Rüüdige Fasnachtstage!

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Rüüdige Fasnachtstage!
3/2015 1. bis 15. Februar Katholische Pfarrei Buttisholz
Wir wünschen:
Jakobsweg
3
Rüüdige Fasnachtstage!
Kurs soziale Netzwerke
5
Gemeindezmorge
12
2 Pfarrei Buttisholz
Gottesdienste
Kapelle St. Ottilien
Pfarrkirche St. Verena
Samstag, 31. Januar
19.00 Gottesdienst mit Kerzenweihe
Sonntag, 1. Februar
Lichtmess
10.30 Familiengottesdienst mit Kerzenweihe
10.30 Sonntigsfiiren – Besammlung vor der Kirche
Kirchenopfer: Glaubensjahr der Pfarrei
Dienstag, 3. Februar
15.15Halssegen
18.30Rosenkranzgebet
19.00 Gottesdienst mit Blasiussegen
Donnerstag, 5. Februar
Hl. Agatha
09.00 Kein Gottesdienst!
19.00 Gottesdienst, Agathafeier der Feuerwehr mit
Brotsegnung
20.00 Glaubensjahr: Infoabend Jakobsweg im Träff 14
Freitag, 6. Februar
Herz-Jesu-Freitag
08.00 stilles Gebet
09.00Gottesdienst
17.00 Rosenkranzgebet in Mariahilf
Samstag, 7. Februar
CARNEVAL 15
17.15 Gottesdienst – es spielen die Schopperassler
Sonntag, 8. Februar
5. Sonntag im JK
10.30 Wort- und Kommunionfeier
Kirchenopfer: Jugendarbeit der Pfarrei
Dienstag, 10. Februar
19.00 Gottesdienst in St. Ottilien
Kein Gottesdienst in der Pfarrkirche!
Donnerstag, 12. Februar
Kein Gottesdienst!
www.pfarreibuttisholz.ch
Schmutziger Donnerstag
Freitag, 13. Februar
17.00 Rosenkranzgebet in Mariahilf
Samstag, 14. Februar
19.00 Wort- und Kommunionfeier
Sonntag, 15. Februar
Fasnachtssonntag
10.30 Gottesdienst zum Thema Humor
Kirchenopfer: Kollegium St-Charles Pruntrut
Mittwoch, 4. Februar
15.30Rosenkranzgebet
16.00 Gottesdienst mit Hals-, Augen-, Kerzenund Brotsegen
Dienstag, 10. Februar
19.00 Gottesdienst und
Nachbarngedächtnis für Xaver Jost
Jahrzeiten und Gedächtnisse
Samstag, 31. Januar, 19.00
Jahresgedächtnis für Maurus Berger.
Jahrzeit für: Hans und Marie Beck-Krieger, Sagerhus;
Siegfried Stöckli-Wicki, Oberdorf 4; Josef Stöckli-Hell,
Basel; Emil und Mathilde Stöckli-Bösch, Adolf StöckliMeyer und Siegfried und Sofie Stöckli-Müller, Wiederheim; Emil und Nina Stöckli-Burkart, Mathilde StöckliMeyer, Sonnebärgli; Hans Stöckli-Kuratli, Jona; Willi
Lustenberger-Stadelmann, Arigstrasse 5.
Dienstag, 10. Februar, 19.00 (in St. Ottilien)
Nachbarngedächtnis für Xaver Jost, früher St. Ottilien.
Samstag, 14. Februar, 19.00
1. Jahrzeit für Josef Hebler-Egli, Unterdorf 3.
Jahrzeit für Robert und Nina Nietlispach-Hodel, Allmend.
Sonntag, 15. Februar, 10.30
Jahrzeit für Otto und Rita Wiss-Wicki, Gattwil.
Pfarramt Buttisholz, Dorf 2, Postfach 33
Tel.
041 928 11 20
Fax
041 928 11 36
Natel Pfarrer
079 455 98 87
E-Mail:[email protected]
Website:www.pfarreibuttisholz.ch
Pfarreisekretariat
DI bis FR
08.00–11.00
DI und DO
14.00–17.00
Pfarrer
Eduard Birrer, Dorf 2, 041 928 11 20
Präsident der Kirchgemeinde
Franz Geisseler, Gattwil 6, 041 928 19 41
Kirchmeier
Edgar Muff-Schumacher, Sonnhalde 4, 041 928 08 40
Präsident des Pfarreirates
Fritz Ambühl-Haas, Soppensee, 041 928 03 16
www.pfarreibuttisholz.ch Pfarrei
Buttisholz 3 Glaubensjahr: Infoveranstaltung
Eine Prise Jakobsweg
Millionen sind auf ihm Jahr für Jahr
unterwegs. Filmreportagen und
zahlreiche Bücher berichten über
ihn. Blasengeplagte Füsse und verwitterte Rucksäcke reden ehrfürchtig von ihm. Und nun möchten wir
als Pfarreigruppe einen schmalen
Eindruck von diesem legendären
Pilgerweg erhalten.
Fronleichnam, 4. Juni bis
Samstag, 6. Juni
An diesen drei Tagen nehmen wir die
Wegstrecke Buttisholz–Bern unter die
Füsse. Tagesetappen von zirka 7 bis
8½ Stunden Wanderzeit sind vorgesehen. Die Startetappe führt via Willisau, Ufhusen nach Huttwil. Der zweite
Tag führt über die Lueg nach Burgdorf. Und von dort geht es an Tag drei
über Krauchtal und Boll nach Bern.
Hoppla! Also ein rechtes Stück Weg!?
Ist das zu machen?
Bestimmt dürfte es der besondere
Reiz sein, diese rund 70 Kilometer
zu Fuss zu durchleben und dabei
besondere Eindrücke von Natur,
Weggemeinschaft, aber auch spirituellen Impulsen oder Hintergrundgeschichten zum Jakobsweg zu erhalten. Denn der Pilgerweg will nebst
körperlichen Erfahrungen auch Nahrung fürs Leben geben. So viel, dass
es verdaubar und bekömmlich ist.
Darum sind für Teilnehmende, die
nicht den sportlichen Kick suchen,
für jeden Tag Abkürzungen möglich.
Etwa mit der Startverschiebung auf
Willisau oder der Busfahrt von der
Lueg nach Burgdorf.
geeignete Rucksackfüllung oder em­p­
fohlenen Konditionsstand möchten
wir Interessierten am Do, 5. Febr.,
19.30 im Träff 14 geben. Gruppengrösse maximal 25 Personen ab 16
Jahren.
Sind Sie/bist du mit dabei oder einfach schon mal «gwundrig»?
Schon jetzt gespannt, wer am 5. Febr.
einläuft, sind: Kari Duss, erfahrener
Jakobspilger, Yvonne Indergand, Vorstand Frauengemeinschaft, Urs Borer,
Katechet.
Infoveranstaltung
Weitere wichtige Informationen über
Begleitpersonen, Kosten, Unterkunft,
Sa, 14. Februar, 14.00 im Träff 14
Seniorenfasnacht
Am Sa, 14. Febr., 14.00 ist Fasnacht im
Träff 14! Alle Seniorinnen und Senioren sind eingeladen einen vergnüglichen Nachmittag zu verbringen. Es
unterhält ein lüpfiges Ländlerduo, die
Familienguggenmusik Schopperassler lässt den Saal erzittern und die Fasnachtsgruppe «Alte Kaffi» weiss Lustiges, Überraschendes und Skandalöses
vom vergangenen Jahr zu erzählen.
Sicher werden sich auch Maskierte
einfinden und mit der Schar so manchen Schabernack treiben. Wir freuen uns auf viele frohe Gesichter, ob
verkleidet, kostümiert oder einfach
so. Bei Kaffee und feinem Gebäck
wird dieser unterhaltsame Nachmittag sicher schnell vergehen.
Frauengemeinschaft Buttisholz
4 Pfarrei Buttisholz
Pfarrei aktuell
www.pfarreibuttisholz.ch
Bibelgruppe
CARNEVAL 15
Do, 5. Febr., 20.00 im KAB-Lokal.
Was mich bewegt
Der Monat Februar ist gefüllt mit Segnungen. Das Segnen von Kerzen, der
Halssegen und das Segnen von Brot
haben mit Vertrauen zu tun.
Ich vertraue auf die Hilfe Gottes.
Nicht ich muss mich in den Mittelpunkt stellen, sondern ich darf aus
der Mitte Kraft schöpfen und das ist
der Segen Gottes. Und dieser Segen
ist auch verbunden zum Beispiel mit
einer Kerze, die wir segnen lassen,
dem Halssegen auf die Fürbitte des
heiligen Blasius oder dem Brot, das
wir am Tag der heiligen Agatha segnen. Eine Verbundenheit, die uns Halt
und Kraft gibt. Auch wir dürfen für­
einander zum Segen werden, dann,
wenn wir füreinander Gutes tun.
Vorbilder haben wir in unserer Kirche durch viele heilige und engagierte Menschen. Nicht nur in der Geschichte, sondern auch heute. Menschen, die mich begleiten, die mich
unterstützen und mir Mut machen,
so dass mein Leben Sinn bekommt.
Und das Schöne in meinem Glauben
ist doch, dass wir alle aus der gleichen Mitte empfangen dürfen, die
uns mit unserem Glauben verbindet
an den dreieinigen Gott, zu dem wir
uns bekennen, wenn wir das Kreuzzeichen machen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes. Amen.
Eduard Birrer, Pfarrer
Website
Die Website unserer Pfarrei wurde
überarbeitet. Sie informiert Sie über
die Gottesdienstzeiten und das Leben in der Pfarrei.
Wir freuen uns über Ihren Besuch, sei
es online auf www.pfarreibuttisholz.
ch oder auch persönlich bei den Pfarreiaktivitäten.
Lichtbecher bemalen
Sa, 31. Jan., 14.00–15.00 können im
KAB-Lokal Lichtbecher für die Lichterprozession am So, 1. Febr. bemalt
werden. Alle sind dazu eingeladen!
Sonntag, 1. Februar
Um 10.30 feiern wir Gottesdienst mit
Kerzenweihe. Die Sonntigsfiir-Kinder besammeln sich vor der Kirche.
In einer Lichterprozession werden
wir dann in die Kirche einziehen.
Segnungen
Kerzenweihe: Am Sa, 31. Jan. und
So, 1. Febr. werden wir in den Gottesdiensten die Kerzen segnen, die
wir durch das Jahr in der Kirche
brauchen, und alle, die Sie von zu
Hause mitbringen. Stellen Sie die
Kerzen beim Seitenaltar hin.
Blasiussegen: Auf die Fürbitte des
heiligen Blasius segnen wir den Hals.
Am So, 1. Febr. nach dem Gottesdienst
und am Di, 3. Febr. um 15.15 sowie am
Mi, 4. Febr. in St. Ottilien nach dem
Gottesdienst.
Brotsegen: Am Do, 5. Febr., dem Tag
der heiligen Agatha, werden wir im
Gottesdienst um 19.00 das Brot segnen. Das gesegnete Brot möge
Mensch und Tier, Haus und Hof beschützen. Zum Gottesdienst um 19.00
können Sie das Brot mitbringen.
Fasnachtsball Primavera
Fr, 13. Februar ab 14.30 zum Motto
SUBITO. Alle kostümierten und maskierten Besucher sind herzlich willkommen.
Carneval ist angesagt. Am Sa, 7. Febr.
um 17.15 beginnen wir mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Fasnächtliche Kleidung ist gewünscht.
Der Gottesdienst wird mitgestaltet
von den Gloggereschränzer zum
Motto: «du weisst nie, was kommt …»
Die Schopperassler umrahmen den
Gottesdienst musikalisch. Wir wünschen Ihnen rüüdige Fasnachtstage!
Agathafeier der Feuerwehr
Am 5. Febr. ist die Agathafeier der
Feuerwehr. Vielen Dank den Männern und Frauen unserer Feuerwehr
für den Schutz unseres Dorfes. Im
Gottesdienst um 19.00 sagen wir
Danke und bitten Gott um seinen
Schutz. Anschliessend ist die Generalversammlung.
Sternsingen
Ende Dezember waren die Sternsinger unterwegs. Den Ministranten,
Paul und Marlis Theuerzeit und allen,
die mitgeholfen haben, ein grosses
Dankeschön!
Das gesammelte Geld von Fr. 8179.85
ist je zur Hälfte für die Ministranten
Buttisholz und die Buttisholzer Missionare in aller Welt bestimmt. Vielen
Dank für Ihre grosszügige Unterstützung!
www.pfarreibuttisholz.ch Pfarrei
Für kleine Handwerker/innen
Am Sa, 28. Febr. organisiert der Elterntreff Buttisholz einen Werkmorgen. Willkommen sind Kinder von
vier bis ca. sieben Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person. Vielleicht hat sogar der Götti oder die
Gotte Zeit mitzukommen? Etwas Unterstützung beim Sägen, Hämmern
und Schrauben ist schon nötig. Jedes
Kind kann einen Werkgegenstand
seiner Wahl bauen, zur Auswahl stehen folgende Spielzeuge:
• Boot mit Antrieb
•Schatzkiste
• Puppenwiege für die eigene Puppe
Mathias Bühler, Sekundarlehrer und
erfahrener Werklehrer, wird uns mit
Rat und Tat zur Seite stehen.
Treffpunkt ist bei den Werkräumen
im Schulhaus C, Buttisholz um 09.30,
Ende 11.30. Die Kosten betragen
Fr. 15.–.
Anmeldung
Der Anmeldeschluss ist am 13. Febr.
bei Martina Christen: 041 544 19 66;
[email protected].
Bitte bei der Anmeldung den gewählten Werkgegenstand angeben. Die
Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Senioren AKTIV
Jassen: Di, 3. Febr., 13.30, Primavera.
Stricken: Di, 10. Febr., 13.30, Arig­
strasse 20.
Mittagstisch: Do, 12. Febr., 12.00 im
Primavera. Anmeldung bitte bis zwei
Tage im Voraus an 041 929 65 23.
Aquafitness: Do, 12. Febr., 17.00, SPZ
Nottwil.
Seniorenfasnacht: Sa, 14. Febr., 14.00
im Träff 14.
Mütter- und Väterberatung
Di, 3. Febr. in der Arigstrasse 20.
Termin nach telefonischer Anmeldung gleichentags 08.00–09.00 bei
Frau Helen Betschart, 041 495 26 29.
Buttisholz 5 Kirchenopfer
Vielen Dank für Ihre Spenden!
8. Dez.: Beratungsstelle
Sans-Papiers387.40
14. Dez.: Jugendarbeit
der Pfarrei
573.05
20. Dez.: Beerdigung,
Pflegewohnungen
Primavera 357.25
21. Dez.: Weihnachten
für andere
942.90
24./25./Kinderspital
26. Dez.: Bethlehem
3222.85
27. Dez.: Beerdigung, Spitex
und Pflegewohnungen
Primavera543.60
28. Dez.: Kolping Schweiz
246.55
Firmung
2.–5. Febr., 13.30–21.00 im Träff 14
zum Thema Gott/Glaube.
Bitte Zwischenverpflegung mitnehmen, Getränke sind vorhanden.
Kurs zu sozialen Netzwerken: Do, 5. und Di, 31. März
Instagram, Snapchat, Twitter & Co.
Handy und Internet sind aus unserem
Leben nicht mehr wegzudenken. Auch
die meisten Jugendlichen in der
Schweiz besitzen ein eigenes Smartphone. Damit hat sich auch die Handynutzung stark verändert. Wir können
damit nicht nur telefonieren, sondern
auch Musik hören, im Netz surfen, Fotos knipsen, E-Mails checken oder
Games spielen. Immer mehr Funktionen vereinen diese mobilen Geräte
und bieten uns vermehrt unlimitierten
Zugang zum mobilen Internet.
Meist wissen die Jugendlichen schnell
und gut mit den technischen Mög-
lichkeiten dieser Geräte umzugehen,
sind sich aber der Gefahren im weltweiten Netz zu wenig bewusst oder
kennen sie nicht. Damit wir Eltern unsere Jugendlichen in der digitalen Medienwelt kompetent begleiten können, brauchen wir selber ein fundiertes Wissen dazu. Da möchte der Kurs
zu sozialen Netzwerken ansetzen.
Wissen vermitteln, was mit den sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook, Twitter usw. alles möglich ist,
und Gefahren von sozialen Medien
kennen und wissen, wie man sich
schützt.
geführt unter der Leitung von Patrick
Stirnimann, Lehrer in Buttisholz.
Voraussetzung für den Kurs ist eine
eigene E-Mail-Adresse. Ein eigenes
Smartphone ist von Vorteil. Bei der
Anmeldung bitte angeben, auf welchen Netzwerken man bereits registriert ist.
Der Kurs wird am Do, 5. und Di, 31.
März jeweils um 19.30 im Schulhaus
Buttisholz (Informatikraum) durch-
Wir freuen uns auf viele Interessierte!
Anmeldung und Informationen:
Yvonne Indergand: 041 340 58 oder
[email protected].
Anmeldeschluss ist der So, 8. Febr.
Kurskosten: Fr. 60.– (bitte am ersten
Kursabend mitbringen)
Frauengemeinschaft Buttisholz
6 Pfarrei Buttisholz
www.pfarreibuttisholz.ch
Rückblick: Ranfttreffen 20./21. Dezember
Die Nacht der Nächte
Es war einmal mehr eine sehr eindrückliche, Licht erfüllte und erlebnisvolle Nacht.
Am Sa, 20. Dez. fuhren wir mit 18
Firmlingen und 6 Jugendlichen nach
Sarnen, wo wir uns in drei Gruppen
aufteilten und dann beim ersten Posten und einem speziellen Lotto näher
kennen lernten. Mit abgegebenen
Leuchtmanschetten, Fackeln und Proviant ging unser Fussmarsch weiter
nach Kerns. Nach nur 35 Minuten trafen wir in Kerns ein, wo es zum Einstieg eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte gab, die wir in eigener Regie weitererzählten. Gestärkt
mit einer Suppe, widmeten wir uns
den Ateliers, wo man sich beim Klettern, Tanzen und verschiedenen Spielen verweilen konnte. Um 23.00 marschierten wir gegen das Flüeli zu, wo
wir beim Taizéatelier innehielten. Einige genossen den Taizéposten weiter
und die anderen wanderten nach
Flüeli, wo man sich nochmals beim
Klettern oder lebendigen Töggelikasten wach halten wie auch beim Schoggibananenmachen oder an der Saftbar stärken konnte. Um 02.00 trafen
wir uns alle beim Wegweiser, um gemeinsam mit Fackeln in den Ranft zu
steigen.
Friedenslicht
Das Friedenslicht wird an Pfarrer
Eduard Birrer überreicht.
Nach einem eindrücklichen Gottesdienst mit Worten vom Bischof Markus Büchel an die Jugendlichen gerichtet erhielten wir alle das Friedenslicht. Danach machten wir uns um
04.00 mit dem Friedenslicht auf den
Weg nach Sarnen zum Morgenbrot,
wo wir uns todmüde nur noch nach
unserem Bett sehnten. In Buttisholz
angekommen verabschiedeten wir
uns gegenseitig und überbrachten
um 06.00 morgens in einer kleinen
Gruppe das mit Stolz heimgebrachte
Friedenslicht unserem Pfarrer Eduard
Birrer.
Ein paar Gedanken
der Firmlinge zum
Ranfttreffen 2014:
• Die Ateliers waren lustig, spannend
und unterhaltsam
• Das Ranfttreffen war toll, «gedege»,
chillig, easy, nice, schön
• Das Ranfttreffen war lichtvoll, anstrengend, grandios
• Ein unvergesslicher Abend
•Nachdenklich
• Das Ranfttreffen hat mir eine neue
Seite des Glaubens gezeigt
• Das Ranfttreffen war genial, erholsam, interessant
• Es hat mir sehr gefallen
•Das Ranfttreffen 2014 war etwas
Neues und Einmaliges für mich. Es
war sehr schön mit all den Lichtern.
Es war sehr toll
• Es war ein spannendes Erlebnis, das
man nicht immer sieht! Auch sehr
spannend, mit so vielen Leute!
Firmweg
Kirchentraum – Traumkirche
Die Firmlinge haben sich beim
«Firmweg» Gedanken zur Traumkirche gemacht:
Die Kirche sollte für alle Menschen
zugänglich sein. Wir möchten bequeme und beheizte Kirchenbänke. Die
Kirche sollte in verschiedenen Farben
gestaltet sein. Ab und zu sollte ein
Gottesdienst im Freien stattfinden. Es
soll für alle Wein geben. Der Gottesdienst soll musikalisch sein.
Moritz, Yanick, Rahel, Silvan
Unsere Kirche steht in einem Dorf.
Sie ist ein Treffpunkt für junge Leute,
die zusammen Zeit verbringen wollen. Das Ziel ist, neue Leute kennen
zu lernen! Unsere Kirche ist sehr farbig gestaltet und strahlt deswegen
LEBENSFREU(N)DE aus. Sie soll ein
zweites Zuhause sein, deshalb ist
sie ganz bequem gestaltet. Das Motto
unserer Kirche: Don’t worry be
HAPPY!
Silja, Valery
Das Organisationskomitee:
Gabrijela Redzic,
Marcel Häller,
Elias Theuerzeit,
Chantal Lampart
Thema 7 Eine (nicht ganz) ernste Fasnachtspredigt aus dem Kloster Schüpfheim
«Nid s Boot, aber s Mass isch voll!»
In seiner Fasnachtsansprache spannt
Lukas Fries den Bogen von den SBB
über die eigene Klostergemeinschaft
und Mike Shiva bis zu Papst Franziskus.
Us em Kloschter z Schüpfe plauderet
e Baasler im Exil
schoonigslos, es wird nid zauderet,
d Fasnacht, die vertreid jo viil.
Kensch das au? Stohsch am Perron, muesch warte;
s wird s Handy züggt zum d App grad starte.
Hoggsch denn im Zug, muesch umsveregge
en SMS schryybe und d E-Mails checke,
im Ricardo nach eme Schnäppli graabe
und luege, ob d Börse uffe goht oder aabe.
Chatte, surfe, online sy,
erreichbar Tag und Nacht –
mich erstuunds jo nümmi wirglig,
dass das Kopfweh macht.
Bruuch ich in all däm Stress mi Rueh,
mach ich d Kloschterdüüre eifach zue.
Ob Burnout, Depro oder Wahn,
uffe-n-aabe, hin und her,
gseschs Lääbe als en Achterbahn,
hesch s huere-gottverglemmi schwär
(tschuldigung, er isch scho bi Troscht, er
fluecht nur leider au im Kloschter),
chunnsch nid vorwärts, nid vom Fläck,
dänggsch: Das ischs gsi, läck prima,
hoggsch sit Wuche zmittst im Drägg,
s hilft nid emol dr Mike Shiva,
denn ischs Zyt zem Telifoniere.
Statt vo eim Bei uff s andere zhüpfe,
chönntsch jo emol öppis Neus probiere:
chunnsch e zytli zu uns uf Schüpfe.
Duureschnufe und di bsinne,
e Usziit seit me däm,
schwiige, schaffe und chli singe,
– mindeschtens für die wo wänn –
nid elei si, wenn des schwär hesch,
em Rhythmus folge Tag für Tag,
e guets Wort, wo nid wiit här isch,
gits öppis bessers in dr Kriise, sag?
S Problem isch nur, wenn drs nid chasch leischte
und Hilf vom Sozialamt söttisch ha.
Denne döönts mittlerwile bi de meischte:
«Es duet üs leid, s isch nüd meh z ha.
En Usziit im Sunnehügel –
do müen mir leider passe.
Göhn Sy lieber in d psychiatrisch Klinik,
die zahlt d Krankekasse.»
Spaare, spaare, spaare, spaare,
ich chas bald nümme ghöre.
Drfür d Stüüre obenabe fahre
und die Riiche jo nid störe.
«S muess halt jede sälber luege»,
dänke die, wos jetze guet hänn,
«mir chönne schliesslig au nid ruebe,
wenn mir Gäld verdiene wänn.»
Nur: D Kriise macht au dört nid halt,
wos Portemonnaie grad prall isch.
S hett scho mänge gno, iiskalt,
wo nid hed gmerkt, dass s längscht dr Fall isch,
was er lieber nid wott wohr ha:
Dass es s Glück im Coop nid git.
A dere Wohret hets halt Hoor dra:
Zfriedeheit isch zwar dr Hit,
nur z chaufe gits se leider nid.
Statt jede Tag e Glas Prosecco
isch Hahneburger grad so toll.
S längt zum Ässe Romanesco;
statt immer Dur für eimol Moll.
Ganz im Stil vom Papst Francesco:
Nid s Boot, aber s Mass isch voll.
Loss dr d Luune nid verdärbe,
gniess d Fasnacht, i mach dr se nid kaputt,
nur, dängg dra: Eimol denn muesch stärbe,
und denn stohsch vor em Herrgott füdliblutt.
Lukas Fries-Schmid
Lukas Fries-Schmid ist
seit 2009 Co-Leiter
des «Sunnehügel – Haus
der Gastfreundschaft»
im ehemaligen Kapuzinerkloster Schüpfheim.
8 Thema
Im Gespräch mit Bischof Felix Gmür
«Das Volk Gottes wird aktiver»
Der Priestermangel führe zu einer
«Veränderung des Bildes der Kirche», sagt Bischof Felix Gmür: Das
Volk Gottes werde aktiver. Die Basis
mache bei der Bildung der Pastoralräume «oft sehr engagiert mit».
Mitte Dezember sind Sie aus Rom
zurückgekehrt. Was brachten Sie
vom Adlimina-Besuch zurück?
Bischof Felix Gmür: Es ist nicht so,
dass wir nach Rom reisen und mit
Aufträgen zurückkommen. Es ist immer ein Geben und Nehmen. Wir
hörten beispielsweise vom Papst
mündlich, was er in Evangelii Gaudium geschrieben hatte. Wir konnten
aber auch unsere Anliegen bei den
Kongregationen deponieren.
Welche?
Ich konnte erläutern, dass wir in einer sehr gemischten, einer ausdifferenzierten Gesellschaft leben, in der
Religion nur einer von vielen Lebensvollzügen darstellt. Ich konnte klarmachen, dass die Kirche in einer solchen Gesellschaft nicht als Gebotsund Verbotsreligion auftreten kann.
Sie verkündet das Evangelium und
lebt es vor. Sie kann damit den Menschen im Land einen Vorschlag machen, eine «Proposition de la foi».
Die Kirche kann nicht mit dem Vorschlaghammer auftreten. Das ist ein
Anliegen des Pastoralen Entwicklungsplans (PEP) des Bistums Basel.
In der als Manuskript veröffentlichten Rede des Papstes hiess es, dass
man auf den Unterschied zwischen
Laien, auch hauptamtlich tätigen,
und Priestern achten soll.
Der Papst hat davon nichts gesagt.
Die gedruckte Rede haben wir am
Schluss zusammen mit andern Ge-
schenken erhalten. Er hat sie nicht
gehalten. Es hat überhaupt niemand
eine Rede gehalten. Wir waren eindreiviertel Stunden beim Papst und
haben ein Gespräch geführt.
Trotzdem hat die publizierte Rede
des Papstes in der Schweiz Reaktionen ausgelöst. Ganz unterschiedliche Seiten sahen sich bestärkt.
Wenn alle zufrieden sind, umso besser (lacht).
Das Bistum Basel überträgt Laien,
auch Frauen, in weltweit wohl einzigartiger Weise verantwortungsvolle Aufgaben. Akzeptiert man das
in Rom?
Die Frage ist nicht, ob man das akzeptiert. Die Frage ist, ob das die
beste Lösung ist. Die Realität der Kirche ist immer wieder unterschiedlich. Wir leben noch so, wie es in den
50er-Jahren war: Jedes Dorf hat seine
A
uch wenn unsere
Vorstellung von sogenannten Basisgemeinden
etwas idealistisch sein mag:
In diese Richtung geht es.
Bischof Felix Gmür
Pfarrei, seinen Priester. Und daneben noch Vikare, einen Kaplan oder
einen Pfarrresignat. Das ist nicht
mehr so. Und an vielen Orten auf der
Welt ist es nicht so. Papst Franziskus
kommt aus Südamerika. Dort gibt
es ganze Landstriche ohne Priester.
Auch dort haben Laien besondere
Beauftragungen.
Das heisst, der Papst hat dafür Verständnis?
Nicht nur er. Auch manche Kardinäle. Ich habe gesagt, dass wir viel
weniger Priester als Pfarreien haben.
Aber viele gehen immer noch davon
aus, dass es anderthalbmal so viele
sind. Und ganz viele Priester sind ja
im Pensionsalter.
2013 Jahr gab es im Bistum Basel nur
1 Priesterweihe, 17 Priester starben.
Das führt zu einer Veränderung des
Bildes der Kirche. Das Volk Gottes
wird aktiver. Es wird nicht mehr einfach flächendeckend betreut. Seelsorge wird gegenseitig geleistet. Auch
wenn unsere Vorstellung von sogenannten Basisgemeinden etwas romantisch und idealistisch sein mag:
In diese Richtung geht es. Es entsteht
etwas Neues.
Zum Beispiel die Pastoralräume. Anfang 2014 gaben Sie bekannt, dass
alle Pastoralräume bis Mitte 2016 errichtet sein sollen. Ist das Projekt im
Plan?
Ein Projekt braucht nicht nur einen
Beginn, sondern auch ein Ende. Und
dieses war nicht definiert. Wenn man
nicht vorwärtsmacht, wird viel Energie verschwendet. Pastoralräume bilden ja nur die Struktur, in der man
das Evangelium leben können soll.
Solche Rahmenbedingungen müssen
Thema 9 klar sein. Ich habe den Termin gesetzt, und ich nehme an, dass das
funktioniert. Ich bin ein positiver
Mensch.
festgemacht. Die Betroffenen dürfen
nicht den Eindruck erhalten, sie seien de facto exkommuniziert.
Mit Blick aufs eben begonnene 2015:
Welche Akzente sind erkennbar?
Auch 2015 bildet die Arbeit an den
Pastoralräumen einen wichtigen Akzent. Ich setze dafür viel Zeit ein. Ich
bin natürlich vor allem dort gefragt,
wo nicht alles rund läuft. Aber es freut
mich, dass die sogenannte Basis oft
sehr engagiert mitmacht. Etwas Zweites ist die Weiterführung von «PEP im
Dialog» mit den Seelsorgenden zum
Thema Rollen und Berufsbilder. Dieser Prozess stockt, weil wir selber
nicht genau wissen, wohin sich das
entwickelt. Jede Berufsgattung meint,
die anderen hätten es einfacher. Es ist
interessant zu sehen, dass es alle super
finden, wenn der Papst sagt: «Geht
raus, an die Ränder der Gesellschaft.»
Aber dann passiert doch wenig, weil
wir immer wieder in alte Rollen zurückfallen. Und natürlich sind auch
gewisse Erwartungen der Menschen
noch von der Vergangenheit geprägt.
Sie sprechen vom Leben nach dem
Evangelium. Was meinen Sie damit?
Wie das der Papst gesagt hat: Die
Seligpreisungen und Matthäus 25,40:
«Was ihr für einen meiner geringsten
Brüder getan habt …» Das versteht
jeder und jede. Es gibt Menschen, die
bedürftig sind, die Hunger oder Durst
haben, die obdachlos sind, denen
Beziehungen fehlen, die spirituell
Hunger haben. Es geht um die Not
jedes Einzelnen. Aber es heisst: «Was
ihr …» Wir als Gemeinschaft von
Glaubenden, als Kirche sind gerufen.
Hoffen Sie, dass durch die Pastoralräume eine neue Bewegung entsteht, dass neue Leute angesprochen werden können?
Die neuen Lebensräume und Lebenswirklichkeiten sind grösser und
differenzierter als früher. Auch in
ländlichen Gebieten. Deshalb muss
auch die Kirche in einem grösseren Raum wirken. Dort arbeiten
mehrere Seelsorgende. Damit gibt es
auch mehr Identifikationspersonen.
Es findet ja nicht jeder Mensch zum
gleichen Seelsorger Zugang.
Bilder: Pia Neuenschwander
Um Beziehungen ging es an der Bischofssynode im Herbst. Wenn es
um wiederverheiratete Geschiedene geht, bekundet die Kirche Mühe.
Wie gehen Sie als Bischof damit um?
Zuerst nehme ich wahr, was es alles
gibt. Dazu gehört, dass die Ehe auch
für viele junge Menschen ein Ideal
darstellt, auch wenn es nicht immer
erreicht wird. Ich bin keiner, der verurteilt und Türen verschliesst. Vielleicht müssen wir als Kirche lernen,
dass auch eine ideale Lebensform
einem Prozess unterworfen ist. Das
Schwierigste ist der Umgang mit einer Beziehung, die nicht geglückt ist.
Das wird meist an den Sakramenten
Also braucht es Änderungen beim
Personal und bei den Gläubigen.
Aber doch auch bei der Kirche.
Die Kirche wandelt sich extrem stark.
Achtzigjährige haben als Jugendliche
doch eine vollkommen andere Kirche erlebt.
Die meisten Menschen nehmen den
Bischof über die Medien wahr. Und
dort zusammen mit andern Bischöfen, die teilweise einen andern Stil
pflegen. Wie der Bischof von Chur.
Ich streite mit Mitbrüdern nicht in
der Öffentlichkeit. Wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, sagen wir
uns das. Ich könnte versuchen, mehr
in den Medien zu erscheinen. Aber
das braucht Zeit. Mir sind die direkten Kontakte in den Pfarreien momentan wichtiger.
Interview: Alois Schuler
und Jürg Meienberg
10 Luzern – Schweiz – Welt / Thema
Aus der Kirche
Luzern
Kloster Sunnehügel Schüpfheim
Planungskommission fertig
Vor einem Jahr hatte das Haus
der Gastfreundschaft «Sunnehügel»,
das ehemalige Kapuzinerkloster in
Schüpfheim, bekannt gegeben, dass
das Gebäude in grösserem Umfang
saniert werden muss. Nun legte die
Planungskommission die fertigen
Baupläne vor. Notwendig sind, so der
Informationsbrief des Vereins Sunnehügel, sicherheits- und isolationstechnische Massnahmen. Zudem soll
das Klostergebäude um einen lichtdurchfluteten Vorbau ergänzt werden. Die Kosten von knapp vier Millionen Franken müssen über verschie-
dene Sammelaktionen gedeckt werden. Das Kloster beherbergt heute
eine therapeutische Wohngemeinschaft für Menschen in einer Krise.
Pro Jahr finden nach Angaben des
Vereins über 50 Menschen den Weg
in ein geordnetes Leben zurück.
International
Radio Vatikan
Nie mehr langweilige Predigten
Der Vatikan will nie wieder langweilige Predigten. Laut Newsletter von
Radio Vatikan veröffentlichte die
Kongregation für den Gottesdienst
und die Sakramentenordnung eine
Predigthandreichung für Priester und
angehende Priester. Papst Franziskus
hatte die Predigt im Lehrschreiben
«Evangelii Gaudium» als «Prüfstein,
um die Nähe und die Kontaktfähig-
So ein Witz!
Die Pfarrei M. feierte ein grosses
Pfarreifest. Alle Pfarreiangehörigen wurden zu einem feinen Apéro eingeladen. Herr Hofer ging
auch hin. Da meinte der Pfarrer:
«Herr Hofer, Sie müssen ja eine
ganz gute Gesundheit haben.»
Darauf Herr Hofer: «Warum meinen Sie, Herr Pfarrer?» – «Ja, Herr
Hofer, ich habe Sie eben noch nie
husten gehört in der Kirche!»
Eingesandt von Hans Scherer, Rothenburg. Mailen Sie Ihren Kirchenwitz an
[email protected] – danke!
keit eines Hirten zu seinem Volk zu
beurteilen», bezeichnet. Es sei traurig,
wenn Priester und Gläubige hier oft
leiden müssten, «die einen beim Zuhören, die anderen beim Predigen».
Gemeinsame Erklärung
Die Armut bekämpfen, nicht die Armen
Sozialhilfe werde nicht aus Barmherzigkeit gewährt, sondern es bestehe ein Rechtsanspruch darauf.
Dies halten Hilfswerke, Gewerkschaften, soziale und kirchliche Organisationen in einer Erklärung fest.
Die rund 20 Organisationen wenden
sich in der Erklärung gegen aktuelle
Angriffe auf die Sozialhilfe und das
Existenzminimum. Unter dem Titel
«Für ein soziales Existenzminimum:
Die Armut bekämpfen, nicht die Armutsbetroffenen» fordern sie insbesondere, das Niveau der Sozialversicherungen müsse konsolidiert und
die Lasten der Sozialhilfe zwischen
Gemeinden und Kantonen müssten
besser verteilt werden.
Artikel 12 der Schweizerischen Bundesverfassung garantiere Menschen,
die in Not geraten oder nicht für sich
selbst sorgen können, Hilfe und die
Mittel für eine menschenwürdige
Existenz. Durch Kürzung der Sozialhilfe werde dieser Rechtsanspruch
aktuell aber vielerorts untergraben,
heisst es in einer Mitteilung. Die
Kürzungen machten es den Armutsbetroffenen unmöglich, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das
führe zu Isolation, schlechter Ge-
«Es wird ein Kampf gegen die Armen
statt gegen die Armut geführt»:
Caritas-Direktor Hugo Fasel. Bild: pd
sundheit, unhaltbaren Wohnsituationen und vermindere die Chancen
massiv, wieder zu Arbeit zu kommen.
«Sozialhilfe zahlt die Zeche»
Die Sozialhilfe, so die Erklärung, zahle die «Zeche» für viele Entwicklungen der letzten Jahre: Einschränkungen in den Sozialversicherungen,
wachsende Unsicherheiten auf dem
Arbeitsmarkt, kantonaler Steuerwettbewerb mit «absurden» Steuersenkungen. Die Erklärung kritisiert auch
die aktuelle Armutsdebatte. «Es wird
ein Kampf gegen die Armen statt gegen die Armut geführt», stellt Hugo
Fasel, Direktor Caritas Schweiz, fest.
Die Erklärung im Wortlaut: www.caritas.ch/
de/was-wir-sagen/erklaerung-zur-sozialhilfe.
Zu den Unterzeichnern gehören unter anderen Pro Infirmis, der Schweizerische Gewerkschaftsbund, Avenir-Social, das Schweizerische Arbeiterhilfswerk und Caritas Schweiz.
Luzern – Schweiz – Welt 11 Aus der Kirche
Schweiz
www.kath.ch in neuem Gewand
Katholisches Medienzentrum
am Dreikönigstag gestartet
In allen drei
Sprachregionen
der Schweiz gibt
es seit Januar
2015 ein Katholisches Medienzentrum: in Zürich, Lausanne und
Lugano. Diese drei Zentren arbeiten
in Zukunft eng zusammen, um Nachrichten, Meinungen und Hintergrund zu Kirche, Religion und Gesellschaft im Internet zu verbreiten. Die
Medienzentren handeln im Auftrag
der Schweizer Bischofskonferenz
und der mitfinanzierenden Institutionen. Neben News und Debatten
sollen auch Glaube und Verkündigung ihren Platz bekommen. Zudem
soll die aktive Präsenz auf den Social
Media einen Schwerpunkt bilden.
Medienbischof Alain de Raemy weihte am 6. Januar das Medienzentrum
in Zürich ein. Es fasst die bisherigen
Aktivitäten der Presseagentur kipa,
der Internetpublizistik von kath.ch
sowie der Radio- und Fernseharbeit
mit SRF zusammen.
Volksbegehren Verdingkinder
Auf Entschädigung hoffen
Die Wiedergutmachungsinitiative für
die Opfer administrativer Zwangsmassnahmen ist im Dezember mit
110 000 beglaubigten Unterschriften
zustande gekommen.
Die Initiative wolle dieses dunkle Kapitel der Schweizer Geschichte wissenschaftlich aufarbeiten und für die
20 000 schwer betroffenen Opfer einen Wiedergutmachungsfonds über
500 Millionen Franken einrichten,
heisst es in einer Mitteilung der Ini-
tianten. Die Initiative wird von namhaften Exponenten der Wissenschaft,
von ranghohen Amtsträgern beider
Kirchen, aber auch von Bauernvertretern sowie bedeutenden Schweizer Kulturschaffenden unterstützt.
Als Vertreter der katholischen Kirche
sitzt Thomas Wallimann, Präsident
ad interim von Justitia et Pax, im Unterstützungskomitee.
In der Schweiz haben laut Initiativkomitee Zehntausende Verding- und
Heimkinder schwerste Misshandlungen und Missbrauch erfahren. Bis
1981 wurden Tausende ohne Gerichtsbeschluss administrativ versorgt. An Insassen von Institutionen
wurden medikamentöse Versuche
durchgeführt, Frauen unter Zwang
sterilisiert, Kinder gegen den Willen
ihrer Mütter zur Adoption freigegeben oder in Waisenhäusern platziert.
lungszusammenarbeit weltweit. Alliance Sud berief sich dabei auf eine
Studie, welche die Entwicklung von
2003 bis 2012 auswertete.
Unlautere Finanzflüsse reissen jährlich Milliardenlöcher in die Budgets
der Entwicklungsländer. In den ärmsten Ländern machen die Verluste bis
zu 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Verantwortlich, so Alliance
Sud, seien Steuerhinterzieher und
korrupte Potentate, die ihr Geld in
Steueroasen wie die Schweiz verlagern, die deshalb in Mitverantwortung stünden. In der Schweiz soll im
Februar ein neues Gesetz zur Sperrung und Rückführung von Potentatengeldern in die Rechtskommission
des Nationalrats kommen.
Papst kreiert 20 neue Kardinäle
Karl-Josef Rauber neu Kardinal
Bericht von Alliance Sud
Papst Franziskus nimmt am 14. Februar 20 neue Mitglieder ins Kardinalskollegium auf. Unter ihnen ist
der deutsche Erzbischof Karl-Josef
Rauber (80), der als langjähriger vatikanischer Diplomat auch wichtige
Jahre als Nuntius in der Schweiz wirkte. Laut Peter Henrici, emeritierter
Zürcher Weihbischof, war Rauber
sogar «der beste Nuntius, den die
Schweiz je hatte». Henrici erinnerte
gegenüber dem katholischen Medienzentrum kath.ch daran, dass KarlJosef Rauber wie kein anderer die in
der Zeit Bischofs Haas angespannte
Lage im Bistum Chur verstanden und
massgeblich zur Lösung des Falles
beigetragen habe.
Die Schwarzgeldabflüsse aus Entwicklungsländern haben laut einer
Medienmitteilung von Alliance Sud,
der entwicklungspolitischen Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Hilfswerke, mit 991 Milliarden Dollar 2012
ein Rekordhoch erreicht. Die Summe
sei mehr als das Zehnfache der Ausgaben für die öffentliche Entwick-
Erzbischof Karl-Josef Rauber.
Knabe aus dem Erziehungsheim
Sonnenberg Kriens, 1944.
Bild: Paul Senn, FFV, Kunstmuseum Bern, Abt. GKS
International
Neuer Rekord an Schwarzgeld
aus Entwicklungsländern
Bild: kna
AZA 6018 Buttisholz
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6018 Buttisholz
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Gemeindezmorge
Der Blauring Buttisholz lädt alle
Schlemmer- und Zmorgefreunde
herzlich in den Gemeindesaal in Buttisholz zum jährlichen Gemeinde­
zmorge ein. Geniessen Sie das reichhaltig bestückte Frühstücksbuffet
und starten Sie den Tag gemütlich
mit Freunden, Verwandten und
Nachbarn. Alle, die ihren Gemeinde­
zmorgenbon noch nicht ergattert haben, können dies noch an der Kasse
beim «de Frisch Egge» oder bei einer
Blauringleiterin erledigen.
Der Blauring freut sich, zahlreiche
Gäste an diesem So, 1. Febr. im Gemeindesaal begrüssen und mit Leckereien verwöhnen zu dürfen.
Sonntag, 1. Februar
im Gemeindesaal
von 09.00 bis 13.00 könnt ihr euch an
unserem reichhaltigen Buffet verwöhnen lassen.
Selbstverständlich gibt es auch einen
Kinderhort.
Preise
Kinder unter 6 Jahren: gratis
1 Kind (6–12 Jahre): Fr. 1.–/Altersjahr
1 Erwachsene Person: Fr. 17.–