AbendspielplAn 15 Kinder - Theater und Orchester Heidelberg
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AbendspielplAn 15 Kinder - Theater und Orchester Heidelberg
Abendspielplan 15 Kinder- und Jugendtheater 59 Rahmenprogramm 111 Allgemeines 121 Karten 122 Kontakt 131 1 F ür Groß und Klein, mal laut und mal leise: Theater berührt und bewegt! Als Schirmherr der 22. Baden-Württembergischen Theatertage darf ich alle teilnehmenden Ensembles, alle Zuschauerinnen und Zuschauer herzlich in Heidelberg begrüßen. Das Festival hat sich seit seiner Gründung 1968 vielseitig weiterentwickelt und ist zum festen Bestandteil künstlerischen Schaffens in Baden-Württemberg geworden. In diesem Jahr finden sich 32 Theater unseres Landes am Neckar zusammen, um an zehn Tagen ihr künstlerisches Schaffen zu präsentieren. Im Theater werden alle Sinne angesprochen, Emotionen geweckt und Werte vermittelt. Aktuelle Gewissheiten werden kritisch hinterfragt, wir bekommen den Spiegel der Zeit vorgehalten. Wir werden angeregt, umzudenken und weiterzudenken. Unsere pluralistische Gesellschaft lebt vom freien Gedanken- und Werteaustausch, den gerade das Theater fördert. Deshalb ist es besonders unterstützenswert, wenn bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an Theater geweckt wird. Vielfältige Theaterformen zu fördern, liegt mir und der Landesregierung daher sehr am Herzen. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Baden-Württembergischen Theatertage wünsche ich viel Freude an Aufführungen und Publikumsgesprächen. Mein Dank gilt all jenen, die am Gelingen der Veranstaltung beteiligt sind und sich mit viel Engagement für eine bunte Theaterszene in Baden-Württemberg einsetzen. Ihr Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg 3 L iebe Besucherinnen und Besucher der 22. Baden-Württembergischen Theatertage, es ist mir eine besondere Freude, die Theaterschaffenden Baden-Württembergs und auch Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, zu den 22. Baden-Württembergischen Theatertagen in Heidelberg willkommen zu heißen. Als Gastgeber dieses außergewöhnlichen Festivals begrüßt das Theater und Orchester Heidelberg 32 Theater aus ganz Baden-Württemberg, die mit ihrer künstlerischen Energie die Stadt am Neckar bereichern werden. Als Festivalstadt ist Heidelberg eine feste Größe weit über die Grenzen der Metropolregion Rhein-Neckar hinaus. Das ist sicher auch eines der großartigen Verdienste des Theaters und Orchesters Heidelberg, das mit seiner Arbeit auf höchstem Niveau unsere Stadt stetig zu einem lebendigen und offenen Ort der Begegnung werden lässt. Mit seinem jährlich innovativen Spielplan und den zahlreichen Festivals und Kooperationen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene ist das Theater für das Profil dieser Stadt von überragendem Wert. Mein aufrichtiger Dank gilt jenen, die mit ihrem Engagement und ihrem leidenschaftlichen Einsatz zum Gelingen der 22. Baden-Württembergischen Theatertage in Heidelberg beitragen, besonders den gastierenden Bühnen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Theaters und Orchesters Heidelberg. Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, wünsche ich beste Unterhaltung bei der fesselnden Reise durch Baden-Württembergs Theaterlandschaft. Ihr Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister 5 D er Landesverband Baden-Württemberg im Deutschen Bühnenverein heißt Sie ganz herzlich willkommen zu den Baden-Württembergischen Theatertagen 2015. Schon das 22. Mal veranstaltet der Bühnenverein Baden-Württemberg mit Unterstützung des Landes und der gastgebenden Stadt dieses einzigartige Schaufenster für die Theaterszene in Baden-Württemberg. Mit der Vergabe an das Theater und Orchester Heidelberg werden die innovative Theaterarbeit und das hohe künstlerische Niveau in den zurückliegenden Jahren sowie das finanzielle Engagement der Stadt Heidelberg für dieses Kommunaltheater gewürdigt. Vom 12. bis 21. Juni können die Besucherinnen und Besucher in Heidelberg die geballte Kraft und Kreativität von 32 badenwürttembergischen Theatern – darunter 14 Kinder- und Jugendtheater – erleben und die Vielfalt der baden-württembergischen Theaterlandschaft entdecken. Das Theater und Orchester Heidelberg zeigt auf, dass viele Theater zunehmend spartenübergreifend arbeiten und sich im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern aktuellen gesellschaftlichen und politischen Fragen wie zum Beispiel den Themen Armut, Migration, Interkultur und Identität stellen. Daraus ergeben sich – im positiven Sinne – lohnende Übergriffe. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern aus Heidelberg, aus der Region und weit darüber hinaus viele herausfordernde, spartenübergreifende Theatererlebnisse, spannende Diskussionen und inspirierende Begegnungen. Ich danke allen, die zum Gelingen der 22. Baden-Württembergischen Theatertage beitragen. Ihr Ulrich von Kirchbach Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg im Deutschen Bühnenverein 7 L iebe Kolleginnen und Kollegen, hochverehrtes Publikum! Die deutsche Theaterlandschaft in ihrer Vielfalt, Unterschiedlichkeit und ihrem künstlerischen Reichtum ist einmalig in der Welt. Und besonders vielfältig, unterschiedlich und reich ist die Theaterlandschaft Baden-Württembergs. Seit 1968 stellen es die Baden-Württembergischen Theatertage eindrucksvoll unter Beweis. 32 professionelle Theater sind mittlerweile im Landesverband des Deutschen Bühnenvereins zusammengeschlossen: Kinder- und Jugendtheater, Nationaltheater, Staatstheater, Landesbühnen, Stadttheater und Kleintheater. Und jetzt kommen sie alle innerhalb von zehn Tagen nach Heidelberg! Ich freue mich auf bekannte und (noch) unbekannte Kolleginnen und Kollegen und bin sehr gespannt auf ihre ganz unterschiedlichen Beiträge zu den Festivalthemen Übergriffe und Heimat. Zwei bloß scheinbar gegensätzliche Schlagworte. Denn in dem Maß, wie die Theater ihre Strukturen aufbrechen, erweitern und über sich hinaus greifen – hinein in die Stadt, hinüber zu anderen Künsten und zur Wissenschaft –, in diesem Maß setzen sie sich auch verstärkt mit der Region auseinander, in der sie arbeiten. Gerade in Zeiten der Globalisierung, wo die Welt ein Dorf zu werden droht, gilt auch: Das Dorf ist die Welt. Herzlich willkommen allen Theaterensembles und allen Besucherinnen und Besuchern zu den 22. Baden-Württembergischen Theatertagen! Werden Sie übergriffig! Ihr Holger Schultze Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg 9 W ir wissen, in welchem Land und in welcher Stadt wir leben. Doch wo beginnt die Schwelle zum Fremden? Wer sind unsere Nachbarn? Wer unsere Mitspieler? Wer definiert die Grenzen? Was erhoffen wir uns, und wovor haben wir Angst? Die 22. BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN THEATERTAGE in Heidelberg setzen sich formal und inhaltlich mit dem Thema ÜBERGRIFFE auseinander. Im Vordergrund stehen dabei spartenübergreifende Inszenierungen zwischen Schauspiel, Musiktheater, Ballett, Tanz und Puppentheater genauso wie Inszenierungen, die sich mit gesellschaftlichen, sozialen und politischen Ereignissen auseinandersetzen. Indem wir Grenzen übertreten und Kooperationen möglich machen, setzen wir uns auch verstärkt mit dem Begriff der HEIMAT auseinander. Dies wird im Abendspielplan, in den Inszenierungen des Kinder- und Jugendtheaters und im Festivalzentrum Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz Heidelberg geschehen. Dieses Zentrum stellt nicht nur geografisch die Verbindung zwischen den Spielstätten dar, sondern wird auch das Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen, Gesprächsreihen und Lesungen bereichern sowie die Festivaltage mit einem spätabendlichen Überraschungsprogramm nach den Vorstellungen abschließen. Feiern Sie mit uns die Vielfalt der baden-württembergischen Theaterlandschaft! Ihr Florian Werkmeister Festivalleiter 11 13 Abendspielplan FR 12.06. Hieronymus B. 19.30 Uhr Theater und Orchester Heidelberg di 16.06. 18.30 Uhr Landestheater Tübingen sa 13.06. The Soldier’s Son Einakter für thomas dentler 14 Uhr Theater in der Westentasche Ulm di 16.06. 20.30 Uhr Theater Pforzheim sa 13.06. Kabale und Liebe 17 Uhr Zimmertheater Rottweil mi 17.06. 20.30 Uhr Badisches Staatstheater Karlsruhe sa 13.06. Ich bereue nichts 20.30 Uhr Badisches Staatstheater Karlsruhe Do 18.06. 18.30 Uhr Theater der Stadt Aalen sa 13.06. Immer noch Sturm 20.30 Uhr Theater Freiburg Do 18.06. 20.30 Uhr Theater Konstanz FR 19.06. 20.30 Uhr Die Badische Landesbühne Bruchsal sa 20.06. 18.30 Uhr Kammertheater Karlsruhe sa 20.06. 20.30 Uhr Theater Heilbronn so 14.06. Fremdraumpflege 15 & 20 Uhr Badisches Staatstheater Karlsruhe und Theater Pforzheim so 14.06. Monsieur Ibrahim et les 18.30 Uhr Schauspielbühnen in Stuttgart so 14.06. Herrinnen 20.30 Uhr Nationaltheater Mannheim fleurs du coran Palmer Zur liebe verdammt fürs schwabenland Der eingebildete Kranke Choreografen stellen sich vor Am Rand Christoph Kolumbus oder die entdeckung amerikas Cyrano von Bergerac Männer eine Revue über das »starke« Geschlecht Unschuld mo 15.06. Kongo Müller 18.30 Uhr Theater Rampe Stuttgart so 21.06. 15 Uhr Württembergische Landesbühne Esslingen mo 15.06. Die Bakchen 20.30 Uhr Theater Ulm so 21.06. 18.30 Uhr Theater Baden-Baden (Pussy riot) Die Glückskuh Die Welt mein Herz 15 HIERONYMUS B. Uraufführung Tanz durch Hölle und Paradies von Nanine Linning Mit Kostümen und Skulpturen von Les Deux Garçons Auftragskomposition von Michiel Jansen Weitere Musik von Dowland, Händel, Purcell, Scarlatti Theater und Orchester Heidelberg Konzept und Choreografie Nanine Linning Musikalische Leitung Dietger Holm Lichtdesign Loes Schakenbos Video Roger Muskee, Erik Spruijt, Nanine Linning Kamera und Fotografie Roger Muskee Dramaturgie Phillip Koban Choreografische Assistenz und Produktionsleitung Morgane de Toeuf, Erik Spruijt Mit Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg Countertenor Artem Krutko Sprecher Dominik Breuer N anine Linning hat dem Heidelberger Theater einmal mehr einen Triumph beschert«, konstatiert die Deutsche Bühne anlässlich dieses Aufeinandertreffens von Tanz und Bildender Kunst. Der Name Hieronymus Boschs steht für Gemälde, die den Betrachter weit über die Realität hinausführen in einem ebenso lebhaften wie risikoreichen Spiel voller Imagination, Ängste und Hoffnungen, Sünde und Freude. Die faszinierende und hypnotische Choreografie verlorener Seelen wie gefallener Engel samt deren sinnlichen Verführungen auf der Suche nach Erlösung lässt die Besucher tief eintauchen in ein Triptychon aus zeitgenössischem Tanz, detailreichem Kostüm- und Bühnenbild und Multimedia, musikalisch begleitet vom Philharmonischen Orchester und Countertenor Artem Krutko. »Beeindruckend und bildstark in seiner ästhetischen Opulenz wie Konsequenz« nennt der Mannheimer Morgen das Erlebnis »einer mächtigen, nächtlichen Phantasmagorie« (Eßlinger Zeitung). Und Deutschlandradio fügt hinzu: »Wie das getanzt ist, mit welcher Kraft und Anmut, Expressivität und manchmal auch Demut, das ist sehr sehr stark«. Eine Koproduktion mit der Veranstaltungsreihe Jheronimus Bosch 500 in ʼs-Hertogenbosch, Niederlande. Die Ausstattung wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Produktionspaten des Bürgerkomitees. fr 12. Juni 2015 – 19.30 Uhr (165 Minuten mit Pause) Marguerre-Saal 17 THE SOLDIER’S SON Uraufführung EINAKTER FÜR THOMAS DENTLER von Jan Quackenbush aus der Trilogie: The Soldier and his Family Theater in der Westentasche Ulm Regie und Dramaturgie Jan Quackenbush Deutsche Übersetzung Michaela Kampka Regieassistenz Cedric Quackenbush Bühne Hans-Jürgen Brandes Kostüme Elfie Haas Mit Maria Dolores Sordia Alfonso, Jeldrik Bailer, Nancy Calero, Thomas Dentler, Walter Hörrle, Rainer Juchheim, Arwin Kappl, Christine Kappl, Jakob Leube, Jan Quackenbush D ieses Stück ist das letzte der Trilogie von Einaktern des Off-OffBroadway-Dramatikers Jan Quackenbush, die exklusiv für das Theater in der Westentasche Ulm und für seine Schauspieler geschrieben worden sind. Die Inszenierung wurde im Juli 2014 im Ulmer Naturtheater in Anwesenheit des New Yorker Autors uraufgeführt: Zur Erinnerung an die Theaterlegenden Theodor Dentler und Christiane Peinert, Intendanten und Begründer des Theaters in der Westentasche Ulm. Eine Liebeserklärung aus der New Yorker Off-Off-Broadway-Szene. Leo steht und wartet vor dem geschlossenen Eisentor des Gemäuers der Ulmer Friedrichsau. Zusammen mit Elsa und Henry sucht er nach seinem Intendanten Dio, – allerdings ohne Erfolg. Nach vielen Bemühungen findet Leo mit Hilfe von Henry zwar die Schlüssel des Theaters, aber nicht seinen Vater Dio. »Theater muss sein, du bist das Theater!« klingt es in Leos Kopf wie eine uralte Melodie, die seit 187 Jahren vom Vater zum Sohn geht. Am Ende tritt das gesamte Ensemble auf die Bühne und feiert Leos Erfolg mit. The show must go on! sa 13. Juni 2015 – 14 Uhr (45 Minuten) Universitätsplatz / Strassentheater 19 KABALE UND LIEBE nach Friedrich Schiller Zimmertheater Rottweil Regie Peter Staatsmann Regieassistenz, Ton, Technik Hannes Kieselbach Technik Wolfgang Motzko Organisation, Soufflage Malena Große Dramaturgie Bettina Schültke Mit Pia-Micaela Barucki, Bagdasar Khachikyan, Martin Olbertz, Andreas Ricci L uise Miller, Tochter des Stadtmusikanten, und der adelige Ferdinand von Walter sind ein Liebespaar. Ihre Eltern lehnen die Beziehung ab. Der Vater Ferdinands, der Präsident von Walter, möchte seinen Sohn mit Lady Milford verheiraten, der Mätresse des Herzogs. Er erhofft sich dadurch, seinen Einfluss bei Hofe zu erhöhen. Ferdinand lehnt sich jedoch gegen seinen Vater auf. Er möchte mit Luise fliehen. Diese ist von Skrupeln geplagt, woraufhin Ferdinand an ihrer Liebe zweifelt. Der Präsident von Walter und sein Sekretär – der Nebenbuhler Ferdinands – planen indes eine hinterhältige Intrige. Sie wollen verhindern, dass Ferdinand ihre korrupten Machenschaften offenlegt, und verhaften Luises Eltern. Wurm erklärt Luise, dass nur ein Liebesbrief an den Hofmarschall von Kalb ihre Eltern vor dem Tod retten könne. Sie muss einen Eid leisten, dass sie diesen Brief als freiwillig geschrieben ausgeben wird. Der Brief wird Ferdinand zugespielt. Eifersucht und Rachegefühle wallen in ihm auf. Luise schweigt auf seine Anklage. Es endet in einer Katastrophe. Friedrich Schiller, 1757 in Marbach in Württemberg geboren, schrieb sein Bürgerliches Trauerspiel auf der Flucht, nachdem er 1782 aus Baden-Württemberg floh. sa 13. Juni 2015 – 17 Uhr (150 Minuten mit Pause) Zwinger3 21 ICH BEREUE NICHTS Uraufführung von Jan-Christoph Gockel, Thomas Halle und Konstantin Küspert Badisches Staatstheater Karlsruhe Regie Jan-Christoph Gockel Bühne und Kostüme Julia Kurzweg Musik Matthias Grübel Dramaturgie Konstantin Küspert Mit Thomas Halle E dward Snowden ist das Gesicht des größten Überwachungs- und Ausspähskandals der Geschichte. Wer aber ist dieser Mann, der kein Held und kein Verräter sein will – und doch durch seine Handlungen unweigerlich dazu wurde? Und was war ihm wichtig genug, um dafür seinen Job, sein Land, seine Familie zu verlassen? Regisseur Jan-Christoph Gockel, Schauspieler Thomas Halle und Autor und Dramaturg Konstantin Küspert haben sich auf Spurensuche begeben, in Washington und Berlin recherchiert, Hacker und Politiker getroffen, Aktivisten und IT-Experten. Auf dieser Suche wurde schnell klar, dass es um nichts weniger geht als die Unterminierung unserer Demokratien und unser aller Freiheit. Warum aber stehen nicht tagtäglich Hunderttausende auf gegen diesen beispiellosen Eingriff in unsere Privatsphäre, wie er von NSA, GCHQ und anderen Geheimdiensten systematisch betrieben wird? Weil es kein Bild gibt, unter dem man sich versammeln könnte. Keine brennenden Zwillingstürme, keine schwarze Faust im Handschuh, kein weinendes Mädchen nach dem Napalmangriff. Was also könnte das Bild sein? Thomas Halle wurde für seine herausragende schauspielerische Leistung in der Inszenierung ICH BEREUE NICHTS mit dem Günther-Rühle-Preis bei der 20. Woche junger Schauspieler 2015 in Bensheim ausgezeichnet. sa 13. Juni 2015 – 20.30 Uhr (90 Minuten) Zwinger1 23 IMMER NOCH STURM von Peter Handke Theater Freiburg Regie Thomas Krupa Bühne und Kostüme Jana Findeklee, Joki Tewes Licht Stephanie Meier Musik Sven Hofmann Dramaturgie Viola Hasselberg Mit André Benndorff, Heiner Bomhard, Marie Bonnet, Victor Calero, Marie Jordan, Holger Kunkel, Melanie Lüninghöner, Martin Weigel P eter Handkes historisches Traumspiel, 2012 als Stück des Jahres und mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet, ist eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert. Wie in einer Familienaufstellung versammelt ein Ich-Erzähler seine Vorfahren in der Erinnerungslandschaft seiner Kindheit. Unter einem Apfelbaum, auf der Heidesteppe des Jauntals in Kärnten, erfindet der selbsternannte Spielleiter friedensselige komödiantische Figuren. Als aber die Nationalsozialisten die slowenische Bauernfamilie durch Sprachverbot und Unterdrückung zu Fremden im eigenen Land machen, ist die fantasierte Idylle vorbei. Die Familie muss sich zur Wehr setzen. Doch die erkämpfte Freiheit ist nach dem Krieg nur von kurzer Dauer: Wieder wird die slowenische Minderheit unterdrückt und ausgegrenzt. Handkes lyrisches Epitaph träumt den Traum, dass poetische Fantasie und die Schönheit der Sprache die Verlierer der Geschichte – wenigstens für einen Moment – über das Gefühl des Fremdseins und des Heimatverlusts hinwegtrösten können. Auch wenn immer noch Sturm herrscht. sa 13. Juni 2015 – 20.30 Uhr (135 Minuten) Marguerre-Saal 25 FREMDRAUMPFLEGE Uraufführung von Tuğsal Moğul Koproduktion des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und des Theaters Pforzheim Regie Tuğsal Moğul Bühne und Kostüme Tuğsal Moğul Projektleitung Murat Yeginer, Jan Linders Dramaturgie Andreas Kahlert (Pforzheim), Jens Peters (Karlsruhe) Mit Rashidah Aljunied, Klaus Cofalka-Adami Z wei Gespräche, die gleichzeitig verlaufen: Die Begegnung zwischen einer Ärztin und ihrem Notfallpatienten. Und die Begegnung zwischen einem typischen Deutschen und einer noch nicht so typischen Deutschen, ein »Herkunftsdialog«. Der Fragende hat bereits entschieden, dass der Befragte irgendwie anders ist, und diese Entscheidung muss jetzt im Gespräch bewiesen werden. Ort des Spiels und der Handlung sind eins: ein ganz normales Wohnzimmer in Heidelberg. So werden nicht nur kulturelle sondern auch theatrale Grenzen hinterfragt: die Zuschauer sind direkt angesprochen und mitverantwortlich für die Frage, wie wir über den Multikulturalismus hinauskommen können, in dem wir zwar über Vielfalt sprechen, aber sie immer noch sortieren, nach Herkunft, Haut- und Haarfarbe. Tuğsal Moğul, diplomierter Schauspieler und Anästhesist, Autor und Regisseur, inszeniert mit großem Erfolg dokumentarische Tragikomödien über Ärzte, Patienten und interkulturelle Situationen. so 14. Juni 2015 – 15 & 20 Uhr (60 Minuten) Treffpunkt foyer 27 MONSIEUR IBRAHIM ET LES FLEURS DU CORAN von Eric-Emmanuel Schmitt in französischer Sprache Schauspielbühnen in Stuttgart Regie François Camus, Paul Bäcker Bühne Alexander Roy Kostüme Petra Kupfernagel Dramaturgie Martina Kullmann Mit Yan Tassin M omo, ein 13-jähriger Junge, wächst in Paris bei seinem alleinerziehenden Vater, einem arbeitslosen Anwalt, auf. Alleingelassen und mit häuslichen Pflichten betraut, erledigt Momo seine Einkäufe im Lebensmittelladen des »alten Arabers«, Monsieur Ibrahim, der seinen Laden nie zu verlassen scheint und immer gut gelaunt ist. Stets knapp mit Geld, stiehlt Momo Waren aus dem Laden, was Monsieur Ibrahim nicht verborgen bleibt. Doch der reagiert in seiner ganz eigenen Art darauf ... Momo, un garçon de 13 ans, est élevé seul par son père, un avocat dépressif, sans clients ni femme. Souvent laissé à lui-même et chargé des tâches ménagères, Momo fait chaque jour ses courses chez Monsieur Ibrahim, le vieil épicier arabe du quartier qui semble ne jamais quitter son magasin et être toujours de bonne humeur. Ayant toujours des soucis d’argent, Momo lui vole de la marchandise. Monsieur Ibrahim s’en aperçoit et réagit à sa manière … so 14. Juni 2015 – 18.30 Uhr (100 Minuten) Zwinger1 29 HERRINNEN Uraufführung von Theresia Walser Nationaltheater Mannheim Regie Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Ute Lindenberg Musik Hans Platzgumer Licht Nicole Berry Dramaturgie Ingoh Brux Mit Sabine Fürst, Katharina Hauter, Ragna Pitoll, Sven Prietz, Anke Schubert B ei einer Preisverleihung treffen fünf Frauen zusammen. Sie allesamt sind für den »Preis für weibliche Lebensleistung« nominiert. Von der disziplingestählten Managerin, die im Jahr 185 Tage unterwegs ist und dabei vier Kinder hat, bis hin zu Brenda, der Mathematikerin, die im früheren Leben einmal Bernd hieß: unterschiedlicher könnten die fünf Frauen nicht sein. Aus dem anfänglichen Profilierungsgeschwätz und der Enttäuschung, dass man hier wieder nur zum »Geschlechtskränzchen« eingeladen wurde, wird dem Zuschauer allmählich klar, dass diese fünf Personen sich noch auf einer ganz anderen Ebene beweisen müssen. Nach Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (UA) ist Herrinnen (UA) das sechste Auftragswerk, das die ehemalige Hausautorin Theresia Walser für das Nationaltheater Mannheim geschrieben hat. so 14. Juni 2015 – 20.30 Uhr (90 Minuten) Marguerre-Saal 31 KONGO MÜLLER Uraufführung von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky, Nina Gühlstorff Theater Rampe Stuttgart Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Produktionsleitung Aliki Schäfer Bühnenbau Stephen Herter Dramaturgie Nina Gühlstorff Mit Laurenz Leky I n den 60er-Jahren verschlägt es den ehemaligen Wehrmachtssoldaten Siegfried Müller als Söldner in den Kongo. Aufgrund seiner Brutalität erlangt er zweifelhafte Berühmtheit als »Kongo-Müller«. Einem größeren Publikum wird er durch den DEFA-Film Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders bekannt: unter Alkoholeinfluss erzählt Müller freimütig von seiner »Arbeit«, Gewalt und Mord. »Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.« Zweimal Kongo und zurück. 50 Jahre nach Müller folgen ihm Laurenz Leky und Jan-Christoph Gockel in den Kongo. Der lachende Mann wird zum Ausgangspunkt ihrer Reise. Die Kamera läuft. Aus diesem Material entsteht ein touristisches Abenteuer im Dickicht von Neokolonialismus, exotischer Faszination und deutscher Schuld. Dabei wird nicht nur der Weg vom spießbürgerlichen Taugenichts zum monströsen Medienstar, sondern deutsche Geschichte erzählt: der gestürzte »Herrenmensch« findet seinen Wert als personifizierter Rüstungsexport in Afrika wieder. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. mo 15. Juni 2015 – 18.30 Uhr (90 Minuten) Zwinger3 33 DIE BAKCHEN Uraufführung (PUSSY RIOT) Stück nach Euripides Bearbeitung von John von Düffel Theater Ulm Regie Andreas von Studnitz Bühne und Kostüme Mona Hapke Licht Marcus Denk Video Karlheinz Fohlert Choreografie Yuka Kawazu Dramaturgie Daniel Grünauer, Nilufar K. Münzing Mit Jörg-Heinrich Benthien, Fabian Gröver, Sidonie von Krosigk, Christel Mayr, Wilhelm Schlotterer, Aglaja Stadelmann, Renate Steinle, Ballett-Compagnie des Theaters Ulm D as siebentorige Theben ist eine Burg, umgeben von Feinden und Barbaren. Gegründet wurde diese erste aller Griechenstädte von Kadmos, der die Macht an seinen Enkel Pentheus abgegeben hat. Dessen Auftrag: den Wohlstand und die Freiheit dieser Stadt zu sichern. Doch kein militärischer Angriff, sondern ein Ansturm ganz anderer Art steht Theben bevor. Ein »Fremder« rückt mit einer Schar von Frauen an – den Bakchen –, um die Stadt mit einem neuen Kult zu überziehen: dem des Dionysos. Als Gott des Weines und des Rauschs, gezeugt von Zeus und einer Tochter Kadmos’, gibt sich der Fremde aus und verlangt Aufnahme in den Kreis der zu verehrenden Gottheiten sowie die Rehabilitierung seiner toten Mutter. Als Pentheus ihn zurückweist und das Militär gegen Dionysos in Stellung bringt, rächt sich der selbsternannte Gott, indem er die Frauen von Theben in Raserei versetzt und sie gegen die herrschende Ordnung aufbegehren lässt. Doch nicht ihre entfesselten Auftritte sind das Ziel von Dionysos’ Rache, sondern die Verführung und Bestrafung von Pentheus selbst als höchstem Machthaber der Ordnung. mo 15. Juni 2015 – 20.30 Uhr (110 Minuten mit Pause) Marguerre-Saal 35 PALMER Uraufführung ZUR LIEBE VERDAMMT FÜRS SCHWABENLAND von Gernot Grünewald und Kerstin Grübmeyer Landestheater Tübingen Regie Gernot Grünewald Bühne und Kostüme Michael Köpke Musik Dominik Dittrich Puppentrainerin Sabine Effmert Puppenbau Nena Frei, Petra Elsner, Gundula Neubauer Dramaturgie Kerstin Grübmeyer Mit Laura Sauer, Patrick Schnicke, Lukas Umlauft, Raphael Westermeier H elmut Palmer, der berühmt-berüchtigte »Remstal-Rebell«, machte Zeit seines Lebens im Schwabenland Furore, kämpfte für den richtigen Obstbaumschnitt, gegen Beamtentum in der Politik, für direkte Demokratie und gegen das Vergessen der NS-Verbrechen. Schonungslos gegen sich und andere, verlor er durch fast 300 Wahlkämpfe und etliche Gerichtsverfahren und Gefängnisaufenthalte fast sein gesamtes Vermögen. PALMER – ZUR LIEBE VERDAMMT FÜRS SCHWABENLAND bringt den »Remstal-Rebellen« mit allen seinen Facetten auf die Bühne: den begnadeten Redner Palmer, den verbohrten Sturkopf, den überzeugten Kämpfer gegen Parteiensumpf, den Aktionisten, Querdenker und schwäbischen Biedermann. Vier Schauspieler verkörpern mit Puppen Helmut Palmer und erzählen singend seinen leidenschaftlichen Lebensmonolog. »Mehr als nur ein schwäbischer Narrenstreich oder ein sentimentales Volksliedpotpourri: die Tragödie eines Mannes, dem auf Erden nicht zu helfen war, ein Oratorium für vier Palmer-Puppen, die ihr Klappmaul einfach nicht halten können. Ein verzweifelt komischer Abend«, stellt Martin Halter in der FAZ fest. di 16. Juni 2015 – 18.30 Uhr (100 Minuten) Zwinger1 37 DER EINGEBILDETE KRANKE von Molière Theater Pforzheim Regie Neco Çelik Bühne und Kostüme Anike Sedello Dramaturgie Miriam Normann Mit Rashidah Aljunied, Hubert Bürkle, Joanne Gläsel, Markus Löchner, Fredi Noël, Mario Radosin, Meike Anna Stock, Holger Teßmann, Ballett Pforzheim A rgan ist krank – und das mit Leidenschaft. Er hegt und pflegt seine Zipperlein aufs Bedächtigste und lässt sich für diese Behandlungen von Ärzten und Apothekern tüchtig schröpfen. Wenn diese Manie sich nur auf seine Belange auswirken würde, so könnte seine Familie die Hypochondrie mit verstärkter Aufmerksamkeit vielleicht noch beschwichtigen. Nun ist Argan aber nicht nur krank, sondern auch sehr am Erhalt seines Vermögens interessiert, was ihn zu dem Schachzug verleitet, seine Tochter Angelique mit einem Arzt verheiraten zu wollen, um die Behandlungskosten zu senken. Angelique hat sich jedoch gerade anderweitig in den charmanten Cleante verliebt und möchte den Heiratsplänen ihres Vaters nicht Folge leisten. Das gewitzte Hausmädchen Toinette entspinnt einen Plan, um Angeliques Liebesglück zu retten, Argan von seiner Selbstbezogenheit zu kurieren und ihm auch noch die Verlogenheit seiner jungen, geldgierigen Ehefrau vor Augen zu führen. Toinette überzeugt Argan, seinen eigenen Tod vorzutäuschen, um das wahre Gesicht der Familienmitglieder und deren Haltung zu Argan zu verraten. di 16. Juni 2015 – 20.30 Uhr (95 Minuten) marguerre-Saal 39 CHOREOGRAFEN STELLEN SICH VOR Uraufführung Ein Abend zur Entdeckung neuer Talente Badisches Staatstheater Karlsruhe Choreografien Arman Aslizadyan, Brice Asnar, Douglas de Almeida, Raimondo Rebeck Bühne und Kostüme Brice Asnar, Douglas de Almeida, Manuel Kolip, Silvia Maradea Video Manuel Kolip Dramaturgie Christoph Gaiser Mit Tänzerinnen und Tänzern des Badischen Staatsballetts Karlsruhe P otenziale zu erkennen, Chancen zu geben und vor allem Spiel- und Bewährungsräume zu eröffnen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Theaterarbeit. Im Format Choreografen stellen sich vor erhalten Mitglieder der Compagnie des Staatstheaters Karlsruhe alle zwei Jahre die Gelegenheit, sich als Choreografen zu erproben. Douglas de Almeida erarbeitete unter dem Titel Ego ein Stück zwischen Wachen und Träumen: Auf das Einschlafen wartend, tauchen wir in ein Zwischenreich ein, in dem sich Erlebtes, Vorhersehbares und Überraschendes ineinander mischt. Brice Asnar beschäftigt sich in Omnis II mit einer fernen Zukunft, in der den Menschen das Gefühlsleben abhandengekommen ist. Doch es regt sich Widerstand in dieser Welt, und neue Hoffnung keimt auf. Arman Aslizadyan wendet sich in Maze der Welt der Computerspiele zu, den so genannten Maze-Spielen, bei denen der Weg durch ein Labyrinth zu finden ist. Regen in deinen dunklen Augen ist eine Kreation von Raimondo Rebeck, der als Gast im Gefüge der Beteiligten auftritt. Als langjähriger Solotänzer der Staatsoper und Deutschen Oper Berlin sowie beim Aalto Ballett Essen hat er bereits für Tänzer der Staatsballette in Berlin und München sowie weiterer Compagnien choreografiert. mi 17. Juni 2015 – 20.30 Uhr (70 Minuten) marguerre-Saal 41 AM RAND Deutsche Erstaufführung von Sedef Ecer Theater der Stadt Aalen Regie Tina Brüggemann Bühne und Kostüme Annette Wolf Musik Matthias Anton (Musikhochschule Trossingen) Dramaturgie Tonio Kleinknecht Mit Andreas Jendrusch, Susanne Lemke, Luis Lüps, Alice Katharina Schmidt, Ramona Suresh W ie sollen wir denn da hinkommen, in den >Westen<, von dem du träumst, kannst du mir das verraten?«, fragt Tamar ihren Freund Azad. Das junge Paar lebt auf einer Müllhalde am Stadtrand von Istanbul. Er träumt von Freiheit und Wohlstand, sie von einem neuen Fernseher, damit sie endlich ihre Lieblingsshow »Die Sultanin der Vorstadt« störungsfrei schauen kann. Millionen von Menschen verlassen jährlich ihre Heimat und immigrieren auf oftmals lebensgefährlichen Wegen in ein fremdes Land, um dort ein vermeintlich besseres Leben aufzubauen. Die türkische Autorin Sedef Ecer gibt mit Azad dem Menschen in der Masse der Flüchtlinge ein Gesicht. Mit Hilfe der berühmten Moderatorin Sultane schafft es schließlich auch Tamar nach Paris. Aber am Rand der europäischen Metropole ist es nicht anders als in den Slums jeder Großstadt. Tina Brüggemann hat ein modernes Märchen zum Thema Chancengleichheit und Flüchtlingsbewegungen inszeniert, in dem Matthias Anton den Müll hörbar und Annette Wolf ihn sichtbar machen. Drei Jahre nach seiner Entstehung wird Ecers Stück von der Realität nahezu überrollt. do 18. Juni 2015 – 18.30 Uhr (90 Minuten) Zwinger1 43 CHRISTOPH KOLUMBUS ODER DIE ENTDECKUNG AMERIKAS von Walter Hasenclever und Kurt Tucholsky Theater Konstanz Regie Oliver Vorwerk Bühne und Kostüme David König Dramaturgie Adrian Herrmann Mit Jürgen Bierfreund, Thomas Ecke, Gabi Geist, Andreas Haase, Philip Heimke, Natalie Hünig, Arlen Konietz, Jana Alexia Rödiger, Matthias Rott, Diana Wolf S panien, 1492. Die Reconquista hat die letzten Goldreserven aufgebraucht. Der Staatsapparat sucht panisch nach neuen Geldquellen. Da kommt ein unbekannter Kapitän namens Christoph Kolumbus mit seiner fixen Idee, den westlichen Seeweg nach Indien zu finden, gerade recht. Während er von Ruhm und neuen Ländern träumt, die er seiner angehimmelten Königin Isabella von Kastilien erobern kann, werden hinter seinem Rücken bereits die ersehnten Reichtümer verteilt. Angesichts dessen kann selbst die katholische Kirche Kolumbus’ Idee eines runden Erdenballs schnell akzeptieren. Mit einer fragwürdigen Mannschaft und einem intriganten Finanzbeamten an seiner Seite setzt Kolumbus schließlich die Segel. Doch als er nach langen Wochen auf See fremdes Land betritt, verhalten sich die »Indianer« dort völlig anders, als Kolumbus und seine Gefährten es erwartet hätten. Und auch die Schätze der neuen Welt erscheinen zunächst schwer verdaulich. Christoph Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas, das einzige Drama, an dem Kurt Tucholsky aktiv beteiligt war, übt spöttische Kritik am krisengeschüttelten Kapitalismus und dem westlichen Vorherrschaftsanspruch in der Welt. do 18. Juni 2015 – 20.30 Uhr (100 Minuten) Marguerre-Saal 45 CYRANO von BERGERAC von Edmond Rostand Die Badische Landesbühne Bruchsal Regie Carsten Ramm Bühne Ines Unser Kostüme Kerstin Oelker Musikalische Leitung Hennes Holz Kampftraining Jürgen Lingmann Licht Tilo Schwarz Dramaturgie Larissa Benszuweit Mit Kathrin Berg, Philip Badi Blom, Stefan Blum, Cornelius Danneberg, Philipp Dürschmied, Cornelia Heilmann, Hennes Holz, Frederik Kienle, Laura Luise Kolbe, Andreas Krüger, Jürgen Lingmann, Ghorban Moinzadeh, Wolf E. Rahlfs, Juliane Schwabe, Siri Wiedenbusch C yrano hat alles, was ein Frauenherz begehrt: Er verfügt über Kampfgeist, Zuverlässigkeit und ist ein virtuoser Dichter. Wäre da nur nicht seine übergroße Nase, wegen der er sich nicht traut, seiner Angebeteten Roxane seine Liebe zu gestehen. Diese aber liebt Christian, obwohl sie bisher noch kein Wort mit ihm gewechselt hat. Das ist vermutlich auch besser so, denn was Christian an Schönheit im Übermaß besitzt, fehlt ihm an Eloquenz. Da Cyrano der jungen Liebe nicht im Weg stehen will, hilft er Christian mit seiner Dichtkunst, die Geliebte für sich zu gewinnen: Cyrano souffliert ihm Liebesschwüre, und Roxane verliebt sich. Nach Roxanes und Christians überstürzter Heirat müssen die Männer in den Krieg ziehen. Und die Karten werden noch einmal neu gemischt … Rostands Klassiker CYRANO VON BERGERAC verbindet komische, poetische und geistreiche Wortgefechte miteinander und erfreut sich seit 1897 auf den Bühnen dieser Welt größter Beliebtheit. fr 19. Juni 2015 – 20.30 Uhr Marguerre-Saal 47 MÄNNER EINE REVUE über das »starke« Geschlecht von Franz Wittenbrink Kammertheater Karlsruhe Regie Michael Letmathe Musikalische Leitung, Arrangements, Klavier Uli Kofler Bühnenbild Christine von Bernstein Choreografie Witalij Kühne Mit Oliver Fobe-Dörr, Manuel Krstanovic, Hans Rüdiger Kucich, Christian Ludwig, Jessica Véronique Miller, Timo Melzer, Sina Wegener M änner haben es wirklich nicht leicht. Stark sollen sie sein und gleichzeitig empfindsam wie ein Gänseblümchen. Männer, die nicht kochen, waschen und bügeln können, brauchen sich heutzutage gar nicht auf dem Heiratsmarkt zu tummeln. Wen wundert es, dass die Männer bei all der Überforderung einfach mal unter sich sein müssen. Aber: Wo ist ein Mann noch ein Mann? Wo darf er noch leiden, weinen und feiern? Im Fußballstadion. Nach Spielende will keiner so recht nach Hause gehen, und so treffen hier auf einmal ganz verschiedene Typen »Mann« aufeinander, die sich im normalen Leben vielleicht nie begegnet wären. So kumpelt, tröstet und singt man(n) zusammen gegen den Rest der Welt. Dank der Lieder Johnny Cashs, Robbie Williams, Tim Bendzkos, den Rolling Stones und vielen anderen Männern werden in der Fankurve aus Muttersöhnen und Sesselpupsern »Sexmachines« und Heldentenöre, und sie vergessen für eine Zeit lang, dass Zuhause die ganz private Heimniederlage wartet ... Zu erleben sind mitreißende Musik, Situationskomik und große Gefühle, wenn sich die Herren der Schöpfung bis in die tiefsten Tiefen ihres Seelenlebens schauen lassen! sa 20. Juni 2015 – 18.30 Uhr (150 Minuten mit Pause) Zwinger1 49 UNSCHULD von Dea Loher Theater Heilbronn Regie Esther Hattenbach Bühne Geelke Gaycken Kostüme Alice Nierentz Dramaturgie Andreas Frane Mit Sylvia Bretschneider, Bettina Burchard, Stefan Eichberg, Joachim Foerster, Katharina Leonore Goebel, Angelika Hart, Gabriel Kemmether, Frank Lienert-Mondanelli, Sabine Unger, Tobias D. Weber, Sebastian Weiss E ine Stadt irgendwo am Meer. Zwei illegale Immigranten stehen am Strand und sehen hilflos eine Frau ertrinken. Elisio und Fadoul können nicht schwimmen oder die Frau ins Krankenhaus bringen, weil man sie dort nach ihren Papieren gefragt hätte. Andernorts in der Stadt besucht Frau Habersatt die Eltern eines ermordeten Mädchens und gibt sich als Mutter des Täters aus. Ein paar Straßen weiter quartiert Frau Zucker sich in der winzigen Wohnung ihrer Tochter Rosa ein. Sie hat Diabetes, und Rosa soll sich gefälligst um sie kümmern. Philosophin Ella verbrennt all ihre Bücher bis auf eines. Es heißt »Von der Unzuverlässigkeit der Welt« und ist das Lieblingsbuch von Absolut, einem blinden Mädchen. Wenn sie nicht ihre Bücher in Braille-Schrift liest, tanzt sie in einer Bar. Dea Loher versammelt Menschen, deren Lebensläufe sich zunächst nur lose berühren und dann zu einem dichten Netz verwoben werden. Es sind Geschichten von Sehnsucht, Einsamkeit und Schuld und großen Menschheitsfragen, die sich in Alltäglichem spiegeln. Durch den Blick der Flüchtlinge von außen auf unsere Gesellschaft erscheinen unsere Wohlstandsprobleme fast absurd. sa 20. Juni 2015 – 20.30 Uhr Marguerre-Saal 51 DIE GLÜCKSKUH von Hermann Essig Württembergische Landesbühne Esslingen Regie Christine Gnann Bühne und Kostüme Marion Eisele Technische Leitung Karl-Heinz Krämer Licht Reinhard Kopp Maske Karin Bittmann Ton Markus Herkommer Kostüme Brigitte Jerger Dramaturgie Michaela Stolte Mit Eberhard Boeck, Sabine Bräuning, Gesine Hannemann, Antonio Lallo, Marie Mayer, Marcus Michalski, Nina Mohr, Reinhold Ohngemach, Martin Theuer D ie hübsche Rebekka Palmer, liebevoll von allen »Rebekkele« genannt, ist im Dorf beliebt, ihr einziges Manko ist ihre Armut. Deshalb fehlt ihr auch eine attraktive Mitgift, und keiner will sie heiraten. Als sie unverhofft schwanger wird, macht sie sich aus lauter Verzweiflung bei Nacht und Nebel auf, eine Kuh zu stehlen. Der dreiste Diebstahl erweist sich als Coup, denn plötzlich dreht sich das Schicksal zu ihren Gunsten: Auf einmal überläuft beim Anblick von Rebekka und ihrem »Kühle« die Männer des Dorfes »so was wie Liebe«. Sie wird zum begehrten Heiratsobjekt für die reichen Bauernsöhne und erringt einen angesehenen Platz in der dörflichen Gemeinschaft. Alle haben es auf das »Rebekkele« und ihre neue Mitgift abgesehen. Dabei hat sie allerhand zu tun, die wahre Herkunft ihrer Kuh zu vertuschen. Liebesblind leistet mancher im Dorf gar einen falschen Eid, nur um die Heirat perfekt zu machen. Doch der Kuhhandel hat einen Haken: Er ruft die Neider und Missgünstigen auf den Plan, und zu allem Überfluss besteht die Obrigkeit darauf, dass die öffentliche Ordnung gewahrt bleibt und alles mit rechten Dingen zugeht. Am Ende bricht offen Durchtriebenheit und Raffgier aus, und alle Parteien betrügen sich gegenseitig um die sanfte, braune Kuh mit den wunderbaren Ringelhörnern. so 21. Juni 2015 – 15 Uhr (100 Minuten) Alter Saal 53 DIE WELT MEIN HERZ von Mario Salazar Theater Baden-Baden Regie André Rößler Bühne und Kostüme Simone Steinhorst Video Elmar Szücs Dramaturgie Benjamin Bracher Mit Nikolaj Alexander Brucker, Daniel Arthur Fischer, Mattes Herre, Oliver Jacobs, Nadine Kettler, Catharina Kottmeier, Tina Wilhelm I n der Bronx erklärt der mexikanische Einwanderer Conhielo seinen Freunden, wie er mit einem analogen sozialen Netzwerk zu Reichtum gelangen wird. Zapata schenkt seiner dösenden Mutter eine Playstation zum Geburtstag, damit sie nicht so allein ist. In Berlin-Moabit planen die Senioren Irmgard und Waldtraut den 112. Geburtstag ihres Hundes Willi. In Stendal schreibt Janine E-Mails an den Vater ihres toten Kindes. Kreuz und quer und in zunächst zusammenhanglos scheinenden Episoden führt Mario Salazar den Zuschauer durch eine mit Verliebten, Verbrechern und seltsamen Vögeln bevölkerte Welt. DIE WELT MEIN HERZ ist ein weltumfassender Bilderbogen und ein Panoptikum. Es ist Soap, Komödie und Tragödie, es bietet Sozialkritik und Fantasy, es ist raffiniert komponiert und hemmungslos drauflosgeschrieben. Die Baden-Badener Inszenierung ist die zweite des 2014 in Köln uraufgeführten Stücks. Der deutsch-chilenische Autor Mario Salazar (*1980) wurde 2013 mit dem Förderpreis zum Schillergedächtnis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. so 21. Juni 2015 – 18.30 Uhr (140 Minuten mit Pause) Marguerre-Saal 55 e u e n r De e v a w X AYGO AN 27 STANDORTEN IN BADENWÜRTTEMBERG NICHTS IST UNMÖGLICH AVS Autohaus GmbH Auto-Oswald GmbH Weller GmbH & Co. KG Wolfgang Braun e.K. Inh. Achim Großmann Mindler GmbH Auto Neff Heilbronn GmbH Drexler GmbH Goos GmbH Widmann GmbH AHZ GmbH Pforzheim Nestle GmbH AHZ GmbH Reutlingen AHZ GmbH Filderstadt AHZ GmbH Stuttgart Schneider GmbH & Co. KG AHZ GmbH Tübingen Spiegelhalder & Heiler GmbH Jochen Schmitt e.K. AHZ GmbH Karlsruhe Auto-Knapp GmbH Temiz & Hocke GmbH Metzger GmbH Westgarage Heinz Buchenroth GmbH Auto-Oswald GmbH Geisinger Str. 55 · 74321 Bietigheim-Biss. Ringstr. 2 · 75015 Bretten-Neibsheim Murgstr. 5 · 76646 Bruchsal Gottlob-Bauknecht-Str. 10 · 75365 Calw 14.250 € AYGO x-wave, 1,0-l-Dual-VVT-i, 51 kW (69 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe, 5-Türer. •Elektrisches Faltdach •Multimedia-Audiosystem mit Rückfahrkamera •15”-Leichtmetallfelgen •Teilledersitze Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 5,0/3,6/4,1 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 95 g/km (nach EU-Messverfahren). Kraftstoffverbrauch aller AYGO Modelle kombiniert 4,2–3,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 97-88 g/km. *Unverbindliche Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH per März 2015 zzgl. Überführungskosten. Individuelle Preise und Angebote erfahren Sie bei Ihrem Toyota Händler. Abb. zeigt Sonderausstattung. 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Schwieberdinger Str. 79 71636 Ludwigsburg Karg & Pfister OHG Kronenburgstr. 2-4 · 68219 Mannheim Graudenzer Linie 99 · 68307 Mannheim Hohlweg 18 · 74821 Mosbach Ferdinand-Porsche-Str. 26 · 72202 Nagold Im Klauenfuß 6, 74172 Neckarsulm In der Au 22 · 72622 Nürtingen Karlsruher Str. 61 · 75179 Pforzheim Halskestr. 1 · 72766 Reutlingen Heilbronner Str. 269 · 70469 Stuttgart Hechinger Str. 156 · 72072 Tübingen Buchener Str. 43 · 74731 Walldürn Viernheimer Str. 61 · 69469 Weinheim Möckmühlerstr. 35 · 74259 Widdern Eichelweg 12 · 69168 Wiesloch www.toyota.de 57 59 L iebe Festivalbesucher, JUNGES THEATER beginnt dort, wo Zuschauer wie Walter Benjamins lesendes Kind im Treiben einer anderen Welt verschwinden, beschneit vom Erlebten, grenzenlos vertrauend in eine Stille, die weiter und weiter lockt. Unsäglich betroffen von dem Geschehenen und den gewechselten Worten. Im Wirbel der Figuren und Botschaften, der Helden und Abenteuer. JUNGES THEATER finden Sie dort, wo Sie sich beim Zuschauen selber Geschichten ausdenken, wo Sie Ihre Wirklichkeiten überschreiten. Vielleicht erstmal unter der Bettdecke. Aber dann im richtigen Leben. JUNGES THEATER aus Baden-Württemberg bildet eine junge Generation zu kreativ handlungsfähigen Menschen aus. Es hätte längst einen Platz in den Bildungsplänen seines Bundeslandes verdient. Leider erweckt kulturelle Bildung in der Kultusbehörde nur mühsam deren eigenes Interesse. Trotzdem ist die Förderung kultureller Bildung mehr denn je nicht posthedonistische Sinnsuche des reichen Teils der Welt, in dem wir leben, sondern Teil politischer Verantwortung für eine wachsende Generation in einer schrumpfenden Welt. Wenn im Jahr 2015 Jugendliche aus der Banlieue mit Maschinengewehren losziehen, um einen vermeintlich reinen Glauben gegen das Gelächter der Pariser Postmoderne zu verteidigen, zeigt das, wie hilfreich kulturelle Intelligenz bei der Suche nach dem Sinn des Lebens hätte werden können. Es gilt, kulturelle Bildung zu fördern. Sehen Sie also, wie die JUNGEN THEATERENSEMBLES Baden-Württembergs sich diesen Ansprüchen stellen, mit welchen Themen und Inhalten, Formen, Sprachen und Autoren sie sich beschäftigen und auseinandersetzen. Seien Sie herzlich eingeladen zur Präsentation unseres diesjährigen Arbeitstreffens in der kulturwundervollen Gastgeberstadt Heidelberg! Ihr Marco Süß Sprecher des Arbeitskreises der Kinder- und Jugendtheater Baden-Württemberg 61 T heaterpädagogik: Begegnungen · · · Brücken bauen · · · der Faktor »Unbekannt« · · · verstehen, vermitteln, begeistern · · · mittendrin · · · Sehr oft wollen die Jugendlichen was ganzbesondersmegageilesmitkostüm und richtigembühnenbild und textwiedieschauspieler und so machen · · · geschützter Raum · · · Planänderung · · · erfüllend · · · Kunst vermitteln · · · Quatsch machen · · · Nachgespräche · · · Flow · · · Sehr oft stellen wir uns große Fragen. Manchmal finden wir auch Antworten · · · Lachtränen · · · entwerfen, entwickeln, entfalten · · · Irgendwie kommt am Ende meistens was Gutes raus · · · Funkensprung · · · immer was Neues oder Altes neu · · · heranführen, nicht hineindrängen · · · leuchtende Kinderaugen · · · Kreativität auf Knopfdruck · · · laut und bunt · · · Kinderbändiger · · · Entertainer · · · »Das kriegen wir schon hin.« · · · cool sein · · · sich ausprobieren · · · weder richtig noch falsch · · · Freude bereiten · · · chaotisch · · · Bilder bauen · · · Lampenfieber · · · viiiiiieeeel Platz! · · · spielen · · · erfinden · · · »3-2-1-los!« · · · Vermittler. Viel Freude bei den Theatertagen! Ihre Nike-Marie Steinbach Leitung Theaterpädagogik am Jungen Theater Heidelberg 63 spielplan Kinder- und Jugendtheater FR 12.06. Rosa und Blanca 12+ 20 Uhr Theater im Marienbad Freiburg mi 17.06. 18.30 Uhr sa 13.06. Nur ein tag 6+ 15 Uhr Junges Theater Heilbronn do 18.06. 11.30 Uhr so 14.06. Ente, Tod und tulpe 11 & 13 Uhr Junge Bühne Pforzheim do 18.06. 16.30 Uhr 5+ so 14.06. Running Man 12+ 15 Uhr Junges Akademietheater Ulm fr 19.06. 15 Uhr mo 15.06. Märtyrer 15+ 11 Uhr Junges Theater Konstanz fr 19.06. 18.30 Uhr mo 15.06. Farbenfroh & Schwarzgeärgert 14 & 16 Uhr Junges Staatstheater Karlsruhe sa 20.06. 15 Uhr Junges Ensemble Stuttgart Weil wir kein deutsch konnten 10+ Junges Theater Heidelberg Themenpaket Ludunija Rätselhafte Spuren 10+ Man ist auch der, der man werden kann 13+ Junges Theater Heidelberg Junges Theater der Stadt Aalen Der thaiboxer 16+ supergute tage 12+ Schnawwl Theater für Junges Publikum am Nationaltheater Mannheim mi 17.06. Tschick 11 Uhr Junges Landestheater Tübingen oder die sonderbare welt des Christopher Boone Theater Baden-Baden so 21.06. 17 Uhr 14+ Die geschichte vom fuchs, der den verstand verlor 5+ 2+ di 16.06. Anna und der Wulian 8+ 11.30 Uhr Kinder- und Jugendtheater der badischen landesbühne mi 17.06. 15 Uhr Der kleine und das biest Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt 8+ Theater Baden-Baden 6+ Junge Württembergische Landesbühne Esslingen 65 ROSA UND BLANCA 12+ von Rebekka Kricheldorf Theater im Marienbad Freiburg Regie Matthias Kaschig Bühne und Kostüme Vera Knab Dramaturgie Sonja Karadza Technik und Licht Bernhard Ott, Felix Kremser, Aaron Andersen Mit Hubertus Fehrenbacher, Dominik Knapp, Dietmar Kohn, Daniela Mohr, Christoph Müller, Renate Obermaier, Heinzl Spagl, Kirsten Trustaedt-Kümmel, Nadine Werner I n Rosa und Blanca erzählt Rebekka Kricheldorf eine Coming-ofAge-Geschichte zweier pubertierender in Symbiose lebender Schwestern, die der Großstadt mit ihren pickligen Schülern, kriegstreibenden Regierungen und grauen Visagen den Rücken gekehrt haben und nun im Wald bei den Tieren leben – sehr zum Befremden ihrer Mutter, die von Cocktailparties schwärmt, sie aber dennoch regelmäßig im Wald besucht. Rosa entwirft Kleidung aus Naturmaterialien für Momentmenschen. Blanca forscht an Amnesiekäfern, die jeden Moment neu erleben, da sie jede Nacht aufs Neue eine Totalamnesie überfällt. Außer einem immer schlecht gelaunten Zwerg trübt nichts das Idyll. Bis sich beide Mädchen in den neuen Gast verlieben, einen Bären! Gelangweilt von der ewigen Sorge der Tiere um Nestbau, Futter und Fortpflanzung hat dieser Bär eine ganz andere Ausstrahlung. Nach langer Gefangenschaft sucht er nur nach dem Genuss des Moments, ohne an die Zukunft zu denken. Die Zuneigung der Mädchen gibt ihm neue Lebenskraft, doch ein Bär ist ein Bär ist ein Bär. Der Weg zu sich selbst ist oft schmerzhaft, voller Glücksmomente und Verluste. Irgendwann muss man den Wald verlassen und, die Mutter im Stück zitierend, eine Friedenspfeife mit der Welt rauchen. Man kann nicht ewig im Wald bleiben. Oder doch?! fr 12. Juni 2015 – 20 Uhr (90 Minuten) Zwinger1 67 NUR EIN TAG 6+ von Martin Baltscheit Junges Theater Heilbronn Regie Dirk Schirdewahn Bühne und Kostüme Jan Hendrik Neidert, Lorena Diaz Lopez Dramaturgie Stefan Schletter Mit Anastasija Bräuniger, Henry Arturo Jiménez Morales, Manuel Sieg W as, wenn man nur einen einzigen Tag zu leben hätte? Als Wildschwein und Fuchs der Eintagsfliege beim Schlüpfen zusehen, ahnen sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen. Was nämlich, wenn die Fliege bezaubernd ist? Dann wird man sich anfreunden und sich vielleicht sogar verlieben, und es bleibt doch nur ein einziger Tag Zeit. Natürlich kommt es, wie es kommen muss. Die Fliege ist besonders niedlich und weiß nichts von ihrem Schicksal. Aber warum, so fragt sie, sind Wildschwein und Fuchs so traurig? Die beiden stammeln sich mühsam aus der Affäre und erfinden eine Notlüge: Der Fuchs würde den heutigen Tag nicht überleben. Denn Füchse leben hierzulande nur einen Tag. Die Fliege ist ehrlich betroffen, aber sie zögert nicht lange: Wenn man nur einen Tag hat, muss das ganze Glück eben in 24 Stunden hinein … Wie die Tiere versuchen, alles Glück dieser Welt in einen einzigen Tag zu quetschen, ist ein unglaublicher Spaß. Aber das Stück hat auch eine große Tiefe, denn es geht ums Sterben und darum, seine Zeit zu nutzen. sa 13. Juni 2015 – 15 Uhr (70 Minuten) Alter Saal 69 ENTE, TOD UND TULPE 5+ von Nora Dirisamer nach Wolf Erlbruch Junge Bühne Pforzheim Regie Ayla Yeginer Bühne und Kostüme Melanie Kalkofen Dramaturgie Miriam Normann Mit Mario Radosin, Christine Schaller E nte – Single, Sternzeichen Fisch – lebt zufrieden am Teich. Sie liebt die Freiheit und die Natur und hat einen geregelten Tagesablauf. Ihr Hobby ist es, zu gründeln und dabei Dinge zu finden, die Menschen im Wasser verloren haben. Jeden Morgen nach dem Aufwachen führt Ente ihr übliches Ritual durch: Wetterlage checken, Sonne begrüßen, Gefiederpflege und so weiter. Doch eines Tages ist etwas anders als sonst. Ente fühlt sich beobachtet und verfolgt. Und tatsächlich! Kaum dreht sie sich um, sieht sie eine fremde, fast schon gruselige Gestalt vor sich stehen, die sich als der Tod höchstpersönlich vorstellt. Erst erschrickt Ente sehr, doch dann findet sie Tod eigentlich ganz nett. Und so beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen Ente, die noch ganz viel erleben will, und Tod, der feststellen muss, dass Ente ein ungewöhnliches und eigensinniges Wesen ist. so 14. Juni 2015 – 11 & 13 Uhr (50 Minuten) Treffpunkt Foyer 71 RUNNING MAN Uraufführung 12+ nach dem Roman von Michael Gerard Bauer Junges Akademietheater Ulm Idee, Stückentwicklung, Umsetzung Ralf Rainer Reimann, Rebecca Seiler, Ensemble Kostüme Susanne Schanz Bühne Günther Brendel Technik Jo Jaitner Mit Michael Götz, Sonja Halter, Nick Körber, Hardeep Pal, Melanie Schmidt J oseph, ein junger Mann, hat Angst vor dem Running man, der ihn in seinen Träumen verfolgt. Aber in der Begegnung mit Tom Leyton, einem älteren verschlossenen Nachbarn, lernt Joseph über seine Ängste zu sprechen. Und auch Tom, der ein Geheimnis zu haben scheint, öffnet sich seinem jungen Gegenüber, der ihn porträtiert. Vorurteile verlieren allmählich ihre Kraft, und die beiden begegnen sich zunehmend mit Verständnis. Bauers Debütroman Running Man wurde auf Anhieb vielfach ausgezeichnet und von der Kritik hochgelobt, ist »Book of the Year« des Children’s Book Council of Australia und war nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Running Man ist auf der Liste der »Besten 7 Bücher für junge Leser« – und ist im Schuljahr 2014 | 2015 Lektüre im Deutschunterricht der Realschulen in Baden-Württemberg. »... Ein starkes Stück ... Ein unter die Haut gehendes Theaterstück über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens ...« Neu-Ulmer Zeitung 10 | 14 so 14. Juni 2015 – 15 Uhr (90 Minuten) Zwinger3 73 MÄRTYRER 15+ von Marius von Mayenburg Junges Theater Konstanz Regie Marc Lunghuß Bühne Tobias Schunck Kostüme Christine Bertl Dramaturgie Sarah Wiederhold Mit Jürgen Bierfreund, Ingo Biermann, Philip Heimke, Susanne Jansen, Thomas Fritz Jung, Franziska Kleinert, Arlen Konietz, Elena Weiß B enjamin Südel verweigert den Schwimmunterricht – aus religiösen Gründen. Seine Mutter kann das nicht ganz ernst nehmen und hofft, Drogen steckten dahinter. Doch sein Bekenntnis zum Christentum untermauert Benjamin durch Bibelzitate im Unterricht, mit denen er seinen Lehrern das Leben schwer macht. Besonders Frau Roth, seine Biolehrerin, hat er auf dem Kieker. Die Evolutionstheorie kommentiert Benjamin im Affenkostüm, im Sexualkundeunterricht zieht er sich aus. Während der Schuldirektor diese Störungen als Lappalien abtut, ist Frau Roth ernsthaft besorgt um ihren Schüler. Doch sie wird zur Einzelkämpferin und gerät in die Schusslinie des Konflikts. Benjamin hingegen findet in Außenseiter Georg einen Jünger, den er für seine Zwecke einspannen möchte. Wird er ihm bis aufs Äußerste folgen? Und dann ist da noch Lydia, die Benjamin immer wieder in Versuchung bringt, der Keuschheit zu entsagen … Marius von Mayenburg greift mit seinem Stück die Konfrontation von Säkularisierung und extremistischen, religiösen Weltanschauungen auf. Die Konstanzer Inszenierung fokussiert Beziehungsgeflechte und Machtkämpfe im System Schule und stellt dieses in grotesken Szenen auf den Kopf. mo 15. Juni 2015 – 11 Uhr (110 Minuten) Alter Saal 75 FARBENFROH & SCHWARZGEÄRGERT Uraufführung 2+ Junges Staatstheater Karlsruhe Regie Manuel Moser Bühne und Kostüme Manuel Moser Dramaturgie Annalena Schott Theaterpädagogik Judith Franke Mit Felician Hohenloser, Sebastian Reich, Louisa Zander G rün ist die Hoffnung, und wer froh ist, ist vielleicht rosa? Wenn man traurig ist, kann die Welt grau aussehen. Und man selbst? Fühlt man sich dann auch grau? Oder blau? Manchmal ist man gelb vor Neid, oder man ärgert sich schwarz. Irgendwie haben sie miteinander zu tun – Gefühle und Farben. Gefühle lassen sich mit Farben ausdrücken, manche Farben finden wir langweilig, und unsere Lieblingsfarbe macht uns glücklich. In unserer neuen Produktion für die Allerkleinsten und ihre großen Begleiterinnen und Begleiter wollen wir den Zusammenhang von Farben und Gefühlen erforschen. Kann man lustig sein und türkis? Wie bin ich, wenn ich sage, ich bin orange? Mit allen Mitteln, die eine Bühne bietet und unter dem Motto Von Träumen und Leidenschaften wird diesen Fragen altersgerecht auf den Grund gegangen. Das Junge Staatstheater Karlsruhe setzt damit seine erfolgreiche Reihe des Theaters für die Allerkleinsten fort. Regisseur Manuel Moser war mit seiner Inszenierung Hasenland 2013 für den Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis nominiert, und sein Taksi to Istanbul war Inszenierung des Monats Januar 2014 der akT Theaterzeitung. mo 15. Juni 2015 – 14 & 16 Uhr (35 Minuten) Zwinger1 77 ANNA UND DER WULIAN Uraufführung 8+ von Sophie Reyer Kinder- und Jugendtheater der Badischen Landesbühne Regie Joerg Bitterich, Ensemble Co-Regie und Figurencoaching Birte Hebold Bühne Detlef Stellbaum Kostüme Kerstin Oelker Musik und Ton Sophie Reyer Dramaturgie Olivier Garofalo Mit Sandra Förster, Stefanje Meyer, Camil Morariu, Markus Wilharm E ines Nachts hört die überaus ängstliche Anna ein Fiepen in ihrem Schlafzimmer: Der Hasendrache Wulian ist bei ihr gelandet. Seit Menschengedenken war Wulian für den Wechsel von Tag und Nacht zuständig. Doch wegen eines Rachenleidens kann er abends die Sterne nicht mehr schlucken, und so wurde er von seiner Drachenkollegin Liane verdrängt. Anna beschließt, Wulian zu helfen, und begibt sich mit ihm auf die Suche nach einem heilenden Kräutlein. Mit Hilfe der Paks, des Ur, der Glasschildkröte und der Elfenfanten kämpft Anna sich tapfer durch Wulians fabelhafte Welt und vergisst dabei zusehends ihre Angst. Die 1984 in Wien geborene Sophie Reyer studierte Germanistik, Komposition/ Musiktheater sowie Szenisches Schreiben. Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von »Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater«, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e. V., mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes gefördert worden. di 16. Juni 2015 – 11.30 Uhr (70 Minuten) Zwinger3 79 TSCHICK 14+ nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall Junges Landestheater Tübingen Regie Michael Miensopust Bühne und Kostüme Cornelia Brey Dramaturgie Susanne Schmitt Mit Henry Braun, Magdalena Flade, Michael Miensopust, Dimetrio-Giovanni Rupp D er 14-jährige Maik hält sich selbst für den größten Langweiler und Feigling. Die Sommerferien fangen an. Seine Mutter ist in der Entzugsklinik, sein Vater auf Geschäftsreise mit seiner Assistentin, und nahezu die ganze Klasse geht zur Geburtstagsparty von Tatjana, dem schönsten Mädchen der Schule – nur Maik hockt alleine zu Hause, denn er ist nicht eingeladen. Da taucht auf einmal Tschick auf, in einem geklauten Lada. Tschick ist neu in Maiks Klasse, ein Assi, möglicherweise Russenmafia. Aber das weiß keiner so ganz genau. Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die Jungs noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen. Aber schon bald fahren sie einfach drauflos. Ein großes Abenteuer beginnt – ohne Karten und ohne Plan, und als Soundtrack die einzig verfügbare Kassette: Richard Clayderman. In immer bizarreren Landschaften begegnen die beiden Außenseiter lauter skurrilen, gefährlichen, aber auch äußerst liebenswerten Menschen. So lernen sie zum Beispiel auf einer Müllkippe Isa kennen, die der Traumfrau Tatjana auf eine ganz eigene Art gewaltig Konkurrenz macht. Und auch wenn die wilde Fahrt schließlich mit einem Unfall endet – es war ein toller Sommer, der beste von allen. mi 17. Juni 2015 – 11 Uhr (120 Minuten) Alter saal 81 DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR 6+ von Martin Baltscheit Junge Württembergische Landesbühne Esslingen Regie Marco Süß Mit Galina Freund, Martin Frolowitz, Wolfgang Fuhr, Tobias Strobel D er Fuchs war einst so schlau, dass er nicht nur Geißlein, Hasen und Hühner in seinem Kochtopf begrüßte, sondern sogar allen jungen Füchsen seine Tricks erklärte. Auch den, wie man den Hunden des Jägers entkommt. Und so wurde er alt. Manchmal brachte er plötzlich die Wochentage durcheinander. Dann vergaß er einen Geburtstag oder das Geschenk, oder er hatte ein Geschenk, aber niemand hatte Geburtstag. Er vergaß immer mehr. Er vergaß die Hunde, und er vergaß zu jagen. Am Ende hatte der alte Fuchs vergessen, dass er ein Fuchs war. Aber – er liebte es, wenn die jungen Füchse von der Jagd erzählten. Für seine Geschichte erhielt Martin Baltscheit den Jugendliteraturpreis 2012. In der Jurybegründung heißt es: »Baltscheit schafft eine Verbindung zu den Alltagserfahrungen seiner kindlichen Leser und bringt ihnen auf eine verständliche und behutsame Weise nah, wie es dem Fuchs ergeht. Von Demenz muss man da gar nicht sprechen – es geht vielmehr um eine psychische Verfassung, die auch und gerade Kinder begreifen.« mi 17. Juni 2015 – 15 Uhr (60 Minuten) Zwinger3 83 DER KLEINE UND DAS BIEST Deutsche Erstaufführung 5+ nach dem Bilderbuch von Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter Junges Ensemble Stuttgart Regie Brigitte Dethier Bühne und Kostüme Carolin Mittler Musik Frank Kuruc Licht Martin Wolter Dramaturgie Franziska Finke Mit Benedikt Abert (Musik), Nils Beckmann, Prisca Maier, Gerd Ritter W enn deine Mutter sich in ein Biest verwandelt hat, ist vieles anders.« Das weiß der kleine Junge zu berichten, dessen Mutter sich in einen stupiden, unberechenbaren Trauerkloß verändert hat. Was tun, wenn die eigene Mutter zum Biest wird, das es fortan zu trösten gilt? Einerseits ist so eine Verbiesterung ja ganz praktisch. Schließlich verbieten traurige Biester einem nicht dauernd alles, und beim Spielen wollen sie auch nicht immer unbedingt gewinnen. Eigentlich ist so einem Biest ziemlich vieles nämlich ziemlich egal. Und das kann andererseits auch ganz schön nerven. Zum Beispiel beim Einkaufen oder Zubettgehen. Was bleibt dem Jungen da übrig? Er tut, was getan werden muss: Er kümmert sich um das Biest, damit es nicht mehr so unglücklich ist. Und er kümmert sich um sich selbst, weil das Biest so viel vergisst. Das Tröstliche daran: Solch eine Verbiesterung dauert zwar eine ganze Weile, aber sie geht vorüber. Brigitte Dethier bringt die tröstliche und humorvolle Geschichte nach dem Bilderbuch von Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter, in der ein kleiner Junge die Verantwortung für seine Familie übernimmt, zur deutschsprachigen Erstaufführung. mi 17. Juni 2015 – 18.30 Uhr (50 Minuten) Zwinger1 85 WEIL WIR KEIN DEUTSCH KONNTEN Uraufführung 10+ nach einem Buch von Mehrnousch Zaeri-Esfahani Bühnenfassung von Karoline Felsmann Junges Theater Heidelberg Regie und Bühne Franziska-Theresa Schütz Bilder Mehrdad Zaeri-Esfahani Kostüme Maren Steinebel Dramaturgie Karoline Felsmann Mit Massoud Baygan, Felicity Grist, Peter Lindhorst, Martin Schnippa, Anouk Wagener I ran, siebziger Jahre. Die kleine Mehrnousch hat eine privilegierte Kindheit: Der Vater ist angesehener Chirurg, und zusammen mit der Mutter, den beiden älteren Brüdern und der kleinen Schwester lebt Mehrnousch in der schönen iranischen Stadt Isfahan. Als der Krieg ausbricht, beschließt die Familie, das Land zu verlassen. 1985 flüchten sie nach Istanbul. Weiter geht es Weihnachten 1985 über das damalige Ostberlin nach Westberlin. Eine Odyssee durch zahlreiche Flüchtlingsheime beginnt. Bis sie von Karlsruhe aus im Frühjahr 1986 eine Wohnung in Heidelberg erhalten und sich endlich ein neues Zuhause schaffen können. In dem Buch 33 Bogen und ein Teehaus (siehe Rahmenprogramm S. 118) erzählt Mehrnousch Zaeri-Esfahani von dieser Flucht und von der ersten Zeit in einer völlig neuen Welt, in der man sich fremd fühlt, aber auch viele kuriose Dinge erlebt, weil man weder mit der Sprache noch mit der Kultur vertraut ist. Diese wahre Geschichte in der Inszenierung von Franziska-Theresa Schütz und den Bildern von Mehrdad Zaeri-Esfahani nimmt die Zuschauer mit auf eine poetische Reise. do 18. Juni 2015 – 11.30 Uhr (90 Minuten) Zwinger3 87 THEMENPAKET LUDUNIJA Uraufführung 10+ RÄTSELHAFTE SPUREN Ein interaktives Theaterspiel Junges Theater Heidelberg Regie und Bühne Nike-Marie Steinbach Kostüme Sarah Sauerborn Musik Ole-Hannes Steinbach Fechtchoreografie Levin Steinbach Dramaturgie Sarah Victoria Wagner Mit Nelly Sautter, Martin Schnippa K ann das berühmteste Liebespaar der Theatergeschichte vor dem Tod gerettet werden? Der Plan, den Julia sich ausgedacht hat, droht zu misslingen, wenn Romeo nicht in kürzester Zeit darüber informiert wird. Doch wo steckt er? In einem Abenteuerspiel macht sich das Publikum gemeinsam mit einem Schauspieler und einer Theaterpädagogin auf die Suche nach Romeo. Die Zuschauer werden zu aktiven Mitspielern, schlüpfen in die unterschiedlichen Rollen aus großen Theaterklassikern und lernen bedeutende Geschichten, berühmte Figuren und prägende Erzählformen aus verschiedenen Epochen kennen. do 18. Juni 2015 – 16.30 Uhr (90 Minuten) Zwinger3 89 MAN IST AUCH DER, DER MAN WERDEN KANN 13+ von Liv Heløe Junges Theater der Stadt Aalen Regie Winfried Tobias Bühne und Kostüme Max Julian Otto Dramaturgie und Theaterpädagogik Anne Klöcker Mit Daniel Kozian, Alice Katharina Schmidt, Ramona Suresh, Dominik Weber W as ist im Zimmer von Leo passiert? Janus hatte sich so genau überlegt, wie es sein würde, Dina sein Geburtstagsgeschenk zu überreichen, sie zu küssen, für immer mit ihr zusammen zu sein. Jetzt hat er sie nach dem Aufstehen hinter dem Fenster seines ärgsten Feindes beobachtet, und seine Welt droht zusammenzubrechen. Noch dazu macht sich Leo vor der ganzen Klasse über Dina lustig. Schafft Janus es, über seinen Schatten zu springen und diese (Liebes-) Geschichte selbst in die Hand zu nehmen? Vom Einkaufszombi zum lächerlichen Liebhaber, vom gedemütigten Streber zum Junger, der ausspricht, was er fühlt und denkt: Liv Heløes Stück ist eine Achterbahnfahrt auf jugendlichen Gefühlsbaustellen. Es erzählt mal anrührend und dann wieder sehr komisch von überbordenden Fantasien, Hoffnungen und Verdächtigungen. Es handelt von der Macht der Bilder auf den Screens und in den Köpfen und lässt (in einer manchmal filmisch anmutenden Weise) auf verschiedenen Erzählebenen und aus verschiedenen Blickwinkeln einen Morgen lebendig werden, der schrecklich und schön zugleich ist. fr 19. Juni 2015 – 15 Uhr (60 Minuten) Zwinger3 91 DER THAIBOXER Deutsche Erstaufführung 16+ von Ad de Bont Schnawwl Theater für Junges Publikum am Nationaltheater Mannheim Regie Andrea Gronemeyer Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Musik Markus Reyhani Thaiboxtraining und Beratung Klaus Hilger, Thaistorms Dramaturgie Anne Richter Mit Sebastian Brummer, David Benito Garcia, Simone Oswald, Cédric Pintarelli, Uwe Topmann, Mathias Wendel H ank und Elja betreiben einen Thaiboxclub. Ihr bester Schüler Boris hat den Alt-Champion Tom herausgefordert. Der Tag des großen Kampfes rückt näher. In sechs Runden kämpfen zwei Geschwisterpaare, ein Vater und ein Freund um Liebe, Geborgenheit und Anerkennung. Alle Beteiligten ahnen, dass dieser Kampf ihr Leben für immer verändern wird. Denn nur wer sich ehrlich die Frage beantwortet, warum er kämpft, kann gewinnen. Dem niederländischen Autor Ad de Bont wurde für DER THAIBOXER 2012 der Jugendtheaterpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. Ausgezeichnet wurde ein »Stück Jugendtheaterliteratur, die brennt und mit ihrem Flackern den jungen Zuschauern von den vielen Räumen erzählt, in denen sich ihr Leben abspielen wird«. Das Schauspielerensemble des Schnawwl ging sechs Monate bei Klaus Hilger von den Thaistorms Mannheim in die Muay-Thai-Lehre. Schweißtreibend trainierte er mit dem Ensemble anspruchsvolle Bein- und Ellenbogentechniken, treffende Knie- und Fausttechniken und auch das Clinchen. fr 19. Juni 2015 – 18.30 Uhr (90 Minuten) Zwinger1 93 SUPERGUTE TAGE 12+ ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung von Simon Stephens Theater Baden-Baden Regie Boris Brandner Bühne und Kostüme Sebastian Ganz Dramaturgie Leona Benneker Mit Nikolaj Alexander Brucker, Daniel Arthur Fischer, Oliver Jacobs, Catharina Kottmeier, Tina Wilhelm W er hat Wellington umgebracht? Eine Gartenforke steckt in dem Hund von Mrs. Shears, und sie beschuldigt den 15-jährigen Christopher, der sich am Tatort befindet. Aber Christopher sagt die Wahrheit, als er seine Unschuld erklärt – der autistische Junge kann nicht lügen. Der tote Hund wird zum Ausgangspunkt seiner Geschichte, einer erstaunlichen Abenteuerreise, bei der er nicht nur den Hundemord aufklärt, sondern auch herausfindet, dass seine tot geglaubte Mutter noch lebt. Christopher lässt sich nicht anfassen, kann Gefühle bei anderen nur schwer erkennen und verträgt keine Veränderungen. In SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE sehen wir die Welt durch Christophers Augen, begegnen den Schwierigkeiten, mit denen er tagtäglich konfrontiert ist, und wir entdecken, dass hinter seinen Eigenheiten Stärken liegen – und ein eiserner Wille, alles zu schaffen, was er sich vorgenommen hat. Das Stück basiert auf Mark Haddons preisgekröntem Roman und wurde 2012 von dem englischen Dramatiker Simon Stephens für die Bühne bearbeitet. sa 20. Juni 2015 – 15 Uhr (90 Minuten) Zwinger3 95 DIE ERSTAUNLICHEN ABENTEUER DER MAULINA SCHMITT 8+ von Finn-Ole Heinrich Theater Baden-Baden Regie Jule Kracht Bühne und Kostüme Sebastian Ganz Musik Till Rölle Dramaturgie Benjamin Bracher Mit Anne Leßmeister, Constanze Weinig M aulen heißt nicht einfach nur rumstänkern, Maulen ist eine Lebenseinstellung. Zumindest für Paulina, also Maulina. Und im Moment gibt es wirklich Grund zu maulen. Denn Maulina darf nicht mehr in ihrem Königreich Mauldawien leben, der gemütlichen Wohnung mit den gefräßigen Dielen und den blau-weißen Sofas. Wenigstens lernt Maulina Paul kennen: Der ist zwar recht schweigsam, findet aber mit ihr heraus, warum in der neuen Wohnung alles voller blöder Griffe ist. Finn-Ole Heinrich erzählt mit Witz und Fantasie von der selbstbewussten und eigensinnigen Paulina Schmitt. Das Maulen ist ihre erfrischende Art, schwierige Situationen zu meistern, mit der Trennung der Eltern, Umzug und Schulwechsel klar zu kommen. Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und die Bausparkasse Schwäbisch Hall. THEATER IM LKW Mit dem Projekt »Theater im LKW« greift das Theater Baden-Baden den Gedanken des antiken Thespiskarrens auf und bringt das Theater in neuer Form an die Schule, in den Stadtteil oder auf den Dorfplatz. so 21. Juni 2015 – 17 Uhr (60 Minuten) Universitätsplatz 97 Der SchattenJunge 11+ Klassenzimmerkomödie von Finegan Kruckemeyer Schnawwl Theater für Junges Publikum am Nationaltheater Mannheim Regie Andrea Gronemeyer Kostüme Eva Roos Musik Till Rölle Dramaturgie Anne Richter Mit Sebastian Brummer, David-Benito Garcia A dam und Atticus sind Zwillinge, die unterschiedlicher kaum sein können. Adam fährt BMX-Rad, baut Schlachtschiffe und ist beliebt. Atticus fährt mit Körbchen am Fahrrad, baut historische Mauern und ist beliebt – bei den Lehrern. An seinem 12. Geburtstag beschließt Atticus, dass Schluss sein muss mit Hänseleien auf dem Schulhof, und er genau so cool sein wird wie sein Bruder. Mutig kommt er mit neuem Outfit und Auftritt in die Schule, – jeden Tag wieder. Seine Auftritte als Adam, Superstar und Mobber münden zur Freude der Mitschüler in kleinen Katastrophen und stellen die Geschwisterliebe auf eine harte Probe. Nicht ganz ohne die Hilfe seines Bruders schafft Atticus es schließlich, sich selbst anzunehmen – bevor auch seine Mitschüler ihn respektieren können. di 16. Juni 2015 – 11.15 Uhr (70 Minuten) Theodor-Heuss-Realschule, Heidelberg 99 Es ist, was nicht war 12+ Klassenzimmerstück von Olivier Garofalo Kinder- und Jugendtheater der Badischen Landesbühne Regie Judith Kriebel Kostüme Kerstin Oelker Theaterpädagogik Ramona Parino Dramaturgie Olivier Garofalo Mit Alexander Gaida, Tülin Pektas I sabelle ist kürzlich mit ihrer Mutter umgezogen und soll sich nun ihren zukünftigen Mitschülern vorstellen. Während die ganze Schulklasse sie erwartungsvoll anschaut, wird Isabelle immer nervöser. Um von sich abzulenken, erzählt sie lieber von ihrer besten Freundin Elisabeth. Oft kam Isabelle zu Elisabeth zum Spielen nach Hause. Eines Tages aber wurde sie Zeugin, wie Elisabeths Vater unter Alkoholeinfluss die Kontrolle über sich verlor und anfing, um sich zu schlagen. Je mehr er trank, desto aggressiver wurde er. Es schien, als müssten Elisabeth und ihre Mutter ihr Zuhause verlassen, doch ein überraschender Besuch verändert die Situation grundlegend … Das Thema der häuslichen Gewalt wurde lange Zeit stark tabuisiert oder verharmlost. In Zusammenarbeit mit SopHiE Bruchsal – Sozialpädagogische Hilfen für Familie und Erziehung – entwickelt Olivier Garofalo ein Klassenzimmerstück, das junge Menschen behutsam mit der Thematik konfrontiert. Das Stück wird gefördert durch die Bildungsstiftung Bruchsal. fr 19. Juni 2015 – 9.50 Uhr (45 Minuten) Geschwister-Scholl-Schule, Heidelberg 101 Tag der Jugendclubs Interne Veranstaltung der Kinder- und Jugendtheater Zum dritten Mal treffen sich die Jugendclubs der baden-württembergischen Bühnen zum … Spielen Reden Diskutieren Austausch Quatsch machen sich Kennenlernen Pläne schmieden Kontakte knüpfen laut Sein SpaSS haben Begegnen Theater auseinandernehmen Zeichen Setzen Abenteuer Erleben Theater GenieSSen Analysieren … und vielem mehr. 21. Juni 2015 – 11 Uhr Zwinger und Spiegelzelt 103 Interne Veranstaltungen der Kinder- und Jugendtheater W ährend das Team des Abendspielplans nach den Gastspielen leider wieder nach Hause fährt, genießen die Ensembles der Kinder- und Jugendtheater das Privileg, während des gesamten Festivals vor Ort bleiben zu können. Und das hat Tradition: Vor nahezu vier Jahrzehnten wurden an den Landesbühnen und einigen Stadttheatern Baden-Württembergs die ersten Sparten der Kinder- und Jugendtheater gegründet. Gesondert finanziert und künstlerisch geleitet finden sich diese Gruppen im Rahmen der Theatertage zu internen Gesprächen über die gegenseitig besuchten Vorstellungen, zu Workshops und Berufsgruppengesprächen zusammen. Einzigartig in der Theaterszene Deutschlands erfährt dieses »Modell Baden-Württemberg« hohe Beachtung. Der kontinuierliche Austausch über internationale Kooperationen, die Suche nach Stückinhalten für ein junges Publikum und die Entwicklung neuer ästhetischer Spielformen setzt wertvolle Impulse. All dies kann in der Vielfältigkeit der Vorstellungen zweifellos erlebt werden. Interne Workshops der Kinder- und Jugendtheater INPUT Performancekunst lässt sich nicht einfach beschreiben, da diese Kunstform flexibel und ephemer strukturiert ist. Aus diesem Grund ist performatives Arbeiten auf viele unterschiedliche künstlerische als auch nicht-künstlerische Bereiche anwendbar. Der Workshop bietet einen Einblick in das große Feld der Performancekunst mit praktischen Übungen und Aufgabenstellungen sowie in den theoretischen Hintergrund mit Informationen über Geschichte und die aktuelle Praxis. Leitung BBB Johannes Deimling www.bbbjohannesdeimling.de und http://pas.bbbjohannesdeimling.de Stimme und Instinkt Die eigene Stimme weiß instinktiv, was für sie gut und welcher künstlerische Ausdruck stimmig ist. Bewusstes Hören, Improvisation, Raumempfinden, Lösung von Stimmproblemen, Verbindungen von Musik und Theater sind Themen dieses Workshops. Außerdem: die Stimme als Informations- und Energieträger. Leitung Jens Thomas (Stimmperformer, Jazz-Pianist, Komponist) Wir bedanken uns bei der Sparkasse Heidelberg für die großzügige Unterstützung der Kinder- und Jugendtheaterveranstaltungen im Rahmen der 22. Baden-Württembergischen Theatertage. www.jensthomas.com The Power of the Puppet Der Workshop bietet die Möglichkeit, Puppen als theatrales Ausdrucksmittel zu erleben und ihre Eigenheiten als Bühnenakteure zu erlernen. Mit den Figuren werden kurze Szenenstudien entwickelt, wobei die Teilnehmer sich nicht nur mit dem Material Puppe, sondern auch mit der Rolle des Puppenspielers als Schauspieler auseinandersetzen. Leitung Neville Tranter www.stuffedpuppet.nl 105 Theater pädagogik I m Theater kann man noch mehr erleben als die Aufführung eines Theaterstücks! Zum Beispiel bieten wir bei jeder Inszenierung der Kinder- und Jugendtheater ein Nachgespräch direkt im Anschluss an die Vorstellung an. Dabei wird über das eben Gesehene diskutiert und auch so manche Frage beantwortet. Bei Schulgruppen freuen wir uns über eine Anmeldung im Vorhinein – eine E-Mail genügt! Auf Wunsch bieten wir bei ausgewählten Stücken des Abendspielplans ebenfalls eine Nachbereitung für Schulgruppen an. Bitte kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch oder per E-Mail. Der Theaterbesuch kann natürlich auch selbständig in der Schule vor- und nachbereitet werden: Anregungen, Material und Hintergrundinformationen zu den Stücken finden Sie in den Materialmappen, die wir Ihnen auf Anfrage gerne per E-Mail zuschicken. Leitung Theaterpädagogik Junges Theater Nike-Marie Steinbach 06221 | 5835 500 [email protected] Theaterpädagogin Schauspiel Julia Weingart 06221 | 5835 741 [email protected] Tatkräftig unterstützt werden wir außerdem von den Studierenden der theaterwerkstatt heidelberg! 107 BADEN-WÜRTTEMBERGS KULTUR HAT VIELE SEITEN... DIE SCHÖNSTEN FINDEN SIE IM KULTURKALENDER BW! RESTAURANT · BIERGARTEN · BURGKELLER VERANSTALTUNGEN · LIVE-EVENTS HISTORISCHE THEMENABENDE Kultur JANUAR - MÄRZ 2015 € 4.50 Kulturkalender BW Stilvolles Feiern... KALENDER BADEN-WÜRTTEMBERG zwischen Tradition und Moderne JANUAR - MÄRZ 2015 mögensverwalter. Folge. ng in der Vermögensverwaltung. estiert und darf nun die Früchte ernten: e zur „Elite der Vermögensverwalter nziges Finanzinstitut in Baden-Württemma cum laude“. Die Juroren lobten rgebniszahlen der Vermögensverwaltung. aut Elite Report und Handelsblatt eine Biergarten Burgkeller Jetzt rblserhue heft roa tK easrP l s ia o c l e n p koste forderSn!* an S & FACT NEWS TMESSE E KUNS UM DI RUND Thema: Freie Szene Literatur AUTOREN, NEUE BÜCHER UND LESUNGEN Kunst SZENE. AUSSTELLUNGEN. KÜNSTLER Bühne & Konzert SEHENSWERTE AUFFÜHRUNGEN, BLICKE VOR UND HINTER DIE KULISSEN Kultouren „SEHNSUCHTS-ORTE“ IN DER STADT UND AUF DEM LAND KulturTermine JANUAR BIS MÄRZ 2015 i) ank.de Werte verbinden. 11.12.14 09:33 Das Quartalsmagazin präsentiert Interviews & Berichte zur Kulturszene in Baden-Württemberg sowie Kulturtermine aller Sparten für 3 Monate Exclusiv mit bis zu 180 Personen in Kombination mit dem Aussenbereich. Ob Fingerfood, Menue, Buffet oder á la carte-Service. Ganz nach Ihren Wünschen und Budget gestalten wir Ihren besonderen Tag. Restaurant Bitte senden Sie diesen Abschnitt an: Kulturkalender BW PF 700335 D-70573 Stuttgart. * Das Jahres-Abonnement (4 Ausgaben) kostet 22.- inkl. Porto und Versand. Das Probeheft ist unverbindlich - keine Kündigung erforderlich. Mehr Infos auch unter www.kulturkalender-online.de O Ja ich möchte das Magazin gerne kennenlernen, bitte senden Sie mir ein kostenloses Probeheft zu: THD response 2015 Name___________________________________________ Strasse___________________________________________ PLZ _________Ort__________________________________ Telefon___________________________________________ EMail_____________________________________________ 109 Die Burgfreiheit • Neue Schlossstraße 52 • 69117 Heidelberg Tel.: 06221-180027 • [email protected] • www.burgfreiheit.de 111 festival partys Podiums diskussionen ERÖFFNUNG FROM SPACE TO PLACE – WIE THEATER SICH MIT IHREN STÄDTEN LIIEREN 36 Inszenierungen, 32 Theater, 10 Tage, 1 Festival − wir eröffnen die 22. Baden-Württembergischen Theatertage! Neben Redebeiträgen der Staatsministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Theresia Bauer, des Oberbürgermeisters der Stadt Heidelberg Dr. Eckart Würzner sowie des Vorstandes des Landesverbandes Baden-Württemberg des Deutschen Bühnenvereins Ulrich von Kirchbach werden künstlerische Beiträge der unterschiedlichen Sparten des Theaters und Orchesters Heidelberg die Theatertage feierlich eröffnen. fr 12. Juni 2015 – 18 Uhr Alter Saal ERÖFFNUNGSPARTY Nach den Eröffnungsvorstellungen sind alle Teilnehmer und Besucher der 22. BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN THEATERTAGE herzlich zur anschließenden Party mit Live-Musik im Alten Saal eingeladen. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! fr 12. Juni 2015 – ab 22.30 Uhr Alter saal FESTIVALPARTY Die 22. BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN THEATERTAGE biegen auf die Zielgerade ein. Zeit, um Luft zu holen, auszuspannen und zu feiern. Ab 22.30 Uhr wird im Alten Saal getanzt. Der Eintritt ist frei. Feiern Sie mit uns! sa 20. Juni 2015 – ab 22.30 Uhr Alter saal Das Theater Rampe will die Stadtgesellschaft des Stuttgarter Südens als Akteur auf ihre eigene Bühne bringen – und das Landestheater Tübingen feiert Erfolge mit einem »Political« über eine lokale Berühmtheit. Die Verortung der Theater in „ihrer“ Stadt boomt – aber was bedeutet diese Renaissance des Lokalen? Und wie entwickeln Theatermacher als »Neigschmeckte« ein Gefühl für den Ort, an dem und mit dem sie arbeiten? Moderation Christian Holtzhauer (Künstlerischer Leiter Kunstfest Weimar, Vorsitzender der Dramaturgischen Gesellschaft) Mit Marie Bues (Intendantin Theater Rampe Stuttgart), Kerstin Grübmeyer (Dramaturgin Landestheater Tübingen), Holger Schultze (Intendant Theater und Orchester Heidelberg), Esther Slevogt (Redakteurin, Autorin und Dokumentarfilmregisseurin) u. a. Sa 13. Juni 2015 – 11.30 Uhr Spiegelzelt HEIMAT – SEHNSUCHT ODER REALITÄT? Mit »Unsere Heimat« beworbenes Gemüse und Obst füllt zunehmend die Regale unserer Supermärkte. Das Regionale ist »in«. Es verspricht faire Wirtschaft und umweltbewusstes Einkaufen. Auf der anderen Seite instrumentalisieren rechte Bewegungen verstärkt den Begriff Heimat. Was also kann der Begriff heute noch leisten? Welche Sehnsüchte begleiten ihn? Auf welche Realitäten kann er sich noch beziehen? Moderation Sonja Winkel (Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel am Theater und Orchester Heidelberg) Mit Michael Buselmeier (Freier Publizist und Schriftsteller), Dr. Simone Egger (Lehrbeauftragte am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck), Martina Reister-Ulrichs (Pfarrerin und Dekanstellenverteterin), Romani Rose (Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma) u. a. sa 20. Juni 2015 – 11.30 Uhr Spiegelzelt 113 opern stunde IN EINER STUNDE ZUM OPERNKENNER Sie trauen sich nicht in die Oper, weil Sie befürchten, die Musik und die modernen Inszenierungen nicht zu verstehen? Keine Sorge! Kammersänger Winfrid Mikus erklärt Ihnen, was Sie wirklich wissen müssen, und wie Sie sich bei einem Opernbesuch in Szene setzen. Von der Zauberflöte bis zum Lohengrin – gemeinsam mit Pianistin Annemarie Herfurth macht Winfrid Mikus sein Publikum in nur einer Stunde zum Experten: Ein nicht ganz ernstgemeinter Crashkurs über Soubretten und Spitzentöne, Heldentenöre und Abendgarderobe – Abschlussprüfung eingeschlossen! Moderation und Gesang Ks. Winfrid Mikus Klavier Annemarie Herfurth di 16. Juni 2015 – 17 Uhr Spiegelzelt HEROINNEN Gattin – Geliebte – Mutter Die treue Lucrezia ihrer Tugend beraubt, die naive Ariadne um ihre Liebe betrogen, die stolze Augusta und Mutter Agrippina vom Sohn verurteilt. Hass, Enttäuschung, Ohnmacht – das Leid machte sie zu symbolträchtigen Opfern und unsterblichen Heroinnen. Wie wurden diese Schicksale in der barocken italienischen Kantate, einer Form der Kammermusik zwischen Lied und Musiktheater, verstanden? Drei Kantaten der Komponisten Domenico Zipoli, Antonio Orefici und Quirino Colombani stehen im Fokus des Projekts, das Barockgestik und Videokunst vereint. 11.3. bis 12.7.2015 Der andere Blick Fotografien von Stefan Kresin Regie Milo Pablo Momm Bühne Erika Hoppe Kostüme Jan Hoffmann Video lechnerundmomm Dramaturgie Ekaterina Kel Musikalische Leitung/Cembalo Petra Marianowski Sopran Rinnat Moriah Countertenor Philipp Mathmann Cembalo Petra Marianowski Theorbe Ricarda Hornych Barockcello Hélène Godefroy Violone Hanschris Dressen do 18. Juni 2015 – 17 Uhr Spiegelzelt 115 www.rnz.de Kurpfälzisches Museum Vorträge Popig trifft ... Mammalian Diving Reflex – ATTACK! Für die dreiteilige Reihe Popig trifft … lädt der Leitende Schauspieldramaturg des Theaters und Orchesters Heidelberg Jürgen Popig Gäste zum Gespräch ins Spiegelzelt. Im Fokus des Dialogs steht das Thema Heimat in all seinen Facetten. Mammalian Diving Reflex has spent the last ten years collaborating with children and young people to mount an attack on adults, an attack on art, an attack on major cultural institutions, and an attack on a social contract that excludes children. Artistic and Research Director Darren OʼDonnell will outline the urgent need for this attack, the motivation behind it, the goals, the strategies, the tactics and the results thus far. One-day, art will lie in ruins, the beautiful buildings that protected it, now elevated to vibrant and radiant community centers as the ubiquitous presence of children yield a world where unmediated expression and play is enough. Until that time: ATTACK! Referent Darren OʼDonnell (www.mammalian.ca) Mo 15. Juni 2015 – 18.30 Uhr Spiegelzelt Machina eX – Das Spiel mit dem Computer in analog-digitalen Erlebnisräumen Machina eX macht Computerspiele, die ohne Maus und Tastatur auskommen. Die Spieler werden zum Mauszeiger: Sie dringen in den Theaterraum ein und wandern auf der Suche nach Geschichten darin herum. Die Freiheit, die Spielwelt zu erkunden, und nicht die Technologie machen aus dem Theater ein interaktives Erlebnis. Die Spieler agieren untereinander, mit den Darstellern sowie der Geschichte und gestalten dabei die Erzählung. Die digitalen Prinzipien des Computerspiels treten hinter den analog erfahrenen Räumen zurück, und doch bleibt machina eX vor allem ein Spiel mit dem Computer. Im Wechselspiel analoger und digitaler Spielräume stellt sich Interaktivität als ein komplexes Geflecht von Bewegungen her. Der Vortrag will sich daran versuchen, dieses Geflecht zu entwirren und anschaulich zu reflektieren. Natascha Kalmbach Die Regisseurin Natascha Kalmbach, gebürtige Schwäbin, gilt als Spezialistin für nordische Literatur. Sie gründete unter anderem das Münchener Studententheater (MÜST) und war Leiterin am Jungen Theater der Landesbühne Niedersachsen Nord, wobei sie sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene inszenierte. Mo 15. Juni 2015 – 17.30 Uhr Spiegelzelt Felix Huby Der Autor Felix Huby wurde im schwäbischen Dettenhausen geboren, begann als Journalist, lebt seit langem in Berlin und schreibt seit vielen Jahren Kriminalromane, Film- und Fernsehdrehbücher sowie Theaterstücke – seine wohl bekannteste Schöpfung ist der Kommissar Bienzle. Mi 17. Juni 2015 – 17.30 Uhr Spiegelzelt Friedrich Schirmer Der Theaterdirektor Friedrich Schirmer wurde in Köln geboren und wuchs in Bremen auf, aber seine Arbeit führte ihn immer wieder nach BadenWürttemberg: als Intendant der Landesbühne Esslingen, des Stadttheaters Freiburg, des Schauspiels am Staatstheater Stuttgart – dann wechselte er ans Schauspielhaus Hamburg und kehrte schließlich wieder an die Esslinger Landesbühne zurück. fr 19. Juni 2015 – 17.30 Uhr Spiegelzelt Referent Dipl.-Kult. Robin Krause (www.machinaex.de) do 18. Juni 2015 – 16 Uhr Spiegelzelt 117 Literatur stunde 33 BOGEN UND EIN TEEHAUS – Geschichte einer Pilgerin aus Isfahan Die Flucht aus dem Iran der 80er-Jahre führt die sechsköpfige Familie Zaeri-Esfahani über die Türkei nach Deutschland. Nach einer langen Reise finden sie am ersten Weihnachtsfeiertag leer gefegte Berliner Straßen vor – und einen einzigen Taxifahrer. Mit großer poetischer Kraft erzählt die Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani aus der Perspektive eines Kindes in ihrem gleichnamigen Buch von den schrecklichen und traurigen, aber auch den schönen, glücklichen und immer wieder ungemein lustigen Erlebnissen aus der Zeit in ihrer Heimat, der Zeit der Flucht und ihres Ankommens in Deutschland. Mehrdad, der Bruder der Autorin, Illustrator und Performance-Künstler, untermalt den Text mit Illustrationen, die während der Lesung live entstehen und lebendig werden. Mit Mehrnousch Zaeri-Esfahani (Autorin) und Mehrdad Zaeri-Esfahani (Illustrator) so 14. Juni 2015 – 16 Uhr Spiegelzelt MONOGATARI WRESTLING – Kurzgeschichten-Slam »Literatur ist Kampf gegen die Zeit.« Lars Gustafsson MONOGATARI WRESTLING schickt vier junge Autoren buchstäblich in den Ring: Angelehnt an das japanische Wrestling tragen die Teilnehmer Masken und Pseudonyme. In nur 5 Minuten pro Runde treten jeweils zwei Autoren gegeneinander an. Seine Maske darf behalten und somit weiterkämpfen, wer anhand zweier zufälliger Begriffe die bessere Geschichte (jap. Monogatari) verfasst. Jury ist das blutdürstige Publikum, das in Echtzeit mitverfolgen kann, wie das Geschriebene hinter die Autoren projiziert wird. sa 20. Juni 2015 – 20 Uhr Spiegelzelt Exklusiv PUBLIKUMSGESPRÄCHE Im Anschluss an jede Vorstellung während der Baden-Württembergischen Theatertage wird es ein Publikumsgespräch geben: Erfahren Sie Hintergründe zu den jeweiligen Produktionen und diskutieren Sie gemeinsam mit den Künstlern! Moderiert werden die Gespräche – gemäß der noch jungen Tradition – von Dramaturgen der eingeladenen Theater im Austausch. 3VIERTEL11 Skurril, bizarr, trashig. Bei Getränken und künstlerischer Unterhaltung bildet das allabendliche 3VIERTEL11 das Ende jedes spannenden Festivaltages, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Das Überraschungsprogramm reicht von kurzen Inszenierungen über Liederabende hin zu kunstvollen Darbietungen. Um Mitternacht schließen dann die Tore des Spiegelzelts. Die Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei. 13. – 19. Juni 2015 – jeweils ab 22.45 Uhr Spiegelzelt Freier Eintritt zu allen veranstaltungen des Rahmenprogramms! 119 121 Karten Einzelkarten Marguerre-Saal, Alter Saal Zwinger1, Zwinger3 Kinder- und Jugendtheater Theaterkasse ab 16 � 19 � 14 � ab 8 � erm. 9,50 � erm. 7 � erm. Spezial Festivalpass 130 � 65 � erm. Festival-Trio* 3 Vorstellungen nach Wahl mit 25 % Ermäßigung Schülergruppenpreise ab 10 Personen inkl. 1 Begleitperson frei Marguerre-Saal, Alter Saal Kategorie I 10 � Kategorie II8,75 � Kategorie III 7,50 � Kategorie IV 5 � Zwinger1 6,50 � Zwinger3 5,50 � Kombiticket VRN Unsere Eintrittskarten enthalten das Kombi-Ticket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) und gelten so als Fahrschein für Busse, Straßenbahnen und freigegebene Züge (RE, RB und S-Bahn) im VRN. Das Ticket ist am Vorstellungstag und bis 3 Uhr am Folgetag als Fahrschein gültig. Es lohnt sich also, reservierte Karten schon vor dem Vorstellungstag abzuholen. Informationen zu den Fahrplänen erhalten Sie unter www.vrn.de oder unter der Servicenummer 01805 | 8764 636; 0,14 € je angefangene Minute aus dem Festnetz. Theaterstraße 10 69117 Heidelberg 06221 | 5820 000 Fax 06221 | 5846 20000 (Mo–Sa 11–18 Uhr) [email protected] Gruppenreservierungen Service für Schul- und Kindergartengruppen / Andrea Schmidt 06221 | 5835 780, [email protected] Service für Besuchergruppen / Nadine Wagner 06221 | 5835 353 oder [email protected] ErmäSSigungen Ermäßigung erhalten Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Es kann immer nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. *Bitte beachten Sie, dass das Festival-Trio ausschließlich an der Theaterkasse, Theaterstraße 10, erhältlich ist. Ein Kauf über den Webshop ist leider nicht möglich. 123 3 1 Theater und Orchester Heidelberg Alter Saal, Marguerre-Saal, Foyer Theaterstraße 10 2 Zwinger und Zwinger Zwingerstraße 3-5 3 Spiegelzelt Universitätsplatz P Parkhaus n rstade Necka 1 P9 lage ert-An ich-Eb Friedr P11 1 40. Schw 2 3 artfest ® oz Spielorte e g rM n i z t e 25.09. bis 11.10.2015 Schloss Schwetzingen Mozart: Don Giovanni Neuinszenierung Arabella Steinbacher (Violine) Atos Trio Nomos Quartett Amaryllis Quartett Mozartgesellschaft Schwetzingen Notos Quartett Information: Tel. 06202 – 56606 • [email protected] • www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de Fußgängerzone Plöck traße Haupts P8 H Haltestelle Bismarckplatz P10 P6 P7 P5 raße P4 st Sofien H Rohrba cher Str straß rman Schu e aße n 125 Bild nachweise HIERONYMUS B. Kalle Kuikkaniemi THE SOLDIER’S SON – EINAKTER FÜR THOMAS DENTLER Elfie Haas KABALE UND LIEBE Roland Zimmerer ICH BEREUE NICHTS Felix Grünschloß IMMER NOCH STURM Rainer Muranyi FREMDRAUMPFLEGE Felix Grünschloß MONSIEUR IBRAHIM ET LES FLEURS DU CORAN Sabine Layh HERRINNEN Hans Jörg Michel KONGO MÜLLER Andreas Zauner Die BAKCHEN (PUSSY RIOT) Ilja Mess PALMER – ZUR LIEBE VERDAMMT FÜRS SCHWABENLAND David Graeter DER EINGEBILDETE KRANKE Sabine Haymann CHOREOGRAFEN STELLEN SICH VOR Jochen Klenk AM RAND Marcel Diemer CHRISTOPH KOLUMBUS ODER DIE ENTDECKUNG AMERIKAS Ilja Mess CYRANO VON BERGERAC Sonja Ramm MÄNNER – EINE REVUE ÜBER DAS »STARKE« GESCHLECHT Onuk UNSCHULD Julia Fuchs DIE GLÜCKSKUH Andreas Zauner DIE WELT MEIN HERZ Frank Wölfl ROSA UND BLANCA Max Galli NUR EIN TAG Thomas Braun ENTE, TOD UND TULPE Sabine Haymann RUNNING MAN Junges Akademietheater Ulm MÄRTYRER Björn Jansen FARBENFROH & SCHWARZGEÄRGERT Jochen Klenk ANNA UND DER WULIAN Peter Empl TSCHICK Frank Pieth DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR Frank Pieth DER KLEINE UND DAS BIEST Karolin Back WEIL WIR KEIN DEUTSCH KONNTEN Annemone Taake THEMENPAKET LUDUNIJA – RÄTSELHAFTE SPUREN Annemone Taake MAN IST AUCH DER, DER MAN WERDEN KANN Marcel Diemer DER THAIBOXER Christian Kleiner SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE Frank Wölfl DIE ERSTAUNLICHEN ABENTEUER DER MAULINA SCHMITT Frank Wölfl Porträtfotos Winfried Kretschmann Staatsministerium Baden-Württemberg Dr. Eckart Würzner Friederike Hentschel Ulrich von Kirchbach Martin Geier Holger Schultze Florian Merdes Florian Werkmeister Annemone Taake Marco Süß Andreas Zauner Nike-Marie Steinbach Philipp Ottendörfer Ein Glücksfall für Baden-Württemberg 34 Millionen Euro jährlich für Kunst und Kultur Aus den Erträgen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg werden kulturelle Einrichtungen und Kunstprojekte im Land gefördert. Davon profitiert unter anderem auch unsere Tanz- und Theaterszene. www.lotto-bw.de 127 Sponsoren und Förderer Die 22. BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN THEATERTAGE werden veranstaltet vom Deutschen Bühnenverein Landesverband Baden-Württemberg und unterstützt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg sowie der Stadt Heidelberg. Das Theater und Orchester Heidelberg dankt seinen Sponsoren und Förderern Kooperationspartner 129 Team Festivalleitung Florian Werkmeister Assistenz Festivalleitung Laura Gunder Leitung Junges Theater Franziska-Theresa Schütz Leitung Theaterpädagogik Junges Theater Nike-Marie Steinbach Technische Direktion Peer Rudolph Assistenz der Technischen Direktion Bettina Olbrich Technische Produktionsleitung Jens Weise Bühnenmeister Udo Weber, Daniel Prinzing, Brandon Ess, Rolf Bader Leitung Tonabteilung Alexander Wodniok Leitung Beleuchtungsabteilung Ralf Kabrhel Leitung Requisite Esther Hilkert Chefmaskenbildnerin Kerstin Geiger Stellvertretende Chefmaskenbildnerin Sylvia Olias Leitung Kostümabteilung Burkhard Klein Stellvertretende Leitung Kostümabteilung Kristina Flachs Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sonja Zirkler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Helfrich, Anna-Maria Losardo Marketing Caroline Thiemann Grafik Ulrike Czoch-Rudolph, Jens Mogler Homepage Alicia Solzbacher Dramaturgie Lene Grösch, Julia Hochstenbach, Stefan Klawitter, Viktoria Klawitter, Phillip Koban, Stephanie Michels, Jürgen Popig, Sonja Winkel Mitarbeit Organisation Britta Ender Künstlerische Betriebsdirektion Evelyn Marien Mitarbeit im Künstlerischen Betriebsbüro Marlies Kink Leitung Theaterkasse Tanja Kaul Stellvertretende Leitung Theaterkasse Tatjana Volkmer Theaterprojekte und -besuche für Kinder und Jugendliche Claudia Villinger Service für Schulgruppen Andrea Schmidt Service für Besuchergruppen Nadine Wagner Kontakt Festivalleitung Florian Werkmeister 06221 | 5835 612 [email protected] Assistenz Festivalleitung Laura Gunder 06221 | 5835 612 [email protected] theaterpädagogik Nike-Marie Steinbach 06221 | 5835 500 [email protected] Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sonja Zirkler 06221 | 5835 660 [email protected] Assistenz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anna-Maria Losardo 06221 | 5835 572 [email protected] 131 Impressum Theater und Orchester Heidelberg Theaterstraße 10 69117 Heidelberg www.theatertage-bw.de www.theaterheidelberg.de Veranstalter Deutscher Bühnenverein, Landesverband Baden-Württemberg Ausrichter und Herausgeber Theater und Orchester Heidelberg Intendant Holger Schultze Verwaltungsleiterin Andrea Bopp Redaktion Laura Gunder, Florian Werkmeister Texte Laura Gunder, Lene Grösch, Julia Hochstenbach, Stephanie Michels, Nike-Marie Steinbach, Jürgen Popig, Sonja Winkel, Florian Werkmeister und die eingeladenen Theater Gestaltung Jens Richter Anzeigenakquise Waltraud Greilich, Renate Neutard Druck abcdruck GmbH Redaktionsschluss 12. März 2015 Änderungen vorbehalten