September 2005 - Rhein-Neckar-Kind

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September 2005 - Rhein-Neckar-Kind
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Ausgabe 9
September 2005
ELTERN AKTUELL
Der ElternSchnappschuss
Zeigen Sie uns – und den anderen Eltern,
dass Ihr Kind tatsächlich das schönste,
frechste, goldigste Kind ist! Schicken Sie
uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit etwas Glück steht Ihr Kind in der Zeitung,
bevor es selbst stehen kann. Größe und
Alter der Bilder (und der Kinder) spielen
keine Rolle, aber originell sollte sie sein,
Ihre Aufnahme, denn wir suchen echte
RHEIN-NECKAR-KINDer.
Liebe Leserinnen & Leser,
am 18. September haben wir nun wieder – mit Segen des Bundesverfassungsgerichts – die Möglichkeit, die Bundespolitik festzulegen.
Nahezu alle Parteien haben diesmal die Familienpolitik ins Zentrum
ihres Wahlkampfes gestellt. Schauen Sie sich die unterschiedlichen
Pläne genau an, treffen Sie Ihre Entscheidung, auch wenn’s sicher
nicht leicht wird, und gehen Sie wählen. Wer nicht zur Wahl geht,
wählt in jedem Fall die Falschen.
Zwei Tage nach der Bundestagswahl ist Weltkindertag mit vielen
Aktivitäten im gesamten Rhein-Neckar-Raum, die allerdings leider
bei Redaktionsschluss meist noch nicht feststanden. Schule und
Kindergarten beginnen ebenfalls wieder und was sonst noch los ist
für Familien in und um Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg,
lesen Sie auf 32 Seiten RHEIN-NECKAR-KIND.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei!
Ihr
8.000 Minderjährige neu in Tagesgruppen-Erziehung
I
m Jahr 2004 haben fast
8.000 Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
eine Tagesgruppenerziehung
begonnen. Nach Mitteilung
des Statistischen Bundesamtes waren dies 1% mehr als
2003, damals hatte es 7.900
neue Hilfefälle gegeben.
Bereits seit 2001 (ebenfalls
7.900 Fälle) ist damit die Zahl
dieser neu begonnenen Hilfen relativ konstant.
Die Erziehung in einer Tagesgruppe ist eine erzieherische Hilfe, die soziales Lernen, schulische Förderung
und Unterstützung der Eltern
anbietet und über eine Tagesbetreuung etwa im Hort
hinausgeht. Sie wendet sich
an Kinder und Jugendliche,
deren familiäre Situation
keine ausreichende Förderung ihrer Entwicklung gewährleistet, oder an junge
Menschen mit Verhaltensproblemen.
Bei der Tagesgruppenerziehung sind die Kinder und Jugendlichen abends und am
Wochenende zu Hause. Der
überwiegende Teil der Kinder und Jugendlichen (75%
oder 6.000), die 2004 eine
Tagesgruppenhilfe begonnen
haben, war männlich. 92%
(7.300) der Kinder und Jugendlichen waren zwischen
6 und 14 Jahre alt, wobei der
Schwerpunkt bei den 9- bis
11-Jährigen lag. 45% (3.600)
der Kinder und Jugendlichen,
die im letzten Jahr mit der
Tagesgruppenerziehung begonnen haben, lebten bei einem allein erziehenden Elternteil, 32% (2.500) lebten
bei den Eltern. Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle
Bonn, Dorothee von Wahl,
Telefon: 01888-644-8167,
E-Mail:
jugendhilfe@
destatis.de.
RHEIN-NECKAR-KIND – das Abonnement
Geste stimmt! Outfit stimmt! ...wenn er jetzt noch aufwacht, kann er losfliegen und die Welt retten...
Im bürgerlichen Leben ist SUPERMAN ein echtes
RHEIN-NECKAR-KIND: Michael Kopp aus Heidelberg.
Inzwischen haben wir rund
1000 (!) Verteilstellen im
Rhein-Neckar-Raum.
In aller Regel ist die jedoch
Zeitung schon in den ersten
Tagen des Monats vergriffen.
Das soll auch so sein, Sie wollen schließlich den RHEINNECKAR-KINDerkalender
vom ersten Tag an nutzen.
Wenn Sie ganz sicher sein
wollen, Ihre Zeitung pünkt-
lich zum Monatsanfang im
Briefkasten zu haben, abonnieren Sie sie doch einfach. Schikken Sie uns einen Umschlag
mit dem Abo-Coupon (Seite
23) und 20,- € (Scheck oder
Schein). Sie erhalten dann
1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre
Elternzeitung deutschlandweit
frei Haus zugesandt.
Ihr Kind wird älter, die Elternzeitung entbehrlicher. Deshalb
– und weil wir es für fairer
halten – gibt es bei uns keine
automatische Verlängerung
des Abos! Nach einem Jahr
schreiben wir Sie an, und nur,
wenn Sie wieder die AboGebühr schicken, läuft das
Abonnement weiter.
P.S.: Der Versand ist leider
teuer; uns kostet alleine das
Briefporto 17,28 € pro Jahr.
Sorry!
INFORMATIONSABEND
im Kreiskrankenhaus
Weinheim
Röntgenstr. 1
am Di., 06. Sept. 2005, 19.00 Uhr
„Familienorientierte Geburt“
Impressum
Das RHEIN-NECKAR-KIND wird monatlich im Rhein-Neckar-Raum in einer Auflage von derzeit
30.000 Exemplaren an rund 1000 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt. Ein Großteil jeder Ausgabe auch im Internet unter „www.rhein-neckar-kind.de“ nachlesbar und downloadbar. Abonnement: 20,- €/Jahr, einen Abo-Coupon finden Sie im Kalenderteil.
Herausgabe:
Verlag Karl Goerner, Karlsruhe · Tel. 07 21 - 59 66 99 - 0 · Fax 07 21 - 59 66 99 59
Post:
Postfach 410 254 · 76202 Karlsruhe
Redaktion:
Gritznerstraße 3 · 76227 Karlsruhe
Infos über ambulante Entbindungen, Wassergeburt,
Anzeigen:
Christoph Winter · [email protected]
Wochenbett, Stillen und Akupunktur.
Besichtigung der Geburtsabteilung am Info-Abend
und nach telefonischer Voranmeldung.
Hebammen-Geburtsvorbereitungskurse nach telef.
Terminabsprache (Tel. 0 62 01 / 89 24 62)
E-mail:
[email protected]
Infoabende an jedem ersten Dienstag eines Monats
V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout:
Homepage: www.rhein-neckar-kind.de
· Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1.08.2004.
Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.
Titelfoto: Fried-Jürgen Bachl
ELTERN AKTUELL
Ausgabe 9
September 2005
Tipps zum gesunden Schulstart:
Gesund zur Schule
Was in den Schulranzen gehört
Schulwegpläne für mehr Sicherheit
B
üffeln auf der Schulbank – strikt nach
„Schema F“: Mathe,
Deutsch, Erdkunde ...– das ist
grauer Alltag. Es geht
aber auch anders: Lernen mit Pfiff – umweltbewusst und gesund.
Der Blaue Engel als
Umweltzeichen
macht’s möglich.
Er findet selbst im
Schulranzen Platz. So
können ABC-Schützen fit und gesund ins
Schuljahr starten.
Deshalb wirbt der
„Kinder-UmweltBotschafter“ Clemens
Clever dafür, dass Eltern die richtigen Stifte, Hefte
und Mappen in den Tornister
packen. Der clevere UmweltIgel gibt Tipps zum Einkauf
für den Schulbeginn:
Von A (wie Anspitzer) bis Z
(wie Zeichenpapier) ist alles
in der Umwelt-Fibel von Cle-
mens Clever zu finden. Hinter
der bundesweiten Initiative
zum ökologischen, gesunden
und sicheren Schulstart stehen
der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland
(BUND) und das Umweltbundesamt gemeinsam mit den
Warenhäusern von Karstadt,
Hertie und Wertheim.
Dass die Umwelt und das ABC
zusammen auf der Schulbank
Platz haben, liegt auch der
Schauspielerin und FernsehMutter Marie-Luise Marjan am
Herzen: „Es gehört zum kleinen Einmaleins der
Eltern, die Kinder
umweltfreundlich
und damit gesund
durchs Schuljahr
zu lotsen. Und das
fängt beim Packen
des Schulranzens
für die ABC-Schützen an: Filzstifte
und Kleber ohne
Lösungsmittel sind
einfach gesünder.“
Genauso sei es
beim Lineal mit unbehandeltem Holz.
Denn für Marie-Luise Marjan
ist es wichtig, „zu wissen, dass
Schulsachen aus umweltfreundlichen Materialien sind.
Mehr Tipps für Eltern, Lehrer
und Kinder gibt der UmweltIgel auf seiner Internetseite
www.cle-mens-clever.de.
D
er FUSS e.V. - Fach
verband Fußverkehr
Deutschland - bietet
Eltern und Lehrkräften erstmalig einen Leitfaden zur
Schulwegplanung an, der
nicht ausschließlich die Verminderung von Verkehrsunfällen zum Ziel hat. Das Instrument der Schulwegpläne
muss zukünftig stärker dafür
genutzt werden, die Alltagsbewegung "Gehen" der
Grundschulkinder zu fördern,
denn diese ist ein wesentlicher Bestandteil der dringlichen Gesundheits-Prävention. Der Verband fordert seit
vielen Jahren, dass die Kinder unter anderem aus Gesundheits- , Bildungs, Verkehrssicherheits- und Umweltgründen möglichst regelmäßig zu Fuß zur Schule gehen sollten.
Die kompakte Internet-Präsentation www.schulwegplaene.de ist der zentrale in-
3
haltliche Teil der diesjährigen Kampagne "Zu Fuß zur
Schule und zum Kindergarten - I walk to school". Die
Website zeigt Schritt für
Schritt den Weg zu einem gelungenen Schulwegplan: von
der Analyse, über die Kartenbeschaffung bis zum fertigen Plan. Hilfsmittel wie
Eltern-Anschreiben, Frageund Auswertungsbögen stehen zum Download bereit.
Auch die sehr unterschiedliche Situation in den Bundesländern wird dargestellt.
Maßnahmenvorschläge und
eine kommentierte Literaturliste runden das Web-Angebot ab.
Informationen über die Kampagne und weitere Veröffentlichungen zum Thema "Kinder
zu Fuß" erhalten Sie beim FUSS
e.V., Exerzierstraße 20, 13357
Berlin, Tel 030-4927473, Fax
030-4927972, [email protected], www.fuss-ev.de.
Wachsendes Interesse an der Montessori-Pädagogik
Neuer Ausbildungskurs ab Herbst 2005
D
ie Akademie für Montessori-Pädagogik innerhalb der Deutschen
Montessori
Gesellschaft
(DMG) veranstaltet ab Oktober
2005 in Zusammenarbeit mit der
Volkshochschule Heidelberg
einen Ausbildungskurs zur Erlangung des nationalen Montessori-Diploms. Der Kurs ist
als Fortbildungsveranstaltung
eines freien Trägers anerkannt.
Das Montessori-Diplom gilt
damit als Nachweis von Fortund Weiterbildung.
Als Basiskurs steht der Lehrgang LehrerInnen, ErzieherInnen, Studierenden der Pädagogischen Hochschulen und Interessierten aus anderen Bereichen offen. Über viele Jahre hinweg schien es so, als wären tiefer greifende Reformen in Kindergarten, Schule und Unterricht kaum möglich, nach Meinung etlicher auch gar nicht
nötig. Zwar gab es immer eine
Kritik, aber diese lief am Bollwerk der Institutionen ab.
Nicht zuletzt die Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien
wie PISA und anderer waren es,
die die Öffentlichkeit und damit auch die Politik aufschreckten.
Im Eiltempo verordnet das Land
Baden-Württemberg seinen
Schulen und Lehrern neue Bildungspläne, die Schule, Unterricht und Aufgaben der Lehrerschaft beträchtlich verändern.
Wenn die Reform gelingt, dann
stünde an ihrem Ende eine Schule mit offenen Lernformen, einer sorgfältig vorbereiteten
Lernumgebung, einem reichhaltigen Materialangebot,
Freiarbeit, selbstgesteuertem,
eigenverantwortlichem Lernen,
indirekten Lehrverfahren,
individualisiertem Lernen bei
gleichzeitig regem Sozialleben,
einem Lernen in altersgemischten Klassen, Integration von
Kindern mit sehr unterschiedlichen Lernausgangslagen.
In Montessori-Schulen, sei es
in Deutschland oder weltweit,
kann man heute und seit Jahren
schon sich ein Bild davon machen, wie eine veränderte Schule aussehen kann.
Eine veränderte Schule braucht
Lehrer neuen Typs. Solche Lehrer müssen die Lernumgebung
bereitstellen. Sie müssen die
Materialien, mit denen Schüler
sich ihr Wissen und ihre Kompetenzen selbst erarbeiten, beschaffen oder gar selbst herstellen. Die
Montessori-Pädagogik verfügt
über einen reichen Fundus an Material und Erfahrungen im Umgang mit freiem Arbeiten.
Neu ist für den Lehrer auch,
dass er jeden einzelnen Schüler auf seinem individuellen
Lernweg beraten muss und
seine ganze Aufmerksamkeit
auf die persönliche Lernentwicklung des Schülers richten muss. Er selbst muss sich
zurücknehmen, jedes Kind
und seine Entwicklung genau
beobachten und es durch indirekte Angebote entsprechend fördern. Für alle diese
neuen Aufgaben sind Lehrerinnen und Lehrer in der Regel gar nicht ausgebildet worden.
Auch auf die Kindergärten kommen Neuerungen zu. In einigen
europäischen Ländern können
Kinder bereits im Kindergarten
schreiben, lesen und rechnen
lernen, mitunter sogar eine
Fremdsprache. In vielen Montessori-Kinderhäusern auf der
ganzen Welt ist das Alltag.
Einige wichtige, aktuelle Forderung an die Früherziehung,
nämlich die Schulung der Sinne
und der Wahrnehmungsfähigkeit, ist seit jeher Zentrum der
Montessori-Pädagogik im Kindergarten.
Ziel der Montessori-Pädagogik im Kinderhaus ist die Stärkung der Persönlichkeit des
Kindes, seiner Unabhängigkeit,
seiner Fähigkeit zu Konzentration und Selbststeuerung, wozu
auch besondere Übungen der
Stille dienen.
Der Ausbildungskurs der Akademie für Montessori-Pädagogik e.V. der Deutschen Montessori Gesellschaft (DMG) gliedert sich in mehrere Ausbildungsbereiche. Hinzu kommen
Hospitationen im Umfang von
5 x 2 Stunden in Kinderhaus
und Schule.
Der Lehrgang schließt ab mit
einer mündlichen und einer
schriftlichen Prüfung über theoretische und praktische Fragen.
Als Referenten werden namhafte Dozenten und MontessoriSpezialisten aus ganz Deutschland berufen.
Die Lehrgangsgebühren betragen
1300 Euro, zahlbar in zwei Raten.
Damit die Kursausbildung berufsbegleitend absolviert werden kann, finden die Termine
in der Regel 14-tägig an Sams-
tagen von 10 bis 17 Uhr statt,
teilweise auch an Freitagen
von 18 bis 21 Uhr. Sie liegen
nicht in den Ferien.
Die Anmeldung erfolgt über
die Geschäftsstelle der Akademie für Montessori-Pädagogik, Steigerfurtweg 21,
97084 Würzburg.
Weitere Informationen sind
auch zu erhalten über www
montessori-diplomkurse.com
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A
HEIDELBERG AKTUELL
Ausgabe 9
September 2005
Neue Attraktion
Streicheln erlaubt!
Wasserspielplatz eingeweiht
Streichelgehege im Zoo eröffnet
uf dem Heidelberger
Neckarvorland südlich
der DLRG-Station hat
das Landschaftsamt einen
Wasserspielplatz errichten lassen. Die Idee zur Neugestaltung entstand, nachdem das
früher dort befindliche
Planschbecken im Jahr 2000
außer Betrieb genommen werden musste, und im Zusammenhang mit dem regionalen
Projekt, den Neckar mit seinen Ufern aufzuwerten.
Der neue Treffpunkt auf der
Neckarwiese bietet auch Sitzmöglichkeiten und schafft damit eine Verbindung zwischen
Spiel und Aufenthalt. Durch
die vielfältigen Erscheinungsformen des Wassers mit Quelle, Bach, Strudel, Wasserfall,
Stauwehr, Schaufelrad und
Pumpe ergeben sich spielerische Auseinandersetzungen
mit dem Element Wasser.
Die Gesamtkosten der Anlage
betragen 275.000 Euro. Die
Europäische Union fördert den
Bau des Wasserspielplatzes im
Rahmen des europäischen
Flüsseprojektes „ARTery –
Flüsse als Lebensadern der
Regionen“ mit 100.000 Euro,
weitere 100.000 Euro haben
die Stadtwerke Heidelberg
(SWH) als Sponsor beigesteuert. Die restlichen 75.000 Euro
sowie die laufenden Kosten
trägt die Stadt Heidelberg.
Oberbürgermeisterin Beate
Weber: „Ich freue mich sehr,
dass das bei Jung und Alt beliebte Neckarvorland mit dem
neuen Wasserspielplatz um
eine Attraktion reicher geworden ist. Mein besonderer Dank
gilt der Europäischen Union
und den Stadtwerken Heidelberg, die den Bau der Anlage
durch ihre großzügige Unterstützung erst ermöglicht haben
und damit dazu beitragen, dass
unsere schöne Flusslandschaft
noch besser erlebbar wird.“
Der Spielplatz enthält eine
Quellzone mit einem Quellstein in „naturähnlicher“ Umgebung aus regionalem Buntsandstein. Das fortwährend
fließende Wasser wird über
einen Bachlauf geführt. Von
Hand umgeleitet befüllt das
Wasser einen sekundären
Kreislauf. Es wird über einen
Mäander in den primären Wasserkreislauf zurückgeführt und
fließt dann in den Neckar ab.
E
nde August wurde das
neue Streichelgehege
im Zoo Heidelberg eröffnen. Damit erfüllt sich ein
großer Wunsch der vielen Eltern und Kinder, die den Zoo
besuchen. Endlich
können die Ziegen gestreichelt werden. Den
Grundstock für das
neue Gehege bildete
eine großzügige Spende des REGA-Hotels.
Zwischen Hühnerhof
und Gorillas waren in
den letzten Wochen die
Handwerker des Zoos
emsig beschäftigt.
Rangerzaun, Kletterfelsen, Baumstapel
und Pflasterweg entstanden um das Streichelgehege termingerecht fertigzustellen.
Auf dem Gelände, das
später einmal zu einem
echten Gorilladschungel umgebaut werden soll, entstand
in Eigenleistung ein Streichelgehege. „Wir wollten das Gelände zwischenzeitlich nutzen
und ein Streichelgehege wünschen sich unsere Besucher
schon lange,“ erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.
Im neuen Streichelgehege sollen bald die bunten Afrikanischen Zwergziegen herumtollen. Auch die Hühner werden
das Gelände mitnutzen können. Für die Ziegen sind die
vielfältigen Klettermöglichkeiten gedacht. Der Besucherweg ist so eingezäunt, dass die
Ziegen Kontakt zu den Besuchern aufnehmen können -
wenn Sie es wollen. Sie können sich aber auch zurückziehen. Um ihnen den Kontakt zu
versüßen, wird außerhalb des
Geheges ein Futterautomat
aufgehängt. Vorsichtige Kinder können dort die
Ziegen durch den
Zaun hindurch füttern, mutige Naturen
nehmen das Futter
mit in das Streichelgehege und werden
sicher bald von den
Ziegen umringt werden. Besonders wichtig – der alte Onagerstall wurde für die
Ziegen umgestaltet,
so dass die Ziegenmütter mit ihren Jungen nun nicht mehr
nach der Geburt in einen anderen Stall gebracht werden müssen. Und die Besucher können im Winter die jungen Zicklein schon bald nach der
Geburt begutachten. In diesem
Jahr waren besonders elegante
Farbvarianten dabei – der neue
Zuchtbock „Peter“ hat bereits seine Spuren hinterlassen.
Jugend musiziert 2005
R
und 260 Kinder und Jugendliche im Alter von
8 bis 22 Jahren hatten
Anfang dieses Jahres am Regionalwettbewerb „Jugend
musiziert“ 2005 in Heidelberg
teilgenommen. Allein die
städtische Musik und Singschule war mit 60 Schülerinnen und Schüler würdig vertreten. Ein Ensemble der Musikschule vertrat die Stadt
sogar erfolgreich bis zum
Bundeswettbewerb.
Das Trio mit Kaili Shen
(Querflöte), Elias Schipperges (Cello) und Vincent
Schipperges (Klavier) erhielt
beim Bundeswettbewerb in
der Kategorie „Neue Musik“
den 1. Preis mit dem Zusatz
„mit hervorragendem Erfolg
teilgenommen“. Angetreten
sind sie in der Altersgruppe
III der 13- bis 15-Jährigen.
Alle drei sind Schüler der
Musik- und Singschule Heidelberg.
Ebenfalls Sprösslinge der
Musik- und Singschule sind
die Pianistinnen Anna (10
Jahre) und Maria Pismak
(fast 12 Jahre). Die beiden
Schwestern sind beim Landeswettbewerb in der Kategorie Klavier-Solo mit dem
ersten Preis und dem Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ ausgezeichnet worden. Damit war
dieses Jahr der Wettbewerb
für die Mädchen schon zu
Ende, da sie in ihrer Altersgruppe noch nicht beim Bundeswettbewerb antreten
durften.
Bürgermeister Dr. Joachim
Gerner begrüßte alle Heidelberger Preisträgerinnen und
Preisträger bei einem Empfang im Spiegelsaal des
Prinz Carl und beglückwünschte sie zu ihren Erfolgen. Eingeladen waren auch
die jungen Musiker/innen,
die nicht an der städtischen
Musikschule ausgebildet
werden, sondern privat oder
anderen Instituten.
Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ zählt zu den erfolgreichsten Jugendwettbewerben in Deutschland. Er wird
vom Deutschen Musikrat
Bonn getragen und vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend,
von der Deutschen Stiftung
Musikleben, den Ländern, den
Fußballcamp in den Sommerferien
I
n der letzten Sommerferienwoche, von Montag, 5.
bis Freitag 9. September,
findet im Sportzentrum Nord in
Heidelberg-Handschuhsheim
ein Fußballcamp der städtischen
Fußballschule „Dribbelfix“
statt. Die Trainingseinheiten,
die unter der Leitung von Jürgen van Haaren (Sportpädagogischer Berater der Stadt Heidelberg) stehen, beginnen
jeweils um 9 Uhr und enden um
16 Uhr, Freitag bereits um 13
Uhr. Die Mittagsverpflegung ist
inklusive. Das Angebot richtet
sich an alle Kinder von vier bis
14 Jahren. Die Teilnahme kostet pro Kind 155 Euro. Mit der
Teilnahme erhalten die Kinder
einen Ball und Sportartikel. Anmeldungen und Infos bei Jürgen van Haaren unter der Telefonnummer 0171-6160906.
kommunalen Spitzenverbänden, von den Kommunen und
den Sparkassen-Finanzgruppen gefördert. Auch die Stadt
Heidelberg unterstützt diesen
Wettbewerb durch finanzielle und personelle Ausstattung
der Regionalausscheidungsveranstaltungen. Weitere Zuschüsse steuern der Landkreis
Heidelberg und die Sparkasse
Mosbach bei.
In diesem Jahr war der Wettbewerb in den Kategorien Klavier solo, Harfe solo, Gesang
solo und Klavierbegleitung
sowie für verschiedene Ensembles und neue Musik ausgeschrieben. Das Niveau der
Darbietungen war sehr hoch
und wurde von den Juroren
durch eine Vielzahl von Preisen gewürdigt.
Sommerschnäppchen
W
er an der BergbahnKasse in der Talstation Kornmarkt einen Fahrausweis für die Bergbahnen kauft, bekommt ab
sofort einen 2-für-1-Gutschein
des Großaquariums Sea Life in
Speyer mit dazu. Dieser gewährt
einer Begleitperson den freien
Eintritt. Von der Aktion ausgenommen sind Bergbahn-Fahrgäste, die kostenlos fahren.
Sea Life in Speyer ist eines
von zahlreichen Meeresaquarien der Sea-Life-Kette in Europa. Jedes Aquarium bietet
einen Einblick in den Lebensraum der Unterwasserbewohner. Zu sehen gibt es dabei
über 3000 Lebewesen aus mehr
als 100 verschiedenen Arten.
Ihre Lebensräume sind in den
30 Becken naturgetreu nachgebildet.
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Physik zum Anfassen
D
Die Ausstellung zeigt, dass
heutige technische Anwendungen wie Laser oder Navigationssysteme ohne Einsteins
Theorien nicht möglich wären.
Im Ausstellungsbereich „Ein-
stein und ich“ können die Besucher/innen gedanklich experimentieren und spielerisch ihr
räumliches und physikalisches
Vorstellungsvermögen testen.
Die Exponate stellen die
Fraunhofer Gesellschaft, die
Helmholtz Gemeinschaft, die
Leibniz-Gemeinschaft und die
D
ie Lieder von Deutschlands erfolgreichstem
Kinderliedermacher
Detlev Jöcker gehören zur
Standardausstattung aller
Kinderzimmer, KiTas, Kindergärten
und Grundschulen.
Doch so, wie der
JOJO CLUB die Jöcker-Klassiker interpretiert, hat man
sie noch nie gehört.
Der JOJO CLUB,
das sind Selma, Janine, Noah und
Rami – vier Kids im
Alter zwischen 10
und 12 Jahren, die
mit ihrem mitreißend-modernen
Popsound frischen
Schwung in Familien und Erziehungsstätten bringen wollen. Produziert wird
der JOJO CLUB von
Peter Hoffmann (Lollipops,
Baadingoo Beat u.v.a.), der
sich vorgenommen hat, die beliebtesten Hits der bekanntesten Kinderliedermacher in Arrangement und Stil zu überarbeiten und richtig „cool“ klingen zu lassen. Und nun liegt
das überzeugende Ergebnis
vor: Die anerkannt pädagogisch wertvollen Lieder von
Detlev Jöcker erscheinen in
einem heutigen, tanzbaren
Sound, der Kindern ab 3 Jahren Spaß macht, Eltern und
Erzieher überraschen dürfte
und ihnen auf jeden Fall neue
Impulse bei der pädagogischen Arbeit gibt, indem sie
die bewährten Lieder neu hö-
ren und wie neu einsetzen
können.
Die Liedauswahl erfolgte unter Beteiligung Detlev Jöckers
selbst und wurde nach den
Kriterien Bekanntheit, Lerngehalt und Mitmachcharakter
getroffen. Detlev Jöcker gefiel das Konzept des JOJO
CLUBs so gut, dass er für die
Jojo-Kids zwei ganz neue Titel schrieb – das verträumte
„Ich hab Pause“ und den Mut
machenden Titelsong „Gleich
geht es richtig los!“, eine
Elterngeld gerecht verteilen!
Max-Planck-Gesellschaft zur
Verfügung. Zudem beteiligt
sind die Universitäten Tübingen und Mainz. Die Ausstellung wird von ‚Wissenschaft
im Dialog’ realisiert und vom
Bundesministerium
für Bildung und Forschung und dem Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft unterstützt.
Erster Bürgermeister
Prof. Dr. Raban von der
Malsburg wird das
Ausstellungsschiff am
Samstag, 3. September,
um 11 Uhr offiziell in
Heidelberg begrüßen.
Die MS Einstein ist
danach täglich von 10
bis 19 Uhr geöffnet. Der Besuch
ist kostenlos. Gruppen können
sich im Internet unter www.mseinstein.de anmelden, dort gibt
es auch weitere Infos.
Weitere Informationen zur
Ausstellung findet man unter
www.wissenschaft-imdialog.de.
JOJO CLUB – „Jetzt geht’s los!“
5
Familienbund warnt
MS Einstein geht in Heidelberg vor Anker
as Ausstellungsschiff
MS Einstein liegt vom
3. bis zum 5. September an der Anlegestelle Marstall vor Anker. Die Ausstellung im 105 Meter langen Binnenschiff bringt den
Besucherinnen und
Besuchern Einsteins
Werk und sein Leben
nahe. Mitmach-Exponate und interaktive Simulationen regen zur
spielerischen Auseinandersetzung mit den
komplexen Theorien
Albert Einsteins an.
Auf über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche begegnen die
Besucher dem Menschen Albert Einstein und erleben, wie seine Theorien in
der heutigen Forschung und
Entwicklung weiterwirken.
Einsteins wechselvolle Biografie wird mittels eines „Zeitstrahls“ dargestellt, während
sich seine Theorien spielerisch
über Exponate erschließen.
Ausgabe 9
September 2005
Anzeige
Hymne für alle Kinder, die
neu ins Schul- bzw. Kindergartenjahr starten. Aber auch
das sommerliche Medley aus
„1, 2, 3 im Sauseschritt“ und
„Und weiter geht’s
im Sauseschritt“,
der fast schon trancige „Fischetanz“
(aus dem berühmten
„Regenbogenfisch“) oder die das
Album abschließende Ballade „Wie
sich Schmetterlinge
küssen“ werden
Klein und Groß begeistern und sind
junge Popsongs im
besten Sinne. Die
aktive Beschäftigung mit den Liedern wird durch Einbeziehung von Playbacks sowie Noten
und Texten zu allen
Liedern im CDBooklet ermöglicht und angeregt.
Detlev Jöcker selber sagt:
„Die Umsetzung meiner Lieder im Pop-Sound von JOJO
CLUB ist hervorragend gelungen. Die Kids werden bestimmt begeistert sein!“
„Jetzt geht’s los!“ mit dem JOJO
CLUB – mit Spaß die Schulund Kindergartenzeit starten ...
Die CD/MC „Jetzt geht’s los!“
vom JOJO CLUB erscheint am
12. September 2005 bei Universal Family Entertainment.
D
er Familienbund der
Katholiken begrüßt
grundsätzlich die Pläne der Familienministerin, elterliche Erziehungsleistung
finanziell besser zu honorieren. Die Wandlung des Erziehungsgeldes in ein Elterngeld
lehnte die Präsidentin des Verbandes, Elisabeth Bußmann,
allerdings ab. „Die Begünstigung höherer Einkommensgruppen durch die Einführung
des Elterngeldes ist der falsche Weg.“
Bußmann erinnerte daran, dass
das Erziehungsgeld in seiner
Konzeption nicht eine Sozialleistung ist, sondern allen jungen Eltern, unabhängig von
ihrem Einkommen helfen soll.
Mit der geplanten Ablösung
des bisherigen Erziehungsgeldes durch ein gehaltsabhängiges Elterngeld findet ein Systemwechsel statt, der nach
Auffassung des Familienbundes der Katholiken dem Prinzip einer bedarfsgerechten
Förderung widerspricht.
Zugleich gab Bußmann zu bedenken, dass die Zahlung eines gehaltsabhängigen Elterngeldes als Lohnersatzleistung
das Prinzip aufgibt, alle Kinder als gleichermaßen förderungswürdig anzusehen, weil
die Anerkennung der Erziehungsleistung vom Einkommen der Eltern abhängig wird.
„Nach den Kürzungen des Erziehungsgeldes im Jahre 2003
ist zunächst hier eine Erhöhung mehr als überfällig“, sagte die Präsidentin des Familienbundes. Seit der Einführung
des Erziehungsgeldes 1986 sei
dieses nicht angehoben worden. Die zusätzlichen Kosten
für ein Elterngeld in Höhe von
1 Milliarde Euro sollten besser in eine Erhöhung des Erziehungsgeldes auf 500 Euro
gegeben und einkommensunabhängig gewährt werden.
„Davon haben alle Familien
etwas“, sagte Bußmann.
Der Familienbund fordert
zudem in seinem familienpolitischen Gesamtkonzept
„agenda Familie“, den Bezugszeitraum auf 3 Jahre auszudehnen. Denn mit der Begrenzung des Elterngeldes auf
ein Jahr würde in die Entscheidungsfreiheit junger Menschen eingegriffen. „Familienpolitische Konzepte müssen sich immer an den Bedürfnissen der Familien orientieren und nicht an den Anforderungen der Arbeitswelt“,
sagte Elisabeth Bußmann.
Nach wie vor gelte, dass Familien ein Recht darauf haben, selbst zu entscheiden,
wie sie ihr Familienleben gestalten.
Der Familienbund der Katholiken ist der mitgliederstärkste Familienverband Deutschlands. Ihm gehören 25 Diözesan-, 10 Landes- sowie 15
Mitgliedsverbände an.
De Style
Das Bett mit System
Viele
Varianten –
Ein Preis!
ab
699,-
Im Exklusiv-Versand
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Die Kinderleute.
6
J
LUDWIGSHAFEN AKTUELL
Ausgabe 9
September 2005
Erziehungsprobleme?
Kreißsaal zieht um
Das Elterntelefon hilft kostenlos
Neubau am St. Marienkrankenhaus geht in Betrieb
ede dritte Familie kommt
in Deutschland mit ihren
Kindern nicht mehr zurecht. Lehrkräfte klagen über
aggressive, schlagende oder
hyperaktive Jugendliche und
35% der „Kindergartenkids“
sollen bereits psychische Störungen haben.
Die Ursachen liegen oft bei
den Eltern. Es herrscht in vielen Familien chronischer Zeitmangel . Die Zahl der alleinerziehenden berufstätigen
Mütter steigt. Der Erwartungsdruck an die Kinder
wächst. Die Eltern sind oft
ratlos, wenn ihre Kinder
schwierige Entwicklungsphasen durchmachen, oft trotzig
sind und alles ablehnen, was
Mutter, Vater oder Lehrer von
ihnen verlangen. Da ist guter
Rat gefragt.
Eine Hilfe bietet hier das Elterntelefon an, eine Einrichtung des Deutschen Kinderschutzbundes. Unter der bundesweit kostenlosen Rufnummer 0800-1110550 finden Eltern am Telefon ausgebildete
Beraterinnen und Berater, die
für die vielfältigen Fragen,
Probleme und Ängste der Anrufenden ein offenes Ohr haben. Im Jahr 2004 kamen bundesweit 52.613 Anrufe beim
Elterntelefon an, davon allein
1.122 in Ludwigshafen-Mannheim.
Das Elterntelefon will für Eltern ein erster Ansprechpartner sein, um diese in den Fragen der Erziehung kompetent
zu beraten, zu unterstützen und
zu begleiten. Dabei garantiert
das Elterntelefon den Anrufenden absolute Anonymität
und Verschwiegenheit. Auf die
verschiedenen Themenbereiche wie z.B. Fragen zur Erziehung, Konflikte in der Partnerschaft oder Gewalt in der
Familie haben sich die Beraterinnen und Berater im Rahmen einer Ausbildung intensiv vorbereitet. Auch über
weiterführende Unterstützungsmöglichkeiten sind sie
bestens informiert. Praxisbegleitend wird die Kompetenz
des Beratungsteams in regelmäßigen Seminaren stetig erweitert und gestärkt.
Das Elterntelefon Ludwigshafen-Mannheim ist Mitglied in
Nummer gegen Kummer e.V.,
dem Dachverband des bundesweiten Netzwerkes Elterntelefon. Es ist montags von 9 bis
12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr,
dienstags von 16.30 bis 19.30
Uhr, mittwochs von 9 bis 11
Uhr und donnerstags von 17
bis 19 Uhr kostenlos unter der
Rufnummer 0800-1110550 zu
erreichen.
Für weitere Informationen:
Deutscher Kinderschutzbund
Ortsverband Ludwigshafen
e.V., Sebastian-Bach-Str. 19,
67061 Ludwigshafen, Tel.
0621-525211.
A
nfang August fand der
Umzug des Kreißsaales im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen in die
neu gebauten Räumlichkeiten
neben der Geburtshilflichen
Station und der zukünftigen
Neugeborenenintensivstation im dritten
Stock statt. Drei
Kreißbetten, Medikamente, Infusionen,
der Inhalt aller
Schränke und das
komplette Inventar
des NotkaiserschnittOperationsraumes
mussten dafür eingepackt, transportiert,
am Ziel ausgepackt
und wieder logisch
verstaut werden.
Besondere Herausforderung
für das Kreißsaal-Team, während dieser Zeit mussten die
Geburten weiter gehen. Dafür
wurde extra ein weiterer Notsektio-OP eingerichtet.
Im komplett neu auf das Dach
des Flügels zur Gartenseite des
St. Marienkrankenhaus gebauten und vollklimatisierten
Kreißsaalbereich stehen drei
Kreißsäle, ein Notsectioraum,
Selbstverteidigung
D
as Leben von Mädchen und Frauen in
unserer Gesellschaft
ist mit Einschränkungen und
Ängsten verbunden, die oft
gar nicht mehr auffallen, weil
sie so „normal“ sind.
Mädchen werden im Kurs
ermutigt ihre eigenen Stär-
ken und Grenzen kennen zu
lernen, um ihre Handlungsspielräume zu erweitern und
sich besser behaupten zu
können.
Dabei geht es einerseits um
das Entwickeln von verbalen und nonverbalen Strategien für bedrohliche Situationen , sowie Alltagssituationen, als auch um das
Erlernen wirksamer Selbstverteidigungs-techniken.
Der Nächster Kurs „Selbstbehauptung/Selbstverteidigung“ für Mädchen von 10
bis 13 Jahre findet unter der
Leitung der Trainerin Heike
Metzger: ab Donnerstag,
den 22. September 2005
statt.
Er ist jeweils von 16.15 bis
17.45 Uhr (10 mal, nicht in
den Ferien) in der AnneFrank-Realschule, Bruchwiesenstraße 310 in Ludwigshafen. Die Kursgebühr
beträgt 80 Euro pro Teilnehmerin. Eventuell ist ein
Zuschuss oder eine Kostenreduzierung auf Anfrage
möglich!
Nähere Information und Anmeldung bei Ute Beuchert,
Deutscher Kinderschutzbund, Sebastian-Bach-Straße 19, Tel.: 0621-525211, EMail: [email protected].
ein Raum zur ersten Notversorgung der Neugeborenen,
eine Geburtswanne, Entspannungswannen, Aufenthaltbereich, und Untersuchungsräume zur Verfügung. Die Investitionskosten belaufen sich auf
rund 2,4 Millionen Euro. Bauzeit war von 6/2004 bis 8/2005.
Mit der Inbetriebnahme der
neuen Entbindungsräume liegen Kreißsaal, Wochenstation und die werdende Neugeborenenintensivstation auf
einer Ebene. Dies erspart lange Wege, sowohl für die Patientinnen, als auch für die Mitarbeiterinnen. „Bereits beim
Betreten der neuen Räumlichkeiten soll vermittelt werden,
dass man hier willkommen ist.
Der Empfangsraum und Aufnahmebereich ist hell, freundlich und geschmackvoll gestaltet. Die Einrichtung mit
viel Holz, großen Fenstern
und warmen Farben soll die
Patientinnen unter der Geburt
vergessen lassen, dass sie sich
in einem Krankenhaus befinden und mit dazu beitragen,
dass die Geburt als ein natürliches, großartiges Geschehen
empfunden wird und nicht als
eine Krankheit.“, erklärt Chef-
ärztin Dr. Barbara Filsinger.
Eine Sitzgruppe mit „Verpflegungsstation“ bietet während
Wartezeiten Raum für Begleitpersonen, Pausen oder
einfach mal zum Abschalten.
In den neu gebauten Kreißsälen selbst tritt die Technik in den Hintergrund.
Jeder Entbindungsraum
ist mit einer Wanne ausgestattet und bietet mit
Seilen, Matten und Pezzibällen die Möglichkeit, alle verschiedenen
erleichternden Positionen während der Wehen
einzunehmen.
Die Geburtshilfliche Abteilung des St. Marienkrankenhauses Ludwigshafen hat 26 Betten. Hier betreuen 11 Kinderkrankenschwestern, 3 Krankenschwestern, 2 Hebammen und 2 Krankenpflegehelferinnen die Mütter und ihre Kinder. Im Kreißsaal arbeiten 12 Hebammen.
Neben der Chefärztin runden
acht Ärzte und Ärztinnen das
Team ab.
Der Umzug des Kreißsaales
ist ein wichtiger Schritt der
Einrichtung des Neuen Perinatalzentrums am St. Marienkrankenhaus, das am 16. September - im Rahmen der Feierlichkeiten zum 75jährigen Jubiläum des Krankenhauses durch Weihbischof Otto Georgens unter der Schirmherrschaft von Ministerin Malu
Dreyer geweiht werden wird.
Am 17. September 10.30 bis
16 Uhr gibt es die Möglichkeit
für alle Interessierten das neue
Perinatalzentrum im Rahmen
eines Tages der offenen Tür zu
besichtigen.
„Starke Eltern – Starke Kinder“
„
Mein Kind hört mir nicht zu“,
oder „Immer wenn ich mich
unterhalte, fährt mein Kind
dazwischen“. Solche oder ähnliche Situationen kennt wohl jede
Mutter und jeder Vater. Die Kinder haben ein Problem und geben
deutliche Signale. Die Aufgabe
des Erwachsenen ist es diese Signale zu hören und zu reagieren.
In dem Elternkurs „Starke Eltern - Starke Kinder“ können
Mütter und Väter stressfreieren
Umgang mit ihren Kindern lernen und den oft aufgebauten
Druck an sich selbst vermindern. Weiter werden Anregungen gegeben, die Sprösslinge
zu selbstbewussten und lebensfrohen Persönlichkeiten zu erziehen. Es gehört zu den Bedürfnissen des Menschen als
wertvolles Individuum geliebt
zu werden und Geborgenheit in
vertrauter Atmosphäre zu spü-
ren. Aus den vergangen Kursen
gingen sehr viele positive Rückmeldungen ein und die Teilnehmer/innen konnten wertvolle
Anregungen umsetzen.
Der nächste Kurs unter der Leitung von Monika Blach findet
ab Dienstag, 13. September
2005 von 20 bis 22 Uhr statt. Er
umfasst neun 9 Abende (nicht
in den Ferien). Ort der Veranstaltung ist die Mörikestraße 28
in Ludwigshafen-Oggersheim.
Die Kursgebühr beträgt 80 Euro
pro Einzelperson bzw. 120
Euro pro Paar. Eventuell ist ein
Zuschuss oder eine Kostenreduzierung auf Anfrage möglich!
Nähere Information und Anmeldung bei Ute Beuchert, Deutscher Kinderschutzbund,
Sebastian-Bach-Straße 19, Tel.:
0621-525211, E-Mail: info@
kinderschutzbundludwigshafen.de
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Ausgabe 9
September 2005
Anzeige
Selbstbewusstseinskurs für Kinder hilft präventiv
Mit Spiel und Köpfchen zu mehr Sicherheit der Kinder
E
rstmals bietet KidsPro
zur Förderung des
Selbstbewusstsein der
Kinder, den Safe-Kids-Kurs in
Hallenspielplätzen an.
Seit sechs Jahren bietet das
KidsPro-Team mit dem Gründer Andreas Busche aus
Neufahrn, Präventionsprogramme wie Kinderschutz- und
Anti-Gewalttraining für Kinder und Jugendliche an.
Durch die Vielzahl der erfolgreichen Kurse an Kindergärten
und Schulen konnte die Erfahrung für den Safe-Kids-Kurs
genutzt werden um einen weiteren pädagogischen und kindergerechten Kurs anzubieten.
Im Vordergrund der SafeKids-Kurse stehen die Erlebnis-Spiele zu den Themen
Unheimlich, Hilf mir, Notfall, Aggressionen, Meine
Schutzzone, der Fremde, Vertrauen, Freundschaft und Sicherheit., die in bewusst enger Verbindung von erlebnisund handlungsorientierten
Spielen mit dem Projektleiter
und Kinderschutztrainer Siegfried Krause bearbeitet werden.
Durch die verschiedenen Bausteine finden in den Gruppen
Erfahrungsprozesse statt, die
das Kind anregt, sich und seine Mitwelt reflektierend
wahrzunehmen. Dadurch eröffnen sich Möglichkeiten,
den Alltag bewusster zu se-
hen und sicherer zu gestalten.
Die Bausteine verstehen sich
als Erprobungsfeld für praktisches, soziales und handlungsorientiertes Lernen. Die Rücksichtnahme auf schwächere
Gruppenmitglieder ist ebenso
pädagogischer Grundsatz wie die Toleranz der
persönlichen Grenzen.
Lernen mit allen Sinnen
- ein ganzheitlicher Weg,
der Hand, Herz und Kopf
fordert und fördert.
Dabei sind Bewegung
und Spiel entscheidende
Elemente auf dem Weg
zum Ziel.
Die Safe-Kids-Kurse finden am 05. September in
der Kinderhalle in Eppingen, Tel.: 07262207120; am 14. September im Bambini-Spielpark in Karlsruhe, Tel.:
0721-6638200; und am
27. September im Kinderabenteuerland-Klappermax in Altlußheim, Tel.: 06205-281417
statt.
Weitere Kursdaten und Informationen erhalten Sie in den
Hallenspielplätzen.
7
Nachwuchs
im
Heidelberger Zoo
U
ngeduldig warteten alle
auf den großen Tag, An
fang dieser Woche war
es dann soweit: die beiden jungen Mähnenrobben durften
erstmals auf das Außengehege.
Bisher mussten sie nämlich gemeinsam mit ihren Müttern, getrennt von der übrigen Gruppe
im Robbenhaus bleiben. Der
Grund für diese Maßnahme ist
im Sozialleben der Mähnenrobben zu finden: die mitunter etwas raueren Umgangsformen
können für die jungen Robben
gefährlich werden.
In den letzten Wochen sind die
Kleinen durch die extrem fettund nährstoffreiche Milch ihrer Mütter bereits ein gutes
Stück gewachsen und haben
sich eine Speckschicht zugelegt. Nun müssen sie sich im
Schwimmen üben, was die Besucher im Außenbecken beobachten können.
Anzeige
Kindersicherheit
Familien-Herbstfest
Neue Internet-Seite abrufbar
Kinder werden Detektive im Fertighaus Center Mannheim
W
er Medien, Projekte
und Maßnahmen für
die Kinderunfallprävention in Deutschland sucht
erhält jetzt alle wichtigen Informationen auf einem Blick. Die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat
auf
ihrer
Webseite
www.bzga.de/kindersicherheit
eine aktualisierte Datenbank mit
über 200 Anbietern und circa
600 Angeboten frei geschaltet,
die das Ergebnis einer aktuellen
bundesweiten Analyse sind.
„Die Datenbank gibt einen
Überblick darüber, wer in der
Kinderunfallprävention arbeitet
und welche Angebote für welche Zielgruppen vorhanden
sind“, so Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung.
So hat zum Beispiel die Arbeiterwohlfahrt in Berlin-Friedrichshain das Merkblatt „Kinderunfälle sind keine Zufälle“
in acht Sprachen übersetzt. Die
Bundespolizeidirektion in Koblenz kümmert sich um die Unfälle auf Bahnanlagen und hat
hier ein Aktionsprogramm zum
Thema „Bahnanlagen sind kein
Spielplatz“ entwickelt. Der
Recklinghäuser Arbeitskreis
„Sicher groß werden“ hat die
Idee einer Leihbörse für Kindersicherheitsartikel ins Leben
gerufen. Ein Angebot, das sich
besonders an sozial Benachteiligte wendet.
„Unser Ziel ist es, mit der Datenbank das breite Spektrum
der Kinderunfallprävention in
Deutschland transparenter zu
machen. Dadurch möchten wir
auch Anstöße für neue Aktionen und neue Kooperationen
geben. Ein Großteil der Unfälle passiert im Haus- und Freizeitbereich, wo es bisher erst
wenige Angebote gibt“, erläutert Dr. Pott.
„Was Prävention alles erreichen
kann, zeigen die gesunkenen
Zahlen von Unfällen mit Todesfolge“, sagt Dr. Stefanie
Märzheuser, Präsidentin der
Bundesarbeitsgemeinschaft
‚Mehr Sicherheit für Kinder
e.V.' in Bonn. Obwohl Unfälle
immer noch die häufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen seien, sei die Zahl
der tödlichen Unfälle in
Deutschland zwischen den Jahren 1991 bis 2003 mehr als halbiert worden (von 1197 auf 475).
„In den letzten Jahren ist aber
auch die Zahl derer, die sich
für die Verhütung von Kinderunfällen einsetzen, ebenso
deutlich gestiegen. Wir freuen
uns, dass wir deren erfolgreiche Arbeit über das Internet
bekannt machen können“, so
Märzheuser.
Die Internet-Datenbank zur
Kinderunfallprävention ist Teil
der Gesamtstrategie der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr
Sicherheit für Kinder e.V.. Ihr
Schwerpunkt ist es, diejenigen
Partner zusammenzubringen,
die sich für Unfallschutz bei
Kindern engagieren wollen.
U
nglaubliche Szenen
spielen sich in den Fertighäusern ab: Die Besucher werden Zeugen von lauten Wortgefechten, schnappen
deutliche Hinweise und versteckte Andeutungen auf und
sind begierig, vom Tatort den
Weg zum Täter zu finden.
Beim Detektivspiel am Samstag ab 13 Uhr und am Sonntag ab 10 Uhr sind Hobbydetektive von 8 bis 80 Jahren
eingeladen, bei einer aufregenden „Verbrecherjagd“ ihren detektivischen Spürsinn
zu beweisen, Zeugen zu befragen und Spuren zu verfolgen. Alle Detektivteams, die
auf ihrer Tour durch die Häuser richtig kombinieren und
den Spielzettel mit dem richtig gelösten Fall abgeben,
nehmen an einer Verlosung
teil – natürlich mit attraktiven Preisen für Krimifans.
Als Hauptpreis winkt ein
„Mords“gutschein für ein Familienwochenende im Europa Park Rust.
Das Familien-Herbstfest findet am 17. und 18. September
von 10 bis 17 Uhr statt mit
Kinderspielen, Musik, Speis
und Trank und natürlich unverbindlichen Informationen
rund um den Fertigbau.
Ein Fertighaus erfüllt alle Ansprüche von Spürnasen und
Sparern: Die kalkulierbaren
Festpreise und die Energie sparende Bauweise waren schon
für viele Bauherren das ent-
scheidende Motiv. Durch die
Architektenplanung ist ein Fertighaus außerdem so individuell wie ein Fingerabdruck. Kinder lieben es, sich in Spielzimmern und eigenen Dachböden
zu verstecken. Und wer ganz
schnell mal ein Alibi braucht:
Der Rohbau steht schon in wenigen Stunden. Als Tarnung
kann man ja schon mal ein Haus
in der Grundausstattung besorgen, das dann als Ausbauhaus
mit der Rasselbande mitwächst.
Wem noch das passende Baugrundstück fehlt, dem helfen
die „Komplizen“ der Fachberater in den 42 Musterhäusern
von 32 Herstellern. Am besten,
man schaut sich die „Tatorte“
gleich einmal an und übt mit
der ganzen Familie das Wohnen von morgen.
An beiden Tagen gibt es ein
betreutes Kinder-Spielprogramm, Musik, Verpflegung
und Getränke zu familienfreundlichen Preisen.
Unter den richtigen Lösungen
des Detektivspiels werden
spannende Krimis verlost.
Hauptpreis ist ein Gutschein
für ein Familienwochenende im
Europa Park Rust. Der Einstieg
in das Detektivspiel ist jederzeit
möglich. Die Teilnahme ist für
die Besucher kostenlos.
Das Deutsche Fertighaus Center Mannheim liegt verkehrsgünstig an der BAB 656 am
Maimarktgelände und ist täglich außer montags von 10 bis
17 Uhr geöffnet. Parken und
Eintritt sind frei. Weitere Infos unter www.deutsches-fertighaus-center.de.
8
MANNHEIM AKTUELL
Ausgabe 9
September 2005
Kinder experimentieren mit Kindern
Pisa ahoi oder ein Feuerlöscher aus Brause
Oktobermess 2005 in Mannheim
V
om 24. September bis
zum 9. Oktober findet auf dem neuen
Messplatz in Mannheim die
alljährliche Oktobermess statt.
Dabei kann man sich täglich
von 13 bis 22.30 Uhr (am Freitag, Samstag und vor Feiertagen bis 23.30 Uhr) an zahlreichen Attraktion erfreuen.
Dabei sind alte Bekannte wie
die größte transportable Wildwasserbahn der Welt, die
Achterbahn „Wilde Maus“,
das Riesenrad „Colossus“, die
Fahrgeschäfte „Tripple X“ –
Neu in Mannheim - „Excalibur“, „The Big Shake“, „Magic“, „Feuerstuhl“, „Beach
Party“, sowie Wellenflieger,
Schiffschauke und vieles
mehr.
Außerdem gibt es drei Autoscooter, verschiedene Kinderkarussells, ein Festzelt, diverse Imbissgeschäfte, Süßwarenstände, Verlosungen, Geschicklichkeitsspiele usw.
Die Oktobermess beginnt am
Samstag, dem 24.09. um
13.30 Uhr mit dem Festumzug zum Festplatz. Um 17
Uhr gibt es dann den traditionellen Fassbieranstich
durch Bürgermeister Rolf
Schmidt.
Für Familien besonders interessant sind die Familientage
mit halben Preisen an den
Fahrgeschäften, Kinderkarussells und Belustigungsgeschäften sowie Sonderaktionen von MVV Energie am
Donnerstag, dem 29. September und Donnerstag, dem
6. Oktober.
Ein Kindernachmittag ist für
Mittwoch, den 5. Oktober ab
15 Uhr geplant. Am Freitag,
den 20. September gibt es ein
großes Musikfeuerwerk und
am Mittwoch, den 5. Oktober
ab 15 Uhr einen Kindernachmittag. Zum Abschluss am
Freitag, den 7. Oktober kann
man dann das große Brillantfeuerwerk bewundern.
Im Vergnügungsteil wurden
etwa 130 Geschäfte zugelassen, der Verkaufsteil präsentiert rund 49 Geschäfte.
Erneut gilt für die Besucher
der Mess das Angebot der
Schausteller und der Service
des Verkehrsverbundes
Rhein-Neckar. Das Angebot
zum bisherigen Ticket
24PLUS (Gruppenticket)
wurde bereits im letzten Jahr
auch auf das Ticket 24 (Einzelpersonen) erweitert.
Erhältlich sind das Ticket 24
und das Ticket 24 PLUS bei
den Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen und an
Fahrausweisautomaten.
Am Gültigkeitstag des Tickets erhalten Besucher
während der Veranstaltung
auf der Mess an vielen
besonders gekennzeichneten
Geschäften eine einmalige
Gutschrift in Höhe von 2,50
€ auf Einkäufe oder Karussellfahrten. Ziel der Aktion
ist einerseits die Förderung
des öffentlichen Personennahverkehrs
und
andererseits, vor allem Familien und Kleingruppen für
die Mess zu gewinnen.
Bei der „Glückslos – Aktion“ am 6. Oktober kann man
attraktive Geldpreise gewinnen. Aus den in den Sammelbehälter geworfenen
Glückslosen werden die drei
Gewinner gezogen.
ENGLISCHKURSE
Kinder von 4 bis 7 und
8 bis 11 Jahren lernen
spielerisch Englisch im
Berlitz Center Mannheim!
Neue Kurse im September!
Ausführliche Informationen und
Anmeldung bei Axel Zinke:
Tel. 0621/2 19 95
D
ie neue Pisastudie ist in schulklassen standen gespannt Teilnehmer der Pilotveranstaltung waren Kinder der Koopealler Munde: Baden- vor der Tür.
Württemberg wurde in In drei Gruppen wurden unter- rationsschulen des Landesmuden Bereichen Naturwissen- schiedliche Themen erforscht. seums, mit denen immer wieder
schaften, Mathematik und Pro- Bei Versuchen zum Thema Feu- neue zukunftsträchtige Projekblemlösung von Sachsen über- er konnten die Kinder die Brenn- te erarbeitet werden. Durch die
holt und liegt im Gesamtver- barkeit verschiedener Materia- gesammelten Erfahrungen wergleich der Bundesländer nun auf lien testen und die Kerze durch den die Angebote des Laboratoriums der Elementa
Rang drei. Im Landesmuständig erweitert und verseum für Technik und Arbessert. Die große und
beit in Mannheim ist von
durchweg positive Resoeiner Verschlechterung
nanz hierauf zeigt sich
allerdings nichts zu spüauch darin, dass das Laren. Ganz im Gegenteil:
bor stets ein Vierteljahr
Der erste Kindertag im
im Voraus ausgebucht ist.
Laboratorium der ElemenIn den Ferien ist das Lata, bei dem ältere mit jünboratorium wie gewohnt
geren Kindern naturwissonntags für alle geöffnet
senschaftliche Experiund kann außerdem von
mente durchführten, war
für alle Beteiligten ein gro- Kinder experimentieren im Labora- Kindergruppen nach Anmeldung besucht werden.
ßer Erfolg.
torium der Elementa
Der nächste Forschertreff
Drei sechste Klassen des
Karl-Friedrich Gymnasiums in Ersticken der Flamme auf ver- für Jungforscher findet am FreiMannheim führten mit Erst- und schiedene Art und Weise lö- tag, den 16. September 2005
Zweitklässlern der Oststadt- schen. In der zweiten Versuchs- von 15 bis 16:45 Uhr zum Thegrundschule und der Wilhelm- gruppe wurden die Gasbläschen, ma „Bau eines AufwindkraftWundt Schule einfache Experi- die aus Brausepulver freigesetzt werks“ statt. Am 23. September
ment zum Thema Feuer und Luft werden, zum Feuerlöschen ge- 2005 steht der Forschertreff
unter dem Moto „Welche Milchdurch. Eine Stunde lang hatten nutzt.
die Sechstklässler Zeit sich mit Die Grundschulkinder waren tüte fährt am weitesten“. Mädden Bedingungen im Laborato- mit großer Begeisterung bei der chen und Jungen ab der 4.Klasrium vertraut zu machen. Sie Sache und hörten den Erklärun- se sind herzlich willkommen,
überprüften die Materialien, gen der älteren Kinder aufmerk- Anmeldung ist nicht erforderführten noch einmal ihre Expe- sam zu. Die Sechstklässler hin- lich, nur 2 € Eintritt müssen
rimente durch und bekamen gegen entpuppten sich als her- beglichen werden.
Tipps für die Arbeit mit den vorragende Pädagogen, für die Info unter Tel. 0621-4298-839,
paedagogik@ltajüngeren Kindern. Dann war es kindgerechte Vermittlung ein E-Mail
mannheim.de.
endlich soweit und die Grund- Leichtes schien.
Hilfe für Familien in Not
10 Jahre Bereitschaftspflege in Mannheim
I
m Sommer 1995 begann in
Mannheim das Projekt „Bereitschaftspflege“. Seit 10
Jahren liegen positive Erfahrungen mit diesem Hilfsangebot vor. Bereitschaftspflegestellen helfen in Mannheim
dabei, dass Säuglinge und Kinder im Vorschulalter in Notsituationen nicht im Kinderheim
untergebracht werden müssen.
Immer wieder sind unsere Bereitschaftspflegefamilien bereit, diesen Kindern vorübergehend ein liebevolles Zuhause zu bieten und sie ein Stück
auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Derzeit stehen dem
Jugendamt 15 Familien als
Bereitschaftspflegestelle zur
Verfügung, weitere Familien
werden gesucht. Die Hälfte der
Familien sind von Beginn an in
der Bereitschaftspflege tätig.
Eine dieser Bereitschaftspflegestellen ist Familie Herzog,
die seit zehn Jahren für das
Jugendamt Mannheim tätig ist.
In dieser Zeit hat die Familie
bereits 21 Kinder willkommen
geheißen und sie wieder ver-
abschiedet. Ist dann eine Zeit
der Erholung vergangen, wartet Frau Herzog wieder mit
Spannung auf den Anruf des
Jugendamts: „Ich freu’ mich
immer als erstes und dann bin
ich neugierig und habe viele
Fragen auf einmal: ist es ein
Mädchen oder ein Junge, wie
alt ist das Kind, warum kann es
nicht bei den Eltern sein, ......?“
Jede Unterbringung in Bereitschaftspflege ist zeitlich befristet und soll die Dauer von 3
bis 6 Monaten möglichst nicht
übersteigen. In dieser Zeit soll
darüber entschieden werden,
ob das Kind zu seinen Eltern
zurückkehren kann oder ob es
in einer Vollzeitpflege- oder
Adoptivfamilie ein neues Zuhause finden soll.
Auf die Frage, was sie motiviert hat, sich als Bereitschaftspflegefamilie zu bewerben,
erklärt Frau Herzog: „ Zum
einen, dass ich selbst das Glück
hatte, eine unbeschwerte Kindheit zu haben, und glaube, dass
ich daher die Kraft habe, Kindern in Not zu helfen. Zum an-
deren kann ich bei dieser Tätigkeit zuhause auch für meine
eigenen Kinder da sein. Sehr
interessant finde ich auch die
Seminar- und Weiterbildungsangebote des Jugendamtes.“
Das Engagement von Bereitschaftspflegefamilien für die
Kinder und ihre Eltern, aber
auch für unsere ganze Gesellschaft, kann nicht hoch genug
anerkannt und wertgeschätzt
werden.
Am 17.09.05 feiert die Bereitschaftspflege daher ihr 10jähriges Jubiläum. Unter Schirmherrschaft von Bürgermeistern
Frau Fürst-Diery wird die Veranstaltung um 11 Uhr eröffnet. Bis 13 Uhr besteht die
Möglichkeit für alle Interessierten, das Aufgabenfeld der
Bereitschaftspflege näher kennen zu lernen.
Für weitere Information stehen die Mitarbeiter gerne auch
unter Tel.nr.: 0621-293-6261
(Pflegekinderdienst) zur Verfügung. Nähere Angaben können Sie auch in der Anzeige
auf Seite 32 lesen.
MANNHEIM AKTUELL
Ausgabe 9
September 2005
9
Karibik-Flair
Umwelt-Tipps der Stadt Mannheim
Beachparty bei der Ferienbetreuung
Serie – Teil 13: Ein Blick in den Schulranzen
V
or allem für die
Schulanfänger, aber
auch für alle anderen Schüler und deren Eltern heißt es bald wieder:
Schulutensilien kaufen!
Klar, dass die schön bunt
sein sollen, aber trotzdem
sollte beim Kauf nicht nur
auf das Aussehen geachtet
werden. Viele Produkte enthalten gesundheitlich bedenkliche Stoffe, aber zum
Glück gibt es mittlerweile
auch zahlreiche unbedenkliche Alternativen.
Stifte sind nicht zum Knabbern gemacht. Trotzdem
wird auf den Stiftenden oft
herumgekaut. Dadurch
können sich viele ungesunde und gefährliche
Stoffe lösen und aufgenommen werden. Unlackierte Stifte sind nicht nur
für die Umwelt, sondern
auch für die "Stiftekauer"
besser. Außerdem ist es
sinnvoll, darauf zu achten,
dass die Stifte aus deutscher Produktion stammen.
Billigprodukte enthalten
oftmals große Mengen an
giftigen Schwermetallen.
Abgesehen davon lässt die
Leuchtkraft teilweise sehr
zu wünschen übrig.
Müssen es Filzstifte sein?
Oft können die umwelt- und
gesundheitsschädlichen
Filzstifte durch Wachsmalstifte oder "Dickies" (= dicke
Buntstifte) ersetzt werden.
Und gute Aquarell-Farbstifte
stehen in der Leuchtkraft den
Filzstiften kaum nach.
Wenn es schon unbedingt "Filzer" sein müssen, dann
wenigstens nur einzelne, wichtige Farben, wie rot und grün.
Komplettangebote verlocken
zwar meist durch einen Vorteils-preis, doch viele Farben
werden kaum genutzt und sehen zudem recht unattraktiv
aus. So wird der Mengenrabatt
zum teuren Schnäppchen, das
die Umwelt unnötig belastet.
"Schulstress" für Spitzer & Co.
Spitzer und Lineale aus Holz
überstehen die schulischen
Strapazen oft besser als ihre
Kollegen aus Plastik. Ganz allgemein gilt: Lieber einmal ein
qualitativ hochwertiges Produkt kaufen und dafür ein wenig mehr Geld ausgeben, als
immer wieder kaputte Billig-produkte durch neue ersetzen. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel.
Radiergummis aus Naturkautschuk ersparen Ihrem
Kind eine Menge Weichmacher-Dämpfe, denn PVCRadiergummis enthalten bis
zu 70% Weichmacher.
Auf die sog. "Tintenkiller"
sollten Schulanfänger am
besten ganz verzichten - bei
vielen Lehrern sind sie
ohnehin nicht erwünscht.
Umweltpapier - ja oder nein?
Umwelt- und Recyclingpapier hat mittlerweile eine so
gute Qualität, dass es für alle
Schulzwecke eingesetzt
werden kann. Achten Sie
beim Kauf von Schulheften
und Zei-chenblöcken auf
diese umweltfreundliche
und Ressourcen schonende
Alternative.
Bei Heftmappen sollten Sie
auf Kunststoff verzichten,
denn der landet später auf
dem Müll. Mappen aus Papier bzw. Pappe versehen
ihre Dienste genauso gut,
stehen auch im Aussehen in
nichts nach und können später recycelt werden.
"Guten Start ins neue
Schuljahr!"wünscht
das Agenda-/ Umweltteam Mannheim.
Energiesparen zahlt sich aus
Für Mannheimer Schulen gibt’s bares Geld
B
ei Inge Schadt vom
Fachbereich Bildung
der Stadt Mannheim
gibt’s Bares! Mannheimer
Schulen bekommen von ihr
einmal im Jahr Cash. Aber
nur unter einer Bedingung:
Wenn sie ihre Energiekosten im zurückliegenden Jahr
deutlich gesenkt haben. Alleine für das letzte Jahr wurden 22.230 Euro ausbezahlt
– genau die Hälfte der Einsparsumme von 44.460 Euro.
Seit 1997 gibt es dieses Energiespar-Programm, an dem
sich 36 Mannheimer Schulen beteiligen. Es wurde
damals von der MVV Energie AG und dem Fachbereich
Bildung ins Leben gerufen.
Ziel ist es, das Umweltbewusstsein der Schüler zu
stärken. Den Kindern wird
beigebracht, wie sie sparsamer mit Energieressourcen
umgehen. Dr. Gerhard Mersmann, Leiter des Fachbereichs Bildung der Stadt
Mannheim: „Unsere Kinder
müssen früh lernen, dass
Strom und Wasser keine
Selbstverständlichkeit sind.“
Die andere Hälfte der eingesparten Summe wird für die
Schulen in energiesparende
Maßnahmen investiert. Der
Fachbereich Hochbau prüft
mit Firmen vor Ort, welche
Maßnahmen sinnvoll sind
und macht Vorschläge, was
verbessert werden kann. Des
Weiteren werden auch die
Wünsche der Schulen berücksichtigt.
Inge Schadt: „Die IGMH zum
Beispiel hat bereits 2000/
2001 für 4.400 Euro Bewegungsmelder und neue Sparlampen erhalten. Nach und
nach werden nun die Mannheimer Schulen mit Dämmerungsschaltern, Bewegungsmeldern, Neon- und Xenonsparlampen ausgestattet.“
Die an die Schulen ausgezahlten Energiespar-Gelder
stehen für schulische Zwecke zur freien Verfügung.
Inge Schadt: „Die Schulen
freuen sich über jeden Euro.
Sie kaufen neue Schulbücher
oder finanzieren Schulfeste.“
J
ede Menge Geschicklich- nehmen können. „In den Ferikeitsspiele, ein Fußball- en macht die Arbeit mit den
turnier, ein Ausflug in Kindern besonders viel Spaß.
den Luisenpark inklusive Da sind sie viel entspannter
Pinguin-Füttern, ein Besuch als in der ‚normalen’ Betreubei der Feuerwehr und und ung während der Schulzeit“,
und… Jana Biemelt kann gar erzählt Jana Biemelt. Ein abnicht alles aufzählen, was sie wechslungsreiches Programm
sei zwar wichund
ihre
tig, aber „oft
Team-Kollefreuen sich die
ginnen wähKinder auch,
rend der Feriwenn sie einenbetreuung
fach mal unan der Alg e s t ö r t
menhofschumiteinander
le schon alles
spielen könmit den Kinnen.“
dern unternommen ha- Fast wie Urlaub: Die Beach- Die Kids finb e n . E i n e r Party der Kinder-Ferienbetreu- den das Angebot an der Alder absoluten
ung an der Almenhofschule
menhofschuHöhepunkte:
Die Beach-Party - mit selbst le richtig klasse.
gebastelten, exotisch-bunten Das Ferienangebot des FachBlütenketten und Kinder- bereichs Bildung richtet sich
Melonen-Bowle für echtes an Kinder, die auch während
Karibik-Flair, selbst geba- der Schulzeit die Betreuungsckenen Schoko-Muffins so- einrichtungen des Fachbewie einer umjubelten Mini- reichs an den Grundschulen
besuchen. Von 7.30 bis
Playback-Show.
Die Ferienbetreuung des Fach- spätestens 17 Uhr dauert so
bereichs Bildung gibt es an ein Ferien-Betreuungstag,
sieben Grundschulen im Stadt- manche Familien entscheiden
gebiet und ist für Kinder, de- sich aber auch für eines der
ren Eltern in den ersten vier kürzeren Angebote, bis 13
Ferienwochen keinen Urlaub oder 14 Uhr.
Das Geheimnis der Mumien
A
m Donnerstag, den
1. September findet
zwischen 15 und 17.30
Uhr der Aktionstag für Kinder
ab 10 Jahren mit Eva Maria
Günther M.A. in den ReissEngelhorn-Museen in D 5 statt.
Nach ägyptischem Ritual
aufwendig balsamiert, ermöglichen die Mumien heute einen Blick in die Vergangenheit. Die konservierten
Leichname erzählen vom
Leben und Sterben der Menschen, die sie einmal waren.
Die Kinder lernen über die
Bräuche, die die alten Ägypter von der Geburt bis in den
Tod begleiteten. Anschließend können sie sich eine
kleine Mumie aus Knetmasse formen und für sie einen
Miniatursarkophag falten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 7 €. Anmeldung unter
0621-293-3150.
10
Ausgabe 9
September 2005
05 brustkrebstage Das Mammakarzinom:
Mythen, Fakten, Paradigmen
mannheim
FACHSYMPOSIUM
22. September 2005 ab 12.30 Uhr
PATIENTINNENTAG
22. September 2005 ab 12.30 Uhr
im Stadthaus N1, 68161 Mannheim
Vorträge & Diskussionen zu den Themen
» Vorsorge & Früherkennung
» Risiko- & Prognosefaktoren
» Operative Therapien
» Endokrine & Chemotherapien
» Antikörper & Bisphosphornattherapien
» Verbesserung der Lebensqualität
Gastauftritt: Frau K. Erdmann
“Ich tanze mit der Angst –
Ich tanze mit der Freude”
Tangoauftritt & Lesung
CGG-Klinik GmbH
weitere Informationen finden Sie online unter
www.brustkrebstage.de oder direkt in der CGG Klinik
www.cgg-mannheim.de
P7, 16 – 18
68161 Mannheim
Tel.: (0 62 1) 12 50 64 30
[email protected]
www.brustkrebstage-mannheim.de
Ausgabe 9
September 2005
Die Behandlung von Brustkrebs auf neuestem Stand –
Wissen statt falschen Hoffnungen
und unbegründeter Angst.
Brustkrebs gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen überhaupt. In Deutschland erkranken jährlich ca. 60 000 Frauen und 18 000 versterben daran. Etwa
10% aller Frauen werden in ihrem Leben mit der Diagnose „Mammakarzinom“
konfrontiert. Entscheidend für Verlauf und Behandlung ist die frühe Diagnose;
das heißt zu einem Zeitpunkt, wenn der Tumor noch klein ist und keine Metastasen in Lymphknoten und anderen Organe gestreut hat.
Voraussetzung für Früherkennung und Heilung ist das Wissen um die Bedeutung und Häufigkeit der Erkrankung und regelmäßige Untersuchungen durch
dafür ausgebildete Ärztinnen und Ärzte. Erfreulicherweise ist das Bewusstsein
für Brustkrebs in den letzten Jahren gewachsen und immer mehr Frauen nehmen die angebotenen Möglichkeiten zur Früherkennung in Anspruch. Aber
für die meisten bleibt die Erkrankung so bedrohlich, dass die Gefahr verdrängt
und die Vorsorgeuntersuchung verschoben wird.
Um das zu ändern ist das Ziel der Therapeuten klar: Intensive Information,
damit die Furcht genommen wird und Aufklärung darüber, dass Brustkrebs in
den meisten Fällen heilbar ist.
Die Mannheimer Brustkrebstage werden in diesem Jahr zum dritten Mal veranstaltet. Die große Zahl der Teilnehmer in den vergangenen Jahren hat gezeigt
wie wichtig und erwünscht dieser in der Region einzigartige Kongress ist. Die
Ziele der Mannheimer Brustkrebstage sind: Weiterbildung für Mediziner, Dialog zwischen Patientinnen und Therapeuten sowie Information für alle Interessierte. Am 21. September 2005 beginnen die Brustkrebstage mit einem Fachsymposium zum Thema „Das Mammakarzinom: Mythen, Fakten, Paradigmen“.
Zahlreiche hochkarätige Referenten aus ganz Deutschland werden Vorträge
zu den derzeit wichtigsten Fragen zum Thema Brustkrebs halten und über die
wichtigsten Neuerungen zu Diagnose und Therapie referieren.
(Programm abrufbar unter: www.brustkrebstage.de
oder anfordern unter der Nummer: (0 62 1) 12 50 64-30)
Sanitätshaus Kocher GmbH
Auf dem Sand 76b
68309 Mannheim-Käfertal
(0621) 12 66 66
Stadtmitte:
Am Marktplatz H1
68159 Mannheim
(0621) 12 66 12
Viernheim
Rathausstraße34
68519 Viernheim
(06204) 3532
Vertrauen schenken,
Kompetenz erhalten.
Vereinbaren Sie einen Termin mit
Frau Kocher oder einer Fachberaterin.
Der zweite Tag ist von Ärzten der CGG Klinik Mannheim und von betroffenen
Frauen geplant und gestaltet. Es ist primär ein Patientinnentag zu dem aber
alle Interessierte herzlich eingeladen sind. An diesem Nachmittag werden
Vorträge zu allen wichtigen Teilbereichen ohne „Medizinerlatein“ gehalten.
Im Mittelpunkt stehen die Themen: Früherkennung, Chemotherapie und AntiHormontherapie, sowie völlig neue Behandlungsmethoden, wie z.B. die Antikörpertherapie. Aber auch Vorträge zu Themen, die von der Schulmedizin eher
stiefmütterlich behandelt werden, stehen zur Diskussion. Ernährung und Entspannungstherapie, sowie alternative/komplementäre Methoden, wie die
Therapie mit Mistelextrakten, Enzymen und Hyperthermie. Der Höhepunkt
des Patientinnentages ist zweifelsohne der Gastauftritt von Karoline Erdmann
und Partner aus Freiburg. Unter dem Motto „Ich tanze mit der Angst – Ich tanze
mit der Freude“ wird eine Lesung mit anschliessendem Tangoauftritt geboten.
Frau Erdmann möchte zeigen, dass es viele Möglichkeiten geben kann, die
Krankheit zu bewältigen. Geleitet und moderiert wird der Patientinnentag von
Frau Inge Bördlein-Wahl, Leiterin der Mannheimer/Heidelberger Sektion der
Selbsthilfegruppe mamazone e.V.
Die Veranstalter der beiden Brustkrebstage sind Ärzte der Mannheimer CGGKlinik (www.cgg-mannheim.de). Diese Einrichtung und die kooperierenden
Praxen haben ein in Deutschland herausragendes Konzept entwickelt. Betreuung
von Brustkrebspatientinnen von der Diagnose über Operation bis hin zur
Chemo- oder Antihormontherapie. Brustkrebspatientinnen aus ganz Deutschland vertrauen der hohen Kompetenz der gynäkologischen Onkologen und
fühlen sich wohl in der persönlichen Atmosphäre der Räumlichkeiten der CGGKlinik.
Die Veranstalter glauben mit den Mammheimer Brustkrebstagen Ärzten und
Patientinnen ein Forum zu bieten, dass für Information und Diskussion in
dieser Form einmalig in Mannheim und Umgebung ist.
11
12
Ausgabe 9
September 2005
MIT KINDERN WOHNEN
Vier auf dem Weg ins Eigenheim
Die eigenen vier Wände – nur ein Traum?
R
und 80 Prozent der Bundesbürger sehen den
Bau oder Kauf einer
selbstgenutzten Wohnimmobilie als Eckpfeiler ihrer privaten Altersvorsorge. Der
Staat fördert diese selbständige Absicherung nach wie vor
durch Wohnungsbauprämie
und Eigenheimzulage.
Zinsverbilligte Kredite geben
zusätzlich Anreiz, den Bau oder
Kauf eigenen Wohneigentums
in Betracht zu ziehen. Die LBank bietet solche Fördermöglichkeiten an und unterstützt so
Familien mit mehreren Kindern
auf dem Weg in die eigenen
vier Wände.
Spricht man Thomas Rajh auf
sein Bauvorhaben an, beginnen seine Augen zu leuchten.
Man merkt dem badischen Familienvater aus VillingenSchwenningen die Begeisterung an, mit der er seit Sommer 2004 am Bau seines Einfamilienhauses arbeitet. Die
Bauentscheidung fiel Anfang
2001 als die kleine Akhila,
Familie Rajhs zweites Kind,
geboren wurde. „Wir sind jetzt
eine vierköpfige Familie, die
Raum zum Leben braucht“,
sagt Thomas Rajh und ergänzt:
„Unsere Wohnung wurde einfach zu klein.“ Innerhalb der
letzten drei Jahre reifte deswegen der Entschluss, im
Stadtbezirk Pfaffenweiler ein
eigenes Haus zu bauen.
Die Situation der Rajhs dürfte
vielen jungen Eltern bekannt
sein. Mit der Freude über den
Nachwuchs kommt bald die
Einsicht, dass der bisherige
Wohnraum für die größere Familie nicht mehr ausreicht. Der
Familienzuwachs wirkt sich
zusätzlich auf das familiäre
Budget aus, die Finanzierung
eigenen Wohneigentums ist
deswegen keine einfache Aufgabe. Dass es möglich ist, zeigt
sich am Beispiel der Rajhs. „Ich
wollte wissen, was wir mit unseren Mitteln wagen können“,
begründet Thomas Rajh sein
Interesse an einem ersten Gespräch mit seiner Hausbank. Er
erkundigte sich auch nach den
Möglichkeiten einer staatlichen
Förderung, eine Hoffnung, die
sich aber zunächst zerschlug.
Fördermittel im Rahmen des
Landeswohnraumförderungsprogramms stehen lediglich
für Familien mit mindestens
drei Kindern zur
Verfügung. Eines
Nachmittags aber
hörte Thomas Rajh
im Radio von dem
„1.000 Häuser für
Familien“-Programm der L-Bank.
Die Rajhs reagierten
schnell und nutzten
das Angebot.
Familien mit zwei
Kindern und einem
Jahresbruttoeinkommen von bis zu
63.000 Euro werden
durch die L-Bank auf ihrem
Weg in die eigenen vier Wände
unterstützt. Bei größeren Familien kann das Jahresbruttoeinkommen auch höher sein.
Es empfiehlt sich, das Beratungsangebot der L-Bank wahrzunehmen, um die Fördermöglichkeiten in jedem individuellen Fall prüfen zu lassen.
Unterstützt wird der Bau oder
Kauf selbstgenutzter neuer
Häuser oder Eigentumswohnungen in Baden-Württemberg. Eine Familie mit zwei
Kindern kann ein Finanzierungspaket von bis zu 175.000
Euro nutzen. Dieses besteht
zum einen aus einem Förderdarlehen bis zu einem Betrag
von 90.000 Euro, dessen Zins
zehn Jahre durch Mittel der
Bank verbilligt wird. Bei diesem Darlehen profitiert die
Familie von einer Zinsverbilligung in Höhe von 1,5 % pro
Jahr. Bei einem Darlehenshöchstbetrag von 90.000 Euro
führt dies in den ersten zehn
Jahren zu einer anfänglichen
monatlichen Entlastung von
112,50 Euro.
Weiterer Bestandteil des Finanzierungspakets ist das Eigenheimzulagedarlehen von
bis zu 85.000 Euro, das die
staatliche Eigenheimzulage für
eine Zinsreduzierung um
2,5 % pro Jahr nutzt. Bauherren, die dieses Darlehen in Anspruch nehmen, genießen die
Vorteile der Eigenheimzulage
nicht nur 8 Jahre lang, sondern
verteilen die staatliche Förderung auf 15 Jahre. Von Vorteil
ist darüber hinaus, dass der
reduzierte Zins der Familie
gleich nach der ersten Auszahlung zugute kommt und sie
nicht Monate auf die Eigenheimzulage warten muss.
In Zusammenarbeit mit der
Stadtsparkasse VillingenSchwenningen ermöglichte die
L-Bank so der Familie Rajh in
kurzer Zeit den Bau ihres Einfamilienhauses, von dem das
Ehepaar schon detaillierte
Vorstellungen hatte. Sie setzten beispielsweise auf qualitativ hochwertige Baustoffe und
eine familienfreundliche
Raumaufteilung mit viel Platz
zum Spielen für ihre beiden
Töchter. So entsteht derzeit ein
maßgeschneidertes Einfamilienhaus, inklusive Garage und
großem Balkon.
Die jungen Eltern stehen kurz
vor der Fertigstellung ihres Eigenheims, dem Ende eines langen Entscheidungsprozesses.
Welcher Rat kann potentiellen Bauherren am Anfang gegeben werden?
Eine durchdachte Planung
ist Grundvoraussetzung,
damit das Vorhaben solide finanziert werden kann.
Eine sorgfältige Prüfung
der eigenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ist
notwendig.
Ist man sich über diese
grundlegenden Fragestellungen klar geworden, wird
die Planung konkreter. Detailliert sollte man sich mit
einem Architekten über das Bauvorhaben beraten. Ist der Bauherr handwerklich begabt, so
können Eigenleistungen zu spürbarer finanzieller Entlastung führen. Aber auch Handwerker müssen sorgfältig ausgewählt und
die Darlehensaufnahme im Einzelfall genau abgestimmt werden. Stephanie und Thomas Rajh
entschieden sich für eine alteingesessene Firma als Generalunternehmer und für eine Finanzierung mit der L-Bank.
Wo kann ich mich weiter informieren?
Die Broschüre zum Programm
„1.000 Häuser für Familien“
sowie Auskünfte erhalten Sie
über das Expertentelefon der
L-Bank 01801-150333 und bei
den Beratungsstellen der Landratsämter oder den Bürgermeisterämtern der Stadtkreise. Die Informationen sind
auch im Internet unter
www.l-bank.de, Rubrik Wohnungsbau, abrufbar.
Familie und Beruf
Mit der LUWOGE alles unter einen Hut bringen
S
eit Kurzem dürfen die
Kinder in der Kinderkrippe „LuKids“ ihrem
Entdecker- und Tatendrang
freien Lauf lassen: Ob im Atelier mit Fingerfarben die ersten eigenen Kunstwerke schaffen oder im Freien den Sandkasten nach interessanten
Schätzen durchforschen: Seit
Juni 2005 ist die Kinderkrippe
LuKids der BASF Aktiengesellschaft im Ludwigshafener
Stadtteil Pfingstweide (Madrider Weg) eröffnet.
Die LUWOGE – Das Wohnungsunternehmen der BASF
stellt fünf Plätze bereit. Sie fördert mit den Krippenplätzen die
Eigentumsbildung von Familien und Alleinerziehenden. Das
Wohnungsunternehmen hat
rund 20 ausgewählte Wohnungen in den Stadtteilen Froschlache und Pfingstweide, bei
deren Erwerb die Möglichkeit
besteht, einen Krippenplatz in
Anspruch zu nehmen. In der
Einrichtung werden Kinder im
Alter von sechs Monaten bis
drei Jahren von 7 bis 18 Uhr
betreut. Träger der Kinderkrippe ist die EducCare gGmbH,
die bei der Betreuung ein spe-
zielles, kindgerechtes Bildungsprogramm mit Bewegung
und Wahrnehmung, Kunst und
Musik und bilingualer Ausrichtung anbietet.
Für die LUWOGE ist es wichtig, dass ihre Kunden Familie
und Beruf vereinbaren können.
Deshalb macht sie es ihnen so
einfach wie möglich: Kaufen,
einziehen, wohlfühlen und das
Kind während der Arbeitszeit
in guter Betreuung wissen. Interessenten können sich unter
der kostenfreien Nummer
0800-60-95430 an die LUWOGE wenden.
MIT KINDERN WOHNEN
Ausgabe 9
September 2005
13
In Baden-Württemberg denkt man jung ans Bauen.
Mit freundlicher Unterstützung der
Der Traum vom eigenen Heim kann in Baden-Württemberg schon früh Wirklichkeit werden und ist die beste Investition in die Zukunft. In die
eigene ebenso wie in die der nächsten Generation. Durch die Unterstützung der L-Bank haben im vergangenen Jahr 2.500 junge Familien mit
Kindern den Weg ins eigene Zuhause geschafft. Und alle, die jetzt anfangen zu träumen, können auch in diesem Jahr auf die Förderung
der L-Bank bauen. Weitere Informationen unter www.l-bank.de
az_223x296_richtb_karlsru.indd 1
18.08.2005 14:25:45 Uhr
14
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Ausgabe 9
September 2005
Wenn ihr Kind nicht schlafen will:
SEHT-Deutschland-Tour
Christian Henn gibt Autogramme
R
adprofi Christian Henn
und Oberbürgermeisterin Eva Lohse sind zwei
der vielen Prominenten, die am
10. September ab 10.30 Uhr
auf dem Friedrich-WilhelmWagner-Platz in Ludwigshafen auf die Teilnehmer einer
ganz besonderen DeutschlandTour warten.
Die Teilnehmer des über 500
Kilometer langen Strecke
von Münster/Westfalen bis
Freiburg im Breisgau sind
junge Menschen mit so genannten Teilleistungsschwächen, die auf diese sportliche
Art nicht nur auf ihre Stärken,
sondern auch auf ihre Hindernisse im Alltag aufmerksam
machen wollen.
Auf ihrer 8. Etappe von
Frankenthal nach Heidelberg
durchqueren die Hobby-Radfahrer das Rhein-Neckar-Dreieck und machen ausführlich
Station in Ludwigshafen, wo
sie mit Christian Henn, einer
der sportlichen Leiter des
Team Gerolsteiner, ein echter
Experte empfängt. Der bis vor
kurzem aktive Wegbegleiter
von Jan Ullrich gibt natürlich
auch gerne Autogramme. Wer
die Etappe weiter bis nach
Heidelberg mitfahren möchte,
ist willkommen.
Als Gastgeber der Deutschland-Tour, die am 17. September in Freiburg endet, fungieren die Bundesvereinigung
SEHT (SelbständigkeitsHilfe
bei Teilleistungsschwächen
e.V.) und der Kreisverband
SEHT Ludwigshafen, die anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens nicht nur die Erfolge
des vergangenen Jahrzehnts
feiern, sondern mit einem Informationsstand und weiteren
Attraktionen auf ihre ehrenamtliche Arbeit für Kinder und
Jugendliche mit ADHS und
anderen Wahrnehmungsauffälligkeiten hinweisen. Diese
führen oft ein Schattendasein:
Obwohl sie fast alles können,
müssen sie als Minderheit um
ihre Rechte viel mehr als andere kämpfen.
Krabbelgruppe sucht Nachwuchs
J
eden Dienstag um 10 Uhr
trifft sich in Käfertal in
der Pfarrgemeinde St.
Hildegard eine Gruppe kleiner
„Zwerge“ von 0 bis 3 Jahren
mit ihren Müttern oder Vätern.
Dann geht es lebhaft zu! Im
Sommer bietet der Spielplatz
hinter Kirche, im Winter der
große Saal im Gemeindehaus
viel Auslauf. Es wird zusammen gespielt, gesungen und getanzt. Oft werden die ersten
„Sandkastenfreundschaften“
geschlossen. Die Eltern haben
die Möglichkeit zum Austausch.
Da ab September einige Kinder jetzt in den Kindergarten
gehen, suchen die Zwerge jetzt
sonnenBLau
haus des experimentierens
Nachwuchs und freuen sich
über neue Spielkameraden. Interessierte können sich melden
bei Barbara Kraus, Tel:06211567141
oder
E-mail:
[email protected].
„
Auf ins Schlummerland!
Schlaf schön!“ - Wer
wünscht seinem Kinde
nicht eine "gute Nacht" und
angenehme Träume?
Zum so häufig gewünschten
guten Schlaf gehört eine anständige Matratze. Gerade für Kinder im Säuglings - und Vorschulalter
ist es wichtig, auf einer
geeigneten Schlafunterlage zur Ruhe zu kommen. Immerhin schlafen
Säuglinge bis zu 20, Kinder im Vorschulalter bis
zu 12 und Kinder im
Schulalter immerhin
noch bis zu 10 Stunden
lang pro Tag. Aber welche Matratze eignet sich
am
besten
für mein Kind?
Laut „ÖKO-TEST Magazin“ 07/05 lohnt es sich,
beim Kauf einer Kindermatratze auf folgende
Kriterien zu achten:
- Schläft ihr Kind noch
im Gitterbett, so ist es
sinnvoll, sich für eine etwas
härtere Matratze zu entscheiden. Die Wirbelsäule Ihres
Kindes hat noch nicht die
spätere S-Form und der Kopf
ist fast so breit wie die Schultern. Daher müssen diese
nicht wie bei größeren Kindern und Erwachsenen in die
Matratze einsinken um den
Kopf zu stützen. Matratzen
aus latexiertem Kokos sind
ideal: Sie sind Körper stützend und elastisch zugleich!
- Ist Ihr Kind dem Gitterbett
bereits entwachsen, so lohnt
sich die Anschaffung einer etwas weicheren Matratze. Beim
Schweiß auf die Haut gelangen und dort allergische Reaktionen hervorrufen.
- Ein waschbarer Matratzenbezug
ist bei den häufig strapazierten Kindermatratzen auf jeden Fall eine
Test des „ÖKO-TEST Magazins“ haben Latexmatratzen
besonders gut abgeschnitten.
Sofern es möglich ist, lassen
Sie Ihr Kind am besten selbst
Probe liegen!
- Achten Sie beim Kauf darauf, dass möglichst kein optischer Aufheller im Stoffbezug vorhanden ist. Dieser
lässt Produkte zwar weißer
erscheinen, kann aber mit
zusätzliche Anschaffung wert!
Investieren Sie im Sinne Ihres Kindes ruhig etwas
mehr. Matratzen, die beim
Test des „ÖKO-TEST Magazin“ die Auszeichnung
„sehr gut“ erhalten haben,
kosten im Durchschnitt etwa
150 Euro.
Einen erholsamen Schlaf
wünscht das Agenda-/ Umweltteam der Stadt Mannheim.
Richtig schreiben lernen
Neuen Medien bei der Rechtschreibförderung kreativ einsetzen
S
eit dem 1. August gilt
das neue Regelwerk zur
Orthografie. LehrerOnline zeigt, wie die neuen
Medien bei der Rechtschreibförderung interaktiv und kreativ eingesetzt werden können.
Heißt es „Erstkläßler“ oder
„Erstklässler“? Wo ist künftig ein Bindestrich Pflicht?
Wann werden Wörter groß
geschrieben? Fragen, die
deutsche Schüler seit dem 1.
August definitiv beantworten
können müssen. Denn dann
tritt das Regelwerk zur deutschen Rechtschreibung in den
meisten Bundesländern in
Kraft. Das Ende der Übergangsfrist sollte Anlass sein,
die verbindlichen Neuregelungen ins Bewusstsein zu
rufen und sie im Deutschunterricht generell mit dem
Training der Rechtschreibkompetenz zu verbinden.
Lehrer-Online bietet dafür
ein Dossier mit zahlreichen
Unterrichtsideen, interakti-
ven Übungen und Materialien für die Grundschule und
Sekundarstufen an.
Die richtige Orthografie (oder
Orthographie) zu lernen ist
gewiss nicht einfach und stellt
selbst Lehrkräfte manchmal
auf die Probe. Doch muss das
Üben von selbst kniffligen
Regeln keineswegs trocken
oder langweilig sein. Günther
Neumann hat für Lehrer-Online Übungen entwickelt, die
die korrekte Schreibung von
das und dass, die Großschreibung und das Stammprinzip
interaktiv vermitteln. Die Unterrichtseinheit „Lernwörter
üben“ für die 2. bis 7. Klasse
bietet Anlässe, innerhalb einer Klasse oder im Austausch
mit einer Partnerklasse auch
komplizierte Wörter einzuüb en . „ K o r r e k t u r h i l f e n i n
Word“ ist dagegen für die Sekundarstufe II konzipiert. Am
Beispiel eines Geschäftsbriefs werden die Funktionsweise, aber auch die Grenzen
der automatischen Korrekturhilfe eines Textverarbeitungsprogramms im Unterricht ausgelotet.
Wie hilfreich ist bei der
Rechtschreibförderung eigentlich Lernsoftware? Digitale Rechtschreibhilfen werden im Rahmen des Dossiers
besprochen und auf ihren
Nutzen innerhalb und außerhalb des Unterrichts hin bewertet. Empfohlen wird außerdem das kostenlose Autorenprogramm „Hot Potatoes“, das auch ohne Programmierkenntnisse das Erstellen von Kreuzworträtseln,
Lückentexten oder MultipleChoice-Aufgaben ermöglicht. Ausgewählte Links zu
interessanten Webseiten ergänzen das Angebot.
Interessant sind die von erfahrenen Lehrkräften aus der
Unterrichtspraxis zusammengestellten Ideen bei Lehrer-Online übrigens selbst für
Lehrerinnen und Lehrer aus
Nordrhein-Westfalen und
Bayern. Denn auch wenn die
Neuerungen dort noch nicht
verbindlich werden: Gelehrt
wird die neue Orthografie
weiterhin in allen Bundesländern! Das Dossier findet man
unter www.lehrer-online.de/
url/rechtschreibfoerderung.
Schulen ans Netz e. V. ist
eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) und der
Deutschen Telekom AG. Lehrer-Online ist ein Informationsportal für Lehrkräfte, Referendare und Lehramtsstudierende aller Schulformen
und –fächer. Sie erhalten
Ideen und Materialien für einen medienbasierten Unterricht und können mit einer
Online-Arbeitsplattform in
virtuellen Klassen- und Gruppenräumen zeit- und ortsunabhängig arbeiten.
www.schulen-ans-netz.de,
www.lehrer-online.de,
www.lo-net.de.
GESUNDHEIT
Die elmex Forschung
informiert:
D
15
Anzeige
Antimilben-Mobil
Gefahr für die Zähne
ass süße Speisen und
Ge-tränke für Zähne
gefährlich sind, weil
sie durch ihren Zuckergehalt
Karies auslösen können, ist
weithin bekannt. Weniger geläufig ist, dass auch Säuren
die Zähne zerstören können.
Bei Kindern beliebte Getränke wie Limonaden und Eistee
enthalten viel Fruchtsäure
(meistens Zitronensäure, E
330). Diese greift den Zahnschmelz an. Kinder, die solche
Getränke häufig – zum Beispiel in Form von Dauernuckeln – verzehren, können
nach wenigen Monaten ernsthafte Zahnschäden haben. Der
Zahnschmelz verfärbt sich
bräunlich-grau und nimmt
immer mehr ab. Irgendwann
ist er so dünn, dass der restliche Schmelz durch normales
Kauen verloren geht. Das
sieht nicht nur unschön aus,
sondern kann auch die Bildung der Sprache beeinträchtigen. Außerdem sind die geschädigten Zähne viel kariesgefährdeter.
Vor allem das so genannte
Dauernuckeln, bei dem Kinder den ganzen Tag oder nachts
ständig schluckweise trinken,
hat sich als zahnschädigend
erwiesen. Nuckelflaschen,
Schnabeltassen oder „Rennfahrerflaschen“ mit Saugventil verleiten dazu, regelmäßig
daran zu nuckeln. Die Zähne
sind dann permanenten Säureangriffen ausgesetzt. Experten
raten deswegen zu zweierlei:
erstens auf übermäßigen Konsum von Eistee, Cola, Limonade, Apfelschorle und ähnlichen Getränken zu verzichten,
denn solche Getränke mehr als
zwei Mal pro Tag zu sich zu
nehmen, ist nicht ratsam.
Zweitens sollten die Kinder
nur im Anfangsstadium Babyflaschen benutzen. Bereits ab
dem zehnten Lebensmonat
sollten sie lernen, aus Tassen
und Bechern zu trinken.
Weitere Tipps für eine milchzahnfreundliche Ernährung:
–Nach dem Säuregenuss die
Zähne nicht kräftig schrubben,
sondern zunächst den Mund
mit Wasser ausspülen, um die
Säure zu verdünnen.
–Dem Kind säurearme Getränke wie Wasser, ungesüßten Fenchel- oder Kräutertee
geben.
–Frisches Obst ist für Zwischenmahlzeiten besser geeignet als Süßigkeiten; es sollte
aber gekaut werden. Kauen
fördert darüber hinaus die Entwicklung der Kiefer und der
Kaumuskulatur.
–Nach dem Zähneputzen
abends auf zucker- und säurehaltige Getränke verzichten.
Ausgabe 9
September 2005
Ein gesunder Schlaf ist die Basis für ein gesundes Leben
D
urchschnittlich über
200.000 Stunden unse
res Lebens verbringen
wir im Bett Und dabei sind
selbst Singles nie alleine.
Denn die Flüssigkeit, die jeder Mensch im Laufe der
Nacht durch das Schwitzen an
die Matratze abgibt, gepaart
mit Hautschuppen, ist eine
ideale Grundlage für Milben,
Bakterien und Schimmel. Diese sind u.a. Auslöser von Allergien, Asthma und Neurodermitis.
Jetzt gibt es die neue Matratzenpflege der Firma Matrix
GmbH. Ein Anruf genügt und
wenige Tage später stehen die
Spezialisten des Karlsruher
Unternehmens vor der Haustür – mit der mobilen Matratzen-Reinigungsanlage.
lich gemacht. In
Phase zwei werden
alle unhygienischen
Inhalte der Liegestatt mit der zehnfachen Leistung eines
Haushaltsgerätes
abgesaugt. Um die
Plagegeister längere Zeit fern zu halten, wird im dritten
Schritt das AntiMilben-Mittel Matrixan, Testsieger
im Allergo-Journal
12/04, injiziert und
Weitere Informationen unter www.matrix-de.com oder unter der Hotline durch das Einbringen von Warmluft
01805-120 59 00 (0,12 €/min)
in der Matratze verIm so genannten Matrix-Mobil Kerntemperatur von rund 80 Grad teilt. Nach nur zehn Minuten Reiwerden die Schlafunterlagen in wird den Milben so richtig einge- nigungsdauer ist sie wieder einder ersten Phase mit trockener heizt, sie trocknen aus und auch satzfähig und man ist die lästigen
Heißluft behandelt. Bei einer der gefährliche Kot wird unschäd- Mitschläfer los.
Hygienemaßnahmen im Haushalt
Biofilm in der Waschmaschine vermeiden
I
n jedem Haushalt sind
Mikroorganismen, also
Bakterien, Pilze oder Viren anzutreffen. Auch auf der
Haut und in den inneren Organen des Menschen finden
sich viele davon. Das ist völlig normal und sogar erwünscht, denn ohne sie gäbe
es kein Leben. Unter bestimmten Bedingungen jedoch können diese Mikroorganismen sich sehr rasch vermehren und damit zum Gesundheitsrisiko werden. Optimale Bedingungen zur Vermehrung finden sie in aller
Regel bei Feuchtigkeit und
Temperaturen zwischen 10
und 40 Grad Celsius. Diese
Aspekte sollten bei üblichen
Hygiene-Maßnahmen im
Haushalt berücksichtigt werden, also bei der Zubereitung und Lagerung von Lebensmitteln, bei der Abfallentsorgung, bei der Reinigung der Wohnung, bei der
Körperpflege und beim Wäsche-Waschen.
Durch technische Weiterentwicklungen, wissenschaftliche Forschung und innovative Produkte der letzten Jahre ist es möglich, die Wäschereinigung sehr zielgerichtet auf Verschmutzungsgrad, Wäscheart und Wasserhärte abzustimmen. Moderne Vollwaschmittel verfügen über ein Bleichsystem,
das sogar schon bei einer
Wassertemperatur von 40
Grad Celsius die vorhandene Bakterienzahl in Textilien vermindert. Damit lässt
sich unter Normabedingungengen, wenn zum Beispiel
nen. Zur Vorbeugung oder auch Beseitigung von Biofilmen sollte in regelmäßigen Abständen, zum Beispiel
einmal pro Woche
mit höheren Wassertemperaturen (60
Grad Celsius) und
mit einem Vollwaschmittel gewaschen werden. Außerdem sollte nach
jedem Waschgang
sowohl die Trommelöffnung als auch
der Waschmittelbehälter zur besseren
Lüftung offen bleiben.
Die Frage der richtigen Wäschepflege
Foto: Miele Waschen ist für viele AllergiOptimale Wäschehygiene lässt sich heu- ker ein Dauerthema.
te mit einfachen Mitteln sicherstellen. Denn mit der Verwendung
von
niemand im Haushalt unter Waschmitteln, Weichspülern
einer ansteckenden Erkran- und entsprechenden Duftkung leidet, ein gutes Wasch- stoffen kann ein erhöhtes
ergebnis und eine zufrieden- Risiko der allergischen Restellende hygienische Rein- aktion bestehen. Deshalb ist
heit erreichen. Die meisten
Keime werden allerdings bei
60 Grad Celsius abgetötet.
Wenn eine Waschmaschine
über einen längeren Zeitraum
nicht oder nur mit einer Wassertemperatur von maximal
30 Grad Celsius benutzt
wird, kann sich im Innenraum der Waschmaschine ein
Biofilm, das heißt eine dünne Schicht aus Mikroorganismen bilden. Damit besteht
die Gefahr, dass sich Bakterien, Pilze oder Viren ausbreiten und ansiedeln kön-
es für Allergiker wichtig,
dass vor allem keine Waschmittelrückstande in den Textilien bleiben. Diese können
zu Hautreizungen führen.
Auf die richtige Dosierung
des Waschmittels und das
gründliche Spülen der Wäsche sollte deshalb geachtet
werden.
"Nachhaltiges Waschen - es
lohnt sich", so lautet das Motto des diesjährigen bundesweiten Aktionstages, an dem
sich viele Akteure wie Deutscher-Hausfrauen-Bund,
Deutscher Land-Frauenverband, Bundesministerium für
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft mit
Beratungsangeboten beteiligen. Für den Aktionstag am
10. Mai hat Ministerin Renate Künast die Schirmherrschaft übernommen.
Weitere Waschtipps sind im
Internet
unter
www.aktionstag-nachhaltiges-waschen.de zu finden.
Autor: Klaus Afflerbach
Deutsches Grünes Kreuz
18
BUCHTIPPS
Ausgabe 9
September 2005
für Eltern gelesen
von Eva Unterburg
Let’s talk about English!
Englisch ist für die meisten deutschen Kinder die erste Fremdsprache. Kurse für Kindergartenkinder, die
sich spielend und singend nach Großbritannien begeben und so eine unverkrampfte Einstellung zu
Fremdsprachen entwickeln, werden allerorts angeboten. In einigen Grundschulen steht Englisch als AG
neben Französisch auf dem Stundenplan. In allen weiterführenden Schulen begegnet schließlich jedem/
r Schüler/in diese Sprache, und das aus gutem Grund. In dieser Ausgabe der Buchbesprechungen habe
ich Ihnen passend zum neuen Schuljahr eine Reihe kleiner englischer Helferlein zusammengepackt, die
entweder in der Kindergartentasche, in der Schultüte oder auf dem Schreibtisch ihres Kindes ein neues
Zuhause finden können. Manches liegt aber auch gerne auf dem Nachttisch...
Pocket-Flip statt Spickzettel
E
nglisch gehört sicherlich
nicht zu den schwersten
Fremdsprachen, aber
zwischen Passiv und Gerund,
Konjunktiv und Imperativ
kann man auch hier den Überblick verlieren. Eine neue
Nachschlagereihe für Schüler
bis zur 10.Klasse bringt Klarheit in den GrammatikDschungel. Übersichtlich und
reich mit Beispielen versehen
werden hier die unterschiedlichen Zeiten in ihren Erscheinungsformen dargestellt. Symbole und Schlusszusammenfassungen bringen die jeweiligen Kapitelinhalte auf den
Punkt und erleichtern das erinnernde Nachschlagen. Die
Quintessenz allerdings befindet sich auf dem scheckkartengroßen Pocket-Flip, der
ausgeklappt das Grundwissen
zu „The Tenses“ auf einen
Blick präsentiert. Ob im Mäppchen oder an der Schreibtischwand, wer diesen Merk-Zettel
bei sich hat, wird immer wissen, dass „going to“ in die
Zukunft weist. Die praktischen
Helfer gibt es auch zu anderen
Themen, wie Präpositionen, IfSätze, Adverbien und vieles
mehr.
Englisch bis zur 10.Klasse.
Verbformen: Bildung und
Gebrauch. Reihe mentor
Durchblick plus Band 155.
Mit mentor Pocket Flip in
aufgeklebter Klarsichthülle.
80 Seiten, kartoniert, 11x18
cm, Mentor Verlag, 2005,
ISBN: 3-508-64155-7; 6,95
Euro, ab der 5.Klasse
Nachschlagen mit Spaßfaktor
riert, bzw. durch Beispielsätze
erläutert. Großformatige Bilder laden zudem zum Suchen
und Entdecken der neu erlernten Wörter ein. Der Wortschatz
und die didaktische Aufbereitung orientieren sich an den
Grundschullehrplänen und dem
Cambridge Young Learners
English Test. In diesem Buch
macht es auch Spaß einfach nur
herumzublättern und zu schmökern, ganz ohne schulische Hintergedanken.
I
n diesem Wörterbuch können Grundschüler/innen
sich auf zweierlei Arten
mit englischen Worten vertraut
machen: Entweder durch ein
schnelles Nachschlagen in beiden Sprachrichtungen im Register oder in den reich illustrierten Kapiteln, die in 20 kindgerechten Themen wie „At the
zoo“ oder „Christmas“ zum
Stöbern einladen. Insgesamt
werden über 1000 englische
Wörter und Wendungen illust-
Karen Richardson: Grundschulwörterbuch Englisch.
Zeichnungen von Hans-Jürgen Feldhaus, 174 Seiten, gebunden, 17,5x24,5 cm, Langenscheidt, 2003, ISBN: 3468-20410-8; 9,95 Euro, ab 6
Jahren
Hear it, rap it, know it!
D
ieses Konzept geht auf,
denn mit der mentor
audio-Lernhilfe verlieren Irregular Verbs ihren generationsübergreifenden
Schrecken. Der erfahrene Musikpädagoge Wolfgang Verocai spricht mit seinen eingängigen Reggae- Pop- und
Dance- Rhythmen in Verbindung mit den gerappten unregelmäßigen Verben mehrere
Sinne gleichzeitig an und so
stellt sich der Lernerfolg praktisch automatisch ein. Die
rhythmusbetonte Musik ersetzt
das langweilige Auswendig-
genheit das Erlernte gleich
anzuwenden. Zum Mitlesen
und Nachschlagen liegt ein
Textbooklet dabei. Diese attraktive Lernidee ist für alle
Englischsprachler ab der
5. Klasse geeignet.
lernen der etwa 150 wichtigsten unregelmäßigen Englischverben. Alle Raps werden zur
Selbstkontrolle noch einmal
wiederholt und geben Gele-
Mentor Audio-Lernhilfe
Englische Verben. VerbRaps. Unregelmäßige Verben leichter lernen mit RapMusik. Audio-CD mit Begleitheft. Mentor in Zusammenarbeit mit Langenscheidt, 2004; 9,95 Euro, ab
10 Jahren
Londonreiseführer für Kinder
A
ls Vorbereitung oder
schöne Erinnerung an
einen London-Städtetrip eignet sich dieser handliche Reiseführer für kleinere
Kinder sehr gut. Die zahlreichen ausklappbaren Seiten zeigen äußerst anspruchsvoll illustriert die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der englischen
Metropole,
vom
Buckingham Palace bis zur
Tate Modern. Der Text beschränkt sich auf die wesentlichen Informationen und unterstreicht die ansprechenden zart
colorierten Federzeichnungen.
Der Bilderbuchcharakter über-
„
wiegt und macht dieses Buch
zum geeigneten Geschenk für
kleinere Kinder, die sich aufmachen den Schlag von Big
Ben zum ersten Mal live zu
hören. Ein anschließendes
zweiseitiges Verzeichnis informiert mit Altersangabe über
Museen, Theater, Parks und
zoologische Sehenswürdigkeiten für Kinder in London.
Jindra Capak: London für
Kinder. Mit Bildern zum Aufklappen. 18 Seiten, gebunden,
12x17,5 cm, bohem press,
2002, ISBN: 3-85581-382-5;
9,50 Euro, 4-5 Jahre
Torjägergeschichten in Englisch
Beaten by Glückstadt“, so
lautet die Überschrift der
ersten Torjägergeschichte in
englischer Sprache. Es sind
ganz alltägliche Geschichten
rund um den Fußball, die hier
erzählt werden und dank der
einfach gehaltenen Sprache
sind sie ohne lästiges Nachschlagen auch für Grundschüler mit erstem Englischunterricht verständlich. Die wichtigsten Vokabeln werden im
Text farbig notiert und in ihrer konkreten Bedeutung am
Rand übersetzt. Der Sinn ei-
nes Satzes lässt sich so ohne
weiteres erschließen. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und am Ende des
Buches findet sich ein Wörterbuch mit den wichtigsten Vokabeln zum Nachschlagen.
Martin Kein: Englisch lernen
mit den Leselöwen Torjägergeschichten. Mit Wörterbuch.
Reich illustriert von Heribert
Schulmeyer, 70 Seiten, gebunden, 15x21,5 cm, Loewe,
2005, ISBN 3-7855-5334-X;
6,90 Euro; ab 8 Jahren
SOFTWARETIPPS
.LGV
Ausgabe 9
September 2005
&RPSXWHU
19
Spiel- und Lern-Software,
zusammengestellt und getestet
von Christoph Winter
Für die Schule und das Leben
Viele wissen es vielleicht noch nicht, aber die unterrichtsfreie Zeit neigt sich langsam dem Ende zu. Mitte
September können sich alle schulpflichtigen Kinder wieder auf das neue Schuljahr „freuen“ und vielleicht
schon im nächsten Aufsatz über das Erlebte aus dem vergangenen Urlaub zu berichten. Als Unterstützung,
könnte hier möglicherweise, eine recht interessante DVD-ROM aus dem Hause Microsoft dienen, die in den
Tipps noch ausführlich beschrieben wird. Ich hoffe, Sie sind alle gesund und wohlbehalten aus dem Urlaub
zurückgekehrt und wünsche Ihnen wie immer, viel Spaß beim Schmökern unserer Software-Tipps.
Bibi und Tina - Der geheime Pferdeclub
Microsoft Lernen & Wissen 2006
D
as neue Schuljahr be
ginnt für Schüler, El
tern und Lehrer entspannt: Denn Microsoft hat mit
fördern sowie ihr eigenes Wissen auffrischen können. Und
Lehrer freuen sich über wertvolles Zusatzmaterial zur Ergänzung ihres Unterrichts. Die
neue Software von Microsoft,
fördert den Lernprozess und liefert Informationen, die helfen,
die Welt zu entdecken und zu
verstehen. Vorlagen der renommierten Schulbuchverlage Klett
und Cornelsen sowie Tutorials,
Werkzeuge und Inhalte unterstützen Schüler beim erfolgreichen Lernen. Durch die Integration der Encarta, das beliebte Multimedialexikon, wird die
ganze Familie angesprochen.
Mehr als 55.000 Artikel, fasziibi und Tina stehen vor
nierende Multimedia-Inhalte
einem wirklich großen
und der eigene Bereich Encarta
Problem: Alex ist im InKids vermitteln allen Altersternat, weil seine Schulnoten so
gruppen kompetent recherchierschlecht sind und Maharadscha
tes und spannend aufbereitetes
Wissen.
B
Lernen und Wissen 2006 eine
Software auf den Markt gebracht, die Sechs- bis Zwölftklässler bei den Anforderungen
des täglichen Lernens unterstützt. Die Inhalte helfen Schülern, Hausaufgaben und Schulprojekte im Handumdrehen zu
erledigen und ihre schulischen
Leistungen zu verbessern. Eltern bekommen mit Lernen und
Wissen 2006 Inhalte an die
Hand, mit denen sie ihre Kinder
bei den Hausaufgaben optimal
Microsoft Lernen und Wissen
2006. Preis: 89,99 EUR. Systemvoraussetzungen: PC: Win
2000 Professional SP4 oder
Windows XP. PC mit Pentium
500MHz (1GHz empfohlen)
oder höher. 256 MB RAM. Bis
zu 850 MB verfügbarer Festplattenspeicher. Laufwerk
DVD-ROM-Laufwerk. SVGABildschirm mit einer Auflösung
von 800 × 600 Pixel.
Unsere Bewertungsskala:
= Kann man vergessen!
= Festplatte ärgern
= Durchschnitt
= Empfehlenswert
= Hervorragend
= Besser geht’s nicht!
Computer sinnvoll nutzen
Die Softwarequelle für: Bildungseinrichtungen,
die sich entscheiden müssen, die richtige Schullizenz
für den Unterricht zu beschaffen.
DIDASOFT
Gritznerstraße 3 · 76227 Karlsruhe · Tel. 0721- 40 40 30
[email protected] · www.didasoft.de
schmerzt Alex Abwesenheit so
sehr, dass er nach einigen Tagen ausreißt. Klar, dass es so
nicht weitergehen kann. Bibi
und Tina bringen also Maharadscha heimlich zum Internat und
alle drei gründen den geheimen
Pferdeclub, der zwei Ziele verfolgt: 1. Alex und Maharadscha
müssen sich so häufig wie möglich sehen und 2. Alex bei den
Schulaufgaben helfen, damit
seine Noten besser werden und
er so schnell wie möglich nach
Hause kann. Der User muss sich
ganz schön anstrengen, damit
der Pferdeclub geheim bleibt,
Alex Aufgaben sind auch nicht
einfach, und dazu gilt es noch,
drei kleine Katzenbabies zu versorgen, die die drei Freunde auf
dem Dachboden des Internats
gefunden haben. Die Pferde dürfen natürlich nicht vernachläs-
sigt werden und der Spaß beim
Wettreiten kommt auch nicht
zu kurz. Ein spannendes CDROM-Abenteuer mit 11 ganz
unterschiedlichen Spielen, in
denen man Geschicklichkeit,
Wissen und Schnelligkeit zeigen muss. Außerdem bietet die
CD-ROM neben 11 Spielen
zwei Super-Extras: die PferdeLeckerli-Rezepte und das Kätzchenpflegespiel!
Bibi und Tina - Der geheime
Pferdeclub. Ab 7 Jahren. Kiddinx. Preis: 19,99 EUR. Systemvoraussetzungen: PC:
WIN 98/NT4.0/2000/ME/XP,
Pentium lll 500 MHz, 64 MB
RAM, 50 MB freier Festplattenspeicher, Soundkarte (16
Bit), Grafikkarte (16 Bit),
CD-ROM-Laufwerk.
Verflixte Röhren
O
h je, das sieht nach
einem Rohrbruch aus
- ein typischer Fall für
unseren Klempnermeister
Krause! Als fleißiger Handwerker hat er immer gut zu
tun, denn kein Rohrbruch ist
wie der andere. Manch kompliziertes Röhrensystem gilt
es zu flicken, Fallen und Hin-
dernissen dabei aus dem Weg fikkarte mit 16 MB, Soundzu gehen, nützliche Werkzeu- karte, CD-ROM-Laufwerk,
ge und andere Gegenstände 32 MB RAM.
zu entdecken. 100 spannende
Level bieten eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für flinke Hände und
handwerkliches Geschick.
Was muss wo angeschlossen
werden? Womit lässt sich das
Wasser aufhalten? Wozu dienen all die bunten Dinge, die überall herumliegen? Und was ist
das für ein Ding, das
das schöne Röhrensystem immer wieder
durcheinander bringt?
Erst wenn das Röhrensystem „dicht“ ist und
alle Bonus-Items aufgesammelt wurden,
kann es endlich heißen: Wasser marsch!
Verflixte Röhren. Ab
7 Jahren. dtp. Preis:
9,99 EUR. Systemvoraussetzungen:
PC: ab PentiumII
400 MHz, Win98/
2000/ME/XP, Gra-

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