Arbeitslosigkeit und Gesundheit – Zusammenhang und Datenlage

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Arbeitslosigkeit und Gesundheit – Zusammenhang und Datenlage
Fachtagung der Koordinierungsstelle
Gesunde Arbeitsförderung Brandenburg
Arbeitslosigkeit und
Gesundheit –
Zusammenhang und
Datenlage
Gesunde Arbeitsförderung - ressourcenorientiert!, Brandenburg a. d. H. ,
7. Mai 2014
Arbeitslosigkeit und Gesundheit
1
Grundsatzfragen
2
Daten und Fakten
3
Zusammenhang Arbeitslosigkeit und Gesundheit
4
Herausforderungen
5
Lösungsansätze
DGB Bundesvorstand, Bereich Arbeitsmarktpolitik, 7. Mai 2014
2
Grundsatzfragen
Krankheit
Führt
Krankheit in
die
Arbeitslosigk
eit
Macht
Arbeitslosigk
eit krank
Arbeitslosigkeit
DGB Bundesvorstand, Bereich Arbeitsmarktpolitik, 7. Mai 2014
3
Ihre Meinung?
„Es ist wohl eher so, daß diejenigen, die wegen jedem Wehwehchen
krankfeiern und sich auf Kosten der Kollegen/innen ausruhen, wenn es
nur ein bisschen im Hals kratzt, mit gutem Grund bei Belegschaften und
Arbeitgebern nicht beliebt sind und deshalb keine Arbeit bekommen.
Nein, nicht Arbeitslosigkeit macht krank, sondern allzu große
Eigenempfindlichkeit macht arbeitslos - und das zu Recht!“
„In unserer Gesellschaft gilt nun mal, dass derjenige etwas wert ist,
der eine Arbeit leistet. Der zahlt Steuern und füllt die Sozialkassen.
Wer keine Arbeit hat, gilt als Schmarotzer. Man verfolge nur die aktuellen
Diskussionen in den Medien. Wer also von der Seite der "Guten" schuldlos
auf die Seite der "Bösen" katapultiert wird und nichts dagegen tun kann,
steht unter hohem Leidensdruck.“
Quelle: Online-Leserkommentare in FOCUS Online vom 16.8.2010 als Reaktion auf einen Bericht über den DGB Arbeitsmarktnewsletter
Gesundheitsrisiko Arbeitslosigkeit http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/dgb-studie-arbeitslosigkeit-macht-krank_aid_541609.html
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4
Arbeitslosigkeit und Gesundheit
1
Grundsatzfragen
2
Daten und Fakten
3
Zusammenhang Arbeitslosigkeit und Gesundheit
4
Herausforderungen
5
Lösungsansätze
DGB Bundesvorstand, Bereich Arbeitsmarktpolitik, 7. Mai 2014
5
Gesundheitsrisiko Arbeitslosigkeit?
35 % der Leistungsbeziehenden nach dem SGB II mit
manifesten gesundheitlichen Einschränkungen
(IAB-Studie 2009) -
37 % der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten weist
innerhalb eines Jahres eine ärztlich festgestellte
psychiatrische Diagnose auf. (IAB-Studie 2013)
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Krankenstandsquote Erwerbsloser in
allen Altersgruppen höher als bei
Erwerbstätigen
16,0%
15,2%
13,5%
14,0%
12,4%
12,0%
10,9%
10,0%
8,7%
7,6%
8,0%
6,6%
6,0%
4,4%
4,0%
6,9%
3,0%
5,4%
5,0%
3,4%
7,5%
3,7%
3,7%
4,3%
4,2%
2,0%
,0%
15-24
25-29
30-34
35-39
40-44
Erwerbstätige
45-49
50-54
55-59
60-64
Arbeitsuchende
Quelle: Hollederer (2010). Anmerkung: Berechnung mit Mikrozensus Scientific Use File 2005 (70%Unterstichprobe); N = 35.425 Tsd. mit freiwilligen Gesundheitsangaben.
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Vergleich gesundheitsbewusster
Lebensführung nach Erwerbsstatus
Bodymaß-Index (BMI) über 30
Anteil an Rauchern
25 %
63 %
24 %
52 %
+8%
19 %
48 %
+ 33 %
17 %
30 %
ALG II
Arbeitslose ohne
Empfänger
ALG II
Erwerbsaufstocker
Beschäftigte
ALG II
Arbeitslose ohne
Empfänger
ALG II
Erwerbsaufstocker
Beschäftigte
Bewertung der eigenen Gesundheit als
„weniger gut“ oder „schlecht“
Sportausübung „selten“ oder „nie“
71 %
40 %
67 %
33 %
56 %
+ 18 %
49 %
26 %
+ 20 %
13 %
ALG II
Arbeitslose ohne
Empfänger
ALG II
Erwerbsaufstocker
Beschäftigte
ALG II
Arbeitslose ohne
Empfänger
ALG II
Erwerbsaufstocker
Beschäftigte
Quelle: IAB - Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung; jährliche Befragung von Haushalten (ca. 10.000 Haushalte); Hälfte der Haushalte bezieht ALG II.
Krankheitsrisiko Erwerbsloser bei
psychischen Erkrankungen
ausgeprägter
AU-Tage je
100
Mitglieder
Arbeitsunfähigkeit nach Versichertenstatus und
Krankheitsarten
1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
Pflichtversicherte
Beschäftigte
Freiwillig versicherte
Beschäftigte
Arbeitslose (Alg-I-Empf.)
Muskel- u. Skeletterkrankungen
Krankheiten des Atmungssystems
Verletzungen und Vergiftungen
Psychische Störungen
Daten aus BKK Gesundheitsreport 2011
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Vergleich Arbeitslose mit Erwerbstätigen
für psychische Gesundheit
Quelle: Paul, Hassel & Moser, 2006 Meta-Analyse 237 Quer- und 87 Längsstudien)
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Arbeitslosigkeit und Gesundheit
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Grundsatzfragen
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Daten und Fakten
3
Zusammenhang Arbeitslosigkeit und Gesundheit
4
Herausforderungen
5
Lösungsansätze
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Was müssen Arbeitslose psychisch
bewältigen?
Angst vor bevorstehendem Arbeitsplatzverlust
Entscheiden und Handeln unter Unsicherheitsbedingungen
Umgang mit geringen finanziellen Mitteln
Gesellschaftliche Stigmatisierung
Veränderung der sozialen Beziehungen
Neue häusliche Rollenaufteilung
Neugestaltung des Tages (Verlust der Zeitstruktur)
Verarbeitung von gehäuften Misserfolgserfahrungen
Das richtige Maß an Konzessionsbereitschaft finden
Den Wiedereinstieg bewältigen
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Und keiner kann´s glauben –
Stressfaktor Arbeitslosigkeit
„Arbeitslose dürfen Stress
haben.“
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Auswirkungen der
Arbeitslosigkeitsdauer auf die
Gesundheit
Gesundheitliche Auswirkungen
Monat 1 - 13:
Anstieg der Auswirkungen der
Arbeitslosigkeit auf die psychische Verfassung (Höchstbelastung nach 9 Monaten)
Monat 14 – 29:
Stabilisierungsphase auf
mittlerem Niveau
Monat 30 – 42:
Erneuter Anstieg negativer gesundheitlicher Auswirkungen (Ergebnis
allerdings statistisch unsicher)
Höchstbelastung
nach neun
Monaten
Dauer der Arbeitslosigkeit
Quelle: Karsten I. Paul und Klaus Moser – Journal of Vocational Behavior Nr. 74, Unemployment impairs mental health: Meta-analyses, 2009
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Langzeiterwerbslosigkeit - Folgen
44% trinken regelmäßig
in größeren Mengen
Alkohol (hohe
Dunkelziffer)
27% mit regelmäßigem
Schmerz-, Schlaf- und
Beruhigungsmittelkonsu
m (16% täglich)
Suchtmittelkonsum
Isolation 50% erhalten kaum
noch persönliche
Hilfe
Langzeiterwerbslosigkei
t
Stress
14% sind völlig
isoliert
57% mit mehr Angst vor
Veränderungen als vor dem Eintritt
in die Erwerbslosigkeit
57% mit Verlust von
Entspannungsfähigk
eit
53% empfinden
ständigen Stress und
Ärger
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Angst
58% mit Angst vor einer
unqualifizierten Arbeit
über 60% mit Angst vor
Fehlschlägen in konkreten
beruflichen Situationen
57% mit der Angst, dass ihr
berufliches `Scheitern` im
Bekanntenkreis
thematisiert
werden könnte
15
Forschungsergebnisse der
Sozialwissenschaften (1)
Arbeitslosigkeit bewirkt
Verschlechterung der psychischen
Gesundheit (kausaler
Zusammenhang belegt!)
Arbeitsplatzunsicherheit,
Arbeitsplatzverlust und Arbeitslosigkeit
= Risikofaktoren für psychische
Gesundheit
Einflussfaktoren: Dauer der
Arbeitslosigkeit
finanzielle Situation
soziale Unterstützung
Arbeitsorientierung
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schädigende
Begleiterscheinungen von
Arbeitslosigkeit sind „… sehr
robustes Phänomen …
in allen untersuchten Ländern,
in allen sozialen Schichten
in allen Altersstufen
bei beiden Geschlechtern und
seit mehreren Jahrzehnten…“
Paul & Moser 2009, S. 58.
Auch im internationalen Vergleich:
keine Gruppe von Erwerbslosen
resistent gegenüber
psychischen Folgen der
Arbeitslosigkeit
16
Forschungsergebnisse der
Sozialwissenschaften (2)
Langzeiteffekte
Zusammenhang zwischen Erwerbslosigkeit und Sterblichkeitsrisiko
belegt:
Arbeitslose sterben früher!
Sterblichkeitsrisiko ist bei >2 Jahren Arbeitslosigkeit 3,4fach erhöht!
Quelle: Gesund-heitsreport 2005 der TK
„Soziale Vererbung“: erhöhtes Risiko der Arbeitslosigkeit bei Kindern
erwerbsloser Eltern (Ström, 2003)
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Vulnerabilitätsfaktoren und Protektive
Faktoren für die Integration in Arbeit
Geringe Qualifikation
Hohe Qualifikation
Geringes Selbstwertgefühl
Hohes Selbstwertgefühl
Passivität auf dem
Arbeitsmarkt
Aktive Arbeitssuche
Prekäre finanzielle
Situation
Geringe/fehlende soziale
Unterstützung
Unzureichende
institutionelle
Unterstützung
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Ökonomische
Unterstützung
Soziale Unterstützung –
Integration in soziale
Netzwerke
Umfassende institutionelle
Unterstützung
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Macht Krankheit arbeitslos?
Macht Arbeitslosigkeit krank?
Beides!
Kausalität:
Arbeitsverdichtung/
Arbeitsplatzunsicherheit
/belastende
Arbeitsbedingungen
= Risikofaktoren für
Gesundheit
Selektionsproze
ss:
Krankheit
erhöht Risiko,
arbeitslos zu
werden!
Kausalität:
Arbeitslosigkeit
= Risikofaktor
für die
(psychische)
Gesundheit
Selektionsprozes
s:
Gesundheitliche
Einschränkungen
erschweren
Arbeitssuche und
Vermittlung!
In Anlehnung an Hollederer, A. (Hg.) (2009). Gesundheit von Arbeitslosen fördern. Ein Handbuch für Wissenschaft und Praxis.
Fachhochschulverlag, Ffm.)sowie Kieselbach 2007
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Arbeitslosigkeit und Gesundheit
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Grundsatzfragen
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Daten und Fakten
3
Zusammenhang Arbeitslosigkeit und Gesundheit
4
Herausforderungen
5
Lösungsansätze
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Herausforderungen für
Gesundheitsförderung Arbeitsloser
Arbeitslose haben besonderen
Präventionsbedarf
Erwerbslose mit
gesundheitlichen
Einschränkungen brauchen umfassendes
Gesundheitsmanagement –
Kooperation in Netzwerken
erforderlich
Gesundheit ist einer der
wichtigsten Indikatoren für
Eingliederung in den
Arbeitsmarkt
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aber
Arbeitslose werden von
Präventionsangeboten der
Krankenkassen kaum erreicht
aber
Unterschiedliche gesetzliche
Vorgaben, Rahmenbedingungen
und
Finanzierungsverantwortlichkeiten
erschweren Zusammenarbeit
aber
Gesundheitsförderung nur
Kompensation – setzt bei den
Folgen, nicht den Ursachen (=
Erwerbslosigkeit!) an
21
Zugang zu Präventionsangeboten
verbessern
Präventionsangebote der Krankenkassen ausbauen
– gesetzlicher Auftrag nach §20 SGB V!
Setting-Ansatz verstärkt nutzen - Trägerstrukturen
nutzen
Finanzierung erleichtern (möglichst pauschal - keine
Vorleistungen, keine Eigenleistungen)
In AA und JC für Prävention sensibilisieren
Präventive Elemente stärker in der
Arbeitslosenversicherung verankern
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Rahmenbedingungen verbessern
Zugang zu Therapien für Arbeitslose sichern
Arbeitsmarktintegrativen Maßnahmen mit Leistungen
der Gesundheitsförderung besser verzahnen
Bessere Strukturen und ausreichende Angebote der
kommunalen Eingliederungsleistungen schaffen
Netzwerke aller relevanten Akteure auf- und ausbauen
vom Modell zur Regel
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Erwerbslosigkeit vermeiden
„Gute Arbeit“ im Betrieb realisieren - Prekäre und
instabile Beschäftigung vermeiden
Betriebsräte haben wichtige Rolle für Einhaltung von
Arbeitsschutz und Prävention
Betriebliches Eingliederungsmanagement etablieren
= Teil eines umfassenden Gesundheitsmanagement für alle
Beschäftigten
= Erhalt des Arbeitsplatzes bei gesundheitlich eingeschränkten
Beschäftigten
Selektionsprozesse bei Einstellung und Entlassung
verringern
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Sozialpolitische Herausforderungen
Teufelskreis der sozialen Vererbbarkeit von Armut und
Arbeitslosigkeit durch verbesserte Bildungs- und
Beschäftigungschancen unterbrechen
„Erwerbsfähigkeit“ in Deutschland großzügig definiert
= unlösbare Herausforderung für die Vermittlung
Öffentlich geförderte Beschäftigung für gesundheitlich
eingeschränkte Arbeitslose schaffen
Zugang zu anderen sozialen Sicherungssystemen
erleichtern
…
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Ganzheitliche arbeitsmarktintegrative
Gesundheitsförderung
Verankerung von
präventiven
Elementen in der
Arbeitslosenversicherung
Funktionierende
s betriebliches
Eingliederungsmanagement
niedrigschwellige
Präventionsangebote für
Arbeitslose
Gesundheitsfördernde
Arbeitsbedingungen
+ Betriebliches
Gesundheitsmanagement
bei Arbeitsvermittlung auch
Qualität der
Arbeit
berücksichtigen!
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Ganzheitliche und
interdisziplinäre
Betreuung
gesundheitlich
beeinträchtigter
Erwerbsloser
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Arbeitslosigkeit und Gesundheit
1
Grundsatzfragen
2
Daten und Fakten
3
Zusammenhang Arbeitslosigkeit und Gesundheit
4
Herausforderungen
5
Lösungsansätze
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Vernetzung von Akteuren erforderlich
Schulen
Freiwillige
Feuerwehr
Kitas
Vereine
Bürgersch
aft
Initiativen
Arbeitgebe
r
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Wer kann noch eingebunden werden?
Beispiele
Beschäftigungsund
Maßnahm
e-träger
Freiwillige
Feuerwehr
Vereine
Kitas
Schulen
Bürgersch
aft liche
Initiativen
Arbeitgebe
r
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Erfolg versprechende Projekte in der Praxis
entwickelt
• Training psychosozialer Kompetenzen für Arbeitslose
AktivA (Sachsen)
AmigA (Brandenburg)
• Zusammenarbeit eines interdisziplinären
Fallmanagementteams
• Einrichtung einer Sondereinheit des Fallmanagements
DiMa (Köln)
JobFit (NRW)
• Implementierung gesundheitsfördernder Maßnahmen
in Regionalstrukturen der Arbeitsmarktförderung
ÄD der AA (NRW)
• Dienstleistungsangebot des ÄD zum Umgang mit
psychischen Erkrankungen für Integrationsfachkräfte
Aber keine bundesweit einheitliche und systematische
Förderung
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Ein Ansatzpunkt für gesellschaftliche
Prävention
„Bestandteil gesellschaftlicher Strategien der
Primärprävention im Bereich der Arbeitslosigkeit
muss (…) die Ent-Stigmatisierung des Themas
Arbeitslosigkeit sein, die darauf hinwirkt, dass
Arbeitslosigkeit – in der Selbst- und in der
Fremdbewertung – nicht länger als individuell
verschuldet wahrgenommen, thematisiert und behandelt
wird.“
Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im
Gesundheitswesen
2007, S. 346
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Ihre Meinung?
Wie denken Sie
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Elena Zavlaris
DGBBundesvorstand
Arbeitsmarktpolitik
Henriette-Herz-Platz 2
10178 Berlin
030 240 60 683
Telefon
(+49) [email protected]
Mobil (+49)
E-Mail