Hydraidische Untersuchungen zum Abfuhrvermligen der
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Hydraidische Untersuchungen zum Abfuhrvermligen der
Hydraulische Untersuchungen zum Abfalirvermogen der WeiBeritz von bis zu 400 mVs im 55 StadtgebietDresden Hydraidische Untersuchungen zum Abfuhrvermligen der WeiBeritz von bis zu 400 im Stadtgebiet Dresden mVS Veranlassung Wahrend des Sommerhochwassers im August 2002 floss in der WeiBeritz ein auBergewahnliches Hochwasser ab, welches Siedlungs-und Gewerbegebiete im Tal weitriiumig uberstramte und zu Personen- und grofien Sachschaden fohrte. Von Seiten der Landestalsperrenverwaltung ist der Ausbau schadlose Abihrung eines 200-jahrlichen Hochwassers bett geplant. der WeiBeritz far die von 263 m /s im Fluss- Hubert-Engels-Labor der Technischen Universitat Dresden Modellversuche durchgefahrt. Die Stadt Dresden strebt einen Hochwasserschutz an, der uber diesen Wei·t hinaus geht. In einem ersten Schritt Dazu wurden im wurde dazu eine numerische Dresden vorgenommen, die der Modell der WeiBeritz dient. Simulation der WeiBeritz im Stadtgebiet von Vorbereitung physikalischer Modellversuche am Zielstellung Mit Hilfe von Wasserspiegellagenberechnungen entlang der WeiBeritz soll uberpruft werden, ob oder unter welchen Bedingungen der von der Landeshauptstadt Dresden vorgegebene Abfluss von Q 400 m3/s im Stadt= gebiet Dresden bordvoll abftieBen kam, und mit welchen Anderungen an wo sich kritische Bereiche befinden der Gerinne- und Bauwerksgeometrie diese beseitigt werden k6nnen. Fazit Das gegenwartig vorhandene Flussbett Wahrend des Hochwassers am 12. unteren Bereich auch bedeutend kann bordvoll nicht 400 m'/s abfiibren. August geringer 2002 als war der Abflussscheitel im 400 m'/s, weil ein Teil des Abflusses den Weg uber den Gleiskurper der Deutschen Bahn und das vor 1893 vorhandene alte Flussbett (WeiBeritzknick WeiBeritzstraBe) genommen hatte. - graBte Teil der Bracken, darunter auch die bis 2002 neu gebauten, weisen geringe Durchlassquerschnitte aufund liegen zu niedrig. Der zu Dresdner Wasserbauliche 56 Seitliche Strecken gesamten allen Bracken zur Rahmen Folge vorliegenden der sei Durchlassquerscbnitte (Spannweiten) bei fast hatte. Arbeit eines Hochwasserabflusses Ableitung denn, sie k6nnten auf dem vorgenommen werden, was eine es WeiBeritz der der erforderlichen VergrOBerung Im Gerinnes dan des Stadtabschnitt 36 wegen der Bebauung nicht oder nur auf kurzen zur effiziente stellen keine Meglichkeit Erweiterungen sind Sie mOglich. Leistungssteigerung Mitteilungen Heft mel: ere wurden von Varianten fitr die im Bett der WeiBeritz 400 m'/s untersucht: zur artlichen Absenkung des Wasserspiegels, Profileintiefung und Brackenanhebung, Profileintiefing durch meist senkrechtes Abgraben und Einspunden vom bisherigen Profit aus bei Beibehaltung aller Bracken, Profileintiefung durch Einbeschreibung eines Trapezprofiles oder hydraulisch gunstigen Doppeltrapezprofiles bei Beibehaltung alter 1. Sohlabstarze 2. Mix 3. 4. aus Brticken. Bei allen Varianten wurden angenommenen Profilveranderungen in auf den unteren Abschnitt (von Altplauen bis die mit dem Auftraggeber Mundung in die Elbe) beschrinkt. Der Einfluss von Querschnittsveranderungen des oberen Bereiches der WeiBeritz auf das Abflussgeschehen im geschlossen bebauten Stadtgebiet von Dresden ist relativ gering. Absprache zur --#--==.....="'„, L•Gmnd W64*00 • ,-I ==-:....=I *a...4-.- '. ,==....- 3 - ..;Qyll '.,=.....'.... ./ .-; / 1,"," * 6/Zi 1 ,-%-i ,„,-„,1„,11 1„ „, M* e ** UM#** 42 * 2 Re 69 a '„,='.*=„-=, Abbildung Wegen des weitgehend zu 1 Vergleich der verschiedenenVarianten (Ausschnitt) geringen Ge les scheidet eine Variante mit Sohlstufen ausgewiesen, einem erforderlichen Umbau der meisten Brticken ausgeht. aus. Sebr aufwendig wurde eine Variante die von Hydrailische Untersuchungen zum Abmlirvermbgen der Weitieritz von bis Stadtgebiet Dresden .Am zweckmaBigsten erscheinen Varianten mit zu 57 400 mVs im Flussbettvertiefungen. und Sohistabilitat Um die zu garantieren, sind wie schon jetzt auch BaschungsBefestigungen (z. B. Wasserbaupflaster, Decl:werke, Statzmauern, Spundwande) erforderlich. Es ist unter den gegebenen Randbedingungen nicht technische maglich, den Abfluss abzufithren. Die ohne von 400 m'/s in einem naturnall gestalteten vorliegenden Berechnungen wurden entsprechend der Aufgabenstellung Berucksichtigung eines eventuellen Feststoffiransportes durchgefobrt. Weil aber bekannt ist, dass sowohl Geschiebe als auch Holz im Flussbett August erwarten, ereignisses 2002 dass transportiert die und tatsachliche Hochwasser will]rend wines Wasserspiegellage etwas abweichen kann. Eine vom Engstellen abgelagert wurde, vor Vorausberechnung aber nur naherungsweise und in bestimmten Szenarien dieser ist Ereignisse maglich. Kontakt Zeitraum: Juli Auftraggeber: Landeshauptstadt Dresden, Projektleiter: Prof. Bearbeiter: Dozent apl. - September 2004 Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. Pro£ Dipt.-Ing. Dr.-Ing. Umweltamt Helmut Martin habil. DetlefAigner, habit. ReinhardPohl, Stefano Gilli Literatur Aigner, D., Pohl, R. et al.: Hochwasserschutz wirtschaft-Wassertechnik, Berlin an 42(2003) 12, der Wei.Beritz. S. 10 - - In: Wasser- 12 Martin, H., Aigner, D., Pohl, R., Gilli, S.: Hydraulische Untersuchungen Abflthrvermdgen der WeiBeritz IWD-TU Dresden, von bis zu 400 ms/s im zum Stadtgebiet Dresden, Forschungsbericht 2004/01 Pohl, R.: Das Sommerhochwasser 2002 in Dresden und Umgebung. Dresdner Wasserbauliche Mitteilungen 26/2003, Wasserbau und Technische ISBN 3-86005-376-0, S. 11 Hydromechanik - 26 TU ISSN Dresden, 0949-5061, zu Extrem- - In: Institut fitr ist