Patienteninformation 5: Über Vitamin B 17 und seine Anwendung

Transcription

Patienteninformation 5: Über Vitamin B 17 und seine Anwendung
HP Detlef Wiechers
Ortlerweg 40
12207 Berlin
Telefon: 030/857 14 923
www.integrale-therapie-berlin.de
[email protected]
Patienteninformation 5: Über Vitamin B 17 und seine Anwendung
„Die Erfahrung lehrt uns, dass die größten Erfolge in der Medizin nicht durch Komplexität, sondern durch Simplizität erzielt
worden sind. Alle besiegten Krankheiten wurden durch eine Therapie mit einem Wirkstoff bekämpft, die auf einem einzigen,
richtigen Verständnis der Krankheit selbst beruhte.“ (Dr. John A. Richardson, aus: Laetril im Kampf gegen Krebs)
Aus rechtlichen Gründen beachten Sie bitte.
Die Therapie mit Vitamin B17 ist von der Schulmedizin nicht anerkannt.
Der folgende Text ist rein informativ.
Er ersetzt keine professionelle medizinische Beratung durch einen kompetenten Arzt.
Es sind damit auch keine Therapieempfehlungen verbunden.
Ebenso kann nicht davon ausgegangen werden, dass die hier angebotenen Informationen
vollständig oder auf dem neuesten Stand sind.
Jeder der aus diesem Text für sich persönliche Konsequenzen zieht, tut dies auf eigene Gefahr
und kann daraus keinen Anspruch auf Entschädigung oder auf Haftung, aus welchen Gründen
auch immer, ableiten.
Jedwede Nutzung oder Nichtnutzung geschieht auf eigene Gefahr.
Wer die Geschichte um Vitamin B17 kennt, weiß um die Notwendigkeit des oben Gesagten.
Bitte haben Sie Verständnis dafür.
1. Einleitung: einige grundlegende Gedanken
Es ist etwa 40 Jahre her, dass der ehemalige Präsident der USA Richard Nixon den Kampf
gegen Krebs ausgerufen hat. Seit dem sind Abermilliarden von Dollar in die Forschung von
Krebs geflossen. Diese fürchterliche Krankheit wurde untersucht wie wohl keine Krankheit
zuvor. Wir wissen heute sehr viel mehr über die Krebszelle. Aber trotz aller Versprechungen ist
Krebs, das gilt insbesondere bei Metastisierung, weiter so gut wie unheilbar. Nur bei einigen
ganz wenigen Krebsarten gibt es wirklich Fortschritte. Versprechungen auf einen Durchbruch in
der Krebstherapie liegen seit Beginn des „Kampfes gegen Krebs“ in der Luft. Leider konnte so
gut wie keine einzige eingelöst werden.
Während wir heute deutlich mehr über Krebs wissen, ist die Behandlung im Prinzip gleich
geblieben: Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Ein Großteil der Krebstherapie besteht
in der Behandlung und Kontrolle von Nebenwirkungen, sowie der diagnostischen Begleitung.
Können die Nebenwirkungen nicht beherrscht werden, kommt es zum Abbruch oder
Modifizierung der Therapie. Bricht das Immunsystem zusammen, droht der Tod.
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
1
Chemotherapie und Bestrahlung zielen darauf ab den Tumor lokal zu zerstören. Entweder
durch Gift oder durch Strahlen. Beides schwächt den Körper insgesamt und nachhaltig. Unter
Umständen bricht unter diesem rabiaten Vorgehen das gesamte System der Regulationskräfte
zusammen. Die sogenannten Nebenwirkungen stellen sich im nachhinein oft als
Hauptwirkungen dar, die die Lebensqualität entscheidend mindern können. Das ist mehr als
bitter, wenn nur noch wenig Zeit bleibt …
Wir sollten uns vor Augen halten, dass nur die strenge Überwachung und genaue Einhaltung
der Dosis im Verlauf der Chemotherapie den Patienten vor dem unmittelbaren Tod bewahrt.
Jede Chemotherapie bringt den Patienten an eine gefährliche Grenze. Wo diese im Einzelfall
liegt ist unklar. Im Jargon von Onkologen heißt das „hart am Wind segeln“. Auch die
Strahlentherapie ist sehr belastend und mit starken Nebenwirkungen behaftet, die sich aber
nicht immer gleich zeigen. Man darf die Bestrahlung eines Krebstumors nicht mit einer
normalen Röntgenbestrahlung z.B. der Lunge verwechseln. Wir haben es hier quasi, legen wir
die abgegebene Strahlendosis zu Grunde, mit einem Supertanker (Krebsbestrahlung) und
einem Fischerboot (Lunge) zu tun. Während manche Patienten erstaunlich gut mit dieser
rabiaten Behandlung zurecht kommen, kommen andere schnell an ihre Grenzen.
Die Folgen beider Ansätze sind gleich: massive Schwächung der Widerstandskräfte. Oft
werden Herz, Leber, Niere und Lunge geschädigt, insbesondere auch das Immunsystem.
Warum tut man sich das an? Weil angeblich nichts anderes hilft. Und wer will schon tatenlos zu
sehen, wie sich der Tumor ausbreitet.
Aus Sicht der Schulmedizin ist dieses Vorgehen in sich logisch und schlüssig. Wie gesagt hat
sie nichts anderes anzubieten, weshalb man gefälligst die Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen
hat. Zum anderen sieht sie in Krebs ein zelluläres, rein lokales Problem, weshalb es zerstört
werden muss. Die Formel lautet:
Krebs = Zelle = zerstören = gesund
Operationen können lebensrettend sein, allerdings weiß man, dass nach einer Operation nicht
selten Metastasen förmlich „explodieren“ können. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass Krebs
kein lokales Geschehen ist und Metastasen mit dem Primärtumor „auf geheime Weise“
verbunden sind. Der Primärtumor sendet Signale aus, die das Wachstum von Metastasen
unterdrücken. Außerdem schützt sich der Tumor durch eine Eiweißhülle und einem
Säureschutzmantel vor dem Immunsystem des Körpers. Wird dieses Bollwerk zerstört, kommt
es unter Umständen zur Ausschwemmung von Krebszellen. Eine weitere Schwierigkeit ist die
genaue Abgrenzung zwischen gesundem und krankem Gewebe. Dennoch kann eine Operation
sinnvoll und vor allem lebensrettend sein.
Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass ein Tumor erst einmal keine Gefahr an sich
darstellt. Nur wenn er lebenswichtige Organe befällt und dessen Funktionen einschränkt wird es
bedrohlich. Auch sagt die Größe eines Tumors nichts über dessen Gefährlichkeit aus. Ein
Tumor besteht in der Regel aus gesunden, weniger gesunden und reinen Krebszellen.
Letzteres sind in der Sprache der Medizin „undifferenzierte Zellen“. Je mehr undifferenzierte
Zellen, desto aggressiver ist der Krebs. Ein kleiner Tumor kann also gefährlicher sein als ein
großer, wenn ersterer hautsächlich aus Krebszellen, also aus undifferenzierten Zellen besteht.
Im Spektrum der Wissenschaft von 3/09 „Neue Strategien gegen Krebs“ finden wir zwei
interessante Aussagen, die darauf hindeuten könnten, dass ein Umdenken stattfindet, was die
tieferen Ursachen von Krebs angeht. Dort heißt es: „Die dunkle Seite von Stammzellen. Sind
Sie die wahre Krebsursache?“ Und: „Brandbeschleunigung. Die Tumorentstehung wird bei
manchen Krebsformen durch eine schwelende Entzündung begünstigt.“ Tut sich da was in
Richtung Trophoblastenthese?
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
2
Wie auch immer, wir haben es auf der einen Seite mit wissenschaftlichen Koryphäen in der
Krebsforschung zu tun, die uns wahrscheinlich jedes Detail des Krebsstoffwechsels
herunterbeten könnten und noch viel mehr, wenn sie wollten, ohne das wir auch nur einen Deut
verstehen würden, und auf der anderen Seite mit Anhängern einer These
(Trophoblasten/Vitamin B17), die kaum jemand ernst nimmt. Allerdings, so muss man
feststellen, sterben trotz aller Koryphäen weiter Millionen Menschen an Krebs, weltweit. Die
Frage, ist vielleicht der gesamte theoretische Ansatz der konventionellen Krebstheorie falsch,
ist angesichts dieser Katastrophe mehr als legitim.
Wenn wir über Vitamin B17 und andere alternativen Behandlungskonzepte in Sachen Krebs
nachdenken, sollten wir auch wissen, dass die großen Durchbrüche in der Schulmedizin vor
allem hygienischen und vorbeugenden Maßnahmen geschuldet sind. Auch die Ernährung
spielte eine große Rolle. Millionen Menschen wurden durch Skorbut dahingerafft. Vitamin C
heilt Skorbut. Ähnlich bei der perniziösen Anämie (Blutarmut), ausgelöst durch einen Mangel an
Vitamin B12 oder Pellagra, das durch Defizite von Vitamin B3/Nicotinsäure ausgelöst wird. Zu
behaupten, die Ernährung spiele bei Krankheiten keine Rolle ist da schon sehr dreist.
Chronische Erkrankungen zu heilen, sind nicht die Sache der Schulmedizin, das ist kaum zu
widerlegen. Nur zwei große Durchbrüche hat es in der Medizin des letzten Jahrhunderts
hinsichtlich von wirksamen Medikamenten gegeben. Penicillin und Kortison, wobei letzteres
schon fast zu den Notfallmedikamenten gerechnet werden muss. Bei der Intensivmedizin sieht
die Situation ganz anders aus. Was dort mittlerweile geleistet wird, war bis vor kurzem noch
undenkbar. Nur leider hilft uns die Intensivmedizin nicht weiter bei Krebs.
Paracelsus sagte: Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung.
Gibt es also einen Nahrungsbestandteil der bei Krebs hilfreich ist? Diese Frage trieb die frühen
Forscher in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts um. An dieser Stelle sei gesagt, dass es
sich bei all diesen Forschern und Medizinern um mutige und querdenkende Menschen
handelte, die ihre wissenschaftliche und berufliche Karriere bewusst aufs Spiel setzten, weil sie
der Überzeugung waren, angesichts der katastrophalen Situation in der Krebsmedizin, dass
sich mit dem Vitamin B17 ein mehr als viel versprechender neuer Weg auftat. Diese mutigen
Menschen verdienen unsere hohe Anerkennung und unseren größten Respekt, ohne sie wären
diese Zeilen nicht möglich und eine Behandlung mit Vitamin B17 nicht möglich. (Zu ihnen
gehört sicherlich auch der HP Peter Kern, dessen Buch „Krebs bekämpfen mit Vitamin B17“
sehr hilfreich ist.)
Für all diese Männer stand fest, dass hinter der „Erkrankung Krebs“ ein einheitliches
Geschehen steht, dass mit der Trophoblastenthese erklärt und auch wissenschaftlich bewiesen
wurde. Danach ist Krebs das Ergebnis eines absoluten oder relativen Mangels an
Bauchspeicheldrüsen-Enzymen und einem Heilungsvorgang, der nicht abgeschlossen wurde.
Ursache: Trophoblasten, körpereigene, multipotente Zellen, die bei der Schwangerschaft und
bei Reparaturvorgängen eine zentrale Rolle spielen. Doch das war erst die Hälfte der
Geschichte. Die andere Hälfte gilt der Entdeckung des Vitamin B17 und seines therapeutischen
Potenzials im Zusammenhang mit Krebs.
2. Gesundheitspolitik
Bevor wir in die Details gehen folgendes.
Es existiert ein höchstrichterliches Urteil in Sachen Vitamin B17. Dieses ist von großer
Bedeutung. Ausgesprochen wurde es vom OVG Hannover (AZ 11 LB 350/05; 5 A 1556/04). In
diesem Urteil wird festgestellt, dass reines Amygdalin (Vitamin B17) für den menschlichen
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
3
Körper ungiftig ist. Von daher ist das Verbot dieser Substanz nach §5 des Arzneimittelgesetzes
(Verbot bedenklicher Arzneimittel) nicht mehr zulässig. Seit diesem Urteil darf jeder Apotheker
in Deutschland Amygdalin herstellen und vertreiben, sofern ein ärztliches Rezept vorliegt. Nach
all den juristischen Kämpfen und Diffamierungen vonseiten der Schulmedizin stellt dieses Urteil
ein Durchbruch dar.
In diesem Urteil ging es ging um die immer wieder behauptete Meinung, dass Vitamin B17
Blausäure enthält und von daher gefährlich sei. Alle Verbote von Vitamin B17 beziehen sich
letztendlich auf ein frühes Verbot durch die FDA (Food and Drug Administration) aus den USA
Ende des Jahres 1977. Mit dem Urteil des OVG ist dies, zumindest für Deutschland,
höchstrichterlich, d.h. letztinstanzlich geklärt worden.
Warum gibt es keine wissenschaftlichen Studien über die Wirkung von Vitamin B17?
Wissenschaftliche Studien sind teuer und für Privatpersonen, sowie kleine Organisationen nicht
zu finanzieren. Hinsichtlich des Vitamins B17 existieren allerdings viele Erfahrungsberichte, die
mehr als positiv und ermutigend sind. Angesichts des ungeheueren Drucks der auf die
Anwender von Vitamin B17 lastet (insbesondere in den USA, dort gleicht die
Auseinandersetzung einem Glaubenskrieg dessen Opfer bis heute engagierte Ärzte sind), ist
auch nichts anderes zu erwarten.
Doch es hat Untersuchungen gegeben. Eine wurde im angesehenen Sloan-Kettering Institute
for Cancer Research getätigt. Sie endete in einem Skandal, an dem sich allerdings der damals
weltberühmte Dr. Kanematsu Sugiura, Leiter des Forschungsinstitutes im Sloan-Kettering
Institute, nicht beteiligen wollte. Er stellte fest, dass in seinen Versuchen mit Laetril an Mäusen
die Ergebnisse besser waren als mit jeder anderen Substanz, die er je gestestet hatte. Es gibt
auch eine ganze Reihe von Erfahrungsberichten. Bitte entnehmen Sie diese den
entsprechenden Büchern (G. Edward Griffin, Phillip Day, John A. Richardson, Peter Kern).
3. Entdeckung und Wirkung von Vitamin B17
Nahrungsmittel die Zyanverbindungen enthalten werden „Nitrile“ (deutsch) oder „Nitriloside“
(englisch) genannt. Der bittere Geschmack ist typisch für Nitrile. Die Zyanverbindungen in den
Nitrilen sind für den bitteren Geschmack verantwortlich. Chemisch gesehen bestehen Nitrile (=
RCN) aus einem organischen Anteil (R) plus einem zyanogenen (CN-Gruppe).
Der Biochemiker Dr. Ernst T. Krebs jr. war maßgeblich an der Erforschung von Nitrilen beteiligt.
Er sagte zu diesem Stoff: „Da Nitriloside weder Nahrungs- noch Arzneimittel sind, können sie
als begleitende Nahrungskomponenten bezeichnet werden. Eine andere Bezeichnung für
wasserlösliche, nichttoxische begleitende Nahrungskomponenten ist Vitamin.“ (Eine Welt ohne
Krebs“, Seite 67, G. Edward Griffin). Dr. Ernst T. Krebs jr. nannte diesen Stoff Vitamin B17.
Nitrile finden sich in über 1200 Nahrungsmitteln, die 14 verschiedenen Gruppen zu geordnet
werden können. Nitrile finden sich beispielsweise in
-
Hirse
Leinsamen
Blattsalaten
Buchweizen
Saubohnen (dicke Bohnen)
Brombeeren
Linsen
Erbsen
Alfalfasprossen
Mungobohnen
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
4
-
Gräsern
ungeschältem Reis
Besonders viele Nitrile finden sich in den Kernen von Aprikosen, Äpfeln, Kirschen und auch
Bittermandeln. Wie bei jedem natürlichen Lebensmittel schwanken die Bestandteile ihrer
Zusammensetzung naturgegebenermaßen.
Aprikosenkerne enthalten bis zu 8% Vitamin B17, Mandelkerne 5%, Pfirsichkerne 6%. Je nach
Ernte kann es aber auch weniger sein. Bei Aprikosenkernen schwankt die Prozentzahl
zwischen 4% und 8%. Das heißt: wenn Sie 10 g Kerne essen, nehmen Sie 400 bis 800 mg
Amygdalin/Vitamin B17 ein. Dieses „Problem“ gibt es wie gesagt bei allen natürlichen Stoffen
und das stellt ein Problem dar, will man eine exakte Dosis festlegen. Anwender verwenden in
der Krebstherapie Vitamin B17 Dosierungen die zwischen 3 g und 12 g liegen, wobei noch
andere Dinge zu beachten sind, etwa Enzyme, Eiweißverzehr. Vitamin B17 kann oral,
intramuskulär oder venös verabreicht werden.
Vitamin B17 wird auch als „Amygdalin“ bezeichnet, von der es zwei verschiedene Varianten
(Raumstrukturen) gibt: die linksdrehende und die rechtsdrehende. Nur die linksdrehende ist
therapeutisch wirksam, sie wird als „laevo (= links) Mandelonitril“ bezeichnet, linksdrehendes
Nitril. Dr. Ernst T. Krebs jr. bezeichnete das von ihm patentierte, halbsynthetische Vitamin B17
als „laetril“. Hier werden die verschiedenen Bezeichnungen synonym verwendet. Doc sie sollten
wissen, dass chemisch gesehen Unterschiede existieren (siehe auch Peter Kern, „Krebs
bekämpfen mit Vitamin B17“).
Vitamin B17 besteht aus zwei Molekülen Zucker, Benzaldehyd und Wasserstoffcyanid
(Blausäure), letzteres in einer festen, stabilen, d.h. nichttoxischen Verbindung (sh. untere
Abbildung). Da der cyanogene Anteil an Zucker gebunden ist, spricht man auch von einem
„glykogenen Zyanid“.
Blausäure hat besonders in Deutschland keinen guten Ruf, denn es wurde in der Form von
Zyklon B zur Vernichtung in Auschwitz eingesetzt. Ebenso kennen wir es als todbringende
Zyankalikapsel. Zyankali ist das Kaliumsalz der Blausäure (KCN). Und es stimmt ja auch, freie
Blausäure ist hoch gefährlich, denn es verhindert die Abgabe von Sauerstoff in den
Kraftwerken der Zellen (Mitochondrien), weshalb es bei einer Blausäurevergiftung zur „inneren
Erstickung“ kommt, die tödlich enden kann, je nach Menge der aufgenommenen Blausäure.
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
5
Genau das werfen die Kritiker und Warner den Anwendern und Befürwortern von Vitamin B17
vor. Ihr gebt Menschen einen Stoff, der nicht nur nicht wirkt, sondern ihr vergiftet sie auch noch
mit Blausäure. Zumindest letzteres ist wie gesagt in dem bahnbrechenden Urteil des OVG
Hannover höchstrichterlich widerlegt worden. In diesem Urteil wurden besonders strenge
Kriterien angelegt, denn Vitamin B17 wurde als nicht wirksam eingestuft. Ein Stoff der nicht
wirkt, so die Logik des Gerichts, darf auch keine Nebenwirkungen haben. Umgekehrt heißt das:
je stärker die Wirkung einer Arznei, desto mehr Nebenwirkungen sind zu tolerieren. Eine etwas
obskure Logik, aber O.K., sei es drum.
Lassen Sie uns an dieser Stelle die Frage der Giftigkeit kurz beleuchten, bevor wir weiter
gehen.
Es ist schon paradox: da werden Therapien vonseiten der Schulmedizin angeboten, die den
Menschen systematisch vergiften (nur die strengen und engmaschigen Kontrollen verhindern
den Tod des Patienten während der Chemotherapie), da wird der Körper mit hochenergetischen
Strahlen „bombardiert“ und den Anwendern von Vitamin B17 wird vorgeworfen, die Menschen
zu vergiften. In der Psychologie nennt man das wohl eine Schattenthematik.
Die Sicherheitsvorschriften und Arbeitsschutzbestimmungen im Umgang mit Zytostatika und
strahleninduzierenden Gerätschaften sind extrem streng. Das Pflegepersonal muss bestimmte
Vorschriften einhalten, damit sie sich selbst nicht vergiften. Das Immunsystem des Patienten
wird durch die Gifte während der Chemo derart geschwächt, das ein Totalausfall droht. Kommt
es dazu, das nennt man „Aplasie“, kann jede Infektion tödlich sein. Manche Chemotherapien
sind nur möglich, weil Medikamente existieren mit denen man das Immunsystem wieder
stabilisieren kann. Eines davon heißt „Neulasta“. Die Spritze kostet um die 7.000,- Euro, diese
werden pro Chemozyklus fällig, also insgesamt vier- bis sechsmal. Das macht alleine 28.000
bis 42.000,- Euro an Behandlungskosten.
Nur die Dosis macht das Gift. Dies ist eine alte Weisheit und sie ist uneingeschränkt richtig.
Giftigkeit hängt also vor allem von der Menge des eingenommenen Stoffes ab. Manche Stoffe,
nehmen wir Lithiumsalze, haben nur eine geringe therapeutische Breite, andere, z. B. Wasser,
eine große. Auch mit Salzwasser kann man sich töten. Etwa 10 EL reichen aus. Neben der
aufgenommenen Dosis spielt die Entgiftungskapazität des Körpers die entscheidende Rolle, will
man zu einem schlüssigen Ergebnis kommen bei der Einschätzung von der Toxizität eines
Stoffes. Leber, Niere, Haut und Lunge sind die entscheidenden Organe dazu, aber
selbstverständlich spielt sich Entgiftung auch „intrazellulär“ (innerhalb der Zelle) ab.
Was heißt das im Kontext von Vitamin B17?
Es ist so, dass wir einen großen Unterschied machen müssen bei Stoffen, die „körperfremd“
sind und Stoffen, die der Körper bereits kennt. Mit letzteren kann er in der Regel sehr viel
besser zurechtkommen. Das ist z. B. einer der Grundsätze in der orthomolekularen Medizin.
Vitamin B17 ist ein Nahrungsbestandteil, ein Vitamin, das der Mensch seit vielen
Jahrtausenden kennt. Wir haben uns damit auseinandergesetzt, immer wieder. Von daher darf
man vermuten, dass der Körper im Verlauf der Evolution entsprechende Mechanismen
ausgebildet hat, um mit diesem klar zu kommen. Wir werden gleich sehen, wie er das macht.
Wir neigen ja dazu, „defizitär“ zu denken. Was funktioniert nicht? Was macht uns krank? Wo
liegen die Probleme? Dr. Ernst T. Krebs jr. ging völlig anders an die Suche heran. Er fragte
sich, ob es Bestandteile in der Nahrung gibt, die Krebs verhindern oder gar heilen können. Und
was lag näher, als sich dazu in der Welt umzuschauen. Und Dr. Ernst T. Krebs jr. wurde fündig.
Ich will hier nicht näher darauf eingehen, nur soviel: er stieß im Verlauf seiner Suche auf die
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
6
bereits erwähnten Nitrile, vor allem dort, wo die Ernährung der Menschen recht „primitiv“, d. h.
traditionell war, bei den Inuits beispielsweise, Stämmen in Westpakistan/Karakorum, den
Hunza. Auch Albert Schweitzer war bereits aufgefallen, dass in Lambarene (Gabun) Krebs so
gut wie unbekannt war.
Die Hunza, einem Stamm in Westpakistan, bauten Aprikosenbäume an und nahmen, im
Vergleich zu uns, Unmengen an Vitamin B17 zu sich. Krebs spielte keine Rolle bei ihnen keine
Rolle. Dr. Ernst T. Krebs befasste sich intensiv mit diesem Phänomen und stieß letztlich auf das
Vitamin B17, den bitteren Stoff in den Kernen der Aprikosen, der sich aber wie bereits gesagt,
in vielen anderen Lebensmitteln ebenfalls finden lässt.
Halten wir fest: Vitamin B17 ist eine natürliche Substanz die Bestandteil in über 1200
Lebensmitteln ist. Man findet es höher konzentriert vor allem in den Kernen bitterer Aprikosen.
Es liegt dort in gebundener, stabiler, ungiftiger Form vor. Bevor Blausäure aus dem Vitamin B17
freigesetzt wird, muss es „geknackt“, d.h. aufgespalten werden. Dazu braucht es ein
Spaltenzym.
Das Enzym, das das Vitamin B17 aufspaltet heißt „Beta-Glukosidase“. Es setzt HCN
(Wasserstoffzyanid) und Benzaldehyd frei, beides sehr potente Gifte. Zusammen sind sie noch
giftiger als jedes für sich, etwa um etwa den Faktor 1000. Da das Spaltenzym Beta-Glukosidase
hauptsächlich in Krebszellen vorkommt, in „normalen“ Zellen so gut wie gar nicht, wirken diese
beiden Gifte nur auf Krebszellen ein und töten sie ab. Die Freisetzung des HCN und des
Benzaldehyd ist also ausgesprochen selektiver Natur.
Schauen wir uns diesen Vorgang in der folgenden Grafik näher an.
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
7
Entscheidend ist, dass das Spaltenzym „Beta-Glukosidase“ hauptsächlich in Krebszellen
vorkommt, in gesunden Zellen sehr viel weniger.
Hinzu kommt, dass ein anderes Enzym, „Rhodanese“ genannt, die entstehende Blausäure
entgiftet, in dem sie diese zu „Thiozyanat“ reduziert. Rhodanese kommt in Krebszellen
überhaupt nicht vor, in gesunden Zellen dagegen in großer Menge. Bisher konnte Rhodanese
keine Funktion zugewiesen werden, außer derjenigen, HCN zu Thiozyanat zu entgiften!
Kurzum: Beta-Glukosidase spaltet das Vitamin B17 auf. HCN und Benzaldehyd werden
freigesetzt. Ihre Giftwirkung tötet die Krebszelle. Warum nicht gesunde Zellen? Weil ein
weiteres Enzym Rhodanese genannt, HCN entgiftet.
Auch Benzaldehyd wird vom Körper unschädlich gemacht. Benzaldehyd ist sehr empfindlich in
Bezug auf Sauerstoff. Unter Sauerstoffeinfluss wird es zu Benzoesäure oxidiert. Da Krebszellen
ein anaerobes intrazelluläres Milieu haben, bleibt die Oxidierung in Krebszellen aus. Das Gift
kann wirken. Normale Zellen sind reich an Sauerstoff, daher sind sie geschützt. Die untere
Abbildung zeigt die Situation.
Benzoesäure und Thiozyanat sind nützliche Substanzen, die der Körper gebrauchen kann.
Überschüssiges wird über die Nieren ausgeschieden. Speziell die Benzoesäure ist ein
interessanter Stoff, denn sie wirkt ausgesprochen schmerzlindernd, für Krebspatienten ein
wichtiger Nebeneffekt.
Wir haben es hier demnach mit einer selektiven Toxizität zu tun, Giften, die die Natur von
Krebszellen „ausnutzen“. Erstens, weil sie anerober Natur sind (Benzoesäure), zweitens, weil
das Spaltenzym (Beta-Glukosidase) so gut wie nur in Krebszellen vorkommt und drittens, weil
das Entgiftungsenzym (Rhodanese), nur in gesunden Zellen zu finden ist. Onkologen wären
entzückt, stände ihnen solch ein Chemotherapeutikum zur Verfügung!
HP Peter Kern kommt in seinem Buch „Krebs bekämpfen mit Vitamin B17“, zu folgendem
Ergebnis: „Eine kumulierende, also eine sich im Lauf der Zeit anreichernde und verstärkende
Wirkung des freien HCN ist deshalb unmöglich, sodass eine schleichende Vergiftung mit HCN
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
8
nicht möglich ist. Der Grund für diese permanente HCN-Entgiftung dürfte darin zu suchen sein,
was sich am besten mit „biologischer Erfahrung“ beschreiben lässt. Hiermit ist die Fähigkeit
eines Organismus gemeint, mit Stoffen des täglichen Lebens angemessen umzugehen und
diese wenn nötig, in eine für den Organismus unschädliche Form zu überführen, bevor der Stoff
Schaden anrichten kann.“
Die goldene Regel dazu lautet: es findet keine Giftwirkung statt, solange „das Maß der
Freisetzung durch Beta-Glukosidase auf einem etwas geringeren Niveau abläuft als das der
Entgiftung von HCN durch Rhodanese in der Gegenwart von Schwefel“ (Peter Kern).
Lassen Sie sich also nicht verunsichern, wenn es um Vitamin B17 und Vergiftung geht. Ich
selber habe natürlich „ausprobiert“, ob das stimmt. Ich konnte keinerlei Vergiftung an mir
feststellen. Selbst bei 60 Kernen plus 3 g reinen Amygdalin, natürlich über den Tag verteilt, und
das über Wochen, konnte ich keinerlei Vergiftungserscheinungen feststellen.
Wenn man bedenkt, dass von offizieller Seite schon vor dem Verzehr von mehr als 2 bitteren
Aprikosenkernen pro Tag gewarnt wird …
Copyright HP Detlef Wiechers, August 2011
9

Documents pareils