Systemische Wissenschaftsansätze
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Systemische Wissenschaftsansätze
Karlsruher Institut für Technologie Interfakultatives Institut für Entrepreneurship Seminararbeit zum Thema Systemische Wissenschaftsansätze Potsdamer Manifest 2005 „We have to learn to think in a new way.“ Von: Studiengang: Lehrveranstaltung: Betreuer: Frei, Helena Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom) Seminar: „Nachhaltigkeit – Herausforderung für Wissenschaft und Entrepreneurship“ Dr. Gero Leneweit, Dr. Rolf Dorka Karlsruhe, im Juni 2010 Inhalt 1. Hintergrund zur Entstehung des Potsdamer Manifests Seite 2 2. Abschnitte des Manifests Seite 2 3. Kernaussagen der einzelnen Abschnitte Seite 3 - 6 4. Kritik an der Schrift Seite 6 - 7 „Quantenquark“ Eigene Kritik Gegenüberstellung von Pro und Kontra des Potsdamer Manifests 5. Literaturverzeichnis Seite 8 6. Anhang (Präsentation) Seite 9- 19 1 1. Hintergrund zur Entstehung des Potsdamer Manifests Die Autoren des Potsdamer Manifests waren: Hans-Peter Dürr (deutscher Physiker) J. Daniel Dahm (deutscher Geograph, Ökologe, Berater und Unternehmer) Rudolf zur Lippe (deutscher Philosoph). Der Anlass war das Einstein- Jahr 2005. Das Manifest wurde während des Zeitraums 24.-27. Juni 2005 in Potsdam im Rahmen eines international begleiteten Symposions fachübergreifend diskutiert und beraten. Der Inhalt kann wie folgt kurz zusammengefasst werden: „Das Manifest hinterfragt die tieferen Ursachen der vielfältigen Krisensymptome, zeigt radikale und tief greifende Neuorientierungen für die zukünftige Entwicklung der Menschheit und für unser Denken auf.“ Der Vorgänger des Potsdamer Manifests war das „Russell-Einstein-Manifest“ aus dem Jahr 1955 von Bertrand Russell und Albert Einstein mit dem Zweck den nuklearen Rüstungswettlauf und die sich verschärfenden Konfrontationen zwischen Osten und Westen aufzuhalten. Forderung nach „neuem Denken, das gewährleistet künftig Kriege als Mittel der Politik und Instrument der Konfliktlösung auszuschließen.“ 2. Abschnitte des Manifests a) b) c) d) e) f) Einführung in das Thema Neue Orientierung Neues Denken Neue Anforderungen Neues Handeln Schlusswort “Wir sind Leben” 2 3. Kernaussagen der einzelnen Abschnitte a) Einführung in das Thema: → Im ersten Abschnitt werden die Gründe bzw. die Ursachen beschrieben, warum die Menschen auf neue Weise denken lernen sollten. Die Kernaussagen des Abschnittes sind die folgenden: - Es existiert eine geistige Krise der Menschen zu ihrer lebendigen Umwelt: o Es besteht ein enger Zusammenhang mit dem weltweit verbreiteten materialistischen-mechanistischen Weltbild. o Die geistige Krise äußert sich durch andere verschiedene Krisen: Eskalation struktureller Gewalt, Existenz von Massenvernichtungswaffen Unbegrenztes Wachstum von Marktwirtschaften und deren Produktionszwängen Toleranz von Ausbeutung von Menschen und Völkern, Raubbau an der Natur Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten bzw. derer Lebensräume Reduzierung der Vielfalt menschlicher Lebensformen und Reichtum der Kulturen Konflikte um Wohlstandsverteilung, Zugang zu öffentlichen Gütern und Rechten - Anlass dieser Schrift ist für die Autoren die Sorge um das Überleben der Menschheit in Frieden und die Erkenntnis, dass neue Wege eingeschlagen werden müssen. - Forderung der Autoren: o Wir sollten unser Denken erweitern. o Wir sollten unser jetziges Verhalten korrigieren. - Ansatz für die Lösung der Problematik soll die neue Physik sein, die als Katalysator dienen soll Andere zu neuem Denken anzuregen. 3 b) Neue Orientierung: → Im zweiten Abschnitt geht es um die „Allverbundenheit“ aller Lebensformen auf der Erde und ihr Vergleich mit der Quantenphysik Die Kernaussagen des Abschnittes sind die folgenden: - Einsichten der Quantenphysik sollen aus dem materialistischen Weltbild herausführen. - Quantenphysik: o Die ganze Welt lässt sich mit ihr beschreiben. o Alles hängt mit allem zusammen und Alles wirkt sich aufeinander aus = „Allverbundenheit“ o Die Welt wird als ein einziger lebendiger Organismus begriffen. Dies führt zur Wortschöpfung der „Prä- Lebendigkeit“ der Autoren – selbst in den kleinsten Dimensionen („Mikrowelt“) ist alles miteinander verbunden und hat Auswirkungen auf unsere Erfahrungswelt („Mesoebene“) - Diese neue Sichtweise soll Individualität erlauben ohne den Verlust der Allverbundenheit. c) Neues Denken: → Im dritten Abschnitt geht es darum den Leitsatz „Wir müssen lernen, auf neue Weise zu denken“ umzusetzen. Die Kernaussagen des Abschnittes sind die folgenden: - Die Menschen sollen neue Wege des Lernens beschreiten und anerkennen, dass es nicht auf alle Fragen Antworten gibt. - Das Handeln des Einzelnen wirkt sich auf alles andere aus, demnach ist die Einzigartigkeit des Individuums sehr wichtig. - Die moderne Gesellschaft steht im Konflikt zu Vielfalt, Wandel, Differenz, Integration und offene Entfaltung. - Ohne stetigen Wandel kommt es zu einem Erstarren eines Kulturmodells bis hin zum Zusammenbruch. - Begrenzung auf ausschließlich ökonomische Systeme führt zum Ausstieg aus der dynamischen Evolution des Lebens. - Die Autoren fordern flexible anstatt starre Denkstrukturen. - Lernen soll auf zwei Arten geschehen und zwar lernen von Lehrenden bzw. geistigen Führern aber auch voneinander lernen. 4 d) Neue Anforderungen: → Im vierten Abschnitt geht es um die Rolle der Ökonomie und die Begrenztheit der Ressourcen. Die Kernaussagen des Abschnittes sind die folgenden: - Wohlstand entsteht durch ein dynamisches Wechselspiel zwischen Menschen und Menschen mit ihrer Umwelt. - Ökonomie muss angepasst sein an lokale/regionale Bedürfnisse und nicht künstlich homogenisiert und erstarrt sein. - Es soll eine globale, dezentrale, polyzentrische Vernetzung für den Austausch von Gütern und Diensten aufgebaut werden. - Knappheit der Ressourcen und die ihre jeweiligen Regenerationszyklen bestimmen die Gemeinschaftsgüter, d.h. die Ressourcen haben Gemeinschaftscharakter und sollten nicht zentralisiert verwaltet und monopolisiert werden. e) Neues Handeln: → Im fünften Abschnitt geht es um die Beseitigung von extremen Machtkonzentrationen und wirtschaftlicher Ungleichheit. Die Kernaussagen des Abschnittes sind die folgenden: - Die dominierenden zentralisierten Machtstrukturen sollten abgelöst werden. - Die Autoren fordern nach einer Verringerung von Monopolen zugunsten der Vielfalt - Außerdem Forderung der Autoren nach Innovation und schöpferischer Produktivität und damit Verhinderung von Spannungen und Konflikten. - Die Umsetzung von maximaler Effizienz bei der Allokation von Ressourcen führt zu künstlichen Lebensräumen und maximaler Abhängigkeit. - Die internationale Geldmenge sollte stabilisiert und dynamisch gelenkt werden. - Weiterhin fordern die Autoren nach geschlossenen Produktions- und Stoffkreisläufen, nachhaltiger Energieumsatz und Minimierung der ökologischen Risiken. 5 f) Schlusswort “Wir sind Leben”: → Im letzten Abschnitt wird in einem Ausblick noch einmal das neue Denken gefordert und die Allverbundenheit angesprochen. Die Kernaussagen des Abschnittes sind die folgenden: - Wenn sich nichts ändert werden unsere Probleme zu einer Katastrophe. - Wir sollen aber zuversichtlich sein, neues Wissen schaffen und auf die Allverbundenheit vertrauen. 4. Kritik an der Schrift „Quantenquark“: Die Redakteure Claus Peter Ortlieb und Jörg Ulrich haben einen Artikel mit dem Titel „Quantenquark- Über ein deutsches Manifest“ für die Zeitschrift „EXIT! Krise und Kritik der Warengesellschaft“ verfasst. Claus Peter Ortlieb ist Professor für Mathematik an der Universität Hamburg und Jörg Ulrich ist Sozialwissenschaftler und freier Publizist in Ulm. Ihre Hauptkritikpunkte am Potsdamer Manifest sind: - - Unzusammenhängendes wird miteinander durch die Idee verbunden menschliches Zusammenleben nach Prinzipien der Quantenphysik zu beschreiben. Die Quantenphysik ist aber selbst nur eine Theorie, die auf verschiedene Weisen ausgelegt wird. Der Vergleich ist also sehr gewagt. Das Prinzip des „neuen Denkens“ gibt es eigentlich schon sehr viel länger. Ursachen der genannten Krisen werden nicht genau analysiert. Es werden nur bloße Behauptungen aufgestellt. Angegebene Lösungen werden in „Leerformeln“ oder „esoterischen Nonsens-Sätzen“ beschrieben. Das Manifest driftet teilweise in Verschwörungstheorien und Esoterik ab. 6 Eigene Kritik: Das Potsdamer Manifest ist für die Tatsache, dass es als „Katalysator, der Andere zum neuem Denken anregt“ dienen soll sehr unverständlich geschrieben. Die Autoren verwenden extreme Schachtelsätze, die selbst nach wiederholtem Lesen nicht zugänglich sind. Außerdem werden ganze Aneinanderreihungen von Adjektiven benutzt, die Zeichen für einen schlechten Schreibstil sind: Zitat: „Die im Grunde offene, kreative, immaterielle Allverbundenheit der Wirklichkeit, erlaubt die unbelebte und auch die belebte Welt als nur verschiedene – nämlich statisch stabile bzw. offene, statisch instabile, aber dynamisch stabilisierte – Artikulation eines prä-lebendigen Kosmos aufzufassen.“ Außerdem werden Worteigenkreationen benutzt, die man sich selbst nur sehr schwer erklären kann und die im Text auch nicht wirklich gut erklärt werden. Beispiel: „Prä- Lebendigkeit“ Der Vorwurf in der „Quantenquark“- Kritik, dass viele unzusammenhängende Informationen aneinandergereiht werden ist beim Durchlesen sehr gut nachvollziehbar. Erst geht es um große Menschheitskrisen, dann um Physik, Evolution, Lernen, Ökonomie, Ökologie, menschliches Miteinander, usw. Das Manifest ist teilweise sehr esoterisch für eine wissenschaftliche Schrift. Zitat: „Wir können uns darauf verlassen, dass diese Kraft in uns wirkt. Denn die Allverbundenheit, die wir Liebe nennen können und aus der Lebendigkeit sprießt, ist in uns und in allem Anderen von Grund auf angelegt.“ „Es ist dringlichst an der Zeit, neues Denken in neuem Handeln umzusetzen, und darin die Kraft des Differenzierten, Bewegten, des Sich- Wandelnden für uns zu nutzen.“ Des Weiteren ist der Vergleich mit der Quantenphysik nur sehr schwer nachvollziehbar. Die Hauptgründe sind hierfür wieder zum einen der schwer verständliche Text und zum anderen die Tatsache, dass die Quantenphysik nur eine Theorie darstellt. Das Potsdamer Manifest ist eine Kurzfassung für die ausführlichere „Potsdamer Denkschrift“. Beim Durchlesen dieser Denkschrift könnten einige Punkte durchaus klarer werden. 7 Gegenüberstellung von Pro und Kontra des Potsdamer Manifests: Pro: - Die Schrift regt dazu an über eigenes Verhalten im Bezug auf den Umgang mit der Umwelt und anderen Menschen nachzudenken. - Es spricht sich gegen Gewalt, Massenvernichtungswaffen, Ausbeutung von Mensch und Tier, Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten aus. - Individualität wird hervorgehoben. - Die Autoren suchen nach den Ursachen der großen Krisen unserer Zeit. - Sie versuchen Lösungsansätze zu vielen Problemen zu bieten wie z.B.: o Verhinderung von Spannungen und Konflikten o Umgang mit den begrenzten Ressourcen der Erde o Verteilung von Gütern o Wirtschaftliche Unstimmigkeiten - Das Manifest gibt Ratschläge für die Friedenserhaltung. - Es wurde mit dem Ziel geschrieben in der Zukunft für Alle die Lebensqualität zu steigern. Kontra (zusammengefasst): - viele unzusammenhängende Informationen manche Ansätze nicht nachvollziehbar sehr kompliziert geschrieben stellenweise zu esoterisch unvollständige Lösungsansätze 8 Literaturverzeichnis [1] „Potsdamer Manifest 2005“, Dürr/Dahm/zur Lippe, http://vdw-ev.de/manifest/manifest_de.pdf [2] „Quantenquark- Über eine deutsches Manifest“, Ortlieb/Ulrich, Zeitschrift EXIT! Krise und Kritik der Warengesellschaft. 9 6. Anhang Präsentation (10 Minuten): Systematische Wissenschaftsansätze Potsdamer Manifest 2005 „We have to learn to think in a new way“ http://vdw-ev.de/manifest/manifest_de.pdf 10 Inhalt des Vortrages 1. Hintergrund zur Entstehung des Potsdamer Manifests 2. Abschnitte des Manifests 3. Kernaussagen der einzelnen Abschnitte 4. Kritik am Manifest 1. Hintergrund zur Entstehung des Potsdamer Manifests • Autoren: Hans Peter Dürr, Daniel Dahm, Rudolf zur Lippe • Anlass: Einstein- Jahr 2005 Vortrag im Juni 2005 während eines Symposions in Potsdam • Inhalt: „Das Manifest hinterfragt die tieferen Ursachen der vielfältigen Krisensymptome, zeigt radikale und tief greifende Neuorientierungen für die zukünftige Entwicklung der Menschheit und für unser Denken auf.“ • Vorgänger: Russell- Einstein- Manifest 1955 11 2. Abschnitte des Manifests a) b) c) d) e) f) 3. Einführung in das Thema Neue Orientierung Neues Denken Neue Anforderungen Neues Handeln Schlusswort “Wir sind Leben” Kernaussagen der einzelnen Abschnitte a) Einführung in das Thema Im ersten Abschnitt werden die Gründe bzw. die Ursachen beschrieben, warum die Menschen auf neue Weise denken lernen sollten. 12 Aussagen: • Existenz einer geistigen Krise der Menschen zu ihrer lebendigen Umwelt • Äußerung dieser Krise durch andere Krisen: – Existenz von Massenvernichtungswaffen – Unbegrenztes Wachstum von Marktwirtschaften und deren Produktionszwängen – Toleranz der Ausbeutung von Völkern/Menschen – Raubbau an der Natur – Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten bzw. derer Lebensräume – Reduzierung der Vielfalt von menschlicher Lebensformen und Kulturen – Konflikte um Wohlstandsverteilung, Zugang zu öffentlichen Gütern und Rechten Aussagen: • Anlass des Manifests ist die Sorge um das Überleben der Menschheit in Frieden und die Erkenntnis, dass neue Wege eingeschlagen werden müssen • Forderung der Autoren: – Erweiterung unseres Denkens – Korrektur unseres jetzigen Verhaltens • Ansatz für die Lösung des Problems soll die neue Physik sein, die als Katalysator dienen soll Andere zu neuem Denken anzuregen 13 b) Neue Orientierung Im zweiten Abschnitt geht es um die „Allverbundenheit“ aller Lebensformen auf der Erde und ihr Vergleich mit der Quantenphysik. Aussagen: • Einsichten der Quantenphysik sollen aus dem materialistischen Weltbild herausführen: – Alles lässt sich mit der Quantenphysik beschreiben – Alles hängt mit Allem zusammen und Alles wirkt sich aufeinander aus = „Allverbundenheit“ – Wortschöpfung „Prä- Lebendigkeit“ = Selbst in den kleinsten Dimensionen („Mikrowelt“) ist alles miteinander verbunden und hat Auswirkungen auf unsere Erfahrungswelt („Mesowelt“) • Diese neue Sichtweise soll Individualität erlauben ohne den Verlust der Allverbundenheit 14 c) Neues Denken Im dritten Abschnitt geht es darum den Leitsatz „Wir müssen lernen, auf neue Weise zu denken“ umzusetzen. Aussagen: • Wir sollen neue Wege des Lernens beschreiten und anerkennen, dass es nicht auf alle Fragen Antworten gibt • Einzigartigkeit des Individuums sehr wichtig, da sich sein Handeln auf alles andere auswirkt • Die moderne Gesellschaft steht im Konflikt zu Vielfalt, Wandel, Differenz, Integration und offene Entfaltung 15 Aussagen: • Ohne stetigen Wandel kommt es zum Zusammenbruch eines Kulturmodells • Begrenzung auf ökonomische Systeme führt zum Ausstieg aus der dynamischen Evolution des Lebens • Forderung nach flexiblen anstatt starren Denkstrukturen • Lernen von Lehrenden/geistigen Führern, aber auch voneinander lernen d) Neue Anforderungen Im Vierten Abschnitt geht es um die Rolle der Ökonomie und die Begrenztheit der Ressourcen. 16 Aussagen: • Wohlstand durch ein dynamisches Wechselspiel zwischen Menschen und Menschen zu ihrer Umwelt • Ökonomie angepasst an Bedürfnisse und nicht künstlich homogenisiert • Globale, dezentrale, polyzentrische Vernetzung für den Austausch von Gütern und Diensten • Ressourcen haben Gemeinschaftscharakter und sollten nicht zentral verwaltet und monopolisiert werden e) Neues Handeln: Im fünften Abschnitt geht es um die Beseitigung von extremen Machtkonzentrationen und wirtschaftlicher Ungleichheit. 17 Aussagen: • Zentralisierte Machtstrukturen sollen abgelöst werden • Verringerung von Monopolen zugunsten der Vielfalt • Forderung nach Innovation und schöpferischer Produktivität • Maximale Effizienz bei der Allokation von Ressourcen führt zu künstlichen Lebensräumen und Abhängigkeit • Die internationale Geldmenge sollte stabilisiert und dynamisch gelenkt werden • Forderung nach geschlossen Produktions- und Stoffkreisläufen, nachhaltiger Energieumsatz und Minimierung der ökologischen Risiken f) Schlusswort „Wir sind Leben“ Im letzten Abschnitt wird in einem Ausblick noch einmal das neue Denken gefordert und die Allverbundenheit angesprochen. 18 4. Kritik an der Schrift Titel: „QuantenquarkÜber ein deutsches Manifest“ Autoren: Klaus Peter Ortlieb (Professor für Mathematik an der Universität Hamburg) Jörg Ulrich (Sozialwissenschaftler und freier Publizist in Ulm) Redakteure für die Zeitschrift „EXIT! Krise und Kritik der Warengesellschaft“ Kritikpunkte: • Unzusammenhängendes wird mit Idee verbunden menschliches Zusammenleben mit Quantenphysik zu erklären. Quantenphysik ist aber nur eine Theorie, die auf verschiedene Weisen gedeutet wird. • Prinzip „neues Denken“ gibt es eigentlich schon seit Längerem • Keine Analyse der genannten Krisen, reine Behauptungen • Lösungen nur „Leerformeln“ und „esoterische Nonsens-Sätze“ • Driftet teilweise in Verschwörungstheorien und Esoterik ab 19