Luigi Rocca - Die Galerie Luise in Hannovers Innenstadt

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Luigi Rocca - Die Galerie Luise in Hannovers Innenstadt
Luigi Rocca – „New York Street View“ (Ausschnitt) und „Chef Diner“, Acryl auf Leinwand
Pressemitteilung
„City Lights“ – Luigi Rocca: Maler
zwischen Realität und Vision
Galerie Mensing präsentiert den bedeutenden Künstler mit
hyperrealistischen Gemälden aus der Metropole New York
Vernissage: Samstag, 16. November 2013, 12 Uhr
in der Galerie Mensing Hannover
mit einem einführenden Kunstvortrag
Ausstellungsdauer: 16. bis 30. November 2013
New York, die Stadt, die nie schläft und die den Maler Luigi Rocca immer wieder zu
faszinierenden Kunstwerken inspiriert. In einer Ausstellung mit dem Titel „City Lights“
präsentiert jetzt die Galerie Mensing Hannover eine Auswahl mit rund 30 Gemälden
des italienischen Künstlers rund um den „Big Apple“. Sicherlich gibt es unzählige Darstellungen von New York und in den verschiedensten Stilrichtungen. Doch nur wenige
Künstler haben so eindringliche und authentische Bilder der amerikanischen Metropole
geschaffen wie Luigi Rocca, der zu den herausragenden Vertretern des zeitgenössischen Hyperrealismus zählt. Seine Gemälde zwischen Vision und Realität sind wahre
Meisterwerke, die mit fotografischer Präzision und einer atemberaubenden Wärme und
Ausdruckskraft der Farben ein lebendiges Stück Zeitgeschichte schaffen. Die Darstellungen lassen einen das energiegeladene Leben dieser einzigartigen Weltmetroiweco art communications Simmerner Straße 12 56154 Boppard T 06742 8010690 F 06742 8010691 [email protected]
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pole und prickelnde Gefühl des Times Square hautnah spüren. Auch Bildthemen
jenseits des Big Apple wie etwa menschenleere Diners an der Route 66 laden dazu
ein, sich auf eine virtuelle Reise zu begeben – so wie es Luigi Rocca mit jedem
Pinselstrich tut, bei dem er dem American Way of Life bis ins kleinste Detail hinterherspürt.
Der Hyperrealismus, auch Superrealismus genannt, ist verwandt mit der amerikanischen Pop-Art und ist eine Spielart des Fotorealismus. Dieser entwickelte sich in Amerika und wurde seit Mitte der 1960er-Jahre als eigenständige Stilrichtung postuliert. Als
Hauptvertreter gelten Maler wie Richard Estes, Malcolm Morley und Chuck Close, die
von der Kunstgeschichte auch als Hyperrealisten eingeordnet werden. Das Charakteristische und Gemeinsame jener Künstler war das Bestreben, einen bestimmten
fotografisch erfassten Moment sichtbar zu machen, der zum Inhalt des künstlerischen
Werkes wird und somit gleichzeitig Resultat und Impuls von Wahrnehmungsprozessen
ist. Hierzu verwendeten die Künstler Fotografien als Vorlagen. Deshalb galt die fotorealistische Malerei zunächst als Tabubruch. Nicht nur, weil sie sich an der Fotografie
orientierte, sondern auch weil sie „realistisch“ war, was damals der gängigen Meinung
von künstlerischer Freiheit widersprach. Von dem New Yorker Galeristen Louis Meisel
benannt und gefördert, erlangte der Fotorealismus im Jahr 1972 bei der Documenta
seinen internationalen Durchbruch und leitete einen Paradigmenwechsel in der Kunstgeschichte ein.
Auch Luigi Rocca entschied sich nach seinem Studium der Malerei an der Kunstakademie in Turin (1970–1974), sein künstlerisches Schaffen der getreuen Wiedergabe der Wirklichkeit zu widmen. Allerdings ging er über die bisherigen Ansätze hinaus
und übertrug sie in seine eigene Formensprache. Nach mehreren Arbeitsaufenthalten
in New York wandte er sich nun den Themen des amerikanischen Hyperrealismus zu,
in dessen Zentrum wie in der Pop-Art die Alltagswirklichkeit der Metropolen – allen
voran New York – als Symbol eines Lebensstils steht.
In Roccas Gemälden verschmelzen Formen, Licht und Farben zu wundervollen Impressionen, die den Szenerien eine lebendige Realität verleihen. Dabei verlangsamt
der Künstler zuweilen den Blick, bis hin zu einer fast statischen Wiedergabe in hyperrealistischer Präzision. Dann wieder beschleunigt er das Tempo bis zur Auflösung der
Umrisslinien in raschen, großflächigen Pinselstrichen und passt jeweils Technik und
Farbgebung individuell seiner „Vision“, seiner Sicht auf die Dinge, an. Die eindringlichen
Bilder verbinden Realitäts- und Detailtreue mit impressionistischer Abstraktion. Dabei
erreicht Rocca mit subtilen Lichtspielen und teils greller, teils pastelliger Farbgebung
eine faszinierende Raumtiefe und gleichzeitig auch eine verblüffend naturgetreue Darstellung. Durch die augenscheinliche Übersteigerung erreichen die Gemälde eine neue
Dimension der Wahrnehmung, die den Blick über die bloße Realität hinaus öffnet.
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Pressefotos/-text unter: http://www.galerie-mensing.de/presse-uebersicht.html
Ansprechpartner für weitere Informationen u. Abbildungen: Dieter Metzger
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Die Galerie
Seit mehr als fünf Jahrzehnten zählt die Galerie Mensing mit Stammsitz im westfälischen Hamm-Rhynern und Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
Konstanz, München, Westerland auf Sylt sowie Palma de Mallorca zu Europas größten
Kunsthäusern. Das breit gefächerte Kunstangebot umfasst Werke der gegenständlichen
Malerei vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Schwerpunkt bilden die Pop-Art sowie
die Klassische Moderne mit Lithografien und Unikaten von Picasso bis Marc Chagall.
Allein in Hamm-Rhynern werden mehr als 3.000 Kunstwerke präsentiert. International
renommierte Künstler wie Romero Britto, Charles Fazzino, Ed Heck, Luigi Rocca, Burton
Morris, David Kracov, Tom Boston, Laurence Jenkell, Guldenstern, Detlef Rahn, Uwe
Herbst, Nissan Engel, Iliya Zhelev oder Elena Lobanowa sind in den Galerien regelmäßig
zu Gast.
GALERIE MENSING Hannover
Luisenstraße 5 (Galerie Luise, Laden Nr. 19), 30159 Hannover
Telefon 0511 3069320 | Telefax 0511 2280104
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 10.00 bis 19.00 Uhr
Sa. 10.00 bis 18.00 Uhr
Weitere Informationen unter: www.galerie-mensing.de
Ansprechpartner: Ilse Brockmann
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