Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief
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Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief Schulstr. 18 33330 Gütersloh Tel. 822310 Fax 822191 www.sg-guetersloh.de Nr.2/2010 Eingangsbereich des Städtischen Gymnasiums Gütersloh, 28. Juni 2010 Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, mit diesem Infobrief möchte ich Sie und Euch in die herannahenden Ferien verabschieden. Ich gratuliere zunächst unserer erfolgreichen Abiturientia. Sie hat hervorragende Leistungen erbracht: Katharina Bekemeier, Gina Bierfischer, Kirsten und Thorsten Krug, Steffen Schmitt erzielten die Traumnote 1,0. 34 Schülerinnen und Schüler erreichten eine Note im Bereich der eins, unter ihnen Meike Kammüller, die als Hauptschülerin zu uns kam. Viele haben sich für unsere Schule engagiert. Stellvertretend wurden Niklas Kirst als Stufensprecher, Vanessa Neuen und Kirsten Krug als „Schülerarchitektinnen“, Jan Kiffmann als langjähriger Technikexperte und Larissa Bauschen mit ihrem Einsatz für „Schüler helfen Schülern“ geehrt. Dieser Erfolg bestätigt das zentrale Anliegen unserer Schule. Schüler und Schülerinnen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten als Persönlichkeiten zu fördern, trotz der Größe der Schule und organisatorischer Herausforderungen. Ich gratuliere jenen Schülerinnen und Schülern, die in sportlichen Wettkämpfen und bei musikalischen sowie literarischen Aufführungen besondere Leistungen erbrachten. Der Dank gilt den Elternvertretern und -vertreterinnen, die die Schule mannigfach unterstützten, in anregenden Arbeitsgemeinschaften, bei praktischen Arbeiten wie dem Anstrich der Kunsträume, der Planung der Photovoltaikanlage oder der Organisation des Schulfestes. Der Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen, die sich bei vielen Gelegenheiten über das übliche Maß hinaus für Schüler und Schülerinnen einsetzten und Herausforderungen des Lehr- und Erziehungsauftrages bewältigten. Die kommenden Wochen bedeuten für das Städtische Gymnasium eine Umbruchphase, über die wir uns sehr freuen:. Am ersten Tag der Ferien beginnt der Abriss des Nebengebäudes NB. An dieser Stelle entstehen die Mensa und Oberstufenräume. Der Dank gilt den Architekten, den städtischen Vertreter/innen der Fachbereiche Hochbau und Schule sowie den Handwerkern, die außerordentlich eng mit der Schule kooperierten. Letzte Arbeiten am neuen Chemieraum, bevor der Umzug beginnt. -1- Eltern- und Schülerbrief Zu Beginn des neuen Schuljahres werden wir die ersten beiden Neubauten einweihen. Die Stufen 5 und 6 beziehen das Haus der Erprobungsstufe, das ganz neue Lernmöglichkeiten bietet. Die Klassenräume verfügen nicht nur über modernste Medienausstattung, sondern bieten auch Raum für offene Unterrichtsformen mit vielen Präsentationsmöglichkeiten. Bereits begonnen hat der Umzug der Chemie in das Haus der Naturwissenschaft. Der Neubau bietet nicht nur mehr Raum für Experimente, sondern enthält zusätzlich das Lernstudio für die Oberstufe und einen Theaterraum. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Abschluss, der ganzen Schulgemeinde erholsame Ferien und uns allen einen vergnüglichen Wiederbeginn am 30. August Ihr Neue Referendare Im Febrauar haben fünf neue Referendare ihren Vorbereitungsdienst am Städtischen Gymnasium begonnen. Nach ihrem ersten Ausbildungsunterricht werden sie im kommenden Schuljahr auch einige Stunden eigenverantwortlich unterrichten. Jennifer Arnold Deutsch, Biologie Boris Köring Englisch, Spanisch -2- Franziska Dirks Informatik, Kunst Anne Schoppenmeier Deutsch, Chemie Jan Iking Englisch, Erdkunde Christoph Wald Biologie, Geschichte Eltern- und Schülerbrief Neuer Schulcampus Nach jahrelangen Planungen und nur einem Jahr Bauzeit ist es soweit: Im neuen Schuljahr können wir das neue Haus der Erprobungsstufe und die neuen Naturwissenschaften beziehen. Gefeiert wird dies mit einem festlichen Einzug der 6. Klassen in den Neubau am 1. Schultag nach den Ferien. Da zugleich die neue Einführungsphase in die Oberstufe mit 380 Schülern startet, gibt es für den 1. Schultag einen Extra-Zeitplan, den Ihr am Ende des Heftes findet. Gewöhnen müssen sich Schüler und Eltern an neue Raumbezeichnungen, die die Orientierung auf unserem Schulcampus erleichtern sollen: ES - Neues Erprobungsstufen- Gebäude KU - Kunsthaus S - SekundarstufenGebäude (bisheriger Klassentrakt) MU - Musik-Gebäude A - Aula-Gebäude NW - Naturwissenschaften (Neubau) SA - Sporthalle A (bisher TA) SB - Sporthalle B (bisher TN) Übergangsweise bleiben bestehen: NA - Nebengebäude A NB - Nebengebäude B (bisher Klassenräume des NC- Gebäudes) Neu gebaut werden noch: OS - Oberstufen-Gebäude (mit Mensa) SC - Sporthalle C Alle Räume werden nach Gebäude, Stockwerk und Lage neu nummeriert, z.B. ist ES12 der 2. Raum von links beginnend im Uhrzeigesinn im 1. Stock des ES-Gebäudes oder A 1 F 1 der 1. Fachraum im 1. Stock des Aulagebäudes (Physikraum). -3- Eltern- und Schülerbrief vom 21.6.2010 -4- Eltern- und Schülerbrief vom 21.6.2010 -5- Eltern- und Schülerbrief Neue Photovoltaikanlage seit Anfang Juni am Netz Bereits 1998 war der Schulverein des SG Vorreiter beim Projekt „Schulen an die Sonne“, als auf dem Auladach eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5 kWp installiert wurde. Nun hat der Schulverein wiederum kräftig investiert, denn das 500 m2 große Flachdach des Neubaus „Naturwissenschaften“ beherbergt seit Anfang Juni eine weitere Photovoltaikanlage. Die Firma GT-Solar unter der Federführung von Matthias Markstedt hatte alle Energie aufgewendet, die PV-Module mit einer Gesamtleistung von 18,5 kWp termingerecht auf dem Dach zu montieren, damit der Schulverein noch von der hohen Einspeisevergütung profitiert. Somit kann der Schulverein mit zusätzlichen jährlichen Einnahmen in Höhe von mindestens 6.300 • rechnen, und zwar in den nächsten 20 Jahren. Dieses Geld fließt zu 100 Prozent in das Schulleben des Städtischen Gymnasiums, vorrangig in die Begabtenförderung und den Erhalt der Mediothek. Besonders stolz ist der Schulverein, dass die fast 60.000 • teure Anlage ohne öffentliche Kredite finanziert werden konnte, denn über 35.000 • wurden durch sehr günstige Darlehen aus den Reihen des Kollegiums aufgebracht. Herzlich Dank dafür. Alternative, umweltfreundliche Energieumwandlung wird somit am SG nicht nur im Unterricht theoretisch vermittelt, sondern auch praktisch erlebt. Eine Messleitung mit Controler führt direkt in die Physikräume, so dass hier die Messdaten direkt über den PC im Unterricht ausgewertet werden können. Eine neue große Digitalanzeige in der Nähe der Pausenhalle wird den Schülern die momentane Einspeiseleistung sowie die Gesamtleistung seit Inbetriebnahme angeben. Dank moderner Funktechnologie wird die Anlage fernüberwacht, so dass bei einer Funktionsstörung schnell reagiert werden kann. Diese Fernüberwachung, die neue Digitalanzeige sowie die Erneuerung der Verkabelung der alten PV-Anlage wurde von Matthias Markstedt dem Schulverein gespendet. Auch dafür ein ganz herzliches DANKE! Jan Teerling 88 Einzelmodule montiert auf einem patentierten windabweisenden Trägersystem (nur 10kg/qm) erzielen eine Gesamtleistung von 18.500 Watt -6- Eltern- und Schülerbrief Herzliche Einladung zur großen BEACH-PARTY am 9. Juli auf dem Brunnenhof Noch wenige Tage bis zum Sommerhighlight dieses Schuljahres! Wir hoffen, dass der Wettergott mitspielt, denn der Schulverein hat sich einiges einfallen lassen, um den Brunnenhof in einen originellen Beach-Club zu verwandeln. Auf der Strandbühne ist unter der Moderation von Phil Wittenbrink und Vanessa Neuen ein abwechslungsreiches Programm geplant. Erfreuen Sie sich an den vielfältigen musikalischen Darbietungen von Schülern, Lehrern und Eltern. Los geht's um 18 Uhr mit Musik der Bläserklassen. Bei hoffentlich sommerlichen Temperaturen warten Cocktailstände (mit und ohne Alkohol), Sektbar, Weinstand, Bierwagen, Grillwagen, ein kulinarisches Buffet, Stände mit Eis, Fruchtspießen, Säften und anderen Köstlichkeiten auf möglichst viele Besucher. Natürlich können Sie Ihr Glück auch bei der Tombola versuchen oder Ihre Geschicklichkeit beim Muschelknobeln unter Beweis stellen. Und wenn Sie möchten, können Sie auch eine wunderschöne Urlaubskarte von Ihrem Beach erstellen, für das notwendige Ambiente ist gesorgt. Eine Kleiderordnung ist zwar nicht vorgesehen, aber gegen ein schickes Hawaii-Hemd oder ein Baströckchen ist nichts einzuwenden. Falls Ihnen dazu der passende Strohhut oder die bunte Blumenkette fehlt, die können Sie vor Ort erwerben. Belohnen Sie die aufwändigen Vorbereitungsarbeiten durch Ihren Besuch und zeigen Sie sich spendabel! Der Erlös der Beach-Party kommt dem Schulverein und somit Ihren Kindern zu Gute. Aloha – wir sehen uns auf dem Schulfest und grüßen Sie herzlich Ihr SG-Schulverein e.V. PS.: Wenn Ihnen die Beach-Party gefallen hat, dann kommen Sie doch am Samstag, 10.07.2010, um 9.00 Uhr mit Besen und Schaufel bewaffnet vorbei. Wir können jede helfende Hand gebrauchen, denn schließlich wollen 10 Tonnen Sand entsorgt werden ....... ;-) Aus dem Bühnenprogramm Siegerehrung des Spiel- und Sportfestes Rhythmic Sports Gymnastics Quadratzahlen-Rap "Monsta" der Klasse 5c Songs zur Gitarre mit Liona Multhaup Dalke Valley Vaudeville Band Kampftanz mit Langstöcken Weberei Contest-Gewinner Gone Astray Brother Act mit Swing, Latin und Rock Kayayin & NK-West Hip-Hop Anti-Schwerkraft-AG mit Magic Helga -7- Eltern- und Schülerbrief Jugend debattiert - Ein Erfahrungsbericht vom Regionalwettbewerb in Detmold Unser Team in Detmold: Rene Schimmel, Christopher Brinkmann, Lena Betz, Jan Kleinheinrich. Am Freitag, den 26. Februar, fand der alljährliche Wettbewerb „Jugend debattiert“ statt. Dieses Jahr ging es für die Teilnehmer zur Regionalqualifikation im Haus der Bezirksregierung in Detmold. Für die Sekundarstufe I traten Kathrin Püth, Jan Kleinheinrich (8a), Felix Bettenworth (10a) und Lena Betz (10c) aus den Differenzierungskursen „Jugend debattiert“ zu den Rededuellen an, die sich mit dem das Thema Notengebung im Sportunterricht beschäftigten. Im Wettbewerb der Sekundarstufe II diskutierten Rene Schimmel und Christopher Brinkmann (beide Jg. 12), ob Auswahlverfahren für Ausbildungsplätze bis zur Einladung zu einem Vorstellungsgespräch anonymisiert durchgeführt werden sollten. Nach spannenden Debatten, in denen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Fachwissen und Kenntnissen über das Thema punkteten, bekam jeder Schüler eine Rückmeldung der Juroren. In der nächsten Runde wurden die Verbesserungsvorschläge so gut wie möglich umgesetzt. Tatkräftig unterstützt wurden unsere Schüler wie im Vorjahr von Frau Wölke und Herrn Hullermann. Nach der Mittagspause wurden die jeweils vier Finalisten für die Enddebatten bekannt gegeben. Von unserer Schule kam nach den vielen Erfolgen in den letzten Jahren leider niemand in die Endrunde, was uns aber nicht daran hinderte, die Debatten zur Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder oder zur Ausgabe von Sozialleistungen durch Gutscheine gespannt zu verfolgen. Die beiden Erst- und Zweitplatzierten der Sekundarstufen eins und Frau Wölke, Jan Kleinheinrich, Felix zwei vertreten den Schulverbund Detmold im Bettenworth Landesfinale. Eine besonderes Lob bekam bei der Siegerehrung Sarah Anders vom Petrus-Legge-Gymnasium in Brakel - wie das SG Gütersloh einer der Pioniere in OWL bei dem Debattierwettbewerb- für ihre Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema Bürgerhaushalte. Dieses Thema zeigt zugleich einen Schwerpunkt des Wettbewerbs, die Schüler zur politischen Bildung und Meinungsbildung zu motivieren. Der seit Jahren von der Hertiestiftung gesponserte Wettbewerb soll jungen Menschen helfen, sich mit einer Streifrage auseinander zu setzen und sich sprachlich und persönlich weiterzubilden. Man lernt, mit Argumenten seine Position zu einem Thema zu vertreten. Im Jahre 2010 nahmen in ganz Deutschland rund 90.000 Schülerinnen und Schüler teil. Unsere Schüler nahmen aus Detmold die Tipps mit, noch überzeugender ihre Argumente zu strukturieren und auszuführen. Bleibt zu hoffen, dass uns das neu erworbene Wissen im nächsten Jahr wieder auf die Siegerstraße führt. Lena Betz 10c -8- Eltern- und Schülerbrief Die Klassen 9c und 9f gewinnen „Mathematik ohne Grenzen“ Marie-Sophie Fialho, Stefanie Watermann, Jonas Rogalla (alle 9c), Johanna Bresch, Choren Seingalow und Sonja Niederlohmann (9f) nehmen die Siegerschecks und Glückwünsche des Ausrichters entgegen. Die Klassen 9c und 9f teilen sich bei dem Mathematikwettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ den ersten Platz im Kreis Gütersloh und gewinnen jeweils 250 Euro. Insgesamt nahmen 30 Klassen der Jahrgangsstufe 9 und 29 Klassen der Jahrgangsstufe 10 von 9 Gymnasien des Kreises teil. Die Auswertung erfolgte nach Jahrgangsstufen getrennt, in der Stufe 10 erreichte die Klasse 10d mit knapp 85% der zu erreichenden Punkte einen guten 4.Platz. Alle Klassen hatten die Aufgabe, in Kleinstgruppen mathematische Probleme zu lösen. Es wurden sowohl theoretische als auch praktische Aufgaben gestellt, die verschiedene Schwierigkeitsstufen hatten. Hierbei musste man nicht nur gut mit Zahlen umgehen können, sondern auch Kenntnisse in einer Fremdsprache beweisen. Eine Aufgabe war komplett in einer Fremdsprache gestellt und musste in selbiger beantwortet werden. Es war kein bestimmtes Themengebiet im Wettbewerb gegeben, vielmehr wurde sämtliches Wissen abgefragt. So waren alle Aufgaben Die Siegerklassen 9c (unten) und 9f (oben). . verschieden und behandelten andere Gebiete. Beide Klassen erreichten 53 von 65 Punkten, was 81% der Höchstpunktzahl entspricht. Um sich optimal auf diesen Wettbewerb vorzubereiten, testeten sie vorab ihr Wissen und ihre Teamfähigkeit in einem Probedurchlauf im Dezember des letzten Jahres. Bereits seit 1990 wird der Wettbewerb veranstaltet, bei dem ein Komitee aus Straßburg die Aufgaben stellt. Die Sieger werden regional geehrt. Im Kreis Gütersloh unterstützt die Firma Syskoplan den Wettbewerb und überreichte den Klassenvertretern die wohlverdiente Belohnung nach einer interessanten Führung durch die Firma. Je 250 Euro werden die Klassenkassen aufbessern. Lukas Herrmann, 9c -9- Eltern- und Schülerbrief SAM-OWL 2010 im Haus Ascheloh Bei der Parkettierungsaufgabe galt es, mit Hilfe eines Geometrieprogramms lückenlose Muster zu erzeugen. Fachdezernent Ingo Klemisch und SAM-OWLOrganisator Bernhard Wortmann überreichten allen Teilnehmern zum Abschluss eine Urkunde als Erinnerung. Die Polyedergruppe konstruierte mit Modellen verschiedene regelmäßige Polyeder und untersuchte deren Eigenschaften. - 10 - Drei Tage lang tüftelten vierzig Sechsklässler aus ganz OWL an mathematischen Problemen, untersuchten Regelmäßigen bei Sonnenblumenblüten, simulierten Spielausgänge und nutzen zahlentheoretische Erkenntnisse für verblüffende Knobeleien Eingeladen hatte die jungen Mathematiker das Land Nordrhein-Westfalen, finanziell unterstützt wird die Fördermaßnahme durch das Engagement der Osthushenrich-Stiftung. Deren Interesse ist es, das „Potential, das die Region Ostwestfalen hat, zu nutzen“, wie deren Geschäftsführer Burghard Lehmann bei der Abschlusspräsentation hervorhob. Für die Schüler ist die dreitägige Akademie mit Übernachtung und Freizeitprogramm eine Belohnung für gute Leistungen, fördert aber auch die Teamfähigkeit und Vernetzung der guten Jungmathematiker, wie Ingo Klemisch, Fachdezernent Mathematik bei der Bezirksregierung Detmold, ergänzte. Die Abschiedsszenen mit Austausch von Handynummern und Mailadressen belegten deutlich, dass dieses Ziel erreicht wurde. Auch Bernhard Wortmann, Cheforganisator der Akademie, stellt in jedem Jahr fest, wie gut und rasch die 40 Schüler von 38 Schulen zueinander finden und interessiert an den Aufgaben arbeiten. Immer wieder überraschen die Schüler die Lehrer schon bei der Aufgabenauswahl mit überraschenden Ideen. So schlugen zwei Schülerinnen bei der Vorstellung eines Glücksspielautomaten spontan vor, eine vierte Walze zu installieren, da die Gewinnwahrscheinlichkeit schneller wächst als die Anzahl zusätzlicher Möglichkeiten. Bereits zum sechsten Mal richteten das Städtische Gymnasium zusammen mit dem Einstein-Gymnasium aus Rheda und der Janusz-Korczak-Gesamtschule die Schülerakademie aus, in diesem Jahr erstmals im Haus Ascheloh in Halle. Dabei freute sich Sportreferendarin Helena Eltern- und Schülerbrief Schnittker, zuständig für das Begleitprogramm, über das riesige Außengelände des Hauses. Ob kreatives Laufspiel, Fußball oder Olympiade, das Programm wurde begeistert angenommen Der einzige Programmpunkt, der nicht wie gewünscht klappte, war das Rudelgucken der Fußball-WM. Das enttäuschende WM-Spiel am Freitag trübte die Stimmung nur kurzzeitig, rasch wandten sich die Schüler ihrer Präsentation für die Eltern zu. Und die war weltmeisterlich. Da dies auch die Besucher und Betreuer so sahen, spricht viel für eine Schülerakademie SAM-OWL 2011 in Ascheloh. Brigitte Deppe vom Einstein-Gymnasium begrüßt die Gütersloher Teilnehmerin Clara Schultenkämper. Alle Teilnehmer aus dem Kreis Gütersloh: Leonie Kleinholz, Jil Zeidler, Sven Suthoff, Sören Stork (hinten, v.l.), Laura Beckervordersandforth, Edina Lichtenberg, Lea Schwabedissen, , Sylvia Steinecker, Clara Schultenkämper, Jennifer Helbling, Benjamin Tiggemann, Nico Engemann Unsere Sportreferendarin Frau Schnitker übernahm das Rahmenprogramm. Frau Holterkamp und Herr Venz helfen den Schülern bei der Simulation am Computer. Die Zahlentheorie-Gruppe mit Frau Hoffrichter beschäftigte sich mit dem Auftreten von Fibonacci-Zahlen in der Natur. Am Freitagabend war Herr Aland der Chef am Grill - 11 - Eltern- und Schülerbrief High School Musical umjubelt Ein Basketball-Team, ein Musical-Casting, eine Liebegeschichte mit fiesen Teenagern und einem Happy End, so einfach ist das Erfolgsrezept für einen amerikanischen Filmerfolg. Aber im Gegensatz zur Walt Disney-Kommerzproduktion musste das Ensemble des MuVocKurses des Städtischen Gymnasiums die Herzen der Zuschauer schnell ohne vorherige Werbekampagne erobern. Das gelang auch, wie der Schlussapplaus und zwei Zugabeaufforderungen bei der Premiere am Montag in der Aula des Gymnasiums es belegten. Die Wildcats mit High School-Star Troy alias Justus Maier. Um gute Unterhaltung zu bieten, hatte sich der Kurs eine Menge einfallen lassen: Eine geschickte Bühnenaufteilung, die die ganze Aula einbezog und verschiedenste Spielorte ohne große Umbauten ermöglichte. Ein Ensemble, mit dem Musiklehrer Hans Breckenkamp innerhalb eines Schuljahres erstaunlich gute Gesangqualitäten erarbeitet hat. Eine kurzweilige Inszenierung, die die vielfältige Handlungsstränge und Sichtweisen aufgriff und Raum für witzige Einlagen bot, die für viel Spaß im ziemlich jungen Publikum sorgten. So etwa Gerrit Mauritz, der im Ballettkleid über die Bühne fliegt oder spirituell angehauchte Alt-Hippies beim Casting. Allen voran aber begeisterte das Musical durch hervorragende Hauptdarsteller, die für ihre Rollen bestimmt schienen: Justus Maier ging natürlich aufgrund des Erfolgs seiner Band Gone Astray mit Vorschusslorbeeren und gewissem Star-Status in das Musical. Da diese Eigenschaften genau auf Troy Bolton zutrafen, konnte Justus fast sich selbst spielen. Dennoch erdrückte er nicht die übrigen Schauspieler, was zuallererst für seinen Kumpel Chad galt, dargestellt vom ebenfalls nicht für eine zurückhaltende Persönlichkeit bekannten Werden sie ein Paar? Troy und Gabriella (Marlen Hülsbrock). - 12 - Dominierende Jungen: Phil Wittenbrink als Chad, Justus Maier als Troy und Gerrit Mauritz als Zeke. Eltern- und Schülerbrief Schülersprecher Phil Wittenbrink. Als der als Chad kurz vor der Pause mit seinen schwachen schulischen Leistungen auftrumpfte, brach beim Publikum mit mindestens zwanzig Prozent ExNachhilfeschülern von Phil schallendes Gelächter aus. Etwas schwerer hatten es da die weiblichen Hauptrollen. Dafür brillierte Eyleen Grüwaz als Sharpay Evans im Duett mit ihrem Bruder Taylor, gut getanzt von Teamarbeit des Musical-Ensembles unter Beobachtung von Maik Konecny. Troys neue Flamme Mrs. Bolton (Lea Schulte). Gabriella, gespielt und gesungen von Marlen Hüllbrock, musste als schüchterner Newcomer sich dagegen zunächst zurückhalten und durfte erst im zweiten Teil schauspielerisch und gesanglich an die Seite von Troy treten. Dabei wich auch von den übrigen Mitspielern, den Basketballern und dem Cheerleader-Chor immer mehr das Lampenfieber, so dass der gemeinsame Schlusssong – unverzichtbar für jedes US-Musical- „We’re All in this Together“ als Befreiung am Ende des Schuljahres seine Wirkung entfalten kann. Harmonie: Ryan und Sharpay Evans (Maik Konecny und Eyleen Grüwaz). Gut besetzter Background: Der Cheerleader-Chor und die Lehrerband Brother Act mit Herrn Twelker am Schlagzeug. - 13 - Eltern- und Schülerbrief Spiel‘s noch einmal, Sam Gemeinsamer Frust: Allan Felix (Carlo Laufkötter) und sein Freund Dick (Eduard Herdt) Dank an Kuslehrer Harald Rehberg und das Rgegieduo Jasmina Yahyaoui und Janine Ebbinghaus. Einmal mehr müssen Dick (Eduard Herdt) und Linda (Gizem Kaplan) die Welt von Allan (Carlo Laufkötter) kitten. - 14 - Einen tollen Publikumserfolg landete der Literaturkurs der Stufe 12 mit seiner Inszenierung der Woody-Allen-Komödie „Spiel’s nochmal, Sam“. Allen voran brillierte in der Premierenbesetzung Hauptdarsteller Carlo Laufkötter, der in der Rolle des Allan Felix aufging. Laufkötter gelang als neurotischem Filmkritiker, der mit seinem zwanghaften Versuch, als Macho Erfolg in der New Yorker Frauenwelt zu haben, im Leben eine totale Fehlbesetzung ist, eine solche Authentizität, dass manchmal ein nur ein schelmisches Grinsen verriet, dass er nur eine Rolle spielte. Aber auch seine besten Freunde, das Paar Dick und Linda, gespielt von Eduard Herdt und Gizem Kaplan, stehen ihm nicht viel nach. Dass Linda für Allan nach der Trennung von seiner Frau Nancy (Lena Weittekemper) und zahllosen versuchten Affären sich als ideale und einzig mögliche Partnerin herausstellt, machte die Story interessant und bietet Gizem Kaplan viele Gestaltungsmöglichkeiten. Aber auch Marcus Cina als Humphrey Bogart macht seine Sache gut und gibt zum Vergnügen des Publikums Allan Tipps, wie man am besten eine Dame verführt und auch wieder verlässt. Einen großen Applaus gab es am Schluss auch für das Regieduo Janine Ebbinghaus und Yasmina Yahyaoui, dazu Blumen für Kurslehrer Harald Rehberg sowie einen großen Dank an das Publikum, das an beiden Aufführungstagen für eine voll besetzte Aula und viel Beifall sorgte. Eltern- und Schülerbrief Oben: Immer wieder Ratgeber: Bogart (Marcus Cina und Nancy (Lena Weittekemper) Rechts: Tragisch-stürmischer Kuss. Unten: Großer Schlussapplaus für den einzigen Literaturkurs der Stufe 12. 30 Years! Sounds of Music & Entertainment Mit einem extralangen Sounds of Music-Konzert feierten Schüler und Lehrer aus Gütersloh und Broxtowe das 30. Jubiläum der Partnerschaft des Städtischen Gymnasiums mit der Alderman White und der George Spencer School. Wie immer gehörten zu dem gelungenen Abend Beiträge der beteiligten Austauschschüler aus beiden Nationen. Das Spektrum reichte von Nina Eickhoffs Tuba-Soli über Playback-Performances bis zu einer Zauber-Comedy der Gastschüler Peter McColl und Max Emmett. Das Konzert bot für Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem, und Karsten Stephan, der seit zehn Jahren den Austausch auf Seiten der Alderman White Comprehensive School organisiert, die Gelegenheit zurückzublicken. Auch wenn Moderator Uli Twelker fand immer sich die äußeren Umstände allein schon wegen der wieder Zeit für ein paar Worte mit schnellere Anreise ohne Fähre und 14 Stunden Busfahrt geändert hätten, sei die tiefe Verbundenheit zwischen den Künsterln, hier mit Pianistin Margarita Martens. - 15 - Eltern- und Schülerbrief Peter McColl und Max Emmert boten Tricks und britischen Slapstick-Humor. den Partnerstädten geblieben, bemerkte Herr Dr. Bethlehem, der 1980 zusammen mit Frau Barlage die ersten 18 Austauschschüler nach Broxtowe begleitete. Mr. Stephan rechnete vor, dass bei 700 Austauschschülern in 30 Jahren einschließlich der Gastfamilien in beiden Ländern und Freunde 10000 Menschen beteiligt waren. Dass der Austausch wie beabsichtigt „transformational“ wurde und das Leben verändere, habe er erst im letzten Jahr bei einer Abschlussfeier erfahren. Eine Schülerin nannte den Austausch mit Gütersloh das wichtigste Ereignis ihrer Schullaufbahn. Ehemalige berichteten, dass sie nach 15 Jahren noch regelmäßigen Kontakt zu ihren damaligen Austauschpartnern hätten. Das nächste Jubiläum wartet im nächsten Jahr: Dann findet das Sounds and Entertainment-Konzert, das 1991 seine Premiere feierte, zum 20. Mal statt und sein Erfinder Wolfgang Jungekrüger wird sicher wieder die Lehrerband am Piano begleiten. Carsten Stephan und Dr. Bethlehem blickten auf 30 Jahre Austausch mit Broxtowe zurück. Gastauftritt: Unsere ehemalige Musikreferendarin Rebecca Horn, begleitet von Herrn Volland. Tradition: Die Lehrerband "Brother Act" mit Herrn Jungekrüger, Herrn Gabel und Herrn Twelker. Laut und kraftvoll. Der Drumming Workshop von Herrn Twelker. Schwunkvoll: Die Eltern-Lehrer Formation The Dalke Valley Vaudeville Band - 16 - Eltern- und Schülerbrief Viel Spaß mit Schülern aus Broxtowe Zum 30. Mal besuchten im Februar Schülerinnen und Schüler aus Broxtowe das Städtische Gymnasium. Im Mittelpunkt des Jubiläumsprogramms stand eine zweitägige Fahrt nach Bremen und Hamburg sowie das traditionelle Sounds & Entertainment-Konzert in der Aula. Wie die Gütersloher Schüler den Austausch erlebten, berichten Greta Uhr und Leonie Wittenstein aus der Klasse 8e: Am Donnerstagabend um halb zwölf holten wir unsere Austauschschüler vom Marktplatz ab. Zum Glück hatten wir den nächsten Tag erst zur dritten Stunde Unterricht. Am Freitagmorgen empfing Mr. Brayley die Austauschschüler und ging mit ihnen zum Rathhaus. Ab der 6. Stunde hatten wir endlich Wochenende. Manche trafen sich in der Stadt oder gingen zum Sport. Das Wochenende wurde in den Familien verbracht. Manche gingen zu einem Karnevalsumzug oder trafen sich miteinander. Am Montagmorgen ging es nach Bremen. Die Busfahrt dauerte zwar etwas länger, doch Mr. Brayleys kurze, aber gute Stadtführung und der kalte Wind von Bremen frischten uns wieder auf. Am Nachmittag besuchten wir das Klimahaus in Bremen. Wir erkundeten in verschiedenen Räumen unterschiedliche Klimazonen der jeweiligen Länder. So bereisten wir, vom Nordpol zum Südpol, den achten Längengrad der Erde. . Am Abend fuhren wir weiter nach Hamburg ins Hotel. Am nächsten Morgen stand eine Stadtrundfahrt durch Hamburg auf dem Programm, bevor wir zu Fuß das Eis auf der dick zugefrorenen Alster erkundeten. In der Speicherstadt besuchten wir Miniaturwelt. Dort verbrachten wir 1-2 Stunden, denn die Hamburger City rief schon nach uns. Nach einem langen Stadtbummel fuhren wir zurück nach Gütersloh. Vor dem Hamburger RatDer Mittwoch war für uns ein ganz normaler Tag in der Schule, haus: Leonie Wittenstein, während unsere Gäste nach einem Sonderplan deutschen Amie Severn, Anna Betz und Unterricht auf Englisch kennenlernen durften. Der nächste Tag Greta Uhr. brachte dann eine Super-Mittelstufenparty. Am Freitagabend trafen wir uns zum Konzert „Sounds of Music & Entertainment“ in unserer Aula. Trotz weniger Gäste erreichten die Darsteller durch ganz unterschiedliche Vorführungen eine tolle Atmosphäre. Unsere englischen Gäste zeigten Kartentricks und Jodie beeindruckte uns durch ihre tolle Stimme. Das Wochenende wurde von den Familien wieder selbst gestaltet. Der Abschied am Montagmorgen verlief sehr traurig, denn wir hätten gern noch mehr Zeit miteinander verbracht. Jetzt freuen wir uns auf den September, wenn wir nach England fliegen. - 17 - Eltern- und Schülerbrief Schüleraustausch in Frankreich 2010 Auch dieses Jahr veranstaltete das SG den Schüleraustausch mit Frankreich. Nachdem die Franzosen ihren einwöchigen Aufenthalt im November in Gütersloh genossen hatten, fuhren nun wir, die deutschen Schüler vom SG, zu ihren Gastfamilien zum Lycée Gambetta in Tourcoing. Um 9:30 Uhr ging es mit dem Bus vom Kunstgebäude aus los. Nach circa 7 Stunden kamen wir endlich in Tourcoing an. Bei einer kleinen Rundfahrt durch die Stadt konnten wir schon erste Eindrücke gewinnen. Alle freuten sich auf das Wiedersehen und natürlich auf die kommende Woche. Nach der Ankunft durften wir noch zwei Schulstunden in der Schule verbringen, in der die Schüler von 8 bis 18 Uhr unterrichtet werden, und dann ging es nach einem anstrengenden Tag zu den Gastfamilien. Unser erster Ausflug am Freitag führte uns nach Brügge in Belgien und nach der Stadtbesichtigung konnten wir noch weitere zwei Stunden in der Altstadt verbringen, die bekannt für das viele Wasser ist, das durch sie fließt. Das Wochenende verbrachten wir mit unseren Austauschschülern. Viele fuhren nach Lille und abends trafen wir uns, um unsere Erlebnisse vom Tag auszutauschen. Am Montag machten wir einen Ausflug zum Strand in Marcq. Da das Wetter sehr schön war, freuten wir uns auf den bevorstehenden Tag, an dem wir nicht nur mit Segelbooten am Strand fahren (char à voile), sondern uns auch auf die Rücken von Pferden schwingen konnten. Abwechslungsreich ging es am nächsten Tag weiter. Wir bekamen eine Führung im Museum „La Piscine“ in Roubaix, ein altes Schwimmbad, das nun ein modernes Museum beherbergt. Anschließend ging es nach Lille. Nach einer unterhaltsamen Stadtbesichtigung amüsierten wir uns beim gemeinsamen Bowlen. Doch der anstrengende Tag ging noch weiter. Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Tourcoing hatten die französischen Gastgeber für uns eine Überraschungsparty im Lycée organisiert. Am Mittwochmorgen mussten wir uns von unseren Austauschschülern und ihren Familien verabschieden, doch bei vielen war der Abschied nicht für immer, denn trotz der leider sehr kurzen Zeit haben wir enge Bindungen zu unseren Gastfamilien aufgebaut, so dass viele ein weiteres Treffen verabredet haben. Dann hieß es: Auf nach Paris! Nachdem wir im Hotel angekommen waren, ging es sofort wieder los in die Stadt, um eine einstündige Fahrt mit den Bateaux-Mouches durch Paris zu genießen. Der Eiffelturm war nun schon oft fotografiert worden, doch hat man Paris erst richtig gesehen, wenn man die gefühlten 1000 Stufen eigenbeinig erklommen hat. Somit machten wir uns im Abendlicht ans Klettern. Belohnt wurden wir mit einem unbeschreiblichen Blick über das illuminierte Paris. - 18 - Eltern- und Schülerbrief Als wir uns morgens dann am Frühstücksbuffet gestärkt hatten, ging es zum Shoppen in das Einkaufszentrum „Les Quatre Temps“ in La Défense. Danach konnten wir unsere Zeit damit verbringen, durch die Geschäfte der Champs Elysée zu flanieren. Nachdem wir uns auf der Place de la Concorde getroffen hatten, durchquerten wir den Jardin Tuileries und befanden uns dann am Louvre. Mit der Metro ging es dann zu Notre-Dame und von da aus konnten wir durch die kleinen Läden im Quartier Latin bummeln. Es folgten dann die Kirche Sacré Coeur mit einer wunderbaren Aussicht auf Paris und der Place du Tertre mit vielen Portrait-Malern. Am Freitag hieß es dann, Abschied von Paris nehmen und wir starteten unsere Busfahrt zurück nach Gütersloh. Wir sprechen wohl für alle, wenn wir sagen, dies war ein gelungener und erfolgreicher Frankreichaustausch und wir würden jedem raten, an diesem teilzunehmen. Lisa Flöttmann und Anna-Lena Schwikowski Englisch-LK erhält CAE-Certificates Die erfolgreichen CAEAbsolventen mit Dr. Bethlehem (links) und Kursleiter Werner Groß (rechts): Larissa Bauschen, Fabian Leisle, Natalie Chabrowski, Niklas Wiechmann, Kirsten Krug, Annika Schniedermann, Marcel Füchtencordsjürgen, Konstantin Folkert, Thorsten Krug und Marilena Meyer.Auf dem Foto fehlen Simone Butler und Lukas Lautenbach, die ebenfalls erfolgreich das Examen abgelegt haben. Nach eineinhalb Jahren Vorbereitungszeit haben die Schüler der Englisch-LK der Stufe 13 jetzt die Cambridge-Certificates in Advanced English erhalten. Schulleiter Dr. Bethlehem gratulierte den Schülern, die zusätzlich zum Leistungskurs jede Woche zwei Stunden praktisches Englisch geübt haben. Niklas Wichmann erklärte dem Schulleiter anlässlich der Zeugnisausgabe, dass sich die Anforderungen deutlich von den Schulanforderungen unterschieden. Während für das Zentralabitur vor allem Interpretationen im Vordergrund des Unterricht ständen, hätten die Schüler für die Prüfung Briefe und freie Texte vorbereitet. Kurslehrer Werner Groß, der zusammen mit Mr. Botham und Mr. Ostkamp die Vorbereitungskurse durchführt, unterstrich dazu den hohen Anspruch in der fünfstündigen Prüfung, die die Schüler im Dezember abgelegt hatten. - 19 - Eltern- und Schülerbrief Europatag 2010 am SG Dr. Robert Vehrkamp von der Bertelsmann-Stiftung und Europa-Lehrerin Annika Wehmeier studieren die Gedanken, die Nicolas Hölscher und Vera Hanke auf dem Meinungsboard notieren. Die Eurokrise, aber auch die Chancen des vereinten Europa standen im Mittelpunkt des EuropaAktionstages am 11. Mai. Die Schülerin Jana Gottenströter und Englischlehrerin Ilka WellmannHewett berichteten über ihre Erfahrungen mit einem Auslandsjahr, für die Jüngeren hatten die Europakurse der Mittelstufe ein Europa-Würfelspiel vorbereitet, im Foyer servierten Schüler der Stufe 13 Spezialitäten aus vielen Ländern. Schulleiter Dr. Bethlehem verwies bei der Eröffnung des Aktionstages auf die vielen Bausteine, mit denen sich das Städtische Gymnasium auf den Weg zur Europaschule gemacht hat: ein eigenes Fach Europa, die Erweiterung der klassischen Schulpartnerschaften mit Großbritannien und Frankreich um Osteuropa, die Einführung der bilingualen Klassen und regelmäßige Expertenvorträge zu europapolitischen Fragen. Für den aktuellen Vortrag zur Griechenland-Krise konnte Europa-Koordinatorin Annika Wehmeier Dr. Robert Vehrkamp, Leiter des Europaprogramms bei der Bertelsmann-Stiftung, gewinnen. Vor über 400 Oberstufenschülern hielt Vehrkamp ein Plädoyer für eine abgestimmte europäische Wirtschafts- und Sozialpolitik. Der Europa-Experte räumte dabei mit drei Mythen zur Griechenland-Krise auf: Weder hätten die Griechen die Krise allein verschuldet noch kämen die Rettungspakete allein Griechenland zu Gute und die Finanzkrise sei vielmehr eine Wirtschaftskrise, versuchte Vehrkamp die Diskussion zu versachlichen. Wie umstritten die Hilfspakete sind, zeigte eine Probeabstimmung unter den Schülern: Fast fünfzig Prozent sprachen sich gegen die Bürgschaften aus. Wenig entgegensetzen konnte das Publikum den Sachargumenten für die Ursachen der gegenwärtigen Krise: Eine Inflation von 35 % in Griechenland in den letzten zehn Jahren gegenüber 8 Prozent in Deutschland führt zu Wettbewerbsverzerrungen, die eine Währungsunion ohne eine gemeinsame Wirtschaftspolitik nicht aushält. Vehrkamp zeigte sich dennoch optimistisch, dass Europa aus der Krise gestärkt hervorgeht, wie es die Gemeinschaft in allen Krisen seit ihrer Gründung bewiesen habe. Dazu bedürfe es mehr gemeinsamer Entscheidungen, mehr Vertrauen, aber auch mehr gegenseitiger Kontrolle. Betrachtete man das Meinungsboard, auf dem die Schüler ihre Europaeindrücke festhalten konnten, überwogen gegenüber der Sorge um den Euro und der Wirtschaftskrise die positiven Aspekte: Europa bedeutet für die Schüler eine Erweiterung von Bildungs- und Berufschancen, Der Mittelstufen-Chor unter der Leitung von Frau Machill einfacheres Reisen, Austausch mit anderen Ländern oder zumindest die sorgte für den musikalischen Rahmen des Europatages. Champions League. - 20 - Eltern- und Schülerbrief DELF-Examen bestanden DELF B1 und B2 bestanden: Lena Rasche (B1), Kirsten Krug (B1), Svenja Wittag (B2), Vanessa Kassau (B1) Auch in diesem Schuljahr konnten erfolgreich die Prüfungen für das Sprachzertifikat der französischen Sprache DELF durchgeführt werden. Diese Sprachprüfung für das „Diplôme d’Études en Langue Française“ (DELF) entspricht dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen und wird jedes Jahr vom französischen Ministerium für Bildung und Erziehung in Zusammenarbeit mit dem Institut Français der jeweiligen Region durchgeführt. Sie umfasst einen schriftlichen Teil und einen mündlichen Teil, in dem ein Prüfungsgespräch mit französischen Prüfern stattfindet. Nach einer Vorbereitung in Arbeitsgruppen unter der Leitung von Frau Hinz-Kruse und Frau Alberternst legten insgesamt 47 Schüler/-innen ihre Prüfung in Paderborn in den drei Anforderungsniveaus A2, B1 und B2 ab. DELF A2 bestanden: Laura Ulber, Maja Rokohl, Khamar Rzayeva, Darvin Garnschröder, Nina Rohwer, Sebastian Wittag, Niklas Schubert, Yannick Hövelkröger, Patrik Beer, Alexander Okrasa, Salomon Bohlen, Markus Blomeier, Larissa Tiesbohnenkamp, Hülya Turan (v.l. hinten), Brit Schniedermann, Sera Brachmann, Buse Sez, Mira Upneja, Jannis Bohlmann, Jan Matthis Haverland, Johanna Schrauth, Natasa Vukajlovic, LisaJanine Riewe, Matthäus Judkowiac, Anna Knipschild, Lena Flegel, Martina Hollen, Luisa Lütkebohle, Claudia Mamczak, Saskia Fiebiger, Anja Pelizaeus, Aileen Warnken, Rebecca Redeker, Dilara Afak, Sara Brambrink - 21 - Eltern- und Schülerbrief Landesmeister NRW im Mädchenfußball - Mit nur 2 Gegentoren zum Titel Bei der dritten Teilnahme am Landesfinale im Mädchenfußball konnte endlich das Ticket zum Bundesfinale nach Berlin gelöst werden. Nachdem der Bezirksmeistertitel am 27. Mai in Herford überlegen ohne Gegentor mit einem 8:0 Endspielsieg gegen die Realschule Willebadessen errungen wurde, warteten im Landesfinale, das in der Schüco - Arena in Bielefeld ausgetragen wurde, andere Gegnerinnen. Im ersten Gruppenspiel trafen unsere Mädchen auf das Gymnasium aus Ennepetal, immerhin Bezirksmeister aus Arnsberg und DFBStützpunktschule. Nachdem es zur Halbzeit durch die Tore von Josephine Giard und Alina Bauschen 2:0 stand, drehte unser Team im der zweiten Hälfte richtig auf, so dass es am Ende 8 : 0 hieß. Im Spiel um den Gruppensieg und die Endspielteilnahme trafen wir dann mit dem Euregiogymnasium aus Bocholt auf einen deutlich stärkeren Gegner. Dennoch konnten wir durch zwei wunderbar herausgespielte Tore schnell mit 2:0 in Führung gehen. Erst in der Schlussphase des Spiels gelang den Bocholterinnen mit zwei Toren noch der glückliche Ausgleich. Doch auch mit dem Unentschieden waren wir im Endspiel. Dort trafen wir auf das St. Wolfhelm Gymnasium aus Schwalmtal. In einem ausgeglichenen Spiel konnte wir uns allerdings in der ersten Hälfte die besseren Chancen herausarbeiten und gingen mit einem wunderschönen Treffer von Janina Klantzos mit 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit setzten unsere Gegnerinnen alles auf ein Karte und setzten uns mächtig unter Druck. Doch unsere überragende Abwehr mit Josephine Giard, Marina Lütkebohle und Nina Wilke ließ kaum ernsthafte Chancen zu, so dass wir am Ende den Titel feiern konnten. - 22 - Eltern- und Schülerbrief Der Jubel kannte kein Grenzen: „Berlin, Berlin, wie fahren nach Berlin“. „So sehen Sieger aus“ Die Mädchen stimmten in der Bielefelder Arena Siegerlieder an, die dort aus ostwestfälischen Kehlen sonst eher selten zu hören sind. Als Vertreter des Landes NRW fahren die Schülerinnen im September in die Bundeshauptstadt und treffen dort auf die Sieger aus den anderen 15 Bundesländern. Fußball-Landesmeister der Schulen in der WK III 2010: Alina Bauschen, Maite Kramer, Nina Wilke, Josephine Giard, Trainer Ralf Stüssel (hintere Reihe, von links), Marina Lütkebohle, Nimet Yilmaz, Friederike Frohne, Janina Klantos, Isis Bredenbröcker, Laura Tiesler. SG mit 2 Teams bei der Bezirksmeischaft 2010 in Herford Mit zwei Mädchenteams trat das Städtische Gymnasium bei der FußballBezirksmeisterschaft der Schulen im Herforder Jahnstadion an. Gewohnt erfolgreich schlugen sich die Spielerinnen der WK III (Jg. 1996-98) : Mit dem dritten Bezirksmeister-Titel in Serie bleibt der Pokal, den Betreuer Ralf Stüssel gern zu vergessen pflegt, jetzt dauerhaft an unserer Schule. Leider konnten die älteren Mädels der WK II (Jg. 1997/95) da nicht ganz mithalten. Mit zahlreichen angeschlagenen oder gerade wieder gesundeten Spielerinnen war die Mannschaft nicht in der Lage, der starken Konkurrenz aus Paderborn, Lemgo und Rödinghausen ernsthaft Paroli zu bieten. Nur ein Punkt stand nach der Vorrunde zu Buche, so war das frühzeitige Aus schnell besiegelt. Angesichts der Erfolge der Jüngeren trübte das Ausscheiden aber nur kurz die Stimmung. Der Tag des Mädchenfußballs stand zudem ganz im Zeichen der in diesem Sommer anstehenden U20-Frauen-WM, bei der das Finale in Bielefeld ausgetragen wird. Aber auch die Weltmeisterschaft der Frauen 2011 warf ihre Schatten auf diese Veranstaltung - die deutsche Ex-Nationalspielerin Britta Carlson schaute als Botschafterin für die zwei großen Turniere bei den Talenten von morgen vorbei. Und da dürfte sie auch einen Blick auf die Kickerinnen vom SG geworfen haben, die in der WK III ihr Turnier souverän gewinnen konnten. Ohne ein Gegentor wurde die Vorrunde gegen die Konkurrenz aus Paderborn, Bielefeld und Herford überstanden. Fast jede der Akteurinnen konnte sich in die Torschützenliste eintragen - 23 - Eltern- und Schülerbrief Traditionsspiel geht 2:1 an das Städtische Gymnasium Partystimmung im Heidewaldstadion: Vor rund 2000 begeisterten Anhängern beider Gütersloher Gymnasien lieferten sich die Abituriententeams am 12. Mai ein spannendes Duell auf dem grünen Rasen. Traditionsgemäß gewannen die Städter dank sehr schnell gespielter Konter und der offensichtlich besseren Kondition. Da half mit Fritz Grösche ein prominenter Trainer auf Seiten des ESG wenig. Jubel bei Julien Wypich und seinen Mitspielern über das 1:0. Zwar begannen die Stifter ambitioniert, doch schon nach 18 Minuten schloss Julien Wypich einen der ersten Angriffe der verhalten startenden Abi-Elf des SG erfolgreich ab. Zum besten Akteuer des Stiftischen Gymnasiums wurde immer mehr Torwart Lars Bussmann, der in der 29. Minute mit einer Glanzparade die Vorentscheidung für das Städtische Gymnasium verhinderte. Von da an bestimmte unsere Mannschaft das Spiel, auch wenn die Chancenauswertung nicht glanzvoll war. Dazu kam noch Pech wie bei einem Lattentreffer, bevor Stürmer Sergej Lizogubov in der 60. Minute mit dem 2:0 die Entscheidung klarmachte. Bis auf eine kleine Unachtsamkeit in der 65. Minute, die zum Ehrentreffer durch Christoph Mauritz führte, hatte unsere Abwehr, die Spielertrainer Ingo Jäger gut organisierte, das Spiel im Griff, so dass die lautstark geforderten Angriffsbemühungen der Stifter im Versuchsstadium stecken blieben. Die Stimmung auf den Tribünen war trotz der saukalten Witterung, die vor allem die dünn bekleideten Cheerleaderinnen traf, hervorragend. Immer wieder wurde die eigene Mannschaft angefeuert, die gegnerische Schule mit Schmährufen überschüttet. Was wir- bis auf unsere Abiturientinnen selbstneidlos trotz allen Spotts auf das stiftische Abi-Vegas-Motto (Ist das Abi am Stiftischen ein Glücksspiel?) anerkenen, war die bessere Performance der Cheerleaderinen der Nachbarschule. Die Städterinnen wundern sich aber allmählich, warum jedes Mal beim Auftritt unserer Mädels die Musikanlage Störungen aufweist. - 24 - Die städtischen Maskottchen wussten angesichts ihrer komischen Kostüme nicht so recht, ob sich freuen sollten, als einzige der Zuschauer nicht zu frieren. Eltern- und Schülerbrief Bild 1: Einzug unseres Teams, angeführt von Spielertrainer Ingo Jäger. Bild 2: Trotz durcheingewirbelter Choreographie: Athletisch sind unsere Cheerleaderinnen. Bild 3. Sergeij war der aktivste Stürmer auf dem Platz. Bild 4:. Stimmung auf der Tribüne. Bild 5: Anfeuerung durch Maskottchen und karbische Trommler. Bild 5: Die Abwehr der Stifter war vielbeschäftigt. - 25 - Eltern- und Schülerbrief Teamwork setzt sich durch: 6e und 5c gewinnen Street-Soccer-Turnier Kurz vor der Fußballweltmeisterschaft fand am 10. Juni wieder ein großes StreetSoccer-Turnier am SG in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Gütersloh statt. Wegen einer Gewitterwarnung wurde die Vorrunde in der neuen Sporthalle ausgetragen. Dazu wurden gleich drei Streetsocceranlagen aufgebaut. In dem Mädchenturnier waren sechs Teams dabei, die „jeder gegen jeden“ spielten. Nach packenden Spielen setzte sich schließlich die 5c mit 13 Punkten vor der 5g und der 6g durch. Bei den Jungen spielten die 5er Klassen in Gruppe 1 und die 6er-Klassen in Gruppe 2 die vier Mannschaften für die Teilnahme am Halbfinale aus. In einem spannenden Halbfinale gewann etwas überraschend die 5d, Gruppensieger des 5. Jahrgangs, mit 2:1 gegen die 6b. Mit 4:3 setzte sich in einem ähnlich spannenden zweiten Halbfinale die 6e gegen die 5g durch. Sieger der Stufe 5: Die Klasse 5d. Turniersieger: Die Jungen der 6e - 26 - Sehr torreich verlief dann das Finale: Mit 11:5 gewann die 6e und vertritt damit zusammen mit dem Mädchenteam der 5c das SG bei den Stadtmeisterschaften am 11. Juli auf dem Kolbeplatz. Die offizielle Siegerehrung für unser Turnier findet im Rahmen des Schulfestes am statt. und die Mädchen der Klasse 5c. Eltern- und Schülerbrief Mehr Infos zum Elternkurs auf der Schulhomepage oder bei der Stadt Gütersloh Ansprechpartnerin: [email protected] Anmeldschluss ist der 15.9.2010 - 27 - Eltern- und Schülerbrief Schreibwettbewerb: Geschöpfe der Nacht Genau 50 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich in diesem Jahr am Schreibwettbewerb der Gütersloher Schulmediotheken. „Geschöpfe der Nacht“ lautete das Thema und es durften wieder Geschichten, Gedichte und Tagebucheinträge eingereicht werden. Da konnte man beim Lesen ganz schön ins Gruseln, aber auch ins Nachdenken kommen. Wie immer war es schwer für die Jury, unter den vielen guten Beiträgen die Besten herauszufinden: Sieger in der Erprobungsstufe wurde Isabell Knop (Klasse 6c), Johanna Bresch (9f) in der Mitelstufe und Colin Fischer (11e) in der Oberstufe. Alle Nachwuchsschriftstellerinnen und –schriftsteller waren am 19. April zu einer Feierstunde in die Mediothek eingeladen, wo bei Erfrischungsgetränken und kleinen Knabbereien die Preisträger bekannt gegeben wurden. Herr Dr. Bethlehem und Frau Herr Dr. Bethlehem überreichte die Teilnehmerurkunden Blum-Heckmann beglückwünschen und dankte allen für ihr freiwilliges Engagement. Liona Multhaup zum Preis in der Dem schlossen sich die Mediotheksmitarbeiterinnen gerne Mittelstufe. an und äußerten darüber hinaus den Wunsch an die Anwesenden, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Zum Abschluss wurden einige der preisgekrönten Geschichten und Gedichte vorgelesen. Isabell Knop liest ihre Siegergeschichte vor. Gewonnen haben in Klasse 5/6: 1. Preis: Isabell Knop, 6c: Geschöpfe der Nacht 2. Preis: Jameel Künne, 5e: Die Gestalten der Nacht 3. Preis: Kim Eileen Beckmann, 6c: Bis(s) zum Friedhof 3. Preis: Leonard Kelle, 5b: Das Leben auf den Kopf gestellt 7.-9. Klasse: 1. Preis: Johanna Bresch, 9f: Die Sümpfe der Vergessenen 2. Preis: Greta Raßfeld, 8e: Moonlight 3. Preis: Carolin Gratzla, 7b: Liebes Tagebuch 10.-13. Klasse: 1. Preis: Colin Fischer, 11e: Die Tigerkatze 2. Preis: Liona Multhaup, 10b: Piano im Wald (Gedicht) 3. Preis: Margarita Martens, 10f: Geschöpfe der Nacht Sonderpreis: Katharina Sommer, 13: Vampir mit Seele (Gedicht) - 28 - Eltern- und Schülerbrief Dagmar Chidolue liest aus "Flugzeiten" Am 4. März kamen die Klassen 10c und 10e in den Genuss einer exklusiven Autorenlesung in der Mediothek: Die erfolgreiche Jugendbuchautorin und ehemalige Gütersloherin Dagmar Chidolue las aus ihrem 2007 erschienen Roman „Flugzeiten.“ Cover und Titel verhehlen nicht, dass die Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus spielt. Schon in den ersten Zeilen stellt sich für die Autorin die Frage nach einer moralischen Beurteilung, die Chidolue an ihre Leser weitergibt. Schließlich steht die Hauptfigur von Flugzeiten für ihren Vater. Der wächst in bescheidenen Lebensverhältnissen auf und sieht die Chance auf einen Aufstieg und die Umsetzung seines Traums vom Fliegen, als er mit 13 Jahren der Fliegerschar der Hitlerjugend beitritt. Dagmar Chidolue beschreibt die Kindheit und das Umfeld Bonnas, der Hauptfigur, sehr anschaulich, lässt den Leser teilhaben an seinen Hoffnungen, aber auch dem Drama der harten Realität. Das Buch ist typisch für Chidolue, die es versteht, Jugendliche in ihrer Zeit, sei es in „Zuckerbrot und Maggisuppe“, einer Erzählung über Flüchtlinge in der Nachkriegszeit, oder in „Liebe ist das Paradies“, der Schilderung einer Jugend im konservativen Wirtschaftswunderland der späten fünziger Jahre, darzustellen und so dem heutigen Leser ein anschauliches Bild junger deutscher Gesellschaftsgeschichte zu vermitteln. „Flugzeiten“ ist aber auch ein besonderes Buch, da nicht Chidolues eigene Erinnerungen einfließen, sondern ein junger Mann die Hauptrolle spielt. Wer mehr von der heute in Frankfurt lebenden Autorin lesen möchte, sollte in der Mediothek nachschauen, wo sowohl Flugzeiten als auch der 1986 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Roman „Lady Punk“ auf Leser warten. Putzaktion in der Mediothek Nachdem wir erschrocken festgestellt haben, dass die letzte Putzaktion bereits vor zwei Jahren stattgefunden hat, brachten am 11. Februar Gudrun Kelle, Susanne Röbling, Gertrud Willmanowski, Martina Brown, Renate Gräwe (Foto, von links) die Mediothek wieder zum Blinken. Ganz fertig sind wir natürlich nicht geworden, aber der nächste Termin wird bald folgen. Die Schule und das Mediotheksteam dankt den fleißigen Helferinnen ganz herzlich! - 29 - Eltern- und Schülerbrief Pressespiegel - 30 - Eltern- und Schülerbrief vom 3. März 2010 - 31 - Eltern- und Schülerbrief - 32 - Eltern- und Schülerbrief vom 18.2.2010 - 33 - Eltern- und Schülerbrief vom 10.3.2010 - 34 - Eltern- und Schülerbrief Städtisches Gymnasium wird Landesmeister Rhythmische Sportgymnastik Mit vier Mannschaften nahm das Städtische Gymnasium an der Landesmeisterschaft für Rhythmische Sportgymnastik am 27. April in Siegen teil. Das frühe Aufstehen und die weite Anreise haben sich für alle 18 Teilnehmerinnen, die zwei betreuenden Oberstufenschülerinnen Angelika Berg und Miriam Guist sowie Frau Hanebrink-Welzel als Begleitung gelohnt. In der Wettkampfklasse II war die Konkurrenz in diesem Jahr mit 15 Mannschaften recht groß. Umso mehr freuten sich die Schülerinnen des Städtischen Gymnasium über einen tollen 1. Platz (Landesmeister NRW) und weitere gute Leistungen mit den Plätzen 8, 13 und 14. Seit Beginn des Schuljahres 2009/2010 haben die Turnerinnen fleißig in der AG Rhythmische Sportgymnastik unter der Leitung der drei Oberstufenschülerinnen Vanessa Neuen (Jgst. 13), Angelika Berg Landessieger Rhythmische Sportgymnastik 2010: und Miriam Guist (Jgst. 12) trainiert. Elisabeth Schanbacher, Samantha Schanbacher, Miray Arslan, Natalia Oliveira Ruiz und Kristina Den drei Oberstufenschülerinnen gilt ein Schanbacher. besonderer Dank, denn sie haben die Mädchen in der AG mit persönlichem Einsatz und Motivation unterstützt. Besonders erfreulich ist auch, dass in diesem Jahr erstmals mehrere Schülerinnen dabei waren, die die anspruchsvollen Übungen der Rhythmischen Sportgymnastik erst in der AG gelernt haben und keine Vorerfahrungen in dieser Sportart hatten. Insgesamt erlebten wir einen tollen Wettkampf und eine harmonische Busfahrt zusammen mit den anderen Schülerinnen aus dem Kreis Gütersloh. Mit dabei waren die HauptschuleOst, die Geschwister-Scholl-Realschule und das Gymnasium Verl, die ebenfalls alle gute Platzierungen erreichten. C. Hanebrink-Welzel - 35 - Eltern- und Schülerbrief 6c spendet 1000 Euro für Kinder in Haiti Verwöhntage boten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c des Städtischen Gymnasiums am dritten Februar- Wochenende ihren Eltern. Sie machten das Sonntagsfrühstück, entstaubten Bücherregale und machten einen ersten Frühjahrsputz im Garten. Zweck der Aktion: Durch ihre Mithilfe erwirtschafteten die Kinder ein Extra-Taschengeld, das sie für Opfer des verheerenden Erdbebens in Haiti vom 12. Januar spenden wollten. Ein Großvater fand die Idee so gut, dass er anbot, die Spendensumme zu verdoppeln. So kamen schließlich 1050 Euro zusammen, die Kinder an Unicef und an andere Hilfsorganisationen überwiesen. Sarah Schulze, Philip Samanek, Jannik Landeck, Mara Lea Höffer, Luca Rehage und Carolin Prange gehören zu den fleißigen Spendensammlern der Klasse 6c. Terminkalender des SG im Sommer (Stand: 21.6.2010) Mo 5.7. Mi 7.7. Mi 7.7. Schnuppernachmittag neue Stufe 5 Sportfest für die Stufen 5 und 6 19 Uhr Aula Lasst uns ein Schauspiel geben die Theater AG hat Goethe, Schiller & Co. entstaubt Fr 9.7. 18-23 Uhr Brunnenhof Schulfest Mi 14.7. 3.Std. Zeugnisausgabe und Sommerferien nach der 3. Std. Do 26.8. 9.50 Uhr Nachprüfungen schriftlich Fr 27.8. 8 Uhr Nachprüfungen mündlich Mo 30.8. Beginn des Unterrichts des Schuljahres 2010/2011 nach einem Sonderplan wegen der Einweihung der neuen Gebäude: Stufe 5: 9.30 Uhr Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche 10.30 Uhr Begrüßung der neuen 5. Klassen in der Aula 12.25 Uhr Unterrichtsschluss Stufe 6: 8 Uhr Begrüßung in der Aula Gemeinsamer Bezug des neuen Erprobungsstufen gebäudes Stufe 7-9: 8.45 Uhr Unterrichtsbeginn beim Klassenlehrer Klasse E 13 (Haupt- und Realschüler): 8.30 Uhr Begrüßung im BiR 4 Stufe E: 8.30 Uhr Informationsveranstaltung Oberstufe in der Aula Stufe 12/13: 1./2. St. frei 9.45 Uhr Einweisung in den Stundenplan (12 in der Aula, 13 im NA-Gebäude) Stufe 6-13 ab 4. Std. Unterricht nach Plan 30.9.-7.10./25.10.-1.11./2.11.-9.11. Spiekeroog-Fahrten der Stufe 7 - 36 - 15 Uhr Aula