Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
04795 | 68. Jahrgang | 01. 2012
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft
im Revier
Das Parlament
der Wirtschaft
Ausbildung:
Chancen geben
IHK-Geschäftsbereich
unter neuer Leitung
Das Porträt: Deutsche
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 01 / 12 Titelthema:
Kurz notiert
2 Technik ist auch was für Mädchen
Das Parlament der Wirtschaft
Gewählt: 70 Führungspersönlichkeiten von Unternehmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen
– 16 Frauen und 54 Männer – ziehen in die neue
Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet. 135
Kandidaten hatten sich beworben.
16
Bericht und Hintergrund
4 Fachkräfte mit regionalen Netzwerken sichern
8 Energie und Rohstoffe für morgen –
sicher, bezahlbar, effizient
10 Eine Chance geben, wo sonst keine wäre
12
15
Bei der Suche nach Auszubildenden
einen anderen Weg wagen
Der richtige Platz
Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt
für Menschen mit Behinderungen
Neues aus Berlin und Brüssel
Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
16Gewählt!
Die neue Vollversammlung der
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Aus der Region
26 Alles – außer gewöhnlich
Netzwerken bei der „up*satz“-Premiere
in der WERK°STADT Witten
27 Zehn Kilometer Geschichte
70 Jahre Westfälisches Wirtschaftsarchiv
IHK-Aktuell
28 Den Wechsel seit Monaten geübt
IHK-Geschäftsbereich seit Anfang
des Jahres unter neuer Leitung
Chancen geben
Auf der einen Seite sind Unternehmen, die Ausbildungsplätze nicht besetzen
können, auf der anderen Seite junge Leute, die bei Bewerbungen schlechte
Karten haben. Ein Projekt der Agentur für Arbeit Bochum und des Jobcenters
Herne will beide zusammenbringen.
10
31 Wirtschaft trifft Wissenschaft
Kontaktanbahnung beim Bachelor und Masterarbeiten-Workshop
32 Am Anfang stand ein Geheimnis
Industrieausschuss zu Gast
bei der Deutschen Edelstahlwerke GmbH
34 Starkes Sprachrohr sein
Letzte IHK-Vollversammlung
in alter Zusammensetzung
36 Gute Geschäftspläne prämiert
IHK unterstützt innovative Gründungsvorhaben
Unternehmen im Blickpunkt
41 WiR über Sie
Das Porträt
46 Jede Stunde ein Kilometer Glasfaser mehr
Technikniederlassung West der
Deutschen Telekom Netzproduktion
Stabwechsel
Klaus Wüllner, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Industrie, Energie, Verkehr,
Umwelt, wurde zum Jahresende von Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel
(r.) in den Ruhestand verabschiedet. Nachfolger ist Rouven Beeck.
28
Infos für die Praxis
49 Industrie und Umweltschutz
50 Information und Kommunikation
51 Recht
52 Steuern und Finanzen
53 Hochschulen
54 Berufsbildung
59 Bekanntmachungen
63 Handelsregister
67 Impressum
1 Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Technik ist auch was für Mädchen
Foto: www.girls-day.de
Am 26. April ist es wieder soweit: Am Girls’
Day schnuppern Mädchen in Berufe aus Technik, IT, Naturwissenschaften und Handwerk,
lernen sie Frauen in Führungspositionen kennen und erproben in Workshops Möglichkeiten der Karriereplanung. Ab sofort können
Unternehmen, Organisationen und Schulen
ihre Angebote zum Mädchen-Zukunftstag
unter www.girls-day.de online veröffent­
lichen.
Auf der komplett neu gestalteten Internetplattform helfen eine ausführliche Anleitung
sowie ein kostenloses Online-Tool bei der
Verwaltung der Girls‘Day-Angebote. Ebenfalls
kostenlos können über das Internet die neuen
Informationsmaterialien für Eltern, Mädchen,
Schulen und Unternehmen bestellt werden.
Mädchen können online passende Angebote
in ihrer Region finden und sich für eine ­Aktion
ihrer Wahl anmelden.
Seit der Girl’s Day im Jahr 2001 zum ersten
Mal durchgeführt wurde, beteiligen sich stetig mehr Unternehmen, Organisationen und
Schulen. Insgesamt haben bisher bundesweit
über eine Million Mädchen an der weltweit
größten Berufsorientierungsinitiative für
Mädchen teilgenommen.
Mit Erfolg: Der Anteil weiblicher Studierender in technisch-naturwissenschaftlichen
Fachbereichen steigt stetig. Und: Durchschnittlich zehn Prozent der am Girls’Day
teilnehmenden Unternehmen haben jedes
Jahr eines oder mehrere der Mädchen, die bei
Am Girls’Day lernen Mädchen technische Berufe kennen, wie hier an der Werkbank im Heizkraftwerk
Herne.
ihnen zu Gast waren, im technischen Bereich
ihres Betriebs eingestellt. Aktuelle Forschungsergebnisse wurden in der Publikation
„Generation Girls‘Day“ zusammengetragen
(Budrich UniPress Verlag, ISBN 978-3940755-83-4).
Der Girls‘Day ist eine Gemeinschaftsaktion
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ), der Initiative D21, der Bundesagen-
tur für Arbeit, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages, des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
und des Bundesverbandes der Deutschen
­Industrie. Die bundesweite Koordinierungsstelle, die im Kompetenzzentrum TechnikDiversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt
ist, wird gefördert vom BMBF, dem BMFSFJ
und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds
der Europäischen Union.
Von anderen lernen
Cross-Mentoring-Programm startet
Speziell an weibliche Nachwuchskräfte in
mittelständischen Unternehmen im Ruhrgebiet und in Ostwestfalen-Lippe richtet sich das
neue Projekt „Cross Mentoring NRW“, das vom
Zentrum Frau in Beruf und Technik (ZFBT) in
Castrop-Rauxel durchgeführt wird. In Zusam-
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2 menarbeit mit den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet und den Aktiven im
Mentoring-Projekt PePon in Ostwestfalen soll
ein landesweites Mentoring-Netzwerk ausgebaut werden. Gefördert wird das Programm
für zweieinhalb Jahre vom Land NordrheinWestfalen und der Europäischen Union.
Und so funktioniert das Cross-Mentoring:
Weibliche Nachwuchskräfte lernen im persönlichen Kontakt von den Erfahrungen langjähriger Führungspersonen. Sie führen Gespräche, arbeiten an beruflichen Zielen und
nehmen individuelle Hindernisse in den Blick.
Jedes Unternehmen, das einer karriereorientierten Mitarbeiterin die Chance geben will,
als Mentee an diesem Programm teilzunehmen, stellt zugleich auch eine Mentorin oder
einen Mentor für das Projekt. Die Unternehmen werden intensiv bei der Qualifi­zierung
der Teilnehmerinnen, beim unternehmens-
übergreifenden Matching der M
­ entoring-Paare
sowie mit einem umfangreichen Begleit­
programm unterstützt. Der Teilnahmebeitrag
beträgt 1.800 Euro pro Mentee.
Hintergrund des Programms ist der Fachkräftemangel und der demografische Wandel. Als
Instrument der Personalentwicklung soll das
Cross-Mentoring Programm einen Beitrag
dazu leisten, den Frauenanteil in den Führungsetagen mittelständischer Unternehmen
zu erhöhen.
Interessierte Unternehmen aus dem Ruhrgebiet können sich ab sofort bei Petra Kersting
vom ZFBT, Erinstraße 4, 44575 Castrop-Rauxel, Tel. (0 23 05) 9 21 50-18, E-Mail: [email protected], um eine Teilnahme bewerben.
Pro Jahrgang werden 30 Mentees aufgenommen. Weitere Informationen finden sich unter
www.zfbt.de im Internet.
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Türchen öffnen zum Gewinn
Rund 5.500 Mal hat er sich verkauft, der
Adventskalender 2011 des Lions Club
­
Bochum-Kemnade und des Vereins zur
­
­Förderung des Olympiastützpunktes (OSP)
Westfalen/Bochum.
Mit dem Kauf für je fünf Euro erwarb man zugleich ein Los für die Tombola: 318 Sachpreise
und Gutscheine im Gesamtwert von 19.211
Euro gab es zu gewinnen. Wer gewonnen hat,
Nachwuchskünstler gesucht
steht im Internet unter (www.lc-bochum.de
oder www.foerderverein-osp-bochum.de). Die
Preise können noch bis zum 31. Januar gegen
Vorlage der original Kalender-Losnummer bei
den Unternehmen, die sie zur Verfügung gestellt haben, abgeholt werden.
Mit dem Erlös werden je zur Hälfte die Kinderund Jugendarbeit in Bochum sowie der OSP
unterstützt.
Die Sparkasse Bochum sucht Talente für den
Wettbewerb um den Bochumer Kleinkunstpreis 2012 in der Kategorie Nachwuchs. Bis
zum 16. März können sich junge Artisten, Musiker und Komödianten um die mit insgesamt
mehr als 2.000 Euro dotierte Auszeichnung
bewerben. Die im Vorfeld ausgewählten Künstler treten bei der Vorentscheidung am
6. Juni im Bahnhof Langendreer auf. Die drei
besten Künstler oder Gruppen kommen ins
­Finale beim Sparkassenfestival OpenFlair am
15. September.
Bewerbungen nimmt Martina Kullack, Tel.
(02 34) 6 11–15 06; E-Mail: martina.kullack
@sparkasse-bochum.de, entgegen. Weitere
­Informationen stehen unter www.sparkassebochum.de im Internet. Der Bochumer Kleinkunstpreis wird seit 1999 in den Kategorien
Profi und Nachwuchs vergeben.
Erste NRW-Patienten­
beauftragte nimmt am
Gesundheitscampus
Bochum die Arbeit auf
Die Landesregierung hat erstmals eine
­Patientenbeauftragte ernannt, die sich als
zentrale Ansprechperson für besondere
Anliegen erkrankter Menschen und ihrer
­
­Angehörigen einsetzt.
Dr. Eleftheria Lehmann übernimmt die neu
geschaffene ­Funktion zum 1. Mai. Ihr Büro
wird auf dem Gesundheitscampus im Bochum
­angesiedelt. Für die erforderliche Ausstat­tung
mit Sachmitteln und Personal stellt das Land
jährlich rund 400.000 Euro zur V
­ er­fügung.
Jedes Projekt beginnt mit
einer Vision. Mit Kreativität
lassen wir sie wahr werden.
Foto: Molatta
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Kinder der Waldschule Bochum hatten das Motiv für den Adventskalender 2011 gestaltet. Die Gemeinschaftsgrundschule in Querenburg war mit einer Spende aus der Adventskalender-Tombola 2010
bedacht worden.
3 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Fachkräfte
Foto: © Imageteam – Fotolia.com
mit regionalen
Netzwerken sichern
4 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Die Fachkräftesicherung steht nicht nur für die IHK-Organisation ganz oben auf der Agenda – auch
Arbeitsagenturen, Kommunen und Wirtschaftsförderer, Gewerkschaften und Arbeitgeber sind bei
diesem Thema bereits aktiv. Sie haben sich in vielen Regionen zu Netzwerken zusammengeschlossen,
die gemeinsam Strategien und Maßnahmen für mehr Fachkräfte entwickeln. Das Innovationsbüro
„Fachkräfte für die Region“ unterstützt diese Netzwerke in ihrer Entwicklung.
In naher Zukunft treten jedes Jahr 200.000
Schüler weniger ins Berufsleben ein als bisher.
Das entspricht der Zahl der Einwohner einer
Stadt wie Erfurt oder Kassel. Dazu kommt,
dass es viele junge Menschen in die Städte
zieht und die geburtenstarken Jahrgänge in
wenigen Jahren in Rente gehen. Die Versorgung mit ausreichend Fachkräften wird deshalb für viele Regionen zur wichtigsten Herausforderung für die Unternehmen.
Schulen, in der Ausbildung und an Hoch­
schulen.
Damit diese Potenziale ausgeschöpft werden
können, müssen die Unternehmen aktiv werden. Allerdings müssen auch die arbeitsmarktnahen Akteure in den Regionen, also
Arbeitsagenturen und Jobcenter, Industrieund Handelskammern, Handwerkskammern,
Verbände, Kommunen, Bildungsinstitutionen,
Gewerkschaften, Unternehmen und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung, einen Beitrag leisten. Dies gelingt am
besten, wenn sie sich vernetzen und gemeinsam konkrete Projekte und Initiativen zur
Fachkräftesicherung anstoßen. Das passiert
in vielen Regionen bereits. Damit helfen diese Netzwerke Unternehmen bei der Fachkräftesuche und sichern den eigenen Standort.
Je weniger Personen zur Verfügung stehen,
desto wichtiger ist es, dass alle vorhandenen
Potenziale aktiviert werden. Laut Bundesagentur für Arbeit könnten alleine durch eine
höhere Erwerbsbeteiligung von über 55-Jährigen und Frauen sowie eine Erhöhung der
Arbeitszeit von Voll- und Teilzeitbeschäftigten bis zu vier Millionen Personen mehr
für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Weitere Potenziale entstünden durch eine
höhere Aus- und Weiterbildungsquote und
durch Reduzierung der Abbrecherzahlen an
Zur Unterstützung der Initiativen und Netzwerke hat das Bundesministerium für Arbeit
und Soziales das Innovationsbüro Fachkräfte
für die Region gegründet. Es soll in den nächsten Jahren bundesweit Netzwerke identifizieren, anstoßen und betreuen. Als Service bietet
das Innovationsbüro praxisnahe Aufbereitung
von Know-how und Best-Practice-Leitfäden
zu unterschiedlichen Strategien der Fachkräftesicherung. Außerdem veranstaltet es einen
regelmäßigen bundesweiten Erfahrungsaustausch und Fachveranstaltungen sowie Weiterbildungsangebote für Netzwerkpartner vor
Ort. Damit sollen gute Ideen, die regional entwickelt wurden, anderen zugänglich gemacht
werden. Darüber hinaus sind individuelle Angebote geplant, um vor Ort Ideen und Ansätze
bei ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen.
Weitere Informationen zu den Angeboten und
Dienstleistungen des Innovationsbüros erhalten Sie unter www.fachkraeftebuero.de oder
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5 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wie die IHK-Organisation zur Fachkräftesicherung beiträgt
1. Ausbildungspakt
Die IHK-Organisation setzt sich im Rahmen des Ausbildungspaktes
dafür ein, dass jeder ausbildungswillige und ausbildungsfähige
­Jugendliche ein Angebot auf Ausbildung erhält. Lernschwächeren
Jugendlichen bietet die Wirtschaft sogenannte Einstiegsqualifizierungen als Brücke in Ausbildung an. Zudem setzt sie sich für eine
verbesserte Berufsorientierung an den Schulen ein. So soll jede interessierte Schule einen Partnerbetrieb erhalten.
7. Tecnopedia
Fachkräfte fehlen insbesondere im MINT-Bereich. Hier setzt das
„Mitmach“-Portal www.ihk-tecnopedia.de der IHKs an, um den Fachkräftenachwuchs schon in der Schule zu fördern. Lehrer finden auf
tecnopedia.de eine Sammlung spannender Experimente, Unternehmen können ihre Angebote für Schulen publik machen – von Betriebsbesuchen, über Technikpräsentationen, Praktika oder Experimentierstunden in Unternehmenslaboren.
2. Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
Im Rahmen des neuen Anerkennungsgesetzes sind die IHKs die
zuständigen Stellen für Berufe in Industrie, Handel und Dienst­
leistungen – sie werden die Einzelfallprüfung vornehmen und entscheiden. Dafür haben sie in Nürnberg einen öffentlich-rechtlichen
Zusammenschluss gebildet – das IHK-Kompetenzzentrum für
internatio­nale Berufsbildungsabschlüsse (IHK-FOSA – IHK-Foreign
Skills­ Approval).
8. Mobilitätsberatung
Die IHKs bieten umfassende Informationen zum Thema „internationale Mobilität während der beruflichen Aus- und Weiterbildung“ an.
Dazu hat der DIHK gemeinsam mit dem BMAS und dem ZDH das
Projekt „Mobilitätsberatung“ gestartet. Ziel ist es, Unternehmen dabei
zu beraten, Auszubildenden und Berufsanfängern in weitaus größerem
Umfang als bisher berufliche Erfahrungen im Ausland zu ermöglichen.
3. Lehrstellenbörse
Anfang 2012 geht die neue, gemeinsame Lehrstellenbörse der IHKOrganisation an den Start. Damit sorgt die IHK-Organisation dafür,
dass Jugendliche und Betriebe künftig noch besser zusammengebracht werden.
4. Bestenehrung
IHKs und DIHK veranstalten jährlich ihre Bestenehrungen auf regionaler sowie Landes- und Bundesebene, um für die duale Ausbildung
zu werben. Die IHK-Organisation hilft dabei, die Potenziale schwächerer Jugendlicher zu erschließen, aber auch leistungsstarke
Jugend­liche für eine duale Ausbildung zu gewinnen, und trägt so zur
Fachkräftesicherung bei.
5. Weiterbildungs-Informations-System (WIS)
WIS ist der Förderung der beruflichen Weiterbildung verpflichtet,
mit Konzentration auf die Zielgruppe der Fach- und Führungs­kräfte. Es dient dazu, die Transparenz auf dem deutschen Markt
der beruflichen Weiterbildung zu erhöhen. Derzeit bieten rund
450 Weiterbildungsunternehmen etwa 40.000 Seminare mit
160.000 Terminen an. T­ räger des WIS ist die DIHK Service GmbH.
WIS wird vom DIHK operativ begleitet und durch die 80 IHKs unterstützt.
6. Weiterbildungsberatung
IHKs bieten flächendeckend Weiterbildungsberatung rund um Fragen
der Laufbahngestaltung und Angebotsrecherche an.
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9. Praktika-Leitfaden für Unternehmen
Der DIHK hat gemeinsam mit der Bundesregierung und anderen Wirtschaftsverbänden einen Leitfaden für gute Praktika entwickelt. Praktika helfen Schülern und Studenten bei der Berufsorientierung und
bieten einen Einblick in das Arbeitsleben. In dem Leitfaden werden
die rechtlichen Regelungen erläutert, über die vielfältigen Formen
von Praktika informiert und Tipps für deren Ausgestaltung geliefert.
Außerdem gibt es eine Übersicht zur Sozialversicherung und Musterverträge. „Praktika – Nutzen für Praktikanten und Unternehmen“
ist erhältlich unter: www.dihk.de/praktika
10. Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“
Dieses Projekt mit Sitz beim DIHK betreibt ein Unternehmensnetzwerk mit mehr als 3.700 Mitgliedern, die sich für eine familien­
orientierte Personalpolitik interessieren und engagieren. In über
100 Veranstaltungen pro Jahr wirbt das Netzwerkbüro für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und gibt Unternehmen Tipps zur
Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen.
11. Familienbewusste Arbeitszeiten
Das Bundesfamilienministerium und der DIHK haben 2010 gemeinsam die Initiative für familienfreundliche Arbeitszeiten „Zur richtigen
Zeit am richtigen Ort“ gestartet, um die Relevanz von flexiblen und
familienfreundlichen Arbeitszeiten für eine bessere Vereinbarkeit von
Familie und Beruf in das öffentliche Blickfeld zu rücken. Im Rahmen
der Initiative hat der DIHK im Februar 2011 die Charta „Familienbewusste Arbeitszeiten“ unterzeichnet und verpflichtet sich damit, für
dieses Thema in der Wirtschaft zu werben.
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Energiewende
In der
den Worten Taten folgen lassen
Mit den Beschlüssen zur Energiewende hat
die deutsche Politik einen grundlegenden
Umbau der Energieversorgung eingeleitet.
Milliardeninvestitionen in neue Netze, Speicher und Kraftwerke sind dafür erforderlich.
Nur wenn diese getätigt werden, können
­erneuerbare Energien die Versorgung von
­Industrie, Gewerbe und privaten Haushalten
übernehmen. Die Energiewende schafft
Chancen für Unternehmen, die neue Ideen
und neue technische Lösungen anbieten können.
Aus unseren Umfragen bei Unternehmen wissen wir aber zugleich: Sicher verfügbare Energie zu bezahlbaren Preisen ist eine z­ entrale
Voraussetzung für die internatio­nale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen.
Bei der Rohstoffversorgung haben wir es
ebenfalls mit größeren Knappheiten und steigenden Preisen zu tun. Die für viele HightechProdukte erforderlichen „Seltenen Erden“ sind
zum Beispiel durch Exportbeschränkungen
drastisch verteuert worden. Auch bei Metallen und mineralischen Rohstoffen zeigt die
Preistendenz nach oben. Es ist deshalb richtig,
dass die Unternehmen jetzt ihre Anstrengungen zur Sicherung der Rohstoffversorgung
verstärken.
Der Staat kann und soll die Wirtschaft bei
ihren Bemühungen unterstützen – zum Beispiel durch Rohstoffpartnerschaften mit dem
Ausland sowie eine Raumplanung hierzulande, die den Abbau heimischer Rohstoffe langfristig gewährleistet.
Die Sicherung der Energie- und der Rohstoffversorgung sind Top-Themen für die deutsche
Wirtschaft. Daher hat die IHK-Organisation
„Energie und Rohstoffe für morgen“ zu ihrem
Jahresthema 2012 gemacht. Mit unseren Veranstaltungen und Aktionen wollen wir sensibilisieren, motivieren, aber auch mahnen. Wir
brauchen für den Umbau der Energieversorgung ein hochprofessionelles und entschlossenes Projektmanagement auf allen Ebenen
von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Wünschen würde ich mir, dass wir am Ende dieses
Prozesses feststellen können: Den Worten
folgen Taten, die Vision „Energiewende“ wird
Realität und ein Erfolg für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
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7 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Energie und Rohstoffe für m
sicher, bezahlbar, eff
Eine wirtschaftliche, umweltschonende und zuverlässige Energieversorgung – das ist eine Aufgabe,
die zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zählt. Für die Bundesregierung steht
außer Frage: Wir wollen unser Land bei wettbewerbsfähigen Energiepreisen und hohem Wohlstands­
niveau zu einer der energieeffizientesten Volkswirtschaften der Welt entwickeln und das Zeitalter
der erneuerbaren Energien schneller als ursprünglich geplant erreichen.
Drei Themenfelder stehen besonders im Mittelpunkt. Erstens: Wir müssen die Stromnetze zügig ausbauen und an neue Anforderungen anpassen. Zweitens: Der Anteil von
8 Strom aus erneuerbaren Energien soll rascher
wachsen – bis 2020 auf mindestens 35 Prozent. Drittens: Wir wollen die Energieeffizienz
weiter erhöhen. Es gilt unter anderem, un­
seren Energieverbrauch mit modernsten
Technologien zu senken und Gebäude energetisch zu sanieren. Hierzu haben wir beispielsweise das CO2-Gebäudesanierungs­
Foto: © Marcus Klepper – Fotolia.com
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Jahren Kraftwerkskapazitäten mit einer
­gesicherten Leistung in Höhe von zehn Gigawatt zugebaut werden. Der Versorgungs­
sicherheit und Effizienz der Stromerzeugung
dient nicht zuletzt die Optimierung des Förderrahmens für Kraft-Wärme-Kopplungs­
anlagen.
Mit einem Monitoring-Prozess werden wir
die erreichten Fortschritte regelmäßig
überprüfen. Von zentraler Bedeutung ist
dabei stets die Maßgabe der Verlässlichkeit,
der Umweltfreundlichkeit und nicht zuletzt
der Preisgünstigkeit unserer Energiever­
sorgung. Es liegt auf der Hand, dass die
Preisentwicklung für energieintensive Unternehmen von besonderer Bedeutung ist. Deshalb haben wir unter anderem die besondere
Ausgleichsregelung im Erneuerbare‑Ener­
gien‑Gesetz zur Entlastung dieser Unternehmen flexibler und mittelstandsfreundlicher
gestaltet.
Keine Frage: Wir haben ein ehrgeiziges Energiepaket geschnürt. Das stellt uns vor erhebliche Herausforderungen, birgt aber auch
große Chancen – Chancen, die sich durch ein
konstruktives Miteinander von Wirtschaft
und Politik am besten nutzen lassen.
Dies gilt auch und besonders mit Blick auf die
Rohstoffversorgung und Rohstoffpolitik. Die
Rohstoffsicherung ist primär Aufgabe der
Wirtschaft. Die Bundesregierung ihrerseits ist
bestrebt, mit ihrer Rohstoffpolitik die erforderlichen Rahmenbedingungen für eine verlässliche, international wettbewerbsfähige
Rohstoffversorgung zu schaffen.
morgen –
fizient
programm auf jährlich 1,5 Milliarden Euro
aufgestockt.
Auf dem Weg ins Zeitalter der erneuerbaren
Energien sind wir aber während der Übergangsphase weiterhin auf hocheffiziente
Kohle- und Gaskraftwerke angewiesen. Im
Sinne einer verlässlichen Energieversorgung
kommt es daher auch auf eine möglichst
rasche Fertigstellung der in Bau befind­
­
lichen fossilen Kraftwerke bis 2013 an. Darüber h­ inaus müssen in den nächsten zehn
Angesichts der Importabhängigkeit Deutschlands verbindet Wirtschaft und Politik ein
hohes strategisches Interesse am ungehin­
derten Zugang zu den internationalen
Rohstoffmärkten. Wir müssen koordiniert
vorgehen, um die deutsche Position in der
globalen Wirtschaftsordnung halten zu
können.
Deshalb haben wir im Jahr 2010 auf nationaler Ebene die Ergebnisse unseres intensiven
Dialogs zwischen Wirtschaft, Politik und auch
der Wissenschaft in der „Rohstoffstrategie
der Bundesregierung“ zusammengeführt. Mit
der Gründung der Deutschen Rohstoffagentur
(DERA) und mit Verhandlungen über bilaterale Rohstoffpartnerschaften hat die Bundesregierung begonnen, diese Strategie umzusetzen.
Eine solche Partnerschaft haben wir bereits
mit der Unterzeichnung eines Rohstoff­
abkommens mit der Mongolei auf ein soli­des Fundament gestellt. Mit Kasachstan sind
die Verhandlungen hierzu weit fortgeschritten. Die Schwerpunkte unserer Zusammen­
arbeit lassen sich in wenigen Stichworten
zusammenfassen: Verbesserung der Rohstoff- und Ressourceneffizienz, Umsetzung
von Umwelt- und Sozialstandards bei der
Rohstoffgewinnung und -aufbereitung,
­Aufbau von Industrieclustern einschließlich
der Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten sowie die Verbesserung des Investitionsund Innovationsklimas. Durch bilaterale
­Roh­stoffpartnerschaften kann Deutschland
nicht nur seinen Rohstoffbezug diversifi­
zieren. Sie helfen auch, einen Interessen­
ausgleich zwischen rohstofffördernden und
­rohstoffimportierenden Ländern herbeizu­
führen.
Zentrale Voraussetzung für eine faire und
bedarfsgerechte Versorgung mit Rohstoffen
sind weltweit offene Märkte und das handelspolitische Prinzip der Nicht-Diskriminierung
der unter Wettbewerbsbedingungen agierenden Unternehmen. Daher setzt sich Deutschland auch gemeinsam mit der Europäischen
Kommission und anderen Partnern dafür ein,
offene Märkte, den Abbau von Handelshemmnissen und eine nachhaltige Nutzung
von Rohstoffen im internationalen Rahmen
voranzubringen.
Sowohl Ressourcenzugang als auch verlässliche Preise lassen sich nur in partnerschaftlicher Abstimmung bewirken. In weitgehend
eigener Hand hingegen haben die Unternehmen den effizienten Einsatz der Rohstoffe.
Materialkosten stellen im produzierenden
Gewerbe mit durchschnittlich gut 45 Prozent
den größten Kostenblock dar. Die Ausschöpfung vorhandener Einsparpotenziale ist daher
im ureigensten Interesse der Unternehmen,
die ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern
wollen.
Um die Importabhängigkeit und Umweltbelastungen zu senken, gilt es zudem, Abfälle
im Sinne der Kreislaufwirtschaft wieder zu
Wertstoffen zu machen. Deutschland nimmt
beim Recycling bereits heute international
eine Vorreiterrolle ein. Aber was gut ist, kann
und sollte noch besser werden, zumal sich
Know-how und Technologien in diesem Bereich selbst wiederum als Exportschlager
nutzen lassen.
Es zeigt sich also, wie sehr sich in der Ener­
gie- und Rohstoffpolitik verschiedene As­
pekte vermengen. Sie ist angewiesen auf
wirtschafts- und umweltpolitische, auf
­außen-, europa- und entwicklungspolitische
Impulse. Insofern ist hier in besonderem­
Maße Teamgeist gefragt. Denn für ein rela­tiv rohstoffarmes Industrieland wie Deutschland ist die Frage einer nachhaltigen Ener­gie- und Rohstoffversorgung schlichtweg
auch eine Frage von Wachstum und Wohlstand.
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
9 Wirtschaft im Revier 01 / 12
Bei der Antragsberechnung
kommt Krystina Magierska
ihr Faible für Mathematik
zugute.
Eine Chance geben,
wo sonst keine wäre
Bei der Suche nach Auszubildenden einen anderen Weg wagen
Auf dem Schild an der Tür steht „Nachwuchskräfte“ – ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den
Auszubildenden, die in dem Raum ihre Spinde haben. Auch Krystina Magierska stellt hier ihre persön­
lichen Sachen unter, wenn sie morgens zur Agentur für Arbeit Bochum kommt. Seit dem 1. September
2011 macht sie eine Ausbildung zur Fachangestellten für Arbeitsförderung, denn für Geschäftsführer
Thomas Keyen war sie „Auf den zweiten Blick die erste Wahl“. So heißt das Projekt, das auch Jugend­
lichen ohne attraktive Schulzeugnisse eine Chance gibt.
Krystina Magierska war elf Jahre alt, als sie
2004 mit ihren Eltern aus Polen kam. Deutsch
konnte sie nicht. Heute hört man nicht mehr,
dass das Deutsche nicht ihre Muttersprache
ist. Was der 18-Jährigen allerdings Probleme
macht, ist die Rechtschreibung. Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte wollte sie
immer werden. 30 Bewerbungen hat sie geschrieben. Zurück kamen nur Absagen – wenn
überhaupt geantwortet wurde. Sie trug sich
schon mit dem Gedanken, nach der Fachoberschulreife weiter zur Schule zu gehen und das
Fachabitur anzustreben. Da empfahl ihr im
Jahr 2010 ihre Berufsberaterin an der Hauptschule, es mit einem Praktikum bei der Agentur für Arbeit zu versuchen.
Diese startete gerade ihr Projekt „Auf den
zweiten Blick die erste Wahl“: Haupt- und
Realschüler, die allein aufgrund ihrer Schulnoten keine Chance hätten, wenn sie sich der
normalen Konkurrenz stellten, machen eine
Woche vor und – um ihren Willen zu be­weisen
– eine Woche in den Osterferien ein Praktikum bei einem Unternehmen. Der Idealfall:
Der Unternehmer erkennt die Potenziale des
Praktikanten und gibt ihm einen Ausbildungsplatz. „Schließlich stellt man Menschen ein,
keine Schulzeugnisse“, erinnert Keyen. Bei der
ersten Runde im Jahre 2011 haben einige
Unternehmen auf diesem Weg einen Auszubildenden gefunden – und die Agentur für
Arbeit selbst mit Krystina M
­ agierska auch.
10 „Arbeitgeber“, weiß Keyen, „gehen normalerweise nach dem ersten Eindruck vor und nehmen aus dem Stapel der Bewerbungen nur
diejenigen mit den besten Zeugnissen in die
engere Wahl. Aber diese jungen Menschen
gehen am Ende der Ausbildung oft ins Stu­
dium und dem Unternehmen damit als Fachkraft verloren.“ Auf der anderen Seite, so
Keyen, bewerben sich weniger als ein Fünftel
aller Hauptschüler überhaupt um eine Ausbildungsstelle, weil sie denken, dass es ohnehin keinen Zweck hat. „Viele gehen dann aus
Not weiter zur Schule, um einen höherwertigen Abschluss zu erreichen, schließen aber
oftmals mit noch schlechteren Noten ab.
Nicht selten sind aber gerade diese Schüler
insbesondere für praktische Berufe besser
geeignet. Vor dem Hintergrund der demo­
grafischen Entwicklung und des Fachkräftemangels können wir uns solche Fehlentwicklungen nicht leisten.“
Die ersten Ausbildungsstationen hat sie schon
hinter sich. Und sie, die normalerweise im
Kontakt zu anderen zunächst ausgesprochen
schüchtern ist, arbeitet am liebsten in der
Eingangszone, ausgerechnet dort, wo sie ständig mit neuen Menschen zu tun hat, wo von
jedem, der Arbeit sucht, zunächst die Daten
aufgenommen werden. Von Schüchternheit
keine Spur. „Es ist total spannend zu erfahren,
was andere Menschen aus den verschiedensten Ländern machen und erlebt haben. Die
haben so viel zu erzählen, es macht Spaß,
ihnen zuzuhören“, schwärmt Magierska.
Wenn sie die Ausbildung beendet hat, möchte sie am liebsten in der Eingangszone arbeiten: „Es könnte eigentlich sofort losgehen.“
„In Deutsch eine 4? Das ist nichts für uns!“,
sei zu kurz gedacht, meint Keyen. Denn Schulnoten sagten nicht alles darüber aus, welche
Potenziale in einem Menschen stecken. Was
für andere Unternehmen das AssessmentCenter ist, ist für die Agentur für Arbeit der
Psychologische Dienst. Wäre es nur um die
Analyse des Ist-Zustands gegangen, hätte
Krystina Magierska diese nächste Hürde nach
dem Praktikum nicht genommen. Doch der
Psychologe bescheinigte ihr eben auch: „Sie
„Frau Magierska versteht schnell und gut, sie
kann gut mit Menschen umgehen und sie hat
sich in den wenigen Monaten, in denen sie
hier ist, unglaublich entwickelt, ist auch
selbstbewusster geworden“, bescheinigt ihr
Fachausbilderin Tanja Schneider. Eine spe­
zielle Fähigkeit konnte Krystina Magierska in
der Eingangszone auch schon ein paar Mal
nutzen: die Kenntnis der polnischen Sprache.
Dass in der Schule Mathematik eine ihrer
Stärken war, kommt ihr in einem anderen
hat Potenzial.“ Zusammen mit dem guten
Urteil der direkten Arbeitskollegen während
ihres Praktikums gab das den Ausschlag: Die
junge Frau bekam den Ausbildungsplatz.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Bericht & Hintergrund
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Aufgabenbereich zugute: bei der Berechnung
von Anträgen auf Arbeitslosengeld. Und die
Rechtschreibung? Krystina Magierska arbeitet daran: Sie will ausbildungsbegleitende
Hilfe in Anspruch nehmen und nach Feierabend die Schulbank drücken. So begeistert
ist sie von ihrem Job, dass sie auch ihrer
Freundin geraten hat, sich bei der Agentur für
Arbeit zu bewerben, denn „ich selbst wäre ja
auch nie alleine darauf gekommen, das zu
machen.“
Die Agentur für Arbeit führt in diesem Jahr
nicht nur das Projekt „Auf den zweiten Blick
die erste Wahl“ fort, sondern stellt gemeinsam mit dem Jobcenter Herne noch ein zusätzliches Projekt auf die Beine. Zielgruppe
sind dabei junge Leute ab circa 20 Jahren, die
eventuell den ersten oder auch zweiten Ausbildungsanlauf schon hinter sich haben, gescheitert sind, aber trotzdem ausbildungsfähig und -willig sind. Auf etwa 100 bis 150
junge Leute schätzt Jobcenter-Bereichsleiter
Jürgen Heinrich den Bewerberpool, in dem
geeignete Kandidaten für dieses Projekt gefunden werden könnten. Zielgruppe auf der
anderen Seite sind Arbeitgeber, die bestimmte Ausbildungsstellen nur schwer oder gar
nicht besetzen können. Etwa 50 Ausbildungsstellen waren am 30. September 2011 in Herne noch nicht besetzt. Heinrich: „Wir suchen
Unternehmen, die ihre Vorbehalte hintenanstellen und diese Jugendlichen wenigstens
zum Vorstellungsgespräch einladen und
­ihnen im Idealfall ein Praktikum anbieten.“
Geschäftsführer Thomas Keyen führt regelmäßig Einzelgespräche mit der Auszubildenden.
Fachausbilderin Tanja Schneider mit Krystina Magierska vor dem Raum für die Auszubildenden, auf
dessen Türschild „Nachwuchskräfte“ steht.
Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Thomas Keyen verweist darauf, dass Mitarbeiter, die eine Chance erhalten, obwohl sie
normalerweise gar keine hätten, eine sehr
enge und individuelle Bindung zu ihrem Beruf
und ihrem Unternehmen entwickeln. „Als Arbeitgeber diesen Weg zu gehen, hat also nicht
nur einen volkswirtschaftlichen Nutzen, weil
man Potenziale hebt, die sonst verloren wären, sondern ist auch betriebswirtschaftlich
von Vorteil. Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, vier unserer Ausbildungsstellen im normalen Verfahren und eine über den
anderen Weg zu besetzen, weil wir glauben,
dass Frau Magierska jemand ist, der uns als
Unternehmen weiterbringt.“
Zuvor werden in Einzelgesprächen die Ausbildungsfähigkeit und der Ausbildungswille der
in Frage kommenden Kandidaten ausgelotet.
Danach werden die jungen Leute in Gruppen
vorbereitet: Sie lernen, aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen, trainieren das Vorstellungsgespräch und werden
berufskundlich unterwiesen. Unternehmen und
Jugendliche, die daran interessiert sind, an dem
Projekt teilzunehmen, melden sich kurzfristig
bei Daniela Heimann von der Agentur für
­Arbeit Bochum, Tel. (02 34) 30 5-23 45, E-Mail:
[email protected].
Julia Beuerlein, IHK Mittleres Ruhrgebiet
Jeden Morgen sperrt Krystina Magierska ihre persönlichen Sachen in ihrem Spind ein.
11 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
In der Integrationsabteilung von
Donaldson in Dülmen
werden große Filter
für Laster montiert
und verpackt.
Der richtige Platz
Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt
für Menschen mit Behinderungen
12 Foto: Thorsten Arendt
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Verstreut über die Region arbeiten Menschen
mit körperlichen beziehungsweise psychischen Behinderungen in Supermärkten, Hotels, Cafés und Radstationen ebenso wie auf
Golfplätzen. Im Ostwestfälischen etwa bauen
Integrationsunternehmen für alle MieleTrockner die Türen oder Bauteile für Mähdrescher. Bei Donaldson in Dülmen werden LkwFilter montiert und verpackt. In Hagen stellen
sie Metallfedern für die Autoindustrie her,
nahe der niederländischen Grenze in Rhede
werden Kirschkern-Kissen gefüllt, und in
Kirchhundem im Sauerland backt die Inte­
grationsabteilung einer Bäckerei große Brötchen. Es gibt sogar eine Brauerei, die Menschen mit Behinderung mitbetreiben.
Im Wettbewerb bestehen
Auch wenn Hausbesitzerin Anne Siebel selbst
im sozialen Bereich arbeitet und zudem Erfahrungen mit integrativer Schule hat: Aus
reinem Engagement hat sie die Aufträge für
die Malerarbeiten an AllerHand vergeben. Der
Betrieb, den sie im Branchenverzeichnis gefunden und – ebenso wie andere Firmen – im
Jubiläumsjahr ihres Hauses um ein Angebot
für die Fassade gebeten hatte, bestand im
Wettbewerb: „Mir hat besonders der persönliche Umgang zugesagt. Auch der Preis
stimmte.“ Und weil sie mit dem „Testergebnis“
mehr als zufrieden war, ging ein Jahr später
der Auftrag für die Malerarbeiten im Inneren
des Gebäudes ebenfalls an den Integrationsbetrieb. „Das ist alles sehr schön geworden“,
sagt Anne Siebel.
Michael Kamnitz hört das Lob gern, lächelt
– und schweigt. Der 28-Jährige leidet an Mutismus, einer Kommunikationsstörung. Bereits am Außenanstrich an der Herner Straße
war der Maler und Lackierer beteiligt, aber im
Treppenhaus, das er zusammen mit einem
Kollegen auf Vordermann brachte, hatte er
„den Hut auf“.
Seit Juni 2007 arbeitet der Geselle bei AllerHand. Die Firma, in der er gelernt hatte, h­ atte
ihn nach der Lehre nur für eine Weile übernommen. Kamnitz hatte Glück: Fünf Bewerbungen und ein Vorstellungsgespräch später
bekam er seine Chance – obwohl seine Prüfungsnote nicht gerade die beste war. „Der
Abschluss sagt nichts“, ist Hermann Vößing,
Geschäftsführer von AllerHand, überzeugt
Am 22. März 2012 findet in der Halle
Münsterland in Münster zum zweiten Mal
die LWL-Messe für Integrationsunternehmen statt. Das Motto: „Unternehmen tun
Gutes! – inklusiv arbeiten“. Bei der ersten
Auflage präsentierten sich im Frühjahr
2010 über 70 Integrationsprojekte der
­Öffentlichkeit. Informationen finden sich
unter www.lwl-messe.de im Internet.
und verweist auf die Qua­lität der Arbeit:
„Wichtig ist, dass wir beauftragt werden, weil
wir gute Leistungen abliefern.“
Anne Siebel erinnert sich an die Hausreno­
vierung – und an immer neue Farbmuster
auf den Wänden: „Bei der Fassade haben ­alle
eine Riesengeduld gehabt – auch mit mir.“
Hermann Vößing lacht, tauscht einen Blick
mit Malermeister Matthias Reichmann und
antwortet: „Geduld haben können wir.“
Reichmann pflichtet ihm bei, denn: „Viele
unserer Mitarbeiter sind einfach nicht so
­belastbar und brauchen eben ein bisschen
länger.“
Von den 36 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der AllerHand – gemeinnützige
Integrationsfirma GmbH – haben 18 Behinderungen. Dazu kommen 32 Mitarbeiter mit
Zuverdienst, die ebenfalls nicht mehr voll
arbeiten können. „Hier ist es nicht so stressig
wie in anderen Betrieben“, so Kamnitz. Außerdem ist der frischgebackene Familienvater
dankbar dafür, dass in seinem jetzigen Job
seine Behinderung nicht im Blickpunkt steht.
Das Gehalt stimmt auch? Kamnitz nickt.
Reguläre Monatsgehälter
Im Gegensatz zu den in der Öffentlichkeit
bekannteren Werkstätten für behinderte
Menschen stehen Integrationsprojekte zu
Marktbedingungen und üblichen Löhnen mitten im ersten Arbeitsmarkt – mit allen Konsequenzen. Wenn es schlimm kommt, sogar
bis zur Insolvenz. Inklusion ist in diesen Unternehmen an der Tagesordnung. Sie setzen
die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung, die im März 2009
beschlossen wurde, im Alltag um. Sie geben
Menschen Arbeit, die nach einem Unfall be-
Bochum, Herner Straße 67: ein Haus nach einer Frischzellenkur. Die Jugendstilelemente an der
Fassade grüßen in hellen Farben, im Eingangsbereich bekommt der Besucher jetzt wieder den OriginalFußboden aus dem Jahr 1910 zu Gesicht, und das Treppenhaus mit dem 100 Jahre alten Geländer
wurde neu verputzt und gestrichen. Alle Malerarbeiten hat Eigentümerin Anne Siebel durch AllerHand
Bochum ausführen lassen. Die Firma gehört zu den derzeit über 110 Integrationsunternehmen und
-abteilungen in Westfalen-Lippe, die mehr als 1.200 schwerbehinderten Menschen Arbeit geben.
13 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
hindert sind, mit Beeinträchtigungen geboren
wurden, die durch Gewalt oder Krieg zu Opfern geworden sind. Die behinderten Mitarbeiter können ihr Leben selbst in die Hand
nehmen, ein reguläres Monatsgehalt ver­
dienen und müssen natürlich auch Steuern
zahlen.
Wer behinderte Menschen beschäftigt, wird
unterstützt. So hat zum Beispiel der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im
Jahr 2010 Integrations- und andere Unternehmen für die Beschäftigung von insgesamt
etwa 7.000 Menschen mit Behinderung mit
21,5 Millionen Euro aus der Ausgleichsab­gabe
alimentiert. Damit sollen die außergewöhnlichen Belastungen ausgeglichen werden,
die den Firmen entstehen – etwa durch
die behindertengerechte Einrichtung des
­Arbeitsplatzes, die Minderleistung, das Mehr
an Urlaub und höheren Kündigungsschutz.
Im selben Jahr hat das LWL-Integrationsamt
zudem mit rund 9,2 Millionen Euro die
­Integrationsfachdienste vor Ort finanziert,
die Arbeitgeber beraten und begleiten, wenn
sie sozialversicherungspflichtige Arbeits­
plätze für Menschen mit Behinderungen
schaffen.
Erfolgsgeschichte begann
1980
Allein in den damals noch 92 Integrationsprojekten konnten so 963 schwerbehinderte
Menschen ihrer Arbeit nachgehen. „Die Integrationsprojekte sind gerade bei uns in Westfalen-Lippe eine Erfolgsgeschichte“, unterstreicht LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch
und fordert Unternehmen auf, mehr solcher
Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Auch um die öffentlichen
Kassen zu entlasten. Kirsch ist überzeugt:
„Wirtschaftlicher Erfolg und soziales Engagement müssen keine Gegensätze sein.“
Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet
AllerHand Bochum ist bereits seit 1989 am
Markt. Gesellschafter ist der Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer Wattenscheid.
Am Anfang stand eine Beratungsstelle für
Menschen mit Behinderung, von denen viele
arbeitslos waren. „Und Menschen, die keine
Arbeit haben, werden noch kränker“, erläutert
Michael Kamnitz öffnet die Tür zu „seinem“
Treppenhaus: Die Malerarbeiten liefen unter
seiner Regie.
14 Schön gemacht: Malergeselle Michael Kamnitz, Geschäftsführer Hermann Vößing und Malermeister
Matthias Reichmann von AllerHand Bochum vor dem renovierten Haus an der Herner Straße (v. l.).
Vößing die Motivation zur Firmengründung.
Was mit vier Mitarbeitern begann, weist
­heute einen Jahresumsatz von 1,2 Millionen
­Euro auf. Angeboten werden Malerarbeiten,
Gartenbau, Transporte und haushaltsnahe
Dienstleistungen.
Das älteste Integrationsunternehmen in
Westfalen-Lippe, HFR Rümpelfix in Münster,
besteht schon seit 1980. Viele Integrationsprojekte sind aber erst in den vergangenen
drei bis fünf Jahren entstanden. Ein Grund
dafür: Beide Landschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen engagieren sich seit 2008
zusammen mit dem NRW-Arbeits- und
Sozial­ministerium im Landesprogramm „Integration unternehmen!“, um neue Arbeitsplätze für besonders betroffene Personen mit
Handicaps in Integrationsprojekten entstehen
zu lassen. Die angepeilten 1.000 neuen Ar-
beitsplätze in NRW sind in den ersten drei
Jahren mit 1.183 Jobs sogar übertroffen worden. Davon entfallen 613 auf WestfalenLippe, und davon wiederum wird etwa ein
Drittel von Personen ausgeübt, die bisher in
Werkstätten für behinderte Menschen gearbeitet haben.
Unter dem Strich ist ein Arbeitsplatz in einem
Integrationsunternehmen für den Steuer­
zahler gut, merkt Michael Schneider vom
LWL-Integrationsamt an. „Im Vergleich mit
einem Platz in einer Werkstatt oder mit den
Kosten von Arbeitslosigkeit ist bei volkswirtschaftlicher Betrachtung aller öffentlichen
Haushalte ein Arbeitsplatz in einem Integrationsunternehmen für die Allgemeinheit am
kostengünstigsten.“
Werner Hinse/Julia Beuerlein
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Neues aus Berlin und Brüssel
Foto: © Jens Schicke/DIHK
DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sieht
viele Chancen für die Gesundheitswirtschaft.
Gesundheitswirtschaft auf Expansionskurs
ven zu mobilisieren, fordert der DIHK alle
Akteure der Gesundheitswirtschaft zu regionaler Vernetzung auf, denn sie ist der Weg,
um strukturelle Hemmnisse zu überwinden.
Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und
Beruf in den oft weiblich geprägten Branchen, das Engagement der IHK-Organisation
in der Pflegeausbildung sowie mehr betriebliche Gesundheitsförderung sind weitere
Möglichkeiten zur Sicherung der Fachkräfte.
Europäische Kommission
macht Ausnahme zur Regel
Händler, Immobilienmakler und Versicherungsvermittler - verpflichtet werden, ab
1. Januar 2012 einen Geldwäschebeauftragten zu bestellen. Das sah eine Verschärfung
des Geldwäschegesetzes vor. Der DIHK konnte diese enorme bürokratische Belastung abwenden – nur noch im Finanzsektor und bei
Spielbanken wird in Zukunft diese Pflicht
bestehen. Darüber hinaus können die Landesaufsichtsbehörden die Bestellung von Geldwäschebeauftragten zusätzlich in einigen
„Risikobranchen“, wie KFZ-, Juwelen-, Kunstund Antiquitätenhandel, anordnen. Alle Unternehmen müssen jedoch – auch ohne Beauftragten – ihre Präventionspflichten durch
künftige Risikoanalyse, Mitarbeiterschulung
und Meldung von Verdachtsfällen erfüllen.
Brüssel. Die EU-Kommission will ab Januar
2012 Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern bei allen neuen Regelungsvorhaben
grundsätzlich ausnehmen. Sollen sie doch einbezogen werden, muss das besonders begründet werden. Was nach einer Wohltat für kleine Betriebe aussieht, könnte sich nachteilig
für alle anderen Unternehmen auswirken.
Denn statt Richtlinien und Verordnungen generell auf ihre Wirtschaftsverträglichkeit hin
zu überprüfen, werden die Regelungen mit
dem Feigenblatt der Ausnahme kaschiert. Sabine Hepperle, DIHK-Büroleiterin in Brüssel:
„Damit wird der Gedanke von ‚Besserer Rechtsetzung‘ ins Gegenteil verkehrt.“ Darauf haben
Eurochambres und DIHK die Kommission beziehungsweise die Bundesregierung und den
Nationalen Normenkontrollrat hingewiesen.
Geldwäschegesetz – weitere
Bürokratielasten abgewendet
Berlin. Nach dem Willen der Bundesregierung
sollten alle Unternehmen – darunter auch
Foto: © Uschi Dreiucker/pixelio.de
Berlin. Der demografische Wandel beschert
der Gesundheitswirtschaft Chancen, für die
der DIHK in einem aktuellen Positionspapier
sensibilisiert. „Er bedeutet neue Geschäftsfelder, einen boomenden Export sowie einen
wachsenden, nicht von der Versicherung finanzierten, zweiten Gesundheitsmarkt“, betont DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann. Mit der Expansion steigt aber auch
der Fachkräftebedarf. Um bestehende Reser-
Einstiegsqualifizierungen
bleiben unbefristet erhalten
Berlin. Die Einstiegsqualifizierungen sind gerettet! Im April 2011 überraschte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
mit dem Plan, die betrieblichen Einstiegsqualifizierungen (EQs) faktisch abzuschaffen. So
sah es zumindest ein entsprechender Referentenentwurf vor. Der Bundestag beschloss dann
im September 2011 zwar immerhin, die Förderung von EQs bis Ende 2014 zu befristen.
Unverständlich blieb auch das, denn EQs sind
nachgewiesen das erfolgreichste Instrument
bei der Integration lernschwächerer Jugendlicher in Ausbildung. Der Einsatz der IHK-Organisation und des DIHK für den unbefristeten
Erhalt der EQs hat sich gelohnt: Bundestag
und Bundesrat einigten sich im Vermittlungsausschuss darauf, EQs als unbefristetes Förderinstrument zu erhalten.
Mehr Haushaltsdisziplin
statt „viel hilft viel“
Berlin. Bund, Länder und Gemeinden fordert
der DIHK-Vorstand in seinem jüngsten Beschluss auf, mehr Haushaltsdisziplin an den
Tag zu legen. Die Politik muss sich dazu von
der bisherigen Methode des „viel hilft viel“
verabschieden und die öffentlichen Ausgaben
an messbare Ziele und Wirkungen binden. Nur
wenn die zur Verfügung gestellten Summen
für öffentliche Investitionen mit klaren Ziele
und Kennzahlen verknüpft werden, ist ihre
Wirkung zu überprüfen. Sinnvoll ist auch die
flächendeckende Einführung der doppelten
Haushaltsführung für Kommunalhaushalte.
Vermögen und Verbindlichkeiten werden so
transparent. Und: Länder müssen Verantwortung übernehmen und die Haushaltsdisziplin
ihrer Kommunen scharf kontrollieren.
Duale Berufsausbildung –
ein Erfolgsmodell für Europa
Brüssel. „Zur Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit in der EU sowie zur Sicherung
des Fachkräftebedarfs der Unternehmen ist
eine praxisorientierte Berufsausbildung wie
in Deutschland europaweit notwendig.“ Das
betonte die Vorsitzende des DIHK-Bildungsausschusses Carola Schaar gegenüber Vertretern der EU-Kommission und Europaabgeordneten in Brüssel. Deutschland habe – wie
auch Österreich und die Schweiz – aufgrund
seiner dualen Berufsausbildung eine vergleichsweise geringe Jugendarbeitslosigkeit.
Daher müsse die berufliche Bildung in der EU
insgesamt attraktiver und durchlässig zur
allgemeinen und hochschulischen Bildung
werden, so Schaar.
15 Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Gewählt!
Wahlgruppe I Bochum
Industrie
16 Appelberg, Friedrich
von Linsingen-Heintzmann, Barbara
geb. am 20.08.1967
geb. am 27.05.1948
Geschäftsführender Gesellschafter der
BOMAFA Armaturen GmbH
Hohensteinstr. 52, 44866 Bochum
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Bochumer Eisenhütte Verwaltungs-GmbH
Bessemerstr. 80, 44793 Bochum
Fiege, Jürgen
Reese, Gerhard
geb. am 01.07.1951
geb. am 22.07.1955
Geschäftsführender Gesellschafter der
Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG
Scharnhorststr. 21 – 25, 44787 Bochum
Geschäftsführender Gesellschafter der
Härterei Reese Bochum GmbH
Oberscheidstr. 25, 44807 Bochum
Küper, Roland
Rheinländer, Dr. Paul
geb. am 19.05.1964
geb. am 25.07.1945
Geschäftsführender Gesellschafter der
Küper GmbH & Co. KG
Mettestr. 23, 44803 Bochum
Geschäftsführender Gesellschafter der
Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik
und Eisengießerei GmbH
Hunscheidtstr. 176, 44789 Bochum
Linnepe, Dirk
Röhrig, Kai-Uwe
geb. am 21.04.1966
geb. am 04.08.1963
Geschäftsführender Gesellschafter der
Breuer Motoren GmbH & Co. KG
Rensingstr. 10, 44807 Bochum
Geschäftsführender Gesellschafter der
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG
Industriestr. 34, 44894 Bochum
Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Die Wirtschaft hat entschieden: 70 Führungspersönlichkeiten
von Unternehmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen –
16 Frauen und 54 Männer – ziehen in die neue Vollversammlung
der IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Sie vertritt in den kommenden fünf Jahren die Interessen der
knapp 30.000 Mitgliedsunternehmen. Die Wahlbeteiligung lag
bei 8,5 Prozent. Um die direkt zu wählenden Plätze im „Parlament
der Wirtschaft“ hatten sich insgesamt 135 Kandidaten aus den
vier Städten des IHK-Bezirks beworben.
Die erste Sitzung der neuen IHK-Vollversammlung findet am
19. April 2012 statt.
Rust, Harald
geb. am 05.01.1949
Geschäftsführender Gesellschafter der
E N T E X Rust & Mitschke GmbH
Heinrichstr. 67a, 44805 Bochum
Wilmert, Bernhard
geb. am 26.03.1952
Schlaeger, Dr. Sabine
Geschäftsführer der
Stadtwerke Bochum GmbH
Ostring 28, 44787 Bochum
geb. am 04.07.1968
besonders Bevollmächtigte der
Pentagal-Chemie und Maschinenbau GmbH
Carolinenglückstr. 35, 44793 Bochum
Wahlgruppe I HERNE
Industrie
Adams, Martin
geb. am 24.08.1972
Geschäftsführer der
Adams Armaturen GmbH
Baukauer Str. 55, 44653 Herne
Fleischer, Oliver
geb. am 20.01.1963
Brand, Gerd-Uwe
Geschäftsführer der
SILEX-Gesellschaft für Silicon-Extrusion m.b.H.
Werderstr. 53a, 44628 Herne
geb. am 13.04.1956
Geschäftsführer der
Chemopur H. Brand GmbH Chemische Fabrik
Baukauer Str. 125, 44653 Herne
17 Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Kleeb, Klaus
Koch, Ulrich
geb. am 03.03.1946
geb. am 11.05.1963
Geschäftsführender Gesellschafter der
TER HELL PLASTIC GMBH
Bochumer Str. 229, 44625 Herne
Vorstandsmitglied der
STADTWERKE HERNE AKTIENGESELLSCHAFT
Grenzweg 18, 44623 Herne
Kleyboldt, Dr. Ludger
Lohrengel, Dr. Gregor
geb. am 10.06.1971
geb. am 24.12.1954
Geschäftsführender Gesellschafter der
NWB Verlag GmbH & Co. KG
Eschstr. 22, 44629 Herne
Geschäftsführer der
Sasol Solvents Germany GmbH
Shamrockstr. 88, 44623 Herne
Wahlgruppe I Hattingen
Industrie
Münker, Martin
Schäfer, Christopher
geb. am 22.09.1962
geb. am 18.04.1967
Prokurist der
YXLON International GmbH
Am Walzwerk 41, 45527 Hattingen
Geschäftsführender Gesellschafter der
Maschinenfabrik Köppern GmbH & Co. KG
Königsteiner Str. 2 – 12, 45529 Hattingen
Wahlgruppe I Witten
Industrie
Lohmann-Hütte, Katja
geb. am 25.08.1974
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Friedrich Lohmann GmbH
Werk für Spezial- & Edelstähle
Ruhrtal 2, 58456 Witten
Neuhaus-Galladé, Wilfried
geb. am 19.04.1957
Geschäftsführender Gesellschafter der
J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG
Windenstr. 2, 58455 Witten
18 Pleiger, Verena
geb. am 26.04.1969
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Paul Pleiger Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Im Hammertal 51, 58456 Witten
Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wahlgruppe II Bochum
Großhandel, Handelsvertreter
Caprasse, Peter
Struck, Thomas
geb. am 27.09.1957
geb. am 03.07.1968
Geschäftsführender Gesellschafter der
P. Caprasse Baustoffe GmbH
Goystr. 18a – c, 44803 Bochum
Geschäftsführer der
GAB Gabelstapler-Vertrieb GmbH
Bergmannstr. 34, 44809 Bochum
Niggemann, Herwig
Wollschläger, Frank Heinz
geb. am 26.04.1945
geb. am 14.01.1947
Geschäftsführender Gesellschafter der
Wollschläger GmbH & Co. KG
Industriestr. 38c, 44892 Bochum
Besonders Bevollmächtigter der
Niggemann Food Frischemarkt GmbH
Speicherstr. 4 – 8, 44809 Bochum
Wahlgruppe II Herne
Großhandel, Handelsvertreter
Lionetti-Metz, Maria-Giovanna
geb. am 07.04.1964
Inhaberin der
Maria-Giovanna Lionetti-Metz Großhandel
mit elektronischen Haushaltsgeräten
Hauptstr. 241, 44649Herne
Wahlgruppe II Hattingen
Großhandel, Handelsvertreter
Stalter, Lothar
geb. am 08.06.1956
Geschäftsführer der
STAGRO Stahlhandel GmbH
Bahnhofstr. 79, 45525 Hattingen
Wahlgruppe II Witten
Großhandel, Handelsvertreter
Kubski, Heiko
geb. am 31.08.1968
Geschäftsführender Gesellschafter der
WEKU Maschinenhandels GmbH
Frankensteiner Str. 19, 58454 Witten
19 Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wahlgruppe III
Bochum
Einzelhandel
Baltz, Andor
Hamer, Peter
geb. am 02.02.1969
geb. am 16.07.1952
Geschäftsführender Gesellschafter der
M. Baltz GmbH
Bongardstr. 42 – 56, 44787 Bochum
Geschäftsführender Gesellschafter der
Foto Hamer GmbH & Co. KG
Kortumstr. 23, 44787 Bochum
Beckmann, Frank
Lenk, Stefan
geb. am 10.07.1972
geb. am 05.08.1961
Geschäftsführender Gesellschafter der
Schuhhaus Lötte GmbH & Co. KG
Bongardstr. 31, 44787 Bochum
Geschäftsführender Gesellschafter der
Lenk OHG
Brelohstr. 2, 44803 Bochum
Blennemann, Peter
Mauer, Michael
geb. am 23.04.1952
geb. am 27.05.1951
Geschäftsführender Gesellschafter der
Gustav Blennemann GmbH & Co. KG
Brückstr. 59 – 63, 44787 Bochum
Persönlich haftender Gesellschafter der
Ludwig Mauer Kommanditgesellschaft
Kortumstr. 61, 44787 Bochum
Wahlgruppe III Herne
Einzelhandel
Florack, Joachim
Röttsches, Elisabeth
geb. am 18.06.1976
geb. am 02.05.1957
Geschäftsführer der
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG
Südstr. 110, 44625 Herne
Geschäftsführerin der
Koethers & Röttsches
Buchhandlungs- und Verlagsgesellschaft mbH
Bebelstr. 18, 44623 Herne
Wahlgruppe III Hattingen
Einzelhandel
Reichel, Bettina
geb. am 15.03.1960
Persönlich haftende Gesellschafterin der
Reichel KG
Obermarkt 13, 45525 Hattingen
20 Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wahlgruppe III Witten
Einzelhandel
Hoeper, Karl-Dieter
Ostermann, Rolf
geb. am 31.05.1952
geb. am 11.07.1955
Inhaber des
Schuhhaus Karl-Dieter Hoeper Johannisstr. 12, 58452 Witten
Geschäftsführender Gesellschafter der
Einrichtungshaus Ostermann GmbH & Co. KG
Fredi-Ostermann-Str. 1, 58454 Witten
Wahlgruppe IV Bochum
Kreditgewerbe, Finanzdienstleistungen
Kretschmer, Karl Jochem
geb. am 19.09.1950
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Bochum
Dr.-Ruer-Platz 5 – 7, 44787 Bochum
Wahlgruppe IV Herne
Kreditgewerbe, Finanzdienstleistungen
Mulski, Hans-Jürgen
geb. am 18.06.1958
Vorstandsvorsitzender der
Herner Sparkasse
Berliner Platz 1, 44623 Herne
Wahlgruppe IV HATTingen / Witten
Kreditgewerbe, Finanzdienstleistungen
Maasche, Rolf
geb. am 12.10.1951
Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Witten
Ruhrstr. 45, 58452 Witten
21 Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wahlgruppe V bochum
Verkehrsgewerbe
Papenbrock, Thomas
geb. am 27.04.1957
Inhaber der
AGT-Logistik Thomas Papenbrock e. K.
Kohlenstr. 55a, 44795 Bochum
Wahlgruppe V Herne
Verkehrsgewerbe
Papencordt, Werner
geb. am 17.11.1952
Prokurist der
Dachser GmbH & Co. KG
Zweigniederlassung Herne
Friedrich der Große 18, 44628 Herne
Wahlgruppe V Hattingen / Witten
Verkehrsgewerbe
Stratmann, Jörn Heinrich
geb. am 25.04.1960
Geschäftsführender Gesellschafter der
Wittener Transport-Kontor
Heinrich Stratmann GmbH
Neddenburweg 2 – 6, 58455 Witten
Wahlgruppe VIbochum
Hotel- und Gaststättengewerbe
Strätling, Diana
geb. am 24.06.1973
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Strätlingshof GmbH
Altenbochumer Str. 64, 44803 Bochum
22 Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wahlgruppe VI
Herne
Hotel- und Gaststättengewerbe
Kroll, Gudrun
geb. am 18.03.1952
Geschäftsführende Gesellschafterin der
„Elsässer Stube“ Kroll Restaurations GmbH
An der Kreuzkirche 5, 44623 Herne
Wahlgruppe VI
HATTINGEN / Witten
Hotel- und Gaststättengewerbe
Bruns, Heinrich
geb. am 21.01.1961
Inhaber der
Burgstuben „Haus Kemnade“
An der Kemnade 10, 45527 Hattingen
Wahlgruppe VII
Bochum
Versicherungsgewerbe, Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
Hackert, Ernst-August
geb. am 25.05.1952
Geschäftsführender Gesellschafter der
Hackert Bau- und Grundstücksgesellschaft
mbH & Co. KG
Herner Str. 233, 44809 Bochum
Schlüter, Jörg
geb. am 20.09.1968
Inhaber des
Immobilienservice Jörg Schlüter
Halfmannswiesen 41 F, 44879 Bochum
Mengelbier, Kay
geb. am 05.06.1953
Geschäftsführender Gesellschafter der
Wappen-Immobilien GmbH
Farnstr. 59, 44789 Bochum
Wahlgruppe VII Herne
Versicherungsgewerbe, Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
Neugebauer, Sonja
geb. am 28.05.1966
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Immobilien Neugebauer GmbH
Grenzweg 98, 44623 Herne
23 Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wahlgruppe VII Wirtschaft im Revier 01 / 12
HATTINGEN / Witten
Versicherungsgewerbe, Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
Ramke, Rainer
geb. am 31.07.1958
Inhaber des
LVM-Versicherungsbüros Rainer Ramke
Ruhrstr. 32, 58452 Witten
Wahlgruppe VIII Bochum
Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen
Andrew, Patricia Maria
Hoffmann, Heiko
geb. am 23.03.1966
geb. am 08.07.1971
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Act Support GmbH
Rombacher Hütte 10, 44795 Bochum
Inhaber der
Heiko Hoffmann 2ho Marketing e. K.
Viktoriastr. 71, 44787 Bochum
Böhme, Philipp
geb. am 09.06.1974
Persönlich haftender Gesellschafter der
Creditreform Bochum Glatzel & Böhme KG
Wittener Str. 244, 44803, Bochum
Horstenkamp, Winfried
geb. am 03.11.1949
Eden, Gerd
Geschäftsführender Gesellschafter der
Oase GmbH
Harpener Feld 35, 44805 Bochum
geb. am 11.05.1951
Geschäftsführender Gesellschafter der
Eden und Team Werbeagentur GmbH
Goethestr. 5, 44791 Bochum
24 Heisler, Frank
Pfeifer, Brigitte
geb. am 14.06.1966
geb. am 04.02.1958
Vorstandsmitglied der
G Data Software AG
Königsallee 178b, 44799 Bochum
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Grabe GmbH & Co. KG
Nikolaistr. 2, 44866 Bochum
Titelthema > Das Parlament der Wirtschaft
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Rappl, Sandra
Wynands, René
geb. am 22.01.1971
geb. am 23.08.1965
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Revierkönig GmbH
Lothringer Str. 36, 44805 Bochum
Geschäftsführender Gesellschafter der
oktober Kommunikationsdesign GmbH
Willy-Brandt-Platz 5 – 7, 44787 Bochum
Wahlgruppe VIII
Herne
Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen
Assen, Norbert
geb. am 18.12.1958
Vorstandsmitglied der
ISAP AG
Robert-Bosch-Str. 1, 44629 Herne
Purps, Melanie
geb. am 14.11.1970
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Melanie Purps Kai Bartelt GbR
Insolvenzberatung Ruhr
Schaeferstr. 9a, 44623 Herne
Diekmann, Peter
geb. am 03.06.1968
Geschäftsführender Gesellschafter der
Diekmann Public Relations GmbH
Op der Heide 22, 44653 Herne
Wahlgruppe VIII HAttingen
Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen
Zumsande, Sabine
geb. am 19.11.1969
Inhaberin der
Unternehmensberatung Sabine Zumsande
August-Bebel-Str. 21, 45525 Hattingen
Wahlgruppe VIII Witten
Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen
Dreher, Ute
Westendorf, Prof. Dr. Michael
geb. am 23.08.1960
geb. am 13.11.1966
Geschäftsführerin der
Deutsche Edelstahlwerke
Karrierewerkstatt GmbH
Herbeder Str. 39, 58455 Witten
Inhaber des
Prof. Dr. Michael Westendorf
IFQ Bewertungs- und Technologiecenters
Alfred-Herrhausen-Str. 44, 58455 Witten
25 Aus der Region
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Alles – außer gewöhnlich
Netzwerken bei der „up*satz“-Premiere in der WERK°STADT Witten
Willkommen in der Ideenschmiede: Das neue
Führungskräfte-Forum „up*satz“ will ein
Business-Netzwerk für Quer- und Andersdenker im Ruhrgebiet sein und stellte sich am
3. November 2011 in den historischen Hallen
der WERK°STADT Witten 150 Entscheidern
der Region vor.
Foto: WERK°STADT Witten
Mit einem Referentenmix aus dem ehemaligen FIFA-Weltschiedsrichter Dr. Markus
Merk, der Bestsellerautorin Anja Förster und
dem Wirtschaftswissenschaftler und Mathematiker Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher
legten die Veranstalter die Marschroute für
„veränderndes Unternehmertum“ fest: „Wir
sind alles – außer gewöhnlich.“
Nach den Grußworten der Wittener Bür­
germeisterin Sonja Leidemann und des
­Geschäftsführers des Märkischen Arbeitgeberverbandes in Hagen, Werner Sülberg, wechselten sich die Vorträge mit ausgedehnten Pausen
ab, die die Gäste für Gespräche nutzten.
„Wir sind sehr zufrieden und freuen uns besonders über die überregionale Resonanz“,
zieht Ideengeberin Christiane Finner, Geschäftsführerin der WERK°STADT Witten,
­Bilanz. Die Veranstaltung wurde gemeinsam
mit dem Bochumer Kreativen Guido Beck
(Beckdesign), dem Münsteraner Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmensberater Rainer Schlief (proVentes) und vielen
Partnern auf die Beine gestellt. Die Zusammenarbeit mit Beckdesign und proVentes
Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Dr. Markus Merk war einer der Referenten beim neuen Führungskräfte-Forum.
wird fortgesetzt: Die nächste up*satz-Veranstaltung 2012 ist bereits in Planung.
Um den Erhalt des soziokulturellen Zentrums,
das jährlich rund 100.000 Besucher zählt,
auch in Zeiten leerer Fördertöpfe dauer­haft zu sichern, bietet sich die WERK°STADT
­ itten mit ihren Räumlichkeiten als DienstW
leister für die lokale und regionale Wirtschaft
an. Die Anstrengungen für die up*satz-Veranstaltung haben sich gelohnt: Noch am ­Tage
des Netzwerk-Treffens ging bei Christiane
Finner eine Anfrage für die Ausrichtung einer
großen Veranstaltung ein.
Den Gesundheitsstandort Bochum im Visier
Im Umfeld der Medizintechnikmesse MEDICA
war am 15. November 2011 eine japanische
Delegation aus der Präfektur Fukushima und
der Außenhandelsorganisation JETRO zu Gast
im BioMedizinZentrum (BMZ) Bochum. Ziel
war es unter anderem, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen japanischen und
deutschen Unternehmen auszuloten.
Foto: TGR
Dr. Bernd Rosenfeld, Geschäftsführer der chip
GmbH und der TGR GmbH, stellte den Gesundheitsstandort Bochum vor; einen Blick auf die
Gesundheitswirtschaft der Metropole Ruhr
warf Anja Middendorf von der MedEcon Ruhr.
Beim Firmenrundgang im BioMedizinZentrum zeigte die Delegation aus Japan großes Interesse an den
dort angesiedelten Firmen.
26 Auf großes Interesse stießen die im BMZ angesiedelten Firmen. Bei einem Rundgang
durch das Gebäude wurde auch die Firma
VISUS besichtigt, die spezielle Systeme zum
Austausch von Daten in der bildgebenden
Medizin entwickelt und anbietet.
Aus der Region
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Zehn Kilometer Geschichte
70 Jahre Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Gegründet wurde das WWA 1941 von der
Dortmunder Handelskammer, um wertvolle
historische Unterlagen aus dem westfälischen
Wirtschaftsleben vor den näher rückenden
Bombeneinschlägen der Alliierten zu schützen. Nach dem Krieg blieb das Archiv zunächst eine Abteilung der IHK zu Dortmund.
1951 wurde aus dem Kreis der IHK-Vollversammlung eine Fördergesellschaft, die Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte, gegründet. Sie trägt mit zwei Publikationsreihen und ihren Jahresvorträgen dazu bei,
das Verständnis für wirtschafts-, sozial- und
technikgeschichtliche Fragestellungen zu fördern.
Seit 1969 besteht das WWA als Stiftung privaten Rechts, deren Träger die acht Industrieund Handelskammern und die vier Handwerkskammern in Westfalen-Lippe, das Land
Nordrhein-Westfalen, die Stadt Dortmund,
der Sparkassenverband Westfalen-Lippe, die
Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte e. V. sowie der Landschaftsverband
Westfalen-Lippe (LWL) sind.
„Vom WWA sind immer wichtige Impulse für
die Wirtschafts- und Sozialgeschichte und
das Archivwesen der Wirtschaft ausgegan-
Foto: Quelle: WWA, F 39 Nr. 2000
Die Geschichte der westfälischen Wirtschaft
dokumentiert das Westfälische Wirtschaftsarchiv (WWA) nun bereits seit 70 Jahren: Auf
rund zehn Regalkilometern werden hier
­historische Dokumente zu den vielfältigen
Branchen – vom Metallgewerbe des Sauerund Siegerlands, über die Montanindustrie
des Ruhrgebiets bis hin zur Textilindustrie­
im Münsterland – verwahrt. Darunter fallen
die Archive der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern, Firmenarchive, Nachlässe, Verbandsüberlieferungen
und besondere Sammlungsbestände wie
­Plakate, historische Wertpapiere oder Musterbücher.
Eines der zahlreichen Dokumente, die im Westfälischen Wirtschaftsarchiv verwahrt werden: der
Briefkopf der Gussstahlfabrik Mayer & Kühne aus dem März 1854. (Im selben Jahr wurde das Unternehmen in die Aktiengesellschaft Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahl-Fabrikation umgewandelt.)
gen. So steht in Dortmund nicht nur die Wiege der 1957 gegründeten Vereinigung der
deutschen Wirtschaftsarchivare, sondern das
WWA vertritt heute auch die rund 300 deutschen Wirtschaftsarchive international“, so
Reinhard Schulz, Vorsitzender der Stiftung
Westfälisches Wirtschaftsarchiv und Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund.
die von Vernichtung bedrohten historischen
Überlieferungen von Unternehmen, wenn diese im Strukturwandel untergehen oder infolge der fortschreitenden Globalisierung ihre
Eigenständigkeit verlieren und nur noch als
Betriebsstätte multinationaler Konzerne
weitergeführt werden“, so WWA-Direktor Dr.
Karl-Peter Ellerbrock.
„Als regionales Wirtschaftsarchiv ist das
WWA neben seinen hoheitlichen Aufgaben
als Archiv der westfälisch-lippischen Kammern der Wirtschaft auch Auffangstelle für
Das digitale Zeitalter geht auch am Westfälischen Wirtschaftsarchiv nicht vorbei: Im
Jahr 2012 will das WWA erste Online-Findbücher ins Netz stellen.
Anzeigenverwaltung
„Wirtschaft im Revier“
im Hause Schürmann + Klagges
Tel. (02 34) 92 14-111
Fax (02 34) 92 14-102
27 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Den Wechsel
seit Monaten geübt
Foto: Objektiv Press
Geschmeidiger Wechsel:
IHK-Geschäftsbereichsleiter
Klaus Wüllner (r.) hat den
Staffelstab an seinen Nach­
folger Rouven Beeck übergeben.
IHK-Geschäftsbereich seit Anfang
des Jahres unter neuer Leitung
Stabübergabe: Zum Jahreswechsel ging Klaus Wüllner, Leiter des Geschäftsbereichs Industrie,
Energie, Verkehr, Umwelt bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet in den Ruhestand. Rouven Beeck,
bereits seit Juli 2011 sein Stellvertreter, übernahm Wüllners Position. Im Interview blicken sie
zurück und nach vorn.
28 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Ausgliederungen von Logistikgemacht – und Rouven Beeck wird das auch
Herr Wüllner, welche Themen
übernehmen. Jedenfalls habe ich dem Herrn
bereichen die Menschen
haben Ihre Arbeit in den 25
von der anderen IHK damals geantwortet, ich
noch da sind, nur in einer
Jahren als Geschäfts­
Klaus Wüllner
sei gerade dabei, gemeinsam mit anderen
anderen Branche. An
bereichsleiter
begeboren am 1. März 1948 in
etwas richtig Spannendes aufzubauen. Und
OPEL hängen nicht nur
stimmt?
Bochum; Diplom-Ökonom; beruf­
wenn ich mir heute die Technologiezentren
die 4.000 ArbeitsplätEigentlich lassen sie
liche Stationen vor der IHK: Bundesim IHK-Bezirk mit ihren 275 Firmen und 1.800
ze dort, sondern ausich unter einem einwehr, Beratungsunternehmen; bei der
Beschäftigten ansehe, kann ich sagen: Ich
ßerdem mindestens
zigen Leitsatz zusamIHK seit 1980, zunächst als persönlicher
habe sie wachsen sehen, ich war dabei.
15.000 bei Dienstleismenfassen: „Raum
Referent des Hauptgeschäftsführers,
tern. Und wenn es
für die Wirtschaft“.
ab 1983 als stellvertretender Leiter
Welchen Rat möchten Sie Ihrem Nachfolger
stimmen würde, dass
Zum einen im wörtlides Geschäftsbereichs Industrie,
mit auf den Weg geben?
die Industrie eine gerinchen Sinn, wenn es darseit 1986 als deren Leiter
gere Rolle spielte, wäre
Er muss Geduld haben, Hartnäckigkeit beweium ging, hier bereits beDeutschland nicht mehr
sen. Denn bisweilen hat man den Eindruck,
stehenden Unternehmen an
Exportweltmeister, denn wir
man kämpft gegen Windmühlen: Bei manihrem Standort Platz zur Erweiexportieren Waren, keine Dienstchen Verantwortlichen in den Be­hörden hat
terung zu sichern und anderen Firmen
leistungen. Industrie- und im Verkehr tätige
man das Gefühl, als hätten sie nie etwas daFlächen für die Neuansiedlung bieten zu
Unternehmen haben auch häufig die gleichen
von gehört, dass wir Unternehmen sichern
können. Zum anderen aber auch im übertraProbleme oder technologischen Ansätze. Zumüssen, damit Arbeitsplätze erhalten bleiben
genen Sinne: Unternehmen müssen Platz zum
dem sind Umwelt, Energie und Verkehr Beund geschaffen werden. Und wenn man
Atmen haben, und dürfen nicht, etwa durch
reiche, die in den nächsten zehn bis 20 Jahren
glaubt, man hätte endlich Verständnis dafür
Umweltschutzvorgaben, überfordert und so
eine ganz entscheidende Rolle bei der Entgeweckt, dann kommt jemand Neuer, und
eingeschnürt werden, dass ihnen die Luft auswicklung der Region spielen werden. Sie mitman muss wieder von vorne anfangen.
geht.
gestalten zu können, ist eine spannende
Aufgabe.
Herr Beeck, welche Schwerpunkte werden
Gibt es etwas, auf das Sie besonders stolz
Ihre Tätigkeit bestimmen?
sind?
Herr Wüllner, Sie waren insgesamt 31 JahIn den nächsten fünf bis zehn Jahren werden
Da fällt mir der ein oder andere Einzelfall im
re bei der IHK in Bochum. Wollten Sie eidie Themen Energie und Umwelt die UnterBereich der Standortsicherung ein: Ohne die
gentlich nie etwas anderes machen?
nehmen noch mehr beschäftigen. Hier ist die
Hilfe der Kammer hätten bestimmte UnterAnfang der 90er-Jahre ist mal jeIHK zum einen als Berater gefragt,
nehmen im Ruhrtal keine Zukunftsperspektimand von außen an mich heretwa beim Stichwort „Umweltve gehabt. Unternehmer machen sich ja bisangetreten und hat mir
zone“: Bin ich von den ReRouven
Beeck
weilen erst dann Gedanken über kommunale
angeboten, an eine andegelungen betroffen? Wie
Bauleitplanung, wenn sie erweitern wollen
geboren am 13. März 1974 in
re IHK zu wechseln. Aber
komme ich an eine Ausund auf gesetzliche Rahmen stoßen. Und
Bochum; Volljurist; berufliche Stadas war gerade die
nahmegenehmigung?
dann muss man sie dafür sensibilisieren, dass
tionen vor der IHK: unter anderem
Phase, als es mit den
Zum anderen ist die
man andere mitnehmen muss: UmweltschütBochumer Veranstaltungs-GmbH; bei
Technologiezentren
IHK aber auch Begleizer, Aufsichtsbehörden, Betriebsräte. Und
der IHK seit August 2006, zunächst als
so richtig losging.
ter von neuen Entauch diese gilt es zu überzeugen und mit ins
stellvertretender Leiter des Geschäfts1989, als hier, im
wicklungen, etwa im
Boot zu holen. Das Problem damals haben wir
bereichs Handel, Verkehr, seit Juli
Raum Bochum der
Bereich E-Mobilität
schließlich am Runden Tisch gelöst.
2011 in derselben Funktion im
IHK, der Gesellschafoder in Bezug auf das
Geschäftsbereich Industrie,
tervertrag der BetreiGeothermiezentrum in
Herr Beeck, was reizt Sie an Ihrem GeEnergie, Verkehr, Umwelt
bergesellschaft
Bochum. Außerdem werschäftsbereich?
chip GmbH unterzeichnet
den wir mit großem EngageIn meinem Geschäftsbereich werden zuwurde, stellten die Herrschaften
ment die Interessen der Unterkunftsträchtige Sachgebiete gebündelt, die
erstaunt fest, dass man ja einen
nehmen gegenüber Politik und Vermiteinander verbunden sind. Wer glaubt, die
Gründungsgeschäftsführer brauchte. Da wurwaltung vertreten, so wie unter anderem bei
Industrie spiele eine immer weniger wichtige
unserem – leider nur in Teilen erfolgreichen –
de eben ich dafür ausgeguckt. Später wurde
Kampf gegen die Fahrverbotszonen im RuhrRolle, weil er die gesunkenen Beschäftigtendann ein hauptamtlicher Geschäftsführer
gebiet.
zahlen im Blick hat, vergisst, dass etwa nach
bestellt, seitdem habe ich es ehrenamtlich
Foto: Objektiv Press
Zwei Personen, eine Botschaft:
Im Gespräch mit der „Wirtschaft
im Revier“ appellieren Klaus
Wüllner (r.) und Rouven Beeck
an die Unternehmen, die
Dienstleistungen „ihrer“ IHK
in Anspruch zu nehmen.
29 IHK-Aktuell
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Gruppenfoto der Teilnehmer an der für Klaus Wüllner letzten Sitzung der Geschäftsbereichsleiter am 20. Dezember 2011.
Können Sie eine der „Baustellen“ nennen,
an denen zu arbeiten ist?
Ein ganz zentrales Thema ist die Flächensicherung und -entwicklung. Wenn man Unternehmen, die sich hier neu angesiedelt
haben, fragt, warum sie das getan haben,
bekommt man meistens zur Antwort: „Hier
war die Fläche.“ Die sind anderswo gewachsen und an räumliche Grenzen gestoßen, die
Ursprungsgemeinde hat nicht helfen wollen
oder können – da sind sie eben gegangen. Das
gilt umgekehrt natürlich auch: Unternehmen,
die hier nicht expandieren können, wandern
ab, in der Vergangenheit zum Beispiel in die
neuen Bundesländer. Vor allem geht es darum, nicht nur irgendwelche Flächen, sondern
passende Flächen anzubieten. Dabei spielt
insbesondere die Erreichbarkeit eine Rolle:
Was nützt mir ein ansonsten hervorragendes
Gelände, wenn die Zulieferung über ein
Wohngebiet erfolgen muss? Ähnliches gilt im
Hinblick auf eine gute Erreichbarkeit übrigens
für die Innenstädte. Überregional müssen wir
daran arbeiten, dass die wichtigen Straßenbauprojekte wie die Spange von der A 40 zur
A 43 und A 44 oder der Ausbau der A43 selbst
zügig abgeschlossen beziehungsweise angegangen werden.
Wo gibt es noch Nachholbedarf?
Vorsprung durch Technik spielt gerade für
mittelständische Unternehmen im Industrie30 bereich eine Rolle. Bei der Verknüpfung zu
den Hochschulen – auch zur Uni, nicht nur zu
den Fachhochschulen – wurde bereits G
­ utes
geleistet, das aber noch ausgebaut werden
kann.
Hier wird nicht nur techno­logisches Knowhow für die Firmen zur V
­ erfügung g­ estellt,
hier werden auch die ­Spezialisten ausgebildet, die dann als F­ achkräfte oft zu den großen
Arbeitgebern abwandern. Durch eine noch
stärkere Verknüpfung mit dem Mittelstand
kann man die vielleicht hier halten. Oder Anreize zur Selbstständigkeit schaffen. Die Bedeutung der Technologiezentren als Anreiz
für gute Studenten, die eine unternehmerische Ader haben, wird aus meiner Sicht noch
nicht überall richtig gewürdigt.
Gibt es etwas, das Sie sich bei Herrn Wüllner „abgeschaut“ haben?
Er hat immer den unmittelbaren Kontakt zu
den Unternehmen gepflegt. Das will ich fortsetzen, denn der enge Schulterschluss mit den
Unternehmen ist unsere eigentliche Legitimation. Gerade die Interessenvertretung gegenüber Politik und Verwaltung funktioniert nur,
wenn deutlich wird, dass die IHK direkte Kenntnis von den Anliegen der Wirtschaft hat. Wir
können nicht alle Probleme lösen. Aber wenn
sich Unternehmen an uns wenden, versprechen
wir, dass wir uns kümmern. Und wir haben einen ganzen Strauß von Möglichkeiten!
Herr Wüllner, gehen Sie eigentlich in den
Ruhe- oder in den Unruhestand?
Ich werde es so halten, wie der Rentner, den
seine Frau fragt: „Was machst Du heute?“
Sagt er: „Nichts.“ Sagt sie: „Das hast Du doch
gestern schon gemacht.“ Sagt er: „Ich bin
nicht fertig geworden.“ – Nein, im Ernst: Ich
freue mich auf einen anderen Lebensabschnitt, in dem man sich den Tag frei einteilen und auch mal spontan Dinge machen
kann, reisen zum Beispiel.
Möchten Sie zum Schluss noch etwas „loswerden“?
Ja, ich möchte an die Unternehmen appellieren, sie mögen die IHK als ihren Dienstleister,
ihre Einrichtung, ihre Selbstverwaltung verstehen. Die IHK bietet ihnen mehr, als viele
sich vorstellen.
Herr Beeck, gibt es noch eine Botschaft, die
Sie transportieren möchten?
Ja, ich bin ausdrücklich ein Verfechter der
Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und nicht des isolierten Vorgehens. Wir
haben alle unsere Kompetenzen, Möglichkeiten und Kontakte, die wir – zumindest auf
kommunaler Ebene – zusammenführen müssen. Wer dabei „den Hut auf“ hat, ist mir egal.
Es geht mir um Inhalte.
Julia Beuerlein,
IHK Mittleres Ruhrgebiet
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wirtschaft trifft Wissenschaft
Kontaktanbahnung beim Bachelor- und Masterarbeiten-Workshop
technischen Disziplinen vor. Im Anschluss
loteten Hochschullehrer und Unternehmensvertreter in Einzelgesprächen konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei Bachelorund Masterarbeiten aus. Einige Unternehmen
können bereits auf gute Erfahrungen beim
Wissenstransfer mit Hochschulen zurückblicken. Gerade kleine und mittlere Unternehmen nutzen vermehrt die Möglichkeit, Kontakte zu den Hochschulen vor Ort zu knüpfen.
Zum Auftakt stellten die beiden Hochschulen
ihr aktuelles Forschungsspektrum in den
In lockerer Atmosphäre tauschten sich beide
Seiten über neueste Entwicklungen und ak-
tuelle technische Anforderungen in den Unternehmen aus. Bei den Laborführungen im
Maschinenbau und der Elektrotechnik, die
großen Anklang fanden, bekamen die Unternehmen erstmals einen praktischen Einblick
in die Forschung und Entwicklung an der
Hochschule.
Der nächste Workshop am 26. April 2012 befasst sich mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Informationen erteilt Jörn Kleinelümern Tel. (02 34) 91 13-1 80, E-Mail:
[email protected].
Foto: Hochschule Bochum
Seit acht Jahren sind sie fester Bestandteil im
Veranstaltungskalender der IHK Mittleres
Ruhrgebiet: die Bachelor- und MasterarbeitenWorkshops der IHK-Initiative „Wirtschaft trifft
Wissenschaft“. Am 12. Dezember 2011 kamen
erneut rund 30 Vertreter von Unternehmen
sowie etwa zehn Vertreter der Hochschule Bochum und der Technischen Fachhochschule
Georg Agricola zum Gespräch zusammen. Gastgeber war diesmal die Hochschule Bochum.
Auf reges Interesse der Unternehmen stieß der Bachelor- und Masterarbeiten-Workshop in der Hochschule Bochum.
Wie sich Marken schützen lassen
Prof. Dr. Karl Riesenhuber, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Deutsches und
Europäisches Handels- und Wirtschaftsrecht
an der Ruhr-Universität Bochum, führte in die
Grundlagen des Markenrechts ein. Anschließend erläuterte Rechtsanwalt Josef Schneiders aus der Bochumer Kanzlei Schneiders &
Behrendt effektive Strategien für den Schutz
der eigenen Marke – angefangen bei Recherchen nach etwaigen kollidierenden Marken
über Optionen der deutschland-, europa- und
weltweiten Registrierung bis hin zu möglichen Rechtsschutzvarianten.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Mit Grundlagen und Strategien des Markenschutzes befasste sich der Bochumer Kreis
Gewerblicher Rechtsschutz bei seiner Veranstaltung am 22. November 2011 in der IHK
Mittleres Ruhrgebiet.
Rechtsanwalt Josef Schneiders, Vorstandsvorsitzender Dr. Volker Brüggemann und Prof. Dr.
Karl Riesenhuber (v. l.).
31 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Am Anfang stand ein Geheimnis
Industrieausschuss zu Gast bei der Deutschen Edelstahlwerke GmbH
Sitzung vor Ort, Informationen aus erster Hand: Dirk Wallesch, Mitglied der Geschäftsführung
der Deutschen Edelstahlwerke GmbH (DEW), hatte seine Kollegen aus dem IHK-Industrieausschuss
zu ihrer Sitzung am 22. November 2011 nach Witten geladen.
Auf der Tagesordnung standen neue Förderprogramme, Förderpreise und die sogenannte
„Umweltzone“. Außerdem stellte der scheidende IHK-Geschäftsbereichsleiter Klaus
Wüllner seinen Nachfolger Rouven Beeck vor.
Anschließend unternahm die R
­ unde um Prof.
Dr. Klaus-Günter Meng in zwei Gruppen unter
der Leitung der DEW-Werkführer einen Rundgang durch das Stahl- und das Walzwerk des
gastgebenden Unternehmens.
Gegründet wurde das Edelstahl-Unternehmen
durch die Fusion von Edelstahl Witten-Krefeld
und der Edelstahlwerke Südwestfalen GmbH im
Jahr 2007. Beide Unternehmen wiesen eine
bewegte, über 150-jährige Geschichte und Erfahrung auf und gehörten lange zu Thyssen
beziehungsweise Krupp. Der Ursprung in Witten
geht auf die Firma Berger und Co. zurück. In
ihrem Gesellschaftsvertrag hieß es: „Carl Berger
besaß das Geheimnis der Gussstahlfabrikation.“
Heute sind die DEW Teil der „Schmolz +
Bickenbach“-Gruppe, die mit etwa 10.000
Mitarbeitern und einem Umsatz von gut drei
Milliarden Euro der weltweit führende Hersteller, Verarbeiter und Distributor von Edelstahl-Langprodukten ist.
Im Jahr 2010 erzeugten und verarbeiteten die
insgesamt circa 4.000 DEW-Mitarbeiter an
den Standorten Witten (1.700 Mitarbeiter),
Siegen (1.100 Mitarbeiter), Krefeld und Hagen
rund 0,7 Millionen Tonnen Edelstahl. Die
weltweit einzigartige Produktpalette reicht
von gezogenem Draht bis zum 1.100 Millimeter starken Schmiedestück und umfasst Edelbaustähle, Werkzeugstähle sowie rost-,
säure- und hitzebeständige Stähle (RSHStähle). Außerdem produzieren die DEW den
Sonderwerkstoff Ferro-Titanit – einen pulvermetallurgisch hergestellten härtbaren Hartstoff. Insgesamt wurde im Jahr 2010 ein
Umsatz von circa 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Die Produkte der DEW kommen ebenso in
traditionellen wie in zukunftsweisenden
Branchen zum Einsatz, etwa in der Auto­
mobilindustrie, in der Luft- und Raumfahrt,
im Maschinenbau oder in der Energie- und
Anlagentechnik. Der Absatz erstreckt sich auf
Kunden auf allen Kontinenten; allerdings
bleiben etwa 60 Prozent der Produktion in
Deutschland, rund 40 Prozent gehen in den
Export, mit Schwerpunkt Europa.
Besonders stolz sind die DEW auf die hohe
Ausbildungsquote von gut sieben Prozent
jährlich. In der KarriereWERKSTATT werden
250 eigene Azubis und zusätzlich 250 junge
Frauen und Männer für Wittener Firmen ausgebildet, die keine eigene Ausbildungswerkstätte besitzen.
32 Foto: Wiciok/Lichtblick
Vorschriftsmäßig eingekleidet:
Bei den Deutschen Edelstahlwerken
besichtigte der IHK-Industrieausschuss
das Stahl- und das Walzwerk.
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Mehr Ausbildungsverträge als im Vorjahr
Foto: Objektiv Press
Eine positive Bilanz zum Ausbildungsjahr
2010/2011 zogen die Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz Mittleres Ruhrgebiet bei ihrem Treffen in der IHK: Bis zum
30. September 2011 waren im IHK-Bezirk
mehr Ausbildungsverträge eingetragen worden als im Vorjahr. Das Bochumer Handwerk
verzeichnete einen Anstieg der Eintragungen
im Bereich der Metall- und Elektroberufe.
Die Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz zogen eine positive Bilanz zum Ausbildungsjahr
2010/2011.
Gemeinsam wollten sich die Konsenspartner
im Rahmen der Nachvermittlung um diejenigen 96 Jugendlichen bemühen, die bis zum
30. September 2011 weder eine Ausbildung
noch eine Alternative hatten. Neben Ausbildungsstellen stehen insbesondere Praktikantenplätze sowie berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und außerbetriebliche
Ausbildungen zur Verfügung.
Für das Ausbildungsjahr 2011/2012 gilt es,
gerade junge Menschen mit Migrationshintergrund besser in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu integrieren.
Ostasiatisches Interesse an Unternehmensnachfolge
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Drei Themen waren es, die eine chinesische
Delegation um Zheng Jiaping, den Vize-Direktor der Kreisverwaltung Shaoxing, bei ihrem Besuch in der IHK Mittleres Ruhrgebiet
am 2. Dezember 2011 interessierten: die
Wirtschaftsstruktur des IHK-Bezirks, das
Dienstleistungsangebot einer öffentlichrechtlichen Körperschaft in Deutschland sowie Strategien zu einer gelungenen Übergabe
von Unternehmen auf Nachfolger.
An Fachvorträge in der IHK schloss sich für
die Studiengruppe aus Nachwuchsmanagern
verschiedener Unternehmen die Fahrt zur
BOMAFA Armaturen GmbH, Bochum, an. Dort
konnte sie sich an einem konkreten Beispiel
über die Nachfolgeorganisation in einem traditionellen deutschen Industriebetrieb informieren.
Shaoxing liegt in der Provinz Zhejiang und
befindet sich zwischen den Städten Hangzhou und Ningbo. Shaoxing ist eine bedeutende Industriestadt mit einem Schwerpunkt auf
Textilwirtschaft.
Zheng Jiaping (l.), Vize-Direktor der Kreisverwaltung Shaoxing, trug sich auf Bitten von Dr. Hans-Peter
Merz, dem Leiter International der IHK, ins Gästebuch ein.
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33 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Starkes Sprachrohr sein
Letzte IHK-Vollversammlung in alter Zusammensetzung
Ein Vertrag, zwei Unterschriften, drei Maßnahmenpakete und viele Vorteile für beide Seiten: Zur S­ tärkung
des Wirtschaftsstand­ortes und zur Förderung von Wachstum und Arbeitsplätzen in der Region unterzeichneten Prof. Dr. Dr. h. c. Elmar W. Weiler, Rektor der Ruhr-Universität Bochum (RUB), und J­ ürgen
Fiege, Präsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet, zu Beginn der IHK-Vollversammlung am 1. Dezember 2011
einen Koopera­tionsvertrag.
Ziel der zunächst auf drei Jahre abgeschlossenen Vereinbarung ist es, Wirtschaft und
Wissenschaft im mittleren Ruhrgebiet stärker
zu vernetzen und Fachkräfte zu sichern, um
die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit insbesondere des Mittelstandes zu verbessern. Im Blick haben die beiden Partner
dabei vor allem die ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengänge.
„Wir wollen, dass die Studierenden aus aller
Welt, die wir hier ausbilden, anschließend
auch in der Region arbeiten“, so Professor
Weiler. Als Institution der Gesellschaft habe
die Universität eine regionale Verantwortung.
Die RUB sei daher „hochgradig daran interessiert, dass Unternehmen in der Universität
sichtbar werden und sichtbar bleiben“.
Mit dem Vertrag soll die Zusammenarbeit
zwischen Universität und IHK intensiviert und
systematisiert werden. Dabei, so Fiege, habe
man „keine Traumhäuser gebaut, sondern
versucht, die Vernetzung von Wirtschaft und
Universität in Projekte zu fassen. Manche sind
schon auf dem Weg, manche noch im Werden.“
dass in der Folge der IHK-Diskussionsveranstaltung „Gesucht für Opel: Das Konzept der
Zukunft“ der OPEL-Standort Bochum wieder
etwas stärker in das Interesse der Medien und
der Öffentlichkeit gerückt sei. Mit Stolz verwies Fiege auch darauf, dass die IHK als Projektpartner es geschafft habe, innerhalb kurzer Zeit für den Bundeswettbewerb um die
Schaufensterregionen für Elektromobilität
eine Bewerbung für drei einzelne Projekte bei
der Landesregierung einzureichen. Die Reso-
Fotos: Ziegler/Lichtblick
In seinem Jahresrückblick präsentierte der
IHK-Präsident zunächst Schlaglichter von der
Landesbestenehrung in der Bochumer Jahrhunderthalle. Erfreut zeigte er sich darüber,
IHK-Präsident Jürgen Fiege (r.) und RUB-Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Elmar W. Weiler bei der Vertragsunterzeichnung.
Die letzte Vollversammlung im alten Jahr war zugleich die letzte in dieser Zusammensetzung.
34 lution der IHK-Vollversammlung zur Vikto­
riastraße habe ebenfalls hohe Wellen geschlagen und zur Diskussion und zum Teil auch zu
einem Bewusstseinswandel in der Politik
beigetragen.
Die letzte Sitzung des Jahres und zugleich
auch die letzte des 2006 gewählten Parlaments der Wirtschaft war aber auch nicht frei
von Emotionen. „Ich sage Ihnen ganz ehrlich,
das ist für mich ein besonderes Gefühl, zu
wissen, dass wir in dieser Runde nicht mehr
zusammenkommen werden“, versicherte Fiege. Vizepräsident Prof. Dr. Dr. Engelbert Heitkamp, der mehr als 25 Jahre Mitglied im
Präsidium der Vollversammlung gewesen war,
erhielt die Ehrennadel in Gold für außergewöhnliche Verdienste in der Wirtschaft.
„Es ist etwas ganz Besonderes, in einem Präsidium zu sitzen, in dem so viel Erfahrung und
Know-how versammelt sind“, sagte Fiege –
auch mit Blick auf Ehrenpräsident Gerd Pieper
und Vizepräsident Gerhard Schwing. „Ohne
Sie würde die IHK Mittleres Ruhrgebiet heute nicht so leben, wie sie lebt. Wir brauchen
Leute, die etwas verändern wollen. Wir wollen
alle, dass die IHK eine starke Stimme in unserer Region ist, wir wollen ein starkes
Sprachrohr unserer Mitglieder sein.“
Mittleres Ruhrgebiet
BiC-Journal
01/2012
Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet
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Buchführung mit Abschluss
IHK-Zertifikatslehrgang
Um qualifizierte Aufgaben im kaufmännischen Bereich zu erfüllen, sind erweiterte
und vertiefte Fachkenntnisse wichtig. Grundwissen über Buchungsvorgänge, die gesetzlichen Grundlagen der Buchführung sowie
deren Ordnungsmäßigkeit sind sowohl in
Handels- als auch in Industriebetrieben unverzichtbar. In diesem Zertifikatslehrgang
lernen Sie die wichtigsten Buchführungsarten und deren Methodik, die rechtlichen
Rahmenbedingungen des Rechnungswesens
sowie die Grundzüge der Kosten- und Leistungsrechnung kennen.
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Immobilienmakler IHK-Zertifikatslehrgang
Dieser Lehrgang vermittelt Kenntnisse in
der Akquise, Bewertung, Betreuung und
Verwaltung von Objekten. Fragen des Vertriebs und des Marketings werden ebenso
behandelt, wie die rechtssichere Vertragsgestaltung. Um auf dem Markt als Immobilienmakler zwischen Angebot und Nachfrage professionell und erfolgreich agieren
zu können, werden die Lehrgangsteilnehmer sensibilisiert für eine ausgeprägte
Dienstleistungsqualität. Dieser IHK-Zertifikatslehrgang bietet praxisbezogenes und
aktuelles Know-how in komprimierter und
optimal erprobter Form für berufsbegleitende Weiterbildung in der Immobilienwirtschaft.
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Business English
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Business English Lehrgängen die Möglich keit, Ihr Englisch im Geschäftsalltag zu
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Netzwerke mit Windows 2008
Server – IHK-Zertifikatslehrgang
Dieser Lehrgang richtet sich an qualifizierte
EDV-Anwender, die sich zum professionellen Netzwerkadministrator oder Supervisor
entwickeln wollen. Sie erhalten das nötige
Rüstzeug, um ein sicheres und leicht zu
administrierendes Netzwerk zu installieren
und zu verwalten (einschließlich Fehlerbehebung und Troubleshooting). In diesem
Lehrgang geht es neben den Grundlagen
der Netzwerktechnik vor allem um die
Netzwerkadministration mit Windows
Server 2008.
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Mittleres Ruhrgebiet
Die elektronische Steuerbilanz
Steuerbilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen sind für das in 2012 beginnende
Geschäftsjahr ausschließlich in elektronischer Form über XBRL-Taxonomie-Datensätze an die Finanzämter zu übermitteln.
Eine rechtzeitige Vorbereitung und Implementierung der Schnittstelle in Ihre Software spart Ihnen Zeit und Kosten und beugt
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Seminar bereitet Sie gründlich auf die notwendigen Umstellung vor.
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Rationell lesen - Merkfähigkeit
erhöhen
Merken Sie sich Namen, Informationen,
Listen und Zahlen (z. B. Telefonnummern)
mit Leichtigkeit! Ein gutes Gedächtnis spart
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Selbstbewusstsein steigt. In diesem Seminar trainieren Sie Ihr Gedächtnis, steigern
Ihre Konzentration und optimieren die
Leistungsfähigkeit Ihres Gehirns – und haben somit wichtige Informationen und Details sofort abrufbereit. Zum anderen lernen
Sie, wie Sie hinderliche Lesegewohnheiten
abbauen, die Verständnis, Konzentrationsfähigkeit und Geschwindigkeit beeinträchtigen. Sie lernen effizientes Lesen und trainieren gleichzeitig Ihr Gedächtnis.
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Beschwerde- und
Kundenmanagement
Ein Kunde, der sich beschwert oder Kritik
äußert, bietet eine gute Gelegenheit Kompetenz und Einfühlungsvermögen zu zeigen. In dieser Situation besteht die Chance,
den Kunden aufs Neue zu gewinnen und ihn
langfristig an Unternehmen, Produkt oder
Dienstleistung zu binden. Sie lernen Konflikte zu verstehen, zu analysieren und zu
bewältigen. Sie meistern die Herausfor derung, indem Sie dem Kunden Verständnis
entgegenbringen, Wünsche präzise ermitteln und schließlich angemessen darauf
reagieren.
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Intensivtraining für Spitzenverkäufer I
Steigern Sie Ihren Erfolg im Verkauf trotz
zunehmenden Wettbewerbs bei immer ähnlicher und vergleichbarer werdenden Produkten und Dienstleistungen. Die persönliche Darstellung und die Beziehungsebene
zum Kunden sind das wirkungsvollste und
zugleich größte Kapital, das Sie als Verkäufer zu bieten haben. Dieses Seminar bereitet
Sie praxisnah vor, wie Sie langfristige lukrative Beziehungen zum Kunden aufbauen
und Verkaufserfolge steigern können. Sie trainieren aktiv, Informationen und Argumentationen gut zu strukturieren, prägnant zu
formulieren und überzeugend darzustellen.
Sie entwickeln die Fähigkeit, bei Widerständen kompetent und souverän aufzutreten.
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Aktuelle Änderungen im Zollund Außenwirtschaftsrecht zum
Jahreswechsel 2011/2012
Der Jahreswechsel führt zu zahlreichen
Änderungen und Anpassungen in den
Bereichen des Zoll-, Außenwirtschafts- und
Ursprungsrechts. Für Sie als verantwortlicher Mitarbeiter im Unternehmen ist es
unerlässlich, diese Veränderungen zu kennen, hinsichtlich ihrer Bedeutung für die
eigene Arbeit zu bewerten und deren innerbetriebliche Umsetzung rechtzeitig zu veranlassen. Sie werden die anstehenden
Änderungen kennen lernen und anschließend auf die eigene Unternehmensstruktur
übertragen können. Eine Übersicht plus
kompetenter Erörterung aller Änderungen
und Neuerungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht sind ein weiteres Merkmal
dieser Veranstaltung. Damit ist diese InfoReihe in den vergangenen Jahren zum
„Muss” für alle Export-Verantwortlichen
avanciert.
10. Februar 2012
Fr 9:00 - 16:30 Uhr, 195,- €
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Bilanzen lesen und verstehen
als notwendiges Instrument der
Unternehmensleitung
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gen. Werden Sie mit diesem Seminar in
allen bilanziellen Fragen künftig ein kompetenter Ansprechpartner. Sie erhalten das
notwendige Grundlagenwissen, um Bilanzen
richtig zu lesen, zu verstehen und zu interpretieren.
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MS Excel – Kalkulation
Wie baue ich mein Kalkulationsschema
effizient auf? Wie komme ich ohne großen
Aufwand zu vielfältigen statistischen Auswertungen betrieblicher Daten? Wie nutze
ich die Möglichkeiten, Daten in grafischer
Form aussagekräftig darzustellen? Welche
Möglichkeiten bietet Excel für ControllingMaßnahmen? In diesem Lehrgang erfahren
Sie die Antworten! Sie lernen, Excel Ihren
individuellen Erfordernissen entsprechend
zu nutzen. Anhand von praxisorientierten
Beispielen setzen Sie kfm. Aufgabenstellungen in Excel-Anwendungen um. Dabei wird
großer Wert auf intensives Training am PC
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Weiterbildungs Ruhrgebi
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programm für das
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ist erschienen
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BiC angefordert Weiterbildunntrum
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Aktuelle Änderungen im Zollund Außenwirtschaftsrecht
zum Jahreswechsel 2011/2012
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Auszubildende
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Kaufleute im Einzelhandel
und Verkäufer/innen - Teil 1
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Kaufleute für Bürokommunikation
06.02.12 - 30.04.12
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Bürokaufleute Wiso und Rewe
06.02.12 - 30.04.12
mo 17:45 - 20:00
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Auszubildende – Modernes
gehirngerechtes Lernen
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IHK-Prüfungsvorbereitung:
Kaufleute im Einzelhandel Teil 2
07.02.12 - 24.04.12
Di 17:30 - 20:45
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IHK-Prüfungsvorbereitung:
Bürokaufleute Wiso und Rewe
09.02.12 - 26.04.12
do 17:45 - 20:00
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Nie wieder Prüfungsangst
und Lampenfieber! Prüfungstraining für Auszubildende
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Mo 8:30 - 16:00
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Selbstbewusstsein im beruf27.02.12
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Briefe und E-Mails Schreibwerkstatt für
Auszubildende
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Anmeldeformular finden Sie unter
den angegebenen Internet-Adressen.
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fachliche Umstellungsarbeiten
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01.02.12 - 28.03.12
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Neuheiten – Aktuelles
Arbeitsrecht für Praktiker I
Führung
Sekretariatspraxis
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IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Für den Strukturwandel einen neuen Weg beschreiten
In seiner Rede machte Bodo Hombach den
Mitgliedern der Tafelrunde Mut, an der Neugestaltung des Reviers aktiv teilzunehmen.
Doch er legte auch den Finger in offene Wunden. Strukturwandel heiße, nicht nur ein Ziel
zu erreichen, sondern einen neuen Weg zu
beschreiten. Die Ausgangslage sei kritisch.
„Wir haben wunde Stellen, hohe Arbeitslosenzahlen, überschuldete Kommunen, verödete Stadtlandschaften, Ewigkeitskosten.
Sie sind Spätfolgen der Goldgräberzeit, Ausläufer einer Vergangenheit, die Vokabeln wie
Nachhaltigkeit oder Bewahrung der Schöpfung nicht in ihrem Wortschatz hatte. Sie sind
zum Teil Folgen fern- und fehlgesteuerter
Politik.“ Dennoch gebe es inzwischen auch
Glanzlichter und „Leuchttürme“ im Revier,
unterstrich er vor rund 60 mittelständischen
Unternehmern aus Hattingen, Herne, Witten
und Bochum.
Foto: Objektiv Press
Bodo Hombach, Moderator des Initiativkreises
Ruhrgebiet und Geschäftsführer der WAZMediengruppe, war am 24. November 2011
Gastreferent der traditionellen Kemnader
Tafelrunde. Auf Einladung des Kemnader Kreises sprach er in der Wasserburg Kemnade zum
Thema „Das Ruhrgebiet erfindet sich neu“.
Roland Küper, Vorsitzender des Kemnader Kreises, eröffnete die 17. Kemnader Tafelrunde im Rittersaal
von Haus Kemnade.
Der Kemnader Kreis geht auf eine Initiative
der IHK Mittleres Ruhrgebiet zurück. Der Verein setzt sich für die regionale Imageverbesserung – insbesondere durch die Förderung
von Kunst und Kultur – ein. Ein besonderes
Ereignis ist die jährliche Kemnader Tafelrunde. Dieses Forum für Denkanstöße und Meinungsbildung zu Zukunftsfragen unserer
Gesellschaft wurde bereits 17 Mal vom
Kemnader Kreis durchgeführt.
Arbeitskreis stellt sich neu auf
sowie industrieaffinen Handelsunternehmen
des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet, tagte
am 5. Dezember zum letzten Mal im Jahr
2011. Dabei wurde das Programm für das
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Gleich mehrere Änderungen hat der IHK-­
Arbeitskreis Materialwirtschaft/Einkauf zu
vermelden. Die Plattform für Einkäufer aus
großen und kleinen Industrie-Unternehmen
Vorsitzender Axel Lorra (M.) dankte Geschäftsbereichsleiter Klaus Wüllner (r.) und begrüßte Lothar
Pollak als neuen Betreuer des Arbeitskreises.
erste Halbjahr 2012 festgezurrt: Ab sofort
trifft sich der Arbeitskreis an jedem zweiten
Montagnachmittag eines Monats (die Schulferien ausgenommen). Interessierte Einkäufer
sind jederzeit willkommen.
Ändern wird sich auch die personelle Führungscrew: Axel Lorra gibt nach dem ersten
Quartal 2012 den Vorsitz im Arbeitskreis ab.
Zum neuen Vorsitzenden wurde bereits jetzt
Henrik Theben von der VULKAN Kupplungsund Getriebebau B. Hackforth GmbH & Co.
KG, Herne, gewählt. Sein Stellvertreter ist
Hubert Wegener von der Dr.-Ing. Herwarth
Reich GmbH, Bochum. Drei Monate lang werden der bisherige Vorsitzende und das neue
Führungsduo gemeinsam für einen reibungslosen Übergang sorgen.
Lorra verabschiedete darüber hinaus seinen
Weggefährten aus der IHK-Geschäftsführung,
Klaus Wüllner, der am Jahresende in den Ruhestand ging. In seinem Dank im Namen aller
Mitglieder hob Lorra die gemeinsame, über
25 Jahre dauernde engagierte, erfolgreiche
und sehr harmonische Zusammenarbeit hervor. Gleichzeitig stellte er den neuen Betreuer des Arbeitskreises, IHK-Innovations- und
Umweltberater Lothar Pollak, vor.
35 IHK-Aktuell
Foto: Pressestelle der RUB
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Bei der Preisverleihung (v. l.): Dr. Karl Grosse (rubitec), Prof. Dr. Ulf Eysel (RUB-Prorektor für Forschung), die Sieger Arne Röttger, David Kubietz, Siar Said und
Sundeep-Singh Bewas sowie Christoph Burghaus (IHK Mittleres Ruhrgebiet), Elke Nagel (Wirtschaftsförderung Bochum) und Prof. Dr. Stefan Winter (RUB,
Sprecher der Jury).
Gute Geschäftspläne prämiert
IHK unterstützt innovative Gründungsvorhaben
Einfallsreichtum lohnt sich: Beim fünften Businessplanwettbewerb „ruhr@venture“ wurde die
Rekordsumme von 18.000 Euro ausgeschüttet. Aufgerufen hatte der GründerCampus Ruhr, ein
gemeinsames Projekt der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Transfergesellschaft rubitec, der Hochschule Bochum und der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Die Plätze 1 bis 3 belegten ein patentiertes
Regulierungssystem für den Reifendruck von Mountainbikes, gegen Verschleiß gepanzerte Bauteile
sowie ein Onlineportal für Essensbestellung.
Rund ein halbes Jahr hatten neun kluge K
­ öpfe
ihre Geschäftsideen in Form gebracht, ihre
Geschäftsmodelle entwickelt und an der Präsentation der Businesspläne gearbeitet. Vorbereitet wurden die angehenden Gründer in
speziellen Seminaren, durch Beratung im
Campus-STARTERCENTER (einer „Außenstelle“ des STARTERCENTERS in der IHK) und von
den IHK-Seniorexperten. Für die meisten Teilnehmer ist der Abschluss des von der IHK
Mittleres Ruhrgebiet geförderten Wettbewerbs Auftakt für die Markteinführung ihrer
Ideen. Aus den vorherigen vier Wettbewerben
sind bereits circa 20 Unternehmensgründungen hervorgegangen.
36 „Die Ruhr-Universität ist nach Aachen die
gründungsstärkste Hochschule des Landes“,
eröffnete Prorektor Prof. Dr. Ulf Eysel die
Preisverleihung am 24. November 2011. Unter dem Dach des GründerCampus Ruhr
wünscht er sich einen weiteren Ausbau der
Aktivitäten zur Unterstützung von Unternehmensgründungen aus der Hochschule heraus
und zum Wissenstransfer in die regionale
Wirtschaft.
kräftemangel und die Unternehmerlücke. Um
diesen Problemen zu begegnen, setzt Burghaus nicht nur auf den Kooperationsvertrag
zwischen der IHK und der RUB, sondern auch
darauf, dass die Entrepreneurship-Vorlesung
nach dem Auslaufen der Landesmittel im
Herbst 2012 fortgesetzt wird: „Das Angebot
hat sich bewährt.“ Gründung als Alternative
zur abhängigen Beschäftigung müsse stärker
proklamiert werden.
Unterstützung fand dieses Anliegen bei Christoph Burghaus, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK. Dieser betonte die
doppelte Herausforderung durch den Fach-
Mehr Grip fürs Mountainbike
Den ersten Preis erhielten K&K Airtech mit
David Kubietz (Student der RUB, Sales Engi-
IHK-Aktuell
Bauteile gegen
Verschleiß panzern
Der mit 5.000 Euro dotierte und von der rubitec GmbH gesponserte zweite Preis ging an
die WearTech GmbH. Philipp Schütte und Dr.
Arne Röttger (Lehrstuhl Werkstofftechnik der
RUB) verfolgen mit ihrer Firma Ansätze, um
Bauteile besser gegen Verschleiß zu „panzern“. Verschleiß führt in vielen industriellen
Anwendungen zu Versagen und zu hohen
Kosten, da Bauteile regelmäßig ersetzt werden müssen. Schütte und Röttger verwenden
das neue Verfahren „InduClad“, das sie mit
der Entwicklung kostengünstiger verschleißbeständiger Werkstoffsysteme kombinieren.
Mit „InduClad“ können sie pulverförmige
Werkstoffe auf Oberflächen aufdampfen und
das Material somit robuster machen. „Die
kritischen Fragen während des Wettbewerbs
haben maßgeblich dazu beigetragen, dass
unser Businessplan gereift ist“, versicherte
Röttger. Besonders bedankte er sich für die
Unterstützung der Senior-Experten der IHK.
Portal für die Essensbestellung
Essen online bestellen und sich liefern lassen,
ist praktisch – aber wo und was bestellen?
Siar Said und Sundeep-Singh Bewas (Studenten der RUB, Studiengang in Management
and Economics) bekamen den dritten Preis
und 2.500 Euro – gesponsert von der Wirtschaftsförderung Bochum – für „clickfood.
de“. Das Portal will dem Kunden künftig die
zeitraubende Suche nach dem Lieferdienst in
seiner Umgebung für sein Wunschgericht ersparen. Dabei kann sich der Kunde am Preis,
an den Lieferkonditionen und an Kundenbewertungen orientieren. Lieferdienste sollen
von der Plattform profitieren, weil sie zum
Beispiel auf einen eigenen Internetauftritt
und ein System für die Online-Bestellung verzichten können, die direkt in die Küche übermittelt wird. Genau wie der Erstplatzierte hat
das Gründungsteam die Geschäftsidee im
Rahmen der vom GründerCampus Ruhr initiierten Vorlesung an der RUB entwickelt.
Zwei Sieger bei der
„Businessplanübung“
Die Sieger des Studierenden-Wettbewerbs
„Businessplanübung“ im vergangenen Sommersemester erhielten ebenfalls Geldpreise.
Das Team „TWC – Together We Care“ mit
Frederik Spöde, Tristan Meiners, Ronja Dahmen, Leif Schemann und Felix Börner möchte mit einem Online-Portal eine vereinfachte
sowie leistungsgerechte Vermittlung zwischen pflegebedürftigen Personen und Pflegediensten etablieren. Zudem soll ein innovatives Konzept zur Vermittlung von sozialer
Betreuung eingeführt werden, das es bedürftigen Menschen ermöglicht, den Alltag zu
meistern. Der Businessplan „Grizzly“ von Felix
Fries und Manuel Hölscher stellt ein Bio(Fitness-)Fast-Food-Restaurant vor, das besonders auf Transparenz setzt, damit gesundheitsbewusste Menschen sich auch im
schnelllebigen Alltag typgerecht ernähren
können.
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neering and Product Management sowie Maschinenbau) und Lars Krüdenscheidt. K&K
Airtech entwickelt ein System, mit dem sich
der Reifendruck von Mountainbikes während
der Fahrt dem Untergrund entsprechend anpassen lässt. Dadurch wird in allen Fahrsituationen ein optimales Grip-Niveau mit höchstem Fahrkomfort erreicht. Das patentgeschützte System ist bisher einzigartig im
Radsportbereich und birgt ein großes Potenzial vor allem für professionelles Mountainbikefahren. Das Preisgeld in Höhe von 10.000
Euro sponserte die IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Kubietz hatte im Vorfeld die Summer School
Gründungsmanagement besucht und das
Beratungsangebot des Campus-STARTER­
CENTERS genutzt, um seinen Geschäftsplan
zu optimieren und mit neuen Ideen zu be­
reichern.
Wirtschaft im Revier 01 / 12
37 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Appell an Politik und Wirtschaft: Verantwortung leben
Die freiheitlich-demokratische Grundordnung
und die soziale Marktwirtschaft seien die
zerbrechlichen und unverzichtbaren Säulen
der Bundesrepublik, die es unbedingt zu
schützen und zu entwickeln gelte, erklärte er.
Besonders Politiker und Unternehmer seien
der Kitt dieser tragenden Säulen. Sie gestalteten nicht nur das Hier und Jetzt, sondern
auch die Zukunft der Kinder und Enkel. „Wir
dürfen nicht nur über Verantwortung reden,
wir müssen sie auch leben“, betonte Burghaus.
+++
Verlags-Spezial
•
Foto: Wirtschaftsrat
„Ohne Werte geht es nicht: Anforderungen
an Wirtschaft und Politik“, war der Vortrag
von Christoph Burghaus überschrieben. Im
Rahmen der Veranstaltungsreihe des Wirtschaftsrates Nordrhein-Westfalen zu Grundfragen der sozialen Marktwirtschaft regte
der stellvertretende Hauptgeschäftsführer
der IHK Mittleres Ruhrgebiet am 3. Novem­
ber 2011 im Audi Zentrum Bochum
zu einem nachdenklichen Gedankenaustausch an.
V. l.: Antonio Weber (Audi Zentrum Bochum), Christoph Burghaus (stellvertretender Hauptgeschäfts­
führer der IHK Mittleres Ruhrgebiet) und Detlef Behn (Sektionssprecher des Wirtschaftsrates Bochum).
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IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Sicheren Versand gewährleisten
Mehr als 40 Vertreter von Unternehmen aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet nutzten die
­Möglichkeit, sich am 28. November 2011 im Sitzungssaal über den Status des ­„Authorized Economic
Operators“ (AEO) sowie des „Bekannten Versenders“ zu informieren. Referent war Marcus Hellmann,
­Geschäftsführer der AOB Außenwirtschafts- und Organisationsberatung GmbH.
Der AEO
Der AEO ist ein zollrechtlicher Status. Er dient
der Sicherheit in der Lieferkette und dokumentiert, dass das betreffende Unternehmen
als besonders sicher und zuverlässig gilt. Man
unterscheidet drei Formen des AEO: den
„AEO C“ (Customs), der zu zollrechtlichen
Vereinfachungen berechtigt, den „AEO S“
(Security), der zu Sicherheitserleichterungen
führt, sowie den „AEO F“ (Full), der sämtliche
Vorteile vereint.
Der Status des AEO führt nicht automatisch
zu zolltechnischen Erleichterungen, doch
wird beispielsweise der Status des „Zugelassenen Ausführers“ nur gewährt, wenn die
Kriterien des „AEO C“ erfüllt sind. Darüber
hinaus wird der AEO zunehmend als Qualitätsstandard gesehen. Eine Vereinbarung über
die gegenseitige Anerkennung dieses Status
besteht bereits mit Norwegen, der Schweiz
und Japan; mit China und den USA laufen
Verhandlungen.
Wer den AEO-Status erhalten will, muss beim
zuständigen Hauptzollamt einen Antrag stellen und einen Fragebogen zur Selbstbewertung abgeben. Wie umfangreich die Fragen
sind, hängt davon ab, welcher Status beantragt werden soll.
Der „Bekannte Versender“
Ein „Bekannter Versender“ ist ein Versender
von Fracht oder Post auf eigene Rechnung,
dessen Verfahren gemeinsamen Sicherheitsvorschriften und -standards der EU-Staaten
für eine Beförderung auf dem Luftweg entsprechen. Er gewährleistet eigenverantwortlich, dass die identifizierbare Luftfracht oder
-post am Betriebsstandort und auf dem Betriebsgelände ausreichend vor unbefugtem
Zugriff und Manipulationen geschützt wird.
Seit dem 29. April 2010 sind neue Vorschriften zur sogenannten „sicheren Lieferkette“
der EU-Luftsicherheitsverordnung VO (EG) 300/2008 und 185/2010 sowie deren überarbeiteter Durchführungsbestimmungen anzuwenden. Um „Bekannte Versender“ zu bleiben, müssen sich Unternehmen (statt wie
bisher Sicherheitserklärungen bei den Spediteuren zu zeichnen) bis zum 25. März 2013
durch das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) behördlich überprüfen lassen.
Künftig werden Sendungen eines Unternehmens ohne den Status „Bekannter Versender“
einer besonderen Sicherheitsüberprüfung am
Flughafen oder bei „Reglementierten Beauftragten“ (Luftfahrtunternehmen, Agenturen,
Spediteuren oder sonstigen Stellen, die die
Sicherheitskontrollen für Fracht oder Post
gewährleisten) unterzogen. Das bedeutet in
der Regel, dass eine Sendung geröntgt werden
muss. Zusätzliche Gebühren, längere Lagerzeiten, zeitlich nicht planbare Verzögerungen
und unter Umständen auch Qualitätsprobleme wegen der manuellen Kontrollen können
die Folge sein.
Wer den Status des „Bekannten Versenders“
erhalten möchte, sollte die Zulassung frühzeitig beantragen, da das Verfahren zwölf
Monate und länger dauern kann. Neben dem
Antrag muss ein Sicherheitsprogramm beim
LBA eingereicht werden. Dafür hat das LBA
ein 24-seitiges Muster herausgegeben. Es
enthält unter anderem Regelungen zum
Schutz von identifizierbarer Luftfracht vor
unbefugten Zugriffen oder Manipulationen,
zu Zuverlässigkeitsprüfungen sowie zu Schulungen von Sicherheitspersonal. Das Muster
gilt als Verschlusssache und muss vertraulich
behandelt werden. Unternehmen erhalten es
deshalb erst, nachdem sie die unterschriebene Verpflichtungserklärung per E-Mail an
[email protected] geschickt haben.
Wer die Zulassung zum „Bekannten Versender“ erhalten hat, die für die Dauer von fünf
Jahren gilt, kann die identifizierte Luftfracht
jedem Unternehmen, das den Status als
„Reglementierter Beauftragter“ besitzt, sofort
„sicher“ übergeben.
Nähere Informationen gibt es im Internet
unter www.lba.de im Bereich Luftsicherheit.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Hat man den Status des AEO erhalten, kommt
es regelmäßig zum Monitoring: Einmal (bei
Firmen, die den Status weniger als drei Jahre
haben, sogar zweimal) jährlich hat der AEO
zum Antrag Stellung zu nehmen. So muss er
zum Beispiel Personaländerungen in relevanten Bereichen sowie Änderungen im Buch-
führungssystem, bei Zollprozessen oder bei
der Vermögenslage angeben. Nimmt er nicht
von sich aus Stellung, wird er zur Abgabe
aufgefordert. Das Ergebnis des Monitorings
entscheidet darüber, ob die Bewilligungsvoraussetzungen weiter erfüllt sind oder ob
eine Neubewertung oder sogar Aussetzung
erfolgen muss. Weitere Informationen zum
AEO finden sich unter www.zoll.de im Internet.
Auf großes Interesse stieß die Veranstaltung zum Status als AEO oder als „Bekannter Versender“.
39 IHK-Aktuell
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 01 / 12
S. E. Abdelbaki Dellali (M.), der Generalkonsul Tunesiens in Bonn, beeindruckte die Runde durch seine lebendige Schilderung der Lage in seinem Land.
Nordafrika im Fokus
Über die aktuelle Lage am südlichen Mittelmeer informierte sich am 24. November 2011der Gesprächskreis Nordafrika. Zum 25. Mal trafen sich die Mitglieder auf Ein­ladung der IHK Mittleres Ruhrgebiet zu
einem Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Der Generalkonsul Tunesiens in Bonn, S. E.
Abdelbaki Dellali, gab einen Überblick über
die Entwicklung in seinem Land und einen
Ausblick auf den Verfahrensweg, der nach den
Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung in etwa einem Jahr zur Wahl eines neuen Präsidenten und eines Parlaments führen
soll. Er betonte, dass die islamistische Partei
ausgesprochen moderat und pragmatisch
auftrete.
Manhel Sebai, der Vertreter der Tunesischen
Investitionsförderungsbehörde in Köln, versicherte, die Ansiedlungspolitik gegenüber ausländischen Unternehmen werde sich in keiner
Weise ändern. Die islamistische EnnadhaPartei sei an einem ausländischen Engagement nachdrücklich interessiert, da dieses
einen Beitrag zur Senkung der Jugendarbeitslosigkeit leiste.
Dr. Jochen Pleines, Direktor des Landesspracheninstituts in der Ruhr-Universität Bochum, beschrieb ein aktuelles Projekt, bei dem
die Fachhochschule Gelsenkirchen und die
40 Hochschule Bochum gemeinsam mit Universitäten in Tunesien ein praxisorientiertes Ausbildungsangebot für Baufachleute aufbauen
wollen. Intensiv diskutiert wurde die Frage,
ob künftige Lohnerhöhungen in Tunesien, für
die aus politischer Sicht einiges spreche, den
Standortvorteil Tunesiens als verlängerte
Werkbank europäischer Unternehmen in Frage stellen könnten.
Katrin Laskowski, die Vertreterin des AfrikaVereins der deutschen Wirtschaft e. V. in Berlin, berichtete, dass grundsätzlich ein großes
Interesse deutscher Unternehmen sowohl an
Ägypten als auch an Libyen bestehe. Wegen
der Umbruchsituation in beiden Ländern habe
sich das aber noch nicht in konkreten Investitionsprojekten niedergeschlagen. Aus Spediteurkreisen wurde berichtet, dass der ÄgyptenVerkehr aufgrund einer eingestellten Fährverbindung weitgehend zum Erliegen gekommen
sei und auch Speditionsbüros vor Ort geschlossen worden seien. Der Warenaustausch mit
Marokko und Tunesien im Bereich der Lohnveredelung laufe dagegen problemlos.
Seit April 2011 unterhält Marokko in Frankfurt ein Büro der Moroccan Investment Development Agency. Geleitet wird es von Rachid Eddouks, der ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm. Er erklärte, dass es für revolutionäre Unruhen in seinem Land keine Basis
gebe.
Denn der König, dessen Legitimität außer
Frage stehe, habe selbst wirtschaftliche und
politische Reformen initiiert. Marokko habe
sich inzwischen sehr stark auf die Zulieferung
zur internationalen Automobilindus­trie konzentriert und dabei als sehr wettbewerbsfähig
erwiesen.
Algerien wurde von der Runde, in der auch
die Präsidentin der Deutsch-Algerischen
­Gesellschaft Berlin, Gisela Siebourg, zu Gast
war, insgesamt als hochinteressanter Markt
eingeschätzt. Denn wegen seiner Kohlen­
wasserstoffexporte verfügt das Land über
erhebliche Devisenreserven, die derzeit in
umfangreiche Infrastrukturprojekte investiert
werden.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Deutsche Annington und Deutsche Telekom kooperieren
Die Deutsche Annington Immobilien Gruppe
(DAIG), Bochum, und die Deutsche Telekom,
Bonn, haben eine strategische Partnerschaft
geschlossen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist
es, bundesweit 171.000 Wohnungen des
Bochumer Wohnungsunternehmens mit
­
Fernsehdiensten zu versorgen.
Die Wohnungen werden mit der Investition
eines niedrigen dreistelligen Millionen-EuroBetrags Schritt für Schritt an das neue
­Glasfasernetz der Deutschen Telekom an­
geschlossen. Der Startschuss für die Aus­
baumaßnahmen fällt Anfang 2012. Bereits
im ersten Quartal 2013 sollen DAIG-Gebäude
mit mehr als 40.000 Wohnungen an das
TV-Netz des Telekommunikationsunter­
nehmens angeschlossen sein. Durch die
Partnerschaft erhalten die Mieter zudem
­
künftig Schritt für Schritt Zugang zu den
schnellen Breitbandanschlüssen der Deut­
schen Telekom.
„Wir wollen unseren Kunden zusätzlichen
Komfort und Service anbieten“, sagt Wijnand
Donkers, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Deutschen Annington. Die DAIG verfolge
in der Bewirtschaftung einen langfristigen
Ansatz und wolle ihre Wohnungen weiter
aufwerten. Telekommunikationsdienstleis­
tungen seien dabei besonders wichtig.
Die DAIG gehört mit rund 220.000 vermiete­
ten und verwalteten Wohnungen zu den
führenden deutschen Wohnungsunter­
­
nehmen. Das Unternehmen bietet seinen
Kunden deutschlandweit an rund 610 Stand­
orten Wohnungen zur Miete und zum
Kauf, ergänzt um kundenorientierte Service­
leistungen.
Chancen auf dem Gesundheitsmarkt
Zuversicht brachten die Vertreter von VISUS,
einem Anbieter von Bildmanagementlösun­
gen für Krankenhäuser und Praxen, am Jah­
resende von zwei wichtigen Veranstaltungen
mit: Sowohl auf der MEDICA in Düsseldorf als
auch beim nordamerikanischen Röntgenkon­
gress RSNA sei deutlich geworden, dass die
dreidimensionale Visualisierung von Rönt­
genaufnahmen immer mehr in den Fokus des
internationalen Interesses rückte. Peter Ro­
siepen, beim Bochumer IT-Dienstleister ver­
antwortlich für den internationalen Vertrieb
und das Business Development: „Mit diesem
Trend im Rücken werden wir unsere 3-DLösung nach Deutschland nun auch in ande­
ren Märkten implementieren können.“ Chan­
cen für die Unternehmensprodukte rechnet
sich Rosiepen auch bei der überregionalen
Bilddatenarchivierung und der Telemedizin
aus.
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Die in der Rubrik WiR über Sie ver­öffent­
lichten Beiträge sollen einen Überblick über
besondere Ereignisse und Entwicklungen in
den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in die­
sem gern gelesenen Kapitel möglichst um­
fassend berichten zu können, sind wir auf
Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie
uns deshalb bitte Ihre Geschäfts­berichte,
Pressenotizen oder sonstige Veröffent­
lichungen, damit wir interessante A
­ spekte
auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft
im Revier“ einem breiteren L­ eserkreis vor­
stellen können. Informieren Sie uns über
besondere Investitionsvor­
haben, außer­
gewöhnliche Aufträge oder Produktinno­
vationen. Auch Ihre Beteiligungen und
­Erfahrungen auf Messen sind für eine Be­
richterstattung in „WiR“ interessant. Weite­
re Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen
aufgrund des 25-jährigen, 50-jäh­
rigen,
75-jährigen oder 100-jährigen ­Bestehens
sowie runde Geburtstage in 10-JahresSchritten oder auch besondere Geburtstage
von Persönlichkeiten aus dem Wirtschafts­
leben. Senden Sie uns Ihre Kurz­informa­
tionen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein
Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für
Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
Nähere Informationen:
Tel. (02 34) 91 13-1 43/-1 86.
Grundschulkindern die Natur näher bringen
„Jedem Schulanfänger einen Tierparkbesuch“
– auch im Jahr 2012 erhalten Bochumer Ein­
gangsklassen wieder eine Einladung zum
freien Eintritt unter zoopädagogischer Be­
treuung: Die im Frühjahr 2011 gestartete
Bildungskooperation der Sparkasse Bochum
und der Else-Baltz-Zooschule des Tierparks
Bochum wurde verlängert.
Turmfalke Tomy war die Attraktion bei der Preisübergabe. Tierpfleger Tobias Seidel hatte den Tierpark­
bewohner mitgebracht.
Jedes „i-Männchen“ konnte beim Besuch der
Zooschule an einer Auslosung teilnehmen. Bei
der Preisübergabe in der Sparkasse Bochum
erhielten drei Kinder jeweils eine Familien­
jahreskarte für den Tierpark. Die Zuschüsse
der Sparkasse zur Klassenkasse in Höhe von
Foto: Sparkasse Bochum
Bisher haben 120 der insgesamt 147 Ein­
gangsklassen in den 74 Grund- und Förder­
schulen in Bochum das Angebot genutzt –
82 Prozent. Circa 2.500 der insgesamt etwa
3.300 Lernanfänger konnten so erreicht wer­
den. „Wegen des großen Erfolges und der
Begeisterung, mit der die Schüler dabei sind,
lag die Fortsetzung der Bildungskooperation
auf der Hand“, sagt Jürgen Dieberg von der
Sparkasse Bochum. „Die hohe Aufmerksam­
keit der Kinder kann in den Führungen opti­
mal zur altersgerechten Wissensvermittlung
benutzt werden“, erklärt Dr. Wilfried Werner,
Leiter der Else-Baltz-Zooschule.
250, 200 und 150 Euro gingen an die VelsHeide-, die Frauenlob- und die Lina-Morgen­
stern-Schule.
41 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 01 / 12
25 Jahre gastronomische Botschafter des Elsass in Herne
Am Anfang betätigten sie sich branchen­
fremd: Bevor Herbert und Gudrun Kroll im
Dezember 1986 die ersten Gerichte in der
„Elsässer Stube“ auftischen konnten, bauten
sie das Lokal in dem kleinen Fachwerkhaus in
Herne mit der Hilfe von Familie und Freun­
deskreis eigenhändig um. 25 Jahre später lud
das Ehepaar zum Jubiläumsempfang.
Vor 25 Jahren eröffneten Gudrun und Herbert Kroll die „Elsässer Stube“.
Anfangs wurde das Duo nur von zwei festan­
gestellten Servicekräften unterstützt. Der
Versuch, zwei geliebte Berufe halb auszu­
üben, misslang: Gudrun Kroll ließ sich erst für
ein Jahr beurlauben, entschied sich dann ganz
für die Gastronomie und gab nach zwölf Jah­
ren ihren Beamtenbrief zurück. 1988 wurde
das Restaurant zum ersten Mal vergrößert:
Ein kleiner Raum kam hinzu, ein Koch wurde
eingestellt. 1994 wurde ein z­ weiter separater
Raum für Feiern eingerichtet, und die Stra­
ßenbahn machte Platz für die Terrasse.
Heute arbeiten drei Vollzeit-Mitarbeiter und
eine Auszubildende im Service sowie zwei
Köche und eine Auszubildende in der Küche.
Unterstützt werden sie von Aushilfen und
Foto: Familie Kroll
Die Liebe zum Elsass, seiner Küche und seinen
Weinen gab bei der Eröffnung die Richtung
vor: Seit jeher werden ‚An der Kreuzkirche’
fünf Spezialitäten aus dieser und anderen
Regionen Frankreichs serviert. Am Herd stand
­zunächst nur Herbert Kroll, der zuvor lange
Jahre im „Alten Brauhaus Rietkötter“ in
Bochum gearbeitet hatte. Gudrun Kroll war
damals noch Lehrerin, konnte aber aus ihrer
Studentenzeit Kenntnisse im Service auf­
weisen. Die beiden Kinder des Paares waren
erst zwei und vier Jahre alt.
studentischen Hilfskräften. Das Firmenjubi­
läum feierte Familie Kroll gleich dreimal: mit
den Angestellten auf einer zweitägigen ParisReise, mit Freunden, Familienangehörigen,
ehemaligen Mitarbeitern und dem Stamm­
winzer Ende Oktober sowie mit dem Jubi­
läumsempfang am 1. Dezember 2011. Drei­
fach hält besser.
Entspannter ankommen.
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42 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 01 / 12
50 Jahre rku.it
IT-Dienstleister holt alle Mitarbeiter nach Herne
Auch am Standort Herne wächst der ITDienstleister weiter: Dank eines Neubaus
werden hier ab dem Frühjahr 2012 alle der
über 240 Mitarbeiter aktiv sein. „Im aktuellen
Geschäftsjahr 2011/2012 planen wir bis zu
30 Neueinstellungen“, kündigen die rku.itGeschäftsführer Werner Dieckmann und Ger­
hard Pidd an. Auch im Umsatz spiegelt sich
die positive Unternehmensbilanz wider: Die
für das Geschäftsjahr 2010/2011 geplanten
40,5 Millionen Euro wurden deutlich über­
troffen. Zum Vergleich: Für das Geschäftsjahr
2001 belief sich der Umsatz noch auf 15,4
Millionen Euro.
Wachstum und Know-how-Gewinn
Als wichtige Voraussetzung für diese dyna­
mische Entwicklung bewertet die Geschäfts­
führung die Ende der 1990er-Jahre getroffe­
ne Entscheidung, in erster Linie Standard­
software einzusetzen. Dadurch verlagerte
sich der Arbeitsschwerpunkt von der Pro­
grammierung eigener Lösungen hin zur kom­
plexen, integrativen Anwendungsentwick­
lung und zur verstärkten Beratungstätigkeit.
Seit 1999 stellt rku.it in seinem Rechenzen­
trum Module der SAP AG und seit 2005 auch
der Schleupen AG für den Outsourcing-Be­
Nächster
Anzeigenschluss:
13.01.2012
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Foto: rku.it GmbH/Fotostudio Christoph Fein
Was 1961 mit einer Lochkartenanlage und
sieben Mitarbeitern begann, hat sich in den
vergangenen fünf Jahrzehnten zu einem mo­
dernen Rechenzentrum und Dienstleistungs­
unternehmen entwickelt. Heute unterstützt
der konzernunabhängige IT-Spezialist rku.it
GmbH mehr als 120 Unternehmen aus der
Versorgungs-, Verkehrs- und Kommunalwirt­
schaft in ganz Deutschland. An der Jubi­
läumsfeier am 30. November 2011 im Kultur­
zentrum Herne nahmen 280 Gäste teil.
Die Geschäftsführer von rku.it: Gerhard Pidd (l.) und Werner Dieckmann.
trieb bereit. Dank dieser Zwei-Produkte-Stra­
tegie konnte ein erweiterter Kundenkreis
erschlossen werden.
Ein wichtiger Impuls für die Unternehmens­
entwicklung von rku.it ging zudem vom Ein­
stieg großer Stadtwerke als Gesellschafter ab
dem Jahr 1999 aus. Durch die damit verbun­
denen Betriebsübergänge stieg die Mitarbei­
terzahl deutlich an. Weiterer Meilenstein war
sieben Jahre später die Übernahme der ITAbteilung der Gelsenwasser AG. „Diese Ent­
wicklung bedeutete für uns nicht nur ein
erhebliches Wachstum, sondern auch einen
Know-how-Gewinn. Das hat unsere Position
am Markt erheblich gestärkt“, erläutert Pidd.
Gerade wurde ein Vertrag mit den Stadtwer­
ken Tübingen geschlossen: Der Energieversor­
ger verlagert den Betrieb von SAP IS-U und
EDM zu rku.it. Dabei baut der IT-Dienstleister
die Systemlandschaft um und implementiert
ein Zwei-Mandanten-Modell. Wegen der
komplexen Aufgabenstellung ist eine längere
Projektlaufzeit erforderlich: Die Produktivset­
zung ist für den Herbst 2012 vorgesehen.
Spenden für die Musikschule
Ein Spendenaufruf anlässlich des Firmenjubi­
läums erbrachte bisher mehr als 6.800 Euro
für das Programm „JEKI – Jedem Kind ein
Instrument“, die an den Förderverein der städ­
tischen Musikschule in Herne gehen.
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43 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wasserbehälter besteht den Qualitätstest
Prüfer fanden keine Mängel
Foto: Stadtwerke Bochum
Es war wie an jedem Prüfungstag – Nervosität
lag in der Luft. Für die Qualitäts- und Dicht­
heitsprüfung des Wasserbehälters in Stiepel
öffneten die Stadtwerke Bochum Mitte No­
vember 2011 zum ersten Mal seit der Inbe­
triebnahme die Türen zum Trinkwasserspeicher
an der Kemnader Straße. Prüfer des Deutschen
Verbandes des Gas- und Wasserfaches (DVGW)
untersuchten die erste von zwei Behälterkam­
mern auf Herz und Nieren. Am Ende das Auf­
atmen: Die Funktion der Kammer und die
Oberflächenqualität der mit Wasser benetzten
Stellen wiesen keinerlei Mängel auf.
„Bei einem solchen Bauwerk können schon
kleinste Mängel die Qualität des Trinkwas­sers negativ beeinflussen. Neben regel­
mäßigen Wasserproben ist daher eine Prü­
fung und Reinigung der Behälterkammern
unumgänglich“, erklärt Dietmar Spohn, Ge­
schäftsführer der Stadtwerke Bochum. „Wir
fühlen uns durch die Ergebnisse in unserer
Arbeit bestätigt und sind natürlich auch ein
wenig erleichtert, dass sich die einge­setzten
Materialien und die technischen Komponen­
ten im Praxiseinsatz bewährt h­ aben.“
Durch die spezielle Bauweise des Trinkwas­
serbehälters, der in zwei Kammern unterteilt
ist, kann eine der Kammern entleert, vom Netz
getrennt und untersucht oder gereinigt
­werden. Die zweite Kammer übernimmt die
Wasserversorgung in dieser Zeit alleine. Nach
der Endreinigung und Desinfektion wird
der Behälter wieder befüllt und beide Kam­
Prof. Dr. Manfred Breitbach nahm im Auftrag des DVGW die Oberflächen der Rundsäulen genau unter
die Lupe. Klaus Busch von den Stadtwerken Bochum stand ihm für Fragen zur Seite.
mern werden miteinander verbunden. Ins­
gesamt fassen die Wasserspeicher rund
11.900 Kubikmeter Trinkwasser. Das ent­
spricht der Füllmenge von circa 60.000 Ba­
dewannen. Der Behälter soll nicht nur auf
Jahrzehnte die Bochumer Trinkwasserversor­
gung sicherstellen, er trägt auch dazu bei, den
Druck im Netz konstant zu halten, Löschwas­
ser bereitzustellen und die Wasserwerke
gleichmäßig auszulasten.
Zum Jahreswechsel umbenannt und umgezogen
Die Technobox GmbH heißt jetzt TENADO
GmbH. Das Bochumer Softwareunternehmen,
das Zeichenprogramme für Branchen wie das
Metallhandwerk, das Verkehrswesen oder den
Brandschutz entwickelt, hat zum 1. Januar
seinen Namen geändert. „Schon vor Jahren
haben wir unsere Software unter der Dach­
marke TENADO vereint“, erläutert Geschäfts­
führer Michael Hörnschemeyer. Durch die
Umbenennung würden Unternehmen und
Produkte wieder enger zusammengebracht.
Für die Kunden ändert sich nichts: Bestehen­
de Verträge und Registrierungen laufen ohne
Änderungen weiter.
Der Umfirmierung ging ein Umzug voraus:
Weil die Räumlichkeiten in der Kornharpener Straße für die stetig wachsende Mit­
arbeiterzahl zu klein geworden waren, bezog das Softwareunternehmen im Dezember
2011 ein neues Zuhause in der Vierhaus-­
straße 112.
Fleischhauer Datenträger GmbH, Herne
Martina Bons
25 Jahre
Regine Main
25 Jahre
Mario Stark
25 Jahre
Marcel Laarveld
Rüdiger Schmidt
Guido Slomke
NWB Verlag GmbH & Co. KG, Herne
Hermann Krampe
40 Jahre
Faiveley Transport Witten, Witten
Rudi Wächtler
45 Jahre
Uwe Engbertz
25 Jahre
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare
wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums
Ehrenurkunden ausgestellt:
Eickhoff Antriebstechnik GmbH,
Bochum
Bernd Berger
40 Jahre
Antje Hinzmann
25 Jahre
Adams Armaturen GmbH, Herne
Rudolf Sendzik
40 Jahre
44 Einrichtungshaus Ostermann
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
& Co Kommanditgesellschaft, Witten
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
Arthur Habermann GmbH & Co. KG, Witten
Harry Weiß
40 Jahre
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Waffeln für Suppenküche
Auch 2011 hat die Anzeigenabteilung des
Herner NWB Verlags wieder Waffeln ge­
backen und zugunsten der Herner Suppen­
küche verkauft.
Die Anzeigenabteilung des auf Steuerund Wirtschaftsrecht sowie Rechnungs­wesen spezialisierten Medienunternehmens
krempelt für die Aktion „Backen für einen
guten Zweck“ bereits seit 2005 die Ärmel
auf.
Foto: NWB Verlag
Der gute Appetit der Mitarbeiter zahlte sich
aus: Die Geschäftsführung rundete den Erlös
auf 1.000 Euro auf. Den Scheck übergaben
Geschäftsführer Dr. Ludger Kleyboldt und das
Team der Anzeigenab­teilung am 12. Dezem­
ber 2011 an Wolfgang Blisse, Bruder Horst
Langer und ihre Mit­streiter.
NWB-Geschäftsführer Dr. Ludger Kleyboldt (Mitte) und das Team der Anzeigenabteilung um Anja
Hartenfels (3. v. r.) übergaben den Scheck an die Helfer der Herner Suppenküche um Wolfgang Blisse
(4. v. l.) und Bruder Horst Langer (r.).
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45 Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Monteure vor einem
Multifunktionsge­
häuse beim Schal­
ten von Glasfaser.
Jede Stunde ein Kilo­meter Glasfaser mehr
Bei der Technikniederlassung West der Deutschen
Telekom Netzproduktion arbeiten fast 2.100 Menschen
46 Fotos: DT AG Pressestelle
Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt
Gesetzlich verpflichtet ist die Deutsche Tele­
kom aber nur dazu, einen Telefonanschluss
zur Verfügung zu stellen. „Der Ausbau von
schnellem Internet ist eine Gemeinschafts­
aufgabe. Der Breitbandausbau wird von der
Deutschen Telekom auf der Basis wirtschaft­
licher Überlegungen vorangetrieben. Wir
­stehen schließlich mit anderen Unternehmen
hier im Wettbewerb. Bei einem Marktanteil
von circa 50 Prozent bei Breitbandanschlüs­
sen können wir nicht 100 Prozent des Aus­
baus alleine stemmen“, stellt Diplom-Inge­
nieur Wolfgang Groß klar.
Der 53-jährige Elektrotechniker ist seit
­Anfang 2008 Leiter der Technikniederlassung
West der DTNP, einer von acht Techniknieder­
lassungen bundesweit. Seine Niederlassung
mit Sitz an der Karl-Lange-Straße in Bochum
und weiteren Standorten in Aachen, Duis­
burg, Hagen und Köln ist zuständig für bei­
nahe 23.000 Quadratkilometer, für 267 Ge­
meinden mit 14,6 Millionen Einwohnern in
6,8 Millionen Haushalten. Nahezu 2.100 Be­
schäftigte, davon fast 700 Monteure und
mehr als 600 Planer, haben ihren Anteil dazu
beigetragen, dass im Jahr 2011 allein 2.200
Kilometer Glasfaserkabel (2010: 1.400 Kilo­
meter) und immerhin noch 600 Kilometer
Kupferkabel (2010: 580 Kilometer) von der
Telekom verlegt wurden. Vom Mutterkonzern
wurde dafür ein Budget von 240 Millionen
Euro (2010: 160 Millionen Euro) investiert.
Groß: „Jede Stunde wächst das Tele­kom-Glasfasernetz um einen Kilometer.“ Und
weil nicht alle Aufträge von den DTNP-Mit­
arbeitern geleistet werden können, arbeitet
das Unternehmen mit Firmen vor Ort zusam­
men, die beispielsweise Tiefbauarbeiten
durchführen oder die Montagearbeiten über­
nehmen.
Trotz aller Anstrengungen: In NRW gibt es
in Bezug auf schnelles Internet noch weiße
­Flecken auf der Landkarte. „Zurzeit haben
wir rund 50 Baustellen, an denen wir den
Breitbandausbau vorantreiben“, sagt Groß. In
Bochum dagegen sei die Netzabdeckung­
­
sehr gut: Etwa 95 Prozent aller Haushalte
können über eine Download-Geschwindigkeit
von 25 Megabit pro Sekunde angeschlossen
werden. Herne sei ebenfalls „relativ gut“ ver­
sorgt. Für Witten und Hattingen, so Groß
„wollen wir auch noch Ausbaumodelle fin­
den“. Meint: Finanzierungsmodelle, denn bis
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Wolfgang Groß, Leiter der Technikniederlassung
West der Deutschen Telekom Netzproduktion.
zu 70.000 Euro koste das Verlegen eines
­einzigen Kilometers Glasfaserkabel. Koopera­
tionen seien gefragt, wie in Bad Münstereifel,
wo die Stadt selbst „gebaggert“ und jeder
Bürger 100 Euro auf freiwilliger Basis bei­
gesteuert habe.
Manche Lücken lassen sich auch mit der vier­
ten Mobilfunkgeneration LTE (Long Term Evo­
lution) schließen, die bestehende Funkmasten
nutzt und eine Reichweite von bis zu zehn
Kilometern hat. Der Internetempfang erfolgt
dabei über einen speziellen Router im Haus.
Bis zum Ende des Jahres 2011 wollte die
Deutsche Telekom bundesweit über 1.500 Mo­
bilfunkstandorte mit LTE bestücken. „Wir
haben unser Ziel erreicht“, sagt Groß:
39 Städte werden in seinem Zuständigkeits­
bereich über LTE erreichbar sein. Auch
­Bochum geht in diesem Jahr, nachdem nun
die Vorarbeiten geleistet sind, als „LTE-City“
an den Start. Vor zwei Monaten erst beschei­
nigte die Zeitschrift „Connect“ der Deutschen
Telekom, das beste Mobilfunknetz in Deutsch­
land zu haben. Groß: „Wir haben die meisten
Mobilfunksendestationen mit Glasfaser­kabel angebunden.“ Und wenn irgendwo in
Deutschland eine Störung im Mobilfunknetz
ist: Die Einsätze aller Techniker im Bundes­
gebiet werden zentral von der Techniknieder­
lassung Bochum aus gesteuert.
Die DTNP ist eine junge Gesellschaft: Erst im
Juli 2007 wurde sie gegründet, erst seit
­April 2011 ist die Servicegesellschaft nicht
mehr nur für das Festnetz, sondern auch für
den Mobilfunk zuständig. Der Bochumer
Standort, so Groß, sei ein ganz wichtiger für
die Telekom. Er rechnet damit, dass der Stand­
ort auch künftig erhalten bleibt.
Schnelles Internet bereitzustellen, gehört zu ihrem Geschäft, ist aber nicht ihre gesetzliche
Pflicht: Die Deutsche Telekom Netzproduktion (DTNP) GmbH plant, baut und betreibt als
Servicegesellschaft der Deutschen Telekom AG die technische Telekommunikationsinfrastruktur,
um telefonieren, surfen, Daten austauschen oder über das Internet fernsehen zu können.
47 Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt
Wirtschaft im Revier 01 / 12
selbstständig erkennt, was sein Beitrag ist.“
Wie er das schaffen will? „Unter anderem
durch eine sehr offene und klare Kommu­
nikation und durch eine teamorientierte
­Führung.“
Weil jeder Mitarbeiter anders ist, gibt es in
der Technikniederlassung West ein sogenann­
tes „Diversity Team“, eine kleine Gruppe, in
der sich die tatsächliche Beschäftigtenstruk­
tur der Niederlassung widerspiegelt. Sie soll
dafür sorgen, dass nicht jeder Mitarbeiter
gleich, sondern jeder unter Berücksichtigung
seiner spezifischen Eigenheiten und dem
Motto „Vielfalt leben“ behandelt wird. Das
kommt den Beschäftigten ebenso wie dem
Unternehmen zugute. „Der verstärkte Einsatz
von Frauen in Führungspositionen kann eine
deutliche Verbesserung im Wettbewerb be­
deuten“, nennt Groß ein Beispiel. Hier kommt
die DTNP voran: Unter den elf Geschäftslei­
tungsmitgliedern der Niederlassung sind zwei
Frauen, was für eine Technikniederlassung
eine vergleichsweise hohe Quote bedeutet.
Stolz ist Groß zudem auf das Umwelt-Enga­
gement der Deutschen Telekom, die von
Greenpeace im Juli vergangenen Jahres als
„Climate Leader“, also als Vorreiter beim kli­
mafreundlichen Wirtschaften, eingestuft wur­
de. Im Jahr 2015 soll zum Beispiel keines der
etwa 1.000 Firmenfahrzeuge, die für die DTNPNiederlassung West im Einsatz sind, mehr als
110 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer
ausstoßen. Und durch die Umrüstung von Te­
lefonanschlüssen auf moderne Technik (All-IP)
werden ebenfalls Ressourcen und Strom ge­
spart und der CO2-Ausstoß verringert.
Wolfgang Groß (l.) auf einer Baustelle, an der Glasfaserkabel eingezogen werden.
Sein Anspruch als Führungskraft: „Dass ich
die Mitarbeiter dazu bringe, mit Begeisterung
das umzusetzen, was im Rahmen der Kon­
zernstrategie erarbeitet wurde und jeder in
seiner Rolle beziehungsweise Verantwortung
48 Fotos: DT AG Pressestelle
Als Mitglied im Wissenschaftskomitee von
Networks, einem internationalen Symposium
von Telekommunikationsherstellern und
-betreibern, ist Groß ständig über den neu­
esten Stand der Technik auf dem Laufenden.
Was ihn, der zugleich als Regionalreprä­
sentant Ansprechpartner für den gesamten
Mutterkonzern im Ruhrgebiet ist, freut: „Dass
ich den Aufbau des Breitbandnetzes mit­
gestalten kann, weil das eine ganz wichtige
Basis für alle Geschäfte, für alle Firmen ist
und dafür, dass Unternehmen sich hier an­
siedeln.“ Was ihn ärgert: Während die Deut­
sche Telekom dazu verpflichtet sei, Kapazi­
täten im von ihr errichteten Netz Mitbewer­
bern zu regulierten Preisen zur Nutzung zu
überlassen, werde ihr selbst bisweilen von
Konkurrenten der Zutritt zu deren Netz ver­
weigert.
Julia Beuerlein, IHK Mittleres Ruhrgebiet
Spleißen (Verbinden) von
Glasfaserkabeln.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 12
> Industrie und Umweltschutz
Informationen zu Gefahrstoffen
Bevor Chemikalien in den Verkehr
gebracht werden, unterliegen sie der
Einstufungs- und Kennzeichnungspflicht. Diese Kennzeichnung muss
aufgrund internationaler (GHS Globally Harmonized System) und europäischer Vorgaben (CLP-Classification, Labelling and Packing) auf ein
neues System umgestellt werden. Bei
der Anwendung der neuen CLP-Verordnung werden aber nicht nur die
genannten Gefahrensymbole durch
Gefahrenpiktogramme ersetzt, sondern zum Teil auch die Einstufungskriterien, die der Kennzeichnung
zugrunde liegen, geändert.
Das Globally Harmonized System
wurde in Europa durch die Verordnung Nr. 1272/2008 vom 16. Dezember 2008 umgesetzt. Diese ist seit
dem 20. Januar 2009 in Kraft und
regelt die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen
und Gemischen. Ziel der Verordnung
ist es, ein hohes Niveau beim Schutz
der menschlichen Gesundheit und
der Umwelt aufzubauen. Mit einer
europaweit einheitlichen Kenn­
zeichnung von Stoffen und Gemischen trägt die Verordnung zum
freien Warenverkehr im Binnenmarkt
bei.
Zu den speziellen Zielen zählt die
Verpflichtung der Unternehmen,
Stoffe und Gemische selbst einzustufen und diese Einstufungen gemäß Artikel 39 zu melden. Dies gilt
für Gefahrstoffe unabhängig von
deren Menge sowie für unter REACH
Foto: Pollak
Bei der Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien gibt es zahlreiche Änderungen. Weil alle produzierenden Unternehmen und auch
viele Handelsunternehmen mit Gefahrstoffen im Sinne des Chemikalienrechts umgehen, gaben die nordrhein-westfälischen Industrie- und
Handelskammern betroffenen Unternehmen an fünf Veranstaltungsterminen unter dem Motto „Fachwissen kompakt!“ die notwendigen
Informationen zur betrieblichen
Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben. Am Termin in der Niederlassung
Gelsenkirchen-Buer der IHK Nord
Westfalen am 30. November 2011
nahmen rund 50 Gäste teil.
Zum Gelingen der Veranstaltung trugen die Referenten Matthias Mundt und
Michael Andrees von der WESSELING Beratende Ingenieure GmbH sowie
Markus Lübbering von der IHK Nord Westfalen bei (v. r. n. l.).
registrierungspflichtige Stoffe, sofern die geforderten Informationen
nicht bereits im Rahmen einer Registrierung der Chemikalienagentur
übermittelt wurden. Mit dem Inkrafttreten der CLP-Verordnung gelten Übergangsbestimmungen mit
den Stichtagen 1. Dezember 2010
und 1. Juni 2015, die die Einstufung
und Kennzeichnung von gefähr­
lichen Stoffen und Gemischen betreffen.
Neuhaus von der RWE Deutschland
AG, erläutern. Michael G. Feist, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke
Hannover AG (enercity), soll einen
Ausblick darauf geben, wie smarte
Märkte die Beziehungen der verschiedenen Akteure verändern werden. Mit den Herausforderungen, vor
denen durch die smarten Techno­
logien insbesondere die regionalen
Energieversorger stehen, wird sich
nach den bisherigen Planungen Ivo
Grünhagen, Vorstandsvorsitzender
der ENERVIE – Südwestfalen Energie
und Wasser AG, befassen. Die anschließende Podiumsdiskussion soll
die smarte Euphorie mit den energiewirtschaftlichen Realitäten konfrontieren.
gen an die IT-Landschaft der Zukunft“. Moderator ist Matthias Bongard vom WDR-Hörfunk.
Die Vorträge der Referenten stehen
auf der Homepage der IHK Mittleres
Ruhrgebiet (www.bochum.ihk.de)
unter „Umwelt“ zum Download zur
Verfügung.
Smart in die Zukunft
Energiebranche diskutiert beim e.day 2012
derung der Stadt Dortmund und die
Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in
Nordrhein-Westfalen.
Renommierte Referenten aus Forschung und Energiewirtschaft wollen die smarte Zukunftsvision kritisch und kontrovers unter die Lupe
nehmen. Zum Auftakt will der
­Physiker und Umweltexperte Prof.
Dr. Ernst-Ulrich von Weizsäcker eine
Verbindlichkeit, Zuverlässigkeit und
Nachhaltigkeit der deutschen Energiepolitik einfordern. Welche Auswirkungen der smarte Trend auf
große Versorger hat, möchte Dr. Arndt
Foto: Hanna Witte
Smart Grids, Smart Metering, Smart
Home – ohne den Begriff „smart“
scheint in der Energiewirtschaft
künftig nichts mehr zu gehen. Er
steht für „einfach“, „schnell“, „intelligent“ und „elegant“. Auf dem e.day
2012 – Kongress für Energiewirtschaft und Kommunen – am 14. Juni stellen Branchenexperten und
Fachpublikum das Thema auf den
Prüfstand und beleuchten Potenziale, Grenzen und Wirtschaftlichkeit.
Veranstalter des e.day, der im Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund stattfindet, ist das Dortmunder
Beratungshaus evu.it GmbH. CoVeranstalter sind die Wirtschaftsför-
Die Moderation der Foren übernehmen Matthias Bongard (l.) und Sven Plöger.
Die zweite Tageshälfte des e.day
gliedert sich in zwei moderierte Foren. „Wie ‚smart’ ist Metering? Digitale Messsysteme – Mehr als nur
Technik!“ – unter diesem Motto befassen sich Eric Ahlers, Abteilungsleiter Kaufmännisches Assetmanagement vom Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft, und
Dr. Stefan Engelhardt, Head of Industry Business Unit Utilities der SAP
AG, mit „Daten und Kommunikationsplattformen“ sowie „Anforderun-
Beim zweiten Forum mit dem Titel
„Smarte Energiesysteme. Von der
Idee zur Realität“ stehen „Smart
Energy“ und „Smart Grids“ im Vordergrund. Prof. Dr. Michael Las­
kowski, Geschäftsführer der RWE
Metering GmbH, und Johannes
Funck, Geschäftsführer der SETEC
GmbH (Stadtwerke-Krefeld-Gruppe),
sollen über das Modellprojekt
„E-DeMa“ zur Entwicklung und
­Demonstration dezentral vernetzter
Energiesysteme berichten. Die Erfolgsfaktoren und die Hemmnisse bei
der Umsetzung solcher Lösungen
möchte im Anschluss Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident des
Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH, thematisieren.
Es moderiert ARD-Wetterexperte
Sven Plöger.
Der Teilnehmerpreis für den e.day
2012 beträgt 295 Euro pro Person
zuzüglich Mehrwertsteuer. Weitere
Informationen finden sich unter
www.eday2012.de im Internet. Online-Anmeldungen zur Veranstaltung sind ab Ende Januar möglich.
49 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 12
> Information und Kommunikation
Auf dem 3. IuK-Tag NRW (v. l.): Markus Schaffrin und Cornelia Schildt (eco),
Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky, Anja Nuß und Prof. Dr. Christof Paar
(HGI) sowie Hubert Martens (networker NRW).
Positives Signal vom Land
Es kann losgehen: Das Land Nord­
rhein-Westfalen hat den vorzeitigen
Maßnahmebeginn für das Projekt
„Kooperationsstruktur IT-Sicherheit“
genehmigt. Projektpartner sind das
Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit
(HGI) in Bochum, der Verband der
deutschen Internetwirtschaft eco
und der Verein networker NRW, das
mitgliederstärkste IT-Netzwerk in
NRW. Mit der zu erwartenden Förderung wollen die Initiatoren in den
nächsten drei Jahren vielfältige
Maßnahmen im Bereich IT-Sicherheit in NRW anstoßen.
„Durch die ständig neuen Sicherheitsbedrohungen – man denke nur
an den Stuxnet-Virus oder die Angriffe auf die Sony Playstation – ist
ein enger Schulterschluss zwischen
Forschungseinrichtungen und der
Industrie ein logischer und wichtiger
Schritt“, so Prof. Dr. Christof Paar,
geschäftsführender Direktor des
HGI. „Das Land NRW belegt jetzt
schon einen der europäischen Spitzenplätze in IT-Sicherheit, der durch
den Cluster weiter ausgebaut wird.“
Die Genehmigung wurde rechtzeitig
zum 3. Tag der Informations- und
Kommunikationswirtschaft NRW am
18. November 2011 in Bonn erteilt,
auf dem der IT-Sicherheitscluster
vorgestellt wurde. Zu der Veranstaltung hatte das Ministerium für
­Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen
und Verkehr des Landes geladen, um
über die Herausforderungen und
Chancen der digitalen Welt zu diskutieren.
Geschäftsklima in Hightech-Branche weiterhin gut
Mehr als zwei Drittel der Anbieter von
Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik
erwarten für 2012 ein Umsatzplus.
Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des BITKOM in der ITKBranche hervor. „Das Geschäftsklima
im Hightech-Sektor ist sehr gut“,
sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter
Kempf. Der BITKOM-Branchenindex
liegt bei 60 Punkten und damit deutlich über dem Ifo-Index für die Gesamtwirtschaft. „Die ITK-Anbieter
blicken optimistisch in das Jahr
2012“, so Kempf. 69 Prozent der Unternehmen rechnen 2012 mit steigenden Umsätzen, 20 Prozent erwarten
stabile Erlöse und lediglich elf Prozent
einen Rückgang. Spitzenreiter sind
Anbieter von IT-Services und Soft­
ware. In diesen Segmenten rechnen
50 fast 80 Prozent mit steigenden Umsätzen.
Trotz Schuldenkrise und Turbulenzen
an den Finanzmärkten entwickelt sich
die Hightech-Branche sehr robust.
Die Auftragsbücher sind gut gefüllt.
Besonders groß sei die Nachfrage aus
dem produzierenden Gewerbe und
dem Dienstleistungssektor. Zudem
sorgten Technologien wie Cloud
Computing und der Boom mobiler
Endgeräte für eine dynamische Entwicklung. 2011 kam die Branche voraussichtlich auf ein Marktvolumen
von gut 145 Milliarden Euro. Für 2012
wird ein Plus von zwei Prozent auf
dann 148 Milliarden Euro erwartet.
Nähere Informationen: Christian
Spahr, Tel. (0 30) 2 75 76-1 12,
­E-Mail: [email protected]
Der deutsche Sicherheitsverband
TeleTrusT http://teletrust.de geht
­
­davon aus, dass auf mehr als jedem
25. IT-Endgerät Malware vorhanden
ist, mit der Endgeräte fremdge­
steuert und manipuliert werden können. Daher fordert der Verband von
der Industrie einen Ausbau ihrer
aktiven IT-Systeme. „IT-Sicherheit ist
noch kein großes Thema bei vielen
Entscheidungsträgern im oberen
Management. Es fehlt ein entsprechendes Bewusstsein“, meint TeleTrusT-Geschäftsführer Holger Mühlbauer. Kriminelle Organisationen
können mit Hilfe von Malware Firmen erpressen, hemmungslos SpamMails versenden oder Zugangsdaten
für Internet-Dienste und Bankdaten
auslesen. Geheimdienste manipulieren Industrieanlagen und Ermittlungsbehörden lesen unter nicht
ausreichend geklärten rechtlichen
Rahmenbedingungen Rechner aus.
Hacker führen die IT-Industrie vor
und zeigen auf, dass die heutigen
Sicherheitsmechanismen unzureichend sind.
Die Schutzstrategie muss weg von
den reaktiven hin zu aktiven IT-­
Sicherheitssystemen, die eine Ausführung von Malware verhindern
können, fordern Experten. Solche
aktiven Systeme arbeiten mit einem
Sicherheitskern und mit Virtualisierung auf den Endgeräten, können
Software messbar machen und mit
einer starken Isolation den Daten
und Anwendungen nachhaltige
­Sicherheit bieten.
Dafür muss laut TeleTrusT die Softwarearchitektur der IT-Endgeräte
allerdings grundlegend anders aufgebaut sein als bisher. Außerdem müssen Infrastrukturkomponenten geschaffen werden, damit diese modernen Technologien organisationsübergreifend genutzt werden können.
„Deutsche Unternehmen sind bei der
IT-Sicherheit im internationalen Vergleich zwar keine Musterschüler, sie
sind aber auf einem gutem Weg dorthin“, meint Mühlbauer. So setzen
viele Firmen auf Sicherheitsmaßnahmen im Cloud Computing.
Bei einer sektoralen Betrachtung
sind vor allem Unternehmen, die
über sensible Kundendaten verfügen
– wie zum Bespiel Banken und Versicherungen – vorbildlich. Anders
sieht es hingegen bei kleinen und
mittelständischen Unternehmen aus.
Auf Forschungsebene stehen innovative Systeme schon länger zur Verfügung. Die ersten Sicherheitsunternehmen bieten bereits ausgereifte
Produkte. „Jetzt wird es Zeit, dass
diese von der Industrie eingeführt
werden, damit eine höhere Verlässlichkeit der IT-Endgeräte erzielt
werden kann“, so Mühlbauer. Wichtig sei auch, ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen, damit man
nicht erst aus Schaden klug werde.
Foto: © panthermedia.net – Kheng Guan Toh
Foto: eco/networker NRW
IT-Sicherheit: Manager ignorieren Gefahren
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 12
> Recht
Beleidigung kann zur Kündigung führen
Das hat das Landesarbeitsgericht
Rheinland-Pfalz im Fall eines als
Substitut beschäftigten Arbeitnehmers in einem Lebensmittelmarkt
entschieden. Nachdem der Arbeitnehmer eine Mitarbeiterin der Beteiligung an einem Diebstahl bezichtigt
hatte, angebliche Zeugen aber nicht
benennen wollte, führte der Arbeitgeber mit ihm ein Gespräch, in dem
der Substitut erklärte, der Arbeitgeber habe nichts mehr zu sagen, seine
Zeit sei abgelaufen. Das Integrationsamt stimmte der beabsichtigten
ordentlichen Kündigung des mit einem Grad von 70 Prozent schwerbehinderten Arbeitnehmers zu. In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass grobe Beleidigungen
eines Vorgesetzten einen erheblichen Verstoß gegen die arbeitsrechtlichen Verpflichtungen darstellten.
Auf sein Recht zur freien Meinungsäußerung könne sich ein Arbeitnehmer dabei nicht mit Erfolg berufen.
Kein Arbeitgeber müsse in grobem
Maße unsachliche Angriffe dulden,
die zur Untergrabung der Position
des Vorgesetzten führen könnten.
Auch einer Abmahnung habe es vorliegend nicht bedurft, weil es sich um
einen besonders schweren Verstoß
gehandelt habe, bei dem der Arbeitnehmer von vornherein nicht mit
einer Billigung seines Verhaltens
habe rechnen können. Ihm habe bewusst sein müssen, dass er mit dieser
Äußerung seinen Arbeitsplatz aufs
Spiel setze (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz
vom 4. Mai 2011; Az.: 8 Sa 361/10).
Foto: © Mehmet Dilsiz – Fotolia.com
Beleidigt ein Arbeitnehmer seinen
Arbeitgeber grob, kann das eine Kündigung ohne vorherige Abmahnung
rechtfertigen.
Entfernung einer unberechtigten Abmahnung aus Personalakte
Erteilt ein Arbeitgeber eine Abmahnung und ist darin eine unrichtige
Tatsachenbehauptung oder eine falsche rechtliche Bewertung enthalten,
kann der Arbeitnehmer die Entfernung der Abmahnung aus der Personakte verlangen. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz in
einem Prozesskostenhilfeverfahren
entschieden. Der Arbeitgeber hatte
einem Arbeitnehmer eine Abmahnung wegen vollständiger Arbeitsverweigerung an einem Dezembertag
erteilt, der Arbeitnehmer machte
geltend, aufgrund der Witterungsverhältnisse mit ganztägig eingestelltem Busverkehr habe er, da er
selbst kein Fahrzeug besitze, die Ar-
beitsstelle nicht erreichen können
und den Arbeitgeber hierüber mehrmals telefonisch informiert. In seiner
Begründung weist das Gericht darauf
hin, dass eine Beseitigung der Abmahnung verlangt werden könne,
wenn sie unrichtige Tatsachenbehauptungen oder unzutreffende
rechtliche Bewertungen enthalte. Da
Elternzeit kann leichter verlängert werden
Will eine Arbeitnehmerin ihre festgelegte Elternzeit nachträglich verlängern, muss der Arbeitgeber über
den Antrag nach billigem Ermessen
entscheiden.
Foto: © panthermedia.net – Werner Heiber
Das hat das Bundesarbeitsgericht im
Fall einer Arbeiterin entschieden, die
kurz vor Ablauf ihrer auf ein Jahr
festgelegten Elternzeit um eine Ver-
längerung der Elternzeit um ein weiteres Jahr bat und dabei zur Begründung auf ihren Gesundheitszustand
verwies. Der Arbeitgeber lehnte den
Antrag ab und erteilte eine Abmahnung wegen unentschuldigten Fehlens, als die Arbeiterin nach Ablauf
der Elternzeit nicht am Arbeitsplatz
erschien. Die Arbeiterin klagte auf
Zustimmung zu der verlangten El-
der Sachvortrag des Arbeitnehmers
einer Beweisaufnahme zugänglich sei
und bei Bestätigung die Abmahnung
zu Unrecht ergangen sei, bestehe ein
Anspruch auf Prozesskostenhilfe für
die beabsichtigte Rechtsverfolgung
(Urteil des Landesarbeitsgerichts –
LAG – Rheinland-Pfalz vom 26. August 2011; Az.: 6 Ta 164/11).
6.RuhrBau & Energietage
ternzeitverlängerung und Entfernung der Abmahnung aus der Per­
sonalakte. In seiner Begründung
weist das Gericht darauf hin, dass der
Arbeitnehmer grundsätzlich bei
Inanspruchnahme der Elternzeit verbindlich erklären muss für welche
Zeiten innerhalb von zwei Jahren er
Elternzeit nehmen will. Bei nachträglicher Änderung müsse eine
­Zustimmung des Arbeitgebers vor­
liegen (vgl. § 16 Abs. 1 Satz 1 Bundeserziehungsgeldgesetz). Darüber
könne der Arbeitgeber allerdings
nicht frei bis zur Grenze des
­Missbrauchs entscheiden. Vielmehr
habe er nach billigem Ermessen
zu entscheiden, was eine gerichtlich überprüfbare Interessenab­
wägung zwischen den Belangen der
Arbeiterin und den schutzwürdigen
betrieblichen Interessen erforderlich
mache.
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Zur weiteren Sachaufklärung und
Entscheidung wurde der Rechtsstreit
an die Vorinstanz zurückverwiesen
(Urteil des Bundesarbeitsgerichts –
BAG – vom 18. Oktober 2011; Az.: 9
AZR 315/10).
51 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 12
> Steuern und Finanzen
Foto: © Berni – Fotolia.com
Energiesteuer
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
11/ 2011
Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert
Australien1 € = 1,3414 AUD
Brasilien 1 € = 2,4210 BRL
Bulgarien1 € = 1,9558 BGN
China (VR)
1 € = 8,6154 CNY
Dänemark1 € = 7,4412 DKK
Großbritannien1 € = 0,85740 GBP
Hongkong1 € = 10,5495 HKD
Indien1 € = 68,8330 INR
1 € = 12.214,99 IDR
Indonesien
Israel1 € = 5,0521 ILS
Japan1 € = 105,02 JPY
Kanada1 € = 1,3897 CAD
Korea, Republik
1 € = 1.537,42 KRW
Kroatien1 € = 7,4923 HRK
Lettland1 € = 0,7015 LVL
Litauen1 € = 3,4528 LTL
Malaysia1 € = 4,2756 MYR
Mexiko1 € = 18,5646 MXN
Neuseeland1 € = 1,7584 NZD
Norwegen1 € = 7,7868 NOK
1 € = 58,743 PHP
Philippinen
Polen1 € = 4,4324 PLN
Rumänien1 € = 4,3560 RON
Russland1 € = 41,8082 RUB
Schweden1 € = 9,1387 SEK
Schweiz1 € = 1,2307 CHF
Singapur1 € = 1,7476 SGD
Südafrika1 € = 11,0547 ZAR
Thailand1 € = 41,969 THB
Tschechien1 € = 25,464 CZK
Türkei1 € = 2,4565 TRY
Ungarn1 € = 309,15 HUF
USA1 € = 1,3556 USD
1 AUD
100 BRL
1 BGN
10 CNY
100 DKK
1 GBP
100 HKD
100 INR
10.000 IDR
10 ILS
100 JPY
1 CAD
1.000 KRW
10 HRK
1 LVL
100 LTL
1 MYR
1 MXN
1 NZD
100 NOK
100 PHP
100 PLN
1 RON
100 RUB
100 SEK
100 CHF
100 SGD
100 ZAR
100 THB
100 CZK
1 TRY
1.000 HUF
1 USD
= 0,7455 €
=41,3052 €
= 0,5113 €
= 1,1607 €
=13,4387 €
= 1,1663 €
= 9,4791 €
= 1,4528 €
= 0,8187 €
= 1,9794 €
= 0,9522 €
= 0,7196 €
= 0,6504 €
= 1,3347 €
= 1,4255 €
=28,9620 €
= 0,2339 €
= 0,0539 €
= 0,5687 €
=12,8422 €
= 1,7023 €
=22,5611 €
= 0,2296 €
= 2,3919 €
=10,9425 €
=81,2546 €
=57,2213 €
= 9,0459 €
= 2,3827 €
= 3,9271 €
= 0,4071 €
= 3,2347 €
= 0,7377 €
* Mit Wirkung vom 1. Januar 2011 wurde in Estland der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt (unwiderruflich festgelegter Umrechnungskurs 1 EUR = 15,6366 EEK);
damit entfällt die Kursnotierung für Estnische Kronen.
52 Mit dem Gesetz zur Änderung des
Energie- und Stromsteuergesetzes
vom 1. März 2011 wurde insbesondere ein neuer Steuersatz für feste
Sekundär- und Ersatzbrennstoffe
(EBS), zum Beispiel Altreifen oder
Kunststoffverpackungen, festgelegt.
Dieser beträgt 0,33 Euro pro Gigajoule Brennwert.
Die Steuerpflicht ist durch ein Moratorium des Bundesfinanzministeriums bis zum 1. Januar 2012 ausgesetzt.
Mit Änderung der Durchführungsverordnungen zur Energie- und
Stromsteuer vom 20. September
2011 wurden unter anderem Abgrenzungsfragen hinsichtlich der
Ersatzbrennstoffe geklärt: Bestimmte Abfallstoffe sind wieder von der
Besteuerung ausgenommen worden
– nämlich Klärschlamm, Siedlungsabfälle und Abfall mit niedrigem
Heizwert (maximal 18 Megajoule pro
Kilogramm), der durch Verbrennung
entsorgt wird (§ 1b Abs. 1 EnergieStV).
Die europäische Kommission muss
diese Abgrenzung noch bei­
hilferechtlich genehmigen, zum
1. Januar 2012 begann aber unabhängig davon die Steuerpflicht. Weiterhin regeln die Verordnungen, dass
die Steuerschuldnerschaft bei Ersatzbrennstoffen nicht schon entsteht, wenn der Stoff zur Abfallentsorgung, sondern erst, wenn er als
Heizstoff geliefert wird.
Zum 1. Januar 2011 wurde eine Abgrenzung der Steuerbegünstigung
zum nicht begünstigten „Contracting“ vorgenommen und in der Änderung der Durchführungsverordnungen vom 20. September 2011
konkretisiert.
Danach ist die steuerbegünstigte
Weiterleitung von Nutzenergie dann
gegeben, wenn die Energie im Betrieb des Antragstellers auf Ermäßigung (Unternehmen des Produzierenden Gewerbes) verwendet, üblicherweise nicht gesondert abgerechnet und für eine Leistung gegenüber
dem Antragsteller genutzt wird.
BFH muss 1-Prozent-Regelung bei Besteuerung
von Firmenwagen überprüfen
Erhält ein Arbeitnehmer von seinem
Arbeitgeber einen Dienstwagen zur
Verfügung gestellt, den er auch für
private Fahrten nutzen darf, so ist
der geldwerte Vorteil der privaten
Nutzung entweder pauschal mit der
sogenannten 1-Prozent-Regelung
oder nach einem Fahrtenbuch zu
ermitteln. Entscheiden sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer für die Anwendung der Pauschalregelung, so
ist die Bemessungsgrundlage für die
1-Prozent-Regelung der Bruttolis­
tenpreis des Neuwagens. Hierbei ist
unerheblich, ob tatsächlich ein Neuwagen oder ein Gebrauchtwagen zur
Verfügung gestellt wird.
Da auch bei letzteren der Neuwagenpreis der 1-Prozent-Regelung zugrunde zu legen ist, fällt der geldwerte Vorteil hier vergleichsweise
sehr hoch aus.
Das Finanzgericht Hannover hat entschieden, dass die Regelungen zur
Ermittlung des geldwerten Vorteils
bei der Überlassung von Dienstwagen
verfassungsgemäß sind. Insbesondere habe der Gesetzgeber nicht gegen
Art. 3 Abs. 1 GG verstoßen, indem er
unverändert seit 1996 an dem Brutto-Neuwagenlistenpreis als Bemes-
sungsgrundlage festgehalten habe.
Der Kläger erhielt von seinem Arbeitgeber einen Gebrauchtwagen als
Dienstwagen und für die private
Nutzung zur Verfügung gestellt. Der
Gebrauchtwagenwert lag weit unter
der Hälfte des Neuwagenpreises. Das
Finanzamt setzte den geldwerten
Vorteil entsprechend der gesetzlichen Regelung mit ein Prozent des
Neuwagenpreises an. Hiergegen
wendete sich der Kläger mit der Ansicht, diese Regelung sei verfassungswidrig.
Das Finanzgericht hat gleichzeitig
die Revision zugelassen (9 K 394/10).
Gegen dieses Urteil wurde nun Revision beim BFH erhoben. Das Aktenzeichen beim BFH lautet VR 51/11.
Fazit: Es bleibt abzuwarten, wie und
wann sich der BFH zu dieser Frage
äußern wird. Bis zu einer Entscheidung des BFH besteht in den Fällen,
wo der geldwerte Vorteil mit der
1-Prozent-Regelung berechnet wird,
die Möglichkeit, die jährliche Einkommensteuerfestsetzung mit einem Einspruch anzufechten und das
Ruhen des Verfahrens bis zu einer
endgültigen Entscheidung des BFH
zu beantragen.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 12
> Hochschulen
Auszeichnung für MS-Forschung
UAMR-Studie zeigt Potenzial für
Untertage-Pumpspeicherwerke auf
Der Bochumer Neurologe Prof. Dr.
Ralf Gold ist für seine Forschungs­
arbeiten zur Multiplen Sklerose
(MS) mit dem Sobek-Forschungspreis ­
ausgezeichnet worden. Der
von der Roman, Marga und Mareille
So­bek-Stiftung verliehene Preis ist
mit 100.000 Euro dotiert. Er ge­hört zu den renommiertesten Ehrungen auf dem Gebiet der MS-Forschung. Prof. Ralf Gold ist Direktor
Das nicht mehr genutzte Schacht­
system des Bergbaus in der Metropole Ruhr könnte zum Energiezentrum werden. Ein interdisziplinäres
Forscherteam der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der RuhrUniversität Bochum (RUB) mit Experten der RAG hat dazu eine Idee
entwickelt, die im Dezember 2011 in
Essen präsentiert wurde.
Pumpspeicherkraftwerke sollen unter Tage Strom erzeugen. Bei hohem
Strombedarf wird das Wasser aus
dem hochgelegenen Speicherbecken
abgelassen und zur Stromerzeugung
über eine Turbine in das unterirdische Rohrsystem geführt. Wird mehr
Wind- oder Solarenergie erzeugt, als
verbraucht werden kann, wird der
überschüssige Strom verwendet, um
das Wasser wieder zu heben.
Die Größe der Anlagen sollte dem
Bergwerk angepasst werden. Die Wissenschaftler gehen für jeden Standort
von einem Potenzial im zwei- bis
dreistelligen Megawatt-Bereich aus.
Sowohl das Landesumweltministerium als auch die für den Ruhrbergbau
zuständige RAG haben bereits Interesse signalisiert. Erstes Ziel ist nun,
die Realisierbarkeit zur prüfen und
eine Pilotanlage zu planen.
der Neurologischen Klinik der RuhrUniversität Bochum am St. JosefHospital und Vorstandsmitglied im
Ärztlichen Beirat des Bundesverbandes der Deutschen Multiple Sklerose
Gesellschaft. In seinen jüngsten Arbeiten beschäftigt sich der Wissenschaftler mit der Erprobung der nervenschützenden Wirkkomponente
eines neuen oralen Wirkstoffes, der
Fumarsäure, in der MS-Therapie.
Das interdisziplinäre Projekt wird
vom Mercator Research Center Ruhr
(MERCUR), der Stiftung Mercator
und der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) unterstützt.
Universität Witten/Herdecke
hat wieder einen Präsidenten
Der Mediziner Prof. Dr. Martin
Butzlaff ist neuer Präsident der Universität Witten/Herdecke. Er wurde
vom Aufsichtsrat zum 1. Januar für
die Amtszeit von vier Jahren bestellt.
Martin Butzlaff ist bereits seit Ja­nuar
2009 wissenschaftlicher Geschäftsführer der Universität. Er leitete den
Prozess der Reakkreditierung durch
den Wissenschaftsrat, der im Sommer 2011 mit einer Verlängerung von
weiteren sieben Jahren erfolgreich
abgeschlossen werden konnte. Prof.
Dr. Martin Butzlaff studierte Medizin
an der Universität Witten/Herdecke.
Nach Promotion und ­Berufstätigkeit
in den USA kehrte der Alumnus 1998
an die Wittener Hochschule zurück,
wo er seitdem zum engen Führungskreis gehörte. Seit 2009 hatte die
Universität keinen Präsidenten, sondern wurde von zwei Geschäftsführern geleitet.
Zehn Millionen Euro für Entwicklung
einer neuen Superlegierung
Die Universitäten Bochum und Erlangen arbeiten an der Turbinenschaufel
der Zukunft. Für die Entwicklung der
neuen Superlegierung aus sogenannten Einkristallen erhalten die
Forscher in den kommenden vier
Jahren rund zehn Millionen Euro von
der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Das neue Material soll Schaufeln, die
vor allem in modernen Gasturbinen
in der Luftfahrt und bei der Energie-
versorgung zum Einsatz kommen,
verbessern. Höhere Wirkungsgrade
bei höherer Nachhaltigkeit in Gasturbinen könnten nur über eine neue
Einkristalltechnologie erreicht werden, so die Forscher.
Beteiligt sind neben den beiden Universitäten auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),
das Forschungszentrum Jülich und
das Max-Planck-Institut für Eisenforschung.
Floer Zentrum für Geometrie gegründet
Anfang Dezember 2011 eröffnete an
der Ruhr-Uni Bochum das neue „Floer Forschungszentrum für Geome­
trie“. Das nach dem Bochumer Mathematiker Andreas Floer benannte
Institut befasst sich auf mathema­
tischem Weg mit der Gestalt und
Symmetrie unterschiedlicher Räume.
Dabei werden Zweige der Geometrie
zu einem Forschungsverbund ge­
bündelt – von der komplexen und
algebraischen Geometrie bis hin zur
Differenzialgeometrie. Weitere Informationen unter www.floer.rub.de.
53 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Neuwahlen, die Planung und der Etat
für das Jahr 2012, das NRW-Sti­
pendien-Programm und die Entwicklung der Hochschule Bochum standen im Mittelpunkt der gemein­
samen Sitzung des Vorstands und
des Verwaltungsrats der Gesellschaft
der Förderer der Hochschule Bochum
e. V. am 21. November 2011 in
der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Prof.
Dr. Michael Habich wurde zum
neuen Geschäftsführer, Prof. Dr.
­
Claudia Frohn-Schauf zur neuen
Schriftführerin gewählt. Verabschiedet wurden der bisherige Geschäftsführer, Prof. Dr. Albrecht Weinert,
und der bisherige Schriftführer,
Prof. Dr. Martin Proboll, denen
­V orstandsvorsitzender Johannes
Philipps und Verwaltungsratsvor­
sitzender Ulrich Ernst, Geschäfts­
führer Berufliche Bildung der IHK
Mittleres Ruhrgebiet, großen Dank
aussprachen.
Foto: Objektiv Press
Vorstand und Verwaltungsrat tagten gemeinsam
Ulrich Ernst (l.) und Johannes Philipps (r.) dankten Prof. Dr. Albrecht Weinert (4. v. r.) und Prof. Dr. Martin Proboll
(5. v. l.) für die geleistete Arbeit. Prof. Dr. Michael Habich (3. v. l.) und Prof. Dr. Claudia Frohn-Schauf (2. v. r.) über­
nahmen ihre Aufgaben.
> Berufsbildung
Weiterbildung zum halben Preis
Ein Muss für Ausbilder
Gute Nachricht für Bildungshungrige: Auch im Jahr 2012 können Unternehmen und deren Beschäftigte
Fördermittel für die Teilnahme an
beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen beantragen. Zwei Förderprogramme übernehmen 50 Prozent der
Weiterbildungskosten bis zu maximal 500 Euro und unterstützen damit die Bemühungen, Neues zu erlernen, vorhandenes Wissen zu festigen oder auszubauen.
können aber auch selbst einen Bildungsscheck für selbstinitiierte Weiterbildungen beantragen. Das können nicht nur Mitarbeiter aus kleinen
und mittleren Unternehmen, sondern
auch aus Unternehmen mit mehr als
250 Beschäftigten tun; ausgenommen sind Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Auch Selbstständige
in den ersten fünf Betriebsjahren
sowie Berufsrückkehrer können den
Scheck in Anspruch nehmen.
Genau das Richtige für Chefs, Aus­
bilder und Prüfer: Das Berufsbildungsmagazin position bereitet die
aktuellen Themen der Aus- und Weiterbildung auf. Nach dem Prinzip „aus
der Praxis – für die Praxis“ informiert
das Magazin über neue Ausbildungsberufe, zeigt Trends in der Weiterbildung auf oder gibt Tipps und rechtlichen Rat zur Ausbildung. Vorteilhaft
sind die engen Kontakte des Herausgebers (DIHK) zur Politik: Dadurch
können die Autoren aus erster Hand
Der „Bildungsscheck NRW“ unterstützt aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds die Weiterbildungsaktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen mit bis zu 250 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Sie
erhalten bis zu 20 Bildungsschecks
pro Kalenderjahr für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Mitarbeiter
Über die „Bildungsprämie“ beteiligt
sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit
dem Europäischen Sozialfonds an
beruflicher Weiterbildung. Diese Förderung können Personen beantragen, deren zu versteuerndes Vorjahreseinkommen die Grenzen von
20.000 Euro beziehungsweise (bei
gemeinsamer Veranlagung) 40.000
Euro nicht übersteigt. Als Nachweis
gilt der Steuerbescheid des Vorjahres. Diese Förderung kann alle zwei
Jahre beantragt werden.
Die Fördermittel werden im Rahmen
einer obligatorischen Beratung ausgegeben. Die Beratung ist kostenlos
und wird von der IHK Ausbildungsund Qualifizierungsgesellschaft mbH
angeboten. Gemeinsam mit dem
Antragsteller ermittelt sie den Weiterbildungsbedarf und stellt passende Angebote zusammen.
Interessenten wenden sich an Martina Elbin, Tel. (02 34) 91 13 - 124,
E-Mail: [email protected].
54 über bildungspolitische News berichten. Nicht nur eine ansprechende
Gestaltung, sondern auch flotte,
leicht verständliche und informative
Texte machen das Berufsbildungsmagazin für den Leser interessant.
position erscheint vierteljährlich und
kostet im Jahresabonnement 9,20
Euro. Kontakt: Musikmarkt GmbH &
Co. KG, 81307 München, Tel. (0 89)
7 41 26-4 50, E-Mail: sauter@
musikmarkt.de
Wirtschaft in die Schule
Für den Wirtschafts- oder Sozialkundeunterricht hat der Deutsche Indus­
trie- und Handelskammertag in Zusammenarbeit mit „Handelsblatt
macht Schule“ und dem Institut für
ökonomische Bildung Oldenburg den
Unterrichtsband „Unsere Wirtschaftsordnung“ erstellt. Er richtet
sich vor allem an Lehrkräfte der Sekundarstufe II (also in der gymnasialen Oberstufe und an beruflichen
Schulen), die ihn kostenlos unter
www.handelsblatt-macht-schule.de
bestellen können.
Für Unternehmer, die sich engagieren wollen, um bei Schülern Unternehmergeist zu wecken und die
Perspektive einer beruflichen Selbstständigkeit stärker ins Bewusstsein
zu rücken, ist der Infoletter „GründerKlasse: Kooperationen Unter­
nehmen – Schule“ gedacht. Er wurde
im Rahmen der Gründerland-Initiative gemeinsam mit dem Bundesmi-
nisterium für Wirtschaft und Technologie erarbeitet. In die darin enthaltenen Leitfäden sind Erfahrungen
verschiedener Unternehmen ein­
geflossen, die bereits aktiv mit Schulen zusammenarbeiten. Der Info­
letter kann kostenfrei per E-Mail an
oeffentlichkeits­[email protected].
de bestellt werden.
Infos für die Praxis
> Messen/Veranstaltungen
Der Messeplatz Deutschland im Februar 2012
1. – 6. Februar 2012, Nürnberg, Spielwarenmesse – International Toy Fair
Nürnberg
2. – 4. Februar 2012, Stuttgart, TV TecStyle Visions – Internationale
Fachmesse für Textildruck, Bestickung, Transfer und Bepflockung
4. – 6. Februar 2012, Düsseldorf, CPD IN TIME ACCESSORIES
4. – 6. Februar 2012, Düsseldorf, CPD SIGNATURES
5. – 7. Februar 2012, Köln, spoga horse – Internationale Fachmesse für
Pferdesport
8. – 10. Februar 2012, Berlin, FRUIT LOGISTICA – Internationale Messe
für Früchte- und Gemüsemarketing
10. – 13. Februar 2012, München, inhorgenta – Internationale Fachmesse für Schmuck, Uhren, Design, Edelsteine und Technologie
10. – 14. Februar 2012, Frankurt/Main, Ambiente Internationale Frankfurter Messe – Dining, Giving, Living
11. – 15. Februar 2012, Stuttgart, INTERGASTRA – Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Catering, Konditorei und Café
12. Februar 2012, Dortmund, 75. Westfälische Münz- & Sammler-Börse
14. – 16. Februar 2012, Köln, tire technology EXPO – Europäische Ausstellung und Konferenz für Reifenkonstruktion und -herstellung
14. – 18. Februar 2012, Hannover, didacta – die Bildungsmesse
22. – 23. Februar 2012, Köln, elektro:mobilia – Trade Fair for Electric
Mobility
25. – 26. Februar 2012, Bochum, 6. RuhrBau & Energietage – Baufachausstellung im Osten des Ruhrgebiets, erstmals mit dem Sonderthema
„BauFrau“
28. – 29. Februar 2012, Hannover, GastroTrends – Fachmesse für Gastronomie und Handel
28. Februar – 1. März 2012, Düsseldorf, EuroCIS – Europe’s Leading Trade
Fair for IT and Security in Retail
28. Februar – 3. März 2012, Düsseldorf, METAV – Internationale Messe
für Fertigungstechnik und Automatisierung
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Leserbrief
zum Aufsatz „Versicherungen – Honorar oder Provision?“
Wirtschaft im Revier, Ausgabe 10/2011
Der Artikel beinhaltet fachliche Fehler im Abschnitt „Zusammenhang von
Vergütung und Beratungsqualität“. Darin bezieht sich Prof. Dr. Matthias
Beenken auf verdeckte Testberatungen bei Verbraucherzentralen. Zum einen
ist die Studie, welche aufgrund dieser Testberatungen erstellt wurde, methodisch äußerst fragwürdig (so wurden nachweislich zum Teil 30-minütige
und damit viel zu kurze Testberatungen zu einem derart komplexen Thema
durchgeführt). Weiterhin sind die Ergebnisse der Studie in zwei von vier Teilbereichen gut, in einem Teilbereich befriedigend. Lediglich im Bereich Dokumentation waren die Testergebnisse mangelhaft. Die Verbraucherzentralen
müssen jedoch gar nicht dokumentieren, was auch Professor Beenken weiß.
Dennoch suggeriert Professor Beenken, dass diese Studie – welche zudem,
wie auch die Autoren der Studie zugeben, keineswegs repräsentativ ist –
gezeigt habe, dass es keine qualitativen Unterschiede zwischen Honorarberatung und provisionsvergüteter Beratung gebe.
Weiterhin werden Verbraucherzentralen und Versicherungsberater in einen
Topf geworfen. Aus den methodisch fragwürdigen Testberatungen bei Verbraucherzentralen werden Rückschlüsse auf die Tätigkeit von Versicherungsberatern geschlossen.
Suggeriert wird, es sei quasi wissenschaftlich bewiesen, dass Honorarberatung nicht besser sei als provisionsorientierte Beratung. Dagegen sprechen
neben den angesprochenen fachlichen Mängeln der oben genannten Studie
vor allem auch die Erfahrungen im Ausland, wo die Honorarberatung überwiegend im Vormarsch ist. Leider unterlässt Professor Beenken auch jeg­
lichen internationalen Vergleich.
So ist das Ergebnis des Aufsatzes fachlich an den oben genannten Stellen
fragwürdig, bedauerlich und für die zugegebenermaßen nur wenigen Versicherungsberater in Deutschland ungerechtfertigt diskreditierend.
Ein paar Worte noch zu meiner Person: seit 2001 zugelassener Versicherungsberater, seit 2007 gerichtlich zugelassener Rentenberater.
Marco Krieter
KKP Kanzlei Marco Krieter, Heinrich-König-Straße 21, 44797 Bochum
> Wirtschaft in Zahlen
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2011
Basisjahr 2005 = 100
Veränd. gegen
2011
2010
Vorjahr in v. H.
Januar 109,2107,1 +2,0
Februar 109,8107,5 +2,1
März
110,3108,0+2,1
April
110,5107,9+2,4
Mai
110,5108,0+2,3
Juni
110,6108,1+2,3
Juli
111,0108,4+2,4
August 111,0108,4+2,4
September111,1 108,3 +2,6
Oktober 111,1108,4+2,5
November111,1 108,5 +2,4
Verbraucherpreisindex für NRW 2011
Basisjahr 2005 = 100
Veränd. gegen
2011
2010
Vorjahr in v. H.
Januar 108,8106,7 +2,0
Februar 109,4107,1 +2,1
März
109,9107,7 +2,0
April
110,2107,5+2,5
Mai
110,1107,6+2,3
Juni
110,3107,6+2,5
Juli
110,7107,8+2,7
August 110,5108,0+2,3
September110,8 107,8 +2,8
Oktober 110,5108,0+2,3
November110,4 108,1 +2,1
Beginnend mit dem Monat Januar 2008 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlich gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2005
berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2007 auf alter Basis (2000 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Bereits publizierte Indexwerte früherer Basisjahre wurden ab Beginn des
neuen Basisjahres (Januar 2005) unter Verwendung des aktualisierten Wägungsschemas neu berechnet. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex zum
aktuellen Basisjahr: http://www.destatis.de. Weitere Auskünfte erhalten Sie außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder per E-Mail: verbraucher­[email protected].
55 Infos für die Praxis
> Bücher & Co.
Das Papiernotgeld
in der Stadt Bochum
von 1914 – 1923
Von Gerhard Wegener. 2011. 226 S.
Selbstverlag Gerhard Wegener, Hattingen. – Preis: 29,80 Euro zzgl. Versandkosten.
Die Publikation listet die in der Stadt
Bochum zwischen 1914 und 1923
ausgegebenen Notgeld-Scheine auf,
zum größten Teil unter Abbildung
von Vorder- und Rückseite in Originalgröße. Aufgenommen wurden
auch Fälschungen und Entwürfe. Das
Buch ist die Ergänzung zum ersten
Band über Bochumer Notgeldscheine: „Das Papiernotgeld im Landkreis
Bochum von 1914 – 1923“, das zum
Preis von 25,80 Euro ebenfalls erhältlich ist.
Statistisches Jahrbuch
Nordrhein-Westfalen
2011
Hrsg.: Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Geschäftsbereich
!! TOTALER WAHNSINN !!
Wirtschaft im Revier 01 / 12
Statistik, Düsseldorf. 53. Jahrgang.
754 S. ISBN 978-3-939943-24-2.
Information und Technik NordrheinWestfalen, Düsseldorf. – Preis:
39 Euro.
Das Nachschlagewerk bietet mit seiner Themenvielfalt einen tiefen Einblick in die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in NRW.
Pressetaschenbuch
Immobilien-Wirtschaft 2012/2013
Hrsg.: Union Investment Real Estate
GmbH, Hamburg. Von Dr. Jens M.
Kroll/Olaf Kroll. 2011. 575 S. Format:
DIN A6. ISBN 978-3-936797-51-0.
Olaf Kroll Verlag Medienshop, Hof­
kirchen. – Preis: 35 Euro.
Das von der Union Investment Real
Estate GmbH herausgegebene Nachschlagewerk informiert über nahezu
alles, was man an Namen und Kontakten, Anschriften, Telefon- und
Faxnummern sowie Internet- und
E-Mail-Adressen im Bereich der
Immobilien-Wirtschaft benötigt. Es
vermittelt Pressekontakte und Ansprechpartnern.
Taschenbuch
Motorpresse
Motoring Press Guide 2012
Hrsg.: ZF Friedrichshafen AG, Konzernkommunikation, Friedrichshafen. Von Dr. Jens M. Kroll/Björn Kroll.
2011. 718 S. Format: DIN A6. ISBN
978-3-936797-52-7. Björn KrollVerlag Public Connections, Seefeld/
Obb. – Preis: 35 Euro.
der Neuerscheinung: 75,95 Euro. Der
Preis für das Gesamtwerk, ISBN
3-8073-0614-5, 1.592 S. in zwei
Ordnern, beträgt 102 Euro.
Das von der ZF Friedrichshafen AG
herausgegebene Nachschlagewerk
informiert über nahezu alles, was
man an Namen und Kontakten, Anschriften, Telefon- und Faxnummern
sowie Internet- und E-Mail-Adressen im Bereich der Motorpresse
benötigt. Es vermittelt mehr als
­
15.500 Pressekontakte. Kontakte zu
rd. 2.400 Motor- und Verkehrsjournalisten mit ihren journalistischen
Spezial- und Fachgebieten, zu Redaktionen der Automobil-Fachzeitschriften, Motorredaktionen von
Tageszeitungen, Illustrierten, Informations- und Onlinediensten, Funk
und Fernsehen werden geknüpft,
darüber hinaus zu Presse- und PRAnsprechpartnern bei Automobilherstellern, Zuliefer-Firmen, Verbänden,
Forschungseinrichtungen und Behörden.
Die Lieferung bietet unter anderem
die Aktualisierung des Teiles D (Das
öffentliche Bauleitplanungsrecht aus
nachbarrechtlicher Sicht).
Praxishandbuch des
Bauleitplanungs- und
Immissionsschutzrechtes mit Nachbarschutz
nach BGB und tech­
nischen Regelwerken
Kommentar. Hrsg.: Fiederer/Geiger/
Jäde/Schenk. Loseblattsammlung.
73. ErgLfg. Stand: Oktober 2011. Format: DIN A5. Verlagsgruppe Hüthig
Jehle Rehm GmbH, München. – Preis
Torschranken – Sicherheit durch Technik.
Sprechen Sie mit uns
GAUSMANN-Verkehrstechnik
56 Grenzüberschreitender
Güterkraftverkehr
Loseblattsammlung. 73. ErgLfg.,
Stand: Oktober 2011. Format: 16,5 x
21,5 cm. Best.-Nr.: 9602173. Verlag
Heinrich Vogel GmbH, München. –
Preis für das Gesamtwerk mit 4 ErgLfgn jl.: 80 Euro zzgl. Versandkosten
und MwSt.
Die 73. ErgLfg. enthält die zwischen
Juli 2011 und Oktober 2011 bekannt
gewordenen internationalen Änderungen. Auf den neuesten Stand
gebracht wurden in Register 2 die
Länderinformationen für die EUStaaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien,
Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, Slowakische
Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn. In
Register 3 wurden die Länderin­
formationen der Nicht-EU-Staaten
Bosnien-Herzegowina, Kasachstan,
Kroatien, Mazedonien, Norwegen,
Russland, Schweiz, Serbien, Türkei,
Ukraine und Weißrussland aktua­
lisiert.
Blumenfeldstraße 109 b
44795 Bochum
Telefon: 02 34/588 292-0
Telefax: 02 34/588 292-29
Internet: www.gausmann.com
E-Mail: [email protected]
Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründungsbörse
Angebote
BO 174111 Repräsentatives Modeeinzelhandels-Unternehmen mit Sitz im mittleren
Ruhrgebiet soll nach über zwölf Jahren erfolgreichen Bestehens verkauft werden. Das
Sortiment besteht aus exklusiven Markenlabels im Bereich Streetware und Fashion, zum
Beispiel Vans. Das Geschäft befindet sich in
einer sehr guten Innenstadtlage gegenüber
von Kaufhof. Das circa 270 Quadratmeter
große Geschäft wurde erst 2009 noch komplett neu eingerichtet.
BO 174411 Gut eingeführter Uhrenservice
(Batteriewechsel, Verkauf von Armbändern
und Uhren sowie kleine Reparaturen) sucht
Nachfolger zum 1. August. Sehr gute Lage
(stark frequentiertes Einkaufszentrum im
mittleren Ruhrgebiet), komplett eingerichtet, lieferantenungebunden, seit acht Jahren
am Platz, zahlreiche Stammkundschaft. Die
Aufgabe erfolgt aus Altersgründen. Sofern
gewünscht, ist eine Einarbeitung möglich.
BO 174611 Feinkostgeschäft in kaufkräftigem Vorort von Bochum abzugeben. Das
Geschäft ist eine Vollexistenz, komplett eingerichtet (Kühlhaus, Kühltheke, Kühlregal,
Ware, Internetauftritt) und der Geschäftsbetrieb läuft, sodass kurzfristig ein Einstieg
möglich ist. Einarbeitung erfolgt.
BO 174811 Etabliertes Fast-Food-Restaurant in bester Lage der Bochumer City zu
verkaufen. Breite Basis an Stammgästen.
Geführt durch Betriebsleiter, Inhaber nicht
im operativem Geschäft. Ausbildungsbetrieb
mit zwei Azubis (Fachmann/frau für Systemgastronomie. Hochwertige und gepflegte
Ausstattung. Kein Franchise. Partner einer
stark expandierenden Kette.
BO 174911 Alteingesessener Getränkemarkt und Kiosk in Herne abzugeben. Verkaufsfläche insgesamt circa 90 Quadratmeter. Stammkundschaft vorhanden. Gute
Kontakte zu Lieferanten.
BO 175111 Zum Verkauf steht ein gut
eingeführter, kleiner Zeitungsverlag mit
Wachstumspotenzial in verschiedene Richtungen. Herausgegeben wird bislang ein
regionales, rein anzeigenfinanziertes Magazin, das sich in den vergangenen Jahren
Wirtschaft im Revier 01 / 12
auf dem Markt etabliert hat. Ein zufriedener
Kundenstamm ist vorhanden. Der Titel des
Magazins, der in verschiedenen Katego­rien
als Marke rechtlich geschützt ist, b­ietet
sowohl die Möglichkeit für eine groß­
räumige Erweiterung des Verbreitungs­
gebietes als auch für die Entwicklung verschiedener Merchandise-Produkte. Auch
der weitere Ausbau der dazugehörigen Internetplattform bietet attraktive Zukunftsperspektiven. Für eine Übernahme geeignet
wäre, wer kaufmännische, marketingstrategische und journalistische Fähigkeiten
vereint (auch als Existenzgründer), beziehungsweise ein Verlag, der sein Programm
erweitern möchte.
BO 175211 Gut eingeführtes Fachgeschäft
für Fahrräder in der Bochumer Innenstadt
gegen Übernahme des Mietvertrags abzugeben. Über 200 Quadratmeter Ladenlokal +
70 Quadratmeter Werkstatt + 35 Quadratmeter Nebenräume. Ladeneinrichtung und
Werkstatt können kostenlos übernommen
werden. Die Übernahme des Warenbestandes ist Verhandlungssache.
BO 175511 30 Jahre erfolgreich geführtes
Geschäft für Schul-, Schreibwaren und Bas­
telbedarf zu verkaufen. Circa 84 Quadratmeter Ladenfläche in direkter Schulnähe,
integriert in einem kleinen Einkaufskomplex. Komplett mit Einrichtung und Warenbestand, inklusive zwei Canon-Kopierern.
Sofort abzugeben. VB 40.000 Euro.
BO 175611 Suche eine/n Nachfolger/in für
ein Blumengeschäft in Bochum.
BO 175711 Bieten kreativem Koch die
Chance zur Selbstständigkeit. Übernommen
werden kann ein erfolgreiches Veranstaltungsrestaurant einer renommierten Weinhandlung im mittleren Ruhrgebiet. Dieses
kann zu einem täglich öffnenden Res­taurant
erweitert werden. Auch eine räumliche Ausdehnung ist möglich.
BO 175811 Mode-Boutique mit vielen
Marken (Energie, Miss Sixty, Vero Moda, Air
Step, Guess, Pieces) in Herne abzugeben.
BO 175911 35 Jahre erfolgreich bestehender Party-Service im Raum Bochum, mit
langjährigem Kundenstamm, aus Altersgründen neu zu verpachten. Ideal für ein Ehepaar.
Der Betrieb ist technisch gut ausgestattet.
Persönliche Einführung bei den Kunden und
Einarbeitung sind gewährleistet. Übergabe:
Zum 1. Januar 2012. Warenbestand und Inventar müssen käuflich erworben werden.
Ernstgemeinte Zuschriften mit Liquiditätsnachweis.
BO 176011 Etablierter Kiosk mit Lebensmitteln und Getränken als Nahversorger im
Bochumer Norden an Ehepaar günstig abzugeben.
BO 176111 Biete ab sofort gut gehende Eisdiele inklusive Inventar sowie eigenes Eisrezept. Die Eisdiele liegt in der Fußgängerzone.
Preis VB.
BO 176211 Glas- und Gebäudereinigung
mit festem Kundenstamm und Personal
zu verkaufen, inklusive Betriebs- und Geschäftsausstattung. Regional tätig (Essen,
Bochum, Dortmund).
BO 176311 Gaststätte im mittleren Ruhrgebiet, circa 90 Sitzplätze innen sowie 100
Sitzplätze außen, sucht einen Nachfolger.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, drei angeschlossene Wohneinheiten (gesamt circa
380 Quadratmeter) zu übernehmen. Pacht
sowie Kaufoption möglich.
BO 176611 Exklusives Geschäft mit TopMarken und hochwertiger Ausstattung,
Standort Großraum Ruhrgebiet, Größe circa 130 Quadratmeter und großzügige Nebenräume, über 20 Jahre am Platz, großer
Stammkundenanteil und konkurrenzlose
Lage.
BO 176711 Gesucht wird ein/e motivierte/r,
begeisterte/r Nachfolger/in für ein etabliertes Studio im Bereich Gesundheitssport in
NRW. Menschen in Bewegung bringen – das
haben wir uns zur Aufgabe gemacht! Auch
Ihr Weg in die Selbstständigkeit? Schuldenfreies, komplett eingerichtetes ZirkelFitness-Studio zur Übernahme an Existenzgründer, Fitnesstrainer/in, Sport- oder Gymnastiklehrer/in, Physiotherapeut/in usw.;
nachweislich in der Gewinnzone. Das Studio
ist ebenerdig zugänglich, Licht durchflutet
und freundlich eingerichtet. Gesamtfläche
circa 160 Quadratmeter, bestehend aus Trainingsraum, Nebenraum mit Massageliege
für Anwendungen/Therapie, kleine Küche,
Abstellraum, eine Dusche, zwei Toiletten,
Büro und Umkleidekabinen. Ausreichend
Parkplätze direkt vor der Tür. Einzugsgebiet
mit 60.000 Einwohnern.
Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die
Bedingungen der jeweiligen Börse
Foto: © Heino Pattschull – Fotolia.com
57 Infos für die Praxis
BO 176811 Kleine Solar-Handelsfirma aus
Altersgründen zu verkaufen. Die Firma besteht seit 13 Jahren und vertreibt Komponenten für den Solarbereich wie Solarabsorber, Solarkollektoren und Fotovoltaikmodule
als Handelsware sowie eigene Regelungen
für die Solarthermie als OEM-Geräte. Gesucht wird ein Nachfolger, der idealerweise
die Bereiche Vertrieb und Elektronikentwicklung vereinigt. Die Firma ist europaweit tätig
und stark ausbaufähig, kann aber, je nach
persönlichem Engagement, auch als Nebenerwerb betrieben werden.
BO 176911 Exklusiver Beauty-/ Kosmetiksalon mit großem Kundenstamm, drei Behandlungsräumen und hochwertigen Geräten zu verkaufen. 60.000 Euro VB.
Nachfragen
BO 245811 Reifeneinzelhandel beziehungsweise Reifenservice im mittleren Ruhrgebiet
gesucht. Lagerfläche sollte circa 250 Quad­
ratmeter groß und ausreichend Parkplätze
vorhanden sein. Eine Einarbeitung wird gewünscht.
BO 246011 Kaufmann sucht tätige Teilhaberschaft im Bereich Handel und Dienst­
leistung in kleinem oder mittlerem Betrieb.
25 Jahre Erfahrung als Unternehmer.
BO 246111 Dipl.-Kaufmann mit lang­
jähriger Erfahrung im Bildungswesen sucht
Sprachschule, Nachhilfeinstitut oder ähn­
liches zur Übernahme. Region NRW und­
angrenzende Regionen. Keine Schülerhilfe.
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus
deren Bundesliste die a­ uszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll
Unter­
nehmen die S­uche nach einem
­geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Koopera­
tions­börse“, die ebenso wie die Exis­tenz­
gründungs­
börse im Internet unter der
Adresse http://www.bochum.ihk.de unter
der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist,
richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetrieb­liche Zusammenarbeit mit in- oder ­ausländischen
Partnern anstreben. Die aus dem IHKBezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperations­
wünsche werden chiffriert unter der
­zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Inte­­
ressenten für die veröffentlichten Offerten werden ­gebeten, sich unter Angabe
der entsprechenden Rubrik und ChiffreNummer schriftlich an die IHK ­Bochum
zu wenden, die die Zu­schriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt:
Alexan­der Hoffmann, Tel. (02 34) 91 132 09, E-Mail: [email protected].
58 Wirtschaft im Revier 01 / 12
BO 246211 Koch und Hotelbetriebswirt mit
langjähriger Erfahrung in der gehobenen
Gastronomie (Küchenchef, Hotelleiter) sucht
Küche/Partyservice aus Leerstand als Übernahme/Nachfolger.
BO 246311 Kaufmann in der Grundstücksund Wohnungswirtschaft sucht Hausverwaltung zur Übernahme, gegebenfalls auch
vorherige Mitarbeit möglich. Auch Anfragen
zur Übernahme von Wohnungsbeständen
(Outsourcing) sind erwünscht.
Kooperationsbörse
BO 26910 D Achtung Weinhändler! Sie suchen einen zweiten Standort zur Erweiterung des Betriebes? Biete alteingesessenen
Weinhandel (ohne Nachfolger) im mittleren
Ruhrgebiet zur Kooperation oder zur sofortigen Übernahme auch ohne Betriebswertkauf.
Sicherheitsleistung für die sehr günstige
Pacht und für Provisionsvereinbarung für die
weitere Mitarbeit des jetzigen Betreibers ist
erforderlich. Warenübernahme circa 30.000
Euro. Gute Lagerkapazitäten. Parkplätze am
Haus.
BO 27010 D Suche Partner für Geschäftsidee im Bereich Verlagswesen.
BO 27811 P Stahlbauunternehmen mit
ungefähr 20 Mitarbeitern hat seine Akti­
­
vitäten auf das Verarbeiten von Edelstahl
im bauaufsichtlichen Bereich (Hersteller­
qualifikation Klasse E nach DIN 18 800)
ausgeweitet. Wir suchen hierzu Koopera­
tionspartner, welche über die einschlägigen
Erfahrungen in der Verarbeitung von Edelstahl und entsprechende Kunden verfügen,
jedoch nicht über die erforderlichen Zulassungen. Es stehen eine weiße Halle mit
200 Quadratmetern und einer 3,2 TonnenKrananlage sowie weitere 1.400 Quadratmeter Hallenfläche zum Verarbeiten von
Normalstahl (in Ausnahmefällen auch für die
Verarbeitung von Edelstahl nutzbar und zulässig) mit Kran­kapazitäten von bis zu zehn
Tonnen zur Ver­fügung. Die Fertigungsstätte
liegt direkt an der Autobahn A 43.
BO 27911 H Alteingesessener, gastronomieorientierter Getränkegroßhandel sucht
Kooperationspartner zwecks gemeinsamer
Marktaktivitäten mit dem mittelfristigen
Ziel der Unternehmensnachfolge. Fester,
teilweise gebundener Kundenstamm, Lager von circa 500 Quadratmeter sowie Lkw
vorhanden. Gesucht werden kaufmännisch
versierte Interessenten mit Kontakten zur
Gastronomiebranche.
BO 27310 D Taxiunternehmen mit acht
Konzessionen sucht Kooperationspartner für
gemeinsame Zentrale.
BO 28011 D Wegen steigender Nachfrage
suchen wir zuverlässige Kooperationspart­
ner mit Erfahrung in der Gebäudereinigung in Kamen, Essen, Bochum, Witten und
­Hagen.
BO 27410 D Suche flexible, kontaktfreu­
dige Nageldesignerin mit guter Erfahrung
als ­Unternehmerin in einem Beauty-CenterSalon.
BO 28111 D Unternehmensberatung sucht
für verschiedene Projekte Vertriebspartner
im Bereich Internet/Multimedia und im Gesundheitsbereich.
BO 27510 D Softwarehaus sucht Vertriebspartner für die Vermarktung von Software. Es
handelt sich um spezialisierte Software aus
dem Bereich „Sprachtechnologie“ – Kontakte
im IT-Umfeld, zu Entwicklern, Software-­
Herstellern oder Ähnlichen wären daher
­hilfreich. Im Vordergrund steht die Akquise
von Neu­kunden bis zum Vertragsabschluss.
Die Vergütung erfolgt auf großzügiger Provisionsbasis.
BO 28211 H Gut eingeführte Designer
Secondhand-Boutique (DOB, Taschen, Schuhe und Accessoires) mit Ladenlokal und Internet-Shop sucht zur Ausweitung ihres Sortiments Kooperationspartner mit Zugang zu
stylischen, gehobenen Markenartikeln (zum
Beispiel Marc Cain, Airfield, Belstaff, Girbaud, Sportalm, Cucinelli, Etro) aus der laufenden und Vorjahreskollektion, gern auch
Ausstellungsstücke, Musterkollektionen oder
bei Messen getragene Artikel.
BO 27610 D Suche Raum für WellnessMassagen in Bochum oder Umgebung. Miete oder Teilnutzung möglich; gerne in bestehender Praxis, Wellness-Einrichtung oder
Ähnlichem.
BO 28311 D Für die Angebotserweiterung
meiner Kunden in bestehender kleiner Wellnesseinrichtung, stehen zur Teilnutzung
(Untermiete) Räumlichkeiten für Kosmetikbehandlungen, Wellnessmassagen zur Verfügung.
BO 27710 D Seniorenbetreuung, Vermittlung von 24 Stunden-Haushaltshilfen, Hausund Tierbetreuung, mit eigenem Büro in
Bochum, sucht selbstständige Altenpfleger/
Krankenschwester und/oder Handwerker,
um sich zu ergänzen/gemeinsame Aufträge
zu generieren.
BO 28411 D Hausverwaltung sucht zwecks
gegenseitiger Auftragsbeschaffung Kooperation mit Immobilienunternehmen,
Architekten, Steuerberatern und Handwer­kern. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt.
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 12
> Bekanntmachungen
BEKA NNTM A C H U NG
Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet für das Geschäftsjahr 2012
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur
Änderung gewerberechtlicher Vorschriften vom 11.07.2011 (BGBl. I, S. 1341), in ihrer Sitzung am 01.12.2011 folgende Wirtschaftssatzung für
das Geschäftsjahr 2012 (01.01.2012 bis 31.12.2012) beschlossen:
I. Wirtschaftsplan
Der Wirtschaftsplan wird
1. im Erfolgsplan
mit der Summe der Erträge in Höhe von 10.875.500,00 €
mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von 21.949.500,00 €
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung
in Höhe von 11.074.000,00 €
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von 0,00 €
mit der Summe der Investitionsauszahlungen
in Höhe von 706.500,00 €
mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von 890.000,00 €
706.500,00 €
festgestellt.
II. Beitrag
1.Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen und
Personengesellschaften, deren Gewerbeertrag oder Gewinn aus
Gewerbebetrieb 5.200,00 € nicht übersteigt, sind vom Beitrag
freigestellt.
Die vorgenannten natürlichen Personen sind, soweit sie in den
letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder
Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder
selbstständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage
und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der
Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,00 € nicht übersteigt.
2.Als Grundbeiträge sind zu erheben von
2.1. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister eingetragen
sind und deren Gewerbetrieb nach Art und Umfang einen in
kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht
erfordert,
a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 15.340,00 €, soweit nicht die Befreiung nach
Ziff. 1 eingreift
50,00 €
b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 15.340,00 € bis 30.700,00 €150,00 €
2.2. IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister eingetragen sind
oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in
kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb erfordert, mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn
aus Gewerbebetrieb, bis 30.700,00 €
150,00 €
2.3. allen IHK-Zugehörigen mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise
Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 30.700,00 € 300,00 €
2.4. allen IHK-Zugehörigen, die nicht nach Ziff. 1. vom Beitrag befreit sind und zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen:
a)– mehr als 10.900.000,00 € Bilanzsumme
– mehr als 21.800.000,00 € Umsatz
– mehr als 250 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 – 2.3
zu veranlagen wären
3.800,00 €
b)– mehr als 21.800.000,00 € Bilanzsumme
– mehr als 43.600.000,00 € Umsatz
– mehr als 500 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 – 2.3
zu veranlagen wären
7.600,00 €
c)– mehr als 43.600.000,00 € Bilanzsumme
– mehr als 87.200.000,00 € Umsatz
– mehr als 1000 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 – 2.3
15.200,00 €
zu veranlagen wären
Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion
eines persönlich haftenden Gesellschafters in nicht mehr als einer
Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S. von § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt, sofern beide Gesellschaften
der IHK zugehören.
3.Als Umlagen sind zu erheben 0,25 % des Gewerbeertrages bzw.
Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen
Freibetrag von 15.340,00 € für das Unternehmen zu kürzen.
4.Bemessungsjahr für den Grundbeitrag und die Umlage ist das Jahr
2012.
5.Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für
das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung
des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten
der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben.
Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen
in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht
erfordert, die Anfrage der nach der Höhe des Gewerbeertrages
bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die
Bemessungsgrundlage entsprechend § 162 Abgabenordnung geschätzt.
Der Wirtschaftsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen werden.
Bochum, 01.12.2011
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Helmut Diegel
Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im
Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht.
Bochum, 01.12.2011
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Helmut Diegel
59 Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 12
B E KA NNTM A C H U NG
Satzung betreffend die Schulung, die Prüfung und die Erteilung
des Schulungsnachweises für Gefahrgutbeauftragte
Die Vollversammlung der Industrie- und
Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat
gemäß
– § 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen
Regelung des Rechts der Industrie- und
Handelskammern vom 18. Dezember
1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert
durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung
gewerberechtlicher Vorschriften vom
11. Juli 2011 (BGBl. I, S. 1341).
– der Verordnung über die Bestellung von
Gefahrgutbeauftragten in Unternehmen
(Gefahrgutbeauftragtenverordnung –
GbV) vom 25. Februar 2011 (BGBl. I S.
341)
in ihrer Sitzung am 1. Dezember 2011 folgende Satzung beschlossen:
INHALTSÜBERSICHT
I. Zuständigkeit
§ 1 Zuständigkeit
II. Lehrgangssystem
§ 2 Lehrgangssystem
III. Anerkennung der Lehrgänge
§ 3 Anerkennungsvoraussetzungen
§ 4 Lehrpläne
§ 5 Zeitlicher und sachlicher Umfang
§ 6 Lehrkräfte
§ 7 Lehrmethoden
§ 8 Räumlichkeiten und Lehrmaterial
§ 9 Teilnehmerzahl
§ 10 Dauer der Anerkennung
IV. Durchführung der Schulungen
§ 11Ständige Pflichten des Veranstalters
§ 12 Befugnisse der IHK
V. Prüfungen
§ 13 Prüfungsarten
§ 14 Vorbereitung der Prüfung
§ 15Grundsätze für alle Prüfungen
§ 16 Zulassung zur Prüfung
§ 17 Grundprüfung
§ 18 Ergänzungsprüfung
§ 19 Verlängerungsprüfung
§ 20Rücktritt und Ausschluss
von der Prüfung
§ 21Niederschrift
§ 22Bescheid bei Nichtbestehen
der Prüfung
VI. Erteilung des Schulungsnachweises
§ 23Voraussetzungen für die Erteilung,
Ergänzung und Verlängerung
60 VII. Schlussvorschriften
§ 24Vorschriften für beschränkte
Schulungsnachweise
§ 25Inkrafttreten
I. Zuständigkeit
§ 1Zuständigkeit
Die Industrie- und Handelskammer Mittleres
Ruhrgebiet – im folgenden IHK genannt – ist
zuständig für
–die Anerkennung von Lehrgängen und die
Überwachung von Schulungen, die Veranstalter in Schulungsstätten im Bezirk der
IHK durchführen,
– die Durchführung von Prüfungen,
– die Erteilung, Ergänzung und Verlängerung
von Schulungsnachweisen,
– die Umschreibung von Schulungsnachweisen gemäß § 7 Abs. 3 GbV
II. Lehrgangssystem
§ 2Schulungssystem
Lehrgänge bestehen aus Schulungen für einen
oder mehrere der nachfolgenden Verkehrsträger:
–Straße,
–Schiene,
–Binnenschiff,
–Seeschiff.
III. Anerkennung der Lehrgänge
§ 3Anerkennungsvoraussetzungen
(1) Die Anerkennung wird auf schriftlichen
Antrag des Veranstalters erteilt, wenn die
Lehrgänge den Anforderungen der GbV
und den §§ 4 bis 9 dieser Satzung/dieses
Statuts entsprechen.
(2) Der Veranstalter muss in der Lage sein,
die Schulungen ordnungsgemäß durch­
zuführen. Hierzu hat er auf Verlangen
der IHK geeignete Nachweise vorzulegen.
Insbesondere kann die IHK die Vorlage
des polizeilichen Führungszeugnisses, die
Auskunft aus dem Gewerbezentralregis­ter sowie die Unbedenklichkeitsbeschei­
nigung des Finanzamts verlangen. Diese
Nachweise dürfen zum Zeitpunkt der
­Antragstellung nicht älter als 3 Monate
sein.
§ 4Lehrpläne
Der Veranstalter hat Lehrpläne zu erstellen
und der IHK zur Prüfung vorzulegen. Die Lehrpläne müssen die Sachgebiete, die sich aus
den Unterabschnitten 1.8.3.3 und 1.8.3.11
ADR/RID/ADN sowie aus § 8 GbV ergeben, und
die geplanten Zeitansätze für die jeweiligen
Sachgebiete enthalten. Dies gilt analog für
den Seeschiffsverkehr.
§ 5 Zeitlicher und sachlicher Umfang
(1) Der Veranstalter hat seinen Schulungen
mindestens folgende Zeitansätze zugrunde zu legen:
– 22 Stunden und 30 Minuten für den
ersten Verkehrsträger (30 Unterrichtseinheiten [UE]),
– 7 Stunden und 30 Minuten für jeden
weiteren Verkehrsträger (10 UE).
(2) Eine UE beträgt 45 Minuten. Schulungen
dürfen nicht mehr als 7 Stunden und 30
Minuten (10 UE) pro Tag umfassen. Nach
längstens 3 UE ist eine Pause einzulegen.
(3) Gegenstand der Schulung des ersten Verkehrsträgers müssen insbesondere folgende Sachgebiete sein.
– Nationale Rechtsvorschriften (insbesondere GbV, GGBefG, GGVSEB, GGVSee, GGAV, StVO, WHG),
– Klassifizierung,
– Anforderungen an Verpackungen, Großpackmittel, Großverpackungen,
– Kennzeichnung, Beschriftung, Bezettelung von Versandstücken.
Gegenstand der Schulung des ersten Verkehrsträgers und jedes weiteren Verkehrsträgers müssen insbesondere folgende Sachgebiete sein:
– Aufbau und Systematik der besonderen
Rechtsvorschriften für den Gefahrguttransport,
– Verantwortliche und Verantwortlichkeiten der am Transport gefährlicher
Güter beteiligten Personen,
– Besonderheiten der Klassifizierung (freigestellte Güter und (bedingt) freigestellte Beförderungen),
– Dokumentation (Inhalt und Verwendung der Begleitpapiere),
– Anforderungen zur Beförderung an
Fahrzeuge, Container, Tanks (insbesondere Zulassung, Prüfung und Kodierung),
– Besonderheiten bei Kennzeich­nung,
Beschriftung, Bezettelung (insbesondere von Tanks und Fahrzeugen),
– Durchführung der Beförderung (ins­
besondere Versandarten, Versandbeschränkungen, Beladen, Entladen,
­Ladungssicherung, Sicherheitsanforderungen).
§ 6 Lehrkräfte
(1) Lehrkräfte müssen
– über allgemeine Kenntnisse der Zusammenhänge der Gefahrgutvorschriften
verfügen,
– die zur Vermittlung des Lehrstoffs in
ihrem Sachgebiet notwendigen besonderen Kenntnisse haben,
Bekanntmachungen
– zur erwachsenengerechten Vermittlung
der erforderlichen Kenntnisse befähigt
sein
und
– einen gültigen Gb-Schulungsnachweis
für den/die zu schulenden Verkehrsträger besitzen.
(2) Der Veranstalter hat der IHK aussagefähige Schulungs- und Tätigkeitsnachweise
vorzulegen. Die IHK soll ein Beurteilungsgespräch führen; sie kann dazu Sachverständige hinzuziehen.
§ 7 Lehrmethoden
(1) Die Schulungen sind in mündlicher oder
schriftlicher Form oder in einer Kombination aus mündlicher und schriftlicher
Form durchzuführen.
(2) Bei der Durchführung einer Schulung als
Fernlehrgang sind zusätzlich die Vorschriften des Gesetzes zum Schutz der
Teilnehmer am Fernunterricht (Fernunterrichtsschutzgesetz – FernUSG) in der
jeweils geltenden Fassung zu beachten.
(3) Die Schulungen sind in deutscher Sprache
durchzuführen.
§ 8 Räumlichkeiten
und Lehrmaterial
(1) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass
er über geeignete Räumlichkeiten verfügt. Diese ­müssen so beschaffen und
gelegen sein, dass die Schulungen sachgerecht, ohne Störung der öffentlichen
Sicherheit und Ordnung und ohne Störung der Teilnehmer durchgeführt werden
­können.
(2) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass
für jeden Teilnehmer ein ausreichender
Arbeitsplatz vorhanden ist.
(3) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass
geeignete visuelle Hilfsmittel (z. B. PC,
Lap­top, Beamer, DVD-Player, Blue-RayPlayer, Flipchart, Overhead-Projektor,
Videogerät, T­ afel) vorhanden sind, die in
den zu nutzenden Räumlichkeiten sachgerecht einsetzbar sind.
(4) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass
er über geeignetes, aktuelles Lehrmaterial und die einschlägigen Vorschriftenwerke verfügt.
§ 9 Teilnehmerzahl
Die Anerkennung setzt voraus, dass eine
Höchstzahl von 25 Teilnehmern je Schulung
grundsätzlich nicht überschritten wird.­
Die IHK kann entsprechend der Beschaffenheit der für die Schulung genutzten Räumlichkeiten eine geringere Höchstzahl fest­
setzen.
§ 10 Dauer der Anerkennung
Die erstmalige Anerkennung wird auf längs­
tens 3 Jahre befristet, die erneute Anerkennung auf längstens 5 Jahre.
Wirtschaft im Revier 01 / 12
IV. Durchführung der Schulungen
§ 11 Ständige Pflichten des Veranstalters
(1) Die Schulungen müssen die Gewähr dafür
bieten, dass die Teilnehmer die vorgeschriebenen Kenntnisse erwerben können. Der Veranstalter hat sich bei jeder
von ihm durchgeführten Schulung nach
dem in § 2 beschriebenen Lehrgangssys­
tem zu richten und die Anforderungen der
§§ 4 bis 9 einzuhalten.
(2) Der Veranstalter hat dafür zu sorgen, dass
jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin in der
Schulung über aktuelle einschlägige Vorschriften verfügt.
(3) Der Veranstalter hat dafür zu sorgen, dass
dem aktuellen Stand der Entwicklung auf
dem Gebiet des Gefahrguttransportrechts
Rechnung getragen wird. Der Veranstalter trägt die Verantwortung dafür, dass
die Entwicklungen in den Schulungsbereichen von den eingesetzten Lehrkräften
beobachtet und beherrscht werden.
(4) Der Veranstalter hat der IHK mindestens
14 Tage vor Beginn der Maßnahme die
Schulungstermine und die Schulungsstätte mitzuteilen und den Unterrichtsplan mit den Namen der jeweiligen Lehrkräfte zu übermitteln.
(5) Der Veranstalter hat die Identität der Teilnehmer mittels amtlichen Lichtbildausweises festzustellen und durch Führung
von Anwesenheitslisten eine jeweils
l­ückenlose Teilnahme zu belegen. Die Anwesenheitslisten sind der IHK nach Beendigung der Schulung zuzusenden.
(6) Der Veranstalter hat für jeden Teilnehmer,
der ohne Fehlzeiten an der anerkannten
Schulung von Gefahrgutbeauftragten
teilgenommen hat, eine Lehrgangsbestätigung, die den Vorgaben der IHK entspricht, über die besuchten Lehrgangsteile auszustellen.
(7) Will der Veranstalter nach Anerkennung
eines Lehrgangs Veränderungen hinsichtlich solcher Umstände vornehmen, die für
die Anerkennung von Bedeutung waren,
so hat er vorher die Zustimmung der IHK
einzuholen; dies gilt insbesondere für die
eingesetzten Lehrkräfte und die Schulungsstätten.
(8) Die Durchführung von Schulungen an
Sonn- und Feiertagen ist nicht zulässig.
§ 12 Befugnisse der IHK
(1) Um die Erfüllung der Anforderungen nach
den §§ 4 bis 9 und Pflichten nach § 11
sicherzustellen, kann die IHK dem Veranstalter Auflagen erteilen, die mit der Anerkennung verbunden oder aufgrund eines in der Anerkennung enthaltenen
Vorbehalts nachträglich angeordnet werden.
(2) Die IHK kann verlangen, dass der Veranstalter seine Schulungen nach Aufforde-
rung entsprechend den jeweils geltenden
Vorschriften modifiziert.
(3) Die IHK ist befugt, die Durchführung der
Schulungen – auch durch die Entsendung
von Beauftragten – zu überprüfen.
(4) Die Anerkennung kann nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrens­
gesetzes des Landes Nordrhein-West­
falen über die Rücknahme und den
­Widerruf von Ver­waltungsakten entzogen werden, wenn der Veranstalter den
in dieser Satzung festgelegten Anforde­
rungen nicht genügt oder sie von vornherein nicht erfüllte oder den Pflichten
oder den ihm erteilten Auflagen zuwiderhandelt.
V. Prüfungen
§ 13 Prüfungsarten
Prüfungen nach GbV sind
– die Grundprüfung nach einer Schulung, die
mindestens 22 Stunden und 30 Minuten
(30 UE) umfasste,
–die Ergänzungsprüfung nach einer Schulung, die mindestens 7 Stunden und 30
Minuten (10 UE) umfasste,
– die Verlängerungsprüfung.
§ 14 Vorbereitung der Prüfung
(1) Die IHK setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung fest.
(2) Die Anmeldung zur Prüfung soll schriftlich mindestens 14 Tage vor dem Prüfungstermin unter Angabe der Prüfungsart bei der IHK erfolgen.
(3) Die IHK soll den Teilnehmer/die Teilnehmerin rechtzeitig vor dem jeweiligen
­Prüfungstermin schriftlich zur Prüfung
einladen. Die Einladung gibt dem Teil­
nehmer/der Teilnehmerin
– den Ort und den Zeitpunkt der Prüfung,
– die Art der Prüfung,
– die Prüfungsdauer,
– die Bedingungen für das Bestehen der
Prüfung,
– die nach § 15 Abs. 9 zugelassenen Hilfsmittel,
– sowie die in § 20 getroffenen Regelungen über Rücktritt und Ausschluss von
der Prüfung bekannt.
§ 15 Grundsätze für alle Prüfungen
(1) Die Prüfungssprache ist deutsch.
(2) Die Prüfung wird schriftlich durchgeführt.
(3) Die Prüfung ist nicht öffentlich.
(4) Bei Beginn der Prüfung wird die Identität
der Teilnehmer/Teilnehmerinnen mittels
amtlichen Lichtbildausweises festgestellt. Teilnehmer/Teilnehmerinnen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, werden von der Prüfung ausgeschlossen.
(5) Bei Beginn der Prüfung werden den Teilnehmern/Teil­nehmerinnen der Ablauf der
61 Bekanntmachungen
Prüfung sowie der Prüfer/die Prüferin
bekannt gegeben.
(6) Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen sind
nach Bekanntgabe des Prüfers/der Prüferin zu befragen, ob sie von ihrem Recht
zur Ablehnung eines Prüfers/einer Prüferin wegen Besorgnis der Befangenheit
Gebrauch machen wollen. Über einen
Ablehnungs­antrag entscheidet die IHK.
(7) Wurde die Zulassung zur Prüfung aufgrund gefälschter Unterlagen oder falscher Angaben ausge­sprochen, wird sie
von der IHK widerrufen.
(8) Über die Prüfung ist eine Niederschrift
gemäß § 21 zu erstellen.
(9) Als Hilfsmittel sind ausschließlich die
einschlägigen Vorschriftentexte in
schriftlicher Form und ein netzunabhängiger, nicht kommunikationsfähiger Taschenrechner zugelassen.
(10) Für die Prüfung werden die gemeinsamen
Fragebögen der Industrie- und Handelskammern verwendet.
(11) Die Vervielfältigung, Verbreitung oder
Veröffentlichung der gemeinsamen
Frage­bögen der Industrie- und Handelskammern für Prüfungen nach der GbV
oder von Teilen dieser Fragebögen außerhalb der unmittelbaren Prüfungsabwicklung ist untersagt.
(12) Die Fragen und Aufgaben berücksichtigen
die in § 5 Abs. 3 genannten Sachgebiete.
(13) Die offenen Fragen sind je nach Schwierigkeitsgrad mit einer Punktzahl von 1, 2,
3 oder 4 bewertet.
(14) Multiple-Choice-Fragen sind mit einem
Punkt bewertet. Sie enthalten vier Antwortvorschläge, wovon nur eine Antwortvorgabe richtig ist.
(15) Die Bewertung der Prüfungsleistung ist
außer bei Multiple-Choice-Fragen in halben und ganzen Punkten zulässig.
(16) Die Prüfung ist bestanden, wenn mindes­
tens 50 % der auf dem entsprechenden
Fragebogen vermerkten Höchstpunktzahl
erreicht wurden.
(17) Nach Abschluss der Prüfung sind die Unterlagen ein Jahr, die Anmeldung und die
Niederschrift sechs Jahre aufzubewahren.
§ 16 Zulassung zur Prüfung
(1) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur
Grundprüfung nur zugelassen, wenn er/
sie das Original einer vom Veranstalter
ausgestellten Lehrgangsbestätigung gemäß § 11 Abs. 6 über die Teilnahme an
einer Schulung für mindestens den/die
gleichen Verkehrsträger vorlegt, für den/
die die Prüfung abgenommen werden soll.
(2) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur
Ergänzungsprüfung nur zugelassen, wenn
er/sie einen gültigen Schulungsnachweis
62 Wirtschaft im Revier 01 / 12
gem. § 4 oder § 7 Abs. 3 GbV und das
Original einer vom Veranstalter ausgestellten Lehrgangsbestätigung gemäß
§ 11 Abs. 6 über die Teilnahme an einer
Schulung für den/die Verkehrsträger vorlegt, für den/die Prüfung abgenommen
werden soll.
(3) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur
Verlängerungsprüfung nur zugelassen,
wenn er/sie einen gültigen Schulungsnachweis gem. § 4 oder § 7 Abs. 3 GbV
für mindestens den/die gleichen Verkehrsträger vorlegt, für den/die die
­Prüfung abgenommen werden soll und
der Prüfungstermin innerhalb der Geltungsdauer des Schulungsnachweises
liegt.
§ 17 Grundprüfung
(1) Die Prüfungsfragebögen für die Grundprüfung enthalten offene Fragen, Mul­
tiple-Choice-Fragen und miteinander
verknüpfte Fragen nach einer Aufgabenbeschreibung (Fallstudie).
(2) Die Höchstpunktzahl für die Grundprüfung, die sich nur auf einen Verkehrs­
träger erstreckt, beträgt 60. Davon
­entfallen 50 Punkte auf offene und Multiple-Choice-Fragen und 10 Punkte auf
die Fallstudie. Die Höchstpunktzahl erhöht sich um jeweils 30 Punkte für jeden
weiteren Verkehrsträger, der in dieselbe
Prüfung einbezogen wird; diese verteilen
sich auf 20 Punkte für die offenen und
Multiple-Choice-Fragen und 10 Punkte
für die Fallstudie.
(3) Die Dauer der Grundprüfung beträgt 100
Minuten für einen Verkehrsträger. Sie
erhöht sich um jeweils 50 Minuten für
jeden weiteren Verkehrsträger, der in dieselbe Prüfung einbezogen wird.
(4) Nach einer Grundprüfung vermerkt die
IHK auf der Lehrgangsbestätigung gemäß
§ 11 Abs. 6 die Teilnahme an der Prüfung
und händigt sie dem Teilnehmer/der Teilnehmerin aus.
(5) Die Grundprüfung darf einmal ohne nochmalige Schulung wiederholt werden.
§ 18 Ergänzungsprüfung
(1) Die Höchstpunktzahl für eine Ergänzungsprüfung beträgt 30 für einen Verkehrsträger; diese verteilen sich auf 20
Punkte für offene Fragen und MultipleChoice-Fragen und 10 Punkte für die
Fallstudie. Die Höchstpunktzahl erhöht
sich um jeweils 30 Punkte für jeden weiteren Verkehrsträger, der in dieselbe Prüfung einbezogen wird.
(2) Die Dauer der Ergänzungsprüfung beträgt
50 Minuten für einen Verkehrsträger. Sie
erhöht sich jeweils um 50 Minuten für
jeden weiteren Verkehrsträger.
(3) § 17 Abs. 4 und 5 gelten entsprechend.
§ 19 Verlängerungsprüfung
(1) Die Prüfungsfragebögen für die Verlängerungsprüfung enthalten offene Fragen
und Multiple-Choice-Fragen.
(2) Die Höchstpunktzahl beträgt für einen
Verkehrsträger 30. Sie erhöht sich um
jeweils 15 Punkte für jeden weiteren Verkehrsträger, der in dieselbe Prüfung einbezogen wird.
(3) Die Dauer der Verlängerungsprüfung beträgt 50 Minuten für einen Verkehrsträger. Sie erhöht sich um jeweils 25 Minuten für jeden weiteren Verkehrsträger, der
in dieselbe Prüfung einbezogen wird.
(4) Die Verlängerungsprüfung darf unbegrenzt wiederholt werden. Die Prü­
fung muss innerhalb der Geltungsdauer
des Schulungsnachweises abgelegt werden.
§ 20 Rücktritt und Ausschluss
von der Prüfung
(1) Ein Rücktritt von der Prüfung ist nur aus
einem wichtigen Grund zulässig. Tritt ein
Teilnehmer/eine Teilnehmerin vor Beginn
der Prüfung zurück, gilt die Prüfung als
nicht abgelegt. Das gleiche gilt, wenn ein
Teilnehmer/eine Teilnehmerin zu einer
Prüfung nicht erscheint.
(2) Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin im
Verlauf der Prüfung zurück, so gilt diese
grundsätzlich als nicht bestanden.
(3) Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes befindet die IHK. Macht der Teilnehmer/die Teilnehmerin als wichtigen Grund
geltend, dass er/sie wegen Krankheit an
der Prüfung nicht teil­nehmen konnte oder
nach Beginn abbrechen ­musste, so hat er/
sie dies unverzüglich spätestens 3 Tage
nach dem Prüfungstermin durch Vor­lage
eines ärztlichen Attests, das in der Regel
nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. Die IHK hat
das Recht, in begründeten Einzelfällen ein
amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit einzufordern, damit entschieden
werden kann, ob ein wichtiger Grund
vorliegt.
(4) Unternimmt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin Täuschungshandlungen oder stört
er/sie den Prüfungsablauf erheblich, kann
er/sie von der weiteren Teilnahme an der
Prüfung ausgeschlossen werden. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden.
§ 21 Niederschrift
Die anzufertigende Niederschrift enthält folgende Angaben:
– Name, Vorname(n), ggf. Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geburtsland, Nationalität sowie Anschrift des Teilnehmers/
der Teilnehmerin,
– Ort, Datum, Beginn und Ende der Prüfung,
Bekanntmachungen
– Name der aufsichtführenden Person,
– Art und Bestandteile der Prüfung,
– Feststellung der Identität des Teilnehmers/
der Teilnehmerin sowie die Erklärung seiner
/ihrer Prüfungsfähigkeit,
– die Belehrung des Prüfungsteilnehmers/der
Prüfungsteilnehmerin über sein/ihr Recht,
Prüfer/Prüferinnen wegen Besorgnis der
Befangenheit abzulehnen,
–Bewertung der erbrachten Prüfungsleis­
tung,
–Prüfungsergebnis, Erklärung über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung,
– Name und Unterschrift des Prüfers.
§ 22 B
escheid bei Nichtbestehen
der Prüfung
Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer/die Teilnehmerin einen schriftlichen
Bescheid der IHK. Der Bescheid ist mit einer
Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
VI. Erteilung des Schulungsnachweises
§ 23 V
oraussetzungen für die Erteilung,
Ergänzung und Verlängerung
(1) Die IHK erteilt den Schulungsnachweis
nach lückenloser Teilnahme an einer
Schulung und Bestehen der Grundprüfung für fünf Jahre beginnend mit dem
Tag der bestandenen Grundprüfung.
Wirtschaft im Revier 01 / 12
(2) Die IHK erweitert den Schulungsnachweis
nach lückenloser Teilnahme an einer
Schulung und Bestehen einer Ergänzungsprüfung. Die Gültigkeitsdauer des
Schulungsnachweises ändert sich dadurch nicht.
(3) Die IHK verlängert den Schulungsnachweis für den/die darin bescheinigten Verkehrsträger um fünf Jahre ab Ablauf seiner Geltungsdauer, wenn der Inhaber/die
Inhaberin innerhalb der letzten zwölf
Monate vor Ablauf der Geltungsdauer des
Schulungsnachweises eine entsprechende Verlängerungsprüfung bestanden hat.
Hat der Teilnehmer/die Teilnehmerin
mehr als 12 Monate vor Ablauf der Geltungsdauer des Schulungsnachweises die
Verlängerungsprüfung bestanden, so ist
für die Verlängerung des Schulungsnachweises dieses Prüfungsdatum maßgebend.
(4) Schulungsnachweise nach § 7 Abs. 3 GbV
werden auf Antrag von der IHK in einen
(regulären) Schulungsnachweise nach
§ 4 GbV umgeschrieben.
VII. Schlussvorschriften
§ 24 Vorschriften für
beschränkte Schulungsnachweise
Schulungsnachweise, die bis zum Inkrafttre-
ten der Verordnung über die Bestellung von
Gefahrgutbeauftragten in Unternehmen (Gefahrgutbeauftragtenverordnung – GbV) vom
25. Februar 2011 auf einzelne Gefahrgutklassen beschränkt wurden, berechtigen innerhalb ihrer Geltungsdauer zur Teilnahme an
der uneingeschränkten Verlängerungsprüfung für den/die jeweiligen Verkehrsträger
und nach dem Bestehen zur Ausstellung eines
uneingeschränkten Schulungsnachweises.
§ 25 Inkrafttreten
Diese Satzung/dieses Statut tritt am 1. Dezember 2011 in Kraft. Gleichzeitig tritt die
Satzung/das Statut betreffend die besondere
Schulung zum Erwerb der Sachkunde für Gefahrgutbeauftragte vom 2. April 2009 außer
Kraft.
Bochum, den 2. Dezember 2011
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Jürgen Fiege gez. Helmut Diegel
Die Satzung wird hiermit ausgefertigt und im
Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht.
Bochum, den 2. Dezember 2011
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Jürgen Fiege gez. Helmut Diegel
B E KA NNTM A C H U NG
Einigungsstelle 2012 bis 2014
Bei der IHK ist die Einigungsstelle zur Beilegung von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten aufgrund des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb
eingerichtet. Aufgabe der Einigungsstelle ist es, in Wettbewerbsstreitfällen eine gütliche Einigung außergerichtlich anzustreben.
Die Vollversammlung hat in ihrer Sitzung am 1. Dezember 2011 für die Zeit vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2014, Herrn Assessor
Michael Bergmann, zum Vorsitzenden und Herrn Assessor Dr. Andreas Leweringhaus, zum weiteren stellvertretenden Vorsitzenden der Einigungsstelle zur Beilegung von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten aufgrund des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb bei der Industrie- und
Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet ernannt.
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten
über die Eintragungen von Firmen in die
Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum
­
veröffentlicht. Diese Informationen sind
­
als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich die
Handelsregister-Nummer, den Firmenna­
men, die Anschrift, das Stammkapital und
den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten inte­ressieren, wenden Sie sich bitte
entweder ­
an das Firmenregister der IHK
oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handels­register. Haben Sie bitte auch
Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine
Gewähr über­nehmen können.
Erläuterungen:
AG:Amtsgericht
KG:Kreisgericht
GF:Geschäftsführer/in
HGF:Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin
StK:Stammkapital
GK:Grundkapital
Löschungen
AG Bochum
17. Oktober 2011
A 6062: B M D - Betriebsberatungen – Marketing & Co. KG: Sitzverlegung nach Kamen,
jetzt AG Hamm HRA 3631.
18. Oktober 2011
B 11542: Christian Oberfeld GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
20. Oktober 2011
A 5942: Sander Consulting e. K.: Sitzverlegung nach Duisburg, jetzt AG Dusiburg HRA
11113.
21. Oktober 2011
B 6904: Luxet GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
24. Oktober 2011
B 13501: project plus GmbH: verschmolzen auf die iMarkt GmbH, AG Bochum HRB
13448.
B 6628: MEDINTEC Medical Innovative
Technology GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
25. Oktober 2011
B 5124: TS Fliesen und Baustoffe GmbH:
Sitzverlegung nach Hattingen, jetzt AG Essen HRB 23396.
63 Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 12
B 10434: A & M Bau-Techno GmbH.
16. September 2011
11. September 2011
26. Oktober 2011
B 8221: Horst Weiwer GmbH: Sitzverlegung
nach Wetter, jetzt AG Hagen HRB 8902.
B 15486: Blech- und Stahlbau Tüselmann
GmbH: verschmolzen auf die ALUVA GmbH,
AG Essen HRB 16845.
A 1535: Alfred Konrad Maschinenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co.
Kommanditgesellschaft.
28. Oktober 2011
B 7358: Klaus Dieter Girnt GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
AG Bochum (für Herne)
31. August 2011
B 12275: Medialit Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt): verschmolzen auf den
Alleingesellschafter Michael Ernst Meier, der
das Handelsgeschäft ohne Eintragung im
Handelsregister fortführt.
B 8569: IFE Institut für Forschung und
Entwicklung an der Universität Witten-­
­
Her­
decke GmbH: verschmolzen auf die
Pierrel Research Europe GmbH, AG Essen
HRB 18401.
28. September 2011
A 6644: Weiwer Beteiligungsgesellschaft
mbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Wetter,
jetzt AG Hagen HRA 5591.
A 8659: HELDMANN GmbH & Co. KG: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
21. September 2011
B 19070: HELDMANN Verwaltungs-GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 13406: MST International UG (haftungsbeschränkt).
22. September 2011
B 12376: IBRG Hotelmanagement GmbH:
Sitzverlegung nach Stuttgart, jetzt AG Stuttgart HRB 738668.
A 4594: Zapf Dentaltechnik KG.
4. Oktober 2011
A 4790: Erlo-Einrichtungen, Handels-Gesellschaft mbH & Co. Dienstleistungen-Vertriebs-KG: Sitzverlegung nach Wetter, jetzt
AG Hagen HRA 5594.
6. Oktober 2011
B 9741: ILS Depot GmbH.
10. Oktober 2011
B 9349: Anwenderzentrum Herne GmbH.
25. Oktober 2011
A 5563: Hans Grieß KG.
27. Oktober 2011
28. September 2011
30. September 2011
4. Oktober 2011
AG Bochum (für Witten)
2. September 2011
14. Oktober 2011
B 24183: Avrami GmbH: Sitzverlegung nach
Dortmund, jetzt AG Dortmund HRB 24183.
B 10737: Getränke Arena VerwaltungsGmbH.
5. September 2011
B 12872: Pinocchio GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
17. Oktober 2011
3. November 2011
B 11477: Skyjack GmbH.
B 12224: BvP Teleprofi GmbH.
AG Essen (für Hattingen)
B 11639: nice buy Witten Limited.
8. September 2011
64 14. Oktober 2011
B 16882: Fri-Jado Deutschland GmbH.
B 21045: Checkout Service Limited.
25. Oktober 2011
B 15115: Wings Simulations GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 8742: Auto Vogel GmbH.
A 4606: GSB Gesellschaft für sprachliche
Bildung mbH & Co. KG: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 10442: AZR AusbildungsZentrum-Ruhr
GmbH.
B 19106: UBO Limited.
B 16655: PMS Handelsgesellschaft mbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
10. Oktober 2011
13. September 2011
7. Oktober 2011
B 12707: LiVü Immobilienverwaltung Unternehmergesllschaft (haftungsbeschränkt):
Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG
Dortmund HRB 24273.
2. November 2011
6. September 2011
A 7495: Ilka Depenbrock Transporte.
17. Oktober 2011
B 13328: Middle Earth Denethor Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Karlsruhe,
jetzt AG Mannheim HRB 712889.
B 8263: HWH Härterei und Werkstofftechnik
GmbH: verschmolzen auf die Härterei Düring
GmbH & Co. KG, AG Bochum HRA 6687.
29. September 2011
29. September 2011
A 5196: Atlantis Videotheken GmbH & Co.
10. Beteiligungs KG, Bromberger Str. 14:
Sitzverlegung nach Bochum.
A 5489: VULKAN-BRUSS Messtechnik Kommanditgesellschaft.
B 15486: Blech- und Stahlbau Tüselmann
GmbH. Verschmolzen in: ALUVA GmbH,
B 16845.
20. September 2011
9. September 2011
A 5311: LWS-Industrie-Assekuranz Versicherungs und Rückversicherungsmakler
GmbH + Co. KG.
16. September 2011
B 15095: „Friedrichsbad-Team“ GmbH
Management-Training & Organisationsberatung: Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt
AG Dortmund HRB 24199.
Neueintragungen
AG Bochum
14. Oktober 2011
B 13613: Buschfort GmbH, Barlachweg 36.
StK 50.000,- DM. GF: Gert-Jörg Malasch,
Bochum. Sitzverlegung von Gladbeck, vorher
AG Gelsenkirchen, HRB 4348.
24. Oktober 2011
B 13619: LIPO CONTOR UG (haftungsbeschränkt), Velsstr. 127. 1.000,- €. GF: Maria
del Carmen Lucena Moro, Bochum.
B 13620: BBG Beteiligungs- und BetriebsUnternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), Diekampstr. 44. StK 2,00 €. GF:
Eugen Proba, Bochum.
25. Oktober 2011
A 6713: DC Verlag e. K., Auf der Heide 12.
Inh.: Daniel Cramer, Bochum.
26. Oktober 2011
B 13622: La Placa Tiefbau GmbH, Bessemer
Str. 19. StK 25.000,- €. GF: Andrea La Placa,
Herne.
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 12
> Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der ­zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.
Insolvenzen
AG Bochum
B 12333: K & K Rhein-Ruhr Fahrschule
GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröff­
net.
12. September 2011
23. November 2011
Eröffnet
B 13518: BBT GmbH Bodenbelagtechnik:
das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
27. September 2011
B 12271: C & C Dienstleistungen UG (haftungsbeschränkt): das Insolvenzverfahren
ist eröffnet.
B 7904: Sigma-Dach GmbH: das Insolvenz­
verfahren ist eröffnet.
1. Dezember 2011
A 6659: VESTKRAN GmbH & Co. KG: das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
1. November 2011
AG Bochum (für Herne)
B 11065: Manss Fruchtimport Bochum
GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
9. November 2011
10. November 2011
B 11663: Label Jeans Limited: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
B 10058: Neuzeitliche Baustoffe M. Krukowski GmbH.: das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
AG Essen (für Hattingen)
1. November 2011
B 22922: Agosti Abbruch UG (haftungsbeschränkt): das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
21. November 2011
B 14955: RF Logistik GmbH: das Insolvenz­
verfahren ist eröffnet.
Eingestellt/aufgehoben
AG Bochum
19. August 2011
B 5475: SOUND ART Handel mit Car-Hifi
GmbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt.
1. Dezember 2011
26. September 2011
B 13573: Pro Feet GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
B 7659: Interair GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
AG Bochum (für Witten)
AG Bochum (für Witten)
21. November 2011
2. November 2011
14. Juni 2011
B 12584: Greif Telemarketing UG (haftungsbeschränkt): das Insolvenzverfahren
ist eröffnet.
B 8674: GaSiTec Gesellschaft für Gas-­
Sicherheits-Technik mbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
B 10396: ACON ProjektentwicklungsGmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
PhG: VITA Beteiligungsgesellschaft mbH, Bochum. 2 Kommanditisten.
B 13637: Ammuri Food & Drinks GmbH,
Ruhrstr. 142. StK 25.000,- €. GF: Mohamad
Kassem, Bochum.
14. November 2011
B 12764: E.U.G. Elektro-Universal Elektrotechnik GmbH: das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
B 13623: Frank-Dagobert Müller Verwaltungs GmbH, Wallbaumweg 97-99. StK
25.000,- €. GF: Frank Dagobert Müller, Bochum.
B 13624: Santobo Consulting UG (haftungsbeschränkt), Markstr. 381. StK 500,- €.
GF: Sandra Toffel, Bochum.
B 13625: BeNas sustainable Energy UG
(haftungsbeschränkt), Ruhrstr. 215c. StK
500,- €. GF: Regina Becker, Bochum.
27. Oktober 2011
B 13627: O+F Objekteinrichtungen GmbH,
Industriestr. 40b. StK 25.000 €. GF: Maja
Fleischhauer, Marl. Sitzverlegung von Marl
und Firmenänderung, vorher AG Main, HRB
7971, Iberis Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH.
28. Oktober 2011
A 6714: COSTA Fondsgesellschaft mbH &
Co. Objekt Kitzingen KG, Josef-BaumannStr. 13. PhG: VITA Beteiligungsgsellschaft
mbH, Bochum. 2 Kommanditisten.
A 6715: COSTA Fondsgesellschaft mbH &
Co. Objekt Gera KG, Josef-Baumann-Str. 13.
B 13628: L + C Wellnessbetriebe GmbH, An
der Maarbrücke 78. StK 25.000,- €. GF: Ayhan Cakmakci, Bochum.
31. Oktober 2011
B 13630: JKJ-Immobilien GmbH, Uhlandstr.
4. StK 25.000,- €. GF: Wolf-Joachim Werth,
Euskirchen.
2. November 2011
B 13633: ICL Infra Consult GmbH, Glücksburger Str. 7. StK 25.000,- €. GF: Dr. Arne
Kolbmüller, Leipzig.
B 13634: TJ Chinesische Massage UG (haftungsbeschränkt), Dorstener Str. 44. StK
2.000.- €. GF: Lichun Sawall, Bochum
B 13638: FMSC GmbH, Friedrich-Ebert-Str.
14. StK 25.000,- €. GF: Prof. Dr.-Ing. Mike
Gralla, Herten, Dr.-Ing. Heiko Meinen, Bad
Bentheim. Sitzverlegung von Düsseldorf und
Firmenänderung, vorher AG Düsseldorf, HRB
59085, FMSC Facility Management and –
Services Consulting GmbH.
B 13639: Hörliebe Bochum GmbH, Kortumstraße 115. StK 25.000,- €. GF: Rolf Jensen,
Schellhorn.
B 13641: H.A.B. GmbH, Weg am Kötterberg
11. StK 25.000,- €. GF: Jessica Kersten, Bochum. Sitzverlegung von Duisburg, vorher
AG Duisburg, HRB 23228.
B 13635: eSmokerShop Bochum Beteiligungs-UG (haftungsbeschränkt), Herner Str.
336. StK 2.000,- €. GF: Michael Opel, Gelsenkirchen.
3. November 2011
B 13636: Yildizli GmbH, Hans-Böckler-Str.
10. StK 25.000,- €. GF: Dogan Yildizli, Bochum.
65 Bekanntmachungen
4. November 2011
A 6716: Credata-Wirtschaftsauskunft KG,
Castroper Hellweg 49.PhG: Adrian Mainusch,
Herne. 1 Kommanditist.
B 13643: Deutsche Annington Service
GmbH, Philippstr. 5. StK 50.000,- €. GF: Thomas Kohlhage, Dortmund, Caspar Nonnenmühlen, Mönchengladbach. Sitzverlegung
von Frankfurt am Main, vorher AG Frankfurt
am Main, HRB 75455.
7. November 2011
B 13644: Reinhard Randau Trockenbau
GmbH, Steinring 121a. StK 25.000,- €. GF:
Sabine Randau, Dülmen, Reinhard Randau,
Dülmen.
9. November 2011
Wirtschaft im Revier 01 / 12
B 13662: BBK Verwaltungsgesellschaft
mbH, Burgstr. 62. StK 25.000,- €. GF: Reinhard Füllgrabe, Hattingen, Torsten Friedrich,
Bochum. Sitzverlegung von Essen, vorher AG
Essen, HRB 22291.
21. November 2011
B 13663: BC Batterie Service Bochum
GmbH, Winterkamp 13. StK 25.000,- €. GF:
Christian Voß, Bochum.
B 13665: Baseline GmbH, Harpener Feld 34.
StK 25.000,- €. GF: Roland Jackmuth, Herne,
Sebastian Bötel, Bochum.
23. November 2011
B 13668: Iconomecon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Farnstr. 59. StK
25.000,- €. GF: Knut Gras, Bochum, Markus
Klein, Bochum.
B 13650: Primus PLAY GmbH, Josef-Haumann-Str. 5. StK 26.000,- €. GF: Alexander
Knopp, Dortmund. Sitzverlegung von Köln
und Firmenänderung, vorher AG Köln, HRB
63812, Faustli GmbH.
28. November 2011
B 13671: René Koch UG (haftungsbeschränkt), Wasserstr. 509. StK 100,- €. GF:
René Koch, Bochum.
16. November 2011
B 13672: Karl-Friedrichs-Bad GmbH, KarlFriedrich-Str. 100. StK 25.000,- €. GF: Michaela Rose, Bochum.
B 13656: INTELLISYNC Deutschland GmbH,
Meesmannstr. 103. StK 25.000,- €. GF: Esa
Antti Juhani Kaunistola, Helsinki, Jani Salovaara, Helsinki. Sitzverlegung von Köln, vorher AG Köln, HRB 54612.
B 13657: IBS Gesellschaft für Ingenieurtechnische Berechnungen für Sonderbauten
mbH, Kemnader Str. 320. StK 25.000,- €.
GF: Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Schwan, Bochum.
Sitzverlegung von Wickede (Ruhr) und Firmenänderung, vorher AG Arnsberg, HRB
9361, IBS Beteiligungs- u. Verwaltungsgesellschaft für Ingenieurtechnische Berechnungen für Sonderbauten mbH.
B 13658: SBBO Immobilien UG (haftungsbeschränkt), Gerther Str. 253. StK 10.000,- €.
GF: Sebastian Behrendt, Bochum.
B 13659: JDLE-Consulting und kaufmännnische Services UG (haftungsbeschränkt),
Willi-Geldmacher-Str. 222. StK 800,- €. GF:
Dieter Leii, Bochum.
B 13660: Ruhrtaler Haustechnik GmbH,
Burgstr. 12. StK 25.000,- €. GF: Heiko Schuran, Witten.
B 13661: Didzoleit Dachdecker- und Klempnermeister UG (haftungsbeschränkt), Goldhammer Str. 27. StK 300,- €. GF: Tanja Didzoleit, Bochum.
B 13673: Hide & Seek UG (haftungsbeschränkt), Robertstr. 88. StK 300,- €. GF: Kai
Marc Paulat, Essen. Sitzverlegung von Selm,
vorher AG Dortmund, HRB 24084.
B 13674: For the moment UG (haftungsbeschränkt), Robertstr. 88. StK 300,- €. GF:
Alexander Roßberg. Sitzverlegung von Selm,
vorher AG Dortmund, HRB 24081.
B 13676: MEMORY4U LTD, Konrad-ZuseStr. 10. Zweigniederlassung der MEMORY4U
LTD, London (Companies House of Cardiff Nr.
07806966).
30. November 2011
B 13677: Tessi’s Hair & Beauty GmbH, Maximilian-Kolbe-Str. 17. GF: Martinus de Kort,
Turnhout/Belgien.
B 13680: GS Training & Service UG (haftungsbeschränkt), Aschenbruch 79. StK 1,- €.
GF: Günter Schmitz, Bochum.
1. Dezember 2011
B 13681: Edition West Verlagsgesellschaft
UG (haftungsbeschränkt), Diekampstr. 44.
StK 2,- €. GF: Eugen Proba, Bochum.
mund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher
AG Dortmund, HRB 23529.
5. Dezember 2011
B 13685: MARKUS TONN Wachstumsberatung Bochum UG (haftungsbeschränkt),
Hüller Str. 79. StK 300,- €. GF: Markus Ahlemeier, Bochum.
B 13689: BEMA Feuerfestbau GmbH, Heinrichstr. 67. StK 25.000,- €. GF: Enes Özkaya,
Dortmund.
6. Dezember 2011
A 6722: SolarVest Fulda GmbH & Co. KG,
Stolzestr. 39. PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum. 1 Kommanditist.
7. Dezember 2011
B 13690: BBK Bergbaukontor GmbH,
Burgstr. 62. StK 36.300,- €. GF: Reinhard
Füllgrabe, Hattingen, Torsten Friedrich, Bochum. Sitzverlegung von Essen, vorher AG
Essen, HRB 10619.
9. Dezember 2011
A 6723: AIV Arthros Immobilien-Verwaltungs GmbH & Co. KG, Viktoriastr. 66-70.
PhG: Arthros Verwaltungs-GmbH, Bochum.
1 Kommanditist.
12. Dezember 2011
B 13693: Dierkes Malerbetrieb aus Bochum
GmbH, Steinring 55. StK 25.000,- €. GF:
Jörg-Michael Brinkmann, Dortmund.
AG Bochum (für Herne)
26. Oktober 2011
B 13621: Markett Küchen GmbH, Berliner
Str. 29, StK 25.000,- €. GF: Horst Ullrich,
Bochum. Sitzverlegung von Mülheim an der
Ruhr, vorher AG Duisburg HRB 16575.
27. Oktober 2011
B 13626: Kadesch Betriebsgesellschaft
mbH, Hauptstr. 94. StK 25.000,- €. GF:
Hans-Peter Schay, Recklinghausen.
28. Oktober 2011
B 13629: M.S.T int. Trading GmbH, Landgrafenstr. 7. StK 25.050,- €. GF: Sebahattin Efe,
Herne, Mustafa Efe, Herne. Sitzverlegung
von Köln, vorher AG Köln, HRB 54822.
3. November 2011
B 13640: HeGro (Herner Großhandel) UG
(haftungsbeschränkt), Hermannstr. 23. StK
2.500,- €. GF: Mustafa Arik, Duisburg.
17. November 2011
B 13683: AMP United GmbH, Essener Str.
31. StK 25.000,- €. GF: Mario Pladwich, Bochum. Sitzverlegung von Görsbach, vorher
AG Jena, HRB 504237.
A 6719: Öltankentsorgung Merks e. K.,
Graf-Adolf-Str. 10a. Inh. Michael Merks,
­Bochum.
2. Dezember 2011
B 13684: Max-Ruhr-Bau GmbH, Feldstr.
26a. StK 25.000,- €. GF: Fuad Nicevic, Dort-
B 13642: PARTEX UG (haftungsbeschränkt),
Westfalenstr. 47d. StK 100,- €. GF: Michael
Otto, Herne.
66 4. November 2011
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 12
7. November 2011
8. November 2011
B 13645: Wilmsen Engineering GmbH,
Westring 303. StK 25.000,- €. GF: Dietmar
Wilmsen, Recklinghausen. Sitzverlegung von
Recklinghausen, bisher AG Recklinghausen,
HRB 6040.
B 13646: IPG Verwaltungs GmbH, Alte Str.
38b. StK 25.000,- €. GF: Michael Hiesgen,
Witten.
9. November 2011
B 13648: M&K Aller Art Service UG (haftungsbeschränkt), Steinmetzstr. 1. StK
1.000,- €. GF: Katja Marek, Herne.
B 13647: IVV Immobilien- und Vermögensverwaltung GmbH, Fritz-Reuter-Str. 5.
StK 50.000,- DM. GF: Bettina Thierig, Witten. Sitzverlegung von Chemnitz, vorher AG
Chemnitz, HRB 14779.
A 6717: IPG GmbH & Co. KG, Alte Str. 38b.
PhG: IPG Verwaltungs GmbH. 1 Kommanditist.
22. November 2011
A 6718: IPG 1. Immobilien KG, Alte Str. 38b.
PhG: IPG Verwaltungs GmbH. 1 Kommanditist.
21. November 2011
B13664: CMT Steuerberatungsgesellschaft
mbH, Behrensstr. 17. StK 25.000,- €. GF:
Manuela Moneck, Bottrop.
23. November 2011
B 13667: Opti-Box GmbH, Castroper Str.
137. StK 25.000,- €. GF: Almir Ahmetovic,
Castrop-Rauxel.
B 13669: ProTechnik GmbH, Straße des
Bohrhammers 13. StK 25.000,- €. GF: Melanie Ungebauer, Herne.
25. November 2011
B 13670: R & B GmbH, Eduard-Weber-Str.
176. StK 25.000,- €. GF: Andreas Matz, Herne.
30. November 2011
B 13675: P.E. Beratungs UG (haftungsbeschränkt), Zur Emschermulde 14. StK 500,- €.
GF: Peter Erich Exner, Herne.
B 13679: TGZ Herne UG (haftungsbeschränkt), Berkelstr. 65. StK 300,- €. GF:
Ralph Romeike, Herne.
5. Dezember 2011
B 13687: All-SK-Med-GmbH, Wiescherstr.
102. StK 25.000,- €. GF: Viliam Guderna,
Bratislava/Slowakei.
AG Bochum (für Witten)
2. November 2011
B 13632: Projektfabrik gemeinnützige
GmbH, Ruhrtal 5. StK 25.000,- €. GF: Sandra Schürmann, Witten, Markus Keller, Köln,
Simon Rieser, Witten. Entstanden durch
Umwandlung im Wege des Formwechsels
der Projektfabrik e.V., Bochum, Amtsgericht
Bochum VR 11036.
Heftmitte: BIC-Journal
9. November 2011
B 13651: ETM-Service GmbH, Langforthstr.
8. StK 25.000,- €. GF: Kay Diekötter, Gelsenkirchen, Jan Füssel, Herne.
B 13666: HUVK GmbH, Karl-Friedrich-Friesen-Str. 45. StK 25.000,- €. GF: Peter Kokot,
Herne. Sitzverlegung von Rheurdt, vorher AG
Kleve, HRB 4591.
Weitere Handelsregistermeldungen unter
www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“.
B 13649: REMISTORE UG (haftungsbeschränkt), Mewer Ring 10. StK 1.000,- €. GF:
Thomas Bruns, Krefeld.
14. November 2011
B 13653: Cafe Extrablatt Witten GmbH,
Bahnhofstr. 27. StK 25.000,- €. GF: Susanne
Sedlaczek, Hamm.
B 13654: Amerixson Capital GmbH, Am
Masling 54. StK 25.000,- €. GF: Miroslav
­Zecevic, Knic (Serbien).
15. November 2011
B 13655: Middle Earth Mordoria Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Finkenstr. 4. StK 1,- €. GF: Roland
Betz, Witten.
AG Essen (für Hattingen)
7. November 2011
B 23424: Brigitte Philipp Immobilienberatung UG (haftungsbeschränkt), Marxstr. 5a.
StK 300,- €. GF: Brigitte Philipp, Bochum.
8. November 2011
B 23431: HR-Marketing und Vertriebs
GmbH, Augustastr. 2. StK 25.000,- €. GF:
Dieter Oltmanns, Hattingen.
11. November 2011
IMPRESSUM
Mittleres Ruhrgebiet
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhr­gebiet
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: www.bochum.ihk.de,
E-Mail: [email protected]
Redaktion
Jörg A. Linden
(verantwortlich)
Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung
und Gesamtherstellung
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG,
Postfach 10 23 70, 44723 Bochum,
Telefon (02 34) 92 14-111,
Telefax (02 34) 92 14-102,
Internet: www.skala.de,
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Erscheinungsweise
zu Beginn eines jeden Monats,
Doppelausgabe Juli/August
Druckauflage:
22.333/4. Quartal 2011
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle
Organ der Industrie- und Handelskammer
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Mittleres Ruhr­
gebiet. Der Bezug der IHKZeitschrift erfolgt kostenlos im Rahmen der
vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht
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Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis
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Mit Namen oder Initialen gezeichnete Bei­
träge g­ eben nicht unbedingt die Auffassung
der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder.
24. November 2011
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den
Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.
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Titelbild und S. 1: IHK Mittleres Ruhrgebiet; S. 64:
© Leonid Dorfmann – Fotolia.com
ISSN 0724-4142
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