1.) Buchtipp: „Laternenzeit“

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1.) Buchtipp: „Laternenzeit“
Laternenzeit
Die Jahreszeiten sind in den Waldorfkindergärten ein
wichtiger Faktor und man orientiert sich stark am Kreis der
Jahresfeste und des Jahreslaufes. So nimmt die Laternenzeit
im November eine besondere Stellung ein und die
Herstellung der Laternen lässt die Kinder besonders intensiv
auf diese Jahreszeit hinleben.
1.) Buchtipp: „Laternenzeit“, Verlag Freies Geistesleben:
http://www.geistesleben.de/buecher/9783772503917/laternenzeit
2.) Laterne-Lieder mit Noten
Die Noten zu den Texten finden Sie unter den jeweilig angegebenen Link-Adressen.
Licht in der Laterne
Licht in der Laterne,
ich geh mit ihr so gerne.
Rotes grünes, goldnes Haus,
Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus.
Alle Leut' es sehen,
wenn wir Laterne gehen.
Rotes grünes, goldnes Haus,
Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus.
Und wir Kinder singen,
dass alle Straßen klingen.
Rotes grünes, goldnes Haus,
Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus.
Lasst von uns euch sagen:
du sollst ein Lichtlein tragen.
Rotes grünes, goldnes Haus,
Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus.
Link: http://www.kindergarten-workshop.de/lieder/noten/licht_in_der_laterne.htm
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind
Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind,
sein Roß, das trug ihn fort geschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
sein Mantel deckt ihn warm und gut.
Im Schnee, da saß ein armer Mann,
hat Kleider nicht, hat Lumpen an.
"O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittre Frost mein Tod!".
Sankt Martin zog die Zügel an,
sein Roß stand still beim armen Mann.
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
den warmen Mantel unverweilt.
Sankt Martin gibt den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil
hinweg mit seinem Mantelteil.
Link: http://www.martin-von-tours.de/lieder/index.html
Ich geh mit meiner Laterne
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
Der Hahn, der kräht, die Katz miaut.
oder auch:Ein Lichtermeer zu Martins Ehr!
Rabimmel, rabammel, rabum.
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
Laternenlicht, verlösch mir nicht!
Rabimmel, rabammel, rabum.
beim Nachhausegehn Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
Mein Licht ist aus, ich geh nach Haus.
Rabimmel, rabammel, rabum.
Link: http://www.kindergarten-workshop.de/lieder/noten/ich_geh_mit_meiner_laterne.htm
Laterne, Laterne
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.
Link: http://www.kindergarten-workshop.de/lieder/noten/laterne_laterne.htm
Durch die Straßen
Durch die Straßen auf und nieder
leuchten die Laternen wieder:
rote, gelbe, grüne, blaue,
Lieber Martin, komm und schaue!
Wie die Blumen in dem Garten
blühn Laternen aller Arten:
rote, gelbe, grüne, blaue,
Lieber Martin, komm und schaue!
Und wir gehen lange Strecken
mit Laternen an den Stecken
rote, gelbe, grüne, blaue,
Lieber Martin, komm und schaue!
Link: http://www.kindergarten-workshop.de/lieder/noten/durch_die_strassen.htm
3.) Die schönsten Spielideen für den Herbst
Die Blätter fallen - die Laune steigt. Mit diesen Spielen wird der Herbst bunt und schön! Denn
hier haben wir tolle Ideen zusammengestellt: für drinnen und draußen, für ein Kind oder
mehrere, für ganz Kleine und etwas Größere...
Aus der Zeitschrift „Eltern“ entnommen. Hier geht es direkt zum Artikel:
Link: http://www.eltern.de/kleinkind/kinderspiele-herbst.html
Herbst-Tanz
"Wüstes Sturmwetter,
wirbelnde Blätter,
regnet Katz und Hunde
in dieser Stunde."
Sie wirbeln mit Ihrem Baby auf dem Arm durchs Zimmer, sprechen oder singen den Spielvers
und beenden den Tanz an einem Fenster, um gemeinsam nach draußen zu schauen und das
Wetter zu beobachten.
(Ab fünf Monaten)
Fingerspiel zur Erntezeit
Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der liest sie auf,
der trägt sie nach Haus und der Kleinste isst sie alle auf!
Passend zu den Fingern Bewegungen machen: auf den Daumen zeigen, mit dem Zeigefinger
wackeln (für das Schütteln), mit dem Mittelfinger mehrmals auf dem Tisch oder auf dem
Babybauch auftippen, auf den Ringfinger zeigen - und zuletzt laut "Hmmm" murmeln, denn
dem kleinen Finger schmeckt es ausgezeichnet.
(Ab sechs Monaten)
Das Geheimnis der Kastanie
Hier ist ein kleines grünes Haus.
Und in dem stacheligen grünen Haus
versteckt sich ein kleines braunes Haus.
Und in dem glatten braunen Haus
versteckt sich ein kleines gelbes Haus.
Und in dem kühlen gelben Haus
versteckt sich ein kleines weißes Haus.
Nehmen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind passend zum Vers eine Kastanie auseinander. Eine
spannende Entdeckungsreise.
Hänsel und Gretel
Ein Spiel für den Ausflug auf dem Land. Bevor Sie mit Ihrem Kind draußen spazieren gehen,
füllen Sie Ihre Manteltaschen mit Kastanien. Während des Spaziergangs legen Sie zusammen
und immer abwechselnd eine Kastanienspur. So wie Hänsel und Gretel im Märchen. Wenn
Sie umkehren, um nach Hause zu gehen, geben Sie Ihrem Kind eine Tüte, in die es die
Kastanien einsammeln kann. Liegen Sie noch alle am selben Platz?
(Ab zwei Jahren)
Die Windmühle
Die Mühle
auf dem Hügel
dreht die Flügel
ganz geschwind
mit dem Wind.
Jeder spielt eine Mühle und verwandelt seine Arme in Flügel, die sich rudernd im Herbstwind
drehen.
Korb zum Erntedank
Es gibt Osternester und Adventskränze - warum nicht auch einen Erntedankkorb? Dafür mit
den Kindern draußen in der Natur alles sammeln, was es jetzt im Herbst gibt: Nüsse, Eicheln,
Buchecker, Tannenzapfen, Kastanien, Hagebutten, leere Schneckenhäuser - und natürlich
bunte Herbstblätter in allen Farben. Alle Fundstücke in einem schönen Korb oder auf den
Blättern auf einer Fensterbank anrichten. So kommt die Jahreszeit ins Haus.
Wenn Eicheln auf die Reise gehen
Auf den Boden mit Kreide einen Kreis zeichnen, etwa eineinhalb Meter im Durchmesser.
Dann wirft ein Spieler eine Eichel in den Kreis, legt sie auf einen Fuß und versucht, wieder
aus dem Kreis zu gehen, ohne dass die Frucht herunterrollt. Ganz langsam und vorsichtig
balancieren! Schafft es das Kind, darf es die Eichel einkassieren. Dann ist der Nächste an der
Reihe. Gewinner ist, wer nach fünf Runden die meisten Eicheln geholt hat.
(Ab fünf Jahren)
Räuberschatz
Einen großen Kreis zeichnen, etwa vier Meter im Durchmesser. Das ist die Räuberhöhle. In
der Mitte liegt der Räuberschatz, eine Hand voll Kastanien und Eicheln als Dukaten und
Edelsteine. Ein Kind steht in der Höhle und bewacht den Schatz, alle anderen versuchen, ihn
zu stehlen. Ein Dieb, der mit einem oder beiden Beinen aus der Höhle entwischt und dabei
vom Wächter abgeschlagen wird, muss ausscheiden oder wird selbst zum Wächter. Wer am
meisten klauen konnte, ist der Meisterdieb.
(Ab fünf Jahren)
Blatt-Hüpfen
Mit einem spitzen, kurzen Stock ritzen Sie den Umriss eines großen Ahornblatts in
festgeklopften Sand oder auf einen erdigen Weg. Dann nennt einer hintereinander lauter
Wörter, die mit dem Herbst zu tun haben, wie zum Beispiel "Kastanie", "Zugvögel", "Sturm".
Der andere springt gleichzeitige bei jedem Wort in das Blatt und wieder heraus. Springt er
auch, wenn der Mitspieler etwas nennt, das typisch für Frühling, Sommer oder Winter ist,
werden die Rollen getauscht. Sie werden auch getauscht, wenn einem Mitspieler nichts
Herbstliches mehr einfällt.