Bremer Sport Magazin November 2009

Transcription

Bremer Sport Magazin November 2009
62. Jahrgang ISSN 0179-4310
D a s
November 2009
S p o r t m a g a z i n
d e s
L a n d e s s p o r t
b u n d e s
B r e m e n
www.lsb-bremen.de
Der heiße Tanz um die WM-Krone live in Bremen
WM der Lateinformationen
www.aok.de/bremen/
Am 05. Dezember 2009 im AWD Dome
richtigfit.de
Kommen Sie fit
durch die kalte Zeit
Eiskunst
Holiday on Ice
“Tropicana”
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Editorial: Der Senator für Inneres und Sport
Inhalt
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Sportlerinnen und Sportler!
Ulrich Mäurer
Senator für Inneres und Sport
>
Als Ihr Sportsenator möchte ich Sie in Zukunft in
regelmäßigen Abständen informieren, welche Schwerpunkte
die Arbeit meines Ressorts ausmachen und wie der jeweilige
Umsetzungsstand ist. In einem
ersten Schritt stelle ich Ihnen
heute einige zentrale Themen
unseres Arbeitsprogramms vor.
Sportförderung durch Wettmitel
und Auflösung der Regionalisierungsabgabe
2009 ist es gelungen insgesamt
rund EUR 3,5 Mio. für die
Sportförderung zur Verfügung zu
stellen.
Im
Bereich
der
Investitionen, beispielsweise für
Sporthallen-sanierungen und –
erweiterungen, die nicht von der
Haushalts-sperre betroffen sind,
konnten nahezu alle Maßnahmen
wie geplant durchgeführt werden. Ferner ist es für den Sport
in Bremen äußerst positiv, dass
Bundesmittel des Konjunkturpaketes II in Höhe von EUR 2,4
Mio. für den Sporthaushalt
gewonnen werden konnten.
Sicherung der Wettmittel für
den Sport
Mir ist klar, dass der Betrieb in
den Vereinen nur dann funktionieren kann, wenn es der Politik
gelingt, dem Sport verlässliche
Rahmenbedingungen zu geben.
Die Glücksspieleinnahmen, sind
seit dem Jahr 2004 kontinuierlich
zurückgegangen, bis heute um
23%. Aufgrund der abzusehenden weiteren Einbußen und um
die Planungssicherheit für den
Bremer Sport zu verbessern,
werden dem Sporthaushalt ab
2010 finanzielle Mittel in Höhe
der gegenwärtigen Wettmittel-
einnahmen in Höhe von 1,9 Mio.
Euro zur Verfügung gestellt.
Sollte sich wider Erwarten die
Entwicklung der Wettmittel positiv verändern, wird der Sport
daran im selben Umfang wie bisher teilhaben. Dies ist in dem
kommenden Doppelhaushalt für
die Jahre 2010 und 2011 durch
einen entsprechenden Haushaltsvermerk gesichert. Mit der
Senatorin für Finanzen bin ich
mir einig, dass bei einem Anstieg
der Wettmittel der Sport auch in
den Folgejahren davon profitieren wird.
Augenblicklich stellt der LSB
zurecht die Frage, weswegen es
denn „nur“ 1,9 Mio. und nicht 2,2
Mio. Euro sind, die für die Jahre
2010/2011
gesichert
sind.
Natürlich würde auch ich es
begrüßen, wenn die der Sportförderung zur Verfügung stehende Summe noch höher wäre.
Angesichts der stark rückläufigen Wettmittelerträge können
wir in meinen Augen froh sein,
dass diese Regelung erreicht
werden konnte. Die Politik wird
aber auch in Zukunft daran
arbeiten, die Finanzierung des
Sports weiter abzusichern.
Erhalt der Übungsleiterpauschalen und Übertragung der
Abwicklung an den LSB
Um die bisherigen Doppelstrukturen bei der Bearbeitung zu vermeiden, wird diese für die
Sportvereine
existenzielle
Grundförderung seit dem Jahr
2009 durch den Landessportbund abgewickelt. Die notwendigen fi-nanziellen Mittel werden
aus Haushalts- und Wettmitteln
aufgebracht. Hier konnte in
Verhandlungen mit dem Finanzressort zunächst eine Verstetigung notwendigen Mittel erreicht
werden. Auch hier herrscht
somit für die nächsten Jahre
Planungssicherheit. Vor dem
Hintergrund, dass der Sport in
zunehmendem Maße gesamtgesellschaftliche Aufgaben übernimmt, muss es allerdings das
Ziel sein, diese Mittel für den
Sport trotz der angespannten
Haushaltslage
Bremens
zu
erhöhen.
Integration durch Sport / Stopp
der Jugendgewalt
Gemeinsam mit dem Landessportbund Bremen wird das
Titelfoto: Waldemar Quella / www.tanzsportbilder.de
Projekt „Sport gegen Gewalt“
erweitert. Derzeit wird zusammen mit dem LSB daran gearbeitet, über das XENOS-Programm
der EU ab 2011 zusätzliche Mittel
für die Integrationsarbeit im
Bereich des Sports zu gewinnen.
Ziel ist es, „Streetworker“ als
stadtteilübergreifende Ansprechpartner in sozialen Brennpunkten einzusetzen. Die bestehenden
Programme (Sportnächte im
Rah-men des Projektes des LSB
„Integration durch Sport“ und
das Projekt „Kampfsport“) werden dabei zunächst u.a. mit
zusätzlichen Haushaltsmitteln in
Höhe von EUR 125.000,- gefördert.
Sportinfrastrukturmaßnahmen
Die Sicherung und Modernisierung der kommunalen Sportinfrastruktur ist eines der
Kernziele
der
Sportpolitik
Bremens. So wurden bzw. werden auf zahlreichen städtischen
Sportanlagen
umfangreiche
Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten vorgenommen. Das
seit mehreren Jahren in der
Diskussion stehende Leichtathletikstadion in Obervieland als
Ersatzanlage für das Weserstadion wird nunmehr zu einer Typ A
- Anlage hergerichtet, genauso
die notwendigen Tribünen.
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Zeiten hat der Senat die
wichtige gesellschaftliche Aufgabe des Sports und vor allem
auch der Sportvereine fest im
Blick und stützt mich beim
Bemühen um die dauerhafte
Absicherung der Sportförderung
in Bremen uneingeschränkt.
Selbstverständlich stehen meine
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
im Sportamt und auch ich Ihnen
für
Fragen
zu
unserem
Arbeitsprogramm, das wir Ihnen
hier nur in einem kleinen
Ausschnitt darlegen können,
gern zur Verfügung und freuen
uns auf Ihre Anmerkungen und
Anregungen.
Ihr
Titelstory
08
WM der Lateinformationen
Sportler hautnah:
26
Feuerwerk der Turnkunst
Sportler hautnah:
28
Holiday on Ice 2009
Sport Check
04
Aktuelle Neuigkeiten
Sportrait
Energiesparen im Verein
Ball des Sports 2010
16
18
Ihr Wahlcoupon
Ulrich Mäurer
Sportsenator
Sport Magazin November 09
03
DIE
AOK
BREMEN / BREMERHAVEN
PRÄSENTIERT
>
Öko
Stiefel
>
Das Modell “Lily” gehört zur
G.I.F.T.-Linie - die Lettern stehen für "Green Initiative For
Tomorrow" aus dem Hause
Salomon. Sie verfügen über ein
Bambus-Fußbett, die Sohle
wurde aus Reispflanzen und
recyceltem Gummi hergestellt,
im Schuh befinden sich grüner
Tee (Hier bedient sich der
Hersteller der antibakteriellen
Wirkung des grünen Tees),
Hanf und Leinen. Zusammen
mit wasserbasierten Klebstoffen ist dieser Schuh das ökologischste, was Salomon zu bieten hat. Dazu passend gibt es
noch ein ökologisches Snowboard und natürlich die passende Bindung...
www.salomon.com
04
Sport Magazin November 09
Das Fotoshooting zur
Cheerleading WM
>
Nein, Skifahren oder
Snowboarden ist nicht
immer umweltfreundlich. Die
meisten Wintersportler reisen
mit Autos an. Für ihr Hobby
werden Hänge mit Liften gespickt und Unmengen Wasser
als Kunstschnee versprüht.
Aber nun gibt es in einem
Bereich Alternativen - nämlich
ökologische Ausrüstungen.
Cheerleading
Es
war
an
einem
Nachmittag im Oktober.
Typisch Bremer Wetter: starker
Wind,
Kälte
und
Regenschauer. Nicht gerade
optimale Bedingungen für ein
Fotoshooting. Aber einen anderen Fototermin auf dem "heiligen" Rasen des WeserStadions zu bekommen wäre
genauso aussichtslos, wie die
Verschiebung der WM der
Cheerleader. Sollte das WMMotiv doch auch möglichst
schnell auf etliche Werbeträger. Während das Team um den
Bremer Fotografen Alexander
Fanslau die Lichteinstellung
aufbauten und optimierten und
auf das Hochfahren der
Flutlichtanlage des Stadions
warteten, wärmten sich die
drei Cheerleader in Decken
und Jacken auf. Alle bissen die
Zähne bei dem anschließenden
Shooting zusammen und für
das Resultat hat sich der
Aufwand und das Frieren wirklich
gelohnt.
Spontanen
Applaus erhielt das Produktionsteam von den Werderspielern Thorsten Frings und
Clemens Fritz, die aufmerksam
das
Shooting
auf
ihrer
Arbeitsstätte verfolgten. Mehr
Infos unter
www.fanslau-fotografie.de
Sport Check: Das sportliche Leben
Badminton
Heidi Bender holt
zwei WM-Medaillen
>
Beim größten Badminton-Turnier der Welt, der
5. World Seniors Championships in Punta Umbria (Andalusien/Spanien) mit über 700
Teilnehmern aus 34 Ländern,
erkämpfte die Düsseldorferin
Heidi Bender, die in der Regionalliga für den PSV Bremen
spielt und den DJK Willich trainiert, zwei Medaillen. Nachdem sie im Dameneinzel (+50)
im Halbfinale die Weltmeisterin +50 aus 2007, Christine
Black (SCO) mit 21:8 und 21:12
geschlagen hatte, musste sie
sich im Finale der Ex-Russin
Svetlana Zilberman-Beljasov,
die jetzt für Israel spielt, mit
12:21 und 8:21 beugen. Im
Mixed (+45) gelang es ihr, an
der Seite von Stefan Frey (TV
Hechtsheim) im Viertelfinale
die Europameister von 2008
aus
Dänemark,
Jeanette
Koldso/Morten
Christensen
mit 12:21, 21:15 und 21:14 zu
schlagen, um dann in einem
innerdeutschen Duell den
Deutschen Meistern Petra
Teichmann/Jürgen
SchmitzFoster mit 15:21, 21:18 und 16:21
im Halbfinale zu unterliegen.
Im Damendoppel konnte sie
sich mit Petra Dieris-Wierichs
(DJK Thomasstadt Kempen)
nur den 5. Platz sichern, da sie
überraschenderweise im Viertelfinale geschlagen wurden.
Die Deutsche Mannschaft, mit
insgesamt 93 Startern, konnte
sich mit 3 Goldmedaillen sowie
6 Silber- und 11 Bronzemedaillen den 4. Platz sichern.
Parcoure WM in Berlin
>
ie
Parcouring
World
Championships
waren
wieder ein voller Erfolg. Die 85
Athleten aus elf Nationen
überwanden den aufgebauten
Parcours mit akrobatischen
Tricks und beeindruckender
Geschwindigkeit und begeisterten damit die Besucher.
Der neue Weltmeister in der
Kategorie "Speed" ist Christian
Harmat aus der Schweiz. Mit
einem deutlichen Vorsprung
sicherte er sich den Titel vor
Abel Kocsis aus Ungarn.
Matthias Esser (Deutschland),
Parcouring Weltmeister 2007
landete knapp dahinter auf
dem dritten Platz. Vorjahressieger Markus Papiernik musste sich mit dem undankbaren
vierten Platz zufrieden geben.
In der Kategorie "Freestyle"
gewann der erst 15-jährige
Waldemar
Müller
aus
Bayreuth. Mit 58 von 60 möglichen Punkten verwies er Filip
Ljungberg aus Schweden und
Justin Sheaffer aus den USA
auf die Plätze zwei und drei.
Die einzigen beiden weiblichen
Teilnehmer Anne Brauer aus
Deutschland und Inez Martina
Mihaldinecz (Ungarn) machten
den "Speed" Wettkampf unter
sich aus, wobei die deutsche
Athletin diesen deutlich für
sich entscheiden konnte.
Die durchgängig sehr guten
Leistungen der deutschen
Athleten wurden mit dem Sieg
in der "Freestyle" Teamwertung belohnt. Im "Speed"
Contest hingegen holten sich
die Schweizer den Titel in der
Teamwertung.
Bewertet wurden die Athleten
von drei erfahrenen Juroren:
Martin Goeres vom PerfektAction Stuntteam, TrampolinTurnerin Susanna Rost und
Maren Zänker von der Berliner
Parkour und Freerun-Gruppe
"Pataman Freerun Session".
Rugby ist olympisch!
Rugby ist olympisch! Das
Internationale Olympische Komitee hat auf seinem
Kongress in Kopenhagen die
Aufnahme der Sportart in den
Kreis der olympischen Disziplinen beschlossen. Somit
werden bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro erstmals seit 1924 wieder olympische Medaillen an RugbySportler vergeben werden. In
Bremen ist die Entscheidung
mit großer Freude aufgenommen worden.
>
Extremsport
Olympia
Die künftig bei Olympia betriebene Disziplin nennt sich 7erRugby. Im Unterschied zum
15er-Rugby wird das 7er-Rugby
mit einer verringerten Spieler-
zahl betrieben – der Name sagt
es: sieben Spieler pro Mannschaft. Auch die Spielzeit ist
auf zweimal sieben Minuten
reduziert. Dafür ist der Aufwand, den der einzelne Spieler
betreiben muss, vergleichsweise hoch. Vor allem die
Kondition der Aktiven ist beim
7er-Rugby gefordert. Das Spiel
ist sehr schnell und gestattet
den Aktiven nur wenige
Pausen.
In Bremen wird diese RugbyVariante längst betrieben. Erst
vor zwei Wochen wurde der
Hill-Media-Cup ins Leben gerufen. Mannschaften von Bremen 1860, Union 60 Bremen,
der Universität Bremen, der
Jacobs University sowie der
Old Boys Bremen kämpfen
unter der Woche um den von
dem Medienunternehmer und
Bremen-1860-Trainer Matthias
Hill gestifteten Wanderpokal.
Im kommenden Jahr sollen
überdies Mannschaften aus
Jesteburg, Varel und Rastede
hinzustoßen.
www.rugby-bremen.de
www.1860bremen.de
Sport Magazin November 09
05
DIE
AOK
BREMEN / BREMERHAVEN
PRÄSENTIERT
BUCHEMPFEHLUNG Politik
Michael Rosentritt
Sebastian Deisler:
Zurück ins Leben
>
Die Geschichte Sebastian
Deislers ist die eines jungen Mannes, der als fußballerisches Jahrhundert-Talent gilt.
Aber es ist auch die Geschichte
eines unfertigen Burschen aus
dem südlichsten Rand der
Republik, der von den Medien
und dem Fußball zum Heilsbringer stilisiert wird, von dem
die Öffentlichkeit Besitz ergreift, der von ihr vereinnahmt
wird, der zahlreiche körperliche und seelische Verletzungen erleidet und sich immer
weiter zurückzieht. Wenige Tage nach seinem 27. Geburtstag
steigt er aus: entkräftet, entnervt, gebrochen. Es war ein
langsamer Tod einer Medienfigur, und wir alle haben diesem Verschwinden über Jahre
zugesehen. In zahlreichen Gesprächen hat Deisler sich in
den zwei Jahren nach seinem
Rücktritt dem Journalisten
Michael Rosentritt anvertraut.
Entstanden ist ein Buch über
Begeisterung und Liebe zum
Fußball, aber auch über Ängste, Qualen, Selbstzweifel,
Depressionen und den mühsamen Weg zurück in ein normales Leben.
M. Rosentritt
Sebastian Deisler
Zurück ins Leben - Die
Geschichte eines
Fußballspielers
Verlag: edel
ISBN 978-3941378285
256 Seiten (Geb. Ausgabe)
06
Sport Magazin November 09
Veranstaltung der BSJ zum Zweiten Deutschen Kinder- und Jugendsportbericht
>
Die Geschichte eines
Fußballspielers
Staatliche Unterstützung für “Kids in die Clubs”?
Senator Ulrich Mäurer
zeigte
sich
sichtlich
betroffen über die große
Warteliste (113 Kinder!) bei
„Kids in die Clubs“: „Das kann
nicht sein, darüber muss die
Politik deutlich nachdenken!“
Die Nachfrage für Sport sei bei
den Kindern und Jugendlichen
vorhanden, Barrieren in den
Schulen müssten abgebaut
werden: „Es muss Geld in die
Hand genommen werden!“
Darüber sei auch ressortübergreifend im Senat zu diskutieren. Zu hören waren diese
Aussagen des Bremer Innenund Sportsenators auf einer
mit knapp 100 Teilnehmer/innen gut besuchten öffentlichen
Veranstaltung
der
Bremer Sportjugend (BSJ)
gemeinsam mit dem Senator
und dem Landesjugendamt
Bremen zum umfangreichen
Zweiten Deutschen Kinderund Jugendsportbericht im
Kundenzentrum der Sparkasse
Bremen Am Brill. Hauptreferent des Abends war Prof. Dr.
Werner Schmidt (Universität
Duisburg-Essen), einer der
Mitautoren
des
Berichts.
Neben Senator Ulrich Mäurer
bezogen auch Christian Droste,
Vorsitzender der BSJ und Dr.
Michael Schwarz als Leiter des
Landesjugendamtes Stellung
zu dem Thema.
Prof. Werner Schmidt machte
in seinem Vortrag deutlich,
dass sich durch frühkindliche
Bewegungsangebote nicht nur
die Motorik, sondern auch die
Sprache verbessere. Am effektivsten gestalte sich dieser
Prozess im Alter von 3 – 4
Jahren. Unbestreitbar seien
die langfristige Bedeutung körperlicher Aktivität und die des
intensiven sportiven Engagements
im
Hinblick
auf
Gesundheit und Selbstkonzept.
Er verwies auf empirisch nachweisbare positive Effekte von
Bewegungskindergärten und
Bewegungspausen wie auch
bewegten Unterrichts an den
Grundschulen. Die Konzentration werde dadurch erheblich
erhöht. Eine wichtige Rolle in
seinen Ausführungen spielten
auch soziale Ungleichheiten in
Gesundheit und Bildung sowie
die Chance des Sports als
Entwicklungsimpuls für alle. In
keinem vergleichbaren europäischen Land hingen die
Bildungschancen für Kinder
und Jugendliche derart vom
Bildungsniveau der Eltern ab
wie in Deutschland.
Die BSJ stellte noch einmal ihr
Projekt „Kids in die Clubs“ vor,
bei dem Kindern aus einkommensschwachen Familien die
Mitgliedschaft
in
einem
Sportverein ermöglicht wird.
Gegenwärtig seien daran bei
einem Volumen von ca. EUR
40.000,- pro Jahr 74 Vereine
aus Bremen und Bremerhaven
beteiligt. Gleichwohl stünden
nach wie vor 113 Kinder auf der
Warteliste. Christian Droste
forderte deshalb staatliche
Unterstützung zur langfristi-
Prof. Werner Schmidt präsentierte
einen spannenden Vortrag
gen Absicherung des Projekts.
Michael Sander, Geschäftsführer der Hamburger Sportjugend, verwies darauf, dass
das Hamburger „Kids in die
Clubs“-Projekt
u.a.
durch
staatliche
Haushaltsmittel
finanziert und gesichert werde.
Vor dem inhaltlichen Teil der
Veranstaltung
hatten
Schüler/innen des Schulzentrums
Sebaldsbrück
eine
Spende über EUR 2600,- für
das Projekt überreicht, die sich
dabei auch mit der Armut in
der eigenen Stadt auseinander
setzten. Kinder des Schulzentrums hatten in diesem Jahr –
wie auch schon 2008 – einen
Spendenlauf zugunsten von
„Kids in die Clubs“ organisiert.
Quasi als Schlusswort erklärte
Bernd Giesecke aus dem BSJVorstand, man werde den
Senator beim Wort nehmen
und hoffe zeitnah auf eine
finanzielle Unterstützung aus
dem Senat für „Kids in die
Clubs“.
Alle
Anwesenden
waren sich einig, dass in ca.
einem Jahr eine Folgeveranstaltung stattfinden soll, um
die Umsetzung der Schlussfolgerungen
des
Zweiten
Deutschen
Kinderund
Jugendsportberichts im Lande
Bremen zu überprüfen.
Sport Check: Das sportliche Leben
Special Olympics Bremen
Poolbillard
1. Special-City-Run
Birgit Reimann holt sich
EM-Titel- und zwar dreifach!
>
„Eigentlich waren die
Spiele nicht so anstrengend, außer das Halbfinale im
9-Ball“, sagt die neue dreifache
Europameisterin im Poolbillard
Birgit Reimann. Im Gegensatz
zum 8-Ball-Spiel müssen die
Billarder beim 9-Ball nicht
ansagen, in welche Tasche der
Ball gehen soll. So sind auch
Zufallstreffer erlaubt. „Dabei
hat meine Gegnerin einige gute
Kugeln unerwartet versenkt
und mich eiskalt erwischt.
Aber ich hab mich zusammen
gerissen und gekämpft wie ein
Tier“, so die Billarderin von
Bremen 1860. Am Ende kämpfte sie sich von einem 0:3Rückstand auf einen 6:4-Sieg
vor.
Erfolgreiche Teilnehmer am 1. Special-City-Run.
>
Erstmalig
fand
der
Bremer Special-City-Run
im Rahmen des 5. swbMarathons statt. Der Lauf, an
dem insgesamt 100 Special
Olympics Athleten und 50
Betreuer sowie Gastläufer teilnahmen, war in den MilramFrühstückslauf
integriert.
Dazu fanden sich die zahlreichen Teilnehmer aus 10 verschiedenen
BehindertenEinrichtungen im Hansezelt
auf der Bürgerweide ein, um
sich dort ein Special Olympics
T-Shirt und eine persönliche
Startnummer, die auch als
Gutschein für das gemeinsame
Frühstück galt, abzuholen.
Kurz bevor der Startschuss vor
dem Kongresszentrum fiel,
erreichte die Begeisterung der
Athleten ihren Höhepunkt.
Grund dafür war nicht nur der
bevorstehende Run, sondern
auch die Tatsache, dass sich
Werders Ex- Profi Marco Bode
und
Sportsenator
Ulrich
Mäurer unter den Teilnehmern
befanden. Der Lauf von 3,5
Kilometern führte von der
Bürgerweide,
über
die
Hollerallee
zurück
zum
Messegelände. Auf der Strecke
hatten sich Special Olympics
Helfer abschnittweise positioniert, die den Läufern den richtigen Weg ins Ziel wiesen.
Nachdem der letzte Teilnehm-
er die Ziellinie überquerte,
stand auch schon ein ausgiebiges Milram-Frühstück zur
Verfügung. In der Zwischenzeit
wurden
die
einzelnen
Laufzeiten in Alters- und
Leistungsgruppen eingeteilt.
Zur abschließenden Siegerehrung baten OK- Präsident HansJürgen Schulke, Marco Bode,
der
Geschäftsführer
des
Landessportbundes Bremen
Klaus Peter und Utz Bertschy
die Athleten in ihren jeweiligen
Leistungsgruppen auf die
Bühne.
Auch an diesem Tag wurden
Menschen durch den Sport zu
Helden. Gemeinsam feierten
sie sich mit musikalischer
Untermalung der Bremer
Sportstudentin
Jennifer
Schröder, die eine acapella
Version der Special Olympics
Hymne sang. Stolz und
Begeisterung war allen Teilnehmern ins Gesicht geschrieben, als sie ihre Medaillen oder
Siegerschleifen feierlich überreicht bekamen. Insgesamt
war die Veranstaltung ein
großer
Erfolg
für
alle
Beteiligten und diente als
Vorbereitung auf die kommenden Nationalen Spiele 2010 in
Bremen.
Bei den Europameisterschaften im Poolbillard in Leende in
den
Niederlanden
war
Reimann die einzige Bremerin
am Start. Bei ihrer achten EMTeilnahme holte sie sich ihren
ersten Titel, und das gleich in
allen drei Disziplinen 8-Ball, 9Ball und mit der Mannschaft.
„Damit hab ich alles abgeräumt, was es zu gewinnen
gab“, strahlt sie. Auf dem Weg
dorthin musste sie nur eine
Niederlage insgesamt einstecken.
Auch die Begegnungen mit der
Mannschaft waren weitestgehend deutliche Angelegenheiten. Zu einer Europameisterschaft dürfen fünf Männer und
Frauen in einer Mannschaft
gemeldet werden. Drei von
ihnen
spielen
in
den
Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und
14/1. Obwohl sie in dieser
Konstellation mit ihren ausschließlich
männlichen
Kollegen zuvor noch nicht
gespielt hatte, fand sich
Reimann schnell ins Team ein.
Gemeinsam verwiesen sie
Schweden auf den 2., Österreich und Italien auf den 3.
Platz.
Doch nicht nur die Titel beflügelten,
auch
die
ganze
Atmosphäre
empfand
die
Bremerin als sehr angenehm.
„Wir haben das Turnier im
Golden Tulip Jagershorst ausgetragen,
wo
auch
alle
Nationen
untergebracht
waren“, sagt sie. Die Stimmung
sei toll gewesen. Die Spieler
unterschiedlicher
Nationen
seien wunderbar miteinander
ausgekommen.
Birgit Reimann voll konzentriert im EM-Finale.
Sport Magazin November 09
07
Die WM der Lateinformationen am 05.12.09 im AWD Dome Bremen
Der Schmerz &
die Freude
08
Sport Magazin November 09
Titelstory: WM der Lateinformationen 2009
Fotos: Waldemar Quella
Sport Magazin Oktober 09
11
>
tun. Vergleicht man die sportlichen Leistungen, die unter so
verschiedenen
Voraussetzungen auf dem Parkett
erbracht werden, fällt es
schwer, wirkliche Leistungsdifferenzen zu erkennen. Es
fällt jedoch leicht zu urteilen,
wer hier den größeren Einsatz
und im Vergleich die höhere
Leistung erbringt!
Meisterschafts-Marathon für
GGC A-Team : Europameisterschaft (26. 09. 2009 in Litauen),
Deutsche Meisterschaft (14. 11.
2009) in Braunschweig, Weltmeisterschaft (05. 12. 2009) in
Bremen, Europameisterschaft
2010 (08. 05. 2010) in Bremen
und – ganz nebenbei – auch
noch fünf Bundesligatermine –
dies ist eine in dieser Form
wohl noch nie da gewesene
Häufung
an
wichtigen
Terminen, die das A-Team des
GGC zu bewältigen hat.
Die Europameisterschaft in
Litauen ist bereits Geschichte –
leider war es nicht der erhoffte
Meistertitel sondern „nur“
Vize-Europameister.
Die
Gründe für das nicht optimale
Resultat sind besprochen –
war es, dass die Mannschaft zu
viel wollte oder dass es einfach
nur nicht der richtige Tag war
(wer kennt das nicht?)?
Tatsache ist, dass es für jedes
Team neben den beiden
Mannschaften des Ausrichters erschwerte Wettbewerbsbedingungen
gab
–
die
Heimmannschaften
wurden
frenetisch bejubelt von den
10
Sport Magazin November 09
Der Frust über diese negative
Publikums-Erfahrung ist inzwischen abgebaut, jetzt gilt
es, für die Deutsche Meisterschaft am 14. November 2009
in Braunschweig alle Kräfte zu
bündeln und dann weiter den
Aufbau für den SaisonHöhepunkt am 05. Dezember
in Bremen fortzusetzen.
rund 4000 Zuschauern, bei den
anderen – insbesondere dem
A-Team des GGC als dem
bekanntermaßen
stärksten
Konkurrenten – herrschte
Schweigen. Das ist zweifellos
für ein so emotional eingestelltes und tanzendes Team wie
das GGC-A-Team eine absolut
ungewohnte Erfahrung und
führt
zwangsläufig
zur
Verunsicherung – was denn
wohl so gewollt war von den
litauischen Fans. Ziemlich
unfair, man kann es nicht
anders benennen. Nun, wir
kennen
ja
das
Bremer
Publikum, es wird sicher wie
„ein Mann“ hinter dem A-Team
stehen bei der kommenden
WM am 05. Dezember 2009 im
AWD Dome!
Man muss im Vergleich zwischen den beiden Teams von
Zuvaidra Klaipeda und den
übrigen Mannschaften immer
bedenken, dass diese Tänzer
und Tänzerinnen quasi Profis
sind, dass sie nichts anderes
tun als Tanzen – als Ausbildung, zum Studium – und täglich zweimal drei Stunden trainieren. Davon können natürlich
die Amateurtänzer – und die
Mitglieder des A-Teams sind
ALLES Amateure reinsten
Wassers! – nur träumen. Für
sie gilt es, Freizeit und Urlaub
zu opfern für ihren Sport, was
sie mit Hingabe und Einsatz
Bei der DM hat der GGC natürlich noch ein zweites Eisen im
Feuer: das „beste B-Team aller
Zeiten“, das natürlich darauf
brennt, mit der neu einstudierten Choreographie mindestens
die gleiche Plazierung (dritter
Platz) wie im letzten Jahr zu
erreichen – vielleicht, vielleicht
sogar mehr …
Wie schafft man es, eine
Mannschaft von Individualisten
und einer Altersstruktur von 16
bis über 30 Jahren so einzustellen, dass sie ihre
Höchstleistung zum richtigen
Zeitpunkt
abrufen
kann?
Neben dem – vorauszusetzenden – Willen jedes Mitglieds,
sich voll in die Mannschaft einzugeben spielt hier wohl eine
ganz wichtige Rolle das
Trainerteam,
allen
voran
Roberto Albanese, der subtil
Titelstory: WM der Lateinformationen 2009
und einfühlsam, aber auch mit
angemessener Strenge die
Mannschaft
zusammenführt
und sie zu diesen Höchstleistungen motiviert. Eine optimale Rundumbetreuung durch
den
Vorstand
des
GGC,
Organisation der Veranstaltungen,
Reisen
zu
den
Turnieren,
Turnierkleidung
etc., etc., alles das trägt zur
Unterstützung der Mannschaft
bei.
Aufgrund der Tatsache, dass in
diesem Jahr keine neue
Choreographie einzustudieren
ist – „Siamo noi“ wird weiter
ausgefeilt und die kommende
Saison wieder getanzt – kann
verstärkt an der (ständigen)
Verbesserung der Basics in
den einzelnen Tänzen gearbei-
EINTRITTSKARTEN
Nordwest-Ticket: (0421) 36 36 36
www.nordwest-ticket.de
CTS-Eventim: (0421) 35 36 37
www.eventim.com
www.wmbremen.de
tet werden. Das wiederum
wirkt sich in der Choreographie
positiv aus und nur so können
die
darin
enthaltenen
Höchstschwierigkeiten
wirkungsvoll und fehlerfrei auf die
Fläche gebracht werden.
Beim Basic-Training ist sehr
gut zu erkennen, dass sich die
Tänzer auf sehr hohem Niveau
bewegen
–
„in
welcher
Formation wird das schon so in
dieser Form trainiert?“ so die
berechtigte Frage von Jens
Steinmann, Vorsitzender des
GGC. Fast alle Mitglieder des
A-Teams tanzen „nebenbei“,
d. h. neben all’ den Trainingsund Turnierterminen, noch
Einzelturniere, durchweg Aund S-Klasse, wozu sie vom
Trainer auch immer ermutigt
werden.
Konsequente Weiterentwicklung, Verarbeitung aktueller
Trends, alles das gehört beim
Training mit dazu. Natürlich
geht es auch nicht immer ohne
Diskussionen ab – aber letztendlich sind sich alle einig:
„wir wollen gewinnen – immer
und egal, wo!“
Bremen ist nach wie vor eine
Hochburg des Formationstanzes und für die Weltmeisterschaft der Formationen am 05.
Dezember 2009 im AWD Dome
stehen ebenfalls wieder spannende Wettkämpfe ins Haus rund 20 Mannschaften aus
aller Welt werden hierzu
erwartet. Aber – noch nicht
genug der Meisterschaften!
Für 2010 wurde dem GGC die
Ausrichtung der Europameisterschaft Formationen Latein
übertragen, die am 08. Mai
2010 im AWD Dome stattfinden
wird. Aus dem Zweikampf
Litauen – GGC-A-Team könnte
durchaus auch ein Dreikampf
werden, denn auch die sehr
starken russischen Formationen holen auf.
Konkurrenz
belebt
das
Geschäft – das gilt auch für den
Formationstanzsport, der nicht
zuletzt davon lebt, dass es
immer wieder überraschende
Newcomer gibt, die den arrivierten Teams Paroli bieten.
Also, für Spannung ist immer
gesorgt und man kann nur hoffen und unseren Teams die
Daumen drücken, dass alle
gesund und ohne Verletzungspech durch die Saison
kommen- schließlich sind ja
ganz nebenbei auch noch fünf
Bundesligaturniere zu absolvieren – eines davon in Bremen, am 13./14. Februar 2010
im AWD Dome im Rahmen des
Formationswochenendes des
GGC, bei dem alle sieben
Formationen in unterschiedlichen Ligen antreten werden.
Gewinnen Sie!
5 x 2 Eintrittkarten
zur WM der Lateinformationen
Beantworten Sie einfach
folgende Frage: In welcher
Stadt findet die kommende
EM der Formationen statt?
Ihre Antwort mit Namen und
Tel. senden Sie bitte bis max.
15.11.2009 an:
[email protected]
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Sport Magazin November 09
11
>
Es war ein großer Tag für den
TV Bremen-Walle von 1975.
Denn nach gut einem Jahr
grundlegender
Sanierung
konnte die Sporthalle an der
Hans-Böckler-Straße endlich
offiziell ihrer Bestimmung
übergeben werden. Schon seit
einiger Zeit strahlt sie in frischem, strahlenden Gelb weithin sichtbar. Ein echter
Hingucker für die zahlreichen
Autofahrer, die täglich über die
B 6 fahren.
(v.l.) Vorsitzender Hinze Walter, Martin Grocholl (Bremer Energie-Konsens), Senator Ulrich Mäurer und Cornelius
Rasmussen (Bremer Energie-Konsens)
Und zum Einweihungstermin
waren alle gekommen. An der
Spitze Ulrich Mäurer, Senator
für Inneres und Sport. Aber
auch Vertreter der zahlreichen
Organisationen und Firmen,
die sich an diesem bundesweit
einmaligen
Modellprojekt
beteiligt hatten, waren vor Ort.
Fördermittel kamen von der
Stadt Bremen, der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt, der
Klimaschutz-Agentur Bremer
Energie-Konsens und des
Bundesinstituts für Sportwissenschaften. „Ohne sie hätte
der Verein die Sanierung auf
dieses
Niveau
niemals
geschafft“, dankte Vorsitzender Hinze Walter den
Anwesenden
für
das
Engagement. Dennoch: von
den insgesamt 1,1 Millionen
Umbaukosten muss der TV
Bremen-Walle 1875 rund 400
000 Euro selbst stemmen.
„Dafür gebührt dem Verein
großes Lob, dass er das auf
den Weg gebracht hat. Die
Halle
ist
ein
echtes
Schmuckstück
geworden“,
zeigte der Senator Respekt vor
dem innovativen Mut des
Vereins.
Schon
jetzt
sind
erste
Resultate zu erkennen. „Die
Halle benötigt im Vergleich zu
früher jetzt rund 65 Prozent
weniger
Heizenergie
und
Wasser und nur noch knapp die
Hälfte des Stroms“, freut sich
Hinze
Walter.
Durch
Feinjustierungen
der
Steuerungstechnik durch die
Uni
Bremen
sollen
die
Einsparungen weiter gesteigert werden.
Die 1980 erbaute Halle war
dringend sanierungsbedürftig.
Das Hallendach war undicht,
12
Sport Magazin November 09
die
Steuerung
für
die
Heizungsanlage funktionierte
nicht
richtig,
verschlang
Unmengen an Energie. Nach
ersten Vorgesprächen und
Planungen, die in das Jahr
2002 zurückreichen, konnte
Mitte 2008 mit den ersten
Arbeiten begonnen werden.
Das Dach wurde erneuert, die
Außenwände gedämmt, eine
neue Heizungstechnik und ein
Lichtmanagement installiert.
„Durch die gute Dämmung mit
rund 30 Zentimeter Spezialmaterial, die hochwärmegedämmten Fenster und die
moderne
Heizungsund
Lüftungstechnik steht hier jetzt
eine der energieeffizientesten
und damit klimafreundlichsten
Altbau-Sporthallen Deutschlands“, betont Dr. Cornelis
Rasmussen, Geschäftsführer
der Bremer Energie-Konsens.
Die Maßnahmen zeigten, welche Einsparungen bei alten
Hallen möglich sind. Alle
Sanierungsmodule seien dabei
so entwickelt worden, dass sie
sich auf andere Hallen übertragen lassen.
Text: Klaus-Peter Berg
Sportrait: Energiesparen im Verein
Energiesparen im Verein
Modellprojekt für Energieverbrauchsenkung beim TV Bremen-Walle 1875:
Sanierte Sporthalle eingeweiht
Insgesamt gibt es allein in
Norddeutschland etwa 600
baugleiche Hallen, davon 23 in
Bremen und Umgebung. Peter
Ott vom ebenfalls als Förderer
engagierten Bundesinstitut für
Sportwissenschaften
hofft,
dass nicht nur Bremer, sondern möglichst viele Hallen in
ganz Deutschland von dem
Projekt profitieren: „Insgesamt
gibt es in Deutschland rund 35
000 Sporthallen – und 40
Prozent davon sind sanierungsbedürftig. Die Bremer
Halle soll hier jetzt als Vorbild
dienen – wobei sicherlich nicht
in jeder Halle alle Maßnahmen
umgesetzt werden können“,
sagte Ott und versprach, die
Bremer Vorzeigehalle mit breiter Informationsarbeit bekannt
zu machen. Übernehmen sollen andere Sporthallenbetreiber von der Bremer Modellsanierung
etwa
die
Lüftungstechnik: Die ineffiziente Lüftungsanlage mit einer
Gebläsetechnik wurde durch
eine Kombination von elektronisch gesteuerter Fensterlüftung und Deckenstrahlplatten
ersetzt. Ein Konzept, das erstmals bei einer Sporthallensanierung umgesetzt wurde.
Ein Messprogramm, das vom
Institut für Informatik und
Automation der Hochschule
Bremen durchgeführt wird,
ermöglicht erstmals bei einer
Sporthallensanierung
einen
detaillierten Vorher-NachherVergleich der Energieverbräuche.
Wurden in früheren Jahren
rund 200 bis 300 Megawatt an
Gas „verpulvert“, sind es jetzt
nur noch knapp über 50. Die
Stromkosten
sanken
von
früher 60 bis 80 Megawatt auf
knapp über 20. Statt weit über
40 000 Euro allein an
Energiekosten, die jährlich
vom Verein aufgebracht werden mussten, sind es jetzt
deutlich
unter
20
000.
Verglichen werden konnten
bisher nur das erste Viertelbzw. Halbjahr – doch die
Jahresbilanz dürfte noch weitere positive Überraschungen
bereithalten, ist Hinze Walter
überzeugt.
Nach der Sanierung dürfte
unsere
Halle
die
erste
Anlaufstelle für Sporthallenbetreiber und -sanierer aus
ganz Deutschland werden.
„Aber vor allem profitieren
unsere aktiven Sportlerinnen
und Sportler. Denn in der Halle
herrscht jetzt das ganze Jahr
über ein Wohlfühlklima“, so
Hinze Walter. Und: Wohlfühlen
soll sich jeder beim TV
Bremen-Walle 1875...
Sport Magazin November 09
13
32. Ball des Sports 2010
32. "Ball des Sports - Die Bremer SportGala"
JONNA TILGNER
(Bremer Leichtathletik
Team/TuS Komet Arsten) –
Leichtathletik, Deutsche
Meisterin 2009 über 400m
Hürden, 2. Bei der Universiade
2009, WM-Teilnehmerin
(Halbfinale) Berlin
Die nordcom als einer der
Sponsoren des Balls wird wie
im Vorjahr die Online-Abstimmung für die Sportler/innenWahl präsentieren.
SEBASTIAN BAYER
(Bremer Leichtathletik
Team/TuS Komet Arsten) –
Leichtathletik, Halleneuropameister mit Europarekord
über 8,71 im Weitsprung,
Deutscher Meister 2009, WMTeilnehmer Berlin
>
Freuen Sie sich schon
jetzt auf ein sportlichgesellschaftliches
Highlight
am ersten Märzwochenende:
Der "Ball des Sports 2010 - Die
Bremer SportGala" findet am
6. März 2010 ab 20.00 Uhr
(Einlass ab 19.30 Uhr) wieder
im Congress Centrum Bremen
statt. Veranstalter sind wie
immer der Landessportbund
(LSB)
Bremen
und
die
Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG), Landesgruppe
Bremen. Es wird der mittlerweile 32. „Ball des Sports“
sein. Die Ballbesucher/innen
werden dabei nach einer über
Presse und Internet erfolgten
Vorauswahl wieder mit über
die Sportler/innen des Jahres
abstimmen können.
Hier die Kanditaten:
DAMEN
KERSTIN FRITSCHER
( Vegesacker BMX-Club) –
BMX, 2-fache Weltmeisterin
bei den BMX Racing
Weltmeisterschaften 2009,
Europameisterin 2009,
Deutsche Meisterin 2009
SARINA KRAMP
Kung Fu, Europameisterin
2009 in den Freihandformen
CAROLIN NYTRA
(Bremer Leichtathletik
Team/TuS Komet Arsten) –
Leichtathletik, Deutsche
Meisterin 2009 über 100m
Hürden, WM-Teilnehmerin
(Halbfinale) Berlin
BIRGIT REIMANN
(Bremen 1860) – Billard,
Deutsche Meisterin 2009 im 8Ball, Europameisterin 2009 im
8-Ball, 9-Ball und mit der
Mannschaft
IMKE TURNER
(TURA Bremen) – Taekwondo,
Deutsche Meisterin 2009
Einzel und Synchron
HERREN
ANDREAS BACHMANN
(Karate-Schule-Nippon
Bremerhaven) – Karate, 2.
Platz bei der Deutschen
Meisterschaft 2009
(Leistungsklasse)
LARS HIELSCHER
(SV Werder Bremen) –
Tischtennis, Teilnahme an den
Eurpameisterschaften 2009
KNUD LANGE
(Bremerhavener Ruderverein
von 1889) – Rudern, 2. Platz
mit dem LeichtgewichtsDoppelvierer bei der WM 2009
OLAF SCHNAAR
(RV Huchting) – Radsport,
Europameister 2009 der
Masterklasse 1
ANDRÉ BIERE
(SSG Bremen/Bremerhaven) –
Schwimmen, 3. Platz bei den
Deutschen Meisterschaften
2009 über 800 m Freistil, 3.
Platz bei der Jugend-EM im
Freiwasserschwimmen mit der
Mannschaft
I H R
MICHAEL BÜRGER
(Bremen 1860) – jap. Schwertkampfkunst, Deutscher
Meister 2009 im Iaido in der
Klasse Shodan
LENNART THY
(Werder Bremen) – Fußball,
Europameister U-17 2009
FLORIAN TRINKS
(Werder Bremen) – Fußball,
Europameister U-17 2009
MANNSCHAFT
BELUGA SAILING TEAM
mit Skipper Christian Plump –
Europameister 2009 im
Hochseesegeln
BLUMENTHALER TV
Dt. Meister Gymnastik und
Tanz 2009
JOANNIS MALLIAROS
WERNER UNLAND
KARLHEINZ OVENTROP
(TURA Bremen) – Deutscher
Meister 2009 im TaekwondoSynchronlauf
GRÜN-GOLD-CLUB BREMEN
2. bei den Europameisterschaften 2009 der
Lateinformation (DM 2009 und
WM 2009 stehen noch aus)
KARATE-SCHULE-NIPPON
BREMERHAVEN
3. Platz bei der Deutschen
Meisterschaft 2009
(Leistungsklasse)
SG FINDORFF
Deutscher Vizemeister 2009
im Korbball
SV WERDER BREMEN
Tischtennis, 2. Platz bei den
Final Four im Pokal 2009
Das Wahlverfahren wird gegenüber 2009 leicht modifiziert:
1. Votum: Internet (über die
nordcom), Bremer Sport Magazin und Tagespresse (Weser
Kurier u.a.) ab 01.11. bis
31.01.2010 – die ersten 5 gehen
in das 2. Votum: Expertenrunde
(Zusammensetzung wie vergangenes Jahr) und 3. Votum:
Ballbesucher. Das Endergebnis
setzt sich dann wie 2009 aus
den drei Voten zusammen.
W A H L C O U P O N
Ich wähle zum Sportler/in des Jahres 2009 wie folgt (jeweils nur eine Auswahl möglich):
DAMEN
J KERSTIN FRITSCHER
J SARINA KRAMP
J CAROLIN NYTRA
J BIRGIT REIMANN
J JONNA TILGNER
J IMKE TURNER
HERREN
J ANDREAS BACHMANN
J SEBASTIAN BAYER
J ANDRÉ BIERE
J MICHAEL BÜRGER
J LARS HIELSCHER
J KNUD LANGE
J OLAF SCHNAAR
J LENNART THY
J FLORIAN TRINKS
MANNSCHAFT
J BELUGA SAILING TEAM
J BLUMENTHALER TV
J MALLIAROS, UNLAND
J
J
J
OVENTROP
KARATE-SCHULE-NIPPON
BREMERHAVEN
SG FINDORFF
SV WERDER BREMEN
Den ausgefüllten Wahlcoupon bitte bis zum 31.01.2010 (Poststempel) einschicken an:
Landessportbund Bremen, Karoline Müller, Eduard-Grunow-Str. 30, 28203
Sport Bremen.
Magazin Oktober 09 15
Bremer
Spo
Bremer
Spo
dodenhof präsentiert
DIENSTAG
03
November
Tischtennis
DTTB-Pokal-Viertelfinale:
SV Werder Bremen Borussia Düsseldorf,
Unisporthalle, 19:30 h
DONNERSTAG
05
- SV Wehen Wiesbaden,
Weser-Stadion, Platz 11,
14:00 h
Handball
Regionalliga Nord Frauen:
TuS Komet Arsten - HSG
Hattorf/Schwiegershause
n, Halle Egon-Kähler-Str.,
16:30 h
07
BREMER SPORT TV
Die regelmäßige
Sportsendung im
Radio Weser TV
(Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz)
Am 10. November 2009
u.a. mit:
• LSB-Plauderecke mit
Peter Zenner
• Handball-Regionalliga:
SV Werder Bremen - HSV
Haldensleben
• Eishockey-Regionalliga:
Weser Stars - Salzgitter
Icefighter
• Fußball 2. Bundesliga
Frauen: Werder Bremen Turbine Potsdam II
Jeden 2. Dienstag im Monat
von 19.30 bis 21.00 Uhr
Sport im Offenen Kanal
Bremerhaven
Am 04. November 2009
In der Regel jeden
1. MITTWOCH im Monat
TV-Sonderkanal 11
16
Sport Magazin November 09
Handball
Oberliga Nordsee Frauen:
TS Woltmershausen Elsflether TB, Halle
Visbeker Str., 16:45 h
FREITAG
20
November
Eishockey
2. Bundesliga: Fischtown
Pinguins - Hannover
Indians, Eisstadion
Bremerhaven, 20:00 h
Oberliga Nordsee
Männer: ATSV
Habenhausen - VfL
Fredenbeck II, Halle
Bunnsacker Weg, 18:30 h
November
Fußball
3. Liga: Werder Bremen II
14
November
Regionalliga Nord Frauen:
SV Werder Bremen - SV
Union Halle-Neustadt 2,
Halle Hemelinger Str.,
18:30 h
November
Fußball
UEFA Europa League:
Werder Bremen - Austria
Wien, Weser-Stadion,
21:05 h
SAMSTAG
SAMSTAG
SONNTAG
08
November
Triathlon
12. Run & Bike am Bultensee, Bultensee, 13:00 h
Volleyball
Regionalliga Nordwest
Frauen: TV Eiche Horn SV Bad Laer, Halle Berckstr., 16:00 h
Fußball
Bundesliga: Werder Bremen - Borussia Dortmund, Weser-Stadion,
17:30 h
FREITAG
13
November
Eishockey
2. Bundesliga: Fischtown
Pinguins - Bietigheim
Steelers, Eisstadion
Bremerhaven, 20:00 h
Eishockey
Regionalliga Nord: Weser
Stars - EC Hannover
Pferdeturm Towers,
Eissporthalle Paradice,
Bremen-Walle, 19:30 h
Fußball
U 19-Bundesliga: Werder
Bremen U 19 - Holstein
Kiel, Weser-Stadion, Platz
11, 13:00 h
Basketball
Regionalliga: SGO
Bremen – BG Magdeburg,
SGO-Halle Sperberstr.,
13:00 h
SONNTAG
15
November
Handball
Oberliga Nordsee Frauen:
ATSV Habenhausen - VfL
Oldenburg III, Halle
Bunnsacker Weg, 17:15 h
Rhythmische
Sportgymnastik
Kreiskadershow, Halle
Eggestedter Str., 10:00 h
SAMSTAG
21
November
Boxen
"Offene" Landesmeisterschaften und Turniere
w/m aller Altersklassen,
Walter-Kolb-Halle,
Bremerhaven, 16:00 h
Handball
Regionalliga Nord Frauen:
TuS Komet Arsten - VfL
Stade, Halle Egon-KählerStr., 16:30 h
SONNTAG
22
November
Volleyball
Regionalliga Nordwest
Frauen: TV Eiche Horn VG Ilsede, Halle Berckstr.,
16:00 h
ort
Kalender
11
ort Kalender
TuS Wagenfeld, Halle
Bunnsacker Weg, 18:30 h
Fußball
2. Bundesliga Frauen: SV
Werder Bremen - FSV
Gütersloh 2009, WeserStadion, Platz 12, 11:00 h
Eishockey
Regionalliga Nord: Weser
Stars - Adendorfer EC,
Eissporthalle Paradice,
Bremen-Walle, 19:30 h
Regionalliga Nord: FC
Oberneuland - 1. FC
Magdeburg, Sportpark
Vinnenweg, 13:30 h
Rhythmische
Sportgymnastik
Blümchenpokal, Halle
Eggestedter Str., 10:00 h
DIENSTAG
24
November
Basketball
Bundesliga: Eisbären
Bremerhaven - Mitteldeutscher BC, Stadthalle
Bremerhaven, 19:30 h
SAMSTAG
28
November
Basketball
Regionalliga: SGO Bremen – Alba Berlin, SGOHalle Sperberstr., 20:15 h
SONNTAG
Cheerleading
5th World Championships,
AWD Dome Bremen
(bis 29.11.09)
Fußball
Bundesliga: Werder Bremen - VfL Wolfsburg,
Weser-Stadion, 15:30 h
29
November
Rhythmische
Sportgymnastik
Weihnachtsturnier,
Bundesstützpunkt
Badgasteiner Str.
Tischtennis
Regionalliga Nord Damen: SG Marßel Bremen
- SV Bolzum, Halle
Landskronastr., 11:00 h
Handball
Regionalliga Nord Frauen:
TuS Komet Arsten - HV
Lüneburg, Halle EgonKähler-Str., 16:00 h
Fußball
3. Liga: Werder Bremen II
- FC Bayern München II,
Weser-Stadion, Platz 11,
14:00 h
Tischtennis
Regionalliga Nord Frauen
SG Marßel Bremen Kieler TTK Grün-Weiß,
Halle Landskronastr.,
15:00 h
Handball
Oberliga Nordsee Frauen:
TS Woltmershausen SFN Vechta, Halle Visbeker Str., 16:45 h
FREITAG
27
November
Eishockey
2. Bundesliga: Fischtown
Pinguins - EVR Tower
Stars, Eisstadion
Bremerhaven, 20:00 h
Oberliga Nordsee Männer: TV Grambke Bremen
- HSG Nordhorn II, Halle
Alwin-Lonke-Str., 17:45 h
Regionalliga Nord Frauen:
SV Werder Bremen - BSV
93 Magdeburg, Halle
Hemelinger Str., 18:30 h
Oberliga Nordsee Frauen:
ATSV Habenhausen - Elsflether TB, Halle Bunnsacker Weg, 16:15 h
Oberliga Nordsee Männer: ATSV Habenhausen Sport Magazin November 09
17
Viele gratulieren
Herwig Claußen
zum 70.
>
18
Sport Magazin November 09
Der Sportgarten e. V.
stand ganz im Banne
attraktiven Skatesports. Am
Samstag wurde im Finale der
Deutsche Meister in der
Halfpipe gekürt, während am
Sonntag im Rahmen des
Achtercups Skateboarder und
BMX-Radfahrer mit spektakulären Sprüngen und Showeinlagen vom Martinianleger in
die Weserfluten tauchten.
Der erst 17jährige Johannes
Thurn aus Würzburg gewann
den Titel des Deutschen
Meister mit 550 Punkten
Vorsprung vor der Konkurrenz.
Silber ging an Kai Schuller aus
Bielefeld, Bronze gewann Jenz
Preiss. Mit seinen Tricks ollie
to nosegrind an der Extension
und fakie stealfish zeigte
Johannes Thurn schon früh der
Konkurrenz, dass er sich nach
einem dritten Platz in Hamburg
und dem zweiten Platz in
Berlin für Bremen richtig viel
vorgenommen
hatte.
Die
Jugdes – das Schiedsgericht –
sahen ihn denn auch nahezu
einstimmig auf Platz eins.
Der dreizehnjährige Tom Tieste
aus Lilienthal stellte sich als
jüngster
Teilnehmer
der
Konkurrenz. Der älteste Teilnehmer war Thorsten Müller
mit 41 Jahren. Müller wurde
mit dem eingesprungenen
Handstand immerhin Dritter in
der Einzelwertung des Bremer
Contests.
Vorjahresmeister
Björn Kudra in der Halfpipe
und Mentor des Halfpipesports
Dirk Rösen freute sich über
das
Teilnehmerfeld
und
bescheinigte dem Bremer
LocalTom Tieste sehr gute
Ansätze und den Mut etwas zu
probieren.
In diesem Jahr bemühen sich
Skatesportler an mehreren
Standorten in Deutschland,
den Halfpipe Sport – diese
Königsdisziplin gehört bei
Snowboarden und BMX bereits
zum olympischen Programm auch im Skateboard- Sport
voranzubringen.
In Berlin
organisiert Altmeister Jürgen
Horvarth
in der Adidas
Skatehalle das Vorhaben „
Change of Guards“, was auf
Deutsch so viel Wachwechsel
bedeutet. Über das Programm
motiviert der Berliner mittlerweile dutzende junge Skater
für die Disziplin Halfpipe.
Dirk Rösen aus Bielefeld hatte
sich für die Organisation der
diesjährigen
Serie
stark
gemacht.
Im vergangenen
Jahr hatte der offizielle
Ausrichter der Deutschen
Skateboard
Meisterschaften
der „Club of Skater“/ Münsterkeine Serie mehr auf die Beine
stellen können. Die neue Serie
mit
Veranstaltungen
in
Karlsruhe, Bielefeld, Berlin,
Hamburg und dem Finale in
Bremen kam auch durch
Bremer Hilfe zustande. Nach
dem gelungenen Revival in
2009 wurde dem Bremer
Veranstalter Sportgarten die
erneute
Ausrichtung
des
Finales für den 03.10.2010 in
Aussicht gestellt.
Entsprechend motiviert boten
die Sportgarten-Skater und
BMX Radfahrer im Rahmen des
Achtercups an der Bremer
Schlachte erneut eine große
Show. Nicolas Schymczyk,
Michell Henke, Marlon Braun,
Gino Körner, Dennis van
Freeden, Dominik Oetjen und
Mattes Niebuhr und Jonel
Fricke trauten sich mit spektakulären Sprüngen und vielen
Stylen in die Weser zu tauchen.
Jonel Fricke kreierte dabei ein
völlig neues Sportgerät. Er
befestigte seine Snowboardbindungen auf ein Skateboard
und schuf damit Deutschlands
erstes „Skoboard“.
Laufsport
25. Nikolaus-Crosslauf der LG Bremen-Nord
Lang- und Crosslaufenthusiasten sind eingeladen, sich in Bremen-Nord am
6. Dezember am 25. NikolausCrosslauf der LG Bremen-Nord
zu beteiligen. Organisator
Wilhelm H. Brand: „Wir haben
einen besonderen Grund zur
Freude und veranstalten deswegen unter dem Motto ,20
Jahre Wiedervereinigung - wir
erinnern uns’. Damals, als die
Bürger der DDR ihre friedliche
>
Viele gratulierten Box"Urgestein"
Herwig
Claußen von Tura Bremen zu
seinem 70. Geburtstag: Bürgermeister Jens Böhrnsen,
Box-Legende René Weller,
Tura-Ehrenpräsident
Peter
Sakuth sowie zahlreiche Mitglieder aus der Boxabteilung
und der Walkinggruppe von
Tura.
Die Kunst des "Fechtens mit
der Faust" und das Einmaleins
des Amateurboxens erlernte
Claußen in den Jahren 1956 bis
1960 unter dem ehemaligen
"Meistermacher" Otto Lindner
in der Boxstaffel des Polizei SV.
Mit Lindner, Erich Neumann
und Werner Nowak gehörte
Claußen 1968 zu den Gründungsmitgliedern der Boxabteilung von Tura und erwarb
kurz darauf die Boxlizenz F.
Hinzu kamen 1974 die A-Lizenz
beim Landessportbund Bremen und 1988 die B-Lizenz.
Lang ist die Liste der Boxer, die
Herwig Claußen herausgebracht und zu zahlreichen
Meisterschaften führte.
Herwig Claußen kann auf eine
lange Zeit im Dienste des Boxsports zurückblicken. Wie engagiert er auch heute noch bei
der Sache ist, zeigt er zweimal
in der Woche beim Boxtraining
von Tura in der Schule am
Halmerweg und bei zahlreichen Box-Veranstaltungen als
Mitglied des Kampfgerichts.
Weserjump & Deutsche
Meisterschaft Halfpipe
>
>
Tura
Skatesport
Revolution durchsetzten, haben wir uns als Erster unter
den westdeutschen Lauffestanbietern in diesen Freiheitskampf eingebracht. Auf unsere
Einladung hin hatten wir etwa
100 Gäste aus Rostock und
Umgebung in unserem 5.
Nikolaus-Crosslauf zu Gast.
Bremens Sportsenator Volker
Kröning empfing die Gäste
damals im Rittersaal des
Hauses Blomendal, auf dem
Burgwall feierten wir danach
ein fröhliches Begegnungslaufen. Freundschaften deswegen gibt es bis in die Gegenwart. Wir werden hier erstmals
ein Grußbanner zeigen, das
zukünftig all unsere Veranstaltungen begleiten soll.“
Los geht es am 6. Dezember
um 10 Uhr auf dem BurgwallGelände in Blumenthal.
Vereine: Aktuelle Informationen
Hockeysport
Europameistertitel für Genia Kaireit
Knaben B des Bremer HC
doppelte Vizemeister
>
Rollkunstlauf
Genia Kaireit beim
Deutschlandpokal 2009.
Der Deutsche Rollsport- und
Inlineverband verdankt aber
nun der Bremerhavenerin den
einzigen Titelgewinn dieser
Europameisterschaften. Silber
ging an Jasmin Dörrsieb aus
Hessen, Bronze an die Italienerin Marina Pizzi. Insgesamt
starteten 15 Mädchen aus 8
Nationen in dieser Konkurrenz.
Genia Kaireit hat sich damit
einen großen Traum erfüllt,
denn der Start allein stellte
schon einen Höhepunkt dar,
dann aber mit der Goldmedaille nach Hause fahren zu
dürfen, ist für die Schülerin das
bisher Größte!
>
Bremerhaven hat eine frischgebackene
Europameisterin. Die 13-jährige Genia
Kaireit vom ERC Bremerhaven
hat bei den Rollkunstlaufeuropameisterschaften der Cadetten- und Jugendklasse in
Paris alle Erwartungen übertroffen. Sie gewann den Titel
der Europameisterin ihrer
Altersklasse (12 - 14) .
Der Deutsche Rollsport- und
Inlineverband (DRIV) hatte die
Schülerin von Astrid HoßfeldBader nach dem Gewinn der
Bronzemedaille bei der DM
nominiert. Somit waren es ihre
süddeutschen Teamkolleginnen, die gehörig unter Druck
standen, wiesen sie doch hier
das Seestadttalent noch in
seine Schranken. Kaireit zeigte
sich im bisher wichtigsten
Moment Ihrer 6-jährigen Laufbahn topfit und war von
Anbeginn des Pflichtwettkampfes auf Medaillenkurs.
Allerdings zog sie der Konkurrenz erst nach der dritten von
vier Pflichtfiguren davon. Dies
war abermals ihrer Nervenstärke geschuldet, denn in der
zweiten Figur rutschte sie
sogar kurzzeitig von den Medaillenrängen ab. Neben den
traditionell starken deutschen
Mädchen waren es abermals
v.a. die Italienerinnen, die alles
daran setzten, diesen Titel in
ihre erfolgsverwöhnte Heimat
zu holen.
Nach Beendigung der
diesjährigen Feldsaison
dürfen sich die Knaben B des
Bremer HC „Bremer Vizemeister“ und „Vizemeister der
Niedersachsenrunde“ nennen.
In dieser Saison war es den
Bremer Hockey B-Knaben
erstmalig möglich, sich innerhalb der Bremer Meisterschaft
für die Niedersachsenrunde zu
qualifizieren. Zur Teilnahme an
dieser waren lediglich der
erst- und zweitplatzierte Hockeyclub der Bremer Meisterschaft berechtigt. Somit konnten sie ihr Können gegen die
besten vier Mannschaften der
Niedersachsenmeisterschaft
unter Beweis stellen.
Innerhalb der Niedersachsenrunde ging es gegen so namhafte Vereine wie den DHC
Hannover, den Braunschwei-
ger THC, den TSV Bemerode I,
den DTV Hannover und auch
noch einmal gegen den
Bremer Meister, den Club zur
Vahr. Nachdem den Knaben B
des Bremer HC der Einzug in
die Niedersachsenrunde nur
mit dem zweiten Platz vergönnt
war, konnten sie sich innerhalb
der Niedersachsenrunde mit
einem klaren 5:3 gegen den
Bremer Meister Club zur Vahr
durchsetzen.
Mit nur einer Niederlage gegen
den alten, wie neuen Niedersachsenmeister DHC Hannover
(2:4) und vier Siegen in Folge
konnten sie sich dann als Vizemeister der Bremer Meisterschaft, mit einem klaren
Punktevorsprung, auch den
Titel „Vizemeister der Niedersachsenrunde“ sichern.
BTS Neustadt
150 Jahre BTS Neustadt
>
Die BTS Neustadt feierte
jetzt ihr 150-jähriges
Jubiläum. Die BTS ging aus der
Bremer Turngemeinde (BTG)
und dem TuS Neustadt hervor,
die sich im Jahre 1972 zur BTS
Neustadt
zusammenschlossen. Aus Anlass des Jubiläums
hatte der Senator für Inneres
und Sport Ulrich Mäurer den
Verein
ins
Rathaus
zur
Feierstunde eingeladen. Abteilungsleiter, langjährige Mitglieder, befreundete Vereine,
Schulvertreter, Sponsoren und
viele Vertreter aus Politik und
Sport waren gekommen, um zu
gratulieren. Unter den Gästen
der Präsident des Landessportbundes Bremen Peter
Zenner, der Vorsitzende des
Kreissportbundes
BremenStadt Bernd Zimehl und und
der Präsident des Bremer
Fußballverbandes
Dieter
Jerzewski. Sie alle lauschten
den Rednern, die in unterschiedlicher Weise die Geschichte des Vereins beleuchteten. Zum Schluss hatte der
Vereinsvorsitzende
Jürgen
Adelmann nochmals das Wort,
um aus seiner Sicht die BTS
Neustadt darzustellen. Mit
einem lachenden und einem
weinenden Auge wird er nach
15 Jahren den Vorsitz im nächsten Jahr abgeben. Vor ihm
haben den Vorsitz Gerd Häger,
Horst
Scheimies,
Klaus
Techau, Klaus Rüdiger Ewald
und Anke Hübner inne gehabt.
Die Geschichte der BTS
Neustadt ist in einer lesenswerten Chronik zusammenge-
stellt worden, die beim Verein
erhältlich ist.
OT Bremen
“Bewegung trifft
Ernährung”
Tolle Festwoche anlässlich der
100 Jahr-Feier von OT Bremen
Vom 03. – 05.01.2010 heißt
es bereits zum 5. Mal
„Bewegung trifft Ernährung mit dem KSB ins Sportjahr
2010“. Nach den erfolgreichen
Veranstaltungen der letzten
Jahre bittet Helke Behrendt,
stellvertr. Vorsitzende des KSB,
auch dieses Mal wieder die
Bremerhavener Bevölkerung,
sich nach den Festtagen mit
gutem Essen und Trinken zu
bewegen und mit neuen
Menschen ins Gespräch zu
kommen.
Es
wird
zwei
Einheiten Aquafitness, zwei
Einheiten Walking bzw. Nordic
Walking und Fitnesstraining in
der Sporthalle geben. Die Tage
werden immer abgerundet mit
einem Vortrag zur Ernährung
und
einem
gemeinsamen
Abschlussessen. Die drei Tage
kosten EURO 20,- und sind bei
Anmeldung
zu
bezahlen.
Anmeldungen
nimmt
die
Geschäftsstelle des KSB ab
sofort entgegen.
20
Sport Magazin November 09
Der TSV Osterholz-Tenever (OT Bremen) feierte
eine ganze Woche lang sein
100-jähriges Jubiläum. Die
Festwoche begann mit einem
Senatsempfang in der Oberen
Rathaushalle. Über 150 geladene Gäste konnten die herzlichen Grußworte von Innenund Sportsenator Ulrich Mäurer, dem Präsidenten des Landessportbundes Bremen Peter
Zenner, dem Präsidenten der
Bremischen Bürgerschaft und
des Bremer Turnverbandes
Christian Weber und Ortsamtleiter Ulrich Schlüter verfolgen. Das Schulorchester der
Gesamtsschule Ost untermalte
den Festakt mit klassischen
Jazzstücken. Besonders gut
gefiel den Gästen die Turnvorführung der Turnmädels von
Stefanie Wächter und Silke
Schütte, die eine schwungvolle,
mit toller Musik untermalte
Choreografie einstudiert hatten
und zum Abschluss der 1.
Vorsitzenden Ute Brunzel einen selbst gebackenen Kuchen
mit einer 100 übereichten.
Auch die gerade druckfrische
Chronik, anlässlich der 100Jahr-Feier erstellt, fand regen
Zuspruch. Besonderen Dank
nochmals der Werner Steen-
>
>
Bremerhaven
Sportliche Demonstration im Stadtteil.
SPD, CDU, Bündnis 90/Die
ken-Gruppe als Hauptsponsor
Grünen und die Linke erschieder Chronik.
nen, um sich den Fragen der
Weitere Bestandteile der „OTEinwohner des Stadtteils und
Festwoche“ waren dann das
den Mitgliedern des Vereins zu
24-Stunden – Schwimmen im
stellen. Auch die noch immer
OTe Schwimmbad mit
221
geplante, neue Halle auf der
Schwimmern, ein attraktives
Bezirkssportanlage
ScheveSchachturnier mit 78 Schachmoor wurde diskutiert und
spielern, ein großer Umzug
wird vom Vorstand weiter verdurch Osterholz mit rund 450
folgt. Sportsenator Ulrich
Teilnehmer/innen, ein großes
Mäurer will sich das Projekt
Sportfest in der Halle Schevevor Ort ansehen.
moor, ein C-Jugend-FußballEin buntes und vielseitiges
turnier mit acht Mannschaften,
Kinderfest und der große
Leichtathletik mit der MöglichJubiläumsball im Festzelt mit
keit, die Fitnessmedaille zu
gut 350 Personen sowie als
erwerben, ein Skatturnier mit
Abschluss der Festwoche ein
32 Spielern, ein Tag der offenen
Bewegungsgottesdienst
im
Tür der Badminton-Abteilung,
Festzelt mit Pastorin Kuschein Seniorennachmittag mit
nerus und nochmals 70 PerKaffee, Kuchen und Tanztee
sonen rundeten das 100-jähriund ein Turnier der Prellballge Jubiläum des TSV Osterabteilung.
holz-Tenever ab.
Darüber hinaus lud OT Bremen
zu einem politischen Abend.
Vereine: Aktuelle Informationen
Tura
Vertragsunterzeichnung “
Anerkannter Bewegungskindergarten”
Neue Gesundheitszertifikate
in der Gesundheitswerkstatt
>
TV Lehe
von Patenschaften zwischen
Sportvereinen und Tageseinrichtungen für Kinder soll der
Bewegungsarmut von Kindern
und deren Folgen entgegen
gewirkt werden. Mit gezielten
qualifizierten Bewegungsangeboten wird die körperliche
und geistige Weiterentwicklung der Kinder gefördert.
Folgende Kooperationen wurden geschlossen:
Bremerhaven: Braunstraße BSC
Grünhöfe,
Columbus
Center - TV Lehe Bremerhaven, Dresdener Straße - DJK
Arminia Bremerhaven, Neuemoorweg - SFL Bremerhaven,
Fröbelkindergarten - GTV Bremerhaven,
Neidenburger
Straße - Skiclub Bremerhaven,
Robert-Blum-Straße - GTV
Unterzeichnung des Vertrages für anerkannte Bewegungskindergärten
beim TV Lehe mit (v.l.) Melf Grantz, Frank Schildt, Birgit Pharao und Peter
Zenner. Foto: Markus Abeling
Bremerhaven,
Spadener
Die
Vertragsunterzeichnung
Straße - TV Lehe Bremerfand im Vereinsheim des TV
haven, Stettiner Straße - BSC
Lehe Bremerhaven mit allen
Grünhöfe, Wurster Straße Beteiligten statt. LSB-PräsiLTS Bremerhaven, Mecklendent Peter Zenner betonte in
burger Weg - SFL Bremerseinem Grußwort die „Winhaven, EV. Kita Michaelis Brhv.
Win“-Situation für alle Ver- TV Lehe Bremerhaven.
tragspartner. Melf Grantz,
Bremen-Stadt:
Glücksritter/
Stadtrat vom Magistrat BreHulsberg - SV Werder Bremen,
merhaven, begrüßte das hohe
Ev. Kirchengemeinde Hastedt Engagement der TageseinSV Werder Bremen, HEDUDA richtungen für Kinder und
TUS Huchting, Kinderhaus
Sportvereine aus Bremerquirl - TV Bremen-Walle.
haven. Birgit Pharao von der
Bremen-Nord: St. Willehard AOK
Bremen/Bremerhaven
Blumenthaler TV, Kita An
und Frank Schildt, VorsitzSmids Park - TSV Lesum.
ender des Kreissportbundes
Bremerhaven, die zusammen
mit der Unfallkasse Unterstützer des Projekts sind,
betonten die Bedeutung der
Prävention für die Kinder:
Durch die zusätzlichen Bewegungsstunden und den Aufbau
(v.l.) Roland Klein, Brigitte Karrasch und Dr. Sabine Vaje mit ihren neuesten Zertifikaten für den Gesundheitssport bei Tura Bremen.
>
Die erfolgreiche Kooperation zwischen Sportvereinen und Tageseinrichtungen
für Kinder, dem Landessportbund (LSB) Bremen, der
Bremer Sportjugend (BSJ) mit
finanzieller Unterstützung von
der AOK Bremen/Bremerhaven, der Unfallkasse Freie
Hansestadt Bremen sowie in
diesem Jahr auch vom Kreissportbund (KSB) Bremerhaven
über die Projektförderung der
Sparkasse Bremerhaven findet
bereits seit 2003 statt. Die Zahl
der Kooperationen hat sich in
diesem
Jahr
verdoppelt,
sodass das Projekt dieses Jahr
sogar mit 18 neuen Kooperationen in Bremen, BremenNord und vor allem Bremerhaven starten kann.
Erfolgreich haben Brigitte
Karrasch, Dr. Sabine Vaje
und Roland Klein an unterschiedlichen Ausbildungsgängen im Bereich Gesundheit
teilgenommen und nach entsprechenden Prüfungen auch
die dazugehörigen Zertifikate
erworben. Diese neu erworbenen Qualifikationen sind die
Grundlage für den weiteren
Ausbau der Gesundheitsangebote der Gesundheitswerkstatt
von Tura Bremen.
Diplom-Psychologin
Brigitte
Karrasch hat sich im Rahmen
einer einjährigen Fortbildung
zur Hildesheimer Gesundheitstrainerin ausbilden lassen.
Diese Ausbildung fand unter
der Leitung von Professor Dr.
Unterberger am Institut für
Therapie und Beratung in
Hildesheim statt und berechtigt zur Durchführung von
Einzelcoaching und Kursen zu
den Themen Gesundheitsprävention, Schmerzlinderung
und Onkologie.
Dr. Sabine Vaje hat sich in
Lüneburg über einen Zeitraum
von 18 Monaten zur Energy
Dance Trainerin ausbilden lassen. Dieses Angebot beinhaltet
verschiedene Bewegungsformen für Jung und Alt, Mann
und Frau nach Musik. Zu den
besonderen Merkmalen von
Energy Dance Angeboten gehören unterschiedlichste Bewegungsvorgaben ohne feste
Choreographie. Beide Angebote sind einmalig in Bremen
und gehören ab sofort zur
neuen Angebotspalette von
Tura Bremen. Abgerundet werden diese Gesundheitsangebote durch die neuen Qualifikationen von Roland Klein.
Über die DTB Akademie
(Frankfurt) hat sich Turas Abteilungsleiter in Hamburg,
Güstrow und Schwerin zum
Trainer für Rückenfitness und
Osteoporose ausbilden lassen.
Ausschlaggebend für diese
Fortbildungen ist die enorme
Nachfrage nach Angeboten für
diese Krankheitsbilder, bei
denen die Zahl der Erkrankungen nach allen Prognosen
auch zukünftig deutlich weiter
ansteigen wird. Hier wird Klein
unter Einbeziehung des vereinseigenen Gesundheitsstudios ab Januar ein völlig neues
Angebot der Öffentlichkeit vorstellen.
Entsprechende Informationen
sind über die Geschäftsstelle
von Tura Bremen erhältlich.
Impressum
Anschrift:
Landessportbund Bremen
Eduard-Grunow-Str. 30
28203 Bremen
Tel. (0421) 7 92 87 23
Redaktionsleitung:
Ralf Junkereit (LSB)
[email protected]
Lars Hendrik Vogel
[email protected]
Redaktionelle Mitarbeit:
Karsten Müller
Vanjo Wandscher
Redaktionsschluss:
01. des Vormonats
Anzeigenschluss:
05. des Vormonats
Druck:
Emmrich Druck, Bremen
Das Sport Magazin
erscheint monatlich.
(Sommerausgabe Juli/Aug.)
Es gilt die Anzeigenpreisliste
Nr. 09 vom 01.01.2009
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos
übernimmt der Verlag keine
Haftung. Nachdruck, auch
auszugsweise, ist nur mit
Quellenangabe gestattet.
Sämtliche Rechte der
Vervielfältigung liegen beim
Landessportbund Bremen
und der VOGEL & CREW
ISSN 0179-4310
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Landessportbund Bremen e.V. gemäß
Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet und lediglich im Einzelfall nur mit
Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet. Sie erhalten unser Magazin aufgrund
dieser Speicherung zur Information. Sollten
Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen oder der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten nicht zustimmen, können
Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per
E-Mail an [email protected] oder unter
Tel. 0421 – 7 92 87 0 widerrufen.
22
Sport Magazin November 09
Mehmet Ürkeli, einer der
Hauptkämpfer des Weser-Boxrings
Bremerhaven
(WBR), ist zurück im Boxring
und sicherte sich den Internationalen
Norddeutschen
Meistertitel im Halbschwergewicht (81 Kg.) gegen seinen
Vereinskameraden, den Bremervörder
Garcia
Fineto.
Florian Unger, WBR, verlor im
Schwergewichtsendkampf (91
Kg.) und damit auch die Fahrkarte zu den Deutschen-Meisterschaften.
Im Niedersächsischen Wolfenbüttel ermittelten Berlin, Bremen und Niedersachsen ihre
Norddeutschen Titelträger und
damit gleichzeitig die Teilnehmer zu den „Deutschen“.
Wieder einmal allein vertrat
der WBR die Bremer-Landesfarben, ein seit Jahren andauernder
Zustand.
In
das
Kampfgericht berief die Norddeutsche Gruppe die Punktrichter „Tschabo“ Lauenburger, Bremerhaven, und Jens
Albig, Hemelingen, deren Leistungen auf große Zufriedenheit
stießen.
Mit viel Engagement betreut
wurden die LandesauswahlBoxer von „Tikno“ Lauenburger
und Benno Balke, beide über
Jahre selbst einmal erfolgreiche WBR-Boxer.
Allgemein stellten die Fachleute fest, dass es den WBRBoxsportlern an ausreichender
Kampfpraxis
fehlte,
was
durchaus richtig ist, denn der
überwiegende Teil war zum
letzten Mal im Juni im Boxring.
Eine solch lange Wettkampfpause stellt eine nicht ausreichende
Kampfvorbereitung
dar, um gegen die Stützpunktathleten aus Berlin und Niedersachsen , denen zudem
noch hauptamtliche Trainer
zur Seite stehen, bestehen zu
können. Mit Talent allein sind
solche Nachteile nicht auszugleichen. Hier müssen, zu mindest in der Vorbereitungsphase
auf Meisterschaften und Turniere, andere Bedingungen
geschaffen werden.
Diesen Beweis lieferte auch
Bujar Fazlijaj, WBR. Er traf im
Weltergewicht (69 Kg.) auf den
Wolfenbütteler Abdulajev Msto,
Niedersachsen, dem er einen
fast gleichwertigen Kampf bot.
Steckenweise lag Bujar Fazlijaj
nach Punkten sogar in Führung. Am Ende machte sich der
Mangel an Wettkampfpraxis
insofern bemerkbar, das ihm
das Gefühl für die Zeiteinteilung fehlte. Ihm ging die Ausdauer verlor und damit auch
der Punktvorsprung. Bujar
Fazlijaj unterlag knapp nach
Punkten.
Aptie Kasaev, WBR, hatte im
Kampf um die Internationale
Nordwestdeutsche
Meisterschaft im Schwergewicht (91
Kg.) nicht die nötige Frische,
um Anspruch auf den Titel
anmelden zu können. Als er es
auch noch an Kampf-eswillen
vermissen ließ, war der
Kampfausgang abzusehen. Er
unterlag nach Punkten gegen
Waldemar Schönbeck, Niedersachsen, gegen den in einem
Vorkampf zunächst Denny
Stenzel, WBR, anzutreten hatte. Mehmet Ürekli, WBR, meldete sich mit einer überzeugenden Leistung zurück. Die
war auch nötig, denn er traf im
Endkampf auf seinen Vereinskollegen Gracia Fineto, der ihm
im Können nicht viel nachstand. Die beiden WBR-Boxsportler boten einen Kampf,
der mit zu den besten dieses
Turniers zählte. Es war ein Tick
an besserer Technik, der den
Ausschlag für den Punktsieg
von Mehmet Ürekli gab.
Mit sechs WBR- Boxsportlern
reiste Delegationsleiter Kurt
Monsees nach Wolfenbüttel.
Fünf der WBR-Boxer erreichten die Endkämpfe, vier Boxer
sicherten sich die Silber- und
ein Boxer die Goldmedaille.
Eine sehenswerte Ausbeute.
Trotzdem war WBR-Cheftrainer Albert Fahlbusch, der auch
Landestrainer der Boxer von
Bremen ist, nicht zufrieden.
„Hier waren mehr Titel drin“,
so Fahlbusch.
Mädchentraining
im BHC
Janne Müller-Wieland (l. außen)
mit den BHC-Mädchen.
Janne Müller-Wieland ist
Hockey-Bundesligaspielerin beim UHC Hamburg, wurde zu Deutschlands Hockeyspielerin 2008 gewählt, ist
amtierende Deutsche Feldhockeymeisterin 2008/09 und
wurde just Vize-Europameisterin in Amsterdam mit der
Deutschen
Nationalmannschaft. Sie kam in den Bremer
Hockey Club und gab für die
Mädchenmannschaften
der
Jahrgänge C, B und A ein Training. Es wurde in zwei Gruppen
bei bestem Wetter trainiert und
fast 50 Mädchen ließen sich
diesen besonderen Leckerbissen nicht entgehen.
Es startete gleich professionell: „ ...kommt, wir machen
uns mal so warm wie bei uns in
der
Nationalmannschaft...“
und die Mädchen strahlten und
mühten sich mit besonderem
Eifer, denn es wurde gleich anstrengend. Es folgte ein Technikteil, der anspruchsvoll war,
Konzentration erforderte und
viel Spaß machte. Bälle lupfen,
Torschüsse, kleine Tricks und
Verbesserungen zeigten, was
eine Top-Spielerin kann und
selber übt. Als Belohnung gab
es eine Auto-grammstunde mit
Janne, die eifrig alle Schläger,
Shirts, Schuhe, Bälle, Autogrammkarten signierte und
Fragen beantwortete. Ein Mädchen sagte: „... so möchte ich
auch später werden und werde
jetzt immer zum Training kommen und ganz viel üben...“. Die
Mischung aus unkomplizierter,
sympathischer und anfassbarer Art und disziplinierte Leistungsbezogenheit begeisterte
die Mädchen. Ein unvergesslicher Nachmittag - die BHCMädchen gingen strahlend
nach Hause.
>
Redaktion & Verlag:
VOGEL & CREW Mediaconsulting
Mühlenweg 9
28355 Bremen
Tel. (0421) 200 75 90
Hockeysport
Mehmet Ürkeli (WBR) Internationaler Janne MüllerNorddeutscher Meister
Wieland gab
>
Herausgeber:
Landessportbund Bremen
VOGEL & CREW Mediaconsulting
Boxen
Vereine: Aktuelle Informationen
Verabschiedung
Zahlreiche sportliche Aktivitäten
Herzliches Dankeschön
an Gisela Bentz
>
Tag der Integration 2009
ihr Trainingsprogramm und
sorgten
für
aufgelockerte
Stimmung. Die am Nachmittag
durchgeführte Veranstaltung
„Sport-Spiel-Spaß“ in der
Turnhalle
der
WilhelmLeuschner Straße war trotz
des spätsommerlichen Wetters
gut besucht.
Viel Spaß hatten die etwa 25
Teilnehmerinnen am „Tag der
Integration“ auch im BoxsportCenter des Weser-Boxrings
Bremerhaven, der sich ein
interessantes und ungewöhnliches Programm für Frauen
überlegt hatte. Großer Andrang
herrschte an der Großbildleinwand: mittels einer Spielkonsole konnten die Frauen
gegeneinander kämpfen. So
erhielten auch Hobbyboxerinnen eine Chance gegen die
zweifache
Norddeutsche
Meisterin Sinem Yürük. Bei der
Trainingseinheit am Computer
mussten die Teilnehmerinnen
so lange virtuell gegen einen
Sandsack boxen, bis dieser
explodierte. Darüber hinaus
konnten Besucherinnen bei
den
schweißtreibenden
Trainingseinheiten im Boxring
und an den Geräten ihr Talent
unter Beweis stellen.
Impressionen vom Tag der
Integration 2009
>
Mit zahlreichen Aktivitäten beteiligten sich
Bremer und Bremerhavener
Stützpunktvereine am Tag der
Integration 2009. Bei herrlichstem Sonnenschein und fast
schon sommerlichen Temperaturen standen die Aktionen
im Freien unter einem besonders guten Stern.
Der TSV OT Bremen veranstaltete ein Fußballturnier für
Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 12 Jahren. Neben
eigenen Vereinsteams nahmen
Schul- und Straßenmannschaften aus Osterholz an dem
Turnier teil. Acht Mannschaften kämpften mit großem aber
fairem Einsatz im Modus „jeder
gegen jeden“ um den Ball.
Die SG Marßel konnte am „Tag
der Integration“ zahlreiche
Menschen unterschiedlicher
Herkunft im Pellens-Sportpark
begrüßen. Insbesondere eine
Vielzahl von Fußballkids in
Begleitung ihrer Eltern und
zum Teil Großeltern war bei
wunderbarem Sonnenschein
von den Aktivitäten begeistert.
Neben den vielen Kickern aus
Marßel waren aus ganz
Bremen-Nord
Spielerinnen
und Spieler vertreten. Eine
freudige Ergänzung stellten die
jüngsten Spieler vom SV
Werder dar, sie wurden begleitet vom fleißig Autogramme
schreibenden
Werder-Profi
Daniel Jensen. Parallel fand
ein
Spiel
von
zwei
Mädchenmannschaften statt.
Ein von den Eltern der
Marßeler Kinder aufgebauter
„internationaler Verpflegungsstand“ mit türkischen, russischen, polnischen und deutschen Köstlichkeiten fand
ebenfalls großen Zuspruch.
Der TuS Vahr hatte bereits
einen Tag zuvor seinen Infostand an der Berliner Freiheit
aufgebaut und mit kompetenten Mitgliedern der Turnabteilung besetzt, die Handzettel
verteilten, über Sportangebote
informierten und für Beratungsgespräche zur Verfügung
standen. Aufführungen von den
Mädchen der Gruppe „ Modern
Dancing“ sowie einer Bauchtanzgruppe gaben Einblick in
Als am 1. August 1925 ein
fünfjähriges
Mädchen
Mitglied des Männer-Turnvereins Jahn wurde, konnte niemand ahnen, welche hervorragende Sportlerin und Sportfunktionärin aus ihr werden
würde. Ihre sportbegeisterten
Eltern waren Gisela Bentz
(geb. Helmke) sicherlich dabei
Vorbilder. Ihr Vater Alfred
Helmke leitete damals in
Hemelingen das Frauen– und
Mädchenturnen des Vereins
und anschließend der Turnvereinigung von 1862. So war
es nicht verwunderlich, dass
Gisela mit 14 Jahren Übungsleiterin
im
Kinderturnen
wurde. Sie trat auch beruflich
in seine Fußstapfen und wurde
Lehrerin. Neben Beruf und
Familie engagierte sie sich
stets ehrenamtlich im Verein
und in den Verbänden. 1960
übernahm sie, wie selbstverständlich, die Nachfolge ihres
Vaters als Abteilungsleiterin,
als er im Alter von 70 Jahren
abtrat. Beim Deutschen Turnerbund,
dem
Deutschen
Sportbund und der Deutschen
Sportjugend arbeitete sie in
zahlreichen Ausschüssen mit
und war als fachkundige Mitarbeiterin sehr geschätzt. So
war sie Bundesjugendwartin
der Turnerinnen und Turner
und stellvertretende Vorsitzende im Bundesausschuss
Breitensport des Deutschen
Sportbundes. Für ihre besonderen Verdienste um den bundesdeutschen Sport wurde ihr
1981 vom Bundespräsidenten
das Bundesverdienstkreuz verliehen. 1984, mittlerweile zur
Professorin für Leibeserziehung und Sportwissenschaft
ernannt, wurde sie Vizepräsidentin des Landessportbundes
Bremen. Während ihres jahrzehntelangen
Engagements
gab sie viele entscheidende
Impulse für den Breitensport.
So hat Gisela Bentz den
Spieltreff Bürgerpark initiiert
und viele Jahre geleitet.
Als Übungsleiterin all die Jahre
in der Sportvereinigung Hemelingen tätig, hat sie als aktive
Sportlerin zweimal mit den
Faustballspielerinnen
die
Deutsche
Meisterschaft
erkämpft, die damals junge
Sportart
Volleyball
gegen
Widerstände etabliert und bei
der SVH schon vor 31 Jahren
das Kurssystem auch für
Nichtmitglieder entwickelt und
eingeführt. Nun, nach 75
Jahren Übungsleitertätigkeit,
hat Gisela Bentz ihre „Senioren
in Bewegung“ aus gesundheitlichen Gründen in jüngere
Hände gegeben. Der Vorstand
und die Mitglieder der SV
Hemelingen bedanken sich
ganz herzlich für die langjährige Treue, für die konstruktive
Mitwirkung und Gestaltung im
Verein. Gisela Bentz’ Engagement war immer uneigennützig und auf das Wohl der Gemeinschaft ausgerichtet. Soziale Kontakte waren ihr
immer wichtig und so wird sie
auch den Kontakt zu der jetzt
30 Jahre bestehenden Seniorengruppe aufrechterhalten
und sich regelmäßig zum
Frühstück mit ihnen treffen.
Bis heute zeigt Gisela anschaulich, dass Sport ein
Jungbrunnen ist.
> Fortbildung zur Lizenzverlängerung
Thema
Akrobatik und Jonglage für
Vereine und Schulsport
Übergewichtige Kinder
Aufbau einer Gruppe im Verein
Pilates II
Atemschulung nach der Methode
„Der erfahrbare Atem“
nach Prof. I. Middendorf
Energie tanken in der Sportstunde
Shiatsu
Qi Gong und Tai Chi
Kraft und Vitalität des Beckens
Säuren- du Basenhaushalt mit
Pilates und Entspannung
Die Kunst zu korrigieren
Hatha-Yoga
ÜL im Fitnessbereich
Bewegungsvariationen für die
Kräftigung der Muskulatur
Termin
Ort
07.11.
Leitung
Kosten
FobiStd.
Bremerhaven
35,-
6 ÜL
07.11.
08.11.
Bremen
Bremerhaven
45,35,-
8 ÜL, ÜL-P, VM
6 ÜL, ÜL-P
08.11.
08.11.
13./14.11.
21.11.
28.11.
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
40,45,45,45,40,-
7 ÜL, ÜL-P, ÜL-R
8 ÜL, ÜL-P
8 ÜL, ÜL-P
8 ÜL, ÜL-P
7 ÜL
28.11.
29.11.
05.12.
05.12.
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
45,40,45,45,-
8 ÜL, ÜL-P, ÜL-R
7 ÜL
8 ÜL, ÜL-P
8 ÜL
16.12.
Bremen
45,-
8 ÜL, ÜL-P
> Vereins-Management-Ausbildung
Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im April beginnt
und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und
Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen
erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.
Finanzen im Sport
07.11.
Bremerhaven
40,7 VM
Sport und Versicherungen
05.12.
Bremen
40,7 VM
> Übungsleiter Ausbildung
Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der
Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im
Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.). 40 LE
Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung.
Grundlehrgang
Bremen
13.-15.11. und 27.-29.11.2009
Bremen
02.-06.01.2010
Bremen
12.-14.02. und 19.-21.02.2010
Bremerhaven
22.-26.03.2010
Bremen
22.-26.03.2010
Aufbaulehrgang
Bremen
04.-06.06. und 11.-13.06.2010
Profillehrgang
Bremen
06.-08.11. und 13.-15.11.2009
(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Teile kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial
> Bildungsurlaub
Sport und Gesundheit
Sport und Gesundheit
Sport und Gesundheit
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit
Den Rücken stärken
Vitalität und Energie durch
Heilfasten
09.11. – 14.11.
23.11. – 27.11.
07.12. – 11.12.
14.12. – 18.12.
04.01. - 08.01.
04.01. - 08.01.
02.03. - 05.03.
Norderney
Cl.-Zellerfeld
Bassum
Bassum
Bremen
Bassum
Bremen
K. Mertens
Team
Team
Team
Team
Team
K. Mertens
360,270,105,105,105,105,95,-
10 LE
10 LE
10 LE
10 LE
10 LE
10 LE
10 LE
15.03. - 19.03.
Bremen
S. Sallai
95,-
10 LE
Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 17 / 36, [email protected]
> Jugendbildung
Jugendleiter/innen-Card-Ausbildung
Sexuelle Übergriffe im Sport
Medieneinsatz in der Bildung
Jugend und Mitbestimmung
Auf Anfrage
Auf Anfrage
20.11. – 21.11.
04.12. – 06.12.
Bremerhaven
Bremen
Bad Zwischenahn
Verden
Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 16, www.lsb-bremen.de
24
Sport Magazin November 09
H. Behrendt
Team
G. Buchner
H. Helken
50,20,35,-
Vereine: Aktuelle Informationen
Tura
Fachtagung & Gesundheitsförderung
Karatekids bestehen Prüfung
>
kinder.leicht.gesund.
Gemeinsam handeln in Bremen
>
und Jugendlichen mittwochs
und freitags zwischen 18 und 19
Uhr in der Gesamtschule West
an der Lissaer Straße die
Möglichkeit, diesen facettenreichen Kampfsport zu erlernen. Eine wachsende Gruppenstärke, feste Zugehörigkeiten
und engagierte hilfsbereite Eltern zeichnen die Karateabteilung von Tura aus, die als
Mitglied im Deutschen KarateVerband geführt wird.
Trainer Tobias Nickel, der dem
Organisationsteam für die Karate-Weltmeisterschaften im
Jahre 2014 in Bremen angehört, legt Schwerpunkte im
Gesundheitskarate und untermalt die Trainingsstunden mit
Spiel und Spaß.
Kostenlose Trainingstage können unter Tel. 0421/61 34 10
oder unter [email protected] vereinbart werden.
Die Bremer Veranstaltung war
Teil der bundesweiten Tour
"Regionen mit peb" in insgesamt 18 Städten und Regionen
Deutschlands. Mit ihr unterstützt die Plattform Ernährung
und Bewegung e.V. (peb) die
Verbreitung einer gesunden
Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und mehr
Bewegung von Kindern. Mit
dem
Fachtag
intensiviert
Bremen sein Engagement zur
Übergewichtsprävention und
bindet neue Akteure und
Partner ein: Fast 10.000 Kinder
in Schulen, die KiTas, ihre
Eltern sowie Bildungs- und
Freizeiteinrichtungen werden
bereits jetzt erreicht. Mit
Unterstützung von 'Bremen:
kinder. leicht.gesund. e.V.' setzen die Einrichtungen kreative
und innovative Aktivitäten zu
ausgewogener Ernährung und
mehr Bewegung in ihrem
Alltag um.
"Nur wenn die Akteure hier vor
Ort zusammenarbeiten, kann
ein gesunder Lebensstil bei
Kindern nachhaltig verankert
werden", erklärte Klaus Peter,
Vorsitzender von Bremen: kinder.leicht.gesund. e.V. und
Geschäftsführer
des
LSB
Bremen.
Seniorenleiter/innen-Ausbildung
"kinder.leicht.gesund. Gemeinsam handeln in
Bremen" war das Motto des
gemeinsamen Fachtages der
Plattform Ernährung und Bewegung
e.V.
(peb)
und
"Bremen: kinder.leicht.gesund.
e.V.". Staatsrat Dr. Schuster
betonte in seinem Grußwort die
Bedeutung der Entwicklung
neuer Angebote zur Übergewichtsprävention und den Weg
zu einem gesunden Lebensstil
in Bremen. Auf dem Fachtag
wurden in vier Arbeitsgruppenmodulen erfolgreiche Beispiele
der
Übergewichtsprävention
präsentiert und Möglichkeiten
ihrer Verstetigung herausgearbeitet.
"Ich freue mich, dass Bremen
Teil der bundesweiten Initiative
'Regionen mit peb' geworden
ist", so Dr. Joachim Schuster,
Staatsrat bei der Senatorin für
Arbeit, Frauen, Gesundheit,
Jugend und Soziales in Bremen.
"'Bremen:
kinder.leicht.gesund. e.V.' und die
Veranstaltung 'Bremen mit
peb' fördern sehr erfolgreich
eine gesunde Lebensweise bei
Kindern und Jugendlichen. Sie
initiieren Angebote, unterstützen lokale Akteure und fördern
ihre Vernetzung."
>
Alle 22 Absolventen der
Karate-Gürtelprüfung
beim Turn- und Rasensportverein (Tura) bestanden erfolgreich. Prüfer Rolf-Peter Henschel und Trainer Tobias Nickel
überreichten den stolzen neuen Gurtträgern ihre Urkunden.
In der Karateabteilung von
Tura trainieren nur Kinder und
Jugendliche. Neben den sportlichen Eigenschaften wie Koordination mit Armen, Beinen
und dem gesamten Körper,
Gymnastik und allgemeine Fitness, werden beim Karatesport
auch mentale Eigenschaften
für das Selbstbewusstsein und
die Konzentration gestärkt.
Auch wichtige Verhaltensregeln für den Alltag wie Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Respekt und Toleranz vermittelt
Karate.
Tura Bremen bietet Kindern
Veranstaltung in Bremerhaven
Jugendtag 2009 am 13. November
>
Der nächste Jugendtag
der Bremer Sportjugend
(BSJ) findet am 13.11.2009 um
19.00 Uhr statt. Ort des höchsten BSJ-Gremiums ist in diesem Jahr erstmals die Jacobs
University Bremen, Campus
Ring 1, 28759 Bremen. Da keine
Wahlen anstehen, wird der
Diskussion eines jugendpolitischen
Schwerpunktthemas
breiter Raum gewidmet werden.
LSB-Bildung
absolvierten die Ausbildung
zur Seniorenleiterin unter Leitung von Maren Hoops. Den
Teilnehmerinnen wurden die
Themen, die speziell auf Senioren zugeschnitten sind, z. B.
Bewegungsangebote für Ältere, Ernährung im Alter, Gedächtnistraining,
Sturzprophylaxe, vermittelt.
TuS Huchting sucht!
Die Leichtathletikabteilung des
TuS Huchting-Bremen sucht ab
sofort eine/n Trainer/in bzw.
Übungsleiter/in!
Wir suchen für unsere homogenen Senioren (ab 60 Jahren;
etwa 25 bis 30 weibliche und
männliche Aktive) eine Trainerin bzw. Trainer mit Grundlagenkenntnissen speziell für
Gymnastik- und Dehnübungen.
Mindestens eine Übungsleiterlizenz sollte vorhanden sein.
Trainingszeit: dienstags von
18:00 bis 19:30 Uhr.
Bei Interesse meldet Euch bitte
bei uns!
Weitere Infos unter: www.tushuchting.de/leichtathletik/
Kontakt: [email protected]
Thema: Kindeswohlgefährdung
>
Die LSB-Bildung hat mit
einen 40 Stunden-Lehrgang Mitarbeiter/innen, die mit
älteren Menschen im Sportverein Bewegungs- und Freizeitangebote
durchführen,
ausgebildet.
Elisabeth Berger, Kirsten Hillmann, Karin Kaminski, Sigrid
Schievelbein-Liebberger, Leonore Walter, Karola Wilken
Bereits zum zweiten Mal
gab es in Bremerhaven
eine Veranstaltung für Jugendleiter/innen,
Trainer/innen,
Übungsleiter/innen
und
Interessierte
zum
Thema
Kindeswohlgefährdung. Helke
Behrendt, stellv. Vorsitzende
des KSB Bremerhaven, hatte
sich des Themas angenommen
und organisierte beide Treffen.
Das erste fand in den Räumen
des KSB statt und das zweite
auf Anregung der TSV Wulsdorf
in deren Räumen. Die anwesenden Vereinsvertreter wurden
umfassend
vom
Referenten des Amtes für
Jugend, Familie und Frauen
über das Thema informiert und
mit dem Sozialgesetzbuch, Teil
XIII, in Kontakt gebracht. Auch
wurde
das
Thema
Führungszeugnis für ehrenamtlich Tätige heiß diskutiert.
Alle Teilnehmer/innen waren
sich einig, dass es weitere
Veranstaltungen zu diesem
Thema geben muss und es ein
Bestandteil jeder Ausbildung
im Sport mit Kindern und
Jugendlichen sein sollte.
>
„Body Talk“ lautet das
Motto der DeutschlandTournee
2010
und
die
Körpersprache steht selbstverständlich
auch
im
Mittelpunkt der neuen Show,
die am Donnerstag, 07.01.2010
in Bremen und am 14.01.2010
in Bremerhaven gastiert. Es ist
mittlerweile die 23. Auflage
Europas
erfolgreichster
beliebtester Turnshow, die mit
einer Turnshow der Extraklasse begeistern will. Dafür
sorgen zahlreiche Turner und
Künstler mit ihren Atem beraubenden Darbietungen. Einer
davon ist die menschliche
Flagge Dominic Lacasse.
Bekannt geworden ist Dominic
Lacasse durch seinen Sieg bei
der französischen Version der
Unterhaltungsshow
„Das
Supertalent“. Insgesamt 39
Sekunden hielt er sich als
menschliche Flagge an einer
senkrechten Stange waagerecht in der Luft und bezwang
damit seinen Konkurrenten,
den Berliner Peter Nikiferow
deutlich. Das bescherte dem
Kanadier nicht nur den Sieg bei
der Talentshow, sondern er
stellte mit diesen 39 Sekunden
gleichzeitig
einen
neuen
Weltrekord auf, mit dem er den
alten um acht Sekunden überbot. Prinzessin Stephanie von
Monaco zeigte sich von seiner
Darbietung so beeindruckt,
dass sie Lacasse in den MonteCarlo-Zirkus einlud, wo er Teil
des 33. Festival International
du Cirque de Monte-Carlo 2009
war und bei jedem seiner
Auftritte vom Publikum frenetisch gefeiert wurde.
Beim Feuerwerk der Turnkunst
26
Sport Magazin November 09
zeigt der Kanadier seine perfekt choreografierte Show und
demonstriert eindrucksvoll, zu
welchen
übermenschlichen
Kraftleistungen, die gleichzeitig geradezu federleicht wirken, sein durchtrainierter
Körper vollbringen kann. Bei
der kommenden Tournee des
Feuerwerks der Turnkunst
wird Lacasse die Zuschauer in
seiner
ganz
eigenen
Körpersprache begeistern, für
unvergessliche Momente sorgen und die Aufmerksamkeit
des Publikums in den Radius
rund um den Fahnenmast bannen. "Dominic ist für das
Thema Body Talk geradezu
perfekt", schwärmt Regisseurin Heidi Aguilar von dem sympathischen Kanadier, den die
Talentspäher der Turn- und
Sportfördergesellschaft erst
im Januar dieses Jahres in
Monte Carlo entdeckt haben.
Das Kraftpaket vollbringt hier
eine turnerische Meisterleistung und versteht es darüber
hinaus, diese in einer ansprechenden Show zu präsentieren.
Mit der B-Boy Crew stellen wir
eine der weltbesten Breakdance-Gruppen vor, die mit
ihren modernen Tanz- und
Akrobatik-Elementen besonders das jugendliche Publikum
des Feuerwerks ansprichen.
Der deutsche Cengis Ademoski
alias „Lil Ceng“ von den Flying
Steps aus Berlin, der Franzose
Pierre Bleaiot alias „Punisher“
und der Italiener Mauro
Peruzzi alias „Cico“ gehören
zur absoluten Weltelite der
Breakdancer. Mit dem so
genannten „Powermove“, einer
besonderen Variante des Break-
dance, die sich durch akrobatische Elemente und Drehungen
um jede beliebige Achse – beispielsweise Kopfdrehungen –
sowie turnerische Aspekte
auszeichnet, sind sie als B-Boy
Crew bei der Body Talk Tournee
2010 vertreten und machen
sich den Tourneetitel zu eigen.
So zeigt Cico freie Drehungen
im Handstand auf einer Hand,
den so genannten „Ninetynine“, in dem er mit 20 zusammenhängenden
Drehungen
den Weltrekord hält. Lil Cengs
Spezialität ist hingegen der so
genannte „Air Twist“, eine
Übung, die aus dem Turnen am
Pauschenpferd kommt, und die
er in freier Abfolge auf dem
Boden oder auch in der Luft
präsentiert. Als AllroundTalent verbindet er die akrobatisch-turnerischen Elemente
mit den tänzerischen, den so
genannten Styles, und entwickelt
im
Laufe
der
Performance laufend neue,
eigenständige und technisch
hoch anspruchsvolle Bewegungsabläufe. Zusammen mit
„Punisher“ und „Cico“, die im
Prinzip reine Akrobaten sind,
zeigen
die
WeltklassePowermover beim Feuerwerk
der Turnkunst ein einzigartiges
und spektakuläres Programm
auf allerhöchstem Niveau. „Die
Breaker beherrschen Bewegungen, die zwar dem Turnen
entstammen, die reine Turner
aber nicht beherrschen und
umgekehrt“, betont Manager
Martin Pauling. Dennoch adaptieren beide Disziplinen Übungen aus der jeweils anderen
und entwickeln sie weiter – wie
beispielsweise den „Air Twist“.
Besonders die Breakdancer
haben deshalb in den letzten
Jahren viel Neues entwickelt.
Viel bedeutender, als vor zum
Teil 10.000 Zuschauern aufzutreten, ist es für die Tänzer
jedoch, beim Feuerwerk der
Turnkunst viele WeltklasseAkrobaten und verschiedene
Facetten des Turnsports kennen zu lernen und sie gegebenenfalls
in
ihre
eigene
Performance zu integrieren.
Denn Breakdance zeichnet sich
nicht nur durch seine freien
Choreografien aus, sondern
auch als eine Kultur, die sich
frei von Grenzen der Rasse, des
Geschlechts und des Alters
begreift. Nicht nur dadurch
wird die B-Boy Crew dem
Anspruch des Feuerwerks der
Turnkunst gerecht, Kinder und
Jugendliche
zum
aktiven
Sporttreiben anzuregen.
Trendsport Trakour in
neuer Show
Die Vielseitigkeit des Turnens
präsentiert das Feuerwerk der
Turnkunst auch 2010 wieder in
Form einer unnachahmlichen
Sportler hautnah: Feuerwerk der Turnkunst Tournee 2010
„BODY TALK“-TOURNEE 2010
- verspricht fantastisches Programm
Show. So werden sich auch
einzelne
Elemente
der
Trendsportart
Trakour
–
„Training für Parkour und
Freerunning“ – in der ein oder
anderen Darbietung wieder
finden.
Im Turnen wird Trakour immer
beliebter, weil es aus dem
Sportunterricht bekannte und
oft als langweilig empfundene
Elemente aus Geräteparkours
durch ungewöhnliche Konstellationen aufpeppt. In der
Sporthalle soll für den Einsatz
auf der Straße geübt werden.
Präzision, Körperbeherrschung und Spaß sind die wichtigsten Komponenten. Ob am
Stufenbarren
oder
den
Sprossenwänden oder ob aus
einer Kombination aus Kasten,
Trampolin und Weichbodenmatte – das perfekte Übungsgerät findet sich immer. Die
Sportart „Le Parkour“, für die
Trakour als Vorbereitung gilt,
wurde in den achtziger Jahren
vom Franzosen David Belle ins
Leben gerufen und in den
Hochhaussiedlungen
am
Rande von Paris etabliert. Die
Herausforderung von Parkour
besteht darin, Hindernisse verschiedenster Art möglichst
schnell in einer flüssigen und
effizienten Bewegung zu überwinden.
Meter Tiefe unter ihnen steht,
katapultiert sie zurück nach
oben und das Spiel wiederholt
sich – wie es scheint nach
einem Zufallsprinzip. Mit spielerischer Leichtigkeit und viel
Fantasie
präsentieren
die
Catwall Acrobats jedoch – auch
am Schleuderbrett – anhand
einstudierter
Choreografien
alternatives und energiegeladenes Turnen.
Beim Feuerwerk der Turnkunst
integrieren
die
Catwall
Acrobats einzelne Elemente
des Trakour zusammen mit
anderen Bestandteilen des
Turnens und zeigen dadurch
die Vielfältigkeit turnerischer
Bewegungskünste. Sie „laufen“ Wände hoch und verschwinden plötzlich in der
Wand, um an anderer Stelle
wieder aufzutauchen und sich
in den freien Fall zu begeben.
Das Trampolin, das in sechs
Die
Sportmarketingagentur
SPOSPOM GmbH hat in den
letzten fünf Jahren das FEUERWERK DER TURNKUNST in
Bremen mit sehr großem
Erfolg ausgerichtet und konnte
stets „AUSVERKAUFT“ melden. Im den letzten beiden
Jahren wurde sogar mit jeweils
über 9000 Besuchern im AWDDome ein neuer Rekord für die
gesamte Tournee aufgestellt.
Nach der erfolgreichen „EINZIG-NICHT-ARTIG-Tournee
2009“ hat bereits der Ansturm
auf die begehrten Tickets
begonnen. Sichern Sie sich
also rechtzeitig Ihre Eintrittskarten – Die Tickets kosten
zwischen EUR 35,- und EUR
10,40 und sind bei allen
Vorverkaufsstellen von Nordwestticket sowie im Pressehaus und bei TSC-eventim
erhältlich.
Feuerwerk der Turnkunst
“Body Talk”-Tournee 2010
Am 07.01.2010 in Bremen
und am 14.01.2010 in
Bremerhaven
Sport
SportMagazin
MagazinJuli-August
November 09
27
>
Die Abende werden länger, die Sterne strahlen
heller – es ist wieder Zeit für
unvergessliche Momente bei
Holiday on Ice. Die meistbesuchte
und
bekannteste
Eisshow der Welt versprüht mit
ihrer
brandneuen
Show
Tropicana vom 12.-15. November 2009 im AWD-Dome in
Bremen
südamerikanisches
Flair
und
unbändige
Lebenslust.
Wer Holiday on Ice besucht,
erlebt eine unnachahmliche
Mischung aus Theater, Tanz,
Oper, Pop, Magie, Musical und
Akrobatik – alles auf eine
außergewöhnliche Weise miteinander verbunden. Keine
Show ist mit der anderen zu
vergleichen. Aus Kreativität
und modernster Technik entsteht Neues, Unbekanntes,
noch nie Gesehenes.
Die neue Show Tropicana von
Holiday on Ice entführt den
Zuschauer dieses Jahr auch an
28
Sport Magazin November 09
die Copacabana und präsentiert eine musikalische Sensation: Weltklasse Eiskunstläufer
interpretieren auf atemberaubende
Weise
berühmte
Evergreens wie zum Beispiel
„Copacabana“ und „Mandy“
von Barry Manilow.
Zu den für die Show neu arrangierten einzelnen Liedern werden auf dem Eis spannende
Kurzgeschichten aus aller Welt
erzählt. So entdeckt ein kleines, verlassenes Mädchen in
den Straßen von New York
plötzlich, dass es für alle anderen unsichtbar ist („New York
City Rhythm“). Songs wie „The
Bandstand Boogie“, „Big Fun“,
und „Jump Shout Boogie“
katapultieren die Zuschauer in
ein amerikanisches Tanzlokal
der 50er Jahre. Temperamentvoll wird es, wenn Bongos und
Maracas das Publikum in die
Welt des berühmt-berüchtigten „Copacabana-Club“ mitnehmen. Zu den pulsierenden
Rhythmen von „Ay Caramba“,
„Bolero de Amor“ und natürlich dem Welthit „Copacabana“
erlebt es hautnah die bekannte, tragisch-komische Begeg-
nung zwischen Tony, Rico und
dem Showgirl Lola – mitreißend, dramatisch und interaktiv. Große Arrangements
Sportler hautnah: Holiday On Ice 2009
eines
Symphonieorchesters
wechseln sich ab mit LatinPop, traumhaften Balladen,
den swingenden Rhythmen
einer Band aus den 40ern und
dem Rock’n’Roll-Feeling der
50er Jahre.
Spektakuläre Akrobatik auf
dem Eis, ein neuartiges
Bühnenbild mit einer gigantischen LED-Wand, auf der das
Geschehen auf dem Eis
„gespiegelt“ wird, sowie französische
Haute
CoutureKostüme von Kostümdesigner
Edwin Piekny, werden das
Publikum unweigerlich in seinen Bann ziehen und selbst
Holiday on Ice-Kenner überraschen. Verantwortlich für die
Choreografie ist erneut Robin
Cousins MBE, der bereits bei
den
Shows
„Energia“,
„Elements“, „Mystery“ und
„Fantasy“ seine künstlerische
Handschrift hinterließ.
Mit Anna Maria Kaufmann präsentiert Holiday on Ice in der
neuen Show Tropicana bei den
Premieren deutschlandweit als
Stargast
einen
gefeierten
Musical- und Opernstar. Der
kanadischen Sängerin gelang
mit der weiblichen Hauptrolle
im Erfolgsmusical „Phantom
der Oper“ der Karrieredurchbruch im Jahre 1990. In den
Folgejahren begeisterte Anna
Maria
Kaufmann
ein
Millionenpublikum in Musicals,
auf der Opernbühne, als TVSchauspielerin
und
als
Tropicana
Eine heiße Show auf kühlem Eis
Vom 12. - 15.11.09 im AWD Dome Bremen
Sängerin
der
deutschen
Nationalhymne
während
Europa- und Weltmeisterschaft. In diesem Jahr feiert
Anna Maria Kaufmann ihr 20jähriges Bühnenjubiläum. Ihr
Debut auf dem beliebtesten Eis
der Welt wird sie im Bremer
AWD-Dome am 12. November
2009 feiern.
Tropicana gastiert vom
12.-15. November 2009
im AWD-Dome
Do. – Sa., 16:00 & 20:00 Uhr
So., 14:00 & 17:30 Uhr
Tickets gibt es von EUR 19,90 EUR 47,90 bei TSC eventim,
Tel. 0421- 35 36 37, NordWestTicket, Tel. 0421 – 36 36 36
Gewinnen Sie!
3 x 2 Eintrittkarten
zur Premiere von
“Tropicana” mit
Anna Maria Kaufmann
Beantworten Sie einfach
folgende Frage: Wer ist für
die Choreografie der Show
verantwortlich?
Ihre Antwort mit Namen und
Tel. senden Sie bitte bis max.
06.11.2009 an:
[email protected]
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Anna Maria Kaufmann freut sich
auf ihren Gastauftritt in Bremen
Sport Magazin November 09
29
Sport & Gesundheit: Winterzeit = Erkältungszeit
Winterzeit = Erkältungszeit
Stärken Sie Ihr Immunsystem
>
Nun geht sie wieder los,
die schwere Zeit für das
Immunsystem eines jeden
Menschen. Draußen ist das
Wetter
schlecht,
Regen,
Matsch,
Nebel
und
Feuchtigkeit belasten den
Kreislauf. Drinnen läuft die
Heizung auf Hochtouren. Es ist
warm, die Luft durch die
Heizung aber richtig trocken.
Schnell ist ein Virus übertragen und ein grippaler Infekt im
Entstehen.
Aber niemand muss diese
Entwicklung tatenlos hinnehmen. Jeder kann sich auf verschiedenen Wegen dagegen
vorbereiten, dass aus einem 3tägigen
Schnupfen
nicht
zwangsläufig eine 3-wöchige
Erkältung wird. Auch manches
Hausmittel aus Großmutters
Zeiten, wie die Füße immer
warm halten, kann Ärger vermeiden.
Allerdings eines ist klar: Selbst
bei ganz gründlicher Vorbereitung gibt es keinen 100-prozentigen Schutz. Virusinfekte sind
Tröpfchenübertragungen, die
vor allem im engen Räumen
mit vielen Menschen passieren. Und wer will schon den
ganzen Winter über jede
Gesellschaft meiden?
30
Sport Magazin November 09
Mit Bewegung gegen die
Grippe
zurecht. Aber auch hier gilt:
Eine Garantie gibt es nicht.
Das Immunsystem muss im
Kampf gegen Viren und
Bakterien die Hauptlast übernehmen. Daher sollte es strapazierfähig und gestärkt sein.
Ein guter Weg ist sportliche
Bewegung. Während Hochleistungssportler ihr System bis
an die Grenzen belasten und
damit anfällig werden, kann
der
„normale“
Ausdauersportler mit Läufen im herbstlichen Wald die Grundlage für
den Winter legen und die
Abwehrkräfte im Blut aufbauen. Nutzen Sie die Treffs mit
Ihrer Laufgruppe und Ihrem
Sportverein gerade vor dem
Winter regelmäßig, um sich so
auf die kalte Jahrszeit einzustellen. Tägliche Bewegung
baut den Schutz auf.
Schnell kann auch ein Mangel
des Botenstoffes Serotonin
auftreten,
der
für
die
Stimmungstiefs des Winters
bis hin zu leichten Depressionen verantwortlich gemacht
wird. Die Ursache sind wenig
Lichteinfluss und zu wenig
Bewegung. Serotonin wirkt auf
die
Nervenübergänge
im
Gehirn. Je mehr Sport, vor
allem bei Sonnenschein, umso
mehr dieses „Glücksstoffes“
wird gebildet. Und ein gut
gelaunter Mensch kommt auch
besser mit Grippe-Angriffen
Ernährung
Eine gesunde, durchdachte
Ernährung ist gerade im
Winter besonders wichtig,
denn neben Vitaminen sollten
auch genügend Spurenelemente wie Eisen und Zink aufgenommen werden. Besonders
ein Zinkmangel scheint die
Infektanfälligkeit wesentlich zu
erhöhen.
Eine erste Empfehlung: das
Wintergemüse. Wie der Name
es schon ahnen lässt, ist es
besonders reich an guten
Stoffen wie Vitaminen. Zu diesen Sorten zählen Lauch,
Sellerie, Weißkraut, Möhren,
Grünkohl und Spinat.
Aber auch viel Obst aus heimischen Gärten ist anzuraten,
weil es wie importiertes Obst
nicht in unreifem Zustand
gepflückt wird und noch alle
Vitamine enthält. Dazu zählen
Äpfel, Birnen, Rüben und
Kürbis, aber auch Zitrusfrüchte, schwarze Johannisbeeren und Stachelbeeren.
Vitamine
100-Prozentig wissenschaftlich
nachgewiesen
sind
die
Wirkungen der Vitamine noch
nicht. Aber jahrhunderte lange
Erfahrung und auch der
Expertenrat
von
vielen
Sportmedizinern lassen auf
gute Effekte von Vitamin A, C
und E schließen. Vitamin A ist
wichtig für die Schleimhäute,
die im Körper die erste
Barriere gegen Infekte von
außen bilden. Wenn Sie dazu
noch viel trinken und der
trockenen Heizungsluft entgegenwirken, ist schon eine
Menge Nützliches getan.
Auch die Antikörper im Blut
sind wichtig. Sie werden durch
Vitamin E angeregt, das besonders in Olivenöl vorhanden ist.
Es eignet sich daher bestens
zum Anmachen eines knackigen Salates. Dazu enthält der
Salat selbst noch eine Menge
Vitamin C.
Erste Symptome bekämpfen
Wenn sportliche Bewegung
und beste Ernährung nicht
geholfen haben und trotzdem
eine Erkältung im Anflug ist,
reagieren Sie früh und versuchen Sie, schon die ersten
Symptome zu bekämpfen.
Schweißtreibende Tees sind
gut, auch ein körperwarmes
Fußbad mit der Beigabe von
Thymian- oder Schachtelhalmtee ist ratsam. Viel Ruhe und
ein langes Ausschlafen können
den Infekt abwehren, ehe er
richtig
ausgebrochen
ist.
Wichtig dabei: Kühle Räume.
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