Einen ausführlichen Projektbericht finden Sie hier. - Führung

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Einen ausführlichen Projektbericht finden Sie hier. - Führung
Die Entwicklung einer modernen und leistungsfähigen
Unternehmenskultur bei der Toskanaworld in Bad Orb
Glück und
Gesundheit
Das Unternehmen
Unter der Dachmarke der Toskanaworld
bündeln sich eine Vielzahl von Leistungen
und Marken, die alle ihren Ursprung in der
Idee von Glück und Gesundheit in der
Toskana des Ostens haben. Dazu zählen die
Toskana Therme in Bad Schandau, Bad Orb
und Bad Sulza, das Hotel an der Therme
Bad Sulza und Bad Orb, das Klinikzentrum
Bad Sulza und
insgesamt sieben
Restaurants.
Als Gesamtkunstwerk“ bezeichnet
sich die Toskana
Therme in Bad Orb
und das bestätigt
sich, wenn der Gast die gelungene Kombination von Therme, Wellnesspark,
Hotel und Restaurant genießt. Zentraler Bestandteil ist LIQUID SOUND® - dem
Gesamtkunstwerk Körper-Seele-Geist gewidmet - verändert das herkömmliche
Baden. Die Gäste erleben regelmäßige Live-Konzerte, entspannen durch ein Bad
in Klang, Farbe und Licht und sind eingeladen ihrem Bedürfnis nach Genuss,
Ästhetik und neuen Empfindungswelten nach zu kommen. Wer dann noch eine
von Musia Heike Bus entwickelte LIQUID BODYWORK®-Session erlebt, das
Signature Treatment der Toskana Thermen, taucht ein in eine andere Welt und stärkt eigene Ressourcen.
Unternehmenskultur und Personalentwicklung
Um die Entwicklung der Toskanaworld in Bad Orb zu verstehen, ist ein Rückblick erforderlich. Durch den
gravierenden Rückgang des Kurbetriebs befand sich die Stadt in einer prekären Lage. Neue Konzepte für
die Attraktivität und wirtschaftliche Entwicklung waren erforderlich. Der Umschwung zu einem modernen
Wellness-Standort kam vor 5 Jahren durch den Bau der Toskana Therme mit LIQUID SOUND® mitten im
Kurpark von Bad Orb. Zusätzlich wurde von Toskanaworld das angrenzende ehemalige Steigenberger
Hotel übernommen. Damit entstand ein Komplex mit circa 100 Mitarbeitern, der der Residence Managerin
Musia Heike Bus zur Entwicklung anvertraut wurde.
Die Aufgabe war groß und stand immer im Fokus der Öffentlichkeit: Nicht nur ein großer Investitionsstau wollte bewältigt
werden, sondern, da ein Großteil des Personals
übernommen wurde, galt es auch einen "Umbau" der
Unternehmenskultur vom klassischen Hotelleriebetrieb in ein
anspruchsvolles, modernes Wohlfühlzentrum zu schaffen.
Das Wohlfühlerleben, das die Mitarbeiter dem Gast
vermitteln, ist der Schlüssel zum Erfolg. Für die
Personalentwicklung hieß das: „Weg vom Verharren und sich
Neuem öffnen“ wie es Musia Heike Bus ausdrückte. Ebenso
sollten die Abläufe und Geschäftsprozesse verbessert und
rationalisiert werden. Diese Entwicklung hat Musia Heike Bus
zunächst selbst in die Hand genommen, jedoch: „Ich bin immer noch Vorgesetzte und der Prophet im
eigenen Land gilt nichts und ich wollte auch nicht ins Predigen verfallen.“ Also machte sie sich auf die
Suche nach einer Unterstützung, die nicht in die Hierarchie eingebunden ist, auch wenn es „ein kleiner
persönlicher Sprung war, anzuerkennen, dass es ein anderer macht. Das Ego zuckt dann schon mal.“
Callidita Limited – An der Hütmauer 1 – 63599 Biebergemünd
www.callidita.de – [email protected] – 06050 / 3077 598
Das Projektkonzept und die Auswahl des Partners
Damit waren die Projektziele klar:
•
selbstbewusste und kundensensible Mitarbeiter
•
eine starke Führungsmannschaft, die mit hohem Vertrauen untereinander die Unternehmensziele konsequent und mit Einfühlungsvermögen umsetzt
•
eine selbständige kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse
Als Partner für dieses Projekt entschied sich Toskanaworld für Rolf Gärtner von der Callidita. Die Entscheidungskriterien für Musia Heike Bus waren:
•
„Rolf Gärtner ist regional verwurzelt
•
er kann bei unkonventionellen Denkweisen mitgehen
•
er ist dennoch nicht abgehoben, ist geerdet und hat eine normale Sprache, die jeder versteht;
keine Worthülsen und kein klassisches Beratergehabe
•
flexibel, um in der Vielschichtigkeit der Mitarbeiter, den unterschiedlichen Aufgabengebieten
und den unterschiedlichen Mentalitäten zu arbeiten
•
ein überzeugendes Konzept, in dem die menschliche Beziehungsebene als Voraussetzung
zuerst geklärt wird, um Geschäftsprozesse zu verbessern und wirtschaftlicher zu machen.“
Der Projektverlauf
In einer ausführlichen Vorbereitungsphase mit Musia Heike Bus wurden Ziele, Methoden, unternehmerische und menschliche Werte abgestimmt. Dies stellte während des gesamten Projekts ein gemeinsames
Verständnis und eine vertrauensvolle und zielgerichtete Zusammenarbeit sicher.
Im Rahmen eines Kick-Offs wurden dem 10-köpfigen Führungskreis der Zusammenhang zwischen den
Unternehmenszielen und dem Projekt zur Führungskräfte- und Teamentwicklung vermittelt. Dabei lag der
Schwerpunkt darauf, dass das Vertrauen und die Kompetenz innerhalb des Führungskreises der zentrale
Kern einer Entwicklung des gesamten Unternehmens ist.
Der Prozess zur Entwicklung des Führungsteams
begann mit der Büdinger Schnitzeljagd – ein Event
zur Selbstreflektion über das Kommunikations-,
Kooperations- und Führungsverhaltens. Das Resultat: „Mit einer spielerischen Komponente Muster
aufzudecken, die ich gesehen habe, die aber nur
schwer an die Mitarbeiter zu vermitteln waren. Das hat
die Schnitzeljagd geleistet, so dass die Mitarbeiter
überrascht waren, was alles herausgekommen ist, und
die individuellen Muster auf den Punkt gebracht wurden.“
Diese Selbstreflexion wurde in dem Intervallworkshop
zu Kommunikation und Kritikfähigkeit vertieft. In
diesem Workshop wurden die persönliche Stärke und ein realistisches Selbstbewusstsein als Voraussetzung für Führungsstärke entwickelt. Mit dem Ergebnis: „Jeder hat es gelernt, sachlich zu sich zu stehen,
auch wenn man mal klein erscheinen mag. Dabei konnte jeder sein Gesicht wahren. Mit Ehrlichkeit und
Offenheit haben sich die Beziehungen untereinander entscheidend verbessert und latente Konflikte wurden
aufgelöst. Das ‚Schattenboxen’, das uns Kraft, Zeit und Effizienz gekostet hat, ist entscheidend zurückgegangen.“
Damit war die Grundlage geschaffen, den Führungsstil des Führens mit Vereinbarung zu etablieren.
Nicht mit Kommando, sondern mit Kommunikation, emotionaler Kompetenz und Verantwortung werden
Mitarbeiter geführt. Für Musia Heike Bus wurden so die Führungsgrundsätze der Toskanaworld umgesetzt:
„So können wir uns Vertrauen erarbeiten, um sich gegenüber dem Mitarbeiter ein hohes Maß an Transparenz und Direktheit leisten zu können, ohne ihn zu verletzen. Dafür schaffen wir Raum, dass die Führungskraft Zugang zum Mitarbeiter findet. Das heißt, mit Entspannung zu führen, kritische Führungssituationen
aushalten und dafür sorgen, dass die Mitarbeiter das richtige Maß an Verantwortung übernehmen.“
Mit dem wechselseitigen Vertrauen und Verständnis sowie der nötigen Offenheit wurde der Strukturworkshop zur eigenständigen Organisationsverbesserung durchgeführt. Dabei geht es darum, die Teilnehmer als „Geschäftsprozesseigner“ zu ihrem eigenen Organisationsberater anhand ihrer Kenntnisse der
täglichen Abläufe zu machen und eigenständig Geschäftsprozesse zu verbessern. Damit erübrigen sich
weitgehend externe Organisationsberater. Die bis dahin gemachten Erfahrungen bestätigen dies: "Insbesondere aus der Steigenberger Zeit hatten wir zu starre Strukturen. Bisherige Versuche aufgrund von
externen Vorgaben die Prozesse zu strukturieren, hat nicht funktioniert. In diesen Strukturen zu arbeiten,
war kostenmäßig nicht mehr möglich. Es gab dann natürlich eine große Verunsicherung als diese Strukturen weg waren."
Callidita Limited – An der Hütmauer 1 – 63599 Biebergemünd
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In dem Projekt galt es vor allem, die Abläufe und
Schnittstellen zwischen den Abteilungen zu verbessern.
Das Ergebnis fasst Musia Heike Bus so zusammen: "Es
hat sich bestätigt, dass es das richtige Vorgehen war, mit
der Beziehungsebene zu beginnen. Das war schon die
halbe Miete, um sich die Geschäftsprozesse erfolgreich
vorzunehmen. Mit der Methode der selbständigen
Erarbeitung
der
Geschäftsprozesse
gelang
es
Schwachstellen zu analysieren und daraus circa 50
wertvolle Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Es
ergaben sich sogar entscheidende Umstrukturierungen
von Abteilungen.“ Mittlerweile wird das erlernte
Verfahren von den Mitarbeitern selbständig zur
Geschäftsprozessverbesserung angewandt.
Das Beispiel: Stefan Winheim
Ein Beispiel für die Fortschritte in Bad Orb und der Toskanaworld ist die
persönliche Entwicklung des Chefkochs Stefan Winheim. Geboren in Bad Orb
hat er schon früh sein Herz für das Kochen entdeckt und seine Zufriedenheit
daraus bezogen, „etwas Gutes vorzusetzen“. Seinen in den Jahren entwickelten
Stil beschreibt Stefan Winheim als „einfach, aber gut; ganzheitlich Kochen und
für das genießende Auge mit Farbe gestalten.“ Die Offenheit der Toskanaworld
für Engagement und Kreativität hat Stefan Winheim den Weg geöffnet, im Zuge
des Projekts die Position des Küchenchefs zu übernehmen und für 12 Mitarbeiter
verantwortlich zu zeichnen. Seine Persönlichkeit zeigt sich auch in seinem
Führungsstil. Der geforderten Flexibilität und hektischen Situationen, um viele
„Kunstwerke“ gleichzeitig fertig zu stellen begegnet er „mit Gelassenheit und
Ruhe. Das möchte ich an meine Mitarbeiter weiter geben. Dazu gebe ich Vertrauen, Respekt und Ehrlichkeit. Auch wenn ich weiß, dass meine Arbeit Hand und
Fuß hat, verlasse ich mich auch auf das Urteil meiner Kollegen.“
Mit seiner nachvollziehbaren Modernität begeistert er mit seinem Team die Gäste und trägt so zum Erfolg
des „Gesamtkunstwerks“ der Toskanaworld bei – und sagt dennoch: „Ich bin nie am Ziel angekommen.“
Empfehlungen, Ergebnisse und Fazit
Für ein solches Projekt empfiehlt Musia Heike Bus vor allem „ehrlich mit sich zu sein und den Mut zu einer
realistischen Selbsteinschätzung zu haben, weil man eine Komfortzone verlässt. Viele haben Angst, sich
Fehler zuzugestehen. Wenn man diesen Schritt wagt, dann kann man sich selbst treu bleiben und bleibt
glaubwürdig.“
Die Ergebnisse bewertet Musia Heike Bus so: "Das Projekt hat
super geklappt. Unser Unternehmen hat es auf der strukturellen
und der Beziehungsebene vorangebracht. Es wurde die Bereitschaft erzeugt, alte Zöpfe abzuschneiden und so eine Basis
geschaffen, dass wir in allen Bereichen Fortschritte gemacht
haben. Wir haben eine Stärkung der Persönlichkeiten erreicht,
die keine Eitelkeiten mehr nötig haben. Nach jetzt über sechs
Monaten wird das Projekt von allen Beteiligten als positiv
bewertet.“
Die auch persönlich intensive und anspruchsvolles
Zusammenarbeit mit allen Beteiligten resümiert Musia Heike Bus so: "Unser Projekt ist wie der Weg des
Wassers, das sanft ist, aber auch die Kraft und Macht hat, um zu formen." Daher ist die Entwicklung auch
nicht abgeschlossen: „Das Geflecht zwischen Therme, Wellnesspark, Restaurant und Hotel soll weiter
verbessert werden. Mit dieser innerbetrieblichen Balance wollen wir unsere Stärke noch mehr nach außen
tragen.“
Daten und Fakten
Das Projekt lief bis zum Zeitpunkt des vorliegenden Berichtes eineinhalb Jahre. Die Workshops und Trainings wurden - mit Ausnahme der Büdinger Schnitzeljagd und des Strukturworkshops - in 3-4-stündigen
Intervallveranstaltungen arbeitsbegleitend oder als Einzelcoachings durchgeführt.
Toskana Therme
Hotel an der Therme
Horststrasse 1
63619 Bad Orb
www.toskanaworld.net
[email protected]
+49 (0) 6052 / 88-0
Callidita Limited – An der Hütmauer 1 – 63599 Biebergemünd
www.callidita.de – [email protected] – 06050 / 3077 598
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Die Metzgerei mit System
Callidita aktiviert Humanressourcen:
• Entwicklung innovativer Unternehmenskultur
• Team- und Führungskräfteentwicklung
• Organisationsentwicklung
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