Is Kirwal is kumma

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Is Kirwal is kumma
Is Kirwal is kumma
Is Kirwal is kumma, is Kirwal is do, Troije, Troije, Troijum
die Alten die brumma, die Junga san froh, Troije, Troije, Troijum
Vo da hint sa’ma fira wo d’Sonn so schei scheint, Troije, Troije, Troijum
Da tanzt der Herr Pfarrer und Pfarrere greint, Troije, Troije, Troijum
Vo da Gigl-Witschn, vo da Gagl-Witschn, vo der Wirtin z’Tro-Sta, Troije, Troije, Troijum
vo da Pfarrers Gretl ihrer Hultzschupfen hom ma in Schuppkarn nei g’fahrn, Troije, Troije,
Troijum
Heit fang mer unser Kirwa a
Heit fang mer unser Kirwa a, no stelln mer uns a Schotzerl a,
und wenn dir Kirwa hout an End, no prelln ma’s hie an d’Wänd
Und wenn a mol a Kirwa is und soll mer dou net lustig sei,
nou scheip i in die Kirwa nei, soll lieba koine sei!
Schneid’s Weihern o, schneid’s Weihern o und last’s is Stutzerl steh,
heit tanz i mit meim neia Schotz den alten lasse geh!
Heit tanz mer um an Moia-Bam, heit tanz mer um an Plotz,
da kumma alte Weiber zam da wois a jede wos!
Heit tanz mer um an Betz’n aus, mit seiner weiß’n wolln,
es taten scho viel meijer miet, des draht’se blos um’s zahln!
Und wer an steinern Acker hat, der braucht an eisern Plug,
und wer scho 15 Kinder hat, der hat scho g’ackert genug!
Und wer an steinern Acker hat und hat an hölzern Plug,
und hat a böse Frau daham der hat’se geärgert genug!
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Im Wald im grünen Walde
Im Wald im grünen Walde, da steht ein Försterhaus.
Im Wald im grünen Walde, da steht ein Försterhaus.
Da schauen jeden Morgen, so frisch und frei von Sorgen,
des Försters Töchterlein heraus, des Försters Töchterlein heraus.
Tiralala, Tiralala...
Lore, Lore, Lore, Lore, schön sind die Mädchen von 17/18 Jahren
Lore, Lore, Lore, Lore, schöne Mädchen gibt es überall.
Und kommt der Frühling in das Tal, grüß mir die Lore noch einmal, heidi, heido, heida,
Und kommt der Frühling in das Tal, grüß mir die Lore noch einmal, heidi, heido, heida,
Der Förster und die Tochter, sie schossen beide gut.
Der Förster und die Tochter, sie schossen beide gut.
Der Förster schoss das Hirschelein, die Tochter schoss das Bürschelein,
wohl in das junge Herz hinein, wohl in das junge Herz hinein.
Tiralala, Tiralala...
Lore, Lore, Lore, Lore, schön sind die Mädchen von 17/18 Jahren
Lore, Lore, Lore, Lore, schöne Mädchen gibt es überall.
Und kommt der Frühling in das Tal, grüß mir die Lore noch einmal, heidi, heido, heida,
Und kommt der Frühling in das Tal, grüß mir die Lore noch einmal, heidi, heido, heida,
I hob da scho zur Kirwa g’sagt...
I hob der scho zur Kirwa g’sagt i ka die nimmer leid’n, i ka n immer leid’n, i ka di nimmer
leid’n, et’s kummst ma mit deim G’schmarre her i soll di wieder geign, i soll di wieder geign,
kennst’de aus!
I hob a aml a Moidl g’habt, die war vo Hennerfeld, die war vo Hennerfeld, die war vo
Hennerfeld, die hat a bloß a halbe g’habt, die ander Hälft hat g’fehlt, die ander Hälft hat
g’fehlt, kennst’de aus!
I hob a mal a Moidl g’habt, die war vo Ottensoos, die war vo Otensoos, die war vo Ottensoos,
die hat a recht a kloine g’habt, da war der mei zu groß, da war der mei zu gr oß, kennst’de aus!
I hob a mal a Moidl g’habt, die war vo Guntersrieth, die war vo Guntersrieth, die war vo
Guntersrieth, die hat mer glei am Anfang g’sagt: „na na i lass di net, na na i lass di net“,
kennst’de aus!
Kennst’de aus vo meim Fenster, kennst’ de aus vor meim Bett,
Troije, Troije, Troije und Trojum,
hob scho oft bei dir g’schlafn aber dou hab es net,
Troije, Troije, Trojum
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3
Firabächer
Ja weil i glei net vo Firabo bin, hob i doch a scheins Schotzerl drin,
ja wie stelles denn a, dass’se nei zu ih r ka, und dass’es dass’es rausbringer ko!
Und wer a so a scheins Firabächers Bürscherl will hom, der mou a scheins groß Heiratsguat
hom, a scheines, a groß, a scheines groß Heiratsguat hom!
Und wer a so a scheins Firabächers Moidl will hom, der mou a scheine griane seide
Zipfelhaubn hom, a scheine a griane, a scheine griane seide Zipfelhaubn hom!
Und etz spanne all meine Ross eih, fahre kirzergrod af Firabo nei,
und die Peitschn wird g’schwunger, dazu pfiff’n und g’sunger, weil i glei net vo Firabo bin.
Und die Peitschn wird g’schwunger, dazu pfiff’n und g’sunger, weil i glei net vo Firabo bin!
Und die Dorfboum die schauer halt auf, gangert i amal zum Fensterl nauf
und dann tatn’s halt kummer und die Holzscheidla brummer, weil i glei net vo Firabo bin.
Und dann tatn’s halt kummer und die Holzscheidla brummer, weil i glei net vo Firabo bin.
Firabächer Boum
Mir san die Firabächer Boum, mir ham an groß’n Kirchasturm, mir ham die Moußkriech
sakrisch gern, ja kännst denn dou net narrisch wern!
Mir san die Firabächer Boum, mir ham an groß’n Kirchasturm, mir ham die Moidla sakrisch
gern, ja kännst denn dou net narrisch wern!
Ja wos a echter Firabächer is, der packt sei Alte auf der Wies’, amal vo hint amal vo vorn,
amal aus Lieb, amal aus Zorn!
Hob i mei letta ka gout net dou
Hob i mei letta ka gout net dou und hob’s a net im Sinn, des wois mei ganze Freindschaft
schoo, was i fir Viecherl bin !
Fidiri, Fidira, Fidiralala...
Daß i a lustig’s Bürscherl bin, des sicht ma an meim Haus, der hintre Giebel wack elt schou,
der viedre fällt bald naus!
Und das des Heiserl net eifall’n ka, dou is scho g’sorgt dafür, steht hint a vorn a
Rechtsanwalt, in der Mitt a G’richtsvollzieher!
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4
14 Tag davor und 14 Tag danach
14 Tag davor und 14 Tag danach, o Himmel aff der Bettstodt o Kirwa lou net nou, o Kirwa
lou net nou, bleib nu a bisserl, nu a bisserl, nu a bisserl dou, o Kirwa lou net nou!
Is Kirwerl leit halt nou, bleibt niert a bisserl, niert a bisserl, niert a bisserl dou, is Kirwerl leit
halt nou!
Der grüne Hut
Ja wenn ma amal älter wern, nou homs uns a nemmer gern,
nou steht’er uns a nemmer guat, der griene Huat!
Aff da Bruck
Da drunt’n aff der Bruck, da zählt a Bou sei Kirwageld, mit der Achsel hout er zuckt, a
Zwanzger hat nern g’fehlt!
Fidiri, Fidira, da zählt a Bou sei Kirwageld, mit der Achsel hout er zuckt, a Zwanzger hat nern
g’fehlt!
Hallerwiese
Auf der Hallerwiese sitzt a Krokodil, wackelt mit dem Schwanze, weiß nicht was es will.
Eine alte Frau, weiß es ganz genau, was das Krokodil, mit dem Schwanze will.
Eine alte Frau, weiß es ganz genau, was das Krokodil, mit dem Schwanze will.
Auf der Hallerwiese sitzt a Bou und scheißt, kommt ein Poliziste fragt ihn wie er heißt.
Namer wird net g’sagt, g’schissen wird das kracht.
Namer wird net g’sagt, g’sc hissen wird das kracht.
Unser Katz hat Jung, sieben an der Zahl, sechs davon sind Hunde, das ist ein Skandal.
Doch der Kater spricht: „Ich ernähr’ sie nicht!“
doch der Kater spricht: „Ich ernähr’ sie nicht!“
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Salz in der Buttn
Salz in der Buttn, Lammer in der Grubm, lustig sans die Firabächer Boum.
Sans am Berg oder im Tal, höarn dout mers überall,
Sans am Berg oder im Tal, höarn dout mers überall,
Sans am Berg oder im Tal, höarn dout mers überall.
Lauter hübsche junge Leit sans gwen, lauter hübsche junge Leit.
Lauter hübsche junge Leit sans gwen, lauter hübsche junge Leit.
Wenn die junga Leit net wärn, wer soll das Geld verzehr’n,
wer soll den Kinderwagen schiabn und die alten Weiber liabn?
Wenn die junga Leit net wärn, wer soll das Geld verzehr’n,
wer soll den Kinderwagen schiabn und die alten Weiber liabn?
Gestern war Sonntag gewesen, ei da war sie wieder da.
Gestern war Sonntag gewesen, ei da war sie wieder da.
Sie hat a Hiaterl auf mir a wunderschönen Feder drauf,
sie sah so reizend reizend aus und ich schob mit ihr nach Haus
Sie hat a Hiaterl auf mir a wunderschönen Feder drauf,
sie sah so reizend reizend aus und ich schob mit ihr nach Haus.
Vor ihrer Haustür angekommen, ei da sagt sie doch zu mir:
Vor ihrer Haustür angekommen, ei da sagt sie doch zu mir:
„Hast mich nach Haus gebracht, hast deine Sache gut gemacht.“
Und einen Taler gab sie mir für die Arbeit vor der Tür.
„Hast mich nach Haus gebracht, hast deine Sache gut gemacht.“
Und einen Taler gab sie mir für die Arbeit vor der Tür.
Heut scheint der Mond so hell
Heut scheint der Mond so hell auf dieser Welt,
zu meinem Maderl bin ich hinbestellt.
Zu meinem Maderl, Junge, Junge, Junge, da muss ich gehn, ja gehn, ja gehn,
vor ihrem Fensterlein da bleib ich stehn.
Zu meinem Maderl, Junge, Junge, Junge, da muss ich gehn, ja gehn, ja gehn,
vor ihrem Fensterlein da bleib ich stehn.
Wer steht da draußen und klopfet an,
dass ich die ganze Nacht nicht schlafen kann?
Ich steh nicht auf, Junge, Junge, Junge, lass dich nict rein, ja rein, ja rein
weil meine Eltern noch nicht schlafen sein.
Ich steh nicht auf, Junge, Junge, Junge, lass dich nict rein, ja rein, ja rein
weil meine Eltern noch nicht schlafen sein.
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6
Den blanken Taler den schenk ich dir,
wenn du mich schlafen lässt heut Nacht bei dir.
Nimm deinen Taler, Junge, Junge, Junge und geh nach Haus, nach Haus, nach Haus,
such dir zum schlafen eine andre aus.
Nimm deinen Taler, Junge, Junge, Junge und geh nach Haus, nach Haus, nach Haus,
such dir zum schlafen eine andre aus.
Du wirst noch weinen und traurig sein,
wenn du mich schlafen lässt heut Nacht allein.
Du wirst noch sagen, Junge, Junge, Junge, ohweh, ohweh, ohweh, ohweh, ohweh,
hätt ich den Taler doch im Portmonee
Du wirst noch sagen, Junge, Junge, Junge, ohweh, ohweh, ohweh, ohweh, ohweh,
hätt ich den Taler doch im Portmonee
Klara
Wir gründen den Idiotenclub und laden herzlich ein,
bei uns ist jeder gern gesehn nur blöde muss er sein.
Bei uns heißt die Parole „Ja Blödheit bis zum Tod“
und wer der aller blödste ist wird Oberidiot.
Ich fahr mit meiner Klara in die Sahara zu den wilden Tieren,
ich möchte meine Klara in der Sahara ach so gern verführen.
Da kommt ein wilder Löwe und frisst mir meine Klara weg,
jetzt fahr ich ohne Klärchen aus dem Sahärchen in die Heimat zurück.
Ich wollte mal und konnte nicht und hatt ihn in der Hand,
da bin ich vor Verzweiflung in der Stube rumgerannt,
er klemmte sich er zwängte sich, das Loch war viel zu klein,
es passte nicht der Kragenknopf ins Oberhemd hinein.
Ich fahr mit meiner Klara...
Die Vögelein, die Vögelein am, Titicacasee,
die recken wenn sie singen die Schwänzlein in die Höh’.
Ach Mägdelein, ach Mägdelein wenn ich so vor dir steh’,
dann geht’s mir wie den Vögelein vom Titicacasee.
Ich fahr mit meiner Klara...
Im Januar, im Februar, im März und im April,
da kann man mit den Mädchen ja machen was man will.
Im Mai, im Juni, im Juli und August,
da ist die saure Gurkenzeit, da ham sie keine Lust.
Ich fahr mit meiner Klara...
In Bayern wächst das Sauerkraut die Welt ist kugelrund,
einst sah ein Knab Dornröschen stehn mit 180 Pfund.
Und wenn du Glaubst du hast ihn schon den goldnen Abendstern,
dann haun’der ane auf’d Fotz’n nauf, des ist der Tag des Herrn.
Ich fahr mit meiner Klara...
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7
In Junkers Kneipe
In Junkers Kneipe bei Bier und Weine, da saßen wir beisamm.
Ein kühler Tropfen vom besten Hopfen uns durch die Kehle rann.
Ja wenn die Burschen singen und die Klampfen hell erklingen
und die Maderl falln drauf rein, diese dummen Dinger,
was kann das Leben schöneres geben, wir wollen Kirchweihburschen sein, bei Tag und Nacht
was kann das Leben schöneres geben, wir wollen Kirchweihburschen sein.
Es ist sehr spät schon der Junker schläft schon, das Bier wird langsam schal.
Bevor wir gehen und Abschied nehmen, da singen wir noch mal.
Ja wenn die Burschen singen und die Klampfen hell erklingen
und die Maderl falln drauf rein, diese dummen Dinger,
was kann das Leben schöneres geben, wir wollen Kirchweihburschen sein, bei Tag und Nacht
was kann das Leben schöneres geben, wir wollen Kirchweihburschen sein.
Sonnenuntergang die ganze Nacht und es spielt die Balaleika, leika.
Dir gehört mein Herz die ganze Nacht du Matz, schwarze Natascha nur du allein, Tscha,
Tscha, Tscha
Schwarze Natascha nur du, süße Natascha nur du, dir gehört mein Herz die ganze Nacht du
Matz, schwarze Natascha nur du allein, Tscha, Tscha, Tscha, Hu!
I bin halt a Lump
Früher samma g’fahrn mit der Eisenbahn, heit samma froh, wemma z’fuß genga ka,
ja i bin halt a Lump und i bleib halt a Lump, ja i bin halt a elendicher Lump, ja Lump.
Frühers hom mer g’wohnt im Grand Hotel, heit hom mer bloß nu a Feuerzeug vo Shell,
ja i bin halt a Lump und i bleib halt a Lump, ja i bin halt a elendicher Lump, ja Lump.
Frühers hom mer g’habt an euchern Schrank, heit hom mer bloß nu an Nagel in der Wänd,
ja i bin halt a Lump und i bleib halt a Lump, ja i bin halt a elendicher Lump, ja Lump.
Frühers hom mer g’habt a gold’ne Uhr, heit hom mer bloß nu a Zwiebel an der Schnur,
ja i bin halt a Lump und i bleib halt a Lump, ja i bin halt a elendicher Lump, ja Lump.
Früher hom mer g’habt Weiber dutzendweis, heit hom mer oine und die is voller Leis,
ja i bin halt a Lump und i bleib halt a Lump, ja i bin halt a elendicher Lump, ja Lump.
Frühers hom mer g’habt Hemden dutzedweis, heit hom mer ans und des is nimmer weiß,
ja i bin halt a Lump und i bleib halt a Lump, ja i bin halt a elendicher Lump, ja Lump.
Frühers hom mer g’habt Schouh nach Meister -Fasong, heit hängt die Sulln und da Absatz
davon,
ja i bin halt a Lump und i bleib halt a Lump, ja i bin halt a elendicher Lump, ja Lump.
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8
A Zipfkappm vulla Wurschtsuppn
A Zipfkappm vulla Wurschtsuppn und a Bettelmoidl wie a Oferkrumbel
und a Hennerpritschel wie a Odelfoß, ja Moidel des wär mer wos.
A alter Herd hat an alten Rost und a alte Frau hat a alte Fotz’ und die Büchs h at an alten Lauf
und a alter Mo ka nimmer drauf.
Schiafe Absätz’ und in jedem Strumpf a Luch
Schiafe Absätz’ und in jedem Strumpf a Luch, aber saff’n, saff’n, saff’n dema nu,
Schiafe Absätz’ und in jedem Strumpf a Luch, aber saff’n, saff’n, saff’n de ma nu drei Toch.
Drei Toch, drei Toch geh’mer nimmer heum, geh’mer nimmer heum, geh’mer nimmer heum,
drei Toch, drei Toch geh’mer nimmer heum, geh’mer nimmer heum, drei Toch.
Iberhabts, iberhabts geh’mer nimmer heum, geh’mer nimmer heum, geh’mer nimmer h eum,
iberhabts, iberhabts geh’mer nimmer heum, geh’mer nimmer heum, drei Toch.
Du hast an Gänskrong, du hast an Säumong, du hast an 75 Pfennig Backstakäs im Mong,
du hast an Gänskrong, du hast an Säumong, du hast an 75 Pfennig Backstakäs im Mong.
Gänskrogn, Säumogn derf mer nimmer sogn, derf mer nimmer sogn, derf mer nimmer sogn,
Gänskrogn, Säumogn derf mer nimmer sogn, derf mer nimmer sogn, drei Toch.
Wenn das so weiter geht, bis morgen früh, ja früh, stehn wir im Alkohol, bis an die Knie,
wenn das so weiter geht, bis morgen früh, ja früh, stehn wir im Alkohol, bis an die Knie.
Wir machen durch bis morgen früh und singen Bums fallara, Bums fallara, Bums fallara,
wir machen durch bis morgen früh und singen Bums fallara, Bums fallara, bis morgen früh.
Allerweil über links samma ganga, allerweil fünf sechs san schwanger,
allerweil über links, über links, allerweil fünf sechs.
Und wenn der Kirchasturm a Moußkrug wär’, sauffert mer den a nu leer,
allerweil über links, über links, allerweil fünf sechs.
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9
Einst ging ich am Strande der Donau entlang
Einst ging ich am Strande der Donau entlang, oho, oh, ollalala.
Ein schlafendes Madel am Ufer ich fand, oho, oh, ollalala,
ein schlafendes Madel am Ufer ich fand, ein schlafendes Madel am Ufer ich fand.
Sie hatte die Beine weit von sich gestreckt, oho, oh, ollalala.
Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt, oho, oh, ollalala...
Ich machte mich über die Schlafende her, oho, oh, ollalala.
Da hört’ sie das Rauschen der Donau nicht mehr, oho, oh, ollalala...
Du schamloser Jüngling was hat du gemacht, oho, oh, ollalala.
Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht, oho, oh, ollalala...
Ach Mädchen, ach Mädchen was denkst du von mir, oho, oh, ollalala.
Ich hatte doch einen Pariser bei mir, oho, oh, ollalala...
As Rindvieh
As Rindvieh, so nenna im Dorf mi die Leit,
des is halt a Titel, der so sackrisch mi gfreit.
Mei Vadder, der hout in sei’m Köpf’l nix drin,
drum is des ka Wunder, dass a Rindvieh i bin.
I bin fidel, fidel, fidel (mi leckst am Orsch),
bis das der Teufel holt, mei arme Seel.
Dou neile, dou hout me as Zahweh so plogt,
zum Boder bin i ganga, hob mei Leid ihm geklagt,
Die gout’n die ziagt er, die schlechten lout er drin
drum is des ka Wunder, dass a Rindvieh i bin.
I bin fidel...
Am Sunntoch, dou kumma die Stodtleit aff’s Land,
sie kraxeln aff die Berg ja wie Gammsböck umanand.
Sie busseln mei Madl in der Sennerhütt’n drin
und i schau zua, ja weil a Rindvieh i bin.
I bin fidel...
Und weil i so blöd bin und mi des sackrisch g’freit,
drum steig i aff die Berg, wo es Rindvieh sich weidt.
Da bleib i und setz mi ganz mitt’n in sie nei,
dou merkt des akoa Mensch, dass a Rindvieh i bin.
I bin fidel...
Dou neili is kumma a Schreib’n vom Gericht,
ja zwecks die Alimente, so a saudumme G’schicht.
Vadder bin i worn, stäiht in dem Schreib’n drin,
etz hob’es a nu schriftli, dass a Rindvieh i bin.
I bin fidel...
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Im grünen Wald, dort wo die Drossel singt
Im grünen Wald, dort wo die Drossel singt, ja Drossel singt
und im Gebüsch, das munt’re Rehlein springt, ja Rehlein s pringt.
Wo Tann’ und Fichte stehn am Waldessaum,
erlebt ich meiner Jugend schönsten Traum.
Das Rehlein trank wohl aus dem klaren Bach, ja klaren Bach
und im Gebüsch der muntre Kuckuck lacht, ja Kuckuck lacht.
Der Jäger zielt schon hinter einem Baum,
das war des Rehleins letzter Lebenstraum.
Getroffen war’s, zum sterben lag es da, ja lag es da,
das man zuvor noch munter hüpfen sah, ja hüpfen sah.
Mit starren Äuglein schaut’s den Jäger an,
als wollt es sagen „Was hab ich dir getan“.
Die Jugendjahr, sie sind schon längst entflohn, ja längst entflohn,
die ich verbracht als junger Waidmannssohn, ja Waidmannssohn.
Er nahm die Büchse, schlug sie an den Baum
und sprach: „Das Leben ist ja nur ein Traum“.
Im Wald da ist es wunderschön
Im Wald da ist es wunderschön, da ist es zum entzücken,
da kann man schöne Mädchen sehn und manchmal eine...
führen durch den Garten, sie kann es kaum erwarten,
führen durch den Garten, sie kann es kaum erwarten.
Die eine liebt das Kartenspiel, die andre lange Tänze
und was sie noch viel lieber ham, dass sind die langen...
Schwäne ziehen weiter, wir sind die stolzen Reiter,
Schwäne ziehen weiter, wir sind die stolzen Reiter.
Und wenn ich einst gestorben bin, dann wird sie’s mir beweisen,
sie setzt sich auf mein Grabstein hin und wird nen Haufen...
Scheideblümlein streuen, dass wird mein Herz erfreuen,
Scheideblümlein streuen, dass wird mein Herz erfreuen.
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Der Scheißdreck
Bei uns in aller fruah,
da geht’s scho lustig zua,
s’Scheißhäuserl rammers aus,
bei uns im Nachbarhaus.
Des gibt an mords G’stank,
den ganzen Gang entlang,
da nimmst bei jedem Schritt
a Maul voll mit.
Die Pumpn fangt zu pumpn a und pumpt soviel wias pumpn ka
und Soach und Scheiß und Dreckpapier, des kommt daher ma wos net wia.
Der Scheißdreck kimmt, der Scheißdrech kimmt, der Scheißdreck is scho da,
der Scheißdreck kimmt, der Scheißdrech kimmt, der Scheißdreck is scho da.
Und wias nan ham den dreck,
so fahrn’s nern wieder weg,
fahrn ihn auf’s Feld hinaus
und leernern wieder aus
Da kommt der Herr Gandarm
und packt den Knecht am Arm,
da sagt der Knecht ganz keck:
„Vom Dreck bringst mich net weg“
Der Knecht der reißt die Klappm aud, den Gandarm schwemmts auf’s Feld hinaus
und Soach und Scheiß und Dreckpapier, des kommt daher ma wos net wia.
Der Scheißdreck kimmt...
Bei uns die Stallmarie,
so schön war sie noch nie,
weil sie seit 14 Toch
an harten Stuhlgang hat.
Auf einmal tuats an Knall,
der Dreck fliegt übern Stall,
reißt 3, 4 Schindel weg,
hoch fliegt der Dreck.
Der Dreck fliegt in der Luft umanand, die Marie hängt am Türstock dro
und Soach und Scheiß und Dreckpapier, des kommt daher ma wos net wia.
Der Scheißdreck kimmt...
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Flieger
Eines abends in der Dämmerstunde sah ich nen Segelflieger stehn.
Eines abends in der Dämmerstunde sah ich nen Segelflieger stehn.
Und er sang so schön, dass ein Maderl blieb stehn.
Und er sang so schön, dass ein Maderl blieb stehn.
Flieger du alleine, du allein sollst meine Freude sein, bei Tag und Nacht.
Flieger du alleine, du allein sollst meine Freude sein.
Und er nahm sie mit auf sein Kämmerlein, worin kein einzig Fenster war.
Und er nahm sie mit auf sein Kämmerlein, worin kein einzig Fenster war.
Und was darin geschah, dass wart niemand gewahr.
Und was darin geschah, dass wart niemand gewahr.
Flieger du alleine...
Und als ein dreiviertel Jahr um war, da war der kleine Flieger da.
Und als ein dreiviertel Jahr um war, da war der kleine Flieger da.
Und da war man gewahr, was im Kämmerlein geschah.
Und da war man gewahr, was im Kämmerlein geschah.
Flieger du alleine...
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- INHALT Is Kirwal is kumma............................................................................................................ 2
Heit fang mer unser Kirwa a .............................................................................................. 2
Im Wald im grünen Walde ................................................................................................. 3
I hob da scho zur Kirwa g’sagt... ........................................................................................ 3
Firabächer.......................................................................................................................... 4
Firabächer Boum ............................................................................................................... 4
Hob i mei letta ka gout net dou........................................................................................... 4
14 Tag davor und 14 Tag danach ....................................................................................... 5
Der grüne Hut .................................................................................................................... 5
Aff da Bruck ...................................................................................................................... 5
Hallerwiese........................................................................................................................ 5
Salz in der Buttn ................................................................................................................ 6
Heut scheint der Mond so hell............................................................................................ 6
Klara.................................................................................................................................. 7
In Junkers Kneipe .............................................................................................................. 8
I bin halt a Lump................................................................................................................ 8
A Zipfkappm vulla Wurschtsuppn...................................................................................... 9
Schiafe Absätz’ und in jedem Strum pf a Luch.................................................................... 9
Einst ging ich am Strande der Donau entlang ................................................................... 10
As Rindvieh..................................................................................................................... 10
Im grünen Wald, dort wo die Drossel singt ...................................................................... 11
Im Wald da ist es wunderschön........................................................................................ 11
Der Scheißdreck............................................................................................................... 12
Flieger ............................................................................................................................. 13
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