Bremer Sport Magazin November 2009
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Bremer Sport Magazin November 2009
62. Jahrgang ISSN 0179-4310 D a s November 2009 S p o r t m a g a z i n d e s L a n d e s s p o r t b u n d e s B r e m e n www.lsb-bremen.de Der heiße Tanz um die WM-Krone live in Bremen WM der Lateinformationen www.aok.de/bremen/ Am 05. Dezember 2009 im AWD Dome richtigfit.de Kommen Sie fit durch die kalte Zeit Eiskunst Holiday on Ice “Tropicana” HDI DIREKT VERSICHERUNG Testen Sie! Jetzt kündigen und HDI testen Editorial: Der Senator für Inneres und Sport Inhalt Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportlerinnen und Sportler! Ulrich Mäurer Senator für Inneres und Sport > Als Ihr Sportsenator möchte ich Sie in Zukunft in regelmäßigen Abständen informieren, welche Schwerpunkte die Arbeit meines Ressorts ausmachen und wie der jeweilige Umsetzungsstand ist. In einem ersten Schritt stelle ich Ihnen heute einige zentrale Themen unseres Arbeitsprogramms vor. Sportförderung durch Wettmitel und Auflösung der Regionalisierungsabgabe 2009 ist es gelungen insgesamt rund EUR 3,5 Mio. für die Sportförderung zur Verfügung zu stellen. Im Bereich der Investitionen, beispielsweise für Sporthallen-sanierungen und – erweiterungen, die nicht von der Haushalts-sperre betroffen sind, konnten nahezu alle Maßnahmen wie geplant durchgeführt werden. Ferner ist es für den Sport in Bremen äußerst positiv, dass Bundesmittel des Konjunkturpaketes II in Höhe von EUR 2,4 Mio. für den Sporthaushalt gewonnen werden konnten. Sicherung der Wettmittel für den Sport Mir ist klar, dass der Betrieb in den Vereinen nur dann funktionieren kann, wenn es der Politik gelingt, dem Sport verlässliche Rahmenbedingungen zu geben. Die Glücksspieleinnahmen, sind seit dem Jahr 2004 kontinuierlich zurückgegangen, bis heute um 23%. Aufgrund der abzusehenden weiteren Einbußen und um die Planungssicherheit für den Bremer Sport zu verbessern, werden dem Sporthaushalt ab 2010 finanzielle Mittel in Höhe der gegenwärtigen Wettmittel- einnahmen in Höhe von 1,9 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Sollte sich wider Erwarten die Entwicklung der Wettmittel positiv verändern, wird der Sport daran im selben Umfang wie bisher teilhaben. Dies ist in dem kommenden Doppelhaushalt für die Jahre 2010 und 2011 durch einen entsprechenden Haushaltsvermerk gesichert. Mit der Senatorin für Finanzen bin ich mir einig, dass bei einem Anstieg der Wettmittel der Sport auch in den Folgejahren davon profitieren wird. Augenblicklich stellt der LSB zurecht die Frage, weswegen es denn „nur“ 1,9 Mio. und nicht 2,2 Mio. Euro sind, die für die Jahre 2010/2011 gesichert sind. Natürlich würde auch ich es begrüßen, wenn die der Sportförderung zur Verfügung stehende Summe noch höher wäre. Angesichts der stark rückläufigen Wettmittelerträge können wir in meinen Augen froh sein, dass diese Regelung erreicht werden konnte. Die Politik wird aber auch in Zukunft daran arbeiten, die Finanzierung des Sports weiter abzusichern. Erhalt der Übungsleiterpauschalen und Übertragung der Abwicklung an den LSB Um die bisherigen Doppelstrukturen bei der Bearbeitung zu vermeiden, wird diese für die Sportvereine existenzielle Grundförderung seit dem Jahr 2009 durch den Landessportbund abgewickelt. Die notwendigen fi-nanziellen Mittel werden aus Haushalts- und Wettmitteln aufgebracht. Hier konnte in Verhandlungen mit dem Finanzressort zunächst eine Verstetigung notwendigen Mittel erreicht werden. Auch hier herrscht somit für die nächsten Jahre Planungssicherheit. Vor dem Hintergrund, dass der Sport in zunehmendem Maße gesamtgesellschaftliche Aufgaben übernimmt, muss es allerdings das Ziel sein, diese Mittel für den Sport trotz der angespannten Haushaltslage Bremens zu erhöhen. Integration durch Sport / Stopp der Jugendgewalt Gemeinsam mit dem Landessportbund Bremen wird das Titelfoto: Waldemar Quella / www.tanzsportbilder.de Projekt „Sport gegen Gewalt“ erweitert. Derzeit wird zusammen mit dem LSB daran gearbeitet, über das XENOS-Programm der EU ab 2011 zusätzliche Mittel für die Integrationsarbeit im Bereich des Sports zu gewinnen. Ziel ist es, „Streetworker“ als stadtteilübergreifende Ansprechpartner in sozialen Brennpunkten einzusetzen. Die bestehenden Programme (Sportnächte im Rah-men des Projektes des LSB „Integration durch Sport“ und das Projekt „Kampfsport“) werden dabei zunächst u.a. mit zusätzlichen Haushaltsmitteln in Höhe von EUR 125.000,- gefördert. Sportinfrastrukturmaßnahmen Die Sicherung und Modernisierung der kommunalen Sportinfrastruktur ist eines der Kernziele der Sportpolitik Bremens. So wurden bzw. werden auf zahlreichen städtischen Sportanlagen umfangreiche Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten vorgenommen. Das seit mehreren Jahren in der Diskussion stehende Leichtathletikstadion in Obervieland als Ersatzanlage für das Weserstadion wird nunmehr zu einer Typ A - Anlage hergerichtet, genauso die notwendigen Tribünen. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Zeiten hat der Senat die wichtige gesellschaftliche Aufgabe des Sports und vor allem auch der Sportvereine fest im Blick und stützt mich beim Bemühen um die dauerhafte Absicherung der Sportförderung in Bremen uneingeschränkt. Selbstverständlich stehen meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sportamt und auch ich Ihnen für Fragen zu unserem Arbeitsprogramm, das wir Ihnen hier nur in einem kleinen Ausschnitt darlegen können, gern zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Anmerkungen und Anregungen. Ihr Titelstory 08 WM der Lateinformationen Sportler hautnah: 26 Feuerwerk der Turnkunst Sportler hautnah: 28 Holiday on Ice 2009 Sport Check 04 Aktuelle Neuigkeiten Sportrait Energiesparen im Verein Ball des Sports 2010 16 18 Ihr Wahlcoupon Ulrich Mäurer Sportsenator Sport Magazin November 09 03 DIE AOK BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT > Öko Stiefel > Das Modell “Lily” gehört zur G.I.F.T.-Linie - die Lettern stehen für "Green Initiative For Tomorrow" aus dem Hause Salomon. Sie verfügen über ein Bambus-Fußbett, die Sohle wurde aus Reispflanzen und recyceltem Gummi hergestellt, im Schuh befinden sich grüner Tee (Hier bedient sich der Hersteller der antibakteriellen Wirkung des grünen Tees), Hanf und Leinen. Zusammen mit wasserbasierten Klebstoffen ist dieser Schuh das ökologischste, was Salomon zu bieten hat. Dazu passend gibt es noch ein ökologisches Snowboard und natürlich die passende Bindung... www.salomon.com 04 Sport Magazin November 09 Das Fotoshooting zur Cheerleading WM > Nein, Skifahren oder Snowboarden ist nicht immer umweltfreundlich. Die meisten Wintersportler reisen mit Autos an. Für ihr Hobby werden Hänge mit Liften gespickt und Unmengen Wasser als Kunstschnee versprüht. Aber nun gibt es in einem Bereich Alternativen - nämlich ökologische Ausrüstungen. Cheerleading Es war an einem Nachmittag im Oktober. Typisch Bremer Wetter: starker Wind, Kälte und Regenschauer. Nicht gerade optimale Bedingungen für ein Fotoshooting. Aber einen anderen Fototermin auf dem "heiligen" Rasen des WeserStadions zu bekommen wäre genauso aussichtslos, wie die Verschiebung der WM der Cheerleader. Sollte das WMMotiv doch auch möglichst schnell auf etliche Werbeträger. Während das Team um den Bremer Fotografen Alexander Fanslau die Lichteinstellung aufbauten und optimierten und auf das Hochfahren der Flutlichtanlage des Stadions warteten, wärmten sich die drei Cheerleader in Decken und Jacken auf. Alle bissen die Zähne bei dem anschließenden Shooting zusammen und für das Resultat hat sich der Aufwand und das Frieren wirklich gelohnt. Spontanen Applaus erhielt das Produktionsteam von den Werderspielern Thorsten Frings und Clemens Fritz, die aufmerksam das Shooting auf ihrer Arbeitsstätte verfolgten. Mehr Infos unter www.fanslau-fotografie.de Sport Check: Das sportliche Leben Badminton Heidi Bender holt zwei WM-Medaillen > Beim größten Badminton-Turnier der Welt, der 5. World Seniors Championships in Punta Umbria (Andalusien/Spanien) mit über 700 Teilnehmern aus 34 Ländern, erkämpfte die Düsseldorferin Heidi Bender, die in der Regionalliga für den PSV Bremen spielt und den DJK Willich trainiert, zwei Medaillen. Nachdem sie im Dameneinzel (+50) im Halbfinale die Weltmeisterin +50 aus 2007, Christine Black (SCO) mit 21:8 und 21:12 geschlagen hatte, musste sie sich im Finale der Ex-Russin Svetlana Zilberman-Beljasov, die jetzt für Israel spielt, mit 12:21 und 8:21 beugen. Im Mixed (+45) gelang es ihr, an der Seite von Stefan Frey (TV Hechtsheim) im Viertelfinale die Europameister von 2008 aus Dänemark, Jeanette Koldso/Morten Christensen mit 12:21, 21:15 und 21:14 zu schlagen, um dann in einem innerdeutschen Duell den Deutschen Meistern Petra Teichmann/Jürgen SchmitzFoster mit 15:21, 21:18 und 16:21 im Halbfinale zu unterliegen. Im Damendoppel konnte sie sich mit Petra Dieris-Wierichs (DJK Thomasstadt Kempen) nur den 5. Platz sichern, da sie überraschenderweise im Viertelfinale geschlagen wurden. Die Deutsche Mannschaft, mit insgesamt 93 Startern, konnte sich mit 3 Goldmedaillen sowie 6 Silber- und 11 Bronzemedaillen den 4. Platz sichern. Parcoure WM in Berlin > ie Parcouring World Championships waren wieder ein voller Erfolg. Die 85 Athleten aus elf Nationen überwanden den aufgebauten Parcours mit akrobatischen Tricks und beeindruckender Geschwindigkeit und begeisterten damit die Besucher. Der neue Weltmeister in der Kategorie "Speed" ist Christian Harmat aus der Schweiz. Mit einem deutlichen Vorsprung sicherte er sich den Titel vor Abel Kocsis aus Ungarn. Matthias Esser (Deutschland), Parcouring Weltmeister 2007 landete knapp dahinter auf dem dritten Platz. Vorjahressieger Markus Papiernik musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. In der Kategorie "Freestyle" gewann der erst 15-jährige Waldemar Müller aus Bayreuth. Mit 58 von 60 möglichen Punkten verwies er Filip Ljungberg aus Schweden und Justin Sheaffer aus den USA auf die Plätze zwei und drei. Die einzigen beiden weiblichen Teilnehmer Anne Brauer aus Deutschland und Inez Martina Mihaldinecz (Ungarn) machten den "Speed" Wettkampf unter sich aus, wobei die deutsche Athletin diesen deutlich für sich entscheiden konnte. Die durchgängig sehr guten Leistungen der deutschen Athleten wurden mit dem Sieg in der "Freestyle" Teamwertung belohnt. Im "Speed" Contest hingegen holten sich die Schweizer den Titel in der Teamwertung. Bewertet wurden die Athleten von drei erfahrenen Juroren: Martin Goeres vom PerfektAction Stuntteam, TrampolinTurnerin Susanna Rost und Maren Zänker von der Berliner Parkour und Freerun-Gruppe "Pataman Freerun Session". Rugby ist olympisch! Rugby ist olympisch! Das Internationale Olympische Komitee hat auf seinem Kongress in Kopenhagen die Aufnahme der Sportart in den Kreis der olympischen Disziplinen beschlossen. Somit werden bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro erstmals seit 1924 wieder olympische Medaillen an RugbySportler vergeben werden. In Bremen ist die Entscheidung mit großer Freude aufgenommen worden. > Extremsport Olympia Die künftig bei Olympia betriebene Disziplin nennt sich 7erRugby. Im Unterschied zum 15er-Rugby wird das 7er-Rugby mit einer verringerten Spieler- zahl betrieben – der Name sagt es: sieben Spieler pro Mannschaft. Auch die Spielzeit ist auf zweimal sieben Minuten reduziert. Dafür ist der Aufwand, den der einzelne Spieler betreiben muss, vergleichsweise hoch. Vor allem die Kondition der Aktiven ist beim 7er-Rugby gefordert. Das Spiel ist sehr schnell und gestattet den Aktiven nur wenige Pausen. In Bremen wird diese RugbyVariante längst betrieben. Erst vor zwei Wochen wurde der Hill-Media-Cup ins Leben gerufen. Mannschaften von Bremen 1860, Union 60 Bremen, der Universität Bremen, der Jacobs University sowie der Old Boys Bremen kämpfen unter der Woche um den von dem Medienunternehmer und Bremen-1860-Trainer Matthias Hill gestifteten Wanderpokal. Im kommenden Jahr sollen überdies Mannschaften aus Jesteburg, Varel und Rastede hinzustoßen. www.rugby-bremen.de www.1860bremen.de Sport Magazin November 09 05 DIE AOK BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT BUCHEMPFEHLUNG Politik Michael Rosentritt Sebastian Deisler: Zurück ins Leben > Die Geschichte Sebastian Deislers ist die eines jungen Mannes, der als fußballerisches Jahrhundert-Talent gilt. Aber es ist auch die Geschichte eines unfertigen Burschen aus dem südlichsten Rand der Republik, der von den Medien und dem Fußball zum Heilsbringer stilisiert wird, von dem die Öffentlichkeit Besitz ergreift, der von ihr vereinnahmt wird, der zahlreiche körperliche und seelische Verletzungen erleidet und sich immer weiter zurückzieht. Wenige Tage nach seinem 27. Geburtstag steigt er aus: entkräftet, entnervt, gebrochen. Es war ein langsamer Tod einer Medienfigur, und wir alle haben diesem Verschwinden über Jahre zugesehen. In zahlreichen Gesprächen hat Deisler sich in den zwei Jahren nach seinem Rücktritt dem Journalisten Michael Rosentritt anvertraut. Entstanden ist ein Buch über Begeisterung und Liebe zum Fußball, aber auch über Ängste, Qualen, Selbstzweifel, Depressionen und den mühsamen Weg zurück in ein normales Leben. M. Rosentritt Sebastian Deisler Zurück ins Leben - Die Geschichte eines Fußballspielers Verlag: edel ISBN 978-3941378285 256 Seiten (Geb. Ausgabe) 06 Sport Magazin November 09 Veranstaltung der BSJ zum Zweiten Deutschen Kinder- und Jugendsportbericht > Die Geschichte eines Fußballspielers Staatliche Unterstützung für “Kids in die Clubs”? Senator Ulrich Mäurer zeigte sich sichtlich betroffen über die große Warteliste (113 Kinder!) bei „Kids in die Clubs“: „Das kann nicht sein, darüber muss die Politik deutlich nachdenken!“ Die Nachfrage für Sport sei bei den Kindern und Jugendlichen vorhanden, Barrieren in den Schulen müssten abgebaut werden: „Es muss Geld in die Hand genommen werden!“ Darüber sei auch ressortübergreifend im Senat zu diskutieren. Zu hören waren diese Aussagen des Bremer Innenund Sportsenators auf einer mit knapp 100 Teilnehmer/innen gut besuchten öffentlichen Veranstaltung der Bremer Sportjugend (BSJ) gemeinsam mit dem Senator und dem Landesjugendamt Bremen zum umfangreichen Zweiten Deutschen Kinderund Jugendsportbericht im Kundenzentrum der Sparkasse Bremen Am Brill. Hauptreferent des Abends war Prof. Dr. Werner Schmidt (Universität Duisburg-Essen), einer der Mitautoren des Berichts. Neben Senator Ulrich Mäurer bezogen auch Christian Droste, Vorsitzender der BSJ und Dr. Michael Schwarz als Leiter des Landesjugendamtes Stellung zu dem Thema. Prof. Werner Schmidt machte in seinem Vortrag deutlich, dass sich durch frühkindliche Bewegungsangebote nicht nur die Motorik, sondern auch die Sprache verbessere. Am effektivsten gestalte sich dieser Prozess im Alter von 3 – 4 Jahren. Unbestreitbar seien die langfristige Bedeutung körperlicher Aktivität und die des intensiven sportiven Engagements im Hinblick auf Gesundheit und Selbstkonzept. Er verwies auf empirisch nachweisbare positive Effekte von Bewegungskindergärten und Bewegungspausen wie auch bewegten Unterrichts an den Grundschulen. Die Konzentration werde dadurch erheblich erhöht. Eine wichtige Rolle in seinen Ausführungen spielten auch soziale Ungleichheiten in Gesundheit und Bildung sowie die Chance des Sports als Entwicklungsimpuls für alle. In keinem vergleichbaren europäischen Land hingen die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche derart vom Bildungsniveau der Eltern ab wie in Deutschland. Die BSJ stellte noch einmal ihr Projekt „Kids in die Clubs“ vor, bei dem Kindern aus einkommensschwachen Familien die Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht wird. Gegenwärtig seien daran bei einem Volumen von ca. EUR 40.000,- pro Jahr 74 Vereine aus Bremen und Bremerhaven beteiligt. Gleichwohl stünden nach wie vor 113 Kinder auf der Warteliste. Christian Droste forderte deshalb staatliche Unterstützung zur langfristi- Prof. Werner Schmidt präsentierte einen spannenden Vortrag gen Absicherung des Projekts. Michael Sander, Geschäftsführer der Hamburger Sportjugend, verwies darauf, dass das Hamburger „Kids in die Clubs“-Projekt u.a. durch staatliche Haushaltsmittel finanziert und gesichert werde. Vor dem inhaltlichen Teil der Veranstaltung hatten Schüler/innen des Schulzentrums Sebaldsbrück eine Spende über EUR 2600,- für das Projekt überreicht, die sich dabei auch mit der Armut in der eigenen Stadt auseinander setzten. Kinder des Schulzentrums hatten in diesem Jahr – wie auch schon 2008 – einen Spendenlauf zugunsten von „Kids in die Clubs“ organisiert. Quasi als Schlusswort erklärte Bernd Giesecke aus dem BSJVorstand, man werde den Senator beim Wort nehmen und hoffe zeitnah auf eine finanzielle Unterstützung aus dem Senat für „Kids in die Clubs“. Alle Anwesenden waren sich einig, dass in ca. einem Jahr eine Folgeveranstaltung stattfinden soll, um die Umsetzung der Schlussfolgerungen des Zweiten Deutschen Kinderund Jugendsportberichts im Lande Bremen zu überprüfen. Sport Check: Das sportliche Leben Special Olympics Bremen Poolbillard 1. Special-City-Run Birgit Reimann holt sich EM-Titel- und zwar dreifach! > „Eigentlich waren die Spiele nicht so anstrengend, außer das Halbfinale im 9-Ball“, sagt die neue dreifache Europameisterin im Poolbillard Birgit Reimann. Im Gegensatz zum 8-Ball-Spiel müssen die Billarder beim 9-Ball nicht ansagen, in welche Tasche der Ball gehen soll. So sind auch Zufallstreffer erlaubt. „Dabei hat meine Gegnerin einige gute Kugeln unerwartet versenkt und mich eiskalt erwischt. Aber ich hab mich zusammen gerissen und gekämpft wie ein Tier“, so die Billarderin von Bremen 1860. Am Ende kämpfte sie sich von einem 0:3Rückstand auf einen 6:4-Sieg vor. Erfolgreiche Teilnehmer am 1. Special-City-Run. > Erstmalig fand der Bremer Special-City-Run im Rahmen des 5. swbMarathons statt. Der Lauf, an dem insgesamt 100 Special Olympics Athleten und 50 Betreuer sowie Gastläufer teilnahmen, war in den MilramFrühstückslauf integriert. Dazu fanden sich die zahlreichen Teilnehmer aus 10 verschiedenen BehindertenEinrichtungen im Hansezelt auf der Bürgerweide ein, um sich dort ein Special Olympics T-Shirt und eine persönliche Startnummer, die auch als Gutschein für das gemeinsame Frühstück galt, abzuholen. Kurz bevor der Startschuss vor dem Kongresszentrum fiel, erreichte die Begeisterung der Athleten ihren Höhepunkt. Grund dafür war nicht nur der bevorstehende Run, sondern auch die Tatsache, dass sich Werders Ex- Profi Marco Bode und Sportsenator Ulrich Mäurer unter den Teilnehmern befanden. Der Lauf von 3,5 Kilometern führte von der Bürgerweide, über die Hollerallee zurück zum Messegelände. Auf der Strecke hatten sich Special Olympics Helfer abschnittweise positioniert, die den Läufern den richtigen Weg ins Ziel wiesen. Nachdem der letzte Teilnehm- er die Ziellinie überquerte, stand auch schon ein ausgiebiges Milram-Frühstück zur Verfügung. In der Zwischenzeit wurden die einzelnen Laufzeiten in Alters- und Leistungsgruppen eingeteilt. Zur abschließenden Siegerehrung baten OK- Präsident HansJürgen Schulke, Marco Bode, der Geschäftsführer des Landessportbundes Bremen Klaus Peter und Utz Bertschy die Athleten in ihren jeweiligen Leistungsgruppen auf die Bühne. Auch an diesem Tag wurden Menschen durch den Sport zu Helden. Gemeinsam feierten sie sich mit musikalischer Untermalung der Bremer Sportstudentin Jennifer Schröder, die eine acapella Version der Special Olympics Hymne sang. Stolz und Begeisterung war allen Teilnehmern ins Gesicht geschrieben, als sie ihre Medaillen oder Siegerschleifen feierlich überreicht bekamen. Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg für alle Beteiligten und diente als Vorbereitung auf die kommenden Nationalen Spiele 2010 in Bremen. Bei den Europameisterschaften im Poolbillard in Leende in den Niederlanden war Reimann die einzige Bremerin am Start. Bei ihrer achten EMTeilnahme holte sie sich ihren ersten Titel, und das gleich in allen drei Disziplinen 8-Ball, 9Ball und mit der Mannschaft. „Damit hab ich alles abgeräumt, was es zu gewinnen gab“, strahlt sie. Auf dem Weg dorthin musste sie nur eine Niederlage insgesamt einstecken. Auch die Begegnungen mit der Mannschaft waren weitestgehend deutliche Angelegenheiten. Zu einer Europameisterschaft dürfen fünf Männer und Frauen in einer Mannschaft gemeldet werden. Drei von ihnen spielen in den Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1. Obwohl sie in dieser Konstellation mit ihren ausschließlich männlichen Kollegen zuvor noch nicht gespielt hatte, fand sich Reimann schnell ins Team ein. Gemeinsam verwiesen sie Schweden auf den 2., Österreich und Italien auf den 3. Platz. Doch nicht nur die Titel beflügelten, auch die ganze Atmosphäre empfand die Bremerin als sehr angenehm. „Wir haben das Turnier im Golden Tulip Jagershorst ausgetragen, wo auch alle Nationen untergebracht waren“, sagt sie. Die Stimmung sei toll gewesen. Die Spieler unterschiedlicher Nationen seien wunderbar miteinander ausgekommen. Birgit Reimann voll konzentriert im EM-Finale. Sport Magazin November 09 07 Die WM der Lateinformationen am 05.12.09 im AWD Dome Bremen Der Schmerz & die Freude 08 Sport Magazin November 09 Titelstory: WM der Lateinformationen 2009 Fotos: Waldemar Quella Sport Magazin Oktober 09 11 > tun. Vergleicht man die sportlichen Leistungen, die unter so verschiedenen Voraussetzungen auf dem Parkett erbracht werden, fällt es schwer, wirkliche Leistungsdifferenzen zu erkennen. Es fällt jedoch leicht zu urteilen, wer hier den größeren Einsatz und im Vergleich die höhere Leistung erbringt! Meisterschafts-Marathon für GGC A-Team : Europameisterschaft (26. 09. 2009 in Litauen), Deutsche Meisterschaft (14. 11. 2009) in Braunschweig, Weltmeisterschaft (05. 12. 2009) in Bremen, Europameisterschaft 2010 (08. 05. 2010) in Bremen und – ganz nebenbei – auch noch fünf Bundesligatermine – dies ist eine in dieser Form wohl noch nie da gewesene Häufung an wichtigen Terminen, die das A-Team des GGC zu bewältigen hat. Die Europameisterschaft in Litauen ist bereits Geschichte – leider war es nicht der erhoffte Meistertitel sondern „nur“ Vize-Europameister. Die Gründe für das nicht optimale Resultat sind besprochen – war es, dass die Mannschaft zu viel wollte oder dass es einfach nur nicht der richtige Tag war (wer kennt das nicht?)? Tatsache ist, dass es für jedes Team neben den beiden Mannschaften des Ausrichters erschwerte Wettbewerbsbedingungen gab – die Heimmannschaften wurden frenetisch bejubelt von den 10 Sport Magazin November 09 Der Frust über diese negative Publikums-Erfahrung ist inzwischen abgebaut, jetzt gilt es, für die Deutsche Meisterschaft am 14. November 2009 in Braunschweig alle Kräfte zu bündeln und dann weiter den Aufbau für den SaisonHöhepunkt am 05. Dezember in Bremen fortzusetzen. rund 4000 Zuschauern, bei den anderen – insbesondere dem A-Team des GGC als dem bekanntermaßen stärksten Konkurrenten – herrschte Schweigen. Das ist zweifellos für ein so emotional eingestelltes und tanzendes Team wie das GGC-A-Team eine absolut ungewohnte Erfahrung und führt zwangsläufig zur Verunsicherung – was denn wohl so gewollt war von den litauischen Fans. Ziemlich unfair, man kann es nicht anders benennen. Nun, wir kennen ja das Bremer Publikum, es wird sicher wie „ein Mann“ hinter dem A-Team stehen bei der kommenden WM am 05. Dezember 2009 im AWD Dome! Man muss im Vergleich zwischen den beiden Teams von Zuvaidra Klaipeda und den übrigen Mannschaften immer bedenken, dass diese Tänzer und Tänzerinnen quasi Profis sind, dass sie nichts anderes tun als Tanzen – als Ausbildung, zum Studium – und täglich zweimal drei Stunden trainieren. Davon können natürlich die Amateurtänzer – und die Mitglieder des A-Teams sind ALLES Amateure reinsten Wassers! – nur träumen. Für sie gilt es, Freizeit und Urlaub zu opfern für ihren Sport, was sie mit Hingabe und Einsatz Bei der DM hat der GGC natürlich noch ein zweites Eisen im Feuer: das „beste B-Team aller Zeiten“, das natürlich darauf brennt, mit der neu einstudierten Choreographie mindestens die gleiche Plazierung (dritter Platz) wie im letzten Jahr zu erreichen – vielleicht, vielleicht sogar mehr … Wie schafft man es, eine Mannschaft von Individualisten und einer Altersstruktur von 16 bis über 30 Jahren so einzustellen, dass sie ihre Höchstleistung zum richtigen Zeitpunkt abrufen kann? Neben dem – vorauszusetzenden – Willen jedes Mitglieds, sich voll in die Mannschaft einzugeben spielt hier wohl eine ganz wichtige Rolle das Trainerteam, allen voran Roberto Albanese, der subtil Titelstory: WM der Lateinformationen 2009 und einfühlsam, aber auch mit angemessener Strenge die Mannschaft zusammenführt und sie zu diesen Höchstleistungen motiviert. Eine optimale Rundumbetreuung durch den Vorstand des GGC, Organisation der Veranstaltungen, Reisen zu den Turnieren, Turnierkleidung etc., etc., alles das trägt zur Unterstützung der Mannschaft bei. Aufgrund der Tatsache, dass in diesem Jahr keine neue Choreographie einzustudieren ist – „Siamo noi“ wird weiter ausgefeilt und die kommende Saison wieder getanzt – kann verstärkt an der (ständigen) Verbesserung der Basics in den einzelnen Tänzen gearbei- EINTRITTSKARTEN Nordwest-Ticket: (0421) 36 36 36 www.nordwest-ticket.de CTS-Eventim: (0421) 35 36 37 www.eventim.com www.wmbremen.de tet werden. Das wiederum wirkt sich in der Choreographie positiv aus und nur so können die darin enthaltenen Höchstschwierigkeiten wirkungsvoll und fehlerfrei auf die Fläche gebracht werden. Beim Basic-Training ist sehr gut zu erkennen, dass sich die Tänzer auf sehr hohem Niveau bewegen – „in welcher Formation wird das schon so in dieser Form trainiert?“ so die berechtigte Frage von Jens Steinmann, Vorsitzender des GGC. Fast alle Mitglieder des A-Teams tanzen „nebenbei“, d. h. neben all’ den Trainingsund Turnierterminen, noch Einzelturniere, durchweg Aund S-Klasse, wozu sie vom Trainer auch immer ermutigt werden. Konsequente Weiterentwicklung, Verarbeitung aktueller Trends, alles das gehört beim Training mit dazu. Natürlich geht es auch nicht immer ohne Diskussionen ab – aber letztendlich sind sich alle einig: „wir wollen gewinnen – immer und egal, wo!“ Bremen ist nach wie vor eine Hochburg des Formationstanzes und für die Weltmeisterschaft der Formationen am 05. Dezember 2009 im AWD Dome stehen ebenfalls wieder spannende Wettkämpfe ins Haus rund 20 Mannschaften aus aller Welt werden hierzu erwartet. Aber – noch nicht genug der Meisterschaften! Für 2010 wurde dem GGC die Ausrichtung der Europameisterschaft Formationen Latein übertragen, die am 08. Mai 2010 im AWD Dome stattfinden wird. Aus dem Zweikampf Litauen – GGC-A-Team könnte durchaus auch ein Dreikampf werden, denn auch die sehr starken russischen Formationen holen auf. Konkurrenz belebt das Geschäft – das gilt auch für den Formationstanzsport, der nicht zuletzt davon lebt, dass es immer wieder überraschende Newcomer gibt, die den arrivierten Teams Paroli bieten. Also, für Spannung ist immer gesorgt und man kann nur hoffen und unseren Teams die Daumen drücken, dass alle gesund und ohne Verletzungspech durch die Saison kommen- schließlich sind ja ganz nebenbei auch noch fünf Bundesligaturniere zu absolvieren – eines davon in Bremen, am 13./14. Februar 2010 im AWD Dome im Rahmen des Formationswochenendes des GGC, bei dem alle sieben Formationen in unterschiedlichen Ligen antreten werden. Gewinnen Sie! 5 x 2 Eintrittkarten zur WM der Lateinformationen Beantworten Sie einfach folgende Frage: In welcher Stadt findet die kommende EM der Formationen statt? Ihre Antwort mit Namen und Tel. senden Sie bitte bis max. 15.11.2009 an: [email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sport Magazin November 09 11 > Es war ein großer Tag für den TV Bremen-Walle von 1975. Denn nach gut einem Jahr grundlegender Sanierung konnte die Sporthalle an der Hans-Böckler-Straße endlich offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden. Schon seit einiger Zeit strahlt sie in frischem, strahlenden Gelb weithin sichtbar. Ein echter Hingucker für die zahlreichen Autofahrer, die täglich über die B 6 fahren. (v.l.) Vorsitzender Hinze Walter, Martin Grocholl (Bremer Energie-Konsens), Senator Ulrich Mäurer und Cornelius Rasmussen (Bremer Energie-Konsens) Und zum Einweihungstermin waren alle gekommen. An der Spitze Ulrich Mäurer, Senator für Inneres und Sport. Aber auch Vertreter der zahlreichen Organisationen und Firmen, die sich an diesem bundesweit einmaligen Modellprojekt beteiligt hatten, waren vor Ort. Fördermittel kamen von der Stadt Bremen, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Klimaschutz-Agentur Bremer Energie-Konsens und des Bundesinstituts für Sportwissenschaften. „Ohne sie hätte der Verein die Sanierung auf dieses Niveau niemals geschafft“, dankte Vorsitzender Hinze Walter den Anwesenden für das Engagement. Dennoch: von den insgesamt 1,1 Millionen Umbaukosten muss der TV Bremen-Walle 1875 rund 400 000 Euro selbst stemmen. „Dafür gebührt dem Verein großes Lob, dass er das auf den Weg gebracht hat. Die Halle ist ein echtes Schmuckstück geworden“, zeigte der Senator Respekt vor dem innovativen Mut des Vereins. Schon jetzt sind erste Resultate zu erkennen. „Die Halle benötigt im Vergleich zu früher jetzt rund 65 Prozent weniger Heizenergie und Wasser und nur noch knapp die Hälfte des Stroms“, freut sich Hinze Walter. Durch Feinjustierungen der Steuerungstechnik durch die Uni Bremen sollen die Einsparungen weiter gesteigert werden. Die 1980 erbaute Halle war dringend sanierungsbedürftig. Das Hallendach war undicht, 12 Sport Magazin November 09 die Steuerung für die Heizungsanlage funktionierte nicht richtig, verschlang Unmengen an Energie. Nach ersten Vorgesprächen und Planungen, die in das Jahr 2002 zurückreichen, konnte Mitte 2008 mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Das Dach wurde erneuert, die Außenwände gedämmt, eine neue Heizungstechnik und ein Lichtmanagement installiert. „Durch die gute Dämmung mit rund 30 Zentimeter Spezialmaterial, die hochwärmegedämmten Fenster und die moderne Heizungsund Lüftungstechnik steht hier jetzt eine der energieeffizientesten und damit klimafreundlichsten Altbau-Sporthallen Deutschlands“, betont Dr. Cornelis Rasmussen, Geschäftsführer der Bremer Energie-Konsens. Die Maßnahmen zeigten, welche Einsparungen bei alten Hallen möglich sind. Alle Sanierungsmodule seien dabei so entwickelt worden, dass sie sich auf andere Hallen übertragen lassen. Text: Klaus-Peter Berg Sportrait: Energiesparen im Verein Energiesparen im Verein Modellprojekt für Energieverbrauchsenkung beim TV Bremen-Walle 1875: Sanierte Sporthalle eingeweiht Insgesamt gibt es allein in Norddeutschland etwa 600 baugleiche Hallen, davon 23 in Bremen und Umgebung. Peter Ott vom ebenfalls als Förderer engagierten Bundesinstitut für Sportwissenschaften hofft, dass nicht nur Bremer, sondern möglichst viele Hallen in ganz Deutschland von dem Projekt profitieren: „Insgesamt gibt es in Deutschland rund 35 000 Sporthallen – und 40 Prozent davon sind sanierungsbedürftig. Die Bremer Halle soll hier jetzt als Vorbild dienen – wobei sicherlich nicht in jeder Halle alle Maßnahmen umgesetzt werden können“, sagte Ott und versprach, die Bremer Vorzeigehalle mit breiter Informationsarbeit bekannt zu machen. Übernehmen sollen andere Sporthallenbetreiber von der Bremer Modellsanierung etwa die Lüftungstechnik: Die ineffiziente Lüftungsanlage mit einer Gebläsetechnik wurde durch eine Kombination von elektronisch gesteuerter Fensterlüftung und Deckenstrahlplatten ersetzt. Ein Konzept, das erstmals bei einer Sporthallensanierung umgesetzt wurde. Ein Messprogramm, das vom Institut für Informatik und Automation der Hochschule Bremen durchgeführt wird, ermöglicht erstmals bei einer Sporthallensanierung einen detaillierten Vorher-NachherVergleich der Energieverbräuche. Wurden in früheren Jahren rund 200 bis 300 Megawatt an Gas „verpulvert“, sind es jetzt nur noch knapp über 50. Die Stromkosten sanken von früher 60 bis 80 Megawatt auf knapp über 20. Statt weit über 40 000 Euro allein an Energiekosten, die jährlich vom Verein aufgebracht werden mussten, sind es jetzt deutlich unter 20 000. Verglichen werden konnten bisher nur das erste Viertelbzw. Halbjahr – doch die Jahresbilanz dürfte noch weitere positive Überraschungen bereithalten, ist Hinze Walter überzeugt. Nach der Sanierung dürfte unsere Halle die erste Anlaufstelle für Sporthallenbetreiber und -sanierer aus ganz Deutschland werden. „Aber vor allem profitieren unsere aktiven Sportlerinnen und Sportler. Denn in der Halle herrscht jetzt das ganze Jahr über ein Wohlfühlklima“, so Hinze Walter. Und: Wohlfühlen soll sich jeder beim TV Bremen-Walle 1875... Sport Magazin November 09 13 32. Ball des Sports 2010 32. "Ball des Sports - Die Bremer SportGala" JONNA TILGNER (Bremer Leichtathletik Team/TuS Komet Arsten) – Leichtathletik, Deutsche Meisterin 2009 über 400m Hürden, 2. Bei der Universiade 2009, WM-Teilnehmerin (Halbfinale) Berlin Die nordcom als einer der Sponsoren des Balls wird wie im Vorjahr die Online-Abstimmung für die Sportler/innenWahl präsentieren. SEBASTIAN BAYER (Bremer Leichtathletik Team/TuS Komet Arsten) – Leichtathletik, Halleneuropameister mit Europarekord über 8,71 im Weitsprung, Deutscher Meister 2009, WMTeilnehmer Berlin > Freuen Sie sich schon jetzt auf ein sportlichgesellschaftliches Highlight am ersten Märzwochenende: Der "Ball des Sports 2010 - Die Bremer SportGala" findet am 6. März 2010 ab 20.00 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) wieder im Congress Centrum Bremen statt. Veranstalter sind wie immer der Landessportbund (LSB) Bremen und die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG), Landesgruppe Bremen. Es wird der mittlerweile 32. „Ball des Sports“ sein. Die Ballbesucher/innen werden dabei nach einer über Presse und Internet erfolgten Vorauswahl wieder mit über die Sportler/innen des Jahres abstimmen können. Hier die Kanditaten: DAMEN KERSTIN FRITSCHER ( Vegesacker BMX-Club) – BMX, 2-fache Weltmeisterin bei den BMX Racing Weltmeisterschaften 2009, Europameisterin 2009, Deutsche Meisterin 2009 SARINA KRAMP Kung Fu, Europameisterin 2009 in den Freihandformen CAROLIN NYTRA (Bremer Leichtathletik Team/TuS Komet Arsten) – Leichtathletik, Deutsche Meisterin 2009 über 100m Hürden, WM-Teilnehmerin (Halbfinale) Berlin BIRGIT REIMANN (Bremen 1860) – Billard, Deutsche Meisterin 2009 im 8Ball, Europameisterin 2009 im 8-Ball, 9-Ball und mit der Mannschaft IMKE TURNER (TURA Bremen) – Taekwondo, Deutsche Meisterin 2009 Einzel und Synchron HERREN ANDREAS BACHMANN (Karate-Schule-Nippon Bremerhaven) – Karate, 2. Platz bei der Deutschen Meisterschaft 2009 (Leistungsklasse) LARS HIELSCHER (SV Werder Bremen) – Tischtennis, Teilnahme an den Eurpameisterschaften 2009 KNUD LANGE (Bremerhavener Ruderverein von 1889) – Rudern, 2. Platz mit dem LeichtgewichtsDoppelvierer bei der WM 2009 OLAF SCHNAAR (RV Huchting) – Radsport, Europameister 2009 der Masterklasse 1 ANDRÉ BIERE (SSG Bremen/Bremerhaven) – Schwimmen, 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften 2009 über 800 m Freistil, 3. Platz bei der Jugend-EM im Freiwasserschwimmen mit der Mannschaft I H R MICHAEL BÜRGER (Bremen 1860) – jap. Schwertkampfkunst, Deutscher Meister 2009 im Iaido in der Klasse Shodan LENNART THY (Werder Bremen) – Fußball, Europameister U-17 2009 FLORIAN TRINKS (Werder Bremen) – Fußball, Europameister U-17 2009 MANNSCHAFT BELUGA SAILING TEAM mit Skipper Christian Plump – Europameister 2009 im Hochseesegeln BLUMENTHALER TV Dt. Meister Gymnastik und Tanz 2009 JOANNIS MALLIAROS WERNER UNLAND KARLHEINZ OVENTROP (TURA Bremen) – Deutscher Meister 2009 im TaekwondoSynchronlauf GRÜN-GOLD-CLUB BREMEN 2. bei den Europameisterschaften 2009 der Lateinformation (DM 2009 und WM 2009 stehen noch aus) KARATE-SCHULE-NIPPON BREMERHAVEN 3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft 2009 (Leistungsklasse) SG FINDORFF Deutscher Vizemeister 2009 im Korbball SV WERDER BREMEN Tischtennis, 2. Platz bei den Final Four im Pokal 2009 Das Wahlverfahren wird gegenüber 2009 leicht modifiziert: 1. Votum: Internet (über die nordcom), Bremer Sport Magazin und Tagespresse (Weser Kurier u.a.) ab 01.11. bis 31.01.2010 – die ersten 5 gehen in das 2. Votum: Expertenrunde (Zusammensetzung wie vergangenes Jahr) und 3. Votum: Ballbesucher. Das Endergebnis setzt sich dann wie 2009 aus den drei Voten zusammen. W A H L C O U P O N Ich wähle zum Sportler/in des Jahres 2009 wie folgt (jeweils nur eine Auswahl möglich): DAMEN J KERSTIN FRITSCHER J SARINA KRAMP J CAROLIN NYTRA J BIRGIT REIMANN J JONNA TILGNER J IMKE TURNER HERREN J ANDREAS BACHMANN J SEBASTIAN BAYER J ANDRÉ BIERE J MICHAEL BÜRGER J LARS HIELSCHER J KNUD LANGE J OLAF SCHNAAR J LENNART THY J FLORIAN TRINKS MANNSCHAFT J BELUGA SAILING TEAM J BLUMENTHALER TV J MALLIAROS, UNLAND J J J OVENTROP KARATE-SCHULE-NIPPON BREMERHAVEN SG FINDORFF SV WERDER BREMEN Den ausgefüllten Wahlcoupon bitte bis zum 31.01.2010 (Poststempel) einschicken an: Landessportbund Bremen, Karoline Müller, Eduard-Grunow-Str. 30, 28203 Sport Bremen. Magazin Oktober 09 15 Bremer Spo Bremer Spo dodenhof präsentiert DIENSTAG 03 November Tischtennis DTTB-Pokal-Viertelfinale: SV Werder Bremen Borussia Düsseldorf, Unisporthalle, 19:30 h DONNERSTAG 05 - SV Wehen Wiesbaden, Weser-Stadion, Platz 11, 14:00 h Handball Regionalliga Nord Frauen: TuS Komet Arsten - HSG Hattorf/Schwiegershause n, Halle Egon-Kähler-Str., 16:30 h 07 BREMER SPORT TV Die regelmäßige Sportsendung im Radio Weser TV (Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz) Am 10. November 2009 u.a. mit: • LSB-Plauderecke mit Peter Zenner • Handball-Regionalliga: SV Werder Bremen - HSV Haldensleben • Eishockey-Regionalliga: Weser Stars - Salzgitter Icefighter • Fußball 2. Bundesliga Frauen: Werder Bremen Turbine Potsdam II Jeden 2. Dienstag im Monat von 19.30 bis 21.00 Uhr Sport im Offenen Kanal Bremerhaven Am 04. November 2009 In der Regel jeden 1. MITTWOCH im Monat TV-Sonderkanal 11 16 Sport Magazin November 09 Handball Oberliga Nordsee Frauen: TS Woltmershausen Elsflether TB, Halle Visbeker Str., 16:45 h FREITAG 20 November Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins - Hannover Indians, Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h Oberliga Nordsee Männer: ATSV Habenhausen - VfL Fredenbeck II, Halle Bunnsacker Weg, 18:30 h November Fußball 3. Liga: Werder Bremen II 14 November Regionalliga Nord Frauen: SV Werder Bremen - SV Union Halle-Neustadt 2, Halle Hemelinger Str., 18:30 h November Fußball UEFA Europa League: Werder Bremen - Austria Wien, Weser-Stadion, 21:05 h SAMSTAG SAMSTAG SONNTAG 08 November Triathlon 12. Run & Bike am Bultensee, Bultensee, 13:00 h Volleyball Regionalliga Nordwest Frauen: TV Eiche Horn SV Bad Laer, Halle Berckstr., 16:00 h Fußball Bundesliga: Werder Bremen - Borussia Dortmund, Weser-Stadion, 17:30 h FREITAG 13 November Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins - Bietigheim Steelers, Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h Eishockey Regionalliga Nord: Weser Stars - EC Hannover Pferdeturm Towers, Eissporthalle Paradice, Bremen-Walle, 19:30 h Fußball U 19-Bundesliga: Werder Bremen U 19 - Holstein Kiel, Weser-Stadion, Platz 11, 13:00 h Basketball Regionalliga: SGO Bremen – BG Magdeburg, SGO-Halle Sperberstr., 13:00 h SONNTAG 15 November Handball Oberliga Nordsee Frauen: ATSV Habenhausen - VfL Oldenburg III, Halle Bunnsacker Weg, 17:15 h Rhythmische Sportgymnastik Kreiskadershow, Halle Eggestedter Str., 10:00 h SAMSTAG 21 November Boxen "Offene" Landesmeisterschaften und Turniere w/m aller Altersklassen, Walter-Kolb-Halle, Bremerhaven, 16:00 h Handball Regionalliga Nord Frauen: TuS Komet Arsten - VfL Stade, Halle Egon-KählerStr., 16:30 h SONNTAG 22 November Volleyball Regionalliga Nordwest Frauen: TV Eiche Horn VG Ilsede, Halle Berckstr., 16:00 h ort Kalender 11 ort Kalender TuS Wagenfeld, Halle Bunnsacker Weg, 18:30 h Fußball 2. Bundesliga Frauen: SV Werder Bremen - FSV Gütersloh 2009, WeserStadion, Platz 12, 11:00 h Eishockey Regionalliga Nord: Weser Stars - Adendorfer EC, Eissporthalle Paradice, Bremen-Walle, 19:30 h Regionalliga Nord: FC Oberneuland - 1. FC Magdeburg, Sportpark Vinnenweg, 13:30 h Rhythmische Sportgymnastik Blümchenpokal, Halle Eggestedter Str., 10:00 h DIENSTAG 24 November Basketball Bundesliga: Eisbären Bremerhaven - Mitteldeutscher BC, Stadthalle Bremerhaven, 19:30 h SAMSTAG 28 November Basketball Regionalliga: SGO Bremen – Alba Berlin, SGOHalle Sperberstr., 20:15 h SONNTAG Cheerleading 5th World Championships, AWD Dome Bremen (bis 29.11.09) Fußball Bundesliga: Werder Bremen - VfL Wolfsburg, Weser-Stadion, 15:30 h 29 November Rhythmische Sportgymnastik Weihnachtsturnier, Bundesstützpunkt Badgasteiner Str. Tischtennis Regionalliga Nord Damen: SG Marßel Bremen - SV Bolzum, Halle Landskronastr., 11:00 h Handball Regionalliga Nord Frauen: TuS Komet Arsten - HV Lüneburg, Halle EgonKähler-Str., 16:00 h Fußball 3. Liga: Werder Bremen II - FC Bayern München II, Weser-Stadion, Platz 11, 14:00 h Tischtennis Regionalliga Nord Frauen SG Marßel Bremen Kieler TTK Grün-Weiß, Halle Landskronastr., 15:00 h Handball Oberliga Nordsee Frauen: TS Woltmershausen SFN Vechta, Halle Visbeker Str., 16:45 h FREITAG 27 November Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins - EVR Tower Stars, Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h Oberliga Nordsee Männer: TV Grambke Bremen - HSG Nordhorn II, Halle Alwin-Lonke-Str., 17:45 h Regionalliga Nord Frauen: SV Werder Bremen - BSV 93 Magdeburg, Halle Hemelinger Str., 18:30 h Oberliga Nordsee Frauen: ATSV Habenhausen - Elsflether TB, Halle Bunnsacker Weg, 16:15 h Oberliga Nordsee Männer: ATSV Habenhausen Sport Magazin November 09 17 Viele gratulieren Herwig Claußen zum 70. > 18 Sport Magazin November 09 Der Sportgarten e. V. stand ganz im Banne attraktiven Skatesports. Am Samstag wurde im Finale der Deutsche Meister in der Halfpipe gekürt, während am Sonntag im Rahmen des Achtercups Skateboarder und BMX-Radfahrer mit spektakulären Sprüngen und Showeinlagen vom Martinianleger in die Weserfluten tauchten. Der erst 17jährige Johannes Thurn aus Würzburg gewann den Titel des Deutschen Meister mit 550 Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz. Silber ging an Kai Schuller aus Bielefeld, Bronze gewann Jenz Preiss. Mit seinen Tricks ollie to nosegrind an der Extension und fakie stealfish zeigte Johannes Thurn schon früh der Konkurrenz, dass er sich nach einem dritten Platz in Hamburg und dem zweiten Platz in Berlin für Bremen richtig viel vorgenommen hatte. Die Jugdes – das Schiedsgericht – sahen ihn denn auch nahezu einstimmig auf Platz eins. Der dreizehnjährige Tom Tieste aus Lilienthal stellte sich als jüngster Teilnehmer der Konkurrenz. Der älteste Teilnehmer war Thorsten Müller mit 41 Jahren. Müller wurde mit dem eingesprungenen Handstand immerhin Dritter in der Einzelwertung des Bremer Contests. Vorjahresmeister Björn Kudra in der Halfpipe und Mentor des Halfpipesports Dirk Rösen freute sich über das Teilnehmerfeld und bescheinigte dem Bremer LocalTom Tieste sehr gute Ansätze und den Mut etwas zu probieren. In diesem Jahr bemühen sich Skatesportler an mehreren Standorten in Deutschland, den Halfpipe Sport – diese Königsdisziplin gehört bei Snowboarden und BMX bereits zum olympischen Programm auch im Skateboard- Sport voranzubringen. In Berlin organisiert Altmeister Jürgen Horvarth in der Adidas Skatehalle das Vorhaben „ Change of Guards“, was auf Deutsch so viel Wachwechsel bedeutet. Über das Programm motiviert der Berliner mittlerweile dutzende junge Skater für die Disziplin Halfpipe. Dirk Rösen aus Bielefeld hatte sich für die Organisation der diesjährigen Serie stark gemacht. Im vergangenen Jahr hatte der offizielle Ausrichter der Deutschen Skateboard Meisterschaften der „Club of Skater“/ Münsterkeine Serie mehr auf die Beine stellen können. Die neue Serie mit Veranstaltungen in Karlsruhe, Bielefeld, Berlin, Hamburg und dem Finale in Bremen kam auch durch Bremer Hilfe zustande. Nach dem gelungenen Revival in 2009 wurde dem Bremer Veranstalter Sportgarten die erneute Ausrichtung des Finales für den 03.10.2010 in Aussicht gestellt. Entsprechend motiviert boten die Sportgarten-Skater und BMX Radfahrer im Rahmen des Achtercups an der Bremer Schlachte erneut eine große Show. Nicolas Schymczyk, Michell Henke, Marlon Braun, Gino Körner, Dennis van Freeden, Dominik Oetjen und Mattes Niebuhr und Jonel Fricke trauten sich mit spektakulären Sprüngen und vielen Stylen in die Weser zu tauchen. Jonel Fricke kreierte dabei ein völlig neues Sportgerät. Er befestigte seine Snowboardbindungen auf ein Skateboard und schuf damit Deutschlands erstes „Skoboard“. Laufsport 25. Nikolaus-Crosslauf der LG Bremen-Nord Lang- und Crosslaufenthusiasten sind eingeladen, sich in Bremen-Nord am 6. Dezember am 25. NikolausCrosslauf der LG Bremen-Nord zu beteiligen. Organisator Wilhelm H. Brand: „Wir haben einen besonderen Grund zur Freude und veranstalten deswegen unter dem Motto ,20 Jahre Wiedervereinigung - wir erinnern uns’. Damals, als die Bürger der DDR ihre friedliche > Viele gratulierten Box"Urgestein" Herwig Claußen von Tura Bremen zu seinem 70. Geburtstag: Bürgermeister Jens Böhrnsen, Box-Legende René Weller, Tura-Ehrenpräsident Peter Sakuth sowie zahlreiche Mitglieder aus der Boxabteilung und der Walkinggruppe von Tura. Die Kunst des "Fechtens mit der Faust" und das Einmaleins des Amateurboxens erlernte Claußen in den Jahren 1956 bis 1960 unter dem ehemaligen "Meistermacher" Otto Lindner in der Boxstaffel des Polizei SV. Mit Lindner, Erich Neumann und Werner Nowak gehörte Claußen 1968 zu den Gründungsmitgliedern der Boxabteilung von Tura und erwarb kurz darauf die Boxlizenz F. Hinzu kamen 1974 die A-Lizenz beim Landessportbund Bremen und 1988 die B-Lizenz. Lang ist die Liste der Boxer, die Herwig Claußen herausgebracht und zu zahlreichen Meisterschaften führte. Herwig Claußen kann auf eine lange Zeit im Dienste des Boxsports zurückblicken. Wie engagiert er auch heute noch bei der Sache ist, zeigt er zweimal in der Woche beim Boxtraining von Tura in der Schule am Halmerweg und bei zahlreichen Box-Veranstaltungen als Mitglied des Kampfgerichts. Weserjump & Deutsche Meisterschaft Halfpipe > > Tura Skatesport Revolution durchsetzten, haben wir uns als Erster unter den westdeutschen Lauffestanbietern in diesen Freiheitskampf eingebracht. Auf unsere Einladung hin hatten wir etwa 100 Gäste aus Rostock und Umgebung in unserem 5. Nikolaus-Crosslauf zu Gast. Bremens Sportsenator Volker Kröning empfing die Gäste damals im Rittersaal des Hauses Blomendal, auf dem Burgwall feierten wir danach ein fröhliches Begegnungslaufen. Freundschaften deswegen gibt es bis in die Gegenwart. Wir werden hier erstmals ein Grußbanner zeigen, das zukünftig all unsere Veranstaltungen begleiten soll.“ Los geht es am 6. Dezember um 10 Uhr auf dem BurgwallGelände in Blumenthal. Vereine: Aktuelle Informationen Hockeysport Europameistertitel für Genia Kaireit Knaben B des Bremer HC doppelte Vizemeister > Rollkunstlauf Genia Kaireit beim Deutschlandpokal 2009. Der Deutsche Rollsport- und Inlineverband verdankt aber nun der Bremerhavenerin den einzigen Titelgewinn dieser Europameisterschaften. Silber ging an Jasmin Dörrsieb aus Hessen, Bronze an die Italienerin Marina Pizzi. Insgesamt starteten 15 Mädchen aus 8 Nationen in dieser Konkurrenz. Genia Kaireit hat sich damit einen großen Traum erfüllt, denn der Start allein stellte schon einen Höhepunkt dar, dann aber mit der Goldmedaille nach Hause fahren zu dürfen, ist für die Schülerin das bisher Größte! > Bremerhaven hat eine frischgebackene Europameisterin. Die 13-jährige Genia Kaireit vom ERC Bremerhaven hat bei den Rollkunstlaufeuropameisterschaften der Cadetten- und Jugendklasse in Paris alle Erwartungen übertroffen. Sie gewann den Titel der Europameisterin ihrer Altersklasse (12 - 14) . Der Deutsche Rollsport- und Inlineverband (DRIV) hatte die Schülerin von Astrid HoßfeldBader nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der DM nominiert. Somit waren es ihre süddeutschen Teamkolleginnen, die gehörig unter Druck standen, wiesen sie doch hier das Seestadttalent noch in seine Schranken. Kaireit zeigte sich im bisher wichtigsten Moment Ihrer 6-jährigen Laufbahn topfit und war von Anbeginn des Pflichtwettkampfes auf Medaillenkurs. Allerdings zog sie der Konkurrenz erst nach der dritten von vier Pflichtfiguren davon. Dies war abermals ihrer Nervenstärke geschuldet, denn in der zweiten Figur rutschte sie sogar kurzzeitig von den Medaillenrängen ab. Neben den traditionell starken deutschen Mädchen waren es abermals v.a. die Italienerinnen, die alles daran setzten, diesen Titel in ihre erfolgsverwöhnte Heimat zu holen. Nach Beendigung der diesjährigen Feldsaison dürfen sich die Knaben B des Bremer HC „Bremer Vizemeister“ und „Vizemeister der Niedersachsenrunde“ nennen. In dieser Saison war es den Bremer Hockey B-Knaben erstmalig möglich, sich innerhalb der Bremer Meisterschaft für die Niedersachsenrunde zu qualifizieren. Zur Teilnahme an dieser waren lediglich der erst- und zweitplatzierte Hockeyclub der Bremer Meisterschaft berechtigt. Somit konnten sie ihr Können gegen die besten vier Mannschaften der Niedersachsenmeisterschaft unter Beweis stellen. Innerhalb der Niedersachsenrunde ging es gegen so namhafte Vereine wie den DHC Hannover, den Braunschwei- ger THC, den TSV Bemerode I, den DTV Hannover und auch noch einmal gegen den Bremer Meister, den Club zur Vahr. Nachdem den Knaben B des Bremer HC der Einzug in die Niedersachsenrunde nur mit dem zweiten Platz vergönnt war, konnten sie sich innerhalb der Niedersachsenrunde mit einem klaren 5:3 gegen den Bremer Meister Club zur Vahr durchsetzen. Mit nur einer Niederlage gegen den alten, wie neuen Niedersachsenmeister DHC Hannover (2:4) und vier Siegen in Folge konnten sie sich dann als Vizemeister der Bremer Meisterschaft, mit einem klaren Punktevorsprung, auch den Titel „Vizemeister der Niedersachsenrunde“ sichern. BTS Neustadt 150 Jahre BTS Neustadt > Die BTS Neustadt feierte jetzt ihr 150-jähriges Jubiläum. Die BTS ging aus der Bremer Turngemeinde (BTG) und dem TuS Neustadt hervor, die sich im Jahre 1972 zur BTS Neustadt zusammenschlossen. Aus Anlass des Jubiläums hatte der Senator für Inneres und Sport Ulrich Mäurer den Verein ins Rathaus zur Feierstunde eingeladen. Abteilungsleiter, langjährige Mitglieder, befreundete Vereine, Schulvertreter, Sponsoren und viele Vertreter aus Politik und Sport waren gekommen, um zu gratulieren. Unter den Gästen der Präsident des Landessportbundes Bremen Peter Zenner, der Vorsitzende des Kreissportbundes BremenStadt Bernd Zimehl und und der Präsident des Bremer Fußballverbandes Dieter Jerzewski. Sie alle lauschten den Rednern, die in unterschiedlicher Weise die Geschichte des Vereins beleuchteten. Zum Schluss hatte der Vereinsvorsitzende Jürgen Adelmann nochmals das Wort, um aus seiner Sicht die BTS Neustadt darzustellen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wird er nach 15 Jahren den Vorsitz im nächsten Jahr abgeben. Vor ihm haben den Vorsitz Gerd Häger, Horst Scheimies, Klaus Techau, Klaus Rüdiger Ewald und Anke Hübner inne gehabt. Die Geschichte der BTS Neustadt ist in einer lesenswerten Chronik zusammenge- stellt worden, die beim Verein erhältlich ist. OT Bremen “Bewegung trifft Ernährung” Tolle Festwoche anlässlich der 100 Jahr-Feier von OT Bremen Vom 03. – 05.01.2010 heißt es bereits zum 5. Mal „Bewegung trifft Ernährung mit dem KSB ins Sportjahr 2010“. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen der letzten Jahre bittet Helke Behrendt, stellvertr. Vorsitzende des KSB, auch dieses Mal wieder die Bremerhavener Bevölkerung, sich nach den Festtagen mit gutem Essen und Trinken zu bewegen und mit neuen Menschen ins Gespräch zu kommen. Es wird zwei Einheiten Aquafitness, zwei Einheiten Walking bzw. Nordic Walking und Fitnesstraining in der Sporthalle geben. Die Tage werden immer abgerundet mit einem Vortrag zur Ernährung und einem gemeinsamen Abschlussessen. Die drei Tage kosten EURO 20,- und sind bei Anmeldung zu bezahlen. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des KSB ab sofort entgegen. 20 Sport Magazin November 09 Der TSV Osterholz-Tenever (OT Bremen) feierte eine ganze Woche lang sein 100-jähriges Jubiläum. Die Festwoche begann mit einem Senatsempfang in der Oberen Rathaushalle. Über 150 geladene Gäste konnten die herzlichen Grußworte von Innenund Sportsenator Ulrich Mäurer, dem Präsidenten des Landessportbundes Bremen Peter Zenner, dem Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft und des Bremer Turnverbandes Christian Weber und Ortsamtleiter Ulrich Schlüter verfolgen. Das Schulorchester der Gesamtsschule Ost untermalte den Festakt mit klassischen Jazzstücken. Besonders gut gefiel den Gästen die Turnvorführung der Turnmädels von Stefanie Wächter und Silke Schütte, die eine schwungvolle, mit toller Musik untermalte Choreografie einstudiert hatten und zum Abschluss der 1. Vorsitzenden Ute Brunzel einen selbst gebackenen Kuchen mit einer 100 übereichten. Auch die gerade druckfrische Chronik, anlässlich der 100Jahr-Feier erstellt, fand regen Zuspruch. Besonderen Dank nochmals der Werner Steen- > > Bremerhaven Sportliche Demonstration im Stadtteil. SPD, CDU, Bündnis 90/Die ken-Gruppe als Hauptsponsor Grünen und die Linke erschieder Chronik. nen, um sich den Fragen der Weitere Bestandteile der „OTEinwohner des Stadtteils und Festwoche“ waren dann das den Mitgliedern des Vereins zu 24-Stunden – Schwimmen im stellen. Auch die noch immer OTe Schwimmbad mit 221 geplante, neue Halle auf der Schwimmern, ein attraktives Bezirkssportanlage ScheveSchachturnier mit 78 Schachmoor wurde diskutiert und spielern, ein großer Umzug wird vom Vorstand weiter verdurch Osterholz mit rund 450 folgt. Sportsenator Ulrich Teilnehmer/innen, ein großes Mäurer will sich das Projekt Sportfest in der Halle Schevevor Ort ansehen. moor, ein C-Jugend-FußballEin buntes und vielseitiges turnier mit acht Mannschaften, Kinderfest und der große Leichtathletik mit der MöglichJubiläumsball im Festzelt mit keit, die Fitnessmedaille zu gut 350 Personen sowie als erwerben, ein Skatturnier mit Abschluss der Festwoche ein 32 Spielern, ein Tag der offenen Bewegungsgottesdienst im Tür der Badminton-Abteilung, Festzelt mit Pastorin Kuschein Seniorennachmittag mit nerus und nochmals 70 PerKaffee, Kuchen und Tanztee sonen rundeten das 100-jähriund ein Turnier der Prellballge Jubiläum des TSV Osterabteilung. holz-Tenever ab. Darüber hinaus lud OT Bremen zu einem politischen Abend. Vereine: Aktuelle Informationen Tura Vertragsunterzeichnung “ Anerkannter Bewegungskindergarten” Neue Gesundheitszertifikate in der Gesundheitswerkstatt > TV Lehe von Patenschaften zwischen Sportvereinen und Tageseinrichtungen für Kinder soll der Bewegungsarmut von Kindern und deren Folgen entgegen gewirkt werden. Mit gezielten qualifizierten Bewegungsangeboten wird die körperliche und geistige Weiterentwicklung der Kinder gefördert. Folgende Kooperationen wurden geschlossen: Bremerhaven: Braunstraße BSC Grünhöfe, Columbus Center - TV Lehe Bremerhaven, Dresdener Straße - DJK Arminia Bremerhaven, Neuemoorweg - SFL Bremerhaven, Fröbelkindergarten - GTV Bremerhaven, Neidenburger Straße - Skiclub Bremerhaven, Robert-Blum-Straße - GTV Unterzeichnung des Vertrages für anerkannte Bewegungskindergärten beim TV Lehe mit (v.l.) Melf Grantz, Frank Schildt, Birgit Pharao und Peter Zenner. Foto: Markus Abeling Bremerhaven, Spadener Die Vertragsunterzeichnung Straße - TV Lehe Bremerfand im Vereinsheim des TV haven, Stettiner Straße - BSC Lehe Bremerhaven mit allen Grünhöfe, Wurster Straße Beteiligten statt. LSB-PräsiLTS Bremerhaven, Mecklendent Peter Zenner betonte in burger Weg - SFL Bremerseinem Grußwort die „Winhaven, EV. Kita Michaelis Brhv. Win“-Situation für alle Ver- TV Lehe Bremerhaven. tragspartner. Melf Grantz, Bremen-Stadt: Glücksritter/ Stadtrat vom Magistrat BreHulsberg - SV Werder Bremen, merhaven, begrüßte das hohe Ev. Kirchengemeinde Hastedt Engagement der TageseinSV Werder Bremen, HEDUDA richtungen für Kinder und TUS Huchting, Kinderhaus Sportvereine aus Bremerquirl - TV Bremen-Walle. haven. Birgit Pharao von der Bremen-Nord: St. Willehard AOK Bremen/Bremerhaven Blumenthaler TV, Kita An und Frank Schildt, VorsitzSmids Park - TSV Lesum. ender des Kreissportbundes Bremerhaven, die zusammen mit der Unfallkasse Unterstützer des Projekts sind, betonten die Bedeutung der Prävention für die Kinder: Durch die zusätzlichen Bewegungsstunden und den Aufbau (v.l.) Roland Klein, Brigitte Karrasch und Dr. Sabine Vaje mit ihren neuesten Zertifikaten für den Gesundheitssport bei Tura Bremen. > Die erfolgreiche Kooperation zwischen Sportvereinen und Tageseinrichtungen für Kinder, dem Landessportbund (LSB) Bremen, der Bremer Sportjugend (BSJ) mit finanzieller Unterstützung von der AOK Bremen/Bremerhaven, der Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen sowie in diesem Jahr auch vom Kreissportbund (KSB) Bremerhaven über die Projektförderung der Sparkasse Bremerhaven findet bereits seit 2003 statt. Die Zahl der Kooperationen hat sich in diesem Jahr verdoppelt, sodass das Projekt dieses Jahr sogar mit 18 neuen Kooperationen in Bremen, BremenNord und vor allem Bremerhaven starten kann. Erfolgreich haben Brigitte Karrasch, Dr. Sabine Vaje und Roland Klein an unterschiedlichen Ausbildungsgängen im Bereich Gesundheit teilgenommen und nach entsprechenden Prüfungen auch die dazugehörigen Zertifikate erworben. Diese neu erworbenen Qualifikationen sind die Grundlage für den weiteren Ausbau der Gesundheitsangebote der Gesundheitswerkstatt von Tura Bremen. Diplom-Psychologin Brigitte Karrasch hat sich im Rahmen einer einjährigen Fortbildung zur Hildesheimer Gesundheitstrainerin ausbilden lassen. Diese Ausbildung fand unter der Leitung von Professor Dr. Unterberger am Institut für Therapie und Beratung in Hildesheim statt und berechtigt zur Durchführung von Einzelcoaching und Kursen zu den Themen Gesundheitsprävention, Schmerzlinderung und Onkologie. Dr. Sabine Vaje hat sich in Lüneburg über einen Zeitraum von 18 Monaten zur Energy Dance Trainerin ausbilden lassen. Dieses Angebot beinhaltet verschiedene Bewegungsformen für Jung und Alt, Mann und Frau nach Musik. Zu den besonderen Merkmalen von Energy Dance Angeboten gehören unterschiedlichste Bewegungsvorgaben ohne feste Choreographie. Beide Angebote sind einmalig in Bremen und gehören ab sofort zur neuen Angebotspalette von Tura Bremen. Abgerundet werden diese Gesundheitsangebote durch die neuen Qualifikationen von Roland Klein. Über die DTB Akademie (Frankfurt) hat sich Turas Abteilungsleiter in Hamburg, Güstrow und Schwerin zum Trainer für Rückenfitness und Osteoporose ausbilden lassen. Ausschlaggebend für diese Fortbildungen ist die enorme Nachfrage nach Angeboten für diese Krankheitsbilder, bei denen die Zahl der Erkrankungen nach allen Prognosen auch zukünftig deutlich weiter ansteigen wird. Hier wird Klein unter Einbeziehung des vereinseigenen Gesundheitsstudios ab Januar ein völlig neues Angebot der Öffentlichkeit vorstellen. Entsprechende Informationen sind über die Geschäftsstelle von Tura Bremen erhältlich. Impressum Anschrift: Landessportbund Bremen Eduard-Grunow-Str. 30 28203 Bremen Tel. (0421) 7 92 87 23 Redaktionsleitung: Ralf Junkereit (LSB) [email protected] Lars Hendrik Vogel [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Karsten Müller Vanjo Wandscher Redaktionsschluss: 01. des Vormonats Anzeigenschluss: 05. des Vormonats Druck: Emmrich Druck, Bremen Das Sport Magazin erscheint monatlich. (Sommerausgabe Juli/Aug.) Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 09 vom 01.01.2009 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung liegen beim Landessportbund Bremen und der VOGEL & CREW ISSN 0179-4310 Personenbezogene Daten werden beim Landessportbund Bremen e.V. gemäß Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet und lediglich im Einzelfall nur mit Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet. Sie erhalten unser Magazin aufgrund dieser Speicherung zur Information. Sollten Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen oder der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten nicht zustimmen, können Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per E-Mail an [email protected] oder unter Tel. 0421 – 7 92 87 0 widerrufen. 22 Sport Magazin November 09 Mehmet Ürkeli, einer der Hauptkämpfer des Weser-Boxrings Bremerhaven (WBR), ist zurück im Boxring und sicherte sich den Internationalen Norddeutschen Meistertitel im Halbschwergewicht (81 Kg.) gegen seinen Vereinskameraden, den Bremervörder Garcia Fineto. Florian Unger, WBR, verlor im Schwergewichtsendkampf (91 Kg.) und damit auch die Fahrkarte zu den Deutschen-Meisterschaften. Im Niedersächsischen Wolfenbüttel ermittelten Berlin, Bremen und Niedersachsen ihre Norddeutschen Titelträger und damit gleichzeitig die Teilnehmer zu den „Deutschen“. Wieder einmal allein vertrat der WBR die Bremer-Landesfarben, ein seit Jahren andauernder Zustand. In das Kampfgericht berief die Norddeutsche Gruppe die Punktrichter „Tschabo“ Lauenburger, Bremerhaven, und Jens Albig, Hemelingen, deren Leistungen auf große Zufriedenheit stießen. Mit viel Engagement betreut wurden die LandesauswahlBoxer von „Tikno“ Lauenburger und Benno Balke, beide über Jahre selbst einmal erfolgreiche WBR-Boxer. Allgemein stellten die Fachleute fest, dass es den WBRBoxsportlern an ausreichender Kampfpraxis fehlte, was durchaus richtig ist, denn der überwiegende Teil war zum letzten Mal im Juni im Boxring. Eine solch lange Wettkampfpause stellt eine nicht ausreichende Kampfvorbereitung dar, um gegen die Stützpunktathleten aus Berlin und Niedersachsen , denen zudem noch hauptamtliche Trainer zur Seite stehen, bestehen zu können. Mit Talent allein sind solche Nachteile nicht auszugleichen. Hier müssen, zu mindest in der Vorbereitungsphase auf Meisterschaften und Turniere, andere Bedingungen geschaffen werden. Diesen Beweis lieferte auch Bujar Fazlijaj, WBR. Er traf im Weltergewicht (69 Kg.) auf den Wolfenbütteler Abdulajev Msto, Niedersachsen, dem er einen fast gleichwertigen Kampf bot. Steckenweise lag Bujar Fazlijaj nach Punkten sogar in Führung. Am Ende machte sich der Mangel an Wettkampfpraxis insofern bemerkbar, das ihm das Gefühl für die Zeiteinteilung fehlte. Ihm ging die Ausdauer verlor und damit auch der Punktvorsprung. Bujar Fazlijaj unterlag knapp nach Punkten. Aptie Kasaev, WBR, hatte im Kampf um die Internationale Nordwestdeutsche Meisterschaft im Schwergewicht (91 Kg.) nicht die nötige Frische, um Anspruch auf den Titel anmelden zu können. Als er es auch noch an Kampf-eswillen vermissen ließ, war der Kampfausgang abzusehen. Er unterlag nach Punkten gegen Waldemar Schönbeck, Niedersachsen, gegen den in einem Vorkampf zunächst Denny Stenzel, WBR, anzutreten hatte. Mehmet Ürekli, WBR, meldete sich mit einer überzeugenden Leistung zurück. Die war auch nötig, denn er traf im Endkampf auf seinen Vereinskollegen Gracia Fineto, der ihm im Können nicht viel nachstand. Die beiden WBR-Boxsportler boten einen Kampf, der mit zu den besten dieses Turniers zählte. Es war ein Tick an besserer Technik, der den Ausschlag für den Punktsieg von Mehmet Ürekli gab. Mit sechs WBR- Boxsportlern reiste Delegationsleiter Kurt Monsees nach Wolfenbüttel. Fünf der WBR-Boxer erreichten die Endkämpfe, vier Boxer sicherten sich die Silber- und ein Boxer die Goldmedaille. Eine sehenswerte Ausbeute. Trotzdem war WBR-Cheftrainer Albert Fahlbusch, der auch Landestrainer der Boxer von Bremen ist, nicht zufrieden. „Hier waren mehr Titel drin“, so Fahlbusch. Mädchentraining im BHC Janne Müller-Wieland (l. außen) mit den BHC-Mädchen. Janne Müller-Wieland ist Hockey-Bundesligaspielerin beim UHC Hamburg, wurde zu Deutschlands Hockeyspielerin 2008 gewählt, ist amtierende Deutsche Feldhockeymeisterin 2008/09 und wurde just Vize-Europameisterin in Amsterdam mit der Deutschen Nationalmannschaft. Sie kam in den Bremer Hockey Club und gab für die Mädchenmannschaften der Jahrgänge C, B und A ein Training. Es wurde in zwei Gruppen bei bestem Wetter trainiert und fast 50 Mädchen ließen sich diesen besonderen Leckerbissen nicht entgehen. Es startete gleich professionell: „ ...kommt, wir machen uns mal so warm wie bei uns in der Nationalmannschaft...“ und die Mädchen strahlten und mühten sich mit besonderem Eifer, denn es wurde gleich anstrengend. Es folgte ein Technikteil, der anspruchsvoll war, Konzentration erforderte und viel Spaß machte. Bälle lupfen, Torschüsse, kleine Tricks und Verbesserungen zeigten, was eine Top-Spielerin kann und selber übt. Als Belohnung gab es eine Auto-grammstunde mit Janne, die eifrig alle Schläger, Shirts, Schuhe, Bälle, Autogrammkarten signierte und Fragen beantwortete. Ein Mädchen sagte: „... so möchte ich auch später werden und werde jetzt immer zum Training kommen und ganz viel üben...“. Die Mischung aus unkomplizierter, sympathischer und anfassbarer Art und disziplinierte Leistungsbezogenheit begeisterte die Mädchen. Ein unvergesslicher Nachmittag - die BHCMädchen gingen strahlend nach Hause. > Redaktion & Verlag: VOGEL & CREW Mediaconsulting Mühlenweg 9 28355 Bremen Tel. (0421) 200 75 90 Hockeysport Mehmet Ürkeli (WBR) Internationaler Janne MüllerNorddeutscher Meister Wieland gab > Herausgeber: Landessportbund Bremen VOGEL & CREW Mediaconsulting Boxen Vereine: Aktuelle Informationen Verabschiedung Zahlreiche sportliche Aktivitäten Herzliches Dankeschön an Gisela Bentz > Tag der Integration 2009 ihr Trainingsprogramm und sorgten für aufgelockerte Stimmung. Die am Nachmittag durchgeführte Veranstaltung „Sport-Spiel-Spaß“ in der Turnhalle der WilhelmLeuschner Straße war trotz des spätsommerlichen Wetters gut besucht. Viel Spaß hatten die etwa 25 Teilnehmerinnen am „Tag der Integration“ auch im BoxsportCenter des Weser-Boxrings Bremerhaven, der sich ein interessantes und ungewöhnliches Programm für Frauen überlegt hatte. Großer Andrang herrschte an der Großbildleinwand: mittels einer Spielkonsole konnten die Frauen gegeneinander kämpfen. So erhielten auch Hobbyboxerinnen eine Chance gegen die zweifache Norddeutsche Meisterin Sinem Yürük. Bei der Trainingseinheit am Computer mussten die Teilnehmerinnen so lange virtuell gegen einen Sandsack boxen, bis dieser explodierte. Darüber hinaus konnten Besucherinnen bei den schweißtreibenden Trainingseinheiten im Boxring und an den Geräten ihr Talent unter Beweis stellen. Impressionen vom Tag der Integration 2009 > Mit zahlreichen Aktivitäten beteiligten sich Bremer und Bremerhavener Stützpunktvereine am Tag der Integration 2009. Bei herrlichstem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen standen die Aktionen im Freien unter einem besonders guten Stern. Der TSV OT Bremen veranstaltete ein Fußballturnier für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 12 Jahren. Neben eigenen Vereinsteams nahmen Schul- und Straßenmannschaften aus Osterholz an dem Turnier teil. Acht Mannschaften kämpften mit großem aber fairem Einsatz im Modus „jeder gegen jeden“ um den Ball. Die SG Marßel konnte am „Tag der Integration“ zahlreiche Menschen unterschiedlicher Herkunft im Pellens-Sportpark begrüßen. Insbesondere eine Vielzahl von Fußballkids in Begleitung ihrer Eltern und zum Teil Großeltern war bei wunderbarem Sonnenschein von den Aktivitäten begeistert. Neben den vielen Kickern aus Marßel waren aus ganz Bremen-Nord Spielerinnen und Spieler vertreten. Eine freudige Ergänzung stellten die jüngsten Spieler vom SV Werder dar, sie wurden begleitet vom fleißig Autogramme schreibenden Werder-Profi Daniel Jensen. Parallel fand ein Spiel von zwei Mädchenmannschaften statt. Ein von den Eltern der Marßeler Kinder aufgebauter „internationaler Verpflegungsstand“ mit türkischen, russischen, polnischen und deutschen Köstlichkeiten fand ebenfalls großen Zuspruch. Der TuS Vahr hatte bereits einen Tag zuvor seinen Infostand an der Berliner Freiheit aufgebaut und mit kompetenten Mitgliedern der Turnabteilung besetzt, die Handzettel verteilten, über Sportangebote informierten und für Beratungsgespräche zur Verfügung standen. Aufführungen von den Mädchen der Gruppe „ Modern Dancing“ sowie einer Bauchtanzgruppe gaben Einblick in Als am 1. August 1925 ein fünfjähriges Mädchen Mitglied des Männer-Turnvereins Jahn wurde, konnte niemand ahnen, welche hervorragende Sportlerin und Sportfunktionärin aus ihr werden würde. Ihre sportbegeisterten Eltern waren Gisela Bentz (geb. Helmke) sicherlich dabei Vorbilder. Ihr Vater Alfred Helmke leitete damals in Hemelingen das Frauen– und Mädchenturnen des Vereins und anschließend der Turnvereinigung von 1862. So war es nicht verwunderlich, dass Gisela mit 14 Jahren Übungsleiterin im Kinderturnen wurde. Sie trat auch beruflich in seine Fußstapfen und wurde Lehrerin. Neben Beruf und Familie engagierte sie sich stets ehrenamtlich im Verein und in den Verbänden. 1960 übernahm sie, wie selbstverständlich, die Nachfolge ihres Vaters als Abteilungsleiterin, als er im Alter von 70 Jahren abtrat. Beim Deutschen Turnerbund, dem Deutschen Sportbund und der Deutschen Sportjugend arbeitete sie in zahlreichen Ausschüssen mit und war als fachkundige Mitarbeiterin sehr geschätzt. So war sie Bundesjugendwartin der Turnerinnen und Turner und stellvertretende Vorsitzende im Bundesausschuss Breitensport des Deutschen Sportbundes. Für ihre besonderen Verdienste um den bundesdeutschen Sport wurde ihr 1981 vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz verliehen. 1984, mittlerweile zur Professorin für Leibeserziehung und Sportwissenschaft ernannt, wurde sie Vizepräsidentin des Landessportbundes Bremen. Während ihres jahrzehntelangen Engagements gab sie viele entscheidende Impulse für den Breitensport. So hat Gisela Bentz den Spieltreff Bürgerpark initiiert und viele Jahre geleitet. Als Übungsleiterin all die Jahre in der Sportvereinigung Hemelingen tätig, hat sie als aktive Sportlerin zweimal mit den Faustballspielerinnen die Deutsche Meisterschaft erkämpft, die damals junge Sportart Volleyball gegen Widerstände etabliert und bei der SVH schon vor 31 Jahren das Kurssystem auch für Nichtmitglieder entwickelt und eingeführt. Nun, nach 75 Jahren Übungsleitertätigkeit, hat Gisela Bentz ihre „Senioren in Bewegung“ aus gesundheitlichen Gründen in jüngere Hände gegeben. Der Vorstand und die Mitglieder der SV Hemelingen bedanken sich ganz herzlich für die langjährige Treue, für die konstruktive Mitwirkung und Gestaltung im Verein. Gisela Bentz’ Engagement war immer uneigennützig und auf das Wohl der Gemeinschaft ausgerichtet. Soziale Kontakte waren ihr immer wichtig und so wird sie auch den Kontakt zu der jetzt 30 Jahre bestehenden Seniorengruppe aufrechterhalten und sich regelmäßig zum Frühstück mit ihnen treffen. Bis heute zeigt Gisela anschaulich, dass Sport ein Jungbrunnen ist. > Fortbildung zur Lizenzverlängerung Thema Akrobatik und Jonglage für Vereine und Schulsport Übergewichtige Kinder Aufbau einer Gruppe im Verein Pilates II Atemschulung nach der Methode „Der erfahrbare Atem“ nach Prof. I. Middendorf Energie tanken in der Sportstunde Shiatsu Qi Gong und Tai Chi Kraft und Vitalität des Beckens Säuren- du Basenhaushalt mit Pilates und Entspannung Die Kunst zu korrigieren Hatha-Yoga ÜL im Fitnessbereich Bewegungsvariationen für die Kräftigung der Muskulatur Termin Ort 07.11. Leitung Kosten FobiStd. Bremerhaven 35,- 6 ÜL 07.11. 08.11. Bremen Bremerhaven 45,35,- 8 ÜL, ÜL-P, VM 6 ÜL, ÜL-P 08.11. 08.11. 13./14.11. 21.11. 28.11. Bremen Bremen Bremen Bremen Bremen 40,45,45,45,40,- 7 ÜL, ÜL-P, ÜL-R 8 ÜL, ÜL-P 8 ÜL, ÜL-P 8 ÜL, ÜL-P 7 ÜL 28.11. 29.11. 05.12. 05.12. Bremen Bremen Bremen Bremen 45,40,45,45,- 8 ÜL, ÜL-P, ÜL-R 7 ÜL 8 ÜL, ÜL-P 8 ÜL 16.12. Bremen 45,- 8 ÜL, ÜL-P > Vereins-Management-Ausbildung Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im April beginnt und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist. Finanzen im Sport 07.11. Bremerhaven 40,7 VM Sport und Versicherungen 05.12. Bremen 40,7 VM > Übungsleiter Ausbildung Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.). 40 LE Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung. Grundlehrgang Bremen 13.-15.11. und 27.-29.11.2009 Bremen 02.-06.01.2010 Bremen 12.-14.02. und 19.-21.02.2010 Bremerhaven 22.-26.03.2010 Bremen 22.-26.03.2010 Aufbaulehrgang Bremen 04.-06.06. und 11.-13.06.2010 Profillehrgang Bremen 06.-08.11. und 13.-15.11.2009 (Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Teile kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial > Bildungsurlaub Sport und Gesundheit Sport und Gesundheit Sport und Gesundheit Schichtarbeit-Sport-Gesundheit Schichtarbeit-Sport-Gesundheit Schichtarbeit-Sport-Gesundheit Den Rücken stärken Vitalität und Energie durch Heilfasten 09.11. – 14.11. 23.11. – 27.11. 07.12. – 11.12. 14.12. – 18.12. 04.01. - 08.01. 04.01. - 08.01. 02.03. - 05.03. Norderney Cl.-Zellerfeld Bassum Bassum Bremen Bassum Bremen K. Mertens Team Team Team Team Team K. Mertens 360,270,105,105,105,105,95,- 10 LE 10 LE 10 LE 10 LE 10 LE 10 LE 10 LE 15.03. - 19.03. Bremen S. Sallai 95,- 10 LE Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 17 / 36, [email protected] > Jugendbildung Jugendleiter/innen-Card-Ausbildung Sexuelle Übergriffe im Sport Medieneinsatz in der Bildung Jugend und Mitbestimmung Auf Anfrage Auf Anfrage 20.11. – 21.11. 04.12. – 06.12. Bremerhaven Bremen Bad Zwischenahn Verden Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 16, www.lsb-bremen.de 24 Sport Magazin November 09 H. Behrendt Team G. Buchner H. Helken 50,20,35,- Vereine: Aktuelle Informationen Tura Fachtagung & Gesundheitsförderung Karatekids bestehen Prüfung > kinder.leicht.gesund. Gemeinsam handeln in Bremen > und Jugendlichen mittwochs und freitags zwischen 18 und 19 Uhr in der Gesamtschule West an der Lissaer Straße die Möglichkeit, diesen facettenreichen Kampfsport zu erlernen. Eine wachsende Gruppenstärke, feste Zugehörigkeiten und engagierte hilfsbereite Eltern zeichnen die Karateabteilung von Tura aus, die als Mitglied im Deutschen KarateVerband geführt wird. Trainer Tobias Nickel, der dem Organisationsteam für die Karate-Weltmeisterschaften im Jahre 2014 in Bremen angehört, legt Schwerpunkte im Gesundheitskarate und untermalt die Trainingsstunden mit Spiel und Spaß. Kostenlose Trainingstage können unter Tel. 0421/61 34 10 oder unter [email protected] vereinbart werden. Die Bremer Veranstaltung war Teil der bundesweiten Tour "Regionen mit peb" in insgesamt 18 Städten und Regionen Deutschlands. Mit ihr unterstützt die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) die Verbreitung einer gesunden Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und mehr Bewegung von Kindern. Mit dem Fachtag intensiviert Bremen sein Engagement zur Übergewichtsprävention und bindet neue Akteure und Partner ein: Fast 10.000 Kinder in Schulen, die KiTas, ihre Eltern sowie Bildungs- und Freizeiteinrichtungen werden bereits jetzt erreicht. Mit Unterstützung von 'Bremen: kinder. leicht.gesund. e.V.' setzen die Einrichtungen kreative und innovative Aktivitäten zu ausgewogener Ernährung und mehr Bewegung in ihrem Alltag um. "Nur wenn die Akteure hier vor Ort zusammenarbeiten, kann ein gesunder Lebensstil bei Kindern nachhaltig verankert werden", erklärte Klaus Peter, Vorsitzender von Bremen: kinder.leicht.gesund. e.V. und Geschäftsführer des LSB Bremen. Seniorenleiter/innen-Ausbildung "kinder.leicht.gesund. Gemeinsam handeln in Bremen" war das Motto des gemeinsamen Fachtages der Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) und "Bremen: kinder.leicht.gesund. e.V.". Staatsrat Dr. Schuster betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Entwicklung neuer Angebote zur Übergewichtsprävention und den Weg zu einem gesunden Lebensstil in Bremen. Auf dem Fachtag wurden in vier Arbeitsgruppenmodulen erfolgreiche Beispiele der Übergewichtsprävention präsentiert und Möglichkeiten ihrer Verstetigung herausgearbeitet. "Ich freue mich, dass Bremen Teil der bundesweiten Initiative 'Regionen mit peb' geworden ist", so Dr. Joachim Schuster, Staatsrat bei der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales in Bremen. "'Bremen: kinder.leicht.gesund. e.V.' und die Veranstaltung 'Bremen mit peb' fördern sehr erfolgreich eine gesunde Lebensweise bei Kindern und Jugendlichen. Sie initiieren Angebote, unterstützen lokale Akteure und fördern ihre Vernetzung." > Alle 22 Absolventen der Karate-Gürtelprüfung beim Turn- und Rasensportverein (Tura) bestanden erfolgreich. Prüfer Rolf-Peter Henschel und Trainer Tobias Nickel überreichten den stolzen neuen Gurtträgern ihre Urkunden. In der Karateabteilung von Tura trainieren nur Kinder und Jugendliche. Neben den sportlichen Eigenschaften wie Koordination mit Armen, Beinen und dem gesamten Körper, Gymnastik und allgemeine Fitness, werden beim Karatesport auch mentale Eigenschaften für das Selbstbewusstsein und die Konzentration gestärkt. Auch wichtige Verhaltensregeln für den Alltag wie Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Respekt und Toleranz vermittelt Karate. Tura Bremen bietet Kindern Veranstaltung in Bremerhaven Jugendtag 2009 am 13. November > Der nächste Jugendtag der Bremer Sportjugend (BSJ) findet am 13.11.2009 um 19.00 Uhr statt. Ort des höchsten BSJ-Gremiums ist in diesem Jahr erstmals die Jacobs University Bremen, Campus Ring 1, 28759 Bremen. Da keine Wahlen anstehen, wird der Diskussion eines jugendpolitischen Schwerpunktthemas breiter Raum gewidmet werden. LSB-Bildung absolvierten die Ausbildung zur Seniorenleiterin unter Leitung von Maren Hoops. Den Teilnehmerinnen wurden die Themen, die speziell auf Senioren zugeschnitten sind, z. B. Bewegungsangebote für Ältere, Ernährung im Alter, Gedächtnistraining, Sturzprophylaxe, vermittelt. TuS Huchting sucht! Die Leichtathletikabteilung des TuS Huchting-Bremen sucht ab sofort eine/n Trainer/in bzw. Übungsleiter/in! Wir suchen für unsere homogenen Senioren (ab 60 Jahren; etwa 25 bis 30 weibliche und männliche Aktive) eine Trainerin bzw. Trainer mit Grundlagenkenntnissen speziell für Gymnastik- und Dehnübungen. Mindestens eine Übungsleiterlizenz sollte vorhanden sein. Trainingszeit: dienstags von 18:00 bis 19:30 Uhr. Bei Interesse meldet Euch bitte bei uns! Weitere Infos unter: www.tushuchting.de/leichtathletik/ Kontakt: [email protected] Thema: Kindeswohlgefährdung > Die LSB-Bildung hat mit einen 40 Stunden-Lehrgang Mitarbeiter/innen, die mit älteren Menschen im Sportverein Bewegungs- und Freizeitangebote durchführen, ausgebildet. Elisabeth Berger, Kirsten Hillmann, Karin Kaminski, Sigrid Schievelbein-Liebberger, Leonore Walter, Karola Wilken Bereits zum zweiten Mal gab es in Bremerhaven eine Veranstaltung für Jugendleiter/innen, Trainer/innen, Übungsleiter/innen und Interessierte zum Thema Kindeswohlgefährdung. Helke Behrendt, stellv. Vorsitzende des KSB Bremerhaven, hatte sich des Themas angenommen und organisierte beide Treffen. Das erste fand in den Räumen des KSB statt und das zweite auf Anregung der TSV Wulsdorf in deren Räumen. Die anwesenden Vereinsvertreter wurden umfassend vom Referenten des Amtes für Jugend, Familie und Frauen über das Thema informiert und mit dem Sozialgesetzbuch, Teil XIII, in Kontakt gebracht. Auch wurde das Thema Führungszeugnis für ehrenamtlich Tätige heiß diskutiert. Alle Teilnehmer/innen waren sich einig, dass es weitere Veranstaltungen zu diesem Thema geben muss und es ein Bestandteil jeder Ausbildung im Sport mit Kindern und Jugendlichen sein sollte. > „Body Talk“ lautet das Motto der DeutschlandTournee 2010 und die Körpersprache steht selbstverständlich auch im Mittelpunkt der neuen Show, die am Donnerstag, 07.01.2010 in Bremen und am 14.01.2010 in Bremerhaven gastiert. Es ist mittlerweile die 23. Auflage Europas erfolgreichster beliebtester Turnshow, die mit einer Turnshow der Extraklasse begeistern will. Dafür sorgen zahlreiche Turner und Künstler mit ihren Atem beraubenden Darbietungen. Einer davon ist die menschliche Flagge Dominic Lacasse. Bekannt geworden ist Dominic Lacasse durch seinen Sieg bei der französischen Version der Unterhaltungsshow „Das Supertalent“. Insgesamt 39 Sekunden hielt er sich als menschliche Flagge an einer senkrechten Stange waagerecht in der Luft und bezwang damit seinen Konkurrenten, den Berliner Peter Nikiferow deutlich. Das bescherte dem Kanadier nicht nur den Sieg bei der Talentshow, sondern er stellte mit diesen 39 Sekunden gleichzeitig einen neuen Weltrekord auf, mit dem er den alten um acht Sekunden überbot. Prinzessin Stephanie von Monaco zeigte sich von seiner Darbietung so beeindruckt, dass sie Lacasse in den MonteCarlo-Zirkus einlud, wo er Teil des 33. Festival International du Cirque de Monte-Carlo 2009 war und bei jedem seiner Auftritte vom Publikum frenetisch gefeiert wurde. Beim Feuerwerk der Turnkunst 26 Sport Magazin November 09 zeigt der Kanadier seine perfekt choreografierte Show und demonstriert eindrucksvoll, zu welchen übermenschlichen Kraftleistungen, die gleichzeitig geradezu federleicht wirken, sein durchtrainierter Körper vollbringen kann. Bei der kommenden Tournee des Feuerwerks der Turnkunst wird Lacasse die Zuschauer in seiner ganz eigenen Körpersprache begeistern, für unvergessliche Momente sorgen und die Aufmerksamkeit des Publikums in den Radius rund um den Fahnenmast bannen. "Dominic ist für das Thema Body Talk geradezu perfekt", schwärmt Regisseurin Heidi Aguilar von dem sympathischen Kanadier, den die Talentspäher der Turn- und Sportfördergesellschaft erst im Januar dieses Jahres in Monte Carlo entdeckt haben. Das Kraftpaket vollbringt hier eine turnerische Meisterleistung und versteht es darüber hinaus, diese in einer ansprechenden Show zu präsentieren. Mit der B-Boy Crew stellen wir eine der weltbesten Breakdance-Gruppen vor, die mit ihren modernen Tanz- und Akrobatik-Elementen besonders das jugendliche Publikum des Feuerwerks ansprichen. Der deutsche Cengis Ademoski alias „Lil Ceng“ von den Flying Steps aus Berlin, der Franzose Pierre Bleaiot alias „Punisher“ und der Italiener Mauro Peruzzi alias „Cico“ gehören zur absoluten Weltelite der Breakdancer. Mit dem so genannten „Powermove“, einer besonderen Variante des Break- dance, die sich durch akrobatische Elemente und Drehungen um jede beliebige Achse – beispielsweise Kopfdrehungen – sowie turnerische Aspekte auszeichnet, sind sie als B-Boy Crew bei der Body Talk Tournee 2010 vertreten und machen sich den Tourneetitel zu eigen. So zeigt Cico freie Drehungen im Handstand auf einer Hand, den so genannten „Ninetynine“, in dem er mit 20 zusammenhängenden Drehungen den Weltrekord hält. Lil Cengs Spezialität ist hingegen der so genannte „Air Twist“, eine Übung, die aus dem Turnen am Pauschenpferd kommt, und die er in freier Abfolge auf dem Boden oder auch in der Luft präsentiert. Als AllroundTalent verbindet er die akrobatisch-turnerischen Elemente mit den tänzerischen, den so genannten Styles, und entwickelt im Laufe der Performance laufend neue, eigenständige und technisch hoch anspruchsvolle Bewegungsabläufe. Zusammen mit „Punisher“ und „Cico“, die im Prinzip reine Akrobaten sind, zeigen die WeltklassePowermover beim Feuerwerk der Turnkunst ein einzigartiges und spektakuläres Programm auf allerhöchstem Niveau. „Die Breaker beherrschen Bewegungen, die zwar dem Turnen entstammen, die reine Turner aber nicht beherrschen und umgekehrt“, betont Manager Martin Pauling. Dennoch adaptieren beide Disziplinen Übungen aus der jeweils anderen und entwickeln sie weiter – wie beispielsweise den „Air Twist“. Besonders die Breakdancer haben deshalb in den letzten Jahren viel Neues entwickelt. Viel bedeutender, als vor zum Teil 10.000 Zuschauern aufzutreten, ist es für die Tänzer jedoch, beim Feuerwerk der Turnkunst viele WeltklasseAkrobaten und verschiedene Facetten des Turnsports kennen zu lernen und sie gegebenenfalls in ihre eigene Performance zu integrieren. Denn Breakdance zeichnet sich nicht nur durch seine freien Choreografien aus, sondern auch als eine Kultur, die sich frei von Grenzen der Rasse, des Geschlechts und des Alters begreift. Nicht nur dadurch wird die B-Boy Crew dem Anspruch des Feuerwerks der Turnkunst gerecht, Kinder und Jugendliche zum aktiven Sporttreiben anzuregen. Trendsport Trakour in neuer Show Die Vielseitigkeit des Turnens präsentiert das Feuerwerk der Turnkunst auch 2010 wieder in Form einer unnachahmlichen Sportler hautnah: Feuerwerk der Turnkunst Tournee 2010 „BODY TALK“-TOURNEE 2010 - verspricht fantastisches Programm Show. So werden sich auch einzelne Elemente der Trendsportart Trakour – „Training für Parkour und Freerunning“ – in der ein oder anderen Darbietung wieder finden. Im Turnen wird Trakour immer beliebter, weil es aus dem Sportunterricht bekannte und oft als langweilig empfundene Elemente aus Geräteparkours durch ungewöhnliche Konstellationen aufpeppt. In der Sporthalle soll für den Einsatz auf der Straße geübt werden. Präzision, Körperbeherrschung und Spaß sind die wichtigsten Komponenten. Ob am Stufenbarren oder den Sprossenwänden oder ob aus einer Kombination aus Kasten, Trampolin und Weichbodenmatte – das perfekte Übungsgerät findet sich immer. Die Sportart „Le Parkour“, für die Trakour als Vorbereitung gilt, wurde in den achtziger Jahren vom Franzosen David Belle ins Leben gerufen und in den Hochhaussiedlungen am Rande von Paris etabliert. Die Herausforderung von Parkour besteht darin, Hindernisse verschiedenster Art möglichst schnell in einer flüssigen und effizienten Bewegung zu überwinden. Meter Tiefe unter ihnen steht, katapultiert sie zurück nach oben und das Spiel wiederholt sich – wie es scheint nach einem Zufallsprinzip. Mit spielerischer Leichtigkeit und viel Fantasie präsentieren die Catwall Acrobats jedoch – auch am Schleuderbrett – anhand einstudierter Choreografien alternatives und energiegeladenes Turnen. Beim Feuerwerk der Turnkunst integrieren die Catwall Acrobats einzelne Elemente des Trakour zusammen mit anderen Bestandteilen des Turnens und zeigen dadurch die Vielfältigkeit turnerischer Bewegungskünste. Sie „laufen“ Wände hoch und verschwinden plötzlich in der Wand, um an anderer Stelle wieder aufzutauchen und sich in den freien Fall zu begeben. Das Trampolin, das in sechs Die Sportmarketingagentur SPOSPOM GmbH hat in den letzten fünf Jahren das FEUERWERK DER TURNKUNST in Bremen mit sehr großem Erfolg ausgerichtet und konnte stets „AUSVERKAUFT“ melden. Im den letzten beiden Jahren wurde sogar mit jeweils über 9000 Besuchern im AWDDome ein neuer Rekord für die gesamte Tournee aufgestellt. Nach der erfolgreichen „EINZIG-NICHT-ARTIG-Tournee 2009“ hat bereits der Ansturm auf die begehrten Tickets begonnen. Sichern Sie sich also rechtzeitig Ihre Eintrittskarten – Die Tickets kosten zwischen EUR 35,- und EUR 10,40 und sind bei allen Vorverkaufsstellen von Nordwestticket sowie im Pressehaus und bei TSC-eventim erhältlich. Feuerwerk der Turnkunst “Body Talk”-Tournee 2010 Am 07.01.2010 in Bremen und am 14.01.2010 in Bremerhaven Sport SportMagazin MagazinJuli-August November 09 27 > Die Abende werden länger, die Sterne strahlen heller – es ist wieder Zeit für unvergessliche Momente bei Holiday on Ice. Die meistbesuchte und bekannteste Eisshow der Welt versprüht mit ihrer brandneuen Show Tropicana vom 12.-15. November 2009 im AWD-Dome in Bremen südamerikanisches Flair und unbändige Lebenslust. Wer Holiday on Ice besucht, erlebt eine unnachahmliche Mischung aus Theater, Tanz, Oper, Pop, Magie, Musical und Akrobatik – alles auf eine außergewöhnliche Weise miteinander verbunden. Keine Show ist mit der anderen zu vergleichen. Aus Kreativität und modernster Technik entsteht Neues, Unbekanntes, noch nie Gesehenes. Die neue Show Tropicana von Holiday on Ice entführt den Zuschauer dieses Jahr auch an 28 Sport Magazin November 09 die Copacabana und präsentiert eine musikalische Sensation: Weltklasse Eiskunstläufer interpretieren auf atemberaubende Weise berühmte Evergreens wie zum Beispiel „Copacabana“ und „Mandy“ von Barry Manilow. Zu den für die Show neu arrangierten einzelnen Liedern werden auf dem Eis spannende Kurzgeschichten aus aller Welt erzählt. So entdeckt ein kleines, verlassenes Mädchen in den Straßen von New York plötzlich, dass es für alle anderen unsichtbar ist („New York City Rhythm“). Songs wie „The Bandstand Boogie“, „Big Fun“, und „Jump Shout Boogie“ katapultieren die Zuschauer in ein amerikanisches Tanzlokal der 50er Jahre. Temperamentvoll wird es, wenn Bongos und Maracas das Publikum in die Welt des berühmt-berüchtigten „Copacabana-Club“ mitnehmen. Zu den pulsierenden Rhythmen von „Ay Caramba“, „Bolero de Amor“ und natürlich dem Welthit „Copacabana“ erlebt es hautnah die bekannte, tragisch-komische Begeg- nung zwischen Tony, Rico und dem Showgirl Lola – mitreißend, dramatisch und interaktiv. Große Arrangements Sportler hautnah: Holiday On Ice 2009 eines Symphonieorchesters wechseln sich ab mit LatinPop, traumhaften Balladen, den swingenden Rhythmen einer Band aus den 40ern und dem Rock’n’Roll-Feeling der 50er Jahre. Spektakuläre Akrobatik auf dem Eis, ein neuartiges Bühnenbild mit einer gigantischen LED-Wand, auf der das Geschehen auf dem Eis „gespiegelt“ wird, sowie französische Haute CoutureKostüme von Kostümdesigner Edwin Piekny, werden das Publikum unweigerlich in seinen Bann ziehen und selbst Holiday on Ice-Kenner überraschen. Verantwortlich für die Choreografie ist erneut Robin Cousins MBE, der bereits bei den Shows „Energia“, „Elements“, „Mystery“ und „Fantasy“ seine künstlerische Handschrift hinterließ. Mit Anna Maria Kaufmann präsentiert Holiday on Ice in der neuen Show Tropicana bei den Premieren deutschlandweit als Stargast einen gefeierten Musical- und Opernstar. Der kanadischen Sängerin gelang mit der weiblichen Hauptrolle im Erfolgsmusical „Phantom der Oper“ der Karrieredurchbruch im Jahre 1990. In den Folgejahren begeisterte Anna Maria Kaufmann ein Millionenpublikum in Musicals, auf der Opernbühne, als TVSchauspielerin und als Tropicana Eine heiße Show auf kühlem Eis Vom 12. - 15.11.09 im AWD Dome Bremen Sängerin der deutschen Nationalhymne während Europa- und Weltmeisterschaft. In diesem Jahr feiert Anna Maria Kaufmann ihr 20jähriges Bühnenjubiläum. Ihr Debut auf dem beliebtesten Eis der Welt wird sie im Bremer AWD-Dome am 12. November 2009 feiern. Tropicana gastiert vom 12.-15. November 2009 im AWD-Dome Do. – Sa., 16:00 & 20:00 Uhr So., 14:00 & 17:30 Uhr Tickets gibt es von EUR 19,90 EUR 47,90 bei TSC eventim, Tel. 0421- 35 36 37, NordWestTicket, Tel. 0421 – 36 36 36 Gewinnen Sie! 3 x 2 Eintrittkarten zur Premiere von “Tropicana” mit Anna Maria Kaufmann Beantworten Sie einfach folgende Frage: Wer ist für die Choreografie der Show verantwortlich? Ihre Antwort mit Namen und Tel. senden Sie bitte bis max. 06.11.2009 an: [email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anna Maria Kaufmann freut sich auf ihren Gastauftritt in Bremen Sport Magazin November 09 29 Sport & Gesundheit: Winterzeit = Erkältungszeit Winterzeit = Erkältungszeit Stärken Sie Ihr Immunsystem > Nun geht sie wieder los, die schwere Zeit für das Immunsystem eines jeden Menschen. Draußen ist das Wetter schlecht, Regen, Matsch, Nebel und Feuchtigkeit belasten den Kreislauf. Drinnen läuft die Heizung auf Hochtouren. Es ist warm, die Luft durch die Heizung aber richtig trocken. Schnell ist ein Virus übertragen und ein grippaler Infekt im Entstehen. Aber niemand muss diese Entwicklung tatenlos hinnehmen. Jeder kann sich auf verschiedenen Wegen dagegen vorbereiten, dass aus einem 3tägigen Schnupfen nicht zwangsläufig eine 3-wöchige Erkältung wird. Auch manches Hausmittel aus Großmutters Zeiten, wie die Füße immer warm halten, kann Ärger vermeiden. Allerdings eines ist klar: Selbst bei ganz gründlicher Vorbereitung gibt es keinen 100-prozentigen Schutz. Virusinfekte sind Tröpfchenübertragungen, die vor allem im engen Räumen mit vielen Menschen passieren. Und wer will schon den ganzen Winter über jede Gesellschaft meiden? 30 Sport Magazin November 09 Mit Bewegung gegen die Grippe zurecht. Aber auch hier gilt: Eine Garantie gibt es nicht. Das Immunsystem muss im Kampf gegen Viren und Bakterien die Hauptlast übernehmen. Daher sollte es strapazierfähig und gestärkt sein. Ein guter Weg ist sportliche Bewegung. Während Hochleistungssportler ihr System bis an die Grenzen belasten und damit anfällig werden, kann der „normale“ Ausdauersportler mit Läufen im herbstlichen Wald die Grundlage für den Winter legen und die Abwehrkräfte im Blut aufbauen. Nutzen Sie die Treffs mit Ihrer Laufgruppe und Ihrem Sportverein gerade vor dem Winter regelmäßig, um sich so auf die kalte Jahrszeit einzustellen. Tägliche Bewegung baut den Schutz auf. Schnell kann auch ein Mangel des Botenstoffes Serotonin auftreten, der für die Stimmungstiefs des Winters bis hin zu leichten Depressionen verantwortlich gemacht wird. Die Ursache sind wenig Lichteinfluss und zu wenig Bewegung. Serotonin wirkt auf die Nervenübergänge im Gehirn. Je mehr Sport, vor allem bei Sonnenschein, umso mehr dieses „Glücksstoffes“ wird gebildet. Und ein gut gelaunter Mensch kommt auch besser mit Grippe-Angriffen Ernährung Eine gesunde, durchdachte Ernährung ist gerade im Winter besonders wichtig, denn neben Vitaminen sollten auch genügend Spurenelemente wie Eisen und Zink aufgenommen werden. Besonders ein Zinkmangel scheint die Infektanfälligkeit wesentlich zu erhöhen. Eine erste Empfehlung: das Wintergemüse. Wie der Name es schon ahnen lässt, ist es besonders reich an guten Stoffen wie Vitaminen. Zu diesen Sorten zählen Lauch, Sellerie, Weißkraut, Möhren, Grünkohl und Spinat. Aber auch viel Obst aus heimischen Gärten ist anzuraten, weil es wie importiertes Obst nicht in unreifem Zustand gepflückt wird und noch alle Vitamine enthält. Dazu zählen Äpfel, Birnen, Rüben und Kürbis, aber auch Zitrusfrüchte, schwarze Johannisbeeren und Stachelbeeren. Vitamine 100-Prozentig wissenschaftlich nachgewiesen sind die Wirkungen der Vitamine noch nicht. Aber jahrhunderte lange Erfahrung und auch der Expertenrat von vielen Sportmedizinern lassen auf gute Effekte von Vitamin A, C und E schließen. Vitamin A ist wichtig für die Schleimhäute, die im Körper die erste Barriere gegen Infekte von außen bilden. Wenn Sie dazu noch viel trinken und der trockenen Heizungsluft entgegenwirken, ist schon eine Menge Nützliches getan. Auch die Antikörper im Blut sind wichtig. Sie werden durch Vitamin E angeregt, das besonders in Olivenöl vorhanden ist. Es eignet sich daher bestens zum Anmachen eines knackigen Salates. Dazu enthält der Salat selbst noch eine Menge Vitamin C. Erste Symptome bekämpfen Wenn sportliche Bewegung und beste Ernährung nicht geholfen haben und trotzdem eine Erkältung im Anflug ist, reagieren Sie früh und versuchen Sie, schon die ersten Symptome zu bekämpfen. Schweißtreibende Tees sind gut, auch ein körperwarmes Fußbad mit der Beigabe von Thymian- oder Schachtelhalmtee ist ratsam. Viel Ruhe und ein langes Ausschlafen können den Infekt abwehren, ehe er richtig ausgebrochen ist. Wichtig dabei: Kühle Räume. © www.richtigfit.de 4DIJDLFO4JF*ISF.JUHMJFEFSSVIJHBVGEJF4USBF %JF"3"(,G[;VTBU[WFSTJDIFSVOH NJU3FDIUTTDIVU[ 6NGBTTFOEFS6OGBMMTDIVU[GàSBMMF[V 7FSFJOT[XFDLFOHFOVU[UFOQSJWBUFO1,8 *OGPTVOUFSXXX"3"(4QPSUEF PEFS