Am 6. März 2014

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Am 6. März 2014
editorial / a ktuelles
EDITORIAL
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in Ihren Händen halten Sie die 25. Ausgabe der BEST-Orange in
farbigem Druck. Allen an der regelmäßigen Entstehung der Hauszeitschrift Beteiligten möchte ich meine Gratulation und meinen
Dank aussprechen. Auf 16 Seiten wird viermal im Jahr über die
neuesten und wichtigsten Termine, Projekte und Aktivitäten der
BEST-Sabel-Einrichtungen berichtet. Im Laufe der Zeit ist die
BEST-Orange zu einem Medium geworden, das sowohl von den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch von Schülerinnen und
Schülern sowie Eltern gern gelesen wird. Ein besonderer Dank
geht an das Redaktions- und Grafikteam für die Arbeit. Ich wünsche allen Beteiligten weiterhin viele Inspirationen und Erfolg bei
der Weiterentwicklung der BEST-Orange.
Ihr Thomas Land
termine +++ termine +++ termine +++ termine +++ termine
08.04.2014
aufführung der tusch-theatergruppe in der Staatsoper im
Schiller theater: "Wenn diS_harMonie iS"
10.04.2014
grundschule kaulsdorf:
nacht der Wissenschaft (klasse 3 bis 6)
11.04.2014
grundschule kaulsdorf:
tag der Wissenschaft (klasse 1 bis 2)
11.04.2014
oberschule: tag der generationen
14.04.2014
hochschule: grillnachmittag zum Semesterbeginn
14.04.-25.04.2014
hochschule: Schnupperstudium
15.04.2014
oberschule: ausstellungseröffnung
„hinter der oberfLÄChe“ (diana Sprenger), 18:00 uhr
Öffnungszeiten: 16.04./19.04./23.04./26.04., 16:00-19:00 uhr
17.04.2014
kita kaulsdorf: ostern
22.04.-24.04.2014
designschule: orientierungstage
(Mode-, foto-, grafik-, 3d-, produktdesign)
30.04.-28.05.2014
berufsakademie: einsteigerkurs produktdesign
19.05.-23.05.2014
grundschulen kaulsdorf und Mahlsdorf: Schulfahrt
19.05.-23.06.2014
designschule: Mappenkurs
24.05.2014
kita kaulsdorf: Sommerfest
02.06.2014
grundschule kaulsdorf: kindertag
04.06.2014
kita und grundschule Mahlsdorf: Sportfest
13.06.2014
oberschule: Sportfest
14.06.2014
designschule: kleiner tag der offenen tür
19.06.2014
berufsakademie: Sportfest
20.06.2014
MediCuM: tag der offenen tür
Messen +++ Messen +++ Messen +++ Messen +++ Messen
04.04.2014
hochschule: Studieren in berlin und brandenburg
23.05.-24.05.2014
hochschule: Studyworld
Herausgeber:
BEST-Sabel-Bildungszentrum GmbH • Littenstraße 109 • 10179 Berlin
Tel.: 030 428491-90 • Fax: 030 428491-17 • E-Mail: [email protected]
© 2014 BEST ORANGE • www.best-sabel.de
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11.06.-12.06.2014
hochschule und berufsakademie: voCatiuM berlin i
Redaktion/Pressearbeit: Helke Vangermain • Grafik/layout: Jan schreiner
Marketing/ÖA: Alf Beier • Fotos: Fotolia, pixelio.de, sxc.hu, BEst-sabelBildungszentrum GmbH
neues aus den h äusern
KItA K AulsdoRF
Fasching
in Der kita
Am 4. März feierten die Kinder der
Kita Kaulsdorf gemeinsam mit ihren
Erzieherinnen und dem Clown Pauli das
Faschingsfest.
Bei Der FeUerWehr Wird der kaffee kaLt...
„Tatütata!“ In welchen Situationen muss man eigentlich die
Feuerwehr rufen? das wollten wir, die Kinder der Gruppe 4 der
BEst-sabel-Kita Kaulsdorf, genauer wissen. In unserer lieblingsgeschichte „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ erfuhren wir
viele Dinge, mit denen wir uns näher befassen wollten: Welche
unterschiedlichen Fahrzeuge gibt es? Für welche Einsätze werden
diese benutzt? Was ist ein löschzug? Welche schutzbekleidung
tragen Feuerwehrmänner? Welche Aufgaben hat die leitzentrale? um diese Fragen zu beantworten, brachten wir sachbücher, Cds und Poster zum thema mit in die Kita. Jedes Kind malte
eine Feuerwehr und konstruierte sein eigenes Einsatzfahrzeug aus
Pappkartons – schön rot bemalt natürlich. Der Höhepunkt der
„Feuerwehr-Projektwochen“ in der Kita war unser gemeinsamer
theaterbesuch im „Weiten theater für Puppen und Menschen“
in lichtenberg, wo wir uns das theaterstück „Bei der Feuerwehr
wird der Kaffee kalt“ ansahen. nun wissen wir, warum Feuerwehrleute einfach nicht dazu kommen, ihren Kaffee zu trinken – es gibt
einfach viel zu viel zu tun!
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neues aus den h äusern
GRundsCHulE MAHlsdoRF
GlÜCKlICHE GEWInnER (V.l.n.R.): PAulA M. (KlAssE 6A), JulIA W. (6C), WIllI H. (6B)
anD the Winner is... grundSChuLe MahLSdorf
D
as Team der 6. Klassen hat den Englisch-Wettbewerb beim alljährlichen Fremdsprachenfest am
tagore-Gymnasium gewonnen. „Für alle Beteiligten
bedeutet der Sieg unserer Schüler mehr als nur Anlass
zur Freude“, betont Konrektorin Marion schönfeld. „natürlich ist
der Stolz auf die Leistung der Sieger groß, aber auch auf die Arbeit
unserer Englisch-lehrerinnen. und nicht zuletzt fühlen wir uns als
Schule darin bestätigt, dass wir beim Lehren und Lernen den richtigen Weg gehen“, sagt sie stolz.
Zweiter Siegerpokal für die Grundschule
Jedes Jahr nimmt die Grundschule Mahlsdorf mit einer Auswahl
von sechstklässlern an dem im tagore-Gymnasium in MarzahnHellersdorf stattfindenden Fremdsprachenfest teil. der Höhepunkt des Festes ist der Englisch-Wettbewerb, den die schüler
nach dem Sieg im Jahr 2011 nun bereits zum zweiten Mal gewonnen haben.
Julia W., Paula M. und Willi H., drei Schüler aus der 6. Jahrgangsstufe, die von der Englischlehrerin Frau liebscher begleitet wur-
i
den, traten gegen 14 Teams aus anderen Berliner Grundschulen an.
Zum Ablauf des Wettbewerbs sagt Willi H.: „Nach einer musikalischen Einführung starteten die Schüler mit den eigentlichen Aufgaben. die Kategorien, in denen wir unsere Englischkenntnisse unter
Beweis stellen mussten, waren Vokabeln, Lesen, Landeskunde
Groß Britanniens und ein Quiz.“ nach einem Mittagessen mit
französischen, englischen und deutschen Spezialitäten und einem
Line-Dance in der Turnhalle wurden die Sieger des Wettbewerbs
bekannt gegeben. „Wir freuten uns riesig, als wir erfuhren, dass wir
es auf Platz eins geschafft hatten“, berichtet der schüler.
Vorfreude auf das nächste Jahr
Im nächsten Jahr wird die Grundschule Mahlsdorf wieder antreten,
versichert Marion Schönfeld. „Die Lehrer und Schüler des TagoreGymnasiums gehen stets sehr kompetent und freundlich mit unseren schülern um, und das Fremdsprachenfest ist immer sehr gut
organisiert“, ergänzt sie. Bis dahin ist der Wanderpokal im schulhaus der Grundschule Mahlsdorf zu bewundern – die urkunde
natürlich noch länger!
Vom 19. bis zum 23. Mai 2014 findet die traditionelle Schulfahrt an den Werbellinsee statt. Das geplante Strandfest mit
sandburgenbau-Wettbewerb, Beach-Volleyball-turnier und strandparty am Abend wird sicher das Highlight dieser Woche!
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neues aus den h äusern
GRundsCHulE K AulsdoRF
kÄngUrU Der MatheMatik –
ein ZahlreiCher WettbeWerb
In der Tierkinderschule unterrichtet eine
alte Eule 3 Häschen, einige Lämmer sowie
4 Enten- und 2 Gänseküken. Gemeinsam
zählen sie die Beine aller Tierkinder, 44 sind
es. „Nun rechnet mal, wie viele Lämmer in
der Klasse sind“, spricht die Eule. Es sind:
(a) 11 (b) 9 (C) 8 (d) 5 (e) 2
Aufgabe für die Klassenstufe 5/6 aus dem Jahr 2012:
Knut hat die zahlen 0, 1, 3, 6 und 9 aus Knete geformt.
Seine kleine Schwester will ihn ärgern und schneidet
jede Knetzahl mit einem einzigen geraden schnitt mit
einem Messer in möglichst viele Teile. Bei welcher Zahl
bekommt sie die größte Anzahl von teilen?
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(a) bei der 0 (b) bei der 1 (C) bei der 3 (d) bei der 6 (e) bei der 9
weitesten „Kängurusprung”, also der größten Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten, ein t-shirt. Preise sind Experimentierkästen, strategische Spiele, anspruchsvolle mathematische
Puzzles und Bücher.
wir drücken den schülerinnen und schülern der grundschule Kaulsdorf
die daumen und hoffen, dass die Kängurus in diesem Jahr wieder weite
mathematiksprünge machen können!
(d) Von der Gesamtbeinzahl 44 ziehen wir die zahl der Beine
der Häschen 3×4=12 und die Zahl der Beine der Enten- und
Gänseküken (4+2)×2=6×2=12 ab. Wir erhalten die lämmergesamtbeinzahl 44-12-12=20. Da jedes der Lämmer 4 Beine hat, ist
noch durch 4 zu teilen. Es sind also 20:4=5 Lämmer.
nacht Der WissenschaFt aM 10. apriL 2014
Am 10. April 2014 findet traditionell die 5. Nacht der Wissenschaften an der Grundschule Kaulsdorf statt. die Klassenstufen
3 bis 6 befassen sich in diesem Jahr mit dem Thema „Die Welt
als unser Partner – global und nachhaltig“. In vielfältigen, frei
wählbaren Workshops beschäftigen sich die Schüler mit erneuerbaren Energien, stelle „faire“ schokolade her, kontrollieren die
Einhaltung der Kinderrechte, reisen nach Afrika und südamerika,
kosten die Früchte dieser Welt u.v.m.
unterstützt wird die diesjährige nacht durch die Kindernothilfe, Engagement GloBAl, den Bund, das Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und wie immer durch viele
fleißige Eltern der Schule.
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Die Lösungen
Das beste Känguru
Jeder teilnehmer des Känguru-Mathematikwettbewerbs erhält
eine urkunde mit der erreichten Punktzahl und eine Broschüre
mit den Aufgaben, Lösungen und weiteren mathematischen
Knobeleien sowie einen „Preis für alle”.
Für die schüler, die deutschlandweit am besten abgeschnitten
haben, gibt es erste, zweite und dritte Preise für die einzelnen
Klassenstufen, und an jeder schule erhält der teilnehmer mit dem
75 MINUTEN, 24 KNIFFLIGE FRAGEN
Jede Klassenstufe erhält altersgerechte Aufgaben in drei
unterschiedlichen schwierigkeitsstufen, die am Kängurutag in
75 Minuten zu bearbeiten sind. Schülerinnen und Schüler der
dritten bis sechsten Klassen müssen 24 Aufgaben lösen.
01369
Aufgabe für die Klassenstufe 3/4 aus dem Jahr 2012:
räumliche Vorstellungsvermögen, und einige Aufgaben erfordern
das Erkennen von strukturen, das schätzen oder das Finden von
Ähnlichkeiten. In die Aufgaben des Känguru-Wettbewerbs fließen
Ideen, Traditionen und die Herangehensweise aller 50 teilnehmenden länder ein. das macht die Fragen jedes Jahr aufs neue besonders spannend und vielfältig.
Die
ie darstellung zeigt, wie Knuts kleine
schwester die Knetzahlen zerschnitten haben könnte, um
möglichst viele Teile zu erhalten. Die Anzahl der Teile ist bei
der 3 am größten - 5 Teile.
A
m traditionellen Känguru-Wettbewerb
an der BEst-sabel-Grundschule Kaulsdorf nahmen
am 20. März 2014 alle schüler der Klassenstufen
3 bis 6 teil. Insgesamt traten mehr als 800.00 Schülerinnen und Schüler aus mehr als 9.000 Schulen in Deutschland an
und haben an den von der internationalen Assoziation „Kangourou
sans frontières“ erarbeiteten mathematischen Fragen geknobelt.
Hinter den Multiple-Choice-Aufgaben des Wettbewerbs, der jedes
Jahr am dritten Donnerstag im März stattfindet, stecken kleine,
mit logisch-mathematischen schlüssen zu lösende Fragestellungen,
die sich auf die Lebens- und Erfahrungswelt der jungen Generation
beziehen. Mal sind die Rechenkünste der Kinder gefragt, mal das
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oBERsCHulE
von links: marvin p., marlen p., Jan p., mirko R.,
gianina w.
D
siegerpOkal
fÜr die beSt-SabeL-oberSChuLe!
as Team der BEST-Sabel-Oberschule ging als Sieger aus dem 6. Ruderergometer-Cup mit zwölf
Berliner Schulen hervor. Damit gewannen die 29 Schülerinnen und Schüler das erste Mal den Wettkampf,
der am Werner-von-siemens-Gymnasium stattfand. lesen sie den vollständigen Bericht über den Cup auf
der BEST-Sabel-Website: www.best-sabel.de/s/ergosieg
Am 11. April findet von 10:00 bis 15:00 uhr der tag der Generationen an der BEst-sabel-oberschule statt,
zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind!
Mehr Infos unter www.best-sabel.de/s/generationen2014
„JeDen tag neue Spannende herauSforderungen“
Wie alle Schüler des Gymnasiums absolvierte auch Nathalie Isabella B. in der 9. Klasse ein einwöchiges soziales Praktikum. In einer Werkstatt
für geistig und körperlich behinderte Personen sammelte sie Erfahrungen für den späteren Berufseinstieg. Gleichzeitig hilft das Praktikum den
Jugendlichen, wichtige Soft Skills wie Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen zu stärken.
BEST-Orange: Wie hast Du Dich vor Beginn des Praktikums mit der
ungewohnten Herausforderung gefühlt?
Nathalie: Meinem Praktikum in der Behindertenwerkstatt „ulmenhof“
sah ich mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits war ich neugierig
darauf, was mich erwarten würde, andererseits hatte ich Berührungsängste, denn ich habe bisher noch keinen engen Kontakt mit beeinträchtigten Personen gehabt. Doch schnell stellte ich fest, dass mir
die Menschen in der Einrichtung völlig unvoreingenommen und mit
gesunder Neugier begegneten und so legte ich auch schnell meine
anfängliche Scheu ab.
BEST-Orange: Was waren deine Aufgaben während des Praktikums?
Nathalie: In der Werkstatt in Berlin-Köpenick arbeiten beeinträchtigte Menschen in unterschiedlichen Abteilungen, zum Beispiel in der
Sortierung, der Holzverarbeitung, Verpackung oder Reparatur. Ich
absolvierte mein Praktikum im Verpackungsbereich, wo 15 Personen
täglich verschiedenste Kleinteile abpackten. dort half ich der Gruppe
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bei ihrer Arbeit und unterstützte sie, größere und kleine Probleme im
Ablauf zu lösen. Ein geregelter und fester Rhythmus ist für Menschen
mit solch schweren Beeinträchtigungen sehr wichtig. die Kommunikation mit der Gruppe funktionierte sehr gut. Ich konnte mich selbst
mit denjenigen problemlos verständigen, die aufgrund ihrer Behinderung nicht sprechen konnten.
BEST-Orange: Wie ist dein Fazit nach der Woche in der Werkstatt?
Nathalie: Das Praktikum hat mir viel Spaß gemacht und ich habe die
Menschen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, schnell ins Herz
geschlossen. Mein Aufenthalt in der Werkstatt hat mir gezeigt, dass
die Arbeit mit beeinträchtigten Menschen jeden Tag neue spannende
Herausforderungen bietet, die man gemeinsam lösen kann. Besonders
beeindruckt hat mich die Erkenntnis, dass all die Menschen, die in
der Werkstatt arbeiten, einen großen Zusammenhalt untereinander
haben und ihr Arbeitsalltag, trotz mitunter mehrfacher Behinderungen, voller lustiger, glücklicher und erfolgreicher Momente ist.“
neues aus den h äusern
fotografie von christian Kopp, sebastian Kirchner und Jessica großmann
FACHBEREICH dEsIGn
prODUktDesignprOJekt:
rennWagen fÜr die forMuLa Student
D
ie Beuth-Hochschule Berlin ist ein bewährter Praxispartner der BEst-sabel-Berufsakademie im
Fachbereich design. Jedes Jahr nehmen studierende
technischer Fachrichtungen am internationalen Konstruktionswettbewerb „Formula student“ teil. dabei treffen sich
Hochschüler aus aller Welt am Hockenheimring in der Nähe von
Mannheim, um in Formel-1-Atmosphäre ihre selbstkonstruierten,
batteriebetriebenen Rennwagen miteinander zu messen und Fachleuten aus Industrie und Wirtschaft deren Leistungsfähigkeit zu
zeigen. zwar stehen die technischen daten der Fahrzeuge im Vordergrund, doch ein stimmiges und durchdachtes Design optimiert den
Gesamteindruck.
Eine Gratwanderung
Der Aufgabe, für den
Rennwagen der BeuthStudierenden eine gestalterisch überzeugende Karosserie
zu entwerfen, stellten sich auch die
Produktdesign-Schüler von BEST-Sabel
bereits einige Male. Im schuljahr 2013/2014 war es die Klasse
III-11, die sich diesem Thema widmete. „Die besondere Herausforderung hierbei bestand darin, die Balance zwischen den
zahlreichen strengen Vorgaben der Auftraggeber und dem gestalterischen spielraum zu finden“, sagt der betreuende dozent.
Die Schüler müssen Material-, Technik- sowie Sicherheitsvorschriften beachten und dabei stets den Herstellungsaufwand für alle Teile
im Blick haben.
Optimierung für die Produktion
Ausgangspunkt des Entwurfsprozesses war eine Ist-stand-Analyse.
Auf dieser Grundlage entwickelten die Schüler Entwürfe und setzen diese anschließend mithilfe von 3D-Programmen in virtuelle
Modelle um. zurzeit arbeitet die Klasse unter der Federführung
der schüler Ruben strahl, nikolai Proskurin und Alexander Philipowski an einer Optimierung der favorisierten 3D-Variante. ziel ist die Entwicklung einer Karosserieversion
für einen industriell herstellbaren Prototyp aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Besonders wichtig für die Schüler ist in diesem Zusammenhang die Erkenntnis, „dass
Design kein Selbstzweck und keine ästhetische Kosmetik ist, sondern die konsequente Folge aus unterschiedlichsten
Einflussfaktoren und Determinanten.
Diese gilt es zu beachten, da sonst
die Gefahr besteht, die Produkte an
den Bedürfnissen der Verbraucher
und Endkunden vorbei zu entwickeln“, so der betreuende dozent.
Fachübergreifende Zusammenarbeit
Einen besonders gelungenen Rennwagen einer ehemaligen Produktdesignerklasse haben die BEst-sabel-Fotodesignschüler nun im
studio in szene gesetzt (siehe großes Foto). lesen sie auf der Website der Designschule mehr über die Anforderungen des Projekts:
www.best-sabel.de/s/apdfoto
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neues aus den h äusern
FACHBEREICH GEsundHEIt / sozIAlEs
Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss! Die BEST-Sabel-Berufsakademie verabschiedet die
Sozialassistenten der Klasse SO-12-AB. Zwei Jahre lang wurden die 14 Schülerinnen und Schüler von ihrer
Klassenlehrerin Katharina Oesterle durch den Alltag begleitet. Drei Schülerinnen absolvierten nicht nur
die Berufsausbildung, sondern erhielten zusätzlich einen Mittleren Schulabschluss mit Traumnoten: Cora
Annabella Kunz erhielt eine 1,3, Sandra Maria John eine 1,5 und Jaqueline Müller eine 1,6. Vier Schüler der
Klasse werden ihren Ausbildungsweg bei BEST-Sabel mit der Fachoberschule im Bereich Sozialpädagogik
fortsetzen. Jaqueline Müller hat sich für eine Ausbildung zur Erzieherin entschieden. Bis diese beginnt, wird
sie im Hort der BEST-Sabel-Grundschule Mahlsdorf in den Berufsalltag hineinschnuppern. Für welchen Weg
sich unsere Absolventen auch entscheiden, wir wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft!
WillkOMMen Bei beSt-SabeL!
Elf neue schülerinnen starteten im Februar 2014 ihre Ausbildung als sozialassistentinnen. Ihre Klassenlehrerin natalia Merz steht
ihnen während dieser zeit mit Rat und tat zur seite. Wir wünschen den schülerinnen der Klasse so-14-A viel Erfolg für den start
an der Berufsakademie.
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neues aus den h äusern
FACHBEREICH GEsundHEIt / sozIAlEs
EuRopäischER Tag dER LogopädiE
Mehrsprachigkeit: ChanCen nutzen! iM Best-saBel MeDicUM
spiELEn bEdEuTET: ERwERb von KompETEnzEn
A
m 6. März 2014 informierten Logopäden in zahlreichen europäischen Ländern anlässlich des Europäischen Tages der Logopädie über das Thema
Mehrsprachigkeit.
das BEst-sabel MEdICuM hatte aus diesem Anlass die lehr- und
Forschungslogopädin Figen schultz-Ünsal als Referentin für eine
Einführungsvorlesung und einen Workshop gewinnen können.
Frau schultz-Ünsal ist Expertin auf dem Gebiet der lauterwerbsstörungen bei türkisch-deutsch sprechenden Kindern. Für diese
kleinen Patienten hat sie ein spezielles Therapiematerial entwickelt.
Die Logopädin sprach über Lauterwerbsstörungen bei Mehrsprachigkeit und schaffte es, dabei die Besonderheiten bei der
Anamnese, Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern praxisorientiert und gleichzeitig theoriebasiert
zu vermitteln.
Für unseren Mittel- und oberkurs war dieser Workshop eine
Bereicherung, da in einer Stadt wie Berlin das Thema Mehrsprachigkeit auf verschiedenste Weisen omnipräsent ist.
und wenn bei all den zu vermittelnden Inhalten auch die Freude
am gemeinsamen Arbeiten zu spüren war, dann war das auf jeden
Fall der Verdienst der aufgeschlossenen und begeisterten Fachkollegin.
nochmals herzlichen dank an Figen schultz-Ünsal für die fruchtbare und unkomplizierte Zusammenarbeit.
Katja Röhner
ThEoRiE + pRaxis = bEgEisTERung
posiTivE ERfahRungEn vERnETzEn sich zu EinsTELLungEn
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FACHBEREICH WIRtsCHAF t / touRIstIK
zwei themen standen bei den Fachexkursionen der Klassen
KB 12 und KB 13 zur Contitech AG und zur Alupress GmbH
im Mittelpunkt: Die Betriebsorganisation und das Marketing
der unternehmen. lesen sie den Beitrag
mit weiteren Infos über die Praxisprojekte
unter
www.best-sabel.de/s/fachexkurs2014
faCheXkurSionen zur ContiteCh
ag und zur aLupreSS gMbh
Jugend teStet
die schüler der Klasse MsA-K-13 haben am Wettbewerb
„Jugend testet“ teilgenommen. sie testeten die Qualität von
sieben Berliner Kinos. die sieger werden im Juni 2014 bekannt
gegeben. Mehr Infos unter
www.best-sabel.de/s/test2014
Von Oktober 2013 bis April 2014 setzen die angehenden ITsystemkaufleute der Klasse It 11 ihr theoretisches Wissen in
Praktikumsbetrieben um. Erfahren Sie mehr über die Praxispartner und deren gute zusammenarbeit mit den Schülern der Berufsakademie
unter:
www.best-sabel.de/s/itpraxis2014
it-SYSteMkaufLeute iM praktikuM
Für die Firma Knittel, einen Großhandel für Maler- und Handwerksbedarf mit Filialen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, führen die schüler der Klasse KG 13 derzeit
eine standortanalyse durch. In Absprache
mit dem unternehmen erstellt die Klasse
eine Auswahl von möglichen Orten für eine
neue Niederlassung in Berlin. Erfahren Sie
mehr unter: www.best-sabel.de/s/knittel
StandortanaLYSe fÜr
die guStav knitteL gMbh & Co. kg
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FACHBEREICH WIRtsCHAF t / touRIstIK
touriStiker iM praktikuM
Von Februar bis Mai 2014 absolvieren die angehenden touristikassistenten der Klasse tA 13 ihr Praktikum in einem selbst
gewählten unternehmen oder bei einem dienstleister der
Tourismusbranche. Die Schüler profitieren
von den zahlreichen Praxiskontakten des
Fachbereichs und sind weltweit im Einsatz.
Lesen Sie hier die Berichte einiger Schüler:
www.best-sabel.de/s/tourpraxis
praXiSpartner zu gaSt: einbLiCke in den
berufSaLLtag eineS touriStikerS
Inspiration für ihre berufliche Laufbahn erhielten die Schüler
der Klasse tA 13 und die Studierenden der BEST-Sabel-Hochschule Berlin von einer Absolventin der Hochschule. Sabrina
Mehlitz gewährte ihnen Einblicke in ihren
Werdegang bei visitBerlin.
Weitere Infos unter
www.best-sabel.de/s/mehlitz
Eindrücke vom leben und Arbeiten auf einem Kreuzfahrtschiff vermittelte der Vortrag von Felix Künzel. nach seiner
Ausbildung als Touristikassistent bei BEST-Sabel arbeitete er
bei verschiedenen Kreuzfahrtanbietern und
Reiseveranstaltern. Seine Erfahrungen teilte
er mit den schülern der Klassen tA 12 und
TA 13. Weitere Infos unter:
www.best-sabel.de/s/kuenzel
praXiSpartner zu gaSt: einbLiCke in daS
Leben aLS trainee bei „viSitberLin“
Vom 5. bis zum 9. März 2014 waren die angehenden Touristiker der Klasse tA 12 auf den Fachbesuchertagen der ItB
unterwegs. Neben vielen neuen Eindrücken über aktuelle
Entwicklungen in der Tourismusbranche
konnten die Schüler für ihre Abschlussarbeiten recherchieren.
www.best-sabel.de/s/itb2014
touriStiker auf der itb
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neues aus den h äusern
HoCHsCHulE
Design thinking „Mit Lego bauen und ganz vieL SpaSS haben“
D
enke lieber ungewöhnlich. Bei den Interdisziplinären Semesterkolloquien im
Februar 2014 entwickelten
die studierenden Ideen, Visionen und Konzepte zum Thema „Nachhaltigkeit im wirtschaftlichen Handeln“. doch das lief nicht
immer so, wie sie es im Vorfeld vielleicht
erwartet hätten.
spaß oder Ernst: Wer sich an diesem Februarmorgen im Workshop von Prof. Dr.
Ines Carstensen umsieht, fühlt sich mehr
an einen Kinderhort als an eine Hochschule
erinnert. Die Hocker sind kreuz und quer
im Raum verteilt, überall liegen Buntpapier,
Knete, stifte und Pfeifenreiniger in allen
Farben. Wer nicht aufpasst, tritt auf einen
der störrischen Legosteine, die sich am
Vortag nicht zurück in die Spielkiste sortieren lassen wollten. Mit etwas Pech landet
auch noch einer der Schaumstoffflieger, die
die Studierenden von Zeit zu Zeit unsanft
durch die Gegend schießen, zwischen den
Augen des Besuchers. Wozu der ganze
Krempel? das ist design thinking.
Ines Carstensen möchte mit ihren Studierenden Strategien entwickeln, um mehr
Nachhaltigkeit in den Reisebüros zu etablieren. Hierfür engagierte sie Design-Thinking-Coach Sascha Wolff von der Agentur
Dark Horse, um ihre Gruppe bei der Ideenfindung zu unterstützen. Beim Design
Thinking geht es um kreative Prozesse, die
sich die Teilnehmer schrittweise und oft
auf unvorhersehbare Art erarbeiten. Es
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ist eine Methode, um sich mit komplexen
Problemen auseinanderzusetzen. ungewöhnliche Ziele erfordern ungewöhnliche
Maßnahmen. Menschen zu mehr Nachhaltigkeit im urlaub zu motivieren, ist somit
definitiv ein passendes Projekt für Sascha
Wolff.
An diesem mittlerweile vierten Workshoptag starten die zwei Studierendengruppen mit einem Quiz zum Thema
umwelt. Korrekte Antworten spielen
hierbei keine große Rolle. „Beim Design
Thinking vermitteln wir, dass man den Mut
haben muss, auch mal zu scheitern“, erklärt
Agenturgründer Sascha Wolff, während er
auf seinem Laptop nach einer Grafik sucht.
„Fehler sind essenziell. Je früher ich scheitere, desto eher werde ich Erfolg haben.
Das ist eine ganz entscheidende Annahme
im Design Thinking. Hier werden viele ver-
schiedene typen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen zusammengebracht.
Gemeinsam gilt es, Ideen zu entwickeln,
die im ersten Moment vielleicht sogar
extrem erscheinen“, sagt er weiter. selbst
absolvierte
der
Politikwissenschaftler
ein Zusatzstudium an der HPI School of
Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut
in Potsdam. In diesem Rahmen betreute er
mit seinen Kommilitonen Projekte für große
Wirtschaftspartner. Ihr Vorteil: die Heterogenität der Gruppe. „In unserer Agentur
sind heute Menschen aus 25 verschiedenen
Fachrichtungen tätig. Wir haben uns alle im
studium kennen gelernt“, so Wolff.
das
lockere
„Alles-ist-möglich“-Konzept hinter der Methode klingt banal und
außergewöhnlich zugleich. und so können
auch nicht alle Studierenden zu Beginn des
Workshops etwas mit dem Dargebotenen
anfangen. „das ist sicher typenfrage“, stellt
eine Studentin fest. „ Ich
denke, ich bin zu ungeduldig und eher praktisch
veranlagt. Hier wollten
wir am Anfang alle sofort
unsere Ideen zusammentragen, aber Sascha
bremst uns immer und
sagt: ‚Was ist zunächst
einmal die Frage?‘. In der
Hochschule sind wir es
ja im Grunde gewöhnt,
ständig Mind-Maps zu
erstellen. Daher ist der
Ü b e r r a s ch u ng s ef fe k t
sicher anders, wenn Sascha die Workshops
nicht mit Studierenden, sondern Entscheidungsträgern großer Konzerne durchführt.“
das mag stimmen. Komplexe Arbeitsprozesse sind im Studium nicht ungewöhnlich –
dafür aber die kreativen Mittel des Design
Thinking. Nur wenige Zentimeter entfernt
stehen derweil schon die anderen Studierenden der Gruppe. Sie sind eifrig dabei,
mit einem Modell aus Legosteinen ihren
Prototypen für ein optimiertes Reisebüro
zu entwickeln. „Frau Carstensen sagte,
wir würden mit Lego bauen und ganz viel
neues aus den h äusern
aLLe WorkShoptheMen iM ÜberbLiCk:
spaß haben“, begründet eine studentin
lachend ihre Motivation, sich für diesen
Kurs zu entscheiden. der Workshop
begann an den ersten Tagen zunächst
noch mit einer Recherche, einem „Silent
Brainstorming“ und einer umfrage
auf der Straße. Hier interviewten die
Studierendengruppen
ganz
unterschiedliche Personen zum Thema Nachhaltigkeit. Diese Gespräche inspirieren
sie später bei der Konzipierung ihrer
Prototypen. Mit den Ideen wollen sie ja
auch so viele verschiedene Menschen
wie möglich für Nachhaltigkeit motivieren. So wie beispielsweise mit ihrem
zweigeteilten Reisebüro. Auf einer Seite
können die Kunden die üblichen Pauschalangebote buchen. Im zweiten,
dem wesentlich schöner eingerichteten
Bereich, haben sie die Möglichkeit, sich
individuelle Trips zusammenstellen zu
lassen. durch die direkte Konfrontation
mit beiden Optionen stehen sie nun
immer auch vor der moralischen Wahl.
So entscheiden sie sich bestenfalls dafür,
ein nachhaltiges Produkt zu buchen.
Mithilfe der ungewöhnlichen Darstellungsweise am Legomodell können die
Studierenden ihre Ideen visualisieren
und ihre Kreativität bis zum Ende ausreizen. „Es ist gut, dass sie es so extrem
dargestellt haben“, lobt sascha Wolff.
„die Konzepte werden natürlich nach
und nach verfeinert. Aber ich finde es
gut, erst einmal mit der Atmosphäre zu
spielen.“ und Ines Carstensen ergänzt
lachend: „Bei diesem tollen Reisebüro
würde sich selbst
meine Mutter nicht
trauen, an den Billigcounter zu gehen.
und sie bucht für
gewöhnlich
billige
Produkte.“
Der zweiten Gruppe
geht es darum, abstrakte Ideen für die
Kunden greifbarer zu
machen. Wer etwas
für gute Zwecke spendet, weiß selten,
wo genau das Geld hinfließt. Wenn das
jeweilige Reisebüro aber selbst ein Projekt unterstützen würde, das den Mitarbeitern am Herzen liegt, könnten sich
auch die Kunden besser damit identifizieren. Im Reisebüro soll demnach
öffentlich dargestellt werden, welche
Fortschritte die entsprechenden Aktivitäten bewirken. Kursleiter sascha ist
begeistert von der Idee. „Was mir total
gut gefällt, ist der lokale Ansatz. Dass
niemand anonym einzahlt, sondern ein
Einzelprojekt unterstützt, hinter dem
das Reisebüro selbst steht. Es ist wichtig,
lokale Bezüge zu haben, wenn man die
Menschen von etwas überzeugen will.
zahlreiche untersuchungen belegen
das“, so Wolff. den studierenden war
es wichtig, eine Art Bonussystem für
das Engagement der Menschen zu entwickeln. Die Leute wollen selbst von
Nachhaltigkeit profitieren. Etwas Gutes
zu tun – das ist doch definitiv ein wertvoller Bonus.
In Theorie und Legostruktur funktionieren die Konzepte schon perfekt. Jetzt
wird sich zeigen, inwieweit Ines Carstensen die Ideen in ihre weitere Arbeit
zum Thema Nachhaltigkeit einfließen
lassen kann. In jedem Fall haben die
Interdisziplinären Semesterkolloquien
wie üblich Anreize zum Wissenstransfer
in die Praxis geschaffen. Welche Mittel
dafür verwendet werden, ist ja im
Grunde egal – solange es immer auch
ein bisschen Spaß macht.
• „design thinking - Prototypen für nachhaltigkeit im Reisevertrieb“
Praxispartner: stephanie Henicke (lufthansa
City Center), sascha Wolff (dark Horse),
Heide schraud (Inhaberin von schraud-Reisen in Würzburg)
• „Ökologischer Fußabdruck: ein IsK Methoden-seminar“
• „Steuerung einer nachhaltigen Entwicklung
durch rechtliche Regulierung“
• „Nachhaltigkeit in der Wohnungswirtschaft Entscheidungshilfe für Wohnungssuchende“
• „unEsCo Welterbestätten im spannungsfeld zwischen nachhaltiger Nutzung und ihrem
Erhalt“
Praxispartnerin: stefanie Röder, Marketingund PR-Beratung/Training, bis 2013 Projektkoordinatorin bei Potsdam Tourismus Service
der Tourismus Marketing GmbH Brandenburg
die neueSten
pubLikationen
der profeSSoren
der bSh berLin:
Prof. Dr. Boris Hubert:
Wachstumsfinanzierung in KMu durch Private
Equity und mezzanines Kapital
In: Controller Magazin
Ausgabe 2; März/April 2014
S. 82-84
Prof. Dr. Ines Carstensen:
Werkstattbericht aus dem Hochschullabor
„Macht nachhaltigkeit am Counter sinn?“
Eine Analyse zum aktuellen umgang mit
Nachhaltigkeit im österreichischen Reisevertrieb im Auftrag des Österreichischen ReiseVerbandes (ÖRV)
März 2014
best orange | 13
neues aus den h äusern
lEsE- RECHtsCHREIB -studIos
„erSt Lerne iCh LeSen Dann lese ich, uM zu Lernen“
Lesen als essentieller Bestandteil einer gesunden persönlichen Entwicklung, unterstützt durch Lerntherapeuten
W
ann gilt Lesen als erfolgreich? Lerntherapeuten messen die Kenntnisse ihrer schüler auf
der Grundlage einer bestimmten textmenge, die
in einer angemessenen Zeit mit einer geringen
Anzahl von Fehlern gelesen und verstanden werden sollte. dieses
bewährte Verfahren entspricht dem aktuellen Erkenntnisstand der
Lernforschung im Bereich Lesen. Die Pädagogen setzen im Rahmen
ihrer therapiestunden bei Kindern und Jugendlichen, die Probleme
mit dem lesen und dem leseverständnis haben, Förderschwerpunkte, um die vorhandenen Lesestrategien positiv zu beeinflussen.
Fehler haben viele Ausprägungen
Fehler beim lesen, die das textverständnis beeinflussen, haben
vielfältige Ausprägungen. Ein Beispiel ist die Gruppe der phonologischen Fehler. Eine therapeutische Maßnahme, die hier Hilfe
bietet, ist die neue oder erneute Erarbeitung eines Buchstabens
auf der visuellen, akustischen und haptischen Ebene. Dies ermöglicht es dem schüler, Klang, Aussehen und Form des Buchstabens,
der Schwierigkeiten bereitet, zu verinnerlichen. Auch sogenannte
semantische Fehler beeinträchtigen das leseverständnis.
Geschrieben steht:
Geschrieben steht:
Er ruft seinen Vater.
Ich treffe die Kegel.
Gelesen wird:
Gelesen wird:
Er ruft seinen Papa.
Ich treffe die Kekel.
(möglicher semantischen Fehler)
(möglicher phonologischen Fehler)
Therapeuten können professionell helfen
Beim erwachsenen Menschen ist das Lesen ein fast vollständig
automatisierter Prozess – die einzelnen Schritte, die das Erlesen
eines Wortes erfordert, laufen nicht mehr bewusst ab. Aus diesem
Grund fällt es Eltern oft schwer, ihrem Kind bei der leseförderung
die notwendige unterstützung zu bieten, um die lesestrategien
zu verbessern. Hier müssen speziell für die Leseförderung ausgebildete lerntherapeuten helfen. diese setzen Förderschwerpunkte für den Leseaufbau in steigenden Schwierigkeitsstufen. Das
geschieht beispielsweise durch die Auswahl bestimmter VokalKonsonanten-Kombinationen in einzelnen Wörtern. Im Rahmen
der therapie werden verschiedene, auf das Kind abgestimmte
Maßnahmen eingesetzt. Hierzu zählen das lesen von Fantasie14 | best orange
wörtern, das Blitzlesen (schnelles Erkennen von Wörtern in größeren Einheiten), das wiederholende lesen des gleichen textes
oder textabschnittes sowie die visuelle segmentierung von Wörtern in Silben, Morpheme und Signalgruppen.
schüLER bEim bLiTzLEsEn
Therapiematerialien auf dem neuesten Stand
Regelmäßig besuchen die Lerntherapeuten der BEST-Sabel LESERECHtsCHREIB-studIos Weiterbildungen zum Fach, darunter auch Veranstaltungen zum Thema Lesen. Die neu gewonnen
Kenntnisse, die dem aktuellen stand der lernforschung entsprechen, werden anschließend in die Therapiematerialien und –stunden integriert.
Auch die in den BEst-sabel lEsE-RECHtsCHREIB-studIos
angewandte Verlaufsdiagnostik und die daraus resultierende
Anpassung der Therapiemaßnahmen entsprechend der Lernfortschritte des einzelnen Kindes wurde kürzlich in Anlehnung an
aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse erweitert und ausgebaut.
Das Ergebnis sind motivierte Schüler und eine konsequente Verbesserung der Leseleistungen.
neues aus den h äusern
VERMISCHTES
WENN DIS_HARMONIE IS
tUsch-aUFFÜhrUng
in der StaatSoper iM
SChiLLertheater
Theatergruppe der Berufsakademie zeigt „WENN DIS_HARMONIE IS“
D
ie TUSCH-Kooperation zwischen der BESTSabel-Berufsakademie und der Jungen Staatsoper
Berlin besteht mittlerweile seit mehr als einem Jahr.
Gemeinsam mit der Tusch-Projektleiterin Marie-Luise
Schünemann haben die Schüler sich im vergangenen Schuljahr
mit Themen auseinandergesetzt, die junge Menschen bewegen:
ungerechtigkeit, Identitätssuche und –findung, sexualität. dabei
entstand „WEnn dIs_HARMonIE Is“, eine szenisch-musikalische Reise durch die vier Jahreszeiten. Während einige Schüler
des Theaterprojekts ihre Ausbildung mittlerweile abgeschlossen
haben, durfte sich die Gruppe im Schuljahr 2013/2014 über Neuzugang aus der Berufsakademie freuen. Mit neuen, frischen Ideen
bringt sie das Stück nun erneut auf die Bühne.
Alle Interessierten sind herzlich zur Aufführung in der Staatsoper
im Schillertheater eingeladen:
08.04.2014 / 18:00 Uhr
Staatsoper
08.04.2014/18:00
Uhrim Schillertheater
Bismarckstraße
110, 10625 Berlin
Staatsoper im Schillertheater
Karten 6€, erm. 3€ erhältlich:
Aufführung der
• Vorverkaufsstelle der Staatsoper
Bismarckstraße
110
BEST-Sabel-Berufsakademie
• Online unter:
10625 Berlin
in einer TUSCH-Parnerschaft mit der Jungen Staatsoper Berlin
http://www.staatsoper-berlin.de/de_DE/onlinetickets/10831
Im Anschluss an die Aufführung wird es eine Podiumsdiskussion mit der Tusch-Gruppe geben.
Preis: 6 Euro/3 Euro ermäßigt
Karten können in der Vorverkaufsstelle der staatsoper im schillertheater oder auf der Website der Staatsoper erworben werden.
Best-saBel praXispartner:
eiSbÄren berLin
D
ie Eisbären Berlin
sind seit 2012 ein engagierter Praxispartner
von BEST-Sabel. Eisbär
Bully, das Maskottchen des Eishockeyclubs, ist vor allem bei öffentlichen Veranstaltungen der Grundschulen gern vor Ort und zeigt
den kleinen Gästen erste trockenübungen im Eishockeysport.
Praxiseinsätze der Erzieher
schüler von BEst-sabel haben durch die Kooperation die Chance,
sich im Kids Club der Eisbären professionell auszuprobieren. dieser ist ein Verein für junge Eisbären-Fans bis 14 Jahren. Hier helfen
die angehenden Erzieher von BEST-Sabel regelmäßig bei Veranstaltungen dabei, den Kindern den Eishockeysport mit kreativen
spielen und Freizeitangeboten nahezubringen.
Familienlauf unter der Schirmherrschaft der Eisbären
Der Verein hat in diesem Jahr außerdem die Schirmherrschaft
über den am 3. Juli 2014 stattfindenden Familienlauf an der Grundschule Kaulsdorf übernommen. Erneut wird dieser als spendenlauf
der Schüler, Erzieher, Lehrer und Eltern organisiert. Die Erlöse
kommen der Krebsstiftung dKMs zugute.
Kreativ trifft sportlich
Die gute Zusammenarbeit zwischen BEST-Sabel und den Eisbären
soll nun erweitert werden. Für die zukunft sind Roadshows in Berliner Einkaufszentren geplant. In diesem Rahmen werden die Erzieher wieder den Kids Club betreuen. Außerdem dürfen angehende
Designer von BEST-Sabel Messestände und Promotion-Artikel für
die Eisbären designen und dabei ihrer Kreativität freien lauf lassen.
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SPORT
CaMp david-cUp
A
m 16. Februar 2014 fand unser traditioneller
CAMP dAVId-CuP statt. Wir blicken zurück auf
ein spannendes, emotionales und faires FußballHallenturnier. In der Gruppe A schaffte es unser
BEST-Sabel-Schulteam in die Zwischenrunde und gewann dort
gegen den Berliner sC und den FsV Blau-Weiß Mahlsdorf. Im
Halbfinale bezwang Tennis Borussia unser Schulteam allerdings
deutlich mit 5:1. So spielten unsere Jungen um Platz drei gegen
den 1. FC union Berlin. das spiel endete mit 3:3 und so musste
ein spannendes 9-Meter-Schießen über den Sieg entscheiden.
unsere Mannschaft hatte die stärkeren nerven und gewann
das Spiel schließlich mit 7:6.
Anschließend feierten die Spieler gemeinsam mit Gustav, dem
kuscheligen Maskottchen von
BEST-Sabel, ihren wohlverdienten
dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch! Als Sieger konnte sich an
diesem Tag Tennis Borussia gegen
SV Empor mit 4:3 durchsetzen.
Zu seiner besonders tollen Leistung möchten wir John R. Gruber
vom BEST-Sabel Schulteam, dem
Torschützenkönig des Turniers,
gratulieren! Ein herzlicher Dank gebührt
außerdem unserem Kooperationspartner,
der guG spielfeld für die unterstützung bei
der Organisation und Durchführung des Turniers sowie allen
Eltern für ihre Hilfe vor Ort!
Ronald mersetzky
Einen ausführlichen Bericht über den
CAMP dAVId-CuP finden sie hier:
www.best-sabel.de/s/cup2014
ToRschüTzEnKÖnig John R. gRubER
A
schuLTEam nach dEm TuRniER
schWiMMkUrs
an der grundSChuLe MahLSdorf
uch in diesem Schuljahr können die Sportklassen ein besonderes Angebot des Bewegungsprojekts wahrnehmen: Seit Anfang des Jahres
besuchen die Schüler und Schülerinnen einmal in
der Woche einen Schwimmkurs. Dabei geht es sowohl um die
spielerische Gewöhnung an das Element Wasser als auch um
das Erlernen des Schwimmens.
das sponsoring für den kostenintensiven Kurs in einer Einrichtung der Berliner Bäderbetriebe übernimmt als Kooperationspartner das Modelabel CAMP DAVID. Jeden Dienstag
planschen die Schüler der Sportklasse nun mit Begeisterung in
der Schwimmhalle in der Wuhlheide.
Vielen Dank CAMP DAVID!
terMine
14.04.-18.04.2
014:
Trainingslager
Osterburg (Fuß
ball)
08.06.2014 (P
fingstsonntag):
CAMP DAV
ID -CUP (Fuß
ball)
07.07.2014:
Mini-WM (G
rund schule
Mahlsdorf, Fuß
ball)