CalidaHolding aG

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CalidaHolding aG
Einladung zur 28. ordentlichen
Generalversammlung der
CalidaHolding aG
Ort
datum
Türöffnung
Beginn
KKL Luzern
luzernersaal
Europaplatz 1
6005 luzern
Dienstag, 12. Mai 2015
12.30 Uhr
13.30 Uhr
im anschluss an den offiziellen Teil der Generalversammlung laden
wir Sie zu einem Stehimbiss ein.
anmeldung
anreise
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Wir bitten Sie, ihre Anmeldung bis zum 5. Mai 2015 mit beigelegtem antwortcouvert zurückzusenden.
die Zutrittskarte wird ihnen ab dem 6. Mai 2015 zugestellt.
das KKl luzern liegt im Zentrum der Stadt luzern direkt neben
dem Bahnhof. Wir bitten Sie, zur anreise die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Gebührenpflichtige Parkplätze stehen
im Parkhaus Bahnhof / KKl zur Verfügung. Weitere informationen
finden Sie online unter www.kkl-luzern.ch.
Calida im Berichtsjahr
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre
Calida hat die vor Jahresfrist mehrheitlich übernommene
laFUMa Gruppe im Geschäftsjahr 2014 erstmals voll konsolidiert. die durch die akquisition stark gewachsene Calida
Gruppe zeigt sich in guter Verfassung. Obwohl die beiden
Stammmarken Calida und aUBadE erwartungsgemäss im
Berichtsjahr weder im Umsatz noch im Ertrag das sehr gute
Vorjahresergebnis erreichen konnten, erzielte die Calida
Gruppe im Geschäftsjahr 2014 insgesamt ein starkes Wachstum. dies ist auf die gute Entwicklung der drei divisionen der
neu erworbenen laFUMa Gruppe zurückzuführen, welche
allesamt über den budgetierten Erwartungen liegen. der bei
der Übernahme der defizitären laFUMa angestrebte Turnaround wurde damit schneller erreicht als geplant.
die wichtigsten finanziellen Kennzahlen entwickelten sich im
Geschäftsjahr 2014 wie folgt:
– der Nettoumsatz verdoppelte sich von CHF 206.4 Millionen auf CHF 412.4 Millionen (plus 99.8 Prozent)
– das Betriebsergebnis nach allen Einmalkosten stieg um
29.4 Prozent von CHF 21.0 Millionen auf CHF 27.2 Millionen. die Umsatzrendite betrug 6.6 Prozent (Vorjahr 10.2
Prozent)
– das Konzernergebnis erhöhte sich um 123.1 Prozent von
CHF 10.6 auf CHF 23.6 Millionen
– der operative Cashflow mit CHF 19.5 Millionen (Vorjahr
CHF 19.7 Millionen) und die Netto-liquidität mit CHF
31.2 Millionen (Vorjahr CHF 34.7 Millionen) blieben nahezu unverändert, trotz einmaligem Cash-abfluss für die
Restrukturierung von laFUMa (CHF 10.5 Millionen)
– die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 49.2 Prozent auf
53.8 Prozent
die Calida Gruppe ist somit finanziell und operativ gut
gerüstet, um sich in ihren äusserst wettbewerbsintensiven
Märkten auch in Zukunft behaupten zu können und weiter
zu expandieren.
Nach einem starken ersten Halbjahr, mit einem Umsatzwachstum von 1.5 Prozent, schwächte sich die Konsumnachfrage im zweiten Halbjahr deutlich ab. dennoch resultierte
zum Jahresende ein knappes währungsbereinigtes Plus von
0.6 Prozent. in den eigenen Stores wurde im Gesamtjahr
flächenbereinigt ein Wachstum von 2.2 Prozent erzielt. die
direkten Verkäufe übers internet erhöhten sich um 71.9 Prozent auf CHF 2.4 Millionen und diejenigen in den Outletstores um 11.3 Prozent auf CHF 10.9 Millionen. dank der
positiven Entwicklung der eigenen Vertriebskanäle konnte
die weitere abschwächung im Wholesale kompensiert werden. das Wholesalegeschäft mit dem Einzelhandel und den
Warenhäusern war auch im Berichtsjahr rückläufig. in den
Schlüsselmärkten Schweiz und deutschland, in denen die
Marke Calida über 80 Prozent des Umsatzes erzielt, zeigte
sich der Vertrieb über den traditionellen Einzelhandel stabil,
während bei den Warenhäusern Umsatzeinbussen in Kauf
genommen werden mussten.
die Exportmärkte entwickelten sich stabil.
der Schwerpunkt der aktivitäten der Marke Calida lag im
Berichtsjahr auf der aktualisierung und Modernisierung der
Kollektionen, die laufend an die sich verändernden Konsumentenbedürfnisse angepasst werden. dabei wird der traditionelle anspruch an höchste Qualität in Bezug auf Materialien, Passform und Konfektion konsequent verfolgt. Trotz
hohem Kostendruck wird ein nachhaltig gutes Preis-leistungsverhältnis angestrebt.
die positive Umsatzentwicklung in den eigenen Vertriebskanälen und das ausgezeichnete Betriebsergebnis bestätigten,
dass die Marke Calida auf dem richtigen Weg ist.
AUBADE Division
die Geschäftsentwicklung und die operativen Schwerpunkte
in den fünf divisionen waren im Berichtsjahr sehr unterschiedlich.
Nach fünf Jahren soliden Wachstums (von Euro 39.6 Millionen im Jahr 2009 bis auf Euro 55.0 Millionen im Vorjahr)
verlor aUBadE im Berichtsjahr 2014 erstmals leicht an Umsatz, und zwar 2.0 Prozent auf Euro 53.9 Millionen.
CALIDA Division
dies ist primär auf das schwache Konsumumfeld im Hauptmarkt Frankreich und in den wichtigsten Exportmärkten in
Europa und Japan zurückzuführen. die eigenen, direkt betriebenen Vertriebskanäle erzielten zwar ein flächenbereinigtes Wachstum (Retail mit den aUBadE Boutiquen von 0.6
Prozent, Outlets von 10.8 Prozent und direktverkäufe übers
Mit einem nahezu unveränderten Umsatz von CHF 137.8
Millionen (Vorjahr CHF 138.7 Millionen) und einem weiterhin äusserst soliden Gewinnbeitrag bleibt das Geschäft der
Marke Calida die tragende Säule der Calida Gruppe.
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Calida im Berichtsjahr
internet von 47.3 Prozent) und erwiesen sich damit als wichtiger Umsatzstabilisator, ohne allerdings den rückläufigen
Wholesaleumsatz vollständig kompensieren zu können.
der Umsatzrückgang im Wholesale fiel im gleichen Masse in
Frankreich und in den Exportmärkten an und ist strukturell
bedingt. Seit vielen Jahren schon schrumpft der Fachhandel.
Konsequenterweise müssen wir uns auf den direktvertrieb an
unsere Konsumenten konzentrieren. dieser beträgt über die
Vertriebskanäle Retail, Outlet und internet bereits 41.9 Prozent des Umsatzes von aUBadE.
Ein wichtiges operatives Schwerpunktthema bei aUBadE
war in den vergangenen Jahren die Profitabilität des Retailgeschäftes. durch permanente Optimierung der Warenwirtschaft, durch Schulung des Verkaufspersonals und durch
gezielte Marketingmassnahmen, hat aUBadE in seinen
französischen Stores die angestrebte Profitabilität nahezu
erreicht.
dagegen ist die Entwicklung in den internationalen Märkten
ausserhalb Frankreichs weder im Wholesale noch in den eigenen Boutiquen befriedigend.
das wichtigste strategische Thema für die kommenden Jahre
wird deshalb die internationalisierung der Marke aUBadE
sein. dies wird Massnahmen in den Bereichen Kollektionsentwicklung, Marketing und Vertrieb erfordern.
MILLET Mountain Group
die MillET Mountain Group umfasst die drei Marken
MillET, EidER und laFUMa Outdoor. im Berichtsjahr erzielte diese division einen Umsatz von Euro 109.8 Millionen
(Vorjahr Euro 122.7 Millionen), wobei die Marke MillET einen leicht rückläufigen Umsatz von Euro 59.1 Millionen
(Vorjahr Euro 60.4 Millionen) und EidER ein leichtes Wachstum auf Euro 22.6 Millionen (Vorjahr Euro 21.8 Millionen)
erzielte. laFUMa Outdoor schrumpfte um 33.4 Prozent auf
Euro 25.6 Millionen (Vorjahr Euro 38.7 Millionen).
die Umsatzentwicklung der drei Marken der MillET Mountain Group, die 2014 erstmals unter einem dach von einem
gemeinsamen Management Team in annecy geleitet wurde,
entspricht unserer Strategie und den Erwartungen. der Gewinnbeitrag der MillET Mountain Group war deutlich positiv
und übertraf das Budget. der Hauptfokus im Berichtsjahr lag
bei der integration der drei Marken in die Calida Gruppe, der
Neuorganisation des Management Teams sowie einer Neupo-
sitionierung der zuvor defizitären Marke laFUMa Outdoor.
Während die organisatorischen und strukturellen Veränderungen der MillET Mountain Group in Frankreich Ende
2014 abgeschlossen wurden, stehen noch bedeutende Projekte im internationalen Bereich an.
die MillET Mountain Group besteht heute aus zu vielen
operativen Einheiten in den auslandmärkten. die Struktur
muss vereinfacht und zentralisiert werden.
Ein wichtiger zukünftiger Schwerpunkt bei dieser division ist
auch das Retail-, Outlet- und internetgeschäft. die drei direkten Vertriebskanäle machen zwar bereits rund 22.7 Prozent des Umsatzes aus, ihre Effizienz und Profitabilität ist jedoch ungenügend.
auch an der Produktbeschaffung muss gearbeitet werden.
die MillET Mountain Group betreibt drei eigene Produktionsstätten in Ungarn, Tunesien und China, welche alle ein
beträchtliches Optimierungspotential haben.
Hinsichtlich zukünftiger Marktentwicklung der division wird
asien wichtig sein. Schon heute trägt es rund 20 Prozent zum
Umsatz bei. dies ist eine ausgezeichnete Basis, um die Präsenz in dieser Wachstumsregion weiter auszubauen.
FURNITURE Division
die FURNiTURE division stellt im eigenen hoch automatisierten Werk in Frankreich Camping- und Gartenmöbel im mittleren Preissegment her. 2014 hat sie in ihrem ersten Jahr als
selbstständige division ausgesprochen erfolgreich gearbeitet.
davor war sie in die laFUMa Brand Organisation integriert.
die Umsätze stiegen im Berichtsjahr um 1.5 Prozent auf Euro
32.6 Millionen. der Gewinnbeitrag ist solid.
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die FURNiTURE
division insbesondere in den Exportmärkten deutlich wuchs
und somit einen leichten Umsatzrückgang im konjunkturell
schwachen Heimmarkt Frankreich mehr als ausgleichen
konnte.
Ebenso erfreulich ist, dass mit dem Umsatzwachstum gleichzeitig auch ein Margenwachstum einherging.
die FURNiTURE division wird die Entwicklungsschwerpunkte
in den nächsten Jahren auf die innovation in der Produktentwicklung und auf den ausbau der Exportmärkte legen. auch
die Erschliessung von neuen Marktsegmenten wird angepeilt.
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Calida im Berichtsjahr
OXBOW Division
die Surf- und Snowboardmarke OXBOW erlitt in den letzten
Jahren einen dramatischen Umsatzeinbruch von Euro 78
Millionen im Jahr 2008 auf nunmehr Euro 29.8 Millionen.
auch im Jahr 2014 ergab sich gegenüber 2013 nochmals ein
Umsatzrückgang von 23.3 Prozent auf Euro 29.8 Millionen
(Vorjahr Euro 38.8 Millionen). der Hauptgrund für diese negative Entwicklung war der Einbruch des weltweiten Surfund Snowboardmarktes. OXBOW wurde während vielen
Jahren von starkem Wachstum getragen. dieses brach jedoch ab 2008 völlig ein.
der Umsatzrückgang im Berichtsjahr hat nicht nur mit dem
schwachen Markt zu tun, sondern ist auch die Folge einer
Strategieänderung nach der Übernahme durch die CalidaGruppe. Um die Umsatzrückgänge in den letzten Jahren zu
bremsen, gewährte OXBOW seinen Handelskunden hohe
Preisnachlässe und weitere Spezialkonditionen. Eine Stabilisierung der Umsätze gelang nicht und folglich sanken die
Margen weiter. aufgrund wieder normalisierter und marktüblicher Konditionen und der im Vorjahr durchgeführten Strukturanpassung, konnte OXBOW im Berichtsjahr erstmals seit
Jahren wieder einen positiven Gewinnbeitrag erzielen.
Es gilt nun die Marke über alle ihre Vertriebskanäle (Wholesale, Retail, Outlet und internet) zu entwickeln. OXBOW
verfügt in Frankreich und auch international über einen aussergewöhnlich hohen Bekanntheitsgrad, auf dem sich aufbauen lässt.
Gruppenmanagement
der Wachstumsschritt mit der akquisition (Erhöhung auf
59.9% der Stimm- und Beteiligungsrechte) und der folgenden integration der laFUMa Gruppe erforderte eine Stärkung und Neuorganisation der Gruppenleitung. in erster linie führte dies zu einer stärkeren Trennung von
Gruppenfunktionen und operativer Verantwortung auf divisionsstufe sowie personeller Verstärkung der Gruppenleitung.
dem CEO direkt unterstellt sind die General Manager, die
ihre division führen und verantworten. die übrigen Mitglieder der Gruppenleitung tragen eine funktionale Verantwortung über den jeweiligen Geschäftsbereich in allen divisionen.
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die Hauptschwerpunkte der arbeit des Gruppenmanagements im Berichtsjahr waren:
– die Entwicklung und inbetriebnahme einer gruppenübergreifenden Konsolidierungssoftware
– die angleichung der Reporting- und accountingprozesse
– die enge operative Führung der Reorganisation der
laFUMa Gruppe
– die Neuorganisation der Management Teams in den drei
divisionen der laFUMa Gruppe
– die Formulierung der Entwicklungsstrategie für die Marken
und divisionen der laFUMa Gruppe
– die Brand Management ausrichtung der Marke Calida
– die internationalisierung der Marke aUBadE
Ausblick
das Jahr 2015 begann Mitte Januar mit dem unerwarteten
Entscheid der Schweizer Nationalbank, den Mindestkurs von
CHF 1.20 gegenüber dem Euro nicht mehr zu verteidigen.
die massive aufwertung des Schweizer Frankens und die
deutliche abschwächung des Euros zum US dollar werden,
zusammen mit der sich verstärkenden Wirtschaftsschwäche
(insbesondere in den südlichen Euroländern mit Frankreich),
die Calida Gruppe im neuen Jahr vor grosse Herausforderungen stellen.
die Gruppe ist in mehrfacher Hinsicht betroffen. Sie muss im
Heimmarkt Schweiz mit Umsatzverlusten rechnen, falls
Schweizer Konsumenten, wie schon vor drei Jahren, vermehrt in den umliegenden ländern einkaufen. Zudem kann
die Marke Calida ihre überwiegend in Schweizer Franken
anfallenden Kosten (Materialeinkauf und Verwaltungs- und
Betriebskosten) nur sehr partiell mit tieferen in Euro anfallenden Kosten (Produktion in Ungarn) kompensieren. Eine anpassung der Verkaufspreise im Euroraum wird nur in sehr
kleinem ausmass und mit Zeitverzögerung möglich sein.
insgesamt erzielt die Calida Gruppe rund 75 Prozent der
Umsätze und Erträge in Euro. Entsprechend werden diese ab
Mitte Januar nach Umrechnung in Schweizer Franken deutlich tiefer ausfallen, abhängig natürlich von der weiteren
Entwicklung des Eurokurses.
Eine beträchtliche auswirkung hat auch das Kursverhältnis
des Euro zum US dollar. die MillET Mountain Group und
auch OXBOW haben ihre Produktions- und Beschaffungskosten mehrheitlich in US dollar, die Umsatzerlöse aber
weitgehend (MillET Mountain Group) bzw. ausschliesslich
(OXBOW) in Euro. Trotz Währungsabsicherung wird die
Calida im Berichtsjahr
abschwächung des Euros gegenüber dem US dollar im Jahr
2015 und noch verstärkt im Jahr 2016 die Ertragskraft der
Gruppe beeinflussen.
die Calida Gruppe wird schnell auf diese negativen externen Einflussfaktoren reagieren und die Kostenstrukturen anpassen, wo dies möglich ist. die starke Verankerung der
Marken der Gruppe im Handel und bei ihren Konsumenten
und die soliden operativen Strukturen werden mithelfen, die
Ertragskraft der Gruppe zu stützen. Trotzdem ist für das Geschäftsjahr 2015 mit einem deutlich tieferen Geschäftsergebnis zu rechnen, sofern sich die aktuelle Währungssituation
nicht signifikant verbessert.
Wir danken ihnen, liebe aktionärinnen und aktionäre, für ihr
Vertrauen.
dr. Thomas lustenberger
Präsident des Verwaltungsrates
Felix Sulzberger
Chief Executive Officer
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Traktanden und anträge des Verwaltungsrates
1. Entgegennahme des Jahresberichts 2014, der Jahresrechnung sowie der Konzernrechnung 2014
2. Entgegennahme der Berichte der Revisionsstelle
3. Beschlussfassung über folgende Anträge des Verwaltungsrates:
3.1 Jahresbericht 2014
der Verwaltungsrat beantragt, den Jahresbericht 2014 zu genehmigen.
3.2 Jahresrechnung und Konzernrechnung 2014
der Verwaltungsrat beantragt, die Jahresrechnung sowie die Konzernrechnung 2014 zu genehmigen.
3.3 Konsultative Abstimmung über den Vergütungsbericht 2014
der Verwaltungsrat beantragt, dem Vergütungsbericht 2014 in einer nicht bindenden Konsultativabstimmung zuzustimmen.
3.4 Verwendung des Bilanzgewinns
Vortrag aus dem Vorjahr
Jahresgewinn
Bilanzgewinn per 31. Dezember 2014
TCHF
82'376
16'179
98'555
dividende aus Bilanzgewinn
Vortrag auf neue Rechnung (verfügbarer Bilanzgewinn)
–
98'555
der Verwaltungsrat beantragt, den verfügbaren Bilanzgewinn auf die neue Rechnung vorzutragen.
3.5 Verwendung der Kapitaleinlagereserve
Vortrag aus dem Vorjahr
Zuweisungen
Kapitaleinlagereserve zur Verfügung GV
dividende aus Kapitaleinlagereserve (CHF 0.80 pro aktie) 1)
Vortrag auf neue Rechnung (verfügbare Kapitaleinlagereserve)
TCHF
7'775
1'880
9'655
-6'443
3'212
Der eingesetzte Betrag beruht auf der per 31. Dezember 2014 bestehenden Anzahl dividendenberechtigter Aktien.
Massgebend wird jedoch die am Tag vor der Auszahlung (d.h. am Record Date), voraussichtlich am 18. Mai 2015, bestehende Anzahl dividendenberichtigter Aktien sein.
1)
der Verwaltungsrat beantragt an die Generalversammlung, eine dividende aus der Kapitaleinlagereserve von CHF 0.80
pro aktie auszuschütten.
die vorgeschlagene Rückzahlung aus der Kapitaleinlagereserve kann verrechnungssteuerfrei vorgenommen werden und
ist - zumindest für natürliche Personen, die ihr Steuerdomizil in der Schweiz haben - einkommenssteuerfrei. Bei annahme
dieses antrags erfolgt die auszahlung der dividende an die aktionäre am 19. Mai 2015.
4. Entlastung des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung
der Verwaltungsrat beantragt, den verantwortlichen Organen für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen.
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Traktanden und anträge des Verwaltungsrates
5. Wahlen betreffend den Verwaltungsrat
5.1 Wiederwahl des Präsidenten des Verwaltungsrates
der Verwaltungsrat beantragt die Wiederwahl von dr. Thomas lustenberger, von und in Ebikon, als Mitglied und Präsident des Verwaltungsrates für eine amtsdauer von einem Jahr bis zum abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung.
5.2 Wiederwahl der bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates
der Verwaltungsrat beantragt die Wiederwahl der folgenden bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates für eine amtsdauer von einem Jahr bis zum abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung:
–
–
–
–
–
–
–
Erich Kellenberger, von Sursee und Walzenhausen, in Sempach
Beat Grüring, von Biel, in Riehen
Marianne Tesler, französische Staatsangehörige, in Vaucresson (F)
Marco Gadola, von Trun, in Wettingen
Felix Sulzberger, von Winterthur, in Zug
Christian Haas, französischer Staatsangehöriger, in Paris (F)
Hans-Kristian Hoejsgaard, dänischer Staatsangehöriger, in Wollerau
5.3 Wiederwahl des Vergütungsausschusses
der Verwaltungsrat beantragt die Wiederwahl der folgenden bisherigen Mitglieder des Vergütungsausschusses für eine
amtsdauer von einem Jahr bis zum abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung:
– dr. Thomas lustenberger
– Beat Grüring
6. Wiederwahl der Revisionsstelle
der Verwaltungsrat beantragt, Ernst & Young aG, Zürich, als Revisionsstelle der Calida Holding aG für das Geschäftsjahr
2015 wiederzuwählen.
7. Wiederwahl des unabhängigen Stimmrechtsvertreters
der Verwaltungsrat beantragt die Wiederwahl von Grossenbacher Rechtsanwälte aG, luzern, als unabhängigen Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft für eine amtsdauer von einem Jahr bis zum abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung.
Grossenbacher Rechtsanwälte aG ist unabhängig und übt keine anderen Mandate für die Calida Holding aG aus.
8. Vergütungen
8.1 Genehmigung des maximalen Gesamtbetrags der Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrates für das Geschäftsjahr 2016
der Verwaltungsrat beantragt die Genehmigung des maximalen Gesamtbetrags von CHF 650'000 für die Vergütung der
Mitglieder des Verwaltungsrates für das Geschäftsjahr 2016.
Erläuterungen: der Verwaltungsrat besteht derzeit aus acht Mitgliedern. die Mitglieder des Verwaltungsrates beziehen
für ihre arbeit in der Regel eine feste Entschädigung in bar, welche sich je nach Funktion und Einsitzen in Verwaltungsratsausschüssen unterschiedlich zusammensetzt.
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Traktanden und anträge des Verwaltungsrates
8.2 Genehmigung des maximalen Gesamtbetrags der fixen und variablen (nicht aktienbasierten) Vergütung der Mitglieder
der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2016
der Verwaltungsrat beantragt die Genehmigung des maximalen Gesamtbetrags von CHF 4'000'000 für die fixe und variable
(nicht aktienbasierte) Vergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2016.
Erläuterungen: die Geschäftsleitung besteht derzeit aus sechs Mitgliedern. die (nicht aktienbasierte) Vergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung setzt sich aus einer fixen und einer variablen Vergütung sowie Pensionskassenbeiträgen und
von der Gesellschaft zu entrichtenden Sozialversicherungsbeiträgen zusammen. die Zusammensetzung der Vergütungskomponenten bleibt gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 unverändert und orientiert sich an den Vergütungsgrundsätzen
der Calida Gruppe. Es kann hierfür auf den Vergütungsbericht 2014 verwiesen werden.
8.3 Genehmigung des maximalen Gesamtbetrags der aktienbasierten Vergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung für das
Geschäftsjahr 2016
der Verwaltungsrat beantragt die Genehmigung des maximalen Gesamtbetrags von CHF 2'500'000 für die aktienbasierte
Vergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2016.
Erläuterungen: Mit ausnahme des CEO können einzelnen oder allen anderen (derzeit) fünf Mitgliedern der Geschäftsleitung Mitarbeiteroptionen auf Namenaktien der Calida Holding aG zugeteilt werden. Bei einer Zuteilung entspricht der
Betrag der Vergütung dem Wert, der den zugeteilten Rechten im Zeitpunkt der Zuteilung zukommt, wobei aufschiebende
und auflösende Bedingungen den Zeitpunkt der Zuteilung nicht beeinflussen.
der Verwaltungsrat vereinbarte mit dem CEO bei dessen amtsantritt im Jahr 2001 ein Beteiligungsprogramm, das den
CEO an der langfristigen Entwicklung der Gesellschaft beteiligt. dieser Beteiligungsplan wird über einen sog. Phantomplan
realisiert und läuft bis zum 31. dezember 2017. Unter diesem Plan erhält der CEO TCHF 375 für die Erhöhung des Börsenwertes der aktie der Calida Holding aG um jeweils CHF 2.50. dieser Plan ist so ausgestaltet, dass eine auszahlung
von TCHF 375 dann erfolgt, wenn der aktienkurs der Calida Holding aG jeweils die Schwellenwerte von CHF 40.00,
CHF 42.50, CHF 45.00 usw. nachhaltig überschreitet. Eine nachhaltige Schwellenüberschreitung liegt dann vor, wenn der
aktienkurs innerhalb einer Periode von 120 aufeinanderfolgenden Tagen den betreffenden Schwellenwert während mindestens 45 Tagen, die nicht aufeinanderfolgend sein müssen, überschreit. der Bonus ist dabei pro nachhaltige Überschreitung eines Schwellenwertes nur einmal geschuldet. Sollte der Kurs also unter einen Schwellenwert sinken und dann
wieder darüber steigen, so wird keine zweite Zahlung fällig.
Für die Festlegung des zu genehmigenden Maximalbetrags der aktienbasierten Vergütungen der Geschäftsleitung nahm
der Verwaltungsrat gestützt auf Erfahrungswerte in der Vergangenheit eine Schätzung der Werte der Mitarbeiteroptionen
und des Phantomplans für das Jahr 2016 nach pflichtgemässem Ermessen vor. Sollten die unter dem Phantomplan und
unter dem Optionsplan zu zahlenden Beträge im Jahre 2016 die dieser abstimmung zugrundeliegenden Beträge übersteigen, wird der Verwaltungsrat den die Schätzung übersteigenden auszahlungsbetrag der Generalversammlung im Kalenderjahr 2017 zur nachträglichen Genehmigung unterbreiten.
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Statutarische Hinweise
Unterlagen
der Geschäftsbericht (inkl. Jahres- und Konzernrechnung sowie Vergütungsbericht) und die Berichte der Revisionsstelle wurden
den im aktienbuch eingetragenen aktionären auf Wunsch zugeschickt. die Berichte liegen ab dem 21. april 2015 am Sitz der
Gesellschaft zur Einsicht auf und können dort bestellt werden.
Zutrittskarten
die stimmberechtigten Namenaktionäre erhalten eine persönliche Einladung. Stimmberechtigt ist, wer am 11. april 2015 im aktienregister eingetragen ist. die Zutrittskarte zur Generalversammlung wird den angemeldeten aktionären ab dem 5. Mai 2015
zugestellt.
Vertretung
aktionäre, die nicht persönlich an der Generalversammlung teilnehmen, können durch Unterzeichnung der Vollmacht auf der
anmeldekarte einen anderen stimmberechtigten aktionär mit der Vertretung ihrer aktienstimme(n) bevollmächtigen.
Sie können auch die Kanzlei Grossenbacher Rechtsanwälte aG, Zentralstrasse 44, CH–6003 luzern, als unabhängigen Stimmrechtsvertreter mit ihrer Vertretung beauftragen. in diesem Falle bitten wir Sie, der Kanzlei Grossenbacher Rechtsanwälte aG ihre
schriftlichen Weisungen für die abstimmungen und Wahlen zuzustellen. Mit Unterzeichnung des antwortscheines wird der unabhängige Stimmrechtsvertreter ermächtigt, den anträgen des Verwaltungsrates zuzustimmen, sofern keine anderslautenden
schriftlichen Weisungen erteilt werden. dies gilt auch für den Fall, dass an der Generalversammlung über anträge abgestimmt
wird, welche nicht in der Einladung aufgeführt sind. der unabhängige Stimmrechtsvertreter hat das Recht zur Substitution an eine
drittperson, sofern zwingende Gründe dies erfordern.
Elektronische Fernabstimmung mittels Vollmachten und Weisungen an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter
Neu können die Vollmachten und Weisungen dem unabhängigen Stimmrechtsvertreter alternativ durch elektronisches Fernabstimmen erteilt werden. die elektronische Teilnahme bzw. allfällige Änderungen elektronisch abgegebener Weisungen sind bis
spätestens am 10. Mai 2015, 23:59 Uhr (MEZ) möglich.
Wünschen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, besuchen Sie die internet-Seite www.netvote.ch/calida. die dazu
benötigten login-daten werden den aktionären zusammen mit den schriftlichen Unterlagen zur Generalversammlung zugestellt.
Ergänzende angaben zur Vollmachterteilung (inkl. der Vorgaben über die elektronische Vollmacht- und Weisungserteilung) finden
sich auf dem antwortschein.
Oberkirch, 21. april 2015
CALIDA Holding AG
dr. Thomas lustenberger
Präsident
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CALIDA Holding AG
Bahnstrasse
CH–6208 Oberkirch
Tel. +41 41 925 45 25
Fax +41 41 925 42 84
www.calidagroup.com
Postadresse:
investor Relations
Postfach
CH–6210 Sursee
Tel. +41 41 925 42 42
Fax +41 41 925 46 15
[email protected]

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