nachwuchsgruppe der Rope Skipper,
erhält beim Landesfinale des „Rendezvous der Besten“ in Fredenbeck
die Note „sehr gut“ und eine Einladung zur Teilnahme an der
Abendgala.
• Die „funny skippers“ treten anlässlich eines Empfanges der
teilnehmenden niedersächsischen Schulen in der Landesvertretung
Niedersachsen in Berlin zum Auftakt des Bundesfinales „Jugend
trainiert für Olympia“ auf.
23.09.:
Die niedersächsische Landesregierung hat zum „Tag der
Ehrenamtlichen“ in den Fürstensaal des Rathauses eingeladen. Ingrid
Horn gehört zu den von Sport- und Innenminister Uwe Schünemann
Geehrten.
30.09.:
Jürgen Rappard, als hauptamtliche Lehrkraft Leiter des Studios seit
dem 01.10.1997, verlässt den Verein auf eigenen Wunsch.
03.10.:
An der Zentralveranstaltung zum „Tag der deutschen Einheit“ nimmt
Werner Magdeburg in Kiel als einer von 16 eingeladenen
Niedersachsen an einem umfangreichen und eindrucksvollen
Programm teil.
07.10.:
Staudenbasar vor dem Vereinsheim mit Pflanzen, Stauden und
Marmeladen.
14.10.:
Und wieder Laternenumzug, mit ca. 800 jungen und alten Teilnehmern.
21.10.:
Das Niedersächsische Institut für Sportgeschichte in Hoya (NISH) feiert
sein 25-jähriges Bestehen und erhält bei dieser Gelegenheit Materialien
aus dem Archiv des Vereins.
01.11.:
Der MTV Treubund unterzeichnet eine Kooperationsvereinbarung mit
dem Kreisverband Lüneburg-Lüchow-Dannenberg der AWO zum
Projekt AktiWO, das sich um die Betreuung älterer Menschen kümmert,
um ihnen die häusliche Umgebung zu erhalten.
19.11.:
erneuter Frühstücks-Treff für alle Frauen des Vereins in der „Gaststätte
im Sportpark“.
24.-26.11.: Der Verein richtet in der Sporthalle Oedeme den „Jump Cup“ des
Deutschen Turner-Bundes aus. 500 begeisterte Zuschauer sehen am
Abend des 25.11.das Finale dieses Show-Wettbewerbes im Rope
Skipping und feiern in den jeweiligen Altersklassen den Sieg der „funny
skippers“ und den 3. Platz der „Crazy Grashoppers“.
01.12.:
Bei der Verleihung der Sportabzeichen werden 197 Urkunden und
Abzeichen verliehen. Herausragend: Siegfried Graemer erhält das
Abzeichen „Gold 50“ und die Familie Uhlemann die Auszeichnung für
Familien, weil sie mit zwei Erwachsenen und vier Kindern erfolgreich
gewesen ist.
44
07.12.:
25.12.:
31.12.:
Über den Umbau der ehemaligen Tennishalle A im neuen „Sportpark
Kreideberg“ schreibt die LZ „Da kommt Leben rein“.
traditionelle Schlipsparade der Männer im Vereinsheim des „Sportparks
Uelzener Straße“.
Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.893 Mitglieder.
2007 - Eröffnung des Sportparks Kreideberg
01.:
27.01.:
02.02.:
18.02.:
24./25.02.:
03.03.:
15.03.:
22.03.:
24.03.:
Zu Beginn des Monats startet erneut die Winterlauf-Serie der VolkslaufAbteilung.
Die Fußball-Abteilung, mit 543 Mitgliedern und 23 spielenden
Mannschaften führt mit 33 Übungsleitern und Trainern erstmals einen
eigenen Workshop zu aktuellen Themen durch.
Der Fechter Sascha Kahl wird Lüneburgs Jugendsportler des Jahres,
die „funny skippers“ zum zweiten Mal nach 2003 Jugendmannschaft
des Jahres.
traditioneller Kinderfasching in der Sporthalle im Sportpark Uelzener
Straße
Philipp Foß gewinnt bei den Deutschen Hallen- und WinterWurfmeisterschaften der Senioren (W40) in Düsseldorf die
Bronzemedaille
Obwohl vieles noch provisorisch ist, findet in der Sporthalle des
Sportparks Kreideberg erstmals ein Hockey- sowie ein BasketballPunktspiel statt. Die LZ überschreibt dieses Ereignis mit „Premiere für
neue Perle des Sports“.
Kleines „Dankeschön-Essen“ des geschäftsführenden Präsidiums mit
Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Stadtdirektor Peter Koch sowie
Architekt Klaus-Otto Dierssen für ihr Engagement zugunsten des neuen
Sportparks Kreideberg.
Die Einsatzstellen informieren im Berufs-Informationszentrum (BIZ)
interessierte zukünftige Schulabgänger über das Freiwillige Soziale
Jahr (FSJ) sowie das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Im Verein
arbeiten zu diesem Zeitpunkt 7 FSJ-ler bzw. FSJ-lerinnen.
Die „funny skippers“ gewinnen in Brackwede mit deutlichem Vorsprung
die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der U18. Zur Mannschaft
gehören Lena Liegmann, Paula Breitbach, Cordelia Pätz, Saskia und
Antonia Baltrusch, Madeleine Kuth, Lena Dresselhaus, Feline Sasse,
Johanna Meins und Laura Polatzek.
45
13.04.:
18.04.:
Mai:
02.05.:
05.05.:
06.05.:
12.05.:
Juni:
Bei der vereinsinternen Ehrung für langjährige Mitgliedschaft werden
u.a. Willi Albrecht für 70 Jahre, Hanna Gundlach, Edeltraud Harms, und
Hartwig Henning für 60 Jahre und Peter Franke für 50 Jahre
ununterbrochene Mitgliedschaft im Verein geehrt.
Der MTV Treubund beteiligt sich erneut mit Informationen und
Vorführungen am „Tag der älteren Generation“ in Kaltenmoor.
Die Basketball-Damen verbleiben in der 2. Regionalliga.
• Die Volleyballerinnen des MTV Treubund sind Meister geworden und
starten in der neuen Saison als SVG Lüneburg, der neu gegründeten
Spielgemeinschaft mit dem TSV Gellersen und dem TuS
Reppenstedt.
• Einmalig: Alle drei Herren-Mannschaften der Fußball-Abteilung
steigen auf: die 1. Herren in die Bezirksoberliga, die 2. Herren in die
Bezirksliga, die 3. Herren in die Kreisliga. Dazu die Landeszeitung:
„Jugend als Schlüssel zum Erfolg“. In der Tat, die Jugendarbeit der
Fußballer ist vorbildlich.
Erstmals findet die Mitgliederversammlung des Vereins im Sportpark
Kreideberg statt. Bei dieser Gelegenheit ehrt Karl Finke, Präsident des
Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen, die Ärzte Dr. Helmut
Müller und Dr. Rathsack für ihre 30-jährige unentgeltliche Betreuung
der Herzsportler sowie mit der Silbernen Ehrennadel des Verbandes
Wolfgang Herden für seinen Einsatz in der Parkinson-Gruppe.
Die Eröffnung des Sportparks Kreideberg wird mit einem „Tag der
offenen Tür“ begangen. Zu den vielen sportlichen Aktivitäten zählt als
neues Angebot Speedminton. Als Gast wird u.a. Rudolf Eckhoff,
Vizepräsident des Landessportbundes Niedersachsen begrüßt.
Erstmals findet ein Schauturnen des Vereins in der neuen Sporthalle
des Sportparks Kreideberg statt. 500 Zuschauer sind von der neuen
Sportstätte und dem Programm begeistert.
Paula Breitbach wird in Mannheim Deutsche Vizemeisterin im Rope
Skipping und ist dabei besser als die Deutsche Meisterin in der
Erwachsenenklasse.
Der junge Florian Hinsch hat an 10 Fechtturnieren teilgenommen und
dabei fünfmal die Planche als Sieger verlassen.
• Fritz Rechten, 30 Jahre lang für die Lehrarbeit im KreisFußballverband erfolgreich tätig, stellt sich nicht mehr zur Wahl.
• Reno Schellin hat für die Bezirksliga-Mannschaft der Fußballer 50
Tore erzielt und ist mit weitem Abstand bester Torschütze dieser Liga.
• Einmalig: Alle drei Herren-Mannschaften der Fußball-Abteilung
steigen auf; die 1. Herren in die Bezirksoberliga, die 2. Herren in die
46
09.06.:
Bezirksliga, die 3. Herren in die Kreisliga. Die Landeszeitung
bezeichnet die „Jugend als Schlüssel zum Erfolg“ .
• Die Fußball-Abteilung stellt ihr neues Jugendkonzept vor. In der Tat,
ihre Jugendarbeit ist vorbildlich.
In der neuen Sporthalle findet erstmals der Regionalentscheid vom
„Rendezvous der Besten“, einem Wettbewerb für Showgruppen des
Deutschen Turner-Bundes, statt. 5 Gruppen, davon 4 aus dem
Lüneburger Raum, qualifizieren sich vor 400 Zuschauern für den
Landesentscheid. Das beste Ergebnis, „Hervorragend“, erzielen die
Turnerinnen von Anke Christann mit ihrem Beitrag „Karneval
Veneziano“. Großartig schneiden auch die „funny skippers“ mit dem
Urteil „Ausgezeichnet“ ab.
Momentaufnahme aus der eindrucksvollen Choreographie von Anke Christann
47
10.06.:
Lzsport und unsere Volkslauf-Abteilung führen im Kurpark die
Veranstaltung „Lüneburg läuft“ durch. 275 Aktive jeden Alters gehen an
den Start.
14.06.:
Die Vorstände des TSV Gellersen, TuS Reppenstedt und des MTV
Treubund unterzeichnen den Gründungsvertrag für die VolleyballSpielgemeinschaft SVG Lüneburg, die sich mit Beginn der neuen
Saison am Spielbetrieb beteiligen wird.
19./20.06.: Maren Opfermann, Gastturnerin vom SV Kirchweyhe, gewinnt bei den
Junioren-Weltmeisterschaften im Rhönradturnen in Salzburg, Gold-,
Silber- und Bronzemedaille. Da sie in Marienau zur Schule geht, wird
sie bei uns von Simone Budde, Landesfachwartin im NTB für diese
Sportart, trainiert.
23.06.:
Die Herzsport-Abteilung feiert mit Uwe Waasen in Deutsch Evern ihr
30-jähriges Bestehen.
27.06.:
Jan Böttcher (geb.1973), ehemaliger Fußballer und jetzt in Berlin
lebend, erhält beim 31. Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, einem
renommierten Literatur-Wettbewerb, den Ernst-Willner-Preis.
05.07.:
Die MTV Treubund Sportmarketing GmbH reist mit ca. 70 Personen zur
Freilicht-Aufführung von Verdis Oper „Der Troubadour“ nach Schwerin.
07.07.:
Die 2. Mannschaft von Werder Bremen bestreitet ein Vorbereitungsspiel
beim MTV Treubund.
13.07.:
Das Studio führt im Rahmen der Veranstaltung „Lüneburg bewegt sich“
das „2. Lüneburger Salzstadt-Walking“ durch.
Ferienzeit: Über die gesamte Zeit der Sommerferien läuft ein umfangreiches
Programm, u.a. mit Ferienspaß-Angeboten sowie der seit Jahrzehnten
bewährten Kinder- und Jugendfreizeit auf der Insel Sylt.
• Dazu zählt auch des einwöchige Schwimmcamp in Lüneburg mit 75
Teilnehmern.
11.08.:
Die „funny skippers“ belegen bei den Europa-Meisterschaften der Rope
Skipper in Veldhoven (Niederlande) in der Erwachsenenklasse bei sehr
starker Konkurrenz einen hervorragenden 7. Platz. Zur Mannschaft
gehören Saskia uns Antonia Baltrusch, Lena Liegmann, Paula,
Breitbach und Cordelia Pätz.
15.08.:
neue Sportlehrkraft im Verein ist Franziska Hirtz, die ihre Ausbildung an
der Doris-Reichmann-Schule in Hannover erhalten hat.
24.08.:
Die Vereinsführung verabschiedet Diplom-Sportlehrerin Christine Walta
bei einem gemeinsamen Essen offiziell in den Ruhestand.
September: neu im Sportangebot des Vereins ist Parcour und findet guten
Zuspruch. Franziska Hirtz hat an einer Fortbildung des NTB für diese
neue Trendsportart teilgenommen.
48
Dr. Helmut Müller (li.), Mitbegründer der Herzsport-Abteilung, gemeinsam mit
Diplom-Sportlehrerin Anke Christann bei der Arbeit.
09.09.:
22.09.:
• In Reppenstedt muss die Sporthalle für längere Zeit gesperrt werden.
Das führt zu Engpässen für den Trainings- und Wettkampfbetrieb, so
dass auch in Lüneburger Sportstätten ausgewichen werden muss.
• Im Verlauf des Monats beginnt die Tennisgesellschaft Lüneburg (TGL)
den Winterbetrieb in den Tennishallen des Sportparks Kreideberg.
• Ende des Monats erhält die Fußball-Abteilung den Fairness-Preis der
VGH-Versicherung für die vorbildliche Haltung ihrer Mannschaften.
Am 37. Internationalen Tiergarten-Volkslauf beteiligen sich weit mehr
als 700 Sportlerinnen und Sportler.
Bei den Landesmeisterschaften im Rope Skipping starten in der
Sporthalle Kaltenmoor 180 Teilnehmer. Die große Anzahl ist auch das
Ergebnis der guten Arbeit des neu ernannten NTB-Landesfachwartes
Uwe Nielsen und seiner Ehefrau Anja. Tom Peuker hat sich in der AK III
49
13.10.:
13./14.10.:
26.10.:
Okt./Nov.:
03.11.:
11.11.:
(12-14 Jahre) für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Dies gilt
ebenfalls für Cordelia Pätz sowie Lena Liegmann, Paula Breitbach,
Feline Sasse, Laura Polatzek, Lena Dresselhaus und Madeleine Kuth
sowie in der AK III für Cindy Hohm.
Beim Landesentscheid des „Rendezvous der Besten“ in Braunschweig
nimmt Diplom-Sportlehrerin Anke Christann mit ihrem Programm
„Karneval Veneziano“ teil, das von 43 Sportlerinnen und Sportlern
gestaltet wird. Die Vorführung erhält erneut das Prädikat
„Hervorragend“, scheitert aber nur sehr knapp an der Qualifikation für
das Bundesfinale in Forst. Als kleine Entschädigung erhält die Gruppe
am 31.12. in Hannover eine Auftrittsgelegenheit beim „Feuerwerk der
Turnkunst“, der größten Turnshow-Tournee der Welt. Sie ist damit nach
den „funny skippers“ die zweite Gruppe, die an dieser Veranstaltung
teilnimmt.
Arne (15 Jahre) und Birte Manke (13 Jahre) nehmen in Monaco an den
Biathle-Weltmeisterschaften teil und belegen in ihrem Wettbewerb den
30. bzw. 31. Platz. Arne musste 1.000 m laufen, dann 200 schwimmen
und dann erneut 1.000 m laufen; für Birte waren es 500 m, 100 m und
noch einmal 500 m.
Die Landeszeitung berichtet mit der Überschrift „Pläne für eine SportKita“ aus Ausschuss-Beratungen der Stadt Lüneburg über ein geplantes
Projekt, das der MTV Treubund gemeinsam mit der Stadt und weiteren
Institutionen für den Vorschul- und den Grundschulbereich durchführen
möchte. Dabei sollen allen Kindern täglich altersgemäße Bewegungs-,
Spiel- und Sportangebote unter fachkompetenter Leitung gemacht
werden.
Die örtlichen Zeitungen berichten ausführlich über Unstimmigkeiten der
Handball-Spielgemeinschaft Lüneburg (HSG Lüneburg) mit ihren
Stammvereinen VfL und MTV Treubund. Die HSG besteht seit 22
Jahren und leistet gute Arbeit, vor allem auch bei Kindern und
Jugendlichen. Die Damen spielen in der Regionalliga, die Männer in der
Landesliga. Die HSG fühlt sich organisatorisch und vor allem finanziell
nicht hinreichend unterstützt und hatte in ihrer Mitgliederversammlung
beschlossen, einen eigenen Verein zu gründen, der nach Möglichkeit
mit den bisherigen Stammvereinen kooperieren soll, um den Mitgliedern
die bisherige Angebotsvielfalt zu erhalten.
Die „funny skippers“ nehmen in Paris an einem internationalen Contest
teil und gewinnen die Bronzemedaille.
Das „Studio im Sportpark“ feiert mit einem umfangreichen Programm
und mehreren Kooperationspartnern seinen 10. Geburtstag. Den
50
ganzen Tag hindurch herrscht reger Besuchsverkehr und intensive
Beteiligung an den Schnupper- und Bewegungsangeboten. Mehr als 60
neue Mitglieder können gewonnen werden.
17./18.11.: Die „funny skippers“ nehmen am erstmals vom Deutschen Turner-Bund
in dieser Sportart ausgetragenen Demo-Cup teil und gewinnen die
Silbermedaille. Der Demo-Cup soll zukünftig im jährlichen Wechsel mit
dem DTB-Jump Cup stattfinden und enthält weniger Show-, aber dafür
deutlich mehr sportliche Elemente. Zur erfolgreichen Mannschaft zählen
Claudia Laackmann, Lena Liegmann, Lena Dresselhaus, Carolin
Lindenau, Saskia und Antonia Baltrusch, Cordelia Pätz, Feline Sasse
und Paula Breitbach.
23.11.:
Die Mitgliederversammlung der Handball-Spielgemeinschaft Lüneburg
(HSG Lüneburg) verläuft turbulent und macht die gegensätzlichen
Positionen zu den Stammvereinen VfL und MTV Treubund deutlich. Der
Vorstand stellt sich nicht wieder zur Wahl. Ledigleich eine Position kann
neu besetzt werden. Beide Stammvereinen bekunden jedoch auch
weiterhin ihre Gesprächsbereitschaft, um dem Handballsport in der
Region Lüneburg nicht zu schaden.
24.11.:
In der Sporthalle des Sportparks Uelzener Straße findet die 1. AktiWOMesse der AWO Lüneburg statt. Das umfangreiche
Informationsprogramm für ältere Menschen findet bei zahlreichen
Mitbürgern reges Interesse und wird durch Vorführungen einiger
Vereinsgruppen ergänzt. Der Weihnachtsbasar der Frauen ist ebenfalls
vertreten.
07.12.:
Bei der diesjährigen Verleihung der Deutschen Sportabzeichen konnte
Joachim Holste 231 Verleihungen vornehmen. Zu den im Studio 1
Ausgezeichneten gehören Siegfried Graemer (zum 51. Male Gold) und
Ursula Müller (44. Mal Gold).
Dezember: Jan Böttcher wird mit dem Lüneburger Kulturpreis, dem Dr.-HedwigMeyn-Preis ausgezeichnet.
14.12.:
In einem weiteren Gespräch mit Vertretern der HSG um die Zukunft der
Spielgemeinschaft werden die bisherigen Positionen in sachlicher
Atmosphäre erörtert und die bestehenden Unterschiede deutlich
gemacht. Es sollen weitere Gespräche folgen. Die Gründung eines
neuen Handballvereins ist angelaufen.
21.12.:
Bei der Weihnachtsfeier der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Vereins legt Geschäftsführer Jörn Lucas die 2. Ausgabe einer
Betriebszeitung mit dem Titel „Ein starkes Team“ vor.
25.12.:
traditionelle Schlipsparade im Vereinsheim.
28.12.:
Die Fußball-Abteilung führt in der Sporthalle im Sportpark Kreideberg
ein abteilungsinternes Futsal-Turnier durch, an dem Spieler ab BJunioren in gemischten Mannschaften teilnehmen.
31.12.:
Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.764 Mitglieder.
51
Zehn Jahre „Studio im Sportpark“
52
So schnell vergeht die Zeit! Das „Studio im Sportpark“ besteht seit zehn Jahren.
Grund genug für den MTV Treubund Lüneburg, diesen Geburtstag (10. November
1997) mit einem „Tag der offenen Tür“ zu feiern. Doch anders als bei üblichen
Geburtstagen wird nicht der Jubilar beschenkt, sondern die Gäste.
Geburtstagsglückwünsche von Präsident Karl-Ernst Horn für Studioleiterin Zdenka Körperich
Am Sonntag, dem 11. November 2007, kommen ab 11 Uhr die Gäste in den
„Sportpark Uelzener Straße“, den Standort des Studios. Den gesamten Tag über
präsentiert der rund 30-köpfige Trainerstab um Studioleiterin Zdenka Körperich
Auszüge aus den über 60 Gymnastik- und Fitnessaktivitäten, die jede Woche in dem
Studio angeboten werden. Dazu gibt es jede Menge Infos rund um die Themen
Sport, Rehabilitation und Ernährung. Kaffee, Kuchen und nicht-alkoholische
Cocktails werden gereicht. Bei einer Tombola kann man wertvolle Preise gewinnen.
Gäste, die an diesem Tag Studio-Mitglied werden, können bis zu 80 Euro sparen.
Bereits am Vorabend haben die bisherigen Studiomitglieder ab 18 Uhr den
Geburtstag gefeiert.
53
„Seit unserem Bestehen haben wir uns immer verbessert“, informiert die
Studioleiterin und bilanziert das vergangene Jahrzehnt: „Seit der MTV Treubund die
Lücke zwischen Halle und Vereinsheim durch das 400 Quadratmeter große Studio
baulich schloss, ist unser Leistungsumfang in Tiefe und Breite stets größer
geworden. 52 Wochen im Jahr ist das Studio geöffnet. An sieben Wochentagen
können 68 Stunden lang trainiert oder Kurse von Autogenem Training bis zu Qi Gong
besucht werden.“
Zum Schluss der Stunde etwa Wohlfühlmassage
Mit Freude berichtet Zdenka Körperich außerdem, dass man zum „Tag der offenen
Tür“ neue hochwertige Geräte des Marktführers „Nautilus“ präsentieren kann. „Wir
haben uns immer an den neuesten Marktentwicklungen - auch im Bereich der
Rehabilitation - orientiert, vor zwei Jahren in 25 Spinning-Fahrräder investiert und
unsere Cardio-Strecke mit ,Ergo-Fit“-Geräten bestückt.“ Doch der „Nautilus-TreadClimber“ sei vorerst die Krönung: Er erhebe das Gehen auf eine neue Stufe. Auf zwei
laufbandähnlichen Flächen (bis zu 6 km/h schnell und bis zu 18 Grad neigbar) habe
54
Kinderbetreuung im Studio
man eine natürliche, gelenkschonende Laufbewegung plus Stepper – „etwa wie beim
Hinauflaufen auf eine Sanddüne“. Einzigartig in Lüneburgs mehrfach von
verschiedenen Organisationen zertifiziertem „Studio am Sportpark“ sei nach wie vor
die „Powerplate“. Und für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren habe man jüngst
den „Fitnessclub für Jugendliche“ ins Leben gerufen: Die Kids können nachmittags
für einen günstigen Beitrag unter Anleitung alle Geräte nutzen, um ihre Fitness zu
optimieren oder nach Verletzungen zu regenerieren.
Doch die Geräte seien immer nur Mittel zum Zweck, unterstreicht die Studioleiterin.
Im Mittelpunkt stehe für ihr Team und für sie immer der Mensch und seine intensive,
individuelle Betreuung.
Das „Los geht’s“-Team (Ärzte und Physiotherapeuten) bietet anlässlich des
Studiogeburtstags vor Ort diverse kostenlose Körpertests - u. a. Körperfettanalyse,
55
BMI, Einstellen des Trainingspulses, Hör- und Sehtests - an. Mit der Praxis für
Physiotherapie „Los geht’s“ habe man vor wenigen Wochen eine Kooperation
geschlossen, so dass fortan neben einer Reihe von Entspannungskursen nun auch
Massagen im Studio angeboten würden.
Zieht man nach zehn Jahren „Studio im Sportpark“ Bilanz, so darf man feststellen,
dass es sich trotz großer kommerzieller Konkurrenz am örtlichen Markt gut behauptet
hat. Das ist Grund genug, um einen kurzen Blick zurück auf seine Entstehung zu
werfen.
Ausgangssituation für den MTV Treubund war die Notwendigkeit gewesen, sich
neue, eigene Sporträume zu schaffen. Die ursprünglichen Pläne für eine
vereinseigene Sporthalle waren an der Finanzierung der sprunghaft gestiegenen
Kosten gescheitert. Stattdessen hatte die Mitgliederversammlung eine
„maßgeschneiderte“, finanzierbare Lösung beschlossen, die das Limit von 1.500.000
DM nicht überschreiten soll.
Spinning im Studio 1
56
Der Standort zwischen der städtischen Sporthalle und dem Vereinsheim ist schnell
entschieden gewesen. An den Diskussionen um das Raumprogramm („Was
brauchen wir dringend?“, „Was wünschen wir uns außerdem?“ und „Wovon träumen
wir?“) sind auch unsere hauptamtlichen Lehrkräfte beteiligt worden. Von den
Träumen , z.B. einer Sauna, hat man sich allerdings recht schnell verabschieden und
sie auf einen unbestimmten späteren Zeitpunkt verschieben müssen.
Übrig ist ein räumliches Konzept geblieben, wie es noch heute genutzt wird: ein
großer Gymnastikraum (150 qm),ein kleiner Gymnastikraum (75 qm), 2 GerätestudioRäume, das Studiobüro, umgestaltete Umkleidebereiche im Vereinsheim, Fahrstuhl
für drei Ebenen. Die architektonische Lösung ist durch einen eingeschränkten
Architekten-Wettbewerb gefunden worden. Allerdings werden inzwischen auch weite
Teile des Eingangs- und Flurbereiches sowie ein weiterer Raum im Untergeschoss
mitgenutzt. Es ist wegen steigender Mitgliederzahlen notwendig geworden.
Flexibar im Studio 1
Ronald Seide, Zdenka Körperich
57
Die Rope Skipper im Sommer 2000 bei einem ihrer ersten öffentlichen Auftritte
Die Karriere einer Sportart
- 10 Jahre Rope Skipping im MTV Treubund -
58
„Herzklopfen“ beim „Feuerwerk der Turnkunst“ 2004/2005
Die Tournee der erfolgreichsten Turnshow Europas - und wir mittendrin!
Diese 2½wöchige Tournee wird uns allen sicherlich unvergesslich bleiben.
Heidi Aguilar, die Regisseurin des Feuerwerks der Turnkunst, hatte uns bereits bei
einem Auftritt gesehen. Als sie im Sommer 2004 anfragte, ob wir bei der Tournee
„Herzklopfen“ dabei sein wollten, fielen wir zunächst aus allen Wolken. Doch wir
freuten uns riesig! Wir sollten mit der Show „Streetfight“ auftreten, mit der wir bereits
erfolgreich an Wettkämpfen teilgenommen hatten.
Nach intensiver Vorbereitung machten wir uns dann am 30. Dezember 2004 auf
nach Hannover, um dort zum erstenmal mit allen Showteilnehmern zu proben.
Obwohl wir eine der wenigen Amateurgruppen waren, fühlten wir uns von Anfang an
gut aufgenommen im Ensemble.
Mit den „funny skippers“ hat erstmals eine reine Vereinsmannschaft am Feuerwerk der
Turnkunst teilgenommen
59
Die Premiere fand am Silvesterabend statt. Nervös warteten wir auf unseren Einsatz.
Dann ging es los!
Im Dunkeln mussten wir unsere Seile legen, um noch nicht vom Publikum gesehen
zu werden. Als das Licht anging und die Musik begann, gehörte die Bühne uns und
die Nervosität war verflogen. Unsere fünfminütige Show verging wie Fluge.
Mit großem Beifall verließen wir die Fläche, um Platz für den nächsten Showact zu
machen. Erleichtert, dass alles gut geklappt hat, konnten wir entspannt auf das
große Finale der Show warten, bei dem noch einmal alle Mitwirkenden der Show auf
die Bühne kamen und sich vom Publikum verabschiedeten. Die gelungene Premiere
wurde dann abends bei der Silvesterparty gebührend gefeiert.
Ab dem 02. Januar im neuen Jahr 2005 folgten zwei weitere Auftritte in Hannover
sowie Shows in insgesamt 13 Städten, zum Beispiel Hamburg, Bremen,
Braunschweig und Kiel. Wir gewöhnten uns mehr und mehr an das aufregende
Tourleben. Wir reisten im „Tourbus“ von Stadt zu Stadt und übernachteten in Vier bis
Fünf Sterne-Hotels.
Jeder Tag begann für uns mit einem ausgiebigen, späten Frühstück, welches
Ausschlafen problemlos möglich machte. Anschließend wurden wir in die Halle
gefahren. Die Zeit bis zum Beginn der Show verbrachten wir mit Kartenspielen,
Essen (der Koch versorgte uns stets mit Kuchen und Waffeln) oder Entspannen auf
den großen Matten. Währenddessen wurde die Halle für die Show vorbereitet.
Oft sahen wir auch den anderen Künstlern beim Proben zu. Ungefähr eine Stunde
vor Showbeginn mussten wir die Fläche verlassen, weil die ersten Zuschauer
eingelassen wurden. Diese Zeit nutzten wir, um uns mit Haarspray und Make-up von
normalen Mädchen in rebellische „Streetfighter“ zu verwandeln.
Nach unserem Auftritt hatten wir dann die Möglichkeit, uns den Rest der Show
anzusehen und waren jedes Mal aufs Neue von der Vielfalt der dargebotenen
Vorstellungen fasziniert.
Besonders beeindruckten und die „Troupe Aniskin“ mit einer außer gewöhnlichen
Recknummer, der Jongleur Ruslan Dmytruk, der mit einer unglaublichen Show mit
unzähligen Bällen begeisterte, Maxim Popazov, der sich auf seinen Händen sicherer
bewegte als auf seinen Füßen und der Pantomime Niels Weberling, der zwischen
den Programmpunkten mit seiner perfekten Körperbeherrschung überzeugte.
60
Viele weitere Künstler bereicherten das Programm mit Akrobatik, Turnen,
Trampolinspringen, Tanzen, Skaten, Einradfahren, Rhönradfahren und Comedy. Sie
kamen unter anderem aus Rumänien, der Ukraine und Russland und waren als
Weltklassesportler anerkannt.
Die 2½ Wochen vergingen leider viel schneller als wir dachten ..., und schon war der
Tag der letzten Show gekommen. Sie fand in Bielefeld statt und überraschte mit in
die Show eingebauten Insider-Witzen.
Am Abend stieg die Abschlussfeier. Somit wurde die Traurigkeit über den nahen
Abschied auf den nächsten Morgen verschoben. Die Verabschiedung von dem
liebgewonnenen Team fiel uns allen sehr schwer.
Das Erlebnis „Feuerwerk der Turnkunst“ mitsamt den gesammelten Erfahrungen und
Eindrücken wird jedoch immer in guter Erinnerung bleiben, und wir denken gerne an
diese aufregende Zeit zurück.
Lea Prölß, Paula Breitbach
Unsere Entstehungsgeschichte des Rope Skipping
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des MTV Treubund Lüneburg hatten wir, Anja
und Uwe Nielsen, die Aufgabe, eine der Auftrittsgruppen des Gala - Programms zu
betreuen. Sie nannten sich „Rusty Jumpers“. Keine Ahnung, wer das war und was
die machten. Rope Skipping?!
Tja, und nun? Was ist das, wie geht das? Tausend Fragen und dann abends im
Showprogramm die Antwort. Die „rusty jumpers „ brannten ein Feuerwerk der Seile
und der Sprünge in den Seilen ab. Wir waren baff. Sie sprangen und turnten in
einem, in mehreren, miteinander, übereinander, nebeneinander in vielen bunten
Seilen.
Der Trainer der Gruppe, Wolfgang Westrich, hatte seinerzeit in den 80er-Jahren
Rope Skipping aus den U.S.A. mit nach Deutschland gebracht und ließ uns nun
durch eine seiner jüngsten Springerin ein paar Grundsprünge zeigen und sagte dazu
„Macht Rope Skipping und Ihr werdet Erfolg haben...“
61
Wir trafen uns mit unserem Vereinspräsidenten, Kalle Horn, der schon lange gern
Rope Skipping im Vereinsangebot gehabt hätte. Wir tüftelten zusammen ein Konzept
aus und unser Präsident glaubte von Anfang an uns! Danach machten wir einen
Termin mit unserer örtlichen Presse, der Landeszeitung, aus, und dort wurde dann
Rope Skipping vorgestellt. Zum Pressetermin brachten wir Kinder aus unseren bis
dahin bestehenden Kinderturngruppen mit, damit überhaupt Kinder auf den
Zeitungsfotos zu sehen waren. Insgesamt kamen 5 Kids.
Unser stolzes Rope Skipping-Training begann im November 1998. Es lag also ein
Schauturnen in zeitlicher Nähe. Nach genau 2 Trainingszeiten beschlossen wir, uns,
alle die es bis dahin gab, es waren ungefähr 8 Kinder und wir beide, auf die Fläche
zu stellen und schon einmal zu zeigen, dass man etwas mit Seilen anfangen kann.
Es glaubte damals im Publikum sicher niemand an uns. Aber wir glaubten an uns,
und das allein war wichtig.
Ein engagiertes und erfolgreiches Trainer-Ehepaar: Anja und Uwe Nielsen, hier bei einer
verdienten Pause während des Internationalen Deutschen Turnfestes in Berlin 2005
62
Jetzt, als wir richtig durchstarten wollten, brauchten wir einen Gruppennamen und
dachten uns, dass „funny skippers“ gut zu uns passen würde.
Unsere „funny skippers“-Gruppe schwankte nun immer so zwischen 12 und 15
Teilnehmern, alles Mädchen. Als wir dann allmählich an die 20 erreichten, mussten
wir die Gruppe teilen. Wir gründeten eine Anfänger-Gruppe, und unsere „funny
skippers“ waren nun schon die Fortgeschrittenen.
Wir haben den Mädchen erst einmal die Grundsprünge beigebracht. „Das haben
Anja und Uwe echt gut gemacht.“ „Das haben wir uns ja auch von den „Rusty
Jumpers“ zeigen lassen.“ „Schließlich sind wir als Kinder ja auch gern Seil
gesprungen“ ( so hieß es ja damals noch ). Die komplexeren Sprünge, wie Wheel
und Double Dutch und Travelling haben wir dann natürlich klammheimlich am
Sonntag Vormittag im Studio hinterm großen Vorhang geübt. Und irgendwann haben
wir uns dann Bücher und Videos als Hilfsmittel dazu geholt.
Erste gelungene Kunststücke: „Double Dutch“ beim Schauturnen
Als wir schließlich nach einiger Zeit vorführbare Auftrittsfolgen einstudiert hatten,
wurde jede Gelegenheit wahrgenommen, um uns zu zeigen. Unsere ersten Auftritte
63
fanden bei verschiedenen Sport- und Stadtfesten statt, einer unserer ersten größeren
dann bei einer großen Autofirma in Lüneburg, die uns als Dank dafür einen
Teilbetrag für eine Reise ins Legoland nach Dänemark sponserte. Was für eine
Freude!
Jetzt waren die Mädchen erst recht motiviert. Im Jahr 2000 nahmen wir auch das
erste Mal an einem Landesturnfest teil. Eine schöne und aufregende Erfahrung.
Inzwischen wechselten bereits die ersten Anfänger in die Fortgeschrittenengruppe
„funny skippers“, und es kamen immer wieder neue Interessenten, die wiederum in
der Anfängergruppe begannen. Unsere vielen Auftritte im Lüneburger Umkreis waren
immer eine nennenswerte Werbung für unsere Gruppe und für den Sport Rope
Skipping.
Neben den vielen Auftritten wuchs bei den Mädchen inzwischen aber auch das
Interesse an Wettkämpfen. Unser erster Versuch startete am 30. November 2003 in
Hamm/Westfalen beim Jump Cup des Deutschen Turner-Bundes, einem bundesweiten Show-Wettkampf. Wir hatten unseren Mädchen neben ihrem blauen
Sportdress einfach ein paar silberne Perücken aufgesetzt und sie mit einer soliden
Sprungabfolge auf die Fläche gestellt. Es war unser erstes Mal, wir hatten nichts zu
verlieren. Und genau das war wahrscheinlich der Ausschlag, weshalb wir erfahrenere
Gruppen aus dem Rennen warfen und hier schon Bronze holten. Wir waren
überglücklich!
Das sollte es aber nicht gewesen sein. Jetzt hatten alle Wettkampfluft geschnuppert
und wollten mehr. Neben unseren zahlreichen Auftritten in und um Lüneburg reisten
wir mit unseren Mädchen quer durch die Republik, um ihnen die Möglichkeit zu
geben, sich in anderen Bundesländern über bestimmte Punktzahlen zu für die
Teilname an bestimmten Wettkämpfen zu qualifizieren. In Niedersachsen gab es
bisher ja noch kein Rope Skipping!
Von jedem, aber auch von jedem Wettkampf, brachten wir neue Sprünge und neue
Erfahrungen mit. Alles wurde mit der Zeit in unsere Auftrittsfolgen integriert. Das
wurde auch von auch wahrgenommen, denn wir wurden inzwischen immer häufiger
gefragt, ob wir hier und da und dort auftreten könnten.
Unser Selbstbewusstsein wuchs mit jedem Auftritt und jedem anderen kleineren oder
größeren Erfolg. Unsere Auftritte waren immer eine Superwerbung und dadurch
boomte unser Springer-Nachwuchs. Es entstand nun eine NachwuchsAuftrittsgruppe, die sich „crazy grasshoppers“ nannte, und es wurden zwei sog.
Wettkampfstunden eingerichtet.
64
Wir erlebten nun die ersten richtig großen Events: Das erste Mal nahmen wir an
einem Deutschen Turnfest teil, und zwar in Leipzig und traten dort in der großen
Halle am Ostbahnhof vor ca. 2.500 Zuschauern auf. Das Publikum war vollkommen
begeistert. Und dann diese Atmosphäre und diese Akustik in dieser Riesenhalle! Wir
dachten, wir träumten…
2003 schauten wir uns in Heppenheim eine echte Deutsche MannschaftsMeisterschaft an. Einigen der Mädchen war klar, dass sie das auch machen wollten.
Also registrierten sie sich schon einmal eine Menge von dem, was dort gezeigt
wurde.
2003 war sowieso ein schönes und außergewöhnliches Jahr. Wir bekamen vom
NDR die Anfrage, ob wir bei einem Fernsehauftritt mitwirken wollten, nämlich zum
30. Geburtstag der ARD-Sendung mit der Maus. Was für eine Frage!: Natürlich
wollten wir. Und so ganz nebenbei erlebten wir, wie schön, aber auch wie hektisch so
das Medien-Leben ist. Es war einfach überwältigend, im Fernsehen dabei zu sein.
Auch in diesem Jahr hatten sich die „funny skippers“ wieder zwei Show-Wettkämpfe
vorgenommen. Die Mädchen traten mit ihrer Streetfight-Show, in der zwei
rivalisierende Mädchengangs gegen einander kämpfen und sich später verbünden,
beim bundesweiten „TUJU-Oscar“ der Deutschen Turner-Jugend in Syke/
Niedersachsen und beim bundesweiten Jump Cup in Waldmohr/Pfalz an. In Syke
gewannen sie Gold und in Waldmohr Bronze. Darüber hinaus wurden wir in diesem
Jahr auch noch nach Estland eingeladen, um in Tartu, der Lüneburger Partnerstadt,
bei einer Jubiläumsveranstaltung unseres befreundeten Vereins „Rütmika“
aufzutreten. Im Jahre 2005 durften wir dieses sogar wiederholen.
2004 trat dann das Wettkampfteam der „funny skippers“, welches sich inzwischen
herauskristallisiert hatte, erstmalig bei den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften
in Crumstadt/Hessen an und erreichte einen guten, aber auch undankbaren 4. Platz.
Es wartete in diesem Jahr aber noch eine Riesenüberraschung auf uns alle: Die
TSF, die Veranstaltungsgesellschaft des Niedersächsischen Turner-Bundes, fragte
bei uns an, ob wir mit auf die Tournee des „Feuerwerk der Turnkunst“ , Europas
größter Turnshow, mitkommen wollten. Man braucht wohl nicht zu erwähnen, wie die
Antwort ausfiel. Niemand zögerte damit, Ja zu sagen. Also ging es Ende Dezember
2004 los auf Tournee für knapp 3 Wochen durch 19 verschiedene Städte vor
insgesamt rund 80.000(!) Zuschauern. Eine Wahnsinnswerbung. Und obendrein
erschienen wir auch noch mal im Fernsehen. Nicht zu glauben …
Wir bekamen immer häufiger Anfragen für Auftritte, wir erschienen immer öfter in der
65
Zeitung und unsere Gruppen wuchsen und wuchsen. Es musste noch eine weitere
Anfängergruppe her!
Das ist er, der TUJU-Oskar, in den Händen der stolzen Gewinnerinnen
Im nächsten Jahr besuchten wir das Deutsche Turnfest in Berlin mit guten Erfolgen,
und der MTV Treubund richtete erstmalig für Niedersachsen eine Landesmeisterschaft für Einzelspringer mit ca. 70 Teilnehmern aus .
Wir konzentrierten uns weiter auf den Wettkampfsport. Fünf bis sechs Mal pro
Woche standen die Mädchen und wir in der Halle und bereiteten akribisch die
freestyles für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften vor, die in 2006 in Stuttgart
stattfanden. Dieser Einsatz wurde aber auch belohnt. Das hätte unsere Konkurrenz
wohl nicht gedacht, denn wir errangen einen stolzen 2. Platz, wurden so ganz
nebenbei ins Nationalteam berufen und durften mit zu den Weltmeisterschaften nach
Toronto/ Kanada fliegen.
66
Das Team der „funny skippers“ mit ihrem Trainer Uwe Nielsen beim Landesfinale des
„Rendezvous der Besten“ 2005 in Braunschweig
Überglücklich und hungrig gingen wir nach diesem Erfolg in Stuttgart abends essen
und redeten uns schon die Köpfe heiß, wie wir das wohl alles zu finanzieren sei.
Aber dank unseres Vereins und vieler netter Spender gab es hierfür eine Lösung. Wir
brachten aus Toronto den 7. Platz mit, von immerhin 14 Nationen. Wir waren
zufrieden damit.
In diesem Jahr war der MTV Treubund aber auch noch Ausrichter des bundesweiten
Jump Cups des Deutschen Turner-Bundes. Die gesamte Gruppe der „funny
skippers“ trat hierbei an und gewann mit ihrer „firework of ropes“-Show Gold, knapp
vor der Konkurrenz aus Beelitz und Chemnitz. Und nachdem wir 2003 schon einmal
für unsere Leistungen bei der Sportler-Ehrung von Stadt und Landkreis Lüneburg
„Mannschaft des Jahres“ geworden waren, konnten wir 2006 diese Auszeichnung
erneut erringen.
Inzwischen traten die „funny skippers“ bei etlichen Gala-Veranstaltungen nieder-
67
sachsenweit und über die Grenzen hinaus auf.
Die Sportart Rope Skipping entwickelte sich inzwischen auch anderenorts in
Niedersachsen. (Anmerkung: Uwe Nielsen war in der Zwischenzeit für diese Sportart
vom Niedersächsischen Turner-Bund zum Landesfachwart berufen worden). An den
nächsten Landesmeisterschaften im Jahre 2006 nahmen bereits ca. 140 und 2007
sogar schon knapp 200 Skipper teil.
In 2007 hatte es das Wettkampfteam der „funny skippers“ geschafft: Sie wurden
Deutscher Mannschaftsmeister (also richtiger Deutscher Meister, weil sie über 18
Jahre alt starten), und traten bei den Europameisterschaften in Veldhoven/ Holland
an. Dort wurde ein guter 7. Platz erreicht. Aufgrund der guten Double Dutch–
Leistungen durften wir aber auch noch zum Double Dutch Contest nach Paris reisen
und errangen dort unsere erste internationale Auszeichnung, eine Bronzemedaille.
Danach haben wir Paris bei Nacht befeiert…
Und noch ein Highlight zum Schluss des Jahres 2007: Die „funny skippers“ nahmen
am bundesweiten Demo-Cup teil. Bei diesem Wettbewerb geht es ausschließlich um
Schwierigkeit und Choreographie . Wir haben alle für diese Veranstaltung viel
geschwitzt und gearbeitet und haben am Ende unseren fairen Lohn erhalten.
Überglücklich fuhren wir mit einer Silbermedaille nach Hause. Innerhalb eines Jahres
Gold, Silber und Bronze…, mehr geht nicht.
Doch auch 2008 fing auch schon wieder gut an. Die Wettkampf-Skipper holten sich
erneut Mannschaftsgold. Und nun fliegen wir im Sommer wiederum zu den
Weltmeisterschaften, diesmal nach Kapstadt/ Südafrika und warten mal ab, was
dieses Rope Skipping Märchen noch für uns bereit hält …
Anja und Uwe Nielsen
www.funny-skippers.de
Vor ungefähr 5 Jahren machten wir uns das erste Mal Gedanken, eine Homepage zu
erstellen. Mittlerweile waren wir ja schon relativ bekannt und dachten, es wäre an der
Zeit, uns auch im Internet zu präsentieren.
Die Idee kam bei den Mädels gut an, und schnell fanden wir (Paula, Claudia und
Carolin) uns zusammen und begannen mit Paulas Vater Gisbert, eine Webseite zu
entwerfen. Zunächst war es nicht ganz einfach, weil uns nicht bewusst war, welche
68
Tücken und Schwierigkeiten hinter dem Aufbau einer Homepage stecken. Doch nach
und nach fanden wir uns immer besser mit den verschiedensten Programmen
zurecht, unter anderem mit Photoshop und GoLive.
Farbenfroh und persönlich sollte unsere Homepage sein. Doch mit der Zeit
erarbeiteten wir eine etwas seriösere Seite, die trotz allem noch persönlich und
ansprechend gestaltet sein sollte. Wir begannen damit, auf größeren Events, wie
Wettkämpfen, Galen und Fahrten viele Fotos zu schießen und diese dann auf
unserer Seite zu veröffentlichen. Dazu erscheinen auch hin und wieder Berichte über
unsere Fahrten, wie z.B. zu unserem Austauschverein in Estland. Außerdem fand
man zusätzlich News, Auftritts- und Wettkampftermine sowie Wettkampfergebnisse.
Weiterhin stellen wir unsere Nachwuchsgruppen, wie die „crazy grasshoppers“, die
mittlerweile auch schon erfolgreich in Lüneburg und Landkreis auftraten, vor.
Natürlich wollen wir unseren Besuchern auch unseren Sport nahe bringen und haben
deswegen eine Seite, die sich mit dem Thema „was ist Rope Skipping?“ beschäftigt.
Wie auf jeder Homepage gibt es auch bei uns Links zu unserem Verein, dem MTV
Treubund Lüneburg, befreundeten Rope Skipping Gruppen, Verbänden usw. Ein
wichtiger Grund, diese Seite ins Leben zu rufen war auch, Veranstaltern die
Möglichkeit zu geben uns kennen zulernen und uns zu kontaktieren.
Unser Gästebuch freut sich auch immer wieder über neue Einträge, die wir
aufmerksam verfolgen und mit Freude lesen.
Die Homepage bedeutet auch immer Arbeit. Deswegen kann es auch mal zu
Verzögerungen bei den Aktualisierungen kommen, denn es ist nicht immer einfach,
das ganze Homepage-Team zusammenzutrommeln. Doch wenn es dann mal soweit
ist, sitzen wir vergnügt vor dem Computer, nehmen eine Kleinigkeit zu uns und
haben viel Spaß, die neusten Bilder hoch zu laden, neue News zu schreiben und zu
sehen, was sich so in unserem Gästebuch getan hat.
Natürlich gibt es auch ab und zu mal einige Meinungsverschiedenheiten, durch die
die Stimmung beeinträchtigt werden kann. Doch meist finden wir gemeinsam eine
Lösung und sind zufrieden mit unserem Ergebnis. Zu erwähnen ist vielleicht auch,
dass wir bei einer Sporthomepagewahl den 2. Platz belegt haben ☺
Da nun wieder ein wenig Zeit vergangen ist und wir in diesem Jahr unser 10jähriges
Bestehen feiern, hat sich das Homepage-Team überlegt, bis Ende ´08 das Design
der Seite zu erneuern. Die Ideen nehmen langsam Form an. Seid gespannt und
verfolgt die Seite der „funny skippers“ weiterhin!
Paula Breitbach, Claudia Laackmann und Carolin Lindenau
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Auftritte der „funny skippers“
In dem folgenden Bericht möchten wir Ihnen bzw. Euch etwas über unsere Auftritte
erzählen.
Alles fing 1998 beim Schauturnen des MTV Treubund Lüneburg an. Zu dieser Zeit
war unsere Gruppe noch etwas kleiner bestückt und bestand nur aus Mädchen.
Damals war allen das Aussehen noch nicht ganz so wichtig , weshalb wir auch
ziemlich stolz auf unser erstes Showoutfit, bestehend aus Schlabbershirt und
Fußballhose, waren. Unsere Trainer, Anja und Uwe, standen von Anfang an hinter
uns und nahmen uns bei den ersten Auftritten die Nervosität.
In den letzten zehn Jahren hat sich nicht nur in der Gruppe so einiges verändert.
Angefangen von unserer Aufregung bis hin zur Kleidung. Heute benutzen wir viele
verschiedene Seile, die sich für die einzelnen Auftrittselemente besonders gut
eignen. Ausstrahlung gehört mittlerweile genauso zu einem gelungenen Auftritt wie
das schicke Galaoutfit, zusammengestellt aus einem goldenen Rock ,schwarzem
Shirt und, passend dazu, ausgewählten Turnschuhen. Natürlich tragen wir unter dem
Rock eine kurze schwarze Sporthose.
Die Auftrittsziele haben sich immer weiter von Lüneburg entfernt und finden heute
durchaus in anderen Bundesländern statt. Die meisten Auftrittsorte erreichen wir mit
dem roten MTV-Mannschaftsbus. Die oftmals langen Fahrten überbrücken wir mit
Essen, Lernen und Musik hören, wobei das Lernen öfters vom Lachen und Reden
untereinander unterbrochen wird. Aber mit Uwes Navigationssystem und
Fahrkünsten kommen wir immer schnell und sicher am gewünschten Zielort an.
Da im Mannschaftsbus nicht alle Skipper Platz finden, können leider nicht immer alle
dabei sein. Das ist aber kein Problem für uns, weil wir uns untereinander
abwechseln. In Lüneburg und Umgebung können dann wieder alle mit von der Partie
sein. Das ist zum Beispiel bei Auftritten, wie dem Heideblütenfest und dem
Lüneburger Stadtfest, der Fall.
Bei dem jährlichen „Tag der Niedersachsen“ waren wir in den letzten Jahren immer
dabei, zum Beispiel in Cuxhaven , Meppen, Hameln und Leer. Wir sind aber auch bei
Sportlerehrungen, Turnfesten, Privatfesten und schicken Abendgalas gebucht.
Manchmal ist es ein wenig merkwürdig und ungewohnt, vor vielen edel gekleideten
Leuten zu springen und sich zu präsentieren.
Bei manchen großen Auftritten traf man auch auf berühmte Gesichter, wie Joey Kelly
bei der Veranstaltung „Sterne des Sports“ im Lüneburger BBZ, die Turnomis aus der
RTL-Show „Das Supertalent“, Olivia Jones bei der Sportgala in Meppen oder auch
die Hamburger Fußballmannschaft beim Benefiz-Handballspiel, wo man auch das
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Die „funny skippers“ auf der großen Bühne vor dem Rathaus beim Lüneburger Stadtfest 2004
Nach solchen Auftritten freuen wir uns, wenn Uwe mit uns noch schnell bei Mc
Donalds ranfährt. Mit den wohlverdienten Burgern in der Hand sieht das Leben gleich
ganz anders aus und man kann sich auf der restlichen Strecke so richtig entspannen.
Der Ablauf der Auftritte ist immer in einer Folge auf einem Zettel notiert. Wer
während des Auftritts genau hinschaut, kann kleine Notizen auf der Hand erkennen,
denn jeder schreibt sich kurz auf, womit und wann er dran ist. Bei den Auftritten
werden wir immer unterschiedlich angekündigt. Dabei unterlaufen den Moderatoren
immer wieder einige peinliche Fehler . Aus „funny skippers“ wurde zum Beispiel :
Funny Shippers, Funky Skippers oder Crazy Skippers.
Die Auftritte sind in verschiedene Parts eingeteilt. Sie bestehen aus gemeinsamen
Formationen, Wettkampfelementen und verschiedenen Großseilen. Unsere Show
wird von passender Musik begleitet, wobei jedes Element ein anderes Lied hat.
Manchmal haben die Musikmanager Startschwierigkeiten, die CD richtig
abzuspielen. Doch wir lassen uns nicht davon abhalten, weiter zu lächeln und das
Publikum zu begeistern.15 Minuten lang sind wir auf der Bühne in Aktion und
kommen ganz schön aus der Puste, und auch bei einem noch so großer
Konzentration sind kleine Fehler und Missgeschicke nicht zu vermeiden.
Die Begeisterung und somit der Applaus der Zuschauer fällt von Auftritt zu Auftritt
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immer unterschiedlich aus. Der älteren Generation fehlen oft die Worte, weil sie das
Seilspringen nur mit Stoffseilen auf dem Schulhof kennen. Dagegen reagieren
manchmal andere erfolgreiche Sportler eher weniger begeistert. Ob aus Neid oder
Müdigkeit, das ist uns auch eigentlich egal, denn wir haben Spaß , jedes Mal aufs
Neue.
Feline Sasse, Lena Dresselhaus
Wettkämpfe - Bereit, wenn Sie es sind...
Wettkämpfe, sie bedeuten nicht nur Training, Nervosität und Erfolg oder
Enttäuschung, sondern meist auch eine lange Fahrten, z.B. über Kassel-Wilhelmshöhe bis Frankfurt Hauptbahnhof, in das weit entfernte Rope Skipping Zentrum
Hessen. Doch unser erster Wettkampfeinsatz sollte nicht in Hessen stattfinden,
sondern im unteren Teil Deutschlands, in Oberbayern. Dort fand im Juli 2004 unser
erster Einzelwettkampf statt.
Als Neuankömmlinge wurden wir herzlich begrüßt und durften prompt in der Küche
auf Matratzen übernachten. Für uns war alles neu und aufregend, und es war nicht
einfach, sich mit der Wettkampfsituation vertraut zu machen. Doch wir gaben unser
Bestes und waren auf unsere ersten Leistungen stolz!
Auch unser erster Teameinsatz sollte nicht zu lange auf uns warten. Am 18.09.2005
traten wir bei den hessischen Meisterschaften in Nieder-Beerbach für den MTV
Treubund Lüneburg an, um den Versuch zu starten, auch mal bei den Deutschen
Meisterschaften mitzuspringen. Nach einem harten Wettkampftag war nicht nur bei
uns die Überraschung groß, sondern auch bei den anderen Wettkampfteilnehmern:
Die Neulinge durften mit zur DM!
Doch dort wurde uns bewusst, dass wir noch ganz am Anfang unserer „Karriere“
standen. Die Enttäuschung war groß, als der vierte Platz an den MTV (...) Lüneburg
ging. Nicht nur das Treppchen wurde uns vorenthalten, sondern auch unser
Vereinsname war noch nicht vollständig angekommen. Einerseits war es damals
schwierig, sich in die zusammengewachsene Rope Skipping Gemeinschaft
einzugliedern und mitzuhalten. Doch andererseits war das für uns kein Grund
aufzugeben, weil wir durch diesen ersten großen Einsatz viele Erfahrungen,
Eindrücke und neue Sprünge mit nach Hause nehmen konnten.
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Trotzdem war aller Anfang schwer. Nicht nur im Team, sondern auch im Einzel
mussten wir uns erst beweisen. Doch durch fleißiges Training, Kreativität und vor
allem Ehrgeiz wurden wir von Jahr zu Jahr besser.
Eine der ersten Herausforderungen: die Teilnahme am Landesturnfest 2000 in Oldenburg
Unsere Entwicklung ging natürlich nicht nur von den Springern aus, sondern auch
von unseren fleißigen Trainern. Sie machten sich mit den Regeln und Wettkampfbewertungen vertraut und unterstützten uns in allen Bereichen.
Wir erlangten somit nicht nur Erfolg, sondern machten uns auch einen Namen....auch
das „Treubund“ war wieder da.
Je häufiger wir unsere Reise nach Hessen antraten, desto mehr Rituale entstanden.
Die „Johanniter“ sollten für die ersten Einsätze unsere vertraute Übernachtungsmöglichkeit sein. Mit Frühstück im Kühlschrank. Doch meist zogen wir keinen
wesentlichen Nutzen aus diesem gekühlten Graubrot, denn wir waren zu nervös, um
einen Bissen runter zu bekommen.
Es musste ein Ersatz her. Ein Jahr später: Das Bananenbrot von Paulas Mutter war
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da. Die Rettung! Somit wurde Bananenbrot unsere Wettkampfnahrung, bis heute.
Vorherige Versuche, sich mit nach Erdbeere schmeckenden Magnesiumtabletten zu
ernähren, schlugen fehl.
Ein weiteres Ritual ist das deftige Essen am Abend vor dem Wettkampf. Schnitzel
mit Pommes. Mal mit KiBa, mal mit BaKi. Dieses Ritual ist das wichtigste und
lustigste von allen. Wir sitzen zusammen, beratschlagen, spekulieren und machen
uns Mut. Wir unterhalten auch gerne mal das ganze Restaurant. Als Sportgruppe
wird man fast überall herzlich aufgenommen.
Wir sind schon eine richtig kleine Familie geworden mit zwei lieb gewonnenen
Sporteltern: Danke Anja und Uwe!!!
Nach dem Essen kommt die harte Arbeit für Lena. Zöpfe flechten. An jedes zarte
Köpfchen müssen wunderschöne Zöpfchen, um jegliche Hänger im Wettkampf zu
vermeiden. Da muss man auch schon mal mit Mütze schlafen, um die fleißige
Handarbeit nicht zu ruinieren.
Um unserem Glück auf die Sprünge zu helfen, tragen wir seit circa drei Jahren kleine
Marienkäfer mit Kapuze und Glöckchen an unseren Wettkampfjacken.
Nach einem Vizemeistertitel im Team und einer Bronzemedaille im Einzel 2006
erhielten wir endlich unsere ersten Medaillen und nicht nur Hessische Plaketten.
Doch mit diesem Teamerfolg kam eine neue Herausforderung auf uns zu. Unser
erster internationaler Einsatz in Toronto, Kanada, sollte am 18.Juli 2006 beginnen.
Wir versuchten, möglichst viel von unserer gemeinsamen Reise über den großen
Teich auf Uwes Kamera festzuhalten. Es war eine tolle Erfahrung, eine tolle Reise,
und die Stimmung bei der WM war gigantisch!!! Natürlich war die Nervosität umso
größer, weil wir uns mit den besten Springern der Welt messen mussten. Insgesamt
war es jedoch einfach nur genial !!! Wir erreichten einen guten siebten Platz, mit
Freude und Enttäuschung zugleich. Doch durch die Eindrücke und das
Aufeinandertreffen 14 verschiedener Nationen waren wir stolz darauf, Deutschland
bei dieser Weltmeisterschaft vertreten zu dürfen.
In den nächsten Jahren folgten ein Deutscher Titel und weitere internationale
Wettkämpfe. Die Europameisterschaft in den Niederlanden und der internationale
Double Dutch Wettkampf in Paris, der für uns ein ganz besonderer Erfolg war, weil
wir als einzige deutsche Mannschaft auf dem Treppchen standen. Als Drittplatzierte
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erhielt jeder einen kleinen schnuckeligen Pokal, den wir natürlich noch am selben
Abend vorm „Arc de Triomphe“ präsentierten.
Dynamischer Moment bei den Weltmeisterschaften 2006 in Toronto
In diesem Jahr konnten wir unser Können erneut unter Beweis stellen, als wir im
März bei den Deutschen Meisterschaften in Hanau unseren Deutschen Titel
verteidigten. Auch in der Einzelmeisterschaft brachten wir Gold und Bronze nach
Lüneburg. Es war ein spannender und Nerven zerreißender Teamwettkampf, weil
auch unsere Konkurrenten immer besser werden.
Doch davon lassen wir uns nicht beirren. Wir gehen auch diesmal mit Spaß und
Selbstvertrauen an die nächste Herausforderung heran: die WM in Südafrika. Das A
und O ist nun mal der Ehrgeiz, ohne den wir nie so weit gekommen wären. Also liebe
„funny skippers“:
Zieht!!!!! Denn: Da geht noch was!!!
We can make it happen!!! We can make it real!!!
Saskia und Antonia Baltrusch
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Dritter Platz in Paris
(v. lks.: Lena Liegmann, Antonia und Saskia Baltrusch und Paula Breitbach)
Tschüß!
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Der Tennispark am Wienebütteler Weg
Die Geschichte des Sportparks Kreideberg
„Eigentlich haben wir nur einen geeigneten Reservereifen gesucht. Als wir ihn schließlich
fanden, hing ein ganzer Omnibus daran.“ (Horn anlässlich von Finanzierungsgesprächen)
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Teil 1: Vom Tennispark Pfohe zum Sportpark Kreideberg
Die Vorgänge um den Erwerb und die Umgestaltung des bisherigen Tennisparks
zum „Sportpark Kreideberg“ sind sehr komplex und können nur schwerpunktmäßig
dargestellt werden.
1. Ausgangssituation
Anfang Januar ist es nur ein Gerücht, doch dann, Mitte des Monats tritt der Inhaber
des Tennisparks, Herr Pfohe, an den MTV Treubund mit dem Anliegen heran, seine
schuldenfreie Anlage aus privaten Gründen an den Verein zu verkaufen und das so
schnell wie möglich. Er habe sie zum Ende der Wintersaison geschlossen und wolle
sie zum Herbst auch nicht mehr öffnen.
Ehepaar Hans-Jürgen Pfohe
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Die größte Anlage dieser Art in Niedersachsen umfasst 3 Tennishallen mit je 4
Plätzen, 5 Freiplätze, 1 Gymnastikhalle, Sauna, Umkleide- und Sanitärbereiche,
Restaurant mit Küche, weitere Nebenräumlichkeiten und Freiflächen sowie 1
Wohnhaus.
Die Anlage wird wochentags vor allem während der Wintersaison (32 Wochen) von
Privatpersonen und den Tennisvereinen der Umgebung sowie an ca. 22
Wochenenden im Jahr für Turnierveranstaltungen genutzt.
Der Nutzungszweck des Tennisparks ist durch entsprechende Bebauungsplanung
der Stadt als Sportfläche gesichert. Sportanlagen von 2 weiteren Sportvereinen
liegen in unmittelbarer Nachbarschaft.
Das erste offizielle Gespräch mit Ehepaar Pfohe findet am 8. Januar statt, in einem
weiteren wird der Sachwert der Anlage auf ca. 3,6 Mio € geschätzt, der erwartete
Verkaufswert mit allem Inventar auf 1,65 Mio €. Allein der Grundstückswert wird mit
ca. 1,3 Mio € bewertet. Die mit den Gesprächen verbundenen Besichtigungen
ergeben, dass sich die gesamte Anlage in einem guten bis sehr guten Zustand
befindet.
Unabhängig von weiteren Gesprächen wird vereinbart, über ihre Inhalte bis zur
ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins Ende April gegenüber der
Öffentlichkeit Stillschweigen zu bewahren. Das Präsidium des Vereins ist von Beginn
an informiert, erstmals finden sich Notizen im Protokoll vom 02.03.2006.
Das geschäftsführende Präsidium erhält den Auftrag, die Chancen für den Erwerb
und die Nutzung zu betreiben. Es folgen dazu in schneller Abfolge zahlreiche
Gespräche mit vielen Institutionen.
2. Das ursprüngliche Anliegen des MTV Treubund
Der Verein hat akuten Raumbedarf und sich seit mehreren Jahren vergeblich
bemüht, eine für ihn finanziell erschwingliche bauliche Lösung zu finden. Bisher läuft
eine Bauvoranfrage bei der Stadt, um einen Bewegungsraum an die städtische
Sporthalle im Sportpark Uelzener Straße anzubauen. Außerdem mangelt es an einer
geeigneten Sporthalle mit hinreichend zahlreichen Zuschauerplätzen. Daher sind
auch Gespräche über die Erweiterung der Sporthalle im Schulzentrum Oedeme
(Schulträger Landkreis LG) in Gang gesetzt worden, vor allem zugunsten der
Handball-Spielgemeinschaft (HSG.
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Das eigentlich einzige Interesse des MTV Treubund besteht jedoch an einem
zusätzlichen Bewegungsraum mit evtl. notwendigen Nebenräumen.
3. Einschätzung der entstandenen Situation
Der MTV Treubund verfügt über eine eigene kleine Tennis-Abteilung, die ihren Sport
seit Jahren durch eine Kooperations-Vereinbarung bei der SV Eintracht Lüneburg
betreibt. Der zukünftige Wegfall des Tennisparks Pfohe ab Herbst 2006 würde sehr
wesentlich den Fortbestand des Tennissports in der Region Lüneburg gefährden,
weil für etliche Tennisvereine weder Turniere / Meisterschaften noch Trainings- und
Spielmöglichkeiten während der Wintersaison möglich wären.
Weder der Stadt noch dem Landkreis Lüneburg ist es möglich, den Tennispark zu
erwerben bzw. zu betreiben. Allein der MTV Treubund dürfte dazu in der Lage sein,
muss aber seine eigenen Interessen gegenüber denen anderer potentieller Nutzer
abwägen.
Der Kaufpreis ist als günstig einzuschätzen, muss aber auch aufgebracht werden
können. Das gilt gleichermaßen für die Folgekosten. Nach Auskunft von OB Mädge
hat kein kommerzielles Unternehmen Interesse an dem Objekt gezeigt.
Die belegbare Auslastung der Tennisanlage macht deutlich, dass eine der drei
Tennishallen zu einer Sporthalle mit hinreichenden Zuschauerplätzen umgewidmet
werden kann. Halle A ist dafür am geeignetsten.
Der MTV Treubund könnte die Gesamtanlage erwerben, benötigt aber zusätzlich für
ihre zukünftige Betreibung kompetente Partner. Eine schulische Mitnutzung kommt,
wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt in Betracht. Mögliche Partner für die
Betreibung sind der THC Lüneburg, der Hockey-Club Lüneburg sowie die HSG.
Der Fortbestand der Gesamtanlage dürfte wegen ihrer regionalen Bedeutung auch
im kommunalen Interesse von Stadt und Landkreis Lüneburg liegen.
4. Die Gespräche und ihre Ergebnisse
Seit dem Kaufangebot haben zahlreiche Gespräche des geschäftsführenden
Präsidiums stattgefunden, u.a. mit der Stadt Lüneburg (OB Mädge, StD Koch), der
Bank für Sozialwirtschaft und der Sparkasse Lüneburg, dem Verkäufer und seinen
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Beratern, dem Tennissport (Abteilung des Vereins, THC Lüneburg, Kreis-, Bezirksund Landesverband), HC Lüneburg sowie de HSG Lüneburg, KSB Lüneburg,
Landessportbund Niedersachsen, sowie dem Landkreis Lüneburg (Dr. Porwol).
Außerdem werden etliche Gespräche mit den Fraktionsspitzen der im Stadtrat und
Kreistag vertretenen Parteien sowie den Landtagsabgeordneten geführt. Dabei wird
sehr schnell klar, dass weder die Stadt noch der Landkreis kommunale Bürgschaften
für den Erwerb der Anlage gewähren würden.
Aufgrund der zwischenzeitlich bei der Stadt Lüneburg gestellten Bauvoranfrage zum
Umbau der Tennishalle A in eine „Zuschauersporthalle“ ergeben sich aufgrund der
Nds. Versammlungsstätten-Verordnung zwingende Notwendigkeiten, die sehr
kostspielig, jedoch lösbar sein werden (u.a. Fluchtwege, Fluchttüren, Parkplätze,
Beschränkung der Anzahl an jährlichen Großveranstaltungen). Dadurch werden sich
die bisher vorgesehenen Umbaukosten deutlich erhöhen.
Die Stadt Lüneburg erklärt sich bereit, das Grundstück der Tennisanlage aus
Stiftungserlösen zu kaufen und dem Verein auf erbbaurechtlicher Grundlage bei 5%
Verzinsung für 99 Jahre zur Verfügung zu stellen und verzichtet zugleich auf ihr
eventuelles Vorkaufsrecht. Das bedeutet für den Verein eine deutliche finanzielle
Erleichterung.
5. Beschlussfassungen im MTV Treubund
In der ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins am 25.04.2006 wird im
Jahresbericht des Präsidenten lediglich erwähnt, dass dem Verein ein Kaufangebot
für die Tennisanlage vorliege, nähere Informationen und vor allem Beschlüsse in
einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erfolgen sollen. Diese findet am
13.07.2006 in der Halle C des Tennisparks statt, den man zuvor ausführlich
besichtigen kann.
Die Versammlung fasst nach ausführlicher Information und Diskussion mit
überwältigender Mehrheit auf Vorschlag des Präsidiums folgenden Beschluss:
Das Präsidium des Vereins wird ermächtigt, den Tennispark Pfohe,
Wienebütteler Weg 14, 21339 Lüneburg, mit allen Einrichtungen und Geräten
zu erwerben, damit dem Verein weitere Sportstätten geschaffen und für den
Betrieb der Gesamtanlage geeignete Betriebsformen entwickelt werden.
Als Grundlage hierfür gelten die am heutigen Tage vorgestellten Konzepte für
den Umbau der Halle A und deren Finanzierung sowie ihre sportliche
Nutzung.
Die Obergrenze für die Investition wird für die „Veranstaltungsalternative“ auf
1.365.000 €, für die „Sportalternative“ auf 800.000 € festgelegt.
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Die beiden Alternativen sind zuvor entsprechend vorgestellt worden.
Konzentrierte Aufmerksamkeit bei der notariellen Beurkundung des Grundstückskaufvertrages und des Erbbaurechtsvertrages
(von lks. Erster Stadtrat Peter Koch, Vizepräsident Hartmut Deja und der Vorsitzende für
Finanz-, Steuer- und Vermögensangelegenheiten, Rudolf Henning)
Anmerkung: Bisher stehen durch Beschluss einer früheren MGV (2001) 250.000 €
Investitionsmittel des Vereins zur Verfügung.
6. Das Konzept für die Finanzierung von Erwerb, Umbau und Betreibung
der Gesamtanlage
Das geschäftsführende Präsidium des MTV Treubund hat den Erwerb und die
zukünftige Betreibung der Gesamtanlage unter folgenden Voraussetzungen für
möglich gehalten und in der außerordentlichen Mitgliederversammlung vorgetragen:
a) der Erwerb der Anlage muss dem MTV Treubund finanziell möglich sein
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b) und darf seine zukünftige Existenz nicht gefährden,
Vertragsunterzeichnung durch Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Präsident Karl-Ernst Horn
c) an den Baukosten für die notwendige Umwidmung der Tennishalle A
beteiligen sich u.a. Stadt und Landkreis Lüneburg sowie an der
Mitnutzung interessierte Vereine,
d) an den Baukosten für die notwendige Umwidmung der Tennishalle A
beteiligen sich u.a. Stadt und Landkreis Lüneburg sowie an der
Mitnutzung interessierte Vereine,
e) der THC Lüneburg übernimmt als Mieter / Pächter die Betreibung der
verbleibenden Tennisplätze und der Sauna,
f) das Wohnhaus und das Restaurant werden vermietet,
g) es werden sinnvolle Synergieeffekte gesucht und genutzt,
h) evtl. notwendige Folgeinvestitionen müssen erkennbar und finanzierbar
sein,
i) die ao. MGV des MTV Treubund am 13.07.06 stimmt dem Kauf- und
Betreibungskonzept zu.
Die notwendigen Gespräche haben folgende Ergebnisse:
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Die Stiftung „Nicolaihof“ kauft die gesamte Anlage für 1.650.000 €. Für das
Grundstück im Wert von 1.267.000 € schließt die Stadt Lüneburg für die Stiftung mit
dem MTV Treubund einen Erbbaurechtsvertrag über 99 Jahre ab und verzichtet
gleichzeitig auf ihr eventuelles Vorkaufsrecht. Der MTV Treubund kauft von der
Stiftung für 383.000 € sämtliche dort vorhandenen Sportstätten samt Inventar bzw.
Sportgerät.
Zunächst wird die „Sportalternative“ verwirklicht. Dafür erhielt Architekt Dierssen den
Planungsauftrag, der den notwendigen Bauantrag für den Umkleide- und
Sanitärbereich einschließt. Der Einbau von ca. 2.100 qm Sporthallenboden in die
bisherige Tennishalle A sowie weitere Veränderungen, u.a. Anbau von 2 Umkleideund Sanitärbereichen, sollen Anfang Dezember beginnen.
Der 1. Bauabschnitt „Sportalternative“ ist mit Kosten von 500.000 € veranschlagt.
Daran beteiligt sich die Stadt Lüneburg mit 200.000 € und der HC Lüneburg mit
100.000 €. Außerdem gewährt die Stadt vorzeitig 70.000 € für eine fünfjährige
Einmietung des Schulsports der Kreideberg-Schulen. Beim Kreissportbund Lüneburg
wird ein Zuschuss über 100.000 € (= 20%) aus Mitteln des Landes Niedersachsen
beantragt.
Außerdem wird in einem weiteren „Spitzengespräch“ beim Landkreis (OB Mädge,
StD Koch, EKR Dr. Porwol, Deja, Henning, Lucas, Horn) der Landkreis wegen der
Einmaligkeit der Gelegenheit und der überregionalen Bedeutung der Anlage
gebeten, ebenfalls einen Zuschuss von € 200.000 zu gewähren. Damit kann der 2.
Bauabschnitt („Veranstaltungsalternative“) begonnen werden. Der Kreisausschuss
spricht sich am 03.07.06 einhellig dafür aus zu helfen, allerdings ist noch unklar, wie
das geschehen kann. Wir rechnen mit einem Zuschuss in gleicher Höhe wie den der
Stadt Lüneburg.
Vorangegangen sind Gespräche des geschäftsführenden Präsidiums mit dem
Landessportbund Niedersachsen und den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag (CDU,
SPD, Grüne), außerdem auch mit dem AK „Politik und Sport“ des Kreistages, in dem
auch die FDP sowie der KSB (Vorsitz) vertreten sind. Alle Informationen und
Gespräche finden in einer wohlwollenden Atmosphäre statt.
Die Gespräche mit der Sparkasse Lüneburg wegen der Finanzierung verlaufen zäh
und sind erst nach mehreren Sitzungen abgeschlossen.
Die HSG Lüneburg sieht keine Möglichkeiten, sich für die Betreibung der zukünftigen
Sporthalle an den laufenden Betriebskosten zu beteiligen.
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Für den 3. Bauabschnitt ist bisher angedacht, unter Einbeziehung des vorhandenen
Wohnhauses sowie vorhandener Freiflächen ein „Gesundheits-, Wellness- und
Reha-Zentrum“ zu schaffen.
Für die Betreibung der verbleibenden Tennisanlage wird aufgrund einiger Sitzungen
des Kreis-Tennisverbandes mit seinen Vereinen eine Betreiber-Gesellschaft, die
Tennisgesellschaft Lüneburg (TGL), gegründet, an deren Gründungskapital sich THC
und MTV Treubund mit je 30% (je 7.500,-- €) beteiligen; die restlichen Anteile werden
von einigen Tennisvereinen aus Stadt und Landkreis und dem NTV aufgebracht. Der
MTV Treubund vermietet die Tennisanlage und zunächst auch die Sauna an die
Tennisgesellschaft. Der Betrieb wurde Mitte November 2006 aufgenommen.
Der vorhandene Personalbestand wird, teilweise zu veränderten Konditionen, vom
MTV Treubund übernommen.
7. Die wichtigsten Vertragsabschlüsse
7.1 Erbbaurechtsvertrag mit der Nicolai-Stiftung, vertreten durch die Stadt
Lüneburg
7.2 Kaufvertrag zum Erwerb der Sportanlagen mit allem Inventar
7.3 Vertrag zur Verpachtung des vorhandenen Restaurants
7.4 Eintragung in das Grundbuch der Stadt Lüneburg
7.5 Gründung der Betreiber-Gesellschaft „Tennisgesellschaft Lüneburg“ (TGL)
7.6 Mitvertrag mit der TGL über die Tennisanlage
7.7 Geschäftsführer-Vertrag für die TGL
7.8 Architekten-Vertrag mit Architekt Dierssen
7.9 alle notwendigen Versicherungs-Abschlüsse
Teil 2: Die Phase der Umgestaltung
Der 1. Bauabschnitt („Sportversion“ und seine Finanzierung)
Der 1. Bauabschnitt verursacht Kosten in Höhe von 1.100.000 €. Darin sind
enthalten:
• Kauf des Gebäudebestandes incl. Inventar sowie Steuern und Gebühren
€ 448.000,• Umbau und Umgestaltung der Tennishalle A zur Sporthalle (2.100 qm Sportboden,
Tribünen, 2 Umkleide- und Sanitärräume, Sportgeräte, Fluchtwegetüren, div. techn.
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Um- und Neugestaltungen)
€ 652.000,-.
Metamorphose einer Tennishalle zu einer Sporthalle mit 2.100 qm Sportfläche und
2x400 Tribünenplätzen
2. Erste Maßnahmen, Veranstaltungen und Erkenntnisse
Vizepräsident Hartmut Deja hat sich in besonderem Maße für die Umgestaltung
verdient gemacht. Eine gute Entscheidung war es, das vorhandene Personal in die
Dienste des Vereins zu übernehmen. Ein Glücksfall war Peter Ehlebe. Von Beginn
der Bauarbeiten an packte er tagtäglich ehrenamtlich bei allen notwendigen Arbeiten
an. Inzwischen nimmt er die Aufgaben eines Hausmeisters war, die Umgestaltungen
wurden seine Aufgabe, die Sporthalle sein „Baby“.
Im Sommer 2007 wird die Umgestaltung zur Sporthalle erfolgreich beendet. Die
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ersten Trainingsgruppen ziehen ein. Als eine der ersten größeren Veranstaltungen
findet der Regionalentscheid des „Rendezvous der Besten“ mit sehr guter
Zuschauerresonanz statt. Die Gymnastikhalle erhält eine Schallschluckdecke. Im
Außenbereich entsteht auf zwei ehemaligen Tennisfeldern eine Beachanlage,
geeignet für viele sportliche Aktivitäten. Auf den angebauten Umkleideräumen ist
eine Dachterrasse entstanden, die der Restauration für die Bewirtung verbesserte
Möglichkeiten bietet.
Nach den Sommerferien 2007 zieht an den Vormittagen der Schulsport ein.
Gleichzeitig ergeben sich neue Problemfelder: Für größere Veranstaltungen reichen
die vorhandenen Parkplätze bei weitem nicht aus. Die Nachbarn in der
Kleingartenkolonie und dem nahe gelegenen Wohnviertel fühlen sich durch die
schlechte Schalldämmung bei sportlichen Veranstaltungen akustisch belästigt. Für
notwendige Lösungen haben die Gespräche begonnen.
Weitere Maßnahmen müssen folgen. Dazu gehört auch, die Zukunft des Vereins neu
zu überdenken, weil der Sportpark Kreideberg dem Verein für seine Entwicklung
langfristig neue Perspektiven bietet und kurz- und mittelfristig seine Angebotspalette
neu zu strukturieren sein wird. Und das alles muss mitgliederfreundlich finanziert
werden können.
Schauturnen 2007 in der neuen Sporthalle im Sportpark Kreideberg mit vollen Tribünen
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Ein Wort danach oder: Ein kurzer Blick nach vorn
Mit dem Erwerb des Sportparks Kreideberg im Jahre 2006 hat sich der MTV
Treubund eine Option auf 99 Jahre weitere Entwicklung geschaffen. Das ist ein
großer Schritt voraus.
Es ist absehbar, dass die Ganztagschule die zukünftige Regelschule sein wird. Die
äußeren und inneren Schulreformen zeigen diesen Weg auch in Lüneburg auf. Das
hat Folgen auf die Vereinsangebote an Kinder und Jugendliche, denen wir uns
rechtzeitig zu stellen haben.
Karl-Ernst Horn

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