Rüüdige Fasnachtstage!
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Rüüdige Fasnachtstage!
3/2015 1. bis 15. Februar Katholische Pfarrei Buttisholz Wir wünschen: Jakobsweg 3 Rüüdige Fasnachtstage! Kurs soziale Netzwerke 5 Gemeindezmorge 12 2 Pfarrei Buttisholz Gottesdienste Kapelle St. Ottilien Pfarrkirche St. Verena Samstag, 31. Januar 19.00 Gottesdienst mit Kerzenweihe Sonntag, 1. Februar Lichtmess 10.30 Familiengottesdienst mit Kerzenweihe 10.30 Sonntigsfiiren – Besammlung vor der Kirche Kirchenopfer: Glaubensjahr der Pfarrei Dienstag, 3. Februar 15.15Halssegen 18.30Rosenkranzgebet 19.00 Gottesdienst mit Blasiussegen Donnerstag, 5. Februar Hl. Agatha 09.00 Kein Gottesdienst! 19.00 Gottesdienst, Agathafeier der Feuerwehr mit Brotsegnung 20.00 Glaubensjahr: Infoabend Jakobsweg im Träff 14 Freitag, 6. Februar Herz-Jesu-Freitag 08.00 stilles Gebet 09.00Gottesdienst 17.00 Rosenkranzgebet in Mariahilf Samstag, 7. Februar CARNEVAL 15 17.15 Gottesdienst – es spielen die Schopperassler Sonntag, 8. Februar 5. Sonntag im JK 10.30 Wort- und Kommunionfeier Kirchenopfer: Jugendarbeit der Pfarrei Dienstag, 10. Februar 19.00 Gottesdienst in St. Ottilien Kein Gottesdienst in der Pfarrkirche! Donnerstag, 12. Februar Kein Gottesdienst! www.pfarreibuttisholz.ch Schmutziger Donnerstag Freitag, 13. Februar 17.00 Rosenkranzgebet in Mariahilf Samstag, 14. Februar 19.00 Wort- und Kommunionfeier Sonntag, 15. Februar Fasnachtssonntag 10.30 Gottesdienst zum Thema Humor Kirchenopfer: Kollegium St-Charles Pruntrut Mittwoch, 4. Februar 15.30Rosenkranzgebet 16.00 Gottesdienst mit Hals-, Augen-, Kerzenund Brotsegen Dienstag, 10. Februar 19.00 Gottesdienst und Nachbarngedächtnis für Xaver Jost Jahrzeiten und Gedächtnisse Samstag, 31. Januar, 19.00 Jahresgedächtnis für Maurus Berger. Jahrzeit für: Hans und Marie Beck-Krieger, Sagerhus; Siegfried Stöckli-Wicki, Oberdorf 4; Josef Stöckli-Hell, Basel; Emil und Mathilde Stöckli-Bösch, Adolf StöckliMeyer und Siegfried und Sofie Stöckli-Müller, Wiederheim; Emil und Nina Stöckli-Burkart, Mathilde StöckliMeyer, Sonnebärgli; Hans Stöckli-Kuratli, Jona; Willi Lustenberger-Stadelmann, Arigstrasse 5. Dienstag, 10. Februar, 19.00 (in St. Ottilien) Nachbarngedächtnis für Xaver Jost, früher St. Ottilien. Samstag, 14. Februar, 19.00 1. Jahrzeit für Josef Hebler-Egli, Unterdorf 3. Jahrzeit für Robert und Nina Nietlispach-Hodel, Allmend. Sonntag, 15. Februar, 10.30 Jahrzeit für Otto und Rita Wiss-Wicki, Gattwil. Pfarramt Buttisholz, Dorf 2, Postfach 33 Tel. 041 928 11 20 Fax 041 928 11 36 Natel Pfarrer 079 455 98 87 E-Mail:[email protected] Website:www.pfarreibuttisholz.ch Pfarreisekretariat DI bis FR 08.00–11.00 DI und DO 14.00–17.00 Pfarrer Eduard Birrer, Dorf 2, 041 928 11 20 Präsident der Kirchgemeinde Franz Geisseler, Gattwil 6, 041 928 19 41 Kirchmeier Edgar Muff-Schumacher, Sonnhalde 4, 041 928 08 40 Präsident des Pfarreirates Fritz Ambühl-Haas, Soppensee, 041 928 03 16 www.pfarreibuttisholz.ch Pfarrei Buttisholz 3 Glaubensjahr: Infoveranstaltung Eine Prise Jakobsweg Millionen sind auf ihm Jahr für Jahr unterwegs. Filmreportagen und zahlreiche Bücher berichten über ihn. Blasengeplagte Füsse und verwitterte Rucksäcke reden ehrfürchtig von ihm. Und nun möchten wir als Pfarreigruppe einen schmalen Eindruck von diesem legendären Pilgerweg erhalten. Fronleichnam, 4. Juni bis Samstag, 6. Juni An diesen drei Tagen nehmen wir die Wegstrecke Buttisholz–Bern unter die Füsse. Tagesetappen von zirka 7 bis 8½ Stunden Wanderzeit sind vorgesehen. Die Startetappe führt via Willisau, Ufhusen nach Huttwil. Der zweite Tag führt über die Lueg nach Burgdorf. Und von dort geht es an Tag drei über Krauchtal und Boll nach Bern. Hoppla! Also ein rechtes Stück Weg!? Ist das zu machen? Bestimmt dürfte es der besondere Reiz sein, diese rund 70 Kilometer zu Fuss zu durchleben und dabei besondere Eindrücke von Natur, Weggemeinschaft, aber auch spirituellen Impulsen oder Hintergrundgeschichten zum Jakobsweg zu erhalten. Denn der Pilgerweg will nebst körperlichen Erfahrungen auch Nahrung fürs Leben geben. So viel, dass es verdaubar und bekömmlich ist. Darum sind für Teilnehmende, die nicht den sportlichen Kick suchen, für jeden Tag Abkürzungen möglich. Etwa mit der Startverschiebung auf Willisau oder der Busfahrt von der Lueg nach Burgdorf. geeignete Rucksackfüllung oder emp fohlenen Konditionsstand möchten wir Interessierten am Do, 5. Febr., 19.30 im Träff 14 geben. Gruppengrösse maximal 25 Personen ab 16 Jahren. Sind Sie/bist du mit dabei oder einfach schon mal «gwundrig»? Schon jetzt gespannt, wer am 5. Febr. einläuft, sind: Kari Duss, erfahrener Jakobspilger, Yvonne Indergand, Vorstand Frauengemeinschaft, Urs Borer, Katechet. Infoveranstaltung Weitere wichtige Informationen über Begleitpersonen, Kosten, Unterkunft, Sa, 14. Februar, 14.00 im Träff 14 Seniorenfasnacht Am Sa, 14. Febr., 14.00 ist Fasnacht im Träff 14! Alle Seniorinnen und Senioren sind eingeladen einen vergnüglichen Nachmittag zu verbringen. Es unterhält ein lüpfiges Ländlerduo, die Familienguggenmusik Schopperassler lässt den Saal erzittern und die Fasnachtsgruppe «Alte Kaffi» weiss Lustiges, Überraschendes und Skandalöses vom vergangenen Jahr zu erzählen. Sicher werden sich auch Maskierte einfinden und mit der Schar so manchen Schabernack treiben. Wir freuen uns auf viele frohe Gesichter, ob verkleidet, kostümiert oder einfach so. Bei Kaffee und feinem Gebäck wird dieser unterhaltsame Nachmittag sicher schnell vergehen. Frauengemeinschaft Buttisholz 4 Pfarrei Buttisholz Pfarrei aktuell www.pfarreibuttisholz.ch Bibelgruppe CARNEVAL 15 Do, 5. Febr., 20.00 im KAB-Lokal. Was mich bewegt Der Monat Februar ist gefüllt mit Segnungen. Das Segnen von Kerzen, der Halssegen und das Segnen von Brot haben mit Vertrauen zu tun. Ich vertraue auf die Hilfe Gottes. Nicht ich muss mich in den Mittelpunkt stellen, sondern ich darf aus der Mitte Kraft schöpfen und das ist der Segen Gottes. Und dieser Segen ist auch verbunden zum Beispiel mit einer Kerze, die wir segnen lassen, dem Halssegen auf die Fürbitte des heiligen Blasius oder dem Brot, das wir am Tag der heiligen Agatha segnen. Eine Verbundenheit, die uns Halt und Kraft gibt. Auch wir dürfen für einander zum Segen werden, dann, wenn wir füreinander Gutes tun. Vorbilder haben wir in unserer Kirche durch viele heilige und engagierte Menschen. Nicht nur in der Geschichte, sondern auch heute. Menschen, die mich begleiten, die mich unterstützen und mir Mut machen, so dass mein Leben Sinn bekommt. Und das Schöne in meinem Glauben ist doch, dass wir alle aus der gleichen Mitte empfangen dürfen, die uns mit unserem Glauben verbindet an den dreieinigen Gott, zu dem wir uns bekennen, wenn wir das Kreuzzeichen machen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Eduard Birrer, Pfarrer Website Die Website unserer Pfarrei wurde überarbeitet. Sie informiert Sie über die Gottesdienstzeiten und das Leben in der Pfarrei. Wir freuen uns über Ihren Besuch, sei es online auf www.pfarreibuttisholz. ch oder auch persönlich bei den Pfarreiaktivitäten. Lichtbecher bemalen Sa, 31. Jan., 14.00–15.00 können im KAB-Lokal Lichtbecher für die Lichterprozession am So, 1. Febr. bemalt werden. Alle sind dazu eingeladen! Sonntag, 1. Februar Um 10.30 feiern wir Gottesdienst mit Kerzenweihe. Die Sonntigsfiir-Kinder besammeln sich vor der Kirche. In einer Lichterprozession werden wir dann in die Kirche einziehen. Segnungen Kerzenweihe: Am Sa, 31. Jan. und So, 1. Febr. werden wir in den Gottesdiensten die Kerzen segnen, die wir durch das Jahr in der Kirche brauchen, und alle, die Sie von zu Hause mitbringen. Stellen Sie die Kerzen beim Seitenaltar hin. Blasiussegen: Auf die Fürbitte des heiligen Blasius segnen wir den Hals. Am So, 1. Febr. nach dem Gottesdienst und am Di, 3. Febr. um 15.15 sowie am Mi, 4. Febr. in St. Ottilien nach dem Gottesdienst. Brotsegen: Am Do, 5. Febr., dem Tag der heiligen Agatha, werden wir im Gottesdienst um 19.00 das Brot segnen. Das gesegnete Brot möge Mensch und Tier, Haus und Hof beschützen. Zum Gottesdienst um 19.00 können Sie das Brot mitbringen. Fasnachtsball Primavera Fr, 13. Februar ab 14.30 zum Motto SUBITO. Alle kostümierten und maskierten Besucher sind herzlich willkommen. Carneval ist angesagt. Am Sa, 7. Febr. um 17.15 beginnen wir mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Fasnächtliche Kleidung ist gewünscht. Der Gottesdienst wird mitgestaltet von den Gloggereschränzer zum Motto: «du weisst nie, was kommt …» Die Schopperassler umrahmen den Gottesdienst musikalisch. Wir wünschen Ihnen rüüdige Fasnachtstage! Agathafeier der Feuerwehr Am 5. Febr. ist die Agathafeier der Feuerwehr. Vielen Dank den Männern und Frauen unserer Feuerwehr für den Schutz unseres Dorfes. Im Gottesdienst um 19.00 sagen wir Danke und bitten Gott um seinen Schutz. Anschliessend ist die Generalversammlung. Sternsingen Ende Dezember waren die Sternsinger unterwegs. Den Ministranten, Paul und Marlis Theuerzeit und allen, die mitgeholfen haben, ein grosses Dankeschön! Das gesammelte Geld von Fr. 8179.85 ist je zur Hälfte für die Ministranten Buttisholz und die Buttisholzer Missionare in aller Welt bestimmt. Vielen Dank für Ihre grosszügige Unterstützung! www.pfarreibuttisholz.ch Pfarrei Für kleine Handwerker/innen Am Sa, 28. Febr. organisiert der Elterntreff Buttisholz einen Werkmorgen. Willkommen sind Kinder von vier bis ca. sieben Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person. Vielleicht hat sogar der Götti oder die Gotte Zeit mitzukommen? Etwas Unterstützung beim Sägen, Hämmern und Schrauben ist schon nötig. Jedes Kind kann einen Werkgegenstand seiner Wahl bauen, zur Auswahl stehen folgende Spielzeuge: • Boot mit Antrieb •Schatzkiste • Puppenwiege für die eigene Puppe Mathias Bühler, Sekundarlehrer und erfahrener Werklehrer, wird uns mit Rat und Tat zur Seite stehen. Treffpunkt ist bei den Werkräumen im Schulhaus C, Buttisholz um 09.30, Ende 11.30. Die Kosten betragen Fr. 15.–. Anmeldung Der Anmeldeschluss ist am 13. Febr. bei Martina Christen: 041 544 19 66; [email protected]. Bitte bei der Anmeldung den gewählten Werkgegenstand angeben. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Senioren AKTIV Jassen: Di, 3. Febr., 13.30, Primavera. Stricken: Di, 10. Febr., 13.30, Arig strasse 20. Mittagstisch: Do, 12. Febr., 12.00 im Primavera. Anmeldung bitte bis zwei Tage im Voraus an 041 929 65 23. Aquafitness: Do, 12. Febr., 17.00, SPZ Nottwil. Seniorenfasnacht: Sa, 14. Febr., 14.00 im Träff 14. Mütter- und Väterberatung Di, 3. Febr. in der Arigstrasse 20. Termin nach telefonischer Anmeldung gleichentags 08.00–09.00 bei Frau Helen Betschart, 041 495 26 29. Buttisholz 5 Kirchenopfer Vielen Dank für Ihre Spenden! 8. Dez.: Beratungsstelle Sans-Papiers387.40 14. Dez.: Jugendarbeit der Pfarrei 573.05 20. Dez.: Beerdigung, Pflegewohnungen Primavera 357.25 21. Dez.: Weihnachten für andere 942.90 24./25./Kinderspital 26. Dez.: Bethlehem 3222.85 27. Dez.: Beerdigung, Spitex und Pflegewohnungen Primavera543.60 28. Dez.: Kolping Schweiz 246.55 Firmung 2.–5. Febr., 13.30–21.00 im Träff 14 zum Thema Gott/Glaube. Bitte Zwischenverpflegung mitnehmen, Getränke sind vorhanden. Kurs zu sozialen Netzwerken: Do, 5. und Di, 31. März Instagram, Snapchat, Twitter & Co. Handy und Internet sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Auch die meisten Jugendlichen in der Schweiz besitzen ein eigenes Smartphone. Damit hat sich auch die Handynutzung stark verändert. Wir können damit nicht nur telefonieren, sondern auch Musik hören, im Netz surfen, Fotos knipsen, E-Mails checken oder Games spielen. Immer mehr Funktionen vereinen diese mobilen Geräte und bieten uns vermehrt unlimitierten Zugang zum mobilen Internet. Meist wissen die Jugendlichen schnell und gut mit den technischen Mög- lichkeiten dieser Geräte umzugehen, sind sich aber der Gefahren im weltweiten Netz zu wenig bewusst oder kennen sie nicht. Damit wir Eltern unsere Jugendlichen in der digitalen Medienwelt kompetent begleiten können, brauchen wir selber ein fundiertes Wissen dazu. Da möchte der Kurs zu sozialen Netzwerken ansetzen. Wissen vermitteln, was mit den sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook, Twitter usw. alles möglich ist, und Gefahren von sozialen Medien kennen und wissen, wie man sich schützt. geführt unter der Leitung von Patrick Stirnimann, Lehrer in Buttisholz. Voraussetzung für den Kurs ist eine eigene E-Mail-Adresse. Ein eigenes Smartphone ist von Vorteil. Bei der Anmeldung bitte angeben, auf welchen Netzwerken man bereits registriert ist. Der Kurs wird am Do, 5. und Di, 31. März jeweils um 19.30 im Schulhaus Buttisholz (Informatikraum) durch- Wir freuen uns auf viele Interessierte! Anmeldung und Informationen: Yvonne Indergand: 041 340 58 oder [email protected]. Anmeldeschluss ist der So, 8. Febr. Kurskosten: Fr. 60.– (bitte am ersten Kursabend mitbringen) Frauengemeinschaft Buttisholz 6 Pfarrei Buttisholz www.pfarreibuttisholz.ch Rückblick: Ranfttreffen 20./21. Dezember Die Nacht der Nächte Es war einmal mehr eine sehr eindrückliche, Licht erfüllte und erlebnisvolle Nacht. Am Sa, 20. Dez. fuhren wir mit 18 Firmlingen und 6 Jugendlichen nach Sarnen, wo wir uns in drei Gruppen aufteilten und dann beim ersten Posten und einem speziellen Lotto näher kennen lernten. Mit abgegebenen Leuchtmanschetten, Fackeln und Proviant ging unser Fussmarsch weiter nach Kerns. Nach nur 35 Minuten trafen wir in Kerns ein, wo es zum Einstieg eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte gab, die wir in eigener Regie weitererzählten. Gestärkt mit einer Suppe, widmeten wir uns den Ateliers, wo man sich beim Klettern, Tanzen und verschiedenen Spielen verweilen konnte. Um 23.00 marschierten wir gegen das Flüeli zu, wo wir beim Taizéatelier innehielten. Einige genossen den Taizéposten weiter und die anderen wanderten nach Flüeli, wo man sich nochmals beim Klettern oder lebendigen Töggelikasten wach halten wie auch beim Schoggibananenmachen oder an der Saftbar stärken konnte. Um 02.00 trafen wir uns alle beim Wegweiser, um gemeinsam mit Fackeln in den Ranft zu steigen. Friedenslicht Das Friedenslicht wird an Pfarrer Eduard Birrer überreicht. Nach einem eindrücklichen Gottesdienst mit Worten vom Bischof Markus Büchel an die Jugendlichen gerichtet erhielten wir alle das Friedenslicht. Danach machten wir uns um 04.00 mit dem Friedenslicht auf den Weg nach Sarnen zum Morgenbrot, wo wir uns todmüde nur noch nach unserem Bett sehnten. In Buttisholz angekommen verabschiedeten wir uns gegenseitig und überbrachten um 06.00 morgens in einer kleinen Gruppe das mit Stolz heimgebrachte Friedenslicht unserem Pfarrer Eduard Birrer. Ein paar Gedanken der Firmlinge zum Ranfttreffen 2014: • Die Ateliers waren lustig, spannend und unterhaltsam • Das Ranfttreffen war toll, «gedege», chillig, easy, nice, schön • Das Ranfttreffen war lichtvoll, anstrengend, grandios • Ein unvergesslicher Abend •Nachdenklich • Das Ranfttreffen hat mir eine neue Seite des Glaubens gezeigt • Das Ranfttreffen war genial, erholsam, interessant • Es hat mir sehr gefallen •Das Ranfttreffen 2014 war etwas Neues und Einmaliges für mich. Es war sehr schön mit all den Lichtern. Es war sehr toll • Es war ein spannendes Erlebnis, das man nicht immer sieht! Auch sehr spannend, mit so vielen Leute! Firmweg Kirchentraum – Traumkirche Die Firmlinge haben sich beim «Firmweg» Gedanken zur Traumkirche gemacht: Die Kirche sollte für alle Menschen zugänglich sein. Wir möchten bequeme und beheizte Kirchenbänke. Die Kirche sollte in verschiedenen Farben gestaltet sein. Ab und zu sollte ein Gottesdienst im Freien stattfinden. Es soll für alle Wein geben. Der Gottesdienst soll musikalisch sein. Moritz, Yanick, Rahel, Silvan Unsere Kirche steht in einem Dorf. Sie ist ein Treffpunkt für junge Leute, die zusammen Zeit verbringen wollen. Das Ziel ist, neue Leute kennen zu lernen! Unsere Kirche ist sehr farbig gestaltet und strahlt deswegen LEBENSFREU(N)DE aus. Sie soll ein zweites Zuhause sein, deshalb ist sie ganz bequem gestaltet. Das Motto unserer Kirche: Don’t worry be HAPPY! Silja, Valery Das Organisationskomitee: Gabrijela Redzic, Marcel Häller, Elias Theuerzeit, Chantal Lampart Thema 7 Eine (nicht ganz) ernste Fasnachtspredigt aus dem Kloster Schüpfheim «Nid s Boot, aber s Mass isch voll!» In seiner Fasnachtsansprache spannt Lukas Fries den Bogen von den SBB über die eigene Klostergemeinschaft und Mike Shiva bis zu Papst Franziskus. Us em Kloschter z Schüpfe plauderet e Baasler im Exil schoonigslos, es wird nid zauderet, d Fasnacht, die vertreid jo viil. Kensch das au? Stohsch am Perron, muesch warte; s wird s Handy züggt zum d App grad starte. Hoggsch denn im Zug, muesch umsveregge en SMS schryybe und d E-Mails checke, im Ricardo nach eme Schnäppli graabe und luege, ob d Börse uffe goht oder aabe. Chatte, surfe, online sy, erreichbar Tag und Nacht – mich erstuunds jo nümmi wirglig, dass das Kopfweh macht. Bruuch ich in all däm Stress mi Rueh, mach ich d Kloschterdüüre eifach zue. Ob Burnout, Depro oder Wahn, uffe-n-aabe, hin und her, gseschs Lääbe als en Achterbahn, hesch s huere-gottverglemmi schwär (tschuldigung, er isch scho bi Troscht, er fluecht nur leider au im Kloschter), chunnsch nid vorwärts, nid vom Fläck, dänggsch: Das ischs gsi, läck prima, hoggsch sit Wuche zmittst im Drägg, s hilft nid emol dr Mike Shiva, denn ischs Zyt zem Telifoniere. Statt vo eim Bei uff s andere zhüpfe, chönntsch jo emol öppis Neus probiere: chunnsch e zytli zu uns uf Schüpfe. Duureschnufe und di bsinne, e Usziit seit me däm, schwiige, schaffe und chli singe, – mindeschtens für die wo wänn – nid elei si, wenn des schwär hesch, em Rhythmus folge Tag für Tag, e guets Wort, wo nid wiit här isch, gits öppis bessers in dr Kriise, sag? S Problem isch nur, wenn drs nid chasch leischte und Hilf vom Sozialamt söttisch ha. Denne döönts mittlerwile bi de meischte: «Es duet üs leid, s isch nüd meh z ha. En Usziit im Sunnehügel – do müen mir leider passe. Göhn Sy lieber in d psychiatrisch Klinik, die zahlt d Krankekasse.» Spaare, spaare, spaare, spaare, ich chas bald nümme ghöre. Drfür d Stüüre obenabe fahre und die Riiche jo nid störe. «S muess halt jede sälber luege», dänke die, wos jetze guet hänn, «mir chönne schliesslig au nid ruebe, wenn mir Gäld verdiene wänn.» Nur: D Kriise macht au dört nid halt, wos Portemonnaie grad prall isch. S hett scho mänge gno, iiskalt, wo nid hed gmerkt, dass s längscht dr Fall isch, was er lieber nid wott wohr ha: Dass es s Glück im Coop nid git. A dere Wohret hets halt Hoor dra: Zfriedeheit isch zwar dr Hit, nur z chaufe gits se leider nid. Statt jede Tag e Glas Prosecco isch Hahneburger grad so toll. S längt zum Ässe Romanesco; statt immer Dur für eimol Moll. Ganz im Stil vom Papst Francesco: Nid s Boot, aber s Mass isch voll. Loss dr d Luune nid verdärbe, gniess d Fasnacht, i mach dr se nid kaputt, nur, dängg dra: Eimol denn muesch stärbe, und denn stohsch vor em Herrgott füdliblutt. Lukas Fries-Schmid Lukas Fries-Schmid ist seit 2009 Co-Leiter des «Sunnehügel – Haus der Gastfreundschaft» im ehemaligen Kapuzinerkloster Schüpfheim. 8 Thema Im Gespräch mit Bischof Felix Gmür «Das Volk Gottes wird aktiver» Der Priestermangel führe zu einer «Veränderung des Bildes der Kirche», sagt Bischof Felix Gmür: Das Volk Gottes werde aktiver. Die Basis mache bei der Bildung der Pastoralräume «oft sehr engagiert mit». Mitte Dezember sind Sie aus Rom zurückgekehrt. Was brachten Sie vom Adlimina-Besuch zurück? Bischof Felix Gmür: Es ist nicht so, dass wir nach Rom reisen und mit Aufträgen zurückkommen. Es ist immer ein Geben und Nehmen. Wir hörten beispielsweise vom Papst mündlich, was er in Evangelii Gaudium geschrieben hatte. Wir konnten aber auch unsere Anliegen bei den Kongregationen deponieren. Welche? Ich konnte erläutern, dass wir in einer sehr gemischten, einer ausdifferenzierten Gesellschaft leben, in der Religion nur einer von vielen Lebensvollzügen darstellt. Ich konnte klarmachen, dass die Kirche in einer solchen Gesellschaft nicht als Gebotsund Verbotsreligion auftreten kann. Sie verkündet das Evangelium und lebt es vor. Sie kann damit den Menschen im Land einen Vorschlag machen, eine «Proposition de la foi». Die Kirche kann nicht mit dem Vorschlaghammer auftreten. Das ist ein Anliegen des Pastoralen Entwicklungsplans (PEP) des Bistums Basel. In der als Manuskript veröffentlichten Rede des Papstes hiess es, dass man auf den Unterschied zwischen Laien, auch hauptamtlich tätigen, und Priestern achten soll. Der Papst hat davon nichts gesagt. Die gedruckte Rede haben wir am Schluss zusammen mit andern Ge- schenken erhalten. Er hat sie nicht gehalten. Es hat überhaupt niemand eine Rede gehalten. Wir waren eindreiviertel Stunden beim Papst und haben ein Gespräch geführt. Trotzdem hat die publizierte Rede des Papstes in der Schweiz Reaktionen ausgelöst. Ganz unterschiedliche Seiten sahen sich bestärkt. Wenn alle zufrieden sind, umso besser (lacht). Das Bistum Basel überträgt Laien, auch Frauen, in weltweit wohl einzigartiger Weise verantwortungsvolle Aufgaben. Akzeptiert man das in Rom? Die Frage ist nicht, ob man das akzeptiert. Die Frage ist, ob das die beste Lösung ist. Die Realität der Kirche ist immer wieder unterschiedlich. Wir leben noch so, wie es in den 50er-Jahren war: Jedes Dorf hat seine A uch wenn unsere Vorstellung von sogenannten Basisgemeinden etwas idealistisch sein mag: In diese Richtung geht es. Bischof Felix Gmür Pfarrei, seinen Priester. Und daneben noch Vikare, einen Kaplan oder einen Pfarrresignat. Das ist nicht mehr so. Und an vielen Orten auf der Welt ist es nicht so. Papst Franziskus kommt aus Südamerika. Dort gibt es ganze Landstriche ohne Priester. Auch dort haben Laien besondere Beauftragungen. Das heisst, der Papst hat dafür Verständnis? Nicht nur er. Auch manche Kardinäle. Ich habe gesagt, dass wir viel weniger Priester als Pfarreien haben. Aber viele gehen immer noch davon aus, dass es anderthalbmal so viele sind. Und ganz viele Priester sind ja im Pensionsalter. 2013 Jahr gab es im Bistum Basel nur 1 Priesterweihe, 17 Priester starben. Das führt zu einer Veränderung des Bildes der Kirche. Das Volk Gottes wird aktiver. Es wird nicht mehr einfach flächendeckend betreut. Seelsorge wird gegenseitig geleistet. Auch wenn unsere Vorstellung von sogenannten Basisgemeinden etwas romantisch und idealistisch sein mag: In diese Richtung geht es. Es entsteht etwas Neues. Zum Beispiel die Pastoralräume. Anfang 2014 gaben Sie bekannt, dass alle Pastoralräume bis Mitte 2016 errichtet sein sollen. Ist das Projekt im Plan? Ein Projekt braucht nicht nur einen Beginn, sondern auch ein Ende. Und dieses war nicht definiert. Wenn man nicht vorwärtsmacht, wird viel Energie verschwendet. Pastoralräume bilden ja nur die Struktur, in der man das Evangelium leben können soll. Solche Rahmenbedingungen müssen Thema 9 klar sein. Ich habe den Termin gesetzt, und ich nehme an, dass das funktioniert. Ich bin ein positiver Mensch. festgemacht. Die Betroffenen dürfen nicht den Eindruck erhalten, sie seien de facto exkommuniziert. Mit Blick aufs eben begonnene 2015: Welche Akzente sind erkennbar? Auch 2015 bildet die Arbeit an den Pastoralräumen einen wichtigen Akzent. Ich setze dafür viel Zeit ein. Ich bin natürlich vor allem dort gefragt, wo nicht alles rund läuft. Aber es freut mich, dass die sogenannte Basis oft sehr engagiert mitmacht. Etwas Zweites ist die Weiterführung von «PEP im Dialog» mit den Seelsorgenden zum Thema Rollen und Berufsbilder. Dieser Prozess stockt, weil wir selber nicht genau wissen, wohin sich das entwickelt. Jede Berufsgattung meint, die anderen hätten es einfacher. Es ist interessant zu sehen, dass es alle super finden, wenn der Papst sagt: «Geht raus, an die Ränder der Gesellschaft.» Aber dann passiert doch wenig, weil wir immer wieder in alte Rollen zurückfallen. Und natürlich sind auch gewisse Erwartungen der Menschen noch von der Vergangenheit geprägt. Sie sprechen vom Leben nach dem Evangelium. Was meinen Sie damit? Wie das der Papst gesagt hat: Die Seligpreisungen und Matthäus 25,40: «Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt …» Das versteht jeder und jede. Es gibt Menschen, die bedürftig sind, die Hunger oder Durst haben, die obdachlos sind, denen Beziehungen fehlen, die spirituell Hunger haben. Es geht um die Not jedes Einzelnen. Aber es heisst: «Was ihr …» Wir als Gemeinschaft von Glaubenden, als Kirche sind gerufen. Hoffen Sie, dass durch die Pastoralräume eine neue Bewegung entsteht, dass neue Leute angesprochen werden können? Die neuen Lebensräume und Lebenswirklichkeiten sind grösser und differenzierter als früher. Auch in ländlichen Gebieten. Deshalb muss auch die Kirche in einem grösseren Raum wirken. Dort arbeiten mehrere Seelsorgende. Damit gibt es auch mehr Identifikationspersonen. Es findet ja nicht jeder Mensch zum gleichen Seelsorger Zugang. Bilder: Pia Neuenschwander Um Beziehungen ging es an der Bischofssynode im Herbst. Wenn es um wiederverheiratete Geschiedene geht, bekundet die Kirche Mühe. Wie gehen Sie als Bischof damit um? Zuerst nehme ich wahr, was es alles gibt. Dazu gehört, dass die Ehe auch für viele junge Menschen ein Ideal darstellt, auch wenn es nicht immer erreicht wird. Ich bin keiner, der verurteilt und Türen verschliesst. Vielleicht müssen wir als Kirche lernen, dass auch eine ideale Lebensform einem Prozess unterworfen ist. Das Schwierigste ist der Umgang mit einer Beziehung, die nicht geglückt ist. Das wird meist an den Sakramenten Also braucht es Änderungen beim Personal und bei den Gläubigen. Aber doch auch bei der Kirche. Die Kirche wandelt sich extrem stark. Achtzigjährige haben als Jugendliche doch eine vollkommen andere Kirche erlebt. Die meisten Menschen nehmen den Bischof über die Medien wahr. Und dort zusammen mit andern Bischöfen, die teilweise einen andern Stil pflegen. Wie der Bischof von Chur. Ich streite mit Mitbrüdern nicht in der Öffentlichkeit. Wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, sagen wir uns das. Ich könnte versuchen, mehr in den Medien zu erscheinen. Aber das braucht Zeit. Mir sind die direkten Kontakte in den Pfarreien momentan wichtiger. Interview: Alois Schuler und Jürg Meienberg 10 Luzern – Schweiz – Welt / Thema Aus der Kirche Luzern Kloster Sunnehügel Schüpfheim Planungskommission fertig Vor einem Jahr hatte das Haus der Gastfreundschaft «Sunnehügel», das ehemalige Kapuzinerkloster in Schüpfheim, bekannt gegeben, dass das Gebäude in grösserem Umfang saniert werden muss. Nun legte die Planungskommission die fertigen Baupläne vor. Notwendig sind, so der Informationsbrief des Vereins Sunnehügel, sicherheits- und isolationstechnische Massnahmen. Zudem soll das Klostergebäude um einen lichtdurchfluteten Vorbau ergänzt werden. Die Kosten von knapp vier Millionen Franken müssen über verschie- dene Sammelaktionen gedeckt werden. Das Kloster beherbergt heute eine therapeutische Wohngemeinschaft für Menschen in einer Krise. Pro Jahr finden nach Angaben des Vereins über 50 Menschen den Weg in ein geordnetes Leben zurück. International Radio Vatikan Nie mehr langweilige Predigten Der Vatikan will nie wieder langweilige Predigten. Laut Newsletter von Radio Vatikan veröffentlichte die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung eine Predigthandreichung für Priester und angehende Priester. Papst Franziskus hatte die Predigt im Lehrschreiben «Evangelii Gaudium» als «Prüfstein, um die Nähe und die Kontaktfähig- So ein Witz! Die Pfarrei M. feierte ein grosses Pfarreifest. Alle Pfarreiangehörigen wurden zu einem feinen Apéro eingeladen. Herr Hofer ging auch hin. Da meinte der Pfarrer: «Herr Hofer, Sie müssen ja eine ganz gute Gesundheit haben.» Darauf Herr Hofer: «Warum meinen Sie, Herr Pfarrer?» – «Ja, Herr Hofer, ich habe Sie eben noch nie husten gehört in der Kirche!» Eingesandt von Hans Scherer, Rothenburg. Mailen Sie Ihren Kirchenwitz an [email protected] – danke! keit eines Hirten zu seinem Volk zu beurteilen», bezeichnet. Es sei traurig, wenn Priester und Gläubige hier oft leiden müssten, «die einen beim Zuhören, die anderen beim Predigen». Gemeinsame Erklärung Die Armut bekämpfen, nicht die Armen Sozialhilfe werde nicht aus Barmherzigkeit gewährt, sondern es bestehe ein Rechtsanspruch darauf. Dies halten Hilfswerke, Gewerkschaften, soziale und kirchliche Organisationen in einer Erklärung fest. Die rund 20 Organisationen wenden sich in der Erklärung gegen aktuelle Angriffe auf die Sozialhilfe und das Existenzminimum. Unter dem Titel «Für ein soziales Existenzminimum: Die Armut bekämpfen, nicht die Armutsbetroffenen» fordern sie insbesondere, das Niveau der Sozialversicherungen müsse konsolidiert und die Lasten der Sozialhilfe zwischen Gemeinden und Kantonen müssten besser verteilt werden. Artikel 12 der Schweizerischen Bundesverfassung garantiere Menschen, die in Not geraten oder nicht für sich selbst sorgen können, Hilfe und die Mittel für eine menschenwürdige Existenz. Durch Kürzung der Sozialhilfe werde dieser Rechtsanspruch aktuell aber vielerorts untergraben, heisst es in einer Mitteilung. Die Kürzungen machten es den Armutsbetroffenen unmöglich, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das führe zu Isolation, schlechter Ge- «Es wird ein Kampf gegen die Armen statt gegen die Armut geführt»: Caritas-Direktor Hugo Fasel. Bild: pd sundheit, unhaltbaren Wohnsituationen und vermindere die Chancen massiv, wieder zu Arbeit zu kommen. «Sozialhilfe zahlt die Zeche» Die Sozialhilfe, so die Erklärung, zahle die «Zeche» für viele Entwicklungen der letzten Jahre: Einschränkungen in den Sozialversicherungen, wachsende Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt, kantonaler Steuerwettbewerb mit «absurden» Steuersenkungen. Die Erklärung kritisiert auch die aktuelle Armutsdebatte. «Es wird ein Kampf gegen die Armen statt gegen die Armut geführt», stellt Hugo Fasel, Direktor Caritas Schweiz, fest. Die Erklärung im Wortlaut: www.caritas.ch/ de/was-wir-sagen/erklaerung-zur-sozialhilfe. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderen Pro Infirmis, der Schweizerische Gewerkschaftsbund, Avenir-Social, das Schweizerische Arbeiterhilfswerk und Caritas Schweiz. Luzern – Schweiz – Welt 11 Aus der Kirche Schweiz www.kath.ch in neuem Gewand Katholisches Medienzentrum am Dreikönigstag gestartet In allen drei Sprachregionen der Schweiz gibt es seit Januar 2015 ein Katholisches Medienzentrum: in Zürich, Lausanne und Lugano. Diese drei Zentren arbeiten in Zukunft eng zusammen, um Nachrichten, Meinungen und Hintergrund zu Kirche, Religion und Gesellschaft im Internet zu verbreiten. Die Medienzentren handeln im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz und der mitfinanzierenden Institutionen. Neben News und Debatten sollen auch Glaube und Verkündigung ihren Platz bekommen. Zudem soll die aktive Präsenz auf den Social Media einen Schwerpunkt bilden. Medienbischof Alain de Raemy weihte am 6. Januar das Medienzentrum in Zürich ein. Es fasst die bisherigen Aktivitäten der Presseagentur kipa, der Internetpublizistik von kath.ch sowie der Radio- und Fernseharbeit mit SRF zusammen. Volksbegehren Verdingkinder Auf Entschädigung hoffen Die Wiedergutmachungsinitiative für die Opfer administrativer Zwangsmassnahmen ist im Dezember mit 110 000 beglaubigten Unterschriften zustande gekommen. Die Initiative wolle dieses dunkle Kapitel der Schweizer Geschichte wissenschaftlich aufarbeiten und für die 20 000 schwer betroffenen Opfer einen Wiedergutmachungsfonds über 500 Millionen Franken einrichten, heisst es in einer Mitteilung der Ini- tianten. Die Initiative wird von namhaften Exponenten der Wissenschaft, von ranghohen Amtsträgern beider Kirchen, aber auch von Bauernvertretern sowie bedeutenden Schweizer Kulturschaffenden unterstützt. Als Vertreter der katholischen Kirche sitzt Thomas Wallimann, Präsident ad interim von Justitia et Pax, im Unterstützungskomitee. In der Schweiz haben laut Initiativkomitee Zehntausende Verding- und Heimkinder schwerste Misshandlungen und Missbrauch erfahren. Bis 1981 wurden Tausende ohne Gerichtsbeschluss administrativ versorgt. An Insassen von Institutionen wurden medikamentöse Versuche durchgeführt, Frauen unter Zwang sterilisiert, Kinder gegen den Willen ihrer Mütter zur Adoption freigegeben oder in Waisenhäusern platziert. lungszusammenarbeit weltweit. Alliance Sud berief sich dabei auf eine Studie, welche die Entwicklung von 2003 bis 2012 auswertete. Unlautere Finanzflüsse reissen jährlich Milliardenlöcher in die Budgets der Entwicklungsländer. In den ärmsten Ländern machen die Verluste bis zu 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Verantwortlich, so Alliance Sud, seien Steuerhinterzieher und korrupte Potentate, die ihr Geld in Steueroasen wie die Schweiz verlagern, die deshalb in Mitverantwortung stünden. In der Schweiz soll im Februar ein neues Gesetz zur Sperrung und Rückführung von Potentatengeldern in die Rechtskommission des Nationalrats kommen. Papst kreiert 20 neue Kardinäle Karl-Josef Rauber neu Kardinal Bericht von Alliance Sud Papst Franziskus nimmt am 14. Februar 20 neue Mitglieder ins Kardinalskollegium auf. Unter ihnen ist der deutsche Erzbischof Karl-Josef Rauber (80), der als langjähriger vatikanischer Diplomat auch wichtige Jahre als Nuntius in der Schweiz wirkte. Laut Peter Henrici, emeritierter Zürcher Weihbischof, war Rauber sogar «der beste Nuntius, den die Schweiz je hatte». Henrici erinnerte gegenüber dem katholischen Medienzentrum kath.ch daran, dass KarlJosef Rauber wie kein anderer die in der Zeit Bischofs Haas angespannte Lage im Bistum Chur verstanden und massgeblich zur Lösung des Falles beigetragen habe. Die Schwarzgeldabflüsse aus Entwicklungsländern haben laut einer Medienmitteilung von Alliance Sud, der entwicklungspolitischen Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Hilfswerke, mit 991 Milliarden Dollar 2012 ein Rekordhoch erreicht. Die Summe sei mehr als das Zehnfache der Ausgaben für die öffentliche Entwick- Erzbischof Karl-Josef Rauber. Knabe aus dem Erziehungsheim Sonnenberg Kriens, 1944. Bild: Paul Senn, FFV, Kunstmuseum Bern, Abt. GKS International Neuer Rekord an Schwarzgeld aus Entwicklungsländern Bild: kna AZA 6018 Buttisholz Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6018 Buttisholz Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Gemeindezmorge Der Blauring Buttisholz lädt alle Schlemmer- und Zmorgefreunde herzlich in den Gemeindesaal in Buttisholz zum jährlichen Gemeinde zmorge ein. Geniessen Sie das reichhaltig bestückte Frühstücksbuffet und starten Sie den Tag gemütlich mit Freunden, Verwandten und Nachbarn. Alle, die ihren Gemeinde zmorgenbon noch nicht ergattert haben, können dies noch an der Kasse beim «de Frisch Egge» oder bei einer Blauringleiterin erledigen. Der Blauring freut sich, zahlreiche Gäste an diesem So, 1. Febr. im Gemeindesaal begrüssen und mit Leckereien verwöhnen zu dürfen. Sonntag, 1. Februar im Gemeindesaal von 09.00 bis 13.00 könnt ihr euch an unserem reichhaltigen Buffet verwöhnen lassen. Selbstverständlich gibt es auch einen Kinderhort. Preise Kinder unter 6 Jahren: gratis 1 Kind (6–12 Jahre): Fr. 1.–/Altersjahr 1 Erwachsene Person: Fr. 17.–