Konzept: Mehrzweckplatz - Freie Wählergemeinschaft Rauris

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Konzept: Mehrzweckplatz - Freie Wählergemeinschaft Rauris
Konzept 20.11.2006 /Seite 1 von 9
Konzept: Mehrzweckplatz – FunCourt
Metainformation
Arbeitstitel (Projekt)
Mehrzweckplatz – FunCourt
Verantwortliche Person(en)
Markus Neureiter
Freie Wählergemeinschaft Rauris - WGR
Telefonnummer
0664/3155335
0664/1602400
E-Mail Adresse
[email protected]
Datum/Versionsnummer
20. 11. 2006 / 2
Ergänzende Bemerkungen
Einbringung Gemeindevertretung
5661 Rauris, Steinbachweg 11, Tel. : 0664/1602400
e-mail : [email protected]
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1.
Kurzzusammenfassung
1.1 Grundzüge des Projekts
Der jungen Bevölkerung des Raurisertales muss die Möglichkeit gegeben werden, ihre
Persönlichkeit frei entwickeln zu können. Unterstützend dabei ist die Schaffung eines
Sport – bzw. Bewegungsplatzes. Ein Mehrzweckplatz - FunCourt hat sich bereits seit
vielen Jahren etabliert. Benützer und Betreiber sind von der Funktionalität überzeugt.
Der Mehrzweckplatz - FunCourt wird auf die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen abgestimmt. Gemeinsam mit Architekten und erfahrenen Pädagogen
wird diese Sport- und Spielanlage entwickelt. Die Bereitstellung einer zusätzlichen
Infrastruktur in Form eines Mehrzweckplatzes – FunCourt muss das Ziel eines „Tales
der Bewegung“ sein.
2.
Projektbegründung
2.1 Ausgangslage
Wie eine Studie der Österreichischen Bundes-Sportorganisation – welche auch die
Sport Union Salzburg für ihr Projekt „Fit und Gesund in Salzburg“ herangezogen hat –
nachweist, bewegen sich 60% der Österreicher gar nicht, ungefähr 20% nur 1 Mal pro
Woche; nur die restlichen 20% bestreiten ein für die Gesunderhaltung ausreichendes
Bewegungsprogramm. Durch die Sportvereinslandschaft in Rauris gibt es eine hohe
Qualität des Bewegungsangebotes für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dennoch
ist dieses Angebot auf die klassischen Sportarten beschränkt und auch nur für jene, die
tatsächlich Mitglied in diesen Vereinen sind. Für Rauriser, die Sport und Bewegung in
anderen, so genannten „Trendsportarten“, wie Streetball, Streethockey, Badminton,
Basketball, Volleyball, etc. ausüben wollen oder auch nicht Mitglied in einem Verein
sein wollen, fehlt die entsprechende Infrastruktur in Rauris. Auch die fehlende
Kommunikation und der fehlende Wille zur Kooperation lassen eine bessere Synergie
(Nutzung von Sportstätten, Hallen, etc.) oft scheitern und bestehende Ressourcen oft
nicht optimal nützen.
2.2 Projektbegründung
In den so genannten „FunCourts“ sind sehr viele „Trend Sportarten“ (Badminton,
Basketball, Streetball, Streethockey, Fussball, Fussballtennis, Handball, Tennis,
Volleyball, Eishockey, Eislaufen, etc.) möglich. Der FunCourt ist im Prinzip eine
Turnhalle ohne Dach. Egal ob mit Asphalt oder mit einem Kunstrasen ausgestattet,
diese Courts stehen für viele Möglichkeiten der Ausübung von Sport unter freiem
Himmel. Das Bedürfnis seitens der Jugend von Rauris ist – nach vielen Gesprächen –
erkennbar. Der Bedarf ist aufgrund des Nichtvorhandenseins eines derartigen
öffentlichen Platzes im gesamten Raurisertales gegeben.
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2.3 Ähnliche Projekte
Nach eingehenden Rescheren (Internet, Gesprächen, Telefonaten) wurden im
gesamten Bundesgebiet dutzende (auch geförderte von Bund, Land, Bezirk und
Sportbünden (z.B.: ÖFB)) bereits realisierte Projekte festgestellt. Auch gibt es einige
Expertisen, welche Gemeinden und Vereinen nahe legen solche „FunCourts“ zur
Förderung der Bewegung und des Sports zu errichten. Bei sehr vielen Projekten werden
solche Mehrzweckplätze auf Tennisplätzen realisiert, da dieser Sport einen Rückgang
erfährt. In Deutschland gibt es sogar eine offizielle Studie des DTB (Deutsche
Tennisbund), welche den Tennisvereinen vorschlägt, auf wirtschaftlich nicht mehr
rentablen Tennisplätzen solche „FunCourts“ als Chance zur Interessenserweckung für
Tennis zu errichten.
3.
Intendierte Wirkungen
3.1 Vision
Schaffung eines Mehrzweckplatzes – FunCourt zur Förderung der Bewegung der Jugend
und
Etablierung eines Platzes zum gemeinsamen Ausüben von Trendsportarten in
geeigneter Lage unter Ausnützung der vorhandenen Sportressourcen unter
Bedachtnahme der wirtschaftlichen und finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde.
3.2 Ziele
Realisierung eines Mehrzweckplatzes – FunCourt auf dem ostwärtigen (3.) Tennisplatz,
weil ebendort eine hervorragende Infrastruktur (Bodenbeschaffenheit, Lichtanlage,
Einzäunung, Nähe zu anderen Sportstätten) gegeben ist und dieses Grundstück der
Gemeinde gehört. Die Gesamtfinanzierung an diesem Standort ist als realisierbar zu
erwarten und die Fertigstellung im Jahr 2007 möglich. Des Weiteren stehen dem
Tennisclub Rauris zwei Tennisplätze (bei derzeitiger Mitgliedersituation reichen diese
aus) weiter zur Verfügung aber den anderen Sektionen der Sport Union Rauris wird
eine zusätzliche Trainingsmöglichkeit geboten. Auch ist die Schaffung dieses
Mehrzweckplatzes – FunCourt für die Volks- und Hauptschule eine sehr positive
Bereicherung für den Sportunterricht.
4.
Zielgruppen
4.1 Anspruchsgruppen
Kindern ab 6 Jahre, Jugendlichen und Erwachsenen, Union Sportklub Rauris, Volks- und
Hauptschule, Gäste des Raurisertales
4.2 Zielgruppen und Schlüsselpersonen der geplanten Intervention
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- Gemeinde
- Schulen
- Hotel und Gastronomiebetriebe
- Campingplatz
- Sportvereine
- Bergbahnen
- Tourismusverband
5.
Vorgehensweise
5.1 Strategien (Ansätze, Methoden)
1)
Gesprächsaufklärung mit potentiellen Nützern des Fun Courts (Sektionen der
Sportunion Rauris, Jugendlichen, Hoteliers, Schulen, Bergbahnen,
Tourismusverband)
2)
Einholen von Angeboten zur Realisierung
3)
Einholen/Absprachen von möglichen Geldgebern für das Projekt (ÖFB,
Wirtschaftstreibende, Sportgeschäfte, Schulen mit Elternvereine, Union
Sportklub, Hoteliers)
4)
Einbringen und Vorstellung des Konzeptes in den Wirtschaftsausschuss und
Beschlussfassung des Konzeptes in der Gemeindevertretung.
5)
Information der Gemeindebürger über die Errichtung des Fun Courts; Einholen
von Befürwortern und der Akzeptanz
6)
Beantragung bei Land und Bezirk von Förderungsgeldern
7)
Einholung von Finanzmittel bei potentiellen Geldgebern (Schaffung von
Werbeflächen)
8)
Beschlussfassung in der Gemeindevertretung zur Bereitstellung der
verbleibenden Geldmittel zur Realisierung des Konzeptes
9)
Beauftragung einer anbietenden Firma zur Errichtung.
10)
Umbau des Tennisplatzes und Bau eines entsprechenden asphaltierten
Unterbaues (vorzugsweise durch eine Rauriser Firma)
11)
Errichtung des Fun Courts und Regelung des Betriebes desselben
12) Eröffnung und Freigabe des Fun Courts
5.2 Zeitlicher Rahmen (Terminplan und Meilensteine)
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zu 1) und 2) bis März 2007
zu 3) und 4) März bis April 2007
zu 5) und 6) April 2007
zu 7) und 8) Mai 2007
zu 9) und 10) Juni 2007
zu 11) und 12) Juli 2007
6.
Projektorganisation
6.1 Projektstruktur und Vernetzung
ÖFB – Land Salzburg – Bezirk Zell am See - Marktgemeinde Rauris – Union Sportklub
Rauris – Volks- und Hauptschule Rauris – Jugendorganisationen - Hotel- und
Gastronomiebetriebe Rauris – Tourismusverband Rauris – Hochalm Bahnen AG Rauris –
Wirtschaftstreibende von Rauris
7.
Ressourcen
7.1 Ausgaben
Leistungsbeschreibung:
A) Vor- und Unterbauarbeiten für FunCourt
Pos. 1)
Einrichten und Räumen
der Baustelle. An- und Abtransport
der Geräte und Hilfsstoffe.
Pauschale
Pos. 2)
Aushub und Abtransport
des anstehenden Oberbodens und
Lagerung im Baustellenbereich.
Abtragstärke: ca. 40 cm
ca. 130 m3
Pos. 3)
Rohplanum
im Massenausgleich herstellen und
verdichten. Entsprechend den Anforderungen für Sportflächen hinsichtlich
Ebenheit und einwandfreier Entwässerung
sowie Eignung für die Aufbringung der
Tragschichten.
ca. 320 m2
bauseits
bauseits
bauseits
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Pos. 4)
Pos. 5)
Pos. 6)
Bedarfsposition:
Drainagen
Saug- und Sammeldrainagen aus
PVC-Drainrohren NW 100 mm liefern
und verlegen.
Einschließlich aller Nebenarbeiten wie
Aushub, Anschluß der Drainagerohre,
Abzweige- und Verbindungsstücken.
Verfüllen mit sandfreiem Drainagekies.
Anschluß an ein Kanalsystem, Sickerschacht usw.
Pauschale
bauseits
Schottertragschichte
aus lehmfreiem Kies/Schottermaterial
profilgerecht einplanieren und setzungsfrei verdichten.
Körnung:
ca. 0/70 mm
Schichtstärke (verdichtet): ca. 30 cm
(bzw. nach örtlicher Gegebenheit)
ca. 300 m2
bauseits
Mechanisch stabilisierte Tragschichte
aus frostsicherem, korngestuften
Sand/Kiesgemisch.
Gefällsrichtig einbauen und standfest
verdichten.
Körnung:
ca. 0/16 mm – 0/32 mm
Schichtstärke: ca. 6 cm
Ebenheit:
+/- 10 mm
ca. 300 m2
bauseits
Pos. 7)
Asphalttragschichte/WD
(wasserdurchlässig)
in offener Bauweise (Heißeinbau)
horizontal ebenflächig einbauen.
Körnung: ca. 2/11 mm
Schichtstärke: ca. 5 cm
Ebenheit: max. 10 mm Spaltweite unter
der 4 m Richtlatte
ca. 300 m2
bauseits
Pos. 8)
Rohrfundamente für FunCourt
mit Aufständerung
(lt. Fundamentplan)
liefern und versetzen von Beton- oder
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Kunststoffrohren
ca. 36 Stk. d= 30 cm, 50 cm tief
bauseits
Fundamente müssen nach den
Asphaltierungsarbeiten
eine lichte Tiefe von 50 cm aufweisen.
Summe A)
bauseits
B 1) Sport- und Spiellandschaft
Pos. 9)
FunCourt Metall 3000 liefern und montieren
Größe des Spielfeldes: ca. 20 x 11 m
1m hohe Stahlkonstruktion, feuerverzinkt.
Lärmdämmende Lagerung der Kunststoffplatten.
Ballfangnetze inkl. Netzsteher an den Stirnseiten.
2 Stk. Tore (3x2m) in Stahlkonstruktion integriert.
inkl.
2 Stk. Basketballbretter inkl. Körbe und Netze.
1
1
1
1
1
1
Stk. Zugangstüre in einem Segmentfeld integriert
Stk. Fußball
Stk. Basketball
Stk. Volleyball
Paar Mehrzwecksäulen für Volleyball, Badminton usw.
Stk. Mehrzwecknetz
Inkl. Kunstrasenbelag „TopCourt Spezial Extra“.
Qualität 1a, extrastarke Ausführung.
Farbe: tannengrün
Inkl. Spielfeldmarkierungen
Farbe: weiß, für diverse Sportarten.
Einsandung und Einstreuung:
Naturgerundeter mehrfach gewaschener
Kristallquarzsand bzw. abriebfestes Spezial-EPDMGranulat.
Summe B 1)
Summe A) und B 1)
26.128,50
Netto
+ 20 %
MwSt
26.128,50
5.225,70
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Gesamt
EURO
31.354,20
B 2) Sport- und Spiellandschaft
Pos. 9)
FunCourt Classic inkl. Aufständerung
lt. beiliegender Produktbeschreibung liefern
und montieren.
Komplette Holzkonstruktion samt
Sportgeräten und Zubehör.
(beinhaltet Verlängerung der Garantie für
Holzkonstruktion auf 10 Jahre!)
Inkl. Kunstrasenbelag „TopCourt Spezial Extra“.
Qualität 1a, extrastarke Ausführung.
Farbe: tannengrün
Inkl. Spielfeldmarkierungen
Farbe: weiß, für diverse Sportarten.
Einsandung und Einstreuung:
Naturgerundeter mehrfach gewaschener
Kristallquarzsand bzw. abriebfestes Spezial-EPDMGranulat.
Summe B 2)
31.390,00
Summe A) und B 2)
Netto
+ 20 %
MwSt
Gesamt
EURO
31.390,00
6.278,00
37.668,00
Anm.: Preise gültig bis 13. Mai 2007
Summe A) ohne Angebot ca. bei €
20.000,7.2 Erwartbare Förderungen/Beteiligungen/Einnahmen
Landesmittel ca.
€ 10.000,00
(nur im EM-Jahr, sonst geringer)
Bezirksmittel ca.
€ 5.000,00
(nur im EM-Jahr, sonst geringer)
Förderung ÖFB ca.
€ 5.000,00
(nur im EM-Jahr, sonst geringer)
Beteiligung USK ca.
€ 1.500,00
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Beteiligung Schulen mit Elternvereine ca.
€ 1.500,00
Beteiligung Tourismusverband ca.
€ 2.000,00
Beteiligung Hotelerie und Gastronomie ca.
€ 5.000,00
Beteiligung HABAG
€
Einnahmen durch Werbefläche
€ 7.500,00
GESAMT:
€ 38.000,00
500,00
7.3 Erwartbare Beteiligung der Marktgemeinde Rauris
Aufgrund der vorliegenden Zahlen und der geschätzten Förderungen / Beteiligungen /
Einnahmen ist mit Errichtungskosten in der Höhe von € 20.000,00 – 30.000,00 für die
Marktgemeinde Rauris zu rechnen.
8.
Schlussbemerkung
In Anbetracht der Tatsache, dass Rauris das „Tal der Bewegung“ ist, ist dieses Konzept
als finanzierbar und machbar zum Wohle der Rauriser Bevölkerung anzusehen. Zur
Förderung der Bewegung und besseren Gesundheit aller Rauriser ist es geradezu
unverzichtbar
Unterstützung durch ÖFB
http://www.fussballoesterreich.at/fussball/resources/128547147339757610_336069
662136206920.pdf
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