CMD-Funktionseinheit Kiefer

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CMD-Funktionseinheit Kiefer
CMD-Funktionseinheit Kiefer
Skript zum Aufbaukurs
Referent:
ZahnArzt
Dr. Klaus-R. Höffler
Universitätsstr. 9
55270 Zornheim
Tel. 06136 44488
www.ein-zahnarzt.de
www.cmd-therapie.info
www.facebook.com/einzahnarzt
Version 5.1
Stand: 01/2015
Zahnärztliche Funktionstherapie – Aufbaukurs CMD
Ludwigsburg-14.09.2014
Referent: Dr. Klaus-R. Höffler
Definition CMD und Übersicht Symptome
Schluckreflex und Kausystem
Statikprobleme und Zahnsystem – Auswirkungen auf den Gesamt-Bewegungsapparat
zahnärztliche Funktionsdiagnostik: AAA-Schema mit manuellen und instrumentellen Untersuchungen
Vor- und Nachteile der verschiedenen Untersuchungsmethoden und Konzepte
Von der Diagnostik zur Therapie: Myofunktionelle Untersuchungen und Zentrik
Okklusionsschienen versus Funktionelle Aufbissschienen - Kriterien zur Beurteilung **
Begleit-Therapien
Zusammenarbeit und Schnittstelle zwischen Physiotherapeut und Zahnarzt
Marketing – Aufbau eines Netzwerks
Abrechnungsrechtliche Aspekte
Weitere Informationen auch unter cmd-therapie.info
Ziel: kritischer Umgang mit zahnärztlicher Funktionstherapie
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt, Funktionstherapie
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© Dr.Höffler 2014
Definition:
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CMD = cranio-mandibuläre Dysfunktion
= Oberbegriff für funktionelle, psychische, strukturelle und
biochemische Fehlfunktionen im Zusammenspiel von
Zähnen, Knochen, Muskeln, Kiefergelenken und sonstigen
Weichteilen
CMD –
im englischen Sprachraum:
TMD (temporo -mandibular disorder) TMJ (temporo-mandibular
Joint disease) Schweiz:
Myoarthropathie
sonstige Namen:
myofaciales Schmerzsyndrom, orofaciales Schmerzsyndrom,
Dysfunktion des Kauorgans,
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Definitionen, Nomenklatur, Stellungnahmen etc.:
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www.dgfdt.de
(deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie
in der DGZMK)
www.nidcr.nih.gov
(National Institute of Dental and craniofacial Research)
www.rdc-tmdinternational.org
(International RDC/TMD Consortium)
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Epidemiologie:
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Mindestens 10% aller neuen Patienten einer zahnärztlichen
Praxis weisen Symptome einer CMD auf.
Chronische Schmerzsyndrome, wie chronische
Kopfschmerzen, Schmerzen im Kopf-Gesichts- und
Wirbelsäulenbereich, atypischer Gesichtsschmerz bis hin zu
Dysfunktionen im Beckenboden sind vielfach kombiniert mit
Fehlfunktionen und /oder Schmerzen im Kiefergelenk.
behandlungsbedürftige Anzahl: umstritten
Prof. Dr. Georg Meyer, Greifswald: leichte Anzeichen bei
50-70% aller Patienten, 10% sind behandlungswürdig
(DZW-Tagung Herne 33.06.2012)
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Epidemiologie:
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Altersabhängigkeit: Im Kleinkindalter selten,
die Häufigkeit steigt mit der Pubertät an.
Frauen deutlich häufiger als Männer betroffen
Frauen lassen sich häufiger behandeln.
Ob die Beschwerden nach den Wechseljahren nachlassen
oder ein Gewöhnungseffekt eintritt ist unklar.
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Symptomenorte:
Gelenkbezogen (Arthropathie) Muskelbezogen (Myopathie) Diffuser dumpfer Schmerz Sonstige Symptome:
->
„nahe“ (kieferbezogene)
und
„ferne“ Symptome
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nahe Symptome:
Zahnschmerzen ohne erkennbaren Zusammenhang
Zahnschmerzen durch Pressen und/oder Knirschen
Mundöffnungs- und Mundbewegungseinschränkungen
Knacken eines oder beider Kiefergelenke
Reibegeräusche in einem oder beiden Kiefergelenken
Schmerzen im Kiefergelenk-Ohrbereich
Kauschwierigkeiten
unklare Schmerzen im Kiefer-Gesichtsbereich
lokale Parodontitis
Gingivarezessionen
Empfindliche Zahnhälse
keilförmige Defekte
Zahnstellungsveränderungen
Auffällige Abrasionen
Okklusionsstörungen
Verspannungen der Gesichtsmuskulatur beim Aufwachen
Brennen oder taubes Gefühl der Zunge oder Mundschleimhaut
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ferne Symptome:
Kopfschmerzen
Druck auf den Kopf (vor allem Schläfen und Hinterkopf)
eingeschränkte Kopfdrehung
Nackensteifigkeit und -verspannungen
Nacken- und/oder Schulterschmerzen
Taubheitsgefühl in den Armen oder Fingern
Gelenkschmerzen
Schulterschmerzen
Rückenschmerzen
ISG-Blockade
Beckenbodenprobleme
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Einflussfaktoren:
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hyperaktive bzw. aktivitätsgestörte Kaumuskulatur
okklusale Defekte
Parafunktionen
genetische Faktoren
Körperhaltung
Allgemeinerkrankungen (z.B. Polyarthritis, Rheuma)
Psychosoziale Faktoren
Stress
initiierende Faktoren:
unfallbedingte traumatische Einwirkungen
plötzliche Ereignisse beim Essen, Gähnen bzw. langen Mundöffnen
Symptome + Ursachen= randunscharfe Menge
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Taktile Sensibilität von Zähnen:
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Methode: Probanten bissen auf schmale Kupferfolienstreifen, die
in der Dicke variierten (5 - 200 μm), um zu entscheiden, ob sie in
der Lage waren, einen Fremdkörper zwischen ihren Zähnen zu
identifizieren oder nicht.
Ergebnis: die interokklusale Wahrnehmungssensibilität differierte
zwischen 14,3 +/- 10,6 μm
Autor/Quelle: Enkling N, Nicolay C, Utz KH, Johren P, Wahl G, Mericske-Stern R. Department of Prosthetic Dentistry, University of
Bonn, Bonn, Deutschland (Clin Oral Implants Res. 2007 Mar;18(2):231-6) Ziel: Der Zweck dieser randomisierten klinischen splitmouth Studie war der Vergleich der taktilen Sensibilität zwischen Einzelzahn-Implantaten und den kontralateralen natürlichen
Zähnen im Vergleich zur taktilen Sensibilität von Paaren natürlicher Zähne auf der kontralateralen Seite im gleichen Mund (ein
intraindividueller Vergleich).
Material und Methoden: Die Hypothese war, dass die aktiven taktilen Sensibilitäten der Implantat- und Kontrollseite äquivalent seien.
Zweiundsechzig Probanten (n=36 aus Bonn, n= 26 aus Bern) mit Einzelzahn-Implantaten (22 anteriore und 40 posteriore
Zahnimplantate) wurden gebeten auf schmale Kupferfolienstreifen zu beißen, die in der Dicke variierten (5 - 200 mum) und zu
entscheiden, ob sie in der Lage seien, einen Fremdkörper zwischen ihren Zähnen zu identifizieren oder nicht.
Nach einer Schätzung mittels der Weibull-Verteilung wurde die aktive taktile Sensiblität als 50% Schwellenwert der korrekten
Antworten festgelegt.
Ergebnisse: Die für die interokklusale Wahrnehmungssensibilität erhaltenen Ergebnisse differierten zwischen den Probanten weit
mehr als dass sie zwischen den natürlichen Zähnen und den Implantaten der gleichen Person differierten [Implantat/natürlicher
Zahn: 16,7+/-11,3 mum (0,6-53,1 mum); natürlicher Zahn/natürlicher Zahn: 14,3+/-10,6 mum (0,5-68,2 mum)]. Die intraindividuellen
Differenzen beliefen sich lediglich auf einen Durchschnittswert von
2,4+/-9,4 mum (-15,1 bis 27,5 mum).
Das Ergebnis unserer statistischen Berechnungen zeigte, dass die aktive taktile Sensibilität von Einzelzahn-Implantaten sowohl im
anterioren als auch im posterioren Mundbereich in Verbindung mit einem natürlichen entgegengesetzten Zahn ähnlich der
Sensibilität kontralateraler natürlicher Zahnpaare ist. (Doppelter T-Test, Äquivalenzmarge: +/-8 mum, P<0.001, Kraft >80%). Damit
dürften die Implantate in den stomatognathen Kontrollkreislauf integriert sein
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Kaukräfte:
Im Bereich der ersten Molaren liegt die axiale Krafteinleitung
bei zentrischer Abstützung im Bereich von 300 – 500 Newton.
Bei unerwarteten Nahrungsbestandteilen kann sich die Belastung
auf das 10-fache erhöhen
Bizarres Beispiel für Kaukräfte:
http://www.youtube.com/watch?v=a5-U3_KzrNk&feature=results_main&playnext=1&list=PL6DEACCE5F96981C3
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Kiefergelenk:
Die beiden Kiefergelenke stellen die einzigen echten Gelenke mit
drei Hauptbewegungen dar:
• Öffnungs- und Schließungsbewegungen
• Vor- und Rückschub
• Rotationsbewegungen
• Lateralbwegungen
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Es gibt kein „großes“ Gelenk im gesamten Tierreich, was so
viele Freiheitsgrade hat!
Das Kiefergelenk besteht aus:
• Caput mandibulae
• Fossa mandibulare
• Tuberculum articulare
• Discus articularis
• Gelenkkapsel mit den Bändern
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Anatomie des Kiefergelenkes I:
(geschlossener Mund)
http://www.youtube.com/watch?v=fyHGOOhxHGs
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Normal:
http://www.youtube.com/watch?v=fyHGOOhxHGs
mediale DV mit Reposition
http://www.youtube.com/watch?v=vGJqfCQHTXg&NR=1
Gelenkgrube
Discusperforation:
http://www.youtube.com/watch?v=UwPhHwIKLcQ&feature=relaxed
DV ohne Repetition:
http://www.youtube.com/watch?v=QTihztWMv4k&feature=related
Komplettes Geschehen:
http://www.youtube.com/watch?v=nH8KG3fIoBM&NR=1
Discus
Muskel
Originalbild mit freundlicher Genehmigung
von Prof. Dr. Axel Bumann
Gelenkkopf
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Anatomie des Kiefergelenkes II:
(offener Mund)
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Der Abstand zwischen den Mittelpunkten des
äußeren Gehöreinganges und dem Mittelpunkt
(bzw. der Drehachse) des Kiefergelenkes ist
durchschnittlich zwischen
7mm und 12mm!
Und zum Gehirn: 0,5
- 3mm!
Originalbild mit freundlicher
Genehmigung von Prof. Dr.
Axel Bumann
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Anatomie des Kiefergelenkes III:
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m.masseter
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Muskulatur
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Mundschließen: masseter, pterygoideus medials und temporalis anterior,
dabei Aktivierung der suprahyoidalen Muskulatur zwecks Verhinderung
eines unkontrollierten schnellen Schließens
Mundöffnen:
unmittelbar beteiligt: geniohyoideus, myohyoideus, digastricus
anterior, pterygoideus lateralis pars inferior
Voraussetzung: Fixierung des hyoids: die infrahyoidale Muskulatur
zieht das hyoid nach caudal, stylohyoideus und digastricus posterior
das hyoid nach dorsokranial
Protrusion:
beidseitige Kontraktion des pterygoideus lateralis pars inferior, dabei
Aktivierung des masseter und pterygoideus medialis
Laterotrusion:
einseitige Kontraktion von pterygoideus medialis unter Mithilfe von
masseter und pterygoideus lateralis - dabei halten vor allem die
posterioren horizontalen Fasern des kontralateralen m.temporalis das
dortige caput in der fossa artikularis
Retrusion:
m. temporali pars posterior unter Unterstützung der surahyoidalen
Muskulatur außer stylohoideus, Voraussetzung: Fixierung des hyoids:
die infrahyoidale Muskulatur zieht das hyoid nach caudal,
stylohyoideus und digastricus posterior spannen das hyoid nach
dorsokranial, dabei muss der UK am Herabgleiten durch Kontraktion
der
Mundschließer gehindert werden
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Der Mensch schluckt etwa
500 - 2500-mal am Tag
ohne es großartig zu merken seinen Speichel hinunter:
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Ist genügend Speichel im Mund angesammelt entsteht das Bedürfnis zu schlucken:
Die Zunge schiebt den Speichel nach hinten in den Rachen.
Sodann läuft der folgende Reflex ab:
Das Gaumensegel hebt sich, die Rachenmuskulatur zieht sich zusammen. Dadurch wird der Nasen-Rachenraum
abgedichtet. Die suprahyoidale Muskulatur kontrahiert, zieht das Hyoid mit dem Kehlkopf nach oben, dadurch werden
Mundboden und Zunge angehoben, vorausgesetzt, der Unterkiefer wird durch die Kaumuskeln am Oberkiefer fixiert, was
in der Regel über die Verschlüsselung der Zahnreihen in maximalen Kontakt geschieht (habituelle Interkuspidation =
Schlussbiss). Gleichzeitig erschlafft die infrahyoidale Muskulatur ausser dem m.thyreohyoideus, welcher den Larynx an
das Hyoid heranzieht.
Dadurch schiebt sich der Kehlkopfeingang nach oben und verschließt sich, so dass keine Nahrung in die Luftröhre
gelangen kann. Gleichzeitig zieht sich die Rachenmuskulatur wellenförmig zusammen und schiebt den Speichel in die
Speiseröhre.
Bei alledem sollten die beteiligten Muskeln auf der rechten und linken Seite gleichzeitig und
gleichmäßig arbeiten
Nun kommen hier die Zähne ins Spiel: Wenn die Kaumuskeln den Befehl zum Schließen des Mundes erhalten, wird
diese Tätigkeit durch den ersten Zahnkontakt unterbrochen: Sobald sich das erste Zahnpaar berührt, erfolgt die Kontrolle,
ob sich die anderen Zahnpaare auch berühren. Ist dies der Fall, so ist diese momentane Aufgabe der beteiligten
Muskeln beendet. Oft berühren sich aber nicht alle Zähne gleichzeitig und so ergeht der Auftrag an die großen
Kaumuskeln, sich weiter zusammenzuziehen bis sich alle Zahnpaare berühren. Da der Unterkiefer elastisch etwas
verformbar ist und die Zähne auch elastisch in ihrem Zahnbett aufgehängt sind, gelingt anschließend dieser allgemeine
Zahnkontakt und das Schlucken kann fortgesetzt werden. Dieser oben beschriebene Prozess kann von uns nicht mit dem
D r . K l a u s - Willen
R . H ögesteuert
f f l e r , Zund
a h nkontrolliert
a r z t , F uwerden.
nktionstherapie
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Die Folgen von ungleichen
Zahnkontakten:
Zuerst werden die Mundschließermuskeln einseitig
vorgespannt, dann verkürzen und verhärten sie sich.
Gegen diese starke Mundschließer-Muskulatur (sie ist sehr
kräftig, weil ihre eigentliche Aufgabe die Zerkleinerung von
Nahrung ist) muss anschließend beim Öffnen des Mundes eine
viel schwächere (sie soll ja auch nur den Mund öffnen)
Mundöffnermuskulatur arbeiten.
Durch das Verkürzen wird nun das Hyoid nach vorne
gezogen.
Das Hyoid ist bekanntermassen über weitere Muskeln direkt und
indirekt mit dem Brustbein, Schulterblatt, Schädelbasis und der
Halswirbelsäule verbunden.
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CMD und Okklusion
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Es gibt klare Zusammenhänge zwischen Okklusion und den Kiefergelenken.
Es besteht eine Interpedenz (gegenseitige Abhängigkeit) zwischen der
momentanen Kondylenposition und der momentanen Okklusion
(Kopp, Jena 2005)
Für eine suffiziente Diagnostik der kraniomandibulären Dysfunktion ist es
ausreichend, nur die statische Okklusion zu betrachten.
Ein gesunder Mensch hat in der Regel 8 - 15 Minuten maximalen Zahnkontakt am
Tag!
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Noch eine Ursache?
Bruxismus
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Bruxismus ist das unbewusste, meist nächtliche, aber auch tagsüber ausgeführte
Zähneknirschen oder Aufeinanderpressen der Zähne durch das die Zähne
verschleißen, der Zahnhalteapparat Zahnhalteapparat überlastet und zusätzlich das
Kiefergelenk, die Kaumuskulatur auch andere Muskelgruppen, die zur Stabilisierung
des Kopfes angespannt werden, geschädigt werden können.
Auf diese Weise kann es bis zu schweren Schmerzsyndromen und Ohrpfeifen (Tinnitus)
kommen. Weitere häufige Erscheinungen sind Schwindel, Sehstörungen und Übelkeit.“
Quelle: Wikpedia
Antidepressiva und Neuroleptica
können Bruxismus auslösen
(DZW 27 / 05 – Obisesan, O.:
Drug-Induced Bruxism,
US Pharmacist 30:21-26 (2005)
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Noch eine Ursache?
Methylphenidat
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Methylpheniditat (z.B. Ritalin, Medikinet Ratend) wird von der europäischen
Arzneimittelagentur zur Behandlung von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/
Hyperaktivitätsstörung) empfohlen.
Verordnete Menge in Deutschland:
1993
34 Kg
2001
603 Kg
2011 1800 Kg
Der Artikel „Erfolgsmodell“ von Melanie Amann im Feuilleton der FAZ vom 18.08.2012,
Nr.192, Seite 36 berichtet über Missbrauch von überdosiertem Methylphenidat (z.B.
Ritalin®: geschnupft und/oder in Verbindung mit Alkohol als Aufputschmittels ist dies
erkennbar durch „Kiefer-Action“
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Noch eine Ursache?
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Psyche !
Wie oft ist das Wort „Liebe“ im
Grundgesetz enthalten? 1x: in Artikel 73 / 1 Satz 13 :die
Versorgung der
Kriegsbeschädigten und
Kriegshinterbliebenen und die
Fürsorge für die ehemaligen
Kriegsgefangenen; Tatsache ist: Depressionen sind
zunehmend - wollen wir etwa
Trendsetter sein und auch
depressiv werden?
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Experiment: Wir fühlen wie die
Muskeln zusammenhängen:
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Noch eine Ursache?
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Einfluss der Körperhaltung auf die Kopfstellung
entnommen aus: „pa praxis aktuell - das Unternehmermagazin der AOK Rheinland-Pfalz 3/2010
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Haltungsschäden
T
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Die 43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie
12.-13.11. 2010, Frankfurt am Main
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Haltung
Körperschwankungen bei Aufbisskräften
unterschiedlicher motorischer
Kontrollstrategien.
D. Hellmann, Heidelberg; H. Schindler, Heidelberg; G. Nikolaos-Nikitas, Heidelberg; L. Eberhard, Heidelberg; P. Rammelsberg, Heidelberg
Ergebnis: beim Beissen auf die Molaren signifikante
Reduktion der Körperschwankungen
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Weiteres:
Prof. Georg Meyer, Greifswald (DZW-Symposium 22.06.12, Herne)
„Ursächlich sind „verrückt spielende Muskeln Kiefergelenkprobleme sind eher sekundär“
„Nichtpassung der Zähne zueinander verursacht Bruxismus,
dies führt zu Hyperaktivität der Kaumuskulatur“
Prof. Olaf Bernhardt, Greifswald (DZW-Symposium 22.06.12,
Herne): „Männer knirschen schmerzfrei, Frauen pressen und
es schmerzt mehr“
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Vorgehensweise:
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zahnärztliche Funktionsdiagnostik:
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Voraussetzung:
gründliche allgemeinzahnärztliche Anamnese
gründliche allgemeinzahnärztliche Befundaufnahme und
Untersuchung
Taschenmessung (PSI)
Vitalitätsprüfung aller Zähne
Röntgenaufnahme aller Zähne (Orthopantomogramm) *
* eine Röntgenaufnahme der Kiefergelenke dient nicht der Diagnostik, sondern nur zum Ausschluß einer Fraktur,
Neoplasmas, Anomalien und fortgeschrittener Arthritis
wichtig: standardisiertes Vorgehen
Anamnese = Bringen von Vergangenem
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zahnärztliche Funktionsdiagnostik:
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Voraussetzung:
Anamnese = Bringen von Vergangenem
http://www.youtube.com/watch?v=g518TJuuexE
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zahnärztliche Funktionsdiagnostik:
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•
Anamnese
•
Abtasten
• Ausmessen
(= anhören und ausfragen)
(=Manuelle Struktur- und Funktionsanalyse
(MSA bzw.MFA) : hier werden die
Kiefergelenke und Muskeln abgetastet auf
Verhärtungen und Schmerzen, abgehört
auf Geräusche, belastet und geprüft
(= instrumentelle Funktionsdiagnostik)
wichtig: standardisiertes Vorgehen
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Anamnese:
Symptomorientiertes Fragen
(Beruf nicht vergessen (cave: Geigenspieler))
Das Befinden des Patienten ist wichtiger als der klinische Befund
Vorgehensweise möglichst standardisieren
möglichst Fragebogen verwenden
wichtig: standardisiertes Vorgehen
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Abtasten:
Ziel:
diagnostische Differenzierung durch gezielte
Belastungen einzelner anatomischen Strukturen
Strukturen, die untersucht werden können:
Gelenkflächen
Gelenkkapsel
Bilaminäre Zone
Discus artikularis
Muskeln
D r . K l a uwichtig:
s - R . H ö fstandardisiertes
f l e r , Z a h n a r z t , FVorgehen
unktionstherapie
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Abtasten:
zu untersuchende
Struktur
fossa mandibularis
caput mandibulae
aktive Mundöffnung
Untersuchungstechnik Dynamische Kompression
Befund: Krepitation
Befund: Schmerz
Diagnose:
arthrosis deformans
Diagnose:
Osteoarthritis
D r . K l a uwichtig:
s - R . H ö fstandardisiertes
f l e r , Z a h n a r z t , FVorgehen
unktionstherapie
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Abtasten:
zu untersuchende
Struktur
Gelenkkapsel
Untersuchungstechnik
aktiv / passiv Bewegungen
Traktionen
Translationen
Befund: Schmerz
Diagnose:
Kapsulitis
Befund:
Endgefühl zu hart
Diagnose:
Gelenkkompression
D r . K l a uwichtig:
s - R . H ö fstandardisiertes
f l e r , Z a h n a r z t , FVorgehen
unktionstherapie
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Abtasten:
zu untersuchende Struktur
discus artikularis
Untersuchungstechnik
Aktive Mundöffnung
dyn. Kompression
dyn. Translation
Befund: Knacken
Diagnose:
Discusverlagerung mit
Reposition
Befund:
Mundöffnungseinschränkung
Diagnose:
Discusverlagerung
ohne Reposition
Befund: Krepitation
Diagnose:
arthrosis deformans
D r . K l a uwichtig:
s - R . H ö fstandardisiertes
f l e r , Z a h n a r z t , FVorgehen
unktionstherapie
55270 Zornheim, Universitätsstr. 9, www.ein-zahnarzt.de
https://www.facebook.com/einzahnarzt
wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
Abtasten:
Ludwigsburg-14.09.2014
Einteilung Knackphänomene:
(reziprok = initial und terminal)
Gruppe 1
Gruppe 2
Gruppe 3
Gruppe 4
initial
initial Intermediär
intermediär
terminal
Diagnosen:
Gruppe 1
Discus
hyper
mobilität
Knacken
des lig.
laterale
Gruppe 2
partielle
Discusverlagerung mit
totale
Discusverlagerung mit
(helles
Geräusch!) Reposition Reposition
Gruppe 3
Gruppe 4
(Knacken
Discusadhäsion
Knorpelhyperplasie
totale
des
Discus- tuberculum
verlager- artikulare)
ung mit Kondylus
Reposition
hypermobilität
wichtig: standardisiertes Vorgehen
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt, Funktionstherapie
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
Ludwigsburg-14.09.2014
Abtasten:
Manuelle Struktur- und Funktionsanalyse nach Bumann
(deutlich gelenkbezogen)
CMD-Fact nach Ahlers und Jakstat
(muskelorientierter, gibt mehr Diagnosehilfen)
CMD-Excellence (Groot-Landeweer und Könecke)
(neu zur IDS 2013)
wichtig: standardisiertes Vorgehen
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt, Funktionstherapie
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
Abtasten:
Ludwigsburg-14.09.2014
Beispiel: MSA nach Bumann
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Differentialdiagnose:
Acusticus-Neurinom
wichtig: standardisiertes Vorgehen
Ziel: kritischer Umgang mit zahnärztlicher Funktionstherapie
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Ausmessen:
1. Gelenkbahnaufzeichnung bzw.
Bewegungsaufzeichnung des Unterkiefers:
2. Muskelaktivität aufzeichnen
wichtig: standardisiertes Vorgehen
Ziel: kritischer Umgang mit zahnärztlicher Funktionstherapie
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Anatomie des Kiefergelenkes II:
(offener Mund)
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Der Abstand zwischen den Mittelpunkten des
äußeren Gehöreinganges und dem Mittelpunkt
(bzw. der Drehachse) des Kiefergelenkes ist
durchschnittlich zwischen
7mm und 12mm!
Und zum Gehirn: 0,5
- 3mm!
Originalbild mit freundlicher Genehmigung
von Prof. Dr. Axel Bumann
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1. Gelenkbahnaufzeichnung bzw. Bewegungsaufzeichnung des Unterkiefers:
a) gelenknah
Axiotron (SAM) (=Axiograph mt digitaler Ergänzung)
Cadiax compact
Cadiax diagnostic:
Condylocomp LR3
Freecorder Bluefox
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1. Gelenkbahnaufzeichnung bzw. Bewegungsaufzeichnung des Unterkiefers:
a) gelenknah
Cadiax diagnostic:
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leichtes Aufzeichnen der Achsenbewegung
CADIAX® misst gelenknah auf der Achse, hohe Präzision, mit bewährter elektronischer
Messtechnik, übersichtlich und leicht durchschaubar. Die Scharnierachse, die mit CADIAX® ermittelt wird, ist präzise, über die durch ihre Stabilität
bestechenden Gesichtsbögen, leicht in den Artikulator zu übertragen.
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1. Gelenkbahnaufzeichnung bzw. Bewegungsaufzeichnung des Unterkiefers:
a) gelenknah
Cadiax diagnostic:
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Beispiel Hypermobiltät und Diskusverlagerung mit Reposition
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2
D r . K l a u s - R . H ö f f l e r , Z a h nhttp://www.youtube.com/watch?v=0ubJo_efKTY&NR=1&feature=fvwp
arzt, Funktionstherapie
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1. Gelenkbahnaufzeichnung bzw. Bewegungsaufzeichnung des Unterkiefers:
1b) gelenkfern
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Arcus digma
Axioquick (SAM)
SinfoMedK7 Magnetkinesiographie
Zebris JMA
Stützstift
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1. Gelenkbahnaufzeichnung bzw. Bewegungsaufzeichnung des Unterkiefers:
b) gelenkfern
Stützstift
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indirektes Aufzeichnen der Achsenbewegung
Mittels Stützstiftaufzeichnung erhält man eine zweidimensionale Projektion der
dreidimensionalen Kieferbewegung. Bei Fehlen dentaler Anhaltspunkte, bei artifiziell
veränderten Okklusalflächen oder bei fehlenden Stützzonen bietet das Stützstiftregistrat mit
seinem Prinzip der dynamischen Dreipunktabstützung einfach mehr Sicherheit beim
Auffinden einer akzeptablen Zentrik.
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1. Gelenkbahnaufzeichnung bzw. Bewegungsaufzeichnung des Unterkiefers:
b) gelenkfern
Stützstift
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Im Gegensatz zur Condylographie hielt hier
die Elektronic erst spät Einzug.
Es gibt 2 Systeme: IPR und DIR
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1. Gelenkbahnaufzeichnung bzw. Bewegungsaufzeichnung des Unterkiefers:
b) gelenkfern
Stützstift „IPR“
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Ausmessen:
2. Muskelaktivität aufzeichnen:
Zebris EMG-8
Sinfomed k7
Noraxon
wichtig: standardisiertes Vorgehen
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2. Muskelaktivität aufzeichnen
Sinfomed k7
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Des Weiteren bietet
SinfoMedK7 eine konsequente
Zusammenführung der
Gelenkbahnaufzeichnung und
der Elektromyographie.
Dadurch ist eine Darstellung
des aus der Muskelrekrutierung
errechneten Bisskontaktes
möglich ( -> Myozentrik).
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Lerch-Konzept:
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Lerch Concept®
PROTOKOLL
DIREKTE MODELLVERMESSUNG
Patient: ..............................
Praxis: .........................
Datum: .......
Ausgangswert der Messungen in mm
Berechnung der interokklusalen Differenz
Messung in mm und 10/00 mm
re 16
re 14
li 24
li 26
Ausgangswert der Messung phy. (blau)
........
..........
..........
........
Interokklusalabstand zu habit(rot).
.........
..........
..........
.........
Differenz 1:
.........
..........
.......
.........
Differenz 2:
.........
..........
.......
.........
standardisiertes gut strukturiertes
analytisches Verfahren, welches
umfangreiche anatomische Befunde,
Stress- und Schmerztagebuch
umfasst. Die dentale Situation wird
allerdings sehr mechanistisch erfasst.
Gut im Zusammenhang mit anderen
Diagnostikverfahren.
Berechnung der horizontalen Differenz von phy. nach habit.
Bukkal
re. 16D46
re. 14D44
Dorsal
D
li. 24D34
li.
li. 26D36
re.
Winkelmessung von phy. nach habit. ( grün )
re.16D46
re.14D44
re. dorsal
m/d
m/d
la/me ..... °
.... °
..... °
D
li. 24D34
li. 26D36
li. dorsal
m/d
m/d
la/me .... °
.... °
.....°
I.S.P. Individual-System-Prothetik AG
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Ausmessen:
3. Okklusionskontakte prüfen:
T-Scan III
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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T-Scan III
Herkömmlich folienmarkierte
Okklusionskontakte:
leichte Auffälligkeit bei 24
Kontaktverhältnisse bei
maximalem Schlussbiss mit
Überlastung der Zähne 16,
17 und 27: ca. 55% der
Gesamtlast ruhen auf 3
Kontakten. Das sagt aber
nicht aus, ob diese Zähne
überlastet und die anderen
unterbelastet
sind!
Funktionsth
erapie
T-Scan III zeigt sehr präzise
Vor- und Störkontakte, vor
allem aber die
Kraftunterschiede
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wichtig: Kein unnötiges Sammeln von Daten!
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Ausmessen:
4. weitere Geräte:
Centric Guide Fa. Theratecc
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Ausmessen:
Fazit:
Die unterschiedlichen Verfahren und die dazugehörigen
technischen Systeme für die Funktionsdiagnostik
wirken grundsätzlich nur innerhalb ihrer prinzipbedingten Grenzen und Möglichkeiten sinnvoll. Sie
ersetzen sich gegenseitig nicht, sondern können sich
im besten Fall ergänzen.
wichtig: standardisiertes Vorgehen
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Die
zentrische
Kondylenposition
ist
die
kranio-ventrale,
nicht
seitenverschobene Position beider Kondylen bei physiologischer KondylusDiskus-Relation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebe.
18
Bei der Auffindung der zentrischen Konylenposition ist man von früheren
Zentrik:
Dorsalmanipulationen, wobei die Kondylen mit Druck in eine retrokraniale
Grenzposition gezwungen werden, abgegangen. 13
Ludwigsburg-14.09.2014
Die zentrische Kondylenposition
ist die kranio-ventrale, nicht
seitenverschobene Position beider
Kondylen bei physiologischer
Kondylus- Diskus-Relation und
physiologischer Belastung der
beteiligten Gewebe. Bei der
Auffindung der zentrischen
Konylenposition ist man von
früheren Dorsalmanipulationen,
wobei die Kondylen mit Druck in
eine retrokraniale Grenzposition
gezwungen werden, abgegangen.
zentrische Kondylenposition nach Reusch
Abbildung 3
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt, Funktionstherapie
der Sagittalen nach REUSCH 105
5 5 2 7 0 Z o r n h e i m , UDie
n i vzentrische
e r s i t ä t sKondylenposition
s t r . 9 , w w win. e
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Zentrik:
2 Literaturübersicht
Ludwigsburg-14.09.2014
Definition: Die zentrische
Kondylenpositionist die kranioventrale,
nicht
seitenverschobene Position beider
Kondylen bei physiologischer
Kondylus- Diskus-Relation und
physiologischer Belastung der
beteiligten Gewebe.
hier wieder an den Test mit der
Unterlage unterm Fuß erinnern
Folgerung: Es kann einen
Unterschied zwischen der
arthrogen-myogenen
Kondylus-Diskus-Relation und
der dental erzwungenen geben.
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16
2.2
Funktion
2.2.1 Zentrische Kondylenposition
Die
zentrische
Kondylenposition
ist
die
kranio-ventrale,
nicht
seitenverschobene Position beider Kondylen bei physiologischer Kondylus-
Zentrik:
Diskus-Relation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebe.
18
Bei der Auffindung der zentrischen Konylenposition ist man von früheren
Ludwigsburg-14.09.2014
Methoden der Feststellung (Festlegung?):
Dorsalmanipulationen, wobei die Kondylen mit Druck in eine retrokraniale
Grenzposition gezwungen werden, abgegangen. 13
Kieferrelationsbestimmung (früher
Bissnahme) im bezahnten Gebiss kann
erfolgen durch:
ze
Handbissnahme
Jig
Handbissnahme unterstützt durch Ergebnisse
der Gelenkbahnaufzeichnungen
instrumentell unterstützte Methoden
zentrische Kondylenposition nach Reusch
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Abbildung 3
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Die zentrische Kondylenposition in der Sagittalen nach REUSCH 105
Zentrik:
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Methoden der Feststellung (Festlegung?):
Handbissnahme:
1. habituelle Bisslage
2. Dawson-Griff zu nennen - geeignet zur
Fixierung der dorsokranialen Kondylenposition
Abhängigkeit der Kopf- und Körperhaltung
auf die Unterkieferlage
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2.2.1 Zentrische Kondylenposition
Die
zentrische
Kondylenposition
ist
die
kranio-ventrale,
nicht
seitenverschobene Position beider Kondylen bei physiologischer Kondylus-
Myozentrik:
Diskus-Relation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebe.
18
Bei der Auffindung der zentrischen Konylenposition ist man von früheren
Dorsalmanipulationen, wobei die Kondylen mit Druck in eine retrokraniale
Ludwigsburg-14.09.2014
Grenzposition gezwungen werden, abgegangen. 13
Unter dem Begriff Myozentrik
versteht man die muskelgeführte,
zentrale Lage des Unterkiefers
nach neuromuskulären Kriterien.
Hier entsteht die Zuordnung des
Unterkiefers zum Oberkiefer ohne
jede Manipulation von außen
durch die körpereigene Muskulatur
des Patienten.
zentrische Kondylenposition nach Reusch
D r . K l a u s - R . HAbbildung
öffler, Z
3ahnarzt, Funktionstherapie
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Die zentrische Kondylenposition in der Sagittalen nach REUSCH 105
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Myozentrik:
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Die Myozentrik ist die UK-Position, die sich nach einer
ungezwungenen isotonischen Elevation aus einer
physiologisch entspannten Ruhe-Schwebe nach
Überbrückung einer vom Behandler festgelegten
interokklusalen Distanz ergibt.
Jankelson/Schöttl, 1998
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Die
zentrische
Kondylenposition
ist
die
kranio-ventrale,
nicht
seitenverschobene Position beider Kondylen bei physiologischer KondylusDiskus-Relation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebe.
18
Myozentrik:
Bei der Auffindung der zentrischen Konylenposition ist man von früheren
Dorsalmanipulationen, wobei die Kondylen mit Druck in eine retrokraniale
Grenzposition gezwungen werden, abgegangen. 13
Ludwigsburg-14.09.2014
Methoden der Feststellung (Festlegung?):
instrumentell unterstützte Methoden
1. Tens
2. Stützstift
ze
zentrische Kondylenposition nach Reusch
D r . K l a u s - R . HAbbildung
ö f f l e r , 3Z a h n a r z t , F u n k t i o n s t h e r a p i e
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zentrische
nach REUSCH 105
h t t p s : / / wDie
ww
. f a c e b Kondylenposition
o 2o Literaturübersicht
k . c o m / e i n zinader
h n Sagittalen
arzt
18
2.2.2 Scharnierachse
Die
Zentrische
bestimmte
Scharnierachse
gedachte
Kondylenköpfchen.
18
ist
horizontale
die
in der retralen Grenzposition bestimmt
retral
ab.
zentrischer
Kondylenposition
durch
die
beiden
Die terminale Scharnierachse wird nach LAURITZEN
Therapievorbereitung:
nach
in
Scharnierachse
69,85
Der
70 , sie weicht von der zentrischen
Unterkiefer
kann
um
die
zentrische
Scharnierachse in der initialen Mundöffnungsphase ca. 25 mm rotieren, ohne
Ludwigsburg-14.09.2014
Scharnierachse:
dass die Kondylen die zentrische Kondylenposition verlassen. 46
Die zentrische Scharnierachse ist die
in zentrischer Kondylenposition
bestimmte gedachte horizontale
Verbindungsachse durch die beiden
Kondylenköpfchen. Der Unterkiefer
kann um diese Achse in der initialen
Öffnungsphase rotieren, bevor die
Kondylen den Gleitvorgang betreten.
Abbildung 5
Die Lokalisation der Scharnierachse:
Nur wenn sich der Achszeiger im Rotationszentrum der Scharnierachse
befindet, kommt es bei einer Öffnungsbewegung zu einer einer reinen
Rotation des Achszeigers. Nach REUSCH 105
Bei der Bestimmung des terminalen Scharnierachspunktes kommt es zu
Abweichungen je nach Registrierverfahren: UTZ u.a. stellten Mittelwerte von
Bezogen auf den Schneidezahnabstand kann die schon bei 1mm
Öffnung oder auch erst bei 25mm beginnen.
0,22 bis 0,42mm +/- 0,22 mm ] 0,28 mm fest je nach Registriertechnik
124
HOLTKAMP und HUGGER stellten bei der Ermittlung der Reproduzierbarkeit
von Scharnierachsen in Abhängigkeit verschiedener Registrierverfahren
Abweichungen von 3 ] 10 mm in x-Richtung und 3 ] 7 mm in y-Richtung fest.
45
AHLERS wies mittels des USR-Systems von Edinger die unterschiedliche
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2 Literaturübersicht
18
2.2.2 Scharnierachse
Die
Zentrische
bestimmte
Scharnierachse
gedachte
Kondylenköpfchen.
18
ist
horizontale
die
Therapievorbereitung:
retral
ab.
zentrischer
Kondylenposition
durch
die
beiden
Die terminale Scharnierachse wird nach LAURITZEN
in der retralen Grenzposition bestimmt
nach
in
Scharnierachse
69,85
Der
70 , sie weicht von der zentrischen
Unterkiefer
kann
um
die
zentrische
Scharnierachse in der initialen Mundöffnungsphase ca. 25 mm rotieren, ohne
Scharnierachse:
dass die Kondylen die zentrische Kondylenposition verlassen. 46
Ludwigsburg-14.09.2014
Bezogen auf den
Schneidezahnabstand kann die
schon bei 1mm Öffnung oder auch
erst bei 25mm beginnen.
Abbildung 5
Die Lokalisation der Scharnierachse:
-> cave!!!
Nur wenn sich der Achszeiger im Rotationszentrum der Scharnierachse
befindet, kommt es bei einer Öffnungsbewegung zu einer einer reinen
Rotation des Achszeigers. Nach REUSCH 105
Die zentrische Scharnierachse ist bedeutsam
bei der Diagnostik anhand
Bei der Bestimmung des terminalen Scharnierachspunktes kommt es zu
vorliegender Modelle und bei der Therapie.
Dadurch
können
Modelle
Abweichungen je nach
Registrierverfahren:
UTZ u.a. stelltendie
Mittelwerte
von
0,22 bis 0,42mm +/- 0,22 mm ] 0,28 mm fest je nach Registriertechnik 124
bewegungsgerecht in einem Artikulator
(=Bewegungssimulator der
HOLTKAMP und HUGGER stellten bei der Ermittlung der Reproduzierbarkeit
Scharnierachsen in
Abhängigkeit können
verschiedener Registrierverfahren
Unterkieferbewegungen) befestigt vonwerden.
Somit
dann vom
Abweichungen von 3 ] 10 mm in x-Richtung und 3 ] 7 mm in y-Richtung fest.
Zahntechniker sog. Schienen anfertigen,
die die zwischen habitueller und
45 AHLERS wies mittels des USR-Systems von Edinger die unterschiedliche
zentrischer Position des Unterkiefers bestehenden Unterschiede ausgleichen.
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt, Funktionstherapie
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Therapievorbereitung:
Ludwigsburg-14.09.2014
Scharnierachse:
Hip-Mount:
„Heute wissen wir, dass es für den Unterkiefer
des Menschen kein festes Rotationszentrum
gibt.
Dennoch ordnen wir die Modelle bei der
Übertragung mit einem Gesichtsbogen nach
wie vor einem solchen zu. Damit nicht genug.
Um an dieser sinnlos gewordenen
Übertragungstechnik festzuhalten, gleichzeitig
aber den Frust bei der Bestimmung einer
nonexistenten Achse zu vermeiden, bedienen
wir uns einer „mittelwertigen“ Übertragung: wir
ordnen die Modelle den externen
Gehörgängen zu.
Da diese selten in allen Ebenen symmetrisch
zum Schädel stehen, nehmen wir den Verlust
zentraler Parameter, wie der Mitte, der
Vertikalen oder der Horizontalen,
in Kauf.“
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt,
Funktionstherapie
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Gesichtsbogen:
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Anlegen eines Gesichtsbogens ≠
Funktionsdiagnostik
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Artikulator:
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Warum Gesichtsbogen und Artikulator?
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Warum Gesichtsbogen und Artikulator?
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Warum Gesichtsbogen und Artikulator?
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Therapievorbereitung:
Scharnierachse:
Hip-Mount:
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hier stimmt die Scharnierachse nicht: http://www.youtube.com/watch?v=I97-q6a0KEI&feature=fvst
Vorteil bei der
Modellübertragung: Die
Artikulatormitte entspricht
der Gesichtsmitte und die
horizontalen Bezüge sind
verlässlich.
Text
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt, Funktionstherapie
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Beispielergebnis:
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Und das ist der muskelbestimmte Biss:
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So erzwingen es die Zähne
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So möchten es die Muskeln:
rechte Seite
linke Seite
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Therapie:
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Anhand der einartikulierten Modelle können Veränderungen in der Art und Weise, in der die
Einzelzähne oder ganze Zahnreihen miteinander in Kontakt treten, erkannt und analysiert
werden. Dies ermöglicht es, Überlastungen einzelner Zähne oder aber auch der Kiefergelenke
infolge falsch stehender Zähne oder Zahnreihen zu vermeiden.
Bevor dauerhafte therapeutische Schritte durch Beschleifen von Zähnen und/oder
Umformungen bzw. Aufbauen dauerhaft vorgenommen werden, ist es möglich, den
voraussichtlichen Erfolg solcher Maßnahmen mittels reversibler Behandlungen zu prüfen und
abzuschätzen.
Die Stellungnahmen der einschlägigen wissenschaftlichen Fachgesellschaften (In Deutschland:
Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (DGFDT) in der DGZMK,
international die International Association for Dental Research (IADR/Neuroscience
Group) stimmen darin überein, daß derartige reversible Maßnahmen immer am Anfang der
zahnärztlichen Funktionstherapie stehen sollten.
In der Praxis stehen hierfür zwei verschiedene Arten von Behandlungsmitteln zur Verfügung:
• Aufbißbehelfe ohne adjustierte Okklusion (Kaufläche) sowie
• speziell für den einzelnen Patienten konstruierte Okklusionsschienen.
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Therapie:
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Fazit:
Zu Behandlungsbeginn sollten in der Regel
keine irreversiblen Maßnahmen
vorgenommen werden.
Schienen sind dazu das Mittel der Wahl.
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Aufbißbehelfe: Temporär
Aqualizer:
Der Aqualizer besteht aus zwei mit
Wasser gefüllten Bißpolstern, die durch
eine dünne Kapillare miteinander
verbunden sind. Dadurch kann die
Flüssigkeit hin- und herfließen und
bewirkt einen schnellen Ausgleich der
Kaukräfte und Fehlkontakte. Der Patient
nimmt nach wenigen Minuten eine
ausbalancierte entspannte Lage ein. Alle
Zahnkontakte werden durch das
Wasserpolster egalisiert. Durch seine
optimierte anatomische Form passt sich
der Aqualizer beim Tragen dem
Zahnbogen an.
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Therapie:
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Aufbißbehelfe: Temporär
Aqua Splint
Der Aqua Splint nach Dr.Sabbagh
besteht auch aus zwei mit Wasser
gefüllten Bißpolstern, die durch eine
dünne Kapillare miteinander verbunden
sind. Im Gegensatz zum Aqualizer wird
die Sattelbreite und Kaufläche mittels
Silikon individuell angepasst. Dadurch ist
eine längere Nutzungsdauer möglich.
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Therapie:
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Aufbißbehelfe: Semi-Temporär
Knirscherschiene:
Eine „Knirscherschiene ist eine einfache
dünne tiefgezogene Schiene, die als
rasch und einfach herzustellen gilt. Sie
kann dauernd getragen werden. Nach
längerer Tragezeit liefert sie oftmals
wertvolle Hinweise auf Ursachen der
Erkrankung.
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Aufbißbehelfe: Semi-Temporär
NTI-Schiene:
Eine jig-artige Schiene (NTI = nozizeptive
trigeminale Inhibition) ist eine einfache
mittels einem Fertigteil individuell
angepasste Schiene, die rasch und
einfach am Behandlungsstuhl
herzustellen ist. Sie nutzt hervorragend
den „trigeminalen Inhibitionseffekt“ . Nach
einigen Monaten der Tragezeit kann der
Inhibitionseffekt aber nachlassen.
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Aufbißbehelfe: Semi-Temporär
Andere Aufbissbehelfe, wie der Interzeptor, konfektionierte Aufbissbehelfe und
weichbleibende Schienen können kurzfristig zur tonusmindernden Therapie der
Kaumuskulatur und zur Entkoppelung der Zahnreihen eingesetzt werden. Weil sie nicht
individuell angepasst werden, ermöglichen sie nur im akuten Stadium eine unmittelbare
Einflussnahme.
Weichbleibende Schienen oder Sandwichschienen scheinen einen stimulierenden Effekt
auf Fehlgewohnheiten wie Bruxismus und Pressen zu haben.
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Okklusionsschienen:
Schienen zeigen, AtikulatorModelle
Okklusionsschienen sind im Aussehen nicht
unbedingt von funktionellen Aufbissschienen
zu unterscheiden. Zweck ist der Ausgleich
der zahnabhängigen Unterschiede beim
Zubiss. Bei längerer Benutzung werden auch
ohne Einschleifmaßnahmen die bei der
Artikulation störenden Bereiche abradiert
bzw. als Schlifffacetten sichtbar. Demzufolge
ist der Erfolg i.d.R. mäßig
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(funktionelle) Aufbissschienen:
Zweck der funktionellen Aufbissschienen ist
der Ausgleich der zahnabhängigen
Unterschiede zwischen habituellem und
myozentrischen Biss. Die Oberfläche ist so
gestaltet, dass sie auch bei
Lateralbewegungen keine Fehlbelastungen
verursacht. Bei Benutzung werden die
restlichen bei der Artikulation störenden
Bereiche als Schlifffacetten sichtbar. Der
rasche Anfangserfolg bleibt bei korrekter
Myozentrik erhalten.
Ziel =
physiologische Position der Kiefergelenke
+
okklusales Gleichgewicht der Zähne
Harmonie zwischen
Kiefergelenk + Zahnstellung
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(funktionelle) Aufbissschienen:
Sie dienen der Harmonisierung der Zahn-,
Muskel- und Kiefergelenkfunktionen,
insbesondere aber der Ausschaltung
okklusaler Interferenzen und Reduktion
parafunktioneller Aktivitäten, wie des
zentrischen und exzentrischen Bruxismus.
Synonyme: Äquilibrierungsschienen,
„Michigan-Schiene“, Stabilisierungsschiene,
Relaxationsschiene, Orthese, DROS-Schiene
Bei Diskusverlagerungen (anterior-medial mit
und ohne Reposition) bzw. Struktur- und
Stellungsänderungen in den Kiefergelenken
dienen sie als Positionierungsschienen (auch
Repositionierungsschienen, Protrusiv- oder
Farrar-Schiene bzw.
Dekompressionsschiene,
Distraktionsschiene)) oder in Form ähnlich
wirkender kieferorthopädische Geräte der
Wiederherstellung einer zentrischen
Kondylenposition und damit einer
physiologischen Kondylus-Diskus-FossaRelation. Sie werden als Dauerschienen bis
zur endgültigen Rekonstruktion des
Gebisszustandes eingesetzt
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D r . K l a u s - R . H ö f f l e r , Z a h nhat rt zp ts, : /5/ 5w2w7w0. fZa oc renbhoeoi km. ,c o U
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Therapie:
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(funktionelle) Aufbissschienen:
Beurteilungskriterien:
Spannungsfreier Sitz
(außer direkt nach dem (Wieder-) Eingliedern
Tragedauer: möglichst ganztägig (i.d.R. nicht beim Essen)
rasch eintretenden und nach 8 Wochen immer noch vorhandener Besserungeffekt
(cave: jede Schiene verändert anfangs das therapieinduzierende Beschwerdebild
infolge Irritation)
Weglassen der Schiene zeigt rasch die anfänglich vorhandenen Beschwerden
Cave: Wegfall der belastensten Beschwerden lässt bisher unterdrückte
Beschwerden / Symptome erst sichtbar werden
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Therapie:
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(funktionelle) Aufbissschienen:
Beurteilungskriterien:
Einseitige Abrasionen und Perforationen
deuten auf deutliche Fehl- und Frühkontakte
hin
Cave: bei einer neu angefertigten Schiene
können die Perforationen auch absichtlich
vorhanden sein, um die Schiene möglichst
dünn zu gestalten
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Therapie:
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Begleitende medizinische Maßnahmen:
Sinnvolle „medikamentöse“ Unterstützung
Tägliche Magnesiumgabe
Mg 5 longoral
Magnesium verla
Vitamin B
Medivitan Fertigspritzen
Flüssigkeitszufuhr
Achtung:
Nebenwirkung anderer Medikamente:
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Therapie:
Nebenwirkung anderer Medikamente:
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Pantoprazol
Omeprazol
Rabeprazol
Kopfschmerzen
(>1:10)
Schwindel
(1-10:100)
Gelenkschmerzen (1-10:1000)
Störung der Vit. B - Aufnahme
Kopfschmerzen
(>1 : 10)
Parästhesien
(>1 : 10)
Schwindel
(1-10 : 100)
Gelenkschmerzen (1-10 : 1000)
Muskelschwäche
(1-10 : 1000)
Muskelkrämpfe
(1-10 : 1000)
Betablocker
Kopfschmerzen, Parästhesien, Schwindel,
Gelenkschmerzen, Muskelkrämpfe,
Muskelschmerzen (1-10:1000)
Muskelentzündungen
Statine
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Nebenwirkung anderer Medikamente:
Bisphosphonate
Schluckbeschwerden
(I-10:100)
Muskelschmerzen
(I-10:100)
Gelenkschmerzen
(1-10:1000)http://
www.drugs.com/sfx/alendronate-sideeffects.html
Verringerung Aufnahme Coenzym Q10
Vitamin E
http://www.uni-kiel.de/pressemeldungen/?pmid=2014-016-osteoporose
Originalpublikation:
Nitrogen-bisphosphonate therapy is linked to compromised coenzyme Q10 and vitamin E
status in postmenopausal women. Kalyan S, Huebbe P, Esatbeyoglu T, Niklowitz P, Côté
HC, Rimbach G, Kabelitz D. J Clin Endocrinol Metab. 2014 Jan 13. doi: 10.1210/
jc2013-3648.
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Therapie:
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Nebenwirkung anderer Medikamente:
Antidepressiva:
Citalopram
Kopfschmerzen
(SSRI - Serotoninwiederaufnahmehemmer) Kraftlosigkeit
Muskelschmerzen
(>1:10)
(1-10:100)
(1-10:1000)
Kopfschmerzen,
Schwindel, Parästhesie
Amitriptylin
(Trizyklische Antidepressiva)
Mitrazapin
(NaSSA noradrenergen und spezifisch
serotonergen Antidepressiva)
Kopfschmerzen
Gelenkschmerzen,
Muskelschmerzen,
Rückenschmerzen
(>1 : 10)
(>1:10)
(1-10:100)
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Therapie:
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Begleitende medizinische Maßnahmen:
Physikalisch-medizinische Methoden: Die Prinzipien der
Behandlung des Bewegungsapparates sind auch für den mandibulomaxillären Bereich gültig.
Thermo- bzw. Kryotherapie (Wärme, Kälte, Rotlicht, Mikrowelle,
Ultraschall.
Massagen, Manualtherapie, osteopathische Techniken und
isometrischer Spannungs- und isotonischer Bewegungsübungen.
häusliche Übungsprogramme.
Da physikalisch-medizinische Maßnahmen in der Regel symptomatisch
wirken und damit auch der raschen Schmerzbeseitigung dienen, sollte
ihr Einsatz besonders in der Initialtherapie, eingesetzt werden und sind
auch zur Vorbehandlung des orofazialen Systems geeignet.
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Begleitende medizinische Maßnahmen:
N.Vogel, Dtsch Zahnärztl Z 2012, 67 (6) S. 372 - 384:
Effektivität aktiver Übungen in der Therapie Craniomandibulärer
Dysfunktionen (CMD) - ein systematisches Review:
Conclusion: Der Einsatz aktiver Übungstherapie für das Kiefergelenk
kann mit einem Evidenzlevel IB empfohlen werden. Vor allem die
Parameter Schmerzminderung, Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit
und Alltags-Aktivitäten lassen sich signifikante Nachweise finden.
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Therapie:
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Begleitende medizinische Maßnahmen:
Das Vorliegen einer psychischen Komorbidität (z.B. Depression,
somatoforme Schmerzstörung, Persönlichkeitsstörung) bzw. einer
akuten oder chronischen psychosozialen Belastungssituation zum
Zeitpunkt der Erstmanifestation der Beschwerden bzw. Exazerbation
sollte besonders bei Patienten mit chronischen und langen,
therapieresistenten Verläufen abgeklärt werden. Ein breites Spektrum
an psychotherapeutischen Maßnahmen (psychodynamische oder
Verhaltenstherapie, Biofeedback, progressive Muskelrelaxation, Yoga,
autogenes Training u.ä.), die jeweils bei einer nicht unerheblichen
Untergruppe individuell differenziell indiziert sind, sollte in der
Kooperation mit einem Facharzt für psychosomatische Medizin und
Psychotherapie bzw. Psychiatrie und Psychotherapie oder einem
einschlägig erfahrenen Psychologen vermittelt werden können.
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Therapie:
Ludwigsburg-14.09.2014
Chirurgische Maßnahmen sind i.d.R. nur indiziert bei vorliegenden
pathologischen Befunden im Röntgenbild, CT oder MRT. Häufigster
Grund dürften calcifizerte Ablagerungen im Kiefergelenk sein.
kieferorthopädische Maßnahmen sind indiziert bei erfolgreicher
Vorbehandlung mittels Schienen zur Herstellung und sicheren Fixation
einer durch die Schienen ermittelten Unterkiefer- bzw Zahnposition (z.B.
Beseitigung eines Kreuzbisses)
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Therapie:
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Physiotherapeut
ZahnArzt
Dr. Klaus-R. Höffler
Universitätsstr. 9
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Tel. 06136 44488
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Therapie:
Verordnungsbogen mit Zwischenbericht und Therapieverlauf
(Diagnosen siehe Befundbogen)
___________________________________
Name
Ludwigsburg-14.09.2014
_______________________________
Vorname
___________________
Geburtsdatum
Therapieziel Überweiser:
.....................................................................................
Therapieziel Physiotherapeut:
.....................................................................................
.....................................................................................
.....................................................................................
! Manueller Untersuchungsbefund ist beigefügt
Datum ...................
5
Datum ...................
7
MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
!
Bemerkung:____________________________
!
Bemerkung:____________________________
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MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
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MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
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Bemerkung:____________________________
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Bemerkung:____________________________
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MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
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MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
!
Bemerkung:____________________________
!
Bemerkung:____________________________
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MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
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MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
!
Bemerkung:____________________________
!
Bemerkung:____________________________
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Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
!
!
!
!
!
!
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
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!
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
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!
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
!
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!
!
!
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Die Therapieziele
Datum: ..........................
!
!
!
.....................................................
Unterschrift
wurden im Rahmen der durchgeführten Behandlungen erreicht
wurden noch nicht erreicht und erfordern weitere Anwendungen
sind auch mit weiteren physiotherapeutischen Maßnahmen nicht erreichbar
2
Datum: ..................
!
!
!
!
!
!
4
Datum .................
MobiMundöffner
! Thermo-Therapel
Mobi infrahyoidal
! Kryo-Therapie
Mobi Mundschließerl
! Koordinationsübung
Mobi HWS
! Stabilisationsübungen
Mobi BWS
! Traktion Kiefergelenk
Mobi LWS! Übungsprogramm häuslich
6
Datum ..............
Datum ...................
3
!
!
!
!
!
!
8
Datum .............
Datum: ..................
1
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© Dr. Höffler 2014
G:\Daten-2012\Ragtime\sonstiges\Zwischenbericht.rtd
Therapie:
Patientenanweisung:
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Behandler / Überweiser:
schmerzende Seite
Kiefermuskeln (Nr.):
.......
........................................
Massage
Übungen /Dehnen
........................................
........................................
Aufbissschiene
Kiefergelenk / Discus
.......
........................................
Kälteanwendung
........................................
Mobilisation
........................................
Aufbissschiene
Nackenmuskulatur:
.......
........................................
Massage
........................................
Muskeldehnung
Wirbelmobilisation
........................................
Modell der craniomandibulären und vertebralen Biomechanik
1 musc. temporalis
2. musc.pterygoideus lateralis
3. disus articularis
4. bilaminäre Zone (stratum sup.)
5. musc. masseter
6. musc. digastricus anterior
7. musc. digastricus posterior
8. Hyoid
9. musc. stenohyoideus
10. musc.sternocleidomastoideus
11. musc. longus colli
12. musc. rectus capitis posterior minor
13. musc. capitis semispinalis
14. musc. longissimus capitis
15. musc. interspinalis cervicis
Bemerkungen:
.......................................................
.......................................................
.......................................................
.........................................................
E-Mail: [email protected]
Website:
www.biomecmodels.com
D r . K l a u s - R . H ö f f l e r , Z a h n aÜbersetzung:
r z t , Dr.Höffler
F u n k t i o Website:
n s t hwww.cmd-therapie.info
erapie
E-Mail: [email protected]
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Therapie:
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II: modifizierter Mersemann-Test
Zuerst setzen Sie sich hin und pressen die oberen und unteren Zähne für 5 Minuten ganz feste aufeinander - auch wenn Ihre Beschwerden dabei evtl. noch zunehmen. Nach 4 Minuten
prüfen und merken Sie sich Ihre Beschwerden, z.B. beim Tinnitus die Lautstärke und die Tonhöhe oder bei einer schmerzhaft eingeschränkter Kopfdrehung Ihre Schmerzen beim Drehen
des Kopfes und wie weit Sie den Kopf nach rechts und links drehen können. Betrachten Sie dabei in einem Spiegel bitte auch die Lage Ihrer Schultern. Anschließend öffnen Sie den Mund
und schließen dann die Kiefer bewusst und merken sich, welche Zähne zuerst aufeinander treffen.
Dann stehen Sie auf und legen locker eine dünne Watterolle - wie z.B. einen Bleistift verwenden und auch nicht feste zubeißen sondern die Watterolle immer nur locker fixieren.
Nun laufen Sie bitte ohne Schuhe mit dieser locker gehaltenen Watterolle 5 Minuten (beim Tinnitus-Test besser 10 Minuten) im Zimmer herum. Ihre Laufbahnen sollten kreisförmig und
zwischendurch immer wieder 8-förmig sein. Dadurch lockern sich Ihre Muskeln und es tritt eine leichte Entspannung ein. Nach 5 Minuten bleiben Sie stehen, belassen die Watterollen noch
zwischen den Zähnen und verlagern Ihr Körper-gewicht so auf beide Füsse, dass es gleichmäßig verteilt ist und prüfen Ihre Beschwerden.
Beim Tinnitus (wie vorhin beschrieben besser erst nach 10 min.) achten Sie auf den Unterschied zur vorherigen Lautstärke und zur Tonhöhe.
Bei schmerzhafter oder auch nur eingeschränkter Kopfdrehung achten Sie darauf, ob Sie den Kopf weiter nach links und rechts drehen können und ob der Schmerz geringer ist.
Anschließend öffnen Sie den Mund und schließen dann die Kiefer bewusst und merken sich, welche Zähne zuerst aufeinander treffen und vergleichen das Ergebnis mit den Zahnkontakten
zu Beginn des Testes.
Ergebnis:
Je deutlicher der Unterschied ist, desto besser kann Ihnen durch eine gezielte Funktionsdiagnostik* und anschließende Funktionstherapie* geholfen werden.
Sie gerne bei Ihrem Zahnarzt (oder bei Rauchern eine nicht angezündete Zigarette) zwischen obere und untere Schneidezähne (siehe Bild). Keinesfalls einen festen Gegenstand
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt, Funktionstherapie
55270 Zornheim, Universitätsstr. 9, www.ein-zahnarzt.de
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Ausblicke:
Ludwigsburg-14.09.2014
Markus Greven, Takero Otsuka, Leander Zutz, Bernd Weber,
Christain Elger, Sadao Sato: Bedeutung der kondylären
Position - eine kondylographische und fMRI-Studie, 2009
Dysfunktionen (insbesondere condyläre Verlagerung) des
stomatognathen, neuromuskulären Systems - durch
Malocclusion verursacht - löst höchstwahrscheinlich
irreguläre neuronaleGehirnaktivität und damit einen
schädigenden Effekt auf den gesamten Körper aus.
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Anhand der Krümmung der Wirbelsäule im Halsbereich soll es erkennen können, wie gut die eigene
Haltung ist. Stellt es einen Fehler fest, vibriert es sanft. Darüber hinaus kann das neue Modell zugleich
als Fitnesstracker dienen: Ähnlich einem Fitbit misst es Bewegung und leitet davon beispielsweise die
Zahl der Schritte und der verbrannten Kalorien ab. Wenig überraschend gibt es eine passende App,
die alle Daten erfasst und darstellt.
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Adressen:
Zahnärzte mit Tätigkeitsschwerpunkt „Funktionsdiagnostik“ bzw. „Funktionstherapie“
können über die Landeszahnärztekammern und/oder Bezirkszahnärztekammern
abgefragt werden.
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Liste der Zahnärztekammern über:
http://www.bzaek.de/wir-ueber-uns/organisationsstruktur/
landeszahnaerztekammern.html
Kollegen, die das IPR-System anwenden über:
http://www.ipr-original.com
und Eingabe rechts oben des Postleitzahlgebietes
Kollegen, die das K7-System einsetzen:
http://www.sinfomed.de/site/sinfomed/zahnmedizin/partner/k7_referenzpraxen/plz_1/
und Eingabe rechts oben des Postleitzahlgebietes
Mitglieder der Iccmo (International College of Cranio-Mandibular Orthopadics)
http://www.iccmo.de/die-mitglieder/mitglieder-liste?task=view
Akupunktur:
Zahn-Organ-Beziehungen:
http://www.bunkahle.com/Aktuelles/Diagnose/chartd.html
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Adressen:
Anamnesefragebogen (Beispiele):
ausführlicher Schmerzfragebogen:
Ludwigsburg-14.09.2014RDC:
http://qos.quintessenz.de/qos/downloads/schmerzfragebogen.pdf
kompletter Fragebogen (in Englisch): http://www.rdc-tmdinternational.org
Befundbogen RDC:
http://www.mcmolaar.de/media/examination.pdf
Ablauf der Untersuchung nach RDC:
http://www.mcmolaar.de/media/untersuchung.pdf
Diagnose-Hilfe:
http://www.mcmolaar.de/pages/diagnose.html
Fragebogen nach Ahlers & Jakstat:
http://www.dentaconcept.de/Formblaetter/Basis-Set.shtml
Fragebogen nach Bumann:
http://shop.p-s-t.net/
Videos zum Kiefergelenk:
Normal:
http://www.youtube.com/watch?v=fyHGOOhxHGs
mediale DV mit Reposition:
http://www.youtube.com/watch?v=vGJqfCQHTXg&NR=1
Discusperforation:
http://www.youtube.com/watch?v=UwPhHwIKLcQ&feature=relaxed
DV ohne Reposition:
http://www.youtube.com/watch?v=QTihztWMv4k&feature=related
Komplettes Geschehen:
http://www.youtube.com/watch?v=nH8KG3fIoBM&NR=1
Kokosnussbeißer:
http://www.youtube.com/watch?v=-baGnUrkddo
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Adressen:
Kiefer-Muskel-Modell:
Ludwigsburg-14.09.2014
Über Biomec:http://www.trin-it.nl/gsp.dll?sid=206&pid=1&p_menuid=10
(bei einer Bestellung bitte auf mich verweisen)
Kiefergelenkschablone Morita P13-TR11l:
http://www.jmoritaeurope.de/cms/website.php?id=/de/products.htm&key=153
Über Dentalfachhandel zu beziehen
Bücher:
Prof. Dr. Harry J.M. von Piekartz: „Kraniofaciale Dysfunktionen und Schmerzen,
Untersuchung- Beurteilung- Management" (Thieme 2001)
Prof. Dr. Harry J.M. von Piekartz: „Kiefer,- Gesichts- und Zervikalregion, Neuromuskeloskeletale Untersuchung Therapie- Management" (Thieme 2005)
Horst Kares, Hans Schindler, Rainer Schöttle: Der etwas andere Kopf- und Gesichtsschmerz
Christiane Keller-Krische: Yoga als Medizin: „Nie wieder Zähneknirschen“
ISBN 3 928 382-05-5 / Preis 22.95€ / Bestellen auch über: [email protected]
Dr. Klaus-R. Höffler, Zahnarzt, Funktionstherapie
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Name der Krankenversicherung
MANUELLE FUNKTIONSANALYSE
Praxisstempel :
nach Prof. Dr. Axel Bumann
Name, Vorname des Versicherten
geboren am
Kassen-Nr
Versicherten-Nr
Status
Vertragszahnarzt-Nr
VK gültig bis
Datum
Spezielle Anamnese
Befund vor
Kieferorthopädie
Befund vor
Restauration
Schmerzintensität
0
Abschlussbefund
Zwischenbefund
Knacken
Aufgenommen durch :
Limitation
Okklusionsstörung
Symptome
Reihenfolge der Symptome
(z.B.: 1. Schmerz links, 2. Knacken
links, 3. Schmerz rechts)
Erwartungen des Patienten
Gewebespezifische Hauptdiagnosen
Hauptbelastungsvektor rechts
Rechts
Klinische Einflüsse rechts
Links
Hauptbelastungsvektor links
Klinische Einflüsse links
Stat. Okklusion
Dyn. Okklusion
Stat. Okklusion
Dyn. Okklusion
Bruxismus
Dysfunktion
Bruxismus
Dysfunktion
Gewebespezifische Nebendiagnosen
Hauptbelastungsvektor rechts
Rechts
Klinische Einflüsse rechts
Links
Hauptbelastungsvektor links
Klinische Einflüsse links
Stat. Okklusion
Dyn. Okklusion
Stat. Okklusion
Dyn. Okklusion
Bruxismus
Dysfunktion
Bruxismus
Dysfunktion
Ergänzende Diagnostik
OPG
MRT
Artikulatorprogrammierung
Dyn. Einflussanalyse
FRs
CT
Instr. Okklusionsanalyse
Vibrationsanalyse
Zahnärztliche Initialtherapie (Beseitigung okklusaler Einflüsse)
Kausal
Aufgaben der Schiene
Osteopathischer Befund
Symptomatisch
Position der Kondylen
Elimination des Okklusalvektors
Ventrale Positionierung
Neuromuskuläre Zentrik
Änderung der Vertikaldimension
Ruhigstellung der Kondylen
Behandlerdeterminierte Position
Änderung der Front- / Eckzahnführung
Unspezifische Muskelentspannung
Patientendeterminierte Position
Schutz von Zahnhartsubstanz
Okklusales Schienendesign
Eckzähne
Inzisivi
OK-Schiene
Plan
UK-Schiene
Einbisse
Diskusrepositionsapparatur
Kein Kontakt
Beseitigung lokaler Restriktionen
Vertikale Disklusion
Dorsale Protektion
Prämolaren / Molaren
Plan
Einbisse
Kein Kontakt
Beseitigung systemischer
Einflüsse / Restriktionen
Definitive zahnärztliche Therapie
(okklusale Stabilisierung)
Traktion / Translation
Manuelle Therapie
Einschleifen
Statische / dynamische Muskeldehnung
Osteopathie
Prothetik
Isometrie / Isotonie / Muskelkoordination
Homöopathie
Kieferorthopädie
Mobilisation suprahyoidaler Strukturen
Akupunktur
KFO-Chirurgie
Veränderung des Funktionsmusters
Psychotherapie
Lavage/KG-Operation
Copyright by Prof. Dr. Axel Bumann & Dr. Elmar Frank 1988-2003 (Version 03.02.2003)
P1027-5380170815
Art der Schiene
Inspektion
Intraoral:
Extraoral:
Aktive Bewegungen, passive Weiterführung und Endgefühl
Aktiv
Bewegung
(Normwerte)
Mundöffnung
(49-56 mm)
mm
Laterotrusion links (10-11mm)
mm
Laterotrusion rechts (10-11mm)
mm
Protrusion
(10-11mm)
mm
Retrusion
(0-1mm)
mm
Schmerz
Kondylustranslation
R
R
L
Passiv
Schmerz
L
R
Endgefühl
L
mm
Dynamische Kompressionen und dynamische Translationen mit Kompression (Gelenkflächen)
R
Dynamische Kompression
kein Krepitus, kein Schmerz
L
Laterale Translation mit Kompression
Zunahme von Krepitus
Zunahme von Krepitus
Zunahme von Krepitus und Schmerz
Mediale Translation mit Kompression
Zunahme von Schmerz und Limitation
Zunahme von Krepitus
Passive Kompressionen (Bilaminäre Zone)
Med.:
DKL:
LK:
K:
MK:
MK:
K:
LK:
R
L
Med.:
DK:
Ventr.:
Ventr.:
EF :
EF :
Lat.:
DL:
D:
DL:
D:
Isometrische Anspannung (Muskeln)
Lat.:
Kaud.:
Kaud.:
EF :
EF :
Länge der suprahyoidalen Strukturen
Rechts
Schmerz
L
Traktionen und Translationen (Kapsel / Ligamente)
DKL:
DK:
R
Kraft
Links
Schmerz
Kraft
Vertikale Verkürzung
mm
Sagittale Verkürzung
mm
Mundschließer
Positive Palpationsbefunde
Mundöffner
Pterygoideus lateralis rechts
Rechts
Links
Pterygoideus lateralis links
Dynamische Kompressionen und Translationen (Knackgeräusche)
R
L
Dynamische
Kompression
exkursiv
R
Dynamische Translation (Geräuschintensität)
Gruppe I (=/-)
L
R
Zeitpunktveränderung
Lateral
Intensitätsveränderung
Medial
Mundöffnung
Lateral mit Kompression
Bemerkungen :
L
Gruppe II (+/+)
R
L
Gruppe III (=/+) Gruppe IV (term)
R
L
R
L
Medial mit Kompression
Mundöffnung
Dynamische Kompression inkursiv
Gruppe I: Ligamentum laterale / Diskushypermobilität
Gruppe II: partielle / totale Diskusverlagerung mit Reposition
Gruppe III: Diskusadhäsion / Knorpelhypertrophie
Gruppe IV: Diskusverlagerung mit term. Rep. / Kondylushypermobilität
Copyright by Prof. Dr. Axel Bumann & Dr. Elmar Frank 1988-2003 (Version 03.02.2003)
- : leiser / früher
+ : lauter / später
= : gleich
! : kein Geräusch
P1027-5380170815
Aktive Bewegung
Erläuterung der Eintragungen manuelle Funktionsanalyse:
Angabe der Schmerzen:
Bekannter Schmerz:
Unbekannter Schmerz:
leicht,
mittel,
stark
+
++
+++
leicht,
mittel,
stark
X
XX
XXX
Kein Schmerz:
Ø
Kondylustranslation:
hypo
normal
hyper
Eintrag:
-
Haken
+
=
hypomobil
normal
hypermobil
Passive Kompressionen (Bilaminäre Zone), sowie Traktionen und Translationen
(Kapsel/Ligamente)
D= dorsal
DK= dorsokranial
DL= dorsolateral
K= kranial
MK= mediokranial
LK= laterokranial
Lat.= lateral Med.= medial
Ventr.= ventral
DKL= dorsokraniolateral
Kaud.= kaudal
Angabe Endgefühl:
H.L.= hart ligamentär
Z.H.= zu hart
Z.W.= zu weich
G:/Qualitätsmanagement/Arbeitsanweisungen und Behandlungsabläufe/Erläuterung Eintrag MFA Stand: 23.05.2012 erstellt: N. Göppert
überweisender Arzt / Zahnarzt
Physiotherapeut
Verordnungsbogen mit Zwischenbericht und Therapieverlauf
(Diagnosen siehe Befundbogen)
___________________________________
Name
_______________________________
Vorname
___________________
Geburtsdatum
Therapieziel Überweiser:
.....................................................................................
Therapieziel Physiotherapeut:
.....................................................................................
.....................................................................................
.....................................................................................
Manueller Untersuchungsbefund ist beigefügt
Datum ...................
5
Datum ...................
7
MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Bemerkung:____________________________
Bemerkung:____________________________
MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Bemerkung:____________________________
Bemerkung:____________________________
MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Bemerkung:____________________________
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Bemerkung:____________________________
Die Therapieziele
wurden im Rahmen der durchgeführten Behandlungen erreicht
wurden noch nicht erreicht und erfordern weitere Anwendungen
sind auch mit weiteren physiotherapeutischen Maßnahmen nicht erreichbar
Datum: ..................
Bemerkung:____________________________
2
4
Datum .................
Bemerkung:____________________________
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
Thermo-Therapel
Kryo-Therapie
Koordinationsübung
Stabilisationsübungen
Traktion Kiefergelenk
Übungsprogramm häuslich
6
Datum ..............
Datum ...................
3
MobiMundöffner
Mobi infrahyoidal
Mobi Mundschließerl
Mobi HWS
Mobi BWS
Mobi LWS
8
Datum .............
Datum: ..................
1
MobiMundöffner
Thermo-Therapel
Mobi infrahyoidal
Kryo-Therapie
Mobi Mundschließerl
Koordinationsübung
Mobi HWS
Stabilisationsübungen
Mobi BWS
Traktion Kiefergelenk
Mobi LWS
Übungsprogramm häuslich
Datum: ..........................
.....................................................
Unterschrift
© Dr. Höffler 2014
G:\Ludwigsburg\CMD-Befundbögen\Zwischenbericht.rtd
IV. Patienteninformation zu oralen Parafunktionen
Zähneknirschen und Zähne pressen – wie wirken sich solche Gewohnheiten
auf unsere Gesundheit aus?
„Unbewusste Bewegungsabläufe bzw. lang andauernde Verspannungen bestimmter Muskeln sind die Ursache für akute, viel häufiger aber für chronische Schmerzzustände unseres
Bewegungsapparates. Auch im Kiefer-Gesichtsbereich kommen sie häufig vor. Dauerspannung der Kau- und Gesichtsmuskulatur, oft verbunden mit intensivem Zahnkontakt – am bekanntesten ist das Zähneknirschen oder Zähne pressen- kann die Ursache für Gesichts- und
Kopfschmerzen sein. In der Regel merkt der Mensch gar nicht, dass entweder einzelne
Zahnpaare oder die gesamten Zahnreihen aufeinander gepresst oder aneinander gerieben
werden. Solche stereotypen Verhaltensmuster sind nicht nur völlig n Nutzlos, im Gegenteil,
sie schaden ganz erheblich unserem Zahnsystem, der Kaumuskulatur und den Kiefergelenken. Das kann auch nicht verwundern, wenn man bedenkt, dass in wissenschaftlichen Untersuchungen Anspannungsphasen beschrieben werden, die ohne Unterbrechung bis zu 45
Minuten dauern können. Der dabei gemessene Kaudruck ist um ein Vielfaches stärker al
beim normalen Kauen.
Solche automatisierten, meist unbewußten Verhaltensweisen können sowohl in der Nacht
als auch am Tage auftreten.
Welche Schäden können entstehen?
Werden Muskeln kurzzeitig überanstrengt, entsteht der Muskelkater; jeder weiß das. Wenn
es aber zu einer dauerhaften Überanstrengung kommt, verändern sich die Muskelfasern, Der
Muskel verhärtet sich, etwas entstehen kleine schmerzhafte Knötchen und der Bewegungsablauf, das heißt das Zusammenspiel zwischen Muskeln und Gelenken, ist krankhaft verändert.
Durch derartige Belastung kann es sowohl zu entzündlichen Prozessen der Gelenkflächen
und der Gelenkkapsel als auch zu einer erheblichen Schädigung des Bandapparates kommen. Außerdem kann sich die Lage der Gelenkscheibe in einem oder in beiden Kiefergelenken verändern und die Patienten bemerken als Zeichen dafür ein Knackgeräusch bei der
Bewegung des Kiefers. Mitunter kann die Scheibe auch so extrem verrutschen, dass sie die
Mundöffnung teilweise oder total blockiert.Der Mund kann nicht mehr richtig geöffnet werden.
Gravierende Schäden können auch an den Zähnen entstehen. Obwohl der Zahnschmelz zu
den härtesten Substanzen überhaupt gehört, wird er durch die großen Kräfte beim Zähnepressen und Reiben schwer geschädigt. Besonders an den Schneidekanten entsteht ein
Abrieb in Form von Schliffflächen. Anfangs betrifft es nur die Schmelzbereiche, später wird
auch das Zahnbein angegriffen. Der Zahnarzt spricht von einzelnen Abrasionen oder von
einem Abrasionsgebiß, wenn so gut wie alle Zähne betroffen sind. Langsam wird die Zahnkrone immer kürzer. Als Reaktion auf die Schädigung zieht sich das Zahnmark mitunter in
die Zahnwurzel zurück oder es stirbt ab. Der Verlust der Zahnhartsubstanz kann so ausgeprägt sein, daß schließlich keine Zahnkrone mehr existiert und nur noch die Zahnwurzel
sichtbar ist. Durch den extremen Druck entstehen vielfach auch Defekte am Zahnhals (zwischen Zahnkrone und Zahnwurzel). Der Schmelz ist in diesem Bereich am dünnsten und
deshalb kann sein Gefüge hier am leichtesten zerstört werden. Oft kommt es auch zu
Schmelzrissen – feine Linien im Schmelz – oder Schmelzfrakturen an den Schneidekanten.
Ab und zu bricht auch mal ein ganzer Zahn in der Längsachse durch. Ein großes Problem
ist auch das unbewußte „Zungenpressen„, speziell für den Zahnhalteapparat. Wenn im Laufe
eines längeren Zeitraums zwischen den einzelnen Frontzähnen Lücken entstehen, so ist hier
oft der starke Druck der Zunge von innen gegen die Frontzähne für die Veränderung der
Zahnstellung verantwortlich. Sogar Zahnlockerung kann die Folge davon sein.
Die Behandlung ist nicht einfach
Gymnastische Übungen, Massage und Wärmebehandlung helfen, die verspannten Muskeln
wieder zu entspannen. Man kann auch Entspannungstechniken wie das autogene Training
erlernen. Erfolg auf lange Zeit wird jedoch nur dann erreicht, wenn der Mensch lernt, diese
unbewussten Anspannungsmechanismen zu vermeiden und die Muskeln ganz bewusst zu
entspannen.
Derartige Störungen der Muskel- und Gelenkfunktion kommen überall am Körper vor. Es gibt
aber Regionen, wo sie besonders häufig beobachtet werden z.B. im Nacken- und Schulterbereich, der Wirbelsäule (borwiegend als „Rückenschmerzen“) und natürlich im Kiefer- Gesichtsbereich (Gesichtsschmerz, Schläfen-Kopfschmerz.)
Um das Zähne pressen, Zähneknirschen und andere schädigende Gewohnheiten zu beeinflussen, müssen die Patienten zuerst lernen, auf das Fehlverhalten aufmerksam zu werden.
Sie sollten sich in den verschiedensten Situationen beobachten, wie sie ihre Zähne und ihren
Kiefer gerade halten. Die richtige Haltung ist die „Ruheschwebe“, d.h. der Unterkiefer befindet sich in einer Schwebehaltung, die Kaumuskeln sind weitgehend entspannt und die Zähne
des Ober- und Unterkiefers berühren sich nicht. Zwischen ihnen ist ein Spalt von 2-3 mm.
Nur beim Essen und Schlucken haben die Zähne normalerweise Kontakt. Bemerkt man jedoch, dass die Zähne aufeinander gepresst sind oder aneinander reiben, sollte man unbedingt versuchen, sich die Verhaltensweise abzugewöhnen. Je häufiger man sich beobachtet
und die Haltung korrigiert, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man es auch schafft.
Eine sogenannte Beißschiene, die vorwiegend nachts getragen wird, verhindert eine Schädigung der Zähne. Das Pressen oder Knirschen gewöhnt man sich in der Regel durch die
Schiene nicht ab. Da das Zähne pressen mitunter aufgrund schlechtsitzender Füllungen,
Kronen, Brücken oder auch Prothesen entsteht, sollte der Zahnersatz unbedingt vom Hauszahnarzt auf derartige Mängel untersucht werden.
Vielfach jedoch entsteht diese Fehlverhaltensweisen als körperliche Reaktion auf Anspannung, Belastung und Stress, aber auch bei Kummer und Sorgen, Jeder kennt die Redewendung; „Beiß die Zähne zusammen…“ oder „Ich kaue all meine Probleme durch“. Wird in solchen schwierigen Lebenssituationen ein bereits vorhandenes Pressen intensiver, können
Schmerzen oder andere Beschwerden entstehen, die später „wenn das Problem gelöst ist“
wieder verschwinden, manchmal für immer, manchmal kommen ist in ähnlichen Situationen
jedoch wieder. Von vielen Patienten wird deshalb ein Wechsel von Schmerzphasen und
scherzfreie Zeiten beobachtet.
Schafft man es nicht allein oder sind schon starke Kiefer- oder Zahnschmerzen entstanden,
sollte unbedingt der Zahnarzt aufgesucht werden. Er berät den Patienten auch hinsichtlich
notwendiger Entspannungsverfahren oder anderer Psychotherapiemethoden bzw. kümmert
sich um einen Vorstellungstermin bei einem Therapeuten mit Erfahrung auf diesem Gebiet.“
A. Kluge, Berlin
http://www.dgzmk.de/patienten/patienteninformation/patienteninformation4zu4oralen4
parafunktionen.html7
TeraG/Daten2011/Wort/CMD

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