Programmtag 2 mint:pink 2015 Orte
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Programmtag 2 mint:pink 2015 Orte
Programmtag 2 mint:pink 2015 Orte Das Phänomen Licht – experimentieren im Quantenlabor von physik.begreifen (DESY) Im Schülerlabor physik.begreifen erwartet euch eine Einführung in die Quantenphysik. Ihr lernt den Teilbereich der modernen Physik kennen, der physikalische Vorgänge in atomaren Größenordnungen beschreibt und Eigenschaften von Photonen und Elektronen untersucht. Ihr werdet euch Phänomene ansehen, die zur Entwicklung der heutigen Quantenmechanik führten, und es wird erkennbar, wie Theorie und Experiment zusammenspielen. Beim selbstständigen Experimentieren in kleinen Gruppen zu Eigenschaften und Ausbreitung von Licht wird es auch darum gehen, dass ihr erste eigene Erfahrungen mit einer wissenschaftlichen Arbeitsweise sammelt. Nach dem Mittagessen wird euch eine Nebelkammer vorgestellt, mit der Spuren von Elementarteilchen sichtbar gemacht werden können. Zum Abschluss stellt sich eine Wissenschaftlerin euren Fragen und berichtet von ihrem Arbeitsalltag beim DESY, das zu den weltweit führenden Beschleunigerzentren zählt. Mit seinen Großgeräten erkunden Forscher den Mikrokosmos in seiner ganzen Vielfalt – vom Wechselspiel kleinster Elementarteilchen über das Verhalten neuartiger Nanowerkstoffe bis hin zu jenen lebenswichtigen Prozessen, die zwischen Biomolekülen ablaufen. Die Beschleuniger, die DESY entwickelt und baut, sind einzigartige Werkzeuge für die Forschung: Sie erzeugen das stärkste Röntgenlicht der Welt, bringen Teilchen auf Rekordenergien und öffnen völlig neue Fenster ins Universum. Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY), Schülerlabor physik.begreifen DESY-Campus, Gebäude 34a, Notkestraße 85, 22607 Hamburg http://physik-begreifen-hamburg.desy.de/ Von Mathematik, Modellen und Meer – ein Tag im Schülerlabor „Schiffbau“ des DLR_School_Lab TUHH Was ist eigentlich Mathematik, wie unterscheiden sich Reine und Angewandte Mathematik und was kann man sich unter Technomathematik vorstellen? Diesen Fragen geht ihr beim Besuch im Schülerlabor der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) gemeinsam mit Prof. Dr. Mackens nach. Ihr lernt mathematische Modelle kennen, mit denen Aufgabenstellungen aus der „realen Welt“, z. B. aus dem Bereich des Schiffbaus, in die Welt der Mathematik „transfomiert“ werden, in der nur Rechenausdrücke und Gleichungen mit Zahlen und Variablen existieren. Dies geschieht mithilfe von Computerprogrammen, die ihr selbst ausprobieren und nutzen dürft. In Experimenten geht es darum zu erkennen, wo sich überall Mathematik, z. B. in Form von euch bekannten Funktionen, versteckt. Etwa, wenn es um den Strömungswiderstand von Schiffen im Wasser geht, um die Flugbahn eines Tennisballs, die Schwingungsfrequenz einer Federschaukel oder die Biegbarkeit von Aluminiumstäben. Das School_Lab ist eines von 12 Schülerlaboren, die vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterstützt werden. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülern Gelegenheit zu geben, selbst zu experimentieren und spannende Dinge rund um Luft- und Raumfahrt, Verkehrsforschung und Energie zu entdecken. Das Labor, das ihr besucht, wird von der TUHH betrieben und widmet sich vorrangig den für Hamburg wichtigen Themen „Flugzeug-Konstruktion“ und „Schiffbau“. DRL_School_Lab (TUHH), Technische Universität Hamburg-Harburg, Am Schwarzenberg-Campus 4, 21073 Hamburg www.dlr.de/schoollab/desktopdefault.aspx/tabid-1732 Entwerfen mit Kräften – Brückenbau im Fachgebiet Tragwerksentwurf der HCU Die zentrale Frage, die euch an der HafenCity Universität im Schülerlabor Brückenbau beschäftigen wird, ist: Was kann eine Brücke aus Papier tragen? Einen Apfel, eine Handtasche oder sogar euch? Das hängt von euren Ideen ab! Doch spielen auch Material und Anforderungen eine Rolle. Zunächst lernt ihr, wie Kraftverläufe in einer Brücke aussehen und wie man mit Druck- und Zugkräften umgeht. Die Mitarbeiter des Fachgebiets Tragwerksentwurf machen sich mit euch Gedanken, welche Aufgaben Bauteile in einer Brücke erfüllen. Danach sollt ihr eigene Brücken entwerfen! Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass ihr euch eine leichte Brücke ausdenkt, die eine große Last tragen kann. Sondern wichtig ist auch, dass die Gestaltung überzeugt. So wie mint auch pink sein kann, gehört für Architekten und Bauingenieure zu einem schlauen Brückentragwerk auch gutes Design. Zum Abschluss kommt der große Moment: Eure Brücken müssen ihre Tragfähigkeit unter Beweis stellen. Welche Brücke trägt die größte Last, bevor sie zerbricht? Die HCU, 2006 gegründet, ist als einzige Universität Europas ausschließlich auf das Thema „Bauen“ konzentriert. Es werden Studiengänge u.a. in Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik, Kultur der Metropole und Stadtplanung angeboten. Das Fachgebiet Tragwerksentwurf arbeitet interdisziplinär und wendet sich an Architektur- und Bauingenieurstudierende. Dabei werden wechselseitig Architekturstudierende an ingenieurbautechnische Fragestellungen herangeführt, Bauingenieurstudierende an gestalterische Aufgaben. Seit 2009 bietet dieses Fachgebiet Brückenworkshops für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an. HafenCity Universität, Überseeallee 16, 20457 Hamburg www.hcu-hamburg.de/bachelor/architektur/professorinnen/prof-dr-michael-staffa/ www.hcu-hamburg.de/universitaet/zentrale-projekte-der-hcu/a-i-architektur-ingenieur/ Kristalle, die funkelnden Multitalente – Experimentieren am Institut für Anorganische und Angewandte Chemie (Universität Hamburg) Was sind Kristalle, welche Eigenschaften besitzen sie und warum sind sie in der Chemie wichtig? Experimente rund um diese funkelnden Multitalente werden euch beim Besuch des Instituts für Anorganische und Angewandte Chemie der UHH den Antworten näher bringen. Ihr züchtet nicht nur selbst Kristalle und erfahrt, welche Eigenschaften sich nutzen lassen. Sondern ihr lernt auch eine spezielle Verwendung von Kristallen kennen: die Nutzung als Energiespeicher in Form metallorganischer Gerüstverbindungen, in denen sich etwa Wasserstoff speichern lässt. Zum Abschluss werdet ihr das Mineralogische Museum besuchen. Der Fachbereich Chemie der UHH zählt zu den größten chemischen Fachbereichen Deutschlands und stellt eines der bedeutenden staatlichen Ausbildungsund Forschungszentren für Chemie im norddeutschen Raum dar. Hier werden die Studiengänge Chemie, Lebensmittelchemie, Pharmazie, Molecular Life Sciences, Nanowissenschaften sowie das Lehramt Chemie und mehrere Lehramtsstudiengänge für die Berufsschule betreut. In der Forschung ist der Fachbereich am Exzellenzcluster CUI und zahlreichen Forschungsschwerpunkten beteiligt. In dem Institut arbeiten gegenwärtig 11 Gruppen an grundlegenden und anwendungsorientierten Problemen der Analytik, Bioanorganik und der Materialwissenschaften. Universität Hamburg, Fachbereich Chemie, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie Martin-Luther-King-Platz 6, 20146 Hamburg http://www.chemie.uni-hamburg.de/ 2 Pink ist keine Farbe! – Experimentieren mit Licht und Farben im Schullabor Light & Schools (Universität Hamburg) Bei Light & Schools erwartet euch ein intensiver physikalischer Einblick in die Themen Licht und Farben. Denn: Pink ist keine Farbe! Im Kunstunterricht lernt ihr einiges über Farben und Farbmischungen. Im Schullabor werdet ihr nun gemeinsam entdecken, was eigentlich aus physikalischer Perspektive hinter Farben steht. Mit einem Spektrometer werdet ihr euch die Welt der Farben etwas genauer anschauen und dabei unter anderem herausfinden, ob Pink aus physikalischer Sicht überhaupt eine Farbe ist – und wenn nicht, was denn dann. Ein Spektrometer benutzt ihr dabei aber nicht nur vor Ort, denn ihr dürft auch selbst solche Messinstrumente bauen und für weitere Untersuchungen mit nach Hause nehmen. Physik? – selber machen! Mit dem Schullabor Light & Schools möchte die Universität Hamburg junge Leute durch spannende Experimente für die Physik begeistern und einen Beitrag zur gesellschaftlichen Akzeptanz der Naturwissenschaften leisten. Zielgruppe der Projekte sind die Physikprofile der Oberstufe und die Klassen 5-8 von Gymnasien und Stadtteilschulen. Die Experimente für die Oberstufe beschäftigen sich mit Themen aus der aktuellen Forschung der Laserphysik und ermöglichen einen Einblick in wissenschaftliche Denkweisen und experimentelles Arbeiten. In den Klassenstufen 5-8 knüpft das Schullabor der Universität Hamburg mit Themen wie „LC-Display eines Handys“ an den Alltag der Schüler an. Light & Schools wurde im Rahmen der Landesexzellenzinitiaitve, die durch die Joachim Herz Stiftung gefördert wurde, im Jahre 2009 eingerichtet. Es wird derzeit im Rahmen des Bundes-exzellenzcluster CUI weitergeführt und ausgebaut und weiterhin durch die Joachim Herz Stiftung gefördert. Universität Hamburg, Light & Schools, Campus Bahrenfeld Zentrum für optische Quantentechnologien (ZOQ), Geb. 90, Luruper Chaussee 149 (Nebeneingang), 22761 Hamburg www.min.uni-hamburg.de/de/min-schulportal/light-and-schools.html 3