Qualitä tsmanagement
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Qualitä tsmanagement
Qualita tsmanagement Hauptseminar Bildungsmanagement Dozent: Prof. Heiner Barz Referentin: Anna Braun Datum: 7.1.2004 Qualita tsmanagement in der Weiterbildungseinrichtungen Qualita tsprufung n Staatliche Qualita tsprufung : Stiftung Warentest & Regelungen zur Qualita tssicherung in den Bundes- und La ndergesetzen n Regional: Gutegemeinschaften (Gutesiegel) n International: Zertifizierung nach DIN En ISO 9000 n Selbstevaluation n Andere Qualita tsmodelle: TQM, EFQM, EDUQUA, Europass Stiftung Warentest n n n n n Auftrag des Bundesbildungsministeriums zur Durchfuhrung externer Qualita tsprufungen ab 2002 bis 2005 - 80 Tests Kontrolle durch den Einsatz verdeckter Testspersonen Bei uber 400.000 Bildungsmaönahmen konnen diese Tests zu keiner Transparenz auf dem Bildungsmarkt fuhren. Die Einzeluntersuchungen sind kein ada quates Mittel, ein systematisches Qualita tsdefizit zu diagnostizieren. Position der Wirtschaft DIHK, ZDH, Wuppertaler Kreis e.V., BDA Staatliche Qualita tsvorschriften oder Einzelfalluberprufungen leisten keinen hinreichenden Beitrag zu mehr Qualita t und konnen ein prozessorientiertes Qualita tsmanagementsystem nicht ersetzen. n Qualita tsmanagementsystem n Zertifizierung der Bildungseinrichtungen auf freiwilliger Basis Hartz-Kommission und Bundesrechnungshof Auftra ge der Arbeitsverwaltung werden vergeben an Bildungsorganisationen die n n erfolgreiche Zertifizierung nach DIN En ISO 9001:2000 durch externe Zertifizierungsorganisation CERTQUA vorweisen konnen. CERTQUA n n Einrichtung der Spitzenverba nde der Deutschen Wirtschaft und Wuppertaler Kreis e.V. In 1994 gegrundet mit dem Auftrag, die Qualita tssicherungssysteme in den Bildungsorganisationen zu fordern und nach internationalen Standards zu zertifizieren. DIN EN ISO 9000 ff. n Internationale Normenreihe zur Gestaltung des innerbetrieblichen Qualita tssicherungssystems n n n n n Branchenubergreifende Mindestanforderungen an ein QM• System Begriffsdefinition Grundstruktur eines QM• Systems Zielsetzung: Systematische Fehlerverhutung ISO 9001 - Weiterbildungseinrichtung Begriffsdefinition aus DIN EN ISO 8402:1994 n Qualita t: Gesamtheit von Merkmalen einer Einheit bezuglicher ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfullen. Qualita t: Eigenschaften der produzierten Leistung Qualita tsanspruche Begriffsdefinition aus DIN EN ISO 8402:1994 Qualita tsmanagement: Alle Ta tigkeiten des Gesamtmanagements, die im Rahmen des QM• Systems die Qualita tspolitik, die Ziele und Verantwortungen festlegen und diese durch Mittel wie Qualita tsplanung, Qualita tslenkung, Qualita tssicherung/QM-Darlegung und Qualita tsverbesserung verwirklichen. „ „ „ „ planen : Ziele und Anforderungen festlegen lenken: Leistungserstellung planen und uberwachen sichern: aufzeichnen, dokumentieren, darlegen verbessern: messen, Schwachstellen ermitteln und beseitigen Begriffsdefinition aus DIN EN ISO 8402:1994 Qualita tssicherung: Alle geplanten und systematischen Ta tigkeiten, die innerhalb des QM-Systems verwirklicht wird und die dargelegt wird, um Vertrauen dahingehend zu schaffen, dass eine Einheit die Qualita tsforderung erfullen wird. Qualita tssicherung umfasst die Aspekte eines QM-Systems die dafur sorgen, dass Qualita t eines Produktes oder Prozesses nachgewiesen wird. Qualita tsmanagementsystem n QM-Ansatz n n n n Kundenorientierung Mitarbeiterorientierung Prozessorientierung QM-Politik und Ziele Prozessorientierung Schaffung eines Prozessmodells Festlegung des Verantwortlichen Definition von Prozessleistungen und Kennzahlen Kontinuierliche Verbesserung Leistungsfelder einer Weiterbildungseinrichtung Bedarfsermittlung Administration Korrekturmaönahmen Schulungsentwicklung Prozess Referentenbeschaffung Schulungsorganisation Teilnehmerbetreuung Schulungsdurchfuhrung Kundenbetreuung Qualita tsprufung nach DIN EN ISO 9000ff n n n n n n n n Beauftragten nennen Mitarbeiter informieren QM- Politik und Qualita tsziele festlegen Ist-Analyse QM-Buch Interne Audits Externe Audits Zertifizierung QM - Politik n Qualita tspolitik: n n n n n n Identifikation der Mitarbeiter Messbare Qualita tsziele Pra sentation nach auöen Ziel: Verbesserung eigener Leistung Leitende Mitarbeiter einbeziehen Qualita tsziele festlegen Qualita tsziele n n n Mindestens 75% aller Teilnehmer in jedem Seminar bewerten die inhaltliche Leistung mit “befriedigendÜoder besser. Es werden nur Dozenten eingesetzt, die in vergangenen Veranstaltungen nur positive Teilnehmerbewertungen erhalten haben oder von deren Qualifikation man sich uberzeugt hat. In EDV-Kursen teilen sich maximal 2 Teilnehmer ein Gera t. Die einwandfreie Funktion der Gera te wird monatlich uberpruft. Qualita tsprufung Ist-Analyse Sammlung schriftlicher und nicht schriftlicher Dokumente n QM-Buch n Qualita tspolitik n Verweise auf Verfahrenanweisungen n offentlich zuga nglich n n Durchfuhrung interner Audits n Auditfragenlisten n Schwachstellenanalyse n Optimierung Zertifizierung n n Externer Audit (CERTQA) n U berprufung der Dokumentation n Audit im Unternehmen n Besta tigung der Existenz, die Wirksamkeit und die Anwendung des Qualita tsmanagementsystems n Schwachstellen erkennen n Verbesserungsvorschla ge Erteilung des Zertifikates n 3 Jahre n Jedes Jahr kurzes U berwachungsaudit Selbstevaluation n n n n Selbststeuerung Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens Konzept der Selbstevaluation Fragenkatalog zur 4 Bereichen n Einrichtungsqualita t n Programmqualita t n Durchfuhrungsqualita t n Erfolgsqualita t Supportstrukturen: Qualita tsring, Materialdienst Fragenkatalog n Einrichtungsqualita t Gibt es genugend erwachsenbildungsgerechte Unterrichtsra ume und Fachra ume? Gibt es Arbeitsplatzbeschreibungen fur das Hauptpersonal? n Programmqualita t Welche Formen regelma öiger Planungskonferenzen werden durchgefuhrt? Gibt es ein Gesamtkonzept, in dem bildungspolitische, pa dagogische und kulturelle Ziele und Aufgabe n Durchfuhrungsqualita t Findet eine regelma öige Kursevaluation statt? Wird fachliche Qualifikation der Kursleiter systematisch erhoben? n Erfolgsqualita t In welcher Form wird das Erreichen der Lernziele uberpruft? Werden vergleiche mit anderen Weiterbildungsanbietern durchgefuhrt? Fragenkatalog n Einrichtungsqualita t Gibt es genugend erwachsenbildungsgerechte Unterrichtsra ume und Fachra ume? Gibt es Arbeitsplatzbeschreibungen fur das Hauptpersonal? n Programmqualita t Welche Formen regelma öiger Planungskonferenzen werden durchgefuhrt? Gibt es ein Gesamtkonzept, in dem bildungspolitische, pa dagogische und kulturelle Ziele und Aufgaben der VHS formuliert sind? n Durchfuhrungsqualita t Findet eine regelma öige Kursevaluation statt? Wird die fachliche Qualifikation der Kursleiter systematisch erhoben? n Erfolgsqualita t In welcher Form wird das Erreichen der Lernziele uberpruft? Werden Vergleiche mit anderen Weiterbildungsanbietern durchgefuhrt? Vorteile der Selbstevaluation n Einstieg in die Qualita tsdebatte n Eigener Weg der Qualita tsentwicklung n Qualita tswettbewerb unter den Einrichtungen n Na he in Begrifflichkeit zum pa dagogischen Denken n Kostengunstig n Hohe Akzeptanz bei den Bescha ftigten Nachteile der Selbstevaluation n Behindert die Entwicklung einrichtungsubergreifender Standards n Kein aussagekra ftiges Qualita tssignal nach auöen n Unverbindlich und unter Umsta nden orientierungslos n Vermeidung weiterer Qualita tskonzepte Vorteile der Qualita tssicherung n International anerkannter Qualita tsfa higkeitsnachweis n Mobilisiert Fuhrungsverantwortung n Erleichtert den Einstieg in Prozesse der Organisationsentwicklung n Fordert zur kontinuierlichen Verbesserung auf n Anspruchsgrundlage fur Bescha ftigte n Steuerungsinstrument fur Abla ufe in der Organisation Nachteile des Qualita tssicherung n Keine Festlegungen zur Produktqualita t n Insiderorientiert n Verabsolutiert die Kundenorientierung n Burokratisierung n Statischer Grundsatz n Hohe Kosten